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GRÜSSE AUS OSTTIROL Bergsommer im Garten der Giganten. Sonderausgabe Nr. 20a Sommer 2012

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GRÜSSE AUS OSTTIROLBergsommer im Garten der Giganten.

Sonderausgabe Nr. 20a Sommer 2012

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Impressum: „Grüße aus Osttirol“, Reisemagazin für Urlauber und Freunde Osttirols. Herausgeber: Osttiroler Bote Medienunternehmen Ges.m.b.H. und Osttirol Werbung GmbH. Verlags-adresse: Schweizergasse 26, 9900 Lienz. Erscheint in einer Gesamtauflage von 100.000 Stück. Erscheinungsort und Verlagspostamt: Lienz. Redaktion: Friedrich Schmuck, BernhardPichler und Judith Kunz. Konzeption: Franz Theurl, Barbara Nussbaumer und Bernhard Pichler. Design: Karl Schlichenmaier. Medienberatung: Josef Oberlohr. Druck: Radin Print, Gos-podarska 9, Sveta Nedelja (HR). Fotos: BMLFUW Newman, Perfler.at, Stadtmarketing Lienz_Istenich, Leischner, Archiv Nationalpark Hohe Tauern, Florian Jurgeit, Schloss Bruck, BlahaPetr, Bode Henning, Ferienregion Hochpustertal_Wichtelpark, Jesacherhof, Kunte Patrice, Lammerhuber Lois, Vaude/marcotoniolo.com, Böhm, Isep Kurt, Zlöbl, Resort Dolomitengolf,Glocknerkapelle Kals, Walter Mair, Robert Trenkwalder, Judith Kunz, Gietl, Schneider, Rainer Eder, Profer & Partner, Archiv Osttirol Werbung und Tourismusverband Osttirol.

TRADITION UND MODERNEL i e b e G ä s t e u n d F r e u n d e O s t t i r o l s !

Rechtzeitig zu Frühlingsbeginn halten Sie die neuesteAusgabe der „Grüße aus Osttirol“ mit dem Titel „Berg-sommer im Garten der Giganten“ in Ihren Händen. MitGiganten sind hier unsere prachtvolle Bergwelt mitihren 241 Dreitausendern gemeint – allen voran der Groß-glockner und der Großvenediger. Am Fuße dieser Bergeentstehen unsere Geschichten rund um die ThemenNatur, Kultur, Sportabenteuer und Familienangebote.

Wir nehmen Sie mit auf die Reise zu den berühmtenUmbalfällen in Prägraten, wo der „NaturKraftWeg“Umbalfälle mit viel Feingefühl für die natürlichen Ge-gebenheiten neu errichtet wurde. Ebenfalls in die ersteSaison geht der Talrundweg Kals, welcher beim Ost-tiroler Wanderopening im Juni offizielleröffnet wird.Lehrreiche Wanderungen gibt es entlang der Themen-wege im Defereggental, wilde Romantik findet man imKristeinertal oberhalb von Anras – ein absoluter Ge-heimtipp für Liebhaber unberührter Naturlandschaft.

Für Abenteurer sorgt die vielfältige Angebotspaletteder Sportstadt Lienz für die notwendige Abwechslung.Es wurde wieder viel in die Infrastruktur investiert, umden modernen Anforderungen an eine Sportregiongerecht zu werden. Das Lienzer Kletterangebot wurdeebenso erweitert wie das Gebiet der Bikearena LienzerDolomiten, die sich immer mehr als OsttirolerDrehscheibe für Radsportbegeisterte entwickelt. Beiausgedehnten Shoppingtouren durch die Einkaufs-stadt Lienz findet man auf jeden Fall das richtige Mit-bringsel für zu Hause. Betreutes Kinderprogramm,Familienwandertage und der Wichtelpark Sillianmachen den Urlaub für Groß und Klein im Hoch-pustertal zum einzigartigen Urlaubserlebnis.

Besonders stolz bin ich auf die ständigen Investitio-nen unserer Vermieterbetriebe in Richtung Qualitätund Komfort. Vom 5-Sterne-Hotel bis hin zum Urlaubam Bauernhof finden Sie begeisterte Gastgeber,innovative Angebote zu fairen Preisen und Hoch-genüsse für die Seele und den Magen.

Lassen Sie sich von Ihrer Lieblingsgeschichte inspirie-ren, tauchen Sie ein in diese faszinierende Region undwerden Sie selbst Teil einer Geschichte aus Osttirol.

Viel Spaß am Lesen und bis bald in Osttirol

Franz TheurlObmann Tourismusverband Osttirol

Edito

rial

02

INFO-HOTLINEOSTTIROL+43.(0)50.212.212Kostenlose Urlaubsberatung, Wander- und Hütten-führer, Radkarten und Ausflugsziele gratis bestellen!Unsere Servicemitarbeiter freuen sich auf Ihren Anruf.

E-Mail: [email protected]: www.osttirol.com

04 Urgewalt des Wassers Entdecke den neuen „NaturKraftWeg“ Umbalfälle

06 Treffpunkt für die ganze Familie Ausflugs- und Bergsportziel Galitzenklamm

10 Defereggental mit Zirbe & Co Themenwege im Nationalpark Hohe Tauern

12 Ein Bergfrosch im FamilienestErlebnissommer im Hochpustertal

14 Radsporterlebnis OsttirolRadwandern, Mountainbiken und Top-Events in der Bike Arena

17 Tiroler Genusswirt 2012 Kulinarische Hochgenüsse im Restaurant Perfler

18 Osttiroler WanderopeningGlocknerklänge und neuer Talrundweg in Kals

24 Gewinnspiel Fotos schießen und gewinnen

30Veranstaltungstipps quer durch Osttirol

31 Das wird ein Sommer Pauschalangebote

Gewinnen Sie

einen sechstägigen

Hotelaufenthalt

für zwei Personen

und weitere

attraktive Preise

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Zum Auftakt bringt der „Schafalmwander-tag“ am 19. August rund 500 Schaf-züchter, Almbauern sowie Gäste aus

nah und fern auf der Leisacher Alm in Außer-villgraten zusammen, wo über 700 Schafeweiden. Mit zum Programm zählen eine Berg-messe mit musikalischer Begleitung und einErfahrungsaustausch mit Berglamm-Exper-ten. Ein Herbsthighlight der besonderen Artist der Schafalm-Abtrieb Mitte Septembervon der Hofalm im Debanttal. Erstmals habenGäste die Möglichkeit, begleitet von einemNationalpark-Ranger, entlang des Kulturlehr-pfades zur Hofalm zu wandern. Nach dertraditionellen Schafschur („Schafschoad‘n)geht es für die Osttiroler Schafherden heimin die vertrauten Winterunterkünfte. Da-neben findet jeden Donnerstag ein Bauern-markt in Matrei, jeden Freitag und Samstagder Stadtmarkt in Lienz, sowie kulinarischeWochen statt. Für den musikalischen Ab-schluss der Berglammwochen sorgt derDeferegger Volksmusikherbst vom 21. bis23. September und der Kalser Kirchtag am22. September, wo in den umliegenden Gast-häusern auch Berglammspezialitäten ange-boten werden. Ende September bis MitteOktober erlebt man die Kultur und Traditionim Herbstgewand bei den Erntedankfesten

in den Osttiroler Orten. Erntekörbe mit ver-schiedenen bäuerlichen Produkten werdenbei den Festgottesdiensten geweiht, anschlie-ßend finden die Prozessionen durch dieDörfer statt, und mit viel Musik, Tanz undkulinarischen Spezialitäten bedankt mansich für das gute Erntejahr. Die Osttiroler Genusswirte bieten im Rahmender Osttiroler Berglammwochen zahlreicheLamm-Spezialitäten und Variationen vom„Oskar“ – steht hier für die Abkürzung „Ost-tiroler Kartoffel“. Die Genusswirte stelleneinen wesentlichen Teil der Initiative „GenussRegion Österreich“ dar, die die regionalen

Spezialitäten besonders in den Blickpunktrückt. Die beiden Osttiroler Genussregio-nen „Osttiroler Berglamm“ und „OsttirolerKartoffel“ bieten dafür die ideale Aus-gangsposition. Das Berglamm ist einjunges Lamm, zwischen drei und sechsMonaten, mit hellem, zartem und mildschmeckendem Fleisch. Das OsttirolerBerglamm ist das Ergebnis einer Kreuzungder lokalen Rassen Tiroler Berg- oderSteinschaf mit Schafböcken einer Fleisch-rasse. Es wird in traditioneller extensiverSchafhaltung in alpinen Gebieten Osttirolsgehalten und trägt damit zur Auf-rechterhaltung der Kulturlandschaft bei.Die Genuss-Spezialitäten unserer Genuss-wirte in Osttirol sind ein besondereskulinarisches Erlebnis, und gleichzeitig istihr Konsum auch ein aktiver Beitrag zurErhaltung der vielfältigen Landwirtschaftunser Region.

www.osttirol.com

Unter diesem Motto dreht sich alles um das Kennenlernen regionalerSpezialitäten wie das Osttiroler Berglamm. Verschiedene „Gungl“ (auchAlmfeste genannt) zum Thema Schaf und kulinarische Events derOsttiroler Genusswirte runden das reichhaltige Angebot im Herbst ab.

