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1 mars 2015 www.help.lu n°4 PERIODIQUE PS/610 Thema Aktiv bleiben und gesund alt werden Um gesund zu bleiben, muss man sich bewegen. Diese oft wiederholte Regel gilt für alle – gerade auch für ältere, schwache und selbst pflege- bedürftige Menschen. „Die Aktivie- rung ist ein allgemeines Gesund- heitskonzept, das für jeden von uns und besonders für Senioren gilt“, erklärt Catherine Gapenne, die Direktorin des Hilfs- und Pflegediens- tes des Luxemburger Roten Kreuzes. „Das Konzept verfolgt das Ziel, ein Älterwerden mit möglichst wenigen Krankheiten zu fördern.“ Das Konzept „Aktiv bleiben“ kann sehr unterschiedlich verstanden wer- den. Für jüngere Menschen ist es oft gleichbedeutend mit der Ausübung eines Sports. Für eine ältere Person kann es auch heißen, sich zu enga- gieren, an Aktivitäten teilzunehmen, allein oder in der Gruppe ein Hobby zu betreiben und ganz einfach gut informiert zu bleiben. „Das bedeutet weit mehr als einfach Bewegung“, fügt Catherine Gapenne hinzu, „es handelt sich darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainie- ren und zu fördern. Eine der Aufga- ben des Pflegepersonals ist es des- halb, die Ressourcen der Menschen zu mobilisieren und zu aktivieren.“ Das Konzept wird täglich angewandt. Jeder Klient des HELP-Netzwerks, der bei sich zu Hause betreut wird, soll all die kleinen Handgriffe und grund- legenden Tätigkeiten des täglichen Lebens, zu denen er fähig ist, selbst ausführen. „Unsere Philosophie ist es, zu sagen, dass der Klient Ziel und Akteur der Pflege ist. Der Pflegende sollte nichts anstelle des Patienten machen, sondern ihn vielmehr ermu- tigen, seine Autonomie zu bewahren. Und manchmal kann schon so eine harmlose Geste wie etwa, jeman- dem das Glas an den Mund zu füh- ren, zu einer heiklen Übung werden, beispielsweise bei einer Person, die einen Schlaganfall hatte. Wir unter- stützen bei kranken, pflegebedürfti- gen oder behinderten Menschen die Stimulierung ihrer Fähigkeiten und setzen alles daran, dass der Klient seine Autonomie und Selbstbestim- mung so lange wie möglich behält.“ Die Lebensgeister wecken Damit dieses Prinzip funktionie- ren kann, muss der Pflegende „die Demut haben, sich selbst hintanzu- stellen“, um seine Aufmerksamkeit ganz dem Patienten widmen und ein Klima des Vertrauens schaffen zu können, damit letzterer so viele Aufgaben wie möglich übernehmen kann, die er noch selbst auszuführen in der Lage ist. „Wir sind dazu da, damit die pflegebedürftigen Men- schen so wenig Pflege wie mög- lich benötigen“, betont die Direk- torin des Hilfs- und Pflegedienstes. „Einen älteren Menschen zur Bank zu bringen, damit er dort selbst seine Konten führt, sich um seine Verwaltungsangelegenheiten küm- mert und andere Menschen trifft, ist manchmal weniger einfach, als einen Dritten zu beauftragen, dies an seiner Stelle zu erledigen – doch es ist so wichtig für das Selbstwert- gefühl, es selbst zu tun. Vor allem kann der Mensch so weiterhin sein Leben selbst aktiv gestalten, und das ist unbezahlbar. Daneben ist es heute manchmal sinnvoll, sich Essen auf Rädern zu bestellen und es sich liefern zu lassen. Doch es ist auch wichtig, sich selbst etwas Gutes zu „Aktiv bleiben“: es handelt sich darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainieren und zu fördern.

HELP sagt Ihnen bonjour! (März Ausgabe) 2015

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bonjour ist der vierteljährige Newsletter des HELP-Netzwerks.

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1mars 2015 www.help.lu

n°4

PERIODIQUE

PS/610

Thema

Aktiv bleiben und gesund alt werdenUm gesund zu bleiben, muss man sich bewegen. Diese oft wiederholte Regel gilt für alle – gerade auch für ältere, schwache und selbst pflege-bedürftige Menschen. „Die Aktivie-rung ist ein allgemeines Gesund-heitskonzept, das für jeden von uns und besonders für Senioren gilt“, erklärt Catherine Gapenne, die Direktorin des Hilfs- und Pflegediens-tes des Luxemburger Roten Kreuzes. „Das Konzept verfolgt das Ziel, ein Älterwerden mit möglichst wenigen Krankheiten zu fördern.“

Das Konzept „Aktiv bleiben“ kann sehr unterschiedlich verstanden wer-den. Für jüngere Menschen ist es oft gleichbedeutend mit der Ausübung eines Sports. Für eine ältere Person kann es auch heißen, sich zu enga-gieren, an Aktivitäten teilzunehmen, allein oder in der Gruppe ein Hobby zu betreiben und ganz einfach gut informiert zu bleiben. „Das bedeutet weit mehr als einfach Bewegung“, fügt Catherine Gapenne hinzu, „es handelt sich darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainie-ren und zu fördern. Eine der Aufga-ben des Pflegepersonals ist es des-halb, die Ressourcen der Menschen zu mobilisieren und zu aktivieren.“

