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Dienstag, 7. Oktober 2014 RUNDSCHAU / SPORT 8 BADMINTON Aufstiegsplatz ins Auge fassen Saisonvorschau 2014/15 Badminton-Club Sumiswald Das 3.-Liga-Team der Saison 2014/15 des Badminton-Clubs Sumiswald ist stark besetzt. Das Team hat das Potenzial, um für den Gruppensieg mitzukämpfen. Der Auftakt mit dem 7:0-Sieg gegen das Team STB-Worb ist auf jeden Fall geglückt. Von Valentin Jost und Stefan Leuenberger Das Team des Badminton-Clubs Su- miswald ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Mit einem 7:0-Sieg wurden die Gegner um den ehemali- gen Spitzenleichtathleten Alain Rohr aus Worb bezwungen. Die Doppelsie- ge zu Beginn mit Schär/Nacht und Aeschlimann/Bieri legten die Basis für den hohen Erfolg. Auch die anschlies- senden Einzelpartien von Mario Nacht, Martin Schär und Nadja Aeschlimann konnte das Heimteam aus Sumiswald ohne Satzverluste für sich entscheiden. Da schliesslich auch das Mixed-Doppel um Prinz/Bieri und die Einzelpartie von Timo Prinz an den BC Sumiswald gingen, konnten bereits im ersten Spiel der neuen Saison erst- mals drei Punkte verbucht werden. Um den Gruppensieg kämpfen Nachdem das Team aus Sumiswald die letztjährige Meisterschaft auf dem gu- ten dritten Platz abschliessen konnte, steht auch dieses Jahr eine schlagkräf- tige Equipe auf dem Platz. Der neue Teamleader beim BC Sumiswald ist Mario Nacht, langjähriger Junioren- trainer in Sumiswald und ehemaliger Spieler in der 2. Liga. Zudem steht nach einjähriger Absenz auch Martin Schär wieder für das Fanionteam zur Verfü- gung. Ebenfalls dem Team 2014/15 gehören Timo Prinz, Stefan Eicher und Valentin Jost sowie Nadja Aeschli- mann, Nicole Affolter und Andrea Bie- ri an. Auf dem Papier hat der BC Sumis- wald noch nie eine stärkere Mann- schaft gestellt, und es wird interessant zu sehen sein, wie lange der BC Sumis- wald im Kampf um den Aufstiegsplatz in der Gruppe 308 der 3. Liga mitspie- len wird. Gegen die fünf Gruppengeg- ner spielt Sumiswald bis Ende März je ein Heim- und Auswärtsspiel. Infos auf der Homepage Wer die Resultate des BC Sumiswald verfolgen will, kann diese unter www. bcsumiswald.ch aufrufen. Das Team trägt sämtliche Heimspiele im Forum Sumiswald aus. Zuschauer sind herz- lich willkommen. Der Badminton- Club sucht auch immer neue Spiele- rinnen und Spieler. Unverbindliche Schnuppertrainings sind jeweils am Montag (ab 19.30 Uhr) oder Donners- tagabend (ab 18.30 Uhr) im Forum möglich. Matchtelegramm: 15. September. – Forum Su- miswald. – Einzel: Mario Nacht – Andreas Nötzel 24:22, 21:8; Timo Prinz – Alain Rohr 22:20, 23:25, 21:18; Martin Schär – Philippe Seiler 21:10, 21:8; Nadja Aeschlimann – Gisela Lehmann 21:9, 21:10. – Doppel: Nacht/Schär – Rohr/Seiler 21:13, 21:11; Aeschlimann/Bieri – Lehmann/Fiechter 21:15, 21:10; Prinz/Bieri – Nötzli/Fiechter 21:19, 21:19. Der Badminton-Club Sumiswald möchte um die vordersten Plätze mitkämpfen. Bild: zvg FUSSBALL Mit Fairnesspreis ausgezeichnet SC Huttwil Auch dieses Jahr zeichnete der Fuss- ballverband Bern/Jura die fairsten Ver- eine des Breitenfussballs der vergan- genen Saison 2013/14 aus. Teilnahme- berechtigt waren alle Vereine mit mindestens vier Mannschaften in den unteren Ligen. Genauer gesagt sind dies die Aktiven von der 2. Liga regio- nal bis zur 5. Liga, die Junioren A bis C und die Frauen von der 2. bis zur 4. Liga. Weiter müssen die Vereine über mindestens eine Aktiv- und eine Juni- orenmannschaft verfügen. Die Fair- nesstabelle wird durch bestimmte Bewertungskriterien erstellt. Dabei wird pro Verein ein Quotient ermittelt, bei dem Strafpunkte durch Anzahl Spiele dividiert werden. Die Preisübergabe in Form eines Checks erfolgte vom Technischen Lei- ter des FVBJ, Bertrand Choffat, und dem Fairplay-Botschafter des FVBJ, Mario Raimondi anlässlich des Super- League-Spiels Young Boys gegen Lu- zern am 14. September im Stade de Suisse in Bern. Unter den Gewinnern befand sich erfreulicherweise auch der SC