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Die Kraft der Enzyme - Teil 2 Die konkrete Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden Die hilfreichen Kräfte der Enzyme, wie sie uns jeden Tag ganz unbemerkt und mit all ihren Kräften unterstützen und ohne die unser Stoff- wechsel nicht funktionieren würde, vollbringen jeden Tag enorme Leistungen. Sie helfen bei der Verdauung, dem Immunsystem, bei der Blut- gerinnung und Wundheilung genauso wie bei der Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und bei der Heilung von Verletzungen und Entzündungen. Reichen die Kräfte der körperei- genen Enzyme nicht aus, weil das enzymatische System überlastet ist, zu wenig Unterstützung durch unsere Ernährung erhält (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) oder durch Langzeitmissbrauch fast ausgebrannt ist, wird es Zeit ihm, hilfreich unter die Arme zu greifen. Wichtigster Punkt dabei sollte es sein, über eine entsprechende Änderung in der Ernährung die Grundlagen zu schaffen, also die ausreichende Zufuhr möglichst hochwertiger Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Dazu eine Erholungspause, weniger Stress und mehr Schlaf sind neben weniger Genuss - Giften und mehr Bewegung wesentliche Faktoren zur Erholung der Kräfte der Enzyme. Was aber kann getan werden, bis sich dieses System mit neuen Kräften formiert hat? Die Lösung ist ganz einfach, durch die Möglichkeiten der modernen Pharmazie ist es nicht nur möglich viele Stoffe künstlich herzustel- len, sondern es ist auch möglich natürliche Stoffe wie die Enzyme hochdosiert aufgearbeitet in ein dünndarmlösliches Dragee zu verpacken. Somit kann ein akutes Defizit schnell ausgeglichen wer- den. Enzyme sind dann ganz spezifisch bei ver- schiedensten gesundheitlichen Problemen ein- setzbar. Die Palette der behandelbaren Probleme ist dabei genauso groß, wie die Anzahl der ein- setzbaren Enzympräparate. Ein schöner Aspekt dabei ist, dass es hierbei ganz natürlich zugeht, schließlich sind Enzyme ein wesentlicher Bestandteil der Natur. Bei Verdauungsbeschwerden wie sie ggf. nach einem opulenten Festmahl auftreten können und wo oft der „Verdauungsschnaps“ helfen soll, wäre es vielleicht viel sinnvoller, gesünder und natürlicher, diese spezifischen kleinen Helfer zu Rate zu ziehen. Schließlich ist die Verdauung einer ihrer „Spezialitäten“ und dort sind sie wahre Experten, wenn es darum geht zugleich vieles und dazu noch schwer im Magen Liegendes auf ökonomische Weise zu verarbeiten. Es ist dann kein Alibi mehr nötig für Underberg & Co. Diese beiden werden entlastet und dürfen von nun an als reiner genüsslicher Abschluss eines schönen Abends gelten, sofern es beim wirkli- chen Genuss belassen wird. So mancher Leistungssportler weiß die leistungs- steigernde Wirkung der Enzyme zu würdigen und nennt sie „legales Doping“. Sie verdünnen auf natürliche Weise das Blut, korrekter ausge- drückt, sie verbessern die Fließeigenschaften des Blutes erheblich, was oft zu beträchtlicher sport- licher Leistungssteigerung beiträgt. Das kann sich aber auch „Otto Normalverbraucher“ zu nutze machen, z.B. bei Durchblutungsstörungen. Enzyme sorgen auch hier für eine Blutverdünnung, so dass auch kleine Blutgefäße durchblutet werden und gestautes Blut besser abfließen kann. Damit verbunden ist gleichzeitig eine bessere Ernährung der jeweiligen Gewebe. Die Enzyme wirken abschwellend, indem sie die Schwellung auslösenden Eiweiße abbauen. Häufig ist damit auch eine Abnahme der Schmerzen ver- bunden. Durch das in Enzympräparaten oft ent- haltene Rutin kommt es zu einer verbesserten Gefäßabdichtung. Eiweiße und