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Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 2
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 3
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 4
Definitionen von Inhaltsanalyse (Content Analysis, Kontentanalyse, Medienresonanzanalyse)
„Content analysis is a research technique for the objective, systematic, and quantitative description of the manifest content of communication.“(Berelson, 1952: 18)
„Die Inhaltsanalyse ist eine Methode zur Erhebung sozialer Wirklichkeit, bei der von Merkmalen eines manifesten Textes auf Merkmale einesnicht-manifesten Kontextes geschlossen wird.“ (Merten 1995: 59).
„Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode zur systematischen, intersubjektiv nachvollziehbaren Beschreibung inhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen.“ (Früh 1991: 24)
Empirische Methode zur Beschreibung von Texten, Mitteilungen, sozialer Wirklichkeit
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 5
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Anwendungsgebiete
Darstellung von alten Menschen, Frauen (Genderforschung), Ausländern in den Medien
Minderheiten-forschung
Wie gewalthaltig sind die Medien? Wie häufig werden Menschen in fiktionalen Fernsehprogrammen Opfer von Gewaltverbrechen?
Gewaltforschung
Wie berichten Medien über polit. Themen, zeitl. Entwicklung? Werden Parteien bevorzugt (Tendenzen)? Wie berichten Medien über polit. Skandale? Wie während der Wahl?
Politische Kommunikation
Berichterstattung über Krankheiten (AIDS, Krebs, Essstörungen etc.), Analyse von Gesundheitskampagnen (Anti-Raucher-, Anti-Drogen-Kampagnen etc.)
Gesundheits-/ Risikokommuni-kation (v.a. USA)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 6
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Inhaltsanalysen in klassischen Theorien und Modellen der KW
Nachrichtenwert-theorie
Identifikation von Nachrichtenfaktoren in Agenturmeldungen, in der Berichterstattung
Kultivierungs-hypothese
Message System Analysis, Identifikation von TV-Botschaften, die von der sozialen Realität abweichen
Gewaltforschung Gewaltdarstellung in den Medien (TV, Videospiele etc.)
Schweigespirale Analyse von Mehrheits- und Minderheitsmeinung in der Berichterstattung
Agenda-Setting Identifikation der Medien-Agenda
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 7
Vorteile gegenüber anderen Methoden
- Analyse vergangener Kommunikationsprozesse möglich
- Papier ist geduldig und immer erreichbar:• zeitunabhängig• keine Verweigerer• nicht-reaktiv• beliebig reproduzierbar
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 8
Elemente von Befragung und Inhaltsanalyse
CodierungInterviewDatenerhebung
KategorienFragenMessinstrument
NeinJaReaktivität
Gegenwart, VergangenheitGegenwartRealitätsbezug
Texte, Spielfilme, Artikel, Teile davon (z.B. Aussagen)
PersonenMerkmalsträger
Berichterstattung der Massenmedien, Darstellung in Medien, Teile davon (z.B. SZ, FAZ, FR)
Bevölkerung, Teile davon (z.B. Jugend-liche)
Grundgesamtheit
InhaltsanalyseBefragungKriterien
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 9
Ablauf
Entdeckungszusammenhang: Ein Phänomen aus der sozialen Wirklichkeit wird in eine wissenschaftliche Fragestellung überführt.
Begründungszusammenhang: Definition der Begriffe, Operationalisierung des theoretischen Konstrukts, Konzeption des Codebuchs, Codierung, Auswertung
Verwertungszusammenhang: der praktische und theoretische Gehalt der Studie wird genutzt
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 10
Ablauf
Entdeckungszusammenhang: Ein Phänomen aus der sozialen Wirklichkeit wird in eine wissenschaftliche Fragestellung überführt.
Wie haben die Medien über Rauchen berichtet?
Übersetzung in Forschungsfragen bzw. Hypothesen auf Basis der relevanten theoretischen Literatur:
- Fakten zum Rauchen, relevante Gesellschaftsgruppen
- Nachrichtenwerttheorie
- Gesundheitskommunikation
- Studien zum Thema
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 11
Ablauf
Begründungszusammenhang
Definition der Begriffe: Wie wurden unklare Begriffe bisher definiert, welche Definition sollen verwendet werden?
