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Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr.11 · 28. Mai 2014 aus DEM INHALT Thema heute 2-3 Naturschutz in Heilbronn Hilfe für Obdachlose 5 Wohngruppe für Senioren Bürgerengagement 7 Stadtbibliothek Bekanntmachungen 11-12 Ausschreibungen ediTORIAL Danke Heilbronn hat gewählt - der vergangene Sonntag stand ganz im Zeichen der Demokra- tie. Der neue Gemeinderat kann nun im Juli das erste Mal zu- sammentreten und dann für fünf Jahre über alle wichtigen Weichenstellungen in unserer Stadt entscheiden. Herzlichen Glückwunsch den 40 Gewähl- ten, hohe Anerkennung auch allen anderen, die dazu bereit waren, für ein verantwortungs- volles Amt zu kandidieren. Für den ordnungsgemäßen und zü- gigen Wahlablauf waren viele helfende Hände notwendig - beim Wahlamt der Verwaltung, vor allem aber in den 100 Wahllokalen. Hier konnten wir ganz auf die Bereitschaft zum Ehrenamt setzen. Und nach- dem wir einen richtigen Wahl- marathon hinter uns haben - gemeinsam mit der Gemeinde- ratswahl die Europawahl, im März die OB-Wahl und im letz- ten Herbst die Bundestagswahl - ist hier Gelegenheit, an die vielen engagierten Wahlhelfer zu erinnern. 700 Frauen und Männer aus der Bürgerschaft, den Parteien, den Behörden und der Stadtverwaltung ha- ben ihren Sonntag im Zeichen der Demokratie verbracht. Da- für den aller- herzlichsten Dank! Harry Mergel Oberbürger- meister Neun Parteien im Gemeinderat CDU liegt knapp vor SPD - AfD und Bunte Liste erhalten erstmals Sitze - Sieben neue Stadträte Von Michael Brand Nach der Wahl zum 19. Heil- bronner Gemeinderat hat die politische Vielfalt bei der Zu- sammensetzung des 40-köpfi- gen Gremiums weiter zuge- nommen. Statt bisher sieben werden künftig neun Parteien bzw. Gruppierungen mit Stadt- rätinnen und Stadträten in dem 40-köpfigen Gremium vertre- ten sein. Neu dabei sind insge- samt sieben Gesichter. „Damit wird der Gemeinderat erneut ein Stückchen bunter und vielfältiger. Ich hoffe, dass auch weiterhin alle Mitglieder des Gemeinderats an den anste- henden Aufgaben konstruktiv mitarbeiten werden“, sagte OB Harry Mergel. Rund 87 000 Wahlberechtig- te waren am Sonntag bei der Kommunalwahl zur Stimmab- gabe aufgerufen. Bei einer Wahlbeteiligung von 39,3 Pro- zent (-3,6 im Vergleich zum Jahr 2009) blieb die CDU mit zwölf Sitzen (-2) stärkste Frak- tion, gefolgt von der SPD, die unverändert auf elf Sitze kommt. Bündnis 90/Die Grü- nen kam auf fünf Sitze (+1), die FDP auf vier Sitze (-1) und FWV weiterhin auf drei Sitze. PRO wird künftig einen Stadtrat (-1) entsenden. Die Linke behält ein Mandat im Ratsoval. Neu hinzu kamen zwei Sitze für die Alter- native für Deutschland (AfD) und ein Sitz für die Bunte Liste. Die CDU kam nach dem vor- läufigen Endergebnis auf 30,7 Prozent (-1,6) der Stimmen. Die SPD erhielt 27 Prozent (+1,7), gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen mit 12,6 Prozent (+2,2), der FDP mit 9 Prozent (-4,6) und der FWV mit 7,6 Prozent (- 0,9). PRO kam auf 3,7 Prozent (-1,1) und Die Linke auf 3,1 Prozent (+0,2). Die erstmals angetretene AfD erzielte 4,1 Prozent. Auch die Bunte Liste trat erstmals an und erhielt 2,1 Prozent. Neu in den Gemeinderat ge- wählt sind bei der CDU Elektro- technikermeister Thomas Ran- decker und Modehaus-Ge- schäftsführer Wolfgang Palm. Für die Grünen wurde erstmals die Hausfrau Eva Luderer ge- wählt, bei der FDP kann der frü- here Staatsminister Michael Link nach zweijähriger Pause ins Gremium zurückkehren. Für Die Linke wurde erstmals die Pflegefachkraft Bettina Mi- chaelis gewählt, für die AfD sind es die frühere Amtsge- richtsdirektorin Gisela Haell- migk und der Diplom-Kauf- mann Fritz Kropp. Der zuletzt fraktionslose Stadtrat Hasso Ehinger kann für die Bunte Liste im Ratssaal Platz nehmen. Elf Gemeinderatsmitglieder werden Frauen sein. Nach der vorläufigen Sitzverteilung wird es im künftigen Heilbronner Gemeinderat neun Fraktionen und Gruppierungen geben. Grafik: Stadt Neckarbogen ist Thema Bürgerforum am Dienstag, 3. Juni, 18 bis 21 Uhr Am Dienstag, 3. Juni, findet von 18 bis 21 Uhr in der Kunst- halle Vogelmann ein Bürgerfo- rum für ein nachhaltiges, zu- kunftsfähiges Heilbronn statt. Veranstalter sind die Lokale Agenda 21 Heilbronn, die Stadt Heilbronn, der Bund Deutscher Architekten und die Architek- tenkammer Baden-Württem- berg. Eine Einführung gibt Di- plom-Ingenieur Carsten Maerz vom Berliner Büro Machleidt zum Thema „Der Neckarbogen als modellhafter nachhaltiger Stadtteil“. Es folgt eine Podi- umsdiskussion zum Thema „Warum braucht Heilbronn den Neckarbogen? Warum ist er mir wichtig?“ unter der Moderation von Mathias Grimm, SWR. (red) Gemeinderat tagt Donnerstag, 5. Juni - Beigeordneten-Wahl Am Donnerstag, 5. Juni, kommt der Gemeinderat zu seiner ers- ten Sitzung unter dem Vorsitz von OB Harry Mergel im Gro- ßen Ratssaal zusammen. Die Tagesordnung und der exakte Sitzungsbeginn standen bei Drucklegung dieser Ausga- be der Stadtzeitung noch nicht fest. Vorgesehen ist, dass in die- ser Sitzung die Wahl des Zwei- ten Beigeordneten erfolgen soll. Die Tagesordnung mit den entsprechenden Drucksachen ist einige Tage vor Sitzungsbe- ginn auch im Internet unter www.gemeinderat-heil- bronn.de zu finden. Am Sit- zungstag selbst liegen die Un- terlagen auch vor dem Ratssaal zur Einsicht aus. (kn)

Heilbronner Stadtzeitung Nr. 11 28.05...ideales Refugium f r seltene Tiere und Pflanzen - ãeine wah-re Schatztruhe der NaturÒ. Vor allem Wildbienen finden in den steilen L sssteilw

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HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr.11 · 28. Mai 2014

aus DEM INHALTThema heute 2-3Naturschutz in Heilbronn

Hilfe für Obdachlose 5Wohngruppe für Senioren

Bürgerengagement 7Stadtbibliothek

Bekanntmachungen 11-12Ausschreibungen

ediTORIAL

DankeHeilbronn hat gewählt - dervergangene Sonntag standganz im Zeichen der Demokra-tie. Der neue Gemeinderat kannnun im Juli das erste Mal zu-sammentreten und dann fürfünf Jahre über alle wichtigenWeichenstellungen in unsererStadt entscheiden. HerzlichenGlückwunsch den 40 Gewähl-ten, hohe Anerkennung auchallen anderen, die dazu bereitwaren, für ein verantwortungs-volles Amt zu kandidieren. Fürden ordnungsgemäßen und zü-gigen Wahlablauf waren vielehelfende Hände notwendig -beim Wahlamt der Verwaltung,vor allem aber in den 100Wahllokalen. Hier konnten wirganz auf die Bereitschaft zumEhrenamt setzen. Und nach-dem wir einen richtigen Wahl-marathon hinter uns haben -gemeinsam mit der Gemeinde-ratswahl die Europawahl, imMärz die OB-Wahl und im letz-ten Herbst die Bundestagswahl- ist hier Gelegenheit, an dievielen engagierten Wahlhelferzu erinnern. 700 Frauen undMänner aus der Bürgerschaft,den Parteien, den Behördenund der Stadtverwaltung ha-ben ihren Sonntag im Zeichender Demokratieverbracht. Da-für den aller-herzlichstenDank!

Harry MergelOberbürger-meister

Neun Parteien im GemeinderatCDU liegt knapp vor SPD - AfD und Bunte Liste erhalten erstmals Sitze - Sieben neue Stadträte

Von Michael Brand

Nach der Wahl zum 19. Heil-bronner Gemeinderat hat diepolitische Vielfalt bei der Zu-sammensetzung des 40-köpfi-gen Gremiums weiter zuge-nommen. Statt bisher siebenwerden künftig neun Parteienbzw. Gruppierungen mit Stadt-rätinnen und Stadträten in dem40-köpfigen Gremium vertre-ten sein. Neu dabei sind insge-samt sieben Gesichter.

„Damit wird der Gemeinderaterneut ein Stückchen bunterund vielfältiger. Ich hoffe, dassauch weiterhin alle Mitgliederdes Gemeinderats an den anste-henden Aufgaben konstruktiv

mitarbeiten werden“, sagte OBHarry Mergel.

Rund 87000 Wahlberechtig-te waren am Sonntag bei derKommunalwahl zur Stimmab-gabe aufgerufen. Bei einerWahlbeteiligung von 39,3 Pro-zent (-3,6 im Vergleich zumJahr 2009) blieb die CDU mitzwölf Sitzen (-2) stärkste Frak-tion, gefolgt von der SPD, dieunverändert auf elf Sitzekommt. Bündnis 90/Die Grü-nen kam auf fünf Sitze (+1), dieFDP auf vier Sitze (-1) und FWVweiterhin auf drei Sitze. PROwird künftig einen Stadtrat (-1)entsenden. Die Linke behält einMandat im Ratsoval. Neu hinzukamen zwei Sitze für die Alter-

native für Deutschland (AfD)und ein Sitz für die Bunte Liste.

Die CDU kam nach dem vor-läufigen Endergebnis auf 30,7Prozent (-1,6) der Stimmen. DieSPD erhielt 27 Prozent (+1,7),gefolgt von Bündnis 90/DieGrünen mit 12,6 Prozent (+2,2),der FDP mit 9 Prozent (-4,6) undder FWV mit 7,6 Prozent (- 0,9).PRO kam auf 3,7 Prozent (-1,1)und Die Linke auf 3,1 Prozent(+0,2). Die erstmals angetreteneAfD erzielte 4,1 Prozent. Auchdie Bunte Liste trat erstmals anund erhielt 2,1 Prozent.

Neu in den Gemeinderat ge-wählt sind bei der CDU Elektro-technikermeister Thomas Ran-decker und Modehaus-Ge-

schäftsführer Wolfgang Palm.Für die Grünen wurde erstmalsdie Hausfrau Eva Luderer ge-wählt, bei der FDP kann der frü-here Staatsminister MichaelLink nach zweijähriger Pauseins Gremium zurückkehren.

Für Die Linke wurde erstmalsdie Pflegefachkraft Bettina Mi-chaelis gewählt, für die AfDsind es die frühere Amtsge-richtsdirektorin Gisela Haell-migk und der Diplom-Kauf-mann Fritz Kropp.

Der zuletzt fraktionsloseStadtrat Hasso Ehinger kannfür die Bunte Liste im RatssaalPlatz nehmen.

Elf Gemeinderatsmitgliederwerden Frauen sein.

Nach der vorläufigen Sitzverteilung wird es im künftigen Heilbronner Gemeinderat neun Fraktionen und Gruppierungen geben. Grafik: Stadt

Neckarbogen ist ThemaBürgerforum am Dienstag, 3. Juni, 18 bis 21 Uhr

Am Dienstag, 3. Juni, findetvon 18 bis 21 Uhr in der Kunst-halle Vogelmann ein Bürgerfo-rum für ein nachhaltiges, zu-kunftsfähiges Heilbronn statt.Veranstalter sind die LokaleAgenda 21 Heilbronn, die StadtHeilbronn, der Bund DeutscherArchitekten und die Architek-tenkammer Baden-Württem-berg.

Eine Einführung gibt Di-plom-Ingenieur Carsten Maerzvom Berliner Büro Machleidtzum Thema „Der Neckarbogenals modellhafter nachhaltigerStadtteil“. Es folgt eine Podi-umsdiskussion zum Thema„Warum braucht Heilbronn denNeckarbogen? Warum ist er mirwichtig?“ unter der Moderationvon Mathias Grimm, SWR. (red)

Gemeinderat tagtDonnerstag, 5. Juni - Beigeordneten-Wahl

Am Donnerstag, 5. Juni, kommtder Gemeinderat zu seiner ers-ten Sitzung unter dem Vorsitzvon OB Harry Mergel im Gro-ßen Ratssaal zusammen.

Die Tagesordnung und derexakte Sitzungsbeginn standenbei Drucklegung dieser Ausga-be der Stadtzeitung noch nichtfest. Vorgesehen ist, dass in die-ser Sitzung die Wahl des Zwei-

ten Beigeordneten erfolgensoll.

