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HELIOS Klinikum Wuppertal Historie des Standortes Barmen 100 Jahre – ein Überblick

HELIOS Klinikum Wuppertal Historie des Standortes Barmen · 1927 – Charles Lindbergh überquert den Atlantik in einem Non-Stop Flug In Wuppertal 1924 – Eröffnung Stadion am Zoo

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  • HELIOS Klinikum Wuppertal

    Historie des Standortes Barmen

    100 Jahre – ein Überblick

  • Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Besucher, 100 Jahre Klinikum Barmen, das ist schon ein beachtliches Jubiläum und ein guter Grund zum Feiern. Gleichzeitig blicken wir auf 100 Jahre medizinische Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger in Barmen und später in ganz Wuppertal zurück. Damit Sie auch richtig gut zurück blicken können, halten Sie eine Broschüre in der Hand, die auf spannende und unterhaltsame Weise die Geschichte des Klinikums aufzeigt und in den Zusammenhang mit geschichtlichen Großereignissen setzt. Die Broschüre zeigt aber auch, dass wir in Wuppertal mit dem Klinikum Barmen, dem heutigen Helios Klinikum Wuppertal – und mit unseren anderen Krankenhäusern –medizinisch bestens aufgestellt sind. Ich bin mir sicher, dass Wuppertal auch in Zukunft medizinische Leistungen auf hohem Niveau anbieten kann und wird. Natürlich war schon bei der Gründung die medizinische Versorgung in Wuppertal nach den gegebenen Möglichkeiten immer überdurchschnittlich gut! Dazu gehörte damals aber auch ein – sagen wir mal – etwas strengerer Umgang mit den Patienten wie die Hausordnung aus dem Jahre 1930 zeigt. Schön, dass sich die Patientenfürsorge auch auf diesem Feld deutlich verbessert hat. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die die Texte und Bilder zusammen getragen haben. Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, wünsche ich, dass Sie gesund bleiben und vor allem als fröhliche Besucher ins Klinikum kommen!

    Ihr

    Peter Jung Oberbürgermeister

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  • In der Welt1911 – Roald Amundsen erreicht als erster Mensch den Südpol

    In Wuppertal1911 – 27. Juli, Eröffnung der Städtischen Krankenanstalten

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    In der Welt1914 – Beginn des 1. Weltkrieges1918 – Grippe-Epidemie fordert 20 Millionen Menschenleben

    In Wuppertal1914 – Verlängerung der Wuppertaler Straßenbahn zu den Städtischen Krankenanstalten

    Wer war Prof. Ludwig Heusner? Heusner war Geheimrat, Professor, Chirurg sowie praktizierender Arzt in Wuppertal. Er hat die innere Ausgestaltung der städtischen Krankenanstalten entscheidend beeinflusst. Ihm zu Ehren wurde die zu den neuen Krankenanstalten führende Straße „Heusnerstraße“ benannt.

    Heusner war der erste Chirurg, der ein in die Bauch-höhle durchgebrochenes Magengeschwür mit Erfolg operierte. Es handelte sich um einen Bergischen Bauern, der akut erkrankte. Heusner war zunächst nicht erreichbar, erschien erst am Nachmittag beim Patienten und operierte ihn in dessen Wohnung. Darüber wurde es dunkel, so dass die Operation bei Kerzenschein beendet werden musste, und dass mit bleibenden Erfolg.

    Geheimrat Professor Bardenheuer sagte von Heusner: „Wenn man zu Heusner kommt, findet man stets etwas Neues, immer Gutes, und auch heute scheide ich von hier mit mancher neuen Anregung“.

    Die Geschichte der Gesundheitsversorgung in Barmen reicht natürlich weiter zurück als 100 Jahre. Schon im Jahre 1841 wurde das erste städtische Krankenhaus der Stadt Barmen am kleinen Werth mit 60 Betten eröffnet. Danach folgten Vergrößerungen der Kliniken, 1885 ein Abriss und ein dreistöckiger Neubau an gleicher Stelle.

