19
Nr. 02/2013 Partnermagazin des österreichischen Eishockeys • www.icehockey-magazin.at Foto: GEPA MARKUS PEINTNER Der Evergreen des VSV (32) ist nicht nur auf dem Eis eine beinharte Kämpfernatur. Das österreichische Eishockey-Magazin Jetzt ABO sichern! Titelkampf Red Bulls: Im Aufwind dank Heimkehrer Lynch Brothers in Arms: Lakos-Brüder kämpfen für Wien NHL Neuer Boss für Sabres und Thomas Vanek Ron Rolston löst Lindy Ruff auf der Trainerbank ab Mr. Olympia Markus Peintner: Wie er Österreich zu den Spielen schoss Der Bart der Nation und seine Karriere als Berg- und Talfahrt SPORTMEDIENVERLAG

ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Sportmagazin Österreich Eishockey

Citation preview

Page 1: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Nr. 02/2013

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Markus Peintner

Der Evergreen des VSV (32) ist nicht nur auf dem Eis eine beinharte Kämpfernatur.

Das österreichische Eishockey-Magazin

Jetzt ABO

sichern!

TitelkampfRed Bulls: Im Aufwind dank Heimkehrer LynchBrothers in Arms: Lakos-Brüder kämpfen für Wien

NHLNeuer Boss für Sabres und Thomas VanekRon Rolston löst Lindy Ruff auf der Trainerbank ab

Mr. OlympiaMarkus Peintner: Wie er Österreich zu den Spielen schossDer Bart der Nation und seine Karriere als Berg- und Talfahrt

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

Page 2: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Eisner Auto Wien, NÖ & BurgenlandEisnEr Auto Wien Liesing 1230 Wien, Breitenfurter Straße 214-220 Tel.: 01 / 869 15 11EisnEr Auto Wien Meidling 1120 Wien, Arndtstraße 10-16 Tel.: 01 / 813 75 41EisnEr Auto Wien simmering 1110 Wien, Simmeringer Hauptstr. 338 / Baudißg. 1–3 Tel.: 01 / 767 12 21 – bei der Unterführung Wien-SchwechatEisnEr Auto Wiener neudorf 2351 Wiener Neudorf, Triester Straße 11 Tel.: 02236 / 61 583EisnEr Auto Bruckneudorf 2460 Bruckneudorf, Kiralystraße 9 Tel.: 02162 / 64 828EisnEr Auto Frauenkirchen 7132 Frauenkirchen, Weiße-Kreuzgasse 44 Tel.: 02172 / 20 003EisnEr Auto neusiedl am see 7100 Neusiedl/See, Erwin-Schrödinger-Straße 1 ab Frühjahr 2013 www.eisner.at

monatlich ab

€ 229,–

All in OneDer CORSA

Charmant, frech, selbstbewusst und voller Ideen: 1.2 TWINPORT® ecoFLEX, 51 kW (70 PS).

Ab 5 229,– im Monat!Inklusive: • 36MonateFIXERate1

• KeineAnzahlung • 3ServiceslautHerstellervorgabeinnerhalbderLaufzeit2

• Vollkasko,Haftpflichtundmotorbezogene Versicherungssteuer • Winter-undSommerräder

1) Normalzinssatz: 4 %, effektiver Jahreszins: 5,0077 %Gesamtbelastung inkl.391,–staatl. Vertragsgebühr:314.857,98

2) exkl. Verschleiß, 1-mal pro Jahr oder alle 30.000 km

Sym

bolfo

tos,

Abb

ildun

g ze

igt S

onde

raus

stat

tung

. Dru

ckfe

hler

und

Änd

erun

gen

vorb

ehal

ten!

Nähere Informationen bei unseren Verkaufsberatern!Verbrauch gesamt in l/100km: 3,5–7,6; CO2-Emission in g/km: 94–178

edit

oria

l

Ice Hockey 02/2013

Impressum: Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse  43, 1110  Wien, Tel.: +43/1/347 05 44, [email protected], www.icehockey-magazin.at Herausgeber: Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Herwig Gressel, Erich Hober, Harry Miltner, Helmut Salzwimmer, Günter Stockhammer, Lisa Strebinger Grafik: No Budget Productions/©KAISA, Claudia Fritzenwanker Korrektur: Markus Egger Fotos: GEPA, Hober Anzeigenleitung & Marketing: Tobias Ober zeller ([email protected]) Druck: Gutenberg Druck GmbH© 2012 by SMV Sport MedienVerlag, 2. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur ICE HOCKEY-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

inhalt

3

Liebe Eishockey-Freunde!

Als Sportjournalist und heutiger Chefredakteur

von ICE HOCKEY bin ich seit 25 Jahren im österreichi-schen Eishockey unterwegs.

Markus Peintner, 32 und seit 1997 im Spitzenhockey,

sollte demnach so was wie ein guter alter Bekannter, ja fast ein Freund sein. Und tatsächlich kenne ich ihn schon an die 15 Jahre. Aber die großen Storys haben wir nie zusammen gemacht. Ein kurzes Interview hier, eine knappe Wortspende da – das war‘s. „Peinti“ war nie der Frontman, hat sich nie in den Vordergrund gedrängt.

Umso mehr freute ich mich mit dem gebürtigen Lus-tenauer über sein Goldtor von Bietigheim, mit dem er das Nationalteam zu Olympia nach Sotschi ballerte. Und natürlich über das aktuelle Cover von ICE HOCKEY. Niemand hat sich diese Aufmerksamkeit mehr verdient als der stets vorbildlich kämpfende VSV-Stürmer.

Harry Miltner, stellvertretender Chefredakteur

Manfred Schlitzer, Chefredakteur und

Herausgeber

Foto

s: G

EPA

Pict

ures

4 Foto-FlashLinzer Action und und „Alles Walzer“ in Graz.

8 CordobaonIceWie Markus Peintner Österreich zu Olympia 2014 schoss.

10 BartderNationDie wechselhafte Karriere von Markus Peintner.

12 BrothersinArmsDie Lakos-Brüder sind die Lieblinge der Caps-Fans.

14 DieTorpedolinieDie Linie um Thomas Koch ist die schärfste „Waffe“ des KAC.

16 ParadenmitHirnMehr als nur Ersatz: inz-Goalie Lorenz Hirn.

18 DerroteBaronDoug Lynch im ICE-HOCKEY- Interview.

20 DasLändlelebtDornbirn darf trotz verpass-ter Play-offs eine positive Saisonbilanz ziehen.

22 Erfolgs-Geschichte!Die Young Star League bekommt Nachwuchs.

24 IntheSlotFamilienduell in Kärnten, Villacher Hero und Transfercoup in Kitzbühel.

30 NHLBackgroundDer Trainerwechsel in Buffalo sorgt für Aufsehen.

33 UmdieEntscheidungIn der INL steht das Semifinale vor der Tür.

34 TermineundErgebnisse

Beim Knüller von Bietigheim lösten Peintner (ganz links) & Co. das Ticket für Sotschi.

Page 3: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Jagdzeiten

Titelverteidiger Black Wings Linz legte in der Liga eine tolle Aufholjagd hin!

Die Oberösterreicher lieferten die große Überraschung der Zwischenrunde.

Weniger mit ihrer tollen Performance, die sie auf Rang zwei führte – die hatte man den Linzern durchaus zugetraut. Dass sie sich für das Viertelfinale ausgerechnet den VSV als Gegner auswählten, kam dagegen für Freund und Feind unerwartet. ●

➤ Foto-Flash

4 Ice Hockey 02/2013 5Ice Hockey 02/2013

Page 4: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Flotte SohleZwei Grazer Cracks und ihr ungewohntes Motto: Alles Walzer!

E ben hatten die 99ers Ljubljana mit 4:0 geschlagen und sich Platz drei nach dem Grunddurchgang gesichert. Für Kevin

Moderer und Kristof Reinthaler Anlass genug, ein Tänzchen im „Bunker“ zu wagen. In der Zwischenrunde lief es dann nicht ganz so gut für die Steirer. Aber: Abgerechnet wird zum Schluss! ●

➤ Foto-Flash

6 Ice Hockey 02/2013

Page 5: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

Das Eishockey-Cordoba

➤ Nationalteam

Showdown im Niemandsland. Bietigheim-Bissingen, eine

40.000 Einwohnerstadt, knappe 20 Kilometer nördlich von Stutt-gart. Die 18 Millionen Euro teure, eben erst offiziell eröffnete Ege-Trans-Arena ist nach dem neo-klassizistischen Eisenbahnviadukt das größte Gebäude der Stadt, die erst 1975 aus mehreren Gemein-den gegründet wurde.

Hier kämpft Österreich gegen den „großen Bruder“ um die Quali für die Olympia 2014 in Sotschi. Entgegen den Erwartun-gen sind es aber die Gastgeber, die

Deutschen gegen die „Azzurri“ eine Overtime-Pleite und müssen nun gegen Österreich in der regu-lären Spielzeit gewinnen.

