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Page 1 2011-09-08 © Siemens AG, Corporate Technology Dr. Karsten Ehms Ich oder Wir: Gestaltungsoptionen bei der Konfiguration und Einführung Sozialer Medien. Siemens Corporate Technology Dr. Karsten Ehms GeNeMe ´11, Dresden 2011-09-08 Bild: Dresden Codex (link )

Ich oder Wir? Gestaltungsoptionen bei der Konfiguration und Einführung Sozialer Medien

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Der Beitrag beschäftigt sich mit einer Teilfrage der Einführung sozialerMedien, die sich an der Unterscheidung individuell vs. kollektiv orientiert (i-k-Dimension). Inwiefern ist diese Unterscheidung bei der Einführung undGestaltung entsprechender virtueller Umgebungen relevant und wo lässt sie sichals Gestaltungsoption nutzen?

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Ich oder Wir: Gestaltungsoptionen bei der Konfiguration und Einführung Sozialer Medien.

Siemens Corporate TechnologyDr. Karsten Ehms

GeNeMe ´11, Dresden 2011-09-08

Bild: Dresden Codex (link)

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Siemens Blogosphere 2005 - dato

2005

2006

2007

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Basis: Forschung zu persönlichen Mitarbeiterweblogs im Intranet als Wissensmanagement-Instrument

Seite 1 2007-09-14 © Siemens AG, Corporate TechnologyEhms, CT IC 1

Persönliche Weblogs in Organisationen Spielzeug oder Werkzeug für ein zeitgemäßes Wissensmanagement?

werkzeug: wordle.net, per l, excel

Ehms 2010: http://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/volltexte/2010/1542/

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Authentic Knowledge Weblogs do have more connections

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INComments

OUTComments

A knoweldge weblog is a digital artifact which isprimarily structured in an episodic way and thatmakes personal knowledge observable(Ehms 2010)

Ein Wissensweblog ist ein primär episodisch strukturiertes, digitales Artefakt, welches personales Wissen beobachtbar macht. (Ehms 2010)

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Zur Einführung elektronischer, sozialer InteraktionsMedien (Infrastrukturen)

Stand der fachlichen Diskussion (verkürzt!) Tipps & Tricks, Do‘s and Dont‘s Top-Down, Bottom-Up oder Exploration, Promotion (Richter & Stocker 2011)

„Erfolgsfaktoren“

Aus (m)einer Praxis

Welcher Grad an Offenheit/Privatheit soll/kann gewählt werden? (Rechtesystem, Verrechtung)

Schaffe ich primäre „ego-zentrische“ oder „kollektive“Sammel-Artefakte („Räume“) ?[InformationsOrganisation, i-k-Dimension]

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Fragestellung

Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit einer Teilfrage der Einführung sozialer Medien, die sich an der Unterscheidung individuell vs. kollektiv orientiert (i-k-Dimension). Inwiefern ist diese Unterscheidung bei der Einführung und Gestaltung entsprechender virtueller Umgebungen relevant und wo lässt sie sich als Gestaltungsoption nutzen?

Zunächst legen die meisten Systeme, ihrem technischen Entwicklungspfad folgend, eine typische Positionierung auf der i-k-Dimension nahe, lassen sich aber häufig durch Konfiguration, spätestens jedoch durch (programmierte) Systemanpassung, in ihrem Charakter verschieben. Außerdem werden sie von der Community (bei open source Lösungen) oder dem Hersteller durch Weiterentwicklung kontinuierlich „repositioniert“.

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Networking

InformationManagement Communication

Collaboration

Constantly Changing?The Social Software Volcano for Use Cases

> more: see Ehms 2010

s.a. Wikipedia, Soziale Software

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Wiki Pages als kollektive SammelArtefakte

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Individual- und Gruppen-Weblogs

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iCamp project (2006-2009) „Landscapes“Institutional and Personal Spaces – e-learning

http://www.icamp.eu/

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Einführungsbeispiel –Infrastruktur für eine globale R&D Community

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Mischformen bei Facebook

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Ausblick I (Kognitive Günstigkeit)Fragmentierung, episodisches Gedächtnis

Quelle: spiegel.deQuelle: David Armano

außerdem: Quellengedächtnis (vgl. Ehms 2010: 3.3.4 Funktionale Potenziale von Weblogs und deren Grenzen)

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Ausblick IIKonzeptionelle Leitfragen

Schaffe ich primäre „ego-zentrische“ oder „kollektive“Sammel-Artefakte („Räume“)? [InformationsOrganisation]

Welcher Grad an Offenheit/Privatheit soll/kann gewählt werden?vgl. Kerres http://online-campus.net/kerres-slp

Welche Interaktions-Aktivitäten sollen gefördert werden?[BearbeitungsIntensität]

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Thank you for your attention

Karsten EhmsDipl.-Psych, Dr. phil.

Siemens AGCorporate Technology, Knowledge Management

Siemens AG, CT T IAT KDSOtto-Hahn-Ring 6D-81730 Munich

[email protected].: +49 (89) 636-55869http://www.ct.siemens.com

Publikationen etc. viahttp://www.karsten-ehms.de/java/publications/http://www.ehms.net/http://twitter.com/karstenpe/http://www.slideshare.net/kpehms

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Networking

InformationManagement Communication

Collaboration(9) fun (intrinsic motivation) and experimenting with new media

(2) targeted collection of knowledge, sharing of tips

(4) get feedback on ideas

(6) keep and expand contacts (over distance, units, countries)

(7) reach new target groups for special topics or offers

(5) experience acknowledgement as an expert

(8) gain insight into the global organisational context and culture

(3) reflection and structuring of content and experiences

(1) personal, „mobile“collection of knowledge

Social Software Volcano for MotivesWhat Benefits do Bloggers perceive?

> more: see Ehms 2010

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Global Networks (based on comments)

Most important Metrics: Cross Coutry and Cross Organizational Networking

Virtual contacts, based on comments were:• cross-country or cross-unit by 77%• cross-country and cross-unit by 52%.

(data from April 2010)