13

Halbjahresbericht, 30. Juni 2016 – Bericht des … · nen und Anlagen wurden im September und Oktober 2016 installiert ... musste die Expansion in andere Märkte wie Asien ... kapital

  • Upload
    doannga

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

I

Halbjahresbericht, 30. Juni 2016 – Bericht des Managements

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

im ersten Halbjahr 2016 wurde die iQ Power Licensing AG (IQPLAG) von den strategischen

Entscheidungen bestimmt, bei denen es darum ging, das aktive Engagement bei der Revitali-

sierung des Joint Venture-Werks in Südkorea fortzusetzen. Der jüngste Aufschwung bei den

Verkäufen sowie in der Produktion im 2. Halbjahr 2016 hat gezeigt, dass das Management

die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Das Potenzial des Werkes und seine Bedeutung

für die Zukunft der iQ Power Licensing AG rechtfertigen die erbrachten Opfer.

Aktivitäten in Südkorea

Im 1. Quartal 2016 konnte ein ambitioniertes und aggressives Werkzeugprogramm vervoll-

ständigt werden, um eine komplette Produktlinie an Autobatterien zu gewährleisten. Dadurch

konnte das Werk zu einem seriösen Lieferanten für größere Kunden in Nordamerika und Euro-

pa aufsteigen.

Wie bereits in früheren Berichten erwähnt, hat der strategische Partner der IQPLAG, die Dis-

cover Energy Corporation (DEC) aus Kanada, sowohl Betriebskapital wie auch Investitionska-

pital für Werkzeuge und Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Noch wichtiger ist, dass DEC damit

begann, die im Werk hergestellten Batterien an seine weltweite Kundenbasis aktiv zu ver-

markten.

Man muss beachten, dass es für Großhändler aufgrund vertraglicher Abnahmeverpflichtun-

gen aus bestehenden Lieferverträgen eine gewisse Zeit erfordert, wenn sie zu einem neuen

Lieferanten wechseln wollen. Viele Aufträge sind daher zunächst nur kleinere Bestellungen,

um zu prüfen, ob der neue Lieferant Qualitätsprodukte liefern und die vorgesehene Zeit ein-

halten kann.

Als Ende des 2. Quartals 2016 die Aufträge anstiegen, zeigte sich, dass die vom vorherigen

Management gemachten Angaben über die Produktionskapazität der Anlagen fehlerhaft

waren und das Volumen überschätzt worden war. Ausrüstungen wurde gekauft, um Engpäs-

se zu beseitigen und eine Erhöhung der Kapazität zu ermöglichen. Die beauftragten Maschi-

nen und Anlagen wurden im September und Oktober 2016 installiert und waren ab 4. Quartal

2016 voll in den Produktionsprozess integriert. Da die Nachfrage aus Nordamerika im zweiten

Halbjahr stärker als erwartet wuchs musste die Expansion in andere Märkte wie Asien und Eu-

ropa vorerst gebremst werden.

Bezüglich der weiteren Entwicklungen in Südkorea wird auf den Statusbericht verwiesen, der

zeitgleich mit diesem Dokument erscheint.

II

Anderweitige Aktivitäten

In Brasilien hat der Lizenznehmer die Testphase seiner neuen Batterieprodukte sowie die Fer-

tigstellung der Werkzeuge zur Herstellung der dafür vorgesehenen Durchmischungsteile ab-

geschlossen. Ende 2016 begann der Lizenznehmer mit der Serienproduktion von Batterien mit

iQ Power Technologie für den OEM-Einsatz bei Kraftstoff sparenden Start-Stopp Motoren. Da-

mit ist die iQ Power Technologie für die Erstausrüster nun qualifiziert. Bezüglich weitere Details

wird auf den Statusbericht verwiesen, der zeitgleich mit diesem Dokument veröffentlicht wird.

Mitte 2016 wurden die Gespräche mit potenziellen asiatischen und europäischen Lizenzneh-

mern wieder aufgenommen, jedoch vorerst unter zeitlicher Einschränkung. Grund dafür ist die

zeitliche und logistische Inanspruchnahme des Managements aufgrund der besonderen Akti-

vitäten in Südkorea. Der wachsende Erfolg im koreanischen Werk unterstütze dabei die Ge-

spräche mit potenziellen Lizenznehmern sehr. In 2017 werden hier verstärkt weitere Anstren-

gungen unternommen.

Die Umsätze in Nordamerika durch den Lizenznehmer Smart Battery werden ab jetzt unter

den Umsätzen des koreanischen Werkes aufgeführt, nachdem Smart Battery seine Batterien

über Kunden von Discover Energy in den USA bezieht. Die Anzahl der Batterien, die durch

Smart Battery vertrieben werden, ist jedoch gering.

