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6 | 10 | Juni Hoval Thermalia ® und Hoval Belaria ® Wärmepumpen Hoval Belaria ® S Hoval SolKit ® Sonnenenergie Hoval BioLyt Stückholz, Pellets Hoval UltraGas ® Gas Hoval UltraOil ® Öl Hoval HomeVent ® Lufttechnik Wer seine Energiekosten knallhart kalkuliert, rechnet ganz einfach mit Hoval. 10 Witterung 1. Quartal 2010, HGT 2009/2010 30 Luft-Wärmepumpe: immer effizienter 42 Mobile Kältelösungen 54 Magnetventil oder Motorkugelhahn? 73 suissetec: Verbandsnachrichten 89 Der aktuelle Stellenmarkt 6 I 10 I HK-Gebäudetechnik

HK-GT 2010/06

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HK-Gebäudetechnik, Ausgabe Juni 2010

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6 | 10 | Juni

Hoval Thermalia®

und Hoval Belaria®

Wärmepumpen

Hoval Belaria® S Hoval SolKit®

Sonnenenergie

Hoval BioLyt

Stückholz, Pellets

Hoval UltraGas®

Gas

Hoval UltraOil®

Öl

Hoval HomeVent®

Lufttechnik

Wer seine Energiekostenknallhart kalkuliert,rechnet ganz einfachmit Hoval.

10 Witterung 1. Quartal 2010, HGT 2009/2010

30 Luft-Wärmepumpe: immer effizienter

42 Mobile Kältelösungen

54 Magnetventil oder Motorkugelhahn?

73 suissetec: Verbandsnachrichten

89 Der aktuelle Stellenmarkt

6 I 1

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6-10 HK-Gebäudetechnik 1

InHaltsverzeIcHnIs

WärmetecHnIK/enerGIe

30 Immer effizienter

32 Produkte

luft-KlIma-Kälte

39 105 von 145 mitgliedern kamen an die svK-Gv

42 Kundenwunsch als oberstes Kriterium

44 Produkte

automatIon/e-Home/facIlIty manaGement

46 auch 2010 im zeichen der energieeffizienz

50 Produkte

sanItärtecHnIK/sanItär-desIGn

54 magnetventil oder motorkugelhahn?

56 Ganz schön smart

59 Produkte

GebäudeHülle/sPenGlereI/equIPment

68 neue Gesetzgebung erweitert die verantwortung

des maschinenbetreibers

71 Produkte

suIssetec

73 verbandsnachrichten

dIverse rubrIKen

4 Info

19 mosaIK/fIrmen

26 Porträt

85 messen

86 aGenda/ImPressum

89 stellenmarKt

www.hk-gebaeudetechnik.ch

96 InserentenverzeIcHnIs

30luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht einen coP von 4,4

39schweizerischer verein für Kältetechnik svK: Gv 2010

46messe-rückblick: light + building 2010

54elektrisch Wasser abstellen:

magnetventil oder motorkugelhahn?

broschüre der systemlösungen für Heizung, Warmwasser, Wohnraumlüftung und Kühlung.Die Broschüre gibt einen umfassenden Überblick über die heute angebotenen Systemlösungen in der Heiztechnik. Sie vermittelt dem Profi wertvolle Tipps für die optimale Beratung seiner anspruchs-vollen Kundschaft. Für weitergehende Abklärungen stehen die Hoval-Spezialisten zur Verfügung.

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EDITORIAL

Energie ernten, statt nur verbrauchen!

In den letzten Wochen wurden verschiedene Energie-Themen durch mehrere Beispiele sehr aktuell.Das Ölpest-Desaster im Golf von Mexico zeigt: die Ölförder-Firmen erschliessen nun jene Öl-Lagerstätten, die nur noch mit grös-serem Aufwand auszubeuten sind. Und of-fenbar wurden aus Kostengründen schon grosse Risiken in Kauf genommen, wie es sich niemand vorstellen wollte. Bereits sind mehrere Versuche gescheitert, den Ölausfluss zu stoppen. Täglich entweicht eine Menge Öl aus dem Leck in 1500 Meter Tiefe, die einen Zehntel des Schweizer Tagesbedarfs decken könnte. Ein Teil des Öls verseucht die Küste und tötet viele Tiere. Ein grosser Teil befin-det sich noch tief unter der Meeresoberflä-che. Ein Ende des tragischen Unfalls und alle Folgen sind noch nicht absehbar. Klar ist hin-gegen, dass die Ölförderung weltweit aufwen-diger wird, dass wir für diese Energie-Form immer mehr bezahlen und dass wir uns von der risikoreichen, klimaschädigenden und immer teureren Öl-Abhängigkeit möglichst weitgehend befreien müssen. Die Folgen für Wirtschaft und Umwelt werden immer be-drohlicher. Wir müssen uns noch stärker für einen raschen Wechsel zu einer zukunftsfä-higen Energieversorgung einsetzen.

Bei der Wärme für die Raumheizung wissen wir heute schon, wie wir den Bedarf senken können. Das kostet zwar, muss aber nicht tie-feren Wohnkomfort bedeuten. Im Gegenteil. Vor allem für Neubauten ist der Weg klar vorgegeben. So verabschiedete auch das Eu-ropäische Parlament kürzlich eine Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden. Danach müssen Neubauten ab 2019 als «Null-Ener-gie-Gebäude» mindestens so viel Energie «produzieren», wie sie verbrauchen. Ein im Passivhausstandard errichtetes Haus müsste dann etwa 30 kWh pro Jahr und Quadratme-ter Wohnfläche über Kollektoren und Pho-tovoltaik-Module «ernten», weil der Ver-brauch für Raumheizung und Warmwasser

bei etwa 15 kWh und für Strom bei noch ein-mal 15 kWh/m2 liegt. Das Ziel ist eine «aus-geglichene Jahresbilanz». Warmwasserkol-lektoren ermöglichen heute Jahreserträge von über 350 kWh/m2, Photovoltaikmodule zwischen 100 und 150 kWh/m2. In der Rea-lität kann das noch höhere Ziel «ganzjährige Autarkie» wegen der Klima-Randbedingun-gen Sommer-Winter noch selten realisiert werden. Null-Energie-Verbrauch im Jahres-mittel ist aber schon sehr gut! Das Plusener-giehaus ist Thema hier im Heft ab Seite 4.

Unter dem Titel «Eine Investition in die Zu-kunft: Wir fördern erneuerbare Energien» hat die Bauherrschaft einer grossen Solar-stromanlage in Melchnau Ende Mai zum Tag der offnen Tür eingeladen. Die auf einem grossen Gemeinschaftststall installierte Pho-tovoltaikanlage wurde mit rahmenlosen PV-Modulen von der Schweizer Firma 3S reali-siert, die anstelle einer herkömmlichen Dach-eindeckung auf der ganzen Süddach-Fläche montiert wurden. Die riesige Anlage mit ei-ner Fläche von 1885 m2, einer installierten Leistung von 264 kWp und einer Jahrespro-duktion von 250 MWh liefert Strom für65 Haushalte. Sie ist ein Beispiel dafür, wie sich sechs Hauptpartner (www.pvenergie.ch) zusammentun in der Überzeugung, dass zwar die Investition heute noch keine Ren-dite ermöglicht, dass aber die Zukunft klar den erneuerbaren Energien gehört. Insbe-sondere der Nutzung der direkten Sonnen-energie für Wärme und Strom. Weil die un-erschöpfliche Energie der Sonne selbst eben gratis zur Verfügung steht: zum «Ernten».

Peter Warthmann, [email protected]

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Info

energie-cluster.ch-Jahrestagung 2010: Das Plusenergiehaus

Sind Plusenergiehäuser eine Zukunftsoption? Die Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch blieb nicht bei dieser fragestellung, sondern bestätigte durch Beispiele die Realität dieses Konzepts. Die nötigen Techno-logien sind vorhanden, die Kompetenzen werden aufgebaut. Wichtige Partnerin bleibt weiterhin die Sonne.

Jürg Wellstein

Das Plusenergiehaus ist keine Utopie mehr. Aber es stellt einen weiteren grossen Schritt auf dem Weg zum energieeffizienten Ge-bäudepark dar. Möglich gemacht haben ihn die verschiedenen An-strengungen der Forschung, der Initiativen zur Verminderung des Energiebedarfs im Haus, des Minergie- und Passivhaus-Stan-dards, von fortschrittlichen Ar-chitekten und Planern usw. Denn die deutliche Reduktion des Ener-giebedarfs eines modernen Ge-bäudes öffnet auch die Türe für erneuerbare Energien und wir-kungsvolle Technologien, sodass der interne Bedarf durch eine eigene Energieproduktion abge-deckt werden kann und dann auch Überschüsse entstehen. Die Jahrestagung des energie-cluster.ch hat am 3. Mai 2010 in Bern be-stätigt, dass der Weg für Bauherr-schaften, Architekten, Planer und Hersteller der entsprechend not-wendigen Gebäudetechniksyste-me weit offensteht.

Das Haus als AkteurIn seiner Einleitung wies Ruedi Meier, Geschäftsleiter des ener-gie-cluster.ch, darauf hin, dass hier eine grosse Chance für KMU besteht, mit Innovationen einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und einen Sprung in den zu-kunftsweisenden Markt zu ma-chen. Denn das Haus ist als Wir-kungsfeld für eine massgebliche Verminderung von CO2-Emissi-onen definitiv bestimmt. Das Grundsätzliche zuerst: Über den Generationenvertrag, den wir mit unseren Kindern ab-schliessen, sprach Christian Gaegauf, Ökozentrum Langen-bruck und Koordinator des bre-net-Themenbereichs Kraftwerk Haus. Für ihn stehen drei Dinge

im Vordergrund: «Die heutige ineffiziente Energieversorgung belastet die zukünftigen Genera-tionen und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen darf auch als Friedensförderung angesehen werden. Schliesslich dürfen wir uns keine falschen Hoffnungen auf noch unentdeckte Technolo-gien machen, es gilt jetzt, zu han-deln.»

Ausrichtung zur SonneDie Jahrestagung hatte zum Ziel, den über 200 Teilnehmenden ei-nen Einblick in die vorhandenen Technologien zu geben und gleichzeitig repräsentative Bei-spiele zu zeigen. Dazu zählen die mit solaren Gewinnen arbeiten-den Systeme von Josef Jenni aus

Oberburg und die konsequente Gestaltung des Architekten An-dreas Wegmüller in Sigriswil.Solarpionier Josef Jenni verur-sachte vor 30 Jahren mit der Idee einer Ganzjahres-Sonnenener-gieanlage noch Kopfschütteln und Ablehnung: «Inzwischen ha-ben sich meine damaligen Über-legungen und Berechnungen be-stätigt und wir produzieren jede Woche einen gross dimensionier-ten Wasserspeicher für eine So-laranlage.» Wichtig ist die Platzie-rung innerhalb des Hauses, um vorhandene Wärmeverluste als Gewinne für die Wohnräume verbuchen zu können. Das Son-nenhaus mit einer saisonalen Speicherung der Sonnenenergie benötigt keine komplexen Instal-

lationen. Dies konnte die Jenni Energietechnik AG auch mit dem Bau des ersten 100 Prozent solar beheizten Mehrfamilienhauses in Oberburg beweisen. Im Internet lassen sich die Speichertempe-raturen jederzeit einsehen. Mit 276 m2 Sonnenkollektoren-Flä-che wird der 205 000-Liter-Spei-cher erwärmt. Und das Plus an Wärme kann einem älteren Nach-barhaus abgegeben werden.Andreas Wegmüller konnte in Matten bei Interlaken mit Sol-Arch2 ein exemplarisches Einfa-milienhaus erstellen: «Eine exak-te Südausrichtung der fast doppelt so langen Gebäudebreite als Tie-fe ist ein erster grundlegender Entscheidungsschritt. Es folgen konsequente Dämmungen, Fens-

Das Plus ist Mehrwert für alle

Karl Viridén. Josef Jenni. flavio Ravani.

Teilnehmende der Jahrestagung 2010.

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Info

terwahl sowie Böden und Wände für passive Solargewinne. Nicht zu vergessen die Einstrahlungs­optimierung für jeweils Winter und Sommer sowie entsprechen­de Platzierungen der Photovol­taik und Röhrenkollektoren.» Mit 66,4 m2 Photovoltaik­Modulen kann eine Eigenversorgung mit Strom erreicht werden.

Geeignete Begriffe definierenFür Karl Viridén, renommierter Zürcher Architekt und Solar­preisgewinner, ist klar: «Plus­energiehäuser beruhen auf dem Gebäudestandard Minergie­P oder besser. Wird dieser grund­sätzlich erreicht, ist das Plus eine Frage der örtlichen, technologi­schen und ökonomischen Gege­benheiten.» Karl Viridén befasst sich – seit Anfang 2010 auch als Technologie­Vermittler beim energie­cluster.ch – mit Fragen zur Definition des Begriffs Plus­energiehaus. Ein geeignetes be ­griffliches Instrument stellt der SIA­Effizienzpfad Energie dar, der auf der Vision einer 2000­Watt­Gesellschaft beruht und das Wohnen in die fünf The­menbereiche Raumklima, Warm­wasser, Licht/Apparate, Bauma­terial und Mobilität unterteilt. Zusammen mit den festgelegten Minergie­Werten lässt sich da­mit festlegen, welche Bereiche mit der eigenen Energieproduk­tion abgedeckt werden können und wann das Plus beginnt. Das Plusenergiehaus produziert also mehr Energie als für den Raum­wärme­ und Warmwasserbedarf notwendig ist, also auch für Ge­räte, für den Bedarf an grauer Energie und für die Mobilität.«Wichtig sind die Dämmung, Wärmerückgewinnung, der Ein­satz erneuerbarer Energien und eine ganzheitliche Planung von Anfang an», fasst Karl Viridén zusammen. Die Planung ist an­spruchsvoll. In Zukunft sollten aber einfachere Techniken zur Verfügung stehen. Zugleich stellt sich für ihn auch die Frage nach der möglichen Projektgrösse. In Basel hat er mit der tiefgreifen­den Erneuerung von zwei neben­einanderliegenden Reihenmehr­familienhäusern eine Vollversor­

gung von Heizwärme und Warmwasser erreicht und damit ein wegweisendes Beispiel für die Renovation alter Bausubs­tanz in der Schweiz realisiert.

Erneuern reduziert den BedarfAuch Flavio Ravani, swissREno­va in Münchenbuchsee, befasst

sich intensiv mit dem energeti­schen Erneuern von Gebäuden. «In Morges haben wir ein Mehr­familienhaus aus dem Jahr 1968 in bewohntem Zustand saniert, indem beispielsweise die kleinen Balkone in den Wohnraum inte­griert wurden und mit einer Speicherfassade sowie Komfort­lüftungen mit Wärmerückgewin­

nung eine drastische Reduktion des Raumwärmebedarfs Qh von 254 auf 17 MJ/m2 • a (5 kWh/m2 • a) möglich wurde.»Den Ausblick machte Christian Gaegauf, indem er auf das Kraft­werk Haus als Smart House hin­wies. Die effiziente Wärmever­sorgung ist bereits verwirklicht, die zusätzliche Energieerzeu­gung setzt ihren Akzent auf die Photovoltaik als Multitalent für Kraft (u.a. für die Mobilität) und Licht. Die eingebauten Technik­elemente dienen als Regelener­gie, sei es als Wärme­Kraft­An­lagen oder Speicher. Ausserdem weist das Haus in Zukunft ein Lastmanagement auf, welches Produktion und Verbrauch opti­miert sowie mit dem Netz (Smart Grid) geeignet kommuniziert. Daraus resultieren heute sonni­ge Aussichten für innovative Ideen und unternehmerischen Elan.� n

(www.energie­cluster.ch)

Christian Gaegauf. Andreas Wegmüller.

Prinzip Minergie-Son-nenhaus. (Jenni Ener-gietechnik)

Solar-Mehrfamilien-haus: Temperaturver-läufe im 15 m hohen Saison-Speicher mit 205 m3 Inhalt. (Aktu-elle Temperaturen können abgefragt und studiert werden: www.jenni.ch > Solar Mehrfamilienhaus: aktuelle Speichertem-peraturen)

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Info

Co2-freie Gebäude: Illusion oder Wirklichkeit?

Allianz der Bauindustrie-organisationen: forum 2010

Das forum Allianz 2010 servierte den 180 Teilnehmern eine reichhaltige Kost, aufbereitet von namhaften Referenten. Das Motto – auch an diesem Anlass: Der Weg zum Co2-freien Gebäude.

Richard Staub, www.bus-house.ch

Ronald Schlegel, CEO Cofeley Schweiz und Präsident Allianz der Bauindustrie-Organisatio-nen (VSGU und GSGI, die Ver-bände der bedeutenden Schwei-zer Generalunternehmungen und Gebäudetechnik-Anbieter), stellte in seiner Begrüssung fest: «Der Erfolg von Investitionen in die Nutzung von gratis zur Ver-fügung stehender Energie wie Sonne, Wind und Abwärme ist nicht nur langfristig nachweisbar und nachhaltig, sondern ist auch unmittelbar spürbar. Berücksich-tigt man alle Argumente für nachhaltiges Bauen, müsste man vorgezogene Investitionen bzw. gezielte Fördermassnahmen als sehr zukunftsorientierte Investi-tionen bezeichnen, denn sie stär-ken den Wirtschaftsstandort Schweiz.» Wirtschaftsjournalist Martin Spieler führte durch ei-nen Reigen von hochstehenden Vorträgen, welche das Thema von verschiedenen Seiten her be-leuchtete.Gastgeber Othmar Walter Stöck-li, Leiter Bau & Immobilien der UBS AG, Firmenkunden Zürich, zeigte auf, dass die UBS im In- und Ausland laufend in die Er-höhung der Energieeffizienz ih-rer Gebäude investiert. Als Be-weis ihrer nachhaltigen Qualität erhielten Projekte entsprechende Zertifikate wie das amerikani-sche LEED. Bei deren grundsätz-lich enormem Energieverbrauch durch Heizen, Kühlen, Elektrizi-tät, Wasser, Papier oder Reisen lohnt sich natürlich ein sparsa-mer Umgang mit Ressourcen auch ökonomisch. Mit verschie-denen Massnahmen ist es der

UBS 2009 gegenüber 2004 gelun-gen, den Anteil erneuerbarer Energien von 24 % auf 51% zu er-höhen sowie den CO2-Ausstoss um 31% zu reduzieren. UBS war aber auch seit 2006 an 35 Trans-aktionen beteiligt im Sektor er-neuerbare Energien mit insge-samt 24 Mrd. US-Dollar inves-tiertem Kapital.

Wirtschaft rauf – Öl runterWährend Jan-Egbert Sturm, Ins-titutsleiter KOF ETH Zürich, er-freuliche Nachrichten bezüglich erhofftem Wirtschaftswachstum verkünden konnte, warnte Dani-ele Ganser, Historiker und Frie-densforscher an der Uni Basel, emotional aufrüttelnd vor dem Peak Öl. Nach dem historischen globalen Einbruch des Welthan-dels und der Industrieproduk- tion in den letzten zwei Jahren scheint ein Aufschwung in Aus-sicht. Mit einem BIP-Rückgang von ca. zwei Prozent kam die Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern dabei

noch relativ glimpflich davon. Die Geschäftslage der Schweizer Bauwirtschaft zeigt noch einen zögerlichen Aufschwung, negativ schlägt der Rückgang im Zweck-bau zu Buche (Überkapazität von Bürogebäuden), während die Baubewilligungen im Wohnungs-bau wieder am Steigen sind.

Daniele Ganser wies eindring-lich und packend auf den rasant auf uns zukommenden Energie-engpass wegen Peak-Oil und Peak-Gas hin. 85 Mio. Fass Öl werden jeden Tag verbraucht und der Verbrauch wird weiter zunehmen, u. a. wegen der ra-schen Entwicklung von China. Der Historiker und Friedensfor-scher versteht es hervorragend, komplexe Zusammenhänge an-schaulich darzustellen und die weltpolitischen Veränderungen aus einer anderen Perspektive aufzuzeigen. Man beginnt plötz-lich am angeblichen Krieg gegen den Terror mit dem Einmarsch im Irak zu zweifeln: Handelte es sich nicht doch eher um einen Krieg um die bedeutendsten Öl-quellen? Erst die Historiker wer-den das in 20 Jahren wissen, ebenso, wann der Peak fossiler Brennstoffe erreicht wurde. Aber, so Ganser, etwas können wir uns auch als Schweizer sehr gut vor-stellen: Zuerst geht es den Berg

Wirtschaft – Geschichtsforschung – Architektur (v.l.n.r.): Jan-Egbert Sturm, Institutsleiter Kof ETH Zürich, Daniele Ganser, Historiker und friedensfor-scher Uni Basel, und Heinrich Degelo, Degelo Architekten.

forum Allianz 2010: full House und Informationen auf hohem niveau. (fotos: BUS-House)

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Info

hinauf und nachher wieder hin-unter. Wer als Alpinist nicht rechtzeitig den Abstieg vorberei-tet, kommt in grosse Gefahr. Ge-nau darum ist für ihn die Effizi-enzsteigerung und CO2-Reduk-tion in Gebäuden so wichtig, gerade in unserem Land, welches zu 80 % von fossilen Energien ab-

hängt und dadurch auch leicht erpressbar wird, wie die Affäre mit Lybien zeigt.

Desertec – gigantisches internationales ProjektBernd Utz, Chief Technology Of-ficer der Division Erneuerbare Energie Siemens, stellte das gi-

gantische Projekt Desertec vor. Das Desertec-Konzept beschreibt die Perspektiven einer nachhal-tigen Stromversorgung für Euro-pa, den Nahen Osten und Nord-afrika bis zum Jahr 2050. Es zeigt, dass der Übergang zu einer wett-bewerbsfähigen, sicheren und kompatiblen Versorgung durch

die Nutzung regenerativer Ener-giequellen und aufgrund von Ef-fizienzgewinnen möglich ist. «Die Wüsten der Erde empfan-gen in 6 Stunden mehr Energie von der Sonne als die Mensch-heit in einem ganzen Jahr ver-braucht», lautet der Kernsatz von Gerhard Knies, Vorsitzender des

Die Technologiefront: Ronald Schlegel, CEo Cofeley Schweiz, Hansjürg Leibundgut, Professor für Gebäudetechnik an der ETH Zürich, und Bernd Utz, CTo der Division Erneuerbare Energie Siemens.

Das Desertec-Projekt in der Übersicht.

Talk and eat: Daniel Löhr, Engineering Management Selection E.M.S. AG, und Karin Lenzlinger, Lenzlinger Söhne AG.

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8 HK-Gebäudetechnik 6-10

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Aufsichtsrats der Desertec Foun-dation. Das Desertec-Konzept bietet hierfür eine Lösung und begegnet nebenbei wirksam al-len zuvor genannten globalen Herausforderungen der kom-menden Jahrzehnte: Energie-mangel, Wassermangel, Nah-rungsmittelknappheit und dras-tische Überproduktion von CO2. Gleichzeitig bietet das Konzept neue Wohlstands- und Entwick-lungsperspektiven für bisher wirtschaftlich wenig entwickelte Regionen sowie vielversprechen-de Wachstumsbereiche für die wirtschaftlich führenden Länder. Wichtigste Elemente des Pro-jekts mit geschätzten Investiti-onskosten von 400 Mrd. Euro sind Solarthermische Kraftwer-ke (Solarstrahlung wird gebün-delt, mit dem so gewonnenen Dampf wird mit einer Turbine Strom erzeugt), Windkraftwerke und moderne Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungslei-tungen (HGÜ), womit sich Strom mit Verlusten von weniger als drei Prozent pro 1000 km über-tragen lässt. Das Desertec-Kon-sortium umfasst zurzeit grosse Energieversorger, Banken/Versi-cherungen sowie Technologie-lieferanten wie E-ON, RWE, ABB, Siemens, Schott Solar, Münchner Rück oder die Deut-sche Bank. Entscheidend für die Umsetzung wird wohl nicht Technologie oder Kapital sein, sondern das politische Zusam-mengehen von Europa und Nordafrika, was wiederum eine

grosse Chance für eine gemein-same Zukunft in Frieden wäre.

Schweizer Lösungen und ProjekteHansjürg Leibundgut, Professor für Gebäudetechnik im Departe-ment Architektur Darch der ETH Zürich, zeigte anhand sei-nes eigenen, im Bau befindlichen Mehrfamilienhauses B35 im Zür-cher Uniquartier, dass es für die Erreichung der 1-Tonnen-CO2-Gesellschaft völlig neue Ansätze in der Planung und Ausführung von Gebäuden und deren Tech-nik braucht. Zero Emission lau-tet sein Leitziel und beinhaltet nicht nur keinen CO2-Ausstoss, sondern auch den Verzicht auf Kernenergie. Jedes Zero-Emis-sionsgebäude kann auf viele ver-schiedene Arten umgesetzt wer-den. Die wichtigsten Grundsät-ze der Umsetzung lauten für Leibundgut:1. Erhöhung der Widerstände

gegen Wärmefluss2. Reduktion der Widerstände

(Druckverluste)3. Energie-Austausch (WRG)4. Rezirkulationen (z. B. Wasser)5. Ersatz Exergie durch Anergie

(vereinfacht Umweltenergie)

«Häuser sind da zum Wohnen, nicht um Energiesparen zu de-monstrieren», lautet eine der provokativen Sätze des streitba-ren Professors. «B35 entspricht dem Komfort, welcher dem – lei-der sehr hohen – Landpreis im Hochschulquartier von Zürich

entspricht. Warum bei der Hei-zung mit der Optimierung be-ginnen, wenn das Warmwasser das grössere Problem ist?» Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ergibt die Formel für die Effizi-enz der Wärmepumpe: COPeff = g × T1/(T1–T2). Die Optimie-rung liegt in der Verringerung der Temperaturdifferenz (T1–T2), das heisst zum Beispiel: «Normalwarmwasser» wird mit nur 42 Grad erzeugt. Die kleine Menge von benötigtem, heisse-rem Wasser wird mit einer Elek-tronachwärmung erzeugt. Um die verschiedenen Temperatur-niveaus optimal zu managen, wurden 2 Erdsonden mit unter-schiedlicher Tiefe verlegt. Statt auf Desertec setzt Leibundgut auf Solarstrom aus Spanien, bei dem er sich mit entsprechendem Kapital eingekauft hat. Eine gan-ze Reihe weiterer Innovationen werden in B35 zum Einsatz kom-men, um zu beweisen, dass das Ziel eines Zero-Emissionsgebäu-des wesentlich kostengünstiger erreicht werden kann als der «Normweg» Minergie-P.Heinrich Degelo, Degelo Archi-tekten, stellte zum Abschluss eine Studie über ein Hochhaus in Holzplattenbauweise mit 205 m Höhe vor. Die Techniken zur Bewältigung der resultierenden Kräfte sind entwickelt und er-probt, also auch die Standhaftig-keit bei einem Erdbeben. Durch eine Sprühnebelanlage, die mit Rauchmeldern ausgelöst wird, könnten die Temperaturen so

stark gedrosselt werden, dass die Ausbreitung eines Brandes un-möglich ist. Bionische Elemen-te unterstützen die Nachhaltig-keit des gemischt genutzten Ge-bäudes, die Energie sollte so weit als möglich selbst produ-ziert werden, z.B. mit einer Bio-gasanlage. Realisierbar ist das Projekt allerdings nur, wenn da-mit auch höhere Mieterträge er-zielt werden können. Damit ist klar: B35 wird früher zu besich-tigen sein als das erste Holz-hochhaus der Schweiz! n(www.allianz-bauindustrie.ch)�

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6-10 HK-Gebäudetechnik 9

Info

Textmanagement und Pressearbeit für HLKK-KMUs

www.ptk-fachpressedienst.chPeterT. Klaentschi • Fachautor BR SFJTel. / Fax +41 (0)56 667 38 36 Jurastrasse 3 • Postfach [email protected] CH-5614 Sarmenstorf

Ein neues Kompetenzzentrum wurde geschaffen

Unter dem namen «GebäudeKlima Schweiz» ist am 18. Mai in Luzern die neue fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche gegründet worden. Diese fachvereinigung setzt sich ein für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Emissionsreduktion. Als Kompetenzzentrum dieser Branchen übernimmt sie die Rolle als wichtiger Ansprechpartner für Bauherren und Anlagebetreiber, für das Planungs-, Installations- und Servicegewerbe sowie für Politik, Bund und Kantone.

Franz Lenz

Das Bedürfnis von Hauseigentü-mern, Bauträgern und Investo-ren nach neutraler Information sei gross, wurde am Gründungs-anlass erklärt. «GebäudeKlima Schweiz» will hier Hand bieten und als künftig wichtigster Schweizer Fachverband in die-sem Bereich die Leaderrolle übernehmen.

Wichtiger Aus- und Weiterbildungsträger«GebäudeKlima Schweiz» will auch im Bereich Aus- und Wei-terbildung eine wichtige Rolle übernehmen. «Als Ausbildungs-organisation schulen wir jährlich rund 150 Servicetechniker und führen den Branchennachwuchs zum eidgenössischen Fachaus-weis», wird von der neuen Fach-vereinigung vermittelt.Ein wichtiges Anliegen ist der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern der einzelnen Teil-

branchen (Systemdenken), aber auch die Zusammenarbeit mit anderen branchennahen Verbän-den ist gewünscht.«GebäudeKlima Schweiz» um-fasst folgende Fachbereiche:Wärmepumpen, Biomasse, ther-mische Solaranlagen, fossile Brennstoffe, Heizkörper und Flä-chenheizungen, Umwälzpumpen und Armaturen, Wohnraumlüf-tung, Wassererwärmer.

organisationDie Gründungskommission setz-te sich wie folgt zusammen: Pir-min Frei, Projektleiter, Jürg Nufer, Hoval Herzog AG, Richard Oster-walder, Weishaupt AG, Thomas Felber, Elcotherm AG, Martin Kaufmann, Walter Meier AG. Als erster Präsident wurde National-rat Filippo Leutenegger gewählt, das Amt des Vizepräsidenten übernahm Jürg Nufer. Die Ge-schäftsführung liegt in den Hän-den von Pirmin Frei, der bereits Geschäftsführer von Procal war.

In der Augustausgabe werden wir weitere Informationen zur und Aussagen über die neue Fachver-einigung veröffentlichen.� n

«GebäudeKlima Schweiz»8021 ZürichTel. 043 366 66 [email protected]

Procal ist weg – «GebäudeKlima Schweiz» ist da!

nationalrat filippo Leutenegger wurde zum ersten Präsidenten gewählt.

Jürg nufer, CEo Hoval Schweiz, übernahm das Amt des Vizeprä-sidenten.

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10 HK-Gebäudetechnik 6-10

Info

Die Schweiz erlebte den kältesten Januar seit über 20 Jahren. Letztmals deutlich kälter war der Januar 1987. Die Kälte erfasste alle Landesteile. Speziell betroffen waren die mittleren und hohen Lagen. Begleitet wurde die Kälte von einer ausgesprochenen landesweiten Trockenheit.

Peter Widmer

Anhaltende, aber keine extreme KälteIn den Niederungen nördlich der Alpen wie auch in Gipfellagen war der Januar 2010 rund 1,0 bis 1,5 Grad zu kalt. Verbreitet unterdurchschnittliche Tempera­turen herrschten vom 2.–12. so­wie vom 26.–31. Januar, im Tes­sin zusätzlich vom 19.–25. Ja­nuar. Die Temperaturen im Flachland erreichten dabei je­doch keine extrem tiefen Werte. Die tiefsten Lagen des Tessins verzeichneten eine weitgehend durchschnittliche Januartempe­ratur. In mittleren und hohen La­gen war das Temperaturdefizit mit –2,0 bis –2,5 Grad, vereinzelt sogar mit gegen –3,0 Grad am grössten.

Häufig, aber wenig niederschlag im nordenHäufige Störungsdurchgänge brachten der Alpennordseite zwar regelmässig etwas Nieder­schlag, meist in Form von Schneefällen, die Mengen blie­ben dabei jedoch gering. Die Niederschlagsmengen erreichten verbreitet weniger als die Hälfte der normalen Januarwerte. Im Wallis und in Graubünden wur­de vielerorts sogar weniger als ein Drittel der normalen Januar­mengen gemessen. In der ganzen Schweiz niederschlagsfrei waren nur der 3., der 15., der 19. sowie der 22. und 23. Januar.

Weniger Sonne als üblich im TessinSonnig war es vor allem vom 18.–24. Januar, wobei in den Tief­lagen der Nordseite die winterli­che Nebeldecke oft liegen blieb. Viel Sonne in höheren Lagen gab es auch am 3., vom 10.–12., vor

allem im östlichen Alpenraum, sowie am 27. Januar. Die Beson­nung erreicht deshalb insbeson­dere in Teilen der Alpen über­durchschnittliche Werte. Im Tes­sin wurde die Sonne zu rund einem Drittel der Tage durch die Wolken vorüberziehender Stö­rungen verdeckt. Meist blieb es dabei jedoch trocken. Trotzdem erhielt das Tessin in den Tiefla­gen 80–100 Sonnenstunden, während es im Flachland der Nordseite nur 25–50 Sonnen­stunden waren.

In hohen Lagen war auch der Februar mehr als 1 Grad zu kalt. In den tiefen Lagen der Al-pen und der Südschweiz wur-den normale Temperaturen ge-messen. In den Alpen fiel teils weniger als die Hälfte der nor-malen Niederschläge, im Sü-den, Westen und Nordwesten gab es regional Überschüsse. Die Besonnung war in den Al-pen örtlich übernormal, in Ju-ranähe deutlich unternormal.

februar: Sehr kalter Beginn, dann TauwetterAm frühen Morgen vom 1. Feb­ruar wurden in den nebelfreien Gebieten teils extrem tiefe Tem­peraturen gemessen. In La Bré­vine sanken die Werte bis –35,6 Grad ab. Das ist im aktuellen Jahr der bisher tiefste gemessene Wert. Im Engadin wurden –25

bis –30 Grad registriert. Im obe­ren Rhonetal und im Saaneland waren es etwa –20 Grad und in Koppigen­Oeschberg im Berner Mittelland –17 Grad. Auf den 3. Februar setze sich mit westli­chen Winden und reger Tief­drucktätigkeit Tauwetter durch. Am 4. Februar erreichten die Maxima dank weitgehend sonni­

Die Witterung im 1. Quartal 2010 – Heizgradtage vom April 2009 bis März 2010

Schönes Wetter in Zermatt lädt zum Skifahren ein. (foto: Daniela Salm)

Altocumulus lenticularis: Kuriose Wolke beim Matterhorn. (foto: D. Salm)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 11

Info

gem Wetter und Südföhneinfluss im Mittelland plus 5 bis 8 Grad, in den Südföhntälern 10 bis 11 Grad. Die nachfolgende Störung brachte auf der Alpensüdseite, im Jura und im Mittelland be-deutende Niederschläge, die im Tessin bis in tiefe Lagen überwie-gend als Nassschnee fielen.

Kaltes Winterwetter vom 10. bis 16. februarAm 10. Februar gelangte mit der Bise arktische Kaltluft in die Schweiz, welche im Mittelland bis am 12. Februar verbreitet 5

bis 15 cm Schnee brachte. Wäh-rend über der Alpennordseite meist hochnebelartige Bewöl-kung lag, schien in den Gipfelre-gionen der Nordalpen, im Wal-lis und in Graubünden vom 12. bis 16. Februar meist die Sonne. Die Temperaturen lagen im Nor-den fast stets unter dem Gefrier-punkt. Vielerorts wurden in die-ser Zeitspanne die Tiefstwerte des Monats erreicht. Im Mittel-land erreichten diese meist –10 bis –15 Grad. Im Mittel über die sieben Tage wurden im Norden 4 bis 8 Grad unternormale Tem-

peraturen gemessen. Dank dem Schutz der Alpen betrug das Wärmedefizit in der Südschweiz weniger als 1 Grad.

Aus Südwesten wechselhaft und mildAb dem 17. Februar herrschten überwiegend milde, südwestliche Winde, die wechselweise Süd-föhn und Störungsdurchgänge zur Folge hatten. Vor allem im Süden, im Westen und im Nord-westen fiel an einzelnen Tagen reichlich Niederschlag. Die Schneefallgrenze lag meist zwi-

schen 800 und 1400 m. In der letzten Februarwoche stiegen die Tageshöchsttemperaturen auf der Alpennordseite und vor allem in den Südföhntälern öfters auf Werte von 10 bis 16 Grad an.

Der März 2010 war in tiefen La-gen geringfügig wärmer als im Mittel 1961–90, in Gipfelregio-nen geringfügig kälter. In wei-ten Teilen von Jura und Mittel-land, im Westen und im Sotto-ceneri gab es ein deutliches Niederschlagsdefizit. Die Be-sonnung war im Süden, in den

Klimadaten 1. Quartal 2010 Quelle: MeteoSchweizLufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke

Höhe m ü. M. Mittel abs. Min. Heiztage 20° C/12° C Summe h Norm % Mittel W/m2 Mittel m/s

JanuarBasel/Binningen 316 –0,7 –8,3 31 641 45 78 35 1,9Bern/Zollikofen 553 –2,0 –11,3 31 683 46 81 44 1,7Genève-Cointrin 420 –0,4 –9,0 31 632 47 94 43 1,9Pully 461 0,2 –5,9 31 613 65 115 51 1,6Lugano 273 2,1 –2,7 31 556 81 68 53 1,4Luzern 456 –1,3 –8,9 31 661 32 93 36 1,2Neuchâtel 485 –0,7 –6,4 31 642 28 75 30 2,1St. Gallen 779 –3,1 –9,3 31 718 38 102 40 1,5Zürich/Fluntern 556 –1,9 –8,2 31 679 39 91 37 1,8Engelberg 1035 –5,1 –13,6 31 778 45 96 46 0,8Samedan 1705 –11,6 –26,8 31 978 102 107 75 1,3

FebruarBasel/Binningen 316 2,4 –9,6 28 492 46 57 60 2,5Bern/Zollikofen 553 0,1 –14,9 28 558 61 71 81 1,7Genève-Cointrin 420 2,0 –9,3 28 504 51 66 70 2,6Pully 461 2,1 –7,8 28 501 82 93 83 1,6Lugano 273 4,1 –2,5 28 445 110 90 88 1,3Luzern 456 1,1 –12,5 28 528 58 93 73 1,4Neuchâtel 485 1,4 –7,8 28 520 56 77 67 2,5St. Gallen 779 –0,2 –10,5 28 566 69 114 77 2,1Zürich/Fluntern 556 0,9 –9,3 28 536 60 79 71 2,2Engelberg 1035 –2,2 –15,5 28 621 80 91 96 1,4Samedan 1705 –8,1 –29,4 28 787 110 96 113 2,2

MärzBasel/Binningen 316 5,9 –6,8 27 409 123 101 122 2,1Bern/Zollikofen 553 4,1 –9,2 31 494 141 111 133 2,2Genève-Cointrin 420 5,6 –6,2 28 426 146 111 137 3,6Pully 461 5,8 –6,3 29 426 162 115 137 2,0Lugano 273 7,4 –1,0 30 383 147 89 130 1,8Luzern 456 5,0 –6,5 30 458 117 104 118 1,7Neuchâtel 485 5,2 –5,9 30 451 146 120 129 3,3St.Gallen 779 3,5 –10,7 30 505 117 116 125 2,6Zürich/Fluntern 556 4,6 –8,1 30 472 127 107 126 2,4Engelberg 1035 1,3 –12,0 30 573 124 100 145 1,9Samedan 1705 –4,4 –27,8 31 755 110 81 162 2,4Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplau-siblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen ange-passt.

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12 HK-Gebäudetechnik 6-10

Info

Zentralalpen und im Engadin unternormal, im Mittelland überdurchschnittlich.

Märzwinter in der ersten MonatshälfteMit einer Bisenlage kehrte am 5. März der Winter zurück. Tags darauf brachten intensive Schneefälle vor allem in der Re­gion Aargau–Zürich rund 10–20 cm Schnee. Vom 7. bis 9. März blies eine eisige Bise mit Wind­spitzen von 50–70 km/h in der Deutschschweiz und meist 70–

95 km/h westlich von Grenchen. Die Tageshöchsttemperaturen blieben selbst im Mittelland teils ganztags unter dem Gefrier­punkt. Am 9. März meldete Sa­medan eine Tiefsttemperatur von –27,8 Grad, Buffalora (Ofen­pass) sogar –28,6 Grad. Am 10. März schneite es auch im Süd­tessin bis in die Niederungen. Ein Hoch brachte vom 12.–14. März viel Sonne. Die Tempera­turen erholten sich aber nur zö­gerlich. Im Mittel der zehn Tage vom 5.–14. März resultierten

verbreitet 4 bis 6 Grad, in erhöh­ten Berglagen sogar 6 bis 7 Grad unternormale Temperaturen. Auf der Alpensüdseite, im Schutz der Alpen, hielt sich das Defizit mit 2 bis 3 Grad in Grenzen.

