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Ausgabe 36 - Okt. 10 - Nov. 10 - Seite 1 Foto: Willi Hitzenberger (Morgenstimmung am Almsee) Im Herbst des Lebens Sterben, Tod und Trauer Zugestellt durch Post.at PFARRE VORCHDORF Katholische Kirche in Oberösterreich

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 1

Foto: Willi Hitzenberger (Morgenstimmung am Almsee)

Im Herbst des Lebens

Sterben, Tod und Trauer

Zugestellt durch Post.at

PFARREVORCHDORF Ka t h o l i s c h e K i r c h e

i n Obe r ö s t e r re i c h

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 2

1)Alfred Hubinger (63), Lederau 112, 2)FranzBraunsberger (85), Lederau 36, 3)Franziska Huber(88), Lambacherstraße 23, 4)Jürgen Kurz (27),Bahnhofstraße 37, 5)Siegfried Leiss (69), Grießstraße15, 6)Karl Danninger (92), Lambacherstraße 23,7)Josefa Marik (97), Lambacherstraße 23, 8)PaulaWaihs (87),begraben in Gmunden, Bahnhofstraße28, 9)Max Fromwald (81), Am Kirchenbühel 5Ohne Bild:Johannes Stürmer (48), Los Angeles

Taufen

Hochzeiten

Sterbefälle

1)Pauline Ebner, Bahnhofstraße 47, 2)Tobias Werl, Siebenbürgerstr. 10a, 3)Elisabeth Huemer, Pettenbach, 4)Jasmin Sumedinger, Heitzing3, 5)Phillip Leeb, Römerstraße 17, 6)Lenie Ina Sageder, Lindacherstr. 17a, 7)Ida Marie Pernegger, Pettenbach, 8)Kevin Mayerhofer, Berg16, 9)Barbara Gattinger, Adlhaming 21, 10)Allison Damiel Werndl, Bahnhofstraße 35, 11)Sophie Lüftinger, Mühltal 139, 12)Julian JonasGottfried Schmidt, Eichham 33, Ohne Bild: Anna Theresa Schaumberger, Altmüster

1)Hans Jürgen Werl, Mühltal 51u.Natascha Werl, Mühltal 51, 2)StefanPrielinger, Schart 7 u.Christine Moser, Lederau 30, 3)Jürgen FranzWieser, Adlhaming 23 u.Sarah Pramberger, Adlhaming 23, 4)NorbertRudolf Eiersebner, Tanglweg 1 u.Eva Beate Brandstötter, Tanglweg1, 5)Daniel Itzenberger, Lederau 19 u.Andrea Astner, Lederau 19

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Auswärts heirateten:6)Johann Ganglbauer, Albenedt 13 u.SabineLinsbod, Pettenbach, 7)Jürgen Pollhammer, Römerstraße 10 u. SilviaBrandstätter, Römerstraße 10, 8)Heinz Peter Pülzl, Eichham 41 u.Marie-Christin Gruber, Eichham 41 Ohne Bild:Alexander Meister,Fernbergerstraße 42 u.Katharina Kranawetter, Linz – Ebelsberg

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 3

„Wir sind nur Gastauf Erden……“Dieses vielen bekannte Lied um-schreibt kurz unsere Wanderschaftdurch dieses Leben und diese Zeit.Der Schreiber des Liedes, Soldat undWiderstandskämpfer im 2.Weltkrieg,hat wohl solche Erfahrungen ma-chen müssen: Beschwernisse undVerlassenheit, aber auch GottesNähe in allen Unsicherheiten undder feste Glaube an das ewigeLeben konnten ihn diese Zeilenschreiben lassen. In der Tat sind wirnur Gast auf Erden, denn wirMenschen sind von Gott für einanderes, für ein besseres, für einewiges Leben geschaffen worden.Oft richten wir uns zwar so ein, alswürden wir ewig hier auf Erden le-ben. Wir genießen häufig sehr ge-dankenlos all das, was das Lebenuns hier zu bieten hat,……Doch immer wieder müssen wirdie Erfahrung machen, dass man-che Lebenswege undurchsichtigund schwierig sind. So mancheGrenzsituationen lassen uns oftzweifeln und fragen, was denn die-ses Leben von uns will. Und immerwieder erleben wir, dass diesesLeben begrenzt ist und vom Toddurchbrochen wird. Ja, dieses Lebenist nur Durchgangsstation, nichtEndstation, denn Gott hat für unsein noch besseres Leben als das hier

auf dieser Erde und in dieser Zeitvorgesehen.Diese Welt und dieses Leben sindnicht unsere letzte Bestimmung, son-dern wir sind zeitlebens hier auf derWanderschaft, um einmal das Zielunseres Lebens in der ewigenHeimat, das Vaterhaus, wie es imLied heißt, zu erreichen. Hierfürsind wir bestimmt und dort werdenalle Rätsel und Ungereimtheitenunseres Lebens aufgelöst und ver-ständlich.Die Kirche bezeichnet den Todestageines Heiligen als „dies natalis“ –als „Geburtstag“. Ja, es bestehtein Zusammenhang zwischen derGeburt und dem Sterben. In sei-ner Geburt tritt der Mensch ausdem dunklen Mutterschoß ans Lichtder Welt und in seinem Tod tritt eraus dem Dunkel dieser vergängli-chen Welt in das unverhüllte LichtGottes hinein. Das ist die Geburtfür das ewige Leben.Dass dies so ist, wissen wir von JesusChristus, dem Herrn über Leben undTod. Ohne IHN, ohne seine Botschaftund ohne seine Auferstehung wä-re der Tod für uns ein unlösbaresRätsel. Durch seine Auferstehunghat Christus den Tod zu einem Torgemacht, das uns zu Gott führt. Ja,durch seine Auferstehung hat er unsdieses Tor geöffnet. So können wir auch dann, wenn wirdem Tod begegnen, dem eigenenund dem eines lieben Menschen,Hoffnung haben auf das Leben beiGott, wo unser Menschsein zurvollen Entfaltung kommt. Der ApostelPaulus wurde nicht müde, dieseBotschaft in Wort und Schrift zu ver-künden – so schreibt er im2.Korintherbrief so hoffnungsvoll:„Wir wissen: wenn unser irdischesZelt abgebrochen wird, dann ha-ben wir eine Wohnung von Gott, einnicht von Menschenhand errichte-tes, ewiges Haus im Himmel“.