Das Konzept wird täglich angewandt. Jeder Klient des HELP-Netzwerks, der bei sich zu Hause betreut wird, soll all die kleinen Handgriffe und grund-legenden Tätigkeiten des täglichen Lebens, zu denen er fähig ist, selbst ausführen. „Unsere Philosophie ist

es, zu sagen, dass der Klient Ziel und Akteur der Pflege ist. Der Pflegende sollte nichts anstelle des Patienten machen, sondern ihn vielmehr ermu-tigen, seine Autonomie zu bewahren. Und manchmal kann schon so eine harmlose Geste wie etwa, jeman-dem das Glas an den Mund zu füh-ren, zu einer heiklen Übung werden, beispielsweise bei einer Person, die einen Schlaganfall hatte. Wir unter-stützen bei kranken, pflegebedürfti-gen oder behinderten Menschen die Stimulierung ihrer Fähigkeiten und setzen alles daran, dass der Klient seine Autonomie und Selbstbestim-mung so lange wie möglich behält.“

Die Lebensgeister wecken

Damit dieses Prinzip funktionie-ren kann, muss der Pflegende „die Demut haben, sich selbst hintanzu-stellen“, um seine Aufmerksamkeit ganz dem Patienten widmen und

ein Klima des Vertrauens schaffen zu können, damit letzterer so viele Aufgaben wie möglich übernehmen kann, die er noch selbst auszuführen in der Lage ist. „Wir sind dazu da, damit die pflegebedürftigen Men-schen so wenig Pflege wie mög-lich benötigen“, betont die Direk-torin des Hilfs- und Pflegedienstes. „Einen älteren Menschen zur Bank zu bringen, damit er dort selbst seine Konten führt, sich um seine Verwaltungsangelegenheiten küm-mert und andere Menschen trifft, ist manchmal weniger einfach, als einen Dritten zu beauftragen, dies an seiner Stelle zu erledigen – doch es ist so wichtig für das Selbstwert-gefühl, es selbst zu tun. Vor allem kann der Mensch so weiterhin sein Leben selbst aktiv gestalten, und das ist unbezahlbar. Daneben ist es heute manchmal sinnvoll, sich Essen auf Rädern zu bestellen und es sich liefern zu lassen. Doch es ist auch wichtig, sich selbst etwas Gutes zu

„Aktiv bleiben“: es handelt sich darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainieren und zu fördern.

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Thema

kochen, zum Supermarkt zu gehen und dort selbst das Gemüse auszu-suchen, sich von den Auslagen ins-pirieren zu lassen und die köstlichen Aromen zu riechen… Diese Besor-gungen und Aktivitäten bereichern das Leben. Ein Hobby wird reakti-viert, Lust und Begeisterung, eine Betätigung auszuüben, erwachen wieder zum Leben. Alle Sinne sind mobilisiert, und mit ihnen erwachen neue Lebensgeister. Genau das ist das Allerwichtigste.“

Das Prinzip „Aktiv bleiben“ gilt für alle Aktivitäten, die vom Netzwerk HELP angeboten werden. Das ganze Jahr über werden deshalb ergänzend zur Pflege zahlreiche Aktivitäten angeboten. Dank dieser kulturellen, sportlichen oder Freizeit-Angebote

können alle Senioren ihr Leben selbst gestalten und ein aktiver Teil der Gesellschaft bleiben. Für den infor-mellen Helfer, meistens den Partner, bietet diese Übernahme der Betreu-ung ihres Angehörigen die Mög-lichkeit, für einige Stunden zu ver-schnaufen und neue Kraft zu tanken.

Ein neues gesellschaftliches Leben ermöglichen

Je nach seinem Alter, seinen Vorlieben und Neigungen und seinem Grad an Autonomie kann jeder Mensch eine Aktivität finden, die seinen Wün-schen entspricht. Er kann bei seiner Gemeinde Informationen über die verschiedenen in seiner Gegend akti-ven Vereinigungen erhalten. HELP ist immer darum bemüht, ihr Wohl-befinden zu verbessern und bie-tet seinen Klienten deshalb seinen Dienst „Freizeitaktivitäten“ an. Hier finden Menschen, die mit Proble-men wie Isolierung, Einsamkeit oder einem monotonen Alltag zu kämpfen haben, entsprechende Angebote und Lösungen.

In Zusammenarbeit mit „Voyages Emile Weber“ wurde ein Angebots-katalog zu verschiedenen Themen-bereichen erstellt: vergnügliche

Dank dieser kulturellen, sportlichen oder Freizeit-Angebote können alle Senioren ihr Leben selbst gestalten und ein aktiver Teil der Gesellschaft bleiben.

La version française est téléchargeable sur www.help.lu

und kulturelle Ausflüge, Besuche von Museen und Naturlandschaf-ten, Kreuzfahrten auf der Mosel, Urlaubsangebote im Ausland (mit Betreuung). Diese Fahrten werden das ganze Jahr über mit den Zweig-stellen der häuslichen Pflege und den Tageszentren des Netzwerks organisiert.

Um den Bedürfnissen uneinge-schränkt mobiler Menschen gerecht zu werden, hat HELP Club Seniors in verschiedenen Regionen des Landes aufgebaut. Diese Clubs verfolgen die gleichen Ziele: Sie haben ein Ange-bot aufgebaut, das den Teilnehmern, die ihre Fitness und ihre Fähigkei-ten verbessern möchten, eine aktive Teilhabe ermöglicht, indem es sie dazu einlädt, sich in neuen Initiati-ven einzubringen und dabei gleich-zeitig ihre körperliche und geistige Gesundheit sowie ihre sozialen Bin-dungen zu bewahren. Die angebo-tenen Aktivitäten sind ebenso zahl-reich wie vielfältig (Sport, Kultur, Erleben, Prävention usw.), um den Menschen ein reiches und erfülltes Sozialleben zu ermöglichen. Heute zählt HELP bereits 4 Clubs Senior:

den Club Senior Syrdall, den Club Senior Muselheem Wasserbillig, den Club Senior Uelzechtdall und den Club Senior Atertdall.

