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Hochschule Mittweida
University of Applied Sciences
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Arbeitswissenschaft
Prof. Dr. H. Lindner53
3. Gestaltung der Arbeitsumwelt
Faktoren der Arbeitsumwelt wirken leistungsfördernd bzw. leistungshemmend
Belastungen = Stressoren
Beanspruchungen
Aktivationsniveau
Stressoren Arbeitsumwelt
SchallSchall LichtLicht KlimaKlima Luftverun-Luftverun-reinigungenreinigungen
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Arbeitswissenschaft
Prof. Dr. H. Lindner54
3.1 Schall,Lärm Hören3.1.1 Physikalische Grundlagen
Elastische Körper lassen sich in Schwingungen versetzen
Masseteilchen pendeln um ihre Ruhelage
Energie breitet sich in Form von Schall- bzw. Longitudinalwellen aus
Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalles
E
v Dichte in kg /m3
E Elastizitätsmodul in Pa1. Feste Stoffe (dünne Stäbe)
2. Flüssige Stoffe
1v
Kompressibiölität in 1/MPa
Bsp.: Schallgeschwindigkeit in Wasser, = 0,00051 1/mPa
smmkgNm
v /14003/1000/2111051
1
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Prof. Dr. H. Lindner55
3. Gasförmige Stoffe
p
v p Druck in kPa (N/m2)
Bsp.: Schallgeschwindigkeit in Luft; = 1,41 1/Mpa, = 1,239 kg/m3, p (Normal)= 101,235 kPa
smkgms
mkgmv /2,331
239,122
31013254,1
ausgewählte Schallgeschwindigkeiten in m/s
Stahl 5000 Luft 331 (0o C)Granit 3950 CO2 258Blei 1300 H 1261Glas 5500 He 971Mauerwerk 3480 Luft 312 (-30oC)Holz 3000Kork 500Gummi 54
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Prof. Dr. H. Lindner56
3.1.2 Physiologie des Hörens
Hörbereich des MenschenHörbereich des Menschen
16 Hz - 20 000 Hz16 Hz - 20 000 Hz
< Infraschall > Ultraschall
Optimaler HörbereichOptimaler Hörbereich1000 Hz - 4000 Hz1000 Hz - 4000 Hz
Normales Hörvermögen (Hörfelder Musik- und Sprachbereich)
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Prof. Dr. H. Lindner57
Obere Hörgrenzenin Hz
Delphin 150 000
Fledermaus 90 000
Ratte 60 000
Katze 50 000
Hund 35 000
Mensch 18 000
Heuschrecke 12 000
Uhu 8000
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Prof. Dr. H. Lindner58
Schnittbild des Ohres
Trommelfell (Durchmesser 10 mm, d=0,1 mm)
Hammer
Amboß
Steigbügel
Hörnerv
Schnecke
Gleichgewichtsorgan
f < 2000 Hz : verzerrungsfreie Übertragung mittels Gehörknöchelchen
f > 2000 Hz: Übertragung Schädelknochen auf Innenohr
Außenohr
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Prof. Dr. H. Lindner59
Schnittbild Schnecke
• erbsengroß, 2,5 Windungen• zweigeteilt, dazwischen Corti-Organ (30 000 Haarzellen)
Physiologie des Hörens
• Schwingungen werden in ovales Fenster über Gehörknöchelchen geleitet• biomechanischer Wandler; Flüssigkeitswellen wandern an Membran
Auslenkung Haarzellen; bioelektrischer Reiz wird über Hörnervabgegriffen
Lärmempfinden
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Arbeitswissenschaft
Prof. Dr. H. Lindner60
Ohr besitzt gegenüberOhr besitzt gegenüberLärm keinen natürlichenLärm keinen natürlichenFilterFilter
Ohr ist Tag und Nacht Lärm ausgesetzt
Zu hoher Schalldruck überlastet Corti -Organ (Stoffwechsel)
Haarzellen sterben ab = Lärmschwerhörigkeit
Berufskrankheit 1998 Nr.1 in DeutschlandBerufskrankheit 1998 Nr.1 in DeutschlandLärmschwerhörigkeit (BK-Nr. 2301)Lärmschwerhörigkeit (BK-Nr. 2301)
1998 : 18 000 angezeigte Fälle1998 : 18 000 angezeigte Fälle10800 entschädigt10800 entschädigt
seit 1929 anerkannte Berufskrankheitseit 1929 anerkannte Berufskrankheitseit 1961 übergreifend auf alle Wirtschaftszweige seit 1961 übergreifend auf alle Wirtschaftszweige
