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Juni 2019 BAHNSTRECKE DORTMUND–MÜNSTER Städte und IHKs fordern beschleunigten Ausbau INTERVIEW ZU CYBERSICHERHEIT Wie Firmen sich auf Angriffe vorbereiten JOBFIT MESSE Schüler und Wirtschaft im Gespräch Gutes für das Gemeinwohl Ein Streifzug durch die Stiftungslandschaft der IHK-Region

Gutes für das Gemeinwohl · DieGastro-Krone Pizza und Pasta zur Linken, Steaks und Burger zur Rechten: Zur Eröffnung der neuen Niederlassungen von L’Osteria und The Ash in Dortmund

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Page 1: Gutes für das Gemeinwohl · DieGastro-Krone Pizza und Pasta zur Linken, Steaks und Burger zur Rechten: Zur Eröffnung der neuen Niederlassungen von L’Osteria und The Ash in Dortmund

Juni 2019

BAHNSTRECKE DORTMUND–MÜNSTERStädte und IHKs fordern beschleunigten Ausbau

INTERVIEW ZU CYBERSICHERHEITWie Firmen sich auf Angriffe vorbereiten

JOBFIT MESSESchüler und Wirtschaft im Gespräch

Gutes für dasGemeinwohl

Ein Streifzug durch dieStiftungslandschaft der IHK-Region

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AUSLANDSGESCHÄFTE SICHER UNDGUT INFORMIERT ABWICKELNTrotz aller politischenUnsicherheitenwie des Bre-xits, der Russland-Sanktionen und der Spannun-gen in der Türkei baut der deutsche Mittelstandseit Jahren konsequent seine Auslandsaktivitätenaus – auch über die europäischenGrenzen hinaus.

Der zunehmend globale Wettbewerb ist für diedeutschen mittelständischen Unternehmen Chan-ce und Risiko zugleich. Die steigende Importkon-kurrenz, der Wegzug wichtiger Kunden und derzunehmende Druck in der Zulieferindustrie sindnur einige Beispiele. Gleichzeitig aber bietet dasAuslandsgeschäft seit Jahren mehr Absatzmöglich-keiten als der Binnenmarkt. Dank der Öffnung derMärkte und der Digitalisierung sind Outsourcingund Offshoring auch für Mittelständler einfachergeworden.

Über den Ausbau des Exportgeschäftes, die Aus-lagerung von Produktionsprozessen und Aus-landsinvestitionen können sich mittelständischeUnternehmen den verändertenMarktbedingungenanpassen sowie ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.Dabei ist das vielzitierte Global Village – das globa-le Dorf – am Ende des Tages eben doch kein Dorf.Die Rechtslage in den europäischen Ländern istnach wie vor unterschiedlich – jedes Land hat seineeigene Ordnung. Dies kann – gerade für kleinereund mittelständische Unternehmen – eine echteHerausforderung sein. Es müssen entsprechendeSicherheiten wirksam vereinbart werden. Ein Pa-tentrezept gibt es hier nicht. Was zudem fehlt, istdie räumliche Nähe zum Kunden. Es gilt, diese soweit wie möglich zu überbrücken.

Eine solide Informationsgrundlage

Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen den Schrittins Ausland planen, sollten Sie zunächst solideInformationen über das Zielland einholen. Diesist die vielleicht wichtigste Grundlage für all IhreAuslandsaktivitäten. Dazu gehören neben derEinschätzung von Länderrisiken und politischenUmständen auch Informationen zu Zahlungs-bedingungen, Garantiearten, Lieferbedingungen

und Absicherungsmöglichkeiten für Exporte undImporte. Auch kulturelle und sprachliche Beson-derheiten sollten Sie berücksichtigen, um eine rei-bungslose, im besten Fall von beiderseitigem Ver-trauen geprägte Geschäftsbeziehung aufzubauen.Gerade in Asien können Geschäftsgebaren undBusiness-Etikette ausschlaggebend für Ihren Ge-schäftserfolg sein.

Individuelle Lösungen zu allenAuslandsthemen

Rund um das Auslandsgeschäft ergeben sich ver-schiedenste unternehmerischeThemen – vom Aus-landszahlungsverkehr über Fremdwährungskontenund -absicherung bis hin zur Versicherung IhrerWarentransporte bzw. zur Absicherung und Finan-zierung von Lieferungen und Leistungen auf derImport- und Exportseite. Mit individuellen Lösun-gen, die speziell auf Ihr Unternehmen, Ihre Pläneund Ihre Ziele abgestimmt sind, können Sie IhreAuslandsaktivitäten entlang der gesamten Wert-schöpfungskette abwickeln und absichern, Ihreninternationalen Geld- und Warenverkehr optimie-ren und Ihre Außenhandelsbeziehungen stärken.

Jedes Auslandsgeschäft ist ein komplexes Unter-fangen und für jedes Unternehmen ergeben sichindividuelle Fragestellungen. Deshalb ist es umsowichtiger, mit einem Finanzpartner vor Ort zusam-menzuarbeiten, der Ihr Unternehmen kennt undes im Idealfall schon seit längerem begleitet. Die

genossenschaftlichen Banken verfügen nicht nurüber ihre bankeigenen Auslandsexperten, sondernkönnen auch auf das Spezialistennetzwerk der Ge-nossenschaftlichen FinanzGruppe zurückgreifen.Als Unternehmen profitieren Sie hier nicht nur vonfundiertem Know-how, sondern auch von der Ge-nossenschaftlichen Beratung – einer individuellen,persönlichen Beratung, die Ihr Unternehmen undIhre unternehmerischen Ziele in den Mittelpunktstellt. Mit dem starken genossenschaftlichen Part-nernetzwerk an Ihrer Seite stehen Ihnen modernsteLösungen zur Verfügung. Gleichzeitig sichern SieIhren Zahlungs- und Warenverkehr bestmöglichab.

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Die ehrbare Grundlagevon Kaufleuten

D ie Grundlage des Kaufmanns ist dasNörgeln“, meinte Bundesfinanz-minister Olaf Scholz Anfang Juniim Hinblick auf Forderungen des

BDI nach einer weitergehenden steuerli-chen Entlastung. Auch wenn er es so emp-funden haben mag: Eine zentrale Grundla-ge von Kaufleuten ist vielmehr das ehrbareHandeln. Nicht umsonst ist das Wirken fürWahrung von Anstand und Sitte des Ehrba-ren Kaufmanns ein gesetzlicher Auftrag derIndustrie- und Handelskammern.Aber auch Unternehmen zeigen diese

Philosophie immer häufiger öffentlich. Wirhaben daher einige beeindruckende Bei-spiele zusammengetragen, wie sich (unter-nehmensnahe) Stiftungen aus Dortmund,Hamm und dem Kreis Unna beispielsweisefür ein besseres gesellschaftliches Zusam-menleben einsetzen (siehe Seite 10). Die ausPlatzgründen leider begrenzt dargestelltenBeispiele sind bereits so vielfältig wie unse-re Region – und bei weitem nicht abschlie-ßend. Mehr als 200 Stiftungen gibt es in derIHK-Region, die meisten davon sind erst inden letzten 15 Jahren entstanden. Auch dieIHK ist aktiv: Mitglieder der Vollversamm-lung und ihrer Ausschüsse sowie der Ge-schäftsführung engagieren sich ehrenamt-lich in verschiedenen Dortmunder Stiftun-gen, wie der Dortmund Stiftung, der Kultur-stiftung Dortmund und der Stiftung Westfä-lisches Wirtschaftsarchiv. Gleiches gilt fürStiftungen von Partnerorganisationen wieder Westfälischen Kaufmannsgilde und derGesellschaft der Freunde der TU Dortmund,die die Verantwortung für die Hans-Uhde-,die Manfred-Fischer- und die Bernd-Joch-heim-Stiftung übernommen haben.Viele Unternehmen setzen sich aber

nicht nur in Stiftungen für ihre gesellschaft-liche Verantwortung ein. GesellschaftlicheVerantwortung und unternehmerisches In-teresse gehen oft auch Hand in Hand. VieleKunden erwarten von ihren Partnern bereits

einen fairen und ressourcenscho-nenden Umgang mit Mensch, Na-tur und Energie. Das Handelnnach, die Festschreibung unddie öffentlichkeitswirksame Um-setzung einer heute sogenann-ten Corporate Social Responsibi-lity (CSR) zahlt sich mittel- undlangfristig für jedes Unterneh-men aus.Bei IHK-Wirtschaftsgesprä-

chen wurden die Themen CSRund Stiftungen daher in der Ver-gangenheit bereits häufiger besprochen –so auch dieses Jahr: In Kamen stellte BerndWenge von der Sparkasse UnnaKamen EndeMai die neue Bürgerstiftung vor. Die gesell-schaftliche Verantwortung der Ausbildungwar ebenfalls Thema des von Vollversamm-lungsmitglied Matthias Muermann geleite-ten Gesprächs. Vizepräsident Andreas Traczmoderierte bereits Mitte Mai das Gesprächin Unna, bei dem es unter anderem um dieAnwendbarkeit von Künstlicher Intelligenzfür kleine und mittlere Unternehmen undder damit entstehenden besonderen gesell-schaftlichen Verantwortung ging.Und in Lünen, worüber wir ausführlich

in der nächsten Ausgabe berichten werden,führte Vizepräsident Dr. Ansgar Fendel An-fang Juni durch den Nachmittag. Er konn-te Staatssekretär Christoph Dammermannfür seine Darstellung zu den Perspektivender Stadt als Technologie- und Forschungs-standort begrüßen. Die Verleihung des Prei-ses für unternehmerisches bürgerschaftli-ches Engagement 2019 in der Stadt Lünenan Helmut Stolzenhoff, Geschäftsführer dergleichnamigen Unternehmensgruppe, run-dete das Gespräch ab.Auch an solch positiven, sogar preiswür-

digen Beispielen zeigen wir gern auf, wiedas Leitbild des ehrbaren Kaufmanns vonUnternehmenslenkern heute bewusst gelebtwird.

Heinz-Herbert Dustmannund Stefan Schreiber

Heinz-Herbert Dustmann, IHK-Präsident Stefan Schreiber, IHK-Hauptgeschäftsführer

EDITORIAL

Juni 2019

Bahnstrecke DortmunD-münster

IntervIew zu cyBer-sIcherheIt

JoBFIt messe

Gutes für das

GemeinwohlEin Streifzug durch die

Stiftungslandschaft de

r IHK-Region

Ruhr Wirtschaft Juni 2019

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BLICKPUNKT STIFTUNGEN IN DER REGION

10 Gutes für das GemeinwohlIm IHK-Bezirk gibt es mehr als 200 Stiftungen, die meistendavon sind in den vergangenen 25 Jahren entstanden.Ein Streifzug durch die regionale Stiftungslandschaft.

13 „Das eingesetzte Kapital solltemindestens bei 500.000 Euro liegen“Nachgefragt: Christian Brütting, Wirtschaftsprüfer undSteuerberater, Partner in der Kanzlei audalis

15 Das Einmaleins der StiftungenStiftungen sind seit Jahrhunderten Ausdruck bürgerschaft-lichen Engagements und haben das Sozialwesen inDeutschland entscheidend geprägt.

INTERVIEW

16 Cybersicherheit ist Chefsache!Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheitin der Informationstechnik (BSI), über die Gefahren durch Hacker-angriffe und wie sich Firmen darauf vorbereiten.

RUBRIKEN

3 Editorial

6 Bild des Monats

8 Trends

18 Kompakt

22, 40 Kurz berichtet

26, 44, 46 Jubiläen

31 Personalien

32 Wirtschaftsjunioren

47 Glückwunsch

64 Tipps zum Thema Recht

65 Wirtschaft im TV

67 IHK-Weiterbildungsprogramm

70 Impressum

71 IHK-Veranstaltungskalender

10 BLICKPUNKTSTIFTUNGEN IN DER REGION

INTERVIEW

16 Cybersicherheitist Chefsache!Arne Schönbohm, Präsidentdes Bundesamtes für Sicherheitin der Informationstechnik

WIRTSCHAFT REGIONAL

18 Risikodialog von Leue & Nill

18 Ein Update für denIHK-Fachkräftemonitor

20 Wie KI dem MittelstandnutztIHK-Wirtschaftsgespräch Unna

21 Fachkräfte für dieZukunft sichernIHK-Wirtschaftsgespräch Kamen

24 Starkes Bündnis vonStädten und IHKsAusbau der BahnstreckeDortmund–Lünen–Münster

26 Großer Festakt zum 100.GeburtstagVolkswohl Bund Versicherungen

27 Wie hoch sind dieLadenmieten?IHK legt neuen Gewerbe-mietpreisspiegel vor

28 Digitalisierung läuftauf HochtourenSignal Iduna Gruppe

30 IHK bietet neue Chancen …… für Menschen ohneBerufsabschluss

33 50 Jahre DeutscheBrau-Kooperation

34 JOBfit – Schüler undWirtschaft im Dialog

INHALT

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WIRTSCHAFT REGIONAL

24 Starkes Bündnis vonStädten und IHKsDeutliche Kritik an der Bahn AG: Verwaltung und Wirtschaftengagieren sich gemeinsam für den dringenden Ausbau derBahnstrecke Dortmund–Lünen–Münster.

WIRTSCHAFT REGIONAL

34 JOBfit – Schüler undWirtschaft im DialogEinmal im Jahr verwandeln die Wirtschaftsjunioren der IHK denFriedensplatz in die größte Berufsorientierungsmesse der Region.In diesem Jahr fand sie zum bereits 21. Mal statt.

WIRTSCHAFT REGIONAL

36 Surfen auf der digitalen WelleDie gute alte Eintrittskarte hat ausgedient. Das jedenfallsist das Geschäftsmodell des Lünener Startup TicketHash.Die Gründer kennen sich vom Wellenreiten.

36 Surfen auf derdigitalen WelleLüner Startup TicketHash

38 E-Akte läuft erfolgreich

42 Mieten um zu bauenHKL Baumaschinen

43 Die digitale Energiewendeim Betrieb

44 Süßer Abend für die Gilde

44 Ein Platz in den Top 5ISM im Hochschulranking

45 Neue Anlage für die JägerSchießzentrum Unna-Hamm

46 Junge Forscher begeisterndie JuryWRO-Regionalentscheid„smart cities“

47 Gemeinsam effizient abliefernLogistiknetzwerk der LogCoop

SONDERTHEMA

48 Bauen + Erhalten /Gewerbliche Immobilien /BGM – Betriebliches Gesund-heitsmanagement

GASTBEITRAG

62 „Managed Services als Basisfür die Digitalisierung“Andreas Tracz, K&K Networks

SERVICE INTERNATIONAL

63 EU-Japan-EPADas Freihandelsabkommen mitJapan bringt viele Vorteile –einige Regelungen sind aberunbedingt zu beachten

SERVICE BILDUNG

66 Vom Ausbilder zum CoachWas der Trainer im Sportist, sind die Ausbilder imBetrieb

SERVICE KULTUR

68 Ruhrgebiet in einer NachtNacht der Industriekultur

69 Hammer Summerist startklarAm 22. Juni ist es wieder soweit

SERVICE TERMINE

70 „Richtig vererben inFamilienunternehmen“

70 Beratungstag Australien

71 Fotografische Einblickein die Nordstadt

71 Handwerk Digital 2019

SERVICE MESSE

72 Alles rund ums Metall„The Bright World of Metals“vom 25. bis 29. Juni inDüsseldorf

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Die Gastro-KronePizza und Pasta zur Linken, Steaks und Burger zur Rechten:

Zur Eröffnung der neuen Niederlassungen von L’Osteria undThe Ash in Dortmund an der Stadtkrone Ost am Europaplatz waren am

15. Mai rund 1.500 geladene Gäste gekommen. Sie bekamen zurEröffnung ein schmuckes Event einschließlich Feuerwerk in

mediterranem Flair geboten. Unternehmen und Anwohner an derStadtkrone wird es freuen, mittags, zum Feierabend und am Wochen-

ende ein größeres Gastronomie-Angebot zu haben. Foto: Jan Heinze

BILD DES MONATS

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DSGVO:ZU VIEL

BÜROKRATIE!Ein Jahr nach Inkrafttre-ten der EU-Datenschutz-

grundverordnung (DSGVO)klagen viele Unternehmenüber zu viel Bürokratie beider Umsetzung. Das gehtaus einer DIHK-Umfrage

unter 4.500 Betrieben her-vor. Danach sehen fast 80Prozent der Unternehmenden Datenschutz als wich-tig an. Trotzdem gewinnennur 60 Prozent der DSGVOpositive Aspekte ab. Drei

von vier Unternehmensagen, dass die Umsetzungder DSGVO viel personellenund finanziellen Aufwand

verursacht.

Grimm-Schule in Hamm jubelt über Deutschen Schulpreis

D ie Gebrüder-Grimm-Schule in Hamm hat den mit100.000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2019gewonnen. Der Hessische Kultusminister und Präsi-

dent der Kultusministerkonferenz Prof. Dr. R. AlexanderLorz überreichte die Auszeichnung in Berlin (Foto) undbetonte dabei: „Der Deutsche Schulpreis ehrt Schulen, beidenen ein gut durchdachtes Schulkonzept auf hoch mo-tivierte Lehrkräfte trifft. Da ist es kein Wunder, wenn dieBegeisterung am Lernen von ganz allein auf unsere Schü-lerinnen und Schüler überspringt. Ich gratuliere der Ge-brüder-Grimm-Schule ganz herzlich zu ihrem Erfolg.“ DieGrundschule versammelt auf engem Raum rund 220 Kin-der. Knapp die Hälfte der Schülerinnen und Schüler er-

halten Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket,mehr als 100 haben Migrationshintergrund, etwa jedeszehnte Kind hat sonderpädagogischen Förderbedarf. Un-ter diesen Bedingungen schafft es die Schule, dass jedesKind seine individuellen Talente und Stärken erkennenund zeigen kann. Einen besonderen Stellenwert nimmt ander Schule das Loben undWertschätzen ein. Höhepunktsind die monatlichen Schulversammlungen, bei denen so-genannte Lobbriefe verlesen werden, die nicht nur Lern-leistungen würdigen, sondern auch positive Verhaltens-weisen im Alltag. Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibtden Deutschen Schulpreis seit 2006 gemeinsammit derHeidehof Stiftung. Foto: Robert Bosch Stiftung / Max Lautenschläger

TRENDS

Quellen: Wiskos, BSI

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Produkt des Monats

Der perfekteBegleiterfürs Festival

Andreas Pinkwartim Lifestyt le-Store

ImRahmen seiner Frühjahrsreise unter demMotto„Handel neu denken“ machte NRW-Wirtschaftsmi-nister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am 15. Mai Stationin Dortmund-Hombruch und besuchte den im Oktober2018 neu eröffneten Lifestyle-Store Dustmann. Dortzeigten ihm IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmannund dessen Familie, wie sie erlesene Gastronomie inein hochwertiges Shoppingerlebnis mit absolutenPremiummarken integrieren. Das Sortiment im Storeist selbst für kleine Kunden interessant, und an denStofftiger in der Kinderabteilung verlor auch der Mi-nister sein Herz. Auf dem Foto (v. l.): IHK-Hauptge-schäftsführer Stefan Schreiber, Andreas Pinkwart,Heinz-Herbert Dustmann sowie Ehefrau Marisa unddie Kinder Carolina und Christian. Foto: IHK/Schaper

it Beginn des Sommers startetbekanntlich auch die Festi-valsaison. Und was darf dafür

auf keinen Fall fehlen? Natürlich dierichtigen Begleiter, um sich kurz maleben aufzufrischen. Genau diese fin-den sich im Festival Kit des Dortmun-der Unternehmens Hej Organic. DasKit kommt in Form einer Festival Bagmit einem Face Fluid für die Gesichts-pflege, einem Lip Balm für küssbareLippen und dem Body Splash zur Er-frischung. Das 2016 gegründeteStartup Hej Organic verbindet hoch-wertige Naturkosmetik mit zeitgemä-ßem Design und dem Lebensgefühleiner neuen Generation. Mit natür-lichen Inhaltsstoffen aus fairem und

nach-halti-gem An-bau sindProdukte mitwertvollem Kaktusfei-genkernöl und Kaktusfeigen-blüten-Extrakt entstanden. Reich anVitamin E und C sorgen diese Inhalts-stoffe dafür, dass Haut und Haare mitausreichend Feuchtigkeit versorgtwerden. Der originelle Name des Un-ternehmens setzt sich zusammenaus der norwegischen Begrüßung„Hej“, welche die direkte Ansprachedes Kunden signalisiert und dem be-schreibenden Wort „Organic“, das dienatürlichen Inhaltsstoffe hervorhebt.

Konjunktur gerät unter Druckie Weltwirtschaft wächst nur langsam, und das spürendie deutschen Unternehmen immer stärker. Schließlichhängt jeder vierte Arbeitsplatz hierzulande vom Außen-

handel ab. Derzeit schwächelt der weltweite Handel von Gü-tern und Dienstleistungen jedoch. Die aktuelle DIHK-Konjunk-turumfrage zeigt für die Exportaussichten in der deutschenIndustrie einen deutlichen Rückschlag. Die Ausfuhrerwartun-gen der Unternehmen erreichen den niedrigsten Stand seitder weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vor zehn Jahren.Das liegt an der schwachen Entwicklung vieler Volkswirtschaf-ten in einzelnen Weltregionen und den zunehmenden Hinder-nissen im internationalen Geschäft. Bei den Betrieben bis zu1.000 Mitarbeitern brechen die Erwartungen an den Exportbesonders deutlich ein. Die Unternehmen spüren bei ihren Ge-schäften den wachsenden Protektionismus und zunehmendeHandelskonflikte. US-Strafzölle, Wirtschaftssanktionen oderder Brexit treffen die Betriebe konkret bei Aufträgen, Margenund Lieferketten. dihk.de Foto: Stock

Daten und Fakten› Tierversuchsfrei, 100 % vegan

sowie von Nature und der VeganSociety zertifiziert.

› 2016 gegründet, ging das Unter-nehmen ein Jahr später gleich mit13 Produkten auf den Markt.

› Im Festival Kit enthalten: Revita-lizing Body Splash, 50 ml, Reacti-vating Face Fluid, 10 ml, SmoothingLipbalm, 4,8 g. Foto: Hej Organic GmbH

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VON THEO KÖRNER

S chüler bekommen Tablets für den Un-terricht, Sportler freuen sich überneue Übungsgeräte, das Orchesterkann endlich mit Instrumenten üben:

Das sind nur drei Beispiele von Spenden, dieStiftungen zu verdanken sind. Allein in derRegion der IHK zu Dortmund bestehen über200, und ihr Engagement ist ganz unter-schiedlichen Zwecken gewidmet. Die Band-breite reicht von Bildung und Kultur überWissenschaft und Sport bis hin zu Gesund-heit und sozialen Belangen. Auf diese Weisewerde Engagement und Verantwortung fürdie Stadt und die Gesellschaft unter Beweisgestellt, erklärt ThomasWestphal, Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderung Dortmund.„Wir haben das Dortmunder Stiftungs-

portal geschaffen, das einen digitalen Über-blick über die regionale Stiftungslandschaftbietet. Und mit dem Dortmunder Stiftungs-tag sorgen wir seit 2016 für eine Vernetzungder Beteiligten. Deren gesellschaftliches En-gagement ist besonders bei Projekten und In-itiativen willkommen, die durch öffentlicheMittel nicht finanziert werden können“, soWestphal.

22.700 Stiftungen in DeutschlandDie Bereitschaft, Stiftungen zu gründen undsich in ihnen zu engagieren, steigt ständig.In der heimischen Region sind nahezu al-le in den letzten 25 Jahren entstanden. Bun-desweit wächst der Sektor seit Beginn desneuen Jahrhunderts enorm, stammt dochüber die Hälfte der rund 22.700 Stiftungenin Deutschland aus der Zeit nach dem Jahr2000. [Passage IHK Dortmund?]Rund zwei Drittel aller Stifterinnen und

Stifter sind Privatpersonen, häufig handelt es

sich aber auch um Organisationen, die sichzu dem Schritt entschließen. Mit einem An-teil von 95 Prozent dient die überwiegendeMehrheit gemeinnützigen Zielen. Ein Ver-mögen, sei es ein Grundkapital oder Immo-bilienbesitz, wird gewinnbringend angelegtund die Gewinne, in Form von Zinsen, Mie-ten, Dividenden, werden für den festgeleg-ten Zweck verwendet. Wichtig: Das gestifte-te Vermögen verbleibt dauerhaft in der Stif-tung und kann nicht an den Stifter zurück-fließen (siehe Interview Seite XYX Z). Um denStiftungszweck zu erfüllen, stehen grund-sätzlich zwei Wege offen, die sich aber kei-neswegs gegenseitig ausschließen: Entwederergreift eine Stiftung selbst die Initiative undstellt eigene Projekte auf die Beine oder siegewährt Fördergelder, damit sich Vorhabenumsetzen lassen.Ist die Stiftung staatlich anerkannt und

das Vermögen angelegt, lässt sie sich auchnicht ohne Weiteres wieder auflösen. Gera-de in Konstanz und Dauerhaftigkeit liege einAnreiz ebensowie in dem guten Ruf, den Stif-tungen gemeinhin genössen, so Prof. Dr. Gui-do Quelle, Vorstandsvorsitzender der Dort-mund-Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat,den Nachwuchs zu fördern und die Stadtnoch lebenswerter zu machen. Das aktuelleStiftungsvermögen von zwei Millionen Eurostammt von rund 100Unternehmern und Pri-vatleuten. Die Erträge sind für gemeinnützi-ge Zwecke bestimmt. Es handelt sich um dasModell einer Gemeinschaftsstiftungmit zahl-reichen Akteuren.Der Dortmunder Wissenschaftstag, bei

dem Hochschulen ihre Angebote präsen-tieren, die Mathematik-Offensive, die denFachunterricht weiter optimieren soll oderSprachförderung für Kinder aus Migrations-

Die Bereitschaft,Stiftungen zu grün-den und sich zuengagieren, steigtständig. Im IHK-Bezirk gibt es mehrals 200 Stiftun-gen, die meistendavon sind in denvergangenen 25Jahren entstanden.Ein Streifzug durchdie regionale Stif-tungslandschaft.

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familien sind Felder, auf denen das vielfältigeWirkenderDortmund-Stiftungdeutlichwird.Das ein enger Schulterschluss zahlreicher Be-teiligter aus Wirtschaft und Gesellschaft Ein-fluss auf Entwicklungen nehmen kann, zeigtauch die 2010 gegründete „Bürgerstiftungfür eine soziale Stadt“. Der Begriff Bürger-stiftung wird dann verwendet, wenn insbe-sondere soziale oder kulturelle Zwecke imMittelpunkt stehen. In dem 22-köpfigen Ku-ratorium sitzen unter anderem Vertreter ausGewerkschaften, Handwerk, Dienstleistung,Handel und Industrie, darunter auch dieIHK. Dass so viele verschiedene Partner ein-gebunden sind, „bringt auch viele gute Ide-en hervor“, sagt Vorstand Andreas Koch. Vorfünf Jahren erhielt die Stiftung in Berlin dieAuszeichnung „Soziale Stadt 2014“. Die Bür-gerstiftung unterstützt seit Beginn 13 Stadt-teile im Dortmunder Norden durch Aufkaufund Sanierung von Immobilien, die Entwick-lung des Sozialprojekts Dortmunder Heimat-hafen oder auch die Hilfe für geflüchtete jun-ge Menschen.

Schüler und Studenten unterstützenBei einem Großteil der Stiftungen handelt essich um Stiftungen des bürgerlichen Rechts,so auch im Fall der Elmos-Stiftung. Den fi-nanziellen Grundstein haben zwei der Fir-mengründer, Dr. Klaus Weyer, zudem frühe-rer Vorstands- und heutiger Aufsichtsratsvor-sitzender der Elmos Semiconductor AG, undProfessor Günter Zimmer, heutiger stellver-tretender Vorsitzender und Ehrenvorsitzen-der des Aufsichtsrates, gelegt. Begabte Schü-ler und Studenten im Zuge der ProgrammeRuhrtalente und Deutschlandstipendium zuunterstützen, gehört ebenso zum Engage-ment wie die Förderung des Kitz.do, des Kin-

der- und Jugendtechnologiezentrums. Da-rüber hinaus half die Stiftung dem Kinder-hospizdienst Ruhrgebiet e.V. Zudem setztsie sich für Kultur ein. Bei den Theater- undKonzertfreunden Dortmund hat sie den „Di-rigent Fortissimo“-Status inne. So nennt derVerein Förderer, die sich besonders hervor-getan haben, um die weitgefächerten kultu-rellen Einrichtungen der Region wirkungs-voll zu unterstützen. Um eben diese Vielfaltzu fördern, gehört Elmos darüber hinaus zuden „Botschaftern“ des Dortmunder Konzert-hauses und damit zu denen, die es „mit ihremguten Namen sowohl finanziell als auch ide-ell“ fördern.Nach ihrem Motto „empowering young

people“ insbesondere junge Nachwuchsta-lente in Wissenschaft, Bildung, Kultur undim Rudersport zu fördern, gehört zu demumfangreichen Engagement der Wilo-Foun-dation, seit Kurzem Partner des „Jugendforscht“–Regionalwettbewerbs Dortmund.Gegründet hat sie der Unternehmer Dr.-Ing.E. h. Jochen Opländer als Familienstiftunggemeinsam mit seinen Kindern 2011. Gleich-zeitig wurde die Mehrzahl der zuvor in Fami-lienbesitz gehaltenen Aktien des Unterneh-mens Wilo SE auf die Stiftung übertragen.Als Mehrheitsgesellschafterin mit einem Ak-tienanteil von rund 90 Prozent stellt die Stif-tung die unabhängige Kontinuität des Unter-nehmens mit über 70 Tochtergesellschaftenund über 7.800 Mitarbeitern weltweit sicher.Darüber hinaus fördert sie das Gemeinwohlin den Themengebieten der Umwelt und derRessource Wasser sowie hinsichtlich techni-scher Fragestellungen. Insbesondere fühlt

Foto: Thinkstock

»Das erfolgreicheMiteinander derMenschen in ihrerGesellschaft ist eineallgegenwärtige Her-ausforderung, die vieleUnterstützer braucht.Zukunftsorientiert zuhandeln heißt deshalbfür die Stifter- undUnternehmerfamilieOpländer auch, Ver-antwortung für dasGemeinwohl zu über-nehmen.«Evi Hoch, StiftungsvorstandWilo-Foundation

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Neven SuboticStiftungDer frühere BVB-Fußballpro-fi Neven Subotic gründete dieStiftung im November 2012,um den ärmsten Menschen inÄthiopien Zugang zu saube-rem Wasser und Sanitäranla-gen zu ermöglichen. Erst da-durch wird die Grundlage ge-schaffen, dass Kinder regel-mäßig die Schule besuchen –und somit eine echte Zu-kunftsperspektive bekommen.Bislang wurden 173 Projekterealisiert, somit haben 83.000Menschen einen Zugang zusauberem Wasser und Sani-täranlagen erhalten.Foto: Neven Subotic Stiftung

nevensuboticstiftung.de

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sich der Stifter dem heimischen Raum, aberauch den Regionen verbunden, in denen Wi-lo mit Niederlassungen vertreten ist, wie bei-spielsweise Indien und China.

