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An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Oktober November 2010

Herbst 2010

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An ihren Früchten

werdet ihr sie erkennen

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Oktober November 2010

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Erntedank 4Erntemarkt 5Wir sagen Dank 5Krippenspiele 5Anhänger 5Reformationstag 6Luther-Cartoon 8Konfis 2011 10Veranstaltungen Vendersheim 11Veranstaltungen Partenheim 12/13Friedensdekade 14Kinderkirchentreff 16Kindergarten Elternausschuss 16St. Martin 16Kerbe-Dank 17Kirchenchor 17Weltladen 17Eintreten! 17Kinderhilfe Philippinen 18Sozialstation 19Mittwochscafé 20Dekanatsfrauentag 21Herzlichen Glückwunsch 22Termine 23Mach mal Sonntag! 24

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0 15 1 22 27 26 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected] Jugendbüro www.jugendbuero.com

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Regionalverwaltung RheinhessenRedaktionsschluss: 20. 11. 2010

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Liebe Lesererin, lieber Leser,„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“ - aber dazu muss es erst einmal Früchte geben.Im Pfarrgarten stand einige Jahre ein großer Feigenbaum. Wir alle liebten die dicken süßen Früchte, die noch im späten Herbst zu ernten waren. Der harte Winter hat ihn leider erfrieren lassen. Keine Früchte dieses Jahr. Dafür - ganz unverhofft hängt die Kiwipflanze ein paar Meter daneben voller Früchte! „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“Das kann auch so etwas wie der rote Faden für unser ganzes Leben sein. Gelingen und schei-tern, aufblühen und verwelken. Wir begehen in diesem Jahr den 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung und damit des Ende des kalten Krieges. Diese Früchte der Versöhnung,nämlich Freiheit und Einheit in Eu-ropa, lassen mich immer noch staunen. Dabei ist es erst zwanzig Jahre her, dass die Mauer fiel. Sie fiel, weil sie dem Ansturm und der Menge der Gebete und Lichter nicht länger standhalten konnte.Die Früchte der Abgrenzung, der Verfolgung und des Hasses waren Tod, Krieg und Zerstörung. Mauern wuchsen hoch hinaus erst in den Köpfen und Herzen, und am Ende in den Landschaften.Die Früchte der Gebete und der Lichter waren Löcher in diesen Mauern und am Ende ihr Ein-sturz, der nicht Menschen unter sich begrub, sondern Wege in die Freiheit ermöglichte.Hat sich seitdem etwas getan?Die Welt wurde in dieser Zeit nicht nur umgegra-ben, sie wurde aufgewühlt und umgewälzt.Kriege rückten in die Nähe Europas, Gewalt beherrscht immer noch Afghanistan, Pakistan, den Irak und so viele namenlose Gebiete dieser Welt.Der 11.September wird sich in das kollektive Ge-dächtnis ebenso einprägen, wie die Finanz- und Wirtschaftskrise, deren Ausmaß wir wahrschein-lich gar nicht begriffen haben, weil sich alles in

einer gleichsam virtuellen, so unwirklichen Welt abzuspielen scheint. Aber wir spüren zumindest: eigentlich ist nichts sicher.Wie müsste das Urteil des Feigenbaum besitzen-den Weingärtners im Lukasevangelium ausse-hen? Weg damit! So ein endgültig geltendes Ur-teil Gottes schwebt die ganze Zeit im Raum, wir spüren dies, denn noch immer ist die Mensch-heit des Menschen größter Feind!Die Welt erlebte umwälzendes. Und unser Le-ben geht weiter, Jahr um Jahr.Das Leben fließt für viele ganz wie geplant da-hin, für manche allerdings auch mit unerwar-teten Erschütterungen, eingefangen in Freude und Leid, die das Leben ausmachen, mal leicht, mal schwer. Reicht das, um wirklich gut über die Runden zu kommen? Reicht das, um am Ende seines Lebens eine positive Bilanz ziehen zu kön-nen? Schmecken die Früchte, die an meinem Lebensbaum wachsen?Einfache Antworten gibt es nicht. Dazu wissen wir um zu viel Glück und Erfolg und zu viel Elend, zu viele Hoffnungen und zu viele Enttäuschun-gen und so manchen Zusammenbruch unter der Last der eigenen Erwartungen und Anstrengun-gen. Doch wie mit den Bäumen im Garten, wir müs-sen tun, was wir tun können, aber bei allem dür-fen wir darauf vertrauen, dass das Gedeihen der Früchte letztlich nicht allein von uns abhängt. Bei Jesaja heisst das so (40,31) Die aber, die auf Gott hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Schwingen, sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und ermatten nicht.Eine erntereiche Herbstzeit wünschen Ihnen Ihre

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an nichts, was das Leben erhält, mangeln wird. So lautete das Versprechen: „solange die Erde besteht, sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhö-ren.“ (1. Mose 8, 22)Der Dank für die Ernte ist Ausdruck unseres Schöpfungsglaubens: Wir Menschen können das Wachstum und den Erhalt der Natur beeinflus-sen – aber dass es überhaupt wächst, ist nicht unsere Leistung. Durch die Industrie- und Dienst-leistungsgesellschaft erhält das Erntedankfest zusätzlich zum Schöpferlob neue Akzente:Das Teilen der Ernte rückt mehr in den Vorder-grund: Wir denken an diesem Tag an die Men-schen, die an Hunger leiden, und sammeln in Kollekten für „Brot für die Welt“.Die Lebensmittelskandale der vergangenen Jah-re machen uns bewusst, dass der Dank für die Ernte verbunden ist mit verantwortlichem öko-logischen Handeln. Gesunde, unbedenkliche Le-bensmittel sind Luxusgüter geworden.Die vom Menschen selbst verursachten Klima-veränderungen und die dadurch auftretenden Naturkatastrophen stellen unsere als sicher ge-glaubte Nahrungs- und Energieversorgung lang-fristig wieder in Frage.Mit dem Erntedankfest bedanken wir Christin-nen und Christen uns bewusst für das „tägliche Brot“, für das wir im Vaterunser jeden Sonntag bitten, heute nicht anders, als vor hunderten von Jahren .

