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Harzer Hochschultexte Herausgegeben von: Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

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Harzer Hochschultexte Herausgeber: Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) Kontaktadresse: Hochschule Harz (FH) Friedrichstraße 57 - 59 38855 Wernigerode Tel.: 0 39 43 / 6 59 - 0 Fax: 0 39 43 / 6 59 - 109 E-Mail: [email protected] Internet: www.hs-harz.de ISSN: 1619-7232

Ausgabe: Nr. 9 Titel: „3. Wernigeröder Automatisierungs- und Informatiktage“ in Verbindung mit dem

Betriebsjubiläum der FEST AG Goslar Redaktion: Hochschule Harz (FH) Erscheinungstermin: 12. Oktober 2007

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Harzer Hochschultexte

„3. Wernigeröder Automatisierungs- und Informatiktage“ in Verbindung mit dem Betriebsjubiläum der FEST AG Goslar

Materialien zur Tagung am 12. Oktober 2007 in Wernigerode

von:

Prof. Dr. Walter Gießler, Fachbereich Automatisierung und Informatik,

Hochschule Harz (FH)

Wernigerode, 12. Oktober 2007

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Inhaltsverzeichnis Vorwort Konferenzbeiträge Dipl.-Ing. Immo Spengler: „FM 458 als Plattform für anspruchsvolle technologische Regelungen

an Walzgerüsten“ Prof. Dr. Ulrich Riefenstahl: „Intelligente Bewegungssteuerung elektromechanischer Systeme“ Dipl.-Ing. Juriy Plotkin: „Ursachen und Folgen von Drehmomenten-Oberwellen bei PWM-Drehstrom-Antrieben“ Prof. Dr. Andreas Lindemann: „Leistungselektronische Bauelemente und ihre Ansteuerung

für drehzahlvariable Antriebe größerer Leistungen“ Dr.-Ing. Michael Markworth: „Schwingungen im Kaltwalzprozess: Ursachen, Auswirkungen,

Beeinflussungsmöglichkeiten“ Prof. Dr. Rudolf Mecke: „Einsatzperspektiven für die kontaktlose induktive Energieübertragung im Maschinenbau“ Anhang Informationsblatt WAIT 07 Flyer zum FEST-Tag

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Vorwort Die Wernigeröder Automatisierungs- und Informatiktage etablieren sich als erfolgreiche Reihe wissenschaftlicher Konferenzen des Fachbereichs Automatisierung und Informatik an der Hochschule Harz. Mit der WAIT’07 wurden diese am 12. Oktober 2007 fortgesetzt. Dieser Termin fällt zusammen mit dem 15. Jahrestag des Beginns der Ausbildung in diesem Fachbereich. Es war deshalb sehr nahe liegend, die Thematik der Konferenz auf die ersten und bisher sehr nachgefragten Studiengänge Automatisierungs- und Antriebstechnik und Ingenieurinformatik bzw. auf die inhaltlich vergleichbaren neuen Bachelorstudiengänge auszurichten. Maßgeblich unterstützt und gestaltet wurde diese Veranstaltung durch den Verein „Freunde des Fachbereichs Automatisierung und Informatik e. V.“ und die FEST AG Goslar im Rahmen ihres 30-jährigen Betriebsjubiläums. Diese Zusammenarbeit stellt einen Höhepunkt der seit Gründung des Fachbereichs engen Bindung zwischen der Hochschule Harz und diesem industriellen Partner dar. Ziel der Veranstaltung war die Darstellung heutiger Anforderungen der industriellen Produktionstechnik an die Automatisierung und industrielle Informatik hinsichtlich Arbeitsgeschwindigkeit, Dynamik und Qualität. Dem untergeordnet sind Vortragsfolge und -inhalte in Verbindung von industriellen Forderungen, Erfahrungen und wissenschaftlich begründeten Lösungen. Auch wenn sich einige Vorträge am Beispiel von Walzprozessen orientierten, sind die Aussagen auf andere Prozesse verallgemeinerbar. Die große Teilnehmerzahl bestätigt das Interesse an dieser Problematik in der Praxis und die Richtigkeit, die Ausbildung in diesen Disziplinen auch auf der Bachelor- und Masterebene fortzusetzen und weiter zu entwickeln. Von den anwesenden Studierenden wurde positiv aufgenommen, dass sie optimale Berufseinstiegschancen erwarten und sowohl deutschlandweit als auch international ausreichend Angebote für Praktikantenplätze sowie Diplom- bzw. praxisbezogene Abschlussarbeiten vorhanden sind. Diese Ausgabe der Harzer Hochschultexte soll eine Zusammenfassung der Vortragsthemen geben. Dabei steht unabhängig von Einzelbeiträgen nicht der Anspruch geschlossener Vortragsveröffentlichung, sondern eine Übersicht und die Veranschaulichung zur jeweiligen Thematik für interessierte Fachkräfte im Vordergrund. Das äußert sich z. B. in den unkommentierten Powerpoint-Folien, wie sie von einigen Referenten zur Verfügung gestellt wurden. Als Fachbereich Automatisierung und Informatik und Verein Freunde des Fachbereichs danken wir allen Referenten für das zur Verfügung gestellte Material und allen Mitwirkenden, insbesondere der FEST AG Goslar, für ihre Unterstützung. Sie bedeutet für uns Verpflichtung, die Reihe WAIT im Interesse der Wirtschaft und Ausbildung fortzusetzen. Prof. Dr. Bernhard Zimmermann Prof. Dr. Walter Gießler Dekan des Fachbereichs Verein Freunde des Fachbereichs Automatisierung und Informatik Automatisierung und Informatik e. V.

