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Ausgabe 01/2019 Drei Heidegeister Hauszeitung CMs PflegewoHnstift franz-guizetti-Park • CMs Pflegestift BreMer weg • CMS Pflegestift aM grünen eCk • www.CMs-verBund.de „Kreativ und lebendig im Seniorenheim “ – Ein spannendes Projekt für 2019

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Ausgabe 01/2019

DreiHeidegeister

Hauszeitung CMs PflegewoHnstift franz-guizetti-Park • CMs Pflegestift BreMer weg •

CMS Pflegestift aM grünen eCk • www.CMs-verBund.de

„Kreativ und lebendig im Seniorenheim “ – Ein spannendes Projekt für 2019

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Liebe Leser/innenVon Beginn an stand und steht unsere Arbeit in unseren Einrichtungen unter dem Motto, dass Lebensfülle und schö-ne Augenblicke im Leben unserer Be-wohnerInnen im Mittelpunkt stehen sollten.

Die Menschen, die in unseren Häusern le-ben, verbringen ihren Lebensabend bei und mit uns, und dieser soll erlebnisreich, anregend und fröhlich sein. Wir wünschen uns für Sie, unsere Bewohner und Bewoh-nerinnen, dass Sie viel erleben und viel-leicht sogar auch einmal etwas ganz Neues. Vielleicht entdecken Sie mit unserer Hilfe ja sogar ein Talent bei sich, das bislang noch im Verborgenen lag.

Das Team der sozialen Betreuung ent-wickelt dazu viele kreative Ideen, wie zum Beispiel unsere Fotoaktion vor zwei Jahren, an die der Kalender mit all den schönen Bewohnerfotos immer noch erinnert.

Als die AOK und die Landwirtschaftliche

Krankenkasse im letzten Herbst verkün-deten, dass sie Mittel zur Förderung der psycho-sozialen Gesundheit – also des see-lischen Wohlbefindens der Bewohner – in stationären Einrichtungen zur Verfügung stellen würden, war für uns sofort klar, dass wir uns um eine Förderung bewerben würden. Freundlich und kompetent unter-stützten uns dabei einige Mitarbeiterinnen der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersach-sen e.V.

Der Titel unseres Projekts lautet: „Kre-ativ und lebendig im Seniorenheim – Kunst und Genuss für die Seele des Menschen“. Hinter diesem Titel ver-bergen sich drei Aktionen, die sicher sehr viel Freude bereiten werden.

Beginnen wollen wir mit einer Malgrup-pen-Vernissage, in der selbstgemalte Bil-der unserer BewohnerInnen gewürdigt werden sollen. Auf diese Ausstellung freu-en wir uns besonders, weil während der letzten Jahre hier bereits so wunderschö-

InhaltVOrWOrT

02 | DrEI HEIDEGEISTEr

INHALTSVErzEICHNIS & IMprESSuM

Impressum

Herausgeber: CMS-PflegewohnstiftFranz-Guizetti-Park Guizettistraße4•29221Celle CMS-PflegestiftBremerWeg BremerWeg120•29223Celle CMS-PflegestiftAmgrünenEck Eichendorffstr.1•29313Hambühren Auflage: 400

NächsteAusgabe: Juni2019

Redaktion: G.Weber,H.Otto,I.Penschinski, E.Jantz,E.Dehnbostel,M.Lüddecke, A.M.Loeper,N.Bovelette-Waldau, J.Müller,B.Marciniak,K.Lenz

Layout: Prospektlabor–SarahLibéral www.prospektlabor.de

Druck: printaholicsGmbH www.printaholics.com

DrEI HEIDEGEISTEr | 03

03 Vorwort

CMS PflegewohnstiftFranz-Guizetti-Park 05 Theater, Theater ...

07 Rund um den Kürbis

09 Der süße Brei

10 Besuch in der Waldwegschule

12 Das Jahr geht zu Ende

17 F.A.Z.-Studie / Besinnliches

CMS Pflegestift Bremer Weg18 Helga Wichmann stellt sich vor

19 Marcel Prahler stellt sich vor

20 Gut behütete Zeitreise

21 Oktoberfest

22 Eine wilde Vielfalt

24 Weihnachtsmarkt

27 Auszeichnung

29 Dankesbrief

30 Silvester

32 Gratulation zum 100. Geburtstag

CMS Pflegestift Am grünen Eck34 Urban Challenge

35 Weihnachtsvorfreude

36 Weihnachtsschmuck basteln / Weihnachtsfeier

37 Abschiede

38 Gottesdienste / Veranstaltungskalender

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ne Kunstwerke entstanden sind und sicher auch weitere entstehen werden. Die Er-öffnung der Ausstellung „Kunst kennt kein Alter“ ist am Sonntag, 31. März 2019 um 15:30 Uhr.

Wenn die Sonne dann wieder scheint und es draußen wieder warm wird, wollen wir noch einmal eine ähnliche Fotoaktion pla-nen, wie wir sie bereits 2016 sehr erfolg-reich mit vielen wunderschönen Momen-ten durchgeführt haben. Diesmal sollen die Fotos draußen in unserem schönen park aufgenommen werden.

und last but not least freuen wir uns auf einen besonderen Teil unseres projekts, welches den untertitel „Alter schützt vor Schönheit nicht“ trägt. Für diese Aktion dürfen wir eine Mitarbeiterin der sozialen Betreuung in Kosmetik weiterbilden las-sen, damit sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig verwöhnen kann, was sicher so manche Mitarbeiterin wird neidisch werden lassen.

Ich freue mich auf alle Aktionen und möchte mich ganz besonders bei Frau Dehnbostel und Frau Penschinski be-danken, mit denen ich gemeinsam den Antrag erarbeitet habe. Beide werden auch zukünftig daran beteiligt sein, dass all diese tollen Aktionen in die Tat umgesetzt werden können.

Für dieses projekt werden die Krankenkas-sen den größten Teil der Kosten überneh-men, herzlichen Dank im Namen unserer BewohnerInnen dafür! Etwa ein Drittel werden wir als Einrichtung selber tragen.

Das ziel des projektes ist es, die psycho-soziale Gesundheit unserer Bewohner zu stärken. Ganz sicher werden alle Betei-ligten schon bei der Umsetzung viel Freude erleben. Ich freue mich schon jetzt auf viele besondere Augenblicke und auf glückliche Gesichter unserer BewohnerInnen in diesem Jahr.

Ihre Heike Otto, Pflegedienstleitung

Einladung zur Vernissage

„Kunst kennt kein Alter“ Senioren präsentieren ihre Arbeiten in Acryl

Sonntag, 31. März 201915.30 Uhr im Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park

CMS pFLEGEWOHNSTIFT FrANz-GuIzETTI-pArK CMS pFLEGEWOHNSTIFT FrANz-GuIzETTI-pArK

04 | DrEI HEIDEGEISTEr | CMS pflegewohnstift Franz-Guizetti-park CMS pflegewohnstift Franz-Guizetti-park | DrEI HEIDEGEISTEr | 05

Eine lichtüberflutete Bühne, Kostüme, Schauspieler, Lampenfieber, Publikum, Applaus – aber das alles befindet sich noch in weiter Ferne. Denn jedes The-aterstück hat seinen Beginn im Üben, Üben, Üben … Bis wir mit uns zufrieden waren, verging viel zeit, Schokolade als Nervennahrung, Wasser trinken für eine gute Merkfähigkeit und Weiterüben in der nächsten Woche!

