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1 § GRUNDLAGEN, DATEN und FAKTEN zur nachhaltigen Unternehmensführung Beilage zum Geschäftsbericht 2015 Legende: rote Zahlen oder x: Zahlen folgen später, werden sich in der Regel nicht gewaltig vom Vorjahr unterscheiden Schwarzer Text/Tabellen: ist gegenüber Vorjahr völlig neu blauer Text / Tabellen: wurde unverändert vom Vorjahr übernommen (und sind auch schon übersetzt) rote Texte: noch sehr vage muss noch konkretisiert werden roter Text in Gelb: Anmerkungen zur Datenquelle oder Pendenzen anderer Mitarbeiter Zahlenwerte definitiv und verifiziert durch Fachbereich oder U. Vollmer Texte & Zahlen explizit durch Lenkungsausschuss zu genehmigen (22.3.16)

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§

GRUNDLAGEN, DATEN und FAKTEN

zur nachhaltigen Unternehmensführung

Beilage zum Geschäftsbericht 2015

Legende:

rote Zahlen oder x: Zahlen folgen später, werden sich in der Regel nicht gewaltig vom Vorjahr unterscheiden

Schwarzer Text/Tabellen: ist gegenüber Vorjahr völlig neu

blauer Text / Tabellen: wurde unverändert vom Vorjahr übernommen (und sind auch schon übersetzt)

rote Texte: noch sehr vage muss noch konkretisiert werden

roter Text in Gelb: Anmerkungen zur Datenquelle oder Pendenzen anderer Mitarbeiter

Zahlenwerte definitiv und verifiziert durch Fachbereich oder U. Vollmer

Texte & Zahlen explizit durch Lenkungsausschuss zu genehmigen (22.3.16)

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Kennzahlen der fenaco Genossenschaft 2011-2015

Definitive Version von Seite 2 GB einfügen

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Inhalt

Kennzahlen der fenaco Genossenschaft 2011-2015 2 Inhalt/ Verzeichnis der Abkürzungen 3 Hinweise zum besseren Verständnis der Dokumentation ..4 Einleitung 5 Die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit ..6 Nachhaltigkeitsstrategie und Leitbild 7 Nachhaltigkeit als Element der Gesamtorganisation ..8 Zielsetzungen und Zielerreichung ..9 Die 7 fenaco-Schwerpunktthemen 10 Wesentliche Themen der Nachhaltigkeit 11 Verankerung der Nachhaltigkeit im Führungskreislauf 14 Fakten, Aktivitäten und Leistungsindikatoren zu den 7 Schwerpunktthemen Marktumfeld 15 Innovation & Prozesse xy Unternehmerische Verantwortung xy Gesellschaft xy Mitarbeitende xy Boden & Nahrung xy Energie & Klima xy Methodik und Vorgehen zur Wesentlichkeitsanalyse 41 Dialog mit Anspruchgruppen (Stakeholder) 44 GRI-Content-Index: Allgemeine Standardangaben xy GRI-Content-Index: Leistungsindikatoren (spezifische Standardangaben) xy Angaben zu Berichtsumfang und Berichtsprofil xy Adressen xy

Verzeichnis der Abkürzungen

Abk. Erklärung Abk. Erklärung

ACT AgroCleanTech GOF Getreide Ölsaten Futtermittel

BAFU Bundesamt für Umwelt GRI Global Reporting Initiative

BLV Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

k.A. keine Angabe

BLW Bundesamt für Landwirtschaft KGV Kranken-Geldversicherung bei Krankheit über 90 Tage bis max. 2 Jahre

BSCI Busines Social Compliance Initiative KLIK Stiftung für Klimaschutz und CO2-Kompensation

BSV Branchenversicherung Schweiz LEK Lebensdauer-Energiekosten Tool

BU Berufsunfall MWh Megawattstunden (Energieeinheit)

BZV Befreiungsberechtigte Zielvereinbarung NBU Nicht Berufsunfall

CO2 Treibhausgas Kohlendioxid ÖV Öffentlicher Verkehr

DE Dienstleistungseinheit SGF Geschäftsfeld

EFZ Eidgenössisches. Fähigkeitszeugnis SMETA Cedex Member Ethical Trade Audit

EnAW Energieagentur der Wirtschaft SUVA Schweizerische Unfallversicherung

FZV Freiwillige Zielvereinbarung UKV Unbegleiteter kombinierter Verkehr

GAV Gesamtarbeitsvertrag UZV Universalzielvereinbarung

SGE Geschäftseinheit WLV Wagenladungsverkehr

GEV Gesamtenergieverbrauch (Endenergie)

GJ Gigajoule Energieeinheit 1 MWh = 3,6 GJ

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Hinweise zum besseren Verständnis der Dokumentation

Die Informationen und Zusammenhänge zum „Weg der fenaco zur Nachhaltigkeit“ werden auf 3 verschiedenen Ebenen dem interessierten Publikum bekanntgemacht und veröffentlicht. 1. Geschäftsbericht:

Im Geschäftsbericht wird die fenaco den Geschäftspartnern, Kapitalgebern sowie unseren Mitglied-Genossenschaften und Landwirten in Bild und Text erläutert. Es ist in gedruckter Papierversion oder als pdf verfüg-bar. Der Geschäftsbericht enthält alle Angaben zur Rechnungslegung, konsolidiertem Jahresabschluss und Be-richterstattung nach GAP-FEER-Richtlinien. Die Themen der Nachhaltigkeit sind aus Gründen der besseren Ver-ständlichkeit einfach gehalten und auf das Nötigste beschränkt. www.fenaco.com/Publikationen/xxx... 2. Grundlagen, Daten und Fakten zur nachhaltigen Unternehmensführung:

In diesem Dokument, welches auf der Website als pdf verfügbar ist, werden für Nachhaltigkeits-Experten und Fach-leute die komplexen Zusammenhänge detailliert erläutert und zahlenmässig quantifiziert. Die Grundlagen sind nach der Systematik von GRI (Global Reporting Initiative) aufgebaut und enthalten Standardangaben aus den GRI 4.0 Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Eine voll ständige GRI-konformität wird von der fenaco in den nächsten Jahren angestrebt. Ergänzend zu Indikatorwerten werden deren Definitionen, Datengrundlagen und Standardannahmen dargelegt.Ein GRI-Content-Index ermöglicht das rasche Auffinden der entsprechenden Informationen www.fenaco.com/Publikationen/xxx... 3. Website fenaco „Engagement“:

Auf der fenaco-Website unter der Rubrik „Engagement“ werden für interessierte Personen, welche die fenaco näher kennen lernen möchten, die wichtigsten umgesetzten Projekte, Tätigkeiten und Engagements für die Nachhaltigkeit umschrieben und illustriert. www.fenaco.com/Engagement/xxx... 4. Als verbindendes Element in diesen drei Dokumenten sind alle Tätigkeiten nach den Piktogrammen der 7

Schwerpunktthemen der fenaco-Nachhaltigkeit gegliedert. Diese werden ab Seite xy eingehend vorgestellt. 5. Die Darlegung unserer Nachhaltigkeitsleistungen im Dokument „Grundlagen, Daten und Fakten zur nachhalti-

gen Unternehmensführung“ erfolgt mittels nachstehendem Ordnungsprinzip:

Piktogramm und Titel: Als Erkennungsmerkmal und Stichwort

„Unser Anspruch“: unsere langfristige Zielsetzung im Sinne „das wollen wir…“

„Damit meinen wir“: erklärt die wichtigsten Inhalte des Schwerpunktthemas

„Weshalb das für und wesentlich ist“ Erklärung der Bedeutung und Betroffenheit für fenaco

„Das tun wir dafür“ erklärt und quantifiziert die umgesetzten Aktivitäten zum Thema

„Weitere Aktivitäten im Berichtsjahr“ Auflistung zusätzlicher spannender Projekte und Aktivitäten

„Daran arbeiten wir noch“: erklärt den zukünftigen Handlungsbedarf und Aktivitäten, die noch zu entwickeln sind, bzw. unseren Anspruch noch nicht erfüllt ist

Grafische oder farbliche Leserfüh-rung durch dieses Ordnungsprin-zip kreieren, ab Seite 15

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Einleitung:

„Die fenaco ist verpflichtet, ihren genossenschaftlichen Grundauftrag zu erfül-len: Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen. Dieses Ziel ist in der Unternehmensstrategie verankert. Dar-aus gehen drei Stossrichtungen / Kernthemen für die Unternehmensentwick-lung hervor: Innovation, Nachhaltigkeit und internationale Kompetenz.“

Innovation Dass die fenaco ein innovatives Unternehmen ist, hat sie bereits mit ihrer Gründung 1993 bewiesen. Seither bestä-tigt sie ihre Innovationskraft mit erfolgreichen Neuheiten bei Produkten und Prozessen immer wieder aufs Neue. Nun geht es darum, die Innovationskraft – ausgerichtet auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft – weiter zu stärken. Das Thema „Innovation & Prozesse“ stellt zudem eines von 7 Schwerpunktthe-men der Nachhaltigkeit dar (siehe ab Seite xy). Nachhaltigkeit Ihre Geschäftsaktivitäten richtet die fenaco an den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit aus: Ökonomie, Soziales und Ökologie. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die fenaco sieben Schwerpunktthemen definiert (siehe Seite xy) , an denen sich die geschäftlichen Entscheidungen und Aktivitäten orientieren. Die Dokumentation unserer Nachhaltigkeitsleistungen ist Gegenstand der Berichterstattung nach GRI. Internationale Kompetenz Die fenaco ist ein Unternehmen in den Händen der Schweizer Bauern und fokussiert ihre Aktivitäten vor allem auf die ländlichen Gebiete der Schweiz. Um ihre Kompetenzen im Geschäft mit international gehandelten Gütern (z.B: Düngemittel, Futtermittel) zu erweitern und den Mitarbeitenden attraktive Perspektiven bieten zu können, unter-nimmt die fenaco auch gezielte Schritte ins Ausland. Zum Beispiel hat sie im deutschen Lahr über ein Gemein-schaftsunternehmen mit der ZG Raiffeisen eine Logistikplattform errichtet, die für den effizienten Einkauf und Ver-trieb von Haus- und Gartenprodukten genutzt wird.

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Die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit Das allgemeine Grundverständnis der Nachhaltigkeit basiert auf der Definition der Brundtland-Kommission aus dem Jahre 1987: „Nachhaltigkeit ist eine Entwicklung, welche die heutigen Bedürfnisse zu decken vermag, ohne für künftige Generationen die Möglichkeit zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“ Eine neuere Definition basiert auf dem Erdgipfel von Rio 1992: „Der Erhalt und die regenerative Nutzung der natürlichen Ressourcen und Ökosysteme werden als zentrale Voraussetzung sozialer und ökonomischer Entwicklung erachtet“. Die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen wie Energie, Rohstoffe, Boden, Wasser ist für die Tätigkeiten der fenaco offensichtlich. Deshalb basieren unsere Überlegungen zur Nachhaltigkeit auf dieser Rio-Definition.

Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün,

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Nachhaltigkeitsstrategie und Leitbild Die fenaco Unternehmensstrategie (April 2013) hält fest: „Wir gestalten unsere Geschäftstätigkeit ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltig“. Im Leitbild der fenaco werden unsere Werte, Strategie und Ziele dargelegt.:

Leitbild aus Werte, Strategie und Ziele aus GB Seite xy einfügen.

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Nachhaltigkeit als Element der Gesamtorganisation Die Gesamtorganisation der fenaco Genossenschaft (ohne Mitglied-LANDI Genossenschaften) wird über diverse Regelwerke dokumentiert. Dabei bilden Statuten, Organisationsreglement und Leitbild die obersten Grundlagen, gefolgt von Unternehmensstrategie und Grundsätzen der Mitarbeiterführung und Grundsätzen der Organisation. Die 7 Schwerpunktthemen bilden mit diesen Elementen eine Einheit: Die Unternehmensführung (Corporate Governance) wird über die gesamte fenaco-LANDI-Gruppe (incl. Mitglied-LANDI Genossenschaften) definiert und bestehen aus den folgenden Regelwerken. Weitere Details zu Organisationsstruktur und Corporate Governance sind im Geschäftsbericht Seiten xy bis xx zu finden.

Farben ohne fixe Bedeu-tung aber nicht blau-gelb-grün

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Zielsetzungen und Zielerreichung

Die operativen Zielsetzungen werden dezentral auf Stufe der Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten definiert und jährlich in der internen Kurzfassungen Gesamtstrategie der einzelnen SGE/DE festgelegt. Qualitative Zielsetzungen der GL werden jährlich in der Vorgaben zur Erstellung der Kurzstrategien der SGE/DE vorgegeben. fenaco-übergreifende, quantitative Nachhaltigkeits-Zielsetzungen sind noch nicht abschliessend defi-niert und werden in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Qualitative Zielsetzungen

Zielsetzung Zieljahr Anweisung zur Zielsetzung Kurzfassung Strategie

Allg. Jahreszielsetzung Kurzfas-sung Gesamtstrategie SGE/DE

2016

Allg. Jahreszielsetzung Kurzfas-sung Gesamtstrategie SGE/DE

2015

Quantitative Zielsetzungen

Thema Zielsetzung Zielwert Zieltermin Tendenz Ziel-Erreichung

Details

Reduktion der CO2-Emissionen aus Brennstoffen

-15% Bund 2020 Seite xy

Verbesserung der Energieeffizienz +15% Bund + 20% Intern

2022 Seite xy

Legende:

Das Ziel wird voraussichtlich erreicht, geplante Massnahmen sind ausreichend

Die Zielerreichung ist unklar, bestehende Massnahmen sind zu intensivieren

das Ziel wird voraussichtlich nicht erreicht, es sind zusätzliche Massnahmen nötig

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Die 7 fenaco Schwerpunktthemen (7 SPT) Die 7 Schwerpunktthemen folgen aus unserer Wesentlichkeitsanalyse (siehe Seite xy) und sollen als „roter Faden“ durch die Nachhaltigkeits-Aktivitäten der fenaco führen. Das erhöht die Verständlichkeit und erleichtert die Zuord-nung von Einzelthemen zum Gesamtzusammenhang.

Abbildung xy: die 7 Schwepunktthemen der fenaco in den 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit Die 7 fenaco-Schwerpunktthemen wurden auch als allgemeine Grundhaltung für nachhaltiges Verhalten der eigen-ständigen LANDI-Genossenschaften erklärt (LANDI-Code). Die eigenständigen LANDI-Genossenschaften sind aber nicht in die quantitativen Zielsetzungen und Datenerfassungen der fenaco eingebunden.

Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün,

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Wesentliche Themen der Nachhaltigkeit Die globalen und nationalen Herausforderungen der Nachhaltigkeit beeinflussen direkt oder indirekt die Tätigkeiten der fenaco und fliessen in unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein.

Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Developpment Goals) dienen uns als anerkann-te und legitime Basis auf übergeordneter Ebene

Die Wirkungszusammenhänge in der Schweiz beeinflussen die operativen Tätigkeiten der fenaco mit ihren Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten

Die 7 Schwerpunktthemen liefern eine klare, einfache Struktur und helfen in der Umsetzung, die richtigen Prioritäten und Kommunikationsakzente zu setzen.

