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RR OO HH RR SS YY SS TT EE MM EE
HAUSINSTALLATIONTECHNISCHE PRODUKT INFORMAT ION
P O L O - T E R S I A
Polo-Tersia_dt_Titel 06.06.2007 11:24 Uhr Seite 2
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INHALTSVERZEICHNIS
1 SYSTEMBESCHREIBUNG1.1 Anwendungsbereich ..............................5
1.2 Werkstoffeigenschaften .........................5
1.3 Qualitätssicherung ................................6
1.4 Zulassungen .........................................7
1.5 Normen/Richtlinien................................8
1.6 Chemische Widerstandsfähigkeit ...........9
1.7 Zeitstandsverhalten .............................10
1.8 Brandschutz........................................10
1.9 Schallschutz .......................................11
1.10 Potentialausgleich ...............................12
1.11 UV-Schutz ..........................................12
1.12 Transport und Lagerung ......................12
1.13 Behandlungshinweis............................13
2 MONTAGERICHTLINIEN2.1 Befestigungstechnik ............................14
2.2 Stützweiten .........................................14
2.3 Festpunkte ..........................................15
2.4 Gleitpunkte .........................................15
2.5 Längenausdehnung .............................15
2.5.1 Unterputzverlegung .............................15
2.5.2 Freiverlegung ......................................16
2.5.3 Berechnung der Längenausdehnung ....16
2.5.4 Tabelle Längenausdehung ...................17
2.6 Dehnungsausgleich .............................18
2.6.1 Biegeschenkel ....................................18
2.6.2 Dehnungsbogen ..................................19
2.6.3 Vorspannung.......................................20
2.7 Verlegung im Schacht .........................21
2.8 Wärmedämmung .................................21
2.8.1 Warmwasserleitungen .........................21
2.8.2 Kaltwasserleitungen ............................23
2.9 Druckprüfung ......................................24
2.9.1 Druckprüfprotokoll ...............................25
2.10 Spülen von Leitungsanlagen ................26
2.11 Montageanleitung Schallschutz ............27
3 POLYFUSIONSVERSCHWEISSUNG3.1 Verarbeitungshinweise.........................29
3.2 Spiegelschweißen ...............................30
3.3 Schweißen mit großer
Schweißmaschine ...............................31
3.4 Verarbeitung von Aufschweißsätteln .....31
3.5 Schweißen von Reparaturstopfen.........32
3.6 Verarbeitung von
Elektro-Schweißmuffen ........................33
4 PLANUNG4.1 Grundlagen.........................................34
4.2 Mindestfließdrücke ..............................35
4.3 Rohrreibungsdruckgefälle ....................36
4.4 Einzelwiderstände ...............................39
5 SORTIMENTSÜBERSICHT5.1 Rohre .................................................40
5.2 Fittings ...............................................42
5.3 Armaturen-Anschlüsse /
Übergangsstücke ................................46
5.4 Werkzeuge .........................................54
5.5 Montagehilfen .....................................57
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1 – SYSTEMBESCHREIBUNG
1 . 1 ANWENDUNGSBERE ICH
Das POLO-TERSIA System erfüllt alle Anforderungen an die Trinkwasserinstallationstechnik.
Das POLO-TERSIA System besitzt durch die besonderen Materialeigenschaften von PP-Rund das umfangreiche Sortiment vielfältige Einsatzmöglichkeiten:
• Trinkwasser-Rohrleitungsnetzefür Kalt- und Warmwasserinstallationen bei Neuinstallation, Sanierung undReparatur.
z. B. in Wohngebäuden, Krankenhäusern, Hotels, Bürogebäuden, Schulen, Schiffsbau, etc.
- Hausanschlussstationen- Boileranschluss- Wasserverteilung- Steigeleitungen- Etagenverteilung- Armaturenanschlüsse
• Rohrleitungsnetze für Regenwasseranlagen
• Rohrleitungen für Druckluftanlagen
• Rohrleitungen für Landwirtschaft und Gartenbau
• Industrie-Rohrleitungsnetze, z.B. zum Transport von aggressiven Medien(Säuren, Laugen, etc.) unter Berücksichtigung der chemischen Widerstands-fähigkeit
1 . 2 WERKSTOFFE IGENSCHAFTEN
POLO-TERSIA-Rohre und Formstücke werden aus Polypropylen PP-R 80 hergestel l t .Dieser Werkstoff zeichnet sich u.a. durch seine spezielle Hochwärme- und Extraktionsstabi-lität aus. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften sind speziell auf die besonderenBelange des Trinkwassers abgestimmt.
Eigenschaft Meßmethode Einheit WertDichte ISO / R 1183 g/cm2 0,895Streckspannung ISO / R 527 N/mm2 21Reißfestigkeit Vorschubgeschwindigkeit D N/mm2 40Reißdehnung Prüfstab % 800Elastizitätsmodul ISO 178 N/mm2 700Schubmodul- 10 °C ISO / R 537 N/mm2 1.100
0 °C Methode A N/mm2 77010 °C N/mm2 50020 °C N/mm2 37030 °C N/mm2 30040 °C N/mm2 24050 °C N/mm2 18060 °C N/mm2 140
Längenausdehnungs- VDE 0304koeffizient Teil 1 § 4 K-1 1,5 x 10-4
Wärmeleitfähigkeit DIN 52612bei 20 °C W/mK 0,24Spezifische Wärme adiab. Kalorimeterbei 20 °C kJ/kg K 2,0
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1 – SYSTEMBESCHREIBUNG
1 .3 QUAL ITÄTSSICHERUNG
Die Herstellung eines güteüberwachten Rohrleitungssystems bedingt die Überwachung, Steu-erung und Kontrolle sämtlicher anfallenden Arbeitsgänge. Weiterhin sind Ergebnisse und Vor-gänge zu dokumentieren.
Aus den zuständigen Regelwerken für die Güteüberwachung von Sanitärrohleitungssystemenleiten sich die Mindestanforderungen der Eigenüberwachung ab, deren Einhaltung zusätzlichdurch neutrale Prüfinstitute im Rahmen der Fremdüberwachung kontrolliert wird.
Die Fremdüberwachung umfaßt – neben den externen Test der Erzeugnisse- die Prüfung der vorgeschriebenen Eigenüberwachung des Herstellers- Überprüfung der gerätetechnischen Vorraussetzungen- hygienische und toxikologischen Prüfung
Die Fremdüberwachung des POLO-TERSIA-Rohrsystems für Deutschland erfolgt durch das
- Süddeutsche Kunststoffzentrum- Hygieneinstitut Karlsruhe/Gelsenkirchen
welche u.a. durch den Deutschen Verein des Gas- und Wasserwesens (DVGW) als Prüfstelleautorisiert sind.
Die Fremdüberwachungen der Zulassungen für das Ausland werden in ähnlicher Weise durch-geführt.
Die Eignung für Trinkwasser kalt und warm wurde nach den KTW-Richtlinien durch dasHygieneinstitut Karlsruhe/Gelsenkirchen nachgewiesen und ist Bestandteil der permanentenFremdüberwachung.
Das Prüfzeichen des Institutes dokumentiert, dass das POLO-TERSIA-Rohrsystem den KTW-Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes für Bedarfsgegenstände entspricht.
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1 . 4 ZULASSUNGEN
poloplast Rohrsysteme sind…
… zertifiziert
nach DIN EN ISO 900
1 … überwacht vom S
üddeut-
schen Kunststoff-Zen
trum … registriert und z
ugelassen
in vielen anderen
Ländern
… registriert beim D
eutschen
Verein des Gas- und
Wasserfaches DVGW
… für den Schiffsba
u
zugelassen vom
Germanischen Lloyd
DW-8501 AT 2394
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1 – SYSTEMBESCHREIBUNG
1 .5 NORMEN/R ICHTL IN IEN
Folgende Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen gelten bei der Planung und Aus-führung von POLO-TERSIA-Trinkwasser- und Heizungsinstallationen:
Regionale Zusatzerlasse und Empfehlungen sind hierbei nicht berücksichtigt.
Planung und Ausführung:* EnEV Energieeinsparverordnung* 1988 Technische Regeln
für Trinkwasser-lnstallation (TRWI)* 4109 Schallschutz im Hochbau* 18381 Gas-, Wasser- und Abwasser-
VOB Teil C Installationen innerhalb von Gebäuden* 16928 Rohrverbindungen, Rohrleitungsteile, Verlegung* DVS 2207 Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen* DVS 2208 Maschinen und Geräte zum Schweißen
von thermoplastischen Kunststoffen* poloplast Technische Informationen
Systemspezifische Vorgaben:Allgemeine Güteanforderungen, Maße
* 8077 Rohre aus Polypropylen, Maße* 8078 Rohre aus Polypropylen,* Allgemeine Güteanforderungen* 16962ff Rohrverbindungen und Rohrleitungsteile
für Druckrohrleitungen aus Polypropylen
* DVGW-Arbeitsblätter * SKZ-Richtlinien* EN ISO 9000 ff.* EN ISO 15874 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die
1, 2, 3, 5, 7 Warm- und Kaltwasserversorgung - Polypropylen (PP)
Systemspezifische Vorgaben: Hygiene* KTW-Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes
Gesundheitliche Beurteilung von Kunststoffen und nicht metallischen Werkstoffen im Rahmen des Lebensmittel und Bedarfsgegenstandsgesetzes für den Trinkwasserbereich
* DVGW-Arbeitsblattsblatt W 270, Vermehrung von Mikroorganismen auf Materialien für den Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung
Weiterhin sind alle Erlasse der Wasserversorgungsunternehmen einzuhalten. Gleiches gilt fürVorschriften beim Einsatz von Chemikalien.
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1 . 6 CHEMISCHE WIDERSTANDSFÄHIGKE IT
Aufgrund der speziellen Materialeigenschaften zeichnen sich POLO-TERSIA-Rohre und Fit-tings durch besondere chemische Widerstandsfähigkeit aus. Die chemische Wider-standsfähigkeit der POLO-TERSIA-Übergangselemente mit Messing-Einsätzen ist nicht mitder Widerstandsfähigkeit reiner PP-R Systemelemente gleichzusetzen.Die Wärmealterungsbeständigkeit von PP-R 80 wird durch metallisches Kupfer, Mangan oderKobalt beinträchtigt, vor allem, wenn der plastifizierte Kunststoff mit diesen Metallen in Berüh-rung kommt. Bei Kontakt mit Chemikalien und anderen aggressiven Medien bitte nähereUnterlagen anfordern bzw. rückfragen.
