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Nummer 08-09/10, August/September 2010 - B 30885, ISSN 1617-948X www.newsolutions.de
Unternehmens-IT – Strategie, Technik, Implementierung
46
Überlegungen zu POWER7-Blades6
10 August-Announcements HW & SW
26 Neuerungen der Rational Tools30 www Mit OmniFind XML durchsuchen
IFS-Verzeichnisse überwachen
IBM Announcements
Agenda: System x, Blades, VMware und Storage & IT-Sicherheit Symposium COMMON Jahreskonferenz Systems Management, Virtualisierung und Storage Symposium Cloud Computing Symposium DMS EXPO Zukunft Personal
Herbst-Veranstaltungen
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2 August/September 2010 NEWSolutions
Internet-Inhalt mit zusätzlichen Artikeln und 4Exklusiv-Beiträgen
MANAGEMENTSymposiumIBM Systems Management, Virtualisierung 5und Storage SymposiumDas Symposium findet vom 15. bis 17. November 2010 in Heidelberg statt und behandelt neueste Trends, Entwicklungen und Lösungen zu allen Bereichen des IBM Systems Managements, der Virtualisierung und IBM System Storage
AnnouncementsIBMs POWER7-Blades wachsen über sich hinaus 6IBMs neue Blades auf POWER7-Basis bieten mehr Leistung als je zuvor und stellen damit die bisherige Vorstellung von kleinen Blades in Fragevon Chris Maxcer
AnnouncementsNeue Einstiegs- und Highend-Server, 10neue Software und AppliancesLösung für datenintensive Anwendungen / Rekordanzahl an Kunden migriert auf IBM Power Systeme / neues Highend-System fünfmal ener-migriert auf IBM Power Systeme / neues Highend-System fünfmal ener-migriert auf IBM Power Systeme / neues Highend-System fünfmal energieeffizienter als vergleichbare UNIX-Systeme / neue Einstiegssysteme für Mittelständler / deutsche Entwickler aus IBM Böblingen mitbeteiligt
DMSOpen Source Optionen fürs Dokumentenmanagement 14Am Beispiel der Auswahlkriterien für eine DMS-Lösung erläutert der Autor, warum er nach Möglichkeit eine Open Source Lösung einer gekauf-Autor, warum er nach Möglichkeit eine Open Source Lösung einer gekauf-Autor, warum er nach Möglichkeit eine Open Source Lösung einer gekauften Lösung vorziehtvon Brian May
Power für den MittelstandCOMMON Jahreskonferenz 16Die bewährte jährliche Veranstaltung findet am 8. + 9. November 2010 im Konferenzzentrum auf der Maininsel in Schweinfurt statt
IT-MANAGEMENTAnwendungsmodernisierungApplication Mapping auf IBM i: 18Programme ändern Programme Mit einer Application-Map, einigen einfachen Reengineering-Konzepten und etwas Denkarbeit können Sie selbst Programme zum Ändern ganzer Anwendungen schreiben – und möglicherweise viel Zeit und Geld sparenvon Robert Cancilla
IBM Training for SystemsAgenda der Symposien vom 2413. bis 15. September 2010 in Mannheim IBM System x, BladeCenter, VMware und Storage SymposiumIT-Sicherheit und Datenschutz Symposium
AnnouncementsIBM verjüngt seine Anwendungsentwicklungs- 26Tools für Power Systems, Teil 1IBMs Rational Software Group kündigt eine Reihe wichtiger Neuerun-gen und Erweiterungen für die Anwendungsentwicklungs-Tools an und schafft eine einheitliche Entwicklungsumgebung für die Power-Systeme. Wichtigste Neuerung für IBM i ist wohl der Rational Developer for Power für RPG und COBOL; von George N. Farr
XMLIBM OmniFind beschleunigt Suchvorgänge 30in XML-Dokumenten, Teil 1Wichtige geschäftliche Daten werden heute in zunehmendem Maße in XML gespeichert. Glücklicherweise bietet IBM eine kostenfreie Lösung, die die Suche innerhalb dieser Dokumente vereinfachtvon Kent Milligan
6 POWER7-Blades
30, www Mit OmniFindXML durchsuchen
34, 35, 36, www Cloud Computing
NEWSolutions August/September 2010 3
Cloud ComputingIBM eröffnet Cloud Computing Kompetenz- 34zentrum in DeutschlandKunden profitieren von unterschiedlichsten Technologieplattformen sowie optimierten Bereitstellungsprozessen und können das enorme Potenzial von Cloud Computing optimal nutzen
SymposiumIBM Cloud Computing Symposium 35Vom 15. bis 17. November 2010 findet das Cloud Computing Symposium in Heidelberg statt. Hochkarätige Sprecher werden Ihnen neuestes Wissen auf höchstem Niveau vermitteln
UNTERNEHMEN UND PRODUKTESonderseitenCloud Computing, Middleware 36Lösungen verschiedener AnbieterWeitere Lösungen lesen Sie im Internet: www.newsolutions.de -> Press
FallstudieIBM und SAP optimieren Ersatzteillogistik 38eines AutomobilherstellersIBM und SAP Deutschland werden in den nächsten drei Jahren eine neue IT-Plattform für die zentrale Teileauslieferung von BMW realisieren
Fallstudie ERPMehrsprachige Clients für globalen Einsatz 40Mehrsprachige IT-Anwendungen bieten für international tätige Unter-nehmen unschätzbare Vorteile. Oftmals stellt sich jedoch die Frage, ob vorhandene Lösungen um die Mehrsprachigkeit erweitert werden können oder die Einführung einer entsprechenden Standardsoftware wirtschaft-licher ist
Lösungsbrevier DMSXLS/400 – die attraktive Excel Ausgabe mit System i 41Die WMR Software Support GmbH bietet mit XLS/400 eine individuell gestaltbare und einfach bedienbare Excel-Ausgabe
FallstudieTD/OMS von Remain Software befreit Bank 42von manueller ArbeitErfolgreiche Implementierung der Software TD/OMS von VOGELBUSCH GmbH
PROGRAMMIERUNG
Anzeigen-/Anbieterindex, Impressum 45Mehr Wissen – gleich anfordern
IFS-Verzeichnisse überwachen 46 Wie kann man ein Verfahren einrichten, mit dem automatisch ein Programm gestartet wird, sobald eine neue Datei in ein bestimmtes IFS-Verzeichnis geladen wird?von Scott Klement
Kurz und bündig 50Industrie-Trends und Unternehmens-News
IT-KarikaturIT-Kommunikation 51... verstehen Sie Fachchinesisch?Die Karikatur können Sie auch herunterladen: www.emsenhuber.at/web_neu/de/press.htm
26 Neuerungen der Rational Tools
14, 41 Dokumenten-management
10 August-Announcements Hardware + Software
Im Downloadbereich finden Sie folgende Codes zu diesem Artikel:
JRNSETUP CLP Einrichten und Starten der JournalisierungJRNSTART CLP Starten der permanenten JournalauswertungJRNHANDLER RPGLE Verarbeitung neu übertragener DateienIFSIO_H RPGLE Allgemeine Routinen für IFS-HandlingERRNO_H RPGLE Allgemeine Fehlerbehandlungsroutinen
46 IFS-Verzeichnisse überwachen
Exploring the IBM OmniFind Text Search ServerAls Ergänzung zu dem Fachbeitrag „IBM OmniFind beschleunigt Suchvorgänge in XML-Dokumen-ten“ von Kent Milligan, den Sie in dieser Ausgabe ab Seite 30 lesen, veröffentlichen wir im NEWSolu-tions Online-Magazin das ebenfalls von Kent Milligan verfasste IBM White Paper „Exploring the IBM OmniFind Text Search Server – Performing high-speed linguistic text searches against DB2 text data and documents stored in rich text formats“.Das Paper geht im Detail auf die neueste IBM DB2 for i Index-Techniken ein, den IBM OmniFind Text Search Server. Diese Einführung in den Umgang mit dem IBM OmniFind Text Search Server stellt diesen den herkömmlichen Datenbank Index Techniken vergleichend gegenüber.Ferner behandelt das White Paper die Frage, wie Anwendungen – geschrieben in beliebigen Program-miersprachen – SQL dafür nutzen können, um eine Textsuche auf Dateien in der DB2 Datenbank laufen zu lassen. Hierbei kann es sich um einfache Textdateien, in XML-Dokumenten erfasste Geschäftsdaten und Daten handeln, die in einem einfachen Rich Text Dokumentenformat wie Adobe PDF oder Mi-crosoft Word vorliegen.
Cloud Computing im Wachstum: Entscheider geben optimistische Zukunftsprognose abColt, ein führender Anbieter von Geschäftskommunikationslösungen und IT Managed Services, hat die Ergebnisse einer europaweiten Umfrage unter CIOs veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kenntnisse über Cloud-Services unter CIOs und IT-Führungskräften in nur sieben Monaten um über 20 Prozent gestiegen sind. Über 68 Prozent der CIOs und deren Fachkollegen geben nun an, dass sie mit der Cloud-Technologie vertraut sind. Großbritannien hat den höchsten Kenntnisstand (77 %), gefolgt von Deutschland (75 %), Frankreich (71 %) und Italien (66 %). Spanien weist den niedrigsten Wert auf: Dort geben 58 Prozent der CIOs und Fachkollegen an, dass ihnen die Technologie bekannt ist.
Internet-Exklusiv-Beiträge von NEWSolutions
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Inhalt Dossier No. 1 � siehe Seite 33 in dieser Ausgabe
IBM Training for Systems
IBM und das IBM Logo sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. © Copyright IBM Corporation 2010. Alle Rechte vorbehalten.
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IBM Systems Management, Virtualisierung und Storage Symposium 15. - 17. November 2010 in Heidelberg (AXSM10DE)
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Inhalt: Systems Management Dynamic Infrastructure IBM Systems Software IBM Systems Director 6.2 und
VMControl 2.2 Tivoli Monitoring & Systems Management Tivoli Service Delivery and Process
Automation Tivoli Security, Risk and Compliance
Management Tivoli Service Availability and Perform-
ance Management Systems Management with IBM Systems
Director and IBM Tivoli Software together Hochverfügbare Authorisation und
Authentifikation mit LDAP & Kerberos Energieeffizienz im RZ mit dem Active
Energy Manager Dynamic Maintenance Praxisberichte und Lösungen
Virtualisierung Virtualization Trends and Technologies
- Server (Hypervisors), Netzwerk, Storage Design virtueller RZ Umgebungen Serverkonsolidierung Administration virtueller Engines Security in virtuellen RZ Umgebungen Hochverfügbarkeit in virtuellen RZ
Umgebungen Design virtueller Netzwerke Network Troubleshooting in virtualized
Environments Performance Analyse Praxisberichte und Lösungen
Storage IBM Storage Technologie Update Optimierung von Storage-Umgebungen Storage Virtualisierung SAN Volume Controller (SVC) Failover und Disaster Recovery bei
virtuellem Storage ProtecTIER - Data Deduplication XIV, Archivierung Scale-Out-Speichersystem SONAS Tivoli Storage Manager (TSM) Storage Performance in virtualisierten
Umgebungen Hinweis Inhaltliche Änderungen sind aus Gründen der Aktualität jederzeit möglich. Sprache / Unterlagen Vorträge deutscher Sprache Unterlagen in englischer Sprache
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Vorträge in deutscher Sprache
KOPFTITEL Thema
6 August/September 2010 NEWSolutions
MANAGEMENT POWER7-Blades
IBMs POWER7-Blades wachsen über sich hinausDie neuen Blades folgen der Leitlinie aller neuen POWER7-Modelle: Höhere Arbeits-leistung, weniger Energieverbrauch und Abwärme, mehr Performance für’s Geld
VON CHRIS MAXCER
Für einen Großteil der IBM i Gemeinde haben IBMs Ankündigungen zu IBM i 7.1 und Rational RPG Open Access im April die Einführung dreier neuer POWER7-basierter Blades (PS700, PS701 und PS702) über-strahlt. Im Gefolge der bereits im Frühjahr erschienenen POWER7-Maschinen Power 750, 770 und 780 bieten die neuen Blades erstaunliche Verbesserungen von Verarbeitungsleistung und Skalierbarkeit für das Blade-Format. Für viele IBM i-fokussierte Unternehmen bieten diese neuen Blades – und, ehrlich gesagt, auch die Vorgänger auf POWER6-Basis – viel Prozessor für’s Geld.
Natürlich führen die Anforderungen an Connectivi-ty, Speicher, technisches Verständnis und an die Be-reitschaft, zu einer Blade-Umgebung zu wechseln, in Summe nicht immer dazu, eine Blade-Lösung der po-pulären Power 520 vorzuziehen. Für die Arkansas Data Services, einen Anbieter von Software und IT Services für IBM Midrange-Systeme war IBMs BladeCenter S mit einem JS12-Blade interessanter als eine Power 520. Was waren die Gründe für diese Wahl?
„Konsolidierung, Lizenzierung, Hardware, SWMA und Energieeinsparungen sind die wichtigsten Gründe dafür, sich mit dem Angebot von IBM i Edition Express für BladeCenter S zu beschäftigen,“ sagt Rusty Gadberry von Arkansas Data Services.
„Dieses Angebot reduziert IT-Kosten und Kom-plexität durch die Konsolidierung von IBM i- und Windows-Anwendungen mit einer IBM BladeCenter-Lösung. Wenn mehrere IBM i LPARs auf demselben Blade installiert werden, werden keine zusätzlichen IBM-Lizenzen benötigt. Zusammen mit der dazuge-hörigen 3-Jahres-Garantie kann der Mietpreis für die BladeCenter-S-Lösung unter dem liegen, was man an Hardware-Wartung für eine Power 515- oder 520-Lö-sung zahlen würde.“
Die Preisgestaltung ist tatsächlich einer der Punkte, die IBM selbst hervorhebt. Auch wenn nicht jedes An-forderungsprofi l einen idealen BladeCenter-Kandidaten
ausweist, weist IBMs eigene Online-Information für die Blades auf viele eindeutige Preisvorteile gegenüber der eigenen Power 520 hin. In der Beschreibung von IBM i auf Power Blades bemerkt IBM: „Mit äußerst attrakti-ven Einstiegspreisen ermöglichen i Edition für Blade-Center S und i Edition für BladeCenter S mit RAID den Betrieb von IBM i-Anwendungen und die gleichzeitige Konsolidierung von x86-Servern in einem BladeCenter S Chassis, das bis zu 6 Blades und mehr als 5 Terabytes Plattenspeicher unterstützt und zusätzlich die Stabilität und Sicherheit von RAID bietet. Und mit der inbegrif-fenen 3-Jahres-Garantie kosten diese Lösungen oft we-niger als das, was Sie heute bezahlen.“
IBMs neue Blades: Besser denn je
Nach Aussage von IBM sind die POWER7-Blades nur ein Teil der für die kommenden drei Jahre geplanten 3-Milliarden-Investitionen in POWER7-Systeme. Mit 4, 8 oder 16 Kernen pro Blade sind die neuen POWER7-Server IBMs bisher am besten skalierbare Power-Blades. Laut Darstellung von IBM „optimiert die innovative POWER7-Technologie automatisch Performance und Energieeffi zienz der Blades, wodurch das BladeCenter PS702 Express 255% bessere Performance pro Blade im Vergleich zum Oracle Sun Blade T6340 und 188% mehr als ein HP Integrity BL860c Blade bietet.“
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MANAGEMENT POWER7-Blades
Bei diesem Vergleich spricht IBM natürlich von AIX und UNIX, aber der Performance-Vorteil bleibt. POWER7 be-deutet einen großen Schritt. Inzwischen nennt IBM seine neuen Blades „die führenden Blades für Workloads wie Web-Tier- und SAP-Anwen-dungs-Server und verteilte Datenbanken in Blade-basier-ten Rechenzentren.“
Alle drei neuen Blades lau-fen mit 3.0 GHz mit AltiVec SIMD und Hardware-Gleit-komma-Beschleunigung. Das PS700 ist ein 4-Kern-System mit einfacher Breite und 8 bis 64 GB DDR3-Speicher, das PS701 ein 8-Kern-System einfacher Breite mit 4 bis 128 GB Speicher und das PS702 ein 16-Kern-System doppelter Breite mit 32 bis 256 GB (128 GB pro Blade) Speicher.
Das PS700 passt in Blade-Center-Chassis vom Typ F, T, S, H und HAT, während die Systeme PS701 und 702 nur in den BladeCenter-Ty-pen S, H und HAT betrie-ben werden können.
Blades (etwas) im Aufwind
Im gesamten, weltweiten Server-Markt einschließ-lich der Nicht-IBM- und Nicht-x86-Server berichtet das Marktforschungsunter-
nehmen Gartner für das vierte Quartal 2009 von 4,5% mehr Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr. Inte-ressanterweise schnitten dabei Blade-Server besser ab als der Durchschnitt, der sich im Vergleich zum kraft-losen Jahr 2008 nur mäßig verbessern konnte.
Abbildung 1: Die drei neuen POWER7-Blades: PS702, PS701 und PS700
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KOPFTITEL Thema
8 August/September 2010 NEWSolutions
MANAGEMENT POWER7-Blades
„Blade-Server führten mit einem Wachstum von 11,1% an Stückzahlen und 22,1% an Hersteller-Um-sätzen die Rangfolge an,“ berichtet Jeffrey Hewitt, Re-search VP bei Gartner. „RISC-/Itanium-UNIX-Server fi elen dagegen im vierten Quartal stückzahlenmäßig um 30,5% und umsatzmäßig um 20% zurück.“
Was kann man daran ab-lesen? Leider liefert Gart-ner keine Zahlen für IBMs Power-basierte Blades, und auch IBM sagt nicht viel mehr. Man kann aber davon ausgehen, dass die meisten Blades, die aktuell ausge-liefert werden, immer noch x86-basiert sind – was auch nicht weiter verwundert.
