Upload
others
View
2
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Herzlich Willkommen bei
Themen
Bodenanalysen
Blatt - & Pflanzenanalysen
Bedeutung von Kohlenstoff im Boden
Was können Spurenelemente in der Blattdüngung und was nicht?
> IAU - Institut für Agrar- und Umweltanalytik in Freyburg
Gegründet: am 01.10.1992Von: Dipl. Oen. Michael Lacher & Dipl.Ing. Werner BannachOrt: in Bad Kösen (Sachsen-Anhalt)Umzug nach Freyburg am: 01.07.1994Umzug in heutiges Gebäude: 01.01.2005
Das Labor
Der Beginn in den „Saalbergen“ in Bad Kösen1992
Das „Aus“ in Bad Kösen im April 1994
Durch das überraschende, extreme Osterhochwasser der Saale wurde unser Labor bis ca. 1,90 m überflutet und damit die gesamte neue Einrichtung vernichtet.
Das „Aus“ in Bad Kösen im April 1994
Blick ins Büro und den Messraum
Das „Aus“ in Bad Kösen im April 1994
Das große Aufräumen und der Versuch von „Rettungsmaßnahmen“
Im neuen Domizil –Die ehemalige Preußische Gartenbauschule –seit 01.01.2005
Weinlabor und Agraranalytik haben nun ein dauerhaftes Zuhause gefunden
Ein Meilenstein in der Firmengeschichte
Akkreditierung
bestimmter
Agraranalyseverfahren
nach DIN 17025
Im Jahre 2008
International tätig
Unsere Labortechnik ICP-
Inductively Coupled Plasma
Mikrowellendruckaufschluss
KONELAB
Elementar-N/C
AAS
Unsere SchwerpunkteWein- & GetränkeanalytikAP-Analysen für Sekt, Wein und Perlwein
Handelsanalysen für Sekt, Wein und Perlwein
Most- und Gärsubstrat-Untersuchungen
Schönungsuntersuchungen und -empfehlungen
Rückstandsanalysen
Spezialuntersuchungen, wie Glucane, NOPA, HMF u.a.
Sensorische Bewertungen
Kellerwirtschaftliche Beratung
Landwirtschaftl. Analysenalle für die Landwirtschaft relevanten Bodenuntersuchungen nach VDLUFA – Methoden
Bewertung der Untersuchungsergebnisse und
Erstellen von Düngeplänen und Wirtschaftsdüngerbilanzen mit „Offizial-Programmen“ der betroffenen Bundesländer
Gülle- , Jauche- und Festmistuntersuchungen
Untersuchungen von "gärtnerischen Erden" & Substraten
Untersuchung von Silagen
Blatt- und Pflanzenanalysen & Fruchtanalysen
Auswertung und Bewertung von Blattanalysen
Erstellen von Empfehlungen zur Blattdüngung
Analyse von Substraten aus Biogasanlagen
Beregnungswasseranalysen
Kompostuntersuchungen
BodenuntersuchungenAnalysenvorschriften nach VdLUFA in den jeweiligen Boden-Aufschlüssen / -Extrakten:Hauptnährstoffe: Nges, NH4N, NO3N, P, K, Mg und pH & HumusSekundärnährstoffe: Ca, S, Smin
Spurenelemente: B, Fe, Zn, Cu, Mn, Mo, Se
Spezialuntersuchungen: Bodenaktivitätsbestimmungen (mikrobiologische Atmungsaktivität = CO2-produktion, potentiellen Ammoniumoxidation, Cellulose-Abbau)
Bodenuntersuchungen
Es wird in 3 wesentliche Faktoren unterschieden, nennen wir es die „Dreifaltigkeit“ des Bodens:
1. Bodenchemie ( gebundene / gelöste Nährstoffe)
2. Bodenphysik = Bodenphysikalische und bodenmechanische Eigenschaften (Luft, Wasser, Struktur)
3. Bodenleben ( Mikrokosmos – power of diversity)
Bodenuntersuchungen
Bodenleben ( Mikrokosmos – power of diversity)
Bodenuntersuchungen
Bodenuntersuchungen Der Boden ist der Magen der Pflanze
Bodenuntersuchungen
BodenuntersuchungenDie wichtigsten Elemente der Bodenchemie:C = Carbon/Kohlenstoff
H = Hydrogen/Wasserstoff
O = Oxygen/Sauerstoff
Ca = Calcium
K = Kalium
P = Phosphor
Mg = Magnesium
N = Nitrogen/Stickstoff
S= Schwefel
Na = Natrium
Cl = Chlorid
Spurenelemente: B, Fe, Mn, Cu, Zn, Mo, Se, Co
Wie sieht ein gut mit Nährstoffen ausbalancierter Boden aus?
