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VEREIN • ASSOCIAZIONE IG PASSIVHAUS SÜDTIROL - INFO 2009 IG Passivhaus Südtirol (BZ) I.P. Aktiv V or drei Jahren wurde der Verein IG PASSIVHAUS Südtirol gegründet. Sein Ziel ist die Verbreitung des Passivhaus- gedankens in Südtirol. In einem Land, das durch das ›Klimahaus‹ bereits eine hohe Sensibilität im Bereich energie- effizientes Bauen aufweist, ist ein Vorstoß in diese Qualität des Bauens nur konsequent. 15-jäh- rige Erfahrung, genaue Berech- nungsmethoden und intensive Baubegleitung haben diesem Baustandard zu internationalem Ansehen verholfen. Das Passivhaus geht einen Schritt weiter, als wir es von Niedrigenergiehäusern gewohnt sind: Die Wärmeverluste werden so weit gesenkt, dass Passiv- häuser ohne eine aufwändige Heizanlage auskommen. Die Heizperioden werden verkürzt und die kritischen Zeiten mit einer einfachen, reduzierten Technik überbrückt. Die IG PASSIVHAUS Südtirol ist heute eine wichtige Plattform für Berater, Planer und Handwer- ker im Bereich energieeffizientes Bauen. Im Austausch mit Klima- haus, IG PASSIVHAUS Nordtirol, Passivhausinstitut Darmstadt, EURAC und TIS versucht die IG PASSIVHAUS Südtirol ihren klei- nen Beitrag zu Sensibilisierung, Weiterbildung und Qualitätssi- cherung zu leisten. Mitglieder sind derzeit 24 Personen bzw. Unternehmen, die über Erfah- rungen im energieeffizienten Bauen verfügen und sich für das Passivhaus engagieren. Difesa attiva del clima T re anni fa fu creata l’associazione Comunità d’Interesse Casa Pas- siva dell’Alto Adige con lo scopo di diffondere l’idea della casa passiva in Alto Adige (e in Italia). In una regione, che attraverso la ‹Casa Clima› è già sensibilizzata al- l’idea della costruzione energetica- mente efficiente, l’ulteriore sviluppo in questo senso è la sola logica con- seguenza. Un’esperienza quindici- nale, un metodo di calcolo accurato e una supervisione acribica sul cantie- re hanno fatto raggiungere allo stan- dard ‹Casa Passiva› una reputazione internazionale. La casa passiva fa un ulterio- re passo avanti rispetto alla casa a basso consumo energetico: le per- dite termiche vengono ridotte al tal punto da permette l’uso di un siste- ma di riscaldamento minimo (come dimensione e costi). La stagione del riscaldamento viene di conseguenza ridotta e nei periodi più freddi è suf- ficiente un apporto termico minimo. La CI CASA PASSIVA dell’ Alto Adige è diventata ormai una piat- taforma importante per consulenti, progettisti e artigiani nel campo del- la costruzione energeticamente effi- ciente. La CI CASA PASSIVA dell’ Alto Adige è orientata a dare il suo contri- buto alla sensibilizzazione, ulteriore sviluppo e controllo-qualità intera- gendo con partner quali la CI CASA PASSIVA del Tirolo (Austria), l’Isti- tuto-madre Casa Passiva di Darm- stadt (Germania), e l’Agenzia Casa Clima, l’Accademia Europea (EURAC) e il Centro per la Trasferta Tecnolo- gica (TIS) di Bolzano. Attualmente la CI conta 24 membri con conoscenze approfondite e un impegno costante nel settore della costruzione a bas- sissimo consumo energetico. Klima schützen

IG Passivhaus Südtirol

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VEREIN • ASSOCIAZIONE IG PASSIVHAUS SÜDTIROL - INFO 2009IG Passivhaus

Südtirol (BZ)

I.P.

Aktiv

Vor drei Jahren wurde der Verein IG PASSIVHAUS

Südtirol gegründet. Sein Ziel ist die Verbreitung des Passivhaus-gedankens in Südtirol.