www.ekhn.de

Erntedank!Von Weihnachten nichts mitbekommen? Un-möglich! Vor Ostern grinsen uns aus jedem Supermarktregal die Schokoladenosterhasen entgegen... Das Erntedankfest aber kann man verbringen, ohne zu merken, dass es sich um ei-nen Festtag handelt.Dabei ist der Grund für dieses Fest in der Kirche sinnlich greifbar: die Stufen vor dem Altar sind mit Erntegaben geschmückt, mit schweren Kür-bissen, satt-blauen Pflaumen, Weizenähren und Nüssen.Die Religionen aller Zeiten und Kulturen ken-nen Feste, die ihren Göttern für den Ernteertrag danken oder um ein üppige Ernte bitten. Die Christinnen und Christen haben also das Ernte-dankfest nicht erfunden, sondern bestehende Kulte christlich umgedeutet. In vorchristlicher Zeit verehrten viele Religionen eine oder mehre-re Gottheiten, die speziell für Fruchtbarkeit und Ernte zuständig waren. Die Römer zum Beispiel verehrten die Göttin Ceres als Göttin der Saat - daher kommt unser Wort Zerealien für Früh-stückskörner. In der griechischen Mythologie hatte diese Göttin der Ernte und der Saat den Namen Demeter. Sie erfand die Methode Korn zu dreschen, zu mahlen und daraus Brot zu ba-cken. Deshalb ist ihr Zeichen die Ähre.Das erste christliche Erntedankfest wurde wahr-scheinlich bereits im 3. Jahrhundert in das Brauchtum der Kirche übernommen. Einen ein-heitlichen Termin für das Fest gab es aber nicht: schließlich war die Ernte nicht überall zur selben Zeit eingebracht.Im Gebiet unserer Kirche sind nach wie vor vie-le Landwirte und Winzer direkt abhängig von einer guten Ernte. Ein schlechter Jahrgang be-deutet für sie finanzielle Einbußen. Manchen Menschen mag dagegen das Erntedankfest wie eine eher folkloristische Veranstaltung vorkom-men. Ihnen ist der Rhythmus von Saat und Ernte fremd geworden - und damit auch die Selbstver-ständlichkeit, ein Erntedankfest zu feiern.Als Christinnen und Christen begreifen wir die Erde und den Himmel als Schöpfung Gottes. Gott trägt dafür Sorge, dass es uns Menschen

Grafik: Bukow M. Schulze

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Wir sagen Dank!Dieses Sparschwein samt Inhalt wurde von dem Dartclub Partenheim als Spende der evangeli-schen Kirchengemeinde übergeben. Wir bedanken uns hierfür recht herzlich stellver-tretend bei dem Vorsitzenden Arno Amberger für die Spende von über € 100,00 die von den Dartspielern gestiftet wurde. Ebenso herzlichen Dank für alle anderen Spen-den, namentlich dem Landfrauenverein für 500,00€, die in diesem Jahr schon insgesamt über 1300€ erbracht haben.Die Beträge werden wunschgemäß für die Fi-nanzierung des neuen Treppenaufganges zur Kirche Verwendung finden.

Horst Runkel,Großmutters Schatzkästchen‘ Am 31. Oktober nach dem Erntedankgottes-dienst findet vor der Kirche ein Erntemarkt mit Eintopfessen unter dem Motto ,Großmutters Schatzkästchen‘ statt.Die Ernte ist eingefahren doch nun muss sie über den Winter gebracht werden. Da wird einge-kocht, eingelegt, gedörrt und und und.All‘ solche Kostbarkeiten wollen wir an diesem Tag zeigen, in Natura zum kosten, zum kaufen oder einfach als gute Idee für das nächste Jahr!Wer etwas ausstellen oder anbieten möchte, meldet sich bitte im Pfarramt an.

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KripppenspieleAnfang Oktober sind es noch rund 80 Tage bis Weihnachten - Zeit genung für eine Reise um die Welt und doch eine kurze Zeit.Gleich nach den Herbstferien treffen wir uns da-her wieder zu Proben für die Krippenspiele am 24. Dezember!Am 28. 10., 17:30 in der evangelischen Kirche

Vendersheim und am 28.10., 17:00h, im Gemeindesaal Partenheim

In Partenheim haben wir in diesem Jahr die Idee für ein sehr musikalisches Stück, darum sind auch alle Menschen, die ein Instrument spielen, herzlich willkommen.

Anhänger gesucht!Die evangelische Kirchengemeinde Partenheim sucht für den Transprt der ‚Ausserhaus‘- Uten-sielen, wie Biergarnituren und Schirme dauer-haft einen PKW-Anhänger zu kaufen.Anbieter mögen sich bitte im Pfarramt melden.

Harald Esders-Winterberg

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Reformationstag 31. OktoberIm Frühjahr 1521 bewegt ganz Deutschland die Frage: Was ist mit Maltin Luther geschehen? Seit dem Reichstag von Worms ist er verschwunden. Man befürchtet das Schlimmste. Hat sich irgend-ein Schurke gefunden, den vogelfreien Mann zu ermorden‘) Alls Sachsen kommt die Nachricht von einem Überfall auf Luthers Wagen. Andere munkeln davon, der Kurfürst selbst habe seinen Schützling verschwinden lassen. Auf dem Reichs-tag freilich erklärt Friedrich der Weise, ihm sei davon nichts bekannt. Was ist wirklich mit Luther geschehen? Die Männer, die ihn bei Altenstein vom Wagen gezerrt haben, führen ihn mit sich fort. Nachts gegen 11 Uhr öffnet sich das Tor der Wartburg bei Eisenach. Luther wird in ein Zim-mer der Burgvogtei gebracht. Dort soll er woh-nen. In vollster Sicherheit. Als Luther nach lan-gem Schlaf erwacht, schaut er vom Fenster aus auf schweigende Wälder. Endlich Ruhe nach den stürmischen Monaten! Die meisten Ritter der Wartburg kennen den berühmten Gast nicht. Für sie ist er ein fremder Junker. Wie sollen sie auch in dem Junker Jörg mit seinem Bart, mit Schwert und Rittertracht den Wittenberger Mönch ver-muten! Zwei Knappen sind ihm zur Bedienung zugewiesen.Manchmal geht der Junker Jörg mit den Rittern auf die Jagd. Viel Freude hat er nicht daran. Ein verschrecktes Häslein flüchtet sich zu ihm. Jun-ker Jörg versteckt es voller Mitleid unter seinem weiten Mantel. [ ...]Luther wird die Zeit auf der einsamen Wartburg lange. Die Glaubenszweifel aus seiner Kloster-zeit überfallen ihn aufs Neue. Dahinter steht der Teufel. Luther glaubt ihn zu hören. Seine einzige Wane gegen den altbösen Feind ist das Gebet.Oft sitzt Luther am Schreibtisch. Er studiert in der griechischen und hebräischen Bibel. Die Feder fährt über das Papier. Der „Junker Jörg“ schreibt Auslegungen, besonders zu den Psalmen. Seine Wittenberger Kanzel kann er nicht besteigen. So arbeitet er an einer Sammlung von deutschen Predigten. Auch mit den Gegnern setzt er sich auseinander. Sie sollen sich wundern, wie leben-

