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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II (Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Deployment (QFD) Prof. Dr. Georg Herzwurm Stand: 30.11.2006 Universität Stuttgart Betriebswirtschaftliches Institut Universität Stuttgart Betriebswirtschaftliches Institut

Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)Deployment (QFD) · 2016-11-02 · Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II (Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Func tion

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware)

Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)Deployment (QFD)

Prof. Dr. Georg HerzwurmStand: 30.11.2006

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Kundenorientierte ProduktentwicklungKundenorientierte Produktentwicklung

“Allein es ist ein Unglück daß der Begriff“Allein es ist ein Unglück, daß der Begriff Glückseligkeit ein so unbestimmter Begriff ist, daß obgleich jeder Mensch zu dieser zudaß obgleich jeder Mensch zu dieser zu gelangen wünscht, er doch niemals bestimmt und mit sich selbst einstimmig sagen kannund mit sich selbst einstimmig sagen kann, was er eigentlich wünsche und wolle.”(Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten)(Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten)

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 2/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Zusammenhang Anforderungserfüllung undZusammenhang Anforderungserfüllung und Kundenzufriedenheit

KundenzufriedenheitBegeisterungsmerkmale

Leistungsmerkmale

Erfüllungs-

g

ZeitZeit

gradGrundmerkmale

„Kano-Modell“

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Quality Function Deployment (QFD)Quality Function Deployment (QFD)

Hin Shitsu Kinou Ten Kai

QualityFeaturesAttributes

FunctionMechanization

DeploymentDiffusionDevelopmentAttributes

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Evolution

EntfaltungQualitätEigenschaftenMerkmaleQualitäten

FunktionAufgabeZweckTätigkeit

EntfaltungEntwicklungAufmarschGliederung

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 4/46

Qualitäten Tätigkeit gVerteilung

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Die vier Möglichkeiten ein Produkt zu gestaltenDie vier Möglichkeiten, ein Produkt zu gestalten

D D

Bessere Marktorientierung( Stimme des Das

richtige Produkt falsch

Das richtige Produkt richtig

(„Stimme des Kunden“) QFD

falsch machen.

richtig machen.

Hin Shitsu Kinou Ten Kai

Deployment

Hin Shitsu Kinou Ten Kai

Deployment

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Das falsche Produkt richtig

QualityFeaturesAttributesQualitites

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FunktionAufgabeZweckTätigkeit

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EntfaltungEntwicklungAufmarschGliederungVerteilung

QualityFeaturesAttributesQualitites

QualitätEigenschaftenMerkmaleQualitäten

FunctionMechanization

FunktionAufgabeZweckTätigkeit

DeploymentDiffusionDevelopmentEvolution

EntfaltungEntwicklungAufmarschGliederungVerteilung

falsch machen.

gmachen.

Bessere Produktentwicklung(„Stimme des Ingenieurs“)

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 5/46

Ingenieurs )

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Grundprinzipien von QFDGrundprinzipien von QFD

• TeamarbeitAbteilungsübergreifende Teams unter Einbeziehung von Kundenrepräsentanten

- Alle Personengruppen, die Know how bezüglichAlle Personengruppen, die Know how bezüglich Kundenanforderungen und/oder Lösungen besitzen, arbeiten in einem Team zusammen

- Moderierte Gruppensitzungen (Metaplan-Technik)pp g ( p )Kunden und Entwickler sind Partner, der Prozess muss beiden Seiten nutzen

• Systematisches Vorgehen bei der ProduktentwicklungSystematisches Vorgehen bei der ProduktentwicklungProzess ist für beide Seiten transparentEntscheidungen erfolgen methodisch und werden dokumentiert

• Trennung von Anforderungen und LösungenAnforderungen sind stabiler als LösungenGetrennte Analyse erhöht Flexibilität auf beiden Seiten

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 6/46

Getrennte Analyse erhöht Flexibilität auf beiden Seiten

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Lösungsunabhängigkeit von AnforderungenLösungsunabhängigkeit von Anforderungen

• Anforderungen im Jahr 1905 • Lösung im Jahr 1905gBequeme FahrtSportliches AussehenHohe Geschwindigkeit

g

Hohe GeschwindigkeitSparsamer Verbrauch

• Anforderungen im Jahr 2005 • Lösung im Jahr 2005Anforderungen im Jahr 2005Bequeme FahrtSportliches AussehenH h G h i di k it

g

Hohe GeschwindigkeitSparsamer Verbrauch

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

House“ of Quality als Basis von QFD„House of Quality als Basis von QFD

WIE zu WIE:Technische

WIE erfüllen wir dieAnforderungen?

