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Sonn leiten news P.b.b. Zln: 02Z030453M Verlagspostamt 2020 Hollabrunn Ausgabe 1/2016 Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten INHALT EDITORIAL bs fachschule die a o HOLLABRUNN Aus dem Verband ............................................ 3 Aus der Schule ................................................ 3 Veranstaltungen und Termine ....................... 11 Einladung zur Generalversammlung am 28.01.2016 ............................................... 11 Fachartikel ...................................................... 15 Erlesenes aus der Landwirtschaft .................. 21 Kochen für Teenies ........................................ 23 Jobbörse .......................................... www.abso.at Mit spielerischer Leichtigkeit und im Takt des Lebens möchten wir uns im neuen Jahr begegnen. - Wir wünschen allen einen guten Start und ein erfolg- reiches Jahr 2016!

HOLLABRUNN Ausgabe 1/2016 Sonn leiten news · Von den insgesamt 3.368 SchülerInnen, die an nieder- österreichischen LFS zu landwirtschaftlichen Fachar- beiterInnen ausgebildet werden,

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S o n n l e i t e nnews

P.b.b. Zln: 02Z030453M Verlagspostamt 2020 Hollabrunn

Ausgabe 1/2016

Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten

I N H A L TE D I T O R I A L

bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Aus dem Verband ............................................3

Aus der Schule ................................................3

Veranstaltungen und Termine .......................11

Einladung zur Generalversammlung am 28.01.2016 ...............................................11

Fachartikel ......................................................15

Erlesenes aus der Landwirtschaft ..................21

Kochen für Teenies ........................................23

Jobbörse ..........................................www.abso.at

Mit spielerischer Leichtigkeit und im Takt des Lebens möchten wir uns im neuen Jahr begegnen. - Wir wünschen allen einen guten Start und ein erfolg-reiches Jahr 2016!

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Liebe Absolventen und Absolventinnen, liebe Freunde unseres Hauses!

Bilden wir die jungen Menschen in unseren Schulen zu mündigen Menschen aus, oder betreiben wir einfach Gleichmacherei, um sie problemlos in unsere Gesell-schaft integrieren zu können? Ist der größere Wert die Individualität eines Menschen oder die Konformität in der Gruppe?Franz Kafka spricht etwas aus, worüber Heerscharen an Bildungsexperten trefflich streiten können und sich unsere Politik, je nach Weltanschauung, um die Propa-gierung der jeweiligen Standpunkte bemüht. Aber kom-men wir mit dieser Schwarz-Weiß-Bildungspolitik zum Ziel? Liegt die Wahrheit nicht, wie fast immer, in den Grauschattierungen?Bei Unterrichtsgegenständen wie Deutsch oder Mathe-matik brauchen wir zur gegenseitigen Verständigung

gleiche Regeln. Begrifflichkeiten und Rechenergeb-nisse müssen Allgemeingut sein. Bei der Verwendung der Literatur in Deutsch aber scheiden sich die Geister. Müssen alle dieselben Bücher lesen, um die Welt dann „gleich“ zu verstehen?Getreideanbau hat natürlich Basics, was die Kulturfüh-rungen betrifft. Dies muss auch gelehrt werden, um ein Grundverständnis für die Pflanze und ihre Bedürfnisse zu erhalten. Aber Sortenwahl, Bodenbearbeitungen, Auswahl der Pflanzenschutzmittel oder gar die Frage nach Bio oder Konventionell, muss ein bäuerlicher Un-ternehmer in Eigenverantwortung selbst entscheiden. Wir können ihm die Möglichkeiten samt Auswirkungen wertfrei vermitteln, aber wir dürfen niemals in eine spe-zielle Richtung beraten.Und hier sind wir bei einer der Maximen der LFS Holla-brunn angelangt. Wir dürfen uns als Schule niemals in den Dienst von Interessensgruppen oder gar Wirt-schaftsbereichen stellen. So hatten wir z.B. letztes Schuljahr eine gelungene Veranstaltung über Glypho-sate. Wir ließen Vertreter der Pflanzenschutzindustrie, als auch Skeptiker zu Wort kommen und unsere Schü-ler lernten beide Seiten der Argumentationen zu ver-stehen. Ob „Round Up“ jetzt wirklich mehr nützt oder mehr schadet, war naturgemäß nicht heraus zu arbei-ten, aber unsere Schüler werden es in Zukunft nach ei-genem Gutdünken nutzen, oder auch nicht.In diesem Sinne versuchen wir zu bilden, ohne dabei das Individuelle im Menschen zu zerstören.Haben Sie ein gutes Frühjahr und bleiben Sie uns ge-wogen!

Dir. Ing. Rudolf Reisenberger Leiter LFS Hollabrunn

Landesweingüter Hollabrunn und Retz

„Die Schule verwischt die Eigentümlichkeit eines Menschen.“Franz Kafka (1883 – 1924)

HaustierhaltungBerufsreifeprüfung

HaushaltsmanagementLandwirtschaft mit Weinbau

hollabrunn

Unsere Ausbildung

bringt Sie an Ih

r Ziel!

www.diefachschule.atTitelfoto: Schulorchester unter der  Leitung von DI Florian Hanousek

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AUS DEM VERBAND

… berichtete Univ. Prof. Dr. Reinhart Jarisch vom Flo-ridsdorfer Allergiezentrum im Rahmen des diesjährigen Kamingesprächs des Absolventenverbands der Land-wirtschaftlichen Fachschule. Dass die Thematik eine ist, die interessiert und beschäftigt, stellte die große An-zahl der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer unter Beweis, die in der dem Vortrag folgenden Diskussion ihr Wissen weiter vertieften. Dr. Reinhart Jarisch gelang es auf durchaus auch amüsante Art und Weise dieses so vielschichtige Thema begreifbar zu machen, mit Märchen aufzuräumen und, basierend auf den neues-ten wissenschaftlichen Erkenntnissen, dem Publikum die für sein Leben relevanten Informationen mit auf den Weg zu geben. Beim anschließenden gemeinsamen Ausklang gab es dann noch die Möglichkeit, die eige-nen Erfahrungen zu dieser Materie zu reflektieren.

Von Allergien und Histaminen …

MitgliedsbeitragSehr geehrtes Mitglied!In den letzten Wochen haben Sie die Vorschreibung des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2015 erhalten. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Mitgliedern, de-ren Einzahlung auf unserem Konto eingegangen ist. Jene Mitglieder, die es vielleicht übersehen haben der Vorschreibung nachzukommen, bitten wir, dies in den nächsten Tagen zu erledigen. Jedes einzelne Mitglied ist uns sehr wichtig!

Wir sind bestrebt, mit Ihrem Mitgliedsbeitrag Weiterbil-dungsveranstaltungen mit aktuellen, zukunftsweisen-den Themen zu organisieren, zu denen wir kompetente Referenten gewinnen wollen.In diesem Sinne wünschen wir Ihnen noch ein erfolgrei-ches Jahr 2016 und bauen weiterhin auf eine gute Zu-sammenarbeit zwischen Absolventen und Schule!Franz Ecker (Kassier), DI Gerhard Gschweicher (Ge-schäftsführer), Andreas Bauer (Obmann)

AUS DER SCHULEBonjour? Ponschur? Bonshur?

Mein Name ist Cedric Prammer, ich bin 17 Jahre alt und gehe zur Zeit in die 3. Klasse der Landwirt-schaftlichen Fachschule in Hollabrunn. Meine Zeit verbringe ich dieses Jahr weder im Klassenraum noch in der Schule, ich habe das Glück, die Chan-

ce bekommen zu haben mein Praxisjahr in Frankreich zu machen. An der Lycée Agricole E. Herriot lerne ich nicht nur ein neues Land und eine neue Sprache ken-nen, sondern auch eine selbstständige Arbeitsweise.

Am 31. August bin ich in Frankreich, Domaine de Ci-beins, angekommen und wurde herzlich willkommen geheißen. Bienvenue! Unter der Woche komme ich im Schülerinternat unter, am Wochenende bin ich meis-tens bei Lehrern oder Schülern zuhause einquartiert. An manchen Wochenenden muss ich auch in eine WG ausweichen. Zu Beginn durfte ich mir den Schulalltag ansehen. Mei-ne Aufgaben wurden mir nach und nach näher gebracht und erklärt. Zu meinen Aufgaben zählen die Zwingerreinigung bei den Hunden, Hundepflege mit Training, die Reinigung des Nagetier- und des Vogelkäfigs, die Reinigung und Befeuchtung des Stabheuschrecken-Terrariums, die

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Fütterung der Nagetiere, Vögel, Stabheuschrecken und Schlangen, das Wechseln der Wasserschalen sowie die Tierhygiene.In meinem Arbeitsalltag ist immer was los. Unterstüt-zung von den Schülern habe ich täglich, diese wech-seln jede Woche.In meiner Freizeit treibe ich gern Sport im Fitnessstu-dio der Schule, wo die Schüler neben der Schule die Möglichkeit haben sich körperlich zu betätigen. Es ist

mir nicht schwer gefallen neue Leute kennenzulernen. Trotz der sprachlichen Barriere bin ich sehr bald aufge-nommen worden.Mit Heimweh, fehlenden Freunden und ohne heimische Kost ist Frankreich eine große Herausforderung, aber mit der Zeit gewöhnt man sich ein, lernt neue Leute ken-nen und entdeckt interessante Speisen. Viel positive Einstellung gibt mir die Kraft, die ich brauche, um mein Praktikum zu meistern. Au revoir et à bientôt!

