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Tumorregister München Survival Auswahlmatrix Homepage English ICD-10 C80: CUP-Syndrom Inzidenz und Mortalität Diagnosejahr 1998-2016 Patienten 2 733 Erkrankungen 2 733 Erstellungsdatum 21.08.2018 Exportdatum 09.08.2018 Population 4,81 Mio. Tumorregister München Bayerisches Krebsregister - Regionalzentrum München am Klinikum Großhadern/IBE Marchioninistr. 15 81377 München Deutschland https://www.tumorregister-muenchen.de https://www.tumorregister-muenchen.de/facts/base/bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom- Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf BERLIN DEUTSCHLAND MÜNCHEN BAYERN

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Tumorregister München

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ICD-10 C80: CUP-Syndrom

Inzidenz und Mortalität Diagnosejahr 1998-2016 Patienten 2 733 Erkrankungen 2 733 Erstellungsdatum 21.08.2018 Exportdatum 09.08.2018 Population 4,81 Mio.

Tumorregister München Bayerisches Krebsregister - Regionalzentrum München am Klinikum Großhadern/IBE Marchioninistr. 15 81377 München Deutschland https://www.tumorregister-muenchen.de

https://www.tumorregister-muenchen.de/facts/base/bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom-Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf

BERLIN

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MÜNCHEN

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INDEX ICD-10 C80: CUP-Syndrom 2/33

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Index der Abbildungen und Tabellen Abb./Tab. Seite

1 Alle Fälle mit DCO-Anteil, weiteren Malignomen, Verstorbenen, Follow-up-Qualität nach Diagnosejahr

4

2 Inzidenz nach Diagnosejahr 7

3 Kenngrößen der Altersverteilung nach Diagnosejahr 8

4 Altersverteilung nach 5 Jahres-Altersklassen 9

5 Altersspezifische Inzidenz, DCO-Anteil, Anteil an allen malignen Tumoren 10

6 Altersverteilung und altersspezifische Inzidenz (Grafik) 11

6a Altersspezifische Inzidenz international (Grafik) 12

7 Standardisierte Inzidenzratio von weiteren Malignomen 13

8a Kartierung Inzidenz (WS) nach Landkreisen (Grafik) 15

8b Standardisierte Inzidenzratio (SIR) nach Landkreisen (Grafik) 16

9a Mortalität nach Inzidenz-Kohorten 17

9b Inzidenz und Mortalität nach Jahrgängen 18

9c Tumorbedingt Verstorbene, mit Todesbescheinigung 19

10 Sterbealter Mediane 20

11 Mortalität nach Sterbejahr 22

12 Altersverteilung nach 5 Jahres-Altersklassen 23

13 Altersspezifische Mortalität 24

14 Weitere Tumoren bei Verstorbenen 25

15 Altersspezifische Mortalität (Erstmalignome) 27

16 Altersspezifische Mortalität (Einfachmalignome) 28

17 Altersverteilung und altersspezifische Mortalität (Grafik) 29

18a Kartierung Mortalität (WS) nach Landkreisen (Grafik) 30

18b Standardisierte Mortalitätsratio (SMR) nach Landkreisen (Grafik) 31

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METHODIK ICD-10 C80: CUP-Syndrom 3/33

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Allgemeine Anmerkungen zu den Auswertungen im Internet − Basisstatistiken (graue Taste ), Überleben (rote Taste )

und spezielle Auswertungen (blaue Taste )

Mit diesen Auswertungen belegen Kliniken und Ärzte für ganz Oberbayern und die Stadt und den Landkreis Landshut#, zusammen 4,69 Mio. Einwohner, die Krebserkrankungshäufigkeiten## und die erreichten Langzeitergebnisse. Das im Tumorregister München (TRM) berechnete Überleben wird mit den Ergebnissen der bevölkerungsbezogenen Krebsregistrierung in den USA (SEER) verglichen.

Bei Zusammenschau mehrerer Tabellen fallen immer wieder unterschiedliche Summen auf. Diese beruhen darauf, dass einmal Patienten die Berechnungsgrundlage bilden, z.B. wenn es um Anteile von Mehrfachtumoren oder DCO-Fällen### geht. Im anderen Fall sind die einzelnen Tumor-diagnosen Grundlage der Berechnung, z.B. wenn es um Inzidenzen geht.

Die Fußzeile beschreibt die Aktualität der Daten. Einmal jährlich werden die Basisstatistiken und das Überleben aktualisiert. Diese jährliche Aufbereitung stellt somit den Jahresbericht des TRM dar.

Die Kliniken und Ärzte haben selbstverständlich Zugang zu wesentlich detaillierteren Daten, anhand derer sie ihre Daten und Ergebnisse prüfen, vergleichen und gegebenenfalls optimieren.

Tumorregister München, im August 2018

# Basisdaten werden ab 1998 ausgewiesen. Erkennbar ist die Zunahme der Neuerkrankungen, die durch

zweimalige Erweiterung des Einzugsgebietes begründet ist (2002 von 2,65 Mio. auf 4,10 und 2007 auf 4,69 Mio. Einwohner).

## Wegen der großen Häufigkeit und der guten Prognose der nicht-melanomatösen Hautkrebserkran-kungen (C44) erfolgt keine systematische Erfassung. C44 wird nicht als Ersttumor ausgewiesen, allerdings als ein Folgetumor.

### DCO (death certificate only) bezeichnet eine Krebserkrankung, die dem TRM erst mit der Todes-bescheinigung zugänglich wurde.

ICD-10-Kodes (ICD-10-GM 2015) zur Kollektiv-Definition

Kode Bezeichnung

C80.- Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation C80.0 Bösartige Neubildung, primäre Lokalisation unbekannt, so bezeichnet C80.9 Bösartige Neubildung, nicht näher bezeichnet

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 4/33

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IINNZZIIDDEENNZZ

Tabelle 1 Fälle mit invasivem Tumor nach Diagnosejahren, Anteil von DCO, weiteren Malignomen, Verstorbenen und gutem Follow-up (GESAMT) (einschl. DCO) Anteil mind. 1 Anteil weiteres mind. 1 Malignom weiteres Anteil Alle DCO- Anteil vorher + Malignom Anteil gutes Diagnose- Fälle Fälle DCO synchron nachher verstorben Follow-up jahr n n % % % % % 1998 124 4 3.2 0.0 6.5 97.6 100.0 1999 93 4 4.3 0.0 6.6 98.9 98.9 2000 80 1 1.3 0.0 6.7 97.5 100.0 2001 78 0.0 6.7 96.2 97.4 2002 155 5 3.2 0.0 6.6 96.1 100.0 # 2003 139 3 2.2 0.0 6.6 96.4 100.0 2004 175 1 0.6 0.0 6.4 96.6 97.7 2005 141 5 3.5 0.0 6.5 94.3 97.2 2006 139 2 1.4 0.0 6.2 90.6 97.8 2007 171 2 1.2 0.0 6.0 94.7 96.5 # 2008 170 1 0.6 0.0 5.6 90.0 92.4 2009 153 1 0.7 0.0 5.3 92.2 94.8 2010 158 2 1.3 0.0 4.9 90.5 92.4 2011 207 3 1.4 0.0 4.4 90.3 92.3 2012 179 2 1.1 0.0 4.1 88.8 92.7 2013 167 1 0.6 0.0 3.9 89.2 92.2 2014 156 1 0.6 0.0 4.7 81.4 91.7 2015 147 8 5.4 0.0 4.4 88.4 99.3 2016 101 2 2.0 0.0 5.9 56.4 80.2 ## 1998-2016 2733 48 1.8 6.5 90.9 95.3

2 733 Diagnosen aus den Jahren 1998-2016 beziehen sich auf insgesamt 2 733 Patienten. Von diesen 2 733 Patienten sind derzeit 178 Patienten (6,5 %) mit mehr als einem Malignom registriert, das auch eine andere Tumorart sein kann. Dabei gibt es 163 / 13 / 2 (6,0 % / 0,5 % / 0,1 %) Krankheitsverläufe mit 2 / 3 / >3 Malignomen.

# Der Anstieg der Fallzahlen in 2002 und 2007 ist durch Erweiterungen des Einzugsgebiets begründet.

## Bitte beachten: Die Bearbeitung der letzten Jahrgangskohorten ist noch nicht abgeschlossen. Die ausgewerteten Jahrgänge entnehmen Sie bitte den jeweiligen Überschriften.

