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Humus Fachtag 2012

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Page 1: Humus Fachtag 2012

Humus-FachtagDo., 19. Jänner 2012, Kulturhalle Kaindorf

Humus-SymposiumSchwerpunkt: Pflanzenkohle (Biokohle)

Fr., 20. Jänner 2012, Kulturhalle Kaindorf

Page 2: Humus Fachtag 2012

Humus-Fachtaginsbesondere für praktizierende Landwirte

Der Schwerpunkt dieses Tages liegt neben der ausführlichen Präsentation un-seres Humusprojektes im Aufzeigen von praktischen Umsetzungsmöglichkei-ten. Welchen Einfluss hat die Gründüngung, wie ist die rechtliche Situation bei intensivem Humusaufbau, funktioniert Humusaufbau auch in größeren Betrie-ben und kann dabei wirklich aktiv etwas für das Klima getan werden? - Auf all diese Fragen versuchen wir bei diesem Fachtag eine Antwort zu geben.

Wie jedes Jahr, werden auch heuer wieder Humuszertifikate an jene Landwirtevergeben, die Humus auf ihren Flächen aufgebaut haben. Vor der Veranstal-tung gibt es auch die Möglichkeit unseren Film „Humus - die vergessene Klima-chance“ zu sehen.

7:15 75 Min. Filmvorführung: Humus - die vergessene Klimachance

8:30 30 Min. Pause

9:00 10 Min. Loidl F. Begrüßung

9:10 90 Min. Wenz F. Humusaufbau durch Nullbodenbearbeitung

10:40 30 Min. Pause

11:10 20 Min. Dunst G. Rechtliche Situation bei intensivem Humusaufbau

11:30 20 Min. Schlögl M.-L. Das Düngeberechnungsprogramm der LW-Kammern

11:50 20 Min. Jachs C. Humusaufbau ist Bodenmelioration

12:10 60 Min. Mittagspause

13:10 60 Min. Knutzen H. Humusaufbau in der Praxis auf einem 100-Hektar-Betrieb

14:10 30 Min. Pause

14:40 40 Min. Hartl W. Humusaufbau durch Gründüngung

15:20 60 Min. Schmidt H.-P. Klimafarming in der Praxis

16:20 30 Min. Pause16:50 20 Min. Dunst G. Das Humusprojekt und der Handel mit CO

2-Zertifikaten

17:10 10 Min. Schirnhofer K. Chancen des Handels mit Humus-CO2-Zertifikaten für Schirnhofer

17:20 10 Min. Häupl F. Die Bedeutung des Humusaufbaues für SPAR mit CO2-Zertifikaten

17:30 10 Min. Hohensinner M. Vermarktungschance durch Humusaufbau - eine Revolution?

17:40 10 Min. Herbsthofer H. Unser Weg zur CO2-Neutralität ist eine Erfolgsgeschichte

17:50 10 Min. Dunst R. Verleihung der Humus-CO2-Zertifikate

18:00 Geselliger Abend

Programm: Donnerstag, 19. Jänner 2012

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Humus-Symposiummit wissenschaftlichen HintergründenSchwerpunkt: Pflanzenkohle (Biokohle)

Das Humussymposium richtet sich nicht nur an interessierte Praktiker, sondern vor allem auch an Berater, Lehrkräfte, Visionäre und Entscheidungsträger so-wie alle, die tiefer in die Humusthematik einsteigen möchten.

Bei diesem Symposium sollen der aktuelle Wissensstand zum Thema Humus-aufbau und die neuesten Ergebnisse aus derzeit laufenden Forschungsarbeiten präsentiert werden. Pflanzenkohle wird in Zukunft in unseren Böden eine im-mer größere Rolle spielen - auch hierzu werden die neuesten Ergebnisse darge-stellt und diskutiert.

Abschließend wird die erste Pflanzenkohleproduktionsanlage Österreichs präsen-tiert und bei einer anschließenden Exkursion auch im laufenden Betrieb gezeigt.

8:00 10 Min. Dunst G. Eröffnung und Vision des Humusprojektes

8:10 30 Min. Jachs C. Wissenschaftliche Begleitung des Humusprojektes

8:40 30 Min. Tintner J. Stabilität von Kompost-Huminsäuren in Böden

9:10 30 Min. Zechmeister -Boltenstern S.