Warmes frühlingswetter vom 18. bis 25. MärzVöllig anders präsentierte sich das Wetter in den 8 Tagen vom 18.–25. März. Aus Südwesten ge­langte Warmluft zu den Alpen. Mit Föhnunterstützung wurde es im Norden richtig frühlingshaft. Bereits am 18. März erreichten die Tageshöchstwerte in den Nie­derungen der Alpennordseite 15 bis 18, tags darauf lokal bis über 20 Grad. Am 24. März stiegen dann die Maxima in der Deutsch­schweiz auf 18 bis 21 Grad, am 25. im östlichen Mittelland auf 21 bis 23 Grad, was dort seit 1990 im März nicht mehr vor­kam. Die Messstation Kloten re­gistrierte mit 23,1 Grad sogar die höchste Märztemperatur der Messreihe seit 1950. Insgesamt waren die 8 Tage 5 bis 7 Grad wärmer als der langjährige Durchschnitt. Im Süden blieb kühlere und feuchtere Luft lie­gen. Der Wärmeüberschuss er­reichte hier nur 2 bis 4 Grad.

niederschlagsreiche letzte MärzwocheBis zum 25. März waren nur schwache Störungen zum Alpen­raum vorgedrungen. Westlich vom Napf und von Engelberg, im Wallis, Graubünden und Tessin fiel bis dahin weniger als ein Viertel der normalen Monats­summe. Das tiefdruckbestimm­te Wetter in der letzten Märzwo­che brachte dann vor allem im Süden und in den Alpen grosse Niederschlagsmengen.

BesonderheitenKältester Januar seit über20 JahrenDie Schweiz erlebte den kältes­ten Januar seit 23 Jahren. Im Ver­gleich zur Norm 1961–90 war der Monat über die ganze Schweiz gemittelt 1,7 Grad zu kalt. Die Temperaturen von Tag zu Tag erreichten zwar keine ex­trem tiefen Werte, blieben aber während eines grossen Teils des Monats unterdurchschnittlich. Die Messstation Zürich regist­rierte 16 Eistage (Tageshöchst­temperatur unter 0 Grad), im langjährigen Durchschnitt sind es hier zwischen 9 und 10. Letzt­mals deutlich kälter war der Ja­nuar 1987 mit einer Abweichung

Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2009 bis März 2010 Quelle der Daten: MeteoSchweiz

Heizgrenze 12 °C/Raumtemperatur 20 °C

Höhem ü. M.

April2009HT HGT

Mai

HT HGT

Juni

HT HGT

Juli

HT HGT

August

HT HGT

September

HT HGT

Oktober

HT HGT

November

HT HGT

Dezember

HT HGT

Januar2010HT HGT

Februar

HT HGT

März

HT HGT

Winter­werte HGT

Jahres­werte HGT

Adelboden 1361 30 399 18 205 16 161 6 80 4 37 17 161 26 379 30 458 31 688 31 762 28 640 31 607 3534 4577Altdorf 449 16 172 4 40 2 17 0 0 0 0 0 0 19 238 28 350 31 554 31 645 28 489 26 419 2695 2924Basel/Binningen 316 12 112 2 19 0 0 0 0 0 0 0 0 20 236 28 334 31 544 31 641 28 492 27 409 2656 2787Bern/Zollikofen 553 20 207 5 48 2 17 0 0 0 0 3 26 23 295 30 399 31 598 31 683 28 558 31 494 3027 3325Buchs/Aarau 387 13 129 2 22 1 8 0 0 0 0 3 25 23 290 30 393 31 582 31 660 28 535 31 474 2934 3118Chur 555 13 128 2 21 1 8 1 9 0 0 0 0 19 239 28 345 31 582 31 650 28 499 28 433 2748 2914Davos 1590 30 470 25 298 22 251 12 132 5 52 26 268 30 487 30 563 31 800 31 860 28 708 31 696 4114 5585Disentis/Sedrun 1190 30 373 15 158 11 110 5 48 2 17 5 52 26 372 30 452 31 704 31 741 28 612 31 588 3469 4227Engelberg 1035 26 323 15 159 9 94 7 64 3 27 12 113 28 390 30 452 31 682 31 778 28 621 30 573 3496 4276Genève­Cointrin 420 11 110 1 9 0 0 0 0 0 0 0 0 20 239 29 358 31 548 31 632 28 504 28 426 2707 2826Glarus 515 16 166 4 41 3 28 1 10 0 0 3 26 21 278 29 385 31 605 31 703 28 550 29 470 2991 3262Güttingen 440 14 137 2 21 1 8 0 0 0 0 1 9 20 256 30 399 31 577 31 662 28 530 30 465 2889 3064La Chaux­de­Fonds 1018 30 370 13 140 11 104 6 54 2 18 8 80 27 374 30 432 31 638 31 761 28 603 31 581 3389 4155Locarno/Monti 366 13 132 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 14 143 30 351 31 523 31 573 28 452 28 364 2406 2538Lugano 273 13 124 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 144 30 335 31 510 31 556 28 445 30 383 2373 2497Luzern 456 14 139 3 31 2 18 0 0 0 0 0 0 21 262 30 394 31 585 31 661 28 528 30 458 2888 3076Neuchâtel 485 13 132 2 19 0 0 0 0 0 0 0 0 19 231 30 364 31 549 31 642 28 520 30 451 2757 2908Payerne 490 20 202 5 47 0 0 0 0 0 0 2 17 21 277 30 390 31 579 31 668 28 541 30 473 2928 3194Pully 461 12 122 1 9 0 0 0 0 0 0 0 0 18 208 28 328 31 524 31 613 28 501 29 426 2600 2731Samedan 1705 30 524 28 340 20 231 13 136 7 65 27 298 31 532 30 612 31 898 31 978 28 787 31 755 4562 6156Schaffhausen 437 14 124 2 22 1 8 0 0 0 0 1 9 22 282 30 418 31 597 31 681 28 548 30 472 2998 3161St. Gallen 779 19 209 12 115 6 58 1 10 0 0 4 39 24 315 29 374 31 602 31 718 28 566 30 505 3080 3511Sion 482 11 113 3 26 0 0 0 0 0 0 0 0 20 245 30 398 31 588 31 665 28 517 28 410 2823 2962Vaduz 460 10 104 4 38 2 18 1 9 0 0 2 17 18 228 27 327 30 529 31 659 27 482 23 382 2607 2793Zürich/Fluntern 556 15 155 4 40 2 18 0 0 0 0 2 17 21 269 30 383 31 586 31 679 28 536 30 472 2925 3155

felsenbirne im frühjahr 2010 in Bergdietikon. (foto: franz Lenz)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 13

Info

von –3,0 Grad, gemittelt über die ganze Schweiz.In den letzten zwei Jahrzehnten zeigte sich der Januar in der Schweiz meist überdurchschnitt-lich warm, eine Folge der mar-kanten Wintererwärmung Ende der 1980er Jahre. Erst in jüngster Zeit sank die Januar-Temperatur vereinzelt wieder merklich unter den langjährigen Durchschnitt (Norm 1961-1990). Eine extreme Januarwärme brachten demge-genüber die beiden ebenfalls nicht weit zurückliegenden Win-ter 2006/07 und 2007/08. Ein ein-drückliches Beispiel dafür, wie gross die Temperaturvariabilität von Jahr zu Jahr sein kann.

Winter 2009/10: Sehr kalt in GipfellagenDer vergangene Winter (Dezem-ber 2009 bis Februar 2010) ver-zeichnete in tiefen Lagen etwa normale Temperaturen. In Hang- und Gipfelregionen oberhalb von rund 1000 m kamen aber grosse Temperaturdefizite von rund 1,5–2,0 Grad im Vergleich zum 30-jährigen Mittel der Peri-ode 1961–90 zustande. Damit war der Winter 2009/10 in den

Hang- und Gipfellagen der käl-teste mindestens seit 29 Jahren (Winter 1980/81), vor allem nach Westen und Süden hin teils sogar seit 40 Jahren (Winter 1969/70). Der Grund lag im weitgehenden Ausbleiben beständiger Hoch-drucklagen mit mildem, sonni-gem Bergwetter. Im Gegenteil folgten sich im Winter 2009/10 immer neue Tiefdruckgebiete, die in der Höhe meist kalte Luft heranführten.

Winter 2009/10: Am Alpen-nordhang ungewöhnlich tro-cken, im Jura sehr sonnenarm.Grosse regionale Unterschiede gab es bei der Besonnung und den Niederschlägen. Die Tief-druckgebiete positionieren sich mit Vorliebe entweder westlich der Schweiz oder im Mittelmeer-raum. Dadurch herrschten süd-westliche Winde vor, was häufig zu Südföhneffekten führte. Nie-derschläge fielen darum haupt-sächlich auf der Alpensüdseite, im westlichen Mittelland und vom Juranordfuss bis Schaffhau-sen. Hier kamen verbreitet über-normale Winter-Niederschlags-summen zu Stande. Im Mendri-

siotto, im Puschlav und im Val Müstair wurden sogar rund 150% der Normalsummen ge-messen. Grosse Niederschlags-defizite resultierten hingegen im Oberwallis, am Alpennordhang und in Nordbünden, wo verbrei-tet nur 45–60% der normalen Wintersummen registriert wur-den. Vom östlichen Berner Ober-land und vom Obergoms bis ins Urnerland war es der nieder-schlagsärmste Winter seit dem Winter 1975/76. Dank föhnigen Aufhellungen wurde am zentra-len und östlichen Alpennord-hang und in der Region St. Gal-len–Bodensee ein kleiner Son-nenscheinüberschuss regist riert. Verbreitet war der Winter 2009/10 aber sonnenarm, insbe-sondere im Jura. Westlich der Birs resultierten weniger als 60% der normalen Besonnung. In La Chaux-de-Fonds wurde in der Datenreihe seit 1959 einzig im Winter 1993/94 eine noch gerin-gere Winterbesonnung festge-stellt. La Dôle registrierte den sonnenärmsten Winter seit Messbeginn 1973. Auch in Basel zeigte sich die Sonne insgesamt nur 125,4 Stunden. Seit dem

Winter 1969/70 war dies hier die geringste Winterbesonnung.

Märzwinter – eine SingularitätDie langjährige Statistik zeigt, dass markante Kälteeinbrüche in der ersten Märzhälfte nicht un-gewöhnlich sind. Im Jahr 1987 z.B. wurden vom 3.–17. März in der Deutschschweiz 5–7 Grad unternormale Temperaturen re-gistriert. Im Durchschnitt der 14 Tage vom 27. Februar bis 12. März 1971 war es sogar 7–10 Grad zu kalt. Am 6. März 1971 wurden im Flachland Minima von –13 bis –17 Grad gemessen. Für die ersten Märztage zeigt die langjährige Statistik auch eine Häufung von Neuschnee-Ereig-nissen mit Maximum am 6. März im Flachland und in mittleren Höhenlagen der Alpennordseite. Es sind auch massive Schneefälle in der ersten Märzhälfte bekannt.Am 4./5. März 2006 erhielt die Nord- und Nordostschweiz 35–65 cm Schnee. Am 11. März 1931 soll das ganze Mittelland unter einer mehr als 50 cm tiefen Schneedecke gelegen haben.� n

(Quelle: Witterungsberichte der Meteo-Schweiz)

IngCH Engineers Shape our future:

für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz ist es essentiell, über ein genügend grosses Potenzial an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren zu verfügen.

Der Erfolg der Schweizer Wirt-schaft heute und in den vergan-genen Jahrzehnten ist unter an-derem darauf zurückzuführen, dass Absolventinnen und Absol-venten von Fachhochschulen, Universitäten und der ETH in Unternehmen jeder Grössenord-nung einen zentralen Beitrag in Forschung und Entwicklung, Produktion und Dienstleistung leisteten. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, setzt sich Ing-CH Engineers Shape our Future für die Stärkung des bestehenden Ingenieurausbildungssystems ein. Denn Schweizer Unterneh-men sind auf das Know-how und die Kompetenz von Ingenieurin-nen und Ingenieuren von FH und ETH angewiesen.

Anspruchsvolle Berufs-ausbildung führt zu fach-hochschulstudiumDie Lehrlingsausbildung hat in der Schweiz eine lange Tradition. Im Gegensatz zu vollschulisch ausgerichteten Teilen unseres Bildungswesens, die vom Staat alleine reguliert werden, ist in der Lehrlingsausbildung die Wirtschaft – neben dem Staat – massgeblich beteiligt. Die Lehr-lingsausbildung ist ein frühes Pi-oniermodell der Public Private Partnership. Viele Jugendliche könnten keine Berufslehre in Angriff nehmen, wenn nicht die Wirtschaft Lehrplätze zur Verfü-gung stellen würde. Die Bereit-schaft zur Lehrlingsausbildung ist eng mit dem zukünftigen Nut-

IngCH tritt klar für duale Ingenieurausbildung ein

zen verknüpft, der dieser erheb-lichen Investition gegenüber steht. Neben ökonomischen As-pekten ist die Lehrlingsausbil-dung ein bedeutendes Element für die Sicherstellung des eigenen Bedarfs an qualifizierten Berufs-leuten sowie an Ingenieurinnen und Ingenieuren, die vorher eine Lehre abgeschlossen haben. Das Erfolgsmodell der Schweiz gilt heute als Benchmark für Län-der, die dieses Bildungssystem nicht kennen. Immer mehr euro-päische und aussereuropäische Länder prüfen nun – oft in Zu-sammenarbeit mit dem BBT – die Einführung eines solchen Mo-dells. IngCH spricht sich für eine anspruchsvolle Berufsausbildung als beste Voraussetzung für ein

Studium an einer Fachhochschu-le aus. Die Unternehmen in der Schweiz bauen auf die Absolven-tinnen und Absolventen dieser Institutionen und deren praxis-bezogene Kompetenzen. Moti-vierte Lehrlinge mit Berufsmatur müssen auch in Zukunft das grösste Rekrutierungsreservoir für die Fachhochschulen sein. Es ist alles daran zu setzen, die Be-rufsausbildung den Anforderun-gen der Wirtschaft entsprechend weiter zu einwickeln und das Op-timierungspotenzial in Bezug auf Inhalt und Methodik in einem kontinuierlichen Prozess zu iden-tifizieren und umzusetzen. Un-ternehmen und Berufsschulen sind dabei gleichermassen gefor-dert. (www.ingch.ch)� n

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Info

Solide Jahresbilanz von Alpiq für das Geschäftsjahr 2009

Bei ihrer Jahresmedienkonferenz in Zürich informierte die Alpiq Holding AG über das Geschäftsergebnis 2009. CEo Giovanni Leonardi, Cfo Kurt Baumgartner und Michael Wider, Leiter Geschäftsbereich Energie Schweiz und stellvertretender CEo, zeigten sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr. Alpiq will auch 2010 weiter wachsen.

CEO Giovanni Leonardi stellte anlässlich der Jahresmedienkon­ferenz in Zürich stolz die erste Bilanz des jungen Unternehmens Alpiq vor: «Der Start ist uns gut gelungen.» Leonardi betonte, dass die Zusammenführung von Atel und EOS mittelfristig grosse Wertsteigerungspotenziale eröff­nen werde. Kurzfristig stehen die Integration und der schrittweise Abbau der eingetretenen finan­ziellen Anspannungen im Vor­

dergrund. Trotzdem investiere Alpiq weiter in neue Kraftwerke. Zudem will der Konzern in Eu­ropa in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Schweizer Fran­ken für den Ausbau von neuen erneuerbaren Energien einset­zen, rund 200 Millionen Franken davon in der Schweiz.Alpiq unterstützt die Vorgaben aus dem Bundesrat, die Treib­hausgase bis 2020 gegenüber 1990 um 20 Prozent zu reduzie­

Lösungen für sparsame Gebäudetechnik

Schweizer Wurzeln – Engagement in ganz EuropaDie Alpiq Holding AG ist das führende Energiehandelsunternehmen und die grösste Energiedienstleisterin der Schweiz mit europäischer Ausrichtung. Der Konzern ist Anfang 2009 aus dem Zusammen­schluss der beiden Energiepioniere Atel Holding AG und Energie Ou­est Suisse SA (EOS) entstanden. Das Unternehmen ist in 30 Nationen tätig, beschäftigt mehr als 10 000 Mitarbeitende in 26 Ländern und er­wirtschaftete 2009 einen konsolidierten Jahresumsatz von knapp 15 Milliarden Schweizer Franken. Alpiq ist in der Stromerzeugung und im Stromtransport, im Vertrieb und Handel sowie im Bereich Ener­gieservice aktiv. Das Unternehmen ist für rund ein Drittel der Schwei­zer Stromversorgung verantwortlich.CFO Kurt Baumgartner ist mit dem Ergebnis zufrieden. «Die opera­tiven Leistungen liegen über den Erwartungen», sagte er. Alpiq habe sich hinsichtlich des Umsatzes und des physischen Energieabsatzes als führende Schweizer Energiedienstleisterin mit europäischer Prä­senz etabliert. In 2010 erwartet Baumgartner durch die Zusammen­führung zusätzliche Geschäfts­ und Wachstumsmöglichkeiten. Das Segment Energie erzielte 2009 einen konsolidierten Umsatz von 12,8 Milliarden Franken, was einem vor allem preisbedingten Rück­gang von rund einer Milliarde Franken oder 8 Prozent gegenüber 2008 entspricht. Neben den Integrationsaufwendungen haben vor allem der konjunkturbedingte Preisrückgang und die Eingriffe der schweizerischen Regulierungsbehörde das Ergebnis erheblich belas­tet. Das konsolidierte Absatzvolumen stieg um 4 Prozent auf 135,2 Terawattstunden.Das Segment Energieservice erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Betriebsgewinn des Segmentes Energieservice ging unter anderem aufgrund des konjunkturbeding­ten Nachfragerückganges in Deutschland sowie wegen der im Vorjahr ergebniswirksam erfassten Sonderpositionen in Höhe von 20 Millio­nen wie erwartet um 24 Prozent auf 101 Millionen Franken zurück.

Personelle Wechsel im Geschäftsbereich Energie ZentraleuropaIm Verlaufe dieses Jahres ergeben sich im Geschäftsbereich Energie Zentraleuropa zwei personelle Wechsel. Franz Scheiber, seit 1999 bei Alpiq, wurde ab 1. Mai neuer Leiter der Geschäftseinheit Markt Zen­traleuropa Nord. Matthias Zwicky wird ab 1. Januar 2011 neuer Lei­ter Produktion Zentraleuropa. Zwicky leitete bisher die Einheit Asset Services in der Geschäftseinheit Netz.

Alpiq: Eigenproduktion

Wasserkraft33 %

ThermischeProduktion34 %

Nuklearenergie 32 %

Neue erneuer- bare Energien1%

CEo Giovanni Leonardi.

Cfo Kurt Baumgartner.

Alpiq-Produktionsmix.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 15

Info

ren. Das Unternehmen fokussiert die Produktion deshalb auf Was-serkraft, Kernenergie und neue erneuerbare Energien. Alpiq plant, baut und betreibt Wind-parks in Italien, Bulgarien, Frankreich und Schweden und wird ab 2011 auf eine Produk tion von über 500 GWh kommen. Das Schwergewicht bei den Kleinwasserkraftwerken legt Al-piq auf die Schweiz, Norwegen und Italien. Der Strom- und Energiehandel von Alpiq hat sich im letzten Jahr sehr gut entwickelt. Auf den vier Trading Floors in Olten, Lau-sanne, Oslo und Prag wurden 520 TWh gehandelt, mit einem Umsatz von rund 50 Milliarden Franken.

Energieeffiziente Lösun-gen für GebäudetechnikDer Energieservice von Alpiq er-reichte 2009 einen Umsatzanteil von 15 Prozent. Über 8000 Mit-arbeiter sind nahe am Markt und können die Kundenbedürfnisse gut erfassen. Das ist eine gute Ba-sis, um sich im zukunftsträchti-gen Markt für Energieeffizienz durchzusetzen. Vor allem im Be-reich Gebäudetechnik bietet Al-piq Lösungen von der Planung bis zur praktischen Umsetzung und Nachbetreuung der Kun -den. Herausragendes Projekt ist der Einbau der Bahninfrastruk-tur in den neuen Gotthard-Basis-tunnel. Zu den Kernkompeten-

zen in diesem Bereich gehören auch der Bau von Kehrichtver-brennungsanlagen, Biomasse-Heizkraftwerke und Zuleitungen zu Nuklear-, Gas- und Wind-kraftwerken. Gemäss Leonardi sei Alpiq hin-sichtlich des Baus neuer Kern-kraftwerke in der Schweiz der Auffassung, dass sich die drei Ge-suchsteller schon jetzt auf die Grundsätze der Zusammenarbeit in diesen Partnerwerken einigen können. Die Auswahl der Stand-orte erfolge erst gegen Ende des laufenden Behördenprozesses Mitte 2012.

«Die Zukunft ist elektrisch»unterstrich der Alpiq-CEO die Bedeutung der Branche. Immer mehr Menschen wollten immer mehr Komfort. Auch müssten die knapper werdenden fossilen Energieträger, die Luft und Kli-ma belasten, ersetzt werden. Die Ausschöpfung der Potenziale für erneuerbare Energien sowie der Energieeffizienz erfolge nur über die Schlüsseltechnologie Strom. «Alpiq ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Branche» so Leonardi. Seit über hundert Jahren versorge die Schweizer Stromwirtschaft das Land mit Strom, störungsfrei, wirtschaftlich und umweltver-träglich, und das könne sie auch in Zukunft. (www.alpiq.com)� n

Kraftwerk Ruppoldingen liefert ÖkostromDie Nachfrage nach umweltfreundlich erzeugtem Strom wächst. Deshalb hat Alpiq ihr Wasserkraftwerk Ruppoldingen vom Verein für umweltgerechte Ener-gie (VUE) prüfen lassen. Das Aare-Kraftwerk erfüllt die hohen Anforderungen und erhält dafür das Zerti-fikat «naturemade star».Das Wasserkraftwerk Ruppoldingen in der Nähe von Olten liefert jährlich 115 Millionen Kilowattstunden Strom aus 100 Prozent ökologischer Erzeugung. Das bestätigt der Verein für umweltgerechte Energie (VUE) der Betreiberin Alpiq Hydro Aare AG. Das Wasserkraftwerk erfüllt die strengen Anforderungen des VUE und führt deshalb seit dem 1. Januar 2010 für die nächsten fünf Jahre das Gütesiegel «naturemade star». Das Kraftwerk Ruppoldingen trägt bereits das TÜV-Siegel und ist in der Schweiz die drittgrösste mit

«naturemade star» ausgezeichnete Anlage.Mit ewz, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, hat Alpiq einen Partner gefunden, der einen Teil der ökologischen Stromerzeugung aus dem Kraftwerk Ruppoldingen absetzen kann. Der andere Teil steht wei-terhin in der Region als «Aarestrom» zur Verfügung. «Der Verkauf von naturemade star-zertifiziertem Ökostrom an unsere Kundinnen und Kunden stieg innerhalb Jahresfrist um über 40 Prozent», sagt Bruno Hürlimann, Leiter Geschäftsbereich Erneuerbare Energie und Energieeffizienz bei ewz. «Wir freuen uns, dass Alpiq auch auf die Erzeugung von Ökostrom setzt und sich der Zertifizierung ge-stellt hat.» Nach Auskunft von Urs Hofstetter, Geschäftsführer der Alpiq Hydro Aare AG, war das Kraftwerk Ruppoldingen bestens für das Zertifizierungsverfahren vorbereitet. «Wir haben das seit 2000 in Betrieb stehende Kraftwerk weitgehend im Einklang mit der Natur und gemäss den neuesten Kriterien für umweltgerechte Energie-erzeugung gebaut. Wir sind froh, die strengen Anforderungen des VUE auf Anhieb entsprochen zu haben.» Beim Bau des Kraftwerks habe Alpiq für ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen mehr als 20 Millionen Schweizer Franken investiert. Das Flusskraft-werk sei ein Musterbeispiel für die umweltgerechte Nutzung der Wasserkraft. Trotz des hohen ökologischen Standards verpflichtet das Zertifikat «naturemade star» den Kraftwerksbetreiber dazu, zu-sätzliche Auflagen zu erfüllen. Dazu gehört auch, einen Fonds für ökologische Verbesserungen einzurichten, der sich aus einem Rap-pen pro verkaufte Kilowattstunde speist.

Industriekraftwerk mit 80 Prozent Wirkungsgrad Im Oktober 2009 hat Alpiq nach 20 Monaten Bauzeit in Monthey ein neues Industriekraftwerk in Betrieb genommen. Die moderne Wär-me-Kraft-Kopplungsanlage ersetzt einen Teil der älteren Energiever-sorgungsanlagen der in Monthey ansässigen Cimo. Sie leistet 43 Me-gawatt thermisch und 55 Megawatt elektrisch. Damit erzeugt sie pro Jahr 466 000 Tonnen Prozessdampf und 456 Gigawattstunden Strom. Die Anlage gibt den Dampf und einen Teil der elektrischen Energie über die Cimo an die drei Unternehmen BASF, ehemals Ciba SC, Syngenta und Huntsman weiter. Die restliche Elektrizität speist sie ins lokale Mittelspannungsnetz ein.Die neue Wärme-Kraft-Kopplungsanlage verfügt über einen hohen Wirkungsgrad von 80 Prozent. Das heisst, dass 80 Prozent der Pri-märenergie in die Nutzenergien Wärme und Strom umgewandelt werden. Im Unterschied zu einem Gas-Kombikraftwerk produziert diese Anlage in erster Linie Prozessdampf für die Bedürfnisse der chemischen Industrie. Wegen der optimalen Wärme-Kraft-Kopp-lung liegt der Wirkungsgrad rund 20 Prozent höher als in einem her-kömmlichen thermischen Kraftwerk. Alpiq betreibt zusammen mit zwei Chemiefirmen in Novara und Vercelli in Norditalien seit 2004 zwei ganz ähnlich ausgelegte Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen.

Aare-Kraftwerk Ruppoldingen liefert jährlich 115 Mio. kWh Ökostrom.

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16 HK-Gebäudetechnik 6-10

Info

14. Generalversammlung der Gebäude netzwerk Initiative GnI

Die Gebäude netzwerk Initiative GnI führte am 29. April ihre 14. Generalversammlung durch, die ein attrak-tives Begleitprogramm bot. Besonders aktiv waren die fachgruppen Bauherren/Betreiber sowie schon seit Jahren die fachgruppe Intelligentes Wohnen.

Richard Staub, www.bus-house.ch

Der Anlass fand dieses Mal im Visitor Center, Siemens Schweiz AG, in Zug statt. Ein beeindru-ckendes Gebäude für Produkt-Demonstrationen, Meetings und Schulungen der umfangreichen Systeme und Dienstleistungen von Siemens, Building Techno-logies Group. Zudem zeigte sich Siemens als generöser Gastgeber, übernahm das GNI-Mitglied ers-ter Stunde doch von den Räum-lichkeiten bis zum Apéro Riche sämtliche Kosten, alles perfekt organisiert. Dafür ein herzliches Dankeschön.Die Teilnehmer konnten zuerst aus drei Besichtigungen wählen:

Total Building Solutions Certi- •

fication Center: Im Total Buil-ding Solutions Certification Center werden aus den ver-schiedenen Fachdisziplinen von Building Technologies, wie Heizungs-, Lüftungs- und Kli-maregeltechnik, Sicherheits-technik, Brandschutztechnik und der Niederspannungs-Stromverteilung, zusammen-hängende Lösungen in der Kombination auf eine durch-gängige Funktion getestet.Fire Laboratory, Brand Demo: •

Das FireLab im Visitor Center dient dazu, Brandmelde- und Löschsysteme in realitätsnaher Umgebung vorzuführen. Für die verschiedenen Feuerphäno-mene kommen unterschiedli-che Melder zum Einsatz. Und wie die Feuermelder auf diese Phänomene reagieren, können die Besucher «live» erleben.Werk Zug – Betriebsbesichti- •

gung: Operations bot die Mög-lichkeit, die Produktionsstätten zu besuchen.

Im Team zu SpitzenleistungenDas Gastreferat hielt Christian Hunziker, CEO Hunziker Partner

AG. Christian Hunziker ist TQM-Pionier und CEO des 78-jährigen Winterthurer Haustechnik-Un-ternehmens Hunziker Partner AG, Technik im Gebäude (www.hunzikerwin.ch). Die Firma steht für die gesamte Gebäudetechnik, nämlich für Sanitär, Heizung, Klima, Lüftung und Elektroanla-gen. Die Hunziker Partner AG hat sich über ihre Region hinaus mit ihrem markenrechtlich ge-schützten, nachhaltigen Manage-ment-System Hunziker Quality Management (HQM) in Sachen Mensch, Technik, Gesellschaft und Ressourcen einen Namen ge-macht und erhielt neben vielen anderen Anerkennungen 2009 die Auszeichnung «Exzellente Wissensorganisation» vom Bun-desministerium für Wirtschaft und Technologie in Deutschland. Christian Hunziker fesselte die Zuhörer mit seinem detailliert, humorvoll und praxisnah darge-stellten Baukasten für Business Excellence. Bei Hunziker wird wirklich jeder Mitarbeitende bis hin zu den Lehrlingen miteinbe-zogen. So ist beispielsweise jeder aufgefordert, pro Jahr 12 Ideen für Verbesserungen einzurei-chen.

GV mit ErsatzwahlZur GV konnte Präsident Hans Rudolf Ris 45 Mitglieder begrüs-sen. In seiner Einleitung zeigte er den wohl noch immer zu wenig anerkannten Wirkungsgrad der Gebäudeautomation auf Ener-gieeffizienz und Reduktion des CO2-Ausstosses auf. Die SIA 360.110 bietet dafür nun auch die entsprechende normative Unter-stützung. Die GNI hat gemäss dem neuen Leitbild ihre Aktivi-täten für eine politische Förde-rung der GA verstärkt, zum Bei-spiel in entsprechenden Stel-lungnahmen zu zukünftigen Energieverordnungen. Ein wich-tiges Element ist sicher auch die verstärkte Aus- und Weiterbil-dung für mehr GA-Fachkräfte.Die statutarischen Geschäfte wurden zügig behandelt, die Ab-stimmungen erfolgten ohne Ge-genstimmen, sicher ein Aus-druck von Zufriedenheit der Mitglieder mit der Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle. Besonders aktiv waren die Fach-gruppen Bauherren/Betreiber sowie schon seit Jahren die Fach-gruppe Intelligentes Wohnen. Als Ersatz von Yves Flecher, der wegen Arbeitsüberlastung zu-

rücktrat, wählte die GV Julien Marguet, Siemens Schweiz AG, als Nachfolger. Er wird sich in Zukunft um die GNI-Aktivitäten in der Westschweiz kümmern. Der Anlass endete in guter Stim-mung mit dem Gedankenaus-tausch beim leckeren Apéro.Die Präsentationen der GV sind abrufbar unter: www.g-n-i.ch� n

GnI-GV mit abwechslungsreichem Programm

GnI-Präsident Hans Rudolf Ris. (fotos: René Senn)

neu im GnI-Vorstand: Julien Marguet, Siemens Schweiz AG, zuständig für die Aktivitäten in der Romandie.

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18 HK-Gebäudetechnik 6-10

Info

48. GV des SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren

Reto von Euw

Als ich am 9. April 2010 das Lo-kal in Fribourg betrat, in der die Generalversammlung des SWKI durchgeführt wurde, fand ich glückliche und zufriedene Ge-sichter vor. Die einen berichteten vom Altstadtrundgang, die ande-ren schwärmten von der Besich-tigung der Modelleisenbahn-An-lage. Weiter war erfreulich, dass viele französisch sprechende Kol-legen den Weg in die zweispra-chige Stadt fanden.SWKI-Präsident Markus Ko-schenz startete die GV mit rund 70 gut gelaunten SWKI-Mitglie-dern. Gewiss war es mit den zwei Änderungsanträgen (Statuten und Mitgliedschaftsreglement) eine wichtige Versammlung. Aber bevor der geschäftliche Teil abgehandelt wurde, überbrachte Charles de Reyff, CVP-Gemein-derat der Stadt Fribourg, die Grussbotschaft. Er hiess alle Teil-nehmer hinter den Mauern der Energiestadt Fribourg willkom-men und wies in seinem Schluss-votum auf unsere mehrsprachi-ge Gesellschaft hin, die es auch in unserem Verein zu pflegen und bewahren gilt.Mit der Aufnahme von 13 anwe-senden Neumitgliedern starteten die Tagesgeschäfte. Es ist erfreu-lich zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Mitgliederzahl mit total 20 ordentlichen Neumitgliedern

stark steigt. Leider nehmen die Studenteneintritte jährlich ab. Diese Feststellung zur Mitglied-schaftsentwicklung stimmt den Vorstand nachdenklich.Während einer Schweigeminute wurde den zwei verstorbenen Mitgliedern Raymond Sommer-halder und Robert Zehnder ge-dacht.

Jahresrückblick: Erfolgreiche EntwicklungIm Jahresbericht 2009 erwähnte Präsident Markus Koschenz die erfolgreiche Entwicklung des SWKI. So konnte neben Rolf Baumgartner (Fachverantwortli-cher Sanitär) mit Volker Wouters der Elektroengineering-Fahnen-

träger gefunden werden. Mit die-sen beiden Herren schaut der Vorstand zuversichtlich der SWKI-Öffnung entgegen.Als SWKI-Produkte präsentier-te Markus Koschenz den Verkauf der SWKI-Richtlinie VA102-01 (Raumlufttechnische Anlagen in Gastwirtschaftsbetrieben) und die mit grosser Beteiligung durchgeführten Kurzseminare.

Jubiläumsanlass 2012: 50 Jahre SWKI1962 beschlossen die Mitglieder des «Switzerland Branch of the American Society of Heating and Ventilating Engineers», den Ver-ein in den «Schweizerischen Ver-ein von Wärme- und Klimainge-nieuren» (SWKI) umzuwandeln. Dieser runde Geburtstag wird am 23. November 2012 in Solo-thurn gefeiert. Zu diesem Jubilä-umsanlass wurde ein Organisati-onskomitee gegründet, das unter dem Motto «SWKI, Alt und Jung vereint» die Feierlichkeiten vor-bereitet.

Änderungen Statuten und ReglementOhne weitere Anträge konnte über die Anpassungen der Statu-ten und des Mitgliedschaftsreg-lements abgestimmt werden. Bei-de Vorstandsanträge wurden ein-

stimmig angenommen. Somit sind sämtliche Anpassungen, die wegen der Aufnahme des SWKI als Fachverein in die Berufsgrup-pe Technik Industrie des SIA so-wie wegen der Namensänderung notwendig waren, erfolgreich ab-geschlossen.Beim anschliessenden Apéro pflegten die GV-Besucher das bestehende Netzwerk, und man knüpfte weitere wichtige Kon-takte. Am 8. April 2011 wird die 49. or-dentliche SWKI-GV in Basel or-ganisiert. Damit ich im nächsten Jahr auch zu den strahlenden GV-Besuchern gehöre, die das traumhafte Rahmenprogramm miterleben, habe ich mir diesen Tag bereits vorgemerkt.(www.swki.ch)� n

Gebäudetechnik-Ingenieure gastierten in fribourg

SWKI-Präsident Markus Koschenz (8. von links, oben) mit den 13 anwesenden der total 20 neumitglieder. (foto: Matthias Achermann)

Gut gelaunte GV-Besucher. (foto: Reto von Euw)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 19

MosaiK/FirMen

Helvetas – eine der führenden Schweizer Entwicklungsorgani-sationen – und Geberit haben an-lässlich der Lancierung der neu-en Helvetas-Kampagne eine lang-fristige Partnerschaft vereinbart. Die im Hinblick auf den Weltwas-sertag (22. März) lancierte Kam-pagne verfolgt das Ziel, bis Ende 2013 einer Million Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung zu verschaffen. Damit will Hel-vetas einen Beitrag leisten zum Millenniumsentwicklungsziel der UNO, das bis 2015 den An-

teil der Weltbevölkerung, der in Wasserarmut lebt, halbieren will. Als Kampagnenpartner unter-stützt Geberit das Engagement von Helvetas. «Geberit und Hel-vetas sind ideale Partner. Wasser und sanitäre Einrichtungen ge-hören für uns beide zum Kern-geschäft. Wir teilen die gemein-same Vision, mit unserem Enga-gement in den Bereichen Wasser und Sanitärver sorgung die Le-bensqualität der Menschen nach-haltig zu verbessern», erklärt Hanspeter Tinner, Geschäftsfüh-rer der Geberit Vertriebs AG.

Die Zusammenarbeit mit Hel-vetas bietet Geberit die Gelegen-heit, das gesellschaftliche Enga-gement zu vertiefen. Seit meh-reren Jahren finanziert und realisiert Geberit bereits soziale Hilfsprojekte im Bereich der sanitären Grundversorgung und Hygiene. So wurden beispiels-weise seit dem Jahr 2008 Projek-te in Kambodscha, Indonesien, Ecuador und den Salomonen umgesetzt. Die Initiative wird auf der Webseite www.respectingwa-ter.com vorgestellt. � n

Helvetas www.helvetas.ch/kampagne

Geberit Vertriebs aGwww.geberit.comwww.respectingwater.com

Helvetas und Geberit: gemeinsam für sauberes Trinkwasser

Michael Studer ist der neue Leiter Marketing und Business Development der Hager AG. Michael Studer ist 43 Jahre alt und hat nach dem Abschluss des Ingenieurstudiums im Bereich Elektrotechnik Betriebswirtschaft studiert. Er war in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller von Industrieautomationslösun-gen tätig. Danach erfolgte der Wechsel zu Schneider Electric, wo er die Marketingleitung für die Schweiz übernahm.

Mit der Integration der Weber AG in die Hager Group wurde die Marketingabteilung der Ha-ger AG gemäss den Marktbe-dürfnissen neu strukturiert. So wird heute der Markt gezielt für die Segmente Wohnungs-bau/Gebäudeautomation sowie Zweckbau/Energieverteilung je durch einen Segmentleiter be-treut. Die Kommunikationsleitung ist weiterhin in den Händen von Pierre-Alain Probst.

Michael Studer ist am Hauptsitz der Hager AG (Schweiz) in Em-menbrücke tätig und berichtet an den Geschäftsführer Martin Soder.� n

Hager aG8153 rümlangTel. 044 817 71 71www.hager-tehalit.chwww.tebis.ch

Hager aG: neuer Leiter Marketing und Business Development

Michael studer, Leiter Marketing und Business Development.

Die Immo-Messe Schweiz, wel-che dieses Jahr zum zwölften Mal in St.Gallen stattfand, wechselt den Besitzer. Die Gründer und bisherigen Veranstalter dieser er-folgreichen Fachveranstaltung im Bereich Haus- und Wohn-eigentum, Umwelt und Energie,

Dr. Irene Lanz und Hans Peter Inauen, verkaufen die Immo-Messe Schweiz an die Olma Messen St.Gallen. Der Verkauf erfolgt per 1. Juli 2010; über den Verkaufspreis wurde Stillschwei-gen vereinbart. Die Immo-Mes-se Schweiz 2011 wird von den

Olma Messen St.Gallen durch-geführt, die Verkäufer bleiben beratend in der zukünftigen Mes-seorganisation eingebunden.Für die Olma Messen St.Gallen bedeutet diese Akquisition eine optimale Abrundung des Messe-portfolios und die Sicherstellung

des Durchführungsortes der Im-mo-Messe Schweiz am Standort St.Gallen.� n

olma Messen st.Gallen9008 st.GallenTel. 071 242 01 01 www.olma-messen.chwww.immomesse.ch

immo-Messe schweiz ab 2011 im Portfolio der olma Messen st.Gallen

An seiner Generalversammlung 2010 in Laufen hat der URS-Ver-band (Verband Schweizerischer Armaturenfabriken) einstimmig die Aufnahme der Geberit Inter-national AG beschlossen. Der Verband freut sich über diesen Beitritt, denn dadurch wird die Bedeutung seiner Arbeit für die gesamte Branche gestärkt.

Der URS-Verband setzt sich aus allen wesentlichen Herstellern von Armaturen und Trink-wasser-Verteilsystemen in der Schweiz zusammen. Er pflegt die Zusammenarbeit mit den Ver-bänden seiner Marktpartner, ist Mitglied im Europäischen Arma-turenverband CEIR und arbeitet intensiv an der internationalen

und nationalen Normierung mit. Das Ziel des URS-Verbands ist die Bewahrung eines hohen Qua-litätsniveaus schweizerischer Sa-nitär-Produkte.� n

Verband schweizerischer armaturenfabriken (Urs) 3001 BernTel. 031 328 35 49 www.urs-verband.ch

Geberit Vertriebs aG8640 rapperswilTel. 055 221 61 11 www.geberit.ch

schweizerische armaturenfabriken: Geberit wird neues Urs-Mitglied

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20 HK-Gebäudetechnik 6-10

MOSAIK/FIRMEN

T

Start frei für ein modernes Informations- und Schulungshaus

Im Beisein zahlreicher Gäste erfolgte Ende April auf dem Industrieareal von Nussbaum in Trimbach der Spatenstich für den Bau eines Informations- und Schulungshauses. Als Symbol für Wachstum und gutes Gedeihen wurde von Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und der Baukommission eine Weide eingepflanzt.

