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Liebe Förderer der Himalaya-Hilfe Freiburg, unser jährliches Kalender-Projekt geht bereits in die 9. Runde! Angefangen hat es mit einer gemeinsamen Idee, die bei einer Deutschland-Reise des Nepalesen Bhim Phanta geboren wurde. Er hatte Ende der 90er Jahre eigenini- tiativ in seinem Heimatdorf eine Dorfschule gebaut und warb bei seinen Freunden aus der ganzen Welt (Bhim betreibt ein Reisebüro in Kathmandu) um inanzielle Unterstützung für den weiteren Ausbau der Schule. Flux war die Idee eines Kalenders geboren, der im 1. Jahr noch händisch in einer Aulage von 250 Exemplaren erstellt wurde und die schönsten 12 Fotos der Freunde von Bhim aus der ganzen Welt enthielt. Und diese Tradition, Sie mit tollen Bilder aus den Hima- laya-Regionen durch das neue Jahr zu begleiten, halten wir bis heute bei. In unserem letzten Kalender nahmen wir Sie mit auf eine Reise nach Nepal in das geheimnis- volle Königreich Mustang. Mit „Himalaya 2013“ geht es wieder in abgelegene Regionen – aber diesmal in den verborgenen Osten Tibets. Begleiten Sie in den kommenden 12 Monaten den Münchner Grenzgänger, Filme-Macher und Trekking- Spezialisten Bruno Baumann auf seinen monatelangen Expeditionen auf verbotenen und abenteuerlichen Wegen durch das Hochland Tibets. Seine Erzählungen sind im Jahr 2007 in dem faszinierenden Taschenbuch „Das Juwel in der Lotusblüte“ bei National Geographic erschienen. Auf unseren besonderen Wunsch hin nimmt er nun Sie und alle anderen Freunde und Förderer der Himalaya Hilfe Freiburg e.V. in „Himalaya 2013“ mit spektakulären Fotos und spannenden Reiseberichten auch auf diese Reise in verborgene Regionen, zu kaum bekannten Kultstätten und geheimnisvollen Festen. Schon jetzt möchten wir Bruno Baumann ganz herzlich für diese Unterstützung danken und können Ihnen nur empfehlen, sein Taschenbuch selbst zu lesen oder Freunden und Bekannten zu schenken. Auch zu unseren Projekten möchten wir Sie an dieser Stelle informieren: Wir haben die letzten drei Jahre eifrig gespart und wollen nun eine neue spannende Initiative angehen: „Solarstrom für 100 Schulen in Nepal“, so die Idee unseres neuen Projektes. Gemein- sam mit unseren Freunden des Freundeskreis Nepal- hilfe aus Hessen und der Freiburger Nepalese Assozi- ation haben wir uns das Ziel gesetzt, den Schülern in abgelegenen, stromlosen Dörfern in Nepal das Lernen zu erleichtern, indem wir ihre Klassenräume mit Licht aus Solarstrom ausstatten. Hierzu werden wir ein Bewer- bungsverfahren starten, förderungswürdige Schulen aus- wählen und dort Solaranlagen durch örtliche Betriebe installieren lassen. Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber wir sind sicher, dass wir das Projekt – auch mit Ihrer Unterstützung – in den nächsten Jahren erfolgreich durchführen können. Eine ganz besondere Förderung könnte das Projekt bereits jetzt erfahren. Im Rahmen der Ausschreibung „Wisions 2012“ des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt und Energie wollen wir derzeit die Jury mit unserer Idee davon überzeugen, unsere Initiative mit einer inan- ziellen Förderung auszustatten. Daher stehen wir nun in diesen Tagen in den Startlöchern und konzipieren unsere Vorgehensweise im Detail. Auf unserer Website www.himalaya-hilfe.de informieren wir Sie die nächsten Wochen und Monate im Detail über die weitere Entwick- lung. Sollten Sie daran interessiert sein, speziell unser neues Projekt zu fördern, sei es durch eine Spende oder der kompletten Finanzierung einer Schule, freuen wir uns auf Ihren Kontakt. Weiterhin haben wir bereits im vergangenen Winter damit begonnen, neben dem traditionellen Kalender mit weiteren neuen Aktionen die Finanzierung des Projektes voranzutreiben. So haben wir auf mehreren Weihnachtsmärkten und bei der Mundologia, dem Freiburger Festival für Fotograie, Abenteuer und Reisen, mit dem Verkauf von handgefertigten Waren aus Nepal große Erfolge erzielt und werden diese Aktivitäten auch in diesem Winter wiederholen. Zusammengefasst: Es geht voran dank der großartigen Unterstützung der Mitglieder, Freunde, Förderer und Ihnen, die Sie diesen Kalender erworben haben. Die Himalaya Hilfe Freiburg wünscht Ihnen viel Spaß mit unserem neuen Kalender und ein schönes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2013. Namaste – und herzliche Grüße aus Freiburg Himalaya Hilfe Freiburg e. V.