Die Bedeutung der Mikrobiologie für die Kohlenstoff- und Stickstoffstabilität im Boden

9:40 30 Min Pause

10:10 60 Min. Glaser B. Stand der Pflanzenkohleforschung - neueste Ergebnisse

11:10 30 Min. Soja G. Pflanzenkohle als Bodenzugschlagstoff - ersteVersuchsergebnisse aus dem Projekt BIOCHAR

11:40 30 Min. Kammann C. Reduktion von Treibhausgasen durch Humusaufbau undPflanzenkohle

12:10 60 Min. Mittagspause

13:10 30 Min. Berg G. Vergleich der Mikrobiologie von Terra Preta und Kompost

13:40 30 Min. Krüger M. Mikrobiologische Leistungen einer Terra Preta

14:10 30 Min. Schmidt H.-P. Pflanzenkohleversuche in Europa

14:40 30 Min. Pause

15:10 20 Min. Dunst G. 1. Pflanzenkohleproduktionsanlage Österreichs

15:30 20 Min. Gerber H. Die Pyreg-Technologie

15:50 10 Min. Gamerith B. Belüftungsystem zur Brennstofftrocknung

16:00 10 Min. Lettner F. Sicherheits- und Explosionsschutzkonzept

16:10 120 Min. Dunst G. Exkursion zur Pflanzenkohleproduktion (Fa. Sonnenerde)

Programm: Freitag, 20. Jänner 2012

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Die Referenten

Studium an der Univ.f.Bodenkultur, Fachrichtung Pflanzenproduk-tion. 13 Jahre lang selbständiger Kompostberater im In- und Aus-land, Autor des Fachbuches „Kompostierung“ im Leopold Stocker Verlag und des Fachbuches „Humusaufbau“ (2011, Eigenverlag). Seit 1998 Inhaber und Betreiber der Firma Sonnenerde, wo aus Kompost hochwertige Fertigerden (CO

2-neutral) hergestellt wer-

den. Leiter der Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Humusaufbau der Ökoregion Kaindorf. Seit 2008 in der Terra Preta Forschung tätig. Bau und Betrieb der ersten Biokohle-Produktionsanlage Ös-terreichs.

Gerald Dunst

Ingenieurbüro, Entwicklung der Pyreg-Anlage, wo aus jedweden Abfällen Energie und Holzkohle im Durchlaufverfahren produziert werden kann.

Dipl.-Ing. Helmut Gerber

Univ.-Prof.Dr.rer.nat. Gabriele Berg

TU Graz, Fakultät für Techn. Chemie, Verfahrenstechnik & Biotech-nologie, Institut für Umweltbiotechnologie. Die Biotechnologie eröffnet Möglichkeiten für effiziente & umweltfreundliche Stra-tegien. „Ich beschäftige mich mit Umwelbiotechnologie, wie der Biodiversität in Ökosystemen & deren Nutzung als Bioressource bis hin zu angewandten Fragen & Produktentwicklungen.“

Obmann der Ökoregion KaindorfVisionär und Zugpferd der Ökoregion Kaindorf, die CO

2-neutral

werden möchte und zeigt, dass etwas gegen den Klimawandel ge-tan werden kann.

Rainer Dunst

Technischer Leiter der Firma Compost-Systems. Entwicklung und Lieferung der Trocknungsanlage für die Trocknung von Schlämmen mit der Überschussenergie aus der Verkohlung.

Bernhard Gamerith

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Bodenfilter- und Kulturerdenentwicklungs GmbH; Weiterentwick-lung und Umsetzung einer von Prof. Husz eingeführten Methode zur Charakterisierung des Systems Boden. Durch die Verwendung einer entsprechenden Analytik („fraktionierte Analyse“) und computerge-stützten Auswerteprogrammen wird es möglich, Bodenfunktionen in eine gewünschte Richtung zu verändern. IST-Werte des Bodens wer-den kontrolliert in vordefinierte SOLL-Werte überführt.

Mag. Christian Jachs

SPAR Österreich, verantwortlich für das Humusprojekt, sowie für den zentralen Obst- und Gemüseeinkauf.