    Im April 1907 begannen die Erdarbeiten für die „Städtischen Krankenanstalten Barmen“ auf dem Gelände des früheren Gutshofes in der Schönebeck an der heutigenHeusnerstraße. Um die Fundamente legen zu können, mussten 140.000 Kubikmeter Erde und Felsen bewegt werden. Das Gelände bot den idealen Platz, die Bauten großzügig im Pavillonsystem anzulegen. Anders als bei anderen Krankenhäusern nach diesem System verband man in Barmen die einzelnen Pavillons durch eingeschossige Gänge. Zudem wurde auch höher als üblich gebaut: die fünf Hauptpavillons erstreckten sich über drei Stockwerke und waren mit Ausnahme des Privatpavillons zur Aufnahme von durchschnittlich 120 Kranken ausgelegt. Diese Bauart wurde damals gewählt, um den verschiedenen Krankheiten und einer weitgehenden Erfüllung aller sanitären Forderungen Rechnung zu tragen.

    Anfänge der Krankenanstalten in Barmen

    Geschichte

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  • In der Welt1921 – Insulin wird entdeckt1927 – Charles Lindbergh überquert den Atlantik in einem Non-Stop Flug

    In Wuppertal1924 – Eröffnung Stadion am Zoo

    1910 202020101960 19801940 1950 1970 1990 200019301920

    In der Welt1928 – Antibiotikum wird entdeckt1929 – Weltwirtschaftskrise (Schwarzer Freitag)

    In Wuppertal1925 – 20 Mio. Fahrgäste benutzten in diesem Jahr die Schwebebahn1929 – Stadtgründung von Wuppertal

    Krankenhäuser im Bergischen StilZu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden alle Bauten der bergischen Bauweise angepasst und massiv aus Ziegelsteinen erbaut. Die Außenwände waren mit Muschelkalk verputzt, die Mansarden verschiefert und die Dächer mit roten Falzziegeln gedeckt.

    Wuppertaler StraßenbahnSeit 1914 fuhr die Wuppertaler Straßenbahn zu den Städtischen Krankenanstalten. Damit die Krankenhaus-besucher das etwas am Rande von Barmen liegende Krankenhaus vom Stadtinneren erreichen konnten, fuhren sie 15 Minuten mit der Straßenbahn über die Loh und Schönebecker Straße. Die Straßenbahn in Wuppertal fuhr zum letzten Mal am 31. Mai 1987.

    Quelle: Wuppertaler Stadtwerke

    Eröffnung der Städtischen KrankenanstaltenNach vier Jahren Bauzeit konnten am 27. Juli 1911 die Städtischen Krankenanstalten mit 556 Betten eingeweiht werden. In einer Krankenhaus-chronik von 1928 heißt es: „Erweiterungsfähig ist die Anstalt auf eine Bettenzahl bis etwa 900. Nach vollständigem Ausbau kommt alsdann auf eine Grundstücksfläche von etwa 90 Quadratmetern, ein Raum, der als vollständig ausreuchen zu erachten ist.“ Nachdem im Jahre 1921 durch Ministererlass ein Luftraum von 25 Kubikmetern pro Bett als ausreichend erachtet wurde, konnte die bisherige Bettenzahl von 556 auf 698 erhöht werden, ohne eine Erweiterung der Bauten vorzunehmen. Schon damals wurden unter-schiedliche Stationen für Männer, Frauen und

    Kinder nach den Fachdisziplinen Chirurgie und Innere getrennt, ausgewiesen. Die Krankenzim-mer der damaligen Zeit hatten in der III. Klasse Platz für 16 bis 18 Betten, die der I. Klasse waren zum Teil als Einzelzimmer ausgestattet. Eine Konzeption der Krankenzimmer mit Nasszellen war zu jener Zeit jedoch nicht gegeben.

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  • In der Welt1936 – Olympische Spiele in Berlin

    In Wuppertal1931 – Johannes Rau wird geboren

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    In der Welt1939 – 2. Weltkrieg beginnt

    In Wuppertal1934 – Preußisches Staatsministerium verleiht Wuppertal ein Wappen (Bergischer Löwe mit einem Rost und goldenen Garnknäuel)

    In den 30er Jahren…xxx

    25jähriges JubiläumFast 25 Jahre Jahre nach der Eröffnung der Krankenanstalten waren im Jahr 1935 unter anderem vier Chefärzte, zwei Oberärzte sowie zwölf Assistenzärzte im Hause beschäftigt.

    Die durchschnittliche Anzahl der Belegung betrug zum damaligen Zeitpunkt 472 Betten.