Mein liebes Publikum! Mein ganz persönliches Theater begann in meiner Kindheit in Kasachstan, es gab kein Telefon, ganz zu schweigen von Com-putern – aber meine Familie hatte einen Fernseher, als einzige in der ganzen Stra-ße! Alle trafen sich gern bei uns, um ge-meinsam fernzusehen. Währenddessen organisierte ich eine Gruppe von Nach-barskindern und wir studierten kleine Stücke ein, um sie später den Erwach-senen zu präsentieren. Meine Eltern ha-

ben mich und meine Theaterliebe immer unterstützt und sie wussten genau: Wenn die Gardinen des Wohnzimmerfensters fehlten, plante Olga wieder eine Vorstel-lung und benötigte diese als Vorhang.

In meiner Schulzeit spielte ich dann im Schultheater. Ich wäre immer gern die prinzessin gewesen, aber ich war dick und hatte kein prinzessinnengesicht. Ich be-kam die Rolle der Hexe, denn die woll-te niemand übernehmen. Die Haupt-sache für mich aber war: Ich stand auf der Bühne!!!

Nach Beendigung der Schule träumte ich davon, nach Moskau zu gehen und Schauspiel zu studieren. „Wie bitte?“, fragte mein Vater. „Schauspielerin? Du wirst Lehrerin oder Ärztin!“ Ich hatte viel respekt vor meinen Eltern und traute mich nicht zu widersprechen. So begrub ich meinen Traum und das Leben ging

Theater, Theater ...Meine lange Reise zum erfüllten Traum

+++ Bitte Termin vormerken +++ Bitte Termin vormerken +++ Bitte Termin vormerken +++

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Auf Wunsch einiger Bewohner des Wohnbereiches 3, eine richtig herzhaf-te Kürbissuppe zu kochen, wurde am 31.10. unser Blumenzimmer zur Groß-küche.

Bereits am Vormittag hatten wir alle Hän-de voll zu tun, die zutaten unseres re-zeptes zu schälen, zu schneiden und zu

würfeln. Schließlich wollten wir viele „Mäuler“ sättigen, und besonders der Kürbis verlangte uns Einiges an Kraft ab, bis er vorbereitet war. Wer schon einmal Kürbis verarbeitet hat, wird mir si-cher zustimmen.

Es war turbulent in unserer Küche, denn wir waren viele Köche mit vielen Meinun-gen, wie denn eine „richtige“ Kürbissup-pe zu kochen wäre. Nach Beachtung aller Hausfrauentipps köchelte dann am spä-

weiter. Ich arbeitete als Lehrerin; aber irgendwann bot sich mir die Gelegen-heit, in einem kleinen Theater eine Rolle als Königin anzunehmen. Sofort flammte die Leidenschaft wieder in mir auf.

Doch kurze zeit später wendete sich mein Leben um 180 Grad – Meine Familie wan-derte nach Deutschland aus! Was sollte nun aus meinem Traum werden? Alles war neu und die Eingewöhnung nicht im-mer leicht. Die Sprache kam als Barriere hinzu, und trotzdem saß ich oft im The-ater und beobachtete die Schauspieler.

In Gedanken spielte ich ihre rollen und träumte mich auf die Bühne.

Eines Tages meldete mich eine Kollegin einfach bei der Theatergruppe St. Hed-wig an und sagte: „Olga, das schaffst Du!“ Dann ging alles ganz schnell. Nie-mand zweifelte an meinem Können und ich bekam sofort meine erste rolle. Was für eine Aufregung, denn bei der ersten Aufführung saßen viele bekannte Ge-

sichter im publikum. Ich hatte an meiner Arbeitsstelle natürlich ein bisschen Wer-bung gemacht, und interessierte Bewoh-ner und Kollegen kamen gern, um unser Stück zu sehen.

Ich sah von der Bühne aus in deren la-chende Gesichter, hörte den Applaus und war nur noch glücklich. Nun ist ein Jahr vergangen, es gibt ein neues Thea-terstück, und ich bekam bereits meine zweite Rolle im „Millionär auf Probe“. Auch in diesem Jahr besuchte eine Ab-ordnung von Bewohnern die Vorstellung, und ich war stolz und glücklich, mein Kön-nen wieder einmal unter Beweis zu stel-len. Ich stand auf der Bühne und gab al-les. Meine rolle ist zwar wieder nicht die der prinzessin, dafür aber die einer Ange-stellten in einer privatschlachterei. Alle, die mich kennen, fanden, die rolle sei mir auf den Leib geschneidert.

Herzlichen Dank, mein liebes Publikum!IhreOlgaAdam(AlltagsbegleitungWB2)

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Rund um den Kürbismit bestem Blick auf das Geschehen

SchmalzstullezurStärkung

Zwischen1.und2.Akt

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Der süße BreiEin Märchen wird wahr

die wusste schon von seinem Jammer undschenkteihmeinTöpfchen,zudemsollteessa-gen:„Töpfchenkoche“,sokochteesguten,süßenHirsebrei, undwenn es sagte: „Töpfchen steh“,sohörteeswiederaufzukochen.DasMädchenbrachtedenTopfseinerMutterheim,undnunwaren sie ihrerArmutund ihresHungers ledigundaßensüßenBrei,sooftsiewollten.AufeineZeitwardasMädchenausgegangen,dasprachdieMutter:„Töpfchenkoche“,dakochtes,undsieisstsichsatt;nunwillsie,dassdasTöpfchenwieder aufhören soll, aber sie weiß das Wortnicht.Alsokochtesfort,undderBreisteigtüberdenRandhinausundkochtimmerzu,dieKücheunddas ganzeHaus voll unddas zweiteHausunddanndieStraße,alswollt`sdieganzeWeltsattmachen, und ist die größte Not, und keinMenschweißsichdazuhelfen.Endlich,wienurnocheineinzigesHausübrigist,dakommtdasKindheimundsprichtnur:„Töpfchensteh“,dastehtesundhörtaufzukochen,undwerwiederindieStadtwollte,dermusstesichdurchessen. Quelle:www.grimmstories.com

So märchenhaft es auch klingen mag, eine ähnliche Geschichte ist auf dem Wohnbereich 3 geschehen, als Frau Rein mit Bewohnern wie gewohnt an

einem Mittwoch im November ein le-ckeres Backrezept ausprobierte.

Im Backofen spielte sich Folgendes ab: Der Kuchen quoll über den rand der Form und hörte nicht auf zu wachsen. Auch in diesem Fall wusste niemand das zauberwort, das ihn zum Aufhören ge-bracht hätte. Alle starrten nur wie ge-bannt auf den Backofen, der sich mehr und mehr mit Teig füllte. Schnell wurde ein Beweisfoto für unsere Heimzeitung gemacht, denn wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Alle Bewohner, die bei der zubereitung geholfen hatten, nahmen Frau rein na-türlich sofort in Schutz und bestätigten die ordnungsgemäße Befolgung der An-weisungen auf dem rezept.

Ich fand die ganze Geschichte einfach nur amüsant. Und das Beste daran war, dass der Riesenkuchen allen her-vorragend schmeckte und dass seeeehr viele Leute satt wurden …InaPenschinski,SozialerDienst

Eswar einmal einarmes, frommesMädchen,daslebtemitseinerMutterallein,undsiehattennichtsmehrzuessen.DagingdasKindindenWaldundbegegneteeineraltenFrau;

„Fünf sind geladen, zehn sind gekommen.Gieß Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen.“

AusdemBurgenland

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ten Vormittag unsere Suppe vor sich hin und wir verabredeten uns für den Nach-mittag zum Verzehr. Vor lauter Vorfreu-de verzichteten einige Bewohner sogar auf ihre Mittagsruhe. Die Tafel wurde herbstlich gedeckt (natürlich mit zierkür-bissen geschmückt) und am Nachmittag gab es außer Kaffee, Tee und einer Tor-te, die farblich einem Kürbis glich, unse-re hervorragende Kürbissuppe. Selbst die kritischen Stimmen vom Vormittag ver-stummten, denn die Suppe war einfach perfekt!