Möge uns diese Hoffnungsbotschaftimmer wieder Zuversicht und Trostin unserer Trauer schenken – daswünscht uns allen

Grabgebühren

Bitte, kontrollieren Sie Ihre Grabkarteund verlängern Sie Ihr Grabrechtwieder für die nächsten 10 Jahre,bzw. wenn Sie Ihr Grab auflassenwollen, bitte, melden Sie dies im Pfarramt.

Hunde im Friedhof

Bitte, beachten Sie die Tafel an denEingängen zu unserem Friedhofund lassen Sie Ihr liebes Tierchenvor den Eingängen zurück.Die hin-terlassenen Spuren im Friedhof sindfür die jeweiligen Grabbesitzer nichtangenehm.

Im Herbst des Lebens

Sterben, Tod und Trauer, dies sinddie Themen der neuen Ausgabe. Dazukommen VorchdorferInnen zu Wort(S.4); die Hintergründe vonAllerheiligen und Allerseelen wer-den beleuchtet (S.5) und es gibt ganzkonkrete Hilfen für Erwachsene(S.9) und für Kinder (S.10), dieTrauer zu bewältigen.

Die Pfarrblattredaktion

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 4

Herr

Gerhard

Strassmair:

Rotes Kreuz Seit 1982 beimRoten Kreuz frei-williger Mitar-beiter, seit 2004hauptberuflich

an der Ortsstelle Vorchdorf

Wir führen sehr viele Kranken-transporte durch, hauptsächlichältere Leute, das sind 95% unse-rer Auslastung. Oft werden mitden Patienten, die man regelmäßigins Krankenhaus bringt,Freundschaften geschlossen. Stirbtdann ein solcher Patient, kann ei-nem das schon nahe gehen. Aberbesonders wenn ein Kind stirbt,ist man sehr betroffen. Dann wirdSVE aktiviert, d. h. Stressverarbei-tung nach belastenden Ereignissendurch die Psychologen von derOrtsstelle. Das klappt sehr gut.Wenn aber die internen Gesprächenicht weiterhelfen, haben wir dieMöglichkeit, die Hilfe von Pro Mentein Anspruch zu nehmen, sie wur-de aber noch nie benötigt. Allerdingsmussten zwei Rotkreuzhelfer ihreMitarbeit aufgeben, da sie sie zusehr belastet hat.Als Angehöriger bei einem plötzli-chen Todesfall kann auch das KIT= Kriseninterventionsteam oderein Notfallseelsorger helfen.Dasgibt es leider noch nicht in Vorchdorf,wurde aber schon oft angefordert.Ein Notfallseelsorger kümmert sichauch um die Dinge, die nach einemTodesfall zu tun sind (Pfarrer,Verwandte verständigen, etc.) -wenn man als Angehöriger über-fordert ist, dies selbst zu erledigen.Aber er ist vor allem da, hört zu undman betet miteinander.

Frau

Gisela

Tschaudi:

Seit 2002 eh-renamtlich in derHospizbewegungtätig.

Hospizbewegung ist die Begleitungvon Sterbenskranken.Dieser Dienstist kostenlos, wir arbeiten ehren-amtlich. Im Krankenhaus oder beimAnsuchen um Pflegebeihilfe wird manüber die Hospizbewegung infor-miert, aber man muss sich selbstmelden. Ich betreue drei bis viersterbende Personen, die ich ein- biszweimal in der Woche besuche.Die meisten Menschen haben Angstvor dem Sterben. Es ist etwas an-deres, wenn jemand lebenssatt ist,betagt und schon auf das Sterbenwartet, als wenn ein Kind stirbt. Dasist das allerschlimmste, genauso einSuizidfall. Ich sage oft „ ich bin ei-ne umgekehrte Hebamme, die ei-nen bringen die Kinder in die Welt,ich bringe sie von der Welt insHimmelreich, ich verstehe michein bisschen als Türöffner“. Leid undTrauer wird oft von den Angehörigenweggeschoben. Manchmal ist eseine schwere Krankheit, die dieMenschen wieder zu Gott finden las-sen. Wir leben ja aus dem Glauben.Unser Vater im Himmel fängt unsauf, wir können uns fallen lassen– aber wir müssen ihm vertrauen.Glaube wird wieder ein Thema,wenn es ums Sterben geht. Ohnemeinen Glauben an Jesus Christuswäre diese intensive Herausforderungschwerlich durchführbar. Deshalbgehe ich nirgends hin ohne einGebet, das stärkt mich und gibt mirKraft.