    In einer Hausordnung aus dem Jahr 1930 heißt es:§ 2 Niemand darf angekleidet auf dem Bett liegen. § 7 Sobald der Arzt das Krankenzimmer betritt, haben die Kranken, die nicht zu Bett liegen, an ihre Betten zu treten. § 12 Alle Kranken müssen im Sommer und im Winter spätestens um 21 Uhr im Bett liegen. § 17 Besuche bei den Kranken sind nur Sonntags und Mittwochs von 15 bis 17 Uhr gestattet.

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  • In der Welt1947 – Die Tagebücher der Anne Frank werden veröffentlicht

    In Wuppertal1940 – Geburt Pina Bausch

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    In der Welt1949 – Gründung der DDR und BRD

    In Wuppertal1943 – Bombenangriff auf Barmen und Elberfeld

    Wiederaufbau nach dem Zweiten WeltkriegWährend des Zweiten Weltkrieges wurde der Stadtteil Barmen in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai 1943 von schweren Luftangriffen heimgesucht. Auch die Städtischen Krankenanstalten wurden in dieser Nacht stark beschädigt. Nach dem Krieg standen Aufbauarbeiten verbunden mit erforderlichen Erweite-rungen im Vordergrund.

    DRK-SchwesternschaftDie Gründung der DRK-Schwesternschaft Barmen am 1. Juli 1912 und die 1911 errich-teten Städtischen Krankenan-stalten in Barmen standen in enger Beziehung zueinander. Anlässlich der Eröffnung der Krankenanstalten wurde der Wunsch geäußert, eine eigene Schwesternschaft zu gründen. In den ersten beiden Jahren legten 64 Krankenschwestern das Examen ab.

    Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kamen auf die Schwesternschaft neue, große und schwierige Aufgaben zu. 186 Rot-Kreuz-Schwe-stern und 344 zusätzlich ausgebildete Hilfsschwe-stern werden für den Sanitätsdienst ausgestattet,

    um in den Kriegslazaretten der verschiedenen Fronten eingesetzt zu werden. Das Ende des Zwei-ten Weltkrieges führte aufgrund neuer Berufs- und Arbeitsmöglichkeiten zu einer Abwanderung einer großen Anzahl von Schwestern.

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  • In der Welt1953 – DNS-Struktur wird entdeckt/Polio-Impfstoff gegen Kinderlähmung entdeckt

    In Wuppertal1950 – Tuffisprung

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    In der Welt1954 – Deutschland wird Fußballweltmeister

    In Wuppertal1959 – Barmer Bergbahn stellt ihren Betrieb ein

    Die ersten Anfänge der KinderklinikFür die Behandlung der Kinder wurde eine Station in der äußeren Abteilung mit 27 Betten eingerichtet. Dort wurden die Kinder behandelt, die sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen mussten. Wegen der geringen Fallzahl war in der inneren Abteilung keine eigene Kinderstation eingerichtet worden. Erst als im Laufe der Zeit, besonders während des ersten Weltkrieges, die Zahl der zu behandelnden Kinder stieg, kaufte die Stadtverwaltung angrenzende Häuser in der Heusnerstraße und errichtete ein Kinderkrankenhaus mit 56 Betten. Im Jahre 1923 wurde dieses wieder geschlossen. Drei Jahre später musste am Frauenpavillon nochmals ein Anbau errichtet werden, um wieder Kinder aufnehmen zu können.

    Schon ein gutes Jahrzehnt nach der Fertigstellung der Anlage ließ eine starke Belegung Erweiterungs-pläne reifen. So erstellte das Städtische Hochbauamt Entwürfe für den Bau eines Kinderkrankenhauses mit 120 Betten und eines chirurgischen Frauenpavil-lons mit Entbindungsanstalt mit 80 Betten.

    Eines der ersten Hochhäuser in WuppertalAnfang der 50er Jahre entschied sich der Rat der Stadt Wuppertal für den Neubau der zentralen Kinderklinik in Barmen. Nach Plänen des Hochbau-amtes sollte ein zehnstöckiges Hochhaus mit einem eingeschossigen Trakt als Isolierstation entstehen.