Lesehilfe: Im Jahr 2014 ist eine Gruppe von 156 Fällen diagnostiziert worden, von denen 0,0 % vorher und/oder zeitgleich (synchron) mindestens ein weiteres Malignom hatten, das auch eine andere Tumorart sein kann. Bei 4,7 % der Fälle ist im Follow-up mindestens ein neues Malignom aufgetreten (alle Zahlen beziehen sich auf das Datum des Datenbankexports, s. Deckblatt). .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 5/33

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Tabelle 1a Fälle mit invasivem Tumor nach Diagnosejahren, Anteil von DCO, weiteren Malignomen, Verstorbenen und gutem Follow-up (MÄNNER) (einschl. DCO) Anteil mind. 1 Anteil weiteres mind. 1 Malignom weiteres Anteil DCO- Anteil vorher + Malignom Anteil gutes Diagnose- Männer Männer Fälle DCO synchron nachher verstorben Follow-up jahr n % n % % % % % 1998 61 49.2 1 1.6 0.0 6.7 98.4 100.0 1999 50 53.8 2 4.0 0.0 6.7 98.0 98.0 2000 33 41.3 0.0 6.8 100.0 100.0 2001 45 57.7 0.0 6.7 95.6 95.6 2002 80 51.6 4 5.0 0.0 6.6 96.3 100.0 # 2003 70 50.4 1 1.4 0.0 6.4 97.1 100.0 2004 89 50.9 0.0 6.3 95.5 97.8 2005 63 44.7 1 1.6 0.0 6.3 92.1 95.2 2006 70 50.4 1 1.4 0.0 5.8 94.3 98.6 2007 86 50.3 1 1.2 0.0 5.5 96.5 98.8 # 2008 97 57.1 1 1.0 0.0 4.6 89.7 91.8 2009 65 42.5 1 1.5 0.0 4.2 95.4 95.4 2010 81 51.3 1 1.2 0.0 3.6 91.4 92.6 2011 104 50.2 1 1.0 0.0 3.2 93.3 95.2 2012 98 54.7 1 1.0 0.0 2.7 86.7 89.8 2013 83 49.7 0.0 2.6 90.4 91.6 2014 70 44.9 1 1.4 0.0 2.7 84.3 91.4 2015 68 46.3 2 2.9 0.0 1.7 83.8 100.0 2016 50 49.5 1 2.0 0.0 0.0 62.0 84.0 ## 1998-2016 1363 49.9 20 1.5 6.7 91.6 95.4

1 363 Diagnosen aus den Jahren 1998-2016 beziehen sich auf insgesamt 1 363 Patienten. Von diesen 1 363 Patienten sind derzeit 91 Patienten (6,7 %) mit mehr als einem Malignom registriert, das auch eine andere Tumorart sein kann. Dabei gibt es 83 / 6 / 2 (6,1 % / 0,4 % / 0,1 %) Krankheitsverläufe mit 2 / 3 / >3 Malignomen.

# Der Anstieg der Fallzahlen in 2002 und 2007 ist durch Erweiterungen des Einzugsgebiets begründet.

## Bitte beachten: Die Bearbeitung der letzten Jahrgangskohorten ist noch nicht abgeschlossen. Die ausgewerteten Jahrgänge entnehmen Sie bitte den jeweiligen Überschriften.

Lesehilfe: Im Jahr 2014 ist eine Gruppe von 70 Fällen diagnostiziert worden, von denen 0,0 % vorher und/oder zeitgleich (synchron) mindestens ein weiteres Malignom hatten, das auch eine andere Tumorart sein kann. Bei 2,7 % der Fälle ist im Follow-up mindestens ein neues Malignom aufgetreten (alle Zahlen beziehen sich auf das Datum des Datenbankexports, s. Deckblatt). .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 6/33

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Tabelle 1b Fälle mit invasivem Tumor nach Diagnosejahren, Anteil von DCO, weiteren Malignomen, Verstorbenen und gutem Follow-up (FRAUEN) (einschl. DCO) Anteil mind. 1 Anteil weiteres mind. 1 Malignom weiteres Anteil DCO- Anteil vorher + Malignom Anteil gutes Diagnose- Frauen Frauen Fälle DCO synchron nachher verstorben Follow-up jahr n % n % % % % % 1998 63 50.8 3 4.8 0.0 6.4 96.8 100.0 1999 43 46.2 2 4.7 0.0 6.6 100.0 100.0 2000 47 58.8 1 2.1 0.0 6.6 95.7 100.0 2001 33 42.3 0.0 6.6 97.0 100.0 2002 75 48.4 1 1.3 0.0 6.5 96.0 100.0 # 2003 69 49.6 2 2.9 0.0 6.8 95.7 100.0 2004 86 49.1 1 1.2 0.0 6.5 97.7 97.7 2005 78 55.3 4 5.1 0.0 6.7 96.2 98.7 2006 69 49.6 1 1.4 0.0 6.6 87.0 97.1 2007 85 49.7 1 1.2 0.0 6.4 92.9 94.1 # 2008 73 42.9 0.0 6.5 90.4 93.2 2009 88 57.5 0.0 6.3 89.8 94.3 2010 77 48.7 1 1.3 0.0 6.2 89.6 92.2 2011 103 49.8 2 1.9 0.0 5.6 87.4 89.3 2012 81 45.3 1 1.2 0.0 5.5 91.4 96.3 2013 84 50.3 1 1.2 0.0 5.0 88.1 92.9 2014 86 55.1 0.0 6.5 79.1 91.9 2015 79 53.7 6 7.6 0.0 6.9 92.4 98.7 2016 51 50.5 1 2.0 0.0 11.8 51.0 76.5 ## 1998-2016 1370 50.1 28 2.0 6.4 90.2 95.2

1 370 Diagnosen aus den Jahren 1998-2016 beziehen sich auf insgesamt 1 370 Patienten. Von diesen 1 370 Patienten sind derzeit 87 Patienten (6,4 %) mit mehr als einem Malignom registriert, das auch eine andere Tumorart sein kann. Dabei gibt es 80 / 7 / 0 (5,8 % / 0,5 % / 0,0 %) Krankheitsverläufe mit 2 / 3 / >3 Malignomen.

# Der Anstieg der Fallzahlen in 2002 und 2007 ist durch Erweiterungen des Einzugsgebiets begründet.

## Bitte beachten: Die Bearbeitung der letzten Jahrgangskohorten ist noch nicht abgeschlossen. Die ausgewerteten Jahrgänge entnehmen Sie bitte den jeweiligen Überschriften.

Lesehilfe: Im Jahr 2014 ist eine Gruppe von 86 Fällen diagnostiziert worden, von denen 0,0 % vorher und/oder zeitgleich (synchron) mindestens ein weiteres Malignom hatten, das auch eine andere Tumorart sein kann. Bei 6,5 % der Fälle ist im Follow-up mindestens ein neues Malignom aufgetreten (alle Zahlen beziehen sich auf das Datum des Datenbankexports, s. Deckblatt). .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 7/33

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Tabelle 2 Inzidenzen nach Diagnosejahr einschl. DCO-Fälle (ab 2002 erweitertes Einzugsgebiet von 2,65 auf 4,10 Mio., ab 2007 von 4,10 auf 4,81 Mio. berücksichtigt) Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Diagnose- Männer Frauen Inz. Inz. Inz. Inz. Inz. Inz. Inz. Inz. jahr n n roh roh WS WS ES ES BRD-S BRD-S 1998 61 63 5.5 5.4 3.4 1.9 5.0 3.1 6.0 4.4 1999 50 43 4.5 3.6 2.7 1.5 4.0 2.3 5.0 2.9 2000 33 47 2.9 3.9 1.9 1.8 2.7 2.6 3.2 3.2 2001 45 33 3.9 2.7 2.3 1.3 3.5 1.8 4.6 2.2 2002 80 75 4.3 3.8 2.5 1.7 3.7 2.5 4.8 3.1 2003 70 69 3.7 3.5 2.0 1.5 3.1 2.2 4.0 2.8 2004 89 86 4.7 4.4 2.7 1.8 3.9 2.6 4.9 3.5 2005 63 78 3.3 3.9 2.0 1.5 2.8 2.4 3.3 3.2 2006 70 69 3.7 3.4 1.9 1.3 2.9 2.0 3.8 2.7 2007 86 85 3.9 3.7 2.2 1.5 3.2 2.2 4.0 2.9 2008 97 73 4.4 3.1 2.1 1.2 3.3 1.9 4.3 2.5 2009 65 88 2.9 3.8 1.5 1.7 2.2 2.5 2.8 3.0 2010 81 77 3.6 3.3 1.8 1.3 2.7 1.9 3.4 2.5 2011 104 103 4.6 4.4 2.2 1.8 3.3 2.6 4.4 3.4 2012 98 81 4.3 3.4 2.4 1.3 3.2 2.0 4.0 2.6 2013 83 84 3.6 3.5 1.8 1.4 2.6 2.1 3.4 2.7 2014 70 86 3.0 3.6 1.4 1.5 2.1 2.2 2.7 2.7 2015 68 79 2.9 3.2 1.4 1.1 2.1 1.7 2.6 2.3 2016 50 51 2.1 2.1 1.1 0.9 1.5 1.3 1.9 1.6 1998-2016 1363 1370 3.7 3.6 2.0 1.4 2.9 2.2 3.6 2.8

Bei der Inzidenzberechnung wird jede Tumordiagnose (unabhängig ob Ersttumor oder nicht) berücksichtigt. .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 8/33

