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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 18 | Sonnabend, 5. Mai 2012 Investoren-Anfrage verunsichert Einwohner / Bürgermeisterin: Nichts spruchreif Nordsehl (gus). In der Ge- meinde Nordsehl macht das Gerücht die Runde, dass dort ein Windpark entstehen soll. Auf Anfrage dieser Zeitung bestätigte Bürgermeisterin Hanna Mensching-Buhr eine Investoren-Anfrage, allerdings sei noch nichts spruchreif. Dies hatte sich für einige Nordsehler ganz anders dar- gestellt. Ein Landwirt habe ei- ner Einwohnerin gegenüber behauptet, es sei bereits abge- machte Sache, dass in der Feldmark zwischen Nordsehl und Niedernwöhren sowie zwischen Kreisstraße 28 und Mittellandkanal acht Windrä- der gebaut werden. Sozusagen direkt vor dem Grundstück der Betroffenen. Diese befürchten nun einen Verlust von Lebensqualität und einen Wertverfall ihres Hab und Guts. Plötzlich auf Windpark schmeck t Nordsehlern nicht ein bis zu 150 Meter hohes Windrad zu gucken, das habe sie sich nicht ausgemalt, als sie vor Kurzem nach Nordsehl zog, betont eine der Betroffe- nen. Darüber hinaus ärgert sie sich, dass sie über derartige Vorhaben nicht von der Ge- meinde informiert wird. Außerdem sei das Gebiet aus Naturschutzgründen nicht ge- eignet, erklärt die betroffene Nordsehlerin. Eine weitere Gegnerin des möglichen Windparks verweist auf das Vorkommen seltener Vögel wie dem Roten Milan. Außer- dem diene das Areal dem Wild quasi als Ziehstube für den Nachwuchs. Die umfangrei- chen Arbeiten, die für das Bau- en von Windrädern nötig wä- ren, würden diesen Lebens- raum stark beeinträchtigen. Mensching-Buhr beschwich- tigt, dass noch längst nichts be- schlossen ist. Es gebe die An- frage eines Investoren, mehr nicht. Darüber werde erst noch im Rat diskutiert. Samtgemein- debürgermeister Fritz Anke er- klärt, dass es derzeit zahlreiche Anfragen von Unternehmen gibt, die in der Samtgemeinde Windkraftanlagen errichten möchten. Die Gemeinderäte Lauenhagen, Pollhagen und Wiedensahl haben solche An- fragen bereits negativ beant- wortet. In Nordsehl, so Anke, sei man da scheinbar aufge- schlossener. Fünf Windräder sollen seines Wissens zwischen Nordsehl und Niedernwöhren errichtet werden. Doch allein kann der Nord- sehler Rat ohnehin nicht dar- über entscheiden. Denn das Zielgebiet ist laut Anke nicht als Vorrangfläche für Wind- kraftanlagen im Flächennut- zungsplan der Gemeinde ein- getragen. Solche Gebiete gebe es nur bei Volksdorf und bei Wiedensahl. Einer Änderung im Flächennutzungsplan müs- se auch der Samtgemeinderat zustimmen. Und die Bürger müssten nach dem Dafürhal- ten Ankes informiert werden. Abwegig ist es aber nicht, dass weitere Vorrangflächen in den Flächennutzungsplan ein- getragen werden. Anke weiß von kommenden Neuerungen am niedersächsischen Landes- raumordnungsprogramm. Der Städte- und Gemeindebund sei darüber informiert, dass es als ein Resultat der Energiewende geplant sei, das Ausweisen sol- cher Vorranggebiete zu er- leichtern. Die betroffenen Nordsehler sind nicht grundsätzlich gegen Windenergie. Aber direkt vor der Nase wollen sie keine gi- gantischen Windräder haben. Mit einem Plakat machen die Windkraftgegner in Nordsehl auf das aufmerksam, was möglicherweise bald kommt. Foto: gus Bad Nenndorf (tes). Wenn Sportler stricken und Senio- ren Bäume vermessen, dann sind in Bad Nenndorf die Vorbereitungen für den bun- ten Protest gegen den Neona- ziaufmarsch am 4. August offi- ziell gestartet. Eine Men- schenkette am Vorabend, die Aktion „Gesichter für Bad Nenndorf“, Plakate, ein Kul- turfest und die große Gegen- demo sind Belege für zivilge- sellschaftliches Engagement über Altersgruppen und Par- teigrenzen hinaus. Bad Nenndorf wird noch bunter: Zusätzlich zu den Pri- vatpartys am Rand der Auf- marschstrecke sollen dieses Jahr die Bahnhofsstraße und der Bahnhofsvorplatz in ein buntes Kleid gehüllt werden. Geplant sind eine farbenfrohe Umman- telung der Bäume und Later- nen sowie handgearbeitete Mützen für die Stelen auf dem Sammelpunkt der Nazis, die sich hier nach ihrer Ankunft er- fahrungsgemäß über Stunden aufhalten. Mit einem gestrick- ten Graffiti können auch alle, die nicht an den Gegendemos teilnehmen wollen, bunte Zei- chen gegen rechts setzen. „Die Hemmschwelle ist letz- tes Jahr überwunden worden“, setzt Silke Engelking vom Vor- stand des VfL Bad Nenndorf auf das Schneeballsystem: „Die Leute, darunter viele Senioren, haben gesehen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu beteili- gen – auch im Hintergrund.“ Das bestätigt Barbara Haus- mann, die 2011 mit der gesam- ten Familie zum ersten Mal di- rekt an der Strecke des soge- nannten „Trauermarsches“ protestiert hatte: „Bei der Strickaktion mache ich mit, weil es mir Spaß macht: Ich will es bunt“, betont sie. Das Handarbeitsgeschäft von Barbara Göbe im Kurhaus dient als Annahmestelle für die gestrickten oder gehäkel- ten Teile des Gesamtkunst- werkes ebenso wie die Buch- handlung von Maren Bor- schers an der Hauptstraße 28. Stricken gegen rechts Mit Hallo Schaumburg zu „Fink“ ink“, alias Fin Gree- nall, ist wohl einer der meist unterschätzten Sin- ger-Songwriter. Ein Künstler, der keine Kom- promisse macht und eine unglaubliche Bühnenprä- senz vorweist. In den ver- gangenen drei Jahren hat er gemeinsam mit Guy Whittaker und Tim Thornton mehr als 300 Konzerte gespielt. Darü- ber hinaus machte sich „Fink“ einen Namen als Songschreiber für Künst- ler wie John Legend und Amy Winehouse. Am Mittwoch, 9. Mai, zieht es den Musiker mit seinen umfassenden Fa- cetten in das Capitol Hannover. Ab 20 Uhr spielt er dort zum Anlass seiner „Perfect Darkness Tour“ mit Support von Rachel Sermanni. Prä- sentiert wird das Konzert von Tape.TV. Der Ein- lass ist ab 19 Uhr. Leser von HS haben die Möglichkeit, live dabei zu sein, denn wir verlosen drei mal zwei Tickets. Dazu müssen Sie einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline 0137 – 8 88 31 31 wählen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinter- lassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück! F

Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Eine Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 18 | Sonnabend, 5. Mai 2012

Investoren-Anfrage verunsichert Einwohner / Bürgermeisterin: Nichts spruchreif

Nordsehl (gus). In der Ge-meinde Nordsehl macht dasGerücht die Runde, dass dortein Windpark entstehen soll.Auf Anfrage dieser Zeitungbestätigte BürgermeisterinHanna Mensching-Buhr eineInvestoren-Anfrage, allerdingssei noch nichts spruchreif.

Dies hatte sich für einigeNordsehler ganz anders dar-gestellt. Ein Landwirt habe ei-ner Einwohnerin gegenüberbehauptet, es sei bereits abge-machte Sache, dass in derFeldmark zwischen Nordsehlund Niedernwöhren sowiezwischen Kreisstraße 28 undMittellandkanal acht Windrä-der gebaut werden. Sozusagendirekt vor dem Grundstückder Betroffenen.

Diese befürchten nun einenVerlust von Lebensqualitätund einen Wertverfall ihresHab und Guts. Plötzlich auf

Windpark schmeckt Nordsehlern nicht

ein bis zu 150 Meter hohesWindrad zu gucken, das habesie sich nicht ausgemalt, als sievor Kurzem nach Nordsehlzog, betont eine der Betroffe-nen. Darüber hinaus ärgert siesich, dass sie über derartigeVorhaben nicht von der Ge-meinde informiert wird.

Außerdem sei das Gebiet ausNaturschutzgründen nicht ge-eignet, erklärt die betroffeneNordsehlerin. Eine weitereGegnerin des möglichenWindparks verweist auf dasVorkommen seltener Vögelwie dem Roten Milan. Außer-dem diene das Areal dem Wildquasi als Ziehstube für denNachwuchs. Die umfangrei-chen Arbeiten, die für das Bau-en von Windrädern nötig wä-ren, würden diesen Lebens-raum stark beeinträchtigen.

Mensching-Buhr beschwich-tigt, dass noch längst nichts be-

schlossen ist. Es gebe die An-frage eines Investoren, mehrnicht. Darüber werde erst nochim Rat diskutiert. Samtgemein-debürgermeister Fritz Anke er-klärt, dass es derzeit zahlreicheAnfragen von Unternehmengibt, die in der SamtgemeindeWindkraftanlagen errichtenmöchten. Die GemeinderäteLauenhagen, Pollhagen undWiedensahl haben solche An-fragen bereits negativ beant-wortet. In Nordsehl, so Anke,sei man da scheinbar aufge-schlossener. Fünf Windrädersollen seines Wissens zwischenNordsehl und Niedernwöhrenerrichtet werden.

Doch allein kann der Nord-sehler Rat ohnehin nicht dar-über entscheiden. Denn dasZielgebiet ist laut Anke nichtals Vorrangfläche für Wind-kraftanlagen im Flächennut-zungsplan der Gemeinde ein-

getragen. Solche Gebiete gebees nur bei Volksdorf und beiWiedensahl. Einer Änderungim Flächennutzungsplan müs-se auch der Samtgemeinderatzustimmen. Und die Bürgermüssten nach dem Dafürhal-ten Ankes informiert werden.

Abwegig ist es aber nicht,dass weitere Vorrangflächen inden Flächennutzungsplan ein-getragen werden. Anke weißvon kommenden Neuerungenam niedersächsischen Landes-raumordnungsprogramm. DerStädte- und Gemeindebund seidarüber informiert, dass es alsein Resultat der Energiewendegeplant sei, das Ausweisen sol-cher Vorranggebiete zu er-leichtern.

Die betroffenen Nordsehlersind nicht grundsätzlich gegenWindenergie. Aber direkt vorder Nase wollen sie keine gi-gantischen Windräder haben.

Mit einem Plakat machen die Windkraftgegner in Nordsehl auf das aufmerksam, was möglicherweise bald kommt. Foto: gus

Bad Nenndorf (tes). WennSportler stricken und Senio-ren Bäume vermessen, dannsind in Bad Nenndorf dieVorbereitungen für den bun-ten Protest gegen den Neona-ziaufmarsch am 4. August offi-ziell gestartet. Eine Men-schenkette am Vorabend, dieAktion „Gesichter für BadNenndorf“, Plakate, ein Kul-turfest und die große Gegen-demo sind Belege für zivilge-sellschaftliches Engagementüber Altersgruppen und Par-teigrenzen hinaus.

Bad Nenndorf wird nochbunter: Zusätzlich zu den Pri-vatpartys am Rand der Auf-marschstrecke sollen dieses Jahrdie Bahnhofsstraße und derBahnhofsvorplatz in ein buntesKleid gehüllt werden. Geplantsind eine farbenfrohe Umman-telung der Bäume und Later-nen sowie handgearbeiteteMützen für die Stelen auf demSammelpunkt der Nazis, diesich hier nach ihrer Ankunft er-fahrungsgemäß über Stundenaufhalten. Mit einem gestrick-ten Graffiti können auch alle,die nicht an den Gegendemosteilnehmen wollen, bunte Zei-chen gegen rechts setzen.

„Die Hemmschwelle ist letz-tes Jahr überwunden worden“,setzt Silke Engelking vom Vor-stand des VfL Bad Nenndorfauf das Schneeballsystem: „DieLeute, darunter viele Senioren,haben gesehen: Es gibt vieleMöglichkeiten, sich zu beteili-gen – auch im Hintergrund.“Das bestätigt Barbara Haus-mann, die 2011 mit der gesam-ten Familie zum ersten Mal di-rekt an der Strecke des soge-nannten „Trauermarsches“protestiert hatte: „Bei derStrickaktion mache ich mit,weil es mir Spaß macht: Ich willes bunt“, betont sie.

Das Handarbeitsgeschäftvon Barbara Göbe im Kurhausdient als Annahmestelle fürdie gestrickten oder gehäkel-ten Teile des Gesamtkunst-werkes ebenso wie die Buch-handlung von Maren Bor-schers an der Hauptstraße 28.

Strickengegen rechts

Mit HalloSchaumburgzu „Fink“

ink“, alias Fin Gree-nall, ist wohl einer der

meist unterschätzten Sin-ger-Songwriter. EinKünstler, der keine Kom-promisse macht und eineunglaubliche Bühnenprä-senz vorweist. In den ver-gangenen drei Jahren hater gemeinsam mit GuyWhittaker und TimThornton mehr als 300Konzerte gespielt. Darü-ber hinaus machte sich„Fink“ einen Namen alsSongschreiber für Künst-ler wie John Legend undAmy Winehouse.

Am Mittwoch, 9. Mai,zieht es den Musiker mitseinen umfassenden Fa-cetten in das CapitolHannover. Ab 20 Uhrspielt er dort zum Anlassseiner „Perfect DarknessTour“ mit Support vonRachel Sermanni. Prä-sentiert wird das Konzertvon Tape.TV. Der Ein-lass ist ab 19 Uhr.

Leser von HS habendie Möglichkeit, live dabeizu sein, denn wir verlosendrei mal zwei Tickets.Dazu müssen Sie einfachheute, Sonnabend, dieGewinn-Hotline 0137 –8 88 31 31 wählen unddort Name, Anschrift undTelefonnummer hinter-lassen. Ein Anruf aus demdeutschen Festnetz kostet50 Cent. Mobilfunktarifekönnen abweichen. VielGlück!

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Page 2: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Seite 2 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 2LOKALES

Pflanzentage in Remeringhausen ziehen wieder Tausende Besucher an

Remeringhausen (jw). Ro-sen, Wasserpflanzen, Kräuterund vieles mehr haben rund60 Aussteller während derPflanzentage am vergangenenWochenende auf dem Ritter-gut in Remeringhausen prä-sentiert. Die sommerlichenTemperaturen sorgten dabeifür ein „tolles Gartenwochen-ende“, wie es Nicolaus vonSchöning beschrieb, der diePflanzentage gemeinsam mitseiner Frau Tania von Schö-ning ausrichtete.

Bunte Blumen im Sonnenschein

„Die Veranstaltung bieteteine riesige Vielfalt an Pflan-zen, die besonders bei fachkun-digen Besuchern Anklang fin-den“, so Nicolaus von Schö-ning. Aber auch für wenigerfachkundige Gäste lohnte sichder Besuch des Remeringhau-ser Ritterguts.

In dem stilvollen und histo-rischen Ambiente informiertenzahlreiche Landschaftsarchi-tekten und Gärtner über dieMöglichkeiten der heimischenGartengestaltung und gaben

Ratschläge für den richtigenUmgang mit unterschiedlichenPflanzen. Auch die FirmaForst- und Gartentechnik ausStadthagen war während dessonnigen Wochenendes auf ei-ner der Wiesen des Rittergutsvertreten. Eberhard Eisen undOliver Peters präsentierten amFirmenstand zahlreiche neueGartengeräte. „Unser High-light ist der automatische Ra-senmäher, der von ganz alleindie Grünfläche mäht und sichselbstständig an der Ladestati-

on mit Strom versorgt“, so Ei-sen.

Bei den Gästen sorgten vorallem die hochsommerlichenTemperaturen am Sonnabendfür viel Freude. ZahlreicheSitzgelegenheiten luden zumgemütlichen Verweilen einund viele Stände boten kleineSnacks und erfrischende Ge-tränke an. „Die Atmosphäreist einfach entspannt, gelassenund fröhlich“, so Tania vonSchöning.

4 Bilder auf sn-online.de

Bunte Gewächse sorgen während der Pflanzentage für gute Laune bei den Besuchern. Fotos: jw

9 Tage Messevergnügen pur!

Minden, Kanzlers Weide

Ab 5. Mai 2012:

Kirchhorsten (gus). Help-sens Altbürgermeister AdolfNeitsch hat am Mittwochvon Landrat Jörg Farr dasBundesverdienst am Bandenebst vom Bundespräsiden-ten unterzeichneter Urkundeüberreicht bekommen. Im„Alten Krug“ Kirchhorstenwürdigten Gäste von Ge-meinde, Samtgemeinde,Landkreis, Feuerwehren undVereinen die 43-jährige poli-tische Karriere des Südhors-ters.

Das Ehrenamt sei wie einroter Faden in Neitsch’ Le-ben gewesen, sagte Farr. 39Amtsjahre als Bürgermeistergenügten als Beleg dafür,dass der Richtige für die Eh-rung ausgewählt wurde.Neitsch dankte seinemNachfolger, Manfred Kessel-ring für den würdigen Rah-men. „Die Arbeit hat mir vielSpaß gemacht“, sagte errückblickend.

In die Kommunalpolitikwar Adolf Neitsch 1968 ein-gestiegen, fungierte direkt alsstellvertretender Bürger-meister der damaligen Ge-meinde Südhorsten. 1972wurde er zum Bürgermeister

Bundesverdienstkreuz für Adolf Neitsch

Krönung ein Jahrnach dem Abschied

der Gemeinde Südhorstengewählt. Nachdem die Ge-meinden Südhorsten, Kirch-horsten und Helpsen bei derGebietsreform 1974 zur Ge-meinde Helpsen zusammen-gefasst worden waren, wurdeNeitsch deren erster Bürger-meister. Und blieb es biszum 30. April 2011. Von1972 bis 2009 übte er außer-dem die Funktion des ehren-amtlichen Gemeindedirek-tors aus.

Von 1968 bis 1974 warNeitsch außerdem Vorsit-zender des Schulzweckver-bands von 13 benachbartenGemeinden. Hinzu kommenzahlreiche weitere Verbands-posten. Von 1983 bis 1991hatte Neitsch einen Sitz imKreistag inne. Bis September2011 war der Südhorsterauch Mitglied des Samtge-meinderats.

Zu den wichtigsten Erfol-gen des Verdienstkreuzträ-gers zählen das Abschaffender ebenerdigen Bahnüber-gänge, die Ansiedlung derweiterführenden Schule aufdem Bergkrug, der Radwe-gebau und der Bau des S-Bahnhofs.

Landrat Jörg Farr (rechts) zeichnet Adolf Neitsch mit dem Bun-desverdienstkreuz am Bande aus. Foto: gus

Deistertag: In Bad Nenndorf gibt es am 6. Mai viel zu erleben / Rallye und Musik

Bad Nenndorf (r). EinenTag lang rückt der Deisterganz in den Mittelpunkt. Be-reits zum fünften Mal organi-sieren die sechs Kommunenrund um den Bergzug amSonntag, 6. Mai, unterschied-liche Veranstaltungen. DieBesucher haben die Qual derWahl: In Bad Nenndorf undder Umgebung gibt es beizahlreichen Aktionen viel zuerleben.

