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Haus- und Kommunbrauer-Versammlung 2012 - Mitschrift

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Mitschrift der "Haus- und Kommunbrauer-Versammlung" vom 19.03.2012, 20.00 Uhr.

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Mitschrift der "Haus- und Kommunbrauer-Versammlung"

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Erstmals fand die traditionel l le "Haus-und Kommunbrauer-Versammlung" indiesem Jahr in der sog. "Malztenne",dem ehem. "Raiffeisenlagerhaus" inder Brennerstr. 30 statt.Es hatten sich, neben dem ErstenBürgermeister, dem Gemeindebeam-ten, dem Kommunbraumeister unddem Architekten Herrn Schönberger(Tännesberg) jede Menge aktiverKommunbrauer, jedoch leider nur einpaar, bislang nicht direkt mit demKommunbrauwesen befasste Bürgereingefunden.Was das Bierbrauen 5000 v. Chr. beidem Sumerern in Mesopotamien nochAufgabe einer tüchtigen Frau, so hatsich auch dies geändert.Damals übrigens wurde das Bierebenfal ls bereits aus Gerste und Em-mer, dem heute wieder für den sog."Rebhuhn-Zoigl" verwendeten (Ur)Ge-treide gebraut.Damals hiess das so gebraute Bier"Kasch", und wurde erst aus, mit Em-mer gebackenen Teigfladen gebraut.Wir wissen dies, weil die Sumerernicht nur die sog. "Keilschrift" er-fanden, sondern damit diese Fertigkeitauf Tontäfelchen, den sog. "Monu-mentum bleu" (bezeichnet nach demFinder, einem Herrn Blau) beschrie-ben. Entsprechende Tontäfelchenkann man jetzt im Louvre in Paris be-staunen.Übrigens:Das Emmer-Bier war das "Bier derFrauen", und wurde mit Honig, Zimtund anderen Gewürzen verfeinert.Männer tranken ausschliessl ich ausGerste gebrautes, herberes Bier. 1

Dazu aber irgendwann später einmalGenaueres. Nun wollen wir uns der

Jahresversammlung zuwenden, dennin dieser gab es nach einem Finanz-bericht durch den Ersten Bürger-meister, auch eine Darstel lung desProjekts "Kommunbrauhaus" durchden damit beauftragten Architekten,Herrn Josef Schönberger.

Der Begrüssung des Ehrenbürgersund Kommunbraumeisters HerrnGeorg Zierer sen. , des Marktge-meinderatmitgl ieds Herrn JosefKleber, von Herrn Josef Bäumler,einiger Kommunbrauer aus den Nach-bargemeinden, und einiger Jung-brauer folgte ein entsprechenderGlückwunsch an alle, die am heutigen"Josephi-Tag" Namenstag feiern. Bis1 969, so wusste Architekt Schön-berger, wurde dieser Tag als hoch-heil iger Feiertag begangen.

Bürgermeister Gäbl betonte, dass zudieser Versammlung nur diejenigenPersonen schriftl ich eingeladen wer-den konnten, welche als Brauendeaktiv tätig sind. Alle anderen Bürge-rinnen und Bürger sind jedoch durchöffentl iche Bekanntmachung auf dieseVersammlung hingewiesen worden.Öffentl ichkeit - so Gäbl - sei ihm hiersehr wichtig, weil es - wie er auchspäter immer wieder betonte - keineAngelegenheit zum ausschliessl ichenNutzen für einige Wenige, sondern fürdie Zukunft der Marktgemeinde Eslarnsein sol l .Eslarn hat hier mit dem in Gemein-debesitz befindl ichen Brauhaus, nochmehr mit dem (Anm.: seit 2004) mar-kenrechtl ich geschützten "Kommun-bier®, auch gegenüber dem aktuel len"Zoigl-Hype" ein Alleinstel lungsmerk-

mal, welches sogar über die Regionhinaus wirken kann.Es sei wichtig - so Gäbl - dies al lenBürgerinnen und Bürgern der Markt-gemeinde Eslarn zu vermitteln.