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Tabelle 3 Kenngrößen der Altersverteilung nach Diagnosejahr (GESAMT) (mit DCO) Diagnose- Anzahl Mittel- Std. Median jahr n wert abw. Min. Max. 10% 25% 50% 75% 90% 1998 124 70.5 13.1 30.2 96.7 53.7 60.3 72.2 79.9 86.5 1999 93 70.4 12.7 23.4 93.6 54.4 61.7 70.1 78.0 88.1 2000 80 66.7 14.8 28.6 91.9 47.1 56.3 67.6 78.3 87.2 2001 78 68.1 13.7 38.7 97.6 50.6 58.1 67.0 79.0 87.8 2002 155 68.6 13.3 30.7 96.0 51.3 59.8 69.5 79.8 86.0 2003 139 70.5 13.4 36.2 100 54.6 62.0 71.7 78.7 89.1 2004 175 69.1 12.1 34.1 97.4 53.8 61.6 69.2 79.6 83.1 2005 141 68.8 13.5 28.2 96.6 51.9 58.8 68.8 79.2 85.0 2006 139 70.8 12.5 32.6 97.9 53.8 62.3 71.4 80.4 84.9 2007 171 69.9 13.0 16.5 99.2 53.7 62.4 70.8 79.0 85.0 2008 170 71.5 11.7 31.9 99.5 56.2 65.2 72.4 80.0 85.2 2009 153 69.0 13.5 37.4 92.4 51.3 58.8 70.4 79.7 86.1 2010 158 72.4 12.6 27.1 96.2 57.1 63.1 71.6 83.2 89.0 2011 207 71.7 12.9 8.1 99.9 55.3 65.0 72.3 80.8 85.9 2012 179 69.8 14.8 0.7 96.8 51.9 61.8 71.6 80.4 85.9 2013 167 70.3 11.8 26.0 92.7 53.7 63.1 71.8 79.1 83.1 2014 156 69.9 12.7 33.6 102 51.7 62.3 71.6 79.0 83.2 2015 147 72.4 14.0 27.6 97.7 54.4 62.7 74.2 82.4 90.6 2016 101 68.9 13.1 21.1 95.1 53.7 60.7 71.9 78.1 83.9 1998-2016 2733 70.1 13.1 0.7 102 53.5 61.5 71.1 79.9 86.0

Tabelle 3a Kenngrößen der Altersverteilung nach Diagnosejahr (MÄNNER) (mit DCO) Diagnose- Anzahl Mittel- Std. Median jahr n wert abw. Min. Max. 10% 25% 50% 75% 90% 1998 61 65.7 13.7 30.2 93.3 49.3 57.2 65.6 75.1 85.4 1999 50 67.6 12.8 23.4 93.6 53.1 60.2 66.9 74.1 86.0 2000 33 63.8 11.5 45.1 86.7 48.4 51.0 64.6 72.7 78.3 2001 45 67.3 12.2 38.7 97.6 52.9 58.1 66.7 76.2 80.1 2002 80 66.6 13.3 30.7 89.6 49.3 56.7 68.8 77.2 82.2 2003 70 68.5 11.7 40.6 91.2 54.8 61.2 69.1 77.1 81.9 2004 89 66.3 11.7 34.4 92.9 51.3 57.7 65.2 76.6 81.8 2005 63 63.1 12.7 28.2 90.3 47.8 54.7 64.7 69.7 81.2 2006 70 68.5 12.8 32.6 89.4 51.9 59.6 70.2 78.6 84.7 2007 86 67.2 12.9 16.5 90.8 51.1 59.7 66.7 77.7 83.2 2008 97 70.1 10.1 31.9 88.4 57.1 65.4 69.7 78.0 83.1 2009 65 69.2 11.5 37.4 90.4 53.4 63.1 70.5 76.6 83.3 2010 81 71.4 11.6 39.1 92.6 57.5 64.3 70.4 82.1 87.5 2011 104 70.7 11.2 18.0 94.6 58.6 65.5 71.3 77.6 84.4 2012 98 67.6 15.3 0.7 89.6 53.4 61.8 69.6 76.5 83.3 2013 83 68.6 11.3 26.0 89.5 54.2 62.4 69.2 78.3 81.8 2014 70 68.6 13.2 33.6 102 50.9 61.8 71.7 77.6 81.8 2015 68 67.5 12.9 27.6 93.7 51.5 57.8 67.1 78.6 83.7 2016 50 67.8 12.8 21.1 87.0 55.6 60.7 69.8 78.1 80.5 1998-2016 1363 68.0 12.5 0.7 102 52.8 60.0 68.8 77.1 83.1

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 9/33

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Tabelle 3b Kenngrößen der Altersverteilung nach Diagnosejahr (FRAUEN) (mit DCO) Diagnose- Anzahl Mittel- Std. Median jahr n wert abw. Min. Max. 10% 25% 50% 75% 90% 1998 63 75.1 10.7 50.3 96.7 59.4 65.6 77.2 82.5 88.1 1999 43 73.5 12.0 50.4 93.0 56.5 64.2 73.3 84.3 89.1 2000 47 68.7 16.5 28.6 91.9 43.0 57.7 72.1 80.9 88.3 2001 33 69.2 15.7 39.6 96.0 47.1 57.9 67.3 81.6 88.5 2002 75 70.8 13.0 38.9 96.0 53.5 61.4 73.5 81.3 87.5 2003 69 72.6 14.7 36.2 100 52.0 64.7 72.3 83.4 91.7 2004 86 72.1 11.7 34.1 97.4 59.2 65.8 72.9 81.2 84.1 2005 78 73.5 12.4 35.1 96.6 56.1 65.0 76.1 81.1 88.9 2006 69 73.1 11.7 40.7 97.9 55.3 66.9 74.7 82.3 87.1 2007 85 72.7 12.5 41.4 99.2 56.4 65.1 73.5 82.3 87.1 2008 73 73.3 13.3 39.7 99.5 55.9 65.2 75.7 82.8 87.5 2009 88 68.9 14.9 37.9 92.4 49.7 55.9 68.9 81.3 87.2 2010 77 73.4 13.7 27.1 96.2 56.7 62.5 74.5 84.5 89.3 2011 103 72.8 14.4 8.1 99.9 54.4 64.8 74.5 82.2 88.1 2012 81 72.5 14.0 37.3 96.8 51.9 63.0 75.8 83.5 87.4 2013 84 71.9 12.1 40.7 92.7 53.7 65.8 73.8 79.9 86.6 2014 86 70.9 12.3 34.2 94.7 54.6 63.7 71.6 79.8 86.0 2015 79 76.5 13.6 37.5 97.7 55.4 69.2 78.3 87.1 92.6 2016 51 69.9 13.5 41.2 95.1 50.0 58.3 73.3 80.9 85.8 1998-2016 1370 72.3 13.3 8.1 100 53.9 63.3 74.0 82.2 88.1

Tabelle 4 Altersverteilung nach 5 Jahres-Altersklassen für 2007-2016 (mit DCO) Alter bei Diagnose Anzahl Kum. Männer Kum. Frauen Kum. Jahre n % % n % % n % % 0-4 2 0.1 0.1 2 0.2 0.2 0.0 5-9 1 0.1 0.2 0.2 1 0.1 0.1 10-14 1 0.1 0.2 1 0.1 0.4 0.1 15-19 2 0.1 0.4 2 0.2 0.6 0.1 20-24 1 0.1 0.4 1 0.1 0.7 0.1 25-29 4 0.2 0.7 3 0.4 1.1 1 0.1 0.2 30-34 4 0.2 0.9 3 0.4 1.5 1 0.1 0.4 35-39 10 0.6 1.6 5 0.6 2.1 5 0.6 1.0 40-44 30 1.9 3.4 9 1.1 3.2 21 2.6 3.6 45-49 42 2.6 6.0 18 2.2 5.5 24 3.0 6.6 50-54 85 5.3 11.3 43 5.4 10.8 42 5.2 11.8 55-59 145 9.0 20.3 83 10.3 21.2 62 7.7 19.5 60-64 152 9.4 29.8 90 11.2 32.4 62 7.7 27.1 65-69 228 14.2 43.9 135 16.8 49.3 93 11.5 38.7 70-74 255 15.8 59.8 143 17.8 67.1 112 13.9 52.5 75-79 236 14.7 74.5 118 14.7 81.8 118 14.6 67.2 80-84 217 13.5 87.9 92 11.5 93.3 125 15.5 82.7 85+ 194 12.1 100.0 54 6.7 100.0 140 17.3 100.0 Gesamt 1609 100.0 802 100.0 807 100.0