Wir aßen Suppe und Torte und noch mal Suppe, wir sangen gemeinsam Herbstlieder und hörten den Episo-den aus der Jugend unserer Bewohner zu. Während des Essens flossen sogar ein paar Tränen der Rührung, weil es schmeckte „wie früher“.

Einen schöneren Dank kann es doch nicht geben, oder? Im Laufe des Nachmittags kamen auch noch einige Spaziergänger an unseren Tisch, die dem guten Duft nicht widerstehen konnten und ihm ge-folgt waren. Das resümee des Tages: Ei-genlob, zufriedene Gesichter und ein lee-rer zehnlitertopf.InaPenschinski,SozialerDienst

DieSuppeistfertig

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Wir bekamen eine Einladung zum Mar-tinsnachmittag und waren voller Vor-freude, denn die Kinder der Waldweg-schule sind uns schon sehr vertraut. Unsere Treffen verlaufen wie die von gu-ten Freunden, wir freuen uns aufeinan-der, haben uns viel zu erzählen und die zeit vergeht wie im Fluge.

Dank unseres Fördervereines durften wir zwei Busse des ASB mieten, so konnten alle mobilen und immobilen Bewohner mitfahren, die Lust verspürten auf einen turbulenten Nachmittag inmitten vieler temperamentvoller neunjähriger Kinder. und wir wurden nicht enttäuscht.

Gleich zur Begrüßung in der Aula führ-ten die Kinder die Geschichte vom hei-

ligen Martin auf. Man merkte ihnen die Aufregung an, es hakte hier und da, aber wir waren ein applaudierfreudiges publi-kum und wussten die Mühen der Vorbe-reitung zu schätzen.

Im Anschluss an das kleine Theaterstück sprachen der rektor und der Koordinator der Ganztagsschule zu uns und brachten ihren Stolz zum Ausdruck, dass es uns re-gelmäßig gelingt, für Jung und Alt solch schöne Momente zu schaffen. Wir zogen mit Laternen und Gesang durch die Schu-le und durften im Klassenraum auf den kleinen Bänken platz nehmen.

Die Chorkinder sangen und Frau Adam hatte Spiele vorbereitet, die auch den Letzten aus der Reserve lockten. So

ging es z.B. beim Zeitungstanz darum, dass zwei Partner auf einem immer kleiner zusammengefalteten Stück Zeitung tanzen müssen.

Einer der Eifrigsten nahm schließlich so-gar seine partnerin huckepack auf den rücken, und zu tosendem Applaus tanz-ten sie weiter. Wir sangen gemeinsam und tauschten uns aus über Schule frü-her und heute. Ein rohrstock kommt heu-te, Gott sei Dank, nicht mehr zum Einsatz, aber die Kinder berichteten über diverse andere wirkungsvolle Erziehungsmaß-nahmen ihrer Lehrer.

Nun zogen wir weiter in den Speise-raum; hier waren alle Tische bereits sehr liebevoll zum Kaffeetrinken einge-deckt. Außer Kaffee gab es verschiedene Sorten Tee („Den müssen Sie unbedingt probieren.“, meinte eine unserer jungen

Gastgeberinnen stolz. „Das ist Himbeer-Sahne-Tee – den habe ich mitgebracht!“) und eine wunderbare Auswahl an plätz-chen, Keksen und Salzgebäck.

Alle waren in Gespräche vertieft, und die Kinder stellten uns wieder tausend Fragen, erzählten im gleichen Atemzug Geschichten aus ihren Familien, von ihren Freunden und über alles, was sie so bewegte.

Von größtem Interesse für die Kinder war, wie alt unsere Bewohner sind und in wel-chem Beruf sie früher gearbeitet haben. Als ein Mädchen hörte, dass Frau S. schon 94 Jahre alt sei, sagte sie: „Und da lebst du noch?“ 94 war eine unvor-stellbar große zahl für sie, Frau S. wieder-um amüsierte sich über die unbeschwert-heit, mit der das Kind fragte.

Ja, es war wieder einmal ein Nachmittag, an den wir noch lange denken werden. Unsere Gastgeber waren wieder zau-berhaft; es tat uns gut, Zeit mit so jun-gen Menschen zu verbringen und de-ren Leichtigkeit zu genießen.

An dieser Stelle haben wir uns gleich wieder verabredet: Die Kinder kommen mit Frau Novik zu unserem diesjährigen Weihnachtsmarkt, um an einem kleinen Stand ihre Basteleien anzubieten. Wir freuen uns schon darauf, sicher gibt es wieder ein großes Hallo!!InaPenschinski,SozialerDienst

In der WaldwegschuleLebhafte Begegnung von Alt und Jung

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Der Dezember ist ein Monat, der im-mer in Windeseile vergeht. Er beginnt mit unserem Weihnachtsmarkt, wel-cher viel Vorbereitung und Organisati-on erfordert. Wenn es dann an besagtem Tag wie aus Eimern gießt und die Stände zum größten Teil ins Haus verlagert wer-den müssen, wird die Herausforderung noch größer.

reichen die Steckdosen, haben wir genü-gend Sitzplätze, wohin mit dem posau-nenchor? Hoffentlich macht der Fahrstuhl nicht schlapp! Aber wenn der zauber erst einmal begonnen hat, läuft der Weih-nachtsmarkt fast wie von selbst. Es ist na-türlich besonders eng, aber auch gemüt-lich, und ist die Adventszeit nicht dafür gemacht, näher zusammen zu rücken? Wir singen gemeinsam noch öfter als sonst; ein besonderes Highlight war das gemeinsame Adventssingen mit der Vorwerker Singgemeinde am Mitt-

woch, den 19.12.2018. Außerdem über-raschte uns am Samstag, den 15. Dezem-ber, Frau Brandes aus dem Kreismuseum peine mit vielen Museumsexponaten zum Thema Weihnacht und Spielzeug. Viele Erinnerungen wurden geweckt wäh-rend solch besinnlicher Veranstaltun-gen, nicht zu vergessen der Abschied un-seres lieben „Löns-Sängers“ Klaus Engling.

Achtzehn Jahre lang sang er Woche für Woche, später zweiwöchentlich, mit unseren Bewohnern bekannte Volks-

lieder und begleitete diese auf der Gi-tarre. unser letztes gemeinsames Singen verlief kurzweilig wie immer, Herr Weber gesellte sich mit seiner Gitarre dazu, es gab Dankesworte und Geschenke von al-len Seiten. Wir bekamen selbstgebacke-nes Ostpreußen-Gebäck, eine Spezialität aus Herrn Englings Heimat, von der er uns so oft vorgeschwärmt hatte.

Es schmeckte uns besonders gut mit ei-nem Gläschen Sekt als Begleitung. Wir bedankten uns für die gemeinsamen Jahre mit Spezialitäten aus der Heide und unsere Bewohnerin Frau Rössing hatte für Herrn Engling ein Herrmann-Löns-Portrait gemalt, das im geplanten Engling‘schen Herrmann-Löns-Privat-museum einen Platz finden wird. Wir sind schon heute aufgeregt, zu dessen Eröffnung eingeladen zu werden. Ja, es soll kein Abschied für immer sein - Herr Engling wird uns als guter Freund unseres Hauses erhalten bleiben und sicher regel-mäßig bei uns einkehren.

Einen Tag nach dem letzten Singen mit Herrn Engling gab es noch einen Ab-schied. Am 22. Dezember 2018 fand der letzte evangelische Gottesdienst mit unserer Pastorin Frau Peschke-Feders statt.

