Handbuch WinIso 3D - Sommer Informatik · 2016. 2. 10. · 5.3 DARSTELLUNG TEMPERATURFELDER ... 1.3 Starten von WinIso 3D Aus Schutz vor unbefugtem Kopieren ist WinIso 3D entweder

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Vorwort

Sommer Informatik GmbH Seite 1

Sommer Informatik GmbH Sepp-Heindl-Str. 5 83026 Rosenheim Tel. 08031 / 24881 Fax 08031 / 24882

Handbuch

WinIso 3D

Programm zur Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme



Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Erwerb diese Produkts erwiesen haben. Die Sommer Informatik GmbH hat sich Qualität als höchstes Ziel gesetzt und wird auch in Zukunft alles daran setzen Ihnen eine hochwertige Software zu präsentieren. Bevor ein Produkt unser Haus verläßt, wird es ausgiebig getestet und gewissenhaft geprüft. Dennoch können wir Programmfehler nicht ganz ausschließen. Für programmtechnische Fehler und Fehler in den Ergebnissen wird jede Haftung ausgeschlossen. Wir bitten Sie daher uns über mögliche Fehler zu unterrichten, damit wir diese so schnell wie möglich beheben und Ihnen ein kostenloses Update zukommen lassen können. Natürlich sind wir auch über weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge sehr dankbar. So können wir die Funktionalität und Bedienung ständig erweitern und verbessern, wodurch Sie in späteren Versionen sicher profitieren können. Mit der Windows-Applikation WinIso 3D kann man dreidimensionale stationäre Wärmeströme für Querschnitte berechnen. Die Berechnung liefert für die zugrundegelegten Randbedingungen den längenbezogenen Gesamtwärmestrom und Temperaturen, die punktweise abgefragt oder als Isothermen dargestellt werden können. Folgende Probleme können einzeln oder kombiniert gelöst werden: die Wärmeströme werden nur durch das Innen- und Außenklima erzeugt, es wirken zusätzliche Wärmeströme, z.B. Heizung (feste Vorlauftemperatur,

Berechnung der Wärmeabgabe), es wirken zusätzliche Wärmeströme, z.B. Sonne (fester Wärmezugewinn,

Berechnung der Temperatur). Die Berechnung der Temperaturen basiert auf der Methode der Finiten Elemente (FEM). Zur rechnergerechten Beschreibung des Problems teilt man den gewünschten Bereich in entsprechend kleine Teilbereiche - Finite Elemente - auf und ordnet jedem Element (Zelle) das entsprechende Material, d.h. bestimmte wärmetechnische Eigenschaften zu. Unter Berücksichtigung der Randbedingungen wird für jedes Finite Element die Wärmeleitgleichung einzeln gelöst und das Finite-Element-Problem wiederum mit einer abgewandelten Gauß-Seidel-Iteration gerechnet. Die Leistungsgrenzen des Programms werden durch die Rechengenauigkeit und die programmtechnische Genauigkeit bestimmt. Die Genauigkeit der Berechnung nach der FEM hängt im wesentlichen von der Feinheit des gewählten Zeilen-Spalten-Rasters und von den wärmetechnischen Kennwerten (Wärmeleitfähigkeit, Übergangswiderstand, ...) ab. Es muß auch berücksichtigt werden, daß es sich beim FEM um ein mathematisches Modell handelt.



Das Programm begrenzt die Einteilung des Projekts in Finite Elemente durch die kleinstmögliche Elementabmessung von 0.01 mm x 0.01 mm, sowie durch die maximalmögliche Teilung in 300 Spalten und 300 Zeilen. Ein Projekt kann also maximal in 90000 Elemente eingeteilt werden, wobei beliebig viele Materialien verwendet werden können. Die Elemente können dabei folgende Eigenschaften haben: adiabate Elemente, Elemente, die durch Wärmeübergangskoeffizienten α beschrieben werden

(z.B. Innen-oder Außenluft), • Elemente, die durch Wärmeleitfähigkeiten λ beschrieben werden (z.B. Holz, Glas), • Elemente, die einen bestimmten theoretischen Wärmedämmwert zugeordnet

bekommen (z.B. eingeschlossene Luft, deren wärmetechnisches Verhalten durch Konvektion und Strahlung komplexer ist und deshalb extern Bestimmt wird).



1 ALLGEMEINE EINFÜHRUNG...................................................................................... 7 1.1 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN........................................................................................ 7 1.2 WINISO 3D INSTALLIEREN........................................................................................... 7 1.3 STARTEN VON WINISO 3D........................................................................................... 8

1.3.1 Version mit Kopierschutzmodul KM (Hardware-Dongle):.............................. 8 1.3.2 Version mit Software-Kopierschutz................................................................... 9

1.4 BEENDEN VON WINISO 3D ........................................................................................ 10 1.5 MAUSBEDIENUNG...................................................................................................... 12 1.6 TASTATURBEDIENUNG............................................................................................... 12 1.7 WINISO 3D - BILDSCHIRM......................................................................................... 13

1.7.1 Titelleiste ............................................................................................................. 13 1.7.2 Menüleiste ........................................................................................................... 14 1.7.3 Symbolleiste........................................................................................................ 16 1.7.4 Linealbereich ...................................................................................................... 21 1.7.5 Projektbereich..................................................................................................... 21

1.8 MIT DIALOGFELDERN ARBEITEN ............................................................................... 21 1.8.1 Modale Dialoge .................................................................................................. 22 1.8.2 Nichtmodale Dialoge ......................................................................................... 22 1.8.3 Schaltflächen ...................................................................................................... 23 1.8.4 Listenfelder.......................................................................................................... 23 1.8.5 Kombinations- und Textfelder .......................................................................... 24 1.8.6 Optionsschaltflächen und Kontrollkästchen................................................... 24 1.8.7 Drehfelder............................................................................................................ 24

1.9 KOPIEREN DER GRAFIK IN DIE ZWISCHENABLAGE ..................................................... 25 1.10 KNOTENANZAHL........................................................................................................ 25

2 NAVIGATION DURCH EIN PROJEKT MIT WINISO 3D ...................................... 26 2.1 ALLGEMEINES ........................................................................................................... 26 2.2 DIALOG ANSICHT ...................................................................................................... 26 2.3 CURSOR ..................................................................................................................... 27 2.4 STATUSLEISTE ........................................................................................................... 27

3 PROJEKT DEFINIEREN............................................................................................... 28 3.1 ZELLEN DEFINIEREN .................................................................................................. 28 3.2 PROJEKTMATERIALIEN DEFINIEREN ........................................................................... 29 3.3 ZELLEN SELEKTIEREN................................................................................................ 29 3.4 ZELLEN MIT MATERIAL FÜLLEN ................................................................................ 30 3.5 ZUWEISEN EINES MATERIALS ZU BESTIMMTEN MATERIALZELLEN............................ 32 3.6 ZEILEN-/SPALTENGRÖßE ÄNDERN.............................................................................. 32 3.7 ZEILEN/SPALTEN VEREINIGEN ................................................................................... 33 3.8 ZEILE/SPALTE LÖSCHEN ............................................................................................ 34 3.9 ZEILEN/SPALTEN EINFÜGEN....................................................................................... 34 3.10 OBJEKTE EINFÜGEN ................................................................................................... 35 3.11 WINISO 2D - DATEI IMPORTIEREN............................................................................. 37 3.12 KONSISTENTE DARSTELLUNG.................................................................................... 37 3.13 AUTOMATISCHES SPLITTEN ....................................................................................... 38

4 PROJEKT BERECHNEN .............................................................................................. 39

5 PROJEKT AUSWERTEN.............................................................................................. 42



5.1 INFORMATIONEN ZUR ZELLE ..................................................................................... 42 5.2 INFORMATIONEN ZU PROJEKTMATERIALIEN .............................................................. 43 5.3 DARSTELLUNG TEMPERATURFELDER ........................................................................ 44 5.4 DARSTELLUNG WÄRMESTROMFELDER ...................................................................... 45 5.5 ISOTHERMEN.............................................................................................................. 46 5.6 K-WERT..................................................................................................................... 48 5.7 MIN./MAX. OBERFLÄCHENTEMPERATUR.................................................................... 49 5.8 PROTOKOLLDATEIEN ................................................................................................. 49 5.9 INFORMATIONEN ZUM AKTUELLEN PROJEKT HINTERLEGEN....................................... 51

6 PROJEKT AUSDRUCKEN ........................................................................................... 52 6.1 EINSTELLUNGEN DES DRUCKERS............................................................................... 52 6.2 INDIVIDUELLE STEUERUNG DES DRUCKBILDES ......................................................... 53

6.2.1 Druckoptionen .................................................................................................... 53 6.2.2 Größe der Grafik beim Ausdruck..................................................................... 54 6.2.3 Zusätzliche Textinformationen ......................................................................... 54 6.2.4 Farbe und Schraffur im Ausdruck mischen.................................................... 55

6.3 MANUELLE BESCHRIFTUNG....................................................................................... 56 6.3.1 Beschriftung einfügen........................................................................................ 57 6.3.2 Beschriftung bearbeiten .................................................................................... 58 6.3.3 Beschriftung verschieben ................................................................................. 58 6.3.4 Einstellung der Schrift für den Ausdruck ........................................................ 59 6.3.5 Einstellung der Schrift für die manuelle Beschriftung .................................. 59 6.3.6 Beschriftungstexte ein- und ausblenden ........................................................ 60

7 MATERIALDATENBANK............................................................................................ 62 7.1 FEST DEFINIERTE STAMMATERIALIEN........................................................................ 63 7.2 VERWALTUNG DER STAMMATERIALIEN .................................................................... 63

7.2.1 Stammaterial neu definieren ............................................................................ 64 7.2.2 Stammaterial kopieren ...................................................................................... 66 7.2.3 Materialgruppe von Stammaterialien ändern ................................................ 67 7.2.4 Stammaterial ändern ......................................................................................... 67 7.2.5 Informationen über Stammaterial .................................................................... 68

7.3 VERWALTUNG DER PROJEKTMATERIALIEN................................................................ 68 7.3.1 Projektmaterialien aktualisieren....................................................................... 68 7.3.2 Projektmaterial ändern ...................................................................................... 68 7.3.3 Informationen über Projektmaterial ................................................................. 68

7.4 EXPORTIEREN DER MATERIALDATENBANK ............................................................... 69

8 DXF-AUSTAUSCHDATEIEN ....................................................................................... 70 8.1 WAS SIND DXF-AUSTAUSCHDATEIEN? ..................................................................... 70 8.2 DXF-DATEI IMPORTIEREN......................................................................................... 70 8.3 DXF-DATEI EXPORTIEREN ........................................................................................ 72

9 ALLE MENÜPUNKTE IM ÜBERBLICK ................................................................... 74

10 ÜBERSICHT MAUS- UND TASTATURKOMBINATIONEN ............................ 82

11 DIN PREN 673 ............................................................................................................ 84 11.1 ANWENDUNGSBEREICHE ........................................................................................... 84 11.2 DEFINITIONEN UND GRUNDGLEICHUNGEN ................................................................ 84



11.3 GRUNDLEGENDE MATERIALEIGENSCHAFTEN ............................................................ 86

12 PROJEKTERSTELLUNG AM BEISPIEL............................................................. 87 12.1 PROJEKT NEU ERSTELLEN .......................................................................................... 87 12.2 PROJEKT ÜBER DXF-LADEN ERSTELLEN ................................................................... 91

13 BAUPHYSIK - WÄRMESCHUTZ .......................................................................... 92

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Allgemeine Einführung


1 Allgemeine Einführung

1.1 Systemvoraussetzungen Das mitgelieferte Installationsprogramm kopiert die Dateien von den Programmdisketten auf die Festplatte Ihres PCs. Damit WinIso 3D auf Ihrem Rechner auch einwandfrei läuft, sind folgende Systemvoraussetzungen erforderlich: ein Pentium Prozessor (empfohlen Pentium II ) ein 3,5-Zoll Laufwerk eine Festplatte eine Microsoft-kompatible Maus eine Windows-kompatible Grafikkarte mindestens 32 MB RAM (empfohlen 64 MB oder mehr) MS-Windows 98 oder höher (Windows NT, Windows 2000)

1.2 WinIso 3D installieren Bevor Sie mit der Installation starten, sollten Sie den freien Platz auf Ihrer Festplatte prüfen. Sie benötigen mind. 5 MB freie Festplattenkapazität. Anschließend gehen Sie wie folgt vor: Legen Sie die Installationsdiskette bzw. die Sicherungskopie in Laufwerk A ein Führen sie das Programm PSSETUP.EXE(Disk-Version) oder SETUP.EXE(HDD-

Version) auf ihrer WinIso 3D - Diskette aus. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms

Abbildung 1.1



Bei der Installation wird eine neue Programmgruppe angelegt. Um das Programm zu starten, öffnen Sie die Programmgruppe, markieren die Programmdatei Winiso 3D und drücken die Eingabetaste oder klicken zweimal schnell hintereinander auf das Programm-Icon.

Weitere Möglichkeiten, WinIso 3D zu starten sind: über die Autostartgruppe (falls vorhanden), über den Dateimanager, bzw. Explorer über Datei Ausführen ,bzw. Start Ausführen

1.3 Starten von WinIso 3D Aus Schutz vor unbefugtem Kopieren ist WinIso 3D entweder mit einem HW-Kopierschutzmodul (Dongle) oder mit einem im Programm implementierten SW-Kopierschutz ausgestattet.

1.3.1 Version mit Kopierschutzmodul KM (Hardware-Dongle): Falls Sie das Programm mit einem HW-Kopierschutz erworben haben, beachten Sie bitte folgende Hinweise: Bevor Sie WinIso 3D starten muß das mitgelieferte Kopierschutzmodul KM an einen beliebigen Druckerport gesteckt werden. Dabei entstehen keine Nachteile, da der Druckerport selbstverständlich weiterhin benutzt werden kann. Das KM behindert in keiner Weise die Funktion eines 100% IBM-kompatiblen Druckers oder Computers. Das Programm prüft bei jedem Start und bei jedem Laden bzw. Speichern von Projekten, ob dieser sogenannte Dongle vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, startet das Programm nicht. Oft wird das KM bei abgeschaltetem Drucker nicht erkannt, weil viele Drucker beim Abschalten alle Datenleitungen auf Masse legen. Damit wird das KM blockiert. Abhilfen: 1. Schalten Sie den Drucker vor der KM-Abfrage ein. 2. Installieren Sie einen weiteren Druckerport, der nur für das KM reserviert ist.