Abbildung xy: Die nach unserer Sicht wichtigsten Wirkungszusammenhänge mit Auswirkungen auf die fenaco Neue Infografik Richtentwurf bewilligt durch Lenkungsausschuss N&I vom 27.1.16 Wird extern vom Büro WEISSGRUND AG gemacht, bis 10.2.16 Farben mit fixer Bedeutung nach

Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün

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a) Globale Herausfordernungen In der Periode 2005-2015 verfolgte die UOO acht globale Entwicklungsziele (Millenium Development Goals), we-sentliche Teile davon wurden erreicht. Als Nachfolgeprogramm für die Periode 2016 bis 2030 wurde am 15.9.2015 von der UN-Generalversammlung die 17 Sustainable Development Goals lanciert, welche breiter und ambitionier-ter sind als die bisherigen. http://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/

Abbildung xy: die 17 Ziele der Nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen, UNO Sustainable Developpment Goals Quellen: Download für die offiziellen Logos http://www.un.org/sustainabledevelopment/news/communications-material/ Diese globalen Ziele beschreiben die wichtigsten Herausforderungen von Nationen, Unternehmen, Politik und Ge-sellschaft. Die fenaco kann, im Rahmen ihrer Grösse und Einflussmöglichkeiten, bei einigen Zielen einen kleinen Beitrag zur Minderung bzw. Verbesserung der entsprechenden Problematik beitragen: Einige der Sustainable Development Goals und globalen Herausforderungen finden sich, sinngemäss und übertra-gen auf die Verhältnisse in der Schweiz, auch in den 7 Schwerpunktthemen der fenaco wieder. Andere Ziele sind nicht völlig unbedeutend für die fenaco, jedoch ist die Betroffenheit oder Einflussmöglichkeit auf deren Entwicklung wesentlich geringer als bei den nachstehend aufgeführten Herausforderungen:

Originalfarben UNO

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UN Globalziel Nr: fenaco-Schwerpunkt

Goal 2: “End hunger, achieve food security and improved nutrition and promote sus-tainable agriculture”

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Goal 4: “Ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all”

Umfassende, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Ler-nens für alle fördern

Goal 7: “Ensure access to affordable, reliable, sustainable and modern energy for all”

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern

Goal 8: “Promote sustained, inclusive and sustainable economic growth, employment and decent work for all”

Dauerhaftes, integratives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und men-schenwürdige Arbeit für alle fördern

Goal 9: “Build resilient infrastructure, promote sustainable industrialization and foster innovation” Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, integrierte und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovatio-nen unterstützen

Goal 12: “Ensure sustainable consumption and production patterns”

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen

Goal 13: “Take urgent action to combat climate change and its impacts”

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen - (in Aner-kennung der Tatsache, dass die UNFCCC das zentrale internationale, zwischen-staatliche Forum zur Ver-handlung der globalen Reaktion auf den Klimawandel ist)

Goal 15: “Protect, restore and promote sustainable use of natural terrestrial ecosys-tems, sustainably manage forests, combat desertification, and halt and re-verse land degradation and halt biodiversity loss”

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig be-wirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen

Goal 16: “Promote peaceful and inclusive societies for sustainable development, pro-vide access to justice for all and build effective, accountable and inclusive in-stitutions al all levels” Friedliche und umfassende Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Men-schen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen,

b) Wirkungszusammenhänge im nationalen Kontext: In der Schweiz bearbeiten verschiedenste Institutionen und Organisationen die Thematik der Nachhaltigkeit. Die wichtigsten Akteure wie z.B: Aktionspläne des Bundesrates, Bundesamt für Umwelt, Bundesamt für Landwirtschaft, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Gesundheit etc, sowie nationale Forschungsstellen oder Fach- und Hoch-schulen sowie die breite Tätigkeit von wichtigen NGO und Wirtschaftsverbänden etc. umfassen die gesamte Kom-plexität der Nachhaltigkeit. Je nach Ausrichtung haben die Akteure ihre eigenen Sichtweisen und setzen verschiedene Akzente. Wir haben in obiger Infografik (Abbildung xy) unserer Sicht der Zusammenhängen und Einflussgrössen im Tagesgeschäft darge-stellt und aufgezeigt, wo wir über unsere 7 Schwerpunktthemen einwirken können

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Verankerung der Nachhaltigkeit im Führungskreislauf Als zentrales Gremium und höchstes Steuerungsorgan für Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und Ziel-setzungen dient der Lenkungsausschuss „Nachhaltigkeit und Innovation“. Dieser berät sich 3-4 x pro Jahr und be-steht aus Mitgliedern der fenaco-Geschäftsleitung, bei Bedarf können weitere Fachspezialisten beigezogen werden. Wichtige Themen oder Entscheide werden der gesamten Geschäftsleitung zur Genehmigung vorgelegt. Aktuelle Zusammensetzung des Lenkungsausschusses „Nachhaltigkeit und Innovation“:

Funktion Aufgabe/Blickwinkel im Lenkungsausschuss

Vorsitzender GL fenaco Gesamtstrategie, Unternehmensentwicklung, Personal und Kommunikation

GL, Division LANDI Vorsitz Lenkungsausschuss, LANDI-Welt, Energie & Umwelt, Areale & Technik, Arbeitssicherheit

GL, Division Lebensmittelindustrie Nahrungsmittelverarbeitung, Produktverantwortung

GL, Division Finanzen & Dienste Compliance, Regelwerke, Controlling

GL, Division AGRAR Getreide, Ölsaaten, Futtermittel, Pflanzennahrung und Pflanzenschutz

GL, Region Mittelland Innovation, Zusammenarbeit Hochschulen

Projektleiter CO2 & Nachhaltigkeit CO2-Reduktion, E-Effizienz, Redaktion Nachhaltigkeitsbericht nach GRI

Leiterin Kommunikation fenaco-LANDI-Gruppe

Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion Geschäftsbericht

Kommunikation fenaco-LANDI-Gruppe

fenaco-Engagement, Koordination Nothilfefond und Zusammenarbeit Schweiz. Berghilfe

Hauptaufgaben es Lenkungsausschusses:

Festlegung der aktuellen Stossrichtungen in den Nachhaltigkeits- und Innovationsaktivitäten

Beratung zu aktuellen ökonomischen, sozialen oder ökologischen Themen

Periodische Überprüfung der Nachhaltigkeitsstrategie und 7 Schwerpunktthemen

Festlegung eines jährlichen Leitthemas im Geschäftsbericht

Absprache und Diskussion von Stakeholderdialogen und deren Ergebnissen

Massnahmen zu Ausbildung, und Sensibilisierung im Thema Nachhaltigkeit

Formelle Prüfung und Freigabe der Grundlagen, Daten Fakten zur Nachhaltigen Unternehmensführung

Festlegung von Zielwerten zu den Indikatoren

Definition von Massnahmen und Korrekturen bei unerwünschten Entwicklungen Die Prüfung der Nachhaltigkeitsauswirkungen erfolgt jährlich und zeitgleich mit der Veröffentlichung des Ge-schäftsberichtes und der Nachhaltigkeitsdaten per Mai des Folgejahres. Zu diesem Zeitpunkt liegen alle rele-vanten Informationen und Daten vor, um positive oder negative Auswirkungen zu erkennen und im Lenkung-sauschuss zu diskutieren. Die laufende Prüfung neuer Nachhaltigkeitsinitiativen und Projektideen, bzw. Projektanfragen an die fenaco erfolgt im Dienstleistungsbereich Energie und Umwelt und werden, falls relevant, dem Lenkungsausschuss zur Bewilligung vorgelegt. Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit von fenaco fliessen die Erkenntnisse aus den Nachhaltigkeitsberichten, Indikatortrends sowie Ergebnisse von Stakeholderdialogen ins allgemeine Führungs- und Zielsetzungssystem der fenaco ein. Kernpunkt bilden die jährlichen Kurzfassungen Gesamtstrategie der einzelnen SGE und DE sowie deren Jahreszielsetzungen. Nachhaltigkeitsbericht sowie Zielwerte der Indikatoren bilden den Treiber für die kontinuierliche Verbesserung.

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Abbildung xy: Integration der Nachhaltigkeit in den allgemeinen Führungs- und Zielsetzungsprozess

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Fakten, Aktivitäten und Leistungsindikatoren zu den 7 Schwerpunktthemen

Marktumfeld

Weshalb das für uns wesentlich ist: Unser Marktumfeld ist die gesamte Wertschöpfung in der Lebensmittelkette. Der Anbau, die Ernte und Lagerung von Agrarrohstoffen, die Verarbeitung zu Nahrungsmitteln sowie deren Vertrieb spielen sich hauptsächlich in der Schweiz ab. Die Schweizer Produktion weist mit ihren angepassten regionalen und dezentralen Strukturen, kurzen Transportwegen, starken Qualitätsbewusstsein und guter Produktesicherheit bereits einen hohen Grad an Nachhal-tigkeit auf. Diese gilt es, gegenüber der ausländischen Produktion, zu stärken und auszubauen. Die Beschaffung von Rohstoffen aus dem Ausland ist wichtig und nötig, wenn Agrarprodukte in den klimatischen Verhältnissen der Schweiz nicht wachsen (z.B: Soja) oder in der Schweiz in ungenügender Menge (z.B. Futtergetreide, Gemüse, Eier) verfügbar sind. Die fenaco will dabei ein verlässlicher, berechenbarer Partner für alle Kunden und Geschäftspartner sein. Neben reiner Kostenorientierung und finanziellem Erfolg spielt der Nutzen für die Mitglied-Landwirte (Mitgliednutzen) und die Nähe zum Produzenten und Kunden eine zentrale Rolle in den Tätigkeiten der fenaco. Die Rechtsform der Ge-nossenschaft ermöglicht es uns, Mitgliednutzen zu generieren und auszubauen und trotzdem konkurrenzfähig zu sein Das tun wir dafür: Die Berechnung des direkt erwirtschafteten und verteilten wirtschaftlichen Wertes (G4-EC1) erfolgt über eine sog. Wertschöpfungsrechnung. Damit zeigen wir auf, welche Leistungen der fenaco aus Nettoverkaufserlösen und Beitragen der öffentlichen Hand erwirtschaftet werden. Demgegenüber wird die Verwendung der Leistungen zu-gunsten der Mitarbeitenden, öffentlichen Hand, Kapitalgebern und Mitgliedern aufgezeigt:

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Die Anteile der verschiedenen SGE für die Beschaffung und Ausgaben für lokale Lieferanten (G4-EC9) sollen aufzeigen, welche Mengen und Warenwerte die fenaco bei den Primärproduzenten für Agrarrohstoffe insgesamt übernimmt. Dabei wird der Begriff „lokal“ mit Primärerzeugung in der Schweiz gleichgesetzt. Die Güter für Nah-rungs- und Futtermittel werden zur Zeit als prioritär erachtet. Neben dem direkten Anbau von Agrarrohstoffen in der Schweiz importiert die fenaco Anteile an Futtergetreide, Fut-terproteine sowie Ölsaaten aus dem Ausland, welche in folgendem Indikator dargestellt sind:

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Unter dem Begriff „lokal“ wird die Schweiz verstanden, eine Aufgliederung in Regionen ist nicht relevant.

Lokal steht im Gegensatz zu Import aus dem Ausland. Eine angestrebte Aufteilung in EU und übrige Welt ist zur Zeit aufgrund der komplexen Warenflüsse nicht möglich.

Ausgaben entspricht dem Warenaufwand (Erfasst nach Gesellschaft oder zurückgerechnet vom Nettover-kaufserlös via Marge)

Geschäftsfeld Warenaufwand Schweiz 2015 (in 1000 CHF)

Warenaufwand Ausland 2015 (in 1000 CHF)

Warenaufwand Total 2015 (in 1000 CHF)

Anteil Schweiz 2015 (in Prozent)

Agrar (=Pflanzenbau & GOF & Tierhandel & Agrartechnik)

Lebensmittelindustrie (=Convenience, Fleisch,

Getränke)

Detailhandel (=Landi-Läden & Volg)

Energie (=Brenn- und Treibstoffe, Erneuerbare Energien)

LANDI (=LANDI AG)

Diverse SGE/DE

Zusammenstellung durch Alain Müller gemäss Besprechung AM/UV Dez 2015 Kommentare: siehe auch Warenflüsse Schweiz-Ausland für Food & Feed Seite xy

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weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Die fenaco ist ihren Kunden nah und amMarkt konkurrenzfähig und innovativ. Im Berichtsjahr wurden diverse SGE/DE folgenden öffentlichen Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet:

Preis / Anerkennung für: vergeben durch: weiterführende Infos:

Schweizer Solarpreis 2015 für ihre innova-tive Fassaden- und Indach-Anlage in Kate-gorie Sanierung von Gebäuden

Solvatec AG Die Solar Agentur Schweiz (SAS) unter dem Patronat des Bundesamtes für Energie (BFE)

http://www.fenaco.com/deu/meldung_31450.shtml https://www.solaragentur.ch/node/435

Silberne Feder für fenaco Mitarbeiter-Zeitschrift

Kommunikation fenaco-Landi-Gruppe & AMW

Schweizerischen Ver-bands für interne Kommunikation (SVIK)

http://www.amw.ch/index.php?p=1

Swiss ITC-Award 2015 für System für elekt-ronische ansteuerbare Regaletiketten im Mediamarkt und Detailhandel (digitale Preisschilder-Anzeige)

Bison Schweiz AG

Swiss ICT http://www.swissict-award.ch/preistraeger/2015/

Im «Weinseller 2016» haben von den 59 Volg-Weinen, die von der renommierten Weinautorin Chandra Kurt degustiert wur-den, deren 34 einen Stern ausgezeichnet

Volg Weinkelle-reien

Weinautorin Chandra Kurt

http://www.ufarevue.ch/deu/starkes-weinsortiment-von-volg_1770273.shtml

Grosser Preis des Schweizer Weins 2015 : Goldmedaille in der Kategorie Pinot Noir für das Weingut Winterthur Rychenberg Barri-que 2013, AOC

Volg Weinkelle-reien

Patronat des Schwei-zerischen Önologen-Verbandes (USOE)

http://www.grandprixduvinsuis-se.ch/v2b_home.php

Innovationspreis bei Swiss Tier für Melior-Longlife Fütterungskonzept.

Melior Swiss Tier Fachjury http://www.melior.ch/de/aktuelles.990/news.18/suisse-tier-neuheit-melior-longlife.1607.html

Drei Swiss Tier Innovationspreise für inno-vative Produkte: - UFA- 2000 Mobile App, ( Datenerfassung

im Schweineproduktionsprogramm er-leichtert.

- UFA-Kälbermast, eine Trockenmischung für Aufzuchtkälbert

- Spezialpreis für UFA 362-3 Prenatal

UFA Swiss Tier Fachjury

http://www.ufa.ch/deu/auszeichnun-gen_921539.shtml

Innovationspreis bei Swiss Tier für Tablet-PC-Plattform für Grossvieh- und Kälber-mästern der Anicom

Anicom Swiss Tier Fachjury

http://www.ufarevue.ch/deu/anicom-steigende-wertschoepfung-gibt-perspekti-ven_859900.shtml

Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbands 26 Medaillen für E. Sutter AG: 15 Gold, 7 Silber und 4 Bronze - was den Sieg im Gesamtklassement be-deutet.

Ernst Sutter AG Schweizer Fleisch-Fachverband

http://www.metzgerei.ch/de/bildergalerie/mefa2015.php http://www.ufarevue.ch/deu/ernst-sutter-ag-rumt-am-qualittswettbewerb-ab_1840769.shtml

Auch 2015 nahm die Traveco Transporte AG an der Drivers League, dem internatio-nalen Fahrerwettbewerb, teil. Sie ergatterte unter 13 Teams den ersten Platz

Traveco Trans-porte AG

FleetBoard Drivers League Schweiz

http://www.driversleague.com/?lang=ch&country=CH

Daran arbeiten wir noch: Eine detailiertere Aufschlüsselung der fenaco-Warenflussströme der wichtigsten Agrarrohstoffe ist in Bearbeitung. Es ist das Ziel, deren Anteile an Schweizer- und globaler Herkunft zu kennen, vorerst in den Bereichen Nahrungs- und Futtermittel. Später wird auch die Transparenz über die beschafften Warenströme im Konsumgüterbereich (Haushalt, Werkzeu-ge, Haus & Garten etc) angestrebt.

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LEGENDE / Erklärungen / Beispiele

Primärproduktion, Agrar-Rohstoffe Importeure, Händler Verarbeitung Lebens- & Futtermittel LANDWIRTE Direktvermarkter, Produzenten von pflanzlichen und Tierischen Rohstoffen

SGF Agrar z.B: GOF, Anicom

SGF Agrar & Lebensmittelindustrie z.B: Landesprodukte, frigemo, Ramseier, E. Sutter, UFA…

Abbildung xy: Schematische Darstellung der Mengenanteile Schweizer und Ausländischer Herkunft (Symbolbild) FSZ: Vervollständigung und Summierung der Warenfluss-Schemas Food & Feed

80 % ?

