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«Mit allen seinen Tiefen, seinen Höhen, Roll’ ich das Leben ab vor deinem Blick. Wenn du das grosse Spiel der Welt gesehen, So kehrst du reicher in dich selbst zurück.» Mit diesen Worten beschreibt Friedrich Schiller in seiner «Huldigung der Künste» die Schauspielkunst. Er bringt darin sehr schön zum Ausdruck, was Theater als eine «Welt im Kleinformat» bewirken kann. Es verkörpert im Sinne Schillers die Höhen und Tiefen des Lebens. Es beschert uns erhebende Augenblicke, erfreut unsere Seele, es entlarvt aber auch und stimmt uns nachdenklich. Es reflektiert unseren Zeitgeist, ist anregend und gibt uns berei- chernde Impulse. Die Gemeinde Schaan ist stolz auf ihr Theater, das couragiert, geistreich und mit viel Emotion auch für die Spielzeit 2008/2009 ein begeisterndes Programm für uns bereit hält. Ich danke dem TaK- Team um Barbara Ellenberger für die vie- len kulturellen Höhepunkte, den festen Einbezug der liechtensteinischen Kultur- schaffenden und für die schöne Partner- schaft mit der Gemeinde Schaan, die die- ses offene Haus gerne und engagiert unterstützt. Schaan wird mit diesem Theater und dem in den nächsten beiden Jahren entstehen- den neuen Saalangebot immer mehr zu einem Ort des regionalen kulturellen Aus- tauschs. Ich freue mich, wenn sich da- GRUSSWORT DER GEMEINDE SCHAAN durch viele Menschen in unserer Gemein- de zusammenfinden und sich an den Pro- duktionen erfreuen. Den Theaterbesuche- rinnen und -besuchern von nah und fern wünsche ich besinnliche, heitere und viele beglückende Momente in Schaan. Daniel Hilti Gemeindevorsteher

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«Mit allen seinen Tiefen, seinen Höhen,Roll’ ich das Leben ab vor deinem Blick.Wenn du das grosse Spiel der Welt gesehen,So kehrst du reicher in dich selbst zurück.»Mit diesen Worten beschreibt FriedrichSchiller in seiner «Huldigung der Künste»die Schauspielkunst. Er bringt darin sehrschön zum Ausdruck, was Theater als eine«Welt im Kleinformat» bewirken kann. Esverkörpert im Sinne Schillers die Höhenund Tiefen des Lebens. Es beschert unserhebende Augenblicke, erfreut unsereSeele, es entlarvt aber auch und stimmtuns nachdenklich. Es reflektiert unserenZeitgeist, ist anregend und gibt uns berei-chernde Impulse.Die Gemeinde Schaan ist stolz auf ihrTheater, das couragiert, geistreich und mitviel Emotion auch für die Spielzeit2008/2009 ein begeisterndes Programmfür uns bereit hält. Ich danke dem TaK-Team um Barbara Ellenberger für die vie-len kulturellen Höhepunkte, den festenEinbezug der liechtensteinischen Kultur-schaffenden und für die schöne Partner-schaft mit der Gemeinde Schaan, die die-ses offene Haus gerne und engagiertunterstützt.Schaan wird mit diesem Theater und demin den nächsten beiden Jahren entstehen-den neuen Saalangebot immer mehr zueinem Ort des regionalen kulturellen Aus-tauschs. Ich freue mich, wenn sich da-

GRUSSWORT DER GEMEINDE SCHAAN

durch viele Menschen in unserer Gemein-de zusammenfinden und sich an den Pro-duktionen erfreuen. Den Theaterbesuche-rinnen und -besuchern von nah und fernwünsche ich besinnliche, heitere und vielebeglückende Momente in Schaan.

Daniel HiltiGemeindevorsteher

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9490 Vaduz · www.adverta.li

Hören und Sehen – das Rezept mit Nebenwirkungen.Wir wünschen gute Unterhaltung.

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LIEBE THEATERBEGEISTERTE!

C/O/U/R/A/G/E steht in grossen Let-tern im TaK-Foyer ander Wand. Der Künst-ler Hansjörg Quadererhat es dem Theater alsAuftrag und Anspornauf den Weg gegeben.C/O/U/R/A/G/E

heisst unser neues Spielplanthema. Nicht,weil wir behaupten, besonders mutig zusein, sondern weil wir wissen wollen, wel-cher Mut und wie viel davon heute nötig ist.«Wage zu denken» – wage, dich auf dei-nen Verstand zu verlassen, hiess dasMotto der Aufklärung. Und Mut zum eige-nen Denken ist wieder besonders gefragt.Wir leben in einer Zwischenzeit. Die gros-sen Ideologien haben ausgedient, vertrau-te Ordnungen wie Nationalstaaten, Religi-onsgemeinschaften, Kulturkreise lösensich auf. Klima-, Ernährungs- und Finanz-katastrophen verunsichern uns. Woraufsich also verlassen, wenn nicht auf deneigenen Verstand, auf die eigene Erfah-rung und Sensibilität? Da kann das Theater ein Ort sein, wo derMut zum Eigenen, zum Ungeschützten,Unkonfektionierten erfahren wird. Ein Ort,wo wir den Mut aufbringen, nach den eige-nen Wahrheiten hinter den vorgefertigtenMeinungspäckchen zu suchen. Das Thea-ter kann uns als Courage-Generator bestär-

ken, bei aller Ungewissheit, Zeitgenossenzu sein und das eigene Denken und Fühlenzu kultivieren. «Dem Mutigen gehört dieWelt» – diese einzige Welt, die wir habenund der wir uns mit unseren Fragen undProjekten couragiert zuwenden wollen. Wir blicken auf eine erfolgreiche Spielzeitzurück, bedanken uns bei allen, die sichauf das Abenteuer der zahlreichen Veran-staltungen eingelassen haben. Wir freuenuns darauf, den eingeschlagenen Weg,couragiert weiterzugehen.Die Vaduzer Konzerte stellen eine dermusikalisch kühnsten Epochen, den«Sturm und Drang», vor. Weltstars undWeltklasseorchester wie Les Musiciens duLouvre, Ingo Metzmacher mit dem GustavMahler Jugend Orchester und Heinz Holli-ger kommen nach Liechtenstein.Das Schauspiel-Abo bringt fünf der bedeu-tendsten deutschsprachigen Stadt- undStaatstheater nach Schaan. Stefan Bach-mann, Jan Bosse, Lars Ole Walburg undHeike Marianne Götze heissen ihre wich-tigsten Regisseur/innen. Roberto Ciulli,Alvis Hermanis und Uli Jäckle sind die pro-minentesten Vertreter der Freien Theater.Der Weltstar Peter Brook krönt die Reihe. Für alle, die endlich das tun möchten, wassie schon immer gerne tun wollten, gibt eseine neue Reihe: Die «Mut-Willigen» bie-ten einzigartige abendliche Mutproben.Die NACHTBAR wird unter neuer Leitung

am ersten Freitag jeden Monats stattfin-den. Das Tanzfestival TANZ+ wird auf eineWoche Ende März konzentriert und mitnoch mehr Kooperationspartnern umge-setzt. Das Literaturhaus erweitert seinAngebot um eine Eigenproduktion: StefanSprengers Text «Die Vandalin» wird alsLive-Hörspiel aufgeführt. Unterstützt vomLED werden wieder Weltklasse-Künstler/-innen aus Afrika in Liechtenstein auftretenund dank der TaKtik vom TaK spielt unserSportpartner FC Vaduz jetzt in der SuperLeague und gemeinsam bieten wir weiter-hin Theatersport am TaK.Neben den Abo-Produktionen gibt es auf-regende Inszenierungen mit zeitgemässenTheaterformen zu sehen. Neu ist unsere«temporäre Theaterakademie». U.a. wer-den führende Professoren der Theater-wissenschaft Seminare zu den einzelnenSpielplanpositionen abhalten. Hier erhal-ten Sie eine kompetente Einführung inTheaterstile und Tendenzen der Gegen-wart. Mut zum Neuen und neues Wissengehen Hand in Hand.Das Kinder- und Jugendtheater präsentiertsich in einer eignen Broschüre.Wir freuen uns auf Sie, unser mutigesPublikum, und wünschen Ihnen und unseine schöne, anregende und spannendeSpielzeit.

Barbara Ellenberger und Team

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INHALTSVERZEICHNIS

SCHAUSPIEL Es geht uns gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8ABO Warum Warum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Die Leiden des jungen Werthers . . . . . . 12Mut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Mondscheiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Dantons Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Verbrennungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

SCHAUSPIEL Dinosaurs Forever! . . . . . . . . . . . . . . . . . 24drop_zone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Ausflug in den Menschenpark . . . . . . . . 26Pussy’n’Pimmel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Nothing Company . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Mutters Courage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Goethes Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

SCHAUSPIEL Vorarlberger Volkstheater . . . . . . . . . . . 33KOMÖDIE Theater Karussell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Shirley Valentine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

SCHAUSPIEL Les Caprices de Marianne . . . . . . . . . . . 35FREMDSPRACHIG Romeo and Juliet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

KONZERT Les Musiciens du Louvre . . . . . . . . . . . . 39ABO Radiosymphonieorchester Wien . . . . . . 40

Musikkollegium Winterthur . . . . . . . . . . 41Kremerata Baltica . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Cantus Cölln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Sinfonieorchester Liechtenstein . . . . . . 46Franz Liszt Kammerorchester . . . . . . . . . 47Gustav Mahler Jugendorchester . . . . . . 48

KONZERT Orgelrezital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52& BILDENDE KUNST

KONZERT Rheinberger Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53REGIONAL Sandra und Jürg Hanselmann . . . . . . . . 54

Chorseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Ein Sommernachtstraum . . . . . . . . . . . . 55

KONZERT Chorage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56JUNGE TALENTE PODIUM-Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

European Chamber Players . . . . . . . . . . 58Stars von Morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

FAMILIEN- Die Zauberflöte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60KONZERTE The Circus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Tino Flautino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

KONZERT Vogel Bulbul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63KLANGFEST Ohne Rhythmus kein Leben . . . . . . . . . . 63

KONZERT JAZZ Chris Barber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Big Band Liechtenstein . . . . . . . . . . . . . . 65David Helbock & HDV Trio . . . . . . . . . . . 67

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INHALTSVERZEICHNIS

COMEDY Zärtlichkeiten mit Freunden . . . . . . . . . . 70KABARETT stahlbergerheuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Joseph Hader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Coirason . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Rebecca Carrington . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Albi Büchel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Alfred Dorfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Movie Slam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Ohne Rolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Erfolg als Chance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Science Busters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Stefan Vögel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Marco Rima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Simon Enzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

THEATERSPORT Improvisationstheater . . . . . . . . . . . . . . 81

HAPPY VALLEY Erika Stucky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Jürg Kienberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Keaden and special Guests . . . . . . . . . . 84Abba jetzt! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Sina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Duo Fain Mantega . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Michael Zisman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Azzurro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Talisman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

VERANSTALTUNGS- Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94REIHEN Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Nachtbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Die Mut-Willigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

TANZ Tanzfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

DEM MUTIGEN temporäre akademie t.ak . . . . . . . . . . . . 106GEHÖRT DIE WELT

KINDER-/JUGEND- Theater für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110THEATER Spielzeit-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Mut zu anspruchsvollem Theater . . . . . 113Anknüpfungspunkte . . . . . . . . . . . . . . . . 115

SERVICE Ihr Event im TaK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Das TaK unterstützen . . . . . . . . . . . . . . . 121Die Genossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 122Das TaK-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Situationspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Saalpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Vorverkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Abonnement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Der TaK-Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

MUT-BILDER 6 | 22 | 36 | 50 | 68 | 92 | 108 | 116 | 124Für diese Spielzeitbroschüre hat die FotografinBarbara Bühler im BBKL-Labor Menschen fotografiert. Auf ihre Körper sind Schriften projiziert, die Hansjörg Quaderer ausgehend von C/O/U/R/A/G/E, mit Besucher/innen des BBKL-Labors kreiert hat.Die Sammlung der kurzen Mut-Statements ent-stand ebenfalls im BBKL-Labor.

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Mann, Mitte 20, aus Balzers Mut ist etwas, das wächst. Er entsteht in den Situationen, die ihn brauchen, wenn man den Sprung ins kalteWasser nicht scheut und die Ängste und den Schatten seiner selbst überwindet. Dies heisst aber nicht, dass mutige Menschen keine Angstempfinden. Mut ist immer eine Überwindung. Frau, Ende 20, aus Triesen Mut haben heisst, seine Sachen zu machen, ohne zu überlegen,was «die anderen» darüber wohl denken werden. Das betrifft kleine alltägliche Dinge: sagen, was man denkt, tragen, was einem gefällt.Menschen, die den Mut haben, ihrer Intuition zu folgen, bewundere ich besonders. Zwei Frauen, Mitte 70, aus der Schweiz undLiechtenstein Wofür man Mut braucht, ändert sich im Laufe der Jahre sehr. Mut braucht man, um etwas zu überwinden, um gegen den Stromzu schwimmen, auch um die Wahrheit zu sagen. Das wird im Alter leichter. Man weiss besser, was einem wichtig ist. Schon um das Leben

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© Ruth Ehrmann

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SCHAUSPIEL > ABO

Er hat nie darüber nachgedacht, was esheisst, dass die Toten uns überdauern, solautet der erste Satz des Romans. Er, dasist Philipp Erlach, der 2001 von seinerGrossmutter Alma ein Haus – das Familien-haus – in Hietzing erbt. Philipp, der «Fami-lienverweigerer», bestellt einen Containerund beginnt, zusammen mit den Hilfsar-beitern Steinwald und Atamanov, das Hausauszumisten. Und stellt fest, dass man dereigenen Geschichte doch nicht entkom-men kann. Im Zuge der Entrümpelung ver-mischen sich die Erinnerungen an Tote undLebende: an Alma, seine Grossmutter, dieletzte Bewohnerin des Hauses, an Richard,seinen Grossvater, der nichts mit denNazis am Hut hatte, Minister der zweitenRepublik war und den Staatsvertrag mitausverhandelt hatte. An Ingrid, seine Mut-ter, die sich zum Leidwesen ihrer Eltern inPeter verliebt hatte, einen ehemaligen Hit-lerjungen, Sohn eines Nazis und Erfinderdes Brettspiels «Wer kennt Österreich?».An seine Schwester Sissi, die von denGrosseltern Geld und Aktien erbt. Am Endeist das Haus leer und Philipp folgt den bei-den Hilfsarbeitern in die Ukraine, wo Ata-manov heiraten und eine neue Familiegründen wird.Arno Geiger, 1968 in Bregenz geboren,gelingt in seinem Roman, Geschichte mitpersönlichen Geschichten zu verbinden.Geschichte erklärt die Gegenwart. Vater

und Mutter sind ein Schlüssel zur eigenenBiographie. Irgendwann sind sie tot. Phi-lipp interessiert weder das Erinnern, nochstört ihn das Vergessen. Für Leser undZuschauer werden Fragen deshalb umsovirulenter. Was ist Familie? Wie setzen sichBiografien zusammen? Wie greiftGeschichte ins Leben eines Einzelnen?Welchen Einfluss haben Zufälligkeiten aufpersönliche Entwicklungen?«Es geht uns gut» handelt vom Mut, sichder eigenen Geschichte mit all ihren Ver-werfungen zu stellen.

> Dienstag, 9. September 2008[Abo und freier Verkauf ]

> Mittwoch, 10. September 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

TEMPORÄRE AKADEMIE T.AKmit Prof. Dr. Hajo Kurzenberger(siehe Seiten 107/108)

ES GEHT UNS GUTSchauspiel von Andreas Jungwirth nachdem Bestseller-Roman von Arno Geiger

Uraufführung

Koproduktion von Schauspielhaus Wienmit den Wiener Festwochen 2008

Regie: Lars-Ole WalburgAusstattung: Kathrin KrumbeinMit: Alen Dzambic, Silvia Fenz, Florentin Groll,Steffen Höld, Katja Jung, Nicola Kirsch, Max Mayer,Thomas Reisinger

Arno Geigers Erfolgsroman wurde 2005 mit demDeutschen Buchpreis sowie dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und 2008 mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Das Schauspielhaus Wien gilt als eine derinnovativsten Bühnen des deutschsprachigenTheaters.

> «Einfühlungsvermögen, Sprachkult undIntelligenz zeichnen Geigers Literatur aus, die immer auch nach der möglichen Identitätin der Moderne fragt.»(Urteil der internationalen Jury des Johann-Peter-Hebel-Preises)

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HINTERFRAGUNGEN

(…) Wir müssen die Ideen, die wir täglichbemühen, hinterfragen; die Ideen, vondenen wir leben – wie Kultur, Kunst, dasGute im Menschen, die spirituellen Werte.Hinterfragen Sie Ihre und unsere Ideenund Glaubenssätze. Hinterfragen Sie sieim Theater, und dann hinterfragen Siediese Hinterfragung selbst, an einem Mon-tag, und dann am Dienstag und so weiterbis zum Sonntag – ohne jedes Zurück.Können Sie sich vorstellen, die ganze Zeitvorwärts drängend voranzuschreiten, tiefzu graben, und doch offen zu bleiben?Oder müssen wir bereits zu einem Schlusskommen, wenn wir im Grunde unseres Her-zens wissen, dass wir noch nicht einmalbegonnen haben, einem solchen Schlussnahe zu kommen? Das Theater ist der ein-zige Ort für eine solche Hinterfragung. Ich glaube daran, dass von allen Dingen,die in einer veränderlichen Welt im Flusssind, nichts so flüssig ist wie dieses Medi-um. (…)

Peter Brook

(Auszug aus Programmheft zu «Warum Warum»)

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© Leonard Zubler

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SCHAUSPIEL > ABO

WARUM WARUMEine Theaterrecherche von Peter Brookund Marie-Hélène Estienne

Uraufführung

Schauspielhaus Zürich

Regie und Ausstattung: Peter Brook, Musik:Francesco Agnello, Licht: Philippe Vialatte,Künstlerische Mitarbeit: Lilo Baur, MatthiasWyssmannMit: Miriam Goldschmidt, Francesco AgnelloDeutsch von Miriam Goldschmidt

Miriam Goldschmidt war bereits in Peter BrooksInszenierung von Becketts «Glückliche Tage» amTaK zu sehen.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gehört der 83-jähi-ge Peter Brook zu den wichtigsten Theaterschaf-fenden der Welt. Mit seinen Shakespeare-Inszenie-rungen hat er die Sicht auf diesen Dramatikergrundlegend verändert. 1968 verhalf er mit seinemBuch «Der leere Raum» der Vision eines unmittel-baren, lebendigen, sich ständig erneuernden Thea-ters zu einem Manifest und legte den Grundsteinfür eine Entwicklung, die bis heute wirkt. Unver-gesslich sind viele seiner Projekte, wie zum Bei-spiel die «Mahabarata», «The Ik», «The Man Who». Miriam Goldschmidt arbeitete mit vielen der ganzgrossen Regisseure, u.a. mit Peter Stein, LucBondy, George Tabori und Peter Zadek. 1971 gingsie zu Peter Brook ans C.I.C.T. nach Paris. Sobegann eine einzigartige Zusammenarbeit, die bisheute fortdauert.

Angetrieben von Theater-Abenteurern undVisionären, die Anfang des vergangenenJahrhunderts den Mut hatten, nach unbe-kannten Ufern aufzubrechen, erforschenPeter Brook und Miriam Goldschmidt denkreativen Prozess des Theaters.Ausgangspunkt sind Texte von einigen derwichtigsten Begründer der Theatermoder-ne: Meyerhold, Craig, Dullin, Artaud, aberauch von Zeami Motokiyo, einem Meisterdes japanischen No-Theaters, und natür-lich von Shakespeare, auf den Brookimmer wieder zurückkommt. Denn so PeterBrook: All diese Pioniere teilten die Leiden-schaft, die Grosszügigkeit, den Gefallenam Wissen, die Demut und vor allem denHang, sich permanent zu hinterfragen.Brook zeigt den künstlerischen Prozess alsWeg eines ständigen, dynamischen Zwei-felns und Fragens im Austausch zwischenSchauspieler und Publikum: Warum?Warum?Peter Brook will weder demonstrierennoch Theorien ausbreiten. Sein Ziel ist es,auf- und wachzurufen: «Heraufberufen,was da ist», sagt er. «Das Wesentlichebesteht darin, heraufzuberufen, waslebendig ist.» Der Musiker FrancescoAgnello begleitet die Schauspielerin aufseinem Hang, einem geheimnisvollenInstrument aus dem Kanton Bern.«Warum Warum» ist Peter Brooks zweitedeutschsprachige Inszenierung.

> Mittwoch, 1. Oktober 2008[Abo und freier Verkauf ]

Donnerstag, 2. Oktober 2008[freier Verkauf ]

20.09 Uhr, TaK[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

© Luc-François Georgi

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SCHAUSPIEL > ABO

Schauspiel nach Johann WolfgangGoethe | Bühnenfassung von Jan Bosseund Andrea Koschwitz

Maxim Gorki Theater Berlin

Regie: Jan Bosse, Bühne: Stéphane Laimé,Kostüme: Kathrin Plath, Musik: Arno P. Jiri KraehahnMit: Fritzi Haberlandt, Ronald Kukulies, Hans Löw

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2007.Die Jury hatte «Die Leiden des jungen Werthers»unter die zehn bemerkenswertesten deutsch-sprachigen Inszenierungen für das Theatertreffen2007 nominiert. Mit Fritzi Haberlandt, RonaldKukulies und Hans Löw stehen drei der grösstenund mehrfach ausgezeichneten jungen Schauspiel-talente auf der Bühne.

> Selten wirken die Helden von Goethe undShakespeare so heutig wie unter der Regievon Jan Bosse. Er ist gleich zweimal zumTheatertreffen eingeladen. (Taz)

> Das Team Löw/Bosse hat dem Gorki mit«Werther» einen sensationellen Erfolgbeschert. (Die Welt)

> Bosse selbst ist im deutschsprachigen Theaterso etwas wie der junge Mann der Mitte. Eingewitzter, reflektierter Beobachter, weder bravnoch wild. Ganz ähnlich wie die Ästhetikseiner Inszenierungen, die sich ernsthaft aufTexte einlassen und sich dennoch anarchischeSpielfreude herausnehmen, die meist einenüberraschenden Gedanken entwickeln undfreundlich boshaften Humor. (Eva Behrendt,Die Zeit)

«Wenn wir uns selbst fehlen, fehlt unsdoch alles.» Werther will weg, immer nurweg. Seine Mutter sähe ihn gern in Aktivi-täten, doch «tief in seinem Inneren» fühlter eine Leere. Lotte soll diese «Lücke» fül-len. Doch Lotte gehört Albert. Fern jederLebensaufgabe und Bindung wird für Wer-ther der freie Wille zur Marter, der inSelbstüberschätzung und Todessehnsuchtendet. Ein Klassiker voller Sturm, Drangund Empfindsamkeit. Also voller Verzweif-lung – und einem suizidalen Finale. Jan Bosse hat gemeinsam mit AndreaKoschwitz aus dem berühmten Briefromanvon 1774 eine eigene Theaterfassunggemacht, die, sich ganz auf Goethes Spra-che verlassend, die Modernität des klassi-schen Textes neu erleben lässt. Mit Werther begegnet uns einer, der denMut zur unbedingten Liebe hat, der allesauf eine Karte setzt und koste es die Ver-zweiflung oder gar das Leben.

> Samstag, 22. November 200820.09 Uhr, TaK[Abo und freier Verkauf ]

Sonntag, 23. November 200819 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr bzw. 18.20 Uhr

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS

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KUNSTMUSEUMLIECHTENSTEINDas zeitgenössische Museum in Vaduz – Buchhandlung – Café

Städtle 32 · 9490 Vaduz · Tel. 235 03 00

www.kunstmuseum.li · [email protected]

Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr · Donnerstag 10–20 Uhr

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MUTEine skurrile, poetische undmusikalische Ermittlung zumSpielplanthema

Uraufführung

Eigenproduktion des TaK mit dem Theater ASPIK

Regie: Uli Jäckle, Musik: Roman Keller, Kostüme:Elena AnatolevnaMit: Florian Brandhorst, Oliver Dresssel, IreneEichenberger, Arnd Heuwinkel, Luzia Schelling,Michael Wetzlaff

Uli Jäckle ist ein aussergewöhnlich vielsei-tiger Regisseur. Mit seiner internationalerfolgreichen freien Theatergruppe ASPIKentwickelte er neuartige Theaterformen.Damit arbeitet er inzwischen auch an füh-renden Theatern Deutschlands wie demDeutschen Schauspielhaus Hamburg, demTheater Freiburg und dem StaatstheaterStuttgart.Darüber hinaus inszeniert er bildgewaltigeOpern am Theater Freiburg und am Stadt-theater Luzern sowie spektakuläre Land-schaftstheater in Heersum, Stuttgart, Frei-burg, Frankfurt/Oder und – in der vergan-genen Spielzeit – auch in Schaan («SchaanConnery»).

Für seine Inszenierungen voll feinem undskurrilem Humor hat er zahlreiche Preiseerhalten.Der neuen Produktion liegt Vergils berühm-ter Satz zugrunde: audentes fortuna juvat(Den Mutigen hilft das Glück). Was durch-aus selbstironisch gemeint ist. Geplant ist ein tollkühnes Unternehmenmit ungewöhnlichen Theatermitteln, vollHumor, voll Musik und Geräusche, vollPoesie und Verrücktheit. WagemutigeGestalten, Helden des Alltags, machen sichfurchtlos auf den Weg – stolpern durch einDickicht von Abflussröhren, Sprachröhren,röhrenden Hirschen und Rohrgerüsten,straucheln in komische und tragischeSituationen, die sie nur mit wildem Mutund zähem Stehvermögen meistern. Ineiner Gesellschaft, die alles wohlgeordnethat, wirkt der Sex-Appeal ihrer anar-chischen Kühnheit besonders umwerfend.Eine abenteuerliche Theaterexpedition vollAnmut, Wehmut und Übermut.

> Premiere:Donnerstag, 22. Januar 2009[Abo und freier Verkauf ]

Freitag, 23. Januar 2009[freier Verkauf ]20.09 Uhr, TaK[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

SCHAUSPIEL > ABO

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VÄTEREine theatrale Recherche von Alvis Hermanis

Uraufführung

Schauspielhaus Zürich

Konzept und Regie: Alvis Hermanis, Bühne undKostüme: Monika Pormale, Licht: Ginster Eheberg,Dramaturgie: Andreas ErdmannMit: Gundars Abolins, Juris Baratinskis, OliverStokowski

«Väter» ist eingeladen zu den Wiener Festwochen2008. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis leitet seit1997 das Jaunais Rıgas Teatris. Er erhielt denEuropäischen Theaterpreis 2007. Bei den WienerFestwochen waren von ihm bereits 2005 «GaraDzıve» und 2007 «Sonja» zu sehen.

> Das ist mal rührend, oft komisch, manchmalauch erschreckend oder peinlich, aber immernachgetragene Liebe.(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

> Am Ende meint man, drei Menschen kennen-gelernt zu haben. Das Publikum wollte dieDarsteller nach der Aufführung nicht gehenlassen – Standing Ovations für das Gastspielaus Zürich. (Spielart-Festival München)

Es gibt keine sprachlosere Beziehung alsdie zwischen Vätern und Söhnen. Undkeine machtvollere. Jede Generationbegehrte gegen die vorherige auf, ahmtesie nach oder resignierte irgendwann.Im Theaterprojekt des lettischen Regis-seurs Alvis Hermanis, eines Virtuosen aufder Klaviatur der Emotionen, erzählen dreiDarsteller von dieser eigenartigen Bezie-hung.Im Bühnenhintergrund sind fotorealistischgemalte, überlebensgrosse Bilder derVäter zu sehen. Erzählend nähern sich dieSchauspieler ihren Vätern an, nehmen ihreEigenarten, ihre Körpersprache an. Es ent-steht ein beklemmendes Vexierspiel: Wäh-rend des Stücks verwandeln sich die Dar-steller unter den Händen von Maskenbild-nern allmählich zum exakten Abbild ihrerVäter. Der Lette Gundars Abolins, der Russe JurisBaratinskis und der Deutsche Oliver Sto-kowski öffnen sich dem Publikum in einerWeise, wie sie nur auf dem doppeltenBoden des Theaters möglich ist, wo Lebenund Spiel sich verbünden.

> Dienstag, 10. Februar 2009[Abo und freier Verkauf ]

Mittwoch, 11. Februar 2009[freier Verkauf ]20.00 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.20 Uhr

© Leonard Zubler

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MONDSCHEINEREin Stück von Andri Beyelerin Schweizerdeutsch

Uraufführung

Koproduktion von TaK und Theater Basel

Endproben und Premiere finden am TaK statt,danach wird die Inszenierung in den Spielplan desTheaters Basel aufgenommen.

Inszenierung: Heike Marianne Goetze, Bühne:Hyun Chu, Kostüme: Inge Gill Klossner Mit: Ensemblemitglieder des Theaters Basel

Heike Marianne Götze wurde als beste Nachwuchs-regisseurin im Körber-Studio 2008 ausgezeichnet.Bereits frühere Arbeiten von ihr wurden prämiert:«Dinosaurs forever» wurde 2007 ans ZürcherTheaterspektakel eingeladen. Im Rahmen derZürcher Festspiele zeigte sie «Dornröschen» vonElfriede Jelinek in der Gessnerallee.