    Als Folge entstand 1956 eines der ersten Hochhäuser in Wuppertal – die Kinderklinik mit rund 200 Betten. Die dynamische Entwicklung in der Medi-zin und eine notwendige erscheinende Gesamtpla-nung für das Krankenhauswesen in Wuppertal führten zum Beschluss des Stadtrates, von der Verwaltung bis zum Jahre 1965 eine „Krankenhaus-zielplanung“ erarbeiten zu lassen.

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  • In der Welt1960 – Antibabypille wird zugelassen

    In Wuppertal1966 – 100-jähriges Bestehen von Bayer

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    In der Welt1961 – Bau der Berliner Mauer

    In Wuppertal1969 – Johannes Rau wird Oberbürgermeister in Wuppertal

    Das Krankenhaus der Superlative

    Die dynamische Entwicklung in der Medizin und eine notwendige erscheinende Gesamt-planung für das Krankenhauswesen in Wupper-

    tal führten zum Beschluss des Stadtrates, von der Verwaltung bis zum Jahre 1965 eine „Kranken-hauszielplanung“ erarbeiten zu lassen.

    Im Jahr 1969 wurde ganz offen über Zielpla-nungen für ein größeres, moderneres und völlig neues „Hauptschwerpunkt-Krankenhaus“ gesprochen:

    Geplant waren drei Hochhäuser mit vorgelager-tem Behandlungszentrum. Letztendlich wurde nur ein Hochhaus gebaut: das heutige Haus 5.

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  • In der Welt1973 – Sonntagsfahrverbote (Ölkrise)

    In Wuppertal1972 – Gründung der Bergischen Universität1972 – WSV Aufstieg in die erste Bundesliga1974 – Horst Tappert (Wuppertaler) spielt zum ersten Mal Derrick

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    In der Welt1974 – Deutschland wird zum zweiten Mal Fußballweltmeister

    In Wuppertal1974 – Das bis dahin größte Autobahnkreuz Europas, das Sonnborner Kreuz, wird eröffnet1979 – Stadt Wuppertal wird 50 Jahre alt

    35 Millionen Mark für ein HochhausIm Jahr 1972 konnte das moderne Bettenhochhaus bezogen werden. Ein Jahr später wurde der Stadt emp-fohlen, auf die Veränderungen im Krankenwesen mit der Ausgliederung der Krankenhausverwaltung aus der Stadtverwaltung zu reagieren. Die beiden städtischen Krankenhäuser sollten als „Eigenbetriebe“ organisiert sein, um so sparsamste Wirtschaftsführung bei höchster medizinsicherer Leistungsfähigkeit zu sichern. Die Städtischen Krankenanstalten verloren so ihren Namen. Der Stadtrat beschloss die Umbenennung in: „Kliniken der Stadt Wuppertal“, die unterteilt wurden in „Klinikum Barmen“ und „Ferdinand-Sauerbruch-Klinikum Elberfeld“.

    Durch das 1975 verabschiedete Krankenhausgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen wurde festge-schrieben, dass die Krankenhäuser der Stadt organisatorisch und wirtschaftlich eigenständige Betriebe sein müssen. Außerdem seien eine Betriebsleitung und ein ärztlicher Vorstand zu bilden. Bis dahin wurden die Belange der städtischen Krankenhäuser im „Krankenhausausschuss“ der Stadt parlamentarisch behandelt. Dieser ging im Zuge der Kommunalreform 1975 im Ausschuss „Innere Verwaltung“ auf, wurde später als Klinikausschuss (bis zur Rechtsformänderung im Jahre 1994) wieder eingerichtet.

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  • In der Welt1981 – Tödliche Immunschwäche AIDS identifiziert1986 – Atomreaktor-Katastrophe in Tschernobyl

    In Wuppertal1981 – Wuppertaler Zoo: 100-jähriges Bestehen1983 – Eröffnung Gedenkstätte Kemna

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    In der Welt1989 – Fall der Berliner Mauer

    In Wuppertal1987 – Besuch Erich Honecker in Wuppertal1987 – Stilllegung der Straßenbahn

    Viel Neues und Modernes im KlinikumBereits 1982 erfolgte eine Kooperation mit der Universität Düsseldorf. Dadurch erlangte die Klinik die Anerken-nung als Akademisches Lehrkrankenhaus.Heute ist das HELIOS Klinikum Wuppertal Klinikum der Universität Witten/Herdecke und beteiligt sich somit aktiv an der Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses.Investitionen und Innovationen prägen die 100jährige Geschichte des Klinikums – hier exemplarisch dargestellt anhand von Entwicklungen in den 80er Jahren.