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Tabelle 5 Altersspezifische Inzidenz mit DCO-Anteil und Anteil an allen Krebserkrankungen für 2007-2016 Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Anteil Anteil Alter bei Alters- Alters- DCO-Rate DCO-Rate Krebs Krebs Diagnose Männer Frauen spez. spez. n=10 n=13 n=113978 n=112253 Jahre n n Inzidenz Inzidenz % % % % 0- 4 2 0.2 1.0 5- 9 1 0.1 1.2 10-14 1 0.1 0.9 15-19 2 0.2 0.8 20-24 1 0.1 0.2 25-29 3 1 0.2 0.1 0.4 0.1 30-34 3 1 0.2 0.1 0.3 0.1 35-39 5 5 0.3 0.3 0.4 0.2 40-44 9 21 0.5 1.2 0.4 0.5 45-49 18 24 0.9 1.3 0.5 0.3 50-54 43 42 2.5 2.5 0.7 0.5 55-59 83 62 5.9 4.2 0.9 0.7 60-64 90 62 7.3 4.7 0.7 0.5 65-69 135 93 11.4 7.2 0.7 1.1 0.7 0.7 70-74 143 112 12.9 8.8 1.4 0.7 0.8 75-79 118 118 14.8 11.8 0.8 0.7 0.9 80-84 92 125 20.0 17.7 2.2 4.0 0.8 1.1 85+ 54 140 17.6 19.1 7.4 5.0 0.7 1.1 Gesamt 802 807 1.2 1.6 0.7 0.7 Inzidenz Roh 3.5 3.4 WS 1.8 1.4 ES 2.6 2.0 BRD-S 3.3 2.6

Die altersspezifische Inzidenz beschreibt das Erkrankungsrisiko in den jeweiligen Altersklassen; die Altersverteilung ist von der Besetzung der jeweiligen Altersklasse abhängig und beschreibt das erfahrbare Krankheitsbild aus dem Versorgungsalltag (s. folgende Abbildung). .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 11/33

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Abb. 6. Altersverteilung (Männer: Mittelwert=69,0 J., Median=70,3 J.; Frauen: Mittelwert=72,3 J., Median=74,0 J.) und altersspezifische Inzidenz.

Altersverteilung (%)

Altersspez. Inzidenz (je 100.000)

MÄNNER FRAUEN

Dur

chsc

hnitt

l. jä

hrlic

he a

lters

spez

ifisc

he I

nzid

enz

(je

100.

000)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

22

Alter bei Diagnose (Jahre)

0-4

5-9

10-14

15-19

20-24

25-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60-64

65-69

70-74

75-79

80-84

85+

Altersverteilung (%

)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

ICD-10 C80: Bösartige Neubildung ohne Angabe der LokalisationAltersverteilung und altersspez. Inzidenz 2007 - 2016 (Männer: 802, Frauen: 807)

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 12/33

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Abb. 6a. Altersspezifische Inzidenz im Einzugsgebiet des Tumorregisters München im Vergleich mit SEER (Surveillance, Epidemiology, and End Results, USA).

Quelle: Surveillance, Epidemiology, and End Results (SEER) Program SEER*Stat Database: Incidence - SEER 18 Regs Research Data, released April 2014, based on the November 2013 submission. http://www.seer.cancer.gov.

Dur

chsc

hnitt

l. jä

hrlic

he a

lters

spez

ifisc

he I

nzid

enz

(je 1

00.0

00)

0

20

40

60

80

100

120

Alter bei Diagnose (Jahre)

0-4

5-9

10-14

15-19

20-24

25-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60-64

65-69

70-74

75-79

80-84

85+

ICD-10 C80: Bösartige Neubildung ohne Angabe der LokalisationAltersspezifische Inzidenzraten im internationalen Vergleich

Region Zeitraum Population

MÄNNER FRAUEN

TRM 2007-2016 4.8 Mio.SEER 2007-2014 65.1 Mio.

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 13/33

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Tabelle 7a Standardisierte Inzidenzratio (SIR, mit 95%-Konfidenzintervallen), zusätzliches absolutes Risiko (EAR) und DCO-Rate von weiteren Malignomen für 1998-2016 MÄNNER Beobachtet Erwartet KI KI DCO Diagnose n n SIR 95% 95% EAR % C03-C06 Mundhöhle 2 0.2 12.9 1.6 46.7 # 16.9 C16 Magen 4 0.7 5.4 1.5 13.9 # 29.8 50.0 C18 Kolon 6 1.8 3.4 1.3 7.4 # 38.7 33.3 C19-C20 Rektum 2 1.0 2.0 0.2 7.4 9.3 C22 Leber 4 0.5 7.9 2.1 20.1 # 31.9 75.0 C23-C24 Galle 2 0.2 11.1 1.3 40.1 # 16.6 C25 Pankreas 4 0.7 6.0 1.6 15.3 # 30.4 50.0 C32 Larynx 2 0.2 10.4 1.3 37.7 # 16.5 C33-C34 Lunge 21 2.1 9.8 6.1 15.0 # 172.2 38.1 C38,C45 Mesotheliom 3 0.1 24.8 5.1 72.6 # 26.3 C61 Prostata 14 5.2 2.7 1.5 4.5 # 80.0 14.3 C64 Niere 4 0.6 6.3 1.7 16.2 # 30.7 50.0 C67 Harnblase 2 0.8 2.4 0.3 8.8 10.8 C70-C72 ZNS 3 0.2 12.6 2.6 36.8 # 25.2 C73 Schilddrüse 3 0.1 25.6 5.3 75.0 # 26.3 C82-C85 Non-Hodgkin-L. 3 0.7 4.0 0.8 11.8 20.6 Sonst. Malignome 8 1.5 5.5 2.4 10.8 # 59.7 50.0 Nicht beobachtet 0 1.6 0.0 0.0 2.3 -14.6 Weitere Malignome gesamt 87 18.3 4.8 3.8 5.9 # 627.4 28.7 Patienten 1292 Altersmedian bei weiterem Malignom (Jahre) 68.6 Personenjahre 1095 Mittlere Beobachtungszeit (Jahre) 0.8 Mediane Beobachtungszeit (Jahre) 0.3

# Das Auftreten des gelisteten weiteren Malignoms ist statistisch auffällig. Beobachtete weitere Malignome mit der Häufigkeit 1 sind in der Kategorie „Sonst. Malignome“ zusammengefasst. .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 14/33

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Tabelle 7b Standardisierte Inzidenzratio (SIR, mit 95%-Konfidenzintervallen), zusätzliches absolutes Risiko (EAR) und DCO-Rate von weiteren Malignomen für 1998-2016 FRAUEN Beobachtet Erwartet KI KI DCO Diagnose n n SIR 95% 95% EAR % C16 Magen 2 0.5 3.7 0.4 13.3 12.3 C17 Dünndarm 4 0.1 60.7 16.5 155.5 # 33.0 C18 Kolon 9 1.5 6.1 2.8 11.6 # 63.3 55.6 C22 Leber 3 0.2 17.3 3.6 50.7 # 23.7 66.7 C23-C24 Galle 3 0.2 14.3 3.0 41.8 # 23.4 66.7 C25 Pankreas 4 0.6 6.2 1.7 15.8 # 28.2 75.0 C33-C34 Lunge 12 1.0 12.1 6.2 21.1 # 92.5 33.3 C50 Mamma 16 4.1 3.9 2.2 6.4 # 100.1 18.8 C56 Ovar/Tube 7 0.6 12.4 5.0 25.5 # 54.1 57.1 C82-C85 Non-Hodgkin-L. 3 0.5 5.5 1.1 16.0 # 20.6 33.3 C90 Plasmozytom 2 0.2 11.3 1.4 41.0 # 15.3 Sonst. Malignome 11 2.4 4.7 2.3 8.3 # 72.6 18.2 Nicht beobachtet 0 2.2 0.0 0.0 1.7 -18.6 Weitere Malignome gesamt 76 14.1 5.4 4.3 6.8 # 520.4 34.2 Patienten 1290 Altersmedian bei weiterem Malignom (Jahre) 69.5 Personenjahre 1190 Mittlere Beobachtungszeit (Jahre) 0.9 Mediane Beobachtungszeit (Jahre) 0.3

# Das Auftreten des gelisteten weiteren Malignoms ist statistisch auffällig. Beobachtete weitere Malignome mit der Häufigkeit 1 sind in der Kategorie „Sonst. Malignome“ zusammengefasst. .

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 15/33

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Abb. 8a. Kartierung der Inzidenz (Weltstandard, einschl. DCO-Fälle) nach Landkreisen als Durchschnitt für die Diagnosejahrgänge 2007 bis 2016. Die rote bzw. blaue Farbe repräsentiert entsprechend ihrer Intensität höhere bzw. niedrigere Inzidenzen im Vergleich zum Mittel in der gesamten Region (Männer: 1,8/100 000 WS N=802, Frauen: 1,4/100 000 WS N=807), weiß.

Vorsicht bei der Interpretation! Im Landkreis Ebersberg als Beispiel mit 66 416 weiblichen Einwohnern (gemittelt) sind zwischen 2007 und 2016 insgesamt 17 Frauen an CUP-Syndrom neu erkrankt. Hieraus errechnet sich eine durchschnittliche Inzidenz (Weltstandard) von 1.1/100 000. Unter Berücksichtigung möglicher Schwankungen kann die Inzidenz in diesem Landkreis mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% zwischen 0.5 und 2.3/100 000 liegen.

