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Universität St.Gallen (HSG): Vision und Leitbild 2010 - Eine Bilanz des Rektorats
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Von links oben nach rechts unten:
Keine zu klein, eine Studentin zu sein: Primarschülerinnen an der Kinder-Uni;
Schwitzen für einen Studienplatz an der HSG: Ausländische Bewerber an der Zulassungsprüfung in einer Olma-Halle;
Ein guter Auftakt ist viel wert: Neueintretende Studierende in der HSG-Startwoche;
Zuhören, notieren, verarbeiten: Vorlesung im Audimax;
Vom Studium ins Berufsleben: Studierende und Firmenvertreter an der HSG Talents Conference;
Wiedersehen macht Freude: HSG Alumni Konferenz 2010 in Montreux.
HSG-Impressionen
Inhalt
Vision und Leitbild 2010 4
Vorwort von Rektor Ernst Mohr 5
Kernprozess I: Gewinnung – Ausbildung – Bindung 6
«Es gibt nichts Wichtigeres als eine gute Life-Vorlesung»
Interview mit Prorektor Thomas Dyllick 7
Eine Auswahl von Mitwirkenden 10
Schlüsselindikatoren 11
Kernprozess Il: Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert 14
«Die Entwicklung passiv nachzuvollziehen, wäre eine verpasste Chance»
Interview mit Prorektor Bernhard Ehrenzeller 15
Eine Auswahl von Mitwirkenden 18
Schlüsselindikatoren 19
Kernprozess III: Welt – HSG – Region 22
«Internationaler Wettbewerb macht vor Universitäten nicht Halt»
Interview mit Prorektor Thomas Bieger 23
Eine Auswahl von Mitwirkenden 26
Schlüsselindikatoren 27
Kernprozess IV: Unternehmertum – Leistung – Finanzkraft 30
«Entscheidungskompetenzen sollten dort liegen, wo die Sachkompetenzen sind»
Interview mit Rektor Ernst Mohr 31
Eine Auswahl von Mitwirkenden 34
Schlüsselindikatoren 35
«Die Verwaltung ist das Rückgrat der Universität»,
Interview mit Markus Brönnimann, HSG-Verwaltungsdirektor 38
«Die Ausbildungsqualität an der HSG darf unter dem Wachstum nicht leiden»
Interview mit Stefan Kölliker, Vorsteher des St.Galler Bildungsdepartements und Präsident des Universitätsrats 40
Frontseite:
Blick über das Bibliotheksgebäude;
Die Prorektoren Thomas Bieger, Bernhard Ehrenzeller und Thomas Dyllick;
Die «Goldene Rektoratskette»;
Rektor Ernst Mohr überreicht ein Diplom anlässlich des Graduation Day.
Vision und Leitbild 2010
Wir sind eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas, anerkannt für unsere Lehre auf allen
Stufen lebenslangen Lernens und für unsere Forschung in ausgewählten Gebieten grosser gesellschaft-
licher Relevanz.
Wir werden für unser universitäres Umfeld geschätzt, in dem sich Menschen ihren Fähigkeiten
entsprechend zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entwickeln.
Die integrative Sicht von Wirtschafts-, Rechts-, Sozial- und Kulturwissenschaften prägt dabei unser
Profil.
Zu diesem Zweck stärken wir…Lehre und Lernen, die auf die Entwicklung von theorieverbundenen Praktikern und Praktikerinnen
und praxisverbundenen Theoretikerinnen und Theoretikern abzielen;
die grundlagenorientierte Forschung und nutzen systematisch Synergien mit der traditionell starken
praxisorientierten Forschung;
die Internationalität der HSG und erschliessen die dadurch gewonnenen Verbindungen dem Kanton
und der Region;
den eigenständigen Beitrag der HSG zur Schaffung eines profilierten und qualitativ hochstehenden
Hochschul- und Forschungsraums Schweiz;
die Beziehungen zwischen den Alumni, den ehemaligen Dozierenden und der HSG und führen sie
lebenslang zusammen.
Dabei stützen wir uns insbesondere auf…das traditionell starke Unternehmertum innerhalb der HSG und die vom Kanton als Träger der
Universität geschaffenen Rahmenbedingungen, welche diese Unternehmungskultur ermöglichen;
die den Gesamtinteressen der HSG dienende föderale Organisation;
das grosse persönliche Engagement aller Angehörigen der HSG;
ein innovatives Universitätsmanagement, welches die besonderen Bedingungen universitärer Arbeit
mit den Erfordernissen moderner Unternehmensführung in Einklang bringt.
