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Vormittag 13° Nachmittag 20° WETTER SEITE 30 Jahrhundert-Postraub: Posträuber Domenico Silano schildert den 53-Millionen-Coup SEITE 21 Hofkonzerte: Therese van Laere zeigt eine Hommage auch an die Queen SEITE 14 Barrage-Hinspiel: Der FC Lugano ist nach einem verdienten 1:0-Sieg gegen Luzern im Vorteil SEITE 31 lindau – Ein 32-jähriger Autolen- ker, der auf der Autobahn A1 in Rich- tung Zürich fuhr, ist gestern Mittag bei Lindau auf die Gegenfahrbahn ge- raten. Dort ist er mit zwei entgegen- kommenden Fahrzeugen kollidiert. Für einen 52-jährigen Fahrzeuglenker endete die Kollision tödlich. Sowohl der Unfallverursacher sowie zwei wei- tere Unfallopfer mussten ins Spital ge- bracht werden. Beim Unfallverursa- cher wurde umgehend eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Wegen der Autokollision musste die Fahrbahn in Richtung Winterthur mehrere Stunden gesperrt werden, weshalb es zu massiven Verkehrsbe- hinderungen kam. Die Kantonspoli- zei Zürich sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zur Fahrwei- se des 32-jährigen Unfallverursachers machen können. (cwe) Seite 24 Horrorunfall auf der A1 Ein Toter, drei Verletzte und stundenlanger Stau: nach der Kollision jenseits der Mittelleitplanke gestern Mittag auf der A1 bei Lindau. Bid:newspictures.ch winterthur – Vor bald drei Jah- ren präsentierte eine Gruppe um den ehemaligen UBS- und CS-Kader- mann Ulrich Knopp ihre privaten Plä- ne für ein grosses Sportzentrum bei der Eishalle auf dem Deutweg. Nach langer Funkstille scheint sich nun tat- sächlich ein konkretes Bauprojekt an- zubahnen. Knopp bestätigt, «dass wir einen grossen Schritt weitergekom- men sind». Und Sportstadträtin Pearl Pedergnana gibt sich «verhalten opti- mistisch», dass es mit der Realisierung klappt. Die Pläne sehen eine polyspor- tive Anlage vor. Dazu gehört ein Ge- bäudekomplex, in dem unter anderem zwei Grossraumturnhallen Platz fin- den sollen. Vorgesehen sind aber auch ein Kunstrasenfeld, ein Wellness- und Fitnessbereich oder etwa Unterkünf- te für Sportler. Grundsätzlich ist ein Sportzentrum geplant, das nicht nur Spitzensportler, sondern auch Brei- tensportler nutzen können. Auf rund 50 Millionen Franken sollen sich die Investitionen gemäss Knopp belau- fen. Das Konzept sieht vor, dass eine Investorengruppe die Sportanlagen finanzieren soll. Eine andere Inves- torengruppe soll als Gesellschaft für den Betrieb verantwortlich zeichnen. Wann das Sportzentrum eröffnet wird, ist derzeit noch unklar. (ms) Seite 11 Private Pläne für ein Sportzentrum werden konkreter Erhöhung erst 2011 Bern – Wegen der Wirtschaftskri- se soll die Erhöhung der Mehrwert- steuer zugunsten der IV erst 2011 statt 2010 erfolgen. Dies erwägen die Wirt- schaftskommissionen (WAK) von Na- tional- und Ständerat, wie Simonetta Sommaruga, Präsidentin der Stän- derats-WAK, sagte. Nicht der Inhalt werde hinterfragt, sondern lediglich der Zeitpunkt der Einführung. Die Sa- che eilt: Noch diese Woche müsste die Vorlage in die Räte. (sda) Seite 4 turBenthal – Der Kantonsrat Urs Hans hat seinen Rindviehbestand widerrechtlich zur Sömmerung auf die Alp gebracht. Jetzt droht Strafanzeige. Schon seit Jahren bringt Hans seinen gesamten Rinderbestand im Sommer auf die Alp Tsatsaux am Südhang des Moléson im Kanton Freiburg. Auch dieses Jahr wollte der grüne Kantons- rat und Bauer zur Alpsömmerung in die Westschweiz. Doch was in früheren Jahren rech- tens war, ist es seit Kurzem nicht mehr: Dieses Jahr hat Freiburg eine Verordnung über die Sömmerungsbe- dingungen erlassen, die es verbietet, Rinder aufzutreiben, welche nicht ge- gen die Blauzungenkrankheit geimpft sind. Auch wegen schlechter Erfah- rungen mit früheren Impfkampagnen ver- weigert der Turben- thaler Bauer aber die Impfung bei seinen Tieren. Als er seine Rinder nun trotzdem auf die Freiburger Alp brachte, wurde er von der Polizei in Empfang genom- men. Er darf seinen Bestand zwar auf der Alp lassen, muss aber mit Straf- anzeige rechnen. (cwe) Seite 21 Zürcher Bauer provoziert in Freiburg Bern – Die Wettbewerbskommission nimmt über ein Dutzend Strassen- und Tiefbaufirmen ins Visier. Sie verdäch- tigt die Unternehmen, unzulässige Wettbewerbsabsprachen vorgenom- men zu haben. Konkret sollen die Fir- men bei Ausschreibungen von Aufträ- gen ihre Offerten koordiniert und sich Kunden zugeschanzt haben. Die Wett- bewerbshüter wurden aufgrund einer Anzeige aktiv. Die Untersuchung rich- tet sich gemäss einer Mitteilung gegen Firmen in den Kantonen Zürich und Aargau. Darunter befinden sich auch bekannte Schwergewichte der Bran- che, zum Beispiel Implenia, Strabag, Marti und Walo Bertschinger. Die Wettbewerbskommission führte in den letzten zwei Tagen bei zehn Fir- men Hausdurchsuchungen durch. Es war die bislang grösste Razzia in ih- rer Geschichte. Wie lange nun ermit- telt wird, ist unklar. Angesichts des Umfangs der Ermittlungen könnte das Verfahren Jahre dauern. Sollte sich der Verdacht der Wettbewerbskom- mission erhärten, drohen den Baufir- men hohe Bussen. (flu) Seite 9 Verdacht gegen mehrere Baufirmen GC: Latour geht, Sforza kommt niederhasli – Ciriaco Sforza wird neuer Trainer der Grasshoppers. Er er- setzt Hanspeter Latour, der trotz eines laufenden Vertrages bis 2010 freige- stellt wurde. Der 39-jährige Sforza, der zuletzt in Luzern im August 2008 nach einem schwachen Saisonstart entlas- sen worden war, erhielt einen Zwei- jahresvertrag. Zudem gaben die Grass- hoppers bekannt, dass Sportchef Erich Vogel seine Ämter per Ende Saison zur Verfügung stellt. (red) Seite 31 DONNERSTAG, 11. JUNI 2009173.JAHRGANG,NR.132,CHF2.60WWW.LANDBOTE.CH T A G B L A T T V O N W I N T E R T H U R U N D U M G E B U N G 9HRLEME*dfeaaa+[O\A\A\M\E ANZEIGE REDAKTIONTEL.0522669901,FAX0522669911ABO-SERVICE0800808480,FAX0848052152INSERATE TEL.0527235959,FAX0527235873 ANZEIGE winterthur – Der Norweger Thor Håkstad und der Amerikaner Louis Hughes sollen bei Sulzer nicht mehr mitentscheiden dürfen. Grossinvestor Viktor Vekselberg, der 31,2 Prozent an Sulzer besitzt, wird an der ausseror- dentlichen Generalversammlung vom 18. August die Abwahl der beiden langjährigen Verwaltungsräte bean- tragen. «Dies ist ein letzter Schritt im Beitrag zu einem Sulzer-Verwaltungs- rat, der das Unternehmen zukunftsori- entiert führen kann», begründet Vek- selbergs Sprecher Daniel Grotzky den Antrag. Der Entscheid sei nach inten- siven Gesprächen mit allen Verwal- tungsräten gefällt worden. Nur noch zwei Kritiker Ist Viktor Vekselberg mit seinem An- trag erfolgreich – und davon ist wegen der Grösse seines Aktienpakets aus- zugehen –, hat er nachher im obers- ten Sulzer-Gremium endgültig das al- leinige Sagen. Im neu siebenköpfigen Verwaltungsrat sässen nur noch zwei Vertreter, die bis heute einen Veksel- berg-kritischen Ruf haben. Louis Hughes hat seit Langem geahnt, dass ihn Vekselberg irgend- wann abwählen lassen will. An der letzten Generalversammlung Anfang April, an der der damalige Sulzer-Prä- sident Ulf Berg von Vekselberg in die Wüste geschickt wurde, kämpfte er öf- fentlich gegen den Russen. Er bezwei- felte, dass dieser wirklich einen unab- hängigen Verwaltungsrat will. Er for- mulierte damals seine Vermutung als Frage: «Will Vekselberg die aus seiner Sicht ‹schwierigen› unabhängigen Ver- waltungsräte loswerden, die netteren vielleicht behalten und die Lücken mit neuen Mitgliedern seiner Wahl füllen?» Spätestens seit gestern kennt Louis Hughes für seinen persönlichen Fall die Antwort auf diese Frage. (wä) Vekselberg greift jetzt nach der ganzen Macht Sulzer-Grossaktionär Viktor Vekselberg will zwei der letzten unabhängigen Köpfe aus dem Verwaltungsrat des Unter- nehmens entfernen lassen – und das alleinige Sagen haben.