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FM 458 als Plattform für anspruchsvolle technologische Regelungen an Walzgerüsten Dipl.-Ing. Immo Spengler, FEST AG Goslar Abstract

Die Kombination aus Simatic S7-400 Controller und der Applikationsbaugruppe FM 458 sorgt für eine ideale Aufgabenteilung bei allen Anwendungen, in denen konventionelle Steuerungsvorgänge und hochdynamische Regelaufgaben in enger Verzahnung ablaufen. Mit einem Rechentakt von 100 µs Rechenzeit kann die FM 458-Baugruppe auch schnelle Signalfolgen in Echtzeit berechnen. Damit lassen sich auch äußerst anspruchsvolle Aufgaben schnell und effektiv lösen. Einfache Projektierung komplexer Funktionen sind ebenso möglich. Die Firma Fest AG sorgt mit ihrem Know-how im Bereich moderner Antriebs- und Steuerungstechnik für genau passende Automatisierungslösungen in der Stahl- und Walzwerksindustrie. Die besonderen Herausforderungen dieser anspruchsvollen Aufgabe sind: • das Umsetzen Geschwindigkeit in lineare Bewegungen (Sinuskurve), • höchste Ansprüche an elektrische Gleichläufe, da keine aufwendigen und teuren mechanischen Verbindung existieren (Kupplungen, Getriebe, Wellen) • hochdynamische Positionierungen und Prozessregelungen Nur wenn Abläufe hochpräzise durchgeführt wird, können die geforderten minimalen Produkttoleranzen und maximale Produktqualitäten sichergestellt werden. Das Kernstück der Automatisierungslösung ist ein Simatic S7-400 Controller mit der Applikationsbaugruppe FM 458. Die Binärverarbeitung wird im Funktionsplan und die Datenverarbeitung

FM458 in Walzwerksteuerungen

1. Familie Simatic Regelsysteme 2. FM 458 Hardware und Schnittstellen 3. Programmierung, Parametrierung, Beobachtung 4. Applikationsbeispiele 5. Entwicklungen technologischer Module