KÖSTLICHE LANDSCHAFTEN –OSTTIROLER BERGLAMMWOCHEN

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„Unser Ziel ist es, die Besucher fürdie Umwelt zu sensibilisieren unddie Kraft der Natur nachhaltig

erfahrbar zu machen“, sagt HermannStotter, Direktor des Nationalparks HoheTauern. Über sieben Stationen schlängeltsich der Schaupfad an der beein-druckenden Schlucht und den Kataraktenentlang von Ströden bis zur Blinig-Brücke,die man nach etwa anderthalb Stunden und

250 Höhenmetern erreicht. Schautafelngeben Auskunft über die Bedeutung der Iselals Lebensader Osttirols, während Platt-formen zu spektakulären Erlebnissen ein-laden: Mal ragt die Konstruktion in 30Metern Höhe in die Schlucht hinein und derBlick fällt auf die tosenden Gewalten tiefunten, mal ist man so nah dran, dass dieGischt ins Gesicht spritzt. Dabei fügen sichdie einzelnen Aussichtspunkte, die im rot-bräunlichen Cortenstahl und in Lärchenholzgefertigt sind, harmonisch ins Landschafts-bild ein. „Wir sind näher dran und tauchen tiefer ein,erhalten aber gleichzeitig den unverfälschtenGesamteindruck des Naturdenkmals“,erklärt Hermann Stotter den neuen Wasser-schaupfad. Denn der Prototyp wurde bereits1976 angelegt, damals als erster seiner Artin ganz Europa. Am spektakulärsten sind dieUmbalfälle im Sommer, wenn die Sonne inder Mittagszeit besonders viel Eis undSchnee zum Schmelzen bringt und dieWassermassen der noch jungen Isel sich inder Schlucht schier überstürzen.Von ihrem Ursprung am Gletschertor im hintersten Umbaltal fließt die Isel auf knapp

In Osttirol stürzt sich der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen, dieIsel, die ihren Ursprung im ewigen Eis der Hohen Tauern hat, tosend zu Tal.Auf dem NaturKraftWeg Umbalfälle, der neu gestaltet und am 7. Julioffiziell eröffnet wird, erleben Gäste das faszinierende Schauspiel hautnahund gratis. Besonders beeindruckend sind die Umbalfälle beim Berg-steiger-Dorf Prägraten am Großvenediger.

DIE URGEWALT DES WASSERS: NATURK

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60 Kilometern quer durch Osttirol hinab ins1.840 Meter tiefer gelegene Lienz, wo sie indie Drau mündet. Der ungezähmte Gletscher-fluss, der auf seinem Weg 48 Seitenflüsseaufnimmt und je nach Jahreszeit UnmengenSchotter und Geröll transportiert, hat eineeinzigartige Flusslandschaft mit außerge-wöhnlichen Biotopen geschaffen. Hier ge-deiht das rosmarinblättrige Weidenröschenneben der Deutschen Tamariske, und dieGelbbauchunke, die längst auf der rotenListe der vom Aussterben bedrohten Tier-arten steht, fühlt sich noch immer genausowohl wie der Flussuferläufer. Während imOberlauf der Isel bis Matrei Regenbogen-forellen ihr Revier gefunden haben, sind esim Unterlauf vorwiegend Äschen, Huchenund Forellen. Angler und Fliegenfischermachen auf jeden Fall reiche Beute, wennsie ihre Ruten auswerfen. Vor allem an hei-ßen Tagen steht die Isel hoch im Kurs, dennder kühlende Hauch des Gletscherwassersaus den Hohen Tauern klimatisiert den Ufer-bereich und das gesamte Tal auf natürlicheWeise. Selten wird der Fluss, der Wildwas-ser-Abenteurer magisch anzieht, wärmer alsacht bis zehn Grad. Sie haben die Isel längstzum Mekka erkoren, weil sie neben sanfte-ren Trainingsstrecken auch die höchstenSchwierigkeitsstufen der Skala und damitden „ultimativen Kick“ bietet. An „OsttirolsWuchthammer“ etwa sollten sich nur wirklichgute Paddelteams heran trauen. DiesenNamen trägt die vier Kilometer lange Streckevom Pegel Brühl bis zum Rafteinstieg inHuben, deren Herzstück ein Katarakt bildet.

Herr Hermann Stotter, was verbinden Sie mit den Umbalfällen? Die Umbalfälle haben für mich inmehrfacher Hinsicht eine wesentlicheBedeutung für den Nationalpark HoheTauern. Mit ihren eindrucksvollenKataraktstufen sind sie einer der Hot-Spots in der Nationalparkregion mitca. 50.000 Besuchern jährlich, vor-wiegend im Sommer. Sie sind aberauch eine Wurzel des Schutzes dereindrucksvollen Natur in den HohenTauern, denn schon lange vor demNationalpark wurde der erste Wasser-schaupfad Europas in den 70ernerrichtet, und die Umbalfälle wurdenein Naturdenkmal des Landes Tirol.

Der Wasserschaupfad wird umgebaut,was können die Besucher erwarten? Wir gestalten den NaturKraftWegUmbalfälle nach dem Vorbild andererNationalparks in der Welt. DieBesucher sollen die Kraft der Naturdurch neue Plattformen hautnaherleben. Auch abseits der tosendenKatarakte schaffen wir Ruhepunkte,wie den Umkehrpunkt im Bereich derBlinig-Brücke – entspannen und mitein wenig Glück Adler, Geier, Gamsund Co beobachten. Der neue NaturKraftWeg wird in Ströden bei derGabelung Umbal-Maurertal beginnen,und entlang des Weges bis zurIslitzer- und Pebellalm wird bereitseine Plattform die Besucher fesseln.

Bietet der Nationalpark auch Führungenan? Die Nationalpark-Ranger führen vorallem Gruppen wie Schulklassen ent-lang der Umbalfälle. Sie sind idealesZiel zur Vor- und Nachsaison, wennim Hochgebirge der Winter nochandauert oder schon Einzug hält.Führungen für Gruppen können beider Nationalparkverwaltung angefragtwerden.

Gibt es einen Führer zum NaturKraftWeg? Ja, der Österreichische Alpenvereinbringt einen neuen naturkundlichenFührer „Umbaltal“ heraus. Dieserbietet sehr viele vertiefendeInformationen über Wasser und Geologie bis hin zur Tier- undPflanzenwelt. Auch kulturelle und historische Informationen zu Themenwie Landwirtschaft und Alpinismussind enthalten.

Wann wird der NaturKraftWeg eröffnet? Wir planen die offizielle Eröffnung am7. Juli 2012. Wenn der Wettergottmitspielt, sollten die Plattformen aberauch schon ein wenig früher begehbar sein.

RKRAFTWEG UMBALFÄLLE

Die besten Touren mit wichtigen Tipps, Hin-weisen und Adressen sind im neuen Führer„Wildwassereldorado Osttirol“ zusammen-gefasst, der die Isel, Drau, Gail, Tauernbachund Kalserbach vorstellt. Wer keine Kajak-Erfahrung hat, kann Einsteiger-Kursebuchen oder die Faszination Wildwasser beieiner geführten Raftingtour erleben.

www.osttirol-nationalpark.at/praegratenwww.hohetauern.at

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Um die Galitzenklamm zu finden, fährtman drei Kilometer von Lienz RichtungPustertal und nach dem Ort Leisach

öffnet sich der von hohen Wänden umragteSchlundeingang der Klamm. Die Galitzen-klamm wurde im Jahr 1887 mit einer hölzer-nen Treppenanlage erschlossen und wurde1888 in der Österreichischen Touristen-zeitung erwähnt, als zu Ehren des durch-reisenden Kaisers Franz Josef I. bengalische

Feuer entzündet wurden. Wenige Jahre spä-ter wurden die Holzstege von einem Hoch-wasser weggerissen und die Klamm undihre Naturschönheiten gerieten in Ver-gessenheit. Durch den Bau eines Wasser-schaupfades, direkt an der Felswand, ist seit2001 die imposante Schlucht wieder fürjedermann gefahrlos begehbar und ermög-licht den Besuchern einen wunderbarenAusblick auf die imposanten, tosendenWasserfälle und das Gebirgsmassiv derLienzer Dolomiten. Informative Schautafelninformieren über Geschichte, Geologie,Vogel- und Pflanzenwelt. Im Jahr 2005 wurdehier die einzige Steinkugelmühle Südöster-reichs errichtet, die nur mit Wasserkraftleicht vorgehauene Steine zu Kugeln in unter-schiedlichen Größen formt. Im Jahr 2006entstand dann der Galitzenklamm-Kletter-steig, zu dessen Highlights die beiden Nepal-brücken über die Wasserfälle zählen. DerKlettersteig gilt als Einstiegsklettersteig immittleren Schwierigkeitsgrad, der Trittsicher-heit und Schwindelfreiheit erfordert unddurch die ständige Nähe zum Wasser sehrattraktiv ist. Im Sommer 2010 wurde dasAngebot durch den schwierigsten Kletter-

Einst war hier nur ein Wasserschaupfad, dann kam eine Steinkugelanlagedazu, dann wurde der Galitzenklamm- und 2010 der spektakuläreAdrenalin-Klettersteig errichtet. Im letzten Jahr ging ein Familienkletter-steig und im Sommer 2012 geht in der Galitzenklamm der vierte Kletter-steig in Betrieb. Ein cooler Wasserspielplatz und ein Waldseilpark vervoll-ständigen das Freizeitareal für die ganze Familie.

