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Achtung: Vor Gebrauch Anleitung lesen! Vor Öffnen des Gehäuses spannungsfrei machen! hanazeder FP-2 SH-Modus hanazeder electronic GmbH J.M. Dimmel Str. 10 4910 Ried i. I. Tel.: +43 7752 84 214 Fax.: +43 7752 84 214 4 www.hanazeder.at [email protected] Funktionen 2 Ausgänge 230V Beide Ausgänge mit Handschaltung über Taste und LEDs zur Anzeige des Betriebszustandes Drehzahlregelung für 2 Pumpen mit 230V Phasenanschnittsteuerung oder Impulspaketen oder wahlweise mit Analogsignal 0-10V 6 Fühlereingänge Jeder Ausgang verfügt über einen Differenzregler mit Überhitzungsschutz und Rückkühlung PT1000, KTY81-110, KTY81-210 oder NTC3kΩ möglich Wärmemengenmessung Solarvorrangfunktion Solar-Startfunktion mit oder ohne Einstrahlungssensor Optional mit Tages und Wochenschaltuhr Optional mit RS232 Schnittstelle für PC oder Modem/GSM-Modem zum Einstellen und Testen. Alle Einstellungen über PC oder an der Steuerung möglich (mit RS232 Schnittstelle) Umschaltbar auf Freiprogrammierbaren Modus mit erweitertem Funktionsumfang Installation, Bedienung, Einstellung Version: SH2 Mar 25 2010

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Achtung:

Vor Gebrauch Anleitung lesen!

Vor Öffnen des Gehäuses spannungsfrei machen!

hanazeder FP-2 SH-Modus

hanazeder electronic GmbH J.M. Dimmel Str. 10 4910 Ried i. I. Tel.: +43 7752 84 214 Fax.: +43 7752 84 214 4 www.hanazeder.at [email protected]

Funktionen 2 Ausgänge 230V

Beide Ausgänge mit Handschaltung über Taste und LEDs zur Anzeige

des Betriebszustandes

Drehzahlregelung für 2 Pumpen mit

230V Phasenanschnittsteuerung oder Impulspaketen

oder wahlweise

mit Analogsignal 0-10V

6 Fühlereingänge

Jeder Ausgang verfügt über einen Differenzregler mit

Überhitzungsschutz und Rückkühlung

PT1000, KTY81-110, KTY81-210 oder NTC3kΩ möglich

Wärmemengenmessung

Solarvorrangfunktion

Solar-Startfunktion mit oder ohne Einstrahlungssensor

Optional mit Tages und Wochenschaltuhr

Optional mit RS232 Schnittstelle für PC oder Modem/GSM-Modem

zum Einstellen und Testen.

Alle Einstellungen über PC oder an der Steuerung möglich

(mit RS232 Schnittstelle)

Umschaltbar auf Freiprogrammierbaren Modus mit erweitertem

Funktionsumfang

Insta

llatio

n, B

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nu

ng,

Ein

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Version: SH2 Mar 25 2010

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Funktionen ................................................................................................................................................... 1 Technische Daten ......................................................................................................................................... 3

Montage ..........................................................................................................................................3 Elektrischer Anschluss ..................................................................................................................4

Übersicht ...................................................................................................................................................... 4 Netzanschluss: 230V ~ 50Hz, ..................................................................................................................... 5 Ausgänge 230V, A1 und A2 ........................................................................................................................ 5 Analog Ausgänge 0-10V .............................................................................................................................. 6 Eingänge ...................................................................................................................................................... 7 Schnittstelle RS232 ...................................................................................................................................... 8 Belegung von Ein– und Ausgängen (Gesamtübersicht) ............................................................................... 9

Bedienung - Grundlagen ............................................................................................................. 10 Bedienung – Ausgänge .............................................................................................................................. 11

Betriebszustand ..................................................................................................................................... 11 Betriebsstundenzähler ........................................................................................................................... 11 Solarvorränge ........................................................................................................................................ 11

Allgemeine Einstellungen - Übersicht Menüpunkte ................................................................. 12 Allgemeine Einstellungen ............................................................................................................ 13

Softwareversion und Codeeingabe ............................................................................................................. 13 Benutzerberechtigung ................................................................................................................................ 13

Spracheinstellung .................................................................................................................................. 14 Schema Laden ....................................................................................................................................... 14 Einstellungen sichern / exportieren und wiederherstellen / importieren ................................................ 14

Zusammenhängende Kreise (Anzahl gemeinsamer-/Solar-Kreise) ............................................................ 15 Mitlauf von Ausgang 1 .............................................................................................................................. 15 Solarfunktion, Zeit-, Sonnenfühler- und Startfunktion ............................................................................... 16 Leistungsmessung ...................................................................................................................................... 17 Fühlereinstellungen - Bezeichnung, Typ, Abgleich ................................................................................... 19

Displaybeleuchtung ............................................................................................................................... 20 Datum und Uhrzeit (optional) ............................................................................................................... 20 Optionale Uhr ....................................................................................................................................... 21 Fehlermeldungen, Rücksetzen auf Werkseinstellungen ........................................................................ 21

Ausgangs-Einstellungen .............................................................................................................. 23 Anzeige der Schaltbedingungen ............................................................................................................ 23 Differenz ............................................................................................................................................... 23 Übertemperatur Ein– und Ausschaltung................................................................................................ 24 Rückkühlung ......................................................................................................................................... 24 Schaltuhr (nur mit optionale Uhr) ......................................................................................................... 25

Schematische Darstellung der Logik eines Ausgangs ................................................................................ 26

Umschalten zwischen SH-Modus und FP-Modus ..................................................................... 26 Solaranlagen ................................................................................................................................ 27

Solarvorränge ............................................................................................................................................. 27 Solar – Zeitfunktion ................................................................................................................................... 28 Sonnenfühlerfunktion ................................................................................................................................ 29 Startfunktion mit Einstrahlungssensor ....................................................................................................... 30 Startfunktion ohne Einstrahlungssensor ..................................................................................................... 31 Spreizung für zusätzlichen Ausgang .......................................................................................................... 32

Drehzahlregelung ........................................................................................................................ 33 Verwendeter Ausgang für die Drehzahlregelung .................................................................................. 35

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3

Technische Daten Elektrische Daten:

Netzspannung: 230V AC 50Hz

Schutzklasse: II Anschlussleistung: 480 VA

Leistungsaufnahme der Steuerung < 4W

Es Handelt sich um ein Elektronisches Steuer- und Regelgerät zur Verwendung in Verbindung mit

Thermischen Solaranlagen, Heizungsanlagen und ähnlichen Anlagen.

Die Trennung der Ausgänge A1 bis A3 erfolgt elektronisch. Das Gerät entspricht Wirkungsweise Typ 1 nach EN60730

Zulässige Umgebungsbedingungen:

Betrieb: 0-40°C, max. Luftfeuchtigkeit: 90%, nicht kondensierend. Verschmutzungsgrad 2 Lagerung: -20-60°C, max. Luftfeuchtigkeit: 90%, nicht kondensierend.

Gehäuse: Abmessungen (ohne Kabeldurchführungen, B*H*T): ca. 170*105*84mm

Temperaturbeständigkeit: Kugeldruckprüfung: 73°C

Glühdrahtprüfung: 960°C

Montage

Vor Öffnen des Gehäuses

spannungsfrei machen

Das Gerät darf nur in einem

trockenen Raum montiert werden.

Zulässige Betriebstemperatur:

0-40°C,

max. Luftfeuchtigkeit:

90%, nicht kondensierend.

Das Gerät wird an 4 Löchern unter

den Scharnieren und

Verschlussschrauben montiert

werden (dazu müssen die Scharniere

aus dem Gehäuseunterteil gelöst

werden).

Zur Wandmontage mindestens

Schrauben 3*35mm verwenden.

Montage

Ausgänge / 230V

Eingänge / Kleinspannung

Netzkabel

Montagelöcher

88,0

10

5,0

170,0

153,0

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4

Ele

ktr

on

ik

Au

sg

än

ge

Netz A1 A2

L

N

L

N

L

N

+ -

+ -

+ -

+ - + - + -

F5

F1

F6

F2 F3 F4

-

IN

+5V

GN

DA

O1

AO

2

0-10VAusgänge

Elektrischer Anschluss

WARNUNG: Gefahr durch Stromschlag!

Vor Öffnen des Gehäuses spannungsfrei machen!

Nach der Montage bzw. dem Anklemmen Gehäuse verschrauben!

Das Gerät darf nur von einem Fachmann unter Einhaltung aller einschlägigen

Vorschriften montiert und angeschlossen werden!

Anlagen in denen das Gerät verwendet wird müssen bauseits gegen Schäden durch

Überhitzen oder Einfrieren gesichert sein. (z.B. Thermostate gegen Einfrieren von

Plattenwärmetauschern oder überhitzen von Niedertemperaturkreisen)

Übersicht

2 Analogausgänge

(wahlweise statt 230V Ausgang A1 und A2 verwendbar)

Optionale Uhr (für Schaltuhr)

EEPROM zum Sicherung der Einstellungen und Schemen

6 Analogeingänge für Temperaturfühler

1 Digitaleingang für Freigabefunktion oder Durchflussgeber

Montage

Netzanschluss

2 Ausgänge 230V (Drehzahlreglung möglich)

Sicherungen für

Elektronik

Ausgänge 230V

Stecker für Adapter auf RS232 Schnittstelle zum Einstellen über PC und für Fernwartung über Analog- oder GSM-Modem

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5

Ele

ktr

on

ik

Au

sg

än

ge

Netz A1 A2

L

N

L

N

L

N

LPE

N L N PE L N PE

Netzanschluss: 230V ~ 50Hz, Maximale Gesamtleistung aller über die Steuerung versorgten Geräte und der Steuerung: 470 VA

Eigenverbrauch der Steuerung: Abhängig von Eingangsbeschaltung und Betriebszustand: < 4W

Der Anschluss an die Netzspannung erfolgt an der Klemme „Netz“. Der maximale

anschließbare Schutzleiterquerschnitt beträgt 2,5mm².

Das Gerät darf nur an eine Netzleitung angeschlossen werden, die mit maximal 16A

abgesichert ist. Es muss mindestens ein Leitungsquerschnitt von 0,75mm² verwendet

werden.

Im Versorgungsstromkreis muss eine leicht zugängliche Trennvorrichtung vorhanden

sein. (z.B. durch Verwendung des mitgelieferten Netzkabels)

Alle Leitungen müssen zugentlastet montiert werden! (Die durch Dichtungsstopfen

geführten Leitungen in einem Kabelkanal verlegen!)