Himalaya Hilfe Freiburg e. V. Namaste – und erlie rüße aus ...€¦ · Bruno Baumann lebt als utor und Filme-maer in ünen 1 in der Steiermar geboren studierte er tnologie und

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Liebe Förderer der Himalaya-Hilfe Freiburg, unser jährliches Kalender-Projekt geht bereits in die 9. Runde! Angefangen hat es mit einer gemeinsamen Idee, die bei einer Deutschland-Reise des Nepalesen Bhim Phanta geboren wurde. Er hatte Ende der 90er Jahre eigenini-tiativ in seinem Heimatdorf eine Dorfschule gebaut und warb bei seinen Freunden aus der ganzen Welt (Bhim betreibt ein Reisebüro in Kathmandu) um inanzielle Unterstützung für den weiteren Ausbau der Schule. Flux war die Idee eines Kalenders geboren, der im 1. Jahr noch händisch in einer Aulage von 250 Exemplaren erstellt wurde und die schönsten 12 Fotos der Freunde von Bhim aus der ganzen Welt enthielt.

Und diese Tradition, Sie mit tollen Bilder aus den Hima-laya-Regionen durch das neue Jahr zu begleiten, halten wir bis heute bei. In unserem letzten Kalender nahmen wir Sie mit auf eine Reise nach Nepal in das geheimnis-volle Königreich Mustang. Mit „Himalaya 2013“ geht es wieder in abgelegene Regionen – aber diesmal in den verborgenen Osten Tibets.

Begleiten Sie in den kommenden 12 Monaten den Münchner Grenzgänger, Filme-Macher und Trekking-Spezialisten Bruno Baumann auf seinen monatelangen Expeditionen auf verbotenen und abenteuerlichen Wegen durch das Hochland Tibets. Seine Erzählungen sind im Jahr 2007 in dem faszinierenden Taschenbuch „Das Juwel in der Lotusblüte“ bei National Geographic erschienen. Auf unseren besonderen Wunsch hin nimmt er nun Sie und alle anderen Freunde und Förderer der Himalaya Hilfe Freiburg e.V. in „Himalaya 2013“ mit spektakulären Fotos und spannenden Reiseberichten auch auf diese Reise in verborgene Regionen, zu kaum

bekannten Kultstätten und geheimnisvollen Festen. Schon jetzt möchten wir Bruno Baumann ganz herzlich für diese Unterstützung danken und können Ihnen nur empfehlen, sein Taschenbuch selbst zu lesen oder Freunden und Bekannten zu schenken.