Bodenuntersuchungen
Bodenuntersuchungen
Bodenuntersuchungen
Bodenuntersuchungen
N,P,K,Mg – maximum distance (mm) for root/absorption
Bodenuntersuchungen
P lacks mobility in the soilan immature root system is unable to source sufficient P
Nitrogen
Potassium
Magnesium
Phosphorus
Bodenuntersuchungen
Nicht alle im Boden vorhandenen Nährelemente sind pflanzenverfügbar!
Einige Nährelemente produzieren Wachstum
Andere sind wiederrum für die Fruchtausbildung verantwortlich
Alle Nährelemente, die von der Pflanze über ihre Wurzeln aufgenommen werden sollen, bewegen sich in der wässrigen Bodenlösung
In der Bodenlösung liegt eine elektrische Spannung an und ein Magnetfeld, welches die Kationen/Anionen- Aufnahme beeinflusst.
Pflanzenwachstum wird nicht durch Zeit limitiert – nur durch „Energie“
Bodenuntersuchungen
Bodenuntersuchungen
BodenuntersuchungenCalcium Ca bestimmt das Volumen der Ernte Ca wird in die Zellmembrane eingebaut/Härte/Stabilität Größte „Entgiftungsfunktion“ – kann Toxine neutralisieren –
durch chem.-physik. Transmutation oder Bindung. Ca ist das wichtigste Element für gesunde, kräftige,
abwehrgestärkte Pflanzen Ca ist eher ein „vergessenes“ Element Grund für das „Übersehen“ liegt im falschen / fehlenden Wissen
über den pH-Wert Einfluss Ca ist aber auch ein „key“-Element für die Bodenstruktur und ist
unabhängig vom pH (chemisch gesehen: ohne direkten Einfluss) > z.B. destl. Wasser hat einen pH von 6,8-7,0 – ohne das es Ca enthält!!!!
Bodenuntersuchungen
BodenuntersuchungenPhosphorDer unwillige Nährstoff
- Liegt als Anion vor- Verbindet sich schnell mit Calcium- Wird dadurch unlöslich- Die schwache, von der Wurzel abgesonderte Kohlensäure ist nicht in
der Lage gebundenes Phosphat zu aktivieren- Darum sollten Böden leicht sauer sein
BodenuntersuchungenPhosphor• P-Dünger sollte nicht tiefer als bis 15-18 cm tief
eingearbeitet werden, da sonst P schnell festgelegt wird und außerhalb der Reichweite von Boden-MO`s ist, die P aktivieren können und damit pflanzenverfügbar machen (aerobe Bodenschicht!!!).
• Die meisten Pflanzen enthalten 0,2 -0,4 % P• Obwohl P zu den Hauptnährstoffen zählt, ist der tatsächl.
Gehalt in den Pflanzen vergleichsweise gering.• in 100 kg Pflanzenmaterial sind gerade mal 0,2 – 0,4 kg P
vorhanden!!!!
BodenuntersuchungenPhosphorDennoch wird P als das „Arbeitspferd“ der Pflanzenernährung betrachtet:
- Zellteilung und Wachstum
- Photosynthese
- Energietransfer (ADP > ATP)
- Aufnahme als Orthophosphat-Ion- (H2PO4) oder als HPO42
- Für einen Ertrag von 94 dt/ha Mais werden 95 kg Phosphat benötigt
- Bei 40 dt/ha Weizen sind es 60 kg P
- 180 dt/ha Luzerne sind es 500 kg N & 100 kg P
BodenuntersuchungenPhosphorP - Verfügbarkeit:
- Abhängig von Boden T – niedrige T = schlecht verfügbar, da Transfer von ADP zu ATP gestoppt !!!!
- Trockenheit = schlecht verfügbar - Bodenverdichtungen = schlecht verfügbar - Unterfußdüngung = Pflanzendüngung mit guter P-Verfügbarkeit
Die P-Verfügbarkeit im Boden hängt von der Düngerform und der Art der Tonmineralien ab. Weiter wird sie durch Düngezeitpunkt und Art der Applikation beeinflusst. Bei oberflächlicher Ausbringung ohne Einarbeitung ist es nicht verfügbar, außer bei ausreichender Feuchte in der Krume.