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Arbeitswissenschaft
Prof. Dr. H. Lindner61
Berufskrankheiten (Anteil % ,Stand 1999)
33Lärm 28
Atemwege
24Haut
15sonstige
Umfrage Schallbelästigung (GesundheitsministeriumSachsen 1998)
66%Straßenverkehr
53Flugverkehr
Nachbarn 31
27Schienenverkehr
18Industrie
8Sport
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Richtskale zur Bewertung von Geräuschen (Schalldruckpegel in dB(A)
180 Düsentriebwerk (Kampf-Jet)140 Verkehrsflugzeug130 Motorprüfstand
120 Trennschleifer110 Kolbenkompressor100 Bohrhammer 90 Baumaschinen,Werkzeugmaschinen,Rasenmäher
80 Vortrag in 3 m Entfernung70 PKW60 Laserdrucker,Lüfter Computer50 leises Gespräch in 1m Entfernung (Kommunikation Klausur letzte Reihe)30 Flüstern (kommunikation Klausur 1. Reihe)10 Blätterrauschen
GEHÖRGEFÄHRDUNG
GEFÜHLS- SCHMERZSCHWELLE
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Prof. Dr. H. Lindner63
Schallstärke 9n dB(A) und signifikant nachweisbare psychophysische Reaktionen
Psychische Reaktionen
• Konzentrationsschwächen• Reaktionsschwächen• Ablenkungs- und Blockiereffekte• Störungen Motorik
Vegetative Reaktionen
• Verengung Blutgefäße• Verminderung Herzschlagvolumen• Blutbildveränderung• Pupillenerweiterung
SchwerhörigkeitSchwerhörigkeit ++verstärkte Wirkungverstärkte Wirkung
vegetativer Reaktionenvegetativer Reaktionen
SchmerzgrenzeSchmerzgrenze
0 - 30
ab 60
ab 85ab 85
ab 120
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Prof. Dr. H. Lindner64
Arbeitsmedizinische Praxis
•19 % der 20-Jährigen hören wie 50-Jährige (Jahrgang 1948)•10 % aller Berufsanfänger haben Hörvermögen wie Arbeiterdie 10 Jahre unter Industrielärm gearbeitet habennahezu alle Rockmusiker der 60er sind schwerhörig
Disco : 110 - 130 dB(A)
Open-air: 140 dB(A)walk-man : 100 dB(A)
Moltorlärm Cesna 120 dB
Disco-Besuch : maximal 5 Minutenwalk-man : maximal 30 min. täglich
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Gehörschadensrisiko in Abhängigkeit von Dauer und Intensität (nach ISO 19999)
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3.1.3 Schallbelastung des Menschen
SchallbelastungSchallbelastung
Belastungshöhe Belastungsdauer
Schalldruck
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FrequenzZeitlicher Verlauf
Einwirkungs-dauer
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Hörschwelle und Kurven gleicher Lautstärkeempfindung (Phonlinien)
dB(A)
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Prof. Dr. H. Lindner68
4.1.4 Das Schallfeld und seine Bestimmungsgrößen
Schallenergiedichte Quotient vorhandene Schallenergie/Raumvolumen
Vm
undVmvWsichergibtmv
KinEEVEWnBeziehungedenMit
2
2
2
2;
2
2vW W : Energiedichte : Dichte
V: Schallgeschwindigkeit im Medium
Schallstrahlungsdruck Druck, der auf alle Körper im Schallfeld wirkt, bei voll-ständiger Absorption identisch mit Schallenergiedichte
2
2vW
Schallstärke = Schallintensität
2
2cvJ
in W/m2
C : Ausbreitungsgeschwindigkeit der Teilchen mit Energie E
V : Schallgeschwindigkeit im Medium
Schallintensität des OhresSchallintensität des Ohres1010-12-12- 200 W/m- 200 W/m22
Alarmsirene 50m Abstand 10-2
Sprache: 10-8
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Prof. Dr. H. Lindner69
3.1.5 Schall- und Lautstärkepegel
Menschliches Gehör nimmt nicht tatsächliche Schallintensitäten war !Menschliches Gehör nimmt nicht tatsächliche Schallintensitäten war !Menschliches Gehör nimmt nicht tatsächliche Schallintensitäten war !Menschliches Gehör nimmt nicht tatsächliche Schallintensitäten war !
