IFK Verbandsstratege 04-2013

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Tipps für Ihre Anzeigenstrategie finden Sie in diesem “IFK Verbandsstrategen”. Wir widmen uns den Themen “Anzeigenplanung und- akquise”. Außerdem erklären drei Experten, was Sie bei der Gewinnung von Anzeigenkunden beachten müssen.

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  • REZENSION: Lesen Sie, wie Sie in 30 Minuten zum Akquise-Profi werden und erfolgreich Neukunden gewinnen.

    SEITENBLICKE: Experten verraten, welche ihre Erfolgs-faktoren fr die Anzeigenplanung und -akquise sind.

    DER VERBANDSSTRATEGE 04 2013 AUSGABE XX

    Management: Wie Sie Ihren Akquise-prozess strukturieren

    Methoden: Was Sie tun knnen, um Anzeigenkunden zu finden

    Mediadaten: Wie Sie Ihr Verbands-medium in Szene setzen

  • EDITORIAL

    Verkaufen Sie Werbeflchen und nutzen Sie die zustzlichen Einnahmen! Verbandsmedien fressen Ressourcen! Das wei vermutlich jeder Kommunikationsverantwortlicher. Womglich fand der Landesgeschftsfhrer meinen Vorschlag deswegen nicht berzeugend: Planung, Redaktion, Abstimmung, Gestaltung und Vertrieb kosten Geld, Zeit und Kraft. Wenn nun noch das Anzeigenmanagement dazukommt, kann ich gleich jemanden einstellen. Und ich entgegnete ihm: Tja, vielleicht gehts genau darum. Denn Anzeigeneinnahmen schaffen neue Spiel-rume zur Finanzierung neuer Kommunikationsmanahmen. Der Aufwand, der mit dem Start der Anzeigenakquise verbunden ist, scheint zunchst enorm: Potenzielle Inserenten mssen re-cherchiert und angesprochen werden. Gleichzeitig wollen die Anzeigenkunden detaillierte Informationen ber Auflagen, Ziel-gruppe und geplante Themen, die mglicherweise im Verband gar nicht gesammelt vorliegen. Anschlieend muss der Kontakt zu den neuen Kunden auch noch gepflegt und nachbereitet werden. Doch diese Rechnung ist nicht komplett, wenn nicht auch die entstehenden Chancen gesehen werden. Durch Anzeigenakquise knnen Kontakte zu Kooperationspartnern des Verbandes aufge-baut und vertieft, neue Einnahmequellen geschaffen und mgli-cherweise neue Stellen im Pressereferat finanziert werden. Der Landesgeschftsfhrer nahm die Anzeigenakquise fr die Veranstaltungsdokumentation dann testweise kurzerhand selbst in die Hand. Er sprach mit drei Ausstellern, die bei der Veranstal-tung eigene Stnde hatten, und erkundigte sich, ob sie ganzseiti-gen Anzeigen in der Dokumentation buchen wrden. Die Unter-

    nehmer waren hchst erfreut und der vierfarbige Druck war somit finanziert. ber das Angebot, nun externe Dienstleister mit der Anzeigenakquise zu beauftragen, denkt er gerade nach. Denn das Feedback der Mitglieder auf die Dokumentation war enorm. Viel Erfolg bei der Verbandskommunikation wnscht Ihnen Christian H. Schuster IFK Berlin Wir strken Verbnde! PS: Sollten Sie Untersttzung in Ihrer Kommunikation brauchen, rufen Sie mich gerne an! Ich freue mich, wenn ich Ihnen mit einer kostenlosen und unverbindlichen Erstberatung weiterhelfen kann. Sie erreichen mich und mein Team zu den normalen Bro-zeiten unter 030 30 87 85 88-0.

    gen Live-Streaming von Pressekonferenzen Kommunikationsstrategien Schler- und Videowettbewerbraining Journalistenpreise Workshop Plakate Bewegtbild Jahresplanung Facebook Twittr Krisenkommunikation Das IFK Berlin Anzeigen Live-Streaming von Pressekonferenzen PressemKommunikationsstrategien bietet Journalistenpreise in-house-Seminare Themenplanung Weng Medientraining Anzeigenakquise Monitoring Corporate Design Jahresplanung Agendd-hoc-Beratung auch fr Ihre Verbandsmedien Pressekonferenz Pressemitteilungia Corporate Design Flyer Bilddatenbanken Veranstaltungsmanagement Presseeinladung Journa

    sen Agenda Surfing Schler- und Videowettbewerbe Agenda Setting Broschren Anzeigeorporate Publishing Geschftsberichte Pressemitteilung Schler- und Videowettbewerb