Ausblick

Das Projekt Korea wird weiterhin alle Aktivitäten für das Jahr 2016 dominieren. Der bisher ge-

machte Fortschritt ist sehr ermutigend. In der 2. Jahreshälfte 2016 wird das Werk signifikante

Umsätze generieren. Im Anschluss an die vollständige Implementierung der geplanten zwei-

ten Fertigungslinie im Werk in 2017 wird ein sehr deutliches Anwachsen des Umsatzvolumens

erwartet und damit auch ein stabiler Cash Flow an die iQ Power Licensing AG. Zusätzlich zu

den Umsätzen aus dem Werk in Südkorea erwarten wir ebenfalls Umsätze aus Brasilien und

Bangladesch, die zu einem weiteren Umsatzwachstum beitragen werden.

Die finanziellen Ergebnisse des Unternehmens werden sich gegenüber den Ergebnissen des

ersten Halbjahres ebenfalls verbessern. Die regelmäßigen Lieferungen von iQ Power Kunst-

stoffteilen an das Werk in Korea wachsen, nachdem das Absatzvolumen von Korea weiter

steigt.

Finanzergebnisse

Die Halbjahres-Ergebnisse lagen im Rahmen der Erwartungen. Sie wurden jedoch durch eini-

ge außergewöhnliche Belastungen negativ beeinflusst.

Die Nettoumsätze im ersten Halbjahr 2016 betrugen CHF 344k (1. HJ. 2015: CHF 115k). Die

Verdreifachung ist auf wachsende Umsätze durch den strategischen Lizenznehmer DEG zu-

rückzuführen. Die Umsätze wuchsen während des ersten Halbjahres kontinuierlich, nicht zu-

letzt, weil Kunden von ihren Abnahmeverpflichtungen bei anderen Lieferanten freikamen und

Produkte bei iQ Power Asia orderten.

III

Die Nettoumsätze setzen sich zusammen aus der Verkaufsmarge der Kunststoffteile für die

Durchmischung sowie den Einkommen aus Lizenzgebühren. Da die Kosten für den Kunststoff

von den Nettoumsätzen abgezogen wurden, liegen die Bruttoumsätze entsprechend höher.

Aufgrund von vertraglichen Vertraulichkeitsverpflichtungen werden die Umsätze pro Lizenz-

nehmer nicht genannt.

Der Verlust nach Steuern hat sich im 1. HJ 2016 auf CHF 1.047k von CHF 1.375k im 1. HJ 2015

verringert. Der Verlust aus dem laufenden Geschäft betrug rund CHF 550k und lag angesichts

der Umsatzerlöse und Fixkosten im Rahmen der Erwartungen. Aufgrund einer Reihe von Effek-

ten, die nicht aus dem operativen Geschäft herrühren, lag der Verlust höher als ursprünglich

antizipiert. Diese negativen Ereignisse beinhalten eine nicht vorhersehbare Ausgabe in Höhe

von CHF 180k durch Währungsverluste aus einer früheren Periode. Auch fielen Patentkosten

höher aus als erwartet. Diese können nicht aktiviert werden und führten zu einem einmaligen

Aufwand von über CHF 100k. Schlussendlich trug der Nettofinanzaufwand aus vornehmlich

Zinsen aus der Wandelanleihe zu weiteren Verlusten von CHF 122k bei.

Das Gesamtvermögen des Unternehmens blieb mit CHF 5,06 Mio. weitgehend unverändert.

Das Eigenkapital als Prozentsatz des Gesamtkapitals blieb mit 35% im Wesentlichen konstant

(30. Dez. 2015: 38%). Das Barguthaben des Unternehmens war mit CHF 358k angemessen.

Bob Sullivan,

CEO / Management

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 1

iQ Power Licensing AG, Zug Zwischen-Konzernabschluss zum 30. Juni 2016 Ungeprüft

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 2

KONSOLIDIERTE BILANZ

in CHF 1.000 Erläuterungen 30. 6.

2016

31.12.