Sie verabschiedete sich mit ihrer letz-ten predigt in unserem Haus in den ru-hestand. Das Leben hält immer wieder Veränderungen für uns bereit - ich weiß - doch dieser Abschied fiel mir besonders schwer. Die monatlich gefeierten Gottes-dienste mit ihren fesselnden Geschichten, die näher am Leben nicht sein konnten, bewirkten jedes Mal die volle Aufmerk-samkeit der zuhörer.

Im Bistro-Café hätte man eine Steck-nadel fallen hören können. Für diese besondere Stimmung wollte ich der Pastorin natürlich in unser aller Na-men danken, aber ich hatte einen Kloß

Das Jahr geht zu EndeEin toller Tag in herrlicher Atmosphäre

CMS pFLEGEWOHNSTIFT FrANz-GuIzETTI-pArK CMS pFLEGEWOHNSTIFT FrANz-GuIzETTI-pArK

12 | DrEI HEIDEGEISTEr | CMS pflegewohnstift Franz-Guizetti-park CMS pflegewohnstift Franz-Guizetti-park | DrEI HEIDEGEISTEr | 13

Ein„echter“Rössing

Winterboten

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im Hals und die Tränen schossen mir in die Augen … Nur mit Mühe fand ich Worte, um unsere Wertschätzung aus-zudrücken. Es ist nicht leicht, vertraute personen und liebgewordene rituale auf-zugeben, und wir wünschen unserer pas-torin selbstverständlich alles Gute, Ge-sundheit und viele Ideen zur Gestaltung ihrer Freizeit, auf die sie sich so freut.

Dieser letzte Gottesdienst wird uns si-cher noch lange in Erinnerung bleiben, besonders auch, weil die Bläsergrup-pe „Kreuz und Blech“ gemeinsam mit Frau Roth am Flügel einen ganz beson-deren Rahmen geschaffen hatten. Ein großes Dankeschön möchte ich Frau roth

sagen; sie hat meine Vorbereitungen von ganzem Herzen unterstützt, eine gelun-gene Überraschung für unsere pastorin!

Ja, und so geht wieder einmal ein Jahr zu Ende, es wurde mit einem gemein-samen Tanztee verabschiedet und ges-tern, am 3.1.2019 kamen die Sternsin-ger in unser Haus, um uns den Segen zu bringen für das neue Jahr, und ich hoffe, dass wir es mit vielen schönen Momenten füllen werden.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und zu-friedenes Jahr 2019, und denken Sie im-mer daran: „Ein Lächeln ist wie ein Grip-pevirus – es breitet sich rasend schnell aus.“InaPenschinski,SozialerDienst

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uNSErE STArKEN pArTNEr

Zweisamkeit

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stellt sich vor

uNSErE STArKEN pArTNEr

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CMS pFLEGEWOHNSTIFT FrANz-GuIzETTI-pArK

Es kann ganz plötzlich kommen: Ein Angehöriger, der bisher selbständig mit mehr oder weniger Unterstützung in seinem eigenen häuslichen Reich gelebt hat, kommt allein nicht mehr zurecht.

Manchmal ist ein Sturz mit anschließen-dem Krankenhausaufenthalt der Anlass, manchmal ist die Erkenntnis, dass es so wie bisher einfach nicht mehr weitergeht, auch das Ergebnis eines schleichenden prozesses. Wie dem auch sei, es gilt, ei-nen guten Platz in einem Pflegeheim zu finden. Aber was ist ein gutes Heim? Und welches Heim in meiner Nähe fällt in die-se Kategorie? Bei dieser Entscheidung können professionell durchgeführ-

te Studien eine große Hilfe sein. Die breit angelegte Studie des F.A.z.-Instituts in zusammenarbeit mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat in ganz Deutschland im Jahr 2018 ca.10.500 Pflegeheime unter die Lupe ge-nommen. Basis der untersuchung waren sowohl die aktuellen Transparenzberich-te als auch Bewohnerbewertungen. Die Ergebnisse sind ab Februar 2019 im Inter-net nachzulesen.

Das CMS Pflegewohnstift Franz-Guizet-ti-Park hat bei der Studie insgesamt hervorragend abgeschnitten. Wir freu-en uns sehr über diese Auszeichnung.GünterWeber,Heimleitung

„Der Orden ist ein kostensparender Gegenstand, der es ermöglicht, mit wenig Blech viel Eitelkeit zu befriedigen.“

AristideBriand,französischerPolitiker,1862-1932

„Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich bei seiner Begründung ereifert.“

ViktordeKowa,deutscherSchauspieler,1904-1973eingereichtvonMartinMaerker(Stiftsbewohner)

F.A.Z.-Studie belegt: Pflegewohnstift gehört zu „Deutschlands besten Pflegeheimen“

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Es war mir schon seit langem ein Bedürf-nis, mich neben der Pflege näher mit den Menschen, die hier im Hause leben, zu be-schäftigen. Daher bin ich nun seit dem 04.11.2018 in der Sozialen Betreuung des Pflegestifts Bremer Weg tätig und erlebe hier meine ganz besondere per-sönliche und berufliche Erfüllung.

Viele der Tätigkeiten, die ich in meiner neu-en Funktion ausübe, sind mir seit langem bekannt. Die Aufgaben der Sozialen Be-treuung mache ich ausgesprochen gerne,

da es mir besondere Freude bereitet, mich mit unseren Bewohnern zu beschäftigen und mich mit ihren individuellen Bedürf-nissen auseinanderzusetzen.

zu meiner person: Ich bin verheiratet, habe einen erwachsenen Sohn und drei Enkel-kinder. In meiner Freizeit bin ich gerne mit der Familie und besonders mit den Enkel-kindern unterwegs. Ich freue mich auf viele schöne gesellige Veranstaltungen mit Ihnen gemeinsam.Herzlichst,IhreHelgaWichmann

Vielleicht haben Sie mich bereits ge-troffen, das eine oder andere net-te Wort mit mir gewechselt oder ich habe Sie - oder eine/n Ihrer Angehöri-gen - besucht. Im Bremer Weg habe ich im Lauf einer AGH (Arbeitsgelegenheit), eines praktikums und unterschiedlichster ehrenamtlicher Tätigkeiten bereits viele schöne Stunden verbracht. Dabei lern-te ich den Beruf der zusätzlichen Betreu-ungskraft kennen. Nachdem ich mit Erfolg die dafür benötigten Schulungen und zer-tifikate abgeschlossen bzw. erhalten habe, ist es mir eine Freude, mich bei Ihnen als neuer Alltagsbegleiter im CMS Pflegestift Bremer Weg vorzustellen.Mein Name ist Marcel prahler.

Im Dezember 1989 - vor 29 Jahren - begann meine Reise hier in Celle. Sie führte über den Erhalt der mittleren reife bis hin zu einer erfolgreich abgeschlosse-nen Ausbildung zum Bürokaufmann. Lei-der fand ich in diesem Beruf nicht meine “Berufung“, wie man so schön sagt.

Nach einer mir eher entsprechenden Tä-tigkeit suchend, erprobte ich mal kürzer,

mal länger die unterschiedlichsten Beru-fe. Dann - irgendwo zwischen Helfertätig-keiten in der Küche und im Handwerk, der Arbeit in verschiedenen Büros sowie der Erprobung des Verkaufs und des Garten- und Landschaftsbaus – fand ich heraus, dass ich nicht nur um der Arbeit Willen arbeiten will. Mein Job sollte mich spie-geln, etwas sein, das einen tieferen Sinn hat und im Idealfall diese unsere Welt zu einem schöneren Ort macht.