Monika Mitterlehner dankt für dieInterviews!

Im Herbst desLebens Wann ist man eigentlich „alt“?

Wie werden sie aussehen, die

letzten Jahre vor unserem Tod?

Gott sei Dank weiß das nie-

mand. Aber es ist gut, wenn

man weiß, dass jemand da ist,

wenn Hilfe benötigt wird.

Drei VorchdorferInnen, die in ih-

rer Arbeit auch mit dem Sterben,

Tod und Trauer konfrontiert

sind, berichten vom Umgang

damit.

Frau

Barbara Peter:

AltenheimLeiterin seit 1.Feb. 2010

“Wenn wir merken, dass es einemBewohner sehr schlecht geht, dannwerden die Angehörigen verstän-digt. Sie können dann Tag undNacht bleiben, damit sie denSterbenden bis zuletzt begleitenkönnen. Wir lassen den Angehörigensoviel Zeit, wie sie brauchen, umAbschied nehmen zu können, undhelfen ihnen, so gut wir können. Obes jetzt um Organisatorisches gehtoder um ein Gespräch. Es können auch Mitarbeiter von ei-nem Todesfall sehr betroffen sein.Dann gibt es bei uns dieEigensupervision, d. h. es wird imTeam sehr viel darüber geredet.Auch die Mitbewohner können sichverabschieden. Oft wird in derKapelle auch für die Verstorbenengebetet, in der Kapelle liegt einBuch auf, in dem alle Todesfälleeingetragen werden. Auch dieTotenbilder kann man in der Kapelleanschauen.

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 5

Allerheiligen und Allerseelen

sind in der römisch-katholi-

schen Kirche wichtige Festtage

mit langer Tradition. Während

an Allerheiligen (1.Nov.) allen

Heiligen gedacht wird, ist

Allerseelen (2.Nov.) dem

Gedenken an die Verstorbenen

gewidmet.

Entstehung des Festtages:

Jährliche Gedenktage für Verstorbene– seien es Märtyrer, Heilige oder„Normalsterbliche“ gab es bereitsim antiken Christentum. Erst seitPapst Gregor III. in der Basilika St.Peter in Rom eine Kapelle „ allenHeiligen“ weihte, wurde der seitdem 4. Jahrhundert bestehendeGedenktag auf den 1. November alsFeiertag „Allerheiligen“ festgelegt. Wie der Name schon sagt, wird andiesem Tag aller Heiligen undMärtyrer gedacht, wobei damitnicht nur alle offiziellHeiliggesprochenen gemeint sind,sondern auch die Heiligen, um de-ren Heiligkeit niemand außer Gottweiß.

Wer war und ist heilig?

Weihrauchduft und Bildchen mitverklärten Gesichtern: Das ver-binden viele mit den Heiligen undSeligen der Kirche. Aber Heiligkeitist mehr: Am Leben der Heiligenkann man ablesen, wie geglücktesLeben unabhängig von Reichtum undäußerem Glück gelingen kann.Heilige waren Menschen:- die es meist sehr mühsam undschwer im Leben hatten, aber in al-lem ihre Stärke aus ihrem Glaubenund Vertrauen bezogen.- die nicht an ihrem Leben zer-brachen, sondern erst recht für

andere da waren und alles ver-trauensvoll in Gottes Hände legten.- die durch ihr Leben und SterbenVorbilder im Glauben und derNachfolge Christi waren und sind.Christen vertrauen darauf, dassdiese Menschen eine neue Heimat,ein ewiges Leben bei Gott gefun-den haben. Und so können sie zuAnwälten, zu Fürsprechern für dieMenschen werden, besonders da,wo Gott unerreichbar zu sein scheint.

Zur Heiligkeit sind aber alle Christenberufen. Heilig sein bedeutet nichtin erster Linie, ethischeHöchstleistungen zu vollbringen.Heilig bedeutet vom Wort her aberetwas anderes: "Ausgesondert"und berufen zu sein, um einenDienst an den anderen zu tun. Indiesem Sinne sind alle Christen"Heilige". Nicht, weil sie so gutsind, sondern weil ihnen durch dieTaufe die Verkündigung desEvangeliums Jesu aufgetragen ist.

Und was ist nun mit dem

Allerseelentag?

Entgegen der Meinung vieler Leute,gedenkt man erst an Allerseelen derlieben Verstorbenen. Da aber

Allerseelen kein Feiertag ist, fin-det der Gräbergang zu Allerheiligenstatt, weil an diesem Feiertag dieLeute Zeit haben, die Gräber zubesuchen. Deshalb kommt es auchzu einer Vermischung der Inhaltevon Allerheiligen mit Themen wieTod und Trauer von Allerseelen. Der Allerseelentag lädt ein, dieMenschen, die uns lieb waren, einStück weit über den Tod hinaus zubegleiten. Ein oft zitierter Spruchauf Todesanzeigen lautet: „Erstwenn niemand mehr an ihn denkt,ist ein Mensch wirklich tot!“ DieBesuche am Grab, das Entzündenvon Lichtern und das Segnen derGräber bedeuten: Christen glau-ben, dass die Toten nicht einfach ver-schwunden sind, sondern dass siebei Gott eine neue Heimat gefun-den haben.

Der Tod hat nicht das letzte Wort.Die Dunkelheit des Todes wird durch-brochen vom hellen Schein derGrablichter.Diese Hoffnung macht den Friedhofzu einem wahren Ort des Friedens.Von ihm geht auch im Nebelschleierdes verblassenden Jahres, Kraftund Trost aus: Ein Ort des Friedens,der an die rettende VerheißungGottes erinnert.

