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März 2015 Fur junge Naturbegeisterte Die Ringelnatter

Identitätskarte - Basler Ruder-Club · Die Ringelnatter lebt in Gebieten mit vielen Amphibi-en – ihre Leibspeise. Sie fühlt sich in Feuchtgebieten wohl. Sie braucht aber auch

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März 2015Fur junge Naturbegeisterte

Die Ringelnatter

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NameDeutsch: RingelnatterLateinisch: Natrix natrixFranzösisch: Couleuvre à collierItalienisch: Natrice o biscia dal collareRätoromanisch: Natra grischa

OrdnungSchuppentiere (Squamata)

UnterordnungSchlangen (Serpentes oder Ophidia)

FamilieNattern (Colubridae)

GrösseWeibchen: 130 bis 140 cmMännchen: 70 bis 95 cmFrisch geschlüpfte: 14 bis 22 cm

FarbeVon grau bis braun zu beige. Sie kann auch ganz schwarz sein.

Gelegegrösse10 bis 20, manchmal bis 40 Eier

NahrungFrösche, Kröten, Molche und Fische. Manchmal Eidechsen und Mäuse.

VerbreitungGanze Schweiz. Nicht in den Hoch-alpen und in Teilen des Juras.

BesonderesNicht giftig

Identitätskarte

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Ich finde die Ringelnatter superfaszinierend! Wie sie sich geschickt durchs Unterholz schlän-gelt oder elegant im Wasser schwimmt. Und auf ihre schönen Schuppen bin ich fast ein wenig neidisch, sie glitzern goldig!

Wenn mir jemand sagt, ich müsse mich in Acht nehmen, dann lache ich, denn sie ist absolut harmlos. Im Gegenteil, sie selbst ist bedroht, und um auf sie aufmerksam zu machen, hat sie Pro Natura zum Tier des Jahres 2015 gewählt!

Hallo!

Steini

Eine weibliche Ringelnatter schleicht durchs Steini. Entdecke sie in ihrer realen Grösse auf den nächsten Seiten!

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Zunge:

Feucht: Eine Schlange „riecht“ mit ihrer Zunge, die feucht ist und die sie häufig herausschnellen lässt. Geruchspartikel bleiben daran kleben und werden in einem speziellen Geruchsorgan im Gau-men untersucht.

Y-förmig: Bleiben mehr Partikel auf der linken Seite des Y kleben, weiss sie, dass der Geruch von links kommt. Kleben mehr auf der rechten, dann von rechts. Auf diese Weise kann sie schnell auf ihre Beute zugehen. Wäre die Zunge nicht gespalten, wüsste die Schlange zwar, dass es Beute gibt, nicht aber wo.

Die Farben der fast 5000 Haut-schuppen können von Tier zu Tier sehr variieren. Schau dir nur die vielen verschiedenen Ringel- nattern in diesem Steini an!

Ring(el) im Nacken

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Die Augen der Ringelnatter besitzen runde Pupillen, die starr sind und keine Lider haben. Sie sieht gut und erkennt ihre Feinde. „Ring“: Zwei sichelförmige,

weisse, gelbe oder orange Flecken hinter dem Kopf wirken wie ein „Kragen“ oder „Ring“. Daher auch ihr Name. Dieser „Kragen“ verschwindet mit dem Alter oder fehlt bei der vollkommen schwarzen Schlange ganz (siehe Foto oben).

Sie besitzt keine (äusseren) Ohren und ist fast taub. Sie kann mit ihrem Kiefer aber Vibrationen wahr-nehmen.

Typisch sind die schwarzen Balken unterhalb der Augen.

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„Schlängeln“: im Dickicht ...Weil die Ringelnatter, wie alle Schlangen, keine Gliedmassen besitzt, schiebt sie sich auf Steinen, Pflanzen oder anderen Unterlagen vorwärts. Manchmal ziemlich schnell: 8 km/h! Ihre Schuppen fühlen sich in der einen Richtung glatt und in der anderen rau an. Dies hilft ihr beim „Schlängeln“.

AUCH STEINIS FELL IST RAU, WENN ICH ES GEGEN DEN STRICH

STREICHLE!

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Die Ringelnatter ist ein Multitalent: Sie kann auch schwim-men! Im Vergleich zum Menschen, der 32 Wirbel besitzt, hat die Natter zwischen 200 und 250 Wirbel. Das macht sie sehr beweglich. Zudem besitzt die Ringelnatter auf beiden Seiten lange und starke Muskeln, die es ihr ermöglichen, seitlich- wellenförmig zu schwimmen. Dabei hält sie den Kopf über Wasser. Sie kann auch tauchen – bis zu 30 Minuten lang!

Hier kannst du dich von ihren Wasserkünsten selbst überzeugen: www.pronatura.ch/steini > Bonus

... und im Wasser

UND DAS OHNE HÄNDE!

