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Howas M 1500er 28 | VISIER. de Juli 2018 TEST & TECHNIK | Howa M 1500 APC in .308 Winchester

Howa M 1500 APC in .308 Winchester Howas M 1500er System ... · schmeidig ohne zu hakeln durchs System. Und die Kuppe des Abzugs˚ ngers konnte bei der Testwaffe nun wirklich kein

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Page 1: Howa M 1500 APC in .308 Winchester Howas M 1500er System ... · schmeidig ohne zu hakeln durchs System. Und die Kuppe des Abzugs˚ ngers konnte bei der Testwaffe nun wirklich kein

Howas M 1500er System im australischen Chassis:

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TEST & TECHNIK | Howa M 1500 APC in .308 Winchester

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Sogenannte Chassis Ri� es, sprich Büchsen, deren Systeme in einem auch als Schaft dienenden Rahmen

aus Leichtmetall gebettet sind, liegen derzeit voll im Trend (siehe Marktüber-sicht in VISIER 6/2018). Oft verfügen die Chassis-Module über weitere Anbautei-le, die ebenfalls aus einer Aluminium-Legierung oder modernen Kunststoffen bestehen und sich nicht selten auch am militärischen Standard des M16 respek-tive AR-15 orientieren. Das leuchtet ein:

ogenannte Chassis Ri� es, sprich Büchsen, deren Systeme in einem auch als Schaft dienenden Rahmen

aus Leichtmetall gebettet sind, liegen derzeit voll im Trend (siehe Marktüber-sicht in VISIER 6/2018). Oft verfügen die Chassis-Module über weitere Anbautei-le, die ebenfalls aus einer Aluminium-Legierung oder modernen Kunststoffen bestehen und sich nicht selten auch am militärischen Standard des M16 respek-tive AR-15 orientieren. Das leuchtet ein:

Für die auch als „Black Ri� es“ bekann-ten M16-Derivate besteht ein schier un-überschaubarer After Market an Zube-hör-Teilen, mit denen sich ein Chassis ausstatten oder eine bestehende Kon� -guration bei Bedarf modi� zieren lässt.

Der japanische Waffenbauer Howa bringt seine Repetierbüchsen-Baureihe M 1500 bereits seit Jahren über ein mo-dulares Konzept an den Mann, bei dem sich der Kunde eine Büchse im Baukas-

ten M16-Derivate besteht ein schier un-überschaubarer After Market an Zube-hör-Teilen, mit denen sich ein Chassis ausstatten oder eine bestehende Kon� -

Der japanische Waffenbauer Howa bringt seine Repetierbüchsen-Baureihe M 1500 bereits seit Jahren über ein mo-dulares Konzept an den Mann, bei dem sich der Kunde eine Büchse im Baukas-

ten-prinzip nach eige-nem Gusto zusam-menstellen kann (siehe VISIER 5/2015). Da liegt es natürlich auch nahe, Chassis-Systeme mit in den Baukasten aufzu-nehmen. Nach der Howa Chassis Ri� e (HCR) kommt nun auch die Australian

Viele Hersteller von Repetier-büchsen für den Schießstand bieten derzeit auch eins oder mehrere ihrer Systeme in einem Aluminium-Chassis an. Oft kommen die Alu-Schaftsysteme dabei von weit her – so auch bei der neuen Howa M 1500 APC.

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Howas M 1500er System im australischen Chassis:

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Howa M 1500 APC in .308 Winchester | TEST & TECHNIK

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Precision Chassis Ri� e hinzu. Diese ver-dankt ihren Namen schlicht dem Um-stand, dass das aus 6061-T6-Flugzeug-Aluminium gefertigte Chassis, das mit Howas M 1500er System verheiratet wird, in Australien entsteht.

Hierzulande sorgt Leader Trading als Howa-Importeur für die Teile, die im be-sagten M 1500er Baukasten liegen. So kann sich der hiesige Schütze das 1500er System auch samt Chassis des kanadi-schen Herstellers MDT (VISIER 2/2017) über den Einzelhändler liefern lassen. Während das HCR- und die MDT-Chassis bereits seit letztem Jahr beim Importeur im großen Baukasten liegen, wird es das APC-Modell vorerst wohl nur in einem fer-tig kon� gurierten Paket für insgesamt 1869 Euro geben. Darin enthalten sind eine Teleskopschulterstütze an der AR-15-kompatiblen Schnittstelle, ein Hogue-Overmolded-AR-Griff, eine 20 MOA Pica-tinny Rail von EGW, eine Free-Floating Handguard sowie ein Nikko-Stirling-Ziel-fernrohr Diamond Long Range 4-16 x 50 samt stählernen Medium-Ringen mit Schnellspannsockeln. Mehr über den Her-steller Nikko Stirling (www.nikkostirling.com) und seine Zielfernrohre der Dia-mond-LR-Reihe erfahren Sie ab Seite 72 in diesem Heft.