Die Tagesordnung mit denentsprechenden Drucksachenist einige Tage vor Sitzungsbe-ginn auch im Internet unterwww.gemeinderat-heil-bronn.de zu finden. Am Sit-zungstag selbst liegen die Un-terlagen auch vor dem Ratssaalzur Einsicht aus. (kn)

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Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 28. Mai 2014FORUM GEMEINDERAT

Vielfältiger Natur- und Artenschutz bei der Stadt Heilbronn -

Frankenbacher SchotterEhemalige Kiesgrube Ingelfinger als Naturschutzgebiet Refugium für seltene Tiere und Pflanzen

Von Anton Philipp Knittel

Seit Sommer 2008 ist der Fran-kenbacher Schotter, die ehema-lige Kiesgrube Ingelfinger zwi-schen Frankenbach und Bö-ckingen, als Naturschutzgebietausgewiesen. Bis 1991 dientendie am Unterlauf des Leinbachsvom Neckar abgelagerten San-de und Schotter als wichtigeBaumaterialen. Das Gebiet isteine paläontologische Fund-grube sondergleichen. Die hieraufgeschlossenen und bis zu800 000 Jahre alten Schichtenermöglichen Forschern auf-schlussreiche Blicke zurück indie Eiszeiten, der Zeit des Homoheidelbergensis.

Zudem ist die Grube ein ein-zigartiges Biotop, wie Wolf-Dieter Riexinger, Ökologe beider Unteren Naturschutzbehör-de der Stadt, bei einem von derVolkshochschule organisiertenSpaziergang erläutert. Das rund15 Hektar große Gebiet ist einideales Refugium für selteneTiere und Pflanzen - „eine wah-re Schatztruhe der Natur“. Vorallem Wildbienen finden in den

steilen Lösssteilwänden idealeLebensbedingungen. 85 ver-schiedene Arten ließen sich inder Grube insgesamt nachwei-sen.

„Von Zeit zu Zeit müssen wirim Gebiet eingreifen, um denhier lebenden Tieren den not-wendigen Lebensraum zu si-

chern“, beschreibt Riexinger.So sind hin und wieder Muldenanzulegen, in denen sich Was-ser sammeln kann - eine Maß-nahme, die vor allem für Wech-selkröten und Gelbbauchunkensowie Libellen überlebensnot-wendig ist. Ebenso ist darauf zuachten, dass die Grube nicht

von Bäumen und Sträuchernzugewuchert wird.

Anschaulich und ausführlichinformieren vier Schautafelndie Besucher über das strenggeschützte Areal, das auch Flo-ra-Fauna-Habitat-Gebiet ist.Eine Plattform ermöglicht ei-nen guten Blick in die Grube.

Wolf-Dieter Riexinger (re.) erläutert beim geführten Rundgang durch das Naturschutzgebiet FrankenbacherSchotter die Besonderheiten von Flora und Fauna. Fotos: Knittel

Paradies für Gelbbauchunke, Kammmolch & Co.Naturschutzgebiet Frankenbacher Schotter bietet stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum

Zur Eiszeit, als der Homo hei-delbergensis in Mitteleuropaauftrat, lebten Waldelefanten,Rentiere, Hirsch- und Nashorn-arten, Moschusochsen und Bä-ren in der Gegend. Bislangkonnten die fossilen Überrestevon 16 Großsäugern in der ehe-maligen Kiesgrube nachgewie-sen werden.

Heute ist das Gebiet ein Para-

dies für verschiedene Vogelar-ten, darunter Teichrohrsänger,Eisvogel oder Graureiher. Letz-terer holt sich denn auch, als dieabendliche Führung durch dasGebiet beginnt, offensichtlichgerade sein Nachtmahl. Allzulange muss er dabei nicht war-ten. Denn im FrankenbacherSchotter tummeln sich Wech-selkröten, Erdkröten und ver-

schiedene Molcharten oder jedeMenge Insekten wie die Vier-fleck-Libelle oder die Große Kö-nigslibelle. Die Larvenhülle derLetzteren konnte Naturschutz-experte Wolf-Dieter Riexingerebenso zeigen, wie die Besucherder geführten VHS-Wanderungauch die bis zu 20 Zentimetergroßen Kammmolche, Gelb-bauchunken und Zauneidech-

sen bestaunen konnten.Der Naturschutzexperte er-

läuterte zudem die unterschied-lichen Farben der vom Neckarabgelagerten harten Schotter-steine und deren Herkunftsge-biete.

„Ein solches Gebiet wie derFrankenbacher Schotter ist einGlücksfall für jeden Natur-freund und die Forscher glei-chermaßen. Es ist eine Perle un-ter den Schutzgebieten auf un-serer Gemarkung. Umso mehrmüssen wir alles dafür tun, sol-che Gebiete zu erhalten“, appel-liert Riexinger an die Besucher,den Frankenbacher Schotternicht auf eigene Faust zudurchstreifen. (kn)

INFO: Über den Frankenba-cher Schotter informiert derBand „600000 Jahre Zeitge-schichte am Neckar - Das Na-turschutzgebiet FrankenbacherSchotter bei Heilbronn“ ist inder Reihe museo erschienenund für neun Euro an der Kassedes Museums erhältlich.

Larvenhülle der Großen Königsli-belle.

Eine von Zecken befallene Zaun-eidechse.

Einer der Tümpel im Frankenba-cher Schotter.

Die zwei Säulendes Naturschutzes

Gebiete und Programme

Der Natur- und Artenschutz be-steht bei der Stadt Heilbronnvor allem aus zwei Säulen.

Die erste, klassische Säulesind Flächen, die unter Natur-schutz stehen - Naturschutzge-biete, Landschaftsschutzgebie-te, Naturdenkmale, besondersgeschützte Biotope und Fauna-Flora-Habitat-Gebiete.

Die zweite Säule umfasst denkommunalen Naturschutz -hierzu gehören das Grüninsel-programm ebenso wie dieAgrarumweltprogramme.

AusgewieseneSchutzgebiete

Als Naturschutzgebiete sindauf Heilbronner Gemarkungrund 3350 Hektar ausgewiesen.Über die Einhaltung derSchutzbestimmungen wachtdie Untere Naturschutzbehör-de, die beim Planungs- undBaurechtsamt angesiedelt ist.

Besondere Beschränkungengelten in den Naturschutzge-bieten, von denen es bislangfünf gibt. Zuletzt unter Schutzgestellt wurde 2008 der Fran-kenbacher Schotter.

Beispiele für Landschafts-schutzgebiete sind der Stifts-berg/Wartberg, die HorkheimerInsel, das Deinenbachtal oderdas Leinbachtal. Ziel ist, dieFunktionsfähigkeit und denNaturhaushalt zu erhalten.

Naturdenkmale sind Einzel-bildungen der Natur und ähn-lich streng wie Naturschutzge-biete geschützt. In Heilbronngibt es derzeit zwölf Natur-denkmale, darunter die Wald-heide, die Klingenberger Felsenund der Alte Friedhof.

Zudem gibt es in Heilbronnderzeit zwei Fauna-Flora-Ha-bitate und 254 besonders ge-schützte Biotope wie Hecken,Feldgehölze und Trockenmau-ern.

KommunalerNaturschutz

Um das kommunale Grüninsel-programm und Ausgleichsflä-chen kümmert sich in Heil-bronn das Grünflächenamt. Be-treut werden über 86 HektarNaturvorrangflächen, dazu ge-hören stadteigene Flächen wieehemalige Weinberge, Streu-obstwiesen oder artenreichesGrünland. Hinzu kommen Ver-träge mit Privatpersonen, dieStreuobstwiesen und Acker-randstreifen pflegen. (bra)

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Mittwoch, 28. Mai 2014 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Schutzgebiete, Grüninseln und Agrarumweltprogramme

Auch Mauereidechsen haben das Recht auf ein ZuhauseBei Bebauungsplänen müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden - Grünflächenamt kümmert sich um kommunalen Natur- und Artenschutz

Grüninselprogramm, Ökokontound Ausgleichsflächen - das istder Dreiklang, dessen KlaviaturLandschaftsplaner Andreas Si-mon vom Grünflächenamt vir-tuos zu spielen weiß. „Zusam-men mit meinem Kollegen Jür-gen Hetzler kümmere ich michum den kommunalen Natur-und Artenschutz, den wir frei-willig oder auch aufgrund vongesetzlichen Bestimmungen er-bringen“, erklärt Simon.

Freiwillig, das war bereits imJahr 1986 die Selbstverpflich-tung der Stadt Heilbronn, eineigenes Grüninselprogrammsaufzulegen, eine Art Katasterfür Naturvorrangflächen. „Dieerste Fläche war eine Streuobst-baumreihe am Böckinger Bruh-weg“, berichtet Simon. Seitherist die Gesamtfläche stark ange-wachsen: Gab es im Jahr 2004etwa 46 Hektar Grünflächen, sowaren es Ende vorigen Jahresbereits rund 86,4 Hektar. „Dasist innerhalb von zehn Jahreneine deutliche Steigerung um88 Prozent“, hat Jürgen Hetzlerausgerechnet.

Bei der Ursache für diesenFlächenzuwachs kommen nun

die gesetzlichen Bestimmungenins Spiel: Ein Großteil - immer-hin gut 30 Hektar - gehen aufAusgleichsmaßnahmen in derBauleitplanung sowie die euro-päische Artenschutzgesetzge-bung zurück. „Dies zeigt letzt-lich die Dynamik der Wirt-schaftsentwicklung in Heil-bronn“, betonen Simon undHetzler.

Neue Heimstattfür Eidechsen

Ein aktuelles Beispiel sind dieneuen Behausungen für Mauer-und Zauneidechsen in Böckin-gen zwischen der Großgarta-cher Straße und der Stadtbahn-linie. Was hier auf den erstenBlick wie Bauschutt erscheinenkönnte, ist praktizierter Arten-schutz der Stadt Heilbronn.

„Wir haben hier ein Refugi-um für Eidechsen, Wildbienenund Heuschrecken geschaffen“,erklärt Simon den Wall ausGrobschotter. Dieser sowie dieSchotterfläche mit Nahrungs-pflanzen für Insekten - wahreLeckerbissen für Mauereidech-sen - sind der Ausgleich für ihrbisheriges Zuhause auf der

künftigen Großbaustelle aufdem Neckarbogen.

Das Schlüsselwort beim Ar-tenschutz lautet CEF, „continu-ous ecological function“: Übervorgezogene Ausgleichsmaß-nahmen muss seit 2009 eineökologische Funktion dauer-haft gesichert werden - zur Not

auch an einem anderen Ort. Ins-gesamt 105 solcher Einzelmaß-nahmen hat es bisher in Heil-bronn gegeben.

Ökokonto fürGrünflächen

Eine gute Arbeitsgrundlage istdas 2005 eingeführte Ökokonto

- eine ebenfalls freiwillige Ini-tiative der Stadt. „Das Ökokon-to kann man sich als Spargut-haben an Naturflächen vorstel-len“, erklärt Simon. „Wenn wirsozusagen Grünflächen auf derhohen Kante haben, können wirdiese als Ausgleichsmaßnahmeabrechnen.“ (bra)

Landwirt Martin Störzbach befreit die Ausgleichsfläche an der Großgartacher Straße im städtischen Auftragvon Wildwuchs - dies dient auch dazu, Reptilien den Wechsel in andere Biotope zu ermöglichen. Foto: Brand

Tiere und Boden schützenStädtisches Programm für Ackerrandstreifen hat Erfolg

Mit dem Ackerrandstreifenpro-gramm praktiziert die StadtHeilbronn seit 1992 Natur- undArtenschutz mit der Methodedes Vertragsnaturschutzes: 94Landwirte pflegen inzwischenihre zumeist 2,50 bis acht Meterbreiten Grünstreifen, Obst-baumreihen und Hecken ent-lang von Wegen, Waldrändernoder Siedlungen. „Das ent-spricht einer Fläche von aktuellrund 73 Hektar“, sagt der pro-movierte Diplom-Biologe Jür-gen Hetzler, der das Projektbeim Grünflächenamt betreut.„Hintereinandergelegt ergibtdies eine Länge von 209 Kilo-metern. Eine Strecke von Heil-bronn bis zum Bodensee.“

140000 Euro hat der Ge-meinderat für das Agrarum-weltprogramm 2014 bewilligt,die durchschnittliche Förde-rung pro Vertragpartner be-trägt damit 489 Euro im Jahr.Da dies eine Form der Beihilfefür Landwirte ist, musste dieStadt das Programm 2009 bei

der Europäischen Union mel-den. „Unser Programm ist so-wohl rückwirkend als auch fürdie Zukunft bis 2019 geneh-migt,“ freut sich Hetzler.

Wertvoll sind die Ackerrand-streifen aus mehreren Gründen.Mit Blick auf den Artenschutzbieten die Grünflächen Lebens-räume für zahlreiche Tiere - an-gefangen bei Insekten undSchmetterlingen über boden-brütende Vögel bis hin zuKleinwild.