Familientreffen, Grabpräsentation, Herbstmodenschau...?Welche ursprüngliche Bedeutung haben eigentlich die Feste Allerheiligen/Allerseelen?

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Mit dem Waffenrad durchKretaWalter und Gisi Martetschläger be-richten über ihre abenteuerliche Reise um die griechische Insel.

Ihre 4-wöchige Traumreise führtesie diesmal mit dem Rad nachVenedig und mit dem Schiff nachGriechenland. Mit ihren altenDrahteseln radelten sie um dielandschaftlich einzigartig schöneInsel. Nach anstrengendenBergfahrten wurden sie immer wie-der mit traumhaften Stränden undBuchten belohnt. Es erwartet Sie ein heitererReisebericht mit großerFotoausstellung. Zeit: Samstag, 30. Okt. 2010, 20 Uhr Sonntag, 31. Okt. 2010, 15 UhrOrt: Pfarrsaal VorchdorfEintritt: 6 €, mit Partner: 10 €Jugendliche frei

Sanierung BibliothekAufgrund umfangreicher Decken-sanierungsarbeiten im Erdgeschossder Bibliothek, kann diese nur durchdie Tür des alten Pfarrheimes imInnenhof des Pfarrhofes betretenwerden. Der Verleih im Obergeschossder Bibliothek untergebracht. DieBibliothekskunden sind höflich ge-beten, den Hinweisschildern zu fol-gen. Voraussichtliche Beendigungder Sanierungsmassnahmen ca.Mitte Oktober.

NeuePfarrhaushälterinFrau Paula Pickl ist nun seit dreiMonaten von Montag bis Freitag fürHaushalt und Garten im PfarrhofVorchdorf zuständig. Die 52-jähri-

geMarchtrenkerinwar vorher 12Jahre lang alsVerkäuferin undServicekrafttätig, zuletzt beieiner Bäckerei .„Ich war zumSchluss mit mei-

ner früheren Arbeit unzufrieden, woll-te etwas Neues beginnen“, be-schreibt Pickl ihren Wechsel, der sehrrasch ging. Beim Heimfahren vonder Arbeit wandte sie sich mit derBitte um eine andere Arbeitsstellean Gott und schon kurze Zeit spä-ter fand sie die Anzeige von der PfarreVorchdorf im Kirchenblatt. „Ich wollte etwas für Menschentun und mache diese Arbeit jetztsehr gerne“, ist Pickl mit ihrer neu-en Arbeitsstelle sehr glücklich. Undauch Dechant P. Ernst freut sich überseine neue Pfarrhaushälterin, dieschon seine Lieblingsspeisen kennt:Dechant P. Ernst liebt die Haus-mannskost, wie Speck und Knödeloder Blutwurst. Frau Pickl hat zwei Kinder, Barbara(28 Jahre) und Harald (24 Jahre)und verbringt ihre Freizeit am lieb-sten in ihrem Garten.

Was ist losin der KFB?

16.10. 2010 - Diözesantag der

KFB und KMB von 9.00 bis 13.00Uhr in der Stadthalle Wels, Thema:Die Machbarkeit des Lebens mitUni. Prof. Dr. Markus Hengstschläger(Abfahrt beim Pfarrhof um 8.15Uhr)

23.10.2010 -Dekanatsfrauenwallfahrt inEberstalzell um 14.00 Uhr, Treffpunkt13.30 Uhr am Parkplatz vom Friedhof

Don`t cry formeArgentinaWir fahren zumMusical Evita imStadttheaterBad Hall amSamstag, 13.November

2010, Abfahrt um 18.30 Uhr vor derGemeinde, Anmeldung und Kartenim Pfarrhof!

16.11. 2010 - Dekanatsimpulstag

in St. Konrad 19.00 im Pfarrheim(Abfahrt 18.4o Pfarrhof) zumJahresthema der KFB „Um derMenschen willen – Das sozialeEngagement der Kirche“

Vorankündigung : 30.11.2010 -Adventbegegnung der Frauen um19.00 Uhr im Kl. Pfarrsaal

Walter und Gisi genießen ihren Etappenerfolg!

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 7

FranzösischeChansons vonKlassik bisRock.n. Blues

French ConnectionMit Fritz Fuchs und BernhardWalchshoferDer Linzer Fritz Fuchs präsentiertmit seinen Chansons einen Abendzum Lachen, Träumen, Genießenund Mitsingen. Mit seinem virtuo-sen Partner Bernhard Walchshofer,Cellist im Linzer Brucknerorchester,entführt er sein Publikum bei sei-nen Auftritten auf eine Promenadean den Ufern der Seine, wo er mitprickelndem Temperament, dannwieder voll Melancholie, Leidenschaft,Witz und Esprit eine hinreißendeDarbietung seiner Chansons bringt.In der Pause erwartet Sie ein klei-ner Imbiss und französischer Wein.Zeit: Samstag, 9. Okt. 2010, 20 UhrOrt: Pfarrsaal VorchdorfEintritt: 12 €, Vorverkauf bei Fischer:10€