Huttwil. Vorstandsmitglied An- dreas Burkhardt durfte für das faire Auftreten der Huttwiler einen Check im Wert von 2000 Franken entgegen- nehmen (3. Rang). Den ersten Preis (7000 Franken) erhielt der FC Etoile Biel, gefolgt vom FC Union-Sportive Montfaucon (3500 Franken), dem SC Huttwil, dem FC Schüpfen (1500 Fran- ken) und dem FC Alle (1000 Franken). wr RADSPORT 18. Iron Bike Race, Einsiedeln (28.9.) Auszug aus der Rangliste: Herren Fun, 101 km (189 Klassierte): 1. Sascha Wälti, Mühledorf, 4:53:58,6; 42. Marco Fankhauser, Kraftwerk, 5:43:27,0. – Herren Lizenz, 77 km (16): 1. Mattia Longa, Italien, 3:09:58,9; 7. Jeremias Marti, Gett- nau, 3:23:10,6. – Herren Fun, 77 km (507): 1. Do- minic Leu, Maienfeld, 3:24:25,5; 9. Markus Fin- ger, Rüegsau, 3:35:01,3; 75. Remo Fankhauser, Kraftwerk, 4:03:08,9. – Herren, 53 km (639): 1. Robin Gemperle, Buchs, 2:09:13,4; 313. Christoph Müller, Gondiswil, 3:11:18,2. Andreas Burkhardt (Mitte) konnte die Fairplay-Auszeichnung für den SC Huttwil vor grosser Kulisse in Empfang nehmen. Bild: zvg HONG KONG Lage nach Protesten entspannt sich Nach dem Einlenken der Studenten in Hongkong und der Aufhebung eines Teils ihrer Barrikaden ist am Montag wieder etwas Nor- malität in die asiatische Fi- nanz- und Wirtschaftsmet- ropole eingekehrt. Die schwerste politische Krise seit der Rückgabe der dama- ligen britischen Kronkolonie 1997 an China ist damit aber nicht gelöst. Weiter campierten Hunderte Demons- tranten am Morgen nahe dem Regie- rungssitz und an zwei anderen Pro- testorten auf den Strassen. Unge- hindert konnten Regierungsbeamte allerdings zur Arbeit gehen, während auch Mittelschulen nach Angaben lo- kaler Medien in betroffenen Gebieten öffnen konnten. Grundschulen und Kindergärten blieben noch geschlos- sen. Mit ihrem Entgegenkommen wollten die Studenten eine offene Konfrontation vermeiden. Doch wol- len sie die Demonstrationen für mehr Demokratie in Chinas Sonderverwal- tungsregion fortsetzen. Regierungschef Leung Chun Ying hat- te bis Montagfrüh ultimativ ein Ende zumindest eines Teils der Blockaden gefordert, damit 3000 Regierungsbe- amte ihre Arbeit wieder aufnehmen und Kinder zur Schule gehen können. Leung hatte vor einer Eskalation ge- warnt und die Entschlossenheit be- kräftigt, «alle notwendigen Massnah- men zu ergreifen, um die soziale Ord- nung wiederherzustellen». Die seit mehr als einer Woche anhaltenden Proteste hatten sich an Beschlüssen des Pekinger Volkskongresses entzün- det. 2017 soll demnach zwar erstmals eine direkte Wahl in Hongkong erlaubt sein. Eine freie Nominierung der Kan- didaten wird aber verweigert. «Ein Land, zwei Systeme» Seit dem Souveränitätswechsel 1997 geniesst Hongkong nach dem Grund- satz «ein Land, zwei Systeme» ein «ho- hes Mass an Autonomie» sowie Presse- und Versammlungsfreiheit. Die Hong- konger wollen jetzt auch das Versprechen erfüllt sehen, frei wählen zu können. Die Zahl der Demonstran- ten ging am Montagmorgen spürbar zurück, weil viele arbeiten gehen mussten oder einfach erschöpft wa- ren. Viele Hongkonger machten sich früher auf den Weg zur Arbeit, weil es weiter starke Verkehrsbehinderungen gab. Hauptverkehrsstrassen vor allem nahe des Regierungssitzes in Amiralty und in Causeway Bay auf der Insel Hongkong oder im belebten Ge- schäftsviertel Mong Kok auf der gegen- überliegenden Halbinsel Kowloon waren weiter blockiert. Regierung und Studenten zeigten sich grundsätzlich gesprächsbereit. Nach Angriffen von teils gewalttätigen Pro- testgegnern auf friedliche Demonstran- ten war aber unklar, wie und wann bei- de Seiten an einen Tisch kommen kön- nen. Die Polizei nahm am Wochenende nach eigenen Angaben 31 Personen fest, darunter mindestens acht mit Ver- bindungen zu den Triaden genannten, mafiaähnlichen Unterweltgruppen. 