1.3.2 Version mit Software-Kopierschutz Ist das Programm mit einem SW-Kopierschutz ausgestattet, dann ist folgendes zu beachten: Nach dem Programmstart muß zunächst Ihre Systemnummer ermittelt werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche OK.

Abbildung 1.3 Anschließend erscheint noch vor dem Programmstart folgender Dialog:



Abbildung 1.4 Um nun das Programm starten zu können, benötigen Sie das richtige Passwort. Bitte setzen Sie sich dazu mit uns in Verbindung und halten Sie die ermittelte Systemnummer bereit. Sie erhalten von uns das entsprechende Passwort und können damit WinIso 3D starten. Unsere Anschrift lautet:

Firma Sommer Informatik GmbH Sepp-Heindl-Str. 5 83026 Rosenheim Tel. 08031 / 24881 Fax 08031 / 24882

1.4 Beenden von WinIso 3D Sie haben mehrere Möglichkeiten das Programm WinIso 3D zu verlassen: über Datei Beenden oder über das Systemmenü Schließen oder mit ALT+F4 oder mit Doppelklicken auf das Systemmenüfeld Falls Änderungen im Projekt noch nicht gespeichert wurden, werden Sie jetzt darauf aufmerksam gemacht.

Abbildung 1.5

Alle Änderungen werden in der aktuellen Projektdatei berücksichtigt. Alle Änderungen seit dem letzten Sichern werden verworfen. Es wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, zu überprüfen, welche Änderungen Sie an Ihrer Datei durchgeführt haben.

Wenn Sie mit Ja bestätigen oder ein Projekt mit dem Befehl Datei Speichern oder Datei Speichern unter... sichern, werden die aktuellen Einstellungen in die



Projektdatei geschrieben. Beim erneuten Öffnen des Projekts sind diese dann wieder aktiv. Das Projekt zeigt sich also so wie beim letzten Speichern. Folgende Einstellungen werden gespeichert: Menü Datei: Notizblock, Informationen Menü Ansicht: Darstellungen, Beschriftungen und Isothermen Menü Rechnen: Parameter und Protokoll Menü Optionen: Wertebereiche, Farben, Drucken, Raster, Sicherheitsabfrage und

Linienbreite der Isothermen Aktueller Projektausschnitt

Projekt vor dem Speichern bzw. nach dem Öffnen:

Abbildung 1.6 Beim Speichern eines Ausschnittes aus dem Projekt mit dem Befehl Datei Ausschnitt speichern unter... werden die aktuellen Einstellungen ebenfalls gesichert. Falls der Ausschnitt jedoch in ein bereits vorhandenes Projekt mit dem Befehl Datei - Objekt einfügen eingefügt wird, bleiben die Einstellungen des aktuellen Projekts unverändert.



1.5 Mausbedienung WinIso ist fast ausschließlich mit der Maus zu bedienen. Mauszeiger :

im Anwendungsfenster auf Fensterrahmen zeitintensive Aktion

in Eingabefeldern auf Gitterlinie in der Seitenansicht Gitterlinie löschen

Mausaktionen : Zeigen Bewegen Sie den Mauszeiger auf die gewünschten

Bildschirmposition, ohne dabei eine Maustaste zu drücken. Klicken Drücken Sie eine Maustaste über dem gewünschten

Bildschirmelement. Doppelklicken Drücken Sie zweimal schnell hintereinander die linke Maustaste

über dem gewünschten Bildschirmelement. Hinweis: Die Doppelklickgeschwindigkeit läßt sich über Hauptgruppe- Systemsteuerung-Maus verändern. Ziehen Klicken Sie auf ein Bildschirmelement, halten Sie die Maustaste

gedrückt und ziehen Sie den Mauscursor über den Bildschirm.

Ablegen Beenden Sie das Ziehen, indem sie die Maustaste an der gewählten

Bildschirmposition wieder loslassen.

1.6 Tastaturbedienung Viele Befehle und Aktionen können auch mit der Tastatur ausgeführt werden. So können Sie alle Menüpunkte über die Tastatur auswählen, einige davon lassen sich auch mit Hotkeys ausführen. Dialogfelder lassen sich ebenfalls ausschließlich mit der Tastatur bedienen. Zum schnellen Editieren im geladenen Projekt stehen einige



Tastenkombinationen zur Verfügung. Nähere Erläuterungen dazu finden Sie in den jeweiligen Kapiteln.

1.7 WinIso 3D - Bildschirm Gleich nach dem Start von WinIso 3D erscheint das Anwendungsfenster, in dem das gesamte Programm abläuft.

Abbildung 1.7

Das Anwendungsfenster besteht aus der Titelleiste, der Menüleiste, der Symbolleiste, dem Linealbreich und dem Projektbereich.

1.7.1 Titelleiste In der Titelleiste befindet sich das Systemmenü, der Name der Anwendung, der Name des geladenen Projekts sowie zwei Schaltflächen am rechten Rand.



Das Symbol für das Systemmenü befindet sich ganz links in der Titelleiste und enthält folgende Menüpunkte: Wiederherstellen Anwendungsfenster vom Symbol zum Fenster Verschieben Anwendungsfenster verschieben Größe ändern Größe des Anwendungsfenster verändern Symbol (Minimieren) Programm zum Symbol (Minimalgröße) Vollbild (Maximieren) Anwendungsfenster in ganzer Größe Schließen Anwendung beenden Wechseln zu... Task-Liste aktivieren (nur Windows 3.x) Windows 95:

Die drei Symbole rechts in der Titelleiste haben folgende Bedeutung: Programm auf Taskleiste minimieren, Anwendungsfenster als Vollbild und

Programm beenden.

1.7.2 Menüleiste

Abbildung 1.8

Die einzelnen Menüpunkte können sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur ausgewählt werden. Menü mit der Maus aktivieren: Zeigen Sie auf den gewünschten Menüpunkt und klicken Sie dann die linke Maustaste. Klicken Sie anschließend auf den gewünschten Untermenüpunkt.



Menü mit der Tastatur aktivieren: Dazu haben Sie mehrere Möglichkeiten: Drücken Sie die ALT-Taste, um die Menüleiste zu aktivieren. Markieren Sie dann den

gewünschten Menüpunkt mit Hilfe der CURSOR-Tasten und drücken Sie die EINGABETASTE.

Aktivieren Sie die Menüleiste mit der ALT-Taste und tippen Sie den unterstrichenen Buchstaben des Menüpunkts ein.

Drücken Sie die ALT-Taste in Kombination mit dem unterstrichenen Buchstaben des Menüpunkts.

Im Untermenü können Sie entweder mit den CURSOR-Tasten den gewünschten Eintrag markieren und mit der EINGABETASTE bestätigen, oder Sie drücken einfach den unterstrichenen Buchstaben des gewünschten Befehls.

Abbildung 1.9



Falls ein ausgewählter Menüpunkt aus irgendeinem Grund im Moment nicht ausführbar ist, werden Sie durch einen Signalton darauf aufmerksam gemacht. Falls sich hinter einem Untermenüeintrag drei Punkte befinden wird nach dem Aktivieren ein Dialogfeld geöffnet, das anschließend ausgefüllt werden muß. Wenn ein nach rechts zeigender Pfeil hinter dem Untermenüeintrag zu finden ist, wird ein weiteres Untermenü zur genaueren Auswahl geöffnet.

Abbildung 1.10

1.7.3 Symbolleiste Die Symbolleiste befindet sich direkt unter der Menüleiste. Sie besteht aus mehreren Symbolfeldern, der Projektmaterialliste und zwei Textfeldern. Bei der 32-Bit-Version für Windows 95 und Windows NT teilt sich die Symbolleiste in zwei Teile: die Werkzeugleiste und Infoleiste.

Werkzeugleiste Infoleiste

Abbildung 1.11 Symbolfelder :

Abbildung 1.12 Alle im Anschluß beschriebenen Befehle der Symbolleiste können auch über das Menü ausgeführt werden. Das jeweils linke Symbol ist unter Windows 3.x zu sehen, das rechte Symbol unter Windows 95.

In den einzelnen Elementen (Zellen) des Projekts werden die zugewiesenen Materialien mit den entsprechenden Materialfarben bzw. Schraffuren dargestellt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht - Darstellung - Materialfelder.



In den Zellen des Projekts wird die aktuelle Zellen-Temperatur farblich dargestellt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht-Darstellung-Temperaturfelder.

In den Projekt-Zellen wird der aktuelle Wärmestrom der einzelnen Zellen farblich dargestellt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht-Darstellung-Wärmestromfelder.

Im Projektbereich werden die Isothermenlinien dargestellt (bei eingedrücktem Symbolfeld) bzw. gelöscht (bei normaler Darstellung des Symbolfeldes). Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht-Isothermen.

Informationsfenster zu selektierten Zellen wird geöffnet (bei eingedrücktem Symbolfeld) bzw. geschlossen (bei normaler Darstellung des Symbolfeldes). Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Material - Info zur Zelle.

Materialdatenbank wird zur Bearbeitung der Stamm- und Projektmaterialen geöffnet. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Material - Materialdatenbank.

Die Berechnung der Wärmeströme für das aktuelle Projekt wird gestartet. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Rechnen - Start.

Alle selektierten Zellen bzw. das Zoom-Fenster werden mit dem aktiven Material gefüllt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Bearbeiten - Zellen füllen.

Mehrerer zusammenhängender Zellen, die mit gleichem Material definiert sind, werden auf einmal mit dem aktiven Material gefüllt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Bearbeiten - Fläche füllen.

Alle Zellen, die von CAD-Linien begrenzt sind, werden mit dem aktiven Material gefüllt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Bearbeiten - CAD-Linien füllen.



In das Projekt hineinzoomen, d.h. ein Projektausschnitt wird vergrößert angezeigt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht - Zoom In.

Aus dem Projekt herauszoomen, d.h. ein größerer Projektausschnitt wird angezeigt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht - Zoom Out.

Das gesamte Projekt wird im Projektbereich angezeigt. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Ansicht - Vollbild.

Das aktuelle Projekt wird berechnet. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Rechnen Start.

Der aktuelle Bildausschnitt wird in die Zwischenablage gespeichert. Dieses Symbolfeld entspricht dem Menübefehl Bearbeiten Zwischenablage. Der hintere Teil der Symbolleiste hat eher informative Eigenschaften

Abbildung 1.13



Die Infoleiste besteht aus folgenden Komponenten: Projektmaterialliste :

Abbildung 1.14 In der Projektmaterialliste befinden sich alle Materialien, die für das aktuelle Projekt definiert wurden. Bei einem neuen Projekt müssen Sie zunächst alle Materialien, die Sie im Projekt verwenden möchten, in der Materialdatenbank auswählen (Projektmaterialien definieren). Als Vorgabe befinden sich bereits diejenigen Materialien in der Liste, die im vorherigen Projekt definiert waren. Diese können Sie löschen, indem Sie in der Materialdatenbank den Befehl Aktualisieren auswählen. Die Liste der Projektmaterialien kann später jederzeit erweitert werden. Textfeld 1 Dieses Feld hat zwei unterschiedliche Bedeutungen:

Falls sich der Mauszeiger im Linealbereich befindet, wird in diesem Feld der Abstand zum Projektanfang in mm angezeigt.

Falls sich der Mauszeiger im Projektbereich befindet und mindestens eine Zelle selektiert ist, wird die aktuelle Temperatur der zuletzt selektierten Zelle angezeigt. Dies gilt auch, wenn Sie sich mit den Cursor-Tasten im Projekt bewegen. Textfeld 2 Dieses Feld hat ebenfalls zwei unterschiedliche Bedeutungen:

Falls mehrere Zellen selektiert sind und Sie mit dem Mauszeiger in den Projektbereich zeigen, wird die Größe des kleinsten Rechtecks angegeben, das alle markierten Zellen umschließt (b:Breite h:Höhe). Auf diese Weise kann also auch der Abstand zwischen zwei Zellen gemessen werden.



Falls Sie mit dem Mauszeiger in den Linealbereich zeigen, wird der Abstand zu den beiden benachbarten Gitterlinien angezeigt ( -Abstand nach links; +Abstand nach rechts ). Wird eine Gitterlinie mit der linken Maustaste und SHIFT verschoben, so wird nur die Entfernung zur linken bzw. oberen Gitterlinie angezeigt. Dieser Wert ist dann beim Ablegen die neue Spaltenbreite bzw. Zeilenhöhe. Beim Verschieben einer Gitterlinie mit der rechten Maustaste wird wieder der Abstand zu den benachbarten Gitterlinien angezeigt. Beim Ablegen haben dann die betreffenden Spalten bzw. Zeilen die entsprechende Breite bzw. Höhe.

Abbildung 1.15



1.7.4 Linealbereich

Abbildung 1.16

Im Linealbereich werden horizontale und vertikale Gitterlinien editiert. Die dadurch entstandenen Zellen beschreiben die Geometrie des Projekts. Durch das Füllen der einzelnen Zellen mit einem Projektmaterial ist das Projekt schließlich eindeutig definiert.

1.7.5 Projektbereich Im Projektbereich befinden sich alle Zellen des Projekts bzw. ein Ausschnitt des Projekts. Hier können Sie einzelne Zellen selektieren, einen rechteckigen Projektausschnitt definieren oder Zellen direkt mit einem Material füllen. Es können auch einige Informationen zu den einzelnen Zellen eingeblendet werden (Materialname, Materialnummer, aktuelle Temperatur).

1.8 Mit Dialogfeldern arbeiten Während der Arbeit mit WinIso 3D werden Sie des öfteren genaue Angaben zu einer bestimmten Aktivität machen müssen. Dies geschieht in sog. Dialogfeldern. Dabei unterscheidet man zwischen modalen und nichtmodalen Dialogen.



1.8.1 Modale Dialoge Ein Dialogfeld ist modal, wenn es der Anwender explizit schließen muß, bevor er im aktuellen Projekt weiterarbeiten kann. Die meisten Dialoge in WinIso 3D sind solche modale Dialoge (siehe Abbildung 1.12).