Operationalisierung des theoretischen Konstrukts: Zerlegung in relevante Teilkonstrukte: z.B. gesundheitliche und soziale Folgen des Rauchens, Darstellung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen
Konzeption des Codebuches, Codiererschulung, Probecodierung
Festlegen von Grundgesamtheit und Stichprobe
Codierung, Reliabilitätstest-Codierung
Dateneingabe, Datenbereinigung, Auswertung, tabellarische Darstellung
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 12
Ablauf
Verwertungszusammenhang: der praktische und theoretische Gehalt der Studie wird genutzt
Forschungsbericht / Publikation / Vortrag
Praktischer Nutzen für die Öffentlichkeit
theoretischer Nutzen für die Wissenschaft
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 13
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 14
Kategorien
„Kategorien sind (...) die exakte Definition dessen, was erhoben bzw. gemessen werden soll.“ (Brosius & Koschel, 2001: 173)
Bestandteile
- Ausprägungen (je nach Untersuchungstiefe)
- operationale Definition der Begriffe: Erklärungen, Beispiele ⇒intersubjektive Nachvollziehbarkeit
Zwei Arten von Kategorien
- inhaltliche Kategorien
- formale Kategorien
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 15
Kategorien
Inhaltliche Kategorien
Inhaltliche Kategorien erfassen die theoretisch relevanten Merkmale des Untersuchungsgegenstandes.
Basis
- Indikatoren der Fragestellung (theoretische Fundierung)
- Beschaffenheit des Untersuchungsmaterials (empirische Fundierung)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 16
Kategorien
Inhaltliche Kategorien: Beispiel - Berichterstattung über Rauchen
- Zentrale Dimension → Kategorie : „gesundheitliche Folgen des Rauchens“
- Ausprägungen:10 Krebserkrankungen
11 Lungenkrebs12 Zungenkrebs13 ...
20 Herzerkrankungen21 Herzinfarkt22 ...
etc.99 Sonstige
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 17
Kategorien
Formale Kategorien
„Formale Kategorien beschreiben die formalen Merkmale der jeweiligen Untersuchungseinheit.“ (Brosius & Koschel, 2001: 175)
- Untersuchungseinheit: Artikel, Überschriften von Artikeln, Titelblätter von Zeitschriften, Szenen eines Spielfilms, Akteure von Spielfilmen etc.
- formale Merkmale: • laufende Nummer der Untersuchungseinheit (!)• Presse: Medium, Erscheinungsdatum, Ressort, Platzierung und
Größe/ Umfang -> zugeschriebene Relevanz), Bebilderung• TV: Kanal, Sendedatum, Produktionsland, -jahr, Sendezeit, -länge
⇒ formale Beschreibung, Identifikation der Untersuchungseinheit
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 18
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 19
Codebogen
Überführung des empirischen in ein numerisches Relativ
Der Code „1“ wird viermal, der Code „2“ dreimal vergeben. Die strukturgleiche (homomorphe) Abbildung des empirischen in ein numerisches Relativ ist vollzogen.
empirisches Relativ numerisches Relativ
„1“ (männlich)
„2“ (weiblich)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 20
Codebogen
Zweck
- Protokollierung des numerischen Relativs
- in für jede Kategorie festgelegte Spalten,
- so dass man am Schluss eine Zahlenreihe erhält,
- die nur noch die interessierenden Merkmale enthält.
- wichtig: auch Codebogennummer mit erfassen ⇒ Wiederfinden des Codes bei der Datenbereinigung
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 21
Codebogen
Beispiel: Codebogen
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 22
Codebogen
Medium: 1=SZ, 2=FAZ, 3=FR, 4=Bild
Ressort: 1=Politik, 2=Wirtschaft, 3=Wissenschaft, 9=Sonstige
Platzierung: 1=erste Seite, 2=erste Seite Ressortteil, 0=nicht hervorgehoben
Umfang: dreistellig in cm²
Illustration: 0=keine, 1=Bild, 2=Grafik, 3=Bild und Grafik, 9=Sonstiges
Beispiel: Codiert wird ein nicht-bebilderter 234 cm² großer SZ-Artikel, der auf der ersten Seite des Wissenschaftsteils am 11.11.1962 erschienen ist.