SCHAUSPIEL > ABO

In einer Stadt bewegen sich drei jungeMenschen aufeinander zu und voneinan-der weg. ER kommt nach langer Zeit wie-der, will jemanden besuchen. Aber erzögert das Wiedersehen hinaus und stran-det in der Kneipe. DER ANDERE sitzt in sei-ner Küche, er hat nichts vor, oder vielleichtdoch, war da nicht ein Rendezvous – wiekonnte er das vergessen, nichts wie hin –in die Kneipe. Doch auf wen wartet er, fürwen bestellt er das zweite Bier? DIE EINEkellnert – routiniert, unnahbar, und dochsieht sie sie alle, wie sie da sitzen, wie siewinken – «ein Bier, bitte, hab Mitleid!» –sie aber steckt in einer Erinnerungsblase.An diesem Tisch da sass sie einst selbst …Einander fremd und doch Teil der Gedan-kenströme der anderen, bewegen sich diedrei aneinander vorbei. Und sind auch dieBegegnungen nur flüchtig, so sind die Fan-tasien und Erfahrungen in ihrem Kopf exis-tentiell und ihre Reaktionen real.«Mondscheiner» handelt vom Mut, dereigenen Unzulänglichkeit und dem eige-nen Scheitern standzuhalten, vom Mut,sich zu verfehlen, ohne in Ohnmacht undVerzweiflung abzusinken.Der junge Schweizer Dramatiker AndriBeyeler ist einer der meistgespielten Auto-ren im deutschsprachigen Raum. U.a.wurde er mit dem Brüder-Grimm-Preis desLandes Berlin ausgezeichnet. 2002/2003war er Hausautor des Nationaltheaters

Mannheim. Für das Stück «The killer in meis the killer in you, my love», das auch fürden Kölner Theaterpreis nominiert war,erhielt er 2004 den Deutschen Jugend-theaterpreis.

> Premiere:Mittwoch, 4. März 2009[Abo und freier Verkauf ]

Donnerstag, 5. März 2009[freier Verkauf ]20.09 Uhr, TaK[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

THEATER UND SCHULE/BÜHNE FREIEinstimmungs-Workshops für Schulklassen.Anmeldung: junges THEATER liechtenstein,www.jungestheater.li.

PROBENBESUCHExklusiv für Abonnent/innen, Genossen-schafter/innen und Mitglieder von U17 undU21 bieten wir die Möglichkeit, die Endpro-ben zu besuchen.

KOOPERATION THEATER BASELNach der berührenden Inszenierung von«Dead Man Walking» in der vergangenenSpielzeit setzt das TaK die Zusammenarbeitmit dem Theater Basel fort. Wieder zeigenwir eine Uraufführung und fördern mitHeike Götze ein junges Regietalent.

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In der Zeit der Schreckensherrschaft ver-kam die Französische Revolution zu einemMassenspektakel. Die Hinrichtungenwaren Anlass, Fensterplätze zu vermieten,Gebäck und Alkohol fanden bei denZuschauern reissenden Absatz. Die Ideeder Freiheit mündete in einen brachialenMachtkampf, dessen Protagonisten Dan-ton und Robespierre waren. Georg Büch-ner beschreibt beide schon im Zustand derErschöpfung, Akteure eines gewaltigenSpektakels, dessen Hauptattraktion dieGuillotine war. Der Traum von einergerechteren Welt war ausgeträumt, Dan-ton und Robespierre sind selbst schonOhnmächtige, die den Strom der Zerstö-rung nicht mehr aufhalten können. Der junge Georg Büchner riskierte im Vor-feld der 1848er-Revolution sein Leben undmusste vor der Todesstrafe in die Schweizflüchten. Dort schrieb er sein berühmtesStück vom Scheitern der Revolution.Roberto Ciulli lässt Büchners Stück mit derzauberhaften Utopie aus Leonce und Lenaenden. Denn nicht Resignation, sondernMut zur Utopie verändert die Welt.

> Mittwoch, 1. April 2009[Abo und freier Verkauf ]

Donnerstag, 2. April 2009[freier Verkauf ]

20.09 Uhr, TaK[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

DANTONS TOD

Schauspiel von Georg Büchner

Theater an der Ruhr

Regie: Roberto Ciulli, Dramaturgie: Helmut Schäfer,Bühnenbild: Gralf-Edzard Habben, Kostüme: LeoKulasMit: Petra von der Beek, Albert Bork, Martin Bross,Rosmarie Brücher, Robin Gerull, Klaus Herzog,Dorothee Lindner, Fabio Menéndez, Steffen Reuber,Volker Roos, Rupert J. Seidl und Simone Thoma

> Nach der Pause ein grandioses Bild: Verkürzt und wie traumhafte Erinnerungen anverflossenes Leben ziehen BüchnersGefängnis-Szenen vorüber, schlagkräftiggleichwohl. Ciulli und sein Dramaturg HelmutSchäfer haben den Text verknappt, das«Danton»-Personal halbiert, doch denReichtum des Stücks bewahrt. Theater vonhöchster Konzentration, mit einem Ensemblevon staunenswerter Einheitlichkeit.(Kölner Stadtanzeiger)

SCHAUSPIEL > ABO

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SCHAUSPIEL > ABO

Nawal, die Mutter von Jeanne und Simon,Zwillinge Anfang zwanzig, in Kanada auf-gewachsen, stirbt. Ihr Testament verpflich-tet sie, im Libanon, ihrem Heimatland,Vater und Bruder zu suchen. Die Mutterhatte nie viel von sich erzählt und fünfJahre vor ihrem Tod war sie vollständig ver-stummt. Widerwillig machen sich dieGeschwister auf die Reise, das Leben derMutter zu rekonstruieren. Nach und nacherkennen die ahnungslosen Nachgebore-nen ihre eigene Verstrickung in eine vonBürgerkrieg und sinnloser Gewalt geprägteunbekannte Vergangenheit, die alle bishe-rigen Sicherheiten über den Haufen wirftund zu neuer Orientierung zwingt.Wajdi Mouawad, 1968 im Libanon gebo-ren, verbrachte seine Kindheit in Beirut,floh mit den Eltern nach Paris, dann nachMontreal, wo er sich heute als einer derwichtigsten Autoren einer lebendigenTheaterszene etabliert hat.Der Autor über sein Stück: «Verbrennun-gen» ist ein Horrortrip, der im Vertrauendarauf, dass Aufklärung zu Veränderungführen kann, das Leben bejaht. «Verbren-nungen» ist auf keinen Fall ein Stück überdie Notwendigkeit, seine Wurzeln zu ken-nen. So wie es falsch ist zu glauben, es seiein Stück über den Krieg. Es ist vielmehrein Stück über den Versuch, in einerunmenschlichen Situation seine Verspre-chen als Mensch zu halten. Das ist es, was

Jeanne lernt, was sie gewinnt: den Mut, biszu dem Punkt zu gehen, an dem manerschütterbar ist, und noch darüberhinaus. Vielleicht ist das das Wichtigste fürmich. Der Mut, bis dahin zu gehen, wo icherschütterbar bin – denn nur, wenn icherschütterbar bin, kann ich den Schmerzeines anderen fühlen, kann meine Seelewachsen.

> Dienstag, 5. Mai 2009[Abo und freier Verkauf ]

Mittwoch, 6. Mai 2009[freier Verkauf ]

20.09 Uhr, TaK[CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

VERBRENNUNGENSchauspiel von Wajdi Mouawad

Burgtheater Wien

Regie: Stefan Bachmann, Bühne: Hugo Gretler,Kostüme: Annabelle Witt, Licht: Felix Dreyer,Sounddesign: Ingo Pusswald, Dramaturgie:Susanne MeisterMit: Regina Fritsch, Melanie Kretschmann, DanielJesch, Markus Hering, Juergen Maurer, SabineHaupt, Klaus Brömmelmeier

Die Inszenierung von Stefan Bachmann ist zu denAutorentheatertagen im Mai 2008 an das ThaliaTheater Hamburg eingeladen.

> So stark, so aufwühlend, so berührend, soklug, so politisch und so zärtlich-human kannTheater also auch sein. Regisseur Bachmannversteht es, aus seinem siebenköpfigenEnsemble (Rollen werden flugs gewechselt)das Beste herauszuholen. Hingehen.Anschauen. (Kurier)

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überhaupt zu meistern, braucht es Mut. Ja, es braucht Mut, sein Leben zu leben. Junge, 11, aus Vaduz Ich brauche zum Beispiel Mut, wennes auf einer Wanderung sehr steil heruntergeht. Den Mut nehme ich von meinem Schutzengel. Meine Urnana ist mein Schutzengel, wennich an sie denke, gibt sie mir Mut. Junge, 11, aus Vaduz Ich brauche Mut, wenn ich die Wahrheit sagen muss, nachdem ich gelogen habe,oder wenn ich etwas kaputt gemacht habe. Ich nehme den Mut von Jesus, ich denke an ihn und hoffe, dass die anderen mich nicht schlagen.Frau, Mitte 40, aus Vaduz Es braucht Mut, anders zu sein. Wenn man auf seine innere Wahrheit hört, unterscheidet man sich mitunter vonden anderen. Frau, Mitte 40, aus Balzers Mut ist für mich eine Einstellung, eine innere Haltung. Man kann sie sich antrainieren. Es gehtdarum, aus der Komfortzone herauszutreten und für andere oder für ein Thema, das einem wichtig ist, einzustehen. Mit dem Mut wächst

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SCHAUSPIEL

DINOSAURS FOREVER!

Ein Schauspiel mit Live-Sound vonMarkus Gerber, Thomas Luz und Mathis Künzler

gerber und luz theaterproduktionenKoproduktion mit dem Fabriktheater RoteFabrik Zürich

Regie: Heike Marianne Götze, Musik: Thomas Luz,Dramaturgie, Krishan Krone, Choreografie: TinaBeyeler, Kostüme Inge: Gill Klossner, Licht: TinaBleuler

gerber und luz theaterproduktionen haben ein ganzeigenes Theaterformat zwischen Vortrag und Tanz-theater mit Livemusik erfunden. In der Regie vonHeike Marianne Götze – sie inszeniert auch dieUraufführung von Andri Beyelers Mondscheiner inKooperation mit dem Theater Basel – ist diesereigenwillige Abend zum fulminantes Spektakelgeworden.Mathis Künzler ist bekannt aus der Vorabendserie«Verliebt in Berlin».Eingeladen ans Theaterspektakel 2007.

Dex, Coco und Jean-Phillippe sind seit derGrundschule Dinosaurierfanatiker. Nachund nach reifte in ihnen die Gewissheit,dass es ihre Lebensaufgabe ist, ihr gehei-mes Wissen weiterzugeben. Denn die dreisind überzeugt: Nur wenn die Menschenzu Dinosauriern werden, werden sie einperfektes und erfülltes Leben führen kön-nen. Heute, mittlerweile über zwanzigJahre alt, werden Dex, Jean-Phillippe undCoco zum ersten Mal mit einem atembe-raubenden Vortrag vor ein Publikum tre-ten, einem Abend, der die Menschheitwegweisend prägen wird. Herzlich will-kommen!Dex, Cocon und Jean-Phillippe kämpfen,lieben und leben die Schicksale der Dino-saurier in einem sinnlich überbordendenVortrag und stehen im Angesicht desnahenden Meteoriten, der die Herrschaftder Dinosaurier jäh beenden wird, vor deralles entscheidenden Frage: Hat das Publi-kum verstanden? Wird es uns in die Weltder Dinosaurier folgen?gerber und luz theaterproduktionen zeigtein Stück über die heutige Menschheit amScheidepunkt von Leben und Tod. Sind wirTeil eines grösseren Ganzen und ist unserLeben demzufolge vorbestimmt oderhaben wir Einfluss auf unser Schicksal?

> Mittwoch, 24. September 200820 Uhr, TaKino[freier Verkauf ]

[CHF 25, erm. 10 | € 15, erm. 6]

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SCHAUSPIEL

DAS KLANGLABOR PRÄSENTIERTIN KOOPERATION MIT DEM TAK

DROP_ZONEVideo- & Klangperformance

Regie: Arno OehriVideo mit: Klaus Henner Russius (Schauspieler),Megumi Okada (Schauspielerin), Dr. Felix Hasler(Hirnwissenschaftler)

Livesound: KLANGWERKMit: Denise Kronabitter, Marco Sele & Arno Oehri,featuring Sandro Nardi & Markus Gsell.

Bin ich mein Gehirn? Gibt es ein Lebenausserhalb meines Gehirns? Wie frei istmein freier Wille? «drop_zone» handeltvom Mut, Fragen zu stellen, die keine ein-deutigen Antwort zulassen.Klaus H. ist 70 geworden. Im Spannungs-feld zwischen den Erkenntnissen der empi-rischen Wissenschaften und den Behaup-tungen der mystischen Spekulationensucht er seinen Ort.«drop_zone» ist eine sinnlich-intuitiveReise im Grenzbereich von Wissenschaftund Kunst: Bilder, Texte, Klänge undGeräusche von den unscharfen Ränderndes Wissens und des Sehnens, eine freie,assoziative Interaktion zwischen projizier-ten Bilderwelten und live auf der Bühneerzeugten Klangräumen.

Das KLANGLABOR wurde vom Liechten-steiner Multimediakünstler und Filmema-cher Arno Oehri 2006 gegründet undagiert im Bereich der experimentellenKlangperformance in Zusammenhang mitmultimedialen Auftritten. VerschiedenePerformances führten das KLANGLABORbereits nach Italien, Serbien, Österreich, indie Schweiz und nach Liechtenstein.Dr. Felix Hasler ist als Neuropharmakologeund Wissenschaftsjournalist in Zürichtätig. In diesen Funktionen unterhält erengen Kontakt mit Hirnforschern aus derganzen Welt.

> Premiere:Freitag, 24. Oktober 2008Mittwoch, 29. Oktober 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

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SCHAUSPIEL

AUSFLUG IN DEN MENSCHENPARK

Eine pädagogische Expedition von Uli Jäckle

Eine Koproduktion von Theater Freiburgund Theater ASPIK

Regie: Uli Jäckle, Musik: Roman Keller, Kostüme:Elena Anatolevna, Textliche Mitarbeit: CarstenSchneider, Dramaturgie: Viola Hasselberg, KarinHentschelVon und mit: Florian Brandhorst, Oliver Dressel,Irene Eichenberger, Rebecca Klingenberg, MelanieLüninghöner, Dorothee Metz, Luzia Schelling, UeliSchweizer, Vanessa Valk und Lucia Schreibe

Der «Ausflug in den Menschenpark» wurde inFreiburg und Hildesheim als Koproduktion mit demFreiburger Stadttheater produziert und gespieltund wird nun speziell für die Aula des Gymnasiumsin Vaduz eingerichtet.

Uli Jäckle und Mitglieder des Ensembles sindbereits aus «Schaan Connery» bekannt.

> Ein ausnahmslos fabelhaftes Ensemblezaubert teils hintergründig witzige, teils skurril slapstickhafte Variationen auf dieHäschenschule in die gute Stube derUniversität. (Badische Zeitung)

> Eine derbe kurzweilige Hasensession, einfeuchter Diskurs, von dem der Hase in unsnoch lange profitieren wird. Ein genialer Wurf.(Frankfurter Rundschau)

«Hätte ich etwas anderes werden könnenals ein Hase? Vielleicht ein Igel?»Sieben Jahre nachdem Peter Sloterdijkneue Regeln für den Menschenpark undexplizite Merkmalsplanung durch Elitengefordert hat, sind die Fragen nach demErhalt des Gesellschaftlichen, nach demEntstehen von Moral und nach gemeinsa-men Grundlagen brennender denn je.«Ausflug in den Menschenpark» wirfteinen kindlichen Blick in das Terrariummenschlichen Lernens. Was müssen, sol-len und wollen wir lernen und wo sind wirTier geblieben? Auf der Grundlage der «Häschenschule»von Albert Sixtus begeben sich dieZuschauer auf eine theatrale Achterbahn-fahrt durch die Erziehungmodelle derGegenwart. Acht Hasen berichten und spielen ihrengefährlichen Häschenalltag vom täglichenFressen und gefressen werden.

> Dienstag, 27. Januar 200920 Uhr, Aula Gymnasium Vaduz[freier Verkauf ]

[CHF 30, erm. 10 | € 18, erm. 6]

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PUSSY’N’PIMMELEine Aufklärungsshowfür Teens’n’Oldies!

Koproduktion von Theater Kolypan mitdem Theaterfestival Blickfelder

Regie: Kolypan und Michael Steiner, Endregie:Sebastian Nübling, Ausstattung: Sara Giancane,Musik: Gustavo NañezMit: Vivien Bullert, Fabienne Hadorn, Thomas U.Hostettler und Gustavo Nañez

Die Schauspielerin Fabienne Hadorn ist Mitglied im Rateteam der Schweizer Version von «Genialdaneben» auf SF1.

> Und dann ist sie auch schon vorbei, diesefuriose Show, die auch Erwachsene begeistert– dank vier wagemutigen Schauspielern undder Tatsache, dass aus Herzschmerz immernoch die besten Songs entstehen. Let’s rock!(Tages Anzeiger)

> Mit dem ständigen Zweideutigkeitsterror ausWerbung und Medien hat diesesAufklärungsstück aber rein gar nichts zu tun:Stimuliert werden in «Pussy’n’Pimmel» vorallem die Hirnzellen. Lust, das beweistKolypan, entsteht zuerst im Kopf. (Der Bund)

Dr. Ruths Spezialgebiet ist Sexualität undGesellschaft. Sie weiss alles über Sextech-niken bei den Pfahlbauern bis hin zu Sexim Zeitalter des Internets. Dr. Helga, dieBiologin, hat den Fokus «Trieb bei Menschund Tier». Der dritte im Bunde, Dr. Dorian,ist Anthroposoph und versucht, demThema Sex mit Kügelchen und ganzheitli-chem Weltbild Herr zu werden. Wehe,wenn das Trio wetteifert und sich denAssistenten Edoardo als Anschauungsob-jekt greift oder gar als Punk-Rock-Band«The Sex Doctors» auf den Putz haut. – Bei aller Aufgeklärtheit spielen aber dieGefühle doch immer wieder verrückt.Kolypan wurde im Jahre 2000 von Fa-bienne Hadorn und Gustavo Nañez mitdem Ziel gegründet, spartenübergreifendeProjekte zu realisieren. Ihre beiden Kinder-stücke «Vladimir-Show» und «Heidi» sindzu etlichen Festivals im In- und Auslandeingeladen und bereits ins Französischeund Italienische übersetzt worden.

> Dienstag, 17. Februar 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 25, 20, erm. 10 | € 15, 12, erm. 6]

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SCHAUSPIEL

Die junge Schweizer Gruppe Far A DayCage hat sich zum internationalen Insider-tipp entwickelt. Mit «Nothing Company»bewegt sie sich brillant auf der Höhe derZeit und bringt ein ökonomisches System,«das eine Ordnung schafft, bei dem nie-mand mehr den Durchblick hat», kapitalintelligent und urkomisch chaotisch aufdie Bühne. «Nothing Company» ist derdritte Teil einer Utopie-Trilogie undbeschäftigt sich mit den neuen Formen derÖkonomie in Zeiten von web 2.0, immate-rieller Arbeit und Karma-Kapitalismus. Wastun, wenn die Erwerbsarbeit verschwin-det? Können Ökonomie und Handel inirgendeiner Form sinnstiftend sein? Undvor allem: Wo sich einbringen, wenn Revo-lutionen nur noch technische Revolutionensind?Tomas Schweigen inszeniert auch an denMünchner Kammerspielen und am Thea-terhaus Jena. Im Moment sind Arbeiten fürdas schauspielfrankfurt und Schauspiel-haus Wien in Vorbereitung.

> Mittwoch, 29. April 200920 Uhr, Spoerry-Halle, Vaduz[freier Verkauf ]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

TAK UND HOCHSCHULE LIECHTENSTEINPRÄSENTIEREN

NOTHING COMPANYSchauspiel von Far A Day Cage mit einem Audiokommentar von Laura de Weck

Far A Day Cage mit Theaterhaus Gessner-allee Zürich, dietheater Wien und Hebbelam Ufer Berlin

Regie: Tomas Schweigen, Bühne: Stephan Weber,Musik: Thomas Luz, Dramaturgie: Anja DirksMit: Philippe Graff, Vera von Gunten, Silvester vonHösslin, Jesse Inman, Andrea Schmid und StephanWeber

> Das Ganze entwickelt sich zu einemabgedrehten Krimi, doch alle abstrusenWendungen erscheinen immer nachvoll-ziehbar. So geht man willig mit auf die irreReise durch den Turbokapitalismus, bis dahin,wo man schon am Anfang war, nämlichmittendrin. (Tages-Anzeiger)

> Irritierend, verrückt, vielschichtig und sehrerheiternd. «Nothing Company» ist nichteinfach eine freche Satire über die globaleWirtschaft, sondern entwickelt sich gleich-zeitig zu einem selbstreflexiven und selbst-ironischen Stück Theater. (Die Südostschweiz)

© Gabi Vogt

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SCHAUSPIEL

MUTTERS COURAGE

Eine tragikomische Holocaust-Geschichte von George Tabori

allerArt Bludenz

Im Mai 1945 war das inoffizielle Ende des ZweitenWeltkriegs. Zum Gedenken an alle Opfer desKrieges und an alle Couragierten, die den Gräuelnetwas entgegensetzen konnten, zeigt das TaKTaboris Stück.

Regie: Brigitta Soraperra, Ausstattung: NicoleHenning, Musik: Mario Marchisella, Dramaturgie:Petra Fischer/Wolfgang MaurerMit: Hans-Jürg Müller und Jonas Rüegg

> Alles in dieser komplexen Inszenierung istwohldosiert eingesetzt. Dafür schöpfen diebeiden enorm präsenten Darsteller aus demVollen, agieren sensibel akzentuiert undbewähren sich als erstaunlich wandelbar ineiner Vielzahl von verschiedenen Rollen.(NEUE Vorarlberger Tageszeitung)

Budapest, ein sonniger Tag im Sommer1944. Elsa Tabori, eine unauffällige, 60-jährige Dame wird auf dem Weg zu einemRommé-Spiel von zwei Geheimpolizistenverhaftet. Sie soll mit über 4000 anderenMenschen jüdischen Glaubens nachAuschwitz deportiert werden. Schicksal-haft und durch eine mutige Entscheidungim richtigen Moment gelingt es ihr, derHölle um Haaresbreite zu entkommen. Derungarische Theaterautor George Taborierzählt auf humorvoll-sensible Weise einebeinah unglaubliche und doch wahreGeschichte, die Geschichte seiner Mutter. Die in Vorarlberg geborene RegisseurinBrigitta Soraperra hat mit ihrem Team eineeigene Fassung erarbeitet, in der dieGeschichte von Elsa Tabori aus der Sichtdes Sohnes und des Enkels erzählt wird.Die je subjektiven Erinnerungen und dieunterschiedlichen Fragestellungen dernachfolgenden Generationen an die Histo-rie stehen im Zentrum der berührendenszenischen Umsetzung.

> Dienstag, 26. Mai 200920.09 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf ]

[CHF 30, erm. 10 | € 18, erm. 6]

Achtung: beschränkte Platzzahl

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© Tanja Dorendorf

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Das Fremde ist so nah: Vergleicht manIrrungen und Wirrungen des RebellenFaust mit Biografien und Songtextenmoderner Rockstars, zeigen sich erstaunli-che Parallelen. Fausts Themen, der Paktmit dem Teufel, die Hingabe an den Augen-blick, die Sehnsucht nach Bewusstseinser-weiterung, das Nirgends-zu-Hause-sein,die Rebellion gegen das Althergebrachteund natürlich auch die in allen Variationenbesungene Liebe sind die Themen in Rockund Pop.Zwei wandlungsfähige Schauspieler undeine hervorragende vierköpfige Banderzählen anarchisch, witzig und nicht ohneTiefgang die Geschichte von Fausts ver-zweifelter Suche bis zu seiner Erlösungvon «I can’t get no satisfaction» bis«Knocking on heaven’s door».

> Dienstag, 2. Juni 2009Mittwoch, 3. Juni 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

GOETHES FAUST

Erzählt und erklärt mit den besten Rock- und Popsongs

Stern-Theater-Produktion in Kooperation mit dem TaK

Regie: Sabine Boss, Ausstattung: Tina Carstens,Musikalische Leitung: Brian BurmanMit: Daniel Rohr und Silvester von HösslinMusiker: Gerhard Gerstle, Julius Helm, Lukas Meier,Heinz Wirz

> Tatsächlich dauert diese «Faust»-Rockoper nurkurzweilige knappe neunzig Minuten undbietet einen lustvollen Einstieg oder aber eineunbelastete Wiederbegegnung mit demklassischen Bildungsstoff.(Neue Zürcher Zeitung)

SCHAUSPIEL

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SCHAUSPIEL > KOMÖDIE

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN

Kriminalkomödie von Joseph Kesselring Dialektfassung von Stefan Vögel

Vorarlberger Volkstheater

Regie: Hajo FörsterMit: Gabi Fleisch, Emi Heinzle, Philippe Roussel,Marcus Harm, Tanja Nachbaur, Jack E. Griss, UrsObrecht, Armin Weber und anderen

Klara und Resi Moosbrugger sind zwei lie-benswerte, alte Damen, die keinem Men-schen ein Haar krümmen könnten – davonist ihr Neffe Valentin fest überzeugt. Jeden-falls bis er am Tag seiner Hochzeit in derTruhe seiner Tante eine Leiche findet! Unddie Tanten haben noch mehr Leichen imKeller …Dieser Kriminal-Komödien-Klassiker wurde1939 von Frank Capra mit dem unvergessli-chen Cary Grant verfilmt und ist nochheute eine der beliebtesten und amüsan-testen Bühnen-Komödien tiefen schwarzenHumors.

> Mittwoch, 7. Januar 200916 Uhr, TaKDonnerstag, 8. Januar 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

WEITERE KOMÖDIEN DES VOVO IM TAK-SPIELPLAN

Da zum Zeitpunkt der Drucklegung dieserBroschüre der Spielplan des VoVo nochnicht publiziert ist, sei nur so viel verraten:

KRIMI-KLASSIKER EINER WELT-BERÜHMTEN BRITISCHEN AUTORIN

> Montag, 16. März 2009Dienstag, 17. März 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

SLAPSTICK VOM FEINSTENODER EINE RÜSTIGE RENTNERIN ERFÜLLTSICH EINEN SKANDALÖSEN TRAUM

> Mittwoch, 27. Mai 200920.09 Uhr, TaKDonnerstag, 28. Mai 200916.00 oder 20.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

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SCHAUSPIEL > KOMÖDIE

THEATER KARUSSELL

Nach dem grossen Erfolg mit der schrägenKomödie «Der Vaterschaftsprozess desZimmermann Joseph» von Ephraim Kishonim TaK kann man gespannt sein auf daskommende Projekt der LiechtensteinerAmateurbühne Theater Karussell.Gegründet wurde der Verein im Herbst2004 in Eschen als «Initiative zur Förde-rung des anspruchsvollen Amateur- oderLaientheaters». Seit damals hat das Thea-ter Karussell in Zusammenarbeit mit Thea-terprofis sieben Produktionen erfolgreichzur Premiere gebracht. Dabei fördert derVerein auch den talentierten Theaternach-wuchs. Für die Produktion der Spielzeit2008/2009 werden zum Zeitpunkt derDrucklegung dieser Broschüre noch Textegelesen und geprüft.

> Premiere:Samstag, 28. Februar 200920 Uhr, TaKino[freier Verkauf ]

[CHF 25, erm. 10 | € 15, erm. 6]

SHIRLEY VALENTINE ODER DIE HEILIGEJOHANNA DER EINBAUKÜCHE

Komödie von Willy Russell

Regie: Romy ForlinMit: Ute Hoffmann

Ute Hoffmann ist auch Mitglied des TheatersKarussell. «Shirley Valentine», ihr erstes Solostück,wurde u.a. einmal im Schlösslekeller Vaduz undbereits 22 Mal im Alten Kino Mels erfolgreichaufgeführt.

Shirley Bradshaw, geborene Valentine,funktionierende Hausfrau, treue Gattinund Mutter zweier erwachsener Kinder, hatalle ihre Träume aufgegeben und ist selbstnach und nach abhanden gekommen. Inder Einöde ihrer täglichen Hausfrauenrou-tine hat Shirley sogar angefangen, mit dergeduldigen Wand der Einbauküche zureden. «Warum hat man dieses Leben,wenn man keinen Gebrauch davonmacht?» Die Einladung einer Freundin zueiner Reise nach Griechenland bringt ihrnicht nur Sonne und Meer, sondern auchdie unerwartete Wende in ihrem Leben.

> Mittwoch, 14. Januar 200920 Uhr, TaKino[freier Verkauf ]

[CHF 25, erm. 10 | € 15, erm. 6]© Sven Beham

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ROMEO AND JULIET

By William Shakespeare

TNT theatre Britain and the American Drama GroupEurope

Directed and edited by Paul StebbingsOriginal score by Thomas Johnson Choreography by Eric Tessier Lavigne

TNT theatre has developed an internationalreputation for presenting dynamic, excitingand direct productions of Shakespeare’smajor works. Live music, powerful choreo-graphy and a simple performance styleallow a modern audience to experienceShakespeare’s great love story as an Eliza-bethan audience might have done. Theplay is rediscovered as a story not of urbanstreet kids but «Two houses both alike indignity». This is a tragedy of clan war, of atown in violent chaos, riven by familyfeuds, where the deaths of two younglovers bring the warring factions to theirsenses. This is an Italy where honour, prideand family loyalty is valued above morality,peace and love. In a modern world equallyriven by violence and intolerance, wherepeace seems as elusive as true love, thisgreat tragedy is as relevant as ever.