Vor Beginn des Turniers war die Pressesprecherin der Stadt, Anette Hochmuth, noch „vom Erfolg des Heimteams“ überzeugt. Bekannt-lich kommt der Hochmut(h) vor dem Fall. Das ist auch unter den rund 4.000 Zuschauern in der Heimstätte des Eishockey-Zweit-ligisten Bietigheim Steelers zu spüren. Denn am lautesten singen von Beginn an die Handvoll mit-gereister rot-weiß-roter Anhänger.

mit dem Rücken zur Wand ste-hen. Während die „Ösis“ Italien und die Niederlande pflichtgemäß besiegt haben, leisteten sich die

Wie Markus Peintner zum „Hockey-Hans Krankl“ wurde. Ein Erfahrungsbericht vom vorolympischen Showdown in Bietigheim. Text: Harry Miltner

Foto

s: G

EPA

pict

ures

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

Andre Lakos (links) erzielte Österreichs ersten Treffer.

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

Das Eishockey-CordobaHochspannung ist angesagt.

Die Deutschen sind nervös, aber gewillt, die „Ösis“ aus der Hal-le zu ballern. Doch die wissen um ihre gute Ausgangslage, sind locker und spielen defensiv kon-zentriert. Wenn es brenzlig wird, ist der ausgezeichnete Bernie Starkbaum im Kasten zur Stel-le. Die Hausherren powern sich aus, müssen aber schnell feststel-len, dass ihr spielerisches Können nicht ausreicht, um den Gegner zu biegen. Es kann nur über den Kampf gehen. Die Miene von Headcoach Pat Cortina wirkt versteinert.

Ich habe die Worte von Ser-vusTV-Mann Rick Goldmann im

Ohr, der vehement die Olympia-Quali seiner Landsleute forder-te. Dann die Erlösung für die Gastgegeber: Im Powerplay trifft Benny Kohl zum 1:0. Das Spiel kippt, die Halle kocht, Drittel-pause. Doch während viele Fans noch genüsslich in die Bratwurst beißen, schlenzte Andre Lakos die Scheibe zum Ausgleich in die Maschen. Abruptes Ächzen.

Schlussdrittel. Österreich kas-siert eine völlig unberechtigte Strafe und Michi Wolf lässt sich nicht zweimal bitten. Deutsch-land führt wieder, die Fans toben,

Cortinas Jungs stürmen weiter. Österreich muss nun kommen und setzt mehrere Nadelstiche. Dann kommt die Scheibe zu Markus Peintner und der setzt den Hartgummi vorbei an Rob Zepp in den Kasten. Totenstil-le. Noch sieben Minuten. Die Uhr tickt runter. Deutschland schießt aus allen Rohren, doch Starkbaum bleibt ruhig, souve-

rän, bis ihm die Scheibe abtropft, zur Torlinie rutscht. Aber Oldie Unterluggauer hält den Stock dazwischen.

Grenzenloser Jubel. Die Sirene. Schluss, aus, vorbei! Österreich ist in Sotschi. Ähm, ach ja, da war ja noch was. Es steht ja 2:2. Verlän-gerung. Wurscht. Die Overtime interessiert auf der Österreicher-Bank keinen mehr. Die Trainer, die Spieler liegen sich in den Ar-men, während die Deutschen im Powerplay noch den Sieg fixieren.Aber die Mannen in den schwarz-rot-goldenen Trikots sind trotz

des Sieges geschlagen. Erstmals seit 1948 sind sie nicht bei Olym-pischen Spielen dabei. Sie flüchten in die Kabine, knallen die dunkel-blaue Tür zu und brüllen sich ge-genseitig in den Katakomben der Arena nieder. Die österreichischen Spieler tanzen ausgelassen am Eis, ihre Fans singen „Deutschland schaut im Fernsehen zu, doodaa, doodaa…“. ●

Endlich wieder bei Olympia! Nach Salt Lake City 2002 ist Österreichs Eishockey wieder dabei!Fo

tos:

GEP

A pi

ctur

es

Österreichs Ver-teidiger Florian Iberer war auch in Bietigheim ein Vorbild an Kampfkraft.

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

OFIZIELLER DRUCK- UND KOPIERPARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN EISHOCKEYVERBANDS

KYOCERA Document Solutions Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95 • 1230 Wien • www.kyoceradocumentsolutions.at

fussleiste_oehv_a5.indd 1 06.12.12 16:21

Page 6: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Bart der Nation

➤ VSV

10

W ie im richtigen Leben gibt es auch im Sport Höhen und

Tiefen. Einer, der beides miterleb-ten musste, ist Markus Peintner. Der gebürtige Vorarlberger in Diensten des VSV sorgte kürzlich für österreichweiten Freudentau-mel, als er mit seinem Tor in der Olympiaquali Deutschland ins Tränenmeer und Österreich zu den olympischen Spielen 2014 nach Sotschi schoss. Peintner: „Beim Tor hab ich nicht viel nach-gedacht. Ich sah, dass das kurze Eck offen war und die Scheibe ging per Stange ins Tor. Wir woll-ten dann nur noch die restliche Zeit rüberbringen.“ Die Jungs im Team waren nicht nur ob der mittlerweile berühmten Aussage des Deutschen Constantin Braun motiviert. „Manny Viveiros hat Zeitungsartikel mit Brauns Aus-

zwei Saisonen legten die Graz 99ers keinen Wert mehr auf seine Dienste. Er stand ohne Verein da. Der Spieler, der zuvor Anteile an den Meistertiteln mit Linz, Wien und dem VSV hatte. „Das war nicht einfach. Gott sei Dank hatte ich die Unterstützung aus meinem Umfeld. Das hat mir sehr gehol-

sagen in der Kabine aufgehängt. Das war Zusatzmotivation, ne-ben dem Umstand, in Deutsch-land gegen Deutschland als Un-derdog gewinnen zu wollen.“ Das ist seine Gegenwart.

Peintner musste aber auch her-be Rückschläge wegstecken. Vor

Der VSV-Angreifer und Nationalspieler Markus Peintner hat im Eishockey-Sport bereits Himmel und Hölle erlebt. Seine Story ... Text: Erich Hober

Ice Hockey 02/2013

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Adler aus Passion! Peintners Vertrag mit dem VSV läuft bis 2014.

Energiebündel Markus Peintner ficht auch mit den Refs gerne seine Sträuße aus.

Bart der Nation

fen“, gesteht er. Wie auf dem Eis, präsentierte sich Peintner auch in dieser Zeit als Kämpfer. „Ich habe trotzdem trainiert - dank Martin Hohenberger beim ATSE Graz. Dennoch kamen Momen-te, wo ich über den Sinn nachge-dacht habe. War ich am Eis, hatte ich Spaß, war ich mal zwei Tage nicht auf der Platte, hab‘ ich mir eben diese Gedanken gemacht.“ Dennoch hatte er seinen Spaß am Sport nicht verloren, denn: „Als mich der VSV engagierte habe ich gemerkt, dass man für harte Arbeit im Leben viel zurückbe-kommt.“ Peintner stieß voll fit, aber ohne Spielpraxis, zum VSV. Sein EBEL-Comeback feierte er am 7. Oktober 2011 gegen die Black Wings Linz. Gleich im er-sten Spiel erzielte er ein Tor. „Ich hatte den Schläger am Eis, wurde angeschossen, die Scheibe ging rein. Ein Tor im ersten Spiel, von null auf hundert, unglaublich“, kann er sich noch genau erinnern.

Zu seinen Karrierehighlights zählt der Harley-Davidson-Fan die drei Titel mit Linz, Wien und dem VSV. „Auch das erste Spiel beim Comeback beim VSV war wie erwähnt super und eben das Tor, mit dem wir das Olympia-

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Bis 2014 läuft sein Vertrag beim VSV. Was danach passiert? „Sport ist schnelllebig. Mein erster An-sprechpartner bleibt der VSV. Ich will sicher noch länger spielen, fühle mich fit.“, so Peintner. Seine Zukunft? „Titel zu feiern. Aber soweit denke ich nicht. Wichtig ist das Jetzt, Spaß in der Kabine und am Eis zu haben und natürlich gesund zu bleiben“, sagt er. Aber egal was in Zukunft passiert, ein Kämpfer wie Peintner wird seinen Weg gehen. ●

ticket gelöst haben. Dieses Tor ist vergleichbar mit einem Mei-stertitel. Wir haben für uns, das österreichische Eishockey, und die ganze Nation gespielt. Die Un-terstützung und Glückwunsch-bekundungen, die wir aus ganz Österreich erhalten haben, waren phänomenal“, kommt Peintner ins Schwärmen. Damit hat er wie-der auf die Siegerstraße gefunden. Denn auch vom Team wurde er eineinhalb Jahre lang nicht be-rücksichtigt, wird dann kurzfristig nominiert und schießt das wich-tigste Tor in der jüngeren öster-reichischen Eishockeygeschichte.

In Bietigheim schoss Peintner das National-team zu den Olympischen Spielen 2014.

Meistertrainer Jim Boni mit Ex-Capital Peintner.

Page 7: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Brothers in Arms

➤ Capitals

12 Ice Hockey 02/2013

baumlange Verteidiger der Wie-ner liefert sich vor dem eigenen Tor nämlich eben einen deftigen Faustkampf mit KAC-Stürmer Kevin Doell.

