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HAFENCITY ZEITUNG Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang [email protected] / www.hafencity-zeitung.com News HafenCity KONTAKT Anzeigen Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 [email protected] Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg Die nächste Ausgabe erscheint am 1. August. Anzeigenschluss ist Montag, der 18. Juli. Hamburg-HafenCity Telefon +49-(0)40-36 09 96 9 0 [email protected] www.engelvoelkers.com/hafencity Immobilienmakler Besondere Werte sollte man zu schätzen wissen. Gerne bewerten wir Ihre Immobilie unverbindlich und marktorientiert! Es klingt wie ein Aprilscherz, kommt dafür aber rund einen Monat zu spät und ist leider bit- terer Ernst. Um es gleich vor- wegzuschicken: Die Person, um die es gleich geht, hat es natür- lich unbestritten verdient, dass ein Ort nach ihr benannt wird – dass es aber gerade diese Brücke ist, wird weder der Stadt noch diesem verdienten indischen Po- litiker und Philosophen gerecht. Der Ort, um den es hier geht, ist die Sandtorhafenklappbrücke, bei dem Politiker handelt es sich um Mahatma Gandhi. Gandhi ist eine historische Person die nun wirklich jeder kennt, und niemand bezweifelt seine mora- lische Integrität. Manch einer wäre froh, wenn sich die Brücke, um die sich in Vergangenheit und Zukunft manche Problemdiskus- sion drehen wird, in Luft auflösen würde, ob man das Problem aber durch Umbenennung lösen kann, ist doch wirklich zweifelhaft. Hamburg erfindet sich immer wieder neu – vielleicht ist das die Ursache für den Umbenennungswahn? (Illustration: Maria Knuth) Fortsetzung auf Seite 3 Wird aus Hamburg jetzt Humbug? Lustiges Umbenennungsspiel mit Straßen, Orten, Plätzen und Brücken Planvolles Arbeiten Der Gewerbeplan ist ein voller Erfolg Der in den letzten Ausgaben der Ha- fenCity Zeitung und des QUARTIER Magazins veröffentlichte Plan aller Gewerbetreibenden und Gastronomi- en ist ein voller Erfolg. Wir möchten aber noch besser werden: Bitte helfen Sie uns bei der Aktualisierung und Optimierung. Unter mail@hafencity- zeitung.com erreichen Sie uns für An- regungen und Ergänzungen. n www.meissler-co.de Wohnungen gesucht! 22 92 91

HafenCity Zeitung Juli 2011

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Die Juki 2011 Ausgabe

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Page 1: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Zeitungnachrichten aus ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. [email protected] / www.hafencity-zeitung.com

NewsHafenCity

KontaKtAnzeigen Cindy Knütter Oliver QuellmalzTel.: 040-30 39 30 42 [email protected] Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

RedaktionMichael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. August.

Anzeigenschluss ist Montag, der 18. Juli.

Hamburg-HafenCityTelefon +49-(0)40-36 09 96 9 [email protected]

www.engelvoelkers.com/hafencityImmobilienmakler

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Es klingt wie ein Aprilscherz, kommt dafür aber rund einen Monat zu spät und ist leider bit-terer Ernst. Um es gleich vor-wegzuschicken: Die Person, um die es gleich geht, hat es natür-lich unbestritten verdient, dass ein Ort nach ihr benannt wird – dass es aber gerade diese Brücke ist, wird weder der Stadt noch diesem verdienten indischen Po-litiker und Philosophen gerecht. Der Ort, um den es hier geht, ist die Sandtorhafenklappbrücke, bei dem Politiker handelt es sich um Mahatma Gandhi. Gandhi ist eine historische Person die nun wirklich jeder kennt, und niemand bezweifelt seine mora-lische Integrität. Manch einer wäre froh, wenn sich die Brücke, um die sich in Vergangenheit und Zukunft manche Problemdiskus-sion drehen wird, in Luft auflösen würde, ob man das Problem aber durch Umbenennung lösen kann, ist doch wirklich zweifelhaft.

Hamburg erfindet sich immer wieder neu – vielleicht ist das die Ursache für den Umbenennungswahn? (Illustration: Maria Knuth) Fortsetzung auf Seite 3

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Wird aus Hamburg jetzt Humbug?Lustiges Umbenennungsspiel mit Straßen, Orten, Plätzen und Brücken

Planvolles ArbeitenDer Gewerbeplan ist ein voller Erfolg

Der in den letzten Ausgaben der Ha-fenCity Zeitung und des QUARTIER Magazins veröffentlichte Plan aller Gewerbetreibenden und Gastronomi-en ist ein voller Erfolg. Wir möchten

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Page 2: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Leben HafenCity Zeitung / Seite 3nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. JahrgangHafenCity PerSönLiCHSeite 2 / HafenCity Zeitung nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Die Mahatma-Gandhi-Brücke öffnet sich. (Foto: MK)

Macht sich auch als Regaldekoration gut: Lotta (Foto: MK)

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Die Wageners und ihren Einrich-tungsladen kennt inzwischen fast jeder in der HafenCity. Grund dafür ist zum einen natürlich die kommunikative Ader der beiden Hafenliebe-Bewohner, dann na-türlich die handwerkliche Ex-pertise von Peter Wagener und nicht zuletzt auch die Geheim-waffe der beiden: Malteserhündin Lotta. Lotta ist sozusagen die fünfte Kolonne der Wageners, die überall dort die letzte Basti-on der Kontaktanbahnung bil-det, wo andere Wege nicht mehr wirken. Nur unwesentlich höher als der tiefe Flor der Teppiche im

Eingang wickelt Lotta mit ihrem Charme jeden um den Finger be-ziehungsweise um die Pfote, der in ihre Nähe kommt. Lotta hat das richtige Format für die HafenCi-ty. An schwierigen Passagen auf den noch unfertigen Straßen der HafenCity packt Frauchen Re-gina Wagener sie einfach in ihre Tasche. Der Name Malteser leitet sich im Übrigen nicht von der In-sel Malta ab, sondern stammt vom

semitischen Wort „màlat“ ab, das Zuflucht oder Hafen bedeutet. Diese Wortwurzel findet sich in einer Vielzahl maritimer Ortsbe-zeichnungen, so zum Beispiel im Namen der Adria-Insel Méléda, in dem der sizilianischen Stadt Melita und eben auch in dem der Insel Malta. Die Vorfahren die-ses kleinen Hundes lebten in den Häfen und Küstenorten des zen-tralen Mittelmeeres, wo sie die Mäuse und Ratten bekämpften, die sich in den Lagerhäusern der Häfen und in den Laderäumen der Schiffe reichlich vermehrten – so die offizielle Definition der FCI. Lotta ist also dort, wo sie hinge-hört und herstammt: im Hafen. n

Lotta schafft KontaktNetzwerken auf unterster Ebene

Lotta ist Wageners fünfte Kolonne

Es ist schon eine vertrackte Si-tuation rund um die HafenCity. Im Hafen schreitet der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zü-gig voran. Hier ist es ja einfach: Die HPA ist alleinig für alles im Hafen verantwortlich. Na-türlich gibt es auch hier Kritik, im Prinzip macht die HPA aber das, was sie für richtig hält. Ganz anders auf der gegen-überliegenden Elbseite. Hier mischen viele Köche einen Ver-kehrsbrei, der jetzt und später ungenießbar sein wird. Haupt-sache, die eigenen Pfründe blei-ben erhalten. Die HADAG und der Fähranleger sind da nur die augenblickliche Spitze des Eis-bergs. Dass die Köche dabei doch ein schlechtes Gewissen haben, zeigt eine Begebenheit auf einer Party: Ohne zu ah-nen, dass ich der Herausgeber der HafenCity Zeitung bin, wird mir ein Verkehrsplaner aus dem Dunstkreis der HafenCity vorgestellt, der sich tatsächlich über die Planungen unterhal-ten möchte – ich kläre ihn auch nicht auf. Doch das Gespräch dauert nicht lange. Seine Beglei-terin, bisher im Hintergrund, ist nicht ganz so ahnungslos und zieht die Notbremse. Keine Minute später haben die beiden sicherheitshalber die Festivität verlassen. Verkehr scheint ein heißes Eisen in der HafenCity zu sein, bei dem sich niemand den Mund verbrennen möch-te. Da wünscht man sich, dass möglichst viele offizielle Stellen in die HafenCity umziehen – eigene Not macht bekannt- lich erfinderisch und aktiv. Viel Spaß beim Lesen! nIhr Michael Klessmann

HafenCity Zeitung editoriaL

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Wer hat das nicht schon erlebt? Man kommt in ein Modege-schäft und fühlt sich sofort fehl am Platz: die Verkäufer/-innen gefühlt minderjährig und vor-witzig, die Klamotten alle für den kleinen Bruder oder die klei-ne Schwester gemacht und eine Atmosphäre die einem den so-fortigen Rückzug aufdrängt. Die beiden Ex-Düsseldorfer Daniel und Marc Säger kennen das Pro-blem und wollen bei ihrem neuen Shop im Überseeboulevard alles besser machen. Daniel war Fili-alleiter bei Gant in Düsseldorf,

der Modehauptstadt Deutsch-lands, und ist mit Mode im Blut aufgewachsen. Sein Bruder Marc ist sein bester Kumpel und im gleichen Geiste aufgewachsen, musste aber zunächst einen Um-weg über die Mineralölbranche machen, bevor es ihm dort nicht zu bunt, sondern zu trist wurde. Zusammen etwas aufbauen war der Traum der beiden – und al-les ein wenig besser zu machen. Schon vor längerer Zeit hatten die beiden ein Auge auf die HafenCi-ty geworfen, das Eckladenlokal

am Überseeboulevard hatte es ihnen sofort angetan. Mit Ide-en aus Kölner und Düsseldorfer Kultläden unterm Arm begannen die beiden ihre Einrichtung zu entwerfen und selbst umzuset-zen – auch dort sind Kombinati-onen aus Europaletten gerade „en vogue“. Nicht nur die Ideen zur Einrichtung brachten die beiden aus Düsseldorf mit – auch einige Label fanden den Weg vom Rhein an die Elbe. Besonders stolz sind sie aber auf ihre Kollektion der spanischen Kultmotorradmarke Ossa, deren Hemden und Hosen sie zurzeit allein in Hamburg ver-treiben. Für den Lokalpatriotis-mus ihrer neuen Heimat obligato-risch: kultige Kleidung von Derbe für Jungs und Mädels. Ebenfalls auf der Mädelsseite ihres Shops findet man Geschneidertes von Adelheid, der Werkstatt des wah-ren Glücks, Superdry und vieles mehr – natürlich auch Standards wie Pepe Jeans, Scotch & Soda und Ben Sherman. Marc und Daniels Gäste können und sollen in Ruhe entdecken können, denn darauf bestehen die beiden: dass Gäste ihren Shop besuchen und nicht Kunden. Darum steht auch immer etwas zu trinken bereit. Auf dem Männerparkplatz, der im Zweifel auch als Frauenparkplatz funktio-niert, können shoppingmuffelige

Begleiter bei Play Station und wahlweise Bier oder Prosecco geparkt werden. Ehrliche Be-ratung steht bei den beiden im Vordergrund – Kundenbindung

ist wichtiger als der schnelle Ver-kauf. Geöffnet ist ihr Laden von 9 bis 18 Uhr, häufig aber auch noch länger. Auf besonderen Wunsch können auch Termine vereinbart werden: Da die beiden ihre eige-nen Herren sind und selbst im

Marc und Daniel Säger haben es sich einfach gemacht. (Fotos: MK)

Daniel ist mit Mode im Blut aufgewachsen

Marc hat von der Ölbranche die Nase voll

Laden stehen, können sie auch flexibel auf Kundenwünsche re-agieren. Marc und Daniel mögen schöne Dinge und die HafenCi-ty, dabei liegt auf ihren Preisen kein HafenCity-Aufschlag. Bei-de freuen sich über einen Besuch, und wer Glück hat, ergattert noch einen der überall ausliegen-den Eröffnungsgutscheine mit dem es Zehn-Prozent-Rabatt auf alle Markenartikel gibt. Nach-dem es auch schon Stoffsüchtig in die HafenCity geschafft hat: Wächst hier vielleicht ein neues Mode-Cluster heran? Die Spei-cherstadt mit ihren vielen Show-rooms macht es vor. n

Aus dem amtlichen Anzeiger:„Der Senat hat am 16. Mai 2011 die nachstehend beschriebenen Ver-kehrsflächen wie folgt benannt: im Bezirk Hamburg-Mitte Stadt-teil HafenCity – Ortsteil 103 – die etwa 80 Meter lange, von der Straße Am Kaiserkai – in Höhe des nach Norden schwenkenden Westteils der Straße – nach Norden über den Sandtorhafen führende und in die Straße Am Sandtorkai – südlich des Kreisverkehrs – ein-mündende, bisher inoffiziell als

sogenannte „Sandtorhafenklapp-brücke“ bezeichnete, seit langem vorhandene Brücke als Mahatma-Gandhi-Brücke.“Sofort kommen dem fleißigen Zeitungsleser die Bilder eines ehemaligen Kultursenators vor Augen, der noch als eine seiner letzten Taten der HafenCity ei-nen Dar-es-Salam-Platz und eine León-Brücke bescherte, und man fragt sich unwillkürlich, welche Namensgebungen da noch in den Kommissionen schlummern,

doch diesmal ging die Initiative nicht vom Kulturressort aus. Aus-löser der Umbenennung der Sand-torhafenklappbrücke ist diesmal die Mahatma-Gandhi-Gedenk-initiative unterstützt durch den SPD-Politiker Hansjörg Schmidt, die schon seit 2008 auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für eine Namenspatenschaft ist. Von der Webseite des Politikers: „Die Mahatma-Gandhi-Gedenk- initiative hat sich mit der Bitte um Benennung einer Brücke oder

Straße nach dem Menschenrecht-ler, Friedensnobelpreisträger und geistigen Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung an das Hamburgische Staatsarchiv gewandt. Da der Bezirk Ham-burg-Mitte ein brückenreicher Bezirk ist, hat das Staatsarchiv diese Anfrage nun an uns weiter-gegeben. Mahatma Gandhi ist in seiner Bedeutung sicherlich mit unserer Kennedybrücke oder dem Dag-Hammarskjöld-Platz ver-gleichbar. Es sind Personen von weltweiter Bedeutung, bei denen die Frage nach dem Hamburg-Bezug zurücktritt. Ich bin auch der Meinung, dass es schön wäre, wenn im Herzen der Stadt die Erinnerung an diesen außerge-wöhnlichen Menschen festgehal-ten wird. Benennungen von be-stehenden Verkehrsflächen sind

aber immer schwierig, da auch immer Anlieger betroffen sind. Ich erinnere hier an das lange Gezerre um die Benennung einer Straße nach Willy Brandt.“Bei dieser Suche ist der Bezirk Mitte jetzt bei der Sandtorhafen-klappbrücke fündig geworden. Die dabei sicherlich stattgefun-dene Diskussion könnte aber tat-sächlich schlüssige Argumente hervorgebracht haben, die für die Brücke neben der Elbphilharmo-nie sprechen: Immer dann, wenn die Brücke geöffnet ist, können

sich wartende Passanten in den Tugenden des indischen Denkers üben: Vor der Brücke geduldig warten, im Schneidersitz ge-meinsam meditierend – oder zi-vilen Ungehorsam üben, um eine Brückenöffnung genau in diesem Moment zu verhindern: Sitzstreik auf der Brücke mit anschließen-der polizeilicher Räumung der Brücke. Bei der derzeitigen Um-benennungsrate in der HafenCi-ty kann sich dabei keiner mehr sicher sein, ob er nicht morgen statt auf dem Dalmannkai auf dem Ho-Chi-Min-Kai wohnt, oder der Strandkai vielleicht in Barrack-Obama-Kai umbenannt wird. Einzig die Taxi-Fahrer werden es in Zukunft einfacher haben: Immer dann, wenn sie vom Fahrgast eine höchst selt-sam benannte Straße als Fahrt-ziel genannt bekommen, können sie sicher sein, dass sie in die Ha-fenCity müssen. Als praktische Lehre sollten sich die Beteiligten an diesen Namensgebungspro-zessen zukünftig vielleicht nicht nur auf das Staatsarchiv verlas-sen, sondern auch lokale Stellen mit einbeziehen. Um bei Ho-Chi-Minh zu bleiben: Auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad wurde im Vietnam-Krieg der Nachschub der Vietnamesen transportiert, nach Umdenken und Neube-wertung des gesamten Krieges durchaus auch ein Ort, der viel-leicht würdig wäre, in Hamburg eine Entsprechung zu finden. Vorschläge von Straßen in der Nähe der Bezirkspolitiker sind willkommen. n

Überseeboulevard oder Ho-Chi-Minh-Pfad?

Brüderschaft für guten ZwirnMarc und Daniel stehen mit ihren Namen für Mode und Gastlichkeit

Wird aus Hamburg jetzt Humbug?Fortsetzung von Seite 1

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HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 4 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 5nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Was zeichnet einen guten Freund aus? Vor allem Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft. Wie beim Has-paJoker-Konto. Es hilft im Alltag, zum Beispiel wenn der Schlüssel-bund verloren oder das Handy gestohlen wurde, und im Urlaub: Durchschnittlich 106 Euro spart ein Kunde bei Reisebuchungen über den Joker. In Abhängigkeit von der gewählten Joker-Konto- art beinhaltet es beispielsweise auch eine weltweite Bargeld-Ver-sicherung und Notgeld-Service, eine Auslandsreisekrankenversi-cherung und kostenfreie Kredit-karten.

„Beim HaspaJoker premium sind zudem eine Reiserücktrittsver-sicherung, ein Auslands-Auto-schutzbrief sowie ein Gepäckfund-Service inklusive. Und das Taxi zum Flughafen auch“, sagt Ivan Pu-cic, Leiter der HafenCity-Filiale. Wer zu Hause bleibt, kann zum Beispiel vom ermäßigten Eintritt beim Tierpark Hagenbeck und in den CinemaxX-Kinos oder von der Vielzahl an Restaurant-Ra-batten profitieren. „Kein Wunder, dass die Hamburger Sparkasse mit ihrem HaspaJoker premium als bestes Mehrwertkonto vom Deut-schen Institut für Service-Qualität

ausgezeichnet wurde. Dieses Kon-to hatte im Bankenvergleich den größten Leistungsumfang“, sagt Pucic. Mehr als 560.000 Kon-ten belegen eindrucksvoll: Der HaspaJoker ist das erfolgreichste Mehrwertbank ing-Programm in Europa – ein Girokonto, bei dem klassische Bankleistungen, wie Bargeld kostenlos aus dem dichtesten Geldautomatennetz

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„Leben in der Innenstadt – eine Chance für nachhaltige Mobili-tätsmuster?“ – unter diesem As-pekt hatten Anwohner, Verkehrs-planer, Immobilienmakler und Interessierte die Möglichkeit, eine eigene Stadt zu entwickeln.Der Verein Netzwerk Agens führt in Kooperation mit über 30 ver-schiedenen Partnern, darunter Schulen, Strafvollzugsanstalten und auch die HafenCity GmbH, Spieleabende durch, die Ideen für die Weiterentwicklung der Um-welthauptstadt Hamburg bringen sollen. Zum Spieleabend im Nachhal-tigkeitsPavillon und der Kleinen Elbfaire in der Osakaallee 9 trafen sich 20 Mitspieler, die in Vierer-gruppen anhand des Brettspiels „Stadtspiel“ ihre eigene Stadt pla-nen konnten.Begrüßt wurden die Stadtspie-ler vom Geschäftsführer der

HafenCity GmbH, Jürgen Bruns-Berentelg, der einen Ausblick auf die zukünftigen (Verkehrs-)Wege in der HafenCity gibt; gute Nach-richt für die Fahrradfahrer: Die Radwege werden ausgebaut. Die vielen zusammenhängenden Pro-menaden sind eine weitere Beson-derheit der HafenCity.

Georg Pohl von Netzwerk Agens erläutert dann das Stadtspiel, wel-ches wir unter dem Aspekt der Mobilität spielen werden.Schnell wird klar, dass es bei die-sem Spiel nicht um Gewinnen oder Verlieren geht oder um den Bau von möglichst vielen Hotels auf der Schlossallee; hier geht es darum, Ideen für eine Stadt zu

entwickeln und seinen Mitspie-lern deren Sinn und Notwendig-keit zu erklären und sie damit zu überzeugen.Um das Spiel möglichst inter-essant zu gestalten, werden die Gruppen gemischt, sodass in jeder Spielgruppe Verkehrsplaner, An-wohner und Geschäftsleute sind.Was am Anfang etwas langweilig erscheint – vor uns liegt ein lee-

res Spielbrett, auf dem eine Alt-, eine Neu- und eine Gartenstadt angedeutet sind sowie ein Gewer-begebiet –, wird interessanter, je mehr Gebäude (jeder Mitspieler kann vier Gebäude aus Bienen-wachs kneten und auf dem Brett positionieren) und Besuche durch die Mitspieler stattfinden. Des Weiteren werden Karten mit Ver-kehrsproblematiken diskutiert. Die schönsten Ideen werden mit Kupfersäulen und Punkten be-lohnt. Wer die meisten Punkte hat, ist der Meisterspieler.Es ist ein bisschen wie „Wünsch Dir was“ – endlich können wir Bäume pflanzen, eine WG am See zum Leben erwecken, eine Buslinie einrichten, die alle vier Stadtteile verbindet und pro Fahrt

nur 1 Euro kostet (das ist übrigens Realität in Frankreich an der Côte d‘Azur!), ein Kreativhaus bauen und einen Stadtteil als autofreie Zone deklarieren. Einige Ideen sind aus dem wahren Leben der HafenCity entnommen: Es gibt einen Nachbarschaftstreff, bei dem man sich im Winter zum Glühwein im Hof trifft, ein Ho-tel, in dem Behinderte arbeiten, günstigeres Wohnen oder einen Konzertsaal.Im Vordergrund stehen bei unse-rer Stadt die Möglichkeit für An-wohner zur Kommunikation und der soziale Aspekt.

Gewonnen hat in unserer Grup-pe die Idee der Dachgärten: Alle Häuser bekommen einen Dach-garten, auf dem man sich treffen kann, der bepflanzt wird, auf dem sich Vögel ansiedeln – wenn der Platz auf dem Boden (der Tatsa-chen) nicht für Grünflächen aus-reicht.Auf dem Inle See in Myanmar (Burma) gibt es übrigens schwim-mende Gärten, die die Bauern bewirtschaften und auf denen Gemüse und Blumen angebaut werden. Es braucht nur etwas Mut und Kreativität, um Ideen zu ver-wirklichen … n (AF)

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Page 4: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 6 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 7nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Düsseldorf, 17. Juni 2011: Mit die-sem weiteren Standort in Ham-burgs innovativstem Städtebaube-reich geht bereits das zweite neue MAREDO Restaurant in diesem Jahr an den Start. Am Sandtor-park mit Blick auf den historischen Hafen und die Elbphilharmonie entstand an historischer Stelle die neue Coffee Plaza. Bereits vor 100

Jahren war der Sandtorkai im Frei-hafen Hamburg das Zentrum der europäischen Kaffeewirtschaft.