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    ifk-berlin.org

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  • verbandsstratege.de verbandsstratege.de

    Mit der Zeit gehen Armin Speer, Vorstand Medien Marketing Club Berlin e.V.

    Frher erfolgte Anzeigenakquise spora-disch ber persnliche Kontakte, heute gibt es eine digitale Medienlandschaft, zuneh-mendes Kostenbewusstsein und komplexe Budgetplanungen. Beim MCB reagieren wir mit einem Hybrid-Angebot aus Print und Online, also Werbe-

    optionen nicht nur im gedruckten Clubmagazin ,usp, sondern auch in Kombination mit Webseite und - jetzt neu - Tablet-Ausgabe. Dabei betreut ein ,Key Accounter volumenstarke Kun-den und verhandelt individuelle Konditionen. Am Ende heit es immer wieder ,Content attracts advertising: Spezial-Themen sprechen neue potenzielle Werbekunden an. So bleibt ,usp ein zeitgemes Medium, mit dem Multiplikatoren aus der Marketingbranche erreicht werden.

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    SEITENBLICKE

    Wie gewinnen Sie Anzeigenkunden fr Ihr Verbandsmedium?

    Zeitschrift, Newsletter oder Geschftsbericht Anzeigenpartner fr Verbandsmedien zu finden ist nicht immer leicht. Wir haben drei Experten befragt, welche Faktoren fr die erfolgreiche Anzeigenakquise entscheidend sind.

    Vertrauen aufbauen Rachid Attaoua, Anzeigenleiter Kche Mitgliederzeitschrift des Verbands der Kche Deutschlands e.V.

    Wer beim Konzert der Fachzeitschriften mitspielen will, muss mehr sein als ein Verbandsorgan. Die Anzeigenkunden erwar-ten inhaltlich und optisch ein modernes Branchen-Fachmagazin. Das fr die Vermarktung wichtige Titel-Image wird gestrkt durch Harmonie von

    Verbandsspitze, Chefredaktion und Anzeigenleitung. Wichtige Tools sind anzeigenaffine Umfelder wie Leserbefragungen zu neuen Produkten (z.B. ,KCHE AWARD) oder imagefrdernde Branchenevents als Plattform fr Leser- und Anzeigenmarkt (z.B. ,TOP AUSBILDER des Jahres). Durch Multiprsenz via Brief und E-Mail, per Telefon, auf Messen, Events und beim Kunden vor Ort bleibt man stets im Relevant Set. Der Aufbau eines persnlichen Vertrauensverhltnisses ist entscheidend fr den Erfolg.

    Offen und vernetzungsfreudig sein Peter Klotzki, Geschftsfhrer Kommunikation Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)

    Um Anzeigenpartner zu finden, sind vier Voraussetzungen hilfreich: 1. Der Verband als interessante Plattform, dies geschieht, je mehr er die Themen der Branche aufnimmt und bewegt, je dichter er an seinen Mitgliedern ist und je mehr sich diese engagieren. 2. Die Medien mssen nicht nur Verbandsbilanz sein, sondern auch eine Bhne fr relevante Gruppen. So ist das VDZ-Jahrbuch ein Autoren-Magazin vieler Persnlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die durch ihre Artikel die Verbindung zur Branche zeigen. 3. Ohne eine Agentur, die die Akquise und die professionelle Betreuung der Partner gewhrleistet, geht es nicht.

    4. Zusatzpunkt: Das Selbstverstndnis des Verbandsteams, kein Closed Shop zu sein, sondern offen und vernetzungsfreudig zu agieren.