Abbildung 1.17

1.8.2 Nichtmodale Dialoge Nichtmodale Dialogfelder müssen Sie nicht unbedingt schließen, bevor Sie am Projekt weiterarbeiten. Es kann also parallel zur Arbeit auf dem Bildschirm geöffnet bleiben. Typisches Beispiel ist das Infofenster zu selektierten Zellen (siehe Abbildung 1.13).

Abbildung 1.18

Falls ein offener Dialog wichtige Bildschirmelemente verdeckt, können Sie die Titelleiste anklicken und den Dialog mit gedrückter Maustaste auf eine andere Bildschirmposition ziehen. In der linken Ecke der Titelleiste befindet sich das Systemmenü (nur bei modalen Dialogfenstern und Windows 3.x), mit dem Sie das Dialogfeld verschieben oder schließen können. Jedes Dialogelement enthält verschiedene Steuerelemente, die zur Eingabe, Anzeige oder Auswahl von Informationen dienen. Sie können sich mit der TAB-Taste zwischen den verschiedenen Steuerelementen bewegen. Rückwärts



gelangen Sie mit der Tastenkombination CURSOR+TAB-Taste. Ein gestrichelter Rahmen um das Steuerelement zeigt an, daß es momentan aktiv ist.

1.8.3 Schaltflächen Befehlsschaltflächen können Sie auswählen, indem Sie diese anklicken oder die Schaltfläche mit Hilfe der TAB-Taste ansteuern und anschließend die EINGABETASTE drücken. Die von WinIso 3D am häufigsten benutzten Schaltflächen sind:

Damit bestätigen Sie die Änderungen, die Sie in einem Dialogfeld durchgeführt haben und schließen gleichzeitig das

Dialogfeld.

Damit schließen Sie ein Dialogfeld ebenfalls, die Änderungen werden jedoch nicht berücksichtigt.

Diese Schaltfläche aktiviert die Online-Hilfe von WinIso 3D, die Ihnen genauere Informationen zu den Optionen des aktuellen

Dialogfeldes gibt.

1.8.4 Listenfelder In WinIso 3D werden sowohl einzeilige Listenfelder (z.B. Materialliste in der Toolbar) als auch mehrzeilige Listen (z.B. in der Materialdatenbank) verwendet. Einzeilige Listenfelder finden Sie in einem Dialogfeld immer dann, wenn viele Auswahlmöglichkeiten auf kleinem Raum angeboten werden.

Zu Anfang wird bereits eine Auswahl in der geschlossenen Liste angezeigt. Es handelt sich dabei entweder um eine Standardvorgabe oder auch um die letzte Auswahl des Anwenders. Eine Liste erkennt man daran, daß ein Listenpfeil rechts neben dem Eintrag zu finden ist. Einzeilige Listen öffnen Sie, indem Sie auf den Listenpfeil klicken. Falls eine Liste so viele Einträge beinhaltet, daß nicht alle gleichzeitig angezeigt werden können, ist am rechten Rand eine Bildlaufleiste vorhanden. Klicken Sie auf einen der Bildlaufpfeile (nach oben oder nach unten), so bewegen Sie sich zeilenweise in der Liste nach oben bzw. nach unten. Ziehen Sie das Bildlauffeld bei gedrückter linker Maustaste nach oben oder nach unten, so bewegen Sie sich schneller zu weiter oben bzw. weiter unten befindlichen Listeneinträgen. Sie markieren den gewünschten Eintrag mit den Cursor-Tasten oder klicken darauf. Mit ALT+CURSOR (Pfeil nach unten) können Sie eine Liste wieder schließen. In einem mehrzeiligen Listenfeld markieren Sie einfach den gewünschten Eintrag mit den Cursor-Tasten oder mit der Maus.



1.8.5 Kombinations- und Textfelder In Kombinations- und Textfeldern können Sie Eingaben machen, wobei häufig eine Standardvorgabe angezeigt wird. Diese können Sie überschreiben. Ein Beispiel für ein Kombinationsfeld ist das Textfeld für den Dateinamen im Dialogfeld Datei Öffnen. Den Text können Sie von Hand eingeben oder in der Liste markieren (siehe Abbildung 1.14). Ein Beispiel für ein einfaches Textfeld ist das Feld Maßstabsfaktor ändern im Menüpunkt Optionen.

Abbildung 1.19

1.8.6 Optionsschaltflächen und Kontrollkästchen

Optionsschaltflächen und Kontrollkästchen werden für Optionen eingesetzt, die an- und ausgeschaltet werden

können. Bei den runden Optionsschaltflächen ist immer nur eine Auswahl möglich. Innerhalb einer Optionsgruppe bewegen Sie sich mit den CURSOR-Tasten von einer Optionsschaltfläche zur nächsten.

Um ein Kontrollkästchen mit der Tastatur an- oder auszuschalten, bewegen Sie sich mit den TAB-Tasten zum Kontrollkästchen und drücken die Leertaste.

1.8.7 Drehfelder In einem Drehfeld wird immer ein numerischer Wert zugewiesen. Durch das Klicken auf die Pfeilschaltfläche nach oben oder unten erhöht bzw. verringert sich der angezeigte Wert um einen bestimmten Wert.



1.9 Kopieren der Grafik in die Zwischenablage Sie haben die Möglichkeit die Grafik zu Exportieren und in ein anderes Programm, wie z.B. in Microsoft Paint, während der Laufzeit einzufügen. Dies funktioniert durch Kopieren der Grafik in die Zwischenablage. Dazu müssen sie den folgenden Button

auf der Toolbar drücken oder den Menüpunkte Zwischenablage im Menü Bearbeiten auswählen. In den meisten Grafikprogrammen können sie durch drücken Shift- und der Einfügen-Taste die Grafik einfügen. Es ist auch möglich die Grafik in ein File abzuspeichern. Dazu muß im darauffolgenden Dialog Projekt kopieren die Option in ein File ausgewählt werden.

1.10 Knotenanzahl Sie können die maximale Knotenanzahl über den Dialog Knotenanzahl steuern. Dieser ist durch den Menüpunkt Optionen=>Knotenanzahl erreichbar. Nach einer Änderung der Knotenanzahl müssen sie WinIso 3D neu starten, damit das Programm mit der neue Knotenanzahl initialisiert wird. Denken sie dabei daran, daß umso mehr Knoten sie einstellen, desto mehr Speicher das Programm benötigt.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Navigation WinIso 3D


2 Navigation durch ein Projekt mit WinIso 3D

2.1 Allgemeines Das Programm WinIso 3D berechnet dreidimensionale Wärmeströme. Um ein dreidimensionale Projekt definieren zu können, muß eine Eingabe auf zweidimensonalen Weg stattfinden. Das dreidimensionale Projekt wird scheibenweise in einer zweidimensionale Ansicht dargestellt. So ist eine relativ unkomplizierte Eingabe möglich. Die einzelnen Ebenen können sie durch den Dialog Ansicht oder durch die Taste Bild up oder Bild down steuern. Es stehen folgende drei Ansicht zur Verfügung die aus dem technischen Zeichnen Bereich übernommen wurden: - Vorderansicht - Seitenansicht - Draufsicht

2.2 Dialog Ansicht Der Dialog Ansicht dient als visuelle Navigationshilfe zwischen den einzelnen Ebenen des Projektes. Aufgerufen oder Beendet wird er durch den Menüpunkt Ansicht=>Dialog Ansicht. Der Dialog ist ein nichtmodales Fenster, das heißt es können weiterhin Eingaben in das Hauptfenster gemacht werden.

Der Dialog Ansicht

Durch die Radiobuttons Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht kann durch die einzelnen Ansichten des Projektes gesteuert werden. Durch Pfeil auf und Pfeil ab oder durch den vertikalen Regler kann die Tiefe der aktuellen Ansicht geregelt werden. Es besteht auch die Möglichkeit eine Ebene durch die Eingabe der Ebenennummer eine Schicht direkt anzuspringen. Der Würfel soll die aktuelle Schnittansicht visuell darstellen.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Navigation WinIso 3D


2.3 Cursor Der Cursor dient als Navigationspunkt durch das Projekt mit seinen verschiedenen Ebenen und Ansichten. Die aktuelle Position des Cursor wird als eine Art Gitter auf der Zelle visuallisiert.

Cursor

Der Cursor in einem Projekt

Der Cursor wird als eine Art Anker im einem Projekt angesehen. Ist man auf einer anderen Ebene und man will zu der Ebene mit dem Cursor zurück, so muß lediglich

der Button ( ) gedrückt werden und die Ebene erscheint.

2.4 Statusleiste Die Statusleiste dient zur Anzeige von Informationen über das aktuelle Projekt und des Programms.

Als erstes wird der Hilfetext zu den einzelnen Button angezeigt. Daraufhin folgt die momentane Ansicht des Projektes. Die dritte Ausgabe ist die aktuelle Cursorposition im Projekt. Die vierte Ausgabe die aktuelle Größe der Zelle in der sich der Cursor befindet. Die nächsten zwei Felder sind Systeminformationen. Die letzen zwei Informationen geben das aktuelle Datum und die momentane Uhrzeit wieder.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Projekt definieren


3 Projekt definieren Das Programm WinIso 3D berechnet dreidimensionale Wärmeströme. Dazu müssen die einzellnen Querschnitt des zu berechnenden Objekts im Projektbereich definiert werden. Das Projekt besteht ausschließlich aus horizontalen und vertikalen Orthogonallinien. Durch diese Gitterlinien sind die einzelnen Zellen eindeutig definiert. Die Zellen müssen anschließend mit den entsprechenden Materialien gefüllt werden. Sowohl die Größe als auch das Füllmaterial der Zellen kann jederzeit geändert werden.

3.1 Zellen definieren Um ein neues Projekt zu definieren, müssen Sie zuerst die Geometrie mit Hilfe der vertikalen und horizontalen Gitterlinien festlegen. Das erreichen Sie, indem Sie den Cursor an der gewünschten Stelle im Linealbereich positionieren und die STRG-Taste gleichzeitig mit der linken Maustaste drücken. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, eine Gitterlinie zwischen zwei bereits vorhandene Gitterlinien einzufügen. Selektieren Sie dazu eine oder mehrere Zellen, und wählen Sie dann den Menüpunkt Bearbeiten-Zeile splitten bzw. Bearbeiten-Spalte splitten. Im Dialogfeld können Sie nun die Position der neuen Gitterlinie in bezug zu den beiden benachbarten Gitterlinien bestimmen. Die neuen Gitterlinien werden dann in den Zeilen bzw. Spalten eingefügt, in denen mindestens eine Zelle selektiert war. Anschließend verschiebt sich die Selektion entsprechend.

Abbildung 2.1

Über den Menüpunkt Ansicht-Darstellung-Gitter voll können Sie zwischen sichtbaren und unsichtbaren Gitterlinien im Projektbereich umschalten. Im Linealbereich sind die Gitterlinien immer sichtbar.



3.2 Projektmaterialien definieren Jeder dieser Zellen müssen Sie nun ein bestimmtes Material mit den entsprechenden wärmetechnischen Eigenschaften zuordnen. Dazu wählen Sie zunächst die Projektmaterialien aus der Materialdatenbank aus: Öffnen Sie den Menüpunkt Material-Materialdatenbank. Wählen Sie jetzt aus der linken Seite das gewünschte Material aus und drücken Sie anschließend die Pfeil-Schaltfläche. Dieses Material steht Ihnen jetzt im aktuellen Projekt zur Verfügung. Für weitere Materialien wiederholen Sie die Schritte. Es können auch mehrere Materialien auf einmal ausgewählt werden. Ziehen Sie dazu mit gedrückter linker Maustaste über die gewünschten Materialien oder selektieren Sie mit SHIFT+CURSOR. Schließen Sie nun die Materialdatenbank mit OK. Das einzeilige Listenfeld in der Symbolleiste enthält nun alle ausgewählten Materialien, die im Projekt zum Füllen der einzelnen Zellen verwendet werden können.

3.3 Zellen selektieren Viele Aktionen in WinIso 3D setzen voraus, daß eine oder mehrere Zellen selektiert sind. Selektion mit der Maus: Klicken Sie mit der linken Maustaste in die entsprechende Zelle. Die Zelle ist nun mit einem Rahmen gekennzeichnet. Die Selektion bereits selektierter Zellen wird gleichzeitig gelöscht. Sie können eine vorhandene Selektion erweitern, indem Sie die SHIFT-Taste und die linken Maustaste drücken. Falls Sie auf eine bereits selektierte Zelle drücken, wird nur die Selektion dieser Zelle gelöscht. Sie können auch ganze Zeilen und Spalten selektieren, indem Sie mit der linken Maustaste im Linealbereich zwischen zwei Gitterlinien klicken. Auch hier können Sie mit der SHIFT-Taste mehrere Spalten bzw. Zeilen selektieren. Sie können auch ein Rechteck definieren, in dem alle Zellen selektiert sind. Klicken Sie auf eine Zelle und ziehen Sie den Cursor bei gedrückter linker Maustaste über die anderen Zellen, die Sie auswählen wollen. Beim Ziehen wird der gewünschte Ausschnitt von einem Rechteck angezeigt. Sobald dieses Rechteck alle gewünschten Zellen enthält, lassen Sie die Maustaste los. Alle innerhalb dieses Rechtecks befindlichen Zellen sind nun selektiert, werden jedoch nicht einzeln mit einem Rahmen gekennzeichnet. Selektion mit der Tastatur: Um Zellen ausschließlich mit der Tastatur zu selektieren stehen Ihnen zunächst drei Tasten zur Verfügung. Mit POS 1 können Sie die oberste linke Zelle im Projektausschnitt selektieren, mit ENDE die unterste rechte Zelle und mit ESC bleibt bei mehreren selektierten Zellen nur die zuerst selektierte Zelle auch weiterhin selektiert. Mit den CURSOR-Tasten können Sie eine benachbarte Zelle selektieren, wobei die alte Selektion gelöscht wird. Sie können eine vorhandene Selektion erweitern, indem Sie die SHIFT-Taste und eine CURSOR-Taste drücken.



