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HundeLeben Das Magazin für Hundefreunde in Schleswig-Holstein und Hamburg 12. Ausgabe | Dezember 2013 - Januar 2014 Portrait Der Appenzeller Hundemäntel - übertrieben oder sinnvoll Die neue App für Hundebesitzer Hundeleckerlies selbstgemacht Ausbildung Der Hund - das sozialste Rudeltier der Welt Verhaltensstörung beim Hund Hundegeschichte Raketen, Böller und der ganze Rest

Hundeleben 2013 dez issue

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Page 1: Hundeleben 2013 dez issue

HundeLebenDas Magazin für Hundefreunde in Schleswig-Holstein und Hamburg

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Portrait Der Appenzeller

Hundemäntel - übertrieben oder sinnvoll

Die neue App für Hundebesitzer

Hundeleckerlies selbstgemacht

AusbildungDer Hund - das sozialste Rudeltier der Welt

Verhaltensstörung beim Hund

HundegeschichteRaketen, Böller und der ganze Rest

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HundeLeben

Titelfoto: Schafpudel Emily und Latte von Nicole May

Jahresabonnement:6 Hefte im Jahr frei Haus zugeschickt.Bitte 15,- € überweisen auf das Konto:Kieler Volksbank, Dagmar Längert,Kto. 34 19 27 00,BLZ 210 900 07 Kieler Volksbank.Unbedingt angeben: Magazin, Namen und Adresse!

2-monatliche Erscheinungsweise bis zum5. des erscheinenden Monats

Wir weisen darauf hin, dass die Redaktion nur bedingt für die Inhalte der Anzeigen und Beiträge verantwort-lich ist.

Impressum:

Herausgeber:

Längert VerlagHolm 45 • 24392 Süderbrarup

Tel. 0 46 41 - 9 86 21 91mobil 01 72 - 9 82 52 98

www.laengert-verlag.de

[email protected]

Anzeigenverwaltung:

Nicole May, Mobil 0170 - 90 35 [email protected],

Julia Schröder, Mobil 0170 - 198 73 76, [email protected]

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH,Westerrönfeld

7.500 Auflage, Verteiler: SH, HH

Termine • Termine • Termine • Termine

Verhaltenstherapeutische Hundeschule Geni-ushof: leider müssen wir bis auf Weiteres alle Stunden absagen. Ein Teil des Geniushofes hat einen sehr starken Sturmschaden erlittenund es ist uns nicht möglich Hund wie auch Mensch sicher auf den hinteren Teil des Gelän-des zu geleiten. Voraussichtlich wird es ab Februar weiter gehen.. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: [email protected] wünschen alles Lesern des Hudelebens ein frohes Fest und ein frohes neues Jahr.Ihr Team vom GH. Informieren Sie sich bitte unter www.geniushof.de oder [email protected]

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Flensburg-Handewittwww.flensburg-ruetters-dogs.deKurse fortlaufend: Welpengruppe, Gruppentrai-ning, Kleingruppentraining, Apportieren, Fährten-arbeit, Training im AlltagKurse auf Anfrage: Agility, Training für 8 Pfoten, Flyball, Treibball, Sprachkurs Hund, Leinenfüh-rigkeit

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Kiel, www.kiel-ruetters-dogs.deKurse fortlaufend: Gruppentraining, Kleingrup-pentraining, Welpengruppe, Jagen - Nein Danke?!Kurse auf Anfrage: Hunde mit Handicap, Nasen-arbeit, Just-for-Fun-Gruppe, Beschäftigung drau-ßen, Distanztraining

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Hamburg www.DOGS-Zentrum-Hamburg.de, www.hamburg.ruetters-dogs.deKurse fortlaufend: Beschäftigung im Haus, Apportieren, Leinenführigkeit, Gruppentraining, Grundsignale, Jagen - Nein Danke?!, Welpen-gruppeKurse auf Anfrage: Apportieren, Leinenführig-keit, Jagen - Nein Danke ?!, Clickertraining

Fr. 13.12. Angst vor Silvester, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.lue-beck.ruetters-dogs.de

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Pinneberg, www.pinneberg-ruetters-dogs.deKurse fortlaufend: Gruppentraining, Welpen-gruppe, Jagen - Nein Danke?!Kurse auf Anfrage: Beschäftigung draußen, Fährtenarbeit, Flyball, Hundewanderung, Spazier-gänge richtig gestalten, Treibball

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Lübeck, www.luebeck-ruetters-dogs.deKurse fortlaufend: Gruppentraining, Kleingrup-pentraining, Welpengruppe, Jagen - Nein Danke?!Kurse auf Anfrage: Hunde mit Handicap, Nasen-arbeit, Just-for-Fun-Gruppe, Beschäftigung drau-ßen, Distanztraining

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Ahrensburg, www.dogszentrum.deKurse fortlaufend: Just-for-Fun-Gruppe, Schnup-perstunde, Welpengruppe, Gruppentraining, Schnupperspaziergang. Kurse auf Anfrage: Aggressionsverhalten an der Leine, Beschäftigung draußen, Pferd und Hund, Grundsignale

So. 19.01. Leinenführigkeit, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Nordöstli-ches Hamburger Umland, www.DOGS-Zentrum.de, Tel. 04532 / 9180006

Sa. 14.12. Apportieren, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Hamburg, www.dogs-zentrum-hamburg.de, Tel. 040 / 530 480 95

Regelmässige Termine:Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund in Hamburg, www.dogs-zentrum-hamburg.de. Kurse fortlaufend: Hundewanderung, Beschäf-tigung draußen, Sachkundenachweis - Vorberei-tungsseminar

Do. 13. 12. Angst vor Silvester, Pinneberg, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.pinneberg.ruetters-dogs.de

Underdogs

Fr. 31.01. Haltung mehrerer Hunde, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.luebeck.ruetters-dogs.de

Do. 09. 01. Angst und Trauma, Pinneberg, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.pinneberg.ruetters-dogs.de

Sa. 25. 01. Welpen, Pinneberg, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.pin-neberg.ruetters-dogs.deDo. 30. 01. Haltung mehrerer Hunde, Pinneberg, D.O.G.S. Zentrum Kiel für Menschen mit Hund, Tel. 0800 -100 12 74, [email protected], www.pinneberg.ruetters-dogs.de

Fr. 31.01. Haltung mehrerer Hunde, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Nordöstliches Hamburger Umland, www.DOGS-Zentrum.de, Tel. 04532 / 9180006

Sa. 21.12. Beschäftigung im Haus, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Hamburg, www.dogs-zentrum-hamburg.de, Tel. 040 / 530 480 95Sa. 28.12. Leinenführigkeit, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Hamburg, www.dogs-zentrum-hamburg.de, Tel. 040 / 530 480 95

Sa. 04.01. Apportieren, D.O.G.S. Zentrum Ahrensburg für Menschen mit Hund, Hamburg, www.dogs-zentrum-hamburg.de, Tel. 040 / 530 480 95

Weihnachten ist eine friedliche Zeit, in der es uns an nichts fehlt und die wir gerne im Kreise unserer zwei- und vierbeinigen Liebsten verbringen, erfüllt von Liebe, Wärme und Geborgenheit. Deshalb ist es jetzt auch genau die richtige Zeit, um an diejeni-gen Hunde zu denken, die es in diesem Jahr nicht geschafft haben, ein schönes eigenes Zuhause zu finden, und die an Weihnachten und den darauf folgenden eisigen Wintermonaten einsam und hungrig in ihren meist kalten Zwingern sitzen wer-den. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese Kameraden, die vielleicht nicht bei uns zu Hause, aber in unseren Herzen wohnen, genügend Futter und vielleicht an Weihnachten sogar eines der seltenen Leckerchen bekommen. Werden Sie Weihnachtspate und machen Sie sich oder einem lieben Menschen, der Ihnen wichtig ist, ein ganz besonderes Geschenk voll Güte und Menschlich-keit. Die Weihnachtspaten erhalten von uns eine Patenschafts-Urkunde.Und so geht’s:- Suchen Sie sich Ihren persönlichen Weihnachts-Patenhund aus.- Schreiben Sie eine Mail an Stefanie Gundlach ([email protected]), die sich um die Betreuung der Patenhunde kümmert.- Geben Sie darin den Namen des Hundes und den Namen desjenigen an, auf den die Patenhund-Urkunde ausgestellt werden soll.- Möchten Sie noch einen persönlichen Text mit auf die Urkunde haben? Dann her damit …- Spenden Sie einen Betrag Ihrer Wahl auf unser Vereinskonto, Stichwort „Weihnachts-Patenschaft“.Sie bekommen Ihre persönliche Urkunde per Mail zu gesendet. Wir möchten diejenigen, die keinen Computer besitzen, natürlich nicht ausschließen. Rufen Sie einfach Nicole Halfenberg an: 0178-3402773. Für 100% Ihrer Spenden kaufen wir Fut-ter und Leckerchen für unsere Hunde.Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Unter-stützung. Ihr Pusztahunde-Team www.projekt-pusztahunde.de

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Liebe Leserinnen und

liebe Leser,

nun ist schon wieder ein tolles

HundeLeben Jahr um. Wir sind

dankbar und froh, eine tolle Auf-

bauarbeit für das HundeLeben gemacht zu haben. Ohne Ihre Unter-

stützung wäre es nicht möglich gewesen. Für die Februar-März

Ausgabe 2014 gibt es Veränderungen. Das HundeLeben ist aus den

Kinderschuhen herausgewachsen und wird eigenständig. Ebenso

wie das horseWOman geht das HundeLeben in den Zeitschriften-

handel. Wir möchten, dass es überall im Norden erhältlich ist. Das

bedeutet, das HundeLeben ist in jedem Supermarkt, jedem Kiosk,

jeder Tankstelle usw. für geringes Geld erhältlich. Für Sie liebe

Leser bedeutet es, Sie können das HundeLeben überall bekommen.