Wirtschaftstreibende beraten LFS-SchülerInnen

Mit neuen kreativen Produkten präsentieren sich die SchülerInnen der LFS Hollabrunn am Markt. Die Juni-orfirma der Landwirtschaftsklasse nennt sich Agvesta und vermarktet einen Verjus, einen Saft aus grünen Trauben, der in der Küche, als Cocktailzutat oder als Erfrischungsgetränk, gerne verwendet wird.Die SchülerInnen der Haustierhaltungsklasse bieten zwei Produktreihen unter dem Firmennamen „we love pets“ an: einerseits Halsbänder, Leinen und Halfter für Tiere und Armbänder für deren Besitzer, andererseits speziell auf einzelne Nagetierarten abgestimmtes Heu mit und ohne Klee sowie Produkte aus Heu für den häuslichen Gebrauch, z. B. Heusackerl zum Kochen und Dekorieren.Die selbsterzeugten Produkte werden bei Schulveran-staltungen, Messen, Märkten und in der Schule selbst verkauft. Die Landjugend empfängt alle Damen beim

Bezirksbauernball mit dem wohlschmeckenden Verjus.LAbg. Richard Hogl richtete im Rahmen der Eröffnungs-feier Grußworte und Erfolgswünsche im Namen von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an die SchülerInnen aus und hob das jugendliche Engagement hervor: „Die professionellen Verkaufsstände und die fachgerechten Verkaufsgespräche zeigen deutlich, dass der Leitsatz ‚Lernen für das Leben‘ in diesem Schulprojekt optimal verwirklicht wird.“„Der Erfolg der Vorjahre ist kaum zu toppen: Landes-sieg, Bundesökologiepreis und Dritter in der Bundes-gesamtwertung aller österreichischen Juniorfirmen von mittleren und höheren Schulen ist eine Spitzenleistung unserer Schüler. Darüber hinaus haben unsere Schü-lerInnen ein Ticket vom Landesbewerb von Jugend Innovativ zum Bundesbewerb erhalten, wo sie den 4.

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Platz österreichweit einnehmen konnten. Wir sind stolz auf unsere jungen, engagierten Unternehmensgründer, die mit vollem Elan Spitzenprodukte herstellen und pro-fessionell vermarkten lernen“, freut sich der Direktor der LFS Hollabrunn Ing. Rudolf Reisenberger. „Ebenso erfreut sind wir über die grandiose Unterstützung sei-tens der Wirtschaft. Mit Herrn Geschäftsführer Martin Kowatsch vom Futterhaus und Raiffeisenbankdirektor Mag. Karl Polster erhalten unsere Schüler auch heuer wieder wertvolle Tipps direkt aus der Wirtschaft.“Bei der Firmeneröffnung zeigte sich Direktor Mag. Karl Polster von der Raiffeisenbank Hollabrunn, der als er-fahrener „Junior-Experte“ den Firmen mittlerweile zum vierten Mal beratend zur Seite steht, erfreut über das Verkaufsgeschick der Schüler.„Wirtschaftswissen ist für jeden Betrieb unumgänglich. Das Futterhaus ist bereits in den Vorjahren eine Koo-peration mit einer Juniorfirma eingegangen und freut sich, auch heuer wieder unterstützend und beratend mitwirken zu können“, so der GF Martin Kowatsch vom Futterhaus Hollabrunn.„JUNIOR Company – SchülerInnen gründen Unterneh-men“ ist ein Projekt, das sämtliche Forderungen der Wirtschaft an die Schule fördert. Die Schüler lernen aus eigener Erfahrung und mit Sicherheitsnetz, wie man

eine Firma gründet, das passende, unverwechselbare Produkt für einen definierten Markt mit festgelegten Qualitätsstandards produziert und vermarktet.Die Schüler und Schülerinnen werden dabei mit allen Herausforderungen und Hürden konfrontiert, die bei einer Firmengründung auftreten können. Sie müssen ein absatzfähiges Produkt kreieren und verkaufen, ein Konto bei einer Bank ihres Vertrauens eröffnen, Anteils-scheine zur Kapitalbeschaffung verkaufen, bilanzieren, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abliefern, und vieles mehr. Die Lehrer stehen dabei nicht als Lehr-personen, sondern als Coachs zur Verfügung und bera-ten, sodass das Projekt in großen Schritten erfolgreich vorangehen kann.

Frauenpower in der Landwirtschaft: 22% Schülerinnen an Fachschulen in NÖ

Betriebsführende Frauen im landwirtschaftlichen Be-reich sind längst keine Seltenheit mehr. Viele davon eigneten sich ihr Wissen und technisches Know-how im Rahmen einer profunden Ausbildung an Niederö-sterreichs Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS)

an. Frauen- und Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz freut sich über den vermehrten Zustrom jun-ger Frauen an den LFS und ist überzeugt: „Was frü-her undenkbar war, ist heute kein ungewöhnliches Bild mehr: Junge Frauen entdecken ihre technischen Fä-higkeiten und interessieren sich für die Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes. In unserer heutigen Ge-sellschaft haben sich Frauen so weit emanzipiert, dass sie auch im Agrar-Bereich immer öfter die führende Rolle einnehmen.“ Von den insgesamt 3.368 SchülerInnen, die an nieder-österreichischen LFS zu landwirtschaftlichen Fachar-beiterInnen ausgebildet werden, sind aktuell 736 weib-lich – also rund 22%. 221 junge Frauen haben im letzten Schuljahr die Ausbildung zur landwirtschaftlichen Fach-arbeiterin erfolgreich abgeschlossen. Viele der Absol-ventinnen führen heute erfolgreich landwirtschaftliche Betriebe. „Mit viel Engagement und Herzblut zeigen die Betriebsführerinnen Unternehmergeist. Trotzdem möchte ich sie ermutigen, sich noch mehr in der Män-nerwelt zu behaupten und ihre Begabungen nicht durch Klischees und geschlechterspezifische Vorurteile ein-schränken zu lassen“, erklärt Schwarz.

Bild (v. l. n. r.): Claudia Österreicher, Katharina Winkler und Eva Nirnberger (2. Jahrgang Landwirtschaft) wissen perfekt mit der Motorsäge umzugehen.

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Die LFS Hollabrunn lud wie alle Jahre zum traditio-nellen Erntedank und die Gäste kamen in Scharen. Di-rektor Ing. Rudolf Reisenberger konnte wieder einmal viele Ehrengäste in seiner Schule willkommen heißen, allen voran Dechant Mag. Franz Pfeiffer, der in be-währter Weise den „Jungen Hollabrunner“ segnete. Als besonderer Ehrengast erschien auch die Direktorin des Tierparks Schönbrunn, Prof. Dr. Dagmar Schratter, mit einem Teil ihres Teams. Weiters konnten Gruppenleiter DI Ernest Reisinger und Bezirkshauptmann Mag. Stefan Grusch für die NÖ Landesregierung begrüßt werden. Im Bereich der Politik waren der Abg. z. NÖ Landtag Richard Hogl und der Bürgermeister von Hollabrunn, Erwin Bernreiter anwesend. Als Gäste durften auch der Obmann Friedrich Schechtner und sein Sekretär

DI Gerald Patschka von der BBK Hollabrunn sowie der Obmann des Absolventenverbandes Andreas Bauer nicht fehlen. Abgerundet wurde die Festschar durch den Präsidenten des ÖVVÖ DI Andreas Schramm, Weinbauvereinsobmann Ludwig Hofbauer und diverse Repräsentanten von befreundeten Schulen.Das frisch geschlachtete Freilandgansl der LFS mun-dete allen der etwa hundert Gäste ausgezeichnet und dazu passte der von Weinbau- und Kellerwirtschafts-lehrer Ing. Johannes Roch präsentierte Müller Thurgau ausgezeichnet. Bei einer abschließenden Verkostung diverser „Staubiger“ aus den Landesweingütern Holla-brunn und Retz wurden noch viele anregende Ge-spräche geführt und Kontakte geknüpft.

Erntedank, Weintaufe und Ganslessen in der LFS Hollabrunn ein voller Erfolg!