Oben auf der Tribüne verfolgt der wegen einer kaum überstan-denen Grippe rekonvaleszente Andre Lakos die Keilerei seines „kleinen“ Bruders (1,93m) voll Interesse. „Phil ist unser Mann für solche Aktionen“, lacht er. „Ich halte mich da schon seit längerer Zeit zurück.“ Andre ist überzeugt, dass jede Eishockey-mannschaft solche Burschen fürs Grobe braucht. „Du musst dir auf dem Eis Respekt verschaffen können“, sagt er. „Und dazu muss man schon hin und wieder die Fäuste sprechen lassen .“

Schlussendlich feiern die Ca-pitals einen Sieg im Penaltyschie-ßen. Und während seine Kollegen unter die Dusche eilen, riskiert

Unten auf dem Eis der Albert Schultz Halle kämpfen die Vi-kämpfen die Vi-

enna Capitals gegen den KAC um den ersten Platz nach der soge-nannte Zwischenrunde, mit dem man sich den Gegner für das Vier-telfinale aussuchen darf. Und ob-wohl die Bedeutung dieses letzten Platzierungsspiels enden wollend ist, tobt die Tribüne. „Phiiii-lippe Lakos“ skandieren die Fans laut-stark und immer wieder. Der

Mit ihrem Gardemaß sind Philippe (1,93 Meter) und Andre Lakos (2,01 Meter) die Türme in der Abwehr der Vienna Capitals. Die beiden sind in Wien geboren, haben aber in den USA ihr Handwerk perfektioniert. Heuer wollen sie mit den Caps unbedingt den Meistertitel holen. Text: Manfred Schlitzer

Bei den Capitals stehen die Wiener Lakos-Brüder Philippe und Andre Lakos (von links) wieder gemeinsam am Eis. Foto

s: G

EPA

pict

ures

Andre Lakos verteidigt auch für das Natio-nalteam und traf bei der Olympiaquali.

13Ice Hockey 02/2013

Lakos noch eine Prognose für das Picking, bei dem sich der Tabelle-nerste den Gegner für das Vier-telfinale aussuchen darf. „Znaim wäre der logische Gegner, weil wir gegen die Tschechen alle bis-herigen Saisonspiele gewonnen haben“, sagt Andre. „Aber mir wären auch die Red Bulls recht. Ich will Meister werden – und da muss man ohnehin jede Mann-schaft schlagen.“ Minuten später wählt Capitals-Manager Franz Kalla tatsächlich Znaim als Geg-ner für die erste Play-off-Runde.

Andre und Phil Lakos zählen heute zu den Lieblingen des Wie-ner Publikums. Sie mussten sich diesen Status aber mit viel Fleiß und Einsatz erarbeiten. Das liegt wohl auch daran, dass die Brü-der ihre Karriere zwar im Wiener Nachwuchs begonnen hatten, sich aber schon als Jugendliche nach Kanada verabschiedeten, um sich den Traum von einer NHL-Karriere zu erfüllen. Nach Lehrjahren in der OHL (Toron-to St. Michael‘s Majors) wurde Andre von den New Jersey Devils tatsächlich als Nr. 95 gedraftet. Ins NHL-Team schaffte er es al-lerdings nicht, spielte stattdes-

sen drei Jahre für das Farmteam Albany River Rats. Auch nach-dem er 2002 zu den Dallas Stars getradet wurde, blieb seine sport-lichge Heimat die Farmteam-liga AHL. Nach einem Jahr bei den Utah Grizzlies kehrte Lakos schließlich für zwei Jahre in seine Wiener Heimat zurück und heu-erte bei den Capitals an.

Danach versuchte es der Wan-dervogel wieder in der NHL, wo er einen Vertrag bei den Colum-bus Blue Jackets erhielt. „Ich wur-de aber wieder einmal ins Farm-team abgeschoben“, erinnert sich Andre. „Dass ich den Sprung in die NHL nicht wirklich geschafft habe ist der einzige Minuspunkt meiner Karriere“, sagt Lakos.

„Aber dafür habe ich als erster Österreicher in der russischen KHL gespielt und in den zwei Jahren bei Traktor Tscheljabinsk einige Erfolge gefeiert.“ Über Fär-jestad, Salzburg und Köln kam Lakos 2012 zurück nach Wien. Und steht seither endlich wieder gemeinsam mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder Philippe (32) in einer Mannschaft.

Große, kräftige und kompro-miss- lose Spieler sind selten ge-worden in Österreichs Eishockey. „Die beiden sind keine herausra-genden Eishockeykünstler“, kom-mentiert unser Experte Günter Stockhammer. „Aber allein we-gen ihrer Statur sind sie eine Be-reicherung für jedes Team!“ ●

Starker Mann ganz zart. Familienvater Andre Lakos.

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Philippe Lakos ist der Mann fürs Grobe im Team der Vienna Capitals.

Page 8: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

➤ KAC

14 Ice Hockey 02/2013

I n den letzten Jahren zeichneten sich die Cracks des EC KAC

durch geschlossene Mannschafts-leistung aus. Es war nicht so, dass (wie zum Beispiel bei den Vienna Capitals) eine ganze Mannschaft von ein, zwei punktestarken Spie-lern (Gratton, Fortier) abhängig

Man war auf der Suche nach ei-nem echten Torjäger und hat ihn in Jamie Lundmark auch gefun-den.“ In den Pre-Season-Spielen stellte sich heraus, dass die drei sehr gut harmonieren. „Die Auf-gaben sind in unserer Linie etwas verteilt. Jamie und John machen die Tore. Ich sehe mich als Arbei-ter für die beiden“, sagt Koch, der nach einer punktemäßigen Seuchensaison wieder zu alter Stärke gefunden hat. Und er fügt hinzu: „Wir arbeiten hart, sind motiviert. Mal läuft‘s besser, mal eben nicht so gut.“ Wobei letzte-res immer seltener der Fall ist. „Je öfter wir zusammen gespielt ha-ben, desto besser lief es“, so Koch.

war. Alle Cracks sorgten entspre-chend für Tore und Assists. In die-ser Saison hat sich dieser Umstand beim Rekordmeister ein wenig ge-wandelt. Die erste Angriffsreihe mit John Lammers, Jamie Lund-mark und Thomas Koch fand von Spiel zu Spiel immer besser zu-sammen und zeigte sich bis zum Ende des Grunddurchgangs für über 160 von mehr als 450 Punk-ten zuständig.

Kapitän Thomas Koch erklärt, wie es zur Zusammenstellung dieser „Torpedolinie“ kam: „Der Verein hat sich nach dem Abgang von Christoph Brandner und Dieter Kalt Gedanken gemacht.

Mit Thomas Koch, Jamie Lundmark und John Lammers haben die Rotjacken endlich wieder eine Sturmlinie, die so richtig für Furore sorgt. Text: Erich Hober

Foto

s: G

EPA

pict

ures

John Lammers brachte es in den ersten 53 Saisonspielen auf formidable 58 Punkte.

Thomas Koch sieht sich voll Understatement als Zuarbeiter seiner beiden Sturmkollegen.

Die Torpedolinie des KAC

15Ice Hockey 02/2013

Der KAC ist offen ge-

standen eine meiner Lieb-lingsmann-schaften in unserer Liga. In der aktuel-

len Saison pflastern aber einige Probleme den Weg des Rekord-meisters aus Klagenfurt. Der Trainerwechsel mitten in der Sai-son war ganz sicher nicht unpro-blematisch, zumal Weber sicher kein Schlechter ist. Der Wechsel zu Olsen geht aber in Ordnung und hat Erfolg gebracht. Auch der neue Co-TrainerDieter Kalt jun. wird noch ganz wichtig für das Team, ist es sogar heuer schon.

Die Auswahl der Importspieler war echt gut, auch der Kauf von Florian Iberer, der eine Supersai-son hinlegt, war ein großartiger. Dazu haben die Lindwurmstäd-ter mit Chiodo und Swette zwei äußerst verlässliche Goalies. Die gesamte Defense kommt immer besser in Schwung, und der Sturm, besonders die Einserlinie mit Lundmark, Lammers und Koch, ist für jeden Zuschauer und Experten ein Eishockey-Erlebnis! Auch Dave Schuller hat diese Saison wieder ein absolutes Hoch. Also, wenn das Team total positiv zusammenhält und auch diszipliniert spielt, ist der KAC für mich ein Titelanwärter aller erster Klasse. ●

Für seine Sturmpartner hat Koch viel Lob übrig: „John ist stark ums gegnerische Tor, verstellt dem Gegner gut die Sicht und sorgt für die schmutzigen, aber wichtigen Tore. Jamie ist mit einem brutalen Schuss und einer guten Technik

ausgestattet. Er ist der Filigrane von uns dreien.“ Die Kombinati-on aus diesen drei Spielern sorgt für Unbehagen im gegnerischen Strafraum – ein Umstand, den Lo-kalrivale VSV bereits zur Kennt-nis nehmen musste: Von den heuer erzielten 24 Toren gingen elf auf das Konto von Lammers, Lundmark und Koch.

Koch und Lammers haben zur Freude der Fans noch gültige Ver-träge über diese Saison hinaus. Lundmark ist nur mit einem Ein-jahres-Vertrag ausgestattet. Über eine Verlängerung seines Kon-traktes wird bereits diskutiert. Koch: „Ich würde mir wünschen, dass er bleibt. Er passt perfekt zu uns, ist am Eis und in der Kabine ein richtiger Leader.“ ●

Eishockey-Legende Günter Stockhammer nimmt für ICE HOCKEY die Erste Bank Eisho-ckey-Liga unter die Lupe.

Viel Grund zum Jubeln für die Toplinie des KAC.

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Scharfschütze Jamie Lundmark traf in 51 Spielen 29 Mal ins Tor der Gegner.