Blutflüssigkeit können nicht aus den Venen ins Gewebe austre- ten, und eine Schwellung z.B. der Beine oder Füße nimmt deutlich ab. Daraus ergibt sich die hervorragende Eignung zur Behandlung von Venenschwäche und Krampfadern. Natürlich sollten die Risikofaktoren für eine solche Erkrankung, wie Alkohol, Nikotin, Übergewicht, Verstopfung, die „Pille“ der Frau, ungeeignetes Schuhwerk (z.B. hohe Absätze oder einseitig abgelaufene Schuhsohlen), einseitige sitzende oder stehende Tätigkeit und Bewegungsmangel gemieden werden. Zu Herzen sollte sich das jede zweite Frau und jeder vierte Mann nehmen, sie leiden stati- stisch gesehen an krankhaft veränderten Venen. Ein anderes, schon fast riesig zu nennen- des Feld der Beschwerden, bei denen Enzyme bestens ausgebildete und geschulte Experten sind, ist das breite Feld der Entzündungen. Hier sind sie in der Lage, wahre Meisterleistungen zu vollbringen. Alle Erkrankungen, die auf -itis enden bezeich- nen eine Entzündung und davon lernt jeder Mensch im Laufe seines Lebens eine beträchtliche Anzahl kennen. Vom einfachen Schnupfen oder der Bronchitis über die Entzündung der Blase und Harnwege bis zu Zahnfleischent- zündungen reicht die Behandlungsbandbreite. Entzündungen von Gelenken (Arthritis) und nach Verletzungen, bei denen die Sportver- letzungen einen besonders großen Raum ein- nehmen, sind ein weiterer Bereich, in dem die heilende Kraft der Enzyme häufig Anwendung findet. Entzündungen sind eine natürliche Re- aktion des Körpers auf bestimmte Reize wie etwa Viren-, Bakterien-, Pilzinfektionen, mechanische Reize wie Schlag, Stoß, Reibung, Druck (z. B. bei Prellungen, Verstauchungen, Schürfwunden oder Bänderrissen,...) aber auch Insek- tenstiche, Chemikalien, Autoimmunerkran- kungen (entzündliches Rheuma) oder das UV Licht der Sonne kann eine Entzündung (Sonnenbrand) verursachen. Sichere Zeichen, dass eine Entzündung vorliegt, sind Wärme, Rötung, Schmerz, Schwellung und eine Funktionseinschränkung. Enzyme müssen nun helfen, Krankheitserreger zu bekämpfen und die „geschlagene Wunde“ bei der Ausheilung zu unterstützen. Im Gegensatz zu vielen chemischen Arzneimitteln unterdrücken die Enzyme nicht den Entzündungsprozess - sind also keine Entzündungshemmer - sondern sie fördern und regulieren die heilenden Entzündungspro- zesse, ohne den Körper zusätzlich zu belasten. Auf Grund ihres natürlichen Vorkommens und ihrer Unschädlichkeit ist die Enzymtherapie als klassisches Naturheilverfahren anzusehen. Enzyme sind wirksam, gut verträglich, dazu ein- fach in der Anwendung, sowohl für eine längere Einnahme als auch zur Selbstmedikation geeignet und letztendlich sind sie mit anderen Arzneien gut kombinierbar. Viele Pluspunkte für Menschen, die auf möglichst natürliche und chemiefreie Art genesen möchten. Bei den oben erwähnten Entzündungen haben sich Enzymkombinationspräparate mit mehreren Bestandteilen besonders bewährt. Hier eine kleine Auswahl aus ihrem kreativen und heilenden Repertoire: Verflüssigen von Sekreten (Schnupfen), Blutverdünnung, Gefäß- abdichtung, Aufräumen im verletzten Gewebe, Aktivierung der Fresszellen, abschwellend und schmerzstillend. All diese Eigenschaften kommen auch bei Arthrosen und Weichteilrheuma zum wirken. Enzympräparate haben sich bei der Behandlung sogenannter aktivierter, entzündli- cher Arthrosen bewährt, indem die Enzyme an verschiedenen Stellen des Krankheitsverlaufes eingreifen. Es kommt zur Abnahme der Schwellung und zu einer Verbesserung der schon erwähnten Fließ- eigenschaften des Blutes verbunden mit einer Verbesserung des Stoffwechsels. Um die Wirkung der Enzyme noch zu steigern empfiehlt