> Dienstag, 3. Februar 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Ab 10. Klasse

LES CAPRICES DE MARIANNE

Pièce d’Alfred de Musset

Théâtre Vidy-Lausanne et Theater Basel. Une initiative de TransHelvetia

Mise en scène de Jean Liermier

L’histoire se déroule à Naples. Un jeunehomme prénommé Cœlio tente de conqué-rir Marianne, une belle jeune femme,mariée à Claudio, juge de son métier. Plu-tôt timide, Cœlio fait appel aux servicesd’une vieille entremetteuse, Ciuta, afinqu’elle obtienne la promesse d’une ren-contre. Marianne n’accède pas à la de-mande par fidélité pour son mari Claudio.Dans un deuxième temps, Cœlio sollicitel’aide de son ami Octave, un libertin, cou-sin de la jeune femme. Marianne refusepour la seconde fois d’entendre parler deCœlio. Cependant, au fil des rencontres,elle tombe peu à peu amoureuse d’Octave,qui n’éprouve pas les mêmes sentiments …TransHelvetia est une aventure théâtralequi a pour mission d’établir un échangeculturel et linguistique entre Suisses alle-mands et Suisses romands tout en sensi-bilisant le jeune public au théâtre.

> Donnerstag, 11. Dezember 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Ab 10. Klasse

SCHAUSPIEL > FREMDSPRACHIG

> Dans le cadre du projet TransHelvetia, avecune bande de jeunes acteurs fraîchementdiplômés, nous tenterons de faire raisonner lavirulence de la langue du Musset et toutel’actualité de son propos. (Jean Liermier)

© Mario Del Curto

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man über sich hinaus. Mann, Anfang 50, aus Vaduz Liechtenstein wäre mutig, wenn es das Feedback, das es von aussen bekommt,gelassen reflektieren würde. Mann, Anfang 50, aus Vaduz Ich bin kein mutiger Mensch. Ich war schon als kleiner Junge ein Feigling. MeinBruder war sehr draufgängerisch und ist auf alle Bäume geklettert. Ich bin ihm jeweils nachgeklettert und einmal war ich plötzlich auf einersehr hohen Tanne und wusste weder vor noch zurück. Seit ich denken kann, bin ich mutigen Menschen nachgeklettert und dadurch immerwieder in Situationen geraten, die mit mir nichts zu tun haben. Frau, Anfang 70, aus Schaan In der Not kommt der Mut, wenn man Angsthat, ist er da. Mädchen, 14, aus Triesen Wenn man sich etwas traut, wenn man etwas zum ersten Mal macht, braucht man Mut. Drei Jungenund ein Mädchen, 14, aus Triesen Mut hat man, wenn man sich etwas traut, vor dem man Respekt hat, oder wenn man etwas als Erste oder

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VADUZER KONZERTEweltKLASSIK

STURM UND DRANG

Gut zwei Jahrhunderte vor unserer Zeit schlug das Schwert derAufklärung die vermeintlich letzten tumben Hexengeister in die Flucht –doch schon betrat mit dem «Sturm und Drang» der nächste irrationaleDämon die Bühne der abendländischen Kultur: Der berühmte Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel schrieb Musik der «Norddeutschen Empfind-samkeit», die sich ja bis zum heutigen Tag über die Alpen ergiesst, undder sonst so heiter-witzige Haydn komponierte düstere Werke derLeidenschaft. Goethe liess den jungen Werther vor Liebe verglühen undden Götz von Berlichingen grässlich fluchen – der Sturm und Drang wareine energiegeladene Zeit und voller emotionaler und intellektuellerEnergie präsentiert sich auch das Programm der hiesigen Saison! Nebenzeitlos berühmten Werken wie Schuberts «Unvollendeter» werden auchweniger bekannte, aber nicht minder wertvolle Perlen dieser Epoche zuhören sein. Auch attraktive Neuere Musik wird nicht zu kurz kommen.Nicht ohne Stolz darf ich im Namen des TaK wieder darauf hinweisen,dass sich in Liechtenstein dank grosszügiger Unterstützung deröffentlichen und privaten Hand die Top-Weltelite der Musikerinnen undMusiker die Klinke in die Hand geben wird, darunter bereitsgeschichtsträchtige Namen wie Gidon Kremer, Heinz Holliger undHeinrich Schiff. Aber auch die junge Weltelite ist mit dem weltbestenFlötisten Emanuel Pahud, dem stürmisch-innovativen Dirigenten IngoMetzmacher oder dem Gustav Mahler Jugendorchester glänzendvertreten.Als Verantwortlicher für das Programm freue ich mich, wenn Sie vor demKonzert meine Einführungen besuchen – sie sollen das musikalischeErlebnis vertiefen und stehen ganz im Zeichen der gespielten Musik.

Martin Wettstein, Konzertdramaturg TaK

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

DON JUAN:EINE IMAGINÄRE LEIDENSCHAFT

MARC MINKOWSKI UND LES MUSICIENS DU LOUVRE, GRENOBLE

Marc Minkowski, Leitung

Christoph Willibald Gluck (1714–1787)Suite aus der Ballet pantomime«Don Juan, ou Le Festin de Pierre» (1761)

Joseph Haydn (1732–1809)Sinfonie Nr. 49 in f-moll «La Passione»

Jean-Philippe Rameau (1683–1764)«Une autre Symphonie imaginaire»

Marc Minkowski wurde vom französischenPräsidenten zum «Ritter der Ehrenlegion» ernannt;er ist ausserdem «Officier des Arts et Lettres».

Don Juan, der Macho aller Machos, hat esneben Faust, Don Quijote, Parsifal oderHamlet in die Galerie der menschlichenArchetypen geschafft und schaut von dortmilde lächelnd auf unsere moderne Gesell-schaft herab. Kommentiert werden dieseCharaktere, um die keine Zivilisationherumkommt, von Haydns aufgewühlterSinfonie in der finsteren Tonart f-moll, LaPassione. Jean-Philippe Rameau ist einerder ganz grossen Komponisten des18. Jahrhunderts und wird immer nochunterschätzt. Der Dirigent Mark Minkowskihat aus Rameaus Musik eine imaginäre

Sinfonie zusammengestellt, man darfgespannt sein!Les Musiciens du Louvre wurden 1982 vomdamals 20-jährigen Marc Minkowskigegründet. Sie verschrieben sich derErneuerung der Alten Musik in Frankreichund fanden von Anfang an mit Purcell undHändel Beachtung. Heute ist dieses Spit-zenensemble aus der internationalen Kon-zertarena nicht mehr wegzudenken. MarcMinkowski wurde einer der wichtigstenGastdirigenten der Pariser Oper und desZürcher Opernhauses.

> Donnerstag, 28. August 200820 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 100, 90, 80, erm. 25] [€ 61, 55, 48, erm. 15]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

© Philippe Gontier © Philippe Gontier

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KONZERT > ABO

DER ZORN DES HIMMELS

HEINZ HOLLIGER UND DAS RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN

Heinz Holliger, Leitung und Solist

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Die Geschöpfe des Prometheus op. 43

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Konzert für Oboe und Orchester in C-Dur KV 314

Roland Moser (*1943)Andante in h-moll D 936 A (1982)Nach den Entwürfen aus dem Spätherbst 1828 inein fragmentarisches Klangbild für Orchestergesetzt von Roland Moser

Franz Schubert (1797–1828)Sinfonie Nr. 8 in h-moll «die Unvollendete»

Heinz Holliger ist der erfolgreichste Oboist allerZeiten. Seine Auftritte als Solist werden immer sel-tener. Dieses Konzert bietet die einmalige Gelegen-heit, diesen Künstler, der als Dirigent und Kompo-nist kaum weniger erfolgreich ist, in Mozarts genia-lem Oboenkonzert zu erleben. Heinz Holliger istu.a. Träger des Ernst von Siemens Musikpreises,Preis der deutschen Schallplattenkritik, FrankfurterMusikpreis, Kompositionspreis des Schweizeri-schen Tonkünstlervereins. Die Universität Zürichverlieh ihm die Ehrendoktorwürde.Das Radio-Symphonieorchester Wien ging 1969 ausdem Grossen Orchester des Österreichischen Rund-funks hervor und profiliert sich seitdem als einesder vielseitigsten Orchester in Österreich. Seit derGründung des RSO liegt der Schwerpunkt vor allemin der Pflege der zeitgenössischen Musik.

Dieses Konzert beginnt mit dem heftigenZorn des Himmels: Prometheus flieht ausdem Wald zu seinen beiden Tonstatuen,denen er die himmlische Flamme ans Herzbringt; leuchtende Szenen auf dem Par-nass und heroische Tänze folgen.Im Götterhimmel schwebt bestimmt auchMozarts zeitloses Oboenkonzert, zumal esvom besten Oboisten aller Zeiten interpre-tiert wird!Um den Neid der Götter nicht noch mehranzustacheln, werden wir nun Zeugen dermenschlichen Unzulänglichkeit: Derbekannte Schweizer Komponist RolandMoser befasst sich behutsam mit einemfragmentarischen Klangbild aus SchubertsFeder.In unermessliche seelische Tiefe dringtschliesslich des Meisters «Unvollendete»hinab – diese Musik kann nicht vollendetsein, weil sie das Unendliche in sich trägt.

> Mittwoch, 17. September 200820 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 100, 90, 80, erm. 25] [€ 61, 55, 48, erm. 15]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

EIN SCHIFF IN STURM UND DRANG

HEINRICH SCHIFF, PATRICIA KOPATCHINSKAJA UND DASMUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR

Heinrich Schiff, LeitungPatricia Kopatchinskaja, Solovioline

Joseph Haydn (1732–1809)Sinfonie in H-Dur Nr. 46 Hob I: 46 (1772)

Igor Strawinsky (1882–1971)Concerto en Ré,Konzert für Violine und Orchester in D-Dur (1931)

Johannes Brahms (1833–1897)Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 73 (1877)

Heinrich Schiff ist u.a. Träger des DeutschenSchallplattenpreises und des Grand Prix du Disque.Patricia Kopatchinskaja gewann den hochdotierten«International Credit Suisse Group Young ArtistAward». 2004 wurde ihr der «New Talent-SPPAward» der European Broadcasting Union (EBU)verliehen und 2006 der «Förderpreis Deutschland-funk».

Wenig bekannt ist unter Musikfreunden,dass der «klassischste» Komponist unterden «Klassikern», Joseph Haydn, auch einedunkle Seite hatte, die er in seinen «Sturmund Drang»-Jahren auslebte. Die Werkeaus dieser Zeit wirken aufgewühlt undhaben in Goethes Werther einen Leidens-genossen. Ganz anders Igor Strawinsky:Emotionen in der Musik waren dem russi-schen Komponisten erklärtermassen einGräuel, schleimiges Relikt einer verdorbe-nen Epoche. Ihn interessierten andereDinge in der Musik – faszinierende Dingewie barocke Komplexität, halsbrecherischeVierklänge in der Toccata oder feurig-grelleKlangpaletten. Versöhnt werden diesegegensätzlichen Werke durch die «pasto-rale» 2. Sinfonie von Brahms.Auf die Interpretation des dirigierendenMeistercellisten Heinrich Schiff, ein Tem-peramentsbündel von beachtlichem intel-lektuellen Hubraum, darf man gespanntsein. Es versteht sich von selbst, dassSchiff für sein Programm mit PatriciaKopatchinskaja eine Solistin auswählte,die ihm nicht nur in musikalischen, son-dern auch in kognitiven Belangen dasWasser reichen kann – sie brilliert nämlichnicht «nur» als begnadete Geigerin, son-dern auch als Komponistin und Dirigentin!

> Donnerstag, 30. Oktober 200820 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 70, 60, 50, erm. 15] [€ 42, 36, 30, erm. 9]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

KREMERATA BALTICA – SCHÖNHEITEN AUS DEM BALTIKUM

GIDON KREMER FÜNF TAGE IN RESIDENZ IN VADUZ

Gidon Kremer, Leitung und Solist

Programmdetails werden später bekannt gegeben

Kremer ist Träger zahlreicher Auszeichnungen,darunter der Frankfurter Musikpreis 1982, derRheingau Musikpreis 1996, der Echo Klassik undder Bremer Musikfest-Preis 1999, der UNESCOMusic Prize im Jahr 2001 und der SAECULUMGlashütte Original-Musikfestspiel-Preis im Rahmender Dresdner Musikfestspiele 2007.

Wenigen Interpreten ist es vergönnt,selbst Musikgeschichte zu schreiben.Gidon Kremer scheint sich nicht nur miteiner einmaligen Weltkarriere zufrieden zugeben, sondern beeinflusst das komposi-torische Schaffen und die Rezension unse-rer Zeit massgeblich.Zahlreiche, heute weltberühmte Kompo-nistinnen und Komponisten wurden vondiesem Ausnahmegeiger entdeckt undgefördert, darunter Arvo Pärt, AlfredSchnittke oder Sophia Gubaidulina.Des Weiteren schreibt dieser Musiker, dermit einem Atemzug mit David Oistrachoder Isaac Stern zu nennen wäre, auchwunderbare Bücher wie beispielsweise«Kindheitssplitter» oder «Zwischen Wel-ten».1981 gründete Kremer das Kammermusik-fest Lockenhaus, das seitdem jedes Jahrim Sommer stattfindet, seit 1992 unterdem Namen Kremerata Musica. 1997 grün-dete er das Streichorchester KremerataBaltica mit jungen Musikern aus den balti-schen Staaten.Kremer hat mit allen bedeutenden Orches-tern gespielt und über 100 CDs einge-spielt.

> Samstag, 29. November 200820 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 80, 70, 60, erm. 15] [€ 48, 42, 36, erm. 9]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

MUSIKER/INNEN IN RESIDENZZwischen dem 24. und 29. November können Interessierte Konzertproben besuchen und mit den Künstler/innen insGespräch kommen.Anmeldungen über den Vorverkauf.

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

FLUCHT IN DEN GEISTLICHEN WALD

KONRAD JUNGHÄNEL UND CANTUS CÖLLN

Konrad Junghänel, Leitung

Claudio Monteverdi (1567–1643)aus Selva morale e spirituale:Gloria a 7 voci – Vesper in San Marco

Nach Ansicht der Zeitschrift Diapason gehörtCantus Cölln zu den grössten Entdeckungen derletzten Jahre im Bereich der Alten Musik.Im Jahre 2000 wurde das Ensemble mit dembegehrten Buxtehudepreis der Hansestadt Lübeckfür hervorragende Leistungen auf dem Gebiet derKirchenmusik ausgezeichnet.

Monteverdis grosses Spätwerk beein-druckte schon seine Zeitgenossen mit sei-ner abgeklärten Schönheit und Feierlich-keit, es verleiht der vorweihnachtlichenEinstimmung musikalischen Glanz undWürde.Venedig hatte seine mittelalterliche Vor-machtstellung – seine Flotte beherrschtezeitweise das ganze Mittelmeer – schonlängst eingebüsst und wurde durch diePest zusätzlich geschwächt, aber kulturellbeherrschte die Lagunenstadt Europa im17. Jahrhundert nach wie vor. So wurdebeispielsweise im Jahre 1637 das ersteOpernhaus der Welt eingeweiht. Derdamals gut 70-jährige Monteverdi, sicherder grösste Komponist seiner Zeit, brachtewenig später ein eigentliches Kompendi-um der Kirchenmusik hervor und nanntees Selva morale e spirituale – «moralischerund geistlicher Wald». In seinem Vorworterwähnt er verschiedene Geschöpfe, die indiesem geheimnisvollen Wald Unter-schlupf finden sollten.Das 1987 von Konrad Junghänel gegründe-te solistische Vokalensemble Cantus Cöllnhat sich in kürzester Zeit als eines derangesehensten Ensembles dieser Art iminternationalen Musikleben etabliert. Eswidmet sich in erster Linie dem deutschen

und italienischen Vokalrepertoire ausRenaissance und Barock: Mit der Wieder-belebung eines weitgehend vergessenenRepertoires hat es in den letzten Jahrenbeim Publikum grossen Anklang gefundenund seine Einspielungen stossen regel-mässig auf ein enthusiastisches interna-tionales Echo.

> Dienstag, 16. Dezember 200820.09 Uhr, Pfarrkirche Schaan[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 80, erm. 15 | € 48, erm. 9]

KONZERTEINFÜHRUNGmit Martin Wettstein um 19.15 Uhr im TaK

Mit freundlicher Unterstützung der

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DER TEUFELSGEIGER

ROBERT BOKOR, MARTIN STUDER-MÜLLER UND DAS SINFONIEORCHESTERLIECHTENSTEIN

Martin Studer-Müller, LeitungRobert Bokor, Solovioline

Jürg Hanselmann (*1960)Sinfonietta (2007) | Uraufführung

Niccolò Paganini (1782–1840)Concerto Nr. 1 für Violine und Orchesterin Es-Dur Op. 6

Robert Schumann (1810–1856)Sinfonie Nr. 1 in B-Dur op. 38 «Frühlingssinfonie»

> Für das Werk […], dem eine beeindruckendeEinheit in der Vielfalt der Ausdrucksmittelnachzurühmen ist, bedankte sich dashingerissene Publikum mit einer beizeitgenössischer Musik eher seltenenStanding Ovation. (Südostschweiz)

Und wieder trägt das überaus reiche lokaleKulturschaffen Liechtensteins Früchte! DasSOL wartet mit einem stürmischen Pro-gramm auf und bringt das 1. Violinkonzertdes Jahrtausendgeigers Paganini, der nichtnur durch seine stupenden Künste auf derVioline, die damals nur mit Hexerei erklärtwerden konnten, sondern auch als raffi-nierter Komponist stets aufs Neue beein-druckt. Gespannt darf man auch auf dieUraufführung des ersten reinen Orchester-werkes von Jürg Hanselmann sein; die Sin-fonietta führe durch sämtliche Lebensla-gen! Zeitlose Frühlingsgefühle schon imJanuar wird uns Schumann bescheren, derseine erste Meistersinfonie «mit feurigenFrühlingsgefühlen» schrieb – im MonatJanuar …Bereits als Elfjähriger debütierte der Violi-nist Robert Bokor als Solist mit den Bel-grader Philharmonikern. Er gewann mehre-re erste Preise bei nationalen Wettbewer-ben und war Finalist des internationalenWettbewerbs M. Abbado in Italien (1987).Seine Konzerte wurden von Radio undFernsehen aufgezeichnet und mehrmalsausgestrahlt. Robert Bokor spielt auf einerVioline von Giovanni Battista Guadagniniaus dem Jahre 1751.Begeisterungsfähigkeit, vielseitiges Inte-resse sowie profunde Kenntnisse auf denverschiedensten Gebieten sind die Merk-male, die Martin Studer-Müller als Künstler

in seinem Wirken auszeichnen. Selbstursprünglich zum Kapellmeister und zumMusiktheorielehrer ausgebildet, hat sichMartin Studer-Müller inzwischen auch aufdem Gebiet der Kultur- und Konzertorgani-sation sowie in der Musik-Nachwuchsför-derung einen hervorragenden Namen alsKünstler und Organisator geschaffen.

> Donnerstag, 29. Januar 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 70, 60, 50, erm. 15] [€ 42, 36, 30, erm. 9]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

KONZERT > ABO

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

NORDDEUTSCHE EMPFINDSAMKEIT

EMMANUEL PAHUD UND DAS FRANZ LISZT KAMMERORCHESTER

Emmanuel Pahud, Flöte

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Brandenburgisches Konzert Nr.3 in G-Dur BWV 1048Brandenburgisches Konzert Nr. 6 in B-DurBWV 1051

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)Flötenkonzert in d-moll Wq 22

Joseph Haydn (1732–1809)/Leopold Hoffmann (1738–1793)Konzert für Flöte und Orchester in D-Dur

Felix Mendelssohn (1809–1947)Oktett in Es-Dur op. 20 in der Orchesterfassung

> Pahud is one of the finds of the decade, a player who respects the pure tonal palette of the flute. (Gramophone)

Das Motto C/O/U/R/A/G/E findet sich immusikalischen «Sturm und Drang» wieder.Diesen revolutionären Musikstil nanntendie Zeitgenossen auch «die norddeutscheEmpfindsamkeit». Ihr Hauptrepräsentantwar der berühmteste Bach-Sohn Carl Phi-lipp Emanuel. Ein grosser Bewunderer vonihm war auch Joseph Haydn, der ihm vielzu verdanken hatte. Bachs Flötenkonzertin der wilden, dunkeln Tonart d-moll wirdder neue Stern am internationalen Flöten-himmel spielen: Emmanuel Pahud, 1970 inGenf geboren, wurde mit 22 Jahren Solo-flötist bei den Berliner Philharmonikernund war damit auch das jüngste Orches-termitglied. Seit dieser Zeit verfolgt erauch eine buchstäblich atemberaubendeSolistenkarriere und verblüfft die interna-tionale Konzertwelt durch seine perfekteTechnik, den samtweichenen Ton und eintiefsinniges Verständnis gerade auch deralten Meister wie Vater und Sohn Bach,Mozart und Haydn.Bei der prestigeträchtigen «Victoire de laMusique»-Zeremonie im Februar 1998 inParis wurde der Schweizer Flötist zum«Besten Instrumentalisten 1997» gekürtund zählt zu den interessantesten Musi-kerpersönlichkeiten von heute. Nebenzahlreichen anderen Preisen gewann

Emanuel Pahud die jeweils ersten Preiseund andere Auszeichnungen bei den inter-nationalen Wettbewerben in Genf 1992,Kobe 1989 und Duino 1988 sowie denSolistenpreis der Gemeinschaft der franzö-sischsprachigen Rundfunkanstalten undden vom Europa-Rat vergebenen JuventusPreis. Er wurde ausserdem von der YehudiMenuhin Stiftung und der UNESCO Tribünefür junge Musiker ausgezeichnet.

> Mittwoch, 11. März 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 70, 60, 50, erm. 15] [€ 42, 36, 30, erm. 9]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

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KONZERT > ABO

NOBLE VISIONEN TREFFEN AUF STALINS GEIST

INGO METZMACHER, HAKAN HARDENBERGER UND DASGUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER

Ingo Metzmacher, LeitungHakan Hardenberger, Solist

Paul Hindemith (1895–1963)Nobilissima Visione (1938)

Olga Neuwirth (*1968)Miramondo Multiplo (Konzert für Trompete, 2006)

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)Sinfonie Nr. 10 in e-moll op.93 (1953)

Ingo Metzmacher war «artiste étoile» beim LucerneFestival 2003. Die Zeitschrift Opernwelt ernanntedas Hamburger Haus unter seiner Leitung zum«Opernhaus des Jahres».

Paul Hindemiths Nobilissima Visione –edelmütige Einsichten –, kurz vor demZweiten Weltkrieg geschrieben, ist ein tän-zerisches Mysterienspiel und basiert aufBildern des vielleicht grössten Malers desMittelalters, Giotto di Bondone (1266–1337). Diese Gemälde, die Hindemith inFlorenz zu Gesicht bekam, stellen Episo-den aus dem Leben des heiligen Franzis-kus von Assisi dar. Kurz nach Stalins Tod schrieb DmitriSchostakowitsch eine Musik, die mit demgrossen Führer der UdSSR abrechnet undeindringlich die damalige Stimmung desberühmtesten sowjetischen Komponistenverarbeitet. Diese Musik packt und berührtnoch heute und wirkt erstaunlich poetisch.Umrahmt werden diese Meisterwerke des20. Jahrhunderts von einem Kind des 21.Jahrhundert, des Miramondo Multiplo vonOlga Neuwirth, die eng mit Elfriede Jelinekbefreundet und von ihr beeinflusst ist.Das Gustav Mahler Jugendorchester giltgegenwärtig als das weltweit führendeJugendorchester. In Würdigung seinerTätigkeit erhielt das GMJO im April 2007den Europäischen Orchesterpreis der Euro-päischen Kultur-Stiftung.

Ehemalige Mitglieder des Gustav MahlerJugendorchesters sind in praktisch allengrossen europäischen Orchestern enga-giert, oftmals in ersten Positionen – sozum Beispiel bei den Wiener Philharmoni-kern, dem Berliner PhilharmonischenOrchester, der Staatskapelle Dresden, demGewandhausorchester Leipzig, dem Lon-don Symphony Orchestra oder demConcertgebouw Orchestra Amsterdam, beiden Orchestern der Opernhäuser in Zürich,Paris, Barcelona, Helsinki, Rom und Buda-pest, aber auch bei Kammerorchestern wieder Kremerata Baltica, der Camerata Salz-burg oder der Deutschen Kammerphilhar-monie Bremen. Ingo Metzmacher ist vielleicht der promi-nenteste Vertreter einer jungen Generationdeutscher Dirigenten, die über ein hervor-ragendes Handwerk verfügen. Er widmetsich höchst erfolgreich sowohl der musika-lischen Tradition wie auch der Avantgardeunserer Zeit und kann diese Musik aucheinem breiten Publikum vermitteln.

> Montag, 6. April 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[Abo und freier Verkauf ]

[CHF 100, 90, 80, erm. 25] [€ 61, 55, 48, erm. 15]

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der 49 <

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Erster tut. Bungeejumping zum Beispiel braucht Mut. Mut braucht es auch, um Würmer zu essen. Es hilft, wenn man nicht lange überlegt.Drogen helfen, Dinge einfach zu machen, ohne zu überlegen, wobei man dann allerdings nicht mutig ist. Mut muss man selbst mitbringen,er kommt von einem selbst. Frau, Ende 20, aus Berlin Ich mache Flugakrobatik, besonders viel Mut brauche ich, wenn ich mich von hohenTürmen abseilen muss. Leider brauche ich dafür immer mehr und nicht weniger Mut. Einmal ist mein Mut versiegt. Übrigens kommt Mut vonMut. Wenn man ein klein wenig aufbringt, um ein Hindernis zu überwinden, generiert dieses Bisschen mehr. Frau, Mitte 40, aus VaduzManchmal ist Mut auch Dummheit oder Sorglosigkeit. Mann, Anfang 40, aus Vaduz Am meisten brauche ich Mut in zwischenmenschlichenBeziehungen. Frau, Anfang 50, aus Ruggell Mut ist einfach da oder eben nicht. Er kommt aus dem Inneren. In bestimmten Situationen. «Das

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KONZERT > & BILDENDE KUNST

ORGELREZITAL UND IMPROVISATIONEN

Anlässlich der Einzelausstellung von MartinFrommelt im Kunstmuseum Liechtenstein

Sophie Véronique Cauchefer Choplin, Orgel

Die französische Orgelvirtuosin SophieVéronique Cauchefer Choplin hat ein Kon-zertprogramm gestaltet, bei dem sie unteranderem zu zwei grossformatigen Email-Arbeiten von Martin Frommelt life improvi-sieren wird. Sophie Véronique Cauchefer Choplinwurde in eine Musikerfamilie geboren.Nach ihrem mit zahlreichen erstrangigenAuszeichnungen abgeschlossenen Studi-um bei Roland Falcinelli am ConservatoireNational Supérieur de Musique de Parisentfaltete sie eine reiche Konzerttätigkeit,die sie zu einer international anerkanntenInterpretin gemacht hat. 1990 hat sie – alserste Frau in der Geschichte der Orgelwett-bewerbe – den zweiten Platz des interna-tionalen Orgelimprovisationswettbewerbsin Chartres belegt.Sophie Véronique Cauchefer Choplinunterrichtet eine Meisterklasse in Improvi-sation und erregt selbst immer wiederbesondere Aufmerksamkeit mit ihrer aus-serordentlichen Begabung auf dem Gebietder Orgelimprovisation. Die Einzelausstellung von Martin Frommeltim Kunstmuseum Liechtenstein wird amam 23. Oktober 2008, um 18 Uhr, eröffnet.

> Freitag, 17. Oktober 200820.09 Uhr, Pfarrkirche Schaan[freier Verkauf ]

[CHF 40, erm. 15 | € 24, erm. 9]

Die Einzelausstellung von Martin Frommeltim Kunstmuseum Liechtenstein dauert vom24. Oktober 2008 bis Ende Januar 2009.

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KONZERT > REGIONAL

GEISTLICHES RHEINBERGER-KONZERT

Rheinberger Chor VaduzFeldkircher Domorchester

Silvia Vogt, Leitung Benjamin Lack, Leitung Stephan Thomas, OrganistChristian Nipp, Bariton

Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901)Drei geistliche Gesänge op. 69MorgenliedAbendliedFünf Hymnen op. 140 für Chor und OrgelOrgelkonzert Nr. 1 in F-Dur für Orchester und OrgelStabat Mater in G-Dur op. 138 für Chor, Orchesterund Orgel

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)Sancta Maria Mater Dei für Chor und Orchester

Matthias Frommelt (*1975)Uraufführung für Orchester

Das Programm ist dem Gedanken zu Aller-heiligen und Allerseelen gewidmet. DieWerke nehmen uns in eine Meditation überdie Höhen und Tiefen unseres Daseins mit.Die Musik thematisiert die Dunkelheit undverschweigt auch den Tod nicht und hatdoch die Fähigkeit, die Finsternis in Licht,die Angst in Hoffnung, Zuversicht undLebensfreude zu verwandeln.Der 1996 gegründete Rheinberger Chorwurde u.a. am internationalen RobertSchumann Chorwettbewerb in der höchs-ten Kategorie mit einem goldenen Diplomausgezeichnet. Benjamin Lack ist seit 2007 Domkapell-meister am Dom St. Nikolaus in Feldkirch.Silvia Vogt lebt in Balzers und leitet denGesangverein Kirchenchor Bendern-Gam-prin. Die Leitung der Chorwerke an diesemKonzert ist Teil ihrer Abschlussprüfung ander Musikakademie St. Gallen.Der Churer Stephan Thomas studierteOrgel bei Janine Lehmann und RudolfScheidegger. Er betreut die von ihm 1993gegründete Reihe «Churer Orgelkonzerte». Der Balzner Christian Nipp hat an derMusikakademie St. Gallen studiert und istauch Organist und Dirigent von verschie-denen Chören.