WIE zu WIE:Abhängigkeiten

Lösungen• Funktional:

Produktfunktionen• Nicht-funktional:

Produktcharakteristika

WARUM

Kundennutzen• Bedürfnisse

Nicht-funktional: Qualitätsmerkmale

WAS zu WIE:Unterstützungsgrad derKundenanforderungen

durch die

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wir?

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• Zufriedenheiten

Produktcharakteristika derKundenanfor-

derungen

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WIEVIEL wollen wirerreichen?

Bewertung derProduktcharakteristika

Bewertung• Technisch• Ökonomisch

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Ökonomisch

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Teamzusammensetzung (hier: Pilotprojekt)QFD-Teamzusammensetzung (hier: Pilotprojekt)

Projektteam Mitglieder (Rollen) Maximale Größe Aufgabe

QFD-Team 6 Vertreter von Kun-den

10 Personen Vorbereitung undTeilnahme an denQFDSit2 Vertreter aus dem

Entwicklungsteam,

Produkt-

QFD-Sitzungen

ggf. Beurteilung derEignungvonQFDfürProdukt

Verantwortlicher

QFD-Verantwortlicher

Eignung von QFD fürden weiteren Einsatzim Unternehmen

QFD-Moderatoren QFD-Experte

Assistent

2 Personen Vor- und Nachberei-tung der QFD-Sitzungenss s e Sitzungen

Moderierung der QFD-Sitzungen

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 9/46

g

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web Auftritt einerVereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Kunden- und Produktanforderungen

KundenanforderungenInformationen

ProduktmerkmaleProduktpräsentation

über Versicherungsprodukteüber Wichtiges im Umfeld

Kauf

Versicherungsbedingungen PrämienService

Individuelle PrämienberechnungVertragsabschluss

Bedienbarkeit

Antragsbearbeitung SchadenbearbeitungErgonomieBedienbarkeit

Einfache BedienungSchutz privater Daten

Ergonomie Einheitlicher Seitenaufbau Wenige Clicks für AktionenS h ll E l b k it... Schnelle Erlernbarkeit

...

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 10/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web Auftritt einerVereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Korrelationsanalyse

ProduktmerkmaleLegende:

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g9 = starker Zusammenhang3 = mittlerer Zusammenhang

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3über Wichtiges im Umfeld

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9Individuelle Prämienberechnung 9Vertragsabschluss 3 3 9

BedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3Schutz privater Daten

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...

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web Auftritt einer

Produktmerkmale

Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Priorisierung

Legende:

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(%)9 = starker Zusammenhang

3 = mittlerer Zusammenhang

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3 25 0

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über Versicherungsprodukte 9 3 25,0über Wichtiges im Umfeld 10,0

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9 12,5Vertragsabschluss 3 3 9 12,5

BedienbarkeitBedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3 17,0Schutz privater Daten 15,0

...Gesamtgewicht

Absolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 12/46

Absolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Beispiele für Erweiterungen des House of Quality

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3 20,0 30,0 25,0 60,0 50,0 55,0 0,3 0,6 0,5über Wichtiges im Umfeld 15,0 5,0 10,0 20,0 30,0 25,0 0,8 0,2 0,5

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9 10,0 15,0 12,5 5,0 1,0 3,0 2,0 15,0 4,2Vertragsabschluss 3 3 9 10,0 15,0 12,5 20,0 1,0 10,5 0,5 15,0 1,2

BedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3 17,0 17,0 17,0 70,0 65,0 67,5 0,2 0,3 0,3Einfache Bedienung 9 9 3 17,0 17,0 17,0 70,0 65,0 67,5 0,2 0,3 0,3Schutz privater Daten 18,0 12,0 15,0 20,0 40,0 30,0 0,9 0,3 0,6

...Gesamtgewicht

Absolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

GesamtbeutungAbsolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Relative Bedeutung (%) 5 9% 67 7% 17 7% 0 0% 3 7% 3 7% 1 2%Relative Bedeutung (%) 5,9% 67,7% 17,7% 0,0% 3,7% 3,7% 1,2%

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Aufwands-/SchwierigkeitAufwand in Personentagen 2 5 10 - 5 10 12

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Warnung vor dem MittelwertWarnung vor dem Mittelwert

• Ein Mensch, der von Statistik • Der zweite Schuss mit lautem hört, denkt dabei nur an Mittelwert.