4 |
Kernprozess l. Gewinnung – Ausbildung – Bindung
Wir wollen Studierende gewinnen, die ihre Begabungen und ihre Leistungsfähigkeit nicht nur
für ihren persönlichen Erfolg, sondern auch gesellschaftlich verantwortungsvoll einsetzen.
Wir bieten international anerkannte Studiengänge und Weiterbildung für lebenslanges Lernen an.
Damit fördern wir auch die beständige Verbindung zwischen Studierenden und HSG.
Alexander Calder:
Ohne Titel, 1966. Stahlblech.
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-
-
«Je breiter und vielfältiger das
Programmangebot wird und je
unterschiedlicher die Märkte sind,
desto weniger lassen sich die
Programme zentral führen.»
«Es gibt nichts Wichtigeres als eine gute Life-Vorlesung»
Prof. Dr. Thomas Dyllick, Prorektor Lehre und Qualitätsentwicklung, äussert sich im
Interview zu den Ergebnissen und verbleibenden Herausforderungen im Kernprozess I.
Gewinnung – Ausbilung – Bindung | 7
-
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-
-
-
«Es wird angesichts der zunehmenden
Spezialisierung und Ausdifferenzie-
rung aber auch des Wachstums der
HSG immer schwieriger, die integra-
tive Klammer aufrecht zu erhalten.»
Gewinnung – Ausbilung – Bindung 8 |
--
Thomas Dyllick: «Wir müssen angesichts des stürmischen Wachstums alle technischen Mittel und Möglichkeiten nutzen, um
Entlastung für die Raumnot zu finden.»
Gewinnung – Ausbilung – Bindung | 9
Eine Auswahl von Mitwirkenden im Kernprozess l
Von links oben nach rechts unten:
Dr. Peter Lindstrom, Leiter der Stelle für Qualitätsentwicklung, ist massgeblich in die Akkreditierungsprozesse involviert;
Dr. Pascal Iten (Stellvertretender Studiensekretär, links), Jolanda Dähler (Bereichsleiterin Lehrnahe Verwaltung) und
Dr. Jan Metzger (Studiensekretär);
Verantwortlich für das Master-Programm in Strategy and International Management (SIM-HSG), das im internationalen Ranking
von Master-in-Management-Studiengängen 2010 der Financial Times den 4. Platz erreichte: Prof. Dr. Günter Müller-Stewens
(Academic Director, links) und Dr. Omid Aschari (Executive Director);
Prof. Dr. Dieter Euler, wertvoller Inputgeber in der Weiterentwicklung der Lehre;
Prof. Dr. Jürg Manella, langjähriger Programmverantwortlicher des traditionsreichen EMBA-HSG;
Dr. Urs Landolf (Präsident von HSG Alumni, links) und Alexander Burtscher (Geschäftsführer von HSG Alumni).
Gewinnung – Ausbilung – Bindung 10 |
Schlüsselindikatoren aus dem Kernprozess l
Entwicklung der Studierendenzahlen
Zahlen jeweils für das Herbstsemester
Berufseinstritt und gefundene Stelle
Berufseintritt = % aller Befragten, die einen endgültigen oder vorübergehenden Berufseintritt beabsichtigen.
Anstellung = % aller Befragten, die den Berufseintritt anstreben und zum Zeitpunkt der Diplomfeier bereits arbeiten, eine feste
Stelle haben oder in Stellenverhandlung stehen.
-
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
2006
4916
2005
4499
2007
5365
2008
5928
2009
6418 6725
2010
Doktorat
Master
Bachelor
Assessment
Stufe 2006 2007 2008 2009 2010
Bachelor Berufseintritt 12% 10% 13% 11% 7%
Bachelor Anstellung 90% 86% 88% 72% 84%
Master Berufseintritt 75% 80% 84% 78% 80%
Master Anstellung 83% 83% 89% 85% 82%
Doktorat Berufseintritt n.a. n.a. n.a. 87% 72%
Doktorat Anstellung n.a. n.a. n.a. 82% 87%
Gewinnung – Ausbilung – Bindung | 11
Zufriedenheit mit Lernerfolg
-
Engagement in einer studentischen Organisation der HSG
Rankingergebnisse Studium und Weiterbildung
Im Financial-Times-Ranking ist jeweils die europäische Platzierung angegeben. Das Rating des Centrums für Hochschulentwick-
lung (CHE) unterteilt in eine Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe.