Die Torpedolinie des KAC

Bodycheck …

Page 9: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Paraden mit Hirn

➤ Linz

16 Ice Hockey 02/2013

A ls sich David LeNeveu, die Nummer 1 im Linzer Kasten,

eine schwere Augenverletzung zu-zog, befürchtete man Schlimmes. Denn die Black Wings waren noch längst nicht für die Play-offs qualifiziert und hatten mit Lorenz Hirn einen jungen, unerfahrenen Back-up-Goalie. Doch gerade in

ren großartig“, lobte Headcoach Rob Daum. Der Druck macht dem nur 1,72m kleinen Torhü-ter nichts aus: „Das brauche ich. Wenn ich reinkomme und es geht um nichts, dann kann ich mich nicht richtig motivieren.“ Wie mit Westlund, versteht sich Hirn auch mit LeNeveu trotz des Konkurrenzkampfes gut: „Wir motivieren uns gegenseitig. Mir ist es wichtig, dass ich mich gut mit meinen Torhüterkollegen verstehe, weil gegeneinander zu arbeiten ist nicht mein Ding.“

Hirn konnte die Erwartungen der Klubbosse voll erfüllen und ist überzeugt, dass Linz den Mei-sterpokal behalten kann: „Die Mannschaft ist gut drauf, wir können wirklich jeden Gegner schlagen. Ich kann mir gut vor-stellen, dass wir unseren Titel verteidigen können.“ ●

der entscheidenden Phase wuchs „Larry“ über sich hinaus, kassier-te in den entscheidenden Partien nie mehr als einen Treffer.

Der gebürtige Vorarlberger schnürte die Schlittschuhe für die diversen Nachwuchsmann-schaften der VEU Feldkirch und wechselte im Sommer 2008 nach Linz. Dort „lernte ich sehr viel“ als Ersatz des US-Amerikaners Alex Westlund. Matchpraxis hol-te sich Hirn vor allem im Farm-team der Oberösterreicher in der Nationalliga.

„Wir haben immer gewusst, was er draufhat und genau des-wegen haben wir ihn im Team. Larry hat in der Vorbereitung hart gearbeitet und kennt seine Rolle. Die ist nicht immer leicht, denn er muss jederzeit bereit sein. Aber seine Leistungen wa-

Spätestens seit dem Ausfall von Einser-Goalie David LeNeveu weiß man in Linz, dass die Black Wings mit Lorenz Hirn einen super Back-up-Keeper haben. Text: Harry Miltner

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Nicht nur gegen Titelkonkurrenten Wien hielt Hirn hervorragend.

Lorenz Hirn bei der Sportlerwahl der OÖN.

Damenfootball unterscheidet sich kaum von dem der Herren. „Sie spielen vielleicht etwas we-niger aggressiv und haben mehr Laufspielzüge, aber die Regeln sind die gleichen“, erzählt Frickey, ein ehemaliger Spieler der Raiffei-sen Vikings.

4 Millionen Spitzensportförderung jährlich

TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen-sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team wird gegenwärtig von den besten 450 Sportle-rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Winter) der Republik gebildet. Das TEAM ROT-WEISS-ROT wird vom Bund mit rund 4 Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISS-ROT hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leis-tungsfähigkeit der besten österreichischen Ath-letinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlich-keitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

Eine Eisfläche. Ein Paar Schlittschuhe. Eine reizende

junge Dame. Bilder einer Eis-kunstläuferin schwirren durch den Kopf. Nicht so die Wiener Neu-städterin Noemi Prosenz. Die Ver-teidigerin des österreichischen U18 Eishockey Damen-National-teams gehört dort dazu, wie der Puck selbst. Letztes Jahr hat sie Österreich bei den ersten Olympi-schen Jugendspielen in Innsbruck würdig vertreten und die Silber-

Frauenpower!Einmal Olympia-Silberfür Noemi Prosenz

medaille erspielt. Diesen Jänner war sie auch bei der Weltmeister-schaft in der Schweiz mit dabei.

„Das eigene Land zu vertreten ist ein besonderes Erlebnis. Durch unseren Erfolg bei den Olympischen Spielen ist auch ein Schritt in Rich-tung Akzeptanz und Bekanntheit des Fraueneishockeys gesetzt worden“, sagt die 18 Jahre junge Defensive, die des öfteren mit Vorurteilen in ei-nem sonst männerdominierten Sport zu kämpfen hat.

Mit ihren drei jüngeren Brü-dern, die dem Eishockeysport ebenso verfallen sind, hat Prosenz im zarten Kindergartenalter auf gefrorenen Seen erste Übungsversu-che unternommen. Bei den Wiener

Die Vienna Sabres dürfen sich Österreichs erfolgreichster Eishockey-Damen-Verein nennen, seit drei Jahren bekommen sie in der Defensive Unterstützung von der 18 Jahre jungen Neustädterin Noemi Prosenz.

PROM

OTIO

N

www.teamrotweissrot.at Neustädter Mad Dogs hat sie mit dem Teamsport begonnen, ein paar Umwege über andere Vereine ge-macht und spielt nun das dritte Jahr bei den Vienna Sabres, dem erfolg-reichsten Damenverein Österreichs. Die vergangenen beiden Saisonen wurden sie Meister in der EWHL, sind seit 2009 Staatsmeister und ste-hen in der laufenden Meisterschaft an der Tabellenspitze.

„Eishockey ist Teil meines Lebens. Wenn ich am Eis stehe, ver-gesse ich das gesamte Rundherum“, sagt die „Noch-Schülerin“, die im Sommer ihre Matura abschließen und auf die Universität gehen wird. Was sie am Eishockey so schätzt, seien die Geschwindigkeit, die Intensität und die Härte, die diesen Sport ausmachen.

Foto:

GEP

A

In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeits-gefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für-einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

Page 10: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

➤ Salzburg

18 Ice Hockey 02/2013

E r ist definitiv nicht der typische Nordamerikaner. Weniger we-

gen der roten Haare, die ihm den Kosenamen „roter Baron“ einge-bracht haben. Doug Lynch ist an-ders. Aus verschiedenen Gründen

IH: Doug, es gibt kaum Spieler, die nach Salzburg zurückgekehrt sind, schon gar nicht zwei Mal.

Lynch: Ich bin sogar der einzige.

Du hast viel von der Eisho-ckey-Welt gesehen. Edmonton, Alaska, Peoria, Wien, Göteborg.

Es war sehr schön hier. Als das Angebot von Frölunda kam, habe ich sehr lange mit Rene Dimter und Coach Pierre Pagé gesprochen. Am Ende wollte ich es einfach mal ausprobieren. Wir hatten schwedische Teams in der European Trophy geschlagen und es war eine Riesenherausforde-rung für mich. Am Ende haben sie dort aber den Headcoach ent-lassen und der Neue wollte Ände-rungen. Zum Glück ergab es sich, dass Salzburg einen Verteidiger suchte.

Es dürfte dir hier gefallen. Es ist sehr schön hier. Die Ge-

gend, die Stadt, es ist angenehm hier zu leben, findet auch meine Familie. Und die Organisation hier hat eine Siegermentalität. Man will Meisterschaften ge-winnen, um seinen Namen in der Hockeywelt bekannter zu ma-chen. Unser Job ist es, zu siegen. Ich bin dankbar, hier spielen und Titel gewinnen zu können.

Man muss fast fragen: Wieso bist du überhaupt weggegangen?

Doug Lynch, der einzige Spieler, der zwei Mal nach Salzburg zurückgekehrt ist über die Mozartstadt, Siegermentalität, Play-off-Chancen, Philosophie und Tandoori-Chicken. Text: Rene Dorfinger

Foto

s: G

EPA

pict

ures

, Chr

istia

n Ho

fer

(1)

Heimkehrer Lynch fühlt sich in Salz-burg pudelwohl. „Die Stadt und die Organisation sind super.“

Der rote Baron

Lynch ist sogar nicht das typische Eishockey-Raubein. Aber notfalls langt er auch mal zu.

Was sind die Unterschiede zwischen deinen Stationen?

Es gibt Städte, die sind Hockey-Markets. Die Menschen kennen sich aus, die Fans, die Journali-sten, jeder weiß, worum es beim Hockey geht. Hier, in Wien, Alas-ka, Göteborg, Edmonton, das sind alles Hockey Markets. In Peoria, wo ich AHL gespielt habe, war das nicht so.

Gibt es auch Unterschiede bei den Fans?

Eindeutig. Es mag in Nord-amerika größere Hallen geben; ich spiele aber am liebsten in ei-ner vollen Halle, auch wenn sie kleiner ist. Auch hier ist Hockey

Market das Stichwort. In einem Hockey Market macht das Spie-len einfach mehr Spaß. Die Fans wissen, was du tust und anerken-nen es auch.

Gibt es in der Liga Hallen, die das Spiel mehr beeinflussen als andere?

Ich würde sagen Linz und Kla-genfurt. Das liegt auch daran, dass wir dort Finali gespielt haben.

Du sprichst von Titeln. Wie schätzt du die Chancen in dieser Saison ein?