Sicherungen:

Elektronik

(Stromversorgung der

Steuerungselektronik):

T32mA

Ausgänge: F2A

Ausgänge 230V, A1 und A2 Bei den Ausgängen A1 und A2 handelt es sich um Triac-Ausgänge.

Bei A1 und A2 ist Drehzahlreglung durch Phasenanschnittsteuerung oder

Impulspakete möglich.

Es handelt sich um eine Elektronische Trennung!

Verbraucher 230V~ (Pumpe, Ventil, Relais, …)

Netz

230V ~

Montage

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6

Zulässige Beschaltung der Ausgänge: Max. 400VA an einem Ausgang,

maximal 460VA an allen 3 Ausgängen zusammen.

Hinweise zu angeschlossenen Geräten bei Triac-Ausgängen:

Bei einigen Gerätetypen (Schütze und bestimmte Zirkulationspumpen) muss, für den

einwandfreien Betrieb der Triacausgänge, ein RC-Glied (als Zubehör erhältlich)

parallel angeschlossen werden.

Wird ein Ausgang mit Drehzahlregelung (Phasenanschnittsteuerung) betrieben, kann

abhängig vom angeschlossenen Verbraucher ein externer Filter zur Funkentstörung

erforderlich sein.

Analog Ausgänge 0-10V Die Analogausgänge AO1 und AO2 liefern eine

Gleichspannung von 0 bis 10V die durch die

Funktion Drehzahlregelung verändert wird.

Es kann wahlweise ein Gerät am 230V

Ausgang oder am 0-10V Ausgang mit der

gleichen Nummer angeschlossen werden. Die

0-10V Ausgänge werden parallel zu den

Ausgänge A1 und A2 angesteuert.

Es ist eine gemeinsame Masseklemme (GND

bzw. „-“) für die 2 Ausgänge vorhanden, diese

ist mit den „-“ Klemmen der Eingänge

verbunden.

Steuerungsdeckel

Montage

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+ -

+ -

+ -

+ - + - + -

F5

F1

F6

F2 F3 F4

-

IN

+5V

Eingänge Die Steuerung verfügt über 6 Fühlereingänge und

einen Digitaleingang.

Die „-“ Klemmen aller Eingänge sind miteinander

verbunden, es kann für mehrere Eingänge eine

gemeinsame „-“ Leitung verwendet werden.

Temperaturfühler können beliebig gepolt werden.

Digitaleingang IN: Am Eingang IN kann ein Durchflussgeber für eine

Leistungsmessung angeschlossen werden. Die

Impulswertigkeit des Durchflussgebers kann

Eingestellt werden.

Fühlereingänge F1 bis F6: Der Sensortyp kann für jeden Eingang separat

ausgewählt werden.

Mögliche Sensortypen und Geräte: KTY81-110: Standard-Kabelfühler mit PVC Kabel für

verschiedene Anwendungen.

PT1000: Kabelfühler mit Silikonkabel für verschiedene

Anwendungen, als Kollektorfühler geeignet, auch als Tauch-, Anlege-, Außen- und Raumfühler verfügbar.

NTC 3kΩ: Raumfühler und Außenfühler

KTY81-210: Verbreiteter Fühlertyp für Standartanwendungen.

Sonnenfühler: mit PT1000 oder KTY81-110 für die Sonnenfühlerfunktion

Einstrahlungssensor: Zur Messung der Einstrahlung und zum Starten der Solaranlage

Ist mit elektromagnetischen Störungen zur

rechnen (z.B. wenn Fühlerleitungen neben

Leitungen mit Netzspannung verlegt werden),

sollten für die Fühlerleitungen geschirmte Kabel

verwendet werden.

Fühlereingänge die nicht verwendet werden,

können offen bleiben, es muss jedoch die

Bezeichnung auf „Nicht bel“ gestellt werden. Ist

eine Bezeichnung eingestellt, wird eine

Fehlermeldung angezeigt, wenn der Messwert

nicht im zulässigen bereich liegt.

Fühlereinstellungen siehe Seite 19.

Widerstandswerte der

Fühlertypen:

Temp (°C)

KTY 81-110

PT-1000

NTC 3kΩ

KTY 81-210

-20 684 922 29121 1367

-10 747 961 16599 1495

0 815 1000 9795 1630

10 886 1039 5970 1772

20 961 1078 3747 1922

30 1040 1117 2417 2080

40 1122 1155 1598 2245

50 1209 1194 1081 2417

60 1299 1232 746 2597

70 1392 1271 526 2785

80 1490 1309 377 2980

90 1591 1347 275 3182

100 1696 1385 204 3392

110 1805 1423 153 3607

120 1915 1461 117 3817

130 2023 1498 90 4008

150 2211 1573 56 4280

170 1648

200 1759

250 1941

300 2121

Montage

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Schnittstelle RS232

Die Steuerung kann mittels eines Adapters mit einer RS232

Schnittstelle ausgestattet werden.

Die RS232 Schnittstelle dient zum Verbinden der Steuerung

mit einem PC. Die Verbindung kann erfolgen über:

Nullmodemkabel

Analogmodem

GSM-Modem

Unabhängig davon, ob die

Verbindung über ein

Nullmodemkabel oder über

Modem hergestellt wird, stehen

mit dem PC alle Funktionen zur

Verfügung:

Einstellen der Steuerung

Übertragen der Einstellungen

zur Steuerung

Auslesen der Einstellungen aus

der Steuerung

Speichern der Einstellungen am PC

Simulation/Testen des Betriebes (es können Fühlerwerte über den PC

vorgegeben werden und während des Testens Einstellungen über den PC

Verändert werden).

Steuerungsdeckel

1

95

6

Adapter

Flachkabel

Montage

Nullmodemkabel:

Steuerung PC

5: GND2: RxD3: TxD7: RTS8: CTS4: DTR6: DSR1: DCD

5: GND2: RxD3: TxD7: RTS8: CTS4: DTR6: DSR1: DCD

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Belegung von Ein– und Ausgängen (Gesamtübersicht) Die Zuordnung der Eingänge zu den Ausgängen erfolgt durch die Einstellung der

Anazahl der gemeinsamen- / Solar- Kreise (Seite 15).

Anz.gem./Solar-Kreise: 1 Funktion Hinweis

F1 Quellfühler Ausgang A1

F2 Sonnenfühler oder Einstrahlungsfühler, Rücklauffühler (kalt) Leistungsmessung

wahlweise / optional Sonnenfühler- bzw. Startfunktion oder Leistungsmessung möglich.

F3 Verbraucherfühler Ausgang A1

F4 Vorlauffühler (warm) Leistungsmessung optional

F5 Quellfühler Ausgang A2

F6 Verbraucherfühler Ausgang A2

IN Durchflussgeber Leistungsmessung optional

Anz.gem./Solar-Kreise: 2 Funktion Hinweis

F1 Quellfühler Ausgang A1 und A2

F2 Sonnenfühler oder Einstrahlungsfühler

Für optionale Sonnenfühler- oder Startfunktion.

F3 Verbraucherfühler Ausgang A1

F4 Vorlauffühler (warm) Leistungsmessung optional

F5 Rücklauffühler (kalt) Leistungsmessung optional

F6 Verbraucherfühler Ausgang A2

IN Durchflussgeber Leistungsmessung

Montage

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10

2

1

F

AUTO

AUTO

ON

ONP A

Bedienung - Grundlagen

Standard-Anzeige des

Displays:

Nach dem Einschalten oder wenn 2

Minuten keine Taste gedrückt wurde,

zeigt das Display die Fühlerwerte der

angeschlossenen Temperaturfühler,

Datum, Uhrzeit und eventuell

vorliegende Fehler an.

Mit den Tasten und kann durch

die Anzeigen geblättert werden.

P … Programm-Taste A … Ändern-Taste F … Funktion-Taste

1AUTO

ON … Ausgangstaste mit Anzeige für Betriebszustand

Einstellungsmenüs und Tastenkombinationen

Taste oder

Tastenkombination Funktion

oder … Blättern in Standardanzeige oder Einstellungsmenü

P und / … Allgemeine Einstellungen öffnen

P und 1 … Ausgangseinstellungen (z.B. Ausgang 1) öffnen

P … Zurück zur Standardanzeige (Einstellungs-Menüs verlassen)

A und / … Aktuell angezeigte Einstellungen ändern

F … Cursor bewegen (Bei Menüpunkten mit blinkender Cursor)

A und 1 … Betriebszustand von Ausgang 1 umschalten

F und 1 … Betriebsstundenzähler von Ausgang 1 anzeigen

Bedienung

Beschriftungsfelder

für die Ausgänge

-Hanazeder SH2-

Mar 25 2010

hanazeder FP-2

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1AUTO

ON

Bedienung – Ausgänge

Jedem Ausgang ist eine Taste, mit der Nummer des Ausgangs, zum Bedienen und

Einstellen, und 2 LEDs, zur Anzeige des aktuellen Betriebszustandes, zugeordnet.

Betriebszustand (Beispiel Ausgang 1):

Die grüne LED „AUTO“ blinkt wenn:

Das Menü Ausgangseinstellungen eines Ausgangs geöffnet ist.

Die Sonnenfühler- oder Taktfunktion aktiv ist (siehe Solaranlage, Seite 28).

Betriebsstundenzähler

Die Betriebsstunden des Ausgangs werden

angezeigt.

Wird zusätzlich gedrückt, wird der Zähler

zurückgesetzt, bei 100 000 Betriebsstunden wird

er automatisch auf 0 zurückgesetzt.

Solarvorränge (nur bei Anz.gem./Solar-Kreise = 2)

Die Vorrangeinstellungen werden Angezeigt:

Oben die Ausgangsnummern, darunter der

zugeordnete Vorrang.

Wird Taste 1 gedrückt, erscheint bei der

Vorranganzeige für Ausgang 1 ein Cursor. Durch

drücken von oder kann die Einstellung

geändert werden (1 ist die höchste Priorität).

Bedienung

Ausg.1:15h35

Loeschen mit - F + 1

1

Cursor

(blinkt)

Ausgang: 12

Vorrang: 12

Betriebsart Auto

-> A1

Automatikbetrieb,

grüne LED „AUTO“ leuchtet,

der Ausgang schaltet entsprechend

der Einstellungen.

Aus, keine LED leuchtet, der

Ausgang ist immer abgeschaltet.