Horrorunfall auf der A1 Vekselberg greift jetzt nach der ... · dem seine Ehefrau mit einem Sandwich-Stand in den Konkurs fiel und einen Schaden von über 100000 Franken hin-terliess

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20°Wetter seite 30

Jahrhundert-Postraub:Posträuber Domenico Silano schildert den 53-Millionen-Coup seite 21

Hofkonzerte:Therese van Laere zeigt eine Hommage auch an die Queenseite 14

Barrage-Hinspiel:Der FC Lugano ist nach einem verdienten 1:0-Sieg gegen Luzern im Vorteil seite 31

lindau – Ein 32-jähriger Autolen-ker, der auf der Autobahn A1 in Rich-tung Zürich fuhr, ist gestern Mittag bei Lindau auf die Gegenfahrbahn ge-raten. Dort ist er mit zwei entgegen-kommenden Fahrzeugen kollidiert. Für einen 52-jährigen Fahrzeuglenker endete die Kollision tödlich. Sowohl der Unfallverursacher sowie zwei wei-tere Unfallopfer mussten ins Spital ge-bracht werden. Beim Unfallverursa-

cher wurde umgehend eine Blut- und Urinprobe angeordnet.

Wegen der Autokollision musste die Fahrbahn in Richtung Winterthur mehrere Stunden gesperrt werden, weshalb es zu massiven Verkehrsbe-hinderungen kam. Die Kantonspoli-zei Zürich sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zur Fahrwei-se des 32-jährigen Unfallverursachers machen können.� (cwe) � l�seite 24

Horrorunfall auf der A1

ein toter, drei Verletzte und stundenlanger stau: nach der Kollision jenseits der Mittelleitplanke gestern Mittag auf der A1 bei Lindau. Bil�d:�newspictures.ch

winterthur – Vor bald drei Jah-ren präsentierte eine Gruppe um den ehemaligen UBS- und CS-Kader-mann Ulrich Knopp ihre privaten Plä-ne für ein grosses Sportzentrum bei der Eishalle auf dem Deutweg. Nach langer Funkstille scheint sich nun tat-sächlich ein konkretes Bauprojekt an-zubahnen. Knopp bestätigt, «dass wir einen grossen Schritt weitergekom-men sind». Und Sportstadträtin Pearl

Pedergnana gibt sich «verhalten opti-mistisch», dass es mit der Realisierung klappt. Die Pläne sehen eine polyspor-tive Anlage vor. Dazu gehört ein Ge-bäudekomplex, in dem unter anderem zwei Grossraumturnhallen Platz fin-den sollen. Vorgesehen sind aber auch ein Kunstrasenfeld, ein Wellness- und Fitnessbereich oder etwa Unterkünf-te für Sportler. Grundsätzlich ist ein Sportzentrum geplant, das nicht nur

Spitzensportler, sondern auch Brei-tensportler nutzen können. Auf rund 50 Millionen Franken sollen sich die Investitionen gemäss Knopp belau-fen. Das Konzept sieht vor, dass eine Investorengruppe die Sportanlagen finanzieren soll. Eine andere Inves-torengruppe soll als Gesellschaft für den Betrieb verantwortlich zeichnen. Wann das Sportzentrum eröffnet wird, ist derzeit noch unklar. �(ms) l�seite 11

Private Pläne für ein Sportzentrum werden konkreter

Erhöhung erst 2011Bern – Wegen der Wirtschaftskri-se soll die Erhöhung der Mehrwert-steuer zugunsten der IV erst 2011 statt 2010 erfolgen. Dies erwägen die Wirt-schaftskommissionen (WAK) von Na-tional- und Ständerat, wie Simonetta Sommaruga, Präsidentin der Stän-derats-WAK, sagte. Nicht der Inhalt werde hinterfragt, sondern lediglich der Zeitpunkt der Einführung. Die Sa-che eilt: Noch diese Woche müsste die Vorlage in die Räte. �(sda) l�seite 4

turBenthal – Der Kantonsrat Urs Hans hat seinen Rindviehbestand widerrechtlich zur Sömmerung auf die Alp gebracht. Jetzt droht Strafanzeige. Schon seit Jahren bringt Hans seinen gesamten Rinderbestand im Sommer auf die Alp Tsatsaux am Südhang des Moléson im Kanton Freiburg. Auch dieses Jahr wollte der grüne Kantons-rat und Bauer zur Alpsömmerung in die Westschweiz.

