56
LINEAR-REPETIERER RX.HELIX HUNTING MAGIC MOMENTS

Helix Magalog 2014 DE

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Stand 24.11.2014

Citation preview

Page 1: Helix Magalog 2014 DE

LINEAR-REPETIERER RX.HELIX

HUNTING MAGIC MOMENTS

Page 2: Helix Magalog 2014 DE

2

Page 3: Helix Magalog 2014 DE

3

Dieses Magazin steht unter einem wunderbaren Leitsatz: Die Jagd war und ist immer auch die Jagd nach magischen Momenten an vielerlei Orten und in vielerlei Variationen. Im Gebirge, auf der Drückjagd, bei der großen Gesellschaftsjagd oder auf Nachtpirsch – dieses Magazin informiert über die Leidenschaft des Jagens in seiner Vielgestaltigkeit. Wir haben mit den Jagdspezialisten, mit den Berufsjägern und Büchsenmachern gesprochen, die sich welt-weit für die Helix von Merkel entschieden haben. Die Gründe da-für, die Konfiguration ihrer Waffen und ihre Rezepte für Jagderfolg haben wir recherchiert und journalistisch aufbereitet.

Was wir dabei gelernt haben: Ein modernes Jagdgewehr ist ein individuelles Profiwerkzeug, das ganz auf die persönliche Art des Jagens maßgeschneidert wird. Die Helix ist mit ihrer hohen Fle-xibilität und ihrem reichhaltigen Sortiment ein ideales Werkzeug dafür. Ein Gewehr, das im heimischen Revier genauso zu Hause ist wie auf der großen Bühne der Gesellschaftsjagden weltweit. Das Gewehr zum Reisen – und das Gewehr für die Jagd nach magi-schen Momenten, wie sie uns Jägern nur die Jagd selbst bieten kann. Viel Freude bei einer abwechslungsreichen und informativen Lektüre – und falls Sie noch keine Helix führen: Der Appetit kommt beim Lesen!

HUNTING MAGIC MOMENTS

OLIVER SCHMIDERMarketing- und Vertriebsleiter Merkel Jagd- und Sportwaffen GmbH

Page 4: Helix Magalog 2014 DE

INHALT

IMPRESSUM Hunting Magic Moments ist eine Publikation der

Merkel Jagd- und Sportwaffen GmbH, Schützen straße

26, 98527 Suhl. Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Oliver Schmider. Realisation, Grafik und Redaktion:

id pool GmbH, Stuttgart, story based marketing.

10 DER JAGDFILMERDie Helix im „Wild Boar Fever“ – ein Gespräch mit Poul Erik Madsen von Hunters Video.

47BESPOKE GUNSHochdekoriert – die handgravierten Helix-Ausführungen geben Zeugnis ab vom individuellen Geschmack ihrer Besitzer. Ein Streifzug durch die Kunst der Jagdwaffenveredelung.

AUF MASSBüchsenmacher Oliver Kratochwil über den Jäger 2.0 und die Wünsche seiner Kunden.6

JAGDGESCHICHTEN

4

Page 5: Helix Magalog 2014 DE

JÄGERTYPEN

DER ELCHTEST Johan Persson und Snöa jagen gemeinsam Elche in der schwedischen Taiga.

14

AUF NACHTPIRSCH Der Schießtrainer Andreas Bach erklärt, wie die Nachtpirsch auf Wildschweine funktioniert

24

ALPINES JAGENEin Besuch bei André Vincent in der vielleicht höchsten Jagdschule der Welt

32

20 Kaliberwahl: Die drei Elchkaliber20 Sekt oder Selters: Schaftwechsel21 Rucksack schnallen und Einschießen30 Anleitung: Im Sitzen schießen30 Mahlzeit! Pemmikan-Rezept31 Wiederholgenau: Die Picatinny-Schiene38 Merkwürdig: Ballistik im Gebirge38 Gamsbart: Hutschmuck und Jagdtrophäe39 Entfernungsmesser und Ballistik-Rechner39 Bekleidungstipps für die Bergjagd

JÄGERLATEIN

14 – 19 Elchjagd mit Johan Persson 24 – 29 Nachtpirsch mit Andreas Bach 32 – 37 Auf Gamsjagd mit André Vincent

JÄGERTYPEN

06 – 07 Die Helix auf Maß konfektioniert10 – 11 Der Jagdfilmer Poul Erik Madsen

JAGDGESCHICHTEN

08 – 09 Reisegewehr: Die Helix als Globetrotter12 – 13 Ergonomie: Bumm-Ritsch-Ratsch-Bumm22 – 23 Thema: Variantenreichtum40 – 41 Thema: Die Suhler Erfolgsformel42 – 46 Für jeden Bedarf: Die Modelle der Helix47 – 49 Handgefertigt: Bespoke Guns50 – 53 Zubehör: Alles rund um die Helix54 – 55 Läufe, Laufkonturen und Schalldämpfer

DIE HELIX IM DETAIL

5

Page 6: Helix Magalog 2014 DE

6

Der Jäger und sein Gewehr – die Symbiose des Waidmanns mit seinem wichtigsten Werkzeug ist an Jägerstammtischen und in In-ternetforen ein abendfüllendes Thema. Das Gewehr ist heute im-mer weniger eine Glaubensfrage. Marktstudien zeigen, dass sich der Bedarf des Jägers wandelt, dass mittlerweile die Ansprüche der Jagenden an das Gewehr so vielfältig sind wie die Jagd selbst. Büchsenmacher Oliver Kratochwil hat uns nach Pforzheim eingela-den – für „so einen typischen Fall“. Er konfektioniert eine Büchse für eine Jagdreise – und für einen Jäger Typ 2.0. Der Laden hat schon geschlossen – Kratochwil stellt die Wunsch-Helix für einen Kunden zusammen.

WELCHE JÄGERTYPEN KÖNNEN SIE DENN UNTERSCHEIDEN?Oliver Kratochwil: Es gibt den klassischen Jäger mit Revier, der jede freie Minute in Wald und Flur verbringt. Der braucht ein funk-tionelles Werkzeug, das an seine Art zu Jagen angepasst ist. Und

weil so eine Jagdpacht ein paar Jahre läuft, ist sein Bedarf eher statisch. Der hat halt fürs gemischte Revier mit Niederwild eine Bockbüchsflinte gekauft – fertig. Daran lässt sich so leicht nichts mehr ändern. Das ist der Grund für manche Glaubensfrage-Diskus-sion. Aber: Es gibt da auch einen anderen Jäger – beiderlei Geschlechts. Vielleicht ist der ein bißchen weniger passioniert – Passion heißt ja Leidenschaft. Vielleicht ist diese Jagd auch mit weniger Leiden verbunden.

WAS SIND DAS FÜR JÄGER?Oliver Kratochwil: Das sind Leute, für die ist Jagd ein Hobby – eines unter mehreren. Und die unternehmen Jagdreisen oder werden wo eingeladen. Die haben oft kein Revier und schon gar nicht die Zeit, ein Revier zu pflegen. Um so einen Jäger geht es bei der Büchse, die ich euch zeigen möchte.

JAGEN WELTWEITVOM SCHWARZWALD IN DIE GROSSE, WEITE WELTText: Holger Siegel Fotos: Sandro Bodio

Page 7: Helix Magalog 2014 DE

7

GENAU – DIE BERGJAGD/DRÜCKJAGD-BÜCHSE?Oliver Kratochwil: Der Jäger hat mich um Rat gefragt, er fährt auf eine Bergjagd nach Spanien. Drei Tage Gebirge, davon ein Tag gesellschaftlich relevant auf Monteria mit Geschäftsfreunden. Ich habe ihm ein Gewehr zusammengestellt, das beiden Anforderun-gen gerecht wird und in einen Koffer passt.

IST DAS TYPISCH, PASSIERT DAS ÖFTERS, DASS DA EINER MIT EINER AUFGABENSTELLUNG KOMMT?Oliver Kratochwil: Typisch ist, dass es kein typisch mehr gibt. Ich bemerke schon, dass immer mehr Jäger der Jagd eher unkonven-tionell nachgehen. Die Standardsituationen sind nicht mehr Ansitz, sondern mal Afrika, mal Pirschen, mal Monteria oder eine exzellen-te Drückjagd, für die ein schneller Repetierer oder gar ein Halbau-tomat gebraucht wird. Dahinter steht der Wunsch, sich Träume zu realisieren – und dafür das optimale Gewehr dabeizuhaben. Das wird minutiös geplant. Als Büchsenmacher und Händler bin ich Sparringspartner in Vorbereitung für die große Jagdstory.

WOZU HABEN SIE DENN DEM KUNDEN GERATEN?Oliver Kratochwil: Man muss für diesen Typ Kunden super infor-miert sein – weil er selbst es ist. Was an praktischer Erfahrung fehlt, hat er sich angelesen. Ich kann also als Berater nur helfen, wenn ich über die Praxis komme. Ich habe ihm eine Helix empfohlen, weil sie eine wirklich gute Reisewaffe ist. Und weil auch Lauf- und Schaftwechsel kein Hexenwerk sind. Fürs Gebirge ein langer Lauf .300 Win. Mag, für die Gesellschaftsjagd in einem Schweine revier

9,3 x 62 und eine dicke Laufkontur. Ein feines Holz für die feine Gesellschaft, Kunststoffschaft mit höhenverstellbarer Schaftbacke und Zweibeinadapter für die Berge. Diese spezielle Schaftbacke ist einfach eine gute Sache, wenn auf große Distanzen und im Liegen geschossen wird. Die Helix ist so etwas wie der Range Rover unter den Repetierern – statt Matsch und Oper kombinieren wir die Berg-jagd mit der Gesellschaftsjagd.

WOMIT JAGTE DER KUNDE BISHER?Oliver Kratochwil: Ach – mit allerhand! Auch einen Geradezug-repetierer hat er. Aber der bietet kein 5+1-Schuss-Magazin und v i-elleicht auch nicht so schnelles und intuitives Repetieren wie die Helix. Er hat die Helix auf dem Schießstand probiert, das gute Ge-fühl vom ersten Moment hat ihn überzeugt.