1 . Finanzbericht

Im Jahr 2011 wurde im Gegensatz zuden Vorjahren weniger gebraut.Waren es im Jahr 2008 noch 32 Sud,im Jahr 2009 35 Sud, so kam man2011 nur noch auf 27 Sud, und damitauf 836,63 Hektol iter selbstgebrautesBier.Davon waren 644,64 Hl steuerpfl ich-tig, worüber der Kommunbraumeister,Herr Georg Zierer sen. wacht, und derZollverwaltung auch ordnungsgemässberichtet.1 92 Hl waren steuerfrei, wobei probrauendem Bürger grds. 2 Hektol itersteuerfrei sind.Bürgermeister Gäbl gab noch einenRückblick auf die Zeit um 1 988/ 90seit der Brauvorgang aufgezeichnetwird. Durchschnittl ich wurden seitdemjährl ich ca. 600 Hl gebraut, womit manauch bei dem geringeren Bierausstossim Jahr 2011 immer noch ein be-achtl iches Ergebnis erzielt hat.2011 wurden somit *3.1 93,36 Euro anBiersteuer abgeführt.An Kesselgeld wurden im Jahr 20115.000.-- Euro an die Gemeinde ab-geführt, davon 4.380,01 Euro ausge-geben, so dass ein Überschuss von1 .081 ,99 Euro zu verzeichnen ist.Im Jahr 2009 bei 35 Sud betrug - soGäbl- der Überschuss natürl ich noch*3.300.-- Euro.Durch ein in den Vorjahren erhöhtesKesselgeld konnte man Rücklagen in

1 http: //www.bier-lexikon. lauftext.de/kasch.htm

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Höhe von 26.576,1 8 Euro bilden,welche aber durch Ausgaben für einenneuen Vorwärmer (DEEZ berichteteim Jahr 2011 !) trotz der Zuschüssevom Bezirk Oberpfalz (2.500.-- Euro),und 5.000.-- Euro vom Landesamt fürDenkmalpflege wieder aufgezerrt wur-den.Mit einem geringen Betrag steht manhier - so wir richtig gehört haben -noch bei der Gemeinde "in der Krei-de".

2. Bericht des Kommunbraumeisters

Den nachfolgenden Aussagen desKommunbraumeisters war jedoch zuentnehmen, dass der neue Vorwärmeraufgrund eines harmonischeren Auf-wärmprozesses den Brauvorgangnicht unwesentl ich erleichtert.Er beklagte aber die Probleme, auf-grund der Zugigkeit im Kommunbrau-haus mit Mühe eine konstante Pro-zesstemperatur halten zu können,was alle bei der Versammlung Anwe-senden auch in der sog. "Malztenne" ,in der noch nicht einmal eine Heiz-kanone für eine angenehme Umge-bungstemperatur sorgen konnte, ameigenen Leib erleben konnten.Auch beim Brennholz für den Kessel -so Zierer sen. - könnten die jeweilsBrauenden schneller für Nachschubsorgen.Es sei übrigens auch noch angemerkt,dass es sich der Kommunbraumeisternicht nehmen liess, al le Anwesendennicht nur mit Freibier zu versorgen,sondern dieses, neben dem ErstenBürgermeister auch noch selbst an dieBiertische brachte.Für erwartete (noch) nicht brauende

Bürgerinnen und Bürger wären auchalkoholfreie Getränke vorhanden ge-wesen.

3. Zahlen zum Projekt

Zum Projekt "Kommunbrauhaus", wel-ches ursprünglich einmal als Projekt"Zoigl-Museum" Aufsehen erregte,wusste Erster Bürgermeister Gäbl zuberichten, dass man am 05. Sep-tember 2011 den Bewil l igungsbe-scheid zum Ankauf der sog. "Malz-tenne" erhalten hatte.Die Raiffeisenbank Neustadt-Vohen-strauss eG als vormalige Eigentü-merin zeigte sich hier wirkl ich als re-gionaler (Bank)Dienstleister, und kamder Gemeinde Eslarn auch im Kauf-preis entsprechend entgegen.In Sachen "Fördermittel" konnte manaus dem Bayer. Zukunftsprogramm"ELER" mit Datum vom 26.09.2011 biszu 1 23.679.-- Euro bewil l igt erhalten.Insgesamt kann von einer 60%igenFörderung ausgegangen werden. Sowurde 2011 das Grundstück ange-kauft, und auf Wunsch der Bezirks-regierung der Abbruch des früherenTankstel lengebäudes ausgeschriebenund durchgeführt.Mit Datum vom 28.1 2.2011 erhieltman den Bewil l igungsbescheid aufZusage von Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm "Kleinere Städteund Gemeinden", und es wurde hierbei einer veranschlagten Gesamt-summe von 1 ,3 Mio. Euro, ein för-derfähiger Betrag von 725.000.-- Eurofestgestel lt, und eine erste Rate von360.000.-- Euro zugesagt.Insgesamt wird man hieraus wohl