Ausführender Fachbetrieb:
Firma
Bearbeiter
Straße
PLZ/Ort
Telefon
Telefax
Bauvorhaben
Straße
Ort
Ort, Datum
Einsatzbereich:
Durchflussmedium
°C Betriebstemperatur
mbar Betriebsdruck
h/d Betriebszeit
Umgebungsmedium
°C Umgebungstemperatur
mbar Umgebungsdruck
beigefügtnicht
beigefügt Datenblätter
Durchflußmedium
Umgebungsmedium
ANFRAGE ZU DER CHEMISCHEN WIDERSTANDSFÄHIGKEIT DES POLO-TERSIA-ROHRLEITUNGSSYSTEMS
ANFRAGE AN: P O L O P L A S T G m b HD - 8 7 6 4 0 E b e n h o fe nK i r n a c h s t r a s s e 1 7Te l + 4 9 ( 0 ) 8 3 4 2 / 7 0 0 6 - 0Fa x + 4 9 ( 0 ) 8 3 4 2 / 7 0 0 6 - 6 6i n fo @ p o l o p l a s t . c o mw w w. p o l o p l a s t . c o m
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1 – SYSTEMBESCHREIBUNG
1 .7 ZE ITSTANDSVERHALTEN
1 .8 BRANDSCHUTZ
POLO-TERSIA-Rohre und -Formteile sind nach DIN 4102 Teil 4 der Brandklasse B 2 zuge-ordnet. Da alle Rohre und Formteile aus reinem Polypropylen hergestellt werden, weisen diePOLO-TERSIA-Rohre keine erhöhte Brandgastoxizität auf.
Grundsätzlich müssen alle Rohrdurchführungen die gleiche Klassifizierung wie die durch-drungenen Bauteile aufweisen. Beispielsweise bei einer Wand mit der Feuerwiderstandsdau-er 90 Minuten (F 90) muss auch die Rohrdurchführung die Feuerwiderstandsdauer 90 Minu-ten (R 90) aufweisen. Für POLO-TERSIA-Rohrleitungen können alle Brandschutzsysteme ver-wendet werden, die eine entsprechende Zulassung nachweisen können.
ZEITSTANDSVERHALTEN (PN 20) SDR 6
Max. Betriebsdruck [bar](Sicherheitsfaktor 1,25 nach DIN 8077)
ZEITSTANDSVERHALTEN (PN 10) SDR 1 1
Max. Betriebsdruck [bar](Sicherheitsfaktor 1,25 nach DIN 8077)
TemperaturBetriebsjahre
[°C]
1 5 10 25 50 100
Max. Betriebsdruck
10 42,0 39,8 38,5 37,3 36,3 35,4
20 36,0 33,8 32,8 31,8 30,9 29,9
30 30,6 28,7 27,7 26,8 26,1 25,5
40 25,8 24,2 23,6 22,6 22,0 21,3
50 22,0 20,4 19,7 19,1 18,5 17,8
60 18,5 17,2 16,6 15,9 15,3 -
70 15,6 14,3 14,0 12,1 10,2 -
80 13,1 11,5 9,6 7,6 - -
95 9,2 6,1 5,1 - - -
TemperaturBetriebsjahre
[°C]
1 5 10 25 50 100
Max. Betriebsdruck
10 21,1 20,0 19,3 18,7 18,2 17,7
20 18,0 16,9 16,4 16,0 15,5 15,0
30 15,3 14,4 13,9 13,4 13,1 12,8
40 12,9 12,1 11,8 11,3 11,0 10,7
50 11,0 10,2 9,9 9,6 9,3 8,9
60 9,3 8,6 8,3 8,0 7,7 -
70 7,8 7,2 7,0 6,1 5,1 -
80 6,5 5,7 4,8 3,8 - -
95 4,6 3,0 2,6 - - -
Außen Rohrreihe Pro-Stab
durchmesser SDR 11 SDR 6 SDR 7,4
mm PN 10 PN 20 PN 16
16 - 1,34 1,62
20 1,31 2,1 2,04
25 2 3,25 3,18
32 3,25 5,3 5,04
40 5,03 8,19 7,57
50 7,78 12,81 11,06
63 12,32 20,13 17,27
75 17,32 28,55 24,8
90 24,77 41 36,84
110 36,72 61,49 58,75
BRANDLAST
Die entstehende Verbrennungswärme V(kWh/m) der POLO-TERSIA-Rohrleitun-gen ist dimensionsabhängig. Die Grund-lage zur Berechnung der Verbrennungs-wärme V für POLO-TERSIA-Rohrleitun-gen aus Polypropylen Typ 3 ist der untereHeizwert Hu = 12,2 kWh/kg (nach DIN18230 Teil 1), sowie die Werkstoffmassem (kg/m).
Verbrennungswerte V (kWh/m) von POLO-TERSIA-Rohrleitungen
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1 . 9 SCHALLSCHUTZ
DIN 4109 "SCHALLSCHUTZ IM HOCHBAU" MIT ERGÄNZUNGSTABELLE A1
Die DIN 4109 mit der Ergänzungstabelle A1 regelt die schallschutztechnischen Mindestanfor-derungen in Gebäuden bei unterschiedlichen Anforderungen sowie unter Bezugnahme derGeräuschquelle. Folgende Schalldruckpegel in dB(A) sind zulässig.
Werte für die zulässigen Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen von Geräu-schen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbebetrieben
Spalte 1 2 3
Zelle GeräuschquelleArt der schutzbedürftigen Räume
Wohn- und Schlafräume Unterrichts- und
Arbeitsräume
Kennzeichnender Schalldruckpegel dB(A)
1 Wasserinstallationen ≤ 30 ° 1) 2) ≤ 35 ° 1) 2)
(Wasserversorgungs- undAbwasseranlagen gemeinsam)
2 Sonstige haustechnische Anlagen ≤ 30 ° 3) ≤ 35 ° 3)
3 Betriebe tags 6 bis 22 Uhr ≤ 35 ° ≤ 35 ° 3)
4 Betriebe nachts 22 bis 6 Uhr ≤ 25 ° ≤ 35 ° 3)
1) Einzelne, kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen und Geräte nach Tabelle 6 (Öffnen, Schließen, Umstellen, Unterbrechen u. a.) entstehen, sind z. Z. nicht zu berücksichtigen
2) Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen Installationsschalldruckpegels:
– Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des Schallschutzes berücksichtigen, d. h. u. a. zu den Bauteilen müssen die erforderlichen Schallschutznachweise vorliegen.
– Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und zu einer Teilnahme vor verschlie-ßen bzw. Verkleiden der Installation hingezogen werden. Weitergehende Details regelt dasZVSHK-Merkblatt.*)
3) Bei lüftungstechnischen Anlagen sind um 5 dB(A) höhere Werte zulässig, sofern es sich um Dauergeräusche ohne auffällige Einzeltöne handelt.
DIN 4109 – WOHNUNGSBAU
Für Geräusche aus Sanitärinstallationen ist ein maximaler Schalldruckpegel L in ≤30 dB (A)zulässig, wenn kein erhöhter Schallschutz im Werkvertrag vereinbart wurde. Gewertet wirdder Summenschallpegel aus der Gesamtinstallation. Ein schalltechnischer Eignungsnachweisist erforderlich.
Die Anforderungen der DIN 4109 gelten nicht automatisch für das freistehende Einfamilien-haus. Die Einhaltung der Regeln wird dringend empfohlen, da insbesondere im Einfamilien-haus ein entsprechender Standard erwartet wird.
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1 – SYSTEMBESCHREIBUNG
1 . 10 POTENT IALAUSGLE ICH
Die VDE 0190 Teil 410 und 540 verlangt einen Potentialausgleich zwischen allen Arten vonSchutzleitern und den vorhandenen "leitfähigen" Wasser-, Abwasser -, und Heizungsrohren.Da das POLO-TERSIA-System keine leitfähigen Leitungsanlagen darstellt, kann es auch nichtals Potentialausgleich genutzt werden und ist somit auch nicht zu erden.Der Potentialausgleich erfolgt nach VDE- Richtlinie von den zu erdenden Bauteilen direkt zurPotentialausgleichsschiene an die in der Planung vorgesehenen Stelle. Der Installateur, Hei-zungsbauer oder Bauleiter hat den Auftraggeber oder den Beauftragten des Auftraggebersdarauf hinzuweisen, dass durch einen zugelassenen Elektroinstallateur geprüft wird, ob dieInstallation des POLO-TERSIA -Systems die vorhandenen elektrischen Schutz- und Erdungs-maßnahmen nicht beeinträchtigt (VOB Teil C Allgemeine technische Vertragsbindungen ATV).
1 . 1 1 UV-SCHUTZ
Frei verlegte POLO-TERSIA -Rohrsysteme ohne Schutzrohre sind vor längeren Sonnenein-strahlungen (mehrere Monate) durch eine Umhüllung zu schützen.
1 . 1 2 TRANSPORT UND LAGERUNG
POLO-TERSIA-Rohre können bei jeder Außentemperatur gelagert werden. Der Lagerplatz istgenerell so auszuwählen, dass die Rohre immer mit der ganzen Länge aufliegen. Das durch-biegen der Rohre ist bei der Lagerung sowie bei dem Transport zu vermeiden.Bei Minus- Temperaturen besteht die Möglichkeit, dass die Rohre durch starke Schlägebeschädigt werden können. Daher ist das Material bei tiefen Temperaturen vorsichtig zubehandeln.UV- Strahlen haben einen negativen Einfluss auf alle hochpolymeren Kunststoffe. Es ist dahervon einer ungeschützten dauernden Lagerung im Freien abzusehen.
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Schläge oder Stöße auf dasRohr vermeiden, besondersbei Kälte! Beim Abladennicht werfen. Vor fallendenGegenständen schützen.
Rohr mit Rissen oder Beschädigungen nicht verwenden.
Rohr keiner längeren UV-Strahlung aussetzen.
Bei der Polyfusions-Verschweißung Rohr undMuffe nicht drehen, sonderngerade zusammenstecken.
Mit Wasser gefüllte Leitungen bei Frost gegenEinfrieren schützen.
Rohr oder Rohrbunde vorsichtig hinlegen. BeiGefahr fallender Steine,etc.,Rohr abdecken.