Es war wichtig, die Quali un-ter Dach und Fach zu bringen. Jedes Team will seinen Höhe-punkt zur richtigen Zeit ha-ben. Man kann nicht immer auf Top-Niveau agieren. Seit das Transferfenster zu ist, merkt man, dass Ruhe eingekehrt ist. Die Jungs wissen, wir sind das Team, das zusam-men bleibt. Dazu kam, dass die Spieler, die bei der Olympia-Quali mitgewirkt haben, Selbstvertrau-en mitgebracht haben. Wir sind jetzt Achter. Wir kennen die um-gekehrte Situation. Wir spielten in den Play-offs 2010 als Zweiter gegen den siebtplatzierten KAC, der während der Saison extrem viele Verletzte hatte. Das war kein „siebtes Team“. Die verlangten uns über sieben Spiele alles ab. Ähnlich wird es in dieser Saison für andere Teams sein. Man hat länger nicht gegen uns gespielt und kennt unser Team nicht so gut. Im Endeffekt musst du sowie-so das beste Team schlagen. Nur so kannst du Meister werden.

Doug, von den Dingen, die du an Salzburg magst, ist mir eines besonders aufgefallen. Neulich, im Restaurant Bella Vita fand ich einen deiner Stöcke vor. Ich dachte: ein Kanadier, der paki-stanische Küche schätzt? Wie jetzt? Und kannst du uns was empfehlen?

Bella Vita, ja, das ist eine wit-zige Geschichte. Vor einiger Zeit gingen meine Frau Lacey und ich auf der Suche nach Pizza hin, weil

es ja auch ein Italiener ist. Und drin fanden wir dann etliche pa-kistanische Sachen auf der Karte. Wir haben es probiert, weil wir beide gerne neue Dinge auspro-bieren. Wir sind in dieser Hinsicht wahrscheinlich nicht die typi-schen Nordamerikaner. Der Koch dort, selbst Pakistani, hat es wirk-lich drauf. Ich würde zum Start auf alle Fälle Chicken Tandoori empfehlen. ●

Foto

s: G

EPA

pict

ures

, Chr

istia

n Ho

fer

(1)

Schon seit Schultagen ein Liebespaar: Doug Lynch und seine Ehefrau Lacey.

Page 11: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Der Westen lebt auf

➤ Dornbirn – Innsbruck

Tolle Partien! Mit der Premie-rensaison dürfen die Messe-

städter mehr als zufrieden sein. „Meine Mannschaft hat immer alles gegeben, einige tolle Spiele abgeliefert und die Fans dankten es uns mit einer traumhaften Stimmung“, so Head Coach Dave MacQueen, dessen Vertrag um drei Jahre verlängert wurde. Nachdem die Liga ohne NHL-Lockout-Stars ausgeglichener wurde, zeigten die Bulldogs in der Qualifikationsrunde auf und ver-passten hauchdünn die Play-offs. Maßgeblichen Anteil am Höhen-flug hat das Duo Andrew Kozek – Luciano Aquino. Kozek, der sei-ne erste Saison in Europa spielt,

nicht leicht wird. „Wir haben unseren Spielern immer kommu-niziert, dass sie sich in Dornbirn in einer interessanten Liga bewei-sen können. Daher ist es nicht verwerflich, wenn nun der eine oder andere bessere Angebote annimmt. Wir werden uns auf keine finanziellen Experimente einlassen“, beweist Clubmanager Alex Kutzer eiserne Disziplin. Mit einem Schnitt von 2.000 Fans lag der Besuch in der Messehalle weit über den Erwartungen und der langfristige Budgetplan ging bislang perfekt auf. Die Maxime „Budgetdisziplin steht vor Platzie-rung“ gilt weiterhin, denn „nur so wird sich durch harte und solide

schlug ein wie eine Bombe und traf fast 40-mal, Sturmpartner Aquino führt mit über 70 Punk-ten sogar die Scorerliste an.

Selbstredend will man die bei-den im „Ländle“ halten, was aber

Nach Jahren ohne Ländle-Hockey traute sich der EC Dornbirn heuer in die EBEL. Und die Bulldogs sind sowohl spielerisch, als auch in Sachen Professionalität eine Bereicherung. Text: Harry Miltner

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Die beiden Li-ganeulinge be-eindruckten. Im Finish war Dornbirn fast in den Play-offs.

Der alte Fuchs Fox zeigte auch im Innsbrucker Dress seine Qualitäten.

Arbeit der sportliche Erfolg von selbst einstellen.“

In den Tiroler Bergen gab es hingegen eine Achterbahnfahrt. Eine, die aber trotz aller Rück-schläge einige Hoffnung für die Zukunft geben sollte. Vor drei Jahren zog sich Innsbruck aus der EBEL zurück, wollte sogar in Italien mitspielen. Heuer folg-te das österreichische Erstliga-Comeback, das allerdings einem Lernprozess gleichkommt. Um kein finanzielles Fiasko zu er-leiden, ging man mit einer ver-stärkten Nationalliga-Truppe ins Rennen und die hatte in vielen Matches (noch) keine Chance. „Die zweite Liga hätte keinen Sinn gemacht, es war der richtige Schritt. Aber viele Spieler müssen sich erst an das Tempo gewöh-

nen“, erklärt Urgestein Thomas Mössmer, 50, dessen Sohn Patrick Kapitän der Haie ist.

Geduld beweisen. Auch wenn der HCI im Grunddurchgang nur acht von 44 Spielen gewann, bissen sich die Haie respektabel durch. Je länger die Saison dauer-te, desto besser spielten sie. Auch

NHL-Export Andreas Nödl, der während des Lockouts ein Kurz-gastspiel in Innsbruck gab, lobt: „Man muss den Tiroler Weg schätzen. Sie bauen auf Langfri-stigkeit und geben den Jungen eine Chance. Mit etwas Geduld geht das auf.“ Man darf also ge-spannt sein, was die kommende Saison bringen wird. ●

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Schade: Für die Topscorer Kozek und Aquino ist die EBEL-Sai-son frühzeitig zu Ende.

Page 12: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Erfolgs-Geschichte!

➤ Young Stars League

22 Ice Hockey 02/2013

Nach 38 absolvierten Spielen im Grunddurchgang der ers-

ten Auflage dieser neuen, interna-tionalen U-20 Liga fällt das Zwi-schenresümee durchwegs mehr als positiv aus. Durch den ge-meinsamen Bewerb mit Teams aus Tschechien, Ungarn, Kroati-en, Slowenien und Österreich stie-gen sowohl das Niveau als auch die Konkurrenz, was für die Ent-wicklung der Spieler größtenteils

destens 30 Pflichtspielen plus vier Turnieren zu bieten.

Aktuell geht es um die Entschei-dung in der U-20-Meisterschaft. Da jeweils die beiden Gruppeners-ten in die Finalrunde einziehen, würde diese nach derzeitigem Stand ohne rotweißrote Beteili-gung stattfinden. SAPA Fehervar AV19, HC Orli Znojmo, HD Mla-di Jesenice und die Olmpija Ljubljana Juniors haben die Ti-ckets für das Play-off-Halbfinale wohl in der Tasche. Der KAC wür-de gegen das Landesleistungszent-rum Steiermark Süd/Graz 99ers im Finale um den österreichischen Titel spielen. Die Play-off-Termi-ne: Halbfinale (Best of Three) 16., 20. und 23. März; Finale (Best of Three) 27.03. sowie 30. März, falls notwendig 03. April. ●

als sehr wichtig und begrüßens-wert angesehen wird.

Daher wurde im Februar die Basis für eine U-18 Juniors League gelegt. Obwohl die Teilnahme für EBEL-Vereine nicht verpflichtend ist, wird ein Großteil aus der Top-liga vertreten sein. Außerdem gibt es zahlreiche Anfragen aus dem Ausland. Ziel ist es, den Jugendli-chen eine Meisterschaft mit min-

Die Erste Bank Young Stars League für U-20-Mannschaften ist ein voller Erfolg. Daher wurden bereits die Weichen für eine U-18-Meisterschaft gestellt.

Foto

: GEP

A pi

ctur

es

Für den KAC (Phil-ipp Isopp, r.) geht es wohl gegen Graz „nur mehr“ um die rotweißrote Meisterschaft.

Team S N PK1 SAPAFehervar 30 11 922 OrliZnojmo 24 17 753 LIWESTLinz 21 21 584 UPCViennaCapitals 18 24 535 RBS/ZellamSee 17 25 526 TWKInnsbruck 16 24 477 L.A.Stars2 0 38 0

Team S N PK1 MladiJesenice 30 11 892 OlimpijaLjubljana 29 11 843 Stmk.-Süd/Graz99ers 24 17 754 KAC 25 15 725 VSV 20 21 616 MedvescakZagreb 16 25 527 L.A.Stars1 14 24 42

Nach38RundenschiedendieGruppenletztenaus.DieTop-SechsjederGruppespielenineinerein-maligenHin-undRückrundeumjezweiPlätzeinderFinalrunde.Tabellenstand:22.Februar.

Tabelle Gruppe A Tabelle Gruppe B

are you strong

enough?

facebook.com/XCrossRun

www.xcrossrun.at

25. 5. 2013donauinsel

Page 13: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

➤ In the Slot

Auto Eisner Elite LeagueDas „Learn to Play“-Turnier in der Eisarena Mödling war ein voller Erfolg für die Dragons.