• Er glaubt nicht dran und ist

Krach lag eine gute Handbreit nach.

• Der Jäger spricht ganz gdagegen, ein Beispiel soll es gleich belegen:

• Ein Jäger auf der Entenjagd hat

g p gunbeschwert voll Glauben an den Mittelwert:

• Statistisch ist die Ente tot.g j gseinen ersten Schuß gewagt.

• Der Schuss, zu hastig aus dem Rohr, lag eine gute Handbreit vor.

• Doch wär´er klug und nähme Schrot,

• dies sei gesagt ihn zu bekehren, g gu H . dies sei gesagt, ihn zu bekehren,• er würde seine Chancen mehren:• Der Schuss geht ab, die Ente

stü t stürzt, weil Streuung ihr das Leben kürzt.

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 14/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Erweiterung der KundenanforderungstabelleErweiterung der Kundenanforderungstabelle

Produktmerkmale

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3 20,0 30,0 25,0 60,0 50,0 55,0 0,3 0,6 0,5über Wichtiges im Umfeld 15,0 5,0 10,0 20,0 30,0 25,0 0,8 0,2 0,5

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9 10,0 15,0 12,5 5,0 1,0 3,0 2,0 15,0 4,2Vertragsabschluss 3 3 9 10,0 15,0 12,5 20,0 1,0 10,5 0,5 15,0 1,2

BedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3 17,0 17,0 17,0 70,0 65,0 67,5 0,2 0,3 0,3Schutz privater Daten 18,0 12,0 15,0 20,0 40,0 30,0 0,9 0,3 0,6

...GesamtgewichtAbsolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

GesamtbeutungAbsolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Relative Bedeutung (%) 5,9% 67,7% 17,7% 0,0% 3,7% 3,7% 1,2%

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Aufwands-/SchwierigkeitAufwand in Personentagen 2 5 10 - 5 10 12

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Kundenanforderungen Prod

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KaufIndividuelle Prämienberechnung 9Vertragsabschluss 3 3

BedienbarkeitEinfache Bedienung

15,0 5,0 10,0 20,0 30,0 25,0 0,8 0,2 0,5

10,0 15,0 12,5 5,0 1,0 3,0 2,0 15,0 4,210,0 15,0 12,5 20,0 1,0 10,5 0,5 15,0 1,2

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wichtrderungsgeKundenanfodeutungrderungsbeKundenanfo =

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 15/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Erweiterungen der ProduktmerkmalstabelleProduktmerkmale

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3 20,0 30,0 25,0 60,0 50,0 55,0 0,3 0,6 0,5über Wichtiges im Umfeld 15,0 5,0 10,0 20,0 30,0 25,0 0,8 0,2 0,5

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9 10,0 15,0 12,5 5,0 1,0 3,0 2,0 15,0 4,2Vertragsabschluss 3 3 9 10,0 15,0 12,5 20,0 1,0 10,5 0,5 15,0 1,2

BedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3 17,0 17,0 17,0 70,0 65,0 67,5 0,2 0,3 0,3Schutz privater Daten 18,0 12,0 15,0 20,0 40,0 30,0 0,9 0,3 0,6

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Absolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

GesamtbeutungAbsolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Relative Bedeutung (%) 5,9% 67,7% 17,7% 0,0% 3,7% 3,7% 1,2%

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Aufwands-/SchwierigkeitAufwand in Personentagen 2 5 10 - 5 10 12

Schutz privater Daten

Kundenanforderungen Prod

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...

Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3

...Gesamtgewicht

Absolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

GesamtbeutungAbsolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Absolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Relative Bedeutung (%) 5,9% 67,7% 17,7% 0,0% 3,7% 3,7% 1,2%

KonkurrenzvergleichUnsere Site jetzt 90 % Tabel-

leAn-trag - 80% ø 3,2 8 Min

Site Mitbewerber A 100% Daten- Poli- 72% 3 3 9 Mi100% bank ce - 72% ø 3,3 9 Min

Site Mitbewerber B 95% Kalku-latior

Kom-plett

Mel-dung 68% ø 3,1 12 Min

Zielwert unsere Site 100% Kalku-latior

Poli-ce - 85% ø 3,0 9 Min

A f d /S h i i k it

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 16/46

Aufwands-/SchwierigkeitAufwand in Personentagen 2 5 10 - 5 10 12

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Erweiterung ProduktmerkmalswechselwirkungenErweiterung Produktmerkmalswechselwirkungentp

räse

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en sbea

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Kundenanforderungen Prod

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Kun

den

St

amm

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D

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Informationenüber Versicherungsprodukte 9 3 20,0 30,0 25,0 60,0 50,0 55,0 0,3 0,6 0,5über Wichtiges im Umfeld 15,0 5,0 10,0 20,0 30,0 25,0 0,8 0,2 0,5

KaufIndividuelle Prämienberechnung 9 10,0 15,0 12,5 5,0 1,0 3,0 2,0 15,0 4,2Vertragsabschluss 3 3 9 10,0 15,0 12,5 20,0 1,0 10,5 0,5 15,0 1,2

BedienbarkeitEinfache Bedienung 9 9 3 17,0 17,0 17,0 70,0 65,0 67,5 0,2 0,3 0,3Schutz privater Daten 18,0 12,0 15,0 20,0 40,0 30,0 0,9 0,3 0,6

...GesamtgewichtAbsolute Wichtigkeit 263 225 113 0 153 153 51Relative Wichtigkeit (%) 27,4% 23,5% 11,8% 0,0% 16,0% 16,0% 5,3%

GesamtbeutungAbsolute Bedeutung 4 41 11 0 2 2 1Relative Bedeutung (%) 5,9% 67,7% 17,7% 0,0% 3,7% 3,7% 1,2%

KonkurrenzvergleichUnsere Site jetzt 90 % Tabel-

leAn-trag - 80% ø 3,2 8 Min

Site Mitbewerber A 100% Daten- bank

Poli-ce - 72% ø 3,3 9 Min

Site Mitbewerber B 95% Kalku-latior

Kom-plett

Mel-dung 68% ø 3,1 12 Min

Zielwert unsere Site 100% Kalku-latior

Poli-ce - 85% ø 3,0 9 Min

Aufwands-/SchwierigkeitAufwand in Personentagen 2 5 10 - 5 10 12

unge

n

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räse

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...

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Analyse: Pareto Diagramm zur FokussierungQFD Analyse: Pareto Diagramm zur Fokussierung100%

A B Ckmal

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80%

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Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 18/46

ProduktmerkmaleRe

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Analyse: Cost DeploymentQFD Analyse: Cost Deployment

WebsiteWebsite

Website Subsystem Website Modul

35%

2,1PT

70%

9,8PT

35%

3,5PT

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sicherungsprodukte

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3,5PT

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sicherungsprodukteInformationen über Wichtiges im Umfeld

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Individuelle Prämienberechnung

Vertragsabschluss ford

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3,6PTSchutz privater Daten

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24%

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

ZielkostenspaltungZielkostenspaltung

Merkmale

Funktionen

Komponenten

Teile

[Seidenschwarz 1993]

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 20/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

KostenspaltungselementeKostenspaltungselementeGegenstand Kategorie

Umfang Produktgruppe ⋅ Einzelprodukt ⋅ ProduktvarianteInhalt Materielles Produkt ⋅ Zusatzleistung

Merkmal subjektiv ⋅ objektivinnovativ ⋅ Marktstandard ⋅ Unternehmensstandard

Funktion weich ⋅ hartinnovativ ⋅ Marktstandard ⋅ Unternehmensstandard

KomponentenBaugruppen / Teile

objekttechnisch ⋅ verrichtungstechnischinnovativ Marktstandard UnternehmensstandardBaugruppen / Teile innovativ ⋅ Marktstandard ⋅ Unternehmensstandard

Lebenszyklusphase Produktentstehung ⋅ Marktbearbeitung ⋅ NachsorgeAbnehmerreichweite inklusive Kundenkosten ⋅ exklusive Kundenkosten

Zurechenbarkeit direkt (Einzelkosten) ⋅ indirekt (Gemeinkosten)Wertschöpfungs-

prozeßeigene Organisation ⋅ Zulieferer

Zulieferer RHB Lieferant BM Lieferant Black box Zulieferer DetailZulieferer RHB-Lieferant ⋅ BM-Lieferant ⋅ Black-box-Zulieferer ⋅ Detail-vorgabezulieferer ⋅ Katalogzulieferer