Über umwege fand ich letztlich die Mög-lichkeit, eine Anstellung anzunehmen, die nicht nur meinen Vorstellungen ent-spricht, sondern auch voller interessanter Geschichten und bemerkenswerter per-sönlichkeiten ist.

Es ist mir eine Freude, den Bremer Weg und seine Bewohner als das nächste gro-ße Kapitel meiner reise zu sehen. Ein Ka-pitel, in dem ich Teile der kostbarsten Aspekte des Lebens vertrete: Respekt, Freude, Würde.IhrMarcelPrahler

Mein Name ist Helga Wichmann. Die meisten Bewohner im Hause kennen mich seit langem. Ich bin bereits von An-beginn an, seit der Eröffnung dieses Hau-ses im Jahre 2007, im Bremer Weg als Pfle-geassistentin/Altenpflegehelferin tätig.

Es ist mir eine Freude!

CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG

uNSErE STArKEN pArTNEr CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG

18 | DrEI HEIDEGEISTEr |CMS pflegestift Bremer Weg CMS pflegestift Bremer Weg | DrEI HEIDEGEISTEr | 19

Helga Wichmannstellt sich vor

Marcel Prahlerstellt sich vor

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Auf eine interessante Zeitreise nahm uns am 29. Oktober die Museumspäd-agogin Frau Brandes aus Peine mit. Mit dem „Museum aus dem Koffer“ brachte sie uns diesmal Kopfbedeckungen aus anderen zeiten und Ländern mit in unser Haus.

Mit viel Witz und Charme stellte sie Fra-gen, gab Informationen zu den teilwei-se antiken Gegenständen. Hier gab es imposante Hüte, Kappen, Helme und feinste Handarbeiten zu sehen. Wir durften aber auch alles berühren und ausprobieren. Für jeden Geschmack war etwas dabei und wir hatten großen Spaß beim Vorführen.

Vielen Dank, Frau Brandes, für diesen fröhlichen Nachmittag, der uns Kultu-relles und Geschichtliches auf so un-terhaltsame Weise nah gebracht hat.NicoleBovelette-Waldau,SozialerDienst

Gut behütete Zeitreisefür das CMS Pflegestift Bremer Weg

Auch dieses Jahr feierten wir das ur-sprünglich 1810 auf den Theresienwie-sen in München entstandene Volksfest bei uns im Haus.

Im traditionell blau-weiß geschmücktem Festraum sorgte Eddy mit Livemusik für partystimmung. Es wurde ausgelassen getanzt, gesungen und geschunkelt. Dazu konnten alle eine gute bayrische Weißwurst genießen. Es war eine „Rie-sengaudi“.AntjeBarger,Alltagsbegleitung

OktoberfestWir feiern eine „Riesengaudi“

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BeschwingtdurchdenOktober

MusikerfreutdasHerz

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Jedes Jahr im Oktober planen wir eine ganz besondere Veranstaltung für un-sere Bewohner und unsere Gäste vom Seniorenkino Celle.

So stand auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Wildessen auf dem plan. Der Küchenzulieferer hatte „Waidmanns Heil“ bzw. eine erfolgreiche Jagd gehabt und uns Hirsch und Wildschwein gebracht. Nun konnte das Küchenteam loslegen mit neuen Kreationen und Ideen für un-sere „Wilde-Vielfalt-Speisekarte“.

Das Menü war ein Streifzug durch die besonderen Wildspezialitäten des Herbstes. Wenn Wild seine Hochsaison hat, kann man aus dem Vollen schöpfen, denn Wildtiere wachsen freier und ge-sünder heran als jedes unserer Haustie-re. Deshalb ist Wildbret so herzhaft wie die Natur selbst. unsere Vorsuppe, die Hauptspeise und ein süßes Dessert wur-

den voller Begeisterung genossen.

Das Festessen war eine reise durch die aktuellen Spezialitäten unserer Karte, ge-koppelt mit der ansprechenden Mischung aus sachlichem Jagdvortrag und „Jägerla-tein“. Viele kleine Episoden wurden uns von dem Jäger Herrn Lüddecke span-nend und abwechslungsreich in klei-nen Häppchen zwischen den Gängen serviert.

Dank der Unterstützung der Familie Heß (Pelzveredelung), die uns großzü-gig Felle und Tiere für die Dekoration der Räumlichkeiten zur Verfügung ge-stellt hatte, fühlte man sich fast wie entführt in Wald und Flur.

Musikalisch wurde dieser schöne Abend von dem Musiker Markus Bahr am piano begleitet, der auf gekonnte Weise unse-ren Wild-Festschmaus komplettierte.NicoleBovelette-Waldau,SozialerDienst

Eine wilde VielfaltEin toller Tag in herrlicher Atmosphäre

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EinDankeschönandenGastredner

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„Das ist die beste Handcreme, die es gibt. Die macht nämlich unsere Mama.“ So schwärmten Frau Freibergs Töchter über die Produkte ihrer Mutter. Selbst waren die jungen Damen auch nicht un-tätig und hatten Fröbelsterne gebastelt, die sie ebenfalls zum Verkauf anboten. Das Freiberg-Damentrio baute am Frei-tagnachmittag im Bistro unseres Hauses seinen Verkaufsstand auf. Dieser war nur ein Stand von vielen, die uns an diesem Tag ins Winterwunderland entführten.

Nachdem im letzten Jahr unser Weih-nachtsmarkt ausfallen musste, haben wir uns in diesem Jahr sehr darauf ge-freut, den Markt auf jeden Fall stattfin-den zu lassen, egal wie das Wetter auch sein mochte. Dieses Jahr sollten unsere Marktstände gegen Wind und Wetter gefeit sein, auch wenn es einen gro-ßen Mehraufwand für die Kollegen der Haustechnik bedeutete, die für die

Überdachung der Stände benötigten Zelte aufzubauen. Bereits zwei Tage vor dem Event begannen sie sehr strukturiert und organisiert mit dem Aufbau der zel-te. Das Wetter war dann tatsächlich trüb und regnerisch.

Die Begrüßung durch das Leitungsteam Frau Lüddecke und Frau Loeper fand auf den Wohnbereichen zu Beginn des Nach-mittags statt. Direkt nach dem gemütli-

chen Kaffeetrinken, das von Eddy Doorn-berg mit Gitarrenmusik begleitet wurde, nutzten viele Angehörige und Bewohner die Möglichkeit, ganz in ruhe draußen und doch im Trockenen unser Winter-wunderland zu erleben.

Vieles gab es zu entdecken. Jeder Stand, jede Holzbude hatte ihren eigenen reiz. zu sehen gab es handgefertigte Wollso-cken und Dekoratives, Kosmetik und Künstlerkarten von Frau Hahn. Zum ers-ten Mal stellte der Waldorfkindergar-ten seine Schätze aus. Gefilzte und ge-häkelte Arbeiten konnten bewundert und erworben werden.

Ehrensache: Massenware, wie sie heute häufig auf Weihnachtsmärkten anzutref-fen ist, hatte im Bremer Weg keine Chan-ce. Kreativität, Individualität und viel Liebe zum Detail zeigten sich in allem Selbstge-fertigten.

Auf keinen Fall durfte die zuckerbude mit Liebesäpfeln und Lebkuchenherzen feh-len. Ganz neu in diesem Jahr hatten wir eine Zuckerwatte-Maschine und eine Popcorn-Maschine – es duftete wun-derbar. Ebenso verführerisch rochen die selbstgebackenen Waffeln, die Frau Mohr mit viel Liebe und puderzucker zubereite-te.