Bambusanbau für die großen Pandas in Schönbrunn!Die Kooperation mit dem Tiergarten Schönbrunn geht derzeit in eine neue Projektebene. Beim traditionellen Erntedankfest in der LFS Hollabrunn vereinbarten Dir. Prof. Dr. Dagmar Schratter und Dir. Ing. Rudolf Reisen-berger ein Forschungsprojekt zur Versorgung der Pan-das in Schönbrunn.Derzeit wird der benötigte Bambus sehr teuer aus Frank- reich importiert, was zu hohen Kosten und aufwändiger Transportlogistik führt. Eigene Futterflächen im süd-lichen Burgenland sind zwar vorhanden, aber in der Technik der Kulturführung noch lange nicht ausgereift, sodass nur geringe Mengen in Österreich produziert werden.

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Dem soll nun unter der Leitung von DI Wilhelm Triebel, dem Pflanzenbaulehrer im Bereich der Haustierhaltung, und Franz Ecker, dem Versuchsleiter der LFS Holla- brunn, konstruktiv begegnet werden. Ziel ist eine öster-reichische Vollproduktion, die Fragen in der Standort-wahl, der Sortenwahl, der Kulturführung und vor allem der Erntetechnik aufwirft.Das Projekt startet bereits im Frühjahr 2016 in einem neu errichteten Folientunnel, in dem Setzlinge aus dem

Südburgenland herangezogen werden, um später an verschiedenen Standorten in Niederösterreich oder dem nördlichen Burgenland erprobt zu werden.Die LFS Hollabrunn wird das „Know How“ erarbeiten, um einigen Landwirten einen zusätzlichen Betriebs-zweig zu ermöglichen und damit den Tiergarten Schön-brunn mit hochwertigem österreichischem Bambus ver-sorgen zu können.

Leguanterrarien reloaded -Neues aus dem Haustierhaltungszweig der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn

Im Vorjahr haben die Schüler des damaligen 1. Jahr-gangs Haustierhaltung mit Begeisterung, Arbeitsein-satz, Kreativität und der Unterstützung von Marco Hasselmann vom Berliner Zoo-Aquarium eines der Herzstücke unserer Schule - das 1.700 Liter fassende Aulaaquarium - renoviert und zu einem asiatisch-freundlichen Blickfang im Eingangsbereich der Schule umgestaltet.

Bild 1: Aulaaquarium mit Wurzelholz, Javafarn und Javamoos, Faden-fischen und Keilfleckbarben.

Heuer wurde bereits in der 1. Schulwoche unter Mithilfe der SchülerInnen aller Haustierhaltungsjahrgänge (90 SchülerInnen), der Bediensteten der LFS Hollabrunn und der Praxislehrer in den Fächern Landtechnik und Vivaristik mit der Komplettsanierung unserer zwei Groß-raumterrarien begonnen. Mit jeweils zehn Quadratme-tern Grundfläche und einer Kubatur von jeweils ca. 30 Kubikmetern sollen sie zukünftig zwei unterschiedliche Lebensräume darstellen: In einem klimatisch tropisch den Savannen ähnelnden Lebensraum erhielten die großen Leguane und die bei-den Köhlerschildkröten ein geeignetes Terrarium. Hier dominieren Sand, Sandstein, starkes Klettergeäst und widerstandsfähige Bepflanzung (Yucca, Aloe, Sansive-ria u. ä.). Heizung, Wände, Sichtscheiben und Beleuch-tung mussten saniert werden. Planmäßig konnte dieser Projekt-Teil bis Mitte November fristgerecht vor den Tagen der offenen Tür fertigggestellt werden und die Tiere konnten von ihrem Übergangsquartier wieder in

ihr Stammterrarium siedeln:„Wuzi“ und „Gifti“, unsere beiden Grünen Leguane (Iguana iguana), gehören wohl zu unseren beliebtes-tes Terrarientieren. Ursprünglich sind Grüne Leguane in Mittelamerika und dem nördlichen Teil Südamerikas beheimatet und leben dort in Tieflandregenwäldern - oft in Gewässernähe, da sie gut schwimmen können und sich bei Gefahr von überhängenden Ästen einfach ins Wasser fallen lassen. Sie sind vorwiegend baumbe-wohnend und ernähren sich von diversen Blättern und Blüten. Nur im Jugendstadium können auch Insekten, Spinnen und kleine Säugetiere einen Teil ihrer Nahrung ausmachen. Grüne Leguane wurden nach Florida und auch auf einige Karibische Inseln vom Menschen ein-geschleppt und werden dort als gebietsfremde Faunen-elemente mit Invasionspotential eingestuft. Das deutet auf ihre Anpassungsfähigkeit hin und erklärt auch ihre Vermehrungsfähigkeit und Beliebtheit in der Terrari-enhaltung. Grüne Leguane können 10 bis 17 Jahre alt werden, wobei dieses Alter bei guter Haltung in Gefan-genschaft durchaus überschritten werden kann.

Bild 2 und 3: Leguan-Männchen (rechts) und -Weibchen (links), Wuzi mit großer Kehlwamme und deutlich größerer Backenschuppe unter dem Trommelfell und dominanterem Rückenkamm. Gifti zeigt deutlich die im Deutschen namensgebende schöne grüne Färbung.

Der Schwarze Leguan (Ctenosaura similis) „Trinidat“ zeigte bereits am Umzugstag seine sanfte Dominanz im Terrarium. Er eroberte wie vorausgesagt sogleich den höchsten Liegeplatz. Schwarzleguane sind in ih-rer Heimat Mittelamerika Bewohner lichter Wälder und felsdominierter Steppenlandschaften (daher auch die Anlehnung des Terrariums an solch ein Habitat). Sie

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sind anpassungsfähige Kulturfolger des Menschen und bekannt für ihre Standorttreue. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Anteilen wie z. B. Insekten, kleinen Säugetieren, Vögeln und deren Eiern, wobei bei großen Tieren vegetarische Nahrung überwiegt. Eine Abschlussarbeit zur Mittleren Reife wird sich heuer mit biotopgetreuen Haltungsbe-dingungen, Temperatur- und Nahrungspräferenzen von Schwarzen Leguanen am Beispiel von „Trinidat“ aus-einandersetzen.

Bild 4: Schwarzleguan auf seinem erhöhten Liegeplatz unter der Wär-melampe, die Tagestemperatur beträgt hier örtlich bis zu 40°C.

Unser Köhlerschildkröten-Pärchen (Geochelone carbo-naria) hat bereits in den ersten Tagen in der neuen Um-gebung deutliche Fortpflanzungstendenzen gezeigt, das Weibchen nutzte die als Bodengrund eingebrachte Sand-Erde-Mischung bereits zum Graben und wir beo-bachten mit Spannung die weitere Entwicklung.

Bild 5: Köhlerschildkröten-Weibchen bei Grabtätigkeiten (Foto: Karin Zenger und ihr Schüler Bastian Rainer (1HT), am Tag der offenen Tür)

Im zweiten Großraumterrarium soll im Verlauf des zwei-ten Semesters ein tropischer Regenwald imitiert wer-den, hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, sattes, wucherndes Grün (Moose, Farne, Bromelien, Monstera, Ficus uva.) sollen sich farblich stark vom Savannenter-rarium abheben. Technisch sind hier ebenfalls die Be-heizung zu adaptieren, Wände, Sichtscheiben und Be-leuchtung zu sanieren. Zusätzlich bedarf es auch des Neueinbaus eines adäquaten Wasserbeckens, um dort Bade- und Tauchmöglichkeit für die Reptilien zu bieten, aber auch ettlichen Fischen ein passender Lebenraum

zu sein und gleichzeitig die Sichtscheiben für die zahl-reichen Beobachter (Schüler, aber auch Besucher und Gäste der Schule) frei zu machen. Derzeit präsentiert sich dieses Großraumterrarium noch als Baustelle, die Fertigstellung dieses Projekt-Teils ist aber schon mit Ende Mai geplant.

Bild 6: Baustelle mit Beschriftung gestaltet von den SchülerInnen der 2HT

Wir freuen uns schon sehr auf die Fidschileguane aus dem Tiergarten Schönbrunn, die dort einziehen wer-den, und auch auf die neue Kooperation mit dem Blau-en Kreis der Freunde des Haus des Meeres, denn das neue Regenwaldterrarium kann neben anderen Terra-rien im Haus zukünftig auch geeigneten Auffangtieren einen artgerechten Lebenraum bieten und so einen Beitrag zu sinnvollem Tierschutz leisten. Unser heuriges Großprojekt im Haustierhaltungszweig ermöglicht also allen Haustierhaltungsschülern bei der Renovierung, Adaptierung und Neugestaltung unserer großen Schauterrarien über das gesamte Schuljahr 2015/16 hinweg mitzuwirken und damit Erfahrungen zu sammeln, die bereits abseits der Heim-Terraristik in einem Profibereich liegen. Für das reibungslose Gelingen solcher länger dauernden Vorhaben sind Freude und Interesse an der Haltung von Tieren, an der Gestaltung von Lebensräumen und generell an der gemeinsamen zielorientierten Arbeit die Grundvo-raussetzungen – dafür ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden!

