2
Einweihung am 31. August Liebe Freunde, nun ist es ganz offiziell. Am letzten Tag des Augusts werden wir in Anwesenheit von vielen Würdenträgern das Hospital Diospi Suyana einweihen. Es fehlen zwar noch vie- le Fenster, Fliesen und Türen, aber rund 90 Prozent des Baus sind geschafft. Wir hoffen, dass wir Ende September den Betrieb des Spitals aufnehmen können. Bis zum Ab- schluss der Arbeiten benötigen wir weite- re 300.000 USD und viele organisatorische Probleme müssen noch gelöst werden. Ha- ben wir manchmal Angst vor dem, was uns bevorsteht? Ja, natürlich, aber wir legen uns selbst und alle Planungen ganz bewusst in Gottes Hände. Ihre Martina & Klaus John Diospi Suyana in den „peruanischen Tagesthemen“ Wegen eines Presseartikels wurde der Fern- sehsender „Frecuencia Latina“ auf Diospi Suyana aufmerksam. Kurzerhand tauch- te ein Fernsehteam in Curahuasi auf und drehte vier Tage lang fleißig über das Kran- kenhaus und die verschiedenen Arbeitsbe- reiche von Diospi Suyana. Die Ergebnisse ih- rer Recherchen wurden landesweit am 16., Dr. Klaus-D. John hält seine Dankesrede 17. und 18. April ausgestrahlt. Die Reporter nannten das Spital in ihrer Sendung ein „Krankenhaus des Glaubens“, das viele als ein modernes Wunder bezeichnen würden. Die nächsten drei Monate werden hart sich die einzelnen Sachspenden zu einem großen Ganzen zusammen. Die „unwahr- scheinliche“ Geschichte von Diospi Suya- na ist ein Krimi, den Tag für Tag bis zu 300 Menschen auf unserer Web- Seite verfolgen. Da es keine menschlichen Erfolgsgaranti- en gibt, spürt jeder Beobach- ter einen Ner- venkitzel und zittert mit uns. Gut 2,7 Millionen USD sind in den Bau des Hospitals Diospi Suyana investiert worden. Die weitere Entwicklung ist im Wesentlichen von zwei Parametern abhängig: Dem Geld- faktor und dem Zeitfaktor. Da wir keine Kredite auf- nehmen, warten wir beim Kauf der Materialien im- mer auf die ein- gehenden Spen- den. So leben wir schuldenfrei, aber immer von der Hand in den Mund. Seitenansicht des Spitals - im Hintergrund das Amphitheater Im Fernsehstudio von „90 Segundos“, der beliebtesten Nachrichtensendung Perus Das Missionsspital Diospi Suyana in der Linse des Kameramanns An drei Tagen im nationalen peruani- schen Fernsehen Parallel zum Bau geht die Suche nach Ge- rätschaften weiter, es fehlen unter anderem Stühle, Tische und viele Details der Innen- einrichtung. Langsam aber stetig setzen Hospital Diospi Suyana Dr. Martina & Dr. Klaus-Dieter John Ein Missionsspital für die Quechua-Indianer Perus

Hospital Diospi Suyana · Einweihung am 31. August Liebe Freunde, nun ist es ganz offiziell. Am letzten Tag des Augusts werden wir in Anwesenheit von vielen Würdenträgern das Hospital

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Einweihung am 31. August

Liebe Freunde,nun ist es ganz offiziell. Am letzten Tag des Augusts werden wir in Anwesenheit von vielen Würdenträgern das Hospital Diospi Suyana einweihen. Es fehlen zwar noch vie-le Fenster, Fliesen und Türen, aber rund 90 Prozent des Baus sind geschafft. Wir hoffen, dass wir Ende September den Betrieb des

Spitals aufnehmen können. Bis zum Ab-schluss der Arbeiten benötigen wir weite-re 300.000 USD und viele organisatorische Probleme müssen noch gelöst werden. Ha-ben wir manchmal Angst vor dem, was uns bevorsteht? Ja, natürlich, aber wir legen uns selbst und alle Planungen ganz bewusst in Gottes Hände. Ihre Martina & Klaus John

Diospi Suyana in den „peruanischen Tagesthemen“

Wegen eines Presseartikels wurde der Fern-sehsender „Frecuencia Latina“ auf Diospi Suyana aufmerksam. Kurzerhand tauch-te ein Fernsehteam in Curahuasi auf und

drehte vier Tage lang fleißig über das Kran-kenhaus und die verschiedenen Arbeitsbe-reiche von Diospi Suyana. Die Ergebnisse ih-rer Recherchen wurden landesweit am 16.,

▲ D r. K l a u s - D. J o h n h ä l t s e i n e D a n ke s r e d e

17. und 18. April ausgestrahlt. Die Reporter nannten das Spital in ihrer Sendung ein „Krankenhaus des Glaubens“, das viele als ein modernes Wunder bezeichnen würden.

Die nächsten drei Monate werden hart

sich die einzelnen Sachspenden zu einem großen Ganzen zusammen. Die „unwahr-scheinliche“ Geschichte von Diospi Suya-na ist ein Krimi, den Tag für Tag bis zu 300

Menschen auf unserer Web-Seite verfolgen. Da es keine menschlichen Erfolgsgaranti-en gibt, spürt jeder Beobach-ter einen Ner-venkitzel und zittert mit uns.