In Anbindung daran hat der New Yorker Architekt Richard Meier mit seinem Entwurf die ovale Form der Kaffeebohne aufgenom-men und ein lichtdurchflutetes, transparentes Gebäude geschaf-fen. „Der Standort hat uns von Tag eins an begeistert“, so Uwe Bü-scher, geschäftsführender Ge-sellschafter der MAREDO Res- taurants. „Wir haben in der neuen HafenCity schon länger nach einem geeigneten Gebäude gesucht. Das vielversprechen-de Umfeld: urbanes Wohnen in einzigartiger Lage, moderne Büros und der hohe Freizeitwert der neuen HafenCity, da hat nur

noch ein MAREDO gefehlt“, schmunzelt Uwe Büscher weiter. Seit dem Pfingstwochenende ist es soweit. Das in Warmtönen und mit viel Holz und Leder gestaltete MAREDO Restaurant harmo-niert gut mit der modernen Archi-tektur. Ein gerundetes Deckense-gel nimmt die Gebäudeform auf, die 150 Sitzplätze gewähren eine hervorragende Aussicht auf den Sandtorpark, den alten Hafen mit der Elbphilharmonie im Hinter-grund. Im Restaurant gibt es dazu für die Kleinen eine eigene Kin-derspielecke. Bei gutem Wetter lassen sich die großen Glastüren

öffnen, die Terrasse mit weiteren 90 Plätzen lädt zum Genießen ein. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1 Million Euro entstand in nur zwei Monaten Bauzeit die-ser MAREDO Betrieb, erstmals mit neuem ressourcenschonen-dem Lichtkonzept. „Nachdem wir in bestehenden Betrieben erste Tests mit LED durchgeführt ha-ben, setzen wir hier von Anfang an auf diese zukunftsweisende Licht-technik. Die höheren Anschaf-fungskosten werden durch län-gere Haltbarkeit und niedrigeren

In Steaks die Nr. 1MarEDO: Neueröffnung in der HafenCity Hamburg

Energieverbrauch neutralisiert. Da auch diese Leuchtmittel dimmbar sind, entsteht ganztätig eine einladende Lichtstimmung“, erläutert Uwe Büscher. „Wir freuen uns darauf, Anwoh-ner und Besucher der HafenCity mit saftigen Steaks vom Grill, einem reichhaltigen Salatbuffet und vielen weiteren kulinarischen

Speisen ohne Zusatzstoffe

Köstlichkeiten zu verwöhnen“, so abschließend Sabine Brech, eine erfahrene MAREDO Be-triebsleiterin. n

Das MAREDO Restaurant Coffee Plaza/Am Sandtorpark 4 ist So bis Do von 11 bis 23:30 Uhr sowie Fr und Sa von 11 bis 24 Uhr geöffnet.MAREDO Restaurant am Sandtorpark

Rumpsteak mit Salat (Fotos: MAREDO)

Frieda flucht. Es ist Freitagabend, 19:40 Uhr. Frieda wartet an den Landungsbrücken auf die Fähre 72, die sie zur Elbphilharmonie bringen soll. Dort steht heute Bruckner auf dem Programm: Symphonie Nr. 7. E-Dur. Es ist die hellste und freundlichste aller Bruckner-Symphonien.Hier draußen an der Brücke ist es allerdings nicht hell, und Frieda, sonst eine freundliche alte Dame von 73 Jahren, ist nun am Fluchen.Es regnet, es ist kalt und stür-misch. Friedas Schuhe sind bereits durchgeweicht, der Wind zerrt an ihrem neuen Rock. In 20 Minu-ten beginnt das Konzert, aber die Fähre ist nach wie vor nicht in Sicht. Frieda zieht ihren Hut noch etwas tiefer ins Gesicht, um sich besser vor dem Regen zu schüt-zen. Die Frisur ist eh nicht mehr zu retten. Wäre ich doch bloß mit der U-Bahn bis zum Baumwall ge-fahren, seufzt sie. Aber dafür ist es jetzt zu spät.„Ach Heiner, hätten wir doch bloß die Fähre genommen“, mault Me-lanie. Seit einer halben Stunde steckt das Paar bereits am Sand-torkai fest, mitten im Stau. Es gibt kein Vor und kein Zurück. Beide haben sich extra zurechtgemacht, um zu ihrem Konzert aus der Abo-Reihe D mit den NDR-Sin-fonikern zu kommen. „Es ist jetzt 19:45 Uhr – das schaffen wir doch nie!“ „Hab ich doch gleich gesagt, dass wir bei unserem Abo in der Staatsoper bleiben – aber du? Du wolltest ja unbedingt in die Phil-harmonie wechseln, weil da jetzt alle hingehen“, meckert Heiner. Ich hab doch zu Dir gesagt: Hei-ner, lass uns die Fähre nehmen!“ „Ach, jetzt bin ich also daran schuld, dass die Verkehrssitua-tion hier in der City so mies ist? Was gibt es denn heute über- haupt?“ „Bruckner.“ „Bruckner???“

„Bruckner“. „Wenigstens eine Oper?“, fragt Heiner. „Natürlich nicht. Das hab ich dir doch gleich gesagt, dass in der Elbphilharmo-nie keine Opern gespielt werden können. Höchstens konzertant.“ „Na super – fünf Stunden Götter-dämmerung konzertant – das stel-le ich mir ja ganz großartig vor.“„In der richtigen Untergangs-stimmung wären wir da gerade schon. Aber heute gibt es Bruck-ner. Nicht Wagner.“ „Wenn es für uns heute überhaupt noch ein Konzert gibt – bei dem Stau.“„Miste!“, ruft Marta, als auf der Niederbaumbrücke ihr Regen-schirm umklappt. „Den hättest Du bei diesem Herbststurm gar nicht aufspannen brauchen“, ruft Louise, doch Marta versteht sie kaum, der Wind weht Louises Stimme in die andere Rich-tung. Die beiden Rentnerinnen stemmen sich gegen den Wind. „Hätten wir doch bloß das Auto genommen“, seufzt Louise. „Was sagtest Du?“ „Halte bloß Dei-nen Hut fest! Und pass auf, dass Du nicht ausrutscht, hier ist es ja spiegelglatt auf der Brücke!“ Lou-ise hakt sich bei Marta unter. Es ist 19:50 Uhr. In zehn Minuten

beginnt das Bruckner-Konzert, auf das sie sich schon so lange ge-freut haben. „Hoffentlich schaf-fen wir es noch rechtzeitig, so ein Ärger, dass die U-Bahn auch noch so viel Verspätung haben musste.“19:55 Uhr: Frieda hastet vom Anleger Elbphilharmonie. Der Holzsteg ist vom Wasser ganz rutschig, und Frieda bereut es, dass sie ihre Schuhe mit dem Ab-satz angezogen hat. Aber wenn man in die Philharmonie geht, gehen Wanderschuhe ganz und gar nicht.20 Uhr: Melanie spurtet zur Gar-derobe. Heiner hat sie im Stau zu-rückgelassen. Vor ihr stehen Mar-ta und Louise mit ihren Mänteln in der Hand. Und dem kaputten Regenschirm.20:05 Uhr: „Meine Damen, ich bedaure es sehr, ich kann Sie erst in der Pause einlassen, das Kon-zert hat schon begonnen.“ Marta und Louise, nass und vom Winde verweht, schauen sich sprachlos an. Frieda mag nicht mehr flu-chen. „Und das alles wegen der blöden Verkehrsanbindung“, schimpft Melanie. Aber die lässt sich jetzt nicht mehr ändern. n(AF)

Optimismus ist, wenn man selbst angesichts einer der größten Kri-sen einen kühlen Kopf bewahrt und etwas Positives kreiert. So begründen die Einzelhändler und Gastronomen vom Großen Gras-brook/Dahlmannkai gemeinsam die Hafen-Oase und flüchten vor der Baustelle ins Zelt und damit an die schönen Marco-Polo-Ter-rassen, unweit vom eigenen Stand-ort. Die Karawane hat keinen weiten Weg, und zur Belohnung gibt es erst einmal ein Eis unter Palmen am mobilen Dulce-Stand. Look!N°5, Wagener Raumaus-stattung, Hästens Betten, Coa, Dulce, das Schiffchen, e-Mobili-ty und SehKunst sind mit von der Partie und machen auf eigene Ini-tiative das Allerbeste aus der Krise. SehKunst wird hier passend zum Sommer ein besonders breites Sonnenbrillen-Sortiment zeigen und abgestimmt auf das mitunter touristischere Publikum weniger hochpreisige Designer-Modelle als vor allem auch preisgünstigere

Ware und viele Ray-Bans bereit-halten. Da parallel der Sommer-schlussverkauf startet, bieten die Händler für Saisonware bereits jetzt attraktive Sonderkonditio-nen. 30 Prozent Nachlass gibt‘s bei Kevin Schütt in der SehKunst

pauschal auf alle Sonnenbrillen im Summer-Sale. Noch größer wird im Einzelfall die Ersparnis bei den Schuhen von Look ausfallen – echte Sommerschlussrabatte auf den Marco-Polo-Terrassen. Ach, wenn doch jede Baustelle so viel

Schönes mit sich bringen würde. Für den Rest der HafenCity gut-gemeint ist der Beginn der Bau-arbeiten während der Sommer-ferien am Großen Grasbrook für die dort ansässigen Einzelhändler und Gastronomen ein GAU ers-ter Güte. Die Schulkinder in den Ferien, die Anwohner in der Som-merfrische – für die Anwohner scheinbar die ideale Zeit. Aber: Während die Sommerferien den heimatlichen Verkehr und die Schulkinder in die Ferne schwei-fen lassen, brummt die Hafen-City vor Touristen und die orts-ansässigen Händler machen den Umsatz, den sie für die kalte Jah-

reszeit dringend benötigen. Ein gordischer Knoten, der schwer zu zerschlagen ist. Die Bauarbeiten müssen gemacht werden, darüber besteht Einigkeit, doch die Detail-planungen wurden in gemeinsa-mer Arbeit aller Beteiligten noch einmal umstrukturiert, um die wirklich schlimmen Arbeiten auf eine Kernphase zu beschränken. Lieber kurz und richtig schmerz-haft als langes Leiden lautete die Devise. Dabei ist die Idee mit dem Zeltdorf auf den Marco-Polo-Terrassen geboren worden – um die Leiden zumindest etwas

zu reduzieren. Inzwischen wur-de auch mit den Beteiligten ab-seits der eigentlichen Baustelle gesprochen, denn betroffen sind nicht nur die eigentlichen Anlie-ger, sondern auch weiter entfern-te Stellen – vernetztes Denken ist gefordert. Die Lieferverkehre

insbesondere der Gastronomen rund um die Baustelle sollen ko-ordiniert werden – in der Zeit wo die Straße Am Kaiserkai eine Sackgasse ist, können ein einfah-render und ein ausfahrender Lkw schon einmal für den Zusammen-bruch des Verkehrs sorgen. Mit den Hafenmeistern und der HPA wurde über die wichtige Rolle der Sandtorhafenklappbrücke gespro-chen, die ebenfalls für viel Unbill sorgen kann. Gemeinsam wollen die Beteiligten die schwierige Zeit überbrücken, und die Hafen-Oase ist der Ort wo Solidarität mit den gebeutelten Anliegern bewiesen werden kann. Und jetzt gilt es: Daumen drücken, dass es zu kei-nen bösen Überraschungen wäh-rend der Bauarbeiten kommt die die Bauarbeiten verzögern könn-ten. Am Ende können sich alle auf einen perfekten Strassenzug rund um die zentrale westliche Hafen-City freuen. n

Juhu, die Baustelle kommt!Zeltdorf alias Hafen-Oase

Die Baustellenphasen wurden verdichtet, um das Leiden zu reduzieren. (Grafik: HafenCity Hamburg GmbH)

Ein echter Hamburger braucht seinen Schirm nicht ( Foto: MK)

Die Arbeiten wurden noch einmal umstrukturiert

Im Sommer brummt die HafenCity vor Touristen

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Täglich wechselnder Mittagstisch

Frieda flucht oder: Ein Blick in die Zukunft Fünf Jahre voraus sieht die Welt ganz anders aus

Page 5: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 8 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 9nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Hamburg, Juni 2011: Strahlender Sonnenschein und viel Sauerstoff sind ideal, um etwas für Kopf und Körper zu tun. Wie bei den Out-door-Specials von MeridianSpa: Vom Tai-Chi-Modern-Style an der Elbe über das Street-Workout in der HafenCity bis hin zu Indi-an Balance auf der Dachterrasse – bewegende Momente finden ab sofort draußen statt!In der Hansestadt gibt es gleich drei Freiluft-Fitness-Flächen, die jeden Trainingswilligen garantiert in sonnige Laune

versetzen. Erstens: die Piano-Beach-Terrasse des Restaurants IndoChine. Sie verwandelt sich beim Tai-Chi-Modern-Style zum offenen Treffpunkt für himmli-sche Entspannung und bewusste

Körperwahrnehmung. Ein direk-ter Blick auf die Elbe ist inklusive! Übrigens ist Tai-Chi-Modern-Style eine dynamischere Variante des traditionellen Tai Chi, bei der auch Einsteiger ganz leicht mit-

machen können. Dennoch ist der Effekt enorm, da mit viel Spann-kraft und bewusster Atmung gearbeitet wird.Zweitens: die urbane Umgebung der Hamburger HafenCity. Das Street-Workout beweist dort, wie fit die Großstadt machen kann. So gehören zum Beispiel Liegestützen am Hafenbecken-Geländer, Sit-ups auf den Magellan-Terrassen oder Ausfallschritte auf der gro-ßen Steintreppe zum Programm. Zwischendurch bringen Cardio-Übungen wie Wechselsprünge oder kurze Sprints den Puls im-mer wieder auf Touren – ideal,

um viele Kalorien zu verheizen und die Fettverbrennung anzu-kurbeln. Neugierig geworden? Jeder ist herzlich willkommen! Drittens: die Dachterrasse des MeridianSpa Alstertal. Dort straffen Sie beim Indian Balan-ce ganz sanft jede Problemzone. Wie? Indem indianisches Wissen über Lebensenergie mit moder-ner Bewegungslehre vereint wird, um „den Körper zu bewegen, während sich die Seele ausruht“. Der Clou: Das Workout wird von indianischen Klängen begleitet, was die Übungs-Ausführung noch leichter macht.

Frischer Wind beim Fitness-WorkoutBewegende Momente finden jetzt draußen statt

Sonnenschein und viel Sauerstoff sind ideale

Trainingsbegleiter

Auch die Großstadt kann richtig fit machen

Hier geht es mit MeridianSpa nach draußen:

Tai-Chi-Modern-Style: vom 3. Juli bis zum 28. August, jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr. Wo? PianoBeach/IndoChine, Neu-mühlen 11, 22763 Hamburg. Kosten: keine und für jeden frei zugänglich!

Street-Workout: vom 4. Juli bis 29. August, jeden Montag von 19.15 bis 20.15 Uhr. Wo? Magellan-Terrassen, Hafen-City Hamburg. Kosten: keine und für jeden frei zugänglich!

Indian Balance: vom 1. Juni bis 6. Juli, jeden Mitt-woch von 9:45 bis 10:45 Uhr. Wo? Dachterrasse MeridianSpa Alster-tal, Heegbarg 6, 22391 Hamburg. Kosten: Nicht-Mitglieder sind mit einer Fitness- und Wellness-Tageskarte (35 Euro) herzlich willkommen! n

Indian Balance (Fotos: MeridianSpa)Tai Chi Modern Style

Street-Workout

liebe KiNDeR!Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein:

Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern!

Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbel-gruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind.

• Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg!Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücks- entwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

KoNtAKt:Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34

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26. Mai–31. Juli 2011

Fotos von Thomas Hampel und Giorgio Masnikosa

Speicherstadtmuseum | St. Annenufer 2 | 20457 Hamburg | www.speicherstadtmuseum.deMontag bis Freitag 10–17 Uhr, Samstag und Sonntag 10–18 Uhr

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Ein normaler Donnerstag, an dem gar nichts los istJede Menge Special Guests in der HafenCity

Joana Zimmer (Foto: John Schopp)

Donnerstag, der 26. Mai, war ein normaler Tag, in einer normalen Woche, in einem noch nicht ge-normten Stadtteil. Die Normali-tät begann schon am Vormittag als die Queen Mary 2 uns wieder einmal besuchte. Sie nahm ihren üblichen Platz am Kreuzfahrtter-minal ein; mit ihr kamen wieder viele Besucher aus Nah und Fern, die den ganzen Tag durch den Stadtteil strömten und an diesem lauwarmen Abend die Queen – wieder einmal –verabschiedeten. Auf den Marco-Polo-Terrassen war wieder eine Bühne aufgebaut und die Zuhörer wurden am Vor-abend des Elbjazz-Festivals mit

Live-Musik eingestimmt. Auf dem Überseeboulevard hat wie-der ein Laden eröffnet. Diesmal lud Stoffsüchtig ein und gefühlte 500 Gäste folgten der Einladung.

Zugegebenermaßen lag die An-zahl der Gäste hier wesentlich höher als „normal“. Und auch in der Speicherstadt war was los: Hier trat Joanna Zimmer auf. Das kleine privat anmutende Konzert gab die blinde Sängerin in den

Speicherräumen vom Dialog im Dunkeln zur Unterstützung der „Calendar Mission“ von Lita San-tos. Joana Zimmer wird von einem blinden PR-Berater angekündigt, der den Sehenden einen Eindruck gibt, wie es ist, in einer Welt zu leben, die dunkel ist – und in der man lernt, seine anderen Sin-nesorgane zu schärfen und zum Wahrnehmen seiner Umgebung zu nutzen. Und der den Zuhörern zeigt, dass das Leben der Blinden auch seine ganz normalen Seiten hat: So wird seine Eröffnungsre-de, wie andere Redner es auch ma-chen, von Notizen unterstützt – diese sind nur in Braille, der

Blindenschrift, angefertigt. Joa-na Zimmer versteht es, ihr Publi-kum zu begeistern; und wie auch ihrem Vorredner würde man ihr die Blindheit nicht sofort anmer-ken, wenn sie nicht zur Bühne be-gleitet werden würde. Sie nimmt den Raum für sich ein – mit ihrer Stimme, ihren Gesten und mit ihrer positiven und schönen Er-scheinung. Danach gehen wir – etwas nachdenklich – nach Hau-se: Auf dem Weg von der Spei-cherstadt in die HafenCity sehen wir gerade noch die laut hupende Queen Mary Fahrt aufnehmen – begleitet – wieder einmal – von Feuerwerk. n (AF/CF)

Langeweile kommt in der HafenCity nicht auf

Page 6: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 10 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 11nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Jetzt ist die Haut bereit für die spezielle Augenmassage mit der hochwirksamen AMAYÃNA face & body Augenpflege. Hierbei ver-binden sich klassische Elemente mit Akupressur und Streichungen. Als ganz besonderes Highlight kommen zum Abschluss kühle Würfel aus Glas zum Einsatz – die Poren ziehen sich zusammen, speichern so die Pflegestoffe und die Durchblutung wird angeregt. Nach diesem Cool-down gibt eine Hydro-Aktiv-Ampulle noch einen richtigen Frischekick. Als Finish wird auf Wunsch nach der anschließenden Abschlusspflege

ein Tages-Make-up aufgetragen. Ein Blick in den Spiegel offenbart sofort einen strahlenden Augen-blick: ein jüngeres, frisches Aus-sehen. Diesen Eindruck kann man ab sofort auch mit nach Hause nehmen – denn die neue Augen-pflege ist im MeridianSpa City käuflich zu erwerben. Wasserna-belkraut regt die Hauterneuer- ung an, was die Partien straffer und elastischer macht. Außerdem trägt die aus dem Afrikanischen Butterbaum gewonnene Shea-butter dazu bei, die empfindliche Region optimal zu schützen. Das enthaltene Jojobaöl pflegt zudem mit seiner günstigen Fettsäurezu-sammensetzung, dem enthaltenen Vitamin E und dem Provitamin A die Haut ohne einen Film zu hin-terlassen. Die Augenpflege ist frei von Parabenen und durch die aus-gesuchten Inhaltsstoffe auch für sehr empfindliche Haut geeignet. Andrea Kühne, Produktmanage-rin Bodycare bei MeridianSpa,

empfiehlt für die strahlenden Augenblicke zu Hause: „Vertei-len Sie eine kleine Menge von der Augenpflege zwischen den Ring-fingern und tragen Sie diese um die Augen herum auf. Bei Augen-ringen und leicht geschwollenen Augen ist eine leicht klopfende Bewegung empfehlenswert, da diese die Durchblutung sowie den Lymphfluss anregt. Wieder-holen Sie die Anwendung morgens und/oder abends. So werden nur die Blicke und nicht die Falten immer tiefer …“Für Zuhause: Augenpflege von AMAYÃNA face & body: 15 ml für 28 Euro (erhältlich im Body-care-Bereich von MeridianSpa). n

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Wirksame Pflege für einen strahlenden Teint (Fotos: MeridianSpa)

Das Work out für ein frisches Aussehen

Säkulare Flaschenpost zur an-bindung der Innenstadt an die HafenCity: Was für ein Wochenende! Wer Hamburg über Pfingsten nicht in Richtung Ost- oder Nordsee verlassen hatte, brauchte darüber nicht traurig zu sein. Ein Mons-terprogramm erwartete ihn zu Hause an der Stadtküste mit der Eröffnung der Plätze und Prome-naden rund um den Magdeburger Hafen. Schon Freitagmittag ging

es los: Bürgermeister Olaf Scholz startete den Partymarathon mit einem gemeinsamen Spaziergang mit ausgesuchten Vertretern von Institutionen aus der HafenCity zur Hauptbühne auf der Busan-brücke. Neben René Urban vom Spielhaus HafenCity, Susanne Wegener vom Netzwerk Hafen-City, Merlin Koene von Unilever und Claus Heinemann von den Gebrüdern Heinemann beglei-teten Jürgen Bruns Berentelg von der HafenCity GmbH und Markus Schreiber vom Bezirks- amt Mitte Olaf Scholz auf dem Weg. Carl-Heinz Hollmann vom

Der Brückenschlag brachte neben vielen Menschen auch neue Er-kenntnisse ins zukünftige Herz der HafenCity. Die Antwort auf eine vielleicht noch nicht einmal gestellte Frage: Wie bremse ich Menschenf lüsse? Eine simple, aber sehr schöne Ausstellung mit Bildern des Hamburger Fotogra-fen Michael Poliza von den Natur-wundern dieser Erde brachte die Antwort: mit geschickt platzier-ter Kunst. Nicht die temporären

Das Speicher-stadtmuseum sucht weitere Freunde!

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadt- museums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unter- stützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkundigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Darstellung der Geschichte der Spei-cherstadt profitieren können.

Wollen Sie Mitglied werden?

Dann schicken Sie bitte eine Mail an [email protected] oder ein Fax an 040 / 32 13 50Jahresbeitrag 60,-€, erm. 30,-€

25hours-Hotel stieß erst kurz vor Ende des Weges zum Tross der Ausflugsgruppe dazu. Auf dem Weg erhielt der Bürgermeister hilfreiche Erklärungen zur ei-nen oder anderen Entwicklung am Rande des Weges. Aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist Scholz ja in Hamburg aufge-wachsen und kent sich einiger-massen in der Innenstadt aus. In seiner anschließenden Rede betonte Olaf Scholz noch einmal die Wichtigkeit der Innenstadter-weiterung durch die HafenCity, wirklich Neues und Erhellendes erfuhr man aber nicht – die Rede zählte sicher nicht zu den High-lights der Veranstaltung. Selten mal ein direkter Blickkontakt mit dem Publikum, das ihn doch just an diesem Wochenende erneut zu Hamburgs beliebtestem Politiker erkoren hatte. Direkter adres-sierte da Markus Schreiber seine erwünschten zukünftigen neuen Nachbarn, als er seine Gabe in die Festflaschenpost gab. Ein kleines Spielzeugmännchen seiner Kinder sollte die Beamten und Angestell-ten des Bezirksamts Mitte sym-bolisieren, die alle den Wunsch hätten, mit dem Bezirksamt in die HafenCity umzuziehen. Da-für erntete Schreiber spontanen Applaus und hatte sicherlich das

Gehör des Bürgermeisters gefun-den – mal sehen, wer wirklich in die HafenCity zieht. Nach der gemeinschaftlichen Flaschen-postwasserung durch Beth Gali, Jürgen Bruns-Berentelg und Olaf Scholz begannen die eigentlichen

Feierlichkeiten mit dem lauten Trommelschlag einer Reihe von Trommlern, die auf dem mitfei-ernden Überseeboulevard von den Trommlern und Bläsern von Tätärä aufgenommen wurden und binnen Kurzem die zukünf-tige Mitte der HafenCity zur aus-gelassenen Partymeile machten. Alle Aktionen und Events in nur einen Artikel zu packen, ist dabei fast unmöglich – der glanzvolle Höhepunkt war aber sicherlich das Konzert von Max Mutzke am Samstagabend, bei dem der sympathische Sänger tausende Zuschauer auf den voll besetzten neuen Promenaden bis spät in die Nacht begeisterte und das Fest beendete. Die Flaschenpost wur-de übrigens schnell auf der Elbe gefunden – von Boris, mehr sei nicht verraten. n

Das Bezirksamt möchte in die HafenCity

Die Flaschenpost wurde schnell gefunden

Max Mutzke und sein Gitarrist Justin Balk füllten die Promenaden am Magdeburger Hafen. Am Vortag hatte Bürgermeister Olaf Scholz eine Senatsmedaille in einer überdimensionalen Flaschenpost versenkt. Zur Gruppe der Spaziergänger gehörte eine Reihe von Persönlichkeiten aus der HafenCity. (Fotos: MK)

Zur Eröffnung des neuen Friseursalons von Ronald Reinholz gab es eine Modenschau und einen Dance-Act. Nur wenn auf der NDR-Bühne an der Busanbrücke etwas los war, füllten sich die Promenaden am Magdeburger Hafen so wie auf den Fotos. (Fotos: MK)

Galerien bremsen den Menschen-fluss, sondern die vielen edlen Aufsteller mit den Bildern von Mi-chael Poliza verführen selbst den eiligsten Passanten zum Innehal-ten. Immer wieder wird ein Detail entdeckt, das vorher unbemerkt geblieben ist in der Mittagspause über den Boulevard schlendern ist nicht mehr ungemütlich, sondern interessant. Die Bilder treten in direkte Kommunikation mit den Menschen, und hier ist der An-

satz, mit dem man das dringend benötigte Publikum in die Hafen-City bekommt. Ein zweites Bei-

spiel unterstützt diese These: Die beste Ansprache bei den Passanten fand nicht die NDR-Bühne auf dem Überseeboulevard, sondern

die in den direkten Dialog mit den Menschen tretende Band Tätärä, die auf ihren Wegen durch den Überseeboulevard manch einen Schaulustigen zum Tanzlustigen machte. Das Ergebnis: Das erste Mal nicht ratlose Gesichter bei den Besuchern – wie zum Beispiel bei der leicht verunglückten Er-öffnung des Boulevards, sondern Menschen, die sich auch längere Zeit in der zentralen HafenCity aufhielten. Länger als teilweise auf

den eigentlichen Brückenschlag- orten, wo mit Ausnahme der gro-ßen NDR-Bühne nicht wirklich viel passierte. Schnell leerten sich die Promenaden, wenn ein Programmpunkt zu Ende war. Die Poliza-Ausstellung hat da eine andere Qualität: Selbst beim folgenden komplett verregneten verkaufsoffenen Sonntag blie-ben Menschen im Regen stehen, um sich die Bilder anzusehen – Respekt! n

Eine Ausstellung bremst den Menschenfluss

Ökumenische Segensfeier zum Brückenschlag:Menschen aus vier Nationen und mit sechs Konfessionen waren be-teiligt an der Ökumenischen Se-gensfeier anlässlich des Brücken-schlags vom Jungfernstieg zum Magdeburger Hafen. Am Vortag

zum Pfingstfest ging es um Einan-der-Verstehen und Unterschied-liches miteinander Verbinden. Chang-Mi Dallat sang für und mit allen, die sich vor der NDR-Bühne am Magdeburger Hafen versammelt hatten, auf Bänken und Stufen der Promenade. Der Quartiers-Chor Rabenmütter mit Tina Cassens brachte mit seinen Gesängen pfingstlichen Schwung,

begleitet von Pastor Frank Engel-brecht auf der Mundharmonika. Pastorin Martina Severin-Kaiser initiierte mit den Gästen aus In-donesien, Nigeria und Tansania ein pfingstliches Stimmengewirr und Sprachwunder. Uwe Cassens, baptistischer Pas-tor und Mitglied im Vorstand der Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity, erinnerte in seiner An-sprache: „Rund um die HafenCity gibt es auch so ein Stimmengewirr. Meinungen, Erfahrungen, Vermu-tungen. Begeisterte Zustimmung und enttäuschte Ablehnung. Zu wenig Grün. Zu viel Retorte. Aber darauf kommt es an: Hier wird ge-lebt! Und es werden immer mehr!Brückenschlag zwischen City und HafenCity? Den kann man nicht verordnen. Zudem muss man sich entscheiden. Und das kann nur ge-lingen, wenn Menschen einander wahrnehmen.“