dig der Totgeglaubte ist! Oft muss der Bote mit den Packen beschriebener Blätter nach Wittenberg reiten und sie Luthers Freunden zur Veröffentlichung bringen. In Brie-fen ermuntern sie Luther, tapfer für die Sache des Evangeliums zu kämpfen. Er fragt sich, was sie in Wittenberg tun.Die Nachrichten aus Wittenberg sind eIfreulich. Luthers Werk geht dort weiter. Die Bettelmönche werden aus der Stadt gejagt. Die Privatmessen an den Kirchen hören auf. Besonders die Studen-ten kämpfen übermütig gegen das alte Kirchen-wesen. Am liebsten wäre Luther selbst mit dabei. Am 2. Dezember hält es ihn nicht länger auf sei-ner Burg. Die Knappen satteln das Ross. Ein paar Tage später steigt ein Ritter vor dem Hause Me-lanchthons ab. Die Wiedersehensfreude ist groß. Der Maler Cranach wird ins Haus gerufen. Er soll den durchreisenden Ritter malen. Alle lachen, denn Cranach glaubt wirklich an den „Ritter“.Aber Luther muss zurück auf die Wanburg. In den folgenden Wintermonaten sitzt er über dem 6

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großen Werk, das er mit Freund Melanchthon besprochen hat. Vor Luther Iiegt das griechi-sche Neue Testament. Der berühmte Gelehrte Erasmus hat es nach den ältesten Handschriften herausgegeben. Luther übersetzt es ins Deut-sche. Jedermann soll die heilsamen Worte lesen können, die ihm selbst den Frieden mit Gott ge-bracht haben. Luther ringt um das Bibelwort in seiner lieben deutschen Sprache. Eine ungeheu-re Aufgabe! Jede deutsche Landschaft hat ihren eigenen Dialekt. In der sächsischen Regierungs-kanzlei bedient man sich zwar einer Sprache, die im ganzen Reich anerkannt ist, aber es ist eine verschraubte Beamtensprache. Luther will re-den, wie der Mann auf der Straße, wie die Mut-ter mit dem Kind. Lebendig, warm, voller Seele.Luther arbeitet für die neue Kirche. Eine Ord-

nung ist notwendig. Viele Mönche sind aus den Klöstern entlaufen und evangelische Prediger geworden. Viele Gemeinden bekennen sich zu Luther. Aber wie geht das, das lutherische Leben? Wie soll man predigen? Was sollen die Kinder ler-nen? ,Hilf, lieber Gott, wie so manchen Jammer habe ich gesehen‘, schreibt Luther, ,daß der ge-meine Mann doch so gar nichts weiß von der christlichen Lehre, sonderlich auf den Dörfern, und leider viel Pfarrherr fast ungeschickt und untüchtig sind, zu lehren.‘ ,Wir brauchen Schu-len‘, sagt Luther, ,wir brauchen Lehrer an allen Orten. Es sollen die besten sein. Alle sollen die Bibel lesen können, alle sollen evangelische Lie-der singen, alle sollen den Glauben in kurzgefaß-ter Form sagen können.Und da schreibt Luther evangelische Lieder, z.B. ,Ein feste Burg ist unser Gott‘. Und Luther schreibt 1529 den ,Großen Katechismus‘ für die Prediger und den ,Kleinen Katechismus‘ für El-tern, Lehrer und Kinder. Luther bringt die Über-setzung der Bibel zu Ende. 1534 ist das Riesen-werk fertig. Es gibt jetzt ,Die ganze Heilige Schrift Deutsch‘.Im ,Kleinen Katechismus‘ stehen ,Fünf Haupt-stücke‘ des christlichen Glaubens auf großen Ta-feln. Alles ist in Frage und Antwort aufgeteilt. So machte es schon die alte Kirche: Man muß auf gestellte Fragen antworten können.Im ersten Hauptstück von den zehn Geboten sieht das so aus: Das erste Gebot: ,Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.‘ Was ist das?: ,Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.‘Und zur Bibel sagt Luther: ,Es ist das größte, höchste und nötigste Stück in der Christenheit. Es heißt, man soll Fürstenbriefe dreirnallesen, Gottes ,Brief‘, die Heilige Schrift, die aber soll man 7 mal drei, ja 70 mal drei, kurz: unendlich mal lesen .

aus: Die Luther Zeitung Nr. 6

Titelblatt der vollständigen Bibelausgabe von I ~34 -Holzschnitt von Lukas Cranach d. Ä. Die ,kurfürst-liche Freiheit' ist die Druckerlaub· nis des Herzogs

Johann Friedrich

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Im Juni 2011 werden konfirmiert

Seid neugierig, stellt Eure Fragen, macht Eure Vorschläge! Erinnert uns Erwachsene geduldig daran, dass wir auch mal ganz ungeduldig erwachsen sein wollten.

Ihr seid willkommen uns zu fragen und anzustossen in unseren Kirchen und unseren Gemeinden!Gottes Segen begleite Euch auf diesem Weg,

in Partenheim:

Johanna Beckmann, Sophie DannhäuserAnn Kathrin Freitag ,Melissa Gehret

Paul Kronenberger, Ann-Christin PüstVanessa Repovs, Lara Celine SaalmannSarah Schettgen, Lisa-Marie Schwiegel

Annalena Sieben, Rico WohlrathSebastian Wolf, Jannik Zahn

in Vendersheim:

Bianca BartelsYannik EblingLisa Erdmann

Maximilian GoriusLaura Kaufmann

Fabian SiegertJonas Winkler

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26. Sept., 17. nach Trinitatis 10:15 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde28. Sept. 16:30 Bürostunde in Partenheim29. Sept. 08:00 Bürostunde in Partenheim2. Okt. 18:00 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde5. Okt. 16:30 Bürostunde in Partenheim6. Okt. 08:00 Bürostunde in Partenheim7. Okt. 15:00 Gemeindenachmittag9. Okt. 09:00 Konfi-Tag 10:30 KikiT mit Flatty in Partenheim10. Okt. 19. nach Trinitatis 10:15 Erntdankgottesdienst