Wie wäre es mit IBM i auf einem Blade?
Neben einer Handvoll Unternehmen, die sich öffent-lich über ihre BladeCenter-Umgebungen äußern – wie z.B. Arkansas Data Services – berichtet IBM davon, dass BladeCenter-Installationen mit IBM i auf einem POWER-Blade stetig wachsen. Die vorherrschende Um-gebung, die IBM dabei beobachtet, ist ein BladeCenter, das eine neue, konsolidierte Infrastruktur bereitstellt und aus mehreren BladeCenter HSxx Blades für x86-Anwendungen und einem oder zwei POWER-basierten Blades für IBM i-Anwendungen besteht. Natürlich wäre es schön, konkrete Zahlen oder sogar relative Prozentsät-ze zu bekommen, aber IBM lehnt genauere Aussagen ab. Ich habe den Eindruck, dass weiterhin Interesse besteht und einige neue Anwender hinzukommen, aber dass kleinere und mittlere IBM i-Anwender immer noch zur traditionelleren Power 520 tendieren.
Stan Stazsak von Sirius Computer Solutions, einem der größten IBM Business Partner, sieht die neuen POWER7-Blades als sehr skalierbare Systeme, was ih-nen einen breiten Spielraum an Einsatzmöglichkeiten eröffnet.
„Unsere traditionellen System i-Kunden nehmen IBM i auf Blades nur zögerlich an, weil es einige fun-damentale Unterschiede gibt, wie z.B. die VIOS-Par-titionen, die alle Hardware-Ressourcen beherbergen. Ich glaube, wir werden in Zukunft noch etwas mehr Bewegung sehen, wenn unsere Kunden besser mit der BladeCenter-Technologie vertraut sind, aber ich glaube nicht, dass das unbedingt auf die POWER7-Erweite-rungen zurückzuführen ist.“
Neben dem Umgang mit VIOS müssen IBM i-An-wender sich auch mit der Verwendung externer Storage-Lösungen befassen, auch wenn das BladeCenter S einen gewissen Umfang an internem Plattenspeicher erlaubt.
Für Arkansas Data Services gibt es noch andere Hin-dernisse zu überwinden. „Wenn Ihre momentane iSeries
oder AS/400 serielle Kom-munikation für Fax oder ein externes Modem nutzt, müs-sen Sie eine Alternativlösung planen, wenn Sie zu IBM i auf einem Blade wechseln,“ sagt Gadberry. „Wir hatten FAX/400 auf unserer iSeries 800 im Einsatz und verwen-deten ein Modem an unserer 270 für andere Datenübertra-gungen. Um das Problem zu
lösen, mussten wir unsere 270 behalten und FAX/400 darauf installieren. Kleinere Anpassungen waren er-forderlich, um die Datenübertragung vom IBM i Blade-Server zur 270 via FTP zu realisieren. Wesent-lich schwieriger war es, unsere Fax-Anwendungen an-zusprechen. Wir mussten ein Programm schreiben, das auf der 270 läuft und das eine Ausgabewarteschlange mit Hilfe einer verbundenen Datenwarteschlange über-wacht und ein Fax, basierend auf den Angaben in den Benutzerdaten der Spooldatei, versendet. Außerdem be-nötigten wir eine Remote-Ausgabewarteschlange, um ausgehende Faxnachrichten von der IBM i LPAR zur 270 zu befördern, und mussten unsere Fax-Anwendun-gen anpassen, damit sie diese Ausgabewarteschlange benutzen und die für das Fax erforderlichen Angaben in die Benutzerdaten schreiben. Aber unter dem Strich haben diese Änderungen eine bessere Fax-Lösung für unsere Produktlinie hervorgebracht.“ ♦
Chris Maxcer ([email protected]) ist Redak-teur für NEWSolutions. „Eine interessante Bemer-kung, die ich über IBM i auf einem Blade gehört habe, ist, dass dadurch IBM i mehr oder weniger auf ein gemeinsames Fundament mit Windows, Linux oder UNIX auf Blades gestellt wird. Dadurch kann IBM i in ein größeres Rechenzentrum integriert werden, ohne für weniger intelligente Manager wie ein Fremd-körper zu wirken – allein in der Ecke und als isolierter Posten im Budget. Also weniger i für incognito.“Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt über-arbeitet von Mathias Spateneder.
Abbildung 2: Das IBM BladeCenter PS701 mit 8 Cores
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KOPFTITEL Thema
10 August/September 2010 NEWSolutions
IBM hat neue POWER7-Serversysteme vorgestellt, die für datenintensive Anwendungen und neue Workloads entwickelt wurden. Neu darunter ist auch ein Highend-System – das Power System 795 – das eine weitaus bes-sere Energieeffi zienz bietet als vergleichbare Systeme von Oracle und HP.
MANAGEMENT Announcements
Neue Einstiegs- und Highend-Server, neue Software und Appliances
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NEWSolutions August/September 2010 11
IBM gab darüber hinaus eine wichtige Schlüsselentwicklung bekannt, die das fortlaufende Mo-mentum für Power im 13 Milliar-den Dollar großen UNIX-Markt dokumentiert: 285 Kunden – ein Rekord – haben zentrale Ge-schäftsanwendungen im zweiten Quartal 2010 auf IBM Systeme gelegt und sind dabei vor allem von Oracle (171 Kunden) und HP (86 Kunden) migriert. IBM konn-te seit 2005 14 Prozentpunkte Marktanteil im UNIX-Segment gewinnen. Insgesamt haben damit bereits über 2600 Unternehmen wichtige Geschäftsanwendungen auf IBM Power-Systeme von Mitbewerbersystemen migriert, seit die IBM Migration Factory vor circa vier Jahren ihre Arbeit aufgenommen hat. Von besonde-rer Bedeutung ist, dass sich die Zahl der Kunden, die verteilte x86-Systeme durch Migration auf Power konsolidiert haben, im er-sten Quartal 2010 vervierfacht hat.
Die Neuvorstellungen – Server, Software und PowerVM-Virtua-lisierungsupdates – ermöglichen Kunden, die ständig wachsenden Datenmengen besser zu verwal-ten und Energie sowie Platz in Rechenzentren zu sparen. Sie sind Teil eines seit Jahren wäh-renden Rollouts an workload-optimierten Systemen für die Herausforderungen heutiger und künftiger Geschäftsmodelle wie beispielsweise intelligente Stromnetze, Realtime-Analytik in der Finanzbranche oder im Gesundheitswesen, mobile Te-lekommunikation und intelli-gentere Verkehrssysteme.
Die neue Technologie von IBM, die vorgestellt wurde, um-
fasst das neue Highend-System IBM Power 795, vier Einstiegs-server mit POWER7-Prozessor für mittelständische Kunden und POWER7-basierte Appliances, darunter ein Smart Analytics-System für die Informationsana-lyse im Echtzeitbetrieb aus sehr großen Datenmengen.
Im Highend: Power 795Das neue IBM Power 795 Sys-
tem hat bis zu 256 Rechenkerne und bietet eine bis zu fünffach bessere Energieeffi zienz im Ver-gleich zu Servern von Oracle und HP. Es verwendet EnergyScale-Technologie, die die Taktfre-quenzen abhängig von Arbeits-lasten variiert. Das neue System unterstützt bis zu 8 Terabyte Hauptspeicher und bringt mehr als die vierfache Leistung als das schnellste Power 595-System, das POWER6-basierte Vorgän-germodell, ohne dabei mehr En-ergie zu verbrauchen.
Die neue POWER7-Techno-logie unterstützt bis zu vier mal mehr Prozessorkerne als frühere Systeme und nutzt die aktuelle PowerVM Virtualisierungssoft-ware, mit der Kunden zukünftig bis zu 1000 virtuelle Server auf einem einzigen realen System fahren können. Damit steigt die Betriebseffi zienz steil an. Für Kunden, die an ihre Kapazitäts-grenzen bei Energieverbrauch, Raum und Kühlung in Rechen-zentren stoßen, kann die Kon-solidierung älterer Systeme auf neue Power 795-Server zu mehr freiem Platz und einer um bis zu 75 % gesenkten Energieaufnah-me im Vergleich führen. Damit kann der Bedarf für den Ausbau oder Neubau von Rechenzentren möglicherweise entfallen.
IBM kündigte darüber hinaus Power Flex an, eine neue Be-triebsumgebung, die aus zwei oder mehr Power 795-Systemen bestehen kann, inklusive Power-VM-Live-Partition-Mobility und einer Flex-Capacity-Upgrade-on-Demand-Option. Diese Lö-sung ermöglicht es, laufende Anwendungen von einem Sys-tem zum anderen für Wartungs-zwecke ohne Unterbrechung zu verschieben. Damit lassen sich auch Arbeitslasten besser balan-cieren und Lastspitzen einfacher handhaben.
IBM kündigte auch eine neue Version des IBM UNIX Be-triebssystems AIX 7 an.
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KOPFTITEL Thema
12 August/September 2010 NEWSolutions
Die neuen Systeme werden auch von Red Hat Enterprise Linux 6 und Novell SUSE Linux Enter-prise Server 11 unterstützt.
Neue Express-ServerDie vier neuen Express-Server,
die vorgestellt wurden, sind IBM Power 710, 720, 730 und 740 Ex-press. Sie bieten mittelständischen Kunden eine herausragende Leis-tung, Energieeffi zienz und die anderen Vorteile der POWER7-Technologie in kompakten Rack- oder Towergrößen. Diese hochin-tegrierten und kosteneffi zienten Server verringern die Komplexität und stellen die Hauptspeicher-menge, interne Festplattenkapazität, I/O-Erwei-terungsfähigkeit und RAS-Merkmale bereit, die für aktuelle Workloads in mittelständischen Be-triebsumgebungen benötigt werden.
Die neuen Systeme werden von IBM und IBM Business Partnern angeboten. Die neuen Express-Server laufen mit über 15.000 verfügbaren Anwen-dungen auf Basis der Plattformen AIX, IBM i und Linux. PowerVM ist ebenfalls verfügbar, mit der Kunden multiple Workloads auf einem oder mehre-ren Servern konsolidieren können.
Anwenderstimme: Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG legt ihre SAP-Installation auf IBM POWER7-Systeme
Die Leistungsanforderungen des Unternehmens Constantia Hueck Folien waren getrieben vom schnellen Wachstum des Unternehmens. Im März 2010 entschied sich Constantia für die neue IBM
POWER7-Technologie im Rah-men eines Projektes zum SAP-Betrieb, das vom IBM Business Partner PROFI Engineering Sys-tems AG begleitet wurde. Mit der Installation konnte die AIX-Leistung im Vergleich zu den vorhandenen Systemen verdop-pelt werden, während das Preis-Leistungsverhältnis sich spürbar verbesserte. Zusätzlich konnten durch den Einsatz der modernen Clustering- und Virtualisierungs-technologie die dramatisch gestie-genen Anforderungen an die Sys-temverfügbarkeit erfüllt werden. „Systemverfügbarkeit und Preis-Leistungsverhältnis der Lösung
waren die treibenden Faktoren für unsere Entschei-dung“, so Bruno Gerhard Sticht, CIO der Constan-tia Flexibles Division.
Smart Analytics-SystemDas IBM Smart Analytics System 7700 mit
POWER7-Technologie stellt ein hochintegriertes System mit ausbalancierter Software sowie Rechen- und Speicherressourcen für die Analyse von Daten in sehr hoher Geschwindigkeit dar. Damit steht eine leistungsfähige Analytikplattform bereit, die für Kunden in wenigen Tagen einsatzbereit sein kann. Eine solche Lösung kann Kunden dabei unterstüt-zen, neue Businesstrends früher zu erkennen und damit Chancen schneller wahrzunehmen oder Ri-siken frühzeitig zu erkennen.
Das Smart Analytics-System besteht aus mehre-ren Power System 740 Express-Servern, IBM DB2 und InfoSphere Warehouse-Software sowie AIX.
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IBM Power 720
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NEWSolutions August/September 2010 13
Es analysiert die Daten dort, wo sie liegen. Dies ist wichtig, da Kunden die Zykluszeit zwischen Verarbeitung und Ergebnissen permanent verkürzen wollen und die Kosten einer Migration von einem System auf ein anderes ver-meiden möchten.
„IBM investiert weiter in Sys-teme, Prozessoren, Systemsoft-ware, Betriebssysteme und Mid-dleware, die nötig ist, um an der Branchenspitze zu sein und die Anforderungen von Kunden und deren wachsenden Workloads zu erfüllen“, sagt Tom Rosamilia, General Manager Power Systems und System z, IBM System & Technology Group. „IBM Power Systeme haben die Latte für Leistung, Zuverlässig-keit und Energieeffi zienz wieder höher gelegt.“
Weitere Ankündigungen rund um PowerFür Kunden der IBM i-Plattform stehen vier neue
IBM i Solution Edition-Pakete bereit, die für ein schnelles ERP-Deployment vorintegriert und opti-miert sind. Diese Pakete nützen Software von SAP, JD Edwards, Infor und Lawson und bieten beacht-liches Einsparpotential für Kunden, die ältere Ver-sionen des i-Betriebssystems einsetzen und nach einem Upgrade suchen.
IBM hat außerdem die IBM Rational Power Ap-pliance vorgestellt, die aus Power Express-Servern mit vorgeladener und vorkonfi gurierter IBM Ra-tional Software für Entwicklung auf AIX besteht. Verfügbar in den Größen Small, Medium und Large sowie für verschiedene Programmierspra-
chen, können diese einsatzbe-reiten Systeme eine vollständige Softwareentwicklungsumgebung in sehr kurzer Zeit bereitstellen.
Darüber hinaus hat IBM neue Solid-State-Disk-Erweiterungsop-tionen auf allen IBM POWER7-Systemen angekündigt.
Die neuen Systeme werden vor-aussichtlich ab 17. September 2010 generell verfügbar sein.
Entwicklungsbeitrag aus Deutsch-land durch IBM Forschung und Entwicklung in Böblingen
Ein wichtiger Teil zur POWER7-Prozessorent-wicklung stammt auch aus Böblingen. Darüber hinaus hat ein Teil des Böblinger Entwicklungs-teams auch am Board-Design für das neue High-end-System Power 795 mitgewirkt. Dies betrifft die Highend-Prozessorplatine mit vier steckbaren Prozessormodulen und 32 Speicher-DIMMs, die Highspeed-I/O-Adapter, die erstmalig eingesetz-ten, energieeffizienten Power-Distribution-Boards, die zentrale Clock-Verteilung sowie die neuent-wickelte Energy-Efficiency-TPMD-Control-Card. Eine wichtige Herausforderung aus Investitions-schutzgründen war, Kunden einen Upgradepfad zu bieten. Dabei gelang es, das schnellere und grö-ßere POWER7-Highend-System in kompatibler Form in den POWER6-basierenden Formfaktor zu stecken.
Weitere Informationen über workload-optimierte IBM Systeme:www.ibm.com/systems/smarter ♦
MANAGEMENT Announcements
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14 August/September 2010 NEWSolutions
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Warum Open Source?
Das fragt man mich ständig. Unabhängig davon, vor welcher Personengruppe ich gerade spreche, welche Open Software ich auch empfehle, immer kommt die-se Frage. Ganz ehrlich, es gibt tausende von Gründen, aber jetzt will ich mich auf die Gründe beschränken, aus denen ich mich für eine Open Source DMS-Lösung entschieden habe.
Die größte Hürde ist immer die Kostenfrage. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich begann meine Suche bei Microsoft SharePoint. Diese Plattform hat sehr viele Features. Die Kostenfrage führte mich direkt zu Open Source und es gelang mir, ein kleines „Pilot-projekt“ zusammenzustellen, ohne einen Cent auszuge-ben. Bei gekauften Lösungen ist man meist gezwungen, das ganze Produkt, oder jedenfalls die meisten Module zu kaufen, bevor man selbst testen kann. So läuft man
natürlich Gefahr, eine sub-optimal passende Lösung zu kaufen.
Mit der von mir ausgewählten Open Source Lösung konnte ich klein anfangen und musste kein Geld ausge-ben. Im weiteren Verlauf des Projekts konnte ich dann Support-Verträge dazukaufen. Es war schon immer viel leichter, die Genehmigung für ein Budget zu erhalten, wenn man schon ein funktionierendes Projekt vorzu-weisen hat.
Ein weiterer sehr wichtiger Auswahl-Aspekt war die für mein Unternehmen passende Größe der Anwen-dung. Die Angebotsvielfalt ist groß und jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile. Kommerzielle Lösungen bieten meist weniger Flexibilität als Open Source An-wendungen, die man nach Belieben anpassen kann, da man ja die Source hat. Wenn ihr Unternehmen eine etwas andere Art der Verarbeitung braucht, kann man
Als ich gebeten wurde einen Beitrag über Dokumentenmanagement zu verfassen, fi el mir sofort ein Thema ein, das mir am Herzen liegt. Schließlich bin ich von Open Source auf IBM i ganz begeistert. Bei der Evaluierung von Dokumentenmanagement-Lösungen für mein Unternehmen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Open Source Lösungen eine ernst zu nehmende Alternative zu dem Kauf einer DMS-Anwendung bieten.
VON BRIAN MAY
NEWSolutions August/September 2010 15
MANAGEMENT DMS
die Änderung vornehmen. Wenn es zu kompliziert wird, das im Hau-se zu machen, gibt es immer noch externe Berater, die sich mit der zu ändernden Lösung gut auskennen. Meist handelt es sich hierbei um Programmierer, die an der Ent-wicklung der Anwendung beteiligt waren und folglich ihren Aufbau sehr gut kennen.
Wichtig ist auch noch, dass Open Source Software für deren Herstel-ler oft als eine Art Beta-Version fungiert, die zusätzliche Funkti-onen enthält, die die kostenpfl ich-tige Variante nicht hat. Ab und zu sind noch kleine Bugs drin, aber ich bin bei der Verwendung einer Com-munity Software noch nie auf einen fatalen Fehler gestoßen. Ich konn-te bisher mit Hilfe eines kurzen Fehlerberichts an den Software-Hersteller noch jede Unebenheit ausbügeln.