165 Menschen seien verletzt worden, be- richtete die Krankenhausverwaltung. Gesprächsangebot der Regierung Die Studentenvereinigung will nur mit der Regierung verhandeln, wenn diese eingehend die Vorwürfe untersuche, «dass die Polizei gegenüber Schlägern Nachsicht gezeigt und bei den jüngsten Protesten die Durchsetzung des Geset- zes selektiv angewandt hat». Regie- rungschef Leung, dessen Rücktritt die Studenten nach wie vor fordern, hatte Gespräche mit seiner Stellvertreterin Carrie Lam, der Verwaltungschefin Hongkongs, angeboten. Die Hongkon- ger Finanzmärkte öffneten am Montag wie gewohnt. Auch machten viele Ban- ken in den betroffenen Gebieten wie- der auf. Nur sieben Filialen seien noch geschlossen. Auch einige der Geldau- tomaten, die wegen der Proteste ihren Dienst einstellen mussten, seien wie- der normal zu benutzen. sda Noch immer campieren zahlreiche Menschen in der Nähe des Regierungssitzes. Bild: key KÖLN Der Graf geht auf Abschiedstour Der Graf von Unheilig überrascht sei- ne Fans: Nach dem neuen Album und einer Abschiedstour soll 2016 Schluss sein. Musikalisch sei alles gesagt, er- klärt der Musiker. Er weiss noch nicht, was er nach seinem Abschied von der Band 2016 machen wird. «Es ist das erste Mal, dass ich keinen grossen Plan habe», sagte er am Montagmorgen im RTL-Interview. Der Sänger hatte am Sonntag seinen Abschied angekün- digt. «Irgendwann ist musikalisch alles gesagt», erklärte er. Das neue Album «Gipfelstürmer» wer- de die Abschiedsära von Unheilig («Geboren, um zu leben») einläuten. Er gehe mit dem Gefühl, dass er für dieses Album die besten Lieder seines Lebens geschrieben habe, schrieb der Graf in einem Offenen Brief an seine Fans. Er wolle im kommenden Jahr noch einmal auf Tournee gehen, 2016 einige Festivals spielen und danach ein grosses Abschiedskonzert geben. Dann wolle er sich mehr um seine Fa- milie kümmern und nicht nur «kör- perlich anwesend sein». Die Reaktio- nen der Fans in den sozialen Netzwer- ken hätten ihn sehr gefreut. «Wenn man liest, was die Menschen schrei- ben, bin ich gerührt. Ich bin total froh, dass sie das verstehen können.» sda SYDNEY Neue Suchaktion Mit einer aufwändigen Unterwasser- aktion ist die Suche nach dem ver- schollenen Malaysia-Airlines-Flug MH370 am Montag in eine neue Phase getreten. Das Schiff GO Phoenix habe mit der Absuchung des Meeresbodens im südlichen Indischen Ozean begon- nen. Das Schiff ist mit einem ausge- feilten Echolot-System ausgerüstet, das bis auf den bis zu 6000 Meter tie- fen Boden vordringen soll, wie die aus- tralische Verkehrssicherheitsbehörde (ATSB) bestätigte. Flug MH370 war am 8. März auf dem Flug von Kuala Lum- pur nach Peking von den Radarschir- men verschwunden. Seitdem fehlt von der Boeing 777 jede Spur. Eine Suche zu Wasser und aus der Luft brachte bisher keinen Erfolg. An Bord der Ma- schine waren 239 Menschen, zwei Drittel der Passagiere stammten aus China. Sechs weitere kamen aus Aus- tralien. Angeführt wird die Suche von Australien. Der malaysischen Regie- rung von Ministerpräsident Najib Ra- zak wurde vorgeworfen, unkoordiniert und undurchsichtig bei der Suche nach dem Flugzeug vorzugehen. sda BANGKOK 13 Frauen gerettet Die Polizei in Thailand hat 13 Mädchen und Frauen aus einem Bordell befreit. Die jungen Frauen aus dem Nachbar- land Laos wurden nach Angaben eines Beamten gegen ihren Willen in einer Karaoke-Bar in Chumphon 350 Kilo- meter südwestlich von Bangkok fest- gehalten und zur Prostitution gezwun- gen. Mindestens sechs von ihnen seien noch nicht volljährig. Die Polizei hatte nach einem Hinweis aus der Bevölke- rung gehandelt. Der Barbesitzer wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Er werde wegen Menschenhandels, organisiertem Verbrechen und Prosti- tutionsanbahnung angeklagt. sda MELBOURNE Hormonspritzen Hormonspritzen für Bäume sollen in der australischen Metropole Melbourne Besuchern mit Heuschnupfen das Le- ben erleichtern. Ein auf zwei Jahre an- gelegter Versuch sei bereits im Gange, sagte eine Sprecherin der Stadtverwal- tung. Die Hormone würden in den Bo- den rund um die Stämme von Platanen gespritzt. Sie sollten die Absonderung von Blütenstaub unterdrücken. sda