Für ,Brot für die Welt‘12. Okt. 16:30 Bürostunde in Partenheim13. Okt. 08:00 Bürostunde in Partenheim17. Okt. 20. nach Trinitatis 09:00 Gottesdienst

Für die Diasporahilfe des Gustav-Adolf-Werkes19. Okt. 16:30 Bürostunde in Partenheim20. Okt. 08:00 Bürostunde in Partenheim24. Okt. 21. nach Trinitatis 10:15 Gottesdienst Für die Arbeit der Gemeinde26. Okt. 16:30 Bürostunde in Partenheim27. Okt. 08:00 Bürostunde in Partenheim28.Okt. 17:30 Krippenspielprobe30. Okt. 09:00 Konfi-Tag in Partenheim 18:00 Gottesdienst

Für die Verbreitung der Bibel in der Welt1. Nov. Dekanatsfrauentag in Ingelheim2. Nov. 16:30 Bürostunde in Partenheim3. Nov. 08:00 Bürostunde in Partenheim4. Nov. 17:00 Grundkurs in Partenheim 17:00 Krippenspielprobe5. Nov. 17:00 St. Martin 7. Nov. Drittletzter Sonntag 10:15 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde 11

9. Nov. 16:30 Bürostunde in Partenheim10. Nov. 08:00 Bürostunde in Partenheim11. Nov. 17:00 Grundkurs in Partenheim 17:00 Krippenspielprobe13. Nov. 10:30 KikiT mit Flatty in Partenheim14. Nov. Volkstrauertag 13:30 Gottesdienst

Für die Aktionsgemeinschaft “Dienst für den Frieden“

16. Nov. 16:30 Bürostunde17. Nov. 17.11. Buß- und Bettag 08:00 Bürostunde in Partenheim 15:00 Gemeindenachmittag 19:00 Gottesdienst in Mainz 18. Nov. 17:00 Grundkurs in Partenheim 17:00 Krippenspielprobe20. Nov. 09:00 Konfi-Tag in Partenheim21. Nov. Ewigkeitssonntag 10:15 Gottesdienst

Für die Arbeit der christlichen Hospizinitiativen23. Nov. 16:30 Bürostunde in Partenheim24. Nov. 08:00 Bürostunde in Partenheim25. Nov. 17:00 Grundkurs in Partenheim 17:00 Krippenspielprobe27. Nov. 18:00 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde28. Nov. 1. Advent 14:00 Weihnachtsmarkt in Partenheim

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27. Sept. 20:00 Kirchenchor28. Sept. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé29. Sept. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei3. Okt. Tag der Deutschen Einheit 18. Sonntag nach Trinitatis 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl

Für die Arbeit der Gemeinde4. Okt. 20:00 Kirchenchor5. Okt. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé6. Okt. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei9. Okt. 09:00 Konfi-Tag in Vendersheim 10:30 KikiT mit Flatty10. Okt. 19. Sonntag nach Trinitatis 09:00 Gottesdienst

Für die Verbreitung der Bibel in der Welt11. Okt. 20:00 Kirchenchor12. Okt. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé13. Okt. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei17. Okt. 20. Sonntag nach Trinitatis 10:15 Gottesdienst

Für die Diasporahilfe des Gustav-Adolf-Werkes

18. Okt. 20:00 Kirchenchor19. Okt. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé20. Okt. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:00 Mittwochscafé 16:30 Evangelische Bücherei24. Okt. 21. Sonntag nach Trinitatis 09:00 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde25. Okt. 20:00 Kirchenchor26. Okt. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé27. Okt. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei28.Okt. 17:00 Krippenspielprobe30. Okt. 09:00 Konfi-Tag31. Okt. Reformationstag 15:00 Erntedankgottesdienst Für ,Brot für die Welt‘ Erntemarkt mit Eintopfessen ,Großmutters Schatzkästchen‘1. Nov. Dekanatsfrauentag in Ingelheim

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2. Nov. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé3. Nov. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei4. Nov. 17:00 Grundkurs 18:00 Krippenspielprobe7. Nov. Drittletzter Sonntag nach Trinitatis 09:00 Gottesdienst

Für die Arbeit der Gemeinde8. Nov. 19:30 Kirchenchor9. Nov. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé10. Nov. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei11. Nov. 17:00 Grundkurs 18:00 Krippenspielprobe12. Nov. 17:00 St. Martinsumzug13. Nov. 10:30 KikiT mit Flatty14. Nov. Volkstrauertag 10:15 Gottesdienst

Für die Aktionsgemeinschaft “Dienst für den Frieden“

15. Nov. 19:30 Kirchenchor16. Nov. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé17. Nov. 17.11. Buß- und Bettag

08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 15:00 Gemeindenachmittag in Vendersheim 16:30 Evangelische Bücherei 19:00 Gottesdienst in Mainz 18. Nov. 17:00 Grundkurs 18:00 Krippenspielprobe20. Nov. 09:00 Konfi-Tag21. Nov. Ewigkeitssonntag 13:30 Gottesdienst mit Abendmahl Für die christlichen Hospizinitiativen22. Nov. 19:30 Kirchenchor23. Nov. 16:30 Bürostunde 17:00 Internetcafé24. Nov. 08:00 Bürostunde 09:30 Krabbelkreis 16:30 Evangelische Bücherei25. Nov. 17:00 Grundkurs 18:00 Krippenspielprobe27. Nov. 17:00 Adventsstunde an der Weed28. Nov. 1. Advent 10:15 Familiengottesdienst Für die Arbeit der Gemeinde 14:00 Weihnachtsmarkt Landfrauen

