42
Modulhandbuch für den Master-Studiengang Public Management Inhalt: I. Module (Gesamtübersicht)......................................2 II. Module und Kurse (Detailübersicht).................................................. 3 III. Gesamtbeschreibung der Qualifikationsziele................................................ 5 IV. Modulkatalog..................................................7 Modul 1: Selbstmanagement, Führung und Ethik.................................................. 7 Modul 2: Kommunikation............................................ 10 Modul 3: Organisations- und Informationsmanagement............................................ 13 Modul 4: Personalmanagement inkl. Arbeitsrecht und Diversity Management........................................................ 16 Modul 5: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Beteiligungsmanagement............................................ 19 Modul 6: Kommunalpolitik und Partizipation..................................................... 22 Modul 7: Öffentliches und Privatrecht, inkl. Prozessrecht...................................24 Modul 8: Politisch-administrative Systeme und öffentliche Mod St Publi (St

Herzlich willkommen!€¦ · Web viewDie Studierenden kennen und verstehen die rechtlichen Vorgaben zur Gestaltung der Arbeitszeit mit den möglichen Arbeitszeitmodellen (z. B. Arbeitszeitkorridor,

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Modulhandbuch

Master-Studiengang Public Management (MPM)

(Stand: 26.07.2015)

Modulhandbuch für den Master-Studiengang Public Management

Inhalt:

I.Module (Gesamtübersicht)2

II.Module und Kurse (Detailübersicht)3

III.Gesamtbeschreibung der Qualifikationsziele5

IV.Modulkatalog7

Modul 1: Selbstmanagement, Führung und Ethik7

Modul 2: Kommunikation10

Modul 3: Organisations- und Informationsmanagement13

Modul 4: Personalmanagement inkl. Arbeitsrecht und Diversity Management16

Modul 5: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Beteiligungsmanagement19

Modul 6: Kommunalpolitik und Partizipation22

Modul 7: Öffentliches und Privatrecht, inkl. Prozessrecht24

Modul 8: Politisch-administrative Systeme und öffentliche Finanzpolitik28

Modul 9: Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul30

Modul 10: Master-Kolloquium und Master-Thesis mit mündlicher Verteidigung32

I.Module (Gesamtübersicht)

Modul

Modulbezeichnung

Präsenzzeit

Selbststudium

ECTS

1

Selbstmanagement, Führung und Ethik

60

210

9

2

Kommunikation

40

140

6

3

Organisations- und Informations-management

60

210

9

4

Personalmanagement inkl. Arbeitsrecht und Diversity Management

40

140

6

5

Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Beteiligungsmanagement

60

240

10

6

Kommunalpolitik und Partizipation

40

140

6

7

Öffentliches und Privatrecht, inkl. Prozessrecht

60

240

10

8

Politisch-administrative Systeme und öffentliche Finanzpolitik

40

140

6

9

Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul

30

210

8

10

Master-Kolloquium und Master-Thesis mit mündlicher Verteidigung

30

570

20

Summen:

460

2.240

90

2.700

4

II. Module und Kurse (Detailübersicht)

Module

Semester

Prüfungs-form

Studien-leistungen

Workload

LP

Kontaktstunden

Selbstlernzeit

Work-load

gesamt

SWS

UE/h

gesamt

Fachliche Betreuung

Selbst-studium

ECTS

Modul 1:Selbstmanagement, Führung und Ethik

1

Hausarbeit

2

60

210

15

195

270

9

1.1: Selbstmanagement

20

70

5

65

90

1.2: Führungskonzepte einschließlich Gender-Mainstreaming

20

70

5

65

90

1.3: Ethik und nachhaltige Entwicklung

20

70

5

65

90

Modul 2:Kommunikation

2

Präsentation mit mündlicher Prüfung

Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

1,33

40

140

10

130

180

6

2.1: Public Relations – Externe und interne Kommunikation

20

70

5

65

90

2.2: Gesprächs- und Verhandlungsführung

20

70

5

65

90

Modul 3:Organisations- und Informationsmanagement

2

Klausur

2

60

210

15

195

270

9

3.1: Organisationsmanagement

20

70

5

65

90

3.2: Organisationsentwicklung/Change-Management

20

70

5

65

90

3.3: Informationsmanagement/E-Government

20

70

5

65

90

Modul 4:Personalmanagement inkl. Arbeitsrecht und Diversity Management

1

Präsentation mit mündlicher Prüfung

Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

1,33

40

140

10

130

180

6

4.1: Personalmanagement inkl. Diversity Management

20

70

5

65

90

4.2: Personal- und Arbeitsrecht

20

70

5

65

90

Modul 5:Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Beteiligungsmanagement

3

Klausur

2

60

240

15

225

300

10

5.1: Betriebswirtschaftliche Steuerung der Verwaltung

20

80

5

75

100

5.2.: Kommunales Investitions- und Finanzmanagement

20

80

5

75

100

5.3: Beteiligungsmanagement – Kommunale Betriebe und Beteiligungen

20

80

5

75

100

Modul 6: Kommunalpolitik und Partizipation

3

Essay

1,33

40

140

10

130

180

6

6.1: Kommunalpolitik und Partizipation auf kommunaler und staatlicher Ebene

20

70

5

65

90

6.2: Kommunalpolitiken im Mehrebenensystem

20

70

5

65

90

Module

Semester

Prüfungsform

Studien-leistungen

Workload

LP

Kontaktstunden

Selbstlernzeit

Work-load

gesamt

SWS

UE/h

gesamt

Fachliche Betreuung

Selbst-studium

ECTS

Modul 7:Öffentliches und Privatrecht, inkl. Prozessrecht

4

Präsentation mit mündlicher Prüfung

Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

2

60

240

15

225

300

10

7.1: Verfassungs- und europarechtliche Problemfelder für Führungskräfte

20

80

5

75

1004

7.2: Verwaltungs- und privatrechtliche Problemfelder für Führungskräfte

20

80

5

75

100

7.3: Prozessrecht einschließlich moderner prozessvermeidender Strategien (Mediation)

20

80

5

75

100

Modul 8: Politisch-administrative Systeme und öffentliche Finanzpolitik

4

Hausarbeit

1,33

40

140

10

130

180

6

8.1: Politisch-administrative Systeme und ihre Akteure

20

70

5

65

90

8.2: Öffentliche Finanzpolitik, ökonomische Analyse der Staates

20

70

5

65

90

Modul 9:Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul

2, 3, 4

Präsentation mit mündlicher Prüfung am Ende des 4. Semesters

Projekt-bericht

1

30

210

10

200

240

8

Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul

30

210

10

200

240

Modul 10:Master-Kolloquium und Master-Thesis mit mündlicher Verteidigung

5

1

30

570

---

570

600

20

10.1 Master-Kolloquium

1

30

90

---

90

120

4

10.2 Master-Thesis mit mündlicher Verteidigung

Master-Thesis

---

480

---

480

480

16

SummeModul 1 bis 10

15,33

460

2240

110

2130

2700

90

III.Gesamtbeschreibung der Qualifikationsziele

Gesamt-Qualifikationsziel

Die Studierenden sind aufgrund der erworbenen theoretisch-analytischen Fähigkeiten,

Kenntnisse und Handlungskompetenzen in der Lage, selbstständig, systematisch und mit

wissenschaftlicher Methodik, anwendungsbezogen, unterschiedlichste Führungspositionen im

öffentlichen Sektor zu übernehmen.

Qualifikationsziele im Einzelnen:

· Die Studierenden sollen die Grundlagen ethischen Verhaltens in Verwaltungen und Organisationen kennen und ihr eigenes Führungsverhalten bewerten können, dabei in der Lage sein, verschiedene Ethikkonzepte zu analysieren, und methodische Ansätze zu ihrer Implementierung entwickeln können.

· Die Studierenden sind in der Lage, das eigene Arbeitsverhalten kritisch zu analysieren und können die wichtigsten Techniken des Arbeits- und Zeitmanagements anwenden, wobei sie im Rahmen dieses Selbstmanagements in der Lage sind, Rollenkonflikte zwischen privatem und beruflichem Lebensbereich zu lösen, und in kritischen Situationen eigene Motivation aufzubauen und die Selbstführung als zentrale Voraussetzung für die Führung ihrer Mitarbeiter zu erkennen.

· Die Studierenden müssen sich als Führungskräfte in vielfacher Weise mit der Managementfunktion Organisation als Führungsaufgabe befassen und spezifische Dispositionen in der Organisation vornehmen. Die Studierenden müssen die Grundlagen und Instrumente zur Organisationsentwicklung, insbesondere in Anbetracht eines fortschreitenden Change-Managements kennen und beherrschen.

· Die Studierenden sollen E-Government als Schnittstelle zwischen Organisation und IT-Strategien konzeptionell (weiter)entwickeln können unter Beachtung von IT-Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.

· Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über Aufgaben, Funktionen und Schwerpunkte eines modernen Personalmanagements und beherrschen die Grundlagen von Diversity und Gender-Mainstreaming, Beamten- und Arbeits- und Tarifrecht.

· Die Studierenden beherrschen Grundlagen der Gestaltung und Techniken der Gesprächsführung; vertiefend arbeiten sie sich ein in die Voraussetzungen erfolgreicher Verhandlungsführung.

