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1 Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Oktober November 2009 tief werden

Herbst 2009

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Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Oktober November 2009

tief

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ImpressumHerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg [email protected] 0 15 1 22 27 26 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzende: Ursula Müller Tel. 2425Evangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected] Jugendbüro www.jugendbuero.comRedaktion:W. Appenheimer, H. Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Evangelische Regionalverwaltung Alzey Redaktionsschluss: 15.11. 2009

InhaltImpressum 2Vorwort 3Gier frisst Hirn 5Danke! 7Neues Taufbecken in Vendersheim 8Bestätigung im Pfarramt 9Internetcafé 9Mittwochscafé 9Neuer Kirchenvorstand Partenheim 10Einführung Kirchenvorstand 11Neuer Kirchenvorstand Vendersheim 11Gottesdienste in Partenheim 12Gottesdienste in Vendersheim 13Biblischer Weinpfad 14Reformationstag: Calvin 1520 Jahre Mauerfall 16Ewigkeitssonntag 17Fitnesstag im Kindergarten 18Es ist genug für alle da 19Glückwünsche 20Kinderhilfe Philippinen 21Dekanatsfrauentag 21Lesetipp 22Termine 23Danken 24

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Liebe Leserin, lieber Leser,‚tief werden‘, so lässt sich das Wort „tau-fen“ von seinem ursprünglichen Wortsin-ne ableiten. Das ist eine schöne Bezeich-nung dafür, was das Geschenk der Liebe Gottes bedeutet, die wir mit der Taufe feiern. In Vendersheim können wir diese Feiern seit Anfang September mit dem neuen Taufbecken begehen, das Sie auf der Titelseite sehen.‚Tief werden‘ beschreibt auch eine Hoff-nung, die wir für unser Leben - nicht nur bei der Taufe - haben: Nicht an der Ober-fläche zu bleiben, in die Tiefe gehen, den Sinn des Lebens erspüren, sich im Leben verwurzeln. Dieser Hoffnung entspringt wohl auch von alters her das Erntedankfest. Wir werden wie jedes Jahr unsere Kirchen mit den „Früchten des Feldes“ schmücken und Gott für diese Gaben danken.

Vielleicht ist der Blick auf das ‚tief werden‘ genau der richtige Punkt, um sich einmal zu fragen, wie es mit unserer Dankbarkeit im Alltag eigentlich so aussieht. Wir gehören zu den reichsten Nationen dieser Welt, und es ist für uns selbstver-ständlich, dass Lebensmittel immer aus-reichend vorhanden sind. Statt mit dem Thema Hunger muss sich unsere Gesell-schaft zunehmend mit den gesundheitli-chen Problemen auseinandersetzen, die durch ein Über- und Fehlangebot entste-hen. Statt Dankbarkeit für die täglichen Mahlzeiten zu empfinden, geht es immer häufiger darum, den vielen Versuchungen zu widerstehen. Viele Ältere unter uns haben noch Zei-ten der Not und des Hungers erlebt und gehen deshalb auch heute noch recht sparsam und achtsam mit Lebensmitteln um. Dem gegenüber haben insbesondere unsere Kinder immer weniger Bezug zu

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dem, was sie ernährt. Da bleibt schon mal das Schulbrot mehrere Tage in der Tasche oder der nur halb gegessene Apfel landet in der Biotonne. Es ist immer alles da, und Süßigkeiten und Eis sind keine Besonder-heiten mehr. Sind wir also wirklich noch dankbar für die Gaben Gottes? Ist das noch eine Er-fahrung mit Tiefgang? Wir werden an der Tatsache, dass es Überfluss und Hunger auf dieser Welt zugleich gibt, als Einzel-ne nichts ändern, aber vielleicht sollten wir gerade deshalb auf den maßvollen Umgang mit unseren Lebensmitteln mehr achten. Wie aber sollen wir das unseren Kindern vermitteln, bei denen Fast-Food und Fertigpizzen einfach dazu gehören? Ich glaube, es wäre falsch zu versuchen, Mc Donalds und Co. aus ihrem Leben zu ver-bannen. Aber auch hier gilt: Alles in Ma-ßen. Es ist wichtig, sich mit dem Thema „Es-sen“ in anderer Form auseinanderzuset-zen, indem zum Beispiel zu Hause, in Schulen und in den Kindergärten öfter gemeinsam gekocht und gebacken wird. Auch die Möglichkeit, selber mal etwas zu säen und/oder zu ernten kann eine gute Erfahrung sein. Wer weiß, wie lange ein Apfel braucht, um zu reifen und ihn selbst gepflückt hat, wird ihn nicht so schnell halb gegessen wegwerfen; und die Sup-pe, in der die selbst geschälten und ge-schnittenen Kartoffeln köcheln, schmeckt einfach besser, als aus der Dose. Gemeinsames Kochen und Essen bringt etwas von diesem ‚tief werden‘ zum Aus-druck, zeigt wie viel Grund zum Dank wir in unserem Leben tatsäclich finden kön-

nen, wenn wir nur tief genug gehen.! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ei-nen schönen Herbst und eine „tief wer-dende“ Erntedankzeit Herzlichst Ihre