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Ökumenische Friedensdekande 7. - 17- November 2010Als vom Krieg gezeichneter und todkrank heim-kehrender Soldat beschrieb der Schriftsteller und Dichter Wolfgang Borchert in seinen Lese-buchgeschichten diese Szene: Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon.Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer? Bomben, sagte der Erfinder. Krieg, sagte der Generali. Wenn es denn gar nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.Diese Szene passt zur Lage in Deutschland fünfundsechzig Jahre später. Zwar besitzen die Deutschen heute noch einiges mehr als Radio, Eisschrank und Telefon. Doch Deutschland pro-duziert Waffen und befindet sich im Krieg. Beides sollte eigentlich nicht so sein, aber wenn es denn gar nicht anders geht, dann muss es wohl so sein, sagen jedenfalls die in Politik, Wirtschaft und Mi-litär Verantwortlichen. Deutschland produziert und exportiert Waffen.Nach dem neuesten Bericht des Friedensfor-schungsinstitutes SIPRI sind die weltweiten Rüs-tungsexporte zwischen 2005 und 2009 um 22 Prozent gegenüber dem Zeitraum 2000 bis 2004 gestiegen. Deutschland hat in den Jahren 2005 bis 2009 mit fast elf Prozent am Welthandel mit konventionellen Rüstungsgütern seinen Anteil fast verdoppelt und nimmt damit Platz drei der Exporteure hinter den USA und Russland ein.Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwick-lung (GKKE) hat in ihrem letzten Bericht über deutsche Rüstungsausfuhren für das Jahr 2008 einen Anstieg von 36,5 Prozent auf 5,78 Milliar-den Euro festgestellt. An erster Stelle stehen da-bei Kriegsschiffe, gefolgt von Panzern. Der Export von kleinen und leichten Waffen umfasst noch ein Volumen von 176,6 Millionen Euro. Die Rüs-tungsexporte gehen in großem Umfang auch an sogenannte Drittstaaten, die nicht in der NATO oder der EU sind, wie Singapur, Saudi Arabien , die Vereinigten Arabischen Emirate oder Pakis-tan. Hinzu kommen Zulieferungen an Rüstungs-

hersteller in anderen europäischen Staaten.Das weltweite Geschäft mit Waffen hat in-zwischen die fast unvorstellbare EineBillion-Dollar-Grenze pro Jahr deutlich überschritten. Menschenfreundlich erscheint diese Wirt-schaftsentwicklung. allerdings nicht. Fehlt doch den Staaten der Welt die -im Vergleich dazu -bescheidene Summe von rund 150 Milliarden Dollar. Nach Auskunft der WeIternährungsorga-nisation genügte dieser Betrag, um den Hunger einer nach wie vor wachsenden Zahl von Men-schen zu beseitigen und die mit Unterernährung verbundenen Krankheiten zu minimieren. Hier ist offensichtlich, dass es einen Zusammenhang von Rüstung und dem Tod verhungernder Kinder gibt und dass Waffenlieferungen den Frieden ge-fährden.Diese Fakten wären schon Grund genug sich zu entrüsten.Deutschland ist im KriegNun ist Deutschland auch wieder im Krieg. Deut-sche Soldaten töten und fallen in Afghanistan. Weil das so eigentlich nicht sein sollte, haben deutsche Politiker und Militärs lange versucht, das Wort Krieg zu vermeiden. Hatte man nicht die Soldaten der Bundeswehr aus Bündnistreue zu den USA nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 als humanitäre Aufbau- und Entwicklungshelfer in Uniform in den Einsatz nach Afghanistan geschickt? Man wollte nicht dem amerikanischen Konzept des Kriegs gegen den Terror widersprechen. Warnungen vor ei-nem Scheitern im Krieg gegen den Terror wurden beiseite gewischt. Im OFFIZIERBRIEF 36 (2001) der evangelischen Militärseelsorge schrieb ich damals: „Die politische und militärische Bekämp-fung des Terrors gleicht einem Kampf gegen das vielköpfige Ungeheuer Hydra aus der griechi-schen Mythologie, dem für jeden abgeschla-genen Kopf zwei neue wachsen. Erst Herakles konnte -die Hydra bezwingen, nachdem er ihr die sumpligen Lebensbedingungen ausgetrock-net hat. Deshalb verlangt die politische Vernunft

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statt eines Krieges gegen den Terror, dem Terror die Lebensbedingungen zu entziehen.“ Seither sind dem Terror viele Köpfe nachgewachsen. Den Soldaten der Bundeswehr gelingt es längst nicht mehr, in Afghanistan die Lebensbedingun-gen zu stabilisieren. Sie bekunden, sie könnten sich gerade noch selbst schützen.Nach einem in diesem Jahr in London beschlos-senen erneuerten Strategiekonzept soll der Kampf gegen den Terror weitergeführt werden. Zu befürchten ist folglich die Ausweitung des Krieges, in dem vermehrt Soldaten fallen und

Afghanen getötet wer-den . Wie viele Köpfe der Hydra des Terrors sollen denn noch nachwach-sen?„Entrüstet Euch!“ Entrüstung als ein emo-tionaler Protest gegen den Krieg ist notwendig. Aber auf die Entrüstung sollten die Vorschläge folgen, wie der Sumpf des Terrors ausgetrock-net werden kann. Die Konzepte für eine ge-waltfreie und zivile Frie-dens-und Entwicklungs-arbeit sind nicht erst zu erfinden. Sie müssen nur angewendet wer-den. Organisationen, die schon mit ihnen arbeiten , brauchen unsere Unter-stützung. Ein Gewährs-mann für erfolgreiche zivile und gewaltfreie Arbeit ist der ehemalige Oberstarzt der Bundes-wehr Dr. Reinhard Erös, der mit seiner Familie die Kinderhilfe Afghanis-tan aufgebaut hat und allein aus Spenden finan-

ziert. Für ihn ist humanitäre Arbeit dann mög-lich, wenn sich das Militär fernhält.Mit Segenswünschen für eine erfolgreiche Frie-densdekade 2010Horst Scheffler, Pfarrer, Militärdekan a.D. und Leitender Wissen-schaftlicher Direktor am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam a.D. Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Dienste für den Frieden e.V. AGDF