Rohr nur mit scharfem Werkzeug schneiden.
Vor Sonne und Regen geschützt lagern.
Geringfügige Korrekturen sind nur sofort nach dem Zusammenfügen möglich.
Frostgefährdete Leitungenentleeren.
1 , 1 3 BEHANDLUNGSHINWEISE
Empfehlungen für die Behandlung von POLO-TERSIA Rohrsystemen
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Rohr Øin mm
162025 324050 63 75 90110
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2– MONTAGERICHTLINIEN
2 . 1 BEFEST IGUNGSTECHNIK
Ideale Befestigungselemente für das POLO-TERSIA Rohrleitungssystem sind Rohrschellenmit Gummieinlagen.
Weiterhin ist bei dem Befestigungsmaterial darauf zu achten, dass eine mechanische Beschä-digung der Rohroberfläche ausgeschlossen ist.
Grundsätzlich wird bei der Rohrleitungsmontage nach Festpunkt oder als Führungs- bzw.Gleitlager unterschieden.
2 .2 STÜTZWEITEN
Tabelle zur Bestimmung der Stützweitenvon POLO-TERSIA-Rohr PN10 / PN20 inAbhängigkeit von Temperatur undAußendurchmesser.
Tabelle zur Bestimmung der Stützweitenvon POLO-TERSIA-Prostab-Rohr in Abhängigkeit von Temperatur undAußendurchmesser.
Tabelle zur Bestimmung der Stützweitenvon POLO-TERSIA-Rohr PN10 / PN20 mitTragschale in Abhängigkeit von Temperaturund Außendurchmesser.
kalt warmT = 20° C T = 70° C
75 5080 5085 70
100 80110 90125 100140 120155 130165 145185 160
Stützweiten POLO-TERSIA PN10 / PN20 in cm
Rohr Øin mm
162025 324050 63 75 90110
kalt warmT = 20° C T = 70° C
100 50115 50140 70150 80160 90170 100180 120200 130210 145220 160
Stützweiten POLO-TERSIA Prostab-Rohr in cm
Rohr Øin mm
162025 324050 63 75 90110
kalt warmT = 20° C T = 70° C
170 150170 150200 180220 200230 210230 230230 230230 230230 230230 230
Stützweiten POLO-TERSIA PN10 / PN20 mit Tragschale in cm
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2 . 3 FESTPUNKTE
Durch die Anordnung von Festpunkten werden Rohrleitungen in einzelne Leitungsabschnittegeteilt. Unkontrollierte Leitungsbewegungen werden vermieden, und eine sichere Rohrfüh-rung ist gewährleistet.
Festpunkte sind so zu bemessen und auszuführen, dass die Ausdehnungskräfte der POLO-TERSIA Rohrleitungen aufgenommen werden.
Bei der Verwendung von Gewindestangen oder Stockschrauben ist auf einen kurzen Decken-abstand zu achten.
Vertikale Rohrleitungen können grundsätzlich starr montiert werden. Dehnungsbogen sind beider Installation von Steigleitungen nicht erforderlich, sofern unmittelbar vor bzw. nach einemAbzweig ein Festpunkt montiert wird.
Um die, durch Längenänderung der Rohrleitung, endstehenden Kräfte aufzunehmen, mussdie Schelle und Halterung stabil und ausreichend befestigt sein.
Es sollten Rohrschellen mit einer Gummieinlage verwendet werden, um eine Beschädigungder POLO-TERSIA-Rohre zu vermeiden.
2 .4 GLE ITPUNKTE
Gleitbefestigungen müssen die Bewegungen der Rohrleitungen in axialer Richtung ohneBeschädigung des Rohres ermöglichen.
Bei der Positionierung eines Gleitpunktes ist darauf zu achten, dass die Bewegung der Rohr-leitung nicht durch unmittelbar angeordnete Formstücke oder Armaturen behindert wird.Zusätzlich muss auf verkantungsfreie Rohrführung geachtet werden.
2 .5 LÄNGENAUSDEHNUNG
Die Ausdehnung von Rohrleitungen ist abhängig von der Erwärmung des Rohrmateriales.
Daraus ergibt sich für die Kaltwasserleitung praktisch keine Längenänderung. Die Ausdeh-nung bei normalen Montage- und Außentemperaturen bleibt unberücksichtigt.
Bei der Installation von Warmwasser- und Heizungsleitungen muss die Längenänderung,infolge wärmebedingter Ausdehnung des Werkstoffes, beachtet werden. Hierbei ist eine diffe-renzierte Betrachtung der Verlegung notwendig. Man unterscheidet zwischen Unterputzverle-gung und Freiverlegung.
2.5 . 1 UNTERPUTZVERLEGUNG
Bei der Unterputzverlegung bleibt die Ausdehnung von POLO-TERSIA-Rohrleitungen generellunberücksichtigt.
Die nach DIN 1988 bzw. EnEV ausgeführte Dämmung bietet dem Rohr genügend Ausdeh-nungsfreiraum. Ist die Ausdehnung größer als der Bewegungsfreiraum der Dämmung, nimmtder Werkstoff, die durch Restdehnung auftretenden Spannungen auf.Gleiches gilt für Rohrleitungen, die nicht nach den gültigen Verordnungen isoliert werdenmüssen. Temperaturbedingte Längenänderung wird durch die Einbettung im Estrich, Beton
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oder Putz verhindert. Die dabei endstehenden Druck- und Zugspannungen nimmt der Werk-stoff auf, so dass diese unkritisch sind.
2.5 .2 FREIVERLEGUNG
Speziell bei der Freiverlegung ( z.B. im Kellerbereich ) wird großer Wert auf die Optik undFormstabilität gelegt. POLO-TERSIA-Rohre für Kalt- und Warmwasseranlagen, mit Unterstüt-zung von Tragschalen oder POLO-TERSIA Prostab Rohren ermöglichen eine perfekte Instal-lation mit erheblich weniger Ausdehnung.
2.5 .3 BERECHUNG DER LÄNGENAUSDEHNUNG
Zur praktischen Ermittlung der Längenausdehnung dienen die nachfolgenden Berechnungs-beispiele und Diagramme. Die Differenz zwischen der Betriebstemperatur und der maximalenbzw. minimalen Montagetemperatur ist maßgebend für die Berechnung der Längenänderung.
Bei der Berechnung der Längenänderung sind folgende Punkte zu beachten:
● Die bei der Installation vorhandene Raum- und Werkstofftemperatur
● Die Temperaturdifferenz zwischen niedrigster und höchster Rohrwandtemperatur
● Der Längenausdehnungs-Koeffizent
Die Formel für die Berechnung der Längenänderung in mm lautet:
ΔL = α · L · ΔT
Es bedeuten:ΔL = Längenausdehnung
L = Rohrlänge in m
ΔT = Temperaturdifferenz in K
α = Längenausdehnungskoeffizent in K–1
POLO-TERSIA Standard Rohr α = 0,15POLO-TERSIA Standard Rohr mit Tragschale gesichert α = 0,05POLO-TERSIA PP-Alu-Verbundrohr α = 0,05
Beispielrechnung:POLO-TERSIA Standard RohrRohrlänge 6 m und Temperaturbereiche:
Medientemperatur 60 °C
Verlegetemperatur 15 °C
Temperaturdifferenz 45 K
ΔL = 0,15 · 6 · 45 = 40,5 mm
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Temperaturdifferenz ΔT (K)10 20 30 40 50 60 70 80
0,1 0,15 0,30 0,45 0,60 0,75 0,90 1,05 1,200,2 0,30 0,60 0,90 1,20 1,50 1,80 2,10 2,400,3 0,45 0,90 1,35 1,80 2,25 2,70 3,15 3,600,4 0,60 1,20 1,80 2,40 3,00 3,60 4,20 4,800,5 0,75 1,50 2,25 3,00 3,75 4,50 5,25 6,000,6 0,90 1,80 2,70 3,60 4,50 5,40 6,30 7,200,7 1,05 2,10 3,15 4,20 5,25 6,30 7,35 8,400,8 1,20 2,40 3,60 4,80 6,00 7,20 8,40 9,600,9 1,35 2,70 4,05 5,40 6,75 8,10 9,45 10,801,0 1,50 3,00 4,50 6,00 7,50 9,00 10,50 12,002,0 3,00 6,00 9,00 12,00 15,00 18,00 21,00 24,003,0 4,50 9,00 13,50 18,00 22,50 27,00 31,50 36,004,0 6,00 12,00 18,00 24,00 30,00 36,00 42,00 48,005,0 7,50 15,00 22,50 30,00 37,50 45,00 52,50 60,006,0 7,00 18,00 27,00 36,00 45,00 54,00 63,00 72,007,0 10,50 21,00 31,50 42,00 52,50 63,00 73,50 84,008,0 12,00 24,00 36,00 48,00 60,00 72,00 84,00 96,009,0 13,50 27,00 40,50 54,00 67,50 81,00 94,50 108,00
10,0 15,00 30,00 45,00 60,00 75,00 90,00 105,00 120,00
Rohrlängein Meter (m)
Längenausdehnung ΔL in mm
Temperaturdifferenz ΔT (K)10 20 30 40 50 60 70 80
0,1 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35 0,400,2 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,800,3 0,15 0,30 0,45 0,60 0,75 0,90 1,05 1,200,4 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 1,600,5 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,000,6 0,30 0,60 0,90 1,20 1,50 1,80 2,10 2,400,7 0,35 0,70 1,05 1,40 1,75 2,10 2,45 2,800,8 0,40 0,80 1,20 1,60 2,00 2,40 2,80 3,200,9 0,45 0,90 1,35 1,80 2,25 2,70 3,15 3,601,0 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,002,0 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 8,003,0 1,50 3,00 4,50 6,00 7,50 9,00 10,50 12,004,0 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00 12,00 14,00 16,005,0 2,50 5,00 7,50 10,00 12,50 15,00 17,50 20,006,0 3,00 6,00 9,00 12,00 15,00 18,00 21,00 24,007,0 3,50 7,00 10,50 14,00 17,50 21,00 24,50 28,008,0 4,00 8,00 12,00 16,00 20,00 24,00 28,00 32,009,0 4,50 9,00 13,50 18,00 22,50 27,00 31,50 36,00
10,0 5,00 10,00 15,00 20,00 25,00 30,00 35,00 40,0011,0 5,50 11,00 16,50 22,00 27,50 33,00 38,50 44,0012,0 6,00 12,00 18,00 24,00 30,00 36,00 42,00 48,0013,0 6,50 13,00 19,50 26,00 32,50 39,00 45,50 52,0014,0 7,00 14,00 21,00 28,00 35,00 42,00 49,00 56,0015,0 7,50 15,00 22,50 30,00 37,50 45,00 52,50 60,00
Rohrlängein Meter (m)
Längenausdehnung ΔL in mm
POLO-TERSIA Standard Rohre (PN10/PN20)
POLO-TERSIA Standard Rohre PN 20 mit Tragschalen/POLO-TERSIA Prostab-Rohre
LÄNGENAUSDEHNUNG
2.5.4 TABELLE LÄNGENAUSDEHNUNG
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2 .6 DEHNUNGSAUSGLE ICH
Bei f re i ver legten POLO-TERSIA-Instal lat ionen muss berei ts bei der Planung die Längenausdehnung Δl berücksichtigt werden. Die Rohrführung ist so zu planen und auszu-führen, dass sich das Rohr im Rahmen der ermittelten Ausdehnung frei bewegen kann.