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in der Hochsprache „Structured Control Language“ SCL programmiert. Die Bewegungsführungen werden von der FM 458 berechnet. Dem Anwender steht dabei eine umfangreiche Bausteinbibliothek für schnelle Regelungs- und Steuerungsaufgaben zur Verfügung, die mit dem grafischen Engineering-Tool Simatic CFC (Continuous Function Chart) verschaltet werden. Die Besonderheit daran ist: Man kann auch eigene C-Programme einbinden und so die Bibliothek kunden- bzw. anwendungsspezifisch erweitern. Dank der zentralen Datenhaltung von Totally Integrated Automation ist eine erneute Eingabe der Variablen nicht mehr notwendig. Alle Sollwertvorgaben sowie die technologischen Funktionen werden mit dem Technologiesystemen von Maschinenbauherstellern, z.B. SMS Meer GmbH, realisiert und liefern die Stellgrößen für die Antriebe der jeweiligen Maschine. Die schnellen Signalfolgen von Inkrementalgeber und alle Alarme werden in Echtzeit verarbeitet. Die schnelle Sollwertausgabe in Bruchteilen der Zykluszeit sowie die schnelle Lichtwellenleiter-Kopplung Simolink runden den Funktionsumfang der FM 458 ab. AC- und DC-Antriebe nahtlos integriert Durch Totally Integrated Automation (TIA) ist es ohne weiteres möglich, sowohl Drehstrom- als auch hochdynamische Gleichstrommotoren in einer einheitlichen Engineering-Umgebung zu projektieren. Mit dem Tool Drives ES Simatic sind sowohl die Stromrichter Simoreg DC Master als auch Simovert Masterdrives voll in die Simatic-Umgebung integriert. Damit kann das Engineering der kompletten Automatisierungs- und Antriebstechnik der Anlage aus dem Step 7-Manager heraus erfolgen. Auf diese Weise ist auch mit Simatic S7-400 und Applikationsbaugruppe FM 458 die Fernwartung und -diagnose der Anlagen möglich. Durchdachte Antriebskonzepte sorgen durch das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten dafür, dass so ausgerüstete Produktionsanlagen absolut präzise arbeiten. Schnelle Inbetriebnahme, problemloser Betrieb Dank der umfangreichen Online-Funktionen der FM 458 können Anlagen in optimaler Zeit in Betrieb genommen werden. Außerdem sind aufgrund der Online-Funktionen Übersetzungs- und Ladevorgänge nicht mehr notwendig, so dass man zwischen Off- und Online-Arbeiten fast keinen Unterschied mehr feststellt. Zeitraubendes Delta-Übersetzen und –Laden entfallen damit. Da sich die Servicetechniker über Internet oder Modem und Telefon auch remote in das Automatisierungssystem einloggen können, entfallen zudem aufwändige Serviceeinsätze vor Ort – ein enormer Kosten- und Zeitvorteil sowohl für den Endkunden als auch für den Ausrüster. Durch den Einsatz moderner Antriebs- und Steuerungstechnik sowie von innovativen Maschinen können die Leistungsdaten deutlich verbessert werden. Automatisierungstechnik

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Intelligente Bewegungssteuerung elektromechanischer Systeme Prof. Dr. Ulrich Riefenstahl, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für elektrische Energiesysteme Abstract Die elektrischen Antriebssysteme bestimmen über ihre Bewegungsvorgänge wesentlich den Nutzeffekt der Fertigungsprozesse der Maschinen und Anlagen. Sie ermöglichen oft in Verbindung mit modernen Steuer- und Regelverfahren eine optimale der Prozessführung, einen hohen Wirkungsgrad der eingesetzten elektrischen Energie sowie eine hohe Qualität der Erzeugnisse. Dynamisch optimale Bewegungssteuerungen erlauben in vielen Fällen kurze der Prozesszeiten bei Einhaltung vorgegebener Beschränkungen für die elektrischen und mechanischen Beanspruchungen in den Anlagenkomponenten und einem minimalen Energieverbrauch für die Bewegungsvorgänge. Sie gestatten so eine optimale Ausnutzung des thermischen Leistungsvermögens der eingesetzten Motoren und leistungselektronischen Stellglieder und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum sparsamen Umgang mit den vorhandenen Energieressourcen. Bei Stellantrieben ist mit einer dynamisch optimalen Beschleunigungssteuerung bei gleicher Prozesszeit und Stellgliedleistung eine Reduzierung der Verlustleistung im Motor um bis zu 20 % gegenüber einer zeitoptimalen Steuerung möglich. Im Energiefluss in den elektrischen Antriebssystemen spiegeln sich i.a. die technologischen Prozesse der Arbeitsmaschine wider. Mit geeigneten mathematischen Prozessmodellen lassen sich deshalb aus den im Antriebssystem vorhandenen elektrischen Regelgrößen wichtige Prozessgrößen für technologische Regelungen rekonstruieren. Das elektrische Antriebssystem übernimmt hier die Aufgaben technologischer Prozesssensoren und ermöglicht so sensorlose Prozessregelungen. Beispiele hierfür sind Zugkraftregelungen in kontinuierlichen Walzstraßen, Drahtzieh- und Verseilmaschinen und bei Wickelantrieben sowie Lastausgleichsregelungen für die Drehmomente in Twin-drive-Antriebsanlagen. Mechanische Übertragungssysteme in Maschinen- und Anlagen neigen aufgrund der vielfältigen elastisch verketteten Mehrmassensysteme häufig zu unerwünschten Kraft- bzw. Drehmomentenschwingungen. Sie beeinträchtigen dann oft die Prozessführung und die Qualität der Erzeugnisse. Eine regelungstechnische Dämpfung dieser Schwingungen ist über die elektrischen Antriebssysteme möglich, wenn die Grenzfrequenz der Strom- und Drehmomentenregelung hinreichend groß gegenüber den Eigenfrequenzen der verwendeten mechanischen Teilsysteme ist. Mit Hilfe eines Zustands- und Störgrößenbeobachters für das über die Motorwelle übertragene Lastmoment lassen sich Störgrößenänderungen im Drehzahlregelkreis schnell kompensieren und mechanischen Drehmomentenschwingungen auch bei Oberschwingungen in den Messgrößen noch hinreichend gut dämpfen. Das ermöglicht z.B. auch Winkelgleichlaufregelung auf der Lastseite von elastischen Antriebssträngen ohne zusätzliche Messwertgeber in der Arbeitsmaschine. Eine Voraussetzung für hochwertige Bewegungssteuerungen ist die genaue Kenntnis der dynamischen Parameter des Antriebssystems. Die bekannten regelungstechnischen Verfahren zur Identifikation dieser Parameter erfordern i.a. eine Anregung des Antriebssystems durch Beschleunigungsänderungen. Bei Positionierantrieben kann hierfür der Übergang von der Start- in die