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  • von Heike Hoffert & Christian H. Schuster, IFK Berlin Sie wollen den Lesern Ihrer Verbandszeitschrift oder Ihres Newsletters neben inhaltlichen Informationen einen monet-ren Mehrwert bieten und die Finanzierung Ihres Mediums si-chern? Dann sind Anzeigen Ihre Lsung. Doch welche Herange-hensweise ist empfehlenswert und was muss bei der Anspra-che von Anzeigenkunden beachtet werden? Die wichtigsten Tipps zur Anzeigenplanung und -akquise haben wir fr Sie im Folgenden zusammengestellt. Um Anzeigenkunden von der Schaltung in Verbandsmedien zu berzeugen, mssen die Zielgruppe (Leser, Abonnenten, Bezie-her) und der Inhalt (Themen) genau umrissen sein. Sie bilden das Fundament, um den umfangreichen Organisationsprozess zu starten. Die vier Phasen der Anzeigeplanung sind Vorbereitung, Recherche, Erstkontakt und Nachbereitung.

    Phase 1: Vorbereitung Organisation ist alles Eckdaten fr Anzeigenkunden werden in sogenannten Mediada-ten zusammengefasst. In kleinen Verbnden werden sie meist in Word- oder PowerPoint-Dokumenten erstellt, um sie spter als PDF-Dokument auf die Website zu stellen oder per E-Mail zu versenden. Neben den Kontaktdaten der Redaktion ist es blich, auch Informationen ber die geplanten Themenschwerpunkte, Anzeigengren (in Millimeter), -preise und die Form der Daten-anlieferung (Dateiformat, Beschnitt, Farbraum) anzugeben. Die fertigen Mediadaten sind nicht nur fr potenzielle Anzeigenkun-den hilfreich, sie ermglichen es auch intern, sich thematisch auf potenzielle Anzeigenkunden zu fokussieren.

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    ANZEIGENPLANUNG UND -AKQUISE

    Finden Sie Ihren Weg! Das Vier-Phasen-Modell der Akquise

    Phase 2: Recherche Gezielt gesucht ist halbgewonnen Um die bekannte Suche nach der Nadel im Heuhaufen zu umge-hen, helfen Leitfragen wie: Zu welchen Themen passt welcher Anzeigenkunde? Fr wen bietet es einen Mehrwert, genau zu diesem Zeitpunkt in diesem Medium zu annoncieren? Mit den Antworten auf diese Fragen sind Kommunikationsverantwortliche in Verbnden optimal fr das Akquirieren von Anzeigenpartnern gewappnet. Der Bandbreite sind keine Grenzen gesetzt. Stehen bei Verbands-mitgliedern beispielsweise Versammlungen und Kongresse an, sind Druckereien, Lettershops und Verlage wichtige Anzeigenkun-den. Ntzlich sind alle Dienstleister, die der Leserschaft unter die Arme greifen knnen. Das knnen auch Hotels und Kongresszent-ren sein, die einen Ort zur Durchfhrung smtlicher Veranstal-tungsformate - von der einstndigen Pressekonferenz bis hin zum mehrtgigen Workshop - bieten und mit vielen Services unterstt-zend ttig sind. Um den berblick ber die recherchierten Kontakte und im spte-ren Verlauf auch ber die bereits laufenden Kooperationen und Anfragen nicht zu verlieren, ist das Ordnen und Speichern aller relevanten Informationen das A und O. Je nach Umfang der Daten-menge sollte die Sortierung hier themenspezifisch oder alphabe-tisch erfolgen.

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    In einer Excel-Tabelle lassen sich alle Ansprechpartner, Telefon-nummern und E-Mail-Adressen erfassen auch die Dokumentati-on der Korrespondenz (Kontakt-/Gesprchshistorie) lsst sich hier sicherstellen. Unser Tipp: Finden Sie Dienstleister, die einen Bezug zu Ihrer Branche und Ihren Lesern haben! Bestenfalls passt das Ttig-keitsfeld des jeweiligen Anzeigenkunden auch zum Themen-schwerpunkt der Ausgabe Ihres Verbandsmediums.

    Phase 3: Erstkontakt Viele Mglichkeiten ein Weg!?