> Samstag, 8. November 200820.09 Uhr, Pfarrkirche Schaan[freier Verkauf ]

[CHF 50, erm. 15 | € 30, erm. 9]

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LIECHTENSTEINER DUO MIT COURAGE

Sandra und Jürg Hanselmann spielen Werke ausFrankreich und Liechtenstein

Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901)Duo in a-moll op. 15 für zwei Klaviere (1868)

Gabriel Fauré (1845–1924)«Dolly» op. 56 Suite pour piano à quatre mains(1894–1897)

Maurice Ravel (1875–1937)Sites auriculaires pour deux pianos (1895–1897)

Francis Poulenc (1899–1963)Elegie pour deux pianos (1959)

Jürg Hanselmann (*1960)Sonate für zwei Klaviere über das ThemaC/O/U/R/A/G/E (2008)

> «Hanselmann has recorded all four of thesonatas in 2 CDs that contain several othercaptivating piano pieces as well. Hisperformances are stylish, sympathetic, full of color and nuance, and technicallyaccomplished, and the sound is faultless. (…) The pianist has collaborated with his wife,Sandra Hanselmann-Kästli, in a beautiful discof four-hand pieces, including the exceptionalDuo for two pianos op.15» (Classic Music)

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Der Liechtensteiner Pianist und Komponistschreibt über dieses Konzertprogramm:«Diese Programmkonzeption mit französi-scher und liechtensteinischer Musikschreitet chronologisch vorwärts, wie ausden Jahrzahlen der Entstehung ersichtlichist, und wird eingerahmt von Rheinbergersund meinen Sonatenzyklen. RheinbergersDuo ist trotz des unscheinbaren Titelsauch eine Sonate für zwei Klaviere. Zudem gibt es spannende Beziehungen inden Lehrergenealogien: Ravel war Kompo-sitionsschüler von Fauré; Poulenc studier-te beim Fauré-Schüler Charles Koechlin;meine Lehrerlinie reicht über Sandor Ve-ress, Zoltan Kodaly und Hans Koesslerdirekt auf Rheinberger zurück.»Das Pianistenpaar Sandra und Jürg Hansel-mann befasst sich seit Längerem mit derLiteratur für Klavierduo. Wiederholt ist eserfolgreich im In- und Ausland aufgetreten.Beim Label Prezioso sind CD-Aufnahmenmit Klavierduowerken von Brahms undRheinberger erschienen.

> Sonntag, 22. März 200917 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[freier Verkauf ]

[CHF 40, 35, erm. 15 | € 24, 21, erm. 9]

KONZERT > REGIONAL

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KONZERT > REGIONAL

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

Nach William Shakespeare zur Musik von Felix Mendelsohn-Bartholdy

Sinfonietta VorarlbergAlbert Frommelt, LeitungIngo Ospelt, ErzählermarxerXsprenger, Installative Gestaltung

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847)Ein SommernachtstraumMarco Schädler (*1964)Nachtschicht (Uraufführung)

Der Dirigent Albert Frommelt, der Schau-spieler Ingo Ospelt und die GestaltermarxerXsprenger setzen sich mit dem fan-tastischen Verwirrspiel um Liebe und Lei-denschaft auseinander. Zu viert lesen,hören und diskutieren die Künstler undentwickeln in einem gemeinsamen Ideen-findungsprozess eine Fassung für Orches-ter und Erzähler dieser wohl erotischstenKomödie Shakespeares. Aus Text, Musikund künstlerischer Gestaltung soll einsommernächtliches Gesamtkunstwerk ent-stehen.«Nachtschicht» ist inspiriert von dengeschwungenen Linien der grossartigenBergwelt des Rappensteins, vom Falknisbis zur Mittagsspitze, die dem Komponis-ten vor Augen standen, mit allem, wasgeheimnisvoll webt und sich bewegt undkoboldet in einer Juni-Vollmond-Sommer-nacht.

Das Orchester «Sinfonietta Vorarlberg»wurde 1989 von Vorarlberger Berufsmusi-kern gegründet. Es spielte u.a. bei denWerdenberger Schloss-Festspielen unterder musikalischen Leitung von GüntherSimonott und nahm bei den Flimser Gala-konzerten 2003 unter Christof Escher teil.Der Schauspieler Ingo Ospelt spielt annamhaften Bühnen im benachbarten Aus-land, in der freien Szene und ist Mitbe-gründer des Schlösslekellers Vaduz.Die Künstler Stefan Sprenger und WernerMarxer realisieren seit 2008 alsmarxerXsprenger gemeinsame Projekte.Der Dirigent Albert Frommelt war langeJahre künstlerischer Leiter des SOL und lei-tet den «Josef Gabriel Rheinberger Chor».

> Donnerstag, 18. Juni 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[freier Verkauf | Familienrabatt, siehe S. 64]

[CHF 40, 35, erm. 15 | € 24, 21, erm. 9]

KIRCHENKONZERT DESCHORSEMINARS LIECHTENSTEIN

Symphonisches Orchester Liechtenstein

William Maxfield, LeitungSolisten: Eva Oltivanyi (Sopran), Anne Schmid (Alt),Karl Jerolitsch (Tenor), Günter Haumer (Bariton)

Antonín Dvorák: Stabat Mater

Das Stabat Mater des böhmischen Kompo-nisten Antonín Dvorák ist eine Vertonungdes gleichnamigen mittelalterlichenGedichts für Soli, Chor und Orchester. DieUraufführung fand am 23. Dezember 1880in Prag statt. Aufgrund seiner Länge undder grossen Orchesterbesetzung war esvon vorneherein nicht für eine liturgischeVerwendung gedacht. Im Dezember 1875 starb Dvoráks TochterJosefa zwei Tage nach der Geburt und imAugust 1877 innerhalb weniger Tage seineelf Monate alte Tochter Ruzena und seindreijähriger Sohn Otakar. In der Trauer umseine Kinder nahm Dvorák die Arbeit ander Stabat Mater, das die GottesmutterMaria in ihrem Schmerz um den Gekreuzig-ten besingt, wieder auf, um in dieser Ver-senkung selbst Trost zu finden.

> Palmsonntag, 5. April 200916 Uhr, Pfarrkirche Schaan[freier Verkauf ]

[CHF 40, erm. 15 | € 24, erm. 9]

Weitere Aufführung: Freitag, 3. April 2009,20.00 Uhr, Kulturbühne Ambach, Götzis

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KONZERT > JUNGE TALENTE

CHORAGE

Zwei Temperaments-Chöre treffen aufeinanderund lassen die Funken sprühen … der vonArteChor trifft auf den Jugendchor Zürich

vonArte Chor (Bild rechts), Leitung: Mark B. LayJugendchor Zürich, Leitung: Michael GohlRichard Pechota, KontrabassMartin Wettstein, KlavierN.N., Percussion

Eine abenteuerliche Reise durch Zeit undKontinente unternehmen der JugendchorZürich und der vonArte Chor. Es wirdgesungen, dass das TaK kracht, von FranzSchubert über Duke Ellington bis in dieGegenwart, von Korea über die Alpen-(musik) bis Kuba, zusammen und getrennt,neben, unter und natürlich auf der Bühne!An einem kalten Wintertag im Januar 1997beschlossen die Balzner Singbuben undder Mädchenchor, zusammen mit ehemali-gen Mitgliedern der beiden Chöre, sich zueinem gemeinsamen Verein zusammenzu-schliessen. Knapp ein Jahr später kamMark. Mark B. Lay kam wegen seines Engage-ments bei der LMC Produktion «Hair» nachLiechtenstein und wollte eigentlich denvonArte Chor nur aushilfsweise leiten –das tut er bis heute. Neben seinergesangspädagogischen Tätigkeit beimChor gibt er ausserdem private Gesangs-stunden, führt Workshops und steht mit

seiner Rockband auf der Bühne. Heute istder vonArte ein gemischter Chor mit 25Mitgliedern aller Altersgruppen ab 18, derunter der Leitung von Mark B. Lay einabwechslungsreiches Repertoire, von deralten, fast vergessenen Weise bis hin zumaktuellen Chartstürmer, bietet.Der Jugendchor Zürich ist ein Leistungs-chor für Jugendliche zwischen 15 und 25Jahren, der regelmässig an internationalenFestivals und Wettbewerben teilnimmt.Letztes Jahr unternahm er eine höchsterfolgreiche Tournee nach Kuba, diesesJahr führt die Konzertreise nach Korea,u.a. mit einer Auftragskomposition vonMartin Wettstein.Michael Gohl ist ein gefragter Gastdirigentan internationalen Chorfestivals und wirktals Jury-Mitglied an internationalen Chor-wettbewerben. In Zusammenarbeit mit«cultural exchange» entwickelte er«respect sounds», Gesangsprojekte, beidenen mehrere hundert Schulkinder eingemeinsames internationales Liederreper-toire einstudieren und mit einem Orches-ter konzertant aufführen, so beispielswei-se an der Expo 02.

> Sonntag, 14. September 200817 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

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KONZERT > JUNGE TALENTE

PODIUM 2009Konzertreihe für junge Musiker/innen

Künstlerische Leitung: Graziano Mandozzi

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vaduz

Unter dem Patronat I.K.H. ErbprinzessinSophie von und zu Liechtenstein findet abFebruar 2009 zum siebten Mal die Konzert-reihe für junge Talente aus der Regionstatt.Die Teilnahmebedingung, im Rahmen desKonzerts auch eine eigene Kompositionaufzuführen – mit erstaunlichen Ergebnis-sen –, macht die Konzerte zu einem ganzbesonderen Ereignis. Bei den PODIUM-Konzerten wird, nebender fundierten Beherrschung des jeweili-gen Instruments (oder der eigenen Stim-me) und der musikalischen Reife, vorallem auch die Künstlerpersönlichkeiterwünscht und gefördert.Eine Jury – unter der Leitung von GrazianoMandozzi – wird es auch in dieser Saisonnicht einfach haben, die «PODIUM-Preise»im Rahmen des Abschlusskonzerts am14. Juni 2009 den jungen Musiker/innen zuverleihen.Das PODIUM leistet einen wichtigen Bei-trag zur regionalen Nachwuchsförderung.

Das Bild oben zeigt die Preisträger derPODIUM-Konzerte 2007 u.a. zusammenmit Maestro Graziano Mandozzi, der Mäze-nin der PODIUM-Konzerte, Lotte Schwarz,und I.K.H. Sophie von und zu Liechtenstein(vorne, von links nach rechts).

> Sonntag, 25. Januar 2009Sonntag, 1. März 2009Sonntag, 26. April 2009Sonntag, 10. Mai 2009Sonntag, 24. Mai 2009Abschlusskonzert mit Preisverleihung

Sonntag, 14. Juni 2009

jeweils 11 UhrRathaus-Saal, Vaduz [freier Eintritt]

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KONZERT > JUNGE TALENTE

EUROPEAN CHAMBER PLAYERS

Kammermusikkonzert

Die European Chamber Players sind oderwaren alle Mitglieder eines der renom-miertesten jungen Orchester Europas, demEuropean Union Youth Orchestra (EUYO).Die Musiker/innen haben sich auf ver-schiedensten Europa-Tourneen kennenge-lernt und angefreundet. In den Probenpau-sen haben sie angefangen, in kleinenBesetzungen zu musiziern, und dabei istdie Idee entstanden, ein eigenes Ensemblezu gründen. Gegründet wurde das Europe-an Chamber Players Ensemble schliesslich2006 in Zermatt, als einige der Mitgliederdes EUYO an einer Kammermusikakade-mie des Scharoun-Ensembles der BerlinerPhilharmoniker teilnahmen. Die EuropeanChamber Players haben sich zum Zielgesetzt, auf höchstem musikalischenNiveau Kammermusik für grössere Beset-zungen aufzuführen.Zsolt-Tihamér Visontay (Violine I) ist einerder vielversprechendsten jungen Konzert-meister Europas und spielt seit Herbst2007 im Philharmonia Orchestra London. Amy Cardigan (Violine II) konzertiert u.a.mit dem BBC Symphony Orchestra unddem Royal Philharmonic Orchestra.Raphael Handschuh (Viola) wurde im Janu-ar 2008 in die Orchesterakademie des RSOWien aufgenommen.

Cornelia Burghardt (Violoncello) studierteu.a. bei Rudolf Leopold und setzt derzeitihre Ausbildung am Mozarteum Salzburgbei Heidi Litschauer fort. Benjamin Cunningham (Kontrabass) istderzeit Mitglied des Royal PhilharmonicOrchestra in London. Ausserdem tritt ermit dem Kammerensemble «The FibonacciSequence» auf. Ursula Pichler (Flöte) spielt im Philharmo-nischen Orchester Hagen in Deutschland.Thomas Lessels (Klarinette) ist Mitglieddes Bozza Ensemble und des OssianEnsemble. Kürzlich wurde Tom Lessels alsGast-Soloklarinettist ins City of Birming-ham Symphony Orchestra eingeladen.

Povilas Bingelis (Fagott) ist derzeit Mit-glied in der Meisterklasse von Sergio Azzo-lini in Basel und spielt als Gast in mehre-ren Orchestern in Litauen und der Schweiz. Alfredo Varela (Horn) ist Solohornist in derReal Filharmonia de Galicia und Professoran der CPM Lalin in Pontevedra, Spanien.Stephanie Beck (Harfe) studierte beiNicoletta Alberti am Konservatorium Feld-kirch und bei Skaila Kanga an der RoyalAcademy of Music und arbeitet derzeit alsfreischaffende Musikerin in London.

> Mittwoch, 13. Mai 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz[freier Verkauf ]

[CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

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KONZERT > JUNGE TALENTE

STARS VON MORGEN

Zum 200. Todestag von Joseph Haydn

Unter dem Patronat I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein

Kammerensemble Zagreber SolistenSara Domjanic (11), Liechtenstein, ViolineAnke Pan (15), Deutschland, KlavierKian Soltani (16), Österreich, Cello

Joseph Haydn (1732–1809)Violinkonzert in G-Dur Hob VIIa: 4Klavierkonzert in D-Dur Hob XVIII: 11Cellokonzert in C-Dur Hob VIIb: 1

Am 31. Mai 1809, genau 200 Jahre vor die-sem Konzert, ist einer der grössten Kom-ponisten Europas gestorben. Josef Haydnwar Sängerknabe, Klavierbegleiter, Kom-ponist, Musikdirektor, Kappelmeister am

Schloss Esterhasy, Musiklehrer von gros-sen Komponisten wie Ludwig van Beetho-ven, ein langjähriger Freund von WolfgangAmadeus Mozart, dessen Requiem an sei-ner Gedenkfeier gespielt wurde. Die ganzeWelt feiert den 200.Todestag dieses Kom-ponisten. Er komponierte die Kaiserhym-ne, zu deren Melodie heute die deutscheNationalhymne gesungen wird, 108 Sinfo-nien, 46 Klaviertrios, 83 Streichquarttete,52 Klaviersonaten und vieles mehr. Seine beliebten Instrumentalkonzerte fürVioline, Cello und Klavier werden von Sti-pendiat/innen der Gemeinnützigen Stif-tung «Musik und Jugend» interpretiert. Diejungen, hochtalentierten Interpret/innen –alle Gewinner/innen nationaler und inter-nationaler Wettbewerbe – garantieren füreinen feierlichen und spannenden Konzert-abend für die ganze Familie.Sara Domjanic, 1997 in Vaduz geboren,lernt Geige seit ihrem vierten Lebensjahr.Sie ist mehrfache erste Preisträgerin beiliechtensteinischen, schweizerischen,österreichischen sowie weiteren interna-tionalen Wettbewerben. Mit ihren erst elfJahren kann sie bereits auf über 80 Konzer-te europaweit, auch mit Orchestern,zurückblicken.Anke Pan, 1993 in Mülheim a. d. Ruhrgeboren, gab ihr erstes Klavierkonzert mitsieben Jahren. Im Juni 2007 wirkte sie ge-meinsam mit Katia und Marielle Labèque

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TaK und die Gemeinnützige Stiftung «Musik und Jugend»unter der künstlerischenLeitung von Drazen Domjanic,veranstalten thematischeKonzerte mit jungen hoch-talentierten Nachwuchssolist/innen.

beim Klavier-Festival Ruhr mit, beimDschungel-Konzert in der Essener West-stadthalle trat sie solistisch auf. Seit demSommer 2005 studiert sie am Pre-College-Cologne, einem Ausbildungszentrum fürjunge, musikalisch Hochbegabte der Hoch-schule für Musik Köln.Kian Soltani wurde im Jahre 1992 in Bre-genz geboren. Seinen ersten Cellounter-richt erhielt er im Alter von vier Jahren. ZurZeit studiert er in Basel bei Prof. IvanMonighetti. Bei den Landes- und Bundes-wettbewerben «Prima la Musica» wurde ermehrfach mit ersten Preisen ausgezeich-net. Bei der internationalen «Rudolf Matz»String Competition in Dubrovnik erhielt erden «City of Dubrovnik Award» und«Besondere Anerkennung» durch die Jury.Konzerttätigkeiten in Mexiko, Ungarn,Deutschland, Italien, Portugal, Kroatien.

> Pfingstsonntag, 31. Mai 200920 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz [freier Verkauf | Familienrabatt]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

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KONZERT > FAMILIENKONZERT

THE CIRCUS

Stummfilm mit Orchesterbegleitung

Kammerphilharmonie Graubündenunter der Leitung von Daniel Jacobi

Komposition: Charlie Chaplin

Nach dem zauberhaften Abend mit demorchesterbegleiteten Chaplin-Film «TheKid» gastiert die KammerphilharmonieGraubünden mit Chaplins letztem Stumm-film «The Circus» im TaK.Nicht ein renommiertes Orchester aus derGrossstadt, sondern die Kammerphilhar-monie Graubünden hat die Rechte zur Auf-führung dieses letzten Stummfilms vonChaplin erhalten. Das verdanken sie demunermüdlichen Einsatz einiger filmbegeis-terter Musiker, allen voran des DirigentenDaniel Jacobi, und den grandiosen Stumm-film-Aufführungen der vergangenen Spiel-zeiten. Wer «The Kid» gesehen hat, freutsich bestimmt auf «The Circus». Es istChaplins persönlichster, viele behauptenauch sein schönster Film, denn er spielt inseiner eigenen Welt, in der wunderbaren –und grausamen – Welt der Artistik und desShowbusiness.

> Sonntag, 15. März 200917 Uhr, TaKab 10 Jahren

[freier Verkauf | Familienrabatt]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

FAMILIENKONZERTE

Im reichen Konzert-Angebot des TaK findetsich eine Reihe von Familienkonzerten. Siesollen Kindern und Jugendlichen – undihren Eltern – einen sinnlichen, unmittelba-ren und lustvollen Zugang zu klassischerMusik ermöglichen und das junge Publi-kum nebenbei auch mit den Gepflogenhei-ten eines Konzertbesuchs vertrautmachen.

> FamilienrabattZu allen Veranstaltungen der Reihe «Familienkonzerte» gilt ein spezieller Familienrabatt:

Für Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) in Begleitung von Erwachsenen ist der Ein-tritt frei.

DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Opernhaus Zürich

Kalle Kuusava, LeitungUlrich Peter, RegieLuigi Perego, Ausstattung

Früh übt sich, was ein/e Opernliebhaber/-in werden möchte: Mozarts Meisterwerk indieser liebevollen Inszenierung des Opern-hauses Zürich hat am TaK in der Vergan-genheit bereits Hunderte junger underwachsener Zuschauer/innen bezaubert.Papageno ist der Conférencier und führtdurchs Stück und die Abenteuer des muti-gen Prinzen Tamino: Dieser hat sich inPamina, die Tochter der Königin der Nacht,verliebt und muss sie aus den Fängenihres Entführers Sarastro befreien. Bis zumHappy End muss Tamino wilde Tierebekämpfen oder den böse AufseherMonostatos, der sich ebenfalls in Paminaverliebt hat, austricksen. Und auch Papa-geno, dem der Sinn gar nicht nach Helden-taten steht, wird die Sehnsucht nacheinem «Mädchen oder Weibchen» erfüllt –und sie heisst natürlich Papagena.

> Freitag, 12. Dezember 200818 Uhr, TaKab 6 Jahren

[freier Verkauf ]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

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KONZERT > FAMILIENKONZERT

TINO FLAUTINO UND DIE ZAUBERMELODIE

Musikmärchen von Jolanda SteinerMusik von Rodolphe Schacher

Maurice Steger, Leitung und BlockflöteMusikkollegium WinterthurJolanda Steiner, Erzählerin

Nach dem grossen Erfolg von «Tino Flauti-no» stellen Jolanda Steiner und MauriceSteger ihr neues Musikmärchen vor. Eserzählt vom flötenspielenden König Tino,der viel lieber musizieren als regierenmöchte. Wie früher, als er noch kein Königwar, geht Tino Flautino in den Wald undhört dem Gesang der Vögel zu. Er folgteinem kleinen Vogel, der ihn mit einerMelodie bezaubert und in eine sonderbare«Verkehrt-Welt» entführt. Hier leben die«Kling-Klang-Zwerge», die verzweifelt sind,hat doch ein böses Ungeheuer alle Töne inihrem Reich gestohlen. Tino Flautino ver-spricht den Zwergen, dieses Ungeheuer zubesiegen und die Klänge zurückzubrin-gen … Maurice Steger avancierte in den letztenJahren zu einem der begehrtesten Solistenseiner Generation. Mit demRepertoire-schwerpunkt «Alte Musik» konzertiert ermit verschiedenen Originalklang-Ensem-bles wie der Akademie für Alte Musik Ber-lin, der Musica Antiqua Köln unter Rein-hard Goebel, dem Barockorchester Europa

Galante mit Fabio Biondi oder I Barocchistiunter Diego Fasolis u.v.a. Von der «Times» wurde er kürzlich als«bester Blockflötist der Welt» bezeichnet.Er ist einer der erfolgreichsten SchweizerMusiker überhaupt. Inzwischen leitet erauch Ensembles, wie zuletzt das EnglishChamber Orchestra.

> Sonntag, 7. Juni 200917 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduzab 8 Jahren

[freier Verkauf | Familienrabatt]

[CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

© KASSKARA

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KONZERT > KLANGFEST

Das TaK, der Verein zur Aufführung zeitge-nössischer Musik und die LiechtensteinischeMusikschule präsentieren gemeinsam zweiKonzerte mit zeitgenössischer Musik.

VOGEL BULBULEine Geschichte aus 1001 Nacht

Ein musikalisches Märchenfür Frauenstimme, Saxofon, Schlagzeug und Erzählerin

Uraufführung mit Mitgliedern des Klangfest-Ensembles

Caroline Capiaghi (Erzählerin), Ingrid Zumtobel-Amann (Mezzosopran), Fabian-Pablo Müller(Saxofon) und Alfred Achberger (Schlagzeug)

Drei Geschwister suchen nach drei Dingen:einem sprechenden Vogel, einem singen-den Baum und dem goldenen Wasser, vorallem aber sind sie auf der Suche nachihren leiblichen Eltern.Die Koreanerin Mun Kyung war mehrereJahre Kompositionsdozentin in Seoul undlebt heute in Grabs/SG. Die mehrfach aus-gezeichnete Komponistin (u.a. 1. Preisbeim 4. Fanny-Mendelssohn-Wettbewerbfür Komposition) beschäftigt sich u.a. mitder Vermittlung zeitgenössischer und klas-sischer Musik, besonders für ein jungesPublikum.

> Sonntag, 1. Februar 200917 Uhr, TaK[freier Verkauf | Familienrabatt, siehe S. 64]

[CHF 30, 15 | € 18, 9]

Die Klangfest-Konzertreihe – inzwischenfixe Institution im fünften Jahr ihres Beste-hens – feiert die Klänge der Jetztzeit mitUraufführungen und liechtensteinischenErstaufführungen. Die Komponist/innenund Interpret/innen sind grösstenteils inder Region beheimatet und befassen sichregelmässig mit zeitgenössischer Musik.

OHNE RHYTHMUS KEIN LEBEN!

Marimbaphon-Rezital mit einer Uraufführungdes Vorarlberger Komponisten Wolfgang W.Lindner

Solist: Alfred Achberger (Bild links)Mit: Mitgliedern des Klangfest-Ensembles

Das Marimbaphon ist der Shootingstarunter den neuen Instrumenten des 20.Jahrhunderts. Ursprünglich als Volksmu-sikinstrument in Afrika und Lateinamerikabeheimatet, erobert dieses xylophonartigeSchlaginstrument sämtliche Konzerthäu-ser der ganzen Welt. Bereits GiacomoPuccini oder Darius Milhaud schätzten denwarmen, bassigen Ton dieser gestimmtenHolzplatten. Weltberühmte Solist/innenwie Keiko Abe, Leigh Howard Stevens oderKatarzyna Mycka machten die Marimba aufder ganzen Welt populär. An diesem speziellen Abend sind Klassikerund neueste Musik aus Brasilien, Deutsch-land, Österreich, Japan und den USA zuhören. Highlight des Abends ist die Ur-aufführung zum Spielplanthema mit demsüffigen Titel «EST! EST!! EST!!!» des Vor-arlberger Komponisten Wolfgang W. Lind-ner.

> Sonntag, 19. April 200917 Uhr, TaK[freier Verkauf | Familienrabatt, siehe S. 64]

[CHF 30, 15 | € 18, 9]

KLANGFEST MODERNE MUSIK

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KONZERT > BIG BAND JAZZ

CHRIS BARBER ANDTHE BIG CHRIS BARBER BAND

Eine grosse Tradition wird fortgesetzt. Seitüber 30 Jahren auf der TaK-Bühne, seitbald 60 Jahren auf Europas Konzertbühnenhat der 77-jährige Chris Barber das sichereGespür für das, was beim grossen Publi-kum ankommt. Geschickt werden alte undmodernere Titel gemischt, kommenursprünglicher Blues und rockige Melo-dien zum Zug.Die zehn Musiker um Barber sind nicht nurSolisten von aussergewöhnlicher Musikali-tät und verblüffendem Improvisations-reichtum, sondern auch Entertainer mitdem sprichwörtlichen britisch-distanzier-ten Humor.

> Sonntag, 9. November 200817 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

BIG BAND LIECHTENSTEIN FEATURING BOB MINTZER

Eine 25-jährige Erfolgsstory. Konzerte inDeutschland, Östereich, der Schweiz (1996und 1997 beim Montreux Jazzfestival), inHolland, Tschechien, Ungarn und natürlichLiechtenstein. Die Band hat schon mit vie-len internationalen Jazzgrössen zusam-mengearbeitet. So z.B. mit Lennart Axels-son (Schweden), Peter Herbolzheimer(Deutschland), Phil Wilson (USA), JiggsWhigham (USA), Bill Ramsey (Deutsch-land), David Angel (USA) und James Morri-son (Australien). Die Band hat auchzusammen mit ihrer Hauptsponsorin, derLiechtensteinischen Landesbank AG, dieKonzertreihe «Jazz & Blues im Hof» insLeben gerufen. Die Big Band ist seit vielenJahren Gast im Theater am Kirchplatz. Dorthat sie auch ihre letzten zwei Tonträger«Big Band Liechtenstein alive» und «voya-ge» mit einem Konzertvideo produziert.Mit Bob Mintzer präsentiert die Big BandLiechtenstein wieder einen der ganz Gros-sen der internationalen Jazzszene.Bob Mintzer, Saxophonist, Komponist undArrangeur, wurde 1953 in New York gebo-ren. Er arbeitete Mitte der 70er-Jahre mitMusikern wie Eumir Deodato, Tito Puente,Buddy Rich und Hubert Laws und gehörte1977 dem «Thad Jones/Mel Lewis Orches-tra» an. Seit 1978 leitet er seine eigene

Band, die «Bob Mintzer Big Band», mit derer mehr als zwanzig Alben einspielte.Daneben trat er u.a. mit Jaco Pastorius,Mike Mainieri, Louie Bellson, Bob Moses,Randy Brecker und dem «America Saxo-phon Quartet» auf und gastierte bei ver-schiedenen Sinfonieorchestern. Seit 1991ist er Mitglied der Fusion-Band «Yellow-jackets».

> Samstag, 6. Juni 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

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KONZERT > JAZZ

DAVID HELBOCK UND DAS HDV TRIO

Konzert und Plattentaufe

David Helbock (Piano), Lucas Dietrich (Bass), Marc Vogel (Schlagzeug)

Seit rund drei Jahren erregt das HDV Triogrosses Aufsehen in der österreichischenJazz-Szene und hat sich mit dem Sieg beimJazzwettbewerb New Generation 2006 inStraubing (D), bei dem sie sich gegenüber60 Mitbewerbern durchsetzten, auch inter-national einen Namen gemacht. IhreDebut-CD «Celebrating Modern Genius»ist, in Zusammenarbeit mit der grösstendeutschen Jazzzeitung «Jazzthing», aufdem Kölner Label «Doublemoon Records»erschienen. Die zweite CD wird im Oktoberauf demselben Label erscheinen.