Zum Thema Open Source Doku-mentenmanagement Alternativen gibt es noch ein paar weitere Über-legungen zu berücksichtigen. Wenn ein Hauptgrund für die Einführung einer DMS-Lösung darin liegt, den vielen gesetzlichen Vorschriften Genüge zu tun, kann es schwierig werden eine schlüsselfertige Open Source Software hierfür zu fi nden. Natürlich kann man genau so eine Lösung zusammenstellen, aber kommerzielle Lösungen bieten meist eine Vielzahl von Varianten für die verschiedenen Anforde-rungen, damit das Unternehmen den Vorschriften sehr rasch nach-kommen kann.
Eine weitere Hürde kann die Rechtsabteilung Ihres Unterneh-mens sein. Allgemein gesagt, ver-wendet man Open Source Software „auf eigenes Risiko“. So haben viele dieser Software-Versionen einen Haftungsausschluss. Dieser wird jedoch oft gestrichen, wenn man einen kostenpfl ichtigen Support in Anspruch nimmt.
Und meine nächste Feststellung mag mir zwar sehr leid tun, aber es muss einfach gesagt werden, dass die in Frage kommenden Anwen-dungen mit geringer Anpassung auf IBM i laufen sollten, was leider nicht immer der Fall ist.
Jetzt noch ein sehr wichtiger Punkt: Wenn Ihr Dokumentenma-nagement-Projekt erfolgreich ist, wird es schnell wachsen und Do-kumente aus dem gesamten Unter-nehmen verwalten. Das erfordert viel Speicherplatz und es ist kein Geheimnis, dass das bei IBM Pow-er Systems teuer werden kann.
Ich sehe das so. Wenn Ihre IBM i mehr Platz auf der Platte hat, als Sie für eine gute Performance be-nötigen, dann bietet es sich gerade-zu an, diesen für eine DMS-Lösung zu nutzen. Ist kein überschüssiger Platz vorhanden, kann man die Dokumente immer noch woanders speichern. Es ist auch möglich, die Anwendung auf IBM i laufen zu lassen und die Dokumente auf ein anderes System zu legen unter Ver-wendung von QNTC oder Network File System, aber das ist ein neues Thema. ♦
Brian May ([email protected]) ist IT Projekt Manager bei Ga-ran Manufacturing, wo er seine Karriere als RPG Entwickler 2001 begann.Übersetzt und für den deutschprachigen Markt überarbeitet von Isabella Pridat-Zapp. Partner Mitveranstalter
Messe Stuttgartwww.dms-expo.com
Achtung! Neues Datum,
neuer Veranstaltungsort.
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Dokumentenmanagement
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Form
26. – 28. Oktober 2010
16 August/September 2010 NEWSolutions
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COMMON EXPO 2010
• Die Expo ist das Zentrum. In die Vortragsräume gelangt man durch die Expo.
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Dieser Herausforderung stellen wir uns mit unserem Programm!
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Jako 2010 – die Konferenz für Entscheider• Optimierungsfaktor IT• IT als Kommunikator
Jako 2010 – die Konferenz für IT-Verantwortliche• Integration neuer Bausteine in bewährte Infrastruktur• Weiterentwicklung / Optimierung der Unternehmenskommunikation
Jako 2010 – die Konferenz für die technischen Realisierer• Erfahrung mit Zukunft• Neues in klassischen Techniken
8. + 9. November in Schweinfurt
Keynotes: Martina Koederitz Geschäftsführerin Mittelstand und Partnergeschäft
IBM Deutschland GmbH
Ralf Fischer Vice President Hardware Development
IBM Labor Böblingen, IBM Research & Development GmbH
Power-Strategie 2011: • Cloud – auch die rechtliche Sicht
• TCO Studie
• IT-Sicherheit
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• SQL V7 – Neuheiten
• RPG Open Access
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• X86 – Trends
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• HA – Hardware und Software
• VIOS
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mit Themen des Breakfast Briefi ngs *upgedatet auf den
neuesten Stand*
Mitgliederversammlung und „Get Together“ am Vorabend:
Sonntag, 7. November
COMMON Dinner mit Highlights!
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KonferenzgebührCOMMON-Mitglieder 695,00 Euro (ab 2. Teilnehmer 660,00 Euro)Schnupperpreis 945,00 Euroinklusive Jahresbeitrag für 2011 (ab 2. Teilnehmer 660,00 Euro)Nicht-Mitglieder 1200,00 EuroAlle Preise zuzüglich der gesetzlichen MwSt.
LeistungenBesuch der Vorträge, Tagungsunterlagen, Verpfl egung, Teilnahme am Get Together (Sonntag 19.30 Uhr) und Teilnahme am COMMON-Dinner (Montag 20.00 Uhr). Die Kosten für Reise, Übernachtung und andere Aufwendungen sind in der Teilnahmegebühr nicht enthalten.
18 August/September 2010 NEWSolutions
Der Einsatz von Programmen zur Änderung von Pro-grammen dient normalerweise zur Implementierung struktureller Änderungen und weniger für funktionale Änderungen. Wenn eine Systemerweiterung eine große Anzahl relativ einfacher, systemweiter Änderungen
nach sich zieht, macht die programmgesteuerte Auto-matisierung dieser Änderungen Sinn. Ein sehr gutes Beispiel dafür war die Jahr-2000-Problematik (Y2K). Einige Unternehmen gaben damals bis zu 5 Millionen Dollar aus, um ihre Systeme Y2K-fähig zu machen. Andere setzten auf programmgesteuerte Lösungen für diese Aufgabe und bezahlten bei vergleichbaren Sy-stemgrößen letztlich nur 5 Prozent dieses Betrags. Wie gingen diese Firmen vor, und warum ist das heute, mehr als 10 Jahre danach, immer noch relevant?
Nach einer Anwendungs-Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren ist es kein Kunststück, davon auszugehen, dass es geschäftliche Gründe dafür gibt, wichtige und oft verwendete Felder in der Datenbank zu ändern. Diese
Nachdem wir uns in den bisherigen Artikeln dieser Reihe mit den Grundlagen des Application Mappings beschäftigt haben, wollen wir nun zeigen, wie es zum programmgesteuerten Ändern einer gesamten Anwen-dung eingesetzt werden kann. Mit einer Application-Map als primärer Informationsquelle, einigen einfachen Reengineering-Konzepten und einem gewissen Vorrat an Zeit zur Optimierung können Sie selbst Programme zum Anpassen anderer Programme schreiben. Dieser Ansatz hat vielen Unternehmen Tausende von Mann-tagen und enorme Geldbeträge gespart.
VON ROBERT CANCILLA
IT-MANAGEMENT Application Mapping
Wie man Application Mapping zum programmgesteuerten Ändern einer gesamten Anwendung einsetzt
Programme Programme ändern ändern Programme Programme Teil 1Teil 1
Zum Thema Application Mapping auf IBM i sind erschienen:
Robert Cancilla: Gegenwart und ZukunftTeil 1: Februar/März 2010Teil 2: April/Mai 2010Teil 3: Juni/Juli 2010
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NEWSolutions August/September 2010 19
Änderungen können aus verschiedenen Gründen erfor-derlich werden: allgemeine Standardisierungsbestre-bungen, Systemintegration, Upgrades, Internationali-sierung oder wirtschaftliches Wachstum (z.B. könnten die Nummernkreise für Rechnungs- oder sogar Kun-dennummern zu klein werden).
Y2K hat fast jede existierende RPG-Anwendung be-troffen – und es hat in jedem Fall auch die gesamte An-wendung betroffen. Seit dem Jahr 2000 sind die meisten Systeme jährlich um 10 Prozent gewachsen, und es ist allgemein bekannt, dass die RPG-Ressourcen nicht mit diesem Wachstum Schritt halten konnten. Tatsächlich sind sie wohl eher jährlich im selben Maß geschrumpft. Obwohl Datenbankänderungen inzwischen wieder eher branchen- oder fi rmenspezifi sch sind, bleiben die Pro-bleme und die dazugehörigen Lösungen gleich – mit dem Unterschied, dass mehr Code betroffen ist und we-niger Personal zur Verfügung steht.
Ein technisierter Ansatz
Ein konventioneller Lösungsansatz für eine Feld-erweiterung besteht darin, sich einen Eindruck über den Wirkungsbereich und die Größe des Problems zu verschaffen, die Gründe für die Änderung klar zu ver-stehen und schließlich einen oder mehrere Entwickler damit zu beauftragen, das Problem schrittweise (Pro-gramm für Programm) zu beheben. Abbildung 1 zeigt ein Schema dieses manuellen Verfahrens.
Der manuelle Ansatz hat mit einigen typischen Pro-blemen zu kämpfen:• er ist arbeitsintensiv,• Wirkungsbereich und Zeitplanung sind (bestenfalls)
vage,• die Arbeitsschritte sind nicht wiederholbar und• anfällig für menschliche Fehler und Inkonsistenzen
und daher riskant.
Immerhin hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass sie wenig Vorarbeiten erfordert und dass kaum Initialkosten und -arbeitszeiten anfallen. Außerdem ist dieser Ansatz fl exibel und daher sinnvoll für kleinere Projekte. Allerdings bleibt das Risiko, dass ein Mensch nicht alle erforderlichen Änderungen erkennt und dass sich ein daraus entstandener Fehler konsistent durch alle geänderten Programme zieht. Mit der Größe des Systems nimmt das Risiko für derartige Fehler expo-nentiell zu.
Grundlage eines technisierten Ansatzes ist die Glie-derung des Prozesses in eine Reihe getrennter, wie-derholbarer und automatisierter Arbeitsschritte. Je-der Schritt wird für das gesamte System oder Projekt ausgeführt und so lange wiederholt, bis ein optimales Ergebnis erzielt wird. Abbildung 2 zeigt schematisch, wie dieser Ansatz im Gegensatz zum manuellen Ansatz aussieht.
Eine strukturierte, technisierte Lösung bietet zahl-reiche Vorteile:• Die Arbeitsschritte sind wiederholbar und können
daher optimiert werden,• das Ergebnis ist vorhersehbarer,• der Gültigkeitsbereich und das Verfahren können
ohne Verluste durch bereits geleistete Arbeit geändert werden,
• aktuelle Codeversionen können im letzten Augen-blick eingeführt werden,
IT-MANAGEMENT Application Mapping
Abbildung 1: Manueller Lösungsansatz für eine Felderweiterung
Abbildung 2: Technisierter Lösungsansatz für eine Felderweiterung
20 August/September 2010 NEWSolutions
• der Ressourcenbedarf ist weit niedriger,• der Prozess ist schneller und • der Testaufwand ist normalerweise niedriger, weil
alle Änderungen konsistent sind.
Ohne eine explizite, detaillierte und sehr genaue Analyse der Auswirkungen einer Datenbankänderung auf das gesamte System wäre die Automatisierung der erforderlichen Änderungen nicht möglich. Wir wollen uns diese Aufgaben etwas genauer ansehen.
Den genauen Wirkungsbereich einer Aufgabe bestimmen
Auch auf gut konzipierten und dokumentierten Sys-temen können die Auswirkungen einer Datenbankände-rung für eine integrierte und komplexe IBM i Anwen-
dung enorm sein. Allein das Kopieren der Daten und die Neuumwandlung der Programme können zu logi-stischen Herausforderungen werden. Die wichtigste und schwierigste Aufgabe ist natürlich, den Umfang der Aus-wirkungen auf den gesamten Sourcecode zu ermitteln. Wenn die Analyse gut gemacht ist, werden alle nachfol-genden Aufgaben gut vorhersehbar und messbar. Ist die Analyse mangelhaft, können die Ergebnisse katastrophal sein. Überzogene Zeitvorgaben sind nur eine der mög-lichen Auswirkungen, und man muss wohl nicht näher ausführen, welche Folgen man im produktiven Betrieb zu erwarten hat, wenn „etwas übersehen“ wurde.
Festlegen der zu ändernden FelderDer erste Schritt in der Analysephase ist das Bestim-
men der zu ändernden Datenbankfelder. Diese Aufga-be sollte eigentlich überschaubar sein, kann aber durch
integrierte Systeme, schlechte Do-kumentation oder eine Kombination von beidem verkompliziert werden. Der nächste Schritt kann unter Um-ständen Ergebnisse liefern, die es erfordern, weitere Felder in den Pro-zess einzubeziehen.
Feldverwendungen suchenAls Nächstes muss festgestellt wer-
den, an welchen Stellen im gesamten System die festgelegten Felder ange-sprochen werden. An diesem Punkt wird es etwas schwieriger: Die expli-zite Verwendung eines bestimmten Feldes mit Hilfe seines Namens kann noch mit einem einfachen FNDSTRPDM-Befehl ermittelt werden. Ausgehend von den so gefundenen Punkten beginnt man dann zu er-mitteln, wo diese Felder mit anderen Variablen oder Datenkonstrukten assoziiert werden (z.B. durch Wert-zuweisungen, Berechnungen oder Defi nitionen). Der einzige Weg, das herauszufi nden, ist, den gesamten Sourcecode aller Programme zu le-sen, in denen das Feld gefunden wur-de. RPG-Anwendungen können viele technische Konstrukte enthalten, die diese Art der Analyse komplex und zeitaufwendig machen; hier einige Beispiele:
IT-MANAGEMENT Application Mapping
Abbildung 3: Manueller Ansatz zum Nachverfolgen eines Feldes
Abbildung 4: Quelle des CL-Programms CUSLET
Abbildung 5: Ausschnitt aus einem RPG-Programm, das das CLP CUSLET aufruft
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22 August/September 2010 NEWSolutions
• Verwendung von Variablennamen, die nicht den Na-men der Datenbankfelder entsprechen oder darauf hinweisen,
• Präfi x- oder Rename-Schlüsselwörter in den Pro-grammen,
• zusammengesetzte Eingabe- und Aufrufparameter,• CL-Programme ohne Dateidefi nitionen,• Datenstrukturen und Arrays und• nicht-defi nierte Eingabe- und Ausgabeparameter in
Prozedurprototypen.
Bis zu einem gewissen Punkt können vorhandene Cross-Reference-Tools bei dieser Analyse weiterhelfen. Dieser Punkt ist erreicht, wenn das Vorkommen über mehrere Ebenen verfolgt werden muss. Zu viele einzel-ne Abfragen – oft mehrere Tausend – müssen ausge-führt und miteinander verbunden werden, wenn man diese älteren Verfahren einsetzt. Abbildung 3 zeigt ein einfaches Beispiel für einen konventionellen Ansatz zur Verfolgung des Datenbankfeldes CUSNO.
Die offensichtliche Lösung für dieses Problem ist das Erstellen einer Application-Map für das gesamte zu un-tersuchende System, in der z.B. Variable-Feld-Variable-Beziehungen unmittelbar sichtbar sind. Mit Hilfe einer Application-Map kann man Programme schreiben, die ein Feld durch alle Iterationen und Varianten im gesam-ten System mit einem einzigen Suchlauf fi nden. Viele Suchaufgaben werden schon zu einem früheren Zeit-punkt, beim Erstellen der Application-Map, geleistet. Sehen wir uns ein Beispiel dafür an:
Abbildung 4 zeigt die Quelle des CL-Programms CUSLET. Würde man mit einer traditionellen Analy-se nach den Auswirkungen einer Änderung des Feldes CUSNO suchen, so würde dieses Programm nicht in den Ergebnissen erscheinen.
Abbildung 5 zeigt jedoch einen Ausschnitt aus der Quelle eines RPG-Programms, das das CL-Pro-gramm CUSLET aufruft und dabei als Parameter das Datenbankfeld CUSNO übergibt. Abbildung 6 zeigt das Spreadsheet mit den Ergebnissen unseres Extrak-tionsprogramms, das die Application-Map auswertet, und wir können sehen, dass das Programm CUSLET in den Ergebnissen der Analyse erscheint, weil CUSNO beim Aufruf des CL-Programms CUSLET durch das RPG-Programm als Parameter übergeben wurde (Abbildung 5).
Das Ergebnis unserer Analyse ist eine Liste aller Quellenteildateien und Zeilen, die durch die vorgege-bene Änderung betroffen wären.
Programmgesteuerte Ausführung der erforderlichen Änderungen
Änderungen, die vorgenommen werden können, ohne Konfl ikte zu verursachen, können programm-gesteuert ausgeführt werden. Der Anteil dieser Än-derungen am Gesamtvolumen kann von Projekt zu Projekt verschieden sein, aber im Grunde genom-men kann diese Aufgabe mit einem sorgfältig ge-schriebenen Programm vollautomatisch ausgeführt werden. Der schwierige und zeitaufwendige Teil
beim Erstellen eines solchen Pro-gramms ist das Berücksichtigen aller möglichen Vorkommen und der daraus entstehenden Ände-rungsarten. Trotzdem können diese programmgesteuerten Än-derungen einen signifi kanten Pro-duktivitätsvorteil in jedem Projekt bewirken. Es gibt verschiedene Standards zum Notieren und Durchführen von Änderungen, wie z.B. Kommentare in Rand-spalten, das Auskommentieren von ersetztem Programmcode oder einfaches Überschreiben des bestehenden Codes. Das kann bei verschiedenen Testdurchläufen auf eine bestimmte Art gemacht wer-
IT-MANAGEMENT Application Mapping
Abbildung 6: Spreadsheet mit Ergebnissen einer Extraktion
Abbildung 7: Maschinell geänderte Quelle einer physischen Datei
NEWSolutions August/September 2010 23
den und dann bei der endgültigen Konvertierung mit wenig Aufwand wieder geändert werden.
Hinweis: Es kann z.B. wünschens-wert sein, den ursprünglichen Code während der Testläufe als Kommen-tar beizubehalten, ihn aber bei der abschließenden Implementierung zu entfernen.