--
-
-
Beurteilung durch Studierende: Anteil der positiven Beurteilungen des Lernerfolgs
2006 2007 2008 2009 2010
B.A.-Absolventen 76% 71% 76% 77% 70%
M.A.-Absolventen 78% 74% 82% 81% 77%
Doktorierende
(Beurteilungen von Kursen)n.a. n.a. n.a. 86% 71%
2006 2007 2008 2009 2010
Bachelor 51% 43% 59% 51% 54%
Master 46% 42% 35% 46% 46%
Doktorat n.a. n.a. n.a. 28% 29%
Financial Times Ranking 2007 2008 2009 2010
Full-time MBA n. a. n. a. n. a. n. a.
Executive Education 11. 14. 13. 16.
Master in Management n. a. n. a. n. a. 4.
Executive MBA 20. 24. 20. 22.
European Business Schools (gesamt) 25. 30. 30. 16.
CHE Rating Europa 2005 2008 2009
CHE Execellence VWL Master n. a. n. a. Spitzengruppe
VWL (Bachelor und Master) Spitzengruppe Spitzengruppe n. a.
BWL (Bachelor und Master) Spitzengruppe Spitzengruppe n. a.
Recht (Bachelor und Master) Spitzengruppe n. a. n. a.
Politik (Bachelor und Master) Spitzengruppe n. a.
Gewinnung – Ausbilung – Bindung 12 |
Bekanntheitsgrad als Bildungsstätte in Europa
-
Weiterbildung an der HSG
-
Entwicklung Alumni
0
20
40
60
80
100
120
Herbst
2005
53
Herbst
2006
61
Herbst
2007
71
Herbst
2008
83
Herbst
2009
87
Herbst
2010
100
14’000
15’000
16’000
17’000
18’000
19’000
20’000
Herbst
2005
16’8
31
Herbst
2006
17’7
58
Herbst
2007
18’2
40
Herbst
2008
19’1
51
Herbst
2009
19’3
02
Herbst
2010
19’6
76
Gewinnung – Ausbilung – Bindung
Alumni Clubs
| 13
Kernprozess ll. Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert
Wir wollen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern gute Bedingungen für innovative und kreative
Forschung bieten. Dabei erfüllen wir Anforderungen aus Wissenschaft und Praxis gleichermassen.
Auf ausgewählten Forschungsgebieten von hoher gesellschaftlicher Relevanz und strategischer
Bedeutung für die HSG wollen wir international führend sein. Wir fördern eine Arbeitsteilung und
Kooperationen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Stärken der Forschenden optimal zur Geltung
kommen lassen.
Mimmo Paladino:
«Giardino Chiuso», 1982.
Bronze (aufgestellt 1993).
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-
-
-
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-
-
-
-
-
«Um als international führende
Wirtschaftsuniversität gelten zu
können, ist es wichtig, auch als
Forschungsplatz wahrgenommen
zu werden.»
«Die Entwicklung passiv nachzuvollziehen,
wäre eine verpasste Chance»
Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller, Prorektor Forschung, über die HSG als Forschungs-
stätte sowie Perspektiven und künftige Aufgaben im Kernprozess ll.
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert | 15
«Forschungsschwerpunkte und Pro-
filbereiche bedeuten, im vollen Sinne
des Wortes, eine Konzentration der
Kräfte. Sie führen junge und erfahre-
ne Wissenschafter zusammen.»
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entlastet werden.
-
-
-rienstellen ist dies ein
--
-
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert16 |
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-
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-
Bernhard Ehrenzeller: «Die interessierte Öffentlichkeit hat Anspruch darauf zu wissen, welcher Beitrag die HSG-Forschung zur
Lösung grundlegender gesellschaftlicher und staatlicher Fragen leistet.»