Doch was in früheren Jahren rech-tens war, ist es seit Kurzem nicht mehr: Dieses Jahr hat Freiburg eine Verordnung über die Sömmerungsbe-dingungen erlassen, die es verbietet,

Rinder aufzutreiben, welche nicht ge-gen die Blauzungenkrankheit geimpft

sind. Auch wegen schlechter Erfah-rungen mit früheren Impfkampagnen ver-weigert der Turben-thaler Bauer aber die Impfung bei seinen Tieren. Als er seine Rinder nun trotzdem

auf die Freiburger Alp brachte, wurde er von der Polizei in Empfang genom-men. Er darf seinen Bestand zwar auf der Alp lassen, muss aber mit Straf- anzeige rechnen.� (cwe) l�seite 21

Zürcher Bauer provoziert in Freiburg

Bern – Die Wettbewerbskommission nimmt über ein Dutzend Strassen- und Tiefbaufirmen ins Visier. Sie verdäch-tigt die Unternehmen, unzulässige Wettbewerbsabsprachen vorgenom-men zu haben. Konkret sollen die Fir-men bei Ausschreibungen von Aufträ-gen ihre Offerten koordiniert und sich Kunden zugeschanzt haben. Die Wett-bewerbshüter wurden aufgrund einer Anzeige aktiv. Die Untersuchung rich-tet sich gemäss einer Mitteilung gegen Firmen in den Kantonen Zürich und Aargau. Darunter befinden sich auch

bekannte Schwergewichte der Bran-che, zum Beispiel Implenia, Strabag, Marti und Walo Bertschinger. Die Wettbewerbskommission führte in den letzten zwei Tagen bei zehn Fir-men Hausdurchsuchungen durch. Es war die bislang grösste Razzia in ih-rer Geschichte. Wie lange nun ermit-telt wird, ist unklar. Angesichts des Umfangs der Ermittlungen könnte das Verfahren Jahre dauern. Sollte sich der Verdacht der Wettbewerbskom-mission erhärten, drohen den Baufir-men hohe Bussen. �(flu) l�seite 9

Verdacht gegen mehrere Baufirmen GC: Latour geht, Sforza kommtniederhasli – Ciriaco Sforza wird neuer Trainer der Grasshoppers. Er er-setzt Hanspeter Latour, der trotz eines laufenden Vertrages bis 2010 freige-stellt wurde. Der 39-jährige Sforza, der zuletzt in Luzern im August 2008 nach einem schwachen Saisonstart entlas-sen worden war, erhielt einen Zwei-jahresvertrag. Zudem gaben die Grass- hoppers bekannt, dass Sportchef Erich Vogel seine Ämter per Ende Saison zur Verfügung stellt. �(red) l�seite 31

DonnerstAg, 11. Juni 2009�•�173.�jahrgaNg,�Nr.�132,�chf�2.60�•�WWW.LAnDBote.cH

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Inserat_54x70.indd 1 31.3.2008 11:20:37 Uhr

winterthur – Der Norweger Thor Håkstad und der Amerikaner Louis Hughes sollen bei Sulzer nicht mehr mitentscheiden dürfen. Grossinvestor Viktor Vekselberg, der 31,2 Prozent an Sulzer besitzt, wird an der ausseror-dentlichen Generalversammlung vom 18. August die Abwahl der beiden langjährigen Verwaltungsräte bean-tragen. «Dies ist ein letzter Schritt im Beitrag zu einem Sulzer-Verwaltungs-rat, der das Unternehmen zukunftsori-entiert führen kann», begründet Vek-selbergs Sprecher Daniel Grotzky den

Antrag. Der Entscheid sei nach inten-siven Gesprächen mit allen Verwal-tungsräten gefällt worden.

Nur noch zwei KritikerIst Viktor Vekselberg mit seinem An-trag erfolgreich – und davon ist wegen der Grösse seines Aktienpakets aus-zugehen –, hat er nachher im obers-ten Sulzer-Gremium endgültig das al-leinige Sagen. Im neu siebenköpfigen Verwaltungsrat sässen nur noch zwei Vertreter, die bis heute einen Veksel-berg-kritischen Ruf haben.

Louis Hughes hat seit Langem geahnt, dass ihn Vekselberg irgend-wann abwählen lassen will. An der letzten Generalversammlung Anfang April, an der der damalige Sulzer-Prä-sident Ulf Berg von Vekselberg in die Wüste geschickt wurde, kämpfte er öf-fentlich gegen den Russen. Er bezwei-felte, dass dieser wirklich einen unab-hängigen Verwaltungsrat will. Er for-mulierte damals seine Vermutung als Frage: «Will Vekselberg die aus seiner Sicht ‹schwierigen› unabhängigen Ver-waltungsräte loswerden, die netteren vielleicht behalten und die Lücken mit neuen Mitgliedern seiner Wahl füllen?» Spätestens seit gestern kennt Louis Hughes für seinen persönlichen Fall die Antwort auf diese Frage. �(wä)

Vekselberg greift jetzt nach der ganzen MachtSulzer-Grossaktionär Viktor Vekselberg will zwei der letzten unabhängigen Köpfe aus dem Verwaltungsrat des Unter- nehmens entfernen lassen – und das alleinige Sagen haben.

ZO/AvU Seite: 3

ZO/Av U Mittwoch, 10. Juni 2009 3Fokus Region 3

Im nächsten Jahr macht dieTour de Suisse erstmalsseit 2003 wieder im Oberlandhalt: Die Stadt Wetzikonwird gleichzeitig Zielortdes siebten und Startortdes achten Teilstücks sein.

Florian Bolli

Noch bevor die diesjährige Tour deSuisse ins Rollen kommt, dürfen sichRadsportfans in der Region bereits aufjene im nächsten Jahr freuen: Am Frei-tag, 18., und Samstag, 19. Juni 2010,wird Wetzikon Zielort der siebtenEtappe und Startort der achten Etappesein. Damit kehrt der grösste SchweizerSportanlass erstmals seit dem Einzel-zeitfahren 2003 in Gossau in die Regionzurück. Gestern unterzeichneten der or-ganisierende Radfahrerverein Wetzikon(RVW) sowie die Stadt Wetzikon ent-sprechende Verträge mit der Tour-Ver-anstalterin IMG Schweiz AG.

Zur Hälfte von der Stadt finanziertDamit wurde besiegelt, was erst vor

etwa drei Monaten ins Rollen gekom-men war: «Wir wurden von der Stadtangefragt, ob wir an der Durchführungeiner Etappe interessiert seien», sagtRVW-Präsident Jörg Brandenberger.«Ich habe zugesagt, weil uns die Be-hörden mit einem namhaften Betragund mit der Infrastruktur unterstützen.»Rund die Hälfte des Budgets von 150000bis 170000 Franken deckt die Stadt.Gemeindepräsident Urs Fischer: «HerrBrandenberger ist ein Vollprofi. Wir wis-sen, dass die Organisation bei ihm inguten Händen ist. Deshalb haben wirspontan zugesagt.»