· Die Studierenden müssen Aufgabenfelder und Führungsinstrumente der PR/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Führungsaufgabe erfassen und in der Praxis umsetzen können, indem sie die PR in der integrierten Organisationskommunikation analysieren können und selbstständig journalistische/publizistische Pressearbeit erlernen.

· Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über Aufgaben, Funktionen und Verantwortung von Führung sowie zur Interaktion zwischen Führungskräften und Geführten, wobei sie den Stellenwert von Führung im Rahmen von Gender-Mainstreaming und Diversity Management erkennen.

· Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für politikwissenschaftliche Theorien und Methoden zur Analyse politikwissenschaftlicher Sachverhalte, wobei sie insbesondere Rollen und Funktionen der unterschiedlichen Akteure in einem politischen Mehrebenensystem analysieren und für ihre Führungsaufgabe nutzen können.

· Die Studierenden kennen die kommunalpolitische Stellung der Kommune, ihre Akteure, Rollen und Funktionen unter besonderer Beachtung der zunehmenden Bedeutung des großbürgerschaftlichen Engagements insbesondere im Rahmen der (kommunal)politischen Willens- und Entscheidungsbildung.

· Die Studierenden kennen und verstehen das Aufgabenfeld der Stadtentwicklungsplanung mit den Implikationen des demografischen Wandels; sie kennen das Aufgabenfeld der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung und erwerben entsprechende Handlungskompetenzen.

· Die Studierenden sind in der Lage, eine ökonomische Analyse des Staates vorzunehmen unter Berücksichtigung der Auswirkung weltwirtschaftlicher Entwicklungen auf die einzelnen Ebenen des föderalen Staates und ihrer Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.

· Die Studierenden sind in der Lage, bei der Einführung des NKHR sowie bei seiner Weiterentwicklung maßgeblich mitzuwirken und wesentliche Impulse zu geben.

· Die Studierenden kennen die mit einer betrieblichen Ausgliederung verbundenen Vor- und Nachteile für eine Kommune, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen und die Instrumente zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Beteiligungen.

· Die Studierenden können die betriebswirtschaftliche Steuerung einer Kommunalverwaltung durch den Auf- und Ausbau geeigneter Controllinginstrumente sicherstellen und zwischen mehreren Investitionsalternativen anhand dafür geeigneter Verfahren die beste Alternative für die Kommune ausloten.

· Die Studierenden sollen den überragenden Einfluss des EG-Rechts auf die Kommunal- und Landes-/Bundesebene erfassen, wobei sie insbesondere die gravierenden Einwirkungsmöglichkeiten des europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts auf Land und Kommune kennen und folglich in der Praxis als Führungskraft angemessene Rückwirkungsalternativen entwickeln müssen.

· Die Studierenden müssen sich mit spezifischen verwaltungs- und privatrechtlichen Problemfeldern für Führungskräfte auskennen. Die Studierenden müssen Grundkenntnisse des Prozessrechts einschließlich moderner prozessvermeidender Strategien, insbesondere der Mediation, kennenlernen und Entscheidungen über ihren Einsatz treffen können.

· Die Studierenden vertiefen exemplarisch und schwerpunktmäßig einzelne Aspekte und Fragestellungen aus dem Gesamtlehrstoff, indem sie mit wissenschaftlichen Methoden ausgewählte Themen empirisch untersuchen, praxisorientierte Lösungen erarbeiten und präsentieren. Dabei sollen vor allem zur Selbstarbeit und Selbstorganisation aktivierende Lehr-/Lernmethoden eingesetzt werden, die ausgerichtet sind auf an modernem Wissensmanagement orientiertem Wissens- und Fertigkeitenzuwachs.

· Die Studierenden sind in der Lage, erkannte Probleme aus Wissenschaft und Praxis zur Diskussion zu stellen und sich einer konstruktiven Peergroup-Kritik zu stellen, deren Anregungen selbstständig bewertet und ggf. in die eigene Arbeit integriert werden.

· Die Studierenden müssen eine größere Arbeit/Abhandlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums mithilfe von wissenschaftlichen Methoden erstellen, die nachweist, dass sie in der Lage sind, konkrete eigenständige Problemlösungen/Lösungsstrategien zur Bewältigung selbst erkannter Probleme aus Wissenschaft und Praxis zu entwickeln.

IV.Modulkatalog

Modul 1: Selbstmanagement, Führung und Ethik

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

1

Jeweils im Winter-semester

1Semester

Pflichtmodul

9

Insgesamt 270 Std., davon 60 Std. Präsenzstudium, 210 Std. Selbststudium (einschließlich 15 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/

Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Hausarbeit.

Gewichtung in der Gesamtnote: 10 %

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B. Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Fischer, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

Selbstmanagement:

Die Studierenden

· sind in der Lage, das eigene Arbeitsverhalten kritisch zu analysieren und können die wichtigsten Techniken des Arbeits- und Zeitmanagements anwenden.

· kennen ihre persönlichen Ziele und können sich selbst Ziele setzen.

· sind in der Lage, ihre beruflichen und privaten Ziele abzugleichen und in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.

· erkennen Rollenkonflikte zwischen privatem und beruflichem Lebensbereich und können variabel mit diesen umgehen.

· sind in der Lage, in kritischen Situationen eigene Motivation aufzubauen und auch in unklaren Situationen flexibel zu handeln.

· erkennen die Selbstführung als zentrale Voraussetzung für die Führung ihrer Mitarbeiter.

Führungskonzepte:

· Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über Aufgaben, Funktionen und Verantwortung von Führung sowie zur Interaktion zwischen Führungskräften und Geführten.

· Die Studierenden erkennen den Stellenwert von Führung im Rahmen von Gender-Mainstreaming und Diversity Management. Sie sind befähigt, den Diversity-Gedanken in unterschiedlichen Managementfeldern anzuwenden.

· Die Studierenden reflektieren die eigene Berufs- und ggf. Führungspraxis und erweitern ihr Verhaltensrepertoire durch das Üben alternativer Vorgehensweisen.

· Die eigene Führungspersönlichkeit wird durch die Beschäftigung mit den Modulinhalten und den Präsenzveranstaltungen profiliert. Ansatzpunkte für die weitere Arbeit an persönlichen Stärken und Handlungsfeldern sind gegeben.

Ethik:

· Die Studierenden sollen die Grundlagen ethischen Verhaltens in Verwaltungen und Organisationen kennen.

· Die Studierenden sollen verschiedene Ethikkonzepte unterscheiden und analysieren können.

· Die Studierenden sollen methodische Ansätze zur Implementierung von Ethikkonzepten entwickeln können.

· Die Studierenden sollen ihr eigenes Führungsverhalten bewerten können.

Lehrinhalte

Selbstmanagement:

1. Konzepte und Instrumente des Selbstmanagements

1.1. Arbeitstechniken inkl. Zeitmanagement

1.2. Zielplanung

1.3. Work-Life-Balance

1.4. Motivation und Umgang mit Unklarheit

2. Selbstführung

2.1. Selbstführung als Grundlage der Führungsfähigkeit

2.2. Umgang mit Rollenkonflikten

3. Einschätzung der eigenen Selbstführungsfähigkeit

Führungskonzepte:

1. Zum Führungsbegriff

1.1. Führungsdefinition

1.2. Funktionen und Aufgaben von Führung

1.3. Die Führungskraft als Coach

1.4. Macht- und Einflussfaktoren in der Führungsrolle

1.5. Laterale Führung

2. Determinanten von Führungserfolg

2.1. Eigenschaftstheorien der Führung

2.2. Führung aus der Perspektive der Geführten

2.3. Führungserfolg als Ergebnis einer gelungenen dyadischen Interaktion

2.4. Führungserfolg beim Führen von Gruppen

3. Diversity Management als Führungsaufgabe

3.1. Diversity Management und Gender-Mainstreaming

3.2. Diversity in den Kommunen

3.3. Maßnahmen zur Förderung von Diversity

4. Führungsethik

Ethik:

1. Grundlagen und Bedingungen einer Ethik in Organisationen und Verwaltungen

1.1. Ethik als Frage nach dem richtigen (moralischen) Handeln

1.2. Notwendigkeit von Verwaltungsethik

1.3. Bedeutung der Verfassungswerte für eine Verwaltungsethik

1.4. Ansätze moderner Ethiken für Organisationen und Verwaltungen

2. Konzepte für eine Ethik in Organisationen und Verwaltungen

2.1. Compliance- und Integrity-Ansätze

2.2. Wertefindung

2.3. Organisationsstruktur und -kultur

2.4. Kontrolle

2.5. Zertifizierungssysteme

2.6. Internationale Erfahrungen: Public Service Ethics in NZL, den USA und im UK

3. Ausgewählte Implementierungsansätze

3.1. Code of Conduct

3.2. Ethik-Kommission

3.3. Ethik-Beauftragter

3.4. Ethic-Training

3.5. Berichtssysteme

3.6. Audits

4. Ethik-Self-Assessment des Führungsverhaltens der Kursteilnehmer

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Jürgen Fischer/Dr. Stephan Peters

LB: Prof. Dr. Claudia Schneider

Kurs 1.1: Selbstmanagement

20 Std.

KE: Prof. Dr. Jürgen Fischer/Dr. Björn Appelmann

LB: Prof. Dr. Claudia Schneider

Kurs 1.2: Führungskonzepte einschl. Gender-Mainstreaming

20 Std.

KE: Prof. Dr. Thedieck/Prof. Dr. Banke

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese und Lehrbeauftragte

Kurs 1.3: Ethik und nachhaltige Entwicklung

20 Std.

Modul 2: Kommunikation

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

2

Jeweils im Sommer-

semester

1Semester

Pflichtmodul

6

180 Std. davon

40 Std. Präsenzstudium,

140 Std. Selbststudium (einschließlich 10 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/

Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Präsentation mit mündlicher Prüfung.