WÜRDEN SIE AUCH EINEM REVIERJÄGER EINE HELIX VER-KAUFEN?Oliver Kratochwil: Ich lebe ja vom Verkaufen (lächelt). Das große Plus bei der Helix ist, dass sie ohne Nachdenken funktioniert. Man kann da fast nichts falsch machen und sich auf das konzentrieren, worum es geht. Hand aufs Herz: Viele Jäger üben den Umgang mit ihren Waffen zu wenig. Und da ist ein intuitives, führiges Gewehr ein Segen in der Praxis. Ich liebe auch die prächtig dekorierten Meisterstücke von Merkel und eine feine Doppelbüchse wäre auf der Monteria bestimmt auch angesagt. Aber der Kunde wollte was, was zu seiner Branche passt. Irgendwas Innovatives…

Der Büchsenmachermeister OLIVER KRATOCHWIL (48) betreibt das Unternehmen Waffen-Landmesser in Pforzheim. Der passionierte Jäger hat das Handwerk in seiner Heimat Österreich erlernt und sich nach eini-gen beruflichen Stationen im In- und Ausland dann in der Gold- und Uhrenstadt am Rande des Schwarzwalds selbständig gemacht. Kratochwil ist Spezialist für tradi-tionelle Jagdgewehre – und für auf den Anwendungs-fall konfektionierte Waffen.

Bergjagdkonfiguration mit Zweibein und höhenverstellbarer Schaftbacke (links oben). Lauf- und Kaliberwechsel ohne Werkzeug (r.o.). Klassisches Steckmagazin 3+1 oder 5+1 Schuss (l.u.). Feine Drückjagdkonfiguration: Holz und kannelierter Lauf (r.u.)

Page 8: Helix Magalog 2014 DE

8

1Sicherung lösen, Knopf drücken und Vorderschaft abnehmen.

Die Jagd hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Es wird viel gereist – jagen kann man auch im Urlaub oder am Rande einer Geschäftsreise. Kleine Koffer­räume, enge Hotelaufzüge, Hindurchzwängen durch Drehkreuze – und auch auf dem Weg ins eigene Revier ist ein Gewehr manches Mal von Vorteil, das sich schnell zerlegen und in einem kompakten Koffer transportieren lässt. Oder dank Wechselläufen vielen Einsatzgebieten ideal gerecht wird. Die Helix mit ihrem einzigartig einfachen Take-Down-System wurde deshalb nicht nur für die Jagd entwickelt – sondern auch für den Weg dorthin.

GLOBETROTTERDIE HELIX AUF REISEN

Page 9: Helix Magalog 2014 DE

9

Lauf samt Verschlusskopf entnehmen.

3

Spannhebel umlegen und damit die Laufklemmung lösen.

2

Reisefertig: der Koffer zur Helix bietet Platz für Wechsellauf, Wechseloptik und allerhand Zubehör.

GLOBETROTTERDIE HELIX AUF REISEN

Page 10: Helix Magalog 2014 DE

10

Als Poul Erik Madsen vor einem Vierteljahrhundert Huntersvideo gründete, wollte er jagen – weltweit. Dem gelernten Fotografen schien das noch junge Medium Video geeignet, sich diesen Traum von der großen weiten Welt zu erfüllen. „Damals bin ich ein be-geisterter Trophäenjäger gewesen“ – aber mit der Zeit wurde ihm sein Trophäenzimmer zu einem toten Raum. Die Faszination der Jagd aber hat ihn nicht losgelassen – wenn das Abenteuer ruft, dann ist der Mittfünfziger mit der Kamera zur Stelle.

„Das Leben heute ist so technisch, so kompliziert“, sagt Madsen. Das Jagen bezieht dazu eine Gegenposition, steht für urtümliches, einfaches Leben – und auch für das Leben mit der Natur. Madsen ist Däne, wohnt in Møldrup, einer 7000-Einwohner-Gemeinde in Jütland. Fast 100 Videos hat er gedreht – über alle Kontinente und

Jagdarten hinweg. Und er hat viel gelernt in diesen Jahren – nicht nur über die Technik der Jagd, sondern auch über ihre Ethik.

Es sind die spektakulären Bilder aus den Wild-Boar-Fever-Filmen, die ihn und seine Jäger berühmt machten. Es geht um die Drück-jagd auf Wildschweine in den besten Revieren der Welt. Und es geht um das Fieber, das den Jäger befällt, wenn die schwarzen Rotten durch die Wälder rauschen. Die Jäger – beispielsweise der Schwede Christoffer Söderberg, Jens Knudsen aus Dänemark oder der Deutsche Franz Albrecht zu Oettingen-Spielberg – zei-gen überragende Schießkunst. Und die ist Voraussetzung für ge-rechtes Waidwerk. Madsen und sein Team sind mit der Helix schon viel herumgekommen: In Kanada auf Bison, auf Rehbock in Däne-mark, auf Bären in Russland. Auf allen Stationen haben sie die

DER JAGDFILMERWILD BOAR FEVER: DIE HELIX IN DER HAUPTROLLEText: Marc Millenet Fotos: Hunters Video

Page 11: Helix Magalog 2014 DE

11

führige und zuverlässige Helix kennen- und lieben gelernt – sie hat dabei mitgeholfen, die Fazination Jagd in bewegten Bildern einzufangen.

Für Poul Erik Madsen sind die beeindruckenden Bilder auch ein Zielkonflikt – sein Publi-kum will packende Szenen sehen und gleichzeitig geht es Madsen um die Werte der Jagd. Die Waidgerechtigkeit zu leben geht nur mit exzellenten Schützen – die dafür sor-gen, dass das richtige Stück im Feuer liegt. Madsen: „So spektakulär rollierende Keiler aussehen – dieses Motiv des urplötzlichen Todes versöhnt die Ansprüche des Tierschut-zes und der gerechten Jagd.“ Ja, Madsen fühlt sich der Jagdethik verpflichtet. Zu hoch sind die Werte, die auf dem Spiel stehen. „Man kann nicht sagen – oh sorry, ich habe versehentlich die Mama erschossen. Das kann man nicht wiedergutmachen!“

Letztlich könne nur die ethisch korrekte Jagd dazu beitragen, das Jagen in seiner Vielfalt zu erhalten. In vielen Ländern der Welt wird der Wert eines Stück Landes auch über den Wildbesatz definiert. „Und dabei reden wir nicht über Touristenmagnete wie Elefanten oder Nashörner oder geschützte Arten, sondern über Impala, Gnu und Springbock. Wenn wir die Jagd entwerten, entwerten wir das Land – und letztlich auch das wild lebende Tier.“

Filmer Poul Erik Madsen in Aktion auf dem Drückjagdbock (links) – an der Helix Franz Albrecht zu Oettingen-Spielberg. Der schnelle Linearrepetierer aus Suhl gefällt auch dem Meisterschützen Christoffer Söderberg von Aimpoint (oben) – hier beim schnellen Nachladen. Madsen (rechts unten) begeistert sein Publikum seit 25 Jahren mit Jagdfilmen aus aller Herren Länder und aus den schönsten Jagdrevieren dieser Erde.

SEHEN SIE DEN TRAILER AUF:http://merkel.huntersvideo.com/wbf5

AKTIONS-CODE:d9h6vnih

DIE HELIX IN WILD BOAR FEVER 5

Page 12: Helix Magalog 2014 DE

12

KONZENTRIERT NACHLADEN Kein Rücklauf beim Repetieren im Anschlag. Da fährt nichts aufs Auge zu!

KAMMERGRIFF Direkt überm Abzug platzierter Kammerstängel.

THEMA: Ergonomie

Page 13: Helix Magalog 2014 DE

13

ECHTER GERADEZUGWirklich linear Repetieren. Kurzer Weg dank Übersetzung.

Die Bewegungsabläufe beim Schießen müssen aus dem Muskelgedächtnis ablaufen – also in Fleisch und Blut des Schützen übergegangen sein. Ein Gewehr, das intuitiv zu bedienen ist, ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Schießen und für den sicheren Umgang mit der Waffe. Die Helix setzt hier Maßstäbe.

INTUITIV !!

Page 14: Helix Magalog 2014 DE

14

ELCHTESTDER GRÖSSTE HIRSCH AUF ERDEN

DER ELCH (ALCES ALCES)Der Elch hat eine Kopf-Rumpf-Länge bis zu drei Meter, eine maximale Schulterhöhe von 2,30 Meter; er wiegt bis 800 Kilogramm.

Page 15: Helix Magalog 2014 DE

15

JOHAN PERSSON

Seine Elchjagd geht nicht ohne Hund: Johan Pers-sons Jämthund ist ein Spitz. Johans liebste Jagdge-nossin heißt Snöa („Schnee“). Bei der Elchjagd trägt sie ein Ortungshalsband: Wenn sie kilometerweise ausholt, um einen Elch zu stellen, ist der Jäger da-mit immer über ihren Verbleib informiert. Elchjagd ist Teamarbeit: Durch Bellen und Deuten geben Hunde dem Jäger wertvolle Informationen.

Professional Hunter

Sonst wohnt hier fast niemand: Medstugan ist ein kleines, liebevoll restauriertes Jagd-schlösschen inmitten einer 15.000 Hektar großen Wildnis in Nordwest-Schweden. Der schwedische Stahl-, Holz- und Bergbaumagnat Carl Fredrik Liljevalch ließ 1896-97 das Jagdhaus errichten. Als großer Naturfreund und Stifter einiger naturkundlicher Museen verfügte er in seinem Testament, dass die Landschaft naturbelassen bleiben sollte. Die ohnehin dünn besiedelte Gegend – pro Quadratkilometer leben in dieser Region drei Personen – das ist ein 75stel der deutschen Bevölkerungsdichte – bürgt damit für ursprüngliches Jagen in reinster Natur. Auf der Gästeliste des Anwesens finden sich Adlige, Könige – und namhafte Großwildjäger vieler Nationen.