HONG KONG KÖLN Lage nach Protesten entspannt …Liga. Zudem steht nach einjähriger Absenz auch Martin Schär wieder für das Fanionteam zur Verfü-gung. Ebenfalls dem Team 2014/15

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Page 1: HONG KONG KÖLN Lage nach Protesten entspannt …Liga. Zudem steht nach einjähriger Absenz auch Martin Schär wieder für das Fanionteam zur Verfü-gung. Ebenfalls dem Team 2014/15

Dienstag, 7. Oktober 2014RUNDSCHAU / SPORT8

BADMINTON

Aufstiegsplatz ins Auge fassenSaisonvorschau 2014/15 Badminton-Club Sumiswald

Das 3.-Liga-Team der Saison 2014/15 des Badminton-Clubs Sumiswald ist stark besetzt. Das Team hat das Potenzial, um für den Gruppensieg mitzukämpfen. Der Auftakt mit dem 7:0-Sieg gegen das Team STB-Worb ist auf jeden Fall geglückt. Von Valentin Jost und Stefan Leuenberger

Das Team des Badminton-Clubs Su-miswald ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Mit einem 7:0-Sieg wurden die Gegner um den ehemali-gen Spitzenleichtathleten Alain Rohr aus Worb bezwungen. Die Doppelsie-ge zu Beginn mit Schär/Nacht und Aeschlimann/Bieri legten die Basis für den hohen Erfolg. Auch die anschlies-senden Einzelpartien von Mario Nacht, Martin Schär und Nadja Aeschlimann konnte das Heimteam aus Sumiswald ohne Satzverluste für sich entscheiden. Da schliesslich auch das Mixed-Doppel um Prinz/Bieri und

die Einzelpartie von Timo Prinz an den BC Sumiswald gingen, konnten bereits im ersten Spiel der neuen Saison erst-mals drei Punkte verbucht werden.