Die programmgesteuerten Ände-rungen lassen sich in zwei Katego-rien einteilen: direkte und indirekte Defi nitionsänderungen.
Direkte Defi nitionsänderungen können vorgenom-men werden, wenn Datenbankfelder oder Variablen de-fi niert werden, die auf Datenbankfelder zurückverfolgt werden können. Das umfasst Dateien, Bildschirman-zeigen, Berichte und Programme (RPG oder CL) und bezieht sich auf D-Spezifi kationen, Arrays, In-Line-Defi nitionen in C-Spezifi kationen und andere Defi niti-onen. Diese Art von Änderungen ist unkompliziert und bietet sich geradezu an für programmgesteuerte Än-derung. Abbildung 7 zeigt die Quelle einer physischen Datei, die per Programm geändert wurde, wobei der ursprüngliche Code auskommentiert wurde. In den Spalten 1 bis 5 wurde für Audit-Zwecke der Name des Programmierers eingetragen.
Indirekte Defi nitionsänderungen beziehen sich auf Fälle, in denen direkte Defi nitionsänderungen ei-nen Nebeneffekt auslösen. Wird z.B. ein Feld um zwei Stellen erweitert, das Teil einer intern defi nierten Da-tenstruktur in einem RPG-Programm ist und nicht am Ende der Struktur steht, so müssen je nach Schreibwei-se unter Umständen alle nachfolgenden Felder entspre-chend verschoben werden.
Ähnliche Verschiebungen können auch in Drucker- und Bildschirmdateien erforderlich werden. In einigen Fällen können solche Nebeneffekte verschiedene Kon-fl ikte verursachen. Manche dieser Konfl ikte können vielleicht durch kluge Algorithmen gelöst werden, aber in der Regel erfordern Konfl ikte menschliche Interven-tion. Abbildung 8 zeigt ein Beispiel für die Anpassung einer Datenstruktur, bei der das zweite Element vergrö-ßert wird und alle nachfolgenden verschoben werden.
Diese Art der Änderung ist recht einfach in einen
programmgesteuerten Ablauf umsetzbar. Der zeitauf-wendige Teil ist das Auffi nden aller möglichen Arten von Mustern in einem System. Deshalb durchlaufen Programme zum Ändern von Programmen bei wieder-holter Anwendung und Feinabstimmung einen Reife-prozess, der sie mit jedem Einsatz wertvoller und nütz-licher macht.
Ausblick
Im nächsten Teil unserer Serie befassen wir uns mit dem manuellen Lösen von Konfl iktsituationen und ge-hen auf verschiedene Aspekte der Anwendungsmoder-nisierung ein. ♦
IT-MANAGEMENT Application Mapping
Abbildung 8: Beispiel für eine indirekte Defi nitionsänderung
Robert Cancilla ([email protected]) arbeitete die letzten vier Jahre als Market Manager für IBMs Rational Enterprise Modernization tools and compilers group for IBM i. Davor war Robert 34 Jahre lang IT Manager für drei große Versicherungsgesellschaften und für einen Anbieter von Versicherungs-Software. Er schrieb vier Bücher über E-Business für AS/400 und IBM i und gründete die User Group IGNITe/400. Robert ist jetzt im Ruhestand und noch zeitweise als unabhängiger Berater tätig.Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt überarbeitet von Mathias Spateneder.
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IT-MANAGEMENT Announcements
IBM verjüngt seine Anwendungsentwick-lungs-Tools für Power Systems, Teil 1Mit einer Fülle von Neuerungen, die für das 2. Quartal 2010 angekündigt wurden, wird die Anwendungsentwicklung für die Power-Systeme vereinheitlicht
VON GEORGE N. FARR
IBMs Rational Software hat ihre Anwendungsent-wicklungs-Tools und Compiler für Power-Systeme mit AIX und IBM i verjüngt. Rational Developer for Power Systems Software und Rational Team Concert (RTC) for Power Systems Software wurden zum ers-ten Mal im Februar 2010 angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt führte Rational Developer nur ein Fea-ture ein: RPG- und COBOL-Entwicklungs-Tools für IBM i. In der Ankündigung vom April 2010 wa-ren für Rational Developer zusätzliche Features für AIX enthalten, und zwar:• Entwicklungstools für C/C++ für AIX• Entwicklungstools für COBOL für AIX
26 August/September 2010 NEWSolutions
NEWSolutions August/September 2010 27
IT-MANAGEMENT Announcements
Mit dieser Ankündigung war neben bemerkenswerten Erweiterungen für RPG und COBOL auch die Umbe-nennung von Websphere Development Studio (WDS) in Rational Development Studio (RDS) 7.1 verbunden. Darüber hinaus wurden auch Änderungen am Produkt-Packaging vorgenommen.
Insgesamt sind die Ankündigungen für Power zwar umfangreich, aber nicht kompliziert. Dieser Artikel soll die jüngsten Ankündigungen zusammenfassen und Ihren Appetit anregen. In späteren Artikeln werden wir die verschiedenen neuen Features und Funktionen de-taillierter vorstellen.
Auf einen Blick
Die April-Ankündigung von IBM Rational um-fasst die neue Tool-Familie des Rational Developer for Power Systems Software, RTC for Power Systems Software (RTC for Power) und die neuesten Rational Compiler. Ganz im Sinne des „Power Movement“ will IBM Rational mit diesen beiden Schlüsselprodukten die Produktivität beim Programmieren erhöhen, die Fertigstellungszeit bis zur Marktreife verkürzen und die Entwicklungskosten insgesamt senken. Kern-stück dieser „Power tools“ ist die integrierte, Eclipse-basierte Entwicklungsumgebung für die wichtigsten Entwicklungsaufgaben unter AIX und IBM i (Abbil-dung 1).
Mit den neuen Rational „Power Tools“ wird es ein-facher als je zuvor, Anwendungen zu kosolidieren, zu standardisieren und zu virtualisieren, die bisher durch ver-schiedene IT-Infrastrukturen liefen, da die Power-Systeme jetzt verschiedene AIX- und IBM i-Umgebungen zusam-men unterstützen.
IBM Rational verfolgt mit den neuen Ankündigungen und Veränderungen das Ziel, Kunden und Business-Part-nern dabei zu helfen, ihre Investitionen in Anwendungen auf Power-Systemen zu schützen, eine einzige, konsistente Entwicklungsumgebung für alle Ent-wicklungsaufgaben auf Power-Syste-men anzubieten und die Anwendungs-modernisierung zu unterstützen.
Packaging
Die wichtigste Überlegung beim Packaging war, es Kunden zu ermöglichen, nur die Features oder Tools zu kaufen, die sie auch benötigen. Über Jahre hinweg haben viele Kunden signalisiert, dass das „Einheits-modell“ nicht akzeptabel ist, und dass sie nur für die Produkte zahlen möchten, die sie auch wirklich benöti-gen und einsetzen. Das Packaging von Rational Devel -oper for Power Systems geht auf diese Forderung ein, indem es eine Reihe einzeln zu erwerbender Features einführt:
• C/C++ Entwicklungstools für AIX• COBOL-Entwicklungstools für AIX• RPG- und COBOL-Entwicklungstools für IBM i
Weitere, zusätzliche Power-Tools sind
• Rational Application Developer (RAD) für Java• Rational Business Developer (RBD) für EGL
Abbildung 2 zeigt die aktuelle Produkt-Struktur von Rational Developer for Power Systems in Version 7.6, die um zwei neue Pakete erweitert wurde (C/C++ und COBOL für AIX). Die beiden Pakete beinhalten Com-piler und Entwicklungs-Tools für die jeweiligen Spra-chen.
Rational Developer for Power Systems Software
Rational Developer for Power Sys-tems Software ist eine umfassende Anwendungsentwicklungs-Lösung für Power-Systeme mit Entwicklungs-Tools, Compilern und Application Life-cycle Management (ALM). Die Ent-wicklungstools umfassen Funktionen wie den Remote System Explorer, Datei-verwaltung und -navigation, Suchfunk-tionen, Editoren, Build-Funktionen und einen modernen Debugger, die alle in eine einzige, Eclipse-basierte IDE inte-griert sind.
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KOPFTITEL Thema
28 August/September 2010 NEWSolutions
IT-MANAGEMENT Announcements
dass der Entwickler auch ohne Verbindung zum Server arbeiten kann.
Beim Erstellen der Software sorgen die Standard-Mechanismen von Eclipse dafür, dass der Entwickler bei Umwandlungsfehlern direkt zu den entsprechenden Stellen im Sourcecode gelangt. Auch lokale Projekte erlauben das Team-Sharing mit jedem Produkt, das Eclipse unterstützt, wie z.B. Rational Team Concert.
Die neue Version 7.6 von Rational Developer umfasst neben den Tools für C/C++ und COBOL für AIX auch Neuerungen für die Entwicklung unter IBM i, wie z.B. die Unterstützung für IBM i V7R1.
Tools für C/C++ für AIX
IBM hat zwar seit Jahren hochwertige Compiler für C/C++ für AIX im Angebot, konnte aber keine adäqua-ten Tools anbieten. Rational bietet nun zum ersten Mal eine reichhaltige, integrierte Umgebung zum Editieren, Compilieren und Debuggen an, die die Produktivität bei der Anwendungsentwicklung in C/C++ für AIX auf eine neue Ebene anhebt. Zudem ermöglicht dieses Eclipse-basierte Framework C/C++ Entwicklern, naht-los mit anderen Eclipse-basierten Tools zusammen zu arbeiten. Ein Beispiel dafür sind gemischtsprachige An-wendungen, die z.B. COBOL für AIX, RPG für IBM i und Java auf beiden Plattformen verwenden.
C/C++ Anwender profi tieren von zahlreichen Mög-lichkeiten des Remote System Explorers. Sie können ferner C/C++ Projekte einrichten, um Quellcode zu edi-tieren und zu verwalten, und um Quelldateien mit ver-schiedenen Analyse-Tools, wie z.B. Type-Hierarchie, Call Graph oder Macro Defi nition Browser oder einfach mit dem Editor auszuwerten und zu bearbeiten. Auch der Debugger ist gut in diese Umgebung integriert und ermöglicht das Debuggen Ihrer AIX-Anwendungen mit der Debug-Schnittstelle von Eclipse, die den Debugger mit Core-Dateien für die Post-Mortem-Analyse verbin-det.
Die Einführung des C/C++ Features in Rational Developer ermöglicht C/C++ Programmierern, die Produktivitätsvorteile auszuschöpfen, die der Umstieg von älteren, textbasierten und befehlszeilenorientierten Tools auf eine moderne, integrierte Entwicklungsum-gebung bietet.
COBOL-Tools für AIX
Insgesamt ähneln die Tools dem Angebot für C/C++, und wie für C/C++ gab es schon seit Jahren einen hoch-wertigen COBOL-Compiler für AIX. Jetzt jedoch bie-tet Rational COBOL-Entwicklern zum ersten Mal eine umfassende, integrierte Entwicklungsumgebung zum Editieren, Compilieren und Debuggen unter AIX an.
Die Funktionalität des Editors ist vergleichbar mit den Rational-Developer-Versionen für IBM i und IBM z. COBOL-Quellcode kann mit dem Remote-Systems-LPEX-Editor bearbeitet werden, der Code Assist, Out-line-Ansichten, Flyover-Displays, Token-Einfärbung und Filterung unterstützt.
Tools für RPG und COBOL für IBM i (bisher bekannt als RDi)
IBM i-Kunden haben lange nach einem einfacheren Toolset gefragt, das die tägliche Arbeit unterstützt. Vielen Unternehmen waren die Entwicklungs-Tools im bisherigen Packaging zu groß, mit nicht benötigten Features versehen und zu langsam zu starten.
Das neue „leichtgewichtige“ Rational Power Tooling for i bietet IBM i-Kunden signifi kante Verbesserungen für ihre Anwendungsentwicklung und ist darauf aus-
Abbildung 1: Die IBM Rational „Power Tools“ für AIX und IBM i
NEWSolutions August/September 2010 29
gelegt, sogar auf Desktop-Computern mit nur 512 MB Hauptspeicher zu laufen. IBM hat sich auf die Anfor-derungen von RPG-, COBOL- und CL-Entwicklern konzentriert und bietet leistungsfähige Editier-, Com-piler- und Debugger-Funktionen und zusätzliche Un-terstützung für Ressourcen und Funktionalitäten von IBM i (i5/OS).
Die erste, wichtige Neuerung im aktuellen Release ist nicht wirklich neu, sondern eine lange erwartete Erweiterung, die schon in RDi enthalten war, aber als „Technical Preview“ gekennzeichnet war: der Screen Designer. Das bedeutet, dass der Designer von dieser Version an in produktiven Umgebungen eingesetzt werden kann. Zusätzlich wurde der neue Report De-signer eingeführt. Die beiden Designer ermöglichen das Entwerfen von Bildschirm- und Druckerdateien sowohl in einer grafi sch orientierten Arbeitsweise mit Drag-and-Drop und Point-and-Click als auch textori-entiert mit dem integrierten LPEX-Editor. Daneben unterstützt das neue Release natürlich die aktuellen Erweiterungen der RPG- und COBOL-Compiler.
In Bezug auf die Nutzungsrechte ersetzen die IBM Rational RPG und COBOL Entwicklungstools für i den IBM Rational Developer for i (RDi) als bevorzugte Entwicklungsumgebung für native IBM i-Anwen-dungen. RDi-Anwender mit aktueller Software-War-tung sind daher berechtigt, das Feature IBM Rational RPG and COBOL Development Tools for IBM i von IBM Rational Developer for Power Systems Software zu nutzen.
Im zweiten Teil dieses Artikels erhalten Sie einen Überblick über die Neuerungen in einzelnen Features, wie z.B. Rational Team Concert (RTC), Rational Busi-ness Developer (RBD) und EGL und Rational Develo-per Studio (RDS). ♦
IT-MANAGEMENT Announcements
George N. Farr ist seit den Anfängen der AS/400 als Tester, Entwickler, Team-Leiter, technischer Planer und Entwicklungs-Manager für System i Compiler tä-tig. Er ist weltweit zuständiger Produkt-Manager für alle System i Entwicklungs-Tools und Compiler. Sie erreichen ihn unter [email protected].Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt über-arbeitet von Mathias Spateneder.
Abbildung 2: Die Produktstruktur von Rational Developer for Power in Version 7.6
30 August/September 2010 NEWSolutions
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IBM OmniFind beschleunigt Suchvorgänge in XML-Dokumenten, Teil 1
VON KENT MILLIGAN
Mit der Tatsache, dass geschäftliche Transaktionen zunehmend in XML-Dokumenten eingebunden werden, steigt auch die Notwendigkeit, diese eingebundenen Daten schnell durchsuchen zu können. Diese Tendenz wird sich mit dem nächsten IBM i Release noch verstärken, da DB2 für i dann die Unterstützung eines neuen XML-Datentyps bietet, der die Speicherung von XML-Dokumenten in DB2-Tabellen vereinfacht.
Relationale Datenbanken bieten Query- und Repor-ting Tools zufriedenstellende Unterstützung, um nach Attributen wie beispielsweise Firmennamen oder Auf-tragsdaten zu suchen. Diese Schnittstellen arbeiten aber nur dann einwandfrei, wenn die zu durchsuchenden Daten im traditionellen Spalten- und Zeilenformat ge-speichert sind.
Welche Möglichkeiten bestehen nun aber, wenn Da-ten innerhalb von XML-Dokumenten gespeichert sind? Erfolgte die Speicherung in einer DB2-Tabelle, können
traditionelle Query Schnittstellen eingesetzt werden, um das XML-Dokument wie eine long character co-lumn zu durchsuchen (z. B. orderDoc like '%ACME%'). Diese Form der Suche funktioniert zwar, wird aber möglicherweise quälend langsam ablaufen, da die DB2 Engine das gesamte XML-Dokument Byte für Byte durchsuchen muss. Das hierbei auftretende Per-formance-Problem hat viele Datenbankanbieter veran-lasst, Text Search Engines einzuführen. Diese speziali-sierten Search Engines bieten einen besseren Durchsatz
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IT-MANAGEMENT XML
sowohl für strukturierten Text (wie XML) als auch für unstrukturierten Text (wie Spalten mit Daten), der in relationalen Tabellen gespeichert ist.
Viele Kunden sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass ihnen unter IBM i 6.1 mit der Einführung des Om-niFind Text Search Servers (5733-OMF) eine dieser Hochgeschwindigkeits-Suchmaschinen zur Verfügung steht. Dieses neue Produkt wurde von vielen Kunden nicht wahrgenommen, weil es erst nach der generellen Ver-fügbarkeit des IBM i Releases 6.1 bereitgestellt wurde. Der OmniFind Server beschleunigt XML-Searches durch die Möglichkeit, eine Suchab-frage auf ein spezielles Element oder eine spezielle Sektion innerhalb des XML-Dokuments zu begrenzen. So-mit muss nicht mehr das gesamte XML-Dokument Byte für Byte durch-sucht werden.
XML ist allerdings nur eines der von OmniFind unterstützten struktu-rierten Textformate. Darüber hinaus unterstützt sind HTML, Microsoft Word, Microsoft Excel und Adobe PDF. Somit lässt sich OmniFind auch einsetzen, um Textdokumente zu durchsuchen, die außerhalb von DB2-Tabellen gespeichert sind. Weitere Informationen hier-zu sind in englischer Sprache unter http://publib.boulder.ibm.com/iseries/ und dem Suchbegriff OmniFind oder im OmniFind Whitepaper (als PDF herunterladbar unter: www.newsolutions.de) verfügbar.
Einrichten der OmniFind Engine
Zuerst einmal muss das Produkt OmniFind bestellt und anschließend auf dem System installiert werden, da es in der Basis-Betriebssysteminstallation nicht enthal-ten ist. Die gute Nachricht hierbei ist, dass hierfür keine Kosten anfallen, da OmniFind als kostenloses Produkt vertrieben wird.