ERLEBNISPARK GALITZENKLAMM

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steig der Region erweitert, der dem Namen„Adrenalin“ alle Ehre macht. Glatte Platten,überhängende Felsformationen und tiefeAbgründe verlangen dem Bergsportler inrund drei Stunden alles ab. 2011 wurde derFamilienklettersteig eröffnet. Die Abständezwischen den einzelnen Felsankern sind sogewählt, dass Kinder ab zehn Jahren dasKlettersteigset selbstständig bedienen kön-nen. Im Sommer 2012 geht der vierteKlettersteig in Betrieb, der sich im mittlerenbis oberen Schwierigkeitsbereich bewegenwird. Die Besucher der Klamm können denKletterern vom Weg aus zusehen. 31 ab-wechslungsreiche Elemente in drei verschie-denen Parcours bietet der Waldseilgarten,der auch im Sommer eröffnet wird. Seilkon-struktionen, Holzleitern, Schwebeelemente,bewegliche Balken, Netze und fliegendeElemente in unterschiedlichen Höhen wech-seln sich ab. Zehn Objekte in einer Höhe vonbis zu zwei Metern umfasst der Kinder-parcours. Auf sechs Metern Höhe bewegtman sich, wenn man den mittleren Parcoursbewältigen will und auf 12 m Höhe mussman sich hinauf wagen, wenn man densportlich anspruchsvollen Parcours mit elfElementen und einem 25 m Flying-Fox alsAbgang in Angriff nehmen möchte. Gleichdavor entstand auf einer Fläche von 2.500 m²der attraktive Wasserspielplatz, der sich ausWasserspiellabyrinth, Seilfähre, Sandspiel-anlage mit Matschbecken, Minikletter-garten mit Kletternetz und Wackelbrücke,Rastplätzen, Relaxliegen und verschiedenenHolztieren zusammensetzt. Der ErlebnisparkGalitzenklamm ist damit ein Freizeitareal fürdie gesamte Familie.

www.lienzerdolomiten.infowww.bergsportarena.at

Frau Paula Müllmann, was ist dieGalitzenklamm? Der Wasserschaupfad Galitzenklammbietet für Familien mit Kindern eineeindrucksvolle Demonstration derUrgewalt des Wassers. DieNaturarena am Stadtrand von Lienzist gleichermaßen für Kletterer undNaturliebhaber, die in der Gischt derWasserfälle gefahrlos ein Naturschau-spiel und die Kletterer in der felsigenWand beobachten wollen.

Es gibt heuer wieder Neuerungen, waserwartet die Besucher? Im Sommer geht in der Galitzen-klamm der vierte Klettersteig inBetrieb. Auch ein Waldseilpark mit 31abwechslungsreichen Elementen indrei verschiedenen Parcours wirderöffnet. Auf einer Fläche von 2.500 m² entstand ein äußerstattraktiver Wasserspielplatz, der sichaus Wasserspiellabyrinth, Seilfähre,Sandspielanlage mit Matschbecken,Miniklettergarten mit Wackelbrücke,Rastplätzen, Relax-Liegen und verschiedenen Holztierenzusammensetzt.

Kann man hier auch das Klettern lernen? Auf allen Klettersteigen werdenFührungen angeboten und Leihaus-rüstung kann man an der Klamm-kassa mieten. Eine Leihausrüstung mitKlettergurt, Klettersteigset und Helmkostet EUR 5.

Kann man sich den Besuch mit seinerFamilie leisten? Die Eintrittspreise sind sehr niedriggehalten: Erwachsene EUR 4,50,Kinder EUR 3,50, Familien EUR 12,Gruppen (ab 15 Personen) EUR 3,Schülergruppen EUR 2,50. Im Wald-seilpark ist der Kids-Parcours gratisund der mittlere und der hoheParcours kostet für Kinder bis 14Jahren EUR 5. Erwachsene zahleninklusive der Leihausrüstung EUR 10.Wer den Erlebnispark öfters benützenwill, der sollte um EUR 12 pro JahrMitglied beim Verein der Freunde derGalitzenklamm werden, dann kann erdie ganze Saison kostenlos dieKlamm betreten.

Wann beginnt die Saison und wie langeist geöffnet? Die Saison beginnt im Mai und zwaram 12./13. Mai, 17.-20. Mai, 26.-28.Mai und dann durchgehend von 1.Juni bis 30. September 2012. Im Mai,Juni und September öffnen die Torevon 10 bis 17 Uhr im Hochsommer –Juli und August – von 9 bis 18 Uhr.

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„Nicht erst seit die Arbeiten des berühmten österreichischen Malersschwindelerregende Preise erzie-

len, ist die Egger-Lienz-Galerie die ersteAdresse für Kunstfreunde aus aller Welt“,informierte Museumsleiterin Silvia Ebner. DieProvinz, ihre Landschaft und ihre Menschen,ist das durchgängige Sujet. Dabei geht dieKunst von Albin Egger-Lienz, Alfons Waldeund Werner Berg über eine unreflektierteund kritiklose Heimatkunst hinaus, alle dreiMaler sind in ihren über jede provinzielle Vor-stellung hinausreichenden Bildkonzeptionenfür die österreichische Kunst der erstenHälfte des 20. Jahrhunderts zu Klassikerngeworden. Schloss Bruck beherbergt diegrößte öffentliche Egger-Lienz-Sammlung,in der man anhand von rund 100 Gemäldendas Leben, Werdegang und Entwicklungdes Künstlers nachvollziehen kann. Heuergibt es die Sonderausstellung (www.egger-lienz-walde-berg.at) mit Alfons Walde undWerner Berg. Mit der Flora und Fauna im Nahbereich vonSchloss Bruck beschäftigt sich eine weitereSonderausstellung: Am Schlossteich konntedie Hälfte aller bekannten FledermausartenÖsterreichs, nämlich fünfzehn, festgestelltwerden. „Geschöpfe der Nacht“ ist der Titelder Schau im Zwingerbereich. Die im 13. Jh.erbaute mittelalterliche Burganlage, die einst

politisches Zentrum und Residenz der Gör-zer Grafen war, ist seit 1943 ein Museum.Höhepunkte des Schlossrundgangs sind diezweigeschossige Kapelle mit spätgotischemFreskenschmuck aus der Hand des Puster-talers Simon von Taisten und der roma-nische Rittersaal mit zum Teil noch originalerhaltener bemalter Balkendecke.Öffnungszeiten: 12.5. bis 9.9.: täglich 10 bis18 Uhr, 10.9. bis 31.10.: Di bis So, 10 bis 16Uhr.Jeden Sonntag vom 1.7. bis 2.9. wird ab 14Uhr ein kreatives, abwechslungsreiches Pro-gramm für Kinder mit oder ohne erwachse-ne Begleitung angeboten. „Malerwerkstatt“,„Alte Spiele neu entdeckt“ oder „Das Lebenin einer mittelalterlichen Burg“ sind nur einigeder Themen dieser lustigen Workshops.Im gepflegten Schlosscafe mit kräuter-duftender Sonnenterrasse gibt es jedenSamstag, Sonn- und Feiertag ab 9 Uhreinen Museumsbrunch. Das exklusiveMuseumsfrühstück auf der Schlossterrassewird mit einer Führung durch die Ausstellungbeendet. Im gut sortierten Museumsshop,der zu den normalen Museumszeiten geöff-net ist, findet man neben Kunstdrucken,Katalogen und Postkarten auch eine großeAuswahl an Büchern, Kinderspielzeug,Design- und Kunstgewerbeartikel.www.schloss-bruck.at