Für unsere treuen Anzeigenkunden bedeutet es, wir werden neue

Leser erreichen und das Verteilungsgebiet großflächig erweitern.

Erfüllt von der Vorfreude auf das neue Jahr, verabschieden wir

uns für 2013 von Ihnen. Wir wünschen Ihnen geruhsame Feiertage,

gute Erholung, einen gesunden Start ins neue Jahr und dass Sie

immer Freude an Ihren Hunden haben werden.

Die Weihnachtsgeschenke fallen nicht nur bei den horseWOman

Kunden aus, auch hier beim HundeLeben haben wir entschieden

für den Tierschutz zu spenden.

Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute und freuen uns auf ein

tolles 2014 mit Ihnen.

Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihre

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Inhaltsverzeichnis Impressum / Termine / Underdogs ..............................................2

Inhaltsverzeichnis / Editorial .......................................................3

Rasseportrait: Der Appenzeller ....................................................4

Hundestory von Lara Jensen: Raketen, Böller und der ganze Rest 5

Mit Breeder‘s Formular: Kleiner Buddy wird zum gesunden starken

Hund & Fotowettbewerb im Futterhaus Eckernförde ..................6

Leckerlies selbstgemacht! ...........................................................7

Tierisches Nikolaus-Spektakel bei Buddys ...................................7

D.O.G.S-Team Dr. Sigrid Göbel: Der Hund, das sozialste

Rudeltier der Welt .......................................................................8

Marc Lindhorst D.O.G.S. Kiel - Lübeck - Pinneberg:

Verhaltensstörung beim Hund .................................................10

Geniushof: Unser Hilferuf und Spendenaufruf ...........................11

Dr. Christine Conrad: Sturz eines Fahrradfahrers nach

umstrittener Kollision mit kleinem Hund ...................................12

Neuer Verein gegründet: Servicehunde Deutschland e.V. ..........13

Wintertipps: Hundemäntel übertrieben oder sinnvoll? ...............13

Neue Handy-App lässt Hunde mit dem Schwanz wedeln ...........13

Adressenverzeichnis ..................................................................14

Kommentar vom Redaktionshund Hannes:

Liebe Freunde,der Bericht von Marc Lindhorst (Seite 10) hat mich sehr beruhigt.Manchmal meint Frauchen nämlich, ich wäre etwas verhal-tensgestört. Nur weil ich es rat-

tenscharf finde, wenn oben bei unserer Eingangspforte zum Hof (300 m entfernt) Fußgänger vorbeilaufen, es lautstark zu kommentieren. Wisst Ihr wie langweilig es hier manchmal ist? Frauchen sitzt am Rech-ner, stellt irgendein Hundemagazin zusammen und ich darf brav im Körbchen liegen und darauf warten, dass wir unsere Runde mit meiner Verlobten Emma drehen. Da kommt es doch nur gelegen, irgendwel-che Eindringlinge, die sich jederzeit als Einbrecher entpuppen können, lautstark auszubellen. Das nervt? Überhaupt nicht, dann ist endlich mal was los. Was meint ihr, wieviel Spaß es macht die Handwerker abzufangen, die seit einigen Wochen unser Hausdach neu machen. Morgens um 7 Uhr, es ist stockdunkel draußen, kommen 2 Scheinwer-fer den Weg heruntergefahren! Jipijeyh, auf geht‘s zum Höllenalarm. Und man muss durchhalten, solange bis Frauchen die Haustür öffnet und ich „meine Jungs“ begrüßen kann. Sie bringen mir immer eine Kleinigkeit mit. Am schönsten ist es aber, wenn die Handwerker mal einen Tag nicht da sind. Ich mache dann alle 5 - 10 Minuten einen Feh-lalarm, damit sich die Zeit zum nächsten Spaziergang verkürzt. Mei-stens fliege ich dann für eine halbe Stunde raus. Das finde ich ziemlich mies, denn es ist langsam ganz schön kalt draußen. Natürlich stelle ich das bellen nicht ein, denn ansonsten vergißt sie mich noch. Fazit: Ich bin nicht verhaltensgestört, nur tödlich gelangweilt.

Euer HannesAnmerkung aus dem Lektorat: Lieber Hannes, ich finde Du hast es schon nicht leicht. Wenn Dir langweilig ist, dann empfehle ich einen Stepper, eine Tanzmatte oder einfach ein Laufband. Lieber Gruß Deine Ingrid

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Rasseportrait:

Der AppenzellerAnfang des 20. Jahrhunderts nahmen sich einige Liebhaber dieser Hunde der Rein-zucht dieses damals in seinem Erscheinungsbild sehr uneinheitlichen Bauernhundes an. Professor Dr. Albert Heim, ein grosser Förderer der schweizerischen Hunderassen, legte 1914 den ersten Standard für Appenzeller Sennenhunde fest. Das ursprüngliche Zuchtgebiet war das Appenzellerland; heute wird die Rasse über die ganze Schweiz verteilt und über die Landesgrenzen hinaus in vielen Ländern gezüchtet.

Obschon der Appenzeller

Sennenhund viele Liebhaber gefunden hat, ist die Zucht-basis immer noch sehr klein. Nur durch verantwortungsbe-wusstes und auf-merksames Züchten wird es möglich sein,

die natürlichen und hervorragenden Erbanlagen zu vertiefen und zu festigen. Die Rasse des Appenzeller Sennenhundes ist insge-samt – verglichen mit anderen Hunderassen – noch sehr gesund.

Das Wesen des Appenzellers ist das Resultat seiner jahrhunderte-langen Verwendung im Alpengebiet.

Er ist sehr temperamentvoll und ausdauernd. Der Appenzeller eignet sich als: Treib-, Hüte-, Wach-, Haus- und Hofhund. Heute auch als vielseitiger Arbeits-und Familienhund.

Es gibt eine Vielzahl an Aufgaben, die er freudig und tempera-mentvoll ausführen kann. Der Hundesport bietet hierzu viele Mög-lichkeiten. Der Bewegungsdrang des Appenzellers, seine große Führerbezogenheit und seine Gewandtheit lassen ihn zu einem sicheren und sehr führigen Agilityhund werden.

Auch als Begleithund erfreut er sich vermehrter Beliebtheit. Um aber eine gute Unterordnung zu erreichen, ist es wichtig, den Hund spielerisch zu motivieren, da er auf zu großen Druck eher mit Stur-heit reagiert.

Der Appenzeller zeichnet sich in der Regel durch einen großen Beutetrieb aus, er eignet sich deshalb auch bestens für den Schutz-dienst. Leider findet man in dieser Disziplin nur selten Appenzeller.

Da der Appenzeller Sennenhund bei seiner ursprünglichen Arbeit als Treibhund sehr stark die Augen einsetzt, ist für die Ausbildung

zum Sanitätshund und der Fährtensuche viel Konsequenz und Ein-fühlungsvermögen not-wendig. Dennoch gibt es Hunde dieser Rasse, die in den höchsten Prü-fungsstufen dieser Sparte arbeiten.

Auch als Rettungshund kommt er zum Einsatz. Bei der Lawinen- oder Katastrophenhunde-Ausbildung kommen ihm seine hohe Intelligenz, die Neigung zur Selbst-ständigkeit und die im Alltag manchmal etwas störende Bellfreudigkeit zu Gute. Der wassertolle Appenzeller wird sogar in der Sparte Wasserrettung ausgebildet.

Bei diesen Beschäf-tigungen merkt man ihm an, dass er gerne dem Menschen gefallen möchte.

Es ist ein Genuss mit ihm zusammen zu arbei-ten.

Seine Anpassungsfähigkeit und Beobachtungsgabe für Mienen-spiel und Körpersprache seines Meisters ist rassetypisch. Die har-ten Bedingungen in den Bergen und die teilweise schonungslose Selektion haben diese Rasse zu sehr wetterfesten, in der Ernährung unkomplizierten und wenig krankheitsanfälligen Hunden gemacht.