Hemmschwellen beseitigen

Schließlich wenden sich die Tages-stätten an all diejenigen, die nicht mehr den ganzen Tag bei sich zu Hause bleiben können oder wollen und eine Betreuung in einem spezi-alisierten Zentrum benötigen. Das Netzwerk HELP bietet eine derartige Betreuung in neun seiner Einrichtun-gen an. Die Koordinierungsstelle für die Tagesstätten kümmert sich um

„Die Zentren sind Orte des Willkommens und des sozialen Lebens, die ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Klienten eingehen.“

Der Pflegende sollte nichts anstelle des Patienten machen, sondern ihn vielmehr ermutigen, seine Autonomie zu bewahren.

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Aktiv bleiben und gesund alt werden

Das Café des Âges, ein Ort des Austauschs für alle Generationen Unter den zahlreichen vom Netzwerk HELP angebotenen Aktivitäten bringt das „Café des Âges“ ganz unterschiedliche Menschen zusammen. „Wir wollten einen Ort des gesellschaftlichen Austauschs schaffen, an dem Teilnehmer aller Altersgruppen zusammenkommen und in einem gemütlichen Rahmen über die Beziehungen der Generationen sowie über ihre Zukunft sprechen“, erklärt Mike de Waha, Leiter der Maison des Associations.

Das „Café des Âges“ wird von RBS – Center fir Altersfroen, der Maison des Associations und ihren 5 Mitglieds-föderationen (APL, CCPL, FAAL, FACVL, FAEL) sowie dem Hilfs- und Pflegenetzwerk HELP getragen und ist auf Gemeindeebene angesiedelt. „Ziel ist es, eine Stunde lang über ein klar definiertes Thema zu sprechen. Das kann das Zusammenleben sein oder auch eine eher kommunale Herausforderung wie beispielsweise die Mobilität.“ Das „Café des Âges“ soll unter anderem auf Gemeindeebene den Dialog zwischen den Kulturen und Genera-tionen erleichtern und konkrete Handlungsansätze für die Gemeinden entwickeln. Deshalb sind die an den ver-schiedenen Tischen gemachten Beiträge anonym, werden in einer Bilanz zusammengefasst und anschließend den kommunalen Entscheidungsträgern übermittelt.

Das nächste „Café des Âges“ findet am 28. April von 14:00 bis 16:00 Uhr im Lycée Technique Mathias Adam (LTMA) in Differdange statt und wird zusammen mit der Gemeinde, dem Sozialamt, dem Club Senior und dem Jugendhaus veranstaltet. Die Differdinger Auflage des „Café des Âges“ widmet sich dem Thema „Respekt im Alltag“.

den Transport des Klienten von sei-ner Wohnung zur Tagesstätte und wieder zurück. Den ganzen Tag über sorgt das Zentrum nicht nur für die Betreuung und die Verpflegung, son-dern auch für therapeutische oder spielerische Aktivitäten. „Die Zent-ren sind Orte des Willkommens und

des sozialen Lebens, die ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Klienten eingehen“, erklärt Catherine Gapenne. „Sie erleichtern die Auf-gabe des informellen Helfers. Die dort angebotenen Gruppenaktivitäten sti-mulieren die Autonomie der Person, sowohl physisch, als auch psychisch

und sozial. So werden das Zugehörig-keits- und Selbstwertgefühl gestärkt. Allein die Tatsache, das eigene Heim zu verlassen, stellt für viele Men-schen eine Anstrengung dar. Man hat nicht immer Lust, aus dem Haus zu gehen. Mit zunehmendem Alter wer-den auch die Schwierigkeiten und

Hemmschwellen größer. Unsere Auf-gabe ist es, alle diese kleinen Hemm-schwellen zu beseitigen, die den Antrieb des Patienten verlangsamen, ihm die Möglichkeit zu geben, diese kleinen Momente der Gemeinsamkeit und des Glücks zu erleben, um ihn so lange wie möglich zu begleiten.“

An wen richten sich Ihre Angebote?

Die Idee ist, den Menschen, für die individuelles Reisen aufgrund ihres Gesundheitszustands schwierig ist, die Möglichkeit zu geben, für einen Tag oder auch für einen längeren Zeit-raum wegzufahren und dabei weiter-hin die gleiche Pflege wie zu Hause

„Positiver Einfluss auf die Stimmung“3 Fragen an Gérard Bazi, Verantwortlicher für den Dienst Freizeitaktivitäten

Lebensweges befinden, möchten ein-fach noch einmal das Meer sehen und wir bringen sie zur belgischen Küste. Andere möchten mit ihrem pflegenden Partner eine schöne Reise machen, der sich auf diese Weise eine Atempause gönnen und echte Ferien genießen kann.

Worin liegt die Bedeutung eines sol-chen Programms an Freizeitaktivitäten?

zu erhalten. Wir bieten verschiedene Arten von Aktivitäten, um möglichst viele Menschen anzusprechen. Das reicht vom Tagesausflug an die Mosel bis zum Urlaub auf Palma de Mallorca.

Wie sieht das Echo Ihrer Klienten aus?