435.000.-- Euro erhalten können.Gäbl betonte hier, dass er die Ein-wände aus der Bevölkerung, dieseGeldmittel anderweitig besser verwen-den zu können, durchaus verstehenkann. Er betonte jedoch, dass dieseMittel ausser für diese Zwecke garnicht zur Verfügung stehen würden.Er verwies auf den 1 . Kommunbrauer-Workshop vom 25.02.201 2, bei demder Vorsitzende der LAG Brückenland"Bayern-Böhmen", Herr Hans Eibauer,in seinem Impulsreferat den EslarnerWeg ausdrücklich als "gute Idee"bezeichnete.In diesem Zusammenhang lud Bür-germeister Gäbl zugleich für den01 .04.201 2 ab 1 9.00 Uhr zum 2. Kom-munbrau-Workshop ins Sitzungszim-mer im Rathaus.Dieser Workshop ist öffentl ich, also füral le Bürgerinnen und Bürger. Auch wirempfehlen, an diesem Workshop teil-zunehmen, was auch der Erste Bür-germeister immer wieder betonte.

4. Projektvorstel lung durch HerrnDipl. -Ing. (FH) Schönberger

Die im Bezug auf das "Kommunbrau-haus" geplanten Dinge wurde ja in derVergangenheit bereits öfter vorge-stel lt. Auch heute l iess es sich derplanende Architekt, Herr Dipl. -Ing.(FH) Schönberger, vom gleichna-migen Architekturbüro aus Tännes-berg nicht nehmen, noch einmal diePlanungen anhand der entsprechen-den Planzeichnungen zu erläutern.Hierzu hatte man extra einen Beamerin die "Malztenne" verbracht.Schönberger verwies auf die seit1 9.03.2011 laufenden Planungen, und

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die Bemühungen, möglichst viele Fö-rdermittel ins Grenzland zu bringen.Er bezeichnete dies gleichsam als"Sport, und verwies darauf, dass diePlanungen in zwei Beeiche, nämlicheinerseits das Kommunbrauhaus, an-dererseits die sog. "Malztenne" ge-trennt sind.Während man bis auf einer effizien-tere Holzbeschickung beim Kommun-brauhaus ausschliessl ich substanz-sichernd , und hier wiederum nur imHinbl ick auf eine Aussensanierungtätig werden wird, sol l die sog. "Malz-tenne" im Aussen- und Innenbereichsaniert und umgestaltet werden.

Das Kommunbrauhaus soll damitweitere 20 - 30 Jahre ohne unvorher-sehbare Aufwendungen nutzbar sein.Während es jetzt Fördermittel gibt - soSchönberger - könnte bei einemUnterlassen dieser Substanzerhaltungwohl zukünftig mit Kosten zu rechnensein, welche die Gemeinde vollum-fänglich selbst aufbringen müsste.Schönberger motivierte die aktivenKommunbrauer, sich hier in beson-derer Weise einzubringen, und für diezu bildenden Arbeitskreise zumindest3 - 4 Delegierte zu benennen, welchein den 4 - 5 jährl ichen Sitzungen fürdiese mitwirken und berichten können.Die aktiven Kommunbrauer sindschliessl ich die Basis der gesamtenAngelegenheit.Er bezeichnete - wie vorher schon derErste Bürgermeister - das "Kommun-brauwesen" als "Markenzeichen derGemeinde Eslarn, welches nicht nurfür die Kommunbrauer, sondern auchdie Bevölkerung und die ganze Re-gion positiv wirken kann.

Entsprechende Akzeptanz ist notwen-dig, um in ein Förderprogramm zukommen, und man könne trotz deraktuel len Zoigl-Schwemme aufgrunddes markenrechtl ich geschützten"Kommunbieres® vorhandene Stärkenim Ort weiterentwickeln.

