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Renn- und Pressebericht 17. Juli 2017 / PH-TR Porsche -Trio siegt in der Lausitz Reifenroulette beim DMV NES 500 KM Rennen auf dem Eurospeedway In einem von wechselnden Witterungsbedingungen dominierten Rennen fuhr das Porsche-Trio Carsten Dittmar, Fabian Engel und Sascha Müller den Gesamtsieg ein. Dahinter landeten beim dritten Saisonlauf auf dem Eurospeedway Lausitz die BMW M235i RC von P1 Racing und MKR Engineering auf den weiteren Plätzen. Von Beginn an lag der Porsche 997 Cup von Dittmar/Engel/Müller in Führung. Nur bei den obligatorischen Pflichtboxenstopps musste der Zuffenhausener die Führung für zwei Runden abgeben. Das Trio konnte sich sogar kurz vor Schluss wegen des erneut einsetzenden Regens einen Sicherheitsboxenstopp mit einem erneuten Reifenwechsel leisten. Somit gelang der Porsche-Besatzung, die in der Lausitz erstmals mit Sascha Müller antrat, nach zwei Anläufen endlich der erste Gesamterfolg. „Das Auto war perfekt vorbereitet. Vielen Dank an das Team. Die Bedingungen waren extrem schwer. Wir haben angefangen mit Regenreifen, dann auf Slicks gewechselt. Dann fing der Regen wieder an. Aber ich denke, der Sieg war nicht gefährdet“, fasste Müller sein erstes Rennen im Porsche zusammen. „Wir hatten noch ein paar Probleme mit dem Auto. Es bestand zwischendurch so ein

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Renn- und Pressebericht 17. Juli 2017 / PH-TR

Porsche -Trio siegt in der LausitzReifenroulette beim DMV NES 500 KM Rennen auf dem Eurospeedway

In einem von wechselnden Witterungsbedingungen dominierten Rennen fuhr das Porsche-Trio Carsten Dittmar, Fabian Engel und Sascha Müller den Gesamtsieg ein. Dahinter landeten beim dritten Saisonlauf auf dem Eurospeedway Lausitz die BMW M235i RC von P1 Racing und MKR Engineering auf den weiteren Plätzen.

Von Beginn an lag der Porsche 997 Cup von Dittmar/Engel/Müller in Führung. Nur bei den obligatorischen Pflichtboxenstopps musste der Zuffenhausener die Führung für zwei Runden abgeben. Das Trio konnte sich sogar kurz vor Schluss wegen des erneut einsetzenden Regens einen Sicherheitsboxenstopp mit einem erneuten Reifenwechsel leisten. Somit gelang der Porsche-Besatzung, die in der Lausitz erstmals mit Sascha Müller antrat, nach zwei Anläufen endlich der erste Gesamterfolg. „Das Auto war perfekt vorbereitet. Vielen Dank an das Team. Die Bedingungen waren extrem schwer. Wir haben angefangen mit Regenreifen, dann auf Slicks gewechselt. Dann fing der Regen wieder an. Aber ich denke, der Sieg war nicht gefährdet“, fasste Müller sein erstes Rennen im Porsche zusammen. „Wir hatten noch ein paar Probleme mit dem Auto. Es bestand zwischendurch so ein wenig die Gefahr, dass wir gar ausfallen könnten“, ergänzte Carsten Dittmar.

BMW-Kampf um Rang zweiHinter dem Porsche-Trio kämpften gleich drei BMW M235i RC um den zweiten Gesamtplatz sowie den Sieg in der NES 7. An der zweiten Position etablierte sich der P1-Racing BMW mit der Besatzung Dominik Lanz, Marc Ehret, Tobias Dauenhauer und Benedikt Westerholt. Direkt dahinter lauerten die Oscherslebens-Sieger André Fleischmann und Alexander Woller, während der Pixum Team Adrenalin Motorsport BMW das Tempo zunächst nicht ganz mitgehen konnte.