0 0 0 1 1 3 2 01 1 1 1 1 9 6 2 2 3 4
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 23
Codebuch
„Kochbuch“ fürs Codieren ⇒ „Manifest machen“ aller Medieninhalte zwischen Forscher und Codierern (alle sollen Texte gleich verstehen)
Inhalte
- allgemeine Hinweise: Definition von Untersuchungs-, Analyse- und Codiereinheit, ggf. Kontexteinheit (s.u.)
- Kategorien und ihre Ausprägungen
- operationale Definitionen der Begriffe
- Codieranweisungen: Handlungsanleitungen, wie mit den Medieninhalten umgegangen werden sollen (Durchführung der Codierung)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 24
Codebuch
Beispiel für Codieranweisungen (Durchführung insgesamt)
Für die Codierung eines Artikels wird dieser mindestens vier Mal gelesen:
- Erster Durchgang: der Artikel wird zunächst einmal vollständig gelesen, im Anschluss werden die formalen Kategorien erfasst.
- Zweiter Durchgang: Alle vorkommenden Nachrichtenfaktoren werden erfasst.
- Dritter Durchgang: Alle Ursachen für das Rauchen, die im Artikelgenannt werden, und ihre Urheber werden verschlüsselt.
- Vierter Durchgang: Alle genannten Folgen von Rauchen und ihre Urheber werden codiert.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 25
Codebuch
Beispiel für Codieranweisungen (Codierung einzelner Kategorien), z.B. gesundheitliche Folgen des Rauchens
Es ist möglich, dass zu Beginn der Codierung die Liste möglichergesundheitlicher Folgen des Rauchens noch nicht vollständig ist. Daher wird hier dynamisch codiert, d.h. wenn gesundheitliche Folgen des Rauchens vorkommen, die bisher nicht vorgesehen sind, werden diese in der Liste ergänzt.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 26
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 27
Formale Anforderungen an Kategorien
Vollständigkeit der Kategorien
Vollständigkeit der Kategorien ist eine zentrale Forderung an ein Kategorienschema, denn nur unter dieser Voraussetzung kann die zentrale Forschungsfrage auch erschöpfend beantwortet werden.
Anhaltspunkte
- Ältere Studien
- zugrundeliegende Theorien
- gesunder Menschenverstand (Plausibilität)
- Erfahrung
- empirische Kontrolle
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 28
Formale Anforderungen an Kategorien
Vollständigkeit der Kategorien: empirische Kontrolle
Beispiel: Erfassung der gesundheitlichen Schäden des Rauchens
30 %
20 %
10 %
40 %
1 Herzinfarkt
2 Verkalkung
3 Erhöhung des Risikos einer Fehlgeburt
9 Sonstige
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 29
Formale Anforderungen an Kategorien
Vollständigkeit der Kategorien: empirische Kontrolle
Beispiel: Erfassung der gesundheitlichen Schäden des Rauchens
1 Herzinfarkt
2 Verkalkung
3 Erhöhung des Risikos einer Fehlgeburt
9 Sonstige
30 %
20 %
10 %
40 %
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 30
Formale Anforderungen an Kategorien
Vollständigkeit der Kategorien: empirische Kontrolle
Beispiel: Erfassung der gesundheitlichen Schäden des Rauchens
1 Herzinfarkt
2 Verkalkung
3 Erhöhung des Risikos einer Fehlgeburt
30 %
20 %
10 % √4 Krebserkrankungen
9 Sonstige30 %
10 %
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 31
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe
Kategorien sind trennscharf, a) wenn sich die einzelnen Ausprägungen und Kategorien wechselseitig ausschließen, und b) wenn alle Ausprägungen sich auf das gleiche Merkmal beziehen.