Der Neubau markiert nach dem Zentrallager (2004) und der neu-en Armaturenfabrik, die im ver-gangenen Jahr in Betrieb genom-men wurde, eine weitere bedeu-tende Investition in den Standort Trimbach. Das Haus ist frei ste-hend und kommt zwischen Gies-serei und Produktionsgebäude mit Zentrallager zu liegen. Die vier Nutzungseinheiten des Gebäudes, die in einen Glasku-bus verpackt werden, sind über -einander gestapelt und je um90 Grad gedreht, womit ein viel-fältiges Raumangebot entsteht. In den Haupträumen der Ober-geschosse � nden die Schulungen

statt. Das dritte Obergeschoss ist für unterschiedliche Nutzungen konzipiert. In diesem Gebäude-teil � nden bis zu 150 Personen Platz, womit auch die Durchfüh-rung von Anlässen möglich ist. Mit dem Informations- und Schulungshaus setzt die Firma Nussbaum ein markantes Zei-chen auf dem Industrieareal in Trimbach. Tagsüber überragt das Haus als schlichter Glaskubus die umliegenden Industriebauten, nachts wird das Haus zur be-leuchteten Skulptur, die ihr Inne-res nach aussen zeigt.Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, umriss in sei-

Spatenstich bei Nussbaum in Trimbach

Mitglieder der Baukommission beim Spatenstich, von links: Stephan Schmitter, Leiter Schulung, Daniel Bader, Leiter Kommunikation, Imre Csillag, Leiter Baumanagement, Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, Beat Loretz, Leiter Marketing und Verkauf.

ner Begrüssungsrede die Ziele für das neue Informations- und Schulungshaus. Dabei spielen die Begegnung mit dem Familienun-ternehmen Nussbaum und das Teilen von Wissen eine wichtige Rolle. «Wir wollen unsere Kun-den hier in Trimbach im Herzen von Nussbaum empfangen und ihnen im Massstab eins zu eins zeigen, wie unsere Qualitätspro-dukte entstehen.» In der Schu-lung sollen die Teilnehmer mit den Produkten noch besser ver-traut und dazu mit Innovationen bekannt gemacht werden. «Dies wird nicht in Form von Einweg-informationen geschehen, son-dern wir wollen mit unseren Kunden auch diskutieren und in Erfahrung bringen, wie sie über unsere Produkte denken, denn o� bilden solche Gespräche den Ausgangspunkt für neue Ideen und Innovationen», betonte Roy Nussbaum. Für die Verwirkli-chung dieser beiden Ziele sei Trimbach der ideale Standort, denn die gesamte materielle

Wertschöpfungskette mit Giesse-rei, Armaturenfabrik und Zent-rallager be� ndet sich in unmit-telbarer Umgebung des neuen Informations- und Schulungs-hauses. ■

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch

Informations- und Schulungshaus der R. Nussbaum AG

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6-10 HK-Gebäudetechnik 21

MosaiK/FirMen

www.alpiq-intec.ch

Wir bauen Werkleitungen, industrielle Heizungs- und Sanitäranlagen. Erfah-rene Fachleute sowie ein ausgeprägtes Qualitäts- und Umweltdenken garan-tieren für sichere und effiziente Betriebsprozesse. Wir verstehen Gebäude.

Gemeinsam Heizungs- und

Sanitäranlagen realisieren.Sie. Wir. Als Partner.

BG und arP: Zwei starke Unternehmen machen gemeinsame sacheDie beiden Ingenieurunterneh-men BG in Lausanne und ARP in Zug haben beschlossen, ihre Dienstleistungen gemeinsam un-ter dem Dach der BG-Holding anzubieten.Der 55-jährige André Rotzetter, Verwaltungsrat und CEO der ARP André Rotzetter + Partner AG, regelt damit frühzeitig seine Nachfolge und sichert das länger-fristige Weiterbestehen seines we-sentlich von ihm gestalteten Un-ternehmens. Er übt seine bisheri-gen Funktionen weiterhin aus. Beide in jeder Beziehung soliden und profitablen Unternehmen behalten ihre Identitäten. Ge-meinsam erschliessen sie neue Marktsegmente, stellen so das weitere Wachstum sicher und schaffen neue Arbeitsplätze. Mit insgesamt rund 500 Mitarbeiten-den und einem Umsatz von 75 Mio. Franken verstärken BG und ARP ihre Position im Schweizer Markt.

Die 1957 gegründete und in mehreren Schritten in die heu-tige ARP Rotzetter + Partner AG überführte Gruppe mit Standor-ten in Zug/Baar, Schwyz und Zü-rich ist ein führendes Unterneh-men mit den vier Geschäftsbe-reichen Kunstbauten/Grundbau/ Bauwerkserhaltung, konstrukti-ver Ingenieurhochbau, Infra-struktur Strasse/Bahn/Wasser sowie städtischer Infrastruktur-bau/Telecom. Sie beschäftigt ge-gen hundert Mitarbeitende.Die 1954 gegründete BG-Grup-pe mit rund 400 Beschäftigten gliedert sich in die vier Bereiche Infrastruktur/Verkehr, Wasser/ Umwelt, Hochbau und Energie. Der Sitz ist Lausanne, zudem ist die Gruppe an zwanzig Standor-ten in der Westschweiz, Bern, Frankreich und Algerien tätig. Rund die Hälfte des Umsatzes wird im Ausland erwirtschaftet.Die beiden Unternehmen ergän-zen sich geografisch optimal.

Vertiefte Analysen ergaben zu-dem eine hohe Übereinstim-mung in Fragen der Unterneh-menskultur und ein bedeutendes Synergiepotenzial beim beidsei-tigen Know-how-Austausch, der Erschliessung neuer Marktregi-onen und der Akquisition kom-plexer Kundenaufträge.� n

arP andré rotzetter + Partner aG 6340 Baar Tel. 041 766 50 50 www.arpinfo.ch

BG Bonnard & Gardel Holding sa1001 LausanneTel. 021 618 11 11www.bg-21.com

Laurent Vuillet von BG (links) und andré rotzetter von arP machen gemein-same sache: «Wir verstärken unsere Position im schweizer Markt.»

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MosaiK/FirMen

Das Jahr 2009 war eine harte Bewährungsprobe für die exportorientierte schweizer aluminiumindustrie. in der Wirtschaftskrise brachen wichtige anwendermärkte für aluminiumhalbzeuge, wie beispielsweise der investitionsgüterbereich, um 50 bis 90 Prozent förmlich zusammen. Von der Krise nahezu unbetroffen blieben die sparten Bau, Verpackungen, schienenfahrzeuge und Busbau.

Dank den Steigerungen bei den Auftragseingängen der Schwei­zer Presswerke von 14 Prozent im ersten Quartal 2010 gegen­über dem Vorjahr hat sich die Si­tuation wieder leicht erholt. «Weltweit nehmen die Firmen der Schweizer Aluminiumin­dustrie dank Innovationskraft, Lieferzuverlässigkeit und den sta­bilen politischen Verhältnissen im Land eine führende Position ein. Ungeachtet dessen löste die globale Wirtschaftskrise 2009 ei­nen dominoartigen Zusammen­bruch des Absatzes aus», schil­derte Markus Tavernier, Präsi­dent des Aluminium­Verbandes Schweiz und Geschäftsführer der Igora­Genossenschaft Zürich, die Situation anlässlich der Jahres­pressekonferenz in Zürich. Gegenüber 2008 sanken die Ge­samtablieferungen der Schweizer

Walz­ und Presswerke inklusive der Exporte um 18,6 Prozent auf 135 500 Tonnen. Der Alumi­niumeinsatz im Inland zeigte eine Reduktion von 8,7 Prozent auf 167 800 Tonnen, das ent­spricht 21,5 kg Aluminium pro Kopf in der Schweiz. Bei den Schweizer Leichtmetallgiessern verringerte sich das verarbeitete Volumen um 33 Prozent auf 14 613 Tonnen. Beim Leichtme­tall­Sandguss lag der Rückgang bei 37 Prozent auf 2747 Tonnen. Beim Druckguss wurde ein Mi­nus von 35 Prozent auf 9463 Ton­nen verzeichnet und beim Kokil­lenguss eine Reduktion von 23 Prozent auf 2403 Tonnen. Im Maschinenbau, bei den Heim­werkgeräten und der Elektro­technik reduzierte sich das Ab­satzvolumen im vergangenen Jahr ebenfalls um die Hälfte. Von

Fragile erholung für die schweizer aluminiumindustrie

der Krise nahezu unbetroffen blieben die Sparten Bau, Verpa­ckungen, Schienenfahrzeuge und der Busbau mit geringen Um­satzverlusten von bis zu fünf Pro­zent gegenüber dem Vorjahres­niveau. Ein grösserer Zuwachs wird in den nächsten Jahren beim Einsatz von Aluminium in den Bereichen Fassaden und So­lartechnik erwartet.

recycling nimmt zuIn seiner Eigenschaft als Ge­schäftsführer der Igora­Genos­senschaft in Zürich, die für das Sammeln und Recyceln von ge­brauchten Aluminiumverpa­ckungen in der Schweiz verant­wortlich ist, gab Markus Taver­nier noch einige interessante Zahlen bekannt: «Die Rück­laufquoten aller Aluminiumver­packungen nehmen stetig zu. Be­

reits 91 Prozent aller Getränke­dosen gehen ins Recycling; bei den Tiernahrungsschalen aus Aluminium liegt die Sammelquo­te bei 80 Prozent und bei den Tu­ben aus Aluminium bewegen wir uns bei 60 Prozent. Im Bau­ und Transportwesen sowie im Ma­schinenbau liegt die Recycling­quote schon seit Längerem bei über 90 Prozent.» Bereits über 35 Prozent des weltweiten Alumi­niumbedarfs werden durch wie­derverwertetes Metall gedeckt.Das durch Umschmelzen von Aluminiumschrott wieder ge­wonnene Material ist Hüttenalu­minium absolut ebenbürtig. Beim Umschmelzen können bis zu 95 Prozent des Energiebedarfs der Hüttenaluminiumgewinnung eingespart werden. (www.alu.ch, www.igora.ch)� n

Nahezu alle praktizierenden Energieberater finden im Laufe ihrer Tätigkeit Aussergewöhnli­ches vor. Sei es eine museums­reife Heizungsanlage, rissige Einscheibenverglasungen, aus­ sergewöhnliche Baumängel, ge­flickte oder «selbstgebastelte» Rohrnetze, bizarre Dachaufbau­ten, absonderliche Eigenkonst­ruktionen von Bauherren in der

Anlagentechnik oder vieles an­dere mehr. Das nimmt die Fach­zeitschrift «Gebäude­Energiebe­rater» zum Anlass, einen Foto­wettbewerb durchzuführen. Gesucht werden dabei die skur­rilsten Bilder, die Energieberater vor Ort aufgenommen haben. An diesem Wettbewerb kann je­der Energieberater, aber auch Ar­chitekten, Fachplaner und alle,

die sich mit energetischen Sanie­rungen beschäftigen, mitma­chen. Und das geht ganz einfach: Auf der Homepage der Zeit­schrift www.geb­info.de können vom 17.6.2010 bis 15.8.2010 bis zu fünf Bilder pro Teilnehmer mit einer kleinen Beschreibung hochgeladen werden. Anschlies­ send können bis zum 15.10.2010 alle registrierten User der Web­

seite – übrigens die Jury des Wettbewerbs – über die Platzie­rung abstimmen. Die ersten zehn Bilder bekommen einen Preis, mit dem die tägliche Ar­beit des Energieberaters etwas leichter wird. Näheres dazu finden Interessier­te auf der Webseite der Fachzeit­schrift «Gebäude­Energiebera­ter» unter www.geb­info.de.� n

Fotowettbewerb: gesucht skurriles von energieberatern

Seit 20. April 2010 ist Marnya Waterkotte (41), Ehefrau des Fir­mengründers und Geschäftsfüh­rers Klemens Waterkotte (76), zweite Geschäftsführerin der Waterkotte GmbH, Herne. Diese Regelung entspricht dem Wunsch von Klemens Waterkotte, das Unternehmen auch in Zukunft als Familienbetrieb fortzuführen. Die Mediendesignerin Marnya

Waterkotte leitet seit 2009 den Bereich Marketing & Vertrieb und wird diese Funktion neben ihren neuen Aufgaben in der Ge­schäftsleitung auch weiterhin ausüben.� n

Waterkotte GmbH D-44628 Hernewww.waterkotte.deeurotherm aG1791 CourtamanTel. 026 684 06 [email protected]

Führung der Waterkotte GmbH bleibt in der Familie

Marnya und Klemens Waterkotte. (Foto: Waterkotte)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 23

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Der Pumpen- und Armaturen-hersteller KSB hat im Geschäfts-jahr 2009 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 172,8 Mio. € (VJ: 200,1 Mio. €) erwirt-schaftet. Mit diesem Ergebnis ist KSB zwar hinter dem Rekord-wert des Vorjahres zurückgeblie-ben, kann aber auf eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung verweisen als viele vergleichbare Maschinenbaufirmen. Der Kon-zern erreichte eine Umsatzrendi-te von 9,1 Prozent (VJ: 10,0 Pro-zent). Den Nachfragerückgang infolge der globalen Wirtschafts-krise hat KSB 2009 vor allem im Standardgeschäft gespürt. Für Pumpen und Armaturen, die in der Gebäudeausrüstung oder in Industrieprozessen zum Einsatz kommen, gingen deutlich weni-ger Aufträge ein. Insgesamt ver-zeichnete KSB daher nach fünf Jahren kräftiger Steigerungen erstmals wieder eine rückläufige Entwicklung beim Auftragsein-gang. In der Umsatzentwicklung konn-te sich KSB im abgelaufenen Ge-schäftsjahr auf einen nach wie

vor sehr hohen Auftragsbestand stützen. Trotz des schwächeren Standardgeschäfts mit Pumpen und Armaturen hat sich der Kon-zernumsatz daher mit einem Mi-nus von 5,0 Prozent auf 1892,8 Mio. € weniger verringert als der Auftragseingang. Der Rückgang der Gesamterlöse um 98,9 Mio. € ist grösstenteils durch die Um-satzentwicklung der Gesellschaf-ten in Europa bedingt. Die KSB AG erzielte im abgelaufenen Ge-schäftsjahr einen Umsatz von 768,5 Mio. € (nach HGB). Dieser lag um 6,2 Prozent unter dem Vorjahr. Für das laufende Jahr geht KSB von einer anhaltend schwierigen Marktlage aus, bei der erwartet wird, dass sich das Standardge-schäft und das Projektgeschäft auf dem 2009 erreichten Niveau stabilisieren. � n

KsB Zürich aG8005 ZürichTel. 043 210 99 [email protected]

KsB erwirtschaftet rund 173 Mio. euro

Der deutsche Pumpenhersteller Wilo SE (Dortmund) hat zum 1. März 2010 im Zuge einer geo-grafischen Neustrukturierung seines Vertriebs die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer neuen Ver-triebsregion «D A CH» gebün-delt. Sie steht unter der Leitung von Peter Stamm (58), bisher Vertriebsleiter Deutschland des Pumpenherstellers. Damit be-richten jetzt auch Rolf Blatter, Geschäftsführer der schweizeri-schen EMB Pumpen AG (Rhein-felden), und Gerhard Vogel, Ge-schäftsführer der Wilo Pumpen Österreich GmbH (Wien), an den Leiter der neuen Vertriebsre-gion. Stamms Verantwortungsbe-reich in den drei Ländern umfasst das komplette Sortiment des Her-stellers, d. h. Pumpen und Pum-pensysteme für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, die Wasserversorgung und Abwas-

sertechnik sowie die Industrie. Peter Stamm ist seit 1998 als Ver-triebsleiter Deutschland für Wilo tätig. Er ist darüber hinaus für in-ternationale Kooperationspro-jekte zuständig und leitet als Vor-

standsmitglied von German Wa-ter Partnership die Plattform Information.Die Wilo SE mit Hauptsitz in Dortmund ist einer der weltweit führenden Pumpenhersteller. Das Unternehmen ist in mehr als 70 Ländern vertreten und be-schäftigt weltweit rund 6000 Mit-arbeiter. 2008 betrug der Umsatz 977 Mio. Euro.Die EMB Pumpen AG mit Sitz in Rheinfelden AG ist das führende Schweizer Unternehmen für an-spruchsvolle Pumpentechnolo-gie in den Bereichen Heizung, Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder warm, ob sauber oder ver-schmutzt, die Pumpen und Sys-teme der Marken EMB und Wilo der EMB Pumpen AG bringen jedes Wasser in Bewegung.Das 1948 in Birsfelden BL ge-gründete Produktions- und Handelsunternehmen bietet Pumpentechnologie für Haus-

technik, Industrie und Kommu-nen an. EMB Pumpen AG be-schäftigt heute 30 Personen im aargauischen Rheinfelden und konnte den Umsatz in den ver-gangenen Jahren trotz stagnie-render Märkte jeweils im zwei-stelligen Prozentbereich stei-gern. Energietechnisch effiziente Produkte, Servicedienstleistun-gen für Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen sowie Aus- und Weiterbildung von Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen der EMB Pumpen AG. Die EMB Pumpen AG gehört seit 1973 zur Wilo SE. � n

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Wilo se: Peter stamm leitet neu geschaffene Vertriebsregion «D a CH»

Peter stamm (58), Leiter der neuen Vertriebsregion «D a CH» der Wilo se, zu der seit 1973 auch die schweizer eMB Pumpen aG gehört. (Foto: Wilo)

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24 HK-Gebäudetechnik 6-10

MosaiK/FirMen

Die Ernst Schweizer AG, Metall-bau, hat das Geschäftsjahr 2009 äusserst erfolgreich abgeschlos-sen. Insgesamt gingen Aufträge von 145 Mio. Franken ein – dies ist der höchste Auftragseingang in der Firmengeschichte. Der Be-triebsertrag (Umsatz) liegt mit 139 Mio. Franken mit demjeni-gen des Vorjahres gleichauf. Die Umsätze Holz/Metall- und Son-nenenergie-Systeme sind ge-wachsen, diejenigen von Fassa-den und Briefkästen wurden ge-halten, und bei den Fenstern und Türen war ein Rückgang zu ver-zeichnen. Dank der positiven Umsatzentwicklung und wesent-lichen Optimierungen in ver-schiedenen Bereichen des Unter-nehmens konnte die Ernst Schweizer AG ihr Betriebsergeb-nis (EBIT) gegenüber 2008 um 2,4 Mio. auf 6,0 Mio. Franken steigern.

Im Verlauf des Jahres konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze ge-schaffen werden: Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter stieg um 21 und liegt neu bei 552. Aufgrund der erfreulichen Geschäftszahlen erhalten die

Mitarbeitenden gemäss dem langjährigen Modell den glei-chen Bonusbetrag. Mit zwei er-folgreichen Messeauftritten und einem erfreulichen Auftragsein-gang ist die Ernst Schweizer AG gut ins 2010 gestartet.� n

ernst schweizer aG, Metallbau8908 HedingenTel. 044 763 61 [email protected]

ernst schweizer aG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Firmenhauptsitz: Hedingen

Verkaufsbüros: Bern, Biel, Chur, Lausanne, Luzern, Möhlin, Solothurn, St. Gallen, Zürich

Geschäftsbereiche: Fassaden, Holz/Metall-Syste-me, Fenster und Türen, Brief-kästen und Fertigteile, Son-nenenergie-Systeme.

Mit der neuen Holz/Metall-schiebe-tür für grosse Dimensionen erfüllt die ernst schweizer aG sowohl die heutigen architektonischen als auch die energietechnischen anforderun-gen. (Foto: schweizer)

Das 2009 von den Architekten Nissen & Wentzlaff realisierte Ausstellungs- und Besucherge-bäude «LAUFEN Forum», hat die Jury des diesjährigen Award für Marketing +Architektur über-zeugt und den Preis in der Kate-gorie «Büro- und Geschäftshäu-ser, Industrie- und Gewerbe- räumlichkeiten» gewonnen. In seiner Laudatio sagte Philippe Carrad, Leiter gta Ausstellungen, ETH Zürich: «Mit dem Bau des ‹LAUFEN Forum› hat das tradi-tionsbewusste Unternehmen den Kanton Baselland um ein Stück herausragender Architektur und Kultur bereichert.» Und weiter: «Die ganze Anlage verdeutlicht: Im Zentrum stehen die Besu-cher.» Im Fall des «LAUFEN Fo-rum» verkörpert die Architektur auf ausgesprochen sinnfällige Weise die Anliegen eines kun-denorientierten Marketings, so die Meinung der Jury.Der Award für Marketing +Archi-tektur zeichnet Personen und Fir-men aus, die auf vorbildliche Wei-se in der Schweiz Objekte nach

award für Marketing + architektur für Keramik Laufen

Von links: sponsor Kategorie a, rené Zuberbühler von Mensch + Maschine Zuberbühler aG; rolf

schmidt, Keramik Laufen aG; Daniel Wentzlaff,

nissen&Wentzlaff architekten; Claudia Lässer, Moderation.

Das preisgekrönte Gebäude «LaUFen Forum». (Fotos: Keramik Laufen)

den Grundsätzen hochwertiger Corporate Architecture (CA) ge-plant und realisiert haben.� n

Keramik Laufen aG4242 LaufenTel. 061 765 75 [email protected]

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6-10 HK-Gebäudetechnik 25

MosaiK/FirMen

Der Spenglermeister- und Instal-lateurverband der Stadt Zürich und Umgebung (SIVZ) ist 1885 gegründet worden. Er hiess an-fänglich «Spenglermeister- und Blechwarenfabrikanten-Ver-band». Mit dem Aufkommen der Wasserinstallationen in den Ge-bäuden der Stadt spezialisierte sich ein Teil der Spengler auf die Rohrfabrikation und Rohrinstal-

lation. Diese Spezialisten nann-ten sich fortan Sanitär-Instal-lateure. 1908 passte sich der Verband den veränderten Gege-benheiten an, indem er das Sani-tär-Installationsgewerbe in den SIVZ integrierte. Um die 150 Gäste feierten im Kongresshaus Zürich das

125-Jahr-Jubiläum des SIVZ, da-runter diverse Verbandsgrössen und prominente Politiker.Referentin Kathrin Martelli berichtete von ihrer kaputten Heizung mitten im Winter und meinte einsichtig: «Was ist der Unterschied zwischen mir und einem Haustechnik-KMU? Ich kann ohne die eine Installations-KMU nicht gut leben, hingegen

das KMU sehr gut ohne mich!» Auch Regierungsrat Ernst Sto-cker betonte die volkswirtschaft-liche Wichtigkeit des Gewerbes, flankiert von Richard W. Späh, Präsident des Gewerbeverbands Zürich. Beat Friedrich, Präsident des Aargauischen Haustechnik Verbands AHTV, Georg Gysel,

Präsident der suissetec-Sektion Zürichsee-Glarnerland, wie auch suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger sprachen in ihren Grussworten die besten Wün-sche an den SIVZ aus. Der Rahmen im Panoramasaal des Zürcher Kongresshauses so-wie das vorzügliche Essen, de-zent untermalt von der Musiker-formation «this masquerade», waren dem Anlass würdig. Eben-falls dabei war das Fernsehen DRS, glänzend doubliert von den Unterhaltungskünstlern «Harul’s Top & Service». Durch den Abend führte Stand-up-Comedian Clau-dio Zuccolini. Thema am Jubiläumsabend war auch eine Tatsache, die vielen zu wenig bekannt ist: Es sind die

kleinen und mittleren Betriebe, die 75 Prozent der Arbeitsplätze in der Schweiz stellen. So schaut der SIVZ als Verband der Zür-cher KMU in eine Zukunft mit einem weiterhin starken Gewer-be: Auf die nächsten 125 Jahre SIVZ!� n

siVZ, spenglermeister- und installateurverband der stadt Zürich und Umgebung8057 ZürichTel. 044 350 19 01www.spengler-installateur.ch

125 Jahre siVZ, spenglermeister- und installateurverband der stadt Zürich und Umgebung

ein gelungener Galaabend mit gutgelaunten Gästen. Hier bei einem auftritt der sängerin Claudine vom orchester «this masquerade».

Georg Gysel, Präsident der suissetec-sektion Zürichsee-Glarnerland über-gibt siVZ-Präsident Josef Kälin einen scheck über «mindestens fünf Jahre partnerschaftliche Zusammenarbeit».

Von links: Präsident des suissetec-Zentralverbands Peter schilliger mit Gattin (leider verdeckt), siVZ-Präsident Josef Kälin, stadträtin Kathrin Mar-telli, regierungsrat ernst stocker und Gattin Christine, Kantonsrätin Carmen Walker späh, GVZ-Präsident richard W. späh und Urban Vecellio, rektor Baugewerbliche Berufsschule Zürich.

Die Musikerformation «this masquerade».

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26 HK-Gebäudetechnik 6-10

Porträt

Erster Industriebau nach Minergie-Standard in der Nordwestschweiz

Der neue Industriebau auf dem Werksareal von Sauter verdeut-licht, wie man mit innovativen Lösungen Energie sparen und Emissionen reduzieren kann. Pünktlich zum 100-jährigen Fir-menbestehen wurde das multi-funktionale Gebäude eröffnet, das neben der Verwaltung auch Produktion und Logistik beher-bergt. Mit dem energiearmen Be-trieb ihres neuen Firmengebäu-des zeigt die Expertin für ener-gieeffiziente Gebäudelösungen ihren Kunden, wie reibungslos Niedrigenergiehäuser funktio-nieren und gleichzeitig der Kom-fort für die Nutzer erhöht wird. «Im Entwickeln innovativer Lö-sungen, die Energie sparen und den CO2-Ausstoss senken, sind wir führend. Damit leisten wir aktiv einen Beitrag zum Klima-schutz», erläutert Bertram

Sauter mit weiterem Höhepunkt nach Jubiläum

Im Neubau Sauter Headoffice in Basel sind Logistik, Produk-tion und Verwaltung untergebracht. (Fotos: Fr. Sauter AG)

Lichtdurchflutete Innenräume, zum Beispiel die Eingangspartie mit Empfang.

Sauter feierte anfangs Jahr das erfolgreiche hundert-jährige Bestehen (HK-Gebäudetechnik, Ausgabe März), und im März konnte gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein multifunktionaler Neubau am Unternehmenshauptsitz im Basler Surinam eröffnet werden. Es ist der erste Industriebau in der Nordwestschweiz, der das Qualitätssiegel Minergie trägt. Sauter nutzt für die Energieerzeugung im eigenen Haus erneuerbare Energiequellen.

Schmitz, CEO von Sauter, und fügt hinzu: «Wir sind stolz, dass wir auf unserem eigenen Werks-gelände Energien sehr sparsam einsetzen und damit die Umwelt schonen. Wir haben den CO2-Ausstoss im Werksareal in den vergangenen zehn Jahren um 55 Prozent reduziert. Damit wol-len wir unseren Kunden zeigen, was mit innovativen Lösungen erreicht werden kann. Das Ener-giekonzept unseres Neubaus hat massgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Unser Neubau ist das erste Industriegebäude in der Nordwestschweiz, das das Qua-litätssiegel Minergie trägt.»

Sonne und Wasser liefern EnergieIm Neubau setzt Sauter erneuer-bare Energiequellen wie Photo-voltaik ein. Unter dem Werks-

areal befindet sich ein unterirdi-scher Grundwasserfluss. Dessen Wasser wird zum Kühlen und Heizen des Neubaus eingesetzt. Bis zum Sommer wird zusätzlich eine neue Solarstromanlage auf dem Dach des Neubaus mit einer Leistung von 58,5 kWp und einem erwarteten Ertrag von 52 083 kWh in Betrieb genom-men. Die komplexe Gebäude-technik wird vom innovativen Gebäudemanagementsystem Sauter EY-modulo 5 gesteuert, das für optimale Energieflüsse sorgt. Bis zu einer Aussentempe-ratur von –5 °C benötigt das Ge-bäude keine fossile Energie.

Ansporn für andere UnternehmenRegierungsrat Christoph Brut-schin überreichte anlässlich der Eröffnungsfeier das Minergie-

Zertifikat für den Neubau. Brut-schin betonte: «Sauter ist eine wichtige Arbeitgeberin für die Region Basel. Das Traditionsun-ternehmen forscht und entwi-ckelt am Hauptsitz in Basel und stellt hier Schweizer Qualitäts-produkte für den internationalen Gebäudemarkt her. Es freut mich, der Eröffnungsfeier beizu-wohnen und der Firma das Minergie-Zertifikat für ihren cle-veren Neubau zu überreichen. Ich bin überzeugt, dass der Minergie-Standard dieses Indus-triegebäudes und die energieeffi-zienten Lösungen auch andere Unternehmen in unserer Region anspornen wird, bei ihren Bau-ten Niedrigenergiestandards um-zusetzen.»Die Anforderungen an den Neu-bau waren komplex: Bereiche mit unterschiedlichem Anforde-

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6-10 HK-Gebäudetechnik 27

Porträt

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rungsprofil wie Produktion, Lo-gistik und Verwaltung sollten un-ter einem Dach vereint werden. Dank der hervorragenden Zu-sammenarbeit des Projektteams von Sauter, dem Architektenteam Vischer Architekten, Basel, und den zuständigen Behörden konn-te diese Herausforderung ausge-zeichnet gemeistert werden.

100 Jahre stetige EntwicklungAm Unternehmenshauptsitz im Basler Surinam beschäftigt Sau-ter rund 500 Mitarbeitende in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Logis-tik, Marketing und Verwaltung. Sauter legt grossen Wert auf die Förderung von kreativen Nach-wuchskräften. Gegenwärtig ab-

solvieren 48 Lernende eine Aus-bildung. Das Unternehmen hat eine lange Tradition als Lehrbe-trieb – insgesamt haben seit 1916 1269 junge Menschen eine Aus-bildung in den unterschiedlichs-ten Berufsgruppen bei Sauter ab-geschlossen.Sauter hat ihre Stärken über 100 Jahre stetig ausgebaut. Das Un-ternehmen entwickelt seine Technologien laufend weiter und bindet im Zeichen der Klimaer-wärmung alternative Energieträ-ger wie Photovoltaik, Wasser-kraft und Geothermie in ihre Ge-bäudemanagementkonzepte ein. Grüne Gebäude (Green Buil-dings) und Niedrigenergiehäuser sind Bereiche, wo Sauter neue Spitzentechnologien einbringen wird.� n

Facts zum Neubau Länge: 60 m, Höhe: 17 mGesamtfläche: 8600 m2

Räume:19 Büros, 8 BesprechungsräumeWerkstattPackerei/Logistik mit Hochregallager/VersandMontage von Antrieben, EY-moduloVerkaufsadministrationServer-RaumDiverse technische Räume (Lüftung, Heizung)

Hochregallager: 19 m hochBauzeit: 20 MonateArchitekt: Vischer Architekten, BaselInvestitionssumme: 25 Mio. Franken

Übergabe des Minergie-Zertifikats: v. l.: Bertram Schmitz, CEo Sauter, und Christoph Brutschin, regierungsrat Basel-Stadt.

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Page 32: HK-GT 2010/06

30 HK-Gebäudetechnik 6-10

WärmetecHniK/enerGie

immer effizienterLuft-Wasser-Wärmepumpe erreicht einen cOP von 4,4 (L2/W35-25)

Wärmepumpen haben noch effizienzpotenziale. Wie sich diese ausschöpfen lassen, zeigt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dank Optimierung der Geome-trie und eines drehzahlgeregelten Lüfters erreicht der Split-Verdampfer eine deutlich höhere Leistung bei reduzierten Geräuschemissionen.

Wärmepumpen, die Umgebungsluft als Wärmequelle nutzen, sind in der Schweiz beliebt: Ihr Marktanteil lag 2009 bei 56 % aller verkauften Wärmepumpen. Gegen-über Anlagen, die Erdwärme anzapfen, sind sie zwar deutlich günstiger in der Anschaffung sowie einfacher und wesentlich schneller montiert. Jedoch schneiden sie bezüglich Effizienz schlechter ab – im Vergleich zu fos-silen Heizsystemen sind sie jedoch immer noch deutlich effizienter. Während eine Erdsonde über das ganze Jahr konstante Wärme liefert, sind die Temperaturen der Um-gebungsluft gerade im Winter, wenn am meisten Heiz-wärme benötigt wird, tief. Und je höher die Temperatur-differenz zwischen Wärmequelle und Wärmebezüger ist, desto schlechter ist die Effizienz der Wärmepumpe. Des-halb kommen die Anlagen vorzugsweise bei Neubauten oder bei energetisch sanierten Bauten zum Einsatz, die mit tiefen Vorlauftemperaturen von rund 35 °C auskom-men. Bei Altbauten hingegen sind aufgrund schlechter Wärmedämmung und veralteter Radiatoren oft Vorlauf-temperaturen von über 60 °C notwendig. Um auch im Sanierungssegment probate Lösungen anbieten zu kön-nen, arbeiten Wärmepumpenhersteller auf Hochtouren an der Verbesserung der Effizienz. Ein Beispiel ist das ös-terreichische Unternehmen Ochsner, das vor Kurzem

eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem neuartigen Split-Verdampfer auf dem Markt eingeführt hat. Sie er-reicht bei Testbedingungen (L2/W35-25) einen COP (Coefficient of Performance) von 4,4. Für diese Neuent-wicklung erhielt das Unternehmen den österreichischen Staatspreis Umwelt und Energietechnologie 2010.

Potenziale vorhandenDank neuer Technologien arbeiten Wärmepumpen bei hohen Temperaturdifferenzen heute deutlich effizienter als früher. Dazu kommen beispielsweise Systeme zum Einsatz, welche die Temperaturdifferenz mit zwei Kom-pressoren überwinden – als wären zwei Wärmepumpen nacheinander geschaltet. Andere Möglichkeiten sind Kompressoren mit Zwischeneinspritzung des Kältemit-tels oder der Einsatz neuer Kältemittel. Doch trotzdem bleibt bei Sanierungen als oberstes Prinzip, die Vorlauf-temperaturen so weit wie möglich zu senken – durch die Dämmung der Gebäudehülle oder den Einsatz moderns-ter, grossflächiger Radiatoren. Weitere Potenziale zur Einergieeinsparung ortet die Studie des Bundesamtes für Energie «WEXA: Exergie-Analyse zur Effizienzsteige-rung von Luft-/Wasser-Wärmepumpen» aus dem Jahr 2008: Luft-Wasser-Wärmepumpen mit konventioneller Ein-Aus-Regelung steigern bei zunehmender Umge-bungstemperatur – und damit abnehmendem Heizleis-tungsbedarf – ihre Heizleistung. Die Autoren der Studie sehen eine mögliche Lösung bei drehzahlgeregelten Kom-pressoren und Ventilatoren, die sich dem effektiven Wär-mebedarf anpassen. Die BFE-Studie schätzt, dass die Jah-resarbeitszahl damit verdoppelt werden könnte.

innovative Verdampfer-technikEin Beweis, dass Effizienzpotenziale in der Praxis vor-handen sind und auch ausgeschöpft werden können, ist der neue, hoch effiziente Split-Verdampfer des österrei-chischen Wärmepumpenherstellers Ochsner. Die Split-Ausführung von Luft-Wasser-Wärmepumpen ist eigent-lich nicht neu: Die Aussenluft wird mittels Ventilator durch den getrennt aufgestellten Verdampfer der Wär-mepumpe geblasen. Nun haben die Ingenieure von Ochs-ner den Verdampfer weiter verbessert. Den Schlüssel zur Effizienzsteigerung bildet die Optimierung der Geome-trie, sodass die Luft und das Kältemittel im Verdampfer gleichmässig verteilt sind. Zudem tragen folgende Mass-nahmen zu einer weiteren Verbesserung des COP bei:

Werner Ammerer *

Der neue Split-Ver-dampfer in doppelter

Ausführung bei einem Zweifamilienhaus aus

dem Jahr 1970 im einsatz: Die Wärme-pumpenanlage ver-

sorgt nicht nur die Heizung, sondern

auch ein Schwimm-bad mit Wärme. (Fotos: Ochsner)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 31

WärmetecHniK/enerGie

Durch die Vergrösserung der Verdampferoberfläche wird die Wärmeübertragung optimiert. Die Lamellen sind in einem grösseren Abstand angeordnet, weshalb der Ven-tilator weniger Leistung benötigt. Durch den höheren Luftdurchlass und den besseren Abtransport der Feuch-te reduziert sich zudem die Eisbildung. Schliesslich er-zielt der Tischverdampfer durch seine horizontale Lage ein besseres Abtauverhalten. Summa summarum erge-ben alle Massnahmen 10 % mehr Leistung.

Weniger LärmNicht nur bezüglich Energie bringt der voll modulieren-de Split-Verdampfer Verbesserungen, er reduziert auch die Lärmbelastung: Über einen Regler in der Wärme-pumpe wird die Leistung des Lüfters abhängig von der Aussentemperatur laufend dem aktuellen Bedarf ange-passt. Durch die optimierte Drehzahl ergibt sich ein be-sonders geräuschloser Lauf und ein reduzierter Energie-verbrauch. Auch die Flügelgeometrie wurde bezüglich Schallemissionen optimiert. Hinzu kommt, dass bei Split-Anlagen die Verdampfer generell im Freien aufgestellt sind. Weil die Verbindung mittels Kältemittelleitungen erfolgt, entfallen aufwendige und lärmende Luftkanäle.Die Firma Ochsner hat bereits 2006 eine Wärmepumpe auf den Markt gebracht, die durchgängig für alle Wärme-quellen eine Vorlauftemperatur von bis zu 65 °C erreicht und damit den Sanierungsmarkt erschlossen hat. Kern-stück ist ein Scroll-Kompressor mit Zwischeneinsprit-zung. Diese führt zu einer signifikanten Erhöhung des Wirkungsgrads, insbesondere bei hohen Vorlauftempe-raturen beziehungsweise tiefen Aussentemperaturen. Ein Beispiel: Bei Lufttemperaturen von 2 °C und Wassertem-peraturen von 50 °C erhöht die Zwischeneinspritzung den COP um rund 15 % von 2,6 auf 3.

markante energieeinsparungWerden die beiden Technologien – Kompressor mit Zwi-scheneinspritzung und hoch effizienter Verdampfer – kombiniert, ergibt dies eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit dem sehr guten COP von 4,4 (L2/W35–25), gemes-sen am Wärmepumpen-Testzentrum in Buchs. Bei Vor-lauftemperaturen von 50 °C und Aussentemperaturen von 2 °C beträgt der COP rund 3. Dieser vergleichswei-se gute Wert prädestiniert die Wärmepumpe für den Ein-satz bei Sanierungen. Für den Wärmepumpenbetreiber zählen neben tiefen Energiekosten und geringen Schallemissionen vor allem auch Aspekte der Betriebssicherheit. Weil die Vereisungs-gefahr geringer ist, ist der Hausbesitzer besser geschützt gegen Ausfälle des Systems. Zudem gibt eine Wärmepum-pe, die Vorlauftemperaturen von 65 °C erreichen kann, die Sicherheit, dass die Anlage auch bei extremen Kälte-einbrüchen genügend Wärme liefern kann – selbst wenn solche Vorlauftemperaturen unter Auslegebedingungen nicht gefordert und aus Effizienzgründen auch nicht empfehlenswert sind.

Planer und installateure gefordertWärmepumpenhersteller haben in den letzten Jahren viel in die Effizienzsteigerung ihrer Geräte investiert und ent-wickeln diese laufend weiter. Doch die Wärmepumpe kann noch so effizient sein – stimmt die Integration ins Gesamtsystem nicht, kann sie nicht die volle Leistung er-

bringen. Dies gilt in besonderem Masse für Sanierungen. Der seriöse Partner für die Heizungssanierung hat nicht nur die Heizung im Blick, sondern das gesamte Gebäu-de. Der Zustand der Gebäudehülle sollte daher auch bei der Heizungssanierung ein Thema sein. Wenn immer möglich sollte die Vorlauftemperatur des Heizsystems tief gehalten werden. Denn auch Wärmepumpen, die sich für Sanierungen speziell eignen, arbeiten bei tieferen Vor-lauftemperaturen effizienter. Neben der richtigen Dimen-sionierung der Wärmepumpe sind auch die hydraulische Einbindung oder die Auslegung der Umwälzpumpe im Heizkreislauf wichtige Faktoren für den effizienten Be-trieb einer Wärmepumpenheizung. Damit die Fachleute ihr Wissen bezüglich Wärmepumpen vertiefen können und optimale Anlagen planen und installieren, bietet die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Weiterbildungs- und Informationsmöglichkeiten für Baufachleute im All-gemeinen und Installateure im Speziellen an – wie bei-spielsweise den Dreitagekurs «FWS Fachpartner mit Zer-tifikat» mit dem Schwerpunktthema Heizungssanierung mit Wärmepumpen. (www.fws.ch > Schulung)� n

* Werner Ammerer, Ochsner Wärmepumpen GmbH, Haag, Österreich (www.ochsner.at, Vertretung Schweiz: www.laeuchliag.ch), mitglied der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS.

eine typische Wärme-pumpenanlage in einem Altbau: Wär-mepumpe, Warm-wasserspeicher und Pufferspeicher.