Fritz Häupl

Professor für Bodenbiogeochemie an der Martin-Luther-Universi-tät Halle-Wittenberg, Lehrveranstaltungen im Bereich Bodenkun-de und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Zahlreiche Forschungsprojekte (EU, BMBF, DFG) und Publikationen zu den In-dianerschwarzerden Amazoniens (Terra Preta) und Pionier in der Terra Preta- und Pflanzenkohle-Forschung.

Prof. Dr. Bruno Glaser

Biologe, stellvertretender Institutsleiter der Bio Forschung Aust-ria; Langjährige Erfahrung im Bereich Verbesserung der Boden-fruchtbarkeit durch Kompost und Gründüngung. Leitet Projekte zur Forschung im biologischen Pflanzenbau und zur Wissensver-mittlung über angewandte Ökologie.

Dr. Wilfried Hartl

Maler und Anstreicherunternehmen in der Ökoregion Kaindorf. Erster CO

2-neutraler Malereibetrieb Österreichs, Träger zahlrei-

cher Auszeichnungen im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit (TRIGOS-Sieger 2010 und 2008, Umweltschutzpreis des Landes Steiermark 2010, Green-Brand Auszeichnung 2011/2012).

Johannes Herbsthofer

Geschäftsführer der Firma Frutura. Partner-Lieferant und Service-provider im Obst u. Gemüsebereich für die SPAR Österr. Warenhan-dels AG.Visionär und Entwickler von Vermarktungsstrategien sowie enga-gierter Mitkämpfer im Humusprojekt.

Manfred Hohensinner

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Universität Leipzig, Institut für Bakteriologie und Mykologie;Arbeiten im Bereich der Hygieneleistung durch die Milchsäurefer-mentierung sowie die Auswirkungen von Glyphosphat-Anwendung auf die Mikrobiologie.

Prof. Dr. Monika Krüger

Bürgermeister der Gemeinde Kaindorf - im Zentrum der Ökore-gion.Biobauer der ersten Stunde, intensive Beschäftigung mit biologi-schem Obstbau, Kompostierung und Humusaufbau.

Bgm. Fritz Loidl

Ziviltechniker und ger. beeideter Sachverständiger mit dem Spe-zialgebiet integrierter Energiesysteme auf Basis erneuerbarer Energieträger. Umfangreiches Fachwissen und praktische Erfah-rung bei der Biomassevergasungs- und Pyrolysetechnik. Erstel-lung des Explosionsschutzkonzeptes der neu errichteten Pyreg-Anlage.

DI.Dr. Friedrich Lettner

Justus-Liebig-Universität Gießen, Interdisziplinäres Forschungs-zentrum. Arbeiten im Bereich der Treibhausgas-bildenden oder –konsumierenden Prozesse in Böden und der Interaktion von Biokohle zur Veränderung dieser Prozesse. „Ich möchte dazu bei-tragen, Biokohle als Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel nutzbar zu machen.“

Dr. Claudia Kammann

Geschäftsführer der „Ham Ham GmbH“, betreibt in Deutschland, in der Nähe Flensburgs, einen 100 ha Betrieb, mit vorwiegend voll-biologischem Getreidebau. Er hat ein Konzept entwickelt zur Um-stellung eines landwirtschaftlichen Betriebes auf nachhaltige Hu-muswirtschaft zur Bekämpfung von Clostridien und deren Toxine.

Henning Knutzen

Geschäftsführer der Schirnhofer Familien Unternehmen Holding GmbH, Visionär im Bereich des Klima- und Umweltschutzes. Gro-ßer Förderer des Projektes „Ökoregion Kaindorf“. Will seinen ge-samten Betrieb - inklusive Transport zu den Filialen - CO

2-neutral

machen.

Karl Schirnhofer

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Universität für Bodenkultur, seit 2004 wissenschaftlicher Mitar-beiter am Institut für Abfallwirtschaft. Forschungsschwerpunkt: Rekultivierung und Nachnutzung von Deponien. Entwicklung einer neuen Methodik zur einfachen Bestimmung von Huminsäuren. Ak-tuell: Forschungsarbeit im Bereich der Stabilität von Huminsäuren im Boden durch die Applikation von Kompost.