Der Pastor spielte Mundharmonika

900 Meter in weniger als einer halben StundePaukenschlag für Brückenschlag

Erkenntnisse zum BrückenschlagMenschenströme treffen auf echte Flüsse

Page 7: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 12 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 13nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Bis zum 10. August sind für Ham-burgs Schülerinnen und Schüler Sommerferien angesagt. Und im-mer mehr Kinder verbringen sie an Bord eines Schiffes, denn viele Familien haben die schwimmen-den Hotels als Reiseziel für sich entdeckt.15 Kreuzfahrtschiffe legen in den diesjährigen Som-merferien im Kreuzfahrterminal in der HafenCity an. Zahlreiche Reedereien haben die Zielgrup-pe Familie mit Kindern für sich

entdeckt und bieten in der Ferien-zeit Reisen an, die ganz auf deren Ansprüche ausgerichtet sind. So stechen Schiffe der Hapag-Lloyd zu Skandinavien-Reisen unter dem Motto „Ferienspaß mit Pippi Langstrumpf“ in See – Besichti-gung der Villa Kunterbunt inklu-sive.Lange galten Kreuzfahrten eher als Domäne unternehmungs-lustiger und eher wohlhabender Senioren. Kinder waren an Bord eher eine geduldete Ausnahme als die Regel: Enge Kabinen, ein-geschränkte Bewegungsfreiheit, strenge Benimm-Regeln beim Captains Dinner, Landausf lü-ge zu historischen Stätten und lange, ruhige Seetage – all diese klassischen Kreuzfahrtklischees beschreiben nicht gerade einen Traumurlaub für junge Reisende.Doch diese Zeiten sind längst vor-bei. Alle großen Reedereien haben erkannt, dass Kreuzfahrten durch-aus zum idealen Familienurlaub werden können. Voraussetzung ist dabei, dass die Schiffe auf die jungen Gäste und ihre Ansprü-che vorbereitet sind. Bei Familien beliebte Schiffe haben beispiels-weise eigene Spielzimmer oder Indoor-Spiellandschaften sowie Kinderpools mit Riesenrutschen und Wasserspielzeugen.Attraktiv für viele Eltern ist das Betreuungsangebot, das je nach Reederei unterschiedlich um-fangreich ist. Vor allem in der Ferienzeit läuft das Animati-onsprogramm für die jüngeren Gäste oft ganztags – von Pira-tenparties über Kinderdiscos und Schnitzeljagden über die Decks bis hin zum Besuch auf der Brü-cke gestalten Animateure und

professionelle Betreuer die Ur-laubstage der Jüngsten.Auf den Schiffen der AIDA-Flot-te werden Kinder und Teenies in fünf unterschiedlichen Alters-gruppen betreut, damit sich kei-ner langweilt. Für Teenies gibt es beispielsweise neben eigenen Wellness- und Sportangeboten auch eigens organisierte Landaus-flüge nach dem Geschmack von Teenagern.Auch bei den anderen Reederei-en wird den Kids an Bord einiges geboten. MSC setzt neben Spiel-räumen und Kinderpools auch auf elektronische Unterhaltung: Kon-solenspiele wie etwa die Nintendo Wii beschäftigen die jungen Rei-senden auch während der Seetage. Prädestiniert für Familienreisen ist auch die Flotte der amerikani-schen Reederei Disney Cruise, auf deren Familienschiffen die Hel-den der Disneyfilme Programm und Ausstattung prägen – schon die Flagge der Reederei ziert der charakteristische Mausekopf

mit den großen Ohren. Die drei Disney-Schiffe sind bei Familien als schwimmende Disneylands sehr beliebt. Das neueste Disney-Schiff läuft 2012 vom Stapel und beherbergt mehrere Jugendclubs und Pools nur für Kinder – in der prächtigen Lobby empfängt die Reisenden eine Bronzestatue von Mademoiselle Minnie Mouse. Wer mit seinen Kindern in See stechen möchte, sollte allerdings rechtzeitig buchen, denn nicht alle Kabinen an Bord eignen sich für Familien. Spezielle Familienka-binen mit bis zu vier Schlafplät-zen sind häufig schon lange vor den großen Ferien ausgebucht. Frühes Buchen lohnt sich je-doch oft doppelt, weil bei vie-len Reedereien Kinder umsonst oder stark ermäßigt reisen, wenn sie in der Kabine ihrer Eltern übernachten. n

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Reedereien haben Familien als Ziel entdeckt

Ganztagsprogramm für die jungen Gäste

Die AIDA-Flotte gilt als besonders kinderfreundlich. (Foto: MK)Die Fähre bei der Anfahrt zum Sandtorhöft – am Anleger Elbphilharmonie (Foto: TH)

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Für den Hafengeburtstag war er schon in Benutzung und hatte sei-ne praktische Eignung bewiesen, doch Fähren sollen nach Wil-len der HADAG und der Wirt-schaftsbehörde erst zu Beginn des Betriebes der Elbphilharmonie dort anlegen – heißt nach jetzi-gem Stand im Dezember 2012. So lange dient der Anleger Elbphil-harmonie den Möwen und Jog-gern als exklusiver Wendepunkt und gibt gelegentlich Barkassen die Gelegenheit ihr exklusives Publikum ein- oder aussteigen zu lassen, wie jüngst beim Besuch

des Bundespräsidenten. Gegen-über dem Magazin „Nahverkehr Hamburg“ bestätigte eine Spre-cherin der Wirtschaftsbehörde die Gerüchte: „Vor Dezember 2012 wird kein Schiff den neuen Ponton anlaufen.“ Das habe die Behörde nach eingehender Prü-fung des geplanten Betriebskon-zeptes entschieden. Grund ist an-geblich die Haushaltslage, die die ermittelten 400.000 Euro Mehr-kosten nicht verkraften könne. Die Behörde bezweifle außerdem, dass es genügend Fahrgäste für die HafenCity gebe. Der informierte

Leser wundert sich angesichts solcher Aussagen und fragt sich nach den wahren Hintergründen dieser Entscheidung. Fahrgäste gibt es sicherlich mehr als genug, auch an normalen Wochentagen sind alle Buslinien, die in die Ha-fenCity führen, proppevoll. Zu-sätzlich steht die HafenCity auf dem Besuchsprogramm fast aller Hamburger Touristen – also eher zu viele als zu wenige Fahrgäste. Hier liegen dann wahrscheinlich auch die echten Beweggründe für die Entscheidung. Würde heute die Linie 62 einfach vom Anleger

Sandtorhöft an die Elbphilharmo-nie verlegt, würden die beliebten Schiffe nach Finkenwerder schon proppevoll an den Landungsbrü-cken ankommen. Dieser Aspekt erklärt auch die Planungen der HADAG, nicht die Linie 62 an der Elbphilharmonie, sondern eine neue Pendellinie 72 von den Landungsbrücken über den An-leger Arningstraße anlegen zu lassen. Alle müssten dann an den Landungsbrücken umsteigen, wenn sie nach Finkenwerder wol-len. Zusätzliche Betriebskosten sind jedenfalls nicht der Grund für die Verzögerungen, da die Fähren bei der Anfahrt auf den Anleger Sandtorhöft sowieso am Anleger Elbphilharmonie vorbei-kommen. Also alles Gerede von längeren Fahrzeiten ist in diesem Zusammenhang eine Schutzbe-hauptung, um das Konzept der HADAG nicht ändern zu müs-sen. Die Fähren sind ein echtes

Aushängeschild und Erfolgsmo-dell für den Hamburger Nahver-kehr. Kein Verkehrsmittel ist so beliebt und so frequentiert wie die markanten Schiffe im Ham-burger Hafen. Eigentlich sollte man meinen, dass dieses Modell zügig ausgebaut wird, zumal mit der HafenCity und demnächst auch Wilhelmsburg Stadtteile in den Fokus des Interesses rücken, die auf zusätzliche Verkehrsmittel von der Wasserseite dringend an-gewiesen sind, um den Staus auf der Straße zu entgehen. Anleger müssen geschaffen, Wassertaxis müssen genehmigt und die HA-DAG auch von der Stadt bei der Schaffung weiterer Fährlinien un-terstützt werden. Und selbst wenn Touristen die überwiegende Zahl der Fahrgäste der Fähren am Wo-chenende ausmachen – auch diese sind zahlende Gäste und ein er-heblicher Wirtschaftsfaktor für Hamburg. n

Ab dem 27. Juni hat das Haupt-zollamt Hamburg-Stadt seinen Standort in der HafenCity. Mit dem Neubau an der Koreastraße wird eine ganze Reihe von Lie-genschaften in der ganzen Stadt zusammengefasst und in die Ha-fenCity verlegt. Den meisten nor-malen Bürgern dürfte in diesem Zusammenhang das Zollamt Post am Heidenkampsweg bekannt sein, in dem ausländische Sen-dungen abgeholt werden mussten, auf die Zoll zu zahlen war. Neben diesen wechseln weitere Stellen in die HafenCity: Teerhof, Ahrens-

burger Straße, Katharinenstraße, Heimfelder Straße, Sachsenstraße und Pinkertweg ziehen gegenüber des Automobilmuseums Prototyp ein. Ab dem 4. Juli will der Zoll alle Bereiche wieder voll funkti-onsfähig haben. Zusätzlicher Pu-blikumsverkehr ist an der Shang-haiallee zu erwarten. n

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Kids an Bord Mit der Familie auf großer Fahrt

Skandal im FährbezirkDie HaDaG fährt an der HafenCity vorbei

Die neue ZollstationZoll startet in der Koreastraße

Page 8: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 14 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 15nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

FerienCamp in der HafenCityKleine Weltentdecker starten in der HafenCity

Der entkernte Kaispeicher

Der Brückenschlag vor dem Kaispeicher B (Fotos: vdl)

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AZ_145,4x170_16.3.11_neu:RZ 25.03.2011 16:15 Uhr Seite 1

Von vielen kaum bemerkt, aber mit einigen wenigen Zuschau-ern am Absperrgitter gefeiert, bekam am Sonnabend, den 28. Mai, ein weiterer schöner Kreuz-fahrer einen neuen Namen. Das Vier-Sterne-Schiff Artania von Phoenix-Reisen wurde in einer kleinen Feierstunde am Kreuz-fahrtterminal getauft. Besonders charmant: Es wurde für diese Taufe kein A-, B-, oder C-Promi eingekauft, sondern eine langjährige Phoenix-Mitar-

beiterin hatte die Ehre, das neue Schiff zu taufen. Die Leiterin der Entertainment-Abteilung, Maggy Pfingsten-Brohm, erzählte, dass sie schon lange vorher nicht mehr schlafen konnte, meisterte den Taufakt aber souverän und mit herzlicher Freude. Die Taufpatin arbeitete bereits für die Maxim Gorki, als sie noch für Necker-mann fuhr, und beim Verkauf der Gorki an Phoenix wurde sie gleich mit eingekauft. Hätten wir Ham-burger die leider verschrottete

Maxim Gorki als Museumsschiff bekommen – wer weiß, vielleicht würde Maggy Pfingsten-Brohm jetzt Hamburgerin statt Bonnerin. Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen, der unter ande-rem auch die Amadea, die Albatros und rund 50 Flusskreuzfahrtschif-fe betreibt, hat mit seiner neuen

Artania ein Vier-Sterne-Kreuz-fahrer übernommen, der 1984 als Royal Princess vom Stapel lief – übrigens getauft von Lady Di – und später als MS Artemis für die englische Reederei P+O über die Meere fuhr. Phoenix Reisen hat sich die Mo-dernisierung der Artania viele Millionen Euros kosten lassen, genaue Zahlen wollte die Pres-sesprecherin nicht rausrücken. Allein 96 zusätzliche Kabinen bekamen Balkone, zwei neue Restaurants und drei Bars ein-gerichtet. Der Fitness- und Spa-Bereich wurde überholt und den heutigen Ansprüchen angepasst. Der Charme der Zeit damaliger Kreuzfahrer wurde aber beibe-halten. Es ist herrlich, ein frei zugängliches Heck zur Verfü-gung zu haben, auf dem man auch

wirklich umhergehen und den Sundowner sprichwörtlich genie-ßen kann. Auf der Artania gibt es nur Außenkabinen, die kleinste ist 16 Quadratmeter, die Suite 50 Quadratmeter groß, davon die Hälfte mit Balkon. Die Artania ist 231 Meter lang, 29 Meter breit und hat auf neun

Decks Platz für 1.200 Passagiere, die alle zusammen essen gehen können, denn es gibt bei freier Platzwahl lange Tischzeiten. Der Kreuzfahrer wird überwiegend ab Bremerhaven eingesetzt, sich im Mittelmeer tummeln und im Winter zu einer 99 Tage dau-ernden Südamerika-/Nordame-rika-Reise starten. Deren Preis ab 8.699 Euro. Im nächsten Jahr wird sie zwei Mal ab Kiel die Ost-see befahren. In Hamburg wird sie dieses Jahr noch vier Mal zu Kreuzfahrten in die Nordsee ab- und anlegen.Der Umbau der Artania, die als britisches Schiff von den Englän-dern heiß geliebt wurde, ging mit Hindernissen vonstatten, und die

Restarbeiten wurden noch wäh-rend der Schiffsbesichtigung am Sonnabend erledigt. Die Bremer-havener Lloyd Werft kam mit zwei Tagen in Verzug, weil sie immer wieder von Stromausfällen geplagt wurde – und ohne Strom nix los. Aber als die Gäste am Sonnabend-nachmittag an Bord kamen, war zumindest vor den Kulissen fast alles fertig. Die beiden Phoenix-Geschäftsführer Benjamin Krum-pen und Johannes Zurnieden, der die Firma 1973 in Bonn als kleines Hinterhof-Unternehmen gründe-te, und Direktor Michael Schulze sowie Pressesprecherin Heike Eu-skirchen strahlten, dass trotz der heftigen Widrigkeiten der Umbau fast auf den Termin geschafft wur-de. Und das alles unter den Augen der Hamburger Polizei: Zehn eifrige Musiker des Hamburger Polizeiorchesters begrüßten bei Windstärke 6 die zur dreitägi-gen Premierenfahrt anreisenden Kreuzfahrtgäste mit schmissigen Weisen. Am Dienstag, den 31. Mai, ist die Artania nach ihrer Jungfernfahrt um 10 Uhr wieder in Hamburg ein- und erneut zu einer Schnupperkreuzfahrt um 17 Uhr ausgelaufen und wird im Au-gust ein paar Mal Kurs Hamburg nehmen. n (WM)

Die Modernisierung hat viele Millionen Euro gekostet

Ein frei zugängliches Heck steht zur Verfügung

Die Artania kurz vor ihrer Premierenfahrt (Fotos: WM)

Lachten trotz Kälte – Mitglieder der Entertainment-Crew

Kurze Rede von Phoenix-Direktor Michael Schulze – der Kapitän und die Taufpatin möchten loslegen.

Stilvoll speisen im neuen Restaurant Artania

Mary 2, gebaut aus einer Million Legosteinen. Sogar der Stifter und Museumsgründer Peter Tamm steht manchmal noch staunend davor und drückt einen der Knöp-fe, die das Licht in den Salons des Luxusliners aufscheinen oder das unverkennbare Signalhorn ertö-nen lassen. Nebenan in der muse-umseigenen Modellbauwerkstatt haben sich die Mitarbeiter längst an das häufige Tuten und den gro-ßen Besucherandrang gewöhnt. „Wir freuen uns immer, wenn uns die Besucher bei der Arbeit über die Schulter gucken“, sagt einer aus dem Modellbau-Team, der gerade die Planken eines histori-schen Seglers poliert.Manchmal sind unter den Besu-chern auch Gäste, die aus ganz anderen Gründen staunen, Gäs-

te, die den Speicher noch aus früheren Zeiten kennen. „Als wir hier damals einzogen, haben wir die Luken gestrichen, die Böden gereinigt und versucht, ein wenig Atmosphäre zu schaffen – nichts im Vergleich zu dieser unglaubli-chen Rundumsanierung“, erzählt Hans-Fedo Busch, der Ende der 70er Jahre mit seiner Firma G. W. A. Westphal Sohn & Co. in den Speicher zog und auf den Böden seinen Tee lagerte. Und wo heute Modellschiffe stehen, schütteten seine Mitarbeiter säckeweise Tee in die riesige gelbe Mischmaschi-ne, die nur noch auf dem verblass-ten Foto zu sehen ist, das er Peter Tamm mitgebracht hat. Dass der historische Kaispeicher B durch die enormen Anstrengungen des Museumsgründers gerettet werden konnte, freut Hans-Fedo Busch. „Leicht war das nicht“, sagt Tamm und vor seinem inneren Auge scheinen die aufwändigen Sanierungsmaßnahmen vorbei zu ziehen. 150 Bauleute stemmten 50.000 Steine von Hand aus der Fassade, begutachteten und über-arbeiteten sie, um sie anschließend wieder einzusetzen. So viel Origi-nalsubstanz wie nur möglich soll-te erhalten bleiben. Auch bei der Einrichtung der für ein modernes

Museum notwendigen Treppen-häuser und Aufzüge verzichte-ten die Arbeiter weitgehend auf schweres Gerät. Für diese beson-ders behutsame Umgestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes nahm Peter Tamm auf der Messe „denkmal“ in Leipzig den inter-national renommierten Bernhard-Remmers-Preis entgegen.Das Internationale Maritime Museum – es ist längst zu einem Treffpunkt auf dem zehnten Längengrad geworden, und Pe-ter Tamm fühlt sich mit seinem Team zwischen all den Baukrä-nen mittlerweile zu Hause. „Wir haben viele Freunde, die uns hier unterstützen und eine Reihe von ehrenamtlichen Helfern, die sich im Museum engagieren.“ Missen möchte er auch die gute Nach-barschaft nicht, vor allem zum Germanischen Lloyd gegenüber und zu der Firma Gebr. Heine-mann, die den Kaispeicher B bis zum Umbau als Lager nutzte

und heute im angrenzenden Ge-bäude ihre Firmenzentrale hat. „Hier in der HafenCity müssen einfach alle zusammenhalten, wenn sich dieser neue Stadtteil erfolgreich entwickeln soll“, sagt der Museumsgründer. Und nur noch manchmal denkt er an die schwierigen Anfangsjahre, an den Lastenaufzug, der sich nur bewegte, wenn man ihm gut zuredete, an all das Gerümpel, das noch auf den Speicherböden verteilt war, und natürlich an den bei Hochwasser überflute-ten Keller: „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Kreb-se dort herum schwammen“, sagt Tamm fröhlich und winkt dem Kapitän einer vorbeifahrenden Barkasse zu. n

Tabak, Rum, Wein, Getreide und tonnenweise Tee – die Speicher-böden in Hamburgs ältestem noch erhaltenem Speicher waren stets gut gefüllt. Noch vor der Ratifizierung des Zollanschlusses und der Einrichtung des Freiha-fens und etwa zehn Jahre vor dem Bau der Speicherstadt wurde der imposante Backsteinbau in den Jahren 1878/79 errichtet. Es war das einzige Bauwerk in Hamburg, das einen Zellenspeicher mit ei-nem Bodenspeicher kombinierte. Doch bereits fünf Jahre nach der Errichtung wurde der größere östliche Teil, der eine Anzahl qua-dratischer hölzerner Silos für die Getreidelagerung umfasste, zu ei-nem Bodenspeicher für Stückgut umgebaut. 1890 kaufte die Stadt Hamburg den Komplex nördlich der heutigen Koreastraße und gab ihm den Namen Kaispeicher B.Dort, wo einst Lagerarbei-ter schufteten, f lanieren heute Touristen und Museumsbesu-cher, denn seit drei Jahren hat die Sammlung Peter Tamm, die weltweit größte maritime Privat-sammlung, ihre neue Heimat im

Gemeinsam mit der Bundestags-abgeordneten Sylvia Canel hat Prof. Peter Tamm die Schirm-herrschaft für das neue Welt-entdeckerCamp in der Hafen-City übernommen. „Für jeden sollte es das größte Geschenk sein, Kindern die Welt zu zei-gen und sie immer wieder neue Entdeckungen machen zu las-sen, damit sie aus der Geschich-te für ihre Zukunft lernen. Das FerienCamp bringt nicht nur Leben in die HafenCity, son-dern ist so spannend, dass ich für ein paar Tage gerne auch mal wieder Kind wäre“, sagte

Tamm bei der Vorstellung des Projektes. Vom 4. Juli bis 5. Au-gust gibt es abwechslungsreiche Tages- und Wochenangebote für Kinder von 6 bis 13 Jahren ab 29 Euro. Outdoor-Ferien im Sachsenwald, eine Woche in der Lüneburger Heide und das WeltentdeckerCamp mit Start in der HafenCity Hamburg in Kooperation mit dem Interna-tionalen Maritimen Museum Hamburg lassen Kinderträume wahr werden. Infos und Anmel-dung unter 040-55 55 11 11 oder www.action-family.de und www.weltentdeckercamp.de. n

Donnerstag, 07. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: Schwertransport auf See Der sichere Transport von Schwergutladungen über die Ozeane, zum Beispiel Bohrin-seln oder Fabrikanlagen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Schifffahrt. Ein Kapitän berichtet während dieser Füh-rung von seiner Arbeit auf ei-nem Schwergutschiff.

Sonntag, 10. Juli, 13–17 Uhr Spiel, Spaß, Meer: Forschen und Entdecken – Experimen-te mit Wasser Spiel, Spaß, Meer für Kinder im Maritimen Museum: Tauch-glocken oder Unterwasserglei-ter bauen und im Wasserbe-cken testen – so macht Technik und Naturwissenschaft Spaß. Das mobile Forschungslabor der AWO macht Station mit

spannenden Experimenten auf dem Museumsvorplatz. Eine gemeinsame Veranstaltung mit „AWO Lütte Forscher – Na-turphänomene entdecken“.

Donnerstag, 14. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: Lotse an Bord Standen Sie schon einmal am Ufer der Elbe und haben sich gefragt, wie kleine und große Schiffe bei Wind oder schlech-ter Sicht den Hafen erreichen? Ein Kapitän berichtet von der Arbeit der Lotsen.

Donnerstag, 21. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: DGzrS – Die Seenotretter im Einsatz Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist einer der modernsten Seenot-rettungsdienste der Welt. Die

Seenotretter sind an der deut-schen Nord- und Ostseeküste jeden Tag 24 Stunden mit einer Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten einsatzbereit. Seit ihrer Grün-dung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS insgesamt 77.740 Men-schen aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohender Gefahr befreit.

Dienstag, 26. Juli, 14–14:45 Uhr Schiffbau im Zeitraffer Wollten die Menschen früher ein Schiff bauen, gingen sie in den Wald und suchten nach besonders geformten Bäumen für ihre Spanten – heute ist der Schiffbau hochtechnisiert. Dieser Rundgang führt Sie durch einen „kleinen Wald“ auf Deck 3 bis zu den großen Containerschiffen, deren Bau Sie im Zeitrafferfilm miterle-ben können.

aUSGEWäHLTE TErMINE IM MarITIMEN MUSEUM

Einige kennen den Speicher aus vergangenen Zeiten

In der HafenCity müssen alle zusammenhalten

Kaispeicher B gefunden. Bundes-präsident Horst Köhler kam 2008 zur Eröffnung des Internationalen Maritimen Museums, und seitdem besuchten 360.000 Gäste aus aller Welt das Museum. 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte kann man dort erleben. Schätze entdecken, Schiffe aus Gold, Silber und Bern-stein finden, das Piratendeck en-tern, in Gedanken auf Kreuzfahrt gehen oder über die 40.000 Mini-aturmodelle auf Deck 9 staunen.Kleine wie große Besucher kom-men begeistert an Bord und steu-ern vor allem immer wieder gern Deck 1 an, denn dort steht sie, die „Königin der Meere“ – Queen

Taufe im Familienkreis MS Artemis heißt jetzt Artania

Vom Speicher zum MuseumDrei Jahre Internationales Maritimes Museum im Herzen der HafenCity

Page 9: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity SPort HafenCity Zeitung / Seite 17nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. JahrgangHafenCity HafenSeite 16 / HafenCity Zeitung nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Die Käferkarawane am Schuppen 50 ... (Foto: SHM)

... und auf den Pontons im Sandtorhafen (Foto: K-UE)

75 historische VW Käfer besuch-ten am Pfingstsonntag den Sand-torhafen und die 50er Schuppen im Freihafen. Für sein ebenso aufwändiges wie spektakuläres Jahrestreffen hatte sich der VW Käfer-Club Última Edición e. V. dieses Jahr Hamburg und die Lü-neburger Heide als Destination ausgesucht. Das Treffen begann am Freitag-abend im Hotel Böttcher‘s Gast-haus in Rosengarten. Der Ver-einsvorstand konnte neben den in großer Zahl erschienenen Mit-gliedern und Freunden auch die Stiftung Automuseum Volkswa-gen und die VW Classic GmbH –

vertreten je mit museumsreifen Käfern aus eigenem Bestand – be-grüßen. Am Samstag erwartete die Teilnehmer ein vollgepacktes Programm mit einer Elb- und Ha-fenrundfahrt, einer Konvoifahrt durch die Vier- und Marschlande

und einem Besuch des Wasser-schlosses in Winsen/Luhe. Am Pfingstsonntag rollten die Käfer dann nach Hamburg, angeführt

vom Hamburger Polizeikäfer. Das Schlusslicht bildete ein his-torischer ADAC Straßenwacht-Käfer. Im Konvoi ging es über die Köhlbrandbrücke in die HafenCi-ty. Der Besuch des Automuseums Prototyp war natürlich Ehrensa-che und passte hervorragend zu der aktuellen Sonderausstellung „Archetypen. Die ersten Volkswa-gen“. Hier wurden viele Informa-tionen ausgetauscht und ausgiebig „gefachsimpelt“. Danach ging es zum Kesselhaus, wo die Teilneh-mer einen Einblick in das Groß-projekt „HafenCity“ bekamen. Höhepunkt in der HafenCity war dann die Fahrt von acht Käfern

über die Pontons des Traditions-schiffhafens im Sandtorhafen. Da staunten die Seeleute, Zuschauer und Anwohner nicht schlecht, als plötzlich Käfer mitten durch „ih-ren“ Hafen fuhren.Am frühen Nachmittag zog der

Konvoi dann weiter Richtung 50er Schuppen im Freihafen. Vor der Kulisse des denkmalgeschützten Hafenensembles gaben die Käfer nicht nur ein schönes, sondern auch ein authentisches Bild ab. Schließ-lich waren diese Autos in den 50er, 60er und 70er Jahren ein belieb-ter Exportartikel auf den Schif-fen, die den Hamburger Hafen verließen. Berühmte Hafenbilder

zeigen dei Verladung von Käfernn im Hamburger Hafen – nicht wie heute mit den RoRo-Schiffen, sondern noch per Stückgutkran. Im Hafenmuseum, das in Schup-pen 50 A und am angrenzenden Bremer Kai untergebracht ist, konnten die Teilnehmer und Be-sucher diese Atmosphäre hautnah erleben. Und es gab noch „Überra-schungskäfer“ zu entdecken, denn sowohl im Laderaum des Stück-gutfrachters MS Bleichen als auch im Hafenmuseum gibt es jeweils einen historischen VW Käfer. Am Abend verließen die Käfer den Hafen wieder. Es blieben viele schöne Eindrücke und Fotos von den vielgeliebten Autos im Hafen, vor Schuppen, Kränen und Schif-fen. n (SHM)

Weitere Informationen unter www.k-ue.de

Angeführt wurde die Karawane von einem

Polizeikäfer

Die Autos waren ein beliebter Exportartikel

Der Strandkai machte seinem Ruf mal wieder alle Ehre und erwies sich als hervorragende Location für das mit 20.000 Euro dotier-te Beach-Volleyball-Turnier am ersten Juni-Wochenende. Blauer Himmel, Sonnenschein satt, mä-ßiger Wind und Temperaturen um 28 Grad ließen den Wunsch, dass die Organisatoren ihren fei-nen Sand einfach am Strandkai vergessen, aufkommen. Schade, dass sich hier im nächsten Jahr wahrscheinlich Baukräne statt Tri-bünen erheben werden. Auch sonst lief das Turnier ganz nach dem Geschmack der Hamburger: Die

St. Paulianer und Favoriten Mar-kus Böckermann und Mischa Ur-batzka gewannen das Finale der Herren am Samstag nach Start-schwierigkeiten. Bei dem 13:21

im ersten Durchgang waren sie chancenlos gegen die an Platz zwei gesetzten Thomas Kaczmarek und Alexander Walkenhorst. Nach der Pause hatten sie sich aber gesam-melt und gewannen Satz zwei und

drei und damit die Siegprämie von 2.500 Euro vor rund 1.500 Zu-schauern. Bei der anschließenden Siegerehrung durch Sportsenator Michael Naumann konnte sich dieser das erste Mal von den Quali-täten der HafenCity als Sportstät-te überzeugen. Neumann mischte sich anschließend lässig unter das Beachvolk und trank zusammen mit den Organisatoren ein Bier aus der Flasche. Bei den Damen gewannen die Turnierfavoriten Geeske Banck und Anja Günther vor vollen Tribünen und bei guter Stimmung gegen Stefanie Hütter-mann und Anni Schumacher in

drei Sätzen und holten sich ihren ersten Turniersieg der Saison. Die ebenfalls 1.500 Zuschauer beka-men kraftvolle Sprungaufschläge von Anni Schumacher und Anja Günther zu sehen. Geeske Banck

und Stefanie Hüttermann über-zeugten mit platzierten und cleve-ren Jump-Floats. Auf beiden Seiten gab es viele Block-Abwehr-Aktio-nen, so dass die Zuschauer oftmals die Chance bekamen, „That’s the way, a-ha, a-ha, I like it ...“ oder

„My block, my block, my block“ zu singen. Der Smart Beach Tour SuperCup gastierte das zweite Mal in der HafenCity und sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Tribünen und gute Stimmung bei Publikum und Athleten. Für 2012 müssen sich die Organisatoren eine neue Fläche ausgucken – das sollte aber kein Problem in der an Brach- und Sandflächen reichen HafenCity sein. Rund um den Baa-kenhafen gibt es viele Flächen mit Wasserbezug, die sich nach einer Nutzung sehnen. Ein Verlust der Veranstaltung wäre schade für die HafenCity – Beachvolleyball und der Stadtteil am Wasser sind wie füreinander gemacht. Auch die Athleten genießen die maritime Atmosphäre am Wasser. n

Die Arena auf dem Strandkai war bei den Zuschauern sehr beliebt. (Fotos: MK)

Markus Böckermann und Mischa Urbatzka gewannen bei den Männern.