a) Trennschärfe
- innerhalb einer Kategorie (Ausprägungen)
- zwischen Kategorien
b) Eindimensionalität
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 32
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe innerhalb einer Kategorie
Beispiel: Kategorie gesundheitliche Schäden des Rauchens
1 Herzerkrankungen
2 Herzinfarkt
3 Krebserkrankungen
4 Lungenkrebs
5 Mundhöhlenkrebs
9 Sonstige
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 33
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe innerhalb einer Kategorie
Beispiel: Kategorie gesundheitliche Schäden des Rauchens
10 Herzerkrankungen11 Herzinfarkt12 ...
1 Herzerkrankungen
2 Herzinfarkt
3 Krebserkrankungen
4 Lungenkrebs
5 Mundhöhlenkrebs
9 Sonstige
20 Krebserkrankungen21 Lungenkrebs22 Mundhöhlenkrebs23 ...
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 34
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe zwischen Kategorien (Eindimensionalität von Kategorien!)
Beispiel:
- Kategorie: gesundheitliche Schäden des Rauchens
- Kategorie: Folgen von Rauchen
- Hauptkategorie: Folgen von Rauchen
- Unterkategorie: gesundheitliche Schäden des Rauchens
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 35
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe: Eindimensionalität
Beispiel: formale Kategorie Illustration
1 Bild
2 Grafik
3 bunte Überschrift
4 Bild und Grafik
5 schwarz-weiße Bilder
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 36
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe: Eindimensionalität
Beispiel: formale Kategorie Illustration
1 Bild
2 Grafik
3 bunte Überschrift
4 Bild und Grafik
5 schwarz-weiße Bilder
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 37
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe: Eindimensionalität
Beispiel: formale Kategorie Illustration
Graphische Elemente
0 keine (nur Text)
1 Bild
2 Grafik
3 Bild und Grafik
9 sonstige
1 Bild
2 Grafik
3 bunte Überschrift
4 Bild und Grafik
5 schwarz-weiße Bilder
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 38
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe: Eindimensionalität
Beispiel: formale Kategorie Illustration
1 Bild
2 Grafik
3 bunte Überschrift
4 Bild und Grafik
5 schwarz-weiße Bilder
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 39
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe: Eindimensionalität
Beispiel: formale Kategorie Illustration
Farbe des Textes
0 schwarz-weiß
1 eine Farbe
2 zweifarbig
3 bunt (mehr als 2 Farben)
... der graf. Elemente
0 schwarz-weiß
1 eine Farbe
2 zweifarbig
3 bunt (mehr als 2 Farben)
1 Bild
2 Grafik
3 bunte Überschrift
4 Bild und Grafik
5 schwarz-weiße Bilder
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 40
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe und Vollständigkeit: Warum ?
Das allgemeine Ziel der Inhaltsanalyse bleibt, Aussagen über große Textmengen zu machen. Dies erfordert eine exakte Identifizierung und Sortierung jedes Falls. Dabei muss jeder Codierer genau wissen, welche Ausprägung er welcher Beobachtung zuweisen muss. Nur dann kann die Codierung reliabel und valide sein.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 41
Formale Anforderungen an Kategorien
Trennschärfe und Vollständigkeit: Warum ?
Das allgemeine Ziel der Inhaltsanalyse bleibt, Aussagen über große Textmengen zu machen. Dies erfordert eine exakte Identifizierung und Sortierung jedes Falls. Dabei muss jeder Codierer genau wissen, welche Ausprägung er welcher Beobachtung zuweisen muss. Nur dann kann die Codierung reliabel und valide sein.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 42
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Reliabilität: Zuverlässigkeit der Messung, Wiederholbarkeit
abhängig von ...
- Definition und Eindeutigkeit der einzelnen Kategorien
- Klarheit der Codieranweisungen
- Trennschärfe der Kategorien
- Codiererschulung
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 43
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Validität: Gültigkeit, Wird gemessen, was gemessen werden soll?
abhängig von ...
- Angemessenheit des Messinstruments
- Vollständigkeit des Messinstruments
Prüfung über ...
- theoretische Vorüberlegung
- frühere Forschungsdesigns
- Plausibilität
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 44
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Zusammenhang von Reliabilität und Validität
- Eine hohe Validität, die jeden noch so kleinen Aspekt des theoretischen Konstrukts zu erfassen versucht, geht zu Lasten einer hohen Reliabilität.
- Umgekehrt geht eine hohe Reliabilität häufig zu Lasten der Validität.