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Zielphase genutzt werden. In anderen Fällen ist eine Anregung über die Aufschaltung einer Testfunktion auf den Drehzahlsollwert notwendig. Bei einer Amplitude dieser Testfunktion von einigen Prozent der Nenndrehzahl sind die mechanische Zeitkonstante des Antriebssystems und die Ersatzzeitkonstante der Drehmomenteneinprägung (Stromregelkreis) auch bei Störgrößensprüngen und Oberschwingungen in den Istwerten der Regelgrößen noch mit einer hohen Genauigkeit zu identifizieren.

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Ursachen und Folgen von Drehmomenten-Oberwellen bei PWM-Drehstrom-Antrieben Dipl.-Ing. Juriy Plotkin, TU Berlin, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik Abstract Ein glattes Drehmoment ist einer der wichtigsten Qualitätsparameter für den Betrieb elektrischer Antriebe, denn Drehmomentharmonische können zu mechanischen Drehschwingungen im Antriebssystem führen. Diese sind oft für die angeschlossenen Lasten schädlich und stören die technologischen Prozesse. Getriebe zwischen den Motoren und den Lastmaschinen sind aufgrund von Drehmomentschwankungen besonders gefährdet. Außerdem können die Drehmomentharmonischen zu einer erhöhten Geräuschentwicklung beitragen. Drehmomentharmonische kleiner Ordnung sind besonders gefährlich, da sie nahe den mechanischen Resonanzfrequenzen des Antriebssystems liegen oder diese beim Hochlauf des Antriebs anregen können. In der Literatur wird vor allem über das Auftreten von der ersten, der zweiten und der sechsten Drehmomentharmonischen bei PWM-Stromrichter-gespeisten Antrieben berichtet, wobei die sechste dominierend ist. Es sind jedoch noch nicht alle Ursachen dieser Drehmomentharmonischen vollständig erforscht. Die Drehmomentharmonischen können auch bei ideell sinusförmiger Speisung auftreten, es werden jedoch in dieser Arbeit nur die durch die PWM-Stromrichterspeisung entstehenden Drehmomentharmonischen untersucht.

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Leistungselektronische Bauelemente und ihre Ansteuerung für drehzahlvariable Antriebe und größerer Leistungen Prof. Dr. Andreas Lindemann, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Leistungselektronik Abstract Drehzahlvariable Drehstromantriebe bis in den Megawatt-Bereich werden heute mit Stromrichtern ausgerüstet, die auf selbstgeführten Brückenschaltungen basieren. Vielfach kommen IGBTs (IGBT=Insulated Gate Bipolar Transistor) mit Dioden als leistungselektronische Ventile zum Einsatz. Der Vortrag bietet einen Überblick zu Funktionsweise und Bauformen dieser hohe Spannungen und Ströme bzw. Leistungen schaltenden Bauelemente, sowie zu Ansteuerlösungen für die Transistoren.