Handbetrieb, nur die orange

LED „ON“ leuchtet,

der Ausgang ist immer ein.

Betriebsart Aus

-> A1

Betriebsart Ein

-> A1

A

+ 1

+

1

Displayanzeige

(vorübergehend nach dem

Drücken von A + 1 )

Betriebsartanzeige durch

LEDs bei den Ausgangstasten

/ 1AUTO

ON 1AUTO

ON

1AUTO

ON

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12

Allgemeine Einstellungen - Übersicht Menüpunkte

SH2 Mar 25 2010

Code: XXXX L1

Sprache:

Deutsch

Schema laden:1

Laden: F -

Anz.gem./Solar-

Kreise: 1

Mitlauf: -

#Solar Funktion:

Sonnenfuehler

#Solar Funktion:

Zeitfunktion

Solar Funktion:

Sonnenf. EIN

Leistungsmess.

Aus

Leistungsmess.

Wasser 1.00

Imp/Liter: 30.4

Info l/h: 0.0

1: 25.3 PT1000

Kollektor K+0.0

2: 28.7 KTY81

Nicht bel K+0.0

Beleuchtung:

Auto

Datum/Uhr

Mi17-02-10 15:23

Solar Funktion:

Startfkt.(STRS)

Solar Funktion:

Sonnenf. AUS

… Einstellung Displaybeleuchtung

… Datum und Uhrzeit (nur mit optionaler Uhr)

… Einstellungen für Fühlereingänge (Messwert-Anzeige,

Fühlertyp, Bezeichnung, Abgleich)

Einstellungen der

Leistungsmessung

Einstellungen für den Betrieb einer Solaranlage

Die angezeigten Menüpunkte sind abhängig

von der verwendeten Funktion und der

Anz.gem./Solar-Kreise

P + / zum Öffnen der Allgem. Einst., P zum Verlassen

… Versionsanzeige (Versionsdatum) und Codeeingabe für

Benutzerberechtigung

… Sicherungskopie der Einstellungen in EEPROM exportieren

bzw. aus EEPROM laden

A + /

Schema Exp/Imp

Ex: F + Imp: F -

… Schema auswählen und laden

#Aus:A12

Block.P- … Blockierschutz-Funktion

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

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Allgemeine Einstellungen

Im Menü „Allgemeine Einstellungen“ sind alle Einstellungen zu finden, die nicht direkt

einen bestimmten Ausgang betreffen.

Softwareversion und Codeeingabe

In der ersten Zeile wird der Steuerungstyp und das

Versionsdatum der Software angezeigt.

In der zweiten Zeile kann der Code für die Benutzerberechtigung

eingegeben werden und die Berechtigung wird angezeigt.

Benutzerberechtigung

WP: Schreibschutz, alle Menüpunkte und Einstellungen werden

angezeigt, es kann jedoch nichts geändert werden.

L1: Die Einstellungen können geändert werden

Schreibschutz (WP) aktivieren:

Benutzerberechtigung (L1) aktivieren durch eingeben des Codes:

Code mit den Ausgangstasten eintippen oder wie folgt eingeben:

Code für die Benutzerberechtigung: 1111

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

P + / SH2 Mar 25 2010

Code: XXXX L2 … Öffnen der Allgem. Einstellungen

… Allgem. Einst. verlassen

oder … Durch die Einst. blättern

A + / P … Einstellung ändern

F … Cursor verschieben

SH2 Mar 25 2010

Code: XXXX L1

SH2 Mar 25 2010

Code: 0000 WP

SH2 Mar 25 2010

Code: XXXX L1

SH2 Mar 25 2010

Code: XXXX L1

A + /

SH2 Mar 25 2010

Code: 0000 WP

SH2 Mar 25 2010

Code: 0000 WP

Cursor

A + /

Wert

ändern

SH2 Mar 25 2010

Code: 1000 WP

F

Cursor

verschieben

SH2 Mar 25 2010

Code: 1000 WP

Cursor

… usw.

Cursor

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14

Spracheinstellung

Einstellung der Menüsprache

Schema Laden

Hier kann ein vorprogrammiertes Anlagenschema ausgewählt und

durch drücken von F + geladen werden.

Der Menüpunkt erscheint nur, wenn die Steuerung über

vorprogrammierte Anlagenschemen verfügt.

Einstellungen sichern / exportieren und wiederherstellen / importieren

Hier können alle Einstellungen in das externe EEPROM

exportiert werden oder aus diesem importiert werden (wenn

vorher dorthin Einstellungen exportiert wurden).

Bei den exportierten Daten handelt es sich um eine Kopie. Für

den Betrieb der Steuerung sind immer nur die aktuell angezeigten

Einstellungen wirksam.

Einst. werden ins

EEPROM geschr.

Einst. werden aus

dem EEPROM gel.

EEPROM

Beim Exportieren oder

Importieren wird auf das

steckbare EEPROM im

Steuerungsoberteil

zugegriffen.

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

#Sprache:

Deutsch

Schema Exp/Imp

Ex: F + Imp: F -

Schema laden:1

Laden: F -

EEPROM 24C64, 24C1025 oder

2 x 24C1025

F halten F + Schema Exp/Imp

Schreib? +=J -=N

F +

Schema Exp/Imp

*** SCHREIBE ***

F +

F +

Schema Exp/Imp

***** LESE *****

F halten Schema Exp/Imp

Lesem? +=J -=N

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15

F1

F6A2A1F3

Speicher 2Speicher 1

F1

F6A2

A1

F3

Speicher 2Speicher 1

Zusammenhängende Kreise (Anzahl gemeinsamer-/Solar-Kreise)

Hier wird festgelegt, für wie viele Ausgänge den Fühler F1 als

Wärmequelle verwendet wird.

Daraus ergibt sich die Zuordnung der Fühler zu den Ausgängen:

Anz.gem./Solar-

Kreise

Fühler

Ausgang 1

Fühler

Ausgang 2

1 F1 > F3 F5 > F6

2 F1 > F3 F1 > F6

Beispiel: Ladung von 2 Speichern durch eine

Wärmequelle:

Für Beide Ausgänge wird F1 als

Quellfühler verwendet, die

Anz.gem./Solar-Kreise wird auf 2 gestellt.

Mitlauf von Ausgang 1

Hier wird eingestellt, ob Ausgang 1 mit Einschalten soll, wenn

Ausgang 2 einschaltet.

Ausgang A1 wird immer mit eingeschaltet,

wenn A2 Einschaltet.

Beispiel: Pumpe und Umschaltventil

Ausgang A1 wird für die Ladung von

Speicher 1 eingestellt und Ausgang A2 für

die Ladung von Speicher 2.

Bei Ausgang A2 muss A1 mitgeschaltet

werden, damit Speicher 2 geladen wird.

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

Anz.gem./Solar-

Kreise: 1

Mitlauf: -

Mitlauf: A1 mit

bei A2

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16

Solarfunktion, Zeit-, Sonnenfühler- und Startfunktion

Der Menüpunkt Solar-Funktion dient dem Betrieb einer Solaranlage. Detaillierte

Informationen dazu siehe Solaranlagen, Seite 27.

Durch Umstellen der Solar-Funktion ändern sich die nachfolgenden Menüpunkte:

Ist die Anz.gem./Solar-Kreise auf 1 gestellt (siehe S. 15), ist die Zeitfunktion und die

zugehörigen Menüpunkt nicht verfügbar, stattdessen erscheint Sonnenf. AUS .

Die Funktion Spreizung erscheint nur, wenn Anz.gem./Solar-

Kreise nicht auf 1 gestellt ist (siehe Seite 15)

Solar Funktion

Sonnenf. AUS

Spreizung: 99 C

Zusaetzl. Aein

Zeitfunktion Sonnenfühler-

funktion

A + /

Startfunktion mit

Einstrahlungssensor

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

Solar Funktion:

Zeitfunktion

Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

Solar Funktion

Sonnenf. EIN

Solar Funktion:

Sonnenfuehler

Solar Funktion:

Startfkt.(STRS)

Solar Funktion:

Startfkt.(F1)

TempDiff: 15 C

F2(SoF)>Bz-F(K)

Zeit(Min): 3m

SoF-Wartezeit

Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

EL-Schw.: 300W

F2(STRS)>BZ

Zeit(Min): 3m

SoF-Wartezeit

Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

Zeit(Min): 0m

SoF-Wartezeit

Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

#TempDiff: 5 C

F1 Temp-Anstieg

Startfunktion ohne

Einstrahlungssensor

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17

Leistungsmessung

Durch Einstellen des Wärmeträger-Mediums wird

Leistungsmessung aktiviert.

Bei den Fühleranzeigen erscheint ein

Menüpunkt zur Anzeige von

Momentanleistung in kW und Ertrag in kWh

Bei den Allgemeinen Einstellungen erscheint nach dem

Menüpunkt zum Einstellen des Faktors, ein Menüpunkt zum

Einstellen der Impulsrate des Durchflussgebers.

Bei Einstellung Wasser kann

ein Faktor eingestellt werden,

mit dem das Messergebnis

multipliziert wird.

Bei Propylengl. % wird der

Anteil von Propylenglykol

am Medium in Vol.%

eingestellt.

Bei Propylengl. °C wird die ermittelte Frostsicherheit in °C

eingestellt, aus dieser wird dann der Frostschutzanteil errechnet.

Bei Propylenglykol + Andere Alkohole können die

Physikalischen Daten für die Frostschutzmischung eingestellt

werden.

Es erscheint zusätzlich der Menüpunkt Wärme/Liter, hier wird

die Wärmespeicherkapazität pro Liter (nicht pro kg!) in J/l*K bei

20°C und bei 80°C eingestellt. Dazu wird aus dem Datenblatt des

Frostschutzes jeweils Dichte und Wärmekapazität pro kg

abgelesen und mit einander multipliziert.

Für Ethylenglykol kann ebenso wie für Propylenglykol der Frostschutzanteil in Vol.%

oder durch Eingabe der Frostsicherheit eingestellt werden.

Die Einstellung Impulse/Liter dient zur Anpassung an den

verwendeten Volumenstromgeber

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

Eingang Funktion

F4 Vorlauffühler (warm)

F2

Rücklauffühler (kalt)

wenn Anz.gem/Solar-

Kreise = 1

F5

Rücklauffühler (kalt)

wenn Anz.gem/Solar-

Kreise = 2 oder 3

IN Volumenstromgeber

Leistungsmess.

Aus

Leistungsmess.