    Das Giraffenhaus …… erhielt seinen Namen 1985. Seit diesem Jahr zierten eine Giraffen-mutter und ihr Kind die acht Stockwerke hohe Front der Kinder-klinik.

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  • In der Welt1990 – Wiedervereinigung Deutschlands1996 – Das Klon-Schaf Dolly wird geboren

    In Wuppertal1993 – Rückgang der Einwohnerzahl1995 – Einweihung der neuen Stadthalle

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    In der Welt1997 – Prinzessin Diana stirbt bei einem Autounfall in Paris1998 – Viagra kommt auf den Markt

    In Wuppertal1999 – Schwebebahnunglück – drei Menschen sterben, 59 werden teilweise schwer verletzt

    Das Ende der GiraffeNach über 40 Jahren wird die alte Kinder-klinik im Jahre 1996 wegen gravierender Brandschutzmängel geschlossen.

    Zwischen dem 23. und 26. April musste das „Gebäude mit der Giraffe“ evakuiert werden. Im Jahr 1999 erfolgte dann der Abriss der Klinik.

    140 neue BettenMit einem Investitionsvolumen von 52,3 Millionen DM wurde das Haus 4 im Jahr 1998 mit modernen Funktions- und Ambulanzräumen, drei interdisziplinären OP-Sälen im Erdgeschoss sowie vier Pflegeebenen mit insgesamt 140 Betten in nur 798 Tagen nach Grundsteinlegung fertig gestellt.

    Beispiele für Investitionen in den vergangenen sechs Jahren am Standort Barmen: 2005 entstand die neue Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und das Interdisziplinäre Notfallzentrum. Zudem wurde die Radiologie 2007 mit einem hochmodernen Magnetresonanztomographen (MRT) ausgestattet. Ende 2010 wurde zur Unterbringung eines zweiten Linearbeschleunigers ein Anbau an der Klinik für Strahlentherapie eröffnet.

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  • In der Welt2001 – Terroranschläge in den USA2002 – Der Euro wird eingeführt2006 – WM in Deutschland

    In Wuppertal2006 – Pinguinale

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    In der Welt2009– Der erste schwarze US-Präsident wird gewählt: Barack Obama2011 – Die NASA stellt die Space-Shuttle-Flüge ins All ein

    In Wuppertal2011 – Aufstieg des BHC in die erste Handballliga2011 – 27. Juli, 100-jähriges Jubiläum

    Ein neues „Zuhause“ für kranke KinderSechs Jahre nach der Evakuierung der Kinderklinik konnte die neue Klinik 2002 eröffnet werden.

    Das Gebäude erfüllt noch heute ganz besonders die räumlichen Anforderungen, die die Behandlung kranker Kinder erfordert. Der Grund: In die Planung flossen ärztliche und pflegerische Erfahrungen mit ein.

    Seit 2003 heißt das Klinikum: HELIOS Klinikum Wuppertal. Mit der Übernahme der mehrheitlichen Gesellschaftsanteile durch die HELIOS Kliniken GmbH konnte das Klinikum vor einer Insolvenz bewahrt werden. Der HELIOS Konzern sicherte vertraglich zu. 28,5 Millionen Euro in den Standort zu investieren. Tatsächlich nahm HELIOS bis Ende 2007 gut 30 Millionen Euro in die Hand, um den Standort weiterzuentwickeln. Hinzu kamen über 20 Millionen Euro in den Jahren von 2008 bis Mitte 2011.

    Immer auf dem aktuellstem Stand des Wissens und der TechnikHeute haben die Kliniken der Stadt Wuppertal an beiden Standorten in Barmen und Elberfeld ein genehmigtes Bettenvolumen von 967 Betten. Mit 2.500 Mitarbeitern werden jährlich über 40.000 Patienten mit medizinischen Leistungen, die dem modernsten Standard entsprechen, stationär versorgt. Hinzu kommen pro Jahr an die 100.000 ambulante Behandlungen.

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  • Klinikum der Universität Witten/Herdecke

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