Durchschnittliche Inzidenz (Weltstandard) 2007 - 2016: Männer

je 100 000

2.82.72.62.52.42.32.22.121.91.81.71.61.51.41.31.21.110.90.8

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

Durchschnittliche Inzidenz (Weltstandard) 2007 - 2016: Frauen

je 100 000

2.32.22.121.91.81.71.61.51.41.31.21.110.90.80.7

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

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INZIDENZ ICD-10 C80: CUP-Syndrom 16/33

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Abb. 8b. Kartierung der Standardisierten Inzidenzratio (SIR, einschl. DCO-Fälle) nach Landkreisen als Durchschnitt für die Diagnosejahrgänge 2007 bis 2016. Die rote bzw. blaue Farbe repräsentiert entsprechend ihrer Intensität höhere bzw. niedrigere SIR-Werte im Vergleich zum Erwartungswert der gesamten Region von 1.0 (Männer: N=802, Frauen: N=807), weiß.

Vorsicht bei der Interpretation! Im Landkreis Ebersberg als Beispiel mit 66 416 weiblichen Einwohnern (gemittelt) sind zwischen 2007 und 2016 insgesamt 17 Frauen an CUP-Syndrom neu erkrankt. Hieraus errechnet sich eine durchschnittliche Standardisierte Inzidenzratio (SIR) von 0.78. Unter Berücksichtigung möglicher Schwankungen kann der Wert in diesem Landkreis mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% zwischen 0.38 und 1.42 liegen und gilt damit als statistisch unauffällig.

Standardisierte Inzidenzratio (SIR) 2007 - 2016: Männer

SIR

1.81.71.61.51.41.31.21.110.90.80.70.60.50.4

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

Standardisierte Inzidenzratio (SIR) 2007 - 2016: Frauen

SIR

1.81.71.61.51.41.31.21.110.90.80.70.6

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 17/33

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MMOORRTTAALLIITTÄÄTT

Tabelle 9a Jahrgangskohorten: Neuerkrankte Fälle, Follow-up-Status, Anteil von DCO, bisher aus der Kohorte Verstorbene und Anteil der Sterbefälle mit Todesbescheinigungen (ab 2002 erweitertes Einzugsgebiet von 2,65 auf 4,10 Mio., ab 2007 von 4,10 auf 4,81 Mio. berücksichtigt) Anteil Anteil verstorben Neu- gutes Anteil Ver- Anteil mit Todes- Diagnose- erkrankungen Follow-up DCO storbene verstorben bescheinigung jahr n % % n % % 1998 124 100.0 3.2 121 97.6 91.7 1999 93 98.9 4.3 92 98.9 92.4 2000 80 100.0 1.3 78 97.5 92.3 2001 78 97.4 75 96.2 98.7 2002 155 100.0 3.2 149 96.1 97.3 2003 139 100.0 2.2 134 96.4 98.5 2004 175 97.7 0.6 169 96.6 98.2 2005 141 97.2 3.5 133 94.3 97.7 2006 139 97.8 1.4 126 90.6 98.4 2007 171 96.5 1.2 162 94.7 96.9 2008 170 92.4 0.6 153 90.0 98.0 2009 153 94.8 0.7 141 92.2 97.2 2010 158 92.4 1.3 143 90.5 97.9 2011 207 92.3 1.4 187 90.3 97.9 2012 179 92.7 1.1 159 88.8 96.2 2013 167 92.2 0.6 149 89.2 97.3 2014 156 91.7 0.6 127 81.4 95.3 2015 147 99.3 5.4 130 88.4 97.7 2016 101 80.2 2.0 57 56.4 93.0 1998-2016 2733 95.3 1.8 2485 90.9 96.8

Page 18: ICD-10 C80: Bösartige Neubildung ohne Angabe der ... · Diagnose- Männer Männer Fälle DCO synchron nachher verstorben Follow-up jahr n % n % % % % % 1998 61 49.2 1 1.6 0.0 6.7

MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 18/33

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Tabelle 9b Jahrgangskohorten der neuerkrankten Fälle und der Sterbefälle sowie die Anzahl der Sterbefälle aus der Jahrgangskohorte der Neuerkrankten im gleichen Jahr und der prozentuale Anteil mit Todesbescheinigung (mit DCO) (ab 2002 erweitertes Einzugsgebiet von 2,65 auf 4,10 Mio., ab 2007 von 4,10 auf 4,81 Mio. berücksichtigt) Anteil Anteil verstorben Verstorbene verstorben Diagnose-/ Neu- Ver- mit Todes- im selben im selben Sterbe- erkrankungen storbene bescheinigung Jahr Jahr jahr n n % n % 1998 124 107 94.4 75 60.5 1999 93 104 91.3 61 65.6 2000 80 81 91.4 49 61.3 2001 78 67 97.0 45 57.7 2002 155 101 98.0 70 45.2 2003 139 128 96.1 69 49.6 2004 175 163 99.4 94 53.7 2005 141 139 97.8 79 56.0 2006 139 138 97.1 72 51.8 2007 171 156 98.7 94 55.0 2008 170 168 97.0 96 56.5 2009 153 136 98.5 73 47.7 2010 158 154 98.1 89 56.3 2011 207 179 98.3 124 59.9 2012 179 171 95.9 104 58.1 2013 167 148 98.6 89 53.3 2014 156 154 95.5 77 49.4 2015 147 164 99.4 98 66.7 2016 101 105 98.1 53 52.5 1998-2016 2733 2563 97.2 1511 55.3

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 19/33

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Tabelle 9c Jahrgangskohorten der Sterbefälle, unterteilt nach wahrscheinlich tumorbedingt, wahrscheinlich nicht tumorbedingt und mit Krebsdiagnose auf Todesbescheinigung (mit DCO) (ab 2002 erweitertes Einzugsgebiet von 2,65 auf 4,10 Mio., ab 2007 von 4,10 auf 4,81 Mio. berücksichtigt) Anteil Anteil tumor- nicht bedingt tumorbedingt Anteil Krebs auf Sterbe- Verstorbene verstorben verstorben Todesbescheinigung jahr n % % % 1998 107 100.0 98.0 1999 104 100.0 97.9 2000 81 100.0 93.2 2001 67 100.0 93.8 2002 101 100.0 96.0 2003 128 100.0 97.6 2004 163 100.0 96.9 2005 139 100.0 97.1 2006 138 100.0 95.5 2007 156 100.0 96.8 2008 168 100.0 95.1 2009 136 100.0 96.3 2010 154 100.0 92.7 2011 179 100.0 96.0 2012 171 100.0 93.9 2013 148 100.0 94.5 2014 154 100.0 93.2 2015 164 100.0 95.1 2016 105 100.0 95.1 1998-2016 2563 100.0 95.5

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 20/33

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Tabelle 10a Mediane zum Sterbealter für die Gruppierung der Tabelle 9 Männer Sterbe- Sterbe- alter Sterbe- alter nicht alter tumor- tumor- bei Krebs Sterbe- bedingt bedingt auf Todes- Sterbe- Verstorbene alter verstorben verstorben bescheinigung jahr n Jahre Jahre Jahre Jahre 1998 56 66.4 66.4 66.3 1999 50 69.0 69.0 67.9 2000 39 67.1 67.1 65.6 2001 33 68.6 68.6 69.0 2002 57 67.5 67.5 67.6 2003 61 71.5 71.5 70.9 2004 84 68.6 68.6 68.2 2005 68 66.1 66.1 66.1 2006 68 70.1 70.1 69.7 2007 74 66.2 66.2 66.7 2008 87 69.1 69.1 68.5 2009 71 70.4 70.4 70.4 2010 72 72.1 72.1 71.6 2011 93 70.8 70.8 70.4 2012 91 71.7 71.7 71.4 2013 75 70.4 70.4 70.0 2014 74 74.4 74.4 73.9 2015 77 70.6 70.6 70.3 2016 54 71.6 71.6 71.6 1998-2016 1284 69.9 69.9 69.5

Als tumorbedingt verstorben gilt, wer als Todesursache 'tumorabhängig' und/oder als Progres-sionsangabe 'tumorabh. Tod', 'Metastase' oder 'Progression' aufwies. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 21/33

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Tabelle 10b Mediane zum Sterbealter für die Gruppierung der Tabelle 9 Frauen Sterbe- Sterbe- alter Sterbe- alter nicht alter tumor- tumor- bei Krebs Sterbe- bedingt bedingt auf Todes- Sterbe- Verstorbene alter verstorben verstorben bescheinigung jahr n Jahre Jahre Jahre Jahre 1998 51 76.8 76.8 76.7 1999 54 77.9 77.9 78.1 2000 42 70.3 70.3 68.5 2001 34 76.6 76.6 77.7 2002 44 79.7 79.7 77.8 2003 67 72.1 72.1 72.3 2004 79 75.9 75.9 76.1 2005 71 74.0 74.0 73.6 2006 70 75.1 75.1 74.3 2007 82 76.2 76.2 76.1 2008 81 75.2 75.2 75.0 2009 65 75.6 75.6 75.6 2010 82 74.4 74.4 73.7 2011 86 77.5 77.5 75.6 2012 80 76.5 76.5 76.0 2013 73 78.2 78.2 77.2 2014 80 73.5 73.5 72.9 2015 87 77.2 77.2 76.6 2016 51 74.6 74.6 74.4 1998-2016 1279 75.6 75.6 75.2

Für in 2010 neugeborene Jungen in Deutschland beträgt die mittlere Lebenserwartung 77,5 Jahre und für neugeborene Mädchen 82,6 Jahre.