So steht der Deistertag inder Kurstadt zum einen ganzim Zeichen des Wanderns.Um 10.30 und 14 Uhr nimmtOberförster Ewald Homburgjeweils für zweieinhalb Stun-den interessierte Zuhörer mitin den Wald, berichtet underläutert Wissenswertes überFlora und Fauna im Deister.Treffpunkt ist an der Ceci-lienhöhe.

Etwa vier Stunden dauerteine geführte Tour desKneippvereins. Start ist um 13Uhr am Haus Kassel. Vondort geht es durch den Kur-park über die Cecilienhöhedurch den Deister bis zum

Zu Fuß, per Fahrrad oder Kutsche

Rodenberger Waldparkplatzund zurück nach Bad Nenn-dorf. Ausgesprochen familien-freundlich ist die fünf Kilome-ter lange Route mit Zwi-schenstopp in einem Wald-gasthof. Treffpunkt ist dasHaus Kassel um 14 Uhr.

An gleicher Stelle beginnenum 11.15 und um 15.15 UhrFührungen durch den Kur-park, die Gästeführerin be-richtet über die Historie derParkanlage. Und von 10 bis17 Uhr ist ebenfalls der Kur-park Schauplatz einer Fami-lienrallye: An 13 Stationensind knifflige Fragen zu lösen.Wer sich bei der Touristin-formation eine Teilnehmer-karte holt, kann einen Preisgewinnen.

Nordic Walker, aber auchehemalige Jogger können ge-meinsam mit zwei Trainerin-nen der Rheuma-Klinik ihreRunden drehen. Start derzweistündigen Tour ist um 11Uhr vor der Rheuma-Klinik,Stöcke können bei Bedarf kos-tenfrei gestellt werden. Mitdem Fahrrad kann der Deister

um 14.30 Uhr gemeinsam mitKarl Nelz erkundet werden.Treffpunkt ist am Haus Kas-sel, von dort geht es 20 Kilo-meter über den Deisterkreiselund den Sigwardsweg. Fahrrä-der können in der Tourist-In-fo geliehen werden.

Wer nun gar nicht gut zuFuß ist, kann einen nur andiesem Tag zur Verfügungstehenden „Taxi-Dienst“ nut-zen: Kutschfahrten mit einemPlanwagen führen von 12.30bis 16.30 Uhr vorbei an etli-chen Nenndorfer Sehenswür-

digkeiten. Zu- und Ausstiegesind an gekennzeichnetenHaltestellen möglich. Auchein Schlechtwetter-Programmist möglich: Steinmetzin Jen-nifer Meyer bietet kreativeStunden ab 14 Uhr im Land-grafenhaus an. Mit Hammerund Meißel könne Interessier-te sich als Bildhauer auspro-bieren. Außerdem spielt dasSwing Orchester Hannoverum 15.30 Uhr klassische Big-Band-Musik in der Wandel-halle. Der Eintritt kostetsechs, ermäßigt vier Euro.

Die Akteure in Bad Nenndorf haben am Deistertag viele Aktionen inpetto. Foto: kcg

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Seite3 | Sonnabend, 5. Mai 2012 LOKALES

Herausgeber:Schaumburger Nachrichten

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Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg

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Fax (0180) 100 10 23Geschäftsstelle Stadthagen:

Am Markt 12, 31655 Stadthagen.

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das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihrenTeilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherigeschriftliche Genehmigung durch den Verlag darf

diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-

tet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme inelektronische Datenbanksysteme und die Verviel-

fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

www.sn-online.de

Pollhagen (svb). Die Gewer-beschau in Pollhagen hat amvergangenen Sonntag mehrals 1000 Besucher angelockt.Obwohl sich die Stände der25 Firmen, Betriebe und Ver-eine auf eine größere Flächeals bei der vergangenen Ge-werbeschau verteilten,herrschte bereits zur Mittags-zeit an manchen Stellen dich-tes Gedränge.

„Es ist schon einiges los“,freute sich Frank Pietsch eineStunde nach der Eröffnung.Pietsch hatte die Gewerbe-schau gemeinsam mit MichaelWischhöfer organisiert. Oberneuerbare Energie, die neu-esten Modelle von Aufsitzra-senmähern oder „preisge-krönte“ Hähne, jeder Besu-cher kam auf seine Kosten.

Während sich die Jüngstenin der Hüpfburg vergnügten,tummelten sich die Erwachse-nen an den zahlreichen Es-sensständen, um unter freiemHimmel die kulinarischen Le-ckerbissen zu genießen. „DasWetter hätte nicht besser seinkönnen“, freute sich Pietschüber die angenehmen Tempe-raturen, die den einen oderanderen Besucher mehr nachPollhagen lockte.

Wer auf der Suche nach

Mehr als 1000 Besucher informiert25 Betriebe und Vereine präsentieren sich bei Gewerbeschau in Pollhagen

neuen Wohnzimmermöbelnwar, konnte im Zelt eine Sitz-probe auf mehreren Sesselnund Sofas der Firma MPP-

Möbel machen. Das Nieder-sächsische Zollstockmuseumpräsentierte außer einer Aus-wahl an seltenen Exemplaren

auch den kleinsten Zollstockder Welt.

4 Bilder auf sn-online.de

Dieses Jahr ist die Gewerbeschau auf eine größere Fläche verteilt gewesen, um dichtes Gedränge zu ver-hindern. Foto: svb

Rosa steht

hoch im Kurs

Stadthagen (kil). Die FarbeRosa strahlte über den Besu-chern des vierten Kirschblüten-festes auf dem Westwall zwi-schen „Hagemeyer“ und demKreisel am Schloss. In diesemJahr hatten die Organisatorendes Festes, der Gartenbau- undder Verkehrsverein, Glück: An-ders als im Vorjahr standen dieZierkirschen noch in vollerBlüte und sorgten somit für einreges Treiben bei Kaffee, Ku-chen und Würstchen, vorberei-tet von vielen ehrenamtlichenHelfern. „Wir brauchen keineMusik“, Flanieren könne manam besten in Ruhe, erklärte eingut gelaunter Günther Bartels,Vorsitzender des Verkehrsver-eins.

Die Gäste kamen zu Fußoder mit dem Rad, entspanntenund unterhielten sich oder be-wunderten einfach nur die Blü-tenpracht. „Es ist einfach eineIdylle – märchenhaft“, verliehdie Stadthägerin Annette Fri-cke ihrer Bewunderung Aus-druck. Der Weg unter denZierkirschen sei ein beliebterTreffpunkt zum Spazieren.

Damit die japanischen Zier-kirschen auch in Zukunft nochden Westwall bereichern, sor-gen der Gartenbau- und derVerkehrsverein seit einigenJahren für neue Stämme. DieEinnahmen des Kirschblüten-festes und Spenden des Tagessollen in neue Bäume fließen,erklärte Bartels.

Ausgangspunkt vor rund vierJahren seien 84 erkrankte Zier-kirschen gewesen. 36 seien bis-her ersetzt worden, sodass inden kommenden fünf Jahrennoch Spenden für 33 neue Bäu-me benötigt würden. Im Febru-ar 2012 seien bereits 15 neueStämme gepflanzt worden. DieZierkirschenallee weiter amLeben zu erhalten, sei nichteinfach nur eine fixe Idee, son-dern beruhe auf einer längerenTradition, erklärt Dieter Kel-lermeier vom Gartenbauverein:1956, als der Bedarf an den be-stehenden Apfelbäumen erlo-schen sei, habe die Stadt be-gonnen, Zierkirschen zu pflan-zen. Diese Tradition wird nun– Baum für Baum – fortgesetzt.

Wer für weitere Bäumespenden möchte, kann einenbeliebigen Betrag auf eines derfolgenden Konten überweisen:Kontonummer 470 142 050,Sparkasse Schaumburg, Bank-leitzahl 255 514 80. Empfänger:Stadt Stadthagen – Kirschenal-lee, und bei der Volksbank Ha-meln-Stadthagen, Kontonum-mer 2 000 100, Bankleitzahl254 621 60.

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Kein Geld für

Windmühle

Rodenberg (bab). Der Aus-schuss für Bauangelegenheiten,Stadtentwicklung und Umweltdes Rates der Stadt Rodenberghat den Vorschlag der Verwal-tung abgelehnt, außerplanmäßig20 000 Euro für die weitere Sa-nierung der Windmühle bereit-zustellen. Für das Geld sollte dietragende Konstruktion der bei-den Zwischendecken erneuertund das Umfeld der Mühle mitSchotter eingefasst werden, umeine weitere Trocknung des So-ckels zu erreichen.

„Das wundert mich ein biss-chen, weil wir gerade den Haus-halt verabschiedet haben“, kom-mentierte Bauausschussvorsit-zender Carlo de Rooij (CDU)den Antrag der Verwaltung.Dessen Parteikollege StephanLotz „ärgert“, dass die Maßnah-me nicht im Etat berücksichtigtwurde. „Herr Heilmann drohtuns mit Haushaltssperre undjetzt, wo wir so knapp bei Kassesind, kommt so ein Vorschlagvon der Verwaltung“, bezog ersich auf Einschätzungen desStadtdirektors Uwe Heilmannbei den Haushaltsberatungen.

Auch die SPD sieht keinenHandlungsbedarf. „Zurückstel-len und in den nächsten Haus-halt einstellen“, schlug Frakti-onsvorsitzender Uwe Märtensvor. Den Vorschlag, erst einmalnur rund um die Mühle zuschottern, fand keine Zustim-mung, obwohl der stellvertre-tende Stadtdirektor GüntherWehrhahn erklärte, dass dieMittel für die Mühle aus 2011nur zur Hälfte ausgeschöpftworden seien. Haushaltsresteseien deshalb aber nicht gebildetworden. „Eile kann ich nicht be-gründen“, räumte Jörg Döpkevom Bauamt ein.

Hunderte Besucher kommen zum Fest „Ein Park zieht sich an“ nach Obernkirchen

Obernkirchen (rnk). Ein biss-chen feiern, ein bisschen nach-denken, ein bisschen zeigen, wasfür eine schöne, wenn auch klei-ne grüne Lunge die Stadt be-sitzt: Die Organisatoren desFestes, das unter dem Motto„Ein Park zieht sich an“ im La-Flechè-Park gefeiert wurde, hat-ten sich viel vorgenommen undwurden zumindest beim Zu-spruch nicht enttäuscht. Beimersten Fest, das in Obernkirchenvielen Monaten gefeiert wurdeund bei dem es nicht in Strömenregnete, waren schon im 11 Uhrerfreulicherweise jede MengeBesucher zu begrüßen.

Dass dieser Park ebenfallsüber eine lange Historie verfügt,daran wurden die Parkgäste aufSchritt und Tritt erinnert: Allepaar Meter stand eine Staffeleimit einem Bild, das genau diesenStandort vor vielen Jahren zeig-te. Vieles hat sich verändert,manches gar nicht. Ganz neben-bei: In Rinteln hat der Verschö-nerungsverein an einigen Plät-

Großer Andrang im La-Flèche-Park

zen der Stadt genau derartigeBilder aufgestellt, wetterge-schützt und mit ein paar erklä-renden Sätzen versehen. EineIdee, die auch Obernkircheneinmal in Erwägung ziehen soll-te.

Da erfahrungsgemäß diemeisten Besucher gegen Nach-mittag kommen, hat die großeMehrheit den Höhepunkt desTages wohl verpasst: Das wardie Big Band des BlasorchestersKrainhagen. Vom rockenden„Rauch über dem Wasser“ über„Santana“ bis hin zum noch äl-teren „Tequila!“ – die Krainhä-ger erzeugten mit ihren Blasins-trumenten einen musikalischenDruck, der seinesgleichen such-te.

Auch das Kulinarische passtegut zusammen, von der Brat-wurst bis zum Event-Essen beiCarlos wurde viel abgedeckt beidiesem Fest der eher leisen Tö-ne, bei dem offiziell übrigensder Jugendring als Veranstalterfungierte.

Und natürlich war das La-Flèche-Parkfest auch ein ers-ter Lackmustest für eine mög-liche Zeit nach Frühlings- und

Barbarossa-Markt: Wenn kei-ne Messen mehr angebotenwerden – aus welchen Grün-den auch immer.

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Seite 4 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 4LOKALES

Nacht PferdeSport &

Show

der

18. Mai 2012 | 20.30 UhrReithalle Stadthagen

www.reitverein-stadthagen.de | Karten nur im VorverkaufEintritt: 10 Euro, 8 Euro p.P. ab 10 Personen, 7 Euro Studenten, Schüler, Behinderte

Vorverkauf bei den Schaumburger Nachrichten (Tel. 01801001026 -3,9 Cent/Min aus dem dt. Festnetz, 42 Cent/Min Mobilfunkhöchstpreis)und dem I-Punkt

Fünf Grundstücksbesitzer würden von dem Bau des Klinikums profitieren

Landkreis (ab). 9,9 Hektarumfasst das Gelände in derVehlener Feldmark, auf demdas Gesamtklinikum Schaum-burg hochgezogen werdensoll; dazu kommt einhalber Hektar fürdie Anfahrt. Fürden „Landschafts-schutz Schaum-burg“ ist die Veh-lener Feldmarkökologisch wert-voll und wichtigals Naherho-lungsgebiet.Deswegenkämpfen die„Landschafts-schützer“ gegenein Klinikum andieser Stelle. DerLandschaftsrah-menplan um-schreibt dieFeldmark dage-gen als „gehölzar-me Kulturland-schaft, Ackernut-zung vorherr-schend“.

Das Gelände,auf dem das Ge-samtklinikum auf-ragen soll, umfasstdie Flurstücke 23bis 27 der Gemar-kung Vehlen. Wieeine Liegen-schaftskarte des„Landesamtes fürGeoinformationund Landentwick-lung Niedersach-sen“ in Rinteln(besser bekannt als„Katasteramt“) ver-rät, gehört das größteStück vom Kuchen ei-nem ObernkirchenerLandwirt (siehe Karte:„Landwirt“). Danachfolgen eine Bückebur-gerin („Bürgerin“)und die Evangeli-sche Kirchenge-meinde Vehlen(„Kirchengemeinde“), einObernkirchener Ehepaar(„Ehepaar“) und ein Obern-kirchener („Bürger“). DerGroßteil der Flächen ist anLandwirte verpachtet.

Wie kommen die Klini-kums-Betreiber an das Land?Den Preis pro Quadratmetergibt der „Bodenrichtwert“ an.Er wird jährlich vom „Gut-achterausschuss für Grund-stückswerte“ festgesetzt. DasGremium sitzt im Kataster-amt, entscheidet aber unab-hängig. Bevor die Idee in dieWelt kam, ein Gesamtklini-

Geld oder Land: Feilschen im Feld

kum in die Vehlener Feld-mark zu klotzen, hatte derQuadratmeter dort einenWert von etwa zwei Euro. Die

Grundstücksbesitzer verlang-ten zwölf Euro. Das ist nichtunverschämt, sondern der üb-liche Preis für Ackerland, daszur gewerblichen Nutzungumgewidmet werden soll. Wiezu hören ist, hatten dieGrundstücksbesitzer Erfolg,alle haben Vorverträge abge-schlossen. Der Ton bei denVerhandlungen war allerdingswohl nicht immer freundlich.„Da wurde durchaus malscharf geschossen“, sagt einerder Grundstücksbesitzer.

Die Besitzer konnten in allerRuhe pokern, weil den Klini-

kums-Betreibern ein Ass fehl-te, das in solchen Verhandlun-gen gern auf den Tisch gelegtwird. Sie konnten nicht mit

Enteignung drohen. Hinter-grund: Derartige Verfahrenziehen sich mitunter wie Kau-gummi. Das aber können sich„pro Diako“, Stiftung Kran-kenhaus Bethel und LandkreisSchaumburg finanziell nichtleisten, die das Klinikum be-treiben wollen. Schließlich tei-len sie sich das Defizit, das biszur Eröffnung des neuen Kli-nikums an den Altstandortenin Stadthagen und Rinteln auf-läuft. Mit satten 265 000 Eurosollen die Planer angeblich kal-kulieren – pro Monat.

Die Grundstücksbesitzer

haben zwei Möglichkeiten,sich für einen Verkauf bezah-len zu lassen. Zum einen mitGeld, zum anderen mit Land.

Für die Land-Optionspricht, dass ertragreiche

Flächen derzeit extrembegehrt sind. Außer-dem: Wer sich für dasGeld entscheidet,muss die Summe in-nerhalb von zwei Jah-ren wieder in denKauf von Land ste-cken, sonst werdenhohe Steuern fällig.

Der Hamelner Land-schaftsplaner Georgvon Luckwald führtfür die künftigen Kli-

nikums-Betreiberdie Verhandlun-gen. Für vonLuckwald mussdie VehlenerFeldmark wie einriesiges Puzzlewirken: Wiekommt er an Flä-chen? Wo kann erFlächen tauschen?Die wirtschaftlichangeschlagene „proDiako“, eigentlichvorgesehen alsHauptbetreiber desGesamtklinikums,ist gerade auf derSuche nach einemstarken Partner.Verhandlungenmit dem„Agaplesion“-Konzern laufen.Wie sehr dasProjekt „Ge-

samtklinikum“derzeit wackelt,

zeigt eine Episode,die einer der Grund-stückbesitzer erzählt.Im Herbst des ver-gangenen Jahres ha-

be Planer vonLuckwald Land-wirte aufgesucht,die ihre Felder

bestellten. „Das lohnt sichdoch gar nicht mehr“, habe ergesagt, schließlich wolle manbald mit dem Bau des Klini-kums beginnen. Die selbstbe-wussten Bauern befolgten die-sen Rat nicht. Im März diesesJahres, als sie ihre Pflüge an-spannen wollten, fragten siesicherheitshalber aber dochbei von Luckwald an: Ob siedenn loslegen könnten? Jaja,soll ihnen der Planer geant-wortet haben, das mit demBaubeginn ziehe sich hin – dieErnte dieses Jahres sei jeden-falls sicher.

1

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1

5

Obernkirchen

KünftigeZufahrt

Zur K73

Landwirt

Ehepaar

Kirchengemeinde

Bürgerin

Bürger

1

5432

Grafik: SNQuelle: Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung

Haste (tes). Noch 282 Tage,dann ist es soweit: Im Jahr2013 wird der ETSV Haste100 Jahre alt. Aus diesem An-lass hat der Sportverein jetzteine eigene Briefmarke her-ausgegeben – streng limitiertund nur auf Bestellung beimETSV erhältlich.

„Ein späterer Kauf wirdnicht möglich sein“, erklärtJugend-Fußballtrainer Mat-thias Tatge, der das Projektins Leben gerufen hat. Schonjetzt liegen mehr als 6500Vorbestellungen vor. DieNachfrage reicht überSchaumburger Grenzen hin-weg bis nach Seelze. „Das hatalle unsere Erwartungenübertroffen“, freuen sich Tat-ge und der Vereinsvorsitzen-de Wolfgang Gümmer beimPressetermin.

Bei den Briefmarken han-delt es sich um echte Post-wertzeichen für Standard-briefe mit 55 Cent Porto. Dadie Herstellung der exklusi-

Kleine Marke, große Wirkung„Haste bewegt mich“: Der ETSV bringt zum 100. „Geburtstag“ eine eigene Briefmarke heraus

ven ETSV-Marken teuer sei,betrage der Kaufpreis 75Cent. Dennoch müsse derVerein noch Geld drauf le-gen, erklärt Tatge und ver-weist auf die Vorteile. DerETSV sieht darin eine Wer-bung für den Verein und eineInvestition, die den Ort Has-te deutschlandweit bekanntmachen soll.