> Die drei Österreicher legen ein sensationellgelungenes Erstlingswerk vor. Piano, Bassund Schlagzeug sind geprägt von einemselten in dieser Perfektion zu erlebendenZusammenspiel, und die Kompositionen derdrei erstaunen immer wieder mitüberraschenden Wendungen und einerunglaublichen Virtuosität.(Alfred Krondraf, Concerto 01/2007)

> Don’t miss them! They really are great.(Peter Madsen)

> Freitag, 3. Oktober 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 25, 20, erm. 10 | € 15, 12, erm. 6]

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kann ich!» oder «Das tu ich jetzt», denke ich dann jeweils. Frau, Ende 40, aus Vaduz Mut ist etwas sehr Relatives, er hängt davon ab, wiegross die Angst ist, die es zu überwinden gilt. Es kommt darauf an, wofür man den Mut einsetzt, und auf die Konsequenzen, die der Mutnach sich ziehen würde. Manchmal ist es gut, keinen Mut zu haben. Es gibt total dumme Mutproben. Mich interessiert Superheldentumweniger als die Zivilcourage. Mann, Anfang 50, aus Schaan Mut ist das Gegenteil von Demut. Mann, Anfang 40, aus Eschen Ich verwendedas Wort nie, mir fällt nichts dazu ein. Ist es nicht schon mutig, zu leben? Frau, Mitte 40, aus Schaan Mich interessiert nicht das Heldentum,also nicht der grosse Mut, sondern der, den es braucht, den Alltag anständig zu meistern. Frau Mitte 30, aus dem Tirol Die Welt gehört denMutigen. Mut braucht es, um zu sich selbst zu stehen. Ich bezieh den Mut aus dem Selbstvertrauen. Es gibt immer wieder Bücher, die mich

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COMEDY > KOOPERATION MIT DEM SCHLÖSSLEKELLER

Nach dem erfreulichen Start der Reihe «Newcomer undHotspots» – die nicht nur die beiden Theater miteinanderverbindet, sondern auch das Publikum ermutigt, über denTheaterrand zu gucken – präsentieren TaK und Schlössle-keller eine weitere gemeinsame Reihe. Und die Beziehungwird noch enger, denn «Ohne Rolf» werden gleich zweimalzu sehen sein, als Newcomer zu Beginn, als Hotspot amEnde der Spielzeit, und der TaK-Techniker und ZaubererAlbi Büchel wird als Newcomer im Schlösslekeller einweiteres abendfüllendes Programm präsentieren.

ZÄRTLICHKEITEN MIT FREUNDEN

Mitten ins Herts

Musik-Kasperet

Die bekannte Band «Zärtlichkeiten mitFreunden» ist gut bis sehr gut. Als Zweit-unterhalter haben Ines Fleiwa und CordulaZwischenfisch neben schlechter Musik undgeklauten Gags nichts weiter zu bieten.Die beiden Grobmusiker der bekanntenBand «Zärtlichkeiten mit Freunden» gas-tierten bereits auf vielen Silberhochzeiten,Sportfesten und Funkertreffen. Sie sindalte Hasen in der Unterhaltungsbranche.Die zwei Stunden Programm sind kurz. In den letzten Jahren interessierten siesich auch für Kleinkunst- und Kabarettprei-se. Seit 2003 haben «Zärtlichkeiten mitFreunden» 20 der wichtigsten Kabarett-preise bekommen. Allein 2007 wurdeihnen u.a. in Winterthur der Publikums-preis Die Krönung und der berühmtestedeutsche Kabarettpreis, der Prix Pantheon,verliehen. In der Laudatio der Jury heisstes: Sie verkörpern eine wunderbar altmo-disch anarchische Form von Kabarett undkönnten Helge Schneider oder MontyPython als Paten haben …

> Montag, 29. September 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

www.zaertlichkeitenmitfreunden.de

> Das sächsische Studentenduo «Zärtlichkeitenmit Freunden» räumt mit seiner skurrilenProbenraumcomedy bei Humorfestivals abund erobert die Kabarettbühnen.(Der Spiegel)

STAHLBERGERHEUSS

Im Schilf

stahlbergerheuss wurden 2005 für den GoldenenThunfisch nominiert und gewannen im selben Jahrden Innovationspreis SurPrix.

stahlbergerheuss präsentieren zum zwei-ten Mal Musik und Mechanik. StefanHeuss ist ein Chlütteri im praktischen Sinn.Aus Bau-&-Hobby-Zutaten und Altmetallerfindet er Musikmaschinen mit Heimwer-ker-Glamour. Dazu verstrickt sich ManuelStahlberger in seinen Songs immer tieferin die Beziehungen zu Geliebten und Nach-barn. Er ist ein Chlütteri im poetischenSinn.

> Samstag, 4. Oktober 200820 Uhr, Schlösslekeller, Vaduz[freier Verkauf | ausschliesslich durchwww.postcorner.li, Tel. 00423 399 45 45]

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COMEDY > KOOPERATION MIT DEM SCHLÖSSLEKELLER

JOSEPH HADER

Hader muss weg

Mit Joseph Hader, Regie: Petra Dobetsberger

> Ein perfekter Abend mit brillanten, dieSprache auf ihr Zerstörungspotenzialdurchleuchtenden Texten. Weit weg vomKabarett, ganz nah an einem Theater, dassolche Nähe zur Realität selten erreicht.(Süddeutsche Zeitung)

> Hader fordert sich körperlich undkonzentrationstechnisch bis zum Äussersten,was als schiere Präsenzleistung respektabelgenug, aber künstlerisch noch nichtunbedingt abendfüllend wäre. Diesenentscheidenden Mehrwert generiert Haderkraft seiner Intelligenz, seines Wortwitzes –und seiner Menschlichkeit. (Profil)

In dem Programm kommen vor: Einenachtschwarze Vorstadtstrasse vollerGebrauchtwagenhändler, eine herunterge-kommene Tankstelle, ein grindiges Lokal,ein Kuvert mit 10000 Euro, eine Schuss-waffe und ca. sieben verpfuschte Leben.Sieben Typen, sieben Schicksale, siebenPsychogramme, einer davon ist Haderselbst. Doch Hader, der gefeierte Schau-spieler, Autor und Kabarettist, stirbt gleichzu Beginn, erschossen von einem bankrot-ten Tankstellenbesitzer. Und das nichtganz unverdient. Es entwickelt sich ein tra-gikomisches Kriminalstück, in dem Hadersämtliche Rollen übernimmt und denWahn des Alltags gnadenlos in messer-scharfen Dialogen seziert. Joseph Hader gehört zu den renommier-testen Kabarettisten Österreichs. Über400 000 Zuschauer/innen haben sein ver-gangenes Soloprogramm «Privat» gese-hen.

> Mittwoch, 5. November 2008Donnerstag, 6. November 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

COIRASON

Sowieso so

Das Musik-Kabarett-Trio Damian Bläsi,Christian Stalder und Roberto Suter verpa-cken ihre skurrilen Geschichten in ergrei-fend schönen Vokal-Arrangements zwi-schen Chanson, Neue-Deutsche-Welle-Popund Latino-Schnulze: Sie handeln vomSchönheitswahn, Liebesschmerz, Schla-gerstars, dem Dasein als Mann …

> 12. Dezember 200820 Uhr, Schlösslekeller, Vaduz[freier Verkauf | ausschliesslich durchwww.postcorner.li, Tel. 00423 399 45 45]

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COMEDY > KOOPERATION MIT DEM SCHLÖSSLEKELLER

REBECCA CARRINGTON

Me and my cello

Rebecca Carrington gewann beim Humorfestival inArosa 2006 den begehrten PublikumspreisSchneestern und wurde 2007 mit dem Publikums-preis des Prix Pantheon ausgezeichnet.

Sie ist hochmusikalisch, schön, schlagfer-tig und urkomisch. Die Cellistin, Sängerin,Schauspielerin und Comedienne geht mitihrem Cello auf Weltreise und entlockt ihmdie unglaublichsten Töne: schottischeDudelsack-Klänge, spanische und fernöst-liche Musik, sogar die Filmmusik zu einerindischen Bollywood-Schnulze. Eigentlich hat die Britin eine klassischeAusbildung als Cellistin am Royal NorthernCollege of Music absolviert und ihren Mas-ter in Houston gemacht. Gespielt hat sie inrenommierten Orchestern wie dem «Lon-don Philharmonic Orchestra». Zudem warsie Begleitsängerin in Jazz-Bands und hatmit Künstlern wie Aretha Franklin, PaulMcCartney oder Randy Newman gearbei-tet. Doch was sie jetzt auf der Bühne zeigt,ist eine wilde Mischung aller Musikstile,kombiniert mit typisch britischem Humor.

> Samstag, 17. Januar 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

ALBI BÜCHEL

Vom Zauberlehrling zum Zauberfuzzi

Albi Büchel hat sich – neben Familie undBeruf – der Zauberei verschrieben und inden vergangenen Jahren vom Zauberlehr-ling langsam, aber sicher zum Zauberfuzzientwickelt. Muss man, um auf der Bühnezu stehen, einen Knall haben? «Nein, aberes erleichtert die Sache wahnsinnig», ist erfest überzeugt. Und dabei hat er gemerkt,dass er keinen Psychiater braucht, son-dern viel lieber auf der Bühne steht. In sei-nem ersten wirklichen Zauberprogrammgeht er deshalb ein paar existenziellen Fra-gen auf den Grund.Warum ist er Zauberer geworden und nichtetwas Gescheiteres? Gab es Alternativen?Wenn ja, welche? Und warum hat er sienicht genutzt? Und wenn er schon nichtanders kann: Hat er in den letzten Jahrenwenigstens etwas dazu gelernt? Und wasnicht?

> Freitag, 6. Februar 200920 Uhr, Schlösslekeller, Vaduz[freier Verkauf | ausschliesslich durchwww.postcorner.li, Tel. 00423 399 45 45]

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ALFRED DORFER

fremd

Reicht die Biografie, die man lebt, aus?Oder entsteht sie erst, wenn man diegelebte mit geträumten Biografien teilt?Gekonnt balanciert Alfred Dorfer zwischenSatire, Kabarett, Theater und schräger Phi-losophie und fragt, welche eigenen Bilderman vor einer visuellen Welt noch verteidi-gen kann und untersucht mit schwarzemHumor, was geschieht, wenn den Men-schen die eigenen Bilder abhanden kom-men und durch unentrinnbar aufgedrängteersetzt werden. Was macht unsere Freiheitzur Scheinfreiheit? Was die Demokratie zurScheindemokratie?«fremd» ist ein weiterer Schritt in einetheatralische Spielart, die sich den Etiket-ten entzieht.Begleitet wird Dorfer von den hervorragen-den Musikern Peter Herrmann, GüntherPaal und Lothar Scherpe.

> In «fremd» sieht man einem beim Denken zu, der davon was versteht und trotzdem nie den nächstliegenden Witz übersieht (oder gar auslässt). Eine Kreuzung ausamerikanischem Prediger, österreichischemFinanzminister während der Gehalts-aufbesserung und Michael Mittermeier fürAlphabeten. (Profil)

> Donnerstag, 12. März 2009Freitag, 13. März 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

COMEDY > KOOPERATION MIT DEM SCHLÖSSLEKELLER

© Peter Rigaud

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HOLZ-PARK AGIm alten Riet 102FL-9494 Schaan

T+423/232 06 66F+423/232 06 68

e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo - Fr 7 -12 und 13 -17.15 UhrSa 8 -12 UhrAusstellung zusätzlich:Mo bis 20 Uhr

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COMEDY > KOOPERATION MIT DEM SCHLÖSSLEKELLER

OHNE ROLF

Schreibhals

Mit: Christof Wolfisberg, Jonas Anderhub(Spiel/Konzept)Regie: Dominique Müller

Ohne Rolf haben einen Senkrechtstart hingelegtund u.a. 2004 den Schweizer InnovationspreisSurPrix sowie 2007 den Jury- und TV-Preis beimdeutschen Prix Pantheon gewonnen.

Mit ihren wortstarken Plakaten habenOhne Rolf ein neues Comedy-Format erfun-den. Sie nennen es «Erlesenen Komik».Eine simple Idee – genial umgesetzt: Sprechen heisst bei Ohne Rolf blättern. Das erste Stück des Luzerner Duos hattevor vier Jahren Premiere, seither begeis-tern Ohne Rolf Theater-, Comedy- undKabarettfans gleichermassen. Nun blättern die beiden ein Kapitel weiter:Ohne Rolf erhält Nachwuchs – ein kleinerSchreibhals kommt zu Wort! Das frischge-druckte Programm verspricht lauterStummsinn und der alltägliche Papierkramerhält urkomische, überraschende Dimen-sionen. Gelacht wird zwischen den Zeilenund das Auge hört mit.

> Dienstag, 19. Mai 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Als Newcomer im Schlösslekeller:19. September 2008, 20 Uhr

> Das Publikum erlebt die originellste,sympathischste und abgedrehteste Mischungaus absurdem Theater und philosophischemKabarett, die derzeit auf deutschenKleinkunstbühnen zu sehen ist. Jungs, bleibtbei Euren Plakaten. Die sind richtig gut.(Generalanzeiger Bonn)

MOVIE SLAM

Drei Männer, dreissig Filme, dreiundneunzig Minuten Spannung

Karl-Heinz Ahlers, Arnd Heuwinkel, Karl Miller

Arnd Heuwinkel ist als Agent 00423 SchaanConnery bereits bestens bekannt!

Action, Autos, Emotionen, Effekte, Span-nung, Stars und Surround Sound. DreiMänner spielen auf sechs Quadratmeternsechsunddreissig Hollywoodfilme nach.Eine wilde und zitatreiche, verkommene,gewaltige, unzensierte und einfach lustigeReise durch die Welt der Movies. Von denFlugkünsten des Batman bis zur Erklärungder Matrix. Der Angriff auf den Todessternund Indiana Jones Peitschentricks. Der Mutdes Gladiators und der Mundgeruch desAlien. Die Trauer in Casablanca. Die Liebeauf der Titanic. Vom Winde verweht undLola rennt vorbei.Grosses Kino auf kleinster Bühne!

> Freitag, 3. April 200920 Uhr, Schlösslekeller, Vaduz[freier Verkauf | ausschliesslich durchwww.postcorner.li, Tel. 00423 399 45 45]

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COMEDY

ERFOLG ALS CHANCE

Ein Konversationsstück von und mit Viktor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey

Eine Produktion des Casinotheaters Winterthur

Mit: Patrick Frey, Viktor Giacobbo, Mike MüllerRegie: Tom Ryser

Mit Patrick Frey, Viktor Giacobbo und Mike Müllerstehen drei der grössten Kabarett- und Comedy-Künstler der Schweiz auf der Bühne. Patrik Frey war Mitglied des legendären KabarettGötterspass, Autor mehrerer Theaterproduktionen,Autor, Ko-Autor und Schauspieler in mehrerenKino- und Fernsehfilmproduktionen. Mike Müller, Schauspieler und Autor, arbeitet u.a.mit den Regisseuren Werner Düggelin, Lars Ole Walburg, Rafael Sanchez oder Jan Bossezusammen. Mit der Regisseurin Barbara Weberschreibt er «unplugged»-Theaterabende. Viktor Giacobbo ist Autor, Kabarettist, Moderator,Produzent und Schauspieler. Gemeinsam schrieben und spielten sie «Sickmen»und alle drei sind Mitglied im Rateteam derSchweizer Version von «Genial daneben».Viktor Giacobbo und Mike Müller haben mit ihrem«Late Service Public» auf SF1 im Januar 2008 einenfulminanten Start hingelegt.

«Erfolg als Chance» handelt vom Versuchdreier Bühnenprofis, sich an den eigenen,teils schon schütter gewordenen Haarenaus dem ziemlich komfortablen Sumpf zuziehen, in den sie sich selbst hineinma-növriert haben. Getrieben vom zunehmendverzweifelten Wunsch, ein Thema zu fin-den, das ein Publikum sinnvoll und abend-füllend unterhalten könnte, stellen sie einpaar brisante Fragen in den Raum, wiezum Beispiel, ob Pferde nicht nur geritten,sondern auch gegessen werden dürfen,und wenn ja, was das bedeutet und wieso.Auf der Suche nach Inhalt vergleichen sieausserdem Pferde und Autos hinsichtlicheiner mobilen Mythologie sowie Autos mitMüttern, natürlich nur versuchsweise, alsSkizze. «Erfolg als Chance» ist aber nicht etwa nurein Stück über Männer und Pferde oderüber die beeindruckende und etwaslächerliche Liebe der Männer zu ihrenAutos. Zutreffend ist vielmehr, dass esstellenweise um die komischen Aspekte imkomplizierten Verhältnis der Männer zuihren Müttern geht. Und darum, dass diedrei mit schnell nachlassender Arbeitswutund alchemistischem Humor versuchen,den Abend zu retten, ohne wirklich etwaszu leisten, und warum sie dennoch hoffen,von ihren Müttern und dem restlichenPublikum mit Applaus überschüttet zuwerden.

«Erfolg als Chance» erzählt von der Kriseals Weg. Oder von der Arbeit am Weg, derdas Ziel ist, weil das Ziel weg ist.

> Dienstag, 21. Oktober 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 55, 45, erm. 10 | € 33, 27, erm. 6]

© Bernhard Fuchs

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COMEDY

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SCIENCE BUSTERS

Wissen, Film und Rock’n’Roll

Zwei echte Professoren der beiden HochschulenWiens und ein grossartiger Comedian erklärendie Welt

Mit: Martin Puntigam, Prof. Heinz Oberhummer(theoretische Physik, TU-Wien), Univ. lekt. WernerGruber (experimentelle Physik, UNI-Wien)

Topwissenschaft und Spitzenhumor müs-sen keine Feinde sein.Edutainment erfreut sich weltweit immerstärkerer Beliebtheit und auch das TaK willsein Publikum nicht allzu blöd sterben las-sen.Ist Bombenbasteln sehr schwer? Wie brateich die perfekte Weihnachtsgans? Wennein Ausserirdischer vor meiner Tür steht,bin ich stärker? Oder soll ich ihm lieberHausschuhe anbieten? Und wenn, wieviele? Anhand populärer Kino- und TV-Produktio-nen und zahlreicher Experimente (Ent-schärfung einer Kofferbombe! Herstellungvon Leben! Live-Indoor-Raketenstarts!)erklären die beiden Science-ExpertenProf. Heinz Oberhummer (theoretischePhysik, TU-Wien) und Mag. Werner Gruber(experimentelle Physik, UNI-Wien) undHumortitan Martin Puntigam (Studienab-brecher, UNI-Graz,) die Welt und ihr Drum-herum.

> Mittwoch, 3. Dezember 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Weitere Termine folgen. Die Themen derLektionen werden der jeweiligen Jahreszeit,den kirchlichen Festen odertagespolitischen Ereignissen angepasst.

© Rabenhof/pertramer.at

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COMEDY

VOGELFREI

Stefan Vögels erster Stand-up-Comedy-Abend

Nach «Solo» wagt sich Stefan Vögel zumzweiten Mal mutterseelenallein auf dieBühne. Ohne Kostüme, ohne Requisiten,ohne Bühnenbild. Ohne in eine Rolle zuschlüpfen. Nur ein Mann und sein Mikro-fon: Vogelfrei! Die mit Spannung erwartetePremiere wird am 4. September 2008 imVoVo über die Bühne gehen.Stefan Vögel, 1969 in Bludenz geboren,wandte sich nach dem Studium der Wirt-schaftsinformatik dem Theater zu. Seit1993 ist er als freischaffender Autor undSchauspieler tätig. Erste Erfolge feierte ermit «Grüss Gott in Voradelberg». SeineStücke «Eine gute Partie», «Global Play-er», «Süsser die Glocken» und «Die süs-sesten Früchte» wurden in Stuttgart, Wien,Hamburg, Berlin, Frankfurt, Dresden, Düs-seldorf und Bregenz inszeniert. Eben hater eine Auftragsarbeit für das Theater inder Josefstadt Wien erhalten. Die Komödiemit dem Arbeitstitel «Kidnappers» wird inder Spielzeit 2009/2010 Premiere feiern.

> Freitag, 5. Dezember 2008Samstag, 6. Dezember 200820.09 Uhr, TaKSonntag, 7. Dezember 200817 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

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MARCO RIMA

time out – Comedy Show

Mit Phil Dankner (Klavier)Konzept: Marco Rima, Marco Schneider und RenéTanner

Der Körper handicapiert nichts mehr, derGeist alzheimert und die gestresste Seeleburnoutet sich. Höchste Zeit für ein Time-out. Doch wie gestaltet «man(n)» die opti-male Auszeit, das perfekte Break? «timeout» ist nach «Think Positiv» und «NoLimits» das Finale einer umwerfendenLebensbeichte – Comedy-Spektakel pur.Mit den «Keep Cool» und «Hank Hoover»feierte Marco Rima sensationelle Bühnen-erfolge. Die Filmkomödie «Handyman»gehört zum Dutzend der erfolgreichstenSchweizerfilme. Ab 2008 ist er mit «DieMarco Rima Show» zurück in Sat.1. NebenAnke Engelke, Bastian Pastewka undIngolf Lück gehört er zu den Ur-Mitgliedernder Sat.1-Wochenshow. Unnachahmliche Physical Comedy, perfek-tes Timing, grenzenlose Wandlungsfähig-keit und ein Talent, Kultfiguren zu erschaf-fen, machen Marco Rima zum erfolgreichs-ten Schweizer Comedy-Künstler.

> Mittwoch, 17. Dezember 2008Donnerstag, 18. Dezember 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

COMEDY

SIMON ENZLER

Sein neustes – bei Drucklegung dieses Heftes –noch unbekannte Programm

Mit Daniel Ziegler (Bass)

Für «wedeschegg» wurde Simon Enzler mit demSalzburger Stier 2007 ausgezeichnet.

Keine/r weiss, was der Appenzeller nach«wedeschegg» auf die Bühne bringenwird. Wieder ein rasantes Nummernkaba-rett? Jedoch mit mehr Freiräumen fürWochenaktualitäten in freier Form? Er wirdwieder mit dem Bassisten Daniel Zieglerunterwegs sein, auf dessen Part mangespannt sein kann – wurde er doch bei«wedeschegg» vom Begleitmusiker zumzweiten Hauptdarsteller.

Das idyllische Appenzellerland ist SimonEnzlers Heimat und künstlerischer Nährbo-den. Hier schaut er dem Tischnachbarn insBier und dem Bauer in den subventionier-ten Stall. Seine Geschichten ziehen bizarreKreise, bevor sie punktgenau dort landen,wo der Schmerz sitzt.Mit heimtückischem Humor, spitzbübi-schem Charme und einer archaischenSprache tritt er seit mehr als zehn Jahrenals Kabarettist auf. «wedeschegg» brachteihm den internationalen Erfolg.

> Freitag, 17. April 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Die Premiere findet am 4. März 2009 imCasinotheater Winterthur statt.

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Die Schauspieler sind der Spiegel und die abgekürzteChronik des Zeitalters. Hamlet

www.itw.li

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THEATERSPORT > IMPROVISATIONSTHEATER

THEATERSPORT

Die Kunst der Theaterimprovisation

Kulturbau Winterthur

TaK und FC-Vaduz präsentieren jeweilsdienstags «Theatersport», das erfolgrei-che Impro-Comedy-Format.Die erste Saison «Theatersport» im TaKhat gezeigt: Die hohe Kunst der Improvisa-tion findet auch in Liechtenstein begeister-te Fans.«Theatersport» ist ein spielerischer Wett-bewerb zwischen zwei Teams, die sich inder Kunst der Improvisation messen. DasPublikum darf den Teams Aufgaben stellenund entscheiden, ob die nächste Szene

zum Beispiel auf einem Gletscher oder inder U-Bahn spielen soll. Das Publikum ent-scheidet, wer als Sieger von der Bühnegeht. Wie ein Fussballmatch ist auch «Theater-sport» von Schnelligkeit, Improvisations-freude und Teamgeist geprägt. Dabei zäh-len nicht die Tore, sondern die Pointen, dieim Netz des Publikums zappeln.Damit es nicht nur textlich rockt, ist diePocket-Band mit von der Partie. Zu ihrerMusik müssen die Schauspieler/innenSongs von Hip-Hop bis Volksmusik ausdem Stegreif erfinden. Das TaK-Foyer wird zur Fussball-Lounge.

> Immer am Dienstag23. September 200818. November 200810. März 200921. April 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ]

[CHF 20, erm. 10 | € 12, erm. 6]

In Kooperation mit dem TaK-Sportpartner FC Vaduz

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HAPPY VALLEY

ERIKA STUCKY

Suicidal Yodels

Mit: Erika Stucky (Gesang), Sebastian Fuchsberger(Klavier und Posaune), Jon Sass (Tuba)

Erika Stucky ist Protagonistin in Stefan SchwietertsFilm «Heimatklänge – Vom Juchzen und anderenGesängen»

Die schweizerisch-amerikanische SängerinErika Stucky gilt als eine der originellstenneuen Stimmen in der internationalenJazz-Blues-Szene. Sie spannt einen Bogenvom Älplertum zum Albtraum. Dabei machtsie nicht angehobenen Kunstjazz, sondernperfekte Unterhaltung. Mit «SuicidalYodels» befreit sie das Jodeln aus denKlauen der Volksmusik, verbindet profun-des Handwerk mit dem Geist des Wage-muts und räumt mit musikalischen Hörge-wohnheiten auf. Stilsicher wechselt dieWalliserin – die ihre Kindheit in San Fran-cisco verbrachte – zwischen Urschrei undGeflüster, von Parodie bis Ernsthaftigkeit.Sie wird von zwei absoluten Weltklasse-musikern begleitet.

> Wer die Gelegenheit hat, die Künstlerin liveauf ihrer Tour zu sehen, bitte ohne Zögernhingehen! (Focus)

> Die vielleicht grossartigste musikalischeIrritation seit Jahren! (Bayrischer Rundfunk)

> Freitag, 12. September 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

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HAPPY VALLEY

JÜRG KIENBERGER

Ich bin ja so allein Eine musikalische Lebensbeschreibung

Regie: Claudia CarigietIn Zusammenarbeit mit dem Hotel Waldhaus

Jürg Kienberger, seit vielen Jahren Musikerund gefeierter Star bei Christoph Martha-lers Theaterabenden, setzt subtil mehrge-staltig und -stimmig eine musikalischeLebensbeschreibung in Szene. Das Stückführt geografisch nach Sils-Maria, biogra-fisch in seine Kindheit, künstlerisch aber indie weiten Räume eines meisterhaftenMusik- und Unterhaltungskunstwerks.Jürg Kienberger arbeitet seit 1986 als Thea-termusiker und Schauspieler, u.a. am Zür-cher Schauspielhaus, am Theater Baselund an der Volksbühne Berlin, mit Mar-thaler z.B. in «Murx» (Volksbühne Berlin),«Kasimir und Karoline» (SchauspielhausHamburg), «Hotel Angst» und «Was ihrwollt» in Zürich, in «Figaro» an den Salz-burger Festspielen und in «Schutz vor derZukunft» an den Wiener Festwochen.

> Einer der grossen musikalischen Komiker inmonologischen Zeiten. Wenn er spielt, fehltuns etwas, wenn er nicht spielt, fehlt nochmehr. (Die Zeit)

> Mittwoch, 12. November 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

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KEADEN AND SPECIAL GUESTS

Rock/Pop unplugged

Nichts wird eingesteckt, Keyboards sindebenso verboten wie E-Gitarren, die Gitar-renverstärker bleiben also zu Hause, dafürwird das Akustikset eingepackt.Wer die gefeierte Liechtensteiner Rock/-Pop-Band «Keaden» einmal von eineranderen Seite erleben möchte, muss die-ses erste Unplugged-Konzert im TaK besu-chen. Die Kombination aus rockigen Songsund akustischem Sound verspricht einenbesonderen Hörgenuss. Freuen darf mansich ausserdem auf verschiedene SpecialGuests, die Keaden an diesem Abendunterstützen werden.

> Die Band aus dem kleinen Land im HerzenEuropas spielt richtig fette, gute Rock-Musik,die absolut internationales Format hat.(Coupé, Deutschland)

> Samstag, 15. November 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

HAPPY VALLEY

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ABBA JETZT!Die unverschämte Hommage an dieschwedischen Popgötter

Music-Comedy

Tilo Nest (Gesang), Hanno Friedrich (Gesang),Alexander Paeffgen (Piano)

Tilo Nest war in der vergangenen Spielzeit in JürgenGoschs Inszenierung von «Der Gott des Gemetzels»am TaK zu sehen.

Seit 1998 präsentiert «ABBA jetzt!» aufzahlreichen Bühnen in Deutschland, Öster-reich, Schweden und der Schweiz einesubtil ironische Verbeugung vor den vierSchweden. Mit komischem Talent undCharme brillieren die drei im Frack jenseitsder Plateausohlenfetischisten, Rüschen-hemdsympathisanten und der Schlagho-senrenaissance. Die zwei erfolgreichen Schauspieler TiloNest und Hanno Friedrich variieren, ver-edeln und verhunzen mit dem begnadetenPianisten Alexander Paeffgen ABBA-Hits zuHip-Hop, Madrigal, Death-Metal, Flamencound erhitzen durch ABBA-typische und -untypische Choreographien – jenseits derzahllosen Cover-/Revivalbands – die Gemü-ter von ABBA-Fans und ABBA-Hassern!

> Mittwoch, 19. November 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

> Das Publikum war von Lachkrämpfen heim-gesucht, gleichermassen begeistert undgerührt. Nach zehn Minuten Applaus liess essich nur mit dem Versprechen auf mehr ABBAbeim nächsten Auftritt vertrösten. (B.Z. Berlin)

HAPPY VALLEY

© Tanja Dorendorf

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HAPPY VALLEY

SINA

In Wolkä fische

Sina (Gesang), Orlando Ribar (Schlagzeug),Michael Chylewski (Bass), Pele Loriano (Gitarren,Keyboard, Gesang), Lukas Schwengeler (Gitarren,Gesang), Nina Thöni (Posaune), Stephan Geiser(Trompete), Till Grünewald (Saxophon)

Es geht um Egoisten, Königinnen, Glückund Stille, um eigensinnige und mutigeHerzen und pausenlose Kommunikation.Die mehrfach ausgezeichnete First Ladydes Schweizer Mundart-Pop stellt auf

einer ausgedehnten Tournee ihre neue CD«In Wolkä fische» vor. Musikalisch bewegtsich die eigenwillige Walliserin zwischenfunkigem Soul und romantischem Pop.Schreiben lässt sie sich ihre Songs u.a.von den beiden Bestseller-AutorinnenSibylle Berg und Milena Moser. Tragisch-schön und beissend-spöttisch sind dieseimmer auch ein literarisches Vergnügen.Sinas Bühnen-Präsenz ist legendär. Mitihrer hervorragend musizierenden Bandgibt sie den aus den Wolken gefischtenGeschichten die Gelegenheit, ihr ganzeigenes Leben zu entwickeln.