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Sonnenbaden Schlangen sind Kaltblüter: Sie können ihre Körperwärme nicht kontrollieren, stattdessen passen sie sich der Umgebungstemperatur an.

Satt gefressen: Die Ringel-natter verdaut ihre Beute.

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Wenn die Ringelnatter im Frühling aus dem Wasser kriecht, sucht sie sich ein sonniges Plätzchen, um sich aufzuwärmen. Auch zum Verdauen oder um ihre Eier zu legen, braucht sie einen warmen Ort. Wird es ihr zu heiss, verkriecht sie sich in den Schatten. Den Winter verbringt sie in einem frostsicheren Unterschlupf.

Die Ringelnatter lebt in Gebieten mit vielen Amphibi-en – ihre Leibspeise. Sie fühlt sich in Feuchtgebieten wohl. Sie braucht aber auch trockene Orte wie Hecken, Waldränder und Lichtungen. Sie lebt auch in Wiesen, wenn sie Unterschlupf und verschiedene Strukturen wie Trockenmauern und Steinhaufen bieten.

Die Ringelnatter kommt sogar in Geröllhalden oder Lawi-nenkorridoren im Gebirge bis 2000 m über Meer vor.

GefahrenDie Ringelnatter gilt in der Schweiz als „verletzlich“. Das heisst, dass sie früher viel häufiger vorkam als heute. Ein Grund dafür ist der dramatische Rückgang der amphibien-reichen Gewässer, an denen die Ringelnatter ihre Nahrung findet. Aus diesem Grund will Pro Natura Feuchtgebiete erhalten und neue schaffen. Siehe www.pronatura.ch/froesche.Ein weiterer Grund ist die Angst vor Schlan-gen: Sie werden häufig verfolgt und getötet. Aber auch Hauskatzen jagen sie, und viele Schlangen wie auch ihre Beute, die Amphi-bien, werden auf der Strasse überfahren oder durch Pestizide aus der Landwirtschaft vergiftet.

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Nattern haben runde Pupillen und grosse Schuppen auf dem Kopf. Sie beissen kaum und sind ungiftig.Vipern haben eine schlitzförmige Pupille und viele kleine Schuppen auf dem Kopf. Sie sind bissfreudiger und giftig.

Natter oder Viper?Hier findest du die Unterschiede zwischen den zwei Familien:

Ringelnatter

OJE…! NUN IST STEINI VOR SCHRECK

OHNMÄCHTIG GEWORDEN!

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Abwehrverhalten Die Ringelnatter ist sehr scheu und flüchtet schnell. Wird sie bedrängt, macht sie sich so gross wie möglich, gibt pfeifende Laute von sich und tut so, als würde sie beissen. Dabei bleibt ihr Maul aber zu. Bei grossem Stress, wenn man sie zum Beispiel packt, sondert sie ein weissliches, stinkendes Sekret aus und stellt sich im Extremfall sogar tot: Sie dreht sich auf den Rücken und lässt die Zunge aus dem Maul hängen. Sie kann sogar so weit gehen, dass Blut aus ihrem Maul fliesst!

So schützt man sich vor Vipernbissen:- In Gebieten, wo es Vipern gibt,

Stiefel und lange Hosen tragen. - Beim Wandern einen Stock mitfüh-

ren und vor den Füssen hin- und herbewegen. So flüchtet jede Schlange, wenn wir näher kommen.

- Nicht in jedes Loch oder unter jeden Ast- und Blätterhaufen greifen. Sich vorher vergewissern, dass keine Schlange darunter ruht.

Wird die Ringelnatter angegriffen, kann sie ihren Kopf ganz flach und dreieckig formen. So sieht sie fast wie eine giftige Viper aus!

Aspisviper

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Selma, 6 Jahre

Eine ganz junge Ringelnatter

„Sie wollte sich in meinem Pulli verstecken!‟

Selma mit einer Schlingnatter

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INTERVIEWINTERVIEW

Was fasziniert dich an Schlangen und speziell an den Ringelnattern?Die Haut. Sie ist fein und die Ringel-nattern können gut schwimmen. Mit dem Kopf über Wasser.

Du bist also ein Schlangenfan?Nein, nicht nur Schlangen. Ich habe viele Tiere gern.

Hast du nicht auch etwas Angst vor Schlangen?Nein. Ich weiss, dass sie lieb sind.

Wo gehst du hin, um Schlangen zu sehen?In ein Naturschutzgebiet und an den See. Im Sommer bei schönem Wetter.

Was muss man tun, wenn man eine Ringelnatter sieht?Man muss sich ruhig verhalten und darf sich nicht schnell bewegen.

Darf man sie einfach anfassen, wenn man sie sieht? Schlangen sind geschützt, man darf sie nicht fangen, nur beobachten. Meine Eltern haben einen Ausweis, weil sie Schlangenspezialisten sind. Sie dürfen sie einfangen, müssen sie aber immer wieder freilassen.