JOHAN PERSSON

Studierte Wirtschaft, bevor er zum professionellen Jagen kam ALTER: 49 Jahre WOHNT: in Schweden, West-Jämtland BEVORZUGTES WILD: Elch, Schneehuhn, Auerhahn JAGDLICHES LEITMOTIV: Am liebsten mit Freunden, gerne auch mal allein KONTAKT: www.fjelljakt.se

WEST-JÄMTLAND | SCHWEDEN

Page 16: Helix Magalog 2014 DE

16

Der Geruch von Schnee liegt in der Luft: Im Unterholz, ein paar Dutzend Meter vor uns, ist unablässig der aufgeregte Standlaut des Elchhunds zu hören. Und ein Schnauben: Zwischen Stämmen und Astwerk hindurch lässt er sich in seiner braungrauen Winter-tracht nur erahnen: Ein Elch, der – belästigt von diesem Kläffer – Schwaden in die feuchte Waldluft stiebt. Es lässt sich durchs Unterholz hindurch schwer abschätzen, wie groß er wirklich ist. Der größte Hirsch auf Erden hat hier an der Gren-ze zu Norwegen und Jämtland keinen ernst zu nehmenden natürlichen Gegner: Drei Meter lang und bis zu 2,30 Meter hoch kann er werden – eine im-posante Erscheinung.

Schweden stehe nicht für den ganz großen Jagdtourismus – eher ist es ein Geheimtipp, sagt Johan Persson. Er betreibt im West-Jämtland eine 15.000 Hektar große Jagd. Mittendrin: Medstugan, ein kleines, liebe-voll restauriertes Jagdschlöss-chen. Sonst wohnt hier fast nie-mand; Straßen, selbst Wege sind rar, sodass nicht selten ein Hubschrauber die Jagdgäste im Revier absetzt. Geländefahrzeuge werden nur benutzt, um Ausrüstung und erlegte Stücke abzutrans-portieren. Gejagt wird auf Schneehuhn, Auerhahn – und vor allem auf den Elch, der hier Moose genannt wird. Bestand: von allem reichlich.

Persson ist 49 Jahre alt und jagt seit dem elften Lebensjahr. Er hat Wirtschaft studiert und kam über die Hundeausbildung zum pro-fessionellen Jagen: Der Jämthund, der Jagdhund der Region, ist ein Spitz. Er bellt im Einsatz 70 bis 80 mal pro Minute. Und weil Perssons Hündin Snöa (Schnee) bisweilen ein paar Kilometer aus-

holt, um einen Elch zu stellen, trägt sie ein Ortungshalsband. Es gilt, den Elch nicht zu sehr zu beunruhigen. Elche trotten bis zu 60 Stundenkilometer schnell – im unwegsamen Gelände ist das defi-nitiv zu schnell für Jäger und Hund. Und in die Enge getrieben

neigen Elche dazu, vehement mit den Hufen zu treten – es kommt dabei zu tödlichen Un-fällen. Gerade Elchkühe gelten während der Aufzucht der Jun-gen als sehr gefährlich. Hat der Hund den Elch gestellt, folgt behutsam pirschend der Jäger.

In den nordischen Ländern hat die Elchjagd eine lange Traditi-on. Der schwedische Jäger be-vorzugt Repetierer, in vielen Haushalten steht auch noch ein Drilling – viele davon aus Suhl. Persson führt eine Helix. In einem Land, in dem die Zahl der Langwaffen pro Jäger be-grenzt ist, lernt man eine uni-verselle und flexible Büchse zu schätzen. Eine Helix mit robus-tem Kunststoffschaft ist binnen 30 Sekunden umgebaut und zeigt sich dann in edlem Holz –

wenn in Medstugan zur Gesellschaftsjagd die feinen Gewehre aus-gepackt werden. Mehr als einen Innensechskantschlüssel braucht es dazu nicht. Zusammen mit den Wechselläufen kommt man bei der Helix mit einem einzigen Gewehr recht weit.

Johan Persson schätzt den eleganten und führigen Linearrepetie-rer aus Suhl: „Die Helix ist leicht; sie ist schnell und präzise.“ Auf langen Touren durch die schwedische Taiga ist sie ihm ein treuer und unkomplizierter Begleiter. Zur Elchjagd ideal sind die mittleren Kaliber (alle 30er-Kaliber) und ein variables Glas: „Die Kunst ist es, möglichst nahe ranzukommen.“ Hund und Herr, Snöa und Johan, sind als Team Meister in dieser Kunst.

SO GEHT ELCHJAGDTRAUMREVIER ZWISCHEN TAIGA UND GEBIRGEText: Holger Siegel Fotos: Philippe Jaeger, Thomas Lange, Bosse Fritzén

Abwechslungsreiche Natur: Endlose Weiten wechseln in West-Jämtland mit Flusslandschaften und Gebirgszügen.

Page 17: Helix Magalog 2014 DE

17

SO GEHT ELCHJAGD 1

1

2

3

3

MONTAGE AUF PICATINNY-SCHIENEEinfach und wiederholgenau aufzusetzen – beim Optikwechsel oder zur Anreise.

HOLZSCHAFT FÜRS REPRÄSENTIERENHolz- und Kunststoffvarianten lassen sich einfach gegeneinander tauschen.

HANDSPANNER AUF DEM KOLBENHALSSicher geführt auf langen Streifzügen – erst im letzten Moment wird gespannt.

1

2

3

HELIX WANDELBAR

Page 18: Helix Magalog 2014 DE

18

„DIE KUNST IST ES, MÖGLICHST NAH

RANZUKOMMEN.“

WEST-JÄMTLAND | SCHWEDEN

Page 19: Helix Magalog 2014 DE

19

„DIE KUNST IST ES, MÖGLICHST NAH

RANZUKOMMEN.“JOHAN PERSSON

Page 20: Helix Magalog 2014 DE

20

Elche gelten als nicht besonders schusshart, trotzdem sollte man ein Kaliber im oberen Leistungs-bereich wählen. Für eine Elchjagd werden rund 50 Schuss Munition benötigt – davon ist ein Teil für das Kontrollschießen nach der Anreise gedacht. Nach dem schwedischen Jagdgesetz ist bei der Elchjagd ein Mindestgeschossgewicht von 10 Gramm und eine Auftreffener-gie von mindestens 2000 Joule auf 100 Meter Distanz vorgeschrieben. Auch Geschosse von 9 Gramm sind zulässig, wenn die Auftreffenergie entsprechend höher ist (mindes-tens 2700 Joule auf 100 Meter). Und über allem gilt: Wenn der Schuss nicht sitzt, ist das Kaliber Neben-sache, bei gutem Abkommen sind die meisten Kaliber passend.

DIE DREI ELCHKALIBER

Feine Munition: RWS Uni .308 Win, .30-06, 9,3x62

SCHAFTWECHSELGerade in Ländern wie Schweden, in denen die Zahl der Gewehre pro Jäger begrenzt ist, ist die Schaftwechsel-Option eine beliebte Funktion. Von Luxus-büchse auf Arbeitstier umbauen? Mit der Helix kein Problem: Der Wechsel des Hinterschafts an einer Helix ist einfach – eine einzige Innensechskant-Schrau-be fixiert Holz- oder Kunststoffschaft am System. Der Innensechskantschlüs-sel wird durch die Gummischaftkappe hindurch in die Schraube eingesteckt. Beim Verschrauben von Schäften ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt: fest, aber nicht mit zu viel Kraft anziehen.

Page 21: Helix Magalog 2014 DE

21

50-Liter-Rucksack mit Option auf Transport einer Helix: Tuva Hunting Pack W/chair Silent 50l von Bergans.

KLEINES EINSCHIESS-TUTORIALDas Einschießen seiner Waffe sollte jeder Jäger selbst erledi-gen können, denn die Optik muss auf das Auge des Schützen justiert werden. Das geht nur, wenn man es selber macht. Wer es kann, der kann auch bei einer Jagd reise und beim obligatorischen Kontrollschuss vor Ort besser überprüfen, ob mit der Waffe nach dem Transport noch alles stimmt. Denn bei Jagdreisen gilt: Stöße und Knüffe beim Transport im Flugzeug oder Auto können die Treffpunktlage verändern.

TYPISCHE EINSCHIESSENTFERNUNGENOffene Visierungen sowie Rotpunktoptiken werden in der Regel auf 50 Meter eingeschossen. Die Schüsse sollen nach dem Einschießen exakt im Ziel liegen (Fleck). Bei Gewehren mit Zielfernrohren wird die Waffe auf 100 Meter mit ca. vier Zentimetern Hochschuss (GEE) eingeschossen – damit trifft man auf 150 Meter immer noch ins Leben.

EINSCHIESSPOSITIONEingeschossen wird im Idealfall im Sitzen von einem Stuhl und einem Auflagentisch. Der Vorderschaft der Waffe (nicht der Lauf!) ruht auf einem Sandsack. Die Waffe wird fest, aber un-verkrampft in die Schulter eingezogen und durch Verschieben eines zweiten Sackes unterm Hinterschaft so ausgerichtet, dass das Absehen auf den Zielpunkt weist. Im bereisten Jagd-revier kann mit einer Schießscheibe, einem Entfernungsmes-ser und einem Rucksack eine Notlösung geschaffen werden.

EINSCHIESSPROZEDURWeder Lauf noch Zielfernrohr werden beim Schießen berührt. Ist das Absehen gut im Ziel, werden drei bis fünf Schuss abge-geben. Nach der Schussserie wird die Treffergruppe beurteilt und das Absehen des Zielfernrohrs justiert. Hierzu nimmt man die Schutzkappen ab und justiert die Optik. Als kleine Esels-brücke: Bei einem Rechtsschuss dreht man am seitlichen Turm nach Links „L“ und beim Hochschuss am oberen Turm nach Rechts „D“ für Down*. Meist entspricht ein Klick am Turm des Glases einem Zentimeter auf 100 Meter in Höhe oder Breite. Die nächsten drei Schüsse sollten nun im Ziel liegen. Ist dies nicht der Fall, wird der gesamte Vorgang wiederholt.

