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Am Sonntag, 23. April, haben sechs Mäd- chen und drei Buben zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Für die Ammler, die Gäste und alle Verwandten ist es eine Ehre, die Kinder dabei zur Kir- che zu begleiten. Von Cornelia Rutz Feierlich spielt die Musikgesellschaft unter der Leitung von Alois Gmür für die ganze Pfarrei, speziell aber für die neun Erstkom- munion-Kinder. Pfarrer Victor Buner sagt später während der Messe begeistert: «Es ist jeweils eine grosse Freude und ein sehr schönes Bild, wenn Freunde und Verwandte mit Freude und Selbstverständlichkeit die Kinder zur Kirche begleiten.» Nach dem Einzug in die Kirche singen die Kinder ein erstes Lied. Begleitet werden sie von Maha- ra Büsser mit der Blockflöte und Ivo Kalbe- rer am E-Piano. Nachher erzählen die Kinder die Geschichte vom schwarzen Schaf. Das schwarze Schaf wird von den anderen Schafen, die zwar eher grau als weiss sind, ausgelacht. Das schwarze möchte von Jesus wissen, ob er sich bei ihm in der Farbe geirrt hat? Jesus liebt aber alle Schafe, egal ob sie grau, weiss oder schwarz sind. Das bedeutet, auch du bist ihm wichtig und er ist immer für dich da. Freudig kehrt das Schaf zur Herde zu- rück. Es weiss nun, dass es etwas Besonders ist und von Jesus geliebt wird, auch wenn es anders aussieht als die anderen. Harfe, Orgel und Bronze Die Mädchen und Buben singen nochmals – passend zum Thema – von den Scha- fen: «Jesus, der gute Hirt». Zusammen mit Pfarrer Buner und der Katechetin Margrith Gmür, welche die Kinder im Schulunterricht auf diesen grossen Tag vorbereitet hat, beten sie das Glaubensbekenntnis. Pfarrer Victor Buner bittet nun alle zum Altar. Die Kin- der sprechen auch diese Gebete mit. Dann dürfen sie erwartungsvoll ein erstes Mal ein Stück der grossen Hostie empfangen. Das ist ein spezieller Moment für alle Kinder. Der Gottesdienst wird mit Harfen-Melodien begleitet. «Christa Hausmann aus dem Glar- nerland hat uns in den letzten Jahren immer grosse Freude bereitet. Es ist uns eine Ehre, eine solch begabte Harfenspielerin, die weit über die Grenzen hinaus bekannt ist, an die- sem Festtag bei uns zu Gast zu haben», er- klärt der Pfarrer. Dann segnet er die Bronze- Kreuze, die die Kinder später als Geschenk und Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause nehmen dürfen. Zum feierlichen Auszug spielt der Grossva- ter eines Erstkommunikanten an der Orgel. «Cyril Fäh hat sich anerboten, das für unse- re Pfarrei zu machen», rühmt Pfarrer Buner. Draussen spielt die Musikgesellschaft noch einige rassige Stücke, viele Erinnerungsfo- tos werden geknipst und so langsam zeigt sich an diesem kalten Morgen auch die Son- ne ein erstes Mal. Die Kinder freuen sich nun auf ein feines Essen und das Zusam- mensein mit der Familie. Die Erstkommunikanten: (vorne vl) Adrian Rutz, Flurin Fäh, Roman Fäh, (hinten vl) Romy Böni, Ladina Camenisch, Jenny Gmür, Mia Meyer, Indira-Flavia Büsser, Flurina Jöhl Bild: Cornelia Rutz In dieser Ausgabe: Zirkus 11 Wer tritt im Pomponelli auf? Fehler 14 Haben Frauen Fehler? Ausstellung 19 Wie heissen die Museumsbilder? Abfall 20-21 Wo kann entsorgt werden? Grosse Prozession am weissen Sonntag Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 5 / Mai 2017 www.gemeinde-amden.ch Nr. 225 Info Wasserverbund Mi, 3. Mai 20.00 Uhr

Grosse Prozession am weissen Sonntag...Manohar Singh, Zürich, hat den Gemein-derat um Erteilung des Wirtschaftspatents für das Hotel Restaurant Schäfli, Amden, ersucht. Der Gemeinderat

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Page 1: Grosse Prozession am weissen Sonntag...Manohar Singh, Zürich, hat den Gemein-derat um Erteilung des Wirtschaftspatents für das Hotel Restaurant Schäfli, Amden, ersucht. Der Gemeinderat

Am Sonntag, 23. April, haben sechs Mäd-chen und drei Buben zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Für die Ammler, die Gäste und alle Verwandten ist es eine Ehre, die Kinder dabei zur Kir-che zu begleiten.

Von Cornelia Rutz

Feierlich spielt die Musikgesellschaft unter der Leitung von Alois Gmür für die ganze Pfarrei, speziell aber für die neun Erstkom-munion-Kinder. Pfarrer Victor Buner sagt später während der Messe begeistert: «Es ist jeweils eine grosse Freude und ein sehr schönes Bild, wenn Freunde und Verwandte mit Freude und Selbstverständlichkeit die Kinder zur Kirche begleiten.» Nach dem Einzug in die Kirche singen die Kinder ein erstes Lied. Begleitet werden sie von Maha-ra Büsser mit der Blockflöte und Ivo Kalbe-rer am E-Piano. Nachher erzählen die Kinder die Geschichte vom schwarzen Schaf. Das schwarze Schaf wird von den anderen Schafen, die zwar eher grau als weiss sind, ausgelacht. Das schwarze möchte von Jesus wissen, ob er sich bei ihm in der Farbe geirrt hat? Jesus liebt aber alle Schafe, egal ob sie grau, weiss

oder schwarz sind. Das bedeutet, auch du bist ihm wichtig und er ist immer für dich da. Freudig kehrt das Schaf zur Herde zu-rück. Es weiss nun, dass es etwas Besonders ist und von Jesus geliebt wird, auch wenn es anders aussieht als die anderen.

Harfe, Orgel und BronzeDie Mädchen und Buben singen nochmals – passend zum Thema – von den Scha-fen: «Jesus, der gute Hirt». Zusammen mit Pfarrer Buner und der Katechetin Margrith Gmür, welche die Kinder im Schulunterricht auf diesen grossen Tag vorbereitet hat, beten sie das Glaubensbekenntnis. Pfarrer Victor Buner bittet nun alle zum Altar. Die Kin-der sprechen auch diese Gebete mit. Dann dürfen sie erwartungsvoll ein erstes Mal ein Stück der grossen Hostie empfangen. Das ist ein spezieller Moment für alle Kinder. Der Gottesdienst wird mit Harfen-Melodien

begleitet. «Christa Hausmann aus dem Glar-nerland hat uns in den letzten Jahren immer grosse Freude bereitet. Es ist uns eine Ehre, eine solch begabte Harfenspielerin, die weit über die Grenzen hinaus bekannt ist, an die-sem Festtag bei uns zu Gast zu haben», er-klärt der Pfarrer. Dann segnet er die Bronze-Kreuze, die die Kinder später als Geschenk und Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause nehmen dürfen. Zum feierlichen Auszug spielt der Grossva-ter eines Erstkommunikanten an der Orgel. «Cyril Fäh hat sich anerboten, das für unse-re Pfarrei zu machen», rühmt Pfarrer Buner. Draussen spielt die Musikgesellschaft noch einige rassige Stücke, viele Erinnerungsfo-tos werden geknipst und so langsam zeigt sich an diesem kalten Morgen auch die Son-ne ein erstes Mal. Die Kinder freuen sich nun auf ein feines Essen und das Zusam-mensein mit der Familie.

Die Erstkommunikanten: (vorne vl) Adrian Rutz, Flurin Fäh, Roman Fäh, (hinten vl) Romy Böni, Ladina Camenisch, Jenny Gmür, Mia Meyer, Indira-Flavia Büsser, Flurina Jöhl Bild: Cornelia Rutz

In dieser Ausgabe:

Zirkus 11Wer tritt im Pomponelli auf?

Fehler 14Haben Frauen Fehler?

Ausstellung 19Wie heissen die Museumsbilder?

Abfall 20-21Wo kann entsorgt werden?

Grosse Prozession am weissen Sonntag

Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 5 / Mai 2017www.gemeinde-amden.ch Nr. 225

Info Wasserverbund

Mi, 3. Mai 20.00 Uhr

Page 2: Grosse Prozession am weissen Sonntag...Manohar Singh, Zürich, hat den Gemein-derat um Erteilung des Wirtschaftspatents für das Hotel Restaurant Schäfli, Amden, ersucht. Der Gemeinderat

2 Nr. 5 / Mai 2017Amden Aktuell

Pro Senectute Mittagshock Liebe Seniorinnen und SeniorenWir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns am Donnerstag, den 18. Mai, um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post.

Falls es Ihnen nicht möglich ist, zu Fuss bis zur Post zu kommen und Sie einen privaten Fahrdienst benötigen, melden Sie sich bitte bei Sonja Büsser, Tel. 055 611 12 18

Auf viele Gäste freuen sich:Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.

Senioren-Mittagstisch der evang. Kirchgemeinde Weesen-AmdenLiebe Seniorinnen und SeniorenAm Freitag, den 5. Mai treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhrim Café Löwen in Amden.Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein. Annemarie und Victor Pölzl, Amden

Impressum:Verantwortlich: Heiri ThomaRedaktion: Miriana Büsser, Roman Gmür, Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli, Cornelia Rutz, Pia StaubliProduktion: Rita RüdisüliAdresse:Ammler ZitigStock 2168873 AmdenTel. 055 611 16 30E-Mail: [email protected]: Leimbacher AG, Dietlikon & Grossdruckzentrum ZürichSpedition: Gaby ThomaAuflage: 1‘700 ExemplareErscheinungsweise: Monatlich20. JahrgangAbonnements: 058 228 25 05Abonnementskosten:Jahresabonnement für AuswärtigeFr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-

Humor

Fragt der Besucher den Firmen-Chef:

«Wie viele Leute arbeiten hier eigentlich?» «Ich schätze,

so etwa die Hälfte!»

Jubilare70. Altersjahram 19. MaiGertrud Thoma-Büsser, Aeschenstr. 42

85. Geburtstagam 12. MaiWendelin Böni-Bachmann, Hinterberg-strasse 17

86. Geburtstagam 26. MaiUdo Diethelm, Leistkammstrasse 21

88. Geburtstagam 25. MaiErnst Jucker, Obere Dorfstrasse 5

am 26. MaiHerta Dirren, Hänslistrasse 6

91. Geburtstagam 21. MaiUrsula Zimmerli Bodmer, Rietstrasse 8

92. Altersjahram 21. MaiAdolf Gmür-Schmid, Bruggstrasse 7

95. Altersjahram 14. MaiHenri Bodmer-Zimmerli, Rietstrasse 8

Herzlichen Glückwunsch

Drohnen am 1. AprilDrohnen werden wohl früher oder später auch in der Ammler Landwirtschaft ein-gesetzt. Doch die Info vom 1. April war ein frei erfundener Aprilscherz.

Von Rita Rüdisüli

Falls die Ortsbürger bereits ein wenig ner-vös wurden, können wir sie beruhigen. Die Ortsverwaltung beschäftigt sich wohl mit Alpen und Weiden, aber noch nicht mit Drohnen. Allerdings haben (spasseshalber) schon einige Kunden Interesse an Drohnen ange-meldet. Und ein Journalist einer bekannten Schweizer Tageszeitung hat sich ebenfalls bei der Redaktion erkundigt.

Es gibt keinen Weg zum Glück.

Glücklichsein ist der Weg.

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GemeindehausNr. 5 / Mai 2017 3

Der Strassenabschnitt zwischen der Sigenbachbrücke und der Einfahrt zur reformierten Bergkirche ist in schlechtem Zustand. Bild: Roman Gmür

Informationen der politischen GemeindeAblauf ReferendumsfristenDer Gemeinderat hat den Teilzonenplan Büel vom 30. Januar bis am 10. März 2017 dem fakultativen Referendum unterstellt. Innert der Referendumsfrist hat die Bevöl-kerung das Referendum nicht ergriffen. Der Teilzonenplan wird – zusammen mit dem Überbauungsplan, dem Strassenprojekt und dem Teilstrassenplan – zur Genehmigung an die kantonalen Amtsstellen eingereicht. Der Gemeinderat hat anlässlich der Sitzung vom 12. Dezember 2016 die Vereinbarung über die Zivilschutzorganisation ZürichseeLinth genehmigt. Die Vereinbarung unterlag vom 20. Februar bis am 31. März 2017 dem fakultativen Referendum. Innert der Referendumsfrist ist kein entsprechendes Refe-rendumsbegehren zustande ge-kommen.

Erschliessungsprojekt Obere RütibügelstrasseSeit anfangs dieses Jahres ist im Gebiet Rüti zusätzliches Land in der Kernzone K2 eingezont. Dieses Land ist im Eigentum von Norbert Gmür, Käsern 452. Der Grundeigentümer hat ein Erschliessungsprojekt, welches das Baugebiet erschliessen soll, in Auftrag gegeben und dem Gemeinderat zur Genehmigung eingereicht. Ab der Arvenbüel-strasse ist eine zusätzliche Stich-strasse mit einer Länge von knapp 88 m vor-gesehen. Die projektierte Strasse weist eine Breite zwischen 3.50 m und 5.00 m auf. Am Ende der Strasse ist ein Wendeplatz geplant. Der Gemeinderat hat das Erschliessungs-projekt genehmigt und den Teilstrassenplan «Obere Rütibügelstrasse» erlassen. Die neue Strasse wird als Gemeindestrasse 3. Klasse klassiert. Die Erschliessungskosten werden vom Grundeigentümer getragen. Das Strassenbauprojekt und der Teilstras-senplan liegen vom 2. Mai bis am 31. Mai 2017 öffentlich auf (beachten Sie dazu auch das Inserat auf Seite 4) dieser Ausgabe.

Erteilung WirtschaftspatentManohar Singh, Zürich, hat den Gemein-derat um Erteilung des Wirtschaftspatents für das Hotel Restaurant Schäfli, Amden, ersucht. Der Gemeinderat hat ihm das Wirt-schaftspatent erteilt.