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Schwingungen im Kaltwalzprozess: Ursachen, Auswirkungen, Beeinflussungsmöglichkeiten Dr.-Ing. Michael Markworth, Betriebsforschungsinstitut, VDEh-Institut für Angewandte Forschung GmbH, Düsseldorf Abstract Schwingungen in Walzanlagen können die Qualität des Produktes bzw. den Prozessablauf beeinflussen und sich auch negativ auf die Anlagenlebensdauer auswirken. Ursache ist meist eine Überlagerung der Anregungen aus den komplexen Arbeitsprozessen mit Defektfrequenzen einzelner Bauteile sowie Selbsterregungseffekten des Walzensatzes, der Baustücke, des Antriebes oder des Bandes. Besonders kritisch sind Schwingungen, die periodische Änderungen des Bandprofils und der Walzenoberfläche hervorrufen. Nach einer Übersicht wird im Beitrag die Vorgehensweise bei der Ermittlung des Anlagenverhaltens anhand von Beispielen gezeigt. Ziele sind die Ermittlung der Betriebsschwingungen, der Schwingungsursachen sowie deren Auswirkungen, wobei zur Interpretation der Messdaten auch Ergebnisse von Schwingungsberechnungen berücksichtigt werden. Weiterhin werden die prinzipiellen Möglichkeiten zur Reduzierung der Schwingungen in Walzwerken angegeben. Anmerkung Dieser Beitrag stützte sich auf einen früheren Vortrag auf der VDI-Schwingungstagung Fulda im Jahre 2006 (bereits veröffentlicht in VDI-Berichte „Schwingungen in Antrieben“, Düsseldorf: VDI-Verlag 2006).

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Einsatzperspektiven für die kontaktlose induktive Energieübertragung im Maschinenbau Prof. Dr. Rudolf Mecke, Hochschule Harz (FH), Wernigerode, Fachbereich Automatisierung und Informatik Abstract In der Industrie hat in jüngster Vergangenheit die kontaktlose Stromversorgung fahrerloser Transportsysteme mittels im Boden verlegter Leiterschleifen Bedeutung erlangt. Aussichtsreich sind jedoch auch vielfältige weitere Anwendungen aus dem Maschinenbau oder der Kabel- und Verseilindustrie, wenn es darum geht, auf Stromschienen, Schleifringe und Schleppkabel zu verzichten oder eine größtmögliche Beweglichkeit elektrischer Verbraucher zu sichern. Durch die induktive Übertragung können elektrische Leistungen von mehreren Kilowatt über Luftspalte von einigen Dezimetern transportiert werden. Im Vortrag wird die Technologie der kontaktlosen induktiven Energieübertragung an repräsentativen Beispielen vorgestellt. Weiterhin wird die Berechnung der elektromagnetischen Übertragungsanordnung sowie die Auslegung der leistungselektronischen Komponenten erläutert.

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Anhang Informationsblatt WAIT 07 Flyer zum FEST-Tag

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WAIT’ 07 Freitag 12.10.2007 I 10.00 Uhr–14.30 Uhr I Hörsaal C

Aspekte zur Automation von modernen Schwerprofilwalzwerken Dipl.-Ing. D. Breunung, SMS Meer Mönchengladbach

FM 458 als Plattform für anspruchsvolle technologische Regelungen an Walzgerüsten Dipl.-Ing. Spengler, FEST AG Goslar

Intelligente Bewegungssteuerung elektromechanischer Systeme Prof. Dr.-Ing. habil. Riefenstahl, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für elektrische Energiesysteme

Ursachen und Folgen von Drehmomenten-Oberwellen bei PWM-Drehstrom-Antrieben Dipl.-Ing. Plotkin, TU Berlin

Leistungselektronische Bauelemente und ihre Ansteuerung für drehzahlvariable Antriebe Univ.-Prof. Dr.-Ing. Lindemann, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Schwingungen im Kaltwalzprozess: Ursachen, Auswirkungen, Beeinflussungsmög-lichkeiten Dr.-Ing. Markworth, BFI VDEh Düsseldorf

Einsatzperspektiven für die kontaktlose induktive Energieübertragung im Maschinenbau Prof. Dr.-Ing. Mecke, Hochschule Harz Wernigerode, FB Automatisierung und Informatik

Vorträge

Hochschule Harz in Verbindung mit der FEST AG Goslar

Eröffnung und Begrüßung Dr.-Ing. Ecklebe, Vorstand FEST AG und Prof. Dr.-Ing. Zimmermann, Dekan des Fachbereiches AI der Hochschule Harz

Vorträge

Pause- Mittagsimbiss

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Hausmessein Goslar12. 10. 2007

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WernigeröderAutomatisierungs- und Informatik-Tag der Hochschule Harz12. 10. 2007

Eröffnung und Begrüßung durch Herrn Dr.-Ing. Ecklebe (Vorstand FEST AG) und Herrn Prof. Dr.-Ing. Zimmermann (Dekan des Fachbereiches AI)