V
R
R
V
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 45
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Zusammenhang von Reliabilität und Validität: Beispiel
Kategorie: politische Tendenzen in der Berichterstattung
hohe Validität/ niedrige Reliabilität
- Links
- links gemäßigt
- Mitte
- rechts gemäßigt
- rechts
hohe Reliabilität/ niedrige Validität
- links
- neutral
- rechts
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 46
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Reliabilitätsprüfung
Eine Reliabilitätsprüfung, die sowohl während der Pretestphase als auch während der Codierung selbst vorgenommen wird, misst, wie groß die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Codierern ist, und wie zuverlässig gleichbleibend ein Codierer sein Material verschlüsselt.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 47
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Reliabilitätsprüfung
Eine Reliabilitätsprüfung, die sowohl während der Pretestphase als auch während der Codierung selbst vorgenommen wird, misst, wie groß die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Codierern ist, und wie zuverlässig gleichbleibend ein Codierer sein Material verschlüsselt.
Intracoderreliabilität:
- Übereinstimmung der Messungen eines Codierers
- Umsetzung: • Stichprobe (geschichtet, zufällig) der untersuchten Stichprobe (Richtwert:
jede Variable muss mind. 30-50 Mal codiert werden, entspricht ca. 10%)• zweite Codierung mindestens 2 Monate nach der ersten• rechnerische Prüfung der Reliabilität
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 48
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Reliabilitätsprüfung
Eine Reliabilitätsprüfung, die sowohl während der Pretestphase als auch während der Codierung selbst vorgenommen wird, misst, wie groß die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Codierern ist, und wie zuverlässig gleichbleibend ein Codierer sein Material verschlüsselt.
Intercoderreliabilität:
- Übereinstimmung der Messungen mehrerer Codierer
- Umsetzung: • Stichprobe (geschichtet, zufällig) der untersuchten Stichprobe (Richtwert:
jede Variable muss mind. 30-50 Mal codiert werden, entspricht ca. 10%)• parallele Codierung der ‚R-Test-Stichprobe‘ durch alle Codierer, mehrmals
in der Erhebungsphase ⇒ rechnerische Prüfung der Reliabilität
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 49
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Rechnerische Reliabilitätsprüfung
Maß der Codierereinstimmung von Holsti (1969) („Holsti-Formel“)1
2 ÜCR = ––––––––––––
C1 + C2
CR = Codierer-Reliabilität (Reliabilitätskoeffizient)
Ü = Anzahl der übereinstimmenden Codierungen
C1 = Anzahl der Codierungen von Codierer 1
C2 = Anzahl der Codierungen von Codierer 2
1 siehe auch Früh, 1991: 168ff.; Merten, 1995: 305ff.)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 50
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Rechnerische Reliabilitätsprüfung
Maß der Codierereinstimmung von Holsti (1969) („Holsti-Formel“)
Beachte (1):
- Mit der Holsti-Formel kann lediglich die Übereinstimmung zwischen zwei Codierern ermittelt werden.
- Bei mehr als zwei Codierern werden die Übereinstimmungen zwischen allen möglichen Codiererpaaren bestimmt.
- Daraus wird der Mittelwert errechnet.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 51
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Rechnerische Reliabilitätsprüfung
Maß der Codierereinstimmung von Holsti (1969) („Holsti-Formel“)
Beachte (2):
- Die Holsti-Formel berücksichtigt nicht, dass die erreichbare Übereinstimmung nicht nur in Abhängigkeit von Trennschärfe der Kategorien und Güte der Codierer variiert,
- sondern auch in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausprägungen einer Kategorie (vgl. Früh, 1991: 173).
In einem tabellarischen Überblick über die Reliabilitätskoeffizienten immer auch die Anzahl der Ausprägungen einer Kategorie mit aufgeführt sein.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 52
Güte und Zuverlässigkeit der Messung
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 53
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 54
Definition von Einheiten
Auswahleinheit/ Erhebungseinheit
Die Auswahleinheit ist eine formal definierte Einheit, die n mal in der Stichprobe und N mal in der Grundgesamtheit vertreten ist. (Merten, 1995: 281)
- Sie ist die Einheit, auf Basis deren die Stichprobe bestimmt wird
- z.B. Zeitungsausgabe, Nachrichtensendung
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 55
Definition von Einheiten
Analyseeinheit/ Codiereinheit/ Untersuchungseinheit
Die Analyseeinheit ist die Einheit, die untersucht werden soll, der Merkmalsträger. Sie bildet die Bezugsbasis für die spätere Auswertung.