Auch zu unseren Projekten möchten wir Sie an dieser Stelle informieren: Wir haben die letzten drei Jahre eifrig gespart und wollen nun eine neue spannende Initiative angehen: „Solarstrom für 100 Schulen in

Nepal“, so die Idee unseres neuen Projektes. Gemein-sam mit unseren Freunden des Freundeskreis Nepal-hilfe aus Hessen und der Freiburger Nepalese Assozi-ation haben wir uns das Ziel gesetzt, den Schülern in abgelegenen, stromlosen Dörfern in Nepal das Lernen zu erleichtern, indem wir ihre Klassenräume mit Licht aus Solarstrom ausstatten. Hierzu werden wir ein Bewer-bungsverfahren starten, förderungswürdige Schulen aus- wählen und dort Solaranlagen durch örtliche Betriebe installieren lassen.

Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber wir sind sicher, dass wir das Projekt – auch mit Ihrer Unterstützung – in den nächsten Jahren erfolgreich durchführen können. Eine ganz besondere Förderung könnte das Projekt bereits jetzt erfahren. Im Rahmen der Ausschreibung „Wisions 2012“ des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt und Energie wollen wir derzeit die Jury mit unserer Idee davon überzeugen, unsere Initiative mit einer inan-ziellen Förderung auszustatten. Daher stehen wir nun in diesen Tagen in den Startlöchern und konzipieren unsere Vorgehensweise im Detail. Auf unserer Website www.himalaya-hilfe.de informieren wir Sie die nächsten Wochen und Monate im Detail über die weitere Entwick- lung. Sollten Sie daran interessiert sein, speziell unser neues Projekt zu fördern, sei es durch eine Spende oder der kompletten Finanzierung einer Schule, freuen wir uns auf Ihren Kontakt.

Weiterhin haben wir bereits im vergangenen Winter damit begonnen, neben dem traditionellen Kalender mit weiteren neuen Aktionen die Finanzierung des Projektes voranzutreiben. So haben wir auf mehreren Weihnachtsmärkten und bei der Mundologia, dem Freiburger Festival für Fotograie, Abenteuer und Reisen, mit dem Verkauf von handgefertigten Waren aus Nepal große Erfolge erzielt und werden diese Aktivitäten auch in diesem Winter wiederholen. Zusammengefasst: Es geht voran dank der großartigen Unterstützung der Mitglieder, Freunde, Förderer und Ihnen, die Sie diesen Kalender erworben haben.

Die Himalaya Hilfe Freiburg wünscht Ihnen viel Spaß mit unserem neuen Kalender und ein schönes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2013.

Namaste – und herzliche Grüße aus Freiburg

Himalaya Hilfe Freiburg e. V.

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Bruno Baumann lebt als Autor und Filme-macher in München. 1955 in der Steiermark geboren, studierte er Ethnologie und Geschichte. Mit dem Dalai Lama, dem geist-lichen und politischen Oberhaupt der Tibeter, verbindet ihn eine lang-jährige Freundschaft.

Sein Weg, die Welt zu erkennen, führt den Extrem-Aben-teurer seit mehr als zwei Jahrzehnten in die großen Na-turlandschaften der Erde – und immer wieder in extreme Situationen. Über zwanzig Reisen unternahm er allein zum heiligen Berg Kailash in Tibet und seine Umgebung. 1989 bewältigte er als erster Europäer zu Fuß die Takla Makan, das mit 338.000 km² größte zusammenhängende und als Todeswüste gefürchtete Sandmeer im Westen Chinas und entkam dabei nur knapp dem Verdursten.

1994 gelang ihm, ebenfalls zu Fuß, die Durchquerung der Wüste Gobi. 2003 durchquerte er das Herzstück der Wüste sogar im Alleingang. Und 2004 gelang ihm im Zuge seines Projektes „Auf der Suche nach Shangri-La“ die Erstbefahrung des Sutley-Canyons in Tibet sowie die Entdeckung der vorbuddhistischen Bön-Reiche in Südwesttibet („Shambala“/„Sangri-La“), die nun archä-ologisch erforscht werden. Im Jahr 2010 startete das Projekt Roads of Dialogue – Silkroad Experiences, das auf mehrere Jahre angelegt ist. Ziel des Vorhabens ist es, die Vision einer neuen Seidenstraße durch eine spektakuläre Kulturkarawane zu beleben.