Durftest du auch schon eine Schlange in die Hand nehmen?Ja. Schon mehrmals. Ich habe sie festgehalten. Aber man darf nicht zu stark drücken.

Was hast du schon Lustiges erlebt? Erzähl!Einmal wollte sich eine Schlange vorne in meinem Pulli verstecken. Ein andermal habe ich eine abgestossene Schlangenhaut gefunden, die ist wie Papier. Sie zerreisst schnell. Wir haben eine Ringelnatterhaut, die länger ist als ich selber!

Vielen Dank, Selma, für das spannende Interview!

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TIPP VOM SCHLANGENSPEZIALISTENAm besten fängt man eine Schlange gar nicht, dann kann sie auch nicht beissen.

Wird man doch gebissen, dann sollte man sich ruhig verhalten und die Körperstelle möglichst nicht bewegen.

Ins Spital gehen, vor allem wenn man weiss, dass eine giftige Schlange zugebissen hat.

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UND SO GEHST DU VOR:1. Schneide in jedes Ende der WC-Rolle zwei Halbmonde. Den Kopf und Schwanz kannst du zugespitzt ausschneiden.2. Mach mit dem Locher oder Nagel auf der Bauch- und Rückenseite der Glieder ein Loch. Nicht beim Kopf und Schwanz!3. Male alle Rollen nach deinem Geschmack an und lass sie trocknen.4. Zeichne eine Zunge auf ein Blatt und schneide sie aus. Klebe die Zunge in die Kopfrolle. Fixiere sie zum Trocknen mit einer Wäscheklammer.

5. Wenn die Rollen trocken sind, fügst du alle zusammen: Führe die Beutelklammern durch die Löcher und schlage die „Arme“ im Innern der Rolle um. Das tust du bis zum Schwanz (oder Kopf, wenn du hinten begonnen hast). 6. Auf der Kopfrolle klebst du Rundkleber als Augen auf. Male in der Mitte einen schwarzen Kreis. Das sind die Pupillen. Du kannst die Augen auch einfach selbst malen.Halte die Schlange am hinteren Ende und schau, wie sie flink schlängelt!

Die flinke Natter

DU BRAUCHST:• Leere WC-Papierrollen, je

mehr, umso länger wird deine Schlange!

• Beutelklammern• Locher (oder ein grosser Nagel)• Wasser- oder Acrylfarbe• Becher mit Wasser• Pinsel• Schere• (farbiges) dickes Papier• Leim• Wäscheklammer• Schwarzer Stift• Evtl. Ringkleber, um die Löcher

zu verstärken.

Möchtest du eine kaltblütige Freundin? Dann bastle dir eine Natter!

GERNE WÜRDE ICH DEINE SCHLANGE SEHEN. SCHICKE

MIR EIN FOTO!

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LOS!LOS!

Ein Bauer hat drei Schweine. Weil er sie vor der Kälte schützen will, fragt er seine Frau: „Hättest du etwas dagegen, wenn die Schweine bei uns im Haus wohnen würden?“ „Das geht auf keinen Fall, denk doch an den Gestank!“ „Ach, die Tiere werden sich schon daran gewöhnen.“

Werner ist hingefallen. Der Nachbar: „Ist die Nase noch heil?“ Werner: „Ja, die beiden Löcher waren schon drin!“

„Max, für so ein schlechtes Zeugnis sollte es eigentlich Prügel geben!“, sagt der Vater zum Sohn. „Auf jeden Fall! Unser Lehrer wohnt an der Bergstrasse 5“, erwidert Max.

Was macht der Wanderer, wenn er eine Schlange sieht? Er stellt sich hinten an.

Wie lautet der Vorname des Rehs?Kartoffelpü.

Witze!

WETTBEWERBWas fressen die Ringelnattern?Finde es mithilfe dieses Labyrinthes heraus. Schicke deine Antwort mit beiliegendem Talon oder via E-Mail bis zum 31. März 2015 an: [email protected]. Vielleicht gewinnst du eine tolle Pro-Natura-Seife!

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Schmucke Stecken-Töpfchen

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Naturschätze auf einem Waldspaziergang zu suchen. Der Schnee ist geschmolzen und am Boden liegen viele Zweige herum, mit denen du basteln kannst.

Sammle möglichst gerade und trockene Ästchen, die am Boden herumliegen, und bastle eine Stecken-Topf für deine Stifte oder eine Blumenvase.

DU KANNST DARAUS AUCH

EINEN BLUMENTOPF MACHEN!

NUN SIND MEINE FARBSTIFTE

AUFGERÄUMT!

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Schmucke Stecken-Töpfchen

VORGEHEN• Schneide die Zweige in der Höhe

deiner Dose ab. VORSICHTIG: Bitte beim Schneiden einen Erwachsenen um Hilfe!

• Lege zwei Gummibänder um die Blechdose.

• Klebe die Zweige einzeln an die Dose. Führe sie jeweils unter den Gummibänder durch, damit sie halten.