    Leider gibt es kein universelles Mittel zur erfolgreichen Kunden-gewinnung. Bei der Telefonakquise knnen Verantwortliche im Anzeigenbereich mit einem guten Gesprchsleitfaden in petto recht kostengnstig und persnlich den Kontakt zu potenziellen Annoncierenden aufbauen. Durch den direkten Draht kann auf Gegenargumente sofort eingegangen und der Nutzen ausfhrlich besprochen werden. Die Herausforderung bei dieser Methode liegt allerdings darin, sich den Weg zum jeweiligen Ansprechpart-ner des Unternehmens vorbei an den Gatekeepern zu bahnen. Auch wenn die Telefonakquise zeitaufwendig ist, ist sie immer noch am erfolgversprechendsten.

    Die Akquise durch den Versand von E-Mails ist ein sehr kosten-gnstiges Verfahren. Einmal erstellt, kann die Nachrichtenvorlage individuell angepasst und schnell versandt werden. Als alleinige Methode vereint sie allerdings einige Nachteile. So kann eine E-Mail in der Vielzahl von Nachrichten, die Unternehmen tagtglich erhalten, untergehen oder als Werbenachricht ignoriert werden. Unser Tipp: Kombinieren Sie das Akquise-Telefonat mit dem Ver-sand von E-Mails. Auf diese Weise lassen sich die wichtigsten Informationen noch einmal schriftlich aufbereiten. Durch das vorangehende Telefonat hat der angefragte Anzeigenkunde einen direkten Bezug zum E-Mail-Inhalt, sodass die Nachricht nicht so schnell im Posteingang bersehen werden kann. Entscheidend ist hierbei eine aussagekrftige Formulierung in der Betreffzeile. >>>

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    Neue Wege gehen

    Neben der klassischen Telefonakquise und dem Versand von E-Mails setzen Experten neuerdings vermehrt auf das Empfehlungs-marketing und die Vernetzung im Internet (z. B. durch Net-working-Plattformen wie XING). Das Empfehlungsmarketing ist ein langfristiger Prozess, bei dem es Jahre dauern kann, bis sich ein gutes funktionierendes Netzwerk in der Branche erschlossen hat. Diese Vorgehensweise kann dennoch bei der Anzeigenakquise erfolgreich sein, wenn die Geschftskontakte gut gepflegt wer-den. Die Neukundengewinnung durch Networking-Plattformen ist derzeit in aller Munde. Das kostengnstige Verfahren ermglicht durch die Nachrichten-Funktion einen persnlichen schriftlichen Kontakt. Die ausgeklgelten Suchoptionen lassen den richtigen Ansprechpartner des potenziellen Anzeigenpartners schnell und gezielt finden. Unser Tipp: Finden Sie Ihren Weg! Whlen Sie die Vorgehenswei-sen aus, die am besten zu Ihnen passen, und stellen Sie sich Ihren individuellen Methoden-Mix zusammen. Greifen Sie dabei immer wieder auf bereits erstellte Vorlagen zurck und lassen Sie sich nicht gleich entmutigen.

    Phase 4: Nachbereitung Nach der Akquise ist vor der Akquise Wichtig fr den langfristigen Erfolg ist es, sowohl die Verbindung zu bereits gewonnenen als auch die zu potenziellen Anzeigen-partnern aufrecht zu halten. Hierzu empfiehlt es sich, sich nach Verffentlichung seiner Annonce bei dem Anzeigekunden zu be-danken und ein Belegexemplar zuzusenden. Um den Kontakt nicht abreien zu lassen, sollten die einzelnen Ansprechpartner in regelmigen Abstnden kontaktiert und mit Informationen versorgt werden. Zur erfolgreichen Anzeigenakquise gehrt auch ein grndliches Controlling. Es ermglicht einen gezielten berblick ber die Akquisettigkeit und gibt Aufschluss ber die Wirksamkeit der angewandten Techniken. In einer Tabelle lassen sich alle Reaktio-nen auf die mndlichen und schriftlichen Akquisekontakte ver-merken. berwiegen Misserfolge, sollte die Strategie berdacht und es sollten gegebenenfalls andere Verfahren bei der Akquirie-rung neuer Anzeigenpartner angewandt werden.