In einem Land, das durch das ›Klimahaus‹ bereits eine hohe Sensibilität im Bereich energie-effizientes Bauen aufweist, ist ein Vorstoß in diese Qualität des Bauens nur konsequent. 15-jäh-rige Erfahrung, genaue Berech-nungsmethoden und intensive Baubegleitung haben diesem Baustandard zu internationalem Ansehen verholfen.

Das Passivhaus geht einen Schritt weiter, als wir es von Niedrigenergiehäusern gewohnt sind: Die Wärmeverluste werden so weit gesenkt, dass Passiv-häuser ohne eine aufwändige Heizanlage auskommen. Die

Heizperioden werden verkürzt und die kritischen Zeiten mit einer einfachen, reduzierten Technik überbrückt.

Die IG PASSIVHAUS Südtirol ist heute eine wichtige Plattform für Berater, Planer und Handwer-ker im Bereich energieeffizientes Bauen. Im Austausch mit Klima-haus, IG PASSIVHAUS Nordtirol, Passivhausinstitut Darmstadt, EURAC und TIS versucht die IG PASSIVHAUS Südtirol ihren klei-nen Beitrag zu Sensibilisierung, Weiterbildung und Qualitätssi-cherung zu leisten. Mitglieder sind derzeit 24 Personen bzw. Unternehmen, die über Erfah-rungen im energieeffizienten Bauen verfügen und sich für das Passivhaus engagieren.

Difesa attiva del clima Tre anni fa fu creata l’associazione

Comunità d’Interesse Casa Pas-siva dell’Alto Adige con lo scopo di diffondere l’idea della casa passiva in Alto Adige (e in Italia).

In una regione, che attraverso la ‹Casa Clima› è già sensibilizzata al-l’idea della costruzione energetica-mente efficiente, l’ulteriore sviluppo in questo senso è la sola logica con-seguenza. Un’esperienza quindici-nale, un metodo di calcolo accurato e una supervisione acribica sul cantie-re hanno fatto raggiungere allo stan-dard ‹Casa Passiva› una reputazione internazionale.

La casa passiva fa un ulterio-re passo avanti rispetto alla casa a basso consumo energetico: le per-dite termiche vengono ridotte al tal punto da permette l’uso di un siste-ma di riscaldamento minimo (come dimensione e costi). La stagione del riscaldamento viene di conseguenza

ridotta e nei periodi più freddi è suf-ficiente un apporto termico minimo.

La CI CASA PASSIVA dell’Alto Adige è diventata ormai una piat-taforma importante per consulenti, progettisti e artigiani nel campo del-la costruzione energeticamente effi-ciente. La CI CASA PASSIVA dell’Alto Adige è orientata a dare il suo contri-buto alla sensibilizzazione, ulteriore sviluppo e controllo-qualità intera-gendo con partner quali la CI CASA PASSIVA del Tirolo (Austria), l’Isti-tuto-madre Casa Passiva di Darm-stadt (Germania), e l’Agenzia Casa Clima, l’Accademia Europea (EURAC) e il Centro per la Trasferta Tecnolo-gica (TIS) di Bolzano. Attualmente la CI conta 24 membri con conoscenze approfondite e un impegno costante nel settore della costruzione a bas-sissimo consumo energetico.

Klima schützen

Page 2: IG Passivhaus Südtirol

arch. paulpeter hoferarch. gerlinde prugg

plan werk stadtmuseumstraße 50 via museoI – 39100 bozen • bolzanotelefon 0039 0471 300333 fax 0039 0471 328031i n f o @ p l a n w e r k s t a d t . i t

planung von energieeffizienten gebäuden

Eine gute Frage, wenn man bedenkt, dass man mindestens

ein Drittel seines Lebens zuhause verbringt. Meine Familie und ich wohnen jetzt schon seit drei Jahren in unserem Passivhaus in Riffian. Als wir mit der Planung begannen, wollten wir umweltbewusst und nachhaltig bauen und es sollte ein Klimahaus werden. Außerdem sollten die Baukosten so niedrig wie möglich gehalten werden. Das Woh-nen sollte energiesparend sein, d.h. so gut wie keine Heizkosten, und als Baumaterial wollten wir vorwiegend Holz verwenden. Nach ausgiebi-ger Beratung mit einem Experten wurden alle Vorbehalte und Skepsis ausgeräumt und es stand fest, dass laut unseren Vorgaben für uns nur ein Passivhaus in Frage kam.