Es ist ausgezeichnet. Unsere Klienten zeigen großes Interesse an den Ange-boten. Ich denke, dass der Erfolg die-ses Dienstes seit seinem Beginn auf die hohe Qualität der angebotenen Dienst-leistungen zurückzuführen ist; aber auch auf die Tatsache, dass die Pflege rund um die Uhr durch unser qualifi-ziertes Pflegepersonal gewährleistet wird, das die Aktivitäten betreut. Wir achten besonders auf einen Transport, der sich den Bedürfnissen jedes Teilneh-mers anpasst, und auf die Reservierung von Einrichtungen, die den Bedürf-nissen unserer Klienten entsprechen. Einige Ausflüge finden mit dem Bus, andere mit dem Flugzeug statt. Man-che Menschen, die sich am Ende ihres

Die HELP- Freizeitaktivitäten ermöglichen, Spaß und Pflege zu kombinieren.

www.help.lu/activites-et-loisirs

www.maisondesassociations.lu / www.facebook.com/cafedesages

all eis Stëmmen

Ca fédes

Âg esDiscutons ensemble

du respect de tous les jours

28.04.15 14 h - 16 h( entrée libre )

Lycée technique Mathias AdamAnnexe JenkerRue Pierre FriedenL - 4560 Differdange

Inscriptions :

Tél. : 26 68 31 09 ou au 58 77 11 557 E-Mail : info @ mda.lu ou Lynn.Elvinger @ differdange.lu

Organisateurs : Partenaires locaux : Soutien :

notre voix à tous

a voz de todos nós

Es erlaubt älteren Menschen, weiterhin ein aktives Sozialleben zu führen. Uns ist nicht immer bewusst, welche posi-tiven Auswirkungen ein Ausflug, eine touristische Besichtigung oder eine Reise haben können. Der Teilnehmer packt seinen Koffer, geht zum Friseur. Er verlässt seine Wohnung, verbringt eine Zeit in der Gruppe. Kontakte entste-hen, auch Freundschaften. Man spricht, genießt die Sonne. Man bestellt eine Mahlzeit à la Carte in einem guten Res-taurant. Man entflieht für einige Stun-den oder Tage dem Alltagstrott. Man lebt schlicht und einfach.

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bonjour n°4 mars 2015 Actualités / Aktuelles

La parole à Omega 90

Omega 90 célèbre son 25e anniversaire A cette occasion, une campagne consacrée aux thèmes de la mala-die, la mort et le deuil est prévue. Ce sont des sujets qui, dans notre société, ont plutôt tendance à être refoulés, mais qui affectent tout le monde d‘une manière ou d‘une autre.

L’un des axes essentiels de la campagne concerne les directives anticipées qui, selon notre expé-rience, sont très peu connues.

Loi relative aux soins palliatifs et aux directives anticipées Les différences concernant les dispositions de fin de vie

Le 16 mars 2009, la loi luxembour-geoise concernant les soins pallia-tifs, les directives anticipées et l‘ac-compagnement de fin de vie ainsi

que la loi sur l‘euthanasie et l’as-sistance au suicide sont entrées en vigueur. Ces deux lois prévoient, sous certaines conditions, la possi-bilité d’exprimer la volonté relative à la fin de vie et de le consigner par écrit au préalable.

Pour de nombreuses personnes, la différence entre « soins palliatifs » et « euthanasie » n’est pas claire, étant donné que les deux directives sont associées à une « aide dans le processus de mourir ». Il en va de même pour les deux documents cités ci-dessus concernant la volonté de s’exprimer.

La « directive anticipée » (loi relative aux soins palliatifs) est un document écrit et signé dans lequel vous consignez votre volonté pour le cas où vous vous trouvez en fin de vie et ne pouvez plus accorder

votre consentement. La directive anticipée vous permet de détermi-ner la possibilité d’avoir recours aux soins palliatifs. Ceci comprend, entre autres, le soulagement de la douleur et des symptômes. Vous pouvez éga-lement spécifier que vous ne vou-lez pas être maintenu en vie par la « médecine d’appareil », lorsqu’il n’y a plus d‘espoir d’amélioration ou de guérison de votre état de santé. Vous devriez également désigner une per-sonne de confiance qui représente votre volonté, si vous ne pouvez plus vous exprimer. Le médecin doit prendre en considération la direc-tive anticipée qui lui est présentée, c’est-à-dire qu’il doit évaluer si votre volonté écrite est conciliable avec l’état dans lequel vous vous trouvez.

Les dispositions concernant la fin de vie (loi sur l‘euthanasie) per-mettent à la personne d’exprimer par écrit sa volonté et de définir les circons-tances dans lesquelles elle souhaite avoir recours à l‘euthanasie. La déter-mination d‘une personne de confiance est également prévue. Les conditions dans lesquelles un médecin peut pro-céder à l‘euthanasie de manière impu-nie sont strictement réglementées. Le médecin est libre de décider s’il pro-cède ou non à l‘euthanasie.

Pour plus d‘informations, consultez le site www.omega90.lu. Consultations individuelles sur rendez-vous téléphonique préalable (T. : 29 77 89).

Aus diesem Anlass ist eine Kam-pagne geplant rundum die The-men von Krankheit, Sterben, Tod und Trauer – Themen, die in unse-rer Gesellschaft eher verdrängt werden, von denen aber doch jeder auf die eine oder andere Weise betroffen ist.

Einer der Schwerpunkte der Kam-pagne liegt auf dem Thema der Patientenverfügungen, da diese unserer Erfahrung nach sehr wenig bekannt sind.

Palliativgesetz und Patientenverfügung (Directive anticipée) Unterschiede zu den Bestimmungen zum Lebensende (Dispositions de fin de vie)

Am 16. März 2009 traten in Luxem-burg das Gesetz betreffend die Pal-liativpflege, die Patientenverfügung und den Begleiturlaub sowie das Gesetz über die Euthanasie und den assistierten Suizid in Kraft. Beide Gesetze beinhalten die Möglichkeit, seinen Willen zum Lebensende, im

Rahmen von gewissen Bedingungen, im Voraus schriftlich festzuhalten.

Für viele Menschen ist der Unter-schied zwischen „Palliativpflege“ und „Euthanasie“ unklar, da bei-des mit Sterbe“hilfe“ verbunden wird; das Gleiche trifft auf die bei-den oben genannten Dokumente zur Willensäusserung zu.