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KinderkirchenTreff mit Flatty Das Erntedankfest steht vor der Tür und so laden wir Dich herzlich ein zum nächsten Kinderkir-chenTreff mit Flatty mit dem Thema: Gottes Welt ist bunt und farbenfroh!am Samstag 9. Oktober um 10.30 bis 12.30 Uhr in der Partenheimer Kirche St. Peter.Wir werden uns zusammen überlegen, welche Wunder Gottes Schöpfung für uns bereit hält und wollen Gott dafür danken! Natürlich gibt es dazu auch Essen und Trinken – aber auch viele andere Dinge, für die wir danken können. Wir hören Geschichten von Kindern aus Kolumbien, und hören, wofür sie Gott danken. Sicher wird es wieder ein schöner Morgen mit Spiel und Spaß – Gebet und Musik.Ganz herzlich bedanken wir uns für das Geld, das Ihr letztes Mal für Pakistan gesammelt habt: es waren 40.- €! Dieses Mal würden wir uns freuen, wenn Ihr Kinder in Kolumbien mit Eurer Spen-de unterstützen wollt. Dort herrscht seit vielen Jahren Krieg – viele Kinder wachsen ohne Eltern auf und müssen sich oft ganz allein durchs Leben schlagen. Sie leben auf der Straße und von dem, was sie sich erbetteln können. Für diese Kinder ist in Montebello eine Schule, das „Colegio de las Aguas“ entstanden. Hier können die Kinder lernen und bekommen zu Essen. (Für weitere In-fos www.schulefuersleben.de) Von dieser tollen Schule und den Kindern, die dorthin gehen, wer-den wir in der Kinderkirche Näheres hören und sehen. Frag doch Deine Eltern, ob und wie viel Geld Du dafür mitbringen darfst.Es freuen sich auf DichDas Kigoteam aus Partenheim und Vendersheim,

Pfarrerin Sylvia Winterberg und Flatty, die Fledermaus

Kindergarten Die Elternvertreterinnen wurden neu gewählt:Tatjana Blees-Wallich, Nadine Frey-Meyer, Mechtlhild Görke, Alessandra Goldhammer, Christine Mielitz, Gaby Stellwagen.Vielen Dank an dieser Stelle allen engagierten Eltern und Großeltern, ohne deren tatkräftige Unterstützung, vieles so nicht umgesetzt wer-den könnte!

St. MartinDer St.Martinsumzug in Partenheim findet am 12.11. um 17.00 Uhr statt. Start ist am alten Spielplatz.Der St.Martinsumzug in Vendersheim star-tet zum Auftakt der Kerb am 5.11. um 17:00h vor der Evangelischen Kirche.Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind ...“ So singen es Kin-der und Erwachsene, wenn im November die Zeit der Martinszüge gekommen ist. Das Lied er-zählt eine „Schlüsselgeschichte“ aus dem Leben des Martin: Als Sohn eines römischen Militär-tribunen im Jahr 316 n. Chr. geboren und selbst römischer Offizier, begegnet er in der römischen Provinz Gallien einem frierenden Bettler und zerschneidet seinen Soldatenmantel, um dem Bettler ein wärmendes Kleidungsstück zu ver-schaffen.Martin ist zu dieser Zeit noch kein Christ. Er ist als Katechumene auf dem Weg, den christlichen Glauben kennen zu lernen. Taufen lässt er sich erst später. Als Bischof von Tours (seit 371) wur-de Martin von seinen Mitbischöfen geschnitten, weil er wie ein Mönch in einer einfachen Hüte lebte und bis zu seinem Tod im Jahr 397 daran festhielt, dass Andersgläubige nicht mit Gewalt „überzeugt“ werden dürften.

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Evangelischer Kirchenchor Partenheim-Jugenheim Nach der Zeitumstellung beginnen wir mit den Chorproben ab dem 8. November bereits um 19:30 Uhr. (1. November ist ein Feiertag) Neue Sängerinnen und Sänger sind uns jederzeit herz-lich willkommen. Die Chorproben unter Leitung von Hans-Reiner Heucher finden jeden Montag im evangelischen Gemeindesaal statt.

Hiltrud Runkel

Wieder Eintreten?!in die Kirche? - Ganz einfach: Sie führen ein Ge-spräch mit Pfarrerin oder Pfarrer, dass Sie ein-treten möchten. Sie benötigen das Austrittspro-tokoll vom Standesamt und eine Taufurkunde. Alles wird dann mit einem Wiedereintrittsproto-koll dokumentiert und Sie gehören der Evangeli-schen Kirchengemeinde an. Treten Sie ein!

DANKE für vielfältige HilfeDie evangelische Kirchengemeinde war auch in diesem Jahr wieder aktiv bei der Wingertshäus-je - Wanderung dabei. Als Einstieg für alle, die sich an diesem Tag auf den Wanderweg gemacht haben, fand zum Beginn des Tages wieder der Gottesdienst am Himmelberg mit Pfarrer Harald Esders-Winter-berg und Pfarrerin Sylvia Winterberg statt. Die Bewirtschaftung des Himmelsberg-häuschens über den Tag hinweg ist mittlerweile schon ein Stück zur Tradition geworden.Auch der Gottesdienst am Kerbesonntag, der in diesem Jahr auf dem neu gestalteten Kir-chenvorplatz stattfand, hat seine besondere Tradition gefunden. Der anschließende Ker-befrühschoppen, in diesem Jahr ebenfalls auf dem Kirchengelände und das Kerbekaffee am Nachmittag im Hof von Runkels ist nicht mehr wegzudenken. Dies alles ist jedoch nur möglich, wenn viele fleißige Helfer und Helferinnen mit anpacken, so dass auch die Veranstaltungen gut besucht sind und reibungslos verlaufen.Dafür bedanken wir uns bei allen Helfern u. Hel-

ferinnen, die bei der Organisation und Ausfüh-rung unserer Veranstaltungen geholfen haben, recht herzlich. Besonderer Dank gilt jedoch auch allen Spenderinnen und Spendern für die gestif-teten Kuchen zum Kerbekaffee.Der Erlös aus diesen beiden Veranstaltungen wird für die Renovierung der neunen Eingangs-treppe zur Kirche Verwendung finden. Horst Runkel

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Liebe Freunde der Kindferhilfe,

warum Ihre Spende so eminent wichtig ist, möchte ich Ihnen an einer kleinen Geschichte darstellen, die sich allerdings schon vor einiger Zeit abgespielt hat.

Eines Tages brachten Eltern ihre 6 Jahre alte Tochter namens „Gemmalin“zu uns in das Kin-derdorf. Das Kind hatte einen Verband um den rechten Unterschenkel und musste getragen werden. Das Kind war von einer Kokospalme ge-fallen und die Eltern hatten es wie üblich zu einer sogenannten „Heilerin“ gebracht.