Nach der Installation erfolgt das Starten des Om-niFind Text Search Servers mittels der im System im SYSPROC Schema verfügbaren Stored Procedure SYSTS_START(). DB2 für i versucht zwar, den Text Search Server automatisch zu starten, aber die ele-gantere Vorgehensweise ist wohl, das System Startup Programm um eine Stored Procedure wie beispielswei-se: CALL SYSPROC.SYSTTS_START() zu ergänzen.
Für diesen Artikel wollen wir davon ausgehen, dass die zu indexierenden und aufzusuchenden Textdaten in einer DB2-Tabelle gespeichert sind. OmniFind unter-stützt aber auch Textdaten, die in SQL-Tabellen oder Physischen Dateien gespeichert sind. Die Textdaten müssen in einer Spalte mit einer der folgenden Daten-typen gespeichert sein:
• CHAR,VARCHAR• BINARY,VARBINARY• GRAPHIC,VARGRAPHIC• BLOB• CLOB, DBCLOB• NCHAR, NVARCHAR, NCLOB
Darüber hinaus muss die Tabelle über einen eindeutigen Primärschlüs-sel oder eine ROWID-Spalte verfü-gen, um sicherzustellen, dass jeder Textwert einem eindeutigen Wert zu-geordnet werden kann.
Abbildung 1 enthält ein Beispiel ei-ner Tabelle, die die Voraussetzungen für OmniFind im Sinne von Daten-typen und eindeutigem Schlüssel er-füllt. Beide VARCHAR-Spalten in dieser Tabelle lassen sich mit Om-niFind indexieren und durchsuchen,
überdies ist ein eindeutiger Primärschlüssel vorhanden. Sind die Voraussetzungen erfüllt, besteht der nächste
Schritt darin, einen Text-Suchindex zu erstellen. Die-ser Textindex ist das Kernstück der Technologie, die OmniFind eine Textsuche mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht. In unserem Beispiel soll die Spalte mit der Projektdefi nition (ProjDEF) indexiert werden. Ver-gleichbar mit dem Starten des Text Search Servers wird das Erstellen von Text-Suchindizes ebenfalls durch den Aufruf einer Stored Procedure, in diesem Fall SYSTS_CREATE im SYSPROC Schema, erreicht. Der Aufruf der Prozedur SYSTS_CREATE zum Erstellen eines Textindex über die Spalte mit den Projektdefi nitionen lautet:
CALL SYSPROC.SYSTS_CREATE(
'schema1',
'defn_ix',
'schema1.projects(projDEF)',
'FORMAT TEXT UPDATE FREQUENCY D(*)
H(*) M(0)')
32 August/September 2010 NEWSolutions
IT-MANAGEMENT XML
Die beiden ersten Parameter der Prozedur SYSTS_CREATE spezifi zieren das Target-Schema und den Na-men des zu erstellenden Textindex. Der dritte Parameter identifi ziert die zu indexierende Spalte. Der letzte Para-meter stellt Konfi gurationsoptionen bezüglich des Text-index zur Verfügung. Die Option FORMAT beschreibt die Struktur oder das Format der zu indexierenden Textdaten – im vorliegenden Fall ist der Wert TEXT, weil die Spalte nur einfache, unformatierte Zeichenket-ten enthält. Die Option UPDATE FREQUENCY legt fest, wie häufi g der Textindex aktualisiert werden soll. OmniFind Textindizes werden nicht automatisch ak-tualisiert, wenn sich Zeilen in der basierenden Tabelle ändern. Dieses Verhalten unterscheidet sich von tradi-tionellen DB2-Indizes, die bei Veränderungen von Da-ten in der basierenden Tabelle unmittelbar aktualisiert werden. Die Option UPDATE FREQUENCY erlaubt die Vorgabe eines individuellen Aktualisierungsinter-valls, das sowohl geschäftliche Anforderungen als auch Anwendungsanforderungen abdeckt. Im vorliegenden Beispiel soll der neu erstellte Index täglich zu Beginn einer neuen Stunde aktualisiert werden.
Nach Erstellung des Textindex können Anwendungen nun mit Hilfe des OmniFind Text Search Servers Such-vorgänge mit hoher Geschwindigkeit vornehmen. Um sich auf die XML-Suchfähigkeiten zu konzentrieren, wurden hier nur die wichtigsten Setup-Schritte für OmniFind angesprochen. Das zuvor bereits erwähnte Referenzmaterial gibt Auskunft über die vollständigen Setup-Details.
Testen der OmniFind Engine
Bevor wir uns mit den Einzelheiten der XML Search Syntax befassen, soll mit einem einfachen Beispiel zum Auffi nden von Textdaten mit OmniFind begonnen wer-den. Die Funktion 'CONTAINS' beschreibt, auf welche Weise eine Anwendung Suchvorgänge mit Hilfe des OmniFind Servers ausführen soll. Das erste Argument der Funktion identifi ziert den zu suchenden Textwert, das zweite Argument die zu suchende Zeichenkette. Das nachfolgende Beispiel zeigt einen Suchaufruf mit der Funktion CONTAINS:
SELECT ProjDEF FROM projects
WHERE CONTAINS(ProjDEF, 'California AND Te
sting AND team') =1
AND ProjDATE >= '11/03/2009'
Dieses Beispiel sucht nach allen Projektdefi nitionen, die das California Testing Team betreffen und nach dem 3. November 2009 erstellt wurden. Die Funktion CONTAINS gibt den Wert '1' zurück, wenn die spezifi zierte Zeichenkette gefunden werden konnte, den Wert '0', wenn die Suche nicht erfolgreich war. Dieses Beispiel demonstriert überdies, wie sich Text-Suchanfragen mit traditionellen Suchprädikaten wie beispielsweise einem Datumsvergleich kombinieren lassen.
Die logischen 'AND'-Operatoren in dieser Text-Suchanfrage sind optional. Die Funktion CONTAINS ergänzt die AND-Operatoren automatisch, sobald eine Suchanfrage mehrere Textwerte enthält. Die oben auf-geführte Beispiel-Suchanfrage würde allerdings auch jene Projektdefi nitionen auffi nden, die exakt der vor-gegebenen Zeichenkette entsprechen. Die ausgefeil-ten linguistischen Fähigkeiten des OmniFind Servers erlauben es jedoch auch, bei Such-Zeichenketten wie 'California Test Team', 'CA Testing Team' oder 'CA test team' automatisch fündig zu werden.
Die erste Zeichenkette bringt eine Übereinstimmung, weil OmniFind automatisch nach Wortvariationen sucht. In diesem Beispiel wird das Wort 'Test' als eine Variante des Begriffs 'Testing' erkannt. In der zweiten Zeichen-kette erkennt die OmniFind Text Search Engine die Zei-chenkette 'CA' als die zweistellige Abkürzung für den Staat California. Auch die dritte Zeichenkette bringt trotz Abweichungen in der Groß- und Kleinschreibung eine Übereinstimmung, weil standardmäßig alle OmniFind Suchvorgänge Groß- und Kleinschreibung ignorieren.
OmniFind verfügt darüber hinaus über eine SCORE Funktion, die einen numerischen Wert zurückgibt, der die Relevanz der Text-Übereinstimmung angibt. Das bietet die Möglichkeit, Suchergebnisse auf Basis der Relevanz der Übereinstimmung zu sortieren, ähnlich wie Web Search Engines ihre Ergebnisse sortieren.
Dieser Artikel wird in einer der nächsten Ausgaben mit Betrachtungen zur Anpassung von XML-Searches und einem Test unter realen Bedingungen fortgesetzt.
Kent Milligan ist Senior DB2 for i Specialist im IBM ISV Enablement Team für System i.Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt überarbeitet von Joachim Riener.
CREATE TABLE projects ( ProjID INTEGER, ProjDATE DATE, ProjNAME VARCHAR(50), ProjDEF VARCHAR(10000) PRIMARY KEY (ProjID) )
Abbildung 1: Beispiel einer Projekt-Tabelle
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INHALT Dossier IBM Announcements 2010
„Throughput Monster“: Die neuen POWER7-Systeme Scale-out Speichersystem SONASPOWER7 HighlightsAnnouncements zu IBM i 7.1 noch mehr Announcements zu IBM i 7.1Hier kommen die 700er: Features Neuerungen Software: Features ListeSmarter Systems for a Smarter Planet Die IBM Smarter Planet KampagneRPGOA – Handler für Webseiten und Smartphones IBMs POWER7-Blades wachsen über sich hinaus Neue Einstiegs- und Highend-Server, neue Software und AppliancesIBM vergaß wichtige „Kampfeinheiten“ beim neuesten POWER7 Announcement SAP-Lösungen auf den neuen POWER7-Systemen: IBM iBesonders wichtig sind die neuen 720 und 740 laut Nigel Adams, IBM i Platform Manager UKDie vier neuen Entry-Maschinen im SpotlightIBM verjüngt seine Anwendungsentwicklungs-Tools für Power Systems IBM OmniFind beschleunigt Suchvorgänge in XML-DokumentenSmart Phones / Web
IT-MANAGEMENT Cloud Computing
Neues Cloud Computing Zentrum in Deutschland Cloud Computing-Angebot für Kunden in Europa wird erweitert
IBM hat ein neues IBM Cloud Computing Kompetenzzentrum in Deutschland eröffnet. Es ist Teil des größten europäischen IBM Rechenzentrums in Ehningen und stellt Kunden weltweit ein breitgefächertes Angebot an sicheren und kosteneffi zienten Cloud-Lösungen und -Services zur Verfügung. Kunden profi tieren von unter-schiedlichsten Technologieplattformen sowie optimierten Bereitstellungsprozessen und können das enorme Po-tenzial von Cloud Computing optimal nutzen. Darüber hinaus bekommen Unternehmen die notwendige hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und Kontrolle, um in der IBM Cloud IT-Lösungen zu entwickeln und zu testen.
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„Mit unserem neuen Cloud Computing Zentrum können wir den wachsenden Bedarf an Cloud-Lö-sungen und -Services im Markt noch besser adres-sieren“, betont Michael Diemer, Geschäftsführer IBM Deutschland GmbH und General Manager IBM Global Technology Services in Deutschland. „Unser Kompetenzzentrum entspricht höchsten Standards bei technologischer Innovation und Sicherheit. Dies ist insbesondere für Kunden aus hochsensiblen Bereichen wie Banken und Versicherungen oder dem öffent-lichen Dienst ein wichtiges Entscheidungskriterium. Das Zentrum in Ehningen arbeitet eng mit dem IBM Cloud Delivery Center in Raleigh, North Carolina, zu-sammen und ist Teil unserer global integrierten Cloud Computing Organisation.“
Das IBM Cloud Computing Zentrum bietet Unter-nehmen standardisierte Cloud-Services an, die konti-nuierlich erweitert werden. Dazu gehören:
• IBM Smart Business Desktop Cloud – dieser Service ermöglicht jederzeit und überall Zugriff auf Anwen-dungen, Informationen sowie Ressourcen und stellt eine sichere und stabile, auf höchsten Standards ba-sierende Desktop-Umgebung hinter der Firewall des Kunden zur Verfügung.
• IBM Smart Business Desktop on the IBM Cloud – ist ein vollständig gemanagter Service auf Sub-skriptionsbasis, der Desktop-Virtualisierung in einer gehosteten Umgebung ermöglicht. Damit können
Kosten reduziert, Daten leichter gemanagt und die Datensicherheit erhöht werden.
• IBM Smart Business Development und Test on the IBM Cloud – mit diesem Service können Unterneh-men ihre interne Entwicklungs- und Testumgebung erweitern. Mit dem sicheren, skalierbaren IBM Cloud Delivery-Modell, der IBM Software und den Image-Lifecycle-Management-Funktionen können sie un-mittelbar auf benötigte Ressourcen zugreifen. Der an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete Cloud-Ansatz ergänzt die Rechenzentrumskapazitäten des Kunden und dessen Investitionen in Entwicklung.
IBM arbeitet hierbei eng mit Partnern aus den Be-reichen Cloud-Management, Sicherheit, Software-Entwicklung und Test-Support zusammen. Durch die Zusammenarbeit mit Novell zum Beispiel hat IBM SUSE Linux Komponenten zur Verfügung und kann Unternehmenskunden damit die vollständige Palette an Novell Lösungen für Entwicklungs- und Workload-Test-Services anbieten.
IBM geht davon aus, dass der Markt für Cloud Com-puting von 2008 bis 2012 jährlich um durchschnittlich 28 Prozent, von 47 Milliarden auf 126 Milliarden US-Dollar wächst.
Weitere Informationen zu den Cloud Computing-Produkten und -Diensleistungen fi nden Sie unter: www.ibm.com/cloud ♦
34 August/September 2010 NEWSolutions
IBM Training for Systems
IBM und das IBM Logo sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. © Copyright IBM Corporation 2010. Alle Rechte vorbehalten.
®®
IBM Cloud Computing Symposium 15. - 17. November 2010 in Heidelberg (AXCL10DE)
www.ibm.com/training/de/cloud-symposium
Inhalt Cloud Computing Introduction Cloud Computing Definitions
- Public, Private, Hybrid Business Value of Cloud Computing
and Software as a Service (SaaS) Cloud Computing Market View Architecture Model for Cloud Computing Wie startet man ein Cloud Projekt? Cloud Management Platform - Service
Management for the Cloud Tivoli Service Automation Manager Cloud Computing - Virtualization
Technologies VMControl 2.2 for Cloud Computing Data Center Networking (DCN) for Cloud
Computing Cloud Computing - Disruptive Network
Trends Network Virtualization for Cloud
Computing Benefits of Cloud Storage Storage Management in Cloud
Environments Scale-Out-Speichersystem SONAS Aspects of Hybrid Clouds Cloud Service Metering, Accounting
and Billing ITIL and Cloud Computing Cloud Resiliency Security and Cloud Computing Cloud Performance Considerations Cloud Computing: Customer Project
Experiences & How to implement Cloud Services
Training in a Cloud
IBM Cloud Computing Offerings: - CloudBurst - Smart Business Desktop Cloud - Smart Business Development und Test Cloud - Smart Business Storage Cloud - Smart Analytics Cloud - Smart Analytics System - Lotus Live
Hinweis Inhaltliche Änderungen sind aus Gründen der Aktualität jederzeit möglich. Sprache / Unterlagen Vorträge deutscher Sprache Unterlagen in englischer Sprache
Zertifizierungen Im Testcenter vor Ort. Ein Test ist für jeden Teilnehmer kostenfrei. Zielgruppen Kunden, Partner und IBM Mitarbeiter: IT Leiter, RZ Leiter, IT Architekten, IT Berater, IT Projektmanager, Systemadministratoren, Entwickler, Netzwerkadministratoren, Interessierte Einsteiger und Experten
Termin / Ort 15. - 17. November 2010 Mariott Hotel, Heidelberg Preis 1.490,- EUR zzgl. MwSt.
2 für 1 Der Besuch dieser Veranstaltung berechtigt auch zur Teilnahme an den Vorträgen des gleichzeitig stattfindenden IBM Systems Management, Virtualisierung und Storage Symposium: www.ibm.com/training/de/SMVS-symposium Kontakt Jörg Teichfischer Tel.: +49-30-7203-3280 E-Mail: [email protected] Anmeldung Telefon: 0800/4887246 (kostenlos) Fax 0180 5 426019 (gebührenpflichtig – EUR 0,14 pro Minute aus dem deutschen Festnetz) ibm.com/training/de E-Mail: [email protected] Die Anmeldung unterliegt den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für IBM Kurse. Der Kunde willigt ein, dass seine Daten (auch personenbezogene), wie in der AGB Kurse erläutert, gespeichert, verarbeitet, genutzt und weitergegeben werden dürfen. Durchführung IBM Deutschland GmbH IBM Training for Systems
Vorträge in deutscher Sprache
SONDERSEITEN Cloud, Middleware
ERP aus der CloudLawson Software bietet seine Standard-ERP-Lösungen „Lawson M3“ und „Lawson
S3“ nun auch als Cloud-Lösungen an. Für Kunden bedeutet dies, dass sie ein und die-selbe Software entweder wie gewohnt im eigenen Hause „on-premise“ betreiben, oder flexibel und preisgünstig aus der „Wolke“ beziehen können. Bei einer Entscheidung für die Cloud haben Kunden zusätzlich die Wahl zwischen den Lawson Internal Cloud Ser-vices, d.h. als Cloud-Lösung auf eigener Hardware, sowie den Lawson External Cloud Services, installiert auf der Infrastruktur von Amazon Web Services. Da bei Lawson External Cloud Services jeder Kunde seine eigene ERP-Instanz erhält, kann er diese nach Belieben konfigurieren und abändern. Auch kann jederzeit das Modell gewechselt und die Lösung aus der Cloud zurückgenommen werden. Flexible Preismodelle erlau-ben es zudem, nach einer festgelegten Zeit gegen eine Einmalgebühr die Software zu erwerben, anstatt „lebenslang“ Subskriptionsgebühren zahlen zu müssen.
Lawson Software Deutschland GmbHProACTIV-Platz 340721 HildenTel. 02103/89060Fax 02103/[email protected]
Micro Focus GmbHFraunhoferstraße 785737 IsmaningTel. 089/42094-0www.micorfocus.com/de
Stahlgruber verlagert Applikation auf LinuxUnterm Strich 70 Prozent weniger Kosten
Stahlgruber ist einer der größten Lieferanten von Autozubehör und -ersatzteilen. Das Unternehmen hatte eine unternehmenskritische Anwendung für Bestellwesen, Disposition und Auftragsverwaltung seit Jahren auf einem VSE-Mainframe betrieben. Diese Lösung entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen und verursachte hohe Betriebskosten.