Und auch die Landwirte pro-fitieren: Die Naturstreifen die-nen als natürlicher Erosions-schutz. „Der Neckar ist zum Bei-spiel deshalb so braun, weil erso viel wertvolle Erde mit sichspült“, erklärt Hetzler. Demwürden die Ackerrandstreifenwirksam entgegen wirken.„Mich haben nach einem Star-kregen schon Landwirte ange-rufen, die sagten: ,Herr Hetzler,es hat funktioniert.‘“ (bra)

INFO: www.ackerrandstrei-fen-heilbronn.de

Altes Wissen wird wachgehaltenStadt Heilbronn fördert Streuobstwiesen - Pflegeverträge für 850 Bäume

Es herrscht Stille auf den Streu-obstwiesen von Heinz Schörkund Günter Knobloch im Fran-kenbacher Gewann „Ablaß“,nur die Vögel zwitschern. DieGlatthaferwiesen rund um dieObstbäume wiegen sich leichtim Wind.

Diese Idylle am Rotbach, aufhalber Luftlinie zwischen Fran-kenbach und dem Hipfelhof,würde es heute vielleicht nichtmehr geben - ohne das Streu-obstförderprogramm der Stadt.„Um die Streuobstwiesen alsKulturlandschaft zu erhalten,schließen wir seit 2008 Pflege-verträge mit Privatpersonenab“, erklärt Jürgen Hetzler vomGrünflächenamt.

Insgesamt 10000 Euro proJahr hat der Gemeinderat fürdas Agrarumweltprogrammbereit gestellt, inzwischen gibtes 52 Zuwendungsempfängermit 56 Pflegeverträgen. Geför-dert werden maximal 20 Bäumepro Streuobstwiese, Antrag-steller erhalten zudem junge

Hochstämme. „Konkret habenwir so 850 Bäume unter unserenFittichen“, so Hetzler.

„Der Boskoop wird diesesJahr wenig Ernte einbringen“,stellt Schörk fest. „Der legt einePause ein“, erwidert Knobloch,dessen Vater als staatlich ge-prüfter Baumwart noch für diePflege und Erhaltung von Obst-

bäumen zuständig war. „Dasnennt man Alternanz“, ergänztHetzler, der sein Wissen gerneweitergibt - auch in speziellenStreuobstpflegekursen.

„Dafür sind wir sehr dankbar,ich habe dabei sehr viel ge-lernt“, freut sich Schörk.Schließlich könne so altes Wis-sen wachgehalten werden. (bra)

Günter Knobloch (l.) und Heinz Schörk aus Frankenbach nehmen amStreuobstförderprogramm der Stadt Heilbronn teil. Foto: Brand

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Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 28. Mai 2014AUS DEM STADTKREIS

jungeRÄTE

Ein Chance fürVeränderungen

Wählen ab 16

Bei den Kommunalwahlen amvorigen Sonntag durften in Ba-den-Württemberg erstmals 16-und 17-Jährige wählen. Das hatderStuttgarter Landtag am 11.April 2013 beschlossen. Eineauf das ganze Land angelegteErstwählerkampagne kam in-folgedessen ins Rollen. Auchder Heilbronner Jugendge-meinderat beteiligte sich aktivdaran. Doch warum?

Weil es keine praxisnäherePolitik gibt als die Kommunal-politik, weil wir mitentscheidendürfen, in welche Projekte Heil-bronn investiert und wie dieStadt ihren Zukunftsplan fürdie nächsten fünf Jahre aus-richtet. Dies ist eine Chance, dieVeränderungen ermöglicht, da-mit sich jeder von uns hier wohlfühlt - in Heilbronn, als Heimatsämtlicher Heilbronnerinnenund Heilbronner.

Als Jugendgemeinderat sindwir das Sprachrohr für die Ju-gend und vertreten deren Inte-ressen vor dem Gemeinderat.Die Erstwählerkampagne botuns die Gelegenheit zum Mei-nungsaustausch. Erfahren ha-ben wir dabei aber auch, dassbei vielen jungen Erwachsenenein Desinteresse gegenüber derKommunalpolitik vorherrscht.Daran muss kontinuierlich ge-arbeitet werden. Und nicht erstwieder in fünf Jahren, dennauch zwischen den Wahlenbleiben wirmündige Bür-ger.

DonjetaDragidellaJugendge-meinderätin

kurzNOTIERTForum GemeinderatAb der kommenden Ausgabeder „Heilbronner Stadtzeitung“werden die Fraktionen undGruppierungen des Gemeinde-rats wieder Stellung zu aktuel-len Themen nehmen. Die Ru-brik „Forum Gemeinderat“wurde seit Mai 2013 - abgese-hen von zwei Ausgaben im Ok-tober - ausgesetzt, um den Aus-gang der anstehenden Wahlennicht zu beeinflussen. (bra)

Olga-Unicef-FamilienfestAm Sonntag, 1. Juni, 12 bis 18Uhr veranstaltet das Olga Ju-gend- und Familienzentrumdas 5. Familienfest mit Fußball-turnier, Musik, Tanz und Kin-derschminken. Weitere Infos:www.olga.jufa-hn.de (red)

SirenprobeAm Dienstag, 3. Juni, 10 Uhr,löst die Feuerwehr Heilbronneine Sirenenprobe mit dem Sig-nal „Probe - zwölf SekundenDauerton“ aus. Dieses Signalhat keine Warn- oder Alarm-funktion, sondern dient zurÜberprüfung der Funktionsfä-higkeit der früheren Luft-schutzsirenen des Bundes. Die-se werden von der Stadt für denBrand- und Katastrophen-schutz weiterbetrieben. (red)

Strawinsky und SchönbergEin musikgeschichtliches Se-minar an der VHS Heilbronnstellt am Mittwoch, 4. Juni, mitArnold Schönberg und IgorStrawinsky zwei Komponistenvor, deren Werk für die Erweite-rung und Auflösung der Tona-lität steht. Beide gelten zudemals Wegbereiter dafür, dass dieZwölftonmusik zur seriellenMusik weiterentwickelt wurde.Dozent Roland Bauer aus Stutt-gart bespricht auch die beidenStücke, die beim Mietekonzertdes WKO am 25. Juni zur Auf-führung kommen. Info und An-meldung unter Telefon 07131/9965-0. (red)

BaumfrevelIn den letzten Wochen habenUnbekannte auf dem Haupt-friedhof an sieben großen Bäu-men den Efeubewuchs brachialzerstört. Wichtige ökologischeNischen und Brutstätten wer-den nach Einschätzung desGrünflächenamtes absterben.Der entstandene Sachschadenbeläuft sich auf 14000 Euro.Sollten Friedhofsbesucher et-was Auffälliges beobachtet ha-ben, bittet die Friedhofsverwal-tung um Hinweise unter Tele-fon 07131/797953. (red)

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,16. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

Zahl der Flüchtlinge steigt deutlich anSozialausschuss besuchte Wohnheime in der Austraße - Derzeit gut 150 Bewohner

Gut 150 Menschen leben der-zeit in den städtischen Wohn-heimen für Flüchtlinge undSpätaussiedler in der Austraße176. Sie kommen zum Großteilaus dem Bürgerkriegsland Sy-rien, aber auch aus dem Irakoder dem Iran. Über ihre Le-bensverhältnisse in Heilbronnmachte sich kürzlich der Sozi-alausschuss ein eigenes Bild.

„Wir haben es hier mit einervorläufigen Unterbringung zutun, die auf höchstens 24 Mo-nate - unabhängig vom Standdes Asylverfahrens - begrenztsein soll“, erläutert Achim Bo-cher vom zuständigen Amt fürFamilie, Jugend und Senioren.

Den Bewohnern stünden ge-mäß dem Flüchtlingsaufnah-megesetz eine durchschnittli-che Wohn- und Schlafflächevon 4,5 Quadratmetern zu. Bisspätestens zum 1. Januar 2016soll dies auf sieben Quadratme-ter erweitert werden.

„Dies reduziert unsere rech-nerische Kapazität von derzeit201 auf 120 Plätze“, so Bocher.Abhilfe soll ab Oktober die In-betriebnahme eines weiterenWohnheimes im Salzgrund 38schaffen. Und das sei auch drin-gend nötig, so Bocher: „LautPrognose des Landes müssenwir dieses Jahr mit monatlich18 neuen Bewohnern rechnen,

das sind 200 bis 240 Menschenallein in diesem Jahr.“ Pro auf-genommene Person erhält dieStadt eine Ausgabenpauschalevon knapp 13000 Euro im Jahr.

Seit 2011 werden die zwei je25 Jahre alten Gebäude in derAustraße Zug um Zug saniert:Das Wohnhaus für Familien istbereits modernisiert, ab kom-mendem Jahr soll es im Män-nerhaus weitergehen. „Aktuellhaben Brandschutzmaßnah-men Vorrang“, betont Bocher.Ab Juni werde aber noch einRaum für Sprachkurse der VHSbereitgestellt, auch solle nochin diesem Jahr ein Spielzimmerfür Kinder fertig sein. (bra)

Wohnheimleiter Reinhold Weber (l.) informierte die Mitglieder des Sozialausschusses über die aktuelle Situa-tion in den vorläufigen Unterbringungen für Flüchtlinge und Spätaussiedler in der Austraße. Foto: Brand

Auffrischungfür Ehrenhalle

Zum 70. Jahrestag

Am 4. Dezember jährt sich dieZerstörung Heilbronns durcheinen Luftangriff im ZweitenWeltkrieg zum 70. Mal. Zu die-sem Anlass soll die Ehrenhalleam Rathaus, in der seit 1963 derBombenopfer, der gefallenenSoldaten und der ermordetenJuden gedacht wird, im Laufedes Jahres behutsam instand-gesetzt werden. Dies hat dieStadtverwaltung dem Gemein-derat in seiner jüngsten Sitzungzugesichert.

Vorgesehen ist, die Innen-wände zu reinigen und punktu-ell zu überarbeiten sowie dasTürgitter zu lackieren. Zudemwerden die Beleuchtung über-prüft und gegebenenfalls dieFotografien an der Wand er-neuert. Die Ehrenhalle steht zu-sammen mit dem Rathaus unterDenkmalschutz. (ck)

Beratung ist gefragtPflegestützpunkt führte voriges Jahr 2370 Gespräche

Insgesamt 2370 Betroffene undAngehörige haben im Jahr2013 den Pflegestützpunkt fürdie Stadt Heilbronn konsultiert.„Davon waren genau 971 Ge-spräche Erstkontakte“, berich-tete Horst Ebert, Leiter der 2011ins Leben gerufenen Pflege-stützpunktes, in der jüngstenSitzung des Sozialausschusses.

Den Bedarf für den Pflege-stützpunkt zeigen die steigen-den Zahlen von Pflegebedürfti-gen in Heilbronn. Diese erhöh-ten sich von 2700 Menschen imJahr 2009 auf 3357 Personenim Jahr 2011 an, das ist ein Zu-wachs von 22,4 Prozent. Damitwaren zuletzt 2,85 Prozent allerHeilbronner pflegebedürftig.

90 Prozent der 971 neuenKlienten waren voriges Jahr 60Jahre und älter, den höchstenAnteil hatte die Altersgruppe 80

bis 90 Jahre. 54 Prozent derNeuklienten waren weiblich, 46Prozent männlich.

Auf unterschiedliche Reso-nanz stießen 2013 die erstmalsangeboten Außensprechstun-den in Horkheim, Kirchhausenund Klingenberg. Weitere Ter-mine sind in Frankenbach undNeckargartach geplant.

Zusätzlich zur Beratung gabes 2013 auch noch 468 Netz-werkkontakte. „Das sind zumBeispiel Anfragen bei Pflege-heimen nach freien Kapazitä-ten“, so Ebert. (bra)

INFO: Der Pflegestützpunkt,Gymnasiumstraße 44, hat mon-tags bis mittwochs von 8.30 bis12 Uhr, donnerstags von 8.30bis 12 Uhr und von 16 bis 18Uhr sowie freitags von 8.30 bis12.30 Uhr geöffnet; Telefon:07131/56-3269.

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heem Akbar Chowdhry (l.) imBeisein von OB Harry Mergel,der beim Pflanzen selbst zumSpaten griff. (bra/Foto: Amn)

Freundschaft zwischen Men-schen verschiedener Kulturenund Religionen Wurzeln schla-gen“, sagte Vorsitzender Fa-

seit kurzem dank der Spendeder islamischen Reformge-meinde Ahmadiyya Muslim Ja-maat. „Genauso soll auch die

Ihre Wurzeln schlägt die junge Blutbuche am Bildungscampus

Mittwoch, 28. Mai 2014 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Seit Mitte Mai haben alle dreiFreibäder in Heilbronn geöffnet.Die Stadtzeitung hat sich unterden „Wasserratten“ umgehörtund gefragt, was ihnen an derNeckarhalde, am Gesundbrun-nen und am Freibad in Kirch-hausen besonders gefällt.

Julia Lenhart (27),VerkäuferinEs gibt vieleSchattenplätzeund auch imHochsommerverteilen sichdie Leute. FürJugendliche istdie Neckarhaldemit ihren Sprungtürmen toll.Mit meinem zweijährigen Sohnkomme ich gerne in den Ge-sundbrunnen. Auch die Preisefinde ich recht moderat.

Reinof Walk (63), RentnerBesonders gutgefällt mir dasFreibad in Kirch-hausen. Im Som-mer bin ich dortfast jeden Nach-mittag. Hier tref-fe ich meineFreunde und viele Bekannte.Alles ist sehr familiär.