Die Erlebnisse und Eindrücke seiner Reisen hat Bruno Baumann in zahlreichen Büchern, Filmen (u. a. für das ZDF) und Vorträgen publiziert.

Das Juwel in der Lotusblüte Bruno Baumanns Reisen in den

verborgenen Osten Tibets

In seinem Buch „Juwel in der

Lotusblüte“ beschreibt Bruno Baumann auf authentische und mitreißende Weise seine Reisen in den verborgenen Osten Tibets.

Er schlägt sich monatelang auf verbotenen und abenteu-erlichen Wegen durch das Hochland Tibets, zu Fuß, mit Bus und LKW, auf Pferden und Yaks. Er durchquert Amdo, Kham und Ü-Tsang und weitere verborgene Regionen des Schneelandes, besucht kaum bekannte Kultstätten, lebt bei Nomaden und nimmt an geheimnisvollen Festen teil.

Eingewoben in seinen schillernden Erlebnisbericht sind Erzählungen über das historische Tibet, seine ältesten Klöster im Osten, die tiefe Einblicke in den Ursprung des Buddhismus geben.

In seinem Vorwort des Buches schließt er die Eindrücke sei-ner Reisen mit folgendem Résumé ab: „Meine Aufzeichnun-gen sind daher nicht nur ein persönliches Zeugnis früherer Begegnungen mit Tibet und seinen heiligen Stätten… Aufgrund des rasanten Wandels der vergangenen Jahre lassen sich die Berichte nun gleichsam als Gradmesser der Veränderungen lesen, stellenweise gar als historische Verlustanzeigen.“

Erschienen bei: NATIONAL GEOGRAPHIC ADVENTURE PRESSTaschenbuch 220 Seiten, Preis: 11,– EuroISBN: 978-3-89405-825-8

Bruno Baumann live erleben

Live-Reportage: „Die Seidenstraße“

9.11. 2012 Villingen-Schwenningen 20:00 Uhr Neue Tonhalle

17.11.2012 Daun 20:00 Uhr Forum Daun

18.11.2012 München 17:00 Uhr Theaterzelt „DAS SCHLOSS“

30.11.2012 Wien 20:00 Uhr Universität, Audimax

13.1.2013 Luzern 13:30/15:00 Verkehrshaus

25.1.2013 Saalfeld 20:30 Uhr Stadthalle Bad Blankenburg

27.1.2013 Berlin 15:00 Uhr Urania

1.2.2013 Köln 19:30 Uhr Ludwig im Museum, Dinner Show

2. 2.2013 Düsseldorf 19:30 Uhr Klosterhof-Bistro im Maxhaus, Dinner Show

Live-Reportage: Auf den Spuren des Buddha

24.2.2013 Köln 17:30 Uhr Rautenstrauch Joest Museum

Live-Reportage: Tibet – Pilgerwege zum Kailash

24.3.2013 Fürth 15:0 Uhr Stadthalle

Im Web: www.bruno-baumann.de

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…am nächsten Morgen ziehen wir mit den beladenen Yaks los. DerBelastbarkeit der Tiere sind nun, am Ende des harten Winters, Gren-zen gesetzt, deshalb müssen wir uns bescheiden und können nur das Allernotwendigste mitneh-men. Das ist Verplegung für zwölf Tage, Zelte, Kocher, Schlafsäcke und Bergausrüstung.

Es ist ein malerisches Bild, als die Karawane Tawu Dölma verlässt, gemächlichen Schrittes den gegenüberliegenden Bergrücken hinauf spurt und in die Unendlich-keit tibetischer Bergwelt ein-taucht. Während der Nacht ist viel Neuschnee gefallen. Tief sinken die beladenen Tiere ein. Unser Yak-führer heißt Tschaka, und er lenkt die störrischen Grunzochsen wie ein Dirigent sein Orchester.