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- air management for your comfortDie Erdöl-Vereinigung lancierte Ende 2009 zusammen mit Weis-haupt AG einen Wettbewerb. Ziel war es, die 10 ältesten Heiz-kessel in der Schweiz zu eruieren und durch moderne, zeit- und energiegerechte Wand-Ölbrenn-wertgeräte zu ersetzen. Weis-haupt liefert kostenlos die Öl-Wandkessel und die Erdöl-Ver-einigung übernimmt die Kosten des Aus- und Einbaus. Die Heiz-kessel der Wettbewerb-Gewin-ner hatten Jahrgänge zwischen 1910 und 1946.Die aktuelle Situation im Ener-giemarkt motiviert zwar viele Hausbesitzer, die Modernisie-rung ihrer Gebäude zu prüfen. Wer nicht zu viele Mittel auf ein-mal einsetzen will oder kann, überlegt sich eine Sanierung auf Raten. Je nach energetischem Zustand von Dach und Fenster überprü� man schnell einmal den Heizölverbrauch und � ndet hier ein deutliches und kurzfris-tig realisierbares Einsparpoten-zial. Der erwähnte Wettbewerb, aber auch die Berichterstattung über einige dieser Sanierungen, sollen Ansporn geben, sich ver-mehrt mit Sanierungen von Hei-zungsanlagen zu beschä� igen, ohne gleich an eine Gesamtsa-nierung mit all ihren Kostenfol-gen denken zu müssen.

Mit sinnvoller Sanierung Energiekosten sparenFür jüngere Leute steht bei einem neuen Eigenheim die Welt der er-neuerbaren Energien dank einer langen Amortisationszeit weit of-fen. Was jedoch mit älteren Leu-ten, welche seit vielen Jahren in ihrem Haus wohnen und ihre weitere Zukun� im letzten Le-bensabschnitt noch nicht festle-gen wollen? Eine Sanierung auf Raten ist hier in der Praxis eher üblich. Bekanntlich gibt es noch einige Zeit Erdöl, aber es wird sei-nen Preis haben. Dies ist ein wich-tiger Faktor, warum man sich beim Ersatz eines Ölkessels heute im Markt genau erkundigen soll-te. Moderne Öl-Geräte (Brenner/Kessel) bieten überraschend viel Leistung und Komfort zu deutlich geringerem Heizölverbrauch.

Um was es bei Sanierun-gen auch noch gehtAuch wenn alte Heizungen im-mer noch einwandfrei funktio-nieren, sollte man sich nach eini-gen Jahren eine Sanierung o� e-rieren lassen. Ältere Heizkessel sind normalerweise schlecht iso-liert und o� auf zu hohe Betriebs-temperaturen eingestellt. Dies führt zu grossen Energieverlus-ten, ohne dass der Betreiber da-von etwas merkt. Finanziell noch ungünstiger wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel ein Wassererwärmer eingebaut ist. In diesem Fall ist der Heizkessel rund um die Uhr in Bereitscha� , was zu noch höheren Energiever-lusten führt. Studien haben ge-zeigt, dass in solchen Anlagen bis zu 50 Prozent der eingesetzten Energie schon bei der Bereitstel-lung verloren gehen.Moderne, kompakt gebaute Wär-mezentralen sind rundum gut isoliert und halten die Wärme im System zurück. Dank modernen Steuerungen können sie auch mit niedrigen Heiztemperaturen be-trieben werden. Im Gegensatz zu alten Kesseln, welche stets auf Be-triebstemperatur gehalten wer-den, erfolgt die Wärmebereitstel-lung in modernen Anlagen nach Bedarf: Es wird nur soviel Wär-me erzeugt, wie auch von der An-lage gefordert wird. Zeitgemäss sind Brennwertgeräte (konden-

sierend), bei denen auch die klas-sische Kaminsanierung entfällt.

Sanieren ohne ÄrgerDie Sanierung einer kleineren Heizungsanlage (EFH) kann durch jeden seriösen Heizungs-installateur ausgeführt werden. Normalerweise werden der alte Heizkessel, der Ölbrenner und die Steuerung durch den Hei-zungsinstallateur ausgebaut und durch neue Geräte ersetzt. Zur Sanierung gehört auch der Aus-tausch des alten Boilers durcheinen modernen Wassererwär-mer. Je nach Platzverhältnissen kön-nen Stand- oder Wandgeräte ein-gesetzt werden. Seit es mehrere Anbieter mit platzsparendenÖlwandgeräten gibt, besteht ein starker Trend zu dieser Version, da sie im Heizraum noch Platz für andere Dinge scha� und das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr interessant ist. Empfohlen wird auf jeden Fall ein modulierendes Gerät. ■

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Die neu entwickelte Wärmepum-penbaureihe DS 5027 Ai von Wa-terkotte, Herne (D), löst die be-währte Baureihe DS 5023 ab, die seit Mai 1999 genau 23800-mal gefertigt wurde. In das Zentral-gerät als vollständig integrierte Systemlösung (Ai steht für All in-tegrated) flossen die 40 Jahre Er-fahrung des Herstellers ein. Es steht in 7 Baugrössen von 7,6 bis 26,8 kW Leistung (Wasser/Was-ser) zur Verfügung.Den Ingenieuren gelang es, in die kompakte Anlage jetzt auch se-rienmässig die komplette haus-seitige Wärmequellentechnik wie Luftabscheider, Luftableiter, Si-cherheitsventil, Fülldruckmano-meter, Ausdehnungsgefäss (rost-frei) sowie die Fluid-Umwälz-pumpe, die wahlweise in Energie-Effizienzklasse A liefer-bar ist – das gilt im Übrigen auch für die Umwälzpumpe – unter-zubringen. Der Vorgänger DS 5023 enthielt lediglich die Kom-ponenten für die Heizkreise.

Der eingebaute Waterkotte-Ener-giesparregler umfasst unter an-derem den COP-Counter, der dem Betreiber lückenlos Auf-schluss gibt über Effizienz, Ver-brauch und gelieferte Energie, getrennt nach Warmwasser und Heizung. Die betrachteten Zeit-abschnitte sind beliebig einstell-bar (Bafa-anerkannt und hoch-genau). Sie visualisieren dem Betreiber System-Jahresarbeits-zahlen von weit über 4, selbst 5,2 – das zeigten jüngste Praxisaus-wertungen – sind keine Selten-heit. Die qualifizierten Partner-installateure des Herstellers ga-rantieren im EnEV-konformen Neubau eine System-JAZ grösser 4,0, einschliesslich Warmwasser.Sämtliche Baugrössen stattet Waterkotte mit elektronischen Kältemittel-Regulierventilen aus. Folgen wird die Variante Ai NC mit integrierter Naturküh-lung (passiv) unter Systemtren-nung sowie mit Blick auf den italienischen Markt die Varian-

neue Wasser-Kompakt-Wärmepumpe für Heiz- und Fluidkreiste Ai RC mit Umkehrkühlung (aktiv). Ab Juli ist des Weiteren ein Web-Interface lieferbar/nachrüstbar, das den Betrieb via Internet anzeigt. n

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Stellfläche nur noch 0,35 m2. (Foto: Waterkotte)

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36 HK-Gebäudetechnik 6-10

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Das Überwachungssystem WatchDog pro von Tele über-wacht und steuert nicht nur in-dustrielle Antriebe, sondern auch die Förderschnecken oder Venti-latoren von Hackschnitzel- oder Pellets-Heizanlagen. Die wich-tigsten Betriebswerte wie Versor-gungsspannung, Motorstrom und Wirkleistung werden lau-fend kontrolliert und eventuelle Störungen sofort per GSM-Alarm auf das Handy des Betrei-bers gemeldet. Zusätzlich lassen sich die wesentlichen Parameter der Heizanlage – etwa unter-schiedliche Heizzyklen oder die Vorlauftemperatur – bequem per SMS vom Handy aus steuern. Das Heizen mit erneuerbaren Brennstoffen, wie beispielsweise Hackschnitzel oder Pellets, liegt voll im Trend. Gerade bei grösse-ren Heizanlagen, die ganze Wohnhausblöcke mit Wärme versorgen, ist die Ausfallsicher-heit ein kritischer Faktor. Störun-gen im Betrieb des Heizkessels, etwa ein Stillstand der Förder-schnecke, führen oft zu einem

längeren Ausfall der Anlage und damit auch der Heizung. Ebenso kann eine stillstehende Förder-schnecke, die mit Brennmaterial gefüllt ist, zu einem hochgradig gefährlichen Rückbrand von der Brennkammer in das Hack-schnitzel-Depot führen. Mit WatchDog pro können solche fehlerbedingten Ausfälle vermie-den werden. Denn das modular aufgebaute System überwacht kontinuierlich die wichtigsten

Parameter der Antriebe der För-derschnecken und Ventilatoren – beispielsweise Versorgungs-spannung, Motorstrom und Wirkleistung. Im Fall eines Feh-lers sendet WatchDog pro einen Alarm über das GSM-Modem der Zentraleinheit an den Betrei-ber oder an das Wartungsperso-nal der Anlage. Ebenso kann der Betreiber die Heizanlage aktiv per SMS steuern. Bequem über das Handy lassen sich so zum Beispiel wesentliche Parameter wie die Vorlauftemperatur oder unterschiedliche Heizzyklen ein-stellen. Genauso ist damit eine Anpassung der Heizanlage per Fernsteuerung an unterschiedli-che Brennstoffe möglich, indem der Verbrennungsprozess ent-sprechend beschleunigt oder ver-langsamt wird – beispielsweise durch die Regelung der Luftzu-fuhr.Tele bietet aber nicht nur Hard-warekomponenten zur professi-onellen Überwachung und Steu-erung, sondern auch das kom-plette Beratungs- und

Dienstleistungsangebot sowie die langjährige Erfahrung rund um die Planung und Realisierung von individuellen Lösungen. «Das Thema erneuerbare Ener-gien gewinnt rasant an Bedeu-tung. Mit unseren Produkten und dem spezialisierten Know-how bieten wir auch in diesem Bereich massgeschneiderte Lö-sungen zur Überwachung und Steuerung. Ziel dabei ist es, die Ausfallsicherheit zu steigern und den Betrieb der Anlagen zu op-timieren», beschreibt Christian Lechner, Geschäftsführer der Tele Haase Steuergeräte GmbH, das Angebot.� n

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«EMB Stratos»-Baureihe ergänzt:

Im Bereich der kleineren Leistungsbereiche wurde die Baureihe «EMB Stratos» um sieben Typen im Anschlussbereich von DN25 bis DN50 ergänzt. Die universell einsetzbaren Synchron-ECM-Pumpen eignen sich für Heizung sowie Kälte- und Klimaanwendungen. Dank einer «IF-(Interface-)Modul»-Schnittstelle wird die Einbindung in die Gebäudeautomation ermöglicht.

Die Rheinfelder EMB Pumpen AG stellt neue ECM-Synchron-Pumpen der Baureihe «EMB Stratos» vor. Das breitgefächerte Programm wurde um sieben Ty-pen im Anschlussbereich von DN25 bis DN50 ergänzt. Damit sind nun auch für kleine Leis-tungsbereiche bis 4 m Förderhö-he besonders stromsparende Syn-chron-ECM-Pumpen mit ver-schiedenen Regelungsoptionen und Schnittstellen zur Gebäu-deautomation verfügbar. Anwen-dungsfälle sind beispielsweise kleinere Heiz- und Kühlkreisläu-fe im Objektbereich. Durch die Sortimentserweiterung wird un-ter anderem der Austausch alter ungeregelter Pumpen gegen Pumpen der effizientesten Ener-gieklasse A erleichtert.

Integration in die GA, Einsatz von – 10 °C bis +110 °CMit einer Schnittstelle für ein so-genanntes «IF-(Interface-)Mo-dul» sind alle «EMB Stratos»-Pumpen für die Integration in die Gebäudeautomation vorbe-reitet. Damit können die Pum-pen nach heute üblichen Stan-dards (z. B. LON, CAN, BACnet oder Modbus) busfähig gemacht werden. Zudem verfügen diese Synchron-ECM-Pumpen über eine Infrarotschnittstelle für das Pumpenmonitoring, mit der alle relevanten Pumpendaten mit dem Fernabfragegerät «EMB IR-Monitor» oder einem «EMB IR-Modul» für Pocket-PCs auch aus mehreren Metern Abstand zur Pumpe drahtlos ausgelesen wer-den können. Die Synchron-ECM-Baureihe «EMB Stratos» bietet ein Strom-sparpotenzial von 80 Prozent ge-

genüber ungeregelten Pumpen und ist damit seit 2001 Referenz für die Energieeffizienzklasse A bei Heizungspumpen. Die Pum-pen sind dabei nahezu universell einsetzbar. Zur Lastanpassung können sie auf die Regelungs-arten Differenzdruck constant (Δp-c), Differenzdruck variabel (Δp-v) und Differenzdruck tem-peraturgefühlt (Δp-T) voreinge-stellt werden. Durch ihren brei-ten Medientemperaturbereich von –10 °C bis +110 °C sind sie nicht nur für Heizungsanlagen, sondern auch für den Einsatz im Kälte- und Klimabereich optimal geeignet. Hierfür erhalten alle «EMB Stratos»-Pumpen serien-mässig eine Kataphoresebe-schichtung. Ausserdem wird über ein Kondensatablauflaby-rinth anfallendes Kondenswasser sicher abgeführt.

Isolationsschale inklusive, Kältedammschale «ClimaForm» passendDie Isolationsschale ist, wie es sich für eine Pumpe der Energie-A-Klasse gehört, im Preis der Pumpe inbegriffen. Als empfeh-lenswertes Zubehörteil ist für alle

Neue Synchron-ECM-Pumpe für den kleineren Leistungsbereich

Synchron-ECM-Pumpen der Baureihe «EMB Stratos» die Käl-tedammschale «EMB Clima-Form» erhältlich. Sie besteht aus dem flexiblen Elastomer-Mate-rial AF/Armaflex, das einen ho-hen Wasserdampfdiffusionswi-derstand und eine geringe Wär-meleitfähigkeit aufweist. Das Schalen-System ist präzise vorge-fertigt und umschliesst passge-nau das Pumpengehäuse, ohne das Kondensatablauf-System in seiner Funktion zu beeinträchti-gen. Aufwendige Zuschnitte sind nicht mehr erforderlich, wo-durch sich die Montagezeit selbst bei schwierigsten Einbausitua-tionen auf wenige Minuten redu-ziert.� n

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Mit sieben neuen Typen hat EMB die Synchron-ECM-Baureihe «EMB Stratos» bedarfsgerecht aufgerun-det. Auch in kleinen Leistungsberei-

chen sind diese zum Beispiel durch eine Schnitt-stelle für die Einbindung in die Gebäudeau-tomation optimal auf die Anforde-rungen im

Objektgeschäft abgestimmt. (Foto: EMB)

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38 HK-Gebäudetechnik 6-10

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Die Hotelheizung stieg aus, doch die Wärmebau Vertriebs AG lie-ferte eine 300-kW-Anlage in kür-zester Zeit, sodass kein Gast zu frieren brauchte. «Es ist wohletwas vom Ärgerlichsten, was an einem Sonntag (noch dazu am Valentinstag!) passieren kann, wenn die Heizung in einem aus-gebuchten Hotel aussteigt», so Remo Meyer vom technischen Dienst des Hotels.Ein Problem in der Wärmequelle der Wärmepumpe liess die Hei-zung völlig unerwartet erstarren und die Angst um die Gäste im Hotel in die Höhe schnellen. Die Erleichterung war gross, als die mobile Heizzentrale, von der in dieser Branche zu den führenden Anbietern von mobilen Heiz- und Warmwasserzentralen ge-hörenden Wärmebau Vertriebs AG aus Weiningen, in Laax ein-traf.

Über den Pikettdienst erhielt der langjährige und erfahrene Mitar-beiter Oscar Stadtmann (Wär-mebau Vertriebs AG) um 13.30 Uhr das O.K. für die Auslie-ferung. Dann ging alles sehr schnell. Die Anlage wurde bereit-gestellt und nach reibungslosem Einsatz aller beteiligten Hand-werker, konnte das Hotel bereits gegen 17.30 Uhr wieder mit Wär-me versorgt werden.«Die Raumtemperaturen sanken nicht einmal unter 19 °C», freu-te sich Remo Meyer.Aufgrund der bald 20-jährigen Erfahrung in der Vermietung von mobilen Heiz- und Warm-wasserzentralen ist eine solche kurze Reaktionszeit möglich. Der Prozessablauf eines Auftrags ist dank eingespielten Teams und sehr gut gewarteten Anlagen im Sortiment bestens organisiert und der Slogan der Firma «Ihr

Partner zu jeder Jahreszeit» un-termauert dies wiederum. «Man hilft wo man kann», erklärte Os-car Stadtmann, und freute sich abends auf die Heimkehr zur Fa-milie, um den Rest des Valentins-tags auch noch in wohliger Wär-me zu geniessen. ■

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Mobile Heizzentrale «rettete» Hotel am Valentinstag«Man hilft, wo man kann», ist das Motto von Oscar Stadtmann,Wärmebau Vertriebs AG.

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Page 41: HK-GT 2010/06

6-10 HK-Gebäudetechnik 39

Luft-KLima-KäLte

105 von 145 mitgliedern kamen an die SVK-GV

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Generalversammlung 2010

Die GV des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik war wie üblich gut besucht. Die 105 anwesenden SVK-mitglieder genehmigten an ihrer 55. Gene-ralversammlung bei der Georg fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) aG in Schaffhausen sämtliche anträge des Vorstands. für 2011 wurden die Jahres-beiträge zum teil massiv erhöht.

Vor der Generalversammlung richtete Gastgeber Eugen Da Pra, Geschäftsführer der Georg Fischer Rohrleitungs-systeme (Schweiz) AG, einige Worte an die SVK-Mitglie-der, und Mark Bulmer stellte das Kunststoffrohrsystem Cool-Fit von GF Piping Systems vor (siehe Kasten). Wäh-rend eines Werkrundgangs konnte zudem die Cool-Fit-Produktion live mitverfolgt werden. Zur anschliessenden Generalversammlung durfte Präsi-dent Marc Stampfler zahlreiche Gäste begrüssen, unter ihnen Ehrenpräsident Silvan Schaller und suissetec-Di-rektor Hans-Peter Kaufmann. Ergänzend zum Jahresbe-richt, der im Fachmagazin «Friscaldo» 1–2010 publiziert wurde, betonte Marc Stampfler, dass es wichtig sei, «Sy-nergien mit anderen Berufsverbänden zu initiieren.»

BerufsbildungsfondsNach der Genehmigung des Jahresberichts informierte Geschäftsführer Daniel Sommer über den Berufsbil-dungsfonds. Der administrative Aufwand sei grösser als erwartet und die Einnahmen in den Fonds kleiner als erhofft. «Zugleich aber stiegen die Begehrlichkeiten an allen Bildungsfronten», sagte Daniel Sommer.

Kälte-forum 2011Aus konjunkturellen und finanziellen Gründen musste der SVK auf das im vergangenen Jahr geplante Kälte- Forum verzichten. «Ziel ist und bleibt es, 2011 wieder eine Kälte-Forum sicherstellen zu können», informierte Daniel Sommer. Als möglichen Durchführungsmonat nannte er den November. Weil ein Alleingang zu teuer würde, werde eine Zusammenarbeit angestrebt, bei-spielsweise mit Energie-Cluster Bern, der Gebäudetech-nik-Messe in Luzern oder der IGEHO in Basel. Der bis-herige Obmann Kälte-Forum Fritz Siegenthaler ist auf die Versammlung hin zurückgetreten.

Projekt «energieeffizienz»Mit dem ehrgeizigen Projekt «Energieeffizienz», das der SKV in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie BFE gestalten wird, soll die Energieeffizienz um 15 bis 25 Prozent optimiert werden, primär in der Kälte, se-kundär zwischen den Gewerken. Daniel Sommer führte dazu aus, es sei in den vergangenen Monaten gelungen, die nötigen finanziellen Mittel zusammenzubringen. «Wir dür-

fen nun davon ausgehen, dass dieses Projekt unter starker Mithilfe vieler Partner Ende Mai gestartet werden kann.»

Vorgezogene entsorgungsgebühr und «sens»Mit der vorgezogenen Entsorgungsgebühr wollte der SVK sicherstellen, dass ohne besondere Kostenfolge Kältemit-tel entsorgt werden können. Gleichzeitig wollte man mit dem Projekt «sens» Geräte und Komponenten fachgerecht entsorgen lassen. «Beide Projekte sind ins Stocken gera-ten», stellte Daniel Sommer fest. Die Entsorgungsgebühr stehe zwar beim Bundesamt für Umwelt immer noch auf der Prioritätenliste und man wolle mit einer Verordnungs-änderung in diese Richtung wirken. Doch die Sache sei nicht mehr kostendeckend und damit für den SVK nicht interessant. Bei der «sens» schliesslich seien zu viele indi-viduelle Wünsche aufgekommen. Daniel Sommer: «Da-mit verteuerte sich die Sache für eine Branchenlösung der-art, dass wir aussteigen mussten.»

BiVo und CO2-KältemittelZum Stand der Reform der Kälteberufe mit der neuen Bildungsverordnung BiVo, die das bisherige Ausbildungs-reglement ersetzen soll, war zu hören, dass gegen Ende

Peter t. Klaentschi

Die 55. SVK-General-versammlung fand bei der Georg fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) aG in Schaffhausen statt. (fotos: Peter t. Klaentschi)

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40 HK-Gebäudetechnik 6-10

Luft-KLima-KäLte

2010 die Vernehmlassungsergebnisse vorliegen werden. Zielsetzung bleibe die Einführung per 1. Januar 2012, so Daniel Sommer.CO2 als Kältemittel und Ersatz von H-FCKW sei schon im vergangenen Jahr in aller Munde und im SVK ein zen-trales Thema gewesen, unterstrich Marc Stampfler und stellte gleichzeitig fest, dass das Interesse an dieser The-matik trotzdem noch zu gering ist. Die Verunsicherung ist offenbar nicht zuletzt deshalb gross, weil die Anwen-dung von CO2 als Kältemittel mit Auflagen (auch an die Ausbildung der Fachleute) verbunden ist, die einschnei-dende Konsequenzen haben können, wie im Gespräch mit verschiedenen Versammlungsteilnehmern zu hören war. Marc Stampfler appellierte an die Mitglieder, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen.

infos aus der Berufsbildungskommission BBKBBK-Obmann Daniel Baumann informierte über die Da-ten der diesjährigen Lehrabschlussprüfungen für Kälte-monteure und Haustechnikplaner, Fachrichtung Kälte, sowie über die Berufs-Schweizer-Meisterschaft, die die-ses Jahr am 10./11. September in Gordola TI durchge-führt wird und auf 20 Teilnehmer beschränkt ist. Falls die Nachfrage gross genug sei, werde ein CO2-Kurs an-geboten, der letztes Jahr mangels Interesse abgesagt wurde. Beim Kurs gehe es vor allem um die Handhabung von CO2.

infos aus der technischen Kommission tKTK-Obmann Pius Gruber wies darauf hin, dass sich die TK in diesem Jahr schwerpunktmässig mit dem Projekt «Energieeffizienz» und dem Projekt «Sachkundiges Per-sonal» (Mindestbefähigung Kälte gemäss EU 303/2008) befassen werde, das an der Versammlung ausführlich von Beat Schmutz vorgestellt wurde. Die Bestimmung einer Expertengruppe wird nur eine der vielen wichtigen Auf-gaben der TK sein.

infos aus der marketingkommission mKMarc Stampfler gab die Auflösung der bisherigen Marke-tingkommission bekannt und verdankte die Arbeit des bisherigen MK-Obmanns Daniel Sigrist. «Die MK hatte ihre Arbeit aufgenommen. Sie tagte und hatte einige Auf-gaben vor, musste aber letztlich das Handtuch werfen. Die Umsetzung gelang nicht, weil das Milizsystem zu an-spruchsvoll war», begründete der Präsident den Entscheid des Vorstands. Weil aber im Zusammenhang mit dem Projekt «Energieeffizienz» ein gerüttelt Mass an Marke-ting- und Kommunikationsaufgaben auf den SVK zukom-men, wurde die MK an der Versammlung diskussionslos neu belebt, mit zusätzlichen Mitgliedern und Fachleuten ausgestattet und unter eine neue Leitung gestellt.SVK-Präsident Marc Stampfler wirkt in einer Startpha-se als neuer Obmann der MK, der zudem Herbert Giger,

SVK-Präsident marc Stampfler: «es ist wichtig, Synergien mit anderen Berufsverbänden zu initiieren.»

Gastgeber eugen Da Pra, Geschäftsführer der Georg fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) aG, begrüsste die über 100 teilnehmer persönlich.

SVK-Geschäftsführer Daniel Sommer: «Ziel ist und bleibt es, 2011 wieder ein Kälte-forum durchzuführen.»

BBK-Obmann Daniel Baumann teilte unter anderem mit, dass die diesjährige Berufs-Schweizer-meisterschaft im tessin auf 20 teilnehmer beschränkt ist.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 41

Luft-KLima-KäLte

mit Cool-fit energie, Zeit und Geld sparen

Daniel Sommer und Beat Schmutz sowie zwei Mitglie-der der Arbeitsgruppe «Energieeffizienz» angehören. Verstärkt wird die MK durch zwei neue Mitglieder. Einerseits durch Herbert Giger von der BKW FMB Ener-gie AG als Vertreter der BKW in Bern, die für eine Zu-sammenarbeit mit dem SVK zugesagt hat. Adererseits mit der Marketingfachfrau Monika Stauffer, die mithel-fen soll, Ideen und Strategien umzusetzen.

Jahresbeiträge 2011Nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten, die das Projekt «Energieeffizienz» verursachen wird, musste der Vor-stand beantragen, die Grundpauschale der Jahresbei träge der Gruppe «Unternehmer» für 2011auf 1090 Franken zu verdoppeln und jene der Gruppe «Partner» auf 3020 Franken zu vervierfachen. Der Antrag passierte die Ver-sammlung nach kurzer Diskussion mit nur zwei Gegen-stimmen.Zur Beitragserhöhung führte Daniel Sommer aus, dass ver-schiedene Geld bringende Projekte wie «Vorgezogene Ent-sorgungsgebühr», «sens» oder Kälte-Forum, für die man mit einem Überschuss gerechnet hatte, nicht umgesetzt

werden konnten. Das Projekt «Energieeffizienz» koste über die nächsten drei Jahre zudem rund 840 000 Franken, von denen der Bund die Hälfte übernehme. n

(www.svk.ch)

Beat Schmutz orientierte über den aktuellen Stand des Projekts «Sachkundiges Personal».

tK-Obmann Pius Gruber bezeichnete die Projekte «Sachkun-diges Personal» und «energieeffizienz» als Schwerpunkte für das laufende Jahr.

Herbert Giger sitzt als Vertreter der BKW Bern in der neu konstituierten marketingkommission.

mark Bulmer präsen-tierte das von ihm mitentwickelte Kunst-stoffrohrleitungssys-tem Cool-fit, das in der Schweiz seit vier Jahren angeboten wird. (foto: Peter t. Klaentschi)

Mark Bulmer, einer der Väter des Kunststoffrohrleitungs-systems Cool-Fit von GF Piping Systems, machte sich vor der Präsentation des Systems für natürliche Kältemittel stark. «Bei den Kältemitteln liegt die Zukunft in der Ver-gangenheit», sagte er und votierte für den vermehrten Ein-satz von CO2, Ammoniak und Propan, welche die Umwelt nicht belasten. Natürliche Kältemittel seien für die nächs-ten Jahre ein grosses Thema in der Kältetechnik.Das 3-in-1-System ist ein vollständig vorisoliertes dampf- und 100 Prozent wasserdichtes Kunststoffrohrsystem für se-kundäre Kühl- und Tiefkühlanlagen. Es ist von –50 °C bis +40 °C einsetzbar, UV- und wetterbeständig und für den Transport von Medien wie Wasser, Eiswasser, Salzlösungen, Glykollösungen und organische Salzlösungen geeignet. Un-geeignet ist es für Kältemittel wie R22. Es besteht aus einem inneren ABS-Kunststoff-Rohrleitungssystem (ABS = Acryl-nitril-Buta dien-Styrol), durch welches das jeweilige Medium fliesst, einer Isolation aus Polyurethan (PUR) und einer Um-mantelung aus schwarzem Polyethylen (PE).

Das Komplettsystem mit Rohren, Fittings und Armaturen könne durch eine Kaltschweissung wesentlich schneller als beispielsweise Systeme mit Stahlleitungen installiert wer-den, was Zeit und Geld spare, sagte Mark Bulmer aus. Ent-scheidend sei aber die Energieeinsparung im laufenden Betrieb. Mit einem hervorragenden Lambdawert von 0,026 W/m·K halte Cool-Fit die Wär-me, respektive die Kälte um rund einen Drittel besser zurück als herkömmliche Rohrleitungssys-teme. «Durch die lückenlose Vo-risolierung und das geringe Ge-wicht erreicht unser patentiertes Verbindungssystem eine hohe Energieeffizienz. So verbraucht Cool-Fit im Betrieb insgesamt rund 50 Prozent weniger Energie als herkömmliche Kupfersyste-me», bilanzierte Mark Bulmer.

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42 HK-Gebäudetechnik 6-10

Luft-KLima-KäLte

Kundenwunsch als oberstes Kriterium

mobile Kältelösungen bei ausfällen, umbauten und zur Spitzenlastabdeckung

mobile Kältelösungen finden in den verschiedensten Berei-chen anwendung. als schnell verfügbarer und vollwerti - ger ersatz bei unerwarteten ausfällen, zur Überbrückung von Produktionsspitzen und um bei planbaren Wartungs-, Reparatur- und umbauar-beiten die Kälteversorgung ohne unterbrechung sicher-zustellen.

Der Schlüssel zur optimalen mobilen Kältelösung liegt in der Individualität und Flexibilität des Anbieters. Je prä-ziser auf Kundenwünsche eingegangen werden kann, umso zielgerichteter und schliesslich wirtschaftlicher fällt die temporäre Kälte- oder Klimaanwendung aus. Projek-tierung, Transport, Montage und Inbetriebnahme sowie die technische Betreuung während der gesamten Miet-dauer müssen aus einer Hand sichergestellt sein.

Kaltwassersatz nach Kundenwunsch auf mietbasisEin Beispiel für individuelle Mietkälte bietet das seit März 2010 laufende Projekt einer Basler Bank, die während neun Monaten die hauseigene Kälteanlage saniert. Trotz sehr kurzer Vorlaufzeit gelang es Mobil in Time, einen 550-kW- Kaltwassersatz so bereitzustellen, dass die äusserst spezi-fischen Kundenbedürfnisse erfüllt werden konnten. Gewünscht war, neben Leistungsregulierung und mög-lichst geringer Lärmbelastung, ebenfalls ein niedriger Anlaufstrom, um die Kältemaschine auch im Notstrom-betrieb starten zu können. Für eine konstante Vorlauf-temperatur sorgt ein Dreiwegeventil. Im Vordergrund des Projektes steht die Betriebssicherheit, welche über zwei unabhängig voneinander eingestellte Kältekreis läufe und Fernüberwachung mit spezieller Signalisierung gewährleistet wird. «Wer seinen Kunden heute nicht mit einem hohen Mass an Flexibilität und Vielfalt begegnet, hat das Nachsehen», weiss Stephan Marty, Leiter Kältetechnik Mobil in Time.

«Darum muss der Anlagenpark kontinuierlich ausgebaut und ergänzt werden. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Raumluftkonditionierung, über Sole-, Kaltwasser- und Klimaanwendungen in allen Leistungsgrössen, bis hin zur Wärmerückgewinnung.»Spezialanfertigungen würden laut Marty bei Mobil in Time zwar nach wie vor hauptsächlich beim Kauf von Neu- oder Gebrauchtanlagen in Anspruch genommen, kämen aber immer häufiger auch im klassischen Miet-geschäft vor: «Situationen, in denen Mietanlagen spezi-ell an die vor Ort gegebenen technischen Voraussetzun-gen angepasst werden, sind keine Seltenheit mehr.» Wenn Kunden zwar kaufen, aber die Lieferfristen möglichst kurz halten möchten, ist der Mietkauf eine gefragte Alternative zur konventionellen Anschaffung.

Schneller, effizienter ersatz im NotfallVorwiegend im Komfortsektor wird ein Problem oft erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Doch kein Unterneh-men kann sich heute aufgrund eines Ausfalls der Klima-anlage einen stillgelegten Serverraum oder schwitzende Kunden in der Verkaufslokalität leisten. Split-Klimage-räte sind die schnellste und effizienteste Methode, dieser akuten Herausforderung entgegenzuwirken. Per Spedi-tion noch am selben oder spätestens am nächsten Tag geliefert, sorgen Split-Geräte dank einfachem Handling und ihrer unkomplizierten Anbindung an das System für eine schnellstmögliche Wiederaufnahme der Kältever-sorgung.

Karin Juffinger

Die Zukunft mobiler Kälte: energieeffiziente technik mit flexib-len einsatzmöglichkeiten. 150-kW-Kaltwassersatz im anhänger (3,2 t), –10 bis +27 °C, Wärmerückgewinnung für Brauchwasser, elektronisch geregelt, umweltfreundlich. (fotos: mobil in time)

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Je nach Leistungsgrösse und Beschaffenheit des Objektes kann mit Mobil in Time auch ein Garantievertrag abgeschlossen werden, in dem die Reaktionszeiten einer Ersatzkäl-telieferung für den Notfall bereits im Vor-feld vertraglich geregelt werden. Marty: «Mit einer Kälteversorgungs-Garantie erhält der Kunde die Sicherheit, dass seine indivi-duelle Kälte-Notzentrale während der Ver-tragslaufzeit auf unserem Hof für ihn bereit-steht. Ein Garantievertrag lässt sich im Üb-rigen auch für Heiz- und Dampfmobile abschlies sen.»

Spektakulär: erster Kaltwassersatz auf RädernEine Innovation, die seinesgleichen sucht, stellt das Kältemobil KM Cool 150 M dar. Der im handelsüblichen Zweiachsenanhän-ger eingebaute Kaltwassersatz vereint vor-bildliche, energieeffiziente Technik mit na-

hezu grenzenloser Mobilität. Der Kältean-hänger wiegt nur 3,2 Tonnen und kann direkt vom Inbetriebnahmetechniker mit ei-nem Pkw gezogen werden. Dies spart Kos-ten und bei Notfällen kann so auch das Sonn- und Feiertagsfahrverbot von Lkws umgangen werden. Die 150 kW Kälteleistung lassen sich unter-schiedlichsten Bedingungen anpassen. Das mit nur 56 db(A) sehr leise Kältemobil ar-beitet in den Bereichen –10 bis +27 °C und verfügt bei Vorlau� emperaturen von 45/50 °C über 35 kW Wärmerückgewinnung für Brauchwasser. Modernste, elektronisch ge-regelte Kältetechnik sorgt für einen hohen Wirkungsgrad (COP). Ventilatoren, getrenn-te Kompressoren und Pumpen sind drehzahlge regelt. Das FCKW-freie Kältemit-tel R410A garantiert einen umweltfreundli-chen und leistungsstarken Betrieb. (www.mobilintime.ch) ■

Überbrückung von Lieferverzöge-rungen: Über eine spezielle hyd-

raulische Einbindung ans System angeschlossen, übernehmen hier

mobile Kaltwassersätzetemporär die Serverkühlung.

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44 HK-Gebäudetechnik 6-10

Luft-KLima-KäLte

44 HK-Gebäudetechnik 6-10

Produkte

Gerade im Bereich Service und Wartung sowie bei Inbetriebnah-men von Anlagen ist die Zeit knapp und teuer. Die neue digi-tale Monteurhilfe des Messtech-nik-Spezialisten testo AG erlaubt in Zukunft eine zeitsparende Messung und ist eine preiswerte Alternative zu den bisherigen analogen Monteurhilfen.Die testo 550 misst Hoch- und Niederdruck und berechnet gleichzeitig die Temperaturen. Das gut beleuchtete Display er-möglicht dabei ein schnelles und sicheres Ablesen aller Messwer-te. Im Gerät sind 30 Kältemittel hinterlegt, die über eine Direkt-taste einfach ausgewählt werden können.

Zwei Temperatureingänge er-möglichen die gleichzeitige Be-rechnung und Anzeige von Über-hitzung und Unterkühlung in Echtzeit. Ein Zangenfühler zur schnellen und zuverlässigen Temperaturmessung an Rohren ist im Lieferumfang enthalten.

inbetriebnahmen zuverlässig durchführenDie elektronische Monteurhilfe testo 550 weist den Anwender bei der Anlagenevakuierung auf das erreichte Vakuum hin. Darüber hinaus kann mit dem Messgerät eine temperaturkompensierte Dichtheitsprüfung der Anlage durchgeführt werden. Durch die Messung des Anlagendrucks und der Umgebungstemperatur über einen definierten Zeitraum kön-nen Anwender eine Aussage über die Dichtheit einer Anlage tref-fen – so werden mit der testo 550 zusätzlich Inbetriebnahmen zu-verlässig durchgeführt.� n

testo aG8617 mönchaltorftel. 043 277 66 66 www.testo.ch

testo 550: Digitale monteurhilfe für Kälteanlagen und Wärmepumpen messgeräte der neuen Produktfamilie

air2guide für die Raumlufttechnik (RLt)

air2guideP: Differenzdruckmess-gerät mechanisch.

aNZeiGe

Wika präsentiert eine neue Ge-neration von Messgeräten für die obligatorische Filterüberwa-chung in der Raumlufttechnik. Mit dem mechanischen Diffe-renzdruckmessgerät air2guideP, dem mechanischen Differenz-druckmessgerät mit analoger Anzeige und analogem Aus-gangssignal air2guideP+E und dem Volumenstrommessgerät air2guideF bringt WIKA drei neue Produkte auf den Markt.Die Differenzdruckmessgeräte sind standardmässig zur Filter-überwachung in den Messberei-chen 0 … 250 bis 6000 Pa erhält-lich. Alle Geräte überzeugen durch den einfachen Ein- und Ausbau ohne Werkzeuge. Der Einsatz ist für trockene, saubere nicht aggressive und nicht brenn-bare Gase, hauptsächlich für Luft vorgesehen.air2guide ist ein umfassendes Sortiment für die Filter- und Ventilatorenüberwachung in der Raumlufttechnik. Zur Produkt-familie gehören neben den Dif-ferenzdruckmessgeräten (me-

Klein, leise, leistungsstark! mini-Kondensatpumpe Sanicondens Clim miniDas zeichnet die neue Mini-Kon-densatpumpe von SFA Sanibroy aus, die speziell für die Entsor-gung von Kondensat aus Klima-Splitgeräten bis 10 kW entwickelt wurde. Mit ihren Abmessungen

von 86 × 29 × 48 mm ist eine platzsparende Installation in Zwischendecken oder in Kunst-stoffkanälen jederzeit möglich. Die Geräuschentwicklung mit < 21db(A) ist kaum wahrnehm-

bar, die Förderweite von 4 Meter bzw. die Förderhöhe von 30 Me-ter äusserst respektabel und der max. Durchfluss von 10 l/Std. ab-solut zufriedenstellend. Die Montage und Wartung stellt den Installateur durch praktische Steckverbindungen vor kein Pro-blem. Geliefert wird die kleine Kondensatpumpe selbstverständ-lich mit dazugehörigem Tank, al-len notwendigen Schlauchver-bindungen sowie dem 3 m lan-gen Ablaufschlauch. Und wer es sich ganz einfach ma-chen möchte, bestellt die Pumpe inkl. allem Zubehör als Einbau-

Kit, bereits vormontiert im prak-tischen Wandkanal, für An-schluss auf der rechten oder lin-ken Seite eines Klimagerätes unter der Markenbezeichnung Sanicondens Clim Pack beim Grosshandel. n

Sfa Sanibroy aG8954 Geroldswiltel. 044 748 17 [email protected]

chanisch und elektronisch) für die Filterüberwachung auch Schrägrohrmanometer, Diffe-renzdruckschalter und Diffe-renzdrucktransmitter. Letztere werden hauptsächlich zur Über-wachung von Ventilatoren und Gebläsen eingesetzt.Im Sortiment ist auch ein Luft-qualitätssensor, mit dem man flüchtige organische Verbindun-gen (volatile organic compound VOC) und den CO2-Gehalt in der Luft überwachen kann.� n

manometer aG6285 Hitzkirchtel. 041 919 72 33www.manometer.chwww.air2guide.com

Die neue mini-Konden-satpumpe ist klein, leise und leistungsstark. (foto: Sanibroy)

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oder als Übergang in der Bauphase.