GUT GESCHNALLT

GRUNDSÄTZLICH GILT: Schwere Gegen-stände sollten im Rucksack hoch gepackt werden und dicht am Rücken liegen – der Schwerpunkt sollte immer in Schulterhöhe sitzen. Wie ein Rucksack hingegen getragen wird, hängt unter anderem von der Topogra-fie ab. Hin und wieder tut auch ein Wechsel der hier angesprochenen Tragarten gut. Für ebenes Gelände gilt: Der Hüftriemen soll-te stramm sitzen und rund zwei Drittel des Gewichts tragen. Die Schulterriemen liegen dabei etwas lockerer an. Ganz anders beim Bergauf und Bergab gehen: Hier wird der Hüftgurt gelockert und die Schultergurte werden stramm gezogen. So wird eine aus-geprägte Gewichtsübertragung der Traglast auf Schenkel und Waden vermieden – die Schultern tragen die Last.

Fünf Klicks am Zielfernrohr nach links und vier nach unten – und die Trefferlage stimmt: Vier Zentimeter Hochschuss auf 100 Meter.

4 cm Hochschuss auf 100 Meter

4 cm = 4 Klicks

5 cm = 5 Klicks

8 c

m

* gilt für die meisten europ. Optiken

EBENES GELÄNDE:SCHULTERGURTE 1/3

HÜFTGURT 2/3

BERGAB & BERGAUF:SCHULTERGURTE 2/3

HÜFTGURT 1/3

kg

kg

Page 22: Helix Magalog 2014 DE

22

THEMA: Die persönliche Helix

Steckfertig: 5 verschiedene Magazine Mini, Standard (extra .243 Win., .308 Win, 6,5x55SE + 9,3x62) und Magnum. Alle 3- und 4-Schuss-Magazine in Stahl - dazu 5-Schuss-Magazine (3 verschiedene für Standardkaliber).

35 VERSCHIEDENE HINTERSCHÄFTE

Vom feinen Holz bis zum Kunststoffschaft – auch mit Camouflage-Optik und höhen-verstellbarer Backe.

13 VERSCHIEDENE MAGAZINE

Page 23: Helix Magalog 2014 DE

23

THEMA: Die persönliche Helix

MONTAGE

291 LAUF-VARIANTEN

20 UNTERSCHIEDLICHE VORDERSCHÄFTE

Immer der passende Lauf und das passende Kaliber: kanneliert, semiweight, mit Mündungsgewinde oder als kurzer Lauf – in 12 ver-schiedenen Kalibern.

Picatinny als Montagebasis. Optionen von der Brückenmontage bis hin zu fixen Ringen...

Vorderschaft universell für alle Laufkonturen passend – in Holz oder Kunststoff. Auch mit Camouflage oder Zweibein–adapter.

Page 24: Helix Magalog 2014 DE

24

WILDSCHWEIN (SUS SCROFA)

AUG‘ IN AUG‘MIT DER HELIX AUF NACHTPIRSCH

Foto

: get

tyim

ages

Page 25: Helix Magalog 2014 DE

25

ANDREAS BACH

Andreas „Anderl“ Bach ist Ausbilder von Präzisions-schützen in Spezialeinheiten. Der 42-Jährige, Refe-rent für Schießausbildung beim Fachblatt Wild und Hund, sagt von sich, er könne „auf vieles verzichten – auf das Jagen definitiv nicht“. Wir trafen das Schieß-Ass am Rande einer Long-Range-Schießausbildung auf der Schwäbischen Alb.

Schießtrainer

In Deutschland stellt die Jagd auf Schwarzwild die Jäger vor echte Herausforderungen. Die Population wächst nach einigen Mastjahren und durch reichlich An bau von Energiemais rasant an. Hilfsmittel wie angebau-te Nachtsichtgeräte sind verboten. Die Drückjagd ist vielerorts das einzige Mittel, den Wildschweinbestand

zu reduzieren. Anderl Bach ist nicht nur ein passionier-ter Jäger, sondern auch einer, der das Attribut „krea-tiv“ wirklich verdient: Für Hunting Magic Moments by Merkel zeigt er, wie die Nachtpirsch auf Wildschweine funktioniert – und erklärt, wie er seine Helix zu einem idealen Gewehr für diesen Einsatzzweck konfiguriert hat.

ANDREAS BACH

Ausbilder bei Spezialeinheiten JAGD: Weltweit, seit 1999, drei Jahre Ausbildung in einem Allgäuer Hochwildrevier in den Voralpen – von der Pike auf, Jagd aufseher und Hundeführer ALTER: 42 Jahre WOHNT: in Deutschland, am Rande der Schwä-bischen Alb BEVORZUGTES WILD: Sauen & Rotwild JAGDLICHES LEITMOTIV: Jagen darf kein Zufall sein KONTAKT: www.schiessschule-bach.de

AUG‘ IN AUG‘

SCHWÄBISCHE ALB | DEUTSCHLAND

Page 26: Helix Magalog 2014 DE

26

SIE HABEN EINMAL GESAGT, DAS JAGEN SEI IHNEN ZU SEHR REDUZIERT AUF ANSITZ UND DRÜCKJAGD. WIE IST DAS ZU VERSTEHEN?Andreas Bach: Bezogen auf das Schwarzwild? Die Sauen haben wir nachtaktiv gemacht – vieles spricht dafür, sie auch nachts zu beja-gen, wenn man sie anders nicht kriegt. Ich versuche immer wieder, mich von anderen jagdlichen Kulturen inspirieren zu lassen. Im ver-gangenen Jahr habe ich 43 Wild-schweine gestreckt – die meisten da-von nachts auf der Pirsch. Ich habe mir da meine eigene Technik zurechtge-legt – inspiriert von kanadischen Inuit. Die Eskimo jagen auf ähnliche Art nur mit Harpunen bewaffnet Robben an Eislöchern. Die Pirsch, die Tarnung und das absolute Hineindenken ins Wild sind essenziell.

SCHIESSEN SIE LOS.Andreas Bach: Ich beziehe am frühen Abend im Revier Position und lasse die Dunkelheit über mich hereinbrechen. Ich muss mir noch im Hellen ein Bild von der Situation machen. Wenn man erst im Dunkeln ankommt, weiß man nicht, wo Liebespärchen turteln. Ich setze mich bevorzugt an Wechsel oder Kirrungen oder dahin, wo ich ein gutes Stück Waldrand überblicken kann. Der Wind muss passen und ein bisschen Restlicht braucht’s. Später beobachte ich mit einem Nachtsichtgerät weiter. Und wenn Schweine austreten, geht es los …

SIE PIRSCHEN?Andreas Bach: Ja – wobei Pirschen ein Überbegriff über verschiedene Arten der Fortbewegung ist. Das kann auf den letzten 150 Metern auch mal im Krebsgang durchs hohe Gras gehen.

HÖRT SICH ANSTRENGEND AN…Andreas Bach: Das Leben ist kein Ponyhof. Um in der Dunkelheit richtig ansprechen zu können, muss man nah ran. Sauen sind schlau und aufmerksam, sie lauschen und wittern gut und verfügen über ein gut ausgebildetes Bewegungssehen. Geräuscharmes Fortbewegen muss man üben. Ich bin auch schon barfuß durch den Schnee, wenn das Schuhwerk zu sehr schmatzt. Man muss

nicht im Tarnanzug rumlaufen, aber man sollte unbedingt vermeiden, dass sich die Silhouette stark von der Umgebung ab-hebt. Zum Krebsgang – der hat einen großen Vorteil: Wenn eine Rotte etwas merkt, dann sinke ich einfach auf den Rü-cken, ruhe aus und warte ab. Ich bin so schon auf sechs Meter an eine Sau range-kommen.

UND WAS FÜR EIN GEWEHR BRAUCHT ES DAZU?

Andreas Bach: Ein mittleres Kaliber, beispielsweise .308 oder 7x64, gut ist ein Kunststoffschaft und kurzer Semiweight-Lauf. Ideal ist ein Leder-Gewehrriemen, damit man das Gewehr beim Pirschen vor der Brust tragen kann. Die Helix ist super dafür, weil sie kurz, schnell und führig ist. Die Handspannung verleiht zusätzliche Sicherheit – ich kann sie geladen führen. Ich brauche ein intuitives Gewehr – man kann sich bei dieser Art zu jagen nicht auf den Schuss vorberei-ten, es kann alles passieren – und aus jeder Position. Typisch ist das Schießen im Sitzen: Die Ellbogen stützen sich an den Knien ab, die Beine sind gespreizt, die Füße im rechten Winkel zueinander. Man kommt schnell in den Anschlag, er ist stabil und man kann einen großen Bereich abstreichen. Ideal für einen schnellen und trotzdem gezielten Schuss. Bei meinen Pirschseminaren sind die Leute oft baff, wie schnell und stabil so ein Anschlag ist. Und dann: bumm!

IM KREBSGANGNACHTPIRSCH: RAN AN DIE ROTTEInterview: Holger Siegel Fotos: Mathias Ellwanger, Thomas Lange

Nachtpirsch auf allen Vieren, die Helix um den Hals: „Ich bin so schon auf sechs Meter an eine Sau rangekommen.“

Zur Jagd gekommen bin ich schon 1999. Aber so ein Ur-Er-lebnis war mein erster Hirsch. Es war eine Jagd, die mich be-eindruckt hat. Momente, die mich Kraft und Mut kosteten.

Page 27: Helix Magalog 2014 DE

27

IM KREBSGANG

1

2

3

4

1

2

3

HELIX EXPLORER

4

EXPLORER KUNSTSTOFFSCHAFT aus griffigem, stoßdämpfendem und geräuscharmem Hightech-Material.

GERADER HINTERSCHAFT mit Gummi- Schaftkappe – optimale Übertragung der Rückstoßkräfte auf die Schulter. Vermeidet Mündungsspringen.

UNIVERSAL-VORDERSCHAFT aus High-tech-Kunststoff: Passt für alle Laufdicken und Konturen. Mit integriertem Gripele-ment und verriegelbarem Druckknopf.

PISTOLENGRIFF mit integriertem Gripele-ment und Daumenmulde. Ist optimiert für das Handling des Handspanners und die perfekte Ergonomie beim Schuss.