1 SMS Meer Aspekte zur Automation von modernenSchwerprofi lwalzwerken Dipl.-Ing. D. Breunung,Mönchengladbach

2 FEST AG FM 458 als Plattform für anspruchsvolletechnologische Regelungen an Walzgerüsten Dipl.-Ing. Spengler,Goslar

3 OvG-Uni MD Intelligente Bewegungssteuerungelektromechanischer Systeme Prof. Dr.-Ing. habil Riefenstahl,Institut für elektr. Energiesysteme

4 TU Berlin Ursachen und Folgen von Drehmomenten-Oberwellen bei PWM-Drehstrom-Antrieben Dipl.-Ing. Plotkin, Berlin

5 OvG-Uni MD Leistungselektronische Bauelemente und ihreAnsteuerung für drehzahlvariable Antriebegrößerer Leistung Univ.-Prof. Dr.-Ing. Lindemann,Magdeburg

6 BFI VDEh Schwingungen im Kaltwalzprozess: Ursachen,Auswirkungen, Beeinfl ussungsmöglichkeitenDr.-Ing. Markworth,Düsseldorf

7 HS-Harz Einsatzperspektiven für die kontaktlose induktive Energieübertragung im Maschinenbau Prof. Dr.-Ing. Mecke,Wernigerode

FEST AGHausmesse in Goslar12. 10. 2007, 15.30 Uhr–17.00 Uhr

Wernigeröder Automatisierungs- und Informatik-Tag der Hochschule Harz 12. 10. 2007, 10.00 Uhr–14.30 Uhr

1 Eisen und Stahl FEST AG, Goslar

2 Eisen und Stahl FEST AG, Goslar

3 Eisen und Stahl FEST AG, Goslar

4 Eisen und Stahl FEST AG, Goslar

5 Eisen und Stahl FEST AG, NL Wien

6 Eisen und Stahl FEST AG, NL Wien

7 Kalkindustrie Dr. Ecklebe GmbH

8 Embedded SteuerungenDr. Ecklebe GmbH

9 LebensmitteltechnologieFEST AG, TB Berlin

10 KunststofftechnologieFEST AG, TB Berlin

Beispiel: RohrschweißanlagenSteuerungen, HMI und geregelte Antriebe für diekontinuierliche Produktion von 24“-Rohren, Materialverfolgungund automatische Anstellung der Formgerüste

Beispiel: Profi lwalzwerke undModernisierung von GroßantriebenVorgerüste und Tandemgerüstgruppe, Stichplan verwaltung, Automatisierungskonzept mit Materialverfolgung, Digitalisierung von alten DC-Antrieben

Beispiel: Level 1 für ein WarmbreitwalzwerkSPS mit FM458, Hydraulische Anstellungsregelung, Looper-regelung, Modernisierung der Gerüstantriebe

Beispiel: 12"- Walzgerüst der TU ClausthalHydraulische Anstellungsregelung HGC + AGC, Twin-Drive-Antriebssteuerung

Beispiel: BandanlagenTurn-Key-Auftrag, von der Mittelspannungsverteilung über Antriebstechnik & technologische Regelungen, Automatisierung, Montage bis hin zur Feldebene alles aus einer Hand

Beispiel: FülldrahtanlageServo-Antriebsregelungen für Füllstation, Walzgerüste, Ziehanlagen und Aufspuler

Beispiel: Automatisierung von IndustrieöfenHochverfügbare Simatic SPS, Sicherheits SPS, Ex-Bereiche, verschiedene Brennstoffe (Gas, Koks, Braunkohlenstaub)

Beispiel: AntriebsprüfstandServomotor zur Simulation mechanischer Lasten, Hutschienen PC mit XP embedded und Echtzeitsteuerung TwinCAT, Berechnung der Momentenverläufe, Hochsprachenvisualisierung

Beispiel: Neue Wege für dieModernisierung von MischanlagenSoft-SPS, Datenrückverfolgung, SAP-Anbindung über RFC

Beispiel: Automatisierung einerProduktionsanlage zur Herstellung von VliesPCS7, Package-Unit-Einbindung, Antriebsregelungen für Kalander, Bandstraßen und Spinnpumpen

Programm Goslar (Messestände)Programm Wernigerode

www.fest-ag.netMehr Informationen zum Programm und zu den Vorträgen fi nden Sie auf

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30 Jahre Automation & Antriebstechnik

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