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Den Ingenieuren und Technikern von Biral in bernischen Münsingen ist es gelungen, eine neue hocheffiziente Mini-Energie-Pum-pe für den Klima- und Kältebereich zu ent-wickeln. Mit der abgesetzten Montage der Steue rung ist Kondenswasserbildung in der Elektronik kein Thema mehr. Auch beim Ein-satz in Wärmepumpen wird den Herstellern, dank dem speziell entwickelten Zweikam-mersystem, eine energieeffiziente, sichere und platzsparende Pumpe angeboten.Als Erfinderin der Energiespar-pumpe bietet die Biral AG heute eine komplette, gut gestaf-felte Baureihe an, entsprechend dem EU-Energielabel A. Energieeffizienz hat für das Schweizer Unternehmen seit Langem hohe Priorität. Mit der Entwicklung der ersten hocheffizienten Umwälzpumpe setzte Biral bereits vor Jahren Massstäbe: Für die neu ent-wickelte Heizungsumwälzpumpe MC 10 wur-de Biral im Jahr 2000 mit dem Wuppertaler Energie- und Umweltpreis sowie dem schwei-zerischen Prix Eta Plus ausgezeichnet.Von zehn Ausschreibungen werden heute de-ren acht mit hocheffizienten Pumpen aufge-legt. In vielen Kantonen sind öffentliche Aus-schreibungen ohne A-Label-Pumpen gar nicht mehr zuge–lassen. Zudem werden die Energiekosten immer wichtiger. Mit A-Pum-pen kann man im Durchschnitt bis zu 70 % Energiekosten für die Pumpe einsparen.

Sicherheit auch bei Medium-Temperaturen bis –10 °CDie Problematik liegt ja bekannterweise da-rin, dass unter 15 °C die Elektronik wegen der Kondenswasserbildung beschädigt wird oder ganz aussteigt. Den Ingenieuren und Technikern im Aaretal ist es mit dem Zwei-kammersystem gelungen, dieses Problem zu lösen. Das Sortiment der hocheffizienten A-Pumpen konnte so auch auf den Kälte- und Klima-Bereich erweitert werden.

Hocheffiziente Kaltwasserpumpe mit abgesetzter Montage der ElektronikDie neuen Mini-Energie-Pumpen A 402 V2 KW bis A 652 V2 KW wurden für Tempera-turen des Fördermediums bis –10 °C entwi-ckelt. Sie verbinden höchste Energieeffizienz mit modernster Permanentmagnet-Techno-logie und eine hervorragende Benutzerfreund-lichkeit. Ausfälle durch Kondensatbildung in der Elektronik sind bei diesen Pumpen von Biral kein Thema mehr, da die Elektronik ab-gesetzt montiert werden kann und somit kei-nen grossen Temperaturschwankungen aus-gesetzt wird. Die exakte Regelcharakteristik ist über die einheitliche Bedienfolie einfach verstellbar. Bei der neuen A-Reihe kann zwischen Proportional- und Konstant-druck sowie Konstantdrehzahl gewählt werden. Diese Pumpen können zusätz-lich mit einem Steuer- oder Signal modul ausgerüstet werden.

Neue hocheffiziente Kaltwasserpumpe für den Einsatz in WärmepumpenAb der Grösse A 12 KW – A 16-2 KW/A 401 V2 KW wurde ein spezielles Zweikam-mersystem entwickelt. Mit dieser Variante wird dem Wärmepumpenbauer die optimale Lösung angeboten. Eine energieeffiziente, si-chere und platzsparende Pumpe.� n

Biral AG, 3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biral.ch

Hocheffiziente Mini-Energie-Pumpen: bis –10 °C

A 15 KW mit Zweikammersystem: 1) Kalte Kam-mer = Mediumseite, 2) «Warme» Kammer = Elektronikseite, 3) Entkopplung der warmen Kammer von der Mediumstemperatur durch Ver-meiden von Kältebrücken sowie Unterbruch der Luftzirkulation durch Zwischenflansch.

A 402 V2 KW mit abgesetzer Montage der Elektronik.

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46 HK-Gebäudetechnik 6-10

AutomAtion/E-HomE/Fm

Auch 2010 im Zeichen der Energieeffizienz

messe-Rückblick: Light + Building, 11.–16. April 2010, Frankfurt

mit über 180 000 messebesuchern hat die Light + Building 2010 ihr Ziel über-troffen – gegenüber 167 000 im 2008. Das beweist, dass die weltweite nach-frage nach energieeffizienter Licht- und Gebäudetechnik immens ist.

2177 Hersteller aus aller Welt präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem ausgebuchten Messegelände – erweitert um die neue Halle 11 – ihre Neuheiten und Trends für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Und informierte damit in einer einzigartigen Leistungsschau, was heute in Sa-chen Licht, Gebäudetechnik und Energiesparen möglich ist. Walter Tschischka, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Hand-werke (ZVEH): «Die Messe hat klar gezeigt: Ohne Strom läuft nichts! Die Besucher konnten sich im E-Haus der E-Handwerke vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung überzeugen – und das gilt für alle Gebiete: von LED-Be-leuchtung und E-Mobilität über Energieeinsparung bei Elektrogeräten bis zur Gebäudesystemtechnik.»

LED, LED, LEDDer grösste Licht-«Showroom» der Welt mit etwa 1500 Ausstellern präsentierte das Gesamtspektrum der Licht-technik. Während die Grössten der Branche mit ihren Ausstellungsständen halbe Hallen füllen, fühlt man sich in Halle 10 wie in einer «Chinatown»: Unzählige Herstel-ler aus Asien zeigen unzählige Modelle von Leuchten und

Lampen, auch hier meistens LED (oft als Ersatz für Glüh-birnen) oder Kompaktleuchtstofflampen. Bei Leuchten zeigen sowohl die Ökodesign-Richtlinie als auch die Ent-wicklungssprünge bei der LED-Technologie ihre Wir-kung. Die gravierenden Fortschritte bei der Lichtaus-beute, die lange Lebensdauer und die Energieeffizienz führen dazu, dass LED zunehmend Kompakt-Leucht-stofflampen verdrängen. Hierzu tragen intelligente Lö-sungen eines effektiven Wärmemanagements bei, die für die «richtige» Umgebungstemperatur, für einen optima-len Wirkungsgrad und hohe Lebensdauer sorgen. Zudem bietet die LED aufgrund ihrer Baugrösse mehr Freiheit beim Leuchtendesign, zum Beispiel als miniaturisierten LED-Downlights. Kombiniert mit Mikroprismenstruk-turen beweisen LED auch in Büroleuchten ihr Potenzial. Aus weissem und rotem LED-Licht lässt sich eine ange-nehme Farbtemperatur von 3500 K mit ausgezeichneter Farbwiedergabe exakt mischen. Gute Lichtqualität und Entblendung bieten ein hohes Mass an Sehkomfort an den Arbeitsplätzen. Die gegenüber dem Einsatz von Kompakt-Leuchtstofflampen reduzierte Anschlussleis-tung und der hervorragende Leuchtenwirkungsgrad ver-bessern deutlich die Energieeffizienz solcher Bürosyste-me. Erstaunlich auch, wie stark bereits das Angebot für Strassenbeleuchtung mit LED gewachsen ist.

Richard Staub, www.bus-house.ch

«Chinatown» in Halle 10: unzählige Anbieter von Licht-

lösungen, auch hier v. a. LED, aus China. (Fotos: BuS-House)

Weltneuheit von Woertz: Sicherungselemente lassen sich über KnX ein- und ausschalten.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 47

AutomAtion/E-HomE/Fm

Auch bei Leuchten, die mit konventionellen Leuchtstoff­lampen bestückt sind, steht der Effizienzgedanke immer mehr im Fokus. Mit einer Optimierung der optischen Systeme für eine gezielte Lichtlenkung lässt sich Verbes­serungspotenzial ausschöpfen. Die Einbindung in ein Lichtmanagementsystem, kombiniert mit einer bedarfs­orientierten Steuerung über Präsenzmelder und/oder Umgebungslichtsensoren, ist ein wichtiger Weg, um den Betrieb eines Beleuchtungssystems bezüglich Energie­effizienz zu optimieren.

Energieeffizienz, Vernetzung und Design14 Milliarden Euro verschenken allein die Deutschen jährlich in ihren eigenen vier Wänden, und die meisten wissen dies nicht einmal – gemäss einer Umfrage vor der L+B. Wie jedes Jahr seit der Gründung der Weltleitmes­se war auch 2010 ein beeindruckendes Angebot an Inno­vationen im Gebäudetechnik­Bereich zu sehen, präsen­tiert von über 600 Herstellern des ganzen Spektrums moderner Elektrotechnik sowie Haus­ und Gebäudeau­tomation. Das Thema Smart Home war dieses Jahr stark verknüpft mit Smart Metern, intelligenten Stromzählern, die den Energieverbrauch im Gegensatz zum klassischen Stromzähler detailliert erfassen und die einzelnen Ver­brauchsgeräte über den Tagesverlauf effizient steuern. Damit erschliesst sich eine weitere Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren.Ein weiteres Novum war augenfällig: Die Vorbereitung auf die zukünftig zu erwartende E­Mobilität. Denn was nützen Elektroautos, wenn keine entsprechenden Tank­stellen zur Verfügung stehen? Solche Ladestationen (Home Charger) sollen mit einer Tarifwahlfunktion aus­gestattet sein, sodass der Kunde den günstigsten Tarif wählen kann. Als Aushängeschild diente da und dort der Elektro­Roadster Tesla, der wohl mit seiner Spitzenleis­tung einen extra grossen Nachladebedarf haben dürfte, was seine Tauglichkeit bezüglich Nachhaltigkeit eher in Frage stellt. Ein solches Beispiel war auch im «E­Haus» des ZVEH zu sehen, welches unter dem Motto «Energie, Effizienz, Elektrotechnik und Intelligenz in einem!» in sieben Räumen die wichtigsten innovativen Geschäfts­felder des Elektrohandwerkes erlebbar machte. Viele Pro­dukte und Leistungen, die Fachbesucher an den Messe­ständen der Hersteller entdecken konnten, waren im «E­Haus» zu einem funktionierenden System gebündelt.Die Light + Building zeigte deutlich, dass die Ansprüche an das Elektrohandwerk steigen. Rationellere Methoden für die Installation müssen bekannt sein und angewen­det werden. Elektrische Geräte als solche – z.B. LED­Lampen – bieten ein hohes Sparpotenzial und intelligent vernetzt kann dieses nochmals bedeutend erweitert wer­den. Gleichzeitig kann damit auch Komfort und Ergono­mie gesteigert werden, etwa durch individuelle, einheit­liche Bedienung von gedimmtem Licht, Jalousien und Raumtemperatur. Zudem, das war gerade bei den gros­sen deutschen Schalterherstellern sehr augenfällig, wird neben Funktionalität das Design und dessen individuel­le Auswahl durch den Endkunden immer wichtiger.Ein Beispiel von Innovation aus Schweizer Hand: Woertz zeigte einerseits Weiterentwicklungen seiner Flachkabelsysteme: safetyLine bringt Flachkabel mit ho­her Brandbeständigkeit, z.B. für die Notbeleuchtung, sa­fetyLine Flachkabelanschlüsse mit IP68­Schutz, z.B. für

den Einsatz in Tunnelinstallationen. Eine Weltneuheit im Bereich KNX: kommunikative Absicherung. Mit die­ser lassen sich Sicherungselemente über KNX ein­ und ausschalten sowie deren Betriebszustand kontrollieren. In der Woertz­Philosophie einer möglichst dezentralen Installation über Flachkabel ist dies eine Erweiterung mit hohem Potenzial.

trends in den StandardsAuf der Light + Building lassen sich auch immer gut Trends bezüglich internationalen Standards für vernetz­te Gebäudetechnik verfolgen, da eine Vergleichsmöglich­keit zu vorherigen Messen gegeben ist. Einerseits bezüg­lich Grösse von Gemeinschaftsständen, andererseits durch die Anzahl von Ausstellungsständen mit entspre­chenden Produkten. Zusammengefasst lassen sich fol­gende Aussagen machen:KNX, 20 Jahre alt, hat sich weiter verstärkt und ist v. a. auch international gewachsen. Die Logos der vielen Mit­glieder – an der Messe konnte als Nummer 200 Cisco be­grüsst werden – und unzählige Produktbeispiele in einer

unübersehbar und international in der Gebäudesystemtech-nik: KnX. Am Ende der messe waren es bereits 200 mitglieder bei der KnX Associa-tion.

Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Funkstandard: Enocean, batterielos und jetzt auch bidirektional.

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AutomAtion/E-HomE/Fm

Vitrine zeugten davon. Die Internationalisierung wurde auch deutlich bei der Verleihung der KNX Awards 2010. Am grossen Gemeinschaftsstand wurden die ganze Pa-lette von Anwendungsmöglichkeiten sowie ein Einblick in die neue ETS4 als Systemintegrationstool gezeigt. Vor allem in Halle 8 und 11 waren unzählige neue KNX-Pro-dukte zu sehen, seien es kostengünstigere Aktoren, Tas-ter in neuem Design, Touchpanels in allen Grössen und Ankopplungen an TCP/IP.BACnet, bei der ersten Light + Building noch eine Ein-Mann-Präsenz, zeigte seine Bedeutung in Halle 9 mit einem nochmals vergrösserten Gemeinschaftsstand. 22 Mitglieder der BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) demonstrierten, was qualifizierte Fachingenieure, aber auch Anwender und Facility Manager wissen müs-sen. Nach Aussage des Projektleiters des Gemeinschafts-standes waren die 22 Produkte innert Tagesfrist mitein-ander vernetzt, dank exakten Vorgaben und dem Wissen der beteiligten Spezialisten. Genau dieses Wissen in der Systemintegration möchte die BIG-EU nun verstärken. Auch auf den Ständen der Hersteller für Gebäudeauto-

mation war BACnet flächendeckend vertreten, sowohl bei kleinern wie auch bei den Big Playern.Stark zugelegt hat EnOcean Alliance als Plattform für bat-terielose Funktechnik, zum ersten Mal mit einem grösse-ren Gemeinschaftsstand. Vorgestellt wurde auch die bi-direktionale Dolphin-Plattform, die nun den Einsatz bi-direktionaler batterieloser Funksensoren ermöglicht. Ein Beispiel einer solchen Anwendung ist das neue Raumbe-diengerät ecoUnit1 von Sauter BC. Dank der bidirektio-nalen Kommunikation lässt sich über das Gerät jederzeit erkennen, wenn sich in einem Raum etwas ändert. Ein Display zeigt dabei einfach verständliche Symbole für Zu-stände an, per Funk können auch neue Sollwerte und Ti-merdaten empfangen werden. An vielen Ständen waren neue Produkte mit EnOcean-Basis zu sehen, z.B. bei der Schweizer Omnio.Zum ersten Mal war digitalStrom.org mit einem kleinen Stand vertreten. Zusammen mit Partnern wurden ver-schiedene Applikationen gezeigt, z. B. detailliertes Ener-giemetering von IEQualize. Angekündigt wurde der Ver-kaufsstart erster Produkte gegen Ende 2010. Der Besu-cherandrang auf dem Stand war riesig, was die Erwartung vieler Hersteller, Entwickler und Installateure zeigt. Eben-falls ein wichtiger Schritt: Gemäss VDE ist die digital-Strom-Technologie konform zu allen relevanten Normen und Standards zur Erlangung der VDE- und CE-Zertifi-kate. digitalStrom soll ausschliesslich an mittels Schulun-gen zertifizierte Installateure vertrieben werden, eine ent-sprechende Zusammenarbeit mit dem ZVEH wurde bereits beschlossen. Als erster «klassischer» Schalterpro-duzent hat sich Kopp zu digitalStrom bekannt und die Entwicklung eines ersten entsprechenden Tasters ange-kündigt.HK-Gebäudetechnik berichtet in einem separaten Bei-trag noch ausführlicher über digitalStrom.Im Vergleich zu früheren Jahren scheint die Bedeutung von LON abgenommen zu haben. Der Gemeinschafts-stand war deutlich kleiner, und auch bei den Herstellern für Gebäudeautomation, wo jahrelang LON als Standard deutlich im Vordergrund stand, sah man heuer BACnet als Schwerpunkt. Weiter gestärkt wurde DALI und immer häufiger wird auch DMX für schnelle Lichtsteuerungen, gerade bei LED, mit entsprechenden Schnittstellen einge-setzt. SMI als Schnittstelle für Sonnenschutzantriebe wächst langsam, aber stetig. Sonnenklar, und deshalb fast nicht zu erwähnen, ist die Kommunikation über Ethernet/TCP/IP als Kommunikationsstandard, wobei die Inhalte nach wie vor überwiegend herstellerspezifisch sind.Weiterhin unübersehbar sind neben diesen Standards sicher die vielen proprietären Systeme, v. a. im Bereich Haussteuerungen. Meistens mit Funkübertragung, eini-ge auch mit Powerline. Wie weit hier – auch der gewief-te Elektroinstallateur – überhaupt noch den Überblick für eine bewusste Auswahl haben kann, sei dahinge-stellt.

Gebäudeautomation als DienstleistungBeim Angebot der Lieferanten für Gebäudeautomations-systeme stand ganz klar der Faktor Energieeffizienz im Vordergrund, nicht zuletzt wegen der EN 15232 «Aus-wirkungen der GA-Funktionen auf die Energieeffizienz». Auch das Angebot für Raumautomation hat Zuwachs er-halten, z.B. bei Beckhoff mit dem kompakten, flexibel

Zum ersten mal auf einer messe:

Grosser Andrang auf dem Stand von

digitalStrom.

Klein und flexibel: Raumautomations-

Controller von Beckhoff, samt

Ethernet-Switch.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 49

AutomAtion/E-HomE/Fm

Beckhoff Building Automation: Kompakter Raum-Controller BC9191 bündelt Funktionalitäten für Einzelraumsteuerung

All-in-One: Kompakter Raum-Controller modular erweiterbar

BECKHOFF Automation AG, 8200 SchaffhausenTelefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Mit dem Raum-Controller BC9191 erweitert Beckhoff sein Angebotsspektrumfür die Gebäudeautomatisierung und schließt eine Lücke im preissensiblenBereich der Einzelraumregelung. Die kompakte Ethernet-Steuerung deckt alleStandardfunktionalitäten für die Einzelraumsteuerung ab. Über das integrierteK-Bus-Interface kann der BC9191 mit den Beckhoff Busklemmen modular erwei-tert werden und bietet demAnwender damit größtmögliche Flexibilität.

Die gewerkeübergreifende Raumautomation hat sowohl für den effizienten Betrieb einesGebäudes als auch für den individuellen Komfort der Nutzer einen sehr hohen Stellen-wert und bietet darüber hinaus massive Einsparpotenziale. Dem Gebäudetechniker stehtmit dem Beckhoff-I/O-System ein umfangreiches Angebotsspektrum von über 400 Bus-klemmen zur Anbindung der gesamten Sensorik undAktorik im Gebäude zur Verfügung.

Der neue Raum-Controller BC9191 schließt die Lücke in sehr preissensiblen Projekten mitfest definierten Funktionen. Durch die Bündelung bestimmter Funktionalitäten in einemModul sind die kompakten Raum-Controller z. B. ideal für den Einsatz in Hotelzimmernoder Büroräumen geeignet. Räume bzw. Bereiche mit sich wiederholendenAnforderun-gen werden mit dem Raum-Controller nur einmal programmiert und – je nach Anzahl– einfach vervielfältigt.

Der BC9191 kann als Kompaktsteuerung oder als dezentrale Intelligenz zur Raumsteue-rung genutzt werden.Vorinstallierte Softwarefunktionen erleichtern die Inbetriebnahme.Darüber hinaus kann der BC mit der Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT auchfrei programmiert werden. Zur Vernetzung enthält der Raum-Controller zwei Ethernet-Ports mit integriertem 2-Kanal-Switch. Damit können die I/O-Stationen, anstatt in derklassischen Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden.

Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten kann der Raum-Controller BC9191 über dasK-Bus-Interface mit dem gesamten Spektrum an Busklemmen modular erweitert werden.Standard-Busklemmen und den für die Gebäudeautomatisierung relevanten Subbus-systemen, wie EnOcean, LON, EIB, DALI, M-Bus sind optional erweiterbar.

Der Beckhoff Raum-Controller BC9191, mit integrierter Steuerungsfunktio-nalität, stellt eine kompakte und preisgünstige Lösung im Bereich der Einzel-raumregelung dar, die Ethernet bis in den einzelnen Raum verfügbar macht.

nutzbaren Raum-Controller BC9191, verbunden über Ethernet, dank zwei Anschlüssen auch als Switch tätig. Auch Beckhoff bietet nun BACnet/IP-Integration als rei-ne Software-Lösung. Bedingt durch die Komplexität von Gesamtanlagen, bauen viele Systemlieferanten ihr Dienst-leistungsangebot aus. Gerade im Bereich des Energiemo-nitorings, wo es darum geht, die spezifischen Bedürfnis-se eines Liegenschaftenbetreibers umzusetzen. Daraus entstehen wiederum neue Kooperationen wie zum Bei-spiel dreier bisher getrennter Firmen, darunter der Schweizer Scada Soft, um das gemeinsam entwickelte Energiemanagementsystem e3m zum Marktführer im Bereich Software für Energiemanagement und Energie-kontrolle in Europa auszubauen. Dahinter steht langjäh-rige Praxiserfahrungen im Energiemonitoring bei Mig-ros und Coop. In Zukunft wird eine weitere Differen-zierung der Gebäudeautomationssysteme bezüglich Objektgrösse und Umfang der Kundenbedürfnisse zu er-warten sein.� n

Christoph Vogelsan-ger von Scada Soft präsentiert das mit zwei anderen Firmen entwickelte Energie-managementsystem e3m.

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50 HK-Gebäudetechnik 6-10

AutomAtion/E-HomE/Fm

50 HK-Gebäudetechnik 6-10

Produkte

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Mit dem kleinen Mini-Industrie-Zähler (MIZ) mit einer Einbau-breite (18 mm) werden Ströme bis 32 A gemessen. Trotz der ge-ringen Grösse verfügt er über eine rollierende Anzeige mit den Momentanwerten für Leistung, Spannung, Strom, Netzfrequenz und Powerfaktor. Auch eine Kommunikationsschnittstelle kann dieser Zähler bereits integ-riert bieten, was einzigartig ist bei dieser Baugrösse. Bei der Ausfüh-rung mit M-BUS-Schnittstelle ist zudem das Display beleuchtet, sobald die Taste betätigt wird. Mit dieser Taste können die Einstel-lungen für die M-BUS-Schnitt-stelle direkt am Gerät vorgenom-men werden. Mit vier Teilungs-einheiten bietet der KIZ einen vollwertigen Drehstromzähler mit 3 x 65 A. Auch der KIZ zeigt die Momentanwerte für Span-

nung, Strom und Leistung je Pha-se an und kann zwei Tarife abbil-den. Der bekannte und bewährte DIZ rundet dann das Portfolio ab und lässt nahezu keine Wünsche offen. Mit hoher Präzision, Dop-peltarif, Ausführungen für di verse

Spannungsbereiche und umfang-reichen Einstellmöglichkeiten bie-tet er mit sechs Teilungseinheiten ein Messgerät für höchste An-sprüche. Alle Zähler von Elko zeichnen sich durch geringste Anlaufströme (20 mA) aus.� n

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6-10 HK-Gebäudetechnik 51

AUTOMATION/E-HOME/FM

6-10 HK-Gebäudetechnik 51

Produkte

• Freie Programmierung gemäß IEC 61131-3 Standard:flexibel und leicht erlernbar

• Controller für das neue KNX-Medium Ethernet:schnell und verbindend

• Inbetriebnahme komplett in der ETS integriert:anwenderfreundlich

• Modulares Hardwarekonzept:kostengünstig und anpassungsfähig

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CentraLine stellt mit HAWK M2M eine webfähige Integrati-onsplattform mit verbesserten Gebäudemanagement-Funktio-nen vor. Der HAWK-M2M ist das jüngste Mitglied der HAWK-Familie, die eine umfassende Ge-bäudesystemintegration, Rege-lung, Überwachung, Messdaten-aufzeichnung, Alarmfunktionen, Zeitprogramme und Netzwerk-management ermöglicht. Entwi-ckelt als Paket-Lösung umfasst die Integrationsplattform einen HAWK der Serie 200 sowie inte-grierte Ein-/Ausgangs-Module, ein eingebautes Netzteil und ein integriertes GPRS-Modem für Internetzugang und Web Servi-ces. Optisch unterscheidet sich der HAWK-M2M durch ein neu-es Gehäuse von der restlichen HAWK-Familie. Sowohl in Neu-bauprojekten als auch bei Um-bauten lässt sich der HAWK-M2M leicht installieren.

Integration und Energiemanagement Die CentraLineAX Integrations-plattform bietet die Möglichkeit, unterschiedlichste Gebäudean-wendungen zu verknüpfen. Sie unterstützt zahllose Kommuni-kationsprotokolle im Gebäude wie z. B. BACnet, KNX, LON-Works, M-Bus und ModBus. Weitere Protokolle können sehr einfach hinzugefügt werden. Von dieser zentralen Plattform aus können alle Systeme gesteuert, überwacht und betrieben wer-den. Auf diese Weise ergibt sich eine einzige Integrationsplatt-form, die praktisch wie das «Ge-hirn des Gebäudes» funktioniert. Zudem unterstützt CentraLi-neAX die Integration von Ver-brauchsdaten in Unternehmens-anwendungen, wie zum Beispiel Energiemanagement, Abrech-nungssysteme, Service- und War-tungssysteme und Facility-Ma-

nagement-Systeme. Dieser AX-Ansatz ermöglicht eine enorme Zeit- und Kostenersparnis.

Paket-Lösung mit GPRS-OptionDer HAWK-M2M wurde aufminimale Installationszeit und -kosten ausgelegt und bietet leichte Zugänglichkeit während des Installationsprozesses bei gleichzeitigem Schutz vor unbe-fugtem Zugriff während des Be-triebs. Er verfügt über einen ein-gebauten Webserver und bietet damit über einen Standard-Web-browser eine grafische Benutzer-schnittstelle. Dem Benutzer wer-den die entsprechenden Infor-mationen in Echtzeit und in webbasierten Grafiken angezeigt. Der Informationsaustausch er-folgt mithilfe eines integrierten GPRS-Modems über ein Ether-net LAN oder das Internet. ■

Honeywell AG8157 DielsdorfTel. 044 855 24 [email protected]

All-in-One-Integrationsplattform für das Gebäudemanagement

Der HAWK-M2M ist das jüngsteMitglied der HAWK-Familie, die eine umfassende Gebäudesystemin-tegration, Regelung, Überwachung, Messdatenaufzeichnung, Alarm-funktionen, Zeitprogramme und Netzwerkmanagement ermöglicht. (Foto: Honeywell)

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52 HK-Gebäudetechnik 6-10

AutomAtion/E-HomE/Fm

52 HK-Gebäudetechnik 6-10

Produkte

Moderne Regelungstechnik weist ein hohes Energieeinsparpotenzi-al auf – trotz geringem Kostenauf-wand. Um diesen Effekt optimal zu erzielen, entwickelte Eberle Controls, Hersteller von Rege-lungs- und Steuerungstechnik, den bewährten Uhrenthermostat FIT zur Regelung der Temperatur in Einzelräumen. Auf der diesjäh-rigen «light+building» in Frank-furt stand die Eigenschaft der mi-nimalen Grundwärme im Fokus auf dem Messestand von Eberle. Der Unterputz-Thermostat FIT steht in mehreren Varianten zur Verfügung, abgestimmt auf die Anforderungen der unterschied-lichen Heizsysteme. Dabei ist er für den Einsatz in Niedrigener-giehäusern besonders geeignet: Durch die direkte Sonnenein-strahlung steigt hier die Raum-

temperatur schnell an und ein gewöhnlicher Temperaturregler fährt die Leistung der Heizung automatisch zurück bzw. schaltet sie ab. Doch gerade bei Warm-wasser-Fussbodenheizungen sind die Aufheizzeiten meist recht lang und die Bodentemperatur gelangt so rasch auf einen niedrigen Wert. Die Minimalbegrenzung des FIT verhindert das zu starke Abkühlen des Bodens und hält eine individuell einstellbare Grundwärme im Fussboden.

Viele Wege führen zum EnergiesparenDie Aktivierung der Optimum-Start-Funktion vermeidet unnö-tig langes und teures Vorheizen, denn FIT spart selbstständig Heiz energie ein. Er «lernt», wie viel Vorlaufzeit notwendig ist,

um die gewünschte Temperatur zur eingestellten Uhrzeit zu er-reichen. Sind die Bewohner gleich mehrere Tage ausser Haus, kann die Temperatur in dieser Zeit abgesenkt und mit der Ur-laubs-Funktion pünktlich zur Rückkehr wieder auf ein ange-nehmes Raumklima erhöht wer-den. Dazu muss lediglich das Datum von Urlaubsbeginn und -ende eingegeben werden. Geht man jedoch nur für einige Stun-den ausser Haus, kann die Tem-peratur in dieser Zeit mit dem Party-Kurzzeit-Timer den jeweili-gen Bedürfnissen angepasst wer-den, ohne dass ein Eingriff ins Programm nötig wäre. Ist die Temperatur üblicherweise unter der Woche tagsüber abgesenkt, kann sie der Nutzer bei einem Ur-laubs- oder Krankheitstag über die Zuhause-Funktion schnell und unkompliziert anheben.FIT zeigt den Energieverbrauch der jeweils letzten Tage bis hin zu den vergangenen 12 Monaten ex-akt und problemlos an. Der Nut-zer bekommt alle notwendigen Informationen, um den raum-spezifischen Heizenergiever-brauch zu optimieren. Neben einem proportionalen Regelver-fahren bietet FIT auch eine Zwei-Punkt-Regelung. Für spezielle Anwendungen, bei denen die

Einzelraumtemperaturregler Fit zum Energiesparenhäufige Brennerschaltung ver-mieden werden soll, kann eine Wiedereinschaltverzögerung vorgegeben werden.Neben den zahlreichen prakti-schen Funktionen steht die hohe Bedienerfreundlichkeit beim FIT im Vordergrund – sowohl für den Installateur als auch für den Endkunden. Durch die Klartext-anzeige ist eine Bedienung ohne Anleitung möglich. Das sehr gros se Display mit Hintergrund-beleuchtung ermöglicht das ein-fache Ablesen der angezeigten Werte und das Bedienen des Steuerelements selbst bei un-günstigen Licht- und Sichtver-hältnissen. Die Programmierung des FIT kann auch bequem bei abgenommenem Bedienteil vor-genommen werden. Trotz der Vielzahl nützlicher Funktionen ist die Anzeige übersichtlich ge-gliedert und der Nutzer sieht nur die Informationen, die er gerade benötigt. Detailfunktionen sind über eine klar strukturierte Menüführung in Klartext er-reichbar. � n

Eberle Controls GmbHwww.eberle.de Generalvertretung Schweiz:Herren Electronics AG, 6301 Zugtel. 041 766 88 44www.herren-electronics.com

Fit ist in vier verschie-denen Displayfarben erhältlich.

Elf der führenden Gebäudeauto-mationsplaner-Büros der Schweiz zeichnen sich durch ihre langjäh-rige Präsenz am Markt, hohe Kompetenz in der Gebäudeauto-mation, eine einheitliche Berufs-auffassung und eine ganzheitli-che Zielsetzung aus. Diese Ganz-heitlichkeit wird jetzt mit einem Logo/Label visualisiert.Gesamthaft vertreten die elf Fir-men über 60 Gebäudeautoma-tionsplaner und sind somit der grösste Know-how-Pool, wenn es um die Gebäude- oder Raum-automation geht. Der Verband bezweckt die För-derung der Gebäudeautomation, ehemals MSRL-Technik, und des Gebäudemanagements in der

Schweiz, indem er die Planungs-leistung in diesem Bereich markt- und kundengerecht umschreibt und die Verbindungsstellen zu anderen technischen Bereichen in Gebäuden klar definiert. Die Gesellschafter repräsentieren die führenden Planerfirmen der Gebäudeautomationsbranche in der Schweiz und verstehen sich als Gesprächspartner dieser Branche gegenüber Behörden, anderen Branchen und Verbän-den. Unmittelbares Anliegen der Mitglieder sind moderne, offene und standardisierte Gebäude-automationslösungen mit hoher Alltagstauglichkeit und Langle-bigkeit, die Investoren, Bauher-ren, Architekten, GUs, Nutzer

und Betreiber gleichermassen zufriedenstellen.

Energieeffiziente Gebäude auch dank der GebäudeautomationMittels der Gebäudeautomation inkl. der integrierten Raumauto-mation wird es möglich, Energie-ziele wie Minergie oder Gebäude der Energieeffizienzklasse A zu realisieren. Ein grosses Potenzial liegt heute sicherlich in der Mo-dernisierung des bestehenden Gebäudeinventars. Die Mitglieder vom MeGA sind überzeugt, dass mit einem kompetenten Pla-nungs- und Ausführungsteam wir den Energiezielen, z. B. der 2000- Watt-Gesellschaft, immer näher

kommen, sicherlich auch dank guten Lösungen der Gebäudeau-tomation. Ein regelmässiger Ein-blick in die Website http://www.mega-planer.ch/ lohnt sich!� n

meGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplanerc/o Alfacel AG, thomas Rohrer6330 Chamtel. 041 747 20 25www.mega-planer.ch

meGA: Die Ganzheitlichkeit wird klar visualisiert

Die Ganzheitlichkeit wird jetzt mit einem neuen Logo/Label visuali-siert.

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Sanitär

Sanitär

54 Magnetventil oder Motorkugelhahn?

56 Ganz schön smart

59 Produkte

6-10 HK-Gebäudetechnik 53

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54 HK-Gebäudetechnik 6-10

Sanitär

Magnetventil oder Motorkugelhahn?

Elektrisch Wasser abstellen – Wissen bringt Sicherheit

Die armaturenwahl ist für die sichere Funktion entscheidend, wenn Wasser mit elektrischer Energie abgestellt werden soll. traditionell werden in der Haustechnik von Sanitärfachleuten für alle elektrisch gesteuerten abstellar-maturen Magnetventile eingebaut. Die Vorzüge der motorisierten Kugel-hahnen kennt der Fachmann kaum, und der aufpreis zum Magnetventil unter-stützt den Einbau dieser abstellarmatur sicher nicht.

Muss eine Installationsanlage, welche unter Druck bleibt, elektrisch abgestellt werden, z.B. mit Dreh- oder Schlüs-selschalter bei Arzt-und Zahnarztpraxen und vielen wei-teren Anlagen, ist die sichere Wasserabstellung nur mit einem Motorkugelhahn gewährleistet.

Magnetventile Servo-gesteuerte Magnetventile sind sehr zuverlässig, die vorgeschriebene Druckdifferenz von Primärdruck und Sekundärdruck muss unbedingt eingehalten werden. Di-rekt gesteuerte SVGW-zertifizierte Magnetventile schal-ten das Dichtelement direkt über das Magnetsystem. Die Abdichtung muss gegen den wirksamen Betriebsdruck allein durch den Antrieb vom Sitz abheben. Unterstützt vom Wasserdruck hält eine Schliessfeder das Ventil ge-schlossen. Die Funktion ist vom wirksamen Betriebs-druck und der Magnetkraft abhängig. Wird das Maget-ventil als Abstellarmatur in eine geschlossene Anlage ein-gebaut, bei dem der Primär- und Sekundärdruck nach der Ventilschliessung gleich hoch ist, genügt der Feder-druck des Magnetventils nicht für die Schliessung, weil der Primärdruck fehlt. Unzählige Magetventile in Wasch-maschinen, Geschirrspüler etc. funktionieren täglich und über Jahrzehnte störungslos. Bei diesen Ventilfunktio-

nen ist jedoch die erforderliche Druckdifferenz zwischen Primärdruck und Sekundärdruck vorhanden.Heute sind elf verschiedene Fabrikate von Magnetventi-len SVGW-zertifiziert.

Magnetventil ungeeignet für geschlossene installationWird der Dreh- oder Schlüsselschalter auf «Null» gestellt, ist das Magetventil dadurch ohne elektrischen Strom (stromlos geschlossen). Nach kurzer Betriebszeit ist je-doch die Funktion nicht mehr garantiert, da das Wasser-leitungssystem, welches damit abgestellt sein sollte, un-ter Druck bleibt. Immer wieder werden bei einem Lei-tungsleck Wasserschäden verursacht, obwohl der Hauptschalter auf «0» gestellt war.Bei Magnetventilen müssen für deren Funktionssicher-heit die nachstehenden Voraussetzungen erfüllt sein:Druckdifferenz: Der Primärdruck muss für das elektro-mechanische abschliessen min. 0,1–0,5 bar höher sein als der Sekundärdruck. Diese Deklaration ist nicht bei al-len Fabrikaten ersichtlich. Fehlt der Vordruck, bleibt das Magnetventil in offener Position. Die Absperrung ist nicht gewährleistet, wenn der Primärdruck und der Se-kundärdruck indentisch sind.

Hans Peter, Brig-Glis

Magnetventile eignen sich für den Einbau in offene installationen.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 55

Sanitär

Wartung: Voraussetzung für die sichere Funktion der Magnetventile sind periodische Kontrollen durch eine instruierte und autorisierte Person oder den Sanitärins-tallateur. Die Membranen und O-Ringe sind alle 3 bis 4 Jahre zu ersetzen (Wartungsvertrag).Notbetrieb: Handbetätigung ist bei speziellen Magnet-ventilen möglich, für den Einsatz in der Haustechnik je-doch nicht üblich.Fliessrichtung: Die angegebene Fliessrichtung ist einzu-halten. (Die Herstellerangaben sind von Fabrikat zu Fabrikat un-terschiedlich und unbedingt einzuhalten.)

Zu beachten ist im Weiteren: Servo-gesteuerte Magetven-tile weisen durch ihre Bauform einen grossen Druckver-lust auf. Die kleinen Steuerdüsen in den Magnetventilen sind auf Verunreinigungen sehr anfällig. Wassertempera-turen über 60 °C ergeben verstärkten kristallinen Kalkaus-fall. Dies beeinträchtigt die Funktionssicherheit. Bei ste-hendem Wasser entstehen solch hohe Temperaturen durch die Abwärme des Elektromagneten des Magnetventils sel-ber, der bei offenem Ventil unter Spannung ist. Wird der Dreh- oder Schlüsselschalter auf «0» gestellt, wird das Was-ser schon bei geringer Verkalkung nicht abgestellt!

MotorkugelhahnDer Motorkugelhahn ist ein Kugelhahn mit aufgebautem Elektromotorantrieb. Der Kugelhahn als Durchgangsar-matur, bestehend aus Messingkörper, vernickelt und ei-ner durchbohrten Kugel aus nichtrostendem Stahl als Ab-sperrkörper. Für die Schliessung oder Öffnung der Ku-gel ist eine Drehung von 90° erforderlich. Durch das Aufbauen verschiedener Elektromotorantriebe kann die Laufzeit für die Schliessung oder Öffnung von 9 s bis 90 s gewählt werden (Standard 90 Sekunden). Somit sind Wasserschläge ausgeschlossen. Mit der integrierten Handbedienung kann im Gegensatz zum Einbau eines «Magetventils ohne Handbetätigung» die Umgehung ein-gespart werden.Heute sind zwei Fabrikate von Motorkugelhahnen SVGW-zertifiziert (Belimo, Wassermaus). Typische An-wendungsgebiete: Arzt- und Zahnarzteinrichtungen, Coiffeursalons, Labors, Einfamilienhäuser, Schulen, Spi-täler, Industrie etc.

Motorkugelhahn als Ersatz-armatur für ein MagnetventilDer «Motorkugelhahn mit Drehantrieb, stromlos ge-schlossen», lässt sich einfach als Ersatz für ein Magnet-ventil in einer «geschlossenen Installation» einbauen. Ohne Änderung der elektrischen Installation respektive deren Steuerung kann anstelle des Magetventils ein Mo-torkugelhahn (stromlos geschlossen) montiert und an-geschlossen werden. Dieser stellt das Wasser der Instal-lation mit sämtlichen angeschlossenen Apparaten be-stimmt sicher ab.

Der Motorkugelhahn bietet viele VorteileDruckdifferenz: Die elektrische Absperrung ist unab-hängig von Primär- und Sekundärdruck gewährleistet. Verunreinigungen: Auf Verunreinigungen kaum anfäl-lig, geringer Kalkausfall beeinträchtigt die Funktionssi-cherheit nicht.Kalkausfall: Keine Magnet-Abwärme > kein Kalk > kei-ne Überschwemmung!Notbetrieb: Von Hand möglich.

Erkenntnis in der Sanitärbranche noch wenig bekanntDer motorisierte Kugelhahn wird noch kaum zur Kennt-nis genommen, obwohl bereits Produkte SVGW-zertifi-ziert sind. Symbol und Legende zum motorisierten Ku-gelhahn existieren in technischen Fachunterlagen noch nicht. Auch grössere Wasserversorgungen der Schweiz nahmen bis heute den motorisierten Kugelhahn kaum zur Kenntnis. Musste das Wasser elektrisch abgestellt werden, wurde bis heute immer ein Magetventil (strom-los geschlossen) eingebaut. Selbst in Sanitär-Ausbildungs-stätten waren bis heute die motorisierten Kugelhahnen praktisch noch kein Thema.

Zukunft In allen Bildungsstufen müssen die erläuterten Erkennt-nisse in den Lehrmitteln Einzug halten, denn mit dem notwendigen Fachwissen werden viele Wasserschäden verhindert. Das bis heute unbekannte Symbol für den motorisierten Kugelhahn soll in Zukunft in den Schemas der Gebäudetechnik für viele Anlagen einen festen Platz einnehmen.� n

Der Motorkugelhahn für den Einsatz in offenen und geschlos-senen installationen.