Gewichtung in der Gesamtnote: 7 %

Studienleistungen (nicht Endnoten-relevant): Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B. Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Fischer, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

Public Relations – Externe und interne Kommunikation

· Die Studierenden sollen die Position der PR in der integrierten Organisationskommunikation und in der Organisationspraxis analysieren und beschreiben können.

· Aufgabenfelder und Führungsinstrumente der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit müssen erfasst sein und in der Praxis umgesetzt werden können.

· Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit soll in der Praxis als Führungsaufgabe erkannt und konsequent umgesetzt werden.

· Die Studierenden sollen die Grundlagen des publizistischen Konfliktmanagements auf ihren Praxisarbeitsplatz übertragen und ggf. Konfliktlösungsangebote anbieten können.

· Die Studierenden sollen publizistische Pressearbeit in der Praxis einüben.

Gesprächs- und Verhandlungsführung

Teil I: Gesprächsführung

· Arten und Anlässe von Gesprächen kennen und angemessen einsetzen

· Die Grundlagen verschiedener Kommunikationsmodelle kennen und ihre Anwendung auf Gesprächssituationen im Kontext von Führungssituationen konkretisieren

· Grundhaltungen förderlicher Gesprächsführung kennen und diese im Gespräch anwenden können

· Gestaltung des Gesprächssettings

· Techniken der Gesprächsführung kennen und einsetzen können

· Techniken der Konfliktlösung und -deeskalation kennen und einsetzen können

Teil II: Verhandlungsführung

· Das Erkennen und Beschreiben der zwei klassischen Verhandlungsmodelle

· Das Beschreiben der Vorzüge des rationalen Verhandlungsmodells mit seinen Kommunikationsgrundlagen

· Das Erkennen von Hindernissen für erfolgreiches Verhandeln in ausgewählten Verhandlungsphasen und das Entwickeln von Gegenstrategien

· Das Erkennen von Problematiken in besonderen Verhandlungssituationen, insbesondere der Delegations- und Mehrparteienverhandlung, und das Finden strategischer Lösungsansätze

· Das Erkennen von unsauberen „Psychotricks“ bei Taktiken in Verhandlungssituationen

· Das Einüben von Verhandlungstechniken

Lehrinhalte

Public Relations – Externe und interne Kommunikation

1. Bedeutung der Public Relations für den öffentlichen Sektor

2. Grundlagen der PR

2.1. Begrifflichkeiten

2.2. Die Position der PR in der integrierten Organisationskommunikation

2.3. Integrierte PR in der Organisationspraxis

3. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Erfüllung des allgemeinen öffentlichen Informationsauftrags

3.1. Normative Grundlagen des allgemeinen öffentlichen Informationsauftrags

3.2. Informations- und Kommunikationswege

3.3. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sinne einer integrierten Organisationskommunikation

3.4. Organisationskommunikation

3.5. Aufgabenfelder und (Führungs-)Instrumente der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

4. Organisationsansätze zur Erfüllung der Kommunikations-, Management- und Führungsaufgabe der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

4.1. Die Organisation der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im klassischen Verwaltungsaufbau

4.2. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Neuen Steuerungsmodell

4.3. Stabs- und Führungsfunktion der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

5. Publizistisches Konfliktmanagement

6. Publizistische Pressearbeit in der Praxis

6.1. Aufbau und Gestaltung einer Pressemitteilung

6.2. Schreibtechniken

6.3. Training von Schreibanalysen anhand praktischer Beispiele

6.4. Durchformulierte Lösungsvorschläge zum Einüben

7. Praxisorientierte Interviewtechniken

Gesprächs- und Verhandlungsführung

Teil I: Gesprächsführung

1. Grundlagen der Kommunikation

1.1. Kommunikationstheorien und -modelle

1.2. Kommunikation als zentrales Element der Führung

2. Grundlagen der Gesprächsführung

2.1. Förderliche Grundhaltungen

2.2. Fragearten

2.3. Aktives Zuhören

2.4. Techniken und Instrumente im Gespräch

2.5. Gesprächssettings

3. Gesprächsarten im Führungskontext

3.1. Auswahlgespräche

3.2. Mitarbeitergespräche

3.3. Beurteilungsgespräche

3.4. Kritikgespräche

3.5. Zielvereinbarungsgespräche

Teil II: Verhandlungsführung

1. Verhandlungsmodelle

1.1. Intuitives Verhandeln oder der „negotiation dance“ der Basarmethode

1.2. Rationales Verhandeln oder „Verhandle stets sachorientiert!“

2. Ausgewählte Verhandlungsphasen

2.1. Eröffnungsphase

2.2. Themenphase

2.3. Argumentations- und Entscheidungsphase

3. Besondere Verhandlungssituationen

3.1. Delegationsverhandlungen

3.2. Mehrparteienverhandlungen

4. Verschiedene Taktiken und Techniken

4.1. Taktiken

4.2. Techniken

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Kay-Uwe Martens/Matthias Fetterer M.A.

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese/Helge Juch

Kurs 2.1: Public Relations – Externe und interne Kommunikation

20 Std.

KE: Dr. Stephan Peters/Prof. Dr. Bräkling

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese und Lehrbeauftragte

Kurs 2.2: Gesprächs- und Verhandlungsführung

20 Std.

Modul 3: Organisations- und Informationsmanagement

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

2

Jeweils im Sommer-semester

1Semester

Pflichtmodul

9

270 Std. davon

60 Std. Präsenzstudium,

210 Std. Selbststudium (einschließlich 15 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Klausur (180 Minuten).

Gewichtung in der Gesamtnote: 10 %

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B. Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Kegelmann, LB: Prof. Dr. Schneider

Qualifikationsziele

Organisationsmanagement

· Organisation als Führungsaufgabe wahrnehmen und reflektieren

· Organisationsmodelle der Praxis kennenlernen und in spezifischen Situationen anwenden können

· Sensibilisierung für verwaltungsinterne Wirkungen, die durch die Anwendung von Organisationskonzepten herbeigeführt werden

· Bedeutung verwaltungsspezifischer Rahmenbedingungen kennenlernen

· Interorganisatorische Kooperationen als Chance für neue Formen der Zielerreichung und Aufgabenbewältigung erkennen

· Konsequenzen der Anwendung von Organisationstheorien überschauen und reflektieren

· Organisatorische Implikationen des New Public Management erkennen und kritisch würdigen

· Formale und informale Strukturen durch harte und weiche Faktoren gestalten können

Organisationsentwicklung/Change-Management

· Das Thema Veränderungsmanagement gehört zu einem Kernthema jeder Führungskraft. So sollen die Studierenden einschätzen lernen, wann Veränderung notwendig ist und wie diese auch erfolgreich gesteuert werden kann. Dies setzt voraus, die Menschen „mitzunehmen“, die notwendigen Strukturen und Prozesse aufzusetzen und die passenden Interventionsinstrumente anzuwenden.

· Die Studierenden lernen die Handlungsfelder und Ebenen des Change Managements kennen und wie sie diese ganzheitlich im Rahmen eines Veränderungsprojektes gestalten.

· Die Studierenden lernen unterschiedliche Veränderungsansätze mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen kennen und wissen, wann welcher Ansatz zielführend ist. Auch lernen sie die „kritischen Erfolgsfaktoren“ für Veränderungen kennen.

· Die Studierenden lernen den „Werkzeugkasten“ für Veränderungsprozesse kennen und können die „Werkzeuge“, je nach Notwendigkeit, erfolgreich einsetzen.

· Sie können erfolgreich Veränderungsprojekte konzipieren und bei Bedarf interne und externe Beratung zielführend einsetzen.

· Sie lernen, ihre eigenen Erfahrungen mit Veränderungsprojekten zu reflektieren und sie in einen theoretischen und praktischen Bezugsrahmen zu stellen.