Adelheid Mogler (78),RentnerinIch finde dieFreibäder toll.Als ich noch be-rufstätig war,bin ich schonmorgens um 6Uhr meine Bah-nen geschwom-men. Jetzt schwimme täglicheine halbe Stunde. Die Anlagensind sehr schön angelegt, unddie Badegäste sind fast alle sehrunkompliziert.

Meikel Neisen (21),arbeitssuchendZum Abkühlenund Entspan-nen sind dieFreibäder ideal.Für kleine Kin-der gibt es groß-zügige Babybe-cken und Spiel-plätze. Ich gehe gerne in dieSportbecken und schwimmemeine Bahnen. Am liebsten sofrüh wie möglich vor dem gro-ßen Ansturm.

Text und Fotos: Verena Grimm

umFRAGE

Was gefällt Ihnenan den Heilbronner

Freibädern?

In Würde alt werdenStadt Heilbronn richtet zum 1. Juli eine Wohngruppe für obdachlose Senioren ein

Von Michael Brand

Im Idealfall sollen die Obdach-losenheime des Ordnungsamtsim Salzgrund 40 und 40/1 eineDrehscheibenfunktion haben:Wer hier einzieht, bleibt mög-lichst nur bis zum Umzug in dieeigene Wohnung.

Für fünf Bewohner zwischen58 und 67 Jahren ist dies mehrals unwahrscheinlich: Ihre ge-sundheitliche und soziale Ver-fassung schließen ein eigen-ständiges Wohnen seit etwa ei-nem Jahr aus. „Aus diesemGrund bieten wir ab Juli eineneue Wohngruppe für obdach-lose Senioren im Erdgeschossdes Gebäudes Salzgrund 38/1

an“, erklärte Harald Wild vomOrdnungsamt kürzlich bei ei-nem Vor-Ort-Termin des Sozi-alausschusses.

Wegen fehlender ambulanterVersorgung mussten immerwieder Obdachlose mit pflege-rischem und hauswirtschaftli-chem Unterstützungsbedarf ineine stationäre Pflegeeinrich-tung eingewiesen werden. Diessoll künftig vermieden werden:„Mit der Wohngruppe könnendie Betroffen in ihrer vertrautenUmgebung bleiben und in Wür-de alt werden“, so Wild.

Zusammen mit dem Amt fürFamilie, Jugend und Seniorenhat das Ordnungsamt daher einVersorgungskonzept entwi-

ckelt, mit dem die Stadt Neu-land betritt: Geschaffen werdenneun Plätze in zwei Wohnab-schnitten mit je einer Küche, ei-nem Sanitärbereich und insge-samt sieben Einzel- und Dop-pelzimmern. Es gibt ein Notfall-telefon zum Hausmeisterbüro,die Räume sind rollstuhlgerechtausgebaut. Mit einem Partnerfür die ambulante Versorgungwird derzeit noch verhandelt.

Die Kosten für die notwendi-gen Umbauten belaufen sichauf rund 65000 Euro und wer-den von der Stadtsiedlung Heil-bronn als Hauseigentümerinvorfinanziert und von der Stadtin Form von Sonderzahlungenüber zehn Jahre getilgt.

Erwin Fuchs wäre100 Jahre alt

Kranzniederlegung am Grab

Mit einerKranzniederle-gung am Grabdes früherenBürgermeis-ters ErwinFuchs erinner-ten OB HarryMergel, Mitglieder des Ältes-tenrats, der SPD-Fraktion undehemalige Weggefährten sowieFreunde an den am 20. Juni2006 Verstorbenen. Am Don-nerstag letzter Woche wäreFuchs 100 Jahre alt geworden.

„Erwin Fuchs war ein großerHeilbronner, ein Vorbild in vie-len Feldern der Kommunalpoli-tik, ein überzeugter Sozialde-mokrat, dessen Spuren undVerdienste bleiben“, so der OB.

Der gelernte KaufmannFuchs war von 1952 bis 1964ÖTV-Gewerkschaftssekretärund von 1954 bis 1964 Stadtratder SPD-Fraktion. Von 1964 bis1979 war er Bürgermeister fürdie Bereiche Kultur, Schule,Sport, Soziales und Kranken-haus. Bleibende Verdienste hat-te sich Fuchs durch seinen Ein-satz um ein neues Theater er-worben. (kn)

Zahl der Anträgeist gestiegen

Bildung und Teilhabe

Die Leistungen im Rahmen desBildungs- und Teilhabepaketserreichen mittlerweile einenhohen Teil der Empfangsbe-rechtigten. Dies ist das Ergebniseiner Zwischenbilanz des Amtsfür Familie, Jugend und Senio-ren in der jüngsten Sitzung desSozialausschusses.

Danach sind die Fallzahlenvon 2012 auf 2013 deutlich an-gestiegen. Die größte Leis-tungsart waren Zuschüsse zurSchulausstattung, die Fallzah-len stiegen hier von rund 1500auf knapp 2200 an. Ein Grundhierfür ist, dass die Leistungenautomatisch an Hartz-IV-Be-zieher ausgezahlt werden.

Steigerungen gab es auch beiZuschüssen zu Klassenfahrten,zur Lernförderung, zur Schü-lerbeförderung sowie zur Teil-habe am sozialen und kulturel-len Leben. Bei der Mittagsver-pflegung, deren Umsetzung gutfunktioniert, liegen die Fallzah-len konstant bei 600.

Insgesamt gab es 2013 nur 16Widersprüche von Antragstel-lern, acht davon wurde stattge-geben. (bra)

Prämien für gute IdeenStadt honoriert Verbesserungsvorschläge ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mit Anerkennungs- und Geld-prämien zeichnete das Perso-nal- und Organisationsamt derStadt Heilbronn vergangeneWoche engagierte Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter aus. DiePreisträger hatten bei der Stadt-verwaltung Ideen eingereicht,wie Vorgänge und Abläufe beider Stadt verbessert werdenkönnen. Insgesamt wurden 28Einreichungen ausgezeichnet.

Bei dem jährlichen Stehemp-fang des Verbesserungsvor-

schlagswesens ermunterte derErste Bürgermeister MartinDiepgen die Beschäftigten, sichauch in Zukunft einzubringen.

Mit Anerkennungsprämiengewürdigt wurden unter ande-rem ein Vorschlag zur Rückge-winnung von Trinkwasser inder Zentralen Schlauchwerk-statt bei der Feuerwehr sowiedie Idee eine Informationsmap-pe für neue Mitarbeiter zusam-men zu stellen.

Geldprämien gab es unter

anderem für den Vorschlag,hochwertiges Holz aus gefäll-ten Straßenbäumen künftig fürSpielgeräte und Bänke zu ver-wenden. Auch die Idee, Contai-ner mit Doppelflügeltüren an-zuschaffen, die ebenerdig unddamit leichter zu beladen sind,erhielt eine Geldprämie.

Seit mehr als 55 Jahren ho-noriert die Stadt Heilbronn Ver-besserungsvorschläge ihrerMitarbeiterinnen und Mitarbei-ter. (kb)

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Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 28. Mai 2014AUS DEM STADTKREIS

Ab 1.1.2019 dürfen Pflegehei-me nach einer gesetzlichenVorgabe nurnoch Einzel-zimmer für ihreBewohner an-bieten. Wie sichdie Katharinen-stift HeilbronngGmbH daraufeinstellt, wolltedie Stadtzeitung von Ge-schäftsführer Stephan Thoben(52) wissen, der die Einrichtungseit vier Jahren leitet.

� Was bedeutet die Vorgabe fürdas Katharinenstift?

Thoben: Wir haben in den ver-gangenen Jahren bereits 75Zimmer grundsaniert, benöti-gen aber zusätzlich noch 20Zimmer, um die Zahl der Pfle-geplätze halten zu können. Ein-fach die Plätze zu reduzieren, istfür uns keine Option, da das Ka-tharinenstift sonst nicht wirt-schaftlich geführt werdenkann.

� Wo sollen diese zusätzlichen20 Zimmer herkommen?

Thoben: Das Katharinenstiftverfügt über insgesamt 115gleichwertige Zimmer, ein grö-ßerer Teil wird bislang für dasBetreute Wohnen genutzt. EinTeil dieser Zimmer wird dannkünftig dem Pflegebereich zu-geschlagen. Das Betreute Woh-nen soll natürlich als Angeboterhalten bleiben. Es gibt bereitsLösungsansätze, die jedochnoch nicht spruchreif sind. Wirwerden aber unsere Hausaufga-ben pünktlich erledigt haben.

� Werden auch noch andereBereiche aufgefrischt?

Thoben: Vor einer Woche ha-ben wir mit der Sanierung desSpeisesaals und der Eingangs-halle begonnen. Ende Juni wer-den diese Arbeiten bereits ab-geschlossen sein. Weitere Be-reiche, die einer Erneuerung be-dürfen, sind unsere Sozialbe-reiche und die Flure der Pflege-bereiche.

� Werden die Pflegesätze we-gen der Umbauten steigen?

Thoben: Die Umbau- und Re-novierungsmaßnahmen wer-den die Pflegesätze nicht beein-flussen. Jedoch werden wir diePflegesätze neu verhandelnmüssen, um Lohnsteigerungenrefinanzieren zu können.Interview: Michael Brand

interVIEW

Umbauten imKatharinenstift

Offener DialogTreffen mit IG Metall und Betriebsratsvorsitzenden

Über aktuelle Entwicklungen inden Heilbronner Betrieben derMetall- und Elektroindustrieinformierten sich kürzlichOberbürgermeister Harry Mer-gel, Erster Bürgermeister Mar-tin Diepgen und Wirtschaftsbe-auftragter Bernd Billek bei ei-nem Treffen mit Rudolf Luz,Erster Bevollmächtigter der IGMetall Heilbronn-Neckarsulm,und den Betriebsratsvorsitzen-den zahlreicher Branchenun-ternehmen.

Im Mittelpunkt dieses erstenTreffens unter der Ägide von OBMergel standen neben der aktu-ellen Konjunktur- und Investi-tionslage auch die Personalent-wicklung der Unternehmen.

Nach einem Vortrag von Mela-nie Popp, der Heilbronner Pro-jektleiterin des landesweitenNetzwerks familyNET, überWege zu einer besseren betrieb-lichen Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf wurden Themenwie Qualifizierungsmaßnah-men und die wachsende Zahl anFach- und Führungskräften ausder ganzen Welt in den Heil-bronner Betrieben erörtert.Thema war außerdem der zu-nehmende Bedarf der Flexibili-sierung der Arbeitszeiten.

OB und Erster Bürgermeisterverwiesen in ihren Ausführun-gen unter anderem auf die hoheDynamik in der Stadtentwick-lung und die zuletzt hohe Zahl

von 63600 sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigten.

„Die Veränderungsdynamikgerade in der oftmals konzern-geprägten Metall- und Elektro-industrie ist enorm“, bilanzierteOB Mergel das Treffen. „Von

daher benötigen wir auch denpersönlichen Austausch mitden Arbeitnehmervertretern.Das Treffen war von einer ho-hen Wertschätzung auf beidenSeiten geprägt, das hat mir aus-nehmend gut gefallen.“ (red)

Dialog zwischen Rathausspitze, IG Metall und Betriebsratsvorsitzendenin der Harmonie: „Hohe Wertschätzung auf beiden Seiten“. Foto: privat

Erfreuliche EntwicklungWeniger Unfälle bei der Stadt Heilbronn

Die Quote von Arbeits- undWegeunfällen bei der StadtHeilbronn ist im vergangenenJahr wieder leicht zurückge-gangen, wie der Arbeitsschutz-ausschuss in seiner letzten Sit-zung feststellte. Für 2013 liegtdie Unfallquote bei 1,96 Pro-zent. Das bedeutet, dass von1000 Beschäftigten etwa 20Versicherte einen Unfall erlit-ten. Heilbronn liegt mit dieserQuote unter dem Bundesdurch-schnitt von 2,3 Prozent.

Ein deutlicher Rückgangwurde bei den Arbeitsunfällenfestgestellt, die Zahl der Wege-und Verkehrsunfälle blieb inetwa gleich. Mehr als ein Drittel

aller Vorfälle machten Aus-rutsch- und Stolperunfälle aus,die zum Teil zu langwierigenVerletzungen führten. „Durchgemeinsame Anstrengungenwerden wir dem Unfallgesche-hen weiter präventiv entgegen-wirken“, erläutert Ulf-AndreMüller vom städtischen Ar-beitssicherheitsdienst.

Keine Unfälle gab es imSchul-, Kultur- und Sportamt,im Vermessungsamt sowie imHochbauamt. Forstbetriebshof,Feuerwehr, Planungs- undBaurechtsamt, Betriebsamt undEntsorgungsbetriebe konntenihre Unfallquote im Vergleichzum Vorjahr reduzieren. (kb)

Mehr VerkehrssicherheitNeue Ampeln für den Kurt-Schumacher-Platz

Der Kurt-Schumacher-Platzsoll sicherer werden: Nachdemes in der Vergangenheit immerwieder zu Unfällen mit Beteili-gung von Stadtbahnen undKraftfahrzeugen kam, hat dasAmt für Straßenwesen die dor-tige Ampelanlage vergangeneWoche aufgerüstet: Nun zeigtdie Ampel Autofahrern dieStandardfarben grün, gelb oderrot. Bislang sprang die Ampelnur bei Durchfahrt einer Stadt-bahn an und zeigte gelb bzw.rot.