Modulares: Ein wenig vom Baukastenprinzip bleibt aber auch hier erhalten: Zur Wahl stehen verschieden lange Läufe mit Bull-Barrel-Kontur. Neben dem Kaliber .308 Winchester der Testwaffe sind noch .22-250 und .223 Remington, .243 Win-chester sowie 6,5 mm Creedmoor zu ha-ben. Die kaltgehämmerten Bull Barrels

heißen bei Howa „Heavy Barrels“, sind 22 mm stark und besitzen an der Mün-dung jeweils ein 5/8" x 24er Gewinde zur Aufnahme einer Mündungsbremse oder eines Schalldämpfers. Die Heavy Barrels gibt's entweder in 20, 24 oder 26 Zoll (508, 610 oder 660 mm) Länge. Wer sich für die 26-Zoll-Variante entscheidet, der ist aber auf das Kaliber .308 Winchester

Der Verschluss aus dem Short-Action-System, das auch in der Howa 1500 APC in .308 Winchester steckt, verriegelt mit zwei Warzen in der stählernen Systemhülse.

Modell: Howa M 1500 APC

Preis: € 1869,- inkl. ZF + Montage

Kaliber: .308 Winchester

Kapazität: 10 + 1 Patronen

Abzugsgewicht: 1450 g

Lau� änge: 508 mm (20")

Drall: 1:10" (1: 254 mm)

Schaftlänge: 307 bis 373 mm

Gesamtlänge: 980 bis 1045 mm

Gewicht: 4210 g o. ZF / 5134 g m. ZF

Ausführung: Repetierbüchse mit Zwei-Warzen-Zylinderverschluss, 22 mm starkes Bull Barrel mit 5/8" x 24-Mündungsgewinde, HACT-2-Stage Trigger, Drei-Stellungs-Sicherung, entnehmbares Kunststoff-magazin, Aluminium-Chassis, Hogue-Overmolded-AR-15-Griff, Luth-AR MBA-4-Teleskopschulterstütze, Freischwinger-Alu-Handschutz mit M-Lok-Auf-nahmen, 150-mm-Picatinny-Schiene mit 20 MOA Vorneigung, Nikko Stirling Diamond LR 4-16 x 50, Nikko Stirling Medium-QR-Stahlringe.

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begrenzt und muss dafür 90 Euro mehr einkalkulieren als bei den Sets mit den kürzeren Laufversionen.

Bekanntes:An dem hier verbauten 1500er Short-Ac-tion-System von Howa �nden sich die ge-wohnten Teile: Vorn an der Verschlusshül-se sitzen zwei Warzen, die beim Verriegeln in ihre Pendants in der Systemhülse grei-fen. Für das sichere Ausziehen und Aus-werfen der Hülsen sollen ein Ausstoßer und eine Auszieherkralle sorgen, wie man sie etwa auch bei AR-Systemen �n-det. Genau wie die Systemhülse beste-hen auch alle Teile des Verschlusses der Howa M 1500 aus Stahl. Das gilt auch für den Kammerstängel, die komplette Schlagbolzengruppe und die Schlöss-chenkappe. Auch an der links auf Höhe des Schlösschens sitzenden Taste für den Kammerfang spricht der Magnet ebenso an wie am auf der gegenüberliegenden Seite angebrachten Schieber der Drei-Stellungs-Sicherung. Diese wirkt auf den Abzugsstollen des auch hier genutzten „Howa Actuator Controlled Trigger“ (HACT). Bei diesem Abzug handelt es sich um einen sogenannten 2-Stage Trigger. Laut Howa sorgt bei dem Zwei-Stufen-Abzug das

zwischen dem Züngel und dem Abzugs-stollen eingesetzte Stellglied (Actuator) für einen ruckelfreien Vorzug und einen trocken stehenden Abzug. Für den Vorzug muss der Trigger-Finger rund ein Drittel des gesamten Abzugswiderstandes auf-bringen. Dieser lag bei der Testwaffe laut der Lyman-Abzugswaage bei durch-

schnittlich 1450 Gramm. Nach Ausbau

des Abzuges lässt sich das Gewicht an ei-ner Stellschraube laut Hersteller von etwa 1150 bis 1750 Gramm variieren.