Diese verschrieb nutzlose Medikamente und Gebete für gutes Geld und hatte nicht erkannt, dass es sich um einen offenen Bruch handelte. Da die Wunde so nicht heilen konnte wandten sich die Eltern an das Gesundheitszentrum der Gemeinde. Die Eltern mussten, um zu helfen das Einzigste, was sie hatten, verkaufen, nämlich 2 Schweine und ein paar Hühner. Das alles hat nicht geholfen und so wurde das kleine Opfer von Gutgläubigkeit und Ignoranz nach 9 Mona-ten zu uns gebracht.

Unsere Sozialarbeiterin ESTER, die die besten Nerven für solche Fälle hat, löste den Verband.Was wir dann zu sehen bekamen, schockte selbst die Hartgesottensten. Der blanke Knochen unter-halb des Knies war zu sehen. Der Knochen war bereits angefault und roch unglaublich penet-rant, so dass uns nichts weiter übrig blieb, den Verband unverzüglich zu verschliessen. Unser Dorfleiter JÜRGEN packte das Kind mitsamt den Eltern in den Wagen und fuhr sofort ins Provinz-hospital, wo es einen guten Orthopäden gab. Wir hatten die geheime Hoffnung, dass vielleicht das Bein noch zu retten wäre und nicht ampu-tiert werden müsse. Der Othopäde untersuchte das Bein, gab aber nur ausweichende Antwor-ten. Nachdem wir versichert hatten, dass die „Kinderhilfe“ die Kosten übernimmt, wurde die Kleine ins Krankenhaus aufgenommen. Die Kos-ten beinhalteten auch Essen und Trinken für die

Mutter.

Es dauerte dann noch einige Tage bevor der Ein-griff vorgenommen werden konnte, da das Mäd-chen unterernährt und blutarm war, wie fast alle unserer Patienten. Sie musste erst mal aufge-päppelt und mit Vitaminen und Medikamenten für die Operation vorbereitet werden.

Die Operation war aber erfolgreich und nach ein paar Tagen wurde „Gemmalyn“ entlassen. Als der Gips ihr endlich abgenommen werden konn-te, lag der Unfall bereits 1 Jahr zurück. Sie lernt jetzt wieder laufen und es geht von Tag zu Tag besser.

Hätte die „Kinderhilfe“ früher von dem Fall er-fahren, wären die Leiden des Kindes sowie sei-ner Eltern nicht nötiig gewesen. Diesem kleinen Mädchen zu helfen und zu verhindern, dass sie für immer mit einer Behinderung oder sogar ei-ner Amputation leben muss, hat die „Kinderhil-fe“ 26.515 Pesos gekostet. Dies entspricht etwa 576 Euro.

In dem Krankenhaus, das wir aufgesucht hatten, gab es keine Schwierigkeiten mit Wartezeiten oder anderen Unbilllen, da dieses Krankenhaus mit Ihren Spenden zum grössten Teil von der „Kinderhilfe“ renoviert wurde.

Sie sehen, es kann so einfach sein, zu helfen. Mit wenigen Euros von Ihnen lässt sich in einem an-deren Teil der Welt, der nicht mit unseren Stan-darts lebt, viel Gutes tun.

Ihr Dietrich Pröhl

Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120

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Wir beraten, pflegen,

begleiten und betreuen....

Seit 1979 versorgt die Ev. Sozialstation alte, kranke, behinderte und bedürftige Menschen. Träger sind die ev. Kir-chengemeinden der beiden Verbandsge-

meinden Wörrstadt und Wöllstein. Die Station ist seit 2006 nach dem Diakonie-Siegel-Pflege zertifiziert und bietet daher Pflege auf höchs-tem Qualitätsniveau.

Derzeit betreuen mehr als 50 Fachkräfte über 400 Patienten in diesen Gemeinden. Das Per-sonal verbindet seine Aufgaben mit dem diako-nischen Auftrag, der auch im Pflegeleitbild der Station zum Ausdruck gebracht wird.

Nachstehend die Leistungsbereiche im Einzel-nen:o Häusliche Kranken- und Altenpflegeo Hauswirtschaftliche Versorgungo Allgemeine Pflegeberatungo Familienpflege

o Seelsorgerliche Begleitungo Zertifiziertes Wundmanagemento Qualifizierte Betreuung Demenzkrankero Besuchsangebote o Palliativ-VersorgungAktuell ist eine Betreuungsgruppe für Men-schen mit demenzieller Erkrankung in Parten-heim im Ärztehaus, Vordergasse 2, eröffnet worden. Die Nachfrage der Angehörigen nach Entlastung steigt stetig. Mit Saulheim und Wöll-stein ist dies bereits die 6. Betreuungsgruppe der Sozialstation.

Die Einrichtung ist auch Ausbildungsstelle für Pflegeberufe; außerdem gibt es 8 Zivildienst-plätze.

Sie erreichen die Ev. Sozialstation in Wöllstein, Schulrat-Spang-Straße 2 oder telefonisch unter 06703-9111-0.

Weitere ausführli-che Informationen finden Sie auch im Internet unter www.sozialstation-woerrstadt-woellstein.de.

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Mittwochscafè PartenheimWegen der Herbstferien findet unser nächstes Mittwochscafé am 27. Oktober 2010 um 16:00 Uhr im evangelischen Gemeindesaal statt. Den Kuchen werden wir bei der Bäckerei Diehl bestel-len und bitten deshalb um eine kleine Spende. Am 17. November 2010 sind wir um 15:00 Uhr zum Gemeindenachmittag nach Vendersheim eingeladen. Wir treffen uns um 14:45 Uhr am Pfarrhaus in Partenheim und fahren gemeinsam nach Vendersheim. Das Ende ist gegen 17:00 Uhr vorgesehen.Im letzten Mittwochscafé haben wir besprochen, das neue Meditationstuch von Brot für die Welt für den Gemeindesaal zu kaufen. Dieses Tuch bringt die biblische Grundüberzeugung zum Aus-druck „ Es ist genug für alle da“.

Der ugandische Künstler Stephen Kasumba hat für „Brot für die Welt“ das Meditationstuch für die 50. Aktion gestaltet. Unter dem Titel „Es ist genug für alle da“ verbindet Kasumba durch sei-nen ganz eigenen farbenfrohen Malstil biblische und ugandische Motive mit Herausforderungen der Gegenwart. Das Bild vermittelt die Botschaft: „Es ist genug für alle da, wenn wir teilen und sorgsam mit den Ressourcen umgehen“.So wird dieses Meditationstuch unseren Ge-meindesaal das nächste Jahr zieren und noch etwas zur Verschönerung beitragen.