Wertketten primär ⋅ unterstützendFunktionsbereich Marketing FuE Fertigung Verwaltung Vertrieb etc

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 21/46

Funktionsbereich Marketing ⋅ FuE ⋅ Fertigung ⋅ Verwaltung ⋅ Vertrieb ⋅ etc.Herkunft Kundenvorgabe ⋅ Konkurrenz ⋅ hausintern

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

FunktionskostenmatrixFunktionskostenmatrix

Produktfunktionen

relative Bedeutung

relativer Anteil hinsichtlichder Funktionserfüllungder Funktionserfüllung

relativer Anteil an denrelativer Anteil an denGesamtzielkosten

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 22/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

ZielkostenkurveZielkostenkurveFunktions-kosten-anteil [%] QFD: Verteilung desanteil [%] QFD: Verteilung des

Kunden-/ Entwicklungs-budgets auf die Produkt-

k l t h dmerkmale entsprechend derer Wichtigkeit

qZielkosten-zoneq zone

Funktions-t il i ht [%]

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 23/46

teilgewicht [%]q

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Projektpriorisierung

Gewichtung

Idee / Alternative

1

Idee / Alternative

2

Idee / Alternative

3

Idee / Alternative

m

Projektziel A 10 9

Projektziel B 20 3

Projektziel C 30 1

Zielbeitrag 90 60 30

Projektziel N

Leistungsniveau 99% 10 Sec. 1.500

Welchen Beitrag hat die Umsetzung von Idee X zurErfüllung von Ziel Y?

9 : starke, direkter Verbesserung der Zielerreichung3 : spürbare, evtl. verzögerte oder maßvolle Verbesserung

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 24/46

p , g ß g1 : schwache, mittelbare, bedingte Verbesserung0 : keine, oder ausschließlich indirekte Auswirkungen

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

ProjektportfolioProjektportfolioZielbeitrag

Projekt Größe ≅

hoch

ProjektNr.

Größe ≅Aufwand

P1 P2Risiko mindern!

itt l

P3

P6 Top-Kandidatenmittel

Zielbeitragerhöhen!

niedrigP4

P5

P7Gute Kandidaten

hoch mittel niedrig Überarbeitung

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 25/46

Risiko

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-Deployment: Das Vier-Phasen-ModellQFD-Deployment: Das Vier-Phasen-Modell des American Supplier Institutes (ASI)

Produktplanung Komponenten-planung

Prozess-planung

Produktions-planung

Produkt-charakteristika

Produktionspläneund -mittel

Komponenten-eigenschaften Prozeßparameter

p g p g p g

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ZielgrößenZielgrößenZielgrößen

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Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 26/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Comprehensive QFDComprehensive QFD

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 27/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Comprehensive QFD nach Richard Zultner

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Software

Servicetask deployment

information deployment

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Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 28/46

(nach Zultner /Before the House/ 452ff.)

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Philosophien im internationalen Vergleich

QFD-

QFD-Philosophien im internationalen Vergleich

QAnsätze

japanischer westlicherjapanischerAnsatz:

Qualitäts-sicherung

westlicherAnsatz:Produkt-

entwicklung

TQC /TQM

KindergartenQFD

BlitzQFD

ComprehensiveQFD

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Das internationale House of QualityDas internationale House of Quality

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 30/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Historie von QFD

• 1. Phase: Ende der 70er, Anfang der 80er JahreKennzeichen: QFD-Pilotprojekte und -einführungenKennzeichen: QFD Pilotprojekte und einführungenBranchen: Elektrotechnik und Elektronik, Maschinenbau, Feinwerktechnik, Transport und BauMethode: Konstruktionsphase, Qualitätstabellen

• 2. Phase: Mitte der 80er Jahre bis Mitte der 90er JahreKennzeichen: QFD Konsolidierung und ProzessintegrationKennzeichen: QFD-Konsolidierung und ProzessintegrationBranchen: Stagnation bis leichter Rücklauf bei Fertigungsindustrie; zunehmende Verbreitung bei Software Methode: Produktentwicklung, Voice of the Customer Table, Customer Deployment

