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WINTER & SOMMER 2014 | 15 SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG DAS MAGAZIN DER BERGBAHNEN Alpiner Skiweltcup Abfahrt und Super G der Herren finden am Zwölferkogel statt 18 Millionen Euro in modernen Zubringer auf den Asitz investiert Steinbergbahn Spannende Dokumentation gibt Einblick in den Arbeitsalltag der Seilbahner Film über Bergbahnen

Hoch hinaus Magazin

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Völlig losgelöst In einer Zeit voll Stress und Hektik ist es schwieriger, aber auch wichtiger denn je, sich auf sich selbst und seine Liebsten zu konzentrieren. Den Körper wieder richtig spüren, dem Geist mehr Freiraum lassen, dem Alltag ade sagen und einfach loslassen. Relaxen, bewegen und erleben – das sind die drei wichtigsten Zutaten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und sie tun dem inneren Gleichgewicht gut. In den Bergen von Saalbach Hinterglemm und Leogang finden Sie im Winter wie im Sommer genau diesen Mix.

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WINTER & SOMMER

2014|15

SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANGDAS MAGAZIN DER BERGBAHNEN

Alpiner SkiweltcupAbfahrt und Super G der Herrenfi nden am Zwölferkogel statt

18 Millionen Euro in modernen Zubringer auf den Asitz investiert

Steinbergbahn

Spannende Dokumentation gibt Einblick in den Arbeitsalltag der Seilbahner

Film über Bergbahnen

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In einer Zeit voll Stress und Hektik ist es schwieriger, aber auch wichtiger denn je, sich auf sich selbst und seine Liebsten zu konzentrieren. Den Körper wieder richtig spüren, dem Geist mehr Freiraum lassen, dem Alltag ade sagen und einfach loslassen.

Relaxen, bewegen und erleben – das sind die drei wichtigsten Zutaten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und sie tun dem inneren Gleichgewicht gut. In den Bergen von Saalbach Hinterglemm und Leogang fi nden Sie im Winter wie im Sommer genau diesen Mix.

„Wir besteigen Gipfel, weil wir sie lieben, wir lieben die Orte, an die sie uns bringen, und wir lieben es, unterwegs etwas über uns selbst zu lernen“, sagte einmal der US-amerikanische Bergsteiger Edmund „Ed“ Viesturs. In unserer Region bringen wir Sie hoch hinaus. Egal ob zu Fuß, per Bike, mit den Skiern oder dem Snowboard – ein wunderbares Berg-panorama und eine perfekte Infrastruktur sorgen dafür, dass Ihr Aufenthalt einfach unvergesslich wird. Genießen Sie dabei mit allen Sinnen. So meinte schon Albert Einstein: „Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.“

Die folgenden Seiten sollen über unser Angebot informieren, aber auch spannende Einblicke in den Seilbahner-Alltag geben.

Ihr Team der BergbahnenSaalbach Hinterglemm Leogang

Editorial & Infos .................................................................................02Erweiterung Skicircus .......................................................................03„Hoch hinaus“ – Der Bergbahnenfi lm ..............................................04Neubau Steinbergbahn .....................................................................05Openings im Skicircus ......................................................................06Weltcuprennen in Saalbach Hinterglemm ........................................08Ein explosiver Job .............................................................................10Das Skigebiet im Überblick ...............................................................11Ein historischer Aufstieg & Neubau Polten 8er ..................................12Bergerlebnisse im Sommer ..............................................................14Bikeweltcup & Bikesportnews ..........................................................17Saalbach Classic ...............................................................................18Tonspuren & Tipps ............................................................................19Top-Events im Überblick ...................................................................20

Völlig losgelöst

Herausgeber: BBSH Bergbahnen Saalbach Hinterglemm GesmbH, Eberhartweg 308, 5753 Saalbach, T +43 (0)6541 6271-0, [email protected], www.saalbach.com | Leoganger Berg bahnen GmbH, Hütten 39, 5771 Leogang, T +43 (0)6583 8219, [email protected], www.leoganger-bergbahnen.at | Layout: ideenwerk GmbH und BBSH | Konzept und Art Direction: Eric Fahrner, Klaus Moser | Redaktion: Klaus Moser | Fotos: Roos, Listl, TVB und Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Leogang, Christian Wöckinger, Bartek Wolinski, Michael-Marte, Privat, Hechenberger, Jelinek, Erwin Gruber, Klaus Moser | Druck: Hutter Druck | Satz- und Druckfehler vorbehalten

Um seinen Gästen einen rundum gelungenen Winterurlaub zu er-möglichen, wurden im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang seit dem Jahr 2000 über 300 Millionen Euro in Bahnen, Beschneiung und sonstige Angebote investiert. Allein im Vorfeld der Wintersaison 2014/15 fl ossen über 38 Millionen Euro in neue Infrastruktur.

Die mehr als 500 Schnee-Erzeuger werden mit Wasser aus insgesamt 9 Speicherteichen gespeist. Alle Hauptabfahrten und über 90 Prozent aller Pisten sind technisch beschneibar, Tendenz steigend. Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang gilt somit als eines der schneesichersten Skigebiete der Alpen. Mehr als 480 Mitarbeiter sind zu Spitzenzeiten bei den Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm und Leogang beschäftigt, das macht das Unternehmen zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Allein das Beschneiungsteam umfasst rund 100 Personen.

Tipp: Im Skicircus ist der Tagesskipass schon ab 15 Uhr am Vortag gültig. Da die Nachtpisten bis 21.30 Uhr geöffnet sind und der Seil-bahnbetrieb täglich um 8.30 Uhr startet, kann man mit einem Tagesskipass somit bis zu 19 Stunden Pistenspaß genießen.

Der Skicircusin Zahlen:

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Wellenreiten einmal anders

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang gilt als eines der beliebtesten, innovativsten und infrastrukturell am besten ausgestatteten Skigebiete der Alpen. Um das Niveau stetig weiter zu heben, muss an vielen Punkten gleichzeitig angesetzt werden.

So wird auch in den kommenden Jahren der Austausch von in die Jahre gekom-menen Liftanlagen in höchst moderne Bahnen massiv vorangetrieben. Bemerkens-wert: Allein seit dem Jahr 2000 wurden etwa 300 Millionen Euro in Bahnen, Be-schneiung, Komfort und weitere Projekte investiert. Der nächste große Clou: Schon bald wird das Skigebiet Fieberbrunn zu hundert Prozent in den Skicircus integriert werden. Unterm Strich bedeutet das, dass die Zahl der Pistenkilometer von 200 auf 240 ansteigen wird. Zudem stehen den Wintersportlern dann weitere 11 Liftanlagen zur Verfügung, die Zahl der Seilbahn- und Liftanlagen wächst somit auf 67. Der Zeitplan ist ehrgeizig: Noch im Jahr 2015 soll eine 10er-Einseilumlaufbahn errichtet werden, die Saalbach und Fieberbrunn verbindet. Die Finanzierung übernehmen die Bergbahnen Fieberbrunn. Der historische Zusammenschluss über den Hörndlinger Graben soll beginnend mit der Wintersaison 2015/16 abgeschlossen sein. Vor allem in Sachen Freeriden tun sich im Skicircus dann viele neue Möglichkeiten auf.

Groß, größer,

Wie hoch steht der Skicircus bei den Gästen im Kurs?Sehr hoch, darauf sind wir sehr stolz. In der abgelaufenen Wintersaison beispielsweise wurden wir von skiresort.de, dem weltweit größten Testportal von Skigebieten, als 5-Sterne-Skigebiet ausgezeichnet. Das ist das höchste Qualitätslevel, das man hier errei-chen kann. In 18 Kategorien wurden Punkte vergeben, in zwölf davon haben wir 100 Pro-zent aller möglichen Punkte erzielt. Für uns besonders wichtig: Bei der Größe des Skige-bietes, dem Pistenangebot, bei der Qualität der Lifte und Bahnen sowie beim Angebot für Familien, Kinder, Anfänger und Könner konnten wird die Höchstpunkezahl erreichen. Auch bei der Manova-Studie – die in der Seilbahnerszene als besonders wichtig gilt – konnten wir in allen Kategorien hervorragende Werte erzielen. 1.100 Menschen die im Skigebiet Urlaub gemacht haben wurden befragt. Unsere Werte lagen stets über dem Benchmark-Durchschnitt. Das renommierte britische Online-Magazin telegraph.co.uk hat kürzlich die besten österreichischen Skigebiete prämiert. Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang siegte in der Kategorie Resorts für durchschnittliche bis fortgeschrittene Fahrer. Nichtsdestotrotz: Unser wichtigster Gradmesser ist das direkte Feedback der Gäste. Die Mitarbeiter der Bergbahnen – vom Kassenbediensteten bis zum klassischen Stations-Mitarbeiter – kommunizieren viel mit den Menschen. Das ist ein wichtiger Teil unseres Qualitätsmanagements. Wir sind über jede Anregung und jedes Lob froh, genauso wie wir uns kritische Bemerkungen zu Herzen nehmen. Daraus resultiert letztlich unser Erfolg.

Welche Maßnahmen treffen die Bergbahnen in Sachen Umweltschutz?Die Natur ist unser wertvollstes Gut. Entsprechend sensibel und nachhaltig müssen wir mit ihr umgehen. Bei Neubau von Liftanlagen werden umfangreiche Ausgleichsmaßnah-men getroffen. Mit Aktionen wie „Respektiere Deine Grenzen“ wollen wir auch die Men-schen für das Thema sensibilisieren. Die Nutzung der Abwärme von Liftantriebsmotoren oder die Errichtung von großen Photovoltaikanlagen und ähnliche Maßnahmen stehen für eine entsprechend nachhaltige Energiepolitik.

HELMUTH THOMASGeschäftsführer Saalbacher Bergbahnen

Im Interview:

40 „neue“ Pistenkilometer kommen dazu

Früher standen sogenannte Wald- und Mu-gelwege bei vielen Wintersportlern hoch im Kurs. Die von der Topografi e vorgegebenen schmalen Wege am Pisten- und Waldrand waren mit Wellen und Steilkurven gespickt und galten als Garant für Action und Spaß. Eine willkommene Abwechslung also, in ei-ner Zeit, in der es noch keine Carvingski gab. Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang

feiern die „naturbelassenen“ Kurzstrecken ihr Comeback. Je nach Schneelage wird es ab dem Winter 2014/15 im gesamten Skige-biet verteilt eine Vielzahl sogenannter „Snow Trails“ geben. Die neuen Snow Trails sind stets in Pistennähe zu fi nden. Eigene Portale weisen dabei auf den Start der aufregenden Strecken hin. Zudem werden sie auch in den aufl iegenden Pistenplänen eingezeichnet.

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN 03

ERWEITERUNG SKICIRCUS

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Um den Menschen im Winter wie im Sommer ein perfektes und vor allem siche-res Bergerlebnis zu garantieren, ist viel Arbeit nötig. Bei den Bergbahnen sind dafür zu saisonalen Spitzenzeiten an die 500 Mitarbeiter im Einsatz. Gearbeitet wird im Schichtbetrieb, quasi rund um die Uhr.

22-MINUTEN-DOKUEin Dokumentarfi lm gibt jetzt bislang noch nie dagewesene Einblicke in den Arbeitsalltag der Seilbahner. Passend zum jährlich erscheinenden, gleichnamigen Magazin wird in der 22 Minuten dauernden Doku „Hoch hinaus“ ein realitätsge-treues Bild der Bergbahnunternehmen von Saalbach Hinterglemm und Leogang gezeichnet und die zahlreichen Herausforderungen vorgestellt, vor denen sie stehen.