Bei der an die AR-kompatible Aufnahme am Chassis angeschraubten Teleskop-schulterstütze handelt es sich um das Mo-dell MBA-4 des US-Herstellers Luth-AR. Diese verfügt an der Unterseite über eine Picatinny-Schiene zur Aufnahme eines optionalen Erdsporns. Die Schulterstütze lässt sich mit Hilfe eines gefederten Bol-zens in insgesamt sechs Positionen ras-ten. Die Konstruktion wirkt auf den ers-ten Blick genauso klapprig wie viele der anderen M16-Schubschäfte am Markt. Bei der Luth-AR MBA-4 �ndet sich aller-dings beim genaueren Hinsehen – oder einem Blick in die Bedienungsanlei-tung – schnell Abhilfe in Form einer kleinen Klemmschraube. Und auch der zarte Innensechskantschlüssel für diese Schraube (und alle anderen am MBA-4-Schaft) hat sich zunächst in einer Klemm-halterung in der Schulterstütze versteckt. Jedenfalls lässt sich damit das lästige Spiel des Kolbens rasch abstellen. Das macht man natürlich erst dann, wenn die für den Schützen günstigste Rastposition gefunden ist. Ebenso schnell lässt sich die Klemmschraube aber auch lösen, um den Schaft wieder einzuschieben, etwa zum bequemeren Transport. Und auch die

Bei gespanntem Schloss (l.) tritt das Spannstück der Schlagbolzeneinheit deutlich sicht- und fühlbar nach hinten aus dem Schlösschen hervor. Links neben dem Verschluss erkennt man die gerillte Stahltaste des Kammerfangs und rechts vom Schlösschen sitzt der Schieber für die Drei-Stellungs-Sicherung.

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Schaftbacke kann man individuell anpas-sen: Nach Lösen einer Rändelschraube auf der rechten Kolbenseite lässt sie sich um knapp zwei Zentimeter in der Höhe ver-stellen. Für den Kontakt zur Schulter sorgt eine Kappe aus relativ hartem Gummi. Dieser fühlt sich genauso hart an wie das Material des an der APC verbauten Hogue

Overmolded-AR-Grip. Vor dem rutschfest in der Hand liegenden Pistolengriff mit den drei Fingermulden sitzen der Abzugs-bügel und der Magazinschacht. Die beiden letztgenannten bilden hier eine Einheit aus nur einem Kunststoffspritzgussteil. Mit dem gleichen Produktionsverfahren entsteht übrigens auch die Box des Zehn-

Schuss-Magazins der Testwaffe. Das be� n-det sich gut erreichbar an der Frontseite des Schachts. Optionale Ersatzmagazine sind übrigens in Zehn-Schuss- oder Fünf-Schuss-Ausführung zum Preis von jeweils 90 Euro zu haben.

Farblich sind alle Teile der APC in mattem Schwarz gehalten. Sowohl das futuris-tisch wirkende Chassis als auch der darin von zwei Schrauben gehaltene Hand-schutz verdanken ihr matt-schwarzes Er-scheinungsbild einer Cerakote-Beschich-tung. Der achtkantige Alu-Kä� g bringt es auf eine Länge von insgesamt 16 ¾" (425 mm) und besitzt M-Lok-kompatible Slots auf 3-, 6-, 9- und 12 Uhr. Jeweils eine Rei-he von rautenförmigen Ausfräsungen durchbricht die übrigen Seiten des Kä� gs, in dem der Lauf mehr als ausreichend Platz zum Schwingen hat.

Im Schuss ...... durfte sich die Howa M 1500 APC mit montiertem Nikko Stirling Diamond LR dann nach dem Einschießen auch auf der 100 Meter Bahn beweisen. Das tat sie dann auch ohne jegliche Zuführ- und Aus-wurfstörungen. Die Kammer lief dabei ge-

Schießtest Howa M 1500 APC in .308 WinchesterNr. Fabrikpatronen SK 100

(mm) v1(m/s) E1(J)