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert | 17
Eine Auswahl von Mitwirkenden im Kernprozess II
Von links oben nach rechts unten:
Prof. Dr. Andreas Herrmann (links) und Prof. Dr. Oliver Gassmann, die beiden forschungsstärksten betriebswirtschaftlichen
Professoren der HSG im Handelsblatt-Ranking;
Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner, der forschungsstärkste volkswirtschaftliche Professor der HSG im Handelsblatt-Ranking;
Auftakt zu den Forschungsschwerpunkten «Work, Ageing and Welfare» und «Wealth and Risk»: Im Bild aus dem Jahr 2006
(von links) die Professoren Ruigrok, Trojani, Kirchgässner, Frauendorfer, Bruch, Keuschnigg, Müller, Schmeiser und Ammann;
Stellvertretend für die Profilbereiche: Prof. Dr. Christoph Lechner, Akademischer Direktor des Profilbereichs Responsible
Corporate Competitiveness (RoCC);
Forschungsdienste der HSG (von links): Ruedi Lindegger (Forschungsplattform Alexandria), Petra Hertkorn-Betz (Euresearch),
Dr. Stefan Graf (Forschungsdienste, Sekretär der Forschungskommission), Christine Poupa (Euresearch).
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert18 |
Schlüsselindikatoren aus dem Kernprozess ll
Anzahl Publikationen und Seitenaufrufe auf Alexandria
-
-
-
Eingeworbene Drittmittel öffentlich und privat
Forschungsaufträge der übrigen öffentlichen Hand
Forschungsaufträge Privater Sektor
Forschungsaufträge Bund
Andere Internationale Forschungsprogramme
und Institutionen
EU-Forschungsprogramme
Kommission für Technologie und Innovation
Schweizerische Nationalfonds (SNF)
0
45
in Mio. CHF
40
35
30
25
20
15
10
5
2006 2007 2008 2009
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert
2005 2006 2007 2008 2009
Publikationen total 1470 1644 1894 1764 1678
2006 2007 2008 2009
Seitenabrufe 2’651’333 3’704’579 4’862’937 6’530’085
Besuche 370’094 655’091 773’760 829’036
| 19
-
Forschungsschwerpunkte
Profilbereiche
Work, Ageing and Welfare
Der Forschungsschwerpunkt untersucht die Ursachen und die Dimensionen gesellschaftlicher Wohlfahrt. Im Mittelpunkt stehen
dabei die Konsequenzen der alternden Bevölkerung für das Arbeitsleben und den Arbeitsmarkt, für das Gesundheitswesen sowie
für Tätigkeiten wie Freiwilligenarbeit und Hausarbeit.
Wealth and Risk
Der Forschungsschwerpunkt bündelt die HSG-Forschungsaktivitäten in den Bereichen Finanzierung, Bankwirtschaft und Versiche-
rungswirtschaft und konzentriert seine Forschung auf die zentralen Themen Vermögensbildung und Risikomanagement.
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert
Responsible Corporate Competitiveness
Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Profilbereichs stehen die Herausforderungen einer verantwortungsvollen Führung und Strate-
gie von Unternehmen. Konkret stellt sich die Frage nach organisationalen und individuellen Fähigkeiten, die für die Bewältigung von
zentralen Spannungsfeldern in Multi-Unit-Unternehmen erforderlich sind, also in Firmen mit mehr als einer Einheit im Sinne von
Produkten, Kundengruppen, geographischen Märkten, etc.
Recht, Innovation & Risiko
Der Profilbereich befasst sich mit rechtswissenschaftlicher Forschung hinsichtlich der Förderung innovativer, unternehmerischer
Tätigkeit und der Bewältigung der damit verbundenen Risiken durch Recht beziehungsweise Regulierung auf der Basis interdiszip-
linärer Methoden.
System-wide Risk in the Financial System
System-wide Risk in the Financial System ist das gemeinsame, übergeordnete thematische Forschungsthema mit Profilbereich und
das zentrale Bindeglied der verschiedenen Forschungsbereiche in der künftigen School of Finance. Die Finanzkrise hat gezeigt, dass
das Wissen über die systemischen Eigenschaften und Risiken des Finanzsystems noch unvollständig ist. Auch wenn Teilbereiche
der Finance heute als weit fortgeschritten und reif bezeichnet werden können, so ist doch das Zusammenspiel der verschiedenen
Bereiche und die Effekte auf das Gesamtsystem noch zu wenig erforscht.
Quantitative volkswirtschaftliche Methoden
Der im Wesentlichen von der Volkswirtschaftlichen Abteilung (VWA) getragenen PB spiegelt, dem Leitbild der VWA entsprechen,
seine Kernkompetenzen (und Stärken) in der Verbindung von Forschung und Lehre. Dieser methodisch orientierte PB untersucht
und liefert die empirischen Methoden, die für eine anspruchsvolle wirtschaftspolitische Beratung zentral sind.