220 Kinder bis maximal 10 Jah-ren aus Wien und Niederöster-

reich nahmen an dem Turnier teil – ein positives Statement für das Eishockey in Mödling. Die Cracks in der Eliteliga haben diesen fri-schen Wind auch nötig. Mit nur zwei Siegen aus elf Spielen sind die Playoffs eine Runde vor Schluss außer Reichtweite. Dort rittern der souveräne Spitzenreiter KSV-EHC Flowers sowie die Verfolger EHC Wiener Wölfe, Union EC Spring Wien und der Wiener Eis-löwen-Verein um Meisterehren. ●

Vienna CapitalsMAGAZIN ZUM HIGHLIGHTRechtzeitig vor Beginn des Playoff-Viertel-finales erschien das neue Capitals-Magazin „ON FIRE“. Das Cover ziert Stürmer Josh

Soares, die Headline „und jetzt ins Finale“ kündet von gro-ßem Selbstver-trauen der Wie-ner. Im Viertelfi-nale wartet übri-gens Znojmo.

FAIR and FUN Hockey CampsTERMINE SIND FIXDie genauen Termine für die FAIR and FUN Hockey Camps 2013 in St. Pölten, Graz und Gmunden stehen fest. Mehr Infos unter: www.fairandfun.com

POWERPLAY neuPEINTI AM COVERWie ICE HOCKEY hieften auch die Macher von POWERPLAY Markus Peintner aufs aktuelle Cover. Abo unter http://www.awg-verlag.at/powerplay-abo/

ICE HOCKEY in KlagenfurtTHOMAS KOCH GEFÄLLT ESNicht nur der Liebling der KAC-Fans, Thomas Koch (Bild r.), war hocherfreut über den Besuch der ICE HOCKEY-Verteilarmada vor der Klagenfurter Stadthalle. Der Andrang zur Partie gegen die Black Wings aus Linz war enorm. Vor und nach dem Spiel hatten die Fans die Möglichkeit, sich am aktuellsten ICE HOCKEY-Magazin zur erfreuen. Zu tausen-den wurden die Hefte an den Mann bzw. an die Frau gebracht – und alle waren begeistert.

24 Ice Hockey 02/2013

E s passiert selten, aber es kommt vor – nämlich dass Va-

ter und Sohn in der gleichen Liga spielen. In der Carinthian Hockey League, Kärntens höchster Spiel-klasse, trafen Alexander „Cze-Cze“ Czechner (41 Jahre/Lienz) und sein Sohn Sandro (20/Altho-fen) aufeinander. Papa Czechner begann seine Karriere beim KAC, kam zur gleichen Zeit wie Dieter

Im CHL-Halbfinal-Duell der Generationen zog Czechner senior den Kürzeren.

Wenn der Vater mit dem Sohne...Kalt in die Kampfmannschaft. Er konnte sich aber trotz seines Ta-lents nie durchsetzen und Czech-ner senior wechselte ins Kärntner Unterhaus.

In dieser Saison kam es erst-mals zum Aufeinandertreffen mit Sohn Sandro. Auch er ist mit Ta-lent gesegnet und durchlief alle Nachwuchsklassen des EC KAC. Heuer wechselte zum 1. EHC Alt-Die neue Eishockey-Generation traf sich in Mödling.

Familienidyll: Sandro und Alexander Czechner vor dem ersten Duell.

PeeWee World Tournament

Elitaliga West

Vier Vorarlberger Talente fahren zum größten Nachwuchsturnier der Welt nach Kanada.

Nach zahlreichen Sichtungs- und Trainingskursen schafften Juli-

an Payer, Dominik Rauter, Julian Metzler und Marco Rossi den Sprung ins Mutterland des Eisho-ckeys. Und wandeln damit in den Spuren von Thomas Vanek, Micha-el Grabner, oder Andreas Nödl. Diese Topstars verdienten sich alle-samt beim Quebec Pee-Wee World Tournament schon ihre ersten Spo-

Kundl und Wattens fehlt nur noch ein Sieg zum Finaleinzug.

Kundl waren als ungeschlagener Sieger des Grunddurchgangs

und als Gewinner des Tiroler Cups (Bild) klarer Favorit im Halbfinal-

ren. Und sie bekamen als elf- und zwölfjährige richtige Eishockey- Atmosphäre zu spüren. Immerhin kommen bis zu 16.000 Zuschauer zu den Partien. Insgesamt zeigen bei diesem Turnier rund 600 Nach-wuchspieler aus der ganzen Welt ihr Können. ●

duell gegen die Steinböcke aus Ho-henems. Doch im ersten Spiel setzte es eine 3:5-Niederlage für die Cro-codiles. In den folgenden beiden Par-tien revanchierte sich Kundl aber mit 6:2 und 10:1.

Wattens, bereits im Cupsemifina-le an den Silz Bulls mit 2:5 geschei-tert, gewann die beiden ersten Spiele souverän mit 6:3 daheim und 7:4 auswärts. Spiel drei wurde zu einem denkwürdigen Debakel: Silz fegte das Heimteam mit 7:0 vom Eis. ●

Gewinn mit ICE HOCKEYSPIEL MIT DARTH VADERKevin Schneider räumt ab. Der Niederöster-reicher gehört zu den glücklichen Siegern

des Gewinnspiels aus dem letzten Heft. Der 29-jährige IT-Fachmann darf sich über das „Star Wars: The Old Republic-Paket“ freuen. Wird er sich für die dunkle oder

die helle Seite der Macht entscheiden? Ebenfalls unter den Gewinnern: Linus Pohl (13, links) aus Niederösterreich.

HALO 4 ist der neueste Teil der weltweiten Kult-Serie und erzählt von der lang erwarteten Rückkehr des Master Chief und seinem Kampf gegen die Bedrohung des Universums. Mit seiner dichten Story, der epischen Kampagne und einem völlig über-arbeiteten Multiplayer Modus geht HALO 4 neue Wege in der Geschichte der Sci-Fi Saga. Wir verlosen 3 exklusive Fanpackages bestehend aus Spiel, Jacke und T-Shirt!PS: Ab dem 25. Februar 2013 steht das HALO 4 Majestic Map Pack zum Download bereit!

Gewinn mitICE HOCKEY verlost drei HALO 4 limited Edition Fan Packages

Frage: für welches Konsolensystem wurde HALO 4 entwickelt? Schicke einfach bis 15.3.2013 ein E-Mail mit der Lösung unter dem Kennwort „HALO“ an [email protected].

25Ice Hockey 02/2013

hofen und gehört neben Silvio Jakobitsch (ehemals KAC, Vienna Capitals) zu den Topscorern (23 Punkte) im Team. Im Grund-durchgang fiel das Vater-Sohn-Duell ausgeglichen aus. Beide Czechners konnten jeweils zwei Siege einfahren.

Im Halbfinale hatte der Junior die Nase vorne. Im alles entschei-denden dritten Spiel der „Best of Three“-Serie besiegte Althofen die Truppe aus Osttirol mit 2:1. Damit kann sich Papa Czechner ganz darauf konzentrieren, seinen Sohn in der Finalserie gegen UECR Huben anzufeuern. Im persönlichen Duell gewann eben-falls der Junior. Sandro hat drei Scorerpunkte (2 Tore/1 Assist) auf seinem Konto stehen, Alexander „nur“ zwei (2 Assists). ●

Page 14: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Chris Harand stand von 2009 bis 2011 in Diensten der Graz 99ers.

➤ In the Slot

Foto

s: G

APA

pict

ures

(1),

Gerh

ard

Kem

ptne

r (1

)

26 Ice Hockey 02/2013

Chris Harand unterschrieb bis Saisonende bei einem Drittligisten: den Adlern aus Kitzbühel.

D er 31-jährige Flügelstürmer, der zuletzt nicht gerade vom

Glück verfolgt wurde, bestritt 483 Bundesligaspiele. Der Wiener er-zielte unter anderem für die Caps, den KAC, Linz, die 99ers und Dornbirn 96 Tore und kam auf 131 Torvorlagen.

Harand stand bis 2011 noch in über 50 Spielen für die 99ers am Eis, wechselte dann nach Wien. Dort wurde er aber von einem Beinbruch zurückgeworfen und erhielt nach dem Try-Out keinen

Michael Grabner nutzte seinen Lock-out-Heimaturlaub optimal.

D er Islanders-Crack Michael Grabner begeisterte Fans,

Mitspieler und Funktionäre seines Heimatvereins Villacher SV, als er während der NHL-Pause für die Blauen aufs Eis lief. Dieses positi-ve Image möchte nun die Villacher Brauerei für sich nutzen. Und kür-te Grabner zum Testimonial seiner neuesten Werbekampagne.

Transfercoup: Harand in Kitzbühel!

Villacher Hero

Fix-Vertrag. Der vierfache WM-Teilnehmer und 48-fache Natio-nalspieler (je sechs Tore und As-sists) reichte Klage ein und stand die gesamte Saison 2011/12 ohne Verein da.

Zum Saisonstart stellte sich Harand einem Try-Out in Dorn-birn. Beim EBEL-Neuling kam er auf sieben Einsätze in der Topli-ga, einen Fixvertrag erhielt er aber nicht. „Ein Top-Spieler, der nicht nur das Eishockey in Kitz-bühel, sondern die gesamte NAHL aufwertet“, meint Hans Exenberger, der sportliche Leiter der Tiroler. � ●

Eisfüchse Saalfelden

EWHL Final Four

In Saalfelden fand die zweite Auflage des Pondhockey Cups auf dem Ritzensee statt.

Veranstaltet wurde das Turnier von den Eisfüchsen Saalfelden.

Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr kämpften bei der aktuel-len Ausgabe elf Mannschaften in insgesamt 34 ausgetragenen Spie-len um den Titel. Den sicherte sich souverän das Team der Saalfeld-ner Feuerwehr. ●

Das Final Four der EWHL in Amstetten findet mit zwei ÖEHV-Klubs statt.