Bild 7: Links das fertige Leguanterrarium (Blick vom Hof mit beschnei-ten Klettergerüsten der Leguane für den Sommer).

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Aktuelle Stellenangebote finden Sieunter Jobbörse auf unserer Homepage

www.abso.atwww.abso.atdieinformationsplattform

Kurz notiert

Größter Adventkranz der Schule

Lebkuchenhäuser selbst gemacht

Weihnachtsfeier mit allen in der Schule

Schüler informieren am Tag der offenen Tür

Slowakische Partnerschule Pruske in Hollabrunn zu Gast

Bei der Firma Jungbunzlauer in Pernhofen

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... Marina Wingelhofer-Krimmel

zur Geburt ihres

Sohnes Johannes

am 26.11.2015

Wir gratulieren herzlichst ...

Alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg!

... DI Florian Hanousek

zur Geburt seines

Sohnes Tobias Bernhard

am 16.11.2015

... zum 50. Geburtstag

Ursula Hirmann, BEd. Johannes Bauer

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VERANSTALTUNGEN UND TERMINE

Tagesordnung:• Begrüßung• Totengedenken• Änderungen im Vorstand• Berichte und Entlastung der Funktionäre• Bestellung der Rechnungsprüfer• Allfälliges

Einladung zur Vollversammlung

Im Anschluss an die Vollversammlung laden wir Sie herzlich zu einer Vorstellung der

Gruppe „TAKTlos“ ein.

Ein Imbiss und die schon traditionelle Weinverkostung von Weinen der Landesweingüter Hollabrunn und Retz gehören auch heuer wieder zu einem fi xen Programmpunkt der Vollversammlung.

Prof. DI Gerhard Gschweicher e.h.Geschäftsführer

Donnerstag, 28. Jänner 2016, 19.00 UhrLandwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn

Andreas Bauer e.h.Obmann

Franz Ecker e.h.Kassier

bsfachschulediea o

HOLLABRUNN

[email protected]

des Absolventenverbandes der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn

1. Tenor Bauer Hannes, Seebarn am Wagram Graf Reinhard, Hohenwarth, musikalische Leitung Fleischer Hannes, Rohrbach-Wien

2. Tenor Deibler Anton, Radlbrunn Jank Hermann, Rohrbach Ruff Martin, Radlbrunn

1. Bass Knell Ernst, Rohrbach Kührer Erhard, Glaubendorf

2. Bass Kurz Erich, Neuaigen, Moderation Zimmermann Gerhard, Radlbrunn

Unser Repertoire ist bunt gemischt, von zeitlosen bis hin zu "taktlosen" Stücken.

Begonnen hat alles 2004 mit Proben für die musikalische Umrahmung einer Hochzeitsfeier. Die Arbeit machte sicht-lich Spaß und so wurde kurzerhand der Entschluss gefasst, mit diesem Männerensemble weiter zu machen - der Gründung von TAKTlos stand nichts mehr im Wege!Unsere bisherigen Auftritte: Konzerthaus Weinviertel (Kulturfrühling im Schmidatal) - Brandlhof Radlbrunn (Eröffnung und Sommerfest, Advent im Brandlhof) - Weintaufe Schloss Walkersdorf, Röschitz, Landesweintaufe NÖ in Herzogen-burg - Eröffnung des Automobilmuseums in Kleinwetzdorf - Mitwirkung bei Tullner Faschingssitzung - Käsefondue mit Kultur GH Andre, Großriedenthal – „Heute schon Schwein gehabt“ (Kurzweilig + TAKTlos) - Adventfeier Großwetzdorf (Benefi zveranstaltung) - Auftritt in der Kirche in Rohrbach, Grafenwörth - diverse Weihnachtsfeiern (Maissau, Wein-bauschule Krems .....)

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Einladung zur AbsolventInnenfachtagung

Donnerstag, 25. Februar 2016, um 9:30 Uhr in der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn

Begrüßung: Annemarie Maurer, Obmann-Stellvertreterin des Absolventenverbandes

Grußworte: Ing. Rudolf Reisenberger, Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule

„Mensch ärgere dich nicht!“

Grete Stanek

„Hildegard von Bingen …

was sie über Obst und Gemüse aufgeschrieben hat …“ Wer war diese berühmte Heilige Hildegard von Bingen?

Warum können wir ihre Schriften nach so langer Zeit entschlüsseln? Über die Menschen die sich mit ihr beschäftigten …..

Literatur zum Nachblättern ….. Ungewöhnliches …..

Herta Leszcsuk, – Kräuterpädagogin

Im Anschluss freuen wir uns auf einen gemütlichen Ausklang beim gemeinsamen Mittagessen.

Die Jubiläumsjahrgänge 1955/56, 1965/66, 1975/76, 1985/86, 1995/96 und 2005/2006 sind besonders herzlich eingeladen, bei dieser Veranstaltung ihre Klassentreffen durchzuführen. (Bitte um Anmeldung 02952/2133)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Annemarie Maurer e.h.

Obmann- Stv.

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Ladungssicherungskurs für LandwirtInnen, die praktische Lösungen zum Thema Ladungssicherung suchen

Dienstag, 23. Februar 2016, von 18.00 - 21.00 UhrLandwirtschaftliche Fachschule HollabrunnSonnleitenweg 2, 2020 Hollabrunn

Inhalt:

Referenten: Ing. Christoph Wolfesberger und Ing. Christoph Berndl, beide NÖLLWK

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter

absolventen@diefachschule oder unter der Tel. Nr. 02952/2133 unbedingt erforderlich!

Ladungssicherung in der LandwirtschaftKurze theoretische Einführung in die Grundlagen der Ladungssicherung, technische Möglichkeiten bei Schütt-gut- und Stückguttransport, richtiger Umgang mit Holz-transportenpraktische Durchführung in der Maschinenhalle

Weinviertler Schnapsgala im Stadtsaal Hollabrunn

18. und 19. März 2016jeweils ab 19.00 Uhr

www.schnapsgala.at

Die einzureichenden Proben sind in der LFS Hollabrunn am

Di., 19. 1., Mi., 20. 1. und Do., 21. 1. 2016 jeweils zwischen 8 und 14 Uhr abzugeben.

Obstbauverein Hollabrunn

Vorankündigung7. Stallfest

Mi., 4. Mai 2016LFS Hollabrunn

Beliebter Termin für Klassentreffen!

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Kurse Anmeldung unbedingt erforderlich unter [email protected] oder 02952/2133

Schnapsbrennkurs04.03.2016, 08:00 - 16:00 Uhr

Herstellung von Bränden und Likören in Theorie und Praxis, gesetzliche Bestimmungen, Maischebehand-lung, Brennereigeräte, Raubrand, Feinbrand, Abstim-mung des Brandes, fehlerhafte Brände, praktischer Abtrieb eines Feinbrandes mit Vorlauf-/Nachlaufabtren-nung, Verkostung verschiedener Brände und Liköre.Referent(en): Ing. Johannes Roch

Kursbeitrag gefördert € 60,00 (landw. Betriebsnummer erforderlich); ungefördert € 120,00

Veredelungskurs01.04.2016, 08:00 - 12:00 Uhr

Bedingungen für das Gelingen einer Veredelung, Vere-delungsarten, Behandlung von Edelreisern, geeignete Unterlagen, praktisches Durchführen der Veredelungs-art „Kopulation“ beim Apfel.

Referent(en): Ing. Johannes Roch

Kursbeitrag gefördert € 60,00 (landw. Betriebsnummer erforderlich); ungefördert € 120,00

Staplerführerschein25.2, 26.2. und 27.2.2016 von 8:00 Uhr - 16:00 Uhr

für Personen, die zum Abschluss der Ausbildung die Prüfung zum Staplerführerschein ablegen wollen.

Verordnung gem. BGBl.Nr.441/1975 über Führen von Staplern mit motorischem Antrieb für die Fahr- und Hubbewegung. Die notwendigen Fachkenntnisse im Sinne des § 2.

Referent(en): Ing. Stefan Amon

Kursbeitrag gefördert € 220,00 (landw. Betriebsnum-mer erforderlich);

ÄnderungsschneidereiTermin auf Anfrage (02952/2133)

Kleidung reparieren, kürzen, Schadstellen ausbessern, Reißverschlüsse einnähen udgl.

Arbeiten mit computergestützter Nähmaschine!