• 3 Phase: Ende der 90er Jahre bis heute• 3. Phase: Ende der 90er Jahre bis heuteKennzeichen: QFD-RennaissanceBranchen: Dienstleistung

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 31/46

Branchen: DienstleistungMethode: Integration QM-Methoden, TRIZ, Six Sigma

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Empirische Befunde zur Wirkung von QFDEmpirische Befunde zur Wirkung von QFD

Durchführung Untersuchungsergebnisse

McKinsey & Companyund Technische Hoch-schule Darmstadt

Unternehmungen mit hoher Qualität zeichnen sich u. a. durch den Einsatz der kundenorientierten Pro-duktentwicklungsmethode Quality Function Deployment (QFD) aus (QFD-Unternehmungen: Wachs-tum von 14,9%, Durchschnitt: 8%)

Marketing Science Insti- QFD führt kurzfristig zu geringen, langfristig zu großen Verbesserungen gegenüber der bisherigene g Sc e ce stut

Q ü u s g u ge ge , g s g u g o e Ve besse u ge gege übe de b s e geVorgehensweise;Erfolgsursachen: strukturierter funktionsübergreifender Entscheidungsprozeß, Bildung von Gruppen-dynamik und Motivationssteigerung, Transparenter Weg der Informationen von der Quelle bis zumVerwender

Schmalenbach-Gesell-schaft

Unternehmungen, die einen umfassenden Total Quality Management (TQM) Ansatz verfolgen, erzie-len mit den Qualitätsinstrumenten höhere Wirkungen als solche ohne TQM Konzept;Die kundenorientierten Produktentwicklungsmethode Quality Function Deployment (QFD) liegt alseinzige bei allen Kriterien über dem Durchschnitt der Instrumente;einzige bei allen Kriterien über dem Durchschnitt der Instrumente;QFD führt v. a. dazu, daß die Produkte genau den Leistungsanforderungen und den Preisanforderun-gen der Kunden entsprechen

University of Texas atArlington

Softwareentwicklung mit QFD wird bezüglich aller zwölf Kriterien besser eingeschätzt als Software-entwicklung mit bisher verwendeten Methoden;Arlington entwicklung mit bisher verwendeten Methoden;Erfolgsursachen: verbesserte Kommunikation innerhalb des Entwicklungsteams sowie zwischen Kun-den und Entwicklern, bessere Erfüllung der Kundenerwartungen

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Wirkungen von QFD in der PraxisWirkungen von QFD in der Praxis

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 33/46

(Quelle: Günter Specht, Hermann J. Schmelzer: Instrumente des Qualitätsmanagements in der Produktentwicklung. In: zfbf, Heft 6, 1992, S. 531-547)

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD ID HomepageQFD-ID Homepage

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Beteiligte UnternehmungenQFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Beteiligte Unternehmungen

Unternehmung Branche des betrachteten Geschäftsfelds Mitarbeiter- Mitarbeiteranzahl Aufgabenbereichganzahl Un-ternehmung

Produktentwick-lungsbereich

gdes befragten Mit-arbeiters

Applicon GmbH Softwarebranche 200 60 Marketing

Boehringer Mannheim GmbH Chemiebranche 18.000 7.000 Projektmanagement

Hewlett Packard GmbH Elektronik- und Elektrotechnikbranche 100.000 80 Beschaffung

Mannesmann Mobilfunk GmbH Telekommunikationsbranche (hier: Soft-k t )

3.000 400 Qualitätswesenwarekomponenten)

Robert Bosch GmbH Elektronik- und Elektrotechnikbranche 160.000 Keine Angabe Qualitätswesen

SAP AG Softwarebranche 12.000 5.000 Qualitätswesen

Siemens AG Elektronik- und Elektrotechnikbrancheu. a. (hier: Softwarekomponenten)

370.000 Keine Angabe Projektmanagement

Sporthalle Oberwerth GmbH Unterhaltungsbranche 9 3 Geschäftsführung

Unisys AG Softwarebranche 60.000 3.000 Projektmanagement

Volkswagen AG Automobilbranche 10.500 6.000 Qualitätswesen

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Aufbau der FragebögenQFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Aufbau der Fragebögen