„Wir wollen testen, ob diesevergleichsweise überschaubareÄnderung ausreicht, um die Si-tuation am Kreisverkehr für die

Verkehrsteilnehmer übersicht-licher zu machen“, begründetAbteilungsleiter Wolfgang Te-venthal die Maßnahme. Das„permanente Licht“ signalisiertden Autofahrern frühzeitig,dass es sich um einen „signalge-regelten Knoten“ handelt, wiees in der Fachsprache heißt. DieLösung hat zudem den Vorteil,dass ein mögliches Mehr an Si-cherheit nicht durch eine Redu-zierung des Verkehrsflusses er-kauft werden muss.

Schon in den vergangenenJahren wurde der Kreisverkehrmit Signalgebern mit 30 Zenti-meter Durchmesser ange-bracht. (red)

Manager des LichtsSerie: Innovative Heilbronner Unternehmen - Teil XXII

Viele Neugeborene leiden kurznach der Geburt an Gelbsucht.Wie hoch die Bilirubinkonzen-tration im Blut tatsächlich ist,misst vielerorts ein medizini-sches Gerät - ganz ohne Blutab-nahme, ganz allein mit Hilfevon Licht. Und mit Hilfe der2011 in Heilbronn gegründetenHigh-Tech-Firma Insion, die inder Innovationsfabrik zu dengrößeren Start-ups gehört.

„Wir befinden uns im Jahr-

hundert des Photons“, sagtGründer und GeschäftsführerSven Schönfelder. Ein Photonist das kleinstmögliche Licht-element, mit dessen HilfeSchönfelder und seine 13 Mit-arbeiter Sensoren für Geräte-hersteller entwickeln und pro-duzieren, mit denen stofflicheAnalysen möglich sind.

Die Einsatzgebiete sind viel-fältig, sie umfassen die medizi-nischen Diagnostik, die Pro-zessüberwachung in der Indus-

trie, die Pharma- und Lebens-mittelherstellung sowie die Si-cherheitstechnik.

„Unsere Spektralsensorensind führend in punkto Robust-heit, Zuverlässigkeit und Preis-Leistungsverhältnis“, erläutertSchönfelder stolz. „Wir mana-gen das Licht, indem wir es mitunseren Produkten in kleinsteWellenlängeneinheiten auftei-len. So können wir die Inhalts-stoffe in Proben berechnen.“

Sein Expertenwissen hat sichder 44-jährige Elektroinge-nieur als Entwicklungsleiterund Produktmanager bei einemDortmunder Unternehmen er-arbeitet. Nachdem er seinenUnternehmensteil herauskau-fen konnte, verlagerte Schön-felder die Firma - mit Ausnah-me einer kleinen Filiale in Dort-mund - nach Heilbronn. Hiererfolgt auch die Endfertigungder inzwischen mehreren tau-send Sensoren pro Jahr. (bra)

Insion-Gründer Sven Schönfelder in der Innovationsfabrik: Hier entste-hen jährlich mehrere tausend High-Tech-Sensoren. Foto: Brand

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Mittwoch, 28. Mai 2014 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7BÜRGERENGAGEMENT

blickpunkt HEILBRONNER STIFTUNGEN

Köpferbrunnen komplett saniertStadt, Land, Verkehrsverein und Bürgerstiftung finanzieren Restaurierung

Knapp fünf Jahre haben die Sa-nierungsarbeiten der histori-schen Köpferbrunnenanlagegedauert. Rund 240000 Eurohaben die Arbeiten gekostet.Den größten Anteil trug dieStadt, 38000 Euro kamen vomRegierungspräsidium Stutt-gart, die Bürgerstiftung steuer-te 14000 Euro bei und der Ver-kehrsverein unterstützte dieSanierung des denkmalge-schützten Kleinods im Köpfer-tal mit 6000 Euro.

„Die sorgfältige Arbeit in ei-nem langen Zeitraum, der auchden Belangen des Natur- undUmweltschutzes Rechnung zutragen hatte, hat sich gelohnt.Denn das Köpfertal ist eine be-sondere Perle in unseren Nah-erholungsgebieten“, so OB Har-ry Mergel bei der Einweihung.

Angeregt durch den Ver-kehrsverein, allen voran Wil-helm Dietl, Georg FriedrichMertz und Karl Seiter, sowieunterstützt durch die Bürger-stiftung, hatte das Grünflä-chenamt Ende 2009 mit den Sa-nierungsarbeiten begonnen.

„Als traditionsbewussterVerein“, so Nico Weinmann,Vorsitzender des Verkehrsver-eins, „möchten wir dazu beitra-gen, dass geschichtsträchtigeZeugen der Vergangenheit wieder Köpferbrunnen aus ihremDornröschenschlaf gewecktwerden.“

Auch für die Bürgerstiftung,so Vorstandsmitglied RudolfSenghaas, sei es „eine Ver-pflichtung, Bereiche der Kul-tur- und Heimatpflege zu un-terstützen“. Senghaas dankte

dem Freundeskreis der Stiftungfür dessen Unterstützung.

Im ersten Bauabschnitt wur-de vorrangig der Pavillon reno-viert, dessen Dach marode war.Zudem begann das Mauerwerkstark zu bröckeln. Auch dieUfermauern des Köpferbachsmussten abgetragen und teil-weise neu versetzt werden.

Im zweiten Bauabschnitt abHerbst wurde vor allem die star-ke geschädigte Quellfassungwieder hergestellt. Bei den Aus-grabungen wurde das alteQuellbecken freigelegt, das nunVorbild für das neue ist. Einealte Sandsteinrinne dient wie-der als Ablauf.

Restauriert wurden auch dieSandsteintische. Der Pavillonverfügt wieder über Bankaufla-gen aus Eichenholz. (kn)

Jagdhornbläser umrahmten die feierliche Einweihung der saniertenKöpferbrunnenanlage. Foto: Knittel

FreiwilligeHelfer gesucht

Stellenbörse fürs Ehrenamt

Wer sich ehrenamtlich enga-gieren möchte, wird bei derStellenbörse des Forums Ehren-amt fündig. Folgende Einrich-tungen suchen wieder freiwilli-ge Helferinnen und Helfer:

Die Südstadtkids suchen Eh-renamtliche für die Unterstüt-zung von Kindern und Jugend-lichen im Musikunterricht. Be-vorzugt werden Gitarre undKlavier, aber auch Cajon undGesang. Grundkenntnisse fürdie Instrumente sind erforder-lich. Einsatz ist am Nachmittagmit rund einer Stunde pro Kind.

Die Offene Hilfen gGmbHfreut sich über Menschen, dieihre Freizeit in verschiedeneAktivitäten wie Sport, Fahr-dienste, Besuch von Veranstal-tungen, Tagesausflüge und Be-gleitung von mehrtägigen Rei-sen einbringen möchten.

Eine Senioreneinrichtungim Heilbronner Osten sucht fürdie Betreuung des Verkaufs-kiosks freundliche Menschen.Die Bewohner und Bewohne-rinnen freuen sich zudem überBegleitung beim Spaziergehenund Rollstuhlfahren. (red)

INFO: Auskünfte gibt das Fo-rum Ehrenamt unter Telefon07131/964438 oder per E-Mail:[email protected].

Einsatz für die StadtbibliothekMartin Köhl und Margarethe Brandt sind seit zehn Jahren ehrenamtlich im Unruhestand

Von Verena Grimm

Fünf Seiten lang ist die Liste derFlyer und Broschüren, die in derStadtbibliothek ausliegen. Sieumfassen ein riesiges Themen-spektrum: von A wie Ausbil-dung bis Z wie Zeitrente.

Bildung, Familie, Finanzen,Gesundheit, Versicherungen, -zu alledem können sich die Be-sucher der Stadtbibliothek überdie Flyer im Eingangsbereichinformieren. „Die Initiativeging von Adelheid Romahnaus“, erzählt Martin Köhl.

Seit zehn Jahren unterstützter die ehemalige Bibliothekarinbei ihrem ehrenamtlichen Ein-satz. Beide bestellen die Flyerbei Bundesministerien, derBundeszentrale für gesundheit-liche Aufklärung, der Deut-schen Rentenversicherung oderder Deutschen Krebshilfe. „DiePakete kommen ins Magazin.Von hier aus füllen wir dieStänder auf“, erzählt der 73-Jährige.

Über die eingegangenenFaltblätter führen Köhl und Ro-mahn akribisch Buch: Im Jahr2014 orderten sie insgesamt10400 Exemplare. Die Biblio-theksbesucher bedienen sich

gerne. „Sehr beliebt sind Heftezu den Themen Haushaltsfüh-rung, Kinder und Rente“, weißKöhl. In der Kinder- und Ju-gendbibliothek liegen spezielle

Hefte für die Altersgruppe aus,beispielsweise zur Mediennut-zung oder Suchtprävention.

Martin Köhl freut sich jedeWoche auf seinen Einsatz: „Alle

sind freundlich und ich bekom-me immer einen Kaffee“.

Einsatz für dieBücherflohmärkte

Ebenfalls seit zehn Jahren istMargarethe Brandt ehrenamt-lich für die Stadtbibliothek ak-tiv. Die 77-Jährige ist Mitgliedim Freundeskreis der Stadtbi-bliothek und gehört zu den Or-ganisatoren der drei jährlichenBücherflohmärkte. Der Kinder-buchflohmarkt steht als nächs-tes an: Am Samstag, 28. Juni,öffnen sich die Tore der Bücher-busgarage direkt hinter dem K3für kleine Leseratten.

Bis dahin gibt es noch viel zutun. „Zu den wichtigsten Hel-fern gehören Siegfried Her-mann und Klaus-Jürgen Bor-chardt. Sie sortieren die Büchervor“, so die frühere Buchhänd-lerin. Bei den Flohmärkten istBrandt mit rund zehn Helfernim Dienst. „Der enorme An-drang beflügelt mich und na-türlich das Bewusstsein, dasswir die Stadtbibliothek bei derAnschaffung neuer Medien un-terstützen.“

INFO: Infos zum Ehrenamt inder Stadtbibliothek gibt DoritKuhnle, Telefon 07131/56-3135.

Im Magazin der Heilbronner Stadtbibliothek wartet eine Menge Arbeitauf Margarethe Brandt und Martin Köhl. Foto: Grimm

Lust auf ein Ehrenamt - Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren

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Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 28. Mai 2014AUS DEM STADTTEILEN

vorORTWeinprobe unter ArkadenKirchhausen Am Freitag, 6.Juni, 19 bis 21.30 Uhr, lädt dieVHS-Zweigstelle Kirchhausenzum zweiten Mal zu einerWeinprobe unter den Arkadendes Deutschordensschlossesein. Verkostet werden Weineaus der Provence. Präsentiertwird der Abend von Weinhänd-ler Thomas Kirchner. Die Ge-bühr beträgt 22 Euro. Anmel-dungen werden erbeten unterTelefon 07066/911530 oder E-Mail: [email protected]. Bei schlechtem Wet-ter findet die Weinprobe in derZehntscheune statt. (red)

Supermarkt in KlingenbergKlingenberg Die Ansiedlung ei-nes Supermarkts am Klingen-berger Ortsausgang RichtungNordheim soll zügig voran-schreiten. Dies berichtete Chris-toph Böhmer kürzlich im Be-zirksbeirat. Dass dieses Vorha-ben rentabel ist, belegt ein Gut-achten der Gesellschaft fürMarkt- und Absatzforschung.Einkäufer aus Klingenberg sol-len laut Gutachten 90 Prozentdes Umsatzes ausmachen. VonTeilen des Bezirksbeirats wurdeder Standort kritisiert, ein an-derer Teil begrüßte den Stand-ort. (red)

Erweiterung SchlüsseläckerKlingenberg Damit das Bauge-biet Schlüsseläcker erweitertwerden kann, soll im Laufe desSommers mit dem Bau der bei-den noch ausstehenden Stich-straßen begonnen werden. Der-zeit laufen die Vorbereitungenfür die Ausschreibung der Bau-leistungen. Die etwa 70 und 35Meter langen Wohnwegeschließen an die Albert-Wag-ner-Straße an. (red)

Bordsteine gegen TempoKlingenberg Auf eine Ver-kehrsberuhigung können dieAnwohner im KlingenbergerSiebenmorgenweg hoffen. Dortgilt Tempo 30, das Verkehrsteil-nehmer jedoch aufgrund desstarken Gefälles oft nicht ein-halten. Auf Vorschlag des Be-zirksbeirats wird das Amt fürStraßenwesen nun die Straßedurch herausgezogene Bord-steine an einer bestehendenBauminsel verengen. So sollendie Geschwindigkeiten redu-ziert werden. Die Maßnahmesoll in Kürze - zusammen mitden beiden geplanten Stich-straßen im Baugebiet Schlüs-seläcker - ausgeschrieben undnoch im Sommer realisiert wer-den. (red)

Tradition und Moderne verbindenBöckinger Erhaltungssatzung steht energetischer Sanierung nicht im Wege

Im Oktober 2009 hatte der Ge-meinderat eine Erhaltungssat-zung für Alt-Böckingen be-schlossen, um den historischenGebäudebestand - insbesonde-re die ortsbildprägende Bebau-ung aus dem 19. und dem frü-hen 20. Jahrhundert zu erhal-ten.