Informationsmanagement/E-Government

· IT-Strategien unter Berücksichtigung der Strategie einer Institution erstellen können

· IT-Leistungen bewerten und abnehmen können

· Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf die IT-Leistungsbereitstellung erkennen, abschätzen und bewerten können

· IT-Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchführen und bewerten können

· E-Government als Schnittstelle zwischen Organisation und IT kennen, bewerten und konzeptionell (weiter)entwickeln können

· Zusammenarbeit im verteilten Kontext kennen, konzeptionieren und anwenden können

Lehrinhalte

Organisationsmanagement

1. Organisationskonzepte im kommunalen Umfeld

1.1. Aufbau- und Prozessorganisation

1.2. Projektorganisation

1.3. Funktionale und divisionale Organisation, Matrixorganisation, Teambasierte Organisation, Holdingorganisation, Virtuelle Organisation

1.4. Organisationstheorien (u. a. Bürokratische Organisation (Weber), situativer Ansatz, Kontingenztheorie ...)

1.5. Die Messung formaler Organisationsstrukturen

1.6. Organisation der Bürgerkommune

2. Managementaufgaben in Organisationen

2.1. Managementmodelle

2.2. Normatives, strategisches und operatives Management

2.3. Strukturbildung als Managementaufgabe

2.4. Strukturen und Instrumente des Public Managements

2.5. Organisationscontrolling

3. Organisationssoziologische Aspekte des Organisationsmanagements

3.1. Informelle Strukturen in Organisationen

3.2. Organisationskulturen

3.3. Mikropolitik (Neuberger)

4. Dynamik von Organisationen

Organisationsentwicklung/Change-Management

1. Aspekte des Change Managements/der Organisationsentwicklung

1.1. Handlungsfelder

1.2. Ziele des Change-Managements

1.3. Organisation und Individuum: Psychologie der Veränderung

1.4. Strategien des Veränderungsmanagements

1.5. Akteure und Promotoren des Wandels

1.6. Change-Management-Arbeitspakete

2. Gestaltung der Organisationsveränderung

2.1. Modelle der Organisationsveränderung

2.2. Gestaltung des kontextorientierten Wandels

2.3. Gestaltung des konzeptorientierten Wandels

2.4. Formen und Grenzen der Mitarbeiterbeteiligung

2.5. Revolutionärer versus evolutionärer Wandel

2.6. Methoden und Techniken der Organisation

2.7. Einsatz und Zusammenarbeit mit externen Beratern

2.8. Erfolgsfaktoren der Organisationsveränderung (u. a. CMI-Modell)

2.9. Projektmanagement

2.10. Konkrete Beispiele

3. Von der Organisationsentwicklung zur lernenden Organisation

3.1. Theorien der lernenden Organisation

3.2. Elemente des organisationalen Lernprozesses

3.3. Praxisbezug und Anwendungsfelder

3.4. Umsetzungschancen für Verwaltungsorganisationen

Informationsmanagement/E-Government

1. Verzahnung IT-Strategie und Strategie einer Institution (Kommune, Landkreis, ...)

2. Abnahme von IT-Leistungen: IT-Service-Management, IT-Leistungsbereitstellung, Controlling des IT-Service-Managements

3. Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf die IT-Leistungsbereitstellung

4. IT-Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und IT-Controlling

5. E-Government (bezogen nach außen: virtuelles Rathaus; bezogen nach innen: E-Government als ein Bestandteil der Verwaltungsmodernisierung und E-Administration)

6. Zusammenarbeit im virtuellen Kontext (verteilte Teamarbeit/Führen verteilter Mitarbeiter, Instrumente und Konzepte verteilter Zusammenarbeit)

7. Neuere Trends und Entwicklungen im IT-Bereich

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Jürgen Kientz/Bernd Mutter

LB: Prof. Dr. Claudia Schneider

Kurs 3.1: Organisationsmanagement

20 Std.

KE: Prof. Dr. Britta Kiesel/Prof. Dr. Jürgen Kegelmann

LB: Prof. Dr. Claudia Schneider

Kurs 3.2: Organisationsentwicklung/Change-Management

20 Std.

KE: Dr. Antje Dietrich und Lehrbeauftragte

LB: Prof. Dr. Birgit Schenk/Prof. Dr. Robert Müller-Török

Kurs 3.3: Informationsmanagement/E-Government

20 Std.

Modul 4: Personalmanagement inkl. Arbeitsrecht und Diversity Management

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

1

Jeweils im Winter-semester

1Semester

Pflichtmodul

6

180 Std. davon

40 Std. Präsenzstudium,

140 Std. Selbststudium (einschließlich 10 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Präsentation mit mündlicher Prüfung.

Gewichtung in der Gesamtnote: 6 %

Studienleistungen (nicht Endnoten-relevant): Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B.: Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Stehle, LB: Prof. Dr. Schneider

Qualifikationsziele

Personalmanagement, inkl. Diversity Management

· Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über Aufgaben, Funktionen und Schwerpunkte eines modernen Personalmanagements.

· Die Studierenden setzen sich mit ihrer Rolle als Vorgesetzte im Personalmanagementprozess auseinander und erwerben Kompetenzen zur zielgerichteten Entwicklung ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

· Die Studierenden erkennen den Beitrag des Personalmanagements zum Aufbau und zur Steuerung einer modernen Verwaltung und sind in der Lage, ihren eigenen Bereich dementsprechend auszurichten und zu gestalten.

· Die Studierenden beherrschen die Grundlagen von Diversity und Gender-Mainstreaming, sind in der Lage, diese in den einzelnen Bereichen des Personalmanagements adäquat anzuwenden und entsprechende Maßnahmen für den eigenen Verantwortungsbereich abzuleiten.

· Die Studierenden reflektieren die eigene Berufs- und ggf. Führungspraxis und erweitern ihr Verhaltensrepertoire durch das Üben alternativer Vorgehensweisen.

Personal- und Arbeitsrecht

Teil 1: Beamtenrecht

· Die Studierenden kennen und verstehen die rechtlichen Grundlagen und Grundstrukturen des öffentlichen Dienstrechts.

· Sie sind mit den Regeln über die Einstellung ins Beamtenverhältnis, das berufliche Fortkommen der Beamten, deren Pflichten und Rechte sowie die Beendigung des Dienstverhältnisses vertraut und imstande, diese in verwaltungspraktischen Fällen anzuwenden.

· Die Studierenden kennen und verstehen die beamtenrechtlichen Möglichkeiten zur Personalsteuerung.

· Sie kennen die auch im Dienstrecht bestehenden Möglichkeiten zur Förderung und Anerkennung von guten Leistungen und zur Reaktion auf Leistungsmängel. Sie sind imstande, diese Maßnahmen in verwaltungspraktischen Fällen anzuwenden.

· Die Studierenden sind in der Lage, Beamten- und Arbeitsverhältnis unter den Gesichtspunkten Leistungsorientierung, Bezahlungssysteme und Arbeitsplatzsicherheit kritisch zu bewerten und gegenüberzustellen.

· Sie kennen die Aufgaben und Rechtsstellung der Beschäftigtenvertretungen und sind mit den gesetzlichen Instrumenten zur Zusammenarbeit mit Personalrat, Schwerbehindertenvertretung und Frauenvertretung vertraut.

Teil 2: Individuelles und kollektives Arbeitsrecht

0. Die Studierenden kennen und verstehen die rechtlichen Grundlagen des Arbeitsrechts und sind mit deren Anwendung vertraut.

0. Die Studierenden kennen die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes und ihre Anwendung in der Praxis.

0. Die Studierenden sind in der Lage, bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses hinsichtlich Personalauswahl, Abschluss und Gestaltung sowie Inhalt von Arbeitsverträgen praxisorientierte Lösungswege zu diskutieren und zu erarbeiten und in der Praxis umzusetzen.

0. Die Studierenden kennen und verstehen die rechtlichen Vorgaben zur Gestaltung der Arbeitszeit mit den möglichen Arbeitszeitmodellen (z. B. Arbeitszeitkorridor, Rahmenarbeitszeit) sowie die arbeitsrechtlichen Instrumente und Grenzen (z. B. Direktionsrecht des Arbeitgebers) für einen effizienten, kunden- und arbeitsanfallorientierten Arbeitseinsatz und sind in der Lage, dies praxisorientiert umzusetzen.

0. Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen der Eingruppierung und der tariflichen Entgeltsysteme und sind in der Lage, praxisorientierte Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen.

0. Die Studierenden kennen und verstehen die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten und Reaktionsmöglichkeiten bei Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis hinsichtlich Fehlzeitenmanagement, Schlechtleistung und Haftung und sind in der Lage, die entsprechenden Schritte zu beurteilen und einzuleiten.

· Die Studierenden kennen und verstehen die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen und sind in der Lage, die entsprechenden Maßnahmen zu beurteilen und einzuleiten.

Lehrinhalte

Personalmanagement, inkl. Diversity Management

1. Aufgaben, Entwicklungsstand und Trends

2. Diversity Management – Grundlagen

2.1. Definition und Ziele des Diversity Management/Gender-Mainstreamings

2.2. Rechtliche Vorgaben

2.3. Unterschiede und Synergien zwischen Diversity Management und Gender-Mainstreaming

2.4. Bildung von Diversity-Bewusstsein (Analyse und Evaluation von Fremdbild/Eigenbild,

Wahrnehmungsstrukturen etc.)