> Derart keck gesungen und prall gespielt sinddie Stücke zwischen Latin, Jazz und Soul, dass«In Wolkä fische» weitgehend konventionellbleibt und doch prickelnd lebendig wirkt. BeiMundart-Produktionen hat dieser Nuancen-reichtum Seltenheitswert. (…) Besser kannman Dialekt-Pop für Erwachsene gar nichtmachen, und so könnten andere und aucherfolgreichere Künstler und Künstlerinnen bei«In Wolklä fische» so einiges lernen.(Tages-Anzeiger über die CD «In Wolkä fische»)

> Auf Ihrem bereits mit Gold veredelten Album«In Wolkä fische» mag Sina sanftere Töneanschlagen. Doch auf der Bühne wird immernoch gefrotzelt, gerockt, gecovert wie vorJahren. (Basler Zeitung)

> Mittwoch, 10. Dezember 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 40, 35, erm. 10 | € 24, 21, erm. 6]

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HAPPY VALLEY

DUO FAIN-MANTEGA

Argentinischer Tango

Paulina Fain (Flöten), Exequiel Mantega (Klavier)

Paulina Fain und Exequiel Mantega stam-men aus Buenos Aires und haben sich inihrer musikalischen Karriere in verschie-densten Tangoformationen ständig weiter-gebildet. Als Duo Fain-Mantega bestrittensie fünfzehn Tourneen in Europa, Asienund den Vereinigten Staaten. Mit der Pro-duktion «Estación Tango» waren sie be-reits im TaK. Zu ihrem Repertoire gehörenInterpretationen klassischer Tangos, v.a.Werke Astor Piazzollas und eigene Stücke. Profunde Kenntnis der Codes und Konven-tionen zeichnen ihre Kompositionen aus,persönliche und sehr intime Momentemachen ihre Interpretationen zu wunder-schönen Ereignissen. Beide unterrichtenauf der ganzen Welt Laien und Profis inMusik- und Tanzworkshops.

> The best of the workshop was the focus onlistening to the music because most dancingclasses are just about learning steps and lessabout rhythm and listening to the music. Theytold us things I never had thought about!(Teilnehmerin eines Fain-Mantega-Workshops)

> Dienstag, 25. November 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 30, 25, erm. 10 | € 18, 15, erm. 6]

Tango-Tanzworkshopsmit dem Duo Fain-Mantega

Tango hören, mit der Musik atmen, Rhyth-musänderungen und Pausen spüren, unter-schiedliche Tangotraditionen verstehen, mitverschiedenen Rhythmen und mit dem/derPartner/in spielen.

Vor der Vorstellung können sich tango-begeisterte Tänzer/innen (Anfänger undFortgeschrittene) weiterbilden.

18.30 bis 19.30 Uhr, TaK-FoyerFür max. 40 Teilnehmer/innen(auch ohne Partner) [CHF 20 | € 12 pro Pers.]

Selber tanzenWährend des Konzerts darf getanzt werden.

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HAPPY VALLEY

MICHAEL ZISMAN& 676 NUEVO TANGO ENSEMBLEMIT DEM TANZPAAR LEO & EUGENIA

Tango-Konzert und -Tanz

Michael Zisman (Bandoneon), Daniel Zisman(Violine), Richard Pizzorno (Piano), TheodorusKapilidis (Gitarre), Winfried Holzenkamp (Bass),Leo und Eugenia di Madrid (Tanz)

2007 gewinnt Michael Zisman den 1. Preis in derKategorie Bandoneon beim internationalenAkkordeonwettbewerb Klingenthal, Deutschland

Er ist 25 Jahre alt und gilt bereits als derkommende Star der Nuevo-Tango-Bewe-gung: Michael Zisman – Sohn des GeigersDaniel Zisman, ebenfalls ein bekannterTango-Interpret – hat von beiden Elterndas Gefühl für leidenschaftliche Musik mit-bekommen. Mit wechselnden Musikernbilden Vater und Sohn Zisman das 676Nuevo Tango Ensemble, das inner- undausserhalb Argentiniens grosse Erfolge fei-ert. Stücke von Astor Piazzolla und ande-ren klassischen Tango-Komponisten führensie ebenso im Repertoire wie eigene Kom-positionen. Der Name «676 Nuevo TangoEnsemble» erinnert an den Tucuman 676,den berühmtesten Musikclub des BuenosAires der frühen sechziger Jahre. Dort tra-fen sich Adepten von Bossa Nova, Jazz undTango und inspirierten sich gegenseitig.

> Michael is the future of Tango, the royal heir ofour music. (Leopoldo Federico)

> Mittwoch, 25. März 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 45, 40, erm. 10 | € 27, 24, erm. 6]

AUFTAKT DES TANZFESTIVALS TANZ+

Leo & EugeniaZum Konzert von Michael Zisman & 676Nuevo Tango Ensemble treten das promi-nente Tango-Tanzpaar Leo & Eugenia aufund machen diesen Abend zum Auftaktdes Tanzfestivals TANZ+ (siehe Seite 105).

+Selber TanzenWorkshops bei Leo & EugeniaAm Tag vor dem Konzert, am Dienstag,24. März, und am Tag des Konzerts, am25. März 2009, bieten Leo & Eugenia Tanz-workshops für tangobegeisterte Anfän-ger/innen und Fortgeschrittene. (GenaueZeiten folgen auf dem Extraflyer zum Tanz-festival Tanz+.)

NACH DEM KONZERTlegt im Foyer ein DJ Tangomusik zum Tanzenauf! Womit das Festival TANZ+ definitivgestartet haben wird … und erst am Sonn-tag, 29. März spät nachts wieder zu Endegehen wird.

© Marcel Meier

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HAPPY VALLEY

AZZURRO

Un dramma giocoso con grandi emozioni von und mit Daniel Rohr und Dietmar Löffler

Stern-Theater-Produktion

Szenische Einrichtung: Volker Hesse

Während er am Nachmittag die Clubgästeanimiert, darf er am Abend im Hotel mitseinem unbeschreiblichen Charme, seinerNoblesse und mit feurigem Temperamentdie Hotelgäste und vor allem die Frauenbetören.Azzurro erzählt die Geschichte des kleinenSängers Richard Hülsner alias GiovanniCalzone, der über zwanzig Jahre in einemHotel in Italien seinem Traum von der gros-sen internationalen Karriere als Sängernachlebt.Azzurro ist der hintergründige, witzige undberührende Italienabend mit den grossenitalienischen Schlagern und Rocksongsvon Adriano Celentano, Eros Ramazzotti,Rocco Granata, Paolo Conte, Lucio Dalla,Vasco Rossi, Umberto Tozzi und …

> Freitag, 5. Juni 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

IM ANSCHLUSSMusica, vino, formaggio e dolci di bellaItalia!

© Tanja Dorendorf

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HAPPY VALLEY

TALISMAN

New Gypsy Art-Konzert

Oleksandr Klimas (Violine und Gesang), ViktorMaksimov (Gitarren und Gesang), Oleg Nehls(Knopfakkordeon und Gesang), Nikolaj Pavlenko(Gitarre, Gesang und Perkussion)

Es ist Privileg und Fluch der Fahrenden, inaller Welt zu Hause zu sein – in der WüsteAfrikas, in Südamerika oder den WeitenAsiens … Immer mehr junge Sinti- undRoma-Künstler/innen begeben sich auf dieSuche ihrer kulturellen Wurzeln. Talismannennt ihre Musik «New Gypsy Art». Dievier Musiker sind ein musikalisches Bei-spiel für die aktuelle Entwicklung derRoma-Kultur. Das Ensemble ist bekannt füreinen avantgardistischen Stil aus Klassik,Jazz, Flamenco, New Oriental und Fado.Die klassisch ausgebildeten Musiker, dieeuropaweit spielen, kennen auch spiel-

technisch keine Grenzen. Mal heulen,knarzen und spuken sie durch ein verlas-senes Haus, mal streuen sie in arabischeGesangsfloskeln jazzige Scat-Silben, paa-ren voller Kaffeehaus-Charme raffiniertWalzer mit Tango oder spielen folk-typi-sche Roma-Melodik. Der anspornende Erfolg beim internationa-len Donaufest in Ulm im Sommer 2000bestätigte der damals ins Leben gerufenenGruppe, dass ihr Konzept – als klassischausgebildete Musiker, die weltweiten Wur-zeln der Gypsy-Kultur zu erforschen – eingrosses Publikum interessiert. Nun begeis-tern sie mit ihrem Projekt «New Gypsy Art»bereits seit 8 Jahren erfolgreich auf kleinenwie grossen Bühnen und Festivals.

> Donnerstag, 25. Juni 200920.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

IM ANSCHLUSS Abschlussfest im Foyer undauf dem Theatervorplatz.

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inspirieren. Frau, Mitte 60, aus Eschen Ich brauche Mut, wenn ich in eine Gesellschaft komme, in der sich alle kennen und ich niemanden.Auch wenn ich öffentlich etwas sagen müsste. Wenn ich eine solche Situation gemeistert habe, bin ich sehr stolz, wenn ich es nichtgeschafft habe, ärgere ich mich. Frau, Anfang 30, aus Nidwalden Es gibt zwei unterschiedliche Sorten von Mut. Körperlichen und einenandern, den ich nicht genau benennen kann. Den, den man zum Beispiel braucht, um jemanden anzusprechen, den man nicht kennt, oderum sich zu bewerben. Am besten ist es, wenn man sich selbst überrascht und mutig ist, ohne lange mit sich zu ringen. Mann, Mitte 40, ausTriesenberg Mut braucht es für den ganzen Alltag. Um morgens aufzustehen, die Kinder und dann sich zu versorgen, um Vertrauen in denNachwuchs zu haben und danach in sich selbst. Bei den kleinen Alltagsdingen, -situationen Mut und Courage zu zeigen, wird dann zum

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AFRIKA > KOOPERATION MIT DEM LED

Nach dem grossen Erfolg in der vergangenenSpielzeit setzen TaK und LED ihre Zusammenarbeitfort. Gemeinsam schaffen sie ein Forum für deninterkulturellen Austausch und präsentieren eineReihe internationaler Künstler/innen aus Afrika.Eröffnet wird die Reihe mit dem traditionellenAfrika-Fäscht, es folgen – verteilt über die ganzeSaison – weitere Projekte.

KULTUR AUS AFRIKA IN LIECHTENSTEIN

«TaK – Afrika – LED. Wer helfen will, musszusammenarbeiten. Wer zusammenarbei-ten will, muss begreifen. Wer Afrikabegreift, liebt unseren grossen Nachbar-kontinent, liebt auch das an ihm, was ernicht begreift.In der Spielzeit 2008/2009 ist das TaK inLiechtenstein wiederum die Bühne für Afri-ka, auf der Begreifen möglich wird – laut,farbig, vielfältig, freudig, überraschend.»Rudolf Batliner, LED

AFRIKA – FÄSCHTDonnerstag, 4. bis Sonntag, 7. September 2008

Kooperation mit dem Filmclub im TaKino und demVerein Kindertagesstätten

Mit der freundlicher Unterstützungder Gemeinde Schaan

Ein heiterer Rahmen, Kultur aus Afrika zuerleben und zu geniessen, ein Fest für alleAltersgruppen, ein Geschenk an Schaan,Liechtenstein und die ganzen Region.

DONNERSTAG UND SONNTAGAfrika-Film im TaKino [mit Eintritt]

FREITAGAuftakt mit ApéroAfrika-Markt und Afrika-KücheKONZERT: MANOU GALLO [mit Eintritt][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

SAMSTAGAfrika-Markt und Afrika-Küche, Work-shops: Trommeln, Karussell mit Musik,Kinderflohmarkt, Afrika-Geschichten, Puppentheater, Bastel-AteliersKONZERT: BANTU & AFROBEAT ACADEMY

Wenn nichts anderes vermerkt ist, ist der Eintritt fürdie Programmangebote frei. Detailliertes Programmunter www.tak.li.

MANOU GALLOAND THE ACOUSTIC WOMEN BAND (Elfenbeinküste)

Manou Gallo (Gesang, Bass, Gitarre, Perkussion),Anja Naucler (Cello), Virna Nova (Gitarre), EvaRenier (Schlagzeug, Pekussion)

Manou Gallo präsentiert ab Mai 2008 ihrneues semiakustisches Bühnenprojekt.Gemeinsam mit fabelhaften Musikerinnenkehrt sie zu ihren Wurzeln zurück. Als Bas-sistin von Zap Mama begann Manou Gallosinternationale Karriere. Ihr erfolgreichesSoloprojekt startete sie 2001 in Brüssel:Mit Musikern aus Haiti, Belgien, Burundiund Dänemark spielt sie einen Sound, dermit Trommeleinlagen, geschmeidigenVocals à la Zap Mama und Afro-Blues-Strukturen fest auf dem Schwarzen Konti-nent verankert ist und bis zu Funk, Afro-Blues und Rap-Einlagen reicht und textlichdas traditionelle Dorfleben und den Bür-gerkrieg in ihrer Heimat thematisiert.

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AFRIKA > KOOPERATION MIT DEM LED

GANGBÉ BRASS BAND

Funky African Brass aus Benin

Acht Musiker aus Benin kreieren eineMischung aus modernem Brass-Band-Sound und traditioneller afrikanischerMusik: mehrstimmige«call-and-response»-Gesänge, Tanzeinlagen, Perkussionsgewit-ter und überaus präzise Bläsersätze, diejeder funky New Orleans Brass Band gutzu Gesicht stünden, dazwischen unkon-ventionelle Jazzsoli.Die Gangbé Brass Band wurde 1994 inCotonou, Benin, gegründet. Musiker ausverschiedenen Bands hatten eine Vision:Die Einflüsse aus erdigen alten Voodoo-Klängen Westafrikas, Afro-Beat, Jazz undwestlichem Sound sollten in einer moderneBenin-Musik zusammengeführt werden. Die ersten Jahre verbrachten sie aus-schliesslich in ihrer Heimat. Sie verfeiner-ten ihre Idee, schrieben Lieder mit zeitge-nössischen Themen in den lokalen Spra-chen. Richtig steil wurde ihre Karriere nachder Zusammenarbeit mit Angelique Kidjo.Mittlerweile hat die Band drei CDs aufge-nommen und tourt durch die ganze Welt.

> Mittwoch, 22. Oktober 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

Die weiteren Projekte der Reihe Kultur ausAfrika werden kurzfristig angekündigt.

BANTU & AFROBEAT ACADEMY (Nigeria, Deutschland)

Auszeichnet mit dem angesehenen Kora Award imJahr 2005, dem panafrikanischen Äquivalent zu denGrammies.

Das Künstlerkollektiv Bantu & AfrobeatAcademy steht für Afrobeats at his best. Esverbindet Afrobeat mit Funk, Hip-Hop, FujiMusic, Dancehall und dem «Sound offufu». Politisches Engagement gehört beiAdé Bantu genauso zur Musik wie derständige Bezug zu seinen afrikanischenWurzeln. Bantu singt für die Selbstbestim-mung seiner Landsleute. Alle drei Monatefliegt er von Köln nach Lagos, wo er aufge-wachsen ist. Hier kämpft er mit Afrobeatund seinen zahlreichen Fans gegen dasMilitärregime, gegen Korruption und dasUnrecht in einer verrückten Millionenstadt.

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LITERATUR > KOOPERATION MIT DEM LITERATURHAUS

NACHTBAR UND LITERATURHAUS PRÄSENTIEREN

POETRY SLAM

Wettkampf der Dichter. Literatur pur

Mit dabei die Grössten der Zunft. Die Erstran-gierten der Meisterschaft der deutschsprachigenPoetry Slams, die Gewinner der Slams im Literatur-haus. Die besten aus aller Herren Länder.

Das Literaturhaus hat den Poetry Slam insLand, in die Region gebracht. Und wer ein-mal dabei war, der kann nicht mehr davonlassen. So nahe, so direkt, so ergreifendist Literatur selten.Wieder werden die Besten der Zunft umdie Krone der Dichter kämpfen. Bei einemPoetry Slam dürfen nur selbstgeschriebe-ne Texte vorgetragen werden, und dies imRahmen eines vorgegebenen Zeitlimits,meistens fünf oder sechs Minuten. Kostü-me und Requisiten sind ausdrücklich ver-boten.Zum Regelwerk gehört auch die Bewer-tung der Texte durch das Publikum.Mischen Sie sich ein, stimmen Sie ab.Seien Sie Jurymitglied.Und dann, wenn die Dichter abtreten, reinin die NACHTBAR und selbst einen Slamauf die Bühne legen!

> Freitag, 7. November 2008Freitag, 29. Mai 200920.09 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf | CHF 20, 10 | € 12, 6]

MASHA DIMITRI

Le fil rouge

Idee: Masha Dimitri, Regie: Dimitri

Eine Seiltänzerin reist durch die Welt, wie-der einmal beginnt sie ihr Seil aufzubauen,doch laufend kommen ihr Geschichten inden Sinn. Requisiten werden zur Hütte,zum Keller und Waschhaus, ein Steckenzum Gewehr, ein Tuch kann schmutzigeWäsche, aber auch Feuer sein … das Seil-laufen wird zur sensationellen Nebensa-che, die poetischen Erzählungen treten inden Vordergrund.

> Sonntag, 2. November 200817 Uhr, TaK[freier Verkauf | Familienrabatt siehe S. 64][CHF 35, 30, erm. 10 | € 21, 18, erm. 6]

> Ob sie vom indischen Sonnengott oder vomSchäfer, der alle Tiersprachen versteht, erzähltoder ob sie von der Weisheit des erstenköniglichen Ministers berichtet, der überzeugtdavon ist, dass alles für etwas gut sein soll –im Nu fühlt sich der Zuschauer fortgetragen indie zauberhafte Welt der Märchen und hängtfortan an den Lippen der Erzählerin.(Zürichsee-Zeitung)

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LITERATUR > KOOPERATION MIT DEM LITERATURHAUS

SABINE BOCKMÜHL UNDLUKAS HARTMANN

Gemeinsame Lesung. Gemeinsame Berührungspunkte?

Was geschieht, wenn ein renommiertererfahrener Autor mit einer Autorin zusam-men liest, die weniger veröffentlicht hatund weniger berühmt ist. Ist das wie Bandund Vorband? Ist ein Qualitätsunterschiedausmachbar? Wer liest wie? Lukas Hart-mann liest aus Veröffentlichtem, je nach-dem auch aus seinem neuen Romanmanu-skript. Sabine Bockmühl wird Kurzge-schichten aus einem Zyklus lesen, an demsie seit vier Jahren arbeitet.

Lukas Hart-mann, 1944 inBern geboren,studierte Ger-manistik, Psy-chologie undMusik, arbeitete

für Rundfunk, Fernsehen und Theater.Heute lebt er als Schriftsteller und Journa-list bei Bern. Er schreibt Romane, Erzäh-lungen, Kinderbücher, Hörspiele, Reporta-gen und Fernsehspiele. Für seine zahlrei-chen Kinder- und Jugendbücher wie fürseine Romane wurde er mehrfach ausge-zeichnet. Letzte Werke: «Die Deutsche imDorf», «Heul nicht, kleiner Seehund!»,«Die letzte Nacht der alten Zeit».

Sabine Bock-mühl, 1962 inWuppertal (D)geboren, aufge-wachsen in Lind-au und Vaduz,Liechtensteine-

rin, gelernte Grafikerin, Autorin, bildendeKünstlerin und Comicszeichnerin. Arbeitetals Grafikerin. Werkjahrsstipendium desKulturbeirats der Regierung (1993), Comic«Die Sennpuppe» (1995), Texte in «LandSichten II» und «Winter in Liechtenstein»,Kolumnen im KuL.

> Sonntag, 21. September 200817 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf | CHF 15, erm. 10 | € 9, erm. 6]

LITERATURHAUS IM TAK

TaK und Literaturhaus präsentieren in der zweitenSpielzeit gemeinsam eine Reihe mit Autoren-lesungen, Lesungen, Live-Hörspiel, Literatur-brunches mit Literaturclub für Kinder, Poetry Slamund Literaturband.TaK und Literaturhaus propagieren die lebendigeAuseinandersetzung mit Literatur und ihren reiz-vollen Grenzbereichen.

* Ermässigter Eintritt auch für TaK-Abonnenten undMitglieder des Literaturhauses.

© Yvonne Böhler

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LITERATUR > KOOPERATION MIT DEM LITERATURHAUS

LITERATURBRUNCH

Literatur im Gespräch – immer mit einemprominenten Gast

Nach dem Vorbild des Literarischen Quar-tetts diskutieren Maya Hofer (Germanistinund Lehrerin) sowie Roman Banzer (Ger-manist und Leiter des Literaturhauses) miteinem Gast. Es wird auf Neuigkeiten ver-wiesen, über Bücher nachgedacht, Stoffewerden analysiert, Inhalte interpretiert.Die Diskussion soll dem Publikum einenSack voll Leseempfehlungen mit nachHause geben und zum Lesen anregen. EinBüchertisch steht bereit.

Literaturclub für Kinder

Kinder ab fünf Jahren spielen unter fach-kundiger Leitung mit Worten und Sätzen.Sie hören, lesen, erzählen und/oderschreiben Geschichten und Gedichte, Klei-nes und Grosses. Oder anders gesagt:machen Literatur.

> Sonntag, 30. November 2008Sonntag, 3. Mai 200911 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf | CHF 20 | € 12 pro Person]

[Preis inklusive Frühstück. Für Familien:Kinder bis 14 Jahre gratis.]

[EIN DOPPEL/PUNKT:/DREIFACH][EIN: DREIFACH: DOPPELPUNKT:][DREIFACH/EIN/DOPPELPUNKT:]

insayif / höllriegl / quadererlesung / offizin S / pastellein / korre s / pondenz

unter schall – über schriftunter schall – durch blickunter schall – zwischen raumunter schall – gegen bildunter schall – zu blattunter schall – hinter glas[semier insayif ]

semier insayif liest «unter schall», eineedition aus der offizin S von siegfried höll-riegl, meran 2007. hajqu präsentiert eben-bilder, pastelle in korrespondenz zur lyrikvon semier insayif. siegfried höllriegl zeigt& blättert in weiteren editionen seiner offi-zin S.

semier insayif

* 1965, lebt als freierschriftsteller in wien,kunstübergreifendeprojekte, konzeptionund moderation litera-rischer veranstaltun-gen, zuletzt erschie-nen: «libellen tänze –blau pfeil plattbauch

PETER BICHSEL

liest …

Lang ist das Werk vonPeter Bichsel. Ebensolang seine Erfahrungbei Lesungen. Auf dasPublikum will er ein-gehen, sehen wassich ergibt. So weissman bei ihm niegenau, was er denn

nun lesen wird. Wer also diesen grossenDichter der Schweizer Gegenwartsliteraturbei dieser Lesung lenken will, muss dabeisein. Als «quicklebendiger Klassiker» liester publikumswirksam quer durch seinWerk.Peter Bichsel ist mit Sicherheit einer derwichtigsten Autoren der deutschen Gegen-wartsliteratur. Er wuchs in Luzern undOlten auf. Bis 1968 (und ein letztes Mal1973) arbeitete er als Primarlehrer. Zwi-schen 1974 und 1981 war er persönlicherBerater von Bundesrat Willi Ritschard, mitdem ihn auch eine Freundschaft verband.Er lebt in Bellach bei Solothurn.

> Sonntag, 26. Oktober 200817 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf | CHF 15, erm. 10 | € 9, erm. 6]

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LITERATUR > KOOPERATION MIT DEM LITERATURHAUS

PHILOSOPHISCHE VITAMINE

Eine konzertante Lesung mit Theo Roos

Das Buch «Phi-losophischeVitamine» istaus der gleich-namigen Kultur-zeit-Reihe auf3sat hervorge-

gangen. Lebensweisheiten, um den Hun-ger der Seele nach Zufriedenheit zu stillen,Regeln zur Zerrüttung von Resignation undMassnahmen gegen chronisches Selbst-mitleid, das sind die Bestandteile, dieTheo Roos in «Philosophische Vitamine»verwandelt und seinem Publikum in Kap-selform verabreicht.In kleinen Dosen dürfen Heraklit und Epi-kur, Camus und Foucault, Diogenes undDiotima, Schopenhauer und Schlegel-Schelling, Pyrrhon und Nietzsche genos-sen werden, bis sie ihre wiederbelebendeWirkung entfalten.Jede der Weltweisen wird zur leichterenBekömmlichkeit in einem kleinen Porträtvorgestellt, an dessen Ende der Theoreti-ker zum Übungsleiter für den Leser avan-ciert, der aus der Sitzung gestärkt undgerüstet hervorgehen soll.Theo Roos ist ein grosser Dylan-Fan undKenner und verbindet seine Texte und

Lesungen immer mit Musik. Denn waswäre das Leben ohne Musik.Theo Roos, geboren 1953, ist freier Filme-macher, Musiker, Philosoph und lebt inKöln. Er veröffentlicht Artikel und Essays inZeitungen, Zeitschriften und Sammelbän-den und produziert Film- und Radio-Essayssowie Dokumentationen unter anderemfür ZDF, ARD, WDR, BR, 3sat, ARTE undZDF/Theaterkanal.

> Samstag, 14. Februar 200920.09 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf ][CHF 20, erm. 10 | € 12, erm. 6]

vier fleck» (+ cd, martin hornstein spieltsuiten für violoncello solo von j. s. bach),haymon verlag, 2004, «unter schall» –gedichte im zweiklang, offizin S., meran2007.

hansjörg quaderer

* 1958, lebt alsbildender künst-ler, buchgestal-ter und autor inschaan, fl.dozent an derhochschule

liechtenstein. gründer der edition eupali-nos. mitorganisator der liechtensteinerliteraturtage.

siegfried höllriegl

*1943 in meran, schriftsetzer und hand-pressendrucker mit internationalemrenommee, publikationen von prosa undlyrik in u.a. foehn, skolast, sturzfluege;beschäftigung im künstlerischen bereich,ausstellungen in bozen, meran, bruneck,münchen; lehraufträge an der universitätinnsbruck, lebt in meran.

> Sonntag, 25. Januar 200917 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf | CHF 15, erm. 10 | € 9, erm. 6]

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LITERATUR > KOOPERATION MIT DEM LITERATURHAUS

DIE VANDALIN

Monolog für vier Stimmen von Stefan Sprenger

Live-Hörspiel im Rahmen der Reihe«Die Mut-Willigen»

Eigenproduktion von TaK und Literaturhaus,unterstützt von Radio Liechtenstein

Regie: Brigitta SoraperraMit: Ursula Reiter, Urs Jucker, Hans-Rudolf Twerenbold, N.N.

Stefan Sprenger erhielt die Fördergabe Internat.Bodenseekonferenz 2000, das Stipendium desKulturbeirats Liechtenstein 2000, ist Mitglied desADS. Publikationen: Vom Dröhnen 1997, Dr Hansund sini Bank 2001, Katzengold 2002.

Stefan Sprengererzählt die Geschichteeiner Liechtensteine-rin. Die Frau einesTreuhänders ist finan-ziell gut versorgt, aberemotional unterer-nährt – ihre Seele ver-wildert. Die Frau

schlingert zwischen Anpassung und Revol-te … Christine und Dr. Gerald Oehry,Johann Brendle von der Kripo und Müss-

ner, sein Chef, sind die Figuren im Liech-tenstein der Gegenwart.Brigitta Soraperra inszeniert diesen Textals Live-Hörspiel. Damit geben sich gleichmehrere Premieren die Hand. Die ersteEigenproduktion von Literaturhaus undTaK, das erste Live-Hörspiel im TaK und dieUraufführung dieses Textes als Inszenie-rung.

> Samstag, 14. März 200920 Uhr*, TaK[freier Verkauf ][CHF 25, erm. 10 | € 15, erm. 6]

* Das Live-Hörspiel beginnt Punkt 20 Uhrmit den Kirchenglocken von Schaan.

ZOT-OFF

«Vadouce».Das neue Programm

«Vadouce» lehntsich an das Laut-gedicht «Vaduz»von Bernard Heidsieck an. Ein langes Poem,das Vaduz umkreist, nie ins Zentrum gehtund im Umkreisen dennoch den Mittelpunktfindet. Dieses Gedicht ist Ausgangspunktfür neue Lieder, neue Texte, ist Anlass, denMikrokosmos «Heimat» ein weiteres Mal zudurchforsten. Sonderliches, Normales vonhinten angeschaut, Liebevolles, Abscheuli-ches, Ärgerliches, Alltagstrott und -trottel,Landplagen, Meeresträume – endlos.Seit 14 Jahren spielen die Mannen von zot-off zusammen. Sie sind seither ein sichwandelndes Projekt. Genauer gesagt istzot-off ein Performing Act. Was sie tun, istkaum festgehalten, mäandert underscheint wieder neu. Immer mehr geht esdarum, den Moment auf der Bühne zugestalten, den Augenblick auszukosten,Improvisationen und Interpretationen zumKlingen zu bringen. Visuell getragen durcheinen immer wieder neuen Bildcode. EineSzene für die Ohren und die Augen.