Ebenso wie mit Hilfe der Maus können Sie auch ausschließlich mit der Tastatur ein Rechteck definieren, in dem alle Zellen selektiert sind. Dazu bewegen Sie sich in die Startzellen und ziehen das Rechteck mit gedrückter LEERTASTE und den CURSOR-Tasten auf die gewünschte Größe auf. Die Selektion einer oder mehrerer Zellen können Sie über Bearbeiten Selektion löschen oder mit ENTF löschen. Falls Sie ein Rechteck aufgezogen haben wird auch dieses gelöscht. Hinweis: Es können nur solche Zellen selektiert werden, die im Projektausschnitt ganz zu sehen sind.

3.4 Zellen mit Material füllen Wie schon angesprochen, müssen die einzelnen Zellen mit einem bestimmten Material und somit mit den entsprechenden wärmetechnischen Eigenschaften definiert werden. Jede mit einem Material definierte Zelle wird dann mit der Farbe des entsprechenden Materials dargestellt. Das jeweils aktive Projektmaterial, mit dem gefüllt wird, befindet sich in dem einzeiligen Listenfeld in der Symbolleiste und kann jederzeit geändert werden. Um das aktive Material in der Projektmaterialliste zu ändern haben Sie folgende Möglichkeiten: Mit der Maus: Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Projektmaterialliste in der Symbolleiste. Klicken Sie anschließend auf das gewünschte Material. Die Liste schließt sich dann von selbst. Mit der Tastatur: Aktivieren Sie die Projektmaterialliste über den Menüpunkt Material Material. Öffnen Sie dann die Liste mit ALT+CURSOR down. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten das gewünschte Material aus und schließen Sie die Liste wieder mit ALT+CURSOR down. Kurzform Maus: Doppelklicken Sie mit der linken Maustaste auf diejenige Zelle, die mit dem Material gefüllt ist, das Sie in der Projektmaterialliste aktiv schalten wollen. Kurzform Tastatur: Selektieren Sie diejenige Zelle, die mit dem gewünschten Material gefüllt ist und drücken Sie anschließend die EINGABETASTE.



Abbildung 2.2

Um eine oder mehrere Zellen zu füllen gehen Sie wie folgt vor: Zunächst müssen Sie alle zu füllenden Zellen auf eine der in Kapitel 2.3 angesprochenen Art und Weise selektieren. Anschließen drücken Sie auf den Bleistift in der Symbolleiste oder wählen den Menüpunkt Bearbeiten-Zellen füllen und alle Zellen sind gefüllt. Um das Material mehrerer zusammenhängender Zellen, die mit gleichem Material definiert sind, zu ändern, drücken Sie auf den Eimer in der Symbolleiste oder wählen den Menüpunkt Bearbeiten-Fläche füllen. Als dritte Schaltfläche in der Symbolleiste zum Zellenfüllen befindet sich ein weiterer Eimer mit der Erweiterung CAD. Mit dieser Schaltfläche bzw. mit dem Menüpunkt Bearbeiten-CAD-Linien füllen können Sie alle Zellen, die von CAD-Linien begrenzt sind, füllen. Auch hier muß zuvor mindestens eine Zelle selektiert sein. Sie müssen darauf achten, daß die umschließenden CAD-Linien geschlossen sind, sonst läuft der Füllvorgang aus der Fläche heraus und füllt auch Zellen, die nicht gefüllt werden sollen. Nach dem Ausführen der Befehle Bearbeiten-Fläche füllen und Bearbeiten-CAD-Linien füllen müssen Sie jeden Füllvorgang zuerst bestätigen, bevor die entsprechenden Elemente mit dem aktuellen Projektmaterial definiert werden.

Abbildung 2.3

Sie können diese Bestätigung unterdrücken, indem Sie im Menü Optionen den Eintrag Sicherheitsabfrage Füllen ausschalten. Klicken Sie dazu auf den Menüpunkt und das Häkchen verschwindet. Falls Sie Zellen mit Hilfe des Rechtecks selektiert



haben, können Sie die beiden Menüpunkte Bearbeiten-Fläche füllen und Bearbeiten-CAD-Linien füllen nicht verwenden. Hinweis: Das Prokjekt kann nach dem Füllen von Flächen mit dem Befehl Bearbeiten Rückgängig wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden. Füllen mit der Maus: Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die gewünschte Zelle und klicken Sie die rechte Maustaste. Auf diese Art können Sie beliebig viele Zellen füllen. Sie können auch mit gedrückter rechter Maustaste über die gewünschten Zellen ziehen und diese somit füllen. Füllen mit der Tastatur: Selektieren Sie zunächst eine Zelle. Von dieser Zelle aus können Sie nun mit gedrückter STRG-Taste und den Cursor-Tasten die benachbarten Zellen mit dem aktiven Projektmaterial füllen. Falls mindestens eine Zelle selektiert ist oder mehrere Zellen mit dem Rechteck selektiert sind, können diese Zellen mit STRG+EINGABETASTE ebenfalls gefüllt werden.

3.5 Zuweisen eines Materials zu bestimmten Materialzellen Wählen sie als erstes eine Zelle in ihrem Projekt aus. Dann rufen sie den Dialog „Material zuordnen“ über die Menüleiste (Bearbeiten->Material zuordnen) auf. Es erscheint folgender Dialog:

In der Auswahl „Zellenmaterial“ können sie die Zellen bestimmen in der das Material geändert werden soll. In der zweiten Box „Projektmaterial“ wird das Material ausgesucht, daß den ausgewählten Zellen zugeordnet wird. Nachdem sie auf „OK“ gedrückt haben, wird das Projekt aktualisiert. Mit der „Abrechen“-Taste bleibt alles beim alten.

3.6 Zeilen-/Spaltengröße ändern



Sie können die Höhe von Zeilen und die Breite von Spalten jederzeit ändern. Dazu muß mindestens eine Zelle in der zu ändernden Zeile bzw. Spalte selektiert sein. Über die Menüpunkte Bearbeiten-Zeilenhöhe ändern bzw. Bearbeiten-Spaltenhöhe ändern können Sie anschließend im Dialogfenster die neue Höhe bzw. Breite festlegen. Im Textfeld wird als Vorgabe die aktuelle Höhe bzw. Breite angezeigt.

Abbildung 2.4

Mit der Maus können Sie ebenfalls sehr schnell die Größe einer Zeile oder Spalte verändern. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Gitterlinie, klicken Sie auf die linke Maustaste bei gedrückter SHIFT-Taste, und ziehen Sie die Gitterlinie mit gedrückter Maustaste an die neue Position, wo Sie die Gitterlinie dann ablegen können. Alle nachfolgenden Gitterlinien haben sich um denselben Wert verschoben, so daß sich nur die Größe der einen Zeile bzw. Spalte verändert hat. Falls Sie die Gitterlinie neben dem oberen bzw. linken Nachbarn abgelegt haben, hat die Zeile bzw. Spalte die neue Größe von 1 mm. Falls Sie eine Gitterlinie mit gedrückter rechter Maustaste verschieben, verändert sich nur die Splittung, d.h. die Größe der beiden direkt betroffenen Zeilen bzw. Spalten wird verändert. Falls die Gitterlinie neben der oberen oder unteren bzw. linken oder rechten Gitterlinie abgelegt wurde, hat die entsprechende Zeile bzw. Spalte ebenfalls die Größe von 1 mm. Hinweis: Achten Sie bei Änderungen mit der Maus auf die beiden Textfenster in der Symbolleiste, die Ihnen den absoluten Abstand zum Projektanfang und die relativen Abstände zu den benachbarten Gitterlinien anzeigen.

3.7 Zeilen/Spalten vereinigen Falls die Zellen von zwei benachbarten Zeilen bzw. Spalten jeweils mit den gleichen Materialien definiert sind, kann die dazwischenliegende Gitterlinie gelöscht werden. Die beiden Zeilen bzw. Spalten werden zu einer Zeile bzw. Spalte vereinigt (umgekehrte Aktion zum Splitten). Dazu zeigen Sie auf die entsprechende Gitterlinie, klicken diese an, ziehen sie mit gedrückter linker Maustaste und SHIFT aus dem



Linealbereich und legen sie dann ab. Bei einer erfolglosen Vereinigung werden Sie durch eine Meldung darauf aufmerksam gemacht, die Gitterlinie wird dann an der alten Position wieder eingefügt. Diese Aktion kann auch mit der rechten Maustaste ausgeführt werden. Diese Funktion kann auch über das Menü ausgeführt werden. Dazu muß zunächst eine Zelle selektiert werden. Anschließend versucht das Programm nach Auswahl der Funktion Berabeiten - Zeile/Spalte vereinigen die Zeile/Spalte, in der sich die Selektion befindet, mit der jeweils oberen bzw. linken Zeile/Spalte zu vereinigen. Falls mehrere Zellen selektiert sind, bezieht sich der Befehl auf die zuallererst selektierte Zelle. Es wird also immer nur eine Vereinigung dürchgeführt. Über den Menüpunkt Bearbeiten-Minimalgitter können Sie auf einmal alle im Projekt erlaubten Vereinigungen sowohl in den Zeilen als auch in den Spalten durchführen. Diese Aktion kann mit Bearbeiten Rückgängig wieder rückgängig gemacht werden. Hinweis: Nicht mit Zeile/Spalte löschen verwechseln

3.8 Zeile/Spalte löschen Sie können eine oder mehrere Zeilen bzw. Spalten aus dem Projekt löschen. Markieren Sie dazu jeweils mindestens eine Zelle, die sich in der zu löschenden Zeile bzw. Spalte befindet. Anschließend wählen Sie den Menüpunkt Bearbeiten-Zeile löschen bzw. Bearbeiten-Spalte löschen. Bitte beachten Sie den Unterschied zu Zeile/Spalte vereinigen. Hinweis: Falls versehentlich zuviel gelöscht wurde, kann das Projekt mit dem Befehl Bearbeiten Rückgängig wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden.

3.9 Zeilen/Spalten einfügen Dazu markieren Sie eine Zelle der Zeile bzw. Spalte über bzw. vor der eine neue eingefügt werden soll. Mit dem Menüpunkt Bearbeiten-Zeile einfügen bzw. Bearbeiten-Spalte einfügen können Sie dann eine neue Zeile bzw. Spalte in das Projekt einfügen.



Abbildung 2.5

3.10 Objekte einfügen Mit dem Befehl Datei=> WinIso2D Objekt einfügen... wird ein Dialog geöffnet indem Sie ihr zweidimensionales Objekt auswählen können. Sie können ein Objekt an einer beliebigen Stelle im aktuellen Projekt einfügen. Ein Objekt ist entweder ein bereits vorhandenes Projekt oder ein Teil eines Projekts, der mit dem Befehl Datei Ausschnitt speichern unter.. als WinIso2D-Objekt erstellt wurde. Markieren Sie eine Zelle und wählen Sie anschließend über Datei=> WinIso2D Objekt einfügen... das Objekt aus, das Sie in das aktuelle Projekt einfügen möchten. Die zuvor markierte Zelle ist die linke obere Ecke des eingefügten Objekts.

Dialog zum Auswählen der WinIso2D-Obekte

Sie können das Objekt nach dem Objekt mit dem folgenden Dialog im nachhinein noch genauer ausrichten, drehen und spiegeln.

Objekt einügen Dialog



Projekt vor dem Einfügen: Projekt nach dem Einfügen:

Objekt, das eingefügt wird:

Abbildung 2.6

Während des Einfügens werden fehlende Gitterlinien automatisch generiert. Falls das Projekt die maximale Anzahl der Elemente überschreitet, werden Sie durch eine Meldung darauf aufmerksam gemacht. Das Objekt wird in diesem Fall nicht eingefügt. Alle Materialien des Objekts, die im Projekt noch nicht vorhanden sind, werden in die Projektdatenbank übernommen. Falls ein Material sowohl im Projekt als auch im Objekt vorhanden ist, wird geprüft, ob die beiden Materialien identisch sind. Ist mindestens eine Materialeigenschaft nicht gleich, so ist das Material inkompatibel und es öffnet sich der folgende Dialog;



Abbildung 2.7 Sie können das entsprechende Material mit den Materialeigenschaften des aktuellen Projekts übernehmen (Optonsschaltfläche „beibehalten“) oder für das Material einen anderen Namen definieren, unter dem es dann in das Projekt eingefügt wird (Optionsschaltfläche „übernehmen“).

3.11 WinIso 2D - Datei importieren In WinIso 3D besteht die Möglichkeit über den Menüpunkt Datei=>WinIso2D Datei importieren ein in WinIso 2D Format gespeichertes Projekt zu importieren. Das zu importierende Projekt darf jedoch nur DIN-Hohlräume und keine anderen Hohlräume besitzen. Es wird dazu ein neues 3D Projekt angelegt und die Tiefe auf 1000mm definiert.

3.12 Konsistente Darstellung Über den Menüpunkt Ansicht=>Darstellung=>Konsistente Darstellung können sie eine andere Darstellung des Projektes erreichen. Hierbei werden die Bereiche des



Projektes die kleiner sind als ein definierte Größe auf die bestimmte Größe erweitert. So können Bereiche sichtbar gemacht werden, die kleiner sind als die momentane Ansicht es zuläßt. Sie können in dieser Ansicht jedoch nicht neue Reiter definieren.

3.13 Automatisches Splitten Das Automatische Splitten wird über den Menüpunkt Bearbeiten=>Automatisches Splitten aufgerufen. Es wird dann folgender Dialog gestartet.

Sie können über die Splittendichte prozentual zur maximalen Knotenanzahl die Anzahl der einzufügenden Reiter angeben. Durch die Radiobuttons Alles, Cursor und Auswahl können sie den Bereich der Splittung definieren. Durch den Button Alles wird das gesamte Projekt gesplittet. Mit dem Button Cursor wird die aktuelle Cursorposition gesplittet. Wollen sie einen durch das ein Auswahlrechteck definierten Bereich splitten müssen sie den Button Auswahl anklicken.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Projekt berechnen


4 Projekt berechnen Nach der Definition können Sie das Projekt berechnen lassen. Über den Menüpunkt Rechnen Parameter einstellen können zuvor einige Randbedingungen festgelegt werden, die die Berechnung beeinflussen.

Abbildung 3.1 Autorelax: Der Relaxfaktor beschleunigt die Berechnung. Mit dem Auswahlknopf Autorelax wird der Faktor zur Steuerung dieses Verfahrens automatisch nach jeder Rechenschleife neu bestimmt. Relaxfaktor: Mit diesem Auswahlknopf kann der Relaxfaktor auch manuell gesteuert werden. Unterbrechen Sie dazu die Berechnung und geben Sie im Eingabefeld einen neuen Wert ein. Die Wahl des richtigen Relaxfaktors erfordert jedoch etwas Erfahrung. Bei der Wahl eines ungünstigen Werts kann die Berechnung instabil werden.