Partnerschaft mit KonzerthausSo unterstützte die Stiftung auch die Part-nerschaft des Reinoldus-Schiller-Gymnasi-ums mit einer Schule in Dortmunds Partner-stadt Xi’an oder die jüngste Chinatournee desDortmunder Balletts. Großes Engagementlegt sie ebenfalls an den Tag, um Schulen beidenMINT-Fächern (Mathematik, Informatik,Naturwissenschaft, Technik) Hilfe zu bietenund die Digitalisierung voranzubringen. „Wirsetzen dort an, wo es ansonsten keine Unter-stützung gibt“, so Vorstand Evi Hoch. Zudemfließen sechsstellige Summen in das Deutsch-landstipendium für besonders leistungsori-entierte und engagierte Studierende und indie Partnerschaft mit dem Konzerthaus Dort-mund. Ferner werden Wissenschaftsprojek-te gefördert, die sich mit den Themen Um-welt, Wasser und Technik befassen wie dieStudie „SmaDiWa – Smarte Digitale Trans-formation in der Wasserwirtschaft“ oder der„Water Quality Center of Excellence“ an ei-ner indischen Universität. Unterstützung er-fährt auch das Engagement, die Wasserver-sorgung in zahlreichen Entwicklungsländernzu verbessern. Darüber hinaus setzt sich Wi-lo-Foundation dafür ein, gemeinsammit wei-teren Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaftund Wissenschaft soziale Innovationen undUnternehmertum für drängende Fragen derZukunft zu fördern.Der Unternehmer Karl Kolle, Gründer

und langjähriger Geschäftsführer der „KO-DA Stanz- und Biegetechnik GmbH“, grün-dete 1998 und damit zehn Jahre vor seinemTod die nach ihm benannte Stiftung und ver-fügte, da er keine Kinder hatte, dass sein ge-samtes Vermögen dorthin übertragen werde.

Bereits zu Lebzeiten hatte er das Stiftungska-pital kontinuierlich aufgestockt, um Projektein Wissenschaft, Forschung, Bildung, Erzie-hung und sozialem Engagement zu fördern.Im Rahmen einer MINT-Initiative sind Gelderunter anderem bestimmt für das Kinder- undJugendtechnologiezentrum KITZ.do, Robo-ter AG‘s an rund 30 Schulen oder die Fortbil-dung von Lehrern in technischen Fächern. Pä-dagogen lernen am Institut für Umformtech-nik und Leichtbau (IUL) an der Uni DortmundTechnologien wie den 3-D-Druck kennen.

Preis für NachwuchswissenschaftlerFerner werden exzellente Startup-Unterneh-men ausgezeichnet, die Forschungsergebnis-se in anwendbare Marktprodukte überfüh-ren. Seit zehn Jahren vergibt die Stiftung ei-nen weltweit ausgeschriebenen eigenen, mit10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis,den „International Karl-Kolle-Prize for MetalForming“, um die besten Nachwuchswissen-schaftler im Bereich der Metallumformungauszuzeichnen. „Das Engagement geschiehtim Geist von Karl Kolle, um vor allem jungeMenschen für Naturwissenschaft und Tech-nik zu begeistern“, erläutern Professor Win-fried Pinninghoff, Vorsitzender des Kurato-riums, und der Vorstandsvorsitzende Stef-fenWurst. Dass das Geld gut angelegt ist, zei-ge sich auch immer wieder an den kreativenLösungen, die junge Leute im Rahmen derWorld Robot Olympiad-Meisterschaften ent-wickelten. Jugendliche der Lüner Geschwis-ter-Scholl-Gesamtschule gewannen mit ei-nem Modell zur digitalen Telemedizin be-reits die Silbermedaille. Gemeinsammit wei-teren Akteuren bemühe man sich, den Wett-kampf 2021 nach Dortmund zu holen, so Pin-ninghoff, der für sein Engagement 2018 imLeipziger Gewandhaus die Jakob-Leupold-Medaille erhielten.Mit Kapital aus unternehmerischer Tä-

tigkeit haben Thomas Schieferstein und sei-ne Ehefrau Cornelia die Stiftung Profiliis insLeben gerufen. Der Name, aus dem Lateini-schen gebildet, beschreibt die Adressaten: fürKinder und Jugendliche. Ihre sozialen Fähig-keiten und vielfältigen Talente fördern unddenen helfen, die durch gesundheitliche Ein-schränkungen benachteiligt sind, sind dieZiele der Stiftung. Über eine Million Eurosind bereits in Projekte geflossen, vom Kin-dergartenbaubau in Ghana bis hin zu Nach-hilfeprojekten in der Dortmunder Nordstadt.Um die eigenen finanziellen Handlungs-

spielräume zu optimieren, greifen Stiftun-gen oft darauf zurück, Spenden von Dritteneinzuwerben, oder aber Zustiftungen zu er-halten, mit denen die Vermögensmasse ver-größert wird. Als die Stiftung WeiterbildungKreis Unna 1990 aus dem Anliegen heraus

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StiftergemeinschaftSparkasse DortmundGegründet wurde die Stif-tergemeinschaft der Spar-kasse Dortmund im Novem-ber 2014. Als Bürgerstiftungfür Dortmund verwirklicht siefast alle steuerbegünstigten,Gemeinwohl fördernden Zwe-cke. Damit bietet sie sowohlPrivatpersonen als auch Ver-einen eine individuelle Lö-sung zur Nachfolgeregelung.Aktuell umfasst sie rund 30Stiftungsfonds. Ansprechpart-ner im Kompetenzzentrumsind Sascha Horitzky (l.) undOliver Purm. Foto: Sparkasse

sparkasse-dortmund.de/stiftergemeinschaft

Die Rohrmeisterei Schwerte:Eine Bürgerstiftung machte sie zum Kulturzentrum. Foto: Rohrmeisterei

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entstand, angesichts des Strukturwandelsberufliche Bildung und Qualifizierung zuflankieren, waren die WirtschaftsförderungKreis Unna, der Kreis sowie Handwerkskam-mer und IHK die Gründungsstifter, bekamenspäter durch Förderprogramme und das En-gagement weiterer Institutionen Zustiftun-gen, sodass heute ein Kapital von ca. 1,5 Mil-lionen Euro vorhanden ist. Zudem ruft dieStiftung, die ein umfangreiches Beratungs-angebot für Aus- und Weiterbildung vorhält,zu Spenden auf. Ohne die Unterstützung vie-ler Menschen, Institutionen und Unterneh-men, könne sie sich nicht „so effektiv für dieZukunft der Region stark machen.“

Pumpstation wird zum KulturzentrumDie städtische Entwicklung voranzubrin-gen, dazu leistet seit ihrer Gründung 2001die Bürgerstiftung Rohrmeisterei in Schwer-te einen wesentlichen Beitrag. Junge Leu-te aus der freien Theaterszene sowie kunst-beflissene Bürger setzten sich dafür ein, einefast 120 Jahre und seit langer Zeit leerstehen-de Pumpstation zu einem Bürger- und Kultur-zentrum umzubauen.Heute bilden Gewinne aus Restaurant

und Gastronomie die Grundlage zur Finan-zierung eines facettenreichen Kulturpro-gramms, von Kabarett bis Kochevents, dasunabhängig ist von städtischen Zuschüs-sen. Zudem lädt das angrenzende Plateau alsLandschaftsgarten zum Verweilen ein.Dass Haus, Hof und Garten den Grund-

stock einer Stiftung bilden können, dafürbietet das Evangelische Krankenhaus in Un-na ein beredtes Beispiel. Hier war es Mit-te des 19. Jahrhundert die Witwe Minette

Poetter, die bestimmte, dass ihr Eigentumfür ein „evangelisches Armen und Kranken-haus“ verwandt werden solle. Die weitere ge-schichtliche Entwicklung brachte es mit sich,dass nicht nur Vertreter der Kirche, sondernauch aus Politik und Verwaltung über die Ge-schicke des Krankenhauses bestimmen, dasheute rund 300 Betten zählt. „Wir sind einwirtschaftlich eigenständiger Betrieb, der imWesentlichen von den Krankenkassen finan-ziert wird“, sagt Stiftungsvorstand Dr. Diet-mar Herberhold, „der allerdings keine kirch-lichen Zuschüsse erhält“.Ein Gehöft in Norddinkern bei Hamm

ist Dreh- und Angelpunkt der Stiftung, dieKünstler Otmar Alt 1992 ins Leben gerufenhat. Der heute 78-Jährige hat dort einen al-ten Bauernhof von Grund auf saniert undihn zu Atelier, Museum und Skulpturenparkumgewandelt. Die Stiftung vergibt Stipendi-en an junge Talente, unterstützt Kulturpro-gramme in Kindergärten und Schulen. EinFreundeskreis aus 1.000 Mitgliedern sorgtmit Spenden und Sponsoring für ein finanzi-elles Polster. Freiwillige Zuwendungen sindauch die Basis der Stiftung, dieMarianne vonWeizsäcker, Ehefrau des inzwischen verstor-benen Bundespräsidenten, aus privaten Mit-teln und mit einer Anschubfinanzierung desGesundheitsministeriums 1989 ins Leben ge-rufen hat. Unterstützt werden Menschen, diedurch Suchterkrankung in Not geraten sind,bei der beruflichen und sozialen Integrati-on. 3.500 Betroffen habe man seither helfenkönnen, hieß es beim Festakt zum 30-jähri-gen Bestehen. Als sozialer Träger in der Kin-der- und Jugendhilfe hat sich die Hammer

„Das eingesetzte Kapital sollte mindestens bei 500.000 Euro liegen“Nachgefragt: Christian Brütting, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Partner in der Kanzlei audalis

Welche Vorteile hat es, eineStiftung zu gründen?Man kann das Gemeinwohl fördernund dieses auch in der Außendarstel-lung dokumentieren. Darüber hinausgibt es auch noch steuerliche Anreize.

Sind Stiftungen somitSteuersparmodelle?Grundsätzlich ist der Betrag, der zurErrichtung einer Stiftung eingesetztwird, einkommensteuerlich begüns-tigt. Dennoch kann eine Stiftung nichtals Steuersparmodell bezeichnet wer-den. Insbesondere ist zu bedenken,dass man auf Vermögen, das in eine

Stiftung gegeben wird, nichtmehr zurückgreifen kann.

Wie hoch sollte eigentlich inSumme das Stiftungskapitalsein?Konkrete Summen zu nennen,ist schon ein wenig schwierig.Um die Anerkennung der Stif-tung zu erhalten, muss nach-gewiesen werden, dass das Ka-pital ausreicht, um die Zwecke derStiftung dauerhaft zu verfolgen. Abeinem Kapital von 50.000 € ist ei-ne Anerkennung grundsätzlich mög-lich. In der Praxis zeigt sich, dass das

wirtschaftliche Mi-nimum-Kapital zwi-schen 500.000 undeiner Million Euroliegen sollte. Insbe-sondere, wenn dasVermögen an Kapi-talmärkten angelegtwird, sind die Ge-winne angesichts desNiedrigzinses gering,

davon müssen aber auch die Kostenfür die Stiftung aufgebracht werden.Am Ende sollen doch nennenswerteErträge dem gemeinnützigen Zweckzufließen können.

Stiftunghelp and hopeDie rund 15 Jahre alte Stif-tung help and hope möchteKindern und Jugendlichen ei-ne bessere Zukunft ermögli-chen. Auf dem historischenGut Königsmühle (Foto) imDortmunder Nordwesten kön-nen Kinder Natur und Ge-meinschaft unbeschwert er-leben, z. B. beim Ferienpro-gramm. Zusätzlich bietet dieStiftung pädagogische Pro-gramme an. Die Stiftung ko-operiert mit über 150 Unter-nehmen und Partnern, Vor-standsvorsitzende ist SandraHeller. Foto: help and hope

helpandhope-stiftung.com

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BLICKPUNKT STIFTUNGEN IN DER REGION

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Outlaw-Stiftung etabliert, die auf ein gleich-namiges Schiff zurückgeht, mit dem straffäl-lige Jugendliche in den 70er- und 80er-Jah-ren als Alternative zur geschlossenen Unter-bringung auf See fuhren. Heute betreibt Out-law 150 Einrichtungen bundesweit, von Ki-tas und Wohngruppen bis hin zu Beratungs-stellen.

170 Projekte in ÄthiopienWenn sich Stifter und Stiftungen für das Ge-meinwohl engagieren, schwingt häufig auchdas Motiv mit, dass sie der Gesellschaft et-was zurückgeben möchten. So stand die-ser Gedanke auch Pate, als die BVB-Stiftung„Leuchte auf“ 2012 – im Jahr des Double-Ge-winns – gegründet wurde. Fanprojekte fin-den hier Unterstützung, aber nicht nur sie.Beispielsweise hat die Stiftung gemeinsammit Partnern am Borsigplatz die Youngster-Akademie gegründet, die unentdeckten Ta-lenten ein Sprungbrett bieten will. Weshalbdie Stiftung das Mittel der Wahl wurde, da-für hat Marco Schümann ein gewichtiges Ar-gument: „Gerade im Vergleich zu einem Ver-ein haben wir bei Stiftungen einfache Struk-turen, sie stehen zudem für Glaubwürdig-keit und schließlich sind Stiftungen auf Dau-er angelegt.“ Fast zeitgleich startete im Übri-gen BVB-Spieler Neven Subotic die nach ihmbenannte Stiftung und unterstützte seitherüber 170 Projekte in Äthiopien.

Zurück nach Dortmund und zumhiesigenSport. Der hat zahlreiche Nachwuchstalente,ob im Rudern, im Turnen, in der Leichtath-letik oder im Handball. Oftmals fehlt es anGeld, um die jungen Menschen optimal zufördern. Hier will die noch junge Dortmun-der SportStiftung mit den Gründungsstif-tern von Sparkasse, Wilo, DSW21 und Ades-so AG ansetzen. Der Vorstandsvorsitzende-des StadtSportBund und neue Vorsitzendeder „Dortmunder SportStiftung“ Jörg Rüppelhat genau diesen Handlungsbedarf im Blick,denn die Stiftung wird junge Menschen aufdem Weg in den Spitzensport finanziell un-terstützen.

Niedrige Zinsen sind ein ProblemNun sehen sich Stiftungen schon seit längererZeit mit einem Zustand an den Finanzmärk-ten konfrontiert, der ihre Arbeit erheblich er-schwert. Sorge bereitet die lang anhaltendeNiedrigzinsphase. Blieben die Gewinne ausder Vermögensmasse gering, so ChristianBrütting, ständen Stiftungen in der Gefahr,ihren Zweck nicht mehr erfüllen zu können.Die Gemeinnützigkeit kann dann schlimms-tenfalls auch auf dem Spiel stehen. In Fach-kreisen wird daher auch darüber gespro-chen, ob sich Stiftungen auf Dauer zusam-menschließen werden oder als Treuhand-Stiftung fortbestehen und damit in Teilen ih-re Selbstständigkeit verlieren. Auch die Er-richtung der Stiftung als sog. Verbrauchsstif-tung ist eine Option. Für Stiftungen erweisees sich als vorteilhaft, dass der Gesetzgeberjetzt auch mündelsichere Anlagen als Ergän-zung zum Aktien- und Stiftungsfonds erlau-be, bei denen der Wertverlust so gut wie aus-geschlossen sei, betonen Experten.› *Die genannten Stiftungen stellen natürlich

nur eine kleine Auswahl der Stiftungen inder IHK-Region dar. Weitere Infos u.a. hier:

dortmunder-stiftungsportal.de/

im.nrw/stiftungsverzeichnis/stiftungen-suchen

stiftungen.org

Die Otmar Alt Stiftunghat sich unter anderemKulturprogrammen inKindergärten und Schulenverschrieben. Foto: Kitz.DO

Die Dortmunder SportStiftungfördert Nachwuchstlante, etwaim Turnen, im Handball und inder Leichtathletik.

Foto: Theater Dortmund / Bettina Stöß

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Was ist eine Stiftung?Eine Stiftung ist eine Einrichtung, diemithilfe von Vermögen einen vomStifter festgelegten (gemeinnützigen)Zweck fortgesetzt verfolgt. Zur Er-richtung einer Stiftung trennt sich derStifter (eine Privatperson oder eineOrganisation) von einem Teil seinesVermögens, welches dauerhaft sicherund gewinnbringend angelegt wird.Während das eingebrachte Vermö-gen des Stifters als Grundkapital derStiftung dient, werden erwirtschafte-te Überschüsse und Spenden für diegemeinnützigen Zwecke ausgegeben.In der Regel kann eine Stiftung nichtaufgelöst werden und besteht aufDauer. Es ergeben sich für die Stiftungund den Stifter auch steuerliche Ver-günstigungen, wie beispielsweise hin-sichtlich der Einkommenssteuer. Zu-dem fallen keine Schenkungs- oderErbschaftsteuer im Falle der Übertra-gung des Vermögens auf die Stiftungan. Die Rechtsgrundlage für selbst-ständige privatrechtliche Stiftungenfindet sich in den §§ 80 ff. BGB sowie

in den Stiftungsgesetzen des Landes,in Nordrhein-Westfalen ist das StiftGNRWmaßgeblich.

Welche Arten einerStiftung gibt es?Unterschieden werden Stiftungen inprivatrechtliche Stiftungen sowie inöffentlich-rechtliche Stiftungen. Öf-fentlich-rechtliche Stiftungen sindsolche Einrichtungen, die vom Staatdurch Gesetz oder durch Rechtsver-ordnung errichtet werden. Hierbei istzu beachten, dass das Stiftungsrechtdes Bürgerlichen Gesetzbuchs und dielandesrechtlichen Regelungen nichtanwendbar sind. Selbstständige Stif-tungen des Privatrechts bedürfen derAnerkennung der jeweils zuständi-gen Behörde und unterliegen der Stif-tungsaufsicht. Diese kontrolliert, obder Zweck der Stiftung erfüllt wird.Bei unselbstständigen Stiftungen hin-gegen geht das Vermögen des Stiftersin das Eigentum eines Treuhändersüber. Dieser hat das Vermögen zu ver-walten und muss dabei den vom Stif-

ter verfolgten Zweck verfolgen. Dieunselbstständige Stiftung besitzt kei-ne eigene Rechtspersönlichkeit undmuss von der Anerkennungsbehördeweder anerkannt werden noch unter-liegt sie der staatlichen Aufsicht. Zuden privatrechtlichen Stiftungen ge-hören kirchliche Stiftungen, Bürger-stiftungen, Familienstiftungen, Ver-brauchsstiftungen, örtliche Stiftun-gen sowie Stiftungen von Todes we-gen. Kirchliche Stiftungen verfolgenüberwiegend kirchliche Belange undmüssen von der kirchlichen Stiftungs-aufsicht anerkannt werden, die zu-gleich bestehende kirchliche Stiftun-gen beaufsichtigt. Bei Bürgerstiftun-gen finden sich mehrere Stifter zu-sammen, die gemeinsam Teile ihresVermögens zum Zwecke örtlicher In-teressen zusammenfügen. Familien-stiftungen dienen dem Zwecke des Er-halts des Vermögens einzelner Famili-en, die sogenannte privatnützige Stif-tungen darstellen und deswegen nichtsteuerlich privilegiert werden. Ver-brauchsstiftungen werden auf einebestimmte Zeit errichtet und zur Ver-wirklichung des Stiftungszwecks ein-gesetzt und (teilweise) verbraucht.Örtliche Stiftungen werden nach demWillen eines Stifters durch die Ge-meinde verwaltet und dienen vor al-lem den Interessen der öffentlichenVerwaltung. Im Gegensatz zu der Er-richtung einer Stiftung zu Lebzeitenbesteht die Möglichkeit, eine Stiftungvon Todes wegen testamentarisch zuerrichten. In diesem Falle entsteht dieStiftung erst mit Eintritt des Todes-falls und kann noch zu Lebzeiten be-reits hinreichend ausformuliert wer-den.

Wie wird eineStiftung gegründet?Erforderlich für die Gründung einerselbstständigen rechtsfähigen Stif-tung ist das Stiftungsgeschäft sowiedie Stiftungssatzung. Das Stiftungsge-schäft sowie die Stiftungssatzung sindbei der zuständigen Stiftungsbehördeeinzureichen, die über die Anerken-nung der Stiftung entscheidet. Diesebeaufsichtigt die Stiftungen und kont-rolliert, ob der Zweck aus der Satzungeingehalten wird. Für den Bezirk derIHK zu Dortmund ist die Bezirksre-gierung Arnsberg die zuständige Stif-tungsaufsicht.

Quelle: Ostwestfälische Wirtschaft, April 2019,Seite 34, Kathrin Willms

Das Einmaleins der StiftungenStiftungen sind seit Jahrhunderten Ausdruck bürgerschaftlichenEngagements und haben das Sozialwesen in Deutschland entschei-dend geprägt. Heute existieren rund 22.700 rechtsfähige Stiftungenin Deutschland. Die Tendenz von Stiftungsgründungen steigt, dennStiftungen dienen nicht nur der Sicherung des eigenen Vermögens,sondern auch dem Wohl der Allgemeinheit.

BLICKPUNKT STIFTUNGEN IN DER REGION

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Arne Schönbohm,Präsident des Bundes-amts für Sicherheit inder Informationstech-nik (BSI), äußert sichim Interview über dieGefahr von Cyberan-griffen, wie sich Firmendarauf am besten tech-nisch und organisato-risch vorbereiten undim Ernstfall richtigreagieren.

»Das regelmäßigeSensibilisierender Belegschaftist ein Muss.«

Cybersiccherheitist Chefssache!

INTERVIEW

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Arne SchönbohmArne Schönbohm ist seit Feb-ruar 2016 Präsident des Bun-desamtes für Sicherheit in derInformationstechnik (BSI). Dergebürtige Hamburger (Jahr-gang 1969) studierte Inter-nationales Management inDortmund, London und Tai-peh und ist seit mehr als zehnJahren in führenden Positio-nen im Bereich der IT-Sicher-heit tätig. Bevor er 2008 Vor-standsvorsitzender der BSSBuCET Shared Services AG(BSS AG) wurde, war Schön-bohm in verschiedenen Posi-tionen für EADS tätig. Zuletztwar er dort Vizepräsident fürCommercial und Defence So-lutions. Seine 13-jährige In-dustriekarriere begann der Di-plom-Betriebswirt als Traineein der zentralen Nachwuchs-gruppe bei DaimlerChryslerAerospace in München. Vorseiner Ernennung zum BSI-Präsidenten war Arne Schön-bohm mehr als drei Jahre alsPräsident des 2012 gegrün-deten Cyber-SicherheitsratsDeutschland e.V. tätig.

Herr Schönbohm, wie sehr sind kleineund mittelgroße Betriebe gefährdet?Cyberangriffe können jeden treffen,unabhängig von der Größe eines Un-ternehmens. Jedoch ist gerade der Mit-telstand ein beliebtes Ziel von Angrei-fern, weil dort sehr viel Know-how vor-handen ist, das für Außenstehende lu-krativ ist. Gleichzeitig haben zahlrei-che Firmen immer noch Nachholbedarfbei der Cybersicherheit. Informationenzu Angriffsmethoden und Schutzmaß-nahmen stellt das BSI im Rahmen derAllianz für Cyber-Sicherheit zur Verfü-gung.

Wie sehr ist dabei die Geschäfts-führung gefragt?Viele Unternehmensleitungen sehendie Chancen der Digitalisierung, über-lassen deren Risiken aber ihrer IT-Ab-teilung, sofern diese existiert. Das istder falsche Ansatz. Die Digitalisierung,die wir alle wollen und von der die Un-ternehmen profitieren, wird nur dannerfolgreich sein, wenn auch für das nö-tige Maß an Informationssicherheit ge-sorgt ist. Die Geschäftsführung mussdiesen Teil deswegen im Rahmen desregulären Risikomanagements mit be-trachten, Risikoanalysen machen undentsprechende Schutzmechanismenetablieren. Das betrifft das Unterneh-men, aber auch dessen Produkte.

Was sollte die Chefetage hierzugunsten eines Verbesserungs-prozesses anstoßen?Entscheidend ist, den Istzustand zuanalysieren, Ziele zu formulieren unddaraus entsprechende Prozesse undMaßnahmen abzuleiten und umzuset-zen. Es gilt, ein Informationssicher-heitsmanagement aufzusetzen. Anlei-tungen und Hilfe finden Unternehmenim IT-Grundschutzprofil des BSI.

Was raten Sie, wenn es darum geht,wertvolle Firmeninfos zu schützen?Zuerst einmal sollte man wissen, wasdie wichtigen Daten sind. Dies ist Teilder zuvor genannten Analyse, die sichdann in entsprechenden Schutzmaß-nahmen niederschlägt. Neben reintechnischen gehören auch personelle

und organisatorische Maßnahmen zueinem sinnvollen Schutzkonzept.

Wie sollte die Geschäftsführung dieBeschäftigten auf Hackerangriffe vor-bereiten?Das regelmäßige Sensibilisieren derBelegschaft ist ein Muss. Wie dies ge-schieht, hängt von den Möglichkeitenund der Struktur des Unternehmens ab.Interne oder externe Schulungen sindeine Möglichkeit, Übungen und Testseine andere.

Welche weiteren Vorkehrungensind nötig?Die Unternehmensleitung sollte erstensCybersicherheit als Chefsache verste-hen, zweitens ein firmenweites Infor-mationssicherheitsmanagement etab-lieren und drittens sicherstellen, dassdie notwendigen Investitionen getä-tigt werden. Dabei gilt es, nicht nur dasUnternehmen zu betrachten, sondernauch die hergestellten Produkte.

Und wie sieht die richtige Reaktionim Ernstfall aus?Idealerweise hat man sich vorher über-legt, was in einem Notfall zu tun ist.Hilfen und Handlungsempfehlungenzur richtigen Reaktion auf einen Cyber-vorfall finden Unternehmen bei der Al-lianz für Cyber-Sicherheit. Drei wichti-ge Punkte im Ernstfall sind erstens: Ru-he bewahren; zweitens: Krisenreakti-onsmechnismen in Gang setzen. Drit-tens: aus dem Vorfall lernen und die Er-fahrungen in die Prävention einfließenlassen.

Wie hilfreich kann das Gesprächmit Betroffenen sein?Der Austausch mit anderen ist ein we-sentliches Element für mehr Cybersi-cherheit in Deutschland. Aus den Er-fahrungen anderer zu lernen und dieeigenen Erfahrungen als Warnung anandere weiterzugeben ist ein Grundge-danke der Allianz für Cyber-Sicherheit.Die Zusammenarbeit mit den Industrie-und Handelskammern ist dabei sehrwichtig, denn so gelingt es uns, auch inder Fläche mehr Cybersicherheit zu er-reichen.

Das Interview führte Rudolf Kahlen,freier Journalist, im Auftrag des DIHK

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E in umfangreiches Update mit denneuesten Daten der Bundesagen-tur für Arbeit sowie den aktuellen

IHK-Konjunkturumfragen macht diesmöglich. Zudem wurde die Benutzer-oberfläche überarbeitet; Grafiken undMenüführung modernisiert.Neben detaillierten Angaben für

die IHK-Regionen in NRW, zu 19Hauptbranchen und 50 Berufsgrup-pen bietet das Prognoseinstrument ei-ne aktuelle Simulationsberechnungvon demografie-, wachstums- sowiekonjunkturbedingten Bedarfen aufdem Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2030.Dabei werden Angebot und Nachfragebetrachtet und für die jeweilige Regi-on berechnet.Für die IHK-Region Dortmund

weist der IHK-Fachkräftemonitor fürdas Jahr 2019 einen absoluten Eng-pass in Höhe von 11.000 Fachkräftenaus. Die Prognose bis zum Jahr 2030zeigt, dass sowohl das Angebot (de-mografiebedingt) als auch die Nach-frage (konjunkturbedingt) zurückge-

hen. Da das Angebot allerdings stär-ker zurückgeht als die Nachfrage, er-höht sich der Engpass im Jahr 2030im Vergleich zum Jahr 2019. Dieserliegt dann bei 34.000 bzw. 10,1 Pro-zent. Außerdem fehlen beruflich Qua-lifizierte.

Wettstreit um TalenteIm Jahr 2019 weisen diese einen Eng-pass in Höhe von 8.000 aus. Bis zumJahr 2030 soll dieser auf 31.000 stei-gen. „Unternehmen müssen sich alsattraktive Arbeitgeber aufstellen, umbeim Wettstreit um die besten Ta-lente vorne zu liegen“, kommentiertIHK-Geschäftsführer Michael Iflanddie Prognose. Es sei dabei das Beste,selbst Talentschmiede zu sein und sei-ne Fachkräfte selbst auszubilden so-wie eine qualifizierte Weiterbildung,zugeschnitten auf die betriebsinter-nen Bedürfnisse, voranzutreiben. DerIHK-Fachkräftemonitor NRW ist on-line abrufbf ar unter

www.dortmund.ihk24.de, Dokument 148837

Nutzerfreundlicher nachumfangreichem UpdateDer IHK-Fachkräftemonitor NRW wurde aktualisiert und liefert neuePrognosen zur künftigen Fachkräftesituation in Nordrhein-Westfalen.

Kompakt

FH positioniertsich in ChinaDie FH Dortmund wird sich in Zu-kunft verstärkt in China engagie-ren. In einem ersten Schritt baut dieHochschule jetzt das Kompetenz-zentrum „DoKoChi“ auf. „DoKoChi“steht für „Dortmunder Kompetenz-zentrum für die praxisorientierteHochschul-Unternehmenskooperati-on mit China“. Im Zentrum des Pro-jekts stehen Kompetenzaufbau und-vermittlung in der Fachhochschul-Zusammenarbeit. Ambitionierte Zu-kunftsperspektive ist die Beteili-gung am Aufbau einer chinesischenHochschule nach FH-Modell. In Tai-cang – einer Stadt mit mehr als 300deutschen Unternehmensansiedlun-gen (80 davon aus NRW) – hat dieFachhochschule im Frühjahr bereitserste Aktivitäten mit chinesischenPartnern gestartet.