BodenuntersuchungenOptimaler pH für P-Verfügbarkeit
BodenuntersuchungenpH, temperature and relative availability
Soil pH
Relative availability of
Phosphate
Effect of soil temperature on relative availability of soil
phosphate
13°C 16°C 18°C 21°C
5.0 23 % 7 % 10 % 17 % 23 %6.0 46 % 14 % 20 % 34 % 46 %6.5 92 % 29 % 40 % 67 % 92 %7.0 100 % 31 % 43 % 73 % 100 %
BodenuntersuchungenPhosphor
- MO`s im gut durchlüfteten Boden machen P verfügbar!!!!! - P steigt an, wenn den Boden-MO`s genügend Ernterückstände zur Verfügung
stehen - Wasserstoff muss ausreichen vorliegen, um P in eine aufnahmefähige Form zu
transferieren - Viel S = viel P notwendig - Viel Zn > 10 ppm (ca. 6 ppm sind genug) = viel P - Erhaltungsbedarf (als Pflanzendünger) für DAP & MAP liegt bei 78 kg/ha – größere
Mengen führen zu einem Anstieg des P-Gehaltes im Boden.
Wenn Pflanzenwurzeln Säure ausscheiden, dann sorgen sie für einen Austausch von Wasserstoff- und Nährstoff-Ionen.
BodenuntersuchungenPhosphorPhosphat-Quellen:
Rohphosphat 33 % P2O5(Bodendünger)
triple-Phosphat (0-46-0) – pH 3 und weniger - Pflanzendünger
Superphosphat (0-20-0) Bodendünger – werden nicht ausgewaschen –werden entweder festgelegt oder bleiben für eine rel. kurze Zeit pflanzenverfügbar
DAP 18-46-0 / MAP 11-48-0 (Bodendünger)
Org. Phosphat-Quellen – Mist, Gülle, Bio-Gas-Gärreste, Kompost
BodenuntersuchungenKalium• "Neben N ist K das wohl am häufigsten falsch gebrauchte,
überdosierte und missbraucht Element in der Landwirtschaft„(Quelle: Gerry Brunetti / Agronomist & Farm-Consultant USA)
• Basisfunktion ist die Beeinflussung/Festlegung der Stengel und Blätter, Fruchtgröße, Fruchtansätze und Fruchtausfärbung (Synthese von Stärke, Zucker, Protein, Vitaminen, Polyphenolen , Enzymen oder Zellulose)
• Reguliert den Wasserhaushalt-osmotischer Druck in der Zelle• Überversorgung führt zu Austausch mit Calcium in der Zellstruktur
und zu „kranken“ Zellen• „Black Spots sind Zeichen dieser Überversorgung• KCl = KaliumChlorid als Dünger sollte unbedingt vermieden werden,
wegen seiner drastisch negativen Wirkung auf das Bodenleben, die Bodenstruktur und die Pflanze selber (höherer Einsatz von PSM !!!)
BodenuntersuchungenKalium• Boden: 0,2% bis 3,3%
• Pflanze: 1% bis 6%, sehr beweglich, K+ Ionenform
• Funktion: Turgor, Wasserhaushalt, Frostresistenz, Enzymstimulierung (>60 Reaktionen
• Mangel: Wachstumsstörungen, Mangel beginnt an älteren Blättern, da K aus diesen zu jungen Organen verlagert wird. Zuerst Aufhellung (Chlorose), dann beginnend von Spitzen und Rändern gelb mit folgender Blattrandnekrose, K Mangel steigert kohlenhydratabbauende Enzyme (Blau-Schwarzfleckigkeit bei Kartoffel), Welketracht.
• Überschuss: äußert sich oft wenig spezifisch als Salzschäden mit Blattrandnekrosen, Reduktion der Zuckerbildung bei Rübe und Reduktion der Stärkebildung bei Kartoffel durch Mg Mangel, Symptome von Ca Mangel (Stippe, Blütenendfäule), Futterqualität sinkt („Weidetetanie“- gestörtes K:Mg Verhältnis).