2.5. Personen- und verhaltensbezogene Aspekte des Diversity Managements auf der Basis sozialwissenschaftlicher Grundlagen wie z. B. Gender-Theorien

3. Das Rollenspektrum des Vorgesetzten im Personalmanagement-Prozess

4. Personalbeschaffung und -auswahl

4.1. Moderne Wege der Personalbeschaffung

4.2. Grundlagen der Personalauswahl

4.3. Eignungsdiagnostische Verfahren der Personalauswahl

5. Personalentwicklung

5.1. Grundlagen der Personalentwicklung

5.2. Methoden und Programme zur Personaleinführung

5.3. Leistungs- und Potenzialbewertung

5.4. Qualifizierung und Fortbildung

6. Personalflexibilisierung

6.1. Arbeitszeitmodelle

6.2. Ausscheidensmodelle

6.3. Personalleasing

7. Aktuelle Herausforderungen des Personalmanagements

7.1. Betriebliches Gesundheitsmanagement

7.2. Differenzielle Personalarbeit

7.3. Retention – Überlegungen zur Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen

Personal- und Arbeitsrecht

Teil 1: Beamtenrecht

1. Verfassungsrechtliche Vorgaben (v. a. Funktionsvorbehalt und Leistungsprinzip)

2. Vor- und Nachteile der verschiedenen Dienstrechtsverhältnisse (Beamtenverhältnis – Arbeitsverhältnis) für den Dienstherrn

3. Laufbahnbeamte und andere Bewerber

4. Beurteilung als Voraussetzung für Stellenvergabe und Leistungsbezahlung

5. Aktuelles Bezahlungssystem und leistungsorientierte Besoldung

6. Der Dienstvorgesetzte im Disziplinarrecht

7. Zusammenwirken mit den Beschäftigtenvertretungen

Teil 2: Kollektives und Individualarbeitsrecht

1. Grundlagen und Grundbegriffe des Arbeitsrechts

1.1. Rechtsquellen des Arbeitsrechts

1.2. Der Tarifvertrag

2. Begründung des Arbeitsverhältnisses

2.1. Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Personalauswahl

2.2. Diskriminierungsverbote des AGG – Folgen und Risiken bei Missachtung, ChancenG – BW

2.3. Abschluss des Arbeitsvertrags

3. Gestaltung der Arbeitszeit

4. Direktionsrecht

4.1. Effizienter, kunden- und arbeitsanfallorientierter Arbeitseinsatz

4.2. Grenzen des Direktionsrechts

5. Grundlagen der Eingruppierung

5.1. Höhergruppierung − Herabgruppierung

5.2. Vorübergehende Übertragung höherwertiger Tätigkeiten

6. Das tarifliche Entgeltsystem

6.1. Übersicht über das tarifliche Entgeltsystem

6.2. Leistungsorientierte Bezahlung

6.3. Steuerung des Mitarbeiterverhaltens durch souveränen Einsatz von leistungsorientierten Entgeltanreizen

7. Fehlzeitenmanagement

7.1. Rechtliche Vorgaben (EFZG u. a.), Möglichkeiten der Kontrolle

7.2. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

8. Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis

8.1. Arbeitsversäumnis

8.2. Reaktionsmöglichkeiten bei Schlechtleistung – Qualifizierung – Abmahnung

8.3. Haftung für Schäden

9. Beendigung des Arbeitsverhältnisses

9.1. Die Kündigung

9.2. Aufhebungsvertrag

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Jürgen Fischer/Jutta Ziemert M. A.

LB: Prof. Dr. Claudia Schneider

Kurs 4.1: Personalmanagement inkl. Diversity Management

20 Std.

KE: Prof. Dr. Stehle/RA Stephanie Hock

LB: Prof. Dr. Matthias Mitsch

Kurs 4.2: Personal- und Arbeitsrecht

20 Std.

Modul 5: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre und Beteiligungsmanagement

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

3

jeweils im Winter-semester

1Semester

Pflichtmodul

10

300 Std. davon

60 Std. Präsenzstudium,

240 Std. Selbststudium (einschließlich 15 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Klausur (180 Minuten)

Gewichtung in der Gesamtnote: 10 %

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B.: Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Böhmer, LB: Prof. Ade

Qualifikationsziele

Betriebswirtschaftliche Steuerung der Verwaltung

· Die Studierenden erkennen, welche betriebswirtschaftlichen Instrumente in welcher Ausprägung für die Steuerung einer Kommune notwendig sind.

· Die Studierenden können die betriebswirtschaftliche Steuerung einer Kommunalverwaltung durch den Auf- und Ausbau geeigneter Controllinginstrumente sicherstellen.

· Sie sind in der Lage, ein ganzheitliches, handlungsleitendes Ziel- und Kennzahlensystem für eine Kommune zu erarbeiten.

· Sie können ein effektives und effizientes Verwaltungshandeln anhand geeigneter betriebswirtschaftlicher Instrumente sicherstellen.

· Im Falle von Zielabweichungen auf der Basis eines Berichtswesens sind sie in der Lage, Handlungsalternativen im Sinne der Zielerreichung zu erarbeiten.

· Die Studierenden können zwischen mehreren Investitionsalternativen anhand dafür geeigneter Verfahren die beste Alternative für die Kommune ausloten.

Kommunales Investitions- und Finanzmanagement

· Die Studierenden sind in der Lage, bei der Einführung des NKHR sowie bei seiner Weiterentwicklung maßgeblich mitzuwirken und wesentliche Impulse zu geben.

· Sie können Informationen aus dem neuen Haushalts- und Rechnungswesen im Rahmen der Haushaltsausführung sowie einen Jahresabschluss nach dem NKHR analysieren und interpretieren.

· Ihnen sind die wesentlichen Unterschiede zwischen dem NKHR und IPSAS bekannt.

· Die Studierenden kennen die Vor- und Nachteile alternativer Finanzierungsinstrumente sowie die Vor- und Nachteile der Instrumente des Schuldenmanagements.

Beteiligungsmanagement – Kommunale (öffentliche) Betriebe und Beteiligungen

· Die Studierenden kennen die mit einer Ausgliederung verbundenen Vor- und Nachteile für eine Kommune bzw. für den Gemeinderat.

· Die Studierenden sind sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen kommunaler Betriebe und Beteiligungen bewusst.

· Die Studierenden können Steuerungsinstrumente im Rahmen des strategischen Beteiligungsmanagements aufbauen und anwenden.

· Sie sind in der Lage, die finanziellen Verflechtungen kommunaler Betriebe und Beteiligungen mit der Kommune zu analysieren und daraus entsprechende Maßnahmen im Sinne der Steuerung des Konzerns Kommune abzuleiten.

· Sie kennen die Instrumente zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Beteiligungen und können vor diesem Hintergrund ein wirksames Beteiligungscontrolling aufbauen und anwenden.

Lehrinhalte

Betriebswirtschaftliche Steuerung der Verwaltung

1. Ziele und Zielsysteme in der öffentlichen Verwaltung

1.1. Ziele

1.2. Kennzahlen

2. Controlling

2.1. Berichtswesen

2.2. Ziele, Kennzahlen

2.3. Wirkungsorientierte Verwaltungssteuerung

2.4. Einsatzmöglichkeiten und Steuerungsmöglichkeiten der Kostenrechnung in der Kommunalverwaltung

3. Statische und dynamische Investitionsrechnung mit Fallstudie

3.1. Investitionsplanung

4. Marketing in öffentlichen Institutionen

Kommunales Investitions- und Finanzmanagement

1. Einführungsstrategien NKHR

1.1. Projektplanung

1.2. Einbindung Gemeinderat

2. Haushaltssteuerung

2.1. Strategie und Budget

2.2. Budgetierungsverfahren

2.3. Risikomanagementsystem

2.4. Anforderungen an Berichtswesen

3. Jahresabschluss nach dem NKHR

3.1. Bewertungsstrategie Eröffnungsbilanz

3.2. Jahresabschlussanalyse und -politik

3.3. Rechnungslegungsstandards NKHR und IPSAS

4. Alternative Finanzierungsinstrumente

4.1. Leasing

4.2. ÖPP

4.3. Fundraising

5. Schuldenmanagement

5.1. Zielsetzungen

5.2. Instrumente

6. Investitionsplanung und Vergaberecht

Beteiligungsmanagement – Kommunale Betriebe und Beteiligungen

1. Wirtschaftliche Betätigung

1.1. Stellenwert und Bedeutung der unternehmerischen Betätigung

1.2. Ausgliederung kommunaler Aufgaben in Unternehmen

1.3. Zulässigkeitsvoraussetzungen

1.4. Rechts- und Organisationsform

2. Strategisches Beteiligungsmanagement

2.1. Zielsetzungen und Umsetzung einer Beteiligungssteuerung

2.2. Zielkonflikte Allgemeinwohl und Unternehmensinteresse

2.3. Zielvereinbarungen

2.4. Balanced Scorecard

2.5. Strategische Ausrichtung des Beteiligungsportfolios

3. Instrumente zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Beteiligungen

3.1. Analyse der Wirtschaftspläne

3.2. Anforderungen an unterjähriges Berichtswesen der Beteiligungsunternehmen

3.3. Anforderungen an Aufbau und Inhalt der Beteiligungsberichte

3.4. Risikomanagementsystem

3.5. Jahresabschluss

3.6. Gesamtabschluss (Konzernbilanz)

3.7. Kennzahlen und Benchmarking

4. Vernetzung von Haushaltsplanung und Planungen der Beteiligungen

4.1. Haushaltssanierung durch kommunale Beteiligungen

4.2. Optimale Eigenkapitalquote

4.3. Ausschüttungspolitik

4.4. Synergien zur Kostenreduktion

4.5. Liquiditätssteuerung

4.6. Steuerliches Gesamtkonzept

4.7. Inhousevergaben

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Jürgen Kientz/Hans Krefeld

LB: Jutta Breitenstein

Kurs 5.1: Betriebswirtschaftliche Steuerung der Verwaltung

20 Std.

KE: Prof. Dr. Roland Böhmer/Prof. Dr. Kiesel

LB: Prof. Wolfgang Rieth

Kurs 5.2: Kommunales Investitions- und Finanzmanagement

20 Std.

KE: Prof. Dr. Hafner/Prof. Herre

LB: Prof. Klaus Ade

Kurs 5.3: Beteiligungsmanagement – Kommunale Betriebe und Beteiligungen

20 Std.

Modul 6: Kommunalpolitik und Partizipation

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

3

jeweils im Winter-semester

1Semester

Pflichtmodul

6

180 Std. davon

40 Std. Präsenzstudium,

140 Std. Selbststudium (einschließlich 10 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandener Essay (3000–3500 Wörter zu einem frei wählbaren Thema).