2015

Aktiven

Flüssige Mittel 358 197

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 98 0

Forderungen gegen Beteiligungen 412 845

Anzahlungen an Lieferanten 395 530

Sonstige Forderungen 526 99

Umlaufvermögen 1.789 1.671

Sachanlagen 436 344

Goodwill 11 11

Immaterielle Vermögenswerte 358 463

Beteiligungen 2 2.467 2.356

Langfristige Finanzanlagen 0 190

Anlagevermögen 3.272 3.364

Aktiven 5.061 5.035

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 67 106

Sonstige Verbindlichkeiten 15 53

Passive Rechnungsabgrenzungen 1.348 1.091

Rückstellungen 403 447

Wandelanleihen 3 1.017 970

Kurzfristige Verbindlichkeiten 2.850 2.667

Aktionärsdarlehen 450 439

Langfristige Verbindlichkeiten 450 439

Aktienkapital 2.809 2.700

Reserven und Agio 2.836 2.066

Übrige Rücklagen -7 -7

Bilanzverlust -3.877 -2.830

Eigenkapital 1.761 1.929

Passiven 5.061 5.035

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 3

KONSOLIDIERTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG

in CHF 1’000 ausser Verlust pro Aktie

Jan.-Jun.

2016

Jan.-Jun.

2015

Umsatzerlöse 344 115

Umsatzkosten 0 0

Bruttoergebnis 344 115

Forschungs- und Entwicklungskosten -298 -349

Verwaltungsaufwand -965 -843

Betriebsergebnis -919 -1.192

Finanzertrag 70 13

Finanzaufwand -111 -305

Wertberichtigung auf Beteiligungsansatz -81 0

Ergebnis vor Steuern -1.041 -1.369

Steuern -6 -6

Ergebnis nach Steuern -1.047 -1.375

Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 0 0

Davon entfallen auf Aktionäre der iQ Power Licensing AG -1.047 -1.375

Sonstiges Ergebnis nach Steuern: Währungsdifferenzen, mit möglicher späterer Umgliederung in den Gewinn oder Verlust 0 -2

Gesamtergebnis -1.047 -1.377

Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 0 0

Davon entfallen auf Aktionäre der iQ Power Licensing AG -1.047 -1.377

Unverwässerter und verwässerter Verlust pro Aktie

Verlust je Aktie -0,01 -0,01

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 4

KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG

in CHF 1.000

Jan.-Jun.

2016

Jan.-Jun.

2015

Ergebnis nach Steuern -1.047 -1.375

Anpassungen für:

Finanzergebnis – netto 41 292

Abschreibungen 147 117

Wertminderung Beteiligungsansatz 81 0

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge 117 98

Nettogeldfluss vor Veränderung des Umlaufvermögens -661 -868

Abnahme / (Zunahme) Forderungen und sonstige Forderungen 43 -647

Abnahme Verbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten -77 -258

Zunahme / (Abnahme) passiver Rechnungsabgrenzungen und Rückstellungen 83 -130

Operativer Cashflow -612 -1.903

Bezahlte Zinsen -25 -42

Nettogeldfluss aus betrieblicher Tätigkeit (A.) -637 -1.945

Investitionen in Sachanlagen -133 -41

Nettoauszahlungen für Akquisitionen 0 -4

Nettogeldfluss aus Investitionstätigkeit (B.) -133 -44

Ausgabe Wandelanleihe 932 1.773

Nettogeldfluss aus Finanzierungstätigkeit (C.) 932 1.773

Zahlungswirksame Veränderung Flüssige Mittel 162 -216

Wechselkurseffekte Flüssige Mittel -1 -62

Flüssige Mittel zu Jahresbeginn 197 458

Flüssige Mittel zum 30. Juni 2016 / 2015 358 180

Free Cashflow = (A. + B.) -770 -1.989

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 5

KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS

in CHF 1.000 ausser Anzahl Aktien Anzahl der

Aktien Aktien- kapital

Reserven inkl. Agio

Übrige Rücklagen-

Differenz aus der

Währungs-um-

rechnung

Kumulierter Verlust

Vortrag Eigen-kapital

Eigenkapital am 1.1.2014 (nach fusionsbedingten Anpassungen) 245.235.338 2.452 351 0 -308 2.495

Konzernergebnis -1.375 -1.375

Sonstiges Ergebnis -2 -2

Gesamtergebnis -2 -1.375 -1.377

Wandlung von Wandelanleihen 14.097.132 141 914 1.055

Eigenkapitalanteil Wandelanleihen 132 132

Eigenkapital am 30.6.2015 259.332.470 2.593 1.397 -2 -1.683 2.305

Eigenkapital am 1.1.2016 270.026.846 2.700 2.066 -7 -2.830 1.929

Konzernergebnis -1.047 -1.047

Sonstiges Ergebnis 0 0

Gesamtergebnis 0 -1.047 -1.047

Wandlung von Wandelanleihen 10.833.264 109 746 855

Eigenkapitalanteil Wandelanleihen 24 24

Eigenkapital am 30.6.2016 280.860.110 2.809 2.836 -7 -3.877 1.761

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 6

ANHANG ZUR KONSOLIDIERTEN HALBJAHRESRECHNUNG ZUM 30. JUNI 2016

1. Allgemeine Angaben

Gegenstand dieses verkürzten Konzernhalbjahresabschlusses zum 30. Juni 2016 sind die iQ Power Licensing AG und ihre Tochterunternehmen (das Unternehmen, die Gesellschaft oder iQ Power).