Für das leibliche Wohl sorgte unsere Kü-che. Bei Herrn Farkas und Frau Mante gab es sowohl super-leckere und frische Kartoffelpuffer mit Apfelmus als auch ge-grillte Würstchen. Dazu passten Glühwein oder ein fantastischer Eierpunsch.

Draußen auf dem Markt erfreute uns wieder Frau Gollenbusch mit ihrer Dreh-orgelmusik, die eine schöne Atmosphäre schaffte. Wie in jedem Jahr durften wir

Weihnachtsmarktim Bremer Weg

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In dem veröffentlichten Sonderheft des Verbrauchermagazins Guter Rat Spezi-al 2018 zu dem Thema „Deutschlands beste Pflegeheime“ wird das CMS Pfle-gestift Bremer Weg zu Deutschlands besten Pflegeheimen gezählt. Somit gehören wir zu den 1000 Pflegeheimen, die die höchste Gesamtpunktzahl im Bewertungssystem vorweisen können.

Kriterien für diese Beurteilung waren: Sehr gute prüfnote des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung und den für Lebensqualität stehenden Grünen Haken der Gesellschaft Heimverzeichnis. zudem wurden über 25 Merkmale in den vier Kriterien Wohnbedingungen, Heim-ausstattung, Ernährungsmöglichkeiten und Heimangebot untersucht und nach einem punktesystem bewertet. Wir sind stolz auf diese Auszeichnung, die unse-

re hohen internen Qualitätsstandards der CMS Gruppe sowie das große Enga-gement und die Leistung aller Mitar-beiter und Ehrenamtlichen würdigt.

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AuszeichnungWir gehören zu Deutschlands besten Pflegeheimen

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den posaunenchor von Klein Hehlen be-grüßen, der unter der Leitung von Herrn Meinecke Weihnachtslieder spielte, die zum Mitsingen einluden.

Neben unserer Foto-Ecke, in der Ange-hörige und Bewohner Fotos von sich mit unserem Weihnachtsmann Herrn Prahler machen lassen konnten, ver-zauberte uns Frau Schlawer mit ihrer Harfenmusik.

Das gesamte Betreuungsteam mit Frau Müller, Frau Weißer, Frau Barger, Herrn Stöckemann, Herrn prahler und Frau Wichmann war wochenlang kreativ im Einsatz, um für diesen Tag eine Atmo-sphäre zu schaffen, die jeden Bewohner und Angehörigen den Weihnachtsmarkt riechen, schmecken, hören, fühlen und

sehen lassen konnte.

Große unterstützung kam durch Kolle-gen und Kolleginnen der Verwaltung wie Frau Armstrong, die in diesem Jahr unser Knusperhäuschen im neuen Glanz er-strahlen ließ. Jeder „Lebkuchen“ wurde von ihr aus pappe ausgeschnitten und beklebt und dann an den Wänden der Verwaltung angebracht. Weitere Kollegen brachten Dekoratives von zu Hause mit, das zum winterlichen Thema passte und das Bild vervollständigte und abrundete. Die Pflegekräfte gestalteten gemeinsam mit den Alltagsbegleitern die Wohnbe-reiche feierlich und sorgten dafür, dass alle BewohnerInnen warm angezogen waren und die Möglichkeit bekamen, den Weihnachtsmarkt zu besuchen und zu genießen. Außerdem gab es beim Fäden-ziehen für jeden Mitspieler größere oder kleinere Gewinne. Keiner musste leer ausgehen.

Zum Abend warteten schließlich eine

feine heiße Suppe und kalte Platten auf die Bewohner sowie ein Glas Wein, womit dieser Tag kulinarisch perfekt abgerundet wurde. zuvor versammel-ten wir uns im Eingangsbereich noch ein-mal gemeinsam mit Eddy, um das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ zu singen und um dann stimmungsvoll berührt Weih-nachten entgegen zu sehen.NicoleBovelette-Waldau,SozialerDienst

FröhlicheGesichterimWinterwunderland

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Liebes Team des Wohnbereich ROT, liebe Nachtwachen!

Hiermit möchte ich mich, auch im Namen der Familie recht herzlich bei Euch bedan-ken. Was ihr für petra getan habt, kann ich gar nicht in Worte fassen.

Diese hingebungsvolle, fürsorgliche Pflege und Versorgung, dieser men-schenwürdige Umgang mit Petra bis zu ihrem, nein, über ihr Ableben hinaus war wirklich überwältigend.

petra war bei Euch wirklich in sehr guten Händen. Ihr habt für petra und auch für mich alles Menschenmögliche getan, da-mit es ihr, und wenn ich da war, auch mir gut ging.

Auch für Euer „offenes“ Ohr für meine Fra-gen und Sorgen und das einfach nur mal zuhören bedanke ich mich recht herzlich.

Das was Ihr geleistet habt, war in mei-nen Augen nicht selbstverständlich, aber vorbildlich und teilweise sehr be-wegend!

Dafür meinen allerhöchsten respekt für Eure Pflege, Umgang und Einstellung ge-genüber pflegebedürftigen Personen!

VIELEN LIEBEN DANK FÜR ALLES!!!

Als kleines Dankeschön hat die Familie et-was für euch „persönlich“ beigelegt. Wir hoffen, Ihr findet dafür die richtige Ver-wendung.

Nochmals vielen lieben Dank für alles und alles Gute für die zukunft wünscht Euch EuerMichaelHasselmeyer

Ein Dankesbriefvon Michael Hasselmeyer

uNSErE STArKEN pArTNEr

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CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG

Nur wer sein Gestern und Heute akzeptiert,

kann sein Morgen frei gestalten.

Nur wer loslässt, hat freie Hände

die Zukunft zu ergreifen.

Autorunbekannt

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Unsere Silvesterveranstaltung gibt es schon seit vielen Jahren. Mit Rücksicht auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse unserer Bewohner finden am Nach-mittag schon Veranstaltungen auf den Wohnbereichen statt.

Dafür haben wir ein Stück „Karibik“ in un-ser Haus geholt und „Cocktail-Treffen“ arrangiert. Mit fröhlichen Schlagern und pina Colada mit und ohne Alkohol zieht schnell eine ausgelassene Stimmung ein und das eine und andere Tänzchen wird gewagt. Auch die Kollegen der Pflege wer-den mitgerissen und drehen sich fröhlich im Takt gemeinsam mit den Bewohnern. Es wird geschunkelt und gelacht. Schnell zeigte sich, wie viele Schlager wir alle aus-wendig können und es klingt ein harmo-nisches „Marina, Marina, Marina“ durch das Haus.

Mit besonders fein zubereiteten kalten

platten und einer heißen Hochzeitssuppe endeten diese Cocktailrunden mit Abend-essen auf den Wohnbereichen. Gleich-zeitig gab es den Startschuss für eine abendliche Silvesterparty im Veranstal-tungsraum unseres Hauses.

Der Raum ist besonders liebevoll ge-schmückt von den Kollegen der All-tagsbegleitung und lädt zu geselligen Stunden ein.

Mit tollen Canapés hat uns die Küche wieder eine leckere Grundlage für die gemeinsamen Abendstunden geschaf-fen.

Bei fröhlicher Stimmung wird gemeinsam gespielt. Herr Meissner, unser ehrenamt-licher „Bingo Bär“, wie er sich selber gerne nennt, verleiht dem Spiel wieder seinen ganz besonderen Charme. Tischfeuer-werk und Knallbonbons bringen Laune. „Heiteres Berufe raten“ und „Dinner for one“ halten die Stimmung in Schwung, bis die ersten raketen lautstark zu hören sind. Mit einem Silvester-Sekt verab-schieden wir gemeinsam das alte Jahr

und heißen 2019 herzlich willkommen. Ein gelungener Abschluss für 2018.Nicole-Bovelette-Waldau,SozialerDienst

SilvesterEin schöner Jahresabschluss

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CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG

PrositNeujahr

karibischeCocktailstunde

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bereitet.SiewerdesicherlichetwasLustigesam Klavier vortragen, ebenso ihr langjäh-riger Mitstreiter, der Saxophonist GerhardSchmidt.