Da aus Kostengründen weder der Wechsel zu einer Standard-Software noch eine Neuentwicklung in Frage kam, verlagerte Stahlgruber die COBOL-Anwendung auf Intel-Server unter Linux.
Das Entwicklungssystem Micro Focus Net Express und die Zusammenarbeit mit Micro Focus ermöglichten es Stahlgruber, den Code der Mainframe-Applikation ohne umfangreiche Änderungen zu übernehmen. Durch die Verlagerung der Applikation auf eine neue Plattform verbesserte sich die Performance deutlich. Vor allem aber kann Stahlgruber durch diese Modernisierung seiner Applikationen die Kosten um 70 Pro-zent reduzieren.
36 August/September 2010 NEWSolutions
Online Anbindung: mobil + stabil auf bestehende Programme zugreifenWir leben in einer mobilen Welt. Kurze Reaktionszeiten, schlanke Prozesse und eine
IT-Verfügbarkeit „anywhere/anytime“ sind Aufgaben, die jeden IT-Verantwortlichen egal welcher Branche beschäftigen. Die GOERING iSeries Solutions aus Bruchsal hat diesen Trend schon frühzeitig erkannt und kann daher eine breite Lösungspalette anbieten. Entscheidend dabei: auf der iSeries Seite ist keine Änderung an bestehender Programm- und Businesslogik notwendig. Kunden wie Fressnapf, Neimcke, UHU und Stabila konnten so in wenigen Tagen ihre Prozesse optimal gestalten und den ROI in kürzester Zeit erreichen. Telnet-Clients auf modernen Endgeräten einzusetzen hält Andreas Göring, Geschäftsführer der Bruchsaler, für sehr fragwürdig, weshalb diese Technologie auch bei seriösen Empfehlungen keine Rolle spielen kann. GOERING prä-feriert den Einsatz von Middleware zur Bereitstellung von Webservices, die den mobi-len Clients als Datenlieferant dienen. Einen kompletten Überblick über die GOERING mobile Solutions finden Sie unter www.goering.de/de/mobile.html
SONDERSEITEN Cloud, Middleware
Riverbed optimiert Cloud-Umgebungen Da sich die Distanz zwischen Nutzer und Daten durch die Verlagerung der Anwen-
dungen aus den Rechenzentren in die Cloud immer weiter vergrößert, müssen mehr Daten über das Wide Area Network (WAN) transportiert werden. Diese enorme Belastung kann zu langen Wartezeiten führen. Mit der umfassenden WAN-Optimie-rungslösung von Riverbed lässt sich der Zugriff auf Daten und Anwendungen deutlich beschleunigen. Die Technologie arbeitet dabei auf mehreren Ebenen: Besonders spürbar ist die Erhöhung der virtuellen Kapazität. WAN-Optimierungslösungen deduplizieren redundante Informationen. So können mehr Daten bei gleicher Bandbreite verschickt werden. Außerdem arbeiten Applikationen bis zu 15 Mal schneller, weil Ineffizienzen in den Anwendungsprotokollen beseitigt werden. Dadurch können Unternehmen auch im Cloud-Zeitalter effizient und dezentral arbeiten.
Riverbed Technology GmbHMax-Planck-Straße 8 85609 Dornach b. MünchenTel. 089/92861-560www.riverbed.com/de
Neue Cloud-Services von InforMit Infor24 bietet Infor seine Software-Lösungen für Expense Management, Asset Management und Enterprise Resource Planning (ERP) Cloud-basiert an. Technologische Grundlage dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit Microsoft: Als Cloud-Plattform dient Microsoft Azure, für die Infor seine Produkte unter anderem für den Betrieb auf SQL Azure optimiert. Die Lösungen werden in Microsoft Azure Rechenzentren bereitgestellt. Die Software-Suite Infor ION stellt dabei einen einfachen Austausch von Informationen und Services zwischen Cloud-basierten und den vor Ort installierten Lösungen sicher. Mit den neuen Cloud-Services können Anwender schneller und flexibler auf Geschäftssoft-ware zugreifen, die sie aufgrund veränderter Marktbedingungen benötigen. Daher baut Infor seine Cloud-Services aus: So werden ab dem ersten Halbjahr 2011 zusätzliche Lösun-gen wie eine erweiterte Version von Infor24 Expense Management verfügbar sein.
InforAm Moosfeld 381829 MünchenTel. 089/8006111- 0Fax 089/[email protected]
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CommVault Simpana nun Cloud-fähigCommVault präsentiert die aktuelle Version der Simpana Software mit einem integrier-ten Cloud Storage Connector. Die Software erlaubt Anwendern nun die üblicherweise lokal vorgehaltenen Backup- und Archivdaten sicher und transparent in privaten und öffentlichen Cloud-Speicher zu transportieren und von dort auch wieder abzurufen. Dabei ist weder Skripting noch der Einsatz von Cloud-Gateways von Nöten. Kunden, die Kosten sparen wollen, haben nun die Flexibilität weniger häufig abgerufene Backup- und Archivdaten von kostenintensiven internen Platten- oder Bandspeicher auf günstige Cloud-Speicherebenen zu sichern.CommVault ist derzeit der einzige Anbieter, der eine zentrale Plattform und einzig-artige Produktarchitektur bietet, die das Verschieben, den Schutz, das Archivieren sowie E-Discovery vereinfacht. Das gilt dabei für alle Datentypen, die in der Cloud gespeichert sind, inklusive Oracle- und SAP-Datenbanken, Microsoft Exchange- und SharePoint-Systemen sowie virtualisierten Daten. Mit Simpana kann der Nutzer einfach die eingebettete Deduplizierungs-Funktion und Verschlüsselungsmodule einsetzen und gleichzeitig die Bereitstellung und das Recovery der Daten in der Cloud garantieren. Dank Simpana Search lassen sich die digitalen Informationen zudem mit einem Index versehen, bevor sie in die Cloud transferiert werden. Das gewährleistet Compliance- und E-Discovery-Anforderungen.
CommVault Musikweg 246047 OberhausenTel. 0208/[email protected]
Weitere Anbieter lesen Sie im Internet: www.newsolutions.de -> PressComarch Software und Beratung AG, IBM Deutschland GmbH, sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG
KOPFTITEL ThemaUNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
IBM und die SAP Deutschland AG & Co. KG werden in den nächsten drei Jahren gemeinsam eine neue IT-Plattform für die zentrale Teileauslieferung von BMW realisieren. BMW wird sein in Italien und den USA erfolgreich gestartetes Projekt ATLAS (Advanced ParTs Logistics in After Sales) mit beiden Partnern nun auch in der Zentrallogistik von BMW am Standort Dingolfi ng fortführen. In diesem strategischen Projekt werden die notwendigen Prozesse für das Management von mehr als 270.000 BMW Originalteilen und -zubehör sowie die Steuerung von rund 1.900 Lieferanten auf einer einheitlichen IT-Plattform zusammengeführt. Basis der Lö-sung ist die SAP Business Suite, die für ATLAS um die IBM Bestandsoptimierungslösung Dynamic Inventory Optimization Solution (DIOS) erweitert wird. BMW erhält damit eine der modernsten Teilevertriebs-Manage-mentlösungen der Welt. Sie wird dafür sorgen, die kostenintensive Bestandshaltung signifi kant zu reduzieren und gleichzeitig die Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit von BMW Originalteilen zu verbessern.
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Mit ATLAS wurde bei BMW ein weltweites Programm auf den Weg gebracht, um den Teilevertrieb des Automobilherstellers effi zienter zu organisieren. Bereits erfolgreich gestartet in Italien und den USA, wird BMW nun das Herzstück ih-rer Teilelogistik, das BMW Zen-trallager in Dingolfi ng, ebenfalls mit einer neuen integrierten IT-Plattform ausstatten. Das auf drei Jahre angelegte Projekt in Gene-ralunternehmerschaft der IBM geht nach Vertragsunterzeichnung sofort an den Start. Es wird die wichtigen Teile- und Zubehörprozesse von BMW optimieren und zu einer
signi fi kanten Verringerung der Be-stände maßgeblich beitragen.
BMW sagt, dass neben Kosten-reduzierung und einer jederzeit exzellenten Verfügbarkeit der Teile es vor allem um die Zukunftsfähig-keit des weltweiten Teilevertriebs bei ständig steigendem Datenvolu-men gehe. ATLAS sei, besonders zum gegenwärtigen Zeitpunkt, eine wichtige Investition in die langfristi-ge Wettbewerbsfähigkeit des Unter-nehmens. Aufgrund der Bedeutung des Zentrallagers für die weltweite BMW Teileversorgung sei die Wahl auf IBM und SAP als strategische Partner gefallen, da mit beiden Un-
„Unsere Aufgabe ist es, in den
nächsten Jahren optimierte Prozes-
se auf einer vollkommen neuen und
in den gesamtem Teilevertrieb bei
BMW integrierten IT-Plattform zu
implementieren“, sagt Uwe Müller,
bei IBM Deutschland Global ver-
antwortlich für den Kunden BMW.
„Eine besondere Bedeutung wird
dabei einer reibungslosen Umstel-
lung ohne Beeinträchtigung des
laufenden Betriebs zukommen.“
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IBM und SAP optimieren IBM und SAP optimieren Ersatzteillogistik eines Ersatzteillogistik eines
AutomobilherstellersAutomobilherstellersPartner bekommen Zuschlag zum Aufbau einer
voll integrierten IT-Plattform für die zentrale Teileauslieferung in Dingolfi ng
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UNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
ternehmen bereits in der Vergangenheit ähnlich komple-xe Projekte erfolgreich realisiert worden sind.
Die Zentrallogistik in Dingolfi ng verantwortet die Wareneingangs- und Warenausgangssteuerung, das Qualitätsmanagement, sowie die logistische und kauf-männische Gesamtsteuerung. Etwa 1.200 Mitarbeiter wickeln täglich ca. 45.000 Auftragspositionen ab, be-arbeiten etwa 725 LKW-Ladungen im Wareneingang und -ausgang, sind zuständig für 1.900 Lieferanten und 270.000 Teile sowie die Prüfung und Freigabe von ca. 20.000 Neuteilen pro Jahr. 35 Vertriebsgesellschaften mit 39 regionalen Distributionszentren (RDC), 130 Im-porteure und über 300 Händler in Deutschland werden von Dingolfi ng aus versorgt. Die Leistungsfähigkeit des Zentrums ist für die ganze BMW Group ein erfolgskri-tischer Faktor.
Entsprechend hoch ist die Verantwortung beider Partner: „Unsere Aufgabe ist es, in den nächsten Jahren optimierte Prozesse auf einer vollkommen neuen und in den gesamtem Teilevertrieb bei BMW integrierten IT-Plattform zu implementieren“, sagt Uwe Müller, bei IBM Deutschland Global verantwortlich für den Kun-den BMW. „Eine besondere Bedeutung wird dabei ei-ner reibungslosen Umstellung ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs zukommen.“
Die von IBM und SAP auf der Basis der SAP Busi-ness Suite zu entwickelnde IT-Plattform soll unter an-derem folgende Ziele erfüllen:• Standardisierung der Geschäftsprozesse • Höhere Transparenz im Hinblick auf die Auftrags-
und Bestandssituation über sämtliche Distributions-stufen hinweg
• Optimierung des Distributions-Netzwerkes
Erstmalig bei BMW wird dabei für die Lagersteu-erung die Komponente SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) zum Einsatz kommen. SAP EWM ist die neue strategische Lösung für die Lagerverwaltung von SAP. Entwickelt auf Grundlage der SAP SCM Basis bietet SAP EWM allumfassen-de Funktionalität für die fl exible, kosteneffi ziente La-gerverwaltung als Herzstück einer optimierten Supply Chain.
„Mit SAP EWM haben wir es mit einem der inno-vativsten und leistungsfähigsten Warehouse-Manage-ment-Systeme der Welt zu tun“, unterstreicht Joachim Hechler, General Manager und Executive Vice Presi-dent SAP Business Suite bei der SAP AG. „Gemein-sam mit den Einheiten für Beratung und Custom De-velopment unserer Landesgesellschaft werden wir in den nächsten drei Jahren in enger Zusammenarbeit mit BMW und IBM eine nahtlose Integration sämtlicher Zwischenstufen entlang der gesamten Logistikkette von BMW realisieren.“
Neben der SAP-Software wird IBM DIOS (Dynamic Inventory Optimization Solution) genutzt. DIOS ist ein Bestandsplanungssystem mit hochkomplexen, indivi-duell konfi gurierbaren Algorithmen zur Planungsopti-mierung.
Das System wird für einen optimalen Ersatzteil-materialfl uss zwischen Dingolfi ng und den RDCs sorgen. DIOS, bisher implementiert in Italien und den USA, hat seine Leistungsfähigkeit dort bereits unter Beweis gestellt: Innerhalb nur weniger Monate wur-den die US-Lagerbestände mit Hilfe von DIOS um zehn Prozent bei gleichbleibend hoher Lieferfähigkeit reduziert. ♦
Über IBM Global Business ServicesMit Beratungsexperten in über 160 Ländern ist IBM Global Business Services die größte Beratungsorgani-
sation der Welt. IBM Global Business Services bündelt Beratungs- und Geschäftsprozess-Expertise für unter-schiedliche Branchenanforderungen der Kunden. Zu den Beratungsfeldern gehören Strategy & Change, Supply Chain Management, Customer Relationship Management, Financial Management, Human Capital Manage-ment, Business Analytics and Optimization sowie IT-Services (Integration und Management von Applikati-onen). Mit diesen Services deckt IBM Global Business Services die komplette unternehmerische Wertschöp-fungskette ab. Unternehmen jeder Größenordnung erwartet ein umfassendes Angebot, angefangen von ersten strategischen Überlegungen über die Implementierung der passenden Lösungen bis hin zu deren Betrieb. Im Vordergrund stehen innovative Transformationsleistungen, mit denen Kunden sich vom Wettbewerb differen-zieren, Reserven für Wachstum freisetzen sowie ihre Kosten senken, die Effi zienz steigern und mehr Flexibi-lität erreichen können.
KOPFTITEL Thema
40 August/September 2010 NEWSolutions
UNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
Als Anbieter innovativer Beton-Schaltechnik setzt NOE fast 40 Jahre IBM Hardware in der IT ein; seit den 70er Jahren mit den ersten eigenen Software-lösungen auf Basis der damals aktuellen IBM 38, de-ren permanente Pfl ege und Weiterentwicklung sowie umfangreiche ERP-Neuentwicklungen sichern NOE die optimale Abwicklung aller Geschäftsprozesse rund um die Vermietung und den Verkauf der Beton-Schalsysteme sowie die Berücksichtigung für die hohe Exportorientierung.
In letzter Zeit rückte die Konsolidierung der aus-ländischen Tochtergesellschaften in Holland, der Slo-wakei, Tschechien, Kroatien u.a. in den Fokus. Eine zentrale Aufgabe war die dortige Einführung der be-währten AS/400-Lösungen und die Einarbeitung der Mitarbeiter vor Ort. Mit höchster Priorität musste daher die Software zunächst mehrsprachig und die Bedienung durch moderne Windows-Clients komfor-tabler und intuitiver gemacht werden.
Bei der Suche nach entsprechenden Lösungen stieß NOE auf die iNEXT Suite von ML-Software. Diese innovative Technologie versprach nicht nur diese bei-den Lösungen für die drängendsten Anforderungen schnell und kostengünstig zu realisieren. iNEXT Suite bot auch effi ziente Lösungen für weitere, geplante Aufgaben wie die Neuentwicklung statistischer Aus-wertungen, den Datenexport nach Excel, die E-Mail-Anbindung sowie die Integration externer Module wie z.B. Google-Maps und Telefonbuch in die bestehende ERP-Lösung. Im Vergleich dazu stellte ein Wechsel auf eine Standardsoftware keine Alternative dar, zu-mal eine zufriedenstellende Lösung mit dem erforder-lichen Funktionsumfang nicht gefunden wurde.
Nach einer ersten Präsentation im Frühjahr 2008 fi el im August 2008 die Entscheidung für iNEXT Suite.
Ausschlaggebend waren die einfache Implementie-rung und die schnelle Umsetzung der Mehrsprachig-keit. Bereits im September wurde die IST-Analyse durchgeführt und die ersten Projektschritte festgelegt. iNEXT-Hersteller ML-Software übernahm die Pro-grammierung des .NET-Clients, mit dem dann auf je-der Windows-Arbeitsstation die bestehende AS/400-ERP-Lösung bedient werden konnte. Um diesen Client mehrsprachig zu machen, arbeiteten ML und NOE eng zusammen. Mit punktuellen Anpassungen auf der AS/400-Seite und dem Aufbau einer Über-setzungsdatenbank wurde die Mehrsprachigkeit in weniger als 10 Manntagen umgesetzt und der Client erstmals in Betrieb genommen.
Nach und nach wurden weitere Neuerungen im-plementiert, so dass der iNEXT-Client heute durch hohen Bedienkomfort und eine Reihe zusätzlicher Funktionalitäten die Anwender überzeugt. Nur weni-ge langjährige AS/400-Nutzer bevorzugen weiterhin den Green Screen und die reine Tastatur-Bedienung. Vor allem bei der Vielzahl junger Nutzer hat der Cli-ent die Akzeptanz der bewährten AS/400-Software gesteigert. Derzeit sind ca. 120 Arbeitsplätze welt-weit mit dem mehrsprachigen iNEXT-Client ausge-stattet.
Nur durch die maßgeschneiderten Lösungen ist NOE in der Lage fl exibel und schnell die Ände-rungen auf den weltwei-ten Märkten in die Soft-ware einzuarbeiten und so eine stabile IT-Basis für die gesunde Unter-nehmensentwicklung zu sichern. ♦
Mehrsprachige Clients für globalen Einsatz
Modernisierung und Erweiterung einer ERP-Anwendung mit iNEXT
Die NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG aus Süßen entschied sich für die iNEXT Suite Technologien, um moderne, mehrsprachige .NET-Clients für die eigen entwickelte ERP-Lösung zu erstellen. „Damals wie heute war es richtig, sich für iNEXT zu entscheiden“, resümiert IT-Bereichsleiter Hans-Peter Marweg.