Gewichtung in der Gesamtnote: 6 %

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B.: Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Schulze, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

Kommunalpolitik und Partizipation auf kommunaler und staatlicher Ebene

Die Studierenden

· kennen die politische und administrative Stellung der Kommune im Gesamtstaat und sind fähig, die sich daraus ergebenden kommunalpolitischen Realitäten zu beurteilen.

· kennen die Aufgaben der Kommune und verstehen die kommunalpolitische Relevanz des Begriffs Subsidiarität.

· kennen die kommunalpolitischen Akteure, deren Rolle und Funktionen.

· verstehen die hervorgehobene Rolle der exekutiven Führerschaft der Bürokratie.

· kennen im Überblick die für die Handlungskompetenz der kommunalpolitischen Akteure wichtigen Elemente der vier klassischen Gemeindeordnungen und können die politischen Konsequenzen solcher unterschiedlicher Regelungen beurteilen.

· kennen die Prozesse der (kommunal)politischen Willens- und Entscheidungsbildung.

· kennen die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements und können die verschiedenen Engagementformen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Gesellschaft beurteilen.

Kommunalpolitiken im Mehrebenensystem

Die Studierenden

· kennen das Aufgabenfeld der Stadtentwicklungsplanung im historischen Kontext.

· kennen die Planungshierarchie in der Bundesrepublik Deutschland.

· verstehen das Aufgabenfeld Stadtentwicklungsplanung im Zusammenhang mit der kommunalen Planungshoheit einzuordnen.

· verstehen den Zusammenhang von Stadtentwicklungsplanung und Infrastrukturentwicklung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.

· kennen das Aufgabenfeld der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung.

· kennen die Akteure kommunaler und regionaler Wirtschaftsförderung.

· verstehen den Zusammenhang von kommunaler und regionaler Wirtschaftsförderung in Abhängigkeit und Abstimmung mit der Wirtschaftspolitik auf den Ebenen von Europäischer Union, Bund und Bundesländern.

Lehrinhalte

Kommunalpolitik und Partizipation auf kommunaler und staatlicher Ebene

1. Erarbeitung der relevanten Fragestellungen der Kommunalpolitik. Klärung wichtiger Begrifflichkeiten der Kommunalpolitik

2. Grundlagen der Gemeindebildung/Funktionen der Kommunen

3. Die unterschiedlichen Rollen und Funktionen der kommunalpolitischen Akteure im kommunalpolitischen Entscheidungsprozess

4. Die unterschiedlichen Kommunalverfassungen im Vergleich

5. Die Kommune der Zukunft

6. Formen des Bürgerschaftlichen Engagements

7. Die Bedeutung der Interessengruppen, insbesondere Parteien, Wählergemeinschaften, Vereine, Verbände, Bürgerinitiativen, im Prozess der politischen Willensbildung

8. Wahlsysteme und Wahlverhalten

Kommunalpolitiken im Mehrebenensystem

1. Erarbeitung von Grundlagen der Stadtentwicklungsplanung und Klärung der Begrifflichkeiten

2. Vermittlung von Methoden und Instrumenten der Stadtentwicklungsplanung für die städtischen Grundfunktionen

3. Aufarbeitung des Zusammenhangs von Stadtentwicklungsplanung und Immobilienwirtschaft

4. Erarbeitung von aktuellen Problemstellungen und möglicher Lösungsansätze in der Stadtentwicklungsplanung

5. Erarbeitung von Grundlagen der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung

6. Vermittlung von Methoden und Instrumenten in diesem kommunalen und regionalen Aufgabenbereich

7. Erarbeitung von aktuellen Problemstellungen und möglicher Lösungsansätze im Bereich der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Witt und Lehrbeauftragte

LB: Simon Blümcke M. A./Ronny Müller M. A.

Kurs 6.1: Kommunalpolitik und Partizipation auf kommunaler und staatlicher Ebene

20 Std.

KE: Prof. Schulze und Lehrbeauftragte

LB: Prof. Dr. Jörg Dürrschmidt /Dr. Walter Rogg

Kurs 6.2: Kommunalpolitiken im Mehrebenensystem

20 Std.

Modul 7: Öffentliches und Privatrecht, inkl. Prozessrecht

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

4

jeweils im Sommersemester

1Semester

Pflichtmodul

10

300 Std. davon

60 Std. Präsenzstudium,

240 Std. Selbststudium (einschließlich 15 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Präsentation mit mündlicher Prüfung

Gewichtung in der Gesamtnote: 10 %

Studienleistungen (nicht Endnoten-relevant): Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B.: Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Fleckenstein, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

Verfassungs- und europarechtliche Problemfelder für Führungskräfte

· Die Studierenden sollen den überragenden Einfluss der EU-Gesetzgebung und des EU-Rechts auf die Kommunal- und Landes-/Bundesebene erfassen und in der Praxis als Führungskraft hierauf angemessene Strategien entwickeln können.

· Die Studierenden sollen sich der Unterschiede in den Verfassungszielsetzungen bewusst werden und verinnerlichen, dass Europäisches Verfassungsrecht hauptsächlich Wirtschaftsverfassungsrecht darstellt.

· Die Studierenden sollen die Verschränkungen des deutschen und europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts erfassen und die damit einhergehenden ökonomischen Theorien beherrschen.

· Die Studierenden sollen die Einwirkungsmöglichkeiten des europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts auf die Gebietskörperschaften kennen und folglich in der Praxis als Führungskraft angemessene Rückwirkungsalternativen entwickeln.

· Die Studierenden sollen die Vollzugsarten des europäischen Wirtschaftsrechts verstehen und die damit einhergehenden Vollzugsverpflichtungen in der Praxis als Führungsaufgabe wahrnehmen.

Verwaltungs- und privatrechtliche Problemfelder für Führungskräfte

Teil I: Verwaltungsrechtliche Problemfelder

· Das Erkennen der praxisrelevanten Möglichkeiten moderner Handlungsformen der Verwaltung

· Das Erlernen entscheidungsrelevanter Grundlagen des rechtlichen Informationsmanagements einschließlich des Datenschutzes

· Die Befähigung, einen Überblick über haftungsrelevante Folgen fehlerhaften Verwaltungshandelns zu erlangen

· Das Erlangen führungsrelevanter Kenntnisse im Vollstreckungsverfahren.

Teil II: Privatrechtliche Problemfelder

· Das Erlernen der Grundlagen der zu vermittelnden Lerninhalte aus den Bereichen des kommunalen Immobilienwesens, des Gesellschafts- und Handelsrechts, spezieller Haftungsfragen, des Vertragsschlusses und der Vertragsgestaltung, des Vergaberechts sowie der Ansprüche gegen öffentliche Äußerungen durch Dritte

· Das Erkennen der jeweiligen spezifischen Problematik der Lerninhalte und das Schulen der Fähigkeit, Sachverhalte unter Zugrundelegung der gewonnenen Erkenntnisse zu entscheiden bzw. zu gestalten, mithin das Umsetzen wirtschaftlicher Planung und Entscheidungsbildung mit den Mitteln des Rechts

· Die Befähigung zum Vollziehen der vermittelten Lerninhalte in der täglichen Praxis.

Prozessrecht einschl. moderner prozessvermeidender Strategien (Mediation)

Teil I: Prozessrecht

· Erfassen der Notwendigkeit von Kenntnissen im Prozessrecht des verwaltungs- und zivilgerichtlichen Verfahrens

· Beschreibung und Darstellung der Grundlagen der öffentlich-rechtlichen bzw. zivilrechtlichen Gerichtsbarkeit

· Einblicke in den Verfahrensablauf eines Gerichtsverfahrens als verwaltungsgerichtlicher Streit bzw. als Zivilprozess

· Erkennen und Beschreiben ausgesuchter (vor)prozessualer Situationen und Phasen

· Schulen der Erarbeitung eines Musters möglicher Entscheidungskriterien anhand typischer prozessualer Konstellationen.