Global Democratic Governance
Der Profilbereich GDG untersucht die Ursachen, Folgen und die demokratische Legitimierung neuer Formen der Governance.
Er bezweckt die wissenschaftliche Erforschung der Verschiebung und der sich vergrössernden Kluft zwischen einer globalisierten
Wirtschafts-, Handels und Investitionsordnung einerseits und dem politischen Entscheidungsfindungsprozess und den nach wie vor
in den territorial begrenzten Nationalstaaten verankerten demokratischen Vertretungskanälen andererseits.
Kulturen, Institutionen und Märkte
Dieser PB steht für exzellente geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre mit dem thematischen Fokus «Kulturen,
Institutionen und Märkte» an den Schnittstellen zu den Rechts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften.
20 |
-
-
Handelsblatt-Ranking Forschung
Strategische Kooperationsprojekte in der Forschung (Auswahl)
-
Handelsblatt-Ranking 2007 2009 2010
Volkswirtschaftliche Forschung 7. n. a. 8.
Betriebswirtschaftliche Forschung n. a. 2. n. a.
Management of Business Innovation
Im Mittelpunkt der Aktivitäten des PB Management Business Innovation steht die Fähigkeit aus dem herausragenden Wissen-
schafts- und Technologiepotential, welches in hoch entwickelten Ländern (wie der Schweiz) vorhanden ist, nachhaltige Wertschöp-
fungsprozesse zu generieren.
Wirtschaftspolitik
Die zentrale Kompetenz des PB Wirtschaftspollitik liegt in der Erforschung und Vermittlung von Wissen zur Interaktion von Markt
und Staat. Dabei geht es um das Verständnis von Funktionsmechanismen von Märkten und alternativen institutionellen Arrange-
ments sowie deren Interdependenz.
Menschen – Forschung – HSG-Mehrwert
SAP-Forschungszentrum, seit 2006
Kooperation mit SAP im Bereich Anwendung und Einsatz neuartiger Unternehmens-Software, Teil des weltweiten Forschungs-
netzwerk von SAP
Audi Marktforschungszentrum, 2006 bis 2009
Kooperation mit Audi zur Entwicklung innovativer Marktforschungsmethoden zur Erforschung der Kundenbedürfnisse und Ver-
marktung.
SBB Lab, seit 2010
Kooperation mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB); befasst sich mit Fragen des Managements von Verkehrdienstleistun-
gen, insbesondere den Herausforderungen des Managements zwischen Staat und Markt.
| 21
Lothar Baumgarten:
«Steinschlag», Detail
1996-1997. Emailtafeln.
Kernprozess lll. Welt – HSG – Region
Wir wollen die Internationalisierung der HSG systematisch und kontinuierlich vorantreiben.
Mit unserer internationalen Ausbildung wollen wir Studierende, Wissenschafter, Praktiker und
Berufstätige aus der Region ebenso wie aus der ganzen Welt anziehen. So erschliessen wir die
Nutzenpotenziale der Internationalisierung für die Region.
-
--
-
Erstens --
dienen unsere internationalen
-
--
-
-
Zweitens
-
-
-
--
-
«Diese internationale Erfahrung ist
für alle Studierende notwendig, auch
wenn sie beispielsweise als Anwalt
oder Mitarbeitender in einer öffent-
lichen Verwaltung ihre Tätigkeit auf
die Schweiz fokussieren.»
«Internationaler Wettbewerb macht
vor Universitäten nicht Halt»
Prof. Dr. Thomas Bieger, Prorektor internationale Wettbewerbsfähigkeit und lokale
Verankerung, bilanziert im Interview den Kernprozess lll.
Welt – HSG – Region | 23
«Englisch ist heute in der Forschung in
den meisten sozialwissenschaftlichen
Disziplinen sowie vor allem in Ma-
nagement, Volkswirtschaft, Finanzen
und Internationalen Beziehungen ein
unverzichtbares Arbeitsinstrument.»
-
-
-
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-
-
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-
Welt – HSG – Region24 |
-
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-
Thomas Bieger: «Trotz Anstrengungen auf allen Stufen, konnte die Diversität der Faculty mit Neuberufungen nicht gesteigert
werden. Hier haben wir viel Verbesserungspotenzial.»