> Samstag, 4. April 200920.09 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf ][CHF 20, erm. 10 | € 12, erm. 6]

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NACHTBAR

EINE PLATTFORM VON JUNGENKÜNSTLER/INNEN FÜR EIN JUNGESPUBLIKUM

Präsentiert von Moritz Schädler (Bild rechts), AlexisBecker und Christoph Ott

Die NACHTBAR hat einen fulminanten Starthingelegt. Die vier Kurator/innen MarioFrick, Anna Hilti, Sandro Nardi und FabianReuteler haben die nächtliche Kunst-,Tanz- und Performanceparty zur Kultveran-staltung gemacht. Jetzt – nach 15 durchge-feierten Nächten schlafen sie erst mal ausund geben die Leitung an ihre jungenNachfolger ab. Jeden ersten Freitag im Monat ab 22.30Uhr veranstalten junge Kreative aller Spar-ten (Musik, visuelle Medien, Theater, Per-formance) unter der Leitung des neuenTeams ein Nacht-Programm mit oder ohneParty für junges Publikum jeden Alters. Die NACHTBAR ist Experimentierfeld undLaboratorium für Kreative. Sie bietet dieMöglichkeit und das passende Umfeld,Neues und Aussergewöhnliches aus Liech-tenstein und der Region kennenzulernenund zu erleben.Die NACHTBAR bietet eine Mischung ausMainstream-Programm und avantgardisti-schen Projekten und eine Möglichkeit, dennächtlichen Ausgang mit Kultur anzurei-chern.

> Premiere:Freitag, 19. September 200822.30 Uhr, TaK-Foyer[freier Eintritt]

Weitere Infos auch unter www.nachtbar.li

> Immer am ersten Freitag im Monatjeweils 22. 30 Uhr im TaK-Foyer3. Oktober 2008 | 5. Dezember 20089. Januar 2009 | 6. Februar 20096. März 2009 | 3. April 2009 | 8. Mai 20095. Juni 2009

> Literaturhaus und NACHTBARpräsentieren: Poetry-Slam20.09 Uhr im TaK-Foyer7. November 2008 | 29. Mai 2009

(Beschreibung siehe Seite 96)

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DIE MUT-WILLIGEN

Sie fürchten sich ganz schrecklich. ZumBeispiel vor dem Fliegen oder vor frühenFalten, vor einem Anschlag in der U-Bahn,vor Mundgeruch, vor giftigen Biokarotten,vor dem Gespenst unter dem Bett oder vorder Klimaerwärmung. Sie fürchten sich, ineinem wichtigen Gespräch plötzlich loszu-lachen, den Wohnungsschlüssel zu verlie-ren, den Winterspeck nicht vor der Bade-saison los zu werden, schlecht zu küssen,sich das Zweit-Auto bald nicht mehr leis-ten zu können oder nachts allein nachHause zu laufen. Doch wer Angst hat, hat auch Mut, undden packen sie jetzt aus, denn irgendwannhaben sie erkannt, dass die Freiheit genauhinter jenen Dingen liegt, die sie am meis-ten fürchten. Und nun sind sie nicht mehrzu bremsen, jetzt werden sie tollkühn,schamlos und verwegen:Hier sind sie: «Die Mut-Willigen»!

EINE VERANSTALTUNGSREIHE FÜRUNERSCHROCKENE UND ÜBERMÜTIGELocal Heros – Künstlerinnen und Künstler,die endlich zu dem vorgedrungen sind,was sie schon immer gerne tun wollten,oder Leute wie der nette Herr von nebenanund die Frau, deren Gesicht uns sobekannt vorkommt – die «Mut-Willigen»zeigen Studiertes und Improvisiertes aufder TaK-Bühne oder im Foyer.«Die Mut-Willigen» bieten böse, ernsthaf-te, komische, bezaubernde und immerganz einzigartige abendliche Mutproben.Ein Abend mit den «Mut-Willigen» ist wieein Bad im Drachenblut. Er macht unver-wundbar.

«Die Mut-Willigen» sind offen für weitereIdeen. Wer riskante Inhalte mutig verpackt,wer wilde Texte zähmt oder mit Gefahrstof-fen jongliert, wende sich an den Dramatur-gen Jan Sellke, Tel. +423 237 59 63.

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In der Reihe «Die Mut-Willigen» sind bereitsfolgende Veranstaltungen fest geplant:

TEXTTRAKTOR

Schreibwerkstatt

Liechtenstein muss auf die Bühne. Themen ausLiechtenstein müssen auf die Bühne. Was uns wehtut, was uns Freude macht, was uns ärgert, mussauf die Bühne. TaK und Literaturhaus lassen den «Texttraktor»anfahren. Der «Texttraktor» ist eine Werkstatt, inder Texte für die Bühne geschrieben werden.Betreut wird der Traktor von Barbara Ellenberger,Jan Sellke und Roman Banzer. Hinzu kommenfallweise Autoren, Schauspieler, Dramaturgen,Regisseure.

Bewerbungsdossier mit Schreibmustern bis zum20. August 2008 beim TaK einreichen. Eingeladensind alle mit Vorkenntnissen im literarischen oderdramatischen Schreiben. Die Teilnahme am«Texttraktor» ist kostenlos.

DIE LANGE NACHT DER TRAKTOR-TEXTEÜbermutsdramen, Slamtexte, Schrei- undTollwuts-Chöre, Unmuts-Gedichte,Anmuts-Poesie und Songtexte … Die im Laufe der Spielzeit beim «Texttrak-tor» entstandenen Texte werden an einemAbend von Theaterprofis auf die Bühnegebracht.

> Donnerstag, 30. April 200921 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 20, erm. 10 | € 12, erm. 6]

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DIE MUT-WILLIGEN

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WUNDERBAR

Eine magische Revue mit dem Zauberer DANINIund den Push-ups

Mit: Erika Kind, Delia Koch, Jutta Ospelt, PirminSchädler und Daniel Meier

Im Ensemble «wunderBar» haben fünfmutwillige Liechtensteinerinnen undLiechtensteiner unterschiedlichster Prä-gung zusammengefunden. Alle bringenBühnenerfahrung mit, wenn auch nicht alsSchauspielerin oder Schauspieler. So trifftder wagemutige Zauberer DANINI auf dreiübermütige Sängerinnen – die «Push-ups», begleitet vom verwegenen PianistenPirmin Schädler. Dass das keine gewöhnli-che Singerei mit Zaubereinlage gebenwird, versteht sich von selbst. Denn allefünf planen, über sich hinauszuwachsen.Dabei gehen sie der Frage nach: Hatten wirden Mut, unseren eigenen Lebenstraum zuverwirklichen, und wenn nicht, warumeigentlich?

> Premiere:Freitag, 26. September 2008Samstag, 27. September 200820.09 Uhr, TaK[freier Verkauf ][CHF 20, erm. 10 | € 15, erm. 6]

KARAOKE-ABEND ZU WEIHNACHTEN

Für alle, die sonst nur unter der Dusche singen

> Freitag, 19. Dezember 200821 Uhr, TaK-Foyer[freier Eintritt]

KNOW YOUR CLIENT

Ein multimediales Comedy-Programm von und mit Sebastian Frommelt und anderen

Als erster und garantiert nicht zertifizierterFachmann für ethisch korrekte Geldanlagekümmert sich S.F. jetzt höchstpersönlichum die gerechte Aufteilung von Billionenzwischen Bankmanagern und afrikani-schen Clanchiefs. Frommelt zeigt uns denWeg, den die Geldströme aus den linken indie rechten Taschen nehmen, er kennt dieoffenen Hände (deren Arme an den Schul-tern in weisse Westen übergehen) undzeigt: Anders als Wasser, fliesst Geld auchbergauf.

> Premiere:Freitag, 30. Januar 200921 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf ][CHF 20, erm. 10 | € 12, erm. 6]

DIE VANDALIN

Live-Hörspiel von Stefan Sprenger

Eine Eigenproduktion von TaK und Literaturhaus

Der Monolog für vier Stimmen wird in derRegie von Brigitta Soraperra mit UrsulaReiter, Urs Jucker, Hans-Rudolf Twerenboldund N.N. als Live-Hörspiel auf die TaK-Bühne gebracht (siehe auch Seite 100).

> Samstag, 14. März 200920 Uhr, TaK-Foyer[freier Verkauf ][CHF 25, erm. 10 | € 15, erm. 6]

TANZEN BIS ZUM UMFALLEN

Schottische Kampftänze

Mathias Ospelt und Jan Sellke legen imRahmen des Tanzfestivals schottischeVolkstänze im Kilt auf die Bühne.

> Samstag, 28. März 200924 Uhr, Schlösslekeller, Vaduz[freier Verkauf | ausschliesslich durchwww.postcorner.li, Tel. 00423 399 45 45]

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TANZ + > KOOPERATION MIT DEM GZ RESCH

Vom Mittwoch, 25. März bis zumSonntag, 29. März 2009 ist ganzLiechtenstein auf den Beinen.

TANZ+ präsentiert ästhetisch anspruchs-volle internationale Tanz-Projekte und bie-tet dem lokalen Tanzschaffen ein Forum.Es soll aufwühlen, provozieren, verrücktund schön sein. Eröffnet wird das Festivalmit dem Tango-Tanz-Konzert von MichaelZisman & 676 Nuevo Tango Ensemble mitdem grossartigen Tango-Tanzpaar Leo &Eugenia (siehe Seite 89).Nachdem in der vergangenen Spielzeitüber 1000 Besucher/innen an fünf Freita-gen das erste Festival besucht haben, fin-det TANZ+ in dieser Spielzeit an fünf aufei-nanderfolgenden Tagen statt.Das Programm wird Anfang 2009 publiziertwerden. Bereits sicher ist, dass neben demTaK und dem GZ Resch eine ganze Reiheweiterer Partner das Festival ausrichtenwerden. Lokale Tanzschaffende zeigenmutige Projekte, das Takino verrückteTanzfilme, im Schlösslekeller wird es Late-Night-Tanzanstrengungen geben (sieheauch «Die Mut-Willigen»), im Kunstmu-seum werden die Werke eines jungenKünstlers junge Tänzer/innen inspirieren.Zwei Vorarlbergerinnen überraschen mit

TANZ+ FESTIVAL AN 5 TAGEN IM MÄRZ 2009

In Kooperation mit dem Gemeinschafts-zentrum Resch, zusammen mit den lokalenBallett- und Tanzschulen und weiterenPartnern veranstaltet das TaK ein Tanzfestival.

Tanz in Bussen und auf Plätzen. Das Lan-desarchiv wird die Geschichte des Tanzesin Liechtenstein dokumentieren usw.Bereits am Samstag, 21. und Sonntag,22. März 2009 feiert der Tanzclub Liech-tenstein das 10-Jahr-Jubiläum der Jugend-gruppe.

TANZ+ HEISST WIEDER

+ VORGRUPPENVor jedem Gastspiel tritt eine Gruppejugendlicher Tänzer/innen auf. In einerkurzen eigenen Choreografie tanzen sieeinen Kommentar zum Hauptact. EinForum für junge Talente.

+ GESPRÄCHDas Programm von Tanz+ beleuchtet ver-schiedene Aspekte des zeitgenössischenTanzes. Nach den Vorstellungen findenmoderierte Gespräche mit denKünstler/innen statt.

+ SELBER TANZENin verschiedenen Workshops und aufunzähligen Parties.

Der Extra-Flyer zum TANZ+ Festivalerscheint Anfang 2009.

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DEM MUTIGEN GEHÖRT DIE WELT > TEMPORÄRE AKADEMIE T.AK

Die neue temporäre akademie t.akbietet Horizonterweiterung undSpaziergänge ins Ungewisse: einAngebot für alle, die gerne lernen undFragen stellen.

Was sollten wir gewusst haben wollen? Zeitgenosse sein heisst, mit Geschichte,Wissen und Erfahrungen im Hier und Jetzt,Fragen zu stellen. Das Ergebnis sind Ant-worten und neue Fragen. Die t.ak bietet viele kleine und sehr unter-schiedliche Module, die laufend variiertund ergänzt werden.Die t.ak-Module fügen sich zu einer losenund individuellen Wissens-Sammlung.In der Regel ist ein Theaterabend oder einanderes Bühnenereignis mit dem Lernan-gebot verknüpft.Die t.ak wendet sich an wagemutige Neu-gierige aller Altersstufen und mit jeglicherVorbildung – sie ist eine Einladung, Fragenzu stellen und gemeinsam etwas heraus-zufinden.

DAS HERZ DER T.AKDie Inszenierung «Ausflug in den Men-schenpark» von Uli Jäckli stellt humorvollund poetisch Fragen nach dem Erhalt derGesellschaft, dem Entstehen von Moralund nach gemeinsamen Grundlagen. «Aus-flug in den Menschenpark» wirft einenkindlichen Blick in das Terrarium menschli-chen Lernens. Was müssen, sollen undwollen wir lernen und wo sind wir Tiergeblieben? (Siehe Seite 27)

GEDANKENSTROMProf. Hugo Dworzack, Architekt undDozent der Hochschule Lichtenstein, hatmit einer Reihe von Architekturstudent/-innen vergangene Spielzeit das Theater-foyer, als Schnittstelle zwischen Künstler/-innen und Publikum, Theater und Gesell-schaft, befragt. Es entstanden 14 Entwürfe,zwei davon werden in dieser Spielzeit um-gesetzt. Das Foyer soll Ort eines ständigenErfahrungsaustauschs und Fragenstellenssein.

PROBEBOHRUNGENSeit über 20 Jahren gehört Peter Rinder-knecht weltweit zu den wichtigsten Prota-gonisten eines Autorentheaters für Kinder,Jugendliche und Erwachsene. Nach Jahrendes erfolgreichen Produzierens verspürt erdas dringende Bedürfnis, das eigene Schaf-fen und dessen Prämissen zu befragen:

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DEM MUTIGEN GEHÖRT DIE WELT > TEMPORÄRE AKADEMIE T.AK

oder bringen junge Dramatiker den Textzurück ins Zentrum des Geschehens?Anlässlich einzelner Inszenierungen derSchauspiel-Abo-Reihe halten führendeTheaterwissenschafter renommierter Uni-versitäten Seminare für Theater- undKunstinteressierte.

Prof. Dr. Hajo KurzenbergerProfessor für Theaterwissenschaft,Universität HildesheimSeminar zu «Es geht uns gut»:Donnerstag, 11. September 2008, 19.30–21 Uhr, TaKSeminar zu «Die Leiden des jungen Werthers»:Montag, 24. November 2008, 19.30–21 Uhr, TaK

Prof. Dr. Stefan HulfeldProfessor für Theater- und Kulturwissen-schaft, Universität WienSeminar zu «Mondscheiner»: Termin offen

Prof. Dr. Wolfgang GreiseneggerProfessor für Theater- und Kulturwissen-schaft und Alt-Rektor der Universität WienSeminar zu «Dantons Tod»:Freitag, 3. April 2009, 19.30–21 Uhr, TaK

WISSEN ERARBEITEN UNDWEITERGEBENZu jeder Inszenierung kann sich eine Paten-klasse melden. Patenklassen werden vonKünstler/innen oder Theaterexpert/innenbetreut und beschäftigen sich gemeinsammit ihrer Lehrperson intensiver mit einerInszenierung. Inhalt und Form der Inszenie-

rung werden vertieft und mit anderen Lehr-inhalten verknüpft. Es entstehen eigen-ständige Projekte, die nachhaltiges Lernenermöglichen. Das erworbene Wissen wirdfür andere zugänglich gemacht.

RAUM FÜRS SPIELMit einer Architektur-Student/innen-Grup-pe wird der Architekt und Prof. Hugo Dwor-zack Theaterräume für «Die Vandalin» undfür das Theater Karussell schaffen und denProzess der Raumfindung auch öffentlichzugänglich machen.

THEATER UND WIRTSCHAFTAnlässlich der Inszenierung von «NothingCompany» der Gruppe «Far A Day Cage» inder Spoerry-Halle in Vaduz stellen sichStudierende der Wirtschaftsfakultät mitihrer Dozentin Prof. Dr. Antoinette WeibelFragen zur Schnittstelle von Kultur undWirtschaft (siehe Seite 30).

ANKNÜPFEN AN DIE ERFAHRUNGENANDERERWir laden Menschen ein, die uns beson-ders beeindrucken, und finden heraus,was von ihren spezifischen Erfahrungenauch für uns wesentlich ist.

Alle Angebote der t.ak sind fürAbonnent/innen gratis.Eintrittspreise werden im Monatsleporellobekannt gegeben.

Welche Gesellschaft bilden wir ab? Wie hatsich das Leben unseres Theaterpublikumsin den vergangenen Jahren verändert? Wir bieten Peter Rinderknecht die Möglich-keit, Experten einzuladen und gemeinsammit ihnen und uns eine Sonde in die Reali-tät zu halten.

WISSEN DURCH ANSTECKUNG Die Konzert-Pat/innen-Karten

All jenen, deren Leben ohne die Erfahrungdes klassischen Konzertbesuchs armseli-ger wäre und die ihre Erfahrung und ihrWissen überliefern möchten, bieten wir dieMöglichkeit, diese an die nächste oderübernächste Generation weiterzugeben. Zum Konzert-Abo gibt es ab sofort gratisein Konzert-Pat/innen-Abo für ein Kindoder eine Jugendliche. Das Paten/innen-Abo ist persönlich und nicht übertragbar.

MEHR WISSEN HEISST MEHR SEHEN!Theaterwissenschaftliche Begleitseminare

In dieser Spielzeit präsentiert das TaK eineganze Reihe erstklassiger Theaterauffüh-rungen mit neuen Darstellungsformen.Was soll das Theater? In welche Richtungbewegt es sich gerade? Sind Strömungenoder Tendenzen auszumachen? Bahnt sichdas sogenannte postdramatische Theater,das das Spiel mit den Theatermitteln radi-kal ins Zentrum stellt, den Weg, verbindetsich Theater mit der Performancekunst

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Gesamt-Mutwerk. Mann Anfang 20, aus Balzers Ich hab einmal etwas sehr Schönes zum Thema Mut gehört. Ein Lehrer hat von seinerKlasse einen Aufsatz über das Thema Mut verlangt. Alle waren am Schreiben ausser einer Person. Diese sass eine Weile und schrieb dannauf ein Blatt «Das ist Mut», ist aufgestanden, hat das Blatt abgegeben und wurde belohnt. Mann Anfang 20, aus Schaffhausen Es brauchtallgemein mehr Mut, denn man kann ihn überall brauchen. Zum Beispiel, um die eigene Meinung zu sagen, für sich einzustehen oder inskalte Wasser zu springen, ohne zu wissen, ob man es schafft oder nicht. Wenn es dann nicht gelungen ist, hat man es immerhin versuchtund den Mut aufgebracht. Allein das gibt einem ein gutes Gefühl. Mann Anfang 20, aus Schaffhausen Immer sein Bestes zu geben, das istim Grunde alles, was man machen kann. Und wenn man immer sein Bestes gibt, dann ist Scheitern nicht schlimm. Mann Mitte 30, aus

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KINDER | JUGEND > ÜBERSICHT

THEATER FÜR ALLE

Das umfassende Programm für Kinder,Jugendliche, Erwachsene und Schulen erscheint ab der Spielzeit 2008/2009 ineiner eigenen Broschüre.

Dem Spielzeitthema Mut widmet sich auchdas Theater für das junge Publikum. Tradi-tionell bieten wir Kindern, Jugendlichen,Erwachsenen, Familien und Schulen sämt-liche Sparten an: vom Schauspiel bis zumTanztheater, vom Erzähltheater bis zumKonzert, vom Figurentheater bis zum Kino. Kinder schreiben Geschichten, die vomMut erzählen. Jugendliche kreieren in derFilmwerkstatt ihre eigenen, couragiertenFilmszenen. Wir freuen uns auf interessante Begegnun-gen an den bekannten und an ausserge-wöhnlichen Spielorten. Theater für Kinderund Jugendliche ist immer auch Familien-theater. Es bietet ein gemeinsames Erleb-nis zwischen den Akteuren auf der Bühneund dem Publikum. Nachgespräche, per-sönliche Begegnungen mit den Schauspie-lerinnen und Schauspielern, ein Blick hin-ter die Kulissen oder spezielle Mitmach-projekte bringen das Medium Theater, dasimmer live ist, jungen Menschen näher. Wir öffnen die Räume, die Bühne, umgemeinsam zu entdecken und zu erleben.Dadurch können wir Einblicke gewinnen,Projekte entwickeln. Theater spielen.Theater verstehen. Theater erfahren.

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KINDER | JUGEND > SPIELZEIT-ABC

Aufklärung mit Pussy’n’PimmelBegegnungen aller GenerationenCera una volta – Grimm geht in die nächste RundeDinosaurier foreverExperimentierfeld für Schüchterne und WagemutigeFaust war ein Rocker …Goethe neu entdeckenHaben Sie schon ein Abo?Immer wieder sonntags für Kinder und mittwochs für JugendlicheJool der letzte KönigKein Theater ohne KinderLaut seine Meinung sagenMutig ist, wer auch ohne Kinder ins Kindertheater gehtNeugierig auf Neues seinOriginalitätPatenklassen tauchen in neue Welten einQuellen der InspirationRevolution im TheaterStarke StückeTheaterakademie für Pädagogen und PädagoginnenUnbekanntes wirkt nach und wird plötzlich greifbarVäter, Mütter, Kinder, Omas, Opas, Tanten, Onkels, Bruder, Schwester, Hinz und Kunz …Wagen sichX-fach im Theater sein, kann Heimatgefühle auslösenYbringens Yberraschungen gibt es dochZugabe – Zauberflöte

AUFBRUCHBRAUCHTC/O/U/R/A/G/E

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KINDER | JUGEND > MUT ZU ANSPRUCHSVOLLEM THEATER

Preise:Kinder/ Jugendliche CHF 10 | € 6Erwachsene CHF 20 | € 12Schulen CHF 8 | € 5

Abo:6 Frei wählbare Vorstellungen Kinder, Jugendliche CHF 50 | € 30

«Kinder brauchen Theater, das sie ernstnimmt. Dieses Theater ist authentisch, esbelehrt nicht. Die Kinder finden sich imTheaterereignis wieder. Dieses Theater istkomisch, es unterhält nicht. Im Lachen dis-tanzieren sich die Kinder vom Bühnenge-schehen und nähern sich der Geschichteder Aufführung. Dieses Theater kannabsurd und darf realistisch sein. Die Nähezur eigenen Welt liegt für die Kinder in dertraumhaften Anlage des Stückes.Dieses Theater ist Familientheater. Es ent-faltet seine Wirkung vor allem, wenn dieErwachsenen sich auf das Theater, das fürdie Kinder Stellung nimmt, einlassen. Die-ses Theater ist für das Publikum wie fürdie Theater selbst erfolgreiches Theater. Esist folgenreiches Theater.»

Jürgen KirschnerKinder- und JugendtheaterzentrumFrankfurt am Main

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INSERAT BVD

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Wir bieten …

THEATERAKADEMIEals Weiterbildungsangebot fürPädagog/innen

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN für weiterführende Schulen, Primarschulenund Kindergärten

PODIUMSDISKUSSIONEN zu aktuellen Themen des Theaters fürjunges Publikumin Zusammenarbeit mit der ASSITEJLiechtenstein

WORKSHOPS FÜR SCHULKLASSEN zur Vor- oder Nachbereitung derTheaterproduktionenin Zusammenarbeit mit dem jungenTHEATER liechtenstein

PATENKLASSEN setzen sich intensiv unter fachlicherBegleitung mit ausgewähltenTheaterproduktionen auseinander

INS GESPRÄCH KOMMENnach der Vorstellung mit den Künster/innen

BACKSTAGEüberraschende Einblicke hinter dieKulissen

Theater und Schule in Kontakt. Theatererleben und gemeinsam entdecken. InKontakt treten. Räume öffnen. Einblickegewinnen. Projekte entwickeln. Theaterspielen. Theater verstehen. Theatererfahren. Welten öffnen. Theater alsSchule der Wahrnehmung. Schärfung derSinne durch ästhetische Bildung. Theater erweitert den Horizont, regtVisionen, Veränderungen oder Kritik amBestehenden an. Theater als Ort desInnehaltens, des Nachdenkens, desInfragestellens.

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KINDER | JUGEND > ANKNÜPFUNGSPUNKTE

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Schaan Mut wird jedem angeboren und alle sollten ihr Potenzial ausschöpfen. Mann Anfang 30, aus Schaan Bei Mut kommt mir ein Ritterin den Sinn, der aufs Pferd sitzt, seine Lanze nimmt und Mann gegen Mann kämpft. Frau Anfang 70, aus Grabs Etwas Neues zu probieren,nicht stehen zu bleiben, auch Sachen zu probieren, mit denen ich mich nicht von Anfang an anfreunden kann, das braucht Mut. Frau, Ende20, aus Bulgarien Immer wenn ich unsicher bin oder Angst habe, denke ich an mein Ziel. Frau, Mitte 40, aus Nendeln Mut braucht es, umdas zu sagen, was einem nicht passt oder auf dem Herzen liegt. Ich denke, Veränderungen bringen einem vorwärts. Mann, Anfang 30, ausTriesen Mut ist Intuition oder Prahlerei. Mann, Mitte 40, aus Bad Ragaz Es braucht Mut, an der eigenen Entwicklung teilzunehmen, zu demzu stehen, was man wird. Mutig sein bedeutet, jeden Tag etwas Unbekanntes von sich selbst antreffen zu wollen. Mann, Anfang 60, aus

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Zusammenkommen ist ein Beginn,zusammenbleiben ist ein Fortschritt,zusammenarbeiten ist ein Erfolg. HENRY FORD

Schlegel & Partner AG

Fabrikstrasse 19472 GrabsTel. 081 750 38 00

Bahnhofstrasse 159494 SchaanTel. 00423 262 38 00

Tanzhus9658 WildhausTel. 071 999 31 90

Beethovenstrasse 498002 ZürichTel. 044 201 38 00

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IHR EVENT IM TAK …

THEATER UND EVENTMassgeschneiderte Feiern mit dem besonderen Flair

DAMIT DER ANLASS DER IHRE WIRD …Machen Sie Ihr eigenes Fest! Wir helfenIhnen gerne dabei. Sie wollen Ihren Kun-den, Mitarbeitenden oder Ihrem Freundes-

kreis etwas Besonderes bieten? Feiern Sieim TaK-Foyer – mit einer Theater-, Kabarett-oder Musikveranstaltung als Programmhö-hepunkt!

WAS KÖNNEN SIE ERWARTEN?Ganz gleich, ob Sie einen Apéro vor odernach der Vorstellung planen, eine Besichti-gung hinter den Kulissen oder Überra-schungsauftritte vor Ihren Gästen: Konzep-te für spezielle Anlässe erarbeiten wirstets individuell – in Zusammenarbeit mitIhnen.Das kulinarische Angebot gestalten wirnach Ihrem Geschmack. Hier reicht unsereSpanne vom Knabbergebäck, Canapés biszum viergängigen Finger-Food-Menü. DieBewirtung erfolgt nach Wunsch durchunsere Gastronomie oder durch einenexternen Catering-Service.

WIE GROSS MÖCHTEN SIE PLANEN?Sie können unser Theater für einegeschlossene Veranstaltung nutzen. BeimStehempfang haben bis 250 Gäste inunserem Foyer Platz. Rund 80 Personenkönnen an 10 Tischen bedient werden.Unser Foyer eignet sich auch für Präsenta-tionen (Beamer und Leinwand sind vorhan-den). Falls Sie Ihre Gäste zu einer öffentli-chen TaK-Vorstellung begrüssen wollen,richten wir Ihnen im Foyer auf Wunscheinen extra Bereich ein.

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DAS TAK UNTERSTÜTZEN …

DANKE!Das Theater am Kirchplatz veranstaltetjährlich über 250 Konzert-, Theater-, Tanz-,Kabarett-, Kinder- und Jugendtheater-Auf-führungen von höchster künstlerischerQualität. Die Arbeit am Theater am Kirch-platz wäre im jetzigen Rahmen ohne Unter-stützung von Gönnern und Sponsorennicht möglich.Wir danken unseren Freunden und Förde-rern der öffentlichen Hand, der Industrie,in Stiftungen und der Wirtschaft sowieunseren privaten Mäzenen für ihre oftlangjährige Unterstützung und Treue. Unser Dank gilt zudem unseren Nachbarn,die es mit Gleichmut tragen, wenn es gele-gentlich etwas später wird im TaK.

ÖFFENTLICHE HANDLand LiechtensteinGemeinde SchaanGemeinde Vaduz

SPONSORENBinding StiftungBVD Druck+Verlag AGGuido Feger StiftungLiechtensteinische Landesbank AGMBi-Foundationmobilkom liechtenstein AG VP Bank AGYvonne Büchel-Vogt

KOOPERATIONSPARTNERAbenteuerspielplatz DräggspatzAmnesty International LiechtensteinASSITEJ LiechtensteinChorseminar LiechtensteinDoMuSDramenprozessorErwachsenenbildung Stein-EgertaFC VaduzFestival BlickfelderFilmclub im TaKinofrauennetz liechtensteinGemeinnützige Stiftung Musik und JugendGemeinschaftszentrum ReschGMG Verlagjunges THEATER liechtensteinKlangfestKLANGLABORKunstmuseum LiechtensteinKunstraum EngländerbauLiechtensteiner VaterlandLiechtensteiner VolksblattLiechtensteinische MusikschuleLiechtensteinischer EntwicklungsdienstLiechtensteinisches GymnasiumLiteraturhaus LiechtensteinRadio LiechtensteinRheinberger ChorSchlösslekellerTheater ASPIKTheater BaselTheater KarussellTheater RigiblickVerein Kindertagesstätten

STIFTUNG «FREUNDE DES THEATERSAM KIRCHPLATZ»Weltklasse-Veranstaltungen brauchengute Freunde und Geld. Freunde des Thea-ters am Kirchplatz sind der darstellendenKunst und der Musik in besonderer Weisegesonnen und wissen hochrangige Veran-staltungen und ihre Bedeutung für unsereRegion zu schätzen. Seit August 2006 för-dert die Stiftung künstlerisch besonderswertvolle Veranstaltungen. Das TaKbedankt sich mit Probenbesuchen, Nen-nung im Jahres-Veranstaltungskalendersowie auf der Homepage und Einladungenzu ausgewählten Anlässen und einemGönner-Abend pro Spielsaison. Wollen Siedurch die Stiftung mithelfen, am Theateram Kirchplatz neue Impulse zu setzen, dieim Rahmen des TaK-Budgets niemals reali-siert werden könnten? Wir laden Sie herz-lich ein!