Der Architekt ging speziel l auf die sog."Malztenne" ein, bei welcher vor al lemdas Erdgeschoss und das Unterge-schoss beplant wurden, während dasDachgeschoss einer variablen zukünf-tigen Nutzung, z. B. als kleines,authentisches Braumuseum vorbehal-ten sein sol l .Im Untergeschoss soll zur Erleich-terung des Brauvorganges ein Gär-raum eingerichtet werden, welcherdurch eine Aussentreppe erreichbar,aus hygienischen Gründen vom sons-tigen Raum getrennt wird.Das Erdgeschoss soll in einen Prä-sentationsraum für 40 - 60 Personenumgewandelt werden, wobei mög-l icherweise der bisher geplante Haupt-aufgang, welcher über die vorhandeneLaderampe realisiert werden sollte,durch einen seitl ichen, dann besserbarrierefreien Zugang ersetzt werdenkönnte.Was bislang nur vom gemeindl ichenBauausschuss mitgeplant wurde, sol l-te - so Schönberger - "breiter gestreut"diskutiert werden.Die Toilettenanlagen jeweils für Män-ner und Frauen sollen vom Innenraumgetrennt aufgesucht werden können,und im Windfangbereich des Gebäu-des angelegt werden.Der Präsentationsraum, welcher auchzur Bierverkostung, für Vorträge undVersammlungen genutzt werden kann,

sol l in seiner Deckenstruktur mit denoffenl iegenden Balken erhalten blei-ben. Eine Dämmung soll hier vonoben erfolgen, und der im Raum be-findl iche Güteraufzug soll zu einerEndlos-Bildpräsentation über dasBrauwesen umgestaltet werden.

Im Freibereich sollen - wie wir derPlanzeichnung entnehmen konnten -acht, durch eine kleinen Pflanzbereichgetrennte Pkw-Parkplätze Richtungortseinwärts, wie auch - so der Archi-tekt - eine grosszügige Vorfahrt fürBusse entstehen.Die im hinteren Bereich der Malztennevorhandene Lagerhalle sol l der Aufbe-wahrung von Gerätschaften der Kom-munbrauer, bei Interesse aber auchder Vermarktung regionaler Produktedienen.Ebenfal ls geplant ist ein Backofen,welcher - so der Architekt - je nachEngagement der Bevölkerung, beiMarkttagen gem. dem vom Gemein-debeamten geprägten Ausspruch"Heute back ich, morgen brau ich . . . ",Verwendung finden kann.Die Lagerhalle sol l nur "spartanischsaniert", also in der Art eines bäuer-l ichen "Stadels" erhalten werden.Auch Bierseminare oder ähnliche Info-angebote könnten hier - so Schön-berger - real isiert werden.Im rückwärtigen Bereich der geplan-ten Pkw-Parkplätze ist ein kleinerSchaugarten zur Verdeutl ichung derbei Brauen verwendeten Getreidesor-ten geplant.Im Hinbl ick auf den Zeitplan sprachder Architekt von einer im Juni/ Jul ibeginnenden Trockenlegung des Fun-daments, wobei bei erst nach dem

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Flügge werden der Jungstörche imAugust mit der Sanierung des Dachesund der Fassade beginnen kann.Für 201 3 ist dann der technische Aus-bau und der Innenausbau vorgese-hen.

Abschliessend verwies BürgermeisterGäbl noch einmal auf die Jahrhun-derte alte Tradition, welche die Markt-gemeinde Eslarn hier erhalten, undzukünftig auch als touristischen Wer-beträger nutzen kann.Alle Bürgerinnen und Bürger könnenhier brauen, und dieses Projekt seinicht nur für einige Wenige gedacht,welche sich hier deren Hobby finan-zieren lassen würden.Das Brauen in einem Kommunbrau-haus erfordere aber auch Arbeit, beiwelcher man jederzeit gefordert ist,und diverse Dinge aufgrund des nichtindustriel l ablaufenden Brauprozessesinnerhalb kurzer Zeit, oft auch unge-plant zu erledigen habe.Er rief al le interessierten Bürgerinnenund Bürger auf, sich hier zu betei l igen,da Kommunbrauen auch Kultur be-deute.