So hatte sich noch der MINI JCW Challenge von Reinhard Nehls und Philipp Eis als bester Vertreter der NES 5 dazwischen gequetscht. Zeitgleich kamen der Zweit- und Drittplatzierte BMW an die Box, so dass der Positionskampf direkt nach den Stopps unvermindert weitergehen konnte, wobei sich der MKR-Engineering BMW in der 34. Runde vor den P1 Racing BMW schob. Im 47. Umlauf setzte sich P1 Racing nach dem nächsten Boxenhalt wieder an die zweite Position. Die gab das Team auch während dem ganzen Reifen-Tohuwabohu nicht mehr aus der Hand. Am Ende betrug der Abstand sogar eine Runde auf Platz drei. „Das größte Thema bei dem Rennen waren auf jeden Fall die Wechsel. Es waren schwierige Bedingungen. Kaum hatten wir Slicks drauf, mussten wir schon wieder über die Regenreifen nachdenken. Im Großen und Ganzen haben wir immer richtig entschieden. Daher war es eigentlich ein perfektes Rennen für uns“, fasste Marc Ehret das Geschehen zusammen. André Fleischmann und Alexander Woller landeten auf dem zweiten Klassenplatz und Gesamtrang drei vor dem Pixum BMW mit den Piloten Simon Klemund, Guido Heinrich, Danny Brink und Harald Schlotter. Dennoch zeigte sich Fleischmann nicht unzufrieden: „Dieser dauernde Wechsel heute zwischen Regen und Trocken übertrifft einfach alles. Ich habe das noch nie so extrem erlebt. Wir waren leider von der Strategie her etwas daneben und hatten nicht das nötige Quäntchen Glück. Dadurch hatten wir mehr Boxenstopps als eigentlich notwendig. Im Endeffekt sind wir trotzdem mit Platz drei im Gesamt und in der Klasse mit Rang zwei zufrieden.“

Freud und Leid liegen eng beieinanderIn der NES 5 feierten Julius Freisinger, Andrea Sabbatini, Roberto Nale und Lucas Waltermann im VW Scirocco Cup von Lubner Motorsport ihren ersten Sieg. Vorausgegangen war zunächst eine Menge Frust aufgrund der zweifelhaften Versetzung durch die Sportkommissare um 3 Plätze nach hinten. Da der Scirocco angeblich während einer Safetycar-Phase zum Pflichtboxenstopp hereingekommen war. Dies hielt den Nachuntersuchungen aber nicht Stand und musste in der Wertung revidiert werden.

„Es war ein aufregendes Rennen. Trocken, dann Regen und wieder trocken. Wir sind die ganze Zeit auf den Slicks geblieben. Ich denke, dass wir uns dadurch den Vorsprung herausfahren konnten. Es war die richtige Strategie. Das Auto lag auch mit Slicks super im Nassen“, so Lucas Waltermann nach dem Sieg seines Teams. Auf Platz 2 der NES 5 fuhr der BMW M3 3,0 E36 des Duos Frank Borchelt und Hans-Joachim Richert vor Hendrik van Danwitz und Lukas Thiele in einem weiteren Scirocco-Cup von Lubner Motorsport.

Sieger der NES 3 wurde das Duo Nicholas Dahm und Marco Pfaff im von ETH Tuning eingesetzten Peugeot 207 Sport. Dabei hatten die Teamkollegen Kevin Hilgenhoevel und Andreas Rinke im zweiten Peugeot 207 Sport bis zum Ausfall in der 44. Runde in Führung gelegen.

In der NES 1 ging der Sieg an Ioannis Smyrlis und Philipp Stahlschmidt (TWS BMW 318ti), die den zweitplatzierten TWS BMW 318ti von Florian Sternkopf, Christian Michallek, Thomas Falk und Henry Cerny auf Distanz halten konnten. Klassendritter wurde Doppelstarter Thomas Falk im Dacia Logan mit Vater Jürgen Falk und Serienpromoter Thomas Röpke: „Erstaunlich wie man in dem kleinen Rennauto mit nur 86 PS so viel Fahrspass haben kann ! Es war nach 25 Jahren Motorsport meine allererste Fahrt in einem Fronttriebler. Der Logan ist erstaunlich flott in den engen Ecken und in den Schikanen. Auf den schnellen Stücken bist Du immer auf der Suche nach einem kurzen Windschatten der großen Konkurrenten. Ich saß aufrecht wie ein Londoner Taxifahrer und musste die ganze Zeit grinsen. Danke an Familie Falk, für diese coole Mitfahrgelegenheit und Erfahrung.“

Weiter geht es für dir DMV NES 500 am 25.-26. August beim Hansa Pokal auf dem beliebten TT-Circuit in Assen

Infos zur Serie und zur nächsten Veranstaltung : www.nes500.de