Windstrom fürsRechenzentrumGreen IT ist Gewinner in der Re-gion West des „Fujitsu Innovati-on Award 2019“. Das Unternehmenmit Sitz im TechnologiePark Dort-mund erhielt die Auszeichnung fürsein Produkt „Green IT Cloud“ –ein Rechenzentrum, das sich in ei-ner Windenergieanlage befindet.Entwickelt und betrieben wird dasinnovative Rechenzentrumskonzept„WindCORES“ vom deutschen Pro-jektentwickler im Bereich erneuer-barer Energien, WestfalenWIND ITin Paderborn. Es ermöglicht GreenIT, seinen Kunden nachhaltige undkostengünstige Cloud-Services an-zubieten. Christian Hoffmeister, CIOvon Green IT: „Leider brauchen zuviele Rechenzentren noch immer je-de Menge Energie, die meist vonfossilen Brennstoffen oder Kern-kraft stammt. Für den Notfall ste-hen dann in der Regel Dieselgenera-toren bereit. Die Lösung von Wind-CORES ist für uns die logische Artund Weise, nahezu CO2-neutraleDienstleistungen anbieten zu kön-nen.“

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Künstliche Intelligenz (KI) istnichtnur für globale Großkonzernewie Google, Apple und Amazon

oder IT-Dienstleister wichtig. Auch fürden regionalen Mittelstand gewinntKI immermehr an Bedeutung, wie dasIHK-Wirtschaftsgespräch in der Mer-cedes-Benz-Niederlassung Unna zeig-te. IHK-Vizepräsident Andreas Traczmachte in seiner Einleitung deutlich,wie KI bereits heute viele Lebensbe-reiche berührt und bereichert. „DieTechnologie ist allgegenwärtig undinzwischen so realitätsnah, dass es oftnicht mehr auffällt, dass am anderenEnde kein menschliches Wesen ant-wortet.“ Bei Paketdiensten könne derKunde zum Beispiel nachforschen, wodie Lieferung unterwegs sei und sichbei Schwierigkeitenmit einem lernen-den Chat Robot unterhalten. Danachübergab Tracz das Wort an GastgeberJörg Flocken, Mitglied der Geschäfts-leitung und Verkaufsleiter der Mer-cedes-Benz Vertrieb Pkw GmbH, derden Standort vorstellte.Unnas Bürgermeister Werner Kol-

ter skizzierte die Auswirkungen aufden Wirtschaftsstandort unter demwachsenden Einfluss der Digitalisie-

rung. „Die aktuellen Rahmenbedin-gungen desWirtschaftsstandortes Un-na sind sehr positiv. Der Zuwachs so-zialversicherungspflichtiger Arbeits-plätze bestimmt das Bild. Umso mehrgehören die Herausforderungen derDigitalisierung zu den Aufgaben kom-munaler Wirtschaftsförderung.“

1.000 Arbeitsplätze betroffenIn seinem Vortrag ging IHK-Hauptge-schäftsführer Stefan Schreiber auf diesehr gute konjunkturelle Stimmung inder Region ein. Im Frühjahr bewerte-ten fast 55 Prozent der befragten Un-ternehmen ihre Geschäftslage mit gut,weniger als drei Prozent waren un-zufrieden. Schreiber erläuterte auchauf die Ergebnisse der „Kohlekom-mission“: Mit der Schließung von vierSteinkohlekraftwerken im Kreis Unnakönnten mittelfristig bis zu 1.000 Ar-beitsplätze verloren gehen. Vor die-sem Hintergrund betonte Schreiberdie Notwendigkeit, dass die vom Bundzugesagten finanziellen Hilfen nichtnur den rheinischen Braunkohlerevie-ren zukommen. „Auch hier vor Ort imKreis Unna brauchenwir Geld, umdie-sen Strukturwandel abzufedern.“ Zu-

gleichmüsse bei den Planungen für dieNachnutzung der riesigen Areale dasgroße Potenzial als Industrie- und Ge-werbeflächen beachtet werden. Beimbisherigen Entwurf des RegionalplansRuhr kämen die Bedürfnisse der Un-ternehmen zu kurz. „Es fehlen rund800 Hektar Fläche für potenzielle Ge-werbeflächen“, erläuterte Schreiber.In einem weiteren Tagesordnungs-punkt stellte Julian Pflichtenhöfer, Ge-schäftsführer des Fördervereins, dieAktivitäten des „zdi-Netzwerks Pers-pektive Technik“ vor: „Künstliche In-telligenz, Mensch-Maschine-Interak-tionen oder intelligente Produktion –der Wandel der Arbeitsanforderungenist im vollen Gange. Mit unseren Ange-boten wollen wir Kinder und Jugendli-che frühzeitig mit den neuen Techno-logien vertraut und fit für die Arbeits-welt der Zukunft machen.“Abschließend ging Gary Hilge-

mann, Geschäftsführer der raypackGmbH und rebotnix GmbH aus Lü-nen, in seinem Vortrag auf die Mög-lichkeiten und Perspektiven der Nut-zung von KI und der Wirtschaftlich-keit für kleine und mittlere Unterneh-men ein.

Wie KI demMittelstand nutztReger wirtschaftspolitischer Austausch: Beim IHK-Wirtschaftsgespräch in Unna am 20. Maibei Mercedes-Benz stand das Thema Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt.

IHK-Wirtschaftsgespräch in Unna mit (v.l.): Bürgermeister Werner Kolter, Jörg Flocken (Mercedes-Benz), Michael Ifland undHauptgeschäftsführer Stefan Schreiber (beide IHK), Gary Hilgemann (rebotnix GmbH), Julian Pflichtenhöfer (zdi-NetzwerkPerspektive Technik) und IHK-Vizepräsident Andreas Tracz. Fotoa: IHK/Oliver Schaper

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Fachkräftesicherung war das Leit-thema beim IHK-Wirtschaftsge-spräch im Technopark in Kamen,

der 2019 sein 25-jähriges Bestehenfeiert. IHK-VollversammlungsmitgliedMatthias Muermann, Geschäftsführerdes Autohauses Muermann, würdigteden Veranstaltungsort: „Dieser Ort istein Symbol dafür, dass die Qualifika-tion, die Fachkräfte früher in diesemZechengebäude benötigten, eine ganzandere war, als sie heute in der vielfäl-tigen Unternehmensstruktur an die-sem Standort benötigt wird.“ Im Tech-nopark, der seit dem Herbst 2018 vonGeschäftsführerin Ingelore Peppmei-er geleitet wird, sind derzeit 86 Unter-nehmen aus allen Branchen mit rund760 Arbeitsplätzen angesiedelt.„Arbeitswelt im Wandel – Aus-

bildung und Qualifizierung im kom-munalen Netzwerk gestalten!“ laute-te der Vortrag von BürgermeisterinElke Kappen. Die Ausbildung jungerMenschen, die Fortbildung von Mitar-beitern und die Weiterqualifizierungsind gesellschaftliche Querschnitts-aufgaben, bei denen die Kommune ei-ne wichtige Rolle übernimmt. Dass esfür Unternehmen immer schwierigerwird, qualifizierte Fachkräfte zu ge-winnen, machte auch der stellvertre-tene IHK-Hauptgeschäftsführer Wulf-

Christian Ehrich deutlich. „Aktuellfehlen in der Region 11.000 Fachkräf-te, bis 2030 werden es laut IHK-Fach-kräftemonitor NRW 34.000 sein – vorallem dual ausgebildete Mitarbeiterwerden dann hängeringend gesucht.“Notwendige Wege der Fachkräfte-

sicherung zeigte IHK-GeschäftsführerMichael Ifland auf. „Die Bildungspo-tenziale müssen bestmöglich ausge-schöpft und die betriebliche Ausbil-dung gestärkt werden“, so Ifland. Au-ßerdem gelte es, unentdeckte Erwerb-spotenziale zu erschließen, die quali-fizierte Weiterbildung voranzutreibenund vermehrt ausländische Fachkräf-te zu gewinnen. „Die IHK begleitet dieUnternehmen nicht nur in allen Fra-gen der Ausbildung, sondern hilft bei-spielsweise auch beim Erwerb berufli-cher Kompetenzen und bildet praxis-nah weiter.“In der abschließenden von Wulf-

Christian Ehrich moderierten Podi-umsrunde wurde das Hauptthemavon allen Seiten beleuchtet. Elke Kap-pen, Matthias Muermann, Michael If-land sowie Günter Schmidt, Schullei-ter des Hansa-Berufskollegs in Unna,diskutierten unter anderem über dieAusbildungsreife von Jugendlichenund die Integration von geflüchtetenMenschen in den Arbeitsmarkt.

Fachkräfte für dieZukunft sichernDas IHK-Wirtschaftsgespräch am 28. Mai im Technopark in Kamenbeleuchtet die Herausforderungen der Personalgewinnung.

IHK-Wirtschaftsgespräch inKamen (v.l.): Wulf-ChristianEhrich, stellv. IHK-Hauptge-schäftsführer, Michael Ifland,IHK-Geschäftsführer BeruflicheBildung, Matthias Muermann,Geschäftsführer des AutohausesMuermann, Elke Kappen, Bür-germeisterin, Günter Schmidt,Schulleiter des Hansa-Berufs-kollegs in Unna und StefanPeltzer, IHK-Regionalbetreuerfür Kamen.

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Osudio zieht an den Phoenix-SeeDeutschlandzentrale des IT-Dienstleisters wechselt von Lünen nach Dortmund.

Das Bechtle IT-Systemhaus inDortmund hat das Geschäfts-jahr 2018 mit exzellenten

Wachstumsraten abgeschlossen understmals die Marke von 100 MillionenEuro Umsatz überschritten. Gleich-zeitig konnte das Unternehmen 17neue Mitarbeiter gewinnen und be-schäftigt aktuell rund 100 Mitarbei-ter. Seit 2010 ist Bechtle mit einemSystemhaus in Dortmund vertreten.Der Standort in der Westfalenmet-ropole gehört zum Bechtle Konzern,dem größten IT-Systemhaus Deutsch-lands. Im ersten Jahr erzielten 20Mitarbeiter einen Umsatz von zehnMillionen Euro.Unter der Geschäftsführung von

Frank Wrede erreichten die Dortmun-der 2017 einen Umsatz von 73 Millio-nen Euro. Dieser dynamische Wachs-tumskurs konnte auch 2018 konse-quent fortgesetzt und die 100 Mil-lionen Euro Umsatzmarke erstmalsüberschritten werden.Zur positiven Entwicklung trug

auch der im Januar 2018 bezogeneneue Firmensitz auf Phoenix-Westbei. Das großzügige Gebäude bietetauf 3.000 Quadratmetern Raum für

150 Mitarbeiter, verfügt über meh-rere Schulungsräume und variab-le Konferenzräume. „Unsere neueHeimat hat sich für unsere Kundenin kurzer Zeit zur ersten IT-Adressefür spannende Veranstaltungen, le-bendige Workshops und informativeSchulungen entwickelt“, sagt FrankWrede, Geschäftsführer im BechtleIT-Systemhaus Dortmund. Auch fürdie aktuell 100 Mitarbeiter bietet derNeubau auf Phoenix-West beste Rah-menbedingungen. Moderne Kommu-

nikationsmöglichkeiten vereinfachendie Zusammenarbeit, IT-Arbeitsplätzeaus der Cloud ermöglichen agiles undvernetztes Arbeiten.Der IT-Markt in der EU soll auch

2019 weiterwachsen. Stärkster Trei-ber dafür ist die Digitalisierung. Ent-sprechend zuversichtlich blickt FrankWrede auf das laufende Jahr. „UnsereKunden investieren massiv in IT-Tech-nologie, um die Chancen der Digita-lisierung für sich zu nutzen. Wir be-gleiten sie auf diesemWeg. Dabei ver-zahnen unsere spezialisierten IT-Busi-ness-Architekten Businessanforde-rungen mit der Entwicklung einer zu-kunftssicheren IT“, so Frank Wrede.

D ie Osudio Deutschland GmbHzieht vom Standort in Lü-nen aus nach Dortmund. Der

E-Business-Spezialist hat sich für

das neue Objekt „Marina 2.0“ vonFreundlieb entschieden. Durch dasumgesetzte, innovative Raumkon-zept eines international bekanntenArchitekten bietet das neue Gebäudeoptimale Arbeitsbedingungen. Nach-haltige Gebäudenutzung in Kombi-nation mit einem attraktiven Umfeld– nach diesen Kriterien hat Osudioseine neue Deutschland-Zentrale amPhoenix-See in Dortmund entwickelt.Stefan Herold, Geschäftsführer

der Osudio Deutschland GmbH: „Wirfreuen uns sehr, dass wir ab Juni 2019am Phoenix-See in Dortmund, einemder größten Innovationsstandorte inDeutschland, unseren neuen Standorthaben. Der Phoenix-See ist einer derattraktivsten Hotspots in Dortmund –für Freizeitaktivitäten, aber auch für

das Wohnen und Arbeiten am Was-ser, und so bieten wir unseren Mitar-beitern, Kunden und Partnern einengroßartigen Standort mit vielen tollenAngeboten.“Das Gebäude mit zwei großzügi-

gen Dachterrassen wird den derzeitmehr als 70 Mitarbeitern am Stand-ort NRW genügend Raum für die Ent-wicklung neuer Ideen und Projektebieten. Außerdem wird mit dem Um-zug gewährleistet, dass auch der per-sonellen Weiterentwicklung nichtsim Wege steht. Mit der neuen Zentra-le, die in nur einem Jahr Bauzeit di-rekt am See in Dortmund-Hörde aufdem ehemaligen Gelände des Hoesch-Stahlwerks entstanden ist, will Osu-dio die Arbeit der Zukunft erlebbarmachen.

Das großzügige Gebäude auf Phönix-West bietet auf 3.000 QuadratmeternRaum für 150 Mitarbeiter. Foto: Bechtle GmbH

Stefan Herold. Foto: Osudio

Bechtle über der 100-Millionen-Euro-MarkeDortmunder IT-Systemhaus steigert Umsatz um über 40 Prozent.

KURZ BERICHTET

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Am 13. Mai überreichten Chris-tian Dustmann und Savas Ra-gop einen Scheck imWert von

650 Euro an die Neven Subotic Stif-tung, den Shari Malzahn, Vorstands-mitglied der Stiftung, entgegennahm.Im Rahmen der Einführungsprä-sentation eines neuen Auto-Modellssteuerte der Dustmann. Store für ei-ne Auktion exklusive Artikel aus demvielfältigen Lifestyle-Sortiment bei.„Die gesellschaftliche und sozialeVerantwortung ist tief in unserer Un-ternehmensphilosophie verankert“,erklärt Christian Dustmann, Ge-schäftsführer des Dustmann Stores.„Daher war es für uns selbstverständ-lich, die Neven Subotic Stiftung mitder ersteigerten Summe ein weiteresMal zu unterstützen“, fügt der zweiteGeschäftsführer Savas Ragop hinzu.Shari Malzahn bedankte sich herz-

lich: „Jeder Mensch soll sein Lebenaus eigener Kraft und Überzeugung,selbstbestimmt und würdevoll gestal-ten können. Herzlichen Dank für dieUnterstützung, die einen wirkungs-vollen Beitrag für die Verbesserungvieler individueller Lebenswege er-möglicht.“

Seit 2012 schafft die Neven Su-botic Stiftung die Grundlage für Bil-dungschancen, Selbstbestimmungund Zukunftsperspektiven, indemsie Brunnen und sanitäre Anlagen inSchulen und Gemeinden im NordenÄthiopiens baut. Damit ermöglichtdie Stiftung den dort lebenden Men-schen den Zugang zu sauberem Was-

ser, Sanitäranlagen und Hygiene. Bis-lang hat die Stiftung 173 Projekte rea-lisiert, 99 Brunnen in Gemeinden und74 Brunnen inklusive Sanitäranlagenan Schulen gebaut. 83 weitere Projek-te sind in Bearbeitung.Mit der Spendevon 650 Euro können 13 Menschen inder Tigray-Region mit sauberem Was-ser versorgt werden.

Christian Dustmann (r.) und Savas Ragop überreichen Shari Malzahn den Scheck.Foto: Dula

Dustmann. spendet 650 Euro an Subotic StiftungDas Dortmunder Unternehmen unterstützt die Arbeit des früheren BVB-Spielers seit längerer Zeit.

WIRTSCHAFT REGIONAL

Wachsen in der Gemeinschaft mit KindernMandat feiert 30-jähriges Bestehen mit einer Charity-Aktion im Kinder- und Jugend-Treff „Kezz“.

M it Kindern schrauben, pflan-zen, kochen, essen und feiern– zu ihrem 30-jährigen Beste-

hen hatte sich die Mandat Manage-mentberatung in Dortmund etwas Be-sonderes einfallen lassen: Eine Spen-denaktion für die Kinderhilfsorgani-sation Children for a better World, so-wie eine Charity-Aktion für den Kin-der- und Jugendtreff „Kezz“ im Dort-

munder Norden, der von Children fora better World gefördert wird. „EineParty? Das wollte irgendwie nicht sorecht passen“, sagt Professor Dr. Gui-do Quelle, Geschäftsführer von Man-dat. „Das Jubiläum rief nach etwasanderem, da waren wir uns einig. Wirwollten gemeinsam etwas tun, dasder Allgemeinheit dient.“ Dafür ver-brachten Guido Quelle und das Team

von Mandat am 22. Mai einen halbenTag im „Kezz“. Mit dabei waren auchDirk Schroeder, Geschäftsführer vonAnker Schroeder und ehemaliger Vor-sitzender der Dortmund-Stiftung, so-wie Christian Wobig, PR-Redakteurbei Mediamoss.Gemeinsam brachtendie Teilnehmer der Charity-Aktionan dem Tag einen großen Spiegel imTanzraum des „Kezz“ an. Sie montier-ten Regale im Hausaufgabenraum,jäteten Unkraut und bepflanzten imVorgarten Hochbeete mit Nutzpflan-zen für die künftige Gartengruppe –eine Maßnahme, die auch demMit-tagstisch des „Kezz“ zugutekommensoll. Sie bastelten Masken mit denKindern und gestalteten ein Mandat-Jubiläumsplakat. Und natürlich wur-de auch gekocht und gegessen.

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WIRTSCHAFT REGIONAL

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»Die am stärkstenvernachlässigte Me-tropolenverbindungin Deutschland.«IHK-HauptgeschäftsführerStefan Schreiber

D ie Städte Dortmund und Münster so-wie die Gemeinden und Kreise Asch-eberg, Lünen, Nordkirchen und Wer-ne sowie Coesfeld und Unna geben

sich mit der Antwort der Bahn AG bezüg-lich ihrer Forderung zum Ausbau der StreckeDortmund–Lünen–Münster nicht zufrieden.Unterstützung finden sie bei den Industrie-und Handelskammern (IHK) zu Dortmundund Nord Westfalen. Bei einer gemeinsamenPressekonferenz am 20. Mai in der IHK NordWestfalen in Münster nahm diese Allianz dieBahn erneut in die Pflicht.Der Konzernbevollmächtigte der Bahn

AG für NRW, Werner Lübberink, hatte mitSchreiben vom 23. April 2019 auf die von denAnrainerkommunen und -landkreisen am 29.März 2019 inWerne unterzeichnete Resoluti-on geantwortet. Diese Antwort war mit Blickauf die damit verbundenen angestrebten Er-gebnisse sehr unbefriedigend. Die Kommu-nen und die IHKs konkretisierten und unter-mauerten daher ihre Forderungen:› Die aktuell erheblich eingeschränkten Fern-

verkehrsverbindungen zwischen Münster undDortmund müssen auch während der Stre-ckensperrung über eine Ausweitung der Um-leitungsverkehre über Hamm so weit wie ir-gend möglich wiederhergestellt werden.

› Die Planungen für die im Projektinformations-system zum Bundesverkehrswegeplan 2030hinterlegten Teilprojekte müssen schnellst-möglich aufgenommen und zügig vorange-trieben werden, um die durch das Kreuzen derZüge regelmäßig entstehenden Verspätungenzu beseitigen bzw. zu minimieren.

› Die Region erwartet, dass die dem Deutsch-landtakt zu Grunde liegende Prämisse eineshalbstündlichen Fernverkehrsangebots aufden Hauptmagistralen auch auf der AchseDortmund–Lünen–Münster–Bremen–Ham-burg umgesetzt wird und die hierfür erfor-derlichen infrastrukturellen Voraussetzungen

(umfassender zweigleisiger Ausbau) geschaf-fen werden.

› Zudem ist die bestehende stündliche Regi-onalbahnverbindung durch eine stündlicheWeiterführung der RRX – Linie 3 von Dort-mund nach Münster zu ergänzen.

› Die Region erwartet, dass sie bei der weite-ren Erarbeitung des Deutschlandtakts intensiveinbezogen wird.

› Die Ergebnisse der Studie „Deutschlandtakt“sollten spätestens im Herbst 2020 vorgelegtwerden. Auf dieser Basis sind dann die Pla-nungen für einen deutlich erweiterten zwei-gleisigen Ausbau auf der Strecke Münster–Lü-nen unverzüglich aufzunehmen.

Deutliche Kritik übte die neue Allianzfür den Streckenausbau Dortmund–Lünen–Münster an der aktuellen Situation: In denletzten Monaten ist der Fernverkehr zwi-schen Dortmund und Münster nur zwei-stündlich gefahren. Ab dem 18. Mai wurdenachmittags eine weitere Fernverkehrsver-bindung zwischen beiden Städten von derSchiene genommen. Somit fährt zwischen15:24 und 19:24 Uhr kein Fernzug mehr inRichtung Hamburg über Dortmund. Er fährtvon Hagen kommend auf direkten Weg nachHamburg. Eine Einschränkung, die zu Las-ten der Kunden der größten Stadt Westfalensgeht. „Meine Forderung bleibt bestehen: Diestündlichen Fahrten des Fernverkehrs zwi-schen Dortmund und Münster müssen um-gehend wiederhergestellt werden“, so Dort-munds OB Ullrich Sierau. „Eine weiterge-hende Reduzierung des Angebots ist abso-lut nicht akzeptabel. Es ist unfassbar, wie dieBahn AG agiert!“Vor diesem Hintergrund werde man die

Bahn AG an ihren Aussagen messen. Ein-schränkungen bei den Reparaturmaßnah-men seien nur hinnehmbar, wenn die Sanie-rung des Eisenbahndamms zwischen Werne

Starkes Bündnisvon Städtenund IHKsDeutliche Kritik an der Bahn AG: Verwaltung und Wirtschaftengagieren sich gemeinsam für den dringenden Ausbau derBahnstrecke Dortmund-Lünen-Münster.

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und Ascheberg zügig und bestens organisierterfolgte. Sierau: „Wir wollen wissen, wanndie Maßnahme konkret beginnt. Am Diens-tag, den 11.8.2020, soll sie ja beendet sein!“Hinsichtlich des Ausbaus der Strecke Müns-ter–Lünen und damit verbunden Umleitun-gen der Fernzüge, die Fahrzeitverlängerun-gen, die Schienenersatzverkehre für den Nah-verkehr und die Halteausfälle erwartet Sieraueine reibungslose Organisation und eine eng-maschige, funktionstüchtige und verlässlicheInformationsstruktur für alle Kunden.

Eingleisige Strecke ein FlaschenhalsMit Blick auf den Fernverkehr hebt Müns-ters Oberbürgermeister Markus Lewe die Be-deutung der Strecke hervor: „Die Schienen-strecke Dortmund–Münster ist das zentra-le Rückgrat für die zahlreichen engen Bezie-hungen und die Pendlerausrichtung auf diebeiden westfälischen Metropolen Dortmundund Münster und gleichzeitig Kernstück derFernverkehrsmagistrale Hamburg–Münster–Ruhrgebiet–Süddeutschland“, so Lewe. Dr.Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHKNord Westfalen: „Der eingleisige Strecken-abschnitt zwischen Münster und Lünen istder Flaschenhals auf der Schienenmagistra-len Hamburg–NRW. Wir wollen hier moder-ne ICEs und mittelfristig den Halbstunden-takt, so wie er heute bereits auf vergleichba-ren Metropol-Verbindungen besteht. DiesesZiel wird – ebenso wie eine stündliche RRX-Verbindung zwischen Münster und Dort-mund – nur mit einer in weiten Teilen zwei-gleisig ausgebauten Strecke erreichbar sein.Das wird nicht einfach, denn die verschiede-nen Wirtschaftsregionen und ihre Schienen-projekte stehen bei begrenzten Mitteln klarin Konkurrenz zueinander. Deshalb dürfenwir hier nicht lockerlassen, wir müssen unse-re gemeinsamen Ziele weiterhin gemeinsamverfolgen.“

Abschließend bezeichnete Stefan Schrei-ber, Hauptgeschäftsführer der Industrie- undHandelskammer zu Dortmund, das Teilstückzwischen Dortmund und Münster als die amstärksten vernachlässigte Metropolenverbin-dung in Deutschland. Die Diskussion nachder Entscheidung für den Teilausbau einfachfür beendet zu erklären, sei weder zeitgemäßnoch angemessen. Aus Sicht der IHK müs-se mit Weitblick geplant werden. Es brauchezur Beseitigung von Engpässen ein Optimie-rungspaket mit drei Maßnahmen:› Die Reparatur der bestehenden Mängel auf

der Strecke nördlich von Dortmund.› Das zweite Gleis auf der gesamten Strecke

Dortmund-Münster, ausgebaut für durch-gängig 230 km/h.

› Ein sog. „Überwerfungsbauwerk“ (Brücke) imöstlichen Bereich des Dortmunder Hauptbahn-hofs, um somit die intensiven Ost-West-Ver-kehre von denen nach Münster abzugrenzen.

Schulterschluss für denAusbau der Bahnstrecke:(v.l.) Ralf Bülte (Werne),Bürgermeister DietmarBergmann (Nordkirchen),Dr. Fritz Jaeckel (Haupt-geschäftsführer IHKNord Westfalen), Ober-bürgermeister MarkusLewe (Münster), Ober-bürgermeister UllrichSierau (Dortmund), StefanSchreiber (Hauptgeschäfts-führer IHK zu Dortmund),Bürgermeister JürgenKleine-Frauns (Lünen),Thomas Stohldreier(Ascheberg) und Karl-Friedrich Ostholt (Werne).

Foto: IHK Nord Westfalen

HINTERGRUND

Aufgrund von Schäden am Bahndamm entlang der Bahnstrecke Müns-ter–Lünen ist die verkehrliche Erreichbarkeit der Stadt Dortmund sowieder angrenzenden Städte und Kreise seit Monaten stark eingeschränkt:

Der Fernverkehr Dortmund–Münster–Osnabrück–Bremen–Hamburg wird seitHerbst 2018 von Dortmund nur mehr zweistündlich angeboten. Die Züge fah-ren ohne Halt über Hamm. Damit dieser verkehrliche Engpass zeitnah nach-haltig behoben wird, haben auf gemeinsames Betreiben der Oberbürgermeis-ter der Städte Dortmund und Münster die beiden Oberbürgermeister und dieBürgermeister von Ascheberg, Nordkirchen, Werne und Lünen sowie die Land-räte der betroffenen Kreise Coesfeld und Unna am 29. März 2019 in Werneeine Resolution unterschrieben. Sie fordern die Bahn AG auf, die vorhande-nen Schäden nachhaltig und in kürzester Zeit so zu beseitigen, dass die Stre-cke Münster–Lünen–Dortmund für Fernverkehrskunden wieder nutzbar ist.Darüber hinaus soll das Fernverkehrsangebot trotz der Streckensperrung um-gehend von derzeit 50 auf 100 Prozent über die Ausweichstrecke Hamm imStundentakt angehoben werden. Die Industrie- und Handelskammern NordWestfalen sowie zu Dortmund unterstützen diese Initiative.

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Jubiläum

25 Jahre

Helsti Massivhausund ImmobilienGemeinsam mit seinem langjähri-gen Geschäftspartner, Architekt undDiplom-Ingenieur Reinhard Hellköt-ter, gründete Karl-Heinz Stieg 1994die Helsti Massivhaus und Immobili-en GmbH. Zum Team gehörte außer-dem Immobilienfachwirtin SimoneStieg. Mit der Erkenntnis, dass eineverlässliche Arbeit und Qualität amBau nur mit einem Unternehmer-stamm möglich ist, wurde ein Netz-werk mit Unternehmen aller erfor-derlichen Gewerke aufgebaut. Heu-te beschäftigt die Helsti Massihausund Immobilien GmbH fünf Ange-stellte und drei freiberufliche Mitar-beiter.1999 wurde, gemeinsam mitder Firma Behr & Partner, EuropasPilotprojet – 123 Häuser mit Erd-wärme in Werne – entwickelt. 2003wurde Helsti im Verband Wohnsie-gel, Europäisches Markenhaus auf-genommen. 2013 wurde das ers-te autarke Energie-Plus-Wohnsie-gelhaus in Nordrhein-Westfalen er-stellt. Es wird seitdem als Muster-haus genutzt. Zum Leistungsspek-trum des Unternehmens gehörenheute die Entwicklung von Bau-landflächen, Erschließungsmaßnah-men und die Erstellung von Ein- bisMehrfamilienhäusern, Pflegehei-men, Krankenhausumbauten sowiesonstigen Geschäftshäusern und Ei-gentumswohnungen.

Gemeinsam mit Vertretern derStadt, der Verbände und be-freundeter Unternehmen ha-

ben die Volkswohl Bund Versicherun-gen am 17. Mai ihr 100-jähriges Beste-hen gefeiert. Dabei hatten die Gästeauch die Gelegenheit, den Erweite-rungsbau der Dortmunder Hauptver-waltung zu besichtigen, der kurz vorder Fertigstellung steht.Hausherr Dietmar Bläsing, Spre-

cher der Vorstände der VolkswohlBund Versicherungen, sagte: „Der100. Geburtstag ist ein Grund, inne-zuhalten, sich des Erreichten bewusstzu werden und auch einmal unsereZiele abzugleichen mit dem, was un-sere Gründer damals im Sinn hatten.Dabei stellt sich heraus, dass wir auch100 Jahre später immer noch densel-ben Unternehmenszweck verfolgen:Menschen zu helfen und sie in ihrerLebensplanung zu unterstützen – fi-nanziell, aber auch moralisch, indemwir ihnen die Sicherheit geben.“Oberbürgermeister Ullrich Sie-

rau betonte: „Dieses eindrucksvolleGebäude, in dem wir heute gemein-

sam das 100-jährige Bestehen feiern,ist auch architektonisch ein echtes Be-kenntnis zum Standort Dortmund.Das ist nicht nur für mich als Oberbür-germeister eine große Freude. Es istein Gewinn für die gesamte Stadt. DieVolkswohl Bund Versicherungen zäh-len zu den wichtigsten Akteuren inder Dortmunder Versicherungswirt-schaft.“Heinz-Herbert Dustmann, Präsi-

dent der IHK zu Dortmund: „Das Un-ternehmen Volkswohl Bund ist heu-te untrennbar mit Dortmund verbun-den. Äußeres Zeichen hierfür ist dasimposante Gebäude am Dortmun-der Südwall. Als IHK-Präsident binich stolz und glücklich, dass ein so be-sonderes Unternehmen seine Heimatin unserer Stadt gefunden hat. Dennes ist aus Sicht der Wirtschaft einGlücksfall. Man kann wohl mit Fugund Recht sagen, dass der IHK-Be-zirk ein wichtiges Standbein der Ver-sicherungswirtschaft in Deutschlandist. Mehr als 15.000 Menschen verdie-nen in der Finanz- und Versicherungs-branche hier ihr Geld.“

Großer Festakt zum100. GeburtstagVolkswohl Bund Versicherungen feiern mit zahlreichen Gästen in derDortmunder Hauptverwaltung und stellen Erweiterungsbau vor.

Dr. Wolfgang Weiler, Heinz-Herbert Dustmann, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, DietmarBläsing, Ekkehard Voss, Heike Bähner, Axel-Rainer Hoffmann und Dr. Gerrit Böhm.

Foto: Volkswohl Bund

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WIRTSCHAFT REGIONAL

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Was kostet die Anmietung vonBüro- oder Praxisflächen inden Kommunen des Kreises

Unna? Wie hoch ist die Ladenmietein Hamm? Antworten auf diese Fra-gen liefert der neue IHK-Gewerbe-mietpreisspiegel 2019. Dieser dientals Orientierungshilfe für gewerblicheMieten in den Städten Dortmund undHamm sowie für den Kreis Unna undenthält detaillierte Angaben zu denMietpreisen für Einzelhandelsflächen,Büro- und Praxisflächen sowie zu Hal-len- und Produktionsflächen.„In der Gesamtschau über den ge-

samten IHK-Bezirk mit den StädtenDortmund, Hamm und dem Kreis Un-na gibt es bei den Ladenmieten, ins-besondere aber bei den Mietpreisenfür Büroimmobilien, Veränderungen.Die Mietpreise für Hallen- und Pro-duktionsflächen bewegen sich auf ei-nem vergleichbarenNiveauwie in denJahren zuvor“, fasst Patrick Voss, Han-delsreferent der IHK zu Dortmund,die Ergebnisse zusammen. „Ein An-stieg lässt sich bei den Mietpreisen fürBüroflächen verzeichnen. Dies lässtsich unter anderem durch eine ver-stärkte Nachfrage insbesondere nach

modernen Büroflächen erklären, dieim Markt nicht im ausreichendenMaße zur Verfügung stehen. Beson-ders in Dortmund gibt es eine lebhaf-te Nachfrage“, erklärt Voss. Gesuchtwerden immer häufiger besonders fle-xible Objekte, die moderne Bürokon-zepte erlauben und repräsentativenCharakter aufweisen. Die Netto-Kalt-mieten für Büro- und Praxisflächen imIHK-Bezirk liegen zwischen vier Eu-ro je Quadratmeter (einfacher Nutz-wert) und zehn Euro je Quadratmeter(guter Nutzwert), Spitzenmieten blei-ben dabei unberücksichtigt.