Noch mit von der Partie ist Wang, unser Dolmetscher und Begleitof-izier. Er hat schon zu Beginn seine liebe Not und versucht vergeblich, den einzigen Reityak der Karawa-ne zu besteigen, der eigens für ihn rekrutiert wurde. Das Tier mag ofenbar keine Chinesen. Es trottet voraus, und jedes Mal, wenn Wang ihm zu nahe kommt, legt es einen kleinen Zwischenspurt ein, so dass sein Verfolger bald nach Luft rin-gend in den Schnee sinkt.

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Neujahr Heilige drei Könige

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…nach einiger Zeit weitet sich die Schlucht zu einem breiten Trogtal. Würfelförmige Lehmhäuser und schwarze Nomadenzelte stehen darin.

Hier trefen wir auf die Nachhut jener Pilgergruppe, mit der wir die letzte Nacht zusammen verbrach-ten. Gemeinsam wandern wir weiter, über Hügel und Wiesen, die so weich wie Teppiche sind. Zu unserer Rechten öfnet sich ein Tal, ein Naturkorridor, der direkt am Amnye Machen endet. Die makel-lose Eispyramide des heiligen Ber-ges krönt das Tal und funkelt wie ein Diamant.

Das Bild des Berges noch ganz vor Augen, da kommen schon wieder neue Eindrücke auf uns zu. Wir nä-hern uns dem Schnittpunkt zweier Täler, die von Westen und Norden zusammenlaufen. Dort, wo sie sich vereinigen, steht ein Lhatse, eine mächtige Steinpyramide mit latternden Gebetsfahnen, ähnlich jenem Gebilde am Pass Trakdo La. Ein herrlicher Platz, hier wollen wir unser Zelt aufschlagen. Aber das hat noch Zeit, denn nun sind wir vollauf damit beschäftigt, all das aufzunehmen, was sich dem staunenden Auge darbietet.

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Rosenmontag Aschermittwoch

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…aus einem der Heiligtümer erschallt der Klang von Hörnern, Trompeten und Trommeln. Bald darauf öfnet sich die Pforte und eine Gruppe Mönchsmusiker tritt heraus, gefolgt von zwei riesigen Fabelwesen, die einem gestreiften Tiger noch am ähnlichsten sehen. Mehrere Männer sind nötig, um die über-dimensionale Maske zu bewegen. Dahinter schließt sich ein Zug von Lamas an, die ein gut dreißig Meter langes, gerolltes Stofbild – ein Thangka – auf den Schultern tragen. Nur sehr langsam bahnt sich die Prozession den Weg durch das Menschengewirr. Es herrscht ein unbeschreibliches Gedränge und Geschiebe. Jeder möchte das Rollbild einmal berühren…

Wieder ertönt dumpfer Trommel-schlag. Begleitet von einer Ehren-eskorte nähert sich der Labrang Rinpoche dem Schauplatz. Auch er erweist dem Bildnis seine Referenz, indem er sich davor tief verneigt. Dann opfert er einen weißen Khadak. Nun erst wird das schützende gelbe Tuch langsam entfernt und ein gigantisches Bild des Buddha Shakyamuni erscheint. Wie reife Ähren, in die der Wind hineinfährt, beugen sich die Häupter der Pilger. Die Mönche stimmen ein Gebet an, während der Rinpoche geweihtes Wasser über ihre Köpfe verspritzt.

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Karfreitag Ostersonntag

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…wir genießen das Szenarium einer Tibetergruppe, die ihr Lager aufschlägt. Das ist sehenswert. Unnötig zu betonen, dass alles un-glaublich schnell geht, Perfektion in Reinkultur. Jeder Handgrif sitzt, jeder weiß, was er zu tun hat. So geschieht alles gleichzeitig: Zelt aufbauen, Wasser holen, Yakdung sammeln, Feuer machen, kochen.