• Lass dein Werk gut trocknen.• Entferne die Gummibänder und

befestige ein Band rundherum.

MATERIAL Viele trockene und möglichst gerade

Zweige Baumschere Leere Blechdose Weissleim Gummibänder Farbiges Band oder Hanfschnur

LOS!LOS!

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Geschnittener Bärlauch schmeckt in einem Früh-lingssalat einfach wunderbar. Aber Achtung, nicht verwechseln! Die Herbstzeitlose und das Maiglöck-chen haben ähnliche Blätter wie der Bärlauch, sind aber giftig!

Ist das wirklich Bärlauch?

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GIFTIG

Bärlauch (Allium ursinum) Blätter riechen nach Knoblauch, wenn man sie zerreibtDie grundständigen Blätter wachsen zu zweitBlatt lang gestielt (ca. 10 cm)Blüten: April bis Mai; weiss und sternförmig.

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) Blätter riechen nicht

Mehrere Blätter, die im Herbst erscheinenOhne StängelBlüten: Juni bis September; rosarot und pokalförmig.

Maiglöckchen (Convallaria majalis) Blätter riechen nicht nach Bärlauch

2 bis 3 übereinander wachsende, grundständige BlätterSchmaler StängelBlüten: Mai; weiss und glöckchenförmig

Zusammengefasst: Wenn eine Pflanze nicht nach Knob-lauch riecht, dann ist es kein Bärlauch. Aber Achtung: Wenn du Bärlauchblätter zerrieben hast, dann riechen deine Hände schon stark. Beim Weiterpflücken also auch immer die anderen Unterschiede der Pflanzen beachten! Bist du nicht sicher: Hände weg!

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BEIM KOCHEN VERLIERT DER BÄRLAUCH SEINEN GESCHMACK UND DAS VITAMIN C. DESHALB:

LIEBER ROH ESSEN.

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Früher nutzte Kreuzlingen diese Weiher als Wasser- speicher für eine Mühle. Der Plan, die Weiher als Abfallgrube zu verwenden, wurde in letzter Sekunde verhindert. Stattdessen fühlen sich heute in den vielen Weihern und Tümpeln des Naturschutzgebiets Lengwiler Weiher (TG) Amphibien und Reptilien wohl, so wie viele andere seltene Tiere und Pflanzen.

Auf dem Nistfloss des grossen Weihers brüten jährlich über 70 Fluss-Seeschwalben. Manch-

mal stellen Jungvögel aus dieser Kolonie sogar Rekorde auf: Eine

junge Fluss-Seeschwalbe, die im Juni 2008 am Lengwiler

Weiher beringt wurde, konnte im März 2010 von

einem Ornithologen in Swakopmund (Namibia) registriert werden: 7 822 km entfernt!

Paradies statt Abfallgrube

Nimmt man sich die Zeit, ist es gut möglich, sogar das Tier des Jahres, die Ringelnatter, zu finden. Viel-leicht auf einer geführten Exkursion für Schulklassen, die viele Naturbe-gegnungen ermöglicht.

www.pronatura-tg.ch/fuer-schulen

Lengwiler Weiher (TG)

CHUMM MIT!CHUMM MIT!

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Von der Karpfenzucht zum Biotop

Umgeben von einem breiten Schilfgürtel und Riedwiesen sieht den Weihern heute niemand mehr an, dass sie einst künstlich aufgestaut wurden. Selten gewordene Amphibien- und Vogelarten finden hier Laich- und Brutplätze. Ein angenehm schattiger Wanderweg führt Sie vom Bahnhof Kreuzlingen-Bernrain über den Bommerstiig zu den Bommer Weihern. Vor 30 Jahren sind sie fast verlandet. Erst durch die Ausbaggerung grosser Mengen an Schlick gewannen sie ihre ursprüngliche Wasserfläche zurück. Heute be-heimaten die Weiher über 10 000 Erdkröten, aber auch seltene Amphibienarten wie den Laubfrosch und den Kammmolch, die grösste unserer einheimischen Molcharten. Zur Paarungszeit entwickeln die Männchen als Wassertracht einen hohen, stark gezackten Hautkamm auf Rücken und Schwanz. Leider wird im Frühjahr die Strasse, die den unteren vom oberen Bommer Weiher trennt, vielen wandernden Amphibien zum Verhängnis. Zurück führt der Weg zu den Lengwiler Weihern. Wo Flussseeschwalben brüten An orchideenreichen Sumpfwiesen und Tümpeln des Neuweihers vorbei gelangen Sie zu Pfaffen- und Grossweiher. Im 15. Jahrhundert wurden diese von den Reichenauer Mönchen für Ihre Karpfenzucht künstlich auf-gestaut. Vom Spätmittelalter bis Mitte des 20. Jahrhunderts dienten sie als Wasserspeicher für den Betrieb einer Mühle. Nicht viel hätte gefehlt, und die Weiher wären zur Abfalldeponie verkommen. Die Umsetzung dieses Plans konnten Interventionen von Bund und Naturschutzorganisationen erst in letzter Sekunde verhindern. Dank Brutflössen auf dem Grossweiher brütet die bedrohte Flussseeschwalbe wieder im Gebiet. Inzwischen nutzen über 50 Paare die künstliche Nisthilfe nach ihrer Rückkehr aus ihrem Winterquartier in Afrika.