Wachstum spürbar abgenommenIn keinem anderen Marktsegment desImmobilienmarkts verändern sichdie Strukturen so schnell wie im Ein-zelhandel. Die zentralen Innenstadt-lagen sind weiterhin begehrt, wobeidie zu erzielenden Mieten für Einzel-handelsflächen je nach Standort undLage recht unterschiedlich ausfal-len. „Der Dortmunder Westenhellwegzählt nach wie vor zu den Top-Ein-kaufslagen in Deutschland“, so Voss.Mit einem erzielten Spitzenmietpreisvon bis zu 220 Euro je Quadratme-

ter bleibt der Mietpreis im Bereich derDortmunder 1A-Lage unverändert aufsehr hohem Niveau.Die Entwicklungen in den Stadt-

teilzentren sowie in den Mittel- undGrundzentren zeigen eine andereTendenz.Während die Nebenlagen iminnerstädtischen Bereich und entlangder Ausfallstraßen noch von der Aus-strahlung der Innenstädte profitieren,sinken die Mieten für Einzelhandels-flächen in vielen anderen Stadtteilen.Die Konkurrenz durch den wachsen-den Onlinehandel und zum Teil feh-lende Investitionen in Immobilien er-schweren eine wirtschaftliche Nut-zung. Oftmals sind der Zuschnitt oderdie Raumgröße eines Ladenlokalsnicht mehr zeitgemäß, da die notwen-dige Mindestgröße für den rentablenBetrieb eines Geschäfts in vielen Sor-timenten kontinuierlich wächst. „Einweiterer Trend sind die von Mieternangestrebten kürzeren Laufzeiten derMietverträge und speziellere Miet-vertragsgestaltungen, beispielsweiseOptionen auf eine Verlängerung, ummöglichst flexibel auf den sich stetigwandelnden Einzelhandelsmarkt undändernde Konsumgewohnheiten re-agieren zu können.“Die Angebotsmieten für Hallen-

und Produktionsflächen bewegensich nahezu unverändert im gesamtenIHK-Bezirk zwischen zwei und maxi-mal 7,50 Euro je Quadratmeter undbewegen sich mit Durchschnittsmie-ten von vier Euro je Quadratmeter aufdem Niveau der Vorjahre.› Der Gewerbemietpreisspiegel 2019

steht auf der Homepage der IHKunter www.dortmund.ihk24.de,Dokumenten-Nr. 138571 zumDownload zur Verfügung.

Wie hoch sind dieLadenmieten?IHK legt ihren neuen Gewerbemietpreisspiegel vor. Der Büromarktist dynamisch, im Einzelhandel sind kürzere Laufzeiten gefragt.

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Vorstandsvorsitzender UlrichLeitermann zeigte sich auf derBilanz-Pressekonferenz der Sig-

nal Iduna in Dortmund sehr zufriedenmit den Ergebnissen des abgelaufenenGeschäftsjahrs. Auch das neu aufge-legte Transformationsprogramm seigut aus den Startlöchern gekommen.Die Beitragseinnahmen stiegen

um 0,9 Prozent auf 5,74 MilliardenEuro (Vorjahr: 5,69 Milliarden Euro).Das Gesamtergebnis stabilisierte sichmit 719,4 Millionen Euro weiter aufhohem Niveau (728,4 Millionen Euro,- 1,2 Prozent). Die Bruttoaufwendun-gen für Versicherungsfälle stiegen um4,7 Prozent auf 5,04 Milliarden. DieZahl der Beschäftigten, einschließlichselbstständiger Außendienstpartnersowie Auszubildender, sank im ver-gangenen Jahr auf rund 10.200 (- 4,1Prozent).Die von der Signal Iduna Grup-

pe im vergangenen Jahr verwalte-ten Vermögensanlagen (Assets un-der Management einschließlich derFinanztöchter) wuchsen um 4,7 Pro-zent auf 76,51 Milliarden Euro (Vor-

jahr: 73,07 MilliardenEuro). Darin enthaltensind rund 50,62 Milli-arden Euro Kapitalanla-gen der deutschen Ver-sicherungsunterneh-men, die eine Nettover-zinsung von 3,9 Prozenterzielten.Um sich auf die Ver-

änderungen im Versi-cherungsmarkt und beiden Kundenwünschen einzustellen,hatte Signal Iduna 2018 das konzern-weite Transformationsprogramm Vi-sion2023 gestartet. Ziel des auf fünfJahre angelegten Programms ist, neueWachstumsimpulse zu setzen. Bau-steine des Programms sind unter an-derem die neun Zielgruppenagentu-ren, die in fünf Bundesländern gestar-tet sind. Mit verbesserten Angebotenwill man näher an Handwerk, Han-del und öffentlichen Dienst rücken.So besuchen beispielsweise derzeitMitarbeiter der Signal Iduna für ei-nen bestimmten Zeitraum die Bäcke-reifachschule, um die Anforderungen

der Bäcker und Kondito-ren besser zu verstehen.„Der Markt und das Kun-denverhalten verändernsich rasant. Darauf stel-len wir uns ein, indemwir nicht nur Produkte,sondern Lösungen fürunsere Kunden entwi-ckeln“, fasst Ulrich Lei-termann (Foto) das ers-te Jahr zusammen.

Auch die technische Entwicklungschreitet bei der Signal Iduna weitervoran. Seit 2018 können Kunden Be-scheinigungen online abwickeln, imLaufe dieses Jahres soll die Online-Schadenmeldung eingeführt werden.Auch verschiedene Kunden-Apps ste-hen auf dem Programm. WichtigerTeil des Zukunftsprojekts ist außer-dem die Unternehmenskultur. Dafürhat man unter anderem CoworkingRäumlichkeiten geschaffen, in denensich Mitarbeiter zu Teamarbeit tref-fen können. Neue Dialogformate wieVideos oder Podcasts sollen ebenfallsdasWirgefühl stärken. „Bei denMitar-beitern ist Aufbruchstimmung zu spü-ren“, so Leitermann. Der Mitarbeiter-stamm, der jetzt da sei, solle gehaltenwerden.

Ausblick 2019Für das erste Quartal 2019 verzeich-net die Gruppe ein starkes Beitrags-wachstum. Die Signal Iduna Kran-ken verzeichnete ein Plus 2,4 Prozent,die Lebensversicherer der Gruppe einPlus von 2,7 Prozent (ohne Einmalbei-träge + 3,9 Prozent) und die Kompo-sitversicherer steigerten die Beitrags-einnahme um 10,4 Prozent.Mit einem Plus von 28 Prozent im

Vergleich zum Vorjahresquartal er-zielt die Signal Iduna eines der bestenVertriebsergebnisse in der Geschichteder Gruppe.

Digitalisierung läuftauf HochtourenDie Signal Iduna Gruppe will mit ihrem Angebot näher an die Bedürfnisseihrer Zielgruppen rücken. Im Fokus: Handwerk, Handel und Digitalisierung.

Die Hauptverwaltung an der Stadtkrone. Fotos: Signal Iduna

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A ls eine von bundesweit 17 In-dustrie- und Handelskammern(IHKs) beteiligt sich die IHK zu

Dortmund seit Anfang 2019 am vomBundesministerium für Bildung undForschung (BMBF) geförderten Ver-bundprojekt ValiKom Transfer. Ziel istes, das berufspraktische Können vonMenschen mit langjähriger Berufser-fahrung – jedoch ohne einen Berufs-abschluss – sichtbar zu machen. Die-se Personengruppe hat es auf dem Ar-beitsmarkt schwer, da ihr ein Nach-weis über das fachliche Know-howfehlt. Selbst bei längerer Beschäfti-gung im selben Unternehmen wer-den diese Menschen selten gefördertund weitergebildet. Das hat Nachteile

nicht nur für die Betroffenen, sondernauch für die Unternehmen – denn sobleiben Potenziale ungenutzt.Hier setzt das neue Validierungs-

verfahren an. Es verbessert nicht nurdie Chancen der Betroffenen auf demArbeitsmarkt, sondern wirkt auchdem wachsenden Fachkräftemangelentgegen. Im Mittelpunkt des Verfah-rens steht die sogenannte „Fremdbe-wertung“. Dabei handelt es sich umArbeitssituationen, in denen die Be-troffenen ihr praktisches Können undHandlungskompetenzen aus dem Be-rufsalltag unter Beweis stellen. Ex-perten aus der Berufspraxis bewertendie gezeigten, bisher allerdings nichtformell nachgewiesenen Talente. Da-

bei legen sie Inhalte der Ausbildungs-rahmenpläne von vorher festgelegtenReferenzberufen zugrunde. Wer dasVerfahren erfolgreich durchläuft, er-hält ein Kammer-Zertifikat. Dieses be-scheinigt, dass die beruflichen Kom-petenzen mit denen ausgebildeterFachkräfte vergleichbar sind.

Projekt ValiKom TransferZur Vorbereitung auf die Validie-rungsverfahren wurden nun bei derIHK zu Dortmund Berufsexpertenaus verschiedenen IHK-Berufen ge-schult. Die Schulung wurde von Ste-fanie Gloede von der Zentralstellefür die Weiterbildung im Handwerkdurchgeführt und von IHK-Mitarbei-terin Inga Gerschon vorbereitet undorganisiert. Für folgende Berufe kön-nen bei der IHK zu Dortmund derzeitValidierungsverfahren durchgeführtwerden: IT-Systemelektroniker/-in;Fachinformatiker/-in FR: Systeminte-gration; Fachkraft Metalltechnik FR:Zerspannung; Fachlagerist und Fach-kraft Lagerlogistik; Kaufmann/-fraufür Büromanagement; Verkäufer/-inund Kaufmann/-frau im Einzelhan-del; Maschinen- und Anlagenführer;Verfahrensmechaniker für Beschich-tungstechnik; Technischer Produktde-signer und Industrieelektriker.› Ansprechpartnerin ist Inga

Gerschon, Telefon 0231/5417-270,[email protected]

IHK bietet neue Chancen…… für Menschen ohne Berufsabschluss. Nach der Schulung von Berufsexperten ist dieIHK zu Dortmund bereit für die Durchführung von Validierungsverfahren.

Die geschulten Berufsexperten demonstrieren Zuversicht für ihre neuen Aufgaben. Foto: Brandenburg

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Rektor der FH Dortmund

Wilhelm Schwick istneuer windo-Chef

Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor derFH Dortmund, hat am 2. Mai 2019 denVorstandsvorsitz des Netzwerks „windo– Wissenschaft in Dortmund“ übernom-men. Er tritt in dieser Position die Nach-folge von TU-Rektorin Prof. Dr. Ursu-la Gather an, die künftig stellvertreten-de Vorsitzende sein wird. windo ist dasNetzwerk der universitären und auße-runiversitären Wissenschafts- und For-

schungseinrichtungen am Standort Dortmund. „Dasdynamische Zusammenspiel von Wissenschaft undWirtschaft, für das unser Netzwerk windo steht, isteine wichtige Facette der Zukunftsorientierung fürDortmund. Auf diesemWeg wollen wir weiterge-hen,“ so Prof. Schwick. Seit 1992 engagieren sich derVerein und seine 23 Mitglieder für die EntwicklungDortmunds zu einem attraktiven Wissenschafts- undForschungsstandort. Der von windo und der Stadtorganisierte Wissenschaftstag zeigt die Vielfalt derLeistungen der Wissenschaft in Dortmund sowie denTransfer in Wirtschaft und Gesellschaft.

Schauspiel-Intendatin

Julia Wissert folgtauf Kay Voges

Die 34-jährige Regisseurin Julia Wissertsoll als neue Intendantin des TheatersDortmund zusammen mit Sabine Reichals Chefdramaturgin und Stellvertreten-de Intendantin die Leitung des Schau-spiels ab der Spielzeit 2020/21 überneh-men. Sie gehört dann zu den jüngsten In-tendantinnen Deutschlands. Julia Wis-sert arbeitete u.a. amMaxim Gorki The-ater, Theater Luzern, Schauspielhaus Bo-

chum und am Nationaltheater Brno. Sie studierte inLondon und Salzburg Performance und Theaterre-gie. Durch internationale Projekte, Gremien und Ju-rytätigkeit hat sie große Erfahrung im Bereich vonDiversifizierung und kultureller Bildung. Ihre Büh-nenarbeit ist geprägt durch starke Bilder, Musikali-tät und eine hohe Körperlichkeit. Die DramaturginSabine Reich war am Burgtheater Wien, am Schau-spiel Essen und am Schauspielhaus Bochum tätig. Sieentwickelte zahlreiche Kunstprojekte im Stadtraumund arbeitete in der Freien Szene wie auch im Tanz-bereich.

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Junge Wirtschaft trifft Politik – un-ter diesem Motto stand der jährli-che Know-how-Transfer der Wirt-

schaftsjunioren Deutschland mit demDeutschen Bundestag. Während derdiesjährigen Projektwoche begleite-ten gleich sechs Wirtschaftsjuniorenaus dem heimischen Kreis sechs Bun-destagsabgeordnete verschiedenerFraktionen bei deren parlamentari-schen Arbeit. Der Know-how-Transfer

fand in diesem Jahr bereits zum 25.Mal statt.Insgesamt beteiligten sich beim

diesjährigen Know-how-Transfer, dervom 13. bis zum 17. Mai stattfand,über 200 WJ aus ganz DeutschlandAuf dem Programm standen Hinter-grundgespräche mit den Fraktions-vorsitzenden, Treffen mit jungen Par-lamentariern und ein Fototermin mitBundeskanzlerin Angela Merkel.

Zur diesjährigen Landeskonferenzder WJ NRW startete am 24. Maieine rund 20-köpfige Delegation

aus Dortmund Richtung Sauerland.Unter dem Motto „Business meets Na-ture“ hatten die WirtschaftsjuniorenKJU Iserlohn nach Iserlohn, Hemer,Menden und Balve eingeladen. Neben

zahlreichen sportlichen Aktivitäten,Betriebsbesichtigungen und Semina-ren war der traditionelle Galaabendin der Schauburg Iserlohn am Sams-tag das Highlight der Konferenz. Nachdem Fare-Well-Brunch im Hotel VierJahreszeiten und passend zur Euro-pawahl ging es dann am Sonntag, 26.Mai 2019, zurück nach Dortmund.

Know-how-Transfer mitDeutschem Bundestag

Landeskonferenz 2019

Junge Wirtschaft

Sommerpartyim HafenSommerliches Flair, kühle Drinksund interessante Gespräche: AmSamstag, 29. Juni 2019 feierndie WJ gemeinsam mit „Die jun-gen Unternehmer“ im Dortmun-der Hafen. Ab 18:30 Uhr steigt dieSommerparty auf dem Eventschiff„Herr Walter“. Das umgebau-te Schüttgutschiff und der Sand-strand am Hafenbecken bietendie perfekte „Beachkulisse“ fürentspanntes Netzwerken. Nebenden Mitgliedern der beiden Ver-eine sind auch Freunde und inter-essierte Gäste eingeladen. Tickets59 Euro inkl. MwSt., Getränke undBüfett. sommerparty-dortmund.de

Jour fixe im Juli

Treffen im EmilWer die Wirtschaftsjunioren ein-mal ganz ungezwungen und inentspannter Atmosphäre kennen-lernen möchte, hat am 15. Julidie nächste Gelegenheit dazu. Im„Emil Grill & Meer“, im Schattendes U-Turms, geht es neben aktu-ellen Themen unter anderem auchum die kommenden Projekte desVereins. Als Gast begrüßen darfder Kreis Stefan Schreiber, Haupt-geschäftsführer der IHK zu Dort-mund. Junge Unternehmer undFührungskräfte unter 40 Jahrebitte anmelden unter [email protected].

Wirtschaftsjuniorenbei der IHK zu Dortmund e.V.Dominik Stute, GeschäftsführerTel. 0231 [email protected]

Ruhr Wirtschaft Juni 201932

Wir bauen für Ihren Erfolg!

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Axel Stauder, Präsident der Frei-en Brauer, begrüßte auf derZeche Zollverein Gesellschaf-

ter, Partner und Vertreter der Ge-tränkebranche. In Podiumsdiskussi-onen rund um die Themen Rohstof-fe und Vermarktung und auch in denGrußworten des Präsidenten sowiedes Deutschen Brauerbunds – vertre-ten durch Vizepräsident Michael Holl-mann – blickte man auf die Vergan-genheit, aktuelle Herausforderungenund schaute in die Zukunft der Bier-branche und der Bedeutung einerWertegemeinschaft wie die der Frei-en Brauer. Abschluss und Höhepunktder Veranstaltung war die Festrededes Präsidenten des Deutschen Bun-destags Prof. Dr. Norbert Lammert,der zu den etwa 180 Gästen über die

Bedeutung von Familienunternehmenund Tradition in der deutschenGesell-schaft und Wirtschaft sprach.

Gemeinsam sind wir starkIn zwei Podiumsdiskussionen ging esum Herausforderungen und Chan-cen in der Zusammenarbeit mit Lie-ferpartnern für die Rohstoffe und denPartnern in der Vermarktung. In derGesprächsrunde zum Thema Roh-stoffe wurde klar, dass besonders dieWertschätzung für das Produkt undsomit auch für die eingesetzten Roh-stoffe die Zusammenarbeit prägt. DieSeite der Rohstoffe vertraten in derDiskussionWalter König für den Brau-gersten-Gemeinschaft e.V., Dr. Jo-hann Pichlmair für den Verband Deut-scher Hopfenpflanzer e.V. und StefanSoiné für den Deutschen Mälzerbunde.V. Aus den Reihen der Freien Brauergaben Johannes Ehrnperger von derNeumarkter Lammsbräu, Max Spiel-mann von der Weldebräu und NiklasZötler von der Privat-Brauerei-Zötlerihre Einschätzung zu dem Thema. Ei-ne Chance sahen alle darin, dass dieWertanmutung des Produkts Bier beiden Verbrauchern steigt. Max Spiel-mann machte klar, dass man die re-gionalen Strukturen für mehr Trans-parenz in der gesamten Wertschöp-fungskette als Alleinstellungsmerk-mal nutzen sollte, um so denWeg vomKorn ins Glas für den Verbraucherdarzustellen. Prof. Dr. Norbert Lam-mert spannte in seiner Festrede denBogen von der Wiedervereinigungund dem Mauerfall, deren Ereignissein diesem Jahr ebenfalls Jubiläum fei-ern, bis zur heutigen Zeit und der da-mit verbundenen Globalisierung. Erstellte dabei die Besonderheiten einesWerteverbunds wie der Freien Brau-er heraus, dessen Format der Zusam-menarbeit es historisch so noch nichtgegeben hat.

50 Jahre DeutscheBrau-KooperationDie Freien Brauer, Verbund unabhängiger Familienbrauereienmit Sitz in Dortmund, feierten Jubiläum.

Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident desDeutschen Bundestags (Mitte), Axel Stauder,(l.) und Jürgen Keipp. Foto: Die Freien Brauer / Irma Korthals

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Am 4. Juni kamen 1.200 junge Er-wachsene ab der achten Klasse insHerz der Dortmunder Innenstadt.Dort trafen sie auf 42 namhafte Un-

ternehmen aus der gesamten IHK-Region.Die Schülerinnen und Schüler nutzten dieGelegenheit, sich an den Ständen der Aus-steller über zahlreiche Ausbildungsberufeund Weiterbildungsmöglichkeiten zu infor-mieren. Bei facettenreichen Workshops, dieim Rathaus der Stadt stattfanden, erhieltensie zudem Tipps für einen erfolgreichen Be-rufsstart.„Wir wollen eine nachhaltige Brücke zwi-

schen Bildung und Wirtschaft schlagen. ImRahmen der JOBfit helfen wir den teilneh-menden Schülerinnen und Schülern, sich aufdie Herausforderung, die der Einstieg in dieBerufswelt mit sich bringt, vorzubereiten.Der erste Schritt ist somit, den JugendlichenInformationen und Hilfestellungen an dieHand zu geben: Welche Möglichkeiten gibtes überhaupt und welcheWege kannman ge-hen?“, fasste JOBfit-Projektleiter Kevin Bey-er zusammen.

Veranstaltet wird die JOBfit jedes Jahr inehrenamtlicher Arbeit von den Wirtschaftsj-unioren Dortmund Kreis Unna Hamm (WJ).„Die JOBfit ist seit Jahren unser Leuchtturm-projekt. Es macht uns stolz, dass die Veran-staltung nach wie vor solch einen Anklangfindet und sich von Jahr zu Jahr weiterent-wickelt. Denn die JOBfit spiegelt genau das,was uns Wirtschaftsjunioren besonders amHerzen liegt: Unser starkes Netzwerk zu nut-zen, um Positives in der Region zu bewirkenund unsere heimischeWirtschaft zu stärken“,ergänzt Dennis Waldhoff, Vorsitzender derWJ Dortmund Kreis Unna Hamm.

Drei starke SchirmherrenIn diesem Jahr unterstützte die TechnikerKrankenkasse als Gesundheitspartner dieJOBfit. „Es ist für uns eine Herzensangele-genheit die JOBfit in diesem Jahr als Gesund-heitspartner mitzugestalten. Junge Men-schen auf dem Weg in ihr Berufsleben zu be-gleiten und dabei Hilfestellung zu leisten istlokale, zukunftsorientierte und wertvolle Ar-beit. Diese unterstützen wir gerne. Außer-

JOBfit – Schüler undWirtschaft im DialogEinmal im Jahr verwandeln die Wirtschaftsjunioren der IHK den Friedensplatz in die größteBerufsorientierungsmesse der Region. In diesem Jahr fand sie zum bereits 21. Mal statt.

StrahlendeGesichterbei der 21. JOBfit, einer dergrößten Berufsorientierungs-messen der Region (zweiteReihe v. l.): Dennis Waldhoff,Vorsitzender der Wirtschafts-junioren Dortmund Kreis Un-na Hamm (11.v. l.), Kevin Bey-er, JOBfit-Projektleiter (6.v. l.),Thomas Westphal, Geschäfts-führer WirtschaftsförderungDortmund (8.v. l.), Ralph We-ber Kroll, stellvertretendeVorsitzer der WestfälischenKaufmannsgilde (9.v. l.), Kat-ja Kortmann, stellvertretendeVorsitzerin der WestfälischenKaufmannsgilde (10.v. l.),Wulf-Christian Ehrich, stell-vertretender Hauptgeschäfts-führer der IHK zu Dortmund(14.v. l.). Foto: Stephan Schütze

WIRTSCHAFT REGIONAL

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dem arbeiten wir mit vielen Ausbildungs-betrieben aus der Region in Netzwerkenzusammen und kennen die Herausforde-rungen, geeignete Azubis zu finden“, so Ti-mo Reineke, Mitarbeiter bei der TechnikerKrankenkasse und ebenfalls Wirtschaftsj-unior. Mit der IHK zu Dortmund, der loka-len Wirtschaftsförderung sowie der West-fälischen Kaufmannsgilde hatte die JOBfitwieder drei starke Schirmherren, die dasTeam unterstützten.Als Vertreter der IHK zuDortmundwar

Wulf-Christian Ehrich, stellvertretenderHauptgeschäftsführer der IHK zu Dort-mund, vor Ort: „Es ist jedes Jahr erstaun-lich und beeindruckend, was die Juniorenauf dem Dortmunder Friedensplatz in eh-renamtlicher Arbeit auf die Beine stellen,und ein Paradebeispiel für gesellschaftli-ches Engagement. Darauf sind wir als IHKbesonders stolz. Die JOBfit zeichnet sichdurch wertvollen Input, intensive Einbli-cke und erste Bewerbungsgespräche ausund bringt somit Arbeitgeber und Arbeit-nehmer von morgen zusammen.“Ebenfalls als Schirmherr dabei war

die Wirtschaftsförderung Dortmund. Ge-schäftsführer Thomas Westphal: „DieJOBfit hat sich in der Region mehr als eta-bliert und zu einer wichtigen Plattformentwickelt, um auch künftig benötigteFachkräfte als Unternehmen für sich ge-winnen zu können. Aber auch für Schüle-rinnen und Schüler ist die JOBfit eine aus-gezeichnete Gelegenheit, um sich über Be-rufe und auch Studiengänge zu informie-ren. Ein tolles Event, von dem alle Betei-ligten profitieren können.“„Wir sind stolz, dass die JOBfit Jahr

für Jahr in ehrenamtlicher Arbeit geplant,

organisiert und durchgeführt wird. DieWestfälische Kaufmannsgilde unterstütztdie Berufsorientierungsmesse seit demersten Tag mit einer Schirmherrschaft.Seit 1999 stellen sich die Wirtschaftsju-nioren jedes Jahr der Herausforderung,die JOBfit auf die Beine zu stellen“, soRalph Weber, stellvertretender Vorsitzerder Westfälischen Kaufmannsgilde.

Zahlreiche WorkshopsNeben den Informationen über eine Viel-zahl von Ausbildungsberufen nutzten diekünftigen Schulabgänger die Gelegenheit,an den rund 40 Workshops teilzunehmen,die Wirtschaftsjunior Alvi Delia in Koope-ration mit verschiedensten Referenten or-ganisiert hatte. Hier erhielten die Jugend-lichen unter anderem Tipps für die rich-tige Berufswahl und das Verhalten beimVorstellungsgespräch. Moderiert wurdedie Veranstaltung erneut vomWirtschafts-junior Maximilian Stahm.

Zu den ausstellenden Unterneh-men zählten in diesem Jahr die IHK zuDortmund, Malzer´s Backstube, Tech-niker Krankenkassen, Handwerkskam-mer Dortmund, Maler- und Lackierer-In-nung Dortmund und Lünen, Anwalt- undNotarverein Dortmund e.V., Karriere-center der Bundeswehr Düsseldorf, SMFGmbH & Co. KG, Stadt Dortmund, BrilluxGmbH & Co. KG, IKK classic – Kranken-versicherung, Zahnärztekammer West-falen-Lippe, Unternehmensverband derMetallindustrie für Dortmund und Um-gebung e.V., TRD-Reisen Fischer GmbH& Co. KG, Wissenschaftspark Gelsenkir-chen GmbH, Dortmunder Berufskollegfür Sport und Gymnastik, Dortmunder Ei-senbahn GmbH, Peek & Cloppenburg KG,Hellweg Die Profi-Baumärkte GmbH& Co.KG, Barmer, KHS GmbH, Deutsche Tele-kom AG, AWO Arbeiter Wohlfahrt Bezirks-verband Westliches Westfalen e.V., Nord-west Handel AG, August Alborn GmbH &Co. KG, KG Deutsche Gasrußwerke GmbH& Co., IT-Center Dortmund GmbH, HotelDrees GmbH & Co. KG, Stiftung Bethel –Bethel.regional.Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK zu

Dortmund e.V. sind Teil der Wirtschafts-junioren Deutschland (WJD), die mit10.000 Unternehmern und Führungskräf-ten im Alter bis zu 40 Jahren der Spitzen-verband der jungen deutschen Wirtschaftsind. Sie sindMitglied imWeltverband derJunior Chamber International (JCI). DieWirtschaftsjunioren setzen sich dafür ein,unternehmerisches Handeln in Deutsch-land und Europa aktiv mit zu gestalten.

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Ruhr Wirtschaft Juni 2019 35

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Surfen auf derdigitalen WelleDie gute alte Eintrittskarte hat ausgedient. Das jedenfallsist das Geschäftsmodell des Lüner Startup TicketHash.Die Gründer kennen sich vom Wellenreiten.

Mark freut sich wie Bolleauf das Spiel: Seine Mann-schaft tritt gegen den Erzri-valen an. Mit Müh und Not

konnte er ein Ticket ergattern. Dum-merweise hat er vorher nicht in denKa-lender geschaut oder mit seiner Liebs-ten über seine Pläne gesprochen. Dannhätte er rechtzeitig gemerkt, dass ambesagten Tag nicht nur das Hammer-Match ansteht, sondern sich auch seinHochzeitstag zum zehnten Male jährt.Daher heißt es: Candle-Light-Dinnerstatt Stadionbesuch. Allerdings kanner so seinem besten Freund Tobias eineunerwartete Freude machen: Mit we-nigen Klicks transferiert er sein Ticketauf das Handy des Kumpels. Der mussfür den Einlass nur noch sein Smart-phone vorzeigen – eine neuartige App

aus Lünenmacht’s möglich. Zwar nochin einer Prototyp-Umgebung, abeer be-reits erfolgreich auf einem Musikkkon-zert getestet. Weitere Events steheen inKürze an.Entwickelt hat die App das UUnter-

nehmen TicketHash Technologyy UG,das im vergangenen Novemberr ausder Taufe gehoben wurde. Dahinterstehen Marcus Rump und Stefan Ga-jewski aus Lünen sowie Oliver Nol-den aus Essen und sein Bruder Flori-an aus Würselen. Ihre Altersspannereicht von etwas über 30 bis Mitte/En-de 40. Offizieller Sitz der Firma ist dieLüntec, das Technologie- und Grün-derzentrum Lünen. Doch im Wesent-lichen arbeitet man dezentral von zuHause aus. Das bedeutete in den ver-gangenen Monaten aufgrund ander-weitiger beruflicher sowie familiärerVerpflichtungen so manche Nacht-schicht. „Wir sind ja keine blutjungenUni-Abgänger mehr, die entsprechendviel Zeit hätten“, sagt Oliver Nolden.Genau das sei aber ihr großer Vorteil:„Wir verfügen allesamt über reichlichErfahrung, sowohl im technischen alsauch im kaufmännischen Bereich.“Ganz ohne Startup-Klischee geht esaber nicht: Kennengelernt haben siesich übers Wellenreiten. Für diese Lei-denschaft fahren sie gemeinsam anden Strand nach Holland, fliegen aberauch schon mal rund um den Erd-ball. Marcus Rump hat gerade einigeWochen Bali hinter sich und ist ent-sprechend gebräunt. Nun surfen die„Beach Boys“ aus NRW auch auf derdigitalen Erfolgswelle: Die Gründersind angetreten, den Ticketkauf, denWeiterverkauf und die Bezahlung ander Veranstaltungsstätte zu „revoluti-onieren“, wie sie nicht ohne Selbstbe-wusstsein sagen. Ihre App digitalisiere

underset-ze bis-herige Sys-teme durch ei-ne einzige Lösung,so das Versprechen. DieZielgruppe sind Veranstal-ter und große Ticket-Plattformen, diees ihren Kunden möglichst einfachund komfortabel machen wollen. AusSicht der Gründer neigt sich die Ärader Papiertickets – ob am Schalter ge-kauft, per Post erhalten oder am hei-mischen Gerät ausgedruckt – lang-sam, aber sicher dem Ende entge-gen. Auch wenn sie nicht ohne Mit-bewerber sind, hat ihr Erscheinen amMarkt bereits für einige Aufmerksam-keit gesorgt. Derzeit ist das Quartettdeutschlandweit unterwegs, um mitinteressierten Investoren über einemögliche Zusammenarbeit zu spre-chen. So auch in Düsseldorf, wo siesich in einem Altstadt-Bistro Zeit fürein Gespräch nehmen. Nur Stefan Ga-jewski kann leider nicht dabei sein:ein Flugstreik verhindert seine Rück-kehr aus den USA.