Die Patientenverfügung („Direc-tive Anticipée“) (Palliativge-setz) ist Ihre schriftliche und unter-schriebene Willenserklärung für den Fall, dass Sie sich in der Endphase Ihres Lebens befinden und nicht mehr einwilligungsfähig sind. In der Patientenverfügung können Sie festlegen, dass Sie die Möglichkei-ten der Palliativpflege in Anspruch nehmen wollen. Hierzu gehören unter anderem die Schmerz- und Symptomlinderung. Ebenso können Sie festlegen, dass Sie nicht durch Apparatemedizin am Leben erhal-ten werden wollen, wenn keine Hoffnung auf Verbesserung Ihres Zustandes oder auf Heilung mehr besteht. Sie sollten eine Vertrauens-person bestimmen, die Ihren Willen

vertritt, wenn Sie sich nicht mehr ausdrücken können. Der Arzt muss die Patientenverfügung die ihm vor-liegt, berücksichtigen, d.h. er muss abwägen, ob Ihr schriftlicher Wille mit dem Zustand, in dem Sie sich befinden, zu vereinbaren ist.

In den Bestimmungen zum Lebensende (Euthanasiege-setz) kann ein Mensch seinen Wil-len schriftlich äussern, dass und unter welchen Umständen er eine Euthanasie („Tötung auf Verlan-gen“) wünscht. Die Bestimmung einer Vertrauensperson ist ebenfalls vorgesehen. Die Bedingungen unter welchen ein Arzt eine Euthana-sie straffrei durchführen kann, sind streng geregelt; der Arzt bleibt frei

in seiner Entscheidung, ob er eine Eu thanasie durchführt oder nicht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.omega90.lu. Persönliche Beratungen sind nach telefonischer Vereinbarung möglich (T.:29 77 89).

Das Wort hat Omega 90

Omega 90 feiert sein 25.-jähriges Bestehen

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Actualités / Aktuelles

Réforme annoncée de l’assurance dépendance

Geplante Reform der PflegeversicherungDie im Jahr 1999 eingeführte Pfle-geversicherung soll überarbeitet und angepasst werden. Das Regierungs-programm sieht eine Reform der bestehenden Struktur vor, durch die in Zukunft die Entwicklung der Aus-gaben und Dienstleistungen ganz-heitlich unter Kontrolle kommen soll und dies bei gleichbleibender Quali-tät der Pflegeleistungen.

Diese Reform resultiert aus dem Bericht der Generalinspektion der Sozialversicherung (Inspection géné-rale de la sécurité sociale, IGSS) von 2013, der klar aufzeigte, daß die Finanzierung der Pflegeversiche-rung nach und nach an ihre Grenzen gelangt. Heute besteht die Herausfor-derung darin, die Pflegeversicherung zu erhalten und sie auf lange Sicht bezahlbar zu machen.

Auf dem Weg zur Umsetzung der Reform möchte der Minister für sozi-ale Sicherheit, Romain Schneider, alle Beteiligten zu Wort kommen lassen. Im November 2014 fand deshalb ein erstes Treffen statt, an dem Vertreter des Ministeriums, der IGSS, der Aus-schuss der Krankenversicherung CNS (Cellule d’évaluation et d’orienta-tion, CEO), Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Familie, sowie Interessenverbände teilnahmen. Es waren ebenfalls Ver-treter der Ministerien für Familie und Gesundheit anwesend.

Ziel dieses ersten Treffens war ein Ide-enaustausch. Es wurden die Bausteine der bevorstehenden Reform vorge-stellt und Themenliste zusammenge-tragen, die die Beteiligten aus den ver-schiedenen Bereichen beschäftigen.

Der wichtigste Punkt unter den vor-gesehenen Maßnahmen ist die Über-arbeitung des Verfahrens zur Festle-gung des individuellen Bedarfs an Hilfs- und Pflegeleistungen von pfle-gebedürftigen Personen. Alle betei-ligten Parteien sind sich über die Schwächen des derzeitigen Systems einig und haben Interesse an einem System mit pauschaler Kostenüber-nahme und die Festlegung von Pfle-gestufen gezeigt. Somit würde das derzeitige, als zu kompliziert einge-stufte Abrechnungssystem aufgege-ben. Keine Entscheidung wurde bis jetzt getroffen.

Einzelheiten, die das neue System in Luxemburg betreffen, sollen mit allen Beteiligten auf transparente und koordinierte Weise diskutiert werden. Zusätzliche Gesprächsrunden sind bereits geplant, um weitere wichtige

Themen zu behandeln wie etwa: die Qualität der Hilfs- und Pflegeleistun-gen und deren Kontrolle, Geldleistun-gen, der informelle Helfer, Beistand und beratende Tätigkeiten, die Doku-mentation der Hilfs- und Pflegeleis-tungen, Transparenz beim Informa-tionsaustausch, die Koordinierung zwischen den Akteuren sowie die der häuslichen Arbeiten. Das Netzwerk HELP nimmt aktiv an diesen Diskussi-onen teil und achtet darauf, die Qua-lität seines Dienstes am Kunden zu wahren.

Das Inkrafttreten der Reform ist für den 1. Januar 2016 geplant.

Grâce à l’assurance dépendance, les clients bénéficient d‘une prise en charge globale, adaptée à leurs besoins.

L’assurance dépendance, instaurée en 1999, va être revue et améliorée. Le programme gouvernemental pré-voit une réforme structurelle du sys-tème permettant la maîtrise globale de l’évolution des dépenses et des prestations, tout en assurant la qua-lité des soins fournis.

Cette réforme fait suite au rapport de l’Inspection générale de la sécurité sociale (IGSS) de 2013, qui laissait apparaître clairement que le finan-cement de l’assurance dépendance commençait à atteindre ses limites. Le défi est aujourd’hui de veiller à sa viabilité sur le long terme.