Drei Maler, drei Gegenden. Albin Egger-Lienz, Alfons Walde und WernerBerg gelten als markante Vertreter der österreichischen Moderne. Überihre unterschiedliche Herkunft, Geburtsjahrgänge und Ausbildung hinausverbindet sie eines: Ihr Wirken in Regionen abseits der urbanen Kunst-zentren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

AUSSTELLUNG SCHLOSS BRUCK:„ÜBER DAS LAND“

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Bemerkenswert im Kristeiner Tal ist dieexponiert auf einem Felsen stehendegotische Pfarrkirche St. Justina (1.209

m). Die Zufahrt mit dem Auto erfolgt überdas Pustertal bis zur Ortschaft Mittewald.Dort zweigt man rechts ab in das Kristeiner-tal, fährt über die Asphaltstraße hinauf bislinks nur noch ein Forstweg zum oberen Tal-bereich weitergeht. Beachtenswert sind dieKristeiner Möser im vorderen flachenSohlenstück des Tales. Sie gelten alsNaturdenkmal und sind berühmt für dieseltene Flora und Fauna. Dank der Initiativevon Alois Heinricher und dem Verständnisder Grundbesitzer wurden sie aus der land-wirtschaftlichen Nutzung genommen undunter Schutz gestellt. Die Kristeiner Mösersind ein Gebirgsmoor. Neben seltenenSchmetterlingen findet man hier Enzian,Deutsche Tameriske, Sumpfdotterblumeund zahlreiche andere geschützte Pflanzen.Der Wanderer verlässt Moosreit (Fahrbrückeund Brunnen), ab hier sollte man auf dasAuto verzichten, da nur mehr schwer Park-möglichkeiten vorhanden sind. Der nochbreite Weg führt links des Baches talein-wärts. Dort wendet er auf die linke, vom Celarwasserfall belebte, Talseite, wo sichauch die Celaralm befindet. Dort wo eineTafel zur bewirtschafteten Gölbnerblickhüttehinweist, bleiben wir auf dem Weg ins InnereKristeiner Tal. Der Almweg endet knapp vor

der vom Kristeiner Bach gekerbten Talstufe.Als Ausflugsziele bieten sich der Gölbner mitseinen 2.970 m, weiters der markanteBockstein oder etwa die beiden Arnhörnerwunderbar an. Hier kann man Greifvögelbeobachten oder andere lohnenswerteFotomotive finden. Genießen Sie die herr-liche Aussicht auf die umliegende Bergwelt,einem Ausläufer der Deferegger Alpen. Auchder Gumriaul mit seinen 2.918 m mit einemAbstecher zum Anraser See, wo dieUrforelle beheimatet ist, verspricht eineschöne Tagestour. Als bevorzugtes Wan-derziel im Kristeiner Tal gilt der Sichelsee.Mit einer Wanderung über die Königswiesenzum Sichelsee geht ein Wandertraum inErfüllung. In dieser vom einstigen Gletschergeformten, von hohen Bergen umrahmtenLandschaft liegt der eigenwillig geformteSichelsee. Die Blütenpracht und die pollen-freie, klare Luft machen die Wanderung zurQuelle der Erholung. Vom Sichelsee führtauch ein Weitwanderweg über rund siebenStunden ins Zwenewaldtal zum Geigensee(Biwakschachtel mit Nächtigungsmöglich-keit) bis zur Bloshütte im Defereggental.Moosreit, 1.551 m. Gehzeiten: Moosreit –Aleit 1 ½ Std., Aleit – Sichelsee 1 ½ Std.,Abstieg 2 ½ Std. Tipp: Bei der Rückfahrtunbedingt über die Pustertaler Höhenstraßeden Ort Anras mit dem PfleggerichtshausSchloss Anras besuchen.

Ein wunderbares Tal mit flachem Talboden und herrlicher Bergkulisse.Zahlreiche Almhütten bieten Möglichkeiten zum Picknick mit der Familie.Das Naturdenkmal Kristeiner Möser ist für die seltene Flora und Faunabekannt. Celarwasserfall, Sichelsee, Gölbner, Bockstein oder die beidenArnhörner sind beliebte Ziele.

EIN GEHEIMTIPP: DAS UNBERÜHRTE KRISTEINERTAL

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Der Nationalpark Hohe Tauern präsen-tiert die Ausstellung „Die Zirbe“ imHandelshaus, einem denkmalge-

schützten Knappenhaus im Ortszentrum

von St. Jakob. Diese wird derzeit über-arbeitet und erweitert und dann wieder alsDauerausstellung angeboten. Das Zirben-museum soll zum Anfassen und Entdeckenanregen und dazu animieren, den fas-zinierenden Zirbenwald aufzusuchen. Imhinteren Defereggental befindet sich derOberhauser Zirbenwald, der zu den größtengeschlossenen Baumbeständen der Ost-alpen zählt. Neun Schautafeln informierenüber das Ökosystem des Waldes und diereichhaltige Flora und Fauna sowie das Alm-leben. Der Lehrweg beginnt beim Alpen-gasthof Oberhaus und dauert etwa eineStunde. Die sehr langsam wachsende Zirbekann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Dasweiche Zirbenholz wird von den Holz-schnitzern der Region verwendet. Aus denZirbenzapfen werden Schnäpse und Likörehergestellt.

Blumenlehrweg Oberseite St. Jakob Der Blumenlehrweg durchstreift viele Höhen-stufen alpiner Flora und Vegetation, die imnaturkundlichen Führer „Blumenweg Ober-seite“ interessant dokumentiert sind. Zwan-zig gekennzeichnete Haltepunkte entlangdes Weges werden darin beschrieben. Aus-

Es gibt fünf Themenwanderwege im Defereggental. Darunter fällt auchder Oberhauser Zirbenwald. Eine Ausstellung rund um die Zirbe bestehtbereits seit 16 Jahren. Nun wurde diese erweitert und modernisiert. AuchBergblumen, Schmetterlinge, Wasser und das bäuerliche Leben werden inThemenwegen erklärt.

NATIONALPARK HOHE TAUERN – AUS

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gangsort ist St. Jakob in Richtung TrojerAlmtal. Fünf Stunden Gehzeit mit einemHöhenunterschied von rund 800 Meternsetzen etwas Kondition voraus. Der Aufstiegwird dafür mit einem faszinierenden Pano-rama belohnt.

Wassererlebnisweg St. Jakob Geheimnisvolle Moore, artenreiche Tümpel,klare Quellen, reißende Gebirgsbäche undtosende Wasserfälle – Wasser in den viel-fältigsten Erscheinungsformen kann hierbestaunt werden.Entlang des Weges erläutern Schautafelndie vielseitige Wirkungsweise des Wassersauf Landschaft und Leben. Die Erkundungs-tour beginnt am östlichen Ortsrand von St. Jakob. Man benötigt für die kleine Erleb-nisrunde knapp eine Stunde, für den großenWeg etwa doppelt so lang.

Leben am Steilhang Eine Wanderung auf den Spuren der Defer-egger Bergbauernkultur. Dieser Themen-wanderweg beginnt beim Parkplatz inBruggen und führt zunächst leicht bergaufzur Holzer Mühle. Nach einem Steilstück be-gegnet man talwärts am sonnseitigen Berg-hang Beispielen des früheren Bergbauern-lebens in extremer Lage. An Bächen wurdenKornmühlen betrieben und Flachs ver-arbeitet. Schautafeln informieren über bis-lang Unbekanntes. Die Gehzeit ist drei bisvier Stunden bei einem Höhenunterschiedvon 250 Metern.