Im nächsten Jahr erheben sich hier Baukräne

Die Tour gastierte zum zweiten Mal in der

HafenCity

Käfer erobern den Hafen!auf den Pontons geht es nicht immer nur um Schiffe

Beste Bedingungen am HafenCity-BeachHeimsieg bei den Männern

Page 10: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity SPort HafenCity SPortSeite 18 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 19nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Mit der Firma, den Arbeitskol-legen, dem Chef, Freunden und einer gehörigen Portion „Wir-Gefühl“ auf die Laufstrecke ge-hen. Ohne Wettkampfstress, nur für den guten Zweck: Das ist die Grundidee des HSH Nordbank Runs in der HafenCity. Am Sonnabend, den 25. Juni, war es wieder soweit: Bei sommer- lichen Temperaturen kamen Tau-sende Hamburger in die Hafen-City, um zugunsten von „Kinder helfen Kindern“ vier Kilometer durch Hamburgs jüngsten und rasant wachsenden Stadtteil zu laufen. Direkt an der Wasserkan-te, vor dem Hamburg Cruise Cen-ter, trafen 721 lauffreudige Teams aufeinander. Schulen, Hand-werksbetriebe und Weltkonzerne. Lauf-Asse und Sofa-Sportler, Kinder und Freizeitläufer. Die Ausrede „Für mich ist das nichts“ galt nicht, denn jeder konnte teil-nehmen, ob sportlich fit oder un-trainiert, jung oder alt. Viele nutz-ten die Veranstaltung zu einem Familienausflug, sei es als aktiver Läufer oder um zuzuschauen und

die Sportler anzufeuern. Durch einheitliche Trikots drückten die Teams ihre Zusammengehörig-keit aus. Hierbei galt: Je ausgefal-lener und kreativer, desto besser. Kaum zu übersehen waren die 330 Läufer der OTTO Group, die im feurigen Rot das Veranstaltungs-

gelände eroberten. Eine mitrei-ßende Welle der Euphorie ergriff Läufer wie Zuschauer bereits vor dem Startsignal. Team-Chefin Nicole Heinrichsen war überwäl-tigt von der Stimmung und dem sportlichen Teamgeist: „Einfach ein unglaubliches Feeling! Ich bin total begeistert, besser geht es gar nicht!“ Wie schon in den letzten Jah-ren wurde jedes Team von Lou Richter und Sven Flohr von alster radio 106!8 individuell an-moderiert. Mit Charme, Wort-witz und lustigen Sprüchen

konnte das Duo die Teilnehmer für sich gewinnen. Ohnehin stand beim HSH Nordbank Run 2011 der Spaß neben der Freude an Bewegung, dem Gemeinschafts-gefühl und der Spende für die gute Sache an vorderster Stelle. Es ging nicht um Schnelligkeit, es wurden keine Zeiten gestoppt. „Laufend Gutes tun“ wurde im wahrsten Sinne des Wortes wie-der in die Tat umgesetzt: Sechs Euro des Startgeldes pro Teil-nehmer und zehn Euro je Team gehen an die Abendblatt-Initiati-ve „Kinder helfen Kindern“. Der Abendblatt-Verein unterstützt damit das Jugendsportprojekt „...und los! Kids in die Clubs“, das Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestell-ten Familien die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht. Über 4.200 Kinder befinden sich derzeit in der Förderung.Norddeutschlands größter Lauf zeigte, dass aus einem kleinen Schritt oftmals eine große Bewe-gung wird. Seit der Premiere vor zehn Jahren hat sich die Anzahl

der Teilnehmer mehr als verzwölf-facht. In diesem Jahr konnte sogar die magische Marke von 20.000 Startern übersprungen werden. 721 Teams mit insgesamt 20.012

Läuferinnen und Läufern hatten sich für den HSH Nordbank Run 2011 angemeldet. Durch die groß-artige Beteiligung der Hambur-ger addierte sich in diesem Jahr ein Betrag von 127.500 Euro für „Kinder helfen Kindern“ und da-mit eine Gesamtspende von mehr als 750.000 Euro.Nachdem Renate Schneider, die gute Fee von „Kinder helfen Kin-dern“, Torsten Temp, Vorstands-mitglied der HSH Nordbank AG, Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsit-zender Geschäftsführer der Ha-fenCity GmbH und Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Grußworte an die Teilnehmer gerichtet hatten,

begab sich das Team „Kinder hel-fen Kindern“ und „...und los! Kids in die Clubs“ um 10 Uhr tradi- tionell als erstes auf die vier Kilo-meter lange Strecke. Von da an ging alle 30 bis 60 Se-kunden ein Team auf die Bahn. Die HSH Nordbank AG bil-dete mit fast 500 Teilnehmern das größte Team, das Hamburg Airport-Team startete zum 100. Geburtstag mit exakt 100 Teil-nehmern, die Mitarbeiter von J. J. Darboven gingen „aus Freude am Leben“ mit 25 Kaffeeliebhabern ins Rennen, und die Bugenha-genschule lief getreu dem Motto „Und weil normal ist, verschieden zu sein“ mit über 100 behinderten und nicht-behinderten Kindern mit. Auch Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann ließ es sich nicht nehmen, für den guten Zweck die Laufschuhe zu schnüren. Mit fünf Läufern war sein Team „Senat in Bewe-gung“ zwar das kleinste, aber Michael Neumann ist sicher, dass im nächsten Jahr deutlich mehr Läufer teilnehmen werden.

„Heute war der Auftakt und wir steigern uns von Jahr zu Jahr. Au-ßerdem muss man auch noch Luft nach oben haben“, so der Senator. Luft nach oben gab es auch in Sa-chen Kondition, denn er kam ganz schön ins Schwitzen. „Geschafft habe ich es zwar, aber es war schon anstrengend. Der sicherste Läufer muss ja immer hinten sein, um den anderen den Rücken freizuhalten. Diese Aufgabe habe ich gern über-nommen.“ Manche Teilnehmer liefen vier Kilometer ohne Probleme durch, anderen ging früher die Puste aus,

was kein Problem war. Es konnte gemütlich im Schritttempo wei-tergegangen und eine kleine Ver-schnaufpause eingelegt werden. Wie gesagt: Nicht die Zeit, die Teilnahme war entscheidend.Die Laufstrecke, war im Jubilä-umsjahr spannend wie nie. Sie führte die Teilnehmer nordwärts über den Grasbrook, entlang des Sandtorparks durch das Übersee-quartier, über die hölzernen Pon-tons des Traditionsschiffhafens, geradewegs auf Hamburgs Wahr-zeichen zu, die Elbphilharmonie. Die Nase im Elbwind, die Sonne im Gesicht und zu beiden Seiten der Strecke die futuristischen Gebäude der HafenCity. Hinter jeder Gebäudezeile neue Eindrü-cke, Gerüche und Besonderheiten. Schritt für Schritt erkundeten die Läufer Hamburgs neues Quartier am Wasser, jeder Meter ein Stück neue Vertrautheit. „Durch die fortschreitende Be-bauung ist der Lauf noch inte-ressanter geworden“, so Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender Geschäftsführer der HafenCi-ty GmbH. „Die Läufer sind fast nur durch Gebiete gelaufen, die schon fertiggestellt wurden. Das ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. Außerdem sieht man jetzt, welche Qualität die Stadt haben kann.“ Die HafenCity GmbH startete ebenfalls unter Team-Chef Bruns-Berentelg am späten Nachmittag und leistete damit einen Beitrag zur großen Spendenaktion.Vor dem Unilever-Haus durften sich alle Teilnehmer auf ein be-geisterndes Finish freuen. Auch wenn einige Läufer schneller waren als andere, wurde auf die Nachzügler im Team gewartet, um geschlossen als Gruppe ins Ziel zu kommen. Dort warteten

auf alle „Einläufer“ Mineralwas-ser zur Erfrischung und Müsli-riegel zur Stärkung. Sascha Stille, Team-Chef des REWE-Teams schlug das Unternehmen als offi-ziellen Jubiläumspartner des HSH Nordbank Run 2011 vor. So kam es, dass REWE in diesem Jahr Wasser und Schoko-Bananen-Müsliriegel als Zielversorgung zur Verfügung stellte. Die dunklen Wolken, die am Nachmittag für kurze Zeit auf-zogen, störten keinen. Der gro-ße Regenguss blieb aus und die vereinzelten Tropfen tangierten die Läufer nicht im Geringsten. Schließlich gab es ja noch so vie-les zu entdecken, zum Beispiel das Steiger Riesenrad, das sich auf dem Veranstaltungsgelände am Hamburg Cruise Center nie-dergelassen hat und während des Laufes seine Runden über den Dächern der HafenCity drehte. Aus 60 Metern Höhe hatten Zu-schauer und Teilnehmer einen beeindruckenden Blick über die Strecke, das Veranstaltungsge-lände und den Hafen. Während-dessen legten bis 17 Uhr an der Elbphilharmonie die Salonschiffe MS Hanseatic und MS Hammonia

der Elbreederei Rainer Abicht zu 30-minütigen Hafenrundfahrten ab. Die Startnummer galt am Veranstaltungstag als Bordpass für die entspannte Tour über die Elbe. Doch damit nicht genug: Das Gesundheitsmobil begrüßte die Läufer zu einer umfangrei-chen Beratung und einem geziel-ten Muskeltraining, außerdem konnten die Teilnehmer nach dem Lauf gegen Vorlage der Startnummer ihr nordisch blau-es Finisher-Shirt im Terminal 2 abholen. Zum Abschluss wurden zum zehnjährigen Jubiläum in zehn Kategorien tolle Preise ge-wonnen. Unter allen gemeldeten Teams wurde eine Reise mit der Queen Mary 2 von Hamburg nach Southampton für zwei Personen in einer Balkonkabine verlost. Der glückliche Gewinner war das Team VELUX Deutschland GmbH. Team-Chefin Nicole Schön überglücklich: „Das ist ja der Wahnsinn!“Zehn Jahre Laufen und Helfen, zehn Jahre für den guten Zweck durch die HafenCity – der HSH Nordbank Run 2011 sorgte in seinem Jubiläumsjahr für größte Begeisterung. n

Gestartet wurde vor dem Kreuzfahrtterminal – die Teams warten auf den Startschuss, buntes Treiben, Snacks und Musik sorgen für lockere Stimmung. (Fotos: Witters)

Am Magdeburger Hafen führte die Laufstrecke direkt am Nachhaltigkeits Pavillon und der kleinen Elbfaire vorbei.Am Abgrund: der virtuelle Wasserfall vom Straßenkünstler Manfred Stader

Die Promenade am Sandtorhafen bot schöne Ausblicke ... ... auf die Elbphilharmonie.

Der schönste Abschnitt der diesjährigen Laufstrecke führte über die Pontons des Traditionsschiffhafens.

Nicht das Tempo, sondern die Teilnahme entscheidet

Die Laufstrecke wird von Jahr zu Jahr aktualisiert

721 lauffreudige Teams erkundeten die HafenCity

Über 4.200 Kinder werden derzeit gefördert

HSH Nordbank Run 2011: 721 Teams, 20.012 Teilnehmer, 127.500 Euro SpendeDer zehnte Lauf durch die HafenCity war wieder ein großer Erfolg für alle Beteiligten und die abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“

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termine termineSeite 20 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 21nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Henning Bohl – Cornet of Horse und Charley HarperInstallative Settings erstellt aus wiederholten Motiven und Mate-rialien gehören zu Bohls Werken. Harper präsentiert Illustrationen, Siebdrucke und Poster mit Tier- und Pflanzenmotiven.Kunstverein HamburgKlosterwall 2325.06.–11.09.2011

CarGOPOLIS – Theaterins-tallation im Hamburger HafenDie Regisseurin Anna Schildt und die Autorin Sigrid Behrens haben sich auf die Suche gemacht nach den Menschen, die im Hafen ar-beiten: nach ihren Geschichten, Ängsten und Visionen.Landungsbrücken, Brücke 1001.–03.07.2011, 19 Uhr

See Yeah! – Nadine WölkSie findet Inspiration in der Nacht, inszeniert diese Momente auf Leinwände. Ihre neusten Nacht-momente werden präsentiert.Galerie PopArtPiratSpringeltwiete 209.07.–19.08.2011 Mi–Sa, 14:30–18 UhrVernissage: 08.07.2011, 18 Uhr

erstmals seinen energiegeladenen Zirkus der nächsten Generation.Fliegende Bauten Glacischaussee 416.06.–10.07.2011, 20 Uhrsonntags, 18 Uhr

The Bronze House – Plamen DejanoffIm Rahmen der Inititive „Kunst & Kultur in der HafenCity“ re-alisiert der bulgarische Künstler die Skulptur The Bronze House.Großer Grasbrook, zwischen Hamburg Cruise Center und Unilever-Haus18.06.2011–01.01.2012

125 auto-Motive – eine Wanderausstellung25 großformatige Fotografien zei-gen bildhaft 125 Jahre Automobil. Szenerien, Menschen und Autos.Automuseum PROTOTYPShanghaiallee 722.06.–03.07.2011

Cap San Diego auf Hansewegen: Hamburg – WismarAnlässlich ihrer Gästefahrten präsentiert die Cap San Diego drei Künstler rund ums Meer, Reisen und Schifffahrt: Alexander von Agoston (Hamburg), Karin Tau-er (Lübeck) und Joachim Rozal (Wismar).Cap San Diego, Überseebrücke 24.06.–31.07.2011, 10–18 UhrCap San Diego auf Fahrt: 25.06.–10.07.2011

Sammlung Falckenberg und Sammlung OlbrichtDie Deichtorhallen präsentieren zwei der bedeutendsten Samm-lungen zeitgenössischer Kunst. Etwa 2.000 Arbeiten deutscher und amerikanischer Gegenwarts-kunst der letzten 30 Jahre und 2.500 Werke zum Thema Liebe, Tod und Sexualität.Deichtorhallen Deichtorstraße 1–224.06.–21.08.2011

musik

Summertime mit den PhilharmonikernExklusiv für Konzertbesucher gibt es eine musikalische After-Show-Party. Bereits zum dritten Mal in Folge feiert das CARLS zusammen mit Simone Young und ihren Musikern der Philharmoni-ker Hamburg den Saisonabschluss am Kaiserkai. Ein Kultur-Shuttle bringt die Gäste in die HafenCity.CARLS an der ElbphilharmonieAm Kaiserkai 6902.07.2011, 22:30 Uhr

Kultur

Billi Methés – faust spacetripEine Gegenüberstellung von Goethes Menschheitsparabel und neuer Weltenerfahrung. Die Werke zeichnen sich durch kom-positorische und inhaltliche Viel-schichtigkeiten aus und bedienen sich unterschiedlicher Techniken.Rialto, Michaelisbrücke 3 19.05.–20.08.2011, 12–23 Uhr

Hamburg | Triest: Speicher-stadt und Porto VecchioFotografien, die Thomas Hampel von der Hamburger Speicher-stadt gemacht hat, treffen auf Aufnahmen des alten Freihafens von Triest, eines großen Lager-hauskomplexes aus dem späten 19. Jahrhundert, der von Giorgio Masnikosa fotografiert wurde.Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 26.05.–31.07.2011

Visual Leader 2011Zum achten Mal werden die No-minierten und die Gewinner der Lead Awards vorgestellt. Zu sehen sind Fotoserien, Magazinbeiträge, Anzeigen und Websites – das kre-ative Leistungspotential der deut-schen Werbebranche.Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 02.06.–14.08.2011

Michael Poliza – Open-air-ausstellungZu erleben ist die Faszination wunderschöner Landschafts- und Tieraufnahmen des renommier-ten Photographen auf 60 großfor-matigen Exponaten.Überseeboulevard10.06.–13.08.2011

race Horse CompanyDas schlagkräftige junge Trio der Race Horse Company aus Finnland zeigt in der Hansestadt

Gustav Peter WöhlerNach dem ausverkauften „Get back“-Konzert im Dezember 2010 kommt die Gustav Peter Wöhler Band wieder und präsentiert das neue Programm „Boys don’t cry“.Fliegende Bauten Glacischaussee 404. und 05.07.2011, 20 Uhr

australian Chamber Choir „Deep river“Wohltätigkeitskonzert zu Guns-ten des Duckdalben. „Deep Ri-ver“ ist entstanden unter der Regie von Douglas Lawrence und wird organisiert von Lars Rolner. Eine besondere Atmosphäre und ein besonderer Ort.Am Kaiserkai 59–69, Innenhof14.07.2011, 20 Uhr

Basix & KlangGoldDas bekannte A-cappella-Festi-val „acappellica“ präsentiert sein nächstes Doppelkonzert: Das in-ternational bekannte und preisge-krönte dänische Ensemble „Basix“ sowie das Hamburger Ensemble „KlangGold“.Fliegende BautenGlacischaussee 423.07.2011, 20 Uhr

Musik imMeßmer MOMENTUMAm Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau ist einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas und lädt jeden 2. Mittwoch im Monat mit einzigartigen Klängen zum Träumen in maritimer Atmo-sphäre und zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein.13.07.2011, 18 Uhr

Web: messmer-momentum.de

Sport

Indira Yoga – anfängerkursIn diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt. Indira Yoga, Reimerstwiete 1101.,08.,15. und 29.07.2011 freitags, 18–19:30 Uhr

HafencityyogaKonzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten Yoga in der Weite des Hafens. HafencityyogaPonton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags 7:30–8:30 Uhr

Wado ryu KarateStörtebeker SV lehrt mit kompe-tenten Trainern die Kampfkunst Wado Ryu Karate.Sporthalle der KatharinenschuleAm Dalmannkai 18montags, 18–19 Uhr

Schiffsankünfte

Queen ElizabethKreuzfahrtterminal HafenCity03. und 13.07.2011, 6:30 Uhr

aIDalunaKreuzfahrtterminal Altona03. und 31.07.2011, 6:30 UhrKreuzfahrtterminal HafenCity17.07.2011, 5:30 Uhr

EuropaKreuzfahrtterminal HafenCity05.07.2011, 8 Uhr20.07.2011, 7 Uhr

aIDabluKreuzfahrtterminal Altona07. und 27.07.2011, 6:30 UhrKreuzfahrtterminal HafenCity17.07.2011, 7 Uhr

Costa MagicaKreuzfahrtterminal HafenCity10. und 30.07.2011, 10 UhrKreuzfahrtterminal Altona20.07.2011, 10 Uhr

DeutschlandKreuzfahrtterminal HafenCity12.07.2011, 7 UhrKreuzfahrtterminal Altona23.07.2011, 6 Uhr

artaniaKreuzfahrtterminal HafenCity14.07.2011, 9 Uhr

Celebrity SilhouetteKreuzfahrtterminal HafenCity21. und 23.07.2011, 7 Uhr

Spiel, Spaß, Meer: Experimente mit WasserTauchglocken oder Unterwas-sergleiter bauen und im Wasser-becken testen. Spannende Ex-perimente für Kinder auf dem Museumsvorplatz.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 110.07.2011, 13–17 Uhr

Verkostungen und Genusstou-ren im SpeicherstadtmuseumJeweils ein Mal im Monat zeigen Ihnen Experten, wie Kakaos, Kaffees und Tees professionell verkostet werden.SpeicherstadtmuseumSt. Annenufer 2Kaffeeverkostung – raritäten im VergleichProbieren Sie sortenreine Kaf-fees verschiedener Anbauländer, und lernen Sie Qualität und Ge-schmack auf den ersten Schluck zu beurteilen. 16.07.2011, 14 und 16 UhrKaffeegenusstour – Der Kaffee ist fertig!Erfahren Sie bei einer Führung durch das Speicherstadtmuseum alles über Deutschlands Lieb-lingsgetränk.17.07.2011, 16 UhrTeeverkostung – Grüne, weiße und schwarze TeesRainer Schmidt, anerkannter Ex-perte zum Thema Tee, präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. 23.07.2011, 14 UhrKakaogenusstour – Vom harten Kern zur Schokolade!Erfahren Sie alles über den Weg, den Kakao von der Anpflanzung über Ernte und Verarbeitung nimmt, bevor er zu Kuvertüre oder Schokolade wird. 24.07.2011, 16 Uhr

Zirkusschule TrIbühne und Flexibles Flimmern Holger Kraus auf der Cap San DiegoFür Jungen und Mädchen im Al-ter von 5 bis 13 Jahren bietet das Sommerprogramm der Cap San Diego einen Zirkus-Workshop unter Anleitung, mit einem ein-stimmenden Zirkusfilm und ab-schließender Show für die Eltern.Cap San Diego, Überseebrücke27.–30.07.2011, 14:30–18 Uhr

Pride NightDie Pride Night ist der offizielle Auftakt zum Hamburger Chris-topher Street Day. Mit dabei sind Kim Fisher, Anna Depenbusch, Elke Winter, Fette Moves, Phil-ipp von Blasheim, Golden Time, O-TonPiraten und Otto Kuhnle.Fliegende BautenGlacischaussee 430.07.2011, 19:30 UhrCSD-Opening-Party: 23 Uhr

Horst HusselAuf wertvollen handgeschöpften oder auf historischen Papieren lässt Hussel seine Fantasie-Welten entstehen. Witzig und elegant.galerie carstensenBrüderstraße 914.07.–13.08.2011Vernissage: 13.07.2011, 19 Uhr

Lesungen im SpeicherstadtmuseumDas Speicherstadtmuseum lädt zu spannenden Krimilesungen ein. In diesem Monat mit einer Pre-mierenlesung mit Norbert Horst zum Krimi: „Splitter im auge“.Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 15.07.2011, 19:30 Uhr

Tango SeducciónZusammen mit 19 brillanten, ar-gentinischen Artisten, Tänzern, Musikern und Sängern hat der Tangomeister und Choreograf Gustavo Russo eine neue Di-mension einer tänzerischen Show entwickelt: Versehen mit vielen eindrucksvollen Effekten und be-gleitet von einem verblüffenden Orchester.Fliegende BautenGlacischaussee 426.07.–14.08.2011, 20 Uhrsonntags, 19 UhrPremiere: 26.07.2011

allgemein

In 80 Töpfen um die Welt!Eine kulinarische Reise mit Ge-heimnissen der klassischen Kü-che, Berichten über traditionelle Bräuche, Tipps zur gesunden Er-nährung oder Einblicken in die internationalen Kochkulturen. Einmal um den Globus. Spicy's GewürzmuseumAm Sandtorkai 3231.05.–23.10.2011