Knapp fünf Jahre danachzieht die Stadt Heilbronn unterdem Strich eine positive Bilanz:„Zwar ist auf allen Seiten - beiden Bauherren und bei der StadtHeilbronn - ein zusätzlicherAufwand entstanden, doch amEnde stand dann doch immereine Einigung“, resümiert Til-mann von Frantzius vom Pla-

nungs- und Baurechtsamt. Ins-gesamt hat es in den knapp fünfJahren seit Einführung der Sat-zung 72 Genehmigungen beiSanierungs- oder Modernisie-rungsvorhaben gegeben.

FrühzeitigeAbstimmungen

Der Schutz des Ortsbildes sollkeinesfalls Maßnahmen ver-hindern, die den Energiever-brauch eines Gebäudes verrin-gern. „Allerdings müssen dieseBauvorhaben individuell mitder Stadt abgestimmt werden“,erklärt von Frantzius. Dabei be-rät das Planungs- und Bau-rechtsamt die Antragsteller. Be-

währt hätten sich auch frühzei-tige Abstimmungen zusammenmit den ausführenden Hand-werkern.

Zu den Besonderheiten derBöckinger Baukultur gehörenSchilfsandsteine als Sockel,Ziegelsteinfassaden - die Steinestammen in der Regel aus derfrüheren Ziegelei - mit Schmu-ckelementen, Holzfenster undnaturrote Tonziegel auf demDach. (bra)

INFO: Ein Faltblatt zur Bö-ckinger Erhaltungssatzungkann auf der städtischen Web-seite www.heilbronn.de in derRubrik „Bauen & Wohnen“ ein-gesehen werden.

Wohnhäuser wie hier in der Klingenberger Straße weisen die für Alt-Böckingen typischen Ziegelsteinfassadenmit Schmuckelementen auf. Seit 2009 werden sie von der Erhaltungssatzung geschützt. Foto: Archiv/Brand

Sprachförderungim Mittelpunkt

Kindergarten Grünewaldstraße

„Im Mittelpunkt steht bei unsdie interkulturelle Arbeit mitdem Schwerpunkt Sprachbil-dung“, erklärt Carmen Widder,Leiterin des Kindergartens Grü-newaldstraße 24 in Böckingen.Grund hierfür ist der hohe An-teil an Familien aus verschiede-nen Herkunftsländern.

Neben der Teilnahme amLandessprachförderprogrammSPATZ, an dem sich insgesamt24 Heilbronner Kindergärtenbeteiligen, bedeutet dies für dassiebenköpfige Kindergarten-team im Alltag vor allem, per-sönliche Beziehungen aufzu-bauen. „Wir arbeiten bei denKindern viel mit Fotos, Mimikund Gestik“, erklärt Widder. BeiEinzelgesprächen mit den El-tern stünden im Bedarfsfall zu-dem Eltern-Multiplikatoren alsMittler und Übersetzer bereit.

Das Schlüsselwort, so Wid-der, ist dabei Respekt. „Beimmonatlichen Kochtag bereitenwir entweder kein Fleisch zuoder lassen es uns von türki-schen Eltern besorgen“, sagt die45-jährige Heilbronnerin, diedie Einrichtung seit 2007 leitet.

Eng ist die Zusammenarbeitmit der benachbarten Grüne-waldschule. Einmal im Monatfindet ein Treffen mit einer Ko-operationslehrerin statt. Auchden Hartplatz der Grundschulekönnen die rund 60 Kinder mit-nutzen: „Wir haben einen eige-nen Zugang“, schwärmt Wid-der. „Das ist an Regentagen eineAlternative zum nassen Gar-ten.“ Auch eignet sich der Platzideal für die Kinderfahrzeuge.

Praktisch ist die zentraleLage des Kindergartens auchfür Ausflüge in der Krämerwaldzwischen Frankenbach undKirchhausen: „Wir nehmen denBus, der hat eine Direktverbin-dung“, so Widder, die in ihrerFreizeit gerne Sport treibt, gärt-nert oder wandert. (bra)

Carmen Widder vom KindergartenGrünewaldstraße. Foto: Brand

Fichtel, Fischer, Thon & Co zu GastFreitag, 30. Mai, 19 Uhr: Schalker Traditionself spielt gegen Heilbronner Auswahl

Zugunsten der Kinderfreizeitenin den Waldheimen tritt amkommenden Freitag, 30. Mai,die Schalker Traditionself ge-gen eine Heilbronner Traditi-onsauswahl im Biberacher TSV

Stadion, Bibersteige 19, an. An-stoß der Partie ist um 19 Uhr.Der Eintritt kostet für Erwach-sene, Schüler und Jugendlichefünf Euro, für Kinder ist er frei.Zudem erhalten einige Fußball-

vereine für ihren Nachwuchsein Kontingent an Freikarten.

Im Schalker Team, das vonTrainer Josef Schnusenbergund Spielertrainer MatthiasHerget betreut wird, stehen un-ter anderem die früheren Natio-nalspieler Klaus Fichtel, KlausFischer und Weltmeister OlafThon. Dabei sind auch die Ge-brüder Rüdiger und Volker Ab-ramczik sowie Martin Max.

Auf Heilbronner Seite, ge-coacht von Günter Major undWolfgang Kopp, wirken unteranderem mit: OB Harry Mergel,die Brüder Tomi und MarijoMaric sowie Jürgen Schmidt,der auf Schalker Seite seinenBruder Ference treffen wird.

Das Vorspiel bestreiten um17.30 Uhr die Alten Herren desTSV gegen ein Team der Heil-bronner Serviceclubs. (kn)

Gespickt mit ehemaligen Bundesliga-Profis und namhaften Ex-Natio-nalspielern tritt die Schalker-Elf in Biberach an. Foto: Schalke

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Mittwoch, 28. Mai 2014 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

terminPLANERTheater Heilbronn

JEKYLL UND HYDELive-Hörspiel von Eike Hanne-mann.Mittwoch, 28. Mai, 20 Uhr,Kammerspiele.

SPRING AWAKENINGMusical von Duncan Sheik undSteven Sater.Samstag, 31. Mai, 19.30 Uhrund Sonntag,1. Juni, 15 Uhr,Grosses Haus.

DIE LEIDEN DES JUNGEN OSMANSchauspiel von Sema Meray.3. und 4. Juni. 20 Uhr, sowie 4.Juni, 11 Uhr, Kammerspiele.

KASPAR HÄUSER MEERSchauspiel von Felicia Zeller.Freitag, 6. Juni, 20 Uhr, Kam-merspiele.

Städtische MuseenFÜHRUNGIn der Ausstellung „ TheodorHeuss und die Kunst“.Donnerstag, 29. Mai, 11.30 Uhr,Kunsthalle Vogelmann.

PRÄSENTATION KATALOGZur Ausstellung von „GuntherStilling - Bildhauer“.Dienstag, 3. Juni, 19 Uhr,Deutschhof.

THEMENFÜHRUNG„Theodor Heuss und die Stutt-garter Kunstakademie nach demZweiten Weltkrieg“.Donnerstag, 5. Juni, 18 Uhr,Kunsthalle Vogelmann.

StadtarchivHEILBRONNER KÖPFEFührung über den Alten Friedhofmit Erinnerungen an die eherunbekannten Heilbronner Per-sönlichkeiten. Anmeldung07131/56-163852.Samstag, 31. Mai, 15 Uhr, Treff-punkt Eingang Schillerstraße.

HEILBRONNER KÖPFEEin besonderer Rundgang durchdie Ausstellung „Heilbronn his-torisch!“ Anmeldung 07131/56-163852.

Dienstag, 10. Juni, 17.30 Uhr,Otto Rettenmaier Haus / Hausder Stadtgeschichte.

experimentaKOMISCHE ENERGIEN„Was ist dunkle Energie?“, Vor-trag. Mit Anmeldung.Dienstag, 3. Juni, 19.30 Uhr,experimenta.

DUSCHGEL WIE DU ES MAGST„Wir mischen unser eigenesDuschgel“. Ferienworkshop, mitAnmeldung.Mittwoch, 11. Juni, 10 bis 12Uhr, experimenta.

Dies & DasSTADTFÜHRUNG......zur Marktzeit. Offene Führung.Jeden Samstag, 11.30 Uhr,Tourist-Info.

DIENSTAGS IN DER CITYStadtführung, „Viertel(e) nachSechs“.3. und 10. Juni, 18 Uhr,Rathaustreppe.

COCKNEYS VS ZOMBIESKommunales Kino.Dienstag, 3. Juni, 20.15 Uhr,Ebene 3 im K3.

KRATER, SCHLUCHTEN, WÄLLE„Die Welt des Mondes“, Vortrag.Freitag, 6. Juni, 21 Uhr, Robert-Mayer-Sternwarte.

DAS PHÄNOMEN HONIGBIENE„Was Bienen für unsere Erde be-deuten“. Führung.Samstag, 7. Juni, 15 Uhr,Botanischer Obstgarten.

PRINCE AVALANCHEKommunales Kino.Dienstag, 10. Juni, 20.15 Uhr,Ebene 3 im K3.

KinderKulturFERIENWERKSTATT„Farbenalarm! Wo sind die Far-ben unserer Gemälde hin?“ An-meldung unter 07131 564542.Mittwoch, 11. Juni, 10 bis 13Uhr, Deutschhof.

Am 28. und 30. Mai sowie am 11. Juni, jeweils 19.30 Uhr, zeigt das Thea-ter die Tragödie „König Lear“ von William Shakespeare. Foto: Theater

Fußball-Ticketsfür Schalke

Zweimal zwei Karten

Am Freitag, 30. Mai, spieltum 19 Uhr die Traditionselfdes FC Schalke 04 im Stadiondes TSV Biberach gegen eineHeilbronner Traditionself.Zu gewinnen sind zwei Malzwei Karten, wenn Sie wis-sen, welcher Spieler des WM-Teams von 1990 im Team derKnappen aufläuft.

Einsendeschluss ist bereitsam Freitag, 30. Mai, Presse-stelle der Stadt Heilbronn,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, E-Mail: [email protected], Fax:07131/56-3169. Einsendersollten unbedingt ihre Tele-fonnummer angeben!

Je eine DVD „Schulausflugin der Tod“ haben SiegfriedMücke und Julia Haug ge-wonnen. Sie wussten, dassdas Dachsteinmassiv zu Ös-terreich gehört. (kn)

mitGERÄTSELT

Wohlklänge in der InnenstadtZahlreiche Chöre singen am Samstag, 31. Mai, bei „Magie der Stimmen“

Bereits zum zweiten Mal veran-staltet die Stadtinitiative Heil-bronn in Kooperation mit demChorverband Heilbronn dieMusikveranstaltung „Magie derStimmen“. Am Samstag, 31.Mai, beschallen 25 Chöre ausHeilbronn und der Region dieInnenstadt. Eröffnet wird dieVeranstaltung um 12 Uhr aufdem Kiliansplatz mit den „OpenDoors“, die im Jahr 2012 dasChorduell, ein Wettbewerb, denSWR4 veranstaltet, gewonnenhaben.

Anschließend treten die circa

800 Sängerinnen und Sängerabwechselnd auf verschiede-nen Bühnen auf. Auftrittsortesind neben dem Kiliansplatz dieVolksbankbühne am FleinerTor, das Theaterforum K3 unddie Kreissparkassenbühne ander Unteren Neckarstraße.

Die Neckarbühne ist in die-sem Jahr für vier HeilbronnerSchülerbands reserviert. Sie ha-ben dort den ganzen Tag die Ge-legenheit, ihr Können vor Pu-blikum zu zeigen.

Den Abschluss des musikali-schen Tages bildet der Auftritt

von „Chorvision“, der jungenFormation des ChorverbandesHeilbronn um 19 Uhr.

Weitere Chöre, die mit ihrenStimmen Magie in die Innen-stadt bringen, sind unter ande-rem „Arcobaleno“, „Black Ro-ses“, „Lassallia Neckarsulm“,„Gospel Voices“ sowie „ChorTI-LIA“ aus Neuenstadt.

Die Stadt Heilbronn unter-stützt die Veranstaltung mitMitteln aus der Paul-und-Anna-Goebel-Stiftung. (red)

INFO: Teilnehmende Chöreunter: www.mein-heilbronn.de.

Vor zwei Jahren hatte der Erlenbacher Chor „Open Doors“ das SWR4 Chorduell gewonnen. AmSamstag, 31.Mai, eröffnen sie die „Magie der Stimmen“ um 12 Uhr auf dem Kiliansplatz. Foto: Open Doors

Soziale Netzwerkestärker nutzenWKO baut Aktivität aus

Wie spannend und vielseitigklassische Musik sein kann,zeigt das WürttembergischeKammerorchester Heilbronn(WKO) auf seinen Social-Me-dia-Plattformen. Im Rahmeneines Projekts verstärkt dasWKO nun seine Aktivitäten aufFacebook, Twitter und Youtu-be. Außerdem wurde ein Blogangelegt, in dem Geschichtenund Interviews rund um dasKammerorchester veröffent-licht werden.

Das Blog ist in fünf verschie-dene Themen aufgeteilt, nebenInfos zu Projekten und Konzer-ten gibt es zudem Interviewsmit Dirigenten und Solisten.

Für das Social-Media-Pro-jekt, das zunächst auf sechsMonate angelegt ist, wurde derMusikwissenschaftler Johan-nes Pfeffer als Online-Redak-teur engagiert. Finanziell un-terstützt wird das Projekt vonder Kulturstiftung der Kreis-sparkasse Heilbronn. (red)

MusikalischerAbend mit Satie

redblue meets Klassik

Am Samstag, 14. Juni, findet imVeranstaltungscenter redbluedas Abschlusskonzert der sieb-ten „redblue meets Klassik“-Reihe statt.