Im Reich des Apollo Ausgangspunkt der Wanderung über dieSchmetterlingswiesen ist der Weiler Ratzellin Hopfgarten auf 1.490 m Seehöhe. Hierhergelangt man mittels Kabinenseilbahn oderzu Fuß. Der Wanderweg führt durch Fichten-Lärchen-Bestände, blumenreiche Berg-wiesen und Viehweiden leicht bergauf. In„Mösern“ ist mit 1.700 m der höchste Punkterreicht. Ein Rastplatz mit großartiger Aus-sicht belohnt für die Mühen des Aufstiegs.Dann quert der Weg erstmals felsendurch-setzte blumenreiche Bergwiesen. Hierbeginnt das Reich des Apollo. Ein Paradiesfür viele Tagfalterarten, allen voran derApollo, aber auch Heufalter, Mohrenfalter,Admiral, Schwalbenschwanz und vieleandere mehr.

www.defereggental.com

SSTELLUNG „DIE ZIRBE“

Frau Marlen Peintner, welche Ziele werdenmit den Themenwegen verfolgt? Es gibt unzählige Beispiele in der Natur,die in uns Bewunderung und Erstaunenhervorrufen. Vieles wird umso eindrucks-voller, wenn man es ergründet und mehrdarüber weiß. Der Erlebniswert einerWanderung steigt um ein Vielfaches,wenn man die Natur näher betrachtetund sie verstehen lernt. Bietet der Nationalpark Hohe Tauern auchFührungen an? Im Defereggental und im ganzenNationalparkgebiet werden im Sommerund im Winter geführte Wanderungenangeboten. Die Nationalpark-Ranger mitWander- und Bergerfahrung, speziellernaturkundlicher Bildung sind die idealenBegleiter auf dem Streifzug durch denNationalpark Hohe Tauern. Die Angebots-palette reicht von geführten Wan-derungen entlang der verschiedenstenThemenlehrwege über Gipfeltouren bishin zu Frühlings- und Herbstwan-derungen. Ein kleiner Tipp: Die geführtenWanderungen (ohne Transferkosten) sindmit der Osttirol Card zum Teil kostenlos. Sind die Themenwege auch für Familien mit Kindern oder für ältere Menschen zubewältigen? Lehrwege sind Fenster zur Natur, siezeigen das, was dem vorübereilendenAuge sonst verborgen bliebe. Einigedieser Wege befinden sich im Tal undsind auch für Familien leicht begehbar,andere führen durch die Almregion bishinauf zu den Gletschern und erforderneiniges an Kondition. Gibt es für die Gäste auch Broschüren zuden Themenwegen? Wir empfehlen dazu die naturkundlichenTaschenbücher des Nationalparks HoheTauern und des Österreichischen Alpen-vereins. Diese sind in den Nationalpark-Infostellen, Tourismusinformationen undim Fachhandel erhältlich. Einen Überblickaller Lehrwege findet man in der kosten-losen Broschüre „Lehrwege – Übersichtaller Natur- und Kulturlehrwege“.

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EIN BERGFROSCH, DER EXPEDITIONEN LEITET

„Wir wollen, dass sich die Kinderbei uns richtig wohlfühlen“, sagtOtto Trauner, der Regionalleiter

für das Hochpustertal. Alle freuen sich schonauf Bartl Bergfrosch, der von Juli bis Sep-tember hier Urlaub macht und die Kinderwochentags auf seine Expeditionen mit-nimmt. „Ein witziger Kerl, der viel über dasWetter, über die Schätze der Natur und dieBerge weiß“, so Trauner. Der Wichtelexpressholt die Ferienkinder von den Hotels undPensionen ab, und dann starten die Abenteuermit Bartl Bergfrosch, der von pädagogischgeschulten Betreuerinnen unterstützt wird. Die10- bis 16-Jährigen bekommen ihre Adrenalin-Kicks beim Rafting und konzentrieren sichbeim Bogen- und Luftgewehrschießen. Zum Plantschen bestens geeignet ist die Wasserspielanlage im Wichtelpark Sillian. DerAbenteuerspielplatz mit Blockhäusern, spek-takulärer Röhrenrutsche und Kletterwändenverfügt auch über eine Grillstation, an der dieEltern selbst für Verpflegung sorgen können.Der Eintritt ist frei. Bezahlt werden muss nurfür Minigolf und den Hochseilgarten mitseinen unterschiedlichen Parcours. Schon Drei-jährige können mit ihren Eltern üben, währendJugendliche und Erwachsene zwischen denBaumwipfeln an ihre Grenzen gehen.Übrigens: In vielen Orten im Hochpustertal giltder Wichteltaler als offizielle Währung.

„Wir setzen auf Urlaub mit – und nicht von –den Kindern“, hebt Otto Trauner hervor.Zahlreiche Hotels und Pensionen erfüllen diestrengen Nestpartner-Kriterien und bieten vonBabynahrung, Kinderessen, über Hochstuhl,Spielplatz oder -zimmer bis hin zum nach-wuchsfreundlichen Service einen perfektenUrlaub. „Wir haben jede Woche einen ande-ren Schwerpunkt, aber eine Clown-Show undLive-Musik sind immer dabei“, so Trauner. Zuden Höhepunkten des Sommerprogrammsgehört der Familientag auf dem Thurntaler.Immer mittwochs ruft der Hausberg vonSillian: Mit der Seilbahn geht‘s zum Bergres-taurant auf 2.100 m, dann zu Fuß zu den dreiSeen. Eltern, Kinder und Jugendliche stellengemeinsam ihr Geschick beim Floß-Bau unterBeweis und starten dann zur Paddelpartie aufdem selbstgefertigten Untersatz. Die Berg-fahrt ist am Familientag für Jugendliche bis 15Jahre gratis, Eltern zahlen den Kindertarif mitEUR 10,50. Oder wie wär‘s mit einer nächt-lichen Fackelwanderung zur sagenumwobe-nen Burg Heinfels, die bei Dunkelheit beson-ders magisch wirkt. Spätestens, wenn BartlBergfrosch mit seiner Feuershow beginnt, hatman den Eindruck, dass eigentlich ein kleinerDrache an ihm verloren gegangen ist. DerFamiliensommer im Hochpustertal hält vieleweitere Überraschungen bereit.www.wichtel.at

Bergseen, sanfte Hänge, urigeAlmen und tolle Angebote: In Osttirols „Familiennest Hoch-pustertal“ erleben Eltern undKinder gemeinsam unvergess-liche Sommerferien. Der Wichtel-taler gilt in diesem Familien-urlaub als offizielles Zahlungs-mittel.

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NEU IM JESACHERHOF: SPA ALPIN AUF ÜBER 1.000 m²

Im neuen Spa Alpin heißt es: Eintauchen,loslassen und aufleben. Mitten im Wander-paradies und direkt an der Talstation der

Brunnalm Bergbahnen im Defereggental, liegtdas Vierstern-Alpinhotel Jesacherhof derFamilie Jesacher. Bekannt für seine gemüt-lichen Stuben, lichtdurchfluteten Wintergär-ten, Wohn-Schlafzimmer aus Zirbe und vorallem für seine mehrfach von Gault Millau,Falstaff und À la Carte ausgezeichneteGourmetküche. Nach einem erlebnisreichenTag zaubert das kreative Küchenteamkulinarische Highlights dank natürlicher,regionaler Zutaten, einer schonenden Zube-reitung und einer liebevollen Auswahl anGeschmackskombinationen. Nach kürzester Bauzeit zwischen Sommer-und Wintersaison 2011, wurde das neueSpa Alpin auf über 1.000 m² im Dezember2011 neu eröffnet. Als Baumaterialien wur-den heimische Ressourcen genutzt: Zirben-,Lärchen- und Fichtenholz, der Naturstein„Prägrater Tauerngrün“ sowie hochwertigeGlas-Elemente.Jetzt entfaltet sich wohliges Temperament inder Beauty-, Bäder-, Saunen- und Vitalwelt.Es warten wohltuende Massagen, ent-spannende Bäder, Intensivkuren in der Soft-packliege sowie Entspannungs- und Rege-nerationstherapien auf die Gäste. Aucheffektive Kosmetikanwendungen, Körper-behandlungen, Maniküre und med. Pedikürein neugestalteten Behandlungsräumen wer-den angeboten. Der Alltag bleibt mit Sicher-heit daheim.

Im Dezember 2011 eröffnete das Alpinhotel Jesacherhof den neuen SpaAlpin-Bereich, eine wunderschöne Bade-, Relax- und Therapie-Anlage. Eineneue Dimension von Wohlfühlen in den Tiroler Bergen. Gerade rechtzeitigzu seinem Jubiläum: Der Jesacherhof feiert 2012 nämlich sein 40-jährigesBestehen!

Wasserreich. Gäste erleben ein entspann-tes Badevergnügen in der imposantenOsttiroler Bergwelt. Ein beachtlicher Um-fang von ca. 80 m² hervorragend kombi-nierter Innen- und ganzjährig benutzbarerAußenpool (30°C mit Wasser-Massage-liegen) garantieren entspanntes Badever-gnügen mit Sicht auf die umliegendeBergwelt. Ein erhöhter Indoor-Whirlpoolgibt einen herrlichen Ausblick in die Natur.

Vitalreich. Besucher des Spa Alpin lassensich in elf top-ausgestatteten Behand-lungsräumen bei vitalisierenden Wellness-Anwendungen unter fachkundiger Betreu-ung, vorzugsweise mit hochwertigen Pro-dukten aus dem alpinen Raum, ver-wöhnen. Sämtliche Anwendungen andiesem Ort der puren Lebensfreude,Spannung & Entspannung, können auchvon Nicht-Hotelgästen jederzeit gebuchtwerden.

Relaxreich. Auf zwei Relax-Lounge-Ebe-nen können Gäste eine erstklassige Aus-sicht in die umliegende Natur genießenund sich nach ihren individuellen Wellness-Behandlungen wohlfühlen. Man hat dieAuswahl zwischen Wasserbetten imPanorama- oder Schwebeliegen imRelax-Ruheraum.