Brandenberger ist zuversichtlich,dass er für den verbleibenden BetragSponsoren finden wird. «Es ist zwar der-zeit nicht einfach, Geldgeber zu suchen.Doch das Interesse der Unternehmen istvorhanden. Zudem haben wir ein gutesVerhältnis zu unseren Sponsoren im

Verein», sagt der RVW-Präsident undspricht davon, dass drei Viertel desGesamtbudgets bereits gesichert seien.

Umrahmt werden sollen die Ankunftam Freitag und der Start am Samstagvon einem Radsportfest. «Das ist eineChance für die Stadt und für den Ver-ein», sagt Brandenberger. «Wir wollenein Rahmenprogramm auf die Beinestellen, mit dem wir Jugendliche für denRadsport begeistern können.» Gesprä-che mit den Schulbehörden über eineZusammenarbeit seien bereits ange-laufen. Angedacht sind beispielsweiseMountainbike-Rennen, ein Kilometer-test sowie Trial- und BMX-Shows.

Die Detailplanung wird nach denSommerferien beginnen. Zuerst willBrandenberger ein Organisationskomi-

tee zusammenstellen, ehe im Herbstdie Streckenführung genauer festgelegtwerden wird.

Ziel klar, Start noch nichtSicher ist bereits jetzt, wo der Tour-

Tross am 18. Juni 2010 ankommen wird:Die Radprofis werden von Hinwil her inWetzikon einfahren, eine oder zweiZusatzrunden auf einem mindestens15 km langen Parcours einlegen undschliesslich das Ziel auf der Rappers-wilerstrasse bei der Eishalle erreichen.«Die Etappe wird auf sehr direktem Wegvon Savognin hierher führen», sagt RolfHuser, Etappenort-Manager von Tour-Veranstalterin IMG. «Ums Gesamtklas-sement wird es in Wetzikon wohl nichtgehen, denn einen Tag zuvor findet die

Königsetappe statt. Doch es ist gut mög-lich, dass jene Fahrer, die am Vortag vielZeit verloren haben, sich einen Kampfum den Etappensieg liefern werden.»

Vorerst offen bleibt, wo die Etappevom Samstag gestartet wird. DerweilRVW-Präsident Brandenberger aus lo-gistischen Gründen einen Start beider Eishalle bevorzugen würde, sähenHuser und Fischer lieber einen «für dieBevölkerung attraktiven Ort im Zentrumder Stadt» – beispielsweise den Löwen-platz. Laut Brandenberger bedeutet dieseinen Mehraufwand in Höhe von rund10000 Franken, «weil wir über Nachteine kleine Zeltstadt verschieben müss-ten». Die Stadt will Hand bieten: «Dassind organisatorische Fragen. Wir wer-den das OK nach Kräften unterstützen.»

Wetzikon Der grösste Sportanlass der Schweiz gastiert 2010 zum dritten Mal in Wetzikon

Zwei Etappen – ein Radsportfest

Ein in die Schuldenfallegeratener Autoverkäufer ausWolfhausen hat beim Verkaufvon elf Personenwagen rund150 000 Franken veruntreut.Nun erhielt er eine bedingteFreiheitsstrafe.

«Es war ein grosser Fehler», erklärteder heute 33-jährige Angeklagte ausWolfhausen am Dienstag vor dem Be-zirksgericht Zürich. Die Vorwürfe gegenden einsichtigen italienischen Familien-vater waren nicht mehr bestritten.

So hatte der frühere Angestellte desbedeutenden Zürcher Autounterneh-mens Franz AG zwischen Juli und De-zember 2007 elf Personenwagen seinerArbeitgeberin verkauft und dabei denErlös von rund 150000 Franken heim-lich in die eigenen Taschen gewirtschaf-tet, was die Staatsanwaltschaft Zürichals mehrfache Veruntreuung würdigteund dafür eine bedingte Freiheitsstrafevon 14 Monaten verlangte.

Hohe Schulden als TatmotivVor Gericht gab der Angeklagte seine

hohen Geldschulden als Tatmotiv an,obwohl der Verkäufer bei der Franz AGzunächst äusserst erfolgreich war undmonatlich bis zu 9000 Franken gene-rierte.

Der verhängnisvolle Punkt war da-bei, dass er lediglich ein monatlichesFixum von 1300 Franken erhielt undden Rest ausschliesslich mit den Ver-käufen erzielte, mit fatalen Folgen, als

der Absatz bereits ab Mitte 2005 ins Sto-cken geriet.

Plötzlich brachte der Angeklagte nurnoch 3000 Franken im Monat zusam-men. Ein aufgenommener Kredit von50000 Franken entpuppte sich als zu-sätzliche Belastung, besonders nach-dem seine Ehefrau mit einem Sandwich-Stand in den Konkurs fiel und einenSchaden von über 100000 Franken hin-terliess.

Schwere BedrängnisDie Verteidigung hielt deshalb ihrem

Klienten eine schwere Bedrängnis zu-gute. Sie setzte sich für eine bedingteGeldstrafe von 270 Tagessätzen zu 25Franken ein. Im schlimmsten Fall seienneun Monate Freiheitsstrafe auf Bewäh-rung angemessen.

Trotz Reue und Geständnis des Tä-ters sah das Gericht keinen Raum füreine Strafsenkung. Angesichts des ho-hen Deliktsbetrages sei eine deutlich hö-here Strafe durchaus denkbar gewesen,führte der Gerichtsvorsitzende RogerWeber aus. Der Angeklagte wäre gut be-raten gewesen, seine Arbeitgeberin überseine prekären finanziellen Verhältnissezu informieren, sagte Weber. Womit essicherlich nicht zu einem Strafprozessgekommen wäre. Der Angeklagte warnämlich erst aufgeflogen, nachdem erbei der Franz AG aus freien Stücken ge-kündigt hatte.

Heute ist der arbeitslose Autover-käufer immer noch auf Stellensuche.Immerhin ging das Gericht von einereinmaligen Entgleisung aus und schobden Strafvollzug zugunsten einer zwei-jährigen Probezeit auf. (ait)

Zürich Wegen Veruntreuung verurteilt

Harte Strafe trotz ReueGegen Bauern, die sichdem Blauzungen-Impfzwangwidersetzten, sind Sperrenverhängt worden. Urs Hans ausTurbenthal droht eine Anzeige.

Beatrice Zogg

Nach viereinhalb Stunden Fahrt vonTurbenthal in den Kanton Freiburg willUrs Hans seine 120 Tiere aus dem Trans-portwagen ausladen und auf seine Alphinaufführen. Plötzlich nähert sich einWagen mit zwei Polizeibeamten. DemTurbenthaler Bio-Bauern wird untersagt,seine Tiere auszuladen, bis der freibur-gische Kantonstierarzt vor Ort ist. DerGrund: Die Kühe von Urs Hans sind nichtgegen die Blauzungenkrankheit geimpftund dürften gemäss Verfügung nicht aufdie Alp. Hans widersetzt sich der Anord-nung. Er will seine Tiere, die Hunger undDurst haben, so schnell wie möglich aus-laden. Da die Kühe den Weg auf die AlpTsuatsaux am Südhang des Moléson ken-nen, sind sie bereits auf dem Weg in ihrSommerquartier, als der Kantonstierarzteine halbe Stunde später eintrifft.