Die absolute Änderung des Empfindens ist proportionalder relativen Änderung des Reizes
Bsp.:
• Wägestück von 100 g in ausgestreckte Hand;
Es müssen noch 5 g dazugelegt werden,um Gewichts-Unterschied zu spüren
• Wägestück von 200 g in ausgestreckte Hand
Es müssen noch 10 g dazugelegt werden,um GewichtsUnterschied zu spüren
• bei 1000 g müssen noch 50 g dagelegt werden um Gewichtsunterschied zu spüren
Für Lautstärkebereiche oberhalb 30 dB gilt mit guter Näherung dasWeber- Fechner‘sche gesetz
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Prof. Dr. H. Lindner70
Pegelmaße
Nehmen Bezug auf gerade noch wahrnehmbare schalltechnische Größen die mitdem Sensor Ohr registriert werden können
1. Schallintensitätspegel
0
lg10J
JiL
In dB
J0= 10-12 W/m2
2. Schalldruckpegel
0
lg20p
ppL
Po = 0,0002 ubar
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Prof. Dr. H. Lindner71
Lärmpegelmesser
• objektiv anzeigende Meßgeräte • Mikrofo-Verstärker- Gleichrichter- Anzeige• es wird berücksichtigt,daß Pegel mit tieferen Frequenzen weniger laut empfunden werden als hohe Frequenzen (Filtereinbau)• Schalldruckpegel immer frequenzbewertet (Simulation Ohr)
Dämpfungskennlinien
Dämpfungskennlinien von Filtern für die Bestimmung der Schall-druckpegel in dB(A), dB(B),und dB(C). Bei der Beurteilung vonGeräuschimmission wird überwiegend der Schalldruckpegel in dB(A) angegeben.
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Arbeitswissenschaft
Prof. Dr. H. Lindner72
Prinzip der Schalldruckpegelmessung nach DIN IEC 651
Quadrierstufe: Wechseln von Schalldruck p auf Schalleistung WMitteilungsstufe: energetischer Mittelwert über definierte ZeitspanneS (Slow) :1 sF (Fast : 125 msI (Impuls) : 35 ms
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Prof. Dr. H. Lindner73
3.1.6 Ausgewählte schalltechnische Berechnungsgrundlagen
1. Äquivalenter Dauerschalldruckpegel
Erfassung zeitlich unregelmäßig schwankender Lärmpegel innerhalb einesdefinierten Meßintervalles
itn
i
qiL
TqeqL
1
103
101lg3
10
In dB(A)
• q Äquivalentparameter Verkehrs-Baulärm q = 4 Industrielärm q= 3•Li gemessener i-ter Schalldruckpegel• ti Einwirkungszeit i-ter Schalldruckpegel• T Gesamtbeobachtungszeit
Bsp.: Ermitteln Sie den äquivalenten Dauerschalldruckpegel nachfolgend aufge-zeigter Schallquellen und deren Abstrahlungsdauer
L1 60 dB(A) t1 75 min
70 dB(A) 200 min
80 dB(A) 150 min
65 dB(A) 60 min
75 dB(A) 40 min
q=3 ; T=480 min
Leq = 10/3 . 3 lg 1/480 ( 106 .75 + 107 . 200 + 108 . 150 + 106,5 . 50 + 107,5 . 40 )
Leq = 10 . lg 108/480 ( 0,75 + 20 + 150 + 10 + 100,5 . 0,6 + 101,5 . 0,4)
Leq = 10 . lg 108/480 (1885,3)
Leq = 75,86 dB(A)
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Arbeitswissenschaft
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2. Addition von Schallpegeln
1. Pegeldifferenz > 10 dB(A) Vernachlässigung des kleineren Pegels
2. Pegeldifferenz = 0 Resultierender Pegel 3 dB über Einzelpegel
3. Addition mehrere Schalldruckpegel gleicher Intensität
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4.2 Lärmminderungsmaßnahen
Ansatz
LärmquelleLärmquelle LärmübertragungLärmübertragung
Lärmentstehung Lärmemission Lärmausbreitung Lärmimmission
• Konstruktion• Verfahren• Wartung• keine extreme Belastung
• Vermeidung Resonanz• Dämpfung
• räumliche Unterteilung• raumkustische Maßnahmen
• Lärmpausen• persönlicher Schallschutz
BeispieleBeispiele
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Prof. Dr. H. Lindner76
Zu Konstruktion/Verfahren
• Gleitlager statt Wälzlager
• Schrägverzahnung statt Geradverzahnung
• Prinzip Drosselmotoren Hubraumvergrößerung senkt n ; 1960 : 850 cm3, 1980 : 1200 cm3, Drehzahlredu- zierung um 1000 1/min; Pegelsenkung von 82 auf 74 dB(A)
• Werkstoffeinsatz - Reifenlärm =Abrollgeräusche steigen bei Geschwindigkeits- erhöhung bezogen auf Motorlärm mit 4. Potenz
- günstige Materialpaarung Kunsttoff-Stahl
• gute Oberflächenbeschaffenheit (Riemenantriebe
• Schweißen statt Nieten
• Elektromotor statt Verbrennungsmotor