1 150 grs PPU SP 34 820 3638

2 167 grs Lapua OTM Scenar 17 802 3480

3 168 grs Federal Gold Medal Match SMK BTHP 23 (13) 791 3406

4 168 grs Hornady A-Max Superformance Match 25 (14) 819 3651

5 168 grs RWS Target Elite 14 758 3127

6 190 grs Sako Racehead Sierra HPBT 23 776 3707

Anmerkungen/Abkürzungen: SK 100 = Streukreis auf 100 Meter Entfernung, Fünf-Schuss-Gruppen, geschossen sitzend aufgelegt von der Benchrest-Au� age, gemessen von Einschussmitte zu -mitte, angegeben in Millimetern. Werte in Klammern nach Abzug eines Ausreißers. v1 (m/s) = Geschossgeschwindigkeit, gemessen mit Mehl BMC 18 einen Meter vor der Mündung, angegeben in Metern pro Sekunde. E1 (J) = aus v1 und Geschossgewicht errechnete Geschossenergie angegeben in Joule. Zieloptik: Nikko Stirling Diamond LR 4-16 x 50. grs = Grains. SP = Soft Point (Teilmantel). SMK = Sierra Match King. BT = Boat Tail (Bootsheck). HP = Hollow Point (Hohlspitz). OTM = Open Tip Match (Hohlspitz-Match).

Das Zielfernrohr vom Typ Nikko Stirling Diamond LR 4-16 x 50 gehört ebenso zum Howa-APC-Set wie die vorgeneigte Picatinny-Schiene und mittelhohe Schnell-Spann-Ringe.

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schmeidig ohne zu hakeln durchs System. Und die Kuppe des Abzugs� ngers konnte bei der Testwaffe nun wirklich kein Krat-zen auf dem knapp drei Millimeter langen Weg bis zum Erreichen des Druckpunktes ertasten. Dort angekommen, stand der Trigger dann knochentrocken und brach schließlich hart wie ein Eiszapfen. Die Fe-der am Actuator bremste das Fallen des Züngels, bevor man dieses spüren konnte. Also alles genauso, wie es das Werk ver-sprochen hatte. Auch ein weiteres Ver-sprechen ihres Herstellers konnte die Testwaffe halten. Dieser garantiert für alle M 1500er Systeme, die das Werk ver-lassen, eine Präzisionsleistung von einer Minute of Angle (MOA) bei Verwendung von entsprechender Matchmunition. Bei diesem Test verfehlte lediglich die mit 150 Grains schwerem Teilmantelgeschoss

laborierte Fabrikpatrone von PPU die auf 100 Meter geforderte Streukreisvorgabe von 2,9 cm um 4 mm. Aber das ist schließ-lich auch keine Match-, sondern eine Jagdpatrone, die hier von den Testern als Referenzlaborierung mit in die Auswahl gezogen wurde. Das Top-Ergebnis aus dem mit einer eine Dralllänge von 10 Zoll ausgeführten Lauf der Testwaffe gelang mit der 168 grs Target Elite von RWS: eine Fünfergruppe von nur 14 mm Durchmes-ser. Mit ebenfalls exzellenten 17 mm � el die Gruppe der 167 grs Lapua OTM Scenar nur wenig größer aus.

Wo Licht ist, ist auch Schatten: Obwohl die Waffe mit montiertem ZF über fünf Kilo auf die Waage bringt, machte sich bei den stärkeren Laborierungen die harte Gummikappe im wahrsten Sinne des Wor-

tes unangenehm in der Schulter bemerk-bar. Und dann gab es da noch einen eher kosmetischen Mangel: Das herausrepe-tierte Messing hinterließ hinterm Aus-wurffenster unschöne Sprenkel in der Be-schichtung der Systemhülse.

Fazit: Mit dem Set bestehend aus dem Howa Australian Precision Chassis Ri� e und Nikko Stirling Diamond LR bekommt man ein solides und sauber verarbeitetes Chassis-Komplett-System inklusive einer schießstandtauglichen Optik zum sehr fair angesetzten Paketpreis von deutlich unter 2000 Euro.

Text: Andreas Wilhelmus

Testwaffe: Leader Trading GmbH (www.leader-trading.com) – vielen Dank!

Der Abzugsbügel des ebenfalls in die Bodenplatte integrierten Magazinschachts besteht genauso aus schwarzem Kunststoff wie das zehn Schuss im Kaliber .308 Winchester fassende Magazin der Howa M 1500 APC.

Die Mündung des bulligen Heavy Barrels ist tellerförmig angesenkt und wartet mit einem 5/8" x 24-Gewinde für Bremse oder Dämpfer auf.

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Howa M 1500 APC in .308 Winchester | TEST & TECHNIK

Mehr Infos unter www.germansportguns.de

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