Referent(en): Fl. Ursula Hirmann

Kursbeitrag gefördert € 40,00 (landw. Betriebsnummer erforderlich);

Babykleidung - WorkshopDie Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn bietet einen Workshop für Babykleidung an.

Nähere Information unter 02952/2133 DW202

EEIINNLLAADDUUNNGG

zum 17. Erdäpfelfachtag der IGE

Veranstalter: LFI, IG Erdäpfelbau, LK NÖ Ort: Z-2000 Stockerau (Sparkassapl. 2, 2000 Stockerau) Termin: 11. Februar 2016 ab 12:30 Uhr Registrierung und Eintragung Beginn des Fachprogramms: 13:30 Uhr Fachprogramm:

Begrüßung Franz Wanzenböck, IGE Obmann

Internationaler Kartoffelmarkt – aktuelle Entwicklungen Daniel Probst, EUROPLANT

Aktueller Stand Drahtwurmbekämpfung in Erdäpfeln Patrick Hann, MELES St. Pölten

Ergänzungen: Anita Kamptner, LK NÖ

Kommunikation mit Abnehmern und Konsumenten Claus Reitan, Medien-Journalismus-Landwirtschaft

16:45 Neue Versicherungsmöglichkeiten für Erdäpfel

Josef Kaltenböck, Österreichische Hagelversicherung Anrechenbar für: UBB oder Bio im Rahmen von ÖPUL 2015 1 Stunde AMA GAP 2 Stunden Für IGE-Mitglieder mit Eintrittskarte ist die Teilnahme kostenlos. Für nicht-IGE-Mitglieder wird ein Kostenbeitrag von 10€ eingehoben.

InteressenGemeinschaft Erdäpfelbau Einladung zum 17. Erdäpfelfachtag der IGE

Veranstalter: LFI, IG Erdäpfelbau, LK NÖOrt: Z-2000 Stockerau (Sparkassapl. 2)

Termin: 11. Februar 2016

ab 12:30: Uhr Registrierung und EintragungBeginn des Fachprogramms: 13:30 UhrFachprogramm: • Begrüßung, Franz Wanzenböck, IGE Obmann

• Internationaler Kartoffelmarkt – aktuelle Entwicklungen, Daniel Probst, EUROPLANT

• Aktueller Stand Drahtwurmbekämpfung in Erdäpfeln, Patrick Hann, MELES St. Pölten, und Anita Kamptner, LK NÖ

• Kommunikation mit Abnehmern und Konsumenten, Claus Reitan, Journalist

• Neue Versicherungsmöglichkeiten für Erdäpfel, Josef Kaltenböck, Österreichische Hagelversicherung Anrechenbar für: UBB oder Bio im Rah-men von ÖPUL 2015

1 Stunde

AMA GAP 2 StundenFür IGE-Mitglieder mit Eintrittskarte ist die Teilnahme kostenlos. Für Nicht-IGE-Mitglieder wird ein Kosten-beitrag von 10€ eingehoben.

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15bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Im nachfolgenden Versuchsbericht sind die Ergebnisse eines ausgewählten Pflanzenbauversuches des Jah-res 2015 dargestellt. Die Ergebnisse des kompletten Versuchsprogramms der LFS Hollabrunn sind auf der Homepage des Absolventenverbandes der Landwirt-schaftlichen Fachschule Hollabrunn (www.abso.at) und auf der Homepage der LAKO (www.lako.at) veröffent-licht.

Versuchsberichte

DI Harald SummererLehrer für Pflanzenbau undSport - LFS Hollabrunn

Versuchsstellenleiter Pflanzenbau -LFS Hollabrunn

FACHARTIKEL

Weitere Versuchsergebnisse der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn finden Sie auf den Homepages

www.lako.at

Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung

www.abso.atwww.abso.atdieinformationsplattform

www.abso.at

Absolventenverband der Landw. Fachschule Hollabrunn

17,8 8,4 23.6 18,6 48,8 11,8 48,6 61,9 38,4 77,9 27,5 25,4

1,8 0,9

4,8

9,7

14,3

19,622,6 22,3

14,7

8,7

6,5

3,2

-5,2-7,4

-4,4-3,9

3,45,2

7,18,3

5,3

-2,0

-7,1 -5,9

16,3

9,3

16,7

25,9 25,3

32,2

36,9 36,434,4

20,420,7

12,2

-20,0

-10,0

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

160,0

180,0

Jänn

er

Febr

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Mär

z

April Mai

Juni

Juli

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Sept

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Nove

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C

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hlag

mm

Klimadiagramm Wetterstation Adcon LFS Hollabrunn 2015 1. Jänner - 31. Dezember 2015 = 420,7 mm Niederschlag

Niederschlag mm Temp. °C Monatsmittel Temp °C min Temp °C max

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16 bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Intensivierungsversuch Winterweizenmit unterschiedlich kombinierten Düngungs-, Wachstumsregler- und Fungizidvarianten

Versuchsziel Erhebung der Wirkung unterschiedlicher Kombinationen von N-Düngungsstufen, Wachstumsreglereinsatz und Fungizidvarianten bei zwei verschiedenen Winterweizensorten für die spezifischen Bedingungen des panno-nischen Trockengebietes. Dieser Behandlungsversuch ist ein gemeinsamer Versuch des Landes Niederösterreich (LAKO) und der AGES Wien und wurde auch an den Standorten Tulln und Pyhra angelegt.

MethodeParzellen 3 m mal 10 m (30 m²) mit 3 Wiederholungen

KulturführungFeldstück Katastralgemeinde Oberfellabrunn Bauer ViendorfVorfrüchte 2014 Kartoffel

2013 WinterweizenBodenbearbeitung 14.10.2014 GrubberDüngung N-Düngung lt. Versuchsplan (s. unten)Anbau 14.10.2014 Mulchsaat mit Scheibensämaschine

325 Korn/m², Saattiefe 3 cmSorte Energo, LukullusKulturpflege und Pflanzenschutz 17.04.2015 125 g/ha Brodway + 0,6 l/ha Netzmittel gegen Unkräuter

in BBCH 27Wachstumsregler- und Fungizidapplikation lt. Versuchs-plan (s. unten)

Ernte 17.07.2015 Kernbeerntung 1,5 x 10 m mit Parzellenmähdrescher

VariantenFolgende N- Düngungsstufen wurden im Vergleich getestet:

Varianten BestockungBBCH 15

09.03.2015

SchossenBBCH 31

23.04.2015

ÄhrenschiebenBBCH 55

19.05.2015

BlüteBBCH 60

28.05.2015kg N ges.

120 N 40 40 40 120 160 N 40 70 50 160 200 N 40 70 60 30 200

Tabelle 1: Düngungsvarianten

Um eine exakte Ausbringung des Mineraldüngers auf den Parzellen zu gewährleisten und Überlappungen zu vermeiden, wurden die Stickstoffdünger mit einem pneumatischen Handelsdüngerstreuer ausgebracht. Als Stick-stoffdünger kam in allen Parzellen, bis auf jene, in denen auch Schwefel verabreicht wurde, Kalkammonsalpeter (27%N) zur Anwendung. Bei gleichzeitiger Schwefeldüngung wurde bei der 1. Gabe anstatt Kalkammonsalpeter (27%N) mit Ammonsulfat (21%N+30%S) gedüngt. Die Gesamtstickstoffmenge wurde auf 3 bzw. 4 Gaben (bei 200 kg N) aufgeteilt.Um zusätzlich auch den Einfluss der Sortenwahl beurteilen zu können, wurden alle angeführten Varianten mit folgenden Weizensorten geführt: Sorten Zulassungsjahr Qualitätsgruppe Einstufung Kornertrag

AGES (1=optimal)Energo (A) G 09 7 4Lukullus (A) G 08 7 3

Tabelle 2: Winterweizensorten des Intensivierungsversuches

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17bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Beim Pflanzenschutz und Wachstumsreglereinsatz wurden folgende Kombinationen und Intensitätsstufen getestet:

Kurzbezeichnung Datum Variante1 x WaRe 17.04.2015 1 x Wachstumsregler (Stabilan 400, 1 l/ha) zu BBCH 27 1 x Fung 11.05.2015 1 x Fungizid (Adexar, 2 l/ha) zu BBCH 39 2 x Fung 11.05.2015 2 x Fungizid (Adexar, 1,2 l/ha) zu BBCH 39 und

28.05.2015 Prosaro 1 l/ha zu BBCH 601 x WaRe + 1 x Fung 17.04.2015 1 x Wachstumsregler (Stabilan 400, 1 l/ha) zu BBCH 27 und

11.05.2015 1 x Fungizid (Adexar, 2 l/ha) zu BBCH 392 x WaRe + 2 x Fung 11.05.2015 2 x Fungizid (Adexar, 1,2 l/ha) zu BBCH 39 und