Betrügen unmöglichDoch was ist das Neue, das Besonde-re an TicketHash? Grundsätzlich, sodie Ausgangslage, eröffnen digita-le Tickets und Zahlungsmöglichkei-ten eine Vielzahl neuer Möglichkei-ten für Veranstalter, Kunden und Be-hörden. „Bestehende E-Ticket-Lösun-gen sind für den Kunden jedoch oft-mals kompliziert in der Nutzung, inder Regel unzureichend übertragbarund zudem unsicher, was Fälschun-gen angeht“, erklärt Florian Nolden.„Es kann passieren, dass ich auf ei-ner seriös wirkenden Plattform guten

WIRTSCHAFT

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Glaubens ein Ti-cket kaufe, was sich

im Nachhinein als Be-trug erweist. Nämlich spätestens

dann, wenn auf ,meinem’ Sitz im Sta-dion schon jemand Platz genommenhat und denselben Barcode vorwei-sen kann wie ich.“ Eine andere, min-destens genauso ärgerliche Varian-te: „Ich bin zwar im Besitz des korrek-ten Tickets, aber jemand ist mit einerFälschung vor mir durchs Drehkreuzgegangen und nun komme ich über-haupt nicht in den Veranstaltungsorthinein.“ Genau solche Szenarien solldie App verhindern. Der Ticketkäufersei mit ihr eindeutig registriert undpersonalisiert.„Im Grunde ist das gekaufte Ticket

gar kein Ticket“, sagt Marcus Rumpund schiebt die Erklärung sofort hin-terher: „Mit unserer App auf demSmartphone verfügt der Nutzer übereine individuelle ID. Diese kann mitverschiedenen Aktionen verknüpftwerden, beispielsweise dem Kauf ei-ner Konzertkarte oder dem Ticket fürein Sportevent.“ Das eigentliche Ti-cket existiere nur noch im Backend.„Es reicht, wenn der Scanner an derEinlass-Kontrolle online und mit derCloud verbunden ist.“ Die App funk-tioniert sogar offline, ein sogenann-ter dynamischer QR-Code mache einBetrügen durch Screenshots unmög-lich“, betont Oliver Nolden. Der schö-ne Nebeneffekt: Das Ticket kann nicht

meehr verloren oder auf demKüüchentisch vergessen wer-deen. „Selbst wennman seinSmmartphone irgendwo lie-geen lassen sollte, kannmansicch die App auf ein ande-res Gerät laden“, sagt Mar-cuss Rump.TicketHash nutzt die

sogeenannte permissionedEnterprise Blockchain Tech-nologgie. Enterprise Block-chains sind laut dem Ticket-Startup speziell für komplexeGeschäftssanwendungen entwi-ckelt wordeen. „Sie sind nicht mani-pulierbar, köönnen nicht gelöscht wer-den“, sagt FFlorian Nolden. Wird einTicket übertrragen, zum Beispiel an ei-nen Freund vverschenkt, der es wieder-um seinem SSchwiegervater überlässt,kann der VVeranstalter die komplet-te Historie zurückverfolgen. „Diesenichtöffentliiche Blockchain-Lösung,die wir kunddenspezifisch bauen kön-nen, ist unser Alleinstellungsmerk-mal“, betont der Geschäftsführer. Sieermögliche sowohl einen hohen Da-tenschutz als auch eine hohe Trans-aktionsgeschwindigkeit. „TausendeTransaktionen pro Sekunde sind keinProblem“, sagt Marcus Rump. Bei be-gehrten Massenveranstaltungen wieChampions League und Co. sei das einwichtiger Faktor. Die Rollen im Teamsind klar verteilt: „Stefan ist der COO,Oli der CTO, ich der CEO – und Flo-rian ist unser Weltmeister“, sagt Mar-cus Rump und lacht. Florian Noldenhatte im Jahr 2014 am renommier-ten RoboCup-Wettbewerb Carologis-tics teilgenommen. Sein Team Caro-logistics holte in Brasilien den Titel.

Zusammen mit seinem Bruder, eben-falls Informatiker, ist er für die tech-nische Seite der App zuständig. Nocharbeiten beide im Angestelltenver-hältnis bei anderen Unternehmen.Der selbstständige Sportökonom Ste-fan Gajewski hat unter anderem be-reits ein Skateboard-Label gegründetund die Veranstaltungsplattform Ja-mata Events ins Leben gerufen. Mar-cus Rump, vonHause aus Geograf undGeoinformatiker, ist nach vielen Jah-ren im Softwarevertrieb nun hauptbe-ruflich Startup-Chef. Seit Januar wirder durch ein GründerstipendiumNRWunterstützt: Ein Jahr lang gibt es tau-send Euro pro Monat. „Das ist eineRiesenhilfe“, sagt er.

Ziel: Von der App leben könnenIm März wurden die vier zusammenmit elf weiteren Gründerteams zu ei-ner Veranstaltung des „StartUP.In-noLab – Westfälisches Ruhrgebiet“nach Dortmund eingeladen. „Wirfreuen uns, dass wir die Jury von un-serer Idee überzeugen konnten unddadurch am sogenannten Inkuba-tor-Programm teilnehmen können“,sagt Marcus Rump. In den kommen-den Monaten wollen sie von erfahre-nen Mentoren, dem Netzwerk in derMetropolregion Rhein-Ruhr und wei-teren Starthilfen profitieren. Bis Endedes Jahres, so der Plan, soll das Teamvon der App leben können. Was sichbis dahin ergibt, scheint derzeit völligoffen. Die Bandbreite der Möglichkei-ten reicht von der Nutzung ihrer Appdurch mehrere Kunden über eine ex-klusive Beteiligung bis hin zum Kaufdes jungen Unternehmens – typischStartup eben.

Marcus Rump sowie Florian und OliverNolden (v.l.) am Düsseldorfer Rheinufer.

Foto: Boss

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Der Landesbetrieb Informati-on und Technik (IT.NRW) hatden IT-Dienstleister Materna im

Rahmen einer Ausschreibung mit derEntwicklung eines E-Akten-Systemsfür alle Landesbehörden in NRW be-auftragt. Seit Februar 2019 ist die E-Akte beim ersten Mandanten, demMinisterium für Wirtschaft, Innova-tion, Digitalisierung und Energie desLandes NRW (MWIDE), erfolgreichin Betrieb. In Zusammenarbeit mitIT.NRW stattet Materna in den kom-menden zwei Jahren gemeinsam mitseinen Partnern Ceyoniq, DXC und In-fora insgesamt 60.000 Arbeitsplätzein 225 Behörden in NRWmit der elek-tronischen Verwaltungsakte aus.Im Vorfeld der Inbetriebnahme

hatte Materna sämtliche Akten und

Vorgänge aus dem alten E-Akte-Sys-tem der Behörde migriert. Im Zugeder Umstellung wurde mit der E-Lauf-mappe die Vorgangsbearbeitung andie E-Akte angebunden.

2020 startet das große RolloutZug um Zug werden bis Ende 2019weitere Pilotbehörden der Landes-verwaltung mit der E-Akte ausgestat-tet, darunter das Ministerium für Kin-der, Familie, Flüchtlinge und Integra-tion des Landes Nordrhein-Westfalen(MKFFI), die Staatskanzlei des Lan-des Nordrhein-Westfalen, das Minis-terium für Verkehr des Landes NRW,das Landesamt für Finanzen, das Fi-nanzamt Marl und das Landesamt fürBesoldung und Versorgung. Ab Janu-ar 2020 startet der großflächige Roll-

out in den NRW-Landesbehörden. Da-bei werden auch vorhandene Altsyste-me auf die neue Lösungmigriert. LautE-Government-Gesetz NRW (EGovG)sollen alle Behörden in NRW bis spä-testens zum Jahr 2022 mit der E-Akteals führendem System arbeiten.Die E-Akte NRW basiert auf der In-

formationsplattform nscale von Cey-oniq – einem Standardprodukt, dassich auf die Bedürfnisse des LandesNRW anpassen lässt. Weitere für dieZukunft wichtige Lösungen könnenleicht integriert werden, beispielswei-se Module für die Personalakte, Ver-tragsakte, Rechnungseingangsbear-beitung oder GIS-Systeme. Der Pro-totyp einer TR-Resiscan-konformenScanstelle läuft bereits in der Bezirks-regierung Detmold und ist BSI-zertifi-ziert. Nach und nach sollen insgesamtfünf zentrale Scancenter im LandNRW eingerichtet werden. Damitwird ein Großteil der Eingangspostdes Landes digitalisiert und demEmp-fänger tagesaktuell in nscale bereitge-stellt. Die E-Akte deckt praktisch alleAnforderungen der Behörden ab: siedient der beweiswerterhaltenden Ab-lage, unterstützt die Behördenstruk-turen, ist leicht bedienbar und barri-erearm. Von jeder Weiterentwicklungprofitieren die Behörden in NRW ge-meinsam.

E-Akte läufterfolgreichDas vom Dortmunder IT-Dienstleister Materna entwickelte Systembewährt sich in der Pilotphase im NRW-Wirtschaftsministerium.

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Ruhr Wirtschaft Juni 201938

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An der Neuen SeidenstraßeRhenus eröffnet Logistikanlage im russischen Woronesch.

„Das Handwerk lebt vom Einsatz Ehrenamtlicher“200 Gäste beim Jahresempfang der Handwerkskammer Dortmund.

M it zahlreichen Gästen aus Po-litik und Wirtschaft hat dieRhenus-Gruppe am 22. Mai

eine neue Logistikanlage in Woro-nesch eröffnet. Die Anlage im SüdenZentralrusslands ist Teil der Umset-zung des Projekts „Rhenus Silk Way“.Am Standort sollen insbesondereTransport- und Logistiklösungen fürKunden aus der Landwirtschaft ent-wickelt werden.Die Logistikanlage umfasst

20.000 Quadratmeter Lager- und2.500 Quadratmeter Büroflächen. ImLager befindet sich auch eine Kühl-sektion für die Lagerung von schnell-verderblichen Waren.„In der Oblast Woronesch sehen

wir großes Potenzial, uns als logisti-schen Partner von Industrie und Han-del zu etablieren. Hier möchten wirkünftig insbesondere die Entwick-lungen unserer Kunden im Landwirt-schaftsbereich begleiten. Denn Woro-nesch liegt ideal auf dem Korridor der

Neuen Seidenstraße zwischen Europaund Asien“, berichtete Olaf Metzger,Geschäftsführer der Rhenus FreightLogistics. Derzeit wird in Woroneschzudem eine Sonderwirtschaftszonezur Ansiedlung der metallverarbei-tenden Industrie etabliert.Zu den Feierlichkeiten begrüß-

te Rhenus auch Dr. Hinrich Snell, Lei-ter des Referates für Ernährung undLandwirtschaft der Botschaft derBundesrepublik Deutschland in Mos-

kau, den ersten Stellvertreter desGouverneurs des Gebietes Woro-nesch, Witali Aleksejewitsch Schaba-latow, sowie Matthias Schepp, Vor-standsvorsitzender der Deutsch-Rus-sischen Auslandshandelskammer undDelegierter der Deutschen Wirtschaftin der Russischen Föderation.„Investitionen in die Oblast Wo-

ronesch sind die Grundlage für Wirt-schaftswachstum, neue Arbeitsplätzeund Einkommenssteigerungen. Daherunterstützen wir die Umsetzung vonGroßprojekten und Neuansiedlungenwie die der Rhenus-Gruppe“, so Wita-li Aleksejewitsch Schabalatow.

Ohne Ehrenamtliche wären dasBerufsbildungssystem und diehandwerkliche Selbstverwal-

tung nicht möglich. Sie sitzen an je-der zentralen Stelle innerhalb derHandwerksorganisation“, sagte Bert-hold Schröder, Präsident der Hand-werkskammer (HWK) Dortmundbeim Jahresempfang imMai. Rund200 Gäste aus Politik, Wirtschaft undVerwaltung waren der Einladung des

HWK-Präsidenten gefolgt. Ein Hö-hepunkt des Abends war die Premi-ere eines von der HWK produziertenFilms, der die Wichtigkeit des Ehren-amts im regionalen Handwerk näherbeleuchtet.

„Mein großer Dank gilt den über3.000 Meistern und Gesellen, die al-lein im Kammerbezirk Dortmund ak-tiv sind. Viele von Ihnen engagierensich auch außerhalb ihrer Organisa-

tion, zum Beispiel in Vorständen, Ver-einen oder in der Politik, was ich fürentscheidend halte“, sagte Schröder.Wie wertvoll ein konstruktiver Aus-tausch zwischen Politik und Hand-werk sei, habe die Enquete-Kommis-sion zur Zukunft von Handwerk undMittelstand gezeigt, die im Frühjahr2017 ihren Abschlussbericht vorge-legt habe. Über 170 Handlungsemp-fehlungen seien in diesem Rahmenauf denWeg gebracht worden. Darun-ter Maßnahmen zum Abbau von Bü-rokratielasten, die Einführung einesAzubi-Tickets, das Vorantreiben derDigitalisierung in NRW sowie die ge-plante Einführung eines SchulfachsWirtschaft. „Wir begrüßen ebenfallsdie Erhöhung der Handwerksförde-rung für 2019 und die Verdopplungder Landesmittel für die überbetrieb-lichen HWK-Bildungsstätten. Das al-les sind gute Ansätze, die unbedingtweiterverfolgt und ausgebaut werdensollten.“

Mit zahlreichen Gästen feierte Rhenus die Eröffnung der neuen Logistikanlagein Woronesch. Foto: Wiktor Slepokurow/Rhenus

(v. l.): Stefan Schreiber, Hauptge-schäftsführer der IHK zu Dortmund,Berthold Schröder, Präsident der HWKDortmund, Martin Eul, Vorstandsvor-sitzender der Dortmunder Volksbank,Heinz-Herbert Dustmann, Präsidentder IHK zu Dortmund, Carsten Harder,HWK-Hauptgeschäftsführer, UlrichLeitermann, Vorstandsvorsitzender derSignal Iduna, Andreas Ehlert, Präsidentvon Handwerk.NRW und ReinholdSchulte, Aufsichtsratsvorsitzender derSignal Iduna. Foto: Chris Lührmann

KURZ BERICHTET

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„Nur so ein Gedankenfurz …“Kreatives Kontern und mehr Schlagfertigkeit: Anja Balzer zeigt in ihrem Vortrag, wie’s geht.

„Ein Symbol für den Fluss des Lebens“Kulturstiftung Dortmund fördert das Baukunstarchiv NRW.

Mehr Schlagfertigkeit wün-schen sich die meisten Men-schen. Doch wenn sie jemand

verletzt, Grenzen überschreitet odereinfach nur unverschämt ist, geratensie in Stress. Und der sorgt dafür, dassihr Hirn auf seine drei Grundprinzipi-en zurückfällt: Flucht, Schockstarreoder Angriff.In Kundengesprächen wird dies

besonders kniffelig: Denn hier gilt es,verbal zu kontern, ohne die Kunden-beziehung zu gefährden. Mit viel Hu-mor, Beispielen aus allen Lebenslagenund variabler Schauspielkunst mach-te Referentin Anja Balzer beim Vor-tragsabend des Donna Unternehme-rinnen Netzwerks deutlich, worauf esin solchen Situationen ankommt. „Ichweiß nicht, was der andere denkt.Vielleicht hat er nur einen Gedanken-furz losgelassen, um den wir uns garnicht weiter kümmern sollten.“Die Fachfrau für Improvisations-

theater und Kommunikation zeigte

mit anschaulichen Übungen, wie sichVerhalten undWahrnehmung verän-dern, wenn die innere Haltung eineandere ist. Fühlt man sich unterlegen,strahlt das auch aus.„Ich kann den anderen nicht än-

dern, aber ich kann meine eigeneEnergie aufladen“, sagt Balzer und er-gänzt: „Selbstliebe ist die beste Ener-giequelle.“ Als Sofortmaßnahme, umden Stress zu mildern, hilft schon At-

men. Wer von einer Aussage getrof-fen wird, kann auch ruhig mal „Aua“sagen, denn es besteht immer dieChance, dass der oder die Andere garnicht verletzend sein wollte. Die 55Teilnehmerinnen und Teilnehmer imTechnologieZentrum Schwerte hat-ten viel zu lachen während er dyna-mischen 90 Minuten, in denen AnjaBalzer das Thema „Kreativ Kontern“in vielen Facetten beleuchtete.

E ine kinetische Wandplastik desDüsseldorfer Bildhauers JörgWiele ziert das Foyer des Bau-

kunstarchivs NRW und fasziniert dieBesucher. Das „Scheibenmandala“imWert von 49.000 Euro ist ein Ge-schenk der Kulturstiftung Dortmund,die seit 1992 Kunst und Kultur in derStadt fördert.Das Baukunstarchiv NRW sei ei-

ne wichtige Bereicherung der kultu-rellen Landschaft in Dortmund, soder stellv. Stiftungsvorsitzende Ul-rich Andreas Vogt. Deshalb habe mandas Baukunstarchiv von Anfang annicht nur mit Worten, sondern auchfinanziell unterstützt. Markus Lehr-mann, Geschäftsführer der Baukunst-archiv NRW gGmbH, hob die Bedeu-tung des Engagements der Stiftungfür das Archiv hervor. Mit ihrem fi-nanziellen Beitrag von 30.000 Eurozum Eigenmittelanteil für die Errich-tung habe sie entscheidend zur Ver-wirklichung des Projekts beigetragen

und zugleich weitere Akteure zur Un-terstützung motiviert. Das „Scheiben-mandala mit neun Formen“ bestehtaus aufgeschichteten kreisrunden Ele-menten mit unterschiedlichen Farbenund Werkstoffen, die durch sanfte Be-rührung in kreisende Bewegungenversetzt werden können. „Sie werden

so zu einem poetischen Bindegliedzwischen Natur und Technik – einemSymbol für den Fluss des Lebens“, er-läuterte der Künstler.Die Zusammenarbeit von Kultur-

stiftung, Baukunstarchiv und JörlWiele soll 2020 mit einer Ausstellungfortgesetzt werden.

(v. l.) Beate Fleck, Vorsitzende des Donna Unternehmerinnen Netzwerks,Referentin Anja Balzer und Anke Jauer, WFG Kreis Unna. Foto: DONNA e.V.

Übergabe des Kunstwerks (v.l.): Jörg Wiele, Bildhauer, Ulrich Andreas Vogt,stellv. Vorsitzender Kulturstiftung Dortmund, und Markus Lehrmann,Geschäftsführer Baukunstarchiv NRW gGmbH. Foto: Oliver Schaper

WIRTSCHAFT REGIONAL

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Hamburg, Kiel, Lübeck. Diese dreiStädte spielen nicht nur in derGeschichte vonHKL Baumaschi-

nen eine große Rolle, sondern sindauch an der Namensgebung scheinbarnicht ganz unbeteiligt. Denn die HKLBaumaschinen GmbH wurde 1970von den Gesellschaftern Claus Stä-ding aus Hamburg, Hans-HermannJohnson aus Kiel und Bernd Meyeraus Lübeck gegründet.

Zunächst startete das Unterneh-men lediglich mit dem Verkauf vonBaumaschinen und Baugeräten, dochschon im Jahr 1972 spezialisierte mansich mit dem Aufbau des ersten Bau-maschinen-Mietparks auf die Vermie-tung.In den kommenden Jahren wurde

dasMietsortiment umMinibagger, Te-leskopmaschinen und weitere Spezi-almaschinen erweitert.

Heute ist HKL Baumaschinen mitFirmensitz in Hamburg der größteBaumaschinenvermieter in Deutsch-land, Österreich und Polen und legt inüber 150 Centern mit Mietpark-, Bau-shop- und Serviceangeboten Wert aufden persönlichen Kontakt zum Kun-den vor Ort. Im vergangenen Jahrwurde mit 1.350 Mitarbeitern und ei-ner Flotte von mehr als 80.000 Miet-einheiten ein Umsatz von 370 Millio-nen Euro erreicht.

„Setzen auf Eigengewächse“Besonders im Ruhrgebiet ist HKL miteiner Vielzahl von Baumaschinen ver-treten, so gibt es allein in Dortmundschon vier Anlaufstellen. Neben ei-nem HKL Baushop und einem HKLRaumsystemcenter sowie einem Ge-brauchtmaschinenlager bietet derStandort Dortmund auch ein Spezi-alcenter für Arbeitsbühnen und Teles-kopmaschinen, das 2016 als erstes sei-ner Art entstand. Die Nachwuchsför-derung ist ein essenzieller Bestandteilder Unternehmensphilosophie. So be-finden sich knapp 100 Auszubildendesowohl in kaufmännischen als auch ingewerblichen Berufen bei HKL Bau-maschinen in der Ausbildung, darun-ter auch einige duale Studenten. Beiallen sieben verschiedenen Ausbil-dungsangeboten stehe das Engage-ment der Auszubildenden an ersterStelle. „Wir bilden mit viel Erfolg sel-ber aus und setzen auf unsere Eigen-gewächse“, so Geschäftsführer FrankSeidler.

Mieten um zu bauenDas Unternehmen HKL Baumaschinen vermietet seit über 40 Jahren erfolgreichMaschinen an Kunden aus dem Straßen-, Tief-, Landschafts- und Hochbau.

Geschäftsführer Frank Seidler.

Jonas Pickhardt, Kaufmännischer Leiter und Ausbildungsbeauftragter (2.v.l.)zusammen mit den Auszubildenden (v.l.) Philipp Zimmermann, Julian Steps,Marc Klingler und Pia Schmidt. Fotos: IHK/Schaper

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Die digitaleEnergiewendeim BetriebStartups beraten Unternehmen zu Themen wieEnergieversorgung und Elektromobilität.

Energie 4.0 – Erfolgreich mit Startups zusammenarbeiten in derIHK zu Dortmund (v.l.): Dr. Sven Christian Müller, logarithmoGmbH & Co. KG, Sarah Seiler, Einhundert Energie GmbH, Keesvan de Kerk, Volterion GmbH, Stella Poelzig, EnergieAgentur.NRW, Virena Schmeink, Athion Gmbh, Maximilian Winter, Ener-gieAgentur.NRW, und Fabian Lauer, IHK zu Dortmund.

Foto: Oliver Schaper

D igitales Managementvon Energiesystemen,innovative Speichersys-

teme, grüne Energieversor-gung und intelligente Soft-ware – die EnergieAgentur.NRW und die IHK zu Dort-mund präsentierten im Rah-men ihrer Roadshow Energie-Innovationen einige innovati-ve Startups und ihre Zukunft-sideen im Energiebereich.Die Themen Energie und

Digitalisierung haben immermehr an Bedeutung gewon-nen und betreffen heute nahe-

zu alle Bereiche eines Unter-nehmens. Ein sparsamer undeffizienter Einsatz von Ener-gie, die Eigenerzeugung vonStrom und Wärme sowie dieElektromobilität bieten zahl-reiche wirtschaftliche Vortei-le für Gewerbe, Industrie undHandel. Zudem bekommendiese Bereiche immer mehrBerührungspunkte mit derDigitalisierung. So groß dieChancen auch sind – die Un-ternehmen stehen hier auchvor großen Herausforderun-gen.Startups entwickeln in ho-

hem Tempo immer wiederneue Lösungen und Techno-logien, die diese Herausforde-rungen angehen. In fast allenFällen werden dabei Energie-und Digitaltechnik eng mit-einander verzahnt. So bietensich z. B. Chancen, den Ener-gieeinsatz im Unternehmennoch effizienter zu planen undzu gestalten. Neben eher klas-sischen Produktionsprozessenbetrifft dies auch die ThemenEigenerzeugung, Speicherungund Lastmanagement sowieLösungen aus demBereich derElektromobilität.

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Absolventen der InternationalSchool of Management (ISM)sind auf dem Arbeitsmarkt ge-

fragt. Das bestätigt das aktuelle Hoch-schulranking der WirtschaftsWoche,in dem 650 Personalverantwortlicheangaben, von welchen Universitätensie am liebsten Mitarbeiter rekrutie-ren. Im Fach BWL zählt die ISM zuden besten vier privaten Hochschu-len in Deutschland und konnte sich imGesamtvergleich auf Platz 14 verbes-sern. „Studierende suchen heute ge-zielt nach einem Studium, das ihnennicht nur Fachwissen vermittelt, son-dern sie vor allem gezielt auf den Ar-beitsmarkt vorbereitet“, erklärt ISM-Präsident Prof. Dr. Ingo Böckenholt.„Die Einschätzung aus den Unterneh-men ist für uns deshalb sehr wichtigund zeigt uns, dass wir mit unsererPraxisorientierung richtigliegen.“Die ISM ist seit zwei Jahrzehnten

im WiWo-Hochschulranking vertre-ten und hält dem Vergleich mit denrund 200 deutschen Fachhochschulenkonstant stand.

Die Platzierung ist für die ISM mitrund 5.000 Absolventen ein gutes Er-gebnis, schließlich liegt das Feld derFachhochschulen mit BWL-Ausbil-dung sehr eng beieinander. „Wir se-hen, dass die Konkurrenz unter denstaatlichen und privaten Hochschu-len extrem groß ist und nehmen dasWiWo-Ranking definitiv als Ansporn,uns weiter zu verbessern“, so Böcken-holt. Die intensive Zusammenarbeitmit Unternehmen aus der Region istfür die ISM ein wichtiger Baustein,um die Studierenden optimal auf denArbeitsmarkt vorzubereiten. Gemein-sam mit dem Kuratorium, in dem sicherfahrene Praktiker versammeln, wer-den Studiengänge kontinuierlich wei-terentwickelt und Praxisprojekte aufden Weg gebracht. Bereits im Win-tersemester 2019/2020 starten mitdemM.Sc. Business Intelligence & Da-ta Science und dem M.A. Human Re-sources Management & Digital Trans-formation zwei neue Programme, diesich explizit den Anforderungen andie digitale Arbeitswelt widmen.

Ein Platz in den Top 5Die ISM gehört laut neuem WirtschaftsWoche-Hochschulrankingzu den besten privaten Hochschulen im Fach BWL.

Jubiläum

Rewe KrummenerlEinzelhandels oHGDie Familie Krummenerl ist seitüber 100 Jahren Lebensmittelhänd-ler. Auch Michael Krummenerl ent-schied sich im Jahr 1994, dieser Tra-dition zu folgen, und übernahm mitgerade einmal 27 Jahren einen be-stehenden Rewemarkt in Hamm-Heessen an der Kleinen Amtsstraße.Im Jahr 2008 vergrößerte sich dasFamilienunternehmen und zog inein neues Gebäude auf der gegen-überliegen Straßenseite des ehe-maligen Standorts. Das Unterneh-men expandierte weiter und in denJahren 1999, 2015 und 2018 wur-den in Oelde, Lünen und Stucken-brock weitere Rewe-Geschäfte er-öffnet. Michael Krummenerl en-gagiert sich heute u.a. in der Ge-schäftsführung der Rewe-Genossen-schaft Dortmund und ist dort auchim Aufsichtsrat tätig. Unterstütztwird er dabei von seiner Ehefrau Ni-cole. Aber auch die nächste Gene-ration der Krummenerls, die KinderMiriam und Marc, wachsen bereitsin die Branche hinein und werdendie Tradition fortführen.

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Sonderthemen 2019 Anzeigenschluss

Februar Mobilität: Fuhrpark · Leasing · Nutzfahrzeuge / Franchise 31.01.2019

März Personalwesen: Arbeitsrecht · Zeitarbeit · Sicherheit 28.02.2019

April Häfen · Container · Eisenbahnen 29.03.2019

Mai Kommunikation / Reisen · Tagen · Präsentieren / Social Media 30.04.2019Büro · Verpackung · Druck · PR / IT · Security · Digitalisierung

Juni Bauen + Erhalten / Gewerbliche Immobilien / 31.05.2019BGM – Betriebliches Gesundheitsmanagement

Juli Finanzen · Leasing · Versicherung 28.06.2019

September Logistik · Maschinen / Produktion, Lagerung, Transport, Verpackung 30.08.2019

Oktober Unternehmensrecht · Unternehmensberatung · Consulting 30.09.2019

November Energieeffizienz · Umweltschutz · Recycling · E-Mobilität 31.10.2019

Dezember Gründen · Entwickeln / Qualifizieren · Bilden 29.11.20191 Doppelausgabe für die Monate Juli /August 2 Doppelausgabe für die Monate Dezember / Januar

LENSINGMEDIA Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KGAnzeigenservice, Westenhellweg 86-88, 44137 Dortmund, Tel: 0231 / 90 59-64 20, Fax: 0231 / 90 59-86 05, [email protected]

2

1

Am 21. und 22. Juni wird dasSchießzentrum Unna-Hammder Kreisjägerschaften Unna

und Hamm – eine der modernstenSchießanlagen Deutschlands – eröff-net. Den Gästen bietet sich die Mög-lichkeit, die Räume des Schießzen-trums in Bergkamen-Overberge zubegutachten. „Nach jahrelanger Pla-nung freue ich mich, dass die Jägerin-nen und Jäger dieses Projekt gemein-sam an den Start bringen können“,sagt Prof. Lothar Reinken, der Vor-sitzende der Kreisjägerschaft Hamm.Die Kreisjägerschaften, die gemein-sam die GmbH Schießzentrum Un-na-Hamm gegründet haben, betrei-ben den Schießstand. Dieser bestehtaus vier 100-Meter-Bahnen, fünf Pis-

tolenbahnen, einer „Kipphasenanla-ge“ und der Möglichkeit des Schie-ßens auf den „laufenden Keiler“. Au-ßerdem gibt es Schulungs- und Semi-narräume. Zusätzlich wird es unterder Obhut der Jagdwelt24 GmbH eineRaumschießanlage und ein Geschäftmit eigener Büchsenmacherei geben.„Wir sind begeistert, mit Jagdwelt

24, dem Betreiber des Jagdgeschäfts,einen so starken Partner gefundenzu haben.“, freut sich Reinhard Mid-dendorf, Vorsitzender der Kreisjäger-schaft Unna. Die Raumschießanla-ge zählt zu den modernsten deutsch-landweit und wird die Möglichkeitbieten, Trainings durchzuführen oderauch Schießevents zu veranstalten.„Nicht nur die Jäger und Sport-

schützen werden im Schießzentrumihre Fertigkeiten trainieren. Auch dieBundespolizei, der Zoll und die Bun-desbank nutzen das neue Schießzent-rum zur Aus- und Weiterbildung“, er-läutert Betriebsleiter Markus Milews-ki. „Aber auch Laien können dort un-ter bestimmten Voraussetzungen sel-ber schießen.“Der Bau wurde aus Eigenmitteln

der beiden Kreisjägerschaften, Kredi-ten undMitteln aus der Jagdabgabe fi-nanziert. Prof. Lothar Reinken betont:„Bei den Fördermitteln handelt es sichnicht um Steuermittel, sondern umGelder, die die Jägerinnen und Jägerin NRW selbst in die Kasse der Jagd-abgabe beim Ministerium eingezahlthaben.“

Neue Anlage für die JägerFeierliche Eröffnung und Tag der offenen Tür im Schießzentrum Unna-Hamm in Bergkamen.Neben dem Schießstand gibt es Schulungs- und Seminarräume sowie eine Büchsenmacherei.

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Jubiläum

50 Jahre

Gesellschaft fürDauergrabpflegeWestfalen-Lippe

Am 28. September feiern diewestfälisch-lippischen Friedhofs-gärtner im Industrieclub in Dort-mund das 50-jährige Jubiläum ihrerTreuhandstelle für Dauergrabpflege.Rund 200 Gäste aus dem gesamtenVerwaltungsgebiet nehmen an derFeier teil, darunter auch zahlreicheEhrengäste. Die Gesellschaft fürDauergrabpflege Westfalen-LippembH, Dortmund, ist eine von bun-desweit 24 Treuhandstellen. Am 12.Juni 1969 wurde beim AmtsgerichtDortmund die Gründung der Gesell-schaft vollzogen. Gesellschafter sindmit 75 Prozent Anteilen der Lan-desverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. sowie mit 25 ProzentStammeinlage die SparkasseDortmund. 1986 wurde der Auf-sichtsrat im Gesellschaftervertragfestgeschrieben. Hiermit reagierteman auf die wachsenden Vertrags-bestände und etablierte, was schonseit der Gründung als „Fachbeirat“Gang und Gäbe war, nämlich dieBeteiligung der Friedhofsgärtnerals beratende und wegweisendeKraft. Dem Aufsichtsrat steht derVizepräsident des LandesverbandsGartenbau Nordrhein-Westfalene.V., Helmut Rüskamp aus Dül-men, vor. Stellvertreter ist AndreasMählen aus Attendorn. Fünf weitereMitglieder sind Friedhofsgärtner, einMitglied ist Vertreter der SparkasseDortmund. Fast 30 Jahre leiteteWolfgang Beissenhirtz aus Schwertebis zu seinem Ruhestand alsGeschäftsführer die Geschicke derGesellschaft. Seine Nachfolge trat2003 Ralf Harbaum aus Münster an,dem es gelungen ist, die Treuhand-stelle erfolgreich in die Zukunft zuführen und die neuen Herausfor-derungen aufgrund der sich rasantverändernden Bestattungskulturzu meistern. Seit Jahresbeginnwird er dabei von Martin Walseraus Köln unterstützt. Bis heutehaben rund 650 friedhofsgärtneri-sche Fachbetriebe nahezu 60.000Dauergrabpflege-Verträge über dieGesellschaft für DauergrabpflegeWestfalen-Lippe abgeschlossen.