Welt – HSG – Region | 25
Eine Auswahl von Mitwirkenden im Kernprozess IIl
Von links oben nach rechts unten:
Dr. Jürgen Brücker, Associate Dean International Relations;
Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Initiant des Schweizer KMU-Tages in St.Gallen;
Prof. Dr. Yvette Sánchez, Delegierte des Rektors für das Öffentliche Programm;
Marius Hasenböhler (links, Medienverantwortlicher) und Patrik Sonderegger (Bereichsleiter Marketing und Kommunikation);
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Spremann (Academic Representative am Hub Singapur) und
Matthias Schaub (Representative am Hub Singapur);
Edith Steiner, HSG-Verantwortliche für die «Arena Ostschweiz».
Welt – HSG – Region26 |
Schlüsselindikatoren aus dem Kernprozess lll
Anzahl externe Anmeldungen aus dem nichtdeutschsprachigen Raum
für die englischsprachigen Master-Programme
Zahlen jeweils aus dem Herbstsemester; ohne Gaststudierende
-
-
-
Studierende aus dem Ausland in den englischsprachigen Master-Programmen
Zahlen jeweils aus dem Herbstsemester; ohne Gaststudierende
0
50
100
150
200
250
300
350
2005 2006 2007 2009 20102008
Total
MBF
SIM
MIA
MiQE/F
Welt – HSG – Region
Anteile Eintritte 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Deutschland, Österreich, Liechten-
stein25% 24% 21% 25% 31% 20%
Andere Staaten 9% 10% 15% 18% 20% 26%
Total ausländische Studierende 34% 34% 36% 43% 51% 46%
| 27
Zahlen jeweils aus dem Herbstsemester; ohne Gaststudierende
Anzahl Partnerunis und Gaststudierende Incomings/Outgoings
-
Entwicklung Mediaclippings und Anzeigenäquivalenz-Wert (AEV)
--
Anteile reguläre Studierende 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Deutschland, Österreich, Liechten-
stein21 % 24 % 23 % 23 % 25 % 23 %
Andere Staaten 9 % 9 % 12 % 14 % 16 % 19 %
Total Internationale Studierende 30 % 33 % 35 % 37 % 41 % 42 %
Welt – HSG – Region
0
100
200
300
400
500
600
2006/072005/06 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
0
50
100
150
200
83
113 119
136
157
151
2004/0
5
2005/0
6
2006/0
7
2007/0
8
2008/0
9
2009/1
0
Partneruniversitäten Incomings
Outgoings
Jahr Artikel gesamt
davon ausserhalb
der Agglomeration
St.Gallen
Anzeigen-
äquivalenzwert (AEV)
in Tsd. CHF gesamt
davon AEV
ausserhalb der
Agglomeration St.Gallen
2007 3909 2872 8020 7272
2008 5488 4094 11’603 9974
2009 10’261 8020 13’703 11’366
28 |
-
Anzahl Öffentliche Vorlesungen nach Fachbereichen
-
Wertschöpfung der HSG in der Region im Jahr 2007
-
-
Gesamtbudget CHF 155 Mio.
Eigenfinanzierung 53,6 %
Kaufkraft Arbeits-
marktregion St.Gallen rd. CHF 119 Mio.
Wertschöpfung
Arbeitsmarkt
St.Gallen rd. CHF 152 Mio.
Öffentliche Beiträge
Kanton St.Gallen CHF 28,7 Mio.
Bund CHF 21,7 Mio.
Andere Kantone CHF 21,5 Mio.
Welt – HSG – Region
Wirtschaftswissenschaften
Recht
Übriges
Geistes- & Sozialwissenschaften
Exakte & Naturwissenschaften
0
10
20
40
60
80
100
2004/0
5
2005/0
6
2006/0
7
2007/0
8
2008/0
9
2009/1
0
79
87
87
92 94
85
| 29
Alberto Giacometti:
«Stehende», 1960.
Bronze (aufgestellt 1963).
Kernprozess lV. Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
Wir pflegen individuelles im Gesamtinteresse der Universität stehendes Unternehmertum.
Damit sichern und vergrössern wir akademische Freiräume sowie die finanzielle Autonomie
unserer Universität. Wir sind uns dabei der besonderen Verantwortung bewusst, welche mit
den uns eröffneten Freiräumen verbunden ist.
-
-
’
-
-
’
-
-
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-
-
-
-
-
-
«Heute lassen sich HSG-Angehörige
mit einem Cocktail von externen
Qualitäts-Testaten nach dem Motto
‹let’s show them how good we are› an
ihrem sportlichen Ehrgeiz packen.»