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56 HK-Gebäudetechnik 6-10

Sanitär

Ganz schön smartKomfort und Umweltfreundlichkeit verpackt in gutem Design

Ein kosten- und damit umweltbewusster Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Wasser wird gerade im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel immer wichtiger. Wasser sparen ist aber nicht gleichbedeutend mit Ver-zicht auf Komfort. Die Entwickler in Hansgrohes Labor widmen seit Jahren ihre Aufmerksamkeit der Verbindung zwischen der Passion des Wassers und einem sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource.

Umweltbewusste technologienOb Solarstrom oder Abfallmanagement, Was-

serrecycling oder Jobticket, Wärmerückge-winnung oder «grüne» Informationstechno-logie – die Hansgrohe AG nimmt ihre Verant-

wortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft ernst und setzt hier immer

wieder neue Massstäbe. Vor allem, wenn es darum geht, Wasser besser, näm-

lich ökologisch und ökonomisch nachhaltig, zu nutzen. Nicht um-

sonst sind das Unternehmen und seine Produkte für das

vorbildliche Engagement zum Schutz der Umwelt mehrfach ausgezeichnet

worden.

Dem Druck des Wassers gewachsenMit der Hansgrohe Eco Smart-Technologie etwa spart man dank einer speziellen Durchflussregelung und eigens darauf ab-

gestimmten Strahldüsen beim Duschen bis zu 50 Prozent Wasser. Mit nur sechs Litern

pro Minute stehen die Crometta 85 Green-Kopf- und Handbrausen auf der Rangliste der Sparmeister ganz vorne. Möglich macht das die EcoSmart-Regulierungs-technik über einen sogenannten Durchflussbegrenzer, der flexibel auf den Druck des Wassers reagiert. Ein O-Ring verkleinert oder vergrössert die Durchtrittsöffnung bei Wasserdruck entsprechend. Da so insgesamt weni-ger Wasser erhitzt werden muss, hilft die pfiffige Tech-nik Tag für Tag, neben Wasser auch Energie zu sparen.

Quelle: Hansgrohe

Wasser sparen mit der raindanceE

EcoSmart. (Fotos: Hansgrohe)

Die Kombina-tion aus infra-rot und EcoS-

mart vereint eine effiziente Wasser- und Energienut-

zung.

Sanftes Duscherlebnis mit der Hansgrohe-airPower-techno-logie.

Die Hansgrohe-Produkte verbinden Wassergenuss und effiziente Wassernutzung. Mit der EcoSmart-technologie

hat der Marktführer im Brausensegment eine Lösung gefunden, Wasser und Energie effizienter zu nutzen – und dies ohne jeden Komfortverlust. im innern der mit EcoSmart ausgestatteten armaturen und Brausen sorgen ausgetüftelte Funktionen für eine deutliche reduzierung des Wasser-

durchflusses.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 57

Sanitär

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ressourcen schonende armaturenAuch die berührungslosen Elektronik-Armaturen bieten nachhaltige Eigenschaften sowie ein Höchstmass an Komfort und Hygiene. Die Kombination aus Infrarot und EcoSmart, welche die Armaturenspezialisten entwickelt haben, vereint eine effiziente Wasser- und Energienut-zung. Bei allen Elektronikmischern der Marken Axor und Hansgrohe erfolgt die An-Aus-Funktion über einen Sen-sor, sodass die Armaturen nicht berührt werden müssen. Der Wasserverbrauch wird immer entsprechend dem ak-tuellen Bedarf mit einer extrem kurzen Nachlaufzeit ge-regelt. Die auch bei den Elektronikmischern integrierte, innovative Hansgrohe-EcoSmart-Technologie ermöglicht zusätzlich einen ausserordentlich sparsamen Ver-brauch.

Wert des Wassers erkennenDie Produkte von Hansgrohe sollen das Bewusstsein für den Wert des Wassers wecken, was aber nur gelingt, wenn sie in Form und Funktion perfekt sind und einen emoti-onalen Mehrwert kreieren.

Dies ermöglicht Hansgrohe im Falle der Brause mit der AirPower-Technologie. Der Duschstrahl erhält trotz re-duziertem Wasserdurchfluss die nötige Power, indem im Innern der Kopf- und Handbrausen Luft und Wasser zu einem fülligen und weichen Regenschauer vermischt werden. Das Resultat: ein einzigartiges, voluminöses Wasserempfinden für pures Duschvergnügen und ein in-tensives Wohlfühlerlebnis mit wenig Wasser- und Ener-gieverbrauch.� n

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Sanitär

6-10 HK-Gebäudetechnik 59

Produkte

Als absolutes Topmodel der bei-den Marken Sibir und Gehrig für den privaten Gebrauch gilt die neue Waschmachine WA-Q 269 Swiss. Neben ihrer erstklassigen Energieeffizienz von A+, A-30% bietet sie ein Fassungsvermögen von bis zu 8 kg und besticht mit einem wirkungsvollen Sport-Waschprogramm. Zudem ist die Maschine mit der schwenkbaren Bedienleiste und dem Tip and Go-System sehr bedienerfreund-lich. Intelligente Sensoren und die vollelektronische Steuerung sammeln laufend Informationen über den Waschprozess. Die Ma-schinen passen ihn entsprechend an, um das bestmögliche Wasch-ergebnis zu erzielen bei einem Minimum an Wasser-, Energie- und Waschmittelverbrauch.

Wäschetrockner Wt-tSL WP 959 Swiss/a, a-30%Dank feinster Schweizer Techno-logie und minutiöser Entwick-lung erreicht der neue Wärme-pumpentrockner WT-TSL WP 959 Swiss Zeitwerte, die bis heu-te nur herkömmliche Trockner mit höherem Energieverbrauch realisierten. Nun ist es möglich, die Umwelt auf höchstem Niveau zu schonen und trotzdem die Wäsche schnell im Trockenen zu haben. Der neue Wärme-pumpentrockner brilliert auch im Ener gie verbrauch/A, A-30%, denn mit dem neuen Wärme-pumpentrockner kann gegen-über herkömmlichen Trocknern bis zu 30 Prozent Energie einge-spart werden. Er erlaubt auch das Trocknen von feinem, empfind-lichem Gewebe. Weil keine Hei-zung notwendig ist, trocknet der Supersparer bei tiefer Tempera-tur sogar Wolle und Seide beson-ders schonend.

neuartige Geräte für Waschräume in MehrfamilienhäusernDie beiden top-modernen Gerä-te ermöglichen auch in Mehrfa-milienhäusern komfortables Wa-schen. Der Waschautomat WAU-SL 299 Swiss verfügt über ein Fassungsvermögen bis zu 8 kg,

ein bedienerfreundliches Tip and go-System, Kindersicherung, Vi-bration Absorbing System (VAS), Schaumüberwachung und Leck-wasserschutz. Der Wäschetrock-ner WTU-TK 293 Swiss mit der Energieeffizienz B trocknet Tex-tilien aller Art. schnell und un-kompliziert. Er verfügt zusätzlich über eine Temperaturüberwa-chung, Kindersicherung und Flusensieb-Erkennung.

WPt5 SB Swiss topDryer für EinfamilienhäuserAufgrund der abnehmenden Möglichkeiten, die Wäsche an der Leine im Freien zu trocknen, wird immer mehr Wäsche im Haus getrocknet. Eine praktische Variante der Raumluft-Trock-nung für Einfamilienhäuser bietet der WPT5 SB Swiss Top Dryer Swiss von ESCOlino. Er wird auf Waschmaschinen oder Waschtürme gestellt und ist ge-eignet für das Trocknen von bis zu 7,5 kg Wäsche. Der Trockner wird vollumfänglich in der Schweiz hergestellt und verfügt über eine Wärmepumpentrock-nung mit Zirkulationskondensa-tion. Durch die Raumtrocknung

im Leiselauf kann der TopDryer auch problemlos über Nacht in Betrieb genommen werden, ohne zu stören.

Für Mehrfamilienhäuser emp-fiehlt sich der moderne Raum -luft-Wäschetrockner WPT 30 MS Swiss von ESCOlino mit seinem Wärmepumpenprinzip. Das Schweizer Qualitätsprodukt trocknet bis zu 15 kg Wäsche ohne Trockenreibung: Die Wä-sche trocknet natürlich, schnell und knitterfrei. Der WPT 30 MS hat wie auch alle anderen Raum-luft-Wäschetrockner von ESCO-lino den niedrigsten Energie-De-klarationswert A1 erhalten. Zu-sätzlich kann gegen einen Aufpreis ein Cashcard-System integriert werden, welches die individuelle Benutzung erleichtert. � n

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neuheiten für die Waschküche von Sibir, Gehrig und ESCOlino

als absolutes topmodel der beiden Marken Sibir und Gehrig für den privaten Gebrauch gilt die neue Waschmaschine Wa-Q 269 Swiss. (Fotos: Sibirgroup)

Dank feinster Schweizer technologie und minutiöser Entwicklung erreicht der neue Wärmepumpentrockner Wt-tSL WP 959 Swiss Zeitwerte, die bis heute nur herkömmliche trockner mit höherem Energieverbrauch realisierten.

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Online-Shopping gewinnt zunehmend an Bedeutung. Parallel dazu haben sich die Bedürfnisse der Nutzer verändert. Dieser Entwicklung trägt Nussbaum Rechnung mit dem neuen Online-Shop, der Anfang Mai aufge-schaltet wurde. Einfachheit und Übersichtlichkeit zählen zu seinen besonderen Stärken.

Jean Haag

Immer mehr Haustechnik-Fach-leute nutzen das Internet nicht nur zu Informations- und Kom-munikationszwecken, sondern auch zum Materialeinkauf. Des-halb hat Nussbaum seinen On-line-Shop von Grund auf neu konzipiert und den veränderten Kundenbedürfnissen angepasst. Eine Reihe von Erweiterungen und zusätzlichen Funktionen sorgt dafür, dass Einkaufen per Internet bei Nussbaum noch ein-facher geworden ist. Die Neue-rungen betre� en unter anderem das Design, das funktionell und visuell neu gestaltet wurde, die Produktsuche sowie klare und vereinheitlichte Daten. Einen be-sonderen Akzent setzt die 12-Mo-nate-Bestellübersicht, die den Nutzer darüber informiert, wel-che Bestellungen in dieser Zeit-

spanne getätigt wurden. Dabei werden nicht nur Bestellungen per Online-Shop ausgewiesen, sondern auch diejenigen, die per Telefon, Fax oder am Schalter in den Filialen aufgegeben wurden. Wird ein Artikel, der in der Jah-resübersicht enthalten ist, wieder benötigt, kann er einfach in den Warenkorb gelegt werden, ohne dass er neu erfasst werden muss.

Vielfältiger Mehrnutzen«Der neue Online-Shop von Nussbaum soll dem Kunden ei-nen Mehrnutzen bieten, indem dieser sich rasch und zielsicher über unsere Produkte informie-ren und mit minimalem Auf-wand eine Bestellung auslösen kann», betont Markus Amstutz, Leiter Verkauf Innendienst Schweiz und eBusiness- sowie Projektverantwortlicher für den

neuen Online-Shop. Die Sorti-mente wurden entsprechend der Katalogstruktur aufgebaut. Das vereinfacht die Suche. Mit ledig-lich zwei Klicks gelangt man bei-spielsweise zum Optipress-Edel-stahlrohr. Ein nützliches Instru-ment ist auch die erweiterte Suche. So gibt es die Option, Pro-dukte nach dem Kriterium «Werksto� e» zu suchen. O� � n-det man damit einen Artikel schneller als mit der Standardsu-che. Umgekehrt lassen sich auf diese Weise die Suchergebnisse eingrenzen. Sind Menge und Ar-tikelnummer eines Produkts be-kannt, genügt es, diese beiden Angaben in einer Tabelle zu er-fassen, worauf man die Bestel-lung abschliessen kann. Da die-se Schnellerfassung beliebt ist, erscheint die Funktion schon auf der Startseite des neuen Online-Shops. Auch Excel-Dateien kön-nen direkt in den Warenkorb im-portiert werden. Damit erspart man sich etwa eine nochmalige Erfassung einer Materialliste. Auf Wunsch können Nettopreise ein-gesehen werden, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Mitarbeiter dafür eine Be-rechtigung hat. «Der neue On-line-Shop von Nussbaum enthält eine Reihe moderner Funktio-nen, ist klar und übersichtlich konzipiert, überzeugt durch zweckmässiges Design und hohe

Bedienungsfreundlichkeit», fasst Markus Amstutz die Vorteile der neuen Lösung zusammen. Ob-wohl er primär auf die Bedürf-nisse des professionellen Nutzers zugeschnitten ist, kann sich auch ein Hauseigentümer oder Bau-herr damit problemlos über Pro-dukte und Systeme von Nuss-baum informieren. Selbstver-ständlich ohne Preisangaben. Der neue Online-Shop ist in die Website von Nussbaum integ-riert. Video-Kurzanleitung und weitere Informationen: www.nussbaum.ch ■

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Nussbaum mit neuem Online-Shop

Markus Amstutz, Leiter Verkauf Innendienst Schweiz und eBusi-ness- sowie Projektverantwortlicher für den neuen Nussbaum Online-Shop.

Mit dem neuen Online-Shop ist Ein-kaufen per Internet bei Nussbaum noch einfacher geworden.

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living city steht für eine geomet-risch reduzierte Linienführung und hohen Gebrauchsnutzen im Bad. Jetzt verstärken neue Wasch-tische und Waschtischschalen, WCs und Bidets das beliebte Pro-gramm living/living city.Besonders eindrucksvoll ist der 60-Zentimeter-Waschtisch mit zusätzlich 90 Zentimetern pflege-leichter keramischer Ablageflä-che, auf der Flakons, Cremes und Seifen in Griffweite arrangiert werden können. Die keramische Ablage kann links oder rechts ge-wählt und ab Werk zugeschnitten werden – ideal für anspruchsvol-le Grundrisse und Nischen. Als Einzelwaschtisch oder in Kombi-nation mit dem passenden Möbel der Serie case plus von Keramik Laufen macht der Waschtisch im-mer eine gute Figur.Unternehmen und Hotels kön-nen die Ablagefläche nutzen, um ihre Corporate Identity sichtbar

Keramik Laufen verstärkt die Badserie living/living city

immer eine gute Figur macht der Waschtisch der Serie living city von Kera-mik Laufen in Kombination mit dem passenden Möbel der Serie case plus.

Besonders eindrucksvoll: Der neue Waschtisch der Serie living city von Keramik Laufen mit seiner extrabreiten keramischen ablage, die links oder rechts des Waschtischs gewählt werden kann und ab Werk schneidbar ist. ideal auch für nischen. (Fotos: Keramik Laufen)

zu machen – bei einer Mindest-abnahme von 10 Stück kann die Ablage mit einem individuellen Dekor, zum Beispiel einem Fir-menlogo, einem Motiv oder einer Farbfläche versehen werden. Pas-send zum neuen Waschtisch sind auch 60 und 100 Zentimeter brei-te Handtuchhalter erhältlich.

neue WaschtischschalenEbenfalls neu bei living city sind zwei Waschtischschalen in den Breiten 50 und 60 Zentimeter mit glasierter Rückseite, mit de-nen sich geometrisch spannende Bad-Inszenierungen verwirkli-chen lassen. Die neuen Wasch-tischschalen machen, auf allen vier Seiten glasiert, rundum ei-nen glänzenden Eindruck.Erstmals sind bei Keramik Lau-fen auch ein WC und Bidet im quadratischen Design erhältlich, mit denen living city kombiniert werden kann. Liebhaber der geo-

metrisch rechtwinkligen For-mensprache können beide natür-lich auch mit anderen designver-wandten Serien von Keramik Laufen kombinieren. WC wie Bidet sind als wandhängende Versionen erhältlich. � n

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Der neue Showroom der Georg Fischer JrG aG macht moderne Haustechnik erlebbar und vermittelt Know-how für Planer, installateure und architekten. auch ein grosses trainingscenter für Sanitärinstallateure wurde neu eingerichtet.

Die Qualität von haustechni-schen Installationen hat einen nicht zu unterschätzenden Ein-fluss auf das Wohlbefinden der Nutzer eines Gebäudes. Um dies für Architekten, Planer und Ins-tallateure nachvollziehbar und vor allem erlebbar zu machen, hat Georg Fischer JRG einen Showroom am Firmen- und Pro-duktionsstandort in Sissach ein-gerichtet. Der neue Showroom führt die sonst im Wandaufbau «versteckte» Haustechnik sicht-bar vor Augen. Anhand eines voll ausgestatteten Zwei-Zimmer-Appartements mit Wohnraum, Schlafzimmer, Badezimmer, Kü-che, Essbereich und Terrasse so-wie einem Hausanschlussraum können sich die Besucher umfas-send über moderne Haustechnik informieren. InfoPoints liefern

auf Touchscreen-Monitoren pra-xisnahes Hintergrundwissen rund um die wichtigen Themen in der Sanitärinstallation: Durch-fluss, Hygiene, Kalkschutz, Schallschutz usw. Beispielsweise illustriert der Showroom anhand

Haustechnik zum anfassen in Sissach

eines Doppelwaschtischs die spürbaren Auswirkungen von Druckverlusten in einem Lei-tungssystem – und vermittelt dem Besucher zugleich techni-sche Lösungen am InfoPoint. Eine Schallschutzkabine im

Schlafzimmer gehört zu den Highlights. Sie hat einen direk-ten Kontakt zum angrenzenden Bad und der Besucher kann dort auf Knopfdruck Wasser fliessen lassen. Dabei erlebt er unmittel-bar, wie deutlich selbst geringe

Das transparente Bad im ausstellungsraum demonstriert die Qualität der Produkte. (Foto: GF JrG)

Gute nacht. Qualitätsinstallationen übertragen keine Fliessgeräusche ins Schlafzimmer. (Foto: Bernd Genath)

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Strömungsgeräusche im Lei-tungssystem einer Wohnung wahrgenommen werden kön-nen. Zugleich kann er nachvoll-ziehen, wie sich der Komfort durch die Art der Installationen erhöhen lässt.

trainingscenterEnde 2009 wurde aus dem vor-maligen Schulungsraum das Trainingscenter für die gesamte

haustechnische Produktpalette der Georg Fischer Piping Sys-tems. Auf einer Gesamtfläche von 600 m2 verteilen sich an und auf Installations- und Demons-trationsständen und -tischen die schulungsintensiven Geräte, Ar-maturen und Sanitärsysteme: die thermische Desinfektionsrege-lung LegioTherm, das Stecksys-tem iFit, das Sanitärsystem Sani-pex MT, das Kalkschutzgerät

Coral force, der Thermomischer Jrgumat, die verschiedenen Rohrverbindungstechniken. Auch Prüfstände, unter anderem für den Dehnungstest, und vie-les mehr. 1984 hatte JRG Gun-zenhauser den Schulungsraum eingerichtet. In den 25 Jahren bis zum Umbau 2009 machten sich 63 000 Teilnehmer hier fit in fortschrittlicher Installations-technik.� n

Georg Fischer JrG aG4450 Sissach tel. 061 975 22 22 www.jrg.ch

Hausanschlussraum: offen gezeigte trinkwasserinstallationen fürdie Bereiche Waschen, Filter, Kalkschutz und Warmwasser. (Foto: GF JrG)

Schulungsleiter Mauro Docci in seinem reich «trainingscenter».(Foto: Bernd Genath)

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Während in Kopenhagen Tausen-de von Experten über die Erder-wärmung diskutierten, macht ein kleines Zürcher Start-up-Unter-nehmen vor, wie mit geringen In-vestitionen und einigem Ideen-reichtum effizienter Klimaschutz in den eigenen vier Wänden be-ginnen kann: Im eigenen WC.Mit einem simplen Gerät können im Extremfall 200 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden. Denn so-viel Mehrverbrauch verursacht ein permanent geöffnetes Kippfenster – etwa in einem WC-Raum – in der Schweiz (Quelle: Schweiz. Bundesamt für Energie).Möglich macht dies eine Toilet-ten-Entlüftung, welche in einen WC-Ring integriert ist. Dadurch, dass WC-Gerüche gleich vor Ort im Aktivkohlefilter absorbiert werden, erübrigt sich eine Lüf-tung des Raums. Bei rund 2,6 kg CO2 pro verbranntem Liter Heiz-öl kann so rund eine halbe Ton-

ne CO2 pro Haushaltung und Jahr verhindert werden.Das weltweit zum Patent ange-meldete Funktionsprinzip er-möglicht es Privathaushaltungen, Unternehmen und Verwaltun-gen, den ökologischen Tatbeweis zu erbringen und gleichzeitig Komfort zu vermitteln.Verbunden mit einer unkompli-zierten Montage und einem ge-lungenen Design hat das Gerät aus Zürich alle Zutaten für einen durchschlagenden Erfolg.Nach mehrjähriger Entwicklung wurde die Idee erprobt und nun zur Marktreife gebracht. Das neuartige Gerät «Belair 3000» ist in einer ersten Serie seit April 2010 erhältlich. Das Funktions-prinzip ist auf der unten genann-ten Website einsehbar. Der Be-trieb erfolgt mit Netzspannung (230 Volt). Die Neuentwicklung ist an der Erfindermesse 2010 in Genf mit

der Goldmedaille ausgezeichnet worden.Die Belair Solutions AG wurde 2007 in Zürich gegründet mit dem Ziel, Lüftungssysteme zu entwickeln, welche dezentral ar-beiten und ökologischen Grund-prinzipien folgen.� n

Belair Solutions aG8008 Zürichtel. 044 380 09 [email protected]

Zürcher Start-up macht Klimaschutz erschwinglich

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GH/SpenGlerei/equipment

GH i Spenglerei i equipment

68 neue Gesetzgebung erweitert die Verantwortung

des maschinenbetreibers

71 produkte

6-10 HK-Gebäudetechnik 67

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68 HK-Gebäudetechnik 6-10

GH/SpenGlerei/equipment

neue Gesetzgebung erweitert die Verantwortung des maschinenbetreibers

maschinen-richtlinie 2006/42/eG aus der Sicht eines rechtsanwalts

Seit ende 2009 gilt auch in der Schweiz die neue maschinen-richtlinie 2006/42/eG. Für Spengler und unternehmer ist es unverzichtbar, sich mit der neuen Gesetzeslage vertraut zu machen. in einem Vortrag im Workshop 2010 der Gebrüder Spiegel AG zum thema «maschinensicherheit» konnte man sich dazu informieren.

Man beachte auch die zwei Beiträge in HK-Gebäudetech-nik 5/10, Seite 86–89: allgemeine Einführung und Bei-trag von Mauritius Bollier, Suva-Bereich Technik.

Gesetzliche regelungen zur Sicherheit / Betrieb von maschinen als teil der ArbeitssicherheitWas ist die neue Maschinen-Richtline 2006/42/EG im De-tail? Die Richtline ist ein Gesetzeswerk, das für Maschinen und was sich darum herum noch bewegt, Sicherheits- und Dokumentationsvorschriften aufstellt. Diese umfasst gut 60 eng beschriebene Seiten. Die Richtlinie legt nur allge-meingültige grundlegende Sicherheits- und Gesundheits-schutzanforderungen fest. Diese müssen bei Bedarf durch spezifischere Anforderungen für bestimmte Maschinen-gattungen ergänzt werden. Diese Anforderungen sind un-ter anderem technische Empfehlungen von Berufsverbän-den oder der publizierte «Stand der Technik». Dabei wird der Begriff «Sicherheit» sehr umfassend wahrgenommen.

Es fängt an bei der Konstruktion, wo zuvor eine umfassen-de Sicherheitsanalyse gemacht und wo Sicherheit möglichst schon in der Konstruktion geschaffen werden muss, über die Bereiche Materialwahl, Steuerung, Bedienung, Ergo-nomie bis hin zur Regelung des In halts der Bedienungsan-leitung, zu besonderen organisatorischen Massnahmen und schliesslich der Entsorgung. Interessant ist, dass die Regelung hinsichtlich der spezi-fischen Ausführung viel Raum lässt. Eine Maschine hat einfach gemäss den entsprechenden Definitionen in den Teilbereichen sicher zu sein. Dafür ist der Hersteller ver-antwortlich, ausser bei ganz bestimmten Ausnahmen prüft keine andere Stelle die Einhaltung der Richtlinien. Der Hersteller muss aber die Einhaltung der Regelung in der sogenannten Konformitätserklärung und mit dem bekannten «CE»-Zeichen bestätigen. Offensichtlich ist, dass Interpretationsspielraum offen ist, ob die gewählte Konstruktion oder die Formulierung der Betriebsanleitung den Anforderungen genügt oder nicht. Bis ein Unfall passiert und beispielsweise die Suva sich dann intensiv mit der konkreten Maschine beschäftigt, ist niemand da, der ein Siegel gibt und den Hersteller in seiner Verantwortung entlastet. Deshalb kann es für ei-nen Hersteller allein schon aus haftpflichtrechtlicher Sicht sinnvoll sein, jemanden zu suchen, mit dem er diese Last teilen kann. Dies kann ein externes Ingenieurbüro oder ein besonderes Sicherheitsbüro sein. Die Hierarchiefolge der Schutzmassnahmen ist logisch:1. Zuerst ist möglichst viel Sicherheit in das Konzept und

den Bau der Maschine zu integrieren.2. Dann kommt die Ergänzung mit quasi externen

Schutzmassnahmen.3. Am Schluss kommt der Hinweis auf Restrisiken, be-

sonderes Verhalten und die Schulung.

Von grosser Bedeutung ist, dass der Herstellerbegriff rasch erfüllt sein kann. Den Regelungen der Maschinen-richtline unterstehen auch Firmen und Personen, wo dies gar nicht offensichtlich ist. So reicht die «wesentliche» Veränderung einer bestehenden Maschine, d.h. die Ver-änderung des Risikopotenzials z. B. durch den Einbau eines stärkeren Motors. Auch der Eigenbau einer «Maschine» gemäss der Defi-nition der Maschinenrichtline nur für den eigenen Be-trieb untersteht der Maschinenrichtlinie.

Dieter Studer *

illustration aus «Checkliste mechani-

sche Gefährdungen an maschinen». (Suva,

Bestell-nr. 67113.d)

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6-10 HK-Gebäudetechnik 69

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In beiden Fällen unterliegt der betroffene Betrieb den Pflichten der Maschinenrichtlinie. Genau so, wie dies ein professioneller Hersteller tut. Dies hat unter anderem die Konsequenz, dass sämtliche Regeln so beachtet werden müssen, dass schliesslich die Konformitätserklärung erstellt werden kann.

Was ändert zu früher?Die neue Maschinenrichtline erfasst neu auch die soge-nannten «unvollständigen Maschinen», das sind Maschi-nen, die dazu bestimmt sind, in andere Maschinen ein-gebaut zu werden.Neu erfasst sind auch Sicherheitsbauteile, Lastaufnahme-mittel, Ketten, Gurten, Seile abnehmbare Gelenkwellen (L 157/26 Art. 1).Vom Hersteller wird anstelle einer Gefahrenanalyse eine Risikobeurteilung verlangt, das heisst dass Unfallschwe-re und Eintretenswahrscheinlichkeit beurteilt werden.Technische Anforderungen wurden präzisiert.Es bestehen höhere Anforderungen an die Betriebsanlei-tung (L 157/47 Ziff. 1.7.4.2).Schliesslich ist in der Konformitätserklärung der Name einer Person zu nennen, die berechtigt ist, die techni-schen Unterlagen einem Kontrollorgan auszuhändigen.Was geschieht mit den Maschinen, die vor dem 29.12.2009 eingerichtet worden sind oder Occasionsmaschinen, die nach dem 29.12.2009 verkauft werden? Da ändert grund-sätzlich nichts. Serienmaschinen, die neu ausgeliefert werden, müssen zwar nicht unbedingt umkonstruiert werden, da immer noch der Stand der Technik massge-bend ist im Zeitpunkt der Markteinführung. Allerdings sind Bedienungsanleitungen und Konformitätserklärun-gen anzupassen.

Was sind die Konsequenzen? Worauf hat ein Käufer und Betreiber zu achten?

1. Natürlich will man eine Maschine, die allen rechtli-chen Anforderungen genügt. Von der kaufrechtlichen Gewährleistungspflicht, also der Garantie, sind auch rechtliche Mängel erfasst. Es gelten die kurzen kaufrecht-lichen Rüge- und Verjährungsfristen. Der Käufer muss also die Maschine bei Abnahme prüfen, diese Prüfpflicht umfasst auch die sicherheitsrelevanten Eigenschaften. Der Käufer darf sich nicht einfach auf ein Prüfzeichen verlassen (z.B. das «CE»-Zeichen). Für erkennbare Mängel ist diese Frist sehr kurz, einige Tage oder wenige Wochen nach Ablieferung. Für versteckte Mängel gilt die Garantiefrist von einem Jahr.

Die Frage, ob ein Produktmangel in dem Sinne vorliegt, dass die gelieferte Maschine den gesetzlichen Sicherheits-anforderungen nicht voll entspricht, ist nur beschränkt eindeutig zu beantworten, es gibt einen nicht auszuräu-menden Graubereich. Es gibt teilweise konkrete gesetz-liche Vorgaben zu der Konstruktion und der Ausrüstung von Maschinen. Teilweise wird einfach verlangt, dass die Maschinen «sicher» zu sein haben. Es liegt dann auf der Hand, dass so gehöriger Interpretationsspielraum besteht. Dies insbesondere dann, wenn ein Schaden entstanden ist. Es kann nicht unbedingt rückschauend der Schluss gezogen werden, dass die Maschine deshalb nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprochen hat. Es besteht keine amtliche Prüfungspflicht vor dem In-Verkehr-Bringen von Maschinen auf das Einhalten und Erfüllen der gesetzlichen Sicherheitsstandards. In der Regel schaltet sich die Behörde (Suva) erst ein, wenn ein Schaden entstanden ist. Erst nach der Feststellung der Behörde kann sich also erweisen, dass eine Maschine die gesetzlichen Sicherheitsstandards nicht erfüllt hat und somit ein Mangel im Sinne des Kaufrechts vorliegt.

2. Wer zum Eigengebrauch Maschinen baut oder umbaut, muss die Richtlinie einhalten. Allenfalls muss die Unter-stützung eines spezialisierten Beraters oder Ingenieurs beigezogen werden.

3. Beim Betrieb der Maschine muss sichergestellt sein, dass die Sicherheitsmassnahmen funktionieren. Entspre-chend der Hierarchie der Schutzmassnahmen ist also da-rauf zu achten, dass die eingebauten Sicherheitselemente

Übersicht quetsch-gefahr für verschie-dene Körperteile. (Suva-Checkliste, Bestell-nr. 67113.d)

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GH/SpenGlerei/equipment

funktionstüchtig und nicht defekt sind. Dann sollten die zusätzlichen Schutzmassnahmen auch bekannt sein und umgesetzt werden. So z. B. Absperrungen einrichten oder persönliche Schutzmittel benutzen. Schliesslich ist das Bedienpersonal korrekt zu informieren und zu schulen.Nun ist ein Gesetz in der Regel nur dann etwas wert, wenn die Nichteinhaltung auch mit Sanktionen versehen ist. Dies ist bei der Maschinenrichtlinie wohl kaum an-ders. Im Bundesgesetz über die Sicherheit von techni-schen Einrichtungen und Geräten (STEG, SR 819.1) Art. 13 ist dies geregelt: «Wer technische Einrichtungen oder Geräte, welche die Voraussetzungen dieses Gesetzes nicht erfüllen, anpreist oder in Verkehr bringt, wer ein Prüf-zeichen unbefugt verwendet, wer den Vollzugs- und Auf-sichtsorganen oder ihren Beauftragten die Besichtigung oder Prüfung von technischen Einrichtungen und Gerä-ten verweigert, wer die Auskunftspflicht verletzt – wird, wenn er vorsätzlich handelt, mit Haft oder Busse bestraft. Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse.»

Was kann passieren, wenn etwas passiert?Wenn ein Unfall geschieht, wird die Suva als Hüterin der Arbeitssicherheit und als Zahlerin aus der beruflichen Unfallversicherung eine Untersuchung durchführen. Da-raus werden allenfalls Massnahmen verfügt. Bei schwe-ren Körperverletzungen wird eine Strafuntersuchung durchgeführt. Und wenn grosse Schäden bei Dritten ent-stehen, wird in aller Regel nach einem Haftpflichtigen ge-sucht, der den Schaden zu ersetzen hat.

Konsequenzen können sein:Verpflichtung zu aufwendigen und kostspieligen Sicher- •

heitsmassnahmen.Betriebsunterbrüche und Arbeitsausfälle. •

Höhere Prämien bei der Unfallversicherung. •

Ein Haftpflichtverfahren unter Einbezug der Betriebs- •

haftpflichtversicherung; und dann evtl. wieder höhere Prämien.

Mühsame und belastende Verwicklung in ein Strafver- •

fahren, mit oder ohne Bestrafung.

Wie schützt man sich vor Haftungsansprüchen oder strafrechtlichen Konsequenzen?Natürlich sind durch die Personen, die an Maschinen ar-beiten, die konkreten Sicherheits- und Bedienungsvor-schriften zu beachten. Dafür sind die Vorgesetzten, schlussendlich also der Betriebsinhaber, verantwortlich. Im Fall des Falles muss möglicherweise auch belegt wer-den können, dass qualifiziertes Personal eingesetzt wur-de, dass korrekt instruiert und geschult wurde und dass die Arbeitsorganisation so aufgebaut wurde, dass ein kon-kreter Unfall vermieden werden sollte. Darum die Emp-fehlung: Es lohnt sich, ein einfaches, umsetzbares Doku-mentationssystem aufzubauen, z.B. im Büro oder bei der Maschine einen Ordner einzurichten, wo die Massnah-men festgehalten sind.

Einige konkrete Situationen:1. Man sollte sicherstellen, dass die Mitarbeiter sauber instruiert sind. Dies ist zu dokumentieren. Danach ist re-gelmässig zu kontrollieren, ob auch so gearbeitet wird. Es nützt nichts, wenn ein Mitarbeiter vom Lieferanten tipp topp instruiert wird und dann irgendwann später andere Personen an der Maschine arbeiten, die diese Instruktion nicht genossen haben.Gefährlich sind Gewöhnungen und eingeschliffenes «laisser faire». Man kann dazu ein einfaches Formular machen, damit belegbar ist, wer wen wann instruiert und wer kontrolliert hat. Am besten wird das Formular irgendwo an der Maschine befestigt.

2. Manipulation und Veränderungen von Maschinen an sicherheitsrelevanten Bereichen sind zu verbieten. Auch dann, wenn die Arbeit dann schneller oder umstands-loser ginge. Die Maschine ist auch regelmässig fachmän-nisch warten zu lassen.

3. Wenn Defekte an sicherheitsrelevanten Teilen auftre-ten, muss die Arbeit unterbrochen werden und der De-fekt ist so schnell als möglich fachmännisch beheben zu lassen.

FazitWer sich dieser Grundlagen und der Auswirkungen be-wusst ist und danach handelt, ist in weiten Teilen auf der sicheren Seite, was allfällige Forderungen der Suva und Haftungsansprüche von Dritten anbelangt.

Weiterführende infos und links zum themawww.studerrechtsanwalt.ch/faq-downloads/www.studerrechtsanwalt.ch/ssi.pdfwww.spiegel.ch/cladding/publications/de/www.arbeitssicherheitschweiz.chwww.suva.ch > SuvaPro > Publikationen, z.B. 66084.d, 67113.d� n

* Dieter Studer, rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versi-cherungsrecht, Kreuzlingen, St. Gallen, Wil, www.studerrechtsanwalt.ch Der Autor übernimmt keine Haftung aus Handlungen oder unterlassun-gen aufgrund dieses Artikels.

marc Jorns, Geschäftsführer der Jorns AG, demonst-riert diverse Schutz-

einrichtungen an einer Schwenkbiege-maschine. Beschrei-

bung siehe HK-Gt 5/10, Seite 87.

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6-10 HK-Gebäudetechnik 73

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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

inhalt«Ich bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Disziplinen gleichermassen dienen kann.» 73Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2010 75Strategische Fragen prägten Präsidentenkonferenz 76Der «Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung» ist gefragt 77Ethisches Handeln als Erfolgsfaktor 78Aufklärung 79Keine Zusammenlegung der Fachbereiche Heizung und Lüftung 79Garantiebestimmungen in Werkverträgen 80Ein Grossanlass im Grossanlass 81Bildungsangebote 82

Der neue Leiter des suissetec-Bildungszentrums Lostorf Daniel Hufschmid im Gespräch

Interview: Marcel BaudFotos: Sandra Meier

Daniel Hufschmid, Sie sind seit Anfang Jahr als Leiter des suisse-tec-Bildungszentrums Lostorf im Amt. Was heben Sie aus dieser Zeit hervor?Zum einen beeindruckt mich, dass hier vom Fachlehrer bis zur administrativen Mitarbeiterin alle hoch motiviert sind, innova-tive und praxisorientierte Bil-dung anzubieten. Was mich per-sönlich besonders freut, ist die hohe Akzeptanz, die mir von den Mitarbeitenden entgegenge-bracht wird. Das ist nicht selbst-verständlich. Vorher, in meiner Funktion als Fachlehrer Heizung, waren diese Menschen meine Kollegen – jetzt bin ich ihr Vor-gesetzter. Besonders das Verhält-nis zu Alexander Rechsteiner, als Ressortleiter Heizung bildungs-technisch immer noch mein Chef, gab doch zu einigen Be-denken Anlass. Wir konnten aber diese Bedenken glücklicher-weise alle ausräumen. Und die Praxis zeigt heute, dass die Zu-sammenarbeit mit ihm und allen anderen Beteiligten auch mit meiner neuen Position problem-los funktioniert.

Das Amt des Bildungszentrums-leiters in Lostorf wurde in den letzten Jahren mehrmals neu be-setzt. Hat sie das nicht abge-schreckt?Abgeschreckt: keinesfalls! – Enorme Herausforderung: Ja! Ich kenne das Bildungszentrum, seit ich hier als 16-Jähriger als Hei-zungszeichner-Lehrling Einfüh-rungskurse besucht habe. 1993

schloss ich im BZ den diplomier-ten Heizungsplaner ab und star-tete schon im folgenden Jahr meine Lehrerkarriere, zunächst im Neben- später im Hauptamt. Von daher kenne ich die Gege-benheiten seit Langem und aus jeder Perspektive. Die Wechsel der letzten Jahre in der Zent-rumsleitung waren für alle Mit-arbeitenden – auch für mich – belastend. Umso mehr hätte ich dieses Amt niemals angetreten, wenn ich es nicht als erreichba-res Ziel ansehen würde, länger als meine Vorgänger zu bleiben.

Hatten Sie bei der Selektion einen Bonus, indem sie hier schon län-ger tätig waren?Nein. Die Position wurde ganz normal ausgeschrieben. Ich habe mich ganz regulär und offiziell wie die anderen Kandidaten mit den üblichen Usanzen beworben und das Auswahlverfahren durchlaufen.

Was erachten Sie in der Funktion des Zentrumsleiters als besonders wichtig?

«ich bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Disziplinen gleichermassen dienen kann.»

Ich finde, es ist unerlässlich, dass auch der Leiter selbst als Lern-moderator tätig ist. Es ist ele-mentar, dass ich spüre, welche Bedürfnisse die Menschen ha-ben, die hier studieren und wo sie vielleicht der Schuh drückt. Deshalb gebe ich auch zukünftig immer noch rund 300 Lektionen im Jahr. Ausserdem werde ich weiterhin aktiv am Prüfungswe-sen teilnehmen, zwar nicht mehr operativ an vorderster Front, aber dennoch soweit, dass ich di-rekte Einblicke erhalte und mir meine Meinung bilden kann.

Ist es für die «Heiziger» am BZ eher Vor- oder Nachteil, wenn der Leiter auch ein «Heiziger-Herz» hat?Weder noch. Es ist zwar tatsäch-lich so, dass ich ein Vollblut-«Heiziger» bin. Generell sehe ich mich aber als Gebäudetechniker und bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Dis-ziplinen gleichermassen dienen kann. Ich kenne die Welt des «Sanitärlers» und habe grösste Hochachtung vor den Spenglern, deren handwerkliches Können ich immer wieder bewundere.

Wie funktioniert die Zusammen-arbeit mit der Geschäftsstelle in Zürich? Wie sind Sie in die Orga-nisation eingebunden?Die Einführung empfand ich als vorbildlich. Der Leiter Bildung von suissetec und mein Vorge-setzter Riccardo Mero, aber auch die anderen Mitarbeitenden un-

«Ich habe grösste Hochachtung vor den Spenglern, deren

handwerkliches Können ich immer wieder bewundere.»

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SuiSSetec

terstützen mich hervorragend. Die Wertschätzung meiner Kol-leginnen und Kollegen in Zürich ehrt mich und bedeutet mir viel. Insofern begrüsse ich es sehr, wenn diese Zusammenarbeit und diese Gemeinschaftlichkeit zwi-schen der Geschäftsstelle in Zü-rich und dem BZ Lostorf geför-dert werden. Auch deshalb stelle ich die Bezeichnung Bildungs-zentrum gar nicht so in den Vor-dergrund. Entscheidend für mich ist der Auftritt von suissetec als Einheit.