sich die Kombination mit natürlichem Vitamin E. Beim Weichteilrheuma einer Erkrankung der Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel und Bänder des Bewegungsapparates führt die Einnahme von Enzympräparaten ebenfalls zu einer Linderung der Symptome und einem Rückgang der Ent- zündung. Als günstige Kombination hat sich hier die Behandlung mit Osteopathie (siehe Balance Heft 2 / 2005) und die Strukturelle Integration nach Dr. Ida Rolf (Balance Heft 4/ 2005 Artikel Schwerkraft) bewährt. Damit Enzyme das volle Spektrum ihrer Leistungsfähigkeit beweisen können, ist es wichtig, dass sie ihre Kräfte nicht im Ver- dauungskanal „verschwenden“ indem sie der Verdauung auf die Sprünge helfen. Für die mei- sten von Enzymen erwarteten Leistungen ist es von großer Bedeutung, daß diese in die Blutbahn gelangen. Das lässt sich am besten unterstützen, indem Enzympräparate ca. 30 bis 60 Minuten vor dem Essen auf möglichst nüchternen Magen eingenommen werden. Bei akuten Sportver- letzungen hat sich eine sogenannte Stoßtherapie bestens bewährt, daß heißt es werden in kurzer Zeit größere Enzymmengen eingenommen, um eine schnelle Sofortwirkung zu erzielen. Übri- gens sind auch in Früchten wie der Papaya und der Ananas Enzyme enthalten. Sie eignen sich aber besser zur Unterstützung einer Diät, als zur wirklichen medizinischen Behandlung, da die Enzyme in viel zu geringer Konzentration vorlie- gen. Zum Schluss eine gute Nachricht für all die- jenigen, die die vorzügliche Wirkung eines speziellen hochdosierten Enzympräparates zur Stärkung des Immunsystem (z.B. bei Herpes Zoster und zur adjuvanten Krebstherapie) schon kennengelernt haben. Das Präparat WOBE-MUGOS E, das auf Grund einer rein for- malen Verwaltungsentscheidung seine Verkehrs- fähigkeit in Deutschland verloren hat, ist von jeder deutschen Apotheke als Nahrungsergän- zungsmittel aus den Niederlanden beziehbar. Guido Rettig, Heilpraktiker Heft 6

Heft6 Kraft Der Enzyme Teil2

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Die Kraft der Enzyme - Teil 2Die konkrete Hilfe beigesundheitlichenBeschwerden

Die hilfreichen Kräfte der Enzyme, wie sie unsjeden Tag ganz unbemerkt und mit all ihrenKräften unterstützen und ohne die unser Stoff-wechsel nicht funktionieren würde, vollbringenjeden Tag enorme Leistungen. Sie helfen bei derVerdauung, dem Immunsystem, bei der Blut-gerinnung und Wundheilung genauso wie bei derVerbesserung der Fließeigenschaften des Blutesund bei der Heilung von Verletzungen undEntzündungen. Reichen die Kräfte der körperei-genen Enzyme nicht aus, weil das enzymatischeSystem überlastet ist, zu wenig Unterstützungdurch unsere Ernährung erhält (Vitamine,Mineralien, Spurenelemente) oder durchLangzeitmissbrauch fast ausgebrannt ist, wird esZeit ihm, hilfreich unter die Arme zu greifen.Wichtigster Punkt dabei sollte es sein, über eineentsprechende Änderung in der Ernährung dieGrundlagen zu schaffen, also die ausreichendeZufuhr möglichst hochwertiger Vitamine,Mineralien und Spurenelemente. Dazu eineErholungspause, weniger Stress und mehr Schlafsind neben weniger Genuss - Giften und mehrBewegung wesentliche Faktoren zur Erholungder Kräfte der Enzyme. Was aber kann getanwerden, bis sich dieses System mit neuen Kräftenformiert hat? Die Lösung ist ganz einfach, durchdie Möglichkeiten der modernen Pharmazie ist esnicht nur möglich viele Stoffe künstlich herzustel-len, sondern es ist auch möglich natürliche Stoffewie die Enzyme hochdosiert aufgearbeitet in eindünndarmlösliches Dragee zu verpacken. Somitkann ein akutes Defizit schnell ausgeglichen wer-den. Enzyme sind dann ganz spezifisch bei