Bald sitzt die Gruppe schmatzend im Zelt, während der Haufen abgenagter Knochen vor dem Eingang wächst. Bevor die Nacht kommt, trift unsere Karawane ein. Die Tibeter helfen beim Abladen der Yaks und bringen Wasser vom Fluss. Wir fallen vor Müdigkeit in unsere Schlafsäcke. Als wir am nächsten Morgen aufwachen, haben die Tibeter ihr Lager längst abgebrochen, die Tiere stehen beladen und abmarschbereit da. Sie rufen uns noch einen Ab-schiedsgruß zu, Minuten später verschwindet einer nach dem anderen hinter dem nächsten Bergrücken. Anderthalb Stunden später folgen wir ihnen nach.

Das Tal, in dem wir weiterhin nach Süden marschieren, wird immer breiter. Es ist von märchenhafter Schönheit. Da gibt es Wiesen, die mit Blumen übersät sind, ganze Teppiche von blauem und weißem Enzian liegen ausgebreitet da, sogar Exemplare des sehr seltenen Blauen Mohns inden sich hier.

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Ostermontag

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…die Bewohner der burgähnlichen Häuser unterscheiden sich in Aus-sehen und Tracht deutlich von den Tibetern der Hochlächen, insbe-sondere von den Nomaden. Sie haben aufallend runde Gesichter, platte Nasen und breite Lippen.

Die Frauen sind ausgesprochen hübsch in ihren langen Röcken aus Schafwolle, die mit feinen goldbestickten Bändern verziert sind. Darüber tragen sie noch ärmellose Westen in kräftigen Tür-kis- und Blautönen, ebenfalls mit aufgenähten Goldbordüren. Das Haar wird zu Zöpfen gelochten und um den Kopf geschlungen, meistens aber steckt es unter einem farbenprächtig gemuster-ten Kopftuch, das zusammenge-faltet über das Haupt gelegt und von einem Stirnband gehalten wird.

Die lokale Besonderheit, was den Schmuck betrift, ist eine schwere Brosche, die jede Frau am Hals-tuch befestigt hat. Sie ist in den meisten Fällen aus Silber- oder Goldiligran gearbeitet und mit einem prächtigen Türkis besetzt. Auch hier zeigt sich der gute Ge-schmack der Tibeter, das sichere Gefühl für Farben und erlesenen Schmuck. Schon die Mädchen muten wie kleine Prinzessinnen an.

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Christi Himmelfahrt

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Fronleichnam

Tag der Arbeit

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…von den Ufern des Manasarovar ofenbart sich das kosmische Dia-gramm in seiner Ganzheit. Denn nun zeigt sich auch der tantrische Gegenpart des Kailash, die weibli-che Gurla Mandhata.

Sie ist Wohnsitz von Lhamo Yang Tschen, einer lokalen Göttin, zu der die Bewohner um Fruchtbar-keit und Regen beten. Nach einer alten Weissagung ist das Ge-heimnis dieses Berges noch nicht enthüllt, und er wird in Zukunft ebenfalls zu einem Wallfahrtsort werden. Allein die Sonnenunter-gänge an der Gurla Mandhata sind ein Mysterium für sich. Ihre Gletscher durchlaufen die ganze Farbskala vom zarten Rosa bis zum dunkelsten Rot.

Dahinter stehen, wie ein Perlen-kranz aufgereiht, Sechs- und Sie-bentausender des Himalaja, dem Inbegrif von Reinheit, dessen Anblick allein schon - wie es im Ramayana heißt - alle Sünden hin-wegnimmt. Dann breitet die Nacht ihren Mantel über die erhabenste Landschaft der Welt. Doch wer sie geschaut, trägt sie im Herzen mit.