Diese Maßnahme zur „ge-sunden Imagepflege“ habenauch die im Wirtschaftsfo-rum engagierten lokalen Ge-schäftsleute erkannt, die sichebenfalls finanziell an der Ak-tion beteiligen, bestätigenVersicherungsexperte AxelWilmsmeier und Zimmerer-meister Michael Pinkernell.„Respekt für diese kreativeIdee“, lobt BürgermeisterSigmar Sandmann im Namender Gemeinde diese „guteWerbung für den Verein“.

Das Kreativ-Team um Le-na Witte und ProjektleiterinMaja Kater, stellvertretende

Vorsitzende des Vereins, hatdas Logo entworfen, das denETSV ab sofort, im Jubilä-umsjahr und darüber hinausbegleiten wird. Darauf zu se-hen sind neben der Botschaft„Haste bewegt mich“ colo-rierte Symbole der einzelnenSparten, die auf die Stärkendes Sportvereins hinweisen.

Die Briefmarke dokumen-tiere schon 2012 den Beginnfür das große Abenteuer 100Jahre ETSV. „Das wollen wirgebührend feiern“, betontGümmer und kündigt einprall gefülltes Veranstal-tungsprogramm an: „Imkommenden Jahr planen wirjeden Monat ein Event.“

Zeichen zum Jubiläum: Bürgermeister Sigmar Sandmann (von links)Michael Pinkernell, ETSV-Trainer Matthias Tatge, Axel Wilmsmeiermit Sohn Enno und ETSV-Vorsitzende Wolfgang Gümmer. Foto: tes

Feuerwehr in Wölpinghausen kämpftum eine freie Ausfahrt aus dem Gerätehaus

Wölpinghausen (jpw). DieAngehörigen der Wölping-häuser Feuerwehr machenmobil gegen falsch parkendeAutos vor dem Tor des Gerä-tehauses.

In der Regel werden dieseAutos von Eltern dort abge-stellt, die ihre Kinder zumTurnen bringen oder von dortabholen. Meist dauert es nureinige Minuten, bis die Auto-fahrer wieder zu ihren Fahr-zeugen zurückkehren.

„Aber genau diese Minutenkönnen für andere zu einertödlichen Wartezeit werden,Menschenleben kosten“, sagtLena Kläfker von der Feuer-wehr Wölpinghausen, dieauch gleichzeitig Pressespre-cherin der Samtgemeinde-Feuerwehr ist.

Zusammen mit Ortsbrand-meister Ralf Hermann undweiteren Kollegen verteilteKläfker am Donnerstag Zettelnicht nur an die Falschparkervor dem Tor des Gerätehau-ses, sondern vorbeugend mitfreundlicher Ansprache auchan die übrigen Eltern, die ih-ren Wagen korrekt abgestellthatten.

Für die Feuerwehr ist dasnicht der erste Versuch, ihre

„Falschparkenkann Leben kosten“

Ausfahrt von Hindernissenfreizuhalten. Bereits im Aprilmusste der ebenfalls in Wöl-pinghausen untergebrachteEinsatzleitwagen mehrfachrangieren, um überhaupt zueinem Einsatz aus der Garageherauszukommen.

Verstimmt sind die Brand-schützer über Antworten wie:„Wenn die Sirene heult, kom-men wir und fahren das Autoweg.“ Das sei schon allein des-halb unmöglich, weil bei einerVielzahl der Einsätze inzwi-schen mit stillem Alarm überden digitalen Meldeempfän-ger alarmiert werde. „Wirmüssten in einem solchen Fallden Fahrer suchen und verlie-ren wertvolle Minuten“, sagteKläfker. Ausfahrten der Feu-erwehr seien „immer zu 100Prozent freizuhalten“. EinEinschreiten der Polizei willdie Feuerwehr noch vermei-den.

Dass der öffentliche Vor-stoß der Feuerwehr nicht un-begründet ist, bewies der kur-ze Pressetermin. Bei derRückkehr von einem Einsatzwar dem Einsatzleitwagen derSamtgemeindefeuerwehr derWeg in das Gerätehaus durchein parkendes Auto versperrt.

Der Einsatzleitwagen kann nicht wieder ins Gerätehaus zurückkeh-ren. Lena Kläfker verteilt ein Flugblatt. Foto: jpw

Page 5: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Es liegt aufder Hand:Wenn das hierSie und IhreFamilie sind …

Unser Geld bleibt in der Region, weil es uns teuer istund unsere Arbeitsplätze sichern hilft.

... und Sie sich in der Regionmit Dienstleistungen und Warenwie zum Beispiel Brot eindecken …

... dann sind Sie aktiverTeil eines Kreislaufs, derArbeitsplätze schafft undsichert – einer davon ist Ihrer.

SchaumburgerWirtschaftskreislauf

Kaufen Sie dagegennicht im Schaumbur-ger Land, geht IhrGeld für den existenz-sichernden Kreislaufverloren.

... zur Verfügung gestelltund gefertigt von regionalen

Betrieben, die wiederumAufträge an andere regionale

Betriebe vergeben …

Wir kaufen in Schaumburg ein,weil wir dadurch (auch unsere)Arbeitsplätze sichern.«

Das Team der BKK24in Schaumburg.

»Eine Initiative von: Sparkasse

Schaumburg

Seite5 | Sonnabend, 5. Mai 2012 LOKALES

Kurhausstraße Bad Nenndorf: Händler kritisieren Baustellenplanung / Sorge um Umsatz

Bad Nenndorf (kcg). MieseStimmung zum Start der Bau-arbeiten in der Kurhausstra-ße/Am Thermalbad: Währendder Bautrupp am heutigenMittwoch mit der Umgestal-tung loslegt, sorgen sich dieGeschäftsleute um ihre Um-sätze. Grund ist der Plan derStadtverwaltung, die Straße inden jeweiligen Bauabschnittenkomplett für den Durchfahrts-verkehr zu sperren. Die Be-fürchtung der Unternehmer:Ist die Straße als eine derHauptverkehrswege in derKurstadt dicht, bleiben dieKunden in der Innenstadt wegund die Einnahmen brechenzusammen.

Die Berichterstattung undzuletzt der Infoflyer der Stadtzum Ablauf der Bauarbeitenhaben Händler und Anliegeraufgeschreckt. Allen voranTankstellenbetreiber Wolf-gang Seifert, der nicht nach-vollziehen kann, warum denBad Nenndorfer Händlern dieVollsperrung zugemutet wird.Denn dass umfangreiche Bau-arbeiten für die Wirtschaftverträglich organisiert werdenkönnen, habe die Umgestal-tung der Rodenberger Alleegezeigt. Bis auf wenige Tagehabe der Verkehr fließen kön-nen. Die Begründung derStadt, die Vollsperrung sei we-gen des Umfangs der Arbeitennotwendig (wir berichteten),ist für Seifert hanebüchen.Schließlich seien keine imwahrsten Wortsinne „tiefge-henden“ Bauarbeiten mit Ka-nalsanierungen geplant, son-dern lediglich „kosmetischeund oberflächliche Verände-rungen“ an Gehweg, Park-buchten und Fahrbahndecke.

Vollsperrung ist „wirtschaftsfeindlich“

Für den Tankstelleninhabersteht deshalb außer Frage: DerVerkehr könnte auch in derKurhausstraße weiterhin zwei-spurig fließen. Die Stelle, ander gebaut wird, müsse ledig-lich mit Warnbarken gesichertwerden, Gehwege und Park-buchten seien breit genug, umBaumaterial und Geräte abzu-stellen. Sollten größere Ma-schinen zum Einsatz kommenund die Fahrbahn an sich er-neuert werden, könne der Ver-kehr mit einer Baustellenampel

einspurig geregelt werden.Stadtdirektor Bernd Reese

erklärt dazu: Verwaltung, Pla-ner und Politik hätten sich fürdie Vollsperrung entscheiden,um den Umbau zügig undwirtschaftlich umzusetzen, undverweist auf die Gesamtkostenund Lagerflächen innerhalbder vollgesperrten Bauab-schnitte. Die Frage, mit wel-chen Mehrkosten bei einer of-fenen Baustelle zu rechnen sei-en, ließ Reese jedoch unbeant-wortet. Seifert macht der Ver-

waltung nun heftige Vorwürfe,die Alternative zur Vollsper-rung gar nicht erst geprüft zuhaben und nennt den geplan-ten Bauablauf „in höchstemMaße wirtschaftsfeindlich“.

„Der Verwaltung sollte klarsein, dass es hier um unsereExistenz geht“, betont auchBuchhändler Rupert Weber.Obwohl sein Geschäft wie dieTankstelle Seiferts an der Ro-denberger Allee und damitnicht im unmittelbaren Bau-stellengebiet liegt, sieht er sich

und die anderen Unternehmerim Zentrum als Betroffene.

Denn die Händler sorgensich um die langfristige Wir-kung der Bauarbeiten in derInnenstadt: Nach der Kur-hausstraße steht 2013 dieHauptstraße auf dem Pro-gramm. Werde gleich zu Be-ginn dieser mehrjährigenBauperiode der Fehler ge-macht, eine Durchgangsstraßezu sperren, würden die Kun-den das Stadtzentrum dauer-haft meiden. Auch die Umlei-tung über die Horster Straßeund Bahnhofstraße sei keineadäquate Lösung, die Ampel-kreuzung könne das Mehr anFahrzeugen nicht verkraften.Folge sei Dauerstau bis zurShell-Tankstelle, befürchtetSeifert. Setze sich dann in denKöpfen der Leute fest, dass siemit dem Auto in der Innen-stadt Probleme haben, fahrensie zum Einkaufen liebergleich nach Wunstorf oderBarsinghausen, ist sich auchWeber sicher und betont:„Ob direkter Anlieger derBaustelle oder nicht - alsHändler sitzen wir alle in ei-nem Boot.“

Das bestätigt Erik Handkevon der gleichnamigenSchlachterei an der Kurhaus-straße: Jede noch so kleineStörung mache sich direktbeim Einzelhandel bemerk-bar. „In Bad Nenndorf wird eseinem als Händler zur Zeitnicht leicht gemacht.“ DieBauarbeiten dürften deshalbnicht nach dem Motto ablau-fen: „Unser Dorf soll schönersterben“. Denn dann gäbe esin der Kurstadt zwar schöneGehwege, aber keine Ge-schäfte mehr.

Händler und Anlieger – nicht nur der Kurhausstraße – halten die Vollsperrung der Durchfahrtsstraße fürunnötig. Foto: kcg

Wiedenbrügge (jw). Mitzahlreichen Kinder- und Fami-lienaktionen und einem lautenRockkonzert im Gepäck lädtder Förderverein Wiedenbrüg-ge-Schmalenbruch für Sonn-abend, 5. Mai, 16 Uhr, zum„Rock am Futtersilo“ auf demWiedenbrügger Festplatz ein.Beendet wird die Veranstal-tung gegen 23 Uhr mit einembunten Höhenfeuerwerk.

Für den Nachmittag, derganz den jungen Gästen ge-widmet ist, haben sich TinaZimny und Beate Gierke das

„Nette Jungs“ rocken die Roderik-Bühne„Rock am Futtersilo“ steht mit Kinderaktionen und lauter Musik in den Startlöchern / Programm bis 23 Uhr

Motto „Der schnelle Lauf“einfallen lassen. Das Pro-gramm verspricht jede MengeSpiel, Spaß und gute Laune,heißt es in einer Pressemittei-lung des Fördervereins. Für dieKinder und Jugendlichen sollunter anderem ein Pony-Rou-lette veranstaltet werden. Die64 Wettfelder sind für je fünfEuro Wetteinsatz zu „kaufen“.Das Feld, in das das Pony seineÄpfel ablädt, gewinnt. Für Kaf-fee und Kuchen sorgt der För-derverein des Kindergartens„Zauberland“.

Am Abend wird es dannrichtig laut. Die „Nice Guys“spielen nach ihren Auftrittenin den Jahren 2005 und 2007zum dritten Mal auf der Ro-derik-Bühne in Wiedenbrüg-ge und versprechen bestenSound in gewohnt rockigerManier. Mehr als 20 Jahre Er-fahrung, sechs veröffentlichteCDs und mehr als 200 Auf-tritte haben die „NettenJungs“ mittlerweile auf demBuckel. Zwischen eigenenSongs präsentierten die vierMusiker unter anderem Lie-

der von AC/DC, Billy Idol,Police und den Red Hot ChiliPeppers.

Wenn die rockigen Lautevollständig verklungen sind,steht auch schon die nächsteVeranstaltung auf dem Wie-denbrügger Festplatz an. Daskleinste Schützenfest der Weltöffnet am Freitag, 15. Juni, 18Uhr, seine Pforten. Mit „Hap-py Bratwurst“ und „Bernddem Bier“ können sich dieGäste zwei Stunden vor Be-ginn auf den großen Comedy-abend des Schützenfests ein-

stimmen. Um 20 Uhr kom-men dann Hans Werner Olmund Dietmar Wischmeyer aufdie Bühne im großen Zelt undstrapazieren die Lachmuskelnder Gäste.

Karten für das Fest gibt esim Vorverkauf in der Ge-schäftsstelle der Schaum-burger Nachrichten in Stadt-hagen, Am Markt 12-14, beider „Classic“-Tankstelle inHagenburg, im „Kleinen La-den“ in Wölpinghausen undbei „KM Schreibwaren“ inHagenburg.

Lauenau (kcg). Zwei be-waffnete Männer haben inder Nacht zu Montag eineSpielhalle in Lauenau über-fallen und Bargeld erbeutet.

Wie die Polizei BadNenndorf mitteilte, habendie Täter die Spielothek ge-gen halb eins maskiert betre-ten, die Angestellte mit einerPistole bedroht und die Frauaufgefordert, das Bargeld he-rauszugeben. Anschließendflüchteten die Männer zuFuß in Richtung der StraßeRundteil.

Beide Männer sollen etwa1,80 Meter groß und schlankund mit dunklen Skimützenmaskiert gewesen sein. Einerder Täter soll mit einem süd-europäischen, „vermutlichjugoslawischem Akzent“ ge-sprochen haben, heißt es inder polizeilichen Pressemit-teilung. Die Täter sollen Ka-puzenjacken, Jeanshosen undSportschuhe getragen haben.

Die Polizei sucht nun nachZeugen. Wer Angaben zurTat machen oder Hinweisezu den Tätern geben kann,wird gebeten, sich mit demBad Nenndorfer Polizeikom-missariat unter Telefon(0 57 23) 9 46 10 in Verbin-dung zu setzen.

RäuberüberfallenSpielhalle

Page 6: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Seite 6 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 6LOKALES

Erweiterungsbau übergebenDrei neue Klassen und zwei neue Fachräume offiziell eingeweiht

Bückeburg (rc). Insgesamtknapp zwei Millionen Euro hatder Landkreis Schaumburg inden vergangenen Monaten ineinen Erweiterungsbau desGymnasium Adolfinums in denHofwiesen gesteckt, um Räumeauf Vordermann zu bringen,die Mensa zu erweitern sowiegenügend Klassenräume für dieAuflösung der Außenstelle amUnterwallweg zu haben. Nach-dem die Schüler die neuen,modernen, hellen und großenRäume – drei Unterrichtsräu-me, zwei Biologieräume undein Raum für die biologischeSammlung – schon seit kurzvor Ostern nutzen, fand gesternMittag die Einweihung des Er-weiterungsbaus statt.

„Wir sind glücklich“, freutesich Schuldirektor Michael Pa-wel vor den Spitzen der Politik,der Verwaltung, seines Kollegi-ums und der Schüler: „Wir ha-ben endlich den ganz großenVorteil, dass wir keine Außen-stelle mehr haben und alleSchüler unter einem Dachsind.“ Seit 2004 habe es diePendelei zwischen Unterwall-weg und Hofwiesen gegeben,eine Situation, die für alle Be-teiligten nicht immer ganzleicht gewesen sei. Und dankteallen, die zur Realisierung bei-getragen haben. „Was sagendie Schüler?“ fragte er. Umselbst die Antwort zu geben, dieer von einem Schüler erfragt

hatte: „Ganz toll.“ Und: „DieStühle sind geil, die wackeln soschön.“ Was sie tatsächlich tun.Um künftigen Haltungsschä-den vorzubeugen.

Freude auch bei LandratJörg Farr. Der sich darüberfreute, dass der Kreis trotzklammer Kasse die Erweite-rung finanzieren konnte, dieauch noch termingerecht fer-tiggestellt wurde. „Bildung hatbei uns höchste Priorität. Wirinvestieren in die Ausbildungunserer Kinder.“ Was sich auchdaran zeige, dass der Kreis inden vergangenen Jahren alleinsieben Millionen Euro in dasAdolfinum gesteckt hat. Außerder Erweiterung sei in dieserBaurunde noch die Mensa er-weitert, die Verwaltung umge-

staltet, das Hausmeisterhaus re-noviert und der Schulhof ge-macht worden. Was noch folgt,ist die Sanierung von Toilettenund 2013 die Umgestaltung derinnen liegenden alten Fachräu-me, die seit geraumer Zeit nichtmehr genutzt werden dürfen,weil sie keine Fenster haben.

Schulen müssten sich immerneuem Veränderungsdruckstellen und auf neue Gesetzeoder Verordnungen aus Han-nover reagieren, so der Landratweiter. Mit der inklusiven Be-schulung stehe den Schulen ab2013 eine weitere Herausforde-rung bevor. Herausforderun-gen, an denen sich das Land fi-nanziell beteiligen müsse, soder politische Schlenker Farrs.

Die Bückeburger Schulland-

schaft sei zukunftsfähig undbaulich gut gerüstet. Sprach‘sund überreichte dem Direktoreine große Klebefolie mit ei-nem Unterwasserbild als Hin-tergrundfoto für das vom Adol-finum seit Langem gewünschteAquarium.4Die frei gewordene Au-

ßenstelle neben der Graf-Wil-helm-Schule wird renoviertund saniert. Sie soll zum Som-mer fertiggestellt sein, wenn dieHauptschule Graf-Wilhelm-Schule und die RealschuleHerderschule zur Oberschulefusionieren – am Standort derHauptschule. Der StandortHerderschule wird aufgegebenund verkauft, weil es zu teuerwäre, das alte Gebäude vor al-lem energetisch zu sanieren.

Die „Lümmel aus der ersten Bank“: Landrat Jörg Farr (von rechts) und die Kreistagsabgeordneten HorstSassenberg und Eckhard Ilsemann testen, ob die neuen Stühle im Erweiterungsbau des Adolfinums tat-sächlich so schön wackeln, wie von den Schülern behauptet. Tun sie. Foto: rc

Haste (tes). „Wetten, dass esdie Haster nicht schaffen, 400Bürger zu mobilisieren, die am3. Juni um 15.30 Uhr am Bür-gerhaus gemeinsam ein Liedsingen.“ Mit dieser Vorgabehaben die SchaumburgerNachrichten alle Haster vor ei-ne große Herausforderung ge-stellt. Wenn es gelingt, im Zu-ge der 400-Jahr-Feier vonHaste 400 Einwohner zumSingen zu animieren, zahlendie SN 1000 Euro für einenguten Zweck. Vorlagen für die

Haste: Die SN wetten mit den BürgernDorfgeburtstag: Es gibt 1000 Euro, wenn 400 Haster am 3. Juni gemeinsam singen

Lied-Texte werden vor Ortverteilt.