ver-schiedensten gesundheitlichen Problemen ein-setzbar. Die Palette der behandelbaren Problemeist dabei genauso groß, wie die Anzahl der ein-setzbaren Enzympräparate. Ein schöner Aspektdabei ist, dass es hierbei ganz natürlich zugeht,schließlich sind Enzyme ein wesentlicherBestandteil der Natur. Bei Verdauungsbeschwerden wie sie ggf. nacheinem opulenten Festmahl auftreten können undwo oft der „Verdauungsschnaps“ helfen soll,wäre es vielleicht viel sinnvoller, gesünder undnatürlicher, diese spezifischen kleinen Helfer zuRate zu ziehen. Schließlich ist die Verdauungeiner ihrer „Spezialitäten“ und dort sind siewahre Experten, wenn es darum geht zugleichvieles und dazu noch schwer im Magen Liegendesauf ökonomische Weise zu verarbeiten. Es istdann kein Alibi mehr nötig für Underberg & Co.Diese beiden werden entlastet und dürfen vonnun an als reiner genüsslicher Abschluss einesschönen Abends gelten, sofern es beim wirkli-chen Genuss belassen wird.So mancher Leistungssportler weiß die leistungs-steigernde Wirkung der Enzyme zu würdigenund nennt sie „legales Doping“. Sie verdünnenauf natürliche Weise das Blut, korrekter ausge-drückt, sie verbessern die Fließeigenschaften desBlutes erheblich, was oft zu beträchtlicher sport-licher Leistungssteigerung beiträgt. Das kann sichaber auch „Otto Normalverbraucher“ zu nutzemachen, z.B. bei Durchblutungsstörungen.Enzyme sorgen auch hier für eineBlutverdünnung, so dass auch kleine Blutgefäße

durchblutet werden und gestautes Blut besserabfließen kann. Damit verbunden ist gleichzeitigeine bessere Ernährung der jeweiligen Gewebe.Die Enzyme wirken abschwellend, indem sie dieSchwellung auslösenden Eiweiße abbauen. Häufigist damit auch eine Abnahme der Schmerzen ver-bunden. Durch das in Enzympräparaten oft ent-haltene Rutin kommt es zu einer verbessertenGefäßabdichtung. Eiweiße und Blutflüssigkeitkönnen nicht aus den Venen ins Gewebe austre-ten, und eine Schwellung z.B. der Beine oderFüße nimmt deutlich ab. Daraus ergibt sich diehervorragende Eignung zur Behandlung vonVenenschwäche und Krampfadern. Natürlichsollten die Risikofaktoren für eine solcheErkrankung, wie Alkohol, Nikotin, Übergewicht,Verstopfung, die „Pille“ der Frau, ungeeignetesSchuhwerk (z.B. hohe Absätze oder einseitigabgelaufene Schuhsohlen), einseitige sitzendeoder stehende Tätigkeit und Bewegungsmangelgemieden werden. Zu Herzen sollte sich das jede zweite Frau undjeder vierte Mann nehmen, sie leiden stati-stisch gesehen an krankhaft verändertenVenen. Ein anderes, schon fast riesig zu nennen-des Feld der Beschwerden, bei denen Enzymebestens ausgebildete und geschulte Expertensind, ist das breite Feld der Entzündungen. Hiersind sie in der Lage, wahre Meisterleistungen zuvollbringen. Alle Erkrankungen, die auf -itis enden bezeich-nen eine Entzündung und davon lernt jederMensch im Laufe seines Lebens eine beträchtlicheAnzahl kennen. Vom einfachen Schnupfen oderder Bronchitis über die Entzündung der Blaseund Harnwege bis zu Zahnfleischent-zündungen reicht die Behandlungsbandbreite.Entzündungen von Gelenken (Arthritis) undnach Verletzungen, bei denen die Sportver-letzungen einen besonders großen Raum ein-nehmen, sind ein weiterer Bereich, in dem dieheilende Kraft der Enzyme häufig Anwendungfindet. Entzündungen sind eine natürliche Re-aktion des Körpers auf bestimmte Reize wie etwaViren-, Bakterien-, Pilzinfektionen, mechanischeReize wie Schlag, Stoß, Reibung, Druck (z. B. beiPrellungen, Verstauchungen, Schürfwundenoder Bänderrissen,...) aber auch Insek-tenstiche, Chemikalien, Autoimmunerkran-kungen (entzündliches Rheuma) oder das UVLicht der Sonne kann eine