28.05.2015 Prosaro 1 l/ha zu BBCH 6017.04.2105 Wachstumsregler (Stabilan 400, 1 l/ha) zu BBCH 27 und28.04.2015 Wachstumsregler (Moddus 0,4 l/ha) zu BBCH 32

1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S 17.04.2015 1 x Wachstumsregler (Stabilan 400, 1 l/ha) zu BBCH 27 und 11.05.2015 1 x Fungizid (Adexar, 2 l/ha) zu BBCH 39 + 30 kg S als Ammonsul-

fat beim 1. N-TerminKontrolle Keine Wachstumsregler- und keine Fungizidbehandlung

Tabelle 3: Varianten mit Wachstumsregler- bzw. Fungizideinsatz

Versuchsergebnisse – Tabellenteil

Varia

nte

N k

g/ha

Sorte Pflanzenschutz % F

euch

te

Ertrag dt/ha% vom

Versuchs-ØRohprotein

%hl-Gewicht

in kg

2015

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

1 120 kg Energo 1 x WaRe 12,0 99,7 70,2 96,0 94,7 13,9 15,6 84,9 82,72 120 kg Lukullus 1 x WaRe 11,6 106,9 70,2 103,0 93,8 14,1 15,6 86,7 83,83 120 kg Energo 1 x Fung 12,0 104,6 73,0 101,0 97,7 14,0 15,7 85,8 83,44 120 kg Lukullus 1 x Fung 11,3 104,1 70,4 101,0 94,9 14,2 16,2 86,8 84,05 120 kg Energo 2 x Fung 12,1 104,8 73,0 101,0 97,4 13,9 15,9 85,5 83,86 120 kg Lukullus 2 x Fung 11,5 103,1 70,8 100,0 95,4 13,6 16,0 86,8 84,37 120 kg Energo 1 x WaRe + 1 x Fung 11,5 106,5 76,1 103,0 102,6 14,5 15,7 85,5 83,28 120 kg Lukullus 1 x WaRe + 1 x Fung 11,5 100 71,2 97,0 95,8 14,0 15,9 86,9 84,49 120 kg Energo 2 x WaRe + 2 x Fung 11,9 109,9 80,0 106,0 106,5 13,9 15,3 85,5 83,610 120 kg Lukullus 2 x WaRe + 2 x Fung 11,6 106,3 77,0 103,0 103,0 14,0 15,5 86,8 84,4

11 120 kg Energo1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

12,0 105,2 76,5 102,0 103,8 13,9 15,5 85,4 83,3

12 120 kg Lukullus1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

11,7 106,3 74,0 103,0 98,9 13,9 15,8 86,9 83,9

13 120 kg Energo Kontrolle 12,0 102,7 86,2 99,0 98,3 14,0 14,0 85,7 84,514 120 kg Lukullus Kontrolle 11,6 106,8 83,9 103,0 95,0 13,7 14,2 86,5 84,615 160 kg Energo 1 x WaRe 11,6 99,1 71,3 96,0 96,3 14,8 16,1 85,2 83,016 160 kg Lukullus 1 x WaRe 11,1 108,3 71,3 105,0 96,4 14,4 16,1 86,5 83,817 160 kg Energo 1 x Fung 12,1 105,3 74,5 102,0 99,6 15,0 16,8 85,4 83,518 160 kg Lukullus 1 x Fung 11,8 103,5 70,2 100,0 94,9 14,7 16,8 87,0 84,019 160 kg Energo 2 x Fung 11,8 102,3 74,7 99,0 100,0 14,9 16,6 85,6 83,320 160 kg Lukullus 2 x Fung 11,3 101,2 73,9 98,0 100,2 14,6 16,8 86,7 83,9

Page 18: HOLLABRUNN Ausgabe 1/2016 Sonn leiten news · Von den insgesamt 3.368 SchülerInnen, die an nieder- österreichischen LFS zu landwirtschaftlichen Fachar- beiterInnen ausgebildet werden,

18 bsfachschulediea oHOLLABRUNNVa

riant

e

N k

g/ha

Sorte Pflanzenschutz % F

euch

te

Ertrag dt/ha% vom

Versuchs-ØRohprotein

%hl-Gewicht

in kg

2015

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

2015

meh

rj.

21 160 kg Energo 1 x WaRe + 1 x Fung 12,1 102,8 76,2 99,0 102,7 15,2 16,4 85,6 83,322 160 kg Lukullus 1 x WaRe + 1 x Fung 11,2 99,3 73,2 96,0 100,3 15,1 16,4 87,0 83,723 160 kg Energo 2 x WaRe + 2 x Fung 12,2 105,3 79,5 102,0 105,4 14,9 16,3 85,2 83,824 160 kg Lukullus 2 x WaRe + 2 x Fung 11,5 105,2 77,1 102,0 104,4 14,6 16,2 86,9 83,9

25 160 kg Energo1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

12,3 102,5 77,5 99,0 103,8 14,7 16,2 85,3 83,4

26 160 kg Lukullus1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

11,5 100,4 73,9 97,0 101,3 14,5 16,4 86,6 83,7

27 160 kg Energo Kontrolle 12,0 101,9 88,4 99,0 101,0 14,5 14,8 85,3 83,928 160 kg Lukullus Kontrolle 11,5 105,5 86,1 102,0 97,7 14,3 14,6 86,3 84,229 200 kg Energo 1 x WaRe 11,6 97,9 71,9 95,0 98,0 14,7 16,4 85,2 82,630 200 kg Lukullus 1 x WaRe 11,5 104,6 71,8 101,0 96,8 14,9 16,5 86,2 83,631 200 kg Energo 1 x Fung 11,9 103,7 74,6 100,0 102,2 15,1 17,0 85,4 83,132 200 kg Lukullus 1 x Fung 11,4 103,2 71,6 100,0 97,6 15,1 16,9 86,2 83,633 200 kg Energo 2 x Fung 12,1 98,6 74,9 95,0 101,6 14,8 16,9 85,3 83,334 200 kg Lukullus 2 x Fung 11,6 100 72,7 97,0 98,8 15,1 17,2 86,5 84,035 200 kg Energo 1 x WaRe + 1 x Fung 11,8 102,3 75,9 99,0 103,4 15,7 16,9 85,4 83,036 200 kg Lukullus 1 x WaRe + 1 x Fung 11,9 97,6 74,0 94,0 102,2 15,0 16,7 86,4 83,837 200 kg Energo 2 x WaRe + 2 x Fung 11,7 107,7 80,6 104,0 106,8 15,2 16,6 85,3 83,338 200 kg Lukullus 2 x WaRe + 2 x Fung 11,7 103,2 78,6 100,0 106,8 15,0 16,5 86,6 83,8

39 200 kg Energo1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

12,0 101,2 76,1 98,0 102,5 14,9 16,7 85,3 83,4

40 200 kg Lukullus1 x WaRe + 1 x Fung + 30 S

11,5 103,2 74,2 100,0 100,1 15,4 17,0 86,5 83,4

41 200 kg Energo Kontrolle 12,0 103,9 89,2 100,0 101,7 14,4 15,0 85,0 84,042 200 kg Lukullus Kontrolle 11,6 106,4 87,3 103,0 99,3 14,3 15,3 86,4 84,6

Tabelle 4: Kornerträge und Qualitätsparameter der Versuchsvarianten. Der Versuchsdurchschnitt 2015 beträgt 103 dt/ha. Grenzdifferenz GD 5% = 5,7%

Page 19: HOLLABRUNN Ausgabe 1/2016 Sonn leiten news · Von den insgesamt 3.368 SchülerInnen, die an nieder- österreichischen LFS zu landwirtschaftlichen Fachar- beiterInnen ausgebildet werden,

19bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Versuchsergebnis – Abbildungen