Sommer in der HafenCity 2011 24 unterhaltsame Veranstaltungen stimmen auf ein sommerliches Ambiente in Parks, auf Plätzen und auf Promenaden am Wasser ein.sonntags, 05.06.–28.08.2011Lesebühne „Hamburger Ziegel“ In abendlicher Hafenatmosphäre lesen junge Autoren und etablierte Schriftsteller aus ihren Beiträgen im „Hamburger Ziegel“ vor.Magellan-Terrassen03.07.2011, 18–20 UhrPoetry Slam „Wortflut“ Nachwuchskünstler und Slam-Profis tragen ihre Gedichte und Geschichten vor und die Publi-kumsjury darf entscheiden, wer Top oder Flop ist.Magdeburger Hafen, Osakaallee17.07.2011, 17–18:30 Uhr„BauTraum – Kinder planen und bauen“Hier ist die Kreativität der Kleinen gefragt. Kinder planen, bauen und erkunden unter fachlicher Anlei-tung auf ihrer Baustelle.Magellan-Terrassen24.07.2011, 13–17:30 Uhr„Leselotte ahoi“ Leselotte ist eine mit Bilderbuch-Neuerscheinungen gefüllte Stoff-raupe, die Familien und besonders

MuseumsschätzeEine Schatzkammer voller Schif-fe aus Gold, Silber und Bernstein sowie die berühmten „Knochen-schiffe“. Die „Highlight“-Füh-rung zeigt faszinierende Exponate und jedes Objekt hat eine beson-dere Geschichte.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1sonntags, 11:30–13 Uhr

Erste Internationale Sommer-akademie für Filmmusik und SounddesignVorträge, Round-Tables, Praxis-Workshops und Konzerte. Neben Patrick Doyle sind der Filmkom-ponist Niki Reiser sowie der Mu-sikberater und Produzent Klaus Maeck anwesend. Blankeneser Elbufer03.–08.07.2011www.filmsoundhamburg.de

Der Freihafen Hamburg: von Bismarck bis BrüsselDieser Vortrag beleuchtet die über 130 Jahre alte, stolze Freihafen-Geschichte und wirft einen Blick in die Zukunft.MS BleichenHansahafen, Schuppen 5005.07.2011, 18:30 Uhr

Dienstagsführungen im Internationalen Maritimen MuseumJeden Dienstag gibt es 45 Minu-ten Wissenswertes über Land und Wasser zu erfahren.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1Handelsschifffahrt zeigt die Ent-wicklung vom 14. Jahrhundert bis zum modernen Containerschiff.05.07.2011, 14 UhrIn Navigation erfährt man, wie die Kommunikation vor 200 Jah-ren auf Schiffen funktionierte.12.07.2011, 14 UhrSchwertransport auf See berich-tet von dem sicheren Transport von Schwergutschiffen über den Ozean.19.07.2011, 14 UhrSchiffbau im Zeitraffer bietet einen kurzen Einblick in die Ent-wicklung des mittlerweile hoch-technisierten Schiffbau.26.07.2011, 14 Uhr

Kapitänsführungen im Inter-nationalen Maritimen Museum90 Minuten lang Berichte aus erster Hand erfahren: Bei den Führungen mit dem Kapitän.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1Schwertransporte auf See be-richtet über die schwierige Auf-gabe, Schwergutladungen sicher über die Ozeane zu führen.07.07.2011, 17–18:30 UhrLotse an Bord. Spannendes vom Aufgabenfeld eines Lotsen.14.07.2011, 17–18:30 UhrSOS–Notfall an Bord: Die mo-derne Seenotrettung erläutert die Notwendigkeit einer technisch hochmodernen Flotte zur Hilfe-leistung auf See.21.07.2011, 17–18:30 UhrDie Welt der Entdecker handelt von der Suche nach neuen Han-delswegen.28.07.2011, 17–18:30 Uhr

Kindern Lust aufs Lesen machen möchte. Zum Picknicken im Park wird gleichzeitig eingeladen.Sandtorpark24.07.2011, 13–16 UhrSommer-Tango Tangotanzen zu Live-Musik oder einfach nur zuschauen, den Rhyth-men lauschen und kulinarische Spezialitäten genießen.Elbpromenade am Unilever-Haus / Strandkai24.07.2011, 17–20 UhrSwingtanz Sommer Swingen Sie im Sinne der 20er bis 50er Jahre mit Hamburger DJs durch den Sommer.Magdeburger Hafen, Osakaallee31.07.2011, 15–17:30 Uhr

Kurzführungen im Internatio-nalen Maritimen Museum20 Minuten-Führungen gibt es je-den Freitag mit Wissenschaftlern und Mitarbeitern zu wechselnden Themenschwerpunkten.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1Schiffbau. Live den modernen Bau eines Containerriesen erleben.01.07.2011, 11–11:20 UhrDie Führung zum Thema Mee-resforschung behandelt Lebewe-sen der Tiefsee, Polarforschung, Meteorologie, Klimawandel undden Ozean der Zukunft.08.07.2011, 11–11:20 UhrContainerschifffahrt erläutert die Entwicklung der Container und deren Schifffahrt.15.07.2011, 11–11:20 UhrSchiff unter Segel liefert 3.000 Jahre Geschichte unter Segeln.22.07.2011, 11–11:20 UhrGemäldegalerie präsentiert Ma-rinemalerei von den Anfängen vor 400 Jahren bis heute.29.07.2011, 11–11:20 Uhr

Der.Die.Sein-Markt am SamstagDer.Die.Sein-Markt überrascht mit einem vielseitigen Design-Angebot für Jedermann. Es bieten über 20 Aussteller ihre Werke aus Mode, Fotografie, Schmuck-, Pro-dukt- und Textildesign an.Unilever-Haus, Strandkai 1samstags, 11–18 Uhr

Speicherstadt – Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handels- und Quartiersmannsfirmen.Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahmsamstags, 15 Uhrsonntags, 11 Uhr

Speicherstadt – Die Entdeckertour für KinderEin Familienrundgang mit Mu-seumsführung: Wo hat der Pirat Störtebeker seinen Goldschatz versteckt? Wo wurden die „Pfef-ferkörner“ gedreht? Wie haben die Quartiersleute auf den alten Lagerböden gearbeitet? Probiert Kakaobohnen! Und geht am Schluss selbst auf Schatzsuche!SpeicherstadtmuseumSt. Annenufer 2sonntags, 10:30 Uhr alle angaben ohne Gewähr

weitere termine und infos unter www.hafencity-news.dewww.netzwerk-hafencity.de

Das Hamburger Fahrrad-Taxi

0162-108 90 20www.trimotion.de

Termine im JuliTheater am Fleet, sommerliches Straßenprogramm oder große Stimmen in den abendstunden – diese Termine sollten Sie sich merken …

Musik im Klub.KSteckelhörn 12 Sven Selle Trio Das Trio spielt Northern Po-etic Jazz. Melodische Linien und harmonische Finessen treffen auf Break-Beats, Jazz-Rhythmus, groovige Bass-Lines und Walkingbass.08.07.2011, 20 Uhr

Jazz in the Streets Unter diesem Motto präsen-tiert QuartiersKultur auch dieses Mal brillante Straßen-musiker, die in einem bunten Programm auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie ihr Kön-nen demonstrieren.10.07.2011, 12 Uhr

Überraschungskonzert Beim ersten Konzert dieser Reihe spielt eine Band experi-mentelle Musik. Mit spielfreu-digen Musikern aus Hamburg, Berlin und Osnabrück.29.07.2011, 20 Uhr

Web: klub-k.de

Theaterstückvon Michael Batz

Bühne direkt am Brooksfleet Auf dem Sande Hamburger JedermannNach bereits 18 Jahren Spielzeit wird der Hamburger Jeder-mann im Sommer wieder auf-geführt. Eine moderne Insze-nierung, vielseitige Charaktere und eine großartige Kulisse.08.07.–21.08.2011Fr–So, 20 Uhr Web: hamburger-jedermann.de

Konzert unter freiem Himmel – in der sommerlichen HafenCity keine Ausnahme (Foto: TH)

Page 12: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 22 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 23nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Der gesunde Zahn ist normaler-weise durch den widerstandsfä-higen Zahnschmelz, der bis zum Zahnfleischrand reicht, gegenüber schädlichen Einflüssen geschützt. Zieht sich das Zahnfleisch zurück, liegt der Zahnhals frei, und Teile der Zahnwurzel werden sichtbar. Die Zahnoberf läche an dieser Stelle, das so genannte Wurzel-dentin, ist von vielen kleinen Ka-nälchen durchzogen, die bis zum Zahnnerv reichen. Heiße und kal-te Getränke, kalte Luft oder Sü-ßes und Saures werden somit als Reiz wahrgenommen und lösen eine Überempfindlichkeit oder sogar Schmerz aus. Die Hauptursache für freiliegen-de Zahnhälse ist die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteap-parates). Hierbei kommt es zum

Abbau des Kieferkno-chens und gleichzeitig zum Rückgang des Zahnfleisches. Weite-re Ursachen können Zahnfehlstellungen, Zähneknirschen, Zäh- nepressen, eine fal-sche Putztechnik oder ein zu hoher Anpress-druck der Zahnbürste sein. Insbesondere eine t raumat ische Putztechnik kann zu Verletzungen des Zahnfleisches bis hin zu so ge-nannten keilförmigen Putzdefekten in der Zahnhartsubstanz führen.

Folgende Therapiemöglichkeiten sind, abhängig von der Ursache, Ausdehnung, Form und Tiefe des jeweiligen Defektes, denkbar:

• ÄnderungderZahnputztechnik• Verwendung spezieller Zahn-pasten und Zahnbürsten mit wei-chen Borsten• Versiegelung mit speziellen Fluorid-Lacken durch die Zahn-ärztin den Zahnarzt• Herstel lung zahnfarbenerZahnhalsfüllungen aus Kunststoff• bei fortgeschrittenen Fällenauch parodontalchirurgische Maßnahmen zur Deckung des Defektes.

Im Sinne der Prävention kann der freiliegende Zahnhals in der Regel durch eine korrekte Zahn-putztechnik, geeignete Mundhy-gieneartikel und die rechtzeitige Behandlung einer Parodontitis vermieden werden.

Zahnarztpraxis Dr. JalilvandAm Kaiserkai 46Tel. 040 - 43 21 88 66www.dr - jalilvand.de

Freiliegende Zahnhälse, empfindliche Zähne, keilförmige Putzdefekte

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M.Sc. (Foto: Inga Sommer)

Freiliegender Zahnhals (l.), Putzdefekt (r.)

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Strahlend blauer Himmel, eine leichte Brise und viele durch die Pfingstfeiertage gut gelaunte Menschen – was will man mehr als einen gelungenen Auftakt für ein ganz besonderes Projekt. Un-ter dem Titel „Petit Montmartre“ startete der erste Teil einer neu-en Veranstaltung im Rahmen des Sommers in der HafenCity zum Thema Straßenmusik am Kai. Ziel

ist es, die Besten derer zusammen-zubringen, die normalerweise das Bild der Einkaufsstraßen prägen, und in einem entspannten Ambi-ente einmal zuzuhören, wie gut die Straßenmusiker wirklich sind. Zur ersten Veranstaltung ging es gedanklich von der Elbe an die Seine und neben drei ganz unter-schiedlichen Musikgruppen wa-ren, wie am Montmartre, Künst-

ler eingeladen, auf der Straße ihre Werke zu präsentieren. Der Vorplatz des Carls und der Elb-philharmonie verwandelte sich so in einen lebendigen Platz, an dem die sonst meist vorbeiströmenden Ausflügler-Massen innehielten, die Bilder der Künstler betrach-teten und der Musik der Musiker lauschten. Bei einem entspannten Glas Wein aus dem Carls ließen sich viele auf den Stufen des Plat-

zes nieder und genossen einfach bei bestem Wetter die Szenerie und entschleunigten auf ganz an-genehme Weise. Das Duo Miroir machte den Auftakt mit Akkor-deon und Geige, hingebungsvoll gespielt von Hanmari und Ge-org Spiegel. Hanmari Spiegel ist die eine Hälfte der erfolgreichen Band Fjarill, die eigentlich zu er-folgreich ist, um der Straßenmusik zu frönen. Beide ließen sich aber durch das besondere Ambiente begeistern und begeisterten ih-rerseits das Publikum. Eine ganz andere Art von Musik brachte Christophe Garnerone an den Kai. Eigentlich ein wenig über-technisiert mit Loops und Mas-

terkeyboard brachte der Multi-In-strumentalist Südfrankreich und den Mistral mit seinen loungigen Klängen an den Fuß der Elbphil-harmonie. Augen zu, das Plät-schern der Elbe und das Tuten der Hafenschiffe im Ohr ging man mit Garnerone auf die Reise in das ferne Frankreich – sehr schön! Ein erstmals öffentlich genutzter Platz verwandelte sich in einen Ort mit Charakter, statt von der imposanten Fassade der Kirche Montmartre von der ebenso im-posanten Fassade der Elbphilhar-monie beherrscht. Ebenfalls dabei war die Band La Fête Au Port, die in reduzierter Größe nur mit Sängerin Anja Treskatis und dem Akkordeonist Vincent Mermillod routiniert das Publikum auf den Treppen verzauberte. Nach dem Elbjazz-Festival die zweite Gele-genheit in der HafenCity direkt aufzutreten, in sehenswertem Set-up mit batteriebetriebenem Verstärker und Melkerfahrrad die ultimative mobile Einsatztrup-pe für französische Hafenmusik.

Veranstaltet wird die Reihe durch das Projekt Quartierskultur. Es ist immer wieder eine einfache Idee: Auch wenn man scheinbar direk-te Konkurrenz um die Gunst des Publikums ist, geht vieles doch besser, wenn man es zusammen erledigt. Seien es gemeinsam abgestimmte Veranstaltungspla-nung, die mehrfache Nutzung von Geräten, Kompetenzen und Ressourcen oder auch nur ein gemeinsamer Veranstaltungska-lender mit Plakaten. Die gleiche Idee steckt hinter dem Projekt Quartierskultur (www.quartiers-kultur.de) des Carls, des Klub.K, der Katharinenkirche und der HafenCity Zeitung. Sich gegen-seitig helfen und unterstützen ist auch hier die Idee und soll nicht auf die vier Gründungsmitglieder beschränkt bleiben. Am 10. Juli ist dann Jazz das Thema für Musik am Kai, und am 7. August bildet Multikulti den Abschluss des ers-ten Gemeinschaftsprojektes von Quartierskultur unter der Feder-führung des Carls. n

Da staunt man nicht schlecht, wie viele Kunden und Partner im Lau-fe von nur drei Jahren bei der Ha-fenCity Zeitung und dem Quartier Magazin zusammengekommen sind. Anlässlich des zweiten Ge-burtstages der HafenCity Zeitung und des dritten Geburtstages des Magazins Quartier riefen die He-rausgeber zum gemeinsamen Fei-ern in die Speicherstadt in einen Eventboden von Nordevent, und Freunde und Kunden kamen zahl-reich. Rund 275 Gäste durften die Macher der Medien vom Hafen-rand begrüßen, die zu einem un-gezwungenen Beisammensein bei Essen und Trinken gerufen hat-ten. Zusammenfinden und Netz-werken lautete die Devise, und so standen auch keine größeren An-sprachen auf dem Programm. Der „Treffpunkt HafenCity“ sollte

den Dank gegenüber Kunden und Mitstreitern ausdrücken und jenen einen angenehmen Abend ma-chen, die zum Gelingen der beiden Projekte beigetragen hatten – was nach Aussagen der Gäste auch ge-lang. Diskutiert wurden auch hier die Themen, die die HafenCity und Hamburg bewegen, und es wurden endlich auch Gesichter zu Namen gebracht. Zum Anfang der beiden Medien vor rund drei Jah-ren hätten sich die Macher diese Entwicklung nie träumen lassen. Die HafenCity Zeitung startete mit 16 Seiten und ist bei der jetzt aktuellen Ausgabe bei mittlerwei-le 40 Seiten Umfang angekom-men – Tendenz weiter steigend. Auch die Auflage musste bei bei-den Produkten mehrfach schon erhöht werden. Eine Erfolgsge-schichte, die ohne das Netzwerk

von Helfern und Werbekunden nicht möglich gewesen wäre. An-lass genug für Thomas Hampel und Michael Klessmann sich mit diesem Fest für diese Unterstüt-zung zu bedanken. Die Planungen für diesen Event erwiesen sich als komplizierter als erwartet und zo-gen sich über Monate hin – ohne die Unterstützung von Politik-Redakteurin und Eventplanerin Conceição Feist hätten es die bei-den nach eigenen Aussagen nicht geschafft. Und so zeigte sich bei Musik vom Kehrwiederspitzen-Trio, einem ausgezeichneten Catering von Nordevent und an-genehmer Gesellschaft die Hafen-City von ihrer besten Seite, und das Fest endete spät in der Nacht. Eine Wiederholung ist natürlich wie bei allen guten Festen nicht ausgeschlossen. n

La Fête Au Port vor der großen Elbphilharmonie (Foto: MK)

Georg und Hanmari Spiegel vor dem Carls-Ape (Foto:MK)

Treffpunkt HafenCity – ein fröhliches NetzwerkfestHafenCity Zeitung und Quartier sagen danke an Kunden und Partner

Quartierskultur vor der ElbphilharmoniePetit Montmartre: Musik mit Esprit und Charme

Das Publikum wurde routiniert verzaubert

(Fotos: Bernd Nasner und Bert Griese, mit herzlichen Dank von der Redaktion)

Page 13: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 24 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 25nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Viele Robinson Clubs kennen die Mitarbeiter des FIRST Reisebü-ros am Alten Wall persönlich, und man ist sich dort sicher, dass mit den Robinson Clubs alle Kunden auf ihre Kosten kommen: Ob Paare oder Singles, die unter Gleichge-sinnten unterhaltsame und ent-spannende Tage erleben möchten, Familien mit kleinen und großen Kindern, die spielerisch kreativ die bunte Welt des „Roby Clubs“ erleben wollen oder die vielen Sport- und Wellness-Begeister-ten, die ihrer Sportart nachgehen oder eine neue erlernen möchten.Jährlich steigt die Nachfrage an Club-Urlaub. Viele Kunden tun

in ihrem Urlaub etwas für ihre Gesundheit und Fitness, daher gewinnt dieses Thema für den Ur-lauber zunehmend an Bedeutung.Neben dem umfangreichen Sport- und Wellness-Angeboten der Robinson Clubs finden auch jähr-lich eine Vielzahl von Top-Events in den Clubs statt. Da wird dann auch mal ein bekannter Sport-ler als Trainer gebucht, und die Sportbegeisterten können dieses Angebot nutzen, um intensiver zu trainieren und ihre Leistung zu verbessern. Tagsüber wird dann geübt, und abends kann man mit seinem Idol bei einem Glas Wein Erfahrungen austauschen.

In dem aktuellen Sommerkatalog werden allein 39 Top-Events mit Profis unterschiedlicher Diszip-linen angeboten. Hier nur eine kleine Auswahl: Tennis-Camp im Robinson Club Lyttos Beach im Juli mit Nicolas Kiefer, Naish Surf Week im Robinson Club Soma Bay im September mit Rob-by Naish, Boxcamp im Robinson Club Camyuva im Oktober mit Markus Beyer, Fußball-Camp im Robinson Club Apulia im Okto-ber mit Marko Rehmer, Stand-Up-Paddling im Robinson Club Maldives im Juli mit Brian Talma und vieles mehr. Aber auch Life-style-/Wellness- und Gourmet-Veranstaltungen mit prominenten Experten stehen regelmäßig auf dem Programm. Und nicht zu vergessen: Auch für die kleins-ten Gäste finden neben dem um-fangreichen Kinderanimations-programm auch Aktionswochen wie zum Beispiel Roby Klein-kind-Wochen, Kids Golf Action & Week, Schach & Yoga für Kids in den Familien-Clubs statt. n

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Wenn Tina Heine und Nina Sau-er sich mit den Zuschauerzahlen beim zweiten Elbjazz-Festival zufrieden zeigen, ist das das eine; ein viel besserer Indikator für den Erfolg des Festivals waren die zufriedenen Mienen der Gastro-nomen, die sich ebenfalls sehr zu-frieden mit den Umsätzen an den verschiedenen Spielstätten rund um den Hafen zeigten. Die zweite Auflage des Festivals machte ge-nau das, was sich alle Beteiligten gewünscht hatten: Das Publikum bekam Musik im Dunstkreis von Jazz bis es nicht mehr konnte, die Gastronomen schenkten das Bier aus bis die Mitarbeiter vor Erschöpfung nicht mehr rechnen konnten, die Stadt Hamburg be-kam Besuch von vielen Jazz-Fans, die Musiker erlebten eine wunder-bare Atmosphäre an eindrucks-vollen Spielstätten, die Organisa-toren bekamen die Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg sind, und die Sponsoren bekamen die nötige Aufmerksamkeit und den Premium-Event, den sie sich versprochen hatten. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die großzü-gige Auslegung des Jazz-Begriffes und die Faszination der Spielorte auch Gäste jenseits der elitären Jazz-Zirkel auf die Beine bringen. Klaus Doldinger und Nils Land-gren sind massenkompatibel, und wer je das Tingvall Trio live gese-hen hat, kann sich der Faszination der Musik nicht entziehen. Zumal

die Übergänge zwischen vielen modernen Musikstilen und Jazz fließend sind. Davon, wie tanz-bar viele Acts waren, konnte man sich an vielen Orten überzeugen. Nur selten kam es vor, dass sich die Spielorte vorzeitig leerten wie bei Fringe Magnetic, deren anspruchsvoller Bigband-(Free-)Jazz doch viele überforderte. Die Regel waren Spielstätten, die aus allen Nähten platzten und bei de-nen kein Einlass mehr war. Hier gilt es beim Konzept nachzubes-sern, denn immer größere Spiel-stätten vertragen sich nicht mit

jedem Künstler, wie zum Beispiel Charlie Haden bewies. Obwohl sich Haden in der großen Ma-schinenhalle wohlfühlte, war die Akustik nur im vorderen Bereich der Halle ausreichend. Hier gilt es das angefangene Konzept der Mehrfachauftritte zu Ende zu führen, um jedem Besucher die Chance zu geben, seine Künstler unter optimalen Bedingungen zu erleben. Die Konzentration der Spielstätten hat sich auf jeden Fall bewährt, und man drückt Tina und Nina die Daumen, dass sich bei der Neuauflage des Festivals schon eine prominente Spielstätte einreihen kann – die Baustelle der

Elbphilharmonie. Aber meckern ist einfach nicht, Nils Landgren hat letztlich recht: „Was für ein Festival! Fantastisch!“ Tina Hei-ne und Nina Sauer: „Das Einzige, was nicht ganz mitgespielt hat, war das Wetter! Wir sind einfach überwältigt von der Begeisterung der Elbjazz-Besucher, die die jun-gen Talente genauso gefeiert ha-ben wie die großen Namen. Und natürlich freuen wir uns, dass die Besucherzahlen gegenüber der Premiere noch einmal um die Hälfte gestiegen sind. Wir können nur sagen: Wir machen weiter – und freuen uns jetzt schon auf das dritte Elbjazz-Festival.“Die Vorbereitungen dafür sind in vollem Gang; der Termin für 2012 steht bereits fest: Elbjazz findet auch im nächsten Jahr am letzten Maiwochenende statt. Wer sich schnell entscheidet, kommt in den Genuss der preisvergünstigten Early-Bird-Karten für 39,90 Euro inklusive aller Gebühren für das gesamte Festival-Wochenende – erhältlich ab 1. Juni exklusiv unter www.elbjazz.de. n

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Die Spielstätten platzen aus allen Nähten

Die Spitzenbühne bei Blohm + Voss hat die exponierteste Lage (Fotos: MK)

Die Maschinenhalle

Das freundliche Team von FIRST am Rödingsmarkt (Foto: MK)

Peter Merck, ein Pirat und Bezirksamtschef Markus Schreiber (Foto: MK)

Zu ihrem sechsten Geburtstag präsentiert sich die Golf Lounge mit vielen neuen Highlights: At-traktionen für erfahrene Golfer ebenso wie für alle, die das aller-erste Mal in den faszinierenden Rasensport hineinschnuppern. Das neu geschaffene Kurzspiel-Übungsareal und acht professio-nelle Golflehrer mit unterschied-lichen Schwerpunkten machen die Golf Lounge zum modernsten innerstädtischen Trainingszen-trum Europas. Wer noch nicht weiß, ob ihm der Sport mit dem kleinen Ball und den Holz- und Eisenschlägern gefällt, kann dies

auf dem neuen Neun-Loch-Pitch-und-Putt-Platz „Pirates Golf" zwischen Sand und Palmen aus-probieren. Am 23. Juni 2011 feierte die Golf Lounge Hamburg ihren sechsten Geburtstag. Die größte inner-städtische Driving Range auf drei Abschlagsebenen konnte im März 2011 zwei angrenzende Grund-stücke nutzbar machen, um ihr Trainingsangebot auszubauen. Schon sechs Jahre lang trainieren Hamburgs Golfer an den Elbbrü-cken ihre langen Schläge bis 200 Meter. Der neue Kurzspielplatz bietet zudem abwechslungsrei-che Trainingssituationen für das kurze Spiel, also die letzten zehn bis 30 Meter vor dem Loch. Hier ist große Genauigkeit und prä-zise Technik gefragt, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. Schläge am Hang, aus dem Sand-bunker, ober- oder unterhalb des Zielgrüns: Jede Situation, die auf dem Golfplatz vorkommt, kann hier geübt werden. Aber nicht nur das Trainingsgelände wird erweitert, auch neue Golflehrer bereichern das Angebot. Zu dem bewährten Team stößt Paul Dyer, der europäische Leiter der be-kannten David-Leadbetter-Golf-Academy. Damit unterrichtet die Golf Lounge nun die beiden po-pulärsten Golfschul-Methoden Deutschlands: die Leadbetter- und die Logical-Golf-Methode.