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Gier frisst Hirn Vor einem Jahr brachte die Wirtschaftskri-se erst Panik, dann Unglück, schließlich Demut. Heute ist davon nicht viel übrig. Viele Menschen zocken wieder. Umso wichti-ger ist es, einmal im Jahr gemeinsam inne zu halten und für die Fülle des Lebens zu danken - zum Erntedankfest. Die Kirche hatte sich schon gefreut. Christ-liche Demut passte plötzlich wieder in die Weltlage. Statt verzehrender Lust nach immer mehr schienen Bescheidenheit und Dank angebracht zu sein. Konsum-kontrolle statt Konsumlust, Demut statt Gier. Die gute alte Demut, ein zentrales Motiv des Erntedankfestes, rückte in die Vertriebskanäle der Frankfurter Geldtem-pel: »Mitgefangen, mitgehangen«, sprach im Mai dieses Jahres Alexander Dibelius. Der Deutschlandchef von Goldman Sachs forderte die gesamte Finanzindustrie zu »kollektiver Demut« auf - eine Sensation in einer beizeiten unanständig anmuten-den Branche. Hurra! Punktsieg für das Gute, Knock Out der Gier. Demut schlägt Hochmut. Doch nun häufen sich die Meldungen, dass die Banken, die die Finanzkrise mit ihren riskanten Geschäften verursacht haben, wieder zocken als wäre nichts ge-wesen. Bosse großer Investmentgesell-schaften gönnen sich aufs Neue giganti-sche Boni. Auch Kleinanleger sind bei der neuen Party dabei, die Aktienkurse stei-gen, die Rennerei geht wieder los. Demut ade. Gier - we can. Ein kurzes Zwischenspiel, diese Demut. Kann man sie nicht besser und nachhal-tiger üben? Wo lernen wir sie, wie und wann?

Das Erntedankfest bietet eine zunächst sehr anschauliche Antwort, nämlich die Erntegaben vor dem Altar. Wenn auch für viele dieses Fest sicherlich ein recht alt-backenes Ritual ist, bei dem sich fromme Gemüter um ein paar Knollen versam-meln, ist die Botschaft der Erntedankfeier immer aktuell. Beim Erntedankfest dan-ken die Menschen für alles, was sie im vergangenen Jahr empfangen haben. Für physische Gaben wie Brot, Korn, Trau-ben, verschiedene Gemüse oder Produk-te aus der ansässigen Industrie. Und für immaterielle Güter wie zwischenmensch-liche Beziehungen, Gesundheit oder die Möglichkeit zu arbeiten. Die Fähigkeit zu danken setzt ein feines Gespür voraus. Sie erfordert ein hohes Maß an Bewusstsein dafür, dass das Leben in seiner ganzen Fülle nicht das Verdienst der Menschen ist. Das Leben ist alles andere als selbstverständlich, in seinen glücklichen wie auch in seinen un-glücklichen Stunden. Danken setzt die Er-kenntnis voraus, dass man sich die wich-tigsten Dinge im Leben nicht verdient hat. Leben wird geschenkt, nicht gemacht. Gerade auch in einer satten Welt kann Erntedank zeigen, dass Produktivität und Wohlstand nicht allein der Erfolg des Ein-zelnen sind. Das Fest will zeigen, dass jeder Schritt des Lebensweges in Abhän-gigkeit steht - von anderen Menschen, von höheren Mächten, von Gott. Im Matthäusevangelium heißt es: »Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch.« So haben auch die-jenigen, die nicht viel leisten können, eine Verheißung. Die Erntegaben werden nicht

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ein demütiges Buckeln - wie Ambrose Bierce zynisch schreibt. Demut meint jedoch nicht das Niederfal-len im Angesicht eines Scheiterns. Demut ist auch keine kurzfristige Reaktion auf eine reiche Ernte. Kein Verlust Gewinn-Ausgleich. Demut ist eine Grundhaltung. Was mir zukommt, das nehme ich mit Dank. Das Gute wie das Schlechte. Das Gefühl des Triumphes oder der Niederla-ge stellt sich nicht ein, wenn man versteht, dass die Ernte nicht verdient ist. Es gibt kaum eine schönere Haltung dem Leben gegenüber als zu danken: für ein Kind, für eine Liebe, für das Ende eines erfüllten Lebens. Dann ist Danken mehr als ein Danke-schön. Und Ernte-Dank mehr als ein Sonntag im Herbst.

Martin Roos, ‚Andere-Zeiten‘

nach Leistungsein-satz verteilt, son-dern gelten als ein Geschenk aus der Schöpfung. Nur was bringt das Innehalten in Dank und Demut, wenn Gier doch stets die Oberhand gewinnt? Warum haben wir nichts aus der Wirt-schaftskrise ge-lernt? Daniel Kahneman und Amos Tversky, die beiden Begrün-der der so genann-ten Neuroökonomie - einer Mischung aus Hirnforschung, Ökonomie und Psychologie -, haben herausgefunden, warum Menschen mit Geld nicht ratio-nal umgehen können. Die Forscher sind überzeugt, dass beim Gedanken an eine Gelderwartung ein Hirnareal aktiviert wird, das eine Sucht auslöst - wie beim Sex und der Einnahme von Kokain. Steigen die Aktien, steigt das Hochgefühl und leider auch die Überzeugung, schlauer zu sein als andere. Den Neuroökonomen zufol-ge ist dieser Hochmut ein so mächtiges Gefühl, dass er einen selber mattsetzen kann. Wenn nämlich die Kurse nicht mehr steigen, will der Schlaue nicht wahrhaben, dass er plötzlich nicht mehr Recht hat. Er hält an seinen Verlusten fest. Bis zum bit-teren Ende. Was bleibt, ist dann oft Frust wie beim Ka-terfrühstück, möglicherweise Reue oder