Die Inhalte des Projektleiters Ge-bäudetechnik wurden nach der ersten Durchführung revidiert. Was erhoffen Sie sich von der Überarbeitung?Die Lehrgänge Projektleiter Ge-bäudetechnik und Energiebera-ter liegen mir sehr am Herzen. Denn das sind genau die Weiter-bildungen, die mir nach meiner eigenen Meisterausbildung ge-fehlt haben. Erfreulicherweise sind wir in der Lage, die Erfah-rungen, die wir im ersten Pro-jektleiter-Lehrgang gemacht ha-ben, in die Überarbeitung ein-fliessen zu lassen. Der gesamte Lehrgang wurde insofern opti-miert, als dass inhaltliche Über-schneidungen eliminiert und In-halte angepasst wurden.

Zum Beispiel ...?Wie bei einem neuen Lehrgang üblich, gibt es immer da und dort Redundanzen. Beispielsweise wurde im einen Modul das The-ma Werkverträge behandelt, das in einem anderen ebenfalls im Mittelpunkt steht. Solche Doppel-spurigkeiten versuchen wir lau-fend – auch durch Gespräche mit den einzelnen Lernmoderatoren – zu optimieren. Bestimmte Stoff-überschneidungen sind aber auch gewollt, um wichtige Themen zu vertiefen. Darüber hinaus gehö-ren Aktualisierungen bei solchen Lehrgängen zum Tagesgeschäft. Zum Beispiel müssen SIA-Nor-

men oder Vorschriften der zum Teil unterschiedlichen kantonalen Energiegesetze immer wieder an-gepasst werden.

Werden auch Rückmeldungen von Studenten berücksichtigt?Diese Rückmeldungen bilden so-gar einen sehr wichtigen Be-standteil bei der Weiterentwick-lung der Kursinhalte. Das Ein-holen von strukturierten schriftlichen Feedbacks von Kursteilnehmenden ist mittler-weile zum Standard geworden. Zum Beispiel wurde im laufen-den Lehrgang Projektleiter der Wunsch geäussert, im topaktuel-len Thema Schallschutz die An-zahl Lektionen aufzustocken. Diesem Anliegen wurde bei der Überarbeitung sinnvollerweise Rechnung getragen.

Wie ist die Nachfrage nach den Lehrgängen?Gross. Die nächsten zwei Austra-gungen des Energieberaters sind bereits ausgebucht. Wir nehmen bereits Anmeldungen für den Frühling 2011 entgegen. Auch der Projektleiter läuft sehr gut.

Bei suissetec spricht man neuer-dings lieber vom Lernmoderator als vom Lehrer. Entspricht das auch Ihrer Philosophie?Absolut. Die Zeiten, als der Leh-rer im Frontalunterricht vor die Klasse hinstand, um einen Mono-log zu führen, sind zum Glück (fast) Geschichte. Wir haben es hier mit erwachsenen Menschen zu tun, die im Berufsleben stehen und selbst einen Erfahrungsschatz aus der Praxis mit ins BZ bringen, was für alle Lehrgangsteilneh-

menden bereichernd ist. Lernmo-deration heisst, den Anstoss zu einem Thema zu geben und die Lernenden zum Beispiel durch die Diskussion aktiv an der Wis-sensvermittlung zu beteiligen.

Sicher nicht für alle Lehrperso-nen einfach in der Umsetzung.Ich sehe es als Teil meiner Auf-gabe, diese Methodik und Didak-tik bei unseren Fachlehrern zu kultivieren und ihnen dabei nach Kräften zu helfen. Selbstver-ständlich bieten wir interne Wei-terbildungen an und unterstüt-zen auch externe Lehrgänge, wo das nötige Wissen vermittelt wird. Für Leute, die ausbilden, ist die eigene Weiterbildung ein absolutes Muss.

In Lostorf hat soeben der erste Lehrgang nach der Überarbei-tung der Modulidentifikationen des Chefmonteurs Heizung be-gonnen. In welcher Hinsicht gab es Änderungen und wo sehen Sie deren Vorteile?Ich bin überzeugt, dass uns in den wesentlichen Punkten tatsächlich spürbare Verbesserungen gelun-gen sind. Wir haben die Inhalte

überarbeitet und aktualisiert. Themen wie erneuerbare Ener-gien, Solartechnik oder Wär-mepumpen sind heute die Schwerpunkte, während sie frü-her eher stiefmütterlich behan-delt wurden. Im Gegensatz dazu treten die fossilen Brennstoffe immer mehr in den Hintergrund. So bleiben wir mit der Gestaltung unseres Bildungsangebots am Ball und nehmen auf, was Gesell-schaft und Markt verlangen.

Die Anzahl Module wurde redu-ziert?Richtig, jedoch nicht deren In-halte. Dadurch wurde auch die Anzahl der Modulprüfungen verringert – sicher ein weiterer markanter Fortschritt. Es liegt nun bei den Anbietern und de-ren Lernmoderatoren, die neuen Modulidentifikationen in der Praxis angemessen umzusetzen.

Welche Themen beschäftigen Sie in Lostorf zurzeit sonst noch?Der Umbau mit den Renovati-onsarbeiten läuft jetzt im Zent-rum an. Die Sanierung der WC-Anlagen und des Empfangsbe-reichs sind für die Sommerferien geplant. Die Cafeteria, Mensa und Küche sind für nächstes Jahr vorgesehen, sofern suissetec da-für grünes Licht erteilen wird. Zudem arbeiten wir an der Op-timierung der neuen Informatik, die wie an der Geschäftsstelle in Zürich, zurzeit auch am BZL ein-geführt wird.

Wie schätzen Sie die Zukunfts-chancen unserer Branchen ein? Wo können sie sich insbesondere beim Bildungsangebot noch ver-bessern?

«Themen wie erneuerbare Energien, Solartechnik oder Wärmepumpen sind heute die Schwerpunkte.»

«Ich finde, es ist unerlässlich, dass auch der Leiter selbst als Lernmoderator tätig ist.»

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6-10 HK-Gebäudetechnik 75

SuiSSetec

Die Zukunftschancen unserer Branchen erachte ich als riesig! Wir leben in einer Zeit des Wan-dels. Unabhängig von diesen Veränderungen müssen jedoch die Grundbedürfnisse der Men-schen immer befriedigt werden. Und dafür stehen unsere Bran-chen, denn sie stellen sicher, dass wir Wasser zum Trinken, Luft zum Atmen, ein Dach über dem Kopf und Wärme zum Überle-ben haben. Um für die Zukunft

gerüstet zu sein, müssen wir un-ser Know-how bei der Hülle, der Gebäudetechnik und den Ener-giesystemen zukunftsoffen ge-stalten. Da haben wir noch gros-ses Verbesserungspotenzial. Ge-rade in den genannten Bereichen kann ich mir in allen Branchen ein- bis dreitägige Kurzkurse vor-stellen, in denen flexibel auf ak-tuelle Themen und Entwicklun-gen eingegangen wird. An dieser Stelle appelliere ich auch an die

Unternehmer, ihre Bedürfnisse zu äussern – auf deren Inputs sind wir angewiesen. Wo finden Sie den Ausgleich zum Beruf? Wo tanken Sie auf?Vor allem bei meiner Frau und meinen zwei Töchtern. Darüber hinaus bin ich nach jahrelangem Leichtathletik-Training immer noch begeisterter Freizeitsport-ler, heute jedoch im «Tai ji quan», einer traditionellen chinesischen

Kampf- und Bewegungskunst, bei der ich mich hervorragend entspannen kann. Ausserdem beschäftige ich mich mit der Ge-staltung und Pflege von Bonsais im eigenen Garten.� n

Daniel Hufschmid... ... ist seit Januar 2010 Leiter des suissetec-Bildungszentrums Lostorf. Der 42-jährige Familienvater war ab 1994 zunächst als Nebenamt-lehrer, später im Hauptamt am BZL im Ressort Heizung tätig. Huf-schmid ist gelernter Heizungszeichner und diplomierter Heizungs-planer und verfügt nebst Diplomen in der Unternehmensführung über den eidgenössischen Fachausweis als Ausbildner.Am Bildungszentrum trägt er die Verantwortung für rund 30 voll- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeitende sowie rund 60 Nebenamt-lernmoderatoren. Daniel Hufschmid lebt mit seiner Frau und den zwei schulpflichtigen Töchtern in Trimbach (SO).

«Der Projektleiter Gebäudetechnik und der Energieberater sind genau die Lehrgänge,

die ich mir selbst gewünscht hätte.»

Die Geschäftslage im Ausbauge-werbe hat sich objektiv betrach-tet verschlechtert, vor allem in der Heizungsbranche. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer – was die Zu-kunft betrifft – wieder eher zu-versichtlich. Im Sanitärbereich wird die Ge-schäftslage von den befragten Firmen nochmals verhaltener beurteilt; die Branche bewegt sich nach wie vor auf einem mitt-leren Niveau. Die Reichweite des Auftragsbestands ist wieder leicht höher. Ausserdem zeigt der Blick auf die Kurve des erwarte-ten Auftragseingangs, dass die Erwartungshaltung wieder eher hoch ist.In der Heizungsbranche wird die allgemeine Geschäftslage

wieder negativ beurteilt – ähn-lich wie schon zu Beginn des Jahrs 2008. Die Reichweite des Auftragsbestands ist ebenfalls markant gesunken, und zwar auf ein Niveau, wie es letztmals vor acht Jahren der Fall war. Der Blick auf die Kurve des erwarte-ten Auftragseingangs zeigt, dass die befragten Unternehmer opti-mistisch sind, was die Zukunft betrifft.Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturfor-schungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 50 Sa-nitär- (1097 Beschäftigte) und 43 Heizungsfirmen (2054 Be-schäftigte) teil.� n

Hans-Peter KaufmannDirektor

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2010

* Differenz zwischen den Anteilen positi-ver und negati-ver Meldungen in Prozent.

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76 HK-Gebäudetechnik 6-10

SuiSSetec

Zentralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kaufmann begrüssten am 23. April 2010 rund 70 Sitzungsteilnehmer an der Präsidentenkonferenz im Hotel Seerose, Meisterschwanden. unter den vier-zehn traktanden bildeten strategische themen die Schwerpunkte. unter anderem ging Peter Schilliger auf den Stand der umsetzung von «aVanti» ein, der neuen Organisationsstruktur von suissetec.

(baud) Die neue Organisations-struktur «aVanti» mit ihren bran-chenspezifischen Fachbereichen wird seit 2008 implementiert und ist gemäss Verbandsführung heute noch nicht dort, wo sie sein sollte. So betonte der Zentralprä-sident die Notwendigkeit, die strategischen und operativen Gremien zu trennen. Dabei sei der regelmässige Informations-austausch eine unabdingbare Voraussetzung für die erfolgrei-che Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereichsvorstand und der Geschäftsstelle. Weiter habe die Analyse gezeigt, dass bei der Öffentlichkeitsarbeit und Kom-munikation Aufholbedarf beste-he: «Das Thema Öffentlichkeits-arbeit gehört auf jede Traktan-denliste», so Peter Schilliger.Die Tagesordnung beinhaltete die Präsentation laufender Pro-jekte in den Fachbereichen durch deren Präsidenten sowie ver-schiedene Petitionen und Anträ-ge von Sektionsvertretern und ERFA-Gruppen. Die Themen wurden rege diskutiert. Von Fall zu Fall nahm die Sitzungsleitung mithilfe von unverbindlichen Konsultativabstimmungen den Puls zu einzelnen Sachfragen. Auch um zu erfahren, zu wel-chen Stossrichtungen die Sekti-onsspitzen hinsichtlich der kom-menden Delegiertenversamm-lung tendieren.

Satelliten-Websites für SektionenIm letzten Drittel der Konferenz stellten Vertreter der suissetec-Departemente neue Angebote vor. Alois Gartmann, Leiter Hö-here Bildung, erläuterte die Wei-terbildungsreihe «Persona» zur Verfeinerung der persönlichen Kompetenzen im Arbeitsalltag. Die Kurse stiessen – so Gart-mann – bereits auf ein sehr gutes Echo, insbesondere dann, wenn wie in der Nordwestschweiz die

lokalen Sektionen selbst die Wer-betrommel für die Weiterbildung rührten.Die neue Möglichkeit für die Sektionen, kostengünstig und einfach zu einer professionellen Website zu kommen, stellte Ben-jamin Mühlemann, Leiter Kom-munikation, vor. Das Konzept der «Satelliten-Websites» richtet sich optisch nach dem neuen, na-tionalen suissetec-Auftritt, in-haltlich lassen sie sich aber weit-gehend auf die lokalen Bedürf-nisse anpassen. Abschliessend rief Urs Hofstet-ter, Leiter Mandate und Politik, eine zwar nicht neue, dafür seit Jahren bewährte Einrichtung von suissetec in Erinnerung; die Ein-kaufsgenossenschaft für Gebäu-detechnikunternehmen (EGT).

Strategische Fragen prägten Präsidentenkonferenz

Hofstetter erklärte die Funkti-onsweise der Einkaufsgenossen-schaft und zeigte auf, welches Sparpotenzial die Mitgliedschaft bei der EGT für angeschlossene Unternehmen birgt.� n

Die Präsidentenkonferenz suissetec bringt wertvollen GedankenaustauschJeweils im Vorfeld der Frühjahrs-Delegiertenversammlung sitzt die suissetec-Führung mit den Präsidenten und Geschäftsleitern der Sektionen sowie leitenden Mitarbeitenden der Geschäftsstelle an der «Präsidentenkonferenz» zusammen, um die Verbandsgeschicke zu erörtern. Dieses Jahr wurde im Hotel Seerose, Meisterschwanden (AG), am Hallwilersee getagt.Für Zentralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kauf-mann war auch die diesjährige Konferenz ein Erfolg. Beide unter-strichen, wie wertvoll der konzentrierte Gedankenaustausch unter den suissetec-Führungskräften aus allen Landesteilen – manchmal gerade auch in etwas informellerem Rahmen – für die erfolgreiche Verbandsarbeit sei.

Keine Sprachbarriere für die Romands dank Simultanübersetzung.

Per Konsultativabstimmung den Puls fühlen: suissetec-Präsidentenkonferenz im Hotel Seerose, Meister-schwanden. (Fotos: Marcel Baud)

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SuiSSetec

Beim Begriff «Wiederholungskurs» zucken die einen zusammen, die anderen beschleicht Vorfreude. Beim Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung waren sich die teilnehmer aber einig. Auf diesen «WK» möchten sie nicht mehr verzichten.

(baud) Bereits zum zweiten Mal begrüsste Robert Diana, seines Zeichens suissetec-Fachbereichs-leiter Clima, die Kursteilnehmer an der Schweizerisch Techni-schen Fachschule (STF) in Win-terthur zum eintägigen Wieder-holungskurs. Auch die Austra-gung vom 20. April war mit 24 Servicemonteuren innert kür-zester Zeit ausgebucht gewesen. Der Weiterbildungstag hielt The-men von Arbeitssicherheit, über Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen, bis zu Sachfragen rund um Feldgeräte, Monobloc-Kom-ponenten und neuen Produkten bereit. Als auflockerndes Ele-ment stand mit «Eco-Drive» ein Simulator-Fahrtraining auf dem Programm, in dem die Service-monteure in treibstoff- und ner-vensparendem Autofahren trai-niert wurden.

Weitere Kurse auch in der Romandie geplant Ursprünglich wurde der Wieder-holungskurs von der Fachgruppe Lüftung/Kälte/Klima suissetec angestossen. Unternehmen, die im Lüftungssektor tätig sind, hat-ten die Nachfrage für eine solche Weiterbildung seit Längerem klar signalisiert. Weiterbildungsange-bote seien in der Lüftungsbran-

che eh dünn gesät, sagt Robert Diana. So sei es nicht verwunder-lich, dass man mit Anmeldungen geradezu überrannt worden sei. Auch der für November dieses Jahres geplante Kurs sei praktisch schon ausgebucht.Die Federführung für den Kurs liegt bei suissetec und wird in Zu-sammenarbeit mit ProKlima (Verband Hersteller/Lieferanten der Klima- und Lüftungsbran-che) durchgeführt. Die Fachgrup-pe Lüftung von suissetec sieht vor, den Wiederholungskurs lau-fend zu optimieren und in den kommenden Jahren regelmässig und mit wechselnden Themen anzubieten. Die STF Winterthur eignet sich sehr gut als Kursort, da sie auch Ausbildungszentrum für die überbetrieblichen Kurse der Heizungs- und Lüftungsfach-leute ist und die notwendige In-frastruktur mit Labor, Monoblö-cken etc. aufweist. Dennoch sind weitere Austragungsorte für den Wiederholungskurs in andern Regionen im Gespräch. Ebenfalls geplant ist für Herbst 2010 ein Kurs in der französisch-sprachi-gen Schweiz.Der Wiederholungskurs steht so-wohl Mitgliedern (suissetec/Pro-Klima) als auch Nichtmitgliedern offen. Die Kosten pro Teilnehmer

Der «Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung» ist gefragt

belaufen sich inklusive Kursun-terlagen, Mittagessen und Kaffee auf 580 Franken (Mitglieder) bzw. 790 Franken (Nicht-Mit-glieder).

Weitere Informationen erteilt gerne: Robert Diana, Leiter Fachbereich Clima, Telefon 043 244 73 33, E-Mail [email protected]� n

Kurz gefragt: Kursteilnehmer René Biberger, Servicemonteur Lüftung/Klima, Lufttechnik AG, Wädenswil

Herr Biberger, wieso haben Sie am Wiederholungskurs teilgenom-men?Mein Arbeitgeber hat uns (die Servicemonteure) über das Angebot informiert und gefragt, ob jemand teilnehmen möchte. Da uns das Themenprogramm interessiert hat, sind wir von unserer Firma dann sogar zu dritt nach Winterthur gekommen.

Hat der Kurs Ihre Erwartungen erfüllt?Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Der Tag ist eine sinnvolle Wissens-auffrischung und man erfährt auch viel Neues. Die Referenten waren kompetent, und man erhielt viele Antworten zu Fragen, die uns bei der Arbeit immer wieder beschäftigen.

Was könnte man besser machen?Eigentlich ist nichts wirklich abgefallen. Gerne hätte ich vielleicht noch etwas mehr handwerklich gearbeitet und das Theoretische gleich in die Praxis umgesetzt.

René Biberger im eco-Drive-Simulator. Der Servicemonteur Lüf-tung/Klima lernt ver-

brauchsärmer und ent-spannter zu fahren.

Referent Roman Müller erläutert unter «Arbeitssicherheit» Neues zu Gesetzen und Richtlinien und die Sicherheitsaspekte von gefährlichen Arbeitsplätzen.

Robert Diana, Leiter Fach bereich clima bei suissetec, konzipierte den Kurs in Zusam-menarbeit mit seiner Fachgruppe und Pro-Klima, dem Hersteller-/Lieferanten-Ver-band der Klima- und Lüftungsbranche.(Bilder: Marcel Baud)

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SuiSSetec

Pater Hermann-Josef Zoche an der Mitgliederversammlung von suissetec industrie

Die Mitglieder von suissetec industrie trafen sich am 7. Mai 2010 im Hotel Dolder Grand, Zürich, zur Fachta-gung und Mitgliederversammlung. Mit dem deutschen Augustinerpater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche konnte ein renommierter Gastreferent engagiert werden, der in seinem Vortrag ethische Aspekte im unternehmen und Wirtschafsleben beleuchtete.

Text und Bilder: Marcel Baud

«Es ist nicht damit getan, zu sa­gen, der Mensch steht im Mittel­punkt – das täten Kannibalen schliesslich auch...» – Hermann Zoche sorgte in seinem Referat mit dem Titel: «Ethik als Bau­stein für den Erfolg» bei seinen Zuhörerinnen und Zuhörern mehr als einmal für herzhafte La­cher – aber auch für nachdenk­liche Momente. Zum Beispiel dann, wenn er die Frage nach Sinn und Zufriedenheit stellte, die er um ein Vielfaches wichti­ger einstuft als direktes Streben nach Geld und Erfolg. Gemäss Zoche stellt sich nämlich der Er­folg als Nebenprodukt ein, wenn man dem Weg des Sinns folgt. Zoche gab zu bedenken, dass «Gier und Egoismus ethisches Verhalten per se ausschliessen». – «Ethik ist die Basis, um auf wirtschaftlich solidem Grund stehen zu können», stellte er fest und sieht im mangelnden ethi­schen Verhalten die Grundursa­che, weshalb die weltweiten Kri­sen der jüngsten Vergangenheit überhaupt erst entstehen konn­ten.Hermann­Josef Zoches geistig­philosophische und dennoch hoch­pragmatische Ausführun­gen lieferten den anwesenden Führungskräften Denkanstösse aus einer ungewohnten und des­halb umso spannenderen Sicht­weise.

Mitgliederversammlung wählt Didier Bonnard in den LeitungsausschussNach dem Mittagessen begrüss­te Bruno Juen, Präsident von suissetec industrie, die rund 20 Firmenvertreter zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2010. Juen freute sich besonders, mit Peter Schilliger (Inhaber und Ge­

schäftsleiter Herzog Haustechnik AG, Luzern) ein neues Mitglied in der Runde begrüssen zu dür­fen. Flankiert wurde Schilliger, seines Zeichens auch suissetec­Zentralpräsident, von Verbands­direktor Hans­Peter Kaufmann. Die starke Präsenz der suissetec­Spitze an der Versammlung un­terstrich die Stellung, die suisse­tec industrie im Gesamtverband einnimmt. Der Leitungsausschuss mit Bru­no Juen (Vorsitz), Bernard Dätwyler und Diego Brüesch hatte sich 2009 zu vier Sitzungen getroffen, bei denen nebst orga­nisatorischen Fragen unter ande­rem das Thema des «Direktver­kaufs durch Lieferanten» erörtert wurde. Protokoll, Tätigkeitsbericht und die Jahresrechnung wurden dis­kussionslos genehmigt. Der Mit­gliederbeitrag bleibt mit 300 Franken für das Mitgliedsjahr 2011 gleich.Unter Traktandum 7 standen Wahlen auf dem Programm. Der Leitungsausschuss wird sich im kommenden Berichtsjahr in neu­er Konstellation präsentieren: Bernard Dättwyler tritt zurück

ethisches Handeln als erfolgsfaktor

Gebannte Zuhörerinnen und Zuhörer: Pater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche spricht über ethik.

Bernard Dättwyler tritt zurück. An seine Stelle wurde Didier Bonnard (Lausanne) in den Leitungsausschuss gewählt.

Der alte und neue Präsident von suissetec industrie: Bruno Juen wurde von der Versammlung für ein weiteres Amtsjahr bestätigt.

Hermann-Josef Zochewurde 1958 in Bremen geboren. Der promovierte Theologe und Philosoph erhielt 1987 die Pries­terweihe und gehört dem katholi­schen Orden «Brüder vom ge­meinsamen Leben» an. Seit 1991 ist er Pfarrer der deutschen Ge­meinde Waldkirch bei Waldshut und hält Vorträge für Mangement und Industrie. Zoche ist Buchau­tor und hat bereits zahlreiche Wer­ke, u. a. «Die sieben Todsünden unserer Zeit» (2008), verfasst.www.paterzoche.de

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6-10 HK-Gebäudetechnik 79

SUISSETEC

und überlässt mit Didier Bonnard (Brauchli SA, Lausanne) einem Kollegen seinen Platz, der eben-falls aus der Romandie stammt. Das Plenum begrüsste es, dass das freigewordene Amt im Aus-schuss erneut durch einen Ver-treter aus der französischsprachi-gen Schweiz besetzt werden konnte. Man erachte es als wich-tig, auch die Perspektive desfrankophonen Sprachgebiets bei

suissetec industrie einzubringen. Die Wahl Didier Bonnards er-folgte einstimmig. Zuvor war Bruno Juen für ein weiteres Jahr als Präsident im Amt bestätigt worden. Seine Wahl wurde dis-kutiert, denn Bruno Juen arbei-tet seit 2009 im Hochbauamt des Kantons Zürich. Obwohl das Ple-num Bruno Juens Engagement für suissetec industrie in jeder Beziehung sehr schätzt, würden

einige wenige Mitglieder einen Unternehmervertreter als Präsi-denten bevorzugen. Es darf da-von ausgegangen werden, dass den Mitgliedern im 2011 ein neuer Kandidat für die Präsi-dentschaft von suissetec indust-rie vorgestellt wird. ■

Über suissetec industriesuissetec industrie ist die inter-ne Vereinigung der industriell geführten Unternehmungen in nerhalb von suissetec. Siebezweckt die verbandsinterne Meinungsbildung und die Inte-ressenwahrung der industriell geführten Unternehmungen.

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 9)

In diesen Wochen, wo viele Fir-men wieder ihre freien Lehrstel-len ausschreiben, werde ich sehr an meine Zeit erinnert, als ich selbst auch einen Ausbildungs-platz suchte. Damals wusste ich lange Zeit nicht, was ich eigent-lich machen und in welche Rich-tung ich beruflich gehen wollte.Natürlich fragten mich auch mei-ne Verwandten häufig, ob ich schon etwas gefunden hätte – umso mehr, als die Zeit für einen Lehrvertrag langsam drängte.Als es dann so weit war und ich sagen konnte, ich lerne Haus-technikplanerin Sanitär, wusste niemand, was das ist. Auf den Beruf der Haustechnikplanerin wurde ich selbst erst durch eine Informationsveranstaltung auf-merksam gemacht. Hier entstand

auch der Kontakt zu meinem Lehrbetrieb in Basel, der Firma Locher Schwittay. Schliesslich musste ich meine Fa-milie und auch meine Freunde im Detail darüber aufklären, was es mit diesem Beruf auf sich hat und was ich da genau machen werde. Obwohl bis dahin die meisten in meinem Umfeld kei-ne Vorstellung von diesem Beruf hatten, konnten sie dann schnell nachvollziehen, dass es so etwas geben muss – denn irgendje-mand muss ja die Pläne anferti-gen, die auf der Baustelle für die Installation von Leitungen, Lava-bos, Badwannen und Toiletten benötigt werden ... ■

Isabel Mena

Aufklärung

«Irgendjemand muss ja die Pläne für die Baustelle anfertigen.» – Isabel Mena am Objekt.

In der Rubrik In der Rubrik In der Rubrik «In Ausbildung …»«In Ausbildung …»«In Ausbildung …»

(muhb) Der suissetec-Zentral-vorstand hat an seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Fachbe-reiche Clima Heizung und Clima Lüftung/Kälte nicht zusammen-

zulegen. Im Zuge der Struktur-reform «aVanti» war eine Ver-schmelzung ins Auge gefasst worden. Nach eingehender Dis-kussion kommt der Zentralvor-

stand nun zum Schluss, dass eine Zusammenlegung einerseits grös–sere Arbeitsbelastung auslösen würde, aber auch Probleme im Bereich Lüftung provozieren

könnte und deshalb im Moment keinen Sinn mache. ■

Keine Zusammenlegung der Fachbereiche Heizung und Lüftung

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80 HK-Gebäudetechnik 6-10

SUISSETEC

Garantiebestimmungen können für Unternehmer schnell zum kostenintensiven Fallstrick werden. suissetec befasst sich schon seit Längerem mit der Problematik und zeigt in einem neuen Merkblatt unter anderem auf, welche Aspekte im Umgang mit Garantieleistungen unbedingt zu beachten sind.

Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec

Gemäss schweizerischer Gesetz-gebung haftet der Unternehmer für sein Werk und für die Appa-rate, die er in dieses Werk einbaut, nach Werkvertragsrecht; das heisst für mindestens zwei Jahre. Der Lieferant dieser Apparate hingegen haftet nach Kaufrecht und ist dem Unternehmer gegen-über nur ein Jahr verpflichtet. Hinzu kommt, dass die einjähri-ge Garantiefrist für drehende und elektrische Teile, die der Unter-nehmer gemäss der alten SIA- Norm 380/7 zu leisten hatte, in der neuen SIA-Norm 118/380 nun ebenfalls auf zwei Jahre angesetzt worden ist. Weiter ist zu beachten, dass in den Fällen, in denen der Unternehmer den Apparat nicht unmittelbar nach dem Kauf in ein Werk einbaut, ein weiterer Teil der Garantiezeit verlorengeht. Die Kaufgarantie beginnt nämlich be-reits bei Lieferung des Apparates durch den Lieferanten.

Gewährleistungsverträge als AlternativeDiese Situation ist störend und kann in der Tat kaum erklärt werden. Es sei denn, man geht von einem Fehler des Gesetzge-bers aus. Damit ist den Unter-nehmern aber auch nicht gehol-fen, weshalb suissetec gemein-sam mit befreundeten Verbänden seit Jahren versucht, hier eine Lö-sung zu finden. Wollte man das Übel an der Wurzel packen, müsste eine Gesetzesänderung an die Hand genommen werden. Die Änderung eines Bundesge-setzes bzw. eines einzelnen Arti-kels eines solchen ist aber ein langwieriges Verfahren voller Tretminen und Klippen, die erst einmal entschärft bzw. umschifft werden müssen. Tatsache ist, dass dies bis heute trotz erhebli-cher Anstrengungen noch nicht gelungen ist. Als Alternative bie-

tet sich der Abschluss von Ge-währleistungsverträgen an. Dar-in verpflichtet sich der vertrags-schliessende Hersteller oder Lieferant suissetec gegenüber,suissetec-Mitgliedern die glei-chen Garantiefristen zu gewäh-ren, wie die Mitglieder ihren Bauherren einräumen müssen. Diese Lösung ist aber insofern mit Mängeln behaftet, als sich nur suissetec-Mitglieder darauf berufen können und auch nur denjenigen Firmen gegenüber, die einen solchen Vertrag tat-sächlich abgeschlossen haben.

Bauherren sichern sich vermehrt abWeiter kommt hinzu, dass man sich auf Bauherrenseite tenden-ziell vermehrt gegen Bauschäden und fehlerhafte Produkte absi-chert. Dies drückt sich in der Forderung nach immer längeren Garantiefristen und dem Einsatz von zusätzlichen Sicherungsmit-teln aus (z.B. werden anstelle von normalen Baugarantien in Form von Solidarbürgschaften ver-mehrt Garantieverträge im Sin-ne von Art. 111 OR verlangt). Die Haltung der Bauherren ist verständlich. Und wenn die durch die Unternehmer einge-bauten Produkte funktionieren und generell gut gearbeitet wor-den ist, spielen längere Garantie-fristen auch keine Rolle. Es ist aber eine unbestreitbare Tatsa-che, dass längere Garantiezeiten und andere Sicherungsmittel die Kosten auf Unternehmerseite markant erhöhen. suissetec ist daher bestrebt, hier einen Aus-gleich herbeizuführen, der die Interessen auf beiden Seitenberücksichtigt.

suissetec auf mehreren Ebenen tätigZum Ersten macht suissetec mit-tels eines neuen Merkblattes auf die Problematik aufmerksam und will die Unternehmerschaft

Garantiebestimmungen in Werkverträgen

für diese Fragen sensibilisieren. Zum Zweiten wurde mit den Lie-ferantenverbänden Procal, Pro-Klima FKR (Fachverband Kom-fortregelung) und awp (Arbeits-gemeinschaft Wärmepumpen) eine Vereinbarung getroffen. Sie hat zum Ziel, die Ausschreibun-gen zukünftig so zu gestalten, dass die mit den erhöhten Garan-tiebestimmungen verbundenen Aufwendungen effektiv in die Ausschreibungen aufgenommen und so auch bezahlt werden. Die-se Vereinbarung beinhaltet eine 24-monatige Garantie für diese Produkte ab Inbetriebsetzung, sofern diese vom Lieferanten durchgeführt und im zweiten Be-triebsjahr eine Wartung vorge-nommen wird. Spezielle Rege-lungen gelten für Wärmepum-pen. Analoge Anforderungen wurden bezüglich des Heizungs-wassers gemäss SIA-Norm 384/1 definiert.

Aufwand gehört bezahlt Ziel der einen wie der andern Anforderung ist, in unserem

Markt eine Situation zu schaffen, in der die Aufnahme unter-schiedlicher und erhöhter Ga-rantiezeiten und -ansprüche in den Ausschreibungstext eine Selbstverständlichkeit ist. So soll erreicht werden, dass diese Leis-tungen letztendlich nicht nur vom Unternehmer zu erbringen sind, sondern von diesem auch bezahlt werden.Wenn sich diese Vorgabe auf dem Markt durchsetzen lässt, ist den Anliegen aller Beteiligter Rech-nung getragen: Der Bauherr hat seine gewünschte Sicherheit in Bezug auf die Arbeit des Unter-nehmers und bezüglich der von diesem eingebauten Produkte. Der Unternehmer kann die ver-längerten Garantiezeiten und die damit verbundenen allfälligen Reparaturen via einem (bezahl-ten!) Wartungsvertrag managen. Die Lieferanten und Hersteller profitieren ebenfalls wie die üb-rigen Beteiligten, indem unter-schiedliche (und verlängerte) Ga-rantiefristen längerfristig kein Thema mehr sein dürften. ■

Merkblatt Recht

infoNr. 1 | Januar 2010

Garantiebestimmungen in Werkverträgen(ersetzt Merkblatt «Gewährleistungen» vom März 2009)

Ausgangslage

Gemäss der Schweizerischen Gesetzgebung haftet der Unter-

nehmer für Apparate, die er in ein Gewerk einbaut, nach

Werkvertragsrecht, das heisst, mindestens zwei Jahre, wäh-

rend sein Lieferant ihm gegenüber nach Kaufrecht, das heisst,

nur 1 Jahr haftet. Da die Garantiefrist des Lieferanten zudem

bei Lieferung des Apparates an den Unternehmer zu laufen

beginnt und der Unternehmer diesen vielleicht erst später

einbaut, geht ein weiterer Teil der Garantiezeit des Lieferanten

für den Unternehmer verloren.

Der Unternehmer muss sich schon bei Prüfung der Offerte,

aber spätestens vor Unterzeichnung des Werkvertrages der

Problematik bewusst sein, die Rechtslage kennen:

• Werkvertrag gemäss OR: Mängel können ab Abnahme

5 Jahre lang geltend gemacht werden, wenn sie sofort nach

deren Entdeckung gerügt werden.

• Werkvertrag gemäss SIA 118 und SIA 118 / 380: Alle Mängel

können in der 2-jährigen Rügefrist jederzeit geltend ge-

macht werden, nach diesen 2 Jahren gilt dies jedoch nur

noch für die sogenannten verdeckten Mängel und dies auch

nur, wenn sie sofort gerügt werden.

• Die Beweispflicht für festgestellte Mängel liegt beim Bau-

herrn.

• Die SIA Normen 118 und 118 / 380 kommen nur dann zur

Anwendung, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren.

Verdeckte Mängel sind Mängel, die erst nach der 2-jäh-

rigen Frist gemäss SIA 118 festgestellt werden können, die

aber bereits vorher vorhanden waren.

Beispiel: Eine Verschraubung ist von Anfang an fehlerhaft,

das Wasser tritt aber erst nach 3 Jahren aus.

Aber: nicht jeder im 3. Jahr auftretende Mangel ist ein ver-

deckter Mangel: es muss erst nachgewiesen werden, dass

die Ursache des Mangels bereits in der 2-Jahresfrist gesetzt

wurde, was in der Praxis oft mit grossen Schwierigkeiten

verbunden ist.

Je länger der Unternehmer das Produkt am Lager hält,

desto kürzer wird die vom Lieferanten gewährte Garantie

nach dem Einbau bzw. nach der Abnahme und umso

länger die vom Unternehmer zu gewährende, «unge deck-

te Garantiezeit».

Lieferdatum

Abnahmedatum

Garantiefrist Unternehmer

Garantiefrist Lieferant «ungedeckte Garantiezeit»

Merkblatt_garantie_d_100128.indd 1 15.04.10 15:56

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6-10 HK-Gebäudetechnik 81

SuiSSetec

Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2010

(muhb) Schon die letztjährige, öffent liche Austragung der Schweizer- meisterschaften war ein riesiger Erfolg – rund 80 000 vorwiegend jugendliche Besu-cherinnen und Besucher kamen währen der Berufsbildungsmes-se in Genf mit den Gebäudetech-nik-Berufen in Kontakt. Dieses Jahr ist die Plattform nochmals attraktiver: Die Messe «Foire du Valais» in Martigny zählt jedes Jahr rund 200 000 Besucherinnen und Besucher. Total 370 Ausstel-ler präsentieren ihre Produkte auf fast 50 000 Quadratmetern Aus-stellungsfläche, verteilt auf ver-schiedene Messehallen. Eine da-von ist für suissetec reserviert – auf gut 600 Quadratmetern werden die rund 50 Teilnehmer die Schweizermeister in den Ge-bäudetechnik-Berufen küren.

Jeder ein GewinnerAber nicht nur die Präsentation des eigenen Berufs vor derart grossem Publikum macht eine Teilnahme äusserst attraktiv. Ein Erfolg an den Schweizermeister-schaften kann geradewegs die Tür zur Welt aufstossen und eine Teil-nahme an den Weltmeisterschaf-ten in London 2011 ermöglichen. Generell gilt: Es gibt nur Gewin-ner! Allein schon die Teilnahme am Wettbewerb liefert den jun-gen Berufsleuten eine bemer-kenswerte Referenz in ihrem Le-benslauf, die bei der Stellensuche auf dem Arbeitsmarkt hilft. Und es winken allen Teilnehmenden äusserst attraktive Preise.

Ebenfalls zu den Gewinnern zäh-len die Lehrbetriebe, welche Teil-nehmerinnen und Teilnehmer an die Schweizermeisterschaften senden. Diese Unternehmen för-dern nicht nur ihr eigenes Image, sondern unterstreichen die Wert-schätzung für die Nachwuchsför-derung und die Berufe ihrer Branchen.� n

ein Grossanlass im Grossanlass

chance packen und jetzt anmelden!Die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften in der Gebäude-technik lohnt sich:

Kräftemessen vor Publikum mit den besten jungen Berufskollegen •

aus der ganzen SchweizTolle Preise für alle Teilnehmer und die Medaillengewinner •

(Werkzeuge, Reisegutscheine usw.)Chance zur Qualifikation für die Berufs-WM 2011 in London •

(siehe www.worldskills.com)Imagegewinn für den Lehrbetrieb •

teilnahmebedingungen:Fähigkeitszeugnis als Heizungsmonteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in, •

Sanitärmonteur/-in, Spengler/-in oder Haustechnikplaner/-inLAP-Durchschnitt der Noten «Praktische Arbeiten» und «Berufs- •

kenntnisse» mind. 5,0 oder Note «Praktische Arbeiten» mind. 5,0Geburtsdatum: 1. Januar 1989 und jünger •

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit und melden Sie sich unmit-telbar nach Ihren Abschlussprüfungen an!Anmeldeschluss: 31. Juli 2010.

Weitere Informationen:suissetec, Corinne Eisele, Auf der Mauer 11, 8021 Zürichwww.suissetec.ch/schweizermeisterschaften

Mit scharfem Auge zum Schweizermeister. Mario Heeb holte 2009 den titel bei den Sanitär-monteuren.

Die diesjährigen Schweizermeisterschaften in der Gebäudetechnik finden im Rahmen der «Foire du Valais» statt, der unterwalliser Publikumsmesse mit rund 200 000 Besucherinnen und Besuchern. Heizungsmonteure, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärmonteure und Spengler küren zwischen dem 1. und 10. Oktober den Meister ihres Fachs. erstmals mit dabei sind die Gebäudetechnikplaner, welche einen Show-Wettkampf absolvieren.