Konvergenzforderung Temperaturänderung: Dieser Wert ist ein Kriterium für den Abbruch der Berechnung und bestimmt die Spannweite der Temperaturänderung in 10-³ °C (1mK). In jedem Durchlauf der Rechenschleife wird diese Spannweite neu berechnet. Nach jeder Rechenschleife wird die zuletzt berechnete Spannweite der Temperaturänderung mit diesem Wert verglichen. Wird dieser Wert erreicht oder unterschritten, und ist zugleich die Konvergenzforderung für die relative Wärmestrom-änderung erfüllt, wird die Berechnung beendet. Konvergenzforderung relative Wärmestromänderung: Dieser Wert ist ein weiteres Kriterium für den Abbruch der Berechnung und gibt die relative Differenz zwischen dem zugeführten und abgegebenen Wärmestrom an. Nach jeder Rechenschleife wird der berechnete Wert mit diesem Wert verglichen. Wird dieser Wert erreicht oder unterschritten, und ist zugleich die Konvergenzforderung für die Temperatur-änderung erfüllt, wird die Berechnung beendet. temperaturabhängige Kennwerte: Jedes Projekt kann mit temperaturabhängigen oder temperaturunabhängigen Kennwerten berechnet werden. Gewöhnlich wird die Berechnung mit temperaturunabhängigen Kennwerten durchgeführt. Dabei wird das Projekt nach der ersten Berechnung immer ein zweites Mal gerechnet (2 Iterationen). Falls Sie mit temperaturabhängigen Kennwerte rechnen wollen, können Sie im Eingabefeld Anzahl Iterationen festlegen, wie oft die Berechnung dürchgeführt werden soll. Diese Art der Berechnung ist ein Sonderfall und wird in der Regel nicht verwendet. Anzahl der Schleifendurchläufe: Dieser Wert gibt an, wie oft eine Rechenschleifen durchlaufen wird, bis die Werte k, relax, dt und dq im Dialog Rechnung überwachen aktualisiert werden. In jedem Durchlauf werden die Temperaturen für alle Elemente mit variabler Temperatur neu berechnet. Je kleiner dieser Wert ist, desto genauer läßt sich die Entwicklung der Berechnung verfolgen und ggf. beeinflussen.



Während der Berechnung können Sie im Dialog Rechnung überwachen die Entwicklung der Berechnung verfolgen und ggf. unterbrechen oder beenden. Um die Rechenparameter zu verändern, müssen Sie zuvor die Berechnung unterbrechen. Die Steuerung des Relaxfaktors ist auch während der Berechnung möglich.

Abbildung 3.2

Die Eingabefelder haben dieselbe Bedeutung, wie im Dialog Rechenparameter einstellen. Das Eingabefeld Rechenschritte definiert die Anzahl der Schleifendurchläufe. Im logarithmischen Koordinatensystem wird die Entwicklung der Berechnung durch folgende Werte beschrieben: k: Aktueller Durchlauf der Rechenschleife. relax/autorelax: Aktueller Wert des Relaxfaktors. dt: Spannweite der Temperaturänderung nach der letzten Rechenschleife. dq: Relative Differenz zwischen dem zugeführten und abgegebenen Wärmestrom nach der letzten Rechenschleife. Dieser Wert wird auch grafisch durch die roten Balken im Koordinatensystem angezeigt. Dadurch läßt sich das Konvergenzverhalten der Berechnung gut verfolgen. *** x.Lauf *** Aktueller Rechenlauf (Iteration). Hinweis:

Bei Berechnungen mit Gasen, die in der Materialdatenbank nach User def. definiert sind, wird die Oberflächen-Emissivität nicht berücksichtigt.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Projekt auswerten


5 Projekt auswerten Nachdem Sie ein Projekt berechnet haben, stehen Ihnen zum Auswerten mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

5.1 Informationen zur Zelle Zu einer oder mehreren selektierten Zellen können Sie sich über den Menüpunkt Material-Info über Zelle... eine Reihe von Informationen anzeigen lassen. Diesen nichtmodalen Dialog können Sie während der weiteren Arbeit geöffnet lassen.

Abbildung 4.1

Beschreibung der einzelnen Zeilen von oben nach unten: Kopfzeile: Spaltennummer, Zeilennummer, (horizontaler Abstand zum Projektanfang, vertikaler Abstand zum Projektanfang), Materialnummer, (Zellenbreite, Zellenhöhe) Zeile Materialgruppe, Materialname 3. Zeile Temperatur, horizontaler Wärmestrom, horizontaler Leitwert 4. Zeile Wärmeleistung, vertikaler Wärmestrom, vertikaler Leitwert Falls mehrere Zellen mit der Schift- und den Cursortasten selektiert worden sind, wird im Feld T die Mitteltemperatur und im Feld Q die Summe der Wärmeleistung angezeigt.



5.2 Informationen zu Projektmaterialien Über den Menüpunkt Material - Info über Materialien... können Sie sich über alle im Projekt verwendeten Materialien näher informieren. Unter anderem wird auch das gesamte Volumen, welches das Material im Projekt belegt, sowie die gesamte Wärmeleistung angezeigt.

Abbildung 4.2



5.3 Darstellung Temperaturfelder Diese Darstellung ist erst nach einer Berechnung zweckmäßig. Über den Menüpunkt Ansicht-Darstellung-Temperaturfelder können Sie sich die aktuelle Temperaturverteilung im Projekt anzeigen lassen. Dabei wird für jede Zelle statt der Farbe des Materials die aktuelle Temperatur des Materials farblich dargestellt. Sie können unter dem Menüpunkt Optionen Farbe ändern zwischen einer Fehlfarbendarstellung und einer Blau-Weiß-Rot-Darstellung wählen.

Abbildung 4.3

Über den Menüpunkt Optionen-Wertebereich Temperatur... können Sie den Temperaturbereich definieren. Alle Temperaturen außerhalb dieses Intervalls werden weiß dargestellt.

Abbildung 4.4

Die drei Optionsschaltflächen haben folgende Bedeutung: festes Intervall von -20 °C bis +20 °C. Intervall ergibt sich aus kleinster und größter Temperatur im Projekt (Voreinstellung). Sie können sich ein Intervall selbst definieren. Das Editierfeld Schritt hat in diesem Zusammenhang keine Bedeutung. Die entsprechende Temperaturskala zu diesem Intervall läßt sich über Ansicht Darstellung Skala einblenden.



5.4 Darstellung Wärmestromfelder Ebenso wie bei der Temperaturdarstellung sollte das Projekt auch hier bereits berechnet worden sein. Über den Menüpunkt Ansicht-Darstellung-Wärmestrom können Sie sich die aktuellen Wärmeströme im Projekt anzeigen lassen. In jeder Zelle wird farblich der aktuelle Wärmestrom angezeigt. Auch hier können Sie zwischen einer Fehlfarbendarstellung und einer Blau-Weiß-Rot-Darstellung wählen und eine entsprechende Skala einblenden.

Abbildung 4.5

Über den Menüpunkt Optionen-Wertebereich Wärmestrom... können Sie auch hier das Intervall definieren. Alle Wärmeströme außerhalb dieses Intervalls werden weiß dargestellt.

Abbildung 4.6

Die drei Optionsschaltflächen haben folgende Bedeutung: festes Intervall von 0 W/m² bis 100 W/m². Intervall ergibt sich aus kleinstem und größtem Wärmestrom im Projekt

(Voreinstellung). Sie können sich ein Intervall selbst definieren.



5.5 Isothermen Zur besseren Auswertung des berechneten Projekts können Sie sich auch Isothermenlinien anzeigen lassen, die in jeder der oben beschriebenen Darstellungen zu sehen sind. Aktivieren Sie dazu den Menüpunkt Ansicht-Isothermen.

Abbildung 4.7

Diese Einstellungen lassen sich über den Menüpunkt Optionen-Wertebereich Isothermen... ändern.

Abbildung 4.8

Die drei Optionsschaltflächen haben die gleiche Bedeutung wie bei der Darstellung der Temperaturfelder. Zusätzlich können Sie auch die Schrittweite festlegen. Z.B. min -15 max +20 Schritt 5 Anzeige : -15, -10, -5, 0, 5, 10, 15, 20



Hinweis : Über den Menüpunkt Ansicht-Beschriftung-Temperatur Isothermen wird zu jeder Isothermenlinie die Temperatur angezeigt. Sie können mit dem Befehl Optionen Linienbreite Isothermen... die Pixel-Breite der Isothermen definieren.

Abbildung 4.9

Im obersten Eingabefeld können Sie die Pixel-Breite festlegen, mit der alle Isothermenlinien dargestellt werden, deren Temperatur im definierten Intervall liegen (Optionen Wertebereich Isothermen...). Zusätzlich kann die Anzeige von bis zu drei speziellen Isothermenlinien, die sich ebenfalls im definierten Bereich befinden, festgelegt werden. Geben Sie dazu die Temperatur und die gewünschte Pixel-Breite in den Eingabefeldern unter Ausnahmen ein. Die dabei verwendete Farbe steht in Klammern dahinter und kann nicht verändert werden. Falls Sie als Pixel-Breite den Wert 0 eingeben, wird zur Darstellung der Isothermenlinie die oben definierte Breite mit der aktuellen Farbe für die Isothermen verwendet. Falls Sie z.B. nur die 10°-Isothermenlinie in der Breite von 3 Pixel und der Farbe Blau darstellen möchten, dann geben Sie in der zweiten Zeile die entsprechenden Werte ein und setzen in der ersten und dritten Zeile die Pixel-Breite auf 0.



Der folgende Projektausschnitt zeigt in der Materialdarstellung die Isothermenlinien mit den Einstellungen in Abbildung 4.9:

Abbildung 4.10

5.6 k-Wert Mit dem Befehl Tools - k-Wert kann man einen linearen k-Wert im Projekt berechnen. Dazu muß eine Zelle mit variabler Temperatur selektiert werden, durch die der k-Wert läuft. Falls mehrere Zellen selektiert sind, wird die zuletzt selektierte Zelle zur Berechnung herangezogen. Das Programm prüft anschließend, ob der k-Wert eindeutig bestimmt werden kann, d.h. ob sich die Zelle zwischen einer Wärmequelle und einer Wärmesenke befindet. Falls dies der Fall ist, wird der entsprechende k-Wert im Dialogfeld ausgegeben und zusätzlich im Projektbereich durch eine rote horizontale oder vertikale Linie sichtbar gemacht.

Abbildung 4.11

Zur Berechnung des Rahmen-k-Werts kann man auf diese Weise den k-Wert des Panels bestimmen und im Dialog einsetzen. Durch eine rote Linie wird angezeigt, für welche Zellen der k-Wert bestimmt wurde.

10°-Linie 3 Pixel, Rot

0°-Linie 2 Pixel, Schwarz

-5°-Linie 1 Pixel, Schwarz



Abbildung 4.12

Bestätigen Sie anschließend die Anzeige mit OK. Der Dialog wird geschlossen und die rote Linie wieder gelöscht.

5.7 min./max. Oberflächentemperatur Mit dem Befehl Tools - min/max Oberflächentemperatur wird für das sichtbare Ansicht des aktuelle Projekt die minimale und die maximale Oberflächentemperatur sowie fRSI=(�min - �außen) / (�innen - �außen) berechnet und über die manuelle Beschriftungsfunktion angezeigt.

Abbildung 4.17

5.8 Protokolldateien Über den Menüpunkt Rechnen-Protokolldatei schreiben können Sie die Berechnung protokollieren lassen. Die Datei KOPPELN.TXT enthält Ergebnisse vom Koppeln.



KOPPELN.TXT : Protokolldatei Koppeln Datum : 19.12.1995 Uhrzeit : 11:42 MATERIAL : ========== ----------------------------- Nr Name ----------------------------- 2 Luft_innen 4 Luft_außen 6 Luft 0.9 9 Dämmung 040 10 Nadelholz 11 Nadelholz 12 Gummi_etc 13 PVC 14 Außenputz 15 Innenputz 17 Mauerwerk_0.7 19 Glas 20 Al-Abstand 0.5mm 23 Luft 673 ----------------------------- KOPPELN : ========= ----------------------------------------------------------------------------------------- Zelle Breite Hoehe Nr Ux Uy T Q (Sp,Ze) (mm) (mm) (W/mK) (C) (W) ------------------------------------------------------------------------------------------ 0 ,0 150.00 10.00 2 0.00 0.00 20.00 5.37 1 ,0 80.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 2.41 2 ,0 60.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 1.46 3 ,0 30.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 0.57 4 ,0 18.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 0.27 5 ,0 15.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 0.17 6 ,0 5.00 10.00 2 0.04 0.00 20.00 0.00



5.9 Informationen zum aktuellen Projekt hinterlegen Über den Menüpunkt Datei Notizblock können Notizen (z.B. Rechenergebnisse) zum aktuellen Projekt eingetragen und jederzeit geändert oder erweitert werden. Die Anzahl der Zeichen beschränkt sich auf das angezeigte Blatt.

Abbildung 4.18 Markierter Text kann mit den Schaltflächen KOPIEREN und EINFÜGEN in die Zwischenablage von Windows kopiert bzw. daraus eingefügt werden. Beim Einfügen wird nur Text berücksichtigt. Die Notizen können auch ausgedruckt werden. Beim Speichern des Projekts werden diese Informationen mit der Projektdatei abgespeichert und stehen so nach erneutem Öffnen wieder zur Verfügung.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Projekt ausdrucken


6 Projekt ausdrucken

6.1 Einstellungen des Druckers Mit dem Menüpunkt Datei-Drucken können Sie den aktuellen Projektausschnitt ausdrucken. Zuvor müssen die gewünschten Einstellungen im folgenden Standard-Druckdialog eingegeben werden:

Abbildung 5.1 Falls Sie noch keinen Drucker eingerichtet haben, können Sie dies über Datei-Drucker einrichten nachholen. Auch hier handelt es sich um einen Standard-Dialog von Windows.