«Das Ganze ist letzte Woche passiert.Nun droht meinem Mann eine Anzeige,weil er sich der Anordnung der Polizeiwidersetzt hat», erklärt seine Frau Lejsa.

Eingeschriebene VerfügungWie Urs Hans hat auch der Ustermer

Landwirt Max Zollinger am 1. Juni eineneingeschriebene Verfügung vom kanto-nalen Veterinäramt erhalten. Da die bei-

den – wie rund zwanzig weitere Bauernim Kanton Zürich – ihre Kühe aus Angstum Folgeschäden nicht gegen die Blau-zungenkrankheit impfen liessen, sindgegen sie Sperren erlassen worden. Sodürfen sie keinen anderen Bauern Tiereverkaufen, ihre Kühe nicht auf die Alpoder auf Gemeinschaftsweiden lassen.Sollten sie ein Tier schlachten lassen,müssen sie vom Veterinäramt ein Begleit-dokument anfordern. Die Kosten desSchreibens in Höhe von 211 Frankenmüssen zudem die Bauern berappen. DieSperre gilt bis Dezember, so lange biskeine Mücken, die die Krankeit übertra-gen, mehr leben. «Mich selbst betrifft dieVerfügung zum Glück nicht gross», meintZollinger. Seine Tiere hat er letztes Jahrimpfen lassen. In der Folge sind bei ihmungewöhnliche Missbildungen an neuge-borenen Kälbchen aufgetreten, zahlrei-

che Tiere wurde tot geboren. «Das willich meinen Tieren nicht mehr antuen»,begründet er seine Impfweigerung.

Blutprobe bei AlpkühenFür die Eheleute Hans geht es auch

um die Existenz. Ihr Bio-Fleisch würdevon den Kunden nur ungeimpft akzep-tiert werden. «Vor allem haben wir aberAngst um die Gesundheit unserer Kühe»,so Lejsa Hans.

Für die Kühe auf der Alp ist inzwi-schen eine einvernehmliche Lösung ge-funden worden. So teilte der freiburgi-sche Kantonstierarzt der Familie gesternmit, dass sie auf der Alp bleiben dürfen.Einzige Bedingung: Bei den Kühen mussin den nächsten Tagen und zum Zeit-punkt des Alpabzuges eine Blutprobegenommen werden, um sie auf allfälligeKrankheiten untersuchen zu können.

Region Blauzungenkrankheit – Sperren gegen Impfzwang-Gegner

Bei Alpaufzug stand die Polizei da

Ein Handschlag im Zielgelände: IMG-Vertreter Rolf Huser, Wetzikons Gemeindepräsident Urs Fischer und RVW-PräsidentJörg Brandenberger (von links) vor der Rapperswilerstrasse, wo 2010 das Ziel einer Tour-de-Suisse-Etappe stehen wird. (Re)

Ein rasches«Ja, machen wir»

Der ehemaligeRadprofi Rolf Huserist Manager bei derSportvermark-tungsfirma IMG,die unter anderemfür die Organisationder Tour de Suisseverantwortlich ist. Huser betreut dabeidie Etappenorte.

Wie kam es dazu, dass die Tour deSuisse im kommenden Jahr in Wetzi-kon Halt macht?

Rolf Huser: Ich wusste, dass dieLeute in der Region eine Affinität fürden Radsport haben, und suchte des-halb nach Möglichkeiten, hier eineEtappe auszutragen. Weil der Radsportin Uster und Wetzikon stark verankertist, habe ich mich für diese beiden Orteinteressiert. Ich habe angefragt – undbin fast erschrocken, als ich von derGemeinde Wetzikon rasch und unkom-pliziert ein «Ja, machen wir» als Ant-wort erhielt.

Welche Bedingungen muss ein Etap-penort erfüllen?

Es muss ein attraktiver Standortmit genügend Platz sein. Darüberhinaus geht es um viele technischeDinge wie Infrastruktur, Strassensper-rungen, Bewilligungen und so weiter.

Sie fragten Wetzikon selber an. Ist dasder Normalfall, oder werden sie vonBewerbern überrannt?

Nein, überrannt nicht. Aber das In-teresse ist vorhanden. Es gibt diverseAnfragen aus Regionen und von Städ-ten, die sich um eine Etappe bemü-hen. Ich versuche einerseits dieseAnfragen zu berücksichtigen, anderer-seits muss ich den Streckenplan so zu-sammenschnüren, dass er auch sport-lich attraktiv wird. Es ist aber keinkompliziertes Auswahlverfahren. Ichbin froh, wenn ich die Dinge voran-treiben kann. Wenn ich mit mehrerenguten Kandidaten in Kontakt bin, er-hält der erste, der Ja sagt, den Zu-schlag. So eben auch Wetzikon. (fbo)

Nachgefragt

Ungeimpfte Kühe dürfen nicht auf die Alp oder auf Gemeinschaftsweiden. (key)

ZO Seite: 1

Nr. 131 Mittwoch, 10. Juni 2009Verkaufspreis Fr. 2.–

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Hinwil

Heizunggab zu reden

An der Hinwiler Gemeindever-sammlung wurde gestern nachlangen Diskussionen der Erneue-rung der Wärmepumpenheizungin der Schulanlage Breite zuge-stimmt. Die Gegner fanden, eineHolzschnitzelheizung sei ökolo-gischer und erst noch günstigerin der Wärmegewinnung. Überdie Zusammenlegung der beidenSchulgemeinden wurde vorbera-ten. Diese Vorlage hat offenbargute Chancen an der Urnenab-stimmung vom 27. September,denn es gab kaum Opposition.Die drei Jahresrechnungen vonPrimar-, Oberstufenschule undPolitischer Gemeinde schliessenerfreulich ab und wurden geneh-migt. Bericht folgt. (wg)

«Neuer» PausenplatzBäretswil. Rund um das Schul-haus Adetswil wird in dieser Wo-che fleissig gebaut. Schüler, Leh-rer und Eltern gestalten mit vielenneuen Spielgeräten den Pausen-platz kindergerechter. Seite 5

20 Kilometer StauZürich. Eine Auffahrkollisiongestern Morgen im Gubristtun-nel hat zu weiteren Unfällen ge-führt. Der Stau in Richtung Bernwar zeitweise bis zu 20 Kilome-ter lang. Seite 11

Rüti

Evakuations-test in Migros

Die Migros im Zentrum vonRüti war gestern Abend Schau-platz eines seltenen Tests: Eswurde eins zu eins und ohneVorankündigung die Evakuationdes Geschäfts mitsamt Restau-rant durchgespielt. Auslöser fürdie Räumung war ein simulier-ter Brand im Keller. Sowohl Mit-arbeiter wie Kunden reagiertenrichtig und schnell; die Übungs-beobachter waren entsprechendzufrieden. (ehi) Seite 2