In den meisten Fäl len können Richtungsänderungen im Rohrver lauf zur Aufnahme der Längenänderung benutzt werden.
• Biegeschenkel• Dehnungsbogen• Vorspannung
2.6. 1 BIEGESCHENKEL
Die Länge eines Biegeschenkels wird fo lgender Maßen berechnet :
Bez. Bedeutung Wert Einheit
Ls Länge des Biegeschenkels ? mm
K werkstoffspezifische Konstante 15 -POLO-TERSIA-Rohrleitungen
d AußendurchmesserPOLO-TERSIA-Rohrleitungen 40.0 mm
Δl Längenausdehnung 30.0 mm
Berechnungsbeispiel: BiegeschenkellängeGegebene und gesuchte Werte
Ls = K x d x Δl√Ls = 15 x 40,0 mm x 30,0 mm√Ls = 520,00 mm
Die Länge des Biegeschenkels Ls beträgt nach o. g. Ausgangswerten 520 mm.
Die Bestimmung der Biegeschenkellänge wird nach der folgenden Formel berechnet:
GL = GleitlagerFP = Festpunkt
GL
FP
Ls
ΔL
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Die Bestimmung des Rohrbogens Amin wird nach der folgenden Formel berechnet:
Die Breite des Dehnungsbogens Amin sollte mindestens 210 mm betragen.
Bez. Bedeutung Wert Einheit
Amin Breite des Dehnungsbogen ? mm
Δl Längenausdehnung 30.0 mm
SA Sicherheitsabstand 150.0 mm
Berechnungsbeispiel: Breite DehnungsbogenGegebene und gesuchte Werte
Amin = 2 x Δl + SA
Amin = 2 x 30,0 mm + 150,0 mm
Amin = 210,00 mm
GL = GleitlagerFP = FestpunktΔL = Längenänderung
2.6.2 DEHNUNGSBOGEN
Außer der Länge des Biegeschenkels LS muss bei der Ausführung eines Dehnungsbogens dieBreite des Rohrbogens Amin berücksichtigt werden.
SA
Amin
FP
GLGL
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Bez. Bedeutung Wert Einheit
Lsv Länge des Biegeschenkels ? mmmit Vorspannung
K werkstoffspezifische Konstante 15 -POLO-TERSIA-Rohrleitungen
d AußendurchmesserPOLO-TERSIA-Rohrleitungen 40.0 mm
Δl Längenausdehnung 30.0 mm
Berechnungsbeispiel: Biegeschenkellängemit Vorspannung: Gegebene und gesuchte Werte
√√
Nach o. g. Ausgangswerten beträgt die Länge des Biege-schenkels unter Berücksichtigung der Vorspannung 368 mm.
Die Bestimmung der Biegeschenkellänge wird nach der folgenden Formel berechnet:
2.6.3 VORSPANNUNG
Durch Vorspannung eines Biegeschenkels kann bei beengten Platzverhältnissen dieLänge des Biegeschenkels verkürzt werden.Vorspannmontagen machen bei genauer Planung und Ausführung die Ausdehnbewegungnahezu unsichtbar und dadurch optisch einwandfrei.Die Schenkellänge Lsv für Biegeschenkel mit Vorspannung errechnet sich folgender Maßen:
Lsv = K x d x Δl2
Lsv = 15 x 40,0 mm x 30,0 mm2
Lsv = 368,0 mm
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2 . 7 VERLEGUNG IM SCHACHT
Bei in Schächten angeordneten Steigleitungenist bei den Stockwerksabzweigungen darauf zuachten, daß die abzweigende Leitung entspre-chend der Längenänderung der Steigleitungausreichend ausfedern kann.
Das kann durch günstige Plazierung der Stei-gleitung im Schacht (1), durch entsprechendgroß bemessenes Futterrohr für die abzweigen-de Leitung (2) oder durch Einbau eines Feder-schenkels (3) sichergestellt werden.
Bei einer richtigen Anordnung von Fest- undLospunktstellen unter Berücksichtigung derBiegeschenkel ist auch bei den Keller- und Stei-gleitungen die Ausdehnung problemlos zubeherrschen.
(1)
(2)
(3)
2 .8 WÄRMEDÄMMUNG
2.8. 1 WARMWASSERLEITUNGEN
Die EnEV regelt die Wärmedämmung von Rohrleitungen und Armaturen innerhalb derBRD.
Gemäß dieser Verordnung müssen auch POLO-TERSIA-Rohrleitungen und -Formteilewärmegedämmt werden. Die Isolierdicke ist von der jeweiligen Einbausituation abhängig.
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ANHANG 5 AUS DER ENEV
Anforderungen zur Begrenzung der Wärmeabgabe von
Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen (zu §12 Abs. 5)
1. Die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen istdurch Wärmedämmung nach Maßgabe der Tabelle 1 zu begrenzen.
Tabelle 1 Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen
Mindestdicke der Dämm-
ZeileArt der schicht, bezogen auf
Leitungen/Armaturen eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m K)
1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm
2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm
3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser
4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm
5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 1/2 der Anforderungenin Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich der Zeilen 1 bis 4von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern
6 Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4, 1/2 der Anforderungendie nach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen der Zeilen 1 bis 4zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegtwerden.
7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm
Soweit sich Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4 in beheizten Räumenoder in Bauteilen zwischen beheizten Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabga-be durch freiliegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann, werden keine Anforde-rungen an die Mindestdicke der Dämmschicht gestellt. Dies gilt auch für Warmwasserleitun-gen in Wohnungen bis zum Innendurchmesser 22 mm, die weder in den Zirkulationskreislaufeinbezogen noch mit elektrischer Begleitheizung ausgestattet sind.
2. Bei Materialien mit anderen Wärmeleitfähigkeiten als 0,035 W/(m K) sind die Mindestdickender Dämmschichten entsprechend umzurechnen. Für die Umrechnung und die Wärmeleit-fähigkeit des Dämmmaterials sind die in Regeln der Technik enthaltenen Rechenverfahrenund Rechenwerte zu verwenden.
3. Bei Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen dürfen die Mindestdicken der Dämm-schichten nach Tabelle 1 insoweit vermindert werden, als eine gleichwertige Begrenzungder Wärmeabgabe
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2 .8 .2 KALTWASSERLEITUNGEN
Trinkwasseranlagen (kalt) müssen nach
* DIN 1988, Teil 2
gegen Tauwasserbildung und vor Erwärmung geschützt werden. Richtwerte für Mindest-dämmdicken zur Dämmung sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Die aufge-führten Dämmstoffdicken gelten für alle Rohrwerkstoffe, und müssen somit auch beiPOLO-TERSIA-Rohrleitungen angewandt werden.
Richtwerte für Mindestdämmschichtdickenzur Dämmung von Trinkwasseranlagen (kalt)
EinbausituationDämmschichtdickebei λ = 0,040 W/mK*
Rohrleitung frei verlegt,4 mm
in nicht beheiztem Raum (z. B. Keller)
Rohrleitung frei verlegt,9 mm
in beheiztem Raum
Rohrleitung im Kanal,4 mm
ohne warmgehende Rohrleitungen
Rohrleitung im Kanal,13 mm
neben warmgehenden Rohrleitungen
Rohrleitung im Mauerschlitz4 mm
Steigleitung
Rohrleitung in Wandaussparung,13 mm
neben warmgehenden Rohrleitungen
Rohrleitung auf Betondecke 4 mm
*) Für andere Wärmeleitkoeffizienten sind die Dämmschichtdicken bezogenauf einen Durchmesser von d = 20 mm, entsprechend umzurechnen.
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2 .9 DRUCKPRÜFUNG
AllgemeinesDie DIN 1988 fordert für fertiggestellte Anlagen bei noch nicht verdeckten Leitungen eineInnendruckprüfung, wobei der Druck das 1 1/2fache des Betriebsdruckes, mindestens aber 12bar betragen muß. Die Durchführung der Druckprüfung von POLO-TERSIA Sanitärrohren Ø 16 mmbis 110 mm bezieht sich auf Leitungslängen bis 100 m. Bei Anlagen über 100 m Leitungslän-ge muß die Druckprüfung in Sektoren unter 100 m durchgeführt werden. Frühestens eineStunde nach Fertigstellung der letzten Schweißung darf der Prüfdruck aufgebracht werden.
Füllen der Anlage● Die POLO-TERSIA Sanitärleitungen sind mit einwandfreiem Wasser zu füllen und zu ent-
lüften.
● Die Druckpumpe ist möglichst am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation aufzustellen.
● Der für die Druckprüfung verwendete Druckmesser (Manometer) muß ein einwandfreiesAblesen von 0,1 bar Druckänderung ermöglichen.
Achtung! Eine mögliche Temperaturerhöhung an der Rohrwand während der Dauer der Druckprobebewirkt einen Druckabfall am Druckmesser. Als Richtwert gilt: eine Temperaturänderung von10 K bewirkt einen Druckabfall von ca. 0,5 bis 1 bar.
VorprüfungPrüfdruck = 15 barPrüfdauer = 1 Stunde
Für die Vorprüfung wird ein Druck von 15 bar aufgebaut, der innerhalb von 30 Minuten zwei-mal wiederhergestellt werden darf. Danach darf nach einer Prüfzeit von weiteren 30 Minutender Druck um nicht mehr als 0,1 bar/5 Minuten abfallen, und es dürfen keine Undichtigkeitenauftreten.