Das Grundprinzip eines Pas-sivhauses ist es, Wärmeverluste zu vermeiden und die vorhandene Wär-me zu nutzen. Beim Bau ist deshalb ein gutes Konzept das wichtigste, sowie das Miteinbeziehen aller Handwerker. Ihre Kenntnisse und Erfahrungen sind die Voraussetzung für ein optimales Ergebnis.

Um die vorgeschriebenen Werte zu erreichen, ist unser Haus optimal isoliert, nach Süden ausgerichtet, hat eine kontrollierte Wohnraum-lüftung (standardmäßig für ein

Passivhaus) und die Rückgewinnung der Wärme aus dieser Lüftungs-anlage. Das Haus hat eine effizi-ente Luftdichtheit und die Fenster haben eine Dreifachverglasung. Als Baumaterial wurde Holz verwendet, isoliert mit Holzfaserplatten. Auch im Innenausbau wurden Natur-materialen verwendet, Kunststoffe waren tabu.

In unserem Haus herrscht ein optimaler Komfort: Eine gleichmä-ßige Wärme im ganzen Haus das ganze Jahr über (Schwankungen von maximal drei Grad), lüften braucht man nicht mehr, durch die kontrol-lierte Wohnraumlüftung ist immer frische, saubere Luft im Haus (gut

für Allergiker). Schimmelbildung und angelaufene Fenster gibt es nicht. Außerdem fördert das Holz, so eine Studie, die Gesundheit, die Pulsfrequenz sinkt schon nach kur-zem Aufenthalt in einem Holzhaus, man wohnt entspannt (Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen sind auch in Südtirol immer noch die häufigste Todesursache). Die Behaglichkeit in unserem Haus ist enorm.

Wir sparen Energie und das schon seit dem ersten Tag: Wir haben nur ein Heizsystem (nicht wie üblich drei bis vier, z.B. Gas, Son-nenkollektoren, Holzofen und Holz-herd), und zwar einen Pelletsofen, der für die Warmwasseraufbereitung

»Wohnen Sie noch oder leben Sie schon?««State ancora solamente abitando

zuständig ist. Außerdem beheizt er, wenn nötig, an ganz kalten Tagen ca. 15 m² Fliesenboden im Erdgeschoss und zwei Wärmewände zu je 6 m² im 1. Stock, was völlig ausreicht, um eine konstante Temperatur von 22 Grad zu halten. Die Kosten für die Pellets betrugen für den Winter 2007/2008 ca. 130 Euro. Eine Ab-hängigkeit von fossilen Brennstoffen wollten wir unbedingt vermeiden.

Mehrkosten beim Bau ent-standen durch die Isolierung, die Lüftung und die Dreifachverglasung der Fenster. Dem entgegen stehen aber ebenso viele Einsparungen: Statt drei oder vier Kaminen nur einer, keine Heizkörper, minimale Fläche an Boden- und Wandheizung (meist ein großer Kostenfaktor beim normalen Bauen), Einsparungen bei den Folgekosten, wie Heizung und die Kosten für den Kamin-kehrer. Nicht zu vergessen sind die Förderung durch das Land: 5% mehr Beitrag für den Bau eines Klima-hauses und 30% Beitrag für die kontrollierte Wohnraumlüftung und die Pelletsanlage.

Nicht nur wegen der allgemein steigenden Energiekosten, sondern auch und vor allem wegen des optimalen Wohnklimas hat sich der Bau unseres Passivhauses als eine super Investition für unser Leben herausgestellt.

o avete già iniziato a vivere?»