Lengwiler und Bommer Weiher (TG)

Am Südufer des Grossweihers steht die Pro Natura-Hütte. Pro Natura Thurgau organisiert von hier aus Exkursionen und Naturkundeunterricht vor Ort.

Die einst häufige Flussseeschwalbe brütet natürlicherweise auf Kies- und Sandbänken in Auen frei fliessender Flüsse. Durch Flusskorrektionen sind diese heute weitgehend aus unserer Landschaft verschunden und mit ihnen die Flussseeschwalbe.

Wo Die Lengwiler Weiher liegen ca. 2 km südlich von Kreuzlingen

Was Ehemalige Fischweiher mit Schilfgürtel, orchideenreiche Sumpf- und Riedwiesen; Flachmoore und Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung

Wer Bommer und Lengwiler Weiher sind öffentlich rechtlich geschützt. Pro Natura Thurgau be-sitzt 13 ha des Schutzgebiets Lengwiler Weiher sowie 1/3 des Schutzgebiets Bommer Weiher.

Beachten Hunde sind an der Leine zu führen. Feuer zu entfachen oder zu Campieren ist nicht gestattet. Empfehlenswert sind feste Schuhe und Feldstecher.

Wann Ganzes Jahr Wie Mit den SBB nach Weinfelden. Von dort mit

der Mittelthurgaubahn nach Kreuzlingen/ Bernrain

Karte 1:25'000, Blatt 1054 Weinfelden Weiteres www.pronatura-tg.ch

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www.pronatura.ch, 2012

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Anfahrt: Mit dem Zug nach Weinfelden. Von dort nach Kreuzlingen/Bern-rain oder nach Lengwil, das näher am Weiher liegt.

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Macht dich etwas in der Natur stutzig? Möchtest du ein Geheim-nis lüften? Dann schick mir deine Frage mit einer Zeichnung und einem farbigen Passfoto; ich werde die Untersuchung einleiten!

Pro Natura, Natur-Detektiv,Postfach, 4018 Basel

Als Geschenk schicke ich dir dieses schöne Buchzeichen!

NATUR-DETEKTIVNATUR-DETEKTIV

Lieber Kevin

Hunde und Katzen wurden vor Tausenden von Jahren vom Men-schen domestiziert. Sie sind keine eigentlichen Wildtiere mehr.Hunde stammen vom sehr sozialen Wolf ab und wurden als Jagdhelfer oder Beschützer und Begleiter eingesetzt. Die einzelgängerischen Katzen waren als Mäusefängerinnen sehr beliebt. Schon die alten Ägypter nutzten die Dienste der Afri-kanischen Wildkatzen.

Beide gehören zu den Raubtieren. Das heisst, dass sie Fleisch fressen und jagen, um Beute zu machen. Weil aber Hunde und Katzen ihre Umwelt unterschiedlich wahrnehmen, gibt es Missverständnisse zwischen den beiden. Ein Hund begegnet neuenen Personen oder Tieren, indem er hingeht und sie be-schnüffelt. Der Hund verhält sich auch gegenüber einer Katze so. Weil die Katze eher zurückhaltend ist, erschreckt sie und reagiert dementsprechend angriffig.

Rennt die Katze weg, ruft das beim Hund den natürlichen Verfolgungsinstinkt hervor. Er rennt ihr nach! Sie sind also nicht wirklich Feinde, sondern verhalten sich einfach unter-schiedlich. Es freut mich, dass du dir solche interessanten Fragen stellst. Weiter so!

Steini, Natur-Detektiv

Lieber Steini

Wieso sind Hunde und Katzen Feinde? Kevin, 10 Jahre

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PRO NATURAPRO NATURA

Pro-Natura-Kampagne BlumenwiesenEs summt und zirpt, krabbelt und schwirrt in bunten Blu-menwiesen. Sie beherbergen eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, deshalb will sie Pro Natura schützen.Dieses Jahr mit grossem Fotowettbewerb.Mehr dazu: www.pronatura.ch/blumenwiesen

Neue Ausstellung im Pro Natura Zentrum Champ-Pittet „RiesenWiesen. Kleine Verstecke – Grosse Entdeckungen“Ihre Farbenvielfalt zieht das Auge an. Im Zentrum Champ-Pittet kommen aber auch die anderen Sinne zum Zug: Geräusche, Gerüche, sogar der Geschmack. Spielend herausfinden, was sich alles in einer Blumen-wiese versteckt. Mit Ausstellung und neuer Multivision und für Klassen oder Geburtstage eine neue Animation „Blumenwiesen“ in den Gärten des Schlosses.Weitere Informationen unter www.pronatura.ch/champ-pittet

Animatura Blumenwiesen – Quer durchs BlumenmeerBunte Blumenwiesen sind Teil einer attraktiven Landschaft und erfreuen uns Menschen. Für die Primarschule bietet Pro Natura geführte Naturanimationen ins Reich der Blumenwiesen an. Die Kinder können die vielen verschiedenen Farben, Gerüche, Formen und Lebewesen darin wahrnehmen und lernen so, eine artenreiche Blumenwiese von einer artenarmen Wiese zu unterscheiden.Weitere Informationen: www.pronatura.ch/animatura

ICH BIN DIE SCHÖNSTE

BLUME!