Wasser 1.00

A + /

Leistungsmess.

Imp/l: 30.4

Mom-Lst: 0.0kW

Ertrag: 0.0kWh

Leistungsmess.

Propylengl. 45%

Leistungsmess.

Propylengl. -27

Leistungsmess.

Prop+Andere 45%

Warme/Ltr(J/lK)

20:3440 80:3700

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18

Die Leistungsmessung ermittelt, anhand von Vorlauf- und Rücklauftemperatur und

Volumenstrom, die Momentanleistung in kW und summiert die transportierte

Energiemenge (Ertrag) in kWh.

Formel mit der die Leistung ermittelt wird (für Wasser als Medium):

Leistung(W) = ( Vorlauftemp(°C) - Rücklauftemp(°C) ) * Durchfluss (kg/Sek) * 4187 J/(kg*K)

Leistungsmessung ohne Volumenstromgeber:

Wird der Wert für Impulse/Liter auf 0 gestellt, ist die

Leistungsmessung ohne Volumenstromgeber aktiviert.

Bei den Einstellungen jedes Ausgangs

erscheint ein zusätzlicher Menüpunkt,

bei dem der Volumenstrom für diesen

Ausgang eingestellt werden kann.

Ist der Ausgang eingeschaltet, wird mit

dem eingestellten Volumenstrom

gerechnet.

Bei Ausgängen, die nichts mit der Leistungsmessung

zu tun haben, bleibt der Wert auf 0.

Achtung: Bei der Leistungsmessung ohne Volumenstromgeber handelt es sich nur um

eine Abschätzung der Leistung, da der tatsächliche Volumenstrom im

Betrieb schwanken kann.

Wird die Drehzahlregelung eingesetzt oder die Leistungsstufe der Pumpe

umgeschaltet, kommt es zu falschen Ergebnissen.

Rücksetzen des Ertrages:

Wird bei der Anzeige von

Momentanleistung und Ertrag

mehrere Sekunden A +

gedrückt, wird der Ertrag auf 0

zurückgesetzt.

Errecht der Zählerstand einen

Wert von 100 000 kWh, wird der

Ertrag automatisch zurückgesetzt.

Imp/Liter: 0.0

Info l/h: 0.0

#Leistungsmessg.

Liter/h: 650

Mom-Lst:0.0kW

Ertr.:54.7kWh

bei den

Fühleranzeigen:

A + Mom-Lst:0.0kW

Ertr.:0.0kWh

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

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19

Fühlereinstellungen - Bezeichnung, Typ, Abgleich

Bei den Fühlereinstellungen kann der

Fühlertyp/Sensortyp und der

Bezeichnungstext für die Fühleranzeige

eingestellt werden und der Messwert

abgeglichen werden.

Für jeden Fühlereingang gibt es einen

Menüpunkt mit diesen Einstellungen.

Fühlertyp:

Hier wird der Sensortyp des

angeschlossenen Fühlers eingestellt.

Weitere Informationen zu den

Typen siehe Eingänge, Seite 7.

Bezeichnung:

Hier kann für die Bezeichnung, die bei den Fühleranzeigen

(Standerdanzeige) erscheint, aus einer Liste ausgewählt werden.

Über das PC-Programm kann auch eine beliebige Bezeichnung

direkt eingegeben werden.

Fühlerabgleich:

Hier kann der Messwert abgeglichen werden, der eingestellte

Korrekturwert wird zum gemessenen Wert addiert.

Die Steuerung arbeitet nur mit dem korrigierten Wert. Beim

Momentanen Messwert (hier links oben) wird ebenfalls der

korrigierte Wert angezeigt

Eine Liste der verfügbaren Bezeichnungen ist auf der nächsten Seite zu finden.

Bezeichnungen mit besonderer Funktion:

Wird Nicht bel eingestellt, wird der Fühler bei den Fühleranzeigen nicht

angezeigt und der Eingang kann offen bleiben.

Bei allen anderen Bezeichnungen kommt es zu einer Fehlermeldung wenn der

Eingang offen oder kurzgeschlossen ist.

Für ein Eintrag Fxx in der Liste erscheint F und die Eingangsnummer, z.B. F01 .

Wird über das PC-Programm eine beliebige Fühlerbezeichnung eingegeben, erscheint

diese anstelle von Fxx.

1: 25.3 PT1000

Kollektor K+0.0

Eingangsnummer

Momentaner Messwert

Fühlertyp

Bezeichnung für

Fühleranzeige

Abgleich

1: 25.3 PT1000

Kollektor K+0.0

1: 25.3 PT1000

Kollektor K+0.0

1: 25.3 PT1000

Kollektor K+0.0

Cursor

Cursor

Cursor

F

F

Mögliche Sensortypen:

- KTY81-110

- PT1000

- NTC3K

- STRS

(Einstrahlungssensor)

-KTY81-210

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

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20

Displaybeleuchtung

Einstellung der Displaybeleuchtung:

Auto: Die Displaybeleuchtung schaltet bei einem Tastendruck

ein und 30 Sekunden nach dem letzten Tastendruck wieder ab.

Ein: Die Displaybeleuchtung ist immer ein.

Aus: Die Displaybeleuchtung ist aus.

Datum und Uhrzeit (optional)

Hier werden Datum und Uhrzeit eingestellt. Verfügt die

Steuerung nicht über eine Uhr, erscheint dieser Menüpunkt nicht.

Diese werden für den Betrieb der Schaltuhrfunktion (Siehe Seite

25) benötigt.

Die Uhr läuft bei Ausfall der Spannungsversorgung noch mindestens 72h weiter. Wenn

die Steuerung nur kurz mit Spannung versorgt war, verkürzt sich diese Zeit.

Die Umschaltung zwischen Sommerzeit und Winterzeit erfolgt automatisch, ein

manuelles Umschalten ist nicht möglich.

Ist auf Sommerzeit geschaltet, erscheint in der Anzeige (bei den

Fühleranzeigen) ein „*“ zwischen Datum und Uhrzeit.

Fühlerbezeichnungen Fxx Puffer 2 Spei.2/M Bodenheiz Keller

Kollektor Puffer/U Speich/O Kessel 1 Erdgesch.

Sonnenf. Puff.1/U Spei.1/O Kessel 2 1.Stock

Koll-RL Puff.2/U Spei.2/O Holz-Kes. 2.Stock

Boiler Puffer/M Unten Oel-Kess. 3.Stock

Boiler 1 Puff.1/M Mitte Gas-Kess. Koll-Sued

Boiler 2 Puff.2/M Oben Waermepu. Koll-West

Boiler/U Puffer/O Vorlauf Pelletsk. Koll-Ost

Boil.1/U Puff.1/O Ruecklauf Hackgutk. Raum-Regl

Boil.2/U Puff.2/O Warmwass. Brenner VL Solar

Boiler/M Speicher Kaltwass. Ofen RL Solar

Boil.1/M Speich.1 Tauscher Schwimmb. RL Kessel

Boil.2/M Speich.2 Plattent Becken VL Kessel

Boiler/O Speich/U Heizkreis Bad VL Bodenh

Boil.1/O Spei.1/U Heizkrs.1 Raumtemp. VL Wandh

Boil.2/O Spei.2/U Heizkrs.2 Raumtmp.1 Wintergar

Puffer Speich./M Heizkrs.3 Raumtmp.2 Treibhaus

Puffer 1 Spei.1/M Heizkoerp Aussentmp Nicht bel

A + / … Einstellung ändern

F … Cursor verschieben

Beleuchtung:

Auto

Datum/Uhr

Mi17-02-10 15:23

Cursor

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

Kollektor: 28.3

Mi17-07-10*10:17

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21

Optionale Uhr

Für den Betrieb mit Schaltuhr muss die

Steuerung über eine Uhr verfügen. Ist die

Steuerung nicht mit einer Uhr ausgestattet, kann

diese durch ein Steckbares Modul nachgerüstet

werden.

Fehlermeldungen, Rücksetzen auf Werkseinstellungen

Störungen werden durch blinken der Displaybeleuchtung

signalisiert. Bei den Fühleranzeigen (Standartanzeigen) erscheint

zusätzlich eine oder mehrere Fehlermeldungen.

Fehlermeldungen: Fx BRUCH Der Messwert eines verwendeten Fühlereingangs (Bezeichnung eingestellt)

überschreitet den zulässigen Bereich. Ursache: Falscher Fühlertyp, Fühler

defekt oder Kabelbruch.

Anstelle von Fx erscheint die Eingangsnummer.

Fx KURZS Der Messwert eines verwendeten Fühlereingangs (Bezeichnung eingestellt)

überschreitet den zulässigen Bereich. Ursache: Falscher Fühlertyp, Fühler

defekt oder Kurzschluss.

CHECKSUM Beim Lesen der Einstellungen aus dem Speicher ist ein Fehler aufgetreten.

Die Steuerung sollte wenn möglich auf die Werkseinstellungen

zurückgesetzt und dann neu eingestellt werden, es müssen aber zumindest

die Einstellungen kontrolliert und gegebenen falls korrigiert werden. Bei

Schwerwiegenden Fehlern ist es auch möglich, dass die Steuerung

selbständig die Werkseinstellungen lädt.

Wurden die Einstellungen zuvor Exportiert, können sie aus dem EEPROM

importiert werden (Seite 14).

Bei wiederholt auftreten, liegt vermutlich ein Defekt an der Steuerung vor.

Rücksetzen: Wird die Tastenkombination + P + A gedrückt gehalten während die

Spannungsversorgung der Steuerung hergestellt wird, werden die Werkseinstellungen

wieder hergestellt und in den FP-Modus umgeschaltet. Durch drücken von + P + A

während des Herstellens der Spannungsversorgung wird zurück in den SH-Modus

geschalten (Seite 26).

Steckplatz

für Uhr

1/25: F1 BRUCH

Fortlaufende

Nummer

Einstellen, Allgemeine Einstellungen

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22

Ausgangs-Einstellungen - Übersicht Menüpunkte (Beispiel Ausgang 1)

P + 1 zum Öffnen der Einst. von Ausgang 1, P zum Verlassen

#T.Diff E. :5 C

F1>F3 ->A1

Min.Tmp. :20 C

F1(Temp1)->A1

Max.Tmp. :65 C

F3(Temp3)->A1

UT.Ein :120 C

F1(Temp1)->A1

UT.Aus :135 C

F1(Temp1)->A1

UT.Aus :90 C

F3(Temp3)->A1

#T.Diff A. :3 C

F1>F3 ->A1

Rueckkuehl.:

Aus

Schaltuhr

->A 1 Tagesuhr

S-Uhr1 0:00

0 6

S-Uhr1 So 0:00

0 24

Schaltuhr

->A 1 Wochenuhr

Drehzahlregelg.