Bodenuntersuchungen
Bedeutung von Kohlenstoff/Humus im Boden
Ein ausreichender Gehalt an Humus (organische Bodensubstanz) ist die Voraussetzung für die nachhaltige natürliche Bodenfruchtbarkeit
Nahrungsquelle für Bodenmikroorganismen und Bodentiere
langsam fließende Nährstoffquelle für die Pflanzen
bindet Wasser (wichtig auf leichten Standorten)
wirkt als Puffer und verhindert große pH-Schwankungen
wirkt „gefügeschaffend“ und „gefügestabilisierend“
Humusgehalt beeinflusst (über Bodeneigenschaften) Bearbeitbarkeit und Erosionsanfälligkeit des Bodens sowie den Ertrag.
Bedeutung von Kohlenstoff/Humus im Boden
a) ca. 1/3 umsetzbar („Nährhumus“): abhängig von Bodenbewirtschaftung und beeinflussbar;
b) ca. 2/3 weitgehend stabile Humusfraktion („Dauerhumus“):
abhängig von Klima, Bodenart etc.- nicht beeinflussbar.
Nährhumus:•Jährlicher Abbau von 1 bis 5 % •Abhängig von Bodenart, Wasserversorgung, Temperaturverlauf und angebauten Pflanzen •Humuszehrer: Hackfrüchte wie Rüben, Kartoffeln oder Silomais, Getreide bei Strohabfuhr•Humusmehrer: Getreide mit Stroheinarbeitung, mehrjähriges Feldfutter, Zwischenfrüchte, organische Dünger (Stallmist, Gülle, Gärreste, BIO-Kohle, Terra Preta etc. )
Bedeutung von Kohlenstoff/Humus im Boden
Humus und Kohlenstoff Humus besteht aus Kohlenstoff (Corg= Hauptbestandteil), Sauerstoff, Wasserstoff,
Stickstoff, Phosphor und Schwefel. Kohlenstoff kommt im Boden auch in anorganischer Form als Carbonat vor (Calcit,
Dolomit), was separat bestimmt werden kann übliche Berechnung des Humusgehalts: Corg x 1,72
Verteilung des org. Kohlenstoffgehaltes im Oberboden eines Ackers
BlattanalysenAnalysen beseitigen jeden Zweifel
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
BlattanalysenBlühbeginn
Blattanalysen
Blattanalysen
Blattanalysen
Leaf Analysis: results 2014-16 / Mais
BlattdüngungWarum Blattdüngung? Die Möglichkeit, um Nährstoffdefizite während der Vegetationsperiode auszugleichen
Strukturprobleme
Nährstoffmangelsituationen Inhomogene Anteile von Ca: K: Mg - führen zu Verdichtungs- und Nährstoffmängeln
sowie zu einer erhöhter Maschinenleistung Bodenerosion - Verlust der Fruchtbarkeit Bodenverdichtung - beeinträchtigt das Wurzelwachstum drastisch Übermäßige Bodenfeuchte - Verrottungsgefahr und Zunahme von schädlichen
Bodenmikroorganismen (Fäulnis) Unzureichende Belüftung - verringerte Bodenaktivität und dadurch reduzierte
Nährstoffaufnahme Geringe Mengen an Kohlenstoff / Humus Verringertes Wasserhaltevermögen = Zunahme Trockenstress & schnelleres erreichen
des Welkepunktes Reduzierte mikrobiologische Bodenaktivität
BlattdüngungUrsachen von Nährstoffunterversorgung:
1. Mangel im Boden = tatsächlicher Mangel
Bsp.: Nährstoffe N, P, K, B, etc
2. Unzureichender Transport innerhalb der Pflanze
= physiologischer Mangel
Bsp.: Geringe Wurzelaktivität während der Samenfüllung reduziert Nährstoffaufnahme
3. Störungen der Aufnahme aus dem Boden
= relativer Mangel – z.B. Strukturprobleme
Blattdüngung
Ohne Mangel kein Behandlungserfolg (nicht nur sichtbarer Mangel)
Vorteile gegenüber der Bodendüngung gezielte und exakt dosierbare Gabe von
Nährelementen zu festem Anwendungszeitpunkt Kein Einfluss des Bodens Keine Wechselbeziehungen Kombination mit Pflanzenschutz möglich Sehr ökonomische Methode
Blattdüngung = gezielte Düngung
Blattdüngung
Aufnahme um so besser, je länger das Blatt nach der Spritzung feucht bleibt, daher
Spritzungen in den frühen Abendstunden bei anschließender Taubildung
Bzw. morgens oder bei bedecktem Himmel meist mehrmalige Anwendungen notwendig (Steenbjerg Effekt) Aufnahme der Nährstoffe erfolgt über die Cuticula, als auch über
Stomata Jüngere Blätter nehmen mehr auf als ältere Blätter und
Schattenblätter nehmen mehr auf als Sonnenblätter.