Zudem bietet die Golf Lounge be-reits seit 2010 als erster Standort in Deutschland die Schwung- und Ballf luganalyse mittels Track-Man, dem modernsten und präzi-sesten Golfradarsystem der Welt. Um die feinen Trainingsmög-lichkeiten optimal auszunutzen, verwendet die Golf Lounge prin-zipiell nur die qualitativ hochwer-tigsten Trainingsbälle und Top-Abschlagmatten. Geschäftsführer Peter Merck ist stolz auf das An-gebot: „Nirgendwo sonst findet man so vielfältige und hochwer-t ige Trainingsmöglichkeiten an einem Ort versammelt – und noch dazu gut erreichbar mitten in der Stadt.“ Die Golf Lounge investiert jedoch nicht nur in Schmankerl für erfahrene Golfer. Getreu dem Motto „Wir möchten für den Golfsport begeistern!“ gibt es nun ein Angebot für In-teressierte, die sich dem Sport ganz spielerisch nähern möchten: Zwischen Sand und Palmen bietet der Neun-Loch-Pitch-und-Putt-Platz „Pirates Golf“ neun span-

nend gestaltete Golfbahnen von acht bis 25 Metern Länge. Anfän-ger spielen in Minigolf-Manier und wählen den anspruchsvollen Weg durch die Hindernisse oder die entspannte Strecke über die Außenbahnen. Fortgeschritte-ne schlagen ihren Ball durch die Luft über alle Schwierigkeiten hinweg und lassen ihn zielsicher direkt auf dem Grün landen. Nach der sportlichen Leistung lädt die Strandbar zur Erholung ein – oder sie bildet den Ruhepunkt für El-tern, deren Kinder den Piraten-kurs unsicher machen. „Der Piraten-Golfkurs wird eine Familienattraktion“, ist Ge-schäftsführer Merck sicher. Für Tagesausflügler und Familien ist die Golf Lounge gut gerüstet: Wer nicht nur Golf spielen, son-dern mehr von Hamburg sehen möchte, der kann ab Juli 2011 mit dem Golf-Lounge-Boot direkt zur Harbour Golf Trophy in die HafenCity starten. n

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Sechster Geburtstag: Die Golf Lounge Hamburg wird erweitertNeue Übungsanlagen, neue Lehrer, neue attraktionen für die ganze Familie

Page 14: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 26 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 27nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Jeder hat natürlich seine eige-ne Vorstellung davon, was man unter „da geht die Post ab“ zu verstehen hat – der eine findet halt Charly Haden cool, der an-dere steht auf mehr Groove – das Schöne an einem Festival wie dem Elbjazz-Festival ist aber ja, dass je-der sich nach seinem Geschmack vergnügen darf. Trotzdem ist das Überraschungselement, das Sich- Treiben-Lassen, immer wieder die schönste Strategie. Heißester Ort am Freitag war aber keine der drei wunderschönen Bühnen auf dem

Blohm + Voss-Gelände, sondern ein von außen eher unscheinbares Schiff am Strandkai. Die Stubnitz ist ein ehemaliges Kühlschiff der DDR-Hochsee-Fischfangflotte – inzwischen komplett zu einem schwimmenden Veranstaltungs-zentrum umgebaut –, das für das Elbjazz-Festival am Strandkai festgemacht hat. Es ist nicht der erste Besuch der Stubnitz in der HafenCity, sie liegt regelmäßig im Baakenhafen, von der Öffent-lichkeit meist unbemerkt, von der Off-Szene aber gerne genutzt.

Das Schiff wird von einem Trä-gerverein betrieben, Heimathafen ist Rostock. Es ist im gesamten Nord- und Ostseekulturraum unterwegs – immer da, wo gerade Kultur gemacht wird. Das Schiff ist ein kleines Raumwunder. Im Bug ist ein Kino eingebaut, Mu-sik von der Hauptbühne, die von mehreren Ebenen aus sichtbar und vor allem hörbar ist, kann von mehreren hundert Gästen gehört werden. Eine Tanzfläche, mehrere Bars und an Deck reichlich Platz – auch hier auf mehreren Ebenen. Und akustisch gut isoliert. Wäh-rend im Bug eher beschaulich zum historischen Stummfilm „Nanuk, der Eskimo“ Audio-Obscura live mit Saxofon und Piano zum Chill-out einlädt, geht auf der ei-gentlichen Bühne die Post ab: The Burhorn featuring Y’Akoto bringt das Schiff mit Trip-Hop-Jazz und ordentlich Gebläse zum Toben, ihre Sängerin Y’Akoto fegt wie ein Derwisch über die Bühne, und das Publikum ist schwer von den Socken. Wem die Luft zu dick wird, verschwindet mal kurz aufs Deck und lässt sich frischen Wind um die Ohren blasen. Doch das macht kaum jemand, denn dazu ist die Musik zu gut. Die CD von den Burhorns – Namensgeber ist Bandleader Thomas Burhorn – bringt den Groove nur unge-nügend rüber, den die Band live

produziert. Wer keinen Einblick auf die Bühne hat, kann per Live-Übertragung das Konzert auch an den Bars verfolgen. Tobender Applaus entlässt die Band, doch kaum jemand geht, das anschlie-ßende DJ-Set füllt die Tanzflä-chen. Auch nach dem Elbjazz-Fes-tival ist das Schiff noch eine Weile in der HafenCity. Entweder am Strandkai oder im Baakenhafen gibt es Kultiges oder Obskures. Immer sonntags ist der Stubnitz-Plattenfroster angesagt – einfach mal gucken gehen. n

Bildergalerie Elbjazz: Programm und Infos unterhttp://ms.stubnitz.com

Was für eine Erscheinung! Auch völlig ohne Musik würde Gabby Young nicht weniger Platz benö-tigen als die andere Queen 100 Meter hinter ihr. Ein fulminanter Auftakt zum Elbjazz-Festival, der als Appetizer fast schon satt ge-macht hätte. Die Britin packte das Publikum – das zugegebenerma-ßen zum großen Teil sowieso aus Fans bestand – sofort und brachte die Marco-Polo-Terrassen zum Tanzen. Ihre Musik? Schwer zu beschreiben. Eine Mischung aus den Original Oberkrainern, Last Night of the Proms und Sioux-sie and the Banshees – packend, rhythmisch und bunt, genauso bunt wie der Style der 27-jähri-gen Britin. Circus Swing heißt die Schublade, in die die Medien sie gesteckt haben, eine drama-tische Geschichte vom geheilten Schilddrüsenkrebs gehört eben-falls dazu, doch letztlich zählt

nur eines: die Lebensfreude, die in Musik und Bühnenpräsenz auf das Publikum überspringt und für sich selbst spricht. Mehr braucht es nicht, und was für ein schöner Auftakt. Die nach dem Konzert stattgefundene Abfahrt der an-deren Queen am Strandkai passte dazu hervorragend ins Programm inklusive der Feuerwerke, die am Elbufer entlang des Weges der Queen Mary gezündet wurden. Das tanzende Feuerwerk auf der Bühne fand danach zwei Tage Ge-legenheit, Gabbys Performance zu toppen. Ein Besuch auf der Stub-nitz am Strandkai war Pflicht. Unglaublich, wie das Schiff zum Eventschiff ausgebaut wurde. Ein Bier in den Spielpausen hat sich als gute Gelegenheit herausgestellt, das Schiff einmal zu besichtigen. Und unnötig zu erwähnen: Am meisten Spaß macht das Elbjazz-Festival, wenn man mitmacht. n

Eigentlich sollte an seiner Stel-le ja ein Schwimmbad, zusam-mengeschweißt aus zwei Über-seecontainern, als temporäres Kunstwerk und Event-Location stehen, doch die Anforderungen der Hamburgischen Verwaltung hätten das Objekt unfinanzierbar gemacht. Florian Waldvogel vom Kunstverein sieht diese Entwick-lung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite kann er sich immer

ab, als ihnen die Produktionsto-leranzen klar wurden, die von ihnen verlangt werden.“ Die Skulptur zwischen Unilever und dem Kreuzfahrtterminal ist nur Teil eines geplanten Ganzen aus mehr als 4.000 Einzelteilen, das eines Tages in der bulgarischen Weltkulturerbe-Stadt Tarnovo als Künstlerkolonie entstehen soll. Vorbild für die filigranen Strukturen sind Entwürfe von Le Corbusier und alte maurische Bautraditionen. Die Elemente in der HafenCity wiegen rund zwölf Tonnen und sind mit einem Fun-dament gegen ein Einsinken in den Boden gesichert. Allein die verbindenden Bolzen wiegen eine Tonne. Von Klettervorhaben rät der Künstler im Übrigen ab: Die gegossenen Bronzemodule haben teilweise unangenehm schar-

fe Kanten. In der Nacht ist das Kunstwerk beleuchtet und soll bis Anfang 2012 an seinem Platz stehen bleiben. Frisch eingesäter Rasen und die Jahreszeiten füh-ren zu einer ständig wechselnden Sicht auf das Objekt; Schnee und vielleicht eine Sturmflut schaffen eine über einen langen Zeitraum erfahrbare Veränderung. Bronze ist ein äußerst haltbares Materi-al und wird selten beim Bau von Häusern eingesetzt. Die Assozi-ation mit einem neu aufgetauch-ten vorzeitlichen Tempel mag der Künstler nicht. Dejanoff gehört zu jenen Künstlern, die Kon-sum und Ökonomie, mediale Vermarktungs- und umfassende Vernetzungsstrategien bewusst einsetzen. Im Kunstverein Ham-burg werden ab September 2011 im Rahmen einer Einzelausstel-lung von Plamen Dejanoff weite-re Teile von „The Bronze House“ als begehbare Skulptur, ergänzt um Objekte und Zeichnun-gen von Donald Judd, Gordon Matta-Clark oder Le Corbusier, präsentiert. Das Projekt wird aus Mitteln der Initiative „Kunst und Kultur in der HafenCity“ finan-ziert, die eine Kooperation der HafenCity Hamburg GmbH, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Körber-Stiftung ist. n

noch aufregen über die Auflagen der Bürokratie, die zum Beispiel eine Abwasserleitung für Wasser in Trinkwasserqualität über hun-derte Meter verlangte, obwohl die Elbe direkt nebenan fließt, andererseits ist er mit der Er-satzlösung, die er keineswegs als solche empfindet, vollauf zufrie-den. Die Skulptur „The Bronze House“ von Plamen Dejanoff ist beileibe nicht nur ein „Kä-fig“ wie sie schon betitelt wurde, sondern ein extrem komplexes Kunstwerk aus rund 140 in Ein-

zelanfertigung gegossenen Bron-zemodulen. Die Fertigung der vier sich jeweils wiederholenden Grundmodule muss laut Plamen Dejanoff so präzise erfolgen, dass sich trotz Kostendrucks nur eine Spezialgießerei in Berlin dazu in der Lage sah. Der Bulgare mit Wohnsitz in Wien spricht ausgezeichnetes Deutsch und erzählt von seiner Suche nach einem Produzenten in Osteu-ropa: „Alle Gießereien winkten

Ein echter Paradiesvogel ... ... mit passender Band (Fotos: MK)

The Burhorn rockten die Stubnitz. (Fotos: MK)

Lichtinstallationen am Schiff

Ein heißer Kühlraum

Das Bronzehaus vor dem Unilever-Haus

Plamen Dejanoff (Fotos: MK)

Alle Gießereien winkten bei der Produktion ab

In der Nacht ist das Kunstwerk beleuchtet

Unsere Kunden genießen eine angenehme Nachtruhe.Nicht nur sie vertrauen uns.Schlaf ist etwas sehr persönliches. Und nur Sie können beurteilen, welches Bett das beste für Sie ist. Wir sagen, es ist ein Hästens. Zahlreiche Auszeichnungen, die Hästens im Laufe der Jahre erhalten hat, lassen uns und unsere Kunden nachts gut schlafen.

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Alle hoffen, dass es so bleibt, denn solange die Feuerlöschboote der Hamburger Feuerwehr ihre vor-nehmste Aufgabe darin sehen, Täuflingen, Geburtstagen und Erstanläufen vorweg mit Was-ser aus allen Rohren zu fahren, ist nichts Ernsthaftes passiert – glücklicherweise. Einer von vie-len Erstanläufen: Die Costa Magica wurde am 31. Mai am Hamburg Cruise Center Altona festlich von einem Feuerwehrlöschboot in Empfang genommen, und der Shanty-Chor an der Kaikante vermittelte den Passagieren so gleich beim Anlegen das einzig-artige maritime Gefühl der Stadt.

Während der offiziellen Plaket-tenzeremonie überreichte der Hamburger Hafenkapitän dem Kapitän der Costa Magica, Mario Moretta, die Admiralitätsplakette des Hamburger Hafens als Zei-chen der Verbundenheit. Anwe-send waren außerdem zahlreiche Gäste aus der Hamburger Wirt-schaft, Vertreter des Hafens sowie Journalisten. Bevor das Schiff den Hafen am Abend wieder verließ, hatten die Passagiere die Mög-lichkeit, Hamburg selbstständig oder in organisierten Touren zu entdecken. Zahlreiche deut-sche Passagiere gingen in Ham-burg an Bord und machten nach

einer Zehn-Tages-Kreuzfahrt zu den „Magischen Metropo-len des Nordens“ wieder in der Hansestadt fest. Costa Crociere S.p.A., eine Marke der Carnival plc, hat für die Kreuzfahrtsaison 2011 Hamburg als Heimathafen für die Costa Magica auserwählt. Dies ist bereits das dritte Schiff der Reederei, das in diesem Jahr von einem deutschen Hafen aus startet. Mit diesem Schritt baut Costa Crociere S.p.A. seine Prä-senz verstärkt in Nordeuropa weiter aus. „Es ist für uns von großer Bedeutung, dass Costa am mittlerweile bedeutendsten deutschen Kreuzfahrtstandort Hamburg vertreten ist. Im kom-menden Jahr fahren wir sogar mit zwei Schiffen ab Hamburg. Mit den Reisen auf der Costa Ma-gica und Costa Pacifica bieten wir unseren Gästen somit eine noch breitere Vielfalt an attraktiven Nordlandrouten“, so Heiko Jen-sen, Deutschland-Geschäftsfüh-rer Costa Kreuzfahrten. Die Costa Magica wird insgesamt elf Mal zu Besuch im Hamburger Hafen sein und von hier aus zu interessanten Nord- und Westeuropa-Touren aufbrechen. Während der Zehn-Tageskreuzfahrten werden at-traktive Städte Europas besucht, wie beispielsweise Amsterdam, Kopenhagen, Oslo und Edin-burgh. n

Das Kreuzfahrtterminal Altona (Foto: MK)

Ein ganz heißes KühlschiffElbjazz auf der Stubnitz

Auftakt ElbjazzGabby Young legt vor

Ausflug in die Bronzezeit mit Plamen DejanoffThe Bronze House

Cruisen in AltonaDauerfeiern an den Kreuzfahrtterminals

Page 15: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 28 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 29nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Es wird ein ganz besonderer Abend in ganz besonderer At-mosphäre: Der australische Kammer-Chor – ein Ensemble von Weltrang – wird einen hof-fentlich lauen Sommerabend in der HafenCity zu einem Erlebnis erster Klasse machen. Unter der Leitung von Douglas Lawrence singen die 18 besten Sänger der letzten zehn Jahre des Ormond Chores ein Programm zu Ehren des naheliegenden Flusses. Auf seinen Konzertreisen erntet der Chor meist überschwängliche Lobeshymnen von Publikum und Kritikern, die technischen Fähigkeiten seiner 18 Mitglieder sind überragend und werden jedes Stück des Programms zu einem Genuss machen. Douglas Law-rence war 24 Jahre lang Direktor des Ormond College-Chores und führt seinen Chor auf internati-onalen Konzertreisen von Erfolg zu Erfolg. Auch der Ort des Kon-zertes ist etwas Besonderes: Der Innenhof der Häuser Am Kai-serkai 59–69 wird extra für das Konzert hergerichtet – eine Büh-ne mit der Elbe und dem Hafen im Hintergrund. Der Eintritt von zehn Euro wird dem Duckdalben gespendet, Organisator und Ree-der Lars Rolner liegt die soziale

Einrichtung zur Unterstützung der Seefahrer in Waltershof sehr am Herzen. Für kulinarische Genüsse stehen zwei XL-Grills bereit, selbstverständlich gibt es auch Getränke. Ein Ereignis, das sich kein Hamburger und schon

gar kein Hafenbewohner entge-hen lassen sollte. Ein Sommer-nachtstraum in der HafenCity. Karten gibt es an verschiedenen Orten in der HafenCity darunter das Carls, HafenCity-Tabak und Feinkost HafenCity. n

Eine Schule mit GeschichteTraditionen enden, Beratungsmonopole bröckeln

richard Dering ca. 1580–1630, Factum est Silentium (Michael and the Dragon)

Heinrich Schütz 1585–1672Selig sind die Toten

Giovanni Gabrieli 1554/57–1612, Magnificat

William Byrd 1639 - 1523Ave verum corpus

Giovanni Gabrieli Jubilate Deo

John Taverner born 1944Ikon of the Nativity

Giacomo Gastoldi 1556–1622Caccia d’Amore

Orlando Lassus 1532–1594Vedi l’ Aurora

John Bennett 1735–1784Weep, O mine eyes

Orlando LassusMatona Mia Cara

Michael Tippett 1905–1988From “A child of our Time”Steal awayDeep River

Old German folk songIn einem Kühlen Grunde (text by Joseph von Eichendorff)

Johann Sebastian Bach 1685– 1750, Organ Fugue BWV 578

aUSTraLIaN CHaMBEr CHOIr „Deep river“DOUGLAS LAWRENCE, DirigentHaMBUrG, 14 JULI 2011, 20 Uhr

Australian Chamber Choir (Foto: Filicity Bolitho)

Die Rackow-Schule am Domplatz (Foto: MK)

Die Bedeutung des Bilanzbuch-halters in der Finanz- und Bera-tungswelt nimmt permanent zu. Jüngste Entwicklungen – ange-stoßen von der EU – bestätigen diesen Trend: Der Bilanzbuch-halter soll immer mehr Rechte übertragen bekommen, die bisher ausschließlich Steuerberatungen vorbehalten waren. Kein Wunder, dass die Ausbildung zum Bilanz-buchhalter beliebt ist – doch allen Interessenten zusammen stellt sich die Frage: Welche Schule nehmen? Die Rackow-Schule im Schopenstehl gegenüber dem Domplatz bietet gleich mehrere Antworten auf diese Frage. Zum einen natürlich die qualifizierte

Ausbildung; doch die Rackow-Schule punktet noch bei weite-ren Aspekten zur Ausbildung. Fragt man Teilnehmer der Kurse in der Rackow-Schule nach den Gründen der Schulwahl, werden übereinstimmend zwei Aspekte genannt: Die für viele Arbeitneh-mer günstige Innenstadtlage – von der HafenCity sind es nur ein paar Minuten zu Fuß über die Brandstwiete bis zum Domplatz – und die günstigen Kurszeiten, die die Wochenenden weitge-hend unbeeinträchtigt lassen. Die Rackow-Schule blickt dabei auf eine ungewöhnlich lange Vergan-genheit zurück: Seit über 130 Jah-ren ist sie in der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung aktiv. 1867 in Berlin gründet August Rackow die erste Rackow-Schule in Berlin. Er wird als Schöpfer des Klassenunterrichts für Er-wachsene bezeichnet. Nicht nur die von ihm und seinen Kindern gegründeten Schulen verdanken ihm ihr Dasein, sondern auch vie-le andere private und öffentliche

Unterrichtsstätten. 1890 in Han-nover beginnt Alexander Rackow (der Sohn August Rackows) mit dem Schulbetrieb 1892 in Ham-burg, eigentlich schon 1891, doch das war zunächst nur Pri-vatunterricht für Erwachsene. Die Rackows Handels-Akademie wurde zum Vorläufer privater und staatlicher Handelsschulen. Inge-borg Rackow nimmt 1946 den Schulbetrieb wieder auf. 31 geret-tete Schreibmaschinen bilden für die damalige Zeit einen unschätz-baren Grundstock. Selbst die Schüler von Mitbewerbern werden an diesen Maschinen ausgebildet. 1966 in Hamburg übernimmt Jürgen Rackow (der Sohn Armin Rackows) die Geschäftsleitung. Unter seiner Leitung wird die kaufmännische Umschulung und Fortbildung weiterentwickelt und zum wichtigsten Geschäftszweig der Rackow-Schule Hamburg. Bis 1999 war die Rackow Schule im Besitz der Familie Rackow. Seit 2000 ist sie eine gemeinnüt-zige Einrichtung der Stiftung Bildung & Handwerk. Sie gehört dem Verband Deutscher Wohltä-tigkeitsstiftungen e. V. an. n

31 Schreibmaschinen bildeten den Grundstock

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Es begann mit Marmelade und Schokolade ...alles, was zu einem zünftigen Frühstück gehört

Das Abendblatt schreibt über sie: „Wer Scollo hört, leidet mit, liebt mit, ist verzweifelt, verzagt, ent-schlossen.“ Zeitungen quer durch die gesamte Republik und auch im Ausland überschlagen sich, wenn es um Etta Scollo geht. Das Konzert im Carls war schon seit Wochen ausgebucht und der klei-ne Salon Privé so voll wie noch nie. Das Carls hatte Sie schon seit langem auf dem Wunsch-zettel für den Kultursalon, nach einem krankheitsbedingten Kon-zertausfall vor Monaten hatte es jetzt endlich geklappt – die große kleine Sängerin aus Sizilien end-lich in der HafenCity. Besonders Francesco Potenza vom Carls freute sich auf seine Landsmän-nin, die vor Jahren Hamburg und die Schanze mit Ziel Berlin verlas-sen hatte. Viel Wasser ist inzwi-schen die Elbe hinuntergeflossen und doch hat Etta Scollo noch im-mer viele Fans in Hamburg. Ihre Konzerte sind immer ausverkauft und ihr Repertoire ist vielfälti-ger geworden. Sie arbeitet sich durch die Musik und Poesie ihrer Heimat Sizilien, quer durch die Jahrhunderte und transportiert sie in die Gegenwart. Ihre Mu-sik ist anspruchsvoller geworden,

und doch hat sie die Lieder ihrer ersten beiden Erfolgs-CDs nicht vergessen. Sie weiß, was sie ih-ren Fans schuldig ist und streut immer mal wieder alte Stücke in ihren Auftritt. Im Gepäck hatte sie ihre brandneue CD frisch aus der Presse – und natürlich auch Stücke daraus im Programm. Wie immer entzieht sich ihre Musik jeglicher Kategorisierung. Einzig eines ist sicher: Sie bekommt ihr Publikum immer in den Griff – so natürlich auch unter den

Die kleine Sizilianerin Etta Scollo im Carls (Foto: MK)

besonderen Bedingungen des Kultursalons. Und so bekommt das Publikum, was es erwartet: ein wunderbares packendes Konzert an einem stürmisch regnerischen Frühsommertag. „Brava“, wie Francesco Pentenza am Ende ruft, „Brava“. Nach der Sommerpause kommt der Kultursalon mit einer alten Bekannten wieder: Anna Depenbusch besucht zum mitt-lerweile dritten Mal das Carls mit Musik von ihrer fast noch neuen CD im Gepäck. n

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Nach den ersten sechs erfolg-reichen Hörbüchern in Sachen kriminalistischer Heimatkunde entführt vitaphon seine Hörer nun in zwei weitere Stadtteile der Hansestadt. „Tod und Teufel auf St. Pauli“ erzählt die spannungs-geladene Geschichte um Mord und Entführung und eine Leiche im St. Pauli-Stadion am Millern-tor. Die Hauptfiguren werden von namhaften Hamburger Schau-spielern in Szene gesetzt: Patrick Bach („Soko“, „Der Bergdoktor“) spricht Torben, Eva Habermann („Tatort“, „Großstadtrevier“) die Julia und Hörspiel-Sprecher Detlef Tams („Death and Salva-tion“, „Die letzten Helden“) den Part des Krallo. Im Herzen von St. Pauli ansässig, kennt Autor Gunter Gerlach den „Tatort“ Hamburger Kiez wie seine Wes-tentasche. Parallel zu „Tod und Teufel auf St. Pauli“ erscheint mit „Ladykiller in Eppendorf“ Ham-burg-Krimi Nummer acht. „Mit den neuen Hamburg-Krimis haben wir unsere Hörlandkarte wieder ein gutes Stück erweitert“, erklärt Susanne Kramer, Ver-lagsleiterin von vitaphon. „Vom flippig jungen St. Pauli bis zum eher gediegenen, traditionellen

Eppendorf bieten wir den Hörern ein breites Spektrum an Geschichten und Tatorten.“ Auch der achte Hamburg-Kri-mi, „Ladykiller in Eppendorf“, stammt aus der Feder einer re-nommierten Autorin mit Ham-burg-Fühlung: Monika Buttler hat bisher rund 30 Kurzkrimis veröffentlicht, außerdem Krimi-nalromane – allesamt in Ham-burg spielend – wie „Bei Lesung Mord“ in der Reihe „Schwarze Hefte“, „Herzraub“ oder „Mord unter dem Halbmond“. Für ihren bisher unveröffentlichten Krimi wählte sie die Isestraße in Ep-pendorf als Kulisse: Gleich meh-rere Frauen werden Opfer eines brutalen Serienmörders, der aus niederen Beweggründen schein-bar wahllos richtet. Weitere krea-tive Hörbuchproduktionen sollen noch in diesem Jahr folgen. n

„Deep River“ am DalmannkaiWohltätigkeitskonzert zugunsten des Duckdalben

Dunkle Heimatkunde in SerieDie Folgen 7 und 8 – St. Pauli und Eppendorf

Wo Sizilien und Arabien auf die Schanze treffenEtta Scollo im Carls

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HafenCity PoLitiK HafenCity PoLitiKSeite 30 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 31nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Es war nicht nur verhaltene Be-geisterung mit der Bundespräsi-dent Christian Hamburgs jüngs-ten Stadtteil verließ. Bei seinem Antrittsbesuch in Hamburg nahm die HafenCity einen prominenten Platz im Tagesplan ein. Mehrere Stunden erkundeten Christian Wulff und seine Frau Bettina zu-sammen mit Bürgermeister Olaf Scholz und Bürgerschaftspräsi-dentin Carola Veit die HafenCity und sparten nicht mit Lob, fanden

aber auch den einen oder anderen Grund zum Tadeln. Zwischen-stopp auf dem Weg vom Nachhal-tigkeitsPavillon Osaka 9 zur Bau-stelle der Elbphilharmonie waren der Sandtorpark und das dortige Restaurant Zum Schiffchen. Zum dort angesetzten Gespräch mit Vertretern von Unternehmen, Initiativen und Anwohnern der HafenCity kommen der Bundes-präsident und Gattin Bettina mit zwei Themen, die sich ihnen auf

dem Weg durch die HafenCity aufgedrängt hatten. Das The-ma Bildung zieht sich schon den ganzen Besuch über durch die Tagesordnung – nun kann sich besonders Bettina Wulff nicht mit dem Schulhof auf dem Dach der Katharinenschule anfreun-den. Schulleiterin Ulrike Barthe-Rasch versucht Werbung für das Konzept der Schule zu machen –

zufällig im Sandtorpark herum-tollende Schulkinder unterstützen ihre Aussagen über die Normalität der Schule. Ob denn die Klassen-zimmer mit Whiteboards ausge-stattet seien und wie die demo-grafische Verteilung der Schüler in Bezug auf Hamburg sei, möch-te der Bundespräsident nun wis-sen. Der Schulhof auf dem Dach scheint abgehakt, und Christian Wulff erzählt von den Vorteilen von Schulen mit guter sozialer Mischung, auf die die Kinder des Bundespräsidenten gehen. Das Gespräch wechselt zur sozialen Struktur der Bewohner und Olaf Scholz führt die Bestrebungen des Senats aus, auch günstigeres Wohnen durch Förderung in den unterschiedlichsten Aspekten in

der HafenCity zu ermöglichen. Ein kurzer Ausflug in die beson-dere Rolle der Hamburger Bauge-nossenschaften bei diesem Vorha-ben und schon ist die halbe Stunde Gesprächszeit vorbei. „Jetzt muss ich mir bestimmt zu Hause anhö-ren, warum wir in Berlin und nicht in Hamburg wohnen“, scherzt er zum Abschied. Noch schnell ein Gruppenfoto, dann ist die Episode Schiffchen abgehakt.Weiter geht es zu Fuß in Rich-tung Elbphilharmonie, zunächst auf der Kaiserkaipromenade. Auf Höhe Vasco-Da-Gama-Platz wird dann auf die Dalmannkaiprome-nade gewechselt. Zeit für das Unvorhergesehene und Unplan-bare. Ein Damenkränzchen vor dem Klein & Kaiserlich entdeckt Staatsoberhaupt und Stadtober-haupt und gratuliert Olaf Scholz nachträglich zum Geburtstag. Der Austausch von Nettigkeiten beginnt, kurz darauf folgt gleich die nächste Begegnung mit dem Volk: Diesmal sind es Studenten,

die auf der anderen Seite des Vas-co-Da-Gama-Platzes zeichnen. Auch hier ein kurzer Plausch, be-vor es weiter in Richtung Ham-burgs teuerste Baustelle geht. Viel Mühe müssen sich Olaf Scholz und Kultursenatorin Barbara Kisseler nicht geben, um den Bun-despräsidenten für den Bau zu be-

geistern. Mit der Aussage „Ich war immer Anhänger der Elbphilhar-monie“ stellt dieser seinen Stand-punkt klar und legt sich damit auch für den Höhepunkt seines Besuches fest. Der Bau sei nicht nur für Hamburg, sondern für ganz Deutschland ein Gewinn – keine pure Höflichkeitsf loskel, sondern wahre Begeisterung ist erkennbar. n

Olaf Scholz und der Bundespräsident freuen sich mit den Passanten.