Es wurde gezittert, gebangt undmanchmal auch ein bisschen ge-flucht. Und am Ende wurde doch

gejubelt: Der Regionalentscheid derWorld Robot Olympiad (WRO), ver-anstaltet durch das bei der WFG KreisUnna angesiedelte zdi-Netzwerk Pers-pektive Technik, bot die ganze Band-breite eines sportlichen Wettkampfs.Die WRO ist ein internationaler Ro-boterwettbewerb, der Kindern undJugendlichen den Zugang zu natur-wissenschaftlichen Fächern erleich-tern und sie für einen Ingenieur- oderIT-Beruf motivieren soll. Insgesamtsieben Teams hatten sich in Schwertedem anspruchsvollen Thema „SmartCitys“ gestellt und begeistertenmit ih-ren Lösungen die fachkundige Jury.Den dritten Platz belegten am En-

de die SGS Robotics des StädtischenGymnasiums Selm. Sven Jockheck,Fabio Hüttig und Kevin Werchau hat-ten sich Gedanken über das Parken inden Städten gemacht und präsentier-ten ihre Lösung eines automatisiertenParksystems. Mit dem zweiten Platzbelohnt wurde die Idee der Lego-Lo-gics aus Düsseldorf. Denis Smolin und

Sonja Chliapnikova entwickelten einSchließfachsystem für Schulen. Überden ersten Platz freuten sich Lisa Rim-kus, Sophie Grützenbach und Michel-le Gilson vom Heinrich-Heine-Gym-nasium in Dortmund. Sie ärgern sichim Schulalltag immer wieder über of-fen gelassene Fenster und entwickel-ten so eine Lösung, die in ganzenSchul- aber auch Bürogebäuden kon-trolliert, wo Fenster offen stehen unddies deutlich signalisiert. Die beidenerstplatzierten Teams dürfen im Ju-ni beim Deutschlandentscheid auf dieTeilnahme amWeltfinale hoffen.

NachwuchssicherungAls regionaler Partner der WRO hatdas zdi-Netzwerk Perspektive Technikden Regionalentscheid organisiert.Das Netzwerk hat sich die präventi-ve Nachwuchssicherung in den soge-nannten MINT-Bereichen (Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaftenund Technik) zur Aufgabe gemachtund unterstützt die Robotik AGs ausdem Kreis Unna bei der Sponsorensu-che und bei der Vernetzungmit Unter-nehmen.

Junge Forscherbegeistern die JuryWRO-Regionalentscheid: Sieben Teams gingen in Schwertemit ihren Robotern zum Thema „Smart Citys“ an den Start.

Die Jury bewertete nicht nur Konstruktion und Programmierung, sondern auch dieKreativität und die Präsentation. Foto: Böinghoff

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Glückwunsch

90. Geburtstag

Rudolf BrickensteinAm 1. Juni feierte EhrenpräsidentRudolf Brickenstein seinen 90. Ge-burtstag. Sein Name ist mit der Ge-

schichte der IHKzu Dortmund unddem wirtschaft-lichen Struktur-wandel im West-fälischen Ruhr-gebiet eng ver-bunden. Er hat

sich in seiner langjährigen Tätig-keit für das IHK-Ehrenamt in vie-len Bereichen und für die Unter-nehmen in den Städten Dortmund,Hamm und im Kreis Unna verdientgemacht. Ab 1973 war er Mitgliedder IHK-Vollversammlung und ge-hörte seit 1974 dem Präsidium an,von 1977 bis 1983 als Präsident. InAnbetracht seiner Verdienste wurdeer am 12. Juni 1990 zum Ehrenprä-sidenten ernannt. Als Vorreiter ei-ner klugen und weitsichtigen Wirt-schafts- und regionalen Standort-politik gehen viele zentrale Impulseauf seine Initiative zurück. Sein be-sonderes Interesse gilt der Verkehrs-infrastruktur im Westfälischen Ruhr-gebiet, der er sich bis zum heutigenTag widmet. Sein Fachwissen warüber die Grenzen des IHK-Bezirksgefragt. Als Mitglied, Vorstands-mitglied und von 1988 bis 1999 alsVorstandsvorsitzender des Verkehrs-verbandes Westfalen e. V. setzte Bri-ckenstein infrastrukturelle Wegmar-ken, die noch heute sichtbar sind.Seit nun zwanzig Jahren ist er demVerkehrsverband als Ehrenvorsitzen-der aktiv verbunden.

Das neue Gartenhaus soll bau-und bezugsfertig auf den Ra-sen gestellt und das Carport di-

rekt neben dem Haus aufgestellt wer-den – die Ansprüche der Konsumen-ten werden immer größer. Produ-zenten und Lieferanten stellt dies vorgroße Herausforderungen. Ein neu-es Logistiknetzwerk schafft Abhilfe.Die Mittelstandkooperation LogCoophat das Netzwerk 2017 ins Leben ge-rufen. Es ermöglicht den Produzen-ten wie Endkunden ungeahnte Mög-lichkeiten – und eröffnet den betei-ligten Speditionen neue Märkte. Ei-nes der Gründungsmitglieder ist dieDH Logistik mit Sitz in Unna. „End-verbraucher bestellen heute mit ei-nem Mausklick Terrassendielen, gro-ße Zaunelemente, Gartentore undStrandkörbe oder sogar ganze Holz-blockhäuser im Internet. Die Anliefe-rung ist für viele Hersteller und Liefe-ranten eine große Herausforderung.Mit unserem Netzwerk setzen wir ge-nau hier an“, erklärt Helmut Hütten-brauck, Geschäftsführer des 1998 ge-gründeten Unternehmens. Sogenann-te Mitnahmestapler ermöglichen esden Fahrern, auch sperrige Güter di-rekt bis zum Verwendungsort zu lie-fern. Bis zu 7,5 Meter lang und 2,5Tonnen schwer darf die Ware sein.Sechs Mitglieder haben sich dem Ver-

bund angeschlossen. „Damit könnenwir das gesamte Bundesgebiet abde-cken“, so Helmut Hüttenbrauck. Allebeteiligten Speditionen sind unter an-derem auf die Belieferung von Bau-stellen spezialisiert und verfügen überdas notwendige Equipment. „Durchdas Mitnahmestaplernetzwerk setzenwir unser Flotte immer mehr auch fürdas Endkundengeschäft ein.“ Das Ge-biet der DH Logistik umfasst das Post-leitzahlengebiet 4 und 5. Waren, diein anderen Regionen bestellt wur-den, werden mehrmals pro Woche inden Hub des Netzwerks bei Erfurt ge-bracht und dort auf andere Mitgliederumgeschlagen, die sie zu den Kundenliefern. Gleichzeitig nehmen die Fah-rer der DH Logistik Waren für die ei-gene Zielregion in Empfang.Auch für Produzenten ergeben

sich viele Vorteile. „Häufig bekommendie Unternehmen Bestellungen ausganz Deutschland und müssen diesezeit- und kostenaufwendig auf mehre-re Transporte verteilen. Wir erledigenals Dienstleister alle mit einer Tour“,sagt Hüttenbrauck. Sein Unterneh-men profitiert gleich in mehrfacherHinsicht: Neben der Erschließungneuer Märkte sind die Lkw der Spedi-tion in ihrer Zielregion besser ausge-lastet. www.logcoop.de

www.dh-logistik.de

Gemeinsameffizient abliefernDas Logistiknetzwerk der LogCoop hilft Produzenten wieVerbrauchern. Gründungsmitglied ist die DH Logistik mit Sitz in Unna.

Die Lkw-Flotte der DH Logistik. Foto: DH Logistik

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S T E U E R B E R A T U N GLandwirtschaftliche Buchstelle

Bahnhangstraße 1a, 44289 Dortmund

Telefon 0231 [email protected]

www.kanzlei-hortig.de

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Green Buildingsauf RekordkursZehn-Milliarden-Euro-Marke getoppt: Für Investoren sind zertifizierte,nachhaltige Gebäude hoch attraktiv. Der Image-Aspekt gegenüberKunden und Anlegern spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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Deutschlands Immobilien wer-den grüner: Das Transakti-onsvolumen mit zertifizier-ten Green Buildings belief

sich 2018 bei Single Deals auf rund10,1 Milliarden Euro. Damit konnteerstmals die 10-Milliarden-Euro-Mar-ke überschritten werden. Das bereitssehr gute Vorjahresergebnis wurdemit diesem Rekordumsatz noch ein-mal um 29 Prozent getoppt.Dies ergibt die Analyse von BNP

Paribas Real Estate. „Der seit 2011zu beobachtende Aufwärtstrend setztsich also unvermindert fort“, sagt Her-mann Horster, Head of Sustainabilityder BNP Paribas Real Estate GmbH.„Dies gilt nicht nur absolut, sondernauch relativ betrachtet. Mit einem An-teil von knapp 22 Prozent am gewerb-lichen Investitionsvolumen stelltenzertifizierte Objekte 2018 ebenfallseine neue Bestmarke auf. Bei diesenZahlen ist natürlich zu berücksichti-gen, dass das Marktsegment GreenBuildings auch von den insgesamt au-ßergewöhnlich guten Investmentum-sätzen profitiert hat.“

Bürogebäude an A-StandortenNeben dem absoluten Volumen sinddrei Trends hervorzuheben: Zum ei-nen stellen Bürogebäude mit einemUmsatzanteil von 94 Prozent weiter-hin die mit Abstand wichtigste Asset-klasse dar. Zum anderen hat sich auchdie Tendenz zu großvolumigen undhäufig prominenten Objekten noch-mals verstärkt, sodass mittlerweile 92Prozent des Transaktionsvolumens imGreen-Building-Segment auf Verkäu-fe im dreistelligen Millionenbereichentfallen.Vor diesem Hintergrund ist es

auch nicht verwunderlich, dass diedeutschen A-Standorte rund 94 Pro-zent zum Gesamtumsatz mit zertifi-zierten Gebäuden beisteuern.Auch 2018 waren es vor allem ei-

genkapitalstarke Core-Investoren, diesich in Green Buildings einkauften.Den höchsten Anteil zertifizierter Ge-

bäude an den eigenen Investmentsweisen Pensionskassen auf (65 Pro-zent). Zu den Anlegern zählen außer-dem offene Fonds (49 Prozent), Ver-sicherungen (38 Prozent) sowie ge-meinnützige Institutionen und Stif-tungen.

1.800 zertifizierte ObjekteVon 2013 (rund 550 Gebäude) bis De-zember 2018 (ca. 1.800) hat sich dieAnzahl der zertifizierten Green Buil-dings in Deutschland mehr als ver-dreifacht.Auch 2018 stellen Büros mit über

750 Zertifikaten den nach wie vorgrößten Teil in diesemMarktsegment.Der bereits im Vorjahr zu beobachten-de Trend eines sinkenden relativenAnteils hat sich aber fortgesetzt. Ak-tuell beläuft sich ihr Beitrag nur nochauf 40 Prozent.Auf Platz zwei mit ca. 30 Prozent

folgen Retail-Objekte, die 2018 bei-spielsweise etwa 100 neue Zertifika-te erhielten. Dabei entfällt ein erheb-

licher Anteil auf Discounter, Super-märkte und Fachmärkte. Unter ande-rem Rewe, Lidl und toom zertifizierenmittlerweile viele ihre Neubauten.

DGNB im Aufwind,LEED vor BREEAMAuch bei denMarktanteilen der unter-schiedlichen Nachhaltigkeits-Labelssind als Konsequenz hieraus Verschie-bungen zu beobachten. Während zu-nächst der Anteil von BREEAM (Buil-ding Research Establishment Envi-ronmental Assessment Methodology)und LEED (Leadership in Energy andEnvironmental Design) anstieg, legtseit 2017 wieder die DGNB (DeutscheGesellschaft für Nachhaltiges Bauen)zu.Im Neubausegment hat die DGNB

nun mehr als 80 Prozent Marktanteil,insgesamt (mit Bestand) liegt sie beirund 64 Prozent. Bei den beiden klei-neren Labels hat LEED wieder die beider Bestandszertifizierung besondersstarke BREEAM überholt.

Die sechs Bausteine eines Green Buildings. Grafik: arrow / Adobe Stock

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Europaweit wird an neuen Me-thoden gearbeitet, um bestehen-de Häuser energieeffizient zu sa-

nieren. Die größte Herausforderungbesteht darin, die Rate, Qualität undEffektivität von Gebäudesanierun-gen zu erhöhen. Die derzeitige Sanie-rungsrate beträgt in Deutschland cir-ca 1,2 Prozent pro Jahr, effektiv wä-re allerdings eine jährliche Rate vonzwei bis drei Prozent. Immerhin wur-den von 19 Millionen Wohngebäuden

in Deutschland rund 65 Prozent vor1979 errichtet – bevor also die ers-te Wärmeschutzverordnung in Krafttrat. Dieses Potenzial ließe sich raschfür die Klimaschutzziele nutzen, soder Zentralverband des DeutschenDachdeckerhandwerks (ZVDH).Das Bundesbauministerium will

Medienberichten zufolge die Sanie-rung von Altbauten steuerlich mit einbis zwei Milliarden Euro fördern. Die-sen Steuerbonus fordert der ZVDH

schon seit Jahren: „Das CO2-Einspar-potenzial liegt allein durch die steuer-liche Förderung nach Expertenanga-ben bei über drei Millionen Tonnen.Bei einer Förderung von 20 bis 30 Pro-zent kann rund ein Viertel der gesam-ten Einsparung im Gebäudebereicherreicht werden. Es ist höchste Zeit,durch Sanierung des alten Gebäu-debestands den hohen Energiever-brauch zu senken“, sagt ZVDH-Präsi-dent Dirk Bollwerk.

Vorreiter wird SchlusslichtEs lasse sich auch kaum nachvollzie-hen, warum die Umsetzung der steu-erlichen Förderung nicht schon längsterfolgt sei, zumal sie im Koalitionsver-trag deutlich formuliert wurde. „Wirkönnen es uns schlicht nicht mehrleisten, länger zu warten. Deutsch-landwar einmal Vorreiter bei Energie-themen, nun drohen wir zum Schluss-licht zu werden. Der Steuerbonuskann hier helfen und die Ökobilanzzumindest im Gebäudebereich deut-lich verbessern“, so Bollwerk weiter.

Alte Häuser,hoher VerbrauchSaniert werden Wohngebäude in Deutschland mit einer Rate vonetwa einem Prozent. Eine stärkere Förderung der energetischenSanierung könnte das Tempo deutlich erhöhen.

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Ab sofort stellt die DeutscheEnergie-Agentur (dena) dasFachportal Energieeffizientes

Bauen und Sanieren, kurz FEBS, imInternet bereit. Das im Auftrag desBundesamts für Wirtschaft und Aus-fuhrkontrolle erstellte Angebot rich-tet sich an Profis aus Energieberatung,Architektur, Ingenieurwesen undHandwerk, die im Bereich des ener-getischen Bauens und Sanierens tätigsind. Das Portal informiert über The-men und Arbeitsmittel rund um denenergetischen Bau- und Sanierungs-prozess.„Das FEBS ist eine hervorragende

Möglichkeit, nahezu alles, wasman imArbeitsalltag beim energetischen Bau-en und Sanieren braucht, übersicht-lich gebündelt an einem Ort zu fin-den“, sagt Christian Stolte, Bereichs-leiter Energieeffiziente Gebäude beider dena. Das Portal bietet zahlrei-che Fachinformationen, kostenfreieTools, die bei Berechnungen helfen,und Kontakt zu einem Servicecenter,in dem Fragen rund um die Bilanzie-rung, die Energieeinsparverordnung

oder den individuellen Sanierungs-fahrplan geklärt werden können.

Drei ThemenschwerpunkteDie Inhalte des Fachportals gliedernsich in drei Themenschwerpunkte: ImBereich „Gesetze & Normen“ könnenordnungsrechtliche Rahmenbedin-gungen nachgelesen werden. Vorran-gig geht es um die Energieeinsparver-ordnung und weitere Gesetze, die fürdie Energiewende in Gebäuden wich-tig sind. Zudem werden die ThemenEnergieausweis und Bilanzierungs-normen beleuchtet. Unter „Beraten& Finanzieren“ stehen beispielsweise

ausführliche Informationen zum in-dividuellen Sanierungsfahrplan be-reit. Außerdem werden die wichtigs-ten Förderprogramme vorgestellt. Bei„Planen & Umsetzen“ stehen die Qua-lität am Bau sowie die Themen Ge-bäudetechnik und Gebäudebetrieb imMittelpunkt.Das FEBS soll kontinuierlich auf

die Bedürfnisse der Nutzer optimiertwerden. Eine besondere Rolle spieltdabei der direkte Austausch in FormvonWorkshops, die in Ergänzung zumWebangebot stattfinden. Das Fachpor-tal löst den dena-Expertenservice ab.

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Energieeffizient, aber wie?Gesetze, Finanzierung, Planung und Umsetzung: Das FEBS-Portal informiert überFachthemen und Arbeitsmittel für den energetischen Bau- und Sanierungsprozess.

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Bauzinsen günstig wie nieDas Allzeittief von 2016 wurde unterschritten: Aktuell liegen die Bestkonditionen fürzehnjährige Darlehen unter 0,8 Prozent. Zu empfehlen sind dennoch hohe Tilgungssätze.

D ie durchschnittlichen Zinssätze fürImmobilienkredite sind Ende Mainochmals gesunken und haben dasAllzeittief vom Herbst 2016 unter-

schritten. Die Interhyp-Zins-Charts für zehn-jährige Darlehen sind auf einen neuen Tief-punkt von 1,06 Prozent gefallen – im Ver-gleich zu 1,11 Prozent im Herbst 2016. Best-konditionen liegen aktuell sogar bei unter0,8 Prozent. Das folgert die Interhyp AG,Deutschlands größter Vermittler für priva-te Baufinanzierungen, aus der Auswertungaktueller Zinskonditionen von mehr als 400Anbietern in Deutschland. „Interessentensollten dennoch besonnen finanzieren. DieZinsersparnis sollte nicht für eine möglichsthohe Darlehenssumme genutzt werden, son-dern besser für einen zügigen Schuldenab-

bau“, rät Mirjam Mohr, Vorständin der Inter-hyp AG.Das Wiederaufflammen des Handelskon-

flikts sowie der ungelöste Brexit halten dieNachfrage nach deutschen Staatsanleihenhoch, wodurch deren Renditen sinken. DerAusgang der Europawahl hat die Renditender Bundesanleihen weiter fallen lassen. Die-se Effekte, die grundsätzlich geringe Zinser-wartung der Marktteilnehmer sowie die No-tenbankpolitik des billigen Geldes der Euro-päischen Zentralbank haben die Bauzinsenauf den tiefsten Stand seit Bestehen der Bun-desrepublik Deutschland sinken lassen.Allerdings sollten Immobilienkäufer auch

im Zinstief ihre Finanzierung wohlüberlegtangehen, rät Interhyp. „Auch im Allzeittiefgilt es, den Immobilienerwerb nicht zu über-

»Auch im All-zeittief gilt es,das Budgetsehr genau zukalkulieren.«Mirjam Mohr, Interhyp AG

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stürzen und das Budget sehr genau zu kalku-lieren“, sagt Mirjam Mohr. Immobilienkäu-fer sollten die Finanzierungssumme nicht zuhoch ansetzen, es sollte genug Puffer, zumBeispiel für unvorhergesehene Ausgaben,bleiben.Zu den klassischen Schritten auf dem

Weg zu einer geeigneten Finanzierung zäh-len laut Interhyp der Kassensturz mit Prü-fung der Einnahmen und Ausgaben und dasDurchrechnen verschiedener Tilgungssze-narien, wobei Onlinetools und eine professi-onelle Beratung unterstützen. Zudem bleibtder Zinsvergleich weiterhin essenziell, auchweil Anbieter Zinssenkungen unterschiedlichschnell an Kunden weitergeben.Laut Interhyp sollten Bauherren und Käu-

fer ihre Finanzierung vor allem zukunftsori-entiert ausrichten und mit hohen Tilgungs-sätzen den Weg in die spätere Schuldenfrei-heit ebnen. Interhyp empfiehlt derzeit An-fangstilgungen von drei Prozent und mehr,um in einer überschaubaren Zeit schulden-frei werden zu können. Ein Beispiel: Im ak-tuellen Allzeittief würde es bei einer zwei-prozentigen Anfangstilgung mehr als 40 Jah-re dauern, bis ein Darlehen, das zu Zinsenvon ein Prozent pro Jahr abgeschlossen wird,

komplett abbezahlt ist. Bei einer Tilgung vonvier Prozent dauert es in etwa halb so lange,nämlich 22 Jahre und fünf Monate. Bei sechsProzent Tilgung wären es 15 Jahre und sie-ben Monate. Ein weiterer Tipp im Zinstiefsind lange Zinsbindungen, mit denen sichKreditnehmer das niedrige Zinsniveau länge-re Zeit als zehn Jahre sichern können, im Fallvon Volltilgerdarlehen sogar bis zur komplet-ten Schuldenfreiheit.

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Ruhr Wirtschaft Juni 2019 53

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Direkt reagierenCyberkriminelle schädigen schnell und nachhaltig. Nebentechnischen und organisatorischen Gegenmaßnahmen ergänzenspezielle Versicherungen den Schutz für Unternehmen.

Cyberkriminalität betrifft heute be-reits zahlreiche Unternehmen: Nacheiner aktuellen Bitkom-Studie wa-ren im vergangenen Jahr 68 Prozent

der Unternehmen mit zehn bis 99 Mitarbei-tern Opfer von Spionage, Sabotage und Da-tendiebstahl. Damit sollte klar sein, dass derSchutz digitaler Daten höchste Priorität ver-dient. Insbesondere bei freien Berufen, wieIngenieuren oder Ärzten, und bei kleineren

Unternehmen sind Cyberangriffe eine ernstzu nehmende Gefahr. Ein Angriff aus demNetz kann schnell die Existenz gefährden.Gerade in spezialisierten Unternehmen

ist häufig enormes fachliches Know-howkonzentriert, und es gibt sensible Planungs-und Kundendaten. Das wissen auch krimi-nelle Hacker. Solche Unternehmen sind da-mit lohnende Ziele für Cyberattacken. Au-ßerdem sind kleinere Unternehmen dort, wosich Großunternehmen eigene IT-Abteilun-gen und Sicherheitsexperten leisten, in derRegel auf externe Dienstleister angewiesen.Aus Kosten- und Kapazitätsgründen kann ei-ne lückenlose Überwachung der IT oft nichtgewährleistet werden.Ein häufiges Szenario ist, dass Kriminel-

le ihre Schadsoftware gleichzeitig auf zahl-reiche kleine Unternehmen ansetzen. Eini-ge sind dann immer dabei, in denen zum Bei-spiel präparierte E-Mail-Anhänge geöffnet

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werden, sodass die Schadsoftware Unterneh-mensdaten verschlüsseln kann. Das ist fürdie Kriminellen wenig Aufwand – und in derSumme durchaus lohnend. Um schnell wie-der an ihre Daten zu kommen, bezahlen diebetroffenen Unternehmen häufig die von denErpressern geforderten (eher niedrigen) Be-träge. Aber selbst wenn die Daten nach demEntsperren wieder zugänglich sind, ist dieSchadsoftware immer noch im System undkann, falls sie nicht professionell entferntwird, durch die Erpresser reaktiviert werden.

Lücken schließenWenn technische und organisatorischeSchutzmaßnahmen versagen oder durchbro-chen werden, schließt eine Cyberversiche-rung die entstandene Lücke im Schutzkon-zept. Zum Beispiel gilt das bei Informations-sicherheitsverletzungen, beim Diebstahl per-sonenbezogener Daten, bei der Verletzungvon Geschäftsgeheimnissen Dritter oder In-ternet-Attacken auf das berufliche Netzwerk.Die Cyberversicherung bietet beispielsweiseLeistungen, die über den normalen Versiche-rungsschutz hinausgehen: Schulungs- undPräventionsmaßnahmen, eine 24/7-Hot-line und IT-Sicherheitsdienstleister, die sichdurch Expertise in Sachen Cybersicherheitauszeichnen.Eine gute Cyberversicherung greift schon

vor dem Schadensfall durch wirksame Prä-ventionsmaßnahmen. Dazu gehört ein nach-haltiges Mitarbeitertraining. Denn 59 Pro-zent der erfolgreichen Cyberangriffe auf klei-ne und mittlere Firmen erfolgen über Anhän-ge und Links in E-Mails, die von Mitarbeiterngeöffnet werden – laut GdV, dem Gesamt-verband der Deutschen Versicherungswirt-

schaft. Außerdem sollte das Versicherungs-paket den Unternehmen laufende Informa-tionen zur Cybersicherheit bieten, dazu An-griff-Alarme bei aktuellen Bedrohungen undden Test der Cybersicherheitsmaßnahmendurch fingierte Hacker-Angriffe.Bei einer echten Cyberattacke ist die

schnelle Reaktion ein zentraler Punkt. Be-reits im Verdachtsfall eines Angriffs oder ei-ner Informationssicherheitsverletzung sol-len Kunden deshalb sofort Kontakt mit derCyberversicherung aufnehmen. Cyberexper-ten schalten sich dann per Fernwartung aufden betroffenen Rechner und beginnen mitder Forensik. Häufig lassen sich früh erkann-te Infektionen des Systems mit Schadsoft-ware schon in den ersten 90 Minuten wirk-sam angehen.

»Viele gehensprichwörtlich beiRot über die Ampelund wundern sich,wenn sie überfah-ren werden.«Arne Schönbohm, Bundes-amt für Sicherheit in derInformationstechnik, überden Stand der IT-Sicherheitin deutschen Unternehmen

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2018sind in Deutsch-land insgesamt285.900 Woh-

nungen im Neu- und Umbau fertig-gestellt worden. Das sind laut Statis-tischem Bundesamt lediglich 0,4 Pro-zent bzw. 1.100 Wohnungen mehrals 2017. „Damit setzt sich der Auf-wärtstrend der Vorjahre zwar fort.Die politische Zielvorgabe von jähr-lich 375.000 Wohnungen wird je-doch weiterhin nicht erreicht“, sagtDieter Babiel, Hauptgeschäftsführerdes Hauptverbandes der DeutschenBauindustrie. „Damit wir dem akutenWohnungsbedarf Herr werden, müs-

sen die Empfehlungen des Wohngip-fels endlich umgesetzt werden. Vor al-lem die Schaffung von Bauland unddas serielle Bauen müssen dabei Pri-orität haben.“

Personalknappheitund zu wenig BaulandDas unbefriedigende Ergebnis seiüberwiegend auf die Personalknapp-heit im Ausbaugewerbe zurückzufüh-ren. Anders als die Bauindustrie kön-ne das Ausbaugewerbe nur in gerin-gem Umfang auf den europäischenBauarbeitsmarkt zurückgreifen. Auchdie ungenügende Bereitstellung vonBauland wirke bremsend. Die Bauin-

dustrie setze deshalb auf die Arbeitder Baulandkommission unter der Lei-tung des Parlamentarischen Staats-sekretärs Marco Wanderwitz. „Wirsind zuversichtlich, dass am Ende einMaßnahmenmix steht, der zusätzli-che Flächen mobilisiert“, so DieterBabiel. Zudem würden die hohe Re-gulierungsdichte und die Überfrach-tung des Wohnungsbaus mit Normendie Bauaktivitäten lähmen: „Hier war-ten wir immer noch auf die Überprü-fung des überbordenden Normungs-wesens, die uns schon Ende 2015 ver-sprochen wurde.“Am Ende müssten alle ein Interes-

se daran haben, dass in Deutschland

89.000 Wohnungen fehlenAuch 2018 wurden weniger Einheiten gebaut als eigentlich benötigt. Eine Chance wäredas serielle Bauen, doch dafür bräuchte es harmonisierte Landesbauordnungen.

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wieder mehr gebaut werde. „Einer ho-hen Nachfrage und steigendenMietenkann nurmit mehrWohnungsangebotbegegnet werden. Noch mehr Regu-

lierung hilft hier nicht weiter“, betontBabiel. Vielmehr sei die hohe Regu-lierungsdichte mit dafür verantwort-lich, dass Bauen in Deutschland im-

mer teurer werde. So seien knapp 40Prozent der Baupreissteigerungen derletzten Jahre auf staatliche Vorgabenzurückzuführen. Wenn dann nochGrundstück- und Baustoffpreise stei-gen, seien Mieten von 8,50 Euro/qmrein rechnerisch nicht mehr realisier-bar. „Als eine Lösung setzen wir aufden seriellen und modularen Woh-nungsbau, durch den Planungs- undBauzeiten, Kosten und Baurisiken re-duziert werden können, bei gleichzei-tig hoher Qualität“, erklärt Dieter Ba-biel. Um die Potenziale des seriellenBauens jedoch ausschöpfen zu kön-nen, müssten sich die Länder an ihrBekenntnis auf dem Wohngipfel derKanzlerin 2018 halten, ihre Landes-bauordnungen zu harmonisieren undbundesweit geltende Typengenehmi-gungen einzuführen.„Hier sind wir keinen Schritt wei-

ter, und ein erfolgsträchtiges Angebotunserer Unternehmen schlummertaufgrund von 16 unterschiedlichenLänderregulierungen vor sich hin“,zeigte sich Dieter Babiel enttäuscht.