99,7104,6 104,8 106,5

109,9105,2 102,7

99,1105,3 102,3 102,8 105,3 102,5 101,9

97,9103,7

98,6102,3

107,7101,2 103,9

14

15

16

17

18

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20

3035404550556065707580859095

100105110115120

Prot

ein

in %

Ertr

ag in

dt/

ha, H

l-Gew

icht

in k

g

Intensivierungsversuch Winterweizen, LFS Hollabrunn 2015Einfluss verschiedener Pflanzenschutzmaßnahmen und Düngeintensitäten

auf Ertrag und Qualität der Weizensorte ENERGO

Ertrag dt/ha hl-Gewicht Rohprotein

12

13

14

05

1015202530

1 x

WaR

e

1 x

Fung

2 x

Fung

1 x

WaR

e +

1 x

Fung

2 x

WaR

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2 x

Fung

1 x

WaR

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1 x

Fung

+ 3

0 S

Kont

rolle

1 x

WaR

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1 x

Fung

2 x

Fung

1 x

WaR

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1 x

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2 x

WaR

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WaR

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0 S

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1 x

WaR

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1 x

WaR

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1 x

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2 x

WaR

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1 x

WaR

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1 x

Fung

+ 3

0 S

Kont

rolle

120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg

Ertr

ag in

dt/

ha, H

l

120 kg N/ha

106,9 104,1 103,1 100,0106,3 106,3 106,8 108,3

103,5 101,2 99,3105,2

100,4105,5 104,6 103,2

100,0 97,6103,2 103,2

106,4

14

15

16

17

18

19

20

3035404550556065707580859095

100105110115120

Prot

ein

in %

Ertr

ag in

dt/

ha, H

l -Gew

icht

in k

g

Intensivierungsversuch Winterweizen, LFS Hollabrunn 2015Einfluss verschiedener Pflanzenschutzmaßnahmen und Düngeintensitäten

auf Ertrag und Qualität der Weizensorte LUKULLUS

Ertrag dt/ha hl-Gewicht Rohprotein

12

13

14

05

1015202530

1 x

WaR

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1 x

Fung

2 x

Fung

1 x

WaR

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1 x

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1 x

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0 S

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1 x

WaR

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Fung

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rolle

120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 120kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 160kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg 200kg

Ertr

ag in

dt/

ha, H

l

120 kg N/ha 160 kg N/ha 200 kg N/ha

160 kg N/ha 200 kg N/ha

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14,01

+0,84

+0,95

13,4

13,6

13,8

14,0

14,2

14,4

14,6

14,8

15,0

15,2

Energo120 kg N/ha

Energo160 kg N/ha

Energo200 kg N/ha

Prot

ein in

%Proteingehalt von Winterweizen

bei verschiedenen N-Intensitäten,Sorte ENERGO, Hollabrunn 2015

Proteingehalt in %

Die Proteingehalte stellen Mittelwerte der Ernteergebnisse aller Versuchsvarianten des jeweiligen Düngungsniveaus dar

13,93

+0,67

+1,04

13,4

13,6

13,8

14,0

14,2

14,4

14,6

14,8

15,0

15,2

Lukullus120 kg N/ha

Lukullus160 kg N/ha

Lukullus200 kg N/ha

Prot

ein in

%

Proteingehalt von Winterweizen bei verschiedenen N-Intensitäten,Sorte LUKULLUS, Hollabrunn 2015

Proteingehalt in %

Die Proteingehalte stellen Mittelwerte der Ernteergebnisse aller Versuchsvarianten des jeweiligen Düngungsniveau dar

DiskussionDie Durchführung des Versuches ist mehrjährig projek-tiert, die dargestellten Ergebnisse sind unter dem Witte-rungseinfluss des Jahres 2015 zu gewichten. SortenAm Versuchsstandort in Hollabrunn standen 2015 mit ENERGO und LUKULLUS zwei Sorten der Backquali-tätsgruppe 7. Das durchschnittliche Ertragsniveau von ENERGO lag bei 103,23 dt/ha, das von LUKULLUS bei 103,58 dt/ha. Wirkung der Stickstoffdüngung: Im Jahr 2015 war die Erhöhung der Stickstoffgaben von 120 kg auf 160 kg bzw. 200 kg N/ha bei beiden Sorten nicht ertragswirksam. Die Steigerung der N-Düngung führte bei beiden Sorten im Durchschnitt zu geringeren Erträgen im Vergleich zum Ausgangsniveau von 120 kg N/ha. Interessant ist, dass 2015 mit einer Gesamtstick-stoffmenge von 120 kg/ha ein Ertragsniveau von über 100 dt/ha erzielt werden konnte und sich eine Steige-rung der N-Menge nicht in Mehrertrag umsetzen ließ. Diesbezüglich scheint die erhöhte N-Düngung kon-traproduktiv. Betrachtet man die Proteingehalte, wird deutlich, dass das erhöhte Angebot an Stickstoff die Proteingehalte beider Sorten deutlich anhob. Bei der Sorte Energo brachten die zusätzlichen 40 kg N/ha eine Erhöhung um 0,84% und weitere 40 kg N/ha nochmals 0,11% an Protein. Bei der Sorte Lukullus führte die N- Steigerung im ersten Fall zu einer Erhöhung von 0,67%, im zweiten Fall zu einer weiteren Erhöhung von 0,37%. Wirkung des Fungizideinsatzes:Hinsichtlich des Fungizideinsatzes wurden zwei Stra-tegien verfolgt. In der Variante mit einmaliger Fungizid-anwendung wurde im Stadium BBCH 39 das Produkt Adexar mit 2 l/ha verabreicht, um den voll entwickelten Blattapparat möglichst lange gesund zu erhalten. Bei der Variante mit zweimaliger Fungizidanwendung wur-de zu BBCH 39 1,2 l/ha Adexar appliziert. Zusätzlich wurde in BBCH 60 eine Blütenbehandlung mit 1 l/ha Prosaro durchgeführt.

Bei der Sorte Energo führte die einmalige Fungizidan-wendung im Durchschnitt zu einer Ertragserhöhung von +1,7 dt/ha. Die zweimalige Fungizidanwendung konnte keinen zusätzlichen Ertragseffekt bewirken. Im Mittel dieser Variante liegen die Ergebnisse mit -0,9 dt/ha un-ter den unbehandelten Varianten. Bei der Sorte Lukul-lus war der Effekt der Fungizidanwendungen deutlich schlechter und brachte sowohl im Falle der Einmal- als auch im Falle der Zweimalstrategie keine Vorteile. Die Erträge liegen verglichen mit den unbehandelten Vari-anten sogar darunter.Wirkung der Wachstumsregler: Der Einsatz eines Wachstumsreglers brachte bei ein-maliger Anwendung bei der Sorte Energo keinen Er-tragsvorteil. Das Ertragsniveau der mit CCC behandel-ten Parzellen lag im Durchschnitt mit -3,9 dt/ha unter dem der unbehandelten Varianten. Die Kombination von CCC zu BBCH 27 und einer Fungizidanwendung zu BBCH 39 führte zu einer Ertragssteigerung von durch-schnittlich +1 dt/ha. Wie bereits im Vorjahr war die Va-riante mit CCC (BBCH 27) und 0,4 l Moddus (BBCH 32) in Kombination mit zweimaliger Fungizidanwendung die ertragsstärkste Variante und mit +4,8 dt/ha über dem Ertragsniveau der Kontrolle. Bei der Sorte Lukullus konnte der positive Effekt der Wachstumsregler/Fungi-zidkombinationen nicht festgestellt werden.Schwefeldüngung im Weizen:Um die Schwefelwirkung (S) herauszufiltern, wurde in je einer Variante jeder N-Steigerung und Weizensorte zusätzlich zu 1x Wachstumsregler und 1x Fungizid für die 1. N-Gabe anstelle von NAC das schwefelhältige Ammonsulfat eingesetzt. Bei ENERGO lässt sich 2015 der Schwefeleffekt nicht erkennen. Die mit Schwefel gedüngten Parzellen lagen durchschnittlich um -0,9 dt/ha unter den schwefelfreien Parzellen. Bei LUKULLUS konnte eine deutlich positive Schwefelwirkung mit 4,3 dt/ha Mehrertrag quantifiziert werden. Autor des Versuchsberichtes: Dipl.-Ing. Harald SummererVersuchsleitung Pflanzenbau LFS Hollabrunn

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ERLESENES AUS DER LANDWIRTSCHAFT

Es war Ende der Siebziger-Jahre des letzten Jahrtau-sends und ich war mit meinem Freund Heribert unter-wegs, der mittlerweile eine veritable Anwaltskanzlei sein Eigen nennt. Wir fuhren für einen gemeinsamen Bekannten, der damals eine Kürschnerei hatte und sei-ne Felle auf Bodies nähen ließ. In Kastoria am schönen Isthmus, der Metropole des Pelzhandels in Griechen-land war dies am billigsten. Also starteten wir mit einem Lieferwagen voll wertvoller Felle Richtung Balkan. Unsere Route führte uns durch Ungarn, Serbien, den Kosovo und Mazedonien bis nach Griechenland. Wir waren uns des kommunistischen Umfelds bewusst und waren mit Schmiergeldern in den jeweiligen Landes-währungen bestens versorgt. Unser Fuhrlohn sollte ein 3tägiger Badeaufenthalt im nahen Chalkidiki sein, be-vor wir am Rückweg wieder die Bodies, also rohe Pelz-mäntel nach Österreich zu bringen hatten.Die nahe ungarische Grenze war kein großes Problem, da die vorbereitete Summe an Forint problemlos die Besitzer gewechselt hatte, und auch die Straßen in Un-garn waren sehr gut im Gegensatz zu dem, was uns über den Balkan erwarten würde. Wir kamen zügig vor-an und erreichten mühelos Jugoslawien, dessen Gren-ze wir mittels genügender Dinar in bar wieder ohne ir-gendwelche Zollpapiere passieren konnten. In Serbien wurden die Straßen schlechter und im Kosovo und in Mazedonien richtig anstrengend zu fahren. Wir wech-selten uns ab, um ohne Pause durchfahren zu können, aber die Route bestand ausschließlich aus einfachen Bergstraßen, die natürlich ungesichert und zum Teil nur geschottert waren.Nach etwa 20 Stunden mühsamer Fahrt standen wir am frühen Morgen an der griechischen Grenze und bereiteten uns darauf vor, nach dem kommunistischen Bereich wieder in die westliche Welt zu kommen. Mit österreichischen Frachtpapieren ausgestattet, abge-stempelt durch die Ungarn und die Jugoslawen, erwar-teten wir keine größeren Probleme für die Einreise nach Griechenland. Als ich aber den fetten, stinkenden, grie-chischen Zöllner in seiner dreckigen Uniform sah, be-schlichen mich erste Zweifel.Es war schnell klar, dass er uns ohne einen gewissen persönlichen Anteil nicht würde einreisen lassen. Unser