Ängste, Panikattacken,Phobien und posttrauma-tische Symptome - Wege, um seelischeBelastungen und negativeGefühle zu beseitigenmit Dr.in Ernestine Auböck, Ärztinund Psychotherapeutin, Linz An diesem Abend wird ein Verfahrenvorgestellt, dass sich bei derBehandlung von Ängsten, Phobienund posttraumatischen Symptomenals äußerst effektvoll gezeigt hat.Sie lernen eine Technik kennen,die schon in kurzer Zeit seelischeBelastungen und negative Gefühle(wie z.B. Schuld, Sorgen, Wut,Depressionen, Stresssymptome,Prüfungsängste) beseitigt. Zeit: Dienstag, 16. Nov. 2010,19.30 Uhr; Ort: Pfarrsaal VorchdorfEintritt: 4 € Paare: 7 €

Emailschmuck selbst ge-stalten – Workshopmit OSR Alfred HollinetzDas Arbeiten mit Email ist– wennman von komplizierten Werkstückenabsieht – nicht sehr schwierig. ImWorkshop (ein Nachmittag) werdenkleine Anhänger, Broschen, oderAmulette auf vorgefertigten oderselbst zugeschnittenen Kupfer-Rohlingen emailliert. Es sind kei-ne Vorkenntnisse erforderlich.Kursgebühr : 15 €, Materialkostennach Aufwand (ca. 10 bis 30 €)Für Erwachsene und Kinder ab 12Jahren.Zeit: Freitag, 19. Nov. 2010 oderSamstag, 20. Nov. 2010jeweils von 14.00 bis 18.00Ort: Vorchdorf, Neue Landstraße 15Anmeldung bis Mittwoch, 10. Nov.2010 bei Monika Keplinger �(07614)8183

Pfarrfest 2010

Das heurige Pfarrfest brachte einenErlös von € 3.842,92! Ein großesDankeschön an alle Beteiligten!

Foto: Franz Ketterr

Pfarrrsaal: auch Platz für Ihre Weihnachtsfeier!

Nähere Informationen unter:

http://www.dioezese-linz.at/pfarren/vorchdorf/

Foto: Willi Hitzenberger

Spiel und Spaß: Gummistiefelweitschießen

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 8

Die ersten „Schuhe“für unsere Kleinsten!Die Katholische Frauenbewegunghat 1971 begonnen, für unserejüngsten Erdenbürger zur Hl. Taufeein Paar Babypatscherl zu stricken.Unsere geschätzte Frau Maria Haanhat in 35 Jahren ca. 1400 (!) Paaregestrickt und 2006 hat Frau AnnaMartetschläger diese Aufgabe über-nommen.

Ein herzliches Danke unseren fleißi-gen Damen für diesen schönenBrauch, an dem unsere jungenEltern auch die Freude spüren dür-fen.

Gisela Martetschläger

Neuer SchriftenstandBesuchen Sie unseren neu sor-tierten Schriftenstand in derPfarrkirche. Sie finden vieleKleinschriften für diverse Anlässe.

Wir gratulieren!Wir gratulieren unserem Dechant P.Ernst Bamminger zur Verleihungdes Goldenen Verdienstzeichensdes Landes Oberösterreich.

Bischof DDr.RichardWeberberger, OSB ver-storbenAm 25.8.2010 fand das Begräb-nis unseres Mitbruders, BischofDDr.Richard Weberberger, DiözeseBarreiras-Brasilien, unter großerBeteiligung der Bevölkerung sowie

einer Delegationaus Brasilien inKremsmünsterstatt. Kard.Schönborn, derdie Feier leitete,würdigte denEinsatz desVerstorbenen fürFreiheit und Ge-

rechtigkeit in seiner großen Diözese.Bischof Maximilian Aichern be-zeichnete ihn als einen Anwalt derArmen und einen äußerst geliebtenHirten seines Volkes. LH Dr.Pühringerbezeichnete ihn als einen der erstenPioniere im abgelegenen und ver-armten Gebiet von Bahia und als ei-ne besondere Visitenkarte desLandes Oberösterreich.Für uns alle war Bischof Richardein liebendswürdiger und geschätzterMitbruder, der eine große Lücke inunserer Gemeinschaft hinterlassenhat.

P.Ernst Bamminger

AllerheiligenstriezelZutaten: 1 kg Mehl, ca. ½ l Milch,5 EL Zucker, 1 Ei, 1 MesserspitzeSalz, 1 P. Germ, 8 dag zerlasseneButter, Vanillezucker, etw. Rum,Rosinen .

Zubereitung: Germ in etwas lau-warmer Milch auflösen. Rosinenmit Rum anfeuchten. Alle Zutatengut miteinander verkneten (Teigsoll nicht an der Hand kleben blei-ben). Anschließend mind. 1 Stundeden Teig zugedeckt gehen lassen(doppelte Höhe). Teig in 4 oder 5Stücke teilen, entweder einenViererzopf oder einen Dreierzopf unddarauf einen Zweierzopf flechten.Mit Eigelb (mit etwas Milch ab-rühren) bestreichen und mitHagelzucker bestreuen. Man kann mit dieser Masse auchzwei mittlere Striezel backen. Ein einfaches Rezept, das aber um-so köstlicher schmeckt. ProbierenSie es doch aus!

Foto: Franz Ketter

Fr. Martetschläger tritt in die Fußstapfen von Fr.

Haan

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 9

Vom Umgang mit derTrauer

Wer trauert, erwartet Trost, keinenbilligen Trost, der nur vertröstet,sondern einen Trost, der aufrich-tet, der Halt verleiht, Festigkeitschenkt.