HauptprüfungPrüfdruck = 13 barPrüfdauer = 2 Stunden
Unmittelbar nach der bestandenen Vorprüfung ist die Hauptprüfung durchzuführen. Der Prüf-druck beträgt 13 bar und die Prüfdauer 2 Stunden. Der Druck darf während dieser Zeit umnicht mehr als 0,1 bar/Stunde abfallen. Nach Durchführung der Druckprüfung ist der Anlage-betriebsdruck einzustellen.
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2 .9 . 1 DRUCKPRÜFPROTOKOLL
1. Installationen
Bauherr:
Objekt:
Ort:
Ausführende Firma:
Rohrlängen:
Ø 16 mm ( ) m, Ø 20 mm ( ) m, Ø 25 mm ( ) m
Ø 32 mm ( ) m, Ø 40 mm ( ) m, Ø 50 mm ( ) m
Ø 63 mm ( ) m, Ø 75 mm ( ) m, Ø 90 mm ( ) m
Ø 110 mm ( ) m
Höchste Zapfstelle liegt m über Druckmesser. Gesamt m
2. Vorprüfung
Prüfdruck = 15 bar
Druck nach 30 min = bar (Vorprüfungsbeginn)
Druck nach 60 min = bar
Druckabfall je 10 Minuten = bar
Ergebnis der Vorprüfung:
3. Hauptprüfung
Prüfdruck = 13 bar
Druck nach 1 Stunde = bar (Hauptprüfungsbeginn)
Druck nach 2 Stunden = bar
Druckabfall je Stunde = bar
Ergebnis der Hauptprüfung:
4. Zeitablauf der Prüfung
Prüfbeginn: Prüfende: Prüfdauer:
Ausführende Firma:
Monteur:
Ort: Datum:
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2. 10 SPÜLEN VON LE ITUNGSANLAGEN
Die technische Regel für Trinkwasserinstallation TRWI
* DIN 1988, Teil 2
ist verbindlich für das Spülen von Leitungsanlagen. Dieses Spülverfahren wird mit einem Luft-Wasser-Gemisch intermittierend unter Druck durchgeführt.
Die DIN 1988 entspricht nicht mehr ganz dem neuesten Stand der Erkenntnis. Diese verän-derten Umstände hat der Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima, St. Augustin, in einem Merk-blatt zu der Problematik „Spülen von Rohrleitungen” zusammengefasst. Dieses Merkblatt kannman vom Zentralverband oder von den Landesinnungsverbänden anfordern.
Grundsätzlich sollte man alle Trinkwasseranlagen, unabhängig von dem verwendeten Werk-stoff, nach ihrer Fertigstellung sorgfältig spülen. Für eine uneingeschränkte Betriebsbereit-schaft sind folgende Anforderungen erforderlich:
- Sicherung der Trinkwassergüte- Vermeidung von Korrosionsschäden- Vermeidung von Funktionsschäden an Armaturen und Apparaten- Reinigung der Rohr-Innenoberfläche
Diese Anforderungen werden von zwei Spülverfahren erfüllt:1. Spülverfahren mit Wasser2. Spülverfahren mit Luft-Wasser-Gemisch
Maßgeblich für die Art des Spülverfahrens sind: Die Erfahrungen des Installateurs, die Anfor-derungen des Auftraggebers und die Angaben des Herstellers.
Für Trinkwasser-Installationen gemäß DIN 1988, die ausschließlich mit dem POLO-TERSIA-Rohrleitungssystem erstellt wurden, reicht das Spülverfahren „1 - Spülen mit Wasser” aus.
Bei der thermischen Verarbeitung des POLO-TERSIA-Rohrleitungssystems benötigt man kei-nerlei Zusatzstoffe, wie z. B. Kleber, Flussmittel, etc.; die Verbindung erfolgt ausschließlichdurch Fusion. Das System ist und bleibt auch bei der Verbindung stofflich rein.
Somit ist eine reine Spülung mit Wasser nach der Systemmontage entsprechend dem Verfah-ren „1” völlig ausreichend.
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2 . 1 1 MONTAGEANLE ITUNG SCHALLSCHUTZHAUBE
Vorteile: - Absolute Verdrehsicherheit- Erhöhter Schallschutz- Wasserschutz- Einfache Montage- Zeitersparnis
BEFESTIGUNGSRING und BEFESTIGUNGSHAUBE
mit Wasser- und Schallschutzunterlage in Trockenbau + Vorwandmontageinklusiv Befestigung: 2 Einschlagmuttern · 2 Schrauben
1.) POSITIONEN FESTLEGEN FÜR:HAUSINSTALLATIOINSTALLATION SYSTEM
Schallschutzhaube für ÜbergangsstückA.-Nr. Abmessung in mm (Ø)14851 1/2” IG+AG14852 3/4” IG+AG
passend für
Schallschutzhaube für ÜbergangswinkelA.-Nr. Abmessung in mm (Ø) 14855 1/2” IG+AG14856 3/4” IG+AG
passend für
Schallschutzhaube für T-StückA.-Nr. Abmessung in mm (Ø) 14859 1/2” IG+AG14860 3/4” IG+AG
passend für
Schallschutzhaube für GeradesitzventilA.-Nr. Abmessung in mm (Ø)14863 3/4” IG+AG
passend für
Polo-Tersia Übergangsstück:A.-Nr. Abmessung in mm (Ø)72092 1/2” IG 72142 1/2” AG72094 3/4” IG 72144 3/4” AG72096 3/4” IG 72146 3/4” AG
Polo-Tersia Übergangswinkel:A.-Nr. Abmessung in mm (Ø)72202 1/2” IG 72252 1/2” AG72204 1/2" IG 72254 1/2” AG72206 1/2” IG 72256 1/2” AG
72205 3/4” IG 72255 3/4” AG72207 3/4” IG 72257 3/4” AG
Polo-Tersia T-Stück:A.-Nr. Abmessung in mm (Ø)72304 1/2” IG72306 1/2” IG72305 3/4” IG72307 3/4" IG
Polo-Tersia Geradsitzventil / ohne Entleerung:A.-Nr. Abmessung in mm (Ø)74304 3/4”74306 3/4”
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2.) LOCH mit Lochsäge o. ä. in die Leichtbauplat-te schneiden.Bei 1/2“ 35 mm Durchmesser.Bei 1/4“ 43 mm Durchmesser.
3.) Beiliegende Wasser- und Schallschutzunterlage in das Loch einle-gen, in die gewünschte Position drehen unddie beiden Befestigungslöcher mit einemBohrer (8 mm) durch die Leichtbauplattenbohren.
4.) Einschlagmuttern von der Armaturenseitefest in die Befestigungslöcher drücken bzw.leicht einschlagen und das Kernloch der Ein-schlagmutter von losem Gips gründlich reini-gen.(ausblasen etc.)
5.) Übergangsfitting in
Befestigungsring oder
Befestigungshaube einlegen. Mit denbeiliegenden Linsenschrauben M 5x25den Befestigungsring mit der Wasser –und Schallschutzunterlage durch Eindre-hen in die Einschlagmuttern fest ver-schrauben. – FERTIG!
JETZT KÖNNEN DIE ROHRE EINGESCHWEISST WERDEN:Auch vorgeschweißte Rohrleitungen können so sicher und genau platzier t werden.
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3 . 1 ALLGEMEINE ANGABEN ZU POLO -TERSIA SCHWEISSGERÄTEN UND -WERKZEUGEN
Dabei ist darauf zu achten, dass die Aufsätze vollflächig am Heizschwert aufliegen. Esdürfen keine Zangen oder andere ungeeignete Werkzeuge verwendet werden, damit dieBeschichtung der Schweißwerkzeuge nicht beschädigt wird.
Die erforderliche Schweißtemperatur für die Verarbeitung des POLO-TERSIA- Systems beträgt 260°C.
Achtung: Die erste Schweißung soll erst fünf Minuten nach Erreichen der Schweißtempera-tur durchgeführt werden!
POLO-TERSIA-Schweißgeräte und -Schweißwerkzeuge sind vor Verunreinigungen zu schüt-zen. Festgebrannte Partikel können zu einer fehlerhaften Schweißverbindung führen. DieWerkzeuge können mit nicht fasernden, groben Papiertüchern gereinigt werden.Die Schweißwerkzeuge sind stets trocken zu halten. Nötigenfalls sind sie mit einem sauberen,nichtfasernden Tuch zu trocknen.
Beschädigte und verunreinigte Schweißwerkzeuge müssen unbedingt ersetzt werden, da nureinwandfreie Verarbeitungswerkzeuge einwandfreie Verbindungen ermöglichen.
Richt l in ien
Für Handhabung von Schweißmaschinen sind die Allgemeinen Arbeitsschutz und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Es gelten die Richtlinien der Berufsgenossenschaften der Chemischen Industrie für Maschinen zurBe- und Verarbeitung von Kunststoffen, Kapitel: Schweißmaschinen und Schweißeinrichtungen.
Für die Handhabung der POLO-TERSIA-Schweißgeräte, -maschinen und -werkzeuge geltendie Allgemeinen Richtlinien DVS 2208 Teil 1.
Gemäß DVS-Schweißr icht l in ie darf d ie Kontrol le der benöt igten Einsatztemperatur mitschnel lanzeigenden Oberf lächentemperatur-Meßgeräten durchgeführ t werden.
Geeignete Meßgeräte müssen eine Temperaturmessung bis 350 °C ermöglichen und einehohe Meßgenauigkeit aufweisen.
VERARBE ITUNGSHINWEISE
Mindestzeiten für das Muffenschweißen von Rohrleitungsteilen aus PP bei einer Außentemperatur von 20 °C und bei mäßiger Luftbewegung (Zeitbedarf).
Bei Außentemperaturen unter 5 °C sind die Anwärmezeiten zu verdoppeln.
1 2 3 4 5 DVS 2207Rohraußen- Einschub- Anwärm- Verarbeitungs- Abkühl-durchmesser tiefen zeit zeit zeit
mm mm s s min
16 13 620 14 6 4 225 15 9
32 16,5 1040 18 15 6 450 20 23
63 24 28 8 6
75 26 35 10 8 mit 90 32 46 10 8 Maschine
110 32,5 58 15 10
mitHand-schweiß-gerät
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3 . 2 SP IEGELSCHWEISSEN
Die Durchführung des Muffenschweißens ist in dem Merk-blatt 2207, Teil 11, "Heizelementmuffenschweißen vonthermoplastischen Kunststoffen, Rohrleitungen aus Poly-propylen (PP)" festgehalten. Das POLO-TERSIA Muf-fenschweißen wird entsprechend dieser Richtlinie durch-geführt.