Im Zentrum des Abends ste-hen die musikalischen Minia-turen des französischen Kom-ponisten Erik Satie mit dem Ti-tel „Sports et Divertissements“,die dem Zuhörer Sport undZeitvertreib versprechen.

Satie schrieb die Musik 1914zu einer Serie von 20 Illustra-tionen von Charles Martin fürden Pariser Verlag Salabert.Christoph Becher, Intendantdes Württembergischen Kam-merorchesters Heilbronn, hatdaraus einen Abend voll Über-raschungen und skurriler Mu-sik zusammengestellt.

Gäste sind die SopranistinRebekka Reister, der PianistLars Jönsson und der Schau-spieler Till Schmidt. (red)

INFO: www.wko-heil-bronn.de

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Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 28. Mai 2014SERVICE & TIPPS

Unterländer VolksfestPachtvertrag bis 2018 unterzeichnet

In weniger als drei Monatenwird auf der TheresienwiesedasUnterländerVolksfest eröff-net. Schon jetzt hat die Heil-bronn Marketing GmbH (HMG)die weitere Zusammenarbeitmit dem Pächter, der Firma Gö-ckelesmaier, und dem Geträn-kelieferanten, der Löwenbraue-rei Schwäbisch Hall, bis 2018verlängert. Mit Rücksicht aufdie Bundesgartenschau 2019hat der Vertrag erstmals eineLaufzeit von fünf Jahren.

Nachdem der Aufsichtsratdiese Entscheidungen bereitsEnde 2013 getroffen hatte,wurden sie nun mit der Ver-tragsunterzeichnung offiziellbestätigt.

Bekannt wurde dabei auchder Preis für die Volksfest-Maß:Mit 7,60 Euro kostet sie ledig-lich 20 Cent mehr als im Vor-jahr. Viel Nervenkitzel verspre-chen Fahrgeschäfte wie der 55Meter hohe „Booster Maxxx“.Kleine Gäste können sich überdas „SpringpferdkarussellEvergreen“ mit historischen,handbemalten Pferden freuen.

Eröffnet wird das Unterlän-der Volksfest nun wieder in denSommerferien. Am Freitag, 1.August, ist der Auftakt mit demtraditionellen Fassanstich desOberbürgermeisters. Am Sonn-tag, 10. August, endet dasVolksfest mit einem großenFeuerwerk. (kb)

Auf gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Peter Göhler (Löwenbrauerei Schwäbisch Hall), Bernhard Winkler (HMG),Karl Maier (Göckelesmaier), Friedrich Wagner (HMG) und Peter Theilacker (Löwenbrauerei). Foto: HMG

Längere Außengastronomie zur WMWährend der Gruppenspiele bis 24 Uhr - Ab Achtelfinale bis 1 Uhr möglich

Aufgrund der Zeitverschiebungbei der FIFA-Fußball-WM inBrasilien hat der Gemeinderatbereits im Februar längere Be-triebszeiten für die Außenbe-wirtschaftungen der Schank-und Speisewirtschaften im ge-samten Stadtgebiet festgesetzt.

So können während derGruppenspiele vom 12. bis 26.Juni Gaststättenbetreiber ihreAußenbewirtschaftungen bis24 Uhr offen halten.

Da es bei Spielen ab demAchtelfinale zu Verlängerun-gen und Elfmeterschießenkommen kann, ist in der Zeit

vom 28. Juni bis 14. Juli eineAußenbewirtschaftung sogarbis 1 Uhr möglich.

Sofern für einzelne Gaststät-tenbetriebe bereits längere Be-triebszeiten für die Außenbe-wirtschaftungen genehmigtwurden, gelten diese unabhän-gig von dieser Sperrzeitrege-lung auch während der Welt-meisterschaft weiter.

Bei Missachtungdrohen Bußgelder

Die Ordnungsbehörde weist je-doch darauf hin, dass Missach-tungen der festgesetzten Sperr-

zeiten Ordnungswidrigkeitensind, die durch ein Bußgeld ge-ahndet werden können.

Bei der Festsetzung derSperrzeitregelung wurde dasInteresse der Fußballfans undder Gastronomen einerseits,insbesondere aber auch das Ru-hebedürfnis der Anwohner an-gemessen berücksichtigt.

Damit alle dieses internatio-nale Großereignis genießenkönnen, appelliert die Stadtver-waltung an alle Beteiligten, ge-genseitiges Verständnis aufzu-bringen, und wünscht allen einfriedliches Fußballfest. (red)

„Heilbronner Salztour“Saison beginnt am 1. Mai - Rundgang und Schiffsfahrt

Bis Oktober können Gruppen abzehn Teilnehmern bei der Tou-rist-Information die „Heilbron-ner Salztour“ buchen.

Bei dem Tagesausflug lernendie Besucher Heilbronn und dasNeckartal näher kennen. Bei ei-ner eineinhalbstündigen Stadt-führung durch die HeilbronnerCity werden Sehenswürdigkei-ten vorgestellt. Es folgt eineeinstündige Schifffahrt vonHeilbronn nach Bad Friedrichs-hall-Kochendorf. Untertageführt der Besuch im Salzberg-werk Bad Friedrichshall-Ko-chendorf. Eine Attraktion ist

die 42 Meter lange Rutschbahnbei einem Höhenunterschiedvon elf Metern. (red)

INFO: Gruppen ab 20 Perso-nen zahlen 17,50 Euro pro Per-son, Kleingruppen ab zehn Per-sonen 21 Euro pro Person; Kin-der von sechs bis 16 Jahren zah-len je 10,50 Euro. Buchbar istdie Tour samstags, sonntagsund an Feiertagen - sowie zu-sätzlich freitags vom 13. Junibis 25. Juli - bei der Tourist-Info, Kaiserstraße 17, unter Te-lefon 07131/56-3751 oder un-ter E-Mail: [email protected].

prämieren lassen möchten.Teilnahmekarten gibt es bei derTourist-Info, Kaiserstraße 17,in allen Bürgerämtern oder on-line unter: www.heilbronn-marketing.de (kn/Foto: HMG)

noch teilnehmen möchte, solltesich sputen: Anmeldeschluss istder kommende Freitag, 30. Mai.Teilnehmen können alle Heil-bronnerinnen und Heilbronner,die ihre Balkone oder Vorgärten

Wer beim Blumenschmuck-Wettbewerb

Poolparty für FußballfansSpiel und Spaß im Freibad Neckarhalde

Für Kinder und Jugendlicheveranstalten die StadtwerkeHeilbronn am Mittwoch, 11.Juni, von 13 bis 18 Uhr einePoolparty im Freibad Neckar-halde.

Fußballbegeisterte könnenauf einer Speedgoal-Anlageihre Schussstärke messen las-sen. Die Kinder und Jugendli-chen, die am schnellsten undhärtesten schießen, kommenins Finale. Die Sieger der ver-schiedenen Altersklassen wer-den noch vor Ort geehrt.

Wer gut zielt, kann sein Ge-schick beim Wassertorwand-schießen beweisen. Von einerschwimmenden Anlaufbahnmuss der Ball auf die Torwandgeschossen und versenkt wer-

den. Ein schwieriges Unterfan-gen auf rutschigem Grund.

Daneben gibt es große, auf-blasbare Wasserspielgeräte,fetzige Musik und das bekannteAnimationsprogramm „Aqua-Fun“ mit viel Action und weite-ren Spielen.

Durchgeführt wird die Ver-anstaltung von der Neckar-westheimer Agentur H2O funevents. Bei der Poolparty geltendie regulären Eintrittspreise, eswird kein Aufpreis erhoben.

Weitere Poolpartys findenam Samstag, 5. Juli, im FreibadKirchhausen sowie am Mitt-woch, 30. Juli, im Freibad Ge-sundbrunnen statt. (kb)

INFO: www.stadtwerke-heil-bronn.de

Elektroauto-Rallyein Heilbronn

Neue Autos und Unikate

Am Samstag, 31. Mai, machtdie größte Elektroauto-Rallyeder Welt auf dem HeilbronnerMarktplatz Station. Von 14 biscirca 17 Uhr können dort neueElektroautos, aber auch umge-baute VW Käfer, Motorräderund ein E-Bus bestaunt werden.

Außerdem sind gegen 15 UhrVertreter der Stadt, der Hoch-schule sowie mehrerer Unter-nehmen auf dem Kiliansplatzvor Ort, um bei einer 30-minü-tigen Podiumsdiskussion überdas Thema „Elektromobilität“zu informieren. Insgesamt le-gen die Rallye-Teilnehmer rund1600 Kilometer zurück. (red)

INFO: www.heilbronn-mar-keting.de oder www.wavetro-phy.com

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ÖffentlicheZustellung

Für

Herrn Thomas Kirchmer

zuletzt wohnhaftFriedenstraße 46, 74080 Heilbronn

wurde eine Entscheidung des Amtesfür Familie, Jugend und Senioren derStadt Heilbronn getroffen.

Da der derzeitige Aufenthaltsort desoben Genannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.

Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr.44, 74072 Heilbronn, Frau Nießner,während der Dienstzeiten eingesehenwerden.

Stadt Heilbronn

Amt für Familie, Jugend und Senioren

Telefonzentrale 56-0AbfallberatungHaushalte 562951Gewerbe 562762AllgemeineVerwaltung 564060Bauverwaltung 563700Sauberkeitstelefon 564040Umwelttelefon 563060KundencenterHVG/ZEAG 564248Notfalltelefon derHeilbronner VersorgungsGmbH (außerhalbder Sprechzeiten) 562588

Bürgertelefon fürKatastrophenfälle

0180/5656800* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;

42 Cent/Min. aus dem MobilfunknetzDie Service-Telefone der StadtHeilbronn sind montags bismittwochs von 8.30 Uhr bis16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhrsowie freitags bis 12.30 Uhr zuerreichen.Tourist-InformationTelefon 562270Montag bis Freitag

10 bis 18 UhrSamstag 10 bis 16 Uhr

hotLINES

abfallAKTUELLAbfallabfuhren geändertWegen des Feiertags an ChristiHimmelfahrt am Donnerstag,29. Mai, müssen die Abfallab-fuhren um je einen Werktagverschoben werden. Dies führtzu folgenden Änderungen:

� Donnerstag, 29. Mai:Die Abfuhren verschiebensich auf Freitag, 30. Mai.

� Freitag, 30.Mai:Die Abfuhren verschiebensich auf Samstag, 31. Mai.

Wegen des Feiertags amPfingstmontag, 9. Juni, müssenalle Abfallabfuhren in der Wo-che nach Pfingsten um jeweilseinen Werktag verschobenwerden. Die führt zu folgendenÄnderungen:

� Montag, 9.Juni:Die Abfuhren verschiebensich auf Dienstag, 10. Juni

� Dienstag,10. Juni:Die Abfuhren verschiebensich auf Mittwoch, 11. Juni

� Mittwoch, 11. Juni:Die Abfuhren verschiebensich auf Donnerstag, 12. Juni

� Donnerstag, 12. Juni:Die Abfuhren verschiebensich auf Freitag, 13. Juni

� Freitag, 13. Juni:Die Abfuhren verschiebensich auf Samstag, 14. Juni

Betroffen sind alle Abfuhrenvon Restmüllbehältern, Bio-tonnen, Blauen Tonnen, GelbenTonnen und Gelben Säcken. DieEntsorgungsbetriebe bitten umBeachtung der in den jeweili-gen Abfallkalendern 2014 an-gegebenen Termine.Änderungstermine für Rest-müllgroßbehälter mit 660 bzw.1100 Litern sind in der von denEntsorgungsbetrieben verteil-ten Jahresterminübersicht so-wie im Internet unterwww.heilbronn.de veröffent-licht.Sie können auch bei derAbfallberatung unter Telefon07131/56-2951 nachgefragtwerden. (red)

Erlass einer Verordnung zur Änderung der „Verordnungdes Bürgermeisteramts Heilbronn zum Schutz

von Landschaftsteilen im Gebiet der Stadt Heilbronn“vom 06. Mai 1983 im Teilgebiet

„Schozachtal-Weidach-Wertwiesen“Die untere Naturschutzbehörde derStadt Heilbronn beabsichtigt den Be-reich „Wertwiesen“ aus dem bestehen-den Teilgebiet „Schozachtal-Weidach-Wertwiesen“ des Landschaftsschutz-gebietes herauszunehmen. Gleichzei-tig sollen die Schutzgebietsgrenzen inweiteren kleinen Bereichen (Horkhei-mer Straße, Auffahrt der Neckartalstra-ße, Mühle, Gewann Meisenhalde) desTeilgebietes den heutigen Gegebenhei-ten angepasst werden. Neue Grundstü-cke werden in das Landschaftsschutz-gebiet nicht aufgenommen. Das Gebietsoll künftig die Bezeichnung „Scho-zachtal-Weidach-Neckarrain“ führen.Für die vorgesehenen Anpassungen istder Erlass einer Verordnung zur Ände-rung der bestehenden „Verordnung desBürgermeisteramts Heilbronn als unte-re Naturschutzbehörde zum Schutzvon Landschaftsteilen im Gebiet derStadt Heilbronn“ vom 06. Mai 1983 er-forderlich.Die Begründung, der Entwurf der Ver-ordnung, eine Übersichtskarte sowie 2

Detailkarten liegen in der Zeit vom 04.Juni 2014 bis 04. Juli 2014 während derSprechzeiten bei der Stadt Heilbronn,Planungs- und Baurechtsamt, Abtei-lung Umwelt und Arbeitsschutz,Frankfurter Str. 73, 74072 Heilbronnaus. Die Unterlagen können währenddes genannten Zeitraums auch im In-ternet unter www.heilbronn.de, Um-welt & Klima, Naturschutz/Arten-schutz eingesehen werden.Während der Auslegungsfrist könnenBedenken und Anregungen schriftlich,zur Niederschrift oder elektronisch beider Stadt Heilbronn, Planungs- undBaurechtsamt, Abteilung Umwelt undArbeitsschutz, Frankfurter Str. 73,74072 Heilbronn, e-mail-Adresse: [email protected] vorgebracht werden.

