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Ich trage jetzt ein Lied euch vor, von Mäuselust und –leid. Wie ein Mäusevolk seine Freiheit verlor und öffnete das Tür, das Tor, der Zwietracht

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Ich trage jetzt ein Lied euch vor, von Mäuselust und –leid.

Wie ein Mäusevolk seine Freiheit verlor und öffnete das Tür, das Tor, der Zwietracht

und dem Streit.

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Der überaus starke Willibald,der schwang sich auf zum Boss.

Er hat versprochen, er hat geprahlt,die´s glaubten, haben es bitter bezahlt,

und trugen ein schweres Los.

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Es zitterten die Mäuse sehr, er tat sie schikanier´n.

Er machte ihnen viel viel Beschwer´,und spielen durften sie nimmermehr.

Oft mussten sie marschier´n.

Da war die weiße Lillimaus,Die hatte den Boß durchschaut.

Doch herrschte der im grauen Haus,verbreitet´Schrecken, Angst und Graus,

und Schauer auf der Haut.

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Die Lillimaus konnt lesen schonund kannte manche Geschicht´.

Von Unterdrückung und Rebllion,von Caesar und Napoleon,und hat geschwiegen nicht.

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So hat sie die Mäuse aufgewecktaus ihrem tiefen Wahn.Sie spürten, wie die Freiheit schmeckt, das hat den Willibald sehr erschreckt.Er fasst einen großen Plan.

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`Nen Turm bau´n wollte der Bösewicht,

`nen Turm bis zum Himmel empor,und folgte wer dem Wahnsinn nicht, den schleppte er vor´s

Blutgericht,und warf ihn der Katze vor.

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Die Mäuse lobten den Größenwahn,und setzten Stein auf Stein.

Der Schweiß in Bächen herunterrann, es kam, wie man sich denken kann:

Der Turm, der stürzte ein.

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Und mit ihm stürzte der Willibald,die Mäuse waren ihn los.

Sie schworen sich, ob jung, ob alt,wir weichen nie mehr der Gewalt.

Nie mehr einen großen Boß!

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Ich ziehe die Moral daraus:Traut niemals einem Tyrann!

Im Mäuse- wie im Menschenhaus, da geht so etwas übel aus,wie man hier hören kann.