Praxis für Hundephysiotherapie Aquatraining im Unterwasserlaufband Massage Krankengymnastik Laserbehandlung u.v.m.

Grit RammTierphysiotherapeutin

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Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch. Durch seinen angeborenen Wach- und Schutztrieb und den eher geringen Jagdtrieb wird er Haus und Familie mit großer Verlässlichkeit bewachen.

Das Fell braucht keine besondere Pflege, während des Fellwechsels kann man

ihnen Distelöl übers Futter geben und gelegentlich bürsten.Eine konsequente Erziehung ist aber wichtig, damit ein harmo-

nisches Familienleben funktioniert. Erreichen doch die Rüden eine Widerristhöhe von 52 - 56 cm, und

die Hündinnen von 50 - 54 cm.

Appenzeller Sennenhunde „von Looses Reith“, Ippensen Süd 1, 27419 Vierden, Tel.: 04282 / 3284

[email protected], www.von-looses-reith.de

Hundestory von Lara Jensen:

Raketen, Böller und der ganze Rest...„Hallo, ich bin es, Locco! Ich erzähle euch heute wieder eine Geschichte von mir über Sylvester. Der letzte Tag im Jahr. Letztes Jahr war es gar nicht so laut, wie Sophie gesagt hatte. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass wir Sylvester bei ihrer Tante auf dem Bauernhof verbracht haben.“

Draußen lag noch Schnee und es war

kalt. Soweit ich mitbekom-men habe, feiern wir dieses Jahr bei uns Zuhause! Im Haus roch es schon ganz lecker nach Essen. Ich lag vor dem Ofen in meinem Körbchen und döste vor mich hin. Draußen war es schon dunkel und sehr stür-

misch. Der Wind pfiff um die Häuser und machte dabei heulende Geräusche. Sophie kam ins Wohnzimmer. Sie sah wunderschön aus! Wie immer eigentlich, hihi, wuff.

„Na, Locco, alles klar?“ Ich krabbelte aus dem Körbchen und lief auf sie zu und sprang an ihr hoch. Sie lachte und strich mir über den Kopf. Plötzlich kreischte die Klingel laut los. Ich rannte los zur Tür und bellte aufgeregt. Sophie kam hinterher und öffnete die Tür. Mein kleines Hundeherz blieb beinahe stehen, als ich diese Gestalten vor mir sah: Ein Gespenst, eine Hexe und ein Zombie! HILFEEE!!! Ich jaulte und rannte zurück ins Wohnzimmer.

Nach einiger Zeit kam Sophie zu mir und hielt mir liebevoll ein Leckerchen hin. „Ach Locco, du Angsthase, das waren doch nur Jolina, Hannes und Lena aus der Nachbarschaft. Sie haben sich verkleidet. Das machen manche Kinder an Sylvester. Sie verkleiden sich, klingeln bei Nachbarn und bekommen Süßigkeiten. Also keine Angst!“ Ich nahm das Leckerli und zerkaute es. Jolina, Hannes und Lena? Die sind nett, die kenne ich! Also wenn sie nur verkleidet sind, ist ja alles gut!

Am Abend kamen Sophies Oma und Opa, ihre Tante und ihr Onkel und ihre kleinen Cousinen Hanna und Janne die zwei und fünf Jahre alt sind.

Alle saßen gemütlich zusammen am großen Tisch im Esszimmer und ich lag vor dem Ofen und beobachtete das Geschehen. Und immer wenn etwas runterfiel war ich schneller am Tisch als ihr „Zitronenkuchen“ sagen könnt. Zum Glück konnte die kleine Hanna

noch nicht so gut essen und ihr fiel sehr viel runter. Somit war auch ich fast satt. Draußen ging dann das Geböller und Geknalle los. Ich mag diese Geräusche nicht gern. Sophie, ihr Bruder Leon und Janne standen am Fenster und beobachteten das Feuerwerk. Die bunten Lichterspiele am dunklen Himmel sahen aber schon ganz schön aus! Dann klingelte das Telefon. Sophies Mama nahm ab. Dann kam sie zu uns. „Sophie? Locco hat einen Einsatz.“ Sophie drehte sich um. „Einen Einsatz? Was ist passiert?“

Im Auto erzählt Sophies Mutter, dass in der Nähe eine Sylvester-party beim Felsabhang am Waldrand sein soll. Durch den Sturm ist die kleine Ruine wohl eingestürzt. Ohje...

An der Ruine angekommen, wurden wir gleich von Frieda Lin-demann, die Frau die mich auch ausgebildet hat, begrüßt. „Locco muss sofort los, einige Jugendliche haben hier gefeiert und einige von ihnen liegen in den Trümmern. Ein paar Leute wollte dort auf dem Feld ein paar Raketen steigen lassen, und haben das mitbe-kommen.“

Ich wurde abgeleint. Mein Herz raste. Ich lief los. Dann steckte ich meine Nase in den Schutthaufen. So viele verschiedene Gerüche! Da! Da war was. Och nee, das war nur eine halbe Grillwurst, schade.

Ich suchte und suchte und nach einigen Minuten fand ich mit Lia, einer Hündin mit der ich die Ausbildung gemacht habe, einen menschlichen Geruch. Wir bellten im Chor. Einige Leute kamen und begannen zu graben. Tatsächlich kamen unter dem Schutt fünf Jugendliche zum Vorschein. Alle waren sehr schmutzig, aber zum Glück waren sie in einem Hohlraum geschützt. Sie wurden ärztlich versorgt und unser Einsatz war beendet.

Das war ein sehr aufregender Start ins neue Jahr, das sag ich euch!

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Breeder‘s Formular:

Kleiner Buddy wird zum gesunden starken HundWir fanden Buddy in einem schlimmen Zustand vor, mit demodektischer Räude und Sekundärinfektionen. Es vergingen Monate mit Tierarztbesuchen.

Buddy bekam Antibiotika und verschiedene Waschlotionen, seine Haut sah trotzdem immer noch strapaziert aus und sein

Fell war stumpf. Seit der Anwendung von Breeders’ Formula ist Buddys Haut in einen viel besseren Zustand und sein Fell hat wie-der einen gesunden Glanz!

kann Ihren Hund in nur einem Monat gesünder und munterer machen!

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Zusammengestellt von erfahrenen Spezialisten für TierernährungSicher und wirksam für alle Rassen und Altersstufen, auch für trächtige HündinnenAppetitliche und nahrhafte Pellets auf Haferbasis können als Leckerei gegeben werden!Enthält Nährstoffe für gesunde Haut, glänzendes Fell und gesunde VitalitätL-Tryptophan und Magnesium lindern bei Hunden Unruhe und Juckreiz und damit zwanghaftes Lecken, Kratzen und Hautknabbern

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[email protected]©2011 Life Data Labs, Inc.

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Das Futterhaus Eckernförde

Fotowettbewerb im Futterhaus EckernfördeGemeinsam mit Royal Canin und Nösenberger Pferdefutter suchen wir das schönste Bild von Ihrem Hunde und Katze, Hund und Pferd oder Katze und Pferd.

Um an dieser Aktion teil-

zunehmen, benö-tigen Sie nur ein Foto mit einem Paar darauf im Format 10 cm x 15 cm. Dieses geben Sie dann hier im Markt ab. Auf einer großen Pinn-wand werden alle Fotos ausgestellt. Fotos können vom 1.12.2013 bis zum 20.12.2013 abgegeben werden. Am 21.12.2013 wird dann der Gewinner durch eine Jury der Sponsoren gewählt.

Zusätzlich wird am 21.12. Royal Canin die Kunden persönlich über Hunde- und Katzenfutter beraten.

Hunde dürfen gerne mitgebracht werden, denn auch für die Vier-beiner gibt es tolle Aktionen. Mit Hinblick auf schlechtes Wetter möchten die Hunde auch im Haus beschäftigt werden. Es gibt tolle Intelligenzspielzeuge, diese dürfen am 21.12. gerne hier im Das Futterhaus Eckernförde ausprobiert werden.