Als tumorbedingt verstorben gilt, wer als Todesursache 'tumorabhängig' und/oder als Progres-sionsangabe 'tumorabh. Tod', 'Metastase' oder 'Progression' aufwies. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 22/33

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Tabelle 11a Mortalität (tumorbedingter Tod) und Mortalitäts-Inzidenz-Index nach Sterbejahr MÄNNER Sterbe- Verst. Mort. MI-Index Mort. MI-Index Mort. MI-Index Mort. MI-Index jahr n roh roh WS WS ES ES BRD-S BRD-S 1998 56 5.1 0.92 3.1 0.91 4.6 0.92 5.6 0.93 1999 50 4.5 1.00 2.8 1.03 4.2 1.03 5.2 1.03 2000 39 3.4 1.18 2.1 1.11 3.0 1.15 3.7 1.13 2001 33 2.8 0.73 1.7 0.73 2.6 0.73 3.5 0.76 2002 57 3.1 0.71 1.8 0.71 2.7 0.71 3.4 0.71 2003 61 3.3 0.87 1.7 0.86 2.7 0.88 3.7 0.93 2004 84 4.5 0.94 2.4 0.91 3.7 0.94 4.8 0.97 2005 68 3.6 1.08 2.0 1.03 3.0 1.06 3.6 1.10 2006 68 3.6 0.97 1.9 1.00 2.9 0.99 3.7 0.99 2007 74 3.3 0.86 1.9 0.86 2.7 0.85 3.3 0.83 2008 87 3.9 0.90 2.0 0.93 2.9 0.90 3.8 0.89 2009 71 3.2 1.09 1.6 1.10 2.5 1.12 3.2 1.13 2010 72 3.2 0.89 1.5 0.87 2.4 0.89 3.1 0.89 2011 93 4.2 0.89 2.0 0.90 3.0 0.91 3.9 0.90 2012 91 4.0 0.93 1.8 0.78 2.8 0.87 3.7 0.94 2013 75 3.3 0.90 1.6 0.89 2.4 0.91 3.0 0.90 2014 74 3.2 1.06 1.3 0.91 2.0 0.96 2.8 1.06 2015 77 3.2 1.13 1.6 1.13 2.4 1.13 2.9 1.13 2016 54 2.2 1.08 1.0 0.99 1.6 1.03 2.0 1.07 1998-2016 1284 3.5 0.94 1.8 0.91 2.7 0.93 3.4 0.95

Tabelle 11b Mortalität (tumorbedingter Tod) und Mortalitäts-Inzidenz-Index nach Sterbejahr FRAUEN Sterbe- Verst. Mort. MI-Index Mort. MI-Index Mort. MI-Index Mort. MI-Index jahr n roh roh WS WS ES ES BRD-S BRD-S 1998 51 4.3 0.81 1.6 0.84 2.6 0.82 3.5 0.78 1999 54 4.6 1.26 1.7 1.13 2.7 1.16 3.7 1.24 2000 42 3.5 0.89 1.6 0.90 2.4 0.91 2.9 0.92 2001 34 2.8 1.03 1.2 0.93 1.8 0.98 2.2 1.01 2002 44 2.2 0.59 0.8 0.49 1.3 0.53 1.7 0.55 2003 67 3.4 0.97 1.5 1.03 2.3 1.02 2.8 1.00 2004 79 4.0 0.92 1.5 0.83 2.3 0.86 3.1 0.89 2005 71 3.6 0.91 1.4 0.92 2.2 0.89 2.8 0.87 2006 70 3.5 1.01 1.4 1.05 2.1 1.05 2.8 1.04 2007 82 3.6 0.96 1.3 0.86 2.0 0.90 2.7 0.91 2008 81 3.5 1.11 1.3 1.10 2.0 1.08 2.7 1.07 2009 65 2.8 0.74 1.1 0.64 1.7 0.67 2.2 0.73 2010 82 3.5 1.06 1.4 1.10 2.1 1.12 2.7 1.09 2011 86 3.7 0.83 1.3 0.75 2.0 0.78 2.8 0.83 2012 80 3.4 0.99 1.3 0.97 2.0 0.98 2.6 1.00 2013 73 3.1 0.87 1.0 0.73 1.6 0.77 2.2 0.80 2014 80 3.3 0.93 1.3 0.89 2.0 0.89 2.5 0.92 2015 87 3.6 1.10 1.2 1.16 1.9 1.13 2.5 1.12 2016 51 2.1 1.00 0.7 0.82 1.1 0.87 1.5 0.91 1998-2016 1279 3.3 0.93 1.3 0.88 1.9 0.90 2.5 0.91

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 23/33

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Tabelle 12 Altersverteilung des Sterbealters (tumorbedingter Tod) für 2007-2016 (Einschl. Mehrfachmalignome) Alter bei Tod Anzahl Kum. Männer Kum. Frauen Kum. Jahre n % % n % % n % % 0-4 5-9 10-14 15-19 1 0.1 0.1 1 0.1 0.1 0.0 20-24 1 0.1 0.1 1 0.1 0.3 0.0 25-29 1 0.1 0.2 1 0.1 0.4 0.0 30-34 3 0.2 0.4 3 0.4 0.8 0.0 35-39 7 0.5 0.8 3 0.4 1.2 4 0.5 0.5 40-44 19 1.2 2.1 8 1.0 2.2 11 1.4 2.0 45-49 31 2.0 4.1 13 1.7 3.9 18 2.3 4.3 50-54 58 3.8 7.9 33 4.3 8.2 25 3.3 7.6 55-59 129 8.4 16.3 76 9.9 18.1 53 6.9 14.5 60-64 149 9.7 26.0 88 11.5 29.6 61 8.0 22.4 65-69 216 14.1 40.1 129 16.8 46.4 87 11.3 33.8 70-74 240 15.6 55.7 132 17.2 63.5 108 14.1 47.8 75-79 239 15.6 71.3 122 15.9 79.4 117 15.3 63.1 80-84 208 13.6 84.8 86 11.2 90.6 122 15.9 79.0 85+ 233 15.2 100.0 72 9.4 100.0 161 21.0 100.0 Gesamt 1535 100.0 768 100.0 767 100.0

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 24/33

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Tabelle 13 Altersspezifische Mortalität (tumorbed. Tod), Anteil an allen Krebserkrankungen für 2007-2016 (Einschl. Mehrfachmalignome) Männer Frauen Männer Frauen Alter Alters- Alters- Anteil Anteil bei Tod Männer Frauen spez. spez. Krebs Krebs Jahre n n Mortal. MI-Index Mortal. MI-Index % % 0- 4 5- 9 10-14 15-19 1 0.1 0.50 2.3 20-24 1 0.1 1.00 1.8 25-29 1 0.1 0.33 1.4 30-34 3 0.2 1.00 2.9 35-39 3 4 0.2 0.60 0.3 0.80 1.5 1.4 40-44 8 11 0.4 0.89 0.6 0.52 1.6 1.6 45-49 13 18 0.7 0.72 0.9 0.75 1.1 1.4 50-54 33 25 1.9 0.77 1.5 0.60 1.6 1.3 55-59 76 53 5.4 0.92 3.6 0.85 2.2 1.9 60-64 88 61 7.2 0.98 4.6 0.98 1.8 1.6 65-69 129 87 10.9 0.96 6.7 0.94 1.8 1.6 70-74 132 108 11.9 0.92 8.5 0.96 1.4 1.6 75-79 122 117 15.3 1.03 11.7 0.99 1.4 1.7 80-84 86 122 18.7 0.93 17.2 0.98 1.1 1.8 85+ 72 161 23.5 1.33 21.9 1.15 1.1 1.7 Gesamt 768 767 1.5 1.7 Mortalität Roh 3.4 0.96 3.2 0.95 WS 1.6 0.92 1.2 0.88 ES 2.5 0.95 1.8 0.90 BRD-S 3.2 0.96 2.4 0.93 PYLL-70 je 100.000 16.7 13.1 ES 14.7 10.9 AYLL-70 9.5 10.1 .

