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Hinhören, zuhören, anhören - School-Scout€¦ · Mackamul, Roland: Lehrbuch der Gehörbildung. Bd. 1: Elementare Gehörbildung. Kassel. Bärenreiter 2012 Roland Mackamuls „Lehrbuch

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2 Hinhören, zuhören, anhören – Hörverstehen Musik hören – Musik verstehen · Beitrag 24 IV

36 RAAbits Realschule Musik Februar 2014

Ziele Die Schülerinnen und Schüler werden für klangliche Informationen sensibilisiert und schulen ihre Konzentrations- und Hörfähigkeit. Sie lernen spielerisch, sich handlungsorientiert mit vielen musikalischen Informationen auseinanderzusetzen.

Hintergrundinformationen

Die Hörerziehung, die einen Teil der allgemeinen Musikerziehung ausmacht, fördert durch bewusstes, intensives und konzentriertes Hören die allgemeine Wahrnehmungsfähigkeit. Dazu gehören die Struktu-rierungsfähigkeit, also die Schulung des Differenzierungsvermögens; die Interpretationsfähigkeit, die die Sinnentnahme aus akustisch übermittelter verbaler und nonverbaler Information ermöglicht, und nicht zuletzt auch die Förderung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. Denn: „Wenn das Hören gut ist, ist das Reden gut.“

Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung

Die folgenden Hörübungen dienen durch ihre unmittelbare Erfolgskontrolle erfahrungsgemäß der Moti-vation und ermöglichen einen zunehmend fachkompetenten Zugang zur Werkbetrachtung. Die Übun-gen sind als zusammenhängende Unterrichtsreihe und als Zwischendurchübungen während des ganzen Schuljahres gleichermaßen einsetzbar.

Nach den einfacheren Hörübungen in M 1 und der Fähigkeitsschulung zum Musik-Mithören und -Mitzei-gen in M 3 bauen die Übungen in M 4 auf bereits erarbeiteten Kenntnissen im konkreten Musikunterricht des laufenden Schuljahres auf. Das „Hör-Spiel“ in M 4 funktioniert wie das in M 1. Inhaltlich aber baut es auf bereits bekanntem Musikwissen auf und ist so nach Abschluss einer Unterrichtsreihe oder als moti-vierende Übung zwischendurch einsetzbar. Folgende Bereiche müssen zuvor erarbeitet oder bekannt sein: grundlegende Arten der Musik (Klassik, Popmusik, Volksmusik usw.), grundlegende Kenntnisse der Instrumentenkunde, grundlegende bedeutsame Komponisten und eines oder mehrere Werke und Bilder aus der Programmmusik eines erarbeiteten Werkes (z. B. „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns).

Zu den Materialien im Einzelnen:

M 1 Das Spielbrett in M 1, das die Schülerinnen und Schüler als Kopiervorlage vor sich haben, besteht aus 30 Feldern. Das linke Feld in jeder Reihe beinhaltet den Hörauftrag in Wortform oder als Symbol. Die Höraufträge (Klangquelle – Anzahl von Tönen mit Pause – laut oder leise – fehlender Ton – Musikbegriffe in Notenwerten/-bildern) sind auf dem Spielbrett von oben nach unten, vom Leichten zum Schweren gestuft.

M 2 Bei diesem Material handelt es sich um die Arbeitskarten, die auf den leeren Feldern jeder Reihe von links nach rechts abgelegt werden. Zu jedem Hörauftrag (die erste Spalte auf dem Spielbrett) gehören, entsprechend der freien Felder, fünf Hörbeispiele. Es gibt aber zu jedem Hörauftrag sechs Arbeitskarten. Das bedeutet, dass nach Abschluss eines Hörauftrages eine Arbeitskarte übrig bleibt. Sie dient der Lehrkraft und den Schülerinnen und Schülern als erste Erfolgskontrolle. Zusätzlich wird zum Abschluss jeder Hörübung überprüft, ob die abgelegten Karten auf den Feldern in der richtigen Reihenfolge liegen.