20 %

?

Gesamtgrafik noch sehr unsicher, evtl. ganz weg oder völlig neu ?

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Innovation und Prozesse

Weshalb das für uns wesentlich ist: fenaco steht für die Zukunft einer produzierenden Schweizer Landwirtschaft ein. Innovation entsteht durch Vor-sprung im „Wissen, Können und Tun“, dadurch werden die Schweizer Landwirte effizienter, nachhaltiger und leis-tungsfähiger produzieren können. Die fenaco ist ein relevanter Arbeitgeber für Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen und Fachhochschu-len im agronomischen und lebensmitteltechnologischen Bereich. Innovation und der Kontakt zu Instituten in For-schung und Entwicklung sowie die Nutzung der Potenziale von jungen, motivierten Fachkräften wird als zukünftiger Erfolgsfaktor betrachtet. Innovation soll auch eine interne Kultur und Denkhaltung bei unseren Mitarbeitern beinhalten, um unsere Stärken langfristig auszubauen. Neben neuen Technologien gilt es gleichzeitig, die bestehenden Prozesse, Technologien und Abläufe stetig zu hinterfragen und weiter zu optimieren und effizienter zu gestalten. Darin liegen grosse Potenziale, z.B. für die Wirt-schaftlichkeit oder Energieeffizienz. Das tun wir dafür: Unsere 9000 Mitarbeitenden arbeiten täglich in ihren Geschäfts- oder Dienstleistungseinheiten und generieren eine Vielzahl von kreativen, kleinen oder grösseren Ideen und positiven Veränderungen. Diese bleiben sind jedoch oft unentdeckt und unbekannt. Mit der Definition eines eigenen, im GRI-Standard nicht vorgesehenen Indikators, Aus-wirkungen von Innovationen und Prozessoptimierung (fenaco-Indikator) möchten wir diese Lücke füllen und jährlich die besten Innovationen und Prozessoptimierungen vorstellen. Das Thema Innovation stellt das Leitthema in diesjährigen Geschäftsbericht dar (siehe diverse Portraits, www.fenaco.com/GB 15 Seite xx-yy). Innovation in der fenaco ist eine

von relevanten Zielgruppen (Kunden, Lieferanten, Besitzer, Mitarbeiter etc.) akzeptierte Idee, welche Produkte, Dienstleistung, Anwendungen oder Prozesse hervorbringt oder so verbessert, dass diese nachweisbar einen direkten oder indirekten Beitrag zur Wertschöpfung generieren und/oder Mitgliedernut-

zen stiften.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

jährliche Erhebung von relevanten Innovationen aller SGE und DE anhand eines Meldeformulars und Bewertung anhand eines internen Kriterienrasters

Selektion einiger erfolgreichen Innovationen durch den Lenkungsausschuss und Porträtierung im GB 15

Klassierung der Innovationen nach SGE und Art der Innovation

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Geschäftsfeld Wichtigste Innovation / Beschreibung Art der Innovation

Agrar Agrartechnik bei UFA-Samen: Bekämpfung Maiszünsler mit ferngesteuertem Multicopter

Technische Verfahren

Landor: Neue Produkte wie flüssiger Blattdünger + Stickstoffsta-bilisator

Technische Verfahren

UFA-Samen hat viele neue Innovationen: Pilzprodukte zur En-gerlinge-Bekämpfung und Kirschessig-Fliegenfalle. Neue Futter-baumischung „Helvetia Highspeed“

Technische Verfahren

UFA-Samen: Webshop professioneller entwickelt mit zusätzli-chen Informationen für Endverbraucher

Dienstleistung & Service

UFA AG: 50% Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Käl-bermast

Abläufe & Prozesse

Lebensmittelindustrie EiCO: Picknick-Eier in 2-erpackung mit Würzmischung, als „Take-Away“ Produkt

Produkte & Verpackung

Ernst Sutter AG: Einführung von SAP für Planung von Schlacht-viehbeschaffung + Lernportal + Prozessdokumentation

Abläufe & Prozesse

Neue Produkte: Unterstützung Labels Hochstamm und Premi-um-Apfelsaft aus Jonagold-Äpfeln

Produkte & Verpackung

Frigemo Produktion Cressier: Optimierung von Anlagen und Neuinvestitionen wie elektronische Kartoffelsortierung mittels NIR (Infrarotdetektion) und neue Rösti-Linie.

Abläufe & Prozesse

Kommunikation: Konzept Burger-Festival (Ernst Sutter AG). Zugang zum Engros-Markt in Paris via „Foto-Reportage“ auf What‘s-App (frigemo Handel)

Dienstleistung & Service

Frigemo Mellingen: Abpackung und Abgabe von Gemüse-Produkten mit leichten optischen Mängeln an Tischlein-deck-dich, anstelle Verwertung zu Biogas

Soziale Verbesserung

Detailhandel Zusammenarbeit zwischen Volg/frigemo und Landesprodukte, um gemeinsame Beschaffungsprozesse zu verbessern und Synergien zu nutzen

Abläufe & Prozesse

Energie Neues Autoreglement für die fenaco und Elektroladestationen in Winterthur und Bern

Geschäftsmodelle

Neue Geschäftsmodelle im Bereich erneuerbare Energien und Photovoltaik

Geschäftsmodelle

Einsatz von hocheffizienten Elektromotoren (Synchronreluk-tanzmotoren) für die pneumatische Förderung von Futterpellets.

Technische Verfahren

Wärmerückgewinnung-Milchkühlung-Programm von AgroClean Tech

Technische Verfahren

LANDI Entwicklung neuer Profi-Sortimente für Landwirte im Zusam-menarbeit mit Genossenschaftsmitgliedern

Produkte & Verpackung

Diverse SGE/DE Halag Services AG: Reinigungssystem zur modularen Anwen-dung und Optimierung von Dosierung und Wasserverbrauch durch Neupositionierung des Services- und Dienstleistungskon-zeptes, damit die Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können.

Dienstleistung & Service

Bison: Ernte App zur Kommunikation vom Ernteergebnissen zwischen Vermarktung und Produzenten im Berner Seeland

Dienstleistung & Service

Weitere Innovationen, die einen speziellen Preis für 2015 erhalten haben, sind auf Seite xx sowie im Geschäftsbe-richt 2015 (Seiten x-y) erwähnt. weitere Aktivitäten im Berichtsjahr:

Um die „Nasenlänge“ Vorsprung, welche die Schweizer Landwirtschaft heute im Pflanzenbau einnimmt, für die Zukunft zu sichern, hat sich die fenaco entschieden, eine Professur an der Eidgenössische Technischen Hochschule (ETH) Zürich zu unterstützen. Die fenaco Genossenschaft versteht sich hierbei als Brückenbauer zwischen der ETH, dem Forschungsin-stitut und Projektpartner Agroscope mit seinen Versuchsanlagen, sowie den Schweizer Landwirten. Letzte-re sind für ihre unternehmerische Zukunft auf erfolgreiche neue Produkte und Technologien angewiesen. Gleichzeitig bekräftigt die fenaco die Bedeutung der internationalen Vernetzung dieser Professur.

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Daran arbeiten wir noch:

Auf Initiative der fenaco wird voraussichtlich ab Herbst 2016 zusätzlich ein Agro-Food-Praktikum für ETH-Studierende in einer vor- und nachgelagerten Organisation der Land- oder Lebensmittelwirtschaft ins Studium der Agrarwissenschaft der ETH Zürich integriert. Mit dem Agro-Food-Praktikum stärkt die fenaco die Partnerschaft mit der ETH im Ausbildungsbereich und kann eine wichtige Scharnierrolle übernehmen. Über 20 Unternehmen und Institutionen der Agro-Food-Branche sind daran interessiert, Berufspraktika anzubieten.

Mehr zu diesen Engagements siehe www.fenaco.com/Engagement und Geschäftsbericht Seite xy

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Unternehmerische Verantwortung

Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Werthaltung der fenaco als zuverlässigen, transparenten und berechenbarer Partner ist traditionell verankert. Im Regelwerk Corporate Governance der fenaco-LANDI-Gruppe (fLG) bilden Elemtente; Riskmanagement, interne Kontrollsysteme (IKS) und Compliancepolitik die Basis für unser Geschäftsverhalten (siehe auch Seite xy). Diverse interne Plattformen wie z.B. LANDI-Dialoge, fenaco-Kadertag, Delegiertenversammlungen, Regionalver-sammlungen, Arbeits- und Projektgruppen etc. fördern die Mitwirkung von Mitgliedern und Mitarbeitenden und er-möglichen eine aktive Kommunikation im fenaco-Netzwerk. Die Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen sowie das korrekte Verhalten aller Mitarbeitenden (Verhaltensrichtlinien) sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Die zunehmende globale Vernetzung und der weltweite Handel mit Gütern sind heute aktuelle Themen, Konsumen-ten, Öffentlichkeit, Behörden und NGO’s fordern Transparenz in den Bereichen soziale Arbeitsbedingungen, fairer Handel, Rückverfolgbarkeit und Produkteverantwortung. Bei den internationalen Warenströme für die Güterklassen Düngemittel, Soja, Futtergetreide, Obst und Gemüse, Textilien, elektrische und elektronische Geräte, Haushaltswa-ren, Gartenartikel, Torf, Holz, fossile Energien haben für fenaco und in allen vier SGF eine hohe Relevanz. Die unternehmerische Verantwortung wird zudem im Geschäftsbericht Corporate Governance (Seite xx-xx) ausführ-lich dargelegt Das tun wir dafür: Die Berücksichtigung des Vorsorgeansatzes und Vorsorgeprinzips (G4-14) in der fenaco erfolgt …xxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx?????????? Die fenaco ist Mitglied, Initiantin oder Unterstützerin externer Nachhaltigkeitsprinzipien oder Initiativen (G4-15), welche eine verbesserte Nachhaltigkeit zum Ziel haben:

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Auflistung der wichtigsten Initiativen, mit Bedeutung für die ganze fenaco oder für Ge-schäftsfelder

Die Auflistung ist nicht abschliessend

Weitere Details in den Geschäftsberichten der Vorjahre ab 2012

Jahr Nachhaltigkeitsaktivität / Initiative / Projekt / Mitgliedschaft

2015 Mitwirkung am Workshop „Klimaprogramm Bildung und Kommunikation“ im Rahmen der Umsetzung des CO2-Gesetzes, welches im Auftrag des BAFU und BFE mit Vertreterin-nen und Vertretern von Städten, Gemeinden, Kantonen, Unternehmen und Verbänden sowie mit Fachleuten erarbeiten wurde.

2015 Um unsere Interessen im Bereich erneuerbare Energien wahrzunehmen sind wir der AEE SUISSE, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizi-enz, beigetreten.

2014 Branchenleitfaden für die Anforderungen an Spenden von Lebensmitteln, erarbeitet in Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden SWISSCOFEL und FIAL sowie Hilfswerken

Unterstützung beim Aufbau einer nationalen Datenbank für Lebensmittelspenden zur Ver-ringerung der Lebensmittelverschwendung

Durchführung Unternehmertagung „Megatrend Wasser“ in Sursee mit der lokalen Wirt-schaft und Behörden

2013 Mitglied Arbeitsgruppe Grüne Wirtschaft Produkteumweltinformationen des BAFU

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Zusammenarbeit mit der Organisation „Tischlein deck dich“

Arbeitsgruppe des BAFU zum Thema Food Waste: Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Institutionen

Masterarbeit Food Waste: Analyse der fenaco Warenflusskette

Mitgliedschaft Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz

Aufbau einer Pilotplantage Agroforst mit 54 Hochstammobstbäumen in Cressier NE

LEK (obligatorische Lebensdauer-Energiekostenberechnung bei Neuinvestitionen)

vor 2013

Unterzeichnung Qualitätscharta des Bundesamtes für Landwirtschaft

Strategischer Partner mit der AgroCleanTech (ACT) Energieagentur der Landwirtschaft

Anwendung sozialer Standards wie SMETA (Sedex Member Ethical Trade Audit) oder BSCI (Busines Social Compliance Initiative) in einzelnen Tochtergesellschaften

Gründungsinitiative und Mitglied IG Genossenschaftsunternehmen

Unterzeichnung Qualitätscharta des Bundesamtes für Landwirtschaft

Gründung bzw. Mitinitiant der Produktelabels „Agri-Natura“, „ProForest, „Donau-Soja“ und des Soja-Netzwerkes Schweiz

Erarbeitung der Vorgaben der «Basler Kriteren» für nachhaltigen Sojaanbau zusammen mit WWF und COOP

Die Bedeutung der Wirtschaftsleistung der fenaco in der Schweizerischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie der Energiewirtschaft ist gross. Entsprechend ist die fenaco Mitglied in wirtschaftlichen Interessenverbänden (G4-16) und unterstützt diese teilweise mit finanziellen Zuwendungen. Organisationen mit Einzelbeträgen über 50‘000.- werden einzeln aufgeführt.

Organisation Beschreibung Betrag 2015

(in CHF) Betrag 2014 (in CHF)

Schweizer Bauernverband (SBV) Mitgliederbeitrag für Koordination im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe Beitrag an Basiskommunikation

152000

100000

153000

100000

Interessengemeinschaft Genossen-schaftsunternehmen (IGG)

Unterstützung von Austausch und Koordination zur Stärkung des nach-haltigen Geschäftsmodels der Genos-senschaft

200000

200000

Schweiz. Obstverband (SOV)

Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit für Obstproduzenten

x

152000

AgroCleanTech AG und AgroCleanTech Verein (ACT)

Unterstützung von erneuerbarer Ener-gien, Projekten und effizienter Energie-technologien in der Landwirtschaft

x

100000

SWISSCOFEL Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit für Gemüseproduzenten

x

62000

Schweiz. Brauerei-Verband (SBV) Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit zum Erhalt unabhängiger Schweizer Brauereien

x

57000

Die fenaco sieht ihre Prioritäten in Produktions- und Marktprozessen der Lebensmittelkette, und bezieht in der Re-gel zu politischen Geschäften keine Stellung. Der Gesamtwert der politischen Spenden, dargestellt nach Land und Empfänger/Begünstigtem (G4-SO6) werden für finanzielle Zuwendungen über 50‘000.-/Jahr offengelegt:

Organisation Beschreibung Betrag 2015 (in CHF)

Betrag 2014 (in CHF)

Begünstigte Organisation oder Person Zuwendungen über 50‘000 / Jahr keine keine

Die Prozesse zur Mitteilung kritischer Anliegen an das höchste Kontrollorgan (G4-49) werden über die zentra-le Compliance-Stelle behandelt. Mitarbeitende werden angehalten, festgestellte Unregelmässigkeiten gegenüber dem Verhaltenscodex oder den Compliance-Richtlinie ihrem Vorgesetzten oder dem Personalwesen zu melden. Standardisierte Prozesse regeln das Vorgehen zum Schutze der Mitarbeitenden. Weitere Details siehe Geschäfts-bericht, Seite xy).

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Die Art und Gesamtzahl kritischer Anliegen (G4-50) werden in den folgenden Dokumenten und internen Berich-ten rapportiert und dokumentiert:

Kontrollstelle/ Berichtsart Meldungen 2015 Meldungen 2014

Interne Revision / IKS x 0

Externe Revision x 0

Compliance-Bericht x 1 Vermögensdelikt

Risiko-Bericht x 0

weitere Aktivitäten im Berichtsjahr:

Beschreibung SGE / DE weiterführende Infos

Daran arbeiten wir noch: Die fenaco kennt die übergeordneten Regelwerke (siehe Seite xy):

Unternehmensstrategie

Grundsätze der Mitarbeiterführung

Grundsätze der Organisation

7 Schwerpunkte der Nachhaltigkeit Die 7 Schwerpunktthemen der Nachhaltigkeit stellen das zentrale Element der Nachhaltigkeit dar. Deshalb sollen diese 7 Themen in einem eigenen Regelwerk „Grundsätze der Nachhaltigkeit“ ausgebaut und vertieft werden.