«Entscheidungskompetenzen sollten dort liegen,
wo die Sachkompetenzen sind»
Prof. Ernst Mohr, Ph.D., spricht im Interview zum Kernprozess lV unter anderem über
das Unternehmertum an der HSG und wie es um die New Governance steht.
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft | 31
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
HSG-Impressionen
Von links oben nach rechts unten:
Blick auf das Hauptgebäude während der Sanierungs- und Umbauphase der HSG, die seit 2006 und noch bis 2011 dauert;
«A is back»: Zu Beginn des Herbstsemesters 2010 konnten die HSG-Studierenden das sanierte Haupt- und Nebengebäude, die
neue Mensa und die Aula wieder nutzen. Mit einem zweitägigen Fest wurde die «Wiederbesetzung» gefeiert;
Kick-off auf dem neuen Kunstrasenplatz, der den HSG-Angehörigen seit April 2009 zur Verfügung steht;
Jeder sein eigener Bibliothekar: Am 13. September 2010 öffnete die modernisierte HSG-Bibliothek ihre Türen;
Lebenslanges Lernen: Die Executive School der HSG bedient erfolgreich die steigende Nachfrage nach Weiterbildungs-
programmen der Universität St.Gallen;
Weiterbildung und Unterkunft an gleicher Stätte: Im Mai 2008 konnte das HSG Alumni Haus eingeweiht werden. Es bietet
Gästezimmer für Teilnehmende von Veranstaltungen der HSG direkt beim Weiterbildungszentrum Holzweid.
32 |
-
--
--
-
--
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
Ernst Mohr: «Quelle dieser finanziellen Unabhängigkeit ist das Unternehmertum an den HSG-Instituten und in der
Weiterbildung.»
| 33
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
Eine Auswahl von Mitwirkenden im Kernprozess IV
Von links oben nach rechts unten:
Prof. Dr. Monika Bütler, Vorstand der Volkswirtschaftlichen Abteilung, 2009-11;
Prof. Dr. Kerstin Odendahl, Vorstand Rechtswissenschaftlichen Abteilung, 2009-11;
Prof. Dr. Dieter Euler, Vorstand Betriebswirtschaftlichen Abteilung, 2009-11;
Prof. Dr. Ulrike Landfester, Vorstand Kulturwissenschaftlichen Abteilung, 2009-11;
Markus Brönnimann, HSG-Verwaltungsdirektor seit 2006;
Prof. Dr. Peter Gomez, Dean der Executive School (ES-HSG), 2005-11.
34 |
Schlüsselindikatoren aus dem Kernprozess lV
Umsatz Institute
Sponsoring Lehrstühle und Nachwuchsdozenturen
Konsolidierter Umsatz HSG im Verhältnis zum Staatsbeitrag Kanton SG
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
Umsatz in Mio. CHF
2005 2006 2007 2008 2009 2010
48,65 53,89 59,72 68,19 62,58 61,47 (Budget)
Umsatz je 100 % Beschäftigungsgrad Professoren in CHF
2005 2006 2007 2008 2009 2010
692’048 747’476 822’645 961’057 898’829 867’335
Summe Beschäftigungsgrad (in %) der gesponserten Professoren
2005 2006 2007 2008 2009 2010
Total 363 350 250 250 375 350
Summe Beschäftigungsgrad (in %) der gesponserten Nachwuchsdozenten
2005 2006 2007 2008 2009 2010
Total 875 1191 1338 1367 1344 1468
extern 117 405 613 713 647 780
intern 758 787 725 653 697 688
Gegenüberstellung in Mio. CHF und Prozent
2005 2006 2007 2008 2009 Budget 2010
Konsolidierter Umsatz HSG 139,87 148,28 164,02 185,87 179,82 190,57
Staatsbeitrag Kanton 27,6 28,69 31,57 30,95 34,08 37,7
Staatsbeitrag Kanton in % 19,7 19,3 19,3 16,6 19,0 19,8
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Beitrag öffentliche Hand pro Studierender
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Neue drittmittelfinanzierte Professuren und Nachwuchsdozierende
mit zivilgesellschaftlichem Fokus seit 2005
Unternehmertum – Leistungen – Finanzkraft
Beschäftigungsgrad Fachgebiet finanziert durch Funktion
100 % Lateinamerikanische Geschichte SNF NWD
100 % Disabilitiy Management (VW) CDI-HSG NWD
50 % Managenment Non Profit Organisationen CLVS-HSG NWD
100 % Disabilitiy Management (BW) CDI-HSG NWD
100 % Psychologie SNF NWD
100 % Management erneuerbarer Energien Good Energies Professor
0
4’000
8’000
12’000
16’000
20’0002005
in CHF
2006
2006 T
2007
2007 T
2008
2008 T
2009
2009 T
2010
2010 T
Bundesbeiträge
IUV-Beiträge
Staatsbeitrag
inkl. Teuerung und Stufenanstieg
auf Basis 2005
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«Die Verteilung der Finanzierung
von 50:50 zwischen öffentlichen
Finanzquellen und wettbewerblich
erworbenen Mitteln erlaubt es
der HSG gegenüber beiden Seiten
ihre Unabhängigkeit zu wahren.»