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    von Dominika Mitrovic, IFK Berlin Das Gewinnen von Anzeigenkunden ist ein fortwhrender Kampf, in dem eine verlorene Schlacht keine Niederlage be-deutet, sondern als Chance gesehen werden muss. Doch wie berwindet man seine Angst? Welche sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Akquirieren von Anzeigenpartnern? Sind Direktbesuche noch en vogue? Wie gelingt eine mentale Ge-sprchseinstimmung? Wie knnen Verkaufsargumente opti-mal prsentiert werden? Auf diese und weitere Fragen liefern die vorliegenden Ratgeber ohne lange Umwege punktgenau die passenden Antworten. Der preisgekrnte Verkaufsexperte Markus I. Reinke hlt sein Versprechen ein: Der Leser erhlt in 30-mintiger Lektre einen Praxisleitfaden, der das komplexe Feld der Neukunden-Akquise abdeckt und problemlos Anwendung im Praxisalltag findet. Dabei sind wesentliche Informationen zur besseren Orientierung farb-lich hervorgehoben und am Ende eines jeden Kapitels kurz und bndig zusammengefasst. Fr Verbandsmitarbeiter, deren Zeit-kontingent kein intensiveres Studieren ermglicht, eignet sich der Fast Reader am Ende des Buchs als schnelles und hilfreiches Nachschlagewerk zur Erinnerung oder als Impulsgeber. Mit den Worten Joe Girards: Der Aufzug zum Erfolg funktioniert nicht. Du wirst die Treppe nehmen mssen, eine Stufe nach der anderen, beginnt der Autor seinen Sprint durch die Weiten der Neukunden-Gewinnung. Der Leser lernt von Beginn an, dass erfolgreiche Akquise ein langwieriger Prozess ist, der aktives Handeln voraussetzt. Den negativen Einstellungen gegenber diesem Arbeitsfeld ver-sucht Reinke schon von Beginn an mit geeigneten Bewltigungs-strategien entgegenzuwirken. Der Leser wird ermutigt, durch das

    Trial & Error-Prinzip seinen individuellen Akquise-Tool-Mix fr sich zu finden, um so den bestmglichen Erfolg zu erzielen. Dabei fasst der Verkaufsprofi die persnliche Einstellung, das Fachwissen und die Verkaufstechniken als Dreierlei-Bukett der kritischen Erfolgsfaktoren zusammen. Er begreift Akquise als Handwerk, das von jedermann erlernbar ist. Im Laufe der Lektre erwirbt der Leser Kenntnisse ber eine Vielzahl von Akquise-instrumenten, von denen fnf nhere Erluterung finden. Den Akquiseerfolg sieht Markus I. Reinke nicht als Zufallsprodukt, sondern als planbares Instrument. Die erfahrene Kommunikationstrainerin Claudia Fischer greift in ihrem Buch einzelne Aspekte von Reinke auf und stellt das Instru-ment der Telefon-Akquise in den Fokus ihres Buchs. Wie der vor-gestellte allgemeine Bruder bietet auch Fischers Handbuch in kompakter und prziser Form hilfreiches Praxiswissen. In der direkten und persnlichen Kommunikation sieht die Autorin ei-nes der erfolgreichsten Akquise-Tools, jedoch verkennt sie an der Stelle auch nicht dessen Tcken. Wie ihr erfahrener Fachkollege definiert auch Claudia Fischer die intensive Gesprchsvorberei-tung als einen essenziellen Erfolgsfaktor. Im Laufe ihres Werkes prsentiert sie dem Leser Techniken, die dabei helfen, ngste und Hemmungen abzubauen. Auch erlutert die Kommunikationsexpertin die Bedeutung von sogenannten Zauber-Wrtern und der Leser lernt mit diesen eine positive Gesprchsatmosphre zu kreieren. Claudia Fischer tritt als aus-gezeichnete Motivatorin auf, die Einsteigern, aber auch etablier-ten Verkaufsprofis einen Weg aus dem Teufelskreis aus geringer Motivation und ausbleibendem Erfolg hinaus zeigt.