ML-Software GmbHHertzstr. 2676275 EttlingenTel. 07243/[email protected]
NEWSolutions August/September 2010 41
LÖSUNGSBREVIER DMS
Ganz gleich, ob Kontoblätter, OP-Listen oder komplexe Statisti ken, mit ein paar einfachen, optischen Aufbereitungen in der Defi niti-onsdatei zaubert XLS/400 Logos, Schriftarten, Formatierungen und vieles mehr in die Excel-Ausgabe. Somit lassen sich noch nie da ge-wesene Ergebnisse erzielen, bei gewohnter System(i)stabilität und -zuverlässigkeit.
Um von XLS/400 zu profi tie-ren, ist kein Eingriff in bestehen-de RPG-Programme erforderlich, was den oft „gefürchteten“ Weg zum System i Spezialisten erspart. In den bestehenden Programmen sind nur geringfügige Änderungen in Form von Copy-modulen anzubringen, um XLS/400 unkompliziert mit vorhandener Software zu nutzen.
XLS/400 lässt sich für viele Zwecke einsetzen
Wenn man an den ausgedehnten Funktionsumfang von Microsoft® Excel denkt, so lässt sich XLS/400 beispielsweise auch hervorragend für Controlling-Auf-gaben heranziehen. Umfangreiche Listen sind schnell exportiert und können in Excel analysiert und weiter
verarbeitet werden. Dabei sorgt der neue Verkaufsschlager der WMR Software Support GmbH für an-sehnliche Ergebnisse, die sich zum Beispiel auch für Präsentations-zwecke eignen.
Auf der Webseite der WMR Soft-ware Support GmbH (www.WMR.at) fi nden sich Beispiele für Excel-Ausgaben sowie weiteres Informati-onsmaterial – eine KOSTENLOSE Registrierung vorausgesetzt.
Fazit: Die WMR Software Sup-port GmbH ist auch mit ihrer „XLS/400 Ausgabe für Microsoft® Excel“ ihrem Firmenmotto treu geblieben und hat die Welt der
Power Systems „wieder etwas smarter gemacht“. Wer auch auf dem Sys-tem i auf ansehnliche Qua-lität bei Excel Tabellen Wert legt, hat mit XLS/400 das richtige Werkzeug ge-funden.
Weitere Informatio-nen zu XLS/400 Excel-Ausgabe und WMR: www.WMR.at ♦
Die Zeiten sind nun endlich vorbei, in denen sich aus dem System i exportierte Tabellen an Unüberschau-barkeit und Unansehnlichkeit zu übertrumpfen schienen. Mit der neuen XLS/400 Ausgabe für Microsoft® Excel schickt die WMR Software Support GmbH ein Topmodell ins Rennen, das schlicht in der Bedienung und elegant in der Verarbeitung ist, und das völlig neue Möglichkeiten bei der Gestaltung individueller und attraktiver Excel Ausgaben bietet.
Wolfgang M. RoserSoftware-Support GmbHAmeisgasse 49-51A-1140 WienTel. +43 1 4169449-0Fax +43 1 4169449-39offi [email protected]
Wolfgang M. Roser, Inhaber der WMR Software Support GmbH
Wenn äußere Werte mehr zählen als innere
XLS/400 – die attraktive XLS/400 – die attraktive Excel Ausgabe mit System iExcel Ausgabe mit System i
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42 August/September 2010 NEWSolutions
Die deutsche Niederlassung der größten türkischen Bank, İşbank, hat TD/OMS von Remain Software erfolg-reich implementiert und sieht unmittelbar danach bereits einen sofortigen Nutzen in den Bereichen Konsis-tenz und Automatisierung in den IT- und Geschäftsprozessen. Remain hat während der Implementierung bei der İşbank GmbH in Frankfurt am Main sehr eng mit der Vogelbusch GmbH, dem Remain Partner für Deutschland, Österreich und die Schweiz, zusammen gearbeitet.
UNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
TD/OMS von Remain Software befreit Bank von manueller Arbeit
VON WIM JONGMAN
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Die İşbank ist nicht nur die größte Bank der Türkei, sie ist auch die Bank, die einige wichtige Innovationen im eigenen Land eingeführt hat: die Verwendung von Schecks im täglichen Zahlungsverkehr und Electronic Banking. Überdies war es Atatürk, der Vater der mo-dernen Türkei selbst, der persönlich die Anweisung zur Gründung dieser Bank gegeben hat. Doch zurück zu den beiden Initiativen: İşbank wollte auch eine moderne, effi ziente und fehlerfreie Weiterentwicklung des Unter-nehmens in der größten Niederlassung Westeuropas si-cherstellen und hat untersucht, welche Schritte notwen-dig sind, um diese Zielsetzung zu erreichen.
TD/OMS war ein Muss
Infolge der zunehmenden Computerisierung und der wachsenden Softwareentwicklung innerhalb der İşbank
wurde eine gute Change Management Software drin-gend notwendig. Die Suche führte zu Remain’s TD/OMS Lösung. Utku Alatas, Projekt Manager der İşbank GmbH: „Wir arbeiten hier mit IDDOS; TD/OMS passte am besten in dieses Umfeld. Eine Change Management Lösung mit optimaler Unterstützung für IDDOS war für uns ein Muss. Olaf Vogelbusch, Inhaber der Vogel-busch GmbH und Remain Partner, sagt zur Eignung der Software: „Herr Alatas hat Recht, wenn er sagt, dass TD/OMS und IDDOS sehr gut zueinander passen. Eine Standardkomponente von Remain’s Change Manage-ment Lösung ist ein Interface zu IDDOS.” (Abbildung 1: TD/OMS Interfacing). Nun, da der Link zwischen bei-den Systemen etabliert ist, verfügt die Bank über eine Lösung, welche die eigene Entwicklung unterstützt und gleichzeitig Kontrolle über alle zugehörigen Informati-onsquellen innerhalb des Unternehmens bietet. Alatas:
NEWSolutions August/September 2010 43
UNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
„Und wir haben auch die Kontrolle über alle mit einem Projekt verbundenen De-tails, da diese in IDDOS defi niert sind. Die Implementierung von TD/OMS sorgt für eine ideale Ausgangssituation bereits zu Beginn eines beliebigen Ent-wicklungsprojektes.“
İşbank nahm sich die notwendige Zeit, um zu einer gut abgesicherten Entscheidung zu kommen, mit dem Ergebnis, dass die Rufe nach einer Change Management Lösung immer lauter wurden. Dazu Herr Alatas: „Diese regulären Audits haben wirk-lich einen sehr hohen Stellenwert im Bankensektor. Und sie werden nicht nur immer wichtiger; sondern neh-men auch in ihrer Zahl ständig zu. Wir müssen regelmäßig Reports an alle möglichen Organisationen liefern. In unserem Fall handelt es sich dabei so-wohl um deutsche als auch türkische Organisationen. Inzwischen ist die İşbank seit mehr als drei Jahrzehnten in Deutschland präsent. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war die İşbank in Deutschland bereits aktiv; aber der Zweite Weltkrieg führte dann zu einer längeren Abwesenheit fi nanzieller Ins-titutionen in Deutschland.
Ein dynamisches und ordent-liches Tool
Vogelbusch ist der Hauptpartner von Remain für die TD/OMS Change Ma-nagement Software in Deutschland. Ne-
ben Deutschland ist Vogelbusch eben-falls Remain Partner in Österreich und der Schweiz. Remain und Vogelbusch haben durch ihren gemeinsamen Auf-tritt das Vertrauen der İşbank gewon-nen, mit Erfolg. Olaf Vogelbusch: „Wir haben mit einer graduellen Implemen-tierung der Lösung in der Produktions-umgebung der Bank begonnen.” Dabei weist Herr Alatas insbesondere darauf hin, dass es sich bei TD/OMS um ein dynamisches und ordentliches Tool handelt, das die İşbank Anforderungen voll und ganz erfüllt. „Nach dem initia-len Setup sind wir nun in der Lage, un-sere meisten Konfi gurationsänderungen selbst durchzuführen.”
Die Zusammenarbeit zwischen İşbank auf der einen, und Remain und Vogel-busch auf der anderen Seite, verlief gut. Selbst wenn dies keine Standardkoope-ration war; İşbank verfügt über ein eige-nes substantiell großes Entwicklerteam. İşbank wollte, dass dieses Entwickler-team von Anfang an eng in die Imple-mentierung der Change Management Software eingebunden ist. Es war auch das Entwicklerteam, das nach dem Er-werb der wichtigsten Geschäftsanwen-dung vor zehn Jahren diese Anwendung weiterentwickelt und gewartet hat. Die İşbank IBBA Geschäftsanwendung, die für International Banking and Broke-rage Application steht, läuft auf dem IBM System i. Die mehrsprachige An-wendung, die die Bank einsetzt, wurde in IDDOS entwickelt.
Gute Kooperation
Laut Vogelbusch ist die Zusammen-arbeit zwischen der Bank und dem Implementierungsteam außerordentlich gut und reibungslos verlaufen. „Um zu zeigen, wie viel Energie auch seitens İşbank in dieses Projekt investiert wur-de, ist es vielleicht gut zu erwähnen, dass die Bank sogar Ressourcen von Deutschland in die Türkei gesendet hat,
Utku Alatas, Projekt Ma-
nager der İşbank GmbH:
„Vor der Implementie-
rung von TD/OMS haben
wir alle Change Manage-
ment Operationen für die
Kern-Bankenanwendung
selbst vorgenommen.
Teile davon waren auto-
matisiert, andere wurden
manuell vorgenommen.
Und es sind insbesondere
diese manuellen Tätig-
keiten, die ein erhöhtes
Risiko von Inkonsisten-
zen mit sich bringen. Mit
TD/OMS sind wir nun in
der Lage, beinahe alles
zu automatisieren.”
TD/OMS Interfaces:• Eclipse & IBM WDSc/RDi
(Websphere/Rational)• Open Source Tools
(z.B. Mylin, Birt, Maven, Maestro & Subversion)
• 4GL System, wie AS/SET, CA 2E, CA Plex, IDDOS, LANSA & Magic
Abbildung 1: TD/OMS Interfacing
44 August/September 2010 NEWSolutions
um auch die Entwickler dort als Teil des POC (Proof of Concept) zu in-volvieren. Das bedeutet, man hat die Implementierung nicht nur aus Ma-nagement Sicht heraus betrachtet, sondern dabei auch Nicht-Manager einbezogen.” Wim Jongman, CTO bei Remain, fügt dem hinzu: „Die Atmosphäre zwischen allen beteilig-ten Personen war absolut fantastisch. Jeder sagte OK, lass uns weiterma-chen. Und dadurch wird die Arbeit natürlich sehr angenehm.”
Die Implementierung von TD/OMS hatte eine Reihe kritischer Punkte abzudecken, wodurch dies absolut nicht als Standardsoftware Roll-Out zu bezeichnen war. Jong-man: „Bei der İşbank gab es eine Anzahl technischer Herausforderungen, einschließlich der Anforderung, unterschiedliche Sprachen handha-ben zu können. Die Software musste auch in der Lage sein, länderspezifi sche Modifi kationen zu verarbeiten (Abbildung 2: Cycle Patterns). Das bedeutete für uns, dass wir eine Menge Feineinstellungen in TD/OMS vornehmen mussten, um den gleichen Change Ma-nagement Workfl ow zu gewährleisten, wie bei einer Standardimplementierung. Diese Anpassungen waren ziemlich kniffl ig; betrafen dabei jedoch nur eine An-wendung.”
TD/OMS in zehn Tagen
TD/OMS wurde in nur zwei Sitzungen von je fünf Tagen implementiert. Vogelbusch: „Am letzten Tag der Implementierung lief das System; wie ein Traum.” Alatas kann nur bestätigen, dass das Roll-Out glatt und schnell verlaufen ist. Nach seiner Aussage ist es nun Aufgabe der İşbank Mitarbeiter und Entwickler sich an die neue Art zu arbeiten zu gewöhnen. „Vor der Imple-mentierung von TD/OMS haben wir alle Change Ma-nagement Operationen für die Kern-Bankenanwendung selbst vorgenommen. Teile davon waren automatisiert, andere wurden manuell vorgenommen. Und es sind ins-besondere diese manuellen Tätigkeiten, die ein erhöh-tes Risiko von Inkonsistenzen mit sich bringen. Mit TD/OMS sind wir nun in der Lage, beinahe alles zu automatisie-ren.” Alatas hat bereits zuvor erwähnt,
dass İşbank, wie die meisten anderen Banken auch, gesetzlich vorgeschrie-benen Audits entsprechen muss. Die Computerisierung der Geschäftspro-zesse und Veränderungen im System haben İşbank geholfen diese Audits bewältigen zu können. Allerdings, nach Alatas, gemeinsam mit der Verarbeitung von gesetzlichen Än-derungen und der Ausfertigung von Reports. TD/OMS bietet dabei auch Einblick in die “ins” und „outs“ ei-ner implementierten Änderung.
Der İşbank Projekt Manager möchte sich genügend Zeit nehmen, sich mit den Möglichkeiten von TD/OMS weiter vertraut zu machen. Immerhin gibt es in der Bank be-reits drei Jahrzehnte an Erfahrun-
gen mit der manuellen Implementierung von Change Management Anforderungen. „Was dies betrifft, rei-chen 1 ½ Monate noch nicht aus, um zu einer defi niti-ven Beurteilung zu kommen; aber der erste Eindruck und die bisherigen Erfahrungen mit der Software sind ausgezeichnet. Ich sehe insbesondere einen deutlichen Nutzen in den Bereichen der einfachen Anwendung, Konsistenz und einer drastischen Reduzierung ma-nueller Arbeit. Wir konnten eine sicherere und feh-lerfreie Change Management Umgebung etablieren.” Insgesamt fi ndet Alatas nur gute Worte über die Aus-wahl von Remain, Vogelbusch und TD/OMS. Das gilt auch für den Support während der Implementierung. „Die Implementierung verlief absolut reibungslos und ich kann nur gute Dinge über den Support be-richten. Es gab einen guten und regelmäßigen Kon-takt zwischen Vogelbusch und uns per E-Mail und Telefon. Was einzustellen oder zu klären war, wurde sofort erledigt. Das funktionierte sehr angenehm, die Atmosphäre zwischen allen war sehr gut und die Im-plementierung lief glatt ab.” Alatas schließt weitere Modernisierungsschritte in den kommenden Jahren sicherlich nicht aus; möchte jedoch zuerst noch wei-tere Erfahrungen sammeln und Wissen im Umgang mit TD/OMS in den kommenden Monaten aufbauen. „Und dann werden wir weiter sehen.” İşbank trifft si-
cher keine unüberlegten Entscheidun-gen, weiß aber auch, wie wichtig es ist, up-to-date zu sein, wenn es um Software und Hardware geht. ♦
UNTERNEHMEN UND PRODUKTE Fallstudie
Abbildung 2: Cycle Patterns (Beispiel: Basis + Varianz länderspezifi sch)
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NEWSolutions ISSN 1617-948X
DUKE Communications GmbH Kapellenstraße 13A86928 HagenheimTel. ++49 (0) 8196-7084 www.newsolutions.deBeispiel für alle E-Mails: [email protected]
RedaktionChefredakteurin: Isabella Pridat-ZappRedaktionsleitung, Lektorat, Schlussredaktion: Kirsten Steer (ltd.)
Anwendungsentwicklung/Fachübersetzungen: Michael Hellriegel, Mathias Spateneder, Joachim Riener
Autoren dieser Ausgabe: Robert Cancilla, George N. Farr, Scott Klement, Chris Maxcer, Brian May, Kent Milligan
AnzeigenPublisher/Anzeigenberatung: Isabella Pridat-Zapp Anzeigenproduktionsleitung: Kirsten Steer
www.newsolutions.deNEWS/400, DC-Press, Foren, Newsletter, NEWSwatchVerantwortlicher Redakteur: Burgy ZappRedakteure/Moderatoren: M. Fuerchau, Michael Hellriegel, Mathias Spateneder, Kirsten Steer, Bruno Jakob
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VerlagGeschäftsführende Gesellschafterin: Isabella Pridat-Zapp
Gerichtsstand: Amtsgericht Landsberg/LechHandelsregister: Nr. 14590Satz, Layout und Druck: GD Gotha Druck, Gutenbergstr. 3, 99869 Wechmar, Tel.: 036256/280-0
Urheberrecht:Alle Urheberrechte an Programmcodes und Beiträgen dieser Ausgabe, ob im Heft abgedruckt oder im Internet, sind Eigentum von Penton Media/Duke Communications. Copyright 1994 - 2010. Copyright 2010: Kunstwerke: Burgy Zapp Reproduktionen, gleich welcher Art, bedür-fen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Auch die Verbreitung hiervon abgelei teter Arbeiten ist ausdrücklich untersagt. Keine Haftung für Programm-codes! Bei Nichtlieferung im Fall höherer Gewalt, bei Störungen des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik, Aussperrungen etc.) bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Die nament lich gezeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
US-Redaktion: Penton Media Inc., Loveland, CO 80538
Alle Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Unternehmen. Alle Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der je weiligen Firmen.