Bei diesem Vorgang werden Rohr-und Formteile überlap-pend geschweißt. Rohrende und Fittings werden mit Hilfeeines Schweißgerätes erwärmt und anschließend mitein-ander verbunden.
Nachfolgende Punkte sind zu beachten:
1. Schweißgerät mit den entsprechenden Schweißaufsät-zen ausrüsten. (Schweißbuchsen und Schweißdornesind hochwertig teflonisiert. Um die Teflonschicht nichtzu verletzen, dürfen zur Montage derselben keinesfallsZangen o.ä. verwendet werden. Benutzen Sie hierfüreinen Schraubendreher bzw. Imbus-Schlüssel.)
2. Schweißgerät einschalten.
3. Vor Schweißbeginn ist die Schweißtemperatur zu kon-trollieren.
Die Temperatur ist vor dem Schweißen nochmals zu kontrollieren.
4. Die Rohrenden müssen gerade abgeschnitten sein.Rohr- und Verbindungsstück, sowie Schweißwerkzeugmüssen sauber sein und vor dem Schweißen auf Ver-unreinigung geprüft und nötigenfalls mit nichtfaserndemPapier oder sauberem Lappen gereinigt werden.
5. Fitting und Rohr müssen zügig und axial, ohne Verdre-hen, in die zugehörigen Schweißwerkzeuge geschobenwerden (Einschubtiefe nach Tab. Seite 29). Anschlie-ßend sind die zu schweißenden Teile gemäß Tab. Seite29, Sp. 3, zu erwärmen.
6. Nach Ablauf der Anwärmzeit sind Fitting und Rohr vomHeizelement zügig abzuziehen und sofort, ohne Verdre-hen, bis zum Anschlag bzw. zur Markierung zusammen-zuschieben (max. Verarbeitungszeit lt. Tab. Seite 29).
Optisch ist die korrekte Einschubtiefe durch den Dop-pelwulst erkennbar (s. Merkblatt DVS 2207 Teil 11).
Die um 90° versetzt angebrachten Markierungen aufden Fittings ermöglichen auf einfache Weise Abgängeim richtigen Winkel, wenn eine Markierung mit derdurchgehenden Linie des Rohres in Deckung gebrachtwird.
7. Die Fixierzeit der zusammengefügten Teile entsprichtder Anwärmzeit. Die Verbindung darf erst nach Ablaufder Abkühlzeit (Tab. Seite 29, Sp. 5) durch die darauffolgenden Verlegearbeiten beansprucht werden.
8. Nach jedem Schweißvorgang sind Schweißbuchsenund Schweißdorne nötigenfalls zu reinigen.
SchnellRohr mit Rohrschere in der gewünschten Längegerade zuschneiden
EinfachRohr und Fittings werden mit dem Schweißge-rät angewärmt
SicherRohr und Fittings zusammenfügen. Fer tig!100% sichere Polyfusionsverschweißung
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3 . 3 SCHWEISSMASCH INE FÜRGROSSE ROHRDIMENSIONEN
Bei Rohrdimensionen über 40 mm Durchmesser sowiewerkstattseitiger Vormontage von Bauelementen emp-fehlen wir die Verwendung der Schweißmaschine. Es gel-ten die Allgemeinen Richtlinien für Heizelement-Muf-fenschweißen gem. DVS 2207 Teil 11. Detaillierte Infor-mationen zu den Schweißzeiten und zum Gebrauch ent-nehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung der Schweiß-maschine.
3 .4 VERARBE ITUNG VON AUFSCHWEISSSÄTTELN
EINSATZBEREICH:
● Nachträgliche Erweiterung bestehender Rohrsysteme
● Anwendung alternativ zu T-Stücken
● Direkte Ankopplung einer Verbraucherleitung an eineVersorgungsleitung
VERARBEITUNGSSCHRITTE:
1. Die Oxydschicht an den zu verschweißenden Flächenist durch geeignetes Werkzeug (Schleifpapier, Abzieh-klinge) zu entfernen. Bei POLO-TERSIA Prostab-Roh-ren muß die Alu-PP-Verbundschicht im Bereich des zuverschweißenden Sattels vollf lächig mechanischenfernt werden.
2. Die Rohr-Außenfläche mit dem Sattel-Schweißwerk-zeug ca. 30 Sekunden vorwärmen, bis sich am Randdes Werkzeuges ein Wulst bildet.
3. Aufschweißsattel anschließend weitere 20 Sekundenzusammen mit der Außenfläche erwärmen.
4. Schweißgerät entfernen und Aufschweißsattel zügigohne Verdrehen exakt auf die vorgewärmte Außenflä-che des Rohres drücken.
5. ca. 30 Sekunden mit Druck fixieren.
6. Nach einer Abkühlzeit von 10 Minuten ist die Verbin-dung voll belastbar.
7. Anschließend Rohrwand mit einem handelsüblichenSpiralbohrer durchbohren. Bei der Herstellung derDurchgangsbohrung ist darauf zu achten, daß wederdie Wandstärke des Aufschweißsattels noch diegegenüberliegende Rohrwandung beschädigt wird.(Bohreranschlag verwenden)
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VERWENDUNG:
● Zur Instandsetzung angebohrter Leitungen
VERARBEITUNGSSCHRITTE:
1. Leitung entleeren.
2. Beschädigtes Rohr freilegen.
3. Bohrloch rechtwinklig zur Rohrachse auf 8 mm auf-bohren.
4. Bohrloch und Schweißstopfen mit POLO-TERSIALochschweißwerkzeug 15 Sekunden aufheizen.
5. Schweißstopfen unverzüglich einsetzen
6. Überstehendes Ende des Schweißstopfens abtrennen.
7. Die Reparaturstelle ist nach 5 Minuten wieder vollbelastbar.
3 .5 VERWENDUNG VON REPARATUR-SCHWEISSSTOPFEN
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E INSATZBEREICH:
● Erstellen von Verschweißungen unter Zwangslage undbei beengten Platzverhältnissen
● Reparaturschweißungen
● alternative Verarbeitung großer Rohrdimensionenohne Schweißmaschine
Vo r a u s s e t z u n g z u r Ve r a r b e i t u n g vo n E l e k t r o -Schweißmuffen ist unser POLO-TERSIA Elektro-Muffen-Schweißgerät.
VERARBEITUNGSSCHRITTE ::
1. Die zu verbindenden Rohrenden eben und rechtwink-lig zur Rohrachse abschneiden.
2. Mittels Ziehklinge oder Schleifpapier die Oxydschichtder Rohroberfläche auf Länge der Einschubtiefe ent-fernen.
3. Bei Verarbeitung von POLO-TERSIA Prostab-Rohrenmuß die Alu-PP-Verbundschicht im Bereich der Ver-schweißung entfernt werden. Eine Verlängerung derSchältiefe ist zwingend erforderlich.Entfernen Sie dazu den Anschlag im Schäler.
4. Rohrenden bis Anschlag in die E-Muffe einschieben.Für eine hochfeste Polyfusionsverbindung ist einespielfreie Passung zwischen Rohr und SchweißmuffeVoraussetzung.
5. Die Rohre sind während des Schweißvorganges so zufixieren, daß ein Herausrutschen des Rohres und Ver-kanten der E-Muffe nicht möglich ist.
6. Elektro-Schweißgerät anschließen und Schweißpro-zeß gemäß Bedienungsanleitung starten.
7. Die Abkühlzeiten laut nebenstehender Tabelle sindunbedingt einzuhalten.
8. Eine Kühlung der Schweißstelle mit Wasser ist nichtzulässig!
3 .6 VERARBE ITUNG VON ELEKTRO -SCHWEISSMUFFEN
Art der Druck- Minimale Beanspruchung Beanspruchung Wartefrist
Zug, Biegung, Torsion 20 Minuten druckloser Leitungen
Prüf- oder Betriebs- bis 0,1 bar 20 Minutendruck unter Druck 0,1 bis 1 bar 60 Minutenstehender Leitungen über 1 bar 120 Minuten
Wiederholung eines 60 MinutenSchweißvorganges
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4– PLANUNG
4. 1 GRUNDLAGEN
Die DIN 1988 definiert einen vereinfachten, sowie einen differenzierten Berechnungsvorgang.
(Siehe nächste Seite)
Im differenzierten Verfahren werden alle Leitungs- und Einzelwiderstände ohne Ausnahmeerfaßt. Dieses Verfahren bietet die wohl größte Genauigkeit und exakteste Annäherung an dietatsächlichen Betriebsverhältnisse.
Für die Berechnung der Rohrdurchmesser werden folgende Daten benötigt:
- Mindest-Versorgungsüberdruck oder ausgangsseitiger Druck nach Druckminderventil oder Druckerhöhung
- geodätischer Höhenunterschied
- Druckverlust aus Apparaten z. B. Wasserzähler, Filter, Enthärtungsanlagen etc.
- Mindestfließdrücke der verwendeten Entnahmearmaturen
- Rohrreibungsdruckgefälle des verwendeten Rohrwerkstoffes
- Verlustbeiwerte für die verwendeten Form- und Verbindungsstücke
Berechnugsdurchflüsse der Entnahmearmaturen ermitteln
Der Berechnungsdurchfluß ist ein angenommener Entnahmear-maturendurchfluß, für den die Richtwerte gebräuchlicher Arma-turen und Apparate aus Tab. 4.2 zu entnehmen sind.
Summendurchflüsse ermitteln und den Teilstrecken zuordnen
Von der entferntesten Entnahmestelle bis zur Versorgungslei-tung werden die Berechnungsdurchflüsse addiert und die Sum-mendurchflüsse den entsprechenden Leitungsteilen zugeordnet.