Um den Gruppensieg kämpfenNachdem das Team aus Sumiswald die letztjährige Meisterschaft auf dem gu-ten dritten Platz abschliessen konnte, steht auch dieses Jahr eine schlagkräf-tige Equipe auf dem Platz. Der neue Teamleader beim BC Sumiswald ist Mario Nacht, langjähriger Junioren-trainer in Sumiswald und ehemaliger Spieler in der 2. Liga. Zudem steht nach einjähriger Absenz auch Martin Schär wieder für das Fanionteam zur Verfü-gung. Ebenfalls dem Team 2014/15 gehören Timo Prinz, Stefan Eicher und Valentin Jost sowie Nadja Aeschli-mann, Nicole Affolter und Andrea Bie-ri an. Auf dem Papier hat der BC Sumis-wald noch nie eine stärkere Mann-schaft gestellt, und es wird interessant zu sehen sein, wie lange der BC Sumis-wald im Kampf um den Aufstiegsplatz in der Gruppe 308 der 3. Liga mitspie-len wird. Gegen die fünf Gruppengeg-ner spielt Sumiswald bis Ende März je ein Heim- und Auswärtsspiel.

Infos auf der HomepageWer die Resultate des BC Sumiswald verfolgen will, kann diese unter www.bcsumiswald.ch aufrufen. Das Team trägt sämtliche Heimspiele im Forum Sumiswald aus. Zuschauer sind herz-lich willkommen. Der Badminton-Club sucht auch immer neue Spiele-rinnen und Spieler. Unverbindliche Schnuppertrainings sind jeweils am Montag (ab 19.30 Uhr) oder Donners-tagabend (ab 18.30 Uhr) im Forum möglich.

Matchtelegramm: 15. September. – Forum Su-miswald. – Einzel: Mario Nacht – Andreas Nötzel 24:22, 21:8; Timo Prinz – Alain Rohr 22:20, 23:25, 21:18; Martin Schär – Philippe Seiler 21:10, 21:8; Nadja Aeschlimann – Gisela Lehmann 21:9, 21:10. – Doppel: Nacht/Schär – Rohr/Seiler 21:13, 21:11; Aeschlimann/Bieri – Lehmann/Fiechter 21:15, 21:10; Prinz/Bieri – Nötzli/Fiechter 21:19, 21:19.

Der Badminton-Club Sumiswald möchte um die vordersten Plätze mitkämpfen. Bild: zvg

FUSSBALL

Mit Fairnesspreis ausgezeichnetSC Huttwil

Auch dieses Jahr zeichnete der Fuss-ballverband Bern/Jura die fairsten Ver-eine des Breitenfussballs der vergan-genen Saison 2013/14 aus. Teilnahme-berechtigt waren alle Vereine mit mindestens vier Mannschaften in den unteren Ligen. Genauer gesagt sind dies die Aktiven von der 2. Liga regio-nal bis zur 5. Liga, die Junioren A bis C und die Frauen von der 2. bis zur 4. Liga. Weiter müssen die Vereine über mindestens eine Aktiv- und eine Juni-orenmannschaft verfügen. Die Fair-

nesstabelle wird durch bestimmte Bewertungskriterien erstellt. Dabei wird pro Verein ein Quotient ermittelt, bei dem Strafpunkte durch Anzahl Spiele dividiert werden. Die Preisübergabe in Form eines Checks erfolgte vom Technischen Lei-ter des FVBJ, Bertrand Choffat, und dem Fairplay-Botschafter des FVBJ, Mario Raimondi anlässlich des Super-League-Spiels Young Boys gegen Lu-zern am 14. September im Stade de Suisse in Bern. Unter den Gewinnern befand sich erfreulicherweise auch der SC Huttwil. Vorstandsmitglied An-dreas Burkhardt durfte für das faire Auftreten der Huttwiler einen Check im Wert von 2000 Franken entgegen-nehmen (3. Rang). Den ersten Preis (7000 Franken) erhielt der FC Etoile

Biel, gefolgt vom FC Union-Sportive Montfaucon (3500 Franken), dem SC Huttwil, dem FC Schüpfen (1500 Fran-ken) und dem FC Alle (1000 Franken). wr

RADSPORT

18. Iron Bike Race, Einsiedeln (28.9.)

Auszug aus der Rangliste: Herren Fun, 101 km (189 Klassierte): 1. Sascha Wälti, Mühledorf, 4:53:58,6; 42. Marco Fankhauser, Kraftwerk, 5:43:27,0. – Herren Lizenz, 77 km (16): 1. Mattia Longa, Italien, 3:09:58,9; 7. Jeremias Marti, Gett-nau, 3:23:10,6. – Herren Fun, 77 km (507): 1. Do-minic Leu, Maienfeld, 3:24:25,5; 9. Markus Fin-ger, Rüegsau, 3:35:01,3; 75. Remo Fankhauser, Kraftwerk, 4:03:08,9. – Herren, 53 km (639): 1. Robin Gemperle, Buchs, 2:09:13,4; 313. Christoph Müller, Gondiswil, 3:11:18,2.