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DANKE für vielfältige HilfeDie evangelische Kirchengemeinde hat in diesem Jahr wieder bei der Wingerthäusje - Wanderung und bei der Kerbegestaltung mitgewirkt:1. die Bewirtschaftung des Himmelsberg-häuschens und dem Gottesdienst zu Be-ginn des Tages.2. bei der Kerb am Kerbesonntag den Einstieg in den Tag mit dem Gottesdienst am Kerbeplatz, anschließend dem Kerbe-frühschoppen und dem Kerbekaffee am Nachmittag, haben viele Helfer und Helfe-rinnen dafür gesorgt, dass die Veranstal-tungen reibungslos verliefen.Dafür bedanken wir uns bei allen Helfern u. Helferinnen die bei der Organisation dieser Veranstaltungen geholfen haben recht herzlich. Besonderer Dank gilt je-doch auch allen Spenderinnen für die ge-stifteten Kuchen zum Kerbekaffee.Der Erlös aus diesen beiden Veranstal-tungen wird für die Renovierung der Ein-gangstreppe zur Kirche Verwendung fin-den. Aus den Veranstaltungen wurde ein Reinerlös von rd. € 1.200,00 erwirtschaf-tet.

Im September 2009 Horst Runkel

Auch noch DankEin herzlicher Dank an Familie Radtke für die Bepflanzung und Pflege der Pflanz-steine an der Kirche und allen anderen, die sich etwa durch Pflanzenspenden oder sonst noch sichtbar und unsichtbar beteiligt haben.

Harald Esders-Winterberg

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Neues Taufbecken für die Kirche in VendersheimGut acht Jahre ist es her, dass unsere Vendersheimer Kirche innen renoviert und mit einem neuen Altar ausgestattet wurde. Bald bestand der Wunsch, ein passendes Taufbecken zu installieren. Die Frage der Kosten, des Designs, und der Beschaffung ließen über diese Zeit ein Provisorium aus einem Blumenständer und einer Haus-haltsschale entstehen, dass zwar immer wieder liebevoll dekoriert seinen Zweck er-füllte, aber dennoch blieb, was es war - ein Provisorium!Immerhin, die Idee hatte Bestand und durch Spendeneinkünfte, die ganz maß-geblich der ehemalige Kirchenchor er-wirtschaftet hatte, konnte nun die Firma

Stahlwerk in Wallertheim mit der Fertigung eines endgültigen Taufbeckens beauftragt werden.Die Ausführung folgt in Material und Ge-stalt den Prinzipien des Altares von C. Pöschmman: Edelstahl und Glas. So ist der Sockel des Taufbeckens in Kreuzform gearbeitet und trägt - frei schwebend - die gläserne Taufschale.Symbol für die Tragkraft des Glaubens ebenso wie die Leichtigkeit des Wassers. Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten, ins-besondere den Spernderinnen und Spen-dern des Kirchenchores und Herrn Braum von der Firma Stahlwerk für die Ausfüh-rung.

Harald Esders-Winterberg

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Bestätigung im PfarramtAufgrund einer Gesetzesänderung im

Pfarrdienstgesetz unserer Landeskirche im Jahr 2003 müssen künftig Pfarrer und Pfarrerinnen nach einer zehnjährigen Amtszeit in ihrer Pfarrstelle vom Kirchen-vorstand bestätigt bzw. neu gewählt wer-den. Vor der Beschlussfassung hat der Kirchenvorstand mit der Pfarrerin und dem Pfarrer im Beisein der Dekanin ein Gespräch zu führen, in welchem er das Konzept der pastoralen Arbeit der Stel-leninhaberin oder des Stelleninhabers im Blick auf die Anforderungen in der Ge-meinde auszuwerten hat. (Pfarrstellen-gesetz der EKHN §35/4)Unser Pfarrerehepaar Winterberg ist

Ende des Jahres 2009 zehn Jahre in unseren Gemeinden Partenheim und Vendersheim tätig. Somit stand dieses „Bilanzierungsgespräch“ in den beiden Kirchenvorständen an. Unter der Leitung unserer Dekanin Frau Stegmann fand eine gemeinsame Kirchenvorstandsit-zung von Partenheim und Vendersheim mit dieser „Bilanzierungsaussprache“ am 15. September 2009 in Partenheim statt. Bei der anschließenden Wahl wurden Frau Sylvia Winterberg und Herr Harald Esders-Winterberg in Ihrem Amt für wei-tere fünf Jahre gewählt.Die Kirchenvorstände aus Partenheim

und Vendersheim bedanken sich für die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren in unseren Gemeinden. Wir wünschen uns mit unserem Pfarrerehe-paar weiterhin eine gemeinsame gute Zusammenarbeit. Für die Kirchenvorstände

Partenheim und VendersheimHorst Runkel

Internetcafé reloadMit neuem Termin und neuem Team hat

das Internetcafé der evangelischen Kir-chengemeinde Partenheim ab dem 29. September wieder geöffnet.Jeden Dienstag, in der Zeit von 17:00h

bis 19:00h in den Räumen der evange-lischen Bücherei, Vordergasse 48.Die Teamer Wolfgang Hallmann, Dunja

Paulischek, Björn Schwarz und Johan-nes Trum werden das Internetcafé im Wechsel betreuen.