Spitzenfluß aus dem Summendurchfluß ermitteln
Zur Berechnung des Rohrleitungssystems werden grundsätzlichallen Entnahmestellen die zugeordneten Berechnungsdurchflüs-se zugeteilt. Die Gleichzeitigkeit der Wasserentnahme ist abhän-gig von der Art der Nutzung (z. B. Wohnungen oder Gemein-schaftsanlagen).Im allgemeinen ist nicht damit zu rechnen, daß sämtliche Ent-nahmestellen gleichzeitig geöffnet werden.Für die Leitungsanlagen in Wohngebäuden kann mit Hilfe derFormel bzw. aus dem Diagramm der DIN 1988 Teil 3 der ent-sprechende Spitzenfluß ermittelt werden
Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung und Einzelwiderstände ermitteln bleibt
Differenzierter Berechnungsgang
Druckverluste aus Einzelwiderständen über Verlustbeiwerte ermitteln
Gesamtdruckverlust aus Rohrreibung undEinzelwiderständen berechnen und mit derverfügbaren Druckdifferenz vergleichen
Gegebenfalls mit geänderten Rohrdurch-messern nachrechnen
Verreinfachter Berechnungsgang
Summe der Druckverluste aus Rohrrei-bung aller Teilstrecken berechnen und mit der dafür verfügbaren Druckdifferenzvergleichen
Gegebenfalls mit geänderten Rohrdurch-messern nachrechnen
DAS ROHRLEITUNGSSYSTEM MUSS NACH FOLGENDEM SCHEMA DER DIN 1988 TEIL 3 DIMENSIONIERT WERDEN
Schema der Berechnunsgänge
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4 . 2 MINDESTFL IESSDRÜCKE
Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse gebräuchlicher Trinkwasserentnahmestellen
*) bei voll geöffneter Drosselschraube**) Wer te bei ungünstigen Verhältnissen (Brause)Anmerkung: In der Tabelle nicht erfaßte Entnahmestellen und Apparate gleicher Ar t mit größeren Armaturen-durchflüssen als angegeben sind nach Angaben des Herstellers bei der Ermittlung der Rohrdurchmesser zuberücksichtigen.
Berechnungsdurchfluß bei der Entnahme vonMindest-
fließdruckArt der Trinkwasserentnahmestelle
Mischwasser nur Kalt- oderPmin Fl Warmwasser
bar Volumenstrom Volumenstrom Volumenstromkalt warml/s l/s l/s
Auslaufventile0,5 ohne Luftsprudler DN 15 – – 0,300,5 DN 20 – – 0,500,5 DN 25 – – 1,001,0 mit Luftsprudler DN 10 – – 0,151,0 DN 15 – 0,15
1,0 Brauseköpfe für Reinigungsbrausen DN 15 0,10 0,10 0,20
1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 15 – – 0,701,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 20 – – 1,000,4 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 25 – – 1,001,0 Druckspüler für Urinalbecken DN 15 – – 0,30
0,5 Eckventil für Urinalbecken DN 15 – – 0,30
1,0 Haushaltsgeschirrspülmaschine DN 15 – – 0,151,0 Haushaltswaschmaschine DN 15 0,25
Mischbatterie für1,0 Brausewannen DN 15 0,15 0,15 –1,0 Badewannen DN 15 0,15 0,15 –1,0 Küchenspülen DN 15 0,07 0,07 –1,0 Waschtische DN 15 0,07 0,07 –1,0 Sitzwaschbecken DN 15 0,07 0,07 –
1,0 Mischbatterie DN 20 0, 30 0, 30 –
0,5 Spülkasten nach DIN 19542 DN 15 – – 0,13
Trinkwassererwärmer zur Versorgung einer Zapfstelle (einschl. Mischentnahmearmatur)
1,0 Elektro-Kochendwassergerät DN 15 – – 0,10*)1,1**) Elektro-Warmwasserspeicher und -boiler
bei Nenninhalt 5 bis 151 DN 15 – – 0,101,2**) bei Nenninhalt 30 bis 150 I DN 15 – – 0,20
Elektro-Durchfluß-Wassererwärmer hydraulischgesteuert, ohne Durchflußbegrenzer:
1,5 Nennleistung 12 kW – – 0,061,9 18 kW – – 0,082,1 21 kW – – 0,092,4 24 kW – – 0,10
1 ,0 Gas-Durchlauf-Wasserheizer 12 kW – – 0,1
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4 . 3 ROHRRE IBUNGSDRUCKGEFÄLLE TABELLEN
Rohrreibungsdruckgefälle R und rechnerische Fließgeschwindigkeit in Abhängigkeitvom Durchfluss V
PN 10
d x s 16 x 1,8 20 x 1,9 25 x 2,3 32 x 2,9 40 x 3,7 50 x 4,6 63 x 5,8 75 x 6,8 90 x 8,2 110 x 10,0V di 12,4 mm 16,2 mm 20,4 mm 26,2 mm 32,6 mm 40,8 mm 51,4 mm 61,4 mm 73,6 mm 90,0 mm
0,01 R 0,20 0,06 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,08 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00
0,02 R 0,60 0,18 0,06 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,17 0,10 0,06 0,04 0,02 0,02 0,01 0,01 0,00 0,00
0,03 R 1,16 0,34 0,12 0,04 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,25 0,15 0,09 0,06 0,04 0,02 0,01 0,01 0,01 0,00
0,04 R 1,87 0,54 0,18 0,06 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,33 0,19 0,12 0,07 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01 0,01
0,05 R 2,71 0,77 0,27 0,08 0,03 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,41 0,24 0,15 0,09 0,06 0,04 0,02 0,02 0,01 0,01
0,06 R 3,67 1,05 0,36 0,11 0,04 0,01 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,50 0,29 0,18 0,11 0,07 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01
0,07 R 4,77 1,36 0,46 0,14 0,05 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,58 0,34 0,21 0,13 0,08 0,05 0,03 0,02 0,02 0,01
0,08 R 5,99 1,70 0,58 0,18 0,06 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,66 0,39 0,24 0,15 0,10 0,06 0,04 0,03 0,02 0,01
0,09 R 7,32 2,07 0,70 0,22 0,08 0,03 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,75 0,44 0,28 0,17 0,11 0,07 0,04 0,03 0,02 0,01
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V = l/s · R = mbar/m · v = m/s
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Rohrreibungsdruckgefälle R und rechnerische Fließgeschwindigkeitin Abhängigkeit vom Durchfluss V
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V = l/s · R = mbar/m · v = m/s
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Rohrreibungsdruckgefälle R und rechnerische Fließgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Durchfluss V
PN 20
d x s 16 x 2,7 20 x 3,4 25 x 4,2 32 x 5,4 40 x 6,7 50 x 8,3 63 x 10,5 75 x 12,5 90 x 15,0 110 x 18,3V di 10,6 mm 13,2 mm 16,6 mm 21,2 mm 26,6 mm 33,2 mm 42,0 mm 50,0 mm 60,0 mm 73,2 mm
0,01 R 0,41 0,15 0,05 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,11 0,07 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01 0,01 0,00 0,00
0,02 R 1,24 0,45 0,16 0,05 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,23 0,15 0,09 0,06 0,04 0,02 0,01 0,01 0,01 0,00
0,03 R 2,41 0,87 0,30 0,10 0,03 0,01 0,00 0,00 0,00 0,00v 0,34 0,22 0,14 0,08 0,05 0,03 0,02 0,02 0,01 0,01
0,04 R 3,89 1,39 0,48 0,15 0,05 0,02 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,45 0,29 0,18 0,11 0,07 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01
0,05 R 5,65 2,02 0,69 0,22 0,08 0,03 0,01 0,00 0,00 0,00v 0,57 0,37 0,23 0,14 0,09 0,06 0,04 0,03 0,02 0,01
0,06 R 7,70 2,74 0,94 0,30 0,10 0,04 0,01 0,01 0,00 0,00v 0,68 0,44 0,28 0,17 0,11 0,07 0,04 0,03 0,02 0,01
0,07 R 10,01 3,55 1,21 0,39 0,13 0,05 0,02 0,01 0,00 0,00v 0,79 0,51 0,32 0,20 0,13 0,08 0,05 0,04 0,02 0,02
0,08 R 12,59 4,45 1,51 0,48 0,17 0,06 0,02 0,01 0,00 0,00v 0,91 0,58 0,37 0,23 0,14 0,09 0,06 0,04 0,03 0,02
0,09 R 15,43 5,44 1,85 0,59 0,20 0,07 0,02 0,01 0,00 0,00v 1,02 0,66 0,42 0,25 0,16 0,10 0,06 0,05 0,03 0,02
0,10 R 18,51 6,52 2,21 0,70 0,24 0,09 0,03 0,01 0,01 0,00v 1,13 0,73 0,46 0,28 0,18 0,12 0,07 0,05 0,04 0,02