«Die Verwaltung ist das Rückgrat der Universität»
Markus Brönnimann, HSG-Verwaltungsdirektor, im Interview über die Heraus-
forderungen, die aus den wachsenden Studierendenzahlen entstehen.
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Markus Brönnimann: «Für alle Tätigkeiten der Verwaltung gilt das Motto ‹Wie können wir die Dinge so einfach wie möglich
machen?›»
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leiden.
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«In der Welt, in der wir leben,
muss sich international behaup-
ten können, wer im Hochschul-
bereich zur Spitze gehören will.»
«Die Ausbildungsqualität an der HSG darf
unter dem Wachstum nicht leiden»
Stefan Kölliker, Vorsteher des St.Galler Bildungsdepartements und Präsident des
Universitätsrats im Interview über die Bedeutung der HSG für Stadt und Kanton.
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Stefan Kölliker: «Die HSG trägt neben dem Stiftsbezirk wie keine andere Institution zur Bekanntheit des Kantons St.Gallen in der
Welt bei.»
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HSG-Impressionen
Von links oben nach rechts unten:
Fitness für jedermann: Schon sechsmal hat der Universitätssport zum öffentlichen Sportanlass «ostCHbewegt» in der St.Galler
Sportanlage Gründenmoos geladen;
HSG für die Öffentlichkeit: Rund 4000 Hörerinnen und Hörer besuchen jährlich die Öffentlichen Vorlesungen der HSG;
Musikalische Uni: Die Veranstaltungen von «Jazz an der Uni» gehören zu den Unterhaltungs-Höhepunkten in jedem Studienjahr;
Wer viel lernen will, muss wohl gestärkt sein: Blick in die neue Mensa;
Nachfolger und Vorgänger: Prof. Ernst Mohr, Ph.D., mit Prof. Dr. Peter Gomez, dessen Amt als Rektor er am 1. April 2005
übernommen hatte;
Brückenschlag nach Lateinamerika: Prof. Dr. Yvette Sánchez, Direktorin des Centro Latinoamericano-Suizo (CLS-HSG), mit dem
mexikanischen Botschafter José Luis Bernal anlässlich der Eröffnung des CLS-HSG 2007.
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Impressum
Herausgeberin: Universität St.Gallen (HSG)
Redaktion: Jürg Roggenbauch, Patrik Sonderegger | St.Gallen
Gestaltung: Farb und Raum | St.Gallen
Fotos: Regina Kühne, Hanspeter Schiess, Hannes Thalmann, Emily Zilm/Tufts University,
Universität St.Gallen (HSG)
Quellen: Argus, CHE, Financial Times, Handelsblatt, IDT-HSG, Universität St.Gallen (HSG)
Druck: Typotron AG | St.Gallen
Auflage: 4000
Copyright: Universität St.Gallen (HSG) 2010
Die Interviews in dieser Publikation wurden schriftlich geführt.
Rückseite:
Ernst Mohr, Thomas Dyllick, Bernhard Ehrenzeller und Thomas Bieger zu Beginn ihrer Amtszeit im HSG-Rektorat im Frühjahr 2005;
Mohammad Khatami, ehemaliger Präsident der islamischen Republik Iran, am St.Gallen Symposium 2007;
Bill Clinton, ehemaliger Präsident der USA, an der Einweihung des CDI-HSG 2009;
Kofi Annann, ehemaliger UNO-Generalsekretär, als er 2006 an der HSG den Freiheitspreis der Max Schmidheiny-Stiftung
entgegennahm.
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Universität St.Gallen (HSG)
Marketing und Kommunikation
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