Andreas Burkhardt (Mitte) konnte die Fairplay-Auszeichnung für den SC Huttwil vor grosser Kulisse in Empfang nehmen. Bild: zvg

HONG KONG

Lage nach Protesten entspannt sichNach dem Einlenken der Studenten in Hongkong und der Aufhebung eines Teils ihrer Barrikaden ist am Montag wieder etwas Nor-malität in die asiatische Fi-nanz- und Wirtschaftsmet-ropole eingekehrt. Die schwerste politische Krise seit der Rückgabe der dama-ligen britischen Kronkolonie 1997 an China ist damit aber nicht gelöst.Weiter campierten Hunderte Demons-tranten am Morgen nahe dem Regie-rungssitz und an zwei anderen Pro- testorten auf den Strassen. Unge- hindert konnten Regierungsbeamte allerdings zur Arbeit gehen, während auch Mittelschulen nach Angaben lo-kaler Medien in betroffenen Gebieten öffnen konnten. Grundschulen und Kindergärten blieben noch geschlos-sen. Mit ihrem Entgegenkommen wollten die Studenten eine offene Konfrontation vermeiden. Doch wol-len sie die Demonstrationen für mehr Demokratie in Chinas Sonderverwal-tungsregion fortsetzen.Regierungschef Leung Chun Ying hat-te bis Montagfrüh ultimativ ein Ende zumindest eines Teils der Blockaden gefordert, damit 3000 Regierungsbe-amte ihre Arbeit wieder aufnehmen und Kinder zur Schule gehen können. Leung hatte vor einer Eskalation ge-warnt und die Entschlossenheit be-kräftigt, «alle notwendigen Massnah-men zu ergreifen, um die soziale Ord-nung wiederherzustellen». Die seit mehr als einer Woche anhaltenden Proteste hatten sich an Beschlüssen des Pekinger Volkskongresses entzün-det. 2017 soll demnach zwar erstmals eine direkte Wahl in Hongkong erlaubt

sein. Eine freie Nominierung der Kan-didaten wird aber verweigert.

«Ein Land, zwei Systeme»Seit dem Souveränitätswechsel 1997 geniesst Hongkong nach dem Grund-satz «ein Land, zwei Systeme» ein «ho-hes Mass an Autonomie» sowie Presse- und Versammlungsfreiheit. Die Hong-konger wollen jetzt auch das Versprechen erfüllt sehen, frei wählen zu können. Die Zahl der Demonstran-ten ging am Montagmorgen spürbar zurück, weil viele arbeiten gehen mussten oder einfach erschöpft wa-ren. Viele Hongkonger machten sich früher auf den Weg zur Arbeit, weil es weiter starke Verkehrsbehinderungen gab. Hauptverkehrsstrassen vor allem nahe des Regierungssitzes in Amiralty und in Causeway Bay auf der Insel Hongkong oder im belebten Ge-schäftsviertel Mong Kok auf der gegen-überliegenden Halbinsel Kowloon waren weiter blockiert.Regierung und Studenten zeigten sich grundsätzlich gesprächsbereit. Nach Angriffen von teils gewalttätigen Pro-testgegnern auf friedliche Demonstran-ten war aber unklar, wie und wann bei-

de Seiten an einen Tisch kommen kön-nen. Die Polizei nahm am Wochenende nach eigenen Angaben 31 Personen fest, darunter mindestens acht mit Ver-bindungen zu den Triaden genannten, mafiaähnlichen Unterweltgruppen. 165 Menschen seien verletzt worden, be-richtete die Krankenhausverwaltung.