Gabi Kuen

Von Gabi Kuen

Page 3: IG Passivhaus Südtirol

Dr. Arch. Michael Tribus • Schießstandgasse 9/1 • I-39011 Lana (BZ)T 0473 550681 • [email protected] • www.michaeltribus.com

Architektur trifft EnergieeffizienzL’Efficienza energetica incontra l’Architettura

KLIMAHOUSE 2008 (JÄNNER). Es kamen viele Interessierte zum Infostand der IG PASSIVHAUS auf der Messe ›KlimaHouse 2008‹ in Bozen. Besonders Planer aus dem oberitalienischen Raum waren am Passivhaus interessiert und erkun-digten sich nach Möglichkeiten der Weiterbildung. Das lokale Publikum bestand mehrheitlich aus Personen, welche bauen oder sanieren wollten. Anlässlich der Messe wurde auch ein neues Infoblatt herausgegeben.

NEUER VORSTAND (MÄRZ). Bei der Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vereinsvorstand gewählt, dem folgende Mitglieder angehören: Berthold Prünster (Obmann), Paul-peter Hofer (Vizeobmann), Josef Blasbichler (Kassier), Joachim Blaas (Schriftführer), Artur Frener, Chris-tian Gufler und Robert Fischnaller. Der Vorstand hat seither neben mehreren Veranstaltungen rund um das Passivhaus auch Lobbyarbeit in den verschiedenen Gremien des Landes gemacht.

INFO-VERANSTALTUNG (APRIL). Die IG PASSIVHAUS und die Gemeinde Innichen führten eine Informationsveranstaltung mit Vorträgen und einer kleinen Messe rund um das Thema Energie– und Steuersparen durch. Die Vorträge waren gut besucht und bei der von der IG organisierten Ausstellung konnten sich die Besucher über die verschiedenen Energiesparmöglich-keiten informieren. Initiatoren der Veranstaltung waren Klaus Rainer und Robert Fischnaller.

INTERNETSEITE. Da der Verein IG PASSIVHAUS selbst keine kommer-zielle Tätigkeit ausübt, Interessierte aber dennoch oft einen ›Kontakt‹ haben möchten, wurde die Mitglie-derseite im Internet ausführlicher gestaltet. Interessierte können nun anhand von Qualifikationen und Erfahrungen besser feststellen, welches Vereinsmitglied für sie als professioneller Dienstleister oder Handwerker in Frage kommt.

NEUES BÜRO. Die vermehrten Aktivitäten machten es 2008 erfor-

derlich, in Bozen ein eigenes Büro für Sitzungen und Weiterbildungen anzumieten. Dieses befindet sich in der Museumstraße 50 (c/o Ing. Andreas Erlacher), Bürozeiten nach telefonischer Vereinbarung.

GRILLFEST (SEPTEMBER). Im Gar-ten des Passivhauses von Josef Blas-bichler in Verdings/Klausen fand ein Grillfest für Passivhausbesitzer und Planer statt. Es wurden auch kurze Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten, u.a. von Wolfgang Feist. Ziel dieser Veranstaltung war der Erfahrungsaustausch unter Passiv-hausbesitzern.

TAG DES PASSIVHAUSES (NOVEM-BER). Am 8. November 2008 orga-nisierte der Verein IG PASSIVHAUS Südtirol einen ›Tag des Passivhau-ses‹. Europaweit öffnen an diesem Tag Besitzerinnen und Besitzer von Passivhäusern ihre Häuser für alle Interessierten. In Südtirol gab es Besichtigungsmöglichkeiten in Verdings, Völs, Obervöls, Tramin, Kaltern und Bozen. Mitglieder der IG PASSIVHAUS erteilten den zahl-reichen Interessierten an Ort und Stelle fachkundige Auskünfte. 2008 bestand erstmals die Möglichkeit, an einer organisierten Busrundfahrt zu drei Passivhäusern teilzunehmen. Die Rundfahrt wurde in Zusammen-arbeit mit dem ›Zentrum Regene-rative Energie – Renertec‹ des TIS innovation park veranstaltet. Der Verein IG PASSIVHAUS bedankt sich bei allen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern für ihre Zusammen-arbeit und bei allen Interessierten für das Interesse.