Budget sah aber keine Bestechungsgelder für griechi-sche Beamte vor und außerdem sahen wir in Griechen-land einen demokratischen, westlichen Staat. Also wei-gerten wir uns, die stattliche Summe zu bezahlen, die er sich vorstellte und die unser Badebudget schmälern würde. Daraufhin standen wir erst mal einige Stunden an der Grenze und telefonierten mit unserem Kürsch-ner, der wieder seinerseits mit der Botschaft in Athen telefonierte. Der Zöllner kam dadurch in Erklärungsnotstand, warum er uns nicht einreisen lassen wollte, und argumentierte damit, dass unser Fahrzeug nicht offiziell verplombt war und daher unser Bestimmungsort nicht zu kontrollieren wäre. Daraufhin bekam er den Auftrag, uns ins relativ weit entfernte Kastoria zu begleiten. Ich werde den An-blick des Zöllners nie vergessen, der um sein Schmier-geld kam und uns auch noch als Begleitschutz mit ei-nem Zollfahrzeug voran nach Kastoria begleiten durfte.Was uns aber in Kastoria erwartete, überstieg mein Vorstellungsvermögen, wie eine florierende Pelzstadt funktioniert. Die vielen Kürschnereien hatte ich erwar-tet, nicht aber die Kinder und Jugendlichen, die in den finsteren Kellern an den großen Nähmaschinen saßen. Ich sah Griechenland abseits der Touristenströme und ich mochte gar nicht, was ich da sah.Dann wurde mir auch schnell klar, warum ganz Europa in Kastoria nähen ließ und wie sich die günstigen Preise bewerkstelligen ließen.Auf dem Weg nach Chalkidiki mussten wir Thessaloniki passieren und ich war wieder erstaunt, wie schmutzig und heruntergekommen die Stadt war. Das hatte alles nichts mit dem Griechenland zu tun, das ich auf Grund der allgegenwärtigen Touristenwerbung erwartet hatte. Genauso zweifelhaft waren die Gegend und das Meer bei Chalkidiki und wir waren froh, wieder die Heimreise antreten zu können.Am Heimweg besuchten wir noch den Banat, die Ge-gend der heutigen Vojvodina im Schnittpunkt zwischen Serbien, Rumänien und Ungarn. Der Vater von Heri-bert stammt aus dieser Gegend und wir wollten seinen Geburtsort besuchen. Der Banat, die Gegend um die Theiß, ist seit jeher als fruchtbare Kornkammer bekannt und es gefiel uns dort auf Anhieb.

Mit Pelzen über den Balkan!(Ein Roadmovie der besonderen Art)

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Also fuhren wir in das Dorf, wo Heriberts Vater gelebt hatte, und fragten am Marktplatz nach seinem Ge-burtshaus. Wir waren ab diesem Zeitpunkt sofort mit Misstrauen und Hass konfrontiert, und als wir die ersten Mistgabeln sahen, suchten wir schleunigst das Weite. Die deutschsprechenden Banater Schwaben wurden bekanntlich nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben und man vermutete natürlich, dass wir gekommen waren, um alte Besitzungen zurück zu verlangen.

Wir waren froh, wieder nach Österreich zurück zu keh-ren, und ich hatte in ein paar Tagen viel über Osteuropa und den Balkan gelernt. Später sollte ich dann oft wie-der zum Balkan zurückkehren, aber an die angeneh-me Kroatische Adria. Zu einer Zeit, als Josip Broz Titos Nachfolger krampfhaft versuchten, den Vielvölkerstaat Jugoslawien am Leben zu erhalten.Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.

Rudolf Reisenberger

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Fleischbällchen mit Schafkäse gefüllt

Zutaten: 50 g altes Weißbrot oder Semmeln, ½ Bd. Petersilie, 1 TL Zitronenschalen, 500 g Faschiertes vom Rind oder gemischt, 1 Ei, 50 g Feta in kleinen Würfeln, Salz, Pfef-fer, Öl zum AnbratenZubereitung:Brot in kaltem Wasser einweichen; Petersilie waschen und fein schneiden. Weißbrot ausdrücken und mit allem außer dem Schafkäse vermengen. Alles gut durchkne-ten. Aus der Masse kleine Kugeln formen. In jede Kugel ein Stück Käse drücken, sodass rundherum Fleisch ist und man den Käse nicht sieht. Rohr auf 200°C vorhei-zen. Fleischbällchen in Öl rundherum kurz anbraten und dann in einer Auflaufform im Rohr 10 Minuten zu Ende garen. Danach auf einem Teller mit einem Zahn-stocher gespickt und einer kalten Joghurt-Kräutersau-ce servieren.

Prosciuttostangerl

Zutaten: 1 Pkg. Grissini, 150 g Prosci-utto extra dünn geschnittenZubereitung:Prosciutto um die Grissini wi-ckeln und in ein Weinglas ste-cken

Pikante Muffins

Zutaten: 250 g Mehl glatt, ½ Pkg. Backpulver, 125 g Crème fraîche, ½ Stange Lauch, 70 g Schinken (oder Speck), 70 g Käse gerieben, 1 Knoblauchzehe, 30 ml Öl, 1 Ei, 3 EL WasserZubereitung:Lauch waschen und klein schneiden, Schinken eben-falls schneiden; Mehl mit Backpulver sieben. Anschlie-ßend die restlichen Zutaten hinzufügen und in Muffin-formen füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei 160°C ca.

35 Minuten backen.TIPP: 2 Muffinformen ineinander stecken, dann hält die Form besser. Nach dem Backen kann man die äußere wieder abziehen und nochmals verwenden.

Nougatterrine mit Himbeersauce

Zutaten: 200 g Nougatmasse, 1 Ei, 3 Eidotter, 1 Pckg. Vanillezu-cker, 1 Schuss Rum, 4 Blätter Gelatine, 250 ml Schla-gobers250 g Himbeeren, 2 Blätter GelatineZubereitung:Blattgelatine in kaltem Wasser getrennt (Creme 4 und Spiegel 2) einweichen. Nougat über Wasserdampf schmelzen lassen. Schlagobers schlagen und mit Frischhaltefolie abdecken, einkühlen. Ei, Dotter und Va-nillezucker über Wasserdampf mit dem Mixer aufschla-gen, danach kaltschlagen. Gelatine ausdrücken und in warmem Rum auflösen. Gelatine, geschmolzenes Nou-gat und geschlagenes Obers unter die Dottermasse ziehen. Abschließend in Gläser oder in eine Terrinen-form füllen. Abdecken und kaltstellen. Für den Himbeerspiegel: Himbeeren mit dem Stab-mixer pürieren; Gelatine ausdrücken und erwärmen; sodann langsam unter die Himbeeren mixen; auf der Creme verteilen und erstarren lassen. Nach Belieben dekorieren.

KOCHEN FÜR TEENIES

Gutes Gelingen wünschen Karin Pickl-Herk undJulia Gschweicher!

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www.diefachschule.at www.abso.at [email protected]

Medieninhaber, Herausgeber: Verband der Absolventen der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn, Sonnleitenweg 2, 2020 HollabrunnRedaktion: DI Gerhard Gschweicher, DI Harald Summerer, Elisabeth Krumböck, BEd., Franz Ecker, Dir. Ing. Rudolf Reisenberger, Waltraud Schuster, Mag. Barbara Kilian, alle: Sonnleitenweg 2, 2020 Hollabrunn, Druck: Druckerei Hofer, 2070 RetzObmann: Andreas Bauer, Kassier: Franz Ecker, Geschäftsführer: DI Gerhard Gschweicher 11.01.2016Die Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten dienen der Information der Vereinsmitglieder. Der alleinige Medieninhaber ist der Verband der Absol-venten der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn.

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