    MARKUS L. REINKE (2013): 30 MINUTEN NEUKUNDENGEWINNUNG CLAUDIA FISCHER (2011): 30 MINUTEN AKQUISE-TELEFONATE

    Im 30-mintigen Sprint zum Akquiseerfolg

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    Fazit: Beide Bcher dienen als praktische Nachschlagewerke im Taschenbuchformat, die aufgrund ihrer Komprimiertheit und ihres Leitsystems hervorragend und schnell in den Praxisalltag integriert werden knnen. Sowohl Reinke als auch Fischer ver-wenden einen angenehmen, fr jedermann verstndlichen Sprachstil, sodass die Lektren in krzester Zeit studiert werden knnen. Durch Praxisbeispiele und Beispielszenarien sind beide Bcher anschaulich illustriert und bieten gute Hilfestellung in herausfordernden Kommunikationssituationen in Verbnden.

    Markus I. Reinke (2011): 30 Minuten Neukunden-Gewinnung, Offenbach. ISBN: 978-3869363028 96 Seiten, 8,90 EUR Claudia Fischer (2011): 30 Minuten Akquise-Telefonate, Offenbach. ISBN: 978-3869363110 96 Seiten, 8,90 EUR

    Zielgruppe Einsteiger Profis Themen Fundraising Presse- und ffentlichkeitsarbeit Lobbying Mitgliederkommunikation Theorie/Praxis Praxisnhe Theoretisch unterfttert

    UNSER URTEIL

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    PR-Einsteiger knnen beide Werke als Einmaleins zur Neukun-dengewinnung bzw. zur Telefonakquise betrachten. Aber auch erfahrene Kommunikationsverantwortliche aus Verbnden profi-tieren von dem Aufbau der Werke und knnen diese ideal zur Auffrischung ihres Wissens oder als Anregung in den Arbeitspau-sen zwischendurch nutzen. Wer jedoch mehr Details zu den ein-zelnen Instrumenten bentigt oder eine intensive theoretische Auseinandersetzung sucht, sollte Gebrauch von den weiterfh-renden Literaturhinweisen am Ende der Bcher machen.

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    REZENSIONEN Literatur zur Verbands-PR

    Erfahrene Kommunikationsprofis prfen fr Sie Neuerscheinungen und vermeintliche Klassiker der Fachliteratur, damit Sie nicht nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen brau-chen.

    Unseren Rezensenten ist dabei besonders wichtig, dass die Bcher bei der tglichen Arbeit in Verbnden genutzt werden knnen, anschaulich aufbereitet und gut strukturiert sind. Alle bisherigen Rezensionen finden Sie auf der Seite des IFK Berlin. Die neuesten Beurteilungen finden Sie natrlich monat-lich hier im Verbandsstrategen. mehr Rezensionen lesen

    LESE-TIPP

  • Herausgeber (Hrsg.): IFK Berlin Wir strken Verbnde! Christian H. Schuster (Inh.), Berlin. Redaktion: Christian H. Schuster (Chefredakteur (V.i.S.d.P. + Verantwortlicher gem 5 TMG + 55 RfStV), Heike Hoffert (Volontrin). Lektorat: Petra Thoms, Berlin. Satz & Gestaltung: IFK Berlin. Bilder: Istockphoto.com/DNY59, Step_Pe, Alija, hidesy. Abonnement: Der Verbandsstratege lsst sich hier abonnieren. Anzeigen: Der Verbandsstratege erscheint alle 4 bis 6 Wochen und richtet sich an VerbandsmitarbeiterInnen, die im Bereich Fundraising, Presse- und ffent-lichkeitsarbeit, Lobbying sowie Mitgliederkommunikation ttig sind. Mit ber 2.600 EmpfngerInnen ist der Verbandsstratege das verbreitetste serviceorientierte pdf-Magazin in dieser Zielgruppe. Mediadaten finden Sie hier. Kontakt (Herausgeber und Redaktion): Luisenstrae 41, 10117 Berlin, Telefon: +49 30 30 87 85 88-0, E-Mail: redaktion[at]verbandstratege.de, Websites: http://www.verbandsstratege.de, http://www.ifk-berlin.org. Hinweis: Aus Grnden der besseren Lesbarkeit haben wir auf die Nennung der weiblichen neben der mnnlichen Sprachform ver-zichtet. Es sind selbstverstndlich immer beide Geschlechter gemeint. Trotz sorgfltiger inhaltlicher Kontrolle bernimmt der Herausgeber keine Haftung/Gewhr fr die Richtigkeit, Vollstndigkeit, Verfgbarkeit und Aktualitt der gemachten Angaben/Leistungen.