Die Motivation in der Ge-meinde ist groß: „Wir schaffendas“, heißt es im Flyer, der ei-gens zum Dorfgeburtstag her-ausgegeben wurde. Gefeiertwird am 3. Juni. Dafür hat dieGemeinde in Zusammenarbeitmit der „Haster Runde“ undlokalen Vereinen ein abwechs-lungsreiches Programm auf dieBeine gestellt. Die von Jens undMargit Gümmer moderierteFeier wird um 10 Uhr durch ei-

nen ökumenischen Gottes-dienst und den EisenbahnchorHaste eröffnet, gefolgt von deroffiziellen Begrüßung und denGrußworten. „Der Landrat hatsein Kommen bereits bestä-tigt“, freute sich BürgermeisterSigmar Sandmann.

Als weiteren Höhepunkt prä-sentiert und verlost das Wirt-schaftsforum seinen „Haster5er“, die „Zweitwährung“ inGutscheinform, die in vielenHaster Geschäften als Zah-lungsmittel akzeptiert wird.

Den musikalischen Rahmenübernimmt die Big Band desGymnasiums Bad Nenndorf ab13.30 Uhr. Tänzerische Dar-bietungen vom Tanzkreis Has-te und den „Danzaz“ rundenum 16 Uhr das Programm ab.Zudem gibt es Aktionen fürKinder wie eine Hüpfburg undSchminken. Um 12 Uhr gibt esauf Bestellung bei der Gemein-de oder Toto/Lotto an derHauptstraße 18 ein Mittagessenund am Nachmittag ein Ku-chenbüfett.

Vor Gericht: Zehn Monate Haftfür 41-jährigen Wiederholungstäter

Obernkirchen / Bückeburg(ly). Bulliger Typ, breiteSchultern, dicke Muskeln,etwas außer Form vielleicht:Der Mann auf der Anklage-bank ist eine imposante Er-scheinung, ein Hüne vonGestalt. „Ich habe eineSchlagkraft von 230 Kilo imlinken Arm“, erklärt er demRichter. Wer würde das be-zweifeln?

Vor dem BückeburgerAmtsgericht steht der 41-Jährige jedoch nicht wegeneines Kampfes Mann gegenMann. Vielmehr soll er seineLebensgefährtin in der ge-meinsamen ObernkirchenerWohnung zweimal an einemTag mit der flachen Handins Gesicht geschlagen ha-ben. Später, nach der Tren-nung, soll er das Opfer zu-dem am Telefon bedroht ha-ben: „Wenn Du mir dem-nächst über den Weg läufst,töte ich Dich.“

Richter Dr. Dirk von Beh-ren hält beides für erwiesen.Verurteilt hat das Gerichtden Angeklagten daher we-gen Körperverletzung undBedrohung zu zehn MonatenHaft - ohne Bewährung. Ur-sprünglich hatte StaatsanwaltWilfried Stahlhut dem Ar-beitslosen außerdem vorge-worfen, den Sohn (14) seinerLebensgefährtin mit derFaust geschlagen und diekörperlich eingeschränkteFrau beleidigt zu haben, un-ter anderem als „Nutte“.Dieser Teil des Verfahrenswurde jedoch während derVerhandlung eingestellt.Über die jetzt verhängteStrafe hinaus droht dem De-linquenten nun der Widerrufeiner offenen Bewährung.Das wären weitere fünf Mo-nate Gefängnis. Gegen dasjüngste Urteil ist allerdingsnoch Berufung möglich.

Siebenmal ist der 41-Jähri-ge allein wegen Körperver-

Ehemalige Freundinerst geschlagenund dann bedroht

letzung oder Bedrohung vor-bestraft, insgesamt stehen 16Einträge in seinem Register,Knasterfahrung bringt ermit. Vor allem diese Vorstra-fen wirkten sich im Prozessnegativ aus. „Zugunsten desAngeklagten kann ich garnichts werten“, stellte derRichter fest. Zu Beginn hattevon Behren dem Schlägernoch eine „goldene Brücke“gebaut: Im Gegenzug für einGeständnis, das Mutter undSohn die Aussage ersparensollte, hätte der Täter dieChance auf Bewährung ge-habt.

Erst im Juli hatte ihn einanderes Gericht rechtskräftigwegen Körperverletzung ver-urteilt. Eine der Bewäh-rungsauflagen: keinen Alko-hol mehr, weil der 41-Jähri-ge betrunken zu Gewalttatenneigt. Direkt nach der Sit-zung hatte er jedoch nichtsBesseres zu tun, als sich aufdem Heimweg volllaufen zulassen.

Am selben Tag verpassteder Obernkirchener seinerLebensgefährtin die Ohrfei-gen. „Krasser“, so Richtervon Behren, „kann man eineBewährung nicht mit Füßentreten.“ Nach dem Übergriffhatte sich die Frau an eineNachbarin gewandt, für dasGericht eine wichtige Zeu-gin. Der Angeklagte bestrittdie Vorwürfe bis zuletzt.

Erstaunlich offen für einenMann, der keinen Tropfentrinken darf, sprach er dage-gen über seinen Alkoholkon-sum. Wenn der 41-Jährigeam Computer sitzt, trinke ergern ein Tetra Pak Wein.Einmal ergab ein Test 1,9Promille. Als Maxie Böllert-Staunau, die Anwältin derFrau, nach harten Sachenfragte, räumte der Angeklagteein, auch mal „ein Schnäps-chen“ zu trinken. Gemeintwar eine ganze Flasche.

Page 7: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch vitaminreich und gesund / Je frischer, desto besser

Jedes Jahr aufs Neue könnenGourmets es kaum erwarten:Sobald der erste heimischeSpargel zu haben ist, schwel-gen sie in Genüssen. Je nachRegion werden edlen Stangenmit Schinken, Schnitzel oderPfannkuchen serviert.

Spargel gilt noch immer alskönigliches Gemüse. Zwar istder Genuss nicht mehr so un-erschwinglich wie früher, aberdoch etwas höherpreisig unddadurch etwas Besonderes.„Spargel hebt sich im Ge-schmack von allen anderenGemüsesorten ab“, sagt Er-nährungsberaterin AndreaDanitschek von der Verbrau-cherzentrale. „Zudem istSpargel ein absolutes Saison-gemüse und nur begrenzt ver-fügbar.“

Am beliebtesten ist inDeutschland nach wie vor dersogenannte Bleichspargel mitseinem milden Geschmackund seiner edlen Farbe. AlsAlternative finden sich aufdem Markt Stangen mit vio-letten Köpfen. Viel seltenergibt es hingegen grünen Spar-gel aus heimischem Anbau.Diese Stangen mit ihrem nus-sigen Aroma sind vor allem inder Mittelmeerküche zu Hau-se.

In der Zubereitung und inder Vielfalt der kulinarischenMöglichkeiten gibt es nur we-nige Unterschiede zwischenden Sorten. Zuerst werden dieStangen kurz mit kaltem Was-

Nicht nur für Feinschmecker

ser abgespült. Bei weißem undviolettem Spargel führt amsorgfältigen Schälen keinWeg vorbei.

Der Klassiker Stangenspar-gel mit frischen Kartoffeln istnach wie vor der Spitzenreiterauf dem Speiseplan. Häufigwird dazu ein gebratenesSchweineschnitzel oderSchinken serviert. Statt aufdie weit verbreitete SauceHollandaise schwört mancherFeinschmecker auf eine leich-tere Soße aus dem Spargelsud– zum Beispiel etwas Sahne,Creme fraîche und eine leich-ten Mehl-Bindung.

Im Badischen ist hingegenSpargel mit Pfannkuchen sehrbeliebt. Dazu wird gerne ge-kochter Schinken auf denPfannkuchen gelegt und zu-sammengerollt. Die Spargel-

stangen kommen daneben, da-zu gibt es eine weiße Soße.

Damit die Stangen auf demTeller eine gute Figur ma-chen, werden sie am bestenliegend oder stehend in einemSpargeltopf gegart. Ins Koch-wasser kommen etwas Salzund Zucker.

Ein Schuss Zitronensaftsorgt dafür, dass der Bleich-spargel seine edle weiße Farbebehält. Mit einer Flocke But-ter wird das Gemüse beson-ders zart.

Die Garzeit hängt von derDicke der Stangen und vonder Sorte ab. Zur Probe wirdeine Stange aus dem Wassergehoben, mit leichtem Druckzwischen Daumen und Zeige-finger die Festigkeit kontrol-liert oder einfach gekostet.„Dabei darf man nicht verges-

sen: Spargel zieht nach“, sagtDanitschek. „Er sollte alsoeher einen Tick zu früh als zuspät aus dem Wasser genom-men werden.“

Spargel ist nicht nur lecker,sondern auch gesund: „Er be-steht zu rund 90 Prozent ausWasser und ist dadurch sehrkalorienarm“, erklärt Danit-schek. Außerdem enthaltendie Stangen nennenswerteMengen an Vitamin C und B,Folsäure und Kalium.

Schon bei den Römern wardie harntreibende Wirkungder Asparaginsäure bekannt.„Der viel beschworene ge-wichtsreduzierende Effekt istallerdings vernachlässigens-wert“, sagt Danitschek.

Inhaltsstoffe und Aromakommen bei ganz frischemSpargel am besten zum Tra-

gen. Die Stangen sollten straffund prall sein, die Schnittflä-chen saftig-frisch und nichtverfärbt. Die weißen Köpf-chen sollten fest geschlossensein.

Guter Bleichspargel riechtnur nach Spargel und ein we-nig nach Erde, keinesfalls säu-erlich. Grünspargel duftet in-tensiv nach Gemüse, vor allemnach Erbsen. Die Stangen vonweißem und violettem Spargelquietschen, wenn man sieleicht aneinander reibt.

„Am besten wird der Spar-gel ganz früh morgens beimErzeuger oder auf dem Marktgekauft und zu Hause direktin ein leicht feuchtes Leintuchgewickelt“, so Danitschek. ImGemüsefach des Kühlschrankshält er sich problemlos ein biszwei Tage. r

Sauce Hollandaise und roher Schinken: Das sind klassische Begleiter von weißem Spargel. Fotos: pr.

Zusammengelegt und eingerollt:Grüner Spargel schmeckt auch inKombination mit weißen Stan-gen, gekochtem Schinken undeiner Estragon-Soße.

Spargelhof WinkelmannNuttelner Straße 5032369 Rahden-TonnenheideTelefon 05771-97060Kostenfreier Bus-Shuttle Bhf. Rahdenwww.der spargel-express.de

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Die Spargelzeit hat begonnen

Dort, wo der Spargel wächst

Wo schmeckt der Spargel ambesten? Die Antwort kann ei-gentlich nur lauten: Dort, woder Spargel wächst. DennKenner wissen es: Je frischer„das königliche Gemüse“ zu-bereitet wird, desto köstlichersein Geschmack.

Daher setzt man beim Spar-gelhof Winkelmann (Rah-den-Tonnenheide) auf kurzeWege: Geerntet wird auf denumliegenden Feldern, sortiertauf dem nahgelegenen Hof.Bei einer Betriebsführungkönnen Interessierte dem Fa-

Auf dem Hof Winkelmann gibt es in den nächsten Wochen und Monaten viel zu sehen und zu erleben

milienbetrieb bei der land-wirtschaftlichen Arbeit überdie Schulter schauen und zu-sehen, wie der Spargel mithil-fe vieler Hände und modernerTechnik geerntet, sortiert undverpackt wird.

Die verschiedenen Spar-gel-Gerichte serviert die Hof-küche in der „Spargel-Diele“.Dank großer Markisen kannauch im hauseigenen Biergar-ten bei jedem Wetter ge-schlemmt werden. Immersonnabends lädt der Hof zumgroßen Spargelbüfett, das

sonntägliche Feinschmecker-Büfett wird von Live-Musikbegleitet.

Im kleinen Hofladen gibt esaußer frischem Spargel auchhausgekochte Marmeladen,selbst gebackenen Kuchenund hofeigenes Eis.

Demnächst können auf denumliegenden Feldern auchwieder Erdbeeren und Hei-delbeeren gepflückt werden.Kinder können sich derweilauf dem großen Spielplatzund einem riesigen Hüpfkis-sen austoben.

Terminvorschau: Am 17.Juni und 19. August findeterstmals ein Familienfloh-markt statt. Am 28. Mai, 27.Juni, 22. Juli und 19. Augustbeweist ein Luftballonkünst-ler sein Können.

Beim großen Familien-Frühstück am 8. Juli und 12.August können dank einerkostenfreien Kinderbetreu-ung alle Eltern das Früh-stücksbrötchen entspannt ge-nießen. Weitere Informatio-nen gibt es im Internet unterwww.spargelhof.de. r

Beim Spargelhof Winkelmannkommt „das königliche Gemü-se“ frisch geerntet auf denTisch. Foto: pr.

Bildergalerien auf: www.sn-online.de

Spargelim eigenenGartenbrauchtPlatzWer Spargel im eigenenGarten anbauen will,braucht Geduld und einwenig Platz. Neue Beetekönnen im April und Maiangelegt werden, erläu-tert die Zeitschrift „Meinschöner Garten“ (Ausga-be Mai 2012).

Als Erstes wird dasBeet ein bis zwei Spatentief gelockert. Danach ar-beiten Hobbygärtnerkompostierten Rinder-mist oder Gartenkompostin die Erde: etwa fünf bissechs Liter pro Quadrat-meter.

Anschließend wird einetwa 30 Zentimeter tieferund 50 Zentimeter hoherGraben ausgehoben, dieErde wird in der Mitte zueinem flachen Hügel auf-gehäuft. Auf diesen Hü-gel breitet der Gärtnerdas Wurzelgeflecht desSpargels und bedeckt esetwa 15 Zentimeter hochmit Erde.

Reif ist der Spargel beineueren Züchtungen be-reits nach einem Jahr.Traditionelle Sortenkönnen erst nach dreiJahren geerntet werden. r

Page 8: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Seite 8 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 8LOKALES

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Schaumburger NachrichtenAm Markt 12-14 • 31655 Stadthagen

HOTELGUTSCHEINEDie beliebten

halloSCHAUMBURG

Agentur für Arbeit und Handwerkerschaft beurteilen die Lage am Ausbildungsmarkt unterschiedlich

Landkreis (jpw). „Wir kön-nen im Landkreis Schaum-burg noch Ausbildungsplätzegebrauchen“, meint CorneliaKurth, die Geschäftsstellenlei-terin der Agentur für Arbeit.Die Zahl der Bewerber sei ge-stiegen. Das Verhältnis vonAusbildungsplätzen und Be-werbern sei noch nicht so gutwie zum Beispiel in Hamelnund Bad Pyrmont.

Am Stichtag, dem 1. Okto-ber 2011, seien es in Rinteln304 Bewerber und in Stadtha-gen 767 Bewerber gewesenund damit 180 Bewerber mehrals im Vorjahr. „Die sind nochnicht alle untergebracht“,meinte Kurth. Weniger Aus-bildungsstellen gibt es nachEinschätzung Kurths im Han-del, im Kraftfahrzeuggewerbeund in Stadthagen speziell inden industriellen Metall- undElektroberufen.

Kurth meint, dass sich etli-

Nicht alle Bewerber sind untergebracht

che Betriebe möglicherweiseim vergangenen Jahr mit Aus-zubildenden eingedeckt hät-ten und erst einmal abwarte-ten, oder ohnehin nur alledrei Jahre einstellen würden.Sie verwies auf den doppeltenAbi-Jahrgang. Allerdings sei-en davon nicht alle bereits un-tergekommen, einige dräng-ten erst jetzt auf den Ausbil-dungsmarkt, weil sie mögli-cherweise noch ein Freiwilli-ges Soziales Jahr gemacht hät-ten oder beim Bundesfreiwil-ligendienst tätig gewesen sei-en.

„Fachkräfte werden in derRegion für die Region ausge-bildet, damit bleiben sie viel-leicht dann auch hier undwandern nicht ab“, meinte dieGeschäftsstellenleiterin:„Wenn ich meine Ausbildungin Hannover mache, wohneich da irgendwann auch undkomme nicht zurück.“

Nachwuchs ge-sucht: Bei derFrage nach denfreien Ausbil-dungsplätzengehen die An-sichten von Ar-beitsagenturund Handwer-kerschaft aus-einander.Foto: pr.

Bei Bornemann

und Faurecia sind

alle Plätze besetzt

ei der Firma Borne-mann Pumpen sind

nach Auskunft von MarcelKöster aus der Personal-abteilung „alle vakantenAusbildungsplätze für daslaufende Jahr besetzt“.Sollte der Tarifabschlussim Bereich Metall keinenZwang zur Übernahme al-ler Auszubildenden bein-halten, zieht die Firma inErwägung, noch zwei wei-tere Ausbildungsplätze imBereich der Industriekauf-leute zu besetzen.

Bei den seit Langem imHaus angebotenen Ausbil-dungsberufen und dualenStudiengängen habe sichsein Unternehmen nichtüber einen Mangel an Be-werber beklagen können,sagte Köster. Lediglichbeim „Bachelor of Engi-neering – FachrichtungVertrieb“ in Kombinationmit einer Ausbildung zumIndustriekaufmann würdesich die Firma noch mehrBewerbungen wünschen.

Freie Ausbildungsplätzegibt es auch bei der Faure-cia Automotive GmbHkeine mehr. „Für 2012konnten wir alle Ausbil-dungsplätze besetzen“,sagte Sprecherin KirstenLattewitz und zählte dualeStudiengänge Bachelor ofEngineering, Fachinfor-matiker, Industriekaufleu-te, Fahrzeuginnenraum-ausstatter und Produktde-signer auf. Die Nachfragesei in Stadthagen groß. Al-lerdings fehlten manchmaldie entsprechenden Quali-fikationen.

B

Ein recht unterschiedliches Bildanz anders als bei derAgentur für Arbeit

sieht die Situation aus Sichtder Kreishandwerkerschaftaus. Nach den Worten vonFritz Pape, Geschäftsführerder Kreishandwerkerschaft,nimmt die Zahl der gemel-deten freien Ausbildungs-plätze zu. „Wir haben bis-lang keine Bewerbungen er-halten“ bekomme er immeröfter zu hören, sagte Pape.

Jens Heitmüller von derHandwerkskammer Hanno-

Gver erklärte, dass die geringereNachfrage nach handwerkli-chen Berufen auch auf andersgelagerte Interessen der Ju-gendlichen zurückzuführensei. „Wir haben halt im Hand-werk Berufe, die bei Jugendli-chen nicht so ganz weit obenauf dem Zettel stehen.“ Künf-tig will die Kreishandwerker-schaft hier mit der Arbeits-agentur kooperieren, um Ju-gendlichen Alternativen auf-zuzeigen.

Außerdem, so Heitmüller,

versuchen die Betriebe oft, ih-re Stellen erst einmal vor Ortzu besetzen, bevor sie an dieAgentur gemeldet werden.Hier müsse die Zusammenar-beit verbessert werden. „Eskann nicht sein, dass Jugendli-che keinen Platz kriegen, weilsie an der falschen Stelle su-chen.“

Martin Wrede von derIHK-Geschäftsstelle Stadtha-gen will noch keine endgülti-gen Aussagen über die Ausbil-dungslage treffen. Bis Ende

März seien in Schaumburg102 neue Verträge registriertworden, ein Rückgang vonneun Verträgen gegenüberdem Vorjahr. Insbesonderedie Zahlen in Metall verarbei-tenden und elektrotechni-schen Berufen seien jedochstabil, so Wrede. Handel undGastronomie verzeichnetensogar teilweise ein leichtesPlus. „Viele Unternehmen sa-gen mir aber, dass es immerschwerer wird, geeignete Be-werber zu finden.“

Wichtig, so der Ge-schäftsstellenleiter, sei außerguten Zeugnisnoten auchein überzeugendes Gesamt-bild, also die Motivation unddie Bereitschaft, zu arbeitenund zu lernen. Wrede rätJugendlichen, die einen Aus-bildungsplatz suchen, es ersteinmal mit einem Praktikumzu versuchen. „Entscheidendist, Initiative zu zeigen undsich auch von Rückschlägennicht abschrecken zu las-sen.“

Page 9: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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in Wiedensahl)und Petra

(Zustellerinin Meerbeck)

mit Laura.