AUFWENDIGE DREHARBEITENDem Produktionsteam des Films wurde dabei einiges abverlangt. Knapp ein Jahr lang begleitete es die Seilbahner in Saalbach Hinterglemm und Leogang bei eisi-ger Kälte und Schneefall im Winter genauso wie bei Hitze und Regen im Sommer. „Eine besondere Herausforderung war es, die Ausrüstung bei teils schwierigen Bedingungen an exponierte Stellen auf die Berge zu schaffen. Neben den Kame-ras selbst kamen auch Kräne, Schienen und ferngesteuerte Drohnen zum Einsatz. Das Equipment musste zum Teil über weite Strecken zu Fuß transportiert werden. Auch ein Helikopter kam zum Einsatz“, erzählt Projektleiter Bernhard Niederseer vom Marketing der Bergbahnen Saalbach Hinterglemm.

ABWECHSLUNGSREICHES PORTFOLIOZahlreiche Betätigungsfelder wurden fi lmisch in Szene gesetzt: klassische „Lift-ler“, die beim Einsteigen in die Sesselbahn helfen, Techniker, die die Seilbahn- und Liftanlagen bedienen und warten, „Schneiber“, die sich in den Nacht- und Morgenstunden um Beschneiungsanlagen kümmern, und jene Mitarbeiter, die mit der Installierung von Lawinengalerien und Sprengungen für die Sicherheit der Sportler sorgen.

Hinter den Kulissen der Bergbahnen: Dokumentarfi lm gibt noch nie dagewesene Einblicke

AUSGLEICHSARBEITEN„Viele Menschen wissen gar nicht, dass für neue Bauprojekte auch entspre-chende Ausgleichsarbeiten geleistet werden müssen. So werden beispielsweise Biotope oder Mutterboden von Baustellen entnommen und an anderer Stelle wieder eingepfl anzt“, erklärt DI Walter Steiner, Betriebsdirektor der Saalbacher Bergbahnen, den schwierigen Balanceakt zwischen der Schaffung neuer Infra-struktur und nachhaltigem Umgang mit der Natur. Dieser schwierige Grenzgang ist auch einer der Schwerpunkte des Films.

NATURAUFNAHMENApropos Natur: Der Film bietet auch fantastische Natur- und Panoramaaufnah-men aus völlig neuen Blickwinkeln. Zu sehen gibt es die Doku im Panoramaka-nal von Saalbach Hinterglemm und Leogang und auf youtube.com unter „Hoch hinaus“.

Roland Chytra (Produzent), Walter Fanninger (Regisseur), Hannes Neumayer (Be-triebsleiter Schönheiten) und DI Walter Steiner (Betriebsdirektor der Saalbacher Bergbahnen).

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„HOCH HINAUS“ – DER BERGBAHNENFILM

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Rudolf Eberl, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen

Warum wurde eine zweite Bahn auf den Asitz realisiert?Im Jahr 1991 wurde der 1971 errichtete Dop-pelsessellift von der heutigen Kabinenbahn abgelöst. Es gab bislang also immer nur eine Aufstiegshilfe. Bei einem technischen Defekt gab es somit keine Alternative. Zudem entstanden in den Spitzenzeiten zu lange Wartezeiten für die Winter-sportler. Seit 2006 ist die Zahl der Gästebetten in Leogang um fast 800 Einheiten gestiegen. Im selben Zeitraum haben wir, was den Umsatz betrifft, im Winter um 30 Prozent zugelegt, im Sommer konnten wir das Ergebnis verdoppeln. Im Winter werden im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang rund 21 Millionen Beförderungen verzeichnet, 4,5 Millionen davon allein in Leogang. Ein zweites Portal in das Skigebiet war für unseren Ort dringend notwendig.

Wie sieht die neue Bahn im Detail aus?Es handelt sich um eine 10er-Einseilumlaufbahn mit einer Länge von 3,8 Ki-lometern. Die maximale Förderleistung liegt bei 2.500 Personen pro Stunde. Startpunkt ist direkt beim Hotel „Der Krallerhof“, die neue Bergstation liegt direkt neben der Bergstation der Asitzkabinenbahn auf rund 1.760 Höhenmetern. Es gibt auch eine Mittelstation. Die Fahrzeit wird rund 10 Minuten betragen. Eine Besonderheit aus ökologischer Sicht ist hier die Wärmerückgewinnungsanlage. Gleich wie bei der Asitzbahn wird die Abwärme für die Beheizung der gesamten Mittelstation der Steinbergbahn genutzt.

Im Interview:

Aufstiegshilfe. Bei einem technischen Defekt gab es somit keine Alternative.

Gibt es dann auch eine neue Piste und weitere Investitionen?Es ist eine naturnahe Strecke entlang der Bahn bis zur Talstation geplant. Es wird eine „blaue“ Piste, der Schwierigkeitsfaktor ist überschaubar. Die Winter-sportler erwartet aber eine abwechslungsreiche Abfahrt mit hohem Spaßfaktor und einigen Steilkurven. In den nächsten beiden Jahren soll hier auch eine entsprechende Beschneiungsanlage sowie ein zweiter Speicherteich realisiert werden. Eine 100-prozentige technische Beschneiung ist dann weiterhin gewährleistet.

Der Weg zur Realisierung der Steinbergbahn war sicher nicht einfach!Das ist bei Projekten in dieser Größenordnung meistens so. Eine besondere Herausforderung war die Entlastung des Bergwaldes, der bislang als Weide-fl äche diente. Rund 1.100 Hektar bzw. 78 Landwirte waren hier betroffen. Der Grundeigentümer – die Bayrischen Saalforste – wollte als Gegenleistung für die Rodungszustimmung, dass der Weidebezirk auf Saalforstgebiet deutlich vom Weidevieh entlastet wird, um die bisher fi chtendominierten Wälder in Richtung Bergmischwälder umbauen zu können. Das Vieh der Landwirte wird künftig auf Flächen weiden, die von den Bergbahnen gepachtet werden.

Wird die Bahn auch im Sommer genutzt?Das ist das Ziel. Dank der Größe der Kabinen ist es bei der Steinbergbahn nicht notwendig, im Sommer eine Sitzreihe herauszunehmen, um sein Bike mitnehmen zu können.

Mit der Steinbergbahn bietet Leogang ab der Wintersaison 2014/15 eine zweite Aufstiegshilfe in den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 18 Millionen Euro. Der Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen, Rudolf Eberl, plaudert im Interview über die neue Seilbahn.

Die neueDie neue

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

notwendig, im Sommer eine Sitzreihe herauszunehmen, um sein Bike

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NEUBAU STEINBERGBAHN

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SNOW MOBILEHinterglemm verwandelt sich zum Saisonauftakt 2014 nach einjähriger Pause wie-der zum Monte Carlo der Alpen. Tagelang wird das Ortszentrum zu einer winterlichen Rennsportmetropole umgebaut, ehe 24 Teams mit jeweils sechs Fahrern über den spektakulären Rundkurs jagen. Tausende Zuschauer säumen die 850 Meter lange Strecke und feuern die Sportler an. Zahlreiche Prominente aus Sport, Wirtschaft und Society sowie über 100 Journalisten sind bei dem weltweit größten Motorschlitten-Rennen dabei. Auf dem Programm stehen einmal mehr zahlreiche Partys und natürlich Live-Konzerte. www.snow-mobile.at

Auftakt im

Vom 5. bis 8. Dezember 2014 steht der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang voll im Zeichen des Saisonstarts. In der ganzen Region wird lautstark gefeiert. Mit dem Bergfes-tival in Saalbach, dem Snow Mobile in Hinterglemm und dem Steinbergbahn-Opening in Leogang stehen drei mehrtägige Top-Events mit völlig unterschiedlichem Programm auf dem Plan. Nach einem abwechslungsreichen Tag auf den Pisten geht es munter weiter, da ist für jeden etwas dabei – mit Garantie.

Trippelpack

STEINBERGBAHN-OPENINGLeogang feiert die Inbetriebnahme des zweiten Asitz-Zubringers mit einem viertägigen Fest. Dabei steht die Steinbergbahn zwar im Mittelpunkt des Geschehens, die Wintersportfans können sich aber auf ein buntes Rahmenprogramm freuen. Auf den Leoganger Skihütten treten verschiedene Musikgruppen auf. Zudem können sich Besucher auf den ORF Radio Salzburg Frühschoppen im AsitzBräu sowie auf viele weitere Höhepunkte freuen. www.leoganger-bergbahnen.at

Auftakt im

OPENINGS IM SKICIRCUS

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Auftakt im

Die Schröders

The Hives

BERGFESTIVALSaalbach wird im Rahmen des Opening-Wochenendes zur Festival-Hochburg. Die Premiere im vergangenen Jahr verlief wie im Bilderbuch. Während internationale Top-Bands die verschiedenen Locations rockten, feierten mehrere tausend Fans bei ideal-winterlichen Bedingungen und leichtem Schneefall so richtig ab. Egal ob bei der Mainstage im Ortszentrum, der Schattberg-Stage auf 2.000 Metern, der „Hall of Fame“ oder in den Clubs im Ort – auch heuer ist wieder Stimmung angesagt. Am diesjährigen Line-up wird noch gebastelt. Ihr Kommen fi x zugesagt haben aber bereits die schwedi-schen Garage-Punk-Rock-’n’-Roll-Freaks „The Hives“, die deutschen Punk-Urgesteine „Wizo“, die legendäre Rockkapelle „Die Schröders“, die Independent-Kapelle „SDP“, die bayerischen Gypsy-Pop-Kings „Django 3000“, „3 Feet Smaller“, „Effi “ und „Iriepathie“. www.berg-festival.com

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang ist ein wichtiger Bestandteil mehrerer Verbundskigebiete. Es gibt daher mehrere Ticketvarianten.

Die Salzburger Super Ski Card ist im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang und in wei-teren 21 großen Skigebieten des gesamten Salzburger Landes gültig. Das Ticket für über 2.550 Pistenkilometer ist in Form von 3- bis 14-Tages-Tickets sowie als Saisonkarte erhältlich.

Mit der Kitzbüheler Alpen AllStarCard können Wintersportler 356 Seilbahnen und Lifte sowie rund 1.000 Kilometer Pisten in Top-Skigebieten in Salzburg und Tirol nutzen. Dazu zählen neben dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang auch das Kitzsteinhorn in Kaprun, die Schmitten-höhe in Zell am See, das Skigebiet Kitzbühel, die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, Wildschönau, Alpbachtal oder der Skiverbund Schneewinkel mit St. Johann in Tirol, Fieberbrunn, die Bergbahn Pillersee und die Steinplatte.

Die Ski Alpin Card ist eine Saisonkarte und bietet sechs Monate lang grenzenlosen Skispaß im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, auf der Schmitten in Zell am See und am Kitzsteinhorn in Kaprun – 345 Pistenkilometer sowie 109 Seilbahnen und Lifte inklusive.