Grundregeln der Blattdüngung
Blattdüngung
Die Kutikula besteht aus winzigen Wachsplättchen. Bei Benetzung kann sie aufquellen. Dadurch wird sie zwar dicker, aber zwischen die Wachplättchen gelangt Wasser. Dies schafft die Voraussetzungen, damit Blattdünger im Wege von Diffusionsvorgängen durch die Kutikula zur Epidermis gelangen können.
Blattdüngung
• Vor dem Hintergrund dieser Abhängigkeiten sind die tatsächlichen Aufnahmeraten für die auf der Blattoberfläche gelangten Blattdünger allerdings schwierig zu kalkulieren
• Dabei kommt auch der Formulierung des Nährstoffes eine wichtige Rolle zu
• Spezielle Formulierungen mit Komplexbildnern (in organische Moleküle „eingepackte“ Nährstoff-Ionen) sind diesbezüglich Salzformen überlegen
• Die Aufnahme über die Spaltöffnungen spielt im Vergleich zur kutikulären Aufnahme eine geringere Rolle zu
Blattdüngung
Es ergeben sich mehrere Konsequenzen:
Blattunterseiten nehmen den Blattdünger grundsätzlich besser auf als Oberseiten
Jüngere Blätter nehmen mehr auf als ältere Blätter und Schattenblätter nehmen mehr auf als Sonnenblätter.
In anhaltend trocken-heißen Phasen ist die Aufnahme schlechter, obwohl gerade dann aufgrund der eingeschränkten Wasser- und damit auch Nährstoffverfügbarkeit die
Nährstoffversorgung über das Blatt besonders wichtig wäre.
Neuartige SCMWCA-Technologie (ShortChainMolocularWeightCarboxylicAcid) beseitigt diese Defizite und macht die Anwendungen von Blattdüngern effizienter und sicherer
Was können Spuren- bzw. Nährelemente
Welche flüssigen Nährstoffe stehen zur Verfügung:
Spurenelemente Bor
Mangan
Eisen
Zink
Kupfer
Molybdän
Sekundärnährstoffe Calcium
Schwefel
Silizium
Hauptnährstoffe Stickstoff
Phosphor
Kalium
Magnesium
Was können Spuren- bzw. Nährelemente
-------
Die Möglichkeit, um Nährstoffdefizite während der Vegetationsperiode auszugleichen
Flüssige Nährstoffe Nicht formulierte Produkte – in Wasser gelöste Salze Formuliert Produkte – Suspensionen, wässrige Lösungen Gebunden an Komplexbildner – Chelate, Sulfonsäuren, Aminosäuren, Carbonsäuren (derzeit die neueste verfügbare Technologie) wie:
•LCCA (LongChainCarboxylicAcids) = Huminsäuren•ICCA (IntermediateChainCarboxylicAcids) = Fulvinsäuren•LMWCA/SCCA (ShortChainCarboxylicAcids) = C1-C5, z.B. Äpfelsäure
Was können Spuren- bzw. Nährelemente
----
TYPES OF CARBOXYLIC ACIDS
Was können Spuren- bzw. Nährelementeb
Ausgleich von Nährstoffmangelerscheinungenwährend der Vegetationsperiode
Phosphorous Cell division and growth / Photosynthesis / Energy transfer (ADP > ATP)
Leaf analyze show that almost all nutrients tend to have a positive lift by adding HiPhos (P,K and Mg). Leaf analyze is carried out app. 1 month after the latest HiPhos Application. – total 6 l.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
ControlHiPhosKolonne1ffffffffffffffffffff
Was können Spuren- bzw. Nährelemente
MagnesiumInsbesondere auf leichten und sauren Böden reicht oft das pflanzenverfügbare Magnesium im Boden nicht aus, um den Bedarf vieler landwirtschaftlicher Kulturarten zu decken.
Magnesium spielt eine zentrale Rolle in der Pflanze, da es das Zentralatom des Chlorophylls ist.