Page 28: Helix Magalog 2014 DE

28

„GLÜCK GEHÖRT DAZU. ABER JAGEN DARF

NICHT ZUFALL SEIN.“ANDREAS BACH

Page 29: Helix Magalog 2014 DE

29

SCHWÄBISCHE ALB | DEUTSCHLAND

Page 30: Helix Magalog 2014 DE

30

PEMMIKAN (aus der Sprache der Cree-Indianer) oder Game Jerky ist eine sehr nahrhafte und haltbare Mischung aus zerstoßenem Dörrfleisch. Andreas Bach stellt es aus dem Muskelfleisch des Wildschweins her.

Das Wildbret wird fein zerwirkt bis aufs pure Mus-kelfleisch – alle Sehnen, Häute und Fett werden entfernt. Nun wird das Fleisch durch den Wolf ge-lassen. Anschließend würzt man es mit einer selbst hergestellten Gewürzmischung aus Salz, weißem und schwarzem Pfeffer oder – wer´s schärfer mag – mit etwas Cayenne-Pfeffer. Die richtige traditionell kanadische rauchige Note erhält man mit einem Schuss „Liquid Smoke“ und etwas Worcestersauce. Zur Trocknung formt man die Hackfleischmasse in fingerdicke Würste oder schneidet sie in Schei-ben und legt sie in ein Dörrgerät oder in den Um-luftherd. Bei niedriger Hitze verdampft der Wasser-anteil im Fleisch innerhalb von 10–15 Stunden. Die Stücke schrumpfen und werden dabei hart. Nach dem Erkalten werden sie in einer Plastikdose ver-wahrt. Getrocknetes Fleisch zieht Wasser, es muss also luftdicht verschlossen oder sofort verbraucht werden, sonst verdirbt es. Abgepackt bleibt es lan-ge haltbar und ist ein wertvoller Protein-Snack für alle Outdooraktivitäten.

PEMMIKAN

IM SITZEN SCHIESSENDer sitzende Anschlag ist eine gute Methode, um ohne Auflagemöglichkeit in eine stabile Schuss-position zu kommen. Die Beine werden dazu bis in den rechten Winkel gespreizt 1 , die Füße flach auf den Boden gestellt. Die Ellbogen ruhen an den Knien 2 ohne Knochenkontakt. In dieser Position lässt sich mit dem Gewehr unverkrampft ein breites Feld sicher abstreichen. Die Drehung kommt aus den Schultern 3 .

1 1

2 2

3

Page 31: Helix Magalog 2014 DE

31

15.67

19.00

21.290

˚

- 0.25

5.310.0

+ 0.1

+ - 0.05

- 0.1

R 1.50

mittlere Kaliber wählen (Beispielsweise 7x64, .308 Win., .30-06, 9,3x62) führiges, kurzes, schnelles Gewehr Zielfernrohr auf kleine Vergrößerung stellen geräuscharme Textilien sind wichtig Jagdkleidung nicht zu oft waschen, lieber lüften, Weichspüler ist tabu Nachtsichtgerät zur Absicherung der Umgebung und für erstes Ansprechen Krebsgang üben mit Gewehr vor der Brust typischen Anschlag im Sitzen einprägen und ins Muskelgedächtnis übernehmen

15.67

19.00

21.2

90˚

- 0.25

5.310.0

+ 0.1

+ - 0.05

- 0.1

R 1.50

Die Montagebasis für das Zielfernrohr ist bei der Helix eine Picatinny- Schiene. Die Träger und Quernuten sind dabei am Systemkasten aus dem vollen Material herausgefräst, was eine sichere und schussfeste Verbindung garantiert. Diese universelle Montage-basis erlaubt ein wiederholgenaues Aufsetzen des Zielfernrohrs. Quernuten nehmen dabei die Rückstoßkräfte auf. Zudem erlauben sie eine einfache Montage des Zielfernrohrs in verschiedenen Ab-ständen – das ist wichtig, wenn unterschiedliche Zielhilfen auf einer Waffe zum Einsatz kommen. Wichtig beim Aufsetzen des Zielfern-rohrs auf eine Picatinny-Schiene: Drücken Sie das Glas während Sie es fixieren satt gegen die vorderen Nuten – also in Schuss richtung. Somit hat man kein Setzschussverhalten.

TIPPS FÜR DIE NACHTPIRSCH

DIE PICATINNY-SCHIENE

Page 32: Helix Magalog 2014 DE

32

HOHE SCHULE DER JAGD

IN SAVOYEN WERDEN BERGJÄGER AUSGEBILDET

Foto

: WJB

-Ver

lag

DIE GÄMSE (RUPICAPRA RUPICAPRA)

Page 33: Helix Magalog 2014 DE

33

HOHE SCHULE DER JAGD

ANDRÉ VINCENT

Im Gebirge ist alles anders – Grund genug, dem Thema Gebirgsjagd eine eigene Schule zu widmen. Im voralpi-nen Gebirgsmassiv Bauges im Südosten Frankreichs wird von der staatlichen Forstverwaltung eine Jagdschule be-trieben, die in die Herausforderungen des Jagens in der vertikalen Dimension einführt. Mitzubringen ist – außer Passion – vor allem gute Kondition.

Jagdlehrer

ANDRÉ VINCENT

Forstbeamter, Jäger und Ausbilder von Bergjägern ALTER: 52 Jahre WOHNT: in Frankreich, Naturpark Massiv des Bauges BEVORZUGTES WILD: Alles Wild des Gebirges JAGDLICHES LEITMOTIV: Vor dem Erfolg stehen Schweiß und Mühe KONTAKT: [email protected]

SAVOYEN | FRANKREICH

Foto

: WJB

-Ver

lag

Page 34: Helix Magalog 2014 DE

34

SAVOYEN | FRANKREICH

Page 35: Helix Magalog 2014 DE

35

„GUTE AUSRÜSTUNG KANN IM GEBIRGE ÜBER LEBEN UND TOD ENTSCHEIDEN.“

ANDRÉ VINCENT

Page 36: Helix Magalog 2014 DE

36

Die Bergjagd hat ihre eigenen Regeln – hier, in den französischen Alpen mit Blick auf den Mont-Blanc, können sie erlernt werden. Das „Nationale Reservat der Jagd und des Wildes“ in Bauges ist ein Revier magischer Schönheit und umfasst rund 5200 Hektar Berg- und Waldhochland auf Meereshöhen zwischen 800 und 2200 Metern. Seit 15 Jahren führen hier Berufsjäger in die hohe Kunst der Jagd ein. Einer von ihnen ist André Vincent, genannt Dédé. Er hat hier die Devise ausgegeben: Jedes Stück Wildbret muss man sich hier verdienen.

Das Reservat ist kein herkömmliches Jagdrevier. Die staatliche Forstverwaltung lässt hier die Jagd wissenschaftlich begleiten. Die etwa 700 Stück Wild, die jährlich erlegt werden, werden einge-hend untersucht, die erhobenen Daten fließen ein in eine Datenbank: Gewicht, Alter, Gesundheitszustand und Krankheiten liefern wichtige Informationen über die Entwicklung des Lebensraums und seiner Bewohner – nicht zuletzt unter Einfluss der Jagd.

Wer hier zur „hohen Schule der Jagd“ vor großartiger Kulisse anreist, dem sei eine gewisse körperliche Vorberei-tung empfohlen: Ein 60-Liter-Ruck-sack fasst das Material, das jeden Jagdschüler begleitet. Mit Waffe, Fernglas und Munition kommt ein schönes Gewicht zusammen. Wobei den Jagdschülern Waffen und Zielfern-rohr aus einem Partnerprogramm mit Merkel und Leica gestellt werden. Bei Jagderfolg kommt möglicherweise der Ab-transport einer erwachsenen Gams hinzu – die es leicht auf 30 Kilogramm Gewicht bringen kann.

Vor jeden Jagderfolg im Berg aber hat die Natur der Dinge den Aufstieg gestellt: Er beginnt früh morgens unten im Wald im Tal und endet oben in den Bergen, wo die Kursteilnehmer Gämsen, Mufflons, aber auch Hirschen und Wildschweinen begegnen kön-nen. Hier ist es die wahre Freude, den Sonnenaufgang zu erleben,

während das Tal noch im Schatten der Nacht liegt. Die Raben zie-hen krächzend vorbei und begrüßen den neuen Tag. Durchatmen. Reinste Luft. Die Jagd beginnt.

Der Besatz des Reviers ist ausgezeichnet – dennoch sollte man nicht auf die Idee verfallen, dass es hier um Trophäen geht. Was hier noch vor der Ausbildung der Kursteilnehmer zählt, ist der Ab-schussplan – und der beginnt mit einer sicheren Ansprache des Wildes. Alter, Geschlecht und Zustand von Geweih oder Gehörn sind entscheidend, ob die Probe in den Datenpool passt und da-mit einen Abschuss rechtfertigt.

Auf schmalen Wegen und Pfaden geht es weiter hinauf. Ist das Wild erst einmal erspäht, beginnt eine heikle Pirsch ab-

seits der Wege, die über Felsen, durch Bäche oder verschneite Hänge führen kann. Gämsen bei-

spielsweise scheuen keinen noch so steilen Grat – kommt man mit Glück zum Schuss,

dann stürzt die Gams nicht selten ein paar Dutzend Meter in die Tiefe. Da

kommt Freude auf, vor allem, wenn das Wetter mitmischt und Kapriolen einstreut in einer unendlich kreati-ven Bandbreite zwischen Schnee-sturm und nebligem Dunst. Unter solchen Bedingungen müssen Füh-rer und Jagdschüler zu allen Zeiten auf ihr Material zählen können. Dédé

ist ein erfahrener Bergjäger und führt seit drei Jahren die Helix. Er schätzt die

robuste Führigkeit der Alpinist und ih-ren trocken stehenden Abzug, der bei

weiten Schüssen so wichtig ist. Praktisch: die höhenverstellbare Schaftbacke und gegebe-

nenfalls auch das Zweibein.

Bauges ist die vielleicht höchste Jagdschule der Welt. Ihr Klassen-zimmer sind die Alpen, sie bieten viel frische Luft, viel Raum und eine beeindruckende Begegnung mit großartiger Natur, welche die meisten Menschen, die sie erstmals erleben, demütig stimmt. Und nachhaltig beeindruckt.