Mittwochscafè der evangelischen Frauen Partenheim Unser nächstes Mittwochscafè findet nach den Herbstferien am 28. Oktober im evan-gelischen Gemeindesaal um 16:00 Uhr statt. Danach wie gewohnt wieder jeden 3. Mittwoch im Monat. Terminänderungen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.

Hiltrud Runkel und Sylvia Winterberg

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Gottesdienst in Partenheim

04. 10. 10:15h Familien-Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest mit Evangelischem Kirchenchor Brot für die Welt

11. 10. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 18. 10. 9:00h Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte 25. 10. 10:15h Gottesdienst Diakonisches Werk der EKD 31. 10. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 01. 11. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl zur Einführung des

neuen Kirchenvorstandes Für die eigene Gemeinde 08. 11. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 14. 11. 14:00h Gottesdienst zur Trauung 15. 11. 10:15h Gottesdienst am Volkstrauertag

Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden 18. 11. 20:00h Gottesdienst zum Buß- und Bettag

,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim 21. 11. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Vendersheim 22. 11. 13:30h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

Für die Nieder-Ramstädter Diakonie 29. 11. 10:15h Familien-Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde

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Gottesdienste in Vendersheim

04. 10. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 11. 10. 10:15h Familien - Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntdankfest

Brot für die Welt 18. 10. 9:00h Gottesdienst in Partenheim 25. 10. 9:00h Gottesdienst Diakonisches Werk der EKD 31. 10. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Partenheim 31. 10. 18:00h Gottesdienst zur Einführung

des neuen Kirchenvorstandes Für die eigene Gemeinde 08. 11. 10:15h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 15. 11. 13:30h Ökumenischer Gottesdienst am Volkstrauertag

Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden 18. 11. 20:00h Gottesdienst zum Buß- und Bettag

,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim 21. 11. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 22. 11. 10:15h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

Für die Nieder-Ramstädter Diakonie 28. 11. 18:00h Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde

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ersten reformierten Missionare Latein-amerikas, der Feurige schottische Refor-mator John Knox wie auch die Elite der Hugenottenkirchen in SüdfrankreIch. Sie gründeten in \Vest- und Osteuropa, In Nord- und Südamerika lebendige evan-gelische Gemeinden, deren Spuren noch heute dIe Welt verändern. Bedeutende reformierte Glaubensbe-kenntnisse prägten die weitere Entwick-lung des Calvinismus in Europa und Über-see. Calvins Bedeutung für evangelische Ge-meinden zeigt sich in Partenheim. Die kurze Eingangsliturgie, ohne Schuldbe-kenntnis und Gnadenverkündigung ent-stammt dem calvinistischen Gottesdienst-verständnis.

31. Oktober - Gedenktag der ReformationJohannes Calvin (1509-1564) war ein Re-formator, dessen Einfluss weit über die Stadt Genf hinausging. Seine bibelorien-tierte Theologie und konsequente Schrift-auslegung wurden prägend für die refor-mierten Kirchen und einen großen Teil der Freikirchen in der Schweiz, in Frank-reich, Schottland, Oberitalien, Dänemark, Schweden, England, Ungarn, Siebenbür-gen und Polen sowie für viele der heute wachsenden Missionskirchen auf allen Kontinenten. Im Calvinjahr 2009 feiern wir den 500. Ge-burtstag dieses großen christlichen Den-kers. Der Blick auf sein Leben, sein Werk und seinen Einfluss kann uns motivieren, das Evangelium schrift- und zeitgemäß weiterzugeben.

Calvins Einfluss auf die weltweite evange-lische Gemeindearbeit wurde vor allem im evangelischen Gottesdienst sichtbar, des-sen zentrale Mitte dIe Predigt des Evan-geliums und Gottes Anbetung durch die Psalmengesänge war. Laien wurden mit-einbezogen in die Gemeindeleitung und Ausbreitung des Evangeliums. Generationen von vollmächtigen Verküin-digern wurden in Genf und später auch in Lausanne ausgebildet, unter ihnen die

Nichts tröstet mächtiger als die

Gewissheit, mitten im Elend von der Liebe Gottes umfangen zu werden.