DI Johannes Tintner

Univ. für Bodenkultur, Leitung des Instituts für Bodenforschung;Spezielle Fachkenntnisse in Biodiversität und Funktion von Bo-denorganismen und ihre Wechselbeziehungen; Biologie des Stick-stoffkreislaufes; Klimawandel und Treibhausgase; Umsetzung von Gasen in Böden.

Univ.Prof. Dr.phil. Sophie Zechmeister-Boltenstern

Senior Scientist im Geschäftsfeld Environmental Resources and Technologies bei AIT Austrian Institute of Technology GmbH. Ar-beitsgebiet: Ökophysiologische Auswirkungen von Luft- und Boden-schadstoffen sowie Klimawandel auf die Pflanzenproduktion.Leitung der Forschungsprojekte BIOCHAR und EULAKES.

Doz. Dr. Gerhard Soja, MSc.

LW-Kammer Hartberg, Pflanzenbauberatung, Ackerbau, Grün-landwirtschaft, Alternativen und Sonderkulturen.Beratungsschwerpunkt: N- und P-Bilanzen und schlagbezoge-ne Aufzeichnungen zur Umsetzung der Düngungsrichtlinien der sachgerechten Düngung - Version 6 und des ÖPUL 2007.

DI Maria-Luise Schlögl

Biobauer in Baden Würtenberg (Deutschland). Entwicklung des Eco-Dyn-Bodenbearbeitungssystems, Humusaufbau durch Null-bodenbearbeitung und geringstem Energieeinsatz.Visionär und international gefragter Referent im Bereich der land-wirtschaftlichen Entwicklung.

Friedrich Wenz

Betreiber des Delinat-Institutes in der Schweiz, wo der Begriff „Klima-Farming“ entwickelt wurde. Zusammenarbeit mit zahlrei-chen Instituten wie z.B. Agroscope ART und den Universiäten Zü-rich, Tübingen, Halle und Gießen. Versuche um einen neuen ganz-heitlichen Ansatz zu finden, damit durch die landwirtschaftliche Produktion mehr CO

2 gebunden, als emittiert wird.

Hans-Peter Schmidt

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Verein Ökoregion Kaindorf, 8224 Kaindorf 15, T: 0043 (0)3334/31426, F: 0043 (0)3334/31426-4, www.oekoregion-kaindorf.at

Mit freundlicher Unterstützung von

Unterkünfte in der Region:Familienballonhotel Thaller, Tel.: 0043 (0)3334 2262, www.ballonhotel.atGasthof Hotel „Steirerrast“, Tel.: 0043 (0)3334 2284, www.steirerrast.atPrivatzimmer Reingard Fuchs, Tel.: 0043 (0)3334 2491Waldpension Rechberger, Tel.:0043 (0)3334 2267Rasthaus Steinbauer, Tel.: 0043 (0)3334 2340Ferienwohnung zur Theiler Mühle, Tel.: 0043 (0) 664 8506670

Ort: Kulturhalle KaindorfA-8224 Kaindorf 3

Anmeldung: Büro Ökoregion KaindorfTel.: 0043 (0) 3334 31426Fax: 0043 (0) 3334 [email protected]

Tagungsbeitrag inkl. Mittagsbuffet & Pausenverpflegung:• Humus-Fachtag, 19. Jänner: E 45,–/ für Mitglieder der Ökoregion E 40,-• Humus-Symposium (inkl. Exkursion), 20. Jänner: E 175,– / E 160,–• Exkursion zur Pflanzenkohleproduktionsanlage, 20. Jänner: E 25,– / E 22,–• Paketpreis (beide Tage, inkl. Exkursion): E 200,– / E 180,– Studierende erhalten jeweils einen Rabatt von 50 % auf den Vollbetrag.

Die Anmeldung ist mit der Einzahlung auf das Konto der Ökoregion Kaindorf gültig: Raika Pöllau-Kaindorf-Vorau, Kontonummer: 4003216, BLZ: 38311IBAN: AT50 3831 1000 0400 3216, BIC: RZSTAT2G311Verwendungszweck „Humus-Fachtag/Symposium“

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