    IMPRESSUM

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    Verbandskommunikation fr Einsteiger Ratgeber fr Presse- und ffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Mitgliederkommunikation und Fundraising

    Dieses Buch liefert Ihnen ber 30 Schritt-fr-Schritt-Anleitungen zu den wichtigsten Instrumenten der Verbands-kommunikation. Die praxisnahen Texte sind mit wertvollen Tipps verbunden und zeigen, wie Sie auch mit einer en-gen Budgetvorgabe fr Ihren Verband erfolgreicher kommunizieren knnen. Erfahrene Praktiker und Young Profes-sionals geben Einblicke in ihre Arbeit

    und zeigen, wie erfolgreich Presse- und ffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Fundraising und Mitgliederkommunikation realisiert werden knnen.

    Als Einsteiger schaffen Sie es mit diesem Buch: - noch erfolgreicher mit Mitgliedern zu kommunizieren - gezielt politische Entscheider anzusprechen - mehr Spenden zu akquirieren - Berichterstattungen in krzester Zeit zu erfassen - Ihre Themen mediengerecht zu prsentieren Kurzum: Ihre Verbandskommunikation zu verbessern.

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    Lobbying in der Praxis Die erfolgreiche Kontaktaufnahme

    Belastbare Informationen sind das A und O im politischen Prozess. Bevor Entscheidungstrger sie erhalten, ms-sen diese jedoch eine Reihe von Filter-prozessen berstehen. Diese Studie gibt Ihnen exklusive Einblicke in die Arbeitsweise der Abgeordnetenbros des Deutschen Bundestags: Welche Anschreiben werden aus welchem Grund den Abgeordneten vorgelegt

    und welche verschwinden unbeantwortet in der Ablage? Eine systematische Einfhrung in das Lobbying und die Funktion des Gatekeepers ist den Studienergebnissen vorangestellt. Ziel der Studie ist es: - Auswahlprozesse zu verstehen - Anliegen konkreter zu formulieren - Fehler bei der Kontaktaufnahme zu vermeiden - Reibungsverluste zu minimieren Kurzum: die Arbeit der Interessenvertreter und Abgeordneten-bros effizienter zu gestalten.

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    Neue Impulse fr Ihren Verband

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    BUCHTIPP

  • Ausgabe 06/2011

    Medienbeobachtung, PR-Preise und Verbandslobbyismus

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    RCKBLICK

    Ntzliche Tipps fr Ihre Verbandskommunikation

    Der IFK Verbandsstratege liefert Ihnen ntzliche Tipps fr Ihre tgliche Arbeit. Bereits ber 2.600 Abonnenten nutzen den IFK Verbands-strategen fr ihre Verbandskommunikation. Profitieren auch Sie von den wertvollen Tipps und laden Sie heute die bisherigen Ausgaben herunter oder sichern Sie sich Ihr Frei-Abonnement.

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    Ausgabe 08/2011

    Erfolg bei Facebook, Krisen- und Themenmanagement

    Ausgabe 10/2011

    Pressemitteilung

    Ausgabe 12/2011

    Pressekonferenzen

    Ausgabe 07/2011

    Wettbewerbs-PR und Stakeholder-Analyse

    Ausgabe 09/2011

    Themenplanung 2012 und Mitgliederbefragung

    Ausgabe 11/2011

    Spendenbriefe

    Ausgabe 01/2012

    Kampagnen in Verbnden

    Ausgabe 02/2012

    Mitgliederzeitungen Ausgabe 03/2012

    Live-Streaming

    PRESSE-/FFENTLICHKEITSARBEIT

    Ausgabe 05/2012

    Onlinewerbung Ausgabe 04/2012

    Mitgliederwerbung

    Ausgabe 06/2012

    Erste Schritte im Internet Ausgabe 07/2012

    Neue Formen der Spendengenerierung

    Ausgabe 08/2012

    Handwerkszeug fr die Verbands-Homepage

    verbandsstratege.de 04 verbandsstratege.de 10

    Ausgabe 09/2012

    Veranstaltungsfotografie