Steinschlaggefahr BetliserstrasseDer Gemeinderat hat in der letzten Ausgabe der Ammler Zitig informiert, er werde im Zusammenhang mit der Steinschlaggefahr an der Betliserstrasse eine Gefahren- und

Risikoanalyse in Auftrag geben. In der Zwi-schenzeit hat der Gemeinderat die diesbe-züglichen Arbeiten an die Impergeologie AG, Mels, und die Bart AG, St. Gallen, vergeben. Die Abteilung Naturgefahren des Kantons St. Gallen unterstützt die Gefah-ren- und Risikoanalyse mit einem namhaf-ten Beitrag.

Reinigung SeeuferIn den letzten Jahren hatte Alma Meier, Oberurnen, beim öffentlichen Badeplatz im

Lago Mio – jeweils auf freiwilliger Basis – Aufräumarbeiten verrichtet. Die Aufräum-arbeiten erfolgten täglich (vom Frühling bis im Herbst) in den frühen Morgenstunden. Per Ende 2016 hat Alma Meier diese Tätig-keit niedergelegt. Der Gemeinderat dankt Alma Meier ganz herzlich für ihren jahre-langen und engagierten Dienst zu Gunsten der Öffentlichkeit. Ab diesem Jahr wird An-dreas Videchnik, Weesen, für die Aufräum-arbeiten beim Badeplatz besorgt sein.

SchenkungsvorlageDer Gemeinderat hat der Bürgerschaft an-lässlich der Bürgerversammlung vom 3. April 2017 das Geschäft «Schenkung der Grundeigentümerbeiträge beim Ausbau Durschlegistrasse und Ausbau Aeschen-strasse 3. Etappe» unterbreitet. Der Ge-meinderat hat der Bürgerschaft beantragt, das Geschäft sei an die Urne zu verweisen (siehe März-Ausgabe der Ammler Zitig). Ein Verweis des Geschäfts an die Urne ist möglich, wenn dies ein Drittel der an der Bürgerversammlung anwesenden Perso-nen beschliesst. An der Bürgerversamm-lung vom 3. April 2017 haben mehr als ein

Drittel der anwesenden stimmberechtigen Personen dem Antrag des Gemeinderates zugestimmt. Damit entscheidet die Bürger-schaft am Abstimmungssonntag vom 24. September 2017 an der Urne definitiv über die Schenkungsvorlage.

TobelstrasseVom Abzweiger der Tobelstrasse bis zur Brücke über den Sigenbach ist im Jahr 2015 eine neue Hydrantenleitung eingebaut worden. Im Juni/Juli 2017 wird auf diesem

Teilstück noch der Deckbelag eingebaut. Der Strassenabschnitt zwischen der Sigenbachbrücke und der Einfahrt in die evang.-reformierte Bergkirche (Länge rund 55 m) ist in einem schlech-ten Zustand und wird im Zuge der Belagsarbeiten an der Strasse ebenfalls saniert. Mit den ent-sprechenden Arbeiten hat der Ge-meinderat die Walter Hösli AG, Glarus, beauftragt. Während des Belagseinbaus muss die Strasse für kurze Zeit gesperrt werden. Die genauen Zeiten der Strassen-sperren werden entlang der Bau-stelle rechtzeitig bekannt gemacht und auch auf der Homepage der politischen Gemeinde publiziert.

Hinterbergstrasse / Obere DorfstrasseVor zwei Jahren wurde die Hin-terbergstrasse auf den ersten rund

120 Metern ausgebaut. Im Juni/Juli dieses Jahres soll an der fraglichen Teilstrecke noch der Deckbelag eingebaut werden. Im Zusammenhang mit dieser Arbeit hat der Gemeinderat beschlossen, an der Oberen Dorfstrasse (Gemeindestrasse 2. Klasse) eine Belagssanierung vorzunehmen. Der Belag an der Oberen Dorfstrasse ist in ei-nem schlechten Zustand und eine Sanierung drängt sich nun – nachdem die Bauarbeiten im Dorfzentrum abgeschlossen sind – auf. Mit den Arbeiten an der Hinterbergstrasse und der Oberen Dorfstrasse hat der Gemein-derat die Walter Hösli AG, Glarus, beauf-tragt. Während des Belagseinbaus muss die Strasse für kurze Zeit gesperrt werden. Die genauen Zeiten der Strassensperren werden entlang der Baustelle rechtzeitig bekannt gemacht und auch auf der Homepage der politischen Gemeinde publiziert.

Wahl UnterhaltsverantwortlicherIn der letzten Ausgabe der Ammler Zitig hat der Gemeinderat mit einem Inserat nach einer Person, welche bereit ist, beim Wan-derwegunterhalt mitzuwirken, gesucht. Der Gemeinderat hat als

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4 Nr. 5 / Mai 2017Gemeindehaus

Fortsetzung von Seite 3

neuen Wanderweg-Unterhaltsverantwort-lichen Max Büsser, Hofstettenstrasse 32, gewählt.

Untersuchung WasserIm Hinblick auf die Realisierung des Was-serverbunds mit der politischen Gemeinde Weesen muss die Wasserversorgung Amden den Nachweis erbringen, dass aus der Mi-schung des Wassers von Amden (Mennweg, Käsern und Mittenwald) mit jenem von Weesen keine negativen chemischen Reak-tionen resultieren. Die Untersuchung durch die Carewater, Buchs, hat ergeben, dass sich die Wasser aus Amden mit allen in der Was-serversorgung Weesen vorhandenen Wasser vertragen und sich keine aggressiven Mi-schungen ergeben.

ArbeitsvergabenBeschaffung eines multifunktionellen Feu-erwehrfahrzeugs für den Güter- und Mann-schaftstransport an die Garage Gmür AG, Dorfstrasse 62; Rückbau und Entsorgung des Öltanks beim Hallenbad Amden an die Frivo Trankreinigung AG, Mels; Anzeige für die Parkplatzbelegungen im Lago Mio

und Betlis an die Signal AG, Amriswil;

BaubewilligungenDer Gemeinderat hat folgende Baubewilli-gungen erteilt:Holdener Reto und Barbara, Schänis: Neu-bau Wohnhaus an der Windeggstrasse 4 – Projektergänzung bezüglich Luft-Was-ser-Wärmepumpe; Gmür Peter, Grossga-denstrasse 16: Neubau Wohnhaus an der Grossgadenstrasse 6 – Projektergänzungen bezüglich Umgebungsmauer und Wärme-pumpe mit Erdwärmesonde.

Handänderungen der politischen Gemeinde Amden

vom 16. März 2017bis und mit 19. April 2017

(Partei an Partei, Objekt, «Lage», (Be-schrieb))

Fleur Johanna Maria, Heiloo/Niederlande, an Fleur Hedwig Rosita Juliana, Heiloo/Niederlande, Grundstück Nr. 1387, Flie-derstrasse 8, Amden (Wohnhaus, 594 m2

Grundstückfläche)Gmür Johann, Erbengemeinschaft, Amden, an Gmür Norbert, Amden, Grundstück Nr. 2015, Engi, Amden (2‘259 m2 Grundstück-fläche)Gmür Franz, Amden, an Creativ Planbau AG, Uznach, Grundstück Nr. 1942, Hänsli, Amden (550 m2 Grundstückfläche)

ME = MiteigentumStWE = Stockwerkeigentum

Planverfahren

Der Gemeinderat hat am 12. April 2017, gestützt auf Art. 39 ff. des kantonalen Strassengesetzes (sGS 732.1, abgekürzt StrG), genehmigt bzw. erlassen:

1. Strassenbauprojekt«ErschliessungRütibügelOst»2. Teilstrassenplan«ObereRütibügelstrasse»(Gemeindestrasse3.Klasse)

Projekt und Teilstrassenplan liegen während 30 Tagen, d.h. vom 2. Mai 2017 bis am 31. Mai 2017 auf der Gemeinderatskanzlei Amden (Gemeindeverwaltung, Anschlagkasten im 1. Stock) öffentlich auf.

Einsprachen gegen das Projekt und den Teilstrassenplan sind innert der Auflagefrist schriftlich und begrün-det beim Gemeinderat Amden einzureichen. Zur Einsprache ist berechtigt, wer ein eigenes schutzwürdiges Interesse dartut (Art. 45 Abs. 1 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege, sGS 951.1). Die Einsprache hat eine Darstellung des Sachverhalts, eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

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GemeindehausNr. 5 / Mai 2017 5

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Amden, April 2017 Der Gemeinderat

Amden;DorfstrasseSanierungKantonsstrasseNr.172.EtappeBrückeVorderdorfbisVOLGDie Baumeisterarbeiten für die 2. Etappe wurden durch das Baudepartement des Kantons St. Gallen an die TOLLER Unternehmungen AG in 8733 Eschenbach vergeben.

Gemäss Bauprogramm soll mit den Arbeiten am Montag, 07. August 2017 gestartet werden. Die Arbeiten dauern bei günstiger Witterung rund 7 Wochen. Wir freuen uns mit Ihnen auf eine erfolgreiche und friedliche Bauzeit mit vielen interessanten Begegnungen und

… natürlich auf die Grillwurst inkl. Getränk zum Deckbelagseinbau.

Freundliche Grüsse Die Bauherrschaft die örtliche Bauleitung Strassenkreisinspektorat Schmerikon Bau Tech Consulting GmbH Der Strassenkreisinspektor Martin Hofstetter

FreiesZimmerIm Alters- und Pflegeheim Aeschen ist derzeit ein Zimmer frei. Interessierte sind gebeten, sich direkt mit dem Heimleiter Mario Büsser (Telefon 055 611 11 76) in Verbindung zu setzen.

Der Gemeinderat

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6 Nr. 5 / Mai 2017BürgerversAmmlungen

Am 3. April fand die Bürgerversamm-lung der Primarschule Amden statt. Ihr Schulratspräsident erklärte die Einfüh-rung des Mehrjahrgangsklassensystems ab August 2017 und präsentierte eine neue Homepage.

Von Franziska Rüdisüli

Der Schulratspräsident Simon Rakeseder eröffnet die Bürgerversammlung mit einem Rückblick. Drei Anlässe erwähnt er spezi-ell: «Neu läuft der Sporttag unter dem UBS Kids Cup. So gibt es für sportlich Erfolg-reiche die Chance, sich für kantonale Aus-scheidungen zu qualifizieren. Weiter konn-ten die Kinder die Tour de Suisse Etappe Weesen Amden aktiv miterleben. Das Mu-sical Tuishi Pamoja, welches die gesamte Primarschule im Rahmen eines Projekts aufführte, förderte das soziale Miteinander und bereitete allen viel Freude.»Die Schulorganisation wurde 2016 um-strukturiert. So ist der Schulrat neu nur noch für die strategische Leitung zuständig. Die operative Führung unterliegt nun ganz der Schulleitung.Ab dem Sommer 2017 wird in Amden nach dem neuen Lehrplan 21 unterrichtet. Auch wird neu im Mehrjahrgangsklassenunter-richt gearbeitet. Dies ermöglicht alters-durchmischtes Lernen. Ein weiterer Vorteil ist, dass schwankende Schülerzahlen besser aufgefangen werden können und so die Zu-kunft der Primarschule Amden gesichert ist. «Nebst dem Mehrjahrgangsklassenunter-

richt tragen auch die top Infrastruktur, die professionelle Schulleitung und die pädago-gisch aktuelle Weiterbildung zu einer siche-ren Zukunft der Primarschule bei», erklärt Rakeseder.

26 Jahre Elsa RothDie Schule hat auch einen neuen Online-Auftritt. Unter der Adresse www.ps-amden.ch können Bilder und Informationen rund um den Schulbetrieb abgerufen werden.

Die Jahresrechnung schliesst mit Minder-ausgaben von gut 117‘000 Franken. Dies, da die Frühförderung Deutsch für Fremdspra-chige nicht beansprucht, Junglehrpersonen eingestellt und der Mittagstisch nicht wie geplant genutzt wurde. Der Finanzbedarf für das Schuljahr 2017 beträgt 1‘855‘900 Franken. Elsa Roth gibt nach 26 Jahren ihre Arbeit als Schulkassierin ab. Die Finanz-buchhaltung wird neu von der Gemeinde Amden geführt.

Mehrjahrgangsklassensystem und neue Website

Simon Rakeseder berichtet von Minderausgaben. Bild: Rita Rüdisüli

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ManiküreNeumodellageAuffüllenHochzeitsnägelParaffinbad Fuss-French

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Muäsch äs Blüemli ha...dänn lüt doch eifach

am Strub a!

am 14. Mai ist MuttertagSo. 9.00-11.30 Uhr offen

-spezielle Blumensträusse-bepflanzte Arrangements für draussen

-div. Gewürzkreationen-Hauslieferdienst

-und vieles mehr...

Die neue Website der Primarschule heisst:

www.ps-amden.ch

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Nr. 5 / Mai 2017 7 BürgerversAmmlungen

Schenkungsantrag wird an die Urne verwiesenDie Jahresrechnung der politischen Ge-meinde Amden schliesst mit einem satten Gewinn. Der Schenkungsantrag wird an der Bürgerversammlung vom 3. April 2017 an die Urne verwiesen.

Von Franziska Rüdisüli

Vor mehr als 200 anwesenden Bürgern führt Markus Vogt professionell durch seine erste Bürgerversammlung. Er versichert, dass er sich gut in sein Amt eingelebt habe und ihn die Gemeindeverwaltung bestens unterstüt-ze.