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…zu Füßen des Heilgtums aber sitzt eine Gruppe Mönche, die ganz in eine Kulthandlung vertieft sind. Einer der Lamas hat eine gelb-rote Mitra aufgesetzt, die an eine Bischofsmütze erinnert. In der Händen hält er Ritualglocke und Klangschale. Der Mann ist ein Tülku, eine hohe Inkarnation aus Kham: Wötül Sonam Nyima aus dem Kloster Gyalchug Sershar. Drei seiner Schüler begleiten ihn auf der Pilgerschaft. Die Anwe-senheit des Tülku aus dem fernen Kham zeigt, welche Bedeutung der Amnye Machen hat, weit über die Grenzen Amdos hinaus.

Dunkle Gewitterwolken ziehen vom Süden heran, überrollen die umliegenden Gipfel und Schnee-berge . . . Es hat den Anschein, als würden die Geister der Luft im nächsten Augenblick zum Angrif blasen. Mit unerschütterlicher Ruhe setzen die Mönche die Zeremonie fort. Helles Glocken-geklingel und tiefes Stimmenge-murmel erfüllen die Atmosphäre. Die musizierenden und betenden Lamas, die grüne Ebene und die darauf grasenden, farbenfroh auf-gezäumten Pferde erzeugen ein Bild des tiefen Friedens…

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…einer der jungen Golok kommt mit zwei leeren Pferden zurück und heißt uns aufsitzen. Dank-bar nehmen wir an, denn unsere Karawane ist noch weit zurück. Sie kommt erst von der Passhöhe herab, und wir verlieren sie bald aus den Augen, weil sich der Weg nun scharf nach Süden wendet.

Wie Riesenwellen im Ozean reihen sich namenlose Hügel und Rücken aneinander, gleich einem Schif kreuzen wir darüber hinweg. Schon kriechen die Schatten der Nacht an den Berghängen hoch.

Seit mehr als zehn Stunden sind wir unterwegs, die Tibeter gewiss noch länger, aber ans Lagern denkt noch niemand. So schlep-pen wir uns müde weiter, einem unbestimmten Ziel entgegen.

Von Westen, also vom Amnye Machen her, zieht ein breites Trog-tal. Der Fluss, der es entwässert, glitzert wie ein silbernes Band im Licht der Abendsonne. Bis an seine Ufer reichen grün schimmernde Matten, auf denen weiße Zelte wie spitze Hüte stehen. Was für ein Idyll, welch einmaliger Lagerplatz! Leider ist er schon belegt. Für unsere Zelte wäre noch genügend Platz, aber die erschöpften Tiere würden nicht genug Nahrungin-den. Deshalb müssen wir weiter, noch einmal über einen reißenden Fluss.

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MariaHimmelfahrt

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…mit unserer Ankunft wird es im Nomadenlager rasch lebendig. Die Bewohner kommen aus den Zelten und Häusern geeilt und umringen uns von allen Seiten. Es sind fast nur Frauen und Mädchen. Eine Alte, die in ihrer linken Hand unausgesetzt einen Gebetszylin-der in Rotation hält, tritt vor, um uns zu begrüßen:

»Demoche« - bleibt in Frieden.»Demoche«, erwidern wir den Gruß.

Eine Welle der Herzlichkeit schlägt uns entgegen. Wieder erhellt dieses Lachen ihre Gesichter, das so anrührt. Da ist keine Spur von Scheu oder gar Misstrauen, kein berechnendes Abtasten und Taxie-ren, sondern eine Ofenheit, wie ich sie bei keinem anderen Volk erlebte.

Mit größter Selbstverständlichkeit bitten uns die Frauen ins Zelt und bedeuten uns, auf den ausgebrei-teten Teppichen rechts der Feuer-stelle Platz zu nehmen.

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…am nächsten Morgen liegen zehn Zentimeter Neuschnee. Wir ilmen, danach beginnen wir mit dem Abbau des Lagers. Gegen Mittag trefen Lopsang und Wang mit den Yaks ein. Indessen haben sich die Nebel aufgelöst, allmählich kommt die Sonne durch und lässt den Schnee im Nu verschwinden.