Erster Bürgermeister Gäbl verwiesnoch auf die Tätigkeiten, welche derGemeindebeamte, Herr Verwaltungs-rat Würfl auch als Werbung für dieMarktgemeinde Eslarn in Form vonVorträgen für auswärtige OWV-Zweig-vereine, z. B. unlängst in Waldthurn,absolviere.Ziel des aktuel len Projektes sein esnicht, dass die Marktgemeinde Eslarnals Unternehmer auftreten wil l , son-dern den Tourismus anzukurbeln, umBesucherinnen und Besuchern Gast-

freundschaft erleben zu lassen.Um auch zukünftig Fördermittel zuerhalten, werde man das Kommun-brauwesen sowieso in eine Vereins-struktur bringen müssen.Hier können und sollen sich al le Bür-gerinnen und Bürger einbringen.In diesem Zusammenhang verwiesGäbl auch auf die Besichtigungsfahrt,welche am Sonntag, den 25. März201 2 nach Pilsen und Chodova Planastattfinden wird. Flyer auf der letztenSeite! Bei dieser und geplanten wei-teren Fahrten werde man sehen, wassich für Eslarn zukünftig umsetzenlassen kann.Auch der LAG-Vorsitzende, HerrEibauer hatte vor Jahren mit z. T.energischem Widerstand gegen dasCentrum Bavaria-Bohemia zu kämp-fen. Mittlerweile verzeichnet das CeBBpro Jahr über 30.000 BesucherInnen.Auch Mitterfirmiansreuth konnte sichunlängst durch den Bau einer"Schneekirche" ein Alleinstel lungs-merkmal sichern, wie auch die sog."Wurzer Sommerkonzerte" mittlerweileeinen kleinen Ort zu einem kulturel lenKleinod machen konnten.

Damit wollte der Erste Bürgermeisteraufzeigen, welches Alleinstel lungs-merkmal das "Kommunbrauwesen" fürdie Marktgemeinde Eslarn darstel lt,und deshalb unbedingt erhaltenwerden sollte.

Lassen Sie uns hierzu - l iebe Lese-rInnen - nur kurz kommentieren, dasses selbstverständl ich Unsinn wäre,das Eslarner "Kommunbrauwesen"nahezu zugrunde gehen zu lassen.Einerseits wurde dies nunmehr über

Jahrzehnte durch die aktiven Kom-munbrauer und auch die BürgerInnenerhalten, andererseits würde wohl einVerfal lenlassen der Braugebäudenoch weitaus höhere Kosten nachsich ziehen.Wir sind etwas enttäuscht, dass trotzder vielen emails, welche wir in denvergangenen Monaten immer wiedererhalten haben, scheinbar dennochnur wenig Interessse bei BürgerInnenbesteht, sich neben den aktiven Kom-munbrauern Gedanken um EslarnsZukunft zu machen.So bürgerfern uns die ganze Ange-legenheit noch vor gut einem Zeitjahraufgrund der diversen Darstel lungenin den öffentl ichen Teilen der Ge-meinderatssitzungen vorgekommenist, so bürgernah wurde die Angele-genheit in dieser Versammlung prä-sentiert.Mehr wiederum können die Verant-wortl ichen auch nicht machen, als al leBürgerInnen zu einem "Mitmachen" zumotivieren.Irgendwann stel lt sich nämlich leiderdie Frage, ob man diese sichtl ich"gute Chance" zum Wohle der Markt-gemeinde Eslarn nun nutzen wil l odernicht.Wie sich nun die aktiven Kom-munbrauer und die BürgerInnen ineine "Vereinsstruktur" bringen lassen,und wie viel leicht sogar mit demselbstgebrauten Bier direkt Geld ver-dient werden könnte, müssen schonalle BürgerInnen mitentscheiden.Wer aber nicht mitmacht, der sol l sichbitte auch nachher nicht beschweren,denn Allen kann man es nicht Rechtmachen, vor al lem wenn man vondiesen Nichts hört/ gehört hat. [mwz]

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Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig­Müller­Str. 2, D­92693 Eslarn.

V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig­Müller­Str. 2, D­92693 Eslarn.

"B.I.E.R.™ ­ Brewed.In.Eslarn.Reloaded" ist ein Informationsprodukt, welches das EslarnerZukunftsprojekt "Kommunbrauhaus/ Zoigl­Museum" begleitet.Dieses Informationsprodukt ist Teil des sozialen Projektes "iSLING™", einer Initiative gegenAntisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerisch­tschechischen Region.

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