Grundzüge der nationalsozialistischen · PDF fileVerlag für digitale Unterrichtsvorbereitung GRUNDZÜGE DER NATIONALSOZIALISTISCHEN IDEOLOGIE 1. Rassenlehre

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    GRUNDZGE DER NATIONALSOZIALISTISCHEN IDEOLOGIE 1. Rassenlehre Die menschlichen Rassen haben einen unterschiedlichen Wert. Alle guten krperlichen und geistig-seelischen Eigenschaften der Menschheit vereinigen sich in der arischen Rasse und werden von dieser auch weitervererbt. Der Rasse- oder Blutswert kann sich erst entfalten, wenn er von einem Volk erkannt, geschtzt und gepflegt wird. Einzige Aufgabe des Staates ist es, das rassische Dasein des Menschen zu erhalten und durch Hherzchtung auch zu verbessern. Nicht Ideen, Religionen, Klassen oder Staaten, sondern nur Vlker oder Rassen bestimmen den Gang der Geschichte. Die Geschichte ist ein ewiger Kampf zwischen hherwertigen und minderwertigen, zwischen kulturfhigen und kulturlosen Vlkern um Lebensraum. Am hrtesten tobt dieser Kampf innerhalb der weien Rasse zwischen den Ariern und den Juden. Diese haben der ganzen Menschheit den Kampf angesagt. Das kennzeichnet ihre Ausnahmeerscheinung in der Welt. Im Kampf um das Dasein, der ein Kampf um Lebensraum und schlielich um die Weltherrschaft ist, siegt das hherwertige Herrenvolk ber die weniger wertvollen, aber noch kulturfhigen, oder ber die minderwertigen Rassen, wie zum Beispiel die slawische Rasse. Die Politik dient einzig diesem Kampf eines Volkes um seinen Lebensraum. Den Kern der arischen Rasse bilden die germanischen Vlker und hier vor allem die Deutschen. Die deutsche Herrenrasse ist zum Herrschen bestimmt. Ihr haben sich die minderwertigen Vlker bedingungslos zu unterwerfen. "Hermann Rauschning gegenber soll Hitler geuert haben: 'Wer den Nationalsozialismus nur als politische Bewegung versteht, wei fast nichts von ihm. Er ist mehr noch als Religion: er ist der Wille zur neuen Menschenschpfung.'"

    (Broszat/Mller, a.a.O., S. 138)

    Mit dem Rassegedanken aufs Engste verbunden ist der Antisemitismus. 2. Antisemitismus Die Juden sind in den Augen Hitlers keine Religionsgemeinschaft und kein Kulturvolk, sondern eine Rasse oder ein - allerdings minderwertiges - Volk. Die Juden sind international. Das "internationale Weltjudentum" ist unfhig, einen eigenen Staat zu bilden. Die "semitische Rasse" bedroht den Herrschaftsanspruch der "arischen Rasse". Sie besitzt keine Kultur und ist als der grte Gegensatz zum Arier zu denken. ber den Weg der Strung und Zersetzung anderer Vlker strebt sie selbst nach Weltherrschaft.

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    Als Waffe in ihrem Kampf gegen alle brigen Staaten bedient sie sich schlechter Ideologien wie Pazifismus, Internationalismus, Kapitalismus, Kommunismus, Liberalismus, Parlamentarismus und Demokratie. Der Jude ist der Feind der ganzen Menschheit. Wer wie der Nationalsozialismus den Juden den Kampf angesagt hat, macht sich zum Vorkmpfer der ganzen Menschheit. Es gibt eine "jdische Weltverschwrung" gegen die nationalsozialistische Weltanschauung und den Wiederaufstieg der deutschen Nation. Juden wollen sich mit anderen Rassen vermischen. Sie sind "Schmarotzer" und "Parasiten" und mssen daher auf der ganzen Welt ausgerottet werden. 3. Beurteilung Hitlers Weltanschauung wird durch einige wenige leitende Ideen bestimmt. Sie stammen im wesentlichen aus den Wiener Jahren 1907 bis 1915. Der Begriff "arisch" wird aus der Sprachwissenschaft, die ihn auf die indogermanischen und indoeuropischen Sprachen anwendet, verflschend auf die Geschichts- und Gesellschaftswissenschaft bertragen. "Arisch", "indogermanisch", "nordisch", "deutsch", "vlkisch", "Vlker", "Rassen" sind auswechselbare, unscharfe und beliebig verwendbare Begriffe. Die Lehre von der biologischen Auslese durch Kampf der Rassen ist wissenschaftlich unhaltbar. Aber gerade ihre Widersprche und Ungereimtheiten verschaffen ihr die ntige Popularitt und Anhngerschaft bei Gleichgesinnten, so dass deren hnlich verschwommene und ressentimentgeladene Vorstellungen vom Nationalsozialismus geschickt aufgefangen und integriert werden knnen. Sebastian Haffner nennt Hitlers Lehre von der jdischen Weltverschwrung zur Ausrottung aller Arier einen "paranoiden Irrsinn. Oder nicht einmal das, sondern die fantasievolle Rationalisierung eines vorgefassten Mordvorsatzes." (in "Anmerkungen zu Hitler", S. 94, die sich ausfhrlich mit Hitlers Irrtmern befassen.) "Zum Abschluss sei kurz auf die alte und immer wieder neu gestellte Frage eingegangen: Ist der Nationalsozialismus nicht doch lediglich ein Hitlerismus gewesen? Ja und nein, mchte ich sagen. Wohl war Hitler in der Zeit seiner Fhrung der Bewegung die Verkrperung der nationalsozialistischen Weltanschauung und die allein bestimmende Integrationsfigur der Partei. Alle anderen Fhrer blieben Zutrger und Gehilfen. Aber der Nationalsozialismus als vlkische Bewegung existierte schon, bevor Hitler zu seinem Trommler und Fhrer wurde. Und es gab zumindest in der SS Anzeichen eines selbststndigen Ausbaus der Ideologie und der Organisation, die den Tod des Fhrers berlebt htten - wenn das Reich weiterbestanden htte."

    (Broszat/Mller, a.a.O., S. 151)

    Hinweis: Die auenpolitischen Zielsetzungen werden im Zusammenhang mit der Auenpolitik des Dritten Reiches behandelt.

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