Johannes Calvin

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9. NovemberIn diesem Jahr jährt sich zum zwanzigs-ten Mal die friedliche Revolution in der DDR, der Fall der innerdeutschen Gren-ze. Zwanzig Jahre - manchmal mögen wir kaum glauben, dass alles schon so lange her ist. Ebenso nah wie nachhaltig ist uns noch die Erinnerung an jene bewegte Zeit, ebenso gegenwärtig ist uns heute noch der Prozess der Wiedervereinigung, der mit der Unterzeichnung des Einigungsver-trages ja nicht beendet war, sondern erst begonnen hatte. In der Nacht des 9. November 1989 wird die Berliner Mauer geöffnet, ein Vorgang, der nicht mehr umkehrbar sein wird. Deutschland ist auf dem Weg der Wieder-vereinigung. Eine weitgehend friedliche Revolution hat stattgefunden, die Frie-densgebete waren in dieser Beziehung erhört worden. Doch es waren nicht allein die Gebete. Viele Geistliche und viele Ge-meindeglieder haben sich im Prozess der Veränderung engagiert, haben selbst zum friedlichen Verlauf beigetragen und wohl mehr als eine schlaflose Nacht verbracht. Ohne die Kirchen wäre der Umsturz in der DDR anders und vermutlich gefahrvoller verlaufen, wenn er denn überhaupt statt-gefunden hätte. Ob in der kleinen Landge-meinde oder in den großen Städten, über-all im Lande waren die Kirchengemeinden die Anlaufstellen , der Versammlungsort. Hier holten sich die Menschen Mut und Zuversicht für das große Projekt der Ver-änderung, hier beriet man sich, hier such-te man nach den neuen Wegen, und hier sorgte man für den Frieden in gefährlicher Zeit, vor, während und auch nach der Re-volution. Geistliche und Gemeindeglieder vermit-telten in Konfliktsituationen während der

Demonstrationen, sie brachten Protes-tierer und Vertreter der Politik an einen Tisch, sie moderierten auf lokaler und nationaler Ebene die Krisengespräche und die Gespräche über die Zukunft ihres Landes. Sie wurden auch zu Vordenkern und Mahnern. Den Kirchenvertretern wur-de in der Wendezeit von der Bevölkerung ein ungeheuer großes Vertrauen entge-gengebracht, und das war auch ein Dank für die Arbeit, die die Kirche in den vielen Jahren zuvor geleistet hatte. Die Kirche in der DDR war trotz aller Aus-grenzungsbemühungen des Staates im-mer auch eine politische Kraft, Menschen einnehmend, ohne sich selbst vereinnah-men zu lassen. So hat die Kirche einst begonnen, vor zweitausend Jahren. So muss Kirche auch heute sein.

aus: Andreas Pauly, Vertraut den neuen Wegen

Gottesdienst am Buß- und Bettag ,20 Jahre Mauerfall‘

mit der Zeitzeugin Pfarrerin Karin Becker

Mittwoch 18.11.2009 Evangelische Kirche Appenheim

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tag«, »Sonntag vom Jüngsten Gericht« oder sogar »Vom Jüngsten- Gericht-Tag« – zeigen, wie schwer sich die evangeli-sche Christenheit sich bis heute mit die-sem Tag tut.Ewiges Leben „Bis dass der Tod euch scheidet“, heißt es, wenn das Brautpaar in der Kirche vor den Altar tritt. Wenn Braut und Bräutigam das wollen. Denn nicht immer ist dieser Satz gewünscht. Der Gedanke daran, dass es eine nicht gewollte oder nicht gewünsch-te endgültige Scheidung geben wird, be-rührt unangenehm an so einem Tag. Man will doch fröhlich und ausgelassen feiern, das Leben genießen und nicht schon jetzt über das Lebensende nachdenken. Die Worte sind direkt und scheinen laut ausgesprochen fast schon gefährlich. Man will den Tod ja schließlich nicht her-beireden. Es wird um andere Worte ge-rungen, um Ähnliches auszudrücken. Doch das ist nicht einfach und gelingt oft nicht. Über den Tod zu reden, von ihm zu hören, soll erinnern und soll auch trösten. Erinnern daran, dass wir nur ein einziges Leben haben, das wir bewahren, hegen und pflegen sollen. Trösten, dass der Tod am Ende nur ein Übergang ist. Gewiss haben wir diesen Weg alleine zu gehen, aber wir werden nicht alleine blei-ben. Weil da jemand ist, der uns in Emp-fang nehmen wird: Jesus Christus. Der, der den Weg schon gegangen ist. Der, der nicht tot, sondern lebendig ist. Anders als wir es uns denken, anders als unsere Fantasie es sich ausmalt. Aber lebendig! Vertrauen wir darauf und halten uns daran fest, dann mag das Ewige auch auf unser Leben abfärben. Jetzt schon.

Unsere Toten sind nicht tot. Tot sind die,

die vergessen sind.