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Schon vor 30 Jahren förderte Pro Natura Weiher für Amphibien. Im „Projekt Schulbiotop“ von 1982 wurden im Verlauf von zwei Jah-ren auf Schularealen 44 Weiher und andere Biotope angelegt.

Fast 70% der Schulen haben auch nach 30 Jahren noch ein Schulbio-top – ein Erfolg!

Und die Kampagne „Mehr Wei-her für Frosch & Co.“ hat schon mehrere Schulen angeregt, ihre Weiher wieder für den Unterricht zu nutzen. Um den Unterricht zu unterstützen, kann auch eine Naturanimation gebucht werden: „Amphibien – Im Reich des Frosch-königs“. Mehr Informationen dazu unter www.pronatura.ch/animatura

ROTKÄPPCHEN RELOADED: DAS MÄRCHEN EINMAL ANDERS ERZÄHLTHier findest du ein lustiges und gut gemachtes Video zum Wolf: aus Deutschland von Kindern für Kinder. www.pronatura.ch/steini -> Bonusmaterial

PROJEKT SCHULBIOTOP – 30 JAHRE SPÄTER

In der Schweiz werden jedes Jahr rund 6 000 Tonnen Dünger auf die Felder ausgebracht. Das sind ungefähr 1000 Lastwagen voll.

Und in über 70% der Schweizer Bäche und Flüsse schwimmen Gifte. Im letzten Jahr wurden 2000 Tonnen Pestizide eingesetzt. Pro Natura fordert eine Landwirtschaft mit gesunder und naturverträglicher Produktion: weniger Dünger und weniger Pestizide.

ZU VIEL GIFT UND GÜLLE

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Bücher

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UNTERRICHTSHILFE„DINOS VOR DER TÜR!“Broschüre mit zwölf Seiten zum Thema: Zauneidechsen suchen, beobachten und fördern. Und viele spannende Informationen zu diesem auffällig gefärbten Reptil der Schweiz.CHF 10.– (8.– für Mitglieder)

UNSERE REPTILIENVon Ch. Berney/Naturhistorisches Museum BaselDreizehn Reptilienarten der Schweiz, ausführlich in Text und Bild beschrieben. Zahlreiche Tipps, ein Bestimmungsschlüssel sowie Verbreitungskarten.CHF 13.–

MAGAZIN SPEZIALKÖNIGIN DER UFER: DIE RINGELNATTEROb schwimmen, tauchen oder strippen: Die Ringelnatter hat viele Talente. Wird sie in die Enge getrieben, blufft sie um ihr Leben. CHF 3.– (CHF 1.– ab 10 Stück)

DIE SCHLANGEvon Valérie Tracqui/Meine grosse Tier-Bibliothek

Die Grashalme am Ufer bewegen sich: Zsss – eine Schlange! An der runden Pupille und dem ovalen Kopf erkennt man die Ringelnatter.

SCHLANGEN, ECHSEN & CO.WISSEN UND QUIZ-SPASS MIT LÖSUNGSSPIEGELvon Bärbel Oftring/Verlag Kosmos

So kannst du allein oder mit Freunden spielend die Welt der Reptilien kennenlernen. Du lernst alles, was ein echter Natur-Entdecker über Echsen und Schlangen der Welt wissen sollte.

AUF SCHLANGENSPUREN UND KRÖTENPFADENAMPHIBIEN UND REPTILIEN DER SCHWEIZVon A. Meyer, S. Zumbach, B. Schmidt, J.-C. Monney/Haupt Verlag

Alle heimischen Amphibien- und Reptilienarten: Wie und wo leben sie, was tun sie im Winter, wo können sie beobachtet werden, worauf sind sie angewiesen, wodurch sind sie gefährdet und was können wir tun, um die Arten zu erhalten?

Pro Natura Magazin Spezial 2014

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Königin der Ufer: Die Ringelnatter

pro natura magazinSPEZIAL 20

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ANGEZETTELTANGEZETTELT

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Page 28: Identitätskarte - Basler Ruder-Club · Die Ringelnatter lebt in Gebieten mit vielen Amphibi-en – ihre Leibspeise. Sie fühlt sich in Feuchtgebieten wohl. Sie braucht aber auch

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NACHTS IM NATURMUSEUM

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Obwohl die Türen des Naturmuseums Luzern für normale Besuchende am Abend schon längst geschlossen waren, wurden sie für unsere Jugend-gruppe Luzern nochmals geöffnet. So konnten wir ungestört durchs Museum streifen und die Ausstellungen ganz genau unter die Lupe nehmen.