- Formale Bestimmung: Artikel, Satz, Wort (Zeitung), Stilformen einer Nachrichtenmeldung, Kameraeinstellungen (Fernsehen) ⇒ reliabel, aber wenig valide
- inhaltliche Bestimmung: thematisch zusammengehörende Aussagen (Zeitung), Nachrichtenmeldung mit Anmoderation, Filmbericht und Interview (Fernsehnachrichten), Handlungsstränge (fiktionale Fernsehsendungen) ⇒ weniger reliabel, aber valide
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 56
Definition von Einheiten
Analyseeinheit/ Codiereinheit/ Untersuchungseinheit
Häufig laufen Inhaltsanalysen auf mehreren hierarchisch gegliederten Ebenen ab.
- erste Ebene: thematisch abgegrenzter Artikel / Beitrag (z.B. Erfassung formaler Merkmale wie Datum, Position, Umfang etc.), Folge einerSerie
- zweite Ebene: Aussagen innerhalb des Artikel, Stilformen innerhalb des Beitrags (Hörfunk, TV), Interaktionen (Serie)
- dritte Ebene: Bewertungsobjekte, einzelne Akteure etc.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 57
Definition von Einheiten
Kontexteinheit
„Die Kontexteinheit ist dann notwendig, wenn die Analyseeinheit erst aus ihrem (symbolisch, semiotischen) Kontext heraus bestimmt werden kann. Sie ist definiert als die größte Texteinheit, die herangezogen werden muß, um die Analyseeinheit zu definieren.“ (Merten, 1995: 282)
„Bei semantischer Definition der Analyseeinheiten muß der Codierer die Bedeutung der Indikatoren rekonstruieren. Dies kann er oft nur dann mit hinreichender Sicherheit, wenn er noch andere, im Text voranstehende oder nachfolgende Informationen mit heranzieht.“ (Früh, 1991: 89)
z.B. gesamte Nachrichtensendung, vorangegangene Artikel, bestimmte Nachschlagewerke, Internetangebot von Fernsehsendern etc.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 58
Definition von Einheiten
Messeinheit
„Meßeinheiten sind in der Regel nur dann zu berücksichtigen, wenn die Inhaltsanalyse auf formale Texteigenschaften zielt.“ (Früh, 1991: 89)
- Entspricht einer genauen Definition, wie z.B. der Umfang eines Artikels, die Länge einer Szene u.dgl. bestimmt werden sollen.
- Bei skalierten Kategorien entspricht die Meßeinheit der Skala, den Ausprägungsstufen (z.B. positiv, schwach positiv, neutral/ ambivalent, schwach negativ, negativ)
- Meist ist die Meßeinheit aber ganz einfach ein „numerierter Zähler für die Häufigkeit, mit der die Codiereinheiten im Untersuchungsmaterial vorkommen.“ (ebd.) (z.B. 1= SZ, 2= FAZ, 3= FR)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 59
Gliederung
Vollständigkeit, Trennschärfe, Reliabilität und Validität
Einheiten: Erhebungs-, Codier-, Kontext-, Messeinheit
Ablauf
Kategorien
Codebogen & Codebuch
Elemente
Stichprobenziehung
Definition
Anwendungsgebiete und typische Fragestellungen
Vorteile gegenüber anderen Methoden
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 60
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Grundgesamtheit
Die Grundgesamtheit einer Inhaltsanalyse bestimmt sich, aus der Forschungsfrage abgeleitet, nach zwei Kriterien: dem zu untersuchenden Zeitraum und dem zu untersuchenden Medium.