Im Überblick

Grossbank investiertZürich. Die Credit Suisse (CS)erweitert für 270 Millionen Fran-ken ihr Bürogebäude Üetlihof inZürich. 2011 soll der Neubaufertiggestellt sein. Seite 11

Neues HundegesetzBern. Ein eidgenössisches Hun-degesetz soll für ein problemlo-ses Zusammenleben von Menschund Hund sorgen. So will es derNationalrat. Seite 14

Wetzikon

Pelikan ärgertKonkurrenz

Eine Spezialität der weltweittätigen Firma Pelikan sind Dru-ckerpatronen. Diese werden inWetzikon passend für die Gerätevon verschiedenen Markenher-stellern neu entwickelt. Ein we-sentlicher Unterschied zum Ori-ginalprodukt besteht danach imVerkaufspreis: Die Pelikan-Pro-dukte kosten den Kunden um biszu 50 Prozent weniger. Das sorgtbei Druckerproduzenten für Är-ger. (zo) Seite 33

KOF-Konjunkturprognose

AnhaltendeRezession

Laut Konjunkturforschungs-stelle der ETH Zürich (KOF)steckt die Schweiz in einer lan-gen und tiefen Rezession. Damitverbunden ist nach Einschät-zung der KOF ein Anstieg der Ar-beitslosigkeit bis auf sechs Pro-zent gegen Ende 2010. Zudemhat die KOF die Erwartungenüber die Wirtschaftsentwicklungin der Schweiz für dieses Jahrnochmals deutlich nach untenkorrigiert. (zl) Seite 31

2010 geben sich dieRadprofis in Wetzikondie Ehre. Zum drittenMal gastiert die Tourde Suisse in der Stadt.

Noch bevor die diesjährigeTour de Suisse am Samstag star-tet, ist klar: Am 18. und 19. Juni2010 wird die Schweizer Landes-rundfahrt in Wetzikon Halt ma-chen. Die entsprechenden Ver-träge zwischen dem Radfahrer-verein Wetzikon (RVW), derStadt Wetzikon sowie dem Tour-

Veranstalter IMG Schweiz AGwerden in diesen Tagen unter-zeichnet.

«Ein Riesenereignis»«Das ist ein Riesenereignis für

unsere Stadt», sagt der WetzikerGemeindepräsident Urs Fischer.«Wir wollen ohnehin vermehrtnationale oder internationale Er-eignisse nach Wetzikon holen. Esist ein grosser Erfolg für uns,dass die Tour de Suisse Wetzikonbesucht.» Die Stadt greift dem or-ganisierenden RVW finanziellunter die Arme und deckt runddie Hälfte des Budgets von rund

150000 bis 170000 Franken. Fürdie verbleibende Summe sollenlaut RVW-Präsident Jörg Bran-denberger Sponsoren gewonnenwerden.

Als Rahmenprogramm willBrandenberger ein Fest auf dieBeine stellen, das sämtlicheSparten des Radsports zeigenund Jugendlichen den Sportnäherbringen soll. Die Detail-planung wird nach den Sommer-ferien in Angriff genommen.

Zum elften Mal in der RegionDie Tour de Suisse gastiert im

nächsten Jahr zum elften Mal in

der Region. 1959 und 1997 warWetzikon bereits Etappenort,auch Uster, Volketswil (je zwei-mal), Pfäffikon, Illnau-Effretikonund Rüti beherbergten bisherden Tour-Tross. Zuletzt war Goss-au vor sechs Jahren Start- undZielort eines Einzelzeitfahrens.

Laut Rolf Huser, Etappenort-Manager von Tour-VermarkterIMG Schweiz, könnte in dennächsten Jahren auch Uster wie-der Austragungsort werden. DieOrganisatoren sahen Uster je-denfalls bereits für 2010 alsOption, doch Wetzikon sagterascher zu. (fbo/pm) Seite 3

Wetzikon Im nächsten Jahr macht die Tour de Suisse im Oberland Halt

Wetzikon wird Etappenort

(Bild: Re)

Polizeiaufgebot wegen Turbenthaler KühenBauern, die ihre Kühe nicht

gegen die Blauzungenkrankheithaben impfen lassen, sind vomkantonalen Veterinäramt mitSperren belegt worden. Die Ver-fügung wurde ihnen einge-

schrieben per Post zugestellt.So dürfen sie unter anderemihre Tiere nicht an andere Bau-ern verkaufen oder sie nicht aufdie Alp lassen. Der grüne Kan-tonsrat und Bio-Bauer Urs Hans

aus Turbenthal fuhr seine unge-impften 120 Tiere letzte Wochedennoch auf seine PrivatalpTsuatsaux am Südhang des Mo-léson im Kanton Freiburg. Dorterwarteten ihn beim Ausladen

der Tiere bereits zwei Polizis-ten. Er widersetzte sich der An-ordnung, seine Tiere im Wagenzu lassen, bis der Kantonstier-arzt vor Ort sei. Ihm droht nuneine Anzeige. (bz) Seite 3

Was die Katastrophe umFlug AF 447 verursach-te, ist weiterhin unklar.Dennoch treffen die Air-lines erste Massnahmen.

Obwohl die letzten Notsig-nale des abgestürzten AirbusA330 der Air France darauf hin-deuten, dass eines der Tempo-messgeräte defekt war, hält sichdie europäische Flugsicherheits-behörde Easa mit Empfehlungennoch zurück. Zunächst wolleman Daten von weiteren Fällensammeln, liess sie in einer offi-ziellen Mitteilung verlauten.Manche Airlines wollen diese

Untersuchungsergebnisse indes-sen nicht abwarten. Zunächstdie Air France, später auch dieSwiss haben gestern beschlos-sen, sämtliche Sonden des fragli-chen Typs in den nächsten Tagenzu ersetzen.

Die französische Airline er-klärte, dass man bei den Ge-schwindigkeitsmessgeräten be-reits vor einem Jahr Problemefestgestellt habe, allerdings ankleineren Flugzeugen. Bei derSwiss hingegen ist nur ein einzi-ger solcher Fall bekannt. «Trotz-dem ersetzen wir die Sondennun – auf freiwilliger Basis – sorasch wie möglich», erklärteSwiss-Sprecher Franco Gullottigestern. (ost) Seite 40

Air-France-Absturz Ursachen ungewiss

Die Swiss reagiertUBS

Bund bleibtengagiert

Der Bund steigt vorerst nochnicht bei seinem finanziellenEngagement bei der GrossbankUBS aus. Gestern lief die sechs-monatige Verkaufssperre für diePflichtwandelanleihe des Bun-des von 6 Milliarden Franken ab.Bisher seien keine Entscheidegetroffen worden, teilte das Fi-nanzdepartement zum Ablaufder Verkaufssperre mit. Der Bun-desrat habe über die weitereStaatsbeteiligung an der Gross-bank noch keinen Entscheid ge-troffen. Somit bleibt der Bundweiter finanziell bei der UBS en-gagiert. Die Anleihe des Bundesentspricht rechnerisch einemAnteil von knapp 10 Prozent ander UBS. (zl) Seite 15

ZO/AvU Seite: 3

ZO/Av U Mittwoch, 10. Juni 2009 3Fokus Region 3

Im nächsten Jahr macht dieTour de Suisse erstmalsseit 2003 wieder im Oberlandhalt: Die Stadt Wetzikonwird gleichzeitig Zielortdes siebten und Startortdes achten Teilstücks sein.