Trauerkarte, gestaltet von Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2009

Zum Ende des Kirchenjahrs rückt in der Kirche die Frage nach den letzten Dingen in den Mittelpunkt: der Tod und das ewige Leben. Dadurch wird vor Augen geführt, dass menschliches Leben zwar endlich ist, aber bei Gott ewig aufgehoben bleibt. Der Totensonntag wird am letzten Sonn-tag im Kirchenjahr gefeiert, bevor es mit dem ersten Advent neu beginnt. Die ver-schiedenen Benennungen dieses Sonn-tags – »Totensonntag«, »Ewigkeitssonn-

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Fitnesstag im evangelischen KindergartenIm sportlichem Outfit trafen sich die vie-len großen und kleinen Sportler/Innen im Bewegungsraum des Kindergartens. Lautstark und vollen Begeisterung zeigten die Kinder bei dem Mitmachlied „Muskeln müssen stark sein“ ihre Armmuskeln. Es war der gemeinsame Beginn des Fitnes-stages, bei dem Bewegung und gesunde Ernährung im Mittelpunkt standen. Nach dem gemeinsamen Warm-up konnten sich die Kinder an einer Vielzahl von Bewegungs- und Sportangeboten wie Rädchenparcour, Balancierbank, Bewe-gungslandschaft, Kegelbahn und Wasser tragen ausprobieren. Weitere Angebote gab es auf dem neu eröffneten Sportplatz. Fußballbegeisterte Jungen und Mädchen kickten in Richtung Tor, eine weitere Gruppe Kinder probierten die neuen Lauf-bahnen im Einzel- und Staffellauf, spran-gen begeistert in die Weitsprunganlage und übten sich im Weitwurf. Nach den vie-len sportlichen Aktivitäten war der Hunger groß. Die Eltern des Kindergartens hatten ein vielfältiges Fitnessfrühstück vorberei-tet bei dem Kinder und Erwachsene ger-ne zugriffen. Das Wetter hatte optimal mit-gespielt. Ein bewegungsreicher Vormittag ging zu Ende. Dank allen Eltern, für die tollen, oftmals liebevoll vorbereiteten Bei-träge zum Fitness-Buffet. Danke auch für die engagierte Unterstützung der Eltern bei den Sportangeboten.

„Muskeln müssen stark sei, dürfen nicht aus Quark sein“.

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Es ist genug für alle daUnter diesem hoffnungsvollen Leitwort steht die 50. Aktion von „Brot für die Welt“, die am 1. Advent er-öffnet wird.„Es ist genug für alle da“. Wirklich? Wir hören und lesen beinahe täglich von Hungerrevolten armer Leute in Ländern des Südens. Internationale Or-ganisationen, die ihre Worte abwägen, erklären und begründen, warum die Zahl der Hungernden in den nächsten Jahren rapide ansteigen könnte. Steigende Lebensmittelpreise an deutschen Super-marktkassen holen die Krise auf den Familientisch, jedenfalls dorthin, wo Schmalhans schon vorher Küchenmeister war.1959, als „Brot für die Welt“ zur 1. Aktion aufrief, trug die Erde weniger als die Hälfte der heutigen Menschheit. Damals, als der Hunger in Deutsch-land schon Vergangenheit war, galt der Satz „Es ist genug für alle da“. Und er gilt zwei Generationen später unverändert.Er gilt als Satz des Glaubens: Gottes Zusage, alle satt zu machen, die darauf angewiesen sind, ist ei-ner der Grundsteine der biblischen Verheißung. Die Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute“ geht nicht ins Leere. Und in Jesu Händen vollzieht sich das Speisungswunder. Teilen, möglich gemacht durch Glauben, Liebe und Gerechtigkeitssinn, macht alle satt – der Skepsis der Jünger zum Trotz.Kaum eine andere Jesusgeschichte wird von den Partnerinnen und Partnern der Aktion „Brot für die Welt“ so beim Wort genommen.„Es ist genug für alle da“. Das ist auch ein Satz der politischen Vernunft. Die Arbeit von Landarbei-terinnen und Kleinbauern in den Kontinenten des Südens im Verein mit der Landwirtschaft in den anderen Regionen der Welt wird auch die rasant angewachsene Menschheit ernähren können. Die Agrarwissenschaft zweifelt nicht daran – voraus-gesetzt Rechtsbruch, brutales Gewinnstreben vergleichsweise Weniger und die Unvernunft Vie-ler zerstören nicht das Fundament, auf dem diese

begründete Hoffnung ruht.Der hoffnungsvolle und zugleich realistische Satz, „Es ist genug für alle da“, hat deshalb die weltweite Achtung und Verteidigung des Menschenrechtes auf Nahrung zur Bedingung.Als Christinnen und Christen können wir nur dank-bar dafür sein, dass wir es bei diesem elementaren Menschenrecht heute mit einem soliden Element des Völkerrechtes zu tun haben. Unsere Partner in von Hunger und Rechtsbruch gekennzeichneten Ländern und Regionen setzen darauf. Auch die Grundforderung von „Brot für die Welt“ „Den Armen Gerechtigkeit“ stützt sich vorrangig auf das Men-schenrecht auf Nahrung.So meint der Satz „Es ist genug für alle da“ mehr als Kalorien. Er meint Teilhabe an wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechten, Schutz vor Plünderung und Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen. Es ist genug für alle da, auch an Möglichkeiten für Bildung und medizinische Versorgung. Menschen-rechte von Frauen und Kindern können weltweit Gestalt annehmen. Nichts spricht dagegen. Und hinter dem allen steht die Verheißung jenes Frie-dens, der die Frucht der Gerechtigkeit ist.„Es ist genug für alle da“. Der Satz ist ein Glaubens-bekenntnis und eine ernährungswissenschaftliche Aussage zugleich. Zwischen diesem Satz und der Wirklichkeit des Hungers steht das menschliche Herz, unser Herz, sein Verlangen nach Absiche-rung und seine Angst vor Veränderung. Doch die Bibel verheißt uns ein neues Herz – als Quelle der Hoffnung für alle.