Zeitraum:
- relativ leicht zu bestimmen
- beachte: bei Veränderungen in der Berichterstattung durch ein Schlüsselereignis muss der Zeitraum so gewählt werden, dass ein Vorher und Nachher miteinander verglichen werden kann
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 61
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Grundgesamtheit
Die Grundgesamtheit einer Inhaltsanalyse bestimmt sich, aus der Forschungsfrage abgeleitet, nach zwei Kriterien: dem zu untersuchenden Zeitraum und dem zu untersuchenden Medium.
Medium: Welche Relevanz haben einzelne Medien, Publikationen, Ressorts für die Fragestellung?
- Welches Medium? ⇒ Zeitung, Zeitschriften, TV, Hörfunk
- Welche Publikationen? ⇒ SZ, FAZ, etc. (Hypothese der Koorientierung)
- Welche Ressorts innerhalb der Zeitungen? ⇒ Politik, Wirtschaft etc.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 62
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobengröße
Die optimale Stichprobe soll ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit sein. Sie richtet sich nach dem Forschungsvorhaben und den zur Verfügung stehenden Mitteln.
- Vorhandene Mittel: Finanzen, Personal, Zeit, Verfügbarkeit der Quellen
- Forschungsvorhaben: • Breite der Fragestellung (Anzahl der Kategorien)• Länge des Untersuchungszeitraums• Anzahl der Medien
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 63
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobenziehung
Bei Inhaltsanalysen werden einfache oder systematische Zufallsauswahl oder Quotenstichproben angewendet. Üblich sind mehrstufige Verfahren.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 64
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobenziehung: einfach Zufallsauswahl
Aus allen Elementen der Grundgesamtheit wird per Zufall eine Stichprobe gezogen.
⇒ oft recht unpraktisch: man muss zunächst die Grundgesamtheit aller Artikel erfassen
⇒ ungeeignet für die Messung eines Zeitverlaufs
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 65
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobenziehung: systematische Zufallsauswahl
z.B.
- Ziehung einer Stichprobe aus allen Zeitungsausgaben, Codierung aller Artikel / einer Stichprobe der Artikel im Politikteil dieser Ausgaben
- Ziehung eines bestimmten Zeitraumes im Jahr, Codierung aller Artikel / einer Stichprobe der Artikel in diesem Zeitraum
⇒ praktischer als einfache Zufallsauswahl
⇒ ungeeignet für die Messung eines Zeitverlaufs, anfällig für systematische Verzerrungen (z.B. saisonale Schwankungen)
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 66
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobenziehung: Quotenstichprobe
Voraussetzung ist die Kenntnis der relevanten Merkmale und derenVerteilung in der Grundgesamtheit.
- Reichweite: Überregional, Regional
- Auflage
- Zeitpunkt des Erscheinens (Morgen- vs. Abendzeitung)
- politische Tendenz
- Qualitäts-/ Boulevardzeitung
Beispiele für Quotenmerkmale:
⇒ Recht komplexes Verfahren, das meist nicht notwendig ist.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 67
Grundgesamtheit und Stichprobenziehung
Stichprobenziehung: mehrstufige Verfahren
Mit einer Schichtung in bezug auf den Zeitverlauf stellt man sicher, dass keine saisonal bedingten Faktoren Einfluss nehmen.
z.B. Bildung von künstlichen Wochen:
- Aufteilung des Zeitraumes in Quartale ⇒ z.B. 40 Quartale (10 Jahre)
- Ziehung von 7 Tagen aus jedem Quartal (ohne Zurücklegen, so dassjeder Wochentag einmal vertreten ist) ⇒ 40 künstliche Wochen aus 10 Jahren
- Analyse aller Artikel aus allen Medien an den ausgewählten Tagen
⇒ Dies ist meist die zuverlässigste Möglichkeit.
Constanze Rossmann M.A. Grundlagen der quantitativen Inhaltsanalyse 68
Literatur
- Berelson, B. (1952). Content Analysis in Communication Research. Glencoe: The Free Press.
- Brosius, H.-B. & Koschel, F. (2001). Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
- Früh, W. (1991). Inhaltsanalyse. Theorie und Praxis. 3., überarbeitete Auflage. München: Ölschläger.
- Merten, K. (1995). Inhaltsanalyse. Einführung in Theorie, Methode und Praxis. 2., verbesserte Auflage. Opladen: Westdeutscher Verlag.
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