JAGEN IN DER VERTIKALENANDRÉ VINCENT BILDET IN DEN FRANZÖSISCHEN ALPEN BERGJÄGER AUS

Text: Philippe Jaeger Fotos: Laurent Pidancet, Maxime Debanizette, Thomas Lange

Zum weiten Schuss gehört der sichere Anschlag und ein trocken stehender Abzug: André Vincent demonstriert hier, dass man im Gebirge nicht zimperlich sein darf.

Page 37: Helix Magalog 2014 DE

37

JAGEN IN DER VERTIKALEN

1

2

3 ZWEIBEINADAPTER serienmäßig.Schnell montiert und im Gebirge funk tionell: das Zweibein am Vorderschaft.

PRÄZISER WEITER SCHUSSDer trocken stehende Abzug der Helix ist ideal für weite Schüsse bei der Bergjagd.

HÖHENVERSTELLBARE SCHAFTBACKEDank Rändelschrauben werkzeuglos auf den Schützen und die optimale Schieß-position einstellbar.

KUNSTSTOFFSCHAFT CAMOUFLAGEEr ist robust und gut getarnt – optimal fürs Gebirge.

1

2

3

HELIX ALPINIST-AUSSTATTUNG

44

Page 38: Helix Magalog 2014 DE

38

Der präzise Schuss ist eine Kombination von Können, pas-sender Ausrüstung (sprich: Gewehr, Optik, Munition und Entfernungsmesser) und Umweltfaktoren. Bestimmt wird die Außenballistik von Temperatur, Wind, Schusswinkel, Luftdruck und Niederschlag.

Steigt oder fällt die Temperatur, verändert sich auch die Treffpunktlage. Die Faustregel besagt: Zehn Grad Celsius mehr Wärme verändern die Treffpunktlage um bis zu drei Zentimeter in die Höhe. Auch der Seitenwind beeinflusst den Schuss je nach Stärke und Richtung massiv. Schon mäßiger Wind kann den 200-Meter-Flug der Kugel um 10 cm verändern. Höhere Luftfeuchtigkeit führt zu Hoch-schüssen. Bei starkem Regen empfiehlt sich sogar ein schweres Geschoss, um Tiefschüsse zu vermeiden.

Im Gebirge kommen noch einige Einflussfaktoren hinzu, die die Treffpunktlage beeinflussen, beispielsweise Mee-reshöhe und Schusswinkel. Alle 100 Höhenmeter nimmt der Luftwiderstand ab. Wichtig hierbei: Dadurch verän-dert sich die Schusslinie um bis zu einen halben Zentime-ter. Wurde das Gewehr im Flachland eingeschossen, kommt es zum Hochschuss. Bei einem Winkelschuss wirkt sich die Erdanziehungskraft geringer auf die Flugbahn des Geschosses aus. Sie bleibt gestreckter. Ist die Schussrich-tung also nicht waagerecht, werden die Kräfte geringer, sodass bergauf wie bergab mit einem Hochschuss zu rechnen ist. Daher auch der Spruch „Bergauf und berg-runter – halt immer drunter“.

BALLISTIK IM GEBIRGE

Leidhaare – so heißen die begehrten braunen Borsten der Gämsen unter den alpinen bayerischen Jägern. Denn bis der fertige Gamsbart an den Hut gesteckt werden kann, muss der wagemutige Schütze einiges an Mühen auf sich nehmen. Die Rückenhaare – auch Aalstrief oder Ziemer genannt – von drei bis vier Gamsböcken sind notwendig, um einen ansehnlichen Hutschmuck zustande zu bekommen. Für einen kapitalen Bart braucht es gar bis zu 20 Gämsen.

Die Jagd auf einen Bartgamsbock steckt voller Gefahren. Sehr groß ist die Wahrscheinlichkeit, leer auszugehen. Und die besten Bärte lassen sich ausgerechnet aus den Ziemern jener Böcke machen, die im Winter auf unwirtlichem Hochgebirgsgelände unter-wegs sind. Je kälter und härter also die Winter, desto besser die Gamsbärte.

Daher galten Gamsbärte früher auch als Zeugnis des Muts und der Männlich-keit ihrer Besitzer. Sie waren nicht selten der Grund für Wilderei, Eifersüchteleien und Wirts-hausraufereien – und zu Zei-ten des Bayerischen König-reichs lange verboten.

Traditionell dürfen nur die wagemutigsten Jäger den Gamsbart am Hut tragen.

HUTSCHMUCK UND JAGDTROPHÄE

hPa

Je 10 Grad höhere Tempera-tur – ca. 2-3 cm Hochschuss auf 100 Meter

Mäßiger Wind (5 km/h): Abweichung ca. 10 cm auf 200 Meter in Windrichtung

Bis zu 3 cm Hochschuss auf 100 Meter je 20 % mehr Luftfeuchtigkeit

Bis zu ½ cm Hochschuss auf 100 m je 100 Höhenmeter

Page 39: Helix Magalog 2014 DE

39

BALLISTIK IM GEBIRGE WEIT MEHR ALS DIE ENTFERNUNG MESSEN

Beobachten, Entfernung messen, Ballistikdaten generieren: Mit High-Tech-Ferngläsern kann man weit mehr als nur Wild beobachten. Mithilfe der Parameter Distanz, Tem peratur, Luftdruck und Winkel kann hier ein Ballistikrechner die Halte-punktkorrektur oder die entsprechenden Klicks exakt bestimmen. Die Leica-Ferngläser der Geo-vid HD-B-Reihe verfügt zudem über ein integ-riertes Micro SD-Kartenfach. Ballistische Daten der Munition können so in das Gerät importiert werden. Damit entsteht eine vollkommene Ein-heit von Jäger und Waffe – für maximale Präzisi-on und Sicherheit beim waidgerechten Schuss.

Wer jagt ist draußen – bei Wind und Wetter. Damit das Jagen auch unter widrigen Wetterbedingungen ein Vergnügen bleibt, ist funktionelle Kleidung erfor-derlich. Die Textiltechnologie hat hier in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, sagt Steen Karls-son, Marketingchef des dänischen Jagdbekleidungs-spezialisten Seeland und Härkila. Seine Tipps für das richtige Anziehen und das richtige Material: Speziel-le Unterwäsche aus Merinowolle hält trocken und führt Schweiß ab. Darüber dann mehrere Schichten Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Sie dämmen die Körperwärme und umschließen isolierende Luft-schichten. Das Zwiebelprinzip hat den Vorteil, dass der Jagende sich wechselnden Temperaturen und Witterungsverhältnissen genauer anpassen kann – durch einfaches Herausnehmen oder Hinzufügen von Schichten. Zuoberst dann eine wasser- und wind-dichte, geräusch arme Jacke mit abnehmbarer Kapuze.

ZWIEBELPRINZIP FÜR FREUDE AM JAGEN

Zwiebelprinzip aus Dänemark: Härkila bietet Hightech- Textilien die wärmen, ohne zu sehr aufzutragen.

Weit mehr als ein Fernglas – vielmehr ein komplettes Ballistiksystem: die Gevoid HD-B-Reihe von Leica.

Page 40: Helix Magalog 2014 DE

40

THEMA: Die Suhler Erfolgsformel

Die alte Waffenstadt Suhl ist eines der ältesten handwerklichen und industriellen Zentren des weltwei­ten Waffenbaus. Viele Prinzipien der alten und jüngeren Suhler Meister wurden in der Helix aus Suhl neu kombiniert. Für Jäger sind dies die besten Gründe, eine Helix zu führen: Kalt geschmiedete Läufe aus Suhl garantieren beste Präzision und lange Lebensdauer. Die geräuschlose Handspannung gilt als verlässlichstes Sicherungsprinzip bei Jagdgewehren. Der patentierte Helix­Verschluss verriegelt Stahl­auf­Stahl und bietet optimale Schützensicherheit – auch bei großen Ladungen. Das patentierte Hahnsystem liefert maximale Zündenergie für eine sichere Auslösung des Schusses. Der Helix Safebolt vermeidet die Zündung bei unvollständig geschlossenem Verschluss. Die hochfeste Hülse aus Duralu­minium ist hinten geschlossen – ein Plus an Schützensicherheit. Der gerade Schaft sorgt für optimale Übertragung der Rückstoßkräfte auf die Schulter – und für minimales Mündungsspringen. Das Maga­zin ist herausnehmbar und schnell zu wechseln. Der direkte Abzug bricht wie Glas und lässt sich fein justieren. Um nur einige der vielen Prinzipien zu nennen …

Helix Alpinist Jahrgang 2014 (links)

Page 41: Helix Magalog 2014 DE

41

500 Jahre Erfahrung+ innovative Ideen =

Jagderfolg

Merkel Bockbüchsflinte „Taube“ aus dem Jahre 1927 (rechts)

Page 42: Helix Magalog 2014 DE

42

Die EXPLORER ist die Helix mit Kunststoffschaft – für den harten jagdlichen Alltagseinsatz. Das Schaftmaterial mit Softgrip-Oberfläche besteht aus glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff in dunklem Anthrazit. Das Material ist weich, geräuscharm und greift sich auch bei Kälte gut. Dabei ist es systemkompatibel gestaltet: Holzschäfte und Kunststoffschaft lassen sich gegeneinander austauschen. Ob Standard-Lauf oder Semiweight-Läufe – der Explorer-Vorderschaft passt im-mer und der Lauf kann frei schwingen.

Konzipiert für präzise und weite Schüsse: Nicht nur bei der Gebirgsjagd macht die HELIX ALPINIST eine gute Figur. Das optionale Zweibein (Adapter serienmäßig) bietet eine stabile Auflage in jedem Gelände. Und weil es der Schaft ist, der trifft: Die stufenlos höhenverstellbare Schaftbacke sorgt für schnellsten, sicheren und jederzeit reproduzierbaren Anschlag – ein funktioneller Leckerbissen für den präzisen Schuss und für die schnelle Drückjagd.