21.12.2013

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Tierisches Nikolaus-Spektakel bei BuddysAm Nikolausfreitag und am Sonnabend (6. Dezember 9-19 Uhr und am 7. Dezember 9-14 Uhr) wird sich in Buddy´s Heim-

tierfutter & Zubehör Große Straße 26 ein ganzer Raum in ein exklusives Fotostudio verwandeln. Ausgestattet mit weißem „Schnee“-Hintergrund, einigen witzigen Requisiten wie Nikolausmützchen und Merry-Christmas-Tüchern können Kunden ihre geliebten Vierbeiner im „echten“ Nikolauslook von einer professionellen Portraitfotografin ablichten lassen. Speziell an beiden

Buddy‘sHeimtierfutter & Zubehör

mit LieferserviceTelefon: 04641/4629812

Große Straße 2624392 Süderbrarup

Tagen gibt es Portrait-Sonderangebote für Tier und Kunden. (29,00 Euro für drei Abzüge 13x18 cm. Die hochwertigen Prints können nach einer Woche direkt bei Buddy´s Heimtierfutter abgeholt werden.) Fotografin Susanne Panozzo von Photo Panozzo weiß dabei, worauf es ankommt. „Eigentlich braucht man nur ein wenig Geduld, um für das jeweilige Tier die richtige Pose zu finden. Und mein Motto lautet immer: „Ein Fotoshooting soll allen Beteiligten auch Spaß machen.“ Inhaberin Selin Stein von Buddy´s Heimtierfutter möchte mit der Fotoaktion, die in ruhiger Atmosphäre stattfindet, auch auf besondere Rabattaktionen hinweisen, die sie an beiden Tagen für ihre Kunden parat hält. Vom Tierfutter bis hin zum Tierzubehör gibt es nämlich zusätzlich viele weitere Nikolaus-Angebote. Wer mag, darf sich gern anmelden unter der Telefonnummer 04641/4629812 oder kommt einfach vorbei, dann muss even-tuell mit ein wenig Wartezeit gerechnet wer-den. Gern können auch eigene Dekoelemente

mitgebracht werden. Wir freuen uns auf 2 schöne und spannende Tage mit allen Vier-und Zweibeinern.

Leckerlies Selbstgemacht!Bananenkekse

2 reife Bananen zerdrücken280 g Vollkornmehl 2 Eier3 EL Öl..wer es süßer mag, kann auch weniger Öl und 1 Löffel Honig rein geben. Den Teig auf ein Backblech geben, etwa 0,5 cm dick. Bei 150 °C ca. 20-30 Minuten backen

Buchweizenknochen 200 g Buchweizenmehl200 g Vollkornweizenmehl125 g Butter1 Eßl. Basilikum oder andere Kräuter1/2 Tasse Wasser50 g geriebener Käse(wahlweise passierte Geflügelleber oder Thunfisch). Mehl mit Butter und Wasser zu einem Knetteig verarbeiten. Kräuter und Käse hinzufügen und erneut rühren. Den Teig mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Kleine Kugeln formen und zu Würsten rollen – aus diesen die Brezeln formen oder beliebige Formen ausstechen. Bei 200° etwa 15 Min. backen. Die Backzeit richtet sich nach der Größe der Kekse, sie sind gar, wenn sie zu bräunen beginnen.Quelle: „Hundekekse selbst gemacht“ von Andrea Packulat

Leberleckerchen500 g Hühner- oder Rinderleber, erst kochen, dann pürieren. 1,5 große Kaffeetassen Mehl

1 große Kaffeetasse Grieß 1 Ei evtl 1 Teelöffel BierhefeLeber mixen, Mehl, Grieß, Ei und Bierhefe dazugeben und zu einem glatten Teig ver-rühren. Auf ein Backblech ca. 1cm dick aus-streichen. Bei 180 Grad 25 min. backen.Ofen ausstellen und Teig im Ofen auskühlen lassen. Noch warm in Stücke schneiden.Quelle: Denau Rau, Talas Trainerin

Grüne Hundekekse1 Eßlöffel Margarine 1 Eßlöffel Vollkornmehl 2 Eier Vollkornhaferflocken 2 Eßlöffel kleingehackte Petersilie oder LöwenzahnblätterMargarine, Mehl und die Eier mit den Kräu-tern verrühren, dann so viele Haferflocken hinzugeben bis ein breiiger Teig (wie beim Rührkuchen) entstanden ist. Backpapier auf ein Blech legen. Mit einem Löffel kleine Häufchen auf das Backpapier geben und etwas flachdrücken.Bei 180° C auf der mittleren Schiene 15 Minuten backen.Dann die Kuchen umdrehen und noch einige Minuten auf der anderen Seite backen lassen bis sie trocken sind.

Thunfisch-Leckerlis1 Dose Thunfisch in Olivenöl (Einwaage 185 g)90 ml Buttermilch

1 Ei1 EL frisch gehackte Petersilie300g Dinkelmehl Den Thunfisch mit dem Öl fein zerkleinern - am Besten im Mixer. Ei, Buttermilch und Petersilie zufügen. Mehl in eine Schüs-sel sieben, die Thunfischmasse zugeben und alles gut verkneten. Teig ausrollen und kleine Plätzchen ausstechen oder eine dünne Rolle formen und Stückchen abschneiden. Bei 160°C ca. 20min. backen und 10 Min bei geöffneter Backofentüre nachtrocknen lassen.Bis zum völligen Trocknen in einem Stoff-beutel aufbewahren.

Bärlauch-Kräuter-Polenta-stangen

Kräuter eurer Wahl (ich hatte Petersilie, Ros-marin, Basilikum)Bärlauch (ich hatte selbstgemachtes Bär-lauchpesto)150 g PolentaPolenta mit Wasser aufkochen, 10 Min. leicht köcheln (immer wieder rühren ), die kleinge-schnittenen Kräuter dazu geben.Bei 150 Grad ca.20 Min backen.Die ganze Masse wenden und noch einmal 20 Min. backen. Dann noch längere Zeit bei 80 Grad trocknen lassen. Die Masse im halb-festen Zustand in Streifen schneiden.Quelle: Puppy aus dem GH-Forum

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Für alle Kunden aus Hamburg gibt es das

D.O.G.S. Zentrum Martin Rütter Hamburg 040-530 480 95 • 0172-549 44 45 und 0178-689 30 57 • www.hamburg.ruetters-dogs.de

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Dr. Sigrid Göbel • D.O.G.S. - Zentrum für Menschen mit Hund Flensburg - Handewitt:Ein Dreiteiler darüber, warum Mensch und Hund eigentlich gar nicht zueinander passen . . . TEIL 1

Der Hund, das sozialste Rudeltier der WeltSeit Jahrtausenden leben Hund und Mensch zusammen, aber sind diese Beziehungen wirklich immer glücklich?Wenn ein Hund das Leben seines Menschen bereichert, bedeutet dies leider nicht, dass dies automatisch auch für das Leben des Hundes gilt. Zugegeben, viele Mensch-Hund-Beziehungen funktionieren mehr oder weniger gut, aber wessen Verdienst ist dies letztendlich zum größten Teil?

In der Zeit der „Hundwerdung“, als zahme Wölfe auf der Jagd nach Nahrung die

Nähe von Menschen – es waren nomadi-sierende Jäger und Sammler – suchten und diese die Tiere bei sich duldeten und schließlich auch bei sich vermehren ließen, geschah dies lediglich weil beide Parteien einen Nutzen aus dem Zusammenleben ziehen konnten. Die Tiere fanden Nahrung in der Nähe der Menschen und konnten somit ihre Existenz sichern, die Menschen erhielten im Gegenzug von den nützlichen „Abfallbeseitigern“ Schutz der Frauen und Kinder sowie Unterstützung der Männer bei der Jagd, sofern sich die Tiere dazu eig-

neten. Es handelte sich in dieser Zeit somit um eine klassische Win Win Situation und um nichts weiter. Ein Hund durfte nur im Verbund mit den Menschen leben, wenn er im Gegenzug auch eine Leistung erbrachte. Diese Allianzen waren damals sehr eng, ohne dass augenscheinlich viel dafür getan wurde. Und doch gab es sehr viel, das die-ses enge Band zwischen Mensch und Hund knüpfte, nämlich die Sicherung der Existenz beider Seiten.

In heutigen Zeiten des Überflusses hat sich vieles verändert. Nahrungsknappheit existiert nicht mehr und weder Mensch noch Hund sind wirklich aufeinander

angewiesen. Trotz allem leben viele Men-schen mit einem oder mehreren Hunden zusammen. Der Haushund hat sogar einen sehr hohen Stellenwert erlangt, denn die Gründe warum er beim Menschen lebt sind heutzutage vollkommen andere. Obwohl durch Zucht selektiert und für bestimmte Aufgaben spezialisiert, wird er eher selten für diese eingesetzt. Der Hund soll schlicht-weg Partner des Menschen sein und diesem gut tun. Da ein Hund bereit ist, eine enge Bindung zu seinem Menschen einzugehen, wird dem auch in vielen Fällen so sein. In manchen Fällen jedoch wird die Mensch-Hund-Beziehung eher zur Belastung für

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D.O.G.S. - Zentrum für Menschen mit Hund Flensburg - Handewitt, Sigrid Göbel 04608 – 608 89 68 www.flensburg.ruetters-dogs.de

beide Seiten. Da fast alles was ein Hund verhaltenstechnisch zeigt, eine Reaktion auf seinen Menschen ist, wird der Grund dafür in der Tatsache zu finden sein, dass der Mensch seinem Hund - sehr krass aus-gedrückt - nicht gut tut. Mensch und Hund sind nun einmal Säugetiere, die sich im Denken und Handeln extrem unterscheiden und somit auf zwei Ebenen leben. Der Hund kann aus diversen Gründen, die in dieser kleinen Serie noch vorgestellt werden, nie-mals auf der Ebene des Menschen denken, handeln und kommunizieren, weswegen es im Zusammenleben immer die Aufgabe des Menschen sein wird, die Ebene zu wechseln und sich auf die seines Hundes zu begeben, denn es gilt hier das Motto:

Der erste Unterschied zwischen Mensch und Hund, der häufig für Missverständ-nisse sorgt ist die Tatsache, dass es sich bei unseren Haushunden um eingefleischte Rudeltiere handelt, während wir Menschen Individualisten sind. Nun werden Sie fragen wieso, wir leben doch in Familien??? Das ist richtig, aber eine Familie ist kein Rudel. In einer Familie lebt man aufgrund von verwandtschaftlichen Beziehungen zusam-men. Ein Rudel hingegen setzt sich aus Lebewesen zusammen, die nicht zwangs-läufig miteinander verwandt sind, aber dennoch eine enge Beziehung miteinander eingegangen sind. Die Bedürfnisse eines Individualisten unterscheiden sich extrem von denen eines Rudeltieres. Ein Individua-list strebt nach Freiheit und Selbstverwirk-lichung, wobei er nicht unbedingt auf ein Zusammenleben mit anderen angewiesen ist, um glücklich und zufrieden zu sein. Ein Rudeltier hingegen ist auf ein Leben in einer gut funktionierenden Gemeinschaft ange-

wiesen. Es braucht Führung und Sicherheit, um stressfrei leben zu können. Ein Rudeltier hat vollkommen andere Bedürfnisse als ein Individualist, und es stellt ich demnach folgende Frage:

Leider ist der Mensch häufig der Mei-nung, dass sein Hund Freiheit und Selbst-verwirklichung für ebenso erstrebenswert hält, wie er selbst. Sein Vierbeiner soll sich frei entfalten können, und man ist der Mei-nung, dass das höchste Ziel eines Hundes ein Leben ohne Grenzen sei, weil man schließlich selbst davon träumt. Aber sieht ein Hund dies wirklich genauso? Will er sich wirklich selbst immer wieder neu erfinden?

Wäre dies wirklich so, dürfte es ja im Grunde keine Probleme geben, wenn der eigene Vierbeiner sich sowohl im Haus als auch draußen in der belebten Umwelt ungehemmt frei entfalten darf. Leider erge-ben sich aber gerade daraus immer wieder Verhaltensauffälligkeiten wie:

• Verbellen von Besuchern und Fremden bis hin zu ernstem Verteidigungsver- halten im eigenen Heim• Markieren der eigenen vier Wände durch Urinieren oder Koten• Korrekturverhalten den eigenen Menschen - insbesondere den Kindern der Familie – gegenüber• Draußen läuft der Hund weg und lässt sich auch nicht abrufen• Starkes ziehen an der Leine bis hin zu Leinenaggression• Unerwünschtes Jagdverhalten, auch auf Ersatzbeute wie Jogger, Fahrräder, Autos etc.Alle diese Auffälligkeiten zeigen sich je

nach Rasse bzw. Rassezusammensetzung mehr oder weniger stark. Der Hund lebt aus, wofür er gezüchtet wurde, was jedoch in unserer - für den Hund nun einmal nicht (mehr) natürlichen – Umwelt nicht gesell-schaftsfähig ist. Im eigenen Heim erlebt man von Seiten des Hundes auch häufig eine große Unruhe, die den Hund kaum entspannen lässt. Der Hund erlebt aus sei-ner Sicht ein Rudel, das nicht geführt wird. Da er nun aber einmal das sozialste Rudel-tier der Welt ist und ein Rudel ohne Führung für ihn nicht vorstellbar ist, hat er die Füh-rung übernommen. Wahrscheinlich eher ungern, aber einer muss es halt machen, da

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Barbara MelleFachtierärztin für Chiropraktik (A)

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ein Rudel, das nicht geführt wird jederzeit angreifbar ist und sich somit ständig in Gefahr befindet.

Der Mensch möchte, dass es seinem Hund bei ihm gut geht, hat jedoch häu-fig sein Verständnis von einem erfüllten Leben auf den Hund übertragen und leider damit das Gegenteil erreicht. Hier hat eine unbewusste - im Grunde nur gut gemeinte - Übertragung von viel zu viel Verantwortung auf einen Hund stattgefun-den. Diese „Beförderung“ bedeutet für die meisten Hunde nichts als Stress pur, da die wenigsten Haushunde Führungsnaturen sind.

Wie und was ein Hund dabei denkt, was sein Verhalten leitet, wie er die Welt um sich herum und Beziehungen wahrnimmt, werden in Teil 2 Und Teil 3 besprochen. Sie dürfen gespannt sein.

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Um ein Ver-halten bei

unseren Hunden als Abweichung oder Störung einzustufen bedarf es zunächst einer Definition des

„normalen“ Verhaltens eines Hundes. Diese Bestimmung ist aber bei der Vielzahl von den verschiedenen Hunderassen heut-zutage sehr schwer. Durch die moderne Hundezucht wurden unsere Vierbeiner nicht nur in ihrem Aussehen in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verändert, son-dern es wurde auch massiven Einfluss auf das Verhalten der jeweiligen Hunderasse genommen. So existieren neben hoch-spezialisierten Jägern, etliche Haus- und Hofwächter, Hüte- und Treibhunde oder Gesellschaftshunde. All diese Hunde sind der Spezies Haushund zuzuordnen und unterscheiden sich dennoch voneinander deutlich in ihrem Verhalten. Somit ist ein Verhaltensvergleich im Sinne von „Was ist normal bzw. was gestört?“ verständlicher-weise erschwert. Um das Verhalten eines Hundes also zu analysieren, müssen sowohl rasse- wie auch persönlichkeitsspezifische Aspekte in die Betrachtung miteinbezogen werden. Was für den Border Collie völlig „normal“ ist, stellt für den Mops eventuell eine Störung in seinem Verhalten dar.

So hatte ich beispielsweise einen Hova-wart im Training, dessen Halterin mir berichteten, dass ihr Rüde auf dem Spazier-gang an der Leine oft unerwartet ausrastet, sich in die Leine stellt, die Nackenhaare aufstellt und bellt, ohne dass irgendein anderer Hund in der Nähe sei, der dieses Verhalten auslösen könnte. Nach einem gemeinsamen Spaziergang fiel dann auf, dass der Rüde dieses für die Halter „gestörte Verhalten“ immer dann zeigte, wenn er kurz zuvor an dem Urin eines ande-ren Rüden geschnüffelt hatte. Allein die geruchliche Information eines potenziellen Konkurrenten im eigenen Territorium führte bei dem Hovawart zu einer starken emotionalen Reaktion. Aus seiner Sicht durfte sich kein anderer Rüde in „seinem“ Gebiet aufhalten. Als „verhaltensgestört“ kann man diesen Hund aber nicht bezeich-nen, da starke aggressive Verhaltensweisen

in bestimmten Situationen zum normalen arttypischen Verhaltensrepertoire eines Hundes gehören können. Für viele Hunde-halter wirkt das oben beschriebene Verhal-ten des Hovawart unangebracht und wird schnell als unnormal bzw. gestört bezeich-net. Aber nicht jede Verhaltensauffälligkeit (von der man bei diesem Hovawart eher sprechen kann) oder -abweichung stellt automatisch eine Verhaltensstörung dar. Gestört ist das Verhalten eines Hundes erst dann, wenn das gezeigte Verhalten nicht mehr biologisch funktional ist, d.h. nicht zweckgebunden abläuft und nicht der eige-nen Bedarfsdeckung oder Schadensvermei-dung dient oder situationsinadäquat ist.

Ich möchte ein weiteres Beispiel für die oft vorschnelle Einstufung eines hundlichen Verhaltens als „gestört“ beschreiben. Voller Entsetzen berichteten mir Kunden in einer Welpenstunde von folgendem Vorfall. Als sie mit ihrem elf Wochen alten Labrador unterwegs waren, trafen sie im Park auf eine sechs Jahre alte Mischlingshündin. Nachdem man sich kurz begrüßte hatte, wurden beide Hunde abgeleint und laufen gelassen. Was dann folgte, war für die Welpenbesitzer unverständlich. Ihr kleiner Racker näherte sich der fremden Hündin, als diese unter lauten Knurren über den Fang des Kleinen packte und ihn auf den Boden drückte. Der Welpe strampelte kurz und hielt dann sofort inne. Die Hündin löste den Griff und schlenderte seelenruhig davon, als wenn nichts passiert wäre. Meine Kunden untersuchten natürlich sofort ihren Hund, aber konnten außer etwas Hunde-speichel keine Verletzungen entdecken. Ihr Welpe schien nach dieser Begegnung auch nicht verstört oder hatte bei der nächsten Hundebegegnung irgendwelche Ängste. Meine Kunden wollte nun von mir wissen, warum diese Hündin ein solch „gestörtes“ Verhalten gezeigt hatte, da ihr kleiner Hund doch unter „Welpenschutz“ stände. Die Hündin, die in dieser Begegnung den Wel-pen grob gemaßregelt hat, verstößt nicht gegen den so genannten Welpenschutz und ist daher auch nicht als verhaltensgestört einzustufen. Vielmehr hat sie einen auf-dringlichen und aus ihrer Sicht respektlosen Hund erzogen. Der Welpenschutz gilt nur fürs eigene Rudel und den eigenen Nach-wuchs.