Abbildung 5.2



6.2 Individuelle Steuerung des Druckbildes

6.2.1 Druckoptionen Im Menü Optionen - Drucken können Einstellungen definiert werden, die den Ausdruck des Projekts beeinflussen. So kann man festlegen, welche Komponenten im späteren Ausdruck erscheinen sollen und welche nicht. Folgender Dialog steht dabei zur Verfügung:

Abbildung 5.3 Es können auch Rändereinstellungen definiert werden, die entweder nur den Projektbereich oder auch die Legende mit Materialien, Bearbeiter, Datum usw. nach rechts oder unten verschieben.



Folgende Abhängigkeiten zwischen der aktuellen Projektansicht und den Druckoptionen bestehen:

Ansicht Materialien Skala Materialfelder aktiv inaktiv Temperaturfelder inaktiv aktiv Wärmestromfelder inaktiv aktiv Ohne Felder inaktiv inaktiv Die jeweils inaktiven Optionen können weder verändert noch ausgedruckt werden. Zur Kontrolle sollte vor dem Drucken das Druckbild über den Menübefehl Datei - Seitenansicht überprüft und ggf. anschließend noch verändert werden. Hinter den Materialnamen wird zusätzlich die Leitfähigkeit L oder der Übergangswiderstand R des entsprechenden Materials ausgegeben. Außerdem wird am unteren Rand des Ausdrucks der Name der lizensierten Firma ausgegeben. In der Legende, am unteren Rand des Ausdruckes, wird nun bei Umfeld-Materialien zusätzlich der Qgesamt-Wert mitausgedruckt.

6.2.2 Größe der Grafik beim Ausdruck Es ist möglich die Grafik für den Ausdruck zu vergrößern oder zu verkleinern. Diese Einstellung erreicht man über Optionen →→→→ Drucken.... Durch Verschieben des Reglers im Feld Größe der Grafik wird der Faktor für die Vergrößerung oder Verkleinerung der Grafik festgelegt. Ein Wert zwischen 0 und 1 verkleinert die Grafik. Werte über 1 vergrößern den Ausdruck. Der Wert 2 entspricht die doppelte, der Wert 10 die zehnfache Größe der Grafik im Ausdruck.

6.2.3 Zusätzliche Textinformationen Im Menü Datei Informationen... besteht die Möglichkeit 3 Zeilen mit jeweils höchstens 70 Zeichen zu definieren, die auf Wunsch im Projektausdruck erscheinen.

Abbildung 5.4



Jede Zeile kann einzeln linksbündig, zentriert oder rechtsbündig formatiert werden. Falls die Informationen gedruckt werden sollen, muß unter dem Menüpunkt Optionen - Drucken das Kontrollkästchen INFOZEILEN aktiviert sein. Die Druckposition befindet sich oberhalb der Materialanzeige bzw. oberhalb der Temperatur- oder Wärmestromskala.

6.2.4 Farbe und Schraffur im Ausdruck mischen In der Materialdatenbank kann man jedem Material sowohl eine frei wählbare Farbe als auch eine der 20 fest definierten Schraffuren zuweisen. Während der Bearbeitung am Bildschirm besteht die Möglichkeit zwischen diesen beiden Darstellungen umzuschalten. Die einzelnen Zellen werden also entweder mit der Farbe oder mit der Schraffur des entsprechenden Materials gefüllt. Für den Projektausdruck besteht zusätzlich die Möglichkeit diese beiden Darstellungen zu mischen. Über den Befehl Ansicht-Darstellung-Farbe/Schraffur Ausdruck) kann man für jedes Projektmaterial festlegen, wie es beim Ausdruck dargestellt werden soll.

Abbildung 5.5



Ein Material kann auf dem Ausdruck entweder mit der definieren Farbe oder mit der definierten Schraffur oder Schwarz oder Weiß wiedergegeben werden. Dazu muß das Material zunächst im Listenfeld links ausgewählt werden. Anschließend wird durch die Auswahl des entsprechenden Radiobuttons rechts die Darstellung festgelegt. Durch die beiden Schaltflächen darunter kann man für alle Materialien festlegen, ob diese nur in Farbe oder nur in Schraffur ausgedruckt werden. Die folgende Abbildung zeigt einen Ausdruck, in dem einige Materialien in Farbe und andere mit Schraffur dargestellt sind.

Abbildung 5.6 Diese Einstellungen beziehen sich nur auf den Ausdruck und haben auf die Bildschirmdarstellung keine Auswirkung.

6.3 Manuelle Beschriftung Mit Hilfe der rechten Maustaste kann das aktuelle Projekt für spätere Präsentationen ganz individuell beschriftet werden. Es besteht die Möglichkeit, neue Texte zu definieren, vorhandene Texte zu bearbeiten oder zu verschieben. Zusätzlich können alle Beschriftungen je nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden. Beim Speichern des Projekts werden alle definierten Beschriftungstexte mit den entsprechenden Eigenschaften und der Position im Projekt mit abgespeichert. Nach dem Anlegen einer Beschriftung kann das Projekt jedoch nicht mehr gedreht oder gespiegelt werden!



6.3.1 Beschriftung einfügen Mit gedrückter STRG-Taste und zusätzlich gedrückter rechter Maustaste wird ein neuer Beschriftungstext in das aktuelle Projekt eingefügt. Dazu muß im Dialog Manuelle Beschriftung einfügen die Gestaltung des Textes festgelegt werden.

Abbildung 5.7

Man kann den Text, die Textfarbe und die Schriftgröße festlegen. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Text transparent und mit Verbindungslinie zwischen der Textposition und der Bezugszelle zu definieren. Die Bezugszelle ist immer die Zelle, auf der sich die Maus beim Mausklick befand. Sowohl die Bezugszelle als auch der Text kann später an eine andere Position verschoben werden. Der Beschriftungstext kann natürlich auch unabhängig von der Bezugszelle definiert werden (z.B. Bearbeiter, Datum, Projektbeschreibung,...). Dann sollte aber keine Verbindungslinie angezeigt werden. Falls kein Text definiert ist und OK gedrückt wird, schließt sich der Dialog ohne Änderungen. In den beiden Feldern unter Aktuelle Zellenwerte wird die aktuelle Temperatur und der aktuelle Materialname der Bezugszelle angezeigt. Über die beiden Kontrollkästchen unter Inhalt können diese Werte in das Textfeld übernommen bzw. aus dem Text wieder gelöscht werden. Natürlich kann der Inhalt des Textes beliebig verändert werden, auch wenn eines oder beide Kontrollkästchen aktiviert sind. Diese beiden Felder haben, falls sie aktiv sind, noch eine weitere Bedeutung: Falls der Text den Materialnamen oder die Temperatur der Zelle enthält, wird dieser bei einer Änderung der Zelle sofort aktualisiert. So wird z.B. der Name aktualisiert, wenn die Zelle mit einem anderen Material definiert wird. Nach einer Berechnung wird die neue Zellentemperatur automatisch im Text aktualisiert, falls zuvor die alte Temperatur angezeigt wurde.



6.3.2 Beschriftung bearbeiten Falls sich der Mauszeiger auf dem ersten oder zweiten Zeichen (Fangbereich) eines Beschriftungstextes befindet, kann dieser durch gleichzeitiges Drücken von STRG und der rechten Maustaste bearbeitet werden. Dazu wird der oben beschriebene Dialog mit den aktuellen Einstellungen geöffnet. Es ist auch möglich, die Beschriftungen über den Menüpunkt Ansicht - Beschriftung - manuelle Beschriftung bearbeiten zu verändern. Dazu wird der folgende Dialog geöffnet, mit dem die auf der linken Seite definierte Beschriftung mit dem Button ÄNDERN editiert werden kann. Alternativ dazu kann man auch auf den gewünschten Eintrag doppelklicken. Anschließend wird der oben beschriebene Dialog mit den aktuellen Werten geöffnet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine oder alle Beschriftungen aus dem Projekt zu löschen.

Abbildung 5.8

Nach dem Schließen des Dialogs mit OK werden alle Änderungen im Projekt aktualisiert.

6.3.3 Beschriftung verschieben Falls sich der Mauszeiger wie beim Ändern auf dem ersten oder zweiten Zeichen (Fangbereich) eines Beschriftungstextes befindet, kann dieser mit gedrückter SHIFT-TASTE und gedrückter rechter Maustaste an eine beliebige Position im Projektbereich verschoben werden. Es kann aber auch die Bezugszelle der Beschriftung geändert werden. Dazu muß sich der Mauszeiger in der Bezugszelle befinden. Anschließend kann mit gedrückter SHIFT-Taste und gleichzeitig gedrückter rechter Maustaste das Ende der Verbindungslinie auf die neue Bezugszelle verschoben werden. Bei aktivem Kontrollkästchen Temperatur oder Name wird der Beschriftungstext sofort an die neue Bezugszelle angepasst. Das eine Ende der Verbindungslinie wird immer automatisch in die Mitte der Bezugszelle positioniert. Für ein und dieselbe



Bezugszelle können auch mehrere Beschriftungstexte an unterschiedlichen Positionen definiert werden.

6.3.4 Einstellung der Schrift für den Ausdruck Sie können den Dialog für die Einstellung der Schrift für den Ausdruck über folgende Weg aufrufen: Optionen →→→→ Schriftart...

Sie können nun in der Dialogbox die Schriftart, Schriftschnitt, Größe(Grad) und Schrift ändern. Sie sehen im Fenster Muster eine Vorschau der ausgewählten Schrift.

Sie können nach der Einstellung, die neue Schrift in der Seitenansicht (Datei →→→→ Seitenansicht) begutachten.

6.3.5 Einstellung der Schrift für die manuelle Beschriftung Sie können jeder manuellen Beschriftung ihre eigene Schrift zuweisen. Die Schrift wird folgendermaßen eingestellt. Halten sie die Steuerungstaste gedrückt und klicken sie in der Zeichnung auf die gewünschte Position und sie erhalten folgende Dialogbox.

Sie können jetzt durch den Button Schriftart... die Dialogbox für die Schrift aufrufen. Diese Dialogbox verhält sich genauso wie der Dialog für die Einstellung der Schrift für den Ausdruck.



6.3.6 Beschriftungstexte ein- und ausblenden Über den Menüpunkt Ansicht - Beschriftung - manuelle Beschriftung kann die gesamte Projekt-Beschriftung jederzeit angezeigt oder ausgeblendet werden. Beispiel: Dieser Projektausschnitt zeigt die Möglichkeiten der manuellen Beschriftung.

Abbildung 5.9



Vor dem Ausdruck sollten Sie das Druckbild mit dem Befehl Datei - Seitenansicht nochmals überprüfen und ggf. verändern.

Abbildung 5.10

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Materialdatenbank


7 Materialdatenbank Mit dem Programm WinIso 3D wird eine Materialdatenbank mitgeliefert, die verschiedene Baumaterialien mit den entsprechenden wärmetechnischen Eigenschaften enthält. Diese Stammaterialien sind zu Gruppen zusammengefaßt. Alle Materialgruppen werden im linken Listenfeld, alle zu der jeweiligen Gruppe gehörenden Stammaterialien im mittleren Listenfeld und alle zum aktuellen Projekt gehörigen Projektmaterialien im rechten Listenfeld angezeigt.

Abbildung 6.1 Aus den Stammaterialien können Sie beliebig viele in ihrem Projekt verwenden. Dazu müssen Sie zunächst die gewünschte Gruppe und anschließend das gewünschte Stammaterial aktivieren. Über die längliche Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts (>) können Sie dann das markierte Stammaterial in die Liste der Projektmaterialien übernehmen. Jedes neue Projekt-Material wird automatisch in das Listenfeld in der Symbolleiste eingefügt, so daß die Liste der Projektmaterialien in der Datenbank und die Liste in der Symbolleiste identisch sind.



Zwischen den beiden Listenfeldern Stammmaterial und Projektmaterial gibt es eine weitere Schaltfläche mit einem Pfeil nach links (<). Durch Drücken dieser Schaltfläche wird das aktuelle Projektmaterial in die Liste der Stammmaterialien aufgenommen, falls es nicht schon vorhanden ist. Auf diese Weise können durch den Austausch von Projektdateien die darin enthaltenen Projektmaterialien zu den Stammmaterialien hinzugefügt werden. Zur kontrollierten Erweiterung der Stammmaterialdatenbank steht die Firma Sommer Informatik GmbH gerne zur Verfügung.

7.1 Fest definierte Stammaterialien Jedes neue Projekt enthält zu Beginn mindestens die beiden Materialien **** ND **** und **** ADIABAT ****. Jede Zelle, die mit keinem Material definiert ist, enthält automatisch das Material **** ND ****, was „nicht definiert“ bedeutet. Es ist mit der Materialnummer 0 und der Farbe Weiß definiert. Um ein Projekt in zwei oder mehrere thermisch getrennte.Bereiche zu teilen, verwendet man das Material „Adiabat“. Der Adiabat ist mit einem sehr großen Widerstand, der Materialnummer -1 und der Farbe Schwarz definiert. Die Materialeigenschaften dieser beiden Materialien können weder angesehen noch geändert oder aus den Projektmaterialien mit der Schaltfläche AKTUALISIEREN entfernt werden. Sie können auch nicht zu den Stammmaterialien übernommen werden. Außerdem werden diese auch nach dem Befehl Material - Info über Materialien im Listenfeld des Dialogs nicht angezeigt.

7.2 Verwaltung der Stammaterialien In der Materialdatenbank stehen Ihnen für die Bearbeitung der Stammaterialien einige Funktionen zur Verfügung.



7.2.1 Stammaterial neu definieren Hier können Sie ein neues Material definieren und zu den Stammaterialien hinzufügen. Der Materialname muß eindeutig sein, d.h. es darf noch kein Material mit diesem Namen existieren.

Abbildung 6.2

Abhängig von der gewählten Wärmetransporteigenschaft müssen Sie auf der rechten Seite weitere wärmetechnische Eigenschaften für das Material festlegen. Für Leitfähigkeit, Dichte und Viskosität steht für die temperaturabhängige Berechnung noch ein zweites Feld jeweils direkt darunter zur Verfügung.



Sie sollten zur besseren Unterscheidung dem neu definierten Material eine noch nicht verwendete Farbe zuordnen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Farbauswahl.