WEITERBILDUNG. 2008 veran-staltete die IG PASSIVHAUS einen Passivhaus-Grundkurs sowie einen PHPP-Kurs, bei dem der richtige Umgang mit der Berechnungssoft-ware für Passivhäuser vermittelt wurde. Beide Kurse richteten sich an Fachleute. Referenten waren Joachim Blaas und Markus Mayer. 2009 werden beiden Grundkurse wieder angeboten, dazu kommen ein PHPP-Aufbaukurs und eine Wärme-brückenschulung.

Das warRetrospettiva 2008Una bella domanda, se pensate

che si passa più di un terzo della propria vita in casa.

Già da tre anni vivo con la mia famiglia a Riffiano in una casa pas-siva. All’inizio dei lavori di proget-tazione volevamo costruire una casa ecologicamente sostenibile sul tipo di una CasaClima; volevamo inol-tre mantenere i costi di costruzio-ne ad un minimo e come materiale edile primario pensammo al legno. La casa doveva massimizzare il ri-sparmio energetico, liberarci cioè dai costi di riscaldamento. Dopo una consultazione dettagliata con un esperto, che rimosse scetticismo e riserve, per noi era chiaro che la no-stra residenza non poteva che diven-tare una casa passiva.

Il principio fondamentale di una casa passiva è di minimizzare le perdite termiche sfruttando così al massimo il calore esistente. Perciò nella progettazione un buon con-cetto è la cosa più importante, come pure la collaborazione attiva di tutti gli artigiani. Le loro conoscenze ed esperienze sono indispensabili per un buon risultato.

Per raggiungere gli obiettivi pre-visti la nostra casa ha un isolamento ottimale, è girata verso sud e ha un impianto di ventilazione controlla-ta (obbligatorio per le case passi-ve) con recupero di calore dall’aria espulsa. Inoltre è altamente erme-tica a infiltrazioni d’aria e le finestre sono composte da tre pannelli di ve-tro. Il legno è stato usato come ma-teriale da costruzione, isolato ulte-riormente con pannelli di truciolato. Anche per i rivestimenti interni sono stati usati materiali naturali; i mate-riali sintetici erano tabù.

Il comfort interno è ottima-le: un calore uniforme si espande in tutta la casa per tutto l’anno (con fluttuazioni di meno di 4 gradi), non serve più arieggiare i locali dato che la ventilazione controllata assicu-ra costantemente aria fresca e pulita (vantaggiosa anche per persone al-lergiche). Non abbiamo riscontrato

alcuna presenza di muffe o di con-dense alle finestre. Inoltre, uno stu-dio ha riscontrato che il legno giova alla salute, la frequenza cardiaca si rallenta già dopo un breve soggior-no in una casa in legno; si vive cioè più rilassati (non dimentichiamo-ci che le malattie cardio-vascolari sono la causa di morte più frequente anche in Alto Adige). Il comfort e il clima salubre della nostra casa sono enormi!

Noi stiamo risparmiando ener-gia già dal primo giorno: abbiamo un solo sistema di riscaldamento (non tre o quattro come di solito, p.e. gas, collettori solari, fornace e stufa a le-gna): un caldaia a pellet che copre il fabbisogno di acqua calda e che ri-scalda durante i giorni più freddi un pavimento di 15 m² a piano terra e due pareti, ognuna di 6 m², al primo piano. Ciò è sufficiente a mantene-re una temperatura costante di 22 gradi. Il costo per il pellet durante l’inverno 2007/08 è stato di circa 130 Euro. Noi volevamo assolutamente evitare ogni dipendenza da combu-stibili fossili.

L’investimento supplementa-re per la costruzione è stato causato principalmente da isolamento, ven-tilazione e tripli vetri. Ci sono però altrettanti risparmi: un solo camino invece dei soliti tre o quattro, l’as-senza di riscaldatori, una superficie radiante minima in pavimento e pa-reti (fattore economico importante nelle costruzioni convenzionali) e ri-sparmi di esercizio per combustibile e spazzacamino. Da ricordare inoltre le sovvenzioni della regione del 5% per la costruzione con standard Ca-saClima e del 30% per la ventilazio-ne controllata e la caldaia a pellet.