Gesprächsangebot der RegierungDie Studentenvereinigung will nur mit der Regierung verhandeln, wenn diese eingehend die Vorwürfe untersuche, «dass die Polizei gegenüber Schlägern Nachsicht gezeigt und bei den jüngsten Protesten die Durchsetzung des Geset-zes selektiv angewandt hat». Regie-rungschef Leung, dessen Rücktritt die Studenten nach wie vor fordern, hatte Gespräche mit seiner Stellvertreterin Carrie Lam, der Verwaltungschefin Hongkongs, angeboten. Die Hongkon-ger Finanzmärkte öffneten am Montag wie gewohnt. Auch machten viele Ban-ken in den betroffenen Gebieten wie-der auf. Nur sieben Filialen seien noch geschlossen. Auch einige der Geldau-tomaten, die wegen der Proteste ihren Dienst einstellen mussten, seien wie-der normal zu benutzen. sda

Noch immer campieren zahlreiche Menschen in der Nähe des Regierungssitzes. Bild: key

KÖLN

Der Graf geht auf Abschiedstour Der Graf von Unheilig überrascht sei-ne Fans: Nach dem neuen Album und einer Abschiedstour soll 2016 Schluss sein. Musikalisch sei alles gesagt, er-klärt der Musiker. Er weiss noch nicht, was er nach seinem Abschied von der Band 2016 machen wird. «Es ist das erste Mal, dass ich keinen grossen Plan habe», sagte er am Montagmorgen im RTL-Interview. Der Sänger hatte am Sonntag seinen Abschied angekün-digt. «Irgendwann ist musikalisch alles gesagt», erklärte er.Das neue Album «Gipfelstürmer» wer-de die Abschiedsära von Unheilig («Geboren, um zu leben») einläuten. Er gehe mit dem Gefühl, dass er für dieses Album die besten Lieder seines Lebens geschrieben habe, schrieb der Graf in einem Offenen Brief an seine Fans. Er wolle im kommenden Jahr noch einmal auf Tournee gehen, 2016 einige Festivals spielen und danach ein grosses Abschiedskonzert geben. Dann wolle er sich mehr um seine Fa-milie kümmern und nicht nur «kör-perlich anwesend sein». Die Reaktio-nen der Fans in den sozialen Netzwer-ken hätten ihn sehr gefreut. «Wenn man liest, was die Menschen schrei-ben, bin ich gerührt. Ich bin total froh, dass sie das verstehen können.» sda

SYDNEY

Neue Suchaktion Mit einer aufwändigen Unterwasser-aktion ist die Suche nach dem ver-schollenen Malaysia-Airlines-Flug MH370 am Montag in eine neue Phase getreten. Das Schiff GO Phoenix habe mit der Absuchung des Meeresbodens im südlichen Indischen Ozean begon-nen. Das Schiff ist mit einem ausge-feilten Echolot-System ausgerüstet, das bis auf den bis zu 6000 Meter tie-fen Boden vordringen soll, wie die aus-

tralische Verkehrssicherheitsbehörde (ATSB) bestätigte. Flug MH370 war am 8. März auf dem Flug von Kuala Lum-pur nach Peking von den Radarschir-men verschwunden. Seitdem fehlt von der Boeing 777 jede Spur. Eine Suche zu Wasser und aus der Luft brachte bisher keinen Erfolg. An Bord der Ma-schine waren 239 Menschen, zwei Drittel der Passagiere stammten aus China. Sechs weitere kamen aus Aus-tralien. Angeführt wird die Suche von Australien. Der malaysischen Regie-rung von Ministerpräsident Najib Ra-zak wurde vorgeworfen, unkoordiniert und undurchsichtig bei der Suche nach dem Flugzeug vorzugehen. sda

BANGKOK

13 Frauen gerettet Die Polizei in Thailand hat 13 Mädchen und Frauen aus einem Bordell befreit. Die jungen Frauen aus dem Nachbar-land Laos wurden nach Angaben eines Beamten gegen ihren Willen in einer Karaoke-Bar in Chumphon 350 Kilo-meter südwestlich von Bangkok fest-gehalten und zur Prostitution gezwun-gen. Mindestens sechs von ihnen seien noch nicht volljährig. Die Polizei hatte nach einem Hinweis aus der Bevölke-rung gehandelt. Der Barbesitzer wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Er werde wegen Menschenhandels, organisiertem Verbrechen und Prosti-tutionsanbahnung angeklagt. sda

MELBOURNE

Hormonspritzen Hormonspritzen für Bäume sollen in der australischen Metropole Melbourne Besuchern mit Heuschnupfen das Le-ben erleichtern. Ein auf zwei Jahre an-gelegter Versuch sei bereits im Gange, sagte eine Sprecherin der Stadtverwal-tung. Die Hormone würden in den Bo-den rund um die Stämme von Platanen gespritzt. Sie sollten die Absonderung von Blütenstaub unterdrücken. sda