Page 25: ICD-10 C80: Bösartige Neubildung ohne Angabe der ... · Diagnose- Männer Männer Fälle DCO synchron nachher verstorben Follow-up jahr n % n % % % % % 1998 61 49.2 1 1.6 0.0 6.7

MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 25/33

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Tabelle 14a Weitere Malignome bei Verstorbenen in den Jahren 1998-2016 MÄNNER Syn- Syn- Anteil chron chron Nach- Nach- Anzahl gesamt Vorher Vorher ±30d ±30d her her Diagnose n %↓ n ←% n ←% n ←% C12-C13 Hypopharynx 1 1.1 1 100.0 C15 Ösophagus 1 1.1 1 100.0 C16 Magen 4 4.3 4 100.0 C18 Kolon 7 7.5 7 100.0 C19-C20 Rektum 2 2.2 2 100.0 C22 Leber 5 5.4 5 100.0 C23-C24 Galle 1 1.1 1 100.0 C25 Pankreas 4 4.3 4 100.0 C26 Gastrointest.Ca 1 1.1 1 100.0 C32 Larynx 1 1.1 1 100.0 C33-C34 Lunge 21 22.6 21 100.0 C38,C45 Mesotheliom 3 3.2 3 100.0 C43 Malign. Melanom 1 1.1 1 100.0 C44 Sonst.Ca Haut 12 12.9 12 100.0 C48 Peritoneal 1 1.1 1 100.0 C61 Prostata 12 12.9 12 100.0 C64 Niere 4 4.3 4 100.0 C65 Nierenbecken 1 1.1 1 100.0 C67 Harnblase 3 3.2 3 100.0 C70-C72 ZNS 3 3.2 3 100.0 C73 Schilddrüse 3 3.2 3 100.0 C82-C85 Non-Hodgkin-L. 2 2.2 2 100.0 Weitere Malignome gesamt 93 100.0 93 100.0

ICD-10 C44 (Sonstige bösartige Neubildungen der Haut) wird nicht systematich erhoben und nicht als Ersttumor ausgewertet, sondern nur als weiterer Tumor ausgewiesen. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 26/33

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Tabelle 14b Weitere Malignome bei Verstorbenen in den Jahren 1998-2016 FRAUEN Syn- Syn- Anteil chron chron Nach- Nach- Anzahl gesamt Vorher Vorher ±30d ±30d her her Diagnose n %↓ n ←% n ←% n ←% C16 Magen 2 2.4 2 100.0 C17 Dünndarm 2 2.4 2 100.0 C18 Kolon 10 11.9 10 100.0 C19-C20 Rektum 1 1.2 1 100.0 C22 Leber 4 4.8 4 100.0 C23-C24 Galle 2 2.4 2 100.0 C25 Pankreas 5 6.0 5 100.0 C26 Gastrointest.Ca 1 1.2 1 100.0 C33-C34 Lunge 13 15.5 13 100.0 C37 Malignes Thymom 1 1.2 1 100.0 C43 Malign. Melanom 1 1.2 1 100.0 C44 Sonst.Ca Haut 2 2.4 2 100.0 C50 Mamma 21 25.0 21 100.0 C56 Ovar/Tube 9 10.7 9 100.0 C64 Niere 1 1.2 1 100.0 C65 Nierenbecken 1 1.2 1 100.0 C67 Harnblase 1 1.2 1 100.0 C73 Schilddrüse 1 1.2 1 100.0 C74-C80 Sonst. Tumor 1 1.2 1 100.0 C82-C85 Non-Hodgkin-L. 2 2.4 2 100.0 C90 Plasmozytom 1 1.2 1 100.0 C91-C96 Leukämie 2 2.4 2 100.0 Weitere Malignome gesamt 84 100.0 84 100.0

ICD-10 C44 (Sonstige bösartige Neubildungen der Haut) wird nicht systematich erhoben und nicht als Ersttumor ausgewertet, sondern nur als weiterer Tumor ausgewiesen. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 27/33

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Tabelle 15 Altersspezifische Mortalität (tumorbed. Tod), Anteil an allen Krebserkrankungen für 2007-2016 (Nur Erstmalignome *) Männer Frauen Männer Frauen Alter Alters- Alters- Anteil Anteil bei Tod Männer Frauen spez. spez. Krebs Krebs Jahre n n Mortal. MI-Index Mortal. MI-Index % % 0- 4 5- 9 10-14 15-19 1 0.1 0.50 2.4 20-24 1 0.1 1.00 2.0 25-29 1 0.1 0.33 1.5 30-34 3 0.2 1.00 2.9 35-39 3 4 0.2 0.60 0.3 0.80 1.6 1.6 40-44 8 11 0.4 0.89 0.6 0.52 1.8 1.8 45-49 13 18 0.7 0.72 0.9 0.75 1.2 1.6 50-54 33 25 1.9 0.77 1.5 0.60 1.8 1.5 55-59 76 53 5.4 0.92 3.6 0.85 2.6 2.2 60-64 88 61 7.2 0.98 4.6 0.98 2.1 2.0 65-69 129 87 10.9 0.96 6.7 0.94 2.2 2.1 70-74 132 108 11.9 0.92 8.5 0.96 1.8 2.0 75-79 122 117 15.3 1.03 11.7 0.99 1.8 2.2 80-84 86 122 18.7 0.93 17.2 0.98 1.6 2.3 85+ 72 161 23.5 1.33 21.9 1.15 1.5 2.2 Gesamt 768 767 1.9 2.1 Mortalität Roh 3.4 0.96 3.2 0.95 WS 1.6 0.92 1.2 0.88 ES 2.5 0.95 1.8 0.90 BRD-S 3.2 0.96 2.4 0.93 PYLL-70 je 100.000 16.7 13.1 ES 14.7 10.9 AYLL-70 9.5 10.1

* Siehe vergleichbare Tabellen mit Mehrfachmalignomen. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 28/33

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Tabelle 16 Altersspezifische Mortalität (tumorbed. Tod), Anteil an allen Krebserkrankungen für 2007-2016 (Nur Einfachmalignome *) Männer Frauen Männer Frauen Alter Alters- Alters- Anteil Anteil bei Tod Männer Frauen spez. spez. Krebs Krebs Jahre n n Mortal. MI-Index Mortal. MI-Index % % 0- 4 5- 9 10-14 15-19 1 0.1 0.50 2.4 20-24 1 0.1 1.00 2.0 25-29 1 0.1 0.33 1.5 30-34 3 0.2 1.00 2.9 35-39 3 4 0.2 0.60 0.3 0.80 1.6 1.6 40-44 8 11 0.4 0.89 0.6 0.55 1.8 1.9 45-49 13 16 0.7 0.72 0.8 0.73 1.3 1.4 50-54 31 23 1.8 0.82 1.3 0.59 1.7 1.4 55-59 72 49 5.1 0.89 3.3 0.83 2.5 2.1 60-64 79 53 6.4 0.94 4.0 1.02 1.9 1.8 65-69 121 77 10.2 0.96 5.9 0.92 2.1 1.9 70-74 122 101 11.0 0.92 8.0 0.93 1.8 2.0 75-79 111 107 13.9 0.98 10.7 0.99 1.7 2.0 80-84 84 116 18.3 0.95 16.4 0.97 1.6 2.3 85+ 64 150 20.9 1.23 20.4 1.12 1.5 2.1 Gesamt 714 707 1.8 2.0 Mortalität Roh 3.1 0.94 3.0 0.94 WS 1.5 0.91 1.1 0.87 ES 2.3 0.93 1.7 0.89 BRD-S 2.9 0.94 2.2 0.91 PYLL-70 je 100.000 15.9 12.0 ES 13.9 10.0 AYLL-70 9.6 10.3

* Siehe vergleichbare Tabellen mit Mehrfachmalignomen. .

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 29/33

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Abb. 17. Verteilung des Sterbealters (Säulen; Männer: Mittelwert=69,3 J., Median=70,1 J.; Frauen: Mittelwert=73,4 J., Median=74,9 J.) und altersspezifische Mortalität (alle Patienten: durchgezogene Linie, nur Patienten mit Einfachmalignomen: gepunktete Linie). Zum Vergleich ist die alters-spezifische Inzidenz (gestrichelte Linie) eingezeichnet.

Zu beachten ist der Unterschied zwischen Alter bei Diagnose (Tab. 3) und dem CUP-Syndrom-bedingten Tod (s. Tab. 10).

Altersverteilung (%)

Altersspez. Mortalität (je 100.000) Altersspez. Mortalität, nur Einfachmal. Altersspez. Inzidenz (je 100.000)

MÄNNER FRAUEN

Dur

chsc

hnitt

l. jä

hrlic

he a

lters

spez

ifisc

he M

orta

lität

(je

100

.000

)

0

5

10

15

20

25

Alter bei Tod (Jahre)

0-4

5-9

10-14

15-19

20-24

25-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60-64

65-69

70-74

75-79

80-84

85+

Altersverteilung (%

)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

22

ICD-10 C80: Bösartige Neubildung ohne Angabe der LokalisationAltersverteilung und altersspez. Mortalität 2007 - 2016 (Männer: 768, Frauen: 767)

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 30/33

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Abb. 18a. Kartierung der Mortalität (Weltstandard) nach Landkreisen als Durchschnitt für die Diagnosejahrgänge 2007 bis 2016. Die rote bzw. blaue Farbe repräsentiert entsprechend ihrer Intensität höhere bzw. niedrigere Mortalitäten im Vergleich zum Mittel in der gesamten Region (Männer: 1,6/100 000 WS N=768, Frauen: 1,2/100 000 WS N=767), weiß.