Ein Holzmodell der HafenCity als Gastgeschenk (Fotos: TH)

Hoher Besuch und gute StimmungBundespräsident besucht HafenCity

Der Schulhof auf dem Dach erregt die Gemüter

Zeit für das Unvorhergesehene

und Unplanbare

Page 17: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity Zeitung / Seite 33nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. JahrgangHafenCity PoLitiKSeite 32 / HafenCity Zeitung nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Die Beobachtung vieler An-wohner und Besucher der Ha-fenCity, dass insbesondere an Veranstaltungstagen die vor-handenen Müllbehälter über-laufen sind und Müll auf denFreiflächen liegt, fand jetzt ih-ren Weg in die politischen Gre-mien. „... Neben den rund 1.500 Bewohnern und den 7.200 in

Einig sind sich die Abgeordneten der Bezirksversammlung Ham-burg-Mitte darüber, dass ein schlüssiges Verkehrskonzept für die Elbphilharmonie zügig her muss. Und so wurde in der letz-ten Sitzung vor der Sommerpause ein SPD-Antrag einstimmig be-schlossen, der den Bezirksamtslei-ter Markus Schreiber auffordert, sich bei den zuständigen Stellen in den Fachbehörden dafür ein-zusetzen. Die Behörde für Stadt-entwicklung und Umwelt (BSU) und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) sollen das Verkehrskonzept in Absprache und Zusammenarbeit

Kaum eine Woche vergeht, in dem die HafenCity nicht Gegen-stand von kritischen Artikeln über Leerstände, Vermietungsquoten und Fehlplanungen ist. An der Oberfläche sind die Schuldigen schnell gefunden und Urteile ge-fällt. Doch die Wahrheit ist nicht so simpel wie sie häufig in den Me-dien dargestellt wird. Hinter den Kulissen tobt ein ganz anderer Kampf, in dem die Schlagzeilen Mittel psychologischer Kriegs-führung sind und in denen es um Summen geht, die weit jenseits von einfachen Lottogewinnen liegen. Die Spieler in diesem global ge-spielten Spiel: Immobilienfonds, Projektentwickler und Großver-walter. Die Spielsteine: ganze Gebäude und Gebäudeensembles mit Werten, die sich im dreistel-

ligen Millionenbereich bewegen. Völlig irrelevant in diesem Spiel: kurz- und mittelfristige Leerstän-de und natürlich Einzelschicksa-le. Hamburg und insbesondere die HafenCity sind Core-Märkte – hier liegt die HafenCity schon bundesweit an fünfter Stelle. In-ternationale Player haben die At-traktivität des Immobilienmarktes in Hamburg erkannt und spielen Monopoly im großen Stil. Einige Gebäude in der HafenCity haben schon mehrfach den Eigentümer gewechselt, andere warten noch auf ihren Erstverkauf. Wichtig in diesem Zusammenhang: die Ge-bäude attraktiv und zusammen-halten. Leerstehende Gebäude sind etwas günstiger als vermie-tete – letztlich ist der Preisunter-schied aber zu vernachlässigen.

Marktfremde Fonds brauchen auf dem ihnen fremden Boden lokale Unterstützung – Management, Verwalter und spezialisierte An-waltskanzleien helfen nicht ganz uneigennützig, geeignete Objekte zu finden, eine ganze Branche, die sich weitgehend von der Öffent-lichkeit unbemerkt eine Schlacht um die besten Kuchenstücke lie-fert. Norrporten ist so ein Mit-spieler, der in Hamburg auf gro-ßer Einkaufstour ist, Becken eine

der lokalen Firmen, die für das Wohlbefinden der globalen Spie-ler sorgt. Als Pensionsfond gehört Norrporten nicht zu den Spie-lern, die viel Aufregung schätzen: Kaufen und halten, eine moderate Rendite und eine wirtschaftliche Größe der zusammengekauften Immobilien ist ihnen wichtig – Wirtschaftlichkeit beginnt dabei bei Flächen um die 100.000 Qua-dratmeter Vermietungsfläche, von denen Norrporten schon 30.000 Quadratmeter in der HafenCity hat. Dass man auf der Suche nach mehr ist, wird offensiv kommuni-ziert, Becken bietet sich dabei mit seinen Vermietungserfolgen rund

um den Sandtorpark als kom-petenter Dienstleister gleich im Verein mit an. Ein zusätzlicher Bonus ist Norrporten zufällig in den Schoß gefallen. Eine nicht un-beträchtliche Zahl seiner Mieter bewegt sich im grünen Umfeld. Bo Henriksson von Norrporten bestätigt dieses positive Votum für regenerative Energien in der HafenCity bei einem Pressege-spräch in einer der wenigen leer-stehenden Flächen seines Fonds: „Green Tennants are good for the image of the HafenCity. We are proud to be a Part of the project HafenCity.” Die Leerstände im Überseequartier sind nicht wirk-lich ein Problem, wenn man lang-fristig denkt. Im Gesamtportfolio machen ein paar Prozent Leer-stand nicht wirklich etwas aus. Ci-tylagen werden bevorzugt, Was-serlagen noch mehr: „It’s good to

invest close to water – i don’t know why“, so Henriksson. Andere den-ken genauso und so wechseln die Besitzer wie jüngst beim Unile-ver-Haus, das von der Hochtief Projektentwicklung GmbH an einen offenen Immobilienfond

verkauft wurde. Die Firmen sind nicht mehr Eigentümer ihrer Fir-menzentralen, sondern mieten für einen bestimmten Zeitraum – meist für zehn Jahre. Dann zieht die Karawane weiter, wenn die Konditionen stimmen oder die Vorstellungen nicht mehr passen. SAP ist hier ein aktuelles Beispiel, dessen Gebäude zu groß geworden war und dessen Berater bei der Abwägung Lage oder Ver-kehrsanbindung sich zugunsten der unmittelbaren Bahnhofsnähe entschieden hatten. Ein ganz nor-maler Vorgang und ein Zeichen für Normalität – für fast alle Be-teiligten zum Vorteil. n

INTErNaTIONaLE KaMPaGNENDaraUF SOLLTEN SIE aLS UNTErNEHMEr aCHTEN

Florian Wegmann, Giselher Schultz-Berndt und Bo Henriksson (Fotos: MK)

Die Schlacht um die besten Kuchenstücke läuft

Die Leerstände sind nicht wirklich ein Problem

der HafenCity Beschäftigten, nimmt die Zahl derer, die in den Stadtteil strömen und die vielfältigen öffentlichen Stadt-räume nutzen, täglich zu ... Leider wurde bei der Ausge-staltung der öffentlichen Räu-me und Grünflächen in großen Teilen auf die Aufstellung von Müllbehältern verzichtet ...“,

begründen die Antragssteller ihre Forderung.Einstimmig beschloss die Be-zirksversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion, dass die Anzahl der Müllbehälter in der HafenCity erhöht werden soll. Vernünftigerweise sieht der Antrag vor, dass diese auch als Aschenbecher nutzbar ge-macht werden. Und als sichtba-rer Einstieg in die vielzitierte Bürgerbeteiligung wird bean-tragt, gegebenenfalls geeigne-te Plätze in Abstimmung mit dem Netzwerk HafenCity e. V. festzulegen. n (CF)Ein alltägliches Bild (Foto: MK)

Verkehr ist nicht das einzige Problem bei der Elbphilharmonie. (Foto: MK)

Wenn das so weitergeht, wird neben der Steinlaus auch die Wachskaulquappe bald zu den gefährdeten Arten gehören… (Illustration: Maria Knuth)

Norrporten kauft an der Coffee Plaza.

mit dem Bezirksamt erarbeiten. Über den Planungsstand wollen die Abgeordneten in der zwei-ten Jahreshälfte im Rahmen des Verkehrsausschusses informiert werden. Tatsächlich scheint es, dass in dieser Frage kein Erkenntnis-problem, aber durchaus ein Um-setzungsproblem liegen könnte. Da neben den gesamtstädtischen Interessen auch die Lebenswirk-lichkeit der Bewohner der Ha-fenCity unmittelbar betroffen sein wird, ist zu hoffen, dass die Fraktionen in der Bezirksver-sammlung sich hier in Bürgerbe-teiligung üben. n (CF)

Den Hamburger Hafen verlas-sen nicht nur jeden Tag tausende Container, sondern auch tausen-de Botschaften: Die HafenCity ist auch Standort zahlreicher Werbe- und Kommunikationsagenturen, die Poster, Flyer, Social-Media-Kampagnen und Videos in alle Welt verbreiten.Eine Kampagne zu entwickeln, die in Deutschland gut funktio-niert, ist schon eine Herausforde-rung – neue Märkte im Ausland zu erschließen, schafft noch viel grö-ßere Herausforderungen: Nicht

nur der Wechsel in eine andere Sprache verändert Werbebot-schaften. Viele Unternehmen ha-ben die unangenehme Erfahrung gemacht, welche Folgen es haben kann, beim Auslandsmarketing nicht auf Qualität zu setzen. Im harmlosesten Fall war die Kam-pagne umsonst – im schlimmsten Fall blamiert sich das auftragge-bende Unternehmen vor der neu-en Zielgruppe nachhaltig.Das beginnt schon beim Pro-

duktnamen. Die Geschichte der Werbung ist voller Flops, die mit interkultureller Werbekompetenz nicht passiert wären. Für Aufse-hen sorgte das Modell „Pinto“ des amerikanischen Autoherstellers Ford in Brasilien – Pinto ist dort ein Schimpfwort für einen Mann mit kleinem Geschlechtsteil und damit sicher nicht gerade das, was Autobesitzer auf ihrem Ge-fährt lesen wollen. Auch der Lo-ckenstab „Mist Stick“ der Firma Claiol, fand aufgrund seines Mar-kennamens bei deutschen Konsu-mentinnen nur wenig Anklang.Schwierigkeiten treten vor allem dann auf, wenn der Markenname bereits in vielen Ländern etabliert ist, sich auf einem neuen Markt jedoch nicht ohne Weiteres ver-wenden lässt:So stand etwa der Getränkeriese Coca-Cola vor einem Problem, als er die braune Brause auf den chinesischen Markt bringen woll-te. Im Chinesischen gibt es näm-lich einen ähnlichen Wortlaut – mit der Bedeutung „Beiß in die Wachskaulquappe“.In der Regel genügt es nicht, eine Kampagne, die im Heimatland hervorragend funktioniert, 1:1 in eine andere Sprache zu überset-

zen. Das klingt banal, doch die Beispiele zeigen, dass nicht bei je-der Kampagne, die einerseits den Charakter einer Marke und ande-rerseits spezielle Botschaften von einer Kultur in eine andere über-tragen soll, Spezialisten am Werk sind. Kampagnen werden immer noch häufig einfach übersetzt, anstatt diese wichtige Kommuni-kationsaufgabe mit auf Werbung spezialisierten Fachübersetzern zu bewältigen, die auch mit der jeweiligen Werbekultur des Lan-des vertraut sind.Besonders wichtig ist das bei wit-zigen Kampagnen und Spots, da Humor ein wirkungsvolles Wer-bemittel ist – allerdings nur, wenn die Konsumenten nicht über un-freiwillige Komik lachen. Beson-ders kompliziert ist das in Japan,

wo sich zahlreiche unterschied-liche Darstellungsformen für humorvolle Spots entwickelten: Von Wortspielen über Slapstick, historische Bezüge oder kaum verständliche Regionaldialekte – im Land der aufgehenden Sonne sind Sprach- und Werbeprofis gefragt.So gelang es etwa Sony mit einem Camcorder-Spot, die Herzen der japanischen Fernsehzuschauer zu erobern und bediente sich dabei eines japanischen Klischees, so dass die Menschen vor den Bild-schirmen über sich selbst lachen konnten. Der Werbefilm zeigte ein heftig streitendes Ehepaar, das wie auf Knopfdruck anfängt zu strahlen – als ihr Kind die Vi-deokamera auf sie richtet. n

Toptranslation ist eine Online-Fachübersetzungsagentur mit Sitz in der HafenCity und bietet Qualitätsübersetzungen für Businesskunden in 45 Sprachen. Toptranslation steht für die Schnel-ligkeit und Präzision moderner Internettechnologie und die Exper-tise und Erfahrung von über 1.600 Fachübersetzern weltweit.

Houman Gieleky (Geschäfts-führer, Toptranslation): „Um sicher zu sein, dass die eigene Botschaft auch im Ausland an-kommt, sollte man vor allem auf drei Dinge achten. Der Übersetzer sollte auf jeden Fall Muttersprachler in der Zielsprache sein. Von Vorteil ist auch, wenn er zudem in dem Land lebt, wo die Kampagne starten soll, und somit die Werbekultur und aktuelle Trends kennt. Ideal ist, wenn der Fachüber-setzer zudem Berufserfahrung in der Werbebranche nachwei-sen kann, denn Werbesprache unterscheidet sich oft stark von der Alltagssprache.“

Produktnamen: Nicht alles, was sich im Deut-schen oder Englischen seriös, positiv oder interessant anhört, ist international übertragbar. Manchmal sind es auch Dia-lekte oder umgangssprachliche Formulierungen, die nicht im Wörterbuch stehen und dem Produktnamen trotzdem einen negativen Beiklang geben.

Farben: Besonders in Asien spielt die Farbsymbolik eine wichtige Rolle. Um mit einem Logo oder einem Schriftzug keine unange-nehmen Assoziationen zu we-cken, sollte man dies bedenken. In China etwa drückt der Farb-

ton Apricot, der hierzulande häufig bei Beauty-Produkten zu finden ist, einerseits Attraktivität und Liebe andererseits Streit und eine bevorstehende Trennung aus. Weiß steht für Trauer.

Kulturelle Besonderheiten: Besonders Trendthemen funk-tionieren häufig nicht rund um den Globus – so taten sich Kampagnen, die mit Umwelt-freundlichkeit warben, lange in den USA schwer. Große Unterschiede gibt es jedoch schon zu den benachbarten Niederlanden. Konsumenten dort erwarten hochwertige Werbematerialien mit gutem Design und perfekten Service.

Den Hafen verlassen auch tausende Botschaften

Jetzt kümmert sich die Bezirksversammlung

Unfreiwillige Komik inbegriffen

Beiß’ in die WachskaulquappeHerausforderung internationale Werbung

Monopoly für FortgeschritteneWo ist hier die Schloßallee? Die Jagd nach Immobilien, aufträgen und Gewinnen

Leer schön, voll ätzendZwischen Design und Lebenswirklichkeit

Verkehrskonzept ElbphilharmonieNeverending Story oder stetiger Tropfen

Page 18: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 34 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 35nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Wenn Taif Wahid aus dem Fenster des neuen Showrooms der Schwei-zer Firma Airlux® blickt, sieht er einen neuen Stadtteil wachsen. Rechts der Germanische Lloyd, in der Mitte die Shanghaiallee und links die modernen Bürogebäude, die unter anderem das Perfektum beherbergen. Die Speicherstadt ist inzwischen Heimat dutzender Showrooms, die Atmosphäre der alten Backsteinbauten wird nicht nur von Modefirmen geschätzt. Seit dem 1. Juni ist nun auch der Schweizer Matratzenhersteller

Airlux® in der Speicherstadt ver-treten. Als Airlux® 1994 das ers-te Luftbett lancierte, dachte man nicht in den kühnsten Träumen, dass dieses Bett eine Revolution im Schlafbereich auslösen würde: Airlux® bettet einen nicht nur auf Luft, sondern erfüllt sämtliche Komfortwünsche in einem einzi-gen Bett! Auf den ersten Blick er-scheint Airlux® im Design wie eine gewöhnliche Obermatratze. Doch dahinter verbirgt sich eine tech-nische Innovation, die Maßstäbe setzt: Luft passt sich ergonomisch

der Körperform an und garantiert so einen anatomisch richtigen, gesunden und erholsamen Schlaf. Druckstellen werden eliminiert, eine häufige Ursache von Ver-spannungen und Rückenleiden. Und die im Innern komprimier-te Luft garantiert über Jahre eine gleichmäßige Festigkeit im Airlux®-Bett. Die Tragfähigkeit der Luftkerne lässt sich stufen-los einstellen, durch regulierbare Luftkomprimierung – nach dem Prinzip: so viel Druck wie nötig zum Stützen, so wenig wie möglich zum Liegen. Ein Zweikammern-

System für Doppelbetten enthält getrennte Luftkammern, die unab-hängig voneinander und individu-ell einstellbar sind. Dadurch sorgt Airlux® für Toleranz im Schlaf-zimmer: Bevorzugten Partner im Doppelbett eine im Festigkeitsgrad unterschiedliche Unterlage, sei es durch Körpergewicht oder ent-sprechende Schlafgewohnheiten, gab es bislang für keine Seite eine überzeugende Kompromisslösung. Der Entscheid für zwei Einzelmat-ratzen unterschiedlicher Festigkeit

führt zur berüchtigten und stö-renden Nahtstelle in der Mitte. Mit Airlux® kann im Doppelbett jeder seinen Bettanteil individuell seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen – mit einem einfachen Drehknopf am Druckreduzier-ventil. Und dies ganz ohne Strom und ohne die Nachtruhe störenden Motor. Eine intelligente Luftspei-cherung, die geschickt die Bewe-gung beim Aufstehen und Setzen zur Auffüllung von Druckluft-reservoirs nutzt, ist das Herz der patentierten Matratzen, die auch in Krankenhäusern zum Einsatz kommen. Auch in der Produktion sorgt Airlux® für einen gesun-den Schlaf: Airlux® ist nicht nur das Original, sondern auch das

erste umweltfreundliche Luftbett. Es kommen bei der Herstellung hauptsächlich Naturmaterialien, wie Baumwolle, Naturseide, Kapok und reine Schafschurwolle zum Einsatz. Davon, wie gut die Ma-tratzen für einen ruhigen Schlaf sorgen, kann man sich in Taif Wahids Gästebuch überzeugen: Zufriedene Kunden aus aller Welt melden sich zu Wort und erzählen ihre Geschichten. n

Montag–Freitag 10–16 UhrSamstag und Sonntag: nach AbspracheStandort : Brooktorkai 6, 20457 HamburgTel. : 040-37 50 39 29Fax: 040-374 27 02

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Dass die Immobilienpreise in den Metropolen Deutschlands, vor allem in Hamburg, deutlich steigen, hat sich bereits herum-gesprochen. Diverse Analysen haben vor allem in den letzten drei bis vier Jahren deutliche Steigerungen der Mieten re-gistriert, allein im letzten Jahr sind die Hamburger Woh-nungsmieten im Durchschnitt erneut kräftig geklettert. Da-mit steigen rein rechnerisch die Ertragswerte der Immobilien und damit ihre Gesamtwerte. Überproportional wachsen der-zeit die Preise für Eigentums-wohnungen im Preissegment bis zu einer Million Euro. Viele Interessenten kalkulieren ganz

richtig, dass die Aufwendungen für das Mieten kontinuierlich steigen, während sie für das Kaufen derzeit zumindest noch konstant bleiben. Denn gegen-wärtig werden die höheren Prei-se durch erneut historisch güns-tige Finanzierungskonditionen gemildert. Das führt dazu, dass sogar die Vollfinanzierung einer großzügigen 150 Quadratmeter großen Wohnung in den guten Lagen der Hansestadt etwa ge-nauso viel kostet wie die Miete.Aktuell erkennen viele Investo-ren den Wert guter Immobilien unter einem weiteren Aspekt. Sie fürchten angesichts der Fi-nanzkrise der wirtschaftlich schwachen Euroländer über

kurz oder lang eine Währungs-krise und damit eine Entwer-tung ihrer Bankguthaben. Viele gerade ältere Menschen kalku-lieren neu. Während ihnen ihre Bank für die Festgeldguthaben vielleicht zwei bis drei Prozent Zinsen wohlgemerkt vor Steu-ern zahlt, bieten gute Wohn- immobilien stabile Renditen in mindestens gleicher Höhe bei zusätzlich noch gegebenen Steuersparmöglichkeiten. Ne-ben Wohnwert, Zentralität und gutem Lebensgefühl bieten gute Immobilien insbesondere in den guten Lagen Hamburgs dane-ben Sicherheit und eine Spar-schweinqualität. n Conrad Meissler

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Viele Gewerbetreibende ken-nen sie bereits. Die 37-jährige Diplom-Geografin, die seit Mai bei der HafenCity Hamburg GmbH arbeitet, hat schon viele Gespräche mit ihrer Zielgrup-pe geführt: Es sind die so ge-nannten publikumswirksamen Erdgeschossnutzer. Tanja Karg ist unter anderem für Einzel-händler, Gastronomen, und Dienstleister – sowohl in der fertiggestellten westlichen, als auch in der zentralen und östli-chen HafenCity – eine wichtige Ansprechpartnerin.Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Gewerbetreibende in diesem Stadtteil einen attrak-tiven Unternehmensstandort

finden und sich hier mit lang-fristig tragfähigen Konzepten ansiedeln können. Was aber un-terscheidet die Arbeit von Tanja Karg von Stadtteilentwicklern im restlichen Hamburg? „Die HafenCity hat andere Anfor-derungen. Es geht hier darum, einen besonderen Mix aus Gas-tronomie, Läden, Services und nicht zu vergessen Freizeit- und Kulturangeboten zu ermögli-

chen. Diese Nutzungsmischung muss einerseits den Bedürfnis-sen der Bewohner und der hier arbeitenden Personen zum Bei-spiel nach Artikeln des täglichen Lebens Rechnung tragen, an-dererseits spannende Angebote und eine besondere Atmosphä-re für Besucher und Touristen schaffen, die diesen urbanen und maritimen Standort erleben“, so beschreibt sie ihre Ziele. Sie erzählt auch, wie sie dieses er-reichen will: „Die Erdgeschoss-nutzer sollen das Gesicht die-ses Stadtteiles ganz wesentlich prägen. Hierfür sind strate-gische Konzepte erforderlich. Welche Rahmenbedingungen sind für die Ansiedlung erfolg-reicher Konzepte entscheidend und mit welchen Maßnahmen kann das Image der HafenCity als Standort für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleister, Freizeit und Kultur langfris-tig positioniert werden? Da-für sucht sie das Gespräch mit den Unternehmen, die schon vor Ort sind und Erfahrungen mit Chancen und Risiken ha-ben und unterstützt diese bei der Bewältigung von aktuellen Schwierigkeiten, wie zum Bei-spiel anlässlich der Sperrung des Großen Grasbrooks, während der anstehenden umfangreichen Straßenbauarbeiten. Darüber

hinaus bekommen Neugrün-der durch sie eine Anlaufstelle innerhalb der HafenCity Ham-burg GmbH, die verstärkt auch Beratungsdienstleistungen an-bietet. Unterstützung bei der Standortwahl, Nachweis über geeignete Flächen, Informati-on über Netzwerke und Beson-

derheiten der HafenCity sowie Gespräche zur Umsetzung des Businessplanes sind ein Teil der Leistungen, die sie denen anbietet, die sich hier nieder-lassen wollen. Die Erfahrungen aus ihrem bisherigen Berufsle-ben – zum Beispiel als Cityma-nagerin in der Ludwigsburger Innenstadt – werden sicherlich hilfreich sein bei der Bewälti-gung möglicher Zielkonflikte. Tanja Karg, deren Steckenpferd schon immer der Einzelhandel war und die sowohl für kom-munale als auch für private Auftraggeber gearbeitet hat, weiß um die Notwendigkeit des Interessenausgleichs zwischen Anwohnern, Gewerbetreiben-den, Stadtplanern und Politik, um nur einige der Akteure, die eigene Interessen durchsetzen

Tanja Karg von der HafenCity Hamburg GmbH (Foto: MK)

Sie sucht das Gespräch mit den Unternehmern

Planungen werden rechtzeitig beeinflusst

wollen, zu benennen. „Mit Frau Karg bekommen die gewerbli-chen Nutzer in der HafenCity, deren Zahl in den letzten Mo-naten stark angewachsen ist, ein stärkeres Gewicht, das ihrer Bedeutung für die Entwicklung

des Stadtteiles entspricht“, pro-phezeit ihr Kollege Dr. Marcus Menzl. Und Tanja Karg freut sich auf ihre Möglichkeiten in den kommenden Jahren an der florierenden Entwicklung der HafenCity mitzuwirken. n (CF)