Ich weiß nicht, wen Sie verloren ha-ben. Ihren geliebten Mann, Ihregeliebte Frau, Ihr Kind, Ihren Vater,Ihre Mutter, einen Freund.Bei jedem Verlust ist der Schmerzanders, aber immer zerreißt er dasHerz. Was kann Ihnen helfen inIhrem Schmerz?

Der erste Schritt, den Schmerz zuverwandeln, ist die Erinnerung:Erinnern Sie sich an alles, was imLeben des Verstorbenen war, wasSie mit ihm erlebt haben, wie er aus-gesehen hat, was er gesprochen hat,welche gemeinsamen Stunden Siemit ihm verbracht haben. Erzählen Sie, woran Sie sich erin-nern. Das Erzählen tut weh, aberes befreit auch. Es entlastet, es ver-wandelt. Mitten aus dem Schmerzwächst Freude. Dankbarkeit steigtauf für das, was Sie gemeinsam er-lebt haben.

Der zweite Schritt, um die Trauerin Leben zu verwandeln, ist dasAnschauen der eigenen Gefühle:

Es ist nicht nur Schmerz, der denTrauernden erfüllt. Manchmal ist esauch Wut und Zorn. “Der anderehat mich verlassen, mich allein ge-lassen. Er ist einfach fortgegan-gen. Ich wollte doch noch so vielmit ihm sprechen, noch so viel mitihm unternehmen.” Manchmal steigtauch Enttäuschung auf: “Der Totehat mich verletzt und gekränkt. Erhat mich übersehen. Er hat michklein gemacht. Es war schwer, mitihm zu leben.” Lassen Sie alleGefühle zu, auch die, die Sie sichsonst verbieten. Alle Emotionenhaben ihr Recht. Sie dürfen sein.Wenn Sie sich mit Ihren Gefühlenaussöhnen, können sie sich wan-deln. Dann wandelt sich der Schmerzin Liebe, die Wut in Verstehen, dieEnttäuschung in Verzeihen.

Der dritte Schritt der Verwandlungist das Loslassen: Lassen Sie den Verstorbenen los.Überlassen Sie ihn dem Grab.Begraben Sie, was war. Die Tote wirdnicht mehr lebendig. Der Abschiedist endgültig. Halten Sie nicht fest,was Sie mit ihm verbindet. Erstwenn Sie alles begraben haben,kann Auferstehung geschehen. Erstwenn Sie den Toten losgelassenhaben, wird eine neue Beziehungzu ihm möglich.

Das Ziel aller Trauer ist eine neueBeziehung zum Verstorbenen. DieBeziehung ist anders als früher.Der andere geht mit mir. Er sprichtzu mir in den Träumen. Er weist mirden Weg. Er hält ihre Hand schüt-zend über mich. Er fühlt mit mir.Die Gewissheit des Wiedersehenshat viele gestärkt, sich dem Lebenhier und jetzt neu zuzuwenden. Er

hat ihnen geholfen, die Trauer los-zulassen und Ausschau zu haltennach dem, was jetzt dran ist.Trauen Sie sich, zu Ihrer Trauer zustehen. Lassen Sie sich Zeit, die Schritte ausder Trauer zu gehen. Jeder brauchtsein eigenes Maß an Zeit.

Quelle: Anselm Grün: Gehalten in Zeiten der Trauer

Und doch...

Und doch gehst du ab, du fehlst.Eine Lücke ist spürbar.Und wenn sich auch alle noch sobemühen,jeder guten Willens ist und allesund jedes tun.Du fehlst.

Nicht, dass nur deine Arbeit fehlt,nicht, dass der Lauf der Dinge nichtweitergehen würde,nein, alles geht seinen Lauf.Es gibt Menschen, die sagen „jederist ersetzbar“.Und doch...Wir erleben, wir spüren es,DU fehlst,denn DU bist nicht ersetzbar,auswechselbar.Denn DU bist einmalig.

Quelle: Peter Feichtinger,Begegnungen

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Ausgabe 36 - Okt.�10 - Nov.�10 - Seite 10

Und das will Lisa jetzt tun: Sieschreibt von ihrer Wut, weil Mariesie einfach alleingelassen hat. Lisaschreibt, wie sehr sie Marie vermisstund wie traurig ihre Freunde sind.Lisa schreibt und schreibt, zweiSeiten lang. Dann ist sie müde undspürt, dass es ihr ein wenig bes-ser geht. Es ist, als hätte sie sichmit Marie unterhalten. Lisa nimmtsich vor, täglich einen Brief anMarie zu schreiben.

Als sie zum Fenster hinaussieht,scheint ihr die Sonne ins Gesicht.Das ist das erste Mal seit langem,dass ihr auffällt, dass die Sonnescheint. Lisa bekommt Lust hin-auszugehen. Fast vergnügt läuftsie zur Haustür. “Bis später Marie!”,ruft sie und läuft in den Garten.