Da Verhaltensstörungen aufgrund eines

angeborenen genetischen Defekts oder einer Krankheit auftreten können, emp-fiehlt sich vor einem Training immer der Gang zum Tierarzt, um den Hund gründlich abchecken zu lassen. Erst danach kann dann nach einer erworbenen Ursache gesucht werden. Als häufige Ursache stel-len sich hierbei heftige Stresserlebnisse heraus. So können einmalige Schockerleb-nisse (Unfall, Angriff eines anderen Hundes o.ä.) der Auslöser für Verhaltensstörungen sein. Aber auch wenn der Hund in seinen natürlichen Bedürfnissen nicht befrie-digt wird (z.B. durch Zwingerhaltung der Bewegungsspielraum eingeschränkt wird) oder über einen langen Zeitraum Stress ausgesetzt ist (z.B. nicht artgerechte Hal-tung oder mangelnde und ungenügende Prägung auf den zukünftigen Lebensraum) sind Verhaltensstörungen oft die Folge.

Gerade letzterer Punkt kommt häufiger vor, als man denkt. Welpen wachsen häufig mit zu wenigen bzw. zu wenig verschie-denen Reizen auf. Sie lernen ihre Umwelt, in der sie später leben werden, zu wenig kennen. Wenn dann aber später viele Reize auf den Hund einwirken, die er nicht zuord-nen kann, bedeutet das Stress. Manchmal so viel, dass daraus eine Verhaltensstörung resultiert. So gibt es Hunde, die bei der geringsten Form von Stress ihrer eigenen Rute nachjagen, andere laufen im Zwinger monoton auf und ab, und wieder andere putzen sich so lange, bis die Stelle blutig wird. Durch Training kann der Hund man-che Verhaltensstörungen wieder verlernen, indem ihm Alternativen zu seinem Verhal-ten beigebracht werden. Wichtig ist, Stress-momente möglichst zu vermeiden, damit das Zusammenleben entspannter wird.

Abschließend kann gesagt werden, dass den meisten Verhaltensstörungen oder -auffälligkeiten durch eine ausreichende Bedürfnisbefriedigung des Hundes vorge-beugt werden können. Dabei sollten auf die rassetypischen Bedürfnisse und die indivi-duellen Vorlieben des jeweiligen Hundes Rücksicht genommen werden.

Marc Lindhorst – Zentrum für Menschen mit Hund –Kiel • Lübeck • Pinneberg www.kiel.ruetters-dogs.dewww.luebeck.ruetters-dogs.dewww.pinneberg.ruetters-dogs.de

Marc Lindhorst • D.O.G.S. - Zentrum für Menschen mit Hund Kiel - Lübeck - Pinneberg:

Verhaltensstörung beim Hund In unserem Zentrum für Menschen mit Hund erreichen uns oft Anrufe von Hundehaltern, die von ihren verhaltensgestörten Hunden erzählen. Die Menschen berichten von übermäßiger Aggressivität ihrer Hunde, von Vierbeinern, die sich stunden-lang im Kreis drehen und ihre Rute jagen oder in ihrem Korb liegen und sich die Pfoten wund lecken oder zerbeißen. Ohne Zweifel sind all die beschriebenen Hunde stark gestresst, aber ist jeder der genannten Hunde verhaltensgestört?

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Unser Hilferuf und Spendenaufruf

Lebensfreude durch Integration. Augen beginnen zu strahlen. Eine Hand streckt sich aus. Blicke öffnen sich – die Welt erscheint in einem neuen Licht. Das alles bewirkt die tiergestützte Therapie. Herzlich willkommen auf dem Geniushof! Das kann man lesen, wenn man unsere Homepage oder unsere Facebook-Seite anschaut.

Jetzt nachdem Orkan „Christian“ mit bra-chialer Gewalt am 28.10.2013 über unser

Gelände hergefallen ist und an vielen Stellen nur Verwüstungen hinterlassen hat, aber vor allem die im Ausbau befindliche „Therapie-stätte“ vernichtet und dem Erdboden gleich gemacht hat, strahlen UNSERE AUGEN im Moment nicht mehr.

So Vieles wurde bereits in der vergangenen Zeit durch Spenden und tatkräftigen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer erreicht und wird dann durch ein einziges „Wetterphänomen“ unwiederbringlich zerstört. Den BLICK möchte man senken oder abwenden in der Hoffnung alles sei nur ein böser Traum. Aber es ist kein Traum! Es ist bittere Realität!

Steine prägen das Bild - doch die Steine, die im Weg liegen, muss man wegräumen! Darum werden wir mit aller Kraft, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen dafür sorgen den Geniushof wieder zu dem zu machen, was er war!

Nach jahrelanger Anstrengung, die uns sehr viel Geld, Energie und Arbeit gekostet hat, ist es uns gelungen 2012 die Nutzungsänderung bzw. die Baugenehmigung für die Thera-piestätte zu erwirken. Das Projekt soll dazu beitragen, dass alle Kinder unabhängig von Beeinträchtigungen, sozialem und kulturellem Hintergrund die tiergestützten Therapien und Entwicklungschancen bekommen. Der Anteil der beeinträchtigten und misshandelten Kin-

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der in Deutschland, ist sehr hoch. Mit einer effektiven Therapie und einer gezielten Eltern-bildung möchten wir dazu beitragen, dass auch diese wunderbaren Kinder wieder mehr Lebensfreude und Lebensqualität bekommen.

Wir würden uns freuen, wenn auch die Kommunen, Städte und das Land Schleswig- Holstein dieses einmalige Projekt, das von uns für beeinträchtigte, misshandelte und benachteiligte Menschen und Tiere initiiert und getragen wird, finanziell unterstützen. Damit wir das Therapiekonzept des Genius-hofes wieder beginnen können, benötigen wir für den Wiederaufbau in den neuen ca. 500 m² großen Räumlichkeiten die Unterstützung vieler Spender.

Reichen Sie uns bitte IHRE HAND, liebe För-derer und Freunde des Geniushofes! Helfen Sie uns durch Ihre Spenden, unterstützen Sie uns mit Baumaterial, Werkzeug und anderen Dingen, die jetzt dringend gebraucht werden. Bilden Sie mit uns zusammen ein lebenser-

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Nur mit Ihrer Hilfe können wir diese Aufgabe bewältigen, damit Augen wieder zu strahlen beginnen, eine Hand sich nach weichem Fell unserer vierbeinigen Helfer ausstreckt, Blicke sich wieder öffnen und Lebensfreude durch Integration wieder Einzug erhält.Bitte helfen Sie uns bei diesem wichtigen gemeinnützigen und besonders förderungs-würdigen Projekt „Geniushof“.Es geht um eine positive Zukunft für diese Menschen und Tiere.Wir sind Ihnen dankbar für jede Unterstüt-zung!

Spendenkonto „Therapiestätte“Mainzer Volksbank eGKontonummer: 536 540 016BLZ: 551 900 00IBAN: DE85 5519 0000 0536 5400 16BIC: MVBMDE55

Auf Wunsch stellen wir Ihnen selbstverständ-lich gerne eine Spendenbescheinigung aus!

Es grüßt Sie herzlich Daniela E. Hahn, Der Vorstand und

Ihr Geniushof e.V. Team

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Dr. Christine ConradRechtsanwältinDiplôme d’Etudes Approfondies

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Rechtsanwältin Dr. Christine Conrad

Sturz einesFahrradfahrers nachumstrittener Kollision mit kleinem HundHunde und Fahrräder sind sich häufig nicht grün. Viele Vierbeiner haben Angst vor den schnellen Drahteseln und greifen an, viele bemerken sie einfach nicht rechtzeitig und stehen unabsichtlich im Weg. Dies kann nicht nur zu verbalen Zusammenstößen zwischen Radfahrern und Hundehaltern führen, sondern auch zu Kollisionen von Hund und Fahrrad.

Das Oberlandesgericht Köln (OLG) hatte kürzlich

einen solchen Kollisionsfall zu entscheiden:

Eine Fahrradfahrerin war nach eigener Aussage mit einem kleinen Hund kolli-diert, der ihr Fahrrad und sie zu Fall brachte. Der Hunde-halter wurde in erster Instanz vom Landgericht Köln zu Schadensersatz und Schmer-zensgeld verurteilt.