Übrigens: Jugendliche bis 16 Jahre dürfenihrem Schwimmvergnügen im Familien-Hallenbad im Sporthotel nachgehen.

www.jesacherhof.at

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Eine der schönsten Routenbeginnt 50 Kilometer von Lienzentfernt in Innichen. Der

Radweg führt durch Bilderbuch-dörfer immer talabwärts am Wasserentlang. Auf halber Strecke erreichtman das Aigner Badl, das seit 1772in Betrieb ist und unter Denkmal-schutz steht. Einfach vorher anrufen,dann wird die Lärchenbadewannemit Wasser aus der Calcium-Sulfat-Mineral-Heilquelle gefüllt. Zwischen-durch bietet sich ein Stopp an einer

der idyllischen Badebuchten an. Wer sich beieinem der zertifizierten Drauradweg-Wirte ein-quartiert, findet dort einen Trockenraum,Werkzeug für kleine Reparaturen sowie eineWaschmöglichkeit für das Rad. „Der Drau-radweg, der sich von Südtirol über Osttirolund Kärnten 366 Kilometer bis nach Marburgin Slowenien schlängelt, ist ein echterKlassiker“, sagt Dieter Mayr-Hassler. Er istBesitzer des Spiele-Hotels Tschitscher inNikolsdorf und Sprecher der Drauradweg-Wirte. Weiter geht es in das 70 Kilometer ent-fernte Spittal/Drau in Kärnten. Kunstinteressierte besichtigen zu Beginnihres Ausflugs Schloss Bruck, das die größ-te Sammlung des österreichischen Malers

Albin Egger-Lienz beherbergt. Weiter geht‘süber Aguntum, die einzige römische Aus-grabung auf Tiroler Boden, nach Dölsach,wo man ins Gasthaus Marinelli einkehrensollte, das für seine Osttiroler Hausmanns-kost und die leckeren Tiroler Knödelbekannt ist. Dann geht es über Lavant, ander romantischen Wallfahrtskirche vorbei bisnach Nikolsdorf. Wer mag, schaut bei DieterMayr-Hassler vorbei und legt eine Spielpau-se ein, ehe er dem Weg der Drau nachKärnten folgt.Ein echter Geheimtipp ist der Iseltalradweg,der entlang des einzigen, ungezähmtenGletscherflusses in Österreich verläuft. VonLienz aus verkehren regelmäßig Shuttles ins27 Kilometer entfernte Matrei, das auf 975Metern liegt. Durch kleine Bergdörferschlängelt sich der Radweg an der RuineKienburg vorbei und durch St. Johann imWalde nach Ainet. Hier bietet sich ein kleinerBadesee zur Erfrischung an, bevor dieletzten Kilometer nach Lienz unter diePedale genommen werden und man sichüberlegt, wie man den Abend in dercharmanten Kleinstadt mit ihrem südlän-dischen Flair ausklingen lässt.Während Familien Radferien in Osttirol erstjetzt als neue Urlaubsalternative für sich ent-

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RADWANDERN IM ANGESICHT DER HWer Großglockner und Großvenediger hört, denkt unweigerlich ankräftezehrende Bergabenteuer. Legendäre Radsportevents, wie die Dolo-mitenradrundfahrt, verlangen durchtrainierten Urlaubern ebenfalls allesab. Entlang der Flüsse Drau und Isel lädt Osttirol, mit der HauptstadtLienz als Ausgangspunkt, aber auch zu gemütlichen Entdeckungstourenim Angesicht der höchsten Berge Österreichs ein.

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HÖCHSTEN BERGE ÖSTERREICHSdecken, geben sich die Cracks in dergrößten Bike-Arena der Alpen mit rund1.000 Kilometern in traumhafter Kulisseschon seit Jahren ihr Stelldichein. HohePässe, adrenalinfördernde Serpentinen, einatemberaubendes Panorama, das dieAnstrengungen oft vergessen lässt, hoch-alpine Straßen oberhalb der Baumgrenzemit lockender Aussicht zu den steilen Fels-wänden der Lienzer Dolomiten. Die Land-schaft fasziniert, die Berge fordern.Besonders spannend wird‘s bei den Grenz-gängen – den Touren ins benachbarte Italienüber Klammjoch im Defereggental oder

Porze in Obertilliach. Rundtouren, die zwareiniges abverlangen, aber mit dement-sprechenden Aussichten belohnt werden.Wirklich Kondition braucht man für dieberühmte Dolomitenradrundfahrt, die am10. Juni startet und in der Extrem-Variante2.680 Höhenmeter auf 123 Kilometernbereithält. Übrigens: die Dolomitenradrund-fahrt feiert heuer ihre 25. Auflage – sie istdamit die älteste Touristikrundfahrt Mittel-europas und ein Aushängeschild für dieagile Sportstadt Lienz.www.dolomitensport.atwww.rad-osttirol.com

MYTHOS & HERAUS-FORDERUNG25 Jahre Dolomitenradrundfahrt wirdam 10. Juni 2012 ganz besondersgefeiert! Ein attraktives Rahmenpro-gramm sorgt für ein unterhaltsamesund spannendes Radwochenende inden Lienzer Dolomiten. Viele suchen bei der Dolomitenrad-rundfahrt die sportliche Heraus-forderung, welche schon mit derklassischen Runde über 112 km undmit 1.860 Höhenmetern gefundenwerden kann. Für Extreme gibt esdann auch noch die 123 km-Variantemit über 2.500 Höhenmeter – wobeidie idyllische Pustertaler Höhenstraßeden krönenden Abschluss der Dolo-mitenrunde bildet. Im Ziel in Lienzangelangt, wird jeder Teilnehmer großals Sieger gefeiert. Darüber hinaus

wird jeder Teilnehmer für seineLeistung mit einer Urkunde

und persönlichem Leistungsdiagrammbelohnt.

Jeder Teilnehmer ander 25. Dolomiten-radrundfahrt erhältein Löffler-Qualitäts-

trikot – gestaltet vombekannten Künstler Hans

Salcher – Es gibt also vieleGründe um am 10. Juni 2012 inOsttirol dabei zu sein! NähereInformationen unter

www.dolomitensport.at

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„Zwei Stunden bei meinen Frauen undich fühle mich wie neu geboren“,sagte Stocker. Wer den begeister-

ten Imker im Bienenladen in Leisach naheLienz besucht, hat nicht nur die Auswahlzwischen den besten Honigsorten der Region,sondern erfährt bei Bedarf spannende Detailsüber die Imkerei. Die Faszination für Zucht,Hege und Pflege der surrenden Völker gibtder 45-Jährige als Bezirksjugendreferentauch an den Imker-Nachwuchs weiter. Er iststolz darauf, dass die Biene in Osttirol eineRenaissance erlebt: „Wir haben immer mehrHobby-Imker“, berichtete Stocker, der dieseEntwicklung als Teil des Trends zurück zurNatur sieht. Viele Neuzugänge sind übrigenspensionierte Akademiker, die weit über 60mit dem Waben-Latein beginnen. ThaddäusStocker selbst besuchte die Imkerschule vorzehn Jahren, als er die Völker seines Vatersübernahm. Der Umgang mit den Bienen istfür den Sicherheitstechniker Meditation undAusgleich zum Beruf: „Die Biene ist im Früh-jahr die erste, die mit der Bestäubungbeginnt. Wir brauchen sie, um unserevielfältige Pflanzenwelt zu erhalten.“ Er selbst betreut 70 Völker mit mehr als vierMillionen Bienen. Dabei liegt der Ertrag proJahr und Stock bei nur 15 bis 20 KilogrammHonig, während man andernorts das Fünf-

fache herausholt. „Ich lasse den Bienen Zeit.Je öfter sie die Pollen im Stock umhertragenund sie dabei mit Fermenten und Spuren-elementen vermischen, desto höher ist dieWertigkeit des Produkts und desto geringerder Wassergehalt“, erklärt der Experte einesder Geheimnisse seines „Goldenen Honigs“.Und den gibt es in den unterschiedlichstenGeschmacksnoten – je nachdem, ob dieBienen den Nektar in Wäldern gesammelthaben, auf blühenden Kräuterwiesen oderauf hochgelegenen Almen. Aber egal,welche Sorte man wählt: „Jedes Glas Honigverkörpert unsere intakte Natur, die mansich auf der Zunge zergehen lassen kann“,meint Stocker. Neben Einheimischen greifenauch viele Urlauber zu, die sich ein StückOsttirol mit nach Hause nehmen möchtenund das Qualitätsprodukt als ideales Mit-bringsel entdeckt haben.Stocker‘s Honig wurde erst kürzlich mit der„Goldenen Honigwabe“ ausgezeichnet. Inseinem Osttiroler Bienenladen, in dem manschon gerne verweilt, weil es hier so herrlichduftet, verkauft er auch die Qualitätserzeug-nisse seiner Kollegen. Insgesamt gibt es über400 Imker in der Region, von denen 230 imVerein organisiert sind und die im Durch-schnitt je acht bis zehn Völker betreuen. Osttiroler Bienenladen, Tel. +43 (0)664.5335004

THADDÄUS UND SEINE FRAUEN:FASZINATION HONIGBIENE

Der leidenschaftliche Imker Thaddäus Stocker kümmert sich um den Nach-wuchs und verkauft in seinem Bienenladen den besten Honig aus Osttirol. SeinHonig wurde erst im März mit der „Goldenen Honigwabe“ ausgezeichnet.