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82 HK-Gebäudetechnik 6-10

SuiSSetec

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweisals Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist einEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit unsKontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich abFrühjahr, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweisesist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 9. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 15. August 2011Anmeldung bis 8. Juli 2011

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

28. Februar bis 11. März 2011Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 16. Mai 2011Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Servicemonteurkurs HeizungModul 50.21

suissetecLostorf

25.–29. Oktober 2010Anmeldung bis 27. Sept. 2010

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

1.–12. November 2010Anmeldung bis 1. Okt. 2010oder6.–17. Dezember 2010Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 29. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeitenan Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetecLostorf

ab 13. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1Modul 50.11

suissetecLostorf

6.–10. September 2010Anmeldung bis 6. Aug. 2010oder15.–19. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2Modul 50.12

suissetecLostorf

19.–21. Oktober 2010Anmeldung bis 20. Sept. 2010

Sanitär HeizungAnschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im ElektrobereichModul 50.42

suissetecLostorf

20.–24. September 2010Anmeldung bis 9. Aug. 2010oder18.–22. Oktober 2010Anmeldung bis 3. Sept. 2010oder15.–19. November 2010Anmeldung bis 1. Okt. 2010

Bildungsangebote

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6-10 HK-Gebäudetechnik 83

SuiSSetec

Lostorf SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

4.–15. Oktober 2010Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/inmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 10. Januar 2011Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt.Neu: Persona –Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden FirmeninhaberModul 50.58

suissetecLostorf

9./13./14. September 2010Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Planung der GeschäftsübergabeModul 50.53

suissetecLostorf

9. September 2010Anmeldung bis 9. Aug. 2010

Optimales Verhalten in der Akquisition suissetec 25. November 2010Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 29. April 2011bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 25. November 2010oder1. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 4. März 2011bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 9. September 2010oder23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 2. September 2010oder2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security»HSES «Security» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 15. April 2011bis 7. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire»HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 8. April 2011bis 7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter SicherheitssystemeHSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 4. November 2010oder1. Februar 2011

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 10/3 (1 Tag) STFW Winterthur 14. September 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 10/3 (1 Tag) STFW Winterthur 21. September 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKI

HSR A 10/3 Planung (2 Tage)HSR B 10/2 Service (1 Tag)HSR B 10/3 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

4.–5. Oktober 20105. Juli 201011. Oktober 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 10/3 (3 Tage) STFW Winterthur 12.–14. Oktober 2010

Page 86: HK-GT 2010/06

84 HK-Gebäudetechnik 6-10

SuiSSetec

Winterthur KurzkursePrüfungsvorbereitung für die AnschlussbewilligungArt. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 10/3 (4 Tage) STFW Winterthur 20.–28. Oktober 2010

Grundkurs WIG-SchweissenHSW 10/2 (4 Tage) STFW Winterthur 22.–25. November 2010

Regeltechnik GrundlagenHRG 10/2 (3 Tage) STFW Winterthur 26.–28. Oktober 2010

LufttechnikHLT 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 9.–10. November 2010

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 10/1 (2 Tage)HEP 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

22.–23. Juni 201016.–17. November 2010

Kältetechnik GrundlagenHKG 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 12.–13. Oktober 2010

Kältetechnik AufbauHKA 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 19.–20. Oktober 2010

Systematik in der StörungsbehebungHSS 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 24.–25. August 2010

Haustechnik für EinsteigerHHE 10/2 (3 Tage) STFW Winterthur 7.–9. September 2010

Hydraulik / hydraulischer AbgleichHHA 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 14.–15. September 2010

Regeltechnik AufbauHRA 10/1 (2 Tage)HRA 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

15.–16. Juni 201016.–17. September 2010

Montage und MSRHMM 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 26. August 2010

Messen in der LufttechnikHMM 10/1 (2 Tage) STFW Winterthur 28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse(1 Tag) STFW Winterthur nach Bedarf

* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

Page 87: HK-GT 2010/06

6-10 HK-Gebäudetechnik 85

Messen

Dipl. Techniker/in HF «Elektrotechnik», April 2011 bis April 2014

Dipl. Techniker/in HF «Informatik», Oktober 2010 bis Oktober 2013

Dipl. Techniker/in HF «Kommunikationstechnik», April 2011 bis April 2014

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes,November 2010 bis Oktober 2011

Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

Dipl. Techniker/in HF - alle Fachrichtungen, Donnerstag, 8. Juli 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes,Mittwoch, 9. Juni 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr

Schlosstalstrasse 1398408 WinterthurTelefon 052 260 28 [email protected]

Mit der STFW praxisnahzum Berufserfolg.

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Die 41. Bauen & Modernisieren mit paralleler eigenheim-Messe

«es ist gut, dass die Bauen & Modernisieren die aktuellen Trends des Marktes bündelt, Innovationen für die Bauherrschaft sichtbar macht und dem Baufachmann und der Baufachfrau wertvolle Orientierungshilfe bieten kann.» Die Aussage von Corine Mauch, stadtpräsidentin von Zürich, belegt klar die Wichtigkeit der Messe und deutet auf einen weiteren Besuchererfolg hin.

Bauherrschaften, Architekten und Planer äusserten sich begeis-tert zu den vergangenen Messen, weil sie lückenlos, hautnah und solide informiert wurden. Die Fachkompetenz der 600 Ausstel-ler, das erstklassige Einzugsge-biet und das starke Engagement für zukunftsorientiertes, nach-haltiges Bauen machen die Qua-lität der Messe aus. Das ist auch für die 41. Ausgabe gewährleis-tet. Highlights der diesjährigen Bauen & Modernisieren werden neben zahlreichen Innovationen der Aussteller im Bereich Haus-technik, den Trends in Küche und Bad mit entsprechend traumhaften Präsentationen, die 14 spannenden Sonderschauen sein. Mit dabei sind wiederum Themen wie «Der Weg zum bes-ten Bauen» (IG Passivhaus Schweiz), «Wohnen im Alter» so-wie «Intelligentes Wohnen» und «Sicherheit zu Hause».

Fachvorträge und DiskussionenMehr als 60 Fachvorträge vertie-fen zudem das Wissen rund ums Planen, Bauen und Erneuern. Einen besonderen Zulauf werden sicher die unter dem Patronat

von EnergieSchweiz stattfinden-den Vorträge zur energetischen Gebäudesanierung und zu den Förderbeiträgen haben. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist das Thema der erstmals stattfin-denden Podiumsdiskussion «Cle-vere Effizienz – unterschiedliche Energielösungen». Den Fragen stellen sich Verantwortliche von Dachverbänden aus den Berei-chen Energie – fossil versus rege-nerativ – sowie ein Behördenver-treter.Die Messe Bauen & Modernisie-ren bietet 2010 den repräsentati-

Aktuelle Trends und Fachvorträge zum Thema Bauen und energie

ven Rahmen für den 20. Schwei-zer Solarpreis, der verliehen wird für «Die beste Solararchitektur», für «Die vorbildlichste Energie-anlage» und für «Die engagier-teste Persönlichkeit/Institution in Sachen Nachhaltigkeit und So-larenergieförderung». Als Starre-ferent wird dieses Jahr Lord Nor-man Foster, renommierter Lon-doner Architekt, auftreten und den Super-Solarpreis von 100 000 Franken für die besten PlusEner-gieBauten (PEB) verleihen.Zum inzwischen festen und eigenständigen Bestandteil der

Bauen & Modernisieren ist auch die parallel in Halle 9 stattfinden-de Immobilien-Messe geworden. Hier wird über aktuelle Immobi-lienangebote (Kaufen und Mie-ten), über Finanzierung und Ver-waltung von Wohneigentum in-formiert; Systembauer und Architekten stellen ihre Projekte vor, Banken und Versicherungen orientieren über Baufinanzie-rung und Hypothekarmodelle. n

Bauen & Modernisieren: wichtige Informationen zum nachhal-tigen Investieren.

Messe: Bauen & ModernisierenDatum: 2.–6. September 2010Ort: Messe Zürich, Halle 1–7Öffnungszeiten: täglich 10–18 UhrInfo: www.bauen-modernisieren.ch

Messe: eigenheim-Messe schweizDatum: 3.–5. September 2010Ort: Messe Zürich, Halle 9 Öffnungszeiten: Fr–So, 10–18 UhrInfo: www.eigenheim-schweiz.ch

Auskunft und Organisation:ZT Fachmessen AG 5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20 [email protected] www.fachmessen.ch

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86 HK-Gebäudetechnik 6-10

AGendA

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort datum

TagungenEPFL/LENI – IGM – STI1015 [email protected]

ECOS 201023th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy SystemsLausanne

14. Juni bis17. Juni 2010

MediaSec AG8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Schutz von Kulturgut und historischen BautenBauliche, technische, betriebliche, kulturelle und versicherungs-technische AspekteSt. Gallen

16. Juni 2010

MediaSec AG8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Ereignisbewältigung: Die Krise im UnternehmenNaturkatastrophen, Arbeiterstreiks, technische Pannen, Versor-gungsausfälle, kriminelle Handlungen oder finanzielle Ursachen.Zürich

24. Juni 2010

European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92, www.efcf.com

9th European Fuel Cell Forum 2010 Brennstoffzellen-TechnologienKultur- und Kongresszentrum, Luzern

29. Juni bis 2. Juli 2010

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch > Veranstaltungen

10. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen, Qualitätssiche-rung für Wärmepumpenanlagen, Intelligente Gebäude im «Smart Grid». Gebäudetechnik-Diplomarbeiten. Vergabe SWKI-Nach-wuchspreis Gebäudetechnik. 9.30–16 Uhr, HSLU, Horw

2. Juli 2010

Swegon SA, 8546 IslikonTel. 052 369 21 20, www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2010Donnerstag-Nachmittag, Zürich

9. September 2010

www.proklima.ch ProKlima-Tag 2010 Baden

17. November 2010

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.ch

6. Schweizer Haustech-PlanertagKongresshaus Zürich

24. Februar 2011

Hochschule Luzern – Technik & Architek-tur, HSLU, www.hslu.ch/planerseminar

7. Planerseminar HSLUHSLU Horw

22. März 2011

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2010(37. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

ChefredaktionPeter Warthmann, Chefredaktor,AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, [email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

RedaktionBernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Ratna IrzanLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected]: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, [email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

KorrektoratRuedi Tschumi, Max Feuz

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

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6-10 HK-Gebäudetechnik 87

AGendA

ISO

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

GebäudetechnikNeu! Logistik

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz)

NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere FachprüfungenElektro-Installateur/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002InstandhaltungsfachmannNeu! Logistikfachmann

Kursbeginn: Oktober/AprilKursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Winterthur Zug

IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftTelefon 056 460 88 88

E-Mail [email protected], www.ibz.ch

KurseFocus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

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Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energiesparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energiesparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u.a.

Daten siehewww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Wago Contact [email protected]

Kurs-Themen:– Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten– CoDeSys V2.3 für Einsteiger– CoDeSys V2.3 Grundkurs– CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation– CoDeSys V2.3 Industrieautomation– CoDeSys V2.3 Advanced– CoDeSys V3.0 Umsteigerkurs– Gebäudeautomation mit WAGO BacNet-KomponentenKursort: Domdidier

Daten unterwww.wago.ch

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Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

6.–10. September 2010 4.–8. Oktober 2010 18.–22. Oktober 2010 8.–12. November 2010 29. Nov. – 3. Dez. 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–18. Juni 2010 13.–17. September 2010 25.–29. Oktober 2010 6.–10. Dezember 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

27. Sept. – 1. Okt. 2010 13.–17. Dezember 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4.–5. Oktober 2010 6.–7. Oktober 2010 15.–16. November 2010

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010 9.–13. August 2010 20.–24. September 2010 22.–26. November 2010

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

29. Nov. bis 3. Dez. 2010

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage mit R134a

8.–12. November 2010

Dreitägiger Lehrgang Pkw-Klima-Anlagen mit R134a, Aufbaukurs

6.–8. Dezember 2010

Page 90: HK-GT 2010/06

88 HK-Gebäudetechnik 6-10

AGendA

Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpen- installateur

21.–25. Juni 2010 6.–10. September 2010 22.–26. November 2010

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–15. Juni 2010 25.–26. Oktober 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 18.–19. Oktober 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 20.–21. Oktober 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 2.–3. November 2010

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik A 13.–15. September 2010

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik B 11.–12. Oktober 2010

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung

13.–15. Dezember 2010

Viertägiger Lehrgang Sonderzertifizierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

2.–5. August 2010 31. Aug. bis 3. Sept. 2010 2.–5. November 2010

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D)

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9.–11. Juni 2010

Wigra Expo AG8408 WinterthurTel. 052 508 06 10 www.real-site.ch

realSiteMessezentrum Zürich

15.–17. Juni 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.ch

Bauen & ModernisierenMesse Zürich, Halle 1–7

2.–6. September 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.eigenheim-schweiz.ch

Eigenheim-Messe Schweiz Messe Zürich, Halle 9

3.–5. September 2010

Taktform AG8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare EnergienCasinotheater und Neumarkt, Winterthur

12.–16. September 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern

15.–16. September 2010

Messe Düsseldorf GmbHD-40474 DüsseldorfTel. +49 211 45 60-01www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010/solarpeq 2010Glass Production – Processing – Products/solare ProduktionstechnikMesse Düsseldorf

28. Septemberbis 1. Oktober 2010

NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnbergwww.chillventa.de

Chillventa 2010Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch

TeleNetfairLuzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH4058 Basel, Tel. 061 228 10 00www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010Eulachhallen Winterthur

20.–21. Oktober 2010

Page 91: HK-GT 2010/06

6-10 HK-Gebäudetechnik 89

AGendA I stellenmArKt

Wir sind ein erfolgreiches Ingenieurunternehmen für Hei-

zung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit Sitz in Winterthur, einerNiederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. Rund 40 Mitarbeiter er-bringen kundenorientierte Dienstleistungen für energiebewusste, op-

timierte und ökologisch sinnvolle Lösungen in der Haustechnik. Zur

Verstärkung unseres Teams in Winterthur suchen wir per sofort oder nachVereinbarung eine/nprojektleiter/inBereich Sanitär / Heizung / Lüftung Sie tragen

die Verantwortung für Projekte von der Konzeptphase bis zur Inbe-

triebnahme der Anlagen. Sie stellen die technische Funktionalität sowie die

termin- und kostengerechte Ausführung der Aufträge sicher und

treffen selbstständig die nötigen Entscheide. Sie führenein kleines Planungsteam und überzeugen durch Ihre Ent-schlussfreudigkeit und Initiative. Gegenüber der anspruchsvollen

Kundschaft treten Sie als kompetenter Ansprech- und Ver-trauenspartner auf. Sie verfügen über eine Grundausbildung alsHaustechnikplaner und eine Weiterbildung zum Techniker TS, Tech-niker HF oder Ingenieur FH. Praktische Erfahrung alsProjektleiter, Flexibilität, Verantwortungsbewusst-sein und Macherqualitäten zeichnen Sie aus.

Es erwartet Sie eine spannende Position mit viel Verant-wortung und Freiraum, ein unkompliziertes Umfeld und

fortschrittliche Sozialleistungen.

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Sachbearbeiter/inTechnik und VerkaufIhr Aufgabengebiet umfasst die Offertbearbei-tung, telefonische Kundenberatung sowie Auf-tragsbearbeitung und Terminüberwachung.

Für das vielseitige Aufgabengebiet ist einetechnische Grundausbildung - zum Beispiel in derHaustechnik-Branche - von Vorteil. Sie verfügen zu-dem über PC-Kenntnisse und sind exaktes Arbeitengewohnt.

Spricht Sie diese Herausforderung an? Dann freuenwir uns, Sie kennenzulernen. Ihre schriftlicheBewerbung senden Sie bitte z.h. von TobiasMeyer. Er steht Ihnen auch für weitere Auskünftegerne zur Verfügung.

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Sachbearbeiter_Technik_Verkauf-HPage 1 11.05.2010 07:54:48

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Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare EnergienBEA bern expo

11.–14. November 2010

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Berufsmesse Zürich 2010Berufe an der ArbeitMesse Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Messe München GmbHD-81823 München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2011Architektur, Materialien, SystemeNeue Messe München

17.–22. Januar 2011

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GeoTherm 2011 Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-Geothermie,Kongress und Fachmesse Messe Offenburg

24.–25. Februar 2011

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künf-tiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technolo-gien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Messe Luzern

10.–13. März 2011

Immo-Messe AG9050 AppenzellMessebüro: Nicole WüthrichTel. 079 348 79 31www.immomesse.ch

13. Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, Sonderthema Massivbau Olma-Hallen, St. Gallen

25.–27. März 2011

Page 92: HK-GT 2010/06

90 HK-Gebäudetechnik 6-10

StellenmarKt

Ein eigenes Unternehmen aufbauen alsDeLaval Handels-&ServicestellenbetreiberRegionen Bern – Seeland und Freiamt /AG

Bewerbungsunterlagen und Fragen richten Siein schriftlicher oder elektronischer Form an:

DeLaval AG, Ursula Gloor,Münchrütistrasse 2, 6210 Sursee,041 926 66 17, [email protected]

DeLaval ist weltweiter Marktführer in der Melktechnik. In der Schweiz realisieren wirzusammen mit unseren regionalen Handels- & Servicestellenbetreibern ganze Neubautenvon Milchviehställen. Unsere Produktpalette reicht vom Melkroboter über die Entmistungs-anlage bis hin zur Kühltechnik.

Sie haben:• Eine Berufslehre in den Bereichen Mechanik, Elektronik oder Sanitär• Drang nach selbständiger Unternehmerkompetenz• Interesse an der Milchproduktion

Wir bieten eine Marke:• mit 150 Jahren Geschichte• die Markt-Leader ist

Page 93: HK-GT 2010/06

6-10 HK-Gebäudetechnik 91

StellenmarKt

Erfahrung – Kompetenz – Qualität mit Nachhaltigkeit...

... sind die herausragenden Merkmale unseres Auftraggebers. Das gut positionierte,ISO-9001 zertifizierte und erfolgreiche Unternehmen ist ein neutrales Ingenieur-,Planungs- und Beratungsunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietech-nik mit Sitz in der Stadt Zürich. Neben den üblichen Aufgaben im Hochbau liegt dieSpezialisierung der Projekte in den Segmenten Spital- und Laborbauten, sowie in derLebensmittelindustrie. Im Zuge des qualitativen Wachstums des Unternehmens sindwir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stellen entsprechend den anspruchsvollenAnforderungsprofilen zu besetzen.

Wir suchen daher zwei teamfähige und sozialkompetente Fachprofis.

FACHCOACH IngenIeur FH/HTL – TeCHnIker HF/TSBereich Lüftung/klima

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über dieerwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie können eine profunde Erfah-rung in der Projektleitung komplexer Bauvorhaben vorweisen. Technik ist Ihre Leiden-schaft. Im Sinne eines Coach‘s geben Sie Ihr Wissen gerne weiter und tragen damitzur Vertiefung der Spezialisierung in Ihrem Fachbereich bei. In den Ihnen anvertrautenAufgaben der Projektleitungen übernehmen Sie die Schlüsselposition, sind Verantwor-tungsträger in technischer und kommerzieller Hinsicht und Drehscheibe nach innen undaussen. Sie nehmen an Fachtagungen teil und übermitteln das Wissen an die Mitarbei-tenden. Sie sind im Unternehmen das Wissenszentrum als Fachdienststelle im BereichLüftung/Klima.

PrOJekTLeITer TeCHnIker HF/TSBereich Lüftung klima

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über dieerwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie übernehmen die Verant-wortung und Ausarbeitung für Ihre Projekte. Sie entwickeln Konzepte, sind für dieMachbarkeit verantwortlich und leben ein bewusstes Projekt-, Termin- und Kostenma-nagement. Als Teamplayer sind Sie offen, kommunikativ und willens, sich kontinuierlichzu entwickeln und weiteres Wissen anzueignen. Sie sind ein kompetenter Partner fürArchitekten, Bauherren und Teamkollegen.

Das Unternehmen bietet Ihnen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, einen modernenArbeitsplatz und interessante Anstellungskonditionen. Die Sozialleistungen sind gutausgebaut. Der Arbeitsplatz liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV guterreichbar.

Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zu Klärung Ihrer Fragen und erwarten gerne Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-igeDiskretion.

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Page 94: HK-GT 2010/06

92 HK-Gebäudetechnik 6-10

StellenmarKt

Kanton St.Gallen

Das Hochbauamt des Kantons St.Gallen ist als Eigentümer- und Bauherrenvertreter zuständig für die Planung,die Erstellung, den Unterhalt und die Bewirtschaftung von Hochbauten, die der Kanton zur Erfüllung seinerAufgaben benötigt.

Wir suchen im Fachbereich HLKKS-Technik/Energie/Ökologie in der Abteilung Immobilienmanagement mitStellenantritt per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen

Fachspezialistin/FachspezialistenHLKKS-Technik/Energie/ÖkologieSie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und unterstützen interne und externe Anspruchsgruppen alsFachstelle.

Wir wenden uns an eine flexible, gesamtheitlich vernetzt denkende Persönlichkeit mit einer Ingenieur- oderTechnikerausbildung der Fachrichtung Heizung-Lüftung-Klima oder Heizung-Sanitär mit mehrjähriger Erfah-rung und einem beruflich breiten Horizont.

Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie im Internet unter:

www.stellen.sg.ch > Baudepartement

Stellen beim Kanton SG: www.stellen.sg.ch Siehe auch: Amtsblatt

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nik. Zur Verstärkung unseres Teams in Winterthur suchen wir per sofort

oder nach Vereinbarung eine/n Bauphysikerals Projektleiter Sie sind verantwortlich für die Abwicklung von

klassischen Bauphysikaufgaben wie Schall, Feuchte, Wärme und be-

raten kompetent unsere Kundschaft im Bereich Baukonstruktionen. Mit

den Vorschriften, SIA-Normen und den verschiedenen Energiestandards sind

Sie bestens vertraut. Sie sind interessiert die Haustechnik zu ver-stehen und setzen sich ein für energieeffiziente Bauten undschonende Verwendung von Energie.Sie besitzen ein abgeschlossenes ETH-Studium oder eine Berufs-lehre mit höherem Abschluss. Sie haben ca. 2 Jahre Berufserfahrung ineiner vergleichbaren Position. Für Sie sind Begriffe wie Wärmedämmung,Schall, Feuchte und Ökologisches Bauen keine Fremdworte. Sie ha-

ben gute Kenntnisse von den Schweizer SIA-Normen. Sie kennensich aus im ökologischen Bauen und wissen, wie man Energien

effizient nutzt. Sie haben ein Flair für Zahlen und Berechnungen undnehmen neue Herausforderungen mit Freude an.Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre voll-

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Kleines, aber wachsendes Ingenieurbüro, das alle Stufen derGebäudetechnikplanung im Bereich Lüftung / Klima / Kälte betreut, sucht:

Wir erwarten von Ihnen• Lehrabschluss als Haustechnikplaner/in, Fachrichtung Lüftung• Selbstständiges Betreuen von kleineren und mittleren Projekten• Gute Kenntnisse in CAD (Nova von Vorteil) und MS Office• Sozialkompetenz und Teamfähigkeit

Ihr Aufgabenbereich• Projektierungen und Berechnungen in Ihrem Fachgebiet• Erstellen von Projekt- und Installationsplänen auf CAD (meist 3D)• Koordination von Projekten mit anderen Medien• Erstellen von Submissionen und Offertauswertungen• Erstellen von Ausführungsunterlagen und Kontrollen auf Baustellen

Wir bieten• Kollegiales Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten, attraktiveAnstellungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten

Interessiert?David Bechtel freut sich auf Ihren Anruf (061 921 51 61)

Haustechnikplaner/in Lüftung

GebäudetechnikplanungLüftung I Klima I Kältewww.bechtel-ingenieure.ch

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6-10 HK-Gebäudetechnik 93

StellenmarKt

Ihr nächster Karriereschritt...Unser Kunde ist ein neu gegründetes Planungsbüro imBereich Heizung, Lüftung und Sanitär und ist angeglie-dert an einem renommierten Architekturbüro im KantonZug. Für den Auf- und Ausbau der Unternehmungsuchen wir eine fachlich versicherte Persönlichkeit.

Projektleiter HLK

Was erwartet Sie: Als Projektleiter übernehmen Sie die ganzheitliche Ver-antwortung für existierende und von Ihnen neu akqui-rierte Aufträge. Neben der Projektleitung sind Sie inengem Kontakt mit Bauherren und Behörden und stellendie termin- und kostengerechte Abwicklung der Pro-jekte sicher.

Was erwarten wir: Sie besitzen eine fundierte Ausbildung als Ingenieur FHoder Techniker HF der Fachrichtung HLK. Erfahrung alsProjektleiter ist wünschenswert, ferner sind Sie kom-munikativ, im Bereich Akquisition können Sie einenErfolgsausweis vorweisen und behalten auch in ange-spannten Situationen die Übersicht. Weiter sollten Siein der Zentralschweiz wohnhaft sein und ein gutesBeziehungsnetz mitbringen. Gute CAD-Kenntnisse setzenwir voraus. Alter ca. 30 bis 45 Jahre jung.

Was wir bieten: Nebst einer Vielzahl von interessanten Projekten bietenwir einem ehrgeizigen Fachmann die Chance, sich eineZukunft aufzubauen und vor allem sich weiter zu ent-wickeln und in absehbarer Zukunft die Position alsGeschäftsführer zu übernehmen. Auf eine moderneInfrastruktur mit Top ausgebauten Büroräumlichkeitenkönnen Sie sich freuen.

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Senden Sie undvorab die üblichen Bewerbungsunterlagen mit Fotozu vertraulichen Ansicht. [email protected],Tel. 041 710 45 77

PERSONAL KOLIN AGUnter Altstadt 36301 Zugwww.personal-kolin.ch

Ihr nächster Karriereschritt...Unser Kunde ist ein neu gegründetes Planungsbüro imBereich Heizung, Lüftung und Sanitär und ist angeglie-dert an einem renommierten Architekturbüro im KantonZug. Für den Auf- und Ausbau der Unternehmungsuchen wir eine fachlich versicherte Persönlichkeit.

Projektleiter HLK

Was erwartet Sie: Als Projektleiter übernehmen Sie die ganzheitliche Ver-antwortung für existierende und von Ihnen neu akqui-rierte Aufträge. Neben der Projektleitung sind Sie inengem Kontakt mit Bauherren und Behörden und stellendie termin- und kostengerechte Abwicklung der Pro-jekte sicher.

Was erwarten wir: Sie besitzen eine fundierte Ausbildung als Ingenieur FHoder Techniker HF der Fachrichtung HLK. Erfahrung alsProjektleiter ist wünschenswert, ferner sind Sie kom-munikativ, im Bereich Akquisition können Sie einenErfolgsausweis vorweisen und behalten auch in ange-spannten Situationen die Übersicht. Weiter sollten Siein der Zentralschweiz wohnhaft sein und ein gutesBeziehungsnetz mitbringen. Gute CAD-Kenntnisse setzenwir voraus. Alter ca. 30 bis 45 Jahre jung.

Was wir bieten: Nebst einer Vielzahl von interessanten Projekten bietenwir einem ehrgeizigen Fachmann die Chance, sich eineZukunft aufzubauen und vor allem sich weiter zu ent-wickeln und in absehbarer Zukunft die Position alsGeschäftsführer zu übernehmen. Auf eine moderneInfrastruktur mit Top ausgebauten Büroräumlichkeitenkönnen Sie sich freuen.

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Senden Sie undvorab die üblichen Bewerbungsunterlagen mit Fotozu vertraulichen Ansicht. [email protected],Tel. 041 710 45 77

PERSONAL KOLIN AGUnter Altstadt 36301 Zugwww.personal-kolin.ch

Suche für Bürogemeinschaft in der Haustechnik­planung, einen selbstständigen Partner im BereichSanitär, Heizung, Klima oder Lüftung.

Bei Interesse oder für Rückfragen bitte melden unter:Tel. 031 302 78 72 • Natel 079 746 74 [email protected]

Unsere Mandantin ist eine europäisch führende Un-ternehmensgruppe, mit Stammhaus in Deutschland,für Luft- und Klimatechnik. In der Schweiz ist dasUnternehmen mit eigener Produktion und mit meh-reren Niederlassungen Markführerin.

Wir suchen eine kundenorientierte Führungspersön-lichkeit als

VerkaufsleiterSchweizLuft und Klimatechnik

Ihre Aufgabe umfasst:● Key Account Management● Führen des Verkaufsaussendienst● Koordination des Verkaufsinnendienst● Teilnahme an Ausschreibungen● Kundenakquisition● Erstellen und Umsetzen der Marketingstrategie● Mitarbeiterförderung● Repräsentanz der Firma nach Aussen

Was Sie mitbringen sind:● Grundausbildung in der Gebäudetechnik (HLK)idealerweise mit FH Abschluss. WeiterbildungRichtung Verkauf/Marketing.

● Kommunikationsfähige und sozialkompetenteFührungspersönlichkeit

● Strategisches und unternehmerisches Denkenund Handeln (mit guten Kenntnissen in den Be-reichen Marketing und Management)

● gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in De-utsch und Französisch

Erwarten dürfen Sie:● eine selbstständige, anspruchsvolle und viel-seitige Tätigkeit

● angenehmes Arbeitsklima mit einem hochmotivierten Team

● der Verantwortung entsprechende Entlöhnungund fortschrittliche Sozialleistungen

Nutzen Sie die Chance!Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81,[email protected], freut sich aufIhren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.

Page 96: HK-GT 2010/06

94 HK-Gebäudetechnik 6-10

StellenmarKt

suissetecsuissetec ist der Berufs- und Branchenverband der schweizerischen undliechtensteinischen Gebäudetechnik. Er zählt über 3300 Mitgliederbetrie-be in allen Sprachregionen der Schweiz. Das Departement Technik undBetriebswirtschaft offeriert den angeschlossenen Branchen eine vielfältigeDienstleistungspalette und will diese kontinuierlich verbessern und erweitern.

Für den Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas suchen wir als frühzeitigeNachfolgeregelung auf August 2010 eine motivierte Persönlichkeit als

Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas

Ihre Aufgaben:� Weiterentwicklung und Pflege der umfangreichen Kalkulationsgrundlagen

� Fachberatung für Mitglieder und Führung von Projekten im Fachbereich

� Mitarbeit im Fachbereichsvorstand sowie in Arbeits- undProjektgruppen

� Verantwortung für die jährliche KG-Bücherproduktion mit umfangreichenInformatiksystemen

� Erarbeitung von neuen Produkten und Dienstleistungen für denFachbereich in Zusammenarbeit mit dem Fachbereichsvorstand

� Konzeption und Organisation von Fachveranstaltungen(Kurse, Tagungen, Informationen)

� Geschäftsführer-Funktion für den Fachbereich und mittelfristig auchfür andere Organisationen

Sie bieten uns:� Fundierte und umfangreiche praktische Erfahrung als Sanitärplaner

� Weiterbildung auf Stufe Meister oder Techniker HF/TS

� Umfassende Kenntnisse in Betriebswirtschaft / Kalkulationund umfangreiche praktische Erfahrungen mit den suissetecKalkulationsgrundlagen

� Hohe Affinität im Umgang mit Informatikanwendungen(Datenbanken, Layout, Office, Internet)

� Selbständige, überdurchschnittlich exakte sowie lösungsorientierteArbeitsweise

� Hohe Leistungsbereitschaft und ausgeprägte Qualitätsorientierung

� Freude an Kundenkontakt und dienstleistungsorientiertemHandeln im Team

� Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift sowie gute mündlicheFranzösischkenntnisse

Wir bieten Ihnen:� Eine interessante und herausfordernde Aufgabe in einemdynamischen Umfeld

� Eine Schnittstellenfunktion zu den Mitgliedern und Organendes Fachbereichs

� Viel Raum für Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung

� Die Chance die Entwicklung der Branche aktiv mitzugestalten

� Einen Arbeitsplatz an zentraler Lage (beim Hauptbahnhof) in Zürich

� Mitarbeit in einem gut eingespielten Team mit kurzenEntscheidungswegen

Wenn Sie nicht nur einen Job, sondern eine vielseitige Herausforderungin einem dynamischen Umfeld suchen und an einem längerfristigen Enga-gement interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung(CV, Zeugniskopien, Foto etc.).

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband (suissetec)Personaldienst, Maria MatthysAuf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürichwww.suissetec.ch

HLK Personal AG

Unsere Auftraggeberin ist eine renommierte und sehr erfolg-reiche Unternehmung der Gebäudetechnik. Sie ist domiziliertin Zürich West.

Die Auftragslage ist hervorragend, das Betriebsklimaist modern, offen und freiheitlich. Es bietet einem jungen,ehrgeizigen

Projektleiter Heizung/Kältejegliche Perspektive, sich zu entwickeln und zu entfalten.Von Ihrer einschlägigen Ausbildung in der Haustechnikgehen wir aus, erwarten jedoch unternehmerisches Denkenund Handeln, Eigeninitiative, Talent und Freude am Beruf.

Sie haben bereits Erfahrungen in einer ähnlichen Positionsammeln können und wollen sich beweisen: Tun Sie es!

Es erwarten Sie eine moderne Infrastruktur und ein aufge-stelltes Umfeld, das Sie unterstützt und f(o)ördert.

Der Beauftragte Ralph Angelè, Tel. 055 417 80 20, informiertSie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stelle.Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 118808 Pfä[email protected]

SCHLEISS AG, 6390 Engelberg, Wasserfallstrasse 72b

Tel. 041 637 22 65, [email protected]

Page 97: HK-GT 2010/06

6-10 HK-Gebäudetechnik 95

StellenmarKt

Geschäftsführer 4B Fassaden AGSie führen unternehmerisch und selbständig diese 4B-Toch-tergesellschaft und wirken als Leiter Verkauf aktiv amMarkt.

4B ist die führende Schweizer Marke für innovative Fenster und Fassaden fürden Neubau und für die Renovation. Die 4B Fassaden AG, als eigenständige Ge-sellschaft innerhalb der 4B Gruppe, ist Marktleader Schweiz für anspruchsvolleFassaden in Aluminium, Holz und Glas. Im Zusammenhang mit der Pensionie-rung des bisherigen Stelleninhabers sind wir beauftragt, eine

Unternehmer-Persönlichkeitmit einschlägiger Fassadenbau-Erfahrung

anzusprechen, welche die operative Führung und Gesamtverantwortung dieser er-folgreichen Unternehmung mit einem Umsatz von 25-30 Mio übernimmt. Sie sindprimär für den Verkauf und die Projektabwicklung verantwortlich. Dabei könnenSie auf ein eingespieltes Team von Ingenieuren, Projektleitern und erfahrenenMitarbeitenden zählen. Dank Fachwissen, einem guten Beziehungsnetz und be-triebswirtschaftlichem Agieren erreichen Sie die angestrebten Ziele. Durch Ihreaktive Tätigkeit an der Verkaufsfront und enger Zusammenarbeit mit Ihren inter-nen Ansprechpartnern beeinflussen Sie diesen Erfolg nachhaltig.

Sie bringen einen fachtechnischen Hintergrund und mehrjährige Erfahrung imFassadenbau mit (Fassadeningenieur FH, Bau-, Mascheningenieur FH, oder Me-tallbautechniker TS mit BWL-Weiterbildung zum eidg. dipl. Verkaufsleiter, MBAo.ä.). Wichtig ist neben der fachlichen erfolgreichen Verkaufserfahrung auchFührungserfahrung im Fassadenumfeld, eine hohe Sozialkompetenz, verbundenmit gewinnenden kommunikativen Fähigkeiten, als Basis für einen offenen unddirekten Umgang mit Ihren Partnern. Gute Französisch-Kenntnisse sind ideal.

Wenn Sie ein Zugpferd sind und als Geschäftsführer rund um spannende kom-plexe Projekte innerhalb einer innovativen Unternehmensgruppe etwas bewegenmöchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto zur vertrau-lichen Einsicht.

Kontakt: René BarmettlerMarkus Theiler

Jörg Lienert AGUnternehmensberatung in PersonalfragenHirschmattstrasse 15, PostfachCH-6002 LuzernTelefon 041 227 80 [email protected]

Bechtel Ingenieure AGMilitärstrasse 17CH-4410 Liestal

Kleines, aber wachsendes Ingenieurbüro, das alle Stufen derGebäudetechnikplanung im Bereich Lüftung / Klima / Kälte betreut, sucht:

Wir erwarten von Ihnen• Lehrabschluss als Haustechnikplaner/in und Zusatzausbildung alsHLK Ing. FH oder Techniker/in TS Fachrichtung Lüftung.

• Erfahrung mit Gesamtprojektleitung, Fachkoordination und Fachbauleitung• Profundes Fachwissen und gute Kenntnisse der Gesetzgebung• Zielstrebigkeit, kommunikatives und sicheres Auftreten• Bereitschaft, zu einem späteren Zeitpunkt in der GL mitzuarbeiten

Ihr Aufgabenbereich• Gesamtverantwortung für Planung und Projektabwicklung• Erstellen von Anlagekonzepten, Koordination von Projekten und Kosten• Teilnahme als Projektleiter an allen erforderlichen Besprechungen• Koordination der Abläufe mit Unternehmern, Kontrolle und Abnahme

Wir bieten• Kollegiales Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten, attraktiveAnstellungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten

Interessiert?David Bechtel freut sich auf Ihren Anruf (061 921 51 61)

Gesamtprojektleiter/in Lüftung/Klima

GebäudetechnikplanungLüftung I Klima I Kältewww.bechtel-ingenieure.ch

HLK Personal AG

Unser Auftraggeber, ein renommiertes Installationsunternehmender Gebäudetechnik im Grossraum Zürich, wickelt anspruchs­volle Projekte im Klima­/Lüftungs­ sowie im Heizungsbereich ab.

Zur Bewältigung des grossen Auftragsbestandes suchen wireinen initiativen

Projektleiter Klima/Lüftungmit unternehmerischem Denken und Handeln sowie Führungs­potenzial gepaart mit Teamgeist.

Ebenso kann sich ein versierter

Haustechnikplaner Heizungoder Lüftungin einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Teamentfalten und sich eine interessante, abwechslungsreiche undsichere Zukunftsperspektive aufbauen.

Der Beauftragte Ralph Angelè, Tel. 055 417 80 20, informiert Sie,diskret, gerne näher über diese attraktiven Stellen.Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 118808 Pfäffikonangele@hlk­personal.ch

Page 98: HK-GT 2010/06

96 HK-Gebäudetechnik 6-10

VerzeicHnisse

www.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.ch

Innovation InformationAktualität

Allgemein Fachmessen Firmen • Personalia Gebäudetechnik Kühl- und Klimatechnik Meinung Nachaltigkeit Photovoltaik

3S Systemtechnik AG, Remigen 66ACO Passavant AG, Netstal 62Alpiq InTec Management AG, Zürich 21Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 49BOA AG, Rothenburg 35Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen 28Brunner AG, Kloten 66Conergy GmbH, Flurlingen 38CoolEnergy GmbH, Hagen 45Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 34Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 27Ernst Schweizer AG, Hedingen 34Faserplast AG, Rickenbach 60Ford Motor Company, Wallisellen 17Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 2General Motors Suisse SA, Glattbrugg 2. USHeitzmann AG, Schachen 36IBZ-Schulen, Basel 87Iseli & Co., Grenchen 20Kemper Armaturen AG, Lachen 61KIA Motors AG, Safenwil 3. US

Kohler Hans AG, Zürich 72KWC AG, Unterkulm 62M. Scherrer AG, Zuzwil 64Nilan Schweiz AG, Urdorf 32Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 71Permaco, Dietikon 8Pestalozzi + Co AG, Dietikon 4. USProfilsager AG, Dürrenäsch 33ptk-fachpressedienst, Sarmenstorf 9Raric AG, Düdingen 63Richard Stucki, Andelfingen 64R. Nussbaum AG, Olten 58Sanitas Troesch AG, Zürich 57Scherrer Metec AG, Zürich 69, 71Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon 35Schneider W. + CoAG, Langnau am Albis 65Siemens Schweiz AG, Zürich 50Similor AG, Laufen 61SM Handels AG, Dällikon 44SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 37STF, Winterthur 85Strub + Blaser AG, Lyss 71Swissolar, Zürich 33

TCA Thermoclima AG, St. Gallen 43Testo AG, Mönchaltorf 28Thomas Haussmann AG, Bremgarten AG 66Urfer Müpro, Beinwil am See 64WAGO Contact SA, Domdidier 51Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 23WT Wärmeaustausch Technologien AG, Tentlingen 36stellenmarkt 89–95

TitelseiteHoval Herzog AG, Feldmeilen

BeilagenHochschule Luzern, Horw

inserentenverzeichnis

Alfacel AG 52Alpiq Holding AG 14ARP André Rotzetter + Partner AG 21Beckhoff Automation AG 49Belair Solutions AG 66Belimo 55BG Bonnard & Gardel Holding SA 21Biral AG 45BKW FMB Energie AG 41digitalStrom.org 48Cofeley Schweiz 6Eberle Controls GmbH 52Elko-Systeme AG 50elvatec ag 71EMB Pumpen AG 23, 37energie-cluster.ch 4Erdöl-Vereinigung 32Ernst Schweizer AG, Metallbau 24Eurotherm AG 22, 35Flumroc AG 72Fr. Sauter AG 26

Geberit Vertriebs AG 19Gebrüder Spiegel AG 68Georg Fischer JRG AG 64Georg Fischer Rohr.systeme (Schweiz) AG 39GF Piping Systems 41Hager AG 19Hansgrohe AG 57Heizkörper Prolux AG 38Helvetas 19Herren Electronics AG 52Honeywell AG 51Hoval Schweiz 9Hunziker Partner AG 16Jenni Energietechnik AG 4Jorns AG, Maschinenfabrik 70Keramik Laufen AG 24, 63KSB Zürich AG 23Manometer AG 44MeGA, Fachv. Gebäudeautomationsplaner 52Mobil in Time AG 42Ochsner Wärmepumpen GmbH 30

Olma Messen St.Gallen 19R. Nussbaum AG 20, 60SFA Sanibroy AG 44Sibirgroup AG 59Siemens Schweiz AG 7, 16Spälti Schaltgeräte AG 36Studer Rechtsanwalt 68swissREnova 4Tele Haase Steuergeräte 36testo AG 44UBS AG 6Verband Schw. Armaturenfabriken, URS 19Wärmebau Vertriebs AG 38Wassermaus 55Waterkotte GmbH 22Weishaupt AG 32ZT Fachmessen AG 85

im redaktionellen Text erwähnte Firmen

Page 99: HK-GT 2010/06

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