„Ich wecke Mamaund Papa immerfrüh. Und jetzt

bessern wir so auchnoch die Haushalts-

kasse auf.“

Seite9 | Sonnabend, 5. Mai 2012 LOKALSPORT

Kreisstädter drehen erst nach der Pause auf und siegen 6:0 gegen VfR Evesen

Fußball (peb). War das derBefreiungsschlag für den FCStadthagen im Kampf um dieBezirksliga-Vizemeisterschaft?Die Elf von Trainer SteffenMitschker schlug den VfREvesen mit 6:0 und verteidigtedamit den Zwei-Punkte-Vor-sprung vor dem SC Rinteln.

Der VfR Evesen trat ohneTobias Feldmann und DennisHumke an, Trainer LutzKreuz musste seine Mann-schaft umstellen. Ehe der Gastin der Anfangsphase zu seinerOrdnung fand, stand es schon1:0 für Stadthagen. GuilianoMaione setzte einen Freistoßin der 6. Minute zum 1:0 ge-nau in den Winkel. Danachagierte der FC merkwürdigpassiv, teilweise behäbig, mitwenig Laufbereitschaft undwar nur noch auf Torsiche-rung bedacht. Aber Evesen wargestern zu schwach, um Ak-zente zu setzen. Erst in der 31.Minute war der FC wieder zusehen. Yasin Korkmazyigitspielte zwei Gegenspieler ausund zog aus acht Metern ab.Aber VfR-Keeper ChristianFörster hielt sein Team mit ei-ner Glanzparade im Spiel.Stadthagen blieb auch danachtief gestaffelt, lauerte auf Kon-ter, leistete sich in der Vor-wärtsbewegung zu viele Ball-verluste.

Nach dem 2:0 in der 48. Mi-nute durch Maione löste derFC plötzlich die Handbremse,entwickelte echte Spielfreudemit einem flüssigen Kombina-tionsspiel. Stadthagen spieltewie befreit auf und in der 53.Minute schloss Maione einenBilderbuchangriff mit dem 3:0ab. Drei Minuten später er-höhte Selim Kilinc sogar auf4:0. Der VfR Evesen hatte erstin der 64. Minute seine einzigeTorchance, aber Marius Mie-

FC Stadthagen löst die Handbremse

ruch schoss aus sechs Meternneben das Tor. Ein Eigentorvon Eugen Gutsch bedeutetein der 76. Minute das 5:0 fürden FC. Drei Minuten späterkrönte Korkmazyigit die starkeStadthäger Leistung in derzweiten Halbzeit mit dem 6:0.

Schon am Dienstag, um 15

Uhr, steht für den FC dasNachholspiel gegen den Ta-bellenvorletzten FC Boffzenim Jahnstadion auf dem Plan.Mit einem Sieg könnte Stadt-hagen den Vorsprung auf denSC Rinteln auf fünf Punkteausbauen.

FC: Miotti, Hoppe, Kuh-

nert (76. Kalac), Cakir, Topcu,Kilinc ((66. Cuha), Baluschek,Korkmazyigit, Gaßmann (60.Stapel), Maione, Krebs.

VfR: Förster, Werle,Paasch, Engwer, Krebel, Adsiz,Mieruch, Schröder, Kuris (46.Weiss, 61. Müller), EugenGutsch (79. Claes), Kahraman.

Guiliano Maione in Jubelpose: Der Stadthäger Torjäger trifft beim 6:0-Erfolg des FC gegen den VfR Eve-sen dreimal. Foto: ph

David Glawionwechselt zumFC StadthagenFußball (jö). Der Streit umden besten SchaumburgerKreisligastürmer ist entschie-den. David Glawion wurdejetzt vom FC Stadthagen offi-ziell als Neuzugang für dienächste Saison vorgestellt.

Der FC Stadthagen war nureiner von vielen Bewerbernund die Kreisstädter machtennur mit hauchdünnem Vor-sprung das Rennen, bestätigteDavid Glawion. Dem Verneh-men nach lagen dem Alges-dorfer Angebote des VfR Eve-sen, SV Nienstädt 09, SVSachsenhagen und sogar desFC Springe vor. Die bestenKarten hatte neben dem FCStadthagen aber der SC Rin-teln, dem Glawion erst amletzten Samstag endgültig ab-sagte.

Am Ende habe er sich ausZeitgründen für Stadthagenentschieden, weil der Weg fürihn kürzer sei und im Gegen-satz zum SC Rinteln dort nurzweimal in der Woche trai-niert werde. „Fußball bleibtfür mich ein Hobby. Rintelnhätte mich gereizt, aber derAufwand wäre für mich zuhoch geworden“, glaubt Gla-wion.

FC-Manager Turgay Bilgi (rechts)hat um David Glawion beherztgekämpft. Jetzt wird der Goal-getter das Trikot des FC Stadtha-gen tragen. Foto: ph.

VfL besiegtKickers 3:2Fußball (jö). UngewohnteFußballatmosphäre beim VfLBückeburg. Während sonsthartnäckig um jeden Quad-ratmeter gekämpft wird, hat-te der 3:2-Sieg am vergange-nen Wochenende gegen Ki-ckers Emden eher den Cha-rakter eines flotten Freund-schaftsspiels.

Kein Wunder: Für die weitaus Ostfriesland angereisteninsolventen Gäste war es einereine Pflichtübung – aller-dings eine, die den Spielernund auch den Zuschauernsichtlich Freude machte.Weil nicht so eng gedecktwurde wie sonst, entstandenRäume, flüssige Angriffe, un-gezählte Torszenen und at-traktive Treffer.

Der VfL Bückeburg gingdurch einen Kopfball vonTim Buchwald in der 7. Mi-nute in Führung, kassierteaber nur Sekunden späterEmdens Ausgleich von RalfWilts und ging bei einemKonter nach Vorbereitungvon Bastian Könemann durchNiklas Fritsche in der 12. Mi-nute erneut in Führung. Yu-sako Ito stellte mit seinemkernigen 20-Meter-Schuss inder 23. Minute den 2:2-Pau-senstand her.

Vier Minuten nach demWiederanpfiff setzte NiklasFritsche den Torreigen mitseinem 3:2-Siegtreffer fort.Dabei blieb es, trotz zahlrei-cher Möglichkeiten für beideMannschaften. Kickers Em-den spielte mit neuem Teamabsolut auf Augenhöhe mitund war in der zweiten Halb-zeit phasenweise sogar über-legen.

VfL: Engler, Pascal Köne-mann, Abram, Werner, Pran-ge (73. Neubert), Fritsche,Buchwald (46. Rüffer), Rin-ne, Heine (60. Voß), Rasch-ke, Bastian Könemann.

Handball (uk). Ausnahme-zustand in der MindenerKampa-Halle: ZweitligistGWD Minden feierte amvergangenen Wochenendemit einem 36:28 (16:17)-Erfolg gegen den HC Em-por Rostock die Rückkehrin die Handball-Bundesliga.In der nächsten Saison hei-

GWD Minden feiert den Aufstiegin die Handball-Bundesliga

ßen die Gegner statt TV Bit-tenfeld THW Kiel und stattASV Hamm-Westfalen TuSN-Lübbecke. Vor allem demDerby fiebert man schon jetztentgegen. Vor 2700 Zuschau-ern tat sich GWD langeschwer, die Rostocker ver-kauften sich teuer. Vor derPause lagen die Mindener

zeitweise mit vier Torenzurück. Erst nach demWechsel nahm der GWD-Express vor den begeister-ten Zuschauern Fahrt auf.Nach dem Abpfiff verwan-delte sich die Kampa-Hallein ein Tollhaus. Die Fansfeierten ihre Helden frene-tisch. Text/Foto: uk

Page 10: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Seite 10 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 10LOKALSPORT

Fußball (uk). Hausaufgabenerledigt: Bezirksligist SV Sach-senhagen zeigte sich nach demDebakel und der 1:8-Niederla-ge aus der Vorwoche gut erholtund siegte beim SchlusslichtMTV Beverb verdient mit5:0-Toren. „Wenn du hiernicht gewinnst, hast du in derBezirksliga nichts zu suchen“,stellte SVS-Sprecher BerndReichelt fest.

Die Gäste gingen das Spielkonzentriert an, ließen so gutwie keine Möglichkeiten desAbsteiger zu. Bereits nach sechsSpielminuten schlug Nico Gut-zeit zu, der nach einem Zuspiel

5:0 gewonnen – SVS behältalle Trümpfe in der HandVerdienter Erfolg beim TabellenletztenBevern / Gutzeit und Hensel mit Doppelpack

von Helge Blunk erfolgreichwar. Die Führung sorgte für Si-cherheit. Der gut aufgelegteTim hensel erzielte nach einemmustergültigen Konter das 0:2(32.). Noch vor der Pausemachte der SV Sachsenhagenalles klar. Nach einer „Nebel-kerze“ von Dennis Heidingerkam Hensel an den Ball undvollendete zum 0:3 (43.). ZweiMinuten später war es wiederGutzeit, der einen Abwehrfeh-ler des MTV Bevern zum 0:4im Tor unterbrachte.

„Nach dem Wechsel passier-te nichts Wesentliches mehr.Das Spiel plätscherte vor sichhin“, sagte Reichelt. EinenPfeil hatte der SVS noch imKöcher: Nach einer Flanke deseingewechselten Simon Grote-fendt vollendete der ebenfallskurz zuvor gekommene Sebas-tian Sommer zum 0:5 (65.).„Der Sieg geht so in Ord-nung“, sagte Reichelt.

SVS: Strauss, Richter, Grab-owski, Adam, Pawlik, Riesen,Fritsche (Grotefendt), Hensel,Blaser (64. Sommer), Blunk,Gutzeit (75. Kevin Sieg).Tim Hensel trifft doppelt.Foto: hga

Handball (hga). Das solltenicht passieren: LandesligistHSG Schaumburg Nord un-terlag in seinem letzten Sai-sonspiel beim Abstiegskandi-daten TV Eintracht Sehnde35:38 (16:23).

Damit beeinflusste derStaffelmeister und Verbands-ligaaufsteiger den Abstiegs-kampf in einer Weise, dieHSG-Coach André Steegeunbedingt verhindern wollte.Es kam so, wie es in solchenFällen immer kommt:Gleichzeitig gewann der Ta-

Keine Einstellung: Aufsteiger HSG blamiert sich35:38-Niederlage in Sehnde beeinflusst Abstiegskampf / 16:23-Rückstand zur Halbzeit

bellenletzte MTV Rohrsen,hätte bei einer normalenLeistung der Steege-Schütz-linge über 60 Minuten den indieser Saison einzigen Ab-stiegsplatz verlassen.

Steege war mit dem Spiel-ausgang aus eben diesenGründen nicht glücklich.„Sehnde war wirklich heiß,die wollten gewinnen“, er-klärte Steege. Diese Tatsachewar bekannt, nur die Steege-Schützlinge mussten das ir-gendwie nicht mitbekommenhaben.

Die Mannschaft hätte wohlden Satz im Hinterkopf ge-habt, dass man eh durch sei,so Steege. Und so gingen sei-ne Mannen schlicht und er-greifend ohne richtige Ein-stellung zu Spiel und Gegnerauf die Platte, blamierten sichin Hälfte eins über 3:6 und6:11 bis zum 16:23-Halbzeit-stand nach Kräften.

Steege, obschon reichlichangefressen, beließ es in derKabine bei einer ruhigen An-sprache. Einige Umstellun-gen folgten, jetzt machte sich

die HSG daran, aufzuholen.90 Sekunden vor dem Endestand es 34:36, die HSG öff-nete als letzten Strohhalm dieAbwehr. Es nutzte nichtsmehr, dass Spiel ging verlo-ren. „Auch das ist Schaum-burg, jetzt ist es auch gut, dieSaison ist zu Ende“, meinteSteege.

HSG Schaumburg Nord:Frädermann 12, Dohmeier 5,Brockmann 4, Kleine 4, Latt-wesen 3, Philipp Daseking 2,Kutschera 2, Konopka 1,Tatge 1, Asche 1.

Handball (hga). Das war es inder Frauen-WSL-Oberliga,zumindest aus Sicht der HSGSchaumburg Nord. In seinemletzten Spiel der laufenden Sai-son schlug der Tabellenzweitedie HSG Exten-Rinteln 25:21(13:9), streifte sich anschlie-ßend die Aufstiegstrikots über.

„Bei nur fünf Minuspunktenkann man von einer guten Sai-son sprechen“, erklärte CoachOlaf Keck rückblickend auf dieSaison. Immerhin raufte sichKeck hin und wieder in denHaaren, sein Pendant auf deranderen Seite kam ins Schwit-zen. Da Extens Coach SauliusTonkunas privat verhindertwar, übernahm Stefan Berg-mann die Verantwortung aufder Bank. „Ich war richtig da-bei“, meinte „Bergo“.

„Mit vier Toren Abstandgeht das in Ordnung, eine ge-schlossene mannschaftlicheLeistung“, sagte Bergmann.Besonders für die erste Hälftekonstatierte er jede Mengevergebene Chancen. Diese Er-kenntnis nahm auch Keck fürsich in Anspruch. „Eine Milli-on Chancen, wir haben uns dasLeben selbst schwergemacht“,so Keck.

HSG-Frauen feiern in AufstiegstrikotsZum Saisonabschluss gelingt 25:21-Erfolg gegen Exten / „Bergo“ vertritt Tonkunas

Bis zum 5:5 waren die Kon-trahenten gleichauf, dannsetzte sich die HSG zur Pauseauf 13:9 ab. Gäste-TorhüterinSarah Benckendorff parierteunter anderem drei Sieben-meter. Die Keck-Schützlinge

kamen der nicht übermäßiggroßen Torfrau zudem mit ih-rem Wurfbild entgegen.Während Exten nie aufgab,zeigte der Aufsteiger nur beiTempo, dass es auch andersging.

HSG Schaumburg Nord:Drewes 9, Rohrssen 6, Bade 4,Porwit 3, Röbbecke 2, Neu-mann 1.

HSG Exten-Rinteln: Hes-se 6, Brill 4, Voß 3, Brezinska3, Khedr 2, Pawel 2, Kovac 1.

Ab in die Landesliga: Die Frauen der HSG Schaumburg Nord steigen als Tabellenzweiter auf. Foto: hga

4 Jugendfußball: Kinder-armut gehört auch heutenoch in Deutschland zumLeben vieler Kinder. Umein Zeichen zur Bekämp-fung der Kinderarmut zusetzen und ihr Engagementdagegen zu unterstreichen,laufen die C-Junioren derJSG Lindhorst/Beckedorfmit neuen Trikots auf. Sietragen die Aufschrift „Wirgegen Kinderarmut“. Zu-sammen mit ihren CoachesHelmut Kramer undChristian Ebeling sowiedem Lindhorster Kinderbe-auftragten Matthias Hinsepräsentierte der Nachwuchsdie neuen Trikots.

4 Leichtathletik: Am 12.Mai steigt der diesjährige„Rennsteig-Lauf“ überrund 72 Kilometer. Der fürden Beckedorfer SV star-tende Christian Ebelingbereitet sich weiter auf die-sen Ultra-Marathon vor.

Mittlerweile hat Ebeling seineTeilnahme unter das Motto„Grundschule Beckedorferhalten“ gestellt. Nach demStart beim Bücke-Berglaufstand jetzt ein Rennen über31,1 Kilometer Länge vomHermannsdenkmal bis zurSparrenburg in Bielefeld aufder Agenda. Den Hermanns-lauf bewältigte der in Becke-dorf ansässige Unternehmerin 2:49 Stunden.

4 Fußball: Zum Lehrgangfür die DFB-TrainerlizenzC im Breitenfußball lädt derLehrausschuss des NFV-Krei-ses Schaumburg ein. DerLehrgang wird erstmals auchals Teil IV für den Senioren-bereich angeboten. Die Kos-ten betragen für die Teile Ibis III 100 Euro sowie für denTeil IV 30 Euro. Beginn desLehrgangs ist am 18. Juni, um17.30 Uhr, auf der Sportanla-ge des TSV Bückeberge inObernwöhren. Anmeldungenkönnen über die Vereine so-wie über das Internet unterww.nfv-schaumburg.de vor-genommen werden. Anmelde-schluss ist der 1. Juni.

4 Fußball: Der Spielaus-schussvorsitzende des NFV-Kreises Schaumburg, MarcoVankann, weist darauf hin,dass ab dem 30. April dasMeldefenster für die Mann-schaftsmeldungen im DFBnetgeöffnet werden. Über denVereinsmeldebogen sind alleMannschaften für das Spiel-jahr 2012/2013 zu melden.Meldefrist ist der 5. Juni füralle Frauen-, Herren-, Alther-ren-, und Altseniorenberei-che. Für die Jugend schließtdas Meldefenster am 30. Juni.

4 Fußball: Am 4. Juni, um 18Uhr, findet auf der Sportanla-ge des TuS Lauenhagen eineSichtung der Juniorinnen

des Jahrgangs 2002 statt.Die Sichtung der Juniorendes Jahrgangs 2002 ist am10. Juni in Lauenhagen ab 9Uhr. Weitere Informationenzur Anmeldung gibt es im In-ternet unter www.nfv-schaumburg.de. Anmelde-schluss ist jeweils am 26. Mai.

4 Leichtathletik: Beim Ha-spa-Marathon in Hamburgwaren auch zwei Läufer ausSchaumburg dabei. ManfredHarmening (AK M 60) vomVfL Bückeburg und KaiTeubner (AK M 35) vom SVNienstädt liefen die Mara-thonstrecke gemeinsam in ei-ner Zeit von 3:43:57 Stunden.Harmening erreichte in seinerAltersklasse den 44. Rang.

4 Leichtathletik: Am Sonn-tag nahmen sechs Läufer desVfL Bückeburg am Her-mannslauf vom Hermanns-Denkmal zur Sparrenburgnach Bielefeld teil. Das Brei-tensportereignis führte auf ei-ner Strecke von 31,1 Kilome-ter über 550 Meter Aufstiegsowie 771 Meter Bergab-Pas-sagen und erforderte geradebei Kilometer 24 viel Konzen-tration und Kraftaufwanddurch Unebenheiten, Trep-pen und Steigungen. Die Er-gebnisse: Holger Krömer(AK M 55) 2:41:45 Stunden;Klaus Grubert (AK M 50)2:44:00 Stunden; Uwe Böhm

(AK M 50) 2:46:54 Stunden;Andreas Angelucci (AK M45) 3:02:35 Stunden; ThomasSchmalenstroer (AK M 45)3:28:58 Stunden; Dirk Sie-vers (AK M 35) 3:32:51 Stun-den.