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E ine Fußbodenheizung ist nichtnur im Neubau, sondern auch beider SanierungvonGebäudeneine

attraktive Option. Was neben warmenFüßen noch für Fußbodenheizungenspricht, erklärt das Serviceportal „In-telligent heizen“ des Spitzenverbandsder Gebäudetechnik VdZ.Angenehme Wärme: Ob in Bad, Kü-che oder Wohnzimmer – ein war-mer Boden ist eine Wohltat. Bei einerFußbodenheizung fließt das erwärm-te Heizwasser durch ein großflächigim Boden verlegtes Rohrsystem. Da-durch verteilt sich die Wärme gleich-

mäßig im Raum. Als besonders ange-nehm wird auch der hohe Anteil derStrahlungswärme empfunden, den ei-ne solche Flächenheizung abgibt. Ge-genstände imRaumund die Hautober-fläche absorbieren diese Strahlen wieSonnenwärme. Ein Heizkörper er-wärmt dagegen primär die Luft, diedann imRaum zirkuliert und zu einemstörenden Luftzug führen kann.Ein Plus an Hygiene: Durch die gerin-geren Luftbewegungen werden bei ei-ner Fußbodenheizung weniger Stauboder Pollen im Raum aufgewirbelt.Daher eignen sich Fußbodenheizun-

gen insbesondere auch für Menschen,die unter Allergien oder Asthma lei-den. Außerdem können sich Bakte-rien, Schimmelpilze oder Milben aufden warmen Bodenflächen schlechtervermehren, da diese weniger Feuch-tigkeit enthalten.Mehr Freiheit bei der Raumgestal-tung: Die Heizung im Boden ver-schwinden zu lassen, eröffnet vielSpielraum beim Einrichten. Möbelkönnen an allen Wänden aufgestelltwerden und bodentiefe Fenster sindmit einer Fußbodenheizung ebenfallskein Problem. Auch die Aufteilung derRäume lässt sich in vielen Fällen oh-ne Wärmeeinbußen verändern, etwawenn nachträglich eine Leichtbau-wand eingezogen wird.Geringere Heizkosten: Eine Fußbo-denheizung spart Heizkosten, da dieRäume weniger stark beheizt wer-den müssen. Weil die Wärme über ei-ne größere Fläche abgegeben wird alsbei einzelnen Heizkörpern, fühlt sichder Raum trotz niedrigerer Tempera-tur wärmer an. Außerdem muss dasHeizwasser bei einer Fußbodenhei-zung weniger stark erhitzt werden –statt einer Vorlauftemperatur von cir-ca 65 Grad bei konventionellen Heiz-körpern reichen meist 35 Grad aus.Perfekter Partner für die Wärme-pumpe: Eine Wärmepumpe arbeitetmit geringen Vorlauftemperaturen ameffizientesten. Eine Fußbodenheizungist daher der passende Partner für die-ses klimafreundliche Heizsystem.

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Wärme vonganz untenBei einer Fußbodenheizung wird der Boden zur Heizfläche.Ergebnis: gleichmäßige Wärme im ganzen Raum. Und wasspricht sonst noch für diese Art Heizung? Fünf Gründe.

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Ruhr Wirtschaft Juni 201958

Die Anzahl der Angriffe auf IT-Systeme nimmt kon-tinuierlich zu. Aus der Nutzung des Internets undvernetzter Kommunikationsgeräte resultieren eineVielzahl von Risiken. Deshalb ist es notwendig, sichfür den Fall der Fälle abzusichern. Die HDI Cyberver-sicherung bietet Ihnen einen umfangreichen Schutzund professionelle Soforthilfe rund um die Uhr, 365Tage im Jahr. IT-Sicherheitstrainings für Ihre Mitar-beiter runden das Sicherheitspaket zusätzlich ab.

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Falsch eingestelltes Mobiliar undzu wenig Bewegung: Das sindGefährdungen, die für den Büro-

bereich typisch sind. Mit dem neuen„Schnellen Check“ fürs Büro könnenUnternehmer jetzt systematisch undeinfach überprüfen, wie es im Betriebmit Ergonomie und Arbeitsklima aus-sieht. „Belastungen durch Büroarbeitwerden häufig unterschätzt“, weißMathias Krüger von der Berufsgenos-senschaft Handel und Warenlogistik(BGHW). Insbesondere stundenlan-ges Sitzen und die daraus resultieren-de mangelnde Bewegung hält der Ex-perte für eines der Hauptübel der Bü-roarbeit: „Der Mensch ist nicht dazugemacht, tagein tagaus regungslos aneinem Fleck zu sitzen.“ Zu viel Sitzenund falsches Sitzen führe zu ernsthaf-ten Erkrankungen des Muskel-Ske-lett-Apparats und Herzkreislaufsys-tems, warnt er. Aber auch Lärm undschlechte Beleuchtung könnten aufDauer krank machen.Damit Unternehmer die Problem-

bereiche auf einen Blick erkennen,enthält der Schnelle Check übersicht-

liche Listen zu den wichtigsten Ge-fährdungen. Es wird abgefragt, wo-rauf es bei der Gestaltung des Bü-ros und der Arbeit ankommt, etwa obdie Arbeitsplätze der Mitarbeiter er-gonomisch eingerichtet sind. Zur Un-terstützung gibt es Hinweise, wor-auf es bei ergonomischen Maßnah-men ankommt. Zu den messbaren Ge-fährdungen werden die entsprechen-den Richtwerte genannt. Zum Bei-spiel erfährt man auf die Frage nach

dem Raumklima, dass die Tempera-tur im Büro mindestens 20 Grad be-tragen muss, empfohlen werden 22Grad. Muss eine Fragemit Nein beant-wortet werden, können direkt Verbes-serungsmaßnahmen notiert werden.

GefährdungsbeurteilungWeitere Checks zum Abhaken gibt eszu Belastungen durch Bildschirme,Akustik und Licht. Aber auch nachLeitern und Tritten sowie Stolper-,Rutsch- und Sturzfallen im Haus wirdgefragt. Daneben finden auch die Ar-beitsschutzorganisation und das The-ma psychische Belastung einen Platzim Schnellen Check.Der Schnelle Check ist ein guter

Einstieg in die Gefährdungsbeurtei-lung, ohne diese zu ersetzen. Er ist einpraktisches Instrument, um Problemezu erkennen und Anregungen zur Ver-besserung zu erhalten. BGHW-Tipp:Den Check nicht allein ausfüllen, son-dern die Mitarbeiter einbeziehen. Da-mit setzen Unternehmer ein Zeichen,dass Arbeitsschutz wichtig ist.

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Null Unfälle, null AusfälleErgonomie und Arbeitsklima: Zu viel und falsch sitzen macht krank. Ein schneller Check hilft,unnötige Belastungen zu erkennen – und Gefährdungen korrekt zu beurteilen.

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Ruhr Wirtschaft Juni 2019 59

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Symbiose als ZielRoboter und andere Industrie-4.0-Technologien fordern die Akzeptanz der Mitarbeiter heraus.Für mehr Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz können Ergotherapeuten sorgen.

D ie ThemenDigitalisierungund Indus-trie 4.0 sind in den meisten Unter-nehmen omnipräsent. Und in Fabri-ken unübersehbar: Neben Robotern

hinter Schutzzäunen halten dort vermehrtauchmensch-kooperierende Roboter Einzug.„Diese Entwicklung verändert den Alltag,und es ist wichtig, die in der Fabrik arbeiten-denMenschen schon früh in den Transforma-tionsprozess einzubinden“, sagt Ulrike Noor-mann. Die Ergotherapeutin arbeitet in der In-dustrie. Innerhalb der Planung ist sie für be-triebliche Gesundheitsförderung zuständig.Ihr Ziel im Digitalisierungsprozess: eine ver-trägliche Symbiose für alle in der Fabrik zu

erreichen. Die Gründe, weshalb Roboter inIndustriebetrieben nützlich sind, liegen aufder Hand: Sie sind Hilfsmittel, übernehmenin der Fabrikhalle Arbeiten, die fürMenschenkörperlich zu schwer und auf Dauer gesund-heitsbelastend oder -schädigend sind, wieHeben, Bewegen, Lackieren oder Arbeitenin gefährlicher Umgebung. Trotz aller Ent-lastung machen sich die Arbeiter in den Fa-briken Sorgen, denn Maschinen und Roboterkönnen immer mehr, sind wirtschaftlicherals Menschen, werden nicht krank, arbeitenohne Pause. Und sie sind inzwischen zuneh-mend miteinander vernetzt, was Arbeit rück-verfolgbar und transparent macht. Durch die

Foto: Jürgen Effner / Adobe Stock

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Jemandmuss auf derBaustelle das Sagen haben.

Und zwar wir.

Industrie- und Gewerbebau · www.lehde.de

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nahtlose Verbindung von digitaler und realerWelt ermöglichen Roboter eine intelligente,industrielle Produktion.Über präventive Maßnahmen hinaus

kann Ulrike Noormann ihre Auffassung vonErgotherapie umsetzen und in den Fabrik-hallen neben gesundheitsgerechten Arbeits-plätzen verstärkt Partizipation ermöglichen.Heißt: von Anfang an die Kollegen mit insBoot zu holen, die dann später mit eben demProdukt und an den Montagelinien arbeiten,die gerade in Planung sind. „Die Arbeiter ha-ben oft jahrelange Erfahrung, wissen aus dertäglichen Praxis was gut funktioniert, welcheBewegungen und Körperhaltungen Proble-me machen oder welche Hilfsmittel tatsäch-lich hilfreich sind“, sagt die Ergotherapeutin.Sie weiß: Die Akzeptanz und die Identifika-tion mit dem Unternehmen ist ungleich hö-her, wenn die Mitarbeiter sich gehört füh-len und ihre Bedürfnisse ernstgenommenwerden. Durch Einbeziehen von Anfang ankann es gelingen, dass eben auch ein Robo-ter, der im Zuge von Industrie 4.0 geplant ist,von den Montagewerkern als Hilfsmittel undnicht als „Konkurrenz“ akzeptiert und befür-wortet wird.

Reibungslose ProduktionsprozesseFabriken zu planen ist komplex. Neben tech-nischem Know-how und Ingenieuren sindweitere Fähigkeiten und Positionen nötig. Al-les muss am Ende für die Menschen vor Ortpassen: Die Arbeitsplätze an den Montage-linien müssen funktional sein, dürfen abernicht die Gesundheit beeinträchtigen – dasist maßgeblich für den reibungslosen Pro-duktionsprozess. Ergotherapeutin Noor-mann verbringt deshalb einen großen Teil ih-rer Arbeitszeit vor Ort. Sie hört zunächst gut

zu und probiert dann gerne selbst aus, wel-che Arbeiten und Bewegungen ihre Kolle-gen pro Schicht viele Hundert Male machenmüssen. Und sie beobachtet viel – ein klassi-sches ergotherapeutisches Beurteilungsins-trument, das oft sogar aussagefähiger ist alsBefragungen. Sie ist angesehen bei ihren Kol-legen, die auf ihre Loyalität und ihren Sach-verstand vertrauen, denn ihre Ausbildungist breit gefächert: Wissen aus unterschiedli-chen Bereichen wie Medizin und Sozialwis-senschaften, ergänzt durch Elemente aus Pä-dagogik, Psychologie und (Arbeits-)Sozio-logie befähigt Ergotherapeuten generell, so-wohl gesundheitliche Notwendigkeiten alsauch soziale undmenschliche Aspekte in ihreArbeit einfließen zu lassen.

Balance aus Arbeit undanderen AktivitätenErgotherapeuten fokussieren ihre Aufmerk-samkeit auf eine Balance der Aktivitäten,die das Leben prägen. Für Ulrike Noormannheißt das, dass sie auch über die Arbeit in derFabrik hinaus berät. Sie schautmit denen, diedafür offen sind, wie sie eintönige, sich stän-dig wiederholende Tätigkeiten oder ande-re Belastungen aus dem Arbeitsalltag „weg-stecken“, kanalisieren und loswerden kön-nen. So entwickelt sie Ideen für ausgleichen-de Betätigungen in der Freizeit, um für Kör-per und Psyche Entlastung und Erholung zuerreichen. Oder sie bespricht mit den Mitar-beitern, wie sie mit dem durch die Schichtar-beit gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus besserzurechtkommen. Und sie hakt nach, verfolgtden Prozess, macht immer wieder Erfolgs-kontrollen, um zu prüfen, ob das Besproche-ne greift, Verbesserungen da sind oder sie an-dere Ansätze finden muss.

»Es ist wichtig,die in der Fab-rik arbeitendenMenschen frühin den Transfor-mationsprozesseinzubinden.«Ulrike Noormann,Ergotherapeutin

› Informationen zu Ergo-therapeuten und Be-trieblicher Gesundheits-förderung gibt es beimDeutschen Verband derErgotherapeuten (DVE),[email protected]

SONDERTHEMA BAUEN + ERHALTEN / GEWERBLICHE IMMOBILIEN / BGM

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IHR TERMINPLAN IST ENG.UNSERE ZUVERLÄSSIGKEIT HOCH.

Vom ersten Entwurf bis zur Übergabe des Gebäudes finden unsere Ingenieure die pas-sende Lösung für Ihr Unternehmen. Unsere präzise und bis ins Detail durchdachte Pla-nung ist der Grund dafür, dass wir Termine und Kosten im Auge behalten und manchmaldie Baumaßnahmen sogar bereits vor dem vereinbarten Termin abgeschlossen haben.

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Der Fachkräftemangel und dieDigitalisierung erhöhen für dieUnternehmen den Druck, sich

mit dem Thema Managed Service in-tensiver zu beschäftigen. Dazu wächstder Druck für die IT, sich innerhalbdes Unternehmens als Wertschöpferund Innovationsführer zu positionie-ren. Unternehmen konzentrieren sichdabei mehr auf ihr Kerngeschäft undüberlegen, wie sie die Ziele der Fle-xibilität, Kompetenz und Kostenopti-mierungen zur Erhaltung der Wettbe-werbsfähigkeit erreichen können.Ein Ansatz in den Überlegun-

gen könnte sein, dass die IT zum Teiloder aber auch komplett ausgelagertwerden kann. Wieso sollten sich Ge-schäftsführer laufend in die Gefahrbegeben, sich von wenigen Personenabhängig zu machen? Was passiert,wenn die oder der IT-Verantwortli-che krank wird oder zu einem ande-ren Arbeitgeber wechselt, was wenndie Kompetenzen einfach nicht mehrausreichen bei den heutigen Heraus-forderungen? Gibt es wichtige sicher-heitsrelevante Patches oder Updatesfür mein System? Würde im Notfalldas Backup auch tatsächlich funkti-

onieren? Haltenwir die Vorgabender EU DSGVOein?Das Thema

Digitalisierungbeschleunigt dieTrans fo rmat i -onsprozesse, waszum Beispiel dieAnpassung von Geschäftsmodellenbetrifft. Dort müssen interne Ressour-cen bereitgestellt werden. Neue in-novative Ideen und Projekte, die dieKernaufgaben des Unternehmens be-rühren, müssen mit Unterstützung in-terner Ressourcen umgesetzt werden.Um zu jedem Zeitpunkt wettbewerbs-fähig zu sein, muss die IT flexibel an-passbar sein. Im Gegensatz zum kom-pletten IT-Outsourcing bieten Mana-ged Services den Vorteil, dass die Un-ternehmen trotzdem die volle Kont-rolle über ihre IT-Infrastruktur behal-ten können. Managed Services Provi-der (MSP) bieten in aller Regel nichtnur die Betreuung, sondern auch denBetrieb von Firewall, Servern und(Cloud-) Infrastrukturen an. Die ge-samte Infrastruktur an den exter-

nen Dienstleister auszulagern, kanndurchaus Sinn machen und sollte injedem Fall geprüft werden. Auch Un-ternehmen, die weniger Budget für ih-re IT zur Verfügung haben, da die ei-genen Kernkompetenzen in anderenBereichen liegen, können von Mana-ged Services Providern profitieren.Durch flexible Abrechnungsmodel-le können Unternehmen die Kosten-struktur besser planen. Das heißt, be-nötigt das Unternehmen in Boomzei-ten weitere Arbeitnehmer, können diejeweiligen Arbeitsplätze und Lizen-zen flexibel erweitert werden. Umge-kehrt können bei weniger Mitarbei-tern ebenfalls Vereinbarungen getrof-fen werden, um die Flexibilität undKostenstruktur zu optimieren. Bei derAuswahl der Managed-Service-Provi-der ist auf die Qualität des Services/SLA zu achten und die Referenzen derjeweiligen Anbieter.Festzuhalten bleibt, dass Mana-

ged Services grundsätzlich für alleUnternehmensgrößen möglich sindund dass sich durch Managed Servi-ces Transparenz, Kostenkontrolle so-wie Risikoverlagerung positiv gestal-ten lassen.

Managed Services als Basisfür die DigitalisierungUm wettbewerbsfähig zu sein, muss die IT flexibel anpassbar sein.Dennoch sollten Unternehmen die volle Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur behalten.

VON ANDREAS TRACZ, K&K NETWORKS GMBH

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GASTBEITRAG

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Geografisch betrachtet liegen Ja-pan und die Europäische Unionsehr weit auseinander, weiter

geht es kaum. Wirtschaftlich sind bei-de Regionen dagegen engmiteinanderverbunden. Neben dieser wirtschaftli-chen Bedeutung, insgesamt wurden in2017 Güter im Wert von rund 58 Mil-liarden Euro nach Japan geliefert undGüter im Wert von 28 Milliarden Euroaus Japan in die EU eingeführt, verbin-det Japan und die Europäische Unioneine Wertegemeinschaft. Dazu gehörtdas Bekenntnis zum Freihandel undgegen jegliche Form von wirtschaft-lichem Protektionismus. Ein gutes Si-gnal gegenüber Staaten, die eher aufmaßlose Sonderzölle und Einfuhrbe-schränkungen setzen. Daher ist es si-cherlich kein Zufall, dass nach rundsechs Jahren Verhandlungen das EU-Japan-Wirtschaftspartnerschaftsab-kommen bzw. Agreement between theEuropean Union and Japan for an Eco-nomic Partnership (EU-Japan-EPA)im Jahr 2018 von beiden Seiten unter-zeichnet wurde und im Februar diesesJahres in Kraft getreten ist.Für europäische Unternehmen

rückt Japan somit ein Stück näher.Sei es durch verbesserte Möglichkei-ten, an öffentlichen Ausschreibungenteilzunehmen, die Öffnung des japa-nischen Markts für landwirtschaftli-

che Produkte oder gemeinsame Stan-dards, beispielsweise in der Automo-bilindustrie. Lediglich das ebenfallswichtige Thema Investitionsschutzwird aktuell noch weiter verhandelt.Die EU setzt sich dabei für moderneRegelungen in Anlehnung an das Ab-kommenmit Kanada (CETA) ein. Diesbietet hohe Schutzstandards für Inves-titionen aber auch des staatlichen Re-gulierungsrechts. Die Verhandlungensind gut weitergekommen und sol-len in einem separaten Investitions-schutzabkommen münden. Selbst-verständlich spielen bei Freihandels-abkommen die Zölle eine herausra-gende Rolle. Zeitgleich mit dem In-krafttreten am 01. Februar dieses Jah-res sind über neunzig Prozent der Zöl-le auf beiden Seiten weggefallen. Le-diglich für einige Güter ist ein Abbauder Zölle in Stufen über mehrere Jah-re vereinbart worden. So erfolgt dervollständige Zollabbau für Pkw übereinen Zeitraum von sieben Jahren.Erste Voraussetzung für die Inan-

spruchnahme von Zollvergünstigun-gen ist, dass es sich jeweils um Wa-re mit Ursprung in der EuropäischenUnion oder Japan handelt. Zweite Vo-raussetzung ist, dass dieser Ursprungdokumentiert wird. Wie schon in denjüngeren Freihandelsabkommen derEU mit Südkorea und Kanada ist auch

in dem Abkommen mit Japan keinFormular EUR 1 vorgesehen. Stattdes-sen ist eine Ursprungserklärung REXnach vorgeschriebenem Wortlaut aufeinem Handelspapier, in der Praxisüblicherweise auf der Rechnung, ab-zugeben. Eine weitere Abweichungvon allen anderen Abkommen, undsomit völlig neu, betrifft die Frage,wie der Warenursprung zustande ge-kommen ist. Dies gelingt am häufigs-ten durch eine ausreichende Be- oderVerarbeitung. Gerade hier gibt es ei-nige neue Möglichkeiten, wie die Be-rechnung auf Basis der FOB-Preise,d. h. mit Berücksichtigung der regio-nalen Wertsteigerung. Aber auch dieFertigung ausschließlich aus Vorma-terial mit nachgewiesenem Ursprungin der EU oder Japan sowie weitereerzeugnisspezifische Ursprungsregelnkommen infrage.

Vorteile erkennen und nutzenFür die verschiedenen Varianten exis-tiert jeweils eine Codierung, die inder Ursprungserklärung mit angege-ben werden muss. Dies hat natürlichauch Auswirkungen auf die Lieferan-tenerklärungen. Es reicht nicht aus,einfach die Ländercodierung für Ja-pan (JP) zu ergänzen. Vielmehr istauch hier der Code für die angewand-te Ursprungsregel einzutragen. Nurauf den ersten Blick erscheinen dieseRegelungen kompliziert. Wer sich be-reits ein wenig im präferenziellen Ur-sprungsrecht auskennt, wird schnelldie Vorteile erkennen und nutzen.

Einschätzung der IHK› Sowohl für Japan als auch die Euro-

päische Union ist das JEFTA (Japan-EU Free Trade Agreement) genannteFreihandelsabkommen wirtschaft-lich von sehr großer Bedeutung.Da es im Vergleich zu anderen Ab-kommen, insbesondere bei der Er-mittlung und Dokumentation desWarenursprungs, zu zahlreichen Ab-weichungen kommt, müssen sichUnternehmen informieren und dar-auf einstellen. Die IHK bietet sowohlSeminare im Zollbereich als auchpersönliche Beratung an.

EU-Japan-EPADas Freihandelsabkommen mit Nippon bringt viele Vorteile –einige Regelungen sind aber unbedingt zu beachten.

VON ROLAND KUSSEL

Foto: iStock

SERVICE INTERNATIONAL

Ansprechpartner beider IHK zu Dortmund:Roland KusselTel. 0231 [email protected]

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LG München I zurKennzeichnungspflichtfür Influenzer-Werbungauf Instagram

D ie 4. Handelskammer des Land-gerichts (LG) München I hat mitUrteil vom 29.04.2019 (Az.: 4

HK O 14312/18) die Klage eines Wett-bewerbsschutzverbands gegen einebekannte Influenzerin abgewiesen.Mit der Klage sollte dieser untersagtwerden, unter anderem auf ihrem In-stagram-Account auf diverse Produk-te bzw.Markenwerblich hinzuweisen,sofern nicht ausdrücklich eine Kenn-zeichnung als Werbung erfolgt.Die Beklagte hat aktuell 485.000

Follower (Abonnenten) auf Instagramund veröffentlicht regelmäßig Bil-der von sich selbst, oft mit kurzen Be-gleittexten. Darin beschäftigt sie sichmit Mode, ihrem Leben als Mutter ei-nes Kleinkinds, Yoga, Reisen und an-deren Themen. Ihre Posts sind teil-

weise mit Hinweisen auf die Herstel-ler der von ihr getragenen Kleidungoder sonstiger abgebildet zu sehenderGegenstände versehen. Diese Gegen-stände sind teilweise „getagt“: Klicktman auf die entsprechende Stelle imBild, so erscheint der Name des Un-ternehmens, dessen Produkt abgebil-det ist. Klickt man sodann auf den Na-men des Unternehmens, wirdman aufden entsprechenden Unternehmens-account weitergeleitet. Gegenstanddes Verfahrens waren vier konkretePosts, die verschiedene Unternehmentagten oder – in einem Fall – erkennenließen.Die entscheidenden Richter hatten

davon auszugehen, dass die Beklagtekeine Gegenleistung für die Posts er-halten hat; jedenfalls war eine sol-che nicht bewiesen. Kennzeichnungs-pflichten, die sich im Falle einer Zah-lung durch die Unternehmen ergebenkönnen, bestanden daher nicht. DasGericht entschied, dass die Posts derBeklagten keine „getarnte“ Werbung

sind. Zwar handelte die Beklagte ge-werblich, weil sie durch die Posts dieverlinkten Unternehmen und ihr eige-nes Unternehmen förderte. Das aberlässt der Instagram-Account der Be-klagten nach Auffassung der Kammerfür die angesprochenen Verkehrskrei-se auch ohne einen expliziten Hinweiserkennen.Die Kammer unterstrich, dass die

Erkennbarkeit des gewerblichen Han-delns in jedem Einzelfall geprüft wer-den muss, die Entscheidung dahernicht generell mit Blick auf andereBlogger oder Influencer verallgemei-nert werden darf. Ausschlaggebendin diesem konkreten Fall war u.a. dieAnzahl der Follower der Beklagtenund der Umstand, dass es sich um einöffentliches, verifiziertes und mit ei-nem blauen Haken versehenes Profilhandelt. Einen solchen verifiziertenAccount gestehe Instagram nur Per-sonen mit einer bestimmten öffentli-chen Bekanntheit zu. Diese bekann-ten Personen wiederum nutzten So-cial Media-Plattformen regelmäßigauch zu Zwecken der Pflege des eige-nen Images.Quelle: Pressemitteilung 6/2019 desLG München I vom 29.04.2019

LG Bochum: Auch imOnlinehandel müssenAltersgrenzen beachtetund muss ihre Einhaltungkontrolliert werden

ie das LG Bochum mit Urteilvom 23. Januar 2019 (Az.:13 O 1/19) entschieden hat,

muss auch bei der Werbung und An-geboten für alkoholische Getränke aufdem Weg des Versandhandels inner-halb der Bundesrepublik Deutschlandeine Altersprüfung erfolgen.Die Parteien sind Mitbewerber im

Onlinehandel mit Spirituosen und an-deren alkoholischen Getränken. ImRahmen eines Testkaufs hatte die Klä-gerin bei der Beklagten eine Flasche

SERVICE

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Ob Wirtschaftsdiskussionen, Seminare oder Konferenzen – unsere licht-durchfluteten Räume wachsen von 40 bis 220 m2. Das LCC bietet modernsteTechnik und eine zentrale Lage nahe dem Dortmunder Hauptbahnhof.

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Ihre Veranstaltungsetage in Dortmund.

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Wirtschaft im TV

Top 10 aus Beton und Stahl – Verkehr und TransportOb lange Tunnelsysteme, Autobahnen oder Schienennetze, in den vergange-nen Jahrhunderten haben Innovationen und technische Entwicklungen dieWelt immer näher zusammengebracht. Die Dokumentation listet die Top Tender bemerkenswertesten Verkehrssysteme der Welt auf und zeigt, auf welchbahnbrechende Weise die Konstruktionen Transportwege wirklich verbesserthaben. Freitag, 21.6., n-tv, 21.05 Uhr

Gesunde Betriebe – krankes Land?Die Agrarindustrialisierung und ihre Folgen: In kei-nem Bereich hat seit der Wende ein so dramatischerArbeitskräfteabbau stattgefunden, wie in der Land-wirtschaft. Waren die LPGs noch vertraglich dazu ver-pflichtet, bestimmte kommunale Infrastrukturen, etwa

Sportplätze oder Gemeindesäle bereitzustellen und sogar Straßen zu bauen,haben die neuen Agrarbetriebe diese Verantwortung nicht mehr.

Mittwoch, 26.6., MDR, 20.45 Uhr

Bayer – die Fusion und die FolgenDer Kurs der Bayer-Aktie hat sich im vorigen Jahr hal-biert, und auch im Unternehmen selbst machen sichdie Folgen bemerkbar: rund 12.000 Arbeitsplätze sol-len in den nächsten Jahren weltweit gestrichen wer-den, ein erheblicher Teil davon in Deutschland. Der

Vorstand um den Fusions-Motor, CEO Werner Baumann, gerät immer stärkerunter Druck, zuletzt verweigerten die Aktionäre der Führungsriege sogar dieEntlastung. Foto: WDR/AP Photo/Martin Meissner Mittwoch, 26.6., WDR, 22.10 Uhr

makro: Champions für DeutschlandVerlieren wir den Anschluss an die Weltspitze? Unter den Top Ten finden sichnur Firmen aus den USA und China. Deutsche Konzerne folgen ab Platz 60.Politiker fordern jetzt Strategien. Bundeswirtschaftsminister Altmaier propa-giert in seiner „Nationalen Industriestrategie 2030“ in Deutschland und Eu-ropa „Champions“ zu schaffen, um sich im globalen Wettbewerb gegen Chi-na und die USA zu behaupten. Wie können Unternehmen dabei mithalten?

Freitag, 28.6., 3sat, 21.00 Uhr

Deutschlands große Clans: Die Lidl StoryWer steckt hinter dem Discounter-Imperium? Wie ent-stand die Firmengruppe? Was ist Legende, was Wahr-heit? Die Dokumentation erzählt die Geschichte Lidls,die manche Überraschung birgt. Ein spannendes Fami-lienporträt. Bei Recherchen in Archiven sind die Filme-

macher Annebeth Jacobsen und Frank Diederichs auf bislang unveröffentlich-te Dokumente gestoßen, die Einblicke in die Chronik der Firmengruppe unddas Leben der Familienmitglieder gewähren. Foto: phoenix/ZDF

Freitag, 5.7., Phoenix, 20.15 Uhr

Deutschlands große Clans: BahlsenSchon früh ist Hermann Bahlsen mit seinen dünnenKeksen, die er nach englischem Vorbild backt, erfolg-reich. Ganz nebenbei entsteht damit ein neues deut-sches Wort. Ursprünglich hieß das Gebäck englisch„cakes“, 1911 wird der deutsche Begriff in den Du-

den aufgenommen. Heute produziert das Unternehmen rund 142.000 TonnenKekse, Riegel und Gebäck und exportiert seine Süßwaren in 55 Länder. 2.830Mitarbeiter arbeiten für den Konzern, der 2017 fast 560 Millionen Euro Um-satz erzielte. Foto: phoenix/ZDF Freitag, 5.7., Phoenix, 21.45 Uhr

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

Gin unter Angabe falscher Altersdatenerworben. Nach der Rechtsauffassungder Klägerin fand dabei eine rechtlichnotwendige Altersprüfung nicht statt.Dadurch erspare sich die Beklagte er-hebliche Kosten, denn etwa der Ser-vice „Post Ident“ koste 10,75 Euro fürjede Prüfung. Die Beklagte hielt dementgegen, auf ihrer Internetseite deut-lich auf die Altersgrenzen hingewie-sen zu haben. Eine Regelung, wie ei-ne Altersverifikation durchzuführensei, gebe das Jugendschutzgesetz abergerade nicht vor. Auch auf der Verpa-ckung der Ware werde ein entspre-chender Hinweis zum Mindestalterangebracht. Dies sei im Falle des Test-kaufs lediglich deshalb nicht erfolgt,weil der Empfänger der Ware aus ei-nem anderen Rechtsstreit noch gutbekannt gewesen sei.Das Landgericht erkannte auf ei-

nen Verstoß gegen das Jugendschutz-gesetz. § 9 Abs. 1 Jugendschutzge-setz verbietet die Abgabe von Bier,Wein, weinähnlichen Getränken oderSchaumwein an Kinder oder Jugend-liche unter 16 Jahren und die Abga-be anderer alkoholischer Getränke anKinder und Jugendliche, also an Per-sonen unter 18 Jahren, in der Öffent-lichkeit. Dabei sei dasMerkmal „in derÖffentlichkeit“ so zu verstehen, dassauch der Onlinehandel darunter fal-le. Beim Internet handele es sich umeinen virtuellen öffentlichen Raum.Eine abweichende Bewertung ergebesich auch nicht daraus, dass der Ge-setzgeber für alkoholische Produktekeine ausdrückliche Regelung getrof-fen habe, wie dies etwa für den Ver-trieb von jugendgefährdenden Trä-germedien im Versandhandel und fürTabakwaren und andere nikotinhal-tige Erzeugnisse der Fall sei. Dies er-gebe sich daraus, dass die Verbotsre-gelungen im Bereich Alkohol den On-linehandel mit umfassten. Daraus re-sultiere, dass der Verkäufer Sorge da-für tragen müsse, dass eine Abgabenur an Personen erfolge, die das Min-destalter erreicht hätten. Das Land-gericht weist auch darauf hin, dass essich bei § 9 Jugendschutzgesetz um ei-ne sog. Marktverhaltensregelung zumSchutz der Verbraucher handelt. EinVerstoß dagegen begründet also dieWettbewerbswidrigkeit des entspre-chenden Verhaltens.Quelle: Zentrale zur Bekämpfung unlauterenWettbewerbs Frankfurt am Main e. V.