M 3 Dieses Material dient als Übung des „Mithörens“. Die Noten können als Folie an die Wand geworfen werden, sodass die Lehrkraft beim Hören der jeweiligen Kompositionen den Schüle-rinnen und Schülern den Notenverlauf zunächst zeigen kann. Später können die Schülerinnen und Schüler diesen Part selber übernehmen.

M 4 Bei diesem Arbeitsblatt handelt es sich um das Spielbrett zum „Hör“-Spiel „Musik und Instru-mente“. Den Schülerinnen und Schülern werden verschiedene Musikbeispiele vorgespielt und sie

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36 RAAbits Realschule Musik Februar 2014

IV Musik hören – Musik verstehen · Beitrag 24 Hinhören, zuhören, anhören – Hörverstehen 3

versuchen die musikalische Stilrichtung, die Instrumente, die Komponisten und einige Bilder aus der Programmmusik durch aktives Hören zu erkennen.

M 5 Bei diesem Material handelt es sich um die Arbeitskarten zum Spielbrett aus M 4. Die Schüle-rinnen und Schüler schneiden die Karten aus und sortieren sie analog zu den Hörbeispielen auf dem Spielbrett.

M 6 Ergänzend können die Farbbilder von sechs Instrumenten eingesetzt werden.

BuchtippsDorn, Michael: Programmmusik. Arbeitsheft für den Musikunterricht in der Sekundarstufe 1 an allgemein-bildenden Schulen. Stuttgart und Leipzig: Ernst Klett Verlag 2012.

Umfangreiche Materialsammlung zu den Aspekten „Tiere in der Musik“, „Musik und Natur“, „Musik und Technik“, „Musik und Bild“, „Musik und Literatur“.

Mackamul, Roland: Lehrbuch der Gehörbildung. Bd. 1: Elementare Gehörbildung. Kassel. Bärenreiter 2012

Roland Mackamuls „Lehrbuch der Gehörbildung“ (Band 1 und 2) setzt in Darstellung und durchdach-ter systematischer Gliederung neue Maßstäbe. Der Autor nutzt verschiedene Bereiche wie Diktate, Nachspielübungen, Höranalyse, Training der inneren Tonvorstellung und Vom-Blatt-Singen. Beispiele aus allen Epochen der Musikgeschichte regen den Lernenden dazu an, musikalische Bewegungs- und Spannungsverläufe bewusster zu erleben. Das Buch ist für den Lehrer ein methodischer Wegweiser und Stoffsammlung zugleich.

CDsCamille Saint-Saëns: Carnival of the Animals/Karneval der Tiere. Auf: Bernstein Favorites: Children’s Classics. New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein. SONY/BMG. 1961.

Antonio Vivaldi: Violin Concerto in E „The Four Seasons”. Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz. deutsche harmonia mundi. 1997.

Materialübersicht

Zeitbedarf (in Min.) SeiteM 1 Spielbrett zum „Hör“-Spiel „Klangquellen“ (30) 5M 2 Arbeitskarten zum „Hör“-Spiel „Klangquellen“ (10) 6M 3 Mitlesen und Mithören von Partituren (20) 8M 4 Spielbrett zum „Hör“-Spiel „Musik und Instrumente“ (45) 9M 5 Arbeitskarten zum „Hör“-Spiel „Musik und Instrumente“ (10) 10M 6 Instrumente im Bild (Farbseite) (--) 11

Erläuterungen 12

Klangbeispiele im Audio-Teil der Ausgabe 36 (Februar 2014)

Track Inhalt Dauer

24 Camille Saint-Saëns: Aquarium. Aus: „Karneval der Tiere“ 0:25(Pittsburg Symphony Orchestra, André Previn; Ausschnitt; auch für „Saint-Saëns“)

25 Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Concerto in F, Der Herbst 0:42(The English Concert, Simon Standage, Trevor Pinnock; Ausschnitt; auch für „Violine“ und „Vivaldi“)

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