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kann man wirklich heraus-schmecken, denn dieKüche ist unverfälscht,ohne Geschmacksver-stärker, Zusatzstoffe undGlutamate. Das vielfältigeAngebot reicht von Salat-variationen, Fischgerichtensowie Meeresfrüchten bishin zu hausgemachtenNudeln, Fleischgerichtenund vegetarischer Kulina-rik. Zudem werden die klei-nen Gäste mit Kinderge-richten verwöhnt. DasSpeisenangebot wird regel-mäßig geändert und bleibtso das ganze Jahr über

Natalie Strieder und Manfred Mair vom Restaurant Perfler im Zentrumvon Sillian punkteten mit ihrer unverfälschten Küche und sicherten sichals Newcomer mit ihrem stimmigen Gesamtkonzept den Titel des TirolerGenusswirtes 2012. Aus insgesamt 1.300 Genusswirten Österreichswurden die jeweiligen Landessieger gekürt.

RESTAURANT PERFLER –TIROLER GENUSSWIRT 2012

Von Anfang an bautedas Grundkonzeptdes Restaurants

darauf auf, dass die Pro-dukte „ehrlich“ auf denTeller kommen. Als leichteKüche werden die Pro-dukte einfach, schnell undmodern kombiniert. DieBasis sind traditionelleGerichte, die neu inter-pretiert werden, zubereitetaus regionalen Produkten.Mit Küchenchef ErnstMuhr kam dann Ende ver-gangenen Jahres genauder richtige Mann an Bord.Er ist in Osttirol kein Unbe-kannter, und das Konzeptdes Restaurant Perfler passt genau zuseiner Küchenlinie. Zur gleichen Zeit wurdendie beiden Gastronomen auf die Genuss-region aufmerksam und stellten fest, dassdiese Schiene sich gut verbinden lässt. DieGenusswirte verwöhnen mit qualitativ hoch-wertigen, regionalen Spezialitäten. So kamschnell der Entschluss beizutreten und dieVorgaben konsequent umzusetzen. Im Res-taurant „Perfler“ finden die Gäste beispiels-weise das Villgrater Lamm, das OsttirolerMilchkalb, die Osttiroler Kartoffel „Oskar“und einheimisches Wild. Diese Produkte

abwechslungsreich. Es besteht außerdemdie Möglichkeit, aus bis zu 70 in- und aus-ländischen Weinen zu wählen. Ein moderngestalteter Gang führt vom Restaurant indie dazugehörige Bar „P99“, wo man inangenehmer Atmosphäre den Abend aus-klingen lassen kann. Im Sommer lädt deram Restaurant angrenzende Gastgartenzum Verweilen ein. Neben Kuchen undTorten werden hausgemachtes Eis undSorbet angeboten. Unterstützt wird das gesamte Team imHintergrund von Michaela Strieder undPeter Lubeley, die in Sillian das HotelPerfler betreiben. Sie haben mit modernerArchitektur, großzügigem Wellnessbereichund natürlich familiärer Gastfreundlichkeitauch schon bei diversen Hotelpreisenpunkten können. Die Prämierung zumGenusswirt Tirols nach so kurzer Zeit hatdas gesamte Team überrascht. Über denganzen Sommer waren Tester in ganzÖsterreich unterwegs und hattensämtliche Genusswirte anhand einesPunktesystems bewertet und dem Res-taurant Perfler von ganz Tirol die höchstePunktezahl gegeben. Zugleich warenauch die Tester des A La Carté-Magazinsunterwegs und zeichneten „Perfler“ mitzwei Sternen und 61 Punkten aus.

www.perfler.at

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Die malerische NationalparkgemeindeKals am Großglockner liegt auf 1.325 mSeehöhe, eingebettet in das einzigartige

Bergpanorama der Dreitausender derSchober-, Glockner- und Granatspitzgruppe.Das sonnenreiche Klima von Kals ist wiegeschaffen für alle möglichen Naturerlebnis-se. Es muss wohl die Vielfalt, die Schönheitund das Außergewöhnliche gewesen sein,welche letztlich ein weit verzweigtes Wan-derwegenetz mit vielen Schutzhütten, Berg-gasthöfen und Jausenstationen entstehenließen. Über 250 Kilometer Wanderwege inallen Höhenlagen in und um das Bergsteiger-dorf Kals am Großglockner stehen zur Aus-wahl. Mit den Kalser Bergbahnen gelangtman mühelos hinauf auf den Europa Pano-ramaweg, einem idealen Familienwander-weg mit Blick auf eine Bergkulisse mit 60Dreitausendern. Oder es geht mit National-parkrangern auf mehrtägige Trekking-Tourenin die Glockner- oder Schobergruppe.

Talrundweg Kals Zur Begehung des rund 19,5 km langen Tal-rundweges Kals laden die liebevollgestalteten und mit Informationstafeln undWanderkarten versehenen Einstiegsstellenein. Diese befinden sich bei der Knopf-brücke nahe Arnig, in Lesach bei derBrücke, im Ortsteil Glor, in Großdorf beimParkplatz, in Burg bei der Felsenkapelle undam Talschluss in der Fraktion Taurer vor demEingang in das Dorfertal. Sechs bis sieben

Stunden wird die reine Gehzeit dergesamten Rundtour betragen, lässt sichaber in einzelne Etappen gliedern, mitbeliebigen Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten.An allen Streckenabschnitten locken auchGasthöfe zu Einkehr und Stärkung. Weiterssind an mehreren Aussichtsstellen Rast-plätze mit rustikalen „Glocknersesseln“eingerichtet und mit Informationstafeln ver-sehen. Zahlreiche Brunnen spenden kristall-klares Trinkwasser auf dem insgesamtmittelschweren, sorgsam instandgehaltenenTalrundweg Kals. Maßvolle Höhen-unterschiede sind für alle Altersgruppen ein

Die Region rund um Kals am Fuße von „König“ Großglockner gehört zuden ursprünglichsten Landschaften Österreichs, inmitten des National-parks Hohe Tauern. Glasklares Wasser, grüne Almen, frische Bergluft –hier ist die Welt noch in Ordnung.

DEM HIMMEL SO NAH –URLAUBSFREUDEN BEIM „KÖNIG“ Glocknerklänge – Einemusikalische Zeitreise in KalsVom 8. bis 10. Juni 2012 begibt sichdie Großglocknerkapelle Kals auf einemusikalische Zeitreise. Am Freitagsteht ein humoristischer Abend mitPublikumsmagneten aus dem alpen-ländischen Raum auf dem Programm.Am Samstag wird das Publikum vonder Großglocknerkapelle Kals, demGitarrenvirtuosen Werner Obermoserund den Kalser Stubenfliegen inbester Weise unterhalten.Selbstverständlich darf auch dasTanzbein zu Musik aus vielen Jahr-zehnten geschwungen werden. DenAbschluss bildet die musikalischeAlmwanderung ins Kalser Dorfertal.Informationen unter: www.glocknerklaenge.at

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leicht zumutbares und empfehlenswertesVorhaben. Parkplätze finden Sie an allenEinstiegsstellen.

Osttiroler Wander-OpeningDie Saison beginnt in Osttirol mit demgroßen Wanderopening vom 6. bis 10. Juniin Kals. Brauchtum, Musik und Natur sindheuer großes Thema beim OsttirolerWander-Opening im Wander- und Berg-steigerdorf Kals am Großglockner. Urlauberkönnen am Fronleichnamswochenendezwischen mehreren Schwierigkeitsgradenauswählen und an der Seite von National-

park-Rangern und Wanderführern die Naturerkunden. Ein Paket mit Begrüßungsabend,Diavortrag, Fronleichnamsprozession,Nature Watch Tour, zwei geführte Wan-derungen im Nationalpark Hohe Tauern mitNationalpark-Ranger und diplomiertemWanderführer, Glocknerklänge-Festival mitzwei Musikkonzerten inklusive Eintritts-karten, musikalische Talbodenwanderung,musikalische Almwanderung und vier Über-nachtungen mit Frühstück kosten ab EUR148 pro Person im Doppelzimmer.

www.kals.at

Frau Eva Oberhauser seit wann gibt esden Talrundweg Kals? Der Rundweg wurde mit Fertigstellungder Hauptattraktion, der Hängebrückeim Ortsteil Kals/Glor, im Sommer2011 durchgehend begehbargemacht. Die offizielle Eröffnung findetam 9. Juni 2012 um 10 Uhr statt.Anschließend Begehung mit Wan-derführung und Weisenbläsern,buntem Programm an verschiedenenStationen, kulinarischen Schmankerlnund einem Shuttle-Dienst.