Harald Rohr, www.brot-fuer-die-welt.de

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Herzlichen Glückwunsch03.10.1932 Käthe Klippel Wörrstädter Weg 8 77 Jahre07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 75 Jahre07.10.1933 Karl Heinz Ranzenberger Hintergasse 39 76 Jahre10.10.1937 Karin Beiser Hintergasse 47 72 Jahre12.10.1935 Elisabeth Runkel Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 4 74 Jahre16.10.1939 Manfred Szczypski Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 12 70 Jahre16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 72 Jahre17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 76 Jahre17.10.1928 Marlise Runkel Heerstraße 48 81 Jahre20.10.1939 Brigitte Weber Von-Wambold-Str. 15 70 Jahre28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 89 Jahre03.11.1932 Lieselotte Winterberg Von-Wambold-Str. 16 77 Jahre05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 84 Jahre13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 73 Jahre17.11.1936 Anita Schmitt Sankt-Georgen-Str. 2 73 Jahre19.11.1922 Maria Runkel Hintergasse 97 87 Jahre20.11.1923 Otfrid Wolf Schlossgasse 9 86 Jahre24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 70 Jahre29.11.1936 Annemarie Jäger Hintergasse 81 73 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 74 Jahre17.10.1921 Elisabeth Ebling Hauptstraße 64 88 Jahre08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 74 Jahre17.11.1912 August Hofmann Hauptstraße 27 97 Jahre27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 85 Jahre

Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

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Rückenwind für die „Kinderhilfe Philippinen“„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, ein Zitat von Erich Kästner, und der Inten-dant des Z D F Markus Schächter, handel-te entsprechend und wird Schirmherr der Kinderhilfe Philippinen.Unser Verein sucht nun Vorbilder, wie Markus Schächter, der mit seiner Initiative sicher Vorbild für Viele ist.Wenn Sie Vorbild sein wollen, dann unter-stützen auch Sie die Kinderhilfe Philippi-nen, z.B. als Mitglied, Dauerspender oder auch nur mit guten Ideen. Davon profitiert das Kinderdorf in Padre Burgos auf den Philippinen. Etwa 100 Kinder leben dort mit ihren Betreuer/innen in 9 Häusern von dieser Hilfe.Für diese Arbeit werden zuverlässige Geldeingänge gebraucht, mögen sie auch noch so klein sein. Schon 10.--Euro im Monat können helfen.Gründe zum Spenden gibt es viele. Nicht zuletzt das gute Gefühl, das jeden bleibt: für Kinder etwas getan zu haben, denen es schlechter geht. Nicht nur Mensch, sondern Mitmensch zu sein. Und damit ein echtes Vorbild. Also - werden Sie Vor-bild, spenden Sie oder werden Sie Mit-glied. Ihre Spende kommt zu 100 % bei den Bedürftigen an. Der Verein arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.

Ihr Dietrich Pröhl.

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Einladung zum Dekanatsfrauentag im

evangelischen Dekanat Ingelheim mit dem Thema Lebensfreude

„Perlen des Glaubens“am Freitag, den 20.11.2009

15:00 – 18:00 UhrVersöhnungskirchengemeinde, Dietrich-

Bonhoeffer Str. 1 55218 Ingleheim Was Sie erwartet

Die Perlen des Glaubens – von dem evangelisch-lutherischen Bischof Lönne-bo in Schweden entwickelt - sind Thema unseres Frauentages.Wir wollen dieses Perlenarmband vorstel-len, uns dem Symbolgehalt der einzelnen Perlen nähern und mit eigenen Erfahrun-gen und eigenem Erleben verbinden. Ein Stand mit „Waren aus gerechtem Handel mit der Einen Welt“, wie z.B. Tee, Kaffee, Honig und andere fair gehandelte Produkte, informiert und bietet Ihnen an unserem Dekanatsfrauentag die Möglich-keit zum Einkauf. Ebenso gibt es wieder einen Büchertisch der Buchhandlung Machwirth aus Alzey. - sowie Angebote des Handarbeitskreises der Versöhnungskirche Ingelheim. Der Bus fährt wie gewohnt um 14:00 Uhr an der Haltestelle Heerstraße in Partenheim ab. Nähere Informationen werden noch bekannt gegeben..Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Hiltrud Runkel

Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120

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LesetippWasserrohrbruch im Hause Kluftinger. Das ganze Badezimmer steht unter Was-ser. Da kommt es dem Kommissar gar nicht mal so ungelegen, als ein Anruf ihn von zu Hause wegbeordert. Am Tatort angekommen wird ihm schnell klar, dass dort noch weitaus unangenehmere Dinge auf ihn warten. Wie ein Schock trifft den Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger der Anblick des toten Mannes in einem Waldstück bei Kempten: Auf der Brust der Leiche liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen, bei denen der Kommissar tief in die Sagen-welt des Allgäus eintaucht, stößt er auf weitere rätselhafte Hinweise - der Beginn eines Katz-und-Maus Spiels, bei dem die Zeit gegen Kluftinger läuft. Denn alle Zei-chen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht. Die Kemptener Kriminalpoli-zei gründet daraufhin für die Ermittlungen die Sonderkommission ERNTEDANK - denn der Täter nutzt für seine Morde eine Sense als Tatwaffe. Ob die Lösung im Chorgestühl der Kartause Buxheim zu finden ist? - nun wer das Buch liest, wird es erfahren. Die Morde wirken bizarr, trotzdem ist der Roman nicht blutrünstig ( was gegen eine Lese-Empfehlung meinerseits sprechen würde). Die einzelnen Taten stehen ei-gentlich hinter dem Privatleben des Kom-misar Kluftinger zurück und man leidet eher mit „Klufti“ als mit den Mordopfern. Dies macht die Erzählung in weiten Teilen sogar eher amüsant und witzig, als nur spannend und mystisch. So erweist sich z B. die Reparatur des eingangs erwähnten Rohrbruchs auf-wändiger als gedacht. Da Kluftingers jetzt ohne Wasser sind, hat Ehefrau

Erika für ein Ausweichquartier im Hau-se Dr.Langhammer gesorgt. Bei Lang-hammers zu übernachten bereitet dem Kommissar schon im Vorfeld Alpträume. Frau Langhammer ist zwar Erikas beste Freundin, doch Kluftinger selbst ist de-ren Mann, der besserwisserische Arzt, absolut verhasst. Und so kommt es, wie es kommen muß: beim gemeinsamen Trivial Pursuit zeigt Dr. Langhammer sei-ne Überlegenheit und das Frühstück am nächsten Morgen wird zur Katastrophe. Keine Wurst, kein richtiger Kaffee. Nur Müsli und andere gesunde Sachen. Da muß schon eine Notlüge herhalten, damit Kluftinger in sein Büro fliehen kann. ERNTEDANK ist der zweite Roman aus der Reihe der Allgäu-Krimis des Autoren Duos Klüpfel und Kobr und wurde in die-sem Jahr vom Bayerischen Fernsehen verfilmt.

Christian Lange

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Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche28.10.; 25.11.; 16.12.. 2009evangelischer Kindergarten PartenheimBürostundendienstags 16.30 - 19.00h undmittwochs 8.00 - 11.30hGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag Vendersheim18.11. 15:30h Evangelische Kirche Grundkurse KonfirmationsunterrichtGemeindehaus Partenheim Biblische Geschichten (2013)nach Einladung Was gilt für uns? (2012)nach EinladungGemeinde - was ist das? (2011)nach EinladungInternetcaféDienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei.Jugendtreff Dienstags und Freitags 17:30 - 20:00h Jugendraum, St.GeorgenhalleKirchenbändchenn.V., GemeindehausKirchenchor Partenheimmontags, 20:15, GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Partenheim30.10.; 19:30h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim28.10. 20:00h Evangelische KircheKonfirmationsunterricht26.-28.10. Seminar im Walderlebniszentrum 14.11.; 28.11. 9:00h Gemeindehaus Mittwochscafé PartenheimMittwoch 28.10, 16:00h Gemeindehaus 18.11. 15:30h Kirche Vendersheim

TaufenFranziska Knopper

Milo Mielitz Fabio Ernst

Justin Wilhelm Partenheim

Katharina Neitzke Jan Brummer Vendersheim

TrauungNicole und Marco Steinführer

Yvonne Mann und Jens Gmerek, Partenheim

Jennifer und Marco Müller Vendersheim

BestattungenGisela Stellwagen

Else Junck,Partenheim

Urlaubsvertretung:vom 12.10. - 25.10. Pfarrerin Lohmann, Ingelheim, 06132 8244

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DANKEN

Wem bin ich Dank schuldig? Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert und mir keine Ruhe gegönnt?

Wem bin ich etwas schuldig geblieben?

Ich bin vielen etwas schuldig geblieben.

Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte. Meinen Kollegen, deren Sorgen ich nicht gesehen habe. Meinem Gott, der nur eine marginale Rolle spielte für mich.

Ich bin Dank schuldig meiner Familie. die mich ertragen und· getragen hat. Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen, ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge-wesen wäre.

Ich bin Dank schuldig meinem Gott. der mich nicht vergessen hat und mich liebt und mir verzeiht. Ich darf neu anfangen. Dafür sei Gott Dank.

Dietlind Steinhöfel

DANKEN

Wem bin ich Dank schuldig? Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert und mir keine Ruhe gegönnt?

Wem bin ich etwas schuldig geblieben?

Ich bin vielen etwas schuldig geblieben.

Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte. Meinen Kollegen, deren Sorgen ich nicht gesehen habe. Meinem Gott, der nur eine marginale Rolle spielte für mich.

Ich bin Dank schuldig meiner Familie. die mich ertragen und· getragen hat. Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen, ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge-wesen wäre.

Ich bin Dank schuldig meinem Gott. der mich nicht vergessen hat und mich liebt und mir verzeiht. Ich darf neu anfangen. Dafür sei Gott Dank.

Dietlind Steinhöfel