Abbildung 6.3 Für das Material kann zusätzlich zur Farbe auch eine Schraffur definiert werden. Dazu stehen 20 fest definierte Schraffuren zur Verfügung. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche Schraffur, die sich direkt unter der Schaltfläche Farbe befindet Graphisch wird die Schraffur neben bzw. unter dem Farbfenster angezeigt.

Abbildung 6.4



Über den Menüpunkt Ansicht - Darstellung - Schraffur können die Materialien mit den entsprechenden Schraffuren angezeigt werden. Zur Farbdarstellung muß entsprechend der Menüpunkt Ansicht - Darstellung - Farbe gewählt werden. Hinweis beim Drucken: In der Ansicht Schraffur hängt das Erscheinungsbild des Projektausdrucks stark vom verwendeten Drucker und den eingestellten Druckoptionen ab. Um einen brauchbaren Ausdruck zu erzeugen, sollte man eine niedrige Auflösung (z.B. 150dpi), eine geringe Druckqualität und die Farbmischung S/W-Grafik einstellen. Je höher diese Werte gewählt werden, desto weniger unterscheiden sich die einzelnen Schraffuren auf dem Papier. In Abhängigkeit vom Druckertreiber können diese und noch weitere Einstellungen definiert werden. Durch Kombination der einzelnen Optionen kann man die für den aktiven Drucker besten Einstellungen herausfinden. Die Seitenansicht gibt hierbei keinen Aufschluß über die Qualität der Schraffurdarstellung auf dem Ausdruck.

7.2.2 Stammaterial kopieren Mit dieser Operation können Sie eine Kopie eines Stammaterials erzeugen. Der Materialname des kopierten Materials setzt sich aus einem „*“ und dem Materialnamen des Stammaterials zusammen.

Abbildung 6.5 Das Kopieren von Stammaterialien ist z.B. dann sinvoll, wenn Sie ein neues Material anlegen wollen und ein Stammaterial mit sehr ähnlichen Eigenschaften bereits existiert. Das erspart Ihnen eine erneute Eingabe aller Daten. Die Daten, die Sie ändern wollen, können Sie anschließend mit der Operation „Ändern“ anpassen.



7.2.3 Materialgruppe von Stammaterialien ändern Es können die Namen der im linken Listenfeld angezeigten Materialgruppen über die Schaltfläche UMBENENNEN, die sich direkt über dem Listenfeld befindet, geändert werden. Alle Materialien dieser Gruppe bekommen automatisch den neuen Gruppennamen zugewiesen.

Abbildung 6.6

7.2.4 Stammaterial ändern Falls Sie ein bereits vorhandenes Stammaterial ändern oder löschen wollen, aktivieren Sie die Schaltfläche Ändern.



Abbildung 6.7 Im Dialogfenster können Sie jetzt die gewünschten Materialeigenschaften wie beim Anlegen eines neuen Materials überschreiben. Mit der Schalfläche Löschen kann das Material aus der Liste der Stammaterialien entfernt werden.

7.2.5 Informationen über Stammaterial Zeigt alle Informationen zum markierten Material an. Der Dialog ist der gleiche, wie beim Ändern eines Materials, es können jedoch keine Änderungen vorgenommen werden.

7.3 Verwaltung der Projektmaterialien Für die Bearbeitung der Projektmaterialien stehen ebenfalls einige Funktionen zur Verfügung. Dazu müssen die Schaltflächen unter dem rechten Listenfeld betätigt werden.

7.3.1 Projektmaterialien aktualisieren Löscht alle Materialien aus der Liste der Projektmaterialien in der Datenbank und aus dem Listenfeld in der Symbolleiste, die in keiner Zelle des Projekts verwendet werden. So können Sie ganz einfach unnötige Projektmaterialien aus einem älteren Projekt, das bereits öfter verändert wurde, löschen.

7.3.2 Projektmaterial ändern Ändert die Eigenschaften eines Projektmaterials (siehe Stammaterial ändern).

7.3.3 Informationen über Projektmaterial Zeigt die Eigenschaften eines Projektmaterials an( siehe Informationen über Stammaterial).



7.4 Exportieren der Materialdatenbank Sie können nun sämtliche Werte aller Materialien der Materialdatenbank in ein Datei in ASCII-Format abspeichern. Dazu drücken sie die „Export-Taste“ in der Datenbank.

Daraufhin erscheint eine FileBox in der sie den Namen der Datei angeben müssen. Die Materialien werden nach den Materialiengruppen sortiert. Sie haben jetzt die Möglichkeit die Daten der Datei in Word oder Excel weiterzuverarbeiten.

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme DXF-Austauschdateien


8 DXF-Austauschdateien

8.1 Was sind DXF-Austauschdateien? Es ist oft der Fall, daß Dateien, die z.B. mit AutoCAD oder einem anderen CAD-System erstellt wurden, von anderen Programmen weiterbearbeitet werden, oder daß Programme Dateien erstellen, die dann mit einem CAD-Programm eingelesen und weiterbearbeitet werden. Um den Austausch von Zeichnungen zwischen verschiedenen Computersystemen zu ermöglichen, und um Anwenderprogrammen CAD-Daten zur Verfügung zu stellen, wurde das Zeichnungsaustauschformat DXF definiert. DXF-Dateien sind Standard-ASCII-Textdateien. Sie können leicht in das Format von CAD-Systemen übersetzt werden oder von anderen Programmen zum Zwecke spezieller Analysen bearbeitet werden. Alle Implementationen von AutoCAD akzeptieren Daten in diesem Format und sind in der Lage, diese Daten in eine AutoCAD-Datenbank zu konvertieren und umgekehrt. Mit WinIso 3D können Sie DXF-Dateien sowohl einlesen (Import), als auch aus dem aktuellen Projekt erzeugen (Export).

8.2 DXF-Datei importieren In AutoCAD können Sie mit dem Befehl DXFOUT eine Zeichnungsaustauschdatei aus einer bestehender Zeichnung generieren. In WinIso 3D können Sie, nachdem Sie ein neues Projekt geöffnet haben, eine DXF-Datei über die Menüpunkte Datei-DXF laden einlesen und weiterbearbeiten. Es können Linien (vertikal, horizontal, diagonal) und Viertelkreisbögen eingelesen werden. Letztere werden als rechte Winkel angezeigt. Alle anderen Zeichnungselemente werden ignoriert. Die Koordinaten werden in Millimeter interpretiert und es entsteht aus jeder eingelesenen Linie eine Gitterlinie. Im Dialogfenster Auswahl Layer müssen Sie noch markieren, von welchen Layern Linien eingelesen werden sollen. Eine Mehrfachauswahl ist möglich.

Abbildung 7.1



Layerauswahl mit der Maus: Klicken Sie mit der Maus auf den Layer. Falls Sie mehrere benachbarte Layer auswählen wollen, klicken Sie auf den ersten, ziehen mit gedrückter Maustaste über alle gewünschten Layer und lassen die Maustaste dann wieder los. Mit gedrückter STRG-Taste können Sie auch mehrere nicht benachbarte Layer auswählen. Layerauswahl mit der Tastatur: Markieren Sie mit den CURSOR-Tasten den gewünschten Layer. Wenn Sie dabei gleichzeitig die SHIFT-Taste gedrückt halten wird die Selektion erweitert, es werden also mehrere Layer ausgewählt. Hinweise: Vor dem Importieren von DXF-Dateien in das Programm WinIso 3D sollte die Geometrie der Zeichnung im Quellprogramm (z.B. AutoCAD) soweit wie möglich vereinfacht werden. Folgende Punkte sind zu beachten, um die Konstruktion später so einfach und schnell wie möglich weiter bearbeiten zu können: Konstruktion mit zwei Nachkommastellen (0.00) Fangmodus verwenden Bögen und Abrundungen in Ecken umwandeln Anzahl von schrägen Linien minimieren Konstruktion im 1.Quadranten des Koordinatensystems Blöcke auflösen Füllmuster und Beschriftungen auf anderern Layer Im Falle, daß in Ihrem Projekt CAD-Linien angezeigt werden, dürfen Sie die Geometrie des Projekts nicht verändern. Falls Sie z.B. versuchen, eine Spaltenbreite zu verändern, werden die CAD-Linien gelöscht, so daß sie Ihnen als Hilfslinien nicht mehr zur Verfügung stehen.



8.3 DXF-Datei exportieren In WinIso können Sie über den Menüpunkt Datei-DXF exportieren... aus der Geometrie des aktuellen Projekts eine DXF-Austauschdatei generieren lassen. Somit kann man ein Projekt, das in WinIso erstellt wurde, als DXF-Datei exportieren und in Auto-CAD zur weiteren Bearbeitung wieder einlesen.

Abbildung 7.7

Im folgenden Dialog können Sie den Wertebereich für die Isothermenlinien definieren, die beim Export berücksichtigt werden sollen:

Abbildung 7.8



Eine DXF-Austauschdatei stellt also eine Verbindung zwischen WinIso-Projektdateien und AutoCAD-Zeichnungsdateien in beiden Richtungen her. Sie können sowohl AutoCAD-Zeichnungen in WinIso als auch WinIso-Projektdateien in AutoCAD weiterbearbeiten.

Abbildung 7.9

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Anhang


9 Alle Menüpunkte im Überblick Datei Neu Neues Projekt anlegen. Öffnen Vorhandenes Projekt öffnen. Speichern Geöffnetes Projekt unter dem gleichen Namen speichern. Speichern unter Geöffnetes Projekt unter bestimmten Namen speichern. WinIso 2D - Datei importieren Ein WinIso 2D Datei als neues Projekt importieren WinIso 2D Objekt einfügen... WinIso 2D Objekt in aktuelles Projekt einfügen Ausschnitt speichern unter... als WinIso 2D - Datei Definierten Projektausschnitt unter einem bestimmten Namen speichern als WinIso 2D-Datei speichern. DXF laden Dateien im DXF-Format in Winiso 3D laden (nur bei neuem Projekt). DXF exportieren Aktuelles Projekt unter bestimmten Namen im DXF-Format speichern. Notizblock Informationen zum Projekt speichern Informationen 3 Infozeilen für Ausdruck definieren Drucken Projekt drucken. Seitenansicht Zeigt, wie das gedruckte Projekt aussehen wird. Drucker einrichten Drucker auswählen und Druck-Optionen einstellen. Beenden WinIso 3D beenden.



Material Materialdatenbank Materialdatenbank zur Bearbeitung öffnen (Neu, Ändern, Info, Löschen, ...). Material auswählen Aktiviert die Material-Liste in der Symbolleiste zur Auswahl eines Projektmaterials. Info über Materialien Information zu allen Projektmaterialien. Info über Zelle Information zu einer oder mehreren Zellen.



Bearbeiten Manuelle Beschriftung Ruft Dialog zum Editieren der manuellen Beschriftung auf Automatisches Splitten Ein bestimmter Bereich des Projektes wird gesplittet Material zuordnen Es wird ein Dialog für die Zuordnung eines bestimmten Material im Projekt aufgerufen Selektion löschen Alle selektierten Zellen oder Zoom-Fenster unselektieren. Zelle(n) füllen Alle selektierten Zellen mit dem in der Material-Liste aktiven Material füllen. Fläche füllen Alle selektierten Zellen und die entsprechenden Nachbar-Zellen, die mit dem gleichen Material gefüllt sind, füllen (rekursiv). CAD-Linien füllen Alle selektierten Zellen und die umgebenden Nachbar-Zellen, die von CAD-Linien begrenzt sind, füllen (rekursiv). Drehen 90°, 180°, 270° Projekt, um 90°, 180° oder 270° gegen den Uhrzeigersinn drehen. Spiegeln horizontal, vertikal Projekt horizontal oder vertikal spiegeln. Zeile einfügen Neue Zeile oberhalb der Selektion einfügen. Spalte einfügen Neue Spalte links neben der Selektion einfügen. Zeile löschen Ganze Zeile löschen. Spalte löschen Ganze Spalte löschen. Zeile splitten Gitterlinie zwischen zwei horizontalen Gitterlinien einfügen. Spalte splitten Gitterlinie zwischen zwei vertikalen Gitterlinien einfügen. Zeile vereinigen Vereinigt zwei benachbarte Zeilen zu einer Zeile (Gitterlinie wird entfernt). Spalte vereinigen Vereinigt zwei benachbarte Spalten zu einer Spalte (Gitterlinie wird entfernt). Zeilenhöhe ändern Abstand zwischen zwei horizontalen Gitterlinien verändern. Spaltenbreite ändern Abstand zwischen zwei vertikalen Gitterlinien verändern. Minimalgitter Alle Gitterlinien entfernen, falls die jeweils benachbarten Zellen mit dem gleichen Material gefüllt sind.



Zwischenablage Kopiert den gesamten Bildschirmbereich in die Zwischenablage oder in ein File. Neu zeichnen Bildschirm neu aufbauen.



Ansicht Symbolleisten Standardleiste Standardleiste ein-/ausblenden Werkzeugleiste

Werkzeugleiste (Pushbuttons) ein-/ausgeblendet. Infoleiste

Infoleiste (aktives Projektmaterial und Anzeigefelder) ein-/ausgeblendet. Statusleiste Statusleiste ein-/ausblenden

Darstellung Materialfelder Farbe des Füllmaterial wird in den Zellen angezeigt. Temperaturfelder Aktuelle Zellen-Temperatur wird farblich angezeigt. Wärmestromfelder Aktueller Wärmestrom wird farblich angezeigt. Konsistente Darstellung Konsistente Darstellung wird angezeigt Ohne Felder Nur die Geometrie des Objekts wird angezeigt. Umrandung Die Geometrie des Objekts wird zusätzlich angezeigt. CAD-Linien CAD-Linien, falls vrhanden, anzeigen. Gitter voll Alle Gitterlinien über das gesamte Objekt anzeigen. Skala Für Temperatur- und Wärmestromdarstellung. Farben (Bildschirm) Materialdarstellung auf Bildschirm in Farbe. Schraffur (Bildschirm) Materialdarstellung auf Bildschirm mit Schraffur. Farben/Schraffur... (Ausdruck) Einstellung einzelner Materialien in Farbe oder Schraffur für Ausdruck. Isothermen Isothermen-Linien für einen Definierten Temperaturbereich anzeigen. Zoom in In das Projekt hineinzoomen (vergrößern). Zoom out Projekt verkleinern. Vollbild Gesamtes Projekt auf dem Bildschirm anzeigen.