0,12 R 25,43 8,92 3,01 0,95 0,33 0,12 0,04 0,02 0,01 0,00v 1,36 0,88 0,55 0,34 0,22 0,14 0,09 0,06 0,04 0,03
0,14 R 33,32 11,65 3,92 1,23 0,42 0,15 0,05 0,02 0,01 0,00v 1,59 1,02 0,65 0,40 0,25 0,16 0,10 0,07 0,05 0,03
0,16 R 42,16 14,70 4,93 1,55 0,53 0,19 0,06 0,03 0,01 0,00v 1,81 1,17 0,74 0,45 0,29 0,18 0,12 0,08 0,06 0,04
0,18 R 51,95 18,07 6,04 1,89 0,65 0,23 0,08 0,03 0,01 0,01v 2,04 1,32 0,83 0,51 0,32 0,21 0,13 0,09 0,06 0,04
0,20 R 62,66 21,74 7,26 2,27 0,78 0,27 0,09 0,04 0,02 0,01v 2,27 1,46 0,92 0,57 0,36 0,23 0,14 0,10 0,07 0,05
0,30 R 129,94 44,63 14,76 4,58 1,55 0,54 0,18 0,08 0,03 0,01v 3,40 2,19 1,39 0,85 0,54 0,35 0,22 0,15 0,11 0,07
0,40 R 219,63 74,87 24,59 7,58 2,56 0,89 0,29 0,13 0,05 0,02v 4,53 2,92 1,85 1,13 0,72 0,46 0,29 0,20 0,14 0,10
0,50 R 331,39 112,28 36,67 11,24 3,78 1,31 0,43 0,19 0,08 0,03v 5,67 3,65 2,31 1,42 0,90 0,58 0,36 0,25 0,18 0,12
0,60 R 465,04 156,78 50,96 15,54 5,21 1,81 0,59 0,26 0,11 0,04v 6,80 4,38 2,77 1,70 1,08 0,69 0,43 0,31 0,21 0,14
0,70 R 620,47 208,28 67,41 20,48 6,85 2,37 0,77 0,34 0,14 0,06v 7,93 5,12 3,23 1,98 1,26 0,81 0,51 0,36 0,25 0,17
0,80 R 797,60 266,76 86,02 26,04 8,68 2,99 0,97 0,42 0,18 0,07v 9,07 5,85 3,70 2,27 1,44 0,92 0,58 0,41 0,28 0,19
0,90 R 996,40 332,19 106,77 32,22 10,71 3,68 1,20 0,52 0,22 0,09v 10,20 6,58 4,16 2,55 1,62 1,04 0,65 0,46 0,32 0,21
1,00 R 1216,81 404,53 129,63 39,00 12,94 4,44 1,44 0,63 0,26 0,10v 11,33 7,31 4,62 2,83 1,80 1,16 0,72 0,51 0,35 0,24
1,10 R 1458,83 483,78 154,61 46,39 15,36 5,26 1,70 0,74 0,31 0,12v 12,46 8,04 5,08 3,12 1,98 1,27 0,79 0,56 0,39 0,26
1,20 R 1722,42 569,92 181,70 54,38 17,96 6,14 1,98 0,86 0,36 0,14v 13,60 8,77 5,54 3,40 2,16 1,39 0,87 0,61 0,42 0,29
1,30 R 2007,58 662,94 210,89 62,97 20,76 7,09 2,29 0,99 0,42 0,16v 14,73 9,50 6,01 3,68 2,34 1,50 0,94 0,66 0,46 0,31
1,40 R 2314,29 762,83 242,17 72,16 23,74 8,09 2,61 1,13 0,47 0,18v 15,86 10,23 6,47 3,97 2,52 1,62 1,01 0,71 0,50 0,33
1,60 R 2992,34 983,21 311,00 92,31 30,27 10,29 3,30 1,43 0,60 0,23v 18,13 11,69 7,39 4,53 2,88 1,85 1,15 0,81 0,57 0,38
1,80 R 3756,52 1231,02 388,18 114,82 37,54 12,73 4,08 1,76 0,74 0,28v 20,40 13,15 8,32 5,10 3,24 2,08 1,30 0,92 0,64 0,43
2,00 R 4606,80 1506,23 473,67 139,68 45,55 15,41 4,92 2,13 0,89 0,34v 22,66 14,61 9,24 5,67 3,60 2,31 1,44 1,02 0,71 0,48
2,20 R 5543,15 1808,82 567,47 166,88 54,29 18,32 5,84 2,52 1,05 0,40v 24,93 16,08 10,17 6,23 3,96 2,54 1,59 1,12 0,78 0,52
2,40 R 6565,55 2138,78 669,57 196,42 63,75 21,47 6,84 2,94 1,22 0,47v 27,20 17,54 11,09 6,80 4,32 2,77 1,73 1,22 0,85 0,57
2,60 R 7674,00 2496,10 779,96 228,30 73,94 24,85 7,90 3,40 1,41 0,54v 29,46 19,00 12,01 7,37 4,68 3,00 1,88 1,32 0,92 0,62
2,80 R 8868,48 2880,76 898,63 262,50 84,85 28,47 9,03 3,88 1,61 0,62v 31,73 20,46 12,94 7,93 5,04 3,23 2,02 1,43 0,99 0,67
3,00 R 10148,99 3292,77 1025,58 299,02 96,48 32,31 10,24 4,39 1,82 0,70v 34,00 21,92 13,86 8,50 5,40 3,47 2,17 1,53 1,06 0,71
V = l/s · R = mbar/m · v = m/s
4– PLANUNG
Polo-Tersia_dt 05.06.2007 7:44 Uhr Seite 38
3 8 / 3 9
SY
ST
EM
BE
SC
HR
EIB
UN
GM
ON
TA
GE
RIC
HT
LIN
IEN
PO
LY
FU
SIO
NS
-V
ER
SC
HW
EIS
SU
NG
PLA
NU
NG
SO
RT
IME
NT
SÜ
BE
RS
ICH
T
Nr. Bezeichnung Graphische Verlust-Symbole beiwert
1 Abzweig, einseitig,Stromtrennung 1,3
2 Abzweig, einseitig,Stromvereinigung 0,9
3 Abzweig, einseitig,Durchgang beiStromtrennung 0,3
4 Abzweig, einseitig,Durchgang beiStromvereinigung 0,6
5 Abzweig, einseitig,Gegenlauf beiStromvereinigung 3,0
6 Abzweig, einseitig,Gegenlauf beiStromtrennung 1,3
7 Abzweig, einseitig,bogenförmig,Stromtrennung 0,9
8 Abzweig, einseitig,bogenförmig,Stromvereinigung 0,4
9 Abzweig, einseitig,bogenförmig, Durchgang beiStromtrennung 0,3
10 Abzweig, einseitig,bogenförmig,Durchgang beiStromvereinigung 0,2
11 Abzweig mit2 Austrittsleitungen(Behälter, Speicher) 0,5
12 Abzweig mit2 Eintrittsleitungen(Behälter, Speicher) 1,0
13 Bogen 90°, glattR = d 0,21
= 2 d 0,14= 4 d 0,11= 6 d 0,09= 10 d 0,11
Bogen 90°, rauhR = d 0,51
= 2 d 0,30= 4 d 0,23= 6 d 0,18= 10 d 0,20
14 Kniestücke 90°, glatt 1,13Kniestücke 90°, rauh 1,27
15 Erweiterung, stetig
β = 10° 0,20= 20° 0,45= 30° 0,60= 40° 0,75
Erweiterung, plötzlich ζ1ζ2
Erweiterung, freier Ausfluß 1,0
4 .4 E INZELWIDERSTÄNDE
Nr. Bezeichnung Graphische Verlust-Symbole beiwert
16 Verengung, stetig
Reduzierungum 1 Dimension 0,40um 2 Dimensionen 0,50um 3 Dimensionen 0,60um 4 Dimensionen 0,70um 5 Dimensionen 0,80um 6 Dimensionen 0,90
Nr. Bezeichnung Graphische Verlust-Symbole beiwert
17 Glattrohr-Lyrabogen 0,7Faltenrohr-Lyrabogen 1,4Wellrohrausgleicher 2
18 GeradsitzventileDN 15 10,0DN 20 8,5DN 25 7,0DN 32 6,0DN 40 bis DN 100 5,0
SchrägsitzventileDN 15 3,5DN 20 2,5DN 25 bis DN 50 2,0DN 65 0,7
19 VollstromventilDN 15 2DN 20 bis DN 25 1,5DN 32 bis DN 50 1DN 65 bis DN 80 0,7über DN 100 0,6
20 EckventileDN 15 4,0DN 20 bis DN 40 2,0DN 50 bis DN 100 3,5
21 KugelhähneDN 10 bis DN 15 1,0DN 20 bis DN 25 0,5DN 32 0,3
22 Rückflußverhindererohne AbsperrungDN 25 bis DN 40 2,5DN 50 1,9
mit AbsperrungDN 20 4,6DN 25 bis DN 50 3,6
23 RückschlagklappeDN 50 1,5DN 100 1,2DN 200 1,0
24 RückschlagventilDN 15 bis DN 20 15DN 25 bis DN 50 13
25 VentilanbohrschelleDN 25 bis DN 70 5,0
( )F1 – 1 2F2
WIDERSTANDSZIFFERN ζ VON EINZELWIDERSTÄNDEN
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SY
ST
EM
BE
SC
HR
EIB
UN
GM
ON
TA
GE
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HT
LIN
IEN
PO
LY
FU
SIO
NS
-V
ER
SC
HW
EIS
SU
NG
PLA
NU
NG
SO
RT
IME
NT
SÜ
BE
RS
ICH
T
POLO-TERSIA-Rohr PN 10
Druckstufe: PN 10Rohrreihe: 4gemäß DIN: 8077/78Lieferform : Stangen á 4 m
Rohrdaten Durch- Wand- lichte Wasser- Gewichtmesser dicke Weite inhalt
Art.-Nr. Abmessungd s di l/m kg/m
mm mm mm
70102 20 x 1,9 mm 20 1,9 16,2 0,206 0,10770103 25 x 2,3 mm 25 2,3 20,4 0,327 0,16470104 32 x 2,9 mm 32 2,9 26,2 0,531 0,26770105 40 x 3,7 mm 40 3,7 32,6 0,834 0,41270106 50 x 4,6 mm 50 4,6 40,8 1,307 0,63870107 63 x 5,8 mm 63 5,8 51,4 2,075 1,01070108 75 x 6,8 mm 75 6,8 61,4 2,941 1,42070109 90 x 8,2 mm 90 8,2 73,6 4,254 2,03070110 110 x 10,0 mm 110 10,0 90,0 6,362 3,01070142* 20 x 1,9 mm 20 1,9 16,2 0,206 0,107
* in Rollen á 100 m
POLO-TERSIA-Alu-Verbund-Rohr PN 16
Druckstufe: PN 16gemäß: DVGW-Arbeitsblatt W 542Lieferform: Stangen á 4 m
Rohrdaten Durch- Wand- lichte (d) (s) Wasser- Gewichtmesser dicke Weite gesamt gesamt inhalt
Art.-Nr. Abmessungd s di dg sg l/m kg/m
mm mm mm70182 20 x 2,8 mm 20 2,8 14,4 21,6 3,6 0,163 0,19270183 25 x 3,5 mm 25 3,5 18,0 26,8 4,4 0,254 0,29770184 32 x 4,4 mm 32 4,4 23,2 33,8 5,4 0,415 0,45670185 40 x 5,5 mm 40 5,5 29,0 42,0 6,6 0,651 0,67970186 50 x 6,9 mm 50 6,9 36,2 52,0 7,9 1,029 1,044
POLO-TERSIA-Rohr PN 20
Druckstufe: PN 20Rohrreihe: 6gemäß DIN: 8077/78Lieferform: Stangen á 4m
5– SORTIMENTSÜBERSICHT
Rohrdaten Durch- Wand- lichte Wasser- Gewichtmesser dicke Weite inhalt
Art.-Nr. Abmessungd s di l/m kg/m
mm mm mm70001 16 x 2,7 mm 16 2,7 10,6 0,088 0,11070002 20 x 3,4 mm 20 3,4 13,2 0,