Impressum
Seite Unternehmen
Anzeigen5 IBM Deutschland GmbH7 Messe Personal Austria 20109 CCSS Ltd.11 ML-Software GmbH12, 13 Spateneder IT Services15 Messe DMS EXPO16, 17 COMMON Deutschland e.V.21 Databorough24, 25 Advertorial: IBM Deutschland GmbH27 ROHA Software Support GmbH29 FTSolutions30 WMR Software-Support GmbH31 GOERING iSeries Solutions33 DUKE Communications GmbH Abonnement35 IBM Deutschland GmbH
Sonderseiten Cloud, Middleware36 Lawson Software Deutschland GmbH36 GOERING iSeries Solutions36 Micro Focus GmbH37 Riverbed Technology GmbH37 CommVault37 Infor
Fallstudien38 IBM Deutschland GmbH 40 ML-Software GmbH
Lösungsbrevier41 WMR Software-Support GmbH
Fallstudie42 VOGELBUSCH GmbH
Anzeigen47 SSS-Software GmbH49 Messe Zukunft Personal 2010
Kurz und bündig50 IBM Deutschland GmbH50 Rhenania Computer GmbH
Anzeigen51 EMSENHUBER INFORMATIKU4 VOGELBUSCH GmbH
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NEWSolutions August/September 2010 45
46 August/September 2010 NEWSolutions
PROGRAMMIERUNG Load ’n’ go
IFS-Verzeichnisse überwachenWie kann man erreichen, dass automatisch ein bestimmtes Programm startet, sobald eine Datei in das IFS übertragen wird?
Wahrscheinlich kennen viele von Ihnen diese Fragestellung in irgendeiner Form: Wie kann man ein Verzeichnis im IFS überwachen und automatisch ein bestimmtes Verarbeitungsprogramm starten, sobald eine neue Datei in diesem Verzeichnis gespeichert wird? Häufig findet man solche Fragestellungen im Zusammenhang mit FTP-Uploads oder anderen Datenübertragungen. Ich bin im Lauf der Jahre häufig solchen Fragen begegnet, und ich habe mir vorgenommen, nach einer guten Lösung zu suchen. Meines Erachtens macht es mehr Sinn, auf die Ankunft einer neuen Datei im IFS zu reagieren als Exit-Programme für alle FTP-/SFTP-Exit-Points zu schreiben, weil auf diese Weise derselbe automatisierte Prozess unabhängig vom Übertragungsweg genutzt werden kann.In diesem Artikel lernen Sie, wie man ein IFS-Verzeichnis journalisiert, so dass beim Hinzufügen von Dateien automatisch ein Programm zur Verarbeitung dieser Dateien gestartet werden kann.
VON SCOTT KLEMENT
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Ein Platz für Uploads
Der erste Schritt besteht darin, ein Verzeichnis an-zulegen, in das die Uploads gestellt werden sollen. Für unser Beispiel haben wir ein Verzeichnis namens /cust/upload erstellt. Natürlich können Sie jeden beliebigen Verzeichnisnamen verwenden, solange das Verzeichnis im Root- oder QopenSys-Dateisystem des IFS steht.
MKDIR DIR('/cust/upload‘) +
DTAAUT(*RWX) +
OBJAUT(*NONE)
Nehmen wir z.B. an, einige unserer Kunden verwen-den FTP, um Dateien in dieses Verzeichnis zu übertra-gen. Andere verwenden vielleicht SFTP oder ein an-deres SSH-Tool. Und aus unserer eigenen Umgebung
NEWSolutions August/September 2010 47
werden vielleicht einfach per Drag&Drop Dateien vom PC des Anwenders direkt in den Upload-Ordner ko-piert.
Unabhängig davon, wie eine Datei in den Upload-Ordner gelangt ist, soll jeder Neuzugang erkannt und mit demselben Programm verarbeitet werden. Wie macht man das?
Journalisieren von IFS-Verzeichnissen
Eine interessante Eigenschaft des IFS ist, dass man seine Dateien mit einem Journal verknüpfen kann, das Ereignisse im Zusammenhang mit diesen Dateien aufzeichnet. Wir wollen natürlich in unserem speziel-len Fall keine bestimmte Datei überwachen, sondern mitverfolgen, wenn eine neue Datei zu einem bestimmten Verzeichnis hinzugefügt wird. Oder anders aus-gedrückt: Wir wollen keine Datei journalisieren, sondern das Verzeich-nis selbst, damit wir mitbekommen, wann Dateien hinzugefügt werden.
Die Journalisierung für unser Up-load-Verzeichnis wird folgenderma-ßen eingerichtet:
PGM
DCL VAR(&LIB) TYPE(*CHAR)
LEN(10)
RTVJOBA CURLIB(&LIB)
CRTJRNRCV JRNRCV(&LIB/UPLOAD)
CRTJRN JRN(&LIB/UPLOAD) JRNRCV(&LIB/UPLOAD)
+
MNGRCV(*SYSTEM) DLTRCV(*YES)
STRJRN OBJ(('/cust/upload‘ *INCLUDE)) +
SUBTREE(*ALL) +
JRN('/QSYS.LIB/‘ *CAT &LIB *TCAT
'.LIB/UPLOAD.JRN‘)
ENDPGM
Ein Journal-Receiver ist ein Objekt, das die Einträge eines Journals speichert. Das Journal gibt sozusagen Nachrichten über aktuelle Vorkommnisse aus, und der Journal-Receiver protokolliert diese Nachrichten und speichert sie auf der Platte.
Ein IFS-Verzeichnis können Sie sich wie eine Datei vorstellen – im Grunde genommen ist es auch nichts anderes als eine Datei, in der Angaben über die Datei-en in diesem Verzeichnis gespeichert sind. Wenn eine neue Datei in einem Verzeichnis erstellt wird, geschieht auch etwas Ähnliches wie das Hinzufügen eines Daten-satzes zu einer Datei. Und wenn eine Datei aus einem Verzeichnis gelöscht wird, dann wird dieser Datensatz ebenfalls wieder gelöscht.
Das Ändern einer vorhandenen Datei in einem Ver-zeichnis betrifft das Verzeichnis überhaupt nicht, so-lange der Dateiname gleich bleibt.Deshalb gilt folgendes:• Jedesmal, wenn eine neue Datei erstellt wird, wird
ein Journaleintrag erstellt, der darüber informiert.• Jedesmal, wenn eine Datei gelöscht
wird, zeigen Journaleinträge die Löschung an.
• Wird eine Datei in das Verzeichnis geladen, so wird ein Journaleintrag mit Code=B, TYP=B1 erstellt. Damit werden das Erstellen einer neuen Da-tei und deren Name aufgezeichnet.
• Dateien werden erstellt, bevor sie mit Daten gefüllt werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Journalein-trag sichtbar wird, ist die Datei also noch leer. Beim Schreiben der Da-ten in die Datei werden keine Jour-naleinträge aufgezeichnet, weil dies nicht das Verzeichnis, sondern nur die Datei betrifft.
Empfangen der Journaleinträge
Mit dem Befehl RCVJRNE (Receive Journal En tries – Journaleinträge empfangen) können Einträge aus einem Journal abgerufen werden. Für diese Aufgabe können wir also ein Programm schreiben, das im Hin-tergrund läuft und darauf wartet, dass neue Einträge im Journal ankommen. Sobald ein entsprechender Eintrag erscheint, wird unser Programm aufgerufen, holt sich den Pfadnamen des IFS-Objekts und versucht, exklu-sive Nutzungsrechte für das Objekt zu erhalten. Wenn wir das Objekt erfolgreich sperren können, wissen wir, dass der Upload der Datei abgeschlossen ist, und kön-nen die Datei nach unseren Vorgaben verarbeiten.
Das Programm zum Aufrufen des Befehls RCVJR NE sieht folgendermaßen aus:
PROGRAMMIERUNG Load ’n’ go
48 August/September 2010 NEWSolutions
PROGRAMMIERUNG Load ’n’ go
PGM
DCL VAR(&SEQ) TYPE(*CHAR) LEN(10)
RTVDTAARA DTAARA(QTEMP/JRNLASTSEQ) RTNVAR(&SEQ)
MONMSG MSGID(CPF1015) EXEC(DO)
CRTDTAARA DTAARA(QTEMP/JRNLASTSEQ) +
TYPE(*CHAR) +
LEN(10) +
VALUE(*FIRST)
CHGVAR VAR(&SEQ) VALUE(*FIRST)
ENDDO
RCVJRNE JRN(UPLOAD) +
EXITPGM(JRNHANDLER) +
JRNCDE((B)) +
ENTFMT(*TYPE2) +
DELAY(*NEXTENT 600) +
FROMENTLRG(&SEQ)
ENDPGM
Der Datenbereich dient dazu, den letzten verarbeite-ten Journaleintrag zu vermerken, damit nicht derselbe Eintrag doppelt verarbeitet wird. Das CL-Programm ruft die Folgenummer aus dem Datenbereich ab und führt dann den Befehl RCVJRNE aus. Jedesmal wenn ein neuer Eintrag in das Journal geschrieben wird, ruft der Befehl RCVJRNE ein Exit-Programm namens JRN HANDLER auf. Das RPG-Programm JRNHANDLER ist unser eigentliches Verarbeitungsprogramm, das den Pfadnamen der neu erstellten IFS-Datei extrahiert und wartet, bis es exklusive Nutzungsrechte für die Datei hat, so dass sie schließlich verarbeitet werden kann.
Das vorangehende CL-Programm ist dafür gedacht, im Batch als Teil eines „Never-Ending”-Programms zu laufen. Es soll einfach den ganzen Tag über im Hinter-grund laufen und auf Journaleinträge warten. Sobald es einen neuen Eintrag fi ndet, ruft es JRNHANDLER auf, und nach der Beendigung von JRNHANDLER wartet es wieder im Hintergrund auf weitere Einträge. JRN HANDLER wird damit so etwas Ähnliches wie ein Trig-ger, der im Hintergrund steht und auf Datensätze (oder in unserem Fall auf Dateien in einem Verzeichnis) wartet.
Verarbeiten der JournaleinträgeHier ist ein Ausschnitt aus dem Programm JRN-
HANDLER:
* this is equivalent to *ENTRY PLIST:
D JRNHANDLER PI
D Entry
likeds(Entry_t)
D Info
likeds(Info_t)
/free
// See if there‘s a new entry added:
if info.flag1<>‘1‘ and info.flag1<>‘2‘;
return;
endif;
// If the entry type=B1, it means a new
IFS file created
// in my directory!
if (entry.code=‘B‘ and entry.type=‘B1‘);
p_B1 = %addr(Entry.entSpec);
p_ObjName = %addr(Entry.entSpec) +
B1.nameOff;
p_PathName = %addr(Entry.entSpec) +
B1.pathOff;
if ObjName.ccsid=1200 and PathName.
ccsid=1200;
plen = %div( PathName.len : 2 );
olen = %div( ObjName.len : 2 );
IfsObj = %char( %subst( PathName.
Name: 1: plen )
+ %ucs2('/‘)
+ %subst( ObjName.
Name: 1: olen ) );
waitFor(IfsObj);
process(IfsObj);
endif;
endif;
// Update the last sequence used so that
I won‘t
// process the same journal entry again.
in *lock LastSeq;
LastSeq.seq = entry.seq + 1;
out LastSeq;
Im Downloadbereich fi nden Sie folgende Codes zu diesem Artikel:
JRNSETUP CLP Einrichten und Starten der JournalisierungJRNSTART CLP Starten der permanenten JournalauswertungJRNHANDLER RPGLE Verarbeitung neu übertragener DateienIFSIO_H RPGLE Allgemeine Routinen für IFS-HandlingERRNO_H RPGLE Allgemeine Fehlerbehandlungsroutinen
NEWSolutions August/September 2010 49
PROGRAMMIERUNG
Die Routine waitFor(), die in dem dargestellten Ausschnitt aufgerufen wird, versucht, exklusive Berechti-gung für das neu erstellte Objekt zu erhalten. Mit dieser Technik kann man feststellen, wann der Upload beendet ist. Solange der Upload läuft, wird es uns nicht gelingen, exklusive Rechte für das Objekt zu bekommen.
Im letzten Schritt übernimmt die Routine process() die Verarbeitung der Datei. Dies könnte z.B. mit CPYFRMSTMF für CSV-Dateien oder mit den RPG-XML-Operati-onscodes für XML-Dateien reali-siert werden. Der Inhalt der Routine process() bleibt also Ihren Anforde-rungen und Ihrem Erfi ndungsreich-tum überlassen!
Alles Zusammenstellen
Wenn Sie gerne mit der hier darge-stellten Journalisierungstechnik ex-perimentieren möchten oder schon einen konkreten Anwendungsfall im Auge haben, können Sie sich den Code für das hier besprochene Beispiel wie immer aus dem Down-loadbereich für Abonnenten herun-terladen. ♦
Scott Klement ist technischer Redakteur für NEWSolutions. Außerdem ist er IS Manager der Klement Sausage Co., Inc. Sie erreichen ihn unter [email protected]. Überstzt und für den deutsch-sprachigen Markt überarbeitet von Mathias Spateneder.
12.-14. Oktober 2010 | Messe Köln
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Europas größte Fachmesse für Personalmanagement
Die Zukunft Personal, versammelt jährlich über 11.000 Per-sonalverantwortliche in Köln. In Ihrem 11. Jahr erstreckt sich das HR-Event wieder über 3 Tage: vom 12.-14. Ok-tober 2010. Neben den Produkten und Dienstleistungen von mehr als 500 Ausstellern präsentiert die Fachmesse ein umfangreiches, internationales Vortragsprogramm zu den aktuellen Trends in der Personalarbeit. Die Themenpalette der Ausstellernews, Keynote-Vorträge und Podiumsdiskus-sionen reichen von Weiterbildungsfragen über HR-Software bis hin zum demographischen Wandel.
50 August/September 2010 NEWSolutions
KOPFTITEL Thema
Neue Job-Chancen für Informatik-Nachwuchs IBM reagiert auf den weiter steigenden Bedarf an
Großrechner-Experten in Deutschland und fördert ge-meinsam mit deutschen Hochschulen die Ausbildung auf Mainframes. Das IBM Programm „IBM System z Academic Initiative“ stellt Hochschulen Hardware, Software und Kursmaterialien zur Verfügung und bie-tet ein breites Schulungsangebot für den Nachwuchs. Die neuen z Workshops haben einen Wert von bis zu 12.000 EUR und werden qualifi zierten Studenten zur Teilnahme kostenfrei angeboten. Dazu kann der IBM System z Mastery Test bis Dezember 2010 ohne Ge-bühren absolviert werden.Leserservice IBM Deutschland GmbH
Erweitertes Versandlogistiksystem
F95-Paket- und Palettenversand ist eine branchenun-abhängige Komplettlösung für den Warenversand mit Paket- und Palettenspediteuren und wurde u.a. in den folgenden Bereichen erweitert: Um Fehler bei der Preis-gestaltung zu vermeiden, ist es erforderlich, die Ver-sandkosten bereits im Vorfeld zu kennen. F95 ermit-telt die tatsächlichen Versandgebühren anhand der mit dem Spediteur vereinbarten Tarife. Über die Funktion „Rechnung an Dritte“ kann jetzt auch die Transport-dienstleistung mit einem beliebigen Speditionskunden abgerechnet werden. Die Postleitzahl wurde im neuen Release von 7 auf 10 Stellen erweitert. Weitere Informationen: www.rhenania.bizLeserservice Rhenania Computer GmbH
IBM prämiert Mashup-Innovationen
Studenten des KIT (Karlsruher Institut für Techno-logie) haben sich an der Neuaufl age des von IBM und der Universität ausgelobten Mashup-Contest beteiligt. Innerhalb von zwei Wochen haben die Nachwuchstüft-ler in kleinen Gruppen geschäftsrelevante Mashups konzipiert und eigenständig im IBM Mashup Center umgesetzt. Eine Jury der IBM Deutschland Research & Development GmbH in Böblingen begutachtete und bewertete die Einreichungen. Die drei besten Mashups wurden am KIT mit Preisen und Zertifi katen prämiert.Leserservice IBM Deutschland GmbH
KURZ UND BÜNDIG
TS7610IBM System Storage TS7610 ProtecTIER Deduplication Appliance Express ist eine leistungsfähige neue Erwei-terung des IBM ProtecTIER-Lösungsangebots. Mittel-ständische Unternehmen, die eine zeitnahe, erfolgreiche Durchführung von Backups sicherstellen möchten, pro-fi tieren mit dieser Lösung von der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit virtuellen Bandspeichers.
TS7680Mit IBM System Storage TS7680 erhalten z/OS-Benutzer eine virtuelle Bandspeicherlösung mit der patentierten ProtecTIER-Technologie für die Daten-deduplizierung. Die Lösung bietet jetzt erweiterte Funktionen für Disaster Recovery und Tests, da sie um eine automatisierte, IP-basierte Replizierung an einem fernen Standort ergänzt wurde.
IBM System Storage DS8000Durch diese Erweiterung der Plattenspeicherfamilie DS8000 können Kunden ihr System z verwenden und mehrere Sicherungsprozesse auf Basis offener Systeme im Rahmen eines einzigen Backup-Prozes-ses konsolidieren, um Daten von Mainframe- eben-so wie von Nicht-Mainframe-Systemen zu sichern.
IBM Information ArchiveDurch die Verdoppelung der Kapazität auf derselben Fläche können die Kunden jetzt doppelt so viele In-formationen auf der gleichen Stellfl äche aufbewah-ren und schützen, während ihnen bis zu 25 Prozent weniger Kosten pro Terabyte entstehen.
IBM Scale Out Network Attached Storage (SONAS)SONAS wurde erweitert und ermöglicht jetzt auch das automatische richtlinienbasierte Verschieben von Dateien. So verringert sich die Komplexität, der Zeit- und Kostenaufwand sinkt und das Unternehmen ist besser vor Stör-/Katastrophenfällen geschützt.
Tivoli Storage FlashCopy ManagerDer erweiterte Tivoli Storage FlashCopy Manager sorgt dafür, dass die zuverlässige FlashCopy-Tech-nologie von IBM zentralisierter gesteuert und be-trieben werden kann – und dies auf mehr Plattfor-men und Systemen. So wird die Plattenreplizierung vereinfacht und die betriebliche Komplexität dieses Prozesses verringert.
Leserservice IBM Deutschland GmbH
Neue Speicherangebote von IBM