Teil II: Mediation als moderne Prozessvermeidungsstrategie

· Das Erkennen der Vorteile einer neuen Prozessvermeidungs- oder sogar Konfliktvermeidungsstrategie

· Das Beschreiben von Begriff, Entwicklungsweg der Mediation einschließlich ihres Einzugs in das Privat- und öffentliche Recht

· Das Kennen der Grundlagen und des Ablaufs des Mediationsverfahrens

· Das Schulen der Entscheidungsfähigkeit über Vor- und Nachteile der Mediation

· Das Erkennen und Beschreiben der Besonderheiten der Mediation im öffentlichen Recht und der Wirtschaftsmediation

· Die Dokumentation eines Mediationsverfahrens zur Konfliktlösung aus dem eigenen Erfahrungsbereich.

Lehrinhalte

Verfassungs- und europarechtliche Problemfelder für Führungskräfte

1. Bedeutung des deutschen und europäischen Verfassungsrechts für eine Führungskraft

1.1. Europäisierung der deutschen Gesetzgebung

1.2. Scharniernorm des Art. 23 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 28 GG i. V. m. Art. 4 EUV

1.3. Subsidiaritätsgrundsatz

1.4. Unterschiede in den Verfassungsausprägungen

1.5. Unterschiede in den Verfassungszielsetzungen

2. Verschränkungen des deutschen und europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts

2.1. Rechtstruktur des Binnenmarktes

2.2. Wettbewerbsschutz und Beihilfenrecht

2.3. Kohäsions- und (Wirtschafts-)Förderrecht

3. Einwirkungsmöglichkeiten des europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts auf die Gebietskörperschaften

3.1. Bedeutung des uneingeschränkten Anwendungsvorrangs

3.2. Einführung in die europäische Kompetenzlehre

3.3. Bedeutung der Rechtsakte des Art. 288 AEUV

4. Vollzug des europäischen Wirtschaftsrechts

4.1. Direkter Vollzug der Kommission

4.2. Indirekter unmittelbarer Vollzug durch Gebietskörperschaften

4.3. Indirekter mittelbarer Vollzug durch Gebietskörperschaften

4.4. Verpflichtung der Gebietskörperschaften zur europakonformen Auslegung

Verwaltungs- und privatrechtliche Problemfelder für Führungskräfte

Teil I: Verwaltungsrechtliche Problemfelder

1.Handlungsformen der Verwaltung (Vertragsgestaltung öffentlich-rechtlicher Verträge, insbesondere städtebaulicher Verträge, Agreements, Absprachen etc.)

2.Verwaltungsverfahren: Arten, Beteiligte, Ablauf (insbesondere des Planfeststellungsverfahrens) und Verfahrensrechte (insbesondere rechtliche Grundlagen des Informationsmanagements: Information, Auskunft, Akteneinsicht, Ratschlag, Empfehlung, Warnung etc.)

3.Grundlagen des Datenschutzes

4.Vollstreckungsverfahren

5.Recht der staatlichen Ersatzleistungen (insbesondere Amtshaftungsanspruch, Folgenbeseitigungsanspruch)

6.Vertiefung ausgewählter Teilbereiche des Besonderen Verwaltungsrechts (Sozial- und Leistungsverwaltung, Ordnungsverwaltung etc.)

Teil II: Privatrechtliche Problemfelder

1. Kommunales Immobilienwesen

1.1. Vertragsgestaltung, insbesondere wirksame Vereinbarung von Haftungsausschlüssen (Altlastenklauseln)

1.2. Absicherung gegen spekulative Weiterveräußerung

1.3. Dienstbarkeiten

1.4. Erbbaurecht als Mittel sozialer Baulandvergabe

2. Gesellschaftsrecht

2.1. Grundzüge von Personengesellschaften und juristischen Personen, insbesondere im Hinblick auf die Regelungen der Vertretung und der Haftung (vor allem als Geschäftsführer und Aufsichtsrat)

2.2. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

2.3. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

2.4. Aktiengesellschaft

2.5. Vereine

2.6. Stiftungen

2.7. Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme der Gremien öffentlich-rechtlicher Körperschaften auf die Organe der in Privatrechtsform geführten wirtschaftlichen Unternehmen

3. Grundzüge aus dem Handelsrecht, insbesondere betreffend die Themenbereiche

3.1. Kaufmannseigenschaft

3.2. Handelsregister

3.3. Prokura

3.4. Handelsgeschäfte

3.5. Handelskauf

3.6. AGB-Recht für Unternehmer und Verbraucher

4. Spezifische Haftungsfragen aus dem kommunalen Bereich, insbesondere

4.1. Verkehrssicherungspflichten

4.2. Regressansprüche gegen Planer und sonstige Baubeteiligte

5. Vertragsschluss und Vertragsgestaltung

5.1. Rechtsstellung des Bürgermeisters beim Vertragsschluss nach Bürgerlichem Recht, einschließlich Fragen der Delegierung

5.2. Allgemeine Geschäftsbedingungen, wichtige Rechtsfragen (Einbeziehung, Wirksamkeit) und Formulierungsbeispiele für praxisrelevante Klauseln

6. Grundzüge des Vergaberechts

6.1. Vergabeverfahren

6.2. VOB/B

7. Ansprüche gegen öffentliche Äußerungen durch Dritte insbesondere presserechtliche Ansprüche, z. B. Gegendarstellung, Unterlassung

Prozessrecht einschließlich moderner prozessvermeidender Strategien (Mediation)

Teil I: Prozessrecht

1. Prozessrecht für Führungskräfte – prozessuale und strategische Aspekte

1.1. Vorbemerkung

1.2. Notwendigkeit von Kenntnissen im Bereich des Prozessrechts für Führungskräfte

1.3. Schnittstellen zwischen materiellem Recht und Prozessrecht

2. Überblick über die Gerichtsbarkeiten

2.1. Unterscheidung der öffentlich-rechtlichen und zivilen Gerichtsbarkeit

2.2. Aspekte der möglichen Rechtsmittelinstanzen

3. Grundlagen zum Verfahrensablauf

3.1. Praxisrelevante Grundlagen des verwaltungsgerichtlichen Prozesses

3.2. Praxisrelevante Grundlagen des Zivilprozesses

3.3. Überblick über das System des vorläufigen Rechtschutzes im Verwaltungs- wie Zivilprozess

4. Prozessführung und damit verbundene Strategien anhand einer gerichtszweigspezifischen Betrachtungsweise

4.1. Entwicklung möglicher Abwägungskriterien als Entscheidungshilfen

4.2. Anwendung der Kriterien anhand konkreter prozessualer Situationen

4.3. Taktische Erwägungen nach Abschluss einer Instanz

5. Prozessvermeidende Strategien

5.1. Alternativen zum konfrontativ geführten Prozess

5.2. Möglichkeiten der Schiedsgerichtsbarkeit

Teil II: Mediation als moderne Prozessvermeidungsstrategie

1. Mediation – Basiseinführung in die Grundgedanken einer modernen Prozessvermeidungsstrategie

1.1. Vorbemerkung

1.2. Begriff der Mediation

1.3. Der Entwicklungsweg der Mediation

1.4. Einzug der Mediation in das Privatrecht

1.5. Einzug von Mediationselementen ins öffentliche Recht

2. Theoretische Grundlagen, Grundprinzipien und Verfahrensgrundsätze der Mediation

2.1. Die theoretischen Grundlagen der Mediation – ein Kurzüberblick

2.2. Der Ablauf eines Mediationsverfahrens

2.3. Vor- und Nachteile der Mediation

3. Mediation im öffentlichen Recht

3.1. Mediative Elemente im Verwaltungsverfahren

3.2. Mediationsverfahren in der Verwaltungspraxis

3.3. Besonderheiten des Mediationsverfahrens im Umweltrecht

4. Wirtschaftsmediation

4.1. Ansatzpunkte und Einordnung der Wirtschaftsmediation in die Mediation

4.2. Wirtschaftsmediation – alternative Konfliktlösungsstrategie im kollektiven Arbeitsrecht

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Annegret Eppler

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese/Ronny Müller M. A.

Kurs 7.1: Verfassungs- und europarechtliche Problemfelder für Führungskräfte

20 Std.

KE: Prof. Dr. Gassner/Prof. Dr. Fleckenstein

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese/Prof. Michael Grau/Ronny Müller M. A.

Kurs 7.2: Verwaltungs- und privatrechtliche Problemfelder für Führungskräfte

20 Std.

KE: Prof. Dr. Martens und Lehrbeauftragte

LB: Prof. Dr. Annette Zimmermann-Kreher

Kurs 7.3: Prozessrecht einschließlich moderner prozessvermeidender Strategien (Mediation)

20 Std.

Modul 8: Politisch-administrative Systeme und öffentliche Finanzpolitik

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

4

jeweils im Sommersemester

1Semester

Pflichtmodul

6

180 Std. davon

40 Std. Präsenzstudium,

140 Std. Selbststudium (einschließlich 10 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Hausarbeit (3000–3500 Wörter exklusive wissenschaftlicher Belegzitate zu einem vorgegebenen Thema)

Gewichtung in der Gesamtnote: 6 %

Lehr- und Lernmethoden

Blended-Learning-System:

Selbststudium: Studienbriefe zur Vorbereitung der Präsenztage. Diese sind didaktisch so aufbereitet, dass sie von den Studierenden in freier Zeiteinteilung und Ortswahl selbstständig bearbeitet werden können.