Florian Bolli

Noch bevor die diesjährige Tour deSuisse ins Rollen kommt, dürfen sichRadsportfans in der Region bereits aufjene im nächsten Jahr freuen: Am Frei-tag, 18., und Samstag, 19. Juni 2010,wird Wetzikon Zielort der siebtenEtappe und Startort der achten Etappesein. Damit kehrt der grösste SchweizerSportanlass erstmals seit dem Einzel-zeitfahren 2003 in Gossau in die Regionzurück. Gestern unterzeichneten der or-ganisierende Radfahrerverein Wetzikon(RVW) sowie die Stadt Wetzikon ent-sprechende Verträge mit der Tour-Ver-anstalterin IMG Schweiz AG.

Zur Hälfte von der Stadt finanziertDamit wurde besiegelt, was erst vor

etwa drei Monaten ins Rollen gekom-men war: «Wir wurden von der Stadtangefragt, ob wir an der Durchführungeiner Etappe interessiert seien», sagtRVW-Präsident Jörg Brandenberger.«Ich habe zugesagt, weil uns die Be-hörden mit einem namhaften Betragund mit der Infrastruktur unterstützen.»Rund die Hälfte des Budgets von 150000bis 170000 Franken deckt die Stadt.Gemeindepräsident Urs Fischer: «HerrBrandenberger ist ein Vollprofi. Wir wis-sen, dass die Organisation bei ihm inguten Händen ist. Deshalb haben wirspontan zugesagt.»

Brandenberger ist zuversichtlich,dass er für den verbleibenden BetragSponsoren finden wird. «Es ist zwar der-zeit nicht einfach, Geldgeber zu suchen.Doch das Interesse der Unternehmen istvorhanden. Zudem haben wir ein gutesVerhältnis zu unseren Sponsoren im

Verein», sagt der RVW-Präsident undspricht davon, dass drei Viertel desGesamtbudgets bereits gesichert seien.

Umrahmt werden sollen die Ankunftam Freitag und der Start am Samstagvon einem Radsportfest. «Das ist eineChance für die Stadt und für den Ver-ein», sagt Brandenberger. «Wir wollenein Rahmenprogramm auf die Beinestellen, mit dem wir Jugendliche für denRadsport begeistern können.» Gesprä-che mit den Schulbehörden über eineZusammenarbeit seien bereits ange-laufen. Angedacht sind beispielsweiseMountainbike-Rennen, ein Kilometer-test sowie Trial- und BMX-Shows.

Die Detailplanung wird nach denSommerferien beginnen. Zuerst willBrandenberger ein Organisationskomi-

tee zusammenstellen, ehe im Herbstdie Streckenführung genauer festgelegtwerden wird.

Ziel klar, Start noch nichtSicher ist bereits jetzt, wo der Tour-

Tross am 18. Juni 2010 ankommen wird:Die Radprofis werden von Hinwil her inWetzikon einfahren, eine oder zweiZusatzrunden auf einem mindestens15 km langen Parcours einlegen undschliesslich das Ziel auf der Rappers-wilerstrasse bei der Eishalle erreichen.«Die Etappe wird auf sehr direktem Wegvon Savognin hierher führen», sagt RolfHuser, Etappenort-Manager von Tour-Veranstalterin IMG. «Ums Gesamtklas-sement wird es in Wetzikon wohl nichtgehen, denn einen Tag zuvor findet die

Königsetappe statt. Doch es ist gut mög-lich, dass jene Fahrer, die am Vortag vielZeit verloren haben, sich einen Kampfum den Etappensieg liefern werden.»

Vorerst offen bleibt, wo die Etappevom Samstag gestartet wird. DerweilRVW-Präsident Brandenberger aus lo-gistischen Gründen einen Start beider Eishalle bevorzugen würde, sähenHuser und Fischer lieber einen «für dieBevölkerung attraktiven Ort im Zentrumder Stadt» – beispielsweise den Löwen-platz. Laut Brandenberger bedeutet dieseinen Mehraufwand in Höhe von rund10000 Franken, «weil wir über Nachteine kleine Zeltstadt verschieben müss-ten». Die Stadt will Hand bieten: «Dassind organisatorische Fragen. Wir wer-den das OK nach Kräften unterstützen.»

Wetzikon Der grösste Sportanlass der Schweiz gastiert 2010 zum dritten Mal in Wetzikon

Zwei Etappen – ein Radsportfest

Ein in die Schuldenfallegeratener Autoverkäufer ausWolfhausen hat beim Verkaufvon elf Personenwagen rund150 000 Franken veruntreut.Nun erhielt er eine bedingteFreiheitsstrafe.

«Es war ein grosser Fehler», erklärteder heute 33-jährige Angeklagte ausWolfhausen am Dienstag vor dem Be-zirksgericht Zürich. Die Vorwürfe gegenden einsichtigen italienischen Familien-vater waren nicht mehr bestritten.

So hatte der frühere Angestellte desbedeutenden Zürcher Autounterneh-mens Franz AG zwischen Juli und De-zember 2007 elf Personenwagen seinerArbeitgeberin verkauft und dabei denErlös von rund 150000 Franken heim-lich in die eigenen Taschen gewirtschaf-tet, was die Staatsanwaltschaft Zürichals mehrfache Veruntreuung würdigteund dafür eine bedingte Freiheitsstrafevon 14 Monaten verlangte.

Hohe Schulden als TatmotivVor Gericht gab der Angeklagte seine

hohen Geldschulden als Tatmotiv an,obwohl der Verkäufer bei der Franz AGzunächst äusserst erfolgreich war undmonatlich bis zu 9000 Franken gene-rierte.

Der verhängnisvolle Punkt war da-bei, dass er lediglich ein monatlichesFixum von 1300 Franken erhielt undden Rest ausschliesslich mit den Ver-käufen erzielte, mit fatalen Folgen, als

der Absatz bereits ab Mitte 2005 ins Sto-cken geriet.

Plötzlich brachte der Angeklagte nurnoch 3000 Franken im Monat zusam-men. Ein aufgenommener Kredit von50000 Franken entpuppte sich als zu-sätzliche Belastung, besonders nach-dem seine Ehefrau mit einem Sandwich-Stand in den Konkurs fiel und einenSchaden von über 100000 Franken hin-terliess.

Schwere BedrängnisDie Verteidigung hielt deshalb ihrem

Klienten eine schwere Bedrängnis zu-gute. Sie setzte sich für eine bedingteGeldstrafe von 270 Tagessätzen zu 25Franken ein. Im schlimmsten Fall seienneun Monate Freiheitsstrafe auf Bewäh-rung angemessen.