4 Radsport: Der SV Victo-ria Lauenau und TuS SWEnzen vermeldeten einen er-folgreichen Saisonauftakt fürihre Radrennfahrer. Bei denBezirks- und Kreismeister-schaften, die zusammen mithannoverschen Vereinen aufdem Expo-Gelände in Laat-zen ausgetragen wurden, ka-men Schaumburger Kreis-meistertitel zur Vergabe. Ca-ra-Lisann Schindler erfuhrsich in der Klasse U 13 denTitel als Bezirks- und Kreis-meisterin. Aaron Winkel (U17) verpasste die Bronzeme-daille auf Bezirksebene imSprint. Seine Leistung brachteWinkel dennoch den Kreis-

meistertitel. Marcel Neit-zert holte sich im Hobby-rennen für Fahrer ohneRennlizenz die Kreismeis-terschaft. Michael Schmidtvom TuS SW Enzen holtesich in seiner Klasse eben-falls den Titel eines Kreis-meisters.

4 Fußball: Bei der SG Ro-denberg und beim TuSSW Enzen gibt es jedeMenge Fans von Hannover96. So organisierte der ehe-malige Rodenberger Spar-tenleiter Frank Steege eineReise, standesgemäß im ro-ten Bus, zum Auswärtsspielder Roten nach Leverkusen.Das Ergebnis ist bekannt,96 verlor sang- und klang-los 0:1. Auf der Rückfahrtkam „SG-Oldie“ SvenNieszeri ins Sinnieren undkündigte für den Sonntageinen fulminanten Auftrittder SG in der Kreisliga an.Gesagt, getan: Der TSVKrankenhagen wurde mit8:0 zerlegt, Nieszeri steuer-te drei Buden bei. Von denEnzern war neben TrainerMichael Treichel auchCo-Trainer Stefan Schulteund Kapitän FabianSchwalm dabei. Auch dieEnzer gewannen ihr Spielgegen den SC Möllenbeckmit 5:2, zwei Tore Schwalm.Die nächste Reise soll schongebucht sein. (hga/caa/uk)

Die C-Junioren der JSG Lindhorst/Beckedorf.

Christian Ebeling startet beimRennsteig-Lauf unter dem Motto„Grundschule Beckedorf erhal-ten“.

Andreas Angelucci (von vorne),Holger Krömer, Klaus Grubertund Dirk Sievert machen sichwarm für den Hermannslauf.

SPORT-Schni psel

GW mit großen AmbitionenStadthäger Damen 30 peilen Wiederaufstieg an

Tennis (nem). Die Stadthä-ger Damen 30 kämpfen umden Wiederaufstieg in die Re-gionalliga.

Oberliga-Damen 30: Daes in dieser Altersklasse keineNordliga gibt, stiegen dieStadthäger Damen 30 von derRegionalliga gleich in dieOberliga ab. Kein Wunder,dass sie daher zu den erstenAufstiegsanwärtern zählen.Zum Team gehören IrisBrembt, Margit Pape, DanielaHeins, Susanne Stoessel,Svenja Edler, Linda Jochem,Michaela Müller und Uta Ed-ler. Schärfste Konkurrenten

sind der Göttinger TC undTC Lilienthal.

Oberliga-Herren 65: Indieser 8er-Staffel hat GWStadthagen einen schwerenStand, obwohl mit KlausSchubmann, Burkhard Pieper,Manfred Engelbracht, Hen-ning Burkhard und Axel Ho-mann eine gute Mannschaftzur Verfügung steht. Hausho-her Aufstiegsfavorit ist derTC Seppensen. Die Punktezum Klassenerhalt müssen ge-gen die Teams von EintrachtCelle, TC Boye-Celle undDEW Delmenhorst eingefah-ren werden.

Page 11: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einen Boykott der Fußball-EM in der Ukraine. Sie will offenbar ihren Ministern von der Reise abraten. Was sagen Sie dazu? a) Das ist ein richtiges Zeichen gegen solche Unrechtsstaaten. b) Statt EM-Boykott sollten die Politiker lieber handeln. Die Probleme gibt es ja nicht erst seit heute. c) Egal wie die Bundesregierung reagiert: Es wird sich in der Ukraine sowieso nichts ändern.Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Page 12: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Projekt „Wir bauen unser Traumhaus“ der SN entstan-

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Page 13: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Page 14: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Grüßen – jaoder nein?

VON WIEBKE WILKENING

ereits als kleines, gut er-zogenes Mädchen hatte

ich es gelernt: „Wenn Du ei-nen Raum betrittst, in demMenschen anwesend sind,dann grüßt man, je nach Ta-geszeit mit ,Guten Morgen‘,,Guten Tag‘ oder ,GutenAbend‘.“ Dies ist mir inFleisch und Blut übergegan-gen. Noch heute ist für michein Gruß in solchen Situatio-nen selbstverständlich.

Aber manchmal zweifeleich an der Angemessenheitmeines Verhaltens: Neulichbetrat ich den Schalterraumder Post, in dem viele Kun-den warteten: „Guten Mor-gen!“ Niemand reagierte.Oder doch? Zwei Personenschauten mich irritiert an.Als ich in das Wartezimmereines Arztes kam, grüßte ichmit einem freundlichen.„Guten Tag“ Eine ältereFrau hob den Kopf und lä-chelte mir nickend zu. Alleanderen blickten geradeausoder lasen in ihren Zeit-schriften.

Dagegen folgende Bege-benheit: Eine junge Kolleginbetrat ein Lehrerzimmer.Grußlos kam sie auf uns zu,legte ihre Sachen ab und

wandte sich einer Arbeit zu.Alle älteren und jungen An-wesenden empfanden dies alsunhöflich, ja kränkend undder Vorbildfunktion im Er-ziehungsauftrag nicht ent-sprechend.

Was ist denn nun richtig?Die Benutzung einer Begrü-ßungsformel gilt als eine ri-tualisierte Geste. Ritualesind abhängig von Kultur,Zeit und Mode, müssen im-mer wieder hinterfragt undwenn nötig geändert werden.So grüßte ich früher beimBetreten eines Ladens. Aberheute in einem weiträumigenSupermarkt grüße ich nichtin die Runde, denn ich wür-de ohnehin niemanden errei-chen.

Ich lese: „Der Grüßendedemonstriert seine Sicht derBeziehung zum Begrüßten.“Für mich heißt das: Mitmen-schen sind mir wichtig. Ichmöchte ihnen freundlich undhöflich begegnen. Ein Grußist für mich keine sinnent-leerte Floskel, sondern einkleiner Beitrag zu einemmenschlichen Umgang mit-einander.

„Guten Morgen! Ich wün-sche Ihnen einen angeneh-men Tag.“

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Olaf – Erste Solotour

Markus Bandow verkauft im „Senior aktiv“ Hilfsmittel nicht nur für Senioren

VON DIETMAR KAMPE

eit Februar gibt es in derBückeburger Innenstadt mit

„Senior aktiv Bückeburg“ einneues Fachgeschäft für ältereMenschen. In dem hellen,freundlichen Laden findenKunden viele pfiffige undfunktionale Dinge, die das Le-ben erleichtern können. Ange-fangen von handlichen Hilfenzum Öffnen und Verschließenvon Flaschen und Gläsern,über Lese- und Schreibhilfenbis hin zum kompletten Ange-bot von Telefonen.

Markus Bandow, der Grün-der und Inhaber von „Senioraktiv Bückeburg“, ist mit dergeschäftlichen Entwicklungdurchaus zufrieden. „VieleLeute betreten zuerst aus rei-ner Neugier den Laden undsind dann ganz überrascht vonmeinem Angebot“, verrät erschmunzelnd.

S

Ein Geschäftsmodell mit Zukunft

Inhaber und Gründer Markus Bandow (rechts) spricht in seinem Laden „Senior aktiv Bückeburg“ mit Kunden über neue Funktionen an denSeniorenhandys. Foto: dka

Obwohl die Regale an denWänden und im Schaufenstergut gefüllt sind, gibt es auf die-sem Gebiet noch viel mehr,und ständig wird Neues entwi-ckelt. „Ich könnte drei Lädenfüllen“, versichert er, „aber erstmuss ich herausfinden, wasmeine Kunden wirklich brau-chen.“ Außerdem könnte erDinge außerhalb seines Ange-bots auch jederzeit über das In-ternet bestellen.

Er ist fest davon überzeugt,dass sich sein Geschäftsmodelldurchsetzen wird, schließlichwerden auch hier die Men-schen immer älter und wollenihr Leben weiter aktiv undselbstständig gestalten. Ban-dow möchte Ihnen dabei mitseinem speziellen Angebot hel-fen.

Die Idee zu diesem Ge-schäft kam dem gelerntenPharmareferenten, als er fürseine Eltern Hilfsmittel benö-

tigte. Er musste erfahren, wieviel Zeit und Mühe es kostet,die notwendigen Gegenständezu beschaffen, und dass dieVerkäufer in den großenFachgeschäften oft weder dieZeit noch die Geduld für eineausführliche Beratung haben.

Er sieht sich deshalb aucheher als Helfer und Berater.„Bei mir können sich dieKunden in aller Ruhe umse-hen und, wenn sie möchten,mit mir bei einer Tasse Kaffeeüber ihre Wünsche oder Pro-bleme reden.“ Er ist ganz si-cher, dass es für fast jede Artvon körperlicher Einschrän-kung eine Hilfe gibt.

Auch wenn er dem Ge-schäft den Namen „Senior ak-tiv“ gegeben hat, richtet sichsein Angebot natürlich an alleAltersschichten. „Auch jünge-re Menschen können durchKrankheiten oder Unfällekörperliche Einschränkungen

bekommen“, weiß er und fügtaugenzwinkernd hinzu:„Selbst mir gelingt es nichtimmer, ein Gurkenglas odereine Mineralwasserflasche oh-ne Hilfsmittel zu öffnen.“

Ältere Menschen hingegengeben oft nicht gerne zu, dasssie Hilfsmittel gut gebrauchenkönnten. Er erzählt von einemKunden, der auf zwei Krückendas Geschäft betrat. Es stelltesich heraus, dass er 86 Jahre altwar und gerade eine schwereHüftoperation überstandenhatte. Nachdem er sich allesangesehen hatte, verließ er denLaden mit den Worten:„Schön zu wissen, dass es so et-was gibt. Wenn es bei mir malso weit ist, komme ich wieder.“4 „Senior aktiv Bücke-

burg“, Braustr. 1a, 31675 Bü-ckeburg, Telefon: (0 57 22)2 85 21 96 geöffnet Montag bisFreitag von 11 bis 18 Uhr,Sonnabend von 9 bis 13 Uhr.

Walter Sickau – ein Hobbymaler aus Leidenschaft stellt Ölgemälde im „Curanum“ aus

VON WIEBKE WILKENING

ie zurzeit in der Senio-renresidenz „Curanum“

in Bad Nenndorf präsentierteAusstellung mit Werken vonWalter Sickau ist nicht dieerste, die den Maler würdigtund viele Besucher anlockt. Eswerden Ölgemälde gezeigt,die überwiegend Besonderhei-ten des Schaumburger Landesdarstellen: bekannte Bauwer-ke, schöne Landschaften,Menschen in Trachten undArbeitsszenen.

„Ich will keine bloße Deko-ration für die Wände anbie-ten“, betont Sickau, „sondernich will in meinen Bildern et-was erzählen und das realeLeben schildern.“ Die Motivefür seine Bilder findet derKünstler vorwiegend in seiner

D

Alte Meister als Vorbilder

Schaumburger Heimat undauf Reisen. Mit einem Zei-chenstift skizziert er Gesehe-nes mit wenigen Strichen, ar-beitet es später in Ruhe ausund gestaltet erst danach seineGemälde in kräftigen Farben.Dabei benutzt Sickau amliebsten Ölfarben oder selbsthergestellte Eitempera, gele-gentlich auch Acryl- undAquarellfarben.

Die Malerei begleitet denheute 80-jährigen Sickau seitseiner Jugend. Die Idee,Kunstmaler zu werden, konn-te wegen der Lebensumständenicht realisiert werden. 1932in Dortmund geboren, kamSickau 1943 mit seiner Mutterund drei Geschwistern nachBad Nenndorf. Wegen derKriegs- und Nachkriegssitua-tion und da der Vater gefallenwar, erlernte der junge Mannden Beruf des Malers und La-ckierers. Später erwarb Sickaudie Hochschulreife und stu-dierte ab 1971 in Hannovermit dem Ziel, Grund- undHauptschullehrer für die Fä-cher Physik und Werken zuwerden. Er unterrichtete anBerufs- und Sonderschulenund in der Jugendvollzugsan-stalt Hameln. Nach dem Ein-tritt in den Ruhestand wurdeneben der aufwendigen Iko-nenmalerei die impressionis-tisch geprägte, naturnaheLandschaftsmalerei mit Ölfar-ben zum wichtigsten Hobby.

„Ich habe mich immer sehr

ernsthaft mit der Kunst desMalens beschäftigt und mir al-les selbst erarbeitet“, erzähltSickau. „Die alten Meister wa-ren dabei für mich besonderswichtig.“ Werke zum Beispielvon Rembrandt und vanDyck, des Franzosen CamilleCorot und des Schweden Ale-xander Roslin sowie von Mar-tin Schongauer studierte derNenndorfer intensiv und ver-suchte anfangs durch Nachah-men, die Techniken zu er-gründen und die Feinheitendes gestalterischen Ausdruckszu erproben: „Wie male icheinen Stoff, der auf den erstenBlick als Samt, Leinen oderSeide erkannt wird? Wie ge-lingen mir Kontraste oder fei-ne Übergänge? Wie gehe ichmit Licht und Schatten um?

Wie modelliere ich Gesichterund Hände?“ Auf solche Fra-gen suchte der AutodidaktAntworten und wandte diesein seinen eigenen Werken an.

„Wenn ich ein Bildthemagefunden habe, wird es auf dieUmsetzungsmöglichkeitenhin überdacht, bis sichschließlich die Vorstellung ei-nes Gemäldes formt. Erst jetztbeginnt die Arbeit auf derLeinwand.“ So beschreibt derMaler seine Herangehenswei-se an ein Projekt. Der Schaf-fensvorgang selbst ist mitWorten nur schwer zu fassen.Er ist geprägt von dem The-ma und der gewählten Tech-nik, von Motivation undEmotionen, von Erfahrungund Disziplin.

Die im „Curanum“ gezeig-ten Bilder lassen die Ausein-andersetzung mit den Moti-ven erkennen und strahlen dieLiebe Sickaus zum Schaum-burger Land aus. Die Ausstel-lung „Bad Nenndorfer Im-pressionen“ ist noch bis EndeMai zu sehen.4 Am Donnerstag, 10. Mai

um 16 Uhr findet im Zusam-menhang mit der Sickau-Aus-stellung im „Curanum“ dieVeranstaltung „Zu Hause imSchaumburger Land“ statt. Essind Trachtenpuppen ausge-stellt und eine Gästeführerinwird Wissenswertes und Un-terhaltsames über dieSchaumburger Trachten er-zählen. Der Eintritt ist frei.

Stolz: Walter Sickau zeigt einSelbstbildnis aus früheren Jahrenund eine selbst geschaffene Iko-ne. Foto: wiw

HÖREN UND SEHEN

Sonntag, 6. Mai:WDR-Fernsehen, 16.30Uhr. „Bloß nicht ins Alters-heim!“ – Leben in der Al-ten-WG.NDR-Info, 17.30 Uhr. Kör-perkult – Warum immermehr Menschen sich ver-schönern lassen. Wo sind dieGrenzen der Machbarkeit?Montag, 7. Mai:WDR-Fernsehen, 13 Uhr.Essen gegen Falten & Co –Gute oder schlechte Ernäh-rung hinterlassen sichtbarSpuren. Ein Selbstversuch.Dienstag, 8. Mai:DLF, 10.10 Uhr. Sprech-stunde: Phobien – krank vorAngst. Hörertelefon:(0 08 00) 44 64 44 64.Mittwoch, 9. Mai:WDR 5, 17.05 Uhr. Wissen-schaft: Dick und unglücklich– viele dicke Menschen lei-den unter Depressionen.DLF, 21.05 Uhr. Querköpfe.Mutter, was hast du getan? –Kabarettistisches zum Mut-tertag.Donnerstag, 10. Mai:ARTE, 11.25 Uhr. Sind wirbald zu viele? – Familien-planung und Bevölkerungs-explosion. Die VereintenNationen schätzen ihreZahl auf mehr als siebenMilliarden Menschen.Freitag, 11. Mai:Nordwest-Radio, 19.05 Uhr.Plattdeutsches Hörspiel: DieTjalk „Preziosa“. Das Schiffliegt ohne Masten und Segelfest vertäut im Hafen, der al-te Jens Okkens sorgt dafür,dass sie keinen Rost ansetzt.Der auf Feriengäste erpichteBürgermeister und derStadtrat wollen das Schiffweghaben, weil Liegegebüh-ren von Yachten einträgli-cher sind. Aber alte Fahrens-leute geben so schnell nichtauf. toe

Eineandere Welt

VON WILHELM SÖHLKE

eulich traf ich einen al-ten Bekannten, den ich

jahrelang nicht gesehen hatte.Nach einer sehr herzlichenBegrüßung legte er aber so-fort los, sich über „Gott unddie Welt“ zu beklagen. Washabe ich da alles über die ver-meintlichen Ungerechtigkei-ten auf diesem Planeten zuhören bekommen. Das ganzeProgramm – Familie, Freun-de, Kollegen, Politik, Wetterund so weiter. Die Anlässezum Klagen gehen ja man-chen Menschen nie aus. Ist dieWelt denn so schlecht?

Ganz und gar nicht. Aberwenn jemand die eigenen An-sprüche nur hoch genughängt, wird die Realität im-mer hinterherhinken. Zu al-lem was ist, lässt sich immerBesseres denken. Auf einerFrühlingswiese im schönstenLicht der Maiensonne kannman das Leben genießen – bissich die Ohren an die Stillegewöhnt haben und herüberwehende Verkehrsgeräuschevon der Straße registrieren.

Gewiss, ohne diese Unter-malung wäre das Erlebnisnoch schöner. Aber, klar ist,wir leben nicht im Märchensondern im 21. Jahrhundert.Und ist es nicht der Lärm,dann sind es die Ameisen, dieuns den Augenblick verder-ben. Oder, es kommen Wol-ken, die sich ganz kurz nurvor die Frühjahrssonne schie-ben.

Die Unsitte der dauerndenUnzufriedenheit sollte aufhö-ren. Statt bei jeder Gelegen-heit Kritikpunkte aufzulisten,sollten wir uns darin üben,Lobenswertes aufzuspüren.Wir werden dann sehr baldmerken, dass wir damit eineandere Welt erschaffen.

N

Seite 14 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 14SPÄTLESE

Page 15: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Seite15 | Sonnabend, 5. Mai 2012 VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 5.05.