Präsenzstudium mit Anwendungs- und Wissenstransfer durch den Einsatz von aktivierenden Lehr- und Lernmethoden zur Entwicklung von Problemlösungen für die Praxis und Praxisreflexion, z. B.: Seminar, Gruppenarbeit, Projektarbeit, Methoden zur Unterstützung einer vertieften Selbstreflexion, Rollen- und Planspiele.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Meuthen, LB: Prof. Dr. Sievering

Qualifikationsziele

Politisch-administrative Systeme und ihre Akteure

· Entwicklung eines Verständnisses für politikwissenschaftliche Systemtheorien

· Der Einsatz politikwissenschaftlicher Methoden

· Das Verstehen wichtiger Strukturmerkmale politischer Systeme

· Das Verstehen der Rolle und Funktion unterschiedlicher Akteure im politischen System und deren Verhältnis zueinander

· Erkennen der Besonderheiten des politischen Systems der BRD

· Erkennen der Besonderheiten des Regierens in Europa

Öffentliche Finanzpolitik, ökonomische Analyse des Staates

· Die Studierenden sind in der Lage, die Notwendigkeit wie die Grenzen staatlicher und kommunaler Tätigkeit normativ zu begründen und kritisch zu reflektieren.

· Sie kennen die Problematik öffentlicher Eingriffe in das wirtschaftliche Geschehen auf Märkten im Spannungsfeld zwischen Marktversagen und Staatsversagen.

· Sie kennen die Problemfelder der steuerlichen wie auch der kreditären Finanzierung öffentlicher Aufgaben und können geeignete Finanzierungsformen öffentlicher Aufgaben auf allen föderalen Ebenen begründen.

· Die Studierenden können die Auswirkungen weltwirtschaftlicher Entwicklungen auf die einzelnen Ebenen des föderalen Staates verstehen und ihre Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen einschätzen.

Lehrinhalte

Politisch-administrative Systeme und ihre Akteure

1. Politikwissenschaftliche Systemtheorie; politikwissenschaftliche Methoden

2. Strukturprinzipien politischer Systeme

3. Akteure im politischen Entscheidungssystem (unter besonderer Berücksichtigung des politischen Systems der BRD)

4. Das Europäische Vierebenenmodell/Regieren in Europa

5. Politikwissenschaftliche Theorien der internationalen Beziehungen

Aktuelle Herausforderungen für Good Governance

Öffentliche Finanzpolitik, ökonomische Analyse des Staates

1. Grundlagen der Staatstätigkeit

1.1. Marktwirtschaft als Ordnungssystem in der Bundesrepublik

1.2. Staatsversagen

2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit

2.1. Einleitung

2.2. Steuerliche Finanzierung

2.3. Finanzierung über Gebühren und Beiträge

2.4. Kreditäre Finanzierung öffentlicher Haushalte

3. Die Bedeutung der kommunalen Ebene im föderalen Staat

3.1. Einleitung

3.2. Position und Aufgaben der kommunalen Ebene im föderalen Staat

4. Finanzierung der kommunalen Ebene im föderalen Staat

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Thomas Gossner M. A./Nikola Gillhoff M. A.

LB: David Linse M. A./Daniel Zimmermann M. A.

Kurs 8.1: Politisch-administrative Systeme und ihre Akteure

20 Std.

KE: Prof. Dr. Meuthen

LB: Prof. Dr. Oliver Sievering

Kurs 8.2: Öffentliche Finanzpolitik, ökonomische Analyse des Staates

20 Std.

Modul 9: Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

2,3,4

Beginn jeweils im Sommer-semester

3Semester

Wahlpflichtmodul

8

240 Std. davon

30 Std. Präsenzstudium,

210 Std. Selbststudium (einschließlich 10 Std. fachliche Betreuung)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Keine

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme an den Präsenztagen (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Präsentation mit mündlicher Prüfung

Gewichtung in der Gesamtnote: 10 %

Studienleistungen (nicht Endnoten-relevant): Projektbericht

Lehr- und Lernmethoden

Bearbeitung eines interdisziplinären Projekts mit dem Einsatz der Methode des Projektmanagements und Methoden der empirischen Sozialforschung.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Fischer, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

Die Studierenden vertiefen exemplarisch und schwerpunktmäßig einzelne Aspekte und Fragestellungen aus den Modulen im Rahmen der jeweilig vertiefenden Wahlangebote. Sie sind in der Lage, mit wissenschaftlichen Methoden ausgewählte Themen ihres Lehrstoffes empirisch zu untersuchen und praxisorientierte Lösungen zu erarbeiten und zu präsentieren. Dabei sollen vor allem zur Selbstarbeit und Selbstorganisation aktivierende Lehr-/Lernmethoden eingesetzt werden, die ausgerichtet sind auf an modernem Wissensmanagement orientiertem Wissens- und Fertigkeitenzuwachs, wie z. B. Simulation, Planspiel, Zukunftswerkstatt, Projektmanagementmethoden, Innovations- und Kreativitätstechniken, Rhetorik- und Präsentationstechniken (u. a. m.).

In diesem Zusammenhang entwickeln die Studierenden ihre personalen, innovativen und sozialen Schlüsselqualifikationen:

· Personale Schlüsselqualifikationen: Entscheiden, autonomes und verantwortungsvolles Handeln, Selbstlernen, Fähigkeit zur (Selbst-)Kritik

· Innovative Schlüsselqualifikationen: Entfaltung von Innovationsfähigkeit und Kreativität, Handeln in neuen Situationen, Entwerfen und Steuern von Veränderungsprozessen, Evaluierung dieser Prozessergebnisse

· Soziale Schlüsselqualifikationen: Führungsfähigkeiten in unterschiedlichen Situationen, Fähigkeit zur Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit zum Lösen von Konflikten, Toleranz

Lehrinhalte

Das Wahlpflichtangebot des Moduls 9 besteht aus den folgenden drei Themengruppen, aus denen je nach Bedarf verschiedene Projektangebote gemacht werden:

1. Führung im engeren Sinne

2. Führung im weiteren Sinne

3. Praxisorientierte Beratungs- und Entwicklungsleistungen

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragte

LB: Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragte

Interdisziplinäre Projekte als Vertiefungsmodul

30 Std.

Modul 10: Master-Kolloquium und Master-Thesis mit mündlicher Verteidigung

Semester

Häufigkeit des Angebots

Dauer

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

4,5

jeweils im Sommer-semester

1Semester

Pflichtmodul

20

600 Std. davon

30 Std. Präsenzstudium,

570 Std. Selbststudium

Voraussetzungen für die Teilnahme

Gem. § 10 Abs. 7 SPO kann die Zulassung zur Master-Thesis verweigert werden, wenn der Studierende an mehr als 20 % der vorgesehenen Präsenzstunden aller Module nicht anwesend war. Der Prüfungsausschuss kann in diesen Fällen die Zulassung zur Master-Thesis auch von der Erbringung weiterer Leistungen abhängig machen.

Verwendbarkeit

Master-Studiengang Public Management

Prüfungsform/Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Teilnahme am Master-Kolloquium (mind. 75 %) und mindestens mit der Note „ausreichend“ bestandene Master-Thesis (Bearbeitungszeit: 5 Monate) mit mündlicher Verteidigung (Dauer: 20 Minuten).

Gewichtung in der Gesamtnote: 25 %

Lehr- und Lernmethoden

(Team-)Präsentationen, Gruppendiskussionen, methodische Bearbeitung einer wissenschaftlichen Problemstellung mit erkennbarem Praxisbezug.

Modul-verantwortliche(r)

KE: Prof. Dr. Fleckenstein, LB: Prof. Dr. Kese

Qualifikationsziele

· Die Studierenden sind in der Lage, erkannte Probleme aus Wissenschaft und Praxis mit wissenschaftlichen Methoden aus den Inhalten der Module zu untersuchen und praxisnahe Lösungen zu erarbeiten, die ihren Niederschlag in einer inhaltlich und zeitlich größer angelegten Bearbeitung, nämlich der Master-Thesis, finden sollen.

· Sie sollen durch Coaching in die Lage versetzt werden, den Themenfindungs-, Aufbau- und Gestaltungsprozess für eine Master-Thesis erfolgreich zu bewältigen.

· Sie präsentieren ihre Arbeitszwischenergebnisse und stellen sie zur inhaltlichen Diskussion, um weitere Erarbeitungsfortschritte zu machen durch die Aufnahme und Umsetzung konstruktiver Peergroup-Kritik.

· Disputationstraining

Lehrinhalte

· Themenfindung, Aufbau und Gestaltung für eine Master-Thesis

· Diskussion der Arbeitsergebnisse und Umsetzung konstruktiver Kritik

· Simulation der Disputation

Lehrveranstaltungen

Dozent(in)

Titel der Lehrveranstaltung

SWS

KE: Prof. Dr. Jürgen Fischer/Dr. Stephan Peters/Thomas Gossner M. A.

LB: Prof. Dr. Volkmar Kese

Master-Kolloquium

30 Std.

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