Aus

Drehzahlregelg.

Diff (0%)

A + /

Schaltuhr

->A 1 Aus

Drehzahlregelg.

Soll (0%) … Drehzahl-

regelung

Einstellen, Ausgangs-Einstellungen

Tages– oder Wochenschaltuhr

(nur wenn optionale Uhr

eingebaut)

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23

Ausgangs-Einstellungen

Bei den „Ausgangs-Einstellungen“ sind die Einstellungen zu finden, die einen Ausgang

direkt betreffenden.

Anzeige der Schaltbedingungen

Bei den Einzelnen Einstellungen wird links unten

durch ein „*“ angezeigt, wenn die zugehörige

Schaltbedingung aktiv ist. Die genaue Bedeutung

ist unterschiedlich und bei den einzelnen

Menüpunkten zu finden.

Differenz

Minimaltemperatur Wärmequelle: Zum Einschalten muss der

Fühler Wärmequelle wärmer sein als die Minimaltemperatur. Wärmequelle >= Min.Tmp. + Hysterese Bedingung erfüllt (* erscheint)

Wärmequelle < Min.Tmp. Bedingung nicht mehr erfüllt

Temperaturdifferenz Wärmequelle > Wärmeverbraucher:

Zum Einschalten muss der Fühler Wärmequelle um die

„Differenz Ein“ wärmer sein als der Fühler Wärmeverbraucher.

Ist die Quelle weniger als um die „Differenz Aus“ wärmer als der

Verbraucher, wird abgeschaltet. Wärmequelle >= Wärmeverbr. + T.Diff.E. Bedingung erfüllt (* erscheint)

Wärmequelle < Wärmeverbr. + T.Diff.A. Bedingung nicht mehr erfüllt

Sind beide Tmp.Diff. auf 0 gestellt, ist die Differenz unwirksam

(Die Bedingug ist immer erfüllt), es wird nur abhängig von Min.Tmp

und Max.Tmp geschaltet.

Maximaltemperatur Wärmeverbraucher: Überschreitet der Fühler

Wärmeverbraucher diesen Wert, wird abgeschaltet. Wärmeverbr. <= Max.Tmp. — Hysterese Bedingung (zum Einschalten)

erfüllt (* erscheint) Wärmeverbr. > Max.Tmp. Bedingung nicht mehr erfüllt

Einstellen, Ausgangs-Einstellungen

P + 1 … Öffnen der Ausgang-Einst. von Ausgang 1,

LED „AUTO“ blinkt

Min.Tmp.K1:25 C

* F1(Temp1)->A1

Schaltbedingung erfüllt

Beispiel Min.Tmp.:

Min.Tmp. :20 C

F1(Temp1)->A1

… Ausgangs. Einst. verlassen

oder … Durch die Einst. blättern

A + / P … Einstellung ändern

F … Cursor verschieben

Min.Tmp. :25 C

F1(Temp1)->A1

T.Diff E. :7 C

F1>F3 ->A1

T.Diff A. :5 C

F1>F3 ->A1

Max.Tmp. :65 C

F3(Temp3)->A1

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24

Übertemperatur Ein– und Ausschaltung

Übertemperatur Einschaltung Wärmequelle: Überschreitet der

Fühler Wärmequelle diesen Wert, wird eingeschaltet, auch wenn

die Max.Tmp. am Wärmeverbr. bereits überschritten ist. Wärmequelle >= UT.Ein einschalten (* erscheint)

Wärmequelle < UT.Ein — Hysterese Bedingung nicht mehr erfüllt

Übertemperatur Abschaltung Wärmequelle: Überschreitet der

Fühler Wärmequelle diesen Wert, wird abgeschaltet. Es spielt

keine Rolle, ob Max.Tmp. am Wärmeverbr. bereits erreicht ist

oder UT.Ein an der Wärmequelle überschritten ist. Wärmequelle >= UT.Aus abschalten (* erscheint)

Wärmequelle < UT.Aus — Hysterese kann wieder einschalten

Übertemperatur Abschaltung Wärmeverbraucher: Überschreitet

der Fühler Wärmeverbraucher diesen Wert, wird abgeschaltet. Es

spielt keine Rolle, ob UT.Ein an der Wärmequelle überschritten

ist. Wärmeverbr. >= UT.Aus abschalten (* erscheint)

Wärmeverbr. < UT.Aus — Hysterese kann wieder einschalten

Rückkühlung

Ist die Rückkühlung dient zum Abtransport überschüssiger

Wärme, die durch die Übertemperatur-Funktion in den Speicher

gelangt ist.

Ist die Rückkühlung aktiviert, wird eingeschaltet, wenn der

Verbraucherfühler wärmer als Max.Tmp ist und mehr als 10K

(+ Hysterese) über der Temperatur des Quellfühlers liegt..

Beispiel: Solaranlage (Einstellungen wie oben)

Liegt die Kollektortemperatur über 25°C und ist um

3K (bzw. 5K) höher als die Speichertemperatur,

wird dieser im Normalbetrieb bis 65°C geladen.

Überschreitet die Kollektortemperatur 120°C, wird

die Pumpe eingeschaltet um den Kollektor zu

kühlen. Durch diese Funktion wird der Speicher

weiter als bis 65° aufgeladen. Wenn er 90°

erreichen, wird die Pumpe auf jeden Fall

abgeschaltet. Die Pumpe wird auch auf jeden Fall

abgeschaltet, wenn die Kollektortemperatur 135°C

überschreitet, damit die Pumpe nicht läuft, wenn

sich im Kollektor schon Dampf gebildet hat.

#UT.Aus :135 C

F1(Temp1)->A1

#UT.Aus :90 C

F3(Temp3)->A1

Einstellen, Ausgangs-Einstellungen

#UT.Ein :120 C

F1(Temp1)->A1

#Rueckkuehl.:

Aus

F1

F3A1

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25

Schaltuhr (nur mit optionale Uhr)

Verfügt die Steuerung über eine Uhr, erscheint der Menüpunkt

zum aktivieren der Schaltuhr als Tages- oder Wochenschaltuhr.

Tagesschaltuhr oder

Wochenschaltuhr:

Tagesschaltuhr:

Jeden Tag wird zu den

gleichen Zeiten

geschaltet.

Das Einstellraster ist

15 Minuten.

Wochenschaltuhr:

Für jeden Wochentag

sind die Schaltzeiten

separat einzustellen.

Das Einstellraster ist

60 Minuten.

Einstellen der Schaltzeiten:

F … der Cursor wird nach rechts verschoben

A + … die Schaltuhr wird, zu dem Zeitpunkt,

auf dem der Cursor steht, eingeschaltet und der

Cursor springt weiter.

A + … die Schaltuhr wird, zu dem Zeitpunkt,

auf dem der Cursor steht, abgeschaltet und der

Cursor springt weiter.

Oben rechts wird die Zeit angezeigt auf dem der

Cursor steht.

Der angezeigte Wert ist der Beginn des

Abschnittes des Zeitrasters (wird 2:15 angezeigt,

gilt die Stelle für die Zeit von 2:15 bis 2:30).

Ein Balken bedeutet, der Kanal/Ausgang kann

einschalten, ein Punkt bedeutet der

Kanal/Ausgang ist gesperrt.

Einstellen, Ausgangs-Einstellungen

Schaltuhr

->A 1 Aus

#Schaltuhr

->A 1 Tagesuhr

#Schaltuhr

->A 1 Wochenuhr

A + /

#S-Uhr1 0:00

0 6

#S-Uhr1 So 0:00

0 24

#S-Uhr1 0:00

6 12

#S-Uhr1 Mo 0:00

0 24

#S-Uhr1 0:00

12 18

#S-Uhr1 Di 0:00

0 24

#S-Uhr1 0:00

18 24

#S-Uhr1 Mi 0:00

0 24

#S-Uhr1 Do 0:00

0 24

#S-Uhr1 Fr 0:00

0 24

#S-Uhr1 Sa 0:00

0 24

/

#S-Uhr1 0:00

0 6

Cursor

#S-Uhr1 1:00

0 6

#S-Uhr1 2:15

0 6

A + /

Wert ändern

und Cursor

verschieben

F

Cursor

verschieben

#S-Uhr1 0:00

0 6

aus ein

Cursor

Cursor

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26

Schematische Darstellung der Logik eines Ausgangs

Umschalten zwischen SH-Modus und FP-Modus

Wird die Tastenkombination + P + A gedrückt, während die

Spannungsversorgung der Steuerung hergestellt wird, wechselt die Steuerung vom

SH-Modus (entspricht dieser Anleitung) in den FP-Modus und umgekehrt. Nach dem

Einstecken und bei der Anzeige der Softwareversion erscheint entsprechend dem

aktuellen Modus „SH“ oder „FP“. Weitere Informationen zum FP-Modus sind in der

zugehörigen Anleitung zu finden.

Im FP Modus verfügt die Steuerung über einen Erweiterten Funktionsumfang: Ost/West-Solaranlagen

Optional mit Datenlogger

Jeder der beiden Ausgang verfügt über

2 Kanäle für Differenzregler (mit Überhitzungsschutz und Rückkühlung), Anforderung

(Thermostat) oder Gleitende Anforderung (Außentemperaturabhängig)

Logische Verknüpfung mit dem anderen Ausgang, Ein- und Ausschaltverzögerung

Freie Fühlerzuordnung

Einstellen, Ausgangs-Einstellungen

> MinTmp

< MaxTmp

Quelle >

Verbr.+Diff

> UT Ein

< UT Aus

< UT Aus

&

&

Rückkühlung

Quellfühler

Verbr.-fühler

Verbr.-fühler

Verbr.-fühler

Quellfühler

Quellfühler

Quellfühler

Verbr.-fühler

Quellfühler

&

Vorränge

(nur wenn Anz.gem./Solar-Kreise auf 2)

Schaltuhr

(optional)

AUSGANG

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27

Solaranlagen

Welche Ausgänge neben Ausgang 1 in die Solarvorrang-Funktion einbezogen werden,

wird durch die Einstellung der Anzahl der gemeinsamen-/Solar-Kreise bestimmt. Diese

legt fest, welche Ausgänge den Fühler F1 als Quellfühler verwenden und damit Teil der

Solaranlage sind.