Das Allerbeste kam danach: Wir durften einen Blick in die grosse Sammlung auf dem Dachstock des Museums werfen! Dort konnte man einem Steinadler in die Augen schauen, vorsichtig über ein Wolfsfell

streichen und den Braunbären einmal von ganz Nahem bestaunen. Auch exotische Tiere waren da, zum Beispiel ein Paradiessittich-Paar. Auf der ganzen Welt gibt es nur etwa 20 solcher Präparate, denn die schöne Vogelart ist leider ausgestorben.

Viele weitere faszinierende Tiere von nah und fern durften wir bewundern – und wir wären am liebsten noch die ganze Nacht im Naturmuseum Luzern geblieben!

Mara Knüsel, Leiterin der Jugendgruppe Luzern

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JUGENDGRUPPENJUGENDGRUPPEN

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AG AARE-WIGGERTALBruno Schenk, Altmattweg 28, 4802 Strengelbach, 062 751 99 47, [email protected]

FREIAMTPatrik Schöpfer, Rössligut, 5610 Wohlen, 056 664 47 34, [email protected]

BEAARBERG/LYSSAnnina Schütz, Stücki 1, 3266 Wiler b. Seedorf, 079 258 66 53, [email protected]

THUN „ALPENDOHLEN“Madeleine Basler, Bühlweg 2, 3638 Blumenstein, 079 687 18 56, [email protected]

BLBASELLANDLisa Groelly, Huebachweg 13, 4460 Gelterkinden, 079 585 19 47, [email protected]

LAUFENTALBarbara Fürstenberger, Bündtenstrasse 452, 4252 Bärschwil, 061 761 35 13, [email protected]

LAUSEN „TARTARUGA“Silja Jermann, Bromberg 23, 4242 Laufen, 061 761 13 20 [email protected]

BSBASEL „GRIENI KÄÄFER“Veit Stähli, Erlenstrasse 48, 4058 Basel, 079 407 96 81, [email protected]

GRGRAUBÜNDEN ERLEBNIS NATURPro Natura Graubünden, 081 252 40 39, [email protected]

CHUR „TEICHCLUB“Gabi Jakobs, Hinder Seias 115N, 7026 Maladers, 081 252 10 91, [email protected]

GR„JUGENDCLUB“Pro Natura Graubünden, 081 252 40 39, [email protected]

GRAUBÜNDEN „PITSCHNA“Pro Natura Graubünden, 081 252 40 39, [email protected]

LUOlivia Buchs, Bergstrasse 62, 6030 Ebikon, 041 440 27 35, [email protected]

JUGENDGRUPPE LUZERN 12+Lukas Christen, Schützenweidstrasse 8, 6023 Rothenburg, 076 527 26 01, [email protected]

SGST. GALLENLena Stamm, Hochwachtstrasse 11, 9000 St. Gallen, 071 278 70 18, [email protected]

TOGGENBURGBarbara Grob, Schmidberg 365, 9631 Ulsibach, 079 725 86 37, [email protected]

SHGisela Alder, Pro Natura Schaffhausen, Alpenstrasse 69,8200 Schaffhausen, 052 317 43 40, [email protected]

SOMarielle Stuber, Föhrenweg 79, 3095 Spiegel b. Bern, 079 618 57 61, [email protected]

SZARTH-GOLDAUSelina Meier, Freihofstrasse 15, 8700 Küsnacht ZH, 079 481 03 83, [email protected]

EINSIEDELNBarbara Karlen, Birmensdorferstrasse 559, 8055 Zürich, 079 608 32 73, jugendgruppe.einsiedeln@ pronatura.ch

SZHÖFE/MARCHRegula Zahnd, Wassergasse 25, 8810 Horgen, 076 403 21 62, [email protected]

SCHWYZJoy Reding, Rosengartenstrasse 4b, 6440 Brunnen, 079 513 75 31, [email protected]

JUNA 12+ KANTON SCHWYZThomas Hertach, 043 411 89 78, [email protected]

URRegula Hodler, Obriedenstrasse 25, 6463 Bürglen, 041 870 23 68, [email protected]

VSOBERWALLISAndreas Steiner, Kreuzmatten 3, 3957 Erschmatt, 079 356 33 14, [email protected]

ZGNATURERLEBNIS ZUGChristian Wittker, Maihofstrasse 5, 6314 Unterägeri, [email protected]

ZHBASSERSDORF / NÜRENSDORF NBN KIDSSybille Stemmler, Moussonstrasse 17, 8044 Zürich, 076 465 94 06, [email protected]