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Gesellschaft

Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Landwirtschaft befinden sich in einem permanenten Wandel. Der Reduktion der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz hält unvermindert an. Heute zählt die Schweiz noch rund 53‘000 aktive Landwirte, im Jahr 1995, kurz nach der Gründung der fenaco) waren es noch rund 80‘000. Demgegenüber ging die landwirtschaftliche Nutzfläche geringfügig zurück, ein Indik für den schleichenden Kultur-landverlust. Das bedeutet eine fortschreitende Intensivierung und Zunahme der bearbeiteten Fläche pro Landwirt-schaftsbetrieb. Der Selbstversorgungsgrad blieb über die ganze Periode praktisch unverändert bei ca. 60%.

Kriterium* 2015 2010 2005 2000 1995

Anzahl aktive Landwirtschaftsbetriebe Haupt & Nebenerwerb [Einh]

53‘000 59‘000 63‘500 70‘500 80‘000

Landwirtschaftliche Nutzfläche Schweiz [ha] 1‘048‘000 1‘050‘000 1‘065‘000 1‘072‘000 1‘080‘000

Durchschnittliche Fläche /Betrieb [ha] ca. 20 17.8 16.7 15.2 13.6 * Quelle: Schweiz. Bauernverband & Bundesamt für Statistik. Daten 2015 interpoliert aus 2014, Zahlen gerundet.

Diese Entwicklung findet tendenziell in den bevorzugten Lagen im Flach- und Mittelland statt. Ein Bergbetrieb er-möglicht oft keine vollständiges Existenz mehr für eine Familie, es müssen Nebenerwerbe in der Region angenom-men werden. Parallel dazu leben immer mehr Bewohner in Agglomerationen, zentrumsnahem Orten oder Städten. Das führt dazu, dass in ländlichen Regionen lebenswichtige Infrastrukturen wie Dorfläden, Poststelle, Restaurants, etc zu-nehmend einen schweren Stand haben. Es ist unser Ziel, der Bevölkerung im ländlichen Raum intakte Infrastruktu-ren, Arbeitsplätze und berufliche Perspektiven anbieten, bzw. erhalten zu können. Das tun wir dafür: Wir investieren jährlich in Sachganlagen, insbesondere in die Erneuerung unserer Infrastruktur. Dies garantiert die Nähe zu den Produzenten und zu den Kunden. Wir können damit Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen schaf-fen, bzw. erhalten. Die Entwicklung und Auswirkung von Infrastruktur-Investitionen (G4-EC7) über die letzten Jahre zeigt folgenden Verlauf:

Kriterium 2015 2014 2013

Jährliche Investitionen Sachanlagen [Mio CHF] xx 153. 6 199.0

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Auflistung aller Einzelinvestitionen über einem Betrag von 5 Mio CHF

Es werden Investitionen aufgelistet, die im Laufe des Berichtsjahres abgeschlossen und in Betrieb genom-men wurden

Kurzkommentar zu den Auswirkungen auf Markt, Gesellschaft und Umwelt

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Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

LANDI-Neubauten an 5 Standorten Payerne, Malters, Delémont, Bulle, La Côte-Lonay

LANDI AG Total 49.2 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Leistungsfähige Strukturen - Verbesserte Dienstleistungen und Angebote für Landwirte 6 Kunden - Erhalt Arbeitsplätze imn ländlichen Raum - Strukturwandel LANDI (Aufhebung kleinerer, ineffizienter LANDI) - Effiziente Systembauweise mit Baumaterial aus Schweiter Hol - Zufunftsfähige Beheizung (Normalfall Holzpellet, in Ausnahmefällen Gas ? - ? - ? - Mehrstöckigkeit an den Standorten xxxx? - Tiefgaragen an den Standorten xxx - Frei gewordenen Flächen in der Dorfzone den Standorten xxx Text konkretisieren durch U. Braun, LANDI AG bis 19.2.16

1. Etappe Logistikplattform Lahr (D) LANDI Schweiz AG Lahr Logistics GmbH

Euro 15.3 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Kooperation mit KG Raiffeisen Karlsruhe - Mengensynergien in der Beschaffung Haus und Garten - Internationale Kompetenz ? - Verbesserung Wettbewerbsfähjigkeit - Synergien und Einsparung in der Transportlogistik ? - Transport per Bahr/Schiff/Frachtanbindung Lahr ? - Optimaler Baustandard, Minergie? Energieeffiziente Beleuchtung LED? - Anzahl Geschaffene Arbeitsplätze in CH und Deutschland ? - Ausbaukapazitäten für die Zukunft (Landreserven)? - ? Text konkretisieren durch U. Roggo, Intercoop bis 19.2.16

Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

Neubau der betriebseigenen Kläranlage frigemo Cressier 14.8 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Neuste Reinigungs-Technologie mit einer Leistung von 30‘000 Einwohnergleichwerten - Verbesserung der chemischen Abwasserparameter wie Reinheitsgrad, Saltgehalt, Nitratwerte etc - Vollständige Phosphatrückgewinnung und Nutzung in der Landwirtschaft als Flüssigdünger - Optimierte Gewinnung von Biogas durch anaerobe Gärstufe, deckt ca. 5% des Brennstoffverbrauches Cressier - Reduktion des Energieverbrauchs durch effiziente Pumpen, Motoren und Kompressoren - Realisierung mit einheimischen, z.t. lokalen Unternehmern (Engineering, Architekt, Baufirmen, Equippement)

Integration Gattiker in die Sutero Bazenheid Ernst Sutter AG 11.8 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Ausbau Verarbeitungskapazitäten? - Steigerung Energie- und Prozesseffizienz ? - Qualitätsauswirkungen ? - Wettbewerbsfähigkeit ? - Milderung sozialer Nachteile (Sozialplan / Angebot Ersatzstelle fenaco? - Logistikoptimierung / Treibstoffeinsparung ? Text konkretisieren durch Ch. Brendel ERSAG, bis 19.2.16

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Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

LKW und Geschäftsfahrzeuge TRAVECO AG und enaco Total xx.x Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- laufende LKW-Flottenerneuerung (Motorentechnologie Euro 6, dem Einsatz angepasste Motorenleis-tung/Vermeidung Übermotorisierung) / Desinvestition alter Fahrzeuge der Klassen Euro 2 bis 4

- Beschaffung bedarfsgerechter Personenwagen, Liefer- und Lastwagen in Bezug auf Treibstoffverbrauch und Ausstattung

- Gewichtsoptimierung von LKW-Aufbauten, Anhängern und Auflegern (Nutzlasterhöhung) - Ausrüstung mit GPS-Telematiksystem (FleetBoard) zur optimalen Tourenplanung und Vermeidung von unrentab-

len Kilometern - Schulungen in ökonomischer Fahrweise (EcoDrive)

Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

Neubau Getreide-Center Illnau LANDI ZOLA AG 9.0 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Leistungsfähigkeit? - Qualitätsverbesserung? - Mehrwert für Landwirte? - Energieeffizienz ? / Baustandard - Auswirkung auf Arbeitsplätze? - Ersatz bisheriger Anlagen ? - Landverbrauch/Landumnutzung alter Standort ? Text konkretisieren durch Patrik Sidler, LANDI ZOLA AG bis 19.2.16?

Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

Laufende Neu- und Umbauten Volg-Läden Volg Detailhandels AG 8.7 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Erhaltung von lokalen Einkaufsmöglichkeiten im ländlichen Raum - Aufrechterhaltung von Postdienstleistungen durch die Integration von Poststellen - Optimierung der Betriebsabläufe - Expansion der Verkaufsfläche - Reduktion des Energieverbrauches

Neubau Mosterei Sursee Ramseier Suisse AG 5.5 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Effizienzsteigerung dank Zusammenlegung der zwei Mosterei-Standorte Sursee + Hitzkirch - Erhöhung der Verarbeitungskapazität in Sursee auf 40‘000 Tonnen Mostobst pro Jahr dank vier Pressen - grössere Flexibilität für Verarbeitung von Labelprodukten und Spezialitäten dank zusätzlicher Silokapazität und

zwei getrennten Presslinien - vereinfachte Eingangskontrolle dank Sortiertischen für Obst - Erfüllung der Lebensmittel- und Hygieneanforderungen dank Modernisierung der ganzen Infrastruktur - Nachhaltige Investition in den Kernprozess Obstverarbeitung in der Zentralschweiz - Erneuerung der Steuerungen ermöglicht rationelle Betreuung aller vier Pressen (MA-Ressourcen) - Reduktion des Wasserverbrauchs dank Einsatz von Brüdenwasser von der Konzentrieranlage

Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF

Lager- und Verkaufshalle für Landmaschinen SERCO Landtechnik AG 4.9 Mio

Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch)

- Leistungsfähigkeit? - Qualitätsverbesserung? - Mehrwert für Landwirte? - Energieeffizienz ? / Baustandard - Auswirkung auf Arbeitsplätze? - Text konkretisieren durch Werner,SERCO AG bis 19.2.16?

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Weitere Aktivitäten im Berichtsjahr:

Im Rahmen der Offensive «Engagement» hat die fenaco 2015 eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Schweizer Berghilfe unterzeichnet. Mit diesem Engagement trägt die fenaco Genossenschaft den erschwerten Rahmenbedingungen der Bergregionen Rechnung und unterstützt die landwirtschaftliche Bergbevölkerung bei ihrer nicht einfachen Arbeit zusätzlich. Mit einem namhaften Beitrag sollen Projekte gefördert werden, die von initiativen Landwirten oder landwirtschaftlichen Gemeinschaften in Eigeninitiative geplant wurden und ihnen eine bessere wirtschaftliche Zukunft versprechen. Die Partnerschaft mit der Berghilfe dauert vorerst fünf Jahre bis 2020.

Unterstützungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe Förderjahr

Nebenerwerb für eine Bauernfamilie in Ardez (GR). Ausbau des Agrotourismus-Standbeins durch Einrichten einer „Besenbeiz“ zum bestehenden Angebot „Schlafen im Stroh“.

2015

Parallel zu ihrem Grundauftrag und eigentlichen Unternehmenszweck hat die fenaco Genossenschaft per 1. Juli 2015 einen Fonds für landwirtschaftliche Not- und Härtefälle geäufnet. Mit ihm will sie rasch und unbürokra-tisch helfen, wenn Landwirtschaftsbetriebe durch Elementarschäden oder andere Ereignisse wirtschaftlich be-troffen sind. Die Anträge auf Hilfeleistung haben über die örtliche LANDI zu erfolgen. Ist diese bereit, einen Drit-tel der benötigten Soforthilfe zu übernehmen, steuert die fenaco die restlichen zwei Drittel aus ihrem Nothilfefonds bei. Im Berichtsjahr wurden folgende Unterstützungen geleistet:

Einsätze des Nothilfefonds für landwirtschaftliche Not- und Härtefälle

beteiligte LANDI Beitragsjahr

Brandfall Bauernhof Mont-Soleil (JU) LANDI ArcJura SA: 2015

Brandfall Bauernhof Heimisbach (BE) LANDI Region Langnau AG 2015

Brandfall Bauernhof Le Noirmont (JU) LANDI ArcJura SA: 2015

Mehr zu diesen beiden sozialen Engagements, für die vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2020 ein Gesamtbetrag von Fr. 750'000.- bereitgestellt wurde, steht auf www.fenaco.com/Engagement und im Geschäftsbericht 2015 auf Seite xy

Das Bison Restaurant in Business-Center Sursee wird mit mehreren mit Behinderten-Arbeitsplätzen geführt um die soziale Integration in den Arbeitsprozess zu fördern. fenaco trägt das Betriebsdefizit dieses Restaurants.

Die fenaco und eine Allianz aus verschiedenen Organisationen der Schweizer Lebensmittel- und Detailhandels-

branche starteten im Sommer 2015 die Kampagne „Du bisch wow.“ Sie richtet sich an alle Konsumentinnen und Konsumenten, die in der Schweiz Produkte und Dienstleistungen beziehen. Die Aktion kam in der breiten Öffent-lichkeit gut an – bis Ende Jahr sahen sich rund 800 000 Personen das Kampagnenvideo an. Weitere Informatio-nen finden Sie unter http://www.dubischwow.ch/de/ Weiterführung ab März 2016 ? .

Pilotprojekt VOLG-POST: Heimlieferdienst für Senioren (Post nimmt morgens die Bestellungen Volg am Brief-kasten und liefert nachmittags die Ware ins Haus) Welche Regionen: ?? Phase 1: Zettel-Fax-Telefon, später auch Internetlösung Anfrage Tamara Scheibli ob bereits spruchreif ?

Daran arbeiten wir noch: Weitere Engagements von einzelnen SGE oder DE der fenaco sind vorgesehen.

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Mitarbeitende

Das tun wir dafür: Die Kennzahlen der fenaco zu den Mitarbeitende und Anstellungsverhältnissen (G4-10) definieren sich wie folgt:

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Anzahl angestellte Personen sind als Mittelwerte über das Berichtsjahr gerechnet (Mittelwert vom 31. Dezember des Vorjahres und des Berichtjahres)

Personaleinheit = Vollzeitstellen-Äquivalente

Mittlere Soll-Arbeitstage = 252 Tage /Jahr

Mittlere Stundenzahl pro Ausbildungstag = 8,6 Stunden

Neuzugänge gegenüber 2014: Solvatec AG Basel, Bison Schweiz AG Sursee und Lahr Logistics (D)

Durchschnittliche Mitarbeiterzahlen

Mitarbeitende (Anzahl Personen)

Personaleinheiten (Vollzeitstellen)

2015 2014 2013 2015 2014 2013

Agrar 1064 1138 - 959 986 -

Lebensmittelindustrie 2483 2769 - 2240 2476 -

Detailhandel 2740 2529 - 2097 1944 -

Energie 98 77 - 83 65 -

LANDI 1698 1573 - 1319 1208 -

Diverse SGE/DE 1439 1383 - 1285 1264 -

Total 9522 9469 9130 7983 7943 7671

davon Lernende 482 492 478 481 492 478

Verifizierung durch durch UvW bis 29.2.16 Die gesamte fenaco-LANDI-Gruppe (mit über 50 Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten sowie 200 eigenständi-gen LANDI-Genossenschaften) setzt auf das duale Bildungssystem und bildet gruppenweit über 900 Lernende in 15 verschiedenen Berufen aus. Das Unternehmen honoriert die Leistung junger Menschen, die eine Berufslehre absolviert haben. Veränderungen beim Personal sind ein wichtiger Gradmesser für das Betriebsklima, unter Berücksichtigung bran-chenspezifischer Besonderheiten. Die Gesamtzahl und Rate neu eingestellter Mitarbeiter sowie Personalfluk-tuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region (G4-LA1) kann zur Zeit noch nicht komplett nach den GRI-Vorgaben aufgeschlüsselt werden. Für fenaco sind die Kündigungsgründe wichtiger als Altersgruppe, Region oder Geschlecht. Deshalb die fenaco die genannten Gründe für eine Kündigung ausgewertet und diese in einen Zusammenhang mit der Fluktuationsrate gestellt.