Heilbronn, 21.05.2014BürgermeisteramtDezernat IVWilfried HajekBürgermeister

Bioabfälle gehören Bioabfälle gehören in die Biotonne.Machen Sie mit!

Heute schon getrennt?getrennt?getrennt?getrennt?

Abfallberatung Abfallberatung 07131 56-07131 56-29512951

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 11

Mittwoch, 28. Mai 2014 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

Noch freie Plätzebei AIM-Kursen

Pfingstakademie

Für die AIM-Pfingstakademie,die dieses Jahr sowohl in Heil-bronn und in Amorbach alsauch erstmals in Tauberbi-schofsheim stattfindet, gibt esfür Schülerinnen und Schülerunterschiedlicher Klassenstu-fen noch freie Plätze. Die The-men reichen von Zauberei,Theater, Musik, Sport, andereKulturen über Monsterjagd,Baustelle oder Labor. (red)

INFO: Die detaillierte Pro-grammübersicht und Infos zufreien Plätzen gibt es unter:www.aim-akademie.org.

Sommercampder Partnerstädte

Helenesee bei Frankfurt (Oder)

Für das Internationale Som-mercamp der Partnerstädte vonFrankfurt (Oder) vom 2. bis 15.August am Helenesee sind nochwenige Plätze frei. Teilnehmenkönnen Heilbronner Jugendli-che zwischen 16 und 18 Jahren.Die Freizeit ist kostenlos, es fal-len nur Fahrtkosten an. (red)

INFO: Anmeldeschluss ist amDienstag, 10. Juni. Informatio-nen gibt es im Heilbronner Rat-haus, Zimmer 306, unter Tele-fon 07131/56-2203 und per E-Mail: [email protected].

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 11 Mittwoch, 28. Mai 2014

vergaben DER STADT� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.

Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:www.heilbronn.de/bue_rat/ausschreibungen_auftragsvergaben/oeffentliche_ausschreibungen/

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt,das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstr. 49, Zimmer A 0.12, 74072 Heilbronn.

� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, bei Ausschreibungen nach VOB könnenzur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.

Stadt Heilbronn,Hochbauamt Cäcilienstr. 49,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2316,Fax 07131/56-2998

Subreport ELVIS Nr.: E32426723 Justinus-Kerner-Gymnasium, Flachdachsanierung 28.07.2014 - 12.09.2014 05.06.2014, 9.30 UhrBauverwaltungsamt

25.07.2014Flachdacharbeitennach VOB

Stadt Heilbronn, Amt fürStraßenwesen Cäcilienstr. 49,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2764,Fax 07131/56-3179

Subreport ELVIS Nr.: E32519973 Umbau Gustav-Binder Straße 28.07.2014 - 22.08.2014 17.06.2014, 10.30 UhrBauverwaltungsamt

16.07.2014Tief- und Straßenbau-arbeiten nach VOB

Stadt Heilbronn, Grün-flächenamt Cäcilienstr. 51,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-3266,Fax 07131/56-3192

Subreport ELVIS Nr.: E94728583 Deutschorden-Grundschule Kirchhausen, Schulhofneugestaltung BA 1Bodenbewegungen ca. 180 m³, Rückbau Wegeflächen ca. 300 m², Randeinfassungen Naturstein ca. 50 m,Holzhackschnitzelbelag ca.100 m³, Spielgeräteeinbau, Zaun ca. 55 m, Vegetationstechn. Bodenarbeiten ca. 600 m²,Pflanzflächen ca 70 m², Ansaat Rasenflächen ca. 300 m², Fertigrasen ca. 250 m²,Fertigstellungspflege Ende Juli 2014 - September 2014

17.06.2014, 10.45 UhrBauverwaltungsamt

16.07.2014Landschaftsbau-arbeiten nach VOB

Zweckverband „Hochwasserschutz Leintal“Sitz Schwaigern

Satzung zur Änderung der Satzungüber die Entschädigung ehrenamtli-cher TätigkeitAufgrund von § 5 des Gesetzes überkommunale Zusammenarbeit in Ver-bindung mit§ 19 der Gemeindeordnung für Ba-den-Württemberg sowie § 6 der Ver-bandssatzung hat die Verbandsver-sammlung des ZweckverbandesHochwasserschutz Leintal am06.05.2014 folgende Satzung be-schlossen:Die Satzung über die Entschädigungehrenamtlicher Tätigkeit wird wiefolgt geändert:1. § 2 erhält folgende Fassung:Der Verbandsvorsitzende und dessenStellvertreter erhalten eine monatli-che Aufwandsentschädigung:a) Der Verbandsvorsitzende monat-

lich 400,00 Euro.

b) Die stellvertretenden Verbands-vorsitzenden monatlich 100,00Euro.

Die obigen Sätze beinhalten nicht dieEntschädigung für die Teilnahme an

den Sitzungen der Verbandsver-sammlung.2. Inkrafttreten:Die Satzung tritt am 01.Juni 2014 inKraft.

Schwaigern, den 06.05.2014

Johannes HauserVerbandsvorsitzender

Hinweis: Eine etwaige Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriftender Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder aufgrundder GemO beim Zustandekommendieser Satzung wird nach § 4 Abs. 4GemO unbeachtlich, wenn sie nichtschriftlich innerhalb eines Jahres seitder Bekanntmachung dieser Satzunggegenüber dem Zweckverband ge-macht worden ist; der Sachverhalt,der die Verletzung begründen soll, istzu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenndie Vorschriften über die Öffentlich-keit der Sitzung, die Genehmigungoder die Bekanntmachung der Sat-zung verletzt worden sind.

Regionalverband Heilbronn-FrankenÖffentliche Bekanntmachung über die Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der 13. Änderung des Regionalplans Heilbronn-Franken 2020

- Ausweisung eines Vorranggebietes für regional bedeutsame Windkraftanlagen im Harthäuser Wald -gemäß § 10 Abs. 1 des Raumord-nungsgesetzes (ROG) in der Fassungvom 22. Dezember 2008 (BGBl. I S.2986), zuletzt geändert durch Artikel9 des Gesetzes vom 31. Juli 2009(BGBl. I S. 2585) in Verbindung mit §12 Abs. 3 des Landesplanungsgeset-zes (LplG) in der Fassung vom 10. Juli2003 (GBl. S. 385), zuletzt geändertdurch Artikel 6 des Gesetzes vom 3.Dezember 2013 (GBl. S. 329,360)Der Planungsausschuss des Regional-verbands Heilbronn-Franken hat am18. Februar 2013 die Aufstellung der13. Änderung des Regionalplans Heil-bronn-Franken 2020 - Ausweisungeines Vorranggebietes für regionalbe-deutsame Windkraftanlagen im Hart-häuser Wald -beschlossen.Der Planentwurf mit Vorhabenbe-schreibung, regionalplanerischer Be-urteilung und Abwägung und demUmweltbericht liegt vom

19.05.2014biseinschließlich20.06.2014

zur kostenlosen Einsicht für jeder-mann bei folgenden Stellen währendder Sprechzeiten aus:

Regionalverband Heilbronn-Fran-ken, Frankfurter Str. 8, 74072 Heil-bronn,Sprechzeiten: Montag bis Freitag 9.00bis 12.00 Uhr und von Montag bisDonnerstag 14.00 bis 16.00 Uhr, so-wie nach Terminvereinbarung.

Stadt Heilbronn, Planungs- undBaurechtsamt, Erdgeschoss,Cäcilienstr. 45, 74072 Heilbronn,Sprechzeiten: Montag bis Mittwoch8.30 bis 16.00 Uhr, Donnerstag 8.30bis 18.00 Uhr, Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr.

Landratsamt Heilbronn,Bauen, Umwelt und Planung,Lerchenstr. 40, E 257,74072 Heilbronn,Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.00bis 12.00 Uhr, Mittwoch 13.30 bis18.00 Uhr.

Landratsamt Hohenlohekreis,Allee 17, Umwelt- und Baurechts-amt, Gebäude A, Zimmer 229,74653 Künzelsau,Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30bis 12.00 Uhr, Donnerstag 8.30 bis12.00 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr.

Landratsamt Main-Tauber-Kreis,Gartenstr. 1, Haus I, 2.OG, Bauamt,97941 Tauberbischofsheim,Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8:00bis 12:30 Uhr, Donnerstag 8:00 bis18:00 Uhr.

Landratsamt Schwäbisch Hall,Münzstr. 1, Bau- und Umweltamt,Zimmer 338, 74523 SchwäbischHall,Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.00bis 12.00 Uhr, Montag bis Mittwoch13.00 bis 15.30 Uhr, Donnerstag13.00 bis 17.00 Uhr.

Der Planentwurf zur 13. Änderungdes Regionalplans Heilbronn-Fran-

ken 2020, die regionalplanerische Be-urteilung und Abwägung und derUmweltbericht können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.regionalverband-heilbronn-franken.de (unter der Ru-brik: Regionalplanung - Regional-planänderungen) eingesehen und ab-gerufen werden.

Zu dem Planentwurf, der regionalpla-nerischen Beurteilung und dem Um-weltbericht kann sich jedermann ge-genüber dem Regionalverband Heil-bronn-Franken bis spätestens20.06.2014 schriftlich, zur Nieder-schrift oder elektronisch unter [email protected] äußern.

Der Regionalverband Heilbronn-Franken prüft die vorgebrachten Stel-lungnahmen und teilt das Ergebnisder Prüfung der jeweiligen Personmit. Sind Anregungen und Bedenkenmit im Wesentlichen gleichem Inhalt

von mehr als 50 Personen zu prüfen,kann die Mitteilung des Prüfungser-gebnisses in der Weise erfolgen, dassEinsicht in das Ergebnis beim Regio-nalverband, einem Stadtkreis oder ei-nem Landkreis der Region währendder Sprechzeiten ermöglicht wird. Da-rauf wird gegebenenfalls durch öf-fentliche Bekanntmachung hinge-wiesen.

Klaus Mandel 05.05.2014VerbandsdirektorRegionalverbandHeilbronn-Franken,Frankfurter Str. 8, 74072 Heilbronn

Hinweis:Bei dieser Bekanntmachung handeltes sich um eine Wiederholung gem. §1 Absatz 2 Satz 2 der Satzung über dieForm der öffentlichen Bekanntma-chungen der Stadt Heilbronn. Die öf-fentliche Bekanntmachung erfolgtein der Heilbronner Stimme am06.05.2014.

Zweckverband „Hochwasserschutz Leintal“ Sitz SchwaigernRechnungsabschluss des Zweckverbandes „Hochwasserschutz Leintal“

für das Haushaltsjahr 2013Gemäß § 18 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Septem-ber 1974 und allen nachfolgenden Änderungen in Verbindung mit § 95 Abs. 2 der Gemeindeordnung für Baden-Würt-temberg in der Neufassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBL S. 581, ber. S.698) hat die Verbandsversammlungam 6. Mai 2014 den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2013 wie folgt festgestellt:

Feststellung und Aufgliederung des Ergebnisses der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2013 - in Euro -

VwH VmH Gesamt-HH1. Soll-Einnahmen 123.250,94 1.710.698,12 1.833.949,062. Neue HH-Einnahmereste 17.216,00 17.216,003. Zwischensumme 123.250,94 1.727.914,12 1.851.165,064. Ab: Haushaltseinnahmereste Vorjahr 51.576,00 51.576,005. bereinigte Soll-Einnahmen 123.250,94 1.676.338,12 1.799.589,066. Soll-Ausgaben 123.250,94 1.424.224,71 1.547.475,657. Neue HH-Ausgabereste 605.162,75 605.162,758. Zwischensumme 123.250,94 2.029.387,46 2.152.638,409. Ab: Haushaltsausgabereste Vorjahr 353.049,34 353.049,34

10. Bereinigte Soll-Ausgaben 123.250,94 1.676.338,12 1.799.589,0611. Differenz (Nr.10-Nr.5) (Fehlbetrag) 0,00 0,00 0,00

II. Haushaltsfremde Vorgänge Einnahmen und Ausgaben 593.033,80III:Gesamtanordnungssoll 2.392.622,86

Die Jahresrechnung einschließlich des Rechenschaftsberichtes liegt in der Zeit von Montag, 2. Juni 2014, bis Mittwoch,11. Juni 2014, jeweils einschließlich, bei der Stadtkämmerei Schwaigern, Rathaus, Zimmer 25, während der üblichenSprechzeiten öffentlich aus. gez. Hauser; Verbandsvorsitzender