La decisione di costruire una casa passiva si è dimostrata un in-vestimento eccellente non solo sotto l’aspetto di costi energetici in conti-nuo aumento, ma anche e soprattut-to per l’ottimale comfort raggiunto.

Di Gabi Kuen

Page 4: IG Passivhaus Südtirol

Geom. Gerhard Stauder

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Dr.Arch. Martin Stauder

BürogemeinschaftSTAUDER

CASA CLIMA 2008 (GENNAIO). Molto pubblico interessato ha visi-tato lo stand della CI CASA PASSIVA durante la fiera ‹Casa Clima 2008› a Bolzano con grande interesse in particolare da progettisti dell’Italia del Nord con molte richieste di corsi di base. Il pubblico locale d’altro canto era composto da committenti privati con interesse personale per ristrutturazioni o costruzioni nuove con standard passivo. Un nuovo depliant è stato presentato in occa-sione della fiera.

NUOVO CONSIGLIO D’AMMINI-STRAZIONE (MARZO). L’assem-blea generale ha votato un nuovo consiglio d’amministrazione con i seguenti membri: Berthold Prünster (Presidente), Paulpeter Hofer (Vicepresidente), Josef Blasbichler (Cassiere), Joachim Blaas (Segreta-rio), Artur Frener, Christian Gufler e Robert Fischnaller. Il consiglio d’amministrazione ha organizzato varie manifestazioni e intrapreso lavoro di lobby a livello regionale.

SITO INTERNET. Anche se l’associazione non svolge alcuna attività commerciale, data la ripetuta richiesta dal pubblico interessato di un ‹contatto›, la presenza internet è stata riveduta e maggiorata. Il pubblico è ora in grado di riconosce-re con maggior facilità quali membri della CI sono i più adatti a soddis-fare le particolari esigenze tramite la loro esperienza e qualificazione personale.

MANIFESTAZIONE INFORMATIVA (APRILE). La CI CASA PASSIVA e il Comune di San Candido hanno organizzato una manifestazione con presentazioni orali e una piccola fiera sul tema risparmio energetico e fiscale. Le presentazioni sono state accolte da un pubblico numeroso e la mostra organizzata dalla CI ha presentato diverse possibilità di risparmio energetico. Klaus Rainer e Robert Fischnaller sono stati gli iniziatori dell’iniziativa.

NUOVI UFFICI. La crescente attività ha reso necessario l’affitto di locali adatti a sedute e corsi professio-

nali a Bolzano. Questi si trovano in Via Museo 50 (c/o Ing. Andreas Erlacher). Orario d’apertura: previo appuntamento telefonico.

BRACIOLATA CON I PROPRIETARI DI CASE PASSIVE (SETTEMBRE). I proprietari e progettisti di case pas-sive si sono incontrati in giardino da Josef Blasbichler a Verdings/Chiusa per una braciolata informale. Brevi relazioni sono state tenute, tra gli al-tri anche da Wolfgang Feist, su temi inerenti. Scopo dell’incontro è stato lo scambio di esperienze personali sulla casa passiva.

GIORNATA DELLA CASA PASSIVA. L’8 Novembre 2008 è stata organiz-zata dall’associazione CI CASA PAS-SIVA dell’Alto Adige la giornata della casa passiva, nell’ambito di una ma-nifestazione internazionale. In tutta Europa proprietari e inquilini di case passive hanno aperto le porte al pubblico interessato. In Alto Adige case sono state aperte a Verdignes, Fiè, Fiè di Sopra , Termeno, Caldaro e Bolzano, con membri della CI CASA PASSIVA a disposizione del pubblico. Nel 2008 una gita in pullman a tre case passive è stata organizzata per la prima volta; l’organizzazione della gita è avvenuta in collaborazione con il Centro per le Energie Rinnovabili – Renertec – del Parco Innovazioni TIS. L’associazione CI CASA PASSIVA vuole ringraziare i proprietari per la collaborazione e i partecipanti per il loro interesse.