Rätsel

Du kannst es geben und bekom-men: _________________

1 Lebensende2 Lichtquelle3 Letzte Ruhestätte4 Jahreszeit5 Himmlischer Vater

Besuch am Grab zuAllerseelenAm 2. November feiern wir dasFest Allerseelen. Wir denken andiesem Tag an alle Verstorbenen.Viele besuchen die Gräber ihrerVerwandten und Bekannten. Dortwird dann für die Seele derVerstorbenen gebetet, damit siebei Gott Frieden finden. Wenn du einen Verstorbenen kennst,der dir viel bedeutet, kannst duFolgendes tun:

✤ Du kannst überlegen, welcheBlumen der Verstorbene mochte undein paar davon auf sein Grab stel-len.✤ Du kannst am Grab ein Gebet spre-chen und Gott bitten, dass er demVerstorbenen Frieden schenkensoll.✤ Du kannst eine Kerze am Grabanzünden und bitten, dass diesesLicht dem Verstorbenen Freudebringt.✤ Du kannst leise mit demVerstorbenen reden, sodass es nie-mand anderer bemerkt. Erzähle, wasdich zurzeit beschäftigt oder be-drückt.✤ Du kannst auch einfach am Grabstehen und traurig sein oder wei-nen.✤ Du kannst dem Verstorbenen

sagen, dasser immer indeinemHerzen einenPlatz habenwirdd

✤ Am Ende des Besuchs verab-schiede dich im Stillen. Oder spricheinen Segen für den Verstorbenen,wie z.B.: “Gott segne dich mit sei-ner ganzen Liebe und schenke dirFrieden und Freude. Amen.”

Wenn Kinder trauern

Lisa schreibt einen Brief anihre Schwester Lisa sitzt in ihrem Zimmer. Es gehörtihr jetzt ganz alleine. Bisher hattesie das Zimmer mit ihrerZwillingsschwester Marie geteilt.

Marie und Lisa waren fast immer zu-sammen gewesen. Aber Marie gibtes nicht mehr. Sie wurde von einemAuto überfahren. Einsam sitzt Lisa vor ihremSchreibtisch. Ihre Eltern sind mitihrem eigenen Schmerz beschäftigt,reden kann Lisa mit ihrer Großmutter.Bei ihr kann sie sich so richtig aus-weinen.Lisa beklagte sich, dass sie nie wie-der mit ihrer Schwester wird redenkönnen. Da meinte ihre Oma:”Abernein Lisa, du kannst jederzeit mitMarie reden.” - “Aber sie ist dochtot!”, rief Lisa entrüstet. “Ja, ihrKörper ist tot. Aber ihre Seele lebt”,sagt Oma. “Der Pfarrer sagte beimBegräbnis, dass Marie jetzt bei Gottlebt, in einer anderen, schönenWelt. Und wenn du mit ihr redest,hört sie dich.” - “Aber da komme ichmir ja blöd vor, wenn ich rede undniemanden sehe”, sagte Lisa. “Naja, das verstehe ich. Aber vielleichtkannst du ihr einen Brief schreiben”,schlägt Oma vor. “Ja, ich glaube, dasgeht”, sagt Lisa.

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Vom Petersdom, dem Papst und einem GehörschadenMinistranten-Wallfahrt in Rom

Barbara Stögmüller schildert

ihre Eindrücke:

In Rom gibt es so vieleSehenswürdigkeiten, dass die ei-ne Woche, die ich dort war, vielzu wenig war. Am besten hat mirder Vatikanstaat gefallen. Sobaldman in der Nähe ist, sieht man denPetersdom, der mit keinem anderen

Dom der Welt zu vergleichen ist.Ganz oben auf der Kupel hattenwir einen Überblick über ganzRom. Bei der Papstaudienz warenalle 55.000 Minis beisammen undes war faszinierend, wie viele eseigentlich gibt. Als der Papst einpaar Meter vor uns vorbei fuhr, wares wirklich ein sehr ein gutesGefühl. Ich denke, jeder der da-bei war, wird stolz seinen Freundenerzählen, dass er den Papst ge-troffen hat. Als er mit uns dannin einigen Sprachen das Vaterunserbetete und uns den Spiritus-Segengab, wurde mir erst mal wirklich

bewusst, dass der Papst mit uns re-dete. Rom war allerdings nichtsfür schwache Nerven, denn amAbend sind wir meistens zwischen21h und 1h heimgekommen und inder Früh mussten wir um 7h wie-der aus den Federn. DieEinheimischen in Rom haben mei-nen Respekt, denn dort mit dem Autozu fahren ist auch nicht gerade

leicht: So ziemlich jedes dritte Autohat irgendwo eine Delle, weil sie fastimmer bei Rot über die Ampel fah-ren und außerdem hätte ich schoneinen Gehörschaden von demganzen Gehupe. Mit dem Bus zu fah-ren ist auch nicht so einfach, weiles keine Buspläne gibt. Trotz desganzen Verkehrschaos hat michRom sehr beeindruckt und ich wür-de gerne wieder dort hinfahren.

(Barbara Stögmüller, 12 Jahre, Ministrantin)

Die Regenbo-

genfische mitden beiden

Leiterinnen Sabine Huemer undBarbara Kronberger und die Cobras

mit Gruppenleiter PatrickBrandstätter haben heuer mit derJungschar aufgehört. Die JungscharVorchdorf wünscht alles Gute für

die Zukunft und sagt denGruppenleitern für derenEngagement und ArbeitseinsatzDANKESCHÖN!

Die Helden waren los!

Die Woche begann mit einem Besuchvon Asterix und Obelix samt ei-nem großes Fest mit Vespa undLagerfeuer. Den folgenden Tag ver-brachten wir mit Sommerrodeln,und Basteln. Am Mittwoch trafenwir uns mit Kapitän Jack Sparrow,mit dem wir Sketche einstudiertenund für die Modenschau probten.Dann kam der Hr. Pfarrer und wirfeierten gemeinsam die hl. Messe.Der Donnerstag war der tollsteTag: Wir reisten auf einen anderenPlaneten zu den Jedi Rittern aus StarWars, wo wir uns bei verschiede-nen Stationen Geld in der Währung„Wubiubi“ verdient. Am Abendkonnten wir unser Geld in der Discoausgeben oder im Casino unserGlück versuchen.