Fragebogen zur Erfassung allgemeinerUnternehmensmerkmale

Fragebogen zur Erfassung der Erfolgsfaktorenvon QFD-Projekten

A. Angaben zum Unternehmen A. Bewertung des Gesamterfolgs des Projekts

B. Angaben zur Produktentwicklung B. Wichtigkeit der Ziele

C. Bewertung der Zufriedenheit

D. Angaben zum Produkt

E. Angaben zum Projekt

F. Angaben zum Team

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 36/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Zufriedenheit bzgl der GestaltungszieleQFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Zufriedenheit bzgl. der Gestaltungsziele

75,0

77,8

80,8

H h P d k b i

Hohe technische Qualität

Akzeptierter relativer Preis

Hohe relative Qualität

nebe

ne)

49,3

61,4

67,9

71,4

83 9F k i f d W li h

Niedrige Kosten

Schnelle Markteinführung

Hoher erzielbarer absoluter Preis

Hohes Produktergebnis

rste

Zie

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75 0

76,5

76,7

76,8

83,9

A fähi k it K d t ä d

Berücksichtigung des unternehmungsexternen Umfelds

Bereichsinterne Zusammenarbeit

Integration aller Know-how-Träger

Fokussierung auf das Wesentliche

tung

szie

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70 0

70,3

72,6

75,0

75,0

Wi d d E t i kl b i

Bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Informationen über Kundenanforderungen

Systematische Vorgehensweise

Anpassungsfähigkeit an Kundenerwartungsänderungen

Ges

talt

63 3

65,0

68,8

69,2

70,0

N h ll i hb k it

Legitimation für Produktentscheidungen

Beschleunigung der Produktplanung

Überprüfbare Vorgaben für Produktmerkmale

Wiederverwendung von Entwicklungsergebnissen

53,8

53,8

58,4

63,3

Durchgängigkeit bis zur Übergabe in Produktion

Objektive Produktentscheidungen

Basis für Prognosen

Nachvollziehbarkeit

Produktbezogene ZieleProjektbezogene Ziele

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 37/46

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Ungewichtete Entwicklerzufriedenheit

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-Projekten (1/2)

• Eine innovative, alle Mitarbeiter mit Qualitätsverantwortung , Q gausstattende Produktentwicklungsstrategie;

• eine bottom up Einführungsstrategie mit Hilfe von ä SPilotprojekten und einer mindestens zweitägigen Schulung bei

einer Teilnehmerzahl von weniger als zehn Personen;• eine strukturierte Projektorganisation;• eine strukturierte Projektorganisation;• die schriftliche Fixierung der Projektziele und deren

Weitergabe an alle Mitarbeiter des Projekts;g j ;• ein bereichsübergreifendes, mehr als zehn Personen -

darunter auch Kundenrepräsentanten - umfassendes P j ktt füh t i P j ktl it d i htProjektteam, geführt von einem Projektleiter, der nicht zugleich als Moderator von Gruppensitzungen fungiert;

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 38/46

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-Projekten (2/2)

• eine projektspezifische Anpassung des Instruments unter p j p p gVerwendung ergänzender Methoden (beispielsweise aus dem Marketingbereich);

f f f• eine umfassende Aufnahme der Kundenanforderungen und Ermittlung von Lösungen, die sowohl funktionale als auch nicht-funktionale Merkmale enthalten;nicht funktionale Merkmale enthalten;

• eine intensive, direkte und indirekte Kundenbefragung bezüglich Kundenanforderungen und Kundenzufriedenheiten (absolut und im Vergleich zur Konkurrenz);

• eine stringente Trennung zwischen Kundenanforderungen und (technischen) Lösungen sowieund (technischen) Lösungen sowie

• eine detaillierte Korrelationsanalyse des Zusammenhangs zwischen Kundenanforderungen und (technischen)

Universität StuttgartBetriebswirtschaftliches Institut30.11.2006Folie 39/46

g ( )Lösungen.

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Zusammenfassung: Vorteile und Nutzen von QFDZusammenfassung: Vorteile und Nutzen von QFD

• Verbesserte, abteilungsübergreifende Kommunikation, g g• Gemeinsame Sicht auf das Produkt (“Commitment”)• Methodische, dokumentierte Produktentscheidungen• Fokussierung der Entwicklungstätigkeit auf das Wesentliche

(→ schneller und effizienter)• Zufriedene Kunden

(→ weniger Nacharbeit, weniger Verschwendung)

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Die eierlegende Wollmilchsau?QFD - Die eierlegende Wollmilchsau?