Gut 2,7 Millionen USD sind in den Bau des Hospitals Diospi Suyana investiert worden. Die weitere Entwicklung ist im Wesentlichen von zwei Parametern abhängig: Dem Geld-faktor und dem Zeitfaktor. Da wir keine Kredite auf-nehmen, warten wir beim Kauf der Materialien im-mer auf die ein-gehenden Spen-den. So leben wir schuldenfrei, aber immer von der Hand in den Mund. ▲ S eitenansicht des S pitals - im Hintergrund das Amphitheater

▲ Im Fernsehstudio von „90 S egundos“, derbeliebtesten Nachrichtensendung Perus

▲ Das Missionsspital D iospi S uyana in der Linse des K ameramanns

▲ An drei Tagen im nationalen peruani-schen Fernsehen

Parallel zum Bau geht die Suche nach Ge-rätschaften weiter, es fehlen unter anderem Stühle, Tische und viele Details der Innen-einrichtung. Langsam aber stetig setzen

H o s p i t a lD i o s p i S u y a n a

Dr. Martina & Dr. Klaus-Dieter John

E i n M i s s i o n s s p i t a l f ü r d i e Q u e c h u a - I n d i a n e r P e r u s

Im Januar 2002 begannen wir mit einem Entwurf für ein modernes Missionsspital in den Anden. Im Januar 2004 stellten wir das Projekt in der Öffentlichkeit vor. Im Rahmen dieser Kampagnen sind wir über 200.000 km durch die Welt gereist. Es war sicherlich harte Arbeit, die uns alles abverlangt hat. Oft werden wir gefragt, ob wir es getan hätten, wenn uns der Umfang dieses Ma-rathonrennens bekannt gewesen wäre. Die Antwort ist nicht ganz leicht, denn der Preis war hoch. Aber wir haben während der ver-gangenen fünf Jahre Gottes Realität in einer Weise erfahren, die selbst Atheisten ins Grü-beln bringt. Deshalb und wegen der Not der Indianer Perus lautet unsere Antwort: Ja!

Diospi Suyana e. V.Postfach 10 04 10 -- 64204 Darmstadt

mail [email protected] www.diospi-suyana.orgFon 06442 200049Fax 01803 - 684 399 038 (9 ct/Min )

Olaf Böttger - 1. Vorsitzender

Ausgabe Nr. 15/Juni 2007

Diospi Suyana e. V. Hinweis »mildtätig« BfS Köln Konto-Nr. 8 073 700 BLZ 370 205 00

BIC: BFSWDE33XXXIBAN: DE18 3702 0500 0008 0737 00 oder Diospi-Suyana-Stiftung BfS Köln Konto-Nr. 8 083 700 BLZ 370 205 00

Einsatz als leitender Krankenpfleger und Petra will sich der Patientenbetreuung wid-men. Mittlerweile sind auch die Jochums da. Während Burkhard ein Jahr als Schreiner-meister tätig sein wird, kümmert sich seine Frau Carolina um unsere spanische Web-Seite. Wir heißen alle herzlich willkommen!

Sieben neue Mitarbeiter in Peru eingetrof-fen. Timo Klingelhöfer wird für das Netzwerk des Spitals zuständig sein. Seine Frau Simone arbeitet als Physiotherapeutin. Vor vier Wo-chen begrüßten wir Hanna Böker, zuständig für die Verwaltung des Krankenhauses und das Ehepaar Höfer. Stefan wartet auf seinen

Erstmalig wird die Firma Siemens für ein Spital in Lateinamerika einen Computerto-mographen spenden. Rechtzeitig vor der Einweihung soll das edle Gerät auf-gebaut sein. Das peruani-sche Unter-nehmen Jos-fel entschied nach einem Vortrag von Dr. John alle Lampen des Krankenhauses zu sponsern. Herr Oberle von der Oberle-Stif-tung zeigte sich nach einem Besuch des Spi-tals ebenfalls gerührt und stellte 25.000 USD für den Kauf der Fenster zur Verfügung.

50 Tonnen in drei Stunden durch den Zoll

Der Mitarbeiterstab wächst auf zweiundzwanzig Siemens spendet ein CT

Würden wir es wieder tun?

E i n e Fe r n s e h r e p o r t e r i n i n t e r v i e w tK i n d e r i m K i n d e r c l u b vo n D i o s p i S u y a n a

Sieben vollbeladene Container passierten am 20. April in nur drei Stunden den Zoll für Seefracht. Obwohl es sich um Tausende von Instrumenten und Geräten im Wert von rund 1,2 Millionen USD handelte, winkten

die Zöllner die wertvolle Fracht einfach durch die Kontrollen. Für Peru war das ein einmaliger Vor-gang. Menschen in aller

▲ Zwei Tage schleppte s ich der Konvoi aus s ieben S attelschleppern durch die B erge Perus. D ie gesamte Ladung k am wohlbehalten am S pital in Curahuasi an. Das Entladen der tonnen-

schweren Kisten mit den Gütern nahm noch einmal 15 Stunden in Anspruch.

Frühere Konten sindweiterhin gültig.

Welt hatten um eine „offene Tür“ gebetet. Es war sicherlich hilfreich, dass in der gleichen Woche auch die Fernsehsendungen über Diospi Suyana ausgestrahlt wurden. DHL, Hamburg Süd und Neptunia bezahlten den Transport der Container von Darmstadt nach Curahuasi in Peru. Dadurch konnten über 50.000 USD an Spendengeldern ein-gespart werden.

S t e f a n u n d Pe t r a H ö f e r s o w i e H a n n a B ö ke r

T i m o u n d S i m o n e K l i n g e l h ö f e r

B u r k h a r d u n d C a r o l i n a J o c h u m u n d K i n d e r

S i e m e n s m a c h t e s m ö g l i c h

H o s p i t a lD i o s p i S u y a n a

E i n M i s s i o n s s p i t a l f ü r d i e Q u e c h u a - I n d i a n e r P e r u s