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Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

In Abweichung zum GRI-Standard wird dieser Indikator mit folgenden Abänderungen berechnet (EDV-technische Gründe):

Die Aufteilung der Fluktuationsrate nach Altersgruppe wird in der fenaco z.Z. nicht erfasst, alternativ er-fasst und veröffentlicht die fenaco die häufigsten Austrittsgründe

Praktikanten, Lernende und temporäre Aushilfen sind in der Fluktuationsrate nicht berücksichtigt

Die Differenzierung der Fluktuationsrate nach Geschlecht ist z.Z: nicht machbar

Geschäftsfeld Anzahl Eintritte (in Personaleinheiten)

Häufigste Gründe für den Austritt Fluktuationsrate gesamt (in Pro-zent)

Mann Frau häufigster 2. häufigster 3. häufigster

Jahr 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014

Agrar x 81 x 38 L L G G A A 8.7 6.6

Lebensmittelindustrie x 150 x 74 L L J G G J 11.4 11.3

Detailhandel x 74 x 361 L L G F A G 17.2 19.1

Energie x 7 x 4 L L G J J G 22.7 10.1

LANDI- x 154 x 177 L L G G J A 16.5 14.1

Diverse SGE/DE x 133 x 38 L L G G J/F J 9.6 9.5

Total fenaco x 599 x 692 L L G G J J 13.4 12.8

A = unbefriedigende Arbeit / Kompetenzen F = unbefriedigende Arbeitszeit / Ferien G = disziplinarische Gründe / ungenügende Leistung J = gesundheitliche Gründe L = Branchen-/Berufswechsel / Neuorientierung

Die Art und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht (G4-LA6) werden durch die Datenerhebungen der offiziellen Versicherungsgesellschaften erhoben und individuell ausgewertet:

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Regionen sind für fenaco nicht relevant, alternativ wird nach Geschäftsfeldern gegliedert

Die Abwesenheitsrate in Prozent definiert sich aus dem Verhältnis der tatsächlichen Abwesenheitstage zu den im selben Zeitraum vorgesehenen Soll-Arbeitstage (252 Tage), basierend auf Personaleinheiten (Vollzeitstellen)

Krankheiten beinhalten alle Absenzen unter 90 Tagen sowie alle Abwesenheiten mit Krankengeldversi-cherung KGV (Dauer über 90 Tage bis max. 2 Jahre)

Die Datenerhebung der Verletzungsarten basiert auf den Zahlen und Grundlagen der Branchenversiche-rung Schweiz (BVS) für die Fleischbranche, für die übrige fenaco gilt das Regelwerk der Schweiz. Unfall-versicherung (SUVA)

Bei den Verletzungsarten werden die zwölf am häufigsten betroffenen Körperteile in absteigender Reihen-folge aufgelistet (siehe Paretodiagramm)

Die Differenzierung der Unfallzahlen nach Geschlecht ist zur Zeit nicht möglich

Geschäftsfeld Krankheiten

(in Prozent) Berufsunfall BU (in Prozent)

Nichtberufsunfall NBU (in Prozent)

Mutterschaft (in Prozent)

Total SGF (in Prozent)

2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014

Agrar 2.14 1.67 0.13 0.30 0.36 0.32 0.17 0.06 2.80 2.35

Lebensmittelindustrie 3.77 3.80 0.50 0.33 0.67 0.49 0.27 0.20 5.20 4.82

Detailhandel 2.72 2.83 0.20 0.15 0.44 0.36 0.37 0.38 3.74 3.72

Energie 2.75 3.61 0.00 0.01 0.48 0.07 0.00 0.00 3.05 3.69

LANDI 3.04 2.72 0.17 0.13 0.42 0.43 0.41 0.34 4.03 3.62

Diverse SGE/DE 2.39 2.18 0.40 0.65 0.37 0.31 0.26 0.20 3.42 3.34

TOTAL fenaco 2.96 2.88 0.30 0.29 0.48 0.40 0.30 0.25 4.05 3.82

Ausfalltage pro Jahr ganze fenaco

7.46 7.25 0.76 0.73 1.22 1.01 0.76 0.63 10.21 9.63

Arbeitsbedingte Todesfälle 2015 2014 2013

keine (?) keine keine (?)

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Verifizierung durch UvW bis 29.2.16 Die Art der Verletzungen für das Berichtsjahr sind in folgender Grafik ersichtlich: (Häufigkeiten in absteigender Reihenfolge):

Abbildung xy: Verteilung der Verletzungsarten in absteigender Häufigkeit (Paretodiagramm) Die Häufigkeiten der Finger-, Fussverletzungen sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. Kopfverletzungen bleiben an 3. Stelle aber mit deutlicher Reduktion gegenüber dem Vorjahr. Unter den übrigen Kategorien kam es zu mehr Rumpf- und Hand-Verletzungen und weniger Verletzungen von Rücken, Schultern, und Augen. Die durchschnittliche Stundenzahl für Aus- und Weiterbildungen (G4-LA9) werden über das Absenzenmana-gement erfasst und anhand der Anzahl Ausbildungstage für interne und externe Schulung und Weiterbildung erho-ben. Dabei werden insbesondere interne Weiterbildungen wie die Angebote von fenaco competent, LANDI-competent oder Volg-Akademie erfasst. Weiter werden individuelle und externe Kurse über einzelne oder mehrere Tage registriert

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Aufteilung nach den wichtigsten Personalkategorien, bzw. Verantwortungsstufen

Erfasste Schulungstage von internen und externen Schulungen und Weiterbildungen, der Besuch von Fachtagungen wird nicht als Schulung gerechnet

Kennzahlen berechnet mit Standard-Stunden pro Schulungstag (8.6 h) und Gesamtpersonalbestand

Die Differenzierung nach Geschlecht ist in Vorbereitung

Kennzahlen 2014 nicht exakt mit 2015 vergleichbar, infolge Neugruppierung der Personalkategorien ab 2015 aufgrund des neuen fenaco-Organisationsreglementes

Personalkategorie Durchschnittliche Ausbildungsstunden pro Personaleinheit

2015 2014

Oberes Kader (incl. GL) (Verantwortung über grössere Bereiche) 7.7 7.2

Kader (Führungs- oder Abteilungsverantwortung) 12.2 18.9

Mitarbeitende mit höherer Fachausbildung (Hochschule, Fachhochschule, Meister, etc.)

7.7 10.4

Mitarbeitende mit eidg. Berufsausweis (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ)

13.4 11.0

An- oder ungelernte Mitarbeitende (keine spez. Ausbildung)

4.1 3.8

Lernende (2-, 3- und 4-jährige Lehrstellen) 329 345.3

Total Schulungsstunden pro Jahr 289652 289663

Durchschnittliche Schulungsstunden pro Personaleinheit 31.4 30.6

19.0% 17.7%

9.0% 8.5% 7.9% 6.8% 6.3% 5.9% 5.5%

4.6% 3.9%

3.1% 1.8%

0.0%

2.0%

4.0%

6.0%

8.0%

10.0%

12.0%

14.0%

16.0%

18.0%

20.0%

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Schulungstage pro Personaleinheit und Jahr 3.7 3.6

Verifizierung durch UvW bis 29.2.16

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weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Bericht über die Jahresvergütungen der höchsten Entscheidungsträger der fenaco GL und Verwaltung sowie über Mindestlöhne:

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Bruttojahreslöhne (incl. 13. Monatslohn)

Mindestlöhne = Bruttomonatslöhne (13 Monatslöhne)

Mindestlöhne wirksam im Folgejahr

Freigabe der Mindestlöhne und GAV-Daten durch LA bis 22.3.16!

2015 2014 2013

Bruttosalär Vorsitz Geschäftsleitung incl. variabler Er-folgsbeteiligung

x 648000 CHF 636000 CHF

Bruttosalär Geschäftsleitung incl. Variabler Erfolgsbetei-ligung (Vorsitz und 5 Divisonsleiter)

x 3.6 Mio CHF 3.5 Mio CHF

Bruttosalär Präsident Verwaltung x 178000 CHF 177000 CHF

Bruttosalär Verwaltung (18 Mitglieder) x 0.8 Mio CHF 0.8 Mio CHF

GAV Ausbildungsdauer 2015* 2014* 2013*

fenaco SGE/DE mit und ohne GAV

Mindestlohn für EFZ 4-jährig 4200 CHF 4100 CHF

Mindestlohn für EFZ 3-jährig 4100 CHF 4000 CHF ?

Mindestlohn für EFZ 2-jährig 4000 CHF 3900 CHF ?

Mindestlohn für ungelernte 3800 CHF 3700 CHF ?

VOLG Mindestlohn für EFZ 4-jährig - - -

Mindestlohn für EFZ 3-jährig 3900 CHF 3800 CHF ?

Mindestlohn für EFZ 2-jährig 3800 CHF 3700 CHF ?

Mindestlohn für ungelernte 3675 CHF 3575 CHF ?

Gemäss den Forderungen der am 18.5.2014 abgelehnten Mindestlohn-Initiative (basierend auf einem Mindestlohn von 12 x 4000 CHF = 48000 CHF) entsprach der fenaco-Mindestlohn, der im Berichtsjahr für die ungelernten aus-bezahlt, dieser Forderung (13 x 3700 CHF = 48100 CHF). Ab dem Jahr 2016 wird den Mitarbeitenden von VOLG standardmässig ein 13. Monatslohn sowie eine 5 Ferienwo-che angeboten VOLG erreicht damit diese damalige Mindestlohnforderung ab dem Geschäftsjahr 2016 mit (13 x 3675 CHF = 47450 CHF) knapp.

Das Verhältnis höchstbezahler Mitarbeiter zum mittleren Niveau (Median) aller Beschäftigten (G4-54) wird im Berichtsjahr erstmalig veröffentlicht.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Mitarbeiterkategorie 2015 2014

Median Verhältnis CEO: Median

Median Verhältnis CEO: Median

a) Median ohne Lernenden ca. 65600 CHF 10.0 : 1 ? ?

b) Median mit Lernenden ca. 60000 CHF 10.8 : 1 ? ? Zahlen durch UvW zu berechnen/bestätigen. Berechnung Rückwirkend 2014 bis 29.2.16

Gemäss den Forderungen der am 14.11.2013 abgelehnten „1.:12“ Lohn-Initiative (basierend auf dem maximalen Verhältnis der tiefstem zum höchsten Lohn einer Unternehmung) beträgt dieses Verhältnis im Jahr 2014 rund 1:13.5. Die fenaco kann für sich zu Recht in Anspruch nehmen, dass ihr Lohngefüge und ihre Lohnspanne korrekt und fair ist. (Anmerkung UV: es gibt noch weitere Berechnungsvarianten (mit/ohne VOLG-Zahlen, und Lohnzahlen ab 2016, dann varieren die Verhältnisse von 1:15 in ungünstigsten Fall bis 1:13.1 im besten Fall)

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Die Steigerung der Jahresvergütungen von Mitarbeitenden, Geschäftsleitung und Verwaltungsmitgliedern (G4-55) entwickelten sich wie folgt:

Mitarbeiterkategorie ordentliche Lohnrunde (in Prozent der Gesamtlohnsumme)

2015 2014

Lohnerhöhungen Mitarbeitende 0.5 0.8

Lohnerhöhung Vorsitz Geschäftsleitung x 0.8

Lohnerhöhung Geschäftsleitung (Vorsitz & 5 Divisonsleiter) x 0.8

Lohnerhöhungen Präsident Verwaltung x 0.0

Lohnerhöhungen Verwaltung x 0.0

Die fenaco Genossenschaft erhöht im Berichtsjahr die Gesamtlohnsumme um 0,5 Prozent. Zudem hebt sie den Mindestlohn für ungelernte Mitarbeitende um 2,7 Prozent an. Die fenaco Genossenschaft hat sich mit ihren Sozial partnern, der Personalkommission sowie den Gewerkschaften Syna und Unia, auf eine Gesamtlohnerhöhung von 0,5 Prozent geeinigt, was einem Gesamtbetrag von 3,5 Mio. Franken entspricht. Ebenfalls Teil der Vereinbarung ist die Anhebung des Mindestlohns um 100 Franken.

Daran arbeiten wir noch: Aufgrund der statistischen Auswertungsmöglichkeiten der Personaldaten ist fenaco zur Zeit nicht in der Lage, die Standardanforderungen nach GRI exakt abzubilden. Insbesondere Auftrennung der Personaldaten nach Ge-schlecht und Alterskategorien sind zur Zein nicht verfügbar. Trotzdem ist fenaco bemüht die vorhandenen Daten transparent aufzuzeigen. Alternativ zu GRI sind folgende Daten verfügbar: Die fenaco erarbeitet noch die Grundlage zur Berechnung der Lohnspanne der Eintrittslöhne nach Geschlecht und Region (G4-EC5). Die fenaco beteiligt sich jedoch seit 2014 am Lohngleicheitsdialog der Dachverbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Sozialpartner) und dem Bund. Die Trägerschaft des Lohngleichheitsdialogs erfolgt durch das Bundesamt für Justiz (BJ). Die fenaco befindet sich aktuell mitten in diesem komplexen Prozess. Das IT-gestützte Bewertungstool des Lohngleicheitsdialoges basiert auf standardisierten Daten wie:

Geschlecht, Alter, Berufserfahrung und Dienstalter des Mitarbeitenden

Ausbildungsniveau

Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes

Beruflicher Stellung Nicht im Bewertungstool berücksichtigt werden wichtige Daten wie:

Persönliche Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft

Regionalität des Arbeitsmarktes

Branchenunterschiede Durch die Grösse und breite Tätigkeit der fenaco in praktisch allen Regionen der Schweiz und in allen Branchen der Lebensmittelkette sowie im Energiebereich, bleiben diese Daten unberücksichtigt. Aufgrund der stanardisierten Ergebnisse lässt sich zum heutigen Zeitpunkt vermuten, dass keine systematischen Ungleichheiten bestehen, jedoch regionale und branchenbedinge Unterschiede festgestellt werden. Damit die gan-ze fenaco adequat verglichen werden kann, müssen diese regionalen- und branchenspezifischen Kriterien in ge-eigneter Form in die Gesamtbewertung einfliessen. Textbaustein über den Stand des Lohngleichheitsdialogs verifiziert H. Heller bis 29.2.16

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Boden & Nahrung

Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Geschäftsfelder Agrar und Lebensmittelindustrie sind nahe am Markt bei den Kunden und Konsumenten. Pro-dukteverantwortung in Form von Labels und Qualitäts-Zertifikaten werden immer wichtiger und decken die allge-meinen Konsumentenerwartung ab. Die Zucht von standortangepassten Pflanzensorten ist für die Zukunft einer produzierenden Schweizer Landwirtschaft sehr wichtig, deshalb finanziert die fenaco eine Professur für Pflanzen-bau an der ETH Zürich mit. Die Fachkompetenz unserer Anbauberater stellen wir mittels interner und externen Schulungen sowie durch die Zusammenarbeit mit Forschungsanstalten wie z.B: der AGROSCOPE sicher. Die Beschaffung von Düngemitteln wie z.B: Phosphaten, Kalium und Stickstoff tätigt die fenaco über ein Netz von internationalen Partnern im angren-zenden Ausland und den Transport über den Rheinhafen Basel. Dadurch wird die Versorgung der Schweizer Landwirte mit Pflanzennahrung sichergestellt. In der Lebensmittelindustrie stellt die Lebensmittelverschwendung (Foodwaste) ein aktuelles Thema dar. Unsere Zusammenarbeit mit den Hilfswerken wird ausgebaut. Das tun wir dafür: Unter dem Schwerpunktthema „Boden & Nahrung“ wurden folgende Massnahmen zur Verringerung der ökologi-schen Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen (G4-EN27) wurden im Berichtsjahr die folgenden wichtigsten Projekte realisiert. (siehe auch unter www.fenaco.com/Engagement. Verringerung der Lebensmittelverschwendung (Food-Waste)

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Angabe der gespendeten Lebensmittel an Hilfsorganisationen (Gratisabgabe)

Ab 2015 sind alle 3 nationalen Hilfsorganisationen (Tischlein deck dich, Schweizer Tafel und Caritas Markt.AG“ berücksichtigt

Die an die Catiras Markt AG zu stark reduzierten Preisen verkauften Waren sind separat aufgeführt

Geschäftsfeld Spendenmengen (Gratisabgabe) (in Kilogramm)

2015 2014

Lebensmittelindustrie 71208 45630

Detailhandel 11630 18935

LANDI 360 2181

Total fenaco gespendete Lebensmittel 83198 66746

Geschäftsfeld Verkauf zu stark reduzierten Preisen an Caritas Markt AG (in Kilogramm)