Fehlt Magnesium, so ist der Energiehaushalt der Pflanzen empfindlich gestört.
• Aufgaben in der Pflanze:• zentraler Baustein des Chlorophylls -> 10-30% des Magnesiums in der
Pflanze sind im Chlorophyll gebunden. Mg ist somit unentbehrlich für die Fotosynthese
• trägt zur Bildung von Eiweiß-, Kohlenhydraten und Vitaminen bei -> wichtiger Baustein bei Stoffwechselvorgängen
Was können SpurenelementeMikronährstoffe/Spurenelemente sind für Organismen lebensnotwendige Mineralstoffe, deren Konzentration im Pflanzengewebe im Bereich von Millionstel Gramm liegen. Für Pflanzen sind dies Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn), Kupfer (Cu) und Molybdän (Mo) & Bor (B).
Was können Spurenelemente
Was können SpurenelementeBorAufgaben in der Pflanze:
• Bestandteil der Pektine der Zellwand
• Beeinflusst Funktionen im Kohlenhydrat-Stoffwechsel
• Wichtig für Zellteilung und Zellstreckung
• Wichtig für die Regulation des Wasserhaushaltes
• Bor ist Wachstumselement
• Fertilität Raps etc.
Bormangel:
•Verminderung des Wurzelwachstums
•Gehemmtes Pflanzenwachstum
•Herz und Trockenfäule bei Rüben, Wurzelverdickung bei Raps
Was können Spurenelemente
Was können SpurenelementeMolybdän
Aufgaben in der Pflanze: Aktivator von Enzymen Wichtig für Energiestoffwechsel Besondere Bedeutung bei Leguminosen
Molybdänmangel: Chlorose Gehemmtes Wachstum Verminderter Samenertrag Nekrosen Blattdeformation
Kulturen mit hohem Mo-Bedarf:> Leguminosen, Winterraps, Getreide
Was können Spurenelemente
Was können SpurenelementeKupfer
Aufgaben in der Pflanze: • wichtig für Photosynthese •beteiligt an Eiweißsynthese• Halmstabilisierung • Aktivator von Enzymen• Sichert Anlage der Blüten und Fertilität der Pollen
Kupfermangel: •Einrollen jüngster Blätter •Welke•Weißährigkeit/-spitzigkeit•Absterben jüngster Blätter•Verringerte Standfestigkeit•Verringerte Frucht- und Samenausbildung•Chlorosen/Nekrosen•Gehemmtes Wachstum
Was können Spurenelemente
Was können SpurenelementeMangan
Aufgaben in der Pflanze: •Aktivator von Enzymen•Fördert Eiweißsynthese•Wichtig für Hormonhaushalt
Manganmangel: • Dörrfleckenkrankheit (Hafer) • Blattaufhellungen, Chlorosen und Nekrosen in den Zwischenaderstreifen junger Blätter • Abknicken der Einzelpflanze • Mangelhafte Wurzelentwicklung• Schlechte Winterfestigkeit• Wachstumshemmungen
Was können Spurenelemente
Was können Spurenelemente
Zink
Aufgaben in der Pflanze: • erhöhte Krankheitsresistenz • Bestandteil von Enzymen • verbesserte Pollen- und Samenvitalität • beteiligt an Eiweißsynthese und Energiestoffwechsel
Zinkmangel: • gehemmtes Wachstum • erst helle, dann bräunliche Flecken auf älteren Blättern beim Weizen• streifenförmige, großflächige Aufhellungen bei Mais • Chlorosen/Nekrosen• Blattdeformation• Erhöhte Krankheitsanfälligkeit
Was können Spurenelemente
Was können Spurenelemente
Eisen
Aufgaben in der Pflanze: • Aktivator von Enzymen • Funktion bei Samen- und Keimbildung• Beteiligung an Photosynthese
Eisenmangel: • Streifenchlorosen• Beeinträchtigung der Photosyntheseleistung
Was können Spurenelemente
Akuter K-Mangel bei Müller-Thurgau
Chlorose – Fe-Mangel
Was können Spurenelemente
Weiter Infos & Unterstützung
Werner BannachQuerfurter Str. 9D-06632 Freyburg
KontaktTel: 0049-(0)34464-26582Fax:0049-(0)34464-28130e-Mail: [email protected]
I A U Institut für Agrar- und Umweltanalytik in Freyburg
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!