CORSI DI FORMAZIONE. Nel 2008 la CI CASA PASSIVA ha organizzato un corso di base sulla casa passiva e un corso specifico sull’uso corretto del ‹Pacchetto di Progettazione Casa Passiva› (PHPP), il software ufficiale per il calcolo di case passive. En-trambi i corsi erano indirizzati ad un pubblico specializzato; relatori Joachim Blaas e Markus Mayer. Nel 2009 saranno nuovamente offerti entrambi i corsi assieme ad un corso avanzato sul PHPP e un corso sui ponti termici.

Gründung der IG Passivhaus Piemont am 23. Mai 2008. Mit dabei Bernhard Schwar-ze von der IG Passivhaus Tirol und Joachim Blaas von der IG Passivhaus Südtirol.Fondazione della CI Casa Passiva del Piemonte il 23 Maggio 2008. Presenti Bernhard Schwarze della CI Casa Passiva del Tirolo (Austria) e Joachim Blaas della CI Casa Passiva dell‘Alto Adige.

19.05.2008: Info-Veranstaltung Innichen • Manifestazione informativa San Candido

08.11.2008: Tag des Passivhauses • Giornata della casa passiva

Page 5: IG Passivhaus Südtirol

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Passivhaus-›Erfinder‹ Wolfgang Feist in BozenL’‹inventore› della casa passiva Wolfgang Feist a BolzanoMitglieder der IG PASSIVHAUS

Südtirol trafen sich im August 2008 in Bozen mit dem Passiv-haus-›Erfinder‹, dem deutschen Bauphysiker Wolfgang Feist. Bei dem Treffen ging es um die Situation

2009 Nel 2009 verranno organizzate nuovamente le manifestazioni che si sono affermate con suc-

cesso nel passato: la ‹giornata internazionale della casa passiva› è di nuovo in programma in Novembre. I contatti con inquilini di case passive e committenti interessati saranno intensifica-ti per mantenere attivo il fruttuoso scambio di esperienze già in atto. Manifestazioni in comunità montane verranno offerte più regolarmente. Un punto fondamentale per il 2009 sarà l’ulterio-re offerta di corsi di formazione per membri e pubblico interes-sato.Informazioni sulle attività e manifestazioni in programma sono a disposizione sulla website www.igpassivhaus.it

2009 Im Jahr 2009 werden einige Veranstaltun-gen wieder aufgenommen, die sich bewährt

haben: Der internationale ›Tag des Passivhauses‹ im November steht wieder auf dem Programm. Ebenso soll der Kontakt zu den Passivhausbewohnern und zu interessierten Bauwilligen intensiviert werden, um einen guten und fruchtbringenden Erfahrungsaustausch in Gang zu halten. Verstärkt sollen auch Veranstaltungen in den Landgemeinden angeboten werden. Ein Schwerpunkt im Jahr 2009 wird die Weiterbildung von Mitglie-dern und Interessierten sein. Informationen über die geplanten Tätigkeiten und Veranstaltun-gen entnehmen Sie am besten der Internetseite.

In Innsbruck steht die zur Zeit größte Passivhaussiedlung

Europas kurz vor Abschluss der Bau-arbeiten: vier L-förmige Baukörper mit insgesamt 354 Wohneinheiten im Passivhausstandard, zertifiziert durch die Passivhausdienstleis-tungs-GmbH. Wohnbauträger ist die ›Neue Heimat Tirol‹ (www.neuehei-mattirol.at). Die Wärmeerzeugung erfolgt über Biomasse und Solaran-lage, die Wärmeverteilung über eine Fußbodenheizung. Je Treppenhaus gibt es eine zentrale Lüftungsanlage, bei der die Zuluft über das Grund-wasser vorgewärmt wird.