Trotz Reue und Geständnis des Tä-ters sah das Gericht keinen Raum füreine Strafsenkung. Angesichts des ho-hen Deliktsbetrages sei eine deutlich hö-here Strafe durchaus denkbar gewesen,führte der Gerichtsvorsitzende RogerWeber aus. Der Angeklagte wäre gut be-raten gewesen, seine Arbeitgeberin überseine prekären finanziellen Verhältnissezu informieren, sagte Weber. Womit essicherlich nicht zu einem Strafprozessgekommen wäre. Der Angeklagte warnämlich erst aufgeflogen, nachdem erbei der Franz AG aus freien Stücken ge-kündigt hatte.

Heute ist der arbeitslose Autover-käufer immer noch auf Stellensuche.Immerhin ging das Gericht von einereinmaligen Entgleisung aus und schobden Strafvollzug zugunsten einer zwei-jährigen Probezeit auf. (ait)

Zürich Wegen Veruntreuung verurteilt

Harte Strafe trotz ReueGegen Bauern, die sichdem Blauzungen-Impfzwangwidersetzten, sind Sperrenverhängt worden. Urs Hans ausTurbenthal droht eine Anzeige.

Beatrice Zogg

Nach viereinhalb Stunden Fahrt vonTurbenthal in den Kanton Freiburg willUrs Hans seine 120 Tiere aus dem Trans-portwagen ausladen und auf seine Alphinaufführen. Plötzlich nähert sich einWagen mit zwei Polizeibeamten. DemTurbenthaler Bio-Bauern wird untersagt,seine Tiere auszuladen, bis der freibur-gische Kantonstierarzt vor Ort ist. DerGrund: Die Kühe von Urs Hans sind nichtgegen die Blauzungenkrankheit geimpftund dürften gemäss Verfügung nicht aufdie Alp. Hans widersetzt sich der Anord-nung. Er will seine Tiere, die Hunger undDurst haben, so schnell wie möglich aus-laden. Da die Kühe den Weg auf die AlpTsuatsaux am Südhang des Moléson ken-nen, sind sie bereits auf dem Weg in ihrSommerquartier, als der Kantonstierarzteine halbe Stunde später eintrifft.

«Das Ganze ist letzte Woche passiert.Nun droht meinem Mann eine Anzeige,weil er sich der Anordnung der Polizeiwidersetzt hat», erklärt seine Frau Lejsa.

Eingeschriebene VerfügungWie Urs Hans hat auch der Ustermer

Landwirt Max Zollinger am 1. Juni eineneingeschriebene Verfügung vom kanto-nalen Veterinäramt erhalten. Da die bei-

den – wie rund zwanzig weitere Bauernim Kanton Zürich – ihre Kühe aus Angstum Folgeschäden nicht gegen die Blau-zungenkrankheit impfen liessen, sindgegen sie Sperren erlassen worden. Sodürfen sie keinen anderen Bauern Tiereverkaufen, ihre Kühe nicht auf die Alpoder auf Gemeinschaftsweiden lassen.Sollten sie ein Tier schlachten lassen,müssen sie vom Veterinäramt ein Begleit-dokument anfordern. Die Kosten desSchreibens in Höhe von 211 Frankenmüssen zudem die Bauern berappen. DieSperre gilt bis Dezember, so lange biskeine Mücken, die die Krankeit übertra-gen, mehr leben. «Mich selbst betrifft dieVerfügung zum Glück nicht gross», meintZollinger. Seine Tiere hat er letztes Jahrimpfen lassen. In der Folge sind bei ihmungewöhnliche Missbildungen an neuge-borenen Kälbchen aufgetreten, zahlrei-

che Tiere wurde tot geboren. «Das willich meinen Tieren nicht mehr antuen»,begründet er seine Impfweigerung.

Blutprobe bei AlpkühenFür die Eheleute Hans geht es auch

um die Existenz. Ihr Bio-Fleisch würdevon den Kunden nur ungeimpft akzep-tiert werden. «Vor allem haben wir aberAngst um die Gesundheit unserer Kühe»,so Lejsa Hans.

Für die Kühe auf der Alp ist inzwi-schen eine einvernehmliche Lösung ge-funden worden. So teilte der freiburgi-sche Kantonstierarzt der Familie gesternmit, dass sie auf der Alp bleiben dürfen.Einzige Bedingung: Bei den Kühen mussin den nächsten Tagen und zum Zeit-punkt des Alpabzuges eine Blutprobegenommen werden, um sie auf allfälligeKrankheiten untersuchen zu können.

Region Blauzungenkrankheit – Sperren gegen Impfzwang-Gegner

Bei Alpaufzug stand die Polizei da

Ein Handschlag im Zielgelände: IMG-Vertreter Rolf Huser, Wetzikons Gemeindepräsident Urs Fischer und RVW-PräsidentJörg Brandenberger (von links) vor der Rapperswilerstrasse, wo 2010 das Ziel einer Tour-de-Suisse-Etappe stehen wird. (Re)

Ein rasches«Ja, machen wir»

Der ehemaligeRadprofi Rolf Huserist Manager bei derSportvermark-tungsfirma IMG,die unter anderemfür die Organisationder Tour de Suisseverantwortlich ist. Huser betreut dabeidie Etappenorte.

Wie kam es dazu, dass die Tour deSuisse im kommenden Jahr in Wetzi-kon Halt macht?

Rolf Huser: Ich wusste, dass dieLeute in der Region eine Affinität fürden Radsport haben, und suchte des-halb nach Möglichkeiten, hier eineEtappe auszutragen. Weil der Radsportin Uster und Wetzikon stark verankertist, habe ich mich für diese beiden Orteinteressiert. Ich habe angefragt – undbin fast erschrocken, als ich von derGemeinde Wetzikon rasch und unkom-pliziert ein «Ja, machen wir» als Ant-wort erhielt.

Welche Bedingungen muss ein Etap-penort erfüllen?

Es muss ein attraktiver Standortmit genügend Platz sein. Darüberhinaus geht es um viele technischeDinge wie Infrastruktur, Strassensper-rungen, Bewilligungen und so weiter.

Sie fragten Wetzikon selber an. Ist dasder Normalfall, oder werden sie vonBewerbern überrannt?

Nein, überrannt nicht. Aber das In-teresse ist vorhanden. Es gibt diverseAnfragen aus Regionen und von Städ-ten, die sich um eine Etappe bemü-hen. Ich versuche einerseits dieseAnfragen zu berücksichtigen, anderer-seits muss ich den Streckenplan so zu-sammenschnüren, dass er auch sport-lich attraktiv wird. Es ist aber keinkompliziertes Auswahlverfahren. Ichbin froh, wenn ich die Dinge voran-treiben kann. Wenn ich mit mehrerenguten Kandidaten in Kontakt bin, er-hält der erste, der Ja sagt, den Zu-schlag. So eben auch Wetzikon. (fbo)

Nachgefragt

Ungeimpfte Kühe dürfen nicht auf die Alp oder auf Gemeinschaftsweiden. (key)