Beschriftung Projekt beschriften mit: Materialnamen Namen der Materialien anzeigen, mit denen die Zellen gefüllt sind. Materialnummern Nummern der Materialien anzeigen, mit denen die Zellen gefüllt sind. Temperatur Zellen Aktuelle Temperatur in den Zellen anzeigen. Temperatur Isothermen Temperatur der Isothermenlinie(n) anzeigen. Abstand Gitter Zeilenhöhe und Spaltenbreite anzeigen. Manuelle Beschriftung bearbeiten Beschriftungstexte ändern oder löschen Standard Schaltet alle aktiven Anzeigen, außer Materialfelder und Umrandung, aus. Dialog Ansicht Der Dialog Ansicht wird aufgerufen



Optionen Wertebereich Isothermen... Intervall und Schrittweite für die Anzeige der Isothermenlinien definieren. Wertebereich Temperatur... Intervall für die Anzeige der Temperaturdarstellung definieren. Wertebereich Wärmestrom... Intervall für die Anzeige der Wärmestromdarstellung definieren. Farben ändern Farben für die Anzeige ändern. Linienbreite Isothermen... Darstellung der Isothermenlinien definieren. Maßstabsfaktor Verhältnis zwischen Bildschirmpixel und Maßeinheit definieren. Raster Feste Abstände für die Eingabe der Gitterlinien definieren. Gitter Zeichengitter definieren (nur bei neuem Projekt). Drucken... Definition, was gedruckt wird. Schriftart... Einstellung der Schriftart Autosave... Einstellung der Autosave-Funktion Bitmap speichern Einstellung der Eigenschaften des zu speichernden Bitmaps Zufallstemperaturenbereich... Definition des Bereichs der Zufallstemperaturen für die Initalisierung des Projektes mit Zufallstemperaturen. Konsistent... Einstellung des Konsistenten Bereichs Sicherheitsabfrage Sicherheitsabfrage beim Füllen von Flächen (de)aktivieren Knotenanzahl Knotenanzahl definieren. (Änderungen werden erst nach Neustart des Programms WinIso 3D sichtbar)



Rechnen Parameter einstellen Für die Berechnung relevante Einstellungen definieren. Projekt zurücksetzen Alle Zellen werden wieder auf die wärmetechnischen Eigenschaften zurückgesetzt, so wie die entsprechenden Materialien in der Materialdatenbank definiert sind. Projekt mit Zufallszahlen zurücksetzen Alle Zellen werden wieder auf die mit Zufallstemperturen aus einem definierten Bereich zurückgesetzt. Protokoll schreiben Das Ergebnis vom Koppeln werden in den Dateien KOPPELN.TXT gespeichert. Start Berechnung starten. Start mit Zurücksetzen Berechnung mit Initalisierung starten. Tools k-Wert Berechnung des k-Werts (z.B. Fensterscheibe des aktuellen Projekts). min./max. Oberflächentemperatur Berechnung und Anzeige der minimalen bzw. maximalen Oberflächentemperatur im aktuellen Projekt. Hilfe Über WinIso 3D Informationen zu WinIso 3D und Systemumgebung.



10 Übersicht Maus- und Tastaturkombinationen

Zeigen Klick Shift+Klick STRG+Klick Ziehen

Maus links

im Projekt-bereich

falls Zelle(n) selektiert: Anzeige der Größe des umschreibenden Rechtecks

aktuelle Zelle selektieren, selektierte Zellen löschen Doppelklick:Material aktiv schalten

Selektion erweitern

Zelle selektieren

Zoomfenster definieren

im Lineal-bereich

Anzeige: Abstand absolut zu Projektanfang; Abstand zu benachbarten Gitterlinien

markiert Zeile bzw. Spalte

Selektion Zeile bzw. Spalte erweitern

Gitterlinie einfügen

Gitterlinie auswählen

Gitterlinie aktiviern für verschieben Breite bzw. Höhe

Maus rechts

im Projekt-bereich

Zelle mit aktivem Material füllen

manuelle Beschriftung für Verschieben auswählen

manuelle Beschriftung einfügen/ändern

Zellen mit aktivem Material füllen; SHIFT: manu. Beschriftung verschieben

im Lineal-bereich

Gitterlinie auswählen

Gitterlinie aktivieren für verschieben (Splitten)

aktivierte Gitterlinie verschieben oder löschen

SHIFT STRG SPACE

Cursor-tasten

Selektion bewegen; Anzeige aktuelle Zellentemperatur; Material der selektierten Zelle aktivieren

Selektion erweitern

Zelle mit aktivem Material füllen

Zoomfenster

Return (Enter)

Füllt selektierte Zellen mit aktivem Material

Pos1 Zelle oben links selektieren

Ende Zelle unten rechts selektieren

Entf Selektion/Zoomfenster aufheben

ESC Löscht Selektionserweiterung



D Wechseln zur Draufsicht

S Wechseln zur Seitenansicht

V Wechseln zur Vorderansicht

Bild up Eine Ebene nach hinten

Bild down Ein Ebene nach vorne



11 DIN prEN 673

11.1 Anwendungsbereiche Diese Norm gilt für Glas, beschichtetes Glas und nicht durchsichtige Materialien im fernen Infrarotbereich. Sie enthält die grundlegenden Regeln zur Berechnung des k-Werts im mittleren Bereich der Verglasung. Die Randwirkungen infolge von Wärmebrücken durch das Abstandselement einer hermetisch abgeschlossenen Verglasung oder durch den Fensterrahmen sind nicht berücksichtigt. Das dargelegte Berechnungsverfahren, das im Programm WinIso 3D impementiert ist, ermöglicht die Berechnung des k-Werts auf einer vergleichbaren und gerechten Basis, die genau ist und ein Ausweichen auf direkte Meßverfahren unnötig macht. Es ist das zu bevorzugende Verfahren, wenn nicht aufgrund des Verglasungsaufbaus die Berechnung unmöglich ist. Für die Zwecke des Vergleichs von Erzeugnissen ist eine senkrechte Lage der Verglasung vorgeschrieben. Der so berechnete k-Wert ist für die Veglasungselemente im Rahmen der Berechnung des Gesamt-k-Werts von Fenstern, Türen und anderen Öffnungen zu verwenden. Zusätzlich können nach demselben Verfahren k-Werte für andere Zwecke berechnet werden, insbesondere für die Vorausberechnung von:

Wärmeverlust von Verglasungen Erhöhung der Leitung im Sommer Kondensation auf Glasoberflächen

Die Regeln wurden entsprechend der Genauigkeit so einfach wie möglich gestaltet.

11.2 Definitionen und Grundgleichungen Der k-Wert einer Verglasung charakterisiert den Wärmeübergang durch den mittleren Bereich der Verglasung, d.h. ohne Randeffekte, und gibt die stationäre Wärmedurchgangsdichte je Temperaturdifferenz zwischen den Umgebungstemperaturen auf jeder Seite. Der k-Wert wird in Watt je Quadratmeter Kelvin angegeben (W/m2K). Das Verfahren nach dieser Norm beruht auf einer Berechnung nach den folgenden Prinzipien, die im Programm realisiert sind: (1) 1/U = 1/he + 1/ht + 1/hi

he und hi äußere und innere Wärmeübergangszahlen



ht Leitwert der Mehrfachverglasung (2) 1/ht = ∑∑∑∑N 1/hs + d * r

hs Leitwert des Glaszwischenraums N Anzahl der Zwischenräume d Gesamtdicke des verwendeten Glases r spezifischer Wärmedurchgangswiderstand des Glases

(3) hs = hg + hr

hr Strahlungsleitwert hg Glasleitwert

(4) hr = 4σσσσ (1/εεεε1 + 1/εεεε2 -1)-1 Tm

3

σ Stefan-Boltzmann-Konstante ε1 ε2 effektives Emmissionsvermögen bei der mittleren Temperatur Tm

des Gasraums (5) hg = Nu * λλλλ/s

Nu Nusseltsche Zahl s Breite des Zwischenraumes λ Wärmeleitfähigkeit

(6) Nu = A (Gr*Pr)n

A Konstante Gr Grashofsche Zahl Pr Prandltsche Zahl n Exponent

(7) Gr = (9,81 * s3 * ∆∆∆∆T * ρρρρ) / (Tm * µµµµ2)

∆T Temperaturdifferenz ρ Dichte µ dynamische Viskosität Tm mittlere absolute Temperatur

(8) Pr = (µµµµ * c) / λλλλ

c spezifische Wärme



Senkrechte Räume: Die Nusseltesch Zahl wird aus Gleichung (6) berechnet. Falls Nu < 1 ist, wird in Gleichung (5) der Wert 1 eingesetzt, der Gr*Pr kleiner 6800 entspricht. Falls Nu > 1 ist, wird in Gleichung (5) der größere Wert verwendet, der einem Schema mit Konvektion entspricht. A = 0,035 n = 0,38

11.3 Grundlegende Materialeigenschaften Emmissionsvermögen: Das effektive Emmissionsvermögen ε der die eingeschlossenen Räume begrenzenden Flächen werden zur Berechnung des Strahlungsleitwertes hr in Gleichung (4) benötigt. Bei gewöhnlichen Glasflächen ist für das effektive Emmissionsvermögen der Wert 0,837 zu verwenden. Gaseigenschaften: Die Eigenschaften des den Zwischenraum ausfüllenden Gases werden benötigt. Es sind dies: Wärmeleitfähigkeit Dichte Viskosität spezifische Wärme In den Gleichungen (7) und (8) werden die relevanten Werte für die Grashofsche und die Prandltsche Zahlen eingesetzt, und die Nusseltsche Zahl wird aus der Gleichung (6) bestimmt. Wenn die Nusseltsche Zahl größer als 1 ist, deutet dies auf, daß den Wärmestrom fördernde Konvektion vorhanden ist. Wenn die Nusseltsche Zahl kleiner als 1 ist, deutet dies darauf hin, daß der Wärmefluß nur noch durch Leitung erfolgt, und die Nusseltsche Zahl erhält den Grenzwert 1.



12 Projekterstellung am Beispiel

12.1 Projekt neu erstellen In diesem Kapitel wollen wir Ihnen an einem Beispiel Schritt für Schritt zeigen, wie Sie mit WinIso 3D ein neues Projekt erstellen können. Die Projektgeometrie sollte entsprechend einfach aufgebaut sein. Für komplexe Projekte empfehlen wird die DXF-Schnittstelle zu verwenden, falls die Geometrie im DXF-Format zur Verfügung steht. Projektbeschreibung: Beschichtete Isolierglasscheibe mit einem k-Wert von 1.3 .

Mögliche Vorgehensweise: 1. Empfehlenswert ist es, mit eingeschaltetem Raster zu arbeiten. Über Optionen Raster können Sie das Raster ein- oder ausschalten.

Stellen Sie das Raster auf den Wert 1.00 mm ein. 2. Sie können über über Optionen Maßstabsfaktor ändern den gewünschten Maßstabsfaktor eingeben.

Stellen Sie den Maßstabsfaktor auf 10 ein (1 Pixel = 0.1 mm). 3. Definieren Sie anschließend die Geometrie des Projekts, indem Sie die Gitterlinien

nacheinander einfügen. Um die Gitterabstände zu kontrollieren ist sinnvoll, den Menüpunkt Ansicht Beschriftung Abstand Gitter zu aktivieren. Falls Sie eine Zelle selektieren, kann die Spaltenbreite und Zeilenhöhe auch im rechten Anzeigefeld in der Infoleiste abgelesen werden. Um die Projektgeometrie besser zu erkennen aktivieren Sie den Menüpunkt Ansicht Darstellung Gitter voll. (siehe Abbildung 1 und 2)



4. Suchen Sie sich diejenigen Materialien aus der Materialdatenbank aus, mit denen Sie die bereits definierten Zellen füllen möchten. Falls nötig, definieren Sie sich andere (hier HLZ A8 0,45, Normalbeton, Luft außen 0,04 und Luft innen 0,13). 5. Füllen Sie die Zellen mit den entsprechenden Materialien. (siehe Abbildung 3 und 4) 6. Vermaßen Sie jetzt Ihr Projekt richtig, entweder indem Sie die Gitterlinien verschieben oder indem Sie Zeilenhöhen und Spaltenbreiten verändern. Es ist sinnvoll, sich an dieser Stelle den Gitterabstand über den Menüpunkt Ansicht Beschriftung Abstand Gitter anzeigen zu lassen. 7. Im nächsten Schritt verfeinern Sie Ihr Projekt, indem Sie weitere Gitterlinien einfügen. (siehe Abbildung 5) 8. Nachdem Ihr Projekt soweit fertig ist, können Sie es über Rechnen Start berechnen lassen und anschließend auswerten (siehe Kapitel 4). Bei Bedarf verfeinern Sie die Splittung, um an relevanten Stellen genauere Ergebnisse zu erhalten. (siehe Abbildung 6)

Abbildung 1



Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4



Abbildung 5

Abbildung 6



12.2 Projekt über DXF-Laden erstellen Mit Hilfe der DXF-Schnittstelle kann ein neues Projekt meist leichter und schneller erstellt werden. Mögliche Vorgehensweise: Laden Sie eine DXF-Datei über Datei - DXF laden.(siehe Abbildung 7) Klicken Sie mit der Maus in eine von CAD-Linien begrenzten Fläche und füllen Sie

diese über den Befehl Bearbeiten - CAD-Linien füllen mit dem gewünschten Material aus. (siehe Abbildung 8 und 9)

Überarbeiten Sie jetzt Ihr Projekt, falls notwendig. (Gitterlinien verschieben, Zeilenhöhen und Spaltenbreiten ändern, ...)

Verfeinern Sie Ihr Projekt, indem Sie weitere Gitterlinien einfügen.

Anschließend kann das Projekt berechnet und ausgewertet werden.

Abbildung 7



Abbildung 8

Abbildung 9

13 Bauphysik - Wärmeschutz Siehe Script

WinIso 3D - Berechnung dreidimensionaler Wärmeströme Fax

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Handbuch WinIso 3D - Sommer Informatik · 2016. 2. 10. · 5.3 DARSTELLUNG TEMPERATURFELDER ... 1.3 Starten von WinIso 3D Aus Schutz vor unbefugtem Kopieren ist WinIso 3D entweder