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD Projektaufwand und ergebnisseQFD-Projektaufwand und -ergebnisseTätigkeit Ergebnisse Aufwand

Moderatoren Aufwand SAP AG

Aufwand ge-samt

1 Schritt: Erhebung von Kundenan- 60 strukturierte 4 5 Stunden 4 5 Stunden 40 5 Personen-1. Schritt: Erhebung von Kundenanforderungen

60 strukturierte und dokumen-tierte Kunden-anforderungen

4,5 Stunden mit 2 Personen

4,5 Stunden mit 7 Personen

40,5 Personenstunden

2. Schritt: Bewertung der Kun- 60 bewertete 1 Stunde 10 Personen-denanforderungen Kundenanfor-

derungen mit 10 Personen stunden

3. Schritt: Ermittlung der Lösungsal-ternativen

76 strukturierte und dokumen-ti t P d kt

3,5 Stunden mit 2 Personen

3,5 Stunden mit 5 Personen

24,5 Personen-stunden

tierte Produkt-merkmale

4. Schritt: Bildung der Software-HoQ-Matrix

76 priorisierte Produktmerk-male

2,5 Stunden mit 2 Personen

2,5 Stunden mit 6 Personen

20 Personen-stunden

male, 515 Korrelationen

5. Schritt: Bewertung der Lösungsal-ternativen

10 konkrete Ent-wicklungs-vorgaben

0,75 Stunden mit 1 Person

0,75 Stunden mit 5 Personen

4,5 Personen-stunden

Vor- und Nachbereitung der Gruppen-sitzungen

4 * 8 Stunden mit 2 Personen

64 Personen-stunden

Summe (Personentag =

Priorisierte An-forderungsspezi-

85,75 Personen-stunden ent-

77,75 Personen-stunden ent-

163,5 Personen-stunden ent-

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(Personentag 7,5 Stunden)

forderungsspezifikation

stunden entspricht 11,4 Per-sonentagen

stunden entspricht 10,4 Per-sonentagen

stunden entspricht 21,8 Per-sonentagen

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Nachteile und Probleme beim QFD EinsatzNachteile und Probleme beim QFD-Einsatz

• Typische Einwände gegen QFDyp g g Q“Das hätten wir auch ohne QFD gewußt”“Das ist viel zu viel Aufwand”“Reine Zeitverschwendung die Leute vom Marketing (von der Entwicklung, von der Qualitätssicherung etc.) mit einzubeziehen. Die haben ja sowieso keine Ahnung”j g

• Typische Fehler beim QFD-EinsatzQFD = House of Quality (“Kindergarten-QFD”)Zu große bzw. zu komplexe (Pilot-)ProjekteMangelnde abteilungsübergreifende ZusammenarbeitMangelnde Kenntnisse der K ndenbedürfnisseMangelnde Kenntnisse der Kundenbedürfnisse ...

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD ReifegradmodellQFD Reifegradmodell

Kundenorientiert Strategie

• Kollaboratives QFD• Strategisches QFD

Kundenorientiert Strategie

• Deployment• Integration mit anderen Methoden

Kundenorientierte Prozesse

Integration mit anderen Methoden

Kundenorientierte Produkte & Services

• Customer Deployment• Voice of Customer Analysis

Qualitätsplanung

• House of Quality

p g

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Zukunft von QFD: EinflussfaktorenZukunft von QFD: Einflussfaktoren

Positive Faktoren:Positive Faktoren: Negative Faktoren:Negative Faktoren:

Steigende

Globalisierung InternationaleAngst vor Terror

Konjunkturelle

Steigende Komplexität

der Produktion QFD Markt

Knappheit vonQFD Experten

The “International

Konjunkturelle Krise

Mangelnde Integration von

Konjunkturelle Krise

House of Quality” Integration von QFD mit anderen Methoden

Win / Win / WinWin / Win / Win

UnternehmenUnternehmen UniversitätenUniversitäten QFD InstituteQFD Institute

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• Erfolgsgeschichten und Fallbeispiele

• Lehre und Forschung • Bündelung von Ressourcenund Wissen

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II(Unternehmenssoftware) Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

QFD bedeutet kundenorientierteQFD bedeutet kundenorientierte, bereichsübergreifende Teamarbeit und erfordert

Einstellungsveränderungen!g g

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