Am Wochenende des 2./3. März steigt das Finalturnier der Eu-

ropean Women‘s Hockey League im Südosten Niederösterreichs. Neben dem souveränen Grund-durchgangssieger Pantera Minsk (BLR) und den Bozen Eagles neh-men zwei rotweißrote Teams teil: die EHV Sabres Wien und die DEC Salzburg Eagles. Der Ein-tritt in die Halle ist frei. ●

Salzburgs Ladies wollen die Großen ärgern.

27Ice Hockey 02/2013

Markt

p o w e r e d b y Q u a d r a n t

Wir sind am

Wiener EistraumAuf über 170 m² hat LIKE ICE inmitten derKunsteisflächen des Eistraums ein eige-nes Testgelände aufgebaut.

LIKE ICE = Plastikplatten zum Schlitt-schuhlaufen, ohne Gleitmittel.

Einfach ideal um sich selbst ein Bild vondiesem Plastikeis zu machen.

Details unter:www.like-ice.com

Page 15: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

2 Männer, 1 Ziel

➤ Medien

28

K ennengelernt haben sich die beiden Sportredakteure vor

neun Jahren beim Magazin „SportWoche“, wo Tobias Wim-pissinger, heute 40, bereits damals als alter Hase der Branche galt und Stefan Schnittka, mittlerweile 33 Jahre jung, sich als „frisch G’fangter“ von der Uni um einen

bürtige Schwedin, sein Vater aus Feldkirch, wuchs er exotisch in Brasilien auf, um schließlich mit zehn Jahren seinen Weg nach Österreich zu finden. „Mit so ei-ner Abstammung bist du zwangs-läufig Eishockey-Fan, als Kind war ich das natürlich von Feld-kirch. Und in Brasilien fängst du automatisch an, dich für Fußball zu begeistern“, sagt der heutige Sportmagazin-Redakteur, der seit jeher Fan von Flamengo ist, der Fußballclub mit der größten Fangemeinde Brasiliens – nämlich knapp 40 Millionen Anhänger.

Trotz seiner Sportbegeisterung entschloss sich Wimpissinger nach der Matura für ein Wirt-schaftsstudium, brach es jedoch ab, als er das Angebot bekam, bei einer Sportagentur mitzuwirken und für das erste österreichische Online-Sportportal, das heutige sportlive.at, zu arbeiten. Nach

Job bewarb. Den Altersunter-schied beiseitegeschoben, verbin-det sie ihre Leidenschaft für Randsport wie Eishockey, Foot-ball & Co und darum zu kämp-fen, dass auch weniger populäre Sportarten die ihnen zustehende Aufmerksamkeit erhalten.

Sich für Sport zu interessieren, und vor allem für Eishockey, das wurde Wimpissinger in die Wiege gelegt. Seine Mutter ge-

Zwei Sportjournalisten und ihre Leidenschaft für den Rand sport. Text: Lisa Strebinger

Ice Hockey 02/2013

Foto

s: H

ofer

(1),

Stre

bing

er (2

)

Stefan Schnittka (links) und Tobias Wimpissinger vor dem Logo ihres Arbeitgebers.

Sind Stolz auf ihre Produkte: Schnittka mit SportWoche, Wimpissinger mit Sportmagazin

einigen Jahren landete er 2002 bei der SportWoche, wo er vor-wiegend über US Sport und über die Disziplinen der Olympischen Sommerspiele berichtete.

Stefan Schnittka, heute Chef vom Dienst der Sportwoche und gebürtiger Steirer, schlug einen anderen Weg ein. „Ich habe Pu-blizistik in Wien studiert, wollte immer Journalist werden. Ich habe mich dann bei der SportWo-che beworben. Ich wurde gefragt, warum ich dafür schreiben wolle und antwortete einfach mit: Wa-rum denn nicht?“, sagt Schnitt-ka. Nach drei Jahren gemeinsa-mer Dream-Team-Arbeit bei der Sportwoche, entschloss sich Wim-pissinger wieder Onlineberichte zu machen. Er kehrte aber bald in seine alte Redaktion – sozusa-

Foto

s: H

ofer

(1),

Stre

bing

er (2

)

Sportmagazin sind viele Seiten fix an Sportarten wie Fußball und Ski vergeben. Da lässt sich schwer was ändern. Umso besser, dass wir in den kommenden zwei Aus-gaben je eine große Eishockeysto-ry bringen“, sagt Wimpissinger.

Bei der SportWoche sei laut Schnittka ein Umdenken ge-plant. Denn es sei schade, dass Randsportarten und im speziel-len Eishockey, nicht die mediale Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. „Eishockey ist ein so unglaublicher Sport. Er ist schnell, dynamisch und immer spannend. Außerdem ist er leicht zu verste-hen. Sogar meine Mutter, die mit Sport wenig am Hut hat, schaut sich die Matches an“, sagt Dop-pelstaatsbürger Wimpissinger und lacht. ●

gen an die Seite von Schnittka – zurück, um aber nicht länger für die SportWoche, sondern für das Sportmagazin zu schreiben, das zum gleichen Verlag gehört.

Der Kampf um mehr Platz für den Randsport ist oft hart. „Im

Wimpissinger mit ICEHOCKEY-Chef Schlitzer (rechts).

Page 16: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Der König ist tot ...

➤ NHL

30 Ice Hockey 02/2013

S turz einer Ikone! Niemand hätte je geglaubt, dass Lindy

Ruff vor Pensionsantritt nicht an der Bande der Buffalo Sabres ste-hen könnte. Am wenigsten Tho-mas Vanek, der vom Langzeit-Coach der Sabres seinerzeit in Rochester entdeckt und dann 2003 gedraftet wurde. Ruff, 53, war seit 1997 Cheftrainer des Teams und „das Gesicht von Buf-falo“, so Vanek, der den Raus-wurf nicht fassen konnte.

Doch nach über zehn Niederla-gen liegen die Büffel trotz Glanz-leistungen von Thomas Vanek in der Eastern Conference meilen-weit von den Play-off-Plätzen ent-fernt. Der Schock traf die ganze Region, denn Ruff ist in Buffalo eine Institution. Lediglich Gregg

45-Jährige kennt bereits einige Spieler der Sabres, die unter ihm im Farmteam auf Torjagd gingen und er ist dafür bekannt, vor al-lem junge Talent zur Blüte brin-gen zu können. 2011 kam er zu den Amerks und führte das Team gleich in seiner ersten Saison in die Play-offs. Auch heuer lag er wieder in den Top-8 der Confe-rence. Vor seiner Zeit in Rochester holte er einige nationale College-Meisterschaften und arbeitete dann für den US Verband, wo er mit seinen Nachwuchs- teams dreimal WM-Gold gewann (2005, 2009, 2011).

Der Vater von zwei Kindern stammt ursprünglich aus Fenton, Michigan, und studierte Betriebs-wirtschaft, ehe er sich ganz dem

Popovich, Headcoach der San Antonio Spurs in der NBA, ist länger im Amt als Ruff. Und au-ßer dem legendären Al Arbour, der mit den New York Islanders 740 Siege einfuhr, konnte kein Trainer mehr Matches gewinnen (Ruff: 571).

Doch General Manager Darcy Regier musste reagieren, nachdem die Sabres-Fans ihre Mannschaft zuletzt zweimal in Folge vom Eis buhten. Er nominierte Ron Rol-ston, seit 2011 Head Coach des Buffalo-Farmteams Rochester Americans in der AHL, interimi-stisch als neuen Mann. Rolston steht unter Beobachtung, denn erstens müssen sofort Ergebnis-se her und zweitens darf er im Erfolgsfall länger bleiben. Der

… es lebe der König. Lindy Ruffs Regentschaft in Buffalo ist zu Ende. Ron Rolston soll die Sabres wieder auf die Play-off-Spur bringen. Text: Harry Miltner

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Thomas Vanek (schwarzes Dress) trifft sensationell, doch die Sabres stehen im Keller

Chicagoooooh!Fliegen Sie mit Austrian Airlines nach Chicago und genießen Sie ausgezeichnetes österreichisches Service.

001801T3_aua_chicago_IceHockey_160x120_COE.indd 1 20.02.13 11:18

xxxxxxxxxxxxIce Hockey 02/2013

Eishockey widmete. Er ist der ältere Bruder von Ex-NHL-Star Brian Rolston (unter anderem Stanley-Cup-Sieger mit den New Jersey Devils), mit dem er nach sei-ner Bestellung auch telefonierte.

„Ron rief mich gleich an und fragte mich, ob ich irgendwelche Vorschläge hätte. Ich sagte ihm, dass wir nicht von abstrakter Atomphysik sprechen, sondern von Eishockey. Er hat sich jahre-lang auf diese Aufgabe vorberei-tet. Nun soll er allen zeigen, dass er es drauf hat.“

Ron gilt in der Branche als aus-gesprochen guter Taktiker, dessen Teams mit Struktur und Disziplin auftreten. „Das sollte den Sabres helfen“, freut sich Brian für seinen Bruder.   ●

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Chicagoooooh!Fliegen Sie mit Austrian Airlines nach Chicago und genießen Sie ausgezeichnetes österreichisches Service.

001801T3_aua_chicago_IceHockey_160x120_COE.indd 1 20.02.13 11:18

Ruff ist eine Art Entdecker von Vanek und mitverant-wortlich für dessen Sensationsvertrag.