Vorsicht bei der Interpretation! Im Landkreis Ebersberg als Beispiel mit 66 416 weiblichen Einwohnern (gemittelt) sind zwischen 2007 und 2016 insgesamt 16 Frauen mit CUP-Syndrom verstorben. Hieraus errechnet sich eine durchschnittliche Mortalität (Weltstandard) von 0.9/100 000. Unter Berücksichtigung möglicher Schwankungen kann die Mortalität in diesem Landkreis mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% zwischen 0.4 und 2.0/100 000 liegen.

Durchschnittliche Mortalität (Weltstandard) 2007 - 2016: Männer

je 100 000

2.82.72.62.52.42.32.22.121.91.81.71.61.51.41.31.21.110.90.8

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

Durchschnittliche Mortalität (Weltstandard) 2007 - 2016: Frauen

je 100 000

1.81.71.61.51.41.31.21.110.90.80.70.60.5

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

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MORTALITÄT ICD-10 C80: CUP-Syndrom 31/33

TRM bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom-Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf 21.08.2018

Abb. 18b. Kartierung der Standardisierten Mortalitätsratio (SMR, einschl. DCO-Fälle) nach Land-kreisen als Durchschnitt für die Diagnosejahrgänge 2007 bis 2016. Die rote bzw. blaue Farbe repräsentiert entsprechend ihrer Intensität höhere bzw. niedrigere SMR-Werte im Vergleich zum Erwartungswert der gesamten Region von 1.0 (Männer: N=768, Frauen: N=767), weiß.

Vorsicht bei der Interpretation! Im Landkreis Ebersberg als Beispiel mit 66 416 weiblichen Einwohnern (gemittelt) sind zwischen 2007 und 2016 insgesamt 16 Frauen mit CUP-Syndrom verstorben. Hieraus errechnet sich eine durchschnittliche standardisierte Mortalitätsratio (SMR) von 0.78. Unter Berücksichtigung möglicher Schwankungen kann der Wert in diesem Landkreis mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% zwischen 0.37 und 1.44 liegen und gilt damit als statistisch unauffällig.

Standardisierte Mortalitätsratio (SMR) 2007 - 2016: Männer

SMR

1.81.71.61.51.41.31.21.110.90.80.70.60.50.4

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

Standardisierte Mortalitätsratio (SMR) 2007 - 2016: Frauen

SMR

1.61.551.51.451.41.351.31.251.21.151.11.0510.950.90.850.80.750.70.65

Starnberg

Fürstenfeldbruck

Weilheim-Schongau

Garmisch-Partenkirchen

Mühldorf a.InnErding

Altötting

Eichstätt

Neuburg-SchrobenhausenPfaffenhofen a.d.Ilm

Landsberg a.Lech

Dachau

Traunstein

Berchtesgadener LandMiesbach

Bad Tölz-Wolfratshausen

EbersbergLdkr. München

Freising

Landshut

Ingolstadt

München

Rosenheim

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ANMERKUNGEN ICD-10 C80: CUP-Syndrom 32/33

TRM bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom-Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf 21.08.2018

Statistische Erläuterungen

In allen Tabellen und Abbildungen ist auf die jeweilige Bezugsgröße zu achten. Bei der Inzidenz sind es Diagnosen einschließlich der DCO-Fälle (wo verfügbar), bei der Mortalität Patienten, Diagnosen und ausgewählte Krankheitsverläufe. In die Berechnungen gehen alle Krankheits-verläufe ein, bei denen Progressionen aufgetreten sind und/oder die Todesbescheinigung eine progrediente Krebserkrankung enthielt. Zusätzlich sind 3 Gruppen von Krankheitsverläufen zu unterscheiden:

1. Einschließlich aller Mehrfachmalignome

Die Kenngrößen zur Mortalität beschreiben den tumorabhängigen Tod, unabhängig von welchem Malignom. Die Sicht der Patienten, induzierte Zweitmalignome, die Problematik der Mehrfachmalignome der gleichen Krebserkrankung sprechen für die Einbeziehung.

2. Nur singuläre Erstmalignome (keine anderes Malignom vorher oder gleichzeitig bekannt)

Die Kenngrößen zur Mortalität beschreiben den tumorabhängigen Tod für Patienten, die keine Therapierestriktionen wegen einer weiteren Krebserkrankung haben. Diese Kenngrößen sind mit Studien vergleichbar, die in der Regel Zweitmalignome als Ausschlusskriterium behandeln.

3. Einfachmalignome (keine anderes Malignom vorher, gleichzeitig oder nachher bekannt)

Die Kenngrößen zur Mortalität beschreiben den tumorabhängigen Tod, der durch die Behandlung erreicht wurde. Gerade der Unterschied zu 1. und 2. verdeutlicht die Größen-ordnung des Zweitmalignomproblems.

Damit ergeben sich Unterschiede zur monokausalen amtlichen Mortalitätsstatistik. Zur Beurteilung der Spannweite werden zwei weitere Tabellen aufbereitet. Zum einen werden die Verteilungen der Zweitmalignome vor bzw. gleichzeitig oder nach der beschriebenen Krebserkrankung dargestellt, die eine alternative Todesursache sein können. Zum anderen werden die altersspezifischen Mortalitätsraten für alle Krankheitsverläufe ohne Zweitmalignome ausgewiesen.

Eine bisher wenig beachtete Kenngröße ist das Sterbealter, das die Qualität der Klassifikation als wahrscheinlich tumorbedingter Tod gut beurteilen lässt. Für die wahrscheinlich tumorunab-hängigen Sterbefälle sollte sich das Sterbealter aus dem Alter bei Diagnosestellung und der Lebenserwartung ergeben, für die tumorabhängigen Sterbefälle aus dem Alter bei Diagnose-stellung plus der mittleren Überlebenszeit bei tumorbedingtem Tod. Beim Vergleich verschiedener Tumoren zeigt sich dieser Zusammenhang, wenn die Ursachen für Krebserkrankungen und konkurrierende Todesursachen unabhängig sind (z.B. Brust und Darm vs. Kopf/Hals und Lunge).

Der Index aus Mortalität und Inzidenz (Mortalitäts-Inzidenz-Index, MI-Index) ist eine Kenngröße zur Beurteilung der Datenqualität. Für prognostisch ungünstige Erkrankungen ergeben sich vergleichbare Werte für alle Altersklassen, weil Zähler und Nenner weitgehend dieselben Fälle betreffen. Bei prognostisch günstigen Tumoren, steigender und fallender Inzidenz und alters-spezifischen Prognoseunterschieden kann der Index stärker variieren. Zusätzlich sind die Konfidenzintervalle bei kleinen Fallzahlen zu beachten.

Die hier angedeutete Problematik unterstreicht die Bedeutung des relativen Überlebens zur Bewertung der Langzeitergebnisse.

Als Maßzahlen für die Belastung durch eine Krankheit lassen sich u.a. die Anzahl von potenziell verlorenen Lebensjahren einer Kohorte (PYLL, potential years of life lost, standardisiert je 100 000 der Population oder nach Europastandard) und der durchschnittliche Verlust an Lebensjahren pro Individuum (AYLL, average years of life lost) durch vorzeitigen Tod berechnen. Je nach Zielrich-tung (Gesundheitsökonomie, Prävention, Versorgungsforschung) existieren unterschiedliche Methoden zur Generierung dieser Maßzahlen. In der vorliegenden Auswertung ist entsprechend den Vorgaben der OECD und der WHO als Limit für einen vorzeitigen Tod das Lebensalter von 70 Jahren definiert, wie durch die Abkürzungen PYLL-70 bzw. AYLL-70 verdeutlicht. .

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ANMERKUNGEN ICD-10 C80: CUP-Syndrom 33/33

TRM bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom-Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf 21.08.2018

Abkürzungen

TRM Tumorregister München GEKID Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. SEER Surveillance, Epidemiology, and End Results (USA) DCO Diagnose nur aus Todesbescheinigung bekannt (death certificate only) BRD-S BRD-Standard ES Europastandard (alt) WS Weltstandard SIR Standardisierte Inzidenzratio (standardized incidence ratio) KI Konfidenzintervall EAR Zusätzliches absolutes Risiko (excess absolute risk) = Vermehrte Anzahl von Krebsfällen (O - E) pro 10.000 Beobachtungsjahre PYLL-70 Verlorene Lebensjahre bis zum 70. Lebensjahr für davor Verstorbene AYLL-70 Pro Person verlorene Lebensjahre bis zum 70. Lebensjahr für davor Verstorbene SMR Standardisierte Mortalitätsratio (standardized mortality ratio) MI-Index Verhältnis Mortalität zu Inzidenz

Empfohlene Zitierweise

Tumorregister München. ICD-10 C80: CUP-Syndrom - Inzidenz und Mortalität [Internet]. 2018 [aktualisiert 21.08.2018]. Abrufbar von: https://www.tumorregister-muenchen.de/facts/base/bC80__G-ICD-10-C80-CUP-Syndrom-Inzidenz-und-Mortalitaet.pdf

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