Hiltrud Runkel und Pfrin.Sylvia Winterberg

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Einladung zum Dekanatsfrauentag im evangeli-schen Dekanat Ingelheim mit dem Thema

Rahel und Lea „Vom Frauenstreit zur Schwesternsolidarität“

am Montag, den 01.11.201014:00 – 18:00 Uhr in der

Versöhnungskirchengemeinde Dietrich-Bonhoeffer Str. 1, 55218 Ingelheim

Was Sie erwartetRahel und Lea – zwei Schwestern, Töchter La-bans, Frauen Jakobs sind bekannt als Stamm-mütter Israels. Ihre Geschichte ist eine Ge-schichte über Geschwisterrivalität, Neid und Auseinandersetzung.Was wir über Rahel und Lea erfahren ist ver-woben in die Geschichte von Herrschern. Im 1. Buch Mose werden beide so vorgestellt: Rahel und Lea konkurrieren miteinander um die An-erkennung eines Mannes. Er ist der Nutznießer ihrer Rivalität. Welche ist die Schönste, welche die Frucht-barste? Welche bekommt die Anerkennung des Mannes? Welche wird erben? Stark, mächtig und eigenständig werden Rahel

und Lea erst, als sie Konkurrenz und Neid über-winden und ihr „Wir“ entdecken. Alle Energie, die vorher in das Ringen miteinan-der geflossen ist, wird nun frei zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen. Also mit Rahel und Lea vom Schwesternstreit zur Solidarität? Endlich miteinander das eigene Lied singen?Wir laden Sie ein, Rahel und Lea näher kennen-zulernen.Um 17:00 Uhr beschließen wir den Nachmittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst.Ein Büchertisch der Firma Machwirth, der Eine-Welt-Laden und der Handarbeitskreis der Ver-söhnungskirche bereichern den Nachmittag.Der Bus fährt wie gewohnt um 13:00 Uhr in Vendersheim, Hauptstr. (Friedensbaum) und in Partenheim um 13:05 Uhr an der Haltestelle Heerstraße in Partenheim ab. Bitte melden Sie sich zwecks Planung bis zum 20. Oktober 2010 bei Hiltrud Runkel Tel. 06732-2663, Fax:06732-919611 oder E-Mail: [email protected] an. Natürlich können Sie auch ganz spontan noch teilnehmen.Veranstalterin und InformationEvangelische Frauen im Dekanat Ingelheim:Hiltrud Runkel, Delegierte und Beauftrage für die Arbeit mit Frauen im Dekanat Ingelheim und TeamKristin Flach-Köhler, Referentin für Frauen ,Bil-dung, Spiritualität der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e. V. Weitere MitwirkendePfarrerin Sylvia Winterberg, Partenheim Hans-Reiner Heucher, musikalische GestaltungKostenDer Kostenbeitrag für die Busfahrt sowie Kaffee und Kuchen ist freiwillig. Über eine Spende wür-den wir uns jedoch sehr freuen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Hiltrud Runkel

Aquarell von Gabriel Rosetti, 1828 - 1882 mit dem Titel: „Dantes Vision von Rachel und Lea“

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Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

03.10.1932 Käthi Klippel Fr-v-Wallbrunn-Straße 31 78 Jahre07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 76 Jahre07.10.1933 Karl Heinz Ranzenberger Hintergasse 39 77 Jahre08.10.1940 Günther Runkel Heerstraße 43 70 Jahre10.10.1937 Karin Beiser Hintergasse 47 73 Jahre11.10.1940 Maria Freund Hintergasse 73 70 Jahre12.10.1935 Elisabetha Runkel Fr-v-Wallbrunn-Straße 4 75 Jahre16.10.1939 Manfred Szczypski Fr-v-Wallbrunn-Straße 12 71 Jahre16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 73 Jahre17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 77 Jahre17.10.1928 Marliese Runkel Heerstraße 48 82 Jahre20.10.1939 Brigitte Weber Von-Wambold-Straße 15 71 Jahre28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 90 Jahre29.10.1936 Klara Weimer Hintergasse 34 74 Jahre03.11.1932 Lieselotte Winterberg Von-Wambold-Straße 16 78 Jahre05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 85 Jahre08.11.1940 Ingeborg Jung Stiegelpfad 6 70 Jahre13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 74 Jahre19.11.1938 Manfred Vogt Von-Wambold-Straße 33 72 Jahre19.11.1922 Maria Runkel Hintergasse 97 88 Jahre20.11.1923 Otfrid Wolf Schlossgasse 9 87 Jahre24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 71 Jahre29.11.1936 Anna Maria Jäger Hintergasse 81 74 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 75 Jahre17.10.1921 Elisabeth Ebling Hauptstraße 64 89 Jahre08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 75 Jahre17.11.1912 August Hofmann Hauptstraße 27 98 Jahre27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 86 Jahre

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Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche3. Novenber, 8. Dezember 2010 9:00-12:00hevangelischer Kindergarten PartenheimBürostundendienstags 16.30 - 19.00h undmittwochs 8.00 - 11.30hGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag VendersheimDonnerstag 7.10.; Mittwoch 17.11. 15:00h Evangelische Kirche Grundkurse KonfirmationsunterrichtGemeindehaus Partenheim bitte die Einladungsschreiben beachten!Biblische Geschichten (2013) 17:00h Gemeindehaus Was gilt für uns? (2012) 17:00h GemeindehausGemeinde - was ist das? (2011) 17:00h GemeindehausInternetcaféDienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei.Kirchenbändchenn.V., GemeindehausKirchenchor Partenheimmontags, 20:00, GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Partenheim28.10.; 24.11. 19:30h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim16.11. 19:30h Gemeindehaus PartenheimKonfirmationsunterricht9.10. 9:00h Kirche Vendersheim; 30.10.; 20.11. 9:00h Gemeindehaus PartenheimMittwochscafé PartenheimMittwoch 27.Oktober. 16:00h Gemeindehaus 17. November 15:00h Kirche Vendersheim

TaufenJamie Danyal Einsfeld

Vendersheim

TrauungAnke Hofer und Olaf Repovs

Partenheim

BestattungenElfriede Klippel, geb. Krauß

Oskar Usinger Hans Sudrow

alle Partenheim

Vertretung während der Herbstferien vom 11.- 24. Oktober. Pfarrerin Karin Becker, Appenheim, 06725/992170 23

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