En pratique, le ministre de la Sécu-rité sociale, Romain Schneider, veut donner la parole à toutes les par-ties prenantes. En novembre dernier, une première rencontre a réuni ces services : l’IGSS, la Cellule d’éva-luation et d’orientation de la CNS, les représentants d’organisations œuvrant dans le domaine de l’ac-tion médicale, sociale et familiale et d’associations représentant les ayants droit. Les Départements de la famille et de la santé étaient égale-ment présents.

L’objectif de ce premier rassem-blement était de présenter un cer-tain nombre de pistes relatives à la réforme en cours et de recueillir les sujets de préoccupation des acteurs du terrain.

Parmi les mesures prévues, la révi-sion de la procédure d’évaluation des aides et soins requis par les personnes dépendantes consti-tue le maillon principal. Suite à un consensus entre toutes les parties prenantes sur les faiblesses du sys-tème actuel, les acteurs en présence se sont intéressés à la possibilité de mettre en œuvre un système de forfaitisation de la prise en charge moyennant un modèle par classes de dépendance. Le système de fac-turation actuel, jugé trop complexe, serait alors abandonné. Aucune décision n’a encore été prise.

Les détails du nouveau modèle à instituer au Luxembourg seront dis-cutés avec tous les acteurs dans une approche transparente et coordon-née. D’autres discussions sont pro-grammées afin d’aborder d’autres sujets importants, à savoir : la qualité des aides et soins et leur contrôle,

les prestations en espèces et l’ai-dant informel, les activités de sou-tien et de conseil, la documentation des aides et soins et les échanges transparents d’informations, la coor-dination entre tous les acteurs et les tâches domestiques. Le réseau HELP participe activement à ces dis-cussions, en veillant à garantir le

maintien de la qualité des services pour ses clients.

La mise en vigueur de la réforme est prévue au 1er janvier 2016.

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bonjour n°4 mars 2015 Témoignages / Testimonials

La solitude reste l’une des tristes réalités de notre société, qui peut toucher

n’importe qui à n’importe quel moment de sa vie. Pour Fatima, 52 ans, un vide émotionnel s’était ins-tallé suite au décès de sa maman, elle l’avait soignée jusqu’à sa mort. « Quand je l’ai perdue, j’ai senti un grand vide que j’avais besoin de rem-plir à nouveau. »

Dans un journal portugais local, elle découvre alors une annonce de la Croix-Rouge qui cherchait des béné-voles et ce fut son déclic. Grâce au pro-gramme « Eng Hand fir déi Krank », Fatima avait trouvé un moyen de com-bler le vide et de se rendre utile par la même occasion. Elle poursuit la for-mation de base de 26h pour pouvoir accompagner des personnes en situa-tion de solitude et / ou d’isolement. Entrer dans la vie d’une personne, dans sa maison, est un grand pas pour les deux côtés et demande une confiance

Pflegebedürftigkeit, einge-schränkte Mobilität und Ein-

samkeit betreffen immer mehr Men-schen in unserer Gesellschaft. Ein trauriger Alltag für viele Menschen, die aber noch so viel Zuneigung zu geben haben.

So erging es auch Frau Steinfort. Mit 91 Jahren hat sie viel in ihrem Leben

mutuelle. C’est pourquoi, le bénévole est encadré par une équipe de psycho-logues, ainsi que par divers intervenants issus du milieu soignant pour traiter et répondre au mieux aux particularités rencontrées lors de la construction de la relation bénévole-patient. « J’avais déjà fait du bénévolat dans le passé, mais je ne me suis pas sentie sécurisée. Parfois, on peut être confronté à des situations pour lesquelles on n’est pas prêt, mais avec la Croix-Rouge je me suis sentie protégée et le vide est rempli. »

Un enrichissement mutuel

La formation est certes essentielle, mais la chimie entre deux personnes l’est d’autant plus. Avec Madame Steinfort, cliente HELP et protégée de Fatima, le courant est de suite passé. Tous les samedis, les deux femmes se voient et échangent. Elles se réjouissent de ces rencontres et enrichissent chacune la vie de l’autre.

erlebt und hat auch viele traurige Momente verarbeiten müssen nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Kin-der. Immer zunehmende Einsamkeit hatte sich breitgemacht und sie suchte Möglichkeiten diese zu bekämpfen.

Als Kundin von HELP wurde ihr das Programm „Eng Hand fir déi Krank“ vorgestellt und sie war froh diese

« Nous sommes devenues un petit noyau familial. » Une relation qui les réconforte et qui leur donne de l’énergie et de la force. « Le béné-volat était ma thérapie à moi. Au début, je l’ai fait parce que j’en avais besoin pour moi et avec le temps, j’ai constaté que je pouvais donner à nouveau. »

Un enrichissement mutuel

Wege aus der Einsamkeit

Prendre et offrir du bonheur, c’est la formule bénéfique qui a permis à Fatima de s’épanouir et de remplir le vide. Savoir que l’on fait plaisir et qu’on y prend du plaisir est la recette du bonheur qui convient parfaite-ment à Mme Steinfort et Fatima qui sont désormais devenues des amies et de véritables confidentes.

Hilfe in Anspruch zu nehmen. Und so trat Fatima, ehrenamtliche Begleit-person, in ihr Leben und beide Frauen sehen sich seitdem regelmä-ßig und tauschen sich aus. „Wer will denn schon alleine sein. Ich freue mich immer riesig auf samstags, denn dann kommt Fatima vorbei und wir reden viel miteinander und trinken

Kaffee zusammen. Wir haben uns von Anfang an gut verstan-den. Ich bin wirklich glücklich, dass sie da ist.“ Sie hat Fatima Eintritt in ihr Haus gewährt und hat ihr anschließend auch ein Platz in ihrem Herzen eingeräumt.