Entzündung(Sonnenbrand) verursachen. Sichere Zeichen,dass eine Entzündung vorliegt, sind Wärme,Rötung, Schmerz, Schwellung und eineFunktionseinschränkung. Enzyme müssen nunhelfen, Krankheitserreger zu bekämpfen und die„geschlagene Wunde“ bei der Ausheilung zuunterstützen. Im Gegensatz zu vielen chemischenArzneimitteln unterdrücken die Enzyme nichtden Entzündungsprozess - sind also keineEntzündungshemmer - sondern sie fördern undregulieren die heilenden Entzündungspro-zesse, ohne den Körper zusätzlich zu belasten.Auf Grund ihres natürlichen Vorkommens undihrer Unschädlichkeit ist die Enzymtherapie alsklassisches Naturheilverfahren anzusehen.Enzyme sind wirksam, gut verträglich, dazu ein-fach in der Anwendung, sowohl für eine längereEinnahme als auch zur Selbstmedikation geeignetund letztendlich sind sie mit anderen Arzneiengut kombinierbar. Viele Pluspunkte fürMenschen, die auf möglichst natürliche undchemiefreie Art genesen möchten. Bei denoben erwähnten Entzündungen haben sich

Enzymkombinationspräparate mit mehrerenBestandteilen besonders bewährt. Hier eine kleine Auswahl aus ihrem kreativenund heilenden Repertoire: Verflüssigen vonSekreten (Schnupfen), Blutverdünnung, Gefäß-abdichtung, Aufräumen im verletzten Gewebe,Aktivierung der Fresszellen, abschwellend undschmerzstillend. All diese Eigenschaften kommenauch bei Arthrosen und Weichteilrheuma zumwirken. Enzympräparate haben sich bei derBehandlung sogenannter aktivierter, entzündli-cher Arthrosen bewährt, indem die Enzyme anverschiedenen Stellen des Krankheitsverlaufeseingreifen. Es kommt zur Abnahme der Schwellung und zueiner Verbesserung der schon erwähnten Fließ-eigenschaften des Blutes verbunden mit einerVerbesserung des Stoffwechsels. Um dieWirkung der Enzyme noch zu steigern empfiehltsich die Kombination mit natürlichem Vitamin E.Beim Weichteilrheuma einer Erkrankung derMuskeln, Sehnen, Schleimbeutel und Bänder desBewegungsapparates führt die Einnahme vonEnzympräparaten ebenfalls zu einer Linderungder Symptome und einem Rückgang der Ent-zündung. Als günstige Kombination hat sich hierdie Behandlung mit Osteopathie (siehe BalanceHeft 2 / 2005) und die Strukturelle Integrationnach Dr. Ida Rolf (Balance Heft 4/ 2005 ArtikelSchwerkraft) bewährt.Damit Enzyme das volle Spektrum ihrerLeistungsfähigkeit beweisen können, ist eswichtig, dass sie ihre Kräfte nicht im Ver-dauungskanal „verschwenden“ indem sie derVerdauung auf die Sprünge helfen. Für die mei-sten von Enzymen erwarteten Leistungen ist esvon großer Bedeutung, daß diese in die Blutbahngelangen. Das lässt sich am besten unterstützen,indem Enzympräparate ca. 30 bis 60 Minutenvor dem Essen auf möglichst nüchternen Mageneingenommen werden. Bei akuten Sportver-letzungen hat sich eine sogenannte Stoßtherapiebestens bewährt, daß heißt es werden in kurzerZeit größere Enzymmengen eingenommen, umeine schnelle Sofortwirkung zu erzielen. Übri-gens sind auch in Früchten wie der Papaya undder Ananas Enzyme enthalten. Sie eignen sichaber besser zur Unterstützung einer Diät, als zurwirklichen medizinischen Behandlung, da dieEnzyme in viel zu geringer Konzentration vorlie-gen.Zum Schluss eine gute Nachricht für all die-jenigen, die die vorzügliche Wirkung eines speziellen hochdosierten Enzympräparates zurStärkung des Immunsystem (z.B. bei HerpesZoster und zur adjuvanten Krebstherapie)schon kennengelernt haben. Das PräparatWOBE-MUGOS E, das auf Grund einer rein for-malen Verwaltungsentscheidung seine Verkehrs-fähigkeit in Deutschland verloren hat, ist vonjeder deutschen Apotheke als Nahrungsergän-zungsmittel aus den Niederlanden beziehbar.

Guido Rettig, Heilpraktiker

Heft 6