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Hesse/Schrader: EXAKT Networking + eBook · Was einen guten Networker auszeichnet..... 27 Networking-Basis ... zentralen der Macht oder in finanziell lukrative Positionen zu gelangen

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3Inhalt

Inhalt

Fast Reader – Übersicht für eilige Leser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Richtig Netzwerken – Das sollten Sie wissen . . . . . . . . . . . . . . . 9Networking-Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Was Networking überhaupt ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Welche Arten und Formen von

Networking-Systemen es gibt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Was die Voraussetzungen und Spielregeln

für Networking sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Was das konkret für Sie bedeutet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Networking-Nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Warum Networking wichtig ist und immer wichtiger wird . . . . . 18

Was und wen Sie alles erreichen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Warum Networking garantiert funktioniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Was einen guten Networker auszeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Networking-Basis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Der Schlüssel zum Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . 31

Sympathie, Vertrauen, Zutrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Die wichtigsten Grundlagen der Kommunikation . . . . . . . . . . . . . 37

Networking-Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Private Networking-Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Berufliche Networking-Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Test: So hoch ist Ihr Networking-Potenzial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Richtig Netzwerken – So gehen Sie es an . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Networking-Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Identifizieren, definieren und realisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Wie Sie sich erfolgreich positionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Wie Sie Ihre Stärken identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Wie Sie Ihre Botschaft entwickeln und rüberbringen . . . . . . . . . . 62

4 Inhalt

Networking-Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Zuhören können, Interesse zeigen, Fragen stellen . . . . . . . . . . . . . 66

Frageformen, -typen, -techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Die Kunst des Small Talks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Richtig Telefonieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Briefe, E-Mails und Faxe richtig einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Zum Umgang mit Visitenkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Networking-Plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Bestandsaufnahme bereits bestehender Kontakte . . . . . . . . . . . . 96

Gewinnung neuer Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Sondieren und Sortieren von Kontakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Network-Organisation und -Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Networking-Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Lohnende Investitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Zeigen Sie, wie wichtig Ihnen Ihre Mitmenschen sind . . . . . . . . . 118

Helfen Sie anderen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Engagieren Sie sich in Ihrer Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Wertschätzen Sie, wann immer Sie können . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Rufen Sie sich in Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Richtig Netzwerken – So erreichen Sie mehr . . . . . . . . . . . . . 129Soziale Netzwerke: Von der Selbstpräsentation

zum Beziehungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

XING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

LinkedIn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

manager lounge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

ResearchGate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Facebook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Google+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Twitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Instagram, Pinterest, Flickr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Foren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Blogs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

5Inhalt

Networking-Treffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Visitenkarten-Partys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Business-Dinner und „Stammtische“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Messen und Kongresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Seminare und Fortbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Alumni-Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Clubs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Richtig Netzwerken – So sehen es die Profis . . . . . . . . . . . . . . 167„Erzwingen kann man nichts“ – Martha Hannappel . . . . . . . . . . . 168

„Zuhören sollte man können“ – Nico Lumma . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

„Kontakte ergeben sich durch Kontakte“ – Lars Hahn . . . . . . . . . 177

Was Sie noch wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

eBook inklusive:

So erhalten Sie die eBook-Version Ihres Buches . . . . . . . . . . . . . . . 184

10Richtig Netzwerken – Das sollten Sie wissen

Networking-Einstieg

Was Networking überhaupt ist

Was tun Sie, wenn … Sie beispielsweise einen guten Arzt suchen?

Oder ein neues Fitnessstudio? Oder eine größere Wohnung in Ihrem

Stadtviertel? Wahrscheinlich fragen Sie zuerst Freunde, Verwandte

oder Bekannte. Menschen, deren Empfehlungen Sie vertrauen kön-

nen, von denen Sie glauben, dass ihre Erfahrungen und Kontakte

Ihnen helfen können. Ohne dass Sie sich dessen vielleicht vollkom-

men bewusst sind, nutzen Sie also schon im privaten Alltag ein per-

sönliches Netzwerk. Sie betreiben beinahe tagtäglich Networking,

wenn Sie mit anderen Menschen zu tun haben. Das fängt im privaten

Umfeld an: in der Familie, bei Nachbarn, Freunden, im Verein, beim

Sport, und reicht hinein bis in die Arbeitswelt.

Denn Networking (übersetzt „netzwerken“) bedeutet im Grunde

nichts anderes als den gezielten Aufbau und die kontinuierliche

Pflege von persönlichen und beruflichen Kontakten. Ziel des Net-

working ist es, diese Kontakte zum Erreichen beruflicher Ziele nut-

zen zu können.

Wir sind sicher: Auch im Berufsleben haben Sie schon viele Kon-

takte geknüpft, etwa zu aktuellen oder ehemaligen Kollegen, Vorge-

setzten, Kunden und Geschäftspartnern, früheren Mitschülern oder

Studienkollegen – all diese Menschen zählen bereits zu Ihrem per-

sönlichen Netzwerk.