Einsame Momente gut überbrücken

Miteinander reden und lachen, so viele gemütliche Momente der Zwei-samkeit erleben, gibt ihr Kraft und bereitet ihr Freude. Mit 91 Jahren hat Frau Steinfort nichts von ihrem jovialen Gemüt und ihrer Lebens-lust verloren und dank der Sicher-heit und Betreuung, die sie durch HELP und das Programm „Eng Hand fir déi Krank“ genießt, fühlt sie sich in ihrem Alltag unterstützt und ver-standen. Einsame Momente kann sie somit gut überbrücken, denn sie weiß dass immer jemand in der Gegend ist um bei ihr vorbeizu-schauen. Der Samstag kann jetzt wieder schnell anrücken damit beide Frauen glückliche und entspannte Augenblicke miteinander erleben können.

Fatima, bénévole de “Eng Hand fir déi Krank”, apprécie ces instants de partage avec Mme Steinfort.

Durch das Program „Eng Hand fir déi Krank“ fühlt sich Frau Steinfort verstanden und unterstützt.

www.croix-rouge.lu/ presentation-du-service-eng-hand-fir-dei-krank

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Actualités / Aktuelles HELP

HELP a signé des conventions de collaboration avec des Centres d’Initiative et de Gestion Locaux (CIGL) ou Régionaux (CIGR).

Début 2015, le CIGL de Monder-cange et le CIGR Grevenmacher ont formalisé leur coopération avec le réseau d’aides et de soins à domicile HELP. L’objectif de ces partenariats est d’améliorer la prise en charge globale des personnes âgées qui sont clientes des services HELP et du CIG.

Les structures vont mettre en place des projets communs pour mainte-nir les personnes âgées dans leur milieu social. Des échanges réguliers entre les responsables permettront de garantir la continuité dans l’ac-compagnement à domicile pour le bien-être des clients. Les structures

Im Juni 2014 konnte Help24 bereits auf die Unterstützung von 22 Gemeinden zählen. Seitdem sind die Gemeinden Biwer, Woltz, Weiler-la-Tour und Schengen dazugekommen und weitere Gemeinden werden fol-gen. „Momentan bin ich sehr viel unterwegs um unsere Dienstleistun-gen den Gemeinden zu präsentieren und somit die Bereitstellung unseres Systems zu erweitern“ erklärt Josy Holcher, geschäftsführender Direktor von Help24. Die Dienstleistungen von Help24 sind zwar landesweit erhält-lich, doch durch die Vereinbarungen mit den Gemeinden werden ältere oder pflegebedürftige Personen bei der Bereitstellung des Systems finan-ziell unterstützt. Ohne ein solches Abkommen müssen die Kunden die

Répondre au mieux à vos besoins

Help24 unterzeichnet weitere Vereinbarungen mit den Gemeinden

Informez-vous ! HELP sera présent au salon 60 up de Differdange le 19 avril 2015.

Vous pourrez venir à la rencontre des collaborateurs HELP qui se feront un plaisir de répondre à toutes vos questions relatives aux aides et soins à domicile. Ce sera également l’opportunité de découvrir tous les services proposés par HELP pour le bien-être de ses clients.

veulent créer des synergies et ainsi mettre leurs compétences respectives au service des clients. En outre, elles rencontreront les responsables poli-tiques locaux et le monde associatif pour recenser les besoins des seniors et de leurs proches afin de développer des réponses ensemble et selon leurs missions respectives.

Formation continue

Le 26 février dernier, les respon-sables de HELP et des divers CIG du Grand-Duché se sont rencontrés pour discuter concrètement d’axes de tra-vail et de collaboration. Au-delà des échanges, tant sur les services res-pectifs que sur les projets communs, la formation continue du personnel est un élément-clef pour la satisfac-tion des clients. Les CIG jouent un rôle

significatif concernant la réinsertion professionnelle au Luxembourg. HELP en sa qualité d’employeur responsable propose des stages découverte de plu-sieurs semaines au personnel des CIG

ainsi que des formations sur mesure. Cette démarche s’inscrit dans une amé-lioration continue de la prise en charge des personnes au quotidien.

Kosten der Installation selbst tragen.

Im Gespräch mit Josy Holcher wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenar-beit mit den Gemeinden ist, um darü-ber hinaus den Kunden eine optimale Versorgung zu garantieren. „Wir sind der Meinung, dass jeder die freie Wahl des Dienstleistungserbringers hat. Und um diese Freiheit zu gewährleisten, sollten die Bedingungen für jeden

Anbieter gleichgestellt sein, damit die Hilfeleistungen in allen Gemeinden ver-treten sind.“ Ein Rundum-Service, des-sen Nachfrage ständig ansteigt. Waren es im Juni 2014 noch 490 Kunden die den Ruf- und Begleitsystem von Help24 in Anspruch genommen haben, so sind es aktuell bereits 650 Personen, die sich für Autonomie und Sicherheit in allen Lebenslagen entschieden haben.

Selbstständigkeit genießen und sich jederzeit sicher fühlen, sei es zuhause oder unterwegs, das garantieren die NEO und NEMO Systeme von Help24. Diese sind mit einer Helpline gekop-pelt und leisten bei Bedarf Hilfestel-lung. NEO ist das zentrale Element im Wohnbereich, an das verschiedene Geräte wie beispielsweise Rauch-, Wasser-, Sturz- oder Bewegungsde-tektoren angeschlossen werden kön-nen und Alarmsignale übertragen werden. NEMO ist die mobile Vari-ante von NEO, das wie ein Mobilte-lefon funktioniert aber gleichzeitig auch die geografische Position der Person ermitteln kann.

Individuell anpassbare Lösungen, um den Alltag nach eigenen Wünschen zu gestalten, das ermöglichen die Ruf- und Begleitsysteme von Help24. In Zusammenarbeit mit den Gemein-den sorgt Help24 dafür, dass jeder, der das Bedürfnis nach Sicherheit in seinem Zuhause hat, finanziell bei der Bereitstellung unterstützt wird.