Die Liebe zur Musik hat sie von ihrem Va-ter geerbt. Der musste als Finanzbeamter in Blumenthal bei Bremen die Brötchen für seine Kinder verdienen, leitete in den Abendstunden aber oft eine Kapelle. AlsKindfragteAdelheidihn:„Papa,darfichzu-gucken,wennduMusikmachst,die tanzendazu immersoschön?“UndderVaterant-wortete:„Machdoch!“AlssieetwaneunJah-realtwar, fragtesie ihn,obsiedennauchdas Klavierspielen erlernen dürfe. Und er?„Mach doch, da steht ein Klavier!“ Der Va-tererlaubteihralles.„IchwaraberaucheinbravesKind“,sagtdieFrau,dieheutenochgerneundviellacht.„InderSchulehabeichmichimmerganznachhintengesetzt,aberderLehrerhatmichschonbaldindieersteReihegeholt,weil ich immersovielgelachthabe.“NachUmzügenrundumBremenhe-rumerhieltAdelheidOhligKlavierunterricht.Sie sollteauchdasFlötenspiel lernen,aberdaspassteihrnichtundsoerlerntesieliebernochdieKlarinetteunddasSaxophon.BeiAufmärschenspieltesieauf,meistklassischeStücke, aber ihre Liebe galt der Tanzhaus-musik.

Noch bis ins Alter von 77 Jahren arbeite-te sie. Erst im Ruhestand, 1996, gründete sie zusammen mit Gerhard Schmidt das Tanzorchester „Amapola“. So trat sie das Erbe ihres Vaters an.

CellekenntsievonKindesbeinenan.DieFe-rienverbrachtesiemeist indemHaus,dassieseitvielenJahrenbewohntunddas1982saniert worden ist. Es war das Haus ihrerGroßeltern und später das ihres Onkels,desKunstmalersWilhelmKrukeund seinerFrauMimi.VondessenWirkenzeugenheu-tenochzahlreichePorträtsandenWändendesFachwerkbaus,einereinstigenGastwirt-schaft. IhreGroßmutterstammteausWolt-hausen,wosiedieHeideschenkebetrieb.DiekannteauchHermannLöns,denHeidedich-ter,persönlich.

Inden30erJahrenkamAdelheidOhlignachCelle,umhierdieHöhereHandelsschuleanderBahnhofstraßezubesuchen,denninBre-menhättesienurdieMittlereReifeablegendürfen.1936bestandsieinCelledasAbitur.Als ihrVater indieNähevonPosen indendamaligenWarthegau versetztwurde, gingsiemitundlerntedortihrenspäterenMannPhilipp Ohlig kennen. In den 40er Jahren kamen hier die Kinder Falk und Heidi auf die Welt. Ihr Mann wurde als Flieger über England abgeschossen.

Nach dem Krieg fing die Jubilarin beimSchrotthändlerWilhelmBiskupekwiederan,den siebeiPosenkennengelernthatteunddemsieschondortdieBüchergeführthat-te.IneinerKapelleinKleinHehlenspieltesieKlarinette und spätermit „Amapola“ hattesiebiszu50AuftritteproJahr.

Nun tritt sie kürzer. Vor einem Vierteljahrhat sie ihren Führerschein entwerten las-sen,undmit100müssesienunauchnicht

Zu diesem ganz besonderen Tag gratu-lieren wir vom CMS Pflegestift Bremer Weg von ganzem Herzen.

Seit 2008 durften wir in jedem Jahr zu ver-schiedenen Feierlichkeiten das Salonor-chester „Amapola“ unter der Leitung von Frau Ohlig bei uns begrüßen und genie-ßen.

So fühlten wir uns zu diesem Ehrentag mit Frau Ohlig sehr verbunden. Frau Jas-min Müller vom sozialen Dienst konn-

te Frau Ohlig als Vertretung des Hauses persönlich besuchen und unsere Glück-wünsche übermitteln. Dankbar sind wir für die zahlreichen Jahre der guten Zu-sammenarbeit, der schönen fröhlichen und musikalischen Stunden. unsere gu-ten Wünsche begleiten Frau Ohlig in den selbst gewählten und verdienten ruhe-stand.

Altstadt.HeuteisteinganzbesondererTagfürAdelheidOhlig.Dennheutefeiertsieih-ren100.Geburtstag.Noch bis vor kurzem leitete die betagte Frau das Salonorches-ter „Amapola“, das sie gegründet hat und das seit 1996 in schöner Regelmäßigkeit rund um Celle aufspielt – zum Beispiel

beim Celler Stadtfest und beim Mühlen-fest rund um die Müdener Wassermühle.

In ihremdenkmalgeschütztenHaus an derFritzenwiese ist heute eine ruhige Feieran-gesagt. „Wer kommt, der kommt“, sagt dierüstigeCellerin.SiehabenichtsGroßesvor-

Gratulation

Zum Hundersten

zum 100. Geburtstag

greift Adelheid Ohlig heute in die Tasten

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Weihnachtsvorfreude mit Glitzer und Glühwein. Auf ging‘s mit einigen „wet-terfesten“ Bewohnern des Pflegestifts Am grünen Eck zum „Markt der schö-nen Dinge“ rund um den Lüßmannshof in Hambühren.

Alte Handwerkstraditionen bewundern, verschiedene Kunstrichtungen kennen-lernen und nicht zuletzt, nach dem lan-gen Bummel über den Platz, Kaffee und Kuchen genießen.

unsere Bewohner ließen es sich richtig gut gehen und fuhren anschließend zu-frieden zurück ins Heim.

Und im nächsten Jahr heißt es dann wieder kurz vor Weihnachten: Wer möchte mit? Wer hat Lust? und ich bin mir sicher, dass sich wieder eine „wetter-erprobte“ Schar unserer Bewohner ein-findet.BjörnMarciniak,Verwaltung

WeihnachtsvorfreudeUnser Bewohnerausflug

CMS pFLEGESTIFT AM GrÜNEN ECK

Die Urban Challenge Tour, ein Hinder-nisrennen für jedermann, machte im September Halt in unserem schönen Celle. Bei bestem Wetter ging es einzeln oder als Team auf die bis zu acht Kilome-ter lange Strecke.

Dass es in Hambühren Am grünen Eck sportlich zugeht, haben die Mitarbeiter des Pflegeteams schon des Öfteren ein-drucksvoll bewiesen. So ließen es sich

auch dieses Mal unsere Pflegedienstlei-tung Katrin Lenz und unsere Pflegefach-kraft Melanie Heß nicht nehmen, am ren-nen teilzunehmen. Gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar und dem Ehemann von Frau Heß nahmen sie die Strecke „un-ter die Füße“.

Das Bild sagt alles: Es hat viel Spaß ge-macht!BjörnMarciniak,Verwaltung

mehr öffentlich musizieren, meint sie. AllevierWochenkommteineHaushaltshilfeundeinGärtnerkümmertsichumdengepflegtenGarten, dessen alte Obstbäume (ein Apfel-baumträgteineselteneSorte)fastbiszumAllerwasserstehen.