A Innsbruck in Austria si sta completando la realizzazio-

ne del più grande quartiere in Eu-ropa con standard passivo: quattro edifici a forma di ‹L› per un totale di 354 appartamenti, tutti in stan-dard passivo e certificati dalla so-cieta Passivhaus-Dienstleistungs GmbH collegata all’ Istituto-madre Casa Passiva. Costruttore è la ‹Neue Heimat Tirol› (www.neueheimatti-rol.at). Un impianto a biomassa e un impianto solare assicurano la pro-duzione di calore; il riscaldamento viene effettuato tramite pavimenti radianti. Per ogni tromba di scale è

stato previsto un impianto centra-lizzato di ventilazione, la cui aria

immessa viene preriscaldata da una falda acquifera.

des Passivhauses in Südtirol, um Forschungsprojekte und um Quali-tätsmanagement im Passivhausbau. Feist stellte mit Freude fest, dass auch in Südtirol die Passivhausidee immer stärker Fuß fasst.

Agosto 2008. Alcuni membri della CI CASA PASSIVA dell’Alto Adi-

ge incontrano a Bolzano l’‹inventore› della casa passiva, il fisico edile tede-sco Wolfgang Feist. Temi dell’incon-tro sono stati la situazione della casa

passiva in Alto Adige, progetti di ri-cerca e controllo della qualità nella costruzione passiva. Feist ha potuto constatare con gioia che la tematica della casa passiva prende sempre più piede anche in Alto Adige.

Passivhaus-Fachleute unter sich (v.l.n.r.) • cerchia di specialisti della casa passiva (da sinistra): Witta Ebel, Paulpeter Hofer, Oscar Dibiasi, Berthold Prünster, Wolfgang Feist, Bernhard Schwarze, Andreas Lamp-recht, Joachim Blaas

PROJ

EKT 3

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KTEN

DIN

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Page 6: IG Passivhaus Südtirol

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IGPassivhaus Südtirol (BZ)

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Netzwerk für Information, Qualität und WeiterbildungRete d’informazione, di qualità e sviluppo

Beltrami Johann (Haustechnikplaner), 39012 MeranBlasbichler Josef (Installateur), 39043 KlausenCosta Andrea (Energiekonzepte), D-80469 MünchenDibiasi Oscar (Energieberater), 39040 MontanErlacher Ruben (Planungsbüro), 39043 KlausenFischnaller Robert (Architekt), 39035 Welsberg/TaistenFreisinger Paulus (Fensterbauer), A-6341 EbbsFrener Artur (Zimmermann), 39042 BrixenGamper Stefan (Architekt), 39043 KlausenGufler Christian (Zimmermann), 39013 MoosGufler Holzwerkstatt (Holzwerkstatt), 39012 MeranHerz & Lang (Planungsbüro), 39020 SchludernsPegger Manfred (Geometer), 39020 LatschPichler Mark (Geometer), 39012 MeranPlan Werk Stadt (Architekturbüro), 39100 BozenPrünster Berthold (Energieberater), 39010 RiffianPrünster Reinhold (Geometer), 39010 RiffianRiedl Bernhard (Installateur), 39020 EyrsRuedl Michael (Installateur), 39052 KalternSchuster Philipp (Hydrauliker), 39030 Rasen-AntholzStauder Martin (Architekt), 39030 VintlSüdtirolfenster (Fensterbauer), 39030 GaisSun System des des Fink Elmar & Co., 39057 EppanTribus Michael (Architekt), 39011 Lana

Mitglieder • Membri (1/2009)

OBMANN • PRESIDENTE: Berthold Prünster Telefon/o ++39 338 6778425GESCHÄFTSFÜHRER • DIRETTORE: Andreas [email protected]

Buchtipp

Martina Feirer/Alexandra Frankel, Wir bauen uns ein Sonnenhaus (Wien 2007) 20 Seiten mit Klappbildern und beweglichen TeilenISBN 978-3-9502338-0-3 (Eigenverlag)INFOS + BEZUG:www.aap.or.at (unter ›Publikationen‹)oder IG Passivhaus Südtirol

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