Die TRACKER ist die ideale Profi-Variante für schnelle Drückjagden und die Nachsuche: mit besonders kurzem Semi-weight-Lauf, Drückjagdvisier, 5-Schuss-Magazin und einem Kammerstängel mit griffiger Kugel für schnellstes Repetieren. Der Magazinschacht verfügt über einen Sicherungsmechanismus gegen unbeabsichtigtes Lösen des Magazins in der Dickung. Der Kunststoffschaft hat eine spezielle Nachsuche-Befestigung für den Tragegurt mittig am Hinterschaft und vorne am Lauf – damit lässt sich die TRACKER bequem und sicher auf dem Rücken transportieren.

HELIX EXPLORER

HELIX ALPINIST

HELIX TRACKER

Page 43: Helix Magalog 2014 DE

4343

Die Helix in der Kunststoffausführung gibt es auch als Camouflage-Version mit Waldmotiven in den klassischen Tarnfarben – und den griffigen Vorteilen dieses Hightech-Werkstoffs: geräuscharmes, weiches Material, das sich gerade in der Kälte gut greifen lässt, sowie Nutzbarkeit eines einzigen Vorderschafts mit allen Laufkonturen.

HELIX EXPLORER CAMO

Die Präzisionsbüchse ALPINIST CAMO verfügt über einen Schaft in den klassischen Tarnfarben. Und integriert dabei die Vorzüge der Alpinist: ein optionales Zweibein für stabile Auflage im Gelände (Adapter serienmäßig) und die stufenlos höhenverstellbare Schaftbacke mit Rändelschrauben – für einen schnellen, sicheren und reproduzierbaren Anschlag. Ideal für präzise und weite Schüsse. Nicht zuletzt wegen des viel gelobten trockenen Abzugs der HELIX.

HELIX ALPINIST CAMO

Dieses Helix-Modell steht für warnen und tarnen in einem. Der Camo-Schaft macht sich die spezifischen Eigenschaften der Rottöne zunutze: sie sind für das Wild nicht sichtbar – und den Jägern sind sie ein Warnsignal. Die TRACKER CAMO OR ist daher ideal für die sichere Nachsuche. Mit besonders kurzem Semiweight-Lauf, Drückjagdvisier, 5-Schuss-Magazin und einem Kammerstängel mit griffiger Kugel für schnellstes Repetieren. Der Magazinschacht verfügt über einen Siche-rungsmechanismus gegen unbeabsichtigtes Lösen des Magazins in der Dickung. Der Kunststoffschaft hat eine spezielle Nachsuche-Befestigung für den Tragegurt mittig am Hinterschaft und vorne am Lauf – damit lässt sie sich bequem und sicher auf dem Rücken transportieren.

HELIX TRACKER CAMO OR

Page 44: Helix Magalog 2014 DE

44

Die Schwarze im Helix-Programm verfügt über die funktionelle Vollausstattung und einen Aluminium-Systemkasten. Mit Holzschäftung und Drückjagdvisierung. Erhältlich in den Holzklassen 2 bis 10.

Der Lochschaft stammt aus dem sportlichen Schießen – spielt seine Vorzüge aber auch auf Pirsch, Kanzel oder Drück-jagd aus. Die HELIX SPORTSTER wirkt mit dieser Schaftoptimierung noch dynamischer: die visuelle Optimierung signa-lisiert ihr Einsatzgebiet, das zwischen jagdlicher und jagdsportlicher Nutzung anzusiedeln ist. Der Lochschaft der HELIX SPORTSTER optimiert die Ergonomie beim Schuss und sorgt für flüssiges Repetieren. Merkel hat diesen Lochschaft in den Holzklassen 2, 4 und 5 im Angebot. Er wurde speziell für das echte lineare Repetieren des Helix-Systems optimiert.

Die NOBLESSE ist die Helix für die große Bühne der Gesellschaftsjagden: Diese Premium-Büchse überzeugt den Spe-zialisten in jedem Detail. Was das Holz angeht, ist sie das feinste Gewehr der Helix-Familie. Schäfte ab Holzklasse 7 mit gefüllten Poren und Ölfinish. Dazu der kannelierte Lauf – spart Gewicht und zeigt Klasse. Und die feinen Akzente: Das Pistolengriff-Käppchen und der Vorderschaft-Bug in Form des charakteristischen Merkel-Schnabels sind in Ebenholz aus-geführt. Das i-Tüpfelchen: der echt-vergoldete Abzug.

HELIX BLACK

HELIX SPORTSTER

HELIX NOBLESSE

Page 45: Helix Magalog 2014 DE

4545

Die Helix mit klassischer Arabesken-Gravur und Systemkasten aus hochbeständigem Aluminium. Die schlichte Ästhetik der Gravur korrespondiert mit edlem Schaftholz ab Klasse 4.

HELIX ARABESQUE

WILD BOAR – das ist die Helix mit Stil für die Drückjagd. Die Gravur dieser gehobenen Ausführung zeigt einen Keiler, von Arabesken umrankt, auf Aluminium-Systemkasten. Ab Holzklasse 4.

HELIX WILD BOAR

Page 46: Helix Magalog 2014 DE

46

Geistreich und schön: Der künftige Besitzer der HELIX SPIRIT wählt sich zwei handgestochene Tierstücke – von Laub oder Arabesken umrankt. Der so veredelte Duraluminium-Systemkasten kombiniert sich perfekt mit Nussbaumholz der Klassen 5 bis 10. Ansonsten volle Helix-Funktionalität.

HELIX SPIRIT

Edel und individuell: Drei Tierstücke nach Wahl stechen die Suhler Graveure in den Duraluminium-Systemkasten der HELIX DELUXE – dazu Laub oder Arabesken. Edelstes türkisches Nussbaumholz (Klasse 6 und besser) wird an dieser Premium-Büchse zu Vorder- und Hinterschaft verarbeitet. Der Abzug ist vergoldet, das Systemunterteil ebenfalls graviert.

HELIX DELUXE

Page 47: Helix Magalog 2014 DE

4747

Bespoke Work nennt der Engländer jede Art von handwerklicher Maßarbeit. Wir nennen so die handwerklich gefertigten und meisterhaft gravierten Jagdgewehre, die bei uns genau nach den Wünschen eines Kunden gefertigt werden. Das Wesen der Helix ist es, sich an die Bedürfnisse ihres Besitzers anzupassen: Mit den BESPOKE GUNS wird diese Philoso-phie ins kunsthandwerkliche Detail fortgeschrieben.

HELIX BESPOKE GUNS

ROTWILD – DER SOMMER

WILDSCHWEINE – DER HERBST

GAMS – DER WINTER

HELIX VIER JAHRESZEITEN

Während der moderne Mensch den Jahreszeiten weitgehend entfrem-det ist, lebt der Jäger in der Natur, im Wetter und in den Jahreszeiten. Für Merkel Anlass, Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit vier He-lix-Büchsen ein Denkmal und da-bei auch einen musikalischen Akzent zu setzen: Das Quar-tett aus Suhl trägt nicht nur Jahreszeiten-Motive, sondern auch noch die passende musikalische Gravur.

BOCKJAGD – DER FRÜHLING

Page 48: Helix Magalog 2014 DE

48

HELIX WHOM THE MOOSE CALLS Der Elch ist das Wappentier vieler nordischer Landstriche – jetzt gibt es ein wunder-bares Gewehr dazu. „Whom the moose calls“ – übersetzt etwa „Wen der Elch ruft“; ist die Helix mit handgestochener nordischer Gravur. Gekreuzte Ranken, Flechtwerk und das Elchgeweih – ein mystisches Ensemble, das dem größten Hirschen auf Er-den und der Elchjagd gewidmet ist. Ein wunderbar veredeltes Stück Duralumini-um, eine außergewöhnliche Waffe für eine der schönsten Jagden dieser Welt. Der Vorderschaft der „Moose“ hat vorne einen Ebenholzabschluss. Der Pistolengriff ist mit einer handgeschnittenen Fischhaut veredelt, der Hinterschaft hat eine typische Helix-Backe mit eingelassenem Riemenbügel und einer schwarzen Pachmayr-Kappe.

Page 49: Helix Magalog 2014 DE

49

Die alpine Jagd – für viele Jäger ist sie das Höchste auf Erden – im doppelten Wortsinne. Die Gravur auf dieser außer-gewöhnlichen Premium-Helix zeigt die Wappenblume der Alpen sowie Flora und Fauna des mitteleuropäischen Hoch-gebirges. Muffel, Gams, kapitaler Hirsch – einträchtig beisammen – vereint in einer kunstvoll gestochenen Gravur aus Suhler Manufaktur. Dazu eine Edelholz-Kugel am Kammergriff, gravierte Viertelschiene mit Standvisier und Klappkimme.Der Hinterschaft mit Schweinsrücken und Bayerischer Backe hat einen Pistolengriff mit einer handgeschnittenen Fisch-haut und Edelweiß-Schaftverschneidung. Der Riemenbügel ist in den Hinterschaft eingelassen, der mit einer schwarzen Pachmayr-Kappe abschließt. Der verrundete Vorderschaft mündet in einer Tulpe.

HELIX SPIRIT OF THE EDELWEISS

Page 50: Helix Magalog 2014 DE

50

Vier verschiedene Lauflängen, verschiedene Laufkonturen: Für die individuelle Helix gibt es viele Optionen, die Ihr Gewehr optimal an den Einsatzzweck anpassen. Der kannelierte Lauf spart Gewicht und führt Wärme besser ab, die Mündungsbremse reduziert Rückstoß und Mündungsfeuer.

HELIX LÄUFE UND LAUFKONTUREN

KANNELIERTER LAUF (Standard- und Semiweight) erhältlich mit oder ohne Visierung

LAUF MIT MÜNDUNGSGEWINDE für Mündungsbremse oder Schalldämpfer (erlaubnispflichtig)

STANDARDLAUF 17 mm mit oder ohne Visierung

SEMIWEIGHT-LAUF mit oder ohne Visierung 19 mm

- Text Läufe- Text 3 Schalldämpfer

In vielen Ländern der Welt sind Schalldämpfer im jagdlichen Einsatz zugelassen. In anderen benötigt ein Jäger für einen Schalldämpfer eine amtliche Genehmigung. Wer einen Helix-Schalldämpfer verwenden darf, schont sein Gehör, die Umwelt, das Gehör des Hundes und vermeidet Jagdstress beim Wild.