• strömungsgünstige Austrittöffnungen
• geringes Lagerspiel
• Reduzierung bewegter Massen• stetige statt stoßartige Bewegungen• Schrägschliff bei Stempeln an Stanzen
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Prof. Dr. H. Lindner77
Zu Vermeidung von Resonanz
• dynamisches Auswuchten von Maschinenteilen • Vermeidung von schwingungsfähigen Flächen
- exakte Verschraubung von Blechkonstruktionen, Antidröhnlacke, Sandwich- Bauweise, Dämpfungsbeläge, Biegesteifigkeit durch Formgebung
•Schwingungsisolatoren
Trafo-Lager
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Prof. Dr. H. Lindner78
Zu Lärmausbreitung
VDI 2720• Schallschutzschirme,Schallschutzwände
- Deckenvariante,Stellvariante,Verkehrswesen - Lärmdämmung 4-15 dB
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Prof. Dr. H. Lindner79
Zu Kapselung VDI 2711
- Schalldämmung bis 30 dB- einschalige Kapseln 5 - 25 dB- zweisxchalige Kapseln > 25 dB- Schalldämmatten
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Prof. Dr. H. Lindner80
Kapselung Lüfter
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• Schalldämpfer- bis 70 dB
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Prof. Dr. H. Lindner82
Schallpegelminderungmit Rohrschalldämpfer
Neues Verfahren Lärmbekämpfung
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Zu Lärmausbreitung
- raumakustische Maßnahmen Schallabsorptionsgrad (Dämmung in %)
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Prof. Dr. H. Lindner84
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Prof. Dr. H. Lindner85
- zu räumliche Untertteilung
Schalldruckpegel nimmt mit Entfernungsverdopplung um die Hälfte ab
Konzentration von Hauptlärmerzeugern im Raum
zu persönlicher Schallschutz
• Gehörschutzwatte : 8 - 20 dB(A) • Gehörschutzstöpsel : 10 - 25 dB(A)
• Gehörschutzkapsel : 6 - 30 dB(A)
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Prof. Dr. H. Lindner86
Schallschutzhelme,Schallschutzwesten,Schallschutzanzüge
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Prof. Dr. H. Lindner86
Zu Lärmpausen
Verkürzung der Expositionszeit
Zeitweise andere Tätigkeit > 75 dB(A) = Organisationsproblem
Zeit
Zeit in min
dB(A)
480
90
240
93
120
96
60
99
30
102
15
105
8
108
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Prof. Dr. H. Lindner87
Arbeitspädagogik
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Prof. Dr. H. Lindner88
3.1.7 Lärmschutzrecht
1. Arbeitsplatz-Lärmschutzrichtlinie VDI 2058
• Schallpegelmessung• Gehörschutzprüfung,arbeitsmedizinische Überwachung• Gehörschutz, Arbeitsgestaltung
2. Unfallverhütungsvorschrift Lärm nach VGB 21
U.a. : Lärmbereiche >dB(A) kennzeichnen > 85 dB(A) Ausgabe persönlicher Körperschallschutz (> 120 dB(A) Schallschutzhelme) Arbeitnehmer müssen bei > 85 dB(A) Körperschallschutz tragen !!!Arbeitnehmer müssen bei > 85 dB(A) Körperschallschutz tragen !!!
Regelungen zur Gestaltung akustischer Gefahrensignale
- Signale 15 dB(A) über Maximalpegel- pulsierende Signale zwischen 0,2 und 5 Hz- Frequenz: 3000 - 5000 Hz- Gefahrensignal muß sich in Pegel und Frequenz von Umgebungslärm unterscheiden- Signaldauer äquivalent zur Gefahrendauer
3. Bundesimmissionsschutzgesetz- TA Lärm3. Bundesimmissionsschutzgesetz- TA Lärm
Regelt Verkehrslärm,Baulärm,Sportanlagen,Lärmimmission Haushaltgeräte,Industrielärm usw. - Gewerbegebiete : 69 dB(A) Tag - 59 dB(A)Nacht- reine Wohngebiete:59 dB(A)Tag - 49 dB(A) Nacht- Rasenmäher (Verbrennungsmotor ) : Schnittbreite < 50 cm 96 dB(A) >120 cm 105 dB(A)
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Arbeitsstättenverordnung 1974 § 15Arbeitsstättenverordnung 1974 § 15
Prinzipiell sind Lärmpegel so niedrig wie möglich anzustreben
Überwiegend geistige Tätigkeiten : 55 dB(A)Überwiegend geistige Tätigkeiten : 55 dB(A)
einfache, überwiegend mechanisierteeinfache, überwiegend mechanisierteTätigkeiten 70 dB(A)Tätigkeiten 70 dB(A)
Industriearbeitsplätze max. 85 dB(A) Industriearbeitsplätze max. 85 dB(A)