Die Stiftungsräte: Dr. Peter Wolff (Präsident)Yvonne Büchel-Vogt Richard Negele

GÖNNER DER STITUNG SIND:Centrum Bank (Hauptsponsor),Thöny, Handl & Partner, Jura Trust, PeterKaiser Stiftung, Erwin Vogt, Gerd Rau,Eugen Längle, Hanspeter Negele, Dr. HeinzMeier, Dr. Peter Marxer, Johann Bühler

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Egbert Appel, Eschen; Sabine Appel, Eschen;Ferdinand Banzer, Triesen; Barbara Baschera,Zürich; Pius Baschera, Zürich; Heinz Batliner,Vaduz; Ursula Batliner, Vaduz; Georges Baur,Vaduz; Brigitte Beck, Schaan; Hermann Beck,Schaan; Susi Beck, Schaan; Werner Beck, Schaan;Evelyne Bermann, Schaan; Gisela Biedermann-Jung, Vaduz; John F. Bierreth, Eschen; ChristianBruggmann, Buchs; Bernadette Brunhart, Balzers;Hans Brunhart, Balzers; Hildegard Büchel, Ruggell;Horst Büchel, Triesenberg; Markus Büchel, Ruggell;Yvonne Büchel-Vogt, Triesen; Jutta Büchel, Triesen;Kurt F. Büchel, Triesen; Inge Büchel-Wachter,Balzers; Hildegard Corba-Haas, Schaan; KlausEberhard, Schaan; Guido Eberle, Schaan; LauraEberle, Schaan; Fritz Erb, Vaduz; Natalie Flatz,Fläsch; Paul Flora, Innsbruck; Florin Frick, Schaan;Rony Frick, Schaan; Marianne Frommelt, Vaduz;Egmond Frommelt, Vaduz; Heidi Fumasoli, Vaduz;Kurt Gahler, Schaan; Christine Gasner-Ilg, Fanas;Hans Gassner, Triesenberg; Ursula Gassner,Schaan; Cornelia Gassner-Matt, Mauren; PaulGiezendanner, Uttwil; Adulf Peter Goop, Vaduz; IdaGoop, Vaduz; Peter Goop, Vaduz; Dorothea Goop-Jehle, Vaduz; Andreas Gredig, Davos; Ruth Gredig,Davos; Judith Gstöhl, Vaduz; Martin Gstöhl, Vaduz;Jochen Hadermann, Triesen; Sonja Hadermann,Triesen; Erna Haselbach-Nigg, Vaduz; EvaHasenbach, Vaduz; Monika Hemmer, Schaan;Alfred Hilbe, Schaan; Hilpart Trust, Vaduz; AnneliesHilti, Schaan; Eduard Hilti, Planken; Lydia Hilti,Vaduz; Jürgen Hilti, Schaan; Heidi Hilty, Schaan;Patrick Hilty, Schaan; Martin Hörnig, Triesen; ITWIngenieurunternehmung, Balzers; Ivoclar VivadentAG, Schaan; Norbert Jansen, Schaan; SusanneKaminski, Triesen; Ludwig Kaminski, Triesen; GuidoKeel, Rebstein; Margaret Knecht, Buchs; ElisabethKuster, Schaan; Robert Lutz, Wangs; Ursula

Margadant, Maienfeld; Theresa Marogg-Schöb,Triesen; Florian Marxer, Vaduz; Marianne Marxer,Vaduz; Walter-Nicolaus Marxer, Vaduz; DorisMarxer-Lingg, Planken; Martin Matt, Schaan; SilviaMatt, Schaan; Gerhard Meier, Vaduz; Heinz Meier,Schaan; Traudl Meier, Schaan; Sieglinde Meissl,Schaan; Werner Meissl, Schaan; Frau MillaardHarm, Gams; Hans Millaard, Gams; Peter Monauni,Triesen; Roland Moser, Vaduz; Gaby Negele, Vaduz;Richard Negele, Vaduz; Johanna Noser, Vaduz;Negele Sele Frommelt & Partner Treuunternehmen,Vaduz; Andreas Oehry, Mauren; Erika Oertle,Schaan; Mathias Oertle, Schaan; Theo Öhri,Schaanwald; Margrith Orvati, Frümsen; WernerOrvati, Frümsen; Anita Panzer, Solothurn;Prokurations-Anstalt, Vaduz; Carlo Rampone,Schaan; Catherine Rampone, Vaduz; InesRampone-Wanger, Schaan; Marco Rampone,Vaduz; Reberle Treuunternehmen, Schaan; EstherRisch, Vaduz; Anna Rist-Lippuner, Buchs; HeinzRitter, Vaduz; Herbert Rüdisser, Schaan; MariaRutishauser, Vaduz; Myrta Saladin, Schaan; AngelaSchaaf, Triesen; Bodo Schaaf, Triesen; Franz JosefSchädler, Schaan; Stefan Schädler, Triesen; BettinaSchierscher, Vaduz; Peter Schierscher, Vaduz;Albart P. Schiks, Vaduz; Evelyn Schiks, Vaduz;Verena Schmid, Schaan; Hugo Schumacher,Lüchingen; Wolfgang Seeger, Schaan; NorbertSeeger, Vaduz; Elisabeth Sele, Mauren; HansruediSele, Vaduz; Josef Sele, Vaduz; Ueli Siegfried,Triesen; Ursula Spescha, Buchs; Ursula Spoerry,Triesen; Heinz Sprenger, Schaan; Traudl Sprenger,Schaan; Tremaco Treuunternehmen reg., Eschen;Jörg Vogel, Vaduz; Andreas Vogt, Balzers; BarbaraVogt, Balzers; Elisabeth Vogt, Balzers; Philipp Vogt,Balzers; René Vogt, Balzers; Roger von Burg,Fläsch; Christl Walch, Vaduz; Dieter Walch, Vaduz;Ernst Walser jun., Vaduz; Reinhard Walser, Eschen;

Harald Wanger, Schaan; Klaus Wanger, Schaan;Rudolf Wenaweser, Schaan; Verena Wick,Landquart; Alex Wiederkehr, Vaduz; Rita Wilhelm,Vaduz; Thomas Wilhelm, Vaduz; Egon Winkelmann,Wildhaus; Peter Wirtz, Schaan; Peter Wolff,Schaan; Ursula Würth, Frümsen; Marianne Wyss,Vaduz; Roland Wyss, Vaduz; Ursula Zindel-Hilti,Schaan

(Stand: April 2008)

DIE TAK-GENOSSENSCHAFT > Genossenschafterinnen und Genossenschafter

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BESTIMMEN SIEMIT, WAS IM UNDMIT DEM TAKGESCHIEHT!Als Mitglied der TaK-Genossenschaft sindSie ganz nah am Theaterleben. Ihr Jahres-beitrag hilft mit, einen hochkarätigen,abwechslungsreichen Spielplan zugewährleisten.Genossenschaftsmitglieder haben Vor-kaufsrecht zu ermässigten Preisen beiallen TaK-Terminen und zahlreiche Vorteilemehr. Gerne senden wir Ihnen Informati-onsmaterial zu.Füllen Sie einfach den nebenstehendenTalon aus und senden Sie ihn an untenste-hende Adresse. Renate Kraxner ist IhreAnsprechpartnerin in Genossenschaftsan-gelegenheiten.

Theater am Kirchplatzz. Hd. Renate KraxnerReberastrasse 109494 SchaanLiechtenstein

Unter www.tak.li finden Sie weitere Infor-mationen sowie auch ein Online-Formularfür die Genossenschaft.

DIE TAK-GENOSSENSCHAFT

ICH INTERESSIERE MICH FÜR DIE TAK-GENOSSENSCHAFT.

❏ Bitte senden Sie mir Informationsmaterial.

❏ Bitte rufen Sie mich an.

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Schaan Mut ist, etwas zu tun, was andere unterlassen. Zum Beispiel, der Gerechtigkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Frau, Mitte 40, aus Eschen Mutig bin ich, wenn ich in jeder Situation meine Meinung sage. Mann, Anfang 50, aus Eschen Mutig wäre ich gewesen, wenn ich am 1. März an der Attac-Demonstration teilgenommen hätte. Mann, Mitte 50, Nendeln Mut ist eine Überwindung von Angstfantasien. Frau, Ende 40, aus Mauren Ich bin nicht ganz schwindelfrei. Einmal musste ich eine ganz Stunde lang auf einer hohen Klippe gehen. An den besonders gefährlichen Stellen habe ich gesungen, um mich von meiner Angst abzulenken. Durchs Singenentsteht ein innerer Freiraum. Schon als Kind habe ich gesungen, wenn ich in den dunklen Keller musste. Junge, 7, aus Triesenberg Ichbrauche Mut, um mit den Skiern ganz steil herunterzufahren oder um irgendwohin zu gehen, wo ich nicht weiss, was mich erwartet.

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DAS TAK-TEAM

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DAS TAK-TEAM

Barbara EllenbergerKünstlerische Geschäftsführung00423 237 59 [email protected]

Renate KraxnerKaufmännische Geschäftsführung00423 237 59 [email protected]

Georg BiedermannKünstlerischer Leiter des Kinder-/Jugendtheaters00423 237 59 [email protected]

Martin HiltiTaK-Technik: Bühnenmeister00423 237 59 [email protected]

Jan Ivar SellkeDramaturgie00423 237 59 [email protected]

Dagmar Frick-IslitzerMarketing (Teilzeit)00423 237 59 [email protected]

Brigitta SoraperraPresse (Teilzeit)00423 237 59 [email protected]

Gabriele VillbrandtKinder- und Jugendtheater (Teilzeit)00423 237 59 [email protected]

Andrea CavegnSekretariat, Disposition (Teilzeit)00423 237 59 [email protected]

Rosmarie GassnerKassenführung, Vorverkauf (Teilzeit)00423 237 59 [email protected]

Niina KaufmannVorverkauf00423 237 59 [email protected]

Albi BüchelTaK-Technik: Requisite00423 237 59 [email protected]

Elmar BöschTaK-Technik: Tontechnik00423 237 59 [email protected]

Gabriele MancoTaK-Technik: Bühnentechnik00423 237 59 [email protected]

Ralph OspeltTaK-Technik: Beleuchtung00423 237 59 [email protected]

Freie Mitarbeiter/innen:

Martin WettsteinKonzert-Dramaturgie (Teilzeit)

Kurt BislinGrafik (Teilzeit)[email protected]

Adele JehliAbendkasse (Teilzeit)

Dagmar TiefenbrunnerGastronomie (Teilzeit)

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SITUATIONSPLÄNE > LIECHTENSTEIN | SCHAAN | VADUZ | TRIESEN

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SAALPLÄNE > TAK | VADUZER-SAAL

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SERVICE > KARTEN

DER FREIE VERKAUFbeginnt jeweils 2 Monate vor der Auffüh-rung. Abweichungen geben wir rechtzeitigbekannt. Ihre Reservierung ist für uns verbindlich.Bitte prüfen Sie beim Kauf, ob Sie die rich-tigen Karten erhalten haben. Ein spätererUmtausch oder die Rücknahme sind nichtmöglich.Bestellte und nicht abgeholte Karten, diewir an der Abendkasse nicht mehr verkau-fen können, müssen wir Ihnen in Rechnungstellen.

ERMÄSSIGUNGENgibt es beim Kartenkauf für Schüler/innen,Student/innen bis 27 Jahre und IV-Bezü-ger/innen gegen Vorlage eines gültigenPersonalausweises.Nachträgliche Ermässigung ist leider nichtmöglich.

DIE ABENDKASSENöffnen in der Regel jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung und sindwährend dieser Zeit auch telefonisch zuerreichen.Im KinderFilmclub öffnet die Kasse einehalbe Stunde vor Beginn.

TaK: 00423 237 59 70TaKino: 00423 237 59 79Vaduzer-Saal: 00423 235 40 65

VORVERKAUFNeben dem TaK-Gebäude in der Rebera-strasse 10, 9494 Schaan

Öffnungszeiten:Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitagvon 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 UhrMittwoch von 9 bis 18 Uhr

Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anruf-beantworter Ihre Wünsche entgegen.Kartenreservationen sind per E-Mail, perFax oder online unter www.tak.li möglich.Bitte beachten Sie, dass Ihre Reservierungerst gültig ist, wenn Sie eine Bestätigungvon unserem Vorverkauf erhalten haben.

Ab 18. August 2008 ist der Vorverkauf offen.

Tel. 00423 237 59 69Fax 00423 237 59 61E-Mail [email protected]

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SERVICE > ABONNEMENTS

DAS ABO IST GUTFÜR SIE:Kein Anstehen an der Kasse. Mit dem Abo-Ausweis sind Sie schnellstens an IhremPlatz. Das Abo ist deutlich günstiger alsdie vergleichbaren Einzelkarten. Das Aboist Ihr individueller Theater-Terminkalen-der. Sie können Ihre Termine frühzeitig pla-nen und verpassen garantiert nichts. UndIhr Sitzplatz ist immer für Sie reserviert.

DAS ABO IST GUTFÜRS TAK:Abonnent/innen sind das Rückgrat desTheaters! Ihre Treue und Zuverlässigkeitbedeuten für uns Planungssicherheit.Durch Abonnements werden die wirklichherausragenden Theaterereignisse mög-lich. Die Abonnent/innen zeigen, dass fürsie anspruchsvolles und unterhaltendesTheater ein wichtiger Teil der Liechtenstei-ner Kultur ist.Abonnent/innen sind ein erfahrenes,begeistertes, aber auch kritisches Publi-kum. Das ist gut so, denn es spornt unsimmer wieder zu Höchstleistungen an!

TAK-PASSEPARTOUT

Sie sind ein Theater- und Konzertfreak undmöchten auch ausserhalb unseres Abon-nementangebots Ihren festen Platz haben?Dann empfehlen wir Ihnen den TaK-Passe-partout. Er bietet bis auf wenige Sonder-termine unser komplettes Programm. BeiMehrfachaufführungen einer Produktion(beispielsweise Schauspiel A&B) gilt derTaK-Passepartout für den ersten Abend. Ihr Platz bleibt bis drei Arbeitstage vor derjeweiligen Veranstaltung für Sie reserviert.Ist bis dahin Ihre Bestätigung nicht bei unseingetroffen, geht der Platz für diesen Ter-min in den freien Verkauf. Der TaK-Passe-partout verlängert sich automatisch. Wol-len Sie Ihr bisheriges Abonnement aufge-ben, so bitten wir Sie um schriftliche Nach-richt bis Donnerstag, 31. Juli 2008.

TAK-KARTEUnser ganzes Angebot gefällt Ihnen, Siemöchten jedoch die klassischen Konzerteausklammern? Dann empfehlen wir die TaK-Karte. Bis aufwenige Sondertermine bleibt Ihr Platz bisdrei Arbeitstage vor der jeweiligen Veran-staltung für Sie reserviert. Ist bis dahin

Ihre Bestätigung nicht bei uns eingetrof-fen, geht der Platz für diesen Termin in denfreien Verkauf.Die TaK-Karte verlängert sich automatisch.Wollen Sie Ihr bisheriges Abonnement auf-geben, so bitten wir Sie um schriftlicheNachricht bis Donnerstag, 31. Juli 2008.

SCHAUSPIEL-ABOSDAS GROSSE SCHAUSPIEL-ABOSie wählen das Abonnementsangebot mitallen acht Terminen. Falls sie einmal nichtkönnen, wählen sie den Ausweichtermin(siehe Bestellkarte).Die grossen Schauspiel-Abos bieten eineErmässigung von 20% gegenüber demfreien Verkauf und sind übertragbar. Sieverlängern sich automatisch in die nach-folgende Spielzeit. Wenn Sie Ihr bisherigesAbonnement aufgeben möchten oder inein Kombi-Abo wechseln wollen, benach-richtigen Sie uns bitte schriftlich bis Don-nerstag, 31. Juli 2008.

6+2-ABOSie können das 8er-Abo auch als 6+2-Aboerwerben. So können Sie bis zu zwei Abo-Schauspiele gegen Vorstellungen aus denGenres Schauspiel, Komödie, Tanz (Pro-gramm folgt) und fremdsprachiges Theater

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SERVICE > ABONNEMENTS

tauschen und so das Abo nach Ihrem per-sönlichen Geschmack zusammenstellen.

DAS KLEINE SCHAUSPIEL-ABOSie wählen aus dem Abo-Angebot (sieheBestellkarte) sechs Produktionen aus. Diekleinen Schauspiel-Abos sind frei über-tragbar und bieten eine Ermässigung von15% gegenüber dem freien Verkauf. Dajeweils neu ausgewählt wird, entfällt dieautomatische Verlängerung. Senden Sieuns bitte Ihre Auswahl bis Donnerstag,31. Juli 2008.

KONZERT-ABOSDAS GÖNNER-ABOSie wollen unser Musik-Angebot beson-ders fördern? Das Gönner-Abo bietet diegleichen Termine wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne Rabatt.Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in derersten Reihe der Galerie immer reserviert.Das Gönner-Abo verlängert sich automa-tisch.

DAS GROSSE KONZERT-ABODas grosse Konzert-Abo bedeutet eineErmässigung von 20% gegenüber demfreien Verkauf. Es verlängert sich automa-tisch.

DAS KLEINE KONZERT-ABODas kleine Konzert-Abo bietet 15% Ermäs-sigung zum freien Verkauf. Da die Auswahlfür jede Saison neu getroffen wird, gibt eskeine automatische Verlängerung. Soweitmöglich, halten wir unseren bisherigenAbonnent/innen ihren «Stammplatz» bisDonnerstag, 31. Juli 2008 frei. Bis dahinsenden Sie uns bitte Ihre Auswahl zu.

KOMBI-ABOSStellen Sie Ihr persönliches Paket aus den16 Abo-Angeboten im Schauspiel und Kon-zert nach Ihren Wünschen zusammen! DasKombi-Abo gibt es ebenfalls in der grossenund kleinen Variante. Da die Auswahl fürjede Saison neu getroffen wird, gibt eskeine automatische Verlängerung. Soweitmöglich, halten wir unseren bisherigenAbonnenten ihren «Stammplatz» bis Don-nerstag, 31. Juli 2008 frei. Bis dahin sen-den Sie uns bitte Ihre Auswahl zu.

DAS GROSSE KOMBI-ABOFür acht Titel Ihrer Wahl erhalten Sie eineErmässigung von 20% gegenüber demfreien Verkauf.

DAS KLEINE KOMBI-ABOSechs Titel Ihrer Wahl enthält die kleine

Variante. Sie bietet Ihnen 15% Preisvorteilzum freien Verkauf.

KINDER-/JUGEND-ABOSFür Kinder und Jugendliche bieten wir einAbo für 6 Vorstellungen nach freier Wahlan. Sie erhalten eine 6er-Karte, zahlenaber nur den Preis von 5 Vorstellungen(dies entspricht 16% Ermässigung). Kinderund Jugendliche müssen beim Abo-Kaufnicht festlegen, welche Vorstellungen siebesuchen werden. Wir empfehlen, vorabzu reservieren.

FÜR ALLE ABOS GILTDas Abo ist frei übertragbar. Rechtzeitig vor Ihrem ersten Abo-Termin senden wirIhnen Ihren Abo-Ausweis zu. Die Übersichtüber das Abo-Angebot finden Sie auf denBestellkarten hinten im Heft.

SPEZIAL-ANGEBOTEBitte beachten Sie auch unsere Spezial-Angebote für die TANZREIHE (siehe Seite101) und die FAMILIENKONZERTE (sieheSeite 64). Zusätzlich geniessen alle Abon-nent/innen Ermässigung in unserer Leserei-he mit dem Literaturhaus (siehe Seite 97).

PERSÖNLICHE BERATUNGÜber alle Abos informiert Sie unser Vorver-kauf gerne. Nach der Sommerpause ist erab Montag, 18. August 2008 wieder zu dengewohnten Zeiten geöffnet.

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07. Fr 20:09 TaK-Foyer Nachtbar 3: Poetry Slam 10108. Sa 20:09 Kirche Schaan Rheinberger Chor Vaduz 5309. So 17:00 TaK Chris Barber and the Big Chris Barber Band 6512. Mi 20:09 TaK Jürg Kienberger – Ich bin ja so allein 8315. Sa 20:09 TaK Keaden and Special Guests 8418. Di 20:09 TaK Theatersport zum Zweiten 8119. Mi 20:09 TaK Abba jetzt! 8522. Sa 20:09 TaK Die Leiden des jungen Werthers Abo 1223. So 19:00 TaK Die Leiden des jungen Werthers 1225. Di 20:09 TaK Duo Fain Mantega – Argentinischer Tango 8729. Sa 20:00 Vaduzer-Saal Kremerata Baltica Abo 4230. So 11:00 Foyer Lesung 3: Literaturbrunch 98

DEZEMBER 200803. Mi 20:09 TaK Science Busters 7705. Fr 20:09 TaK Stefan Vögel – Vogelfrei 7805. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 4 10106. Sa 20:09 TaK Stefan Vögel – Vogelfrei 7807. So 17:00 TaK Stefan Vögel – Vogelfrei 7810. Mi 20:09 TaK Sina – In Wolkä fische 8611. Do 20:09 TaK Les Caprices de Marianne 3512. Fr 18:00 TaK Die Zauberflöte für Kinder 6012. Fr 20:00 Schlösslekeller Coirason 7116. Di 20:09 Kirche Schaan Cantus Cölln Abo 4417. Mi 20:09 TaK Marco Rima – time out 7918. Do 20:09 TaK Marco Rima – time out 7919. Fr 21:00 TaK Die Mut-Willigen: Karaoke zu Weihnachten 103

JANUAR 200907. Mi 16:00 TaK Arsen und Spitzenhäubchen 3308. Do 20:09 TaK Arsen und Spitzenhäubchen 3309. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 5 10114. Mi 20:00 TaKino Shirley Valentine – Ute Hoffmann 3417. Sa 20:09 TaK Rebecca Carrington – Me and my cello 7222. Do 20:09 TaK Mut – Eigenproduktion Abo 1523. Fr 20:09 TaK Mut – Eigenproduktion 1525. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Konzert 1 5725. So 17:00 TaK Lesung 4: Hansjörg Quaderer 9827. Di 20:00 Gymn.Vaduz Ausflug in den Menschenpark 26

KALENDER

AUGUST 200828. Do 20:00 Vaduzer-Saal Les Musiciens du Louvre Abo 39

SEPTEMBER 200804. Do 20:09 TaK Eröffnung Spielzeit05. Fr TaK Afrika-Fäscht – Manou Gallo 9406. Sa TaK Afrika-Fäscht – Bantu & Afrobeat Academy 9409. Di 20:09 TaK Es geht uns gut Abo 810. Mi 20:09 TaK Es geht uns gut 812. Fr 20:09 TaK Erika Stucky – Sucidal Yodels 8214. So 17:00 TaK Chorage 5617. Mi 20:00 Vaduzer-Saal Radio-Sinfonieorchester Wien Abo 4019. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 1: Premiere 10121. So 17:00 Foyer Lesung 1: Bockmühl/Hartmann 9723. Di 20:09 TaK Theatersport zum Ersten 8124. Mi 20:00 TaKino Dinosaurs Forever! 2426. Fr 20:09 TaK Die Mut-Willigen: wunderBar 10227. Sa 20:09 TaK Die Mut-Willigen: wunderBar 10229. Mo 20:09 TaK Zärtlichkeiten mit Freunden 70

OKTOBER 200801. Mi 20:09 TaK Warum Warum Abo 1002. Do 20:09 TaK Warum Warum 1003. Fr 20:09 TaK David Helbock und das HDV Trio 6703. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 2 10104. Sa 20:00 Schlösslekeller stahlbergerheuss 7017. Fr 20:09 Kirche Schaan Orgelrezital und Improvisationen 5221. Di 20:09 TaK Erfolg als Chance 7622. Mi 20:09 TaK Afrika: Gangbé Brass Band 9524. Fr 20:09 TaK drop_zone 2526. So 17:00 TaK Lesung 2: Peter Bichsel 9829. Mi 20:09 TaK drop_zone 2530. Do 20:00 Vaduzer-Saal Kollegium Winterthur Abo 41

NOVEMBER 200802. So 17:00 TaK Masha Dimitri – Le fil rouge 9605. Mi 20:09 TaK Joseph Hader – Hader muss weg 7106. Do 20:09 TaK Joseph Hader – Hader muss weg 71

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KALENDER

19. So 17:00 TaK Klangfest – Ohne Rhythmus kein Leben! 6321. Di 20:09 TaK Theatersport zum Vierten 8126. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Konzert 3 5729. Mi 20:00 Spoerry-Halle Nothing Company 3030. Do 21:00 TaK Die Mut-Willigen 6: Nacht der Traktor-Texte 102

MAI 200903. So 11:00 TaK Lesung 7: Literaturbrunch 9805. Di 20:09 TaK Verbrennungen Abo 2006. Mi 20:09 TaK Verbrennungen 2008. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 9 10110. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Konzert 4 5713. Mi 20:00 Vaduzer-Saal European Chamber Players 5819. Di 20:09 TaK Ohne Rolf – Der Schreibhals 7524. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Konzert 5 5726. Di 20:09 TaK-Foyer Mutters Courage 3127. Mi 20:09 TaK VoVo-Komödie (Stück folgt) 3328. Do (folgt) TaK VoVo-Komödie (Stück folgt) 3329. Fr 20:09 TaK-Foyer Nachtbar 10: Poetry Slam 10131. So 20:00 Vaduzer-Saal Stars von Morgen 59

JUNI 200902. Di 20:09 TaK Goethes Faust 3203. Mi 20:09 TaK Goethes Faust 3205. Fr 20:09 TaK Azzurro 9005. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 11 10106. Sa 20:09 TaK Big Band Liechtenstein, feat. Bob Mintzer 6507. So 17:00 Vaduzer-Saal Maurice Steger 6114. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Schlusskonzert/Preisverleihung 5718. Do 20:00 Vaduzer-Saal Ein Sommernachtstraum 5525. Do 20:09 TaK Talisman – Abschluss-Party 91

29. Do 20:00 Vaduzer-Saal Sinfonieorchester Liechtenstein Abo 4630. Fr 21:00 TaK Die Mut-Willigen: Know Your Client 103

FEBRUAR 200901. So 17:00 TaK Klangfest – Vogel Bulbul 6303. Di 20:09 TaK Romeo and Juliet 3506. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 6 10106. Fr 20:00 Schlösslekeller Albi Büchel – Vom Zauberlehrling zum … 7210. Di 20:00 Vaduzer-Saal Väter Abo 1611. Mi 20:00 Vaduzer-Saal Väter 1614. Sa 20:09 TaK Lesung 5: Theo Roos 9917. Di 20:09 TaK Pussy’n’Pimmel 2928. Sa 20:00 TaKino Theater Karussell – Premiere 34

MÄRZ 200901. So 11:00 RS Vaduz PODIUM – Konzert 2 5704. Mi 20:09 TaK Mondscheiner Abo 1705. Do 20:09 TaK Mondscheiner 1706. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 7 10110. Di 20:09 TaK Theatersport zum Dritten 8111. Mi 20:00 Vaduzer-Saal Franz Liszt Kammerorchester Abo 4712. Do 20:09 TaK Alfred Dorfer – fremd 7313. Fr 20:09 TaK Alfred Dorfer – fremd 7314. Sa 20:00 TaK Lesung 6: Live-Hörspiel: Die Vandalin 10015. So 17:00 TaK The Circus – Stummfilm mit Orchester 6116. Mo 20:09 TaK VoVo-Krimi-Klassiker (Titel folgt) 3317. Di 20:09 TaK VoVo-Krimi-Klassiker (Titel folgt) 3322. So 17:00 Vaduzer-Saal Sandra und Jürg Hanselmann 5425. Mi 20:09 TaK Michael Zisman & 676 Nuevo Tango 89

APRIL 200901. Mi 20:09 TaK Dantons Tod Abo 1802. Do 20:09 TaK Dantons Tod 1803. Fr 22:30 TaK-Foyer Nachtbar 8 10103. Fr 20:00 Schlösslekeller Movie Slam 7504. Sa 20:09 TaK + Foyer Lesung 7: Zot off 10005. So 16:00 Kirche Schaan Chorseminar Liechtenstein 5506. Mo 20:00 Vaduzer-Saal Gustav Mahler Jugend Orchester Abo 4817. Fr 20:09 TaK Simon Enzler 79

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IMPRESSUM

Theater am KirchplatzReberastrasse 10/12LI-9494 Schaan

Barbara EllenbergerKünstlerische Geschäftsführung

Renate KraxnerKaufmännische Geschäftsführung

Georg Biedermann, Barbara Ellenberger,Dagmar Frick-Islitzer, Jan Sellke, Martin WettsteinRedaktion

Elisabeth SeleKorrektorat

Bimedia, Kurt BislinGestaltung und Satz

BVD Druck + Verlag AG, SchaanDruck

Inhalt: Stand 9. Mai 2008, Änderungen vorbehalten