Im beruflichen Umfeld geht Networking aber weit über das

zufällige Kennenlernen – und erst recht über das Fragen nach neu-

en Rezepten – hinaus. Wer vorankommen und etwas erreichen will,

betreibt Networking planvoll und zielgerichtet. Wer Networking be-

treibt, unterstützt im Gegenzug seine Kontakte im Rahmen seiner

Möglichkeiten bei der Verwirklichung ihrer Ziele. Die regelmäßige

11Networking-Einstieg

Pflege der Kontakte ist genauso wichtig wie das direkte persönliche

Kennenlernen. Wem es gelingt, ein funktionierendes Kontaktnetz

aufzubauen, der kann davon profitieren, etwa durch Informationen,

Ratschläge, Empfehlungen und Unterstützung. Der Aufbau eines

Netzwerks erfordert Einfühlungsvermögen und Zeit – es zielt ab auf

längerfristig angelegte gegenseitige Unterstützung, ist also nie eine

Einbahnstraße. Wie zielgerichtetes Networking funktioniert, möch-

ten wir Ihnen in diesem Buch zeigen. Wir wollen Sie dabei unter-

stützen, berufliches Networking strategisch zu planen und gezielt

auszubauen.

HintergrundinformationNetworking gibt es schon bedeutend länger, als der Begriff exis-

tiert. Kontakte zu knüpfen und zu nutzen, liegt schließlich in

der menschlichen Natur. Ohne Kontakte wäre Tauschhandel, die

früheste Form des Handels, unmöglich gewesen. Das Bilden von

Interessengemeinschaften zieht sich durch die Geschichte – her-

vorragende Beispiele sind die Kaufmannsgilden, die Zünfte oder

die Hanse. Auch Geheimbünde wie früher die Tempelritter, bis

heute die Freimaurerlogen oder „Skull & Bones“, die berüchtigte

Studentenverbindung der Elite-Universität Yale, waren – neben

der Orientierung an ideellen Werten – schon immer dazu da, dass

sich die Mitglieder gegenseitig dabei unterstützen, an die Schalt-

zentralen der Macht oder in finanziell lukrative Positionen zu

gelangen.

Ob Handwerksverbände, elitäre Clubs oder Gewerkschaften: Schon

in der Vergangenheit war Erfolg ohne die Unterstützung anderer

kaum möglich. Zu jeder Zeit, in allen gesellschaftlichen Schichten

bildeten sich Interessengemeinschaften mit dem Ziel, gemeinsam

mehr zu erreichen.

82Richtig Netzwerken – So gehen Sie es an

Da unterhält man sich doch lieber über Meldungen aus der Rubrik „Vermischtes aus aller Welt“. „Haben Sie heute früh in der Morgen-post auch von der Dame gelesen, die mit 103 Jahren eine Weltreise plant? Die hat Mut, die Frau.“Natürlich eignen sich auch Erfolge Ihres Gesprächspartners als Small- Talk-Thema („Ich habe neulich Ihr Bild in der Zeitung gese-hen!“). Auch damit sorgen Sie für ein gutes Gesprächsklima, denn jeder liebt es, beachtet zu werden. Außerdem können Sie aus den Erfolgen anderer lernen.Beliebte Themen für den Gesprächseinstieg:

› Anlass der Begegnung (Verbindung zum Gastgeber, Positives über den Ort o. Ä.) › Anreise › Wetter

Ungeeignete Themen bzw. Tabuthemen:

› Politik › Religion › Geld, Gehalt, Vermögensverhältnisse › Sex › Krankheit, Alter, Sterben und Tod › Unfälle und Naturkatastrophen › Stil- und Geschmacksfragen › Intime biografische Details › Kritik an Kollegen oder Geschäftspartnern

Small Talks elegant beendenUm Missverständnissen vorzubeugen: Wir reden hier nicht von in-nigen Unterhaltungen mit guten Bekannten oder intensiven Fach-gesprächen mit Arbeitgebern. Gemeint sind unverfängliche, lockere Dialoge mit Menschen, die Sie gerade erst kennengelernt haben, und die sollten nicht länger als fünf Minuten dauern.

83Networking-Methoden

Beispiel

Sie kennen es aus eigener Erfahrung: Da stehen Sie nun auf einer

Party mit diesem Wildfremden, den Sie weder interessant noch

sympathisch finden. Haarklein erzählt er Ihnen, warum sein

Handytarif so unglaublich günstig ist und wie er es geschafft

hat, dazu noch das neueste Smartphone-Modell zu bekommen …

und will Sie gar nicht wieder gehen lassen. Nun möchten Sie aber

auch nicht unhöflich sein. Eine Bemerkung wie „Jetzt halten Sie

aber endlich mal den Mund!“ kommt also nicht infrage. Auch mit

klassischen Varianten wie „Ich muss gerade mal verschwinden“

oder „Ich glaube, ich hole mir noch was zu trinken“ hinterlassen

Sie einen schlechten Eindruck, wenn Sie dann niemals wieder

auftauchen.Am besten, Sie sind freundlich, aber direkt. Es versteht sich von selbst, dass Sie den anderen zunächst einmal seinen Satz vollenden lassen, bevor Sie das Gespräch beispielsweise mit den Worten be-enden: „Ich habe mich gefreut, Sie kennenzulernen. Bitte entschuldi-gen Sie mich jetzt.“ Dieser Abschluss muss Ihnen nicht unangenehm sein, sprechen Sie also selbstbewusst und in einem netten Ton. Schließlich ist es Ihr gutes Recht, auch noch mit anderen Gästen zu reden.Umgekehrt müssen Sie bei Ihrem Gesprächspartner auf „Ermüdungs-erscheinungen“ achten, wenn Sie gerade über Ihr Lieblingsthema philosophieren. Falls er ständig auf die Uhr schaut oder interessiert die Tapete betrachtet, sind das nicht unbedingt Anzeichen dafür, dass Ihre Ausführungen ihn faszinieren. Kommen Sie also zum Schluss!