RÜTIGerald Kohlas, Weierstr. 11a, 8630 Rüti ZH, 055 240 81 69, [email protected]

USTER „NATURFLIEGER“Sasha Roderer, Starrkircherstrasse 21, 4600 Olten, 079 589 00 13, [email protected]

ZÜRICH „NATRIX“Jonas Landolt, Glatttalstrasse 79, 8052 Zürich, 079 298 49 44, [email protected]

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Tier des Jahres 2015Die Ringelnatter

Die Ringelnatter fühlt sich dort wohl, wo die Amphibien leben. Um dem Tier des Jahres 2015 zu helfen, müssen die verblei-benden Feuchtgebiete geschützt und neue gebaut werden. Während ihrer Kampagne „Mehr Weiher für Frosch & Co.“ setzt sich Pro Natura für die Amphibien ein, pflegt ihre Lebens-räume und baut über 100 neue Weiher!

Pro Natura hat die Koordinationsstelle für Amphibien und Reptilienschutz KARCH mitbegründet. Hier kannst du Informa-tionen zu jeder Amphibien- (inkl. Rufe) und Reptilienart finden: www.karch.ch

Leonardo, 9 Jahre

Leonardo, 8 Jahre

Luisa

Nathan, 6,5 Jahre

Jessica, 9 JahreAlessia u. Sarah, 9 Jahre Nora u. Matia, 9 Jahre

Simona, 8 Jahre

Vanessa

Larissa

Davide, 9 Jahre

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wettbewerbSteini „Waldkauz“, Dez. 2014

Es war nicht so einfach herauszufinden, was der Waldkauz alles gefressen und was er als unverdauliche Reste im Gewölle herausgewürgt hatte:

Eine Maus

Ein Vogel (links der Kopf und rechts der untere Teil des Schnabels).

8 kleinere Nagetiere. Achtung, da es 15 Kieferhälften waren, haben wir trotzdem 8 Tiere gezählt (eine Hälfte hatte er schon oder noch nicht hervorgewürgt).

Insgesamt waren es also 10 Tiere. Das war wirklich keine einfache Aufgabe: Nur ein Einziger ist auf die korrekte Zahl gekommen, also haben wir auch die Antworten „8,5“, „9“ und „11“ akzeptiert. Bravo, den Gewölle-Spezialistinnen und -Spezialisten:

Antonia Nentwig, Zürich Ariel Rampa, Appenzell Florian Kanert, Basel Karin Aebischer, Heerbrugg Nick Baetcke-Facon, Arlesheim Selina Meier, Gipf-Oberfrick Tamara und Simone Probst, Zürich

ImpressumSTEINI MITGLIEDERZEIT-SCHRIFT FÜR KINDER VON 6 BIS 13 JAHRENNr. 63, März 2015, erscheint vierteljährlich, in französischer Sprache als „Croc’nature“ und auf Italienisch als „Stran’becco“.

REDAKTION UND PRODUKTIONMonica Biondo BurkiMuriel Morand Pilot

KONZEPT UND GESTALTUNGAtelier T19, Neuenburg. Steve Vermot & Urs Tschuppertwww.ateliert19.ch

ZEICHNUNGENT. Geissmann (Steini)S. Haller (S. 17)M. Meury (Steini, Kratzula)L. Willenegger (S. 3, 4-5, 6-7, 8-9, 10-11)U. Tschuppert (S. 6)E. Vanvolsem (S. 14-15)

FOTO TITELSEITEA. Meyer

DRUCKNeidhart + Schön AG, Zürich

Gedruckt mit rein pflanzlichen Farben ohne Alkohol auf 100% Recyclingpapier (zertifiziert Blauer Engel)

AUFLAGE19 200 Ex. „Steini“11 000 Ex. „Croc’nature“4 500 Ex. „Stran’becco“

ANSCHRIFT DER REDAKTIONPro Natura „Steini“, Postfach, 4018 Basel [email protected]

©2015, Pro Natura, Basel

FLASCHENPOST

Leonardo, 9 Jahre

Siro, 4 Jahre

Simona, 8 Jahre

Vanessa

Larissa

Aurélien, 9 Jahre

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EINIGE WALDKAUZ- ZEICHNUNGEN SIND ETWAS

SPÄTER „EINGEFLOGEN“: VIELEN DANK FÜR DIE

WUNDERSCHÖNEN ZEICHNUNGEN!

DAS BIN ICH JA!

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In der nächsten nummer:Judihui! Diesmal darf ich meine farbigen Freunde vorstellen: die Blumen! Ich werde dich durch mein Reich führen, deshalb: Schärfe alle deine Sinne und bereite dich auf ein Erlebnis der besonderen Art vor. Bis dahin freue ich mich auf deine bunten Blumenzeichnungen und -fotos. Oder vielleicht – wieso auch nicht? – magst du sogar ein Gedicht schreiben.

Pro Natura „Steini“Postfach4018 [email protected]

Erscheint im Juni 2015