HELIX SCHALLDÄMPFER

Lauflänge 610 mm

Lauflänge 560 mm

Lauflänge 510 mm

Lauflänge 470 mm (Helix Tracker in .308 Win, 30-06 Spr., 8x57IS, 9,3x62)

GESAMTLÄNGE der Helix bei Standard-Lauflänge 56 cm bei 107 cm GEWICHT ab ca. 2,9 kg

Page 51: Helix Magalog 2014 DE

5151

Standard Optional * erhältlich mit Laufgewinde Standard bei Tracker, auch als Wechsellauf erhältlich

LAUFDURCHMESSER 19 mm

LAUFLÄNGE 470 mm LAUFLÄNGE 510 mm LAUFLÄNGE 560 mm LAUFLÄNGE 610 mm

GEOMETRIE rund kanneliert rund kanneliert rund kanneliert rund kanneliert

VISIERUNG mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne

MINI.222 Rem. * * * * * * *

.223 Rem. * * *

STANDARD

.243 Win.

6,5x55 SE * * * * * *

.270 Win. * * * * * *

7x64 * * * * * *

.308 Win. * * * * * *

.30-06 Spring. * * * * * *

8x57IS * * * * * *

9,3x62 * * * * * *

MAGNUM7 mm Rem.Mag. * *

.300 Win.Mag. * * * *

Standard Optional * erhältlich mit Laufgewinde

LAUFDURCHMESSER 17 mm

LAUFLÄNGE 510 mm LAUFLÄNGE 560 mm LAUFLÄNGE 610 mm

GEOMETRIE rund kanneliert rund kanneliert rund kanneliert

VISIERUNG mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne

MINI.222 Rem. * * * * * *

.223 Rem. * * * * * * *

STANDARD

.243 Win. * * * * * *

6,5x55 SE * * * * * *

.270 Win. * * * * * *

7x64 * * * * * *

.308 Win. * * * * * *

.30-06 Spring. * * * * * *

8x57IS * * * * * *

9,3x62 * * * * * *

MAGNUM7 mm Rem.Mag. * * *

.300 Win.Mag. * * * * * *

Page 52: Helix Magalog 2014 DE

52

HELIX ZUBEHÖR

- Texte für alles Zubehör

3- ODER 5-SCHUSS-MAGAZIN

Helix-Magazine sind aus Stahlblech gefertigt und am Griff teil gegen Verkratzen mit Kunststoff überzogen. Angeboten wird das Basismagazin (3-Schuss) und eine feuerkräftige 5-Schuss-Variante – ideal für Drückjagden. Das 5-Schuss-Magazin ist nicht für Mini- und Magnum-Kaliber verfügbar. Optional lässt sich der Aluminium-Magazinboden auch in der Merkel Manufaktur gravieren.

MÜNDUNGSBREMSE / MÜNDUNGSKAPPE

Die Mündungsbremse reduziert Mündungsblitz und Rück stoß – und erhöht sogar die Schusspräzision. Mündungsgewinde erforderlich. Die Mündungskappe schützt das Mündungsgewinde, wenn weder Schall-dämpfer noch Mündungs bremse montiert sind.

ZWEIBEIN

Zweibein als sichere Auflage im Gelände. Wird mit einem – auch nachträglich montierbaren – Zweibeinadapter fixiert.

MONTAGEN

Picatinny-Schienen sind eine universelle Montagebasis. Es bietet sich eine Viel-zahl von Möglichkeiten bis hin zur Mon-tage mit Ringen an.

VERSCHLUSSKOPF

Beim Wechsel von einer Kaliber-gruppe in die andere muss auch der Verschlusskopf gewechselt werden. Sicherheitseffekt: Ist er herausgenommen, ist das Ge-wehr gegen unbefugte Benut-zung gesichert.

GEWEHRRIEMEN

Gewehrriemen aus kräftig genarb-tem Bisonleder – mit samtweichem Elchleder eingefasst. Mit praktischem Riemenknopf zum schnellen Abneh-men. Der Riemen ist 105 cm lang, im Tragebereich 5 cm breit und mit Neo-pren gepolstert.

Page 53: Helix Magalog 2014 DE

53

PISTOLENGRIFF-KÄPPCHEN ZUR WAHL

Die in Silber gefertigten Pistolengriff-Käppchen machen die HELIX persönlich: Zur Wahl stehen ausge-wählte Tierstücke (die ersten vier von links) oder solche mit gravierten Initialen (die ersten beiden von rechts). Weitere Motive auf Anfrage.

SCHAFTVARIANTEN-SETS

Kunststoffschaft mit Pistolengriff, rückstoßdämpfender Schaftkappe und verriegelbarem Universalvorderschaft aus griffigem Hightech-Material. Mit Riemenbügel-Adaptern.

Alpinist-Schaft – wie 1.) – zusätzlich mit höhenverstellbarer Schaftbacke und Zweibein - adapter am Vorderschaft.

Tracker-Schaft – wie 1.) – zusätzlich mit zentraler Riemenbügelbefestigung am Hinterschaft für Rucksack-Trageweise bei Nachsuche.

Camouflage Kunststoffschaft mit Pistolengriff, rückstoßdämpfender Schaftkappe und verriegelbarem Universalvorderschaft aus griffigem Hightech-Material mit Soft-Touch- Folienbeschichtung. Mit Riemenbügel-Adaptern.

Alpinist-Schaft Camouflage – wie 4.) – zusätzlich mit höhenverstellbarer Schaftbacke und Zweibeinadapter am Vorderschaft. Soft-Touch-Folienbeschichtung.

Tracker-Schaft OR – wie 4.) – in Camo-Orange, zusätzlich mit zentraler beidseitiger Riemen- bügelbefestigung am Hinterschaft für Rucksack-Trageweise bei Nachsuche.

Holzschaft „Türkischer Nussbaum“ mit Pistolengriff, Gummi-Schaftkappe und verriegel barem Universalvorderschaft. Mit Riemenbügel-Adaptern. Holzklassen 2-10. Auch als Linksschaft.

Noblesse-Holzschaft – wie 7.) – porenverfüllt mit hochglänzendem Luxusfinish und Ebenholz- abschlüssen an Pistolengriff und Vorderschaftschnabel. Holzklassen 7-10. Auch als Linksschaft.

Sportster-Holzschaft – wie 7.) – mit Lochschaft für ergonomischen Griff beim Repetieren. Holzklassen 2, 4 und 5.

Innensechskant-Lang schlüssel zum Wechsel des Hinter schafts. Wird durch die Schaftkappe eingesteckt.

1 2 3

4 5 6

7 8 9

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Page 54: Helix Magalog 2014 DE

54

GROSSER HARTSCHALENKOFFER

Der große Helix-Hartschalen-Koffer mit Griffmulde. Der Koffer für den Laufwechsel – bietet Platz für eine zerlegte Helix, für zwei Zielfernrohre, zwei Läufe und eine Menge Utensilien für die Jagdreise. Mit Zahlen-schlössern waffengesetzkonform verschließbar.

KLEINER HARTSCHALENKOFFER

Der kleine Helix-Hartschalen-Koffer mit Griffmulde. Der robuste Koffer für den Transport einer zerlegten Helix mit Zielfernrohr und Jagdutensilien. Mit Zahlen-schlössern waffengesetzkonform verschließbar.

GROSSER WAFFENKOFFER

Der große Helix-Waffenkoffer mit Lederbesatz und Rie-menbeschlag. Der stilvolle Koffer für den Laufwechsel – bietet Platz für eine zerlegte Helix, für zwei Zielfern-rohre, zwei Läufe und eine Menge Utensilien. Mit zwei Zahlenschlössern waffengesetzkonform verschließbar.

KLEINER WAFFENKOFFER

Der kleine Helix-Waffenkoffer mit Lederbesatz und Riemenbeschlag. Der stilvolle Koffer – bietet Platz für eine zerlegte Helix, für Zielfernrohr und eine Menge Jagd-Utensilien. Mit Zahlenschlössern waffengesetz-konform verschließbar.

FUTTERAL

Für den schnellen Transport der Helix: Gepolstertes Futteral mit Stoßecken aus Leder. Mit Trageriemen und Tragegriff, abschließbar.

Page 55: Helix Magalog 2014 DE

55

MERKEL-JAGDMÜTZE

Merkel-Jagdmütze in Grün. Uni ver-sell passend mit Einstellband.

DVD – WILD BOAR FEVER 5

Der ultimative Drückjagd-Film zur HELIX aus der spektakulären Serie Wild Boar Fever. Gedreht in Rumänien, wo die großen Keiler wohnen. Muss man ge-sehen haben.

DRÜCKJAGDMÜTZE

Helix-Drückjagdmütze in Orange. Universell passend mit Einstell-band.

3 4

1 2

JAGDMESSER

Merkel Jagdmesser Mufflon mit feststehender Klinge und Lederscheide für den Gürtel. Öse für Fangschnur. Klinge 9,5 cm lang. Heft aus Muffelhorn.

Merkel Jagdmesser Micarta mit feststehender Klinge und Lederscheide für den Gürtel. Öse für Fangschnur. Klinge 10 cm lang. Heft aus Mikarta-Strukturholz.

Merkel Survival-Messer von Morakniv mit Stahlschneide, Wetzdiamant und Fire-Starter. Klingenlänge: 10 cm.

Merkel Messer Companion von Morakniv reinigungsfreundliches Messer mit feststehender Klinge und oranger Kunststoffscheide mit Gürtelschlaufe. Klinge 10 cm lang. Heft aus Kunststoff.

2

3

4

1

Page 56: Helix Magalog 2014 DE

MERKEL Jagd- und Sportwaffen GmbHSchützenstraße 26 . D-98527 SuhlTel. +49-(0)-3681-854-0 . Fax -203www.merkel-die-jagd.de

Unsere Produkte werden ständig weiterentwickelt, deshalb müssen wir uns technische und optische Änderungen vorbehalten. Die Gewehre werden nur an Berechtigte verkauft. Maßgeblich sind die nationalen Waffengesetze.

7001

169

/ 2

/201

4