KoLumne

Die AnsprechpartnerinTanja Karg verstärkt das Team der HafenCity Hamburg GmbH

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Page 19: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 36 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 37nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Die gelernte Hotelfachfrau Rike Sutter (39) ist eigentlich mit ihrer eigenen Firma in Sachen Marke-ting und Events unterwegs. Als ihre Freundin Karen Bühe davon sprach einen Laden in der Hafen-City zu eröffnen, dachten beide an die Möglichkeit „zusammen etwas zu machen“. Da sich zu dem Zeitpunkt die gemeinsame Idee eines Einzelhandelsgeschäf-tes für Schuhe und Innenein-richtung in gemeinschaftlichen Räumen nicht verwirklichen ließ, entschied Rike Sutter bei

ihrer Freundin im Laden zu ar-beiten. Als Arbeitnehmerin bei Look!Nº5 kommt sie nun an ei-nigen Tagen in der Woche aus ihrem Wohnort Winterhude in die HafenCity. Was ist nun das Besondere an ihrem Arbeitsplatz am Großen Grasbrook, das sie ihren Wunsch nach einem eige-nen Laden zurückstellen ließ? „Ich erlebe hier eine besondere Stimmung“, erzählt Rike Sutter, „unsere Kunden freuen sich, dass wir hier sind, die Menschen sind offen und positiv. Ich habe viele

Bewohner und Geschäftsleute in dieser kurzen Zeit bereits ken-nengelernt. Die Atmosphäre ist lebendig. Es bringt mir Spaß, hier zu arbeiten.“ Und dann schwärmt sie von der Zeit, die sie in Kana-da verbrachte und in der sie den Pioniergeist der dortigen Zu-wanderer kennenlernte. „Diesen Pioniergeist erlebe ich auch hier in der HafenCity“ und das ist der Grund, warum sie sich – neben ihrer Arbeit – im Stadtteil enga-giert. Als sich unter dem Namen „Hafenschätze“ Dienstleister und Einzelhändler, die in der Hafen-City ansässig sind, zusammen-getan haben, um gemeinsame Aktionen ins Leben zu rufen, die die HafenCity als attrakti-ven Stadtteil in das Bewusstsein der Hamburger rücken, waren sie und Karen Bühe dabei. „Das Wir-Gefühl, das hier herrscht, hat mein Interesse geweckt, es ist eine gute Basis für Engagement und gute Ideen.“ Rike Sutter sieht aber auch Handlungsbedarf. So bemängelt sie die Anfahrtszeiten mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln. Und sie wünscht sich bessere Radwege, denn bei gutem Wetter wäre sie schneller mit dem Fahrrad als mit dem Bus an ihrem Arbeitsplatz. So richtig vermisst sie zurzeit nur den Supermarkt, denn „alles was man braucht, kommt eh hierher“. n (CF)

Zum Ersten, zum Zweiten, und zum Verzweifeln (Illustration: Maria Knuth)

Spannung, Schnäppchensuche, Nervenkitzel, die Suche nach Ausgefallenem … Es gibt wahr-scheinlich hunderte Gründe, warum der Online-Marktplatz eBay so erfolgreich ist und zahl-reiche Käufer täglich anlockt. Gerade weil so viele Geschäfte über den Online-Marktplatz ab-geschlossen werden, ist hier die Festlegung von Spielregeln un-umgänglich.Es stellt sich dabei nun die Frage, inwieweit die bereits vorhande-nen juristischen Spielregeln von den eigenen Regelungen in den Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen und Grundsätzen des Online-Marktplatzes ergänzt werden können. Konkret muss-te der Bundesgerichtshof be-antworten, ob eine Auktion auf dem Marktplatz einfach so ohne Konsequenzen beendet werden darf, wenn der betreffende Ar-tikel abhanden gekommen ist

(vgl. BGH, Urt. v. 08.06.2011 – VIII ZR 305/10). Kaufgegenstand war eine Digitalkamera, die dem Verkäufer (angeblich?!) gestohlen wurde. Der Verkäufer brach die Auktion deshalb ab, als der jetzige Kläger Höchstbietender zu einem

Preis von 70 Euro war. Der Klä-ger verlangte nun unter anderem Schadensersatz in Höhe des Ver-kehrswertes der Kamera.Der Senat entschied letztlich, dass der Verkäufer auch im Fal-le des Abhandenkommens durch Diebstahl sein Angebot vorzei-tig beenden dürfe. Zur Begrün-dung führten die Richter aus, dass in den allen Mitgliedern zugänglichen Hinweisen zum Auktionsablauf der Verlust des

Tücken beim AuktionsgeschäftWas, wenn während der auktion der artikel verschwindet?

Ärger beim AutokaufZur Wirksamkeit des rücktritts beim Kauf eines Neufahrzeugs

Verkaufsgegenstandes als recht-fertigender Grund für eine vor-zeitige Angebotsbeendigung ge-nannt werde. Für alle Mitglieder sei deshalb ersichtlich, dass dieser Fall auftreten könne. In der Konsequenz bedeutet das, dass bei einem Verlust des Ge-genstandes und daraus folgendem Abbruch der Transaktion keine Folgeansprüche des Käufers be-stehen. Sofern er nicht beweisen kann, dass das Abhandenkom-men des Artikels nur eine „faule Ausrede“ ist, hat der Käufer wohl kaum eine weitere Handhabe. n

Anja Zülsdorf ist Anwohnerin in der HafenCity und arbeitet bei der Kanzlei Schlömer & Sperl RechtsanwältePinnasberg 4520359 HamburgTel.: 040-31 76 69 00Fax: 040-31 76 69 20www.schloemer-sperl.de

„Ärger mit Fahrzeugen gibt es, seit es Fahrzeuge gibt“ – dieser Ausspruch trifft immer mal auch auf Neufahrzeuge zu. Die Freude über das neue Auto verfliegt dann schnell, wenn sich schon kurze Zeit nach Übergabe Mängel an dem Fahrzeug zeigen. „Das Ge-setz sieht dann aber nicht sofort den Rücktritt vom Kaufvertrag vor“, erklärt RA Dr. J. R. Mameg-

hani, „zuerst stellt sich die Frage der Nacherfüllung und zwar zu-nächst nach Wahl des Käufers in Form der Nachbesserung oder Ersatzlieferung.“ Wenn diese je-doch nicht möglich, fehlgeschla-gen oder für den Kunden unzu-mutbar ist oder aber der Verkäufer beide Arten der Nacherfüllung verweigert, stellt sich spätestens die Frage des Rücktritts vom Kaufvertrag. „Dieser ist jedoch nur möglich, wenn die Pflichtver-letzung (des Verkäufers) erheblich ist“, führt RA Dr. J. R. Mamegha-ni weiter aus.Zur Erheblichkeit eines Mangels beim Kfz-Kauf hat der Bundesge-richtshof (BGH) aktuell in seinem Urteil vom 15. Juni 2011 - VIII ZR 139/09 eine Entscheidung ge-troffen. Der Kläger kaufte im September 2003 vom Beklagten ein Neu-fahrzeug Mazda M 6 Kombi für 25.860 Euro. Nach Auslieferung des Fahrzeugs rügte der Kläger eine Vielzahl von Mängeln, die zu einer Reihe von Werkstattauf-enthalten führten. Mit Schreiben vom 23. November 2005 trat der Kläger dann vom Kaufvertrag zurück. Mit seiner Klage hat er Rückzahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Rückgabe des Fahrzeugs sowie Zahlung vorgerichtlicher Rechtsanwalts-kosten begehrt. Das Landgericht hat der Klage nach Abzug einer Nutzungsentschädigung über-wiegend stattgegeben, nachdem durch ein im Prozess eingeholtes

Sachverständigengutachten Rost- anhaftungen im Bereich des am Fahrzeugunterboden befindli-chen Fahrgestells sowie Fehler an der vorderen Achseinstellung festgestellt worden waren. Auf die Berufung des Beklagten hat das Oberlandesgericht die Klage dagegen abgewiesen und zur Be-gründung ausgeführt, dass – an-ders als die Rostanhaftungen am Unterboden – die Fehler an der vorderen Achseinstellung zwar einen Mangel darstellten, dieser sei jedoch unter anderem wegen der im Verhältnis zum Kaufpreis geringen Mangelbeseitigungskos-ten von weniger als fünf Prozent unerheblich und berechtige nicht zum Rücktritt vom Kaufvertrag. Vor dem BGH hatte die hierge-gen gerichtete Revision des Klä-

gers aber Erfolg. Der BGH hat seine Rechtsprechung bekräftigt, dass für die Beurteilung der Fra-ge, ob ein Mangel des gelieferten Fahrzeugs unerheblich ist und der Käufer deswegen nicht vom Kaufvertrag zurücktreten kann, auf den Zeitpunkt der Rücktritts-erklärung abzustellen ist. Ist in diesem Zeitpunkt die Ursache des fehlerhaften Fahrverhaltens eines Fahrzeugs trotz mehrerer Repara-turversuche des Verkäufers nicht ermittelt, ändert an der Erheb-lichkeit des Mangels nichts, dass durch ein im Verlauf des Rechts-streits eingeholtes Gutachten die Ursache des Mangels und die mit verhältnismäßig geringem Auf-wand zu bewerkstelligende Mög-lichkeit seiner Behebung offenbar geworden sind. n

Dr. J. R. Mameghani ist Mitarbeiter bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte.Pinnasberg 4520359 HamburgTel.: 040-31 76 69 00Fax: 040-31 76 69 20www.schloemer-sperl.de

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Das Riesenposter am Schwimm-dock von Blohm + Voss gegenüber den Landungsbrücken kennt je-der, doch zunehmend erobert die Werbung auch weitere Flächen an der Kaikante und am Wasser. Nicht überraschend, liegt doch Hamburgs prominentester Ort am Wasser und wird jedes Jahr von Millionen Touristen und Hamburgern gesehen. Auf dem Hafengeburtstag waren jetzt die ersten Schuten mit Werbeban-nern unterwegs – von Schlepp-kähnen unablässig vor den Landungsbrücken hin und her gezogen, die Hafenfähren ergän-zen das bunte Spektrum an Wer-beflächen. Unilever nutzte jetzt die zum Wasser liegende Fassa-

denfläche für eine ganz besonde-re Werbeaktion. Als Konkurrent Nivea seinen 100. Geburtstag auf dem neuesten TUI-Schiff direkt nebenan am Kreuzfahrtterminal feierte, gratulierte Unilever mit einem Riesenplakat mit all sei-nen konkurrierenden Produkten. Schweres Geschütz für Beiers-dorf, die rund 900 Kunden, Mit-arbeiter und Journalisten zu Be-such hatten – das Poster war nur schwer zu übersehen. Das Plakat wurde nach der Abnahme zu Ta-schen umgenäht, an Mitarbeiter verschenkt und für das World Food Programm der Vereinten Nationen versteigert. Verant-wortlich für das Projekt war die Agentur Dokyo. n

Rike Sutter arbeitet gerne in der HafenCity. (Foto: CF)

Die Pflichtverletzung muss erheblich sein

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Portposter – ein Projekt des Hafenunternehmens Robert Eckelmann (Foto: MK)

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Arbeitsplatz HafenCityambiente, Stimmung und Publikum

Page 20: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 38 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 39nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung imPreSSumRedaktionMichael Klessmann (MK)Anja Frauböse (AF)Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 HamburgAnzeigen Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 [email protected] KlessmannAm Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

VerlagHafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 [email protected]

ProduktionELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

ErscheinungsweiseMonatlich

Auflage12.000 Stück

DruckSocietätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

AbonnementJahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische BeratungRA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

Letzten Monat stattete Bundes-präsident Christian Wulff unse-rem Ersten Bürgermeister Olaf Scholz seinen Antrittsbesuch ab – und, wo waren sie gemeinsam? Natürlich in unserer HafenCity! Klar, unser sonst so schweig-samer Bundespräsident musste auch was sagen. Raus kam der etwas kryptische Satz: „Mich in-teressiert an Hamburg die Welt-offenheit – die Elbphilharmonie, die HafenCity, dort ist Hamburg führend.“ Na, immerhin. Wulff war aber auch im richtigen Moment gekommen: Das Dach der Elphi zeigt jetzt endgültige Konturen, sogar von weither sieht man, wo einmal der Große Saal sein wird, und der beliebte

neue Sandtorpark wird gut an-genommen. Dann haben sie im Schiffchen gegessen. Und warum gab es den Nachtisch nicht im Dulce? Ist doch gleich daneben, aber wohl noch ein knallharter Insidertipp. Dabei ist es schon jetzt die allerbeste Eisdiele von Hamburg. Mein ganz persönli-cher Gaumenschmaus ist das Es-presso-Eis – wahnsinnig lecker. Und wird extra frisch gemacht. Jede Portion!Olaf Scholz ließ sich aus dem Ge-spräch mit Wulff überall zitieren, er wolle auch günstigeres Woh-nen in der HafenCity fördern. Ein paar Tage später hörte ich ihn beim Kinderschutzbund ver-künden, Hamburg solle die kin-derfreundlichste Stadt Deutsch-lands werden. Lauter große Ankündigungen, und seine ers-ten 100 Tage sind rum. Wann will er denn damit mal anfangen?Zu Kinderfreundlichkeit gehört auch Bildung und da streicht der Senat die Millionen ja nur so weg. Die Uni fordert 50 Millio-nen mehr Bildungsetat, stattdes-sen kriegt sie 800 Millionen für überfällige Bauinvestitionen. So wird das nichts mit einem meiner Lieblingsprojekte, der HafenCi-ty Universität. Die ist jetzt schon

unterfinanziert und eine Antwort auf die Petition der HCU an die Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dorothee Stapel-feldt, kenne ich bisher nicht. Die HCU, heißt es darin, müsse mehr als ein Gebäude sein. Wohl wahr. Ich habe es mir zu einer schönen Gewohnheit gemacht, in Abstän-den auf den orangen Info-Point am Großen Grasbrook zu klet-tern und mich aufmerksam um-zuschauen. Der Turm hat sich nicht verändert; er steht seit Jah-ren, aber um ihn herum hat sich einfach alles verändert. Wenn ich die Fotos aus den vergange-nen Jahren nebeneinander lege, bin ich jedes Mal wieder erstaunt. Der Pionier der HafenCity, SAP mit seinem gläsernen Fortbil-dungsgebäude, ist gleich neben-an. Nun hat SAP angekündigt, unserer HafenCity den Rücken zu kehren und in die Rother-baumchaussee zu ziehen. Schade, denn an der Verkehrsanbindung soll es ab 2012 ja nicht mehr lie-gen. Dann kommt ja die U4. Dafür kommt jetzt unser erstes Hotel. Ich freue mich, dass es gerade das 25hours ist, das in der Überseeallee eröffnet. Warum? Na, das Konzept ist jung und ei-genwillig – das passt zu meinen Freunden, die ich dort unter-bringen möchte, wenn sie mich besuchen. Und außerdem gibt‘s obendrauf den Mini Clubman unkompliziert zu mieten.Großartig!Das britische Magazin „Mo-nocle“ veröffentlicht jährlich das Ranking der lebenswertesten Städte der Welt. Darin ist Ham-burg wieder zwei Plätze nach vorn gerutscht. Wir sind nun auf Platz 22, aber das spannendste ist für mich als Immobilien-fachmann die Begründung: Die Auswahlkriterien für Hamburg waren erstens die Balance zwi-schen traditioneller Architektur und zukunftsweisender Planung in Speicherstadt und HafenCity und zweitens, ob nach 22 Uhr noch der Bär steppt. Na gut, da-mit meinen sie mehr Rest-Ham-burg und nicht so sehr die Hafen-City. Wir haben da außer an den großen Veranstaltungstagen mit

Der HafenCity-BeobachterViel los in der HafenCity!

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

KoLumne

Sicherheit noch Potential nach oben. Ich will ja nicht wieder von meiner Idee mit der gemüt-lichen Kneipe für den Absacker anfangen …Aber dieses Jahr ist ja der Ver-anstaltungssommer in der Ha-fenCity deutlich verlängert worden. Wir haben nun von Anfang Juni bis Ende August ständig wechselnde kostenlose Veranstaltungen – wo sonst gibt es das schon? Und das Beste: Ich kann überall zu Fuß hingehen. Als Immobilienmensch und Neubau-Projek tent w ick ler schmerzt mich ein Thema sehr: Mit 17 Prozent ist der Leer-stand bei Büroflächen einfach viel zu hoch. Das sind immerhin 36.000 Quadratmeter! Davon stehen 80 Prozent im Übersee-quartier frei. Ich mag an den Fassaden manchmal gar nicht hoch schauen, weil überall leere Fensterhöhlen gähnen. In der

Innenstadt sind es nur 10 Pro-zent Büroleerstand, auch das ist nicht wenig. Aber die Zuständi-gen im Senat bestehen bei dem Weg der HafenCity nach Osten weiter darauf, dass überwiegend Gewerbe angesiedelt werden soll. Stattdessen fehlen Ham-burg Wohnungen, das wissen wir doch alle!Über eine Sache habe ich mich als Fachmann ganz besonders gefreut: Die HafenCity hat ja ein eigenes Umweltsignet ent-wickelt mit einem Zertifizie-rungsverfahren in Goldstan-dard. Eine unabhängige Jury hat seit circa einem Jahr die fertiggestellten Gebäude unter-sucht. Als erstes wird nun das Unilever-Haus ausgezeichnet. Und das mit einem Goldzer-tifikat. Ganz großes Gedeck! Und verdient geschafft, ich gratuliere. n

Ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin

Hamburg liegt in der Lebensqualität weit vorn

Hoher Besuch in der HafenCity

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45 Jahre Erfahrung speziell in Miete und Wohnungseigentum

Intelligente Stromzähler für die HafenCityDer so genannte Smart Meter sorgt für mehr Transparenz und eröffnet zudem die Möglichkeit zur reduzierung des Stromverbrauchs. Vattenfall bietet in der HafenCity ein Pilotprojekt mit der cleveren Technik an – eine Teilnahme ist noch möglich.

Transparenz beim Stromver-brauch ist die Voraussetzung für gezieltes, sinnvolles Stromspa-ren. Möglich macht dies jetzt der Einsatz des Smart Meter, mit dem Vattenfall in Hamburg neue Maßstäbe setzt. Exklusiv für die Anwohner der HafenCity bietet Hamburgs Netzbetreiber ab so-fort die Möglichkeit, die neuen intelligenten Zähler im eigenen Haushalt zu testen (siehe Infokas-ten).Smart Meter haben aber nicht nur den Sinn, den Stromverbrauch transparent zu machen. Sie er-möglichen neben einem Kosten-

überblick auch eine Kontrolle der CO-Bilanz des eigenen Haus-halts in punkto Stromverbrauch. Auf dem Bildschirm kann jeder Verbraucher jetzt genau erkennen, wie viel Kilo Kohlendioxid er aus-stößt, und sich konkrete Maßnah-men zur Reduzierung überlegen. Das Pilotprojekt in der HafenCity wird die Teilnehmer unterstützen, ihren ganz persönlichen Beitrag zur Umwelthauptstadt 2011 zu erbringen.Vattenfall stellt die Smart-Meter-Technik in zwei Varianten zur Verfügung. Zum einen mit dem Zähler Inhouse-Technik für die Ablesung des Stromverbrauchs auf dem Fernseher, dem iPhone oder dem iPod touch. Zum anderen mit dem Zähler Online-Technik zur Darstellung auf dem Com-puter. Wie das im Detail funk-tioniert, sehen Sie in der großen Abbildung. n

Sie möchten den intelligenten Zähler und die Darstellungsmöglichkeiten gern im Vorfeld unverbindlich kennenlernen? In den Ausstellungs-räumen OSAKA 9/ HafenCity NachhaltigkeitsPavillon in der Osakaallee 9, 20457 Hamburg haben Sie dienstags bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr die Möglichkeit, ein Präsentationsmodell zu besichtigen.

SO FUNKTIONIERT DAS SMART METERING:

Variante 1: Inhouse-TechnikBei dieser Variante überträgt der Stromzähler die gemes-senen Verbrauchsdaten über das Stromnetz des Hauses an eine sogenannte TV-Box, die einfach an eine Steckdose der

Wohnung angeschlossen und per Kabel mit dem Fernseher verbunden wird. Dadurch wer-den Bilder an den Fernseher gesendet – ähnlich wie bei ei-nem DVD-Player. Der Nutzer braucht nur einen AV-Kanal anzuwählen, um den Strom-verbrauch abzulesen – aktu-ell, für die letzten 24 Stunden oder die letzten 30 Tage. Die Darstellung dieser Daten und weiterer Informationen wie Stromkosten oder CO-Bilanz funktioniert auch auf dem iPhone oder dem iPod touch, allerdings vorerst nur in der Nähe des in der TV-Box ent-haltenen WLAN. Die App da-für ist kostenfrei.

Variante 2: Online-TechnikBei dieser Variante überträgt der Stromzähler die Daten in ein passwortgeschütztes Online-Portal bei Vattenfall, und der Kunde kann jederzeit und über-all mit einem internetfähigen Computer seine Daten ablesen. Kunden können Informationen zu ihrem individuellen Strom-produkt hinterlegen und so über den Stromverbrauch hinaus auch die auf den Haushalt entfallenden Kosten sowie die CO-Bilanz überblicken. Selbstverständlich sind solche Details nur für den Kunden selbst sichtbar; eine Ver-schlüsselungstechnik sorgt für eine sichere Übertragung aller Daten. nClevere Stromzähler

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Inhouse-Technik

Online-Technik (Grafiken: Vattenfall)

Kontaktdaten: E-Mail: [email protected], Tel.: 0800-442 04 00 (Mo–Fr, 7–16 Uhr)

Testen auch Sie den intelli-genten Stromzähler. Erfahren Sie die Vorteile und Möglich-keiten des Smart Meter. Den Einbau der Technik über-nimmt Vattenfall. Es erfolgt keine Änderung Ihres Strom-liefervertrages. Der einma-lige Aktionspreis beträgt 35 Euro. Für den Nutzer fallen keine weiteren Kosten an. Die Gesamtsumme spendet Vat-tenfall dem gemeinnützigen Verein Störtebeker SV. Das Angebot ist begrenzt. Ihre Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2011 möglich. Das Projekt läuft bis Ende 2012.

KurZ notiert

„Jeder Schuss ein Treffer.“ Das ist das Motto des zweiten Foto-wettbewerbs in der HafenCity, der am 1. Mai 2011 offiziell gestartet wurde. Auch in die-sem Jahr werden die Fotos der Gewinner den HafenCity-Ka-lender 2012 schmücken, der ab November 2011 bestellt werden kann.Und auch dieses Mal ist der Er-lös mit einer sozialen Kompo-nente verbunden: Nutznießer ist der SV Störtebeker.Machen Sie mit. Klicken Sie auf www.hafencity-fotowett-bewerb.de. Am 30. September ist Einsendeschluss. n (Rainer Koppke)

HafenCity-Foto-Wett-bewerb – Lightmotiv

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Kreuzfahrt:Christoph Rechni

Float:Alexandra Rieke da RochaMartina Mertins

Hamburger Jedermann:Silke Rathjens-BethChrista MeckHorst Köhn

Auf Barkassen und Binnenschif-fen ist Stauraum Mangelware. Da müssen die Passagiere schon mal auf die Getränke während der Fahrt verzichten. Kay Christian Wiese, Kapitän der Störtebeker (vormals Adler X ), hat eine Lö-sung für sein Platzproblem ge-funden. Dank Beer-In-Box kann er seinen Kunden ab sofort frisch gezapftes Bier anbieten. „Mei-ne Probleme an Bord hat das Beer-In-Box-System gelöst“, so Wiese. „Die Boxen benötigen im

Vergleich zu Bierfässern weniger Platz. Außerdem hat der teilweise hohe Wellengang hier im Hafen keinen Einfluss mehr auf die Qua-lität des Bieres. Da die Kohlen-säure erst direkt beim Ausschank hinzugefügt wird, bekommen die Gäste genauso viel Schaum in ihr Bierglas wie bei Flaute.“ Zudem hat sich der umständliche Rücktransport der Fässer für den Seemann erledigt – die leere Ver-packung kommt einfach in den Müll. n

Es ist noch keine vier Wochen her, dass der HafenCity-Flitzer als mobiler Werbeträger zwi-schen Kaiserkai und Übersee-quartier hin und her geflitzt ist. Und jetzt haben sich schon über 100 User auf der Website www.hafencity-f litzer.de registriert, um am Gewinnspiel teilzuneh-men. „Das ist natürlich für den Anfang eine tolle Beteiligung“, freut sich die Initiatorin dieser Aktion, Manuela Schiermann, Geschäftsführerin vom Hafen-City BusinessPort und der plan2b werbung GmbH. Der erste Gewinner: Alexander Oberndorfer, Mitarbeiter eines

jungen Unternehmens in der HafenCity. Stefanie Bottari-Fleischer und Bettina Leuser, Inhaberinnen der Praxis für Physiotherapie am Sandtorkai, überreichten dem glücklichen Gewinner für den Monat Mai einen Gutschein im Wert von 55 Euro für eine klassische Massa-ge. Die Gewinnerin von 250 Visi-tenkarten im Wert von 180 Euro, Katrin Haase aus der HafenCity, gesponsert vom HafenCity Busi-nessPort, konnte wegen Urlaub an der Preisverleihung nicht teil-nehmen und erhält den Gewinn zu einem späteren Zeitpunkt. n(Rainer Koppke)

Das Team von der Praxis am Sandtorkai übergibt den Gewinn. (Foto: Rainer Koppke)

Prost Pappe!Verpackungssystem bewährt sich als Problemlöserauf der Elbe und an der Nordsee

Smarte Werbung total abgefahren Gewinner gezogen

Page 21: HafenCity Zeitung Juli 2011

HafenCity ZeitungSeite 40 / HafenCity Zeitung nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Transparenz beim Stromverbrauch Im April 2011 startete Vattenfall exklusiv in der HafenCity die Aktion „Smart Meter“. Nehmen auch Sie teil und sichern Sie sich jetzt Ihren Platz im Pilot projekt.

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schafft eine nie ge kannte Transparenz. Und schärft zudem das Bewusst sein dafür, durch effi zien ten Energieeinsatz und verringerten CO

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Beitrag zum Umweltschutz und zur Umwelthauptstadt 2011 zu leisten.

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