BÜHNE

19.30 Andreas Neumann- „Der HeinzErhardt Abend”

Eine Hommage an den großen Humoristen Heinz Erhardt mit viel Witz, Humor und Originalsketchen, Romantik Bad Rehburg

19.30 Mach mir den Prinz

Kabarettistisches Entertainment mit Simone Fleck, Kursaal, Bad Eilsen

20.00 Hair

Musical von Gerome Ragni, Theater Hameln

20.00 Ladies Night–Ganz oder garnicht

Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten, Theater im Park, Bad Oeynhausen

FREIZEIT

10.00 Nabu-Kids

treffen sich am Wanderweg gegenüber des Friedhofs in Bad Nenndorf, Cecilienhöhe

10.00 - 13.00

Spiel undSpaß am Wochen-marktbrunnen

Buntes Programm und viele Aktionen am Wochenmarkttag., Innenstadt, Stadthagen

11.00 Spargelmeile

Wein & Spargel im HefeHof mit Country Musiker Sonny B., Lalu-Traumfabrik, Hameln

13.30 Ein Park erzähltGeschichte(n)

Die Spuren der Veränderung am Schloss und im Schlosspark.Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

20.00 Tango Argentino

Tango-Club, „Alte Polizei”, Galerie-Café, Stadthagen

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00 Floh- und Trödelmarkt

Tönebönplatz, Hameln

8.00 Flohmarkt

auf dem

Johanniskirchhof, Kulturzentrum BÜZ, Minden

8.30 - 16.00

Antik- und Trödelmarkt

Scheunenviertel, Steinhude

MUSIK

11.00 Musik zurMarktzeit

Eintritt frei, St.-Martini-Kirche, Stadthagen

15.30 Melodien von P. Lincke und

W. Kollo

Wandelhalle, Bad Nenndorf

16.00 Rock am Futtersilo

Live-Musik mit den Nice Guys, Festplatz, Wiedenbrügge.

20.00 DAG Westling Solo

Folk Songs from Ireland & Scotland, Kulturzentrum BÜZ, Minden

21.00 Hamelner HonkyTonk Kneipen-festival

Musik und Kneipenfestival mit diversen Bands, Innenstadt, Hameln

21.00 Pascal vonWroblewsky &Bajazzo

feat. Julia Hülsmann, Jazz Club, Minden

NIGHTLIFE

20.00 Die Tanzpartymit Style

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

21.00 Bunkerforce

Electro, Techno, House, Hardstyle, Trance, Hardcore, Minimal and more..., Der Bunker, Minden

22.00 Urban DanceNight & LadiesNight

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden

VORTRAG & DISKUSSION

19.00 Verleihung des

16. Münchhausen-Preis der StadtBodenwerder

Preisträger: Herman van Veen, Gasthaus Mittendorf, Bodenwerder

SONNTAG 6.05.

BÜHNE

12.00 Rattenfänger-Freilichtspiel

Hochzeitshaus-Terrasse, Am Markt, Hameln

FREIZEIT

9.00 - 11.00

28. SchaumburgerWander- und Walkingtag

Wanderstrecken 6,13 und 19 km, Feuerwehrgerätehaus Wendthagen-Ehlen, Stadthagen

11.00 Stadtführungen

durch die Rintelner

Innenstadt Treffpunkt am Nachtwächter auf dem Marktplatz, Innenstadt, Rinteln

11.00 Bückeburg ist bunt

Unter dem Motto „Bückeburg ist bunt” wollen wir Groß und Klein die Möglichkeit geben, die verschiedenen Kulturen in Bückeburg kennen zu lernen., Grundschule Petzer Feld, Bückeburg

11.00 - 18.00

Die offene Pforte

Kleiner pflegeleichter Garten, Nordert Nöldner, Meerbeck

12.00 Tanzturnier

TC Hameln, Rattenfänger-Halle, Hameln

14.00 - 18.00

VerkaufsoffenerSonntag

(Jahrmarkt), Innenstadt, Bückeburg

14.00 - 18.00

VerkaufsoffenerSonntag

Innenstadt, Rinteln

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover, Bad Nenndorf

KIRCHE & RELIGION

17.00 Mitmachkonzertder Gruppe„aufLeben“

Neue geistliche Lieder zum zuhören, träumen. Mitsingen und die Seele aufleben zu lassen., St.-Joseph-Kirche, Stadthagen

MESSEN & MÄRKTE

9.00 Großflohmarkt

Möbel Heinrich, Bad Nenndorf

MUSIK

15.30 Swing OrchesterHannover,

Wandelhalle, Bad Nenndorf

17.00 Sinfoniekonzert-BielefelderPhilharmoniker

Theater im Park, Bad Oeynhausen

Apotheken

Sonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00,

Bergkrug 14, Helpsen

Rinteln, Bückeburg:

Hirsch-Apotheke, Sa ., Tel. 0 57 22/42 56,

Braustr. 2, Bückeburg

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Kur-Apotheke, Tel. 0 57 23/34 26,

Hauptstr. 6, Bad Nenndorf

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Rosen-Apotheke, Tel. 0 57 24/23 13,

Neumarktstr. 15 - 17, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg:

Post-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 14 24,

Krankenhäger Str. 28, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 25/3 53,

Bahnhofstr. 19, Lindhorst

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Zä. S. Kaps, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,

Tel. 0 57 21/39 03, Am Viehmarkt 1, Stadtha-

gen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Strübbe/Wrobel,

Tel. 0 50 43/53 33, Kirchstr. 4, Lauenau

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.deWochenend-Tipp

de

Die Wanderschuhe schnüren

Der Verkehrsverein Wendthagen-Ehlen lädt ge-meinsam mit dem TSV Eintracht Bückeberge und der Ortsfeuerwehr Wendthagen-Ehlen für Sonntag, 6. Mai, zum 28. Schaumburger Wander- und Walking-tag ein. Start ist von 9 bis 11 Uhr am Feuerwehrgerä-tehaus am Schaumburger Weg. Wanderstrecken von sechs bis 19 Kilometer sind ausgewiesen. Unterwegs erwartet die Wanderer ein Info-Stand des Kreisfort-samtes, und das DRK bietet Gesundheitschecks an.

Einen Tag lang rückt der Deister in den Mittelpunkt: Zum fünften Mal laden die sechs Kommunen rund um den Bergzug für Sonntag, 6. Mai, zum Deistertag ein. Besucher haben angesichts der zahlreichen Ver-anstaltungen an unterschiedlichen Orten im Deister die Qual der Wahl. Ob Führungen durch den Wald, Wanderungen, Radtouren oder Kutsch-Fahrten: Für alle Interessen ist etwas dabei. Weitere Infos zum Pro-gramm gibt es im Internet unter www.deister.de.

Beim „Deistertag“ kommt

jeder auf seine Kosten

Page 16: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Schnäppchen im Schlaf: Tipps für eine sparsame Nacht

Ausgeschlafene Vielreisendewissen es schon lange: Wer

im Hotel die ausgeschriebenen Preise bezahlt, ist selbst schuld.Denn wer gewisse Punkte be-achtet, kann viel Geld sparen.Schließlich ist die Konkurrenzunter den Hoteliers groß, imDurchschnitt bleibt Nacht fürNacht jedes zweite Bett leer.Hier sind 20 Tipps, um preis-wert einen unvergesslichen Ur-laub im Traumhotel zu verbrin-gen.l Die Mindestrate: Der Feh-ler fängt schon an, wenn man nur nach „dem Preis“ fragt.Kenner erkundigen sich nach der Mindestrate. Denn jedes große Hotel hat ja unterschied-liche Zimmer, und in der güns-tigsten Unterkunft des Grand-hotels genießt man denselben Service wie in der Präsidenten-suite. Ersparnis: bis 30 Prozent, in sogenannten „Chauffeur-zimmern“ von Luxushotels bis 60 Prozent.l Der Zeitpunkt: Im richti-gen Moment gebucht ist schon die halbe E rsparnis. Die Faust-regel der Profis heißt: Für dieHochsaison reserviert man sofrüh wie möglich. In der Ne-bensaison ist es fünf bis sieben Tage vor der Reise oft am güns-

tigsten. Spareffekt: bis 50 Pro-zent.l Früh buchen: Frühbucher-tarife kennt man von Pau-schalreisen. Inzwischen siehtman sie aber immer häufigerauch bei Hotelangeboten. DieKette Worldhotels offeriertzum Beispiel Frühbucher-Spe-cials mit Rabatten bis 40 Pro-zent bei Zahlung bis spätestens 21 Tage vor Ankunft.l Last Minute: Oft geht zumSchluss doch noch etwas.Längst bieten Last-Minute-Anbieter wie L’tur außer Pau-schalreisen auch Hotelzimmerüberall auf der Welt an. AuchOnline-Reisebüros wie Expe-dia haben eigene Bereiche fürsolche Last-Minute-Deals.Und Ketten wie Marriott listengar auf den Seiten der einzel-nen Hotels reihenweise ihre„Hot Deals“ auf, mit denenman 30 Prozent und mehrspart.l Die Pauschale: Günstigerübernachten lässt sich mit Son-der- und Weekend-Pauschalen.Sie stehen auf den Webseitenaller großen Hotelgruppen,und es gibt sie freundlicherwei-se immer dann, wenn die meis-ten Menschen Zeit haben zureisen: am Wochenende, anFeiertagen und den ganzenSommer über. Denn dann blei-ben in den Stadthotels die Ge-schäftsleute aus. Ersparnis: um 40 Prozent.l Der Gutschein: Eins, zwei, drei, meins. Bei Ebay, Grouponoder Daily Deal versteigerngroße Hotelketten Gutscheinefür ihre Hotels zu wenig ge-fragten Zeiten. Mit etwas Glück logiert man so in einemSheraton- oder Hyatt-Hotel zueinem Bruchteil der üblichen

Rate. Manko: Die Gutscheinekönnen nicht zu jedem Termineingelöst werden.l Der Mengenrabatt: „dreifür zwei“ und „vier für drei“ – Geschäftsreisende bleiben sel-ten länger als eine Nacht – derPrivatgast schon. Viele Hotels geben auf Anfrage Vergünsti-gungen für Mehrtagesgäste; al-lerdings nur jenem, der danachfragt. Ersparnis: bis 25 Pro-zent.l Die Sonderrate: ArbeitenSie bei einer Großfirma? Sie-mens, Volkswagen und die Post, aber auch zahlreiche Be-rufsverbände, Kreditkartenfir-men und sogar der ADAC ha-ben mit Hotelketten sogenann-te Corporate Rates für ihreMitglieder vereinbart. Meistgenügt der Hinweis darauf,schon hat man den Rabatt. Er-sparnis: um 30 Prozent.l Der Treuebonus: Stamm-gäste wohnen generell günsti-ger, bei Mövenpick oder NH zum Beispiel zehn bis 20 Pro-zent. Als Ausweis gilt die Mit-gliedskarte im Bonusklub. Sieist oft ganz formlos auf Anfor-derung zu haben – selbst wennman noch nie bei der Hotelket-te abgestiegen ist.l Das Flugspezial: Sie suchenein Hotel am Flughafen, weilder Flieger so früh losgeht?Dann ist „Park, Sleep & Fly“das Richtige. Zu einem Preis, den sonst schon der Flughafen-parkplatz allein kostet, vermit-teln Reiseveranstalter oderWebseiten wie www.autohotel.org das Bett am Airport samtHotelstellplatz fürs Auto wäh-rend des Urlaubs.l Die Flexibilität: Wer dieSaisonpreise von Hotels stu-diert, stellt mitunter fest: Von

einer Woche zur anderen fallendie Zimmerpreise oft um 70Prozent. Das gilt für Badeferi-en im Oktober genauso wie fürStädtetrips im Hochsommer.l Der Stopover: Wer in ferneLänder fliegt, vor allem nachAsien, sollte seine Fluggesell-schaft nach einem Stopover-Programm fragen. Viele Air-lines bieten Passagieren Tiefst-preise für Hotels an. So gibt es in Bangkok, Singapur und Kua-la Lumpur für Airline-Kundendie Nacht in der Luxusherber-ge bereits ab 30 Euro.l Die Discounter: So man-ches Hotelschnäppchen winktbei Firmen, die man nicht un-bedingt auf Anhieb mit demHotelgewerbe in Verbindungbringt. Zum Beispiel bietenTchibo, Aldi, Lidl und Rewe injedem Monat neue Reiseange-bote an, unter denen oft auchrenommierte Häuser deut-scher Hotelketten sind.l Die Nebensaison: Manch-mal ist die falsche Jahreszeit jaohnehin die richtige. Wer ein-mal preiswert im Luxus badenwill, der besucht Nobelherber-gen mit ausgeprägtem Saison-geschäft in der „toten“ Saison.In den besten Skihotels derWelt fällt der Preis im Sommerauf ein Fünftel der Höchstrate– Swimmingpool, Service undRestaurant sind dann keines-wegs schlechter. Ähnlich siehtes etwa an der Costa Smeraldaim Winter oder auf Sansibarim April zur Regenzeit aus.l Das Upgrade: Selber Preis, mehr Leistung – auch das kanndie richtige Verhandlungsstra-tegie sein. Wer wohnte etwabei einem längeren Aufenthaltnicht gern in der Juniorsuitestatt im normalen Zimmer?

Wer sich auskennt, der zahlt für ein Hotelzimmer oft nur die Hälfte oder weniger – Möglichkeiten gibt es viele

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Page 17: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Auf Zeitreise: Wo man in Hongkong tief durchatmen kann

Die Hongkonger Buslinie 11ist so etwas wie eine Zeit-

maschine – wenn auch eine indie Jahre gekommene Zeitma-schine. Mit einem fortwähren-den, dumpfen Aufheulen desMotors quälen sich die altenFahrzeuge die steilen Straßenvon Lantau Island hinauf.

Wenn sie nach einer knappenhalben Stunde den beschwerli-chen Weg vom modernen Bus-bahnhof Tung Chung hintersich haben, wähnen sich Fahr-gäste in einer anderen Welt: TaiO ist der Endpunkt der Fahrtüber Hongkongs grüne Insel,

und hier scheint die Zeit irgend-wann im vorvergangenen Jahr-hundert stehen geblieben zusein: keine Hochhäuser, keineStaus, kein Starbucks und keinMcDonald’s, nichts, das in ir-gendeiner Weise an das Lebenin einem der größten Finanz-zentren der Welt erinnern wür-de.

Das kleine Fischerdorf be-grüßt seine Gäste vielmehr mitalten Stelzenhäusern, schmalenGassen – und einem recht pene-tranten Fischgeruch. Dicht ge-drängt stehen in den StraßenHändler, und wenigstens jederzweite von ihnen hat seinenStand bis oben hin vollgehängtmit getrocknetem Fisch. SeitJahrhunderten schon ist dies vorallem in den heißen Regionender Erde eine beliebte Art, umFisch haltbar zu machen. Undauch wenn in anderen Teilender Stadt längst KühltruhenEinzug gehalten haben – in TaiO hält man an der Tradition desTrockenfisches fest. Wie an vie-lem aus vergangenen Zeiten.Die meisten Stelzenhäuser desOrtes entlang dem Tai-O-Ri-ver sind in die Jahre gekommen,ebenso die kleinen Fischerboo-te auf dem Wasser. Aber geradedies macht den Reiz aus.

Timmy So kennt viele SeitenHongkongs – die alten, die neu-en, die längst wieder verschwun-denen. Der ergraute, aber agileJungunternehmer hat im Fi-nanzzentrum gelebt, auch aufder anderen Seite der Grenze inder Volksrepublik China; unddoch ist er vor sechs Jahren zu-rückgekommen in seinen Ge-burtsort Tai O. „Junge Leuteziehen in die Stadt“, sagt Tim-my So, „doch sie kommen ir-gendwann alle wieder.“ Wenndie eigenen Eltern älter werden,

hilft man ihnen – so ist der Laufder Dinge in Hongkong.

Mit rund 146 QuadratmeternFläche ist Lantau Island diegrößte Insel Hongkongs, ge-prägt von den grün bewachse-nen Bergen – daher auch derName: Lantau bedeutet so vielwie „großer Inselberg“. Davonprofitiert neben Tai O auch dasKloster Po Lin auf dem Ngong-Ping-Plateau. Drei Mönche ha-ben es im Jahr 1906 gegründet –inzwischen ist es ein beliebtesZiel von Touristen. Denn seit1993 schmückt der Tian-Tan-Buddha eine Anhöhe vor dem

Kloster, 34 Metern hoch unddamit die weltgrößte frei ste-hende Buddhastatue in sitzen-der Haltung. Diese Einschrän-kung ist wichtig, denn im asiati-schen Raum ist ein regelrechterWettstreit um die größteBuddhastatue entbrannt.

Die Seilbahn Ngong Ping 360bringt Besucher vom Busbahn-hof Tung Chung aus über eine5,7 Kilometer lange Strecke di-rekt auf das Plateau, zu BuddhasFüßen. Wem der Blick aus gut500 Metern Höhe vom Klosteraus noch nicht ausreicht, kannein Stück weiter den Lantau

Peak erklimmen. Insgesamt 934Meter ragt der Berg in die Höheund bietet ein Panorama, dasseinesgleichen sucht.

Wandern ist ein wichtigerAnlass für viele, Lantau Islandeinen Besuch abzustatten. Gut50 Prozent der Insel sind als Na-turpark ausgewiesen, was in denneunziger Jahren unter ande-rem verhinderte, dass der neueFlughafen der Stadt wie ur-sprünglich geplant hier gebautwerden konnte.

„Das ist hier ein anderes Le-ben“, sagt Timmy So und blicktsichtlich zufrieden hinaus auf

den Fluss hinter seinem Café inTai O. Auch wenn er die Vorzü-ge seiner Espressomaschine undseines Facebook-Kontos genießt– der Junggastronom ist sichtbarzufrieden mit seinem Leben ab-seits der Großstadthektik. „Lie-besgeschichten eines Fischer-dorfes“ heißt ein Bildband inseinem Café. Er gibt einen Ein-blick in die Entwicklung Tai Oszwischen 1920 und dem Jahr2000, und er ist wohl der besteBeweis für die Ursprünglichkeitdes Ortes: Die meisten Szenenaus dem Buch könnten hier nochheute so aufgenommen werden.

Lantau Island, die grüne Insel der einstigen britischen Kronkolonie, ist so etwas wie eine Oase im hektischen AlltagVON MICHAEL POHL

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Page 18: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

macht alles, wir verpacken sienur.“ Natur to go.

Dušan Castellan sei ein Pio-nier, lobt der Raber Tourismu-schef Nedjeljko Mikelic, einer,der auf die Tradition verweiseund doch neue Wege gehe.Neue Wege in Rab, dessen kars-tige Landschaft aus den altenKarl-May-Filmen noch bestensbekannt ist und die von der Bora– dem trockenen, kalten, böigenFallwind – geprägt ist. Wo dieBora mit Spitzengeschwindig-keiten von 200 Kilometer proStunde Winter für Winterdurchzieht, da wächst nichtsmehr, wie an der Küste des kroa-tischen Festlandes. Der Restaber ist grün, teilweise waldig.

Eventcharakter haben die Ra-ber Ritterspiele mit dem Arm-brustschießen. Sie werden wäh-rend der Sommermonate vier-mal aufgeführt. Dazu gibt es eindreitägiges Mittelalterfest, das

immer zum Namenstag desSchutzpatrons der Insel, desheiligen Christophorus, am 25.Juli Fremde und Einheimischein der Altstadt vereint. Der Ur-sprung dieses Spektakels wirdauf den legendären Schutzpa-tron geschoben. Durch dessenFürsprache sei Rab am 9. Mai1075 von den Normannen be-freit worden. Tatsächlich aberhat Ugo Belamaric erst im Jahr2002 in seiner Eigenschaft alsDirektor des Kulturvereins die-ses Historienfest initiiert. In-zwischen ist Belamaric Rentnerund Präsident des Vereins derArmbrustschützen, der das Ra-ber Mittelalter trägt.