Der Hundehalter meinte jedoch, dass es ausgeschlos-sen sei, dass sein kleiner Hund für den Sturz verant-wortlich war. Sein Tier war nach dem Vorfall gänzlich unverletzt. Er argumentierte, dass es physikalisch unmöglich sei, dass sein kleiner Hund in ein sich dre-hendes Vorderrad laufe, den Radfahrer zu Fall bringe und sich dabei nicht verletzt habe. Damit seien weder sein Hund noch er für den Unfall verantwortlich, trug er im Berufungsverfahren vor dem OLG vor.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein kleiner Hund in das dre-hende Vorderrad eines Fahrrades läuft und dieses zu Fall bringt, ohne hierbei selbst Verletzungen davon zu tragen, meinten die Richter und legten dem Hundehalter nahe, seine Berufung zurück-zunehmen.

Der Hundhalter habe schon nicht begründet, warum es physi-

kalisch unmöglich sein solle, dass sich sein Hund nicht verletzt habe. Das Gericht wisse aus eigener Erfahrung, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass kleinere Gegenstände (!), die während der Fahrt mit einem Fahrrad kollidieren oder sogar zwischen die Speichen eines Fahrrades geraten, einen Sturz des Fahr-radfahrers begünstigen können. Eine Verletzung hingegen erscheine nicht zwingend. Der Hundhal-ter hätte insofern einen

Beweis anbieten müssen, der die Unmöglichkeit einer Verletzung hätte belegen können. Gegen seine Version hätte zudem gespro-chen, dass ein Zeuge die Kollision beobachtet habe und der Hun-dehalter direkt nach dem Unfall bei der Polizei deckungsgleiche Angaben gemacht habe.

Der Halter eines Hundes haftet grundsätzlich nach § 833 BGB für das tierspezifische Verhalten seines Tieres, das hier darin lag, dass der Hund in das Vorderrad lief. Einen alternativen Schadens-hergang muss er voll beweisen. Da es keine weiteren Zeugen und offenbar auch kein Sachverständiger sich zu dem Fall geäußert hat, muss der Hundehalter zahlen. Sicherheit bietet hier somit nur ein ausreichender Abstand zu allen Zweirädern.

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Wintertipps:

Hundemäntel übertrieben oder sinnvoll?Nun kommt Sie wieder, die kalte, regnerische und ungemütliche Jahreszeit. Viele Besitzer fragen mich gerade jetzt, „Braucht mein Hund einen Regenmantel bzw. einen Wintermantel“?

Noch vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, Hun-

demäntel, was für ein Unsinn. Und auch heute höre ich immer wieder, dass Menschen sagen: ,,Früher haben Hunde auch keine Mäntel gebraucht``. Grundsätz-lich gibt es gegen diese Äußerung auch nichts einzuwenden, jedoch haben sich die Gegebenheiten unserer geliebten Vierbeiner aber entscheidend geändert. Meine langjährige Erfahrung als Hundefrisörin hat mich ebenfalls eines Besseren belehrt. Denn es

gibt viele Rassen, die gerade in unserem rauen Klima schneller frieren! „Früher“ hatte man hauptsächlich große Hunde mit langem Fell und dichter Unterwolle, die Haus und Hof bewachten. Heutzutage hat der Hund einen anderen Stellenwert. Es gibt eine Vielzahl kleiner Rassen mit kurzem Fell, die nicht über Unterwolle verfügen.

Die großen, kräftigen Hunderassen, die ein langes und dichtes Fell mit viel Unterwolle haben gehören sicher weniger zu den Mantelträ-gern. Aber für die kleinen, zierlichen, mit wenig Fell ausgestatteten Vierbeiner ist ein Mantel durchaus angebracht. Hinzu kommt, dass viele Besitzer mit ihren Fellnasen Hundefriseure aufsuchen und sie mit einem sportlichen Kurzhaarschnitt versehen werden. Dieser verein-facht zwar die Pflege, aber der Hund verfügt über weitaus weniger Fell als von Mutter Natur vorgesehen.

Alles in allem gibt es viele Hunderassen für die ich einen Mantel empfehle. Diese hier aufzuzählen würde jedoch den Rahmen sprengen. Als persönliche Empfehlung gilt dieses insbesondere für alte und/oder kranke Hunde, deren Abwehrkräfte nicht unbedingt zu den Besten zählen.

Mein Tipp: Beobachten Sie Ihren Hund aufmerksam! Wenn er zittert und bibbert, dann ist dies ein Alarmsignal.

Man sollte immer bedenken, dass der Körper keine Wärmeiso-lierung mehr bildet, wenn das Fell mit Feuchtigkeit durchnässt ist und sich glatt an den Körper legt. Der gesamte Körper wird sofort voll und ganz der frostigen Kälte ausgesetzt. Die Körpertemperatur sinkt schnell unter den Normalwert von 38 Grad und es können Unter-kühlungen ebenso wie Erfrierungen entstehen. Einen wärmenden Win-termantel empfehle ich ab ca. 0° Celsius Außentemperatur. Vorher sollte man eher auf wärmende Mäntel verzichten oder aber auf den bewährten Softshellmantel zurückgreifen, der im Übrigen auch speziell bei großen langhaarigen Hunderassen vor Regen schützen und dem Besitzer eine Menge nas-ser Handtücher erspart.

In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Winterzeit!

Ihre Jacqueline Laudweingepr. Fachkraft für Tierpflege und

-gesundheit, Rathhausstr. 20,24960 Glücksburg, 04631 - 406409

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Manche Hunde mögen Mäntelchen gar nicht

Manchen Hunde macht es gar nichts aus, sie finden ihr Outfit total chick.

Neuer Verein gegründet:

Servicehunde Deutschland e.V.Servicehunde Deutschland e.V. (www.servicehunde-deutschland.net) ist ein gemeinnütziger Verein, der für die Interessen aller deut-scher Assistenzhundehalter und Trainer einsteht. Wir setzten uns vor allem ein für die Gleichstellung aller Assistenzhunde, für Einfüh-rung allgemeiner Standards, für einen beruflichen Abschluss zum Assistenzhundtrainer und eine unabhängige Qualitätskontrolle für Assistenzhund-Teams.

Wir sind ausdrücklich kein Einzelverein für eine Firma, sondern arbeiten für die Gesamtheit unserer angeschlossenen Mitglie-

der.Der Verein wird dazu ein Netzwerk erstellen, in dem sich deutsch-

landweit Züchter, Trainer, Betroffene und soziale sowie politische Akteure im Konsens über diese Ziele verständigen können.

Besonders liegt uns die Zusammenarbeit mit Sponsoren aus der Welt der Hundeprodukte und -dienstleistungen am Herzen, denen wir mög-licherweise ein interessanter Partner sein könnten.

Soeben haben wir die “Assistenzhund-Karte” aufgelegt, eine Service-Card für Mitglieder, für die wir noch Futter- und Sachsponsoren suchen. Vielleicht könnte sie diese gemeinnützige Aktion mit einer Sachspende - selbstverständlich gegen Erwähnung auf unserer Internetpräsenz, unterstützen.

Auch Ihre Präsenz auf unserer attraktiven Internetseite über Wer-bung wäre eine interessante Art und Weise, in der Sache zu helfen. Selbstverständlich würden wir uns besonders freuen, wenn Sie unser Netzwerk bei seiner Arbeit und bei anstehenden Events als perma-nenter Partner zur Seite stehen würden.

Jede Form der Unterstützung ist uns willkommen: wir würden uns freuen, Sie als Partner bei Servicehunde Deutschland e.V. begrüßen zu dürfen und sind überzeugt, dass sich interessante Synergien daraus ergeben könnten.

Mit herzlichem GrußKati Zimmermann 1. Vorsitzende,

Servicehunde Deutschland e. V.,An de Au 3, 24357 Hummelfeld, Telefon: 04353-9980165,

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Page 14: Hundeleben 2013 dez issue

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Neue Handy-App lässt Hunde mit dem Schwanz wedeln· App „Dogs Places“ zeigt Herrchen hundefreundliche Plätze in ihrer Nähe· Hundehalter finden mit Smartphone spezielle Restaurants, Hundesitter, Tierärzte und mehr im Umkreis· Nächtliche Guerilla-Aktion in Hamburg mit 12.500 Beuteln: „Bitte Kot eingeben“ Fortan gibt es mit „Dog´s Places“ eine kostenlose App für Android und iPhone. Mit ihr können Hundebesitzer alle hundefreund-

lichen Plätze in ihrer Nähe finden – von Hundewiesen und -stränden über Hundefrisöre, bis hin zu Dog-Sittern und Tierärzten. In acht Hauptkategorien und deren Unterkategorien können User Plätze finden, kommentieren und bewerten.