Dieser Konzernhalbjahresabschluss ist in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden IFRS, wie sie vom IASB veröffentlicht wurden und in der EU anzuwenden sind, erstellt worden. Er sollte in Zusammenhang mit dem IFRS-Konzernabschluss von iQ Power zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die im Konzernhalbjahresabschluss angewendet wurden, entsprechen denen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015 zur Anwendung kamen.

Die in der Zwischenberichtsperiode erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu. Die Ertragsteueraufwendungen werden in den Zwischenberichtsperioden auf Grundlage des aktuell erwarteten effektiven Steuersatzes von iQ Power für das Gesamtjahr ermittelt. Einzelne Vorjahresangaben sind an die aktuelle Darstellung angepasst worden. Der Konzernhalbjahresabschluss ist nicht testiert. Er wurde im Dezember 2016 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung freigegeben.

2. Beteiligungen

in EUR 1.000 30.6.2016 31.12.2015

iQ Power Asia Inc. / 23,18% 2.275 2.356

Hempe Akkumulatorenfabrik GmbH / 10,0% 192 0

Total 2.467 2.356

iQ Power Asia Inc.

iQ Power hat in 2015 in Folge der Einleitung des Rehbilitationsverfahrens nach koreanischem Recht bei der iQ Power Asia Inc. ihren maßgeblichen Einfluss auf die Beteiligungsgesellschaft in Asien verloren. Der Verlust des maßgeblichen Einflusses ist im wesentlichen durch die Nachrangigkeit der Interessen der Anteilseigner gegenüber den Interessen der Gläubiger begründet. Des weiteren obliegen die Entscheidungen des lokalen Managements in Korea hinsichtlich der operativen und finanziellen Entscheidungen der Zustimmung der staatlichen Aufsicht durch das Gericht in Gwangju, dem Co-Verwalter sowie dem Hauptgläubiger. Aus diesem Grund wurde das vormals assoziierte Unternehmen zu einer einfachen Beteiligung klassifiziert als zur Veräusserung verfügbarer finanzieller Vermögenswert. Die Anteile werden mit dem Übergang neu zum Fair value nach IAS 39 bewertet.

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 7

Der Buchwert des Beteiligungsengagements hat sich seither wie folgt entwickelt:

in CHF 1.000

Buchwertübernahme der Beteiligung zum 1.1.2015 2.607

Wertminderung auf den Fair value im Geschäftsjahr 2015 -251

Buchwert / Fair value zum 31.12.2015 2.356

Wertminderung auf den Fair value zum 30.6.2016 -81

Buchwert / Fair value zum 30.6.2016 2.275

Die Wertminderung zum 30.6.2016 wurde in voller Höhe zu Lasten den laufenden Ergebnisses im ersten Halbjahr 2016 erfasst und sind in der Konzernergebnisrechnung als „Wertberichtigung Beteiligungsansatz“ gesondert ausgewiesen. Die Billigung des Finanz-Restrukturierungsplans für den Lizenzpartner iQ Power Asia (IQPA) durch das Gericht in Gwangju ist am 26. Januar 2016 erfolgt. Der Plan sieht einen deutlichen Schuldenschnitt vor, demzufolge nur rund 37 Prozent der hinterlegten Forderungshöhe beglichen werden. Die Höhe des jeweiligen Betrags ist hierbei abhängig davon, ob es sich um ungesicherte oder Vorzugsgläubiger handelt. Die Zahlungen werden sich über einen Zeitraum von Ende 2016 bis Ende 2022 erstrecken. Der letzte vorliegende geprüfte Jahresabschluss betrifft das Geschäftsjahr 2015. Im Geschäftsjahr 2015 hat die iQ Power Asia Inc. bei einem Umsatz von 3.874 TCHF (Vorjahr: 8.470 TCHF) einen Jahresfehlbetrag von 12.641 TCHF (Vorjahr: 5.546 TCHF) zu verzeichnen. Das sonstige Ergebnis der iQ Power Asia Inc. betrug in 2015 20.692 TCHF (Vorjahr: 0 TCHF), so dass das Gesamtergebnis im Jahr 2015 einen Überschuss von 8.051 TCHF (in 2014: Fehlbetrag von 5.546 TCHF ausweist.