(Anna Traninger, 12 Jahre, JS-Kind bei den

Vergissmeinnicht)

Das Team der Kath. Jungschar

sagt allen DANKE, die zum

Gelingen dieses tollen Lagers bei-

getragen haben!

Einige unserer Vorchdorfer MinistrantInnen als Teil der 55.000 Minis

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So. 3. Okt.: Erntedankfest: 8.00 Uhr:Pfarrgottesdienst, 9.30 Uhr: Festgottesdienst - fei-erlicher Einzug mit Erntekrone – Gestaltet von derLandjugend und SchülerInnen.19.30 Uhr: Abendmesse

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Sa. 9. Okt.: Adlwang – Wallfahrt - Abfahrt um7.00 Uhr beim Pfarrhof, Anmeldung im Pfarramt

⎯⎯⎯

Sa. 9. Okt.: KBW - French Connection: Konzert

mit Fritz Fuchs und Bernhard Walchshofer

20.00 Uhr im Pfarrsaal ⎯⎯⎯

So. 10. Okt.: Totengedenken des Kamerad-

schaftsbundes, 8.00 Uhr: Pfarrkirche, 9.30 Uhr:Schüler und Familiengottesdienst

⎯⎯⎯

Di. 12. Okt.: Seniorennachmittag, Interessan-tes aus der Vorchdorfer Pfarrchronik mit SR RudolfHüttner 14.00 Uhr im kl. Pfarrsaal

⎯⎯⎯

Sa. 16. Okt.: Gemeinsamer Diözesantag für

Frauen und Männer Thema: „Die Machbarkeitdes Lebens“ mit Univ. Prof. Dr. Markus Hengst-schläger 9.00 Uhr – 13.00 Uhr Stadthalle Wels

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Sa. 23. Okt.: Dekanatsfrauenwallfahrt inEberstalzell, 14.00 Uhr

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So. 24. Okt.: Weltmissionssonntag mit anschl.Pfarrkaffee

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Sa. 30. Okt.: 20.00 Uhr im Pfarrsaal undSo. 31. Okt.: 15.00 Uhr im PfarrsaalKBW - Mit dem Waffenrad durch Kreta: Walterund Gisi Martetschläger berichten über ihre aben-teuerliche Reise um die griechische Insel

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Mo. 1. Nov. Allerheiligen, Gottesdienste um 8.00und 9.30 Uhr, 14.00 Uhr Wortgottesdienst in derPfarrkirche, anschl. Friedhofgang, (keineAbendmesse)

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Di. 2. Nov. Allerseelen, Gottessdienste um 7.00Uhr, 8.00 Uhr Requiem mit Friedhofgang,um 19.30 Uhr Messfeier für alle Verstorbenen desvergangenen Jahres

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Mi. 3. Nov. Gedenkgottesdienst um 19.00 Uhr inder Kapelle des Bezirksaltenheimes

So.7. Nov. Fußwallfahrt in die Heiligenleithen –Abgang bei der Pfarrkirche um 6.00 Uhr,Einsiedling 7.00 Uhr, Festmesse um 9.00 Uhr9.30 Uhr JS-Messe und anschließend großerPfarrkaffee

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Di. 9. Nov.: Seniorennachmittag, Vortrag von Fr.Irmgard Ganglmaier der Diözese Linz zum Thema:„Mein Weg zum Glück – ist Glücklichsein erlern-bar?“ 14.00 Uhr im kl. Pfarrsaal

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So. 14. Nov.: Elisabethsonntag, um 9.30 wirdder Familiengottesdienst von den PfadfinderInnenmitgestaltet

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Die. 16. Nov.: Impulstag der Frauen, Thema:„Um der Menschen willen…“ 19.00 Uhr: Pfarrheim St. Konrad

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So. 21. Nov.: Christkönigsfest, um 19.30 UhrJugendgottesdienst (die Kath. Jugend lädt herzlichein)

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Sa. 27. Nov.: Adventkranzweihe, 16.00 und19.00 Uhr in der Pfarrkirche, 15.00 Uhr inEinsiedling.

Ultreya – jeden letzten Freitag im Monat um19.30 Uhr im alten Pfarrheim

Bibelrunden jeden 1. und 3. Mittwoch im Monatum 20.00 im alten Pfarrheim

Mutter-Kind-Treff jeden 2. und 4. Mittwoch von9.00 bis 10.30 Uhr im Pfarrsaal

Anbetung jeden Freitag nach der Frühmesse bis21.00 Uhr

Okt. – Nov. 10

Impressum: PfarrblattDas Kommunikationsorgan der röm.-kath. Pfarre

Vorchdorf Nummer 36, 33. Jahrgang, Auflage: 2800

Die nächste Ausgabe erscheint am 25.11.2010

Redaktionsschluss: 04.11.2010Wir freuen uns über Ihre Beiträge und Leserbriefe:

e-Mail: [email protected]

Herausgeber: Pfarrgemeinderat Vorchdorf

Eigentümer: röm.-kath. Pfarramt Vorchdorf

Redaktion: P. Ernst Bamminger, Mag. Dr. Claudia &

Dipl. -Ing. Siegfried Meissl, Monika Mitterlehner,

Ingrid Pühringer, Elke Buchegger, Sabrina Kainrad.

Erscheinungsort und Verlagspostamt: 4655 Vorchdorf