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Azubis durch ihre Ausbildungs-zeit zu begleiten, bedeutet im-mer mehr, sie als Coach in al-

len Lernprozessen zu führen, zu un-terstützen und zu motivieren. Es istwichtig, die Persönlichkeit jungerMenschen zu erkennen, sie zu ver-stehen und an ihrer beruflichen undpersönlichen Entwicklung teilneh-men. Die neue Seminarreihe der IHKzu Dortmund „Vom Ausbilder zumCoach“ setzt an diesem Punkt an.In drei voneinander unabhängi-

gen Modulen erhalten die TeilnehmerEinblicke in die richtigen Instrumentedes Ausbildungsmarketings, erfahren,wie die Generationen Y und Z tickenund wie sie ihre Azubis passgenau be-geistern und befähigen. Gruppendis-kussionen sowie Einzel- und Grup-penarbeiten kommen neben kleinenRollenspielen und einer Selbstreflexi-on in diesem Seminar selbstverständ-lich nicht zu kurz.Wie finde ich qualifizierte undmo-

tivierte Azubis? Welche Instrumen-te des Ausbildungsmarketings gibt es

und welche kann ich nutzen? Im Mo-dul 1 „Azubis gewinnen und binden“wird gezeigt, wie es geht. Von derrichtigen Ansprache in der Stellenaus-schreibung bis zur Planung der Einar-beitungszeit der neuen Azubis erhal-ten die Teilnehmer hier den nötigenInput.Ziel des zweiten Moduls „Azubis

situativ führen“ ist, durch ein offe-nes, konstruktives und mitarbeitero-rientiertes Führungsverhalten die vor-handenen Potenziale der Azubis zu er-kennen, effektiv einzusetzen und wei-

ter zu entwickeln. Azubis werden miterfolgreicher Führung ermächtigt, be-fähigt und begeistert, selbstständi-ge und verantwortungsbewusste Auf-gaben zu übernehmen und auszufüh-ren. Den persönlichen Entwicklungs-stand des Auszubildenden auf die je-weilige Aufgabe und das damit ver-bundene Ziel abzustimmen, ist eben-falls ein Teil dieses Seminarkonzepts.In Form eines eintägigen Work-

shops lernen die Teilnehmer im letz-ten Modul 3 „Azubis verstehen – wieticken die Generationen Y und Z“ dieDynamik eines Teams aus der Pers-pektive der unterschiedlichen Gene-rationen zu verstehen und diese Viel-falt optimal zu nutzen. Sie erarbeitenein Leitbild für individuelle Führungs-situation mit den passenden Toolsund Methoden. Ängste, Sorgen undNöte einzelner Teammitglieder kön-nen konstruktiv einbezogen werden.› Alle Infos unter

www.ihkdo-weiterbildung.deoder bei Nadine Dominiak,Tel. 0231 5417-307,[email protected]

Vom Ausbilderzum CoachWas der Trainer im Sport ist, sind die Ausbilder im Betrieb:Mit der IHK-Weiterbildung zum Begleiter der Auszubildenden werden.

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SERVICE BILDUNG

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Empfehlung

IHK.DIE WEITERBILDUNGDas Programm Juli 2019

Seminare

Kompetenz in Wort und Schrift:effizent, kreativ und stilsicher auf denPunkt formulieren25.6.2019

Von Machern lernen – Groß denken,erfolgreich umsetzen.26.6.2019

Grundlagenseminar –Lebensmittelhygiene2.7.2019

Vom Kollegen zum Vorgesetzten –Den Rollenwechsel erfolgreich meis-tern!4.7.2019

Seminarreihe Umsatzsteuer: Ein-gangsrechnungen / Ausgangsrechnun-gen / Übergabe der Steuerschuld4.7.2019

Seminarreihe Umsatzsteuer:Die 70 teuersten Fehler5.7.2019

Lehrgänge zur Vorbereitungauf IHK-Prüfungen

Erwerb der Ausbildereignung21.6.-27.9.2019

Vorbereitung auf die Sachkunde-prüfung im Bewachungsgewerbe24.6.-28.6.2019

Erwerb der Ausbildereignung –KOMPAKT15.7.-19.7.2019

Erwerb der Ausbildereignung –KOMPAKT22.7.-26.7.2019

IHK-Zertifikatslehrgängeund Unterrichtungen

Unterrichtung im Bewachungs-gewerbe – Personal24.6.-28.6.2019

Online Marketing Manager (IHK) –VOLLZEIT15.7.-26.7.2019

Social Media Manager (IHK) –VOLLZEIT22.7.-2.8.2019

Train the Trainer(IHK)Der Kurs richtet sich an Mitarbei-ter, die ihr Fachwissen im Unter-nehmen weitergeben möchten, so-wie an Ausbilder und selbstständi-ge Trainer, die im Weiterbildungs-markt erfolgreich sein wollen. In ca.150 Stunden lernen sie, Lernveran-staltungen optimal aufzubauen, In-halte professionell zu präsentieren,Gruppen zu moderieren und Kon-flikte konstruktiv zu lösen.

Start: 6. September 2019,mehr Infos bei Jasmin Azer,

[email protected]

Geprüfte/rBilanzbuchhalter/-inIn dem Vorbereitungslehrgang zum/zur Gepr. Bilanzbuchhalter/-in be-kommen Interessierte das nöti-ge Wissen für die Prüfung vermit-telt. Auf dem Stundenplan stehenneben finanzwirtschaftlichem Ma-nagement unter anderem auch Kos-ten- und Leistungsrechnung, Jahres-abschlussanalyse, Buchführung undBuchhaltungsorganisation, Steuer-recht und betriebliche Steuerlehresowie internationales Rechnungs-wesen. Der Lehrgang umfasst 690Unterrichtsstunden und findet je-weils montags, mittwochs und frei-tags, von 17:30 Uhr bis 20:45 Uhrstatt. Start: 2. September 2019

Information und Anmeldung:Sandra Serfling, Tel. 0231 5417-414

[email protected]

IHK.Die Weiterbildung. Geprüfte Qualität nach DIN EN ISO 9001: 2015. Bekannte Lehrgangsangeboteund Träger, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unterhttp://wis.ihk.de/ihk-pruefungen/anbieterliste eingesehen werden. Weitere Information und Anmeldung: Industrie-und Handelskammer zu Dortmund, Märkische Straße 120, 44141 Dortmund, Tel. 0231 5417-499, Fax 0231 5417-8330,[email protected], www.ihkdo-weiterbildung.de.

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Auch Dortmund bietet bei der diesjährigen Nacht der Industriekultur insgesamt acht abwechslungsreiche Spielorte. Foto: Sejk/RTG

ExtraSchicht bedeutet: acht Stun-den Höchstleistungen. An 50Spielorten in 24 Städten zwischen

Moers und Hamm stellen von 18 bis2 Uhr über 2.000 Künstler ihre Krea-tivität, ihre Vielseitigkeit und ihr Kön-nen unter Beweis. Hunderte von High-lights zu Lande, zu Wasser und in derLuft. Tanz, Theater und Performance-Acts garantieren magische und poeti-sche Momente – mit Tango, Akrobatikund einer großen Prise Glamour.In diesem Jahr nimmt die Nacht

der Industriekultur die Besucher mitauf eine Zeitreise, in die Zukunft: Miteinem Segelschiff auf einer futuristi-schen Odyssee in Duisburg, visionä-ren Entwürfen für das Ruhrgebiet vonmorgen in Bochum und Virtual Rea-lity-Fußball in Dortmund. Doch auchder nostalgische Blick in die Vergan-genheit kommt nicht zu kurz: histori-sche Straßen- und Eisenbahnen, derGeruch einer Dampffördermaschineund der Sound von Rock ‘n‘ Roll undRockabilly versetzen die Besucher invergangene Zeiten.Kulinarische Köstlichkeiten gibt es

zuhauf, und auch Wissensdurst undBildungshunger werden gestillt: DerBlick durch Schlüssellöcher und hin-ter die Kulissen mancher Spielortegibt preis, was sonst verborgen bleibt.Die Dichte der Feuerwerke, Lichtin-stallationen und Lightshows in die-ser Nacht dürfte weltweit einzigartigsein. Ob solitär oder in Kombinationmit Musik oder Akrobatik – die Faszi-nation von Feuer und Licht sorgt vie-lerorts für Gänsehautmomente. Ge-meinsam werden die Metropole Ruhrund ihr einzigartiges industriekultu-

relles Erbe gefeiert und hundert Pro-zent greifbar und erfahrbar. Auch imIHK-Bezirk warten viele Überraschun-gen. Wer wissen will, wie der gute al-te Tischkicker zur virtuellen Realitätwird, ist im Deutschen Fußballmuse-um genau richtig. Kreativität findetsich imKulturort Depot beimHandlet-tering und imKünstlerhaus Dortmundbei der aktuellen Ausstellung „Docks“.Musikalische Kostproben gibt es imLWL-Industriemuseum Zeche Zollernvon den legendären Blues Brothers so-wie beim Rap und Slammit Quichotteim Brauerei-Museum. Auch in der Lin-denbrauerei in Unna gehört neben derbekannten Lichtkunst Musik und The-ater zum Programm. Wasser ist viel-seitig einsetzbar, das beweisen eineWasserschießbude, ein Eisskulpturen-schnitzer und die Werksfeuerwehr imHoesch-Museum. Aufregend wird esbeim gigantischen Höhenfeuerwerkim CreativRevier Heinrich Robert inHamm, beim Tanzen und Skaten imDortmunder U und im Haus Opher-dicke, wo Künstlerinnen auf Philhar-moniker und Luxuslärmerin treffen.Bei einer entspannten Reise durch dieRuhrgebietsgeschichte im Straßen-bahn-Oldie im NahverkehrsmuseumDortmund lässt sich der Abend dannausklingen.Mit nur einem Ticket steht den Ext-

raSchichtlern das vielfältige Spektrumder 50 Spielorte offen, zudem gilt freieFahrt mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln und den zahlreichen Shuttle-bussen. Wer lieber auf zwei Rädernunterwegs ist, nutzt in der Nacht derIndustriekultur die Radverbindungenquer durch das Ruhrgebiet.

Ruhrgebiet in einer NachtDie Nacht der Industriekultur am 29. Juni 2019 fährt ein facettenreiches Programm auf:Bei der ExtraSchicht wird in einer einzigen Nacht so viel geboten wie sonst nie und nirgends.

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Dirigent: Gabriel Feltz

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Karten & Info: 0231/50-27222 · theaterdo.de

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Empfehlung

Neues Konzeptim Museum LünenDie neue Sonderausstellung zumThema „Lernen in Lünen. Kita/Schu-le/Ausbildung von 1847 bis 2019“im Museum der Stadt Lünen greiftunterschiedliche Facetten des Ler-nens auf und gibt einen Einblick indie umfangreiche Sammlung desMuseums. So werden Objekte ausSchule, Ausbildung oder Alltag prä-sentiert, die zum Beispiel aus LünerKindergärten, Schulen und Betrie-ben stammen.

5. Mai bis 8. Dezember 2019,Museum der Stadt Lünen

Radio Ruhrpott –Das RuhricalEine Geschichte über das Arbei-ten unter Tage, das Lebensgefühldes Ruhrgebiets, den Fussball unddie Ehrlichkeit und Gradlinigkeit derMenschen aus dem Pott. Zusammenmit den Songs von Grönemeyer, Ha-pe Kerkeling, Nena, Helge Schnei-der und Jürgen Marcus bringt RadioRuhrpott die größten Hits der Mu-sikgeschichte des Ruhrgebiets aufdie Bühne.

weitere Termine im Juni und Juli,Stadthalle Castrop-Rauxel

A lbert Hammond kommt nocheinmal nach Hamm, um amSamstag, dem 22. Juni, beim

17. Hammer Summer den Marktplatzin eine große Partybühne zu verwan-deln und gleichzeitig einen würdigenRahmen für den Abschluss des Lan-desturnfests in Hamm zu bieten. Seitüber 50 Jahren als Songwriter, Sängerund Entertainer im Musikgeschäft tä-tig, stammen aus seiner Feder Welt-hits wie The Air That I Breathe (Hol-lies), 99 Miles From L.A. (Art Garfun-kel), One Moment In Time (WhitneyHouston) oderWhen You Tell Me ThatYou Love Me (Diana Ross).Ein hoffnungsvoller junger Sänger

betritt die Bühne vor seinem Kollegenmit Weltruf, es ist Joris, der aus Sichtder Organisatoren gut zu Hammondpasst. Joris ist inzwischen 28 und hatsich Zeit gelassen für sein zweites Al-bum „Schrei es raus“, das im vergan-genen Oktober erschienen ist. Er be-geistert seine Fans mit einer unge-wöhnlichen, warmen Stimme, die mitgroßer Ausdruckskraft Geschichten

erzählt und Bilder erschafft – erdiger,ehrlicher Sound, der analog und na-türlich seine kraftvolle Stimme dyna-misch unterstützt.Den Auftakt des 17. Hammer Sum-

mers macht ab 19 Uhr eine Band, dievon sich selbst sagt: „Wir passen inkeine Schublade, wir sind der gan-ze Schrank!“ Die Berliner Band Engsthat einen unkonventionellen Mix ausdeutschsprachiger Rockmusik, ei-ne würzige Prise Punkrock, Pop-Ele-mente und eingängige Melodien imGepäck, und hebt sich damit deutlichvom Einheitsbrei der breiten Musik-szene ab.„Auch 2019 werden die Besucher

unseres Hammer Summers einenAbend mit viel Power erleben. StarkeMusiker und Bands mit individuellenCharakteren und einzigartigen Stim-men werden uns einen unvergessli-chen Rockabend bescheren.“, freu-en sich die beiden Organisatoren Cor-nelia Helm und Uwe Sauerland schonheute. „Und es bleibt dabei – der Ein-tritt ist frei!“

Hammer Summerist startklarAm 22. Juni ist es wieder soweit: Das Partyspektakel geht in dienächste Runde – mit dabei sind drei vielversprechende Acts.

Auch dieses Jahr werden die Besucher wieder einzigartige Musiker zu sehen bekommen.Foto: Stadtwerke Hamm GmbH

SERVICE KULTUR

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Impressum

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

Hauptgeschäftsstelle:Industrie- und Handelskammer zu DortmundMärkische Straße 120, 44141 DortmundTelefon: 0231 5417-0Telefax: 0231 5417-109Internet: www.dortmund.ihk24.de

Zweigstelle Hamm:Industrie- und Handelskammer zu DortmundZweigstelle HammOstring 15, 59065 HammTelefon: 02381 92141-0Telefax: 02381 92141-23

Redaktion:Gero Brandenburg,[email protected] Schucht, [email protected]: Annika Schneider,[email protected]

Verantwortlich für den Inhalt desredaktionellen Teils: Georg Schulte,[email protected]

Die Redaktion übernimmt für unverlangt ein-gesandte Manuskripte keine Verantwortungund behält sich deren Kürzung vor.

Adresse der Redaktion:IHK-Magazin Ruhr WirtschaftMärkische Straße 120, 44141 DortmundTelefon: 0231 5417-256 / -257

Die Ruhr Wirtschaft erscheint zehn Malim Jahr. Die Ausgaben Dezember/Januar undJuli/August erscheinen als Doppelausgabe.Die Ruhr Wirtschaft ist gemäß § 13 (1) derSatzung Veröffentlichungsorgan der IHK.Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt imRahmen der grundsätzlichen Beitragspflichtals Mitglied der IHK. Für andere Bezieherbeträgt der Bezugspreis 50,25 Euro einschl.gesetzlicher Mehrwertsteuer.Druckauflage: 30.883 (IVW I/2019)

ISSN: 0343-1452Redaktionsschlussdieser Ausgabe: 31. Mai 2019Ausgabedatum: 18. Juni 2019

Verlag und Druckerei:LENSINGMEDIAVerlag Lensing-Wolff GmbH& Co. KG, Dortmund

Anzeigenservice:Kirsten Gerold (verantwortlich) / Peter WilleLENSINGMEDIAVerlag Lensing-Wolff GmbH& Co. KGPressehaus, Westenhellweg 86-8844137 DortmundTel: 0231 9059-6420Fax: 0231 [email protected] ist die Preisliste Nr. 36vom 1. Januar 2019 gültig.

Australischer Markt aus erster HandBeratungstag Australien am 1. Juli

Das Unternehmer-Testament„Richtig vererben in Familienunternehmen“

Der 5. Kontinent gehört zu denwirtschaftlich stärksten Natio-nen der Welt. Die australische

Wirtschaft wächst seit über 27 Jahrenin Folge und hält damit den Weltre-kord von 106 Quartalen ohne Rezes-sion. Aktuell verzeichnet Australienein weiterhin robustes Wirtschafts-wachstum von 3,4 %. Sowohl der dy-namische Arbeitsmarkt und die nied-rige Arbeitslosigkeit als auch der ho-he Lebensstandard prägen die Situa-tion im Land. Doch gerade die großeEntfernung hält einige deutsche Un-ternehmen noch immer davon ab, in„Down Under“ aktiv zu werden.Wer auf ausländischen Märkten

erfolgreich sein will, muss den Marktverstehen und hat am Anfang vieleFragen. Die Deutsch-Australische In-dustrie- und Handelskammer (AHK),mit Büros in Sydney und Melbourne,verfügt über 40 Jahre Erfahrung, ein

kompetentes Expertenteam und Part-ner, die alle Facetten des australi-schen Marktes verstehen.Aus diesem Grund steht Interes-

sierten beim Beratungstag Australi-en am 1. Juli 2019 in der Industrie-und Handelskammer zu Dortmundin einem rund einstündigen persönli-chen Beratungsgespräch Enrica Mer-tens, Consultant Market Entry vonder AHK Australien (Auslandshan-delskammer) Rede und Antwort zumaustralischen Markt. Sie beantwor-tet individuelle Fragen zumMarktein-stieg, zu steuerlichen und rechtlichenRahmenbedingungen sowie der wirt-schaftlichen und politischen Situati-on.› Genaue Beratungswünsche und Ge-

sprächszeiten werden nach erfolgterAnmeldung abgestimmt. Die Teilnah-megebühr beträgt 35,00 Euro. An-meldeschluss ist der 26. Juni 2019.

Unternehmerinnen und Unter-nehmer haben bei der Planungihrer Nachfolge eine Vielzahl

rechtlicher Fragestellungen zu beach-ten. Ein angepasstes erbrechtlichesNachfolgekonzept hilft, den „Stab-wechsel“ gut zu regeln und Streit zwi-schen den Erben vorzubeugen. An-

gesichts dieser vielseitigen Thematikladen die Handwerkskammer Dort-mund und die IHK zu Dortmund zuder Gemeinschaftsveranstaltung:„Das Unternehmertestament - Rich-tig „vererben“ in Familienunterneh-men“ am Donnerstag, 27.06.2019, beider Handwerkskammer in Dortmundein. In einem umfassenden Vortraginformiert Herr Dr. Alexander Pu-plick über die Gestaltungsmöglich-keiten von Testament und Erbvertrag,über das gesetzliche Pflichtteilsrechtsowie über die Gestaltung von Gesell-schaftsverträgen.› Die Anmeldung bis zum

20. Juni 2019 bei Ilka Berg,[email protected]

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Bekanntmachung

Der für „Schäden an Gebäuden“ öffentlich bestell-te und vereidigte Sachverständige Dipl.-Ing. NorbertPangert, Hamm, ist bis zum 4. Oktober 2021 von der In-dustrie- und Handelskammer zu Dortmund wiederbe-stellt worden.

KalenderVeranstaltungen derIHK zu DortmundExistenzgründung in Hamm –BeratungstageHeinrich-von-Kleist-Forum, Hamm18.6.2019und 16.7.2019Anke Schulze-AltenmethlerTel. 02381 [email protected]

Die Zukunft von Gastronomieund Hotellerie – alles digital?Wihoga Dortmund24.6.2019Jochen OdenellTel. 0231 [email protected]

IHK-Wirtschaftsgespräch BönenWelser Profile Deutschland GmbH,Bönen2.7.2019Fabian LauerTel. 0231 [email protected]

Informationsveranstaltungfür ExistenzgründerHandwerkskammer Dortmund4.7.2019Ina VogelTel. 0231 [email protected]

IHK-FinanzierungssprechtagIHK zu Dortmund4.7.2019Simone LinauerTel. 0231 [email protected]

Weitere Informationenund Anmeldung unter:www.dortmund.ihk24.de/veranstaltungen

Fotografische Einblicke in die Nordstadt„Blickwechsel – Die Nordstadt(blogger)-Ausstellung“

Handwerk Digital 2019Welche Chancen bietet Digitalisierung für mein Unternehmen?

So lautet der Titel der nächstenBilderschau im Rahmen von„Das Depot stellt vor“. Die Aus-

stellung ist noch bis zum 29. Juni2019 in der neuen Galerie im De-pot (Immermannstraße 29) zu se-hen. Damit verbunden ist ein buntesVeranstaltungsprogramm - darunterein Medien-Stammtisch, ein heimat-kundlicher Vortrag und eine sozialpo-litische Veranstaltung.„Wir möchten damit ein optisches

Schlaglicht auf den Alltag und dieEntwicklungen in der Nordstadt wer-fen und möglichst facettenreich Ein-blicke in das Leben, Wohnen, Arbei-ten und Lernen geben“, betont Orga-nisator Alexander Völkel. Klaus Hart-mann, Leopold Achilles, Carmen Kör-ner, Wolf-Dieter Blank und AlexanderVölkel zeigen eine große Bandbrei-te fotografischer Arbeiten, die in denvergangenen Jahren in der Nordstadtentstanden sind. Es geht den Mache-rInnen der Ausstellung dabei nichtdarum, für die Nordstadt Werbung zumachen, sondern es ein möglichst re-alistisches und vor allem faires Bildzu zeichnen. Der Ruf des Dortmun-der Nordens ist seit Alters her „ange-kratzt“. Dazu beigetragen haben Pro-bleme wie die Bevölkerungsexplo-

sion aufgrund rasantem industriel-len Wachstums und die ungeordne-te Stadtentwicklung ohne genügendeBerücksichtigung der Infrastruktur.Doch inzwischen hat sich die Nord-stadt vor allem zu einem Chancen-raum entwickelt, der immer noch vonhoher Bedeutung für die DortmunderIndustrie ist. Am Samstag, 29. Juni,laden die Nordstadtblogger zur Finis-sage der Ausstellung ein. Sie findet imRahmen der „Extraschicht – der Lan-gen Nacht der Industriekultur“ statt.› Die Öffnungszeiten und mehr

Informationen und Bilder zurAusstellung gibt es unter www.nordstadtblogger.de/ausstellung

Orientierung, Aufklärung, Bera-tung – die Zukunft gehört de-nen, die sie in die Hand neh-

men. Gerade in Zeiten des digitalenUmbruchs. Doch welche Chancenbietet die Digitalisierung eigentlichkonkret für mein Unternehmen? Wiekann ich neue Kunden gewinnen undbinden, attraktive Märkte erschließenoder meine Geschäftsprozesse ver-einfachen? Diese Fragen beantwortetHandwerk Digital am 3. Juli. Die bun-desweit in dieser Form einzigartigeVeranstaltung zur Digitalisierung lie-fert wertvolle Infos, bietet Orientie-rungshilfe und die Möglichkeit, sichunkompliziert mit Experten, Dienst-leistern und Kollegen auszutauschen.Die Teilnahme an der Veranstaltung

ist kostenlos. Sie wird von der Hand-werkskammer Dortmund in Koope-ration mit dem KompetenzzentrumDigitales Handwerk, Handwerk.NRWund der Industrie- und Handelskam-mer zu Dortmund durchgeführt.› Nähere Informationen unter: https://

www.hwk-do.de/handwerkdigital

SERVICE TERMINE

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Wild und schnell oder sanft und geschmeidig. Besucher haben die Möglichkeit eine Vielzahl von Industrierobotern zu bestaunen.

Ob Additive Manufacturing, Me-tallurgie-Themen, Trends inder Stahlbranche, aktuelle As-

pekte in der Thermoprozesstechnikoder Innovationen im Bereich derEnergie- und Ressourceneffizienz –das Messequartett der vier internatio-nalen Technologiemessen Gifa (Inter-nationale Giesserei-Fachmesse), New-cast (Internationale Fachmesse fürGussprodukte), Metec (InternationaleMetallurgie-Fachmesse) und Therm-process (Internationale Fachmessefür Thermoprozesstechnik) bietet einhochkarätiges Fachprogramm rund

um das gesamte Spektrum von Gieße-reitechnik, Gussprodukten, Metallur-gie und Thermoprozesstechnik. In 14Hallen werden über 2.000 Ausstellerund rund 78.000 Besucher erwartet.Das Who´s who der Branche prä-

sentiert sich ebenso in der Rheinmet-ropole wie kleinere innovative Unter-nehmen.„Genau diese breite, nahezu kom-

plette Marktabdeckung auf Nachfra-ge- wie auf Angebotsseite ist das Er-folgsgeheimnis der GMTN“, erläutertFriedrich Kehrer, Global Portfolio Di-rector Metals and Flow Technology

Messe Düsseldorf GmbH. Der zwei-te wichtige Erfolgsfaktor der „BrightWorld ofMetals“ ist das fachliche Rah-menprogramm mit internationalenKongressen und Branchentreffs wiedem Gifa-Treff, den European SteelTechnology and Application Days/Es-tad, der European Metallurgical Con-ference/EMC, dem Thermoprocess-Symposium oder dem Newcast-Fo-rum. Hinzu kommen Preisverleihun-gen wie der Newcast-Award und Son-derschauenwie die der Forschungsge-meinschaft Industrieofenbau e. V. imVDMA/Fogi für die unterschiedlichenIndustriebereiche.Premiere hat die Sonderschau Ad-

ditive Manufacturing auf der Gifain Halle 13. Ob im Modell- und For-menbau, in der Kernherstellung oderim direkten Metalldruck – Gießerei-en und ihren Zulieferern erschließensich durch die additive Fertigung un-geahnte Potenziale. „Mit unserer Son-derschauwollenwir die Plattform bie-ten, diese Potenziale zu erschließen“,erläutert Gerrit Nawracala, DeputyDirector Metals and Flow TechnologyMesse Düsseldorf GmbH.

Alles rundums MetallRund 2.000 Aussteller aus aller Welt präsentieren sich unter demMotto „The Bright World of Metals“ vom 25. bis 29. Juni in Düsseldorf.

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EmpfehlungGifa: Brennspiegeltechnologischer HighlightsSeit Jahrzehnten ist die Gifa derBrennspiegel technologischer High-lights und Innovationen für die ge-samte Wertschöpfungskette der Gieß-technik – so auch in 2019 wieder.Voraussichtlich werden sich über900 Aussteller aus allen maßgebli-chen Ländern in den Hallen 10 bis13 sowie 15 bis 17 präsentieren. Be-reits verbindlich angemeldet habensich Weltmarktführer wie Bühler AG(Schweiz), Kuka Deutschland GmbH,Loramendi S. Coop (Spanien), SintoGruppe (HWS – Heinrich Wagner Sin-to/Deutschland) und Vesuvius GmbH(Deutschland).

Metec 2019: Zur 10. Auflageauf ErfolgskursAuch die Internationale Metallurgie-Fachmesse mit Kongressen wird zu ih-rer zehnten Auflage an den Erfolg ausdem Jahr 2015 anschließen. Konkretheißt das: Über 500 Aussteller aus al-ler Welt präsentieren in den Hallen 3,4 und 5 Anlagen zur Roheisen-, Stahl-

oder NE-Metall-Erzeugung bzw. zumVergießen oder zur Formgebung vonStahl ebenso wie Ausrüstungen undKomponenten für Hütten- und Walz-werke sowie Stahlwerke. Auf der Aus-stellerliste sind bereits zu finden: In-teco (Österreich), Primetals Techno-logies Ltd. (UK), RHI Magnesita (Ös-terreich), SMS Group (Deutschland),Tenova S.P.A. (Italien) und Sinosteel(China).

Branchengrößen auf derThermprocess„Mit rund 50 Prozent Auslandsbeteili-gung gehört die Thermprocess eben-falls zu den weltweiten Leitmessenund ist für die internationalen Ausrüs-ter ein Muss“, bestätigt Jennifer Dü-belt, Senior Project Manager, den gu-ten Kurs der Messe. Das spiegelt auchder aktuelle Anmeldestand mit vie-len Branchengrößen wider: Ajax Toc-co Magnethermic GmbH (Deutsch-land), Andritz März GmbH (Deutsch-land), Electrotherm (Indien), Honey-well Thermal Solutions – Elster GmbH(Deutschland), Inductoherrm Euro-pe Ltd (UK), ITG InduktionslanlagenGmbH (Deutschland) und Seco/War-wick Europe (Polen) zeigen technolo-gische Trends für die Herstellung undden Einsatz von Industrieöfen undWärmeerzeugungsanlagen.

Newcast: Hohe Internationalität„Die Newcast ist zu einer bedeuten-den internationalen Messe gereift“,freut sich Caroline Schmidt, JuniorProject Managerin der Newcast. DieJüngste im Bunde des Metallmessen-Quartetts wurde 2003 aus der Taufegehoben und erfreut sich stetig wach-sender Beliebtheit. 2019 werden sichvoraussichtlich über 400 Ausstellerin den Hallen 13 und 14 präsentie-ren. Die Newcast glänzt ebenfalls mitder Beteiligung der internationalenMarktführer wie Bosch Rexroth AG(Deutschland), GF Casting SolutionsAG (Schweiz), GOM GmbH (Deutsch-land), Kimura Foundry Co., Ltd. (Ja-pan), Kutes Metal Inc. (Türkei) oderauch Finoba Automotive GmbH(Deutschland).

SERVICE MESSE

Bauen, Wohnen,EnergieWer heute ein Eigenheim bauenoder eine alte Immobilie moderni-sieren möchte, sieht sich einer Fül-le von Möglichkeiten und Fragengegenüber. Die Messe Bauwo57 inSiegen ist eine Messe zu den The-men Bauen, Wohnen, Sicherheit undEnergie, bei der sich Bauinteressier-te, Renovierer und künftige Energie-sparer über die neusten Trends in-formieren können.

6. bis 8. September 2019,Siegerlandhalle

DortmunderWerkstattmesseDie WM Werkstattmesse in Dort-mund ist eine Fachmesse für Kfz-Teile, -Zubehör, Reifen und Werk-stattausrüstungen und zählt zu ei-ner der größten in ganz Europa.Zahlreiche Lieferanten präsentierensich auf der WM WerkstattmesseDortmund mit ihren aktuellen Pro-dukten rund um den KFZ-Teile- undZubehörmarkt und geben einen um-fangreichen Überblick über aktuelleThemen und Neuheiten.

30. August bis 1. September 2019,Westfalenhallen Dortmund

Vom 25. bis 29. Juni dreht sich allesum Gießereitechnik, Gussprodukten,Metallurgie und Thermoprozesstech-nik. Fotos: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann

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„Für die KPS, Europas führende Beratung für Business Transformation im Handel, baut Freundliebam PHOENIX See in Dortmund auf rund 8.500 Quadratmetern neue Büroflächen. Das Gebäu-de muss sich auch langfristig der dynamischer Unternehmensentwicklung und den höherenAnforderungen an Kommunikation und konzentriertes Arbeiten anpassen lassen. Dabei sindGlastrennwandsysteme herkömmlichen Gipskartonwänden in vielerlei Hinsicht überlegen: Sieschaffen Transparenz, bringen Tageslicht ins Gebäude und ermöglichen vielfältige Blickkontakte.Umbauten können ohne Staub und Dreck bei deutlich reduzierten Zeiten und Kosten erfolgen.Das Glastrennwandsystem von Krüger ist auch in der Schalldämmung konventionellen Trocken-bauwänden ebenbürtig. Für die Planung und Ausführung der Glastrennwände haben wir mitKrüger einen Partner, der sowohl Schallschutz wie auch Flexibilität bietet.“

Britta Winkelmann, Projektleiterin,FREUNDLIEB Bauunternehmung, Dortmund

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