Eine herrliche Wanderung führt uns entlang der Westseite des Massivs, vorbei an allen fünf heili-gen Gipfeln. In 4800 Meter Höhe inden sich die ersten Planzen, prächtige Exemplare von Schnee-lotos, ein Gewächs, das bei den Tibetern sehr begehrt ist, weil man daraus ein Mittel gegen Magenlei-den gewinnt.

Auf 4600 Meter Höhe zeigen sich die ersten Blumenwiesen. Dann betreten wir wieder den Pilger-pfad. An diesem Abend schlagen wir unsere Zelte bei einer gro-ßen Tibetergruppe auf. Für mich schließt sich hier der Kreis, denn wir lagern dort, wo ein Jahr zuvor unser Basislager stand. Damals waren die Flüsse zu Eis erstarrt, der Boden gefroren und mit Schnee bedeckt. Nun umgeben uns Teppiche aus Gras, gemus-tert mit Edelweiß, Zwergprimeln und Scheinmohn. Nur noch eine Tagesetappe trennt uns von Tawu Dölma.

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Tag der Deutschen Einheit

Reformationstag

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3…auch in der kalten Jahreszeit unternehmen die Nomaden gerne Pilgerreisen - besonders in den Tagen von Losar, dem Neujahrs-fest… Dann hüllt man sich in die kostbarsten Gewänder. Die Frauen tragen lange Mäntel, die mit Fisch-otterfellen verbrämt und mit Seide bestickt sind. Schwere Ketten aus Türkisen, Korallen und Karneolen werden um den Hals gelegt. Lange Stofbahnen hängen den Rücken herunter, die silberne Halbkugeln zieren. Männer und Frauen tragen Pelzmützen.

Aus ihren Gesichtern kann man die innere Freude herauslesen, die sie empinden, über viele Jahre hinweg verbotene religiöse Feste wieder feiern zu dürfen. Trotz die-ser leidvollen jüngsten Geschichte haben die Nomaden das Lachen nicht verlernt, ihre Lebensfreude scheint unauslöschlich, sich aus dem Grunde ihres Wesens zu nähren.

Oft wird behauptet, die Umwelt präge den Menschen; eine karge und lebensfeindliche Umgebung versteinere das Herz und stimme den Menschen melancholisch, heißt es. Der tibetische Nomade könnte als Beweis dafür angeführt werden, dass genau das Gegenteil stimmt.

Buß- und Bettag

Allerheiligen

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…vom Dach des Jokhang bietet sich auch ein fantastischer Blick auf den Potala, der sich zum Grei-fen nahe über die zu seinen Füßen liegende Neustadt erhebt… Die Residenz der Dalai Lamas ist eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Menschheit. Gewiss gibt es auf Erden prunkvollere, in der Archi-tektur rainiertere Paläste, aber das Grandiose am Potala ist die perfekte Harmonie von Natur und Architektur.

Er scheint aus dem Felshügel - dem Marpori - förmlich her-ausgewachsen, und seine weiß getünchten Gebäude krönen den Felssockel wie die Gletscher den heiligen Berg Kailash. Gleich ei-nem geheimnisvollen Berg bietet auch der Potala von allen Seiten und zu unterschiedlichen Tages-zeiten einen anderen Anblick.

Aus der Ferne erscheint er als Komplex ineinander verschach-telter weißer Gebäude mit einem rostroten Zentrum, das von gol-denen Dächern gekrönt wird. Im Inneren steht man einem wahren Labyrinth von Gängen, Räumen, Kapellen gegenüber, die sich von Stockwerk zu Stockwerk ziehen.

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1. Weihnachts-feiertag

2. Weihnachts-feiertag

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Herausgeber: Himalaya Hilfe Freiburg e.V.Konzeption: Thomas Meierwisch, Freiburg

Fotos und Reiseberichte: Bruno Baumann, MünchenLayout: Jürgen Haack, Mainz

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