Anz.gem./Solar-

Kreise

Ausgang 1 Ausgang 2

Fühler Solar-F. Fühler Solar-F.

1 F1 > F3 ja F5 > F6

2 F1 > F3 ja F1 > F6 ja

Als Kollektorfühler sollte ein PT1000 Fühler verwendet werden, dieser ist für höhere

Temperaturen geeignet als ein KTY Fühler. Für Vakuumkollektoren gibt es einen

PT1000 Fühler für den besonders großen Temperaturbereich.

Solarvorränge

Ist die Anz.gem./Solar-Kreise auf 2 gestellt, geben die Solarvorränge die Reihenfolge

an, in der die Abnehmer von der Solaranlage bevorzugt mit Wärme versorgt werden

sollen.

Die Vorrangeinstellungen erscheinen, wenn eine

Ausgangstaste gedrückt wird.

Oben werden die Ausgangsnummern und darunter der

zugeordnete Vorrang angezeigt. Ist ein Ausgang nicht

Teil der Solaranlage wird „=“ angezeigt.

Wird Taste 1 gedrückt, erscheint bei der

Vorranganzeige für Ausgang 1 ein blinkender Cursor.

Wird zusätzlich oder gedrückt, kann die

Einstellung geändert werden (Vorrang 1 ist die höchste

Priorität).

Reicht die Kollektortemperatur aus, um den Ausgang mit der höheren Priorität

(Vorrang auf 1) einzuschalten, läuft dieser, bis dessen Verbraucherfühler die eingestellt

Maximaltemperatur erreicht hat, dann läuft der nachrangige Ausgang.

Reicht die Kollektortemperatur nicht aus um den Vorrangigen Ausgang einzuschalten,

so wird der nachrangige, wenn für den die Kollektortemperatur ausreicht, eingeschaltet.

Einstellen, Solaranlagen

Ausgang: 12

Vorrang: 12 1

Cursor

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28

Es wird also nicht nur der vorrangige Verbraucher versorgt, bis dieser die

Maximaltemperatur erreicht hat, es kann auch der nachrangige Ausgang einschalten,

wenn die Kollektortemperatur nur für diesen ausreicht.

Da die Versorgung eines kälteren Verbrauchers auch die Kollektortemperatur verringert

und somit das Umschalten auf den vorrangigen verhindern kann, gibt es die folgenden

Funktionen um dieses wieder zu ermöglichen:

Bei den Allgemeinen

Einstellungen:

Solar-Zeitfunktion (bei

Startfunktion integriert)

Sonnenfühlerfunktion

Solar – Zeitfunktion

Bei aktivierter Zeitfunktion wird der Betrieb eines nachrangigen,

kälteren Verbrauchers immer wieder unterbrochen.

Der Nachrangige Ausgang kann für die SoF-Einzeit laufen,

anschließend wird dessen Betrieb für die SoF-Auszeit

unterbrochen.

Während der Unterbrechung kann die Kollektortemperatur

ansteigen. Reicht der Anstieg zum Einschalten des vorrangigen

Verbrauchers, wird anschließend dieser versorgt, reicht die

Kollektortemperatur dafür nicht, läuft wieder der nachrangige für

die SoF-Einzeit weiter, usw.

Als Hinweis auf die aktive Zeitfunktion blinkt während der

Auszeit die AUTO LED.

Hat der vorrangiger Verbraucher die Maximaltemperatur erreicht,

wird der Betrieb des Nachrangigen nicht mehr unterbrochen.

Beispiel: Solaranlage mit 2 Speichern

Ist der Kollektor nur warm genug für die

Ladung von Speicher 1, wird Ausgang 1 immer

wieder abgeschaltet, damit die

Kollektortemperatur, bei

ausreichender Einstrahlung, ansteigen

kann und das Laden von Speicher 2

ermöglicht.

Solar Funktion:

Zeitfunktion

Solar Funktion:

Sonnenfuehler

A + /

Solar Funktion:

Zeitfunktion

Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

Ausgang: 12

Vorrang: 21

F1

57°A2A131°

Speicher 2Speicher 1

Einstellen, Solaranlagen

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29

Sonnenfühlerfunktion

Für den Betrieb der Sonnenfühlerfunktion muss am Eingang F2 ein Sonnenfühler

angeschossen werden. Der Sonnenfühler ist ein Stück Kollektorblech in einem

Glasrohr, mit einem Temperaturfühler. Dieser muss im Kollektor montiert werden.

Feste Fühlerzuordnung:

F2 Sonnenfühler

Die Sonnenfühlerfunktion übernimmt 2 Aufgaben:

Starten der Solaranlage: Ist der Kollektorfühler am Vorlauf montiert, so dass er bei

stehender Anlage nicht die tatsächliche Kollektortemperatur erreicht, wird die

Anlage durch die Sonnenfühlerfunktion gestartet.

Abhängig von der gemessenen Temperatur werden nachrangige Verbraucher

gesperrt, um das Laden des vorrangigen Verbrauchers zu ermöglichen.

Überschreitet der Sonnenfühler die Temperatur des vorrangigen

Verbraucherfühlers um die TempDiff, wird der nachrangigen

Ausgänge gesperrt. Wärmequelle >= Wärmeverbr.(Ausgang) + Temp.Diff.(Sonnef.) + Hysterese Bedingung erfüllt

Wärmequelle < Wärmeverbr. + Tmp.Diff. Bedingung nicht mehr erfüllt

Der Vorrangige Ausgang kann einschalten, falls die

Kollektortemperatur dafür ausreicht. Reicht die Kollektor-

temperatur nicht aus, taktet der Ausgang: Es wird für die

SoF-Kurzlauf - Zeit eingeschaltet um das warme Medium zum

Kollektorfühler zu transportieren. Ist die Kollektortemperatur

durch das kurze Einschalten nicht weit genug angestiegen, wird

nach Ablauf der SoF-Wartezeit erneut kurz eingeschaltet.

Ist die Taktung aktiv, blinkt die AUTO LED.

Hat ein vorrangiger Verbraucher die Maximaltemperatur erreicht,

wird der nachrangige Ausgang, freigegeben bzw. getaktet.

Einstellen, Solaranlagen

#TempDiff: 15 C

F2(SoF)>Bz-F(K)

#Zeit(Min): 3m

SoF-Wartezeit

#Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

#Solar Funktion:

Sonnenfuehler

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30

Beispiel: Solaranlage mit 2 Speichern

Ist der Kollektor nur warm genug

für die Ladung von Speicher 1,

der Sonnenfühler aber um mehr

als 15K wärmer als Speicher 2,

wird Ausgang 1 abgeschaltet, und

Ausgang 2 immer wieder kurz

eingeschaltet.

Startfunktion mit Einstrahlungssensor

Für den Betrieb der Startfunktion muss am Eingang F2 ein

Einstrahlungsfühler angeschossen werden. Der Fühlertyp für

Eingang F2 wird automatisch auf STRS gestellt.

Feste Fühlerzuordnung:

F2 Einstrahlungssensor

Die Funktion übernimmt 2 Aufgaben:

Starten der Solaranlage: Ist der Kollektorfühler am Vorlauf montiert, so dass er bei

stehender Anlage nicht die die tatsächliche Kollektortemperatur erreicht, wird die

Anlage durch den Einstrahlungssensor gestartet.

Die Taktung der Solar-Zeitfunktion unterstützt die Ladung auf den vorrangigen

Verbraucher.

Reicht die Temperatur des Kollektorfühlers nicht zum

Einschalten auf einen Verbraucher und der Messwert des

Einstrahlungssensor überschreitet den hier eingestellten Wert,

schaltet der vorrangige Ausgang für die SoF-Kurzlauf - Zeit ein,

um das warme Medium zum Kollektorfühler zu transportieren. Ist

die Kollektortemperatur durch das kurze Einschalten nicht weit

genug angestiegen wird nach Ablauf der SoF-Wartezeit erneut

kurz eingeschaltet.

Die Taktung der Solar - Zeitfunktion unterbricht der Betrieb des

nachrangigen, kälteren Verbrauchers immer wieder.

Der nachrangige Ausgang kann für die SoF-Einzeit laufen,

anschließend wird dessen Betrieb für die SoF-Auszeit

unterbrochen, damit die Kollektortemperatur ansteigen kann, um

ein Umschalten auf den vorrangigen Verbraucher zu ermöglicht.

F1

57°A2A131°

Speicher 2Speicher 1

F2

Ausgang: 12

Vorrang: 21

#TempDiff: 15 C

F2(SoF)>Bz-F(K)

# 2: 0.0 STRS

Sonnnef. K+0.0

#Zeit(Min): 3m

SoF-Wartezeit

#Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

#Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

#Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

#EL-Schw.: 300W

F2(STRF)>BZ

#Solar Funktion:

Startfkt.(STRS)

Einstellen, Solaranlagen

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31

Startfunktion ohne Einstrahlungssensor

Die Funktion übernimmt 2 Aufgaben:

Starten der Solaranlage: Ist der Kollektorfühler am Vorlauf montiert, so dass er bei

stehender Anlage nicht die die tatsächliche Kollektortemperatur erreicht, kann die

Solaranlage auch bei einem geringen Temperaturanstieg gestartet werden.

Die Taktung der Solar-Zeitfunktion unterstützt die Ladung auf den vorrangigen

Verbraucher.

Reicht die Temperatur des Kollektorfühlers nicht zum

Einschalten auf einen der Verbraucher und der Messwert des

Einstrahlungssensor überschreitet den hier eingestellten Wert,

schaltet der vorrangige Ausgang für die SoF-Kurzlauf - Zeit ein,

um das warme Medium zum Kollektorfühler zu transportieren. Ist

die Kollektortemperatur durch das kurze Einschalten nicht weit

genug angestiegen wird nach Ablauf der SoF-Wartezeit erneut

kurz eingeschaltet.

Die Taktung der Solar - Zeitfunktion unterbricht der Betrieb eines

nachrangigen, kälteren Verbrauchers immer wieder.

Der nachrangige Ausgang kann für die SoF-Einzeit laufen,

anschließend wird dessen Betrieb für die SoF-Auszeit

unterbrochen, damit die Kollektortemperatur ansteigen kann, um

ein Umschalten auf den vorrangigen Verbraucher zu ermöglicht.