Landesweite Bereitstellung von Hilfesystemen für eine optimale Versorgung

19 AVRIL 2015 de 10h00-18h00Centre sportif OberkornDIFFERDANGE

Gagnez:- 1 weekend en Jeep Renegade

- ou 1 weekend en Fiat Abarth

- ou 1 bon Oldtimerbus d’une valeur de 250 Euro

- ou 1 iPad- ou des bons excursions

Revivez les années 50 et traversez la

Ville de Differdange en Mercedes-Benz O 3500

Le Diffbus circulera de 10h00 à 18h00

Les services de HELP et des CIG sont complémentaires pour permettre le maintien au domicile dans les meilleures conditions des seniors.

Die Dienstleistungen von Help24 sind landesweit erhältlich, um den Bedürfnissen der Klienten bestens zu entsprechen.

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Page 8: HELP sagt Ihnen bonjour! (März Ausgabe) 2015

bonjour n°4 mars 2015

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Activités et Loisirs

Schwedenrätsel Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil! Schicken Sie uns2  die Lösung des Kreuzworträtsels - die 10 ersten Einsender mit der richtigen Lösung gewinnen einen Platz für einen fröhlichen Kino-Nachmittag.

Programme Activités & Loisirs

Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Paul Bach Koordination: Chloé Kolb 2 Adresse: 11, Place Dargent L-1413 Luxembourg T. 26 70 26 www.help.lu reseau.help Layout: Comed Druckerei: Imprimerie Centrale Fotos: HELP, shutterstock.com, fotolia.com Auflage: 9.000 Exemplare N° ISSN: 2354-550X

Sudoku Les règles du jeu en quelques mots : Le but du jeu est de remplir ces cases avec des chiffres allant de 1 à 9 en veillant toujours à ce qu’un même chiffre ne figure qu’une seule fois par colonne, une seule fois par ligne et une seule fois par carré de neuf cases. Amusez-vous bien !

Auflösung der letzten Ausgabe: SCHNEEMANN

Pour toute demande d’informations, contactez le service Activités et loisirs, Tél. : 27 55-3601 ou HELP, Tél. : 26 70 26. Nous nous ferons un plaisir de vous renseigner.

AVRIL02 avril 2015

Kino a Kaffi - Kinosch / Esch/Alzette

16 avril 2015 Kino mat Häerz - Cinémathèque / Luxembourg

22 avril 2015 Fête du printemps à Helmdange, repas dansant animé par un accordéoniste

23 avril 2015 Kino mat Häerz - Cloche d’Or / Luxembourg

MAI04 - 05 mai 2015

Séjour à Losheim, Hochwälder Wohlfühlhotel1

07 mai 2015 Kino a Kaffi - Kinosch / Esch/Alzette

13 - 20 mai 2015 Séjour à Palma de Mallorca2

21 mai 2015 Kino mat Häerz - Cinémathèque / Luxembourg

28 mai 2015 Kino mat Häerz - Cloche d’Or / Luxembourg

JUIN01 - 04 juin 2015

Séjour au Bodensee, Gaienhofen1

04 juin 2015, 14h00 Kino a Kaffi - Kinosch / Esch/Alzette

15 - 18 juin 2015 Séjour à la côte belge3

18 juin 2015 Kino mat Häerz - Cinémathèque / Luxembourg

25 juin 2015 Kino mat Häerz - Cloche d’Or / Luxembourg

JUILLET03 juillet 2015

Croisière sur la Moselle, sur le bateau Princesse Marie-Astrid1

LÉGENDE1) Relax : Aucune exigence de capacité de marche

n’est demandée. L’activité est basée fortement sur le repos et le bien-être.

2) Séjour Semi-actif : Je suis capable de marcher des petites distances pour participer à des petites excursions ou promenades d‘une demi-journée maximum.

3) Séjour actif : Je suis capable de marcher une assez longue distance pour participer aux excursions et activités qui sont proposées et qui peuvent durer une journée.

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Schiffs-perso-nal

Gedan-ken-über-tragung

MuseuminParis

frech,flott

Laut-losigkeit

Katzen-jammer

inFlam-menstehen

heim-lichesGericht

Über-nach-tungs-stätte

dreiMusizie-rende

An-spruch

BrudervonRomulus

HafendesantikenRoms

bayr.Männer-kose-name

auf-wärts,nachoben

Stadtan derWerse(NRW)

FlussdurchParis

Fakul-tätsvor-steher

sommer-grünerNadel-baum

geschlos-senerHaus-vorbau

AnzahlderLebens-jahre

Erd-zeitalter

Anti-transpi-rant(Kzw.)

dasUnsterb-liche

größtewest-fries.Insel

italie-nisch:drei

Bücher-freund

Metall-rad amReit-stiefel

Krach

altmo-disch

in waage-rechterLagesein

Quali-täts-stufe(engl.)

Schach-figur

nichtglatt

Reise-beginn

tropischeFrucht-staude

Bestim-mung

Deck-name

Gelände,Fläche

empfeh-lens-wert

deutscheVorsilbe

Schnitt-warenimHandel

Küchen-gerät

Party

FlussdurchBern

Blech-blas-instru-ment

einMonats-name

Bewoh-ner desKantonsUri

franzö-sisch:Wasser

ehem.deutscheSilber-münze

demWind ab-gekehrteSeite

Abk.:Techn.Hoch-schule

Meeres-säuge-tier

Kfz.-Z.:Olpe

Fang-seil

Gebirgs-senke

Krume

chem.Zeichenfür Alu-minium

chem.Zeichenfür Euro-pium

Material,Substanz

Rang,Dienst,Stellung

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