Mit der App finden Hundebesitzer mit wenigen Klicks alles, was sie für ihren Vierbeiner brauchen“, sagt Tino Schulze, Geschäftsfüh-

rer der melting elements gmbh in Hamburg, von der die App stammt. In der Anwendung sind bereits tausende relevante Informationen hinterlegt. Doch die App wächst täglich weiter. Hundebesitzer können selbst ihre Lieblingsorte eintragen, um sie mit anderen Hundefreunden zu teilen. „Auf diese Weise pflegt sich die Anwendung selbst“, sagtTino Schulze.

Mit einer Guerilla-Aktion hatte das Dog´s Places-Team bereits auf sich aufmerksam gemacht. Eine Truppe fahrradfahrender Hunde setzte in der Hansestadt am vergangenen Freitag eine nächtliche Markierung in Form so genannter Dogbags, mit denen Herrchen und

Frauchen die tierischen Hinterlassenschaften aufheben können. Die radelnden Hunde verteilten 12.500 Kotbeutel mit dem Aufdruck „Bitte Kot eingeben“. In einem Voting auf der dazugehörigen Facebook-Seite (www.facebook.com/dogsplaces) konnten die Fans zuvor entscheiden, welcher Slogan auf die Dogbags gedruckt werden sollte. Zur Auswahl standen Sprüche wie „Lieber Kacke am Beutel als Kacke am Schuh“, „Für Klugscheißer“, „Für die Kacke-Attacke“ und „Bitte Kot eingeben“. Unter der Kategorie „Dogbag + Hundeklo“ finden Hamburger in der kostenfreien Dog´s Places-App die speziell markierten Plätze, an denen die einzigartigen Kotbeutel aushängen. Mehr Infos gibt es hier:

www.dogsplaces.de www.facebook.com/dogsplaces www.twitter.com/dogsplaces www.pinterest.com/dogsplaces

Page 15: Hundeleben 2013 dez issue

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Adressenverzeichnis

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24 Futterhaus Eckernförde, Rendsburger Str. 121, 24340 EckernfördeTel. 04351 - 4 35 47, www.futterhaus.de

Animal Inn, Industriestr. 12, 24963 Tarp, Tel.: 04638/ 21 37 88, Fax: 04638/ 213789, www.animalinn.de, [email protected]

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Breeder‘s Formular, Life Data Labs, Inc., Karen Zetsche,22587 Hamburg, [email protected], Tel. 040-86 62 92 25www.lifedatalabs.de

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Appenzeller Sennenhunde „von Looses Reith“, Ippensen Süd 1, 27419 Vierden, Tel.: 04282 / [email protected], www.von-looses-reith.de

Servicehunde Deutschland e.V.Kati Zimmermann, An de Au 3, 24357 HummelfeldTel. 04353/ 998 86 65, [email protected],www.servicehunde-deutschland.net

Martin Rütter´s D.O.G.S., Zentrum für Menschen mit Hund, in Hamburg www.DOGS-Zentrum-Hamburg.de,www.hamburg.ruetters-dogs.de, Telefon 040- 570 118 75, 0172- 549 444 5, 0178- 689 305 7

Nordöstliches Hamburger Umland, www.DOGS-Zentrum.deTelefon 0 45 32 / 9 18 00 06

Ostseeküste von Kiel bis Lübeck, Pinneberg, www.Hundezentrum-Kiel.de, Telefon 04 31 / 8 00 65 06

Nördliches Schleswig-Holstein www.flensburg.ruetters-dogs.deTelefon 0 46 08 / 6 08 89 68

Tierfriedhof, Jelka und Ronald C. Leehr, Erd-, Feuer- und Seebestat-tungen, Flensburg-Wees, Nordstraße – B 199 zwischen 24999 Wees und 24960 Munkbrarup, Tel.: 0173 - 60 12 500, Tel.: 04631 - 40 59 20

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Tierbestattung im Rosengarten, Michael Grieser, 04561 - 71 42 30,Wiesenstraße 13-15, 23730 Neustadt, www.tierbestattung-luebeck-kiel.de, [email protected]

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Dalmatinerzucht „von Schönhagen“, seit 1956 in der Zucht, VDH-Mit-glied Karin Schmidt, Lisch 6a, 24326 Ascheberg,Tel: 04526/ 1325, Mobil 0179/ 50 82 739, [email protected]

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Pico Bello, Jacqueline Laudwein, gepr. Fachkraft für Tierpflege und Gesundheit, Rathausstr. 20, 24960 Glücksburg, Tel.: 04631 - 406 [email protected]. www.hundesalon-gluecksburg.de

Hundeschule dogs pro, Alexandra Berndt, zertifizierte Hundetrainerin und- Verhaltensberaterin, Bergredder 55, 22885 Barsbüttel,Telefon: 040 / 18092640, Mobil: 0179 / 200 650 3, E-Mail:[email protected], www.dogs-pro.de

Parson Russell Terrier „vom Liether Gehölz“ seit 1992 VDH/FCI geschützt. Karin Wegner, Hebbelstr. 20, 25336 Elmshorn, Tel. 04121-94845, www.karin-wegner.de www.facebook.com/KarinWegnerTerrierzucht Informationen rund um den Parson Russell Terrier

Buddy‘s Heimtierfutter & Zubehör, mit LieferserviceGroße Str. 21, 24392 Süderbrarup, Tel. 04641 - 46 29 812

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Sprachfrei-Fair-Ehrlich-Hundetraining Inga Soetbeer, 23843 Bad Oldesloe Tel. 0176 - 62 52 59 42, [email protected], www.sprachfrei-fair-ehrlich-hundetraining.de

Nervous Breakdown Parson Russell Terrier, seit 2002 liebevolle Famili-enzucht, Fam. Klein, 24619 Rendswühren, Tel. 04393 - 99 15 [email protected], www.kennel-nervousbreakdown.de

Hundesalon, Angelika Winzer, Roy 3, 24392 Süderbrarup, Tel. 04641 - 2720, www.hunde-katzenparadies-winzer.de

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Hundeknipserei, Kathrin Köntopp, Karl-Löwe-Weg 101, 23556 Lübeck, Tel. 0451 - 47 63 35, Mobil 0176 - 848 380 [email protected], www.hundeknipserei.de

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R +V Versicherungen, VTV Vereinigte Tierversicherungen,Generalagentur Dirk Eigen, Buchengrund 3, 23617 Klein ParinTelefon 0 45 05 – 10 40, www.eigen.ruv.de • [email protected]

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Geniushof e. V., Schwanburg, 24402 Esgrus, Tel. 04637 - 96 47 89www.geniushof.de, [email protected]

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Elysium: Böternhöfen 17, 24594 Hohenwestedt, Tel.: 04871 - 70 86 55 Barbara Rohwer und Ronald C. Leehrwww.haustier-krematorium.de/partner

Tierheilpraxis an der Schlei, Seminare, Workshops, Coachings und Training, Antje de la Porte, Hauptstr. 11 a, 24893 Taarstedt, Tel.: 04622-189823, Mobil: 0171-1435172, [email protected], www.tierheilpraxis-schlei.de

Gisela Selbach, Tier-Physiotherapie und Seminare, Praxis für Hunde, Katzen, Kaninchen, mit Unterwasserlaufband, Ultraschall- u. Elektrothe-rapie, Seminare für Hundehalter. Kanalblick 13, 24783 Osterrönfeld, Tel.: 0 43 31-6 64 04 53, [email protected], www.tiere-fit.de

Assistenzhundezentrum Nord – Kati Zimmermann, An de Au 3, 24357 Hummelfeld, Telefon 04353 9988665, Mobil 0162 [email protected], www.assistenzhundezentrum-nord.de

Hundepalast an der Schlei, Hundesalon (an die Tierheilpraxis ange-schlossen), Antje de la Porte, Hauptstr. 11 a, 24893 Taarstedt, Tel: 04622-18 98 23, Mobil: 0171-1425172, [email protected], www.tierheilpraxis-schlei.de

Die Nordlichter- Halsband, Leine und MeerKiefernweg 33, 25451 Quickborn, Tel.: 04106/ 77 30 13www.dienordlichter.eu, [email protected]

Club für Britische Hütehunde e.V. - Bearded Collies, Border Collies, Lang- und Kurzhaarcollies, Shetland Sheepdog (Shelties), Old English Sheepdog (Bobtail), Welsh Corgi Cardigan und Pembroke, Welpen der obigen Rassen finden Sie unter: www.cfbrh-hh.de oder www.cfbrh-sh.eu, oder kontaktieren Sie uns unter cfbrh-sh.eu (Tel. 04531-894640) oder cfbrh-hh.de (Tel. 04543-889999)

Hundesalon Eiderstedt, Michaela Schröder, Professionelle Hundepflege, aller Rassen, Handtrimmen ohne Messer, Termine nach Vereinbarung, Tatinger Str. 9, 25836 Garding, Tel. 04862/ 10 26 30, mobil 0175 - 9 88 77 70, www.eiderstedter-hundesalon.de

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