Wie sie so alt geworden ist, das vermag sie nicht zu sagen. „Ich esse und trinke alles, was mir schmeckt – vor allem Brot und Eier. Und ohne Milch kann ich nicht!“ AndreasBabel,CellescheZeitungvom04.01.2019

Urban ChallengeHindernisrennen in Celle – Wir sind dabei!

34 | DREI HEIDEGEISTER |CMS Pflegestift Bremer Weg I CMS Pflegestift Am grünen Eck CMS Pflegestift Am grünen Eck I DREI HEIDEGEISTER | 35

CMS pFLEGESTIFT BrEMEr WEG

CMS pFLEGESTIFT AM GrÜNEN ECK

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Schön war´s bei unserer Weihnachts-feier mit unseren Bewohnern und deren zahlreich erschienenen Ange-hörigen. Ganz wie früher gab es ein Kaffeetrinken in weihnachtlicher At-mosphäre, mit „handgemachter“ Gi-tarrenmusik von unserem Entertainer Eddy Doornberg. Da ließ es sich auch der Chef, Herr Weber, nicht nehmen und hat kräftig mitgesungen und mitgespielt.

Es wurden Gedichte und Geschichten vor-

getragen und zu guter Letzt hatten wir Besuch vom „Weihnachtsmann“, der auf seiner route einen Abstecher zu uns nach Hambühren gemacht hat und unsere Be-wohner mit kleinen Geschenken erfreute.und nächstes Jahr heißt es wieder: „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Oh Tannenbaum“ und „Oh du fröhliche“. Aber ob es der Weihnachtsmann noch einmal einrich-ten kann, bei uns vorbei zu schauen? Wir werden es seh´n… BjörnMarciniak,Verwaltung

Weihnachten steht vor der Tür und alle freuen sich darauf. Aber was ist mit der Dekoration? Da müssen erst einmal viele fleißige Hände mithelfen, damit et-was Schönes entsteht. Gemeinsam mit unseren Altersbegleitern haben unsere Bewohner die Vorweihnachtszeit genutzt, um liebevolle Kleinigkeiten zu fertigen. Es

hat sich gelohnt!BjörnMarciniak,Verwaltung

WeihnachtsschmuckWir basteln im Pflegestift Am grünen Eck in Hambühren

36 | DREI HEIDEGEISTER I CMS Pflegestift Am grünen Eck DrEI HEIDEGEISTEr | 37

ABSCHIEDECMS pFLEGESTIFT AM GrÜNEN ECK

Weihnachtsfeierim Pflegestift Am grünen Eck in Hambühren

Wir nehmen Abschiedunser herzliches Beileid sprechen wir

den Angehörigen aus und gedenken

unserer lieben Verstorbenen:

Franz-Guizetti-park

Rosemarie Bertz † 20.09.2018

Marianne Pronobis † 23.11.2018

Gertrud Deppe † 14.12.2018

Franz Maier † 29.12.2018

Bremer Weg

Petra Völke † 02.10.2018

Hermann Schmitz † 05.10.2018

Elise Lange † 10.12.2018

Gerhard Lohff † 13.12.2018

Am grünen Eck

Agnes Haas † 26.09.2018

Waltraud Krebs † 19.10.2018

Else Link † 01.11.2018

Vera Worm † 25.12.2018

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FRANZ-GUIZETTI-PARK FRANZ-GUIZETTI-PARKFRANZ-GUIZETTI-PARKFRANZ-GUIZETTI-PARKSa., 09.03.2019 – Museum a. d. KofferThema: Alte Schule15:30 uhr im Bistro-Café

Mi., 13.03.2019 – Tanztee mit Eddy15.00 uhr im Bistro-Café

Mi. 20.03.2019 – Vortrag Fr. SchillingBildervortrag: Kanalinseln15.30 uhr im Blumenzimmer

So. 31.03.2019 – Vernissage von Bewohner-Werken „Kunst kennt kein Alter“15:30 uhr im Bistro-Café

Do., 04.04.2019 – Bildervortrag mit Herrn Neunert, Thema: Matthias Claudius15:30 uhr im Seminarraum, Haus 6a

Do., 25.04.2019 – Tanztee mit Eddy15.00 uhr im Bistro-Café

Mo.,06.05.2019 – Museum a. d. Koffer Thema: Einkaufen, Konsum, Drogerie15:30 uhr im Bistro-Café

Do., 09.05.2019 – Musikalischer Nachmittag „Frühlingserwachen“ mit Herrn rothfuß 15.30 uhr im Bistro-Café

Do.,16.05.2019 – Bildervortrag mit Herrn Neunert, Thema: Die prignitz15:30 uhr im Seminarraum, Haus 6a

Do., 23.05.2019 – Tanztee mit Eddy15.00 uhr im Bistro-Café

Sa., 09.02.2019 – Klavierkonzert mit Herrn Salzer15.30 uhr Bistro-Café

Do.,14.02.2019 – Bildervortrag mit Herrn Neunert, Thema:Novgorod und zarenschlösser15:30 uhr im Seminarraum, Haus 6a

Fr., 22.02.2019 – Vortrag Fr. Schilling   Lesung:  Averchenko15.30 uhr im Blumenzimmer

Di., 26.02.2019 – Fasching15.00 uhr im Bistro-Café

Fr., 08.03.2019 – Bildervortrag mit Herrn Neunert, Thema: St. petersburg15:30 uhr im Seminarraum, Haus 6a

Di., 28.05.2019 – Modeverkauf der Fa. Deku-Moden 15.00 uhr im Blumenzimmer

Mi., 29.05.2019 – Schuhverkauf der Schuhresidenz 10.00-12.00 uhr im Blumenzimmer

Herrenstammtisch – 1x monatlich

Damenkaffeeklatsch – 1x monatlich

Fr., 22.02.2019 – Angehörigentreffen

Mo., 04.03.2019 – Rosenmontagsfeier

Fr., 15.03.2019 – Ehrenamtlichentreffen

Fr., 29.03.2019 – Vernissage „Sinn-Bild-Lich(t) II“ von ulrike Hahn

Mi., 10.04.2019 – Frühlingsfest mit Eddy

Mo., 04.03.2019 – Rosenmontagsfeier

AM GRÜNEN ECK

BREMER WEG

BREMER WEG

VErANSTALTuNGSKALENDErVErANSTALTuNGSKALENDErGOTTESDIENSTE

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Katholischer Gottesdienst mit Herrn Morcinek

Jeden 1. Dienstag im Monat16:00 uhr im Blumenzimmer

Evangelischer Gottesdienst mit pastorin Sachau16:00 uhr im Bistro

Dienstag, 29.01.2019

Dienstag, 12.02.2019

Dienstag, 26.03.2019

Donnerstag, 18.04.2019

Katholischer Gottesdienst mit Herrn Morcinek

Jeden 1. Donnerstag im Monat16:00 uhr im Veranstaltungsraum

Evangelischer Gottesdienst mit pastorin Sachau16:00 uhr im Veranstaltungsraum

Mittwoch, 27.02.2019

Mittwoch, 20.03.2019

Karfreitag, 19.04.2019

Mittwoch, 29.05.2019

CarlosandreSantos/Shutterstock.com

stockcreations/Shutterstock.com

DmitriyShipilov/AdobeStock.com

Tanchic/Shutterstock.com

AfricaStudio/Shutterstock.com

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uNSErE STArKEN pArTNEr

Auch Sie können spenden!

Spendenkonto: Hannoversche Volksbank IBAN: DE91 2519 0001 0751 9664 00 BIC: VOHADE2HXXX Vereinsregister Nr. 100866

Weitere Informationen fi nden Sie an unserer Rezeption.

Förderverein Franz-Guizetti-Park e.V.

Wir freuen uns über

jeden Cent!