Hempe Akkumulatorenfabrik GmbH:

Das seit Jahren bestehende strategische Investment wurde zum 30. April 2016 neu strukturiert und die bestehende Darlehensforderung an die Advanced Battery Consulting GmbH in einer unmittelbare Beteiligung an der Hempe Akkumulatorenfabrik GmbH mit Wirkung zum 1.5.2016 gewandelt (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage). iQ Power ist seit dem 1.5.2016 mit 10% an der Hempe Akkumulatorenfabrik beteiligt.

Im Rahmen der Neustrukturierung dieses strategischen Investments hat iQ Power auf einen Teilbetrag seiner Forderungen von 184 TCHF unwiederruflich verzichtet. Die sich daraus ergebende Wertminderung des Engagements wurde bereits zum 31.12.2015 mit einer betragsgleichen Wertberichtigung antizipiert.

Die Bewertung der Beteiligung im Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2016 erfolgt zu Anschaffungskosten, die dem Fair value entsprechen.

Konzernabschluss 30. Juni 2016 Seite 8

3. Wandelanleihen

iQ Power hat im Zeitraum im Laufe des Geschäftsjahres 2016 bis zum Stichtag des Halbjahreskonzernabschlusses am 30. Juni 2016 insgesamt Wandelanleihen mit einem Gegenwert von 932 TCHF ausgegeben (Emissionsbetrag der in Euro ausgegebenen Wandelanleihe: 835 TEUR).

In den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2016 wurden von den Wandelanleihegläubigern insgesamt Schuldtitel im Nominalbetrag von 780 TEUR gemäß den Wandelbedingungen der Wandelanleihe gewandelt. Daraus hat sich das Eigenkapital von iQ Power um 855 TCHF erhöht.

Zur erfolgten Verlängerung der Wandelanleihe aus 2011 im Laufe des zweiten Halbjahres siehe Punkt 4 – Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Der Ausübungspreis der Wandelanleihen betrug im ersten Halbjahr 2016 unverändert 0,072 EUR.

In Übereinstimmung mit den Bedingungen im Verkaufsprospekt ist die Gesellschaft berechtigt weiterhin Wertpapiere in Form der Wandelanleihe (ISIN: DE000A1GXE20, iQ Power AG) im Rahmen von Privatplatzierungen bis zum Gesamtwert von EUR 5,6 Mio. auszugeben.

4. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Verlängerung der Wandelanleihe aus 2011:

Die iQ Power Licensing AG hat durch Verwaltungsrats-Beschluss die ursprünglich am 31. Dezember 2016 auslaufende Wandelanleihe durch Erneuerung verlängert.

Die Verlängerung der seit 2011 bestehenden Wandelanleihe wird um weitere 5 Jahre erfolgen. Durch die erfolgte Erneuerung der Laufzeit hat das Unternehmen während der Aufbauphase der Lizenzumsätze ausreichend Flexibilität gewonnen und erhält notwendige Entlastung, die ausstehenden Verpflichtungen aus der Wandelanleihe in Höhe von EUR 1,2 Mio. zum Jahresende nicht zurückzuzahlen zu müssen. Mit der Erneuerung der Wandelanleihe und ihrer Verlängerung um fünf weitere Jahre wurde eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung vermieden.

Der CEO der iQ Power Licensing AG, Bob Sullivan, hat im Zuge der Verlängerung 20 Wandelschuldverschreibungen in Höhe von je EUR 5.000 zeichnen, entsprechend einer Summe von insgesamt EUR 100.000.

Die Genehmigung einer Verlängerung der Wandelanleihe erforderte eine 2/3-Mehrheit der derzeitigen Bondinhaber. Ein institutioneller Bond-Inhaber hält rund die Hälfte der betreffenden Anleihen in Höhe von insgesamt EUR 1,2 Mio. Die Zustimmung des Bond-Inhabers erforderte Zugeständnisse als Sicherheit. Daher wurden Patente des Unternehmens im Gegenwert der betreffenden Bonds als nachrangige Sicherheit hinterlegt. Ein Ziehen dieser Option kann nur im Falle eines Ausfalls erfolgen. Darüber hinaus wurde eine Verringerung des Basispreises um 16% vereinbart.

Im Anschluss an den Bilanzstichtag sind darüber hinaus keine wesentlichen Ereignisse aufgetreten über die an dieser Stelle zu berichten wäre.