Page 17: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Nr. 02/2013

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Markus Peintner

Der Evergreen des VSV (32) ist nicht nur auf dem Eis eine beinharte Kämpfernatur.

Das österreichische Eishockey-Magazin

Jetzt ABO

sichern!

TitelkampfRed Bulls: Im Aufwind dank Heimkehrer LynchBrothers in Arms: Lakos-Brüder kämpfen für Wien

NHLNeuer Boss für Sabres und Thomas VanekRon Rolston löst Lindy Ruff auf der Trainerbank ab

Mr. OlympiaMarkus Peintner: Wie er Österreich zu den Spielen schossDer Bart der Nation und seine Karriere als Berg- und Talfahrt

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

Nr. 01/2013

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Thomas Koch

Der Stürmer (29) schaffte mit dem KAC die Play-offs. Jetzt geht’s mit dem Team gegen Deutschland.

Das österreichische Eishockey-Magazin

Jetzt ABO

sichern!

Play-offsWie sich der KAC in die Top 6 retteteWas in der Zwischenrunde wirklich läuft

KruegerDer Ex-Feldkircher im Exklusivinterview Was in Edmonton anders läuft als im Ländle

OlympiaqualiDas große Duell: gegen Deutschland um das Ticket für Sotschi!Auf Koch & Co. warten in Bietigheim außerdem Italien und Holland

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

Nr. 03/2012

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Vienna Capitals

Tabellenführer, Zuschauer­magnet – und stark wie selten zuvor. Das macht Hoffnung auf den Titel.

Das österreichische Eishockey-Magazin

Jetzt ABO

sichern!DornbirnGoalgetter Luciano Aquino im PorträtEndlich wieder Hockey-Euphorie im Ländle

KärntenVSV-Oldie Unterluggauer im Gespräch Die starken NHL-Stars von Rekordmeister KAC

Wiener BlutDie ziemlich wechselhafte Geschichte des Wiener EishockeysDer Erfolgslauf der Capitals! Herausforderung Red Bulls Salute!

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

Nr. 02/2012

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Luka Gracnar

Der junge Slowene (19)verbannt in Salzburg die Stars Brückler und Auld auf die Ersatzbank.

Das österreichische Eishockey-Magazin

VSV neuDer Wandel der Kärntner KämpferMit neuer Philosophie zurück an die Spitze

Boom!Rafael Rotter: Darling der Schultz-Halle Der Titel 2013 führt über die Vienna Capitals

Most Wanted!Unersetzlich: Spitzentorhüter sind die Objekte aller Begierden!Sind österreichische Top-Goalies Mangelware in der Erste Bank Liga?

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

Nr. 01/2012

Pa

rtn

erm

ag

az

in d

es ö

ste

rre

ich

isc

he

n E

ish

oc

ke

ys •

ww

w.i

ce

ho

ck

ey

-ma

ga

zin

.at

Foto

: GEP

A

Thomas Vanek

Schon bei seinem Debüt für die Graz 99ers durfte der NHL-Star über einen Volltreffer jubeln.

Das österreichische Eishockey-Magazin

Wild WestFrischer Wind in der Erste Bank LigaDornbirn und Innsbruck in Nahaufnahme

CoachesSchweizerkracher Christian WeberWas Pierre Pagé mit den Bullen vorhat

NHL-StarsWarum Vanek, Grabner & Nödl bei uns geigenDer Lockout in der NHL und seine Hintergründe

SPO

RTM

EDIE

NVE

RLA

G

facebook.com/Sportmedienverlag

Jetzt abonnieren!Hol dir jetzt die nächsten 5 Ausgaben

nach Hause!Versandkosten inÖsterreich: € 9,90

Alle Infos untersportmedienverlag.at

Um die Entscheidung

➤ INL

Während Zell am See und der vermeintliche Außenseiter

Bregenzerwald den Play-off-Ein-zug bereits in der Tasche haben, haben Lustenau und Feldkirch den Kampf um das INL-Halbfi-nale wohl deutlich verloren. Vor allem für Feldkirch sieht es düster aus: In den letzten vier Partien (Zeitpunkt des Redaktionsschlus-ses) darf den VEU-Cracks kein Ausrutscher mehr passieren. Nicht einmal einen Sieg in der Verlängerung kann sich der ehe-malige Topklub leisten, um doch noch einen Platz unter den Top-Vier zu ergattern.

wohl auch mit Kari Rauhanen deutlich verfehlen.

Als Spitzenreiter gehen die Eis-bären aus Zell am See als klarer Favorit in die Finalrunde. Bregen-zerwald rittert mit Slavija Ljublja-na und Triglav Kranj um Platz zwei und damit um den Heimvor-teil im Halbfinale. Leicht haben es die Wälder nicht: Nach Pierre Nilsson Grans ist auch für Antti Kauppila die Saison vorbei. In Kranj wurde dem Finnen das Knie praktisch zerfetzt. ●

Besonders bitter war vor allem die Schlappe im Duell mit den Wäldern. Gegen den Lokalrivalen verlor das Team von Neo-Coach Michael Lampert trotz 3:0-Füh-rung noch 3:4 in der regulären Spielzeit. Auch der Trainerwech-sel bei Lustenau brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der EHC wird den Einzug in die Play-offs

Die INL biegt in die Zielgerade – und Zell am See führt das Feld souverän an. Auch Bregenzer-wald steht im Halbfinale, Lustenau und Feldkirch sind die großen Geschlagenen.

Foto

s: G

EPA

pict

ures

Bregenzerwald will als Nummer zwei in die Playoffs (Bild Michael Beiter).

Die Zeller Eisbären gehen als klarer Favorit in die Finalrunde der Inter National League(Bild: Michael Leimgruber).

33Ice Hockey 02/2013

Team S N PK1 EKZellamSee 21 7 592 EHCBregenzerwald 14 13 423 SlavijaLjubljana 13 14 414 TriglavKranj 13 15 405 EHCPalaoroLustenau 12 16 346 VEUFeldkirch 9 17 30

DieerstenvierspielenimHalbfinale(BestofFive),dieSiegeranschließendimFinale(BestofFive).Tabellenstand:22.Februar.

Tabelle INL

Page 18: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

www.eattheball.com

Rundum einzigartiges GebäckMit Eat the Ball® bist Du immer im Spiel: Das Gebäck der neuen Generation punktet nicht nur mit seiner coolen Form und völlig natürlichen Zutaten, sondern auch mit einzigartigem Geschmack und als Energielieferant – das Gebäck mit dem gewissen Kick!

zooom.at

DAVID ALABA, UEFA CHAMPIONS LEAGUE SPIELER

ETB-Alaba-KickoffMagazin-160x240.indd 1 18.01.13 10:08

➤ Termine

34 Ice Hockey 02/2013

Foto

: GE

PA

Überraschung der ersten Runde: VSV besiegt Champion Black Wings in Linz.

Viertelfinale

Termine: 24.2., 26.2., 1.3., 3.3, 5.3., 8.3., 10.3.

Vienna Capitals Orli ZnojmoSpiel 1

6:3 (2:1, 2:1, 2:1)

Black Wings Linz EC VSVSpiel 1

2:4 (0:1, 1:2, 1:1)

EC KAC Graz 99ersSpiel 1

2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

Medvescak Zagreb Red Bulls SalzburgSpiel 1

3:2 (1:0, 0:1, 2:1)

In den nächsten Wochen geht es um den Titel.

D er KAC (wenn auch knapp) und die Vienna Capitals feierten im ersten Viertelfinalspiel die

erwarteten Heimsiege. In Zagreb (gegen Salzburg) ging es wenig überraschend knapp her. Der VSV schlug in Linz den regierenden Champion.

Blickpunkt Play-offs

Team SP S N ON TV Pt1ViennaCapitals 10 7 3 0 27:21 182BlackWingsLinz 10 8 2 0 42:29 173KAC 10 5 5 1 27:26 134MedvescakZagreb 10 4 6 1 30:31 135Graz99ers 10 3 7 1 20:27 96VSV 10 3 7 1 21:33 8

Platzierungsrunde

Team SP S N ON TV Pt.1OrliZnojmo 10 8 2 0 42:18 202RedBullSalzburg 10 7 3 0 35:26 173OlimpijaLjubliana 10 5 5 1 27:26 124ECDornbirn 10 5 5 0 26:36 115 FehervarAV19 10 3 7 0 26:34 86HCInnsbruck 10 2 8 0 26:42 4

Qualifikationsrunde

Page 19: ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-02

Die ŠKODA 4x4 Allrad- Jubiläumsmodelle.

Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 12/2012.

Verbrauch: 5,4–10,2 l/100 km. CO2-Emission: 141–237 g/km.facebook.com/skoda.at

skoda.at/allradmodelle

Damit Ihre Kinder keinen Schultag verpassen: die ŠKODA Yeti, Octavia und Superb 4x4 Jubiläumsmodelle mit innovativer Allrad-Technologie, mit der Sie auch bei den widrigsten Witterungsverhältnissen sicher unterwegs sind. Aktuelle ŠKODA 4x4 Schnäppchen finden Sie auch unter skoda.at/allradmodelle.

Sparen Sie zum Beispiel mehr als 2.500,– Euro mit dem Octavia Combi Twenty 4x4.

Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1Skoda_Snowfree_160x240_Icehockey.indd 1 10.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:3110.12.12 10:31