Einstellen, Solaranlagen

#Zeit(Min): 3m

SoF-Wartezeit

#Zeit(Sek): 15s

SoF-Kurzlauf

#EL-Schw.: 300W

F2(STRF)>BZ

#Solar Funktion:

Startfkt.(STRS)

#Zeit(Min): 15m

SoF-Einzeit

#Zeit(Min): 2m

SoF-Auszeit

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32

Spreizung für zusätzlichen Ausgang

Durch die Funktion Spreizung kann bei hoher Leistung der Solaranlage, wenn die

Differenz zwischen Kollektor und Verbraucher größer wird, der nachrangige

Verbraucher zusätzlich eingeschaltet werden.

Überschreitet die Differenz zwischen Kollektorfühler und

Verbraucherfühler den hier eingestellten Wert, kann der

nachrangige Ausgang zusätzlich einschalten, wenn bei diesem

Einschaltbedingungen erfüllt sind. Kollektor > Wärmeverbr. + Srpeizung + Hysterese

Bedingung (für nächstrangigen) erfüllt Kollektor <=Wärmeverbr. + Srpeizung. Bedingung nicht mehr erfüllt

Achtung:

Die Funktion darf nicht eingesetzt werden, wenn durch die Verwendung von

Umschaltventilen der gleichzeitige Betrieb mehrere Abnehmer nicht möglich ist!

Ist die Spreizung zu niedrig eingestellt, wird dadurch die Vorrangeinstellung

unwirksam, da die Verbraucher dann auch parallel betrieben werden, wenn es

sinnvoller wäre nur den vorrangigen zu betreiben.

Beispiel: Funktion

Spreizung

Beim Betrieb von

Ausgang 2 kann Ausgang

1 mit einschalten, wenn

die Differenz zwischen

Kollektor und Speicher2

30K überschreitet.

Wäre Ausgang 1

vorrangig, könnte

Ausgang 2 bei diesem

ebenfalls mit einschalten.

#Spreizung: 30 C

Zusaetzl. Aein

#Spreizung: 30 C

Zusaetzl. Aein

Ausgang: 12

Vorrang: 21

F1

57°A2A131°

Speicher 2Speicher 1

Einstellen, Solaranlagen

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33

Drehzahlregelung

An den Ausgänge A1 und A2 können Pumpen per Phasenanschnittsteuerung oder

Impulspaketansteuerung (für Standardpumpen) drehzahlgeregelt werden.

Alternativ kann für die Ausgänge A1 und A2 die Ansteuerung über 0-10V Analogsignal

(AO1 anstelle von A1 und AO2 anstelle von A2) für elektronische Pumpen mit

entsprechendem Eingang erfolgen.

Die Regelung kann auf eine fest eingestellte Zieltemperatur regeln oder auf eine

eingestellte Temperaturdifferenz zwischen zwei Fühlern.

Die Regelung erfolgt durch einen PI-Regler.

Die momentane Drehzahl wird beim ersten Menüpunkt der Drehzahlregelung (siehe

unten) und bei gemeinsamem drücken von A und der Ausgangstaste (siehe

Betriebszustand, Seite 11) angezeigt und kann im Handbetrieb durch anschließendes

drücken von / zwischen Minimal- und Maximalwert verstellt werden.

Drehzahlreglung auf Temperatur-Differenz:

Die Drehzahlregelung erfolgt abhängig von der

Differenz zwischen Regelfühler 1 und Regelfühler 2,

mit dem Ziel, diese Differenz dem Sollwert

anzugleichen. Istwert = Regelf.1 — Regelf.2

Drehzahlreglung auf Soll-Temperatur:

Die Drehzahlregelung erfolgt abhängig von

Regelfühler 1, mit dem Ziel, dessen Temperatur dem

Sollwert anzugleichen.

Drehzahlreg. nur wenn eigene Funktion ein (nur A1):

Die Drehzahlregelung arbeitet wie bei Einstellung

Diff bzw. Soll, jedoch nur, wenn der Ausgang

aufgrund der Schaltbedingungen dieses Ausgang ein

ist. Wird er nur mitgeschaltet, läuft er mit 100%.

Drehzahlreglung nur wenn mitgeschaltet (nur bei A1):

Die Drehzahlregelung ist nur aktiv, wenn der Ausgang

durch Mitschaltet ein ist. Ist er nur aufgrund der

Schaltbedingungen dieses Ausgang ein, läuft er mit

100%.

Einstellen, Ausgangs-Einst., Drehzahlregelung

#Drehzahlregelg.

Soll

#Regelf. : F1

#Regelf.1: F1

Regelf.2: F2

#Drehzahlregelg.

Aus

#Drehzahlregelg.

Diff

A + /

#Drehzahlregelg.

Diff EigK(0%)

#Drehzahlregelg.

Soll EigK(0%)

#Drehzahlregelg.

Diff Mits(0%)

#Drehzahlregelg.

Soll Mits(0%)

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34

Die Reglereinstellungen sind bei Regelung auf Differenz- und bei Regelung auf Soll-

Temperatur die gleichen:

Sollwert:

Bei Soll-Temp wird der Sollwert bzw. die Soll-Differenz

eingestellt.

Regler-Offset:

Bei Reg.Offset wird der Ausgangswert eingestellt, von dem aus

der Regler zu regelnd beginnt. Ist die Abweichung zwischen

Soll- und Istwert = 0, ist das der Ausgangswert beim Einschalten

des Ausgangs.

Minimale Leistung:

Untergrenze für den Ausgangswert.

Muss so hoch eingestellt werden, dass die Pumpe noch

problemlos läuft.

Maximale Leistung:

Obergrenze für den Ausgangswert. Normalerweise 100%

Nachstellzeit (Einstellung des Integralanteils):

Die Nachst.Zeit ist die Zeit (in Sekunden), die die Regelung

benötigt, um den Ausgangswert um 10% (bzw. 1V bei 0-10V

Signal) zu ändern, wenn die Abweichung konstant 1K beträgt und

als Reg.Fakt 1,0 eingestellt ist. Wird der Reg.Fakt halbiert,

verdoppelt sich die benötigte Zeit.

Wird die Nachstellzeit auf 0 gestellt, ist der Integralregler

deaktiviert

Regelfaktor:

Der Reg.Fakt gibt an, wie stark die Regelung sofort, proportional

auf eine Abweichung reagiert. Bei einem Reg.Fakt von 1 bewirkt

das Auftreten einer Abweichung von 1K eine Änderung des

Ausgangswertes von 10% (bzw. 1V bei 0-10V Signal). Der

Regelfaktor wirkt aber auch auf den Integralanteil.

Ist die Nachstellzeit auf 0 gestellt, ist bei konstanter Abweichung

der Ausgangswert konstant, ist die Abweichung 0, ist der

Ausgangswert gleich dem Regler-Offset.

Ist ein positiver Regelfaktor eingestellt, führt eine positive

Abweichung (Sollwert überschritten) zu einer Erhöhung der des

Ausgangswertes (z.B. bei einer Regelung der Vorlauftemperatur

einer Solaranlage nötig), ist ein negativer Regelfaktor eingestellt,

führt eine positive Abweichung zu einer Verringerung des

Ausgangswertes.

#Soll-Temp: 50 C

Reg.Offset:50%

#Min.Lstg: 20%

Max.Lstg: 100%

#Nachst.Zeit:60

Reg.Fakt.: 1.00

Einstellen, Ausgangs-Einst., Drehzahlregelung

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35

Der PI-Regler reagiert durch den Proportionalregler sofort (entsprechend dem

eingestellten Faktor) auf eine Abweichung und Verringert diese damit, und gleicht

durch den Integralregler (entsprechend Nachstellzeit und Faktor) die Verbleibende

Abweichung, mehr oder weniger langsam, aus.

Beim Betrieb als PI Regler ergibt sich der Ausgangswert wie folgt:

Ausgangswert = Regler-Offset + Regelfaktor * ( Abweichung + Integral von Abweichung)

„Integral von Abweichung“ ist die Summe aller gemessenen Abweichungen (es erfolgt jede Sekunde eine Messung) dividiert durch die Nachstellzeit (in Sekunden)

Wird die Nachstellzeit auf 0 gestellt, ist der Integralregler deaktiviert, es arbeitet nur der

Proportionalregler.

Eine Abweichung bewirkt eine Veränderung des Ausgangswertes, ausgehend vom

Regler-Offset-Wert, die proportional zum Faktor und zur Abweichung ist.

Beim Betrieb als P Regler ergibt sich der Ausgangswert wie folgt:

Ausgangswert = Regler-Offset + Regelfaktor * Abweichung

Ist der Regelfaktor zu hoch und/oder die Nachstellzeit zu kurz (für die Anlage)

eingestellt, führt das dazu, dass die Regelung zu stark auf eine Abweichung reagiert und

die Werte schwanken.

Bei zu kleinem Regelfaktor und/oder zu langer Nachstellzeit benötigt die Regelung

unnötig lange um eine Abweichung auszugleichen. Eine langsame Regelung ist

allerdings einer schwankenden Regelung in der Regel vorzuziehen.

Verwendeter Ausgang für die Drehzahlregelung

Hier muss eingestellt werden,

ob die Pumpe über den 230V

Triac-Ausgang mit

Phasenanschnittsteuerung

oder Impulspaketen

drehzahlgeregelt wird

(beides nicht für

Elektronik-Pumpen!) oder

über den 0-10V

Analogausgang (für

Elektronik-Pumpen).

Einstellen, Ausgangs-Einst., Drehzahlregelung

#Drehzahlregelg.

Ausgang: Phase

#Drehzahlregelg.

Ausgang: 0-10V

Phasenanschnittst. über

230V Triac-Ausgang

A + /

0-10V Ausgang

wird verwendet.

#Drehzahlregelg.