Weder höfisches Zeremoniellnoch alte Handwerkszünftebraucht es, um die typische Tor-te von Rab zu genießen, eine üp-pige süße Mandeltorte. Einstwar sie das ultimative Dessert zuWeihnachten, längst wird sierund ums Jahr gebacken. Ty-pisch für Rab und seine kroati-sche Region ist auch der einzig-artige A-cappella-Gesang Kla-pa, eine in liturgischen Kirchen-gesängen wurzelndeVielstimmigkeit kleiner, nichtmehr als zwölf Männer umfas-sender Chöre. Allein auf der In-sel gibt es sechs Klapa-Grup-pen. Kaum ein Fest auf Rab, dasnicht ein Klapa-Konzert akus-tisch veredelt.

Fast alle 9500 Einwohner des22 Kilometer langen, etwa 91Quadratkilometer großen Ei-lands leben vom Tourismus.Und die meisten verstehen undsprechen wegen ihrer habsbur-gischen Vergangenheit immernoch mehrheitlich Deutsch. Esist also nicht mal nötig, „Hvala“zu sagen, wenn der Kellner ei-nem den inseltypischen Fest-schmaus, Rührei mit luftge-trocknetem Tintenfisch, ser-viert. Ein „Danke“ genügt.

www.tzg-rab.hrwww.kroatien.hr

Natur to go: In der Heimat von Olivenöl und Kräutercreme

Es kracht, das Kopfsteinpflas-ter bebt. Wer die Böller-

schüsse auf der mittelalterlichenStadtmauer auf der Insel Rabschon einmal gehört hat, hältsich vorsorglich die Ohren zu.Ansonsten verläuft das farben-freudige Ritterspiel höchst fried-lich: Die Armbrustschützenschießen, möglichst in die Mitteihrer Zielscheibe, und die Ritterund Burgfräulein in ihren eherphantasievollen als historischenKostümen schauen huldvoll zu.

Währenddessen bieten dieBoutiquen in den Gassen derRaber Altstadt auch am spätenAbend noch denselben Krims-krams an, der auch andere tou-ristische Hochburgen an derAdria auszeichnet: Muscheln,meist lackiert, Schmuck made inChina, Schals made in Taiwan.Dazwischen allerdings Öl, Ho-nig, Kräutercreme – made inRab. Beliebte Souvenirs für dieFeriengäste.

Zwei Familien auf Rab, dersüdlichsten der Kvarner Inselnin der Kvarner Bucht, haben sichmit diesen heimischen Produk-ten besonders hervorgetan. Dasind zum einen Franjo und Son-ja Stokic. Er hat in Deutschlandstudiert und dort Sonja, eineKindergärtnerin aus dem badi-schen Offenburg, kennen- und

lieben gelernt; drei erwachseneKinder und ein Enkelkind gehö-ren inzwischen zur Familie.

Vor fast einem Vierteljahr-hundert kehrten die Stokics zu-rück in Franjos Heimat. Es wardas Ende des Sozialismus undder Anfang einer neuen Formdes Tourismus. Franjo ist seitherder Mann, der für Olivenhain,Schafe, Bootsausflüge und dasAnsetzen von Gewürzlikörenzuständig ist. Sonja, die immernoch ihre breiten badischen Vo-kale pflegt, kümmert sich um dieFamilienpension, Kräuterwan-derungen und Kreativkurse.

Wie die Stokics hat auch eineweitere Raber Familie ein eige-nes Ladengeschäft, um ihre Pro-dukte zu verkaufen. Die Honig-,Öl- und Kräutercremeprodukti-on der Familie Castellan trägtinzwischen sogar ein grünes„eco“-Label, das biologischeProdukte aus Kroatien auszeich-net. Damit dürfe er sogar in dieEU exportieren, erzählt der ge-bürtige Raber Dušan Castellanstolz, der ebenfalls in Deutsch-land studierte und danach in Ri-jeka mit einer eigenen Compu-terfirma sein Geld verdiente.Vor elf Jahren kehrte er nachHause zurück. Seither experi-mentiert er mit allem, was dieNatur auf seinen 4000 Quadrat-metern Boden hergibt – unteranderem mit einer 800 Jahre al-

ten Olivenbaumsorte namensOrkula. Garantiert autochthonsei sie, komme also nur auf demkarstigen Boden von Rab vor.Während die Oblica auch imrestlichen Kroatien wachse.

Eine Million Euro hat DušanCastellan in den zurückliegen-den fünf Jahren ins Unterneh-

men gesteckt, um sein Laven-del, Immortelle-, Rosmarin-,Lorbeer- und Johanniskrautöl konkurrenzfähig aufzustellen.Zehn seiner Produkte sind in-zwischen zertifiziert. In seinemkleinen Geschäft an der Straßezwischen Rab und Barbat be-tont er sein Credo: „Die Natur

Tiefblaues Meer und höllisch laute Böller: Die kroatische Insel Rab bietet eine überschaubare FerienweltVON ALEXANDRA GLANZ

Idyll im Meer: Die Insel Rab lockt wegen ihrer alten Bausubstanz viele Besucher an. tzg-rab.hr

Verrücktheiten –täglich um 17 Uhr

Autohaus, Truppenbasis im Vietnam-Krieg und Treff-

punkt der Journalisten – das Rex Hotel in Ho-Chi-Minh-Stadt hatte schon viele Gesich-ter. Heute treffen sich hier vorallem die Reichen und Schö-nen, um sich bei einem über-teuerten Cocktail auf der Dach-terrasse zu zeigen.

Zentral ist nicht nur die Lagedieses Fünf-Sterne-Hotels, das majestätisch neben dem Volks-komitee-Gebäude und demWiedervereinigungspalast ander Ecke des Nguyen-Boule-vards steht. In mehr als 80 Jah-ren war es immer wieder Mit-telpunkt einschlägiger Verän-derungen im Land. Währendder französischen Kolonial-herrschaft entstandes 1927 als zweistö-ckige Autohalle.Nach dem Ende derIndochina-Beset-zung kaufte einvietnamesisches Ehepaar das Gebäu-de und vergrößertees zu einem sechs-stöckigen Kultur-zentrum.

Noch vor der Fer-tigstellung mieteten sich dieersten Gäste ein: Im Dezem-ber 1961 quartierten sich 400amerikanische Soldaten in das Hotel ein. Sie gehörten zu denersten Einheiten im damaligenSaigon. Bis ihre Zelte in TanSon Nhut aufgebaut waren,machten es sich die GIs im Rex

bequem. Berühmt-berüchtigtwaren die täglichen Pressekon-ferenzen. Mit Sätzen wie „Wirmussten das Dorf zerstören,um es zu retten“, machten sichdie militärischen Sprecher zu-nehmend zum Gespött derJournalisten, die das nachmit-tägliche Briefing die „Fiveo’clock follies“, „die Verrückt-heiten um fünf“, tauften.

Mit der Umbenennung derStadt erhielt auch das Rex ei-nen neuen Namen: Ben Thanh.

Zwar verschwan-den Amerikanerund Reporter nachdem Ende des Viet-nam-Krieges, dieBesetzung des Hauses nahm aller-dings dennoch kein Ende. Nun zogendie Kommunistenein und verkünde-ten 1976 aus demHotel heraus die

Wiedervereinigung Vietnams.Erst 1986 erhielt der herr-schaftliche Bau wieder seinenNamen und ein wenig Luxus zurück.

Rex Hotel, Ho-Chi-Minh-Stadt, Zimmer ab 142 Euro;www.rexhotelvietnam.com

Das Hotel Rex in Ho-Chi-Minh-StadtVON KATRIN SCHREITER

HOTELS MITGESCHICHTE(N)

In unserer Serie stel-len wir Hotels mitbewegter Vergan-genheit vor.

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Seite 18 Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 18REISE

Page 19: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

In jeder Woche erblicken imKreiskrankenhaus Stadthagen und im

Krankenhaus Bethelin Bückeburg Babys das Licht der

Welt. Hallo Schaumburgstellt die Familien im „Babyglück“ vor.

Die Bilder der Schaumburger Neubürgersind außerdem im Internet unter der Adresse

www.sn-online.de zu sehen.

Jennifer Zeitschel und Torsten Lange aus Rinteln freuen sich über ihr zweites Kind. Silas (3370 Gramm, 51 Zenti-

meter) kam am 23. April um 14.10 Uhr im Krankenhaus Bethel zur Welt. Überglücklich ist auch die große

Schwester Chantal.

Jenny Mielke und Sebastian Tschage freuen sich über ihr erstes Kind. Fa-bienne ist am 26. April um 23.54 Uhr in Bückeburg geboren worden. Beiihrer Geburt wog sie 3430 Gramm bei einer Länge von 53 Zentimetern.

Catherina und Roman Gutow aus Stadthagen freuensich mit Luis (5) über Familienzuwachs. Am 23. Aprilist ihr zweiter Sohn Emilian (3570 Gramm, 54 Zenti-meter) in Stadthagen zur Welt gekommen.

„Es ist ein Wun-der“, sagen Me-lanie und Chris-tian Weiß ausLauenau. Am23. April um1.13 Uhr ist ihrSohn Robert(4270 Gramm,56 Zentimeter)im Kreiskran-kenhaus auf dieWelt gekom-men.

Alicia Rousseaux ist am 24. April um 13.52 Uhr imKrankenhaus Bethel zur Welt gekommen. Bei ihrer Ge-burt wog sie 3260 Gramm und war 54 Zentimetergroß. Es freuen sich die Eltern Dorothea und PierreRousseaux aus Petershagen.

Nick (3) freutsich über sei-nen BruderNoah. Mit ei-nem Gewichtvon 3500Gramm beieiner Längevon 51 Zenti-metern ist derHagenburgeram 15. Aprilim Kreiskran-kenhaus aufdie Welt ge-kommen.Überglücklichsind die El-tern Anja undMichael Wa-termann.

Glücklich über die Geburt ihrer Tochter sindLena Spitzer und Dennis Grosser aus Ro-denberg. Maya (2290 Gramm, 50 Zentime-ter) ist am 25. April um 1.25 Uhr im Stadt-häger Klinikum auf die Welt gekommen.

Tom ist großer Bruder geworden. Am 25.April um 1.41 Uhr hat Ida Marie (3720Gramm, 53 Zentimeter) das Licht derWelt erblickt. Auf ein Leben zu viertfreuen sich die glücklichen Eltern Kathrinund Michael Schönfelder aus Minden.

Überglückliche und stolze Eltern sind jetztChristin und Marcel Ludewig aus Lindhorst.Am 24. April um 14.34 Uhr hat ihr Sohn Finn(3650 Gramm, 56 Zentimeter) im Kranken-haus Stadthagen das Licht der Welt erblickt.

Seite19 | Sonnabend, 5. Mai 2012 BABYGLÜCK

Page 20: Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

Sonnabend, 5. Mai 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben, beide von oben nach un-ten gelesen, ein Zitat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel ergeben (oe = ö).

al - be - be - be - be - bin - cap - chen - cum - de - de - den - di - dra - ein - end - fahrt - fels - fer - gen - gie - he - ho - hu - ich - im - ins - irr - lach - lan - le - le - lo - lu - lu - man - men - mer - mut - neu - nist - no - no - pi - pro - ranz - re - rie - ro - rü - run - see - sel - si - ta - tau - ti - tik - to - tü - tur - tut - vi - zahl - zep - zeug

1. Novelle von Theodor Storm

2. Tapferkeitsbeweis

3. Arbeitsraum in Apotheken

4. Begriff aus dem Sport

5. Paprika

6. Hauptstadt von Hawaii

7. Duldung, Duldsamkeit

8. Wissenschaft von den Lebensspuren

9. Gemüsepflanze

10. Stadt in Baden-Württemberg

11. Berg im Pfälzer Wald

12. Unpaarzeher

13. Berggeist des Riesengebirges

14. Odyssee

15. Kunstrichtung

16. Kran

17. sportlicher Bergsteiger

18. Vogel

19. Oper von Georg Friedrich Händel

20. Gewinnanteil auf eine Aktie

21. Unternehmen, Anstalt

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Eskapade, 2. Satellit, 3. Sardinien, 4. Intervall, 5. Nadelkap, 6. Differenz, 7. Neunauge, 8. Irrgarten, 9. Charisma, 10. Tee-löffel, 11. Antithese, 12. Lagerist, 13. Liguster, 14. Einbeere, 15. Serviette, 16. Kommodore, 17. Öchslegrad, 18. Concierge, 19. Heuberger, 20. Ergänzung

ES SIND NICHT ALLES KÖCHE, DIE LANGE MESSER TRAGEN.

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Wind-stoß

dt. Auto-mobil-pionier(†, Adam)

Kopf-schutz(Mz.)

wasch-aktiveSubstanz

Schla-gerstar(Guildo)

Ge-spräche

Kose-wort fürGroß-vater

eine derGezeiten(Mz.)

bereithaben

ugs.:Rausch-gift

Angehö-riger desniederenAdels

flehen

Frauen-kose-name

Dreh-punkt

Futteral

schräg

Wüstein Inner-asien

verwirrt

Luft-reifen(Mz.)

Schmei-chelei

Hand-feuer-waffen

oval

Laufe-rei

Haupt-teil desAug-apfels

Explo-sionsge-räusch

Turner-abtei-lung

Vorn. vonEx-Tennis-nisprofiKordasonder-bar,merk-würdig

Gleit-eisen

Zuruf anZugtiere:Halt!

Abk.:links

besitz-anzeig.Fürwort(ugs.)

VornamederAutorinDanella

Abk.:Aktien-gesell-schaft

VornamedesSängersPresley

Ruhe-losig-keit

Frage-wort(4. Fall)

schwarz-weißerRaben-vogel

Abk.:Bundes-tag

Kap aufRügen

knobeln

langerFeder-schal

Vieh-unter-kunft

Kose-namefür Vater(engl.)

Gefäng-nis-aufseher

Ab-schieds-gruß

Aus-schei-dung

Gemahl,Gatte

Abk.:römisch-katho-lisch

Frauen-kose-name

Aus-stellung(Kw.)

Groß-mütter

natürl.Beruhi-gungs-mittel

dumpfdonnern

Frauen-name

Kfz-Z.fürRastatt

Abtrei-bendurchWind

HändlervonDiebes-gut

kurz für:an dem

Geistes-blitz

schöneFrau dergriech.Sage

Comic-figur(‚... undStruppi‘)

Figur inDisney-Film(Findet ...)

gut-heißen

deutscheAirline(Abk.)

Wortteil:nicht

Abk.:Tee-löffel

Lebens-hauch

Präpo-sition

ledig-lich

deut.Ostsee-insel

DEIKE-HAZ-BF-5

Auflösung des letzten Rätsels

B

E

G

Z

HAREM

STAATEN

SKALP

EINS

C

K

FAHRSTUHL

I

A

R

MATE

LADUNG

U

AMOK

BELGIEN

H

U

SEM

ETTALER

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K

CELSIUS

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I

PAPS

BIER

IMMUN

LEGAL

MEHRERE

B

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NU

SE

EA

ELEN

MENSCHEN

GLAS

MIDI

O

EBENEN

KELLNERN

BLUMENKASTEN

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:©

DEI

KE

PRES

S 18

12

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

2 8 1 9 76 7 1 2

4 7 1 3 2 85 6 4 33 5 8 6

6 2 1 9 47 3 9 1

7 9 69 1 5 7 3

1 6 87 8 4 3 2

8 9 76 9 28 9

5 2 15 9 7 27 63 4 9

Waagerecht: 1. sie sorgt dafür,dass es morgen etwas zu Beißengibt 12. Wickelding vom Ganges13. dichterisches Wort für die Ewigkeit 14. jo dies, süddeutsches„tja“ müssen S’ fei scho kenna 15.Dummheit, die durchaus auch vondummem Huhn oder blöder Kuhstammen könnte 16. Silberding,dem schweigsamen Gold unter-legen 17. selbst in Schnapsideenerkennen Griechen noch Sinnvolles18. watschelt gelegentlich durchden Blätterwald 19. Großherzog,der dem Hügelland zwischen Rhein,Ruhr und Sieg seinen Namen gab20. für Tatort-Fans: zwei Kommis-sarinnen, zweimal Charlotte, die eine heißt Lindholm, und die an-dere? 23. sizilianischer Einschlag imDaumennagel 25. Hering, der seinInnenleben bereits veräußerte 27.für den, der den hat, geht’s immersofort los 28. womit das Rennenstartet, ist nützlich für Lappen 29.ist im Infinitiv 31. Betriebsklima-katastrophe 34. was bei uns so üb-lich ist und als pluralistische Neuheitüberhaupt nicht geschätzt wird 35.kommt vom Gabeln: Was davon ist,ist immer wichtig 37. ein Bismarck-neffe hilft weiter: Sie stand 1993extrabreit im Rotrosenregen 38. die Elbe und die sea vereinigen sich hierwie? 40. der Wegweiser weist denWeg zur heiligen Japanstadt 42. da-

von ist Gottfried: Dativ-ein 43. spieltdie erste Papageige beim 3-Käst-chen-Füllen 44. longer than Tonne oder Fass, und dennoch irgendwie the same 47. kein Witz: Treffensich zwei Schweizer, sagt der eine:„…!“ 49. Alter Ego des Wotan50. dessen Auswirkungen erkenntder Chemiker zuerst 51. Achtung!Rechts von Karlsruhe liegen verlän-gerte Schlafstätten an der Straße!52. er hat seinen FremdheitsreizSenkrecht: 1. sie rette Wöchne-rinnen das Leben, machte Semmel-weis uns weis 2. religiöses Fest,das mit einem Tanzschritt beginnt3. der Durstige liebt solches Bier4. (un)passende Gangart eifrigerTrödler 5. wer allzu breit erzählt,mutet seinen Zuhörern manche solche zu 6. wird vom Schreinerzwecks Spanabhebung beklopft 7.Bahnausen kennen sie nicht, sofernsie ein Weib ist 8. wenn es nichtglattläuft oder gerade jetzt nicht? 9. kleiner Ort mit großem Hafen10. historische Wundabdeckungaufgerissener Straßen 11. zwischenden Amtsstuben liegt meist ... ...,und ... steht in Amtsstuben aufdem Fach für ankommende Post21. eitle Teile verwirren sich zueitlen Teilen der Bevölkerung 22.seine Weißheit steht für Seltenheit24. nur in Bruchteilen erkennbar:Namenslistenvortragender? 26. so

ist kein naher Verwandter, es seidenn er ist weit weg 28. BerlinerNachkriegshörereignis 30. wasalter Germane am Rheinufer immernoch trank 31. stofflich gesehenist das zum Beispiel Rot-Grün oderSchwarz-Gelb oder Schwarz-Rot-Gold 32. nach „Schau mal, eintoter Vogel!“ sollte man nicht d a hin gucken 33. ihre Zeugen wissen,wie sich Fremdschämen anfühlt 34.Kurzhaarfrisur für den Wintersport?

36. das Kreuz-und-Quer im Baum39. aus reiner Liebesanarchie: wölbtsich mit dem Wind 41. kommt mitLake daher, findet sich auch in Sel-leriesuppen 43. ergänzt den Ander-platz, Berliner verstehen uns auchso 45. kennt man von Radrennenund Briefumschlägen 46. entfernenSie die Base aus 38 waagerecht 48.vor fast sechs Jahren ist an ihremKarrierehimmel der moon auf-gegangen

UM DIE ECKE GEDACHT

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S O L O E I N L A G EP R O M I B E I R A TR T L A D E L N E R AO E L D E R E I S I GS N I E R E G E N R ES A T P A R I S A R CF U R O R R E T H E LL A U T E U R O U N IA G B L A M A S M T PN A B E L A U S B U BS T E H L E N M A L IC H I N A N E I S S EH E L E N E N O T A R

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