2015 2014

Lebensmittelindustrie & Detailhandel 54411 keine Daten

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Die fenaco hat im Berichtsjahr erstmalig ihre Anteile am Produktionsvolumen mit anerkannten Foodsafety-Standards, Labels und Sozialstandards (FP2/FP5) erhoben. Insgesamt wurden über 60 erfüllte Standards, La-bels oder Zertifizierungen identifiziert, Die Erfüllten Standards sind nach den Geschäftsfeldern gegliedert:

Bereich der Standards Anzahl standards Anzahl SGE mit Er-füllung

Wichtigste und häufigste Standards (nicht abschliessend)

Agronomie-Standards 26 versch. Standards 58 SGE erfüllen mind. 1 oder mehre davon

IP Suisse / Suisse-Garantie /Swiss-GAP / ÖLN

Agri Natura/Terra-Suisse/Naturafarm/Nature Suisse

Bio Suisse Knospe / kontr. Biolog. Anbau kBA

KAT Freiland / Bodenhaltung / Hormonfrei

Donau Soja / Pro Forest

Global GAP / RSPO / Max Havelar /NOP National Organic

Quaitäts- & Foodsafety-Standards

16 versch. Standards 64 SGE erfüllen mind. 1 oder mehre davon

FSSC 22000 Food Safety System Certification

ISO 9001/ ISO 22000

ISO 17025

SWISSMEDIC / GMP / FDA-Anerkennungen

SFPS Swiss Feed Production Standard

Regional-Labels 9 versch. Standards 37 SGE erfüllen mind. 1 oder mehre davon

Feins vom Dorf / Typisch Schweiz-Typisch VOLG

ADR Aus der Region / Miini Region

Naturpark / Culinarium / Das Beste der Region

Arbeits- & Sozial-Standards 8 versch. Standards 23 SGE erfüllen mind. 1 oder mehre davon

BGLWA Betriebsgruppenlösung Agrarwirtschaft

SMETA Sedex Menber Ethical Trade Audit

Anwendung von BSCI Busines Social Compliance Initiative

Diverse Kundenlabel Mc-Donalds, IKEA, Coca-Cola

Umwelt & Energie-Standards 6 versch. Standards 37 SGE erfüllen mind. 1 oder mehre davon

EnAW Universalzielvereinbarung CO2 & E-Effizienz

KLIK-Treibstoff-Zielvereinbarung

ISO 14001 / GS-1 Logistik

weitere Aktivitäten im Berichtsjahr:

Beschreibung SGE / DE weiterführende Infos

Aufbau und Eröffnung des Api-Zentrums, eines Kompetenzzentrums rund um die Bienenhaltung und Problematik des Bienensterbens wur-de eröffnet. Bienen sorgen zu 70-80 % für die Bestäubung pflanzlicher Rohstoffe, insbesondere Obst und Gemüse.

UFA-Samen www.apicenter.ch

Steigerung der Anbaufläche von Schweizer Wildpflanzen-Saatgut. Es stehen 7 reichblühende Wildblumenmischungen für unterschiedliche Standorte mit Wildblumen und Wildgräser aus der Schweiz zur Verfü-gung.

UFA-Samen www.ufasamen.ch

Um die Kundenbedürfnisse betreffend Nachhaltigkeit abzuholen, hat die Halag das Dienstleistungskonzept „Halag Services“ entwickelt. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Service-Paket für Kun-den, die im Reinigungsbereich einen schonenden Umgang mit Res-sourcen erreichen wollen. Es beinhaltet neben einer persönlichen Beratung die vier Service-Module Personal- und Betriebshygiene, Si-cherheit, Monitoring und Anwendungstechnik.

HALAG Chemie AG

http://www.halagchemie.ch/services

UNO-Jahr des Bodens: Flyer-Aktion durch fenaco und Schweiz. Bau-ernverband: Sensibilisierung des Lehrerinne- und Lehrerverbandes für die Anliegen zum Schutz der Ressource Boden.

Energie und Umwelt

http://www.boden2015.ch/

Daran arbeiten wir noch: Zur Zeit können erst die Spendenmengen der Organisation Tischlein Deck Dich nach den fenaco-Spendern ausge-wertet werden, Wir arbeiten zusammen mit den übrigen nationalen Hilfswerken (Schweizer Tafel und Caritas Markt AG) daran, diese Daten zu veröffentlichen. Die Mengenanteile an Endprodukten mit entsprechenden Labels (FP2/FP5) können z.Z. noch nicht vollständig er-hoben und dargestellt werden

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Energie & Klima

Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Wirkungskette des Klimawandels ist hinlänglich bekannt und in der Grafik Seite xy schematisch aufgezeigt. Sowohl die langfristigen Klimaveränderungen (Erwärmung, Gletscherschwund, Wasserhaushalt, Verschiebung der Eignung von Anbaugebieten für die wichtigsten Pflanzenkulturen, etc.) als auch die kurzfristigen Wetterereignisse (hohe Temperaturmittelwerte, lokaler Wassermangel, Starke Extremunwetter, etc.) haben einen sehr direkten Ein-fluss auf alle landwirtschaftlichen Tätigkeiten. fenaco befasst sich schon rund 10 Jahre mit der aktiven Reduktion des CO2-Ausstosses. Dies erfolgt durch ein Energiedatenerfassung und freiwilligen Zielvereinbarungen. Ein neuerer Fokus kam in den letzten Jahren mit der Energieeffizienz dazu. Durch die Einbindung aller 210 fenaco-Standorte ins nationale Monitoring-Tool der Energie-agentur der Wirtschaft (EnAW) verfügen wir über detaillierte Daten. Das tun wir dafür: Seit den Jahre 2005 wird der Energieverbrauch innerhalb der Organisation (G4-EN3), erfasst und gelenkt. Seit dem Jahr 2013 sind alle fenaco-Standorte zentral erfasst. Seit dem Jahr 2011 nimmt der Gesamt-Energieverbrauch laufend ab, trotz stetigem Wachstum der fenaco.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Datenerfassung gemäss den Definitionen des nationalen Monitoring-Tools der EnAW (Total 210 Standorte)

Die Jahresdaten des Berichtjahres sind aus systemtechnischen Gründen im Monitoring-Tools erst ab 31. Mai des Folgejahres definitiv freigegeben. Die hier veröffentlichten Daten entsprechen dem Stand vom 23.04.2015. Dadurch sind kleinere Abweichungen gegenüber den endgültigen Daten der ENAW möglich.

Relativer Vergleichswert Strom: 8 Megawattstunden entsprechen dem jährlichen Stromverbrauch eines Einwohners in der Schweiz (Quelle: Weltbank 2011)

Relativer Vergleichswert CO2: 1 Tonne CO2-Ausstoss entspricht dem Verbrauch von 378 Litern Heizöl (Umrech-nungsfaktor BAFU)

Die Erfassung der Treibstoffe Diesel für schwere Lastwagen (LKW) und leichten Nutzfahrzeugen (LNF) entspricht dem effektiven Realverbrauch

* Die Erfassung der Treibstoffe Diesel und Benzin für alle Geschäftspersonenwagen (PW) der fenaco wurden hochge-rechnet aus den Herstellerdaten gemäss VCS-Autoumweltliste plus einem Zuschlag von + 20%. Damit wird die übli-che Abweichung der Herstellerangaben sowie die individuelle Fahrweise angemessen berücksichtigt.

Energieträger Handelseinheit 2015 2014 2013

Strom MWh x 170087 168320

Heizöl Liter x 7534869 7807580

Erdgas MWh x 36231 35306

Fernwärme Bezug MWh x 26202 27139

Fernwärme Abgabe an Dritte MWh x 19981 21500

Butangas MWh x 31135 33367

Propangas MWh x 998 1031

Holzpellets kg x 741596 804706

Biogas, Produktion und Eigenverbrauch MWh x 2183 2428

Solarstrom PV-Einspeisung an Swissgrid MWh x 889 798

Stromrückspeisung aus Wärmekraftkoppelung MWh x 425 318

Benzin* Liter x 810656 817996

Diesel* Liter x 10979619 11359615

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Energieart Einheit 2015 2014 2013

Fossile Brennstoffe MWh x 149859 153340

Fossile Treibstoffe MWh x 115525 119340

Strom MWh x 169662 168002

Erneuerbare Energien MWh x 5817 6371

Total fenaco Gesamtenergieverbrauch MWh x 440863 447053

Total fenaco Gesamtenergieverbrauch GJ x 1587107 1609392

Gesamtenergieverbrauch / Umsatz MWh/1 Mio CHF x 71.14 74.15

Die Verringerung des Energieverbrauchs (G4-EN6) berechnet sich aus Wirkung von im Berichtsjahr umgesetz-ten Energiesparmassnahmen. Die Einsparwirkung von jährlich rund 200 umgesetzten Massnahmen wird gegliedert nach den verschiedenen Energieträgern, die davon betroffen sind.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Gemäss den EnAW Monitoringberichten (210 Standorte gemäss fenaco-Universalzielvereinbarung UZV)

Negative Zahlen bei der Massnahmenwirkung bedeuten Minderverbrauch durch allg. Effizienzsteigerung oder Verbrauchsreduktion

Positive Zahlenwerte bedeuten Mehrverbrauch des entsprechenden Energieträgers

Zielpfad: Energieeffizienz-Steigerung von +15% in der Periode 2013-2022 (nicht linear)

Energieträger Massnahmen-Wirkung Energieeinsparung Endenergie [MWh]

2015 2014 2013

Heizöl HEL x 1519 2738

Erdgas (Brennstoff) x minus 118 minus 970

Diesel (Treibstoff) x 1913 37

Fernwärme (Bezug) x 1616 150

Biogas (Eigenproduktion) x 0 49

Elektrizität (Bezug) x 3652 1318

Pellets x 0 minus1070

Total fenaco Energieeinsparungen x 8582 2252

entspricht dem Jahresverbrauch von Einwohnern (Anzahl) x 1073 281

Einsparungen in Prozent des GEV x 1.95 % 0.50 %

Im Jahr 2013 erfolgten mehrheitlich Massnahmen zur Substitution von Heizöl durch Erdgas und Holzpellets, wäh-rend im Jahr 2014 die Einsparungen durch Energieeffizienz beim Stromverbrauch realisiert wurden. Im Berichtsjahr erfolgten die Haupteinsparungen in den Bereichen xxxx. Zu diesem Effizienzgewinn beigetragen hat auch das intern gestartete Projekt „Fit für die Zukunft“. Unter diesem Projekt werden breit angelegte Massnahmen zur Schulung, Sensibilisierung und Beratung der SGE zusammenge-fasst und umgesetzt. Damit befindet sich die fenaco auf dem vorgesehenen Zielpfad der Energieeffizienz von durchschnittlich +1,5% pro Jahr. Der Zielpfad verläuft jedoch nicht linear, sondern steigert sich von 0,9%/Jahr auf 3,0%/Jahr gegen Ende der Periode. Dies deshalb, weil am Anfang mit einer geringeren Effizienzsteigerung zur rechnen ist, bis sich interne Massnahmen wie Schulung, Sensibilisierung und Erfahrungstransfer auswirken. Datentabelle (wird nicht gedruckt):

Abbildung xy: Entwicklung des Zielpfades der Energieeffizienz von 2013-2022

Verpflichtungs-jahr

E-Effizienz-Zielpfad (in %)

Ist-Werte (in %)

2013 100.9 100.7

2014 101.8 102.7

2015 102.6 x

2016 103.5 -

2017 104.3 -

2018 105.2 -

2019 106.0 -

2020 109.0 -

2021 112.0 -

2022 115.0 -

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Die fenaco erfasst die direkten Treibhausgas-Emissionen (SCOPE 1) (G4-EN15) in den Kategorie fossile Brenn-stoffe und fossile Treibstoffe. Andere Treibhausgase spielen eine minimale Rolle innerhalb der fenaco Systemgren-zen und werden deshalb nicht erfasst.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Gemäss EnAW Monitoringberichten (alle 210 Standorte gemäss fenaco-Universalzielvereinbarung UZV)

Gesamte direkte CO2-Emissionen der fenaco Genossenschaft

2015 2014 2013

CO2-Brennstoffe (in Tonnen) x 35900 36800

CO2-Treibstoffe (in Tonnen) x 30600 31600

Total fenaco CO2-Emissionen (in Tonnen) x 66500 68400

CO2-Emissionen (in Tonnen pro 1 Mio Fr. Nettoverkaufserlös)

x 10.7 11.3

Abbildung xy: Entwicklung der CO2-Emissionskennzahlen von 2013-2022 Die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen (G4-EN19) berechnet sich aus der Minderemission von CO2 durch technische Massnahmen oder Brennstoffsubstitution, die im Laufe des Berichtsjahres realisiert wurden.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Gemäss EnAW Monitoringberichten (alle 210 Standorte gemäss fenaco-Universalzielvereinbarung UZV)

Positive Zahlewerte bedeuten Minderemission durch Verbrauchsreduktion

Negative Zahlenwerte bedeuten Mehremission (z.B. Mehremission Erdgas infolge Substitution von Heizöl)

Energieträger Reduktionswirkung CO2 (in Tonnen)

2015 2014 2013

Heizöl HEL x 404 727

Erdgas (-Brennstoff) x minus 24 minus 196

Diesel (Treibstoff) x 506 10

Fernwärme (Bezug) x 371 38

Biogas (zertifizierter Bezug) x 15 0

Total fenaco CO2-Reduktion x 1272 579

CO2-Reduktion in % des Gesamtausstosses x 1.91 % 0.85 %

0

5

10

15

20

25

30

35

40

2013 2014 2015 2016 2016 2016 2019 2020

Brennstoffe

Treibstoffe

to CO2/Mio sFr.

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Die totale Reduktionswirkung errechnet sich aus der Aufsummierung aller (Total xxx) im Berichtsjahr umgesetzten Massnahmenwirkungen der 105 Standorte der freiwilligen Zielvereinbarung und der 91 Standorte der BZV. Ohne diese Massnahmen wäre der aktuelle Gesamt-CO2-Ausstoss der fenaco (xxx to) um xxxx to höher. Gemäss dem CO2-Gesetz, können sich nur Standorte mit energieintensiven Herstellprozessen wie Lebens- und Futtermitteln, Energiezentralen sowie Lager in nationalen Verteilzentralen von der CO2-Abgabe befreien lassen (BZV). Diese Standorte haben sich zu einen verbindlichen CO2-Reduktionszielpfad für fossile Brennstoffe von – 15% in der Periode 2013-2020 verpflichtet. Diese 91 befreiten Standorte verursachen rund 94 % der fossilen Brennstoffemissionen der fenaco. Die übrigen Branchen wie Agrarhandel, Detailhandel, Verwaltung und Lagerprozesse haben sich freiwillig zu den selben Reduktionsmassnahmen verpflichtet (FZV), diese sind im folgenden CO2-Zielpfad nicht eingerechnet. Der Anteil dieser 115 Standorte an den fossilen Brennstoffemissionen betragen lediglich 6 % Die aktuellen Emissionen liegen gemäss nachfolgender Grafik deutlich unter dem geforderten Zielpfad. Datentabelle, wir nicht gedruckt: Verpflichtungsjahr

Soll CO2-Reduktionspfad

(in Tonnen)

Ist-Werte CO2 (in Tonnen)

2013 39800 34400

2014 38600 33660

2015 37400 x

2016 36300 0

2017 35100 0

2018 34000 0

2019 32800 0

2020 31600 0

Summe 285600

Abbildung xy: Entwicklung des CO2-Reduktionspfades für Brennstoff (der 91 Standorte BZV) von 2013-2020 Unter dem Schwerpunktthema „Energie & Klima“ wurden folgende Massnahmen zur Verringerung der ökologi-schen Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen (G4-EN27) wurden im Berichtsjahr die folgenden wichtigsten Projekte realisiert: (siehe auch unter www.fenaco.com/Engagement. Unbegleiteter kombinierter Verkehr (UKV) und Wagenladungsverkehr (WLV) Die beiden grössten Geschäftseinheiten der fenaco, welche bedeutende Transportleistungen erbringen sind die TRAVECO mit rund 300 LWK sowie der Bereich Getreide-Ölsaaten-Futtermittel (GOF), welche ein Grossteil der Fracht mittels Bahntransporte abwickeln. Beide Organisationen haben sich einem freiwillige Programm mit der Kli-mastiftung KLIK zur Umlagerung der Güter von der Strasse auf die Bahn angeschlossen.

Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen

Mengen und Tonnagen von umgelagerten Gütermengen und Transportstrecken von der Strasse auf die Bahn

Bedingungen gemäss nationaler Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation KLIK

Erfassung der Daten GOF im Lose-Frachtgeschäft (WLV) ab 1.11.14, Standard 25 Tonnen pro Eisen-bahnwagen

Erfassung der Daten TRAVECO im UKV ab 1.3.14, Standard 7,5 Tonnen pro Container (je ein Anhänger pro LKW)

Geschäftseinheit Umgelagerte Transportmengen von der Strasse auf Bahn

(in Tonnen)

Umgelagerte Strecken von der Strasse auf Bahn

(in Kilometer)

2015 2014 2015 2014

TRAVECO (UKV) x 16590 x 141224

GOF (WLV) x 66843 x 290855

Total fenaco Transporte umgelagert x 83433 x 432079

Wird durch GOF (F. Schmid) & Traveco (P. Flury) gemäss offiziellen EnAW-Daten erhoben bis ca. 28.2.16

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weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Geschäftsmobilität fenaco

Seit dem Jahr 2013 werden die mit der Bahn zurückgelegten Fahrten über ein zentrales SBB-Konto abgerech-net und erfasst. Der erfreuliche Zuwachs im Jahr 2015 erklärt sich durch : a) neu ins SBB-Konto hinzugekommene SGE (u.A: Bison, Ernst Suter AG, KOWAG, Dep. Landesprodukte,) b) Mobilitätsgutscheine SBB, welche VOLG den Auszubildenden abgibt für den Besuch von Kursen c) gesteigerte Mobilität mit der Bahn.

Mobilitätskennzahl Einheit 2015 2014 2013

Bezogene Tickets & Abos Anzahl 5454 2433 1733

Total Personenkilometer km 966981 380840 341560

Eingesparte CO2-Menge gegenüber Auto to 152.4 59.1 53.6

Für die Mobilität mit den Personenwagen wurde im Berichtsjahr per Oktober ein neues Beschaffungsreglement für Personenwagen in Kraft gesetzt, welches alle aktuell erhältlichen Motorisierungstechnologien berücksich-tigt. Bisher wurden praktisch nur Benzin- und Dieselfahrzeuge beschafft, andere Antriebsarten waren aufgrund der hohen Beschaffungspreise benachteiligt. Das neue Reglement ermöglicht die Beschaffung energiesparen-der Technologien zu einen wesentlich höheren Preis (Basis Benzin = 100%). Der Mehrpreis der Investition wird durch die geringeren Energiekosten während der Nutzungsdauer des Fahrzeuges mehr als kompensiert.

Antriebsart Typ Betrag CHF

Benzin B 100 %

Diesel D 105 %

Plug-In Hybrid mit Steckdose (Benzin/Diesel) P-Hyb 125%

Elektroantrieb mit Benzin/Diesel-Rangeextender Rex 130%

Reiner Elektroantrieb Elektro 140%

Neue Energien - Photovoltaik

Die fenaco Genossenschaft hat 2015 eine Mehrheitsbeteiligung am Schweizer Photovoltaik-Anlagenbauer Solvatec AG erworben. Sie unternimmt damit einen weiteren Schritt, um sich im Geschäftsfeld Energie als nachhaltige Anbieterin für Produzenten und Konsumenten im ländlichen Raum zu positionieren. Dies mit dem Ziel im Energiegeschäft langfristig alternative Handlungsoptionen zu den fossilen Energieträgern zu finden und marktfähig zu machen. Die folgenden Tabelle zeigt die Entwicklung der zugebauten PV-Anlage in der fenaco auf:

Installierte PV-Anlagen am Netz Einheit 2015 2014 2013

Anzahl Anlagen Anz 7 5 4

Installierte Leistung kWp 983 949 835

Totale Dachfläche m2 6292 6073 5343

produzierte Strommenge (Durch-schnitt)

kWh 923‘000 890‘000 798‘000

Daran arbeiten wir noch:

Im Rahmen des internen Projektes „Fit für die Zukunft“ liegt insbesondere der laufend steigende Strom-verbrauch im Fokus. Mit dem Energieeffizienz-Ziel + 15% soll dies erreicht werden. Die fenaco plant deshalb ein breit angelegtes Schulungsprogramm sowie die Herausgabe eines internen Massnahmenkataloges für die Energieeffizienz. Damit sollen intern über 200 Schlüsselfunktionsträger (Geschäftsleiter, Kader, Immobilien-, Investitions-, Produktions-, und Technikverantwortliche sensibilisiert und in „Best Practice„-Methoden geschult werden.

Die Arbeitsgruppe Elektromobilität testet innerhalb der fenaco diverse Elektromobile und Ladestationen. Die 4 Regional-Hauptsitze der fenaco (Bern, Winterthur, Sursee, Puidoux) werden mit internen Ladestationen aus-gerüstet, in Winterthur werden zusätzlich 2 öffentliche Schnelladestationen eingerichtet.

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Methodik und Vorgehen zur Wesentlickeitsanalyse (G4-DMA) Die fenaco ist in ihren strategischen Geschäftsfeldern (SGF) sowie den diversen Geschäftseinheiten (SGE) und Dienstleistungseinheiten (DE) in sehr vielen Sektoren und Bereichen der gesamten Wertschöpfungskette tätig. Es sind die folgende Hauptprozesse und Tätigkeiten, welche direkt oder indirekt eine Auswirkung auf Wirtschaft, Öko-logie oder Gesellschaft haben: a) Wichtigste Prozesse und Tätigkeitsgebiete Abbildung xy: die wesentlichen Prozesse und Tätigkeitsgebiete in den Geschäftseinheiten der fenaco

b) Mitwirkung und Einbezug der Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten In einem aufwändigen „bottom up“ Prozess mit Vertretern aller Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten wurden die Nachhaltigkeitsaspekte zusammengetragen, priorisiert und selektiert. Durch den Einbezug und die Mitwirkung aller (DE) und (SGE) im Projektteam wurde sichergestellt, dass alle wesentlichen Interessen vertreten sind und die we-sentlichen Themen identifiziert werden. Die Projektorganisation stellt durch den Lenkungsausschuss den direkten Kontakt zur fenaco Geschäftsleitung si-cher. Die 22 Projektvertreter sind geschult und sensibilisiert und agieren als „interne Botschafter“ gegenüber ihren Geschäftsleitungen der DE und SGE. Aus dieser Konstellation ergibt sich automatisch, dass die Definition von Schwerpunkten der Nachhaltigkeit sehr breit abgestützt und entwickelt werden muss. Bereits innerhalb der fenaco bestehen diverse Berührungspunkte, Überschneidungen in den Tätigkeitsfeldern, aber auch Zielkonflikte mit der Nachhaltigkeit. (Siehe Details Manage-mentansatz Schwerpunktthemen ab Seite xy).

SGF

Energie

SGF Agrar

SGF

LM-Industrie

SGF

Detailhandel CO2-Verpflicht‘g

Ökobilanz

Carbon-Footprint

LEK

Detailhandel VOLG

LANDI Schweiz, Import Nonfood-Güter, Haus & Garten

Tankstellenshops

Ernte, Lagerung und Aufbereitung und Handel von Obst, Gemüse, Beeren, Sortier- & Abpackbetriebe

Schlachtung, Frischfleisch- und Fleischwarenverarbeitung

Mineralwasser, Getränke- und Bierherstellung, Weinbau, Weinbereitung, Abfüllung und Handel

Tiefkühl- und Frischprodukte, Eier und Eiprodukte, Handel und Feinverteilung

Umwelt / Energie

Import & Handel Treib- Brennstoffen

Strom- und Gasbeschaffung

Neue Energien: Holzpellets, Photovoltaik, Elektromobilität

Agrartechnik, Pflanzenbau, Pflanzennahrung, Pflanzenschutz

Tierhandel, Tierfutterherstellung, Futtermittelzusätze

Getreide-, Ölsaaten, Futtermittel-Importe

Beratungsdienste

DIVERSE

SGE / DE

LANDI

Transporte & Logistik

Dienstleistungslaboratorien / Herstellung Reinigungs- und Desinfektionsmittel

Personalwesen, Unternehmensentwicklung, Kommunikation

Finanz- und Rechnungswesen, Interne Revision, LANDI Treuhand

Complience, Riskmanagement, Sachversicherungen

Arbeitssicherheit, Areale & Technik, Energie und Umwelt

Bison, fenaco IT-Dienste

Detailhandel Haus & Garten

Agro-Geschäft, Getreidesammelstellen, Getreidetrocknung

Handel Treib- Brennstoffe, Erneuerbare Energien

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Abbildung xy: Einbindung und Mitwirkung aller DE und SGE im Nachhaltigkeitsprozess c) Priorisierung und Wesentlichkeitsbewertung Aus anfänglich 16 Themenwolken mit rund 100 Einzelthemen (siehe Geschäftsbericht 2012) sind nach rund einem Jahr intensiver Diskussionen die 7 Schwerpunktthemen der Nachhaltigkeit entstanden. Diese Themen passen zum Nachhaltigkeitskontext und zur Kultur der fenaco und decken die relevanten Herausforderungen ab.

Abbildung xy: Entstehungsprozess der 7 Schwerpunktthemen, anfänglich wurden im Jahre 2012 16 Themenwolken mit über 100 Einzelstichworten identifiziert und anschliessend bewertet.

Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund: blau-gelb-grün Anstelle Farbverläufe Übergänge analog Büro Weissgrund

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Üblicherweise wird in der GRI-Methodik eine Relevanzmatrix für die Selektion der wichtigsten Nachhaltigkeits-schwerpunkte einer Unternehmung verwendet. Dies führte aufgrund der Breite der fenaco-Tätigkeiten zu keiner geeigneten Auswahl. Dafür sind die Sichtweisen und Prioritäten der einzelnen DE/SGE mit ihren unterschiedlichen Geschäftstätigkeiten zu gegenläufig. Mit einer eigens entwickelten statistischen Auswertungsmethode (basierend auf Häufigkeit und Rangierung) konnte Einigkeit und eine Verdichtung auf sieben Schwerpunktthemen der Nachhal-tigkeit erreicht werden: Jede SGE/DE konnte für die wichtigsten Themen aus der Themenwolken Prioritätspunkte von 1 (=sehr wichtig) bis 5 (= wenig wichtig) oder kein Eintrag (=nicht relevant) vergeben. Aus dem Total der Nennungen ergibt sich die Be-troffenheit der SGE zu diesem Thema, aus der Höhe der Prioritätspunkte deren Wesentlichkeit. Nach einer Sortie-rung der Themen in absteigender Reihenfolge und Gruppierung zu Schwerpunktthemen, konnten die 7 SPT defi-niert werden.

Prioritätszahl 1-5 Σ Nennungen pro Thema

Σ Prioritätszahl

Thema 1 2 2 5 1 4 2 1

Thema x

Thema 30 1 4 2 3 1 5 1

Abbildung xy: Prinzip der Bewertung und Priorisierung der Wesentlichkeitsanalyse von Nachhaltigkeitsthemen Eine erste Version der sieben Schwerpunktthemen wurde bereits 2013 festgelegt und im Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht. Nach Einbezug der engsten Stakeholder wurden die Themen nochmals überarbeitet und präzisiert. Die einzelnen Schwerpunktthemen werden ab Seite xy detailliert erklärt .

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Dialog mit Anspruchsgruppen (Stakeholderdialog) Mit einer ähnlichen Methode wie bei der Erarbeitung der 7 Schwerpunktthemen wurden die wichtigsten Stakeholder für die fenaco und ihre Unternehmen ausgewählt und priorisiert. Die 22 Vertreter der SGE/DE haben alle für sie relevanten Einzelstakeholder identifizert, total rund 250 für die ganze fenaco. Danach wurden diese nach drei Krite-rien Selektionskriterien bewertet:

Sind die Anliegen/Erwartungen des Stakeolders an die fenaco legitim?

Sind die Anliegen/Erwartungen des Stakeolders an die fenaco dringend?

Ist der Stakeholder einflussreich? Legitimität, Dringlichkeit und Einfluss führten zu einer Punkteskala, welche mit der Häufigkeit von Mehrfach- oder Doppelnennungen und einer individuellen Priorisierung verknüpft wurden. Hilfreich für die Systematik und als Zweitmeinung waren auch die Resultate einer für die fenaco durchgeführten Bachelorarbeit im Jahre 2013 zu diesem Thema. Diese unabhängige Stakeholderevaluation führte dabei zu fast identischen Resultaten wie die fenaco-Eigene. Daraus konnte folgende Relevanzmatrix abgeleitet werden:

Abbildung xy: Gruppierung und Priorisierung der wichtigsten Stakeholder der fenaco Aufgrund der hohen Relevanz der LANDI, Mitglieder, Landwirte und Kunden können in der Folge die Stakeholder eines „inneren“ und „äusseren“ Kreis eingeteilt:

Abbildung xy: fenaco Stakeholder im „inneren Kreis“ und im „äusseren Umfeld“

Farben ohne Be-deutung eher nicht blau-gelb-grün

Position von „Detail-listen/Grosshändler“ mit „Privathaushalten“ abtauschen

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Der innere Kreis setzt sich aus Lieferanten, Mitgliedern (LANDI), Kunden und Mitarbeitern zusammen. Der Landwirt steht im Zentrum mit seiner dreifachen Rolle als Rohstofflieferant, Kunde und Mitglied der LANDI-Genossenschaften. Die Mitarbeitenden erbringen die notwendigen Dienstleistungen und bilden mit den Landwirten, Kunden und Lieferanten den „inneren Kreis“. Konsumenten, Institutionen und Staat stellen weitere wichtige Sta-keholder im „äusseren Umfeld“ dar. Stakeholder-Dialoge stellen für fenaco keine einmalige Aktion dar, sondern werden zukünftig regelmässig stattfin-den. Für 2014 haben erste Dialoge mit dem «inneren Kreis» im fenaco-Umfeld stattgefunden. Für die Folgejahre sind weitere Stakeholderdialoge mit wichtigen Geschäftspartnern (Lieferanten, Kunden, Instituti-onen, Behörden, Hochschulen etc) geplant. Ebenso findet ein Austausch an den fenaco-eigenen Kommunikations-plattformen wie den regionalen LANDI-Dialogen, Regionalversammlungen und Kaderrapporten statt. In einem ersten Schritt wurde Anfang 2014 mittels einer Onlinebefragung durch ein externes Meinungsforschungs-Institut eine umfassende Stakeholderumfrage durchgeführt. Die Umfrage berücksichtigte jene Stakeholder, die rela-tiv nahe und direkt mit der fenaco in geschäftlichen Verbindungen stehen. Dazu wurden folgende 4 Teilnehmergruppen nach dem Zufallsprinzip und unter Berücksichtigung von Sprachregion D/F, Betriebsgrösse, Mitarbeiterzahl, Geschlecht, Kaderstufe etc. ausgewählt:

ca. 1300 aktive Landwirte (Grundgesamtheit ca. 40000 3.3%)

ca. 200 LANDI-Geschäftsführer (Grundgesamtheit ca. 200 100 %)

ca. 200 obere Kader der fenaco (Grundgesamtheit ca. 200 100 %)

ca. 950 fenaco-Mitarbeitende (Grundgesamtheit ca. 9000 11 %) Die folgende Darstellung wiederspiegelt die wichtigsten Themen, welche von den befragten Stakeholdern geäussert wurden. Insgesamt wurden rund 2600 Einzelaussagen analysiert und interpretiert. Die mit Abstand kritischsten Äusserungen der Umfrage betreffen die folgenden 3 Themenkreise:

Swissness, Schweizer Landwirtschaft vs. Import

Expansion und Wachstum bei Neubauten vs. Kultutlandverlust

Gewisse Zweifel, ob fenaco in der Lage sein wird, die Ansprüche der 7 SPT erfüllen zu können Die folgende Grafik zeigt den % Anteil der geäusserten Themen sowie einige exemplarische Zitate der kritischsten Meinungsäusserungen die den Originaltonfall aufzeigen sollen. Die Bedeutung der Farbe siehe Legende, grün sind positive Äusserungen, gelb konstruktive oder kritische Meinungen, rot entspricht einer negativen oder ablehnenden Haltung:

„Auch in der Fenaco ist die Nachhaltigkeit bei der Geldbörse zu Ende / Die Strategie

ist gut, jetzt muss dies dann noch ver-mehrt umgesetzt und gelebt werden und zwar nicht nur vom Kader, sondern von

allen Mitarbeitern.“

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Abbildung xy: Wichtigste Themen und kritischste Meinungsäusserungen der Stakeholderumfrage Weitere Themen sind im Zuge der Weiterführung des Stakeholderdialogs mit Geschäftspartnern und weiteren Ak-teuren aus Wirtschaft und Öffentlichkeit geplant. Folgende Übersicht zeigt die durchgeführten Dialoge der letzten Jahre:

Stakeholder /Gesprächspartner Jahr Gesprächsthemen

SKS Stiftung Konsumentenschutz Schweiz, Geschäftsführung

2015 Austausch, Standortbestimmung und gemeinsamer Abgleich Herausforderungen und Chancen

ZHAW Wädenswil, Leitung Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen……

2015 Vorstellung Organisationsaufbau, Weiterbildungskon-zepte, mögliche Potenziale für gemeinsame Projekte

COOP Schweiz, Leiter Nachhaltigkeit & Team

2015 Austausch N-Strategien, Details zur Art der Datenerfas-sung und Verarbeitung, Nachhaltigkeitsfonds, Recyc-ling, Mitgliedschaft bei Stiftung SENS

Bio-Suisse FIBL, Delegation GL & Ver-waltung fenaco mit GL BioSuisse

2015 jährlich

Austausch, Standortbestimmung und gemeinsamer Abgleich Herausforderungen und Chancen

SWISSCOM. Leiter Nachhaltigkeit & Team

2015 Austausch N-Strategien, Energie-Effizienz in IT-Bereich, gemeinsame Interessen und mögliche Themen des Austausches

Schweiz. Bauernverband, Leiterin xxx mehrmals pro Jahr

bilateraler Austausch von Zielen, gemeinsame Projekten und Aktivitäten.

AgroCleanTech, Vorstand mehrmals pro Jahr

Koordination und Durchführung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten.

Gewerkschaften SYNA und UNIA mehrmals pro Jahr

Lohngleichheitsdialog, Verhandlungen über Lohnrunden und Gesamtarbeitsverträge

Mc Donald’s Schweiz, Leiter Umwelt jährlich bilateraler Austausch von Zielen, gemeinsame Projekten und Aktivitäten

WWF, Consultant Konsum 2014 Austausch von Nachhaltigkeitskonzepten und Zielen, Impact Assessment,

LANDI-Genossenschaften, Landwirte, fenaco Kader und Mitarbeitende

2014 Online-Befragung durch externes Institut (siehe Be-schreibung Seite xy)

„Die Landi Schweiz ver-kauft Billigware, die nach einer Saison defekt und

nicht mehr zu reparieren ist.“

„wo ist die Schweizer Qualität? / Zu stark preisorientiert! / die Abnahme und Ver-marktung der Schweizer Produkte der

fenaco Töchter verpflichtet werden! / Die sehr gute Qualität der Produkte der

schweizerischen Landwirtschaft wird zu wenig betont.“

„Viele grosse Landi-Läden brauchen zu viel

wertvolles Kulturland!“

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GRI-Content-Index: Allgemeine Standardangaben

Nr. Strategie und Analyse Thema Verweise auf:

G4-1 Stellungnahme des höchsten Entscheidungsträgers UV GB Seite 6-12

G4-2 Beschreibung der wichtigsten Auswirkungen, Risiken und Chancen

UV GB Seite 56-65

Nr. Organisationsprofil Verweis auf:

G4-3 Name der Organisation UV GB Seite 123

G4-4 Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen UV GB Seite 14-15, 56-65

G4-5 Hauptsitz der Organisation UV GB Seite 123

G4-6 Länder mit operativen Betriebsstätten MU GB Seite 118-120

G4-7 Eigentumsverhältnisse und Rechtsform UV GB Seite 66-67

G4-8 Bediente Märkte und geografische Aufschlüsselung MU GB Seite 56-65 118-120

G4-9 Grösse der berichtenden Organisation MU GB Seite 2, 118-120

G4-10 Mitarbeitende und Anstellungsverhältnisse MA GB Seite 2, 50-51, Grundlagen Seite xy

G4-11 Kollektive Vereinbarungen für Mitarbeitende MA GB Seite 50-51

G4-12 Lieferkette der Organisation (Supply-Chain) MU GB Seite 14-15, 56-65

G4-13 Wesentliche Veränderung von Grösse, Struktur oder Eigen-tumsverhältnissen

UV GB Seite 56-65 GB Seite 120

G4-14 Berücksichtigung des Vorsorgeansatzes und Vorsorgeprinzips UV siehe Kapitel Mana-gementansatz Seite 17

G4-15 Unterstützung externer Nachhaltigkeitsprinzipien oder Initiati-ven

GE GB Seite 52 Grundlagen Seite xy

G4-16 Mitgliedschaften in wirtschaftlichen Interessenverbänden (Na-tional/International)

UV GB Seite 48 Grundlagen Seite xy

Nr. Ermittelte wesentliche Aspekte / Themen und Grenzen Verweise auf:

G4-17 Organisationsstruktur / Konsolidierter Jahresabschluss UV GB Seite 94-99

GB Seite 118-120

G4-18 Verfahren zur Festlegung von Berichtsinhalten und Grenzen UV GB Seite 118-120 siehe auch Manage-mentansatz Seite 17

G4-19 Wesentliche Aspekte / Themen für den Berichtinhalt UV Grundlagen Seite 7

G4-20 Themenabgrenzung innerhalb der Organisation UV GB Seite 118-120 Grundlagen Seite xy

G4-21 Themenabgrenzung ausserhalb der Organisation UV Grundlagen Seite xy

G4-22 Revidierte Aussagen früherer Nachhaltigkeitsberichte UV Grundlagen Seite xy

G4-23 Wesentliche Veränderungen in Umfang und Grenzen der Be-richterstattung

UV GB Seite 100-114 GB Seite 118-120 Grundlagen Seite xy

Nr. Einbezug von Stakeholdern- Verweise auf:

G4-24 Relevante, eingebundene Anspruchsgruppen UV Grundlagen Seite xy

G4-25 Grundlage für die Ermittlung und Auswahl der Anspruchsgrup-pen

UV Grundlagen Seite xy

G4-26 Ansätze zur Einbindung der Anspruchsgruppen UV Grundlagen Seite xy

G4-27 Wichtige Themen des Dialogs mit Anspruchsgruppen UV Grundlagen Seite xy

Nr. Berichtsprofil

G4-28 Berichtszeitraum UV Grundlagen Seite xy

G4-29 Veröffentlichung des letzten Berichts UV Grundlagen Seite xy

G4-30 Berichtszyklus UV Grundlagen Seite xy

G4-31 Kontaktstelle für Fragen zum Berichtinhalt UV Grundlagen Seite xy

G4-32 GRI-Index und Übereinstimmungs-Level UV Grundlagen Seite xy

G4-33 Verfahrensweise zur externen Prüfung des Berichts UV Grundlagen Seite xy

Nr. Führungsgrundsätze (Governance) Verweise auf:

G4-34 Führungsstruktur der Organisation UV GB Seite 66, 67, 71, 75

G4-35 Prozess zur Erteilung von Vollmachten an Führungskräfte und Beschäftigte

UV GB Seite 66, 67, 71, 75

G4-36 Zuständigkeiten für wirtschaftliche, ökologische und gesell-schaftliche Themen

UV Grundlagen Seite xy

G4-37 Konsultationsverfahren zwischen Stakeholdern und höchstem Kontrollorgan

UV Grundlagen Seite xy

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G4-38 Zusammensetzung des höchsten Kontrollorgans und Komitees UV GB Seite 68-75

G4-39 Trennung von Kontrollorganen und geschäftsführenden Funk-tionen

UV GB Seite 68-75

G4-40 Bestimmung der Nominierungsverfahren von Verwaltungsräten UV GB Seite 71

G4-41 Verfahren zur Vermeidung von Interessenkonflikten UV GB Seite 71, 75

G4-42 Rolle der Führungsgremien zur Bestimmung von Strategien und Leitbildern

UV GB Seite 71, 75

G4-43 Massnahmen zur Verbesserung der kollektiven Kenntnisse zur Nachhaltigkeit

UV Grundlagen Seite xy

G4-44 Leistungskontrolle der Führungsgremien im Bereich Nachhal-tigkeit

UV GB Seite 78-79, 117

G4-45 Rollen der Führungsgremien bei der Ermittlung von Nachhal-tigkeitsauswirkungen

UV Grundlagen Seite xy

G4-46 Wirksamkeitsprüfung des Risikomanagements UV GB Seite 78-79

G4-47 Intervalle bei der Prüfung von Nachhaltigkeitsauswirkungen UV Grundlagen Seite xy

G4-48 Höchste Position/Komitee zur formellen Prüfung des Nachhal-tigkeitsberichtes

UV Grundlagen Seite xy

G4-49 Prozess zur Mitteilung kritischer Anliegen an das höchste Kon-trollorgan

UV GB Seite 78-79 Grundlagen Seite xy

G4-50 Art und Gesamtzahl gemeldeter kritischer Anliegen UV Grundlagen Seite xy

G4-51 Bericht über die Vergütungspolitik der Führungsgremien UV GB Seite 77 siehe G4-54, G4-55

G4-52 Festlegung der Vergütung, Verfahren zur unabhängigen Fest-legung

UV GB Seite 77

G4-53 Berücksichtigung der Meinungsäusserung von Stakeholdern zur Vergütung

UV GB Seite 77

G4-54 Verhältnis höchstbezahlter Mitarbeiter zum mittleren Niveau (Median) aller Beschäftigten

UV GB Seite 77

G4-55 Jahresvergütung: Steigerung von höchster Vergütung zu Medi-an aller Beschäftigten

UV GB Seite 77

Nr. Ethik und Integrität Verweise auf:

G4-56 Werte, Grundsätze, Verhaltensstandards und Normen (Codex) UV GB Seite 3-4, 66-67, 78-79 Grundlagen Seite xy

G4-57 Interne & externe Verfahren zu ethischem und gesetzeskon-formem Verhalten

UV GB Seite 78-79 Grundlagen Seite xy

G4-58 Meldeverfahren zu Bedenken in Bezug auf rechtswidriges Ver-halten

UV GB Seite 78-79 Grundlagen Seite xy

Nr. Management-Ansatz DMA Verweise auf:

G4-DMA Begründung der wesentlichen Aspekte (Themenschwerpunk-te)

GB Seite 44-45 Grundlagen Seite xy

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GRI-Content-Index: Leistungsindikatoren (spezifische Standardangaben)

Nr. Leistungsindikatoren Thema Verweise auf:

G4-EC1 Direkt erwirtschafteter und Verteilter wirtschaftlicher Wert

in Vorbereitung Teilweise GB Seite 46

G4-EC9 Anteil an Ausgaben für lokale Lieferanten

in Vorbereitung Grundlagen Seite xy

fenaco-GRI

Auswirkungen von Innovationen und Prozessoptimierung

in Vorbereitung, z.t. GB Seite 47 Grundlagen Seite xy

G4-SO6 Gesamtwert der politischen Spenden, dargestellt nach Land und Empfänger/Begünstigtem

GB Seite 48 Grundlagen Seite xy

G4-EC7 Entwicklung und Auswirkung von Infrastruktur-Investitionen

GB Seite 49 Grundlagen Seite xy

G4-EC5 Lohnspanne der Eintrittslöhne nach Geschlecht und Region

In Vorbereitung

G4-LA1 Gesamtzahl und Rate neu eingestellter Mitarbeiter sowie Per-sonalfluktuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region

GB Seite 50-51 Grundlagen Seite xy

G4-LA6 Art der Verletzung und Rate der Verletzungen, Berufskrank-heiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht

GB Seite 50-51 Grundlagen Seite xy

G4-LA9 Durchschnittliche jährliche Stundenzahl für Aus- und Weiter-bildung pro Mitarbeiter nach Geschlecht und Mitarbeiterkate-gorie

GB Seite 50-51 Grundlagen Seite xy

FP 2 FP 5

Anteil Produktionsvolumen mit anerkannten Foodsafety-Standards, Labels und Sozialstandards

in Vorbereitung z.t. GB Seite 52 Grundlagen Seite xy

G4-EN3 Energieverbrauch innerhalb der Organisation

GB Seite 53-55 Grundlagen Seite xy

G4-EN6 Verringerung des Energieverbrauchs

GB Seite 53-55 Grundlagen Seite xy

G4-EN15 Direkte THG-Emissionen (SCOPE 1)

GB Seite 53-55 Grundlagen Seite xy

G4-EN19 Reduzierung der THG-Emissionen

GB Seite 53-55 Grundlagen Seite xy

G4-EN27 Umfang der Massnahmen zur Verringerung der ökologischen Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen a) Food-Waste b) Unbegleiteter kombinierter Verkehr (UKV) und Wagen- ladungsverkehr (WLV) c) Geschäftsmobilität

GB Seite 55 Grundlagen Seite xy Grundlagen Seite xy Grundlagen Seite xy

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Angaben zu Berichtsumfang und Berichtsprofil

Berichtsparameter Beschreibung

Themenabgrenzung innerhalb der Organisation Im Berichtumfang enthalten sind alle Gesellschaf-ten, welche nach der Methode der Vollkonsolidie-rung erfasst werden

Themenabgrenzung ausserhalb der Organisation Im Bericht nicht enthalten sind alle eigenständigen LANDI-Genossenschaften sowie fenaco-Minderheitsbeteiligungen unter 50 Prozent.

Revidierte Aussagen früherer Nachhaltigkeitsbe-richte

keine

Wesentliche Veränderungen in Umfang und Gren-zen der Berichterstattung

Veränderungen sind im Geschäftsbericht in den Kapiteln „Anhang zur konsolidierten Jahresrech-nung“ und „Die Gesellschaften der fenaco“ zu fin-den.

Berichtzeitraum Kalenderjahr, 1. Januar bis 31. Dezember

Veröffentlichung letzter Bericht Mai 2014

Berichtzyklus jährlich ab 2012

Redaktion/Autorenteam fenaco Energie und Umwelt fenaco Finanzen und Controlling fenaco Unternehmenskommunikation

Layout und Gestaltung fenaco AMW Agro-Marketung-Winterthur

Kontaktstelle für Fragen zum Berichtinhalt Fragen zum Fachinhalt sind zu richten an: fenaco Energie und Umwelt Urs Vollmer ([email protected]) Anita Schwegler ([email protected]) Fragen zum Kommunikation sind zu richten an: fenaco Unternehmenskommunikation Alice Chalupny ([email protected])

GRI-Index und Übereinstimmungs-Level Dieser Bericht ist noch nicht vollständig nach GRI auf-gebaut, enthält aber Standardangaben aus den GRI 4.0 Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Verfahrensweise zur externen Prüfung des Be-richts

ab 2012: Darlegung des Unternehmensprofils und Angaben zur Methodik als Selbstdeklaration ab 2014: integrierter Bericht ohne externe Prüfung

Page 54: GRUNDLAGEN, DATEN und FAKTEN...Grundlagen, Daten und Fakten zur nachhaltigen Unternehmensführung: In diesem Dokument, welches auf der Website als pdf verfügbar ist, werden für Nachhaltigkeits-Experten

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