Können auch Familien mit Kindern undältere Personen diese Wanderungen mit-machen? Der Rundweg Kals ist für allegeeignet. Auch bei schlechtem Wetterbietet er eine abwechslungsreiche undungefährliche Wandermöglichkeit. Der Wegverlauf ist einfach, mit nurgeringen Höhenunterschieden,fantastischen Aussichtspunkten,informativen und erlebnisreichenStationen mit dem Höhepunkt, der 55 m langen und 28 m hohen Hänge-brücke. Durch zahlreiche Ein- undAusstiegspunkte kann die Länge derWegstrecke individuell abgestimmtwerden. In jedem Ortsteil gibt es eineEinkehrmöglichkeit für hungrige unddurstige Wanderer.

Was ist das Besondere am KalserWander-Opening? Das Besondere an unserem Wander-Opening ist das äußerst günstigePauschalangebot mit vier Über-nachtungen. Es beinhaltet einen Dia-vortrag, eine Nationalparkwanderung,eine Nature-Watch-Tour, eine musika-lische Almwanderung, dieFronleichnamsprozession und dasGlocknerklänge-Festival.

Bietet der Nationalpark Hohe Tauern inKals auch Führungen an? Wie überall in den Nationalpark-Gemeinden, werden auch in KalsNationalpark-Führungen angeboten.Im Sommer wird alle zwei Wochen„die Gletscherreise zum Ewigen Eis“inklusive einer Hüttenübernachtungund jede Woche die Wildtierbeob-achtungen „Am Puls der Wildtiere“angeboten.

Gibt es für die Gäste auch Zusatz-informationen oder Broschüren über dasWandergebiet Kals? Gerne erhält man im Infobüro Kalsweitere Informationen und Broschürenzu den Wandermöglichkeiten mit ins-gesamt 250 km Wanderwegen.Zudem sind wir gerne behilflich beimehrtägigen Hüttenübernachtungen.

talrundweg

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Süßer kann ein Abschied nicht sein:„Ing‘sante Nigelan“ mit Zucker undMohn bestreute, in heißem Fett ge-

backene Germknödel sind der kulinarischeAbschluss eines besonderen Abends. Hochoben auf Osttirols Berghängen öffnet sichdem Feriengast eine ganz andere Welt:Unverfälschtes, bäuerliches Leben in eineratemberaubend schönen Landschaft. 62Bergbauernhöfe dieser Region bietengemeinsam ein Ferienprogramm, das denUrlauber in eine längst vergangen geglaubte

Zeit entführt. Wer durch den Felbertauern-tunnel nach Süden fährt, gelangt in eineandere Welt. „Osttirol hat sein eigenes Ge-sicht“, erzählt Helga Kratzer, die als Obfrauder Kooperation „Urlaub am Bauernhof“ fürdie Osttiroler Bauernhöfe zuständig ist. Hoch oben kleben die Bergbauernhöfe wieSchwalbennester an den Hängen. Dertraumhafte Ausblick gehört zum Alltag. Dassdort oben die Uhren gänzlich anders gehenoder der Urlauber auf Komfort verzichtenmuss, ist damit nicht gesagt. Aber er darf, imRahmen eines liebevoll gestalteten Wochen-programms, einen Blick in eine Welt werfen,die er nicht kennt. Urlaub auf dem Berg-bauernhof zeigt bereits beim Frühstück seinebesondere Stärke. Mindestens fünf Produktevom eigenen Hof muss jeder Gastgeberbieten können. Jeder der rund 500 TirolerBauern unterliegt strengen Kriterien, um Mit-glied der Initiative „Urlaub am Bauernhof“ zuwerden. Mit einer interessanten Mischungaus Professionalität und Heimatliebe ver-suchen die Osttiroler die Bergbauern-Tradition zu bewahren, für die „Gäscht“, aberauch für sich selbst und ihre Nachkommen.Es sind weder Pseudo-Fitness noch Well-ness-Klischees, die den Gast auf den Berg-bauernhöfen in Osttirol erwarten. Es istvielmehr der einfache Blick in die Küche und

Erholung und Tradition auf einem Bergbauernhof. Hier oben – auf über1.000 Meter Höhe – dem Himmel ein ganzes Stück näher – hat diese beiFamilien sehr beliebte Ferienvariante eine ganz besondere Note.

REGENERATION FÜR KÖR

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auf den Frühstückstisch, wenn hofeigeneProdukte die Sinne anregen. Selbstpro-duzierte Lebensmittel mit Freude und gutenWünschen – nicht Ware aus der Nahrungs-mittelindustrie, versetzt mit verschiedenenZusätzen. Der Duft des selbstgebackenenBrotes, die bunten Farben der frischgeernteten Früchte, Kräuter und Blumen,die Ruhe, kombiniert mit neuen und dochberuhigenden Geräuschen, sind ein Jung-brunnen für Körper und Seele.Am nächsten Tag erlebt der Urlauber dies inganz anderer Form. Spinnen kann er jetztnach Herzenslust, wenn im „Kessler Stadel“eine Bäuerin die 250 Jahre alte Woll-kartatsche anwirft und Rohwolle für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Jeder kanneinen Filzhut oder gemütliche Filzpatschen

selbst herstellen. Die ganze Woche werdenden Gästen Ausflüge in das Reich derbäuerlichen Tradition und selbstgemachtenSpezialitäten geboten. Beispiele gefällig?Der Obernigglerhof in Hopfgarten verführtauf die eigene Almhütte, beim Michelerhof inLavant steht Spargel an oberster Stelle – ister doch Osttirols einziger Spargelbauer, derHabererhof in Virgen ist für sein kinder-freundliches Angebot bekannt, und beimNaflerhof in Obertilliach werden hauseigeneBIO-Produkte groß geschrieben. Wer nebenWandern, Bergsteigen, Reiten oder Radelnimmer noch überschüssige Kräfte hat, istauch jederzeit zur Stallarbeit eingeladen. Diegibt es sieben Tage in der Woche.

www.urlaubambauernhof.at

RPER, GEIST UND SEELE

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Frau Helga Kratzer, kann man so einfachMitglied bei „Urlaub am Bauernhof“werden? Es wird alle vier Jahre ähnlich denHotel-Sternen ein ganzer Kriterien-katalog streng überprüft. Urlaub amBauernhof steht als geschützte Markefür die Vermittlung der schönstenBauernhöfe in Österreich. Wir sind Bot-schafter der bäuerlichen Welt undstehen für glückliche Ferien amBauernhof. Herzliche Gastgeber hörenden Gästen zu und nehmen sich Zeitfür sie. Wird auch Wert auf Naturprodukte gelegt? Auf einem Bauernhof erwartet mansich schon morgens echte Lebens-mittel auf dem Frühstückstisch. Butter,Brot, Marmelade, Honig – keine Super-marktware. Teilweise können die Gästezusehen, wie die Naturprodukte her-gestellt werden. Der Höhepunkt istmeist eine gemeinsame Verkostung.Da schmeckt man sofort denUnterschied heraus. Das Bewusstseinfür gesünderes Essen und die Naturals Kräutergarten wird bei Wan-derungen geweckt, wo Kräutergesammelt und ihre Wirkungsweiseerklärt werden. Kann man auch wie ein Bergbauer mitarbeiten? Miterleben statt Mitarbeit ist meist dieDevise. Auf einem Bauernhof undspeziell auf den Gesundheitsbauern-höfen wollen wir „mit allen Sinnen“dem Gast Ruhe und Erholung ver-mitteln. Wir bieten authentisches Hof-leben, das klingt auf den ersten Blickromantisch, ist aber mit mühevollertäglicher Arbeit verbunden. Wer will,kann auch mal selber mithelfen. Welche traditionellen bäuerlichen Arbeitenkann man aus der Nähe kennenlernen? Das Interesse an der Herstellungbäuerlicher Produkte und an der Arbeitam Feld oder im Stall ist sehr groß. DieNähe zu den verschiedenen Tieren amHof ist für viele Familien ein wichtigerBuchungsgrund. Kinder aus der Stadtkönnen auf einem Urlaubs-Bauernhofdie Tiere „begreifen“. Sie sehen, wiegut es die Hoftiere hier in ursprüng-licher Natur haben. Und da könnensich auch Menschen nur wohlfühlen.