Ausgang: Pulse

Impulspaketanst. über

230V Triac-Ausgang

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Anhang: Vorprogrammierte Anlagenschemen

Anlagenschemen SH2 Bei den Anlagenschemen handelt es sich um vorprogrammierte Einstellungen die über die „Schema Laden“ Funktion (Seite 14) geladen werden können. Achtung: Wird ein hier nicht aufgelistetes Schema geladen, wechselt die Steuerung in den FP-Modus (siehe Seite 26) Anlagenschema 21 (mit Leistungsmessung) und 26 (Leistungsmessung aus, F4, F5 und IN frei)

Allgemeine Einstellungen ( P + ) Ausgang: 12 Vorrang: 12 Anz.Gem. Solar

Kreise: 2 Mitlauf: -

Solar Funktion: Zeitfunktion

Zeit(min): 10m SoF-Einzeit

Zeit(Min): 3m SoF-Auszeit

F1

F3

F4F5

A1

F6

A2

IN

Spreizung: 20°C Zusaetzl. Aein

Aus:A12 Block.--

Leistungsmess. Propylengl. 45

Leistungsmess. Imp/l: 7,7

F 1: --.- PT1000 Kollektor K+0,0

F 2: --.- KTY811Nicht bel K+0,0

F 3: --.- KTY811Speich.1 K+0,0

F 4: --.- KTY811VL Solar K+0,0

F 5: --.- KTY811RL Solar K+0,0

F 6: --.- KTY811 Speich.2 K+0,0

Einstellungen Ausgang 1( P + 1 ) - Kollektor Speicher1 (F3) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A1

T.Diff E.K1:5°C F1>F3 ->A1

T.Diff A.K1:3°C F1>F3 ->A1

Min.Tmp.K1:99°C F3 Speich->A1

Max.Tmp.K1:65°C F3 Speich->A1

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:90°C F3 Speich->A1

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Einstellungen Ausgang 2 - Kollektor Speicher2 (F6) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A2

T.Diff E.K1:5°C F1>F6 ->A2

T.Diff A.K1:3°C F1>F6 ->A2

Min.Tmp.K1:99°C F6 Speich->A2

Max.Tmp.K1:65°C F6 Speich->A2

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A2

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A2

UT.Aus K1:90°C F6 Speich->A2

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Anlagenschema 22 (mit Leistungsmessung) und 27 (Leistungsmessung aus, F4, F5 und IN frei)

Allgemeine Einstellungen ( P + ) Ausgang: 12 Vorrang: 12 Anz.Gem. Solar

Kreise: 2 Mitlauf: A1 mit bei A2

Solar Funktion: Zeitfunktion

Zeit(min): 10m SoF-Einzeit

Zeit(Min): 3m SoF-Auszeit

F1

F3

F4F5

F6A2

A1

IN

Spreizung: 99°C Zusaetzl. Aein

Aus:A12 Block.--

Leistungsmess. Propylengl. 45

Leistungsmess. Imp/l: 7,7

F 1: --.- PT1000 Kollektor K+0,0

F 2: --.- KTY811Nicht bel K+0,0

F 3: --.- KTY811Speich.1 K+0,0

F 4: --.- KTY811VL Solar K+0,0

F 5: --.- KTY811RL Solar K+0,0

F 6: --.- KTY811 Speich.2 K+0,0

Einstellungen Ausgang 1( P + 1 ) - Kollektor Speicher1 (F3) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A1

T.Diff E.K1:5°C F1>F3 ->A1

T.Diff A.K1:3°C F1>F3 ->A1

Min.Tmp.K1:99°C F3 Speich->A1

Max.Tmp.K1:65°C F3 Speich->A1

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:90°C F3 Speich->A1

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Einstellungen Ausgang 2 - Kollektor Speicher2 (F6) - Ventil Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A2

T.Diff E.K1:5°C F1>F6 ->A2

T.Diff A.K1:3°C F1>F6 ->A2

Min.Tmp.K1:99°C F6 Speich->A2

Max.Tmp.K1:65°C F6 Speich->A2

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A2

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A2

UT.Aus K1:90°C F6 Speich->A2

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Anhang: Vorprogrammierte Anlagenschemen

hanazeder electronic GmbH, J.M.Dimmel Str. 10, A-4910 Ried

Alle Rechte vorbehalten, Änderung und Irrtum vorbehalten, Letzte Änderung: 23.05.2012

Anhang: Vorprogrammierte Anlagenschemen

Anlagenschema 23 (mit Leistungsmessung) und 28 (Leistungsmessung aus, F2, F4 und IN frei)

Allgemeine Einstellungen ( P + ) Ausgang: 12 Vorrang: 1- Anz.Gem. Solar

Kreise: 1 Mitlauf: -

Solar Funktion: Sonnenf. AUS

Aus:A12 Block.--

Leistungsmess. Propylengl. 45

F1

F6

F3

A1

F4F2

A2F5

IN

Leistungsmess. Imp/l: 7,7

F 1: --.- PT1000Kollektor K+0,0

F 2: --.- KTY811RL Solar K+0,0

F 3: --.- KTY811Speich/U K+0,0

F 4: --.- KTY811 VL Solar K+0,0

F 5: --.- KTY811VL Solar K+0,0

F 6: --.- KTY811Speich/O K+0,0

Einstellungen Ausgang 1( P + 1 ) - Kollektor Speicher unten (F3) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A1

T.Diff E.K1:5°C F1>F3 ->A1

T.Diff A.K1:3°C F1>F3 ->A1

Min.Tmp.K1:99°C F3 Speich->A1

Max.Tmp.K1:80°C F3 Speich->A1

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:90°C F3 Speich->A1

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Einstellungen Ausgang 2 - Vorlauf Speicher oben (F6) - Ventil Min.Tmp.K1:55°C F5 VL Sol->A2

T.Diff E.K1:3°C F5>F6 ->A2

T.Diff A.K1:1°C F5>F6 ->A2

Min.Tmp.K1:99°C F6 Speich->A2

Max.Tmp.K1:65°C F6 Speich->A2

UT.Ein K1:200°C F5 VL Sol->A2

UT.Aus K1:90°C F5 VL Sol->A2

UT.Aus K1:90°C F6 Speich->A2

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Anlagenschema 24 (mit Leistungsmessung) und 29 (Leistungsmessung aus, F2, F4 und IN frei)

Allgemeine Einstellungen ( P + ) Ausgang: 12 Vorrang: 1- Anz.Gem. Solar

Kreise: 1 Mitlauf: -

Solar Funktion: Sonnenf. AUS

Aus:A12 Block.--

Leistungsmess. Propylengl. 45

F4F2A1

F3

F6

F1

A2

F5

IN

Leistungsmess. Imp/l: 7,7

F 1: --.- PT1000Kollektor K+0,0

F 2: --.- KTY811RL Solar K+0,0

F 3: --.- KTY811Boiler/U K+0,0

F 4: --.- KTY811 VL Solar K+0,0

F 5: --.- KTY811Puffer K+0,0

F 6: --.- KTY811Boiler/O K+0,0

Einstellungen Ausgang 1( P + 1 ) - Kollektor Speicher unten (F3) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A1

T.Diff E.K1:5°C F1>F3 ->A1

T.Diff A.K1:3°C F1>F3 ->A1

Min.Tmp.K1:99°C F3 Boiler->A1

Max.Tmp.K1:65°C F3 Boiler->A1

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:80°C F3 Boiler->A1

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Einstellungen Ausgang 2 - Vorlauf Speicher oben (F6) - Ventil Min.Tmp.K1:25°C F5 Puffer->A2

T.Diff E.K1:8°C F5>F6 ->A2

T.Diff A.K1:3°C F5>F6 ->A2

Min.Tmp.K1:60°C F6 Boiler->A2

Max.Tmp.K1:65°C F6 Boiler->A2

UT.Ein K1:90°C F5 Puffer->A2

UT.Aus K1:100°C F5 Puffer->A2

UT.Aus K1:90°C F6 Boiler->A2

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Anlagenschema 25 (mit Leistungsmessung) und 30 (Leistungsmessung aus, F2, F4 und IN frei)

Allgemeine Einstellungen ( P + ) Ausgang: 12 Vorrang: 1- Anz.Gem. Solar

Kreise: 1 Mitlauf: -

Solar Funktion: Sonnenf. AUS

Aus:A12 Block.--

Leistungsmess. Propylengl. 45

A1F4F2

F3

F1

F5 F6

A2IN

Leistungsmess. Imp/l: 7,7

F 1: --.- PT1000Kollektor K+0,0

F 2: --.- KTY811RL Solar K+0,0

F 3: --.- KTY811Speich/U K+0,0

F 4: --.- KTY811 VL Solar K+0,0

F 5: --.- KTY811Speich/M K+0,0

F 6: --.- KTY811Ruecklauf K+0,0

Einstellungen Ausgang 1( P + 1 ) - Kollektor Speicher unten (F3) - Pumpe Min.Tmp.K1:25°C F1 Kollek->A1

T.Diff E.K1:5°C F1>F3 ->A1

T.Diff A.K1:3°C F1>F3 ->A1

Min.Tmp.K1:99°C F3 Speich->A1

Max.Tmp.K1:80°C F3 Speich->A1

UT.Ein K1:115°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:135°C F1 Kollek->A1

UT.Aus K1:90°C F3 Speich->A1

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

Einstellungen Ausgang 2 - Vorlauf Speicher oben (F6) - Ventil Min.Tmp.K1:30°C F5 Speich->A2

T.Diff E.K1:5°C F5>F6 ->A2

T.Diff A.K1:3°C F5>F6 ->A2

Min.Tmp.K1:99°C F6 Rueckl->A2

Max.Tmp.K1:50°C F6 Rueckl->A2

UT.Ein K1:200°C F5 Speich->A2

UT.Aus K1:200°C F5 Speich->A2

UT.Aus K1:200°C F6 Rueckl->A2

Rueckkuehl.K1: Aus

Drehzahlregelg. Aus

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Differenz-Funktion Die Funktion der Max.Tmp am Wärmeverbraucher wurde geändert. Anstelle der Max.Tmp. gibt es eine Min.Tmp. und eine Max.Tmp.:

Minimal- und Maximaltemperatur Wärmeverbraucher: Überschreitet der Fühler Wärmeverbraucher die Max.Tmp., wird abgeschaltet. Damit wieder eingeschaltet werden kann, muss die Max.Tmp. um die Hysterese unterschritten werden. Ist die Min.Tmp kleiner als dieser Wert eingestellt, muss die Min.Tmp. unterschritten werden, damit wieder eingeschaltet werden kann. Ist die Min.Tmp größer eingestellt, spielt sie keine Rolle.

Wärmeverbr. <= Max.Tmp. — Hysterese UND Wäremverbr. <= Min.Tmp Bedingung (zum Einschalten) erfüllt (* erscheint) Wärmeverbr. > Max.Tmp. Bedingung nicht mehr erfüllt

Die Min.Tmp ist auf 99 voreingestellt und somit unwirksam. Soll Sie verwendet werden, muss sie kleiner eingestellt werden als die Max.Tmp.

Anhang: Ergänzung zur Steuerungsversion von 2011

#Max.Tmp.K1:65 C

F3 Puffer->A1

#Min.Tmp.K1:60 C

F3 Puffer->A1

 

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