Wasser aus Weesen107 laufende Dossiers übernahm er von sei-nem Vorgänger Urs Roth. Vogt informiert über die wichtigsten der laufenden Geschäf-te: «Der Betrieb im Asylzentrum Bergruh läuft reibungslos. Ein grosser Dank gilt Zen-trumsleiter Stefan Trachsel. Die Gemeinde wird auf dem Laufenden gehalten. Zurzeit sind nur 32 Asylsuchende untergebracht.» Für den Neubau des Alters- und Pflegeheims Aeschen stehen im Juni sechzehn ausge-wählte Projekte anonym der Jury zur Wahl. «Es wird einen Gewinner geben», versichert Vogt. Anschliessend werden die Projektvor-schläge öffentlich ausgestellt.Die Betliserstrasse wird immer wieder durch Steinschläge gefährdet. Dieses Jahr kam es schon zu einem folgenschweren Unfall. Der Gemeinderat hat Sofortmassnahmen ergriffen: Netze werden ersetzt und erwei-tert, Steinschlagschilder angebracht, Bänke aus der Gefahrenzone entfernt und der Forst führt Waldräumungen durch. Weiter wird ein Projekt zum längerfristigen Schutz er-arbeitet.Es hat sich herausgestellt, dass der Fels-vorsprung Chappeli nur angelehnt ist. Um Bewegungen sofort zu erfassen, wurden Messstellen eingerichtet. «Bis jetzt gab es zum Glück keine Verschiebungen», versi-

chert Vogt.Für die Notwasserversorgung will der Ge-meinderat Wasser von Weesen beziehen. Einiges an Vorarbeit ist schon geleistet. Die Kosten werden etwa 2,1 Millionen Franken betragen. Über den Kredit muss im Septem-ber an der Urne abgestimmt werden.

Steuerfuss bleibt trotz GewinnDie Jahresrechnung der Gemeinde weist ei-nen Aufwand für das Jahr 2016 von fast 11 Millionen und einen Gewinn von 1.3 Milli-onen Franken auf. Sie wird einstimmig an-genommen. Der Antrag des Gemeinderats, das alte Postgebäude zu kaufen, wird mit nur drei Gegenstimmen angenommen. Für seine Nutzung hat der Gemeinderat jedoch noch keine konkreten Pläne.Für Diskussionsstoff sorgt der Schenkungs-antrag für die Grundeigentümerbeiträge

beim Ausbau Durschlegistrasse und Ae-schenstrasse dritte Bauetappe. Der Gemein-derat erachtet den Antrag als heikel und befürchtet ein Präjudiz für weitere bereits abgerechnete Projekte. Er empfiehlt, den Antrag an die Urne zu vertagen. Nach eini-gen Voten für den Schenkungsantrag folgen mehr als ein Drittel der anwesenden Bür-ger dem Vorschlag des Gemeinderats. Die Vorlage wird an die Urne verschoben. Die Abstimmung wird am 24. September statt-finden.Die Versammlung genehmigt den Rech-nungsvoranschlag und den Steuerplan für das Jahr 2017 einstimmig. Der Steuerfuss bleibt bei 125 %. Die allgemeine Umfrage wird nicht gewünscht. So bleibt dem neu-en Gemeindepräsidenten Markus Vogt nur noch, sich bei Verwaltung, Schreiber und Gemeinderat für die reibungslose Zusam-menarbeit zu bedanken.

Vor 200 Bürgern führt Markus Vogt professionell durch seine erste Bürgerversammlung.

Jahresrechnung und Budget werden genehmigt, dem Kauf des Postgebäudes wird zugestimmt. Bilder: Rita Rüdisüli

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8 Nr. 5 / Mai 2017Ammler Zitig

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und Ausfl üge

Heilige RitaKolumnevon Rita Rüdisüli

Die heilige Rita von Cascia (gestorben am 22. Mai 1447 in Cascia) war eine italie-nische Nonne. Als junge Frau wollte sie bei den Augustinerinnen eintreten, wurde aber gegen ihren Willen verheiratet. Erst nachdem ihr gewalttätiger Gatte ermor-det worden und ihre beiden Söhne an der Pest gestorben waren, konnte sie, ihrem ursprünglichen Wunsch folgen. Sie ist die Patronin der Metzger, für aussichtslose An-liegen, bei Examensnöten und Pocken.Je nach Anliegen hoffe ich auch auf ande-re Schutzheilige. Da ist beispielsweise die heilige Barbara. Weil sie die Schutzpatronin der Bergleute ist, stehen am 4. Dezember die Tunnelbohrmaschinen still. «Heiliger Florian, zünd lieber andere Häu-ser an», konstatierte einst mein Primarleh-rer bei aussichtslosen Fällen. Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehren, obwohl er eigentlich eher zum Wasser als zum Feuer einen Bezug hatte. Zahnärzte vertrauen auf die heilige Appolo-nia. Sie ist die Schutzheilige aller an Zahn-weh leidenden Patienten. Wohl darum ist sie auch in Zahnarzt-Praxen präsent: Als Skulp-tur, bildlich oder zumindest virtuell. Christophorus beschützt Autofahrer und ist dann gefragt, wenn der Schutzengel nicht so schnell fliegen kann, wie das Auto fährt. Jo-hannes ist für Beamte zuständig. Matthäus für Bankangestellte und Matthias für Bau-handwerker. Dorothea mag Blumen, Aman-dus Branntwein. Dachdecker haben dreifachen Schutz, näm-lich von Barbara, Raphael und Vinzenz. Ja-kobus beschützt – wenn er nicht vom Weg abkommt – die Drogisten. Die Geometer vertrauen auf Thomas, die Gastwirte auf Jo-hannes den Täufer. Auch Lehrbeauftragte brauchen Schutz. Lehrerinnen finden ihn bei Ursula von Köln, Lehrer bei Arsenius dem Grossen. Helena hilft den Nähern, Gabriel den Post-boten und Cäcilia den Sängern und Orgel-bauern. Georg schützt die Schützen. Während Isidor die Internetnutzer und Pro-grammierer schützt, habe ich vergeblich nach einer schützenden Person für mobile Telefone gesucht. Ob das vielleicht der hei-lige Bimbam ist?Hühner und Hennen werden von Gallus, Schweine von Johannes dem Grossen und das Rindvieh von Wendelin beschützt. So-gar Redakteure haben einen Schutzheiligen: Franz von Sales. Das ist ab und zu auch nö-tig. Nämlich dann, wenn die (noch nicht hei-lige) Rita in der Hitze des Gefechtes beim Einfügen der Texte Fehler macht oder eine Foto vergisst einzufügen.

«Nicht nur der Frühling treibt es bunt»

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Die nächste Ammler Zitig erscheint

am Freitag, 26. mai

Redaktionsschluss: Mittwoch, 17. Mai

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Nr. 5 / Mai 2017 9 BürgerversAmmlungen

Ortsgemeinde kauft ForstfahrzeugDie Ortsbürger kaufen ein Forstfahr-zeug und stimmen der Aufstockung eines Mehrfamilienhauses zu. Den katholi-schen Kirchbürgern steht die Sanierung des Tabernakels bevor.

Von Rita Rüdisüli

Gegen hundert Stimmbürger und –bürge-rinnen nehmen am Montagabend, 10. April, im Saal Amden an den Versammlungen teil. Die Rechnung der Ortsgemeinde lässt sich sehen. Obwohl zusätzliche Abschreibungen und eine Vorfinanzierung getätigt wurden, bleibt ein ansehnlicher Überschuss. Die OG Amden besitzt 1506 ha Wald und der jährliche Hiebsatz beträgt 4500 Tarif-festmeter. Bisher mussten viele Arbeiten an Externe mit geeigneten Fahrzeugen ver-geben werden. Darum beantragt der Orts-verwaltungsrat der Versammlung den Kauf eines grossen Forstfahrzeuges. Der acht Tonnen schwere Pfanzelt Pm-Trac ist mit Kran, Seilwinde und Frontlader ausgerüs-tet und kostet stolze 380‘000 Franken. Die Ortsbürger stimmen dem Antrag zu. Somit kann sich das junge Forstteam unter der Leitung von Manfred Jud nun auf ein prak-tisches Fahrzeug freuen. Schon längere Zeit beschäftigt sich der Ortsverwaltungsrat mit der Aufstockung des Mehrfamilienhauses im Ortsteil Hag. Da die nötige Dachsanierung aus wirtschaftlichen Gründen wenig sinnvoll gewesen wäre, ist nun dank dem Überbauungsplan und der Zustimmung der Ortsbürger eine Aufsto-ckung möglich. Ortspräsident Benjamin Gmür erklärt: «Die Arbeiten für die Aufsto-ckung sollen im Frühjahr 2018 beginnen. Wir werden uns schon vorab nach geeigne-ten Mietern für die zwei 3 ½ - und die 4 ½ Zimmer Wohnung umsehen.»Da die Ortsgemeinde im Februar zwei Bau-parzellen an junge Familien veräussern konnte, ist auch fürs laufende Jahr ein Er-tragsüberschuss budgetiert. Die Jahresrechnung des Autobetriebes Wee-sen-Amden AWA schliesst im Kursbetrieb mit einem Verlust, im Nebenbetrieb mit Ge-winn ab.

Heikler MarmorVorab der Ortsbürgerversammlung befinden die Bürger der katholischen Kirche über ihre Geschäfte. Kirchenratspräsident Rolf Böni erinnert die Anwesenden ans Jubiläum 20 Jahre Krippe Amden. «Die Stunden, die Krippenbauer Beat Gmür jeweils aufwen-det, können nicht gezählt werden», erklärt er. Seit Oktober 2016 ist Rolf Böni zudem als Sakristan tätig. Vorher waren verschiedene Personen in Teilpensen mit Mesmer-Arbei-

ten beschäftigt, nun ist durch die Zusam-menlegung ein 100 % Job entstanden. Die Jahresrechnung schliesst wegen Mehr-aufwänden für Inserate und Abgaben an die

Seelsorgeeinheit Gaster mit einem höheren Aufwandüberschuss als erwartet. Der Steu-erfuss fürs Jahr 2017 bleibt bei 25 %. Sor-gen bereitet dem Kirchenrat der spanische Marmor im Kirchgebäude. «Der Stein droht plötzlich zu zerfallen und diesmal betrifft das den Tabernakel», erklärt Böni. Darum sind im Budget im baulichen Unterhalt be-reits Mehrkosten eingeplant. Mit guten (Jass-)Karten fürs Leben wirbt das Bistum St. Gallen. Mit dieser Image-Kampagne, unterstützt durch Bischof Mar-kus Büchel, wird die Kirche in ein besseres Licht gerückt. Darum erhalten alle Ver-sammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein Set Jasskarten. Im Anschluss an die Versammlungen sind sie zudem zum reichhaltigen Apéro, gespen-det von der Kirch- und der Ortsgemeinde, eingeladen.

Das Forstteam der Ortsgemeinde bekommt einen leistungsfähigen Forsttraktor. Bild: Manfred Jud

Der Marmor des Tabernakels ist sehr heikel.Bild: Rolf Böni

Würde gerne ab Sommer 2019in Amden oder Umgebung wohnen.Suche ein kleines Ferienhäuschen,

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10 Nr. 5 / Mai 2017inserAte

Spezialangebot im Mai:

Fahrt zum Spargelhof in Flaach Donnerstag, 04. Mai 2017 Abfahrt in Amden 12.00 Uhr Weitere Orte auf Anfrage. Gemütliche Fahrt nach Flaach im Zürcher Weinland. Nach einer Führung auf dem Betrieb der Familie Spaltenstein geniessen Sie im Hofbeizli eine Portion weisser Spargel. Fahrpreis inkl. Zvieri Fr. 55.- Ankunft in Amden ca. 19.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung telefonisch unter 055 611 12 22 oder direkt an der Dorfstrasse 25 in Amden

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Oper „Carmen“ von Georges Bizet

Eintritt und Reise: Fr. 130.- Abfahrt: Post Amden 16.00 Uhr / Post Weesen 16.15 Uhr Ankunft in Bregenz: ca. 18.00 Uhr Nachtessen: individuell, nach Lust und Laune Vorstellungsbeginn: 21.00 Uhr Rückkehr: 00.30 - 01.00 Uhr Anmeldung und Billettkauf: Bei Amden & Weesen Tourismus, Dorfstr. 22, 8873 Amden Tel. 058 228 28 30 E-Mail: [email protected] Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

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Info-Abend

Notwasser-Verbundmittwoch, 3. mai 2017, 20.00 uhr

Saal Amden

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Nr. 5 / Mai 2017 11 Amden Aktuell

Am 5. April führten die grandiosen Ammler Kindergartenartisten vor aus-verkaufter Tribüne ihre Shownummern im Zirkus Pomponelli auf.

Von Franziska Rüdisüli

Unter der Leitung von Silvia Gallus und Katya Figallo, den beiden Ammler Kinder-gärtnerinnen, studierten die Kindergärtner von Januar bis April mit viel Fleiss und En-gagement anspruchsvolle Kunststücke ein. Es wurde aber nicht nur geübt, sondern der Kindergarten wurde auch in ein Zirkuszelt verwandelt, Requisiten wurden gebastelt und bemalt und Einladungen geschrieben. Kein Wunder, konnten die Kindergartenar-tisten bei ihrer Aufführung Eltern und Gäste restlos verzaubern. Hawaiianische Tänzer eröffneten die Show. Es folgten Bodenakrobaten mit Rollen, Spa-gat, Rad und Pyramiden. Der Magier und

seine Assistentin präsentierten die zersägte Jungfrau. Die Seelöwen begeisterten das Publikum mit viel Charme. Zauberer lies-sen Stäbe schweben und Bälle und Tücher verschwinden. Der Raubkatzendompteur hatte Tiger, Leopard und Gepard im Griff. Die starken Männer beeindruckten mit ih-rer Kraft. Fakire liefen über Scherben und lagen auf Nagelbretter, giftige Schlangen tanzten zu ihrem virtuosen Flötenspiel. Seil-tänzerinnen bewegten sich grazil auf schma-len Balken und bewiesen ihr Gleichgewicht gekonnt auf den Bärenrollen.

Clowns und ZirkusgebäckNatürlich durften auch Clowns nicht feh-len, sie sorgten mit ihren lustigen Auftritten immer wieder für viele Lacher. Nach der anstrengenden Vorführung war die Erleich-terung und Freude der Artisten gross. Mit Popcorn und feinem Zirkusgebäck wurden die Gäste zum Verweilen eingeladen und so

manch einer staunte noch immer, was die kleinen Artisten doch für grossartige Zirkus-nummern präsentiert hatten.

Hereinspaziert! Willkommen im Zirkus Pomponelli!

Clowns sorgen für Unterhaltung. Bilder: Mario Figallo

Die Pyramide der Bodenakrobaten Seelöwen und Raubkatzen warten brav auf ihren Auftritt.

Alisha und Alisa zeigen Gleichgewicht auf den Bärenrollen.

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12 Nr. 5 / Mai 2017inserAte

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Herzlich Willkommen !!!Alli Frohsinnige Fans !Alli Iheimische !Alli Gäscht !Und alli wo mit üs gäre e paar frohi und sorgelosi Stunde wend verbringe.

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Ostermontags-Impression

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ChArAktereNr. 5 / Mai 2017 13

Rollentausch: Cornelia Rutz als Ammler Charakter KopfVor zehn Jahren begann Cornelia Rutz für die Ammler Zitig zu schreiben. An ei-nem sonnigen Frühlingstag befragte ich sie zu ihrem Nebenjob.

Von Miriana Büsser

Cornelia, schon seit zehn Jahren gehörst du zur Redaktion der Ammler Zitig. Was gefällt dir daran?Ich kann es kaum glauben, dass es schon zehn Jahre her ist, seit mich damals Rosma-rie Boos anfragte, ob ich für die Ammler Zi-tig schreiben möchte. Die Zeit ist so schnell vergangen. Eigentlich habe ich schon immer gerne geschrieben. Zu Schulzeiten habe ich lieber ausführlich eine Bildergeschichte oder einen Aufsatz geschrieben als gerech-net. Mir gefiel es, etwas zu beschreiben und im Detail zu erzählen.Bei der Ammler Zitig gefällt mir, dass ich mir die Zeit selber einteilen kann und fle-xibel Termine vereinbaren kann. Es ist gut vereinbar mit meiner Arbeit zuhause auf dem Hof und im Haus. Auch bin ich eine sehr offene Person und lerne gerne neue Leute mit interessanten Geschichten oder Berufen kennen. Die Personen, die man interviewt und kennen lernt, schätzen es, dass wir über sie berichten und auch von der Dorf-Bevölkerung bekommt man viele po-sitive Rückmeldungen.

Hattest du auch schon peinliche oder spe-zielle Erlebnisse bei der Erstattung eines Berichts?Peinliche Erlebnisse kommen mir so spon-tan keine in den Sinn. Einmal, als ich an eine Eröffnung sollte, merkte ich plötzlich, dass der Akku meiner Kamera leer war. So muss-te ich die Berichterstattung um eine Stunde verschieben, um den Akku zu Hause zuerst aufzuladen.

Ganz am Anfang meiner Redaktoren-Zeit war es für mich sehr speziell, bei einem Theater oder in der Kirche nach vorne zu

gehen und zu fotografieren. Ich hatte das Gefühl, ich störe die Leute oder es würden nun alle auf mich schauen. Mittlerweile hat sich das aber gelegt. Zudem habe ich jetzt eine bessere Kamera, bei der ich auch aus der Ferne gute Fotos schiessen kann.Ab und zu ist man auch sehr nachdenklich. Vor allem dann, wenn man über jemanden einen Bericht schreibt, die Geschichte die-ser Person kennenlernt und kurze Zeit da-rauf verstirbt die Person. Das geht einem dann auch nahe.

Ehe-Jubiläen, Kirchenfeste und viele weite-re Anlässe gehören zu deinen Arbeiten für die Ammler Zitig. Was ist das Schönste, das du erlebt oder geschrieben hast?Bevor du gekommen bist, wollte ich noch in alten Ammler Zitigen stöbern und nach-schauen, über was ich schon alles berichtet habe. Da ich jetzt schon zehn Jahre dabei bin, ist etwas vom Schönsten, dass ich bei Paaren über die goldene oder diamantene Hochzeit berichten durfte und nun fünf bzw. zehn Jahre später wiederum vorbei gehen darf, um über die diamantene oder eiserne Hochzeit zu berichten.

Was auch ganz toll ist, sind die vielen Rück-meldungen, Bekanntschaften und teilweise auch Freundschaften, die durch meine Ar-beit entstehen. Auch habe ich schon ab und zu Geschenke bekommen als kleine Wert-schätzung, wie feine Pralinen oder eine Fla-sche Wein.

Was ich noch sagen wollte:Über die Jahre habe ich gespürt, dass es die Ammler und Ammlerinnen schätzen und auch wissen, an welch schönem Ort wir hier leben. Ich fühle mich hier in Amden eben-falls – wie sie alle – schon 17 Jahre sehr wohl.

Cornelia Rutz: Mit viel Engagement für die Ammler Zitig. Bild: Miriana Büsser

WETTBEWErB «Im SCHEINWErFErLICHT»von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell

2017: Kultur für Alle – für Menschen mit und ohne BehinderungAusgezeichnet wird ein besonderes Engagement für eine zugängliche Kultur.Kultur ist ein verbindender Kitt der Gesellschaft. Der Zugang zur Kultur ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für die soziale Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung. Kultur ermöglicht zudem Begegnungen zwischen Menschen, die sich sonst kaum getroffen hätten. Sie hilft uns allen, den Horizont zu erweitern.Teilnehmen können:Kulturinstitutionen, Kulturvereine und Kulturschaffende in den Kantonen SG/AI/AR, die einen Beitrag für eine zugängliche Kultur leisten (Beispiele finden Sie in den Un-terlagen).Die Teilnahmebedingungen und die Wettbewerbsunterlagen können per Mail oder telefonisch bestellt werden:E-Mail: [email protected]. 058 775 19 40oder unter folgender Adresse abgerufen werden:www.proinfirmis.ch, dann Kanton auswählen und auf «Aktuelles» klicken.

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14 Nr. 5 / Mai 2017Ammler Zitig

Der eine Fehler bei Frauen Verfasser unbekannt

Gott war gerade dabei die Frau zu erschaf-fen. Er war schon bei seiner sechsten Über-stunde als ein Engel erschien und fragte: «Warum verbringst du so viel Zeit damit?»Gott antwortete: «Hast du das Datenblatt dazu gesehen? Sie muss komplett wasch-bar sein, aber kein Plastik, muss über 200 bewegliche Teile haben, die alle ersetzt werden können und ihr Körper muss auch dann laufen, wenn sie sich nur mit Diätcola und kleinen Snacks ernährt. Sie muss einen Schoss haben, auf dem vier Kinder gleich-zeitig sitzen können, sie muss einen Kuss haben, der alles heilen kann - von einem aufgekratzten Knie bis zu einem gebroche-nen Herzen - und sie wird das alles nur mit zwei Händen machen.»Der Engel war über die Ansprüche erstaunt. «Nur zwei Hände!? Und das beim Standardmodell? Das ist zu viel Arbeit für einen Tag. Warte bis morgen, um sie fertig zu machen.»«Das werde ich nicht», pro-testierte Gott. «Ich bin so nah dran diese Kreation, die mir so ans Herz gewachsen ist, zu fertigen. Sie kann sich bereits selbst heilen und kann 18 Stun-den am Tag arbeiten.»Der Engel trat näher und berührte die Frau. «Aber du hast sie so weich gemacht, Gott.»«Sie ist weich», stimmte Gott zu, «aber ich habe sie auch hart gemacht. Du hast keine Ahnung, was sie dulden bzw. durchsetzen kann.»«Wird sie denken können?», fragte der En-gel.Gott antwortete: «Sie wird nicht nur denken können, sie wird erörtern und verhandeln können, besser als ein Mann es vermag.»Der Engel bemerkt etwas, streckt seine Hand aus, und berührt die Wange der Frau. «Oops, es sieht aus, als hättest du eine un-

dichte Stelle in diesem Modell. Ich habe dir gleich gesagt, dass das alles zu viel Arbeit für einen Tag ist.» «Das ist keine undichte Stelle», korrigierte Gott, «das ist eine Trä-ne.»«Für was ist die Träne?», fragte der Engel.Gott antwortete: «Die Träne ist eine Mög-lichkeit, mit der sie ihre Freude, ihren Schmerz, ihren Kummer, ihre Enttäuschung, ihre Liebe, ihre Einsamkeit, ihr Bekümmer-nis und ihren Stolz ausdrücken kann.»

Der Engel war beeindruckt. «Gott, du bist ein Genie. Du hast an alles gedacht! Frauen sind wirklich erstaunlich.»Und sie sind es wirklich! Frauen haben Stär-ke, um Männer zu erstaunen.Sie ertragen Not und tragen Belastungen, aber sie halten immer Freude, Liebe und Glück in sich.Sie lächeln, wenn sie schreien möchten.

Sie singen, wenn sie weinen möchten.Sie weinen, wenn sie glücklich sind und la-chen, wenn sie nervös sind.Sie kämpfen für das, an was sie glauben.Sie stehen auf gegen Ungerechtigkeit.Sie akzeptieren kein «Nein», wenn sie den-ken, dass es eine bessere Antwort gibt.Sie gehen ohne alles, damit ihre Familien haben, was sie brauchen.Sie gehen zum Doktor mit einem ängstli-chen Freund.Sie lieben ohne Vorbehalt.Sie weinen, wenn ihre Kinder hervorragen-de Leistungen erbringen und jubeln wenn

ihre Freunde Auszeichnungen bekom-men.

Sie freuen sich, wenn sie von einer Geburt oder einer Hochzeit hö-

ren.Ihre Herzen brechen, wenn ein Freund stirbt.Sie sind bekümmert über den Verlust eines Familien-mitgliedes.Sie sind stark, auch wenn sie denken, dass es keinen Ausweg mehr gibt.

Sie wissen, dass ein Kuss und eine Umarmung ein gebroche-

nes Herz heilen können.Frauen gibt es in allen Formen,

Grössen und Farben. Sie würden zu dir fahren, fliegen, laufen, rennen oder

e-mailen, nur um zu zeigen, wie sehr sie sich um dich kümmern. Das Herz einer Frau ist das, was die Welt zu einem schönen Ort macht.Sie bringen Freude, Liebe und Hoffnung.Sie haben Mitgefühl und Ideale.Sie geben ihren Freunden und ihrer Familie moralischen Beistand. Frauen haben wichti-ge Dinge zu sagen und geben alles!Wenn es einen Fehler bei Frauen gibt, dann ist es der, dass sie vergessen, was sie wert sind...

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Nr. 5 / Mai 2017 15 Amden Aktuell

Das Café Löwen als Flury-Galerie

Das Löwen-Team lud am 1. April 2017 zu einer Bilderausstellung ein. Erstmals in der Walensee-Region zeigte David Flury eine Auswahl seiner Werke und kam da-bei ins Gespräch mit seinen Vernissage-Gästen.

Von Pia Staubli

David Flury, eigentlich kein Unbekannter in Amden; seine Wandbilder im Rössli wer-den rundum bewundert. Es war im letzten Herbst, als er während der Wandbilder-Ar-beit spontan Komplimente zu seiner Tätig-keit von Ammlern erhielt. Dies war für ihn eine neue Erfahrung, in andern Orten erhielt er nicht so viel Beachtung. Nun treffen wir ihn im Café Löwen, den hellen Raum hat er mit 18 Gemälden in eine Bildergalerie ver-wandelt. Die farbigen Bilder strahlen den Betrachter an. Sie sind in Oel und Acryl ge-halten, detailgetreu gestaltet. Sofort springt mir der kantige Mürtschenstock ins Auge, unser Ammler Gegenüber zum Glarnerland hin. Bekannt ist das Motiv Walensee vom Flyer her, es erwartet uns «Walensee mit Churfirsten» im Eingangsbereich. Nah am Ufer ist der Standort in Betlis, über die Was-

serfläche hinaus geht‘s bis zum Rautispitz. Amden ist der einzige Ort, den Flury als Ausstellungsort im Walenseegebiet gewählt hat; Maienfeld ist der nächste, die Wein-berg-Bilder dokumentieren dies. Mit den Bergen nun weiter zum prägnanten Mythen, ein Motiv aus dem Wohnkanton des Malers.«Die Kunst zu malen ist, das Leben und die Atmosphäre, die Gefühle und Empfindun-gen, in ein Bild zu bringen», beschreibt Flu-ry seine Tätigkeit.Wirklich mit aller Wucht spriesst der «Früh-ling», die mächtige Blütenpracht will ex-plodieren. Dann andererseits ganz sanft er-scheint die Natur in den Bildern Gegenlicht und Amden. In seinen vielen persönlichen Gesprächen verrät David Flury, dass sein Haupt-Thema Wald und Bäume sind; eine Kostprobe davon mit den Titeln: Am Wald-rand, Auf dem Weg, Buche. Weiter geht es nun an seinen Wohnort Gross mit «Sihlsee»; eine beschauliche Natur mit dem stillen Ufer.

Atelier mit grossem SpektrumAm Sihlsee, in Gross, wohnt und gestal-tet er. Neben Gemälden in verschiedenen Techniken entstehen Skulpturen aus Stein

und Holz, die künstlerisches Gestalten und grosses handwerkliches Können erfordern. So erstaunt es nicht, dass er sich auch für diverse Einrahmungs-Arbeiten empfiehlt.«Seit 1982 bin ich freischaffender Künst-ler», illustriert auf Flyer mit Windturbine und flachem Küstenstreifen in Schweden. So verlegt er immer zwei Monate pro Jahr seinen Wirkungsort in den Norden.

Viehschau und grosse AusstellungAuf dem Gemälde «Überblick» betrachtet ein Pater die Einsiedler Viehschau, im Hin-tergrund ragen die Türme der Klosterkirche empor. Eine wahrheitsgetreue Gestaltung; die Rückenansicht des Paters reicht, um ihn als Person zu erkennen. Einsiedeln, hier fin-den regelmässig grosse Ausstellungen mit 120 seiner Werke statt; begleitet von einem Film, der Flurys Schaffen zeigt.Anders hier im Café Löwen, die familiäre Veranstaltung bietet die Möglichkeit, auf je-den Gast einzugehen. So unterhält sich der Künstler mit den Besuchern und beantwor-tet gerne deren Fragen. Dazu verwöhnen uns die Gastgeberinnen Maja Giezendanner und Tochter Maja mit einem guten Tropfen und feinen Häppchen.

David Flury stellt im Café Löwen Werke wie den Mürtschenstock aus. Bild: zvg

Ausstellung im Café Löwen:

Bis 25. Juni täglich 07.00 - 18.30 uhr

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16 Nr. 5 / Mai 2017inserAte

Neu: Schreibservice in Uznach – Wir suchen Freiwillige

Ab 5. September 2017 wird im Städtchen in Uznach ein Schreibservice für die gesamte Bevölkerung des st.gallischen Linthgebietes (ohne Rapperswil-Jona) angeboten. Er bietet Hilfe beim Verstehen und Ver-fassen von Briefen, beim Ausfüllen von Formularen, beim Schreiben von Begleitbriefen bei Be-werbungen etc. Er richtet sich sowohl an SchweizerInnen (z.B. Illetrismus) als auch an Migranten. Die Projektleitung liegt bei der Caritas Uznach, der Regionalen Fachstelle für Integration in Uznach und beim Regionalen Beratungszentrum in Uznach. Wir suchen Freiwillige, die ein- bis viermal pro Monat, jeweils am Dienstag von 9 bis 11 Uhr Schreibarbei-ten erledigen. Es arbeiten jeweils zwei Freiwillige gleichzeitig und werden dabei durch die Projektleitung unterstützt. Es finden eine Einführungsschulung und ein regelmässiger Erfahrungsaustausch statt.

Die Freiwilligen sollen folgende Fähigkeiten mitbringen: • Gute PC-Anwenderkenntnisse • Administrative Fähigkeiten • Gute sprachliche Ausdrucksfähigkeiten • Hohe Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen • Interesse an der Begegnung mit sehr unterschiedlichen Menschen • Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend

Sind Sie interessiert? Für Fragen wenden Sie sich bitte an die Caritas Regionalstelle Uznach (Herr Bernhard Krapf, Städtchen 27, 8730 Uznach; 055 285 14 60; [email protected]). Am Dienstag, 27. Juni um 10 Uhr findet in Uznach eine Informationsveranstaltung statt. Eine Anmeldung dafür senden Sie (am liebsten per Mail) bitte an: Regionales Beratungszentrum Uznach Frau Bernadette Gappa, Unterer Stadtgraben 6, Postfach 65, 8730 Uznach 055/285 86 21 (DI / FR ganzer Tag, DO Vormittag) E-Mail: [email protected]

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Nr. 5 / Mai 2017 17 Amden Aktuell

Küchenbrand und lästige Journalisten

Am Dienstag, 4. April 2017, hat die Feuer-wehr Amden zusammen mit dem Samari-terverein eine Übung durchgeführt. Ziel ist es, Hand in Hand zu arbeiten, damit die verschiedenen Abläufe wie Bergen, Retten, Alarmieren und Löschen sowie die Betreuung der Patienten bis der Ret-tungsdienst eintrifft, optimal ablaufen.

Von Cornelia Rutz

Unvorhergesehenes kann bei einem Brand-fall immer passieren, da heisst es Ruhe bewahren. Hier kommen das Gelernte und regelmässige Üben besonders zum Tra-gen. Im Untergeschoss der evangelischen Kirche Amden ist in der Küche ein Brand ausgebrochen. Die Atemschutzgruppe rückt schnell zum Brandherd vor. Sie ist jedes Mal aufs Neue gefordert. Für die Feuer-wehrmänner sind die Räumlichkeiten bei der Übung meistens neu. Es ist dunkel und voll Rauch, oft herrscht auch ein Durchei-nander, die Sicht ist sehr beschränkt. Mit-tels Funk bleiben die Männer miteinander und mit der Zentrale im Feuerwehrdepot in Kontakt. Es sind noch Personen im Gebäu-de, diese müssen möglichst schnell aus dem Gefahrenbereich herausgeholt werden. Das hat oberste Priorität. Die Verletzten werden nach und nach fach-männisch geborgen, und ins Verwundeten-nest zur nahen Garage eines Nachbarn ge-bracht. Dort werden die Patienten von den anwesenden Samaritern überwacht, zuvor wurde bereits der Rettungsdienst aufgebo-ten. Bei einer verletzten Frau besteht Ver-dacht auf eine Rückenverletzung. Darum sind die Samariter und Feuerwehrleute bei

ihrer Bergung sehr vorsichtig und besonders gefordert. Fachmännisch wird ihr ein Hals-kragen angelegt, bevor sie mit der Bahre weggetragen werden kann. Zum Glück sind bald alle Opfer geborgen. Auch der Brand konnte in der Zwischenzeit schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Auf Sensation ausEine lästige Journalistin ist leider nur ein paar Minuten nach der Feuerwehr bereits auch schon vor Ort. Sie erkundigt sich nach dem Unglück. Ihr ist jede noch so kleine In-formation sehr wichtig. Hartnäckig stellt sie

sich in den Weg und hat viele Fragen an die Feuerwehrmänner. Sie behindert eindeutig die Arbeit der Rettungskräfte. Bevor alle Gerätschaften wieder eingepackt und gereinigt werden, wird der Ablauf der ganzen Übung noch besprochen. Es wird auf Fehler hingewiesen, Verbesserungsvor-schläge werden gebracht, auch Lob gibt es zu verteilen. Denn neben den Feuerwehr-männern und Samaritern haben vor allem die Figuranten viel zu einer spannenden Übung beigetragen. Überzeugend spielen sie ihre Rolle, sei es als schwerverletzte Per-son oder als lästige Journalistin.

Die Kinder mit Rauchvergiftung werden von den Samaritern ins Verwundetennest gebracht. Bilder: Cornelia Rutz

Eine schwierige Bergung mit Verdacht auf Rückenverletzung

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18 Nr. 5 / Mai 2017Amden Aktuell

Ab Mai bringen wir unser Rössli so richtig auf Trab!

Jeden Freitagabend ab 17 Uhr an der Rössli-Bar & Lounge:five o’clock after work-Träff – wechselnde Drinks der Woche

– Apéro-Snacks vom Haus offeriert

Jeden letzten Freitagabend im Monat: – erstmals am Freitag 26. Mai 2017, ab 1830 UhrCandle light Dinner – Gourmet-Menu in 4 Gängen für CHF 99.99/Paar

wahlweise inkl. je 1 Glas passender Wein zu Vorspeise,Hauptgang und Dessert für nur CHF 66 pro Person

am zweiten Sonntag im Monat: – erstmals So 14. Mai 2017, ab 1100 Uhr (Muttertag)Sonntagsbrunch-Buffet – warmes und kaltes Buffet mit vielen Leckereien,

bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse Preis CHF 36, Kinder 5-15 Jahre CHF 2 /Jahr

Vorankündigungen: Sommer/Herbst 2017: Grilladen auf der Sonnenterrasse, tw. mit musikalischer Unterhaltung Neue Oeffnungszeiten ab 16. Mai 2017: Ruhetage Dienstag & Mittwoch

Wenn Sie dieses Inserat ausschneiden und ins rössli mitbringen, erhalten Sie gratis einen Kaffee, ein mineral oder ein Bier!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Susan Oehme, Gastgeberin und das ganze Rössli-Team

16 Frauen, ein Mann und ein ungewisses ZielAm Samstag, 1. April 2017, fuhren die fleissigen Monte Mio- und Schwendi-haus-Frauen aus. Ein super organisierter Tag führte sie ins Allgäu.

Von einer Monte Mio Mitarbeiterin

Seit fünf Jahren organisiert der Vizepräsi-dent der Sportbahnen, Marcel Gmür, einen Ausflug für uns. Mit streng geheimem Ziel. Pünktlich um 08.00 Uhr trafen wir uns auf dem Postplatz, wo der Tödi Car auf uns war-tete. Als alle zugestiegen waren, hofften wir, dass uns nun Marcel das Ziel des Tagesaus-flugs verraten würde. Nach einem kurzen Kaffeehalt, wobei wir nochmals über den schönen Walensee schauen konnten, beka-men wir eine Info: «Unser Ziel ist ein Wald, da machen wir einen kurzen Spaziergang von etwa einer Stunde und erhalten eine Führung.» Hmmm…. ?

Euro und IDWichtig war, dass jede die ID und Euro mit-nahm. Bei Bregenz verliessen wir die Rhein-talautobahn und fuhren Richtung Deutsch-land. Gegen elf Uhr kamen wir in Scheidegg im Allgäu an, wo uns bereits die Sonne an-lachte. Hier befindet sich der Naturerlebnis-park Skywalk Allgäu. Von einem lustigen Führer wurden wir herzlich begrüsst. Nebst

vielen nützlichen Infos über den Baumwip-felpfad und den Geschicklichkeits-Parcours hat er uns auch ab und zu mit einem schwä-bischen Witz zum Lachen gebracht. Beim «Zapfen katapultieren» konnten die Frauen zeigen, wie viel Kraft sie haben. Es wurde viel gelacht und geturnt. Die finale Rutsche brachte uns wieder auf den Boden. Nach dem Mittag stiegen wir wieder in den Car und über die wunderschöne Deutsche Alpenstrasse fuhren wir Richtung Inselstadt Lindau. Zwei Stunden blieben uns da um zu verweilen, Glace zu schlemmen oder um die diversen Fachgeschäfte zu besuchen und die mitgenommenen Euros los zu werden. Mit einigen gefüllten Taschen und vielen

tollen Erlebnissen gings heimwärts. Marcel Gmür griff noch ein letztes Mal zum Mik-rophon, wobei er allen Mitarbeiterinnen der Sportbahnen Amden herzlich dankte: Für die Flexibilität, den unermüdlichen Einsatz und die wirklich super Ergebnisse, die das gesamte Team diesen Winter erzielt hat. Er sprach von einem tollen Winter, vermutlich einem der besten. Auch mit dem Schwendihaus sind die Gäs-te sehr zufrieden. Es sind mehr Übernach-tungen eingegangen als erwartet. Im Res-taurant Rössli empfing man uns mit einem Apéro und anschließend konnten wir ein köstliches Nachtessen genießen und den schönen Tag gemütlich ausklingen lassen.

Fröhliche Frauen, begleitet von Marcel Gmür, geniessen den freien Tag. Bild: zvg

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Nr. 5 / Mai 2017 19 museum

Am 8. April 2017, 17.00 Uhr lädt das Museum Amden zur Vernissage von Es-ther Hosang, Rapperswil-Jona. Sie zeigt Bilder in Acryl und Mischtechnik. Wie wirken die Farben der Einladungskarte wohl im Original?

Von Pia Staubli

Passend oder genauer gesagt, eine stim-mungsvoll gestaltete Vernissage zeichnet sich ab. So zeigt sich Amden an diesem frühlingshaften Vorabend als Sonnenterras-se und viele auswärtige Besucher können das Klein-Museum entdecken. Ein üppiger Tulpenstrauss strahlt auf der Theke, Yvonne Hönegger und Josef Schildknecht begrüs-sen und bewirten die Gäste. Die Künstlerin Esther Hosang hat alle Hände voll zu tun, um ihre Freunde und Bekannten Willkomm zu heissen. Perlende Harfenklänge können nur langsam die angeregten Gespräche un-terbrechen. Die junge Musikerin, Andrina Roediger, ist eine ehemalige Schülerin der Ausstellerin. Esther Hosang unterrichtete sie im Fach Textiles Werken und Gestalten. In diesem gestalterischen Beruf spürte sie schon seit mehr als 20 Jahren eine Faszi-nation für Malerei. Der Neu-Gemeindeprä-sident, Markus Vogt, erwähnt dazu in seiner

Begrüssung ihre Ausbildung in Kunst- und Maltherapie bei Eva Brenner, berufsbeglei-tend von 2004 – 09. Sie hat sich permanent weitergebildet, von Kursen an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bis zur Er-arbeitung von Techniken in verschiede-nen Künstlerateliers. Vogt weiss auch von Gemeinsamkeiten zu berichten, deren sind 1. Ausstellung wie 1. Begrüssung im Mu-seum Amden; gleicher Geburtskanton, da Chur und Klosters. 2011 zeigte sie erstmals ihre Werke einem breiteren Publikum, im Gebäude Alte Fabrik, Rapperswil.

Neu : Laudatio inmitten der WerkeElisabeth Moers hält für die Kollegin die Laudatio, sie gilt für Esther Hosang als Wegbereiterin, die beiden Frauen teilen gemeinsam die Faszination zur Malerei; besonders zu den Farben als wesentliche Ausdrucksmöglichkeit, wie dies Johannes Itten in seiner Farbenlehre aufgezeigt hat. Rundum hängen verschiedene Farbkompo-sitionen; gehalten in «zärtlicher Weichheit», so die Laudatorin. Sie rückt ihr prozesshaf-tes Schaffen in den Mittelpunkt. Eine ande-re Facette zeigt sich bei den 15 Kollagen in Schwarz-Weiss, da weist Elisabeth Moers auf die spielerische Komponente hin.Seit 2008 entstehen ihre Werke im eigenen

Atelier, wo sie auch Kinder- und Erwachse-nenkurse anbietet.«Meine Bilder haben keine Titel», so Esther Hosang. Damit geht sie ungewohnte Wege, lässt uneingeschränkte Interpretationen zu. Dazu mit ihren Worten: «So hat jeder Betrachter die Freiheit, das Bild auf seine Art zu sehen und sich berühren zu lassen.» Zwei Bilder nebeneinander hängend, in den gleichen Farben gestaltet, harmonisch kor-respondierend, gleichwertig; Balance könn-te die Interpretation dieses Duos heissen. Ganz anders zeigen sich drei kleinere Werke - Zwischen den Zeilen - auch dies eine offe-ne, individuelle Offerte für den Betrachter. Ich könnte mir vorstellen, dieses Trio immer wieder anders zu ordnen, zu spielen mit vie-len Kombinationsmöglichkeiten.

Stimmen aus dem Publikum• Ansprechende Ausstellung, gefällt mir

sehr gut• Brise, Meeresfrische erfüllen den Raum• Schlichte Farben, farblich sehr schön• Vielfältige Bilder-Ensembles in kleinen

und grossen Formaten• Interessant, Schriften als Buchseite• Titellose Bilder führen zu Fragen des

Betrachters: Was sehe ich im Bild, was sagt es mir?

Wenn Bilder Bedeutung erlangen – im Museum Amden

«Meine Bilder haben keine Titel», sagt Künstlerin Esther Hosang. Bild: Franz Hönegger

MuseuM AMden: esther hosAng, rApperswil-JonA,

zeigt Bilder in Mischtechnik und Acryl

Mittwoch und sonntAg, 14 Bis 17 uhr,

9.4.2017 - 6.8.2017

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20 Nr. 5 / Mai 2017ABfAllBeseitigung

Merkblatt zur Abfallentsorgung in Amden 2017

Regelung der Gebührenpflicht Die Gemeinde Amden ist, zusammen mit den Gemeinden Weesen, Schänis, Benken, Kaltbrunn, Gommiswald und Eschenbach Mitglied der Organisation „Kehrichtsackgebühr Oberes Linthgebiet KSGL“. Für die Gemeinde Amden gilt daher auch der Gebührentarif der KSGL. Hauskehricht Muss in den gebührenpflichtigen Säcken der KSGL in einem öffentlichen Container deponiert oder am Sammeltag an einem der üblichen Sammelplätze bereitgestellt werden. Abfuhrtag: Einmal wöchentlich, jeweils am Montag. Sperrgut Nur brennbares Material, max. 150 x 40 x 60 cm, max. 30 kg pro Marke. Sperrgut ist bei den öffentlichen Kehrichtcontainern an einem der üblichen Sammelplätze zu deponieren. Abfuhrtag: Einmal wöchentlich, jeweils am Montag. Grösseres Sperrgut ist direkt der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Niederurnen anzuliefern (Öffnungszeiten siehe unter www.kva-linthgebiet.ch oder Tel. 055 617 27 40). Private Kehrichtcontainer Private Container werden durch die Kehrichtabfuhr geleert, wenn sie geöffnet an die Sammelroute gestellt und mit einer Gebührenmarke versehen sind. Abfuhrtag: Einmal wöchentlich, jeweils am Montag. Gebührenpflichtige Kehrichtsäcke und Gebührenmarken Kosten Offizielle Kehrichtsäcke 17 Liter Fr. 0.80 35 Liter Fr. 1.80 60 Liter Fr. 3.10 110 Liter Fr. 5.00

Gebührenmarken Sperrgutmarke pro Bündel Fr. 5.00 Container-Marke pro Leerung Fr. 41.00

Verkaufsstellen für die gebührenpflichtigen Kehrichtsäcke und Gebührenmarken: Amden: Molkerei und Volg. Weesen: Spar. Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot, Kirchstrasse 13 für Aluminium, Batterien, Gartenabfälle, Gift, Glas, Grubengut, Karton, Metall, Öle, Papier, Styropor Der Entsorgungspark ist wie folgt geöffnet: Montag, 16.30 - 18.00 Uhr Mittwoch, 13.15 - 14.30 Uhr Samstag, 10.00 - 11.30 Uhr Beachten Sie dazu die Informationen in der Tabelle auf der folgenden Seite. Während der Öffnungszeiten ist ein Mitarbeiter des Werkdienstes anwesend. Ausserhalb der Öffnungszeiten ist die Anlieferung nicht gestattet. Das Areal wird überwacht. Bewohner der Gemeindegebiete Fli und Betlis Bewohner der Gemeindegebiete Fli und Betlis können für folgende Abfälle den Entsorgungspark der Gemeinde Weesen an der Moosstrasse zu benützen:

Papier / Glas / Alu + Stahlblech / Öle / Altmetall.

Öffnungszeiten:

1. April bis 31. Oktober

Mittwoch, 17.00 - 18.00 Uhr Samstag, 10.00 - 11.30 Uhr

1. November bis 31. März

Mittwoch, 16.30 - 17.30 Uhr Samstag, 10.00 - 11.30 Uhr

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ABfAllBeseitigungNr. 5 / Mai 2017 21

Abfallentsorgung in Amden: Organisation

Gattung Wann und wo? Was und wie?

Aluminium ORIGI. Nespressokapseln

Altmetallmulde Entsorgungspark Sammelbehälter beim Feuerwehrdepot

Auch Stahl- und Weissblech. Andere Materialien (Holz, Plastik etc.) sind zuvor zu entfernen.

Batterien Sammelbehälter Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Batterien, keine Autobatterien (zurück an Verkaufsstellen)

Christbäume 8. Januar 2018 übliche Sammelplätze Ohne Fremdteile

Elektrokleingeräte, Kühlschränke

Kostenlose Rückgabe bei Verkaufsstellen, bei Ersatzbeschaffung bei Elektro B, Amden

Geräte aller Marken und Alterskategorien. Finanziert durch die vorgezogene Entsor-gungsgebühr.

Elektronikschrott Kostenlose Rückgabe bei Verkaufsstellen, bei Ersatzbeschaffung bei Mulde Entsorgungspark beim FW-Depot

Unterhaltungselektronik, Büroelektronik, Haushaltgeräte, Kopierer etc. finanziert durch die vorgezogene Entsorgungsgebühr.

Gartenabfälle, Rasenschnitt

Mulde Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Wenn immer möglich selbst kompostieren.

Ausserdem: 5. Oktober und 9. November 2017 Grünabfuhr, deponieren an den üblichen Sammelplätzen.

Fli: Am 8. April und 4. November 2017 wird im Ortsteil Fli eine Mulde für Gartenabfälle aufgestellt.

Alle organischen Abfälle aus Haus und Garten in offenen Behältern bis max. 30 kg oder gebündelt bis max. 1.50 m Länge.

Gift- und Sonderabfälle aus privaten Haushaltungen

Giftsammelstelle Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot während den Öffnungszeiten.

Folgende Giftstoffe bis max. 25 kg: Gifte, Säuren, Laugen, Holzschutzmittel, Schäd-lingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel, Quecksilber, Lösungsmittel, Farben, Medikamente, Neonröhren etc.

Glas Glascontainer Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot und Entsorgungspark Arvenbüel und Lago Mio

Gläser, Flaschen usw. jeder Art, ohne Verschlüsse und Umhüllung, getrennt nach Farben.

Grubengut Mulde Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot. Für das Fli gilt die ordentliche Grünabfuhr (mit privaten Containern).

Nur Kleinmengen bis max. 30 kg. Erde, Steine, Eternit, Porzellan, Keramik, Beton, Fensterglas ohne Rahmen. Kein Holz, kein Kunststoff.

Kadaver/Konfiskate Sammelstelle im Aeschen (Assek. Nr. 604) Kleintiere

Karton Presscontainer Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Metall Altmetallmulde Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Auch Stahl- und Weissblech. Andere Materialien (z.B. Holz, Plastik etc.) sind zuvor zu entfernen.

Öle Fass Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Speise- und Motorenöl

Papier Container Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot und Entsorgungspark im Arvenbüel

Zeitungen, Zeitschriften etc. KEIN KARTON! (Karton siehe unter Karton)

PET (Einweggetränke-Verpackungen)

Kostenlose Rückgabe an Verkaufsstellen PET-Flaschen können nur zerdrückt zurückgebracht werden. Finanziert durch die vorgezogene Entsorgungsgebühr.

Pneus Zurück an Verkaufsstellen oder Garagen

Styropor Sammelstelle Entsorgungspark beim Feuerwehrdepot

Textilien Der Samariterverein führt am 31. Mai 2017 letztmals eine Altkleidersammlung durch.

Neu stehen Container beim Entsorgungspark Kirchstrasse, Bushalte-stelle Vorderdorf, Abfallsammelstelle Arvenbüel ganzjährig zur Verfügung.

Altkleidersäcke sichtbar bei den üblichen Kehrichtsammelstellen.

In Säcken saubere Kleider und Schuhe. Schuhe paarweise gebündelt. Säcke immer gut verschliessen.

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22 Nr. 5 / Mai 2017Amden Aktuell

Ammler Rätsel AuflösungDas Lösungswort aus der April-Ammler Zitig heisst «Vordermatt».

Die Ski-Clubmeisterin heisst Corinne Tho-ma. Die Schnitzelbänkler traten als Golfer auf. Der Männerchor spielte Hauptpro-be, im Monte Mio sang Monique und in der Strahlegg gabs eine Chalbs-metzgete. Die Türschwelle heisst Söll, der Heli-Pilot Yeti. Die Wühl-maus nennen wir Tschär, mit der Karnickel-Wiese ist der Hasenbo-den gemeint. Maler Ackermann inse-riert regelmässig in der Ammler Zitig, Esther Hosang stellt zur Zeit im Museum aus. Im Hallenbad sind am frühen Donners-tag-Morgen Frühschwimmer willkommen,

Enzlers Programm heisst Primatsphäre und Ruob gehört zum Vorderberg.

Den von den Sportbahnen Amden gestifteten

Preis gewinnt

Sandra Gmür

Herzliche Gratulation!

Die Bönistiftung ermöglichte die Realisie-rung von 26 altersgerechten Wohnungen. Die Stiftung war nur möglich dank dem Engagement von Thomas Angehrn; ihm sei an dieser Stelle nochmals ganz herz-lich gedankt!

Von Hannes Bühler

Ruth und ich waren die ersten Bewohner im Rosengärtli, den beiden Mehrfamilienhäu-sern in der Dorfmitte. Die beiden Rosen-gärtli Mehrfamilienhäuser gehören zur Ge-nossenschaft Alterswohnungen Linth, die bereits über 100 Wohnungen im Glarner-land besitzt und eine sehr grosse Erfahrung im Bau von altersgerechten Wohnungen hat. Der Präsident Franz Landolt ist ein toller Typ und sehr hilfsbereit – ein gutes Zeichen.

Bezug im August – mit BaustelleMitte August bezogen wir unsere 4½-Zim-mer Wohnung im 2. Stock; alles funktio-nierte bestens. Der untere Block war aber noch eine grosse Baustelle mit entsprechend viel Lärm und Staub. Dies galt auch für den Vorplatz zu unserer Wohnung an der Häns-listrasse. Vom Zügelwagen bis zur Haustü-re verlegte ich viel Plastik und Karton, um den Dreck in unserer Wohnung tief zu hal-ten. Unsere Adresse war Obere Dorfstrasse 7, obwohl unsere lieben Pöstler damit gar nicht einverstanden waren. Die Zügel- und Lieferwagen fanden uns nie. Glücklicher-weise gibt es Mobiltelefone! Ein Gespräch mit Urs Roth änderte diese Situation rasch. Wir wohnten ab sofort an der Hänslistrasse 11. Jä nu, Adressänderungen nochmals star-ten. Garageplatz und Briefkasten waren erst sechs Wochen später in Betrieb, jä nu.Wir bereuen gar nichts. Simon Rakeseder hat sehr schöne und qualitativ hochstehende

Mehrfamilienhäuser entworfen.

Grosszügig und mit LoggiaAlle Wohnungen sind grosszügig konzi-piert. Die Zimmer sind meines Erachtens grösser als der Standard. Auch sind sie sehr hell dank den grossen Fenstern. Allerdings ist der Reinigungsaufwand entsprechend grösser! Ganz toll ist die Schallisolation dank den schwimmenden Böden. Als Orga-nist und Jazzpianist muss ich oft üben; unse-re Mitbewohner merken davon nichts. Man fühlt sich wie in einem Einfamilienhaus. Das Trampeln mit Stöckelschuhen soll man hören, was bei Pensionierten aber weniger relevant ist …

Ganz toll ist die Loggia mit den vier Schie-befenstern. Auch im Winter bei Null Grad kann man nach einer Stunde Sonnenein-strahlung bereits in der Loggia Zeitung le-sen. In den letzten fünf Monaten mit dem tollen Ammler Wetter haben Ruth und ich mehrheitlich den z‘Mittag draussen genos-sen. Die Loggia ist ein echter Hit - bravo Simon.

24 Wohnungen vermietetGegenwärtig sind 24 von 26 Wohnungen vermietet. Das Rosengärtli hat sich seit un-serem Einzug gewaltig verändert. Die Ge-staltung der Umgebung ist nahezu fertig. Viele Menschen kennen wir,

Bild von Süden auf die beiden Mehrfamilienhäuser

Ein gutes halbes Jahr im Rosengärtli

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Nr. 5 / Mai 2017 23 Amden Aktuell

Trudi erfreut die ankommenden Bewohner oder Gäste.

etliche sind uns fremd. Die Genossenschaft Alterswohnungen Linth organisierte schon einige Male ein Zusammentreffen im Café Löwen. Meist sind wir sogar zum Mittag-essen eingeladen – nicht selbstverständlich! Das Mitmachen ist aber keine Verpflichtung. Einige Menschen sind lieber alleine, andere schätzen das Gespräch mit anderen Bewoh-nern. Ruth und ich fühlen uns sehr wohl im Rosengärtli. Man hilft einander und doch existiert eine gewisse Distanz. Uns sind in den letzten sechs Monaten keine Probleme oder sogar Reibereien bekannt geworden – toll. Bei der Einweihung hat Pfarrer Victor Buner das Rosengärtli gesegnet. Es war ein schöner und besinnlicher Moment. Ich bin fest überzeugt, dass eine Segnung mehr ist als nur ein Ritual.

Unterhalten, Reinigen, SchmückenGanz wichtig sind Ida und Hans Spörri, die für den Unterhalt, Reinigung und das Schmücken des Rosengärtli da sind. Tolle Menschen, immer aufgestellt. Nicht nur Ida und Hans, auch andere Be-wohner bereicherten den Hauseingang:Wir Bewohner vom Rosengärtli freuten uns über den Besuch von Trudi zu Beginn der Fasnachtszeit. Unangemeldet sass sie plötz-lich eines Tages auf unserem Willkommens-bänkli im Eingang der Hänslistrasse 11. Zuerst staunten wir alle ein bisschen, ja wir erschraken fast etwas über ihren Besuch. Anschliessend erfreute sie uns immer wie-der neu mit ihrer Präsenz. Sie ist sehr fried-lich und freundlich und geht auf uns ein, wenn wir ihr etwas sagen. Wir heissen sie auch im 2018 herzlich willkommen. Zusammenfassend darf man sagen, dass das Rosengärtli eine wirklich gelungene Ueber-bauung ist. Viele ältere Personen werden sich hier weiterhin sehr wohl fühlen.

Ruth und unsere Gäste geniessen den Blick von der Loggia zu Chapf und Flumserbergen.

Liebevoll geschmückter HauseingangBilder: Hannes Bühler

Fortsetzung von Seite 22

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24 Nr. 5 / Mai 2017Ammler Zitig

ThematischerKinoabend

Die regionalen Beratungszentren uznach und rapperswil-Jona laden, anlässlich der Dialogwoche Alkohol 2017, herzlich zu einem thematischen Kinoabend ein. Dieser findet am 11. Mai 2017 statt.

Programm11. Mai 2017

Wir zeigen den Film: BeispielfilmDetaillierte Informationen zum Programm finden Sie auf der Rückseite.

Bitte bis Datum 01. mai 2017 bei Frau Duft anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns auf einen spannenden Abend und einen guten Dialog.

Treffpunkt am

ab 18.00 uhr Dialog

ab 19.00 uhr Kinofilm

ab 20.30 uhr Ausklang

AdresseKino rex, Eisenbahnstrasse 2, 8730 uznach

Kontaktperson bei AnmeldungFrau manuela Duftregionales Beratungszentrum uznachTel. 055 285 86 20

Einladung

Das regionale Beratungszentrum uznach und das Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet laden, anlässlich der Dialogwoche Alkohol 2017, herzlich zu einem thematischen Kinoabend ein.

Dieser findet am Montag, den 15. Mai 2017 statt. Im Kino Rex in uznach zeigen wir den Film „Der Goalie bin ig“.

„Goalie will nach einem Jahr im Gefängnis neu anfangen. Doch bald holt ihn die Vergangenheit ein.“

Filmstart ist um 19.00 Uhr. Anschliessend findet ab ca. 20.30 Uhr ein Podium inkl. Apéro statt.

Wir freuen uns auf einen spannenden Abend.

Die Schatzsuche und den Brunnen feiern

Bitte Schatzkiste wieder gut verschliessen. Herzlichen Dank!

AMDEN WEESENAnkommen. Durchatmen. Frohsein.

Eröffnung HüpfburgKinderschminken & Apéro

Samstag, 13. Mai ab 14 Uhr

Feuerstelle beim Wasserfall

in Betlis

Betlis hat zwei neue Attraktionen: Bereits seit letztem Sommer lockt der belieb-te Rätselweg «Amdo und Walis Schatz» zahlreiche Familien zum beschaulichen Kleinod. Jetzt ziert zudem ein schöner Brunnen den Brätelplatz unterhalb der Seerenbachfälle. Höchste Zeit also für eine festliche Eröffnungsfeier.

Von Amden & Weesen Tourismus

Der Rätselweg «Amdo und Wa-lis Schatz» in Betlis ist wie-der für kleine Entdecker geöffnet. Der Weg, der schon seit Juli letzten Jahres für viele Fa-milien das Highlight schlechthin in Betlis darstellt, wird nun offiziell eröffnet. Und es gibt sogar noch einen Grund zum Feiern. Bei der Grillstelle unterhalb der Seerenbachfälle steht seit diesem Frühling ein wunder-schöner Brunnen mit frischem

Betliser Quellwasser. Das gefällt auch den jungen Schatzsuchern. Kinderschminken und ApéroDie Einweihung von Brunnen und Schatz-suche findet deshalb als gemeinsamer An-lass statt. Von Amden & Weesen Tourismus wird ein Apéro offeriert, bei dem auch die Jüngsten nicht zu kurz kommen. Kinder

dürfen sich zudem auf zwei «Piratinnen» freuen, die die kleinen Entdecker schmin-ken.

Schatztruhe als HüpfburgAls zusätzliche Attraktion wird eine Hüpf-burg in Form einer Schatztruhe am Wander-weg unterhalb der Feuerstelle stehen. Dort können Schatzsucher nach Lust und Laune herumtoben und für einmal selbst Teil eines Schatzes sein.

Einweihung Rätselweg «Amdos und Walis Schatz» sowie neuer Brunnen Samstag, 13. Mai 2017 bei der Feuerstelle unterhalb der Seerenbachfälle

• 14 Uhr: Beginn Einweihung, anschliessend Apéro

• Kinderschminken und Hüpf-burg «Schatzkiste»

• Bei Regenwetter findet derAnlass im Restaurant Burg Strahlegg statt

• Bitte die Parkplätze beim Ba-destrand nutzen.

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Nr. 5 / Mai 2017 25 vereine

Delegiertenversammlung Samariterverband Glarnerland Die diesjährige Delegiertenversammlung des Samariterverbands Glarnerland fand am Samstag 25. März, nach fast 20 Jah-ren, wieder einmal in Amden statt. Dabei erfreuten die Ammler Bergspatzä mit ih-ren Liedern.

Von Karin Thoma, Fallen

Bereits am frühen Nachmittag trudelten die ersten Samariter ein. Der Kantonalvor-stand und einige fleissige Helfer/Innen aus unserem Samariterverein waren ebenfalls bereits anwesend. Pünktlich um 15.00 Uhr begrüsste unser Vereinspräsident Pascal Zürn alle Anwesenden zur 72. Delegierten-versammlung. Speziell begrüsste er den Vertreter des Gemeinderates, Heiri Thoma, und Patrick Gmür als Vertreter der Feuer-wehr. Durch das weitere Programm führte der neue Präsident des Kantonalverbandes George Scherer. Er berichtete über die Ge-schehnisse des vergangenen Jahres und über die wichtigsten Änderungen betreff Samari-terkurse und Samariterlehrer-Ausbildungen. Was die ganze Bevölkerung betrifft, sind die Altkleider-Container der Texaid. Diese sind in Amden bereits an mehreren Standorten platziert worden. Die altbekannte Strassen-sammlung findet dieses Jahr Ende Mai zum letzten Mal statt. Zwischendurch schenkten uns eine Glarner Regierungsrätin und eine Glarner Landrätin ein Grusswort. Regina Gorza vom Zentral-sekretariat des schweizerischen Samariter-bundes bedankte sich herzlich für die ge-samte Organisation der diesjährigen DV.

Beim anschliessenden Apéro gaben unsere Ammler Bergspatzä ihre eingeübten Lie-der zum Besten. Die anwesenden Samari-ter freuten sich sichtlich und applaudierten herzlich.

Henry Dunant und HolzstübliEbenfalls während des Apéros wurden fünf Samariter mit der Henry Dunant Medaille geehrt. Diese Auszeichnung hat für viele Samariter eine grosse Bedeutung. Sie kann frühestens nach 25 Jahren Aktivmitglied-schaft überreicht werden.

Währenddessen wurde in der Gemeinde-saalküche und im Foyer schon fleissig fürs Nachtessen vorbereitet. Das feine Essen stammte aus der Holzstübli-Küche und wur-de von den Gästen grosszügig gelobt. Für Stimmung am Abend sorgte die Schlössli-Musik. Nach einer gemütlichen DV traten dann ge-gen Mitternacht auch die letzten Gäste den Heimweg an und der Samariterverein Am-den beschäftigte sich noch einige Zeit mit Aufräumen, bevor auch wir in die verkürzte Nacht der Zeitumstellung fallen konnten.

Die Ammler Bergspatzä erfreuen die Samariter mit ihren Liedern.Bild: Karin Thoma

Glockenaufzug 1930

Das Geläut der Galluskirche besteht aus sechs Glocken. Die kleinste, das Toten-glöcklein wiegt 77 kg, die grösste, die Jo-sefsglocke 2815 kg.

Das Bild entstand an der Glockenweihe 1930 und zeigt die zusätzlich angeschafften Glocken mit den Paten. (vl) Niklaus von der Flüe-Glocke: Römer Alois und Ehefrau, HänsliMaria-Glocke: Frieda Thoma-Gmür, Rues-tel und Linus Eberle, RössliJosef-Glocke: Meinrada Gmür, Obdorf und Leonhard Gmür, Römli

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26 Nr. 5 / Mai 2017Ammler Zitig

Wussten Sie eigentlich, dass ...

• der ehemalige Gemeindepräsident träumte, er habe die Frisur von Donald Trump?

• der Präsident des Schneeschleuder-Clubs zur HV einen Kipper voll Schnee geschenkt bekam?

• Leiter von Bürgerversammlungen vor-ab keine Gurken essen sollten?

• Koni Jöhl bereits seit 25 Jahre für den Autobetrieb Weesen-Amden unterwegs ist?

• man im Schäfli nun indisch essen kann?• der Gugger noch nicht rief?• die Schneepflüge nochmals im Einsatz

waren?• am Stocksittenhang fast jeden Abend

Hirsche weiden?

Leserbrief:

Amden – kleine Welt mit HerzImmer mal wieder verweile ich gerne für ein paar Ferientage im sonnigen Amden.Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich einmal durch das Dorf fuhr und mir auf riesigen Leintüchern «Amden – heile Welt ade» entgegen flatterte.Bei einem meiner letzten Besuche ging ich im Volg einkaufen. An der Kasse war ein lauter Wortwechsel im Gange. Neugierig schaute ich hin. Der Mann an der Kasse re-dete auf zwei junge Asylbewerber ein. Ich blieb stehen in der Absicht, wenn nötig hel-fend einzugreifen, da es nach einem Miss-verständnis aussah.Es war aber ganz anders.Die jungen Männer hatten je eine Cola-Dose in der Hand und streckten dem Mann an der Kasse einen Zweifränkler hin. Dieser wollte von ihnen wissen, wie viel Retour-Geld sie bekämen. Zuerst waren die beiden verunsi-chert, meinten etwas falsch gemacht zu ha-ben. Als der Kassierer aber mit Händen und Füssen den beiden zu erklären versuchte, was er von ihnen wollte, stiegen sie auf das Spiel ein. Eine Weile lang war ein lebhaftes, reges Hin und Her zwischen den dreien zu beobachten. Am Ende hielt der eine junge Mann stolz ein zwanzig Rappen-Stück in die Höhe und beide strahlten. Beim Ver-lassen des Ladens riefen sie immer wieder «zwanzig Rappen» und lachten vergnügt.Ein grosses Kompliment dem Mann an der Kasse!

Verena Dübendorfer

Bellini Bar in WeesenDas Betreiber-Ehepaar Gabriele und Rü-diger Croneiss eröffneten Anfang März 2017 eine weitere Wohlfühl-Oase in Wee-sen. Das im Mai 2015 im Städtli etablierte, nostalgische Café-Liszt ist zu einem belieb-ten Nachmittags-Treff (Mittwoch-Sonntag, 14.00-18.00 Uhr) der Ammler und Weesner Bevölkerung, sowie auch Besuchern aus weiten Teilen der Region geworden. Nun ergänzen die erfahrenen Gastronomen ihr Programm um eine klassische Bar, die Bellini Bar.Woher kommt der Name? Bellini ist ein Cocktail, der aus trockenem Prosecco, Sekt oder Champagner, einem halben pürierten weissen Pfirsich und nach Geschmack etwas Zuckersirup besteht. Der Bellini gehört zu den zeitgenössischen klassischen Cocktails der International Bartenders Assoziation.Entwickelt wurde der Bellini von Giuseppe Cipriani (1900–1980) im Jahr 1948. Cipria-ni eröffnete am 31. März 1931 Harry’s Bar in Venedig, die ein Lieblingsaufenthaltsort von Ernest Hemingway, Sinclair Lewis and Orson Welles war. Benannt ist der Bellini nach dem venezia-nischen Maler Giovanni Bellini, der zusam-men mit seinem Bruder Gentile Bellini, die Venezianische Malschule gründete.In venezianischem Ambiente werden die Gäste mit edlen Champagner, feinen Wei-nen, internationalen Cocktails, regionalen Biersorten, kreativen Softgetränken, klei-nen italienischen Snacks und natürlich dem weltberühmten Bellini verwöhnt. Gabriele und Rüdiger Croneiss und die sympathische Bartenderin Maureen Gott-fried heissen Sie herzlich Willkommen.

Bellini, im Städtli 40, 8872 WeesenDienstag-Samstag, 18.00-23.00 Uhr079 2987337; www.bellini-weesen.ch

Flianer eröffnen Bar

Einladung zur Hauptversammlung der Spitex LinthDer Vorstand der Spitex Linth lädt alle Mit-glieder und Interessierten herzlich ein zur Hauptversammlung. Sie findet am 31. Mai 2017 um 19 Uhr im Mehrzweckgebäude Hof in Schänis statt.Nach einem kurzen statutarischen Teil und den wichtigsten Mitteilungen aus dem Ver-ein lässt die Gedächtnistrainerin Suzanne Gartmann die Hirnzellen der Besucherinnen und Besucher tanzen.Dank ihren wertvollen Tipps und Tricks dürfte im Anschluss keiner vergessen, den Anlass bei einem feinen «Apéro riche» aus-klingen zu lassen. Gerne werden bei dieser Gelegenheit auch neue Mitglieder aufge-nommen.

31. Mai 2017, 19 Uhr, Mehrzweckgebäude Hof in Schänis

Spitex

Hierkönnte

Ihr Inserat sein!

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Nr. 5 / Mai 2017 27 Amden Aktuell

IGBA: Willi Büsser war 29 Jahre KassierBeat Gmür, Käsern und Willi Büsser, Weisstannen verlassen den Vorstand nach vielen Jahren Arbeit für die Interessenge-meinschaft Braunvieh Amden IGBA.

Von Andreas Thoma, Ruob

Willi Büsser wurde 1973 als Mitglied aufge-nommen, nach drei Jahren wurde er 1976 als Rechnungsprüfer gewählt. Er führte dieses Amt zwölf Jahre aus und kam danach 1988 als Kassier in den Vorstand. Diese Tätigkeit führte er ganze 29 Jahre aus! Willi übernahm sogar nochmals eine letzte Amtsdauer von vier Jahren, obwohl er in dieser Zeit sein

Pensionsalter erreicht und den Betrieb an seinen Sohn Rolf weitergegeben hatte. Willi war immer ein sehr fleissiger, ruhiger und korrekter Kassier, der die Buchführung im-mer sehr sauber und handgeschrieben führte und welcher immer genau Bescheid wusste, was und wo in welchem Jahr gewesen war. Beat Gmür wurde 1979 Mitglied bei der IGBA. 1993 hat er sich zur Wahl als Zucht-buchführer zur Verfügung gestellt. Damals waren die Vorstandsämter noch sehr beliebt und Beat hatte noch fünf Mitbewerber. Er konnte sich gleich beim ersten Wahlgang durchsetzen. In dieser Zeit hat das Amt Zuchtbuchführer sehr viel Büroarbeit bedeutet. Alle frisch-geborenen Tiere mussten angemeldet und markiert werden. Als dann die Zeit des In-ternet kam, wurde die Büroarbeit weniger und sein Amt wurde vom Zuchtbuchführer zur Verbindungsperson und zum Aktuar um-gewandelt.

Aktuar und ViehschauSeine Aufgabe als Verbindungsperson war, all die diversen Erneuerungen an die IGBA weiterzuleiten. Nebst dem Amt als Ver-bindungsperson und Aktuar war er noch verantwortlich für die Milchmesser. Diese Aufgabe war definitiv nicht immer einfach, da leider der Job als Milchmesser nicht sehr begehrt ist. Beat war als Gemeinderat auch noch für die Viehschau Amden verantwort-lich. Vielen herzlichen Dank an Willi und Beat für ihre grosse und langjährige Arbeit im Vorstand bei der IG Braunvieh Amden! Neu in den Vorstand wurden an der letzten HV im März Marcel Büsser, Schwanden, als Kassier und Walter Zahner, Strahlegg, als Aktuar gewählt. Letzterer wird als Ge-meinderat auch für die Gemeindeviehschau zuständig sein. Als Verbindungsperson wird neu Andreas Thoma, der Präsident von IGBA, zuständig sein.

Info: am 04. Mai 2017 ab 09.45 Uhr stellt Max Bachmann, Hag, auf seinem Hof die Zuchtfamilie der Kuh Ladina aus.

Beat Gmür fand an der Viehschau die richti-gen Worte. Bilder. rr

Willi Büsser, Kassier mit 29 Jahren Erfah-rung.

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28 Nr. 5 / Mai 2017Ammler Zitig

Spielend durch Weesen und AmdenAm Sonntag, 30. April werden in Weesen verschiedene Spielstationen eingeweiht. Spiele aus der Zeit von Ulrich Zwingli.

Von Pfarrer Jörn Schlede

Jeder pflegt so seine Vorurteile. Mal mehr, mal weniger. Eines der Vorurteile gegenüber Ulrich Zwingli ist, dass er so nüchtern und humorlos war wie manche Innenraumge-staltung einer reformierten Kirche. Die Schlichtheit reformierter Kirchen hat gewiss ihren Reiz und dahinter steht auch die typisch reformierte Auffassung, sich auf das Hören der Predigt bzw. der Bibel zu konzentrieren und sich durch nichts ablen-ken zu lassen. Das bedeutet aber gewiss nicht, dass Zwing-li zum Lachen in den Keller ging, jegliche Freude verboten hat und die Reformierte Kirche ein freudloser Haufen ist. Zwing-li war sowohl ein Freund des Feierns als auch des Spiels: Die Spielstationen in Wee-sen und vor der Bergkirche Amden können dieses Bild möglicherweise korrigieren. Es sind Spiele, die der kleine Bub Ueli Zwingli mit Gleichaltrigen in Weesen gespielt haben könnte. Murmelspiele, verschiedene Vari-anten von Mühle mit eigenartigen Namen wie «Reftafl» oder «Alquerque» und auch Reifentreiben oder Schach. Die Spiele richten sich an unterschiedliche

Altersgruppen und natürlich können auch Alt und Jung miteinander spielen. Wer möchte, kann sich in diesem Sommer durch das Weesner Städtli spielend bewegen. Die Spielstationen sind alle frei zugänglich. Auf diese Weise kommt man an auch an vielen historischen Stätten vorbei.

Und wer mehr über die Reformation erfah-ren will, kann das Weesner Museum besu-chen. An folgenden Orten sind Spielstationen in Weesen zu finden: Hafen, Museum, Klos-ter, Kaplanei, Bühlkirche, Zwinglikirche, Speerparkplatz.

BeimEingangzumMuseuminWeesenlädtdasaltertümliche«Reftafl»zumSpielenein.Bild: Erika Schaufelberger

Susi Lonzen kommt immer gerne nach Amden und zeigte den Kin-dern das Bearbeiten von Speckstein.

Ferienpass-Impressionen Fotos: zvg

Teams blau, grün, rot und gelb kämpfen in diversen Spielen um be-gehrte Punkte bei Schiedsrichterin Andrea Rüdisüli

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in memoriAmNr. 5 / Mai 2017 29

In MemoriamLina Gmür-GmürDornacker

24. Dezember 1930 -3. April 2017

Du reichst uns niemals mehr die Hand.Der Tod zerriss das schöne Band.

Dini kräftige flinke Händ, sie händ fescht gschaffet für Dini Famili. Wie oft händ sie üs freudig begrüesst und wehmüetig wieder verabschiedet. Dasmal für immer.

Lina Gmür ist am 24. Dezember 1930 im Gehren geboren. Die Eltern waren Franz und Frieda geborene Fäh. Sie bewirtschaf-teten einen kleinen Bauernhof im Gehren. Lina als älteste wuchs mit 5 Geschwistern auf. Schon früh wurden ihnen Werkzeuge in die Hände gedrückt, um auf dem Bauernhof tatkräftig mitzuhelfen. Als Lina aus der Schule kam, arbeitete sie die ersten paar Sommer zu Hause auf dem Bauernhof und im Winter jeweils im Hotel Rössli in Amden. Die Arbeit im Hotel Rössli hat ihr sehr gut gefallen. Deshalb besuchte sie an den freien Tagen Fortbildungskurse im Gast- und Hotelgewerbe. Nach dieser Ausbildung wechselte sie die Arbeitsstelle nach Glarus und später nach Kirchberg im Toggenburg. Auch da besuchte sie Kurse im Gastgewerbe. Doch das Heimweh war plötzlich grösser und Lina kehrte wieder zurück nach Amden. Sie bekam eine Stelle im Restaurant Sternen als Serviertochter. Da lernte sie ihren späte-ren Ehemann Benedikt kennen. Am 10. Mai 1955 schlossen sie bei einer Doppelhochzeit den Bund fürs Leben. Es wurde eine har-monische Ehe, welcher eine Tochter und drei Söhne entsprossen. Zu dem kleinen Bauernhof im Dornacker bewirtschafteten

sie auch noch eine Pacht im Hinterstock. So zügelten sie mehrmals pro Jahr vom Dorn-acker in den Hinterstock und wieder zurück. Doch das Einkommen als Bergbauer war sehr klein. Lina arbeitete aushilfsweise im Restaurant Sternen. Mit diesem Nebenein-kommen, konnte der Bauernbetrieb im Dor-nacker vergrössert und einige Maschinen angeschafft werden. Sie freute sich auf die tatkräftige Mithilfe von der ganzen Familie. Die Kinder zogen langsam aus und gründe-ten eigene Familien. Aus diesen Familien entstanden 13 Grosskinder und mittlerweile 7 Urgrosskinder. 1988 wurde der Bauernbetrieb dem jüngs-

ten Sohn übergeben. Aber auch da stand Lina noch lange mit Rat und Tat zur Ver-fügung. Eine grosse Veränderung im Leben war der plötzliche Todesfall des Ehemanns Benedikt im März 1999. So war sie alleine im Dornackerhaus, und musste den Alltag selber bewältigen. Ein grosses Hobby von Lina war das Ba-cken. Sie freute sich auf zahlreiche Besu-che und verwöhnte diese mit den eigenen Backkünsten. Ein weiteres Hobby war der Garten. Im Frühling konnte sie es kaum erwarten, bis die ersten Blumen aus dem Boden schauten. Man sagte, sie habe einen grünen Daumen, denn sie konnte sehr viel Gemüse aus dem eigenen Garten ernten und verteilte es auch gerne den Angehörigen und Nachbarn.Mit zunehmendem Alter musste Lina sich ab und zu in Spitalpflege begeben. Doch sie raffte sich immer wieder auf und wollte niemandem zur Last fallen. Die Kräfte wur-den immer schwächer und so konnte sie den Haushalt im Dornacker nicht mehr alleine bewältigen. Sie fand im Kurhaus Bergruh ein neues Zuhause und wurde dort von den Schwestern und Angestellten tatkräftig unterstützt. Später zog sie ins Altersheim und konnte dort den Lebensabend mit den Heimbewohnern beim Jassen und beim Stri-cken geniessen.Am letzten Montagnachmittag (3. April 2017) ist sie sanft und schmerzlos für immer eingeschlafen.

Liebi Mutter, guets Grosi und Urgrosi, Du bisch a dem Ort acho, wo mir üs alli wider träffed. So rueh in Fridä. Mir danked Dir und tüend Dich nie vergässe.

Das Dornacker-Haus

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30 Nr. 5 / Mai 2017ferienpAss

Ferienpass-Impressionen Fotos: zvg

Familie Rüdisüli-Feierabend begrüsste die Kinder auf ihrem Hof im Holzli.

Im Sisthair wurden gegenseitig Locken-, Wellen- und Zopffrisuren ausprobiert.

144 Jahre alt war der Baum, den Förster Manuel Gmür zusammen mit den Ferienpass-Kindern gefällt hat.

Mit Marianne Kok und Cécile Fäh spielten, sägten, bohrten, sammel-ten, bauten und grillierten die Kinder im Wald.

Schäfchen in allen Grössen wurden bei Monika Fässler gebastelt. Carmen Bachmann bemalte und verzierte die Fingernägel der Kurs-teilnehmerinnen nach ihren Wünschen.

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Nr. 5 / Mai 2017 31 impressionen

Ferienpass-Impressionen Fotos: zvg

Brigitte Jöhl und ihr Kursleiterteam erklärten und berichteten Inter-essantes über den Rettungsdienst 144.

Unter der Anleitung von Koni Jöhl schmiedeten die Kinder eine Blu-me aus Eisen.

Cornelia Tischhauser und Franziska Popp lehrten die Kinder den Umgang mit den Hunden Merlin und Ahmik.

In der Osterwerkstatt wurde eifrig kreiert, verziert, gefärbt, gelacht und gespielt.

Schwemmholz gebohrt, aufgefädelt und verziert wurde im Atelier Montana mit Taryn Lutz.

Kuchen einmal anders – kugelrund, bunt und am Stiel unter Kurslei-tung von Myriam Aubry und Irene Bischofberger

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AgendA32 Nr. 5 / Mai 2017

Ausgabe Nr. 6erscheint am:

Freitag, 26. MaiRedaktionsschluss:

Mittwoch, 17. Mai 2017

«Ich bange um mein Länzli,beim Kabalettabend mit

Simon Enzlel!»

Dazu meint Amm-LiRegelmässige Anlässe:

Datum Zeit Was Wo Mit wemFr, 29. April 10:00 Flohmarkt, Kinderartikel & Velobörse Wismetpark Weesen SpielgruppeSa, 29. April 20:00 Simon Enzler: Primatsphäre Saal Amden Kultur AmdenSo, 30. April 10:00 Spiele-Gottesdienst Zwinglikirche Evang. Kirchgemeinde W+AMo, 1. Mai 09:00 Maimarkt Weesen im Städtli Weesen MartkfahrerMi, 3. Mai 20:00 Info Wasserverbund Saal Amden Gemeinde AmdenDo, 4. Mai 09:45 Zuchtfamilie mit Kuh Ladina Hag Max und Heidi BachmannFr, 5. Mai 18:00 Führung Kehrichtverbrennung KVA Linth Solardorf AmdenSa, 6. Mai 10:00 Säure-Basen-Stoffwechsel 1. Teil Schulküche Amden Marie-Luise ElmerSo, 7. Mai 11:00 Kapellfest Betlis Kapelle Betlis kath. KirchgemeindeDi, 9. Mai 19:30 Tanzen: rockig, traditionell, meditativ Gallussaal Amden Fränzi PoppFr, 12. Mai 16:00 Feierabend-Bier im Café Schärli Café Schärli Team Café SchärliSa, 13. Mai 14:00 Brunnen-Einweihung mit Kinderprogr Betlis Feuerstelle Wasserfall Brunnenkorp. & TourismusSa, 13. Mai 20:00 Sing a Song Kupfentreff Kaltbrunn Männerchor + BergspatzäSo, 14. Mai 09:30 Muttertagsmesse mit Männerchor Galluskirche Amden kath. Pfarramt + MännerchorSo, 14. Mai 10:00 Muttertagskonzert Saal Amden Musikgesellschaft AmdenDi, 16. Mai 19:00 Bücherwurm zu Zwingli Bibliothek Weesen Evang. Kirchgemeinde W+ADi, 16. Mai 19:30 Tanzen: rockig, traditionell, meditativ Gallussaal Amden Fränzi PoppMi, 17. Mai 18:00 Säure-Basen-Stoffwechsel 2. Teil Schulküche Amden Marie-Luise ElmerFr, 19. Mai 09:30 Yoga Wochenende Amden Saal Amden Yoga-Insel HinwilDi, 23. Mai 19:30 Tanzen: rockig, traditionell, meditativ Gallussaal Amden Fränzi PoppDi, 23. Mai 20:00 Autorenlesung: Beat Hüppin Kloster Maria Zuflucht Kulturkommission WeesenMi, 24. Mai 20:00 GV Raiffeisenbank Schänis-Amden Schänis RaiffeisenbankDo, 25. Mai 09:30 Bitt-Prozession zur Grotte St. Anna Kapelle kath. Pfarramt27. + 28. Mai 08:00 Ammler Bergschiessen Schützenhaus Rüti SchützenDi, 30. Mai 19:00 Hauptversammlung Tourismus Amden & Weesen TourismusSo, 4. Juni 09:00 Brunch und CD-Taufe Frohsinnige Alp Strichboden Strichboden-Team

Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch

Caféteria Altersheim geöffnet jeweils von 14 bis 16 uhr

Bibliothek Weesen079 837 49 50

Di, 15 bis 17 uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 uhrwährend den Ferien: freitags von 17 bis 18 uhr

Hallenbad055 611 15 88

mo 14 bis 22 uhr / Di - Fr: 14 bis 21 uhr / Sa - So 14 bis 17.30 uhr, Do zusätzlich 05.30 - 07.00 uhr

Gottesdienste röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen

Bibliothek Amden Dienstag, 16.00 bis 17.00 uhrWährend Schulferien geschlossen.

Spielgruppe WeesenSpielgruppe Amden

montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 uhr mittwoch und Freitag, 8.45 bis 11.15 uhrAuskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16

museum Amden Neue Ausstellung von Esther HosangMittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr (bis 6.8.2017)

Sesselbahn Mattstock Bei schönem Wetter Wochenend-Betrieb

Entsorgungspark mo, 16.30 bis 18 uhr / mi, 13.15 bis 14.30 uhrSa, 10 bis 11.30 uhr