Tipp: Bis zum 4. Dezember 2014 sind die Tickets noch zu den Vorverkaufstarifen erhältlich, danach gelten die regulären Verkaufspreise.

verbunden

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN 07

können Wintersportler 356 Seilbahnen und Lifte sowie

dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang auch das Kitzsteinhorn in Kaprun, die Schmitten-

ist eine Saisonkarte und bietet sechs Monate lang grenzenlosen Skispaß im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, auf der Schmitten in Zell am See und am Kitzsteinhorn

Günstige Tarife für junge LeutePOWER OF ZEHNDer Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, das Kitzsteinhorn und die Schmitten haben mit „Power of Zehn“ eine einzigartige Aktion ge-startet. Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren (Jahrgang 1996 bis 2008) erhalten jeden Samstag die Tageskarte für nur zehn Euro. Das Angebot gilt von Saisonstart bis 2. Mai 2015.

HITS FOR KIDSAm 30. November sowie am 7. und 14. Dezember 2014 – also an den drei Sonntagen der Vorsaison – dürfen Mädchen und Buben (Jahrgang 1999 und später) im gesamten Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang gratis auf die Piste. Außer-dem gibt es mit dem Montelino Skipass ein weiteres Top-Angebot spe-ziell für Kinder. Ganz kleine Gäste, die 2009 oder später geboren sind, fahren völlig kostenlos. Die Jahrgänge 1999 bis 2008 zahlen rund die Hälfte und Jugendliche der Jahrgänge 1996 bis 1998 erhalten etwa 25 Prozent Ermäßigung.

OSTERBONUSAb 21. März gilt der Osterbonus. Bei gleichzeitigem Kauf eines Dreita-ges- oder Mehrtagesskipasses eines Elternteils fahren Kinder (geboren 1999 und später) zum Nulltarif.

SCHOOL IS COOLHunderte Schulen aus ganz Europa sind bei „School ist cool“ im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang dabei. Das Prinzip der Aktion ist ganz einfach: Mit jedem Skipass werden Bonus-punkte gesammelt, die beim nächs-ten Schulskikurs in Gratis-Skipässe eingetauscht werden können. Und das alles ganz ohne Aufwand und Mehrkosten. Jährlich sind im Ski-circus mehr als 35.000 Schüler auf Punktejagd.

Hunderte Schulen aus ganz Europa sind bei „School ist cool“ im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang dabei. Das Prinzip der Aktion ist ganz einfach:

junge Leute

OPENINGS IM SKICIRCUS

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13 lange Jahre ist es her, dass sich Saalbach Hinterglemm im Skiweltcup-Kalender wiederfand. Am 21. und 22. Februar 2015 kehren die weltbesten Speedspezialisten für zwei Rennen ins Glemmtal zurück. Eine Abfahrt und ein Super G stehen auf dem Programm. Die Organisation des Events ist eine Mammutaufgabe und kann nur durch viele helfende Hände realisiert werden. Ein Blick hinter die Kulissen:

Über 300 Mitarbeiter – die meisten davon freiwillige Helfer – sind im Einsatz, damit die beiden Rennen im Februar reibungslos über die Bühne gehen können. Allein das im Oktober 2013 gegründete Organisationskomitee (OK) umfasst 23 Personen. Dabei handelt es sich um erfahrene Profi s und junge, motivierte Mitarbeiter, die sich freuen, Teil dieses Großereignisses zu sein. Im vergangenen Winter wurden bereits mehrere Weltcuprennen besucht, um sich mit Kollegen auszutauschen.

BERGBAHNEN MIT VIEL ENGAGEMENTNeben dem Schiclub und dem örtlichen Tourismusverband sind es vor allem die Berg-bahnen Saalbach Hinterglemm, die ganz wesentlich zur Umsetzung der Großveranstal-

tung beitragen und eng mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) zusammenarbeiten. OK-Präsident ist Peter Mitterer, der Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen. Der ehemalige Bürgermeister von Saalbach Hinterglemm ist für das Event hauptver-antwortlich. „Vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern und den Grundstückseigen-tümern, die uns ihr O. K. gegeben haben, ist in erster Linie zu danken“, unterstreicht Mitterer zwei besonders wichtige Komponenten, um das Projekt Skiweltcup 2015 zum Erfolg zu führen. Es sind vor allem Verhandlungen mit Projektinvolvierten und Partnern, die Koordination aller Besprechungen sowie repräsentative Aufgaben – etwa bei diver-sen anderen Weltcuprennen – für die Mitterer und sein Team verantwortlich zeichnen. „Die Bergbahnen sind eine treibende Kraft bei der Umsetzung des Projekts – sowohl was die Manpower als auch die Finanzierung angeht. Wir stehen in den Startlöchern und werden für ein unvergessliches Rennwochenende sorgen“, freut sich Mitterer auf die zwei Rennen. Tatkräftig zur Seite stehen Mitterer seine beiden Stellvertreter, Bürger-meister Alois Hasenauer sowie der Obmann des Tourismusverbandes, Hans Unterkofl er. Kathrin Mitterer, Prokuristin der Hinterglemmer Bergbahnen, fungierte ein Jahr lang als OK-Generalsekretärin. Ihr folgt der Glemmtaler Jungunternehmer Peter Hartl nach, der in alle für die Veranstaltung maßgeblichen Bereiche involviert ist.

LOGISTISCHE HERAUSFORDERUNGDie beiden Rennen fi nden in der Hochsaison statt. Das stellt die Organisatoren vor allem vor eine schwierige verkehrslogistische Aufgabe. „Die An- und Abreise unserer Winter-gäste sowie jene der Tagesbesucher und der Weltcup-Zuschauer fallen zusammen und sorgen für eine hohe Frequenz. Mit dem ehemaligen Polizisten Hans Lengauer, der auch für die Bike-WM in Saalfelden Leogang das Verkehrskonzept mitentwickelte, haben wir uns einen erfahrenen Mann mit ins Boot geholt“, sagt der Betriebsdirektor der Saalba-cher Bergbahnen, Walter Steiner, der als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Verkehr fungiert. Unter anderem werden zusätzliche Parkplätze angemietet und Shuttlebusse installiert. Zudem wird eng mit entsprechenden Behörden, der Polizei und der Arbeitsgruppe Si-cherheit zusammengearbeitet. „Das Projekt ist zweifelsfrei eine Herausforderung, aber auch eine große Chance. Und: Aufgrund der vielen tausenden Menschen, die sich im Glemmtal befi nden, ist bei dem Rennen eine tolle Kulisse garantiert“, so Steiner.

ZAHLREICHE KOMPETENZENFür den Bereich „Bauten und Technik“ sind Schattberg-Betriebsleiter Harald Fersterer sowie Sepp Schwabl, Betriebsdirektor der Hinterglemmer Bergbahnen, gemeinsam mit dem technischen Leiter, Herbert Gensbichler, zuständig. Tribünen, VIP- und Gas-

Abfahrt und Super G der Herren im

Februar 2015 am Zwölferkogel

BEWERBUNG FÜR DIE ALPINE SKI WM 2021Weltklasse-Skisport hat im Glemmtal eine lange Tradition. Beginnend mit der Wintersaison 1972/73 wurden stolze 28 Weltcup-Rennen – 18 Herren- und zehn Damenbewerbe – in Saalbach Hinterglemm ausgetragen. Unvergessen ist die Alpine Skiweltmeisterschaft 1991, die dank 14 Tagen Traumwetter und besten Bedingungen, als Sonnen-Ski-WM in die Geschichte einging. 2021 – exakt 30 Jahre nach der legendären Sonnen-Ski-WM – soll der Ort wieder zum Nabel des alpinen Rennskisports werden. Saalbach Hinterglemm hat sich nämlich um die neuerliche Austragung der Alpinen Ski WM beworben.

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

des alpinen Rennskisports werden. Saalbach Hinterglemm hat sich nämlich um die neuerliche Austragung der Alpinen Ski WM beworben.

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SKIWELTCUP

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Abfahrt und Super G der Herren im

Februar 2015 am Zwölferkogel

Stephan Eberharter,Doppelweltmeister bei derAlpinen Ski WM 1991 inSaalbach Hinterglemm

Du wurdest bei der Alpinen Ski WM 1991 in Saalbach Hinterglemm Doppelweltmeister, welche Erinnerungen hast du an die Zeit?Nur die besten. Ich war damals die erste volle Saison im Weltcup unterwegs, bin also als relativ unbekannter Rennläufer ins Glemmtal gekommen. Dann gleich zweimal Gold zu holen, das vergisst man nie, das prägt einen für das ganze Leben. Wir haben damals in einem Hotel direkt an der Skipiste gewohnt. Ich weiß noch genau, da haben wir uns alle so heimisch gefühlt – fast wie zuhause. Außerdem hatten wir 14 Tage Traumwetter in einem Stück. Es war auch aus anderer Sicht eine interessante und belebte Zeit, denn aufgrund des Golfkrieges war ja bis kurz vor Beginn gar nicht sicher, ob die WM überhaupt über die Bühne gehen kann.

Im Februar fi nden zwei Rennen am Zwölferkogel statt. Du hast dort ja 1991 im Super G die Goldmedaille geholt. Wie würdest du die Strecke von damals charakterisieren? Es war eine Traumstrecke, die jedoch schwierig war. Ich kann mich noch ganz gut an das steile Stück im oberen Bereich erinnern: zwei lange Kurven und ein weiter Sprung. Dann ging es auf die Mittelstation hin, es folgten lange Kurven und fl ache Passagen, zudem hat die Strecke um ein Waldstück herumgeführt. Das Gelände war sehr kupiert, was für Super-G-Teilnehmer und Abfahrer natür-lich eine tolle Sache war. Die Gegebenheiten am Zwölferkogel sind abwechs-lungsreich.

Was sagst du zur Bewerbung von Saalbach Hinterglemm für die Alpine Ski WM 2021?Die Pläne sind natürlich super, generell dass die WM wieder in Österreich statt-fi nden soll, ist natürlich ein Hit. So wie ich die Saalbacher kenne, werden sie al-les dafür tun, um den Zuschlag zu erhalten. Es wäre auch ein schönes Jubiläum, nach genau dreißig Jahren die WM wieder auszutragen. Man wird sich – was die Strecken betrifft – einiges überlegen müssen. Die Entwicklung geht ja ständig weiter: Der Sport ist heute extremer und man fährt aggressiver, das Material ist ganz anders. Die Glemmtaler würden aber sicher entsprechende Rennstrecken „hinzaubern“.

Wie schaut dein Leben heute aus?Mein Alltag ist eigentlich relativ entspannt. Ich hab geheiratet, hab einen fünf-jährigen Sohn und ein Haus gebaut. Wenn ich zurückblicke: Ich war zuerst vier Jahre in der Skihauptschule, dann vier Jahre im Schigymnasium Stams und später immer unterwegs. Ich bin viel in Hotelzimmern gewesen. Ich habe nach meiner aktiven Zeit einfach Zeit gebraucht, um richtig Wurzeln zu schlagen. Ich wollte nicht gleich wieder zu arbeiten beginnen wie ein Irrer. Berufl ich entwickle ich heute mit meinen Sponsoren und Partnern UNIQA sowie Volksbank gemein-same Projekte und stehe auch als Testimonial zur Verfügung. Im Zuge dieser Partnerschaften referiere ich auch ziemlich viel. Langweilig wird mir also nicht.

Im Interview:

Du wurdest bei der Alpinen Ski WM 1991 in

Nur die besten. Ich war damals die erste volle Saison im Weltcup unterwegs, bin

tronomiebereich, Toiletten, Presse- und Public-Viewing-Areal sowie Videowalls und vieles mehr zählen zu ihren Kompetenzen. „Was die Strecke an sich betrifft, sind keine gröberen baulichen Maßnahmen mehr notwendig: Sie wurde erst kürzlich revitalisiert“, sagt Schwabl, zu dessen Aufgabenbereich auch die Planung der Positionspunkte für TV-Kameras, gemeinsam mit dem ORF, zählt. Insgesamt werden rund 120 Journalisten und mehrere TV-Teams anlässlich des Events aus Saalbach Hinterglemm berichten. Bergbahnen-Marketingleiterin Christina Hirschbichler sieht in den beiden Weltcuprennen auch aus werbetechnischer Sicht viel Potenzial: „Vor allem im deutschsprachigen Raum wird die Wahrnehmung besonders stark sein. Wichtig ist es für uns, die vielen potenziel-len Besucher auch über das zu informieren, was bei uns sonst noch los sein wird. Und das ist einiges: Es gibt mehrere Side-Events und Partys.“

LOKALMATADORÜbrigens: Mit dem Speed-Spezialisten Georg Streitberger steht auch ein Lokalmatador am Start, dessen Hauptsponsor Saalbach Hinterglemm ist. „Ob es ein Heimspiel wird, wird sich noch zeigen“, sagt der Pinzgauer, „der Zwölferkogel garantiert aber ein hoch-klassiges Rennspektakel und ich werde Vollgas geben.“ Der Ticketverkauf startet im No-vember an allen Kassen der Bergbahnen, zudem sind die Karten auch online erhältlich. Mehr dazu: www.saalbach.com/skiweltcup

Präsident des Organisationskomitees und Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen, Peter Mitterer.

OK-Präsident-Stellvertreter und Bürgermeister von Saalbach Hinterglemm, Alois Hasenauer.

OK-Präsident-Stellvertreter und Obmann desTourismusverbandesSaalbach Hinterglemm,Hans Unterkofl er.

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SEPP MITTERER

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Der 55-Jährige ist nicht nur oft auf den Bergen unterwegs, er hat sie auch vom Tal aus stets im Blick. Wie reagieren die Schneemassen auf Witterungsverhältnisse und wo drohen Lawi-nenabgänge? Fragen wie diese begleiten ihn im Winter tagtäglich. Mitterer gibt im Fall der Fälle Empfehlungen an die Bergbahnen ab, gewisse

Strecken zu sperren. Ergänzend liefert eine Messeinheit bei der Mittelstation der Zwölferkogelbahn Infos wie Schnee- und Lufttemperatur sowie Schnee-menge und -beschaffenheit. Aber auch die Almbesitzer und Liftangestellten wie Pistenraupenfahrer, sind wichtige Informanten. Wenn diese etwa Schnee in ein steiles Gelände schieben und er rutscht überdurchschnittlich weit ab, ist das kein gutes Zeichen. „Auch wenn man sich nicht zur Gänze sicher ist, dass Gefahr droht, wird das entsprechende Areal sofort unzugänglich gemacht. Da wird nie auch nur das geringste Risiko eingegangen“, so der Glemmtaler über die Sicherheitsphilosophie im Skigebiet.

BIS ZU 500 SPRENGUNGEN PRO JAHRIm Ernstfall muss man mit Detonationen die Situation entschärfen. Bis zu 500 Sprengungen werden pro Wintersaison getätigt. Als Sprengmeister hat Sepp Mitterer mehrere Spezialausbildungen absolviert. Bei schwierig zugänglichen Stellen wirft er den Sprengstoff vom Hubschrauber aus ab. „Eine Explosion ist zwar heftig, aber im Prinzip ist die Wirkung einer Sprengung keine andere, als wenn ein stürzender Skifahrer eine Lawine auslöst. Haftet der Schnee fest, dann löst sich kein Schneebrett und nach der Detonation entsteht nur ein Loch“, erzählt der Experte. Sollte ein Sprengköper nicht explodieren, dann kommt eine besonders unangenehme Aufgabe auf Mitterer zu: Er muss sich nach Ablauf einer Wartezeit von mindestens 15 Minuten vom Helikopter

abseilen und den Blindgänger bergen. Bei schwierigen Verhältnissen kann dabei auch ein Suchgerät eingesetzt werden. Die Sprengeinheiten sind 2,5 bis 5 Kilogramm schwer und sehen im Prinzip aus wie Wurststangen – ha-ben es aber in sich. Der Leitsatz seiner explosiven Einsätze ist laut Mitterer ebenso simpel wie lebensrettend: „Die Arbeit mit Sprengstoff verzeiht keine Fehler.“ Schwierig macht die Tätigkeit vor allem die Tatsache, dass die Menge an gefallenem Schnee innerhalb weniger Kilometer oft sehr stark variiert. Nichtsdestotrotz: Obwohl der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang enorm groß ist, sind schon allein aufgrund ihrer Lage die meisten Pisten von Vornherein sicher.

HILFE IN NOTSITUATIONENDie Bergrettung rund um Mitterer rückt meist dann aus, wenn andere nicht können. Etwa weil das Wetter so schlecht ist oder die Stelle, wo sich der Verunfallte befi ndet, so unzugänglich ist, dass ein Hubschraubereinsatz keinen Sinn macht. Alle Mitglieder der Bergrettung machen ihren Job eh-renamtlich, dennoch erfreut sich die Institution großen Zulaufs. „Es ist oft hart“, sagt Mitterer, „vor allem, wenn man mitten in der Nacht stundenlang durch die Kälte marschiert und jemanden sucht. Aber zu wissen, dass man alles dafür tut, jemanden zu helfen, der in Not geraten ist, das entschädigt für alles. Wir hatten Fälle, da haben wir Leute geborgen, die hatten mit ih-rem Leben bereits abgeschlossen. Und auf einmal tauchst du auf mit deiner Stirnlampe am Kopf und siehst diese Erleichterung in den Augen der Be-troffenen. Das gibt einem irrsinnig viel. Selber wäre man ja auch froh, wenn einem geholfen wird, in einer Notsituation.“

TIPPS FÜR FREERIDER UND SKITOURENGEHEREs sind vor allem Skitourengeher und Freerider, die Suchaktionen verursa-chen. Sepp Mitterer verweist gerade hier auf die wichtigsten Verhaltensre-geln: „Man sollte sich immer auf www.lawine.salzburg.at oder – wenn eine Spezialberatung notwendig ist – unter der Telefonnummer +43 (0)662 8042 2170 über die aktuelle Lawinensituation informieren. Eine Notfallausrüstung bestehend aus Schaufel, Pieps und Sonde muss unbe-dingt jeder dabeihaben. Und auch ein Lawinen-Airbag ist sehr empfehlens-wert. Wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, dann immer genug Abstand halten. So ist im Ernstfall die Chance größer, dass Kameraden dem in Not Geratenen helfen können. Weil das Segment enorm boomt, soll demnächst im Talschluss ein Skitourenlehrpfad errichtet werden. Die wichtigsten Grundregeln und Sicherheitstipps, die dort auf einfache Weise vermittelt werden, können lebensrettend sein.

Ein

Job

Damit sich die Menschen im Sommer wie im Winter am Berg sicher fühlen können, sind viele Maßnah-men notwendig. Als Chef der Bergrettung Saalbach Hinterglemm und Vorsitzender der 36-köpfi gen Lawinenwarnkommission ist Sepp Mitterer Experte in Sachen Sicherheit.

EIN EXPLOSIVER JOB

Sepp Mitterer

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RUBRIKTHEMA

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Da schlägt das Herz eines jeden Wintersportlers höher: 200 bestens präparierte Pistenkilometer war-ten darauf, entdeckt zu werden. Egal ob Übungslift, sanfte Hänge, weite Carvingpisten oder steile WM-Abfahrt – das Angebot ist schier grenzenlos. 90 leichte, 95 mittelschwere und 15 schwere Pisten-kilometer sorgen dafür, dass Anfänger genauso auf ihre Kosten kommen wie ambitionierte Wintersport-fans. Übrigens: Zwölf Skischulen im Skicircus Saal-bach Hinterglemm Leogang bieten Unterricht für alle Skitypen sowie Snowboard- und Langlaufkurse an.

KILOMETERLANGE „RUNDEN“Ohne die Ski abzuschnallen, das herrliche Bergpa-norama und die Top-Infrastruktur genießen kann man auch bei drei ausgewählten und besonders be-liebten „Runden“. 40 Kilometer purer Fahrspaß auf vorwiegend leichten Abfahrten stehen bei der fünf-stündigen „Skicircus-Runde“ auf dem Programm. Etwa zweieinhalb Stunden benötigt man, um die 16 Kilometer lange „Saalbach-Runde“ zu absolvieren, dabei wedelt man unter anderem über die berühmte Slalom- und Riesentorlaufpiste der Alpinen Ski-WM von 1991 am Kohlmais. Bei der „Hinterglemm-Runde“ wiederum legt man 23 Kilometer in rund drei Stunden zurück. Für ausgedehnten Pistenspaß und ein umwerfendes Panorama sorgt auch der Asitz, der als Leoganger Portal in den Skicircus zu verstehen

ist. Ab der Wintersaison 2014/15 gibt es neben der Asitzbahn nun auch die neue Steinbergbahn, mit der man dem Pistenspaß entgegenschwebt. Auf einer Gesamtlänge von 140 Kilometern kann man auf geräumten Winterwanderwegen die idyllische Win-terkulisse übrigens auch abseits der Pisten genießen.

SNOWPARKS UND ABENDLICHER WINTERSPASSFür Adrenalinjunkies und Actionfans gibt es mehrere professionell geshapte Snowparks. Im legendären Nightpark an der Unterschwarzachbahn in Hinter-glemm kann man sich dank abwechslungsreicher Obstacles so richtig austoben. Eine 120 Meter lange Snowtubing-Strecke sorgt ebenfalls für Spaß. Die gesamte Piste und der Park verfügen über eine Flut-lichtanlage, Montag bis Samstag ist jeweils bis 21.30 Uhr geöffnet. In Leogang steht im NITRO Snowpark eine perfekte Infrastruktur bereit, um von versierten Freestylern auf Herz und Nieren geprüft zu werden – ein hoher Funfaktor ist jedenfalls garantiert. Neue Spins und Flips lassen sich dank GoPro Bagjump risikofrei erlernen. Im Adlerhorst (Chillhouse) kann man zudem gemütlich abhängen und sich in das

kostenlose WLAN einloggen. Wer sich abends noch einmal Skier oder Board anschnallen möchte, kann das auf der Flutlichtpiste beim Schanteilift jeweils dienstags, donnerstags und samstags bis 21.30 Uhr tun.

FÜR FREESTYLE-ANFÄNGER UND FUN-SUCHENDEWer sich an erste Sprünge und Tricks herantasten will, der hat bei anfängerfreundlichen Parks die Möglichkeit dazu. Am Bernkogel in Saalbach – wo sich übrigens auch ein von Profi s betreuter Ski- und Boardercross befi ndet – können angehende Free-styler im Learn-to-Ride Park ihr Können forcieren und sich mit Kollegen austauschen. Der Funcross beim Hochalm 6er in Hinterglemm ist eine Mischung aus normaler Skipiste und einem Snowpark. Kleine Kicker, eine Wellenbahn und Steilkurven sowie weitere Fun-Elemente sorgen für Abwechslung. Zahlreiche Snow Trails, verstreut über das gesamte Skigebiet, runden das Action-Angebot ab.

HÖHENFLÜGE UND RODELSPASSWer auf der Suche nach dem absoluten Kick ist, der wird beim Flying Fox XXL in Leogang fündig. Auf einer der längsten und schnellsten Stahlseilrutschen der Welt geht es an einem Drahtseil hängend mit bis zu 130 km/h stolze 1.600 Meter über Felsen, Pisten und Bäume. Rodelfans können sich bei Leo’s Kufen-gaudi immer dienstags und freitags am Abend am Leoganger Asitz auf der 4,1 Kilometer langen Stre-cke austoben, während die beleuchtete, 3,2 Kilome-ter lange Rodelbahn am Reiterkogel in Hinterglemm täglich vor und nach dem Sonnenuntergang lockt.

Rund 300 Millionen Euro fl ossen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang allein seit dem Jahr 2000 in Bahnen und Lifte, Beschneiung, Pisten sowie Pistengeräte. Das Skigebiet gilt dank massiver Investitionen durch die Bergbahnen als innovativstes und schneesicherstes im gesamten Alpenraum.

auf 200 Kilometer perfekt

präparierten Pistenauf 200 Kilometer perfekt

DAS SKIGEBIET IM ÜBERBLICK

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DIE SCHATTBERGBAHN: EIN STÜCK SEILBAHNGESCHICHTEAuch zwischen den Gondeln von damals und den Kabinenbahnen von heute liegen Welten. Das lässt sich am besten am Beispiel der Schatt-bergbahn festmachen. Der 1960 errichtete Zubringer war eine sogenann-te Pendelbahn und hatte ein Trag- und ein Zugseil. Nach dem Umbau 1973 fassten die zwei Kabinen nicht mehr 40, sondern jeweils 100 Per-sonen. Damit war sie die größte Gondelbahn Österreichs und hatte das stärkste Tragseil (63 mm dick) der Welt. Unvergessen ist das kollektive „Hui“, das alle Passagiere lautstark von sich gaben, wenn die Gondel bei der Auffahrt – nachdem sie eine Stütze passierte – kurz nach unten schaukelte. Auf der 2.693 Meter langen Strecke gab es übrigens nur zwei Stützen. In einer Stunde konnten rund 800 Personen befördert werden. Die Ski wurden mit in die Gondel genommen. Sitzplätze gab es nur in den vier Ecken, jeweils für zwei Personen. Was viele nicht wissen: Unter einem der Sitze verbarg sich ein Plumpsklo. Die Installation war Aufl age der Bezirkshauptmannschaft – für Notfälle, falls die Gondel während der Strecke länger zum Stillstand gekommen wäre. Auch ein Vorhang, den man um besagte Stelle hätte spannen können, war selbstverständlich mit an Bord.2002 wurde die Bahn durch eine moderne Einseilumlaufbahn inklusive Mittelstation ersetzt. Lange Wartezeiten, die die Wintersportler zuvor bei starkem Betrieb noch in Kauf nehmen mussten, gehörten somit der Vergangenheit an. Die stündliche Beförderungsleistung stieg auf mehr als das Dreifache an.

Die Benutzung von Seilbahn- und Liftanlagen ist heute eine komfortable Angelegenheit. Vor allem Wintersportler älteren Semesters ist aber bewusst, dass das nicht immer so war. Die Technik-, Sicherheits- und Qualitätsstandards bei den Zubringern haben sich im Laufe der Zeit verändert.

Bei der Benutzung von Schleppliften mussten Kinder und Leichtgewichte teil-weise Durchhaltevermögen beweisen: Wenn man mit dem Bügel unter dem Po steile Passagen hochgezogen wurde, konnte das in den Oberschenkeln schon mal ein ordentliches Brennen verursachen. Als besonders kräfteraubend galt das Alleinfahren – vor allem dann, wenn die Zugkraft der Bahn hoch war. Auch den Wetterbedingungen war man voll ausgesetzt, da konnte es bei starken Windböen und plötzlichen Schneestürmen schon mal sein, dass man von der vorgegebenen Spur ungewollt weit abkam. Heute werden die Schlepplifte nach und nach ausgetauscht. Im gesamten Skicircus gibt es nur mehr wenige da-von, eine Fahrt mit ihnen hat also durchaus etwas Nostalgisches an sich.

WIND UND WETTEREtwas bequemer ging es da schon bei den Sesselliften zu, mit der Betonung auf „etwas“. Denn während heute dank Sitzheizung und Wetterschutzhau-ben – sogenannter Bubbles – die Auffahrt eine angenehme Erholung darstellt, war das anno dazumal bei schlechtem Wetter ganz anders. Etwa wenn man bei Eiseskälte mit der damals noch nicht wasserdichten Winterbekleidung am Sessel schier festfror oder einem der frostige Wind entgegenbließ. Bei Hochbetrieb, wenn der Sessellift schneller lief, war auch das Einsteigen immer etwas holprig. Wo heute in Fahrtrichtung laufende Förderbänder das Einsteigen erleichtern, war es früher der „Liftler“, der durch kurzes Festhalten des heran-nahenden Sessels dessen Geschwindigkeit drosselte und so das Niedersetzen erleichterte. Beim Loslassen des Sessels durch den Liftler verspürten die Pas-sagiere daraufhin einen kräftigen Ruck und man fuhr in rasantem Tempo aus der Talstation hinaus. Technisch bedingte Stillstände der Bahn konnten einem mangels Gesprächspartner schon mal sehr, sehr lange vorkommen. 1960 1973

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der Talstation hinaus. Technisch bedingte Stillstände der Bahn konnten einem mangels Gesprächspartner schon mal sehr, sehr lange vorkommen.

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EIN HISTORISCHER AUFSTIEG

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SAALBACHVor fast 70 Jahren – am 17. September 1945 – trafen sich im Gasthof Neuhaus einige Einheimische, um die Schiliftgesellschaft Saalbach zu gründen. 40.000 Schilling – also nicht ganz 3.000 Euro – waren damals als fi nanzielle Grundlage nötig. Zu dieser Zeit galt dieser Betrag als Vermögen, die Aufbringung konnte nur durch einen gemeinsamen Kraftakt einiger Visionäre gestemmt werden. Nur wenig später wurde der erste Schlepplift auf den Kohlmaiskopf errichtet und in weiterer Folge begann man Skihänge zu erschließen.

HINTERGLEMM1950 wurde in Hinterglemm die Zwölferkogel-Personengemeinschaft gegrün-det und mit der Errichtung eines Schleppliftes von Wiesern bis zu den Kugel-bäumen begonnen. 1951 ging dieser dann auch in Betrieb. Bei einer Länge von 620 Metern wurden 210 Höhenmeter überwunden, die Förderleistung lag bei 150 Personen pro Stunde. 340.000 Schilling – also umgerechnet etwa 24.700 Euro – wurden damals investiert. Bereits im ersten Jahr wurde ein Umsatz von 28.000 Schilling (rund 2.000 Euro) erzielt.

LEOGANGIn Leogang begann man mit dem Skiliftbau Anfang der 70er. 1971 und 1972 wurden zwei Doppelsesselbahnen sowie zwei Schlepplifte gebaut. Ganz ent-scheidend war die Wintersaison 1975/76: Es gab erstmals eine Karte für den Skigroßraum Saalbach Hinterglemm Leogang zu kaufen. Zudem war es mög-lich, per Skier von Leogang nach Saalbach und wieder retour zu fahren. Der Grundstein für den heutigen Skicircus – eines der größten Skigebiete weltweit – war gelegt.

Schönleiten-Betriebsleiter Hannes Neumayer ist seit 36 Jahren bei den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm tätig. Die Neuerrichtung des Polten 8er mit Speicherteich, Pumpstation und Beschneiungsanlage ist das größte Projekt seiner langjährigen Karriere. Das gesamte Bauvolumen beträgt 17 Millionen Euro.

Wie sieht die neue Sesselbahn im Detail aus?Der Poltenlift hat eine lange Tradition. 1971 als Schlepplift errichtet, wurde er 1997 durch einen 4er-Sessellift ersetzt. Jetzt wurde dieser durch das mo-dernste Sesselbahn-System, das es derzeit am Markt gibt, abgelöst. Konkret handelt es sich dabei um eine kuppelbare 8er-Sesselbahn. Die neue Anlage wurde etwas versetzt errichtet, daher ist die Länge um 200 Meter auf 710 Meter angestiegen. Trotzdem ist die Transportzeit wesentlich kürzer: Die 232 Meter Höhenunterschied werden in etwas weniger als drei Minuten absol-viert, vorher dauerte die Fahrt fast doppelt so lange. Die Bahn läuft mit einer Geschwindigkeit von fünf Metern pro Sekunde und befördert dabei stündlich 3.600 Personen. Zudem gibt es einen komfortablen Förderband-Einstieg. Alle 42 Sessel verfügen über Sitzheizung und blaue Wetterschutz-Bubbles. Auch die Kindersicherung ist auf dem neuesten Stand: Die Bügel schließen und öffnen sich beim Ein- und Aussteigen vollautomatisch. Bislang verzeichneten wir beim „Polten“ pro Wintersaison ca. 700.000 Fahrten, die Zahl wird sich vermutlich wesentlich erhöhen.

Gab es weitere bauliche Maßnahmen?Im Zuge der Errichtung des neuen Polten 8er wurden auch zwei weitere Projekte gestartet. Ein neuer 85.000 m³ Wasser fassender Speicherteich mit Pumpstation sowie eine neue Beschneiungsanlage Richtung Talstation Schön-leiten werden realisiert. Ab der Wintersaison 2015/16 wird der Teich dann zusätzlich 25 Turm-Schneekanonen versorgen. Die südseitig gelegene Piste in Richtung Schönleiten-Talstation – die als eine der schönsten in der gesamten Region gilt – ist dann schneesicher. Die Strecke von der Bergstation bis zum Tal beträgt 4,5 Kilometer und hat einen geschwungenen Verlauf. Es ist eine rote Piste, die besonders abwechslungsreich ist. Mit dem Überschussmaterial vom neu errichteten Speicherteich wurden Pistenkorrekturen auf der Abfahrt Nr. 64 durchgeführt, was sich vor allem auf die Sicherheit positiv auswirkt.

Welche Umweltschutzmaßnahmen wurden beim Projekt getroffen?Der Naturschutz genießt bei derartigen Projekten einen besonders hohen Stellen-wert. Wir haben bei diesem Projekt als Ausgleichsmaßnahme 3.500 m² Hochmoor versetzt. Zudem wurden drei sogenannte „Himmelsteiche“ mit einer Gesamtwas-serfl äche von 850 m² angelegt. Bereits im Sommer genossen hier zahlreiche Wan-derer mit ihren Kindern das idyllische Ambiente an den neuen kleinen „Bergseen“. Die Böschungen des Speicherteiches wurden mit den bestehenden Basensonden wieder verpfl anzt. Anderes Beispiel: Im Zuge des Projekts mussten wir Sonnentau – eine fl eischfressende Pfl anze – versetzen. Er gedeiht am neuen Ort prächtig. Die Naturschutzbeauftragten waren bei der Besichtigung des Projekts voll des Lobes.

für mehr Komfort und Schneesicherheit

Wie sieht die neue Sesselbahn im Detail aus?

HANNES NEUMAYERBetriebsleiter Schönleiten

Im Interview:

Kultur genießt in Leogang einen hohen Stellenwert – egal ob hoch oben am Asitz auf über 1.800 Metern oder unten im Tal. Im Sommer wie im Winter gibt es Musik, Kabaretts, Theater und mehr. Im Februar 2015 wird eine „sagenhafte“ Neuheit für Begeisterung sorgen. Das Salzburger Theater „Ecce“ präsentiert ein Wintermärchen mit Livemusik, Akrobatik und Schauspiel für die ganze Familie. Die Aufführungen fi nden im „Circus Zelt“ bei der Talstation der Asitzbahn statt. „Die Schneekönigin“ gilt als eines der längsten und vielschichtigsten, aber auch schönsten Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Es handelt von dem kleinen Mädchen Gerda, das seinen von der Schneekönigin entführ-ten Bruder Kai sucht. Es geht darum, dass man bis ans Ende der Welt läuft, um einen Freund zu retten, dass man die wichtigsten Dinge nicht mit Geld kaufen kann und dass das Böse oft auch schön sein kann.

Premiere: 5. Februar 2015, 17:30 Uhr.Weitere Aufführungstermine: 7., 8., 12., 14., 15., 19., 21., 22., 26., 28. Februar und 1. März

Hier amüsiert man sich

KÖNIGLICHKultur genießt in Leogang einen hohen Stellenwert – egal ob hoch oben Kultur genießt in Leogang einen hohen Stellenwert – egal ob hoch oben

Hier amüsiert man sich

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

Naturschutzbeauftragten waren bei der Besichtigung des Projekts voll des Lobes.

DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN 13

NEUBAU POLTEN 8ER

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BERGERLEBNISSE IM SOMMERBERGERLEBNISSE IM SOMMER

Reiterkogelbahn, Kohlmaisgipfelbahn, Schattberg X-press, Zwölferkogelbahn und Asitzbahn – fünf Bahnen sind in den Sommermonaten im Sommercircus Saal-bach Hinterglemm Leogang geöffnet. Naturfans, Biker, Wanderer und Familien aller Altersgruppen können hier auf Entdeckungsreise gehen. Das Angebot ist nicht nur umfassend, sondern auch preisgekrönt: Sowohl die Berg-bahnen Saalbach Hinterglemm als auch die Bergbahnen Leogang zählen zum elitären Kreis der „Besten Öster-reichischen Sommer-Bergbahnen“. Das Qualitätssiegel steht für Bergerlebnisse auf allerhöchstem Niveau.

Gipfelgenuss und

reichischen Sommer-Bergbahnen“. Das Qualitätssiegel

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KINDER UND FAMILIEN: Mit den Abenteuerwegen Berg Kodok und Expedition Kodok gibt es am Reiterkogel gleich zwei mystische Aben-teuerreisen, auf die sich Familien begeben können. Ein hinterlistiger Kobold hat dem Clown seine Zaubermütze gestohlen. Durch das Lösen von zehn kniffl igen Rätseln können Kinder dabei helfen, die Mütze wie-derzufi nden. Wer es schafft, das richtige Zauberwort in seinen Abenteu-erpass einzutragen, nimmt zusätzlich an einem Gewinnspiel teil.

Doch wer glaubt, durch das Finden der Kopfbedeckung sei alles wieder in Ordnung, der liegt leider falsch. Die Zauberkräfte gingen beim kurz-zeitigen Besitz der magischen Mütze nämlich auf den Kobold über. Die-ser übertrug sie dann auf kostbare Kristalle, die die kleinen Schatzsu-cher nun fi nden müssen. Die kleinen Abenteurer müssen sich somit auf eine neue, spannende Expedition begeben. Dabei kommen auf einem anderen Weg Schatzkarten und/oder ein GPS-Gerät zur Anwendung. Spannung ist also vorprogrammiert.

BIKEANGEBOT: Der Reiterkogel ist ein echtes Bike-Eldorado. Gleich mehrere Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen laden ein zum actionreichen Ritt am Berg. Die 2,3 Kilometer lange Pro Line etwa geht über 428 Höhenmeter und wurde speziell für geübte und erfah-rene Biker konzipiert. Ein weiterer Tipp für versierte und wagemutige Mountainbike-Fans ist der Evil Eye Trail. Der Northshore-Parcours ist gespickt mit vielen Drops in unterschiedlichen Höhen, Wellen, Step-ups und Step-downs, Steilkurven und vielem mehr. Ein hoher Fun-Faktor ist garantiert.

Auf der 2,6 Kilometer langen Blue Line haben Freeride-Anfänger die Möglichkeit, Steilkurven, kleine Sprünge und fl ache Northshore-Elemente auszuprobieren. Der Wetterkreuz Trail startet beim gleichna-migen Speicherteich, verläuft bis zur Reiteralm und bietet Enduro-Spaß pur. Und auch beim Hochalm Trail schlägt das Herz von Touren- und Enduro-Fans mit Sicherheit höher.

WANDERN UND NATURERLEBNIS: Ein liebevoll angelegter Heilkräu-ter- und Alpenblumenweg mit rund 80 heimischen Pfl anzen erwartet Natur freunde direkt bei der Reiteralm. Wissbegierige können in einem entsprechenden Folder alle wesentlichen Informationen zu den Pfl anzen nachschlagen. Tipp: Von der Mittelstation aus erreicht man nach einem nur 15-minütigen Fußmarsch den Speicherteich. Dort eröffnet sich einem in idyllischer Lage ein toller Panoramablick.

Der Reiterkogel in HinterglemmREITERKOGELBAHN▲ Höhendifferenz: 1.053 m – 1.480 m

BERGERLEBNISSE IM SOMMER

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RUBRIKTHEMA

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RUBRIKTHEMA

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BERGERLEBNISSE IM SOMMER

Der Kohlmais in SaalbachKINDER UND FAMILIEN: Das Maskottchen Montelino bietet am Kohlmais – dem Zauberberg – jede Menge Attraktionen. Ganz neu ist der Wasserspielplatz auf der Kleeblattwiese nahe der Mittelstation. Mit Hilfe von Kübeln, Holzrinnen sowie Pumpen kann man hier das Wasser in verschiedenen Bahnen bis zum Wasserrad und wieder zurück in den Bach leiten. Am Mini-Bauernhof können kleine Besucher ihr Talent beim Mel-ken unter Beweis stellen. Kuh Regina freut sich ebenso auf Besuch wie die Hühner im Stall.

Bevor man zum Wasserspielplatz kommt, gilt es aber die einzelnen Stationen auf Montelino’s Erlebnisweg zu absol-vieren. Egal ob Mega-Spinnennetz, Riesenrutsche, Eichhörn-chennest oder Zirkusarena – auf der Strecke von der Berg- zur Mittelstation gibt es vieles zu entdecken. Ein besonderes Erlebnis ist auch Montelino’s Wildfütterung. Hier können Rehe und Hirsche mit ihren Jungen beim Weiden oder der tägli-chen Fütterung beobachtet werden. Ein überdimensionaler, begehbarer Holzhirsch lädt zum Kraxeln ein.

BIKEANGEBOT: Für Biker ist am Kohlmais einiges geboten. Die 2,9 Kilometer lange Milka Line ermöglicht es dank groß-zügigen Anliegern, kleinen Holzelementen und einem leich-ten Gefälle auch Anfängern, Freeride-Luft zu schnuppern. Snapshot-Stationen am Start und Ziel sorgen zudem für nette Erinnerungsfotos. Der 1,3 Kilometer lange Panorama Trail führt von der Gipfelstation Richtung Milka Line und gilt als leicht befahrbarer, naturbelassener Singletrail mit kleinen Ta-bles, Anliegern und Sprüngen. Der spektakuläre Höllen Trail bietet verschiedene Lines in unterschiedlichen Schwierig-keitsgraden. Mit Northshore-Elementen wie Drops, Anliegern, Wallrides, Logrides und Wippen ist er ein idealer Spielplatz für Freeride-Begeisterte.

WANDERN UND NATURERLEBNIS: Dank seiner vielen Attraktionen ist der Kohlmais ein ideales Ziel für Familien. Besonders auch für Wanderungen. Die Routen sind für Groß und Klein leicht zu bewältigen. Der Kohlmais ist ebenfalls ein idealer und leichter Wanderberg für Wanderungen nach Le-ogang. Egal ob man den Saalachtaler Höhenweg nimmt oder einen Spaziergang zum Wildgehege macht, Fans schöner Panoramawanderungen kommen garantiert auf ihre Kosten.

Der Schattberg in SaalbachBIKEANGEBOT: Der Hacklberg Trail am Schattberg gilt als einer der bekanntesten und beliebtesten Singletrails im gesamten Alpenraum. Seit vergangenem Sommer ist er noch spektakulärer, denn die Strecke wurde auf fast die doppelte Länge erweitert. Der neue Abschnitt beginnt auf Höhe der Hacklberger Alm und reicht bis zur Westgipfel Mittelstation. Kombiniert mit dem bestehenden Hacklberg Trail und dem talführenden Buchegg Trail ist über zehn Kilometer und 1.000 Höhenmeter Bike-Spaß pur angesagt. Als anspruchsvolle Alternative zum Hacklberg Trail steht der 3,1 Kilometer lange Bergstadl Trail bereit. Einige fl owige Passagen, die aber immer wieder von knackigen Schlüsselstellen im verblockten und verwurzelten Gelände unterbrochen werden, verlangen dem Fahrer sein ganzes Können ab. Der Huberalm Trail wiederum ist ein naturbelassener Singletrail mit vielen Stein- und Wurzelpassagen. Er verläuft durch eine atemberaubende Naturkulisse bis kurz oberhalb der Huber-Grundalm. Auf einer Länge von über sechs Kilometern und einem Höhenunterschied von 1.025 m schraubt sich hingegen die X-Line von der Berg- bis zur Talstation des Schattbergs. Auf dem abwechslungsreichen Singletrail mit Downhill-Charakter fühlen sich aber nur geübte Fahrer wohl. Neu: Für die Strecke gibt es eine Zeitnehmung, die sogenannte X-Line Challenge.

WANDERN UND NATURERLEBNIS: Egal, ob man den von Saalbach Hin-terglemm nach Zell am See führenden Pinzgauer Spaziergang – auch Pinzgauer Höhenweg genannt – nimmt oder eine der leicht zu bewälti-genden Panoramawanderungen wählt: mit dem Schattberg sind Wanderer immer gut beraten. Wer körperlich besonders fi t ist, kann vom Schattberg aus auch die Rundtour „Seven Summits of Saalbach Hinterglemm“ in Angriff nehmen. Die 24 Kilometer lange Tour führt über sieben imposante Gipfel mit dem fi nalen Höhepunkt, dem Geißstein, auf 2.363 Metern.

KOHLMAISGIPFELBAHN▲ Höhendifferenz: 1.020 – 1.794 m

Schattberg X-press▲ Höhendifferenz: 1.000 m – 2.020 m

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BERGERLEBNISSE IM SOMMER

Der Zwölferkogel in Hinterglemm

Der Asitzin Leogang

KINDER UND FAMILIEN: Die meisten kennen es, aber die wenigsten haben es probiert: Slacklining. Das Zusammenspiel von Gleich-gewichtsgefühl, Konzentration und Koordination kann man beim Slackline-Parcours direkt bei der Mittelstation der Zwölferkogelbahn ausprobieren. Wer es lieber etwas gemütlicher hat, der kann auf den gemütlichen Liegen beim Speicherteich die Seele baumeln lassen und das umliegende Traumpanorama genießen. Kinder können sich auf Montelino’s Gipfelspielplatz bei der Bergstation austoben.

KINDER UND FAMILIEN: Eines der Sommerhighlights am Asitz ist LeoKlang. Der Start der rund 400 Meter langen Sommerrodelbahn befi ndet sich direkt an der Bergstation der Asitz-Kabinenbahn. Weltweit einzigartig macht die Bahn, dass die einzelnen Rodeln bei der Fahrt verschiedene Töne auslösen und sie somit zu einer Art „Klangbahn“ machen. Der Sinne-Erlebnispark mit über 30 Stationen bietet die Möglichkeit, seine Sinne zu schärfen. Der Mensch kann dabei seine Ursprünge entdecken, aber auch völlig neue Erfahrungen sammeln. Ganz im Einklang mit der Natur. Der Kräuter- und Alpen-pfl anzenweg sowie Leo’s Spielewanderweg mit Kletterstangen, Rutschen und Nestschaukel sind ebenfalls ein heißer Tipp für Famili-en, die die Abwechslung suchen.

WANDERN UND NATURERLEBNIS: Der Werdegang von Saalbach Hinterglemm vom Bergbauerndorf zu einem der größten und belieb-testen Tourismusorte im Alpenraum sowie spannende Sagen und Geschichten aus der Vergangenheit – all das wird beim Heimat-Rundweg auf dem Zwölferkogel veranschaulicht. Ein guter Mix aus gemütlichen Wanderwegen und anspruchsvollen Höhenrouten sorgen zudem dafür, dass Alpinisten genauso auf ihre Kosten kommen wie Genusswanderer.

BIKEANGEBOT: Seit Jahren glänzt Leogang mit zahlreichen inter-nationalen Top-Bike-Events. Spätestens seit der Austragung der UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaft ist Saalfelden Leogang in der Mountainbikeszene weltbekannt. Die Infrastruktur ist bombas-tisch: Ein selektives Freeride-Angebot und spektakuläre Northshore-Elemente sorgen ebenso für Abwechslung wie mehrere Singletrails. Rider können zudem die originalen WM-Strecken in Angriff nehmen. Egal ob Flying Gangster, Broken Heart-Trail, Bongo Bongo, Hang Man I, Hang Man II, Speedster (Weltcup-Downhillstrecke), Drop-Line, Flow Master oder Lumberjack Trail – auf den neun verschiedenen Trails fühlen sich Profi s und versierte Fahrer genauso wohl wie Anfänger. Neben dem großen Bikepark bei der Talstation gibt es auch einen eigenen Riders Playground, einen GoPro Bagjump sowie eine Bike-Schule. Spielerisch können hier bereits die Kleinsten ihre ersten Erfahrungen sammeln.

TIPP FÜR ADRENALIN-JUNKIES: Für ganz mutige wartet am Asitz eine Attraktion, die es so auf der ganzen Welt kein zweites Mal gibt. Direkt bei der Mittelstation startet der Flying Fox XXL. Die von Jochen Schweizer konzipierte Highspeed-Stahlseilrutsche führt 1,6 Kilometer talwärts. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erlebt man das gewaltige Panorama aus der Adlerperspektive.pro Stunde erlebt man das gewaltige Panorama aus der Adlerperspektive.

WANDERN UND NATURERLEBNIS: Ein traumhafter Rundum-Blick auf das Steinerne Meer und die Leoganger Steinberge ist auf dem Asitz garantiert. Als Wanderberg gibt es für alle – egal ob ambiti-onierte Alpinisten oder Bergfans, die leicht bewältigbare Strecken bevorzugen – ein Potpourri an selektiven Routen. Die Strecke Richtung Saalbach kann natürlich auch in Angriff genommen werden.

Der Asitz

ZWÖLFERKOGELBAHN▲ Höhendifferenz: 1.060 m – 1.984 m

ASITZBAHN▲ Höhendifferenz: 841 m – 1.760 m

Auf den über 30 Sommer-Almhütten in Saalbach Hinterglemm und

Leogang gibt es herzhaft bodenständige Schmankerln, die aus

regionalen Produkten von allerbester Qualität zubereitet werden.

Zudem warten spannende Einblicke in alte Almtraditionen, in

traditionelles Handwerk und ursprüngliche Lebensweisen auf

die Besucher.

BIKEANGEBOT: Am Zwölferkogel schlägt das Herz leidenschaftlicher Biker mit Garantie höher, dafür sorgen besonders coole Angebote. Ambitionierte Freerider können auf der 4,5 Kilometer langen Z-Line Anlieger, Wallrides und Drops auf Herz und Nieren testen. Eine Snapshot-Station am Ende der Strecke hält den wilden Ritt auf einer riesigen Wallride bildlich fest. Dank einer Anbindung zum Wieserau-berg sind der neue Pumptrack und das ebenfalls dort angesiedelte Fahrtechnikgelände leicht erreichbar.

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BIKEWELTCUP UND BIKESPORTNEWS

Saalfelden Leogang zählt heute zu den angesagtesten Bikesportdestina-tionen weltweit.

Den guten Ruf hat sich die Region über viele Jahre kontinuierlich erarbeitet. Der Erfolg basiert auf drei Säulen: massive Investitionen in die Infrastruktur, zahlreiche internationale Veranstal-tungen und ein unvergleichlicher Bike-Spirit, den die ganze Bevölkerung mitträgt. Bereits in den 90er Jahren fanden in Leogang die ersten Moun-tainbikerennen statt. Zu einer Zeit also, in der die Sportart alles andere als boomte. Dass in der „verrückten Sportart“ aber durchaus Potenzial steckt, davon war man überzeugt, vor allem bei den Leoganger Bergbahnen. 2001 wurde der in der internationalen Szene mittlerweile zum Kult gewordene Bikepark errichtet. Im selben Som-mer wurden 46.000 Fahrten bei der Asitzbahn verzeichnet. Im Sommer 2014 waren es fast 300.000 Fahrten – 60 Prozent davon entfi elen allein auf die Biker.

INTERNATIONALE TOP-EVENTSDas Out of Bounds Festival, der White Style Con-test, das Biketember Festival, vor allem aber die Weltcuprennen und 2012 dann die UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaften etablierten die Region rund um den Globus. Im vergangenen Sommer gingen nicht weniger als 20 Bike-Events in Saalfelden Leogang über die Bühne. Viele tau-sende Bikesportler und -fans stürmten die Region. Und auch der Blick auf den Kalender 2015 lässt die Herzen der Pedalenritter höherschlagen, denn der Bikepark Leogang wird wieder zum Epizentrum der Bikewelt: Unter anderem steht am 30. Jänner der White Style an und im Rahmen des Out of Bounds Festivals von 12. bis 15. Juni fi ndet als Highlight ein UCI Mountain Bike Downhill Welt-cup statt. Dabei handelt es sich um den bereits fünften UCI Weltcup in Folge. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Bis dahin kann sich jeder selbst ein Bild von der fantastischen Infrastruktur machen. Egal ob direkt auf der Welt-cup- bzw. WM-Strecke, den Single Trails, Freeride oder Northshore – auf den neun verschiedenen

Strecken fi nden Anfänger und Profi s die richtige Herausforderung! www.bike.saalfelden-leogang.com

Die volle Dosis Bikespaß:BIG-5-BIKE ChallengeFünf Berge und 5.000 Höhenmeter an einem einzigen Tag – bei der BIG-5-BIKE Challenge gibt es eine geballte Ladung Bikespaß zu erleben. Dank der Seilbahnen müssen während der gesamten Tour nur 500 Höhenmeter aus eigener Kraft überwunden werden.

Einen Hauch Web 2.0 gibt es obendrein, denn zuhause kann man die absolvierte Strecke virtuell nacherleben, sich in der „Hall of Fame“ eintragen und natürlich die Bilder, die bei den Snapshot-Stationen entstanden sind, downloaden. www.big-5.at

Eine geballte LadungAbfahrtsglückDer Hacklberg Trail am Schattberg in Saalbach Hinterglemm ist international bekannt. Ob geübte Tourenfahrer oder Soul- und Freerider – auf dem Hacklberg Trail kommen alle gleichermaßen auf ihre Kosten. Seit Sommer 2014 sogar doppelt, denn da wurde die Strecke massiv erweitert. 1.000 Hö-henmeter und zehn Kilometer Strecke garantieren eine geballte Ladung Abahrtsglück. Für Anfänger konzipiert, begeistert der Hacklberg Trail mit einer fl owigen Streckenführung, den kleinen Obstacles und einer Vielzahl an Jumps aber auch den Profi . Eine beeindruckende Aussicht, von Flechten und Moosen überzogene Waldstücke sowie weite Alm-wiesen sorgen für eine Trailerfahrung der Extraklas-se. Die erweiterte Strecke ist übrigens auch Teil der BIG-5-BIKE Challenge. www.saalbach.com/freeride

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SAALBACH CLASSIC

Wenn das Saalbacher Dorfzentrum als Großparkplatz für historische Automobile dient und man glaubt, sich in einem Open-Air-Museum für Oldtimer zu befi nden, dann geht die Saalbach Classic über die Bühne. Das Glemmtal dient dabei als Start- und Zielort der außergewöhnlichen „Rallye“, deren Schwerpunkt auf Vorkriegsfahrzeuge liegt.

Der Klang jahrzehntealter Auspuffanlagen und der Duft der Vergaser versetzt dabei Teilnehmer aber auch Zuschauer zurück in eine Zeit, als das Autofahren noch ein unvergleichliches Abenteuer war. Im August 2014 ging die Veranstaltung zum zweiten Mal über die Bühne. Autoliebhaber, aber auch Skistars wie Annemarie Moser-Pröll absolvieren bei den Ausfahrten mit den wertvollen Boliden hunderte Kilometer.

Ehrenpräsident der Saalbach Classic ist Walter Röhrl. Als zweifacher Rallye-Weltmeister, vierfacher Monte-Carlo-Sieger und mit insgesamt 14 Rallye-Siegen bei WM-Läufen gilt der Regensburger weltweit als Motorsport-Legende. Niki Lauda nannte ihn einst „Genie auf Rädern“, in Italien wurde er zum „Rallye-Fahrer des Jahrhunderts“, 100 Motorsport-Experten kürten ihn zum „besten Rallye-Fahrer aller Zeiten“. Was aber die wenigsten wissen und war-um eine tiefere Verbindung zwischen Walter Röhrl und der Gemeinde Saalbach Hinterglemm besteht: Seit 35 Jahren besitzt der Bayer ein Haus im Glemmtal. Im Gespräch mit dem Hoch-hinaus-Magazin plauderte der gebürtige Regens-burger, der auch „der Lange“ genannt wird über das Event und seine Liebe zu der Region.

Wie entdeckten Sie Saalbach Hinterglemm für sich?Bei einer Winter-Rallye an der tschechischen Grenze hatte ich eine Panne. Als ich dann zu Fuß unterwegs war, donnerte das Heck eines Käfers an mir vorbei – es war der Glemmtaler Sepp Haider. Im Ziel kamen wir ins Ge-spräch und er schlug vor, dass ich ihn einmal zu Hause besuchen komme. Das tat ich. Zwei, drei Jahre war ich bei den Haiders im Hotel zu Gast, dann kaufte ich mir ein Haus in der Hinterlengau.

WALTER RÖHRLMotorsport-Legende

Im Interview:

Wie oft sind sie in Saalbach Hinterglemm?Rund 30 Tage im Jahr. Ich war immer schon gerne in den Bergen, schon als Kind. Wenn ich im Winter unterwegs bin, genieße ich gerne das gesamte Skigebiet. Die Hochalmbahn ist quasi vor meiner Haustür und auch am Zwölferkogel und Schattberg nordseitig fahre ich oft Ski. Im Sommer bin ich gerne mit dem Rad unterwegs, seit 20 Jahren nehme ich regelmäßig die Großglockner-Hochalpenstraße in Angriff.

Und früher?In meiner aktiven Zeit gab es immer den Modus vier Wochen rennfahren, drei Tage frei, vier Wochen rennfahren, drei Tage frei. Diese Tage verbrachte ich immer im Glemmtal. Heute kann ich sagen, dass das ein wesentlicher Eckpfeiler meines Erfolges war. Hier konnte ich mir immer Energie holen, meine Akkus aufl aden.

Was macht die Saalbach Classic aus?Neben der tollen Kulisse vor allem die familiäre Atmosphäre. Es ist keine Schickimicki-Veranstaltung. Bei der Premiere 2013 waren 70 Wagen dabei, 2014 waren es 90. Die Ausfahrt auf den Großglockner ist einzigartig. Die Autos sind wertvolle Schmuckstücke. Der Porsche 911 2.7 RS, mit dem ich unter-wegs sein durfte, ist an die 600.000 Euro wert. Der leider verstorbene Hannes Fürstauer hat mich damals gefragt, ob ich ihm helfen kann. Als Ehrenpräsident hoffe ich, den netten Menschen hier in Saalbach Hinterglemm mit der Etablierung des Events ein bisschen was zurückgeben zu können.

Das tat ich. Zwei, drei Jahre war ich bei den Haiders im Hotel zu Gast, dann kaufte ich mir ein Haus in der Hinterlengau.

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Ski-Legenden und ein Motorsport-Evergreen bei der Saalbach Classic 2014: Hans Enn, Annemarie Moser-Pröll und Dieter Quester mit Rallye-Präsident Walter Röhrl vor dem Start in Saalbach.

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Jede Menge Highlights mit der JOKER CARDDie JOKER CARD ist während eines Aufenthaltes in einem der zahlreichenPartnerunternehmen in Saalbach Hinter-glemm im Sommer inkludiert und bietet Wanderern, Familien und Bikern unter anderem die kostenlose Benützung der vier Sommer-Bergbahnen von Saalbach Hinterglemm sowie die täglich ein-malige Nutzung der Asitz-Kabinenbahn in Leogang, des Käpt’n-Hook-Erlebnisbades, des Wanderbusses und Talschlusszugs sowie zahlreiche Ermäßigungen bei vielen attraktiven Ausfl ugszielen.

für den Sommer

Tablets und Laptops, vor allem aber Smartphones sind zu ständigen Begleitern geworden – auch bei den Freizeitaktivitäten. Immer mehr Menschen wollen ihre Erlebnisse über soziale Netzwerke teilen, bildlich bzw. per Video festhalten. Zudem können Schnee- und Lawinenberichte, Pistenpläne, digitale Wander-karten, Live-Cams oder auch Events und Unterkünfte brandaktuell gecheckt werden. In Saalbach Hinterglemm Leogang gibt es über 30 WLAN-Stationen, der Zugang ist kostenlos.Eine breite Servicepalette bieten auch die Apps von Saalbach Hinter-glemm sowie Saalfelden Leogang. Einfach im entsprechenden Store den Namen der Region eingeben, gratis downloaden und auf Entdeckungsrei-se gehen. Auf skiline.cc kann man durch die Eingabe der KeyCard-Num-mer ein persönliches Höhenmeterprofi l erstellen oder SkiMovie-Videos von sich anschauen oder auf YouTube hochladen. Die Online-Plattform saalbach.me wiederum ist eine zentrale Sammel-stelle, über die man die Fotos der einzelnen Snapshot-Kameras, in hoher Qualität downloaden oder aber auch über soziale Netzwerke teilen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass man seine eigenen Fotos auf saalbach.me hochlädt oder einfach per Hashtag hochladen lässt.

Diese Töne hinterlassen

mit Garantie ihre SpurenIn der kalten Jahreszeit ist es ganz normal, dass Wintersportler ihre Spuren auf den Pisten ziehen. In Leogang kommt das auch im Sommer vor, jedoch handelt es sich dabei um sogenannte „TONspuren“.

„TONspuren“, so heißt jene Konzertreihe, die seit mittlerweile sieben Jahren im Sommer am Asitz über die Bühne geht. Fünf Konzerte stehen dabei jeweils auf dem Programm. Bei Schönwetter dient das Gelände beim Speicherteich auf 1.873 Metern als Open-Air-Areal. Dank malerischem Panorama und dank Sonnenuntergang ein einzigartiges Erlebnis! Als ge-mütliche Schlechtwetter-Location dient das Asitzbräu. Mainstream-Acts werden zu den TONspuren nicht eingeladen. Dafür treten leidenschaftliche Vollblutmusiker auf, die es verstehen, ihr Publikum zu begeistern. Egal ob Chor, Jazz-Kombo, Big-Band, Blasmusiker, Orchester oder Percussionisten – von volkstümlich bis rockig oder poppig, regional oder international – die Bandbreite der auftretenden Gruppen ist groß. Im Sommer 2015 gehen die TONspuren am Asitz in die achte Runde.

Das Programm 2015TONspur I: 25. Juni 2015 – Herbert Pixner ProjektTONspur II: 9. Juli 2015 – ForkTONspur III: 23. Juli 2015 – AlmaTONspur IV: 6. August 2015 – SormehTONspur V: 13. August 2015 – Die Strottern & BlechDer Karten-Vorverkauf startet am 14. Mai 2014.www.tonspurenamasitz.com

spur V: 13. August 2015 – Die Strottern & Blech

vielen attraktiven Ausfl ugszielen.

Löwen Alpin Card – ganz einfach UrlaubWenn Sie im Sommer in Saalfelden Leogang bei einem der Löwen Alpin Card-Partner Ihren Urlaub verbringen, sind in Ihrem Zimmerpreis bereits zahlreiche Leistungen enthalten. Unter anderem sind folgende Leistungen inkludiert: Leoganger Bergbahnen (täglich eine freie Berg- und Talfahrt mit der Asitz-Kabinenbahn oder den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm), die Sommerrodelbahn Saalfelden (täglich unbegrenzt freie Berg- und Talfahrten mit dem Sessellift), die Freizeitanlage Sonnrain (täglich unbegrenzt freier Eintritt), das Erlebnisschwimmbad Obsmarkt und die Naturbadeanlage Ritzensee (täglich unbegrenzt freier Eintritt). Zudem gibt es geführte Wanderungen, ein buntes Kinderprogramm und vieles mehr.

Bergbahnen (täglich eine freie Berg- und

TONSPUREN UND TIPPS

Damit die Biker in den Genuss von noch mehr Abwechslung

kommen, bieten Saalbach Hinterglemm und Leogang gemeinsam

mit dem Kitzsteinhorn eine neue, gemeinsame Bike-Saisonkarte

an. Es gibt Tarife für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Details

fi nden Sie auf www.saalbach.com.

Winter-Tipp 2014Die beliebten sommerlichen TONspuren auf dem Asitz fi nden 2014 zum zweiten Mal ihre winterliche Fortsetzung – und zwar als „SCHIspur“. Am 18. Dezember steht „Heilige Nacht“ – eine Weih-nachtslegende von Ludwig Thoma – im Asitzbräu am Programm.

#Bergerlebnis 2.0

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11.–14.12.2014 So heiß wie bei Rave on Snow wird es den gan-zen Winter nicht mehr. Zum 21. Mal geht das weltweit größte Winterfestival der Clubszene in Saalbach Hinterglemm über die Bühne. Tausende Fans treibender Elektro-Beats erleben einen perfekten Mix aus Wintersporterleb-nis und ausgelassenen Partys mit internationalen Top-DJs. Mehr als 70 Sze-ne-Stars bedienen beim Rave on Snow die Turntables und ihre Instrumente. www.raveonsnow.com

16.01.2015 Mountain Attack – dieser Veranstaltung eilt ihr Ruf voraus! Es gilt als das renommierteste, aber auch härteste Skitourenrennen der Welt. Im Jänner werden die Teilnehmer bei der 17. Aufl age des Ausdauerduells wieder sechs Gipfel, über 3.008 Höhenmeter, Hänge mit bis zu 70 Prozent Steigung und eine Streckenlänge von über 40 Kilometer bezwingen. Hunderte Sportler gehen im Kampf um den Titel in den jeweiligen Klassen an ihre persönlichen Grenzen. Der Grenzgang zwischen totaler Erschöpfung und Glücksgefühlen be-geistert die Zuschauer Jahr für Jahr aufs Neue. www.mountain-attack.at

mountain attack

30.01.2015 White Style, das heißt Adrenalin pur. Wenn die besten Biker der Welt bis zu sieben Meter hoch und 15 Meter weit durch den Leo-ganger Nachthimmel fl iegen, dann macht der spektakulärste Bikecontest auf Schnee am Schanteilift Station. Atemberaubende Tricks, bei denen die Sportler scheinbar die Erdanziehung außer Kraft setzen, sorgen bei den Zu-schauern für grenzenlose Begeisterung. Auch diesmal geht die Veranstaltung wieder bei Flutlicht über die Bühne. Die White-Style-Party im Anschluss genießt Kultstatus. So better be there! www.bikepark-leogang.com

white style

11.–14.06.2015 Es gehört nach Leogang wie die Kirche ins Dorf: das legendäre Out of Bounds Festival. Auch im Sommer 2015 wird im Rahmen des Events Bikesport der Extraklasse geboten. Unter anderem beim UCI Mountain Bike Downhill Weltcup und dem legendären 26TRIX-Bewerb liefern sich die weltbesten Biker spannende Duelle. Beste Stimmung herrscht aber nicht nur auf und entlang der Rennstrecke, sondern auch bei den kultigen Festival-Partys. www.outofbounds.at

lake of charity

charity 24.–26.07.2015 Lake of Charity geht in die fünfte Runde! Das Trendsport- und Lifestyle-Event zählt zu den absoluten Sommerhighlights. Beim Gerstreit-Speicherteich werden Attraktionen wie Wakeboarding, Waterramp, Slacklines, Waterbombing, Skate-Miniramp, Bogenschießen, kulinarische Meile, Live-Musik, Riesentombola und vieles mehr geboten. Alle Einnahmen kommen Familien aus der Region zugute, die einen harten Schicksalsschlag hinnehmen mussten. Im vergangenen Jahr wurden 45.000 Euro gespendet. www.lakeofcharity.at

die international begeistern

out of bounds festival

www.saalbach.com

10.–13.09.2015 Bereits zum 17. Mal gehen in Saalbach Hinter-glemm die World Games of Mountainbiking für alle Biker über die Bühne. In den Disziplinen Marathon, Cross Country und Downhill werden die Champions ermittelt. Über 1.500 Teilnehmer aus 20 Nationen werden zu den Titelkämpfen erwartet. Die Zuschauer feuern ihre Helden übrigens nicht nur beim Start und im Ziel, sondern auch an den höchsten Punkten der Strecke an – am Zwölfer-kogel und am Schattberg. Bewerbe für bikebegeisterte Kids